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Nr. 6−7 JUNI/JULI 2021
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Nr . 6 –7 Juni/Juli 2021
www.blickinsland.at
56. Jahrgang
Papierverpackungen
Kritik an Gülle darf nicht länger abprallen
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Für den Almfrieden Zur beginnenden Almsaison lud Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger zum 3. Almen-Gipfel. Gemeinsam mit Experten von Ländern und Gemeinden, Tourismus-, Freizeit- sowie Alm- und Landwirtschaft wurden Maßnahmen für ein gutes Miteinander auf Österreichs Almen beraten. Vier zentrale Ergebnisse: – 10 Verhaltensregeln einhalten – Übersicht auf: www.sichere-almen.at – Müll vermeiden und richtig entsorgen! – Neuer Service: Zusätzliche Information über Mutterkühe bzw. Weidevieh in Online-Touren karten ab Anfang Juli – Almprodukte vor den Vorhang holen!
Foto: © agrarfoto.com
Köstinger: „Almwirtschaft und Tourismus sind zwei Seiten derselben Medaille. Keiner von uns will, dass Almen oder Wanderwege gesperrt werden müssen. Umso wichtiger ist es, gemeinsam beste Rahmenbedingungen zu schaffen. Davon haben wir alle etwas.“
Corona Wie sich die Vermarktung von Gemüse in der Zeit der Krise entwickelt hat, darüber sprachen wir mit Stefan Hamedinger. SEITE 4 6–7 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
Bauernbund Nicht nur abblocken, sondern gestalten will der Bauernbund. Direktor Norbert Totschnig nimmt dazu Stellung. SEITE 12
facebook.com/blickinsland
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Ein wirklich außergewöhnliches Jahr Blick ins land: Im Vorjahr hat es eine wohl einmalige Situation für Gemüse-, Obst- und Weinbauern gegeben. Wir erinnern uns an Reisebeschränkungen, Charterflüge, Nachtzüge, geschlossene Geschäfte, Hotellerie und Gas tronomie. Davon ist heuer keine Rede? Stefan Hamedinger: Es gibt wieder eine außergewöhnliche Situation, quasi das Gegenteil vom Vorjahr. In einem Satz zusammengefasst: Im Vorjahr gab es sehr früh gutes Wachstum und es waren viel zu wenig Leute für die Ernte verfügbar. Heuer haben wir die Leute frühzeitig bekommen, weil wir vorgesorgt hatten, aber die Ware steht in dem sonst üblichen Umfang nicht auf den Feldern. Im Vorjahr galt: zu wenig Leute und zu viel Ware, und heuer gilt wegen des Wetters bis dato: viel zu wenig Ware und daher oft zu wenig Arbeit. 4
Die pandemischen Begleitmaßnahmen haben dazu geführt, dass gewisse Berufsgruppen eine starke gesellschaftliche Aufwertung erfahren haben. Supermarkt-Arbeiter haben Prämien wegen der Megaumsätze ihrer Unternehmen bekommen. Bauersein wurde als systemrelevante Schlüsselqualifikation gerühmt. Ist bei den Bauern auch eine Art Corona-Prämie angekommen? Hamedinger: Eine Corona-Prämie ist insofern angekommen, als die Nachfrage im Obst- und Gemüsesektor das gesamte vergangene Jahr gut war. Es hat nie einen echten Durchhänger gegeben. Der Durchschnittserzeugerpreis lag bei fast allen Gemüse- und Obstarten über dem des langjährigen Durchschnitts. Insofern war das Jahr ein wirtschaftlich gutes, so gesehen gab es auch für uns eine Corona-Prämie.
Die Gewerkschaft hatte im Vorjahr Schwächen und Mängel bei den Unterkünften der Saisonarbeiter aufgezeigt. Hat man da raus gelernt? Hamedinger: Tatsächlich laufen Verhandlungen zwischen Bundesobst- und -gemüsebauverband, Landarbeiterkammer (LAK), LKÖ und Gewerkschaft. Das neue Landarbeitsgesetz, das ab 1. Juli gilt, regelt über eine Arbeitsstättenverordnung hoffentlich in einem guten Kompromiss, wie die Unterkünfte auszusehen haben. Gewerkschaft und LAK haben schon angekündigt, dass sie heuer Oberösterreich besonders im Fokus haben werden. Die LAK hat bereits eine vielsprachige Infokampagne per Post an die Saisonniers verschickt.
Landarbeiter zu knüpfen. Dieses Vorhaben würde, behaupten die Befürworter, unsere arbeitsintensive Landwirtschaft vor Sozialdumping der Konkurrenz schützen. Hamedinger: Die Ministerin hat sich dagegen verwehrt, über diese Verlinkung Förderungskürzungen durchsetzen zu wollen. Die weit über südspanischen oder süditalienischen Verhältnissen liegenden österreichischen Standards werden durch die Land- und Forstinspektion schon viele Jahre gleichsam „hochkontrolliert“. Es bedarf eher einer intensiven Suche, um trotzdem schwarze Schafe aufzuspüren. Es gibt in Österreich stark unterschiedliche Gegebenheiten, was die Unterbringung betrifft. In Ostösterreich wird regelmäßig grenzüberschreitend heimgefahMinisterin Köstinger hat sich gegen ren, im Westen wohnen die ArPläne ausgesprochen, GAP-Prämi- beiter die ganze Saison hindurch en obligat an Sozialstandards für am Hof. Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 021
Foto: © Volker Weihbold
Im Frühling 2020 wurden die Staatsgrenzen dicht gemacht. Gewohnheiten wurden umgekrempelt und Corona zum Thema Nummer eins. Sorge und Unsicherheit standen auf der Tagesordnung. ALOIS BURGSTALLER hat mit dem Geschäftsführer des Verbands der oö. Obst- und Gemüsebauern Stefan Hamedinger über die Nachwirkungen gesprochen.
im ge s prä c h zur person Ing. Stefan Hamedinger ist Geschäftsführer des Verbands der Obst- und Gemüseproduzenten Oberösterreichs.
Im Vorjahr wurde mit der Website „Die Lebensmittelhelfer“ versucht, Arbeitskräfte zu requirieren. Sehnsucht nach Wiederholung? Hamedinger: Der Versuch war gut gemeint, aber selbst die Proponenten haben eingestehen müssen, dass der Erfolg sehr überschaubar war. Deswegen hat man heuer auch gar nicht daran gedacht, diese Plattform wiederzubeleben. Man hört teilweise von großer Betriebstreue der Erntearbeiter. Manche kommen seit mehr als zehn Jahren zum selben Betrieb. Das ist doch ein gutes Zeichen für die Qualität des Arbeitsplatzes! Hamedinger: Die Betriebe in OÖ, Tirol, NÖ und Stmk. rufen immer stärker nach Ukrainern und anderen Drittstaats-Saisonarbeitern. Jahrelang treue EU-Arbeiter gehen in Pension und Junge kommen von dort nicht nach. Manche Saisonarbeiter überlegen es sich kurzfristig anders und kommen dann doch nicht. Diese Probleme nehmen zu. Deutschland hat jüngst 5.000 Georgiern ein- Visum zur Erntearbeit Satzspiegel 2pt Rahmen gegeben. 80.000 Georgier hatten
sich um diese Plätze beworben. Wenn von den 12.000 in Österreich bestehenden Arbeitsverträgen mit EU-Bürgern nur 10 Prozent nicht mehr ernten kommen, dann brauchen wir jährlich 1.200 Drittstaatssaisonniers zusätzlich, um diese zu ersetzen. Wer dafür nicht vorsorgt, geht an der Realität vorbei und schwächt unsere gesellschaftlich sehr erwünschte österreichische Erzeugung von Gemüse und Obst. Nach eineinhalb Jahren Pandemie: Was hat sich in dieser Zeit in der Vermarktung von Gemüse und Obst verändert? Hamedinger: Sowohl die großen Verarbeiter als auch die Veredler wie der industrielle Tiefkühlgemüseerzeuger mit 3.600 ha Vertragsfläche im Marchfeld, der bereits 20 Prozent der österreichischen Gemüseproduktion verarbeitet, haben ein historisch hervorragendes Jahr erlebt, einfach weil die Verbraucher wochenlang gehamstert haben. Auch der Sauergemüseerzeuger Efko konnte sich eines Ansturms auf seine Produkte erfreuen. Essiggurkerl, Sauerkraut und Co. verkauften sich super. Es haben sowohl die großen Verarbeiter als auch die kleinen Direktvermarkter auf allen Linien profitiert. So ein Jahr hat es absatzmäßig noch nie gegeben. Der Regionalkonsum und der Bezug zum Urproduzenten, zum Bauern, profitierte davon, dass sich die Konsumenten mit Lebensmitteleinkauf und -zube-
IHRE NEUE ZUKUNFT
BIO-PUTEN BAUER
reitung die Zeit vertrieben. Sie hatten auch Zeit, um sich die Waren direkt beim Hofladen oder Marktstandl abzuholen, weil ja viele Leute mehr oder weniger freiwillig daheim waren. Das hat dem Direktabsatz einen Turbo verpasst. Schlechter wurde die Lage für jene Betriebe, die zuvor höhere Umsatzanteile an die Gastronomie und den Tourismus verkauft hatten. Die haben Verluste über ein, zwei Monate hinnehmen müssen, haben aber ihre Ware schlussendlich doch verkaufen können, weil der Gesamtmarkt diese Ware aufgenommen hat. Großverarbeiter sprangen gleichsam statt der Gastronomie als Abnehmer ein.
Hamedinger: Die Verlagerung des Absatzes von der Gastronomie zu den Supermarktketten wird sich wieder zurückentwickeln. So ein Gemüse- und Obstabsatz wird in die Geschichte als Einzelereignis eingehen. Sogar die überdurchschnittlich hohe Ernte konnte dem Preis nichts anhaben.
Wie erklärt man sich diese plötzliche Verbesserung der Nachfragestruktur? Hamedinger: Das Erstaunliche war, dass selbst wenn die Millionen Touristen ausbleiben, der Markt nicht zusammenfällt, weil die Österreicher im Gegenzug daheimblieben und konsumierten. Die Vermutung liegt nahe, dass billige Importware durch Inlands Was von all diesen Veränderun- produkte ersetzt worden ist. Diegen kann Bestand haben, und se Chance gilt es, langfristig über was wird nicht wieder kommen? die nächsten Jahre zu nutzen. W
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Betrachtungen zur BOKU Die führende Bildungseinrichtung des heimischen Agrarsektors, die BOKU, feiert 2022 ihr 150-jähriges Jubiläum. MANFRIED WELAN, Lehrender, Rektor, Querdenker, Wissenschafter, Buchautor und Visionär, stellt dazu seine Betrachtungen an.
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Manfried Welan 40 Prozent beträgt. Das nichtwissenschaftliche Personal stieg in den letzten 50 Jahren von 160 auf 2.020 Personen. Von diesen hängt der Alltag einer Universität ab. Zur Zeit ihres 100. Geburtstags 1972 hatte die BOKU nur rund 1.000 Studierende, 30 Professoren und 300 Assistenten. Wie kaum eine andere Universität Österreichs hat sich die BOKU in den letzten 50 Jahren in Qualität und Quantität dynamisch entwickelt. Das drückt sich auch in der baulichen Entwicklung aus. Waren 1972 nur im Wesentlichen drei Gebäude auf der Türkenschanze BOKU, sind es jetzt
dort allein zehn größere Gebäude; dazu kommen in der Muthgasse im 19. Bezirk drei große Komplexe und außerhalb Wiens in Tulln fünf ansehnliche Häuser, Außenstellen der BOKU sind die Versuchsanstalt in Groß-Enzersdorf (NÖ), das Versuchszentrum Jedlersdorf im 21. Bezirk, die Knödelhütte samt Forstlichem Versuchsgarten im 14. Bezirk und die Außenstellen für Soziale Ökologie in der Schottenfeldgasse und jene in der Silbergasse im 19. Bezirk. Dazu kommen noch der große Lehrforst am Heuberg in der burgenländischen Rosalia und die reizvolle Außenstelle Lunz am See mit dem BOKU WasserCluster in Niederösterreich. Als ich Rektor war, war die BOKU von der österreichischen Hochschulpolitik vernachlässigt. Sie war in zwei ehemaligen Spitälern und in einem ehemaligen Wirtshaus untergebracht. Erst langsam konnte sie sich durch ihre wissenschaftliche Dynamik und die Anziehungskraft auf Studierende zu der mittelgroßen, dezentralisierten Universität von heute entwickeln. Die BOKU wurde nach einer langen erfolgreichen Geschichte die „Universität des Lebens und der Nachhaltigkeit“. Von
ihr werden wissende Absolventen und Expertisen des Wissens zu den Wechselwirkungen von Mensch und Umwelt, der Technik sowie der Gesellschaft – insbesondere der Wirtschaft erwartet. Dieses Profil vermittelt der BOKU eine einzigartige Position in der österreichischen Universitätslandschaft. Daher setzte sie sich eine Reihe von Zielen, die insgesamt eine Vision ausmachen: Sie ist eine der besten Nachhaltigkeitsuniversitäten Europas, Vorreiterin in der inter- und transdisziplinären Forschung und Lehre und sie nimmt eine führende Rolle im Austausch von Wissenschaft und Studierenden mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ein. Sie stellt sich ihrer Mission, die den Schutz und die Verbesserung der Lebensgrundlagen, das Management natürlicher Ressourcen, die Sicherung von Ernährung und Gesundheit und die nachhaltige gesellschaftliche und technische Transformation beinhaltet. Ausgehend von dieser Mission hat die BOKU sechs Kompetenzfelder definiert: Ökosystemmanagement und Biodiversität;
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Fotos: © BOKU Wien
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ber 100 Jahre war mit der 1872 gegründeten Hochschule für Bodenkultur ein agrarischer Duft verwoben. Hier kann man Land- und Forstwirtschaft studieren; das wussten viele. Kulturtechnik und Wasserwirtschaft war schon weniger bekannt, etwas mehr vielleicht die Gärungstechnik – Bierbrauerei. Heute ist die damalige Hochschule – seit 1975 Universität für Bodenkultur – als erste Instanz in allen Aspekten der Nachhaltigkeit und speziell für die Fachbereiche Biotechnologie, Umweltschutz und Landschaftsarchitektur bekannt. 20 Prozent der Studierenden widmen sich der Lebensmittel- und Biotechnologie, 21 Prozent dem Umwelt- und Ressourcenmanagement, 18 Prozent den Agrarwissenschaften, 12 Prozent der Landschaftsplanung und -architektur, ebenso viele den Umweltingenieurwissenschaften (vormals Kulturtechnik und Wasserwirtschaft) und 11 Prozent studieren Forst- und Holzwirtschaft. Diese rund 11.000 Studierenden, wovon die Hälfte Frauen sind, werden von rund 2.000 Wissenschaftlern betreut, bei denen der Frauenanteil immerhin auch über
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Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten
Beamte auf dem Traktorsitz In Österreich sei die öffentliche Diskussion über die Landwirtschaft „sehr von Romantik getrieben“, meinte kürzlich die Landwirtschaftsministerin. Da ist ihr nur beizupflichten. Das freilich gilt auch für die Diskussion innerhalb der Landwirtschaft, respektive für die agrarpolitische Diskussion. Auch sie scheint, schaut man sich die Forderungen rund um die EU-Agrarreform und das ÖPUL an, durchaus von Romantik getrieben zu sein. Im Eifer helfen zu wollen, im Streben um Stimmen und freilich oft genug auch, um die eigene Existenz zu sichern, übersieht man, wie sehr die Dinge in der Landwirtschaft und in der Agrarpolitik längst aus dem Lot geraten sind. Schaut man genau hin, wird schnell klar, dass die Agrarpolitik über die Jahre ein Konstrukt geworden ist, das mit der Realität immer weniger zu tun hat. Vor allem kann sie all den Bemühungen zum Trotz vielen Bauern kaum mehr Perspektiven bieten. Im Schnitt machen die Förderungen bereits 70 Prozent des Einkommens aus. Schlimm genug. Noch besorgniserregender ist, dass bei 60 Prozent der Bauern die Förderungen höher sind als das Einkommen, das ihnen bleibt, wie die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft errechnete. Der Nettoumsatz dieser Bauern liegt unter 40.000 Euro, das Einkommen, das sie erzielen, beträgt trotz Ausgleichszahlungen und Förderungen in der Höhe von 13.600 Euro nur magere 7.740 Euro. Im Klartext: Sechs von zehn österreichischen Bauern rackern das ganze Jahr über, um von 13.600 Euro, die ihnen AMA und EU aufs Konto überweisen, 7.750 Euro als Einkommen zu retten. Freilich kann man sagen, dafür wird ein Beitrag zur Sicherung der Lebens8
mittelversorgung und Landschaftserhaltung geleistet und werden auch Arbeitsplätze in der vor- und nachgelagerten Wirtschaft gesichert. Man kann das aber auch Geldvernichtung nennen, Vernichtung von Steuergeldern gar. Darüber freilich mag niemand reden. Schon gar nicht in der Landwirtschaft. Auch nicht darüber, dass vor dem Hintergrund der obigen Zahlen sechs von zehn Bauern nichts anderes sind als Beamte auf dem Traktorsitz, die völlig am Tropf des Staates hängen und ihm mit Haut und Haar ausgeliefert sind. Das soll freilich keine Häme sein, sondern aufrütteln. Es braucht ganz andere Antworten als die, die derzeit die Diskussion bestimmen. So verständlich die Forderung nach höheren Förderungen für kleine Betriebe ist, eine tragfähige Lösung für die Zukunft kann das nicht sein, treibt sie die Bauern nur noch mehr in die Abhängigkeit von öffentlichen Geldern. Nur Zyniker sagen, bei der Müllabfuhr oder bei Lehrern sei das nicht anders. Bauern verstehen sich anders. Darum braucht es andere Ansätze, zumal das Gros dieser Betriebe am öffentlichen Tropf auch im Nebenerwerb bewirtschaftet wird und die Preise sich nicht über Nacht verdoppeln werden. Neue Ansätze braucht es auch bei der Förderung, die nach Ansicht von Experten zu sehr auf klassische Produktionsformen abzielt und sich kreativen Lösungen verweigert. Es ist hoch an der Zeit, sich Fragen wie diesen zu widmen. Viel zu lange schon wurde das verabsäumt. Auch weil sich die Agrarpolitik in den vergangenen Jahren allein auf das Aufstellen von Geldmitteln für die Bauern reduzierte.
Landwirtschaftliche Produktion und Lebensmittel; Nachwachsende Rohstoffe und neue Technologien; Biotechnologie; Landschaft, Wasser, Lebensraum und Infrastrukturen sowie Ressourcen und gesellschaftliche Dynamik. Jedes dieser Kompetenzfelder wird durch mehrere Departements interdisziplinär bearbeitet; jedes eröffnet forschungsgeleitete Lehre, passend zu den drei Säulen der BOKU: Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, inklusive Rechtswissenschaft. Die Studierenden waren immer der Mittelpunkt der BOKU; die forschungsgeleitete Lehre orientiert sich an ihren Bedürfnissen. Landschaftsgestaltung und -ökologie, ökologischer Landbau, Weinwirtschaft, Angewandte Genetik und Zellbiologie, Biotechnologie und Nanobiotechnologie kennzeichnen die BOKU in ihrer modernen Entwicklung. Das gilt auch für die 8 Bachelor- und 29 Masterstudien, von denen hier nur die Bachelorstudien genannt werden sollen: Umweltund Bioressourcenm anagement, Lebensmittel- und Biotechnologie, Holz- und Naturfasertechnologie, Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur, Umweltingenieurwissenschaften (vormals Kulturtechnik und Wasserwirtschaft), Agrarwissenschaften und Forstwirtschaft; das Bachelorstudium Pferdewissenschaften wird in Kooperation mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien durchgeführt. Die 29 Masterstudien entsprechen der Verzweigung, Vertiefung und Erweiterung der früheren BOKU-Bereiche. Entsprechend der Internationalisierung von Forschung und Lehre werden bezeichnenderweise die zehn Doktoratsstudien und PhD-Programme in Englisch präsentiert. Bei der Betrachtung von außen fällt einem vor allem die Erhöhung der Studierendenzahlen von rund 1.000 (1972) auf rund 11.000 auf. Ähnlich hat sich die Zahl der Professorinnen und Professoren von rund 25 (1972) auf knapp 230 vermehrt. Aber über diese zahlenmäßigen und räumlichen Veränderungen, die schon etwas Einmaliges darstellen, sind meines Erachtens vor allem die Internationalisierung in Forschung und Lehre hervorzuhe-
ben, die früher unvorstellbare Anzahl von Frauen im Studium und in der Wissenschaft sowie die Ökologisierung, die überall eingetreten ist. Schon 1993 hat sich die BOKU ein besonderes Leitbild gegeben. Es sollte die Identifikation und Motivation aller Universitätsangehörigen ohne Fremdbestimmung erfüllen. Es geht vor allem auch um die Selbststeuerung der Beteiligten und Betroffenen, die insbesondere bei dem Wachstum, bei der Verzweigung und Spezialisierung, ja Individualisierung eine ethische Notwendigkeit ist. Leopold Kohr, mit dem ich den Ausbau der BOKU besprach, sagte mir: „Lassen sie die BOKU nicht zu sehr wachsen!“ Ich antwortete: „Ja, ich weiß, small is beautiful. Aber wir brauchen für unsere vielen Probleme mehr Geld, Personal und Raum.“ Er lächelte und sagte: „Ja, small is a mühevoll, aber gerade deshalb schön.“ Er ermunterte mich, an der BOKU ein „Akademisches Wirtshaus“ einzurichten – mit ständigen Diskussionen. Ich habe es versucht, auch durch die „BOKU-Medienakademie“, die „BOKU-Gespräche“ und die „Wissenschafts Stammtische“. Mein Nachfolger, Leopold März, legte Wert auf Humanities, Kulturwissenschaften in allen Studienrichtungen und Zusammenarbeit von Künstlern und Kulturwissenschaftern in allen Bereichen der BOKU. Jetzt, vor dem 150. Geburtstag der BOKU, wäre zu diskutieren, wer und was an ihr zu kurz kommt. Vor allem auch das Thema Gemeinschaftsgefühl, das für die BOKU so eine Tradition ist, sowie die Verbindung von Forschung und Lehre, Lehrenden und Studierenden, Theorie und Praxis. Diesem Gemeinschaftsgefühl war der Aufstieg der BOKU in den letzten 50 Jahren zu verdanken. W Prof. Dr. Manfried Welan, ehemaliger Rektor der BOKU Wien. Anmerkung: Die BOKU ist seit Jahrzehnten auch mit BLICK INS LAND verbunden, war sogar Herausgeberin des Mediums. Heute ist sie Quelle für Berichte und Reportagen aus dem Forschungsuniversum, die wir so einer breiten Öffentlichkeit vorstellen können.
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Breitbandausbau: Jetzt kann es nicht mehr lange dauern … 6–7 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
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Biobetriebe bangen um ihre Existenz
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s sei wesentlich, dass bei der Auslegung von gesetzlichen Vorgaben durch die EU-Bio-Verordnung die unterschiedlichen Gegebenheiten von Mitgliedsstaaten und auch innerhalb eines Landes berücksichtigt werden. Ansonsten drohe ein Rückschritt für Tier und Mensch sowie ein massiver Eingriff in die bäuerlichen Strukturen, befürchtet Grabmann.
Die Fachtagung habe gezeigt, dass Biobauern in Österreich, die sich seit Jahrzehnten mit ganzem Herzen der Bio-Landwirtschaft verschrieben haben, durch die neuen Vorgaben teilweise mit
größten Herausforderungen konfrontiert sind. Eine Online-Befragung im Rahmen der Veranstaltung hat ergeben, dass 12 Prozent der anwesenden Landwirte sich derzeit nicht im Stande
sehen, die Vorgaben zu erfüllen und daher damit rechnen, aus der Bio-Landwirtschaft aussteigen zu müssen. „Das ist ein Alarmsignal, das in Politik und Verwaltung gehört
werden muss. Eine solche drohende Entwicklung gilt es zu verhindern“, betont Grabmann. Die biologische Landwirtschaft biete für viele Betriebe aufgrund der höheren Wertschöpfung die einzig mögliche landwirtschaftliche Perspektive. „Es darf nicht sein, dass gesetzliche Vorgaben durch fehlende Spielräume zu unüberwindlichen bürokratischen Hürden werden, und bäuerliche Familienbetriebe dadurch letztlich um ihre Existenzen gebracht werden. Daher braucht es praxistaugliche Lösungen, die es den Höfen ermöglichen, unter den lokalen Bedingungen bestmöglich zu wirtschaften“, so Grabmann. W
Foto: © Bio Austria
„Damit die EU-Bio-Verordnung eine positive Entwicklung der Bio-Landwirtschaft in Europa erzielen sein kann, muss sie praxisgerecht angewandt werden“, sagte BIO AUSTRIA Obfrau Gertraud Grabmann anlässlich der online abgehaltenen Fachtagung zu Tierhaltung und Weidemanagement im Bio-Landbau.
AMA legt Masterplan für Schweinefleisch vor
Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, definierte zu Beginn die Aufgabe des AMA-Fleischsymposiums und die Rolle der AMA: „Wir hören genau zu, welche Bedürfnisse die Fleischbranche hat. Gleichzeitig hören wir auf die Bedürfnisse der Gesellschaft und spiegeln diese – einem Resonanzkörper gleich – zurück an die Branche. Martin Greßl, Leiter des AMAQualitätsmanagements, stellte den mittel- und langfristigen Masterplan zur Weiterentwicklung des AMA-Gütesiegels bei Schweinefleisch vor. Derzeit werden jährlich rund zwei Millionen Schweine im AMA-Gütesiegelprogramm gehalten, 100.000 Schweine unter „mehr Tierwohl“ und zusätzlich ca. 100.000 Schweine biologisch. Ziel der AMA ist es, diese beson10
deren Produktionssparten auszubauen und bis 2030 eine Million „Schweine ohne Vollspalten“ abzudecken. „Dafür brauchen wir alle Vertriebsformen. Nur mit dem Lebensmittelhandel können wir dieses Ziel nicht erreichen. Eine wesentliche Rolle wird auch die öffentliche Beschaffung spielen“, appelliert Greßl. Neben dem Ausbau der freiwilligen Module will die AMA auch die Basisanforderungen schrittweise anheben. Ab nächstem Jahr sollen Stall-Neubauten mehr Platz und eine planbefestigte Liegefläche bieten. Für bestehende Stallungen ist eine stufenweise Anhebung des Platzangebots vorgesehen, beginnend mit 2022 um zehn Prozent. Die GVO-freie Fütterung soll als Gesamtpaket mit den besonde-
ren Haltungsformen eingeführt werden, also mehr Tierwohl und europäisches Soja. „Die Mehrkosten der Umstellung müssen nachhaltig am Markt erlösbar sein. Daher sehen wir die Chancen vor allem in Segmenten, die
auf langfristige Lieferverträge und Partnerschaften setzen, wie bei den Modulen oder Markenund Regionalprogrammen“, so Greßl. Der AMA-Masterplan für die Weiterentwicklung liegt nun als Diskussionspapier auf dem Tisch. „Wir werden das Paket in den nächsten Wochen intensiv besprechen und ich ersuche alle, sich aktiv beim Feintuning der Maßnahmen einzubringen. Der Markt verlangt Differenzierung und Wertigkeit. Mit dieser Weiterentwicklung können wir wertgebende Themen für die gemeinsame Kommunikation schaffen und die Kritik am Fleisch reduzieren“, fasst Greßl die Strategie der AMA und das Symposium zusammen. INFORMATION: www.amainfo.at Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 021
Foto: © AMA Marketing
entgeltliche einschaltung
Das zweite AMA-Fleischsymposium widmete sich der Kritik am Fleisch und an der Fleischproduktion. Experten diskutierten adäquate Antworten und Handlungsstrategien. Die AMA stellte dabei ihren Masterplan für die Weiterentwicklung der Schweinehaltung vor.
Niederösterreich im fokus
Gemeinsames Dach für die Herkunft Vor 18 Jahren wurde mit dem DAC-Konzept eine klare Herkunftskennzeichnung beim österreichischen Wein eingeführt. Nun versucht man in Niederösterreich, eine dabei entstandene Lücke zu schließen.
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ie Definition ist sehr eindeutig: Jedes Weinbaugebiet legt für sich fest, welche Weine für die Region besonders typisch sind und wie diese dann auszubauen sind, um das begehrte DAC-Kürzel tragen zu dürfen. „Districtus Austriae Controllatus“ (kontrollierte österreichische Herkunft), so lautet der meist nur als Buchstabenfolge bekannte Code in ganzen Worten.
Foto: © weinniederoesterreich.at
Begonnen hat die Umsetzung 2003 mit dem Grünen Veltliner im Weinviertel. Viele andere Gebiete, Rebsorten und Weinstile folgten. Der Erfolg der Idee ist unbestritten, hat aber auch seine Schattenseiten: Da die Konzeptionierung weitestgehend in den Händen der regionalen Weinkomitees gelegen ist, ist ein Flickenteppich aus unterschiedlichsten Regelungen entstanden. Was genau wo gilt, müssen selbst Experten im Regelwerk nachschlagen. Und all jene Sorten, die nicht expliziert angeführt sind, dürfen nicht unter der Bezeichnung des Weinbaugebiets (wie zum Beispiel Weinviertel), sondern nur noch unter „Niederösterreich“ verkauft werden.
Das ist aber eigentlich der Löwenanteil der Weine, rechnet Konrad Hackl vor: „Bei uns werden jährlich 150 Millionen Liter Wein produziert und 120 Millionen davon zur staatlichen Prüfnummer eingereicht. 22 Millionen Liter sind DAC. Bei grob 100 Millionen steht also Niederösterreich am Etikett.“ Hackl soll daher gemeinsam mit Ulrike Hager als Geschäftsführer der Dachmarke „Wein Niederösterreich“ den Wert des Bundesländernamens heben. „Jede Region hat ihre eigenen Strategien entwickelt“, meint der neu gewählte NÖ Weinbaupräsident Reinhard Zöchmann. „Nun bündeln wir die Kräfte, um ein gemeinsames Dach für das ganze Bundesland zu schaffen und dem Konsumenten ein einheitliches Bild zu vermitteln.“ Das Konzept soll dabei weit über den eigentlichen Weinbau hinaus strahlen, so Hager. „Wir wollen auch die Kunst und Kultur, die Kulinarik und den Tourismus einbinden und reihen diese wie Perlen zu einer Wertschöpfungskette aneinander.“ W www.weinniederoesterreich.at
V.l.n.r.: Pernkopf, Hackl, Zöchmann, Hager, Schmuckenschlager 6–7 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf
Ländlicher Raum muss Gewinner bleiben Ein Corona-Ende und die Rückkehr zur Normalität nahen endlich wieder. Das Land und die Landschaft blühen wieder auf. Schnell ist vergessen, was voriges Jahr war: Geschlossene Grenzen und Hamsterkäufe. Wer aber immer da war, sind die Bäuerinnen und Bauern. Sie sorgen für das tägliche Brot. Und sie investieren in die regionale Wirtschaft. Vor allem während der Corona-Krise haben die Konsumentinnen und Konsumenten vermehrt zu heimischen Lebensmitteln gegriffen. Und das ist gut so. Wer regional kauft, stärkt die Betriebe in der Heimat. Aber Regionalität endet nicht bei den Lebensmitteln – sie ist auch in anderen Bereich von großer Bedeutung. Das wissen auch und vor allem die Bäuerinnen und Bauern. Sie selbst profitierten vom Trend zum regionalen Einkauf, geben aber auch selbst wieder regional zurück: Die Bäuerinnen und Bauern investieren pro Jahr rund 700 Millionen Euro, ein guter Teil davon betrifft natürlich bauliche Tätigkeiten. Dabei setzen sie auf die bewährte Partnerschaft mit den Wirtschaftstreibenden aus der Region, mit Handwerkern und Gewerbe. Ableiten lässt sich diese starke Entwicklung auch von den Anträgen im Rahmen der Investitionsförderung. Bereits im Jahr 2020 wurden rund 50 Prozent mehr Anträge zur Investitionsförderung gestellt als im langjährigen Durchschnitt. Dieser Trend hat sich nochmal verstärkt. So wurden seit Jänner 2021 bereits mehr als 2.000 Förderanträge eingereicht. Das ist mehr als das Doppelte, verglichen mit dem gleichen Zeitraum der Vorjahre. Bei der Umsetzung der Investitionsvorhaben setzen die Landwirte auf die Kompetenz, Expertise und hohe Qualität der regionalen Gewerbebetriebe. Das trägt dazu bei, dass
die Produktion und letztendlich die Versorgung in Niederösterreich langfristig und nachhaltig abgesichert werden können. Die Landwirtschaft kurbelt also auch in Krisenzeiten den Wirtschaftsmotor an. Unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern arbeiten intensiv mit den Unternehmen und Dienstleistern in den Regionen zusammen. Denn wenn es um die Versorgung vor Ort geht, spielen ebenso heimische Rohstoffe und vor allem auch regionale Dienstleistungen eine wichtige Rolle. Und mehr Regionalität wirkt sich positiv auf die gesamte Wertschöpfungskette aus. Dabei gehen Landwirtschaft und Wirtschaft Hand in Hand. Und eines ist klar: Wer Betriebe vor Ort will, der muss ihnen auch Aufträge geben und Produkte bei ihnen einkaufen. Zusätzlich gilt: Corona ist ein Gamechanger für den Ländlichen Raum, viele Nachteile sind jetzt zu Vorteilen geworden: Aus dem Klischee „viel Landschaft und wenig Arbeitsplätze“ wurde „der perfekte Arbeitsplatz zuhause im Grünen“. Hat man bisher die Anonymität in der Stadt als Vorteil erachtet, so schätzt man jetzt die Nachbarschaftshilfe am Land. Wir sehen das ganz konkret an einer immens verstärkten Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten am Land und an einer verstärkten Nachfrage nach regionalen Produkten. Und wir sehen, wie gut Homeoffice dort funktioniert, wo man Platz und Raum hat, und wo vor allem dort, wo schnelles Internet und guter Handyempfang zuhause sind. Seit einem Jahr sehen wir eine wahre Renaissance des Ländlichen Raums. All das müssen wir nun auch nützen, die Chancen stehen gut. Der Ländliche Raum wurde zum Gewinner, und das muss auch so bleiben. 11
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Nicht mehr abblocken, sondern gestalten Die Firma AWZ Immobilien ist ein österreichweit tätiges Unternehmen und wird seit Jahren von seinen Kunden als zuverlässiger Partner für die Vermittlung von landwirtschaftlichen Immobilien sehr geschätzt. Komm in unser Team Aktuell erweitert AWZ sein Verkaufsteam. Bei der Auswahl der neuen Mitarbeiter wird großer Wert auf Sympathie und Freude am Umgang mit Menschen gelegt. Hans Berger, Geschäftsführer von AWZ Immobilien: „Wir verstärken unseres Agrar-Verkaufsteam – wäre dies für Sie interessant? Mitzubringen sind, neben einer abgeschlossenen Ausbildung, Leidenschaft für Agrarimmobilien und vor allem Kontaktfreudigkeit“. Auf Sie wartet eine interessante Verkaufstätigkeit bei freier Zeiteinteilung. Um unsere Mitarbeiter kontinuierlich zu fördern, legt AWZ Immobilien zudem besonderen Wert auf regelmäßige Weiterbildung in Form von Seminaren. Die sehr übersichtliche Internet-Plattform www.Agrarimmobilien.at gibt einen umfassenden Überblick. Wollen Sie Teil des Erfolges werden? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf: AWZ Immo-Invest Gmbh & Co KG Landstraße 3 4615 Holzhausen Tel.: 0664/86 97 630 E-Mail: office@awz.at www.Agrarimmobilien.at 12
Blick ins land: Der Bauernbund hat im Vorfeld des Bundesbauernrats ein neues Logo und eine neue Homepage präsentiert und spricht von „neuen Wegen“. Woran wird man diese, abgesehen vom Außenauftritt, erkennen? Norbert Totschnig: Beim Green Deal der Europäischen Kommission kommen Herausforderungen auf uns zu. Das sehen wir bereits bei der künftigen GAP, der Farm-toFork-, Biodiversitäts- oder bei der Forststrategie. Unser neuer Weg ist, dass wir nicht passiv abblocken, sondern die Themen aktiv angehen. Sonst werden sie von anderen gestaltet. Das wollen wir nicht. Gibt es diesbezüglich Bereiche, bei denen es dabei zu Verbesserungen bei der zweiten Amts periode Strasser/Totschnig kommen muss? Totschnig: Wir werden weiter mit zahlreichen Änderungen auf den Märkten konfrontiert sein. Gemeinsam mit den Verbänden wollen wir diskutieren, was wir dort besser machen können. Da ist unser Anspruch, immer dazu zu lernen. Viele dieser Änderungen werden die Schweinebranche betreffen. Teilen Sie die Einschätzung, dass diese, was das Image betrifft, aktuell der Problemsektor Nummer eins der heimischen Landwirtschaft ist? Totschnig: Sie steht derzeit sicher am meisten im Fokus. Die Verantwortlichen wissen, dass man daran arbeiten und sich weiterentwickeln muss. Das ist völlig klar. Wird die Haltung auf Vollspaltenböden also bald der Vergangenheit angehören? Totschnig: Der Vollspaltenboden ist in einigen Ländern der
Norbert Totschnig EU mittlerweile verboten. In Öszur person terreich steigt der Druck immer Norbert Totschnig (47) stammt mehr. Es muss also etwas pasaus Osttirol. Er startete seine sieren. Der Geschäftsführer des Karriere als Generalsekretär VLV, Johann Schlederer, rechnet der Jungbauern und ist nach damit, dass wir ihn in rund sieben diversen Funktionen bei der Jahren nicht mehr haben werden. ÖVP seit August 2017 BauernWir wollen das aber nicht gesetzbunddirektor. lich regeln, sondern die Branche dabei unterstützen, um sich selber so weiterzuentwickeln, dass am Antrag der Neos, der viel weitreiEnde der Vollspaltenboden nicht chendere Einschränkungen als jener mehr gebraucht wird. der Regierung vorsieht, zugestimmt. Setzt das die Branche unter Druck, Ein großes Thema ist die Gentech- noch schneller zu agieren? nikfreiheit bei der Fütterung von Totschnig: Die Abstimmungspanne AMA-Gütesiegel-Schweinen. Wie im Ausschuss war in Wahrheit kein schnell wird diese kommen? Drama. Die Sache wurde im PlenTotschnig: Die Verbände und Er- um wieder korrigiert. Unser eigener zeugerorganisationen entwickeln Vorschlag, den wir gemeinsam mit dafür gerade ein Konzept. Die den Grünen und den Freiheitlichen Kernfrage ist, ob es gelingt, die zu- im Plenum bereits beschlossen hasätzlichen Kosten dafür am Markt ben, hat aber gewisse Irritationen zu realisieren. Die Mehrkosten kann erzeugt, weil man zuvor nicht mit der Bauer nicht allein stemmen, allen Betroffenen reden konnte. Die sondern nur mit Unterstützung Forderung nach einer gentechnikdes Handels, der Gastronomie, der freien Fütterung steht an sich aber öffentlichen Hand und des Konsu- im Regierungsprogramm. Wenn wir menten. Ob das in zwei oder drei länger gewartet hätten, wäre das von Jahren der Fall ist, kann ich nicht allein und von außen gekommen. Deshalb wollten wir das selber aufsagen. Da wäre ich ein Prophet. greifen und aktiv aufarbeiten. Im Nationalrat wurde darüber aber jetzt schon abgestimmt. Im Relevante Branchenvertreter haLandwirtschaftsausschuss hat der ben sich lange mit Händen und Bauernbund sogar irrtümlich einem Füßen gegen die gentech-
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AWZ erweitert
Beim Bundesbauernrat Ende Mai wird Georg Strasser wohl als Bauernbundpräsident wiedergewählt werden. Direktor soll NORBERT TOTSCHNIG bleiben. STEFAN NIMMERVOLL hat mit diesem über „neue Wege“ am Beispiel der Schweinehaltung geredet.
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Wie groß ist denn der regierungsinterne Druck, bei den genannten Themen etwas weiterzubringen? Totschnig: Auch die Grünen wissen, dass mit Populismus alleine nichts geht. Sie haben Inter esse, dass auch die Betroffenen mitgehen. Wie sich der neue Gesundheitsminister Mückstein positioniert, bleibt abzuwarten. Bei Rudolf Anschober haben wir gewusst, dass das für ihn ein sehr wichtiges Thema ist. Wir hoffen jedenfalls, dass die Stimmen der Fachleute im Gesundheitsministerium mit einem pragmatischen Zugang gehört werden. Bei Themen wie der Herkunftskennzeichnung steht die Position der Grünen jener des Bauernbunds ja näher als die anderer ÖVP-Teilorganisationen. Sind Sie insgeheim manchmal froh darüber, dass von dort mit Nachdruck Forderungen kommen? Totschnig: Wir brauchen im Bauernbund immer zunächst die Unterstützung der eigenen Partei, erst dann machen Verhandlungen mit dem Koalitionspartner Sinn. Wenn uns die Grünen bei einem Thema unterstützen, aber z.B. die Wirtschaft nicht mitgeht, kommen wir nicht weiter. Wichtig ist daher, was ausgemacht und außer Frage gestellt ist – das Regierungsprogramm. Hier ist die Herkunftskennzeichnung klar geregelt und muss so rasch wie möglich umgesetzt werden. Kommentatoren teilen die ÖVP manchmal in die Türkisen in der Stadt und die Schwarzen am Land ein. Wie türkis ist denn der Bauernbund überhaupt? 14
Totschnig: Wir führen diese Diskussion nicht. Das sollen andere tun. Uns ist es wichtig, dass es der ÖVP gut geht, unsere Kandidaten in den Gremien vertreten sind und wir eine Parteispitze haben, mit der wir Dinge umsetzen können. Wir haben aber schon ein sehr starkes Eigenverständnis, eine lange Tradition und sind ein konstanter Faktor in der Partei. Um Dinge umsetzen zu können, braucht es Koalitionspartner. Sie haben als Bauernbunddirektor rot, blau und grün erlebt. Mit wem war es einfacher? Totschnig: Mit der FPÖ ist es jedenfalls wesentlich leichter gegangen als davor mit der SPÖ. Letztlich hat es aber wieder nicht funktioniert. Deshalb sind wir jetzt bei den Grünen. Zurückzuschauen bringt nichts. Wir müssen trachten, dass wir eine gute Arbeitsbasis haben und die Themen abarbeiten. Dafür gibt es bei den Grünen durchaus gute Ansprechpartner. Ist ein fliegender Wechsel zu einem anderen Partner ein Thema? Totschnig: Wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass die Politik unglaublich dynamisch sein kann. Einen fliegenden Wechsel schließen aber alle Parteien aus. Wir beschäftigen uns im Bauernbund nicht mit Spekulationen, sondern mit den Dingen, die wir abarbeiten wollen.
Braugerste mit Patentschutz Gegen des Patentschutzes auf Pflanzen erleiden vor dem Europäischen Patentamt (EPA) in München eine Niederlage. Das Patentamt hat die Beschwerde gegen eine „Erfindung“ bei Braugerste der dänischen Firma Carlsberg mit der Registriernummer EP2373154 zurückgewiesen.
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Bitte trotzdem um eine Einschätabei geht es um die Brauzung: Werden wir bald Neuwahgerste und das Malz mit len haben? einem niedrigen Gehalt an Totschnig: Das glaube ich nicht. W Dimethylsulfid. Die Gründe will das Gericht erst später bekannt geben. Die Initiative „Keine Patente auf Saatgut“, die geklagt hatte, kritisiert das Urteil. „Das EPA hat es verabsäumt, ähnlichen Patenten einen wirkungsvollen Riegel vorzuschieben. Es wird also in Zukunft noch mehr Patente auf Gerste und Bier geben“, Christoph Then von der BRUNNENBOHRUNGEN beklagt Initiative. Brunnenbohrungen mit Wasserfundgarantie, Tiefenbohrungen,Quellfassungen, Obwohl die europäischen Patentgesetze es verbieten, konBrunnensanierungen ventionell gezüchtete Pflanzen Tel.:0664/4106977 und Tiere als „Erfindung“ zu bewww.brunnenbohr.at anspruchen, gebe es zahlreiche Schlupflöcher, die geschlossen
werden müssen, fordert „Keine Patente auf Saatgut“. Auch kleine Brauereien beklagen sich nach dem Urteil des EPA. Der Bayerische Brauerbund hält den derzeitigen Sortenschutz für ausreichend. Geschäftsführer Walter König sagte im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk am Morgen: „Wir brauchen diese in Amerika gelebten Patente nicht, weil wir befürchten, dass dieser Rattenschwanz, der sich an Lizenzrechten und -zahlungen hinterherzieht, am Ende so auswirkt, dass Braugerste viel teurer und für mittelständische und kleinere Brauereien vielleicht nicht mehr verfügbar oder erschwinglich sein W wird“. AIZ
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nikfreie Fütterung gewehrt. Hat man da nicht unnötig Zeit verschlafen, die man zum Aufbau eines Alleinstellungsmerkmals hätte nutzen können? Totschnig: Vor zehn Jahren sah man offensichtlich noch keine realistische Perspektive für eine solche Umsetzung. Heute sind die Branchenvertreter selbst aktiv beim Erarbeiten von Lösungsvorschlägen dabei. Solche Schritte erfordern zunächst immer eine Bewusstseinsbildung bei allen Beteiligten. Etwas mit Gewalt durchdrücken, geht nicht.
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Abbildung 1: Investitionen in landwirtschaftliche Betriebe – Bundesländer
Abbildung 2: Investitionen in landwirtschaftliche Betriebe – Größenklassen
Starthilfe angekommen Förderungen sind auch ein Instrument, um konkurrenzfähige Einkommen in der Landwirtschaft zu ermöglichen. Im Rahmen des Programms Ländliche Entwicklung wurde zwischen 2014–2020 eine halbe Milliarde Euro zur Erleichterung von Investitionen in Österreich ausgezahlt. Damit ist dieses Programm nach Öpul und AZ das drittstärkste Instrument. Welche Betriebe dieses Angebot nutzten, hat sich ALOIS BURGSTALLER angesehen.
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men im Gemüsebau ist es wenig Erschwernispunkten. Weder zwi- Gruppen wurde annähernd gleich überraschend, dass Wiener Betriebe schen Berg- und Tallage noch zwi- viel investiert. im Durchschnitt mit 77.000 Euro die schen den Erschwernisgruppen Österreichs Landwirtschaft veränhöchsten Beträge ausbezahlt beka- 1–4 gab es große Unterschiede bei dert sich nicht nur äußerlich in Richmen. Dass allerdings die 217 Vor- den Zahlungen je Betrieb. Wenn tung Betriebsvergrößerung. Auch arlberger Betriebe mit 48.000 Euro Investitionen ein Gradmesser für nach innen, wer auf Betrieben das Zuschuss je Betrieb kräftig investiert die Stimmung in einer Branche Sagen hat und wie Betriebe firmiehaben, überrascht. Gemessen an sind, dann herrschte zumindest ren, ist Veränderung sichtbar geworden insgesamt 3.100 Betrieben in bei Gunst- oder Berglagen gleich den. Die Auswertung der FörderfälVorarlberg haben nur 14 Prozent starke Zuversicht, denn in beiden le nach der Gesellschaftsform einen Zuschuss beantragt. Wenige, aber dafür größere Investitionsprojekte dürften ein Hinweis auf einen starken Strukturwandel in diesem Bundesland sein. National betrachtet sind etwa die Hälfte der halben Milliarde Zuschuss an die 17.000 kleineren Vorhaben ausgezahlt worden, Von den für Stallbauten refun- die andere Hälfte der Mittel ging an dierten 233 Millionen Euro gingen nur 3.400 umfangreichere Projekte fast 70 Prozent an die Rinderhalter, (Abb. 3). 16 Prozent an Geflügel- und nur 8 Prozent an Schweinbetriebe. Für Die Antragsteller kommen zu Wirtschaftsgebäude und technische 33 Prozent aus Gunstlagen und Einrichtungen wurden 148 Mio. zu 67 Prozent aus Betrieben mit Abbildung 3: Anrechenbare Kosten ausgezahlt. Dass Wirtschaftsbereiche wie die Bauwirtschaft und Technikhersteller stark von den Zuschüssen an die Landwirte profitieren, wird von den bäuerlichen Interessensvertretern immer wieder hervorgehoben. Nicht zu Unrecht! Im konkreten Förderprogramm wurden Investitionen im Wert von mehr als 2,2 Milliarden Euro allein von den 20.500 Antragstellern ausgelöst (Abb. 2). Auf Grund der hohen Investitionssum- Abbildung 4: Betriebe nach Gesellschaftsform und Geschlecht
nde 2020 liegt die nationale Gesamtzahl der Betriebe (Invekos) laut Grünem Bericht bei 109.000. Zahlungen für förderfähige Investitionen (*VHA 4.1.1) ergingen im Lauf der Förderperiode an 20.500 Betriebe. Das entspricht einer Beteiligung von etwa 20 Prozent aller Invekos-Betriebe. Die Antragsteller aus den sechs kleineren Bundesländern, in denen sich ein Drittel aller Invekos-Betriebe befinden, holten 28 Prozent der Zuschüsse ab. 72 Prozent der Zuschüsse gingen an die Förderwerber in Ober- und Niederösterreich sowie der Steiermark (Abb. 1).
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Almbetriebe investieren
ergibt, dass fast 70 Prozent der Förderwerber von einer „natürlichen Person“ geführt werden. Etwas mehr als 20 Prozent sind EhegeDas ländliche Entwicklungsprogramm (LE 14–20) unterstützt unter der meinschaften und schon 10 Prozent „Maßnahme/Vorhabensart 4.1.1“ Investitionen in landwirtschaftliche Betriebe. der Betriebe firmieren als juristische Person, als PersonengemeinIm Zeitraum 2015 bis 2020 (Stand 31.12.2020) sind in der Maßnahme schaft oder als sonstige Förderwer533,5 Millionen Euro an 20.411 Betriebe ausbezahlt worden. ber. Nach den zugeteilten Mitteln entfallen unterdurchschnittliche 64 Prozent auf natürliche Personen, Von Otto Hofer gefolgt von Verbesserung der Me- heizungen und Photovoltaikanla23 Prozent auf Ehegemeinschaften chanisierung der Innen- und Au- gen. Neben den hier angeführten und die restlichen 13 Prozent verßenwirtschaft (7 Prozent). Auf die Investitionen in landwirtschaftlichen teilen sich auf juristische Personen on den rund 24.000 Betrie- Erneuerung und den Ausbau der Betrieben wurden auch noch rund (5 Prozent), Personengemeinschafben mit Almauftrieb nah- Düngersammelanlagen entfielen 4 Mio. Euro für Almagrargemeinten (5 Prozent) und sonstige Antragmen 4.400 diese Maßnahme 7 Prozent der Mittel. In die Erhal- schaften im Rahmen der Maßnahsteller/-innen (Abb. 4). in Anspruch, um notwendige Inves- tung und den Neubau der Almwirt- me 4.1.1 geleistet. Darüber hinaus titionen am Heimbetrieb oder an schaftsgebäude flossen 9 Mio. Euro werden Investitionen auf Almen in Auch der Grüne Bericht 2020 den Almwirtschaftsgebäuden durch- der Fördermittel. Rund 2.000 Betrie- Salzburg, Tirol und Vorarlberg mit stellt fest, dass sich „seit 2010 die zuführen. Das sind fast 20 Prozent be nutzten die finanzielle Unterstüt- Landesmitteln unterstützt. Zahl der von Frauen geführten Be- aller Betriebe mit Almauftrieb. Das zung für den Stallumbau bzw. dessen triebe um 13.748 verringert hat, Fördervolumen von rund 136 Mio. Neubau. Knapp 900 Betriebe inves- Investitionsförderung bleibt während sich die Zahl der ‚Männer- Euro entspricht 26 Prozent der bis- tierten in die Errichtung einer neuen weiter erhalten Die Investitibetriebe‘ trotz viel höherem Aus- her verbrauchten Mittel (siehe Gra- Güllegrube und/oder eines Festmist- onsförderung ist eine wichtige gangswert nur um 7.529 reduziert fik). Die Zuschüsse je Betrieb errei- lagerplatzes. 650 Betriebe schafften Maßnahme zur Stärkung der Wetthat. Andererseits hat sich die Zahl chen im Durchschnitt rund 31.000 sich zur Arbeitserleichterung einen bewerbsfähigkeit der land- und der Personengemeinschaften und Euro. Das ausgelöste Investitionsvo- Heukran oder Hoftrac an, weitere forstwirtschaftlichen Betriebe und -gesellschaften und der juristischen lumen auf Basis der anrechenbaren rd. 200 Betriebe erhöhten die Lager- wird auch im neuen ländlichen EntPersonen seit 2010 von 4 auf 7 Pro- Kosten beträgt 530 Mio. Euro. kapazität für Silage, meist in Form wicklungsprogramm ab 2023 wieder eines neuen Fahrsilos. Einen unter- ein fixer Bestandteil sein. zent fast verdoppelt.“ W 26 Prozent der von „natürlichen Investitionen in den Stallbau stützenden Melkroboter leisteten Personen“ geführten Betriebe, die Die Betriebe mit Almauftrieb in- sich 105 Betriebe. Sonstige häufiger DI Otto Hofer ist stellvertretender AbteiInvestitionszuschüsse erhalten ha- vestierten vor allem in den Stall- vorkommende Investitionsfelder lungsleiter der Abteilung Agrarpolitik und ben, werden von Frauen geführt. bau am Heimbetrieb (75 Prozent), sind die Heutrocknung, Biomasse- Datenmanagement im BMLRT. Wenn man die Ehegemeinschaften dazuzählt, sind in insgesamt 47 Prozent der Betriebe Frauen führend engagiert. In mehr als 50 Prozent der Betriebe, die als Personengemeinschaften firmieren, die in der Regel von mehreren Personen geleitet werden, werden Frauen als erste Ansprechpersonen angeführt. Bei juristischen Personen haben Frauen in nur 13 Prozent der Fälle die Geschäftsführung inne.
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Mit einer regionalen Besonderheit kann der Kärntner Bezirk Wolfsberg aufwarten. Dort wirtschaften 80 Prozent der in die Geflügelproduktion investierenden Betriebe biologisch. Obwohl die Biobetriebe nur 25 Prozent aller Invekos-Betriebe stellen, sind 29 Prozent der Antragsteller Biobauern. 33 Prozent des 533 Millionen Euro starken Fördervolumens ging an Biobetriebe. Das ist ein starkes Indiz für eine ausgeprägte Zuversicht in Das ländliche Entwicklungsprogramm (LE 14–20) unterstützt unter der „Maßnahme/Vorhabensart 4.1.1“ diesem Sektor. W Investitionen in landwirtschaftliche Betriebe. Im Zeitraum 2015 bis 2020 (Stand 31.12.2020) sind in der Maßnahme 533,5 Mio. Euro an 20.411 Betriebe ausbezahlt worden. Sie ist damit neben dem Agrarumweltprogramm (ÖPUL) und der Ausgleichszulage für naturbedingte Nachteile (AZ) dem Finanzvolumen *VHA 4.1.1 = Vorhabensart = förderfähinach die drittbedeutendste Maßnahme im Rahmen von LE 14–20. ge Investition lt. Richtlinien LE 14-20 16
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Der Trend zum Außenklimastall Die gesellschaftliche Forderung nach mehr Tierwohl und gewisse Markenprogramme von Vermarktungsbetrieben stellen die Schweinehalter vor zusätzliche Herausforderungen, vor allem im Stallbau. Von Gottfried Etlinger
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er Zugang zu verschiedenen Klimazonen, ein Außenklimareiz und Funktionsbereiche für die Tiere sind die Themen der letzten Jahre in der Schweinemast. Bei Neubauten geht der Trend zum Außenklimastall. Es gibt aber auch den Wunsch nach geeigneten Umbaulösungen für bestehende Warmställe. Möchte man einen bestehenden Warmstall um einen Außenklimabereich mit Auslauf erweitern, wirft das vor allem in
der Steuerung des Stallklimas einige Fragen auf. Ein Auslauf steigert die Vitalität und das Wohlbefinden der Tiere. Bei der Planung des Auslaufs darf man aber keineswegs auf die Biosicherheit und auf die veränderte Situation der Emissionen und Immissionen im Umfeld vergessen. Ist der geplante Auslauf ein zusätzliches Platzangebot zum eigentlichen Stallgebäude, muss die Frischluftversorgung im Stallinneren weiterhin durch geeignete Lüftungssysteme sichergestellt werden.
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Unterdrucklüftung und Auslauf kombinieren Eine sogenannte Unterdrucklüftung be- und entlüftet einen Großteil der bestehenden Schweinemastställe. Bei diesem System saugen ein oder mehrere Ventilatoren die Luft aus dem Stall abteil ab und die Frischluft strömt durch den entstandenen Unterdruck über die jeweiligen Zulufteinrichtungen, wie Lüftungsdecke und Unterflur-Zuluftkanal, kontinuierlich nach. Die Unterdrucklüftung ist für Warmställe mit Auslauf grundsätzlich ein geeignetes System. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass die Funktionalität sehr stark von der Gestaltung der Zulufteinrichtung abhängt. Hauptproblem der Unterdrucklüftung ist die Falschluft, die über der Auslauföffnung entsteht. Vor allem in der kälteren Jahreszeit sind die Tiere schädlichen Kaltluftströmungen in der Bucht ausgesetzt. Die Gestaltung und Positionierung der Ein- und Ausgänge zum Auslauf hin ist entscheidend. Zuluftsysteme mit geringem Druckwiderstand, wie zum Beispiel die einfache Türgangoder Futterganglüftung, sind klar im Vorteil. Intervalllüftung Einen Kompromiss zwischen gängigen Lüftungssystemen mit Unterdruck und der Nutzung von angeschlossenen Auslaufflächen ist die Intervalllüftung. Die Lüftungssteuerung wird mit den „Öffnungszeiten“ der Auslauftüren
Bitte beachten!
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gekoppelt. Die Auslauftüren sind dadurch nur in gewissen Zeitabständen geöffnet, zum Beispiel sind sie zwei Minuten lang entriegelt und dann wieder für zehn Minuten geschlossen. Um die Tiere auf diese Zeitintervalle anzulernen, empfiehlt es sich, die Entriegelung der Türen mit einem akustischen Signal zu verbinden. Während die Auslauftüren geöffnet sind, regelt die Lüftungsanlage auf einen festgelegten Minimumwert oder schaltet sich aus. Das unterbindet den Falschlufteintrag in die Buchten fast ganz. Nachteilig ist die dauernde Unterbrechung der Frischluftzufuhr. Im Sommer und in den Nachtstunden sollte man auf die Intervallschaltung der Lüftung verzichten. Bei hohen Luftraten im Sommer ist die Unterbrechung der Frischluftzufuhr nicht ideal und die Gefahr von Kaltluftströmungen über die Auslauftüren ist nicht wirklich gegeben. In den Nachtstunden der kälteren Monate sollte man den Tieren den Zugang zum Auslauf unterbinden.
Auf den ersten Blick ist daher die Gleichdrucklüftung ein ideales System für konventionelle Warmställe mit angeschlossenem Auslauf, da es über die Auslauftüren zu keinem nennenswerten Falschlufteintritt kommen kann. Zu bedenken ist, dass das Umrüsten bestehender Stallungen mit Unterdrucklüftung mit erheblichen Kosten verbunden ist, weil man das komplette Zuluftsystem anpassen muss. Im Betrieb benötigt die Gleichdrucklüftung eine aufwendige Steuerung, um die Druckverhältnisse im Stall ausgeglichen zu gestalten. Durch Ventilatoren auch an der Zuluftseite ist das System energieEmissionsprobleme bei Über- technisch ebenfalls schlechter zu drucklüftungen Das System der bewerten. Überdrucklüftung ist eher selten in Schweineställen anzutreffen. Ist der „Lauwarmstall“ eine AlBei der Überdrucklüftung sind die ternative? Eine interessante AlterVentilatoren in der Zulufteinrich- native für die Mastschweinehaltung tung installiert und drücken die mit Auslauf sind Stallungen mit Frischluft in das Abteil – es ent- Jalousielüftung. Dieses Stall- und steht ein Überdruck im Stallinne- Lüftungssystem lässt sich zwischen ren. Das wäre vorteilhaft für das dem konventionellen Warmstall Erweitern eines Warmstalls mit und den Außenklimastallsystemen einem Auslauf, da die Gefahr von einordnen. Die Tiere stehen im unerwünschten Kaltluftströmun- Stallinneren auf Spaltenböden, wie gen in die Buchten ausgeschlossen in der konventionellen Haltung. werden kann. Temperaturgesteuerte Jalousien, Die Überdrucklüftung ist schwe- Curtains oder Stegplatten führen rer regelbar, sie beeinflusst die die Zuluft in den Stall. Die AbTemperatur im Abteil unmittel- luftkamine nutzen die natürliche bar und benötigt einen aufwen- Thermik. Ventilatoren können die digen und großzügig dimensio- Abluftführung unterstützen. nierten Zuluftschacht. Darüber Von Vorteil ist der geringe Druck hinaus gibt es zum System der unterschied des Lüftungssystems. Überdrucklüftung erhebliche Somit ist die Gefahr von FalBedenken, da es zu erhöhten schluft über die Auslauföffnunbodennahen Emissionen über gen weitgehend unterbunden. Die dem Auslaufbereich kommt. Zuluftelemente muss man so ausBesonders im Nahbereich sol- führen, dass die Tiere durch Kaltcher Stallungen gibt es hohe Ge- lufteinbrüche an den Jalousien ruchsfrachten. Probleme mit der keinen gesundheitlichen Schaden Nachbarschaft sind vorprogram- nehmen. miert. Bei Sommertemperaturen und geöffneten Jalousien kann die FriGleichdrucklüftung effektiv, schluft großflächig einströmen. Bei aber kostspielig Technisch auf- Winter- und Nachttemperaturen wendiger ist die Gleichdrucklüf- sind die wärmegedämmten Jatung mit neutralen Druckverhält- lousieelemente mehr oder weniger nissen im Stallinneren. Bei diesem geschlossen und der Stallbereich ist System sind an der Zu- und Ab- vergleichbar mit einem Warmstall. luftseite Ventilatoren installiert Emissionstechnisch bedarf auch und sorgen für einen geregelten dieses System, vor allem im NahbeLuftaustausch. Die Gleichdruck- reich zu bebauten Gebieten, einer lüftung hat vor allem in der Geflü- besonderen Betrachtung, um Probgelmast an Bedeutung gewonnen, leme vorab zu unterbinden. W um die Stallungen mit angeschlossenem Außenscharraum entspre- Ing. Gottfried Etlinger ist Experte in der chend zu be- und entlüften. Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 021
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Hitze im Geflügelstall vermeiden Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht zählen zu den wichtigsten Faktoren für ein gutes Stallklima. Was zu tun ist, damit das Geflügel das genetisch vorgegebene Leistungspotenzial ausschöpfen kann, weiß LK-Experte Gottfried Etlinger.
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ie Temperaturansprüche hängen in erster Linie vom Alter der Tiere und von der Gelügelart ab. Die Anforderungen an die Umgebungstemperatur bestimmt vor allem das Wasserregulationsvermögen der Tiere. Bei Küken und Jungtieren ist es gar nicht oder eher schwach ausgeprägt. Gänse-, Enten-, aber auch Putenküken haben in den ersten Tagen ein vergleichsweise hohes Temperaturbedürfnis gegenüber älteren Tieren. Bei Hühnern sinkt der Temperaturanspruch weniger schnell ab.
Idealtemperatur Die Idealtemperatur hängt auch vom Heizsystem ab. Bei Ganzraumheizung mit Heizkanonen sollte die Temperatur mit 33 bis 34° C eher etwas höher sein als bei Strahlerheizungen mit 31 bis 32° C. Bei der Strahlerheizung ist nämlich die Temperatur in der Nähe des Strahlers höher, und die Küken können selber wählen, wie weit sie sich vom Strahler entfernen. Es ist wichtig, dass die Temperatur Satzspiegel - 2pt Rahmen auf Kükenhöhe an mehreren Orten im Stall gemessen wird.
Anfangs genau beobachten In den ersten Tagen und Wochen muss man die Tiere genau beobachten. Das Verhalten der Küken zeigt an, ob die Temperatur im Stall optimal ist. Bei zu geringer Temperatur drängen sich die Tiere zusammen und können sich gegenseitig erdrücken. Ist sie zu hoch, liegen die Tiere mit geöffnetem Schnabel und gespreizten Flügeln auf der Einstreu. Eine
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Tipps gegen Hitze – Wasservernebelung im Stall – Lüftungs- und Alarmeinstel(Luftfeuchte kontrollieren lungen laufend prüfen und auf trockene Einstreu – Luftgeschwindigkeit im achten) Tierbereich erhöhen – Fütterung während der küh– Zuluftkühlung, leren Phasen (Morgen- und z. B. „Cool-Pads“ Abendstunden) – Berieselung des Stalldachs (v. a. – Beim Verladen auf kurze bei schlechter Dachisolation) Stand- und Wartezeiten – Fenster mit direkter Sonnen achten einstrahlung abdunkeln
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tier h alt un g gleichmäßige Verteilung der Küken zeigt an, dass die Temperatur optimal ist. Bei zu niedriger Boden- und Einstreutemperatur von unter 30° C kühlen die Küken rasch von den Füßen her aus. Deshalb sollte man zur Kontrolle einige Küken aus jedem Stallbereich mit den Füßen an die Wangen halten. Die Füße sollen sich dabei warm anfühlen. Hitzetage machen Probleme Hitzetage im Sommer können in der Geflügelhaltung Probleme verursachen. Zum einen nehmen die Tiere bei hohen Temperaturen weniger Futter auf. Das verringerte Wachstum, Leistung und Produktqualität, wie Eigewicht und Schalenqualität. Zum anderen bedeutet Hitze eine große Kreislaufbelastung für die Tiere. Vor allem Masttiere leiden im letzten Mastabschnitt sowie beim Verladen bei zu hohen Umgebungstemperaturen. Tierverluste können die Folge sein. Maßnahmen zum Vermeiden von Hitzeschäden sind spätestens ab Tageshöchsttemperaturen von 30° C angebracht. Sie müssen aber schon vorher vorbereitet und teilweise eingerichtet werden.
aus. Sind der Stall und die Einstreu zu nass oder staubtrocken, steigt die Infektionsgefahr, zum Beispiel besteht ein hohes Risiko von Coli-Infektionen durch vermehrte Staubbildung, sowie Gefahr von Kannibalismus und Federpicken. Lichtverhältnisse steuern die Leistung Die Lichtverhältnisse in den Stallungen wirken sehr komplex auf verschiedene Leistungsmerkmale der Tiere. Licht beeinflusst nicht nur die Futteraufnahme und das Wachstum, es wirkt sich auch auf Geschlechtsreife und Legeleistung aus. Von Bedeutung sind die Dauer der Beleuchtung, die Lichtintensität und die Lichtfarbe. Auch hier sind die Ansprüche der Tiere nach Alter und Tierart unterschiedlich.
Lichtintensität anfangs hoch Die Lichtintensität soll in den ersten Lebenstagen am höchsten sein und dann allmählich reduziert werden. Besonders bei Putenküken werden in der ersten Lebenswoche 80 bis 100 Lux empfohlen. Bis Ende der zweiten Lebenswoche reduziert man die Lichtintensität auf 20 Lux. In der Masthühnerhaltung werden in der Luftfeuchtigkeit optimal ge- Anfangsphase 60 Lux empfohlen, stalten Die optimale relative damit die Tiere Futter und Wasser Luftfeuchtigkeit liegt beim Geflü- gut finden. gel zwischen 50 und 70 Prozent. Im Kükenalter ist eher eine etwas Lichttag gestalten Der Lichttag höhere Luftfeuchtigkeit erwünscht, spielt bei den verschiedenen Geweil die Küken nicht austrocknen flügelarten eine große Rolle. In der und feuchte Luft mehr Wärme Hühnermast muss das Lichtprospeichert. Auch in der Phase des gramm dem Wachstum der Tiere Gefiederwechsels vom Küken- angepasst sein. Die Dunkelperiflaum zum Jugendgefieder ist eine oden sollen sich am natürlichen höhere Luftfeuchtigkeit günstiger Tag-Nacht-Rhythmus orientieren als zu trockene Luft. So bleibt die und ein Drittel des Tages umHaut geschmeidiger und erleichtert fassen, mindestens jedoch zwei das Durchstoßen der Federn. ununterbrochene Dunkelphasen Mit zunehmendem Alter steigt von je vier Stunden. die Luftfeuchtigkeit aufgrund der Bei der Putenmast in OffenstälAbgabe von Feuchtigkeit aus der len unterliegen Lichtdauer und Atemluft der Tiere und den Aus- -intensität den klimatischen und scheidungen an, sodass eine ent- jahreszeitlichen Gegebenheiten. sprechende Regulierung über die Ein direkter Sonneneinfall muss Lüftung und Heizung vorzuneh- durch entsprechende Maßnahmen men ist. Der Maximalwert sollte vermieden werden, da dadurch Fezirka 70 Prozent nicht überschrei- derpicken gefördert werden kann. ten und das Einstreumaterial im Stall muss weitgehend trocken Tageslichteinfall vorsehen Bei gehalten werden. Gleichzeitig Neu- und Umbauten ist Tageswirkt sich aber auch eine zu nied- lichteinfall vorzusehen, wobei rige Luftfeuchtigkeit negativ auf die die Lichteinfallsfläche mindestens Leistung und Gesundheit der Tiere 3 Prozent der Stallgrundfläche 6–7 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
betragen soll. Bei geschlossenen Altställen und bei Ställen mit natürlichem Lichteinfall kann man zusätzlich eine künstliche Beleuchtung nutzen. Auch in der Putenmast sollte die Dunkelperiode ein Drittel des Tages umfassen, mindestens sind jedoch zwei Dunkelphasen von je vier Stunden zu gewährleisten. In der Legehennenhaltung haben sich Lichttage mit 14 bis 16 Stunden bewährt. Die Frequenz des Lichts ist abhängig von der Lichtquelle. Leuchtstoffröhren und Energie sparlampen, die im Niederfrequenzbereich von 50 bis 100 Hertz arbeiten, sind ungünstig für Hühnervögel. Die Hennen erkennen das Flackern des Lichts, was sich negativ auf ihr Verhalten auswirken kann. LED-Lampen oder Leuchtstoffröhren, die mit Hochfrequenz von mehr als 2.000 Hertz arbeiten, sind deshalb vorzuziehen.
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Geflügelprodukte nicht zu gefährden. Durch optimale Gestaltung können die Tiere ihr Leistungsvermögen besser abrufen. Zentral sind hohe Temperaturansprüche in der Anfangsphase, die Regulierung der Luftfeuchtigkeit in den einzelnen Lebensphasen und die Steuerung der Lichtverhältnisse, die sehr komplex auf die verschiedenen Leistungsmerkmale W Kurz gefasst Das Stallklima ist der Tiere einwirken. ein wichtiger Umweltfaktor, der vom Tierhalter zu beachten ist, Ing. Gottfried Etlinger ist Experte in der um Tierverluste hintanzuhal- Landwirtschaftskammer Niederösterten und die hohe Qualität der reich.
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Welches Futter für welches Pferd? Eine artgerechte und gute Fütterung ist wichtig für die Gesunderhaltung unserer Pferde. Die Basis jeder Fütterung muss ein einwandfreies Grundfutter darstellen. Rationen mit einem ausgeglichenen Verhältnis von Raufutter zu Kraftfutter sichern zwischen den Mahlzeiten einen gleichmäßigen Fluss energieliefernder Substanzen, da die Umsetzung des Futters in Energie unterschiedlich schnell erfolgt. Die Balance aus Raufutter und Kraftfutter ist somit sehr wichtig. Die untere Grenze der Raufutterversorgung sollte bei 1,5 kg Raufutter (z. B. Heu) pro 100 kg Lebendgewicht und Tag liegen.
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Deklarationen der Futtermittel finden wir häufig schon die neue Energiebewertung (MJ ME [umsetzbare Energie]) sowie die neue Rohproteinbewertung (dvRp, dünndarmverdauliches Rohprotein). Für das bessere Verständnis werden in diesem Artikel noch die alten Bewertungen verwendet, MJ DE [verdauliche Energie] sowie das verdauliche Rohprotein (verd. RPr). Grundsätzlich gilt, dass die Deklarationen der Ergänzungsfuttermittel u. a. ebenfalls Werte für die Rohfaser (je mehr Rohfaser, tendenziell niedriger Energiegehalt) und den Rohfettgehalt (je mehr Rohfett, tendenziell höherer Energiegehalt) aufweisen. In manchen Futtermitteln wird auch der Gehalt an Stärke/Zucker angegeben. Pferde mit lediglich einer geringen Arbeitsbelastung beziehungsweise im Erhaltungsstoffwechsel können ausschließlich mit Raufutter und einem vitaminierten Mineralfutter versorgt werden. Sollte es zu einem Energiemangel kommen,
so mobilisiert der Körper Energiereserven aus den Körpersubstanzen. Aus diesem Grund muss die Fütterung unbedingt an äußere Faktoren (Klima, Haltung, Arbeitsbelastung) angepasst werden. Ergänzungsfutter für diese Pferdegruppen weisen ca. 10,0 bis 12,0 MJ DE sowie 6,5 bis 8,0 Prozent verd. RPr. auf. In einer Gesamtration für ein Reitpferd soll das Verhältnis zwischen verdaulichem Rohprotein zu verdaulicher Energie ca. 5 zu 1 betragen. In den meisten Rationen wird das Verhältnis überschritten. Ein Eiweißmangel ist daher eher selten, ein Überschuss hingegen häufig. Der Eiweißbedarf von arbeitenden Pferden verändert sich, da bei einem höheren Energiebedarf mehr Futter aufgenommen wird und mehr Rohprotein im Dünndarm verdaut wird und bei vorheriger Ruhepause durch Arbeitsbelastung das Muskelwachstum zunimmt. Eine überhöhte Eiweißzufuhr wird als Energiequelle genutzt, führt aber auch zu einem
erhöhten Ausscheiden von Ammoniak. Die Riege der möglichen Kraftfutterergänzung ist groß. Ein Kraftfutter für die arbeitenden Pferde besteht häufig aus verschiedenen thermisch aufbereiteten Getreidearten, Leinsamen, verschiedenen Ölen, Luzernehäcksel, Bierhefe und weiteren Komponenten. Die Energiegehalte liegen bei ca. 12,0 bis 14,0 MJ DE, die Gehalte an verd. RPr schwanken zwischen 9,0 und 11 Prozent. Bei tragenden Stuten kann zum Beispiel eine unzureichende Nährstoffversorgung in der Frühträchtigkeit zu einem Abbruch führen. In der Hochträchtigkeit findet ein Ausgleich durch die Mutter meist einhergehend mit einer Verlängerung der Tragezeit statt. Ist das Fohlen erst einmal da und die Nährstoffversorgung nicht ideal, bleibt die Milchmenge zunächst normal, wobei ein Ausgleich des Nährstoffmangels durch die Stute stattfindet, welcher jedoch zu Lasten ihres Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 021
Foto: © Stock Adobe
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eben der Grundfutterversorgung schwört man in dem einen Stall auf Hafer und Mineralfutter, im Nachbarstall hingegen ist ausschließlich Müsli das Kraftfutter der Wahl. Welches Produkt ist für mein Pferd nun angesichts der üppigen Futtermittelauswahl der verschiedenen Futtermittelfirmen das richtige und worauf muss ich achten, wenn ich ein Futtermittel kaufe? Hier soll es um die Frage gehen, in welchen Fällen man Kraftfutter einsetzen sollte. Auch wenn Hafer, ergänzt mit einem vitaminierten Mineralfutter, in vielen Fällen ausreichen kann, so soll es hier um zugekaufte Mischfutter (Ergänzungsfutter für Pferde) gehen. Generell kann man die Ergänzungsfuttermitteltypen einteilen in die Gruppen: Erhaltungsbedarf/leichte Arbeit, Sportpferd, hochtragende Stute, Fohlen, alte Pferde. Darüber hinaus gibt es noch Futtermittel für verschiedene Rassen, Altersstufen, Nutzungsmöglichkeiten etc. Bei den
Das Fohlen selbst zeigt zunächst ein rasches Anfangswachstum. So hat sich das Geburtsgewicht nach 35–45 Tagen ca. verdoppelt und nach 2 Monaten sogar verdreifacht. Die körperliche Entwicklung verlangsamt sich in den weiteren Lebensmonaten. Die Obergrenze des Wachstumsverlaufs ist allgemein genetisch vorgegeben, wird aber auch durch nichtgenetische Faktoren, wie Ernährung, Absetzalter und Haltungsmanagement beeinflusst. Wesentlich für die Entwicklung des Trageapparats ist nun neben der ausgewogenen Mineralstoff ergänzung eine ausreichende Bewegung, da Motorik und Belastungsreize sich positiv auf das gleichmäßige Wachstum des Fohlens auswirken. Aufgrund der allgemein hohen Wachstumsintensität ist zudem wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von essentiellen Aminosäuren, z. B. Lysin, zu achten. Ein Fohlenstarter sollte ebenfalls mindestens 15% Rohprotein (ca. 13,0 Prozent verd. RPr) und ca. 12,0 bis 13,0 MJ DE aufweisen. Gut geeignet sind leicht verdauliche Komponenten wie Milchpulver, gequetschter Hafer, Grünmehle, später auch Sojaextraktionsschrot. Früh geschnittenes Heu von guter Qualität sollte ebenfalls angeboten werden. Die Futterverdaulichkeit bei Pferden zeigt sich vor allem bei älteren unterschiedlich. Ursache dafür sind z. B. ungenügendes Kauen, verringerte Darmtätigkeit, 6–7 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
Gebissschäden; verringerte Stoffwechselaktivität, Erkrankungen im Magen-Darmtrakt; Parasitenbefall etc. Die Futtermittel sollten hier auch hoch verdaulich sein, z. B. thermisch aufgearbeitetes Getreide, Grünmehl, Pflanzenöl, Möhren u. ä. Der Energiegehalt sollte etwa 11,0 MJ DE betragen bei einem Gehalt an verdaulichem Rohprotein in Höhe von ca. 8,0 bis 11,0 Prozent. Die Futtermittel weisen unterschiedliche Verdaulichkeiten auf. So ist z. B. die Stärke des Hafers im Dünndarm leicht verdaulich, bei Gerste und Mais verbessert die Erhitzung die Verdaulichkeit. Tendenziell weisen Futterkomponenten mit hohen Rohfaseranteilen, z. B. spät geschnittenes Heu oder Stroh, niedrige Verdaulichkeiten auf. Pferde haben eher einen geringen Stärkebedarf. Eine zu üppige Versorgung über Getreide kann zu Stoffwechselprobleme wie Hufrehe, Cushing oder das equine metabolische Syndrom (EMS) führen. Als Faustzahl kann man 1 g Stärke pro kg Lebendgewicht und Mahlzeit zugrunde legen.
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Allgemein bietet der Futtermittelmarkt eine Unmenge an verschiedensten Produkten. Der Kunde sollte sich informieren, welches Futtermittel am besten für sein Pferd geeignet ist. Hersteller liefern dementsprechend Produkte, welche bei einer bedarfsgerechten Anwendung hilfreich sein können. Diese Produkte unterscheiden sich jedoch stark angesichts ihrer Gehalte an umsetzbarer Energie und dem RohproteingeW halt.
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Körperzustands geht. Eine ausreichende Versorgung mit Energie, Rohprotein und Mineralstoffen während der Trächtigkeit ist für die Gesunderhaltung der Stute, der Entwicklung des Fohlens und die spätere Laktationsleistung sehr wichtig und sichert einen guten Start des Fohlens in das Leben. Spezielle auf die Zucht ausgerichtete Futtermittel versorgen die Mutterstute ideal mit den geforderten Nähr- und Mineralstoffen. Es ist empfehlenswert, ein Futtermittel zu wählen, welches mindestens 15,0% Rohprotein (ca. 13,0% verd. RPr) und einen Energiegehalt von ca. 11,5 bis 12,5 MJ DE aufweist.
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Kritik an Gülle darf nicht länger abprallen Ab 2025 werden in Deutschland auch im Grünland Breitverteiler bei der Ausbringung von Gülle verboten. Ähnliches scheint auch für Österreich unvermeidbar. Dennoch ist das Thema noch nicht auf den Höfen angekommen.
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ei Nicht-Landwirten hat Gülle ja nicht den besten Ruf: Sie stinkt zum Himmel, ist schuld am Klimawandel und wird garantiert dann in hohem Bogen ausgebracht, wenn man sich gerade auf der Terrasse zum Griller gesetzt hat. Die Gülle hat ein Imageproblem. „Offenbar wäre es einigen Leuten am liebsten, wenn wir anstatt der natürlichen Gülle Lastwagenzüge voller Mineraldünger bestellen würden“, meint Franz Hauser aus Mils. Denn hier im Inntal, in der Nähe von Innsbruck, wachsen die Dörfer zusammen.
hat dabei für viele Nachbarn einen positiven psychologischen Effekt. Neben der Vermeidung von Streitigkeiten hat das neue Gerät, das Hauser als Stationslandwirt für den Maschinenring betreut, auch wirtschaftliche Vorteile. Denn nicht nur die Geruchsbelästigung, sondern auch der Verlust wertvoller Nährstoffe kann bei bodennaher Ablage um bis zu 60 Prozent reduziert werden. „Wir bringen den Stickstoff direkt zu den Pflanzen und lassen ihn nicht über die Luft als Ammoniak
strengen emissionsseitigen Verpflichtungen auf EU-Ebene nur dort in Zukunft eine Berechtigung, wo bodennahe Ausbringungssysteme technisch nicht einsetzbar sind“, beantwortet das Landwirtschaftsministerium eine diesbezügliche Anfrage. Konkreter wird Reinhard Egger von der Landwirtschaftskammer Tirol: „Wir gehen davon aus, dass es zum Ende der nächsten ÖPUL-Förderperiode ein Verbot „Das Prallteller ist eine simp- geben wird.“ Bis dahin sind es aber le Technik und hat angesichts der nur noch wenige Jahre – und vielen Bauern ist die Brisanz des Themas augenscheinlich noch nicht bewusst. Immer noch werden neue Güllefässer gekauft, die nicht einmal für eine Umrüstung auf bodennahe Verteiltechniken vorbereitet sind. Wenn diese dann auf einen Schlag alle nicht mehr ausfahren dürfen, sind sie mangels Nachfrage vermutlich nur mehr den Alteisenpreis wert.
ausgasen“, so Hauser. Das spart Kosten und ist ein Schritt in Richtung der Erfüllung der NEC-Richtlinien der EU, die die Emissionshöchstmengen für gewisse Luftschadstoffe festschreibt. Um die von Österreich darin zugesagten Vorgaben zu erfüllen, wird es wohl auch hierzulande in absehbarer Zeit massive Einschränkungen beim Einsatz von Breitverteilern geben müssen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit findet sich also ein Anrainer, der sich von der Duftwolke von der Wiese nebenan gestört fühlt. Zumindest bei Hauser sind die Beschwerden aber weniger geworden. Denn seit Frühjahr 2020 bringt der Landwirt seinen Wirtschaftsdünger mit einem Schleppschuh-Verteiler bodennah aus. Schon allein, dass man nicht mehr sieht, dass das Gras braun ist, Das Maschinenring-Gemeinschaftsfass aus Mils im Einsatz 24
„Wir bereiten uns jetzt auf diese Situation vor, um Landwirten maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können“, betont der Geschäftsführer des Maschinenring Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 021
Fotos: © Maschinenring
Von Stefan Nimmervoll
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von denen wir nicht wissen, ob und wie wir sie umrüsten können. Es ist gesellschaftspolitisch erforderlich, dass rechtzeitig Geld in die Hand genommen wird, damit uns die Betriebe dann nicht wegbrechen“, lobt er die Initiative des Landes Tirol. Selbst wenn sein Bundesland damit bundesweit Vorreiter sei, befinde man sich aber erst in der Anfangsphase.
18.03.21 11:40 schinen der aktuell neu gegründeten Gemeinschaften aber wieder vor allem in Tallagen genutzt werden. Unterweger: „Wir hoffen deshalb darauf, dass das neue ÖPUL schon eine konkretere Richtung vorgibt, damit wir auch abseits der Gunstlagen praxistaugliche VorbeW reitungen treffen können.“
Beim Maschinenring Kufstein, über den die Gülleverschlauchung in Thiersee organisiert und abgerechnet wird, wartet man aktuell jedenfalls auf zwei neue Fässer. Geschäftsführer Josef Unterweger legt dabei Wert darauf, dass auch Bauern mit kleineren Höfen das Gerät mit ihren Traktoren ziehen können. „Je teurer die Technik wird, desto eher muss es betriebsübergreifende Alternativen geben. Wir brauchen deshalb ein Angebot, das möglichst viele unserer Mitglieder nutzen können.“ Letztlich dürften die Ma-
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Zwischenfrüchte richtig ausbringen Die Aussaat von Zwischenfrüchten sollte rasch erfolgen und geringe Kosten verursachen. Meist wird dies mit der Bodenbearbeitung (Grubber, Kurzscheibenegge, Strohstriegel …) kombiniert. Es gibt aber auch die Möglichkeit, schon vor oder während der Ernte das Begrünungssaatgut auszubringen.
B
ei der Vor-Mähdruschsaat wird Saatgut bereits ein paar Tage vor der Ernte in den Bestand eingebracht. Dazu wird mit Pneumatikstreuern mit Gestänge oder Schleuderstreuern in den Fahrgassen gefahren. Hier sollten Sämereien verwendet werden, die nur eine seichte Ablage benötigen, denn sie bekommen nur das gehäckselte
Stroh des Mähdreschers bei der Ernte als Überdeckung. Auch während des Mähdrusches kann Saatgut (mit Pneumatikstreuern) beim Schneidwerk oder zwischen Vorder- und Hinterachse des Mähdreschers ausgebracht werden, welches sodann vom gehäckselten Stroh bedeckt wird. Mit diesen beiden Systemen kann Zeit, Treibstoff und vor allem Wasser gespart werden, da keine Bodenbearbeitung ge-
Einscheibenschleuderstreuer können flexibel auf unterschiedlichen Geräten aufgebaut werden. 26
macht wird. Unter Umständen kann es notwendig werden, die Aussaatmenge etwas zu erhöhen. Zwischenfrüchte können natürlich auch mit der herkömmlichen Drillsätechnik (pneumatisch oder mechanisch) ausgebracht werden. Die Beweggründe dafür sind, dass diese Technik meist am Betrieb vorhanden ist und keine zusätzlichen Anschaffungen notwendig werden, und somit die bestehende Maschine
Pneumatische Zwischenfrucht-Sämaschine mit Spornradantrieb.
besser ausgelastet wird. Weiters ist die Ablage und Saatguteinbettung genauer, führt aber oft zu höheren Kosten. Hier die wichtigsten Säsysteme für den Zwischenfruchtanbau: Kleinsamenschleuderstreuer (Tellerstreuer) Kleinsamenschleuderstreuer (Tellerstreuer) mit einer bzw. zwei Scheiben: Der Antrieb erfolgt meist elektrisch über einen 12 V Motor. Die Streuer arbeiten zeitabhängig, das heißt bei der Ausbringung ist die Fahrgeschwindigkeit möglichst konstant zu halten, um gleichmäßig dosieren zu können. Die Arbeitsbreite wird primär über den Aufgabepunkt des Saatguts auf der Streuscheibe und den Anstellwinkel der Streuschaufeln sowie sekundär über die Drehzahl der Streuscheibe verändert. Dadurch ist die Arbeitsbreite sehr flexibel und sehr rasch veränderbar und erreicht bei optimalen Bedingungen bis über 15 m. Da diese Geräte meist in Kombination mit Bodenbearbeitungsgeräten eingesetzt werden, richtet sich die Arbeitsbreite des Schleuderstreuers nach der Arbeitsbreite des Bodenbearbeitungsgeräts. Somit sind meist die Arbeitsbreiten relativ gering, was sich positiv auf die Windproblematik sowie Entmischungsgefahr (bei SaatgutgemenBl ick i ns L a n d 6–7 / 2 021
Fotos: © Hauer, Stock Adobe (1)
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p flanz e nbau gen) auswirkt. Kleinsamenschleuderstreuer sind oftmals oberhalb eines Bodenbearbeitungsgeräts montiert und streuen das Saatgut in den Erdstrom üblicherweise vor der Walze bzw. des Striegels. Durch die kompakte Bauform werden sie gerne bei klappbaren Bodenbearbeitungsgeräten eingesetzt. Bei besser ausgestatteten Geräten gibt es meist eine Startautomatik für festgerütteltes Saatgut, verstellbare und überwachte Dosierschieber, um während der Fahrt die Ausbringmenge und Schieberstellung kontrollieren zu können bis hin zur Überwachung des Füllstands. Bedienerfreundlich ist auch das automatische Öffnen und Schließen des Dosierschiebers am Vorgewende über die Signalsteckdose des Traktors oder über einen Schalter bzw. Sensor im Bereich des Oberlenkers. Das Gebläse einer pneumatischen Zwischenfrucht-Sämaschine wird elektrisch angetrieben. Bei größeren Saattanks (etwa ab 500 L), großen Arbeitsbreiten oder hohen Saatmengen wird meist auf den zwar teureren, aber leistungsfähigeren hydraulischen Antrieb des Gebläses gesetzt. Die Saatgutdosierung erfolgt durch eine zentrale Dosierwalze, die für jeden Saatschlauch separat dosiert. Diese Dosierwalze wird bei einfacheren Geräten mechanisch über ein Bodenrad, Spornrad oder diverse Nachläufer von Bodenbearbeitungsgeräten (wegabhängig) angetrieben. Eine weitere Möglichkeit der Dosierung ist über einen Elektromotor, welcher auf ein exaktes Geschwindigkeitssignal angewiesen ist. Dieses wird mittels Signalsteckdose des Traktors, Radarsensor oder GPS-Antenne erreicht. Nach der Dosierung wird das Saatgut von dem vom Gebläse erzeugten Luftstrom durch die (meist 8) Saatleitungen transportiert und anschließend zu kleinen Pralltellern gefördert und fällt schließlich in den Erdstrom. Es ist aber auch möglich, die Saatleitung unmittelbar hinter dem Grubberzinken zu montieren, um Sämereien tiefer ablegen zu können (z. B. großkörnige Leguminosen). Reichen dabei 8 Saatleitungen nicht aus, sind im Handel Y-Stücke zu bekommen, um die Saatleitungen somit zu verdoppeln. Für die unterschiedlichen Sämereien oder deren Gemenge haben die Her6–7 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
steller unterschiedliche Dosierwalzen im Programm. Manche Hersteller bieten die Möglichkeit, den Saatgutbehälter und die Dosiereinheit zu teilen, die dann unterschiedliche Sämereien in unterschiedlicher Menge zu unterschiedlichen Pralltellern ausbringen können. Dies eröffnet beispielswei- Blick in den geteilten Tank se die Möglichkeit, großkörniges Saatgut im Bereich der Bodenbear® beitungswerkzeuge tiefer zu platzieren, kleinkörnigeres im Bereich des Nachläufers und somit deutlich • ideal vor Mais oder Soja seichter. • Mykorrhiza fördernd
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Kastendrillmaschinen sind grundsätzlich auf starren Geräten bis 4 m Arbeitsbreite zu finden. Dosiert wird häufig über Schubräder. Die Säwelle lässt sich hier verschieben und dadurch die Aussaatmenge verstellen. Der Antrieb läuft meist über Spornräder oder Nachläufer über Ketten oder Kadanwellen zur Säwelle (wegabhängig). Das dosierte Saatgut fällt (über Leitungen) auf Prallteller in den Erdstrom zwischen Bodenbearbeitungswerkzeugen und Walze und wir somit flach angedrückt. Die ideale Anzahl an Auslässen hängt von der Fahrgeschwindigkeit, Fallhöhe und Ausformung der Prallbleche ab. Bei schnellerer Fahrt (Scheibenegge) und einer Fallhöhe von 70 cm reicht ein Abstand von etwa 30 cm für eine zufriedenstellende Querverteilung. W
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Bodenverdichtung ist beherrschbar Höhere Milchleistungen und stärkere Zunahmen verlangen gehaltreicheres Raufutter. Die Bewirtschaftungsintensität auf hofnahen und ertragreichen Flächen nimmt zu. ANDREAS BOHNER legt dar, welche Pflanzen hilfreich sind und worauf man achtgeben sollte.
Unterboden Häufiges Befahren mit schweren landwirtschaftlichen Maschinen bewirkt eine Verdichtung zumindest bis 25 cm Bodentiefe. Mit zunehmender Radlast und Befahrungshäufigkeit reicht die verdichtete Zone in immer größere Bodentiefe. Breitreifen oder Zwillingsbereifung sowie ein verminderter Reifenfülldruck können eine Oberboden verdichtung vermindern, nicht jedoch Strukturschäden verhindern.
Belastungssymptome Durch Bodenverdichtung werden die Hohlräume (Poren) im Boden zusammengepresst. Dadurch wird der Sauerstoffgehalt im Boden reduziert, Bodendurchlüftung und Wasserversickerung werden beeinträchtigt. Die Tragfähigkeit des Bodens hingegen wird erhöht. Durch Bodenverdichtung wird das Wurzelwachstum gehemmt und die Durchwurzelungstiefe von Grünlandböden vermindert. Die Nährstoffvorräte
in verdichteten Bodenschichten können von den Pflanzen wegen der schlechten Durchwurzelung nicht genutzt werden. Bodenverdichtung bewirkt häufig Staunässe im Oberboden. Stauwasser begünstigt die Ausbreitung unerwünschter Pflanzenarten im Grünlandbestand. Außerdem sind verdichtete, staunasse Böden schwerer zu bewirtschaften als lockere Böden, insbesondere in niederschlagsreichen Gebieten oder nassen Jahren. Vorüberge-
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hend nehmen die Tragfähigkeit des Bodens und die Trittfestigkeit der Grasnarbe ab. Eine verringerte Zahl an Weidetagen sowie erschwerte Bedingungen bei der Futterwerbung und Düngung sind die Folge. In Hanglagen erhöht sich bei Starkregen mit zunehmender Bodenverdichtung der Oberflächenabfluss. Die Abschwemmung von Nährstoffen wird dadurch gefördert und die Auffüllung der Wasservorräte im Boden beeinträchtigt. Insbesondere auf flachgründigen Böden in südexponierter Hanglage steigt somit das Risiko für Trockenschäden. Durch Bodenverdichtung verschlechtert sich die Stickstoffversorgung der Grünlandvegetation, weil gasförmige Stickstoffverluste durch Denitrifikation zunehmen. Außerdem steigen die Ammoniak-Emissionen, weil die Gülle auf verdichteten Böden nur langsam einsickern kann. Durch Bodenverdichtung wird auch die biologische Aktivität im Boden negativ beeinträchtigt. Selbstheilungskräfte In den Böden unter Dauergrünland erfolgt eine natürliche Lockerung durch wiederholte Austrocknung und Wiederbefeuchtung des Bodens und durch die grabende Tätigkeit der Bodentiere (insbesondere Regenwürmer). Die Lockerung ist meist auf den Oberboden beschränkt. Deshalb wirkt im Dauergrünland eine Bodenverdichtung langfristig, insbesondere im Unterboden sowie in niederschlagsarmen Gebieten und in Böden mit niedrigem Tongehalt (geringes Selbstauflockerungsvermögen). Generell sind humusarme, schluff- und feinsandreiche, steinarme Böden besonders verdichtungsempfindlich. Vor allem Böden aus glimmerreichem Gestein und Auböden mit hohem Schluff- oder Feinsandgehalt neigen zur Dichtlagerung. Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 021
Foto: © Bohner
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ntensive Bewirtschaftung hat im Dauergrünland großflächig zu einer Bodenverdichtung geführt. Im Allgemeinen sind intensiv genutzte Weideböden stärker verdichtet als intensiv genutzte Wiesenböden und die Verdichtungszone ist stärker auf den Oberboden konzentriert. Hauptverantwortlich hierfür sind der höhere Bodendruck durch Viehtritt und die häufigere Druckbelastung bei intensiver Beweidung im Vergleich zum Befahren mit Grünlandmaschinen. Eine intensive Beweidung mit Rindern führt zu einer Verdichtung insbesondere in 5 bis 15 cm Bodentiefe. In steilen Hanglagen und bei kurzfristig sehr hoher Weideintensität ist die Oberbodenverdichtung besonders stark.
p flanz e nbau Diagnose Verdichtungsgrad und Strukturzustand von Grünlandböden können mit Hilfe der Spatendiagnose festgestellt werden. Ein locker gelagerter Grünlandboden weist im Oberboden eine krümelige Struktur (rundliche Bodenaggregate mit einem Durchmesser von 1 bis 10 mm) auf. Die Krümelstruktur ist für das Pflanzenwachstum günstig, weil Aufnahme, Speicherung und Versickerung von Wasser, Durchlüftung und Durchwurzel barkeit optimal sind. Eine plattige Struktur (horizontal orientierte Bodenaggregate) im Oberboden zeigt eine Bodenverdichtung an. Die Plattenstruktur ist umso ungünstiger, je größer, grobporenärmer und stärker verfestigt die einzelnen Bodenaggregate sind. Verdichtete Bodenag gregate können mit den Händen nur schwer zerdrückt werden, und beim Auseinanderbrechen ist ein erhöhter Kraftaufwand notwendig. Im Extremfall sind nur noch die Räume zwischen den Bodenaggregaten durchwurzelt. Auch die Bodenfarbe ist ein guter Indikator für Verdichtung. Roströhren und Rostflecken sind ein Hinweis auf zeitweilige Vernässung und Sauerstoffmangel im Boden. Der Verdichtungsgrad und Strukturzustand von Grünlandböden kann auch mittels Abwurfprobe beurteilt werden. Dabei wird ein Erdziegel (Länge, Breite und Tiefe jeweils 20 cm) aus etwa 1 m Höhe auf den Boden fallen gelassen. Zerfällt der
Erdziegel in nur wenige große trolliert werden. Informationen Platten, ist dies ein Hinweis auf über Bodentyp, Bodenart und somit über die potenzielle SchadverVerdichtung. dichtungsgefährdung von GrünHilfssheriffs Mittels Zeigerpflan- landflächen liefert eBOD (https// zen ist eine flächenhafte Beur- bodenkarte.at). W teilung möglich. Bodenverdichtungszeiger weisen bei großer Dr. Andreas Bohner leitet die Abteilung Individuenzahl im Pflanzenbe- Umweltökologie an der HBLFA stand auf einen verdichteten Bo- Raumberg-Gumpenstein. den hin. Die meisten Bodenverdichtungszeiger sind Flachwurzler, die Wurzeltiefe beträgt oft weniger als 20 cm. Eine geringe Durchwur® zelungstiefe ist vor allem auf trockenheitsgefährdeten Standorten Flexibel in Vor- u. Nachauflauf ein großer Nachteil, weil die Waseinsetzbar ser- und Nährelementvorräte in tieferen Bodenschichten für das Vorteile Pflanzenwachstum nicht genutzt werden. Der Kriechende Hahnen• Erhöhte Sicherheit fuß und das Einjährige Rispengras auch bei trockenen Bedingungen sind im Dauergrünland die besten • Butisan® Gold Bioindikatoren für Bodenverdichbenötigt keinen Mischpartner tung. Bodenverdichtungszeiger • Gute Verträglichkeit – ohne Aufhellungssind überwiegend niedrigwüchsige, risiko für den Raps (Clomazone-frei) bodenblattreiche Kriech- und Rosettenpflanzen. Sie sind dadurch unempfindlich gegenüber Tritt und Reifendruck. Wenn sich Bodenverdichtungszeiger im Pflanzenbestand stark ausbreiten, sinkt der Ertrag und der Grünlandboden ist schadverdichtet. Das Risiko einer Bodenschadverdichtung steigt mit zunehmender Nutzungsintensität, weil die Zeit für eine Wiederauflockerung verdichteter BodenZulassungs-Nr.: Butisan® Gold 3451 schichten kürzer wird. Der PflanPflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. www.agrar.basf.at Vor der Verwendung stets Etikett und zenbestand sollte alljährlich vor Produktinformation lesen. Warnhinweise der ersten Nutzung hinsichtlich und -symbole beachten. Vorkommen und Häufigkeit von Bodenverdichtungszeigern kon-
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Ackerbau mit Zukunft
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rsachen für Ampfer und Disteln in der Landwirtschaft: Distel und Ampfer erscheinen oftmals gemeinsam. Sie haben einen Zweck: Ampfer behandelt die Vergiftung im Boden, Disteln beseitigen die Nährstoffauswaschung. Die Hauptgründe dafür, dass sich Ampfer und Disteln immer weiter ausbreiteten, sind die Zerstörung des Ton-Humus-Komplexes* und eine falsche Düngung. Ein Boden mit intaktem Ton-Humus-Komplex verschlämmt auch bei hohem Niederschlag nicht. Er ermöglicht eine Luftzirkulation und lässt keine Risse im Boden entstehen. Bei einem zerstörten Ton-Humus-Komplex verschlämmt der Boden schon bei wenig Niederschlag. Besonders bei feinem, lehmigem Boden verschließt er sich sehr schnell. Die Folge davon ist, dass keine Luft mehr eindringen kann. Bodenleben wie aerobe Bakterien und Mikroben sterben und eine Art 30
Vergiftung breitet sich aus. Ähnliches kann geschehen, wenn man Gründüngung oder frisches Kleegras zu früh einarbeitet. Zunächst kommt es zu einem Silierungsprozess, dann besteht die Gefahr, dass sich Fäulnis bildet. Genau diesen Zustand des Bodens nutzen Ampfer und Distel, um zu wachsen und dominant zu werden. Auch kann es sein, dass die giftigen Stoffe, auf die Ampfer reagiert, mit der Düngung oder durch andere Mittel, auch nichtorganische, auf den Acker gebracht werden. Düngemittel, die sich in anaeroben Milieus befinden, sind zum Beispiel Gülle und Tiefstallmist, der unter Luftabschluss gelagert ist. Aufgabe von Ampfer und Disteln im Boden Ist der Boden in dem zuvor beschriebenen Zustand, so eilt der Ampfer zu Hilfe. Denn die Aufgabe dieser Pflanze ist es, Giftstoffe abzubauen, zu neutralisieren und umzusetzen.
Man kann beobachten, dass der Boden um die Pflanze herum einen scharfen, würzigen und anregenden Geruch ausbreitet und nicht unangenehm riecht. Eine weitere Anzeige für die positive Auswirkung des Ampfers ist das Auftreten von Regenwürmern, die sich besonders zwischen dem mächtigen und ebenso feinen Wurzelwerk des Ampfers aufhalten, welches sich in alle Richtungen entfaltet. Die Aufgabe der Distel ist es, Auswaschungen, schlechte Düngung und für die Kulturpflanze unverfügbare Nährstoffe zu beheben. Die Distel braucht diese abgelagerten Nährstoffe als Existenzgrundlage. Folglich gedeiht die Distel umso besser, je größer die beschriebenen Probleme im Boden sind. Die Distel spiegelt also den Bodenzustand in seiner Entwicklung wider: Je prächtiger die Pflanze ist, desto mehr kann man auf die genannten Probleme schließen.
Ampfer und Distel überflüssig machen Die Kunst, Ursachen und Auswirkungen in der Praxis in den Griff zu bekommen, liegt darin, den Boden gesund zu pflegen. Es sollte keine Zeit verschwendet werden zu versuchen, Ampfer durch einen zusätzlichen Bearbeitungsvorgang auszurotten. Man kann ihn durch Pflanzen ersetzen, die seine Aufgabe übernehmen, wie zum Beispiel durch Kreuzblütler, oder ihn zusammen mit einer Zwischenfrucht auf dem Damm wachsen lassen, sodass er mithilft, den Boden zu entgiften. Diese Methode wurde in der Praxis mit gutem Ergebnis getestet. Sie wirkt sich in der Dammkultur besonders positiv aus. Es entsteht eine Art Lungensystem, das das anaerobe Milieu, welches für die Giftbildung im Acker verantwortlich ist, in ein aerobes Milieu umwandelt. Auf dieser Grundlage kann im Boden ein aktiver Gasaustausch Bl ick i ns L a n d 6–7 / 2 021
Fotos: © Dammkultur
Am Beispiel von Distel und Ampfer: Wieso kommen Ampfer und Disteln in der Natur nicht so massiv vor wie auf vielen Äckern? Man sollte sich mit den Ursachen auseinandersetzen, um sich langfristig von Ampfer und Distel zu befreien, ohne sie aktiv bekämpfen zu müssen.
bo de nb e a r be i t un g
Der Häufelpflug zieht die Wurzel an einem Stück aus dem Boden, statt sie zu schneiden und nur zum Teil an die Oberfläche zu holen. stattfinden, und die für die Landwirtschaft notwendigen Bakterien werden gefördert. Beim Anbau der Zwischenfrucht bieten Kreuzblütler, bis auf den Senf, ähnliche Eigenschaften wie Ampfer. Sie scheiden für den Boden anregende Bitterstoffe über die Wurzeln aus. Diese Stoffe bringen das Leben im Boden wie Verdauungsprozesse in Schwung. Ein wichtiger Nebeneffekt der Kreuzblütler ist, dass sie den Stickstoff, der sich bei der Auswaschung an der Pflugsohle ablagert, für die Kulturpflanze zugänglich machen. Dadurch übernehmen sie die Aufgabe der Disteln und machen sie überflüssig. Noch besser wäre es, einen Kreuzblütler in die Fruchtfolge einzugliedern, weil er so intensiver und über längere Zeit auf den Boden einwirkt. Wird beispielsweise Wintergetreide gesät, kann es hilfreich sein, dies möglichst früh durchzuführen. Damit der Bestand durch die
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Bestockung nicht zu dicht wird, sollte dünn gesät werden! Wenn der Bestand zu dicht wird, kann es sein, dass die Kulturpflanze im Frühjahr anfängt zu „reduzieren“ und Halme absterben lässt, da sie nicht alle gleichzeitig versorgen und Ähren bilden kann. Die Kultur hat Zeit, vor dem Winter den ganzen Ackerboden intensiv zu durchwurzeln und ihn bis in den Frühling in einem durchlockerten und offenen Zustand zu halten. So ein Vorgehen beugt der Auswaschung vor und man vermeidet die Disteln. Dieses Beispiel im Flachanbau anzuwenden ist kaum möglich, das beschriebene, „Lungensystem“ fehlt und der Boden wird nicht ausreichend durchwurzelt. Die Wurzeln haben nicht genügend Platz, da zu wenig belüftete Erde vorhanden ist. Es folgt ein Wachstumsstopp, was die Pflanze anfällig für Pilzbefall macht. Anders als bei der Dammkultur, denn sie bie-
tet einerseits ideale Bedingungen für die Kulturpflanze, andererseits macht sie in Kombination mit einer gut gewählten Zwischenfrucht Ampfer und Disteln überflüssig. Es wurde im Vorausgehenden gezeigt, wie Schadstoffe und anaerobe Prozesse die Entwicklung der meisten Kulturpflanzen hemmen. In der Natur übernehmen Ampfer und Distel die Entgiftung des Bodens. Zusätzlich nehmen Disteln die unverfügbaren Nährstoffe auf, die sich an der Pflugsohle sammeln. Ganz nebenbei schützt sie damit unser Grundwasser, welches von toxischem Nitrit verunreinigt wird. Die Funktionen beider Pflanzen im Ackerbau sind einerseits die Umsetzung und andererseits das Abfangen von Stoffen, um ein gesundes Milieu zu schaffen. Alle Probleme, die in der Landwirtschaft auftauchen, haben eine Ursache. Man muss sich mit wichtigen Fragen auseinandersetzen,
sich um ein tieferes Verständnis für den Nutzen und Sinn der Naturpflanzen bemühen, statt diese als Unkraut abzutun. W *Zerstörung des Ton-Humus-Komplex Ein Grund kann die falsche Bodenbearbeitung sein, bei der der Boden feingemahlen wird. Die natürliche Ordnung des Ton-Humus-Komplexes wird aufgebrochen und er zerfällt in seine Bestandteile. Der naturbelassene Aufbau ist ein Tonkern, der von einer Humusschicht umhüllt wird. Diese Umkleidung aus Humus verhindert, dass der Boden verklebt – egal wie viel es regnet. Der Boden ist vor Verschlämmung geschützt. Die Ordnung kann nur natürlich hergestellt werden. Das Wurzelwachstum ist dabei ein wichtiger Faktor: Die Feinverwurzelung entsteht in dem Bereich des Bodens, in dem ein Luftaustausch stattfindet. Dieser ist bei der Dammkultur wesentlich größer als beim Flachanbau. Dasselbe gilt für die Mykorrhizen, die im Wurzelbereich in einer Symbiose mit der Kulturpflanze leben und gedeihen können. Voraussetzung ist, dass der Boden nicht mit chemischen oder organischen Giften belastet ist.
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Hanf ist schon interessant Hanf hat in der heimischen Landwirtschaft wieder Bedeutung erlangt. Die erneute Zulassung von THC-armen bzw. -freien Sorten als Nutzpflanze im Ackerbau erfolgte in Österreich im Jahre 1996.
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n der Samenproduktion stellte die Erntetechnik ein Problem dar. Zur Erhöhung der Schlagkraft wurden die Mähdrescher immer größer und leistungsfähiger, und so können derzeit bis zu vier Meter hohe Pflanzen nach entsprechender Anpassung des Dreschwerks problemlos geerntet werden. Die landwirtschaftlichen Fachschulen beschäftigen sich seit mittlerweile zehn Jahren mit Sortenversuchen und der Koppelnutzung von Hanf als Korn- und Faserpflanze. In der Gegend um Hanfthal bei Laa/Thaya werden jährlich acht bis zehn Sorten mit drei unterschiedlichen Saatstärken in einem Exaktversuch verglichen.
die Förderungen notwendig ist. Als mittlere Saatstärke werden 150 Körner/m² gesät. Diese Saatstärke bringt im Laufe der Jahre geringere Kornerträge und geringfügig höhere Restpflanzenerträge (Fasern & Schäben). Mit 250 Körnern je m² ist das Pflanzenwachstum für die Fasernutzung optimiert. Dünne, gleichmäßig dicke Stängel mit hohem Faseranteil zeichnen diese Saatstärke aus. Im Jahr 2020 wurden 9 Sorten in den oben angeführten Saatstärken getestet. Neben den Standardsorten Uso 31, Felina 32 und Fedora
17 fanden sich auch die Sorten Orion 33, Ferimon 12, Santhica 27, Santhica 70, Futura 75 und Futura 83 im Versuch (vgl.: Merkblatt Hanf und die Liste der derzeit zulässigen Sorten auf der AMA-Homepage, www.ama.at am 09.02.2021). Im Jahr 2020 konnten im Versuchsdurchschnitt der niedrigen Saatstärke rund 10,1 dt/ha Hanfkörner geerntet werden. Mit 150 Körnern je m² wurden über alle Sorten gerechnet rund 7,8 dt/ ha gedroschen, und bei der hohen Saatstärke konnten lediglich 5,9 dt/ha Hanfkörner geerntet werden. Vor allem die Witterung
Die Saatstärken von 50 keimfähigen Körnern je Quadratmeter sind für die reine Kornnutzung optimal. Die Pflanzen werden relativ groß und bilden starke Fruchtstände mit vielen Samen aus. Diese Saatstärke ist in der Praxis derzeit nicht zulässig, da eine Mindestsaatmenge von 20 kg/ha, das entspricht über Versuchsergebnisse der einzelnen Jahre sind unter http://versuche.lako.at 100 Körnern je Quadratmeter, für zu finden, ein Video über die Sortenversuche auf www.agrovideos.at 32
des Jahres 2020 dürfte zu großen Unterschieden zwischen den Saatstärken geführt haben. Es konnten auch höhere Erträge bei später reifenden Sorten im letzten Jahr beobachtet werden. Für die mehrjährige Auswertung wurden sechs ständig im Versuch stehende Sorten in den Jahren 2018 bis 2020 gemittelt und miteinander verglichen. Die Grafik zeigt die höchsten Kornerträge bei der Sorte Futura 75, gefolgt von Uso 31 und Ferimon. Über die Jahre hinweg konnten wir nur geringe, statistisch nicht abgesicherte Unterschiede bei den Erträgen der Restpflanzen feststellen. Eine höhere Faserqualität und Fasermenge gilt bei der hohen Saatstärke als sicher. Die Reduktion der Bestandsdichte durch intraspezifische Konkurrenz ist gegeben. Wir konnten im Durchschnitt eine Reduktion des Pflanzenbestands um ein Drittel feststellen – diese Pflanzenreserve dient unter anderem auch der guten Unkrautregulierung durch W die Nutzpflanze Hanf. DI Dr. Klaus Ofner ist beim Amt der NÖ Landesregierung an der landwirtschaftlichen Fachschule Mistelbach für ackerbauliche Versuche zuständig.
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Foto: © agrarfoto.com
Von Klaus Ofner
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Heizkosten und gesunde Umwelt In einem Heizkostenvergleich berechnete die Österreichische Energieagentur die Vollkosten und Umweltauswirkungen unterschiedlicher Heizsysteme. Bei den Kosten liegt Erdgas im Neubau und sanierten Einfamilienhaus vorne, Scheitholz im unsanierten Gebäude. Mit den geringsten Treibhausgas-Emissionen sind Pellets- und Stückholz-Heizungen am umweltfreundlichsten.
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nen sinken bei thermisch sanierten Gebäuden im Durchschnitt um immerhin 63 Prozent“, so Traupmann. Aber auch die Energiekosten sinken, im Schnitt um 60 Prozent.
Foto: © agrarfoto.com
ird ein Einfamilienhaus thermisch saniert, können rund 60 Prozent der Energiekosten und Treibhausgas-Emissionen eingespart werden. In dem Vollkostenvergleich werden nicht nur die Brennstoffpreise, sondern alle anfallenden Kosten der Heizsysteme inklusive Investitions-, Wartungs- und Instandhaltungskosten einander gegenübergestellt. Darüber hinaus analysiert die Österreichische Energieagentur die durch Heizsysteme verursachten Treibhausgas(THG)-Emissionen. Die Heizkosten in einem Einfamilienhaus hängen nicht nur vom Heizungssystem, sondern auch sehr stark von der thermischen Qualität des Gebäudes ab. Daher zieht der Heizkostenvergleich ein charakteristisches Einfamilienhaus in drei verschiedenen thermischen Varianten (thermisch unsaniert/thermisch saniert/aktueller Neubaustandard) heran; auch die Auswirkungen der „Raus aus dem Öl“-Förderung des Klimaschutzministeriums fließen ein. Betrachtet man den Preis, liegen Erdgassysteme im Neubau und in sanierten Einfamilienhäusern vorne, Scheitholz-Systeme in unsanierten Gebäuden. Ebenfalls „am Stockerl“ befinden sich die Fernwärme-Systeme, die Wärmepumpe Luft/Wasser, auch Pellets-Heizungen. „Die reine Betrachtung der Kosten greift bei den Heizsystemen jedoch zu kurz. Der Gebäudesektor ist für immerhin 10 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Österreich verantwortlich. Mit der Auswahl des Heizsystems hat es jeder in der Hand, einen Teil dazu beizutragen, die Klimaziele 6–7 / 2 021 Bl ick i ns L a n d
Heimische Wirtschaft profitiert vom umweltfreundlichen Heizen Das Ziel der Bundesregierung, die mehr als 600.000 derzeit noch bestehenden Ölkessel bis 2035 durch eine Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energieträger zu ersetzen und ab 2025 im Neubau auch keine Gaskessel
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zu erreichen und damit unseren Kindern ein Leben in einer intakten Umwelt zu sichern und die ökologische Vielfalt zu erhalten“, sagt Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur. „Beim Heizen braucht es heutzutage keine klimaschädlichen Systeme mehr. Das Ziel ist ein wohlig warmes Zuhause – und dieses Ziel erreicht man genauso gut, wenn nicht sogar besser, mit erneuerbaren Energieträgern“, ergänzt Traupmann. Zusätzlich weist er auf die hohe Bedeutung der thermischen Sanierung hin. Dabei gelte das Motto „Mit weniger Energie mehr erreichen“: „Die thermische Qualität des Gebäudes wirkt sich sehr stark auf die Treibhausgas-Emissionen aus. Die jährlichen Emissio-
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b io e n e r g i e / F O R S T W IRT S CH AF T mehr zuzulassen, hat vor allem auch starke positive volkswirtschaftliche Effekte. Traupmann zufolge bedeute alleine der Austausch der Ölkessel ein Investitionsvolumen von rund 10 Milliarden Euro, wovon die heimische Wirtschaft direkt profitiere. Ähnliches gelte auch für eine Sanierungsoffensive. „Bei der thermischen Sanierung kann man von einem ‚Triple-Win‘ sprechen: Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren, da sie weniger für Energie zahlen. Die Hauseigentümerinnen und -eigentümer profitieren, da der Wert der Immobilie steigt. Und es werden Jobs geAusgetrocknete, junge Nadelholzbestände sind besonders gefährdet. schaffen.“ „Ein Ende der Abhängigkeit von Öl und Erdgas beim Heizen bringt aber auch der österreichischen Volkswirtschaft einen wesentlichen Vorteil: Denn bei Energie aus Wasser, Sonne, Wind, Erde und Wald bleibt die Wertschöpfung in Österreich“, so Traupmann weiter. 2019 zahlte Österreich geOb es im Wald brennt, hängt nicht nur von der aktuellen Witterung ab. samt mehr als 11 Milliarden Euro Anhand einer Reihe von Parametern kann jeder Waldbesitzer für den Import von fossilen Enerbeurteilen, wie groß das Waldbrandrisiko ist. gieträgern. Dies umfasst Ausgaben für Erdöl und Erdölprodukte (7,9 Mrd. Euro), Erdgas (2,6 Mrd. Region Innerhalb Mitteleuropas zielten Waldbau das WaldbrandrisiEuro) sowie Kohle (0,8 Mrd. Von Bernhard Henning gibt es einige Hotspots, in denen ko zu vermindern, etwa durch den Euro). Energie im Wert von 2 Miles besonders häufig brennt bzw. in Anbau brandresistenter Baumarten, liarden Euro wurde exportiert. Das ergibt in Summe einen Abfluss ür den Waldbesitzer stellt denen die schwersten Waldbrän- die Förderung von Laubholz oder an Kaufkraft von rund 9 Milliarsich die Frage, ob und wie de bisher verzeichnet wurden. durch regelmäßige Durchforstungen. den Euro. sehr sein Waldbesitz von Liegt der Waldbesitz in einer solW Waldbränden gefährdet ist. Ge- chen Region, dann ist das Wald- Bodenvegetation Große, grüne nerell kann bei extremen Wet- brandrisiko dementsprechend Blätter brennen äußerst schlecht, terverhältnissen selbst in Au- höher als in Regionen, in denen es ebenso dicke Moosauflagen, die viel Wasser enthalten. Ganz anwäldern eine Waldbrandgefahr bisher kaum brannte. ders stellt sich die Situation dar nicht ausgeschlossen werden. Allerdings ist die Wahrschein- Jahreszeit Es gibt Monate, in de- bei dürrem Gras und trockenem lichkeit relativ gering, und es nen es besonders häufig brennt. Reisig, die ein exzellentes Subsmüssten besondere Umstände Der Grund hierfür liegt in der trat für Waldbrände bieten. Dasvorhanden sein. Aus der Er- Lufttemperatur, im Niederschlag, selbe gilt für dürren Farn, Heidefahrung der bisherigen Wald- in der Luftfeuchtigkeit und der kraut, Preisel- und Heidelbeere. brände in Mitteleuropa hat die Bodenfeuchte. Am häufigsten Forschung einige Parameter he- brennt es – etwas überraschend – Aktuelle Witterung Einen ganz rausgearbeitet, mit deren Hilfe zwischen März und Mai, danach wichtigen Beitrag zum Waldsich das Waldbrandrisiko sehr folgen Juli und August. Am ge- brandrisiko liefert die aktuelle gut abschätzen lässt. Gleichzei- ringsten ist die Waldbrandgefahr Witterung. Lange Dürreperioden tig ergibt sich daraus auch die zwischen November bis Februar. mit hohen Lufttemperaturen und Notwendigkeit, Maßnahmen zu trockenen Winden lassen selbst in ergreifen, um das Waldbrandrisi- Bestockungszustand Nadelholz Wäldern, die sonst kaum von Waldko zu senken. Die wichtigsten brennt leichter und schneller als bränden gefährdet sind, das Risiko Parameter des Waldbrandrisikos Laubholz, Monokulturen besser stark ansteigen. Wie der Sommer als Mischbestände, dicht bestockte 2018 gezeigt hat, ist es mittlerweile sind: Bestände stärker als aufgelichtete. in ganz Mitteleuropa möglich, dass – die Region, Diese Bestandseigenschaften beein- Dürreperioden entstehen. – die Jahreszeit, – der Bestandeszustand, flussen das Waldbrandrisiko. Das Bei der aktuellen Witterung kann – die Bodenvegetation und gibt dem Waldbesitzer aber auch die jeder Parameter zählen, da die – die aktuelle Witterung. Möglichkeit, aktiv durch einen ge- einzelnen Parameter unabhängig
Waldbrand: Wie gefährdet ist mein Wald?
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Fotos: © Henning
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FO R S T WIRT S CH A F T Förderung des Laubholzes und Durchforstungen das Risiko minimiert werden soll. Klasse 3 Auch ohne ungünstige Witterung sind diese Wälder aufgrund ihrer Bestockung und ihrer Lage stark gefährdet, weshalb auch technische Maßnahmen wie die Anlage von Löschteichen notwendig sind, um nicht nur das Waldbrandrisiko zu minimieren, sondern Waldbrände einzudämmen.
Waldbrände beginnen meist als Bodenfeuer. Bei ungünstigem, starkem Wind können sich diese bis zu 1.200 m in der Stunde ausbreiten. voneinander sind, mit ihrem Aufkommen aber das Waldbrandrisiko stark steigern. So kann es durchaus windstill bei geringer Luftfeuchtigkeit sein. Ist die Luftfeuchtigkeit aber sehr gering und kommen noch trockene Winde hinzu, so steigt die Waldbrandgefahr dementsprechend stark an. Zählt man die einzelnen Werte zusammen, so kommt man auf Summen zwischen 3, das wäre ein
Laubholz in einer Region mit geringem Waldbrandrisiko zwischen November und Februar, und der Höchstsumme von 39, was einem jungen Nadelwald in einem waldbrandgefährdeten Gebiet entspräche, der dürres Gras in der Bodenschicht aufweist und in dem die aktuelle Witterung äußerst ungünstig ist (kein Niederschlag, geringe Luftfeuchtigkeit, heiß mit trockenen Winden).
Klasse 1 Wälder der Klasse 1 sind Laubholzbestände, in denen es äußerst ungünstiger Witterungsbedingungen bedarf, damit ein erhöhtes Waldbrandrisiko entsteht. Es sind keine Maßnahmen nötig. Klasse 2 Bei ungünstiger Witterung kann das Waldbrandrisiko stark ansteigen, weshalb durch waldbauliche Maßnahmen wie
Klasse 4 Diese Wälder sind derart vom Waldbrand gefährdet, dass jeden Sommer ein ständiges Monitoring durchgeführt werden muss und der Waldbesitzer alle Vorbereitungen (barrierefreie Forststraßen, Löschteiche, Waldbrandversicherung) treffen muss, um sich auf die Bekämpfung eines Waldbrands vorzubereiten. Daraus lassen sich vier Klassen der aktuellen Waldbrandgefahr für jeden Bestand berechnen. W DI Bernhard Henning ist Forstfachjournalist aus Gmünd, NÖ.
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Brennholzsägen: Nicht nur für Profis interessant Brennholzsägen erfreuen sich nicht nur bei professionellen Anwendern großer Beliebtheit. Wann macht eine Anschaffung Sinn? Von Bernhard Henning
B
ei Brennholzsägen handelt es sich um tragbare, kleine Wippkreissägen, die für den Außeneinsatz optimiert sind. So findet sich hier ein Gestell mit vier Füßen wieder, damit die Säge stets einen sicheren Stand findet. Auf diesem Gestell wird
ein metallener Arbeitstisch montiert, welcher das Sägen wesentlich vereinfacht. An der Oberseite findet sich eine klappbare Sägeeinheit wieder, hier sind das Sägeblatt und der Spaltkeil angebracht. Die Arbeitsweise einer Brennholzsäge ist vergleichbar mit der einer klassischen Tischkreissäge. So wird auch hier bei den meisten
Modellen ein kraftvoller Motor angebracht. Dieser wird in der Regel elektrisch betrieben, sodass ein Netzanschluss für die Arbeit mit einer Brennholzsäge vorausgesetzt wird. Der Motor ist mit einem Getriebe verbunden, welches die Leistung auf eine Welle leitet. An dieser Welle findet sich schließlich ein Schaft wieder, auf dem ein Sägeblatt aufgeschraubt
wird. Durch die schnellen Drehungen des Sägeblatts geht das Durchtrennen von Hölzern nun besonders einfach von der Hand. Wer das Brennholz jedoch im Wald oder an einem abgelegenen Ort zurecht sägen möchte, der kann zu einer Brennholzsäge greifen, die über einen Anschluss für die Zapfwelle des Traktors verfügt.
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X xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Schutzausrüstung nicht vergessen Die Funktion einer Brennholzsäge ist eigentlich nur für einfache und grobe Arbeiten ausgelegt. Dies wird schon an den nicht verstellbaren Winkeln der Säge klar, auch Längsschnitte in Faserrichtung sind hiermit nicht zu verwirklichen. Aus diesem Grund ist eine derartige Säge ideal für den Zuschnitt von Brennholz, für filigrane oder feine Arbeiten ist ein solches Modell nicht geeignet. Immer wieder sind Anwender zu sehen, die während der Arbeit mit einer Brennholzsäge Handschuhe tragen. Diese verhindern zwar, dass sich kleine Holzteile unter der Haut verfangen können, bei der Sägearbeit bringen sie aber eine enorme Gefahr mit sich. Sollte der Handschuhe die Zähne des drehenden Sägeblatts berühren, so verfängt sich der Stoff, wodurch die Hand in das Sägeblatt gezogen wird. Hierbei ist mit schwerwiegenden Verletzungen zu rechnen, sodass stets von der Verwendung von Handschuhen während der Arbeit mit einer Brennholzsäge abgesehen werden sollte. Eine ähnliche Gefahr geht zudem von langärmligen Pullovern aus. Die Ärmel sollten stets hochge krempelt werden, sodass auch diese nicht das Sägeblatt berühren können. Sicherheitsbekleidung, die vor allem bei stark splitternden Hölzern zu empfehlen ist, ist eine Schutzbrille. Hiermit wird verhindert, dass herumfliegende Holzteile in das Auge treffen. Ein unabdingbarer Schutzartikel ist der Gehörschutz. Dieser sollte stets getragen werden, da bei der Verwendung einer Brennholzsäge
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Claas eröffnet die Zukunftsfabrik 40 Millionen Euro und drei Jahre Umbauzeit hat Claas in die Adaptierung seines Werks in Le Mans in Frankreich gesteckt. Damit will man neue Maßstäbe in der Produktion von Traktoren setzen. STEFAN NIMMERVOLL hat Details.
D
ie Geschichte von Claas Traktoren unter dem aktuellen Markennamen ist relativ kurz: Erst 2003 hat der traditionsreiche Landmaschinenhersteller aus Deutschland mit der Übernahme von Renault Agriculture den Schritt zum Anbieter von Zugmaschinen gewagt. Zunächst wechselte nur die Farbe von orange auf lindgrün. Bald begannen sich die Ingenieure auch mit neuen Modellen ein eigenständiges, qualitätsvolles Image aufzubauen. Geblieben ist der Fokus auf Frankreich und die Stadt im Nordwesten Mobile Säge Für die Anschaf- der Republik. Dort werden heute fung einer Brennholzsäge gibt es täglich 50 Traktoren zusammengeviele gute Argumente. W baut. Pro Jahr ergibt sich die stolze Zahl von 10.000 Einheiten. DI Bernhard Henning ist Forstfachjournalist Mit der Runderneuerung des Standorts sollen es künftig 75 pro aus Gmünd, NÖ. Tag und 13.000 pro Jahr sein. „Damit schaffen wir die wegweisende Basis für unser weiteres globales Wachstum“, freute sich der Vorsitzende der Konzernleitung, Thomas Böck, bei der feierlichen Eröffnung der Fabrik. Nach oben soll es aber nicht nur mit der Produktionszahl gehen. Auch bei der Produktqualität will man nochmals ein Schäuferl drauflegen – immerhin arbeitet man in der möglicherweise modernsten Traktorfabrik der Welt. „Die Erneuerung des Werks schafft völSpaltkraft Stamm max. Holzlänge ø 100 cm bis 120 cm 31 t lig neue Möglichkeiten, immer komplexere und individuell kon-
figurierte Traktoren zu fertigen“, meinte Böck. Insgesamt wurde laut dem Leiter der Traktorensparte, Martin von Hoyningen-Huene, ein Arbeitsambiente geschaffen, das die beste Ergonomie für den Mitarbeiter und die beste Qualität für den Kunden garantiert. „Wir arbeiten mit Co-Working-Robots und elektronischer Unterstützung. Jeder Traktor, auch die neuen Modelle, wurde von den Mitarbeitern schon bei der Werksplanung in der Virtual Reality zusammengebaut“, so von Hoyningen-Huene. Schon 2019 wurde das Konzept in Frankreich als Vorzeigeprojekt und „Industrie der Zukunft“ ausgezeichnet. Nicht entziehen kann sich Claas allerdings der allgemeinen Materialknappheit bei den Vorprodukten. Thomas Böhm: „Die Teileversorgung gestaltet sich sehr kompliziert. Jeden Tag sind andere Bereiche betroffen.“ Bisher sei es aber gelungen, dass die Linie nie länger als einen Tag gestanden ist. Ebenfalls Auswirkungen werden die massiven Kostensteigerungen bei Stahl & Co haben. „Die Rohstoffpreise gehen durch die Decke. Wir werden die Preise moderat steigern müssen, wollen vieles aber mit mehr Effizienz kompensieren, um auf einem Level zu bleiben, das sich die Kunden leisten können.“ W excellence-lemans.claas.com 37
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endtONE, das neue ganzheitliche Bediensystem, umfasst die Aufgabenbereiche Planung, Ausführung und Verwaltung. Damit verknüpft Fendt erstmals die vertraute Arbeit auf dem Feld mit Planungs- und Verwaltungsaufgaben, die klassisch im Büro stattfinden. So bietet FendtONE Mehrwerte für Familien- und Großbetriebe sowie Lohnunternehmer. Kundennutzen und Bedienerfreundlichkeit standen bei der Entwicklung an erster Stelle. FendtONE unterteilt sich in FendtONE onboard, die Fendt ONE Produkte auf der Maschine, und FendtONE offboard, die FendtONE Produkte, die zuhause oder von unterwegs verfügbar sind. Onboard werden digitale Produkte wie Fendt Task Doc (ehemals VarioDoc Pro) auf der Maschine ausgeführt. Die Planung und Verwaltung findet Offboard über den PC oder ein mobiles Endgerät statt. Die bestehenden und neuen digitalen Lösungen ergänzen sich komplementär. Mit FendtONE können Anwender ihre Zeit effizienter und produktiver nutzen. INFORMATION: https://www.fendt.com/de/7-fendtoneoffboard
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Einlaufgitter D400: befahrbar mit LKW
89,-
Österreichische Post AG MZ 02Z033612 M SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“
Innenwand: Innenwand:
Forstwegebau
Hangentwässerung
PVC-Rohr SN4 Vollwandrohr ÖNORM EN 1401-1
- 77%*
€/Stk.
12,80
€/Stk.
€/Stk.
Teleskopadapter wird dem Einbauniveau angepasst
DN/ID 100 PP-MEGA-Bogen 8 15°, 30°, 45° oder 90°
PP-MEGA-Abzweiger 8 45°
63,90
Vorteile
• beim PP-MEGA-Drän DN 100 mit 2/3 Schlitzung wird das gesammelte Wasser durch die geschlossene Unterseite und dichte Muffenverbindung sicher abgeleitet! • höhere Stabilität gegenüber PVC-Rohr SN4, Tunnelrohr und Dränageschlauch
€/1 m Stk.
Schachtrohr
83,90 816 kg/m² kg
€/Stk.
Schachtboden
flexible und einfache Anpassung der Schachthöhe durch Ablängen des PP-MEGASchachtrohres
Anschlüsse: Zulauf: 2 x DN/ID 100 Ablauf: 1 x DN/ID 150
DN 110 - 200 mm *) Rabatt gültig auf unsere Bruttopreisliste Juni 2021
Tanks | Kabelschutzschlauch | PE-Druckrohr | Entwässerungsrinnen | Laufschienen
www.bauernfeind.at
07277/2598
Aktionen für Landwirte
Preise inkl. MwSt. gültig bis 30.06.2021
Irrtum, Druck- und Satzfehler vorbehalten!
6,20