Freundschaft Juli/August 2012

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Juli/August 2012

Foto: Susanne Polinger

Das Magazin, das uns verbindet.

Schönen Sommer! FISKALPAKT

Bald fehlt die Luft zum Atmen

MIT VERKEHRS-LANDESRAT ENTHOLZER AUF ZUGTOUR:

„Wir brauchen die Regionalbahnen!“

Ideenmesse:

Kreativität für unsere Gemeinden


FREUNDSCHAFT

äftsführer Von Landesgesch Christian Horner

Blickt über den Tellerrand!

Arbeitsplätze und Standortsicherung sind auch Aufgaben der Industrie Unlängst fand der Jahresempfang der Industriellenvereinigung OÖ statt. Dort konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Teilen der Industrie ein Blick über den Tellerrand der Eigeninteressen durchaus gut tun würde. Selbstverständlich ist es Kernaufgabe einer Interessensvertretung, durch die Brille ihrer Mitglieder einen Blick auf die Dinge zu werfen. Immer wieder erstaunlich ist aber, wie sehr dieser Blick verengt ist. Eine Gesellschaft ist nun einmal kein Konzern und hat viel größere und umfassendere Herausforderungen als jedes Unternehmen der Welt. Vor allem geht es in einer demokratischen Gesellschaft nicht nur um Geld, Wertschöpfung, billige, gut ausgebildete Fachkräfte und Innovation. Der Profit ist bei weitem nicht das Maß aller Dinge. Das wollen Industrielle wie Klaus Pöttinger oder der IV-Generalsekretär leider nicht anerkennen. Forsch verlangen sie, ihre Konzernherrnsicht speziell im Sozialen zu übernehmen. Dem widersprechen wir mit allem Nachdruck. Wie nahezu alle Krisenanalysen zeigen, hat Oberösterreich bisher deswegen besser als andere Länder durch die schweren Zeiten gefunden, weil - das Sozialsystem gehalten hat, - wir sehr qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen haben - wir ein hochwertiger starker Industrie­ standort sind. Das Arbeitsplatz-Bundesland Oberösterreich hat darauf geachtet, all diese Positivfaktoren immer gemeinsam zu erhalten. Es ist also der Mix, der uns stark macht. Diese große Stärke gilt es zu erhalten. Dafür benötigt man einen Blick auf das gemeinsame Ganze.

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Dieses Bewusstsein droht aber nun durch einseitige Gruppeninteressen beeinträchtigt zu werden. An der Spitze dieses Trends steht die Industriellenvereinigung. Mit ihr verbindet uns zwar die Einschätzung, dass es ganz wichtig ist unsere Betriebe im Land zu halten. Deshalb unterstützen wir auch Initiativen wie etwa die CO2-Aktivitäten der VOEST. Es ist nicht sachgerecht, deren große Investitionen und Vorreiterrolle beim Umweltschutz bei der CO2-Reduktion nicht ausreichend bei den Reduktionszielen anzuerkennen. Auch sind der OÖ-Arbeitsmarkt und seine Stärke für uns ohne aktive Industrie und produzierende Wirtschaft mit ihren vielen Klein- und Mittelbetrieben undenkbar. Nur auf Dienstleistung oder Green Jobs zu setzen, ist zu eindimensional, krisenanfällig und beinhaltet viel zu wenig Wachstumspotential. Das alles kann aber nicht dazu führen, dass die Industrievertreter die Krisenängste der Menschen für Lohndumping und Sozialabbau nutzen wollen. Es bleibt eine Tatsache, dass die Industrie in den letzten 20 Jahren ihre stark steigenden Gewinne und eklatanten Vorteile bei den Lohnstückkosten nicht über ausreichend steigende Löhne an die MitarbeiterInnen weitergegeben hat. Stattdessen hat man den Menschen einzureden versucht, dass ihre Arbeitsplätze in Gefahr seien, weil die Löhne und Sozialabgaben zu hoch seien. Der Industrie muss klar sein: es ist auch ihre vordringlichste Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen, zu sichern und Standortsicherung durch faire Steuer- und Sozialbeiträge zu betreiben. Nur möglichst große Gewinne zu scheffeln, bringt der Gesellschaft nichts.

Besonders krass ist auch, dass die Industrie zwar ständig fordert, wir sollten bei der Forschungsförderung, den Investitionen in der Infrastruktur für die Wirtschaft europäische Spitze sein, aber bei den Investitionen für Pflege, Gesundheit und Pensionen wird unser europäischer Spitzenplatz als zu teuer kritisiert. Dabei gibt es nachweislich auf dieser Welt kein Gesundheitssystem, das den Menschen bessere Leistungen zur Verfügung stellt als das österreichische. Die Politik trägt Verantwortung für die gesamte Gesellschaft. Sie ist nicht Erfüllungsgehilfe für das Ziel von Teilen der Wirtschaft, den maßgeschneiderten Facharbeiter zur Verfügung zu stellen, der möglichst gratis und ohne Sozialausgaben fleißig werkt. Daher unterstützen wir die Gewerkschaften, die derzeit damit konfrontiert sind, dass Wirtschaftsvertreter die gemeinsamen Lohnverhandlungen des MetallerSektors zerschlagen wollen. Deren Ziel ist es, die Solidarität zwischen den ArbeitnehmerInnen zu schwächen, um Löhne weiter drücken zu können. Wir stehen also erneut vor einer bewegten zweiten Jahreshälfte, die unseren ganzen Einsatz erfordern wird.

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Sozialdemokratische Partei Oberösterreich, Landstraße 36, 4020 Linz, Tel. +43(0)732/77 26 11 - 0, Fax +43(0)732/77 26 11 - 32, E-Mail ooe@spoe.at, www.ooe.spoe.at, Fotos: SPÖ OÖ; Verlagspostamt: 4020 Linz

UZ24-884 Druckerzeugnisse


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spardiktat führt uns immer weiter in die krise

Fiskalpakt: Österreich fehlt bald die Luft zum Atmen SPÖ-Klubvorsitzende Mag.a Gertraud Jahn warnt vor den Folgen des drastischen Sparkurses, der derzeit von der konservativen Übermacht in Europa diktiert wird: „Es droht eine tiefe Rezession, die zu hoher Arbeitslosigkeit und Wohlstandseinbruch führen wird.“ „Einsparen, Kürzen, Abbauen – die konservative Politik des Gürtel-engerSchnallens führt uns immer weiter in die Krise! Denn je mehr eingespart wird, desto weniger wird investiert“, so die Wirtschaftssprecherin des SPÖ-Landtagsklubs Mag.a Gertraud Jahn. Der einseitige EU-Fiskalpakt, der den Staaten drastische Sparprogramme auferlegt, stellt keinen Ausweg aus der großen Krise dar. Das sieht auch der deutsche Sachverständigenrat so, der in Ergänzung zur Konsolidierung der Staatsbudgets eine Investitionsoffensive im Sinne der „Goldenen Regel der Finanzpolitik“ fordert. Konkret besagt diese Goldene Regel, dass Investitionen nicht schon im Jahr der Errichtung in vollem Ausmaß ins Budget eingerechnet werden müssen. Stattdessen sollen nur das Ausmaß der Wertminderung und die Finanzierungskosten – wie bei Wirtschaftsunternehmen üblich – als Ausgaben ins Budget einfließen. Wenn alle europäischen Staaten gleichzeitig ihre Investitionen zurücknehmen und Leistungen kürzen, dann wird damit die Wirtschaft kaputt gespart und die Lebenssituation der Menschen massiv verschlechtert. Eine Konsolidierung der öffentlichen Haushalte scheint so nicht machbar zu sein, weil ein Teufelskreis aus Kürzen, Wirtschaftseinbruch, fehlenden Steuereinnahmen, steigenden Schulden und höheren Zinssätzen für die Schulden droht. Ein Fiskalpakt ohne Investitionsprogramm würde diese Abwärtsspirale weiter anheizen. Was bedeutet das für die Menschen? Die

„Ja zur Budgetkonsolidierung, aber nachhaltig und sozial verträglich!”, fordert SPÖ-Klubvorsitzende Gertraud Jahn.

Einsparungen auf Landes- und Gemeindeebene werden sich massiv auf die öffentlichen Leistungen durchschlagen. Schon jetzt wurde in Oberösterreich rund 20.000 Haushalten die Wohnbeihilfe – übrigens vom freiheitlichen Landesrat – gekürzt, für Kanalbau sowie -sanierung geht das Geld aus und rund 3000 Heimplätze für Menschen mit Beeinträchtigung können nicht gebaut werden. Über kurz oder lang werden Beratungsstellen nicht mehr finanziert werden können oder immer mehr öffentlich Bedienstete abgebaut werden. Das trifft nicht nur die klassische Verwaltung, sondern genauso die Kindergärten, Pflegeeinrichtungen oder den Bauhof in der Gemeinde. SPÖ-Klubvorsitzende Jahn fordert daher: „JA zur Budgetkonsolidierung, aber nachhaltig und sozial verträglich!“ Der erste Schritt muss sein, wachstumsfördernde und langfristige Investitionen aus dem Sparzwang auszunehmen – so wie etwa die

Kosten der Summerauer-Bahn. Außerdem müssen zur Bewältigung der Krise auch die bisherigen Profiteure durch stärkere Besteuerung von Millionenvermögen und Spitzeneinkommen zur Verantwortung gezogen werden. Wenn es gelingt, den Inlandskonsum durch ordentliche Lohnerhöhungen zu stärken, dann wird auch die Wirtschaft wieder angekurbelt und wenn die Firmen wieder investieren können, dann entstehen neue Steuereinnahmen und Schulden können abgebaut werden. Auf europäischer Ebene können gemeinsame EU-Anleihen, sogenannte Eurobonds, aus der Krise helfen. Dadurch werden die einzelnen Staaten vor den Angriffen der Finanzmärkte geschützt und das Vertrauen der Anleger in den Euro würde gestärkt. „Der derzeitige Weg, den Kanzlerin Merkel vorgibt, ist eine Sackgasse – er führt nur noch tiefer in die Schulden und dividiert Europa auseinander, anstatt es zu einen!“, so Jahn.

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FREUNDSCHAFT

EIN TAG IM ZEICHEN FREIWILLIGEN ENGAGEMENTS

Fest.Engagiert Nach dem großen Erfolg 2011 veranstaltete das Unabhängige LandesFreiwilligenzentrum – kurz ULF – auch heuer im Auftrag des Sozialressorts beim Land OÖ und in Kooperation mit der Stadt Linz am 15.Juni den Aktionstag „FEST.ENGAGIERT – Ein Tag im Zeichen freiwilligen Engagements“ am Linzer Hauptplatz. Rund 30 Organisationen präsentierten die vielen Facetten freiwilligen Engagements.

„Mit der Fortsetzung der Aktivitäten zur Freiwilligenarbeit zeigen wir, dass uns gute Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement auch nach dem Europäischen Jahr 2011 noch ein Anliegen sind“, so Sozialreferent Ackerl. Bei der Eröffnung waren sich LH-Stv. Josef Ackerl und der Linzer Vizebürgermeister Klaus Luger einig: „Freiwilliges Engagement ist ein Schlüssel dafür, den Zusammenhalt zwischen den Genera-

nde der g wurden die Stä Den ganzen Tag lan “. „belagert von Interessierten

tionen, Kulturen und sozialen Schichten zu fördern.“ Viele Interessierte konnten bei strahlendem Sonnenschein Kontakte knüpfen, Informationen einholen oder sich sogar gleich für einen freiwilligen Einsatz melden. Insgesamt herrschte am Hauptplatz Linz den ganzen Tag über eine tolle Stimmung und alles Stand im Zeichen freiwilligen Engage-

isationen

Freiwilligenorgan

Das ganztägige Bühnenprogramm, durch das die ORF-Moderatorin Claudia Woitsch führte, war ebenso vielfältig wie die Organisationen. Für das leibliche Wohl sorgten wieder SOS-Menschenrechte mit einem interkulturellen Buffet. Über das Spielmobil der Kinderfreunde freuten sich ganz besonders die kleinen Gäste.

Landeshauptm ann-Stv. Josef Ackerl und Vize dem engagier bürgermeiste ten Team des r Klaus Luger Samariterbun mit ds.

Deja Vu - Gewinne r des Songwritingco ntests 2012 – prä ten ihren Siegerso sentierng „Nicht mein Pro blem”.

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„Wer behauptet, die Älteren würden zu Lasten der Jüngeren leben, rüttelt am Zusammenhalt der Gesellschaft! Viele Ältere erbringen nicht zuletzt in der Freiwilligenarbeit wichtige Beiträge für die Gesellschaft“, steht für SPÖ-Landeschef Josef Ackerl fest.

AUCH MILLIONÄRE MÜSSEN ENDLICH IHREN BEITRAG LEISTEN

„Am Generationenvertrag darf nicht gerüttelt werden!“ Die EU hat heuer das „Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ ausgerufen. Ziel ist es, die Schaffung einer Kultur des aktiven Alterns in Europa zu fördern, deren Grundlage eine Gesellschaft für alle Altersgruppen bildet. Für SPÖ-Landeschef Josef Ackerl steht fest: „Am Generationenvertrag darf nicht gerüttelt werden! Notwendig ist, dass endlich auch die Millionäre ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Solidarität leisten!“.

Freiwilligenarbeit als Bindeglied zwischen den Generationen Viele ältere und alte Menschen leisten wichtige Beiträge für die Gesellschaft. Diese reichen von der Arbeit in unterschiedlichsten Vereinen und karitativen Organisationen über Tätigkeiten im Kultur- oder Sportbereich bis hin zum Engagement in politischen oder religiösen Gruppen. Auf informeller Ebene werden von vielen älteren Menschen Hilfs- und Unterstützungsleistungen für Familienmitglieder, FreundInnen, Bekannte oder NachbarInnen erbracht.

Dienstleistungen, andererseits werden den Freiwilligen im Rahmen ihres Engagements eine sinnvolle Betätigung und der Erwerb von neuen Kompetenzen geboten“, so Sozialreferent LH-Stv. Ackerl.

Wer sich für andere engagiert, tut damit auch sich selbst etwas Gutes: Freiwilligenarbeit kann zu einer höheren Lebenszufriedenheit und einem besseren Gesundheitszustand beitragen.

Zusammenhalt der Generationen „Von manchen Kräften wird behauptet, die Älteren in der Gesellschaft würden zu Lasten der Jüngeren leben!“ betont Ackerl. „Wer so wie diese Kräfte aber den Generationenvertrag infrage stellt, rüttelt in Wahrheit am Zusammenhalt der Gesellschaft! Denn unser solidarisches Steuersystem funktioniert in beide Richtungen, schließlich werden mit Steuern auf die Einkommen älterer Erwerbstätiger und auf Pensionen etwa genauso Kinderbetreuungseinrichtungen oder Bildungsangebote ermöglicht!“.

„Freiwilligentätigkeit ist einerseits eine wichtige Ergänzung zu professionellen

Die einzige relevante gesellschaftliche Gruppe, die sich dieser gesellschaftlichen

Solidarität nach wie vor entzieht, sind die Millionärinnen und Millionäre Österreichs.

after.work Mit dem Projekt „AFTER.WORK“ initiiert das Unabhängige LandesFreiwilligenzentrum (ULF) 2012 ein oberösterreichweites Programm, das aktives Altern und lebenslanges Lernen durch freiwilliges Engagement fördert. AFTER.WORK will Menschen vor ihrem tatsächlichen Pensionsantritt erreichen und diese bereits am Arbeitsplatz über die Möglichkeiten freiwilligen Engagements informieren und für verschiedenste Einsatzbereiche gewinnen. Für all diese Angebote entstehen Teilnehmer/innen wie Unternehmen keine Kosten.

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Reinhold Entholzer: Reden – Zuhören – Umsetzen

„Mir sind die Anliegen der Menschen wichtig!“ unterwegs“ Termine road show „sicher und fit Bezirk

Datum

Veranstaltungsort

Adresse

Urfahr Umgebung

10.9.

Kulturhaus „Im Schöffl“ Engerwitzdorf

Leopold-Schöffl-Platz 2 4209 Engerwitzdorf

Perg

11.9.

Aktivpark St. Georgen

Tennisweg 4, 4222 St. Georgen/Gusen

Schärding

24.9.

Kubinsaal Schärding

Schlossgasse 9 4780 Schärding

Braunau

25.9.

Veranstaltungszentrum Braunau

Salzburgerstraße 29b 5280 Braunau/Inn

Vöcklabruck

1.10.

Arbeiterkammer Vöcklabruck

Ferdinand-Öttl-Straße 19, 4840 Vöcklabruck

Kirchdorf

8.10.

Freizeitzentrum Michldorf

Ziehbergstraße 9 4563 Michldorf

Wels Land

9.10.

Veranstaltungszentrum Gunskirchen

Raiffeisenplatz 2 4623 Gunskirchen

Eferding

11.10.

Stadtsaal Eferding

Keplerstraße 8 4070 Eferding

Grieskirchen

17.10.

Veranstaltungszentrum Manglburg

Manglburg 13 4710 Grieskirchen

Freistadt

5.11.

Salzhof Freistadt

Salzgasse 15 4240 Freistadt

Steyr Land

7.11.

Veranstaltungssaal Garsten

Marian Rittinger-Straße 13, 4451 Garsten

Linz Land

13.11.

Anton Bruckner Centrum Ansfelden

Carlonestraße 2 4052 Ansfelden

Dass er auf die Menschen hört, hat der neue Landesrat für Verkehr und Tierschutz, Reinhold Entholzer, als Betriebsrat, ÖBBGewerkschafter und als Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida immer wieder bewiesen. Und genau das will er als Landesrat für Verkehr und Tierschutz auch jetzt weiterführen: Bei verschiedensten Projekten, wie der Road-Show „sicher und fit unterwegs, aber auch bei einer ausgedehnten Zugtour mit Regionalbahnen in Oberösterreich, ist Landesrat Entholzer vor Ort, um den Menschen zuzuhören. Road-Show im Zeichen der Verkehrssicherheit Die Road-Show, die initiiert wurde, um vor allem RadfahrerInnen und FußgängerInnen Tipps für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu geben, startete Anfang Mai und machte im ersten Halbjahr bereits in sechs Bezirken Halt. Ab September werden die restlichen Bezirke angefahren, um auch dort Interessierten zu mehr Sicherheit zu verhelfen. Aber auch für SchülerInnen und jüngere Kinder setzt sich Landesrat Entholzer verstärkt ein. So hat er ein neues Projekt ins Leben gerufen, das SchülerInnen der 5. Schulstufe ein Fahrradsicherheitstraining anbietet. Speziell ausgebildete Studierende der Pädagogischen Hochschule trainieren mit den SchülerInnen und geben praktische Tipps, um die Sicherheit im Straßenverkehr für die Kids zu erhöhen.

„Mich interessieren zuallererst die Anliegen der Betroffenen, die tagtäglich mit den Öffis, mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß im Land unterwegs sind“, so Verkehrs-Landesrat Reinhold Entholzer.

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Foto: Erwin Wimmer

FREUNDSCHAFT

Wo drückt die PendlerInnen der Schuh? Landesrat Entholzer sammelt bei seiner Zugtour Informationen aus erster Hand.

Mit dem Verkehrs-Landesrat auf Zugtour

Der Sommerhit:

„Wir brauchen unsere Regionalbahn!“

OÖFerienticket

Bahnhof Pregarten, Dienstag früh, 6.33 Uhr. Der Regionalzug 3851 nach Linz fährt pünktlich ab. Die PendlerInnen sind trotz der frühen Stunde gut gelaunt. Bis zum Hauptbahnhof Linz steigen an die 240 Pendlerinnen und Pendler, darunter viele SchülerInnen zu. Sie haben an diesem Morgen die Gelegenheit, ihre Anliegen, Sorgen oder Anregungen direkt beim neuen Verkehrslandesrat anzubringen. Reinhold Entholzer startete am 12. Juni in Pregarten seine Zugtour, die ihn durch viele Bezirke führte. Er war mit fünf Regionalbahnen unterwegs und informierte sich bei Betroffenen, die tagtäglich mit Öffis unterwegs sind, welche Verbesserungen im öffentlichen Verkehr dringend notwendig sind. Einhelliger Tenor in allen Zügen: „Wir brauchen unsere Regionalbahn!“. „Fehler passieren überall, wo gearbeitet wird. Aber wir dürfen auf unsere Leistung schon auch stolz sein!“, ist der Schaffner, ein Eisenbahner mit Herz, überzeugt.

nett“, meint ein trotz der frühen Stunde aufgeweckter junger Mann in der Summerauer Bahn. „Ich fahre jetzt seit 20 Jahren mit der Summerauer Bahn und ich hab’ keinen Grund zur Klage“, zeigt sich auch eine ältere Dame zufrieden. Überhaupt sind die Passagiere an diesem Morgen voll des Lobes. „Der Zug ist für uns wichtig und super, der Ausbau muss vorangetrieben werden!“, gibt ein Frühpendler dem Landesrat mit. Ähnlich konstruktiv fallen die Vorschläge bei Entholzers Erkundungsfahrten mit der LILO, der Hausruckbahn, der Pyhrnbahn und der Salzkammergutbahn aus.

Eine der ersten Initiativen von Landesrat Reinhold Entholzer ist das OÖ-Ferienticket für unter 20-Jährige: Ab 35 Euro die ganzen Ferien rund um die Uhr mobil in Oberösterreich! Anspruch auf das Ferienticket, das von 7. Juli bis 9. September in Oberösterreich gilt, haben Jugendliche unter 20. Mit dem 35-Euro-Ferienticket können alle öffentlichen Verkehrsmittel des OÖ. Verkehrsverbunds ohne ÖBBSchiene (und ohne Pöstlingbergbahn) genutzt werden. Das Ticket gilt in allen Bussen, den Stern&Hafferl-Bahnen, in den Kernzonen Linz, Wels und Steyr. Beim Ferienticket-Plus um 55 Euro ist auch die ÖBB-Schiene mit dabei. Allerdings gibt’s das Ferienticket-Plus nur für die, die eine ÖBB-Vorteilscard besitzen. Die Ferientickets sind nicht übertragbar, man muss sich also ausweisen. Das OÖVV-Ferienticket kann an den Schaltern und Automaten in Bahnhöfen, bei den Regionalbus-LenkerInnen, in den Kundencentern und den MobiTipp-Stellen in Perg, Gmunden und Steyr gekauft werden.

„Alles passt, auch die Schaffner sind sehr

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FREUNDSCHAFT

Wilheringer SP-Team bringt Sand für die Kindersandkisten

Foto: Volkshilfe OÖ

Die vielen SPÖ-GemeinderätInnen in den Bezirken sind sehr aktiv und punkten bei den GemeindebürgerInnen mit interessanten Veranstaltungen, Aktionen und Projekten, die der Gemeindevertreterverband vor kurzem in der Broschüre „100 Ideen für deine Gemeinde“ zusammengefasst hat.

Urlaubsspaß garantiert die Volkshilfe-Ferienaktion. Dabei entstehen viele Freundschaften, die weit über den Sommer hinaus Bestand haben.

Ferienaction ohne jede „Beeinträchtigung“ Wer kann sich nicht mehr an den ersten Urlaub ganz ohne Eltern erinnern? Wir alle haben damals darauf hingefiebert neue Menschen kennenzulernen und Spaß zu haben. Die Volkshilfe-Ferienaktion ermöglicht Jugendlichen und Erwachsenen mit Beeinträchtigung, so eine Urlaubswoche zu verbringen. Die Betreuung von Kindern mit schwer­ ster Beeinträchtigung bedeutet für viele Eltern Einsatz rund um die Uhr. Die Ferienaktion verhilft diesen Eltern zu einer Entlastung, um selbst einmal ausspannen oder sich anderen Familienmitgliedern widmen zu können. Im Mittelpunkt der Reise stehen Erholung und Spaß. Am Vormittag wird meist gemalt, musiziert oder gespielt. Die Highlights des Tages passieren nach dem Mittagessen. Täglich stehen drei bis fünf Angebote zur Verfügung wie Baden, Boot fahren, Sommerrodeln, Bergwandern, Museum oder Disco. Das Team bemüht sich, immer ein

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Programm zusammenzustellen, das alle Bedürfnisse der Mitreisenden berücksichtigt. Wie intensiv diese Wochen von den Jugendlichen erlebt werden, zeigen die vielen Geschichten, die langjährige BetreuerInnen zu erzählen wissen: Ein junger Teilnehmer, der zu Hause sehr wenig kommunizierte, fing in der Urlaubswoche an, sich stark an den sozialen Interaktionen zu beteiligen. Andere bestehen plötzlich darauf, Dinge selbst zu tun, die ihnen zu Hause vielfach abgenommen werden. Es entstehen auch Freundschaften, die weit über die Ferienaktion hinaus Bestand haben. Am Ende bringen die TeilnehmerInnen viele schöne Erinnerungen mit nach Hause.

Noch nicht in dieser Broschüre, dafür absolut zur Nachahmung für andere Gemeinden empfohlen, ist eine Aktion aus Wilhering, wo heuer rechtzeitig für die Sommerferien der Sand in den Kindersandkisten ausgetauscht wird. Nach Voranmeldung (die Höchstmenge des Sandes ist begrenzt) wird eine Tour zusammengestellt, bei der Bürgermeister Mario Mühlböck und sein Team aus der SP-Fraktion den neuen Sand vorbeibringen. Nähere Infos, für all jene, die die Aktion gerne nachmachen wollen, gibt es bei GR Jürgen Kemetmüller, Tel.: 0664/1753479 oder Fraktionsobmann Mag. Dieter Paschinger, Tel.: 0664/3423572.

Bgm. Mario Mühlböck (rechts) und sein Fraktionskollege GR Jürgen Kemetmüller beim Sand schaufeln.


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FSG-Landesvorsitzender Andreas Stangl: „Widerstand zahlt sich aus!“

Kämpferische Gewerkschaften wichtiger denn je Einen neuen Landesvorsitzenden wählten die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen im ÖGB (FSG) bei ihrer außerordentlichen Landeskonferenz am 21. Mai 2012 in Leonding. Andreas Stangl tritt die Nachfolge von Reinhold Entholzer an, der am 10. Mai als Verkehrslandesrat angelobt wurde. Im Interview mit „Freundschaft“ spricht er über seine wichtigsten Anliegen: Faire Entlohnung und Verteilungsgerechtigkeit.

Was sind aktuell die gröSSten Herausforderungen? Wir werden in den nächsten Monaten alles daran setzen, den Metaller-Kollektivvertrag zu erhalten. Es kann nicht sein, dass die Arbeitgeber die Beschäftigten auseinanderdividieren, um ihre Verhandlungskraft zu schmälern, nur weil ihnen der Konflikt vom letzten Herbst noch in den Knochen steckt. Wir werden nicht zulassen, dass sie den Leitkollektivvertrag filetieren, der Signalwirkung auf alle anderen Branchen hat. Was muss die Politik aus Sicht der Gewerkschaft tun? Wachstum und Beschäftigung müssen die wichtigsten Ziele der Politik sein. Dass hunderte oberösterreichische Bauarbeiter zuhause sitzen, weil Gemeinden und Länder die Investitionen zurückfahren, ist fa-

tal. Die Wirtschaft braucht öffentliche Aufträge, etwa im Wohnbau, die Arbeit schaffen. Überfällig ist außerdem eine Anhebung der vermögensbezogenen Steuern auf EU-Niveau. Schließlich sollten alle nach ihren Möglichkeiten dazu beitragen, dass unser Gemeinwesen funktioniert - auch die reichsten zehn Prozent, die 800 Milliarden Euro Immobilien- und Finanzvermögen haben.

Eine Anhebung der vermögensbezogenen Steuern auf EU-Niveau ist überfällig...

Factbox Andreas Stangl ist Regionalgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPAdjp) und Vizebürgermeister von Leonding. Er wurde nach seiner Schulzeit in der AMAG zum Dreher ausgebildet und absolvierte später eine Ausbildung zum Jugendbetreuer, sowie die Sozialakademie der Arbeiterkammer. 1990 wechselte er als Leiter ins ÖGJJugendzentrum Braunau und von dort in die GPA OÖ, wo er 2005 zum Geschäftsführer aufstieg. Stangl ist stv. Stadtparteivorsitzender der SPÖ Leonding und Mitglied des Bezirksparteivorstandes.

Foto: FSG (2)

Die Gewerkschaften haben im letzten Jahr in Oberösterreich Mitglieder gewonnen, gleichzeitig steigt der ÖGB im Vertrauensindex. Was ist das Erfolgsrezept? Stangl: Kämpferische Gewerkschaften sind heute wichtiger denn je. Die zahlreichen Konflikte um die Entlohnung in den letzten Monaten - von der chemischen Industrie über den Bankensektor und die Gemeindebediensteten bis zu den Sozialberufen - zeigen, dass sich gewerkschaftlicher Widerstand auszahlt. Die Menschen spüren, dass sich die Gewerkschaft für ihre Anliegen stark macht und dass sich etwas bewegt, wenn sie selbst um ihre Rechte kämpfen.

...schließlich sollten alle nach ihren Möglichkeiten dazu beitragen, dass unser Gemeinwesen funktioniert - auch die reichsten zehn Prozent, die 800 Milliarden Euro Immobilien- und Finanzvermögen haben“.

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In der Schule ist Platz für alle! Die AKS (Aktion Kritischer SchülerInnen), SJ (Sozialistische Jugend), SLÖ (Sozialdemokratischer Lehrerverein) und SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) Oberösterreich luden im Mai zum Aktionismus beim Linzer Lentos, um auf die Missstände aufmerksam zu machen, mit denen homosexuelle und transgender Schülerinnen und Schüler konfrontiert sind. Schon in der Schule wird jungen Menschen Heterosexualität als soziale Norm und einzig korrekte Liebesform eingetrichtert. „Heteronormativität raus aus der Schule!“, forderten daher die VertreterInnen der genannten Organisationen.

Foto: dimitriosvellis.com

Die SoHo hat zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHO) gemeinsam mit der SPÖ und den SPÖ Frauen die Fotoaktion „Kein Fußbreit der Homophobie“ gestartet. In Oberösterreich beteiligten sich daran auch führende SPÖ-PolitikerInnen: U.a. erteilten LH-Stv. Josef Ackerl, Landesrat Reinhold Entholzer und die zweite Präsidentin des OÖ Landtags, Gerda Weichsler-Hauer mit der SoHo der Homophobie eine klare Absage.

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„Wer das Kreuz bei Strache macht...“: Die SJ setzt alles daran, Jugendliche davon zu überzeugen, wie jugendfeindlich die Politik der FPÖ ist.

Mit dem Hai auf Antifa-Tour

SJ setzt auf Vernetzung gegen Rechtsextremismus Die SJ widmet jedes Jahr ein Monat der antifaschistischen Arbeit. Freundschaft im Gespräch mit der Vorsitzenden der Sozialistischen Jugend Oberösterreich, Fiona Kaiser. Fiona Kaiser: Wir tourten mit der neuen Kampagne „Gegen Rechts“ durch Oberösterreich und machten an sechs Orten halt, um Jugendliche davon zu überzeugen, wie jugendfeindlich die Politik der FPÖ ist. Mit im Gepäck war ein aufblasbarer Aktionsstand, Comics, Flyer, Sticker, Buttons und natürlich auch der Antifa-Hai „Haidi“. Dabei konnten wir hunderte von Unterschriften und Kontakte sammeln! Vor allem der Spruch „Wer das Kreuz bei Strache macht, muss wissen, dass es einen Haken hat“ ist auch bei älteren Menschen sehr gut angekommen. Am 14. April 2012 waren wir wieder bei der antifaschistischen Demonstration rund um den Hitler-Geburtstag dabei. Vor allem in der Region Braunau zeigen vermehrte Vorfälle, dass der Rechtsextremismus dort im Erstarken ist, die Behörden wollen das allerdings noch nicht wahrhaben. Ein Tagesseminar veranstalteten wir zum ehemaligen KZ Gusen, das heute oft das „vergessene Lager“ genannt wird, weil nur mehr weniges an die schreckliche Zeit erinnert. Viele der aber durchaus noch sichtbaren Erinnerungen sind heute in der Hand von Privaten und werden nicht angemessen gepflegt, sondern verfallen oder werden zugeschüttet – dagegen wehren wir uns als SJ!

Höhepunkt jedes Antifa-Monats ist immer das abschließende Antifa-Seminar im Europacamp am Attersee Anfang Mai. Dieses Seminar endet immer mit den traditionellen Befreiungsfeiern des ehemaligen KZ Mauthausens und dem Jugendgedenkmarsch, an dem in diesem Jahr ungefähr 350 GenossInnen aus der SJ teilgenommen haben. Eine kleinere Delegation von uns hat am selben Tag auch noch die Gedenkveranstaltung in Ried in der Riedmark besucht – wo die SJ vor einigen Jahren einen Gedenkstein für die Opfer der „Mühlviertler Hasenjagd“ aufgestellt hat.

„Wir wollen mit internationaler Vernetzung den Rechtsextremen ein starkes Gegengewicht bieten“. “ fiona kaiser

Beim Antifa-Seminar waren schon einige internationale Gäste dabei und obendrein versuchen wir uns besser mit unserer Schwesternorganisation, den JUSOS in Bayern, zu vernetzen – um der sehr guten Vernetzung der Rechtsextremen aus Oberösterreich und Bayern ein starkes Gegengewicht zu bieten.


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Verkehrssprecher Erich Rippl: vorrang für den öffentlichen Verkehr!

Voller Einsatz für leistungsstarke öffentliche Verkehrsverbindungen Der Verkehrssprecher des SPÖ-Landtagsklubs, Erich Rippl, hat als langjähriger Bürgermeister der Innviertler Gemeinde Lengau klare verkehrspolitische Vorstellungen: „Das Verkehrsaufkommen in Oberösterreich nimmt massiv zu, daher ist mir der Ausbau des öffentlichen Verkehrs enorm wichtig!“ Mein Ziel ist es, der regionalen Bevölkerung eine konkurrenzfähige, öffentliche Alternative zum Straßenverkehr zu bieten.“ Landtagsabgeordneter Rippl denkt dabei an die Vertaktung der öffentlichen Verkehrsmittel, kurze Fahr- und Wartezeiten und auch an ein insgesamt optimal auf PendlerInnen abgestimmtes System. Dabei kann er sich jedenfalls auf die Unterstützung des neuen Landesrates Ing. Reinhold Entholzer verlassen, so auch beim Einsatz für den Erhalt der regionalen Bahnstrecken in Oberösterreich. „Selbst wenn manche Regionalbahnen technisch nicht mehr am neuesten Stand sind und für die Modernisierung In-

vestitionen notwendig werden, hat eine genaue Analyse bewiesen, dass die Bahnen großes Potential haben“, informiert Rippl und betont die Bedeutung der Regionalbahnen: „Sie sind in der jeweiligen Region Lebensadern des öffentlichen Verkehrs und für die Bevölkerung wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens!“ Darüber hinaus ist Rippl natürlich der Umweltfaktor ein großes Anliegen, denn als Verkehrspolitiker sind Fragen des Klimaschutzes, des Ressourcenverbrauchs und die Anliegen der AnrainerInnen immer mit zu berücksichtigen.

Verkehrssprecher Erich Rippl im Einsatz für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs

Europasprecherin Gisela Peutlberger-Naderer setzt auf Solidarität

Engagement für ein soziales Europa Als Europasprecherin des SPÖ-Landtagsklubs hat Landtagsabgeordnete Gisela Peutlberger-Naderer ein klares Ziel: „Ich setze mich für ein gemeinsames Europa ein, dessen Fundament auf den Werten soziale Gerechtigkeit und Solidarität aufbaut“. Die Zugänge zu sachpolitischen Themen auch aus europäischer Gesamtsicht zu betrachten, ist ihr ein großes Anliegen. „Ich möchte den Menschen die Europäische Union nahebringen und die Bedeutung einer europäischen Vereinigung verdeutlichen“, erklärt Peutlberger-Naderer. Dazu dient auch die Einführung eines gemeinsamen Oberösterreich-Sprechtags mit EU-Parlamentarier Josef Weidenholzer. „Es geht hier vorrangig darum, den Bogen von regionalen Interessen zu gesamteuropäischen Vorstellungen zu spannen“, ist Peutlberger-Naderer sicher.

Aktuelle Themen, die die Europasprecherin derzeit neben den Verhandlungen rund um den europäischen Fiskalpakt beschäftigen, sind etwa die erschreckende Jugendarbeitslosigkeit in vielen Teilen Europas oder die Verhinderung von Spekulationen mit Nahrungsmitteln. In ihrer Doppelfunktion als Landwirtschaftssprecherin des SPÖ-Landtagsklubs weiß die Abgeordnete auch um die Notwendigkeit einer gemeinsamen europäischen Agrarpolitik. „Nur im länderübergreifenden Dialog, der von Solidarität und gegenseitiger Achtung geprägt ist, können wir die Probleme Europas lösen und uns den zukünftigen Herausforderungen stellen. Dafür werde ich mich auch in Zukunft mit aller Kraft einsetzen!“, bekräftigt die Europasprecherin.

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Auf dem Weg zu Halbe/Halbe in der Fraktion

„Jung, weiblich, gesucht!“ – Frischer Wind für die Gemeinden

„Jung(geblieben), weiblich, gesucht“ – so könnten, etwas salopp, die Anstrengungen der SPÖ Oberösterreich umschrieben werden, verstärkt Frauen zur Mitarbeit zu gewinnen, sich einzumischen, für den Gemeinderat zu kandidieren. Das Vehikel dorthin heißt Reißverschluss-Prinzip, was bedeutet, dass bei der Erstellung der KandidatInnenlisten Halbe/Halbe gemacht wird. „Die SP-Gemeindepolitik wird dann erfolgreich sein, wenn der Frauenanteil dem der Frauen in der Bevölkerung entspricht“, wissen sich Landesfrauenvorsitzende NRin Sonja Ablinger und GVV-Vorsitzender Bgm. Manfred Kalchmair einer Meinung mit Landesparteivorsitzendem LH-Stv. Josef Ackerl, der dieses Projekt unterstützt. „Freundschaft braucht Gleichberechtigung“ macht Landesfrauenchefin Sonja Ablinger klar, was in den eigenen Reihen damit gemeint ist: „Reißverschluss-Prinzip = Halbe/ Halbe in der Politik und damit das erreicht wird, haben wir auch eine Befragung und einen Maßnahmenkatalog entwickelt, um in den Ortsparteien konkrete Zielvereinbarungen umsetzen zu können. Von 800 Fragebö-

gen, die online und als Brief ausgeschickt wurden, kamen stolze 50% beantwortet retour. Erste Ergebnisse und Umsetzungsvorschläge wurden vor kurzem präsentiert. „Einmal mehr hat sich gezeigt: Wo Frauen sind, kommen Frauen nach. Daher wollen wir gezielt auf jene Gemeinden zugehen, wo sich erst

Bettina Lancaster, seit 2009 Bürgermeisterin der Gemeinde Steinbach am Ziehberg, weiß aus eigener Erfahrung, dass das gesellschaftliche Rollenbild in kleinen Gemeinden nach wie vor sehr traditionell ist. „Sich Platz zu schaffen und die Position in der Gemeinde zu festigen, ist mitunter mühsam. Um nicht abzustumpfen oder demotiviert zu werden, braucht es Unterstützung auf Bezirks- und Landesebene“, betont sie.

ganz wenige Frauen in der Kommunalpolitik engagieren“, so Ablinger. „Dass es viel Energie und Überzeugungsarbeit und ebenso konkrete Zielvorgaben braucht, um dieses Reißverschluss-System umzusetzen, ist klar und hängt wohl damit zusammen, dass auch in der SPÖ nicht immer alle Männer begeistert waren, wenn Frauen nach vorne gedrängt haben“, wie der Vorsitzende des Gemeindevertreterverbandes Bürgermeister Manfred Kalchmair einräumt. „Wenn aber heute in allen Bereichen von Personalplanung und Anforderungsprofilen die Rede ist, kommt man an den Frauen nicht vorbei, deren Kompetenzen viel zu lange außen vor gelassen wurden. Wird das ernst genommen, ergibt sich der Reißverschluss eines Tages von selbst“, so Kalchmair. „Viele Eltern- oder auch Sportvereine, sind sogar mehrheitlich von Frauen besetzt, dort müssen wir sie abholen.“

Kreative Ideen für Frauenveranstaltungen Frauen haben eine andere Sichtweise auf die Lebensrealität vor Ort und je mehr von ihnen sich zu Wort melden, einbringen – desto leichter können berechtigte Forderungen und Anliegen in der Region umgesetzt werden. „Mit dem Projekt „Frauensalon“ bieten wir Frauen vor Ort eine einfache Vernetzungsmöglichkeit, sich abseits des beruflichen Alltags zu treffen, über notwendige Veränderungen in der Gemeinde zu diskutieren, Forderungen zu formulieren und Pläne zu schmieden“, präsentierte Sonja Ablinger das neue Handbuch der SPÖ Frauen OÖ, das einen umfassenden Überblick über die verschiedensten Veranstaltungs- und Aktionsideen bietet.

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„Mehr Frauen in den Gemeinderäten machen die Politik menschlicher. Sie haben andere Zugänge, eine andere Diskussionskultur und verstehen es oft besser, den Menschen Dinge zu vermitteln“, ist Bürgermeister Manfred Kalchmair vom positiven Einfluss der Frauen überzeugt.

Nähere Infos dazu im Landesfrauenbüro unter: Tel.: 0732/77 26 11 -27 barbara.hofmann@spoe.at


FREUNDSCHAFT

Harald Schick ist neuer Ortschef in Fraham Starkes Team mit viel Frauenpower: Hannah Stögermüller, Petra Müllner, Hermann Wimmer, Sonja Reitinger, Johann Reindl-Schwaighofer (v.l.n.r.).

Wels: Hermann Wimmer neuer Stadtparteichef

„Wir setzen auf die Jungen!“ Mit großer Mehrheit ist Hermann Wimmer(59) zum neuen Parteivorsitzenden der SPÖ Wels gewählt worden. Wimmer setzt in Zukunft massiv auf die Jugend und die Beteiligung von Frauen. Zu Wimmers StellvertreterInnen gekürt wurden die ehemalige VSStÖ-Vorsitzende Hannah Stögermüller, Landtagsabgeordnete Petra Müllner, Klinikum-Betriebsrätin Sonja Reitinger und Johann Reindl-Schwaighofer, der Wimmers Funktion als Fraktionsobmann übernimmt.

Zusätzlich forciert Wimmer eine offene Kommunikation nicht nur innerhalb der Partei, sondern auch nach außen . „Wir müssen Flagge zeigen und den Leuten erklären, wer unsere Ideen verhindert“, so seine An-

sage. Die Welser SP will in Zukunft mit BereichssprecherInnen, die aus dem Stadtparteiausschuss, aber auch aus der Gemeinderatsfraktion kommen, akzentuierter auftreten. „Zentrales Ziel bleibt die Absicherung und der Ausbau des Arbeits- und Wirtschaftsstandortes Wels bei gleichzeitiger Optimierung des Bildungsangebots, einer weiteren Attraktivierung der Lebensqualität und zukunftsweisender Strategien im Bereich Nachhaltigkeit“, heißt es im Leitantrag, der von der Stadtparteiversammlung beschlossen wurde.

„Wichtig ist für mich eine verstärkte inhaltliche Auseinandersetzung und Positionierung, um daraus weitere Impulse für die Stadtentwicklung ableiten zu können. Auch eine erhöhte Einbindung aller Mitglieder, aber auch Interessierter durch die Schaffung neuer Partizipationsmöglichkeiten ist für mich von großer Bedeutung. “

„Wir müssen wieder eine lebendige, dynamische Bewegung werden, die Beteiligung von außen, aber auch intern zulässt und sogar einfordert. Wir müssen wieder klar Positionen beziehen, in welche Richtung sich die Stadt entwickeln soll. Inhaltlich möchte ich vor allem die Themen Bildung, Familie und Kultur besetzen.“

Hannah Stögermüller (24)

Petra Müllner (31)

Die SPÖ setzt auch in Wels verstärkt auf die Jungen: So rückten mit Hannah Stögermüller (24) und Petra Müllner (31) zwei dynamische junge Frauen zu Wimmers Stellvertreterinnen auf, die von der erfahrenen Gewerkschafterin Sonja Reitinger unterstützt werden.

Klarer Sieg im ersten Anlauf Volltreffer! „Ich habe schon damit gerechnet, dass es sich knapp ausgehen wird. Aber dass ich bei vier Kandidaten so viele Stimmen zusammenbringe, habe ich nicht erwartet“, zeigt sich der erfahrene und langjährige SPÖ-Gemeindepolitiker Harald Schick selbst überrascht. Mit 62 Prozent wurde er am 3. Juni zum neuen Bürgermeister von Fraham gewählt. Gratulationen für den zweifachen Familienvater und Polizisten Schick gab es nicht nur von SPÖ-Landeschef Josef Ackerl, Landesrat Reinhold Entholzer und den SP-Landesgeschäftsführern Horner und Schwandner, sondern auch von Altbürgermeister Erwin Hartl, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zurückgelegt hatte. Gefeiert wurde am Wahlsonntag aber nicht allzulange, denn als passionierter Jäger war Harald Schick am nächsten Morgen schon um 4 Uhr früh wieder im Revier unterwegs.

„Diesen klaren Wahlsieg habe ich zwar erhofft, aber nicht erwartet“, so der neue Frahamer Ortschef Harald Schick zur positiven Überraschung bei der Bürgermeisterwahl.

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FREUNDSCHAFT

Karo Buchberger (2.v.l.), die Vorsitzende der Roten Falken, Bernd Dobesberger (3.v.l.), der KF-Vorsitzende und deren Geschäftsführerin Simone Diensthuber (3.v.r.) waren mit dabei beim Pfingstlager in St. Georgen/Walde.

Kinderfreunde OÖ: Lobby für Kinder und Familien

Gemeinschaft, Freundschaft, Abenteuer „Wenn wir mit den uns anvertrauten Kindern spielen, singen, Gemeinschaft erleben, dann ist klar: wir achten auf ihre Rechte und gehen sorgsam damit um“, steht für Bernd Dobesberger, den Landesvorsitzenden der Kinderfreunde OÖ außer Zweifel. Die Kinderfreunde zählen auf eine starke Basis ehrenamtlich organisierter Ortsgruppen, ergänzt durch hauptamtliche MitarbeiterInnen.

Pfingstlager: Zelten, Singen, Spielen Ein Highlight im ehrenamtlich organisierten Jahreskreis sind die Pfingstlager der Roten Falken, die als eigenständige Jugendorganisation innerhalb der Kinderfreunde-Familie aktiv sind. 726 Teilnehmende an fünf verschiedenen Standorten sind ein Grund, stolz zu sein. „Die Pfingstlager sind eine unserer wichtigen Traditionen, die unglaublich lebendig sind“, weiß Bernd Dobesber-

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ger, der sich über die spürbare Begeisterung der Kinder fürs Lagerfeuer, fürs Zelten und die Gemeinschaftsspiele und die hervorragende Arbeit der Roten Falken sehr freut. Seit mehr als 100 Jahren 1908 wurden die Kinderfreunde gegründet, um die Armut von Arbeiterkindern zu lindern. Damals wie heute erleben Kinder und Jugendliche mit den Kinderfreunden Ge-

meinschaft, Solidarität und Demokratie. Sinnvolle Freizeitgestaltung und die Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte der Kinder sind den Kinderfreunden wichtig. „Wir sind Lobby für Kinder und Eltern, durch die Nähe zu den Menschen wissen wir auch, wo es Veränderungen braucht“, ist Dobesberger stolz, dass Forderungen wie z.B. die für ein einkommensabhängiges Karenzgeld oder für ein verpflichtendes Kindergartenjahr bereits umgesetzt wurden.


FREUNDSCHAFT

Ehrenamt zählt Basis der Kinderfreundearbeit sind die 165 Ortsgruppen in ganz OÖ. Dort arbeiten rund 3.000 ehrenamtlich Aktive. Sie organisieren Feste, Gruppenstunden, Elternbildung und vieles mehr. „Mit ihren Angeboten bereichern unsere Ortsgruppen den Alltag vieler tausender Kinder in Oberösterreich“, ist Bernd Dobesberger stolz. Führend in vielen Bereichen Ergänzt wird diese Arbeit von knapp 600 hauptamtlichen MitarbeiterInnen. So sind die Kinderfreunde führender Anbieter im Krabbelstuben- und Hortbereich. „Außerdem leiten wir 52 Eltern-Kind-Zentren mit jährlich fast 3000 Veranstaltungen“, weiß Simone Diensthuber, Geschäftsführerin der Kinderfreunde OÖ. Die Spielanimation Spiel.Spaß.Mobil und die rund 50 verschiedenen Feriencamps sind weitere wichtige Dienstleistungen. Qualitativ hochwertige Kinderkultur wird u.a. beim Internationalen Kinderfilmfestivals forciert. Kinderrechte im Zentrum Der Unterschied zu anderen Kinder- und Familienorganisationen liegt besonders im hohen Stellenwert, den die Kinderrechte und die Mitbestimmung von Kindern ausmachen. Mit der Kidsparade, der Demo für Kinderrechte und der Kinderrechte-Uni setzen die Kinderfreunde jedes Jahr klare Zeichen für Kinderrechte.

Factbox Die Kinderfreunde sind die größte Familienorganisation in Oberösterreich. Zu den Angeboten gehören Ortsgruppen, Eltern-Kind-Zentren, Eltern-AktivSeminare als Unterstützung im Erziehungsalltag der Eltern, Kinderbetreuung, Spielmobile und Sommercamps. Ob fürs Baby, Kleinkind, Schulkind oder den Teenager: alle Kinder sind bei den Kinderfreunden herzlich willkommen und finden ein altersgerechtes Programm. www.kinderfreunde.cc

Gelungene Kooperation bei Ferienbetreuung Wenn im August die Kindergärten schließen, wissen viele berufstätige Eltern und vor allem alleinerziehende Mütter mit fünf Wochen Urlaubsanspruch nicht, wer auf ihre Kleinen während dieser Zeit aufpassen soll. „Bereits vor Jahren haben wir im Kurbezirk Bad Hall (er umfasst die Gemeinden Bad Hall, Pfarrkirchen, Adlwang, Waldneukirchen, Rohr im Kremstal) begonnen, Gemeindekooperationen in verschiedenen Bereichen zu diskutieren. Jede unserer Gemeinden hatte pro Jahr zwei bis drei, Bad Hall etwas mehr, Anfragen für einen Sommerkindergarten. Daher haben wir uns zusammengetan und voriges Jahr zum ersten Mal einen solchen im Caritas-Kindergarten in Pfarrkirchen eingerichtet. Eine Gruppenleiterin wird für diesen Monat extra angestellt, die Helferinnen kommen aus dem Kindergarten Pfarrkirchen, weil sie mit dem Haus und den Abläufen am besten vertraut ist. Die Kinder haben sich bei uns wohlgefühlt und die Eltern waren froh, ihre Sprösslinge gut betreut zu wissen. Grund genug, den Ferienkindergarten auch heuer wieder durchzuführen“, berichtet Bürgermeister Plaimer von den positiven Erfahrungen. Bei durchschnittlich 36,5 Schließtagen pro Jahr in den oö. Kindergärten ist diese Lösung eine große Erleichterung für die Eltern und eignet sich auch für andere Gemeinde bestens zur Nachahmung.

Bgm. Herbert Plaimer freut sich gemeinsam mit den Kindern, dass auch im August ihre Betreuung im Kindergarten gesichert ist.

MANFRED FADL NEU IM VORSTAND

Harald Dietinger neuer AK-Vize Bau-Holz-Gewerkschafter Harald Dietinger ist neuer Vizepräsident der Arbeiterkammer Oberösterreich. Der 44-Jährige stammt aus Kematen/Krems, eine Zeit lang war er der jüngste Betriebsratsvorsitzende Oberösterreichs. Harald Dietinger: „Die Politik will, dass wir immer länger arbeiten. Ich kämpfe für menschlichere Arbeitsbedin-

gungen, die das überhaupt erst möglich machen“. Neu im AK-Vorstand ist Manfred Fadl (vida), Betriebsratsvorsitzender des Technischen Services der ÖBB in Linz. „Jobs für die Jugend und alles, was mit dem Weg zur Arbeit zu tun hat - das sind meine Themen“, so Fadl.

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FREUNDSCHAFT

Ein gemeinsamer Lehrgang von Renner Institut, Kinderfreunden, SP-Wirtschaftsverband, Volkshilfe und ASKÖ zum Thema „ Miteinander Integration schafft mehr!“, veranstaltet von der Volkshilfe Bildungsakademie findet in drei Modulen ab Ende September 2012 statt. Der Lehrgang richtet sich an interessierte haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnnen und Mitglieder von ASKÖ, Kinderfreunden, Renner Institut, Sozialdemokratischem Wirtschaftsverband und Volkshilfe, sowie SPÖ-FunktionärInnen, die in ihrer Organisation, Gemeinde oder in ihrem Betrieb mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen gemeinsam gestalten wollen. Das erste Modul findet am 28. und 29. September 2012 in Klaffer am Hochficht statt,

am 23. und 24. November geht’s im Hotel Freunde der Natur in Spital am Pyhrn weiter, am 18. und 19. Jänner 2013 ist das ASKÖ Bewegungscenter in Linz-Urfahr Schauplatz des Seminars. Anmeldeschluss (Renner Institut, 0732-772611-16, Gabriela.Carpella@spoe.at) ist schon am 2. Juli 2012. Die TeilnehmerInnen erhalten in diesem Lehrgang das notwendige „Rüstzeug“, um eigenverantwortlich den „interkulturellen Dialog“ vorantreiben und weiterführen zu

Notstandshilfe ist Versicherungsleistung

Weg mit Anrechnung des Partnereinkommens! Obwohl die Notstandshilfe eine Versicherungsleistung aufgrund eingezahlter Beiträge ist, wird sie (als Mischung aus Versicherungs- und Wohlfahrtsleistung gehandhabt und) nur dann gewährt, wenn eine „soziale Notlage“ im Haushalt vorliegt. Schon ein monatliches Nettoeinkommen von 1.200 Euro des Partners/der Partnerin kann zu hoch sein und der Antrag auf Notstandshilfe wird abgelehnt, bzw. der Anspruch verfällt. In Oberösterreich war das 2011 bei 2356 Personen

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(2041 Frauen, 315 Männer) der Fall. „Das ist aus sozialversicherungsrechtlicher Sicht absolut unfair. Diese unsoziale Regelung, die vor allem Frauen diskriminiert, erhöht mit einem Schlag die Armutsgefahr von Familien“, fordert Landesfrauenvorsitzende NRin Sonja Ablinger einmal mehr die sofortige Abschaffung der Anrechnung des Partnereinkommens und weiß sich dabei einer Meinung mit dem SPÖ-Landtagsklub und der Arbeiterkammer OÖ, die ins gleiche Horn stoßen.

können. An jedem Freitagabend finden Kamingespräche mit ExpertInnen statt, die von Best-Practice-Beispielen berichten.

Neuer Termin für Frühlingswerkstatt 2013 bereits fixiert

„Die Arbeit hoch?!“ Die traditionelle Parteiakademie des Renner Instituts OÖ fand heuer unter dem Namen „Frühlingswerkstatt“ von 20. bis 22. April 2012 im Hotel Freunde der Natur in Spital am Pyhrn als gelungene Kooperation mit den SPÖ Frauen OÖ und der SJ OÖ statt. Unter dem Motto „Die Arbeit hoch?!“ standen Geschichte und Zukunft der Arbeit im Zentrum. Neben interessanten Workshops in der allgemeinen Frühlingswerkstatt gab es auch zielgruppenspezifische Workshops für Frauen und Jugend. Die 75 TeilnehmerInnen quer durch alle Altersschichten, vom „einfachen“ Mitglied bis zu MandatarInnen zeigten sich vom Programm begeistert. Organisation und Ablauf klappten reibungslos und RI-Landesstellenleiterin Annemarie Obermüller konnte sich über ausschließlich positives Feedback der Veranstaltung freuen. 2013 wird die Frühlingswerkstatt von 19. bis 21. April stattfinden.


FREUNDSCHAFT

Welcome @ BSA OÖ Neben bewährten Veranstaltungen wie der Roten Nacht am 21. Juni 2012 veranstaltete der BSA OÖ in diesem Jahr zum ersten Mal einen Empfang für seine neu beigetretenen Mitglieder.

Auch Neo-Verkehrslandesrat Ing. Reinhold Entholzer (Bild Mitte) war unter den Gästen

Foto: BSA OÖ

Unter dem Motto „Welcome @ BSA OÖ“ wurden am 23. Mai 2012 alle neu beigetretenen Mitglieder der vergangenen zwei Jahre zu einem Neumitgliederempfang ins SkyLoft des Ars Electronica Center Linz geladen. Mehr als 70 Personen kamen der Einladung nach und ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen, mehr über den BSA zu erfahren. Der Empfang bot natürlich auch die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre Mitglieder des Landesausschusses sowie viele Fachgruppenvorsitzende persönlich näher kennenzulernen. Die KünstlerInnen des bsa:art nutzten die Gelegenheit, um gleich auch einige ihrer Werke direkt vor Ort zu präsentieren. Der Empfang war gleichzeitig auch der Auftakt des neuen Mentoring-Programms. Ziel ist dabei, neu beigetretenen Mitgliedern gleich von Anfang an die Möglichkeit zu geben, den BSA als Netzwerk kennenzulernen, den Austausch der Mitglieder untereinander zu fördern, sowie das Knüpfen von persönlichen Kontakten zu erleichtern. Die Fachgruppenvorsitzenden sowie Mitglieder des Landeausschusses stellen dabei eine persönlichen Betreuung sicher und bleiben mit dem jeweili-

gen neu beigetreten Mitglied in Kontakt. Zahlreiche neue Mitglieder zeigten bereits beim Empfang Interesse, beim MentoringProgramm mitzumachen. Tipp Das Video zum Neumitgliederempfang: http://tiny.cc/xcosfw Rote Reise nach Prag Von 14. - 16. September 2012 fährt der BSA OÖ in die „Goldene Stadt“ Prag. Auf den

Spuren von Persönlichkeiten wie Vaclav Havel, Franz Kafka oder Alexander Dubcek stehen zahlreiche interessante Highlights bei dieser Kultur- und Studienreise auf dem Programm. Neben der klassischer Besichtigung wichtiger Schauplätze ist auch ein Treffen mit tschechischen Genossinnen und Genossen geplant. Eines zeigen diese Veranstaltungsformate: Der Rote Zug im BSA Oberösterreich ist auf jeden Fall auf Schiene!

Rote Nacht: Kulturgenuss & Unterhaltung Rund 800 Gäste fanden sich auch dieses Jahr am 21. Juni 2012 zur „Roten Nacht“ des BSA Oberösterreich im Linzer Schloss ein.

Mit Blick über die Dächer der Linzer Innenstadt feierten pünktlich zu Sommerbeginn wieder viele prominente BesucherInnen,

darunter NR-Präsidentin Barbara Prammer, Gesundheitsminister Alois Stöger, LH-Stv. Josef Ackerl, Bürgermeister Franz Dobusch, AKPräsident Johann Kalliauer. Das Abendprogramm wurde wieder maßgeblich von den KünstlerInnen des bsa:art unter der Leitung von Renate Moran gestaltet. Begeistert vom Abend war auch BSA OÖ-Vorsitzender Christian Forsterleitner: „Es freut mich, dass auch euer wieder so viele Gäste unserer Einladung gefolgt sind und so für ein unvergessliches Sommerfest gesorgt haben.“

Prominente Gäste bei der Rote Nacht 2012: Bürgermeister Franz Dobusch, LH-Stv. Josef Ackerl, bsa:art-Vorsitzende Renate Moran, BSA OÖ-Vorsitzender Christian Forsterleitner, NR-Präsidentin Barbara Prammer.

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FREUNDSCHAFT

klartext

Gerechtigkeit ist gefragt! Der Befund Die Verteilung von Geld und Immobilienvermögen geht weit auseinander. So besitzen die reichsten 10% in Österreich mehr als die Hälfte des Geldvermögens und über 60% des Immobilienvermögens. Da ist es kein Wunder, dass in Oberösterreich 120.000 Menschen armutsgefährdet sind und hier gleichzeitig 11.600 MillionärInnen leben.

Die Folgen Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Die wachsende Ungleichverteilung ist auch ein wesentlicher Grund für die Wirtschaftskrise. So stagniert der Inlandskonsum, gerade weil sich immer mehr Menschen nur mehr das Notwendigste leisten können. Auf der anderen Seite befeuern die Wenigen die immer mehr besitzen,

mit ihren Vermögen die Spekulation an den Finanzmärkten, anstatt in reale Werte zu investieren. Lösungswege Gleichere Gesellschaften zeichnen sich durch höheren Lebensstandard und größere Zufriedenheit aus, kurzum: die Menschen sind glücklicher. Wichtige Schritte zu mehr Gleichheit und Glück sind substantielle Vermögenssteuern, die Wiedereinführung der Erbschaftssteuer, sowie die Besteuerung von Finanztransaktion. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf! Kontakt Regelmäßige Hintergrundinformationen unter: www. jbi.or.at georg.hubmann@jbi.or.at

Geldvermögensbefragung der OeNB 2004, Immobilienvermögensbefragung der OeNB 2008 Quelle: Christa Schlager, Abteilung Wirtschaftwissenschaft und Statistik, AK Wien 2011.

GeschäftsführerIn Gesellschaft für Kulturpolitik Oberösterreich Die GfK OÖ ist eine in den 80er Jahren gegründete Non-profit-Organisation. Wir verstehen uns als Netzwerk, welches sich gesellschaftspolitischer Themen annimmt und zur theoretischen und praktischen Auseinandersetzung beitragen will. Wir verstehen uns als bildende Plattform, kommunikative Drehscheibe sowie als Bindeglied zwischen Kunst, Kultur und Politik. Die “Gesellschaft für Kulturpolitik” identifiziert sich mit den sozialdemokratischen Werten und fühlt sich sozialdemokratischen Institutionen verbunden. Für die laufende Organisation und die Weiterentwicklung unserer Aktivitäten suchen wir ab 1. September 2012 für 20 Wochenstunden eine/n GeschäftsführerIn. Aufgaben • Führung der laufenden Geschäfte • Langfristige kulturpolitische Ausrichtung und Positionierung der GfK in Abstimmung mit dem Vorstand • Strategische Konzipierung und Umsetzung eigener Initiativen und Projekte • Dialog mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entscheidungsträger/innen • Vernetzung mit oö. Kunst- und Kulturschaffenden, -initiativen und – institutionen • Öffentlichkeitsarbeit: Redaktionelle Verantwortung für Print-, Radio-, TV- und Onlinekommunikation • Veranstaltungsmanagement (Konzept, Bewerbung, Organisation, Durchführung, Dokumentation) • Pflege und Weiterentwicklung des neuen Web-Auftritts • Pressearbeit

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Anforderungsprofil • Kenntnisse über aktuelle kulturelle Entwicklungen und Tendenzen generell und die künstlerische und kulturelle Szene in Oberösterreich im Besonderen • Erfahrung im Kulturmanagement • EDV Kenntnisse (inkl. Homepagebetreuung) • Kenntnisse in Buchhaltung • politisches Wissen und Kenntnisse über unterschiedliche kulturpolitische Programme • Verständnis von gesellschaftlichen Zusammenhängen • Identifikation mit den Grundwerten der Sozialdemokratie • Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil Individuelle Fähigkeiten • Kommunikationsfreude • Selbständiges Arbeiten • Spaß am Organisieren und Management • Kreativität und Ideenreichtum • Lösungsorientiertheit • Inhaltliche Kompetenz • Offenheit • Teamgeist Einstufung nach Gehaltsschema NEU SPÖ OÖ: IV/1 (40h)

Ihre Bewerbung inklusive Lebenslauf senden Sie bitte bis spätestens 15. Juli an die Gesellschaft für Kulturpolitik, Landstraße 36, 4020 Linz oder info@gfk-ooe.at


Hier steht der Kolumentitel

FREUNDSCHAFT

Studiengebühren: Jetzt wird geklagt!

von Dieter Etzelstorfer

Nun ist es auch in Linz passiert. Am 5. Juni stimmte der Senat der Johannes Kepler Universität (JKU) für die autonome Einhebung von Studiengebühren. Mit Beginn des Wintersemester 2012/13 tritt diese Regelung in Kraft. Ob sie vor Gericht hält, wird sich zeigen. Eines ist jedenfalls sicher: Die Studierenden werden mit Hilfe der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) klagen.

Warum sind autonome Studiengebühren ein Problem? Im Zuge der Nationalratswahlen 2008 beschlossen SPÖ, Grüne und FPÖ die Einführung eines beitragsfreien Zeitraums für die Studiengebühren. Ein Großteil der Studierenden war daraufhin von den Gebühren befreit. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hob letztes Jahr wichtige Teile dieses Gesetzes auf. Der Grund: Die Definition des beitragsfreien Zeitraumes bezog sich auf die Abschnitte eines Studiums. Bei den vorherrschenden Bachelor-/Master-Studien handelt es sich aber um abschnittslose Studien. Eine Unschärfe, die leicht zu beheben gewesen wäre. Die ÖVP sah dies anders. Wie schon im Falle der Erbschaftssteuer blockierte sie die notwendige Reparatur des Gesetzes. Das übrig gebliebene Gesetz zur Einhebung von Studiengebühren ist löchrig wie Schweizer Käse und stellt somit keine Grundlage mehr für Studiengebühren dar. ÖVP-Minister Töchterle ist allerdings der Ansicht, dass die Unis trotzdem eigenmächtig Gebühren verlangen dürfen.

Leisten Studiengebühren wirklich einen spürbaren Beitrag zum UniBudget? Nein, tun sie nicht. Im Jahr 2007 mussten die meisten Studierenden Studiengebühren zahlen. Das entsprach Einnahmen in Höhe von 149,2 Millionen Euro. Sieht auf den ersten Blick nach einer stattlichen Summe aus. Das sind aber nur 5,5 % (!) der gesamten UniBudgets. Die ÖVP spricht sich dafür aus, dass die Studierenden einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der Hochschulen leisten sollen. Die ehemalige ÖVP-Wissenschaftsministerin Beatrix Karl nennt eine Zahl von 250 Mio. Euro. Das wären Studiengebühren in Höhe von 1.600 Euro pro Student und Studentin. Österreich gibt für die Universitäten lediglich 1,3 % des BIP (Stand 2010) aus. Der internationale Durchschnitt liegt aber bei 2 %. Wir müssen mehr Mittel in die Hochschulen investieren. Das Geld ist vorhanden, aber ungerecht verteilt. Stichwort: MillionärInnen-Steuer.

Warum wird gegen Studiengebühren geklagt? ÖVP-Minister Töchterle vertritt den Standpunkt, die Unis dürften auch ohne Gesetzesgrundlage eigenmächtig Studiengebühren einheben. Er stützt sich dabei auf ein Gutachten des Verfassungsjuristen Heinz Mayer. Dieses ist aber selbst unter ExpertInnen höchst umstritten. Die Universitäten haben sich unterschiedlich entschieden. Manche wagen das Risiko und heben eigenmächtig Studiengebühren ein. Andere haben sich auf Grund des fehlenden Gesetzes dagegen entschieden. Ab Herbst herrscht in Österreich daher GebührenWillkür. Das wäre so, als wenn jede Gemeinde in Österreich die Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort selbst festlegen würde. Dieses Gesetzes-Chaos ist für die Studierenden, aber auch für die Universitäten ein unhaltbarer Zustand. Die Österreichische HochschülerInnenschaft wird daher Studierende finanziell unterstützen, wenn sie Klage einreichen.

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FREUNDSCHAFT

Der Sieg bei der Europameisterschaft in Finnland wurde von einer fünfköpfigen SPÖ-Mehrheit mit Unterstützung von Ex-Profitormann Pepi Schicklgruber erkämpft.

Hermann Krist - Kapitän des FC Nationalrat und Präsident der Red Biker

Wir sind Europameister!

von Richard Schmitt

Österreich besiegt Deutschland! Wir sind Europameister! „I werd´ narrisch!“ – Derart euphorisch reagierte der sonst coole ZiB-2-Star Armin Wolf auf diese EM-Sensation, die weder unseren Kickern noch Politikern zugetraut worden war: „Wir haben bereits zum elften Mal das internationale Parlamentarier-Fußballturnier mit unserer SPÖ-Mehrheit gewonnen, obwohl die deutschen Bundestagsabgeordneten den dreifachen Kader haben“, freut sich der Kapitän des FC Nationalrat und Präsident der Red Biker, unser Sportsprecher Hermann Krist (52) aus Pucking im Bezirk Linz-Land.

rmann Krist wordrap mit He Politik und Sport, oder Brot und Spiele? Abseits vom parlamentarischen Spielfeld funktioniert der Teamgeist und die Zusammenarbeit bestens.

Gas geben und Bremsen? Beim Biken wie in der Polititik braucht man ein gesundes Mittelmaß zwischen Gas und Bremsen. Ich gebe aber zu, dass ich mehr für´s Gas geben bin. Fortfahren oder Daheimbleiben? Ich bin der geborene Zugvogel. Familienmensch oder Bürgernähe? Beides ist unabdingbar: Die Familie ist die emotionale Tankstelle, die Bürgernähe das Um und Auf, um zu wissen, was in der Welt passiert und die Menschen bewegt.

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wordrap

Erfolg im Parlament und am FuSSballplatz? Der politische Erfolg ist wesentlich härter zu erkämpfen, weil auf alle Parteien Rücksicht zu nehmen ist.

Der Sieg hat nicht nur ein Dutzend Väter, sondern auch Millionen Neider: „Die Deutschen haben sich aufg´regt, wir hätten nicht regelkonform aufgestellt, nachdem unser Standardgoalie mit Bänderriss ausgefallen war und ich den Profitormann Pepi Schicklgruber aufgestellt hab´, mit dem ich einst in Nettingsdorf gespielt hatte“, schildert der frühere Carrera-Betriebsrat und heutige Landesparteikassier seine ersten sportlichen Schritte: Seit dem achten Lebensjahr Schüler-, Jugend- und Juniorenkicker, seit dem 15. Geburtstag Funktionär. Nach dem Bundesheer ging´s ruhiger her: „Drei Mal pro Woche in der Landesliga zu trainieren und einmal zu spielen, war für mich leider schon damals zu zeitaufwendig“, erklärt Krist seine Entscheidung, die Fußballschuhe seltener anzuziehen: „Der deutsche FC Bundes-


tag spielt jede Woche und kann sein Team aus 620 Abgeordneten rekrutieren, während wir den kleinsten Kader in reinster Privatinitiative haben – wir zahlen uns alles selbst.“ Den Sieg in Tampere in Finnland hat eine fünfköpfige SPÖ-Mehrheit mit drei Schwarzen, drei Grünen und einem Orangen erkämpft, den elften der österreichischen Mannschaft. Zwölfmal haben die Finnen gewonnen, zehnmal die Deutschen. HeiSSes Eisen wird schweren Herzens „eingemottet“ „Ich bin viel in der Welt herumgekommen, habe viele Freunde kennengelernt“ – wehmütig kündigt nun der Sportsprecher nach zehnjähriger Parlamentserfahrung an, ein zeitraubendes Hobby aufzuhören, eine Präsidentschaft abzugeben, den Motorsport aufzugeben - seine pipifeine Gold-WingClub mit 6 Zylindern, 100 PS und 400 Kilo herzugeben: „Weil meine Frau aus Angst nicht aufsteigt“, will/soll/muss Krist künftig seine 40 Red Biker Freunde und Freundinnen allein touren lassen. 90 Motorradler kamen mit Sozias zum Bundestreffen nach Spital am Pyhrn, um Abschied zu feiern und Erinnerungen auszutauschen: Wie der rote Hermann als Autodidakt vor zwanzig Jahren gleich mutig mit dem schwersten Kaliber angefangen hatte, wie er ins ferne Schottland gereist und zum Red Biker Club gekommen war, den SPÖJustizsprecher Hannes Jarolim gegründet hatte. „Es waren schöne Zeiten, aber es werden schlechte, wenn man selbst nicht mehr ganz ruhig und sicher im Sattel sitzt.“

Der rote Hermann mit seiner Maschin...

Weidenholzer Univ. Prof. Dr. Josef zum EU-Parlament Abgeordneter

Brief aus Brüssel

Grenzen blockieren Europa Die Innenminister haben mit ihrem Vorhaben zu Schengen, dem EU-Parlament in dieser zentralen europäischen Angelegenheit keine Entscheidungsbefugnis einzuräumen, eine Weichenstellung in Richtung Renationalisierung getroffen. Seit Monaten hat das Europäische Parlament über das sogenannte Schengen-Paket verhandelt. Notwendig wurde dies, weil vor einiger Zeit Frankreich und Dänemark den Schengen-Mechanismus aus vorwiegend innenpolitischen Gründen außer Kraft gesetzt hatten. Im SchengenGrenz-Kodex wird geregelt, unter welchen Gründen es erlaubt ist, vorübergehende Grenzkontrollen einzuführen. In den bisherigen Verhandlungen ging man davon aus, diese Fragen im Einklang von Rat, Kommission und Parlament auf der Basis des Gemeinschaftsrechts (Lissabon-Vertrag Artikel 77) zu treffen. Der Europäische Rat – vertreten durch die Innenminister veränderte nun völlig überraschend die Geschäftsgrundlage (Artikel 70) und beharrt darauf, den Nationalstaaten die Verantwortung zu übertragen. Das Parlament soll nach Vorstellung der Innenminister bei einer vorübergehenden Schließung der Grenzen lediglich informiert werden. Hinter dieser vielleicht technisch anmutenden Frage steckt die Grundfrage der europäischen Politik: Soll die Gemeinschaft durch ihre Institutionen auf Basis gemeinschaftlicher Prinzipien entscheiden oder die nationalen Regierungen auf Basis mehr oder minder gemeinsam abgestimmter Positionen? Gemeinschaftlich oder intergouvernmental? Das Europäische Parlament hat sich seit dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages immer stärker zu einer über nationalen Sonderinteressen stehenden Institution entwickelt. „Krisen“ dürfen nicht dafür missbraucht werden, den europäischen Parlamentarismus außer Kraft zu setzen.

Sicherheitsnetz gegen nationalen Populismus Populistische Politik, die sich regelmäßig in manchen Mitgliedsstaaten beim Schengen-Grenzregime bemerkbar macht, tut sich mit der Möglichkeit einer objektiven Beurteilung durch eine nicht kontrollierbare Instanz, schwer. Wenn also eine europäische Institution auf der Basis von vorher gesetzlich festgelegten Kriterien im Krisenfall entscheiden soll, ob und in welchem Ausmaß vorübergehend Grenzkontrollen eingeführt werden sollen, dann lässt sich vor nationalen oder regionalen Wahlen die populistische Karte eben nicht mehr so ohne weiteres ziehen. Davor fürchten sich manche Innenminister. Sie riskierten deshalb einen schweren Konflikt mit dem Parlament. European Voice meinte, es wäre der „biggest clash“, seit der Lissabon-Vertrag in Kraft ist. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sprach von einer „Kampfansage“, die man verstanden habe. Der Grund für die vehemente Reaktion des Parlaments ist die immer stärker wahrnehmbare Tendenz, das Europäische Parlament von den wichtigen Entscheidungen fernzuhalten. Dies geschah ganz unverhohlen auch beim Fiskalpakt. Die Innenminister haben mit ihrem Beschluss, dem Parlament in dieser zentralen europäischen Angelegenheit keine Entscheidungsbefugnis einzuräumen, eine Weichenstellung in Richtung Renationalisierung getroffen. Gerade in Zeiten der großen Krise brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Europa.

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FREUNDSCHAFT

Um wirklich sicher in den Urlaub und auch erholt zurückzukommen, empfehlen wir den umfangreichen ARBÖUrlaubscheck. Zusätzlich gibt’s ein Handtuch aus österreichischer Qualitätsproduktion. Ganz nebenbei können bei uns die aktuellsten Informationen zum Urlaubsland eingeholt werden. Wenn Sie auch noch unseren Rundumschutz für die ganze Familie, den ARBÖ-Sicherheitspass, abgeschlossen haben, kann praktisch nichts mehr schief gehen. Wichtig: Gesunde Luft im Auto. Der Frühling hinterlässt seine Spuren in Form von Pollen und Blütenstaub im KlimaSystem und im Pollenfilter Ihres Autos. Daher raten unsere Techniker zu einem regelmäßigen Klima-Service, zu dem wir wieder eine Gutschein-Aktion anbieten. Danach atmen Sie und Ihre Familie garantiert wieder frische Luft im Auto! All jenen, die noch nicht ARBÖ-Mitglied sind, können wir bei Abschluss eines Sicherheitspasses unsere Mitgliedschaft im ersten Jahr kostenlos anbieten. Besonders nützlich ist auch unsere neue ARBÖ-App. Im Falle einer Panne werden sofort die Standort-Koordinaten mitgesendet. Damit können wir jetzt noch schneller helfen. Grund zur Panik ist auch bei Unfall oder Panne im Tunnel nicht gegeben. Wussten Sie, dass sofort durch die Abnahme des Notrufhörers der Tunnel automatisch auf „gelb blinkend“ geschaltet und damit die Geschwindigkeit der anderen Fahrzeuge reduziert wird? Der Standort wird sofort in der Warte signalisiert und die Hilfe an die richtige Stelle geleitet. Ein Handynotruf kann bedeutend länger dauern, daher nützen im Notfall die Meldeeinrichtungen im Tunnel. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Urlaubszeit. Ihr ARBÖ-Landesgeschäftsführer Thomas Harruk

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Tolle Ergebnisse gab es für die ARBÖ-Ladies in der Triathlonsaison 2011. Auch für die diesjährige Saison zeigt sich das Team kampfeslustig.

Foto: ARBÖ

Sicher in den Urlaub mit dem ARBÖ

ARBÖ Ladies Linz Team erwartet eine erfolgreiche Saison 2012

Erster Triathlonverein nur für Frauen Der erste Triathlonverein nur für Frauen! - so präsentieren sich die ARBÖ Ladies Linz seit ihrer Gründung im August 2011. „Triathlons zu absolvieren ist für mich immer wieder eine neue Herausforderung, da man keine der drei Disziplinen vernachlässigen darf“, so Margit Käferböck über die Faszination Triathlon. Ein Bewerb, bei dem nacheinander eine Schwimm-, Lauf- und Radstrecke absolviert werden muss. Motivation für den Verein sahen die drei Gründungs-Ladies Margit Käferböck, Klara Oberhumer und Doris Weiß vorrangig darin, den Ausdauersport Triathlon, der haupt-

sächlich von Männern dominiert wird, für Frauen leichter zugänglich und interessanter zu machen. Mittlerweile zählt der Verein zehn Athletinnen, die den Verein durch ihren freiwilligen Einsatz selbst führen. Regelmäßig finden beim Treffpunkt Gasthaus Lindbauer Radtrainings speziell für Frauen statt. Alle interessierten und neugierigen Radfahrerinnen sind dazu eingeladen. Auf Facebook ist eine erste Kontaktaufnahme mit den Ladies möglich!


Foto: ASKÖ OÖ

FREUNDSCHAFT

ASKÖ – FuntionärInnen schwitzen über ihren Presse-Texten

ASKÖ OÖ setzt auf Bildungsoffensive

Denn sie wissen, was sie tun! Das Wissen ist nur ein Teil des Verstehens. Wirkliches Verstehen kommt erst mit der praktischen Erfahrung. Dieser Grundwahrheit gemäß gestaltet die ASKÖ Oberösterreich seit vielen Jahren ihr Bildungsprogramm. Die zahlreichen Angebote an Ausbildungen, Seminaren, Workshops,… werden jeweils mit realitätsbezogenen Elementen verdichtet, das erworbene Wissen wird an Beispielen aus dem Tätigkeitsfeld der VereinsfunktionärInnen geübt. Diese Verschränkung von Theorie und Praxis garantiert den Erfolg: Die oberösterreichischen ASKÖ OÖ - MitarbeiterInnen wissen, was sie tun ! Abzulesen ist dieser Erfolg an der seit vielen Jahren ausgebuchten BSO SportmanagerAusbildung, an den bestens besuchten Seminaren und Workshops zum Sozialversicherungs- und Steuerrecht und dem starken Zulauf zu Veranstaltungen, die sich mit dem Umgang mit den neuen Medien (Internet, Homepage, E-Mail, Online-Vereinsmeldebogen u.a.m.) befassen. Sehr gefragt sind auch die Seminare zu den Themen Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen, oder zur Gestaltung von Publikationen. Die Veranstaltungen zu Inhalten wie Vereinsgesetz, Vereinsführung, Freizeitrecht oder Förderungen und deren Abrechnung gehören sowieso zu den Dauerbrennern. In kleinen Runden werden Gespräche mit Ver-

einsobmännern/frauen geführt, die das Wissen vertiefen und/oder Probleme bei der Umsetzung im Alltag lösen helfen. Ausschlaggebend für die starke Beteiligung der FunktionärInnen an Fortbildungsveranstaltungen ist sicherlich deren hohe Qualität. Dazu kommt aber auch, dass viele der Angebote kostenlos sind, oder wegen der bewusst niedrig gehaltenen Teilnahmegebühren als erschwinglich angesehen werden. Diese Erfolgsgeschichte im Bildungsbereich könnte zu dem Schluss führen, dass es sich die ASKÖ Oberösterreich verdient hätte, auf den erworbenen Lorbeeren auszuruhen. Das Gegenteil ist der Fall: Eine neue Bildungsoffensive mit einem neuen Erscheinungsbild der Ausschreibungen / Informationen wurde gestartet, die Zahl der angebotenen Ausbildungen wurde deutlich erhöht. Gründe für diese Ausdehnung des Programms gibt es genügend. Zum einen stieg die Nachfrage, dazu ermöglicht das großartige ASKÖ

Bewegungscenter mit seinen funktionell ausgestatteten Seminarräumen noch bessere Rahmenbedingungen. Aber auch die persönliche Ausstattung der KursteilnehmerInnen ist deutlich besser geworden. Viele verfügen zum Beispiel über einen eigenen Laptop und haben daher ein gesteigertes Bedürfnis, mit diesem Werkzeug ihre Arbeit für den Verein zu verbessern. Außer den FunktionärInnen profitiert auch der Verband ASKÖ Oberösterreich von diesem intensiven Augenmerk auf Fortbildung. Ehrenamtliche und angestellte ASKÖ-MitarbeiterInnen haben dadurch häufiger Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu treten. Sie lernen sich, ihre Anliegen und Schwerpunkte besser kennen und führen viele Gespräche über den Sport und das Vereinswesen. Einer lernt vom anderen. Diese wertvollen Gemeinsamkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil der Leistungsfähigkeit in der ASKÖ Oberösterreich.

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FREUNDSCHAFT

Eure Beteiligung ist gefragt! Ideenmesse & Herbstauftakt: Gemeinsam neue Ideen, Angebote und Anregungen diskutieren.

Hol´ dir Ideen für deine Politische Arbeit

Ideenmesse & Herbstauftakt Ein Dorf ist überall dort, wo Gemeinschaft gelebt wird. Ein Dorfplatz dient dieser Gemeinschaft zur Begegnung und zum Austausch. Die „Ideenmesse & Herbstauftakt“ ist unser Dorfplatz. SozialdemokratInnen aus ganz Oberösterreich können sich austauschen, Kontakte knüpfen, Erfahrungen weitergeben und Neues diskutieren. Wir starten gemeinsam in den politischen Herbst. Am 7. September ist es soweit. In der Lösehalle der Tabakfabrik Linz findet die Ideenmesse & Herbstauftakt der SPÖ Oberösterreich statt. Den BesucherInnen wird eine große Auswahl an Projekten und Ideen angeboten. Jeder kann für sich und seine Ortspartei viele neue Ideen und Anregungen mitnehmen. Und was erwartet die BesucherInnen vor Ort? Der Informations- und Präsentationsmarkt bietet der gesamten SPÖ Familie und ihren Befreundeten Organisationen Platz und Raum, in lockerer Atmosphäre einen breit-

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gefächerten Überblick über die Angebote der SPÖ und der ausstellenden Organisationen zu geben. SPÖ-FunktionärInnen, GemeinderätInnen, BürgermeisterInnen, sowie die Gäste unserer Befreundeten haben so auch die Chance, innovative und ausgefallene Aktionismus- und Veranstaltungsideen zu sammeln. Erwartet werden zudem auch EntscheidungsträgerInnen aus den verschiedensten Bereichen. Denn in einer Dorfgemeinschaft ziehen alle an einem Strang. Projekte „zum Anfassen“ Mit dem offiziellen Abschluss der morgen.

rot Projektphase werden die besten morgen.rot Projekte prämiert. Je 1000 Euro warten auf die 20 besten Projekte und sollen dazu anregen, sich Neues zu überlegen und sich einzubringen für unsere SPÖ in Oberösterreich. Neue Ideen und Impulse warten nur darauf, umgesetzt zu werden. In einer angenehmen Atmosphäre gibt es Projekte „zum Anfassen“, seien es die prämierten morgen.rot Projekte, Projekte aus dem GVV-Ideenbuch, Partnerprojekte oder Projekte der Befreundeten Organisationen. Es tut sich was in Oberösterreich.


Zeitlicher Ablauf Gemeinsam stimmen wir uns auf den politischen Herbst ein, alle werden zur Mitarbeit angeregt. SPÖ Schmankerl-Markt Auch der gemütliche Teil wird nicht zu kurz kommen. Für das leibliche Wohl ist dank der SPÖ-Bauern gesorgt. Verschiedene „Schmankerl“ aus allen Regionen unseres Bundeslandes laden zum Verkosten ein.

Freitag, 7. September 2012 16:00 bis 19:00 Uhr Ideenmesse: Infostände, Projektstände, Schmankerl-Markt 19:00 bis 19:40 Herbstauftakt und Projektprämierung 19:40 bis 21:00 Gemütlicher Austausch und Ausklang beim Schmankerl-Markt

Regionalforen 2012

Neuer Schwung und Ideen für eure Gemeinde!

Projekte zum Anschauen, Anfassen und Verweilen

ASKÖ Bewegungsbaustelle Bewegung ist Leben. Die ASKÖ bietet deswegen eine breite Palette an Möglichkeiten an. Von Körperfettmessung, Stresstest, Biofeedback Stabilizer und 5-10 min. Gymnastik (im 30 min Takt) bis zu Slackline, Turmbauen und Sitcars- für jede/n ist etwas dabei zum Ausprobieren und Spaß haben.

„Autoreifenwechsel“ Die SPÖ Wilhering bietet in Kooperation mit einer Autowerkstatt allen Frauen aus der Gemeinde an, sich die Reifen an ihrem Auto kostenlos wechseln zu lassen. Bürgermeister Mario Mühlböck und Gemeindevorstand Manfred Winter beim Autoreifenwechsel!

FREUNDSCHAFT

„TRAK-TOUR“ Mit einem lustigen Vehikel, einem Steyrer 15er, besucht die SPÖ Gutau, allen voran Bürgermeister Josef Lindner die einzelnen Ortsteile der Gemeinden und versucht dort mit den Leuten ins Gespräch zu kommen, unter dem Motto: zuhöreneinsetzen-umsetzen!

„Frau on Tour“ Ein Wohnwagen voller Informationen: Die Wohnwagen-Tour der SPÖ-Frauen Redlham soll die Frauen vor Ort in den Gemeinden für eine umfassende Diskussion und Information erreichen. Mit dabei sind viele Unterlagen zu Frauenthemen und ein offenes Ohr für Fragen, Wünsche und Beschwerden.

Sei dabei! Im Herbst geht es weiter mit den Regionalforen. Sei dabei und diskutiere mit ExpertInnen aus Politik und Praxis zu den Themen Europa und Generationengerechtigkeit. Mit den morgen.rot Foren haben wir einen erfolgreichen Weg der breiten inhaltlichen Diskussion in der SPÖ Oberösterreich eingeschlagen. Der Erfolg zeigte sich im sehr guten Feedback bei den Foren und in den fundierten Leitanträgen am Parteitag im November. „Diesen Weg der Erneuerung gehen wir konsequent weiter,“ bestätigt Landesgeschäftsführer Roland Schwandner in Vorfreude auf die Regionalforen im Herbst. Spannende Themen In der Europapolitik stehen derzeit viele Zukunftsfragen an, die wir genauso wie das Thema Generationengerechtigkeit diskutieren werden. In beiden Fragen geht es um den sozialen Kitt und das Miteinander in der Gesellschaft. Dabei sind spannende ReferentInnen aus Politik und Praxis. Eingeladen sind alle SPÖ Mitglieder sowie Interessierte und FreundInnen der Sozialdemokratie aus der jeweiligen Region. Bring dich ein, denn unsere Politik lebt von deiner Beteiligung. Termine 5.10. • RI/BR/SD • Ried • Generationen 15.10. • GR/EF/WE • Wels • Europa 19.10. • VB/GM • Redlham • Europa 9.11. • UU/RO • Puchenau • Generationen 9.11. • LL • Hörsching • Europa 16.11. • SE/KI • Europa 27.11. • PE/FR • Pregarten • Generationen

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FREUNDSCHAFT

Termine Freitag, 6. Juli Summerbreak 2012 - das gröSSte Schulschlussfest Österreichs | Linzer AEC Platz Freitag, 3. August bis Sonntag, 5. August | Sun Bash – Sommersportfest 2012 | SJ | Europacamp in Weissenbach am Attersee Sonntag, 2. September Bauernwandertag | Polling Freitag, 7. September | Ideenmesse & Herbstauftakt der SPÖ Oberösterreich | Tabakfabrik Linz Freitag, 21. September | SPÖ Aktionstag Donnerstag, 27. September bis Sonntag, 30. September | Momentum Kongress Hallstatt: Demokratie Freitag, 5. Oktober Regionalforum Ried/Braunau/ Schärding | Arbeiterkammer Ried | Thema Generationengerechtigkeit Samstag, 13. Oktober Bundesparteitag Montag, 15. Oktober Regionalforum Grieskirchen/ Eferding/Wels | Stadthalle Wels | Thema Europa

OÖ-Delegation im Parlament: v. l. n. r.: Kurt Innendorfer, Franz Krois, Heinrich Leitl, Hans Eichinger, Eva Breitenfellner, Wilfried Strohmaier, Christa Dittlbacher, Josef Kastner, Erich Schörgendorfer, Konsulent Heinz Hillinger, Mag. Erich Gupfinger.

„Wir lassen uns nicht spalten!“ Ende Mai wurde der unter intensiver Mitwirkung des Pensionistenverbandes entstandene Seniorenplan im Rahmen eines Symposiums im Parlament in Wien präsentiert. Der „Bundesplan für Seniorinnen und Senioren“ ist eine zukunftsweisende Grundlage für die Arbeit für die ältere Generation. Der Pensionistenverband war aktiv an der Erstellung beteiligt, eine der wichtigsten Grundlagen des Dokuments ist der Forderungskatalog des Österreichischen Seniorenrates, der schon 2007 die Notwendigkeit einer Politik, die alle Bevölkerungsgruppen integriert, unterstrich. Der Seniorenplan ist aktuell und visionär und berücksichtigt den demographischen Wandel sowie die neuen Lebenswelten älterer Menschen.

„Was wir unbedingt brauchen, ist eine politische Kultur, in der das Mitsprachrecht aller Generationen eine Selbstverständlichkeit ist“, betonte der Präsident des Pensionistenverbandes, Karl Blecha. Der oö. Landesvorsitzende Konsulent Heinz Hillinger ergänzte: „Wir lassen uns von den neoliberalen Trommlern nicht spalten. Wir stehen zur generationenübergreifenden Solidarität und der Überzeugung, dass die Probleme in Österreich nur gemeinsam gelöst werden können.“

Konsequenter Einsatz der SP-Gesundheitssprecherin belohnt

Großartiger Erfolg für Liste AAA Der konsequente Einsatz der Liste AAA für die Anliegen angestellter ÄrztInnen in Oberösterreich wurde bei der Ärztekammerwahl mit einem Mandatsgewinn (von 4 auf 5) belohnt. „Der großartige Erfolg bestätigt die gute Arbeit der Aktionsgemeinschaft Angestellter Ärzte unter der Führung von Dr. Kurt Sihorsch. Es zeigt sich auch, dass der intensive Einsatz unserer SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr im Zuge der Spitalsreform von der Ärzteschaft honoriert

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wurde!“, gratuliert SPÖ-Klubvorsitzende Mag.a Gertraud Jahn, die dem Team von OA Dr. Kurt Sihorsch und LAbg. OA Dr.in Julia Röper-Kelmayr und Prim. Dr. Herbert Stekel viel Kraft und Mut wünscht, um weiterhin konsequent die dringenden Anliegen der Ärzteschaft vertreten zu können.

AAA-Team im Aufwind. Kurt Sihorsch, Julia Röper-Kelmayr, Herbert Stekel (v.l.n.r.).


FREUNDSCHAFT

Herbert Stummer und sein Team.

Humanitätspreis für die Sozialmärkte im Bezirk Freistadt

Soziale Erfolgsgeschichte Im Rahmen der Podiumsdiskussion „ARM sein in ÖsterREICH“ wurde von der SPÖ des Bezirkes Freistadt heuer erstmals der „Humanitätspreis in Anerkennung nachhaltiger Sozialinitiativen“ vergeben. Preisträger sind die beiden Sozialmärkte des Bezirkes, die einen ganz wesentlichen Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten. „Der Preis soll auch Anerkennung für die vielen Ehrenamtlichen sein, die viel Zeit und Energie in den Dienst dieser guten Sache fließen lassen. Es ist ein großes Glück für die Menschen des Bezirkes, dass es die Sozialmärkte in Freistadt und in Hagenberg gibt“, so Landtagsabgeordneter Hans Affenzeller. Weil helfen einfach ist. Die Möglichkeit, verbilligte Lebensmittel erstehen zu können, ist für etwa 700 Personen nicht mehr wegzudenken und stellt eine wichtige Stütze für diese dar! „Ein großer Teil der Bevölkerung hat mit finanziellen Problemen zu kämpfen, was uns dazu bewogen hat, in Freistadt den Verein „Sozialmarkt Freistadt“ zu gründen“, so Obmann Herbert Stummer. Bis zur Umsetzung dieser anfänglichen Vision stand noch viel Arbeit bevor. Intensive Gespräche und Verhandlungen mit Stadt, Land, potentiellen PartnerInnen und WarenspenderInnen waren letztlich erfolgreich und am 26. Mai 2009 betrat der erste Kunde den Sozialmarkt in der Böhmergasse. Da auch im südlichen Bereich des Bezir-

kes der Bedarf für einen Sozialmarkt gegeben war, eröffnete im April 2012 in Hagenberg ein weiterer Sozialmarkt, betrieben durch das Rote Kreuz des Bezirkes Freistadt, seine Pforten. Freiwillig für die gute Sache Herzstück der Sozialmärkte sind, neben den vielen SpenderInnen, natürlich die über 20 freiwilligen HelferInnen, die in über 1300 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden einen reibungslosen Ablauf im Sozialmarkt gewährleisten. Wie funktioniert ein Sozialmarkt? Der Sozialmarkt nimmt von Handels- und Produktionsbetrieben Produkte gratis entgegen. Sie sind einwandfrei, aber mit kleinen Verpackungsschäden, falsch etikettiert oder befüllt, kurz vor oder nach der Mindesthaltbarkeitsdauer oder sie stammen aus Überproduktionen. Lebensmittelhersteller und Handel können damit nicht verkaufsfähige Waren einem guten Zweck zuführen, bevor diese entsorgt werden müssen.

Wer darf einkaufen? Eine Einkaufsberechtigung erhält, wer eine gewisse Haushaltseinkommensgrenze nicht überschreitet (Alleinstehende: 880 € , Ehepaare/Lebensgemeinschaften: 1.310 €, Zuschlag pro Kind: 150 €) Mit dieser Berechtigung können pro Woche Waren um bis zu 30 € gekauft werden. Die Waren werden etwa im Schnitt um ein Drittel des regulären Preises angeboten. Nähere Infos auf: www.sozialmarkt-freistadt.at

fakten • 150 Öffnungstage im Jahr • 4.500 KundInnen im Jahr • Waren von über 20 Märkten, Bäckereien, Landwirten, privaten SpenderInnen…. • 338 Einkaufskarten für 670 Personen, davon 240 Kinder • 139 PensionistInnen, 77 AlleinerzieherInnen, 49 arbeitslose Menschen, 32 AsylwerberInnen • über 20 ehrenamtliche MitarbeiterInnen • im Jahr über 1.300 ehrenamtliche Stunden

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FREUNDSCHAFT

info Die Naturfreunde OÖ können auf ein engagiertes Team in der Zentrale in der Linzer Landstraße 36 bauen: Melanie Arzt, Christian Dornauer, Silke Ecklbauer, Irene Loisl, Kai-Uwe Groß (v. l. n. r.).

Die Naturfreunde OÖ

Wir leben Natur 43.000 Mitglieder und 115 Ortsgruppen. Über 40 Häuser und Hütten, 4.500 Kilometer betreute Wege. Die Naturfreunde stellen eine wichtige Säule in der Vereinslandschaft Oberösterreichs dar. Ein weltbekanntes OÖ Naturfreunde-Mitglied: Gerlinde Kaltenbrunner. Die Geschichte der Naturfreunde reicht bis in die Monarchie zurück. 1895 gründeten der künftige Staatskanzler Karl Renner, der Lehrer Georg Schmiedl und Alois Rohrauer aus Spital a. Pyhrn den Verein als Gegenpool zu den damals vorherrschenden Wanderorganisationen des BürgerInnentums. Renner war die zentrale Gründerfigur. Das bis heute verwendete Logo der Naturfreunde wurde von ihm eigenhändig entworfen. Die Grundsätze Die Naturfreunde sind eine Wertegemeinschaft im Umfeld der Sozialdemokratie. Neben den drei klassischen Grundwerten Freiheit, Gleichheit, Solidarität – steht der Mensch und sein Verhältnis zur Natur im Mittelpunkt: Natur schützen, Natur erleben. Die Naturfreunde sind auch Garant dafür, den freien Zugang zur Natur gegen willkürliche Interessen von GrundbesitzerInnen wie etwa bei der Einschränkung im Geh – und Wegerecht für Wanderer, LangläuferInnen, Tourenschi-GeherInnen und MountainbikerInnen zu schützen. Die Naturfreunde verhinderten mit Erfolg die Privatisierung einer ganzen Bergregion am

„Wer seine Freizeit aktiv in der Natur verbringen will, ist bei uns genau richtig“ Karl Frais Landes –u. Bundesvorsitzender der Naturfreunde

Beispiel Stoderzinken und engagieren sich aktuell mit großem Einsatz gegen die Zerstörung des Naturschutzgebietes am Warscheneck durch überzogene Pisten- und Seilbahnerrichtungen. Die oftmals ins Spiel gebrachte Einführung einer „SchwammerlVignette“ wurde nicht zuletzt auf Druck der Naturfreunde fallen gelassen. Freizeitgestaltung mit den Naturfreunden Besonders für Jüngere ist es wichtig, die Na-

Eine Mitgliedschaft bei den Naturfreunden eröffnet nicht nur die Möglichkeit, Sport- und Freizeitangebote vergünstigt in Anspruch zu nehmen. Damit setzt du auch ein klares Zeichen für Schutz und Erhalt der Natur. Mitglieder sind automatisch unfall- und freizeitversichert. Das schließt auch eine eventuelle Bergung mit dem Helikopter mit ein. Die reguläre Mitgliedschaft kostet EUR 41,10/Jahr. Für Studierende, AlleinerzieherInnen & Co. ist der Beitrag vergünstigt. Weitere Infos bekommst du unter www.naturfreunde.at oder telefonisch (0732 / 772661).

tur kennen- und schätzen zu lernen. Durch Wildwasser-Camps oder dem Angebot, Klettertouren mit Unterstützung selbstständig zu organisieren, wollen die Naturfreunde ein bewusstes Alternativangebot zum derzeitigen Konsumtrend anbieten. Natur lässt sich am besten im Kreis von Freundinnen und Freunden erleben. Was viele (noch) nicht wissen, so Landesgeschäftsführer Christian Dornauer: „Die Naturfreunde OÖ verfügen über ein eigenes Reisebüro. Der Schwerpunkt liegt auf der Organisation von geführten mehrtägigen Ausflügen mit Aktivprogramm, sowie sämtlichen Betätigungsformen rund um das Thema Bergsteigen - Sommer wie Winterund natürlich den weltweiten Reisen und Expeditionen.“

Österreichische Post/Sponsoring Post SPÖ OÖ Information Nr. 18/2012 S.P. GZ 022Z034277 S – VPA 4020


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