manne Ausgabe 4 · Saison 2013/14
F AD N ZAESI T SFCAHNR IM F TA D G EB R A Y RSEPUITEHL V E R E I N I G U N G O B E R F R A N K E N B A15/16/17 GEAR ZSIPNV G D Y R E U ·T12/13 H
0€!
SPVGG BAYREUTH GEGEN
Tote Hose beiH A I B A C H der Spielvereinigung FC AMBERG
DO 9.5.13 1500 UHR
KEIN EINTRITT BEIM SPIEL GEGEN AMMERTHAL
SPVGG BAYREUTH GEGEN
SA 11.5.13 1500 UHR
Zufrieden, Trainer?
SPVGG BAYREUTH GEGEN
1.FC TROGEN
SA 25.5.13 1600 UHR
Christian Höreth trifft Campino
Seite 4
DJK AMMERTHAL
SAMSTAG
5.10.13
Heiko Gröger und Jörg Pötzinger blicken im Interview zurück auf die Saison...
15.00 · BAYREUTH
JAHN FORCHHEIM SAMSTAG
19.10.13 15.00 · BAYREUTH
größten
HitsZeiten aller
UKW
für Bayreuth und die Region
104,3
www.mainwelle.fm
Die
www.funkhaus-bayreut h.de
UKW 93,3 Pegnitz/Fränkische Schweiz, MHZ 88,4 Kabelnetz Bayreuth/Kulmbach/Hof
einwurf
Plötzlich beliebt?! Und jetzt auch noch umsonst? E
s ist schon verwunderlich, wie sich Dinge manchmal drehen können. Bei einem Blick in die lokalen Medien meint man, von einer völlig neuen Oldschdodd zu lesen. Keine kritischen Untertöne mehr, nein ganz freundliche Berichterstattung und meistens nur über Sport. Plötzlich beliebt? Was hat sich denn verändert in den letzten Wochen? Nun zunächst war da der sportliche Erfolg! Das scheint wohl der Schlüssel in der Wahrnehmung zu sein. Sportlicher Erfolg bringt Zuschauer und lässt die Medien behutsamer agieren. Plötzlich ist die Oldschdodd nicht mal eben für eine Schlagzeile gut. Noch am zweiten Spieltag konnten wir erleben, wie in den Medien unser Trainer in Frage gestellt wurde. Seit den guten Spielen und der Festigung des 1. Tabellenplatzes sind solche Meldungen nicht mehr zu lesen. Und dann ist da noch die rührige Öffentlichkeitsarbeit unseres Doppelgespanns Chrisitan Höreth/Jörg Neukam. Die Kraft der sozialen Medien nutzen. Facebook im Fußball, um Emotionen zu transportieren. Plötzlich wissen nicht nur mehr 180 Zuschauer,
was bei uns so läuft, sondern es erreicht und interessiert viele Hunderte. Tolle Arbeit, die unsere Geschäftsführer da leisten. Gekrönt wird dies durch ein Dankeschön des Vereins ans alle alten und neuen Sympathisanten der SpVgg am 5.10.2013. Fußball umsonst! Möglich machen dies 11 Freunde des Vereins, Firmen die diese Aktion unterstützen und Ihre Verbundenheit zur Oldschdodd demonstrieren. Hoffentlich erreichen wir viele, für die Fußball sonst ein zu teurer Spaß wäre oder die einfach mal schnuppern wollen. Weiter so, möchte man meinen. Vielleicht erreicht diese positive Stimmung dann auch bald unsere Stadtvorderen und vielleicht ist die eine oder andere Diskussion um Stadionveränderung oder Platzpacht ja neu aufzugreifen. Weiter so Jungs! Ihr bewegt auf dem Platz mehr, als in den 90 Minuten manchmal so drinsteckt. Wir können noch viel erreichen... Ihr Dr. Wolfgang Gruber
titel U
nd dann tut er´s tatsächlich: 28.000 Fans beim Hosen-Konzert im Hans Walter Wild-Stadion, die Stimmung kocht, und er tut’s! Campino, Frontmann und Songwriter der Toten Hosen, plaudert über die Oldschdod! Er sei es nicht gewohnt, ein Konzert in einem Stadion zu geben, in dem ein Fußballverein kickt, der sogar noch schlechter spielt als seine Düsseldorfer Fortuna. Guter Joke. Mit einem Augenzwinkern. Die Menge johlt. Und dann feiert er die Oldschdod. Vor all den Leuten. Schüttet aus seiner Wasserflasche symbolisch „den Geist der ersten Bundesliga“ von der Bühne - eingefangen beim letzten Heimspiel der Fortuna in der Belle Etage. Sozusagen als Glücksbringer, damit „die SpVgg Bayreuth, der Tabellenführer der fünften Liga, endlich wieder nach oben kommt. Mindestens in die dritte Liga!“ Wumms! Gänsehaut in gelb-schwarz! Vereinzelte Oldschdod-Rufe aus der Menge. Auch von mir, es überkommt mich, es platzt aus
mir raus! Verbunden mit dem Schwur, jetzt alle Hosen-Alben zu kaufen. Wegen dieser coolen Sau da oben auf der Bühne: Campino! Knapp vier Stunden vorher, Zufahrt zum Stadion hinter der Haupttribüne: Die September-Sonne ist heiß. Gleich hab’ ich ein Date mit Andreas Frege, 51 Jahre alt, besser bekannt als Campino. Ausgerechnet ich darf ihn treffen. Es gibt heute keinen VIPBackstage-Bereich, kein Meet & Greet, keine Interviews. Der einzige Grund, warum mich Tour-Managerin Katrin an der Zufahrt in Empfang nimmt und in die Katakomben des Hans Walter Wild-Stadions führt, ist die Oldschdod! Genauer gesagt, Campinos Faible für den Fußball: Fortuna Düsseldorf ist seine Liebe, der FC Liverpool sein Leben. Da sitz’ ich nun im Gang und warte an einem Ort, der mir sehr vertraut ist. Heute allerdings wirkt irgendwie alles fremd auf mich. Neben mir: Sportamtsleiter Christian Möckel. Er hat das Treffen letztlich arrangiert. Smalltalk. Ich ertappe mich dabei, wie
ich mit meinen Händen jene Plastiktüte knete, die Geschäftsstellenleiter Heinz Riedel akribisch vorbereitet hat. Inhalt: Josef Rodlers Oldschdod-Trikot der vergangenen Saison - handsigniert von der jetzigen ersten Mannschaft. Dazu ein Ball mit allen Unterschriften unserer Jungs, ein SpVgg-Wimpel und ein aktuelles Trikot, das mein Kumpel Ingo Walther erst am Nachmittag mit der Aufschrift „Campino“ hat beflocken lassen. Dann kommt er! Campino! Aus der Schiedsrichter-Kabine. Dort hat er sich eben nochmal von seinem Physiotherapeuten durchkneten lassen. Er steuert mit einem freundlichen Lächeln auf Christian Möckel und mich zu und begrüßt uns frei von jeglichen Allüren. Die Anspannung, wenn es denn überhaupt eine war, fällt ab. Der schlacksige Typ mit der rotgefärbten Wuschel-Mähne kommt mir völlig vertraut vor. Wie ein Kumpel, den man länger nicht gesehen hat. Wie einer, bei dem man sich als Fußball-Masochist gut aufgehoben fühlt.
Düsseldorfer Christian Höreth trifft Campino
4
Wir reden ganz locker - man höre und staune – über Fußball! Von Leidensgenosse zu Leidensgenosse. Über Düsseldorf und die Oldschdod: „Klar kenn’ ich die Spielvereini-
Ich erzähle vom Kult-Museum, von den bekloppten Fans, vom Geisterspiel gegen Real Madrid: Campino spitzt die Ohren. Ich erzähle vom Zusammenhalt der aktuellen Mannschaft, dem frischen Wind im Verein. Campino unterbricht mich: „Welche Liga seid ihr jetzt?“ Antwort: In der fünften. „Verdammt. Versprecht mir, dass ihr da unten raus kommt. Ihr seid ein Traditionsverein. Man kennt euch in Deutschland.“ Kein Widerspruch! Ein Oldschdod-Trikot will er trotzdem nicht anziehen. Nicht fürs Foto, auch nicht später auf der Bühne: „Ich würd’s euch zuliebe ja gerne machen, aber dann fängt bei Facebook wieder der Shitstorm an.“ Akzeptiert! Wir gehen aus den Katakomben für ein Erinnerungsfoto. Tr i k o t t a u s c h mit Campino. Oldschdod gegen Fortuna. So schnell wird man
gung. Ihr wart doch in den Achtzigern in der zweiten Bundesliga!“ Ich denke mir: Das ist ja wohl auch das Mindeste, was man an Grundwissen erwarten darf! Und natürlich glänzt Campino auch damit, dass der Düsseldorfer Publikumsliebling „Karlo“ Werner mal ein Altstädter war (1992/93). Ach ja, und „der Driller war doch auch mal bei euch?“ Ich erzähle von Uerdingen, vom Pokalsieg gegen Bayern: Campino schmunzelt.
vom Masochisten zum Sado-Masochisten! Campino flachst: „Nimmt sich nicht viel!“. Dann signiert er beide Trikots fürs Kult-Museum. Zum Abschied formt er mit der rechten Hand das „Victory“-Zeichen: „Ich behalt’ euch im Auge! Ihr müsst da wieder hoch!“ Nichts dagegen! Vorher allerdings kauf’ich mir ganz sicher noch alle Hosen-Alben! Wegen dieser coolen Sau da oben auf der Bühne: Campino!
Altstadt
! g n u h c s i M e t u G
www.facebook.com/werbung.bayreuth
Print oder Web? Mailing oder Anzeige? Großfläche oder Postkarte? Oder alles zusammen!? Und was ist eigentlich mit Social Media? Die richtige Mischung ist entscheidend. fresh!Advertising hat das Konzept für Ihre Werbung. Maßgeschneidert und individuell für Sie und für Ihren Etat – mit vielen frischen Ideen. fresh!mix hat die richtigen Zutaten.
x Mehr Power für Ihre Werbung ✂ Maßgeschneidert und individuell für Sie Alles aus einer Hand: Konzept, Design, Umsetzung " Eine Idee frischer
fresh!Advertising Bahnweg 2a 95448 Bayreuth Tel. 0921 6080515 www.fresh-bayreuth.de info@fresh-bayreuth.de
der gegner Den Spitzenreiter für 0 Euro sehen... A
m heutigen Samstagnachmittag zum „0 €Spiel“ treffen wir auf die DJK Ammerthal, den aktuellen Tabellenneunten aus der Oberpfalz.
Die Ammerthaler treten mit dem selbsternannten Ziel des Klassenerhalts an. Im Moment ist das Team von Trainer Andreas Speer weit von den direkten Abstiegsrängen entfernt und befindet sich mit 18 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Bayernliga Nord. Die Mannschaft präsentiert sich in dieser Saison sehr auswärtsstark. Von sechs Partien auf fremden Platz wurden zur zwei verloren. Am sechsten Spieltag unterlag man im Kreisderby gegen den Aufstiegsfavoriten FC Amberg vor 2500 Zuschauern mit null zu zwei. Die nächste Auswärtsniederlage kassierten die Ammerthaler beim Tabellenzweiten TSV Aubstadt. Am vergangenen Sonntag kam die DJK Ammerthal im heimischen Sportgelände nicht über ein 1:1 den SV Alemannia Haibach hinaus. Trotzdem ist das Team seit vier Spieltagen ungeschlagen. Im Bayerischen Toto-Pokal scheiterten die Ammerthaler in der zweiten Hauptrunde knapp mit 1:0 an dem TSV 1861 Nördlingen.
haler sehr aktiv auf dem Transfermarkt. So wurde vor allem mit Andreas Speer ein neuer Trainer verpflichtet. Speer war lange Zeit beim Ligakonkurrenten SC Eltersdorf und ASV Neumarkt tätig. Die letzten beiden Spielzeiten trai-
nierte er den TSV Berching in der Bezirksliga. Aufgrund einer Verletztenmisere verpflichtete man kurz vor Transferschluss noch zwei weitere Spieler. So holte man Flyer_150x300_RZ:Joeys
26.08.2011
mit dem vereinslosen Verteidiger Petrit Djonbalic einen erfahren Innenverteidiger und mit dem 19-jährigen Tobias Lauerer vom FC Amberg einen talentierten Mittelfeldakteur. Notwendig waren die Neuverpflichtungen, da sich Abwehrchef Alexander Jobst beim 1:2 gegen den FSV Erlangen-Bruck einen Wadenbeinbruch zugezogen hatte. Außerdem hat man mit Frank Lincke im Sommer ein Leitungsträger an den Lokalrivalen FC Amberg verloren, und so stehen insgesamt 15 Neuzugänge 11 Abgängen gegenüber. Diese Zahlen zeigen, dass sich die Mannschaft grundlegend verändert hat und sich unter Neu-Trainer Speer erst noch finden und einspielen muss. Unsere Mannschaft geht als Tabellenführer ins Spiel und möchte den Abstand zum ersten Verfolger FC Amberg festigen oder sogar ausbauen. Der FC Amberg spielt heute fast zeitgleich gegen den SSV Jahn Regensburg II.
16:19 Uhr
Seite 1
www.joeys.de
Die Aufstellung wird präsentiert von Jetzt Coupon einlösen und sparen:
Im Sommer zeigten sich die Ammert-
gratis
6
✃
1 Sponsel, Andreas 32 Freiberger, Daniel 8 Ascherl, Florian 27 Eck, Sebastian 2 Rinchiuso, Michele 3 Schmidt, Esra 6 Schreckinger, Alexander 4 Zitzmann, Mario 7 Eckert, Michael 21 Gashi, Perparim 45 Großmann, Maximilian 25 Hiemer, Manuel 14 Hofmann, Lorenz 5 Horter, Bastian 10 Kayser, Mino 23 Nicolaus, Timothy 16 Pötzinger, Julian 24 Rodler, Josef 20 Root, Eduard 11 Weiß, Martin 17 Kolb, Stefan 13 Tobias Ulbricht Trainer: Heiko Gröger Co-Trainer: Jörg Pötzinger
Schmidt, Kevin (22) Schober, Stefan (20) Sommerer, Christopher (22) Speer, Andreas (49) Djonbalic, Petrit (25) Fischer, Jan (21) che Ide e! Imm er ein e fris Jobst, Alexander (23) Leikam, Bastian (29) Richter, Christian (26) 2,15 GRATIS Steininger, Stefan (20) Vollath, Timo (19) Braun, Alexander (21) De Biasi, Carmine (22) Ferstl, Matthias (26) Ferstl, Norbert (24) Greger, Alexander (23) Haller, Dominik (21) Harmel, Patrick (25) Laurer, Tobias (19) Örken, Volkan (28) Wodniok, Rafael (31) Becirovic, Mesko Ferstl, Christian (28) Wiesner, Tobias (23) Yildirim, Eray (24) Trainer: Andreas Speer (49) Co-Trainer: Willi Haller
* Bei Bestellung einer Klassiker-Pizza erhalten Sie gegen Abgabe dieses Coupons aus unserem Sortiment:
1,0 l Softdrink (nur 15ct Pfandzahlung)
Einzulösen bei Joey’s Nürnberg-Süd. Nur 1 Coupon pro Bestellung. Nicht kombinierbar mit anderen Gutscheinen, Coupons oder Angeboten. Bei der Bestellung bitte auf die Einlösung des Coupons hinweisen.
Sie sparen: e Gültig bis:
Pizza Waikiki
Abb. Serviervorschlag
MIT UNS IMMER AM RICHTIGEN BALL!
Am Nordring • Spinnereistraße 2 • 95445 Bayreuth Tel.: (09 21) 29 63 10 • Fax: (09 21) 29 63 80 www.hagebaumarkt-bayreuth.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.30 - 20.00 Uhr Sa. 8.30-19.00 Uhr
www.sodenthaler.de
Sodenthaler ist eine eingetragene Schutzmarke.
w端nscht ein erfrischendes Spiel!
L E B E N S W E RT
AUS
D E M
SP ESSA RT
Apotheker Matthias Eichbaum e.K.
Aktuell sind es schon 1.779 „Likes“... 979 mehr Fans seit dem Bürgerfestwochenende. Den FC Eintracht Bamberg 2010 haben wir schon überholt, auch Kickers Würzburg, die SpVgg Bayern Hof, den Würzburger FV und die SpVgg SV Weiden. Zum FC Schweinfurt ist es nicht mehr weit. Aber vorher wollen wir 1921 Likes erreichen – und feiern! Unter allen 1921 Facebook-Fans verlosen wir dann tolle Preise. Lasst Euch überraschen!
seitenwechsel »Elf Freunde auf dem Platz« D
as gab’s wohl noch nie in ganz FußballDeutschland, zumindest nicht in den höherklassigen Ligen: Offene Türen, geschlossene Kassen, freier Eintritt für ALLE bei einem Punktspiel!
über hinaus auf einen Impuls, noch mehr Fans ins Stadion zu locken: „Die Botschaft lautet: Schaut mal wieder vorbei. Lernt die SpVgg neu kennen. Vor allem diese neue, junge, sympathische Mannschaft, die richtig Spaß macht. Bei aller Skepsis: Kommt Ausgerechnet die SpVgg Ober- KEIN EINTRITT BEIM SPIEL nach Hause!“. Für Neukam und GEGEN AMMERTHAL franken Bayreuth macht’s gegen Höreth ist aber auch der soziale Ammerthal möglich und sorgt daAspekt ein wichtiger Punkt. mit sogar für einen kleinen Paukenschlag. „In erster Linie, um all jenen Fans Dankeschön zu „Es gibt mittlerweile leider sehr viele versagen, die uns in dieser Saison bereits so toll unterstützt haben“, sagt Geschäftsführer Jörg Neukam. Die Zuschauerresonanz habe bislang die Erwartungen übertroffen, ergänzt Neukam: „Das freut uns“. Geschäftsführer-Partner 10 Christian Höreth, der die Idee hatte, hofft dar-
0€!
Wieso weshalb Werder? D
ie kaum gegrillte Bratwurst; die VIPLounge; die Klatschpappe; die Ganzkörperkontrolle; die Bespaßung des Publikums in der Pause; die Schwalbe; die Stadionwährung; die Nummer 88 auf dem Trikot irgendeines Fans: nicht alle weiblich etikettierten Erscheinungen beim Fußball sind gut. Wiebke Porombka, Werder-Anhängerin seit Kindheitstagen, erklärt in ihrem Buch, warum der viel zitierte und oft beschworene „Zwölfte Mann“ eine Frau ist. Dieser weibliche Blick auf den Fußballsport hat etwas Beruhigendes. Wenigstens einmal möchte man neben Porombka im Stadion sitzen, das könnte unterhaltsam sein. Denn ihre Ansichten und zahlreichen Anekdoten, die ins Leben fassen, sind nicht selten tiefgründig. Grundgescheite Dinge, die man bestimmt schon tausendmal gehört hat, aber eben nicht so. Humor ist ein wichtiges Stilmittel in ihren Beschreibungen. Sie sitzt neben ihrem Onkel im Stadion und sieht den Grünen beim Verlieren zu; sie geht in Fußballkneipen, hört die Männer fachsimpeln und betreibt Feldstudien; aber sie geht nicht (oder nicht mehr) zum Frauenfußball. Dieser Sport lebe nicht, schreibt Porombka, nichts auf der Welt interessiere sie weniger. Der Antiheld im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit So richtig weiß die Autorin auch nicht mehr, warum sie Werder-Fan ist. Werder, das ist für Porombka ein Verein mit „freundlicher Melancholie“ und „scheuem Fatalismus“. Wäre Werder ein Schriftsteller, so wäre Werder Heinrich
10
Böll. Oder, um in Bremen zu bleiben, Friedo Lampe oder Sven Regener. Ein wenig drückt dieser Verein aufs Gemüt. Aber auch dieses Gefühl kann beglücken. Trotzdem hat die Freude in den letzten Jahren merklich nachgelassen - wobei sie natürlich noch immer ins Stadion geht. Für die 5-jährige Porombka war die erste Werder-Offenbarung das schön geschwungene W, das sie für ihren Vornamen bei der Unterschrift adaptierte, oder das hoffnungsfrohe Grün der Trikots. Etwas später war sie angetan vom Spieler und Menschen Uli Borowka. Ein Spieler also, der bei Löw keine Chance hätte (und das ist ohne Zweifel sein größtes Verdienst). Borowka, ein Typ mit eher tragischem Charakter, wie vielleicht auch Marko Arnautovic, der zu Bremer Zeiten, so erzählt man sich, mit seinem Sportwagen in Schrittgeschwindigkeit durch die Stadt gefahren ist
zweifelte Menschen unter uns, die jeden Cent umdrehen müssen. Vor allem für Familien wird es immer mehr zum Problem, mit den Kindern beispielsweise ins Kino oder eben zum Sport zu gehen“, sagt Höreth. Gerade diesen Aspekt bezeichnet Jörg Neukam als „Herzensangelegenheit der Geschäftsführung und des gesamten Vereins“. Dankeschön an die elf sympathischen Sponsoren aus Bayreuth und der Region, die diese Premiere im Deutschen Fußball überhaupt erst möglich gemacht haben:
Der Buchtipp wird präsentiert von Beruhigend, jemanden zu haben, auf den man sich Alles aus ! nd felsenfest verlassen kann! einer Ha Versicherungsbüro Johannes Höhn
Alexanderstraße 4 · 95444 Bayreuth Telefon: 0921 3433-333 · Fax 3433-666 johannes.hoehn@wuerttembergische.de
Kämpfer auf dem Rasen und abseits des Fußballgeschäfts - die Lichtgestalt, die ins Taumeln kommt - interessiert und berührt Porombka mehr als der so genannte „Vollprofi“, der seine Biografie entlang des eigenen Marktwertes entwirft. Der Fußball hat verloren
Die besten Szenen und Momente im Buch sind die, in denen es still wird. Die schönste Geschichte spielt am Millerntor. Gleich im ersten Kapitel geht Porombka angetrunken mit ihrem älteren Bruder, der sie in den frühen 80ern Wiebke Porombka beim Gucken der SportDer Zwölfte Mann ist eine Frau: schau mehrere Male wegen Mein unerhörtes Leben als Fußball-Fan unqualifizierter Kommentare geohrfeigt hat, zu einem Berlin Verlag Spiel des FC St. Pauli. Viel gebundene Ausgabe, 224 Seiten wichtiger als die Begegnung ISBN-10: 3827011361 ist allerdings die Gaudi im 14,99€ Block. Es werden Kekse aus der Prinzenrolle verteilt; das Lied „Wir waschen uns und manchmal die Scheibe nach unten gelas- nie - St. Pauli“ wird angestimmt. Nach einem sen hat, um einen Passanten zu informieren: Toilettengang in der Halbzeitpause oder wäh„Ey, kennst du Arnautovic? ... Aber wirst du rend des Spiels schlendern die Geschwister bald kennen ... ich schwör!“ Ein Trainer hat über die Reeperbahn. Es ist 16 Uhr 51, das über Mario Balotelli einmal gesagt, dass dieser Spiel läuft noch. Die „selige gemeinsame Trunimmer schlecht gelaunt und ein seltsam trau- kenheit“ hat die beiden irgendwie aus dem riger Mensch sei. Mehr oder weniger geschei- Stadion getrieben, zurück in diese andere Reterte Helden liefern massig Geschichten, die alität, die manchmal dann doch wichtiger ist. dann, so will es das Volk, mit immer gleicher Wenigstens dieses eine Mal hat der Fußball Färbung ausgeschlachtet werden. Kurzum: der verloren.
• Putze
• Solarprodukte
• Wärmedämmung
• Bodensysteme
• Farben
• Mauermörtel
• Flächenheizung
• Beton
Franken Maxit GmbH & Co. Azendorf 63 D-95359 Kasendorf Telefon: 09220/18 - 0 Telefax: 09220/18 - 200 www.franken-maxit.de
BECHERT Technik & Service GmbH
ELEKTRO - SANITÄR - HEIZUNG - KUNDENDIENST Wir sind Ihr zuverlässiger und kompetenter Partner für Planung, Ausführung, Kundendienst und Wartung bei Neubau, Umbau, Sanierung und Renovierung. Unser Meisterteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne führen wir für Sie aus: Elektroinstallation Sanitärarbeiten Heizungstechnik
Ludwig-Thoma-Str. 15a
Lüftungsarbeiten Kundendienst Wartung
95447 Bayreuth
Pelletsheizungen Wärmepumpen Solaranlagen
Tel. 0921/7561-0
Brennwerttechnik Badinstallation IT-Technik/-Netze
www.bechert.biz Anzeige
SpVGG Bayreuth Größe 190 x 130 mm farbig Stadionzeitung Anzeige
12 10
DER
SPONSORENPOOL
HAUPTSPONSOR
CO-SPONSOR BECHERT Technik & Service GmbH
ELEKTRO - SANITÄR - HEIZUNG - KUNDENDIENST Wir sind Ihr zuverlässiger und kompetenter Partner für Planung, Ausführung, Kundendienst und Wartung bei Neubau, Umbau, Sanierung und Renovierung. Unser Meisterteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne führen wir für Sie aus: Elektroinstallation Sanitärarbeiten Heizungstechnik
Ludwig-Thoma-Str. 15a
Lüftungsarbeiten Kundendienst Wartung
95447 Bayreuth
Pelletsheizungen Wärmepumpen Solaranlagen
Tel. 0921/7561-0
Brennwerttechnik Badinstallation IT-Technik/-Netze
www.bechert.biz
BUSINESS PARTNER GOLD SpVGG Bayreuth Größe 190 x 130 mm farbig Stadionzeitung
Asphaltund Isolierbau EURONICS XXL BAUMANN & Bayreuth GmbH SPVGG BAYREUTH PRÄSENTIEREN:
Lauterbach & Kießling
+ KICK DEN
OLDSCHDODMONSTERBALL! FÜR DEN SCHNELLSTEN GIBT ES EINEN
R 100 € EINKAUFSJEDeEhmer GUTSCHEIN
Teiln innt! gew
UND - WENN DU VERDAMMT GUT BIST - OBENDRAUF EINEN
116 cm FERNSEHER IM WERT VON 700 EURO!
Unsere EURONICS Filiale Baumann GmbH Hauptstraße 75 | 91257 Pegnitz T +49 (0) 9241 49490 www.euronics-baumann.de
MONTAG - FREITAG 9.30 - 19.00 Uhr SAMSTAG 9.00 - 16.00 Uhr
MONTAG - FREITAG 9.00 - 19.00 Uhr SAMSTAG 9.00 - 14.00 Uhr
Hauptstr.
Nürnberger
Str.
Galg
enga
sse
Am Schloßberg
BAYREUTH
EURONICS XXL Baumann Baumann GmbH Ludwig-Thoma-Str. 20 | 95447 Bayreuth T +49 (0) 921 51610 www.euronics-baumann.de
BUSINESS PARTNER SILBER
Freude am Sehen maler kassner Mal was anderes.
PARTNER Dr. Armin Friedmann
Dr. Alexander Wild
AUSRÜSTER
Beruhigend, jemanden zu haben, auf den man sich Alles aus d! felsenfest verlassen kann! einer Han Versicherungsbüro Johannes Höhn
Alexanderstraße 4 · 95444 Bayreuth Telefon: 0921 3433-333 · Fax 3433-666 johannes.hoehn@wuerttembergische.de
Versicherungsbüro Johannes Höhn
PHYSIOTHERAPIE-PARTNER
statistik TABELLE BAYERNLIGA NORD SAISON 2012/13 s 1. SpVgg Bayreuth s 2. TSV Aubstadt
3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.
FC Amberg SpVgg Jahn Forchheim TSV Großbardorf SC Eltersdorf (Ab) SSV Jahn Regensburg II SpVgg SV Weiden (Auf) DJK Ammerthal Würzburger FV SV Alemannia Haibach SV Erlenbach (Auf) SpVgg Selbitz VfL Frohnlach (Ab) SV Memmelsdorf FSV Erlangen-Bruck ASV Neumarkt ASV Hollfeld
Sp 12 13 13 12 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 12 12 13 13
S 9 8 8 7 7 6 5 6 5 5 3 4 4 4 3 3 2 1
U 2 2 1 3 2 3 4 1 3 2 7 4 3 2 3 2 3 3
N 1 3 4 2 4 4 4 6 5 6 3 5 6 7 6 7 8 9
Tore 23 : 6 25 : 11 24 : 16 21 : 17 31 : 20 29 : 26 25 : 15 19 : 19 16 : 18 15 : 20 19 : 18 17 : 16 16 : 26 18 : 23 14 : 21 13 : 20 13 : 26 11 : 31
Diff 17 14 8 4 11 3 10 0 -2 -5 1 1 -10 -5 -7 -7 -13 -20
P 29 26 25 24 23 21 19 19 18 17 16 16 15 14 12 11 9 6
ZUSCHAUER
Spiele
Schnitt
1. SpVgg Bayreuth
5
1.299
2. FC Amberg
6
1.216
3. SV Erlenbach
7
464
4. SV Alemannia Haibach
6
433
5. TSV Großbardorf
6
432
6. SpVgg SV Weiden
7
425
7. Würzburger FV
7
422
8. VfL Frohnlach
7
338
9. ASV Hollfeld
6
326
10. SpVgg Selbitz
6
301
11. DJK Ammerthal
7
300
12. TSV Aubstadt
6
277
13. SpVgg Jahn Forchheim
6
273
14. ASV Neumarkt
7
254
15. FSV Erlangen-Bruck
6
231
16. SC Eltersdorf
6
229
17. SV Memmelsdorf
7
120
18. SSV Jahn Regensburg II
7
119
s s s s s
FAIRNESSTABELLE
1. FSV Erlangen-Bruck
13
0
0
2. SV Alemannia Haibach
13
0
0
3. FC Amberg
16
0
0
4. ASV Hollfeld
16
0
0
5. TSV Großbardorf
17
0
0
6. SpVgg Selbitz
17
0
0
7. ASV Neumarkt
14
1
0
8. SpVgg Bayreuth
20
1
0
9. TSV Aubstadt
19
2
0
10. SSV Jahn Regensburg II
22
1
0
11. SV Erlenbach
26
0
0
12. SV Memmelsdorf
18
1
1
13. Würzburger FV
23
2
0
14. DJK Ammerthal
22
2
1
15. SpVgg SV Weiden
31
1
0
16. SpVgg Jahn Forchheim
17
4
1
17. SC Eltersdorf
21
0
3
18. VfL Frohnlach
30
3
1
11. SPIELTAG Ammerthal - ASV Hollfeld Frohnlach - FC Amberg ASV Neumarkt - Aubstadt Würzburg - Erlenbach Großbardorf - Selbitz SpVgg Weiden - Eltersdorf SSV Jahn II - Haibach J. Forchheim - FSV Bruck SpVgg Bayreuth - Memmelsdorf
14
3:2 1:3 0:5 2:1 5:1 0:1 3:1 2.10. 2.10.
Das nächste Heimspiel in Bayreuth: 19.10.2013 · 15.00 Uhr
SpVgg Bayreuth gegen Jahn Forchheim
TORSCHÜTZENLISTE TSV Großbardorf
9
2. Leicht, Manuel (27) TSV Großbardorf
1. Mantlik, A. (24)
8
3. Kolb, Stefan (22) SpVgg Bayreuth
7
3. Jonczy, M. (26)
7
SC Eltersdorf
5. Hegenbart, C. (27) SpVgg SV Weiden
6
5. Kioyo, Francis (34) FC Amberg
6
5. Hadziresic, M. (22) SSV Jahn Regensburg II 6 8. Ulbricht, T. (28)
SpVgg Bayreuth
5
8. Göbig, S. (28)
SV Erlenbach
5
8. Leicht, Daniel (23) TSV Aubstadt
5
8. Arkadas, T. (21)SSV Jahn Regensburg II
5
8. Werner, B, (27)
FC Amberg
5
8. Grell, Julian (27)
TSV Aubstadt
5
8. Herzner, T. (23)
SC Eltersdorf
5
8. Bauer, C. (29)
SSV Jahn Regensburg II 5
8. Bächer, M. (29)
SpVgg Selbitz
5
8. Petzold, Franz (27) ASV Neumarkt
5
8. Rützel, C, (25)
5
TSV Aubstadt
12. SPIELTAG Eltersdorf - Frohnlach Memmelsdorf - Ammerthal Aubstadt - SpVgg Weiden FSV Bruck - ASV Neumarkt Selbitz - J. Forchheim Erlenbach - SSV Jahn II FC Amberg - Würzburg Haibach - SpVgg Bayreuth ASV Hollfeld - Großbardorf
Alle Ausgaben im Archiv:
www.issuu.com/spvgg 13. SPIELTAG
6:0 0:2 2:0 2:0 0:2 2:1 2:1 0:0 1:2
Würzburg - Eltersdorf Frohnlach - Aubstadt Memmelsdorf - Großbardorf ASV Neumarkt - Selbitz Erlenbach - FC Amberg J. Forchheim - ASV Hollfeld SpVgg Weiden - FSV Bruck Ammerthal - Haibach SSV Jahn II - SpVgg Bayreuth
14. SPIELTAG 3:1 0:3 0:0 2:2 2:0 2:0 0:0 1:1 0:0
05.10. 15:00 Memmelsdorf - J. Forchheim 05.10. 15:00 SpVgg Bayreuth - Ammerthal 05.10. 16:00 Haibach - Großbardorf 05.10. 16:00 FC Amberg - SSV Jahn II 05.10. 16:00 Aubstadt - Würzburg 06.10. 14:00 Eltersdorf - Erlenbach 06.10. 15:00 FSV Bruck - Frohnlach 06.10. 15:00 ASV Hollfeld - ASV Neumarkt 06.10. 15:00 Selbitz - SpVgg Weiden
15
Unhaltbare. Seit 1921
news
Die neuen Trikots sind da!
A
b sofort können alle Fans Ihr gewünschtes Trikot bestellen. So funktioniert’s: Bitte schickt uns eine Email mit dem Betreff „Trikotbestellung“ an info@spvgg-bayreuth.de
Auf Grund der Sammelsonderbestellung für das Trikot „Frankfurt“ ist der Einsendeschluss der 7.10.2013. Das Trikot „Copa“ kann fortlaufend bestellt werden. Folgende Angaben werden benötigt: 1. Trikotwahl: „Copa“ oder „Frankfurt“ 2. gewünschte Konfektionsgröße 3. Rückennummer 4. Sonderwünsche, z.B. Name etc. Preise: „Copa“: 39 € „Frankfurt“: 79 € Wichtige Hinweise: • Da es sich bei dem Trikot „Frankfurt“ um Sonderanfertigungen handelt dauert die Lieferung mindestens 6 Wochen. Beim Trikot „Copa“ geht es schneller • Nach dem Eintreffen der Ware werden die Besteller per E-Mail informiert und das Trikot kann auf Geschäftsstelle abgeholt werden bzw. wird auf Wunsch per Post verschickt.
VerlieBT in Bayreuth
RA Dr. iur. Mathias Fleischmann Fachanwalt für Steuerrecht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht RA Kurt Eschlwöch Rechtsanwalt
RA Horst Steier Fachanwalt für Medizinrecht Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht RAin Dr. iur. Monika Görtz-Leible Fachanwältin für Familienrecht RA Michael Schädlich Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht RA Karl-Friedrich Hacker Rechtsanwalt
RA Dr. iur. Dieter Mronz Rechtsanwalt
RA Marcus Kurmann Rechtsanwalt
RA Frank O. Hamann Fachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für Versicherungsrecht
RA Dr. iur. Uwe Scheder Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht RA Dr. iur. Thomas Mronz Fachanwalt für Erbrecht Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht RA Tom F. Petrick Fachanwalt für Steuerrecht RA Oliver Schuster Rechtsanwalt RA Ulrich Eichbaum Rechtsanwalt RA Jens Rödel Rechtsanwalt RAin Dr. iur. Simone Götz Rechtsanwältin Dipl.-Kfm. Alfred Lauterbach Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Dipl.-Kfm. Manfred Baier Wirtschaftsprüfer, Steuerberater StB Stefan Gehringer Steuerberater
F.E.L.S Bayreuth: Löhestraße 11• 95444 Bayreuth• Tel.: 09 21/75 66-0• Fax: 09 21/75 66-100 F.E.L.S Nürnberg: Marthastraße 16 • 90482 Nürnberg • Tel.: 09 11/3 76 57-111• Fax: 09 11/3 76 57-199 F.E.L.S Weiden: Max-Reger-Straße 16• 92637 Weiden • Tel.: 09 61/4 82 39-0• Fax: 09 61/4 82 39-20 www.fe-ls.de
A
uch 2013 erhalten die Erstsemester der Uni Bayreuth viele Begrüßungsgeschenke. Unter dem Motto „VerlieBT in Bayreuth“ hat das Regionalmanagement wieder ein Gutscheinheft zusammengestellt – und damit können die Studenten auch kostenlos zu einem Spiel der Spielvereinigung. Herzlich willkommen in Bayreuth, herzlich willkommen bei der Oldschdod!
Wir machen positive Schlagzeilen. Für unsere Kunden! Alexanderstraße 14 - 95444 Bayreuth Telefon (0921) 75935-0 - Telefax (0921) 75935-60 info@froehlich-pr.de - www.froehlich-pr.de
18
BAD BERNECK jeden Dienstag Beginn 19:00 Uhr
HIMMELKRON jeden Mittwoch Beginn 18:30 Uhr
GOLDKRONACH jeden Montag Beginn 19:00 Uhr
BAD BERNECK Bahnhofstr. 67 BAYREUTH Carl-Schüller-Str. 5 HIMMELKRON Caspar-Vischer-Str. 4 GOLDKRONACH Marktplatz
JUNGES TEAM
AKTUELLE FAHRZEUGE
LAUFEND FERIENKURSE
facebook.com/fahrschule.riedel
www.fahrschule-riedel.de
LAUFEND FERIENINTENSIVKURSE ALLE FERIENKURSE FÜR DIE KLASSEN B, A25, A18, A1, M, L SOWIE MOFA.
Bürozeiten jeweils 30min. vor Unterrichtsbeginn!
Maxstraße 4 · 95444 Bayreuth · Tel.: 0921-5087012 · www.alloptik.de
Weitere Infos: Tel. 0921/67788 oder info@spvgg-bayreuth.de
Unterrichtszeiten BAYREUTH jeden Montag und Donnerstag Beginn 18:30 Uhr
Tel. 09227 945346 Mobil 0160 96327777 info@fahrschule-riedel.de
Schon ab 20 Euro. Werbung im Fanmagazin der SpVgg Bayreuth
SPONSOR WIR SIND OFFIZIELL ER
Was l채uft, steht im Kurier.
Sportergebnisse und Analysen t채glich in Ihrem Kurier.
D A S FA N M A G A Z I N D E R S P I E LV E R E I N I G U N G O B E R F R A N K E N B AY R E U T H
SpVgg Oberfranken Bayreuth von 1921 Spitzwegstraße 33 · 95447 Bayreuth V.i.S.d.P.: Dr. Wolfgang Gruber Telefon 0921/67788 I Fax 0921/57634 info@spvgg-bayreuth.de www.spvgg-bayreuth.de Druck: Kollin Medien GmbH Satz, Layout, Konzeption: fresh!Advertising www.fresh-bayreuth.de Texte: Matthias Becher, René Becher, Marc Reinhardt, Christian Höreth Fotos: M.Becher, shutterstock, M. Reinhardt Anzeige
Omnibusse in allen Größen - Taxi - Mietwagen
Städte- und Fernreisen Behindertengerechte Reisebusse mit Schwebelift und Hebebühne Reiseplanung Reisen quer durch Europa Beratung und Organisation Wir freuen uns über Ihren Anruf und stehen Ihnen gerne bei der Planung sowie bei der Ausführung Ihrer Busreise unterstützend und beratend zur Seite.
Neuhaidhof 2 · 95473 Creußen · Tel.: 09270 – 1704 oder 1604 · Fax 09270 – 1076 E-mail: info@puettner.de · Internet: www.puettner.de
Werden Sie Trikotpate! D
ie SpVgg Oberfranken Bayreuth bietet für alle Fans, Sponsoren und Förderer erstmals die Möglichkeit einer „Trikotpatenschaft“.
Egal ob Fanclub, Unternehmen oder Einzelperson, jeder kann eine persönliche Trikotpatenschaft für ein offizielles Spielertrikot der Saison 2013/2014 übernehmen.
Der Preis beträgt 250 € zzgl. MwSt. für das Trikot eines Spielers Ihrer Wahl. Wir bieten Ihnen dafür: · Trikotübergabe mit Unterschrift im Bilderrahmen durch den ausgewählten Spieler und Stadionsprecher Christian Höreth während eines Heimspiels Ihrer Wahl · 2 VIP Karten zum jeweiligen Heimspiel
Der gesamte Erlös kommt dem Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Oberfranken Bayreuth zugute.
Bestellformular
>>> Fax 0921/57634
Hiermit bestelle/n ich/wir verbindlich folgende Trikotpatenschaft der SpVgg Oberfranken Bayreuth zur Saison 2013/2014. Trikotpatenschaft: 250 € zzgl. MwSt.
Firma
Name, Vorname Straße PLZ / Ort Telefonnummer Fax E-Mail Datum / Unterschrift
24
Spieler
O Eck, Sebastian O Freiberger, Daniel O Sponsel, Andreas
Trikotnummer 27 32 1
O O O O O O
Ascherl, Florian Eckert, Michael Horter, Bastian Rinchiuso, Michele Schmidt, Esra Zitzmann, Mario
O O O O O O O O
Hiemer, Manuel Hofmann, Lorenz Kayser, Mino Nicolaus, Thimothy Pötzinger, Julian Root, Eduard Schreckinger, Alexander Weiß, Martin
25 14 10 23 16 20 6 11
O O O O O
Gashi, Perparim Großmann, Maximilian Kolb, Stefan Rodler, Josef Ulbricht, Tobias
21 45 17 24 13
8 7 5 2 3 4
Besuchen Sie die neue Büttner Bauwelt und das beeindruckende Musterhaus Belcanto Bemusterungszentrum
Belcanto
usfahrt Plech A , 9 A r e d n Direkt a Uhr geöffnet So - Fr 13 - 17
... und unsere weiteren Musterhäuser VillaNova
Tirano
Industriestr. 39 91083 Baiersdorf
Am Bahndamm 16 95503 Hummeltal
Täglich von 13-17 Uhr geöffnet
So-Fr 13-17 Uhr geöffnet
und nach Vereinbarung
und nach Vereinbarung
Wohnhausbau Büttner Massivhaus GmbH Ottenhofer Anger 2 . 91287 Plech Tel. 09244 98282-0 . www.wb-buettner.de
Was läuft, steht im Kurier.
DER
SPONSORENPOOL
HAUPTSPONSOR
CLUB 20 SPONSOR WIR SIND OFFIZIELLER
Sportergebnisse und Analysen täglich in Ihrem Kurier.
Unterrichtszeiten
11-04-04 KU_ImageFussball_A4.indd 1
CLUB 100
BAYREUTH jeden Montag und Donnerstag Beginn 18:30 Uhr
Karsten Kamper
CLUB 500
BAD BERNECK jeden Dienstag Beginn 19:00 Uhr
HIMMELKRON jeden Mittwoch Beginn 18:30 Uhr
05.04.11 16:56
GOLDKRONACH jeden Montag Beginn 19:00 Uhr
BAD BERNECK Bahnhofstr. 67 BAYREUTH Carl-Schüller-Str. 5
Dr. Stephan Eulert
HIMMELKRON Caspar-Vischer-Str. 4 GOLDKRONACH Marktplatz
JUNGES TEAM
AKTUELLE FAHRZEUGE
LAUFEND FERIENKURSE
facebook.com/fahrschule.riedel
Frank Tavernier
Tel. 09227 945346 Mobil 0160 96327777 info@fahrschule-riedel.de
Karopack-Lauterbach-Knab & Knab GbR
www.fahrschule-riedel.de Bürozeiten jeweils 30min. vor Unterrichtsbeginn!
LAUFEND FERIENINTENSIV KURSE ALLE FERIENKURSE FÜR DIE KLASSEN B, A25, A18, A1, M, L SOWIE MOFA.
90. minute
Herbertla! Herbertla! ECKERSDORF. Eine erstaunliche Menge Frankenfahnen in den gut gepflegten Gärten. Herbert Horn, die kraftvolle Nummer 8 der SpVgg von ’69 bis ’82, hat keine gehisst. Aber er besitzt eine Laube. Und einen modernen Kaminofen, in dem ein paar Holzscheite knistern. Ein friedliches Hintergrundgeräusch für ein Gespräch über eine Fußballerkarriere, die dann doch etwas lauter und lebhafter war, als manch einer zugeben mag. Und am wenigsten wohl Herbert Horn selbst. „Wir haben nie dem Trainer widersprochen. Selten“ Horn macht kein großes Aufsehen um seine Person. Wie auch Manne Größler, sein langjähriger Zimmergenosse bei den Auswärtsfahrten, bleibt er bescheiden und zurückhaltend. Die Mannschaft sei in den 70ern eine Einheit gewesen, in der nur oberflächlich betrachtet einzelne Überspieler gewesen seien. Und dennoch gesteht Horn: „Ohne Manne hätten wir wohl weit weniger erreicht.“ Erkundigt man sich bei Größler, so nennt dieser als Eckpfeiler einer unvergessenen Mannschaft wiederum Horn. Die ehemaligen Spieler der Oldschdod schieben sich gegenseitig die Favoritenrolle zu. Es ist eine Kameradschaft, die heute noch Bestand hat, auch wenn man sich naturgemäß seltener sieht. Horn kickt regelmäßig bei den Alten Herren; den Manne trifft er hin und wieder beim Herrenfest oder beim NormaStammtisch. Man spielt Karten, der eine oder andere Schnaps wird vernichtet. Die sportliche Vergangenheit der beiden wird keine allzu große Rolle spielen. Dass in den Gesprächen der Hundeunfall von Uwe Sommerer thematisiert wird, ist ausgeschlossen: „Der Uwe wurde von seinem Hund gebissen?! Der hatte doch nur so einen Dackel.“ Es gibt Vorfälle, an die sich Horn nicht mehr erinnern kann. Nicht einmal dann, wenn sie groß in der BILD standen. Aber er weiß, dass Manne in der Nacht im Hotel manchmal „spazieren“ gegangen ist. „‘Wohin gehst denn?‘, hab ich ihn dann gefragt, und da ist der Manne wortlos zurückgestapft
und wieder ins Bett gestiegen.“ Wohin wollte Manne? Er selbst konnte nie Auskunft geben am nächsten Morgen. Von der Nachtschicht auf den Bieberer Berg Mit Kaul, Kauper und Manne hat Horn „draußen bei der BAT“ gearbeitet. Die Schichten wurden dem Spiel- und Trainingsplan zwar angepasst, aber es kam vor, dass Horn nach einer Woche Nachtschicht am Wochenende zu einem Spiel antreten musste. Seit einigen Jahren ist Horn nun im Ruhestand: „Ich mach gar nix mehr – ich bin Rentner.“ Aber freilich geht er noch zum Fußball, „ninder zur Oldschdod“, aber auch Partien in der Region verfolgt er. „Ich schaue mir auf gut deutsch gesagt jeden Scheißdreck an.“ Horn lacht. Leidenschaftlicher Fußball muss es sein, ob im Stadion oder im Fernsehen. Auf die Frage, bei welchem Verein (ausgenommen Oldschdod) sein Herz aufgehe, antwortet er: „Früher waren das sicherlich die Sechzger, die mochte ich schon. Heute muss ich sagen, dass für mich die Dortmunder passen.“ Eine Funktion als Trainer oder gar Manager eines Vereins nach dem Ende seiner Karri-
Was macht eigentlich... Herbert Horn ? ere 1982 habe er nie im Sinn gehabt. „Naa, net wirklich. Weil: der Fußball hat sich doch stark verändert. Und ich würde heute mit den jungen Leuten nicht mehr zurechtkommen.“ Ganz ohne Zweifel: Auch er selbst sei mal jung gewesen, und auch die anderen im Team hätten gerne mal das eine oder andere Bier gezischt und einen harmlosen Streich im Trainingslager gespielt, „aber wir haben nie dem Trainer widersprochen, eher selten. Und wenn ich heute sehe und höre, was da im Amateurbereich so passiert, dass ein 20-jähriger seinen Übungsleiter anpflaumt, dann möchte ich da lieber keine Rolle spielen“. Revolten der Fußballer gegen den Trainer habe es in seiner aktiven Zeit kaum gegeben. Auch keine Streitigkeiten im Kader. „Das ist heute anders. Der Fußball hat sich massiv verändert.“ Herbert Horn winkt ab. Und wenn man in sein Gesicht blickt, das immer humorvoll leuchtet, dann merkt man,
dass er kein Problem damit hat, diese „Lücke“ in seiner sportlichen Laufbahn zu akzeptieren. Er könne die Entwicklung der Vereine, so Horn, immer noch am besten von außen verfolgen und beurteilen. Was hält er von der Spielvereinigung im Jahr 2013? „Im Grunde genommen ist der Weg jetzt der richtige und ich bin wirklich guter Dinge, dass es wieder aufwärts geht.“ Ein paar Kritikpunkte führt er dennoch an: „Der Zusatz ‚Oberfranken‘ im Namen ist mir fremd. Und die Spiele in Weismain möchte ich aufgrund der großen Entfernung auch nicht mitnehmen.“ Aber er verstehe diese Schritte: „Der Verein muss überleben. Das ist das Wichtigste.“ Dann meint Herbert Horn noch, dass er sich mal wieder einen Jugendspieler aus Bayreuth oder der näheren Umgebung wünsche, der den Sprung nach oben schafft; einen richtigen Kracher, der vielleicht auch das Interesse größerer Vereine weckt. Einen Spielertypen wie Horn. Aber das sagt Horn freilich nicht. Giftig, pfeilschnell, zweikampfstark „Die ersten zwanzig Minuten im Spiel hatte ich immer Probleme. Aber danach hätte das Spiel ewig laufen können.“ Auf dem Platz ein Kampfzwerg, was sich ein wenig despektierlich anhört, aber anerkennend gemeint ist. Ein energischer Mittelfeldspieler, immer offensiv ausgerichtet. Ein giftiger Achter, pfeilschnell, gut zu sehen beim direkten Ausgleichstreffer in Uerdingen, als er in eine Hereingabe von Norbert Hofmann spritzt und den Ball am Torhüter Kroke vorbei in die Maschen donnert. Ohne solche Typen läuft der Laden einfach nicht. Da verzeiht man Horn auch gerne seine etwas schwächere Torausbeute. 34 Buden in 425 Spielen. „Ich hab einfach zu wenig Tore gemacht“, sagt Horn und hebt entschuldigend die Arme. Im Stadionheft vom 28. Februar 1970 findet man ein kurzes Portrait des „Eigengewächses“. Es ist die Rede von einem der „jüngsten, beliebtesten und talentiertesten Spieler“, der außerordentlich mannschaftsdienlich sei, aber hin und wieder doch noch zu verspielt: „Er ist ei-
17
90. minute ner der wenigen, die nur noch eine Kleinigkeit brauchen, um vollkommen zu sein. Das wäre bei ihm der Fall, wenn er beim Spiel das Leder zwischendurch mehr oder manchmal etwas früher abgeben sowie sich zutrauen würde,
des öfteren herzhafter auf das gegnerische Tor zu schießen.“ Niemals habe er einen Ball verloren gegeben; das Bayreuther Publikum habe ihn bei den Zweikämpfen mit lautstarken „Herbertla! Herbertla!“-Anfeuerungsrufen unterstützt. Gemeinsam mit Wolfgang Kauper war Horn nach einem Jahr in der Jugend in die erste Mannschaft aufgestiegen. Dort spielte der gebürtige Creußener von 1969 an bis in die frühen 80er. Ein Leben lang Spielvereinigung – nie irgendwelche Abwanderungsgedanken gehabt? Nicht wirklich verlockend sei ein Angebot aus Hof gewesen, sagt Horn. „Was hätte ich da oben auch machen sollen? Ich bin doch Oldschdäder.“ Also blieb er – von Bedauern freilich keine Spur. „Na, ernsthaft, in dieser Zeit hat bei der SpVgg einfach alles gepasst.“ Jeder habe gewusst, was der andere macht, „blind“, erzählt Horn. Die Mannschaft habe oft nicht einmal trainieren müssen. „Der Happ hat uns Spieler noch geschliffen und der Elzner hat uns dann nur noch mit dem Ball zirkulieren lassen.“ Viel konnte man wohl nicht falsch machen. „Nur bei der Aufstellung oder den Einwechslungen“, lenkt Horn ein. Die Laufwege waren einstudiert; das Team war eingespielt. Eine, laut Horn, Hinterlassenschaft des früheren Trainers Jenö Vincze, den er auch heute noch ungemein schätze: „Der Vincze, das war ein guter Mann.“ Und nur einmal sei Horn mit einem Betreuer aneinander geraten, aber erst nach seiner Karriere, als sich die legendäre 79er-Mannschaft, die um ein Haar den Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft hätte, später noch einmal traf zum feuchtfröhlichen Wiedersehen. Horn habe vom Trainer Heinz Elzner lediglich wissen wollen, warum dieser im zweiten und alles entscheidenden Relegationsspiel in Uerdingen den Sommerer nicht gebracht hat. „Der Uwe war eigentlich gut drauf und man hätte ihn locker aufs Feld schicken können. Eine Belebung, die wir nötig gehabt haben. Aber der Elzner ist meinen Fragen imStadionheft vom 28.2.1970 / Spiel gegen Uerdingen 1979
mer ausgewichen.“ Und in der Tat: Elzner hat an diesem Tag keinen einzigen Wechsel vorgenommen. Vielleicht wollte er das 1:1 halten und ein letztes Entscheidungsspiel in Frankfurt erzwingen. Er war nicht mutig genug. Horn hat da einen anderer Charakter. Gerne hätte er das Spiel im Westen noch zugunsten der Oldschdod gedreht. Der verpasste Aufstieg in die erste Liga schmerzt noch ein wenig: „Das wär schon toll gewesen im Oberhaus.“ Wo ist Bleckert? Treffen mit den einstigen Kameraden sind heute eher zufällig und nicht organisiert. Vom Norma-Stammtisch war bereits die Rede. Man begegnet sich beim Spazieren - und vielleicht sieht Horn demnächst auch den Sommerer Uwe mit seinem Dackel, der aber bestimmt nicht mehr lebt. Einige Spieler, wie zum Beispiel Abwehrmonster Harald Bleckert, sind gänzlich verschollen. „Der war schon ein Verrückter“, meint Horn, „ein eisenharter Hund und zweifelsfrei als Spieler genau so wichtig wie alle anderen“. Über Bobby Breuer erzählt Horn, dass dieser nach seiner Rückkehr aus Innsbruck ewig gebraucht habe, sich wieder zurechtzufinden: „Wir haben erst gedacht, der kann ja gar nicht Fußball spielen. Aber nach ein paar Monaten war er voll drin und einer der besten.“ Eminent wichtig für das druckvolle Spiel der Oldschdod jener Zeit auch Klaus Brand, ein „verkappter Linksaußen“, sagt Horn, der „rauf und runter gelaufen“ sei. Er könne viele Spieler nennen, eigentlich alle, angefangen beim „Langen“, der im Tor gestanden habe. Herbert Horn sagt: „Der Elzner hat damals noch gemeint, wir sollten uns re-
gelmäßiger verabreden, wenigstens einmal im Jahr. Aber schon bei der ersten Versammlung im Schwenksaal sind nicht alle gekommen, und dann hat sich das mehr oder weniger verlaufen.“ Was „freilich schade“ sei, so Horn. „Einen Scheiß spielt‘s ihr zam!“ So zehrt man von den Erinnerungen. Nach dem Training sei man gerne noch eins trinken gegangen, allerdings nicht geschlossen, aber „der Sewzik Walter, der Sommerer Uwe und ich sind regelmäßig ins Sportheim eingekehrt. Das haben sie uns dann aber verboten, die da oben“, und Horn meint nicht den Trainer, sondern wohl eher den Präsidenten oder gar den Oberbürgermeister Hans Walter Wild, der mit seinen Adleraugen über seine Oldschdod wachte. Einmal sei der OB in der Halbzeitpause in die Kabine gestürzt und habe die Spieler zurechtgestutzt: „Horcht amoll, was spielt ihr denn für einen Scheiß, reißt‘s euch fei zam!“ So sei der Wild manchmal gewesen, wie sein Name, erklärt Horn und wundert sich noch heute über den überraschenden Besuch und die heftige Ansprache. Eine weitere (unheimliche) Begegnung mit einem besorgten Anhänger gab es im Jahr 1969. Die SpVgg war gerade aufgestiegen in die Regionalliga Süd und absolvierte auf der Jakobshöhe ein Spiel gegen Fürth. Bereits zur Pause lagen die Oldschdäder mit 0: 2 hinten. In der Halbzeitpause sei dann so ein „Männla“ in der Kabine aufgetaucht. Trainer Willi Hahn habe den Besucher nur gefragt: „Was wollen Sie denn?!“, worauf der Mann geantwortet habe: „Ich möchte Euch alle ein wenig aufmuntern.“ Ungläubige Blicke, vielleicht sogar Gelächter.
Commerzbank Bayreuth Wir sind gerne für Sie da!
ng u r e i s i n r e Filialmod sen s o l h c s e g ist ab
Leistungsstark in Beratung und Produktvielfalt Die Commerzbank bekennt sich zum Standort Bayreuth und hat für eine grundlegende Modernisierung der Geschäftsräume in der Maximilianstraße 38 hohe Investitionen vorgenommen. In der Filiale werden Privat- und Geschäftskunden, Wealth Management Kun-
Commerzbank Bayreuth Maximilianstraße 38 95444 Bayreuth Tel. 0921/15137-0
den sowie Firmenkunden ganzheitlich betreut. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heißen Sie in den modernisierten Geschäftsräumen herzlich willkommen und laden Sie ein, eine wirklich umfassende Finanzberatung zu erleben.
Filialöffnungszeiten
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
08:30-13:00 08:30-13:00 08:30-13:30 08:30-13:00 08:30-13:00
14:00-16:00 14:00-17:30 14:00-17:30 14:00-16:00
90. minute
„Verlassen Sie sofort die Kabine!“ Ein paar Tage später habe Horn das „Männla“ in der Dresdner Bank in Bayreuth gesehen und als Mitarbeiter identifizieren können. „Solche Sachen gab’s manchmal, doch. Ich glaub aber nicht, dass der Weckruf des Beamten bei uns Früchte getragen hat.“ Immerhin: Horn markierte kurz vor Schluss noch den Anschlusstreffer zum 1:4. Es war sein erstes Tor für die Oldschdod. „Das kommt nie mehr“ Die Bürger der Stadt waren begeistert und sorgten sich, auch und vielleicht besonders an spielfreien Tagen, um das Wohl ihres Vereins. Der Oberbürgermeister ging da mit gutem Beispiel und Taktstock voran; die Spieler konnten kaum über den Marktplatz laufen, ohne angesprochen oder gefeiert zu werden; jeder Einwohner hatte zuhause oder im Auto einen Teddy mit gelbschwarzer Joppe ... „Ach, Gwaaf“, relativiert Horn, „net wirklich. Aber ein bisschen stimmt’s. Neulich hat mich jemand angeschrieben und um ein Autogramm gebeten. Das muss man sich mal vorstellen“, und Horn tippt sich an die Stirn. Eigentlich habe er seine letzten Karten längst vernichten wollen, „aber jetzt heb ich sie mal auf, für den Fall der Fälle“. Ansonsten wirft er nichts weg. Es ist aber auch nicht so, dass er Zeitungsausschnitte sammelt und an der Wand aufhängt. Das übernimmt dann doch seine Frau. Frau Horn hat die Erin-
nerungen zusammengetragen. Erinnerungen, über die Horn so viel sagen kann: „Das kommt nie mehr.“ Ein gespenstisches Motto, das auch Größler in Bezug auf die SpVgg verwendet. Es tut (scheinbar) nichts zur Sache. Frau Horn hilft bei der Suche nach den Akten aus der für viele Oldschdäder so wichtigen Saison 1978/79. Die Ehefrau des Achters ist zuständig für die Recherchen und das Archiv; sie hat die Leitz-Ordner liebevoll und in mühevoller Kleinarbeit mit Zeitungsartikeln beklebt. Darin auch die sympathischen und fantasiereichen Karikaturen aus dem Hause Wolf. Ob seine Frau damals bei den Spielen dabei gewesen sei? Herbert Horn nickt und sagt: „Bei den Heimspielen sowieso. Auswärts weniger.“ Leider sind die Akten aus der Saison 1978/79 verschwunden – oder momentan nicht verfügbar. Ein ominöser Anrufer neulich, der ein paar Zeitungsblätter einsehen wollte - und vielleicht sogar ausleihen –, Horn sagt: „In Zukunft geb ich nix mehr raus!“ Egal. Die Schilderungen Horns sind ohnehin farbiger. Das Leibchen aus den 70ern, das Horn rasch holt und „auf keinen Fall abgeben“ wird, spannt ein klein wenig. „Ich müssert fei abnehmen.“ Insgesamt vier Trikots habe er noch. Eines davon sei im Besitz der Tochter Simone: „Was die damit will, keine Ahnung.“ Das Trikot mit dem Sponsoraufdruck Dressin. Die Freiartikel aus dem Hause des Kulmbacher Beautyartikelherstellers hätten Horn nie interessiert (anders als Bobby Breuer), ebenso wenig die Gratisfleischwaren aus der Großschlächterei Wölfel. „Ich hab da nie was geholt. Aber es gab natürlich Spieler, die in ihrer Karriere bei der SpVgg nie auch nur ein Gramm Fleisch gekauft haben.“ Eine Anekdote über die Schönheitsartikel hat Horn auch noch parat: „Der Kaul hat immer gesagt, dass die Dressin-Shampoos nichts taugen und er dieses Zeug nie an seine Haare lässt. Aber einmal hab ich ihn dabei erwischt, wie er die Flüssigkeiten in andere Behälter umgefüllt hat. Sachen gibt’s.“ Horn lacht. Und versteckt seinen Bauch unter dem Tisch. „Soll ich das Trikot anlassen? Hopp, ich lass des fei an.“ Tausend Geschichten schlummern in Herbert Horn. „Ich kann nicht alles sagen, das muss unter uns bleiben.“ Mit „uns“ meint er freilich seine Mannschaft. Ein spitzbübisches Schmunzeln in Herbert Horns
Gesicht. Nun wird klar: Kein TrainingslagerStreich ohne Beteiligung des Achters. „Was die mit dem Sewzik immer angestellt haben“, Horn schüttelt den Kopf und schweigt sich aus. Es liegt ein Erinnerungsschleier über dieser Stadt. Horn möchte nicht ins Detail gehen: „Fragt’s den Mahr, der war federführend.“ Applaus! Applaus! Applaus! Und noch einmal abschließend der Ausgleichstreffer in Uerdingen, der letztlich nichts brachte, aber trotzdem geil ist. Schönes Doppelpassspiel von Norbert Hofmann mit Manne Größler, der den Außenverteidiger sehenswert steil schickt. Hofmann wuchtet den Ball von rechts außen in die Mitte, wo Herbert Horn ins Bild sprintet und genial vollendet. Torhüter Manfred Kroke, dessen Trikot an das Oberteil von Frosch Kermit erinnert, ist machtlos. Horn dreht jubelnd ab und befeuert seine Mitspieler,
die sich um ihn scharen und ihm auf die Schulter klopfen. Es ist gut zu erkennen, dass Horn seinen Kollegen noch etwas mitteilt. Sein Blick ist entschlossen, auch wenn er wohl weiß, dass es einer dieser Scheißtage werden wird. Jetzt erst recht! Denn er weiß auch, dass es die knappen Kisten sind, die in Erinnerung bleiben; bittere Niederlagen, die einen vielleicht noch stärker machen. Typen wie Herbert Horn braucht man einfach. Dann läuft der Laden.
Herbert Horns Top 5 der legendären Spiele Saison 1977/78, 2. Liga Süd, 27. Spieltag: Samstag, 25. Februar 1978 FCN – Oldschdod 3:2 · 0:1 Breuer (15.) 1:1 Täuber (18.) 1:2 Sommerer (28.) 2:2 Täuber (44.) 3:2 Susser (78.), Zuschauer: 42000 Horn: „Brand und Breuer sind schon in der ersten Hälfte vom Platz geflogen. Und trotzdem hätten wir am Ende fast noch den Ausgleich geschafft. Die Glubberer haben sich gscheit dumm angestellt.“
1
Saison 1973/74, RL Süd, 9. Spieltag, 29. September 1973 Oldschdod – FC Augsburg 3:3 0:1 (8.) Obermeier, 0:2 (15.) Weixler, 0:3 (23.) Obermeier, 1:3 (39.) Brand, 2:3 (73.) Brand, 3:3 (80.) Brand „Eine unvergessene Aufholjagd auf der prall gefüllten Jakobshöhe. Drei mal Brand.“
Saison 1978/79, 2. Liga Süd, 1. Spieltag: 29. Juli 1978 1860 München – Oldschdod 1:3 0:1 Horn, 1:1 Metzger, 1:2 Sommerer, 1:3 Brand
3
2
Saison 1972/73, Regionalliga Süd, 24. Spieltag: 17. Februar 1973 FCN – Oldschdod 1:2 · 1:0 Brunner (39.), 1:1 Kaul (88.), 1:2 Größler (90.) „Weiche Knie vor über 40.000 Zuschauern. Und dann macht der Manne kurz vor Abpfiff das Ding.“
4 »
Relegation zur Fußball-Bundesliga, 20. Juni 1979 Bayer 05 Uerdingen – Oldschdod 2:1 1:0 Raschid (22.), 1:1 Horn (24.), 2:1 Götz (85.) „Sicherlich eins der bittersten Spiele. Ich werde nie vergessen, wie die Fans der Uerdinger gegen die Scheiben unseres Busses gehämmert haben.“
5
Große Spiele bleiben ja nicht deshalb in Erinnerung, weil eine Mannschaft total überlegen war und locker gewonnen hat, sondern weil’s eng war« Jürgen Klopp
OBJEKT
STADION
✓ Design. ✓ Preis. ✓ Qualität.
HÖRSAAL
THEATER
QUALITÄT AUS DEUTSCHLAND. Schönheit auch radikal praktisch: robust, pfflegeleicht und stapelbar – für jede Anforderung die richtige Lösung und das ohne Allüren. Flexibel kombinierbar in Schalenform, Material und (Vereins-)Farbe, montiert auf zeitlosem Stahl. Stadien, Sportarenen, VIP-Bereiche, Kantinen, Hallen, Hör- und Wartesäle – wir haben die Hardware für die harten Einsätze: nahezu unverwüstlich, formschöne Geschöpfe aus Stahl, Holz und Kunstoff.
STECHERT STAHLROHRMÖBEL GMBH | 91452 WILHERMSDORF
AUF DIESEN STÜHLEN SITZT DIE WELT. EINRICHTUNGEN FÜR BÜRO, OBJEKT, HÖRSAAL UND SPORTSTÄTTEN
www.stechert.de | über 50 Jahre Qualität aus Erfahrung
ST ECHERT
STAHLROHRMÖBEL