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WarmUp
FOTO//Alexander Schwarz
Außer im Marathon sind vor allem die ambitionierten Läuferinnen und Läufer wieder am Start.
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Läufer sind optimistischer Wie können Läuferinnen und Läufer wieder zurück an den Start von Veranstaltungen gebracht werden? Das wäre für eine lebendige Szene und auch gesundheitspolitisch wichtig – denn Laufveranstaltungen sind mit ihrer mitreißenden Atmosphäre ein extrem starker Motivator für regelmäßige Bewegung.
Die „Recreational Running Study“, die vom Beratungsunternehmen Nielsen für World Athletics, den Leichtathletik-Weltverband, im März und April 2021 durchgeführt wurde, nennt als wichtigste Faktoren, warum jemand zu laufen beginnt oder wieder zu laufen beginnt:
1. Gemeinsamer Laufeinstieg mit einem Freund oder Partner & gemeinsames Training
2. Empfehlung eines Arztes oder einer medizinischen Fachkraft
3. Ermutigung durch einen Bekannten, der selbst läuft
Also, liebe Leserinnen und Leser: Motivieren Sie andere zum Laufen! Versuchen Sie es einfach. Die gleiche Studie hat ergeben, dass sich Läuferinnen und Läufer in großem Ausmaß als freundlicher, optimistischer und energiereicher im Vergleich zu Nicht-Läufern oder Nicht-MehrLäufern sehen. Der Vorsprung beträgt bis zu 22 Prozentpunkte. Wenn das kein Grund ist!
Als wichtigste Motive für das Laufen wurden dabei erhoben:
74% Gesundheit, Wohlbefinden und Fitness 68% Dass ich es in meinem eigenen Tempo machen kann 62% Nur wenig Ausrüstung nötig, um zu beginnen 62% Laufen hilft mir, Stress abzubauen 59% Dass ich es machen kann, wenn es mir am besten passt 59% Die freie Natur schätzen und erleben
Einfach laufen All das sind hervorragende Argumente, die man jemandem nahebringen kann, um ihr oder ihm das Laufen schmackhaft zu machen. Die Optimierung der Leistung und der Wettkampfcharakter kommen hier nicht vor. Dass Laufveranstaltungen Siegerinnen und Sieger hervorbringen und Topleistungen feiern, liegt in der Natur der Sache und ist schön. Aber wenn das Teilnehmerfeld wieder größer werden soll, ist ein Fokus auf die Läuferinnen und Läufer gefragt, die sich einfach fit halten wollen und Spaß daran haben. Spitzenzeiten, Leistungsorientierung und Trainingsprogramme können abschreckend wirken. Meist sind die Anleitungen für Hobbyläufer ein Downgrading von Elitetrainings. Vielleicht wollen viele gar nicht in „TopShape“ kommen oder selbstoptimiert „die beste Version ihrer selbst“ werden? Möglicherweise wollen viele Hobbysportler einfach Freude am Laufen haben und in akzeptabler Form sein, um gemeinsam mit anderen an schönen Events teilzunehmen – ohne um 5:30 Uhr früh ein Lauftraining zur Erfüllung eines Trainingsplans absolvieren zu müssen? Die leicht verträgliche Einbindung des Laufens in den Alltag ist ein wichtiger Faktor, um den Sport wieder größer werden zu lassen.
Willkommen ohne Einstiegshürden In mehreren Gesprächen habe ich in den letzten Monaten gehört: ‚Ich bin nicht so richtig in Form, ich laufe besser nicht mit‘ – obwohl er oder sie durchaus drei- oder viermal pro Woche trainiert hat. Vielleicht wollen sich einige nicht mit Leistungen zeigen, die von ihren besten Zeiten entfernt sind. Dabei geht es doch um die Teilnahme an sich, das Erreichen des Ziels, die Bewältigung einer Distanz, das gemeinsame Erlebnis. All das wird nicht mit einer Zeit ausgedrückt. Wäre eine Laufteilnahme interessant, bei der auf Wunsch in der Ergebnisliste nicht die Zeit, sondern einfach „Proud Finisher“ steht?
Nach wie vor gibt es in Österreich eine geringe Frauenquote im Laufsport – viel höher als in den meisten anderen Sportarten, aber deutlich niedriger als im englischen Sprachraum. In den USA sind die Anteile von Frauen und Männern nahezu ausgeglichen, oft führen sogar die Frauen. Bei Laufevents in Österreich liegt das Verhältnis eher bei 8:2 oder 7:3 zugunsten der Männer. Wie das geändert werden kann? Jedenfalls nicht schnell. Aber dieser Fokus ist wichtig.
Es macht natürlich großen Spaß, eine persönliche Bestzeit zu erzielen. Aber für die Erweiterung der Laufszene sind nicht die physischen und psychischen Optimierungstechniken der Schlüssel, sondern die Inklusion und das Gefühl, dass jeder und jede willkommen ist, egal welche Voraussetzungen jemand mitbringt und welche Leistungen er oder sie schon erbracht hat.
Cascadia 16 – Entdecke jeden Trail
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Brooks ein besseres und langlebigeres Lauferlebnis auf jeglichem Untergrund. TEXT_RunUp//FOTOS_Brooks
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