freund schaft
Oktober 2012
Sozialdemokratische Partei Oberösterreich
Das Magazin, das uns verbindet.
SPÖ-INITIATIVE HERBSTKAMPAGNE NUR SIEGER BEI DER IDEENMESSE
Vom Geburtenwald bis zum Bürgerradar
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Höchste Zeit für Umverteilung!
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So muss die Neue Schule ausschauen
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FREUNDSCHAFT
OHNE : AUCH HT PFLIC WEHR
Berufsheer und ProfiZivildienst!
Im Jänner 2013 soll eine Volksbefragung über die Abschaffung der Wehrpflicht abgehalten werden. „Wenn jetzt gewisse ÖVP-Kreise mit Horrorszenarien versuchen, die Abschaffung der Wehrpflicht mit einem Wegfall des Zivildienstes gleichzusetzen, dann ist das höchst entbehrlich. Wir brauchen kreative Lösungen, damit auch in Zukunft motivierte MitarbeiterInnen im Sozial- und Gesundheitsbereich zur Verfügung stehen", so LH-Stv. Josef Ackerl. „Man darf den Menschen nicht unnötig Angst einjagen. Es geht um Professionalisierung der Gemeinwesenarbeit. Ich glaube, dass es großes Interesse an einem Profi-Zivildienst gibt, z.B. über ein Soziales Jahr, wie es das Sozialministerium vorschlägt. Gerade für junge Leute wäre das ein reizvoller Berufseinstieg!". 21 von 27 EU-Staaten ohne Wehrpflicht Der internationale Trend geht in Richtung Abschaffung der Wehrpflicht. Cyberkriminalität oder Terrorismusbekämpfung erfordern Profis. 21 von 27 EU-Mitgliedsstaaten verlassen sich schon auf Profi-Armeen. Nur Österreich, Zypern, Griechenland, Finnland, Dänemark und Estland haben noch die Wehrpflicht. Auch bei Umweltkatastrophen sind immer mehr Profis und Spezialisten gefordert. Verteidigungsminister Darabos hat mit in- und ausländischen Experten ein Modell ausgearbeitet: Grundwehrdiener werden danach von einer motivierten Profi-Armee mit deutlich weniger Generälen und Offizieren als jetzt ersetzt. Unterstützt werden sie von einer gut ausgebildeten Freiwilligenmiliz, die als „Katastrophenhilfsdienst“ auf Knopfdruck zur Verfügung steht. Fakten und Infos zur Wehrpflicht und zum Modell Soziales Jahr: www.spoe. at/alle-infos-zu-profiheer-sozialjahr. html
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äftsführer Von Landesgesch Christian Horner
Steuergerechtigkeit: Die Menschen sind klar auf der Seite der SP OÖ Selten gibt es in der Politik eine so klare Haltung in der Bevölkerung. Einmal mehr beweist sich, dass die Menschen ein sehr feines Gespür für Gerechtigkeit haben. Diesen Sommer ließ die SPÖ Oberösterreich das Institut Jaksch und Partner erheben, wie denn die Meinung zu Fragen der Steuergerechtigkeit ist und welche Maßnahmen zur Bezahlung der Kosten für die Wirtschaftsund Finanzkrise die richtigen wären. 84 Prozent für höhere Reichensteuern Die erste Frage lautete, ob Personen, die sehr viel verdienen, einen größeren finanziellen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten sollten. Etwa durch höhere Sozialversicherungsbeiträge und höhere Steuern. Da antworteten 58 % mit einem klaren Ja und weitere 26 % mit ‚eher ja‘. Besonders sticht dabei hervor, dass sich diese gewaltige Zustimmung quer durch alle Parteien zieht. 55 % der ÖVP-WählerInnen sagen genauso klar Ja, wie sogar 65 % der FPÖ-WählerInnen. An der Spitze natürlich die SP-WählerInnen mit 66 %, bei den Grünen sagen 55 % eindeutig Ja zu den SPÖSteuervorschlägen für Millionäre. 58 % wollen höheren Beitrag ab 300.000 Euro Jahreseinkommen Auch auf die Frage, ab welchem Jahreseinkommen höhere Steuern in der Krise geleistet werden sollten, ist die Bevölkerung mit einem klaren Blick ausgestattet. Die Menschen wissen genau, dass ein Jahreseinkommen über 300.000 Euro weit über dem Mittelstand liegt. Daher sagen sie, ab dieser Grenze sollten höhere Krisenabgaben greifen. Weitere 30 % setzen die Grenze bei 500.000 Euro Einkommen an. Wie falsch hier die Verteidiger der Millionärsprivilegien in der Spitze von ÖVP und FPÖ liegen, zeigt die Meinung ihrer WählerInnen. Gar 69 % der FPÖ-WählerInnen wollen die 300.000-Grenze, bei der
ÖVP sind es auch stolze 54 %. Bei 56 % der SPÖ-WählerInnen und 51 % der Grünen zeigt sich somit, dass in allen Parteien eine absolute Mehrheit für die SPÖ-Pläne besteht. SP-Herbstkampagne im Sinne der Menschen Josef Ackerl und die SP OÖ sind bekanntlich seit Jahren die Vorkämpfer für gerechtere Millionärssteuern. Seit 2009 verfolgen wir eine Politik der Gerechtigkeit bei der Begleichung der Krisenkosten. Seit einiger Zeit folgt auch die Bundespartei dieser Linie und wird sie beim Parteitag am 13. Oktober auch bekräftigen. Denn eines steht ganz klar fest: Die Krisenverursacher sitzen in der Finanzwirtschaft. Sie und die Spekulanten unter den Banken, den Millionären und Konzernherren konnten und können nicht genug kriegen. Dazu kommt noch, dass sie den Menschen bis zum heutigen Tage einreden wollen, sie seien mit ihrem Bekenntnis zum Europäischen Sozialmodell selbst schuld an den Problemen. Gegen diese dreiste Verdrehung der Tatsachen treten wir, beginnend ab Herbst 2012 (siehe Seite 5), noch stärker auf. Denn die WählerInnen sollen bei den Nationalratswahlen 2013 eines wissen: Wenn sie der SPÖ vertrauen, dann werden die Privilegierten unter den Großverdienern einen gerechten Beitrag zur Krisenbewältigung leisten müssen. Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Sozialdemokratische Partei Oberösterreich, Landstraße 36, 4020 Linz, Tel. +43(0)732/77 26 11 - 0, Fax +43(0)732/77 26 11 - 32, E-Mail ooe@spoe.at, www.ooe.spoe.at, Fotos: SPÖ OÖ; Verlagspostamt: 4020 Linz
UZ24-884 Druckerzeugnisse
FREUNDSCHAFT
„Wir müssen den Jungen Hoffnung und Zukunft geben. Dabei ist Bildung der Schlüssel. Deshalb sind Studiengebühren mit uns nicht zu machen!“, steht für SPÖ-Landeschef Josef Ackerl fest.
Josef Ackerl zu Schwerpunktthemen im politischen Herbst
„Wir brauchen Profis wie unsere 55.000 Feuerwehrleute!“ Für die FREUNDSCHAFT zeigt SPÖ-Landesvorsitzender Josef Ackerl die Schwerpunkte der politischen Herbstarbeit auf. In der aktuellen Debatte rund um Zivildienst und Katastrophenschutz steht für Ackerl fest: „Das echte Bollwerk sind Profis wie unsere 55.000 Feuerwehrleute. Zivildienst in der derzeitigen Form ist Ausbeutung“. ZUFRIEDEN MIT DER IDEENMESSE UND MIT DER PARTEIERNEUERUNG? Ackerl: Wir können nicht nur mit Schwung, sondern auch mit viel Optimismus nach dem Sommer an die Arbeit gehen. Die gute Stimmung bei der Ideenmesse hat gezeigt, wie richtig es ist, dass wir alles tun, um die Aktivitäten unserer FunktionärInnen auf Gemeindeebene bestmöglich zu unterstützen. Da ist ein einzigartiges Wir-Gefühl vermittelt worden. Die Ideenmesse war ein Signal, welche Kraft und Dynamik in unserer Parteierneuerung steckt! Dazu kommt, dass sich die neue Klubvorsitzende Gertraud Jahn und Reinhold Entholzer als neuer Landesrat als echte Verstärkungen an der Spitze erwiesen haben. Und die personelle Erneuerung geht weiter voran.
Wie gehts im Herbst mit dem SP-Thema Nummer 1 Gerechtigkeit weiter? Ackerl: Großer Schwerpunkt ist für uns eindeutig unsere Kampagne unter dem Motto „Gerechtigkeit macht alle stark!“. Es ist höchste Zeit für Umverteilung! Arbeit wird hoch besteuert, Vermögen und höchste Einkommen viel zu niedrig. Ich fordere schon länger eine Millionärssteuer, die der Pflege und Bildung zugutekommen soll. Ich glaube, dass das durchsetzbar ist, nur müssen die Politiker, die Verantwortung tragen, mutig genug sein, das gegen die Finanzkräfte durchzusetzen. Dass die Menschen dabei hinter uns stehen, wissen wir aus Umfragen. In Oberösterreich sind 84 Prozent dafür, dass Großverdiener einen höheren Beitrag zur Krisenbewältigung leisten soll-
ten. Ich bin gespannt, wie lange sich ÖVP und FPÖ noch leisten können, dass sie sich einer von mehr als 80 Prozent der Bevölkerung gewollten Millionärssteuer verschließen. EIN HAUPtTHEMA DER TAGESPOLITISCHEN DISKUSSION IST DIE FÜR 20. JÄNNER ANGESETZTE VOLKSBEFRAGUNG ZUR WEHRPFLICHT UND ZUM ZIVILDIENST. WIE STEHT DIE LANDES-SPÖ DAZU? Ackerl: Die Debatte gerade um den Zivildienst wird von der ÖVP mehr als scheinheilig geführt. Jeder aus meiner Generation kann sich noch genau erinnern, wie die „Drückeberger“, die sich für den Zivildienst entschieden haben, gerade von den Konservativen abgekanzelt wurden. »
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FREUNDSCHAFT
Von gesundheitsminister alois stöger
« Vor einer Gewissensprüfungskommission gab es hochnotpeinliche Befragungen. Heute soll den Menschen eingeredet werden, mit einer Abschaffung der Wehrpflicht würden gleichzeitig die sozialen Dienste und der Katastrophenschutz zusammenbrechen. Für mich steht fest: Das wahre Bollwerk gegen Naturkatastrophen waren und sind die 55.000 engagierten Feuerwehrleute in Oberösterreich. Katastrophenschutz braucht solche hervorragend ausgebildete und ausgerüstete Profis. Auch die wertvollen Leistungen des Zivildienstes müssen weitergeführt werden, aber professioneller. Der Zivildienst ist bisher in Wirklichkeit eine Ausbeutung der jungen Menschen. Alles was jetzt kommt, kann nur besser sein. Wir müssen Alternativen, etwa ein Soziales Jahr, so ausgestalten, dass die sozialen Dienste professionell gestaltet werden und attraktiv für junge Menschen sind. Wenn viele lautstark jammern, ohne Wehrpflicht sei es auch mit den Leistungen der Zivildiener vorbei, brauchen sie sich nur die guten Erfahrungen anzuschauen, die man in Deutschland mit dem Bundesfreiwilligendienst gemacht hat. Der Andrang ist groß. 60.000 Interessierte haben sich gemeldet, 25.000 sind auf spätere Termine vertröstet worden. Genauso attraktiv könnte ein derartiger professioneller Dienst auch bei uns werden. ZWEITES REIZTHEMA DER LETZTEN WOCHEN: STUDIENGEBÜHREN. DEIN STANDPUNKT? Ackerl: Das große Engagement der Jungen bei der Ideenmesse bestärkt mich darin, dass wir auf die Jugend in unserer Partei stolz sein können. Wir müssen den Jungen wieder Hoffnung und Zukunft geben. Dabei ist Bildung der Schlüssel. Deshalb sind Studiengebühren mit uns nicht zu machen! Ich vermisse nach wie vor ernstzunehmende Vorschläge in der Hochschulpolitik. Unser Hochschulsystem ist chronisch unterfinanziert. Es kann nicht sein, dass vor allem sozial schwache Studierende darunter leiden sollen, dass seit Jahren die Notwendigkeit eines sozial gerechten Steuersystems ignoriert wird. Österreichs Hochschulen brauchen ein nachhaltiges Finanzierungs konzept. Vermögens- und Finanztransaktionssteuern sind das Gebot der Stunde!
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Alles bleibt besser! Als im Jahr 1889 erstmals eine gesetzliche Krankenversicherung für Arbeiter und Angestellte eingeführt wurde, markierte dies die Anfänge unseres heutigen Gesundheitssystems. Es ist ein System, um das uns viele Staaten der Erde beneiden, weil es zu den besten der Welt zählt. Die Säulen der Gesundheitsversorgung in Österreich sind das Bekenntnis zur öffentlichen Verantwortung und die solidarische Finanzierung. Für die Menschen bedeutet dies, dass sie darauf vertrauen können, im Krankheitsfall die bestmögliche Behandlung zu bekommen – unabhängig davon, wie dick ihre Brieftasche ist. Ohne Sozialdemokratie gäbe es das nicht. Darauf können wir zu Recht stolz sein. Der gute Ruf ist aber auch Verpflichtung. Denn es soll so bleiben. Auch unsere Kinder sollen in einem Land leben, in dem jede und jeder Vertrauen in eine gute Gesundheitsversorgung haben kann. Aber die Welt ändert sich. Die öffentlichen Mittel werden knapper, die Menschen älter, es gibt neue Krankheitsbilder und Erkrankungen, die noch vor einigen Jahren den sicheren Tod bedeuteten, werden therapierbar. Damit entstehen völlig neue Herausforderungen. Eine verantwortungsvolle Gesundheitspolitik muss sich diesen Entwicklungen stellen. Genau das ist mein Ziel in der Gesundheitsreform. Ich halte nichts davon, in Krisenzeiten Leistungen zu streichen, die dann den Ärmsten und Kranken fehlen. Stattdessen
müssen wir dafür sorgen, das Geld sinnvoll einzusetzen. Wir müssen unser Gesundheitssystem fit für die Zukunft machen. Wir müssen Änderungen so vornehmen, dass wir laufend besser werden, ohne das Bewährte zu gefährden. Wir müssen das System umgestalten, damit die Qualität der medizinischen Leistungen, der gleiche Zugang zur Versorgung und die Finanzierbarkeit auch künftig abgesichert sind. Oder anders gesagt: Gesundheitsreform bedeutet: Alles bleibt besser. Dafür setze ich mich ein, denn für einen sozialdemokratischen Gesundheitspolitiker gibt es nur einen Maßstab: Im Zentrum steht der Mensch. Die beste Versorgung, die besten Ärztinnen und Ärzte und das größtmögliche Wohl für die Gesundheit der Menschen unseres Landes sind die Eckpfeiler, an denen ich mein Handeln ausrichte. Für dieses Ziel werden wir manchmal bestehende Wege weitergehen und manchmal völlig neue finden müssen. Damit nach einer großen Reform das Ziel erreicht ist: Noch besser und effektiver im Dienst der Menschen zu sein. Die Sozialdemokratie ist eine Bewegung, die seit mehr als 120 Jahren für den Fortschritt kämpft. Wir werden dafür auch in Zukunft weiterkämpfen. Denn diese 120 Jahre haben auch im Gesundheitswesen gezeigt: Wir arbeiten für die kommende Welt. Diese neue, bessere Welt, auch im Gesundheitswesen, wird für die arbeitenden Menschen des Landes niemand außer uns bauen. Packen wir es an.
FREUNDSCHAFT
SPÖ-Herbstkampagne: gerechtigkeit macht alle stark.
Höchste Zeit für Umverteilung! „Jeder Mensch geht irgendwann in einen unserer Kindergärten oder eine Schule, benutzt unsere Straßen oder lässt sich in unseren Krankenhäusern versorgen – auch MillionärInnen. Bei der Absicherung all dieser Möglichkeiten tragen MillionärInnen aber nur sehr wenig im Vergleich zu uns anderen bei. Wir wollen das ändern und hoffen dabei auf breite Unterstützung!“, so Landesparteivorsitzender Josef Ackerl zur Herbstkampagne der SPÖ Oberösterreich.
Millionärsteuer.
LOS!
Gerecht verteilt? 10% der Bevölkerung gehören zwei Drittel des privaten Vermögens in Österreich. 90% der Bevölkerung gehört zusammen das restliche Drittel. Das private Gesamtvermögen in Österreich beträgt 1300 Milliarden Euro Das ist das Sechsfache der österreichischen Gesamtverschuldung.
In ganz Oberösterreich gibt es im September Aktionismus zum Thema Verteilungsgerechtigkeit. Dabei werden u.a. Brieflose mit dem Aufdruck „Millionärssteuer. LOS! Gerechtigkeit macht alle stark“ verteilt, die Fakten zur Verteilung in Österreich (siehe Kasten) und ein Gewinnspiel enthalten. Dazu werden Rechnungen präsentiert, die aufzeigen, wie Superreiche ihr Geld für Yachten oder Villen ausgeben, während wir alle Kindergärten, Schulen oder Krankenhäuser finanzieren.
„Es ist gerecht, die rund 80.000 Millionäre, also das reichste Prozent der in Österreich lebenden Menschen, an den Folgekosten der Finanzkrise zu beteiligen, um den sozialen Frieden, Beschäftigung und Wohlstand weiter zu sichern. Denn auch das hat ihnen ihre Gewinne und ein Leben in sozialem Frieden ermöglicht, nicht nur das eigene Bemühen“, so Ackerl, ein Vorkämpfer für Reichensteuern in der SPÖ.
Gerecht entlohnt? Die durchschnittliche Monatsgage von ManagerInnen börsennotierter Unternehmen beträgt 92.900 Euro im Monat. Quelle AK Wien. Das durchschnittliche ArbeitnehmerInnen-Einkommen beträgt 2.050 Euro im Monat. (Kinder-)Armut vor unserer Haustüre In Oberösterreich gelten 141.000 Menschen als arm. Viele davon, obwohl sie arbeiten gehen. Besonders erschreckend ist, dass in Österreich besonders viele Kinder in Armut leben müssen. Zugleich haben wir in Österreich im Verhältnis zur Bevölkerung die meisten Superreichen (mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen Dollar) in Europa.
„Millionärssteuer. Logisch, gesund, kuhl“. Aktionismus ist bei der SPÖ-Gerechtigkeitskampagne angesagt. Symbolisiert wird der Unterschied zwischen den zehn Prozent der Superreichen und den 90 Prozent „Normalsterblichen“ bei den Straßenaktionen durch zwei Kühe. Wenn es zwei Kühe zur Auswahl gibt, eine mit einem prallen, übervollen Euter, die andere so gut wie ohne Milch: Welche Kuh würden Sie melken?
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FREUNDSCHAFT
Termine
LAbg Dr.in Röper-Kelmayr setzt auf das Potenzial der Frauen in der Medizin
Regionalforen als Erfolgsrezept
Voller Einsatz für optimale Gesundheits versorgung in OÖ
Es war schon im Zuge von morgen.rot ein Erfolgsrezept: Gemeinsam mit Mitgliedern und FunktionärInnen wurden die Grundlagen für die Positionierung der SPÖ zu Themen wie Zusammenleben oder Arbeit gelegt. Auch in diesem Jahr soll die Weisheit der Vielen wieder genutzt werden. Bei den Regionalforen geben ExpertInnen wie Europaabgeordneter Joe Weidenholzer oder Ministerin Claudia Schmied einen kurzen Einblick in die jeweiligen Themen des Abends. Dann wird in Kleingruppen diskutiert und festgehalten, welche Ideen und Vorschläge das Publikum hat. Für alle, die die zukünftige Ausrichtung der SPÖ in Oberösterreich aktiv mitgestalten wollen, gibt es Möglichkeit dazu ganz in ihrer Nähe (Start jeweils 19 Uhr, Dauer ca. 2,5 Stunden):
„Generationengerechtigkeit” 5. Oktober 2012 | Arbeiterkammer Ried 9. November 2012 | Buchensaal Puchenau 27. November 2012 | Bruckmühle, Pregarten
Mit Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr hat der SPÖ Landtagsklub eine ausgewiesene Kennerin des Gesundheitssystems in seinen Reihen. Die Abgeordnete ist Oberärztin für Radiologie am AKH Linz und kann deshalb Verbesserungsvorschläge aus ihrem beruflichen Umfeld direkt in die politische Arbeit einbringen Das derzeit brennendste Thema ist die 2011 beschlossene Spitalsreform und ihre laufende Evaluierung. Oberstes Gebot für die SPÖ ist, dass die Maßnahmen zu keiner Fehlversorgung führen und qualitative Verschlechterungen für die Bevölkerung ausgeschlossen sind. „Es darf keinesfalls nur auf die Höhe der Einsparungszahlen geschaut werden, denn die Versorgung der PatientInnen muss immer stimmen. Die Einbeziehung der medizini-
„Europa” 15. Oktober 2012 | Stadthalle Wels 19. Oktober 2012 | Veranstaltungszentrum Redlham 9. November 2012 | Flughafen Hörsching 16. November 2012 | AK Steyr Weitere OÖ-Termine: 29. Oktober 2012 „Forward oder Backlash“ - Die USA eine Woche vor der Präsidentschaftswahl | ATW Linz, Klub Kantine Mit Yussi Pick (Kommunikationsprofi und Macher von www.usa2012.at)
„Ein besonderes Anliegen ist mir eine optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf für das Gesundheitspersonal. Gerade hier besteht ein sehr hoher Frauenanteil. Es darf nicht sein, dass durch unpassende Arbeitszeitmodelle auf das große Potenzial der Frauen verzichtet wird. Deshalb sind flexible Arbeitszeitmodelle ein Gebot der Stunde. Den Beruf engagiert auszuüben, ist im Sinne des Arbeitgebers“, weist die Gesundheitssprecherin auf einen wichtigen Aspekt hin. Die Ärztin weiß aus Erfahrung: „Auch das Ausmaß der Dienstzeiten – derzeit bis zu 29 Stunden durchgehend - ist ein Faktor, mit dem die Versorgungsqualität für die PatientInnen steht und fällt. Stressfreie MitarbeiterInnen sind der Garant für ein leistungsfähiges Gesundheitswesen.”
10. November 2012 GVV-Schulungstag „Gemeindehaushalt“ AK-Jägermayrhof Linz | 9 – 13Uhr LAbg Dr.in Julia Röper-Kelmayr im Einsatz für beste medizinische Versorgung
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schen Effizienz und Auslastung in die Evaluierung soll Verschlechterungen für die Bevölkerung verhindern. Wenn an berechtigten Stellen eingespart wird, muss die Qualität unserer Krankenhäuser durch die Reform besser werden. Dafür setze ich mich ein“, schildert die Abgeordnete einen aktuellen Arbeitsschwerpunkt.
Für LAbg. Dr.in Röper-Kelmayr und die SPÖ OÖ steht fest: Medizinische Versorgung muss für alle Menschen in unserem Land zu jeder Tageszeit nach besten Standards gewährleistet sein!
FREUNDSCHAFT
Chancen für den ländlichen Raum nutzen! LAbg. Christian Makor achtet darauf, dass Wohnen leistbar bleibt!
Wohnbausprecher LAbg. Christian Makor kämpft für leistbares Wohnen
Wohnbaugeld für den Wohnbau verwenden!
In der letzten Nationalratssitzung vor der Sommerpause forderte SPÖ-Nationalratsabgeordnete Bürgermeisterin Rosemarie Schönpass - langjähriges Mitglied des Landwirtschaftsausschusses im Parlament - Landwirtschaftsminister Berlakovich auf, die Chance der Gemeinsamen Agrarpolitik Europas (GAP) zu nutzen, um Impulse zur Entwicklung des ländlichen Raums zu setzen und die Beschäftigung aller Menschen in den Regionen zu sichern.
Mieten steigen derzeit viel stärker als Löhne und Pensionen. Gerade für BezieherInnen kleiner Einkommen führt das sehr schnell zu Einschränkungen bei der täglichen Lebensführung. Für SPÖ-Wohnbausprecher Landtagsabgeordneten Christian Makor und die SPÖ ist das ein dringender Grund, um im Sinne der OberösterreicherInnen gegenzusteuern. „Der von den ArbeitnehmerInnen durch das Finanzamt einbehaltene Wohnbauförderungsbeitrag von 0,5% der Gehaltssumme wird vom Bund an die Länder zur Umsetzung der Wohnbaupolitik überwiesen. 2008 wurde die Zweckbindung dieser Mittel für den Wohnbau aufgehoben. Dadurch ist es möglich, dass Bundesländer die Gelder für andere Zwecke verwenden und ebenso Rückflüsse aus Darlehen nicht mehr dem Wohnbau zu Gute kommen. Das wird auch in unserem Bundesland durch Finanzreferent Landeshauptmann Pühringer so praktiziert“, bedauert SPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Christian Makor. „Die sozialdemokratischen Wohnbaureferenten bis 2009 haben die Dotierung der Wohnbauförderung bei jährlich über 300 Mio. Euro zumindest konstant gehalten. Der neue freiheitliche Wohnbaulandesrat Haimbuchner gab sich dann 2010 mit nur 275 Mio. zufrieden. Diese Verschlechterung hät-
te er mit ehrlichem Einsatz für die Bevölkerung abwenden können“, ist Makor überzeugt. Der Landesrat nahm den Rückgang auch noch zum Anlass, um bei den Wohnbeihilfe-BezieherInnen radikal zu kürzen. „Diese unsoziale Maßnahme trifft vorallem jene Menschen, die ohnehin wenig Einkommen haben und hat daher eine besondere Härte. Gerade die FPÖ, die ansonsten gerne den Eindruck einer sozialen Partei vortäuscht, zeigt hier ihr wahres Gesicht“, kritisiert der Innviertler Abgeordnete. Die SPÖ fordert die Wiedereinführung der Zweckwidmung von Wohnbauförderungsbeiträgen, um mehr geförderte Projekte zu ermöglichen. „Das Wohnbaugeld muss wieder dem Wohnbau zu Gute kommen! Die explodierenden Mietpreise der letzten Zeit sind ein deutliches Alarmsignal! Mit einem bedarfsgerechten Mehr an geförderten Bauten können die Mietpreise nach unten gedrückt werden. Für eine sozial gerechte Wohnbaupolitik mit Weitblick und sicherer Versorgung steht nur die SPÖ“, ist Wohnbausprecher Christian Makor überzeugt.
„Der ländliche Raum - das ist nicht nur die Landwirtschaft, das sind alle Menschen, die hier leben", wird Rosemarie Schönpass nicht müde immer wieder zu betonen. ROSEMARIE SCHÖNPASS
Der ländliche Raum steht angesichts von Abwanderung und des zunehmenden Abbaus von Infrastrukturen vor großen Herausforderungen. Damit der ländliche Raum nicht ausstirbt, braucht es dringend Gegenmaßnahmen. Grundvoraussetzung ist, nicht nur an die Landwirtschaft zu denken, die natürlich ein wesentlicher Faktor ist, sondern an alle dort lebenden Menschen. Im Zuge der GAP-Reform für die nächste Förderperiode 2014 bis 2020 gibt es Möglichkeiten, die Ländliche Entwicklung neu zu gestalten. Dabei gilt es, europäische, nationale und regionale Aspekte zu berücksichtigen.
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KTUELL FREUNDSCHAFT
klartext
Wir verdienen mehr!
Unbereinigte Lohnquote
e
78 %
Lohnquote Gewinnquote
76 %
74 %
72 %
Groß Britannien
70 %
kommen sank von 77 auf 68%, während die Gewinneinkommen laufend gestiegen sind und mittlerweile ein Drittel des Gesamten ausmachen. Übrigens: Ein Prozent weniger beim Lohnanteil macht 2,2 Milliarden Euro im Jahr aus. Der Hintergrund Die Nettolöhne stagnieren, obwohl die Produktivität steigt. Seit Mitte der 90er Jahre blieb der monatliche Nettover36 % dienst nach Abzug der Inflation beinahe gleich, 34 % der Zuwachs in der Produktivität ging also fast zur Gänze an die Gewinn32 % und Besitzeinkommen. Die Situation ist in vielen Ländern Europas ähnlich 30 % und zeigt wie sehr der Wettbewerbsdruck zu 28 % Lasten der ArbeitnehmerInnen geht. Gewinnquote
Der Befund Österreich ist eines der reichsten Länder der Welt. Die gemeinsam erarbeitete Wertschöpfung setzt sich aus den Einkommen aus Gewinnen (Gewinnquote) und den Einkommen aus unselbständiger Beschäftigung (Lohnquote) zusammen. Seit den 1970ern hat eine massive Umverteilung Grafik 2: Lohn- undDer Gewinnquote stattgefunden. Anteil der Lohnein-
68 %
26 %
66 %
24 %
64 %
22 % 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12
Die Folgen Geringere Einkommen bedeuten weniger Konsum. Die Hälfte aller ArbeitnehmerInnen gibt
über ein Drittel ihres Einkommens für Wohnen und Energie aus. Da bleibt wenig Spielraum zum Leben und damit sinkt natürlich auch die Nachfrage. Das bremst das Wirtschaftswachstum und macht uns abhängig von Exporten in andere Länder. Aber wie soll das gehen, wenn in der Krise in ganz Europa die Löhne gekürzt werden? Mit dieser Sparpolitik droht eine Abwärtsspirale, wie sie in Griechenland und Spanien bereits zugeschlagen hat. Wege aus der Krise? Europaweit koordinierte Lohnerhöhungen, Finanzmarktregulierungen und substantielle Vermögenssteuern sind zentrale Eckpfeiler zur Bekämpfung der Krise. Mehr dazu • Rufseminar „Wege aus der Krise“. Kostenlos unter: 0732 772611 16 • Policybrief „Wie den Euro retten?“ www.jbi.or.at/perspektiven Kontakt Zögere nicht, uns zu kontaktieren: georg.hubmann@jbi.or.at Jahoda - Bauer Institut Landstraße 36/3 • 4020 Linz
Entwicklung von Lohn- und Gewinnquote zwischen 1976 und 2012 Quellen: Europäische Kommission, AMECO-DB, AK Wien.
Quelle: Europäische Kommission, AMECO-DB, eigene Berechnungen
Barbara Holzbauer neu im Team
Wechsel im Landesfrauenbüro Neu im Team der SP Frauen OÖ ist Mag.a Barbara Holzbauer (35), die Anfang September die Nachfolge von Mag.a Barbara Hofmann im Landesfrauenbüro übernommen hat. Die neue Landesfrauengeschäftsführerin war zuletzt als Referentin im SP-Landtagsklub tätig, konnte dort Erfahrungen gerade im Bereich Öffentlichkeitsarbeit sammeln und war unter anderem für die Angelegenheiten des Frauenausschusses zuständig.
Barbara Holzbauer lebt in Wilhering, ist Mutter eines 13jährigen Sohnes und entwickelt sich gerade zur leidenschaftlichen Rennradfahrerin. Barbara Hofmann arbeitet jetzt im BundesRenner Institut in Wien, wo sie für Gleichstellungspolitik und politische Personalentwicklung zuständig ist und den SPÖ Frauen OÖ somit nicht ganz verloren geht.
„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die Möglichkeit, Frauenpolitik aktiv mitzugestalten. Gerade im Hinblick darauf, dass wir Frauen vor den gleichen Herausforderungen und Pflichten stehen wie die Männer, ist es nur logisch und höchst an der Zeit, dass die Gleichstellung der Frauen auch in der Realität ankommt." Barbara Holzbauer
FREUNDSCHAFT
Ganztagsschulen brauchen neue Raumkonzepte
Die neue Schule schaut auch anders aus Einig ist sich SPÖ-Klubvorsitzende Gertraud Jahn mit Fachleuten aus Pädagogik und Architektur, dass moderne, ganztägige Schulen nicht mit alten 08/15-Konzepten funktionieren. Eine Initiative für „Schul Umbau“ in Oberösterreich hat sie bereits im Landtag gestartet. Das Schulwesen erlebt derzeit eine große Dynamik. Viel Geld fließt in moderne Pädagogik. Neue Mittelschulen und Ganztagsschulen werden im großen Stil ausgebaut. Doch wenn man mit der Pädagogik quasi die „Software“ ändert, so wirkt sich das auch intensiv auf die „Hardware“, also die Schulgebäude aus. Bisherige Klassenzimmer sind nicht mehr passend für Projekt arbeiten oder Kleingruppenunterricht. „Das Raumkonzept muss aufgebrochen und neu gedacht werden“, bringt es SPÖKlubvorsitzende Mag. Gertraud Jahn auf den Punkt. So hat auch der SPÖ-Landtagsklub im Oö. Landtag eine Initiative für „SchulUmbau“ gestartet, also für die Adaptierung der Schulgebäude an die heutigen pädagogischen Anforderungen. SchulUmbau ist der Name einer Plattform von hunderten Fachleuten, die sich diesem Thema widmen. Auf der Basis einer von diesen ExpertInnen erarbeiteten Charta sollen die neuen Raumkonzepte entstehen. Es geht dabei auch um viel Geld. Deshalb ist es erfreulich, dass auch Bildungsministerin Schmied insgesamt 44,3 Millionen Euro für kommunale Ganztagsschulen investiert. „Manchmal gelingt es mit kleineren Baumaßnahmen großen Effekt zu erzielen. Besonders wichtig ist mir jedoch, dass bei anstehenden Renovierungen die Bedürfnisse von Kindern in Ganztagsschulen gleich mitgeplant werden“, so Jahn.
„Die kindgerechte Ganztagsschule braucht neue Räume für Bewegung, Freizeit und Essen“, ist SPÖ-Klubvorsitzende Jahn sicher.
EX-SONDERBOTSCHAFTER DER UNO IN WELS
Folter weltweit ausrotten! EINE DER DUNKELSTEN SEITEN DER MENSCHHEIT - die Folter - stand im Mittelpunkt eines hochinteressanten Abends in Wels: Auf Einladung von SPÖNationalrat und Menschenrechtssprecher Franz Kirchgatterer war der ehemalige UN-Sonderbotschafter Professor Manfred Nowak zu Gast. Er stellte im Bildungshaus Schloss Puchberg sein neues Buch vor, das sich dem Thema Folter widmet. Dem Menschenrechtsexperten Nowak war es unter dem Schutz der UNO möglich, unangekündigt Gefängnisse in aller
Welt zu inspizieren, Gespräche mit Häftlingen zu führen und Spuren von Folter zu dokumentieren. Folter und Verletzung der Menschenrechte sind am Beginn des 21. Jahrhunderts leider immer noch präsent, dennoch sieht Nowak, der in Leonding aufgewachsen ist, einen Silberstreif am Horizont: „Trotz zwischendurch auftretender Rückschläge geht es in kleinen Schritten vorwärts. Es gibt kontinuierlich Gespräche mit Regierungen, die Delikte gehen zurück. Folter lässt sich ausrotten, es liegt am politischen Willen.“
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FREUNDSCHAFT
Im Portrait: Der VSStÖ Linz
Politik, die wirkt. Service, das hilft. Das Jahr 1966 ist ein wichtiges Datum für den VSStÖ Linz. Zeitgleich mit Gründung der Johannes Kepler Universität existiert der VSStÖ auch an diesem Universitätsstandort. Die Geschichte der Bundesorganisation reicht zurück bis ins späte 19. Jahrhundert. Studentische Debattier-Klubs bildeten die Vorläufer für die 1893 in Wien gegründete Freie Vereinigung Sozialistischer Studenten. Schon damals nahm der Kampf für einen offenen Bildungszugang und für eine demokratische Universität eine wichtige Rolle ein. 1924/25 schlossen sich die einzelnen sozialistischen Gruppen in Wien, Innsbruck und Graz zum Verband Sozialistischer Studenten zusammen. Im autrofaschistischen Ständestaat von 1933/34 1938 und in der Zeit des Nationalsozialismus war der VSStÖ verboten. Nach der Befreiung durch die Alliierten nahm der Verband sein Engagement wieder auf. Die Grundsätze Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die klassischen Grundsätze des VSStÖ. Im politischen Alltag bedeutet das beispielsweise, konsequent für den freien Hochschulzugang zu kämpfen. Keinem Menschen soll die Möglichkeit eines Studiums verwehrt bleiben. Unabhängig von Herkunft, Elternhaus oder Einkommen. Kurz gesagt: Studieren soll für alle zugänglich und leistbar sein. Der VSStÖ in der ÖH Der VSStÖ ist auch in der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) die treibende Kraft. Die ÖH ist – wie die Arbeiterkammer für ArbeitnehmerInnen - die gesetzliche Interessenvertretung für die Studierenden.
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Der neue VSStÖ-Vorstand – Donjeta Krasniqi, Lena Höck, Sabrina Seyrl, Michaela Walch und Hannes Halak – ist entschlossen, gegen die „Gebührenwillkür” an der Linzer Uni vor Gericht anzukämpfen.
Seit den ÖH-Wahlen 2007 stellt der VSStÖ gemeinsam mit der Initiative Kritischer Studierender (IKS) als Liste VSStÖ, IKS & Unabhängige den Vorsitz in der HochschülerInnenschaft Linz. Getreu dem Motto „Politik, die wirkt. Service, das hilft.“ wurden zahlreiche Projekte und Verbesserungen für die Studierenden umgesetzt. Das Bürgerservice der Stadt Linz ermöglicht zu Beginn jedes Semesters die Ausstellung eines 10-Euro-Tickets für Bus&Straßenbahn direkt an der Uni. Des Weiteren wurde im Internet eine Plattform eingerichtet, wo Studierende kostenlos Skripten oder Lernunterlagen herunterladen können. Auf Initiative des VSStÖ Linz wurde mit tatkräftiger Unterstützung des damaligen Verkehrslandesrates Kepplinger erreicht, dass Studierende in Oberösterreich weiterhin bis 26 ein vergünstigtes Semesterticket in Anspruch nehmen können. Ein bildungspolitischer Dauerbrenner sind die Studiengebühren. Trotz Aufhebung durch den Verfassungsgerichtshof hat ÖVP-
Minister Töchterle durch gezieltes finanzielles Aushungern der Universitäten sein Ziel erreicht: Ab Herbst hebt auch die Johannes Kepler Universität eigenmächtig und ohne Gesetzesgrundlage Studiengebühren ein. Der VSStÖ Linz wird diese Form der Gebührenwillkür vor Gericht bekämpfen.
info Neue VSStÖ-Vorsitzende Im Rahmen der Jahresvollversammlung des VSStÖ Linz wurde die 21-jährige Sabrina Seyrl einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls gewählt wurden Michaela Walch als stellvertretende Vorsitzende und Frauensprecherin, Johannes Halak als Kassier und Lena Höck, künftig die Chefredakteurin der VSStÖ-Zeitschrift Cogito. Unterstützt wird der neue Vorstand durch Donjeta Krasniqi als politische Sekretärin.
Foto: VSStÖ
Der Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich (VSStÖ) ist eine Vorfeldorganisation der Sozialdemokratie. Gegliedert ist der Verband in Sektionen, die an den jeweiligen Universitätsstandorten präsent sind. Bekannte Politiker wie Karl Blecha, Hannes Androsch oder Michael Häupl waren in ihrer Zeit als Studenten im VSStÖ aktiv.
FREUNDSCHAFT
Ein Jugendcafé für Leonding: Gemeinsam mit Jugendlichen wurde das Projekt von der SPÖ realisiert. Bild rechts: Beteiligung in der Gemeinde: BürgerInnen machen Vorschläge für Entwicklung der Stadt.
Bürgerbeteiligung am Beispiel Leonding: Mitgestaltung weckt Begeisterung
Wenn plötzlich alle Feuer und Flamme sind Die Arbeit in den Gemeinden war im Zuge des morgen.rot-Prozesses ein zentrales Thema. Besonders die Frage „Wie bringt man Menschen dazu, sich einzubringen?“ war eine wichtige. In Leonding hat man eine Antwort gefunden: Bürgerbeteiligung. „Wenn Menschen von etwas betroffen sind, entwickeln sie eine unglaubliche Energie, sogar jene, die sich sonst aus allem eher raus halten, sind plötzlich Feuer und Flamme für ein Thema“, so Walter Brunner, Bürgermeister von Leonding über seine Erfahrungen zur Bürgerbeteiligung. In Leonding läuft diese auf zwei Ebenen: Auf der Gemeinde- und der Parteiebene. Als Gemeinde beteiligen Schon lange gab es in Leonding die Diskussion, wohin sich die Stadt entwickeln solle: Eine reine Wohnstadt am Speckgürtel von Linz? Eine Mischung aus Wohn-, Arbeitsund Einkaufsstadt? Ideen dazu gab es in der Bevölkerung viele. Bis jetzt wurden sie nur nicht genutzt. Gemeinsam mit dem Institut Retzl wollten die Verantwortlichen das ändern. Zunächst wurde also mal kräftig die Werbetrommel gerührt, sodass zahlreiche LeondingerInnen auf das Projekt aufmerksam wurden. Etwa 80 Personen fanden sich schließlich (PolitikerInnen bzw. GemeindemandatarInnen waren explizit von der Teilnahme ausgeschlossen!), die über mehrere Monate hinweg ein Bürgerbeteiligungsprojekt ausarbeiteten und Themen vorgaben, für die künftige Entwicklung der Stadt.
Bisher kam das Projekt schon bei zwei sehr wichtigen Themen für die Stadt zum Einsatz. Durch die frühe Einbindung der Menschen (etwa durch eine Diskussionsveranstaltungen zum Thema Erneuerung der Linzer Lokalbahn in Leonding gemeinsam mitVerantwortlichen des Unternehmens bzw. der Landesbehörde), konnten Unsicherheiten schon im Vorfeld ausgeräumt werden. „Die Leute sind ganz begeistert aus der Veranstaltung raus gegangen, weil ihre Bedenken ernst genommen und Anregungen eingearbeitet wurden“, so Brunner. Als SPÖ beteiligen Da in Leonding die SPÖ den Bürgermeister stellt, wird ein Gemeindeprojekt auch der SPÖ zugeschrieben. Trotzdem hat man sich hier entschieden, auch parteimäßig Beteiligung zu nutzen. So stellt die SPÖ in Leonding etwa auch die Jugendreferentin, die seit einigen Jahren ein regelmäßiges Treffen mit Jugendlichen in einem Jugendzentrum in Leonding organisiert. Bei diesen Treffen äußerten die Jugendlichen mehrmals, dass sie gerne ein Jugendcafé in Leonding haben würden und auch bereit wären, ihre Ideen dazu einzubringen. Also richtete die SPÖ eine Gruppe unter der Lei-
tung einer jungen Ersatzgemeinderätin ein, die sich regelmäßig mit den Jugendlichen traf und mit ihnen ein Konzept für das Café ausarbeitete. Obwohl dieser Prozess fast zwei Jahre dauerte, waren die Jugendlichen die ganze Zeit über bereit, mitzuarbeiten. Das Café – aus dem im Laufe des Prozesses ein Jugendtreff mit vier Schwerpunkten wurde, wird im Spätherbst eröffnet. Neben dem Café, das der Jugendcenterunterstützungsverein – ein Verein des ÖGB – führen wird, gibt es in dem Haus Räumlichkeiten für streetworkerInnen und ein Projekt, das sich individuell um Jugendliche kümmert, die am Arbeitsmarkt schwer unterkommen (ein Pilotprojekt in Oberösterreich, das aus Mitteln des AMS finanziert wird). „Es ist ein enormer Aufwand, wenn man Menschen an politischen Entscheidungen teilhaben lassen möchte. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass das tausendfach zurückkommt! Kostenlose Rufseminare zur Beteiligung unter: www.renner-institut-ooe.spoe.at
FREUNDSCHAFT
IN DER ARBEITSWELT SIND VORURTEILE NOCH IMMER ALLTÄGLICH
Von Stefan Etzelstorfer des BSA OÖ Landesgeschäftsführer
Gute Arbeit, neue Arbeit, keine Arbeit?
Die eigene Meinung und Erfahrung einbringen, gemeinsam diskutieren und Visionen andenken – darum ging es beim ersten BSA-Forum zum Thema „Neue Arbeit“, das in Kooperation mit dem Jahoda-Bauer-Institut stattfand. Birgit Gerstorfer, Geschäftsführerin des AMS Oberösterreich, zeigte demografische Veränderungen und damit einhergehenden besonderen Bedarf an Bildung und Ausbildung auf. Als wesentliche Kriterien für „gute Arbeit“ werden vor allem Sicherheit, ausreichendes Einkommen oder berufliche Aufstiegsmöglichkeiten angesehen.
Massive Hindernisse auf der Karriereleiter Höhere Führungspositionen bleiben in der Hand von Männern und Älteren sowie besser Ausgebildeten – das zeigt der Österreichische Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich. Auch wenn die „gläserne Decke“ in den letzten Jahrzehnten immer mehr Risse und Löcher bekommen hat, so hat sich doch auf den wirklichen Leitungsebenen wenig getan. Sind weniger als fünf Mitarbeiter/-innen zu leiten, so werden 41 Prozent der Stellen mit Frauen besetzt. Bei Gruppen über 20 Personen sind nur mehr 22 Prozent der Führenden weiblich. Die im Schnitt bessere Ausbildung der Frauen kann scheinbar nicht in berufliches Weiterkommen umgesetzt werden.
Noch schwerer haben es nur Menschen mit Aktuelle Herausforderungen im ArBehinderungen oder mit Migrationshinterbeitsrecht, die Rolle von Scheinselbstgrund: Nur jede/-r Zwanzigste mit FühFrauen ständigen und Ein-Personen-Unter- Männer rungsaufgabe hat eine dauerhafte Behinbis 4 Wirt59 34Prozent der Benehmen sowie Ansätze für1mehr derung, weniger als zehn schaftsdemokratie wurden von den schäftigten mit Personalverantwortung ha5 bis 19 69 31 ReferentInnen Dr. Heinz 20 Ehmer (AK ben Migrationshintergrund. Hier zeigt sich, und mehr 78 22 OÖ), Mag.a Bettina Csoka sowie Robert wie Vorurteile im Arbeitsalltag immer noch Hueber (SWV OÖ) in Kleingruppen voralltäglich sind. gestellt und diskutiert. Nach dreistündigem intensiven Austausch wurde das BSA-Themenforum als sehr gelungene und abwechslungsreiche Veranstaltung gelobt. Die gesammelten Ideen fließen gemeinsam mit der Expertise der ReferentInnen, in die Publikation „Neue Arbeit“ mit ein. Diese wird am BSA Landestag am 10. November 20 und mehr 78 in Buchform präsentiert. Die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren und die ersten Ergebnisse sind vielversprechend 5 bis 19 69 – dabei sein lohnt sich!
Die beschworene „Karriere mit Lehre“ bleibt eher die Ausnahme: 35 Prozent der Vorgesetzten kleiner Einheiten haben einen Lehrabschluss, unter den Leitern/-innen größerer Einheiten finden sich jedoch nur 20 Prozent Absolventen/-innen einer Lehre. Die Arbeit in höheren Positionen ist mit einer hohen Arbeitszeit verbunden – beinahe die Hälfte der Beschäftigten mit größerer Verantwortung arbeitet über 45 Stunden pro Woche. Es verwundert also nicht, dass mit zunehmender Verantwortung die Zufriedenheit mit der Arbeitszeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben abnehmen. Eine Verkürzung der Arbeitszeit, bessere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, die Anerkennung von beruflich erworbenen Qualifikationen und Verpflichtungen für Frauen in Führungspositionen können helfen, auch wenig vertretenen Gruppen die Chance auf Beförderungen zu geben.
Größe der geführten Abteilung nach Geschlecht
Webtipp www.bsa-ooe.at www.jbi.or.at
12
1 bis 4
22
Frauen
59 0%
20%
Männer
31
34 40%
60%
80%
100%
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Neues Betriebsratsteam bei der SPÖ in OÖ Das neu gewählte Betriebsratsteam der SPÖ Oberösterreich rund um Vorsitzende Heidi Neumeier aus der Bezirksorganisation Wels startet motiviert in die neue bevorstehende Arbeitsperiode. Dem neu gewählten Betriebsratsteam gehören noch Dr. Christian Dickinger (Bezirksorganisation Gmunden), Rudi Nigl (Landesorganisation) und Mag. Michael Lindner (GVV) an.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Zusammenarbeit der Bezirke mit der Landesorganisation gelegt und im Schaffen gemeinsamer Standards, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen. Ein gemeinsames und geschlossenes Auftreten aller Organisationen unterstützt die MitarbeiterInnen in ihrer alltäglichen politischen Arbeit. Neben den rechtlichen und personellen Agenden, zählt das Betriebsratsteam auch diese Unterstützung zu seinen Aufgaben.
Gelebte Solidarität: Roswitha Weiss, LA Gisela Peutlberger-Naderer, NR Hermann Krist, Samuel, Notar Mag. Markus Seidl, Harald Fröhlich, Hermann Angeli (v.l.n.r)
Cityfoto
Gerade weil die Partei im Moment besondere Zeiten durchlebt – aufgrund von Sparmaßnahmen, Reformen und Krisenzeiten – wollen Betriebsrat und Geschäftsführung umso mehr an einem Strang ziehen, um das Wohlergehen der MitarbeiterInnen auch künftig sicherzustellen. Einigkeit herrscht in dem Bestreben, die Sozialdemokratie in allen Bereichen zu leben.
Gelungene Benefiz-Veranstaltung der SPÖ Linz-Land
"Kunst für Samuel" Vor eineinhalb Jahren war der kleine Samuel von seiner Mutter nach Tschechien entführt worden. Das Tauziehen um den damals Fünfjährigen dauerte vier zermürbende Monate. "Jetzt ist Samuel endlich wieder da, wo er hingehört", freut sich sein Vater Harald Fröhlich aus Wilhering. Unter dem Motto "Kunst für Samuel" lud die SPÖ Linz-Land auf den Bauernhof der Landtagsabgeordneten Gisela Peutlberger-Naderer, um Spenden zu sammeln.
Die beiden Geschäftsführer Christian Horner und Roland Schwandner gratulierten Heidi Neumeier zur erfolgreich durchgeführten Wahl und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem gesamten Team.
Im Behördenschungel hat sich Fröhlich hoch verschuldet und den Nationalratsabgeordneten Hermann Krist um Unterstützung gebeten. "Der Fall hat uns so berührt, dass wir uns entschlossen haben, zu helfen", so Krist. Verkauft wurden zahlreiche von namhaften KünstlerInnen gespendete Werke, u.a. von Renate Moran und Alfred Hansl. Ein Scheck mit der vorläufigen Summe von 2.500 Euro wurde an Harald Fröhlich und seinen Sohn Samuel übergeben. Peutlberger-Naderer: „Ich bin sehr stolz auf dieses große Zeichen der Solidarität. Es zeigt, wie wichtig und richtig die Grundwerte der SPÖ sind, vor allem wenn diese auch aktiv gelebt werden!“ Für alle, die nicht zur Veranstaltung kommen konnten, gibt es nach wie vor die Möglichkeit zu spenden: Spendenkonto bei der BAWAG-PSK: Name: Samuel Fröhlich | BLZ: 14000 | Kto.Nr.: 47920-316-596 Im Sinne der "gelebten Solidarität" wird es künftig jedes Jahr ein Benefiz-Event für Familien in Not geben, kündigt Bezirksgeschäftsführer Thomas Kolar an.
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Rundum gelungene Ideenmesse: Vom Geburtenwald bis zum Bürgerradar
Wir wachsen mit Deinen Ideen!
Rundum gelungener Herbstauftakt der SPÖ Oberösterreich: Am Freitag, 7. September verwandelte sich die ehemalige Linzer Tabakfabrik in eine bunte Messehalle. Mehr als 50 AusstellerInnen zeigten im Rahmen einer „Ideenmesse“, wie abwechslungsreich und vielfältig sozialdemokratische politische Arbeit in den Gemeinden ist. Landesparteivorsitzender Josef Ackerl zeigte sich überwältigt vom Ideenreichtum der Bezirke und Ortsorganisationen und vom Andrang der BesucherInnen:„Hier wird heute ein einzigartiges Wir-Gefühl vermittelt. Hinter jeder Koje steckt ungeheures Engagement. Der heutige Tag zeigt, welche Kraft und Dynamik in unserer Parteierneuerung steckt!“ Neben der gesamten oberösterreichischen SPÖ-Spitze waren auch Bildungsministerin Claudia Schmied, Gesundheitsminister Alois Stoger und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter gekommen. Vom morgen.rot-Chor und Lese-Omas, Geburtenwald, Bürgerradar bis zum „Red Hot Doc“ reichten die bei der Ideenmesse präsentierten Ideen, die großteils im Rahmen des morgen.rot-Ideenwettbewerbs entstanden waren. Aus 110 Einreichungen kürte eine Jury 20 Projekte, die durch besondere Kreativität auffielen. Alle diese Projekte waren bei der Ideenmesse live zum An- und Abschauen ausgestellt. Schließlich erhielten die Ortsparteien, die diese Siegerprojekte eingereicht hatten, jeweils 1000 Euro für ihren Erfindungsreichtum. Übergeben wurden die Preise von Landesparteivorsitzendem Josef Ackerl.
Der morgen.rot-Chor sorgte für S
Deftige Holzknechtnocken gab es u.a. bei den SPÖ Bauern zu verkosten.
Die strahlenden GewinnerInnen des morgen.rot-Ideenwettbewerb 1000 Euro von Josef Ackerl für ihre Einfälle überreicht.
Doch nicht nur die SPÖ zeigte im Rahmen der Messe, was in ihr steckt. Auch zahlreiche andere Organisationen, die sich den sozialdemokratischen Werten verbunden fühlen, waren dabei: Von A wie ASKÖ bis V wie Volkshilfe waren alle vertreten.
Silvia Huber, Stadträtin aus Wels, melkte die SP-Kampagnenkuh zum Thema Verteilungsgerechtigkeit. Die SJ Oberösterreich stand Kopf bei der Ideenmesse und präsentierte ihr Angebot für Jugendliche.
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Stimmung unter den BesucherInnen.
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Die SPÖ Frauen waren mit ihrem Projekt Frauen on tour vertreten.
Die ausgezeichneten
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SPÖ Lengau · Geburtenwald SPÖ Sonnberg, Hellmonsödt, Kirchschlag, Zwettl a.d.Rodl · Mit Rot läuft´s besser SPÖ Wernstein, Scharnstein, Freinberg · Lehrlingsoffensive Rasselbande der SPÖ BO Perg · Französischer Abend SPÖ Eidenberg, Gramastetten, Lichtenberg · Gemeinsame Zeitung „Im Fokus“ SPÖ Haslach · Fotoflohmarkt SPÖ Perg · morgen.rot-Chor SPÖ Desselbrunn · Aktive 6 Jahre
Hoch hinaus ging es beim Kletterfelsen der Naturfreunde.
SPÖ Wartberg a.d.K. · Bürgerradar – Probleme online einbringen SPÖ Neumarkt im Mühlkreis · Bürgerbeteiligung „Zukunft Neumarkt“ SPÖ Lambrechten · Kinonacht unter freiem Himmel SPÖ BO Steyr · Red Hot Doc - Würstl für den guten Zweck Kinderfreunde OG Freistadt · Bühne frei für mich – Time Out für (migrantische) Mütter SPÖ Gosau · Themenfraktionen SPÖ Holzhausen · SPÖ Holzhausen goes in and out
bs erhielten je
Gesundheitsminister Alois Stöger war beosnders vom FSG-Aktionstag angetan, bei dem FSGFraktionsvorsitzender Andreas Stangl auf rote Äpfel setzt.
Bildungsministerin Claudia Schmied war beeindruckt von den vielen Ideen der oö. Sozialdemokratie: „Morgen-rot hat Bewegung nach Oberösterreich gebracht. Dieser frische Wind belebt und aktiviert. Der Ideenpool bietet viele Anregungen wie jede einzelne Ortsgruppe aktiv werden kann“, so Schmied.
SPÖ Linz-Land · Willkommensmappe für neu Zugezogene SPÖ Frauen Gampern · Frauen on tour SPÖ Innenstadt-Sektionen BO Linz und Urfahraner Sektionen · Bim Oida Aktionstag und Urfahraner Sommerausklang SPÖ Sierning · Lesementorinnen SPÖ Hartkirchen · Roter Bezirksball
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FERIENSPASS IM ASKÖ BEWEGUNGSCENTER
ASKÖ OÖ hat den Bogen raus! 120 Kinder trainierten in den Sommerferien im Askö Bewegungscenter „ABC“ am Fuße des Linzer Pöstlingbergs Sportarten abseits des Mainstream. Es galt in einer Woche die Grundfertigkeiten im Bogensport und Hockey zu erlernen. Von Montag bis Freitag waren je 15 Kinder bei ausgebildeten Trainern im Einsatz. Auf Grund der langjährigen guten Kooperation mit der LIVA klappte auch heuer die Zusammenarbeit einwandfrei. Die ASKÖ OÖ und die LIVA sind schon seit mehreren Jahren Partner im Zuge der Fun and Action Days in Linz. Wie jedes Jahr stand auch heuer im ABC der Spaß an der Sache im Vordergrund. „Die Kinder sollen auf spielerische Art und Weise mit den Sportarten in Berührung kommen!“ so der Bogensporttrainer Günter Schmolmüller.
Neben dem Bogensport stand parallel aber auch noch Hockey auf dem Programm. Der Freiluftsport erfreut sich momentan bei den Kindern größter Beliebtheit. Bernd Sternisa vom ASKÖ THC Linz: „ Die Kinder sollen sich primär bewegen und Erfahrungen im Hockey machen. Das ein oder andere Talent ist selbst nach einer Woche Training schon zu erkennen.“
Sportarten dabei und versuchten sich natürlich gegenseitig zu übertrumpfen. Da wurden geschossene Bierdeckel und Trinkflaschen schon mal zu wichtigen Trophäen, die kostbar behütet den Weg nach Hause fanden. Planungen für das kommende Jahr sind schon im vollen Gange. Auch im nächsten Jahr soll es wieder heißen: „Ich hab‘ ins Goldene getroffen!“
Die Kinder waren mit großer Freude bei den
Kinderfilmfestival: 25.11.-2.12.2012, Linz
Das schau ich mir an Zum siebten Mal veranstalten die Kinderfreunde OÖ in Kooperation mit Pitanga und dem Moviemento Linz das Internationale Kinderfilmfestival. Von 25. November bis 2. Dezember werden international beachtete Filme für Kinder und Jugendliche gezeigt.
In den Fußstapfen von Robin Hood.
Programminfos gibt es ab Ende September auf www.kinderfreunde.cc
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Auf los geht’s los
Foto: ASKÖ OÖ
Herzlich willkommen sind nicht nur Familien, sondern auch Gruppen aus Schulen, Horten oder Kindergärten. Gemeinsam erleben sie einzigartiges Kino, denn die Filme werden in den meisten Fällen live synchronisiert. Und mit dem Eintrittspreis von fünf, bzw. vier Euro (für eine Gruppe ab drei Personen) freut sich auch die ohnehin oft strapazierte Familienkassa.
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KOMMUNALPOLITIKER/INNEN SIND DIE GROSSE STÜTZE DER SPÖ
„Wir brauchen in den Gemeinden unseren Freiraum!“ Bürgermeister Manfred Kalchmair aus Sierning ist seit 1. Mai 2011 geschäftsführender Vorsitzender des SP-Gemeindevertreterverbandes OÖ. Nach knapp mehr als einem Jahr zieht er Bilanz: wie steht es um die Gemeinden? Und welche Strukturen braucht es für die Zukunft? Hat er sich die Aufgabe so vorgestellt? endlich eine Lösung. Wir haben als GVV OÖ ein Gesamtpapier für die Gemeindefinanzen beim oberösterreichischen Gemeindetag präsentiert. Es braucht endlich einen bundesweiten aufgabenorientierten Finanzausgleich. Das heißt, die vorhandenen Steuermittel werden nach den Aufgaben der jeweiligen Ebene - also Bund, Land oder Gemeinde - verteilt.
Starkes GVV-Team in schweren Zeiten für die Gemeinden: GVV-Landesgeschäftsführer Michael Lindner, Vorsitzender Manfred Kalchmair, Sandra Kathofer.
Kalchmair: Die Zeit für GemeindevertreterInnen ist mit Sicherheit nicht einfach. Die finanzielle Situation der Gemeinden war ja in aller Munde. Durch den direkten Kontakt mit den Menschen in den Gemeinden und durch viele Projekte, die man umsetzen kann, ist diese Arbeit als Gemeindevertreter trotz der schwierigen Umstände einer der schönsten Jobs. WARUM HAT MAN DAS GEFÜHL, DASS GERADE DIE GEMEINDEN DIE GRÖSSTEN VERLIERER DER WIRTSCHAFTSKRISE SIND? Kalchmair: Die Finanzierungsprobleme sind natürlich durch die Wirtschaftskrise offensichtlich geworden. Aber es gibt ein Grundproblem: die Gemeinden müssen für immer mehr Leistungen aufkommen, bekommen aber kein zusätzliches Geld. Und das hat natürlich auch mit der groben Ungleichverteilung des Reichtums in Österreich zu tun. Des-
wegen sind wir gerade als GemeindevertreterInnen an einer Besteuerung von Vermögen und Reichtum interessiert. WAS WÄRE ABER AUCH KURZ- ODER MITTELFRISTIG SCHON MÖGLICH? Kalchmair: Ich glaube, dass die Zahlungen und Kompetenzen zwischen Land und Gemeinden entflochten werden müssen. Wir wollen dort zahlen, wo wir auch mitbestimmen können. Das wäre möglich, wenn wir die volle Verantwortung bei den Kindergärten bekommen und dafür keine Krankenanstaltenbeiträge mehr an das Land leisten müssen. SIND DIESE ZAHLUNGEN ZWISCHEN LAND UND GEMEINDEN GERADE IN OBERÖSTERREICH SO VERWORREN? Kalchmair: Es ist natürlich kein Zufall, dass wir in Oberösterreich so viele Abgangsgemeinden haben. Deswegen braucht es da
DAS HEISST, JEDE GEBIETSKÖRPERSCHAFT BEKOMMT DAS GELD, DAS SIE FÜR IHRE AUFGABEN BRAUCHT? Kalchmair: Ganz genau. Als GemeindevertreterInnen sind wir tagtäglich mit den Bedürfnissen der Menschen konfrontiert: ausreichend Kinderbetreuungsplätze, Wohnmöglichkeiten für Junge und Familien, Bildungsmöglichkeiten vor Ort, Wasserversorgung, Müllentsorgung – wir gestalten also die direkten Lebensgrundlagen der Menschen. Und dafür brauchen wir in den Gemeinden unseren Freiraum, der wird uns derzeit nicht zugestanden! DER GVV FEIERT IM NÄCHSTEN JAHR SEIN 50-JÄHRIGES JUBILÄUM. WELCHEN STELLENWERT HAT DEINER MEINUNG NACH DIE KOMMUNALPOLITIK FÜR DIE SOZIALDEMOKRATIE? Kalchmair: Ich glaube, dass wir als KommunalpolitikerInnen die große Stütze der Sozialdemokratie sind. Bei der letzten Gemeinderatswahl haben 10.444 KandidatInnen auf unseren Listen Platz gefunden. Mit 2.829 GemeinderätInnen arbeiten wir in den Gemeinden für die Menschen. Und viele davon opfern ihre Freizeit. Ich glaube, dass die Kommunalpolitik für die SPÖ einen hohen Stellenwert hat. Dem werden wir als GVV im kommenden Jahr Ausdruck verleihen!
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RI-Workshops fördern gesprächskultur und politisches engagement
Mehr Lust auf Kommunikation
Das Renner Institut OÖ bietet heuer im Herbst zwei überaus interessante Workshops für FunktionärInnen an, die auch für Nicht-Parteimitglieder offen sind. Einer beschäftigt sich damit, wie konstruktive Kommunikation den politischen Alltag erleichtern kann, ein zweiter mit den verschiedenen Möglichkeiten der direkten Demokratie, um den BürgerInnen wieder mehr Lust auf Beteiligung zu machen. Kommunikation ist nicht nur Methode, sondern auch Haltung und je besser ich mich selber kenne, umso besser verstehe ich auch mein Gegenüber – ganz gleich ob in der Politik, am Arbeitsplatz oder in der Familie – und kann sachlich auf Gegenargumente eingehen. So gesehen ist der von Mag.a Karin Luger geleitete Workshop „Konstruktive Kommunikation im politischen Alltag“, der in drei Modulen angeboten wird, in gewissem Sinne auch als Selbsterfahrungsseminar zu sehen. „Ich möchte den TeilnehmerInnen vermitteln, wie wichtig es ist, als Person authentisch zu wirken. Man sollte wissen, warum man wie auf welche (politischen) Botschaften reagiert, warum einen manche Dinge so provozieren und in Rage bringen. Meist sind es persönliche Werte, die dahinter stecken und die es zu kommunizieren gilt, ohne in der Auseinandersetzung untergriffig zu werden oder persönlich beleidigt zu sein. Je „echter“ ein Mensch wirkt, umso stärker wird er wahr- und auch ernst genommen“, bekräftigt Karin Luger, die auch als Mediatorin tätig ist. „Im ersten Modul wird vermittelt, wie wir „mit“einander kommunizieren, was wir sagen, was gehört wird und wie wir unsere Gefühle zum Ausdruck bringen. Im zweiten Modul wird hinterfragt, ob wir bloß Recht haben oder ob wir verstehen und verstanden werden wollen. Im dritten Teil soll die Macht der Aufrichtigkeit deutlich gemacht werden. „MEHR BETEILIGUNG DURCH DIREKTE DEMOKRATIE“ Das ist der Schlüssel, um dem Frust und der
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wachsenden Ohnmacht, die viele BürgerInnen in politischen Fragen spüren und deshalb nicht mehr zur Wahl gehen, entgegenzuwirken. So lautet auch das Thema eines Seminars, das am Freitag, 16. November vom Renner-Institut angeboten wird und Auswege aus der Krise der Demokratie aufzeigen soll. „Es gibt zwar keine Patentrezepte, wie direkte Demokratie am besten funktioniert, es gibt aber sehr wohl eine Reihe von Möglichkeiten mit Vor- und Nachteilen, die es interessierten Bürgerinnen und Bürgern erleichtern, sich an Entscheidungsabläufen auf lokaler, regionaler Ebene zu beteiligen und ihre Ideen umzusetzen. Ziel ist es auf jeden Fall, wieder mehr Beteiligung und Akzeptanz zu erreichen“, erläutert der Politikwissenschafter Mag. Wolfgang Plaimer, der den Workshop leitet. Wenn zum Beispiel ein Großteil der OrtsbewohnerInnen ein Straßenprojekt ablehnt, müssen die Forderungen erst einmal formuliert und der rechtliche Rahmen abgesteckt werden. Dann gibt es
"Je echter ein Mensch wirkt, umso stärker wird er wahr- und auch ernst genommen“ Workshop-Leiterin Karin Luger
verschiedene, auch niedrigschwellige Formen der direkten Demokratie, um mit den zuständigen PolitikerInnen Kontakt aufzu-
nehmen, im Gemeinderat die BürgerInnenanliegen darzulegen und - falls dort kein Gehör gefunden wird - Druck aufzubauen und eine Volksbefragung zu starten.
„Unser Ziel ist es, wieder mehr Beteiligung und Akzeptanz zu erreichen“ Politikwissenschafter Wolfgang Plaimer
info Konstruktive Kommunikation im politischen Alltag Termine: jeweils Freitag, 9., 23. November und 7. Dezember, von 15 bis 18 Uhr Ort: Hotel Ibis, Kärntner Straße 16-18, Linz Teilnahmebeitrag: 45 Euro (Nicht-Parteimitglieder 55 Euro) „MEHR BETEILIGUNG DURCH DIREKTE DEMOKRATIE“ Zeit: Freitag, 16. November 2012, 17 bis 20 Uhr Ort: VHS/Wissensturm Linz Teilnahmebeitrag: 10 Euro (15 Euro für Nicht-Parteimitglieder) Da die TeilnehmerInnenzahl beschränkt ist, Interessierte bitte rasch melden unter: Renner-Institut 0732772611-16, Gabriela.Carpella@spoe.at
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Frauen und Jugend in der SPÖ Oberösterreich forderten bei einer gemeinsamen Aktion ein Gesetz gegen Fotos, die ein unnatürliches Schönheitsideal vortäuschen.
Künstliche Schönheit auf den Punkt gebracht
Als die Bilder lügen lernten Magazine und Zeitschriften sind voll von retuschierten Fotos, die den KonsumentInnen eine künstliche Schönheit vorgaukeln, die es in der Realität gar nicht gibt. Die Folgen: Viele Jugendliche leiden unter diesem unnatürlichen Schönheitsideal, eifern ihm nach und fühlen sich unwohl in ihrer Haut. Bei einer gemeinsamen StraSSenaktion an der Linzer Landstraße unter dem Motto „Als die Bilder lügen lernten“ haben sich die SPÖ-Frauen, die Sozialistische Jugend, die Aktion kritischer SchülerInnen und der Verband sozialistischer StudentInnen daher für ein neues Bildbearbeitungsgesetz bei Werbefotos stark gemacht. Vorgeschlagen wird eine Kennzeichnungspflicht für bearbeitete Fotos, die wie eine Ampel funktionieren soll: grün, gelb, rot. Ein kleiner Punkt am Rande des Bildes soll zeigen, wie sehr das Bild bearbeitet wurde. Beine wie Heidi Klum, Brüste wie Pamela Anderson und einen Mund wie Liv Tyler - jedes fünfte Kind zwischen neun und 14 wünscht sich bereits eine Schönheitsoperation. „Schon 13-Jährige beginnen mit Diäten, Essstörungen nehmen immer mehr zu und Schönheitsoperationen werden alltäglich“, so Fiona Kaiser, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend. Verurteilt dürften dabei
nicht die Jugendlichen werden, wenn sie dem gesellschaftlichen Druck nachgeben, der von ihnen verlangt, schön und erfolgreich zu sein. STÖGER-INITIATIVE GEGEN SCHÖNHEITSWAHN Im letzten Nationalrat vor der Sommerpause wurde dem Schönheitswahn zumindest ein erster Riegel vorgeschoben: Wenn nicht medizinisch notwendig, werden ästhetische Eingriffe ohne medizinische Notwendigkeit überhaupt bis 16 verboten, bis 18 ist das Einverständnis der Eltern einzuholen. „Verbote machen die Dinge zwar normalerweise noch interessanter, in diesem Fall nimmt es aber ein wenig Druck von den Jugendlichen, die durch irgendwelche Modelsendungen vorgespielt bekommen, wie sie zu sein haben, um von anderen akzeptiert zu werden. Dabei macht doch gerade die Vielfalt eine Gesellschaft erst interessant“, so Fiona Kaiser, die das Gesetz, das
auf eine Initiative von Gesundheitsminister Alois Stöger zurückgeht, begrüßt.
flicht
kennzeichnungsp
Grün: leicht verändert (Licht, Farbaufhellung, Weichzeichner, Flecken, Glanzpunkte entfernen…) Gelb: mittelstark verändert (Falten entfernen, Gesichtspartien straffen,…) Rot: stark verändert (Körperteile in die Länge ziehen, Körperpartien entfernen, neue Gesichtsteile ins Foto kopieren…)
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Selbstbehalt bei Arztbesuchen halbieren!
Gemeinsame Offensive von Wirtschaftsverband und ASKÖ Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband OÖ und ASKÖ OÖ unterstützen Ein-PersonenUnternehmen und Kleinbetriebe, damit diese auch das neue Vorsorgeprogramm der SVA in Anspruch nehmen können.
Die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) bietet seit Jänner 2012 ihren Versicherten die Möglichkeit ihren Selbstbehalt für alle ärztlichen- und zahnärztlichen Behandlungen um die Hälfte zu reduzieren. Die SVA gibt dazu fünf Parameter vor, den Blutdruck, das Gewicht, die Bewegung, den Tabak und den Alkohol. Zu diesen Parametern müssen jeweils Gesundheitsziele festgelegt werden. Werden diese Ziele nach einem bestimmten Zeitraum erreicht, dann kann bei der SVA um die Reduktion des Selbstbehalts von 20% auf 10% angesucht werden.
fakten Ein kurzer Überblick der Initiative von SWV und ASKÖ OÖ: (Für manche Angebote kann auch der Gesundheitshunderter der SVA eingelöst werden) • Informationsveranstaltungen zum Vorsorgeprogramm und zu den Maßnahmen bzw. auch Umsetzung in Kleinbetrieben • Unterstützung bei der Festlegung der Gesundheitsziele und Kontrolle dieser • Zusätzliche spezielle Gesundheitschecks im Bereich Rücken mittels RückenFitness-Zentrum • Spezielle Bewegungsangebote in Kleingruppen durch die die Ziele Bewegung, Blutdruck und Gewicht erreicht werden sollen • Kampagnen zu den Themen Alkohol und Rauchen, aber auch Stress und Psychische Belastungen
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Foto: ASKÖ OÖ
Um das neue Vorsorgeprogramm der SVA auch für Ein-Personen-Unternehmen (EPU)
Gesundheitsfördernde Bewegungsprogramme helfen die Gesundheitsziele zu erreichen.
und Kleinstbetriebe umsetzbar zu machen, haben der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) OÖ und die ASKÖ Oberösterreich gemeinsam ein spezielles Maßnahmenpaket entwickelt, um die fünf vorgegebenen Gesundheitsziele zu erreichen. „Der größte Anteil der Wirtschaftskammermitglieder sind die Ein-Personen-Unternehmen, davon können es sich viele nicht leisten, zusätzlich zur vorgeschrieben Sozialversicherung – im Normalfall mehr als ein Viertel des Einkommens – auch noch den Selbstbehalt für den Arztbesuch zu bezahlen. Deshalb möchten wir mit unserem Programm speziell diese EPU’s unterstützen, “ erklärt KommR Robert Huebert, Präsident des SWV Oberösterreich. Ziel ist es mit einer umfangreichen Informationskampagne und gezielten Maßnahmen
– den Kleinunternehmern und EPU’s den Zugang zu diesem speziellem Vorsorgebonus der SVA zu erleichtern. „Laut dem Montasmagazin Datum verdienen drei von fünf Ein-Personen-Unternehmen weniger als 600 Euro und liegen daher weit unter der Armutsgefährdungsgrenze. Wir haben unsere Maßnahmenpakete daher so gestaltet, dass die UnternehmerInnen wenig organisatorischen Aufwand haben und sich die Maßnahmen auch leisten können. Ein Hauptaugenmerk haben wir auch darauf gelegt, die Maßnahmen möglichst Vorort in Gemeinden anzubieten und nicht nur in größeren Städten, wo der Zugang sowieso leichter ist, “ ergänzt Mag. Anita Rackaseder, Sportwissenschafterin und Landesgeschäftsführerin der ASKÖ OÖ.
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WIE KOMME ICH IN DIE ARBEIT ODER IN DIE SCHULE?
Von A nach B mit der JG Wie wir tagtäglich merken, leben wir in Zeiten immer höher steigender Spritpreise. Mobilität, insbesonders leistbare Mobilität, ist gerade für junge Menschen ein wichtiges Thema. Wie komme ich von zu Hause in die Arbeit oder in die Schule? Wie komme ich von zu Hause an den Badesee? Für die Junge Generation in der SPÖ Oberösterreich sind Antworten auf diese täglichen Fragen ein Gebot der Stunde. Unter dem Motto „Von A nach B mit der JG - Mobilität für alle!“ setzen sich die jungen Roten für ein oberösterreichweites Mobilitätsmaßnahmenpaket ein. Mobilität für alle! „Verkehrspolitik ist mehr als reine Infrastrukturpolitik. Verkehrspolitik umfasst wirtschafts-, umwelt- und sozialpolitische Aspekte. Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme am sozialen Leben. Der Öffentliche Verkehr sichert und schafft Arbeitsplätze. Zusätzlich wird der Wirtschaftsstandort Oberösterreich gestärkt. Deshalb setzen wir uns für ein Maßnahmenpaket ein“, unterstreicht Andreas Durst, Landesvorsitzender der JG OÖ, die Wichtigkeit dieses Themas.
Mitfahrbörsen im Betrieb Die JG OÖ fordert u.a. die Installation von Mitfahrbörsen im Betrieb. Mit innerbetrieblichen Mitfahrbörsen können unkompliziert Fahrgemeinschaften am Arbeitsweg gebildet werden. In Zeiten von steigenden Benzinpreisen spart das Geld und schont die Umwelt.
für ganz Oberösterreich • Mehr Park&Ride Anlagen im Zentralraum, aber auch an den PendlerInnenknotenpunkten oberösterreichweit Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr ist für die JG eine Grundvoraussetzung, um am sozialen Leben teilnehmen zu können. Das betrifft nicht nur die Berücksichtigung besonderer Bedürfnisse aufgrund einer Behinderung, sondern auch ältere Menschen oder Eltern mit ihren Kinderwägen. Wichtiger Punkt ist die Freifahrt für SchülerInnen, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener im OÖVV, sowie der Ausbau des OÖ-Jobtickets
„Leistbare Mobilität ist ein Gebot der Stunde!“ Andreas Durst JG-Landesvorsitzender
info
Ausbau des Öffentlichen Verkehrs Weiter im Forderungskatalog: • Ausbau und Absicherung des öffentlichen Verkehrs im ländlichen Raum • Einführung eines AST (Anrufsammeltaxi)
Nähere Infos zur JG-Initiative sind auf der Homepage www.jg-ooe.at oder unter www.facebook.at/ JG.Oberoesterreich nachzulesen.
Welchen Namen gibst du mir?
Aufgepasst, liebe Kinder! Wir suchen dringend einen Namen für unser Maskottchen. Für die schönsten Vorschläge gibt's tolle Preise! Du bekommst auf jeden Fall als Dankeschön fürs Mitmachen einen kleinen StoffDino. Zu gewinnen gibt es tolle SpielzeugGutscheine. Wie funktioniert’s? Auf unserer Homepage findest du eine Vorlage zum Herunterladen und Ausdrucken. Einfach Karte herunterladen, Namen ausdenken, Dino anmalen und die Karte in den Postkasten werfen.
Mal mich an!
An: Sozialdemokratische Partei OÖ Landstraße 36 4020 Linz Das Porto bezahlen wir für dich. Einsendeschluss: 30. September 2012 Die Postkarte mit dem Dino kannst du hier herunterladen: www.ooe.spoe.at
Welchen Namen magst du mir geben?
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FREUNDSCHAFT
Das ist der Gruß der Grauen Wölfe.
Jung, türkisch, rechts
„Grauer Wolf im Schafspelz” Der deutsche Soziologe Kemal Bozay, der Antifaschist Thomas Rammerstorfer, der österreichische Politologe Thomas Schmidinger und der Geschäftsführer der Flüchtlings- und Migrantenbetreuung der Volkshilfe Oberösterreich, Christian Schörkhuber, haben in ihrem Buch „Grauer Wolf im Schafspelz“ einen bisher blinden Fleck in der Integrationsdebatte thematisiert: Türkischer Rechtsextremismus in der Einwanderungsgesellschaft. Türkischer Rechtsextremismus hat in den letzten Jahren enormen Zulauf bekommen. Bei den „Grauen Wölfen“, einer militanten faschistischen Bewegung, deren politischer Arm die rechtsextreme türkischen Partei MHP ist, die ihre Ideologie in Länder exportieren, in denen türkischstämmige Menschen Leben, lasse sich vor allem bei jungen Austro-Türken eine gefährliche Sympathie mit deren Gedankengut feststellen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer mag wohl darin liegen, dass Türken hierzulande vielen Anfeindungen ausgesetzt sind und immer wieder – auch von PolitikerInnen – öffentlich als Sündenböcke herhalten müssen. Andererseits treten die türkischen Rechtsextremisten sehr oft in Form von vermeintlich harmlosen Bildungs-, Sport- oder Kulturvereinen an die Jugendlichen heran. Sind sie erst mal so einem Verein beigetreten, sind sie der rechten Ideologie oft schutzlos ausgeliefert.
der Grauen Wölfe. Auch die historischen Wurzeln des Faschismus in der Türkei bis zur Gründung der MHP im Jahre 1969 wird in dem 96-Seiten-umfassenden-Sachbuch detailliert nachgezeichnet. Genauso wie die Rolle der neofaschistischen Bewegungen im Zuge der türkischen Militärputsche.
Zum Inhalt Das Buch möchte deshalb vor allem eines: aufklären. Es zeigt und analysiert die zahlreichen Symbole und Erkennungszeichen
„Toleranz ist ein wichtiger Wert für das Zusammenleben einer Gemeinschaft. Doch wer Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder religiösen Überzeugung abwertet und
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Harmlos? Keine Spur! Und das Buch räumt mit Verharmlosungen der Bewegung auf: Denn bis in die 1980er Jahre waren die Grauen Wölfe für zahlreiche politische Morde oder Terroranschläge gegen Linke, linksliberale Gruppierungen, StudentInnenen, Intellektuelle und GewerkschafterInnen, sowie religiöse und ethnische Minderheiten verantwortlich. Schließlich machen die Autoren konkrete Vorschläge, wie man rechtsextremes Gedankengut in der türkischen Einwanderungsszene in Österreich in den Griff bekommen könnte.
damit unsere Demokratie mit Füßen tritt, hat keinerlei Toleranz verdient“, so Christian Schörkhuber.
gewinnspiel freundschaft verlost zehn Exemplare Für alle, die jetzt auf das Buch neugierig geworden sind und sich näher mit dem Thema auseinandersetzen wollen, verlost die freundschaft zehn Exemplare. Schicken Sie uns einfach bis 30. September 2012 ein Mail mit dem Betreff „Graue Wölfe“ und Ihrer Anschrift an ooe@spoe. at. Die GewinnerInnen werden von uns verständigt und bekommen ihr persönliches Exemplar dann per Post zugestellt. Sollten Sie diesmal nicht unter den GewinnerInnen sein, das Buch aber trotzdem lesen wollen, können Sie es bei der Volkshilfe Oberösterreich unter fluechtlingsbetreuung@volkshilfe-ooe. at oder unter Tel. 0732/603099 zum Preis von 19,50 Euro bestellen.
FREUNDSCHAFT
TÜRKISCHER RECHTSEXTREMISMUS
"Das Problem sollte nicht länger ignoriert werden!" WIE SIND SIE AUF DAS THEMA TÜRKISCHER RECHTSEXTREMISMUS AUFMERKSAM GEWORDEN? Es gab immer wieder Berichte im Antifaschistischen Netzwerk in Oberösterreich (Anm. Zusammenschluss diverser antifaschistischer Einrichtungen), dass die Grauen Wölfe ihre Aktivitäten, die bis vor einigen Jahren vorher vor allem auf Wien konzentriert waren, jetzt verstärkt auch auf die Bundesländer ausdehnen. Das haben uns auch verschiedene Jugendzentren und streetworkerInnen in Oberösterreich, mit denen wir zusammenarbeiten, bestätigt. WAS HEISST AUSGEDEHNT? Es wird gezielt versucht, junge Menschen für dieses Gedankengut zu vereinnahmen. Das fängt schon bei den 13-jährigen an. Aber weit nicht alle Jugendliche, die mit diesen Ideen sympathisieren, sind türkische Faschisten. Die Organisation gibt ihnen einfach die Heimat, die sie oft in den Auswanderungsländern vergeblich suchen, weil sie keiner haben will und redet ihnen ein, dass sie stolz sein müssen, Türken zu sein und als solche auch über türkischen Minderheiten wie etwa Kurden oder Armeniern stehen. DAS SIND ALSO DIE FEINBILDER? Einige zumindest. Mit den Nazis haben sie außerdem den Hass gegen die Juden, gegen Schwule und Lesben oder gegen die Arbeiterbewegung gemeinsam. IST ALSO FEUER AM DACH? Das größte Problem bei diesem Thema ist die Verharmlosung und Nicht-Diskussion. Aus falsch verstandener Toleranz wird dieses Problem einfach ignoriert. Es ist ja rich-
Foto: Volkshilfe OÖ
Interview mit Christian Schörkhuber, Mitautor von "Grauer Wolf im Schafspelz" und Geschäftsführer der Volkshilfe Flüchtlingsund Migrantenbetreuung in OÖ.
Christian Schörkhuber von der Volkshilfe warnt vor Aktivitäten der Grauen Wölfe in Oberösterreich.
tig, dass es sich dabei nur um einen Ausschnitt in der Migrantenszene handelt, aber es ist ein gefährlicher Ausschnitt, dem man Beachtung schenken muss, solange er noch kontrollierbar ist. Rechtsradikale Umtriebe dürfen in einer demokratischen Gesellschaft einfach keinen Platz haben, egal ob sie deutsch- oder türkischnational motiviert sind. WORAN ERKENNT MAN, DASS MAN ES MIT DEN GRAUEN WÖLFEN ZU TUN HAT? Es wird ganz stark mit Symbolen gearbeitet. Der Wolfsgruß zum Beispiel, bei dem die Finger zu einem Wolfskopf geformt werden. Der Wolf ist überhaupt ein Erkennungszeichen so wie Schmuck oder T-Shirts mit drei Halbmonden. UND WAS TUN, WENN MAN BEMERKT, DASS DIE GRAUEN WÖLFE IM EIGENEN UMFELD TÄTIG SIND? Auf jeden Fall klar davon distanzieren! Im Buch haben wir einige Vorschläge gemacht, wie man generell mit dem Thema umgehen kann, natürlich sind wir auch bei der Volkshilfe bereit, Unterstützung zu bieten.
WARUM KANN SICH DIE IDEOLOGIE SO VERBREITEN? Strafrechtlich liegt gegen den Verein nichts vor, in den Berichten des österreichischen Verfassungsschutzes findet der Verein auch keine Erwähnung. Sorgen sollte man sich trotzdem. Auch gegen zahlreiche Wiederbetätigungsaktivitäten Deutschnationaler gibt es keine strafrechtlichen Verfolgungen – Wo kein Kläger, da kein Richter. Deshalb ist es ja so wichtig, dass die Bevölkerung – und vor allem auch politisch Verantwortliche – aufmerksam auf das Thema gemacht werden und klar stellen, dass es null Toleranz für Faschismus gibt.
info
das sagt Wikipedia
• Der Name „Graue Wölfe“ soll an den grauen Wolf erinnern, der einer Legende nach, im 8. Jahrhundert die türkischen Stämme vor der chinesischen Unterdrückung rettete und damit den Grundstein der Turkstämme legte. Gemeint sind damit Mitglieder der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP), die 1961 von Alparslan Türkeş gegründet wurde. • Wenn sie sich begrüßen, heben sie den rechten Arm zum so genannten Wolfsgruß. • Als Feindbilder sehen die Grauen Wölfe Kurden, Juden, Christen, Armenier, Griechen, Kommunisten, Zionisten, Freimaurer, den Vatikan und die Vereinigten Staaten, die es bis aufs Blut zu bekämpfen gilt. • Vor wenigen Monaten mieteten die Grauen Wölfe die Olympia-Eishalle in Innsbruck für ihre traditionelle große Zusammenkunft mit etwa 3000 Menschen. Auch Linz stattete der türkische Führer einen Besuch ab.
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Stark vertreten...
FREUNDSCHAFT
„Gerade nach den furchtbaren Geschehnissen in Norwegen letztes Jahr ist dieses Treffen ein wichtiges Signal, dass wir auch weiterhin über Grenzen hinweg für Demokratie und eine gerechte Welt zusammenstehen“, so Florian Koppler, Landessekretär der SJ.
Foto: SJ OÖ
War die SJ Oberösterreich beim europäischen Jung-SozialistInnentreffen in Kroatien. Beim 20-Jahr-Jubiläum des Ecosy Summer Camp, einem Treffen der europäischen JungsozialistInnen stellte die SJ OÖ mit etwa 40 Jugendlichen eine starke Delegation. Bei diversen Seminaren und Workshops wurden Themen wie Fairer Handel, der Arabische Frühling, oder die demokratiepolitische Lage Ungarns diskutiert.
Die TeilnehmerInnen aus Oberösterreich.
AKS IM INTERVIEW
„Bildung darf nicht vom Geldbörserl abhängen“ Die AKS OÖ hat eine neue Vorsitzende. Im Rahmen der Landeskonferenz der Aktion kritischer SchülerInnen wurde Christina Götschhofer aus Kirchdorf zur neuen Landesvorsitzenden gewählt . Freundschaft traf sie zum Interview. Wofür steht AKS und was macht ihr? AKS steht für Aktion kritischer SchülerInnen. Die AKS setzt sich für eine angstfreie, sozial gerechte und demokratische Schule und Gesellschaft ein. Wir sind eine Organisation für SchülerInnen und bieten Hilfe in den Bereichen der SchülerInnenvertretung und SchülerInnenzeitung an, setzen uns aber auch mit Themen wie Gleichberechtigung, Antirassismus oder Antihomophobie auseinander. Gesamtschule und Zentralmatura sind wichtige Themen für euch. Warum? Bei der Gesamtschule geht es darum, dass alle die gleichen Chancen für Bildung haben sollen. Denn es darf nicht vom Geldbörserl der Eltern abhängen, welche Bildung eine Schülerin oder ein Schüler bekommt. Und im Moment ist es leider noch immer Tatsache, dass AkademikerInnenkinder eher die Matu-
ra machen und danach studieren, als Kinder von Familien, die finanziell nicht so stark sind. Diese Kinder machen eher eine Lehre. Das ist ein Teufelskreis, aus dem nur wenige Familien ausbrechen können. Die Zentralmatura ist deswegen so wichtig, weil sie, im Gegensatz zur der-
„Es darf nicht vom Geldbörserl der Eltern abhängen, welche Bildung eine Schülerin oder ein Schüler bekommt.“ Christina Götschhofer
zeitigen Matura, die Grundkompetenzen abprüft. Das heißt, dass es in Mathematik nicht wichtig ist, dass man alle Regeln der Integralrechnung weiß und anwenden kann, sondern dass man vor allem die Grundrechnungsarten, sowie die Prozentrechnung beherrscht.
HeiSS diskutiert wird eure Forderung nach Abschaffung der Noten..... Anstatt der Ziffernnoten fordern wir eine Beurteilung, in der genau auf die Stärken und Schwächen der SchülerInnen eingegangen wird. Denn eine Zahl sagt nichts über die Leistungen eines Schülers oder einer Schülerin aus. Zusätzlich ist der Notendruck, der auf allen SchülerInnen lastet, nur eine Hemmung zum Lernen. Meistens wird nur für einen Test am nächsten Tag gelernt und das Gelernte danach sofort vergessen. Auch das soll durch die Abschaffung der Noten besser werden. Zum Abschluss eine persönliche Frage: Wie bist du zur AKS gekommen? Am Anfang des Schuljahres 2008/2009 wurde vor meiner Schule der aks-SchülerInnenkalender verteilt. Ich habe mir alles durchgelesen und wegen der coolen Inhalte bin ich zu einem Treffen in Linz gefahren, das im Kalender angeführt war. Seitdem bin ich aktiv.
Herbstschnuppern 2012
für FunktionärInnen der Naturfreunde FREUNDSCHAFT und befreundeter Organisationen der SPÖ im
Naturfreunde SPORTHOTEL Dr. Karl Renner
Toplage direkt am Zwölferkogel oberhalb der Talstation auf 1105 m Seehöhe in Saalbach - Hinterglemm, dem Paradies für MBiker und Wanderer.
2 Nächte für € 69,-Preis pro Person
Foto: Naturfreunde
inkl. Halbpension und JokerCard (Frühstück, dreigängiges Abendmenü)
Sportliche Mountainbiker kommen im Glemmertal voll auf ihre Rechnung.
Preis gültig mit max. einer Begleitperson bis 15. Okt. 2012
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Super angebot für SP-FunktionärInnen in Saalbach-Hinterglemm
Naturfreunde laden zum „Herbstschnuppern“ Mit dem aktuellen Herbst – Angebot laden die Naturfreunde Oberösterreich alle Funktionärinnen und Funktionäre der befreundeten Organisationen zu Top –Konditionen in das als perfekter Winterstandort bestens bekannte, direkt an der Piste der Zwölferkogelabfahrt gelegene, Naturfreunde- Sporthotel Dr. Karl Renner in Saalbach/Hinterglemm ein. Gerade der Spätsommer und der beginnende Herbst sind die ideale Zeit, um im schönen Glemmertal mit der Familie die herrlichen Gipfel und Aussichtspunkte zu Fuß oder per Rad zu erklimmen. Je nach Kondition und Laune kann dabei im Rahmen der im Angebotspreis inkludierten Jokercard die eine oder andere Etappe gratis mit der Seilbahn „entschärft" werden. Für einen Besuch im Hochseilgarten Hinterglemm sollten abenteuersuchende Jugendliche mindestens einen halben Tag einplanen und tags darauf ihre Bikerperformance im adidas Freeridepark abchecken. Sportliche Mountainbiker kommen im Glemmer-
tal, vor gewaltiger Bergkulisse mit über 280 Kilometer markierten MB - Wegen und tausenden von Höhenmetern in allen Schwierigkeitsklassen voll auf ihre Rechnung. Geheimtipp Jenen, die es etwas gemütlicher angehen wollen, empfiehlt Christian Dornauer, Landesgeschäftsführer der Naturfreunde OÖ, als Geheimtipp eine Tour von Hütte zu Hütte samt erfrischender Alm-Stärkung auf einer der unzähligen Sonnenterrassen – dieses Mal aber ohne Schi, aber mit mindestens so viel Spaß am Mountainbike.
einem Infrarotkabinenbesuch oder einem Saunagang mit anschließendem Schönheitsschlaf auf der großzügigen Ruheterrasse mit Blick ins Tal und einem guten Buch nichts im Wege. „Um das kulinarische Wohl und alle sonstigen Befindlichkeiten unserer kleinen und großen Gäste bemüht sich Petra Wagner mit ihrem Serviceteam und freut sich über euren Besuch im NaturfreundeSporthotel“, so Christian Dornauer. Nähere Auskünfte laut obenstehender Ausschreibung oder im Internet: www. sporthotel-hinterglemm.at.
Und sollte einmal der Himmel weinen, steht
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FREUNDSCHAFT
Tolle Geschenke für ARBÖ-Mitglieder, die Neuzugänge bringen: Vom Handy-Akkuladegerät bis zum Rucksack.
Foto: ARBÖ
Freundschaftsaktion: Komm jetzt zum ARBÖ
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resende 2013, also ganze 15 Monate kostenlos Mitglied beim ARBÖ. Damit können Sie alle ARBÖ-Leistungen in Anspruch nehmen, vom Gratis-Wintercheck bis hin zur günstigen „Pickerl“-Überprüfung, uvm.
Tolle Geschenke! Alle ARBÖ-Mitglieder, die ein neues ARBÖMitglied empfehlen, erhalten jetzt ein tolles Geschenk – ob Rucksack, Regenschirm, Handy-Akku-Charger oder Handtuch!
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Der Sicherheitspass umfasst von der Abschleppung, über die Hubschrauberbergung, bis hin zur Wildschadenversicherung mehr als 20 verschiedene Leistungen und das um nur € 39,80 für das ganze Klubjahr. Und im Falle des Falles kümmern wir uns um Ihr Recht. Mit dem ARBÖ-Rechtsschutzpaket um nur € 114.-- Das Paket umfasst auch den Privatrechtschutz – günstiger kann man sich nicht Rechtschutz versichern.
info Nähere Informationen erhalten Sie von unseren MitarbeiterInnen in den ARBÖ-Prüfzentren in Oberösterreich. Detailinformationen zu den zahlreichen ARBÖ-Dienstleistungen und Mitgliedervorteilen auf www.arboe-oberoesterreich.at oder unter Tel. 050 123 2400
FREUNDSCHAFT
SO SPORTLICH GEHT’S BEIM PENSIONISTENVERBAND ZU
Rad- und Bergwandertag waren die „Sommerhits“ Sportlich geht’s beim Pensionistenverband im Sommer zu. Neben zahlreichen Bezirks- und Ortswandertagen zu Fuß oder mit dem Rad krönen der Landesradwandertag und der Landesbergwandertag den Sportsommer. Langenstein und Reichraming standen in diesem Sommer im Mittelpunkt des Interesses. Am 1. Juni ließen sich 300 begeisterte Radlerinnen und Radler nicht von den Wetterkapriolen abschrecken und kamen nach Langenstein. Das Wetter war ideal für eine Radtour entlang der Donau und gegen Mittag zeigte sich sogar die Sonne.
Bei der anschließenden Siegerehrung konnte Landessportreferent Konsulent Johannes Nistelberger die Bürgermeister Christian Aufreiter von Langenstein und Thomas Punkenhofer von Mauthausen, den PVOÖ-Landesvorsitzenden Konsulent Heinz Hillinger und Landessekretär GR Hans Eichinger sowie die anwesenden Bezirksvorsitzenden, Bezirkssportreferenten und viele FunktionärInnen begrüßen. Höhepunkt der Siegerehrung war die Verlosung eines E-Bikes, das die Vorsitzende der Ortsgruppe Kronstorf-Hargelsberg, Angela Scharinger, gewann.
Nach dem Motto: “Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung!“ kamen 300 RadlerInnen nach Langenstein.
Traumkulisse im Ennstal Die wunderschöne Kulisse von Reichraming im Ennstal war für mehr als 500 wanderlustige Pensionistinnen und Pensionisten beim diesjährigen Landes-Bergwandertag am 13. Juli 2012 das Ziel. Diese große Zahl ist insofern bemerkenswert, als der Wettergott den Veranstaltern nicht gesonnen war. Dabei hatten sich die Reichraminger vorbildlich bemüht und so konnte der Wandertag trotz der widrigen Wetterverhältnisse unter der Gesamtleitung des Landessportreferenten Konsulent Johannes Nistelberger durchgeführt werden.
Margit Großhaupt (Bildmitte) durfte sich beim Bergwandertag überihren Gewinn - dieTeilnahme am Frühjahrstreffen 2013 in Apulien – freuen. Prominente Gratulanten: Landesvorsitzender Heinz Hillinger, NR Kurt Gartlehner, Landessekretär Hans Eichinger, Landesrat Reinhold Entholzer, Ortsvorsitzende Hilde Hirner, Landessportreferent Johannes Nistelberger und Reichramings Bürgermeister Reinhold Haslinger. (hinten v.l.n.r.)
Foto: Pensionistenverband OÖ
120 TeilnehmerInnen begaben sich auf die 43-km-Strecke und die restlichen fuhren die 23-km-Strecke.
FREUNDSCHAFT
„Sauber“ In der Kategorie Chronik überzeugte Volker Weihbold.
„Im Fokus“:1. JournalistInnen-Fotowettbewerb der Gesellschaft für Kulturpolitik
Preisgekrönte Meisterfotos Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Verleihung des Fotojournalistenpreises der Gesellschaft für Kulturpolitik (GfK) statt. Nachdem eine Fachjury, bestehend aus prominenten KünstlerInnen wie Gerhard Haderer und Renate Moran, vorab die 35 besten Werke von 17 Fotojournalisten und drei Bildreporterinnen aus mehr als hundert Einsendungen ausgewählt hatte, wurden die verbleibenden Werke von etwa 80 Gästen in der Linzer Tabakfabrik noch einmal live bewertet.
Die GewinnerInnen Mit dem Bild „Sauber“ aus der Kategorie Chronik überzeugte Volker Weihbold und staubte den Hauptpreis (eine Fotoreise) ab. Die Kategorie Kultur entschied Marlene Krispin mit ihrem Foto „Tabakfabrik als Basketballplatz“ für sich. In der Kategorie Sport gewann Oswald Schwarzl mit dem Bild „Die rote Hürde“.
Reinhold Entholzer, LAbg. Gertraud Jahn sowie Landesgeschäftsführer Roland Schwandner und Christian Horner, überreicht.
Beim Publikumsvoting konnte auch Erwin Pramhofer mit seinem Bild „Fußtritt, Erdäpfelfest in Grünbach bei Freistadt“ in der Kategorie Solidarität punkten. Schließlich holte sich Rudolf Brandstätter mit dem Bild „Der unendliche Kampf gegen das AKW Temelin“ den Sieg in der Kategorie Politik.
Im Fokus 2013 Aufgrund des großen Erfolges wird es den Wettbewerb außerdem im nächsten Jahr wieder geben. Mitmachen können alle FotojournalistInnen, BildreporterInnen und Redaktionsmitglieder, die preisverdächtige Bilder geschossen haben. Details zur Preisausschreibung erfahren Sie in einer der nächsten Ausgaben der freundschaft.
Die Auszählung der abgegebenen Stimmen wurde von Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer überwacht und die fünf Hauptpreise gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl, Landesrat
Die preisgekrönten Bilder werden demnächst mit persönlichen Steckbriefen der UrheberInnen in einem Bildband veröffentlicht, um den Fotos eine nachhaltige Aufmerksamkeit zu verschaffen.
info Was ist die GfK? Die GfK Oberösterreich ist eine in den 80er-Jahren gegründete Non ProfitOrganisation, die sich gesellschaftspolitischen Themen annimmt und zur theoretischen und praktischen Auseinandersetzung beitragen will. Wir verstehen uns als bildende Plattform, kommunikative Drehscheibe sowie als Bindeglied zwischen Kunst, Kultur und Politik. Die „Gesellschaft für Kulturpolitik” steht in einem politischen Naheverhältnis zur Sozialdemokratie und fühlt sich somit auch der SPÖ und deren Institutionen verbunden.
Österreichische Post/Sponsoring Post SPÖ OÖ Information Nr. 24/2012 S.P. GZ 022Z034277 S – VPA 4020