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Entsaften oder Mosten?

Egal, ob Saft, Shake, Smoothie, Sirup: Selbstgemacht schmeckt es am besten und ist bei den Konsumenten stark gefragt. Damit die Qualität auch stimmt, sind einige Dinge zu beachten.

Nur einwandfreies Obst oder Gemüse verwenden. Besonders schmackhaft und gesund ist die Kombination aus verschiedenem Obst und Gemüse. Mittels Obstpresse, Dampfentsafter oder Kochtopf gelingt das Saften ganz einfach. Wichtig bei der Verarbeitung sind Sauberkeit und Hygiene. Äpfel und Birnen mit leichten Druckstellen können noch zu herrlichem Most verarbeitet werden.

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Beim Mosten wird der durch eine Obstpresse gewonnene Saft mithilfe von Hefepilzen und dem enthaltenen Fruchtzucker zu Alkohol vergoren. Für Most werden üblicherweise gereinigte, reife, aber nicht angefaulte oder schimmlige Äpfel, Birnen oder Trauben verwendet. Säuerliche Äpfel oder Birnen verleihen dem Most die typische Spritzigkeit. Je zuckerreicher das Obst, desto alkoholreicher der daraus produ-

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9:00-17:00 Uhr | Halle 3 Stand 370 zierte Most. Der Most anderer Früchte wird als „Obstwein“ bezeichnet. Beim Mosten gibt es einiges zu beachten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Beim Entsaften wird der Obstsaft entweder durch Kalt- oder Dampfentsaften gewonnen. Hierfür stehen je nach Obstmenge und persönlicher Vorliebe verschiedene Methoden und Geräte zur Verfügung. Grundsätzlich kann zwischen Kalt- und Dampfentsaften unterschieden werden.

Auch das eingesetzte Gerät zur Entsaftung spielt eine Rolle. Säfte können auch ohne Entsafter in einem Kochtopf hergestellt werden. Dazu das gewaschene, kleingeschnittene Obst mit etwas Wasser vermengen und zum Kochen bringen. Die Schale kann dran bleiben. Wenn das Obst zu einer Art Mus geworden ist, kann die Masse durch ein Geschirrtuch oder sehr feines Sieb gedrückt werden. Besser über Nacht zugedeckt stehen lassen und einfach in ein Gefäß tropfen lassen. Der Saft ist im Kühlschrank bis zu drei Tage haltbar.

Für größere Mengen an Obst ist die Anschaffung eines Dampfentsafters empfehlenswert. Der Topf besteht aus mehreren Teilen: Einem Wassertopf, einem Auffangbehälter für den Saft mit Ventil b z w. Ablassrohr, einem Fruchtaufsatz und einem Deckel. Obst waschen und zusammenschneiden. In den unteren Topf des Entsafter s wir d Wasser gefüllt. In den Früchtekorb bzw. Aufsatz geben Sie die Früchte. Der Entsaftungsvorgang beginnt, sobald das Wasser kocht. Durch den Wasserdampf, der zum Obst gelangt, beginnt der Saft auszutreten. Dieser fließt dann in den Auffangbehälter und kann von dort abgelassen werden. Diese Methode erspart Zeit und der Saft ist etwas länger haltbar.

Alternativ kann der Obstsaft auch mit einer kleinen Wein- bzw. Obstpresse hergestellt werden. Bei di eser Methode wird das Obst

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Valentin Stossier – ein Synonym für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit kalt entsaftet. Bei den meisten Obstpressen muss das Obst vorab zu einer Maische verarbeitet werden (z.B. mit einer Küchenmaschine). Die Masse kommt dann in die Presse. Über ein Sieb oder Tuch fließt dieser in einen Behälter. Der Saft hält ca. drei Tage im Kühlschrank. Bei dieser Methode bleibt das natürliche Aroma erhalten und auch die Vitamine. Besonders bei größeren Obstmengen ist diese Variante vorteilhaft.

Eine weitere Methode zur kalten Entsaftung ist der Einsatz einer elektrischen Saftpresse oder eines Zentrifugal-Entsafters. Die Saftpresse verarbeitet das Obst besonders schonend und sorgt für eine hohe Saftmenge.

Welches Obst eignet sich zum Saften? Grundsätzlich können Sie jedes Obst für das Pressen zu Saft verarbeiten. Verwenden Sie jedoch nur reifes und unversehrtes Obst oder Gemüse. Faulige Stellen unbedingt entfernen und schimmliges Obst auf den Kompost geben bzw. im Bio-Müll entsorgen. Zum Saften eignen sich z .B. Beeren , Trauben, Kirschen, aber auch Äpfel, Birnen oder Zwetschken. Für die Extra-Portion Energie sorgen Kombinationen aus Obst und Gemüse (z. B. Karotte und Rote Rübe mit Apfel oder Sellerie und Spinat mit Apfel). Auch Kohl ist beliebt in Shakes und Smoothies. Bei leichten D ru ckstellen an den Früchten, können diese noch zu Most verarbeitet werden.

Haltbarkeit Um die Haltbarkeit von selbst hergestellten Obstsäften zu verlängern, müssen diese pasteurisiert, also erhitzt, werden. So werden Bakterien und Hefepilze, die für Schimmelbildung und Gärung verantwortlich sind, abgetötet.

Zuerst die Glasflaschen reinigen bzw. sterilisieren. Anschließend die offenen, mit Saft gefüllten Glasflaschen im Wasserbad langsam erwärmen (max. 80°c), sonst können die Flaschen springen. Danach die Flaschen verschlie - ßen. Spezielle Saftflaschen z. B. mit Gummikappen können schon während dem Erhitzen geschlossen werden. Der Saft kann auch in einem Topf erhitzt werden und anschließend in die sterilisierten Flaschen gefüllt werden. Alternativ kann der Saft auch eingefroren werden. Das ist vor allem bei kalt g epressten Säften von Vorteil, da sie so ihren Geschmack, der durch Erhitzen verloren gehen würde, behalten. Die Säfte können aber auch weiterverarbeitet werden. Ein Beispiel dafür ist Wein bzw. Most, Essig oder Gelee. Ein kleiner Spritzer Zitronensaft hilft gegen das Oxidieren des Safts. So bleiben Farbe und Inhaltsstoffe erhalten. Lagern Sie Abgefülltes dunkel und kühl.

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