Die Jahngeschichte

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Tr채ume,Tr채nen und Triumphe 100 JAHRE JAHN-FUSSBALL

Der Jahn-Familie.

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„Sie ahmten das verbotene Spiel der Studenten nach…“ Die Gründung der „Spielabteilung" im Oktober 1907 Wolfgang Otto

Aus dem Gründungsjahr sind der Nachwelt ganze vier Zeilen über die Anfänge des Jahn-Fußballs erhalten geblieben. In einer Anzeige des Turnerbundes Jahn Regensburg vom 4. Mai 1907 heißt es in einer „Nebenbemerkung“ lapidar: „Interessenten des Fußballspieles können an der neu gegründeten Fußballriege noch teilnehmen und werden ersucht, sich am Samstag abend im Vereinslokal zu melden.“ Es wird sicherlich nicht der erste Sommer gewesen sein, in dem die Turnerjugend des TB Jahn dem Lederball hinterher jagte – wenn auch sicher unter den Argusaugen der Turnväter, die der „Fußlümmelei“ von der britischen Insel zur Jahrhundertwende noch recht skeptisch gegenüberstanden. Doch das „bewegte“ Spiel mit dem Ball zog die Jugend ab den Neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts auch im alles anderen als anglophilen Deutschen Kaiserreich in seinen Bann. Relativ spät, im August 1903, gründeten Mitglieder des Turnvereins auch in Regensburg die erste organisierte Fußballmannschaft. Es ist davon auszugehen, dass schon sehr bald auch im Turnerbund Jahn gekickt wurde. Doch erst im Frühjahr 1907 scheint sich der „Turnrat“ dazu durchgerungen zu haben, die so genannte „Zöglingself“, eine FußballMannschaft aus jungen Turnern, zu gestatten. Als es dann am 4. Oktober zur offiziellen Gründungsversammlung kam, waren 16 Fußball-Freunde anwesend. Unter ihnen der 25jährige Ludwig Herrmann, der sich aus Anlass des 50jährigen Abteilungsjubiläums 1957 in der Vereinsfestschrift an die denkwürdige Veranstaltung im damaligen Café Union erinnerte: „Die Gründung wurde von allen 16 Anwesenden einstimmig beschlossen. Ziel und Zweck der Abteilung war die Pflege des Fußballsports im Rahmen der allgemeinen Leibesübungen und Pflege der Geselligkeit und Kameradschaft. Der Zutritt zu unserer Abteilung war für alle Volksschichten offen und stand außerhalb jeder politischen Strömung.“ Der junge Schlosser wurde von seinen Mitstreitern Feldmeier, Franz Fritzsche, Karl Heider, Josef Kirmayer, Adalbert Krämer, Pauli, Max Prommersberger, Hans Regl, Fritz Reichl, Theo Schuster, Schweiger, Oskar Vogt, Weinzierl und Georg Wiesnet – nicht selten ist von den Akteuren der ersten Jahre nur der 9


Nachname überliefert – zum Spielführer gewählt, erster Vorstand der „Spielabteilung“ war Anton Sutor. Die Regensburger Öffentlichkeit nahm davon keine Notiz, wie ein Blick in den „Regensburger Anzeiger“ verrät. Was die Menschen 1907 in der Donaumetropole interessierte, waren zum Beispiel folgende Themen: mit Bischof Anton von Henle wurde ein neuer „Oberhirte“ im Bistum begrüßt und ein Streik in der nahe gelegenen Maxhütte in Haidhof bewegte die Gemüter. Zudem stand 1907 im Zeichen eines „Superwahljahres“: Mann – wortwörtlich, denn das Frauenwahlrecht war noch nicht eingeführt – ging sowohl zu Landtags-, als auch zu Reichstagswahlen. Bei beiden Urnengängen erlangte das konservative Lager eine Mehrheit. Die Sozialdemokraten, deren bayerischer Landesverband 15 Jahre zuvor im heutigen Regensburger Ortsteil Reinhausen aus der Taufe gehoben worden war, hatte es in der Domstadt seinerzeit dagegen schwer – vor rund 100 Jahren zog dann aber immerhin der erste SPD-Vertreter in den vom Bürgertum dominierten Regensburger Magistrat ein. Von der jungen Jahn-„Spielabteilung“ war erstmals am 17. Januar 1908 zu lesen, als der „Regensburger Anzeiger“ unter „Vereins- und Sportswesen“ berichtete, dass der Turnerbund Jahn in den Süddeutschen Fußballverband aufgenommen worden war. Von dem in verschiedenen Veröffentlichungen immer wieder gerne erwähnten Premierenspiel der Jahn-Elf bei Union Fürth, das 1:1 unentschieden geendet haben soll, war dagegen seinerzeit nichts bekannt. Dafür von zwei anderen Freundschaftsspielen gegen die Schüler der Oberrealschule, denen es – wie eine Festschrift 1932 festhielt – eigentlich verboten war, dem Fußballsport zu frönen. Auf dem Platz merkte man davon anscheinend nichts, denn „die Gewandtheit, Ruhe und Besonnenheit der Schülermannschaft bewährte sich glänzend gegen die ausdauernde Kraft des Gegners“, wie im Mai 1908 in der Tageszeitung zu lesen war. Nach dem 4:2-Erfolg ging übrigens auch das Revanchespiel mit 4:1 an die Gymnasiasten. Ab Herbst 1908 startete die „Spielabteilung“ des TB Jahn in den Punktspielbetrieb der C-Klasse im Bayerischen Ostkreis, in dem sich die Mannschaft um Übungsleiter Theo Schuster mit dem Turnerbund Erlangen, FC Hersbruck, FC Hertha Nürnberg und TV 1861 Regensburg maß – zunächst mit ernüchternden Ergebnissen, wie das 0:9 in Nürnberg oder das 3:5 im ersten Stadtderby gegen den Turnverein von 1861 zeigen. 10


Doch davon ließen sich die Jahn-Pioniere nicht entmutigen, im Gegenteil, schon am Ende der ersten Saison wurde die Bildung einer zweiten Mannschaft in Angriff genommen.

Die Turnjugend („Zöglinge“) des Turnerbundes gilt als Keimzelle des Fußballs bei Jahn Regensburg. Diese Vereinsanzeige des Turnerbundes Jahn vom 3. Mai 1907 kann als „Gründungsurkunde“ des JahnFußballs dienen: erstmals war öffentlich von der „neugegründeten Fußballriege“ die Rede.

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Mit Anzeigen wie dieser machte das Café Union, in dessen Räumlichkeiten am 4. Oktober 1907 die „Spielabteilung“ von Jahn Regensburg gegründet wurde, in jener Zeit Werbung für Veranstaltungen.

Die Fußball-Mannschaft des Turnerbundes Jahn Regensburg in der ersten Pflichtspielsaison 1908/09. 12


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Hans „jaklte“ Jahn Regensburg zu Berühmtheit Als WM-Dritter 1934 ist Torwart Jakob der bekannteste Jahn-Akteur Wolfgang Otto

Nicht nur wegen des reichen Vereinslebens, der Ansiedlung an der Prüfeningerstraße und dem Erfolgsprojekt Jahn-Tribüne war die Sportbund Jahn-Zeit eine prägende Ära des Jahn-Fußballs – auch sportlich hatten die Jahre 1924 bis 1934 einiges zu bieten. Und dies im Allgemeinen, wie der schrittweise Aufstieg Jahns zur bayerischen Spitzenmannschaft beweist, aber auch im Besonderen. Erfolge, die nicht nur, aber ganz besonders durch einen Ausnahme-Fußballer begründet wurden, der 16 Jahre lang das Maß aller Dinge im Jahn-Tor war: Hans Jakob, eine Spielerpersönlichkeit, wie sie der Regensburger Fußball in hundert Jahren nur ein Mal hervorgebracht hat. Zwar hatten die Rot-Weißen zu allen Zeiten gute, teilweise hervorragende Kicker in ihren Reihen, aber nur der Name Hans Jakob ist Fußball-Freunden noch heute weit über Regensburg hinaus ein Begriff – 38 Länderspiele im Tor der deutschen Nationalmannschaft zwischen 1930 und 1939 machten ihn zu dieser Ausnahmeerscheinung. Am 16. Juni 1908, wenige Monate nach der Aufnahme des Turnerbundes in den Süddeutschen Fußballverband, in München geboren, kam Hans Jakob als Kind in die Heimatstadt seiner Eltern. Die waren um das Jahr 1920, als der Fußballsport in Regensburg ja durch Turnverein und Turnerbund Jahn gerade erst etabliert wurde, wenig begeistert, als sie vom größten Wunsch ihres Sprösslings erfuhren: „Schleich“. Als der kleine Hans merkte, dass ihm sicher keine Fußballstiefel auf den Gabentisch gelegt würden, wurde der Junge aktiv und kaufte sich vom ersparten Taschengeld die Schuhe selbst. Die wurden jedoch, wie Kurt Schauppmeier in seiner Jahn-Chronik aus den Siebziger Jahren berichtet, „von den Eltern versteckt und später sogar verbrannt.“ Doch der Drang zum runden Leder war stärker als alle Verbote, und so begann der 12jährige Hans Jakob 1920 mit Vereinsfußball – zunächst beim Lokalrivalen TV 1861. 1924 folgte dann der Eintritt in den neu formierten Sportbund Jahn. Bei den Rot-Blauen hatte Jakob zunächst auf allen Positionen gespielt – nur nicht im Tor. Ein Zufall, das Fehlen des TV-Jugendkeepers, ließ den langen „Schlacks“ ins Tor rücken und bleiben.

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Kaum war Hans Jakob 18 Jahre alt, da berief man ihn – gerade hatte der Sportbund den Platz an der Prüfeningerstraße in Betrieb genommen – im Kreisliga-Spiel gegen die SpVgg Landshut in die „Erste“. Am Ende feierte Jakobs Elf einen 3:2-Sieg, der erste von vielen Erfolgen im Trikot der rotweißen Vorzeigeelf. Im Folgejahr glückte der Aufstieg in die erstklassige Bezirksliga, wo 1929/30 Platz zwei hinter Bayern München zur EndrundenTeilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft berechtigte. Das 3:0 über den 1.FC Nürnberg mit seinem Jugend-Idol und Nationaltorhüter Heiner Stuhlfauth wurde zum ersten großen Erfolgserlebnis für das Torwarttalent. Kaum ein Jahr später, am 2. November 1930, stand der Regensburger Keeper erstmals selbst im Tor der deutschen Elf – das 1:1 gegen Norwegen in Breslau war der gelungene Auftakt einer Nationalmannschaftskarriere, die schon bald durch schicksalhafte Ereignisse beeinflusst wurde. Erst warfen den Jahn-Torhüter zwei schwere Gehirnerschütterungen zurück, dann war der Schlussmann längere Zeit nur zweite Wahl hinter dem Dresdner Willibald Kreß, „gegen dessen einmalige Spielweise ich keine Chance hatte“, wie sich Regensburgs Vorzeigesportler viele Jahre später anlässlich eines Beitrags zu seinem 60. Geburtstag im „Tages-Anzeiger“ erinnerte. Doch im Halbfinale der WM 1934, erstmals hatte sich Deutschland an der Weltmeisterschaft beteiligt, leistete sich Kreß gegen die Tschechoslowakei folgenschwere Fehler, so dass Nationaltrainer Dr. Otto Nerz für das „kleine Finale“ wieder auf Hans Jakob setzte. Der enttäuschte ihn beim 3:2-Erfolg über die favorisierten Österreicher nicht und war von da an bis zur WM 1938 die unumstrittene „Nummer eins“. Es war die Zeit, in der eine Mannschaft heranwuchs, die nach dem Ort ihres größten Triumphes, dem 8:0-Sieg 1937 gegen Dänemark, als „Breslau-Elf“ in die Fußball-Geschichte einging. Ein Team, dem bei den Weltmeisterschaften in Frankreich gute Chancen auf den Titelgewinn eingeräumt wurden. Durch den „Anschluss“ Österreichs an HitlerDeutschland im Frühjahr 1938 wurde die erfolgreiche Mannschaft jedoch aus rein politischen Erwägungen auseinander gerissen, da aus propagandistischen Gründen nun die besten österreichischen Akteure integriert werden sollten. Wieder einmal bewies sich, dass aus den elf vermeintlich besten Spielern nicht unbedingt die beste Elf entstehen muss – die WM 1938 wurde für die „großdeutsche“ Mannschaft ein großer Reinfall. Hans Jakob, der am 20. Juni 1937 auf dem Höhepunkt seiner 28


Karriere in Amsterdam eine „westeuropäische“ Fußball-Auswahl als Kapitän ins Spiel gegen „Zentraleuropa“ geführt hatte, war bei der WM`38 in Frankreich leider nicht dabei. Zwar wäre der Jahn-Torwart für die Weltmeisterschaften nominiert gewesen, ein tragischer Schicksalsschlag – der plötzliche Tod der viereinhalbjährigen Tochter – ließ eine Teilnahme aber nicht zu: „In meiner damaligen Verfassung und der Trauer um unser Kind hätte ich niemals spielen können.“ Kaum hatte Hans Jakob wieder die mentale Kraft für ein Länderspiel gefunden, da folgte der nächste Rückschlag, eine schwere Lungen- und Rippenfellentzündung. Nach neun Jahren im Tor der Nationalmannschaft beendete Jakob am 24. September 1939, wenige Wochen nach Kriegsausbruch, beim 1:5 in Ungarn seine Länderspielkarriere. Grundlage seiner Etablierung als Nationaltorhüter waren natürlich die Leistungen Jakobs für Jahn Regensburg gewesen. Hier stand er nach dem Abstieg in die Zweitklassigkeit zusammen mit seinem alten Mannschaftskameraden Karl Eckl – die beiden hatten zusammen mit ihrem Mitspieler Josef Eichhammer 1932 als „Regensburger Trio“ die komplette Defensive im siegreichen Länderpokalspiel Süd- gegen Mitteldeutschland gestellt – in großer Verantwortung und fungierte als eine Art Spielertrainer. Während Jakob 1936 also für den SSV Jahn, der 1934 aus einer von den politischen Verhältnissen erzwungenen Fusion des SB Jahn und zweier weiterer Regensburger Sportvereine hervorgegangen war, in der zweiten Spielklasse über die ostbayerischen Kleinstädte tingelte, stand er noch im selben Jahr in der Olympiaauswahl. Die verabschiedete sich am 7. August im Berliner Poststadion mit einem 0:2 gegen Norwegen vorzeitig aus dem Turnier und sorgte damit beim Naziregime für großen Unmut – Niederlagen waren in der ganz auf Propaganda ausgerichteten Veranstaltung nicht vorgesehen, Reichstrainer Dr. Nerz musste seinen Platz für Sepp Herberger räumen. Mehr Ruhe und Freude hatte Jakob bei seinen Jahn-Fußballern, die der Internationale 1937 nicht nur zum Wiederaufstieg in die Gauliga führte, sondern in den darauf folgenden Jahren auch zurück in die Spitzengruppe der höchsten Spielklasse – mit dem Höhepunkt am 5. Februar 1939, als der amtierende Bayerische Meister 1.FC Nürnberg in einem Punktspiel mit 7:0 aus dem Jahnstadion gefegt wurde. Jakob und seine Vorderleute wurden spätestens zu diesem Zeitpunkt zu Sportidolen der Stadt: Alfred Hien, Josef Eisenschenk – Ignaz Bäuml, Hans Braun, Heinrich Niederwald – 29


Franz Altmann, Franz Pesahl, Josef Färber, Theodor Hackl, Ludwig Leikam. Der Kriegsausbruch 1939 brachte den Jahn-Fußball zunächst nicht zum Erliegen, trotz vieler Einberufungen von wichtigen Spielern gelang es bis zur allgemeinen Aufgabe des Spielbetriebs im Sommer 1944 den Klassenerhalt in der Gauliga zu erreichen, bis 1942 meist auch mit Hans Jakob im Tor. Dieser war bald nach Kriegsbeginn wegen der Nachwirkungen seiner schweren Schädelverletzungen in den Dreißiger Jahren vom Frontdienst befreit worden. Die Folge war, dass der FußballStar und Elektromeister ab 1943 den im Kriegsdienst befindlichen technischen Revisor der Münchener Amperwerke zu vertreten hatte. Damit stand der Torwart zwar dem SSV Jahn nicht mehr zur Verfügung, konnte sich aber einen lange gehegten Wunsch erfüllen, indem er sich dem FC Bayern München anschloss. Mit dem Deutschen Titelträger von 1932 gelang in der letzten Saison vor Kriegsende die Meisterschaft der südbayerischen Gauliga. Während der SSV, der 1943/44 Rang fünf belegt hatte, bei der Neustrukturierung zunächst in die zweite Spielklasse eingruppiert wurde, begannen die Bayern im November 1945 in der neu geschaffenen Süddeutschen Oberliga. Dort half der 37jährige Jakob im März 1946 in der Partie gegen die Stuttgarter Kickers noch einmal aus. Es war aber noch lange nicht das letzte Punktspiel für den einstigen Nationaltorhüter. Zunächst folgte Jakob „der dringenden Bitte des FC Lichtenfels“, nur in der Landesliga-Aufstiegsrunde auszuhelfen, dann blieb der Torwart dem Verein jedoch während der ganzen Saison 1946/47 erhalten und erreichte mit den Oberfranken Rang zwei. Anschließend kehrte Jakob wieder in seine Heimatstadt zurück, „um auszuhelfen, wenn Not am Mann war“. Doch die Hilfsbereitschaft hatte schwerwiegende Folgen: in einem Reserve-Vorspiel der Oberliga-Saison 1949/50, als sich der mittlerweile 41Jährige als Feldspieler für die Jahn-Reserve auf den Rasen begeben hatte, traf ihn erneut der Ball unglücklich am Kopf – ein monatelanger Krankenhausaufenthalt, der letztlich in der Berufsunfähigkeit mündete, war die Folge. Nachdem Hans Jakob zusammen mit seiner Gattin bereits 1948 in der Maximilianstrasse eine Lotto Toto-Annahmestelle eröffnet hatte, war man zumindest materiell abgesichert. Aber auch nachdem es endgültig nicht mehr möglich war, selbst Leistungssport zu betreiben – in Prominententeams war Hans Jakob dagegen auch später immer wieder aktiv – blieb der Alt-Internationale 30


seinem Sport treu. Etwa als erfolgreicher Trainer des 1.FC Passau oder später in der Funktion des Spielausschussvorsitzenden, einer Art FußballAbteilungsleiter, unter dem 1960 Jahns letzter Erstliga-Aufstieg glückte. In späteren Jahren zog sich das Regensburger Fußball-Idol aus dem aktiven Geschehen zurück, blieb der Jahn-Tribüne als treuer Stammgast aber bei Heimspielen durch alle Zeiten hindurch erhalten. Am 24. März 1994 starb der bekannteste aller Jahn-Fußballer im Alter von 85 Jahren in einem Regensburger Krankenhaus. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde das Regensburger Sportidol am Oberen Katholischen Friedhof beigesetzt.

Hans Jakob gilt als größte Spielerpersönlichkeit in 100 Jahren Jahn-Fußball. Ab 1926 stand Jakob im rot-weißen Tor, schon in der ersten Saison gelang der Bezirksliga-Aufstieg. In dieser Szene musste der Torhüter am 4. September 1927 bei Schwaben Augsburg (1:2) jedoch einmal hinter sich greifen.

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Kein Durchkommen gab es am 23. Februar 1936 für Spaniens Angreifer bei Deutschlands 2:1-Erfolg in Barcelona. Spätestens bei Nationaltorhüter Hans Jakob war Endstation.

Nach dem Wiederaufstieg in die Gauliga 1937 – Hans Jakob hatte zusammen mit seinem ehemaligen Mitspieler Karl Eckl zuvor die Betreuung der Jahn-Elf übernommen – sorgten die Regensburger auch dort für Furore. Hier eine rasante Spielszene von einem Auswärtsspiel bei 1860 München.

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Einer der größten Tage in der Karriere des Hans Jakob! Am 20. Juni 1937 trat der Jahnund Nationaltorhüter für die Auswahl „Westeuropas“ gegen eine „zentraleuropäische“ Mannschaft an (1:3). W

T Die berühmte „Breslau-Elf“ gilt als eine der besten deutschen Fußball-Auswahlen aller Zeiten. Neben Hans Jakob standen die Abwehrspieler Paul Janes und Reinhold Münzenberg, die Mittelfeldakteure Ludwig Goldbrunner, Albin Kitzinger, Andreas Kupfer sowie die Stürmer Rudolf Gellesch, Ernst Lehner, Otto Siffling, Fritz Szepan und Adolf Urban in dem Team, das am 16. Mai 1937 in Breslau Dänemark mit 8:0 besiegte.

Hans Jakob 1949 in seiner Lotto-Annahmestelle mit der gerade erschienenen Biographie.

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Illustrer Gratulant: anlässlich des 60. Geburtstags von Hans Jakob schaute auch dessen ehemaliger Nationaltrainer Sepp Herberger vorbei.

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„Alle unsere Freunde waren Jahn-Fans“ Nach 1933 trug Politik jedoch Misstrauen in den Verein Gerd Otto z Wolfgang Otto

Zurück in jene Jahre, als der Fußball immer noch ums Prinzipielle, also um seine gesellschaftliche Anerkennung, zu kämpfen hatte! Bis in die ideologisch aufgewühlten Zwanziger Jahre hinein tat sich König Fußball auf dem Wege dieser Selbstfindung ausgerechnet in Deutschland außerordentlich schwer, obwohl die Deutschen auf dem Kontinent zu den Pionieren dieser neuen Sportart gezählt hatten. Gerade die stark nationalistisch geprägten Turner lehnten den damals als „undeutschen“ Sport diskreditierten Fußball strikt ab, was – wie wir bereits gehört haben – noch 1923 zur Trennung zwischen „Sportlern“ und „Turnern“ führte. In Regensburg freilich, wo ja ausgerechnet junge Turner den im wahrsten Sinne des Wortes „Anstoß" gegeben hatten, fand man auch für dieses Dilemma einen Ausweg: Leichtathleten wie Fußballer firmierten ab 1924 als Sportbund Jahn Regensburg, ehrten damit zumindest nach außen auch den „Turnvater", freilich nicht im Schwarz-Rot-Gold der Turner, sondern schon seit 1911 in den Regensburger Stadtfarben rot-weiß! Mitte der Zwanziger Jahre zählte der 1900 gegründete Deutsche Fußball-Bund (DFB) übrigens 823000 Mitglieder und musste sich recht mühsam erst noch gegen konkurrierende Verbände durchsetzen. Dies mag auch ein Grund dafür gewesen sein, dass sich der DFB in geradezu vorauseilendem Gehorsam den Nationalsozialisten nach deren Machtübernahme 1933 an den Hals warf. „Der Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes und der Vorstand der deutschen Sportbehörde halten Angehörige der jüdischen Rasse in führenden Stellungen der Landesverbände und Vereine nicht für tragbar," so war schon nach zwei Wochen Nazi-Herrschaft im offiziellen Verbandsorgan zu lesen. Und auch in den Vereinen – zumindest in jenen, die nicht verboten oder aufgelöst worden waren – hielt bald der Geist der Nationalsozialisten Einzug. Ab 1934 musste jeder Club einen so genannten „Vereinsführer“, ein Mitglied der NSDAP, an die Spitze stellen. Zudem wurden der immer beliebter werdende Fußballsport und die Vereine, die diesen betrieben, für die neuen Machthaber interessant. Durch die Gründung als „Großvereine“ bezeichneter Gebilde sollte die propagandistische Nutzung der schon damals als Sympathieträger geltenden Vereine ausgebaut werden. In Regensburg kam es so im Mai 35


1934 zur Gründung von SSV Jahn 1889 Regensburg und Regensburger Turnerschaft. Im Falle des SSV Jahn wurden die Vereine Sportbund Jahn, Schwimmverein von 1920 und Sportverein von 1889 zusammengeschlossen. Für die alten Sportbund-Aktivisten ein schwerer Schritt, denn es sollte nicht bei der schlichten Auflösung des SB Jahn bleiben, vielmehr – wie sich der spätere Abteilungsleiter Georg Zellner in den Fünfziger Jahren erinnerte – „wurde durch Politik Misstrauen in unsere Reihen gebracht und jeder wurde vorsichtig in Wort und Schrift.“ Das Jahr 1933 bedeutete so nicht nur politisch eine gewaltige Zäsur, vielmehr hatten damit auch innerhalb der Fußballbewegung selbst die Nationalisten mit dem FC Schalke 04, also dem Lieblingsverein des „Führers", an der Spitze über die eigentlich international orientierten Kicker gesiegt. Leidtragende dieser Entwicklung (etwa auch die ablehnende Haltung des Naziregimes gegenüber dem aufkommenden Profi-Fußball – in den Nachbarländern bereits seit den Zwanziger Jahren etabliert – zugunsten des „wahren deutschen Amateurtums“) waren u.a. der FC Bayern München und Eintracht Frankfurt, die als bürgerliche „Judenclubs" diffamiert wurden. Insbesondere der Aufstieg der Bayern – 1932 erstmals Deutscher Meister eben über die Eintracht – wurde damit jäh gestoppt. Und noch schlimmer: Spieler, Trainer und Funktionäre wurden von den Nazis durch den „Arierparagraphen" auf grausamste Art verfolgt! Neben dem Präsidenten Kurt Landauer, dem Trainer Richard Dombi, dem Fußballpionier und Gründer der Fachzeitschrift „Kicker", Walther Bensemann, oder dem Jugendleiter Otto Beer spielten die Nazis insbesondere Nationalspieler Ossi Rohr übel mit. Rohr, der erste deutsche Kicker, der ins Ausland gegangen war und bei Grashoppers Zürich und Racing Straßbourg spielte, überlebte den Nazi-Terror zwar ebenso wie Bayern-Präsident Landauer – doch erst nach abenteuerlicher Verfolgungsjagd und etlichen Monaten Haft in Konzentrationslagern. Entdeckt wurde Ossi Rohr als eines der größten deutschen FußballTalente der Vorkriegszeit übrigens im Jahre 1931, als er ausgerechnet gegen die Elf von Jahn Regensburg fünf Tore zum 7:1-Sieg der Münchner beisteuerte. Darüber war damals auch der kleine Hans Rosengold maßlos traurig, zählten er und seine Freunde doch zu den begeisterten Fans von Jahn Regensburg. „Von 1929 bis 1934 war ich eigentlich bei jedem Heimspiel der Jahn-Mannschaft dabei," erinnert sich mehr als 70 Jahre später der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Regensburgs. Hans 36


Rosengold stand als Bub am liebsten im Tor, um es seinen Vorbildern Heiner Stuhlfauth und Hans Jakob gleich zu tun. Wie viele andere Regensburger seit den Zwanziger Jahren waren auch zahlreiche Juden der Stadt vom Jahn-Fieber infiziert worden. Überhaupt war die Familie Rosengold – in jener Zeit eher ungewöhnlich – regelrecht sportbegeistert: „Meine beiden Väter Adolf Niedermeier und Max Rosengold,“ so Hans Rosengold augenzwinkernd, „interessierten sich sehr für alles Sportliche, vom Schwimmen über Skifahren bis zum Rudern.“ Max Rosengold habe zum Beispiel in der 1910 im Stadtpark errichteten Messehalle sogar Tennis gespielt. „Vor allem aber waren wir stolz auf den Jahn,“ erzählt Rosengold, der sich noch gut an internationale Begegnungen etwa mit Slavia Prag erinnert oder auch an Spieler wie den einarmigen Georg Pledl von den Münchner „Löwen“, den er ab 1934 näher beobachten konnte, da die Familie vor ihrer Flucht nach Argentinien einige Zeit in München untergekommen war. Den sportlichen Höhenflug der Jahn-Elf ab 1937 konnten all jene, die als Feindbilder der Nationalsozialisten ins Exil gehen mussten, in Konzentrationslagern einsaßen oder denen gar noch Schlimmeres widerfahren war, allenfalls aus der Ferne betrachten. Aber auch die, die noch bis in die Kriegsjahre hinein trotz allem Land und Stadt die Treue gehalten hatten, waren von öffentlichen Lustbarkeiten – und als solche galt der Jahn-Fußball schon damals – ausgeschlossen. Besonders hart war dies für das Regensburger Kaufmanns-Ehepaar Schwarzhaupt, das lange Jahre Mitglied der Rot-Weißen war und begeistert die Spiele der ersten Mannschaft verfolgt hatte. Als sich Hans Jakob einmal erkundigte, warum er die Familie nicht mehr im Jahnstadion sah, musste er erfahren, dass Juden im Dritten Reich keinen Zutritt mehr zu öffentlichen Veranstaltungen hatten. Horst Hanske beschrieb in einem seiner Texte über Regensburger Originale diese Situation – und auch das couragierte Auftreten des Torwarts der Nation: der sorgte für Naserümpfen und Empörung bei den örtlichen Vertretern des Nazi-Regimes, als er das Ehepaar Schwarzhaupt eines Tages trotz aller Verbote auf die Tribüne des Jahnstadions führte. Und man wagte nicht, den langjährigen Internationalen und seine Freunde daran zu hindern. Hans Rosengold lebte derweil seit 1939 in Buenos Aires und wurde als großer Fußball-Anhänger sogleich Mitglied des weltberühmten Vereins River Plate, dessen Spieler schon damals „Los Millionaros“ genannt 37


wurden. Heimweh, Erinnerungen an die Jugend in Regensburg, an den Jahn – all das blieb trotzdem, so dass die Rosengolds nach dem Ende der Nazi-Herrschaft wieder den Weg zurßck wagten. Seither ist Hans Rosengold auch Mitglied im SSV Jahn Regensburg.

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Neuanfang und erste Erfolge der Nachkriegszeit 1947 erringt der Jahn den Bayerischen Fußball-Pokal Wolfgang Otto

Nach dem Wiederaufstieg der „Rothosen“ in die bayerische Gauliga 1937 und Spitzenpositionen in den darauf folgenden Erstliga-Jahren unter Spielertrainer Hans Jakob brach in der Stadt erstmals richtiges Jahn„Fieber“ aus. Auch wenn ab Kriegsbeginn die Erfolge etwas bescheidener ausfielen – wer weiß, zu was die Mannschaft, die im Februar 1939 den 1.FC Nürnberg mit 7:0 auf die Heimreise geschickt hatte, noch fähig gewesen wäre – konnte die Gauliga bis Sommer 1944, als der Spielbetrieb völlig zum Erliegen kam, gehalten werden. Als Regensburg wie ganz Europa im Mai 1945 vom Terror des Nationalsozialismus und seinen Folgen befreit war, kam bald wieder Leben in den Jahn-Fußball. Daheimgebliebene und Frühheimkehrer sorgten rasch für die Genehmigung des SSV Jahn durch die amerikanischen Besatzungsbehörden und für die notdürftige Wiederinstandsetzung des kurz vor Kriegsende von einer Fliegerbombe beschädigten Jahnstadions. Schon im Sommer 1945 – aus heutiger Sicht kaum vorstellbar – rollte wieder der Ball und ab 2. Dezember stand eine Jahn-Elf um Routiniers wie Josef Eisenschenk, Ludwig Leikam oder Franz Pesahl (hinter den Kulissen zogen mit Karl Eckl, Ignaz Bäuml und Josef Lammel bewährte Jahn-Kräfte die Fäden, die teilweise schon zu Turnerbund-Zeiten aktiv gewesen waren) im ersten Nachkriegspunktspiel auf dem Platz. Zwar war man durchaus froh, überhaupt wieder Fußball spielen zu können, doch lag zu diesem Zeitpunkt bereits auch die erste große Enttäuschung hinter den Rot-Weißen. Denn statt, wie in der Domstadt erhofft, in die neue süddeutsche Oberliga aufgenommen zu werden, musste man sich mit der zweitklassigen Landesliga begnügen. Die Gründe wurden von Verbandsseite nicht verhehlt. Zwar hätten die Vorleistungen der letzten Gauliga-Jahre den SSV Jahn durchaus für die Oberliga qualifiziert, doch im Deutschland von 1945 zählte für das nicht nur aus heutiger Sicht ambitionierte Projekt gerade auch die Infrastruktur – und die sprach damals eben mehr für die Ballungsräume als für die Oberpfälzer Provinz. So hieß der Gegner am 2. Dezember 1945 nicht Eintracht Frankfurt, sondern Eintracht Franken Nürnberg, der mit 3:1 bezwungen werden 39


konnte. Überhaupt verlief die erste Nachkriegssaison höchst erfolgreich – für den Sprung in die Oberliga Süd fehlten am Ende jedoch drei Punkte, stattdessen stieg der 1.FC Bamberg auf. Hoch ambitioniert in die neu formierte Süd-Gruppe der Bayernliga-Saison 1946/47 gestartet, war bald klar, dass ein weiterer Anlauf nötig werden würde, nur Platz vier stand am Ende auf dem Tableau. Die Spielzeit 1947/48 wurde für die Regensburger Fußball-Anhänger höchst interessant: zwar gelang der ersehnte Aufstieg ins Oberhaus wieder nicht – man lag am Ende einen Punkt hinter dem BC Augsburg – doch der Gewinn des Bayerischen Fußball-Pokals und packende Derbys mit Aufsteiger Regensburger Turnerschaft entschädigten dafür. Bevor die Jahn-Elf am 28. September 1947 auf neutralem Platz in Landshut gegen den MTV Ingolstadt das Finale mit 2:1 gewann, mussten der 1.FC Bayreuth, TSV Schrobenhausen, FC Haidhof, SC Regensburg, FC Dingolfing und die RT die Überlegenheit der Jahn-Elf mit Heinz Buchold – Anton Primbs, Josef Eisenschenk – Bernhard Kneißl, Franz Semmler, Josef Pickl – Ludwig Schuller, Alfred Popp, Franz Pesahl, Anton Blaimer und Heinz Forch anerkennen. Als Jahn und Turnerschaft im Pokal aufeinander trafen, waren die Rot-Blauen noch Bezirksligist, wenige Monate darauf spielten die beiden Lokalrivalen – und damals gab es wirklich noch Konkurrenz zwischen den beiden Vereinen – in der Landesliga gegeneinander. Zur Überraschung aller spielte die von Ludwig Tretter, später unter anderem in Münster Oberliga-Trainer, betreute Mannschaft von der Uhlandstraße vorne mit. Am 9. November 1947 stieg im Jahnstadion vor über 15000 Zuschauern das Landesliga-Derby zwischen dem Tabellendritten SSV Jahn und Spitzenreiter RT: den Rot-Weißen glückte gerade noch das 1:1Unentschieden und am Saisonende ging Vizemeister Jahn mit drei Punkten Vorsprung vor den „Fürstlichen“ über die Ziellinie.

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Mit dem Gewinn des Bayerischen Fußball-Pokals gelang der Jahn-Elf (S) 1947 der erste Nachkriegserfolg – über den natürlich auch die „Mittelbayerische Zeitung“ (T) berichtete.

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Spielszene vom Pokalspiel 1947 zwischen der Regensburger Turnerschaft und dem SSV Jahn an der Uhlandstraße.

So sah „MZ“-Mitarbeiter Gross die Situation vor dem Spitzenspiel Jahn - BC Augsburg am 14.12.1947. Doch am Ende nahm der „Stier“ den „Torero“ auf die Hörner – 3:1 für die Schwaben! 42


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Unsere besten Jahre Unter der „Wiener Schule“ ist Jahn ein konkurrenzfähiger Oberligist Wolfgang Otto

1946 hatte man dem 1.FC Bamberg, 1948 dem BC Augsburg noch den Vortritt lassen müssen, im Mai 1949 – also den ersten Tagen der „Bonner Republik“ – war endlich der SSV Jahn an der Reihe! Doch vor dem Aufstieg in die Oberliga Süd hatte die Mannschaft um Spielertrainer Josef Eisenschenk ein Mammutprogramm zu absolvieren. Voraussetzung für den großen Erfolg war eine starke Landesliga-Spielzeit 1948/49, in der sich die „Rothosen“ zusammen mit der SpVgg Fürth einen spannungsreichen Titelkampf lieferten. Die Top-Mannschaften trugen große Duelle aus, in denen die Jahn-Elf durch zwei Erfolge – Höhepunkt der 30er Runde war sicherlich der 2:1Auswärtssieg am 6. März 1949 im ausverkauften Ronhof – die Meisterschaft für sich entschied. Aber auch andere Partien blieben lange im Gedächtnis der Jahn-Anhänger, etwa der 5:4-Heimsieg über den FC Bayern Hof, der zur Halbzeitpause bereits mit 4:0 geführt hatte, bevor sich die Rot-Weißen in einen wahren Rausch spielten und Franz Pesahl, Ludwig Leikam und Josef Hubeny mit ihren Toren das Spiel drehten. Fürth und Jahn sollten sich im Folgejahr in der Oberliga wieder treffen, denn sowohl die „Kleeblätter“ als auch der Jahn setzten sich in ihren Aufstiegsgruppen souverän durch: Hessen-Meister Kassel (2:0, 1:1) konnte noch einigermaßen mithalten, der VfL Neckarau (0:0, 7:2) und die SG Untertürkheim (10:0, 8:3) waren dem SSV Jahn jedoch nicht gewachsen. Die Elf, zumeist bestehend aus Georg Stadler – Anton Primbs, Josef Eisenschenk – Bernhard Kneißl, Franz Semmler, Alfred Popp – Ludwig Schuller, Franz Pesahl, Josef Hubeny, Adolf Schmidt und Anton Blaimer, ergänzt um Heinz Buchold, Heinz Forch und Max Lerchl, machte den ersten Nachkriegsaufstieg des Jahn-Fußballs perfekt. Neben der Linie betreute seinerzeit übrigens der US-Soldat Captain Connelly, der sich als Mitarbeiter der amerikanischen Besatzungsverwaltung in Regensburg den Rot-Weißen angeschlossen hatte, die Jahn-Mannschaft. Die LiveÜbertragung der drei Auswärtsspiele der Oberliga-Aufstiegsrunde ins Jahnstadion wurde seinerzeit zurecht als „sensationelle Neuerung für Regensburg“ gefeiert: Ernst Radtke, Schauspieler am Stadttheater und jahrzehntelang Stadionsprecher des SSV Jahn, Schiedsrichter-Obmann Fritz 43


Ruhmann und Dr. Anton Kreuzer informierten seinerzeit Tausende im Jahnstadion über den Stand der Dinge in Kassel, Neckarau und Untertürkheim. Dem sportlichen Erfolg Oberliga-Aufstieg sollte sich wenige Monate später mit der Wiedereröffnung des runderneuerten Jahnstadions ein nicht minder bedeutender infrastruktureller Fortschritt anschließen. Und die Erweiterung der Arena war – wie sich bald zeigen sollte – nicht zu früh gekommen. Über 16000 Zuschauer strömten durchschnittlich zu den Oberliga-Heimspielen 1949/50, kein Wunder: erstmals gastierten an der Prüfeningerstraße nicht nur bayerische Spitzenteams wie der 1.FC Nürnberg, Bayern und 1860 München, sondern auch die Traditionsvereine VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt oder Kickers Offenbach zu Pflichtspielen. Gerade gegen die scheinbar übermächtigen Gegner, den damaligen Deutschen Meister VfR Mannheim (2:1), Südmeister OFC (4:0) oder auch auswärts – etwa das 2:0 bei Eintracht Frankfurt – wusste man begeisternde Siege einzufahren, so dass sich die „Regensburger SportIllustrierte“ im November 1949 nach dem 1:0-Erfolg über den FSV Frankfurt bereits zu der Aussage „Jahn endgültig im Mittelfeld“ hinreißen ließ. Doch leider sollte eine Talfahrt folgen, die zu selten – wie etwa beim 4:3-Heimsieg vor 30000 Zuschauern über Mitaufsteiger und SüdSensationsmeister SpVgg Fürth – unterbrochen werden konnte. So musste man am Ende zusammen mit den Stuttgarter Kickers in die neu gebildete II. Liga Süd absteigen. Sah es zunächst so aus, als könne Jahn Regensburg den sofortigen Wiederaufstieg schaffen – dazu wäre Platz zwei erforderlich gewesen – so musste nach dem knappen Scheitern 1950/51 mit Rang drei hinter den Kickers und Viktoria Aschaffenburg in der darauf folgenden Spielzeit 1951/52 gar der Absturz aus der „2. Vertragsliga“ ins Amateurlager befürchtet werden. Im Dezember 1951 zogen die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Georg Zellner die Notbremse und entließen den glücklosen Trainer Georg Schuller. Für ihn saß ab dem 16. Dezember 1951 Stürmer-Legende Franz Binder auf der Jahn-Bank. Das erste Spiel unter „Bimbo“, dessen Name als 1000-Tore-Schütze untrennbar mit der Geschichte Rapid Wiens und des österreichischen Fußballs der Dreißiger Jahre verbunden ist, endete noch 0:0 gegen den aufstrebenden BayerwaldClub ASV Cham, doch bald hatten sich die Rot-Weißen aus der Abstiegszone befreit. Der in der Rückrunde 1951/52 aufgenommene 44


Schwung konnte ungebremst in die Spielzeit 1952/53 mitgenommen werden. Bei seiner ersten DFB-Pokal-Teilnahme nach Kriegsende wurden dem Jahn-Team am 18. August 1952 zwar vom westdeutschen Spitzenverein Rot-Weiß Essen die Grenzen aufgezeigt (0:5 nach respektablem 0:0-Halbzeitstand), danach folgte jedoch ein Start-Ziel-Sieg der Binder-Schützlinge in der II. Liga Süd. Zusammen mit Hessen Kassel, das im Spitzenspiel vor über 15000 Zuschauern mit 3:0 distanziert werden konnte, überquerte man am 11. Mai 1953 die Ziellinie: Regensburg war wieder erstklassig, möglich gemacht hatten diesen Erfolg Adolf „Peter“ Niemann (Tor), Heinrich „Heiner“ Beyerlein, Oswald Effenhauser, Georg Prandl, Josef Stauffer, Ludwig „Lulu“ Wagenpfeil, Rudolf Wagner (Abwehr), Hans Gleißner, Michael Koller, Kapitän Alfred „Zieberl“ Popp, Josef Reis, Karl Schamriß, Ferdinand Stadelmayer (Mittelfeld), Anton „Sackl“ Blaimer, Georg Gehring, Josef Hubeny und Adolf „Dolf“ Schmidt (Angriff). Und das Jahn-Team machte in der Oberliga Süd dort weiter, wo man in der II. Liga aufgehört hatte. Zunächst sah es zwar so aus, als sollte es wieder nur ein Kurzausflug in die Eliteklasse werden – von den ersten fünf Punktspielen gingen vier verloren – dann jedoch kamen die Oberpfälzer in Fahrt: von den restlichen 12 Partien des Jahres 1953 ging nur die bei Schweinfurt 05 verloren, dagegen feierte man sensationelle Erfolge wie die Remisspiele bei den damaligen Oberliga-Spitzenteams Eintracht Frankfurt und VfB Stuttgart. Und das 1:0 am Bieberer Berg gegen den OFC kam seinerzeit einer Sensation gleich. Das Echo der überregionalen Fachpresse über die neue Spielweise der Jahn-Elf („Keine Spur mehr von HauruckMannschaft“) zeigt, welchen Eindruck der SSV Jahn in seinem ersten Oberliga-Jahr hinterlassen und wie sich die Arbeit Binders in der Zwischenzeit positiv ausgewirkt hatte. Noch mehr als der Sieg in Offenbach ging jedoch das 3:1 am 4. Oktober 1953 in Karlsruhe in die Annalen des Jahn-Fußballs ein: der „Torbruch von Karlsruhe“ etwa 20 Minuten vor Schluss war auch im Zeitalter der Holztore ein eher seltenes Ereignis. Den Streit zwischen den Oberpfälzern und den Badenern – die einen führten den „Unfall“ auf das morsche Gehäuse, die anderen auf die wuchtige Statur von Jahn-Stürmer Josef Hubeny zurück – gewannen letztlich die Regensburger. Über 210000 Zuschauer hatten am Ende die erfolgreichste Oberliga-Spielzeit des SSV Jahn aller Zeiten gesehen, Platz sechs konnte in den darauf folgenden Jahren nicht mehr wiederholt werden. Die Qualifikation für die Oberliga-Vergleichsrunde (Toto-Runde) 45


mit Saarbrücken, Bayer Leverkusen, Alemannia Berlin und Eintracht Braunschweig sowie das 3:3-Gastspiel der österreichischen Nationalmannschaft (wenige Wochen später WM-Halbfinalist) am 27. Mai 1954 in Regensburg waren weitere „Zuckerln“ für Spieler und Anhänger der Rot-Weißen. Dass es so nicht weitergehen konnte, war klar: längst waren andere Vereine auf das Regensburger Fußball-Wunder und seine Hauptfigur, Trainer Binder, aufmerksam geworden. Am Ende machte der 1.FC Nürnberg das Rennen und nahm den Regensburger Erfolgstrainer unter Vertrag. Die schauten sich erneut in der Wiener Fußballschule um und fanden mit Josef „Pepi“ Uridil einen nicht minder berühmten Torjäger der Zwanziger Jahre. Als „Christkindl“ war der 1895 in Wien geborene Uridil wie alle am 24. Dezember geborenen Österreicher jener Zeit Patenkind seiner k.u.k. Hoheit Elisabeth von Österreich („Sissi“) und somit von Geburt an etwas „Besonderes“. Und auch später stand Uridil meist auf der Sonnenseite: der Ausnahmefußballer erlangte nach den Wirren des Ersten Weltkrieges in der Alpenrepublik Heldenstatus. Der Angreifer von Rapid Wien wurde als Profifußballer – im Gegensatz zu Deutschland, wo noch in den Fünfziger Jahren um den Erhalt des „wahren Amateurtums“ gestritten wurde – zur Werbeikone, man besang seine Fähigkeiten in Schlagern („Heute spielt der Uridil“) und holte ihn zum Kinofilm. Und der Glanz des 58jährigen Trainerfuchses, der bereits 1934 Rumäniens Auswahl bei den Weltmeisterschaften in Italien betreut hatte und 1954 Rapid zum österreichischen Meister gemacht hatte, sollte auch in Regensburg strahlen. Jedoch nicht gleich von Anfang an, denn die ersten drei Partien der Saison 1954/55 gingen bei einem Torverhältnis von 2:17 allesamt verloren! Etwa um dieselbe Zeit zwang man im DFB-Pokal dagegen überraschend WestOberligist Schalke 04 in ein Wiederholungsspiel. Am Ende sicherte sich Jahn Regensburg im „schweren zweiten Jahr“ souverän den Klassenerhalt – Hessen Kassel und Bayern München mussten stattdessen in die II. Liga. In den Spielzeiten 1955/56 und 1956/57 gelangen eingedenk der immer größer werdenden Schere zwischen den Großstadtclubs und „Provinzvereinen“ wie Jahn respektable Mittelfeldplatzierungen. Der Grundstock für diesen Erfolg wurde im Jahnstadion gelegt, wo die RotWeißen den Löwenanteil ihrer Punkte holten und 1956 mit dem 7:1 gegen den SSV Reutlingen 05 ihren höchsten Oberliga-Sieg feierten. Auf 46


fremdem Platz waren die Regensburger dagegen stets gern gesehene Gäste, von den 30 Auswärtsspielen 1955-57 gingen 22 verloren, nur vier Mal konnte in diesem Zeitraum gewonnen werden – unter anderem gelang 1955 beim späteren Deutschen Vizemeister KSC ein 1:0-Erfolg. Nach drei Jahren unter Josef Uridil stand die Jahn-Elf in der OberligaSaison 1957/58, dem fünften Erstliga-Jahr in Serie, unter der Anleitung eines neuen Trainers. Wieder hatten es die Jahn-Verantwortlichen geschafft, einen namhaften ehemaligen Fußballer zu verpflichten. Der einstige ungarische Nationalspieler Bela Sarosi konnte an die Erfolge seiner Vorgänger jedoch nicht anknüpfen, schnell war klar, dass die „Rothosen“ 1958/59 wieder einmal in der II. Liga Süd antreten würden. Einer der wenigen Saisonerfolge, das 4:3 gegen den FC Bayern München im Januar 1958, hatte für den SSV Jahn zudem ein unangenehmes Nachspiel. Nachdem ein unerkannt gebliebener Zuschauer während des Spiels gegen Schiedsrichter Eisemann handgreiflich geworden war, wurde der Verein mit einem Monat Platzsperre bestraft, was die zu diesem Zeitpunkt ohnehin nur noch geringen Hoffnungen auf den Klassenerhalt weiter schmälerte. Obwohl letztlich auswärts wurden gegen Spitzenreiter KSC (in Augsburg) und den SSV Reutlingen (in Nürnberg) immerhin zwei Punkte eingefahren. Diese reichten freilich nicht, um den zweiten Oberliga-Abstieg nach 1950 zu verhindern – übrigens wieder zusammen mit den Stuttgarter Kickers!

Anzeige aus dem Stadionheft zum Oberliga-Aufstiegsspiel am 5. Juni 1949 gegen den VfL Neckarau.

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Beim Landesliga-Spitzenspiel im Fürther Ronhof überstand die rot-weiße Hintermannschaft ein ums andere Mal die Angriffe der Elf um den ehemaligen Haidhofer Horst Schade, so dass 18000 Zuschauer am Ende einen 2:1-Auswärtserfolg sahen.

Postkarte zum Stadionumbau 1949, im Hintergrund der heute nicht mehr existierende Nebenplatz. 48


Der Innenraum der Gaststätte „JahnTribüne“ zum Zeitpunkt der Wiedereinweihung im August 1949. Durch den Einbau moderner Küchenanlagen sollte das Wirtshaus laut damaliger Festschrift in der Lage sein, „für das Wohl der im Taumel großer Fußballschlachten erhitzten Anhänger zu sorgen“.

Nicht nur die Tribüne war 1949 umfangreich renoviert und erweitert worden, auch im Bereich der Stehplatzränge wurden nahezu 3000m³ Bruchsteinmauerwerk und fast 1300m Eisengeländer verbaut. Durch viele Abstufungen an den Rängen sollte das neue Stadion bis zu 35000 Zuschauern Platz bieten.

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Die wohl meist gelesene Ausgabe eines Jahn-Stadionheftes! Zum Oberliga-Punktspiel gegen die SpVgg Fürth am 5. Februar 1950 waren 30000 Zuschauer gekommen – ein Rekord für die Ewigkeit. 50


Der Stellenwert des Sports, insbesondere des Oberliga-Fußballs, in der Stadt wird deutlich, wenn man bedenkt, dass es in jener Zeit eine wöchentlich erscheinende „Regensburger Sport-Illustrierte“ gab. 51


Nach dem Krieg hatte der SSV Jahn nicht nur in Regensburg mit der Turnerschaft starke Konkurrenz, auch im übrigen Ostbayern tat sich fußballerisch einiges: vor allem Cham und Straubing erwuchsen bis Anfang der Fünfziger Jahre als ernstzunehmende Gegner, wenngleich der Aufstieg in die Oberliga nur den RotWeißen gelang. Besonders schwer tat man sich stets im Chamer Stadion, wo jedoch am 20. April 1952 nach großer „Schlacht“ mit 3:1 der erste Auswärtssieg glückte. Den „MZ“-Zeichner veranlasste diese Begegnung zu einem ganz besonderen Werk seiner Karikaturenreihe.

Rasante Szene aus einem Donau-Derby beim TSV Straubing in der Landesliga-Saison 1948/49. 52


Die Oberliga-Aufstiegself 1952/53 mit Lorbeerkranz. Der Süddeutsche Fußballverband ehrte die Regensburger am 31. Mai 1953 nach einem Pokalspiel gegen den FC Bayern München. Mit dieser Landkarte demonstrierte die „Mittelbayerische Zeitung“ im Juli 1953 ihren Lesern die „Reiseziele“ der JahnElf in der Oberliga-Spielzeit 1953/54.

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S Der „Torbruch von Karlsruhe“ am 4. Oktober 1953 wurde auch beim 1954 Regensburger Faschingsumzug thematisiert.

Rot-weiß gegen rot-weiß-rot hieß es am 27. Mai 1954 im Jahnstadion: nach einem 1:9 in Linz im Vorjahr gelang es den Verantwortlichen im WM-Jahr erneut die damalige europäische Spitzenmannschaft (WM-Halbfinalist ´54) für ein Privatspiel zu verpflichten. Die Testpartie endete 3:3, 15 Jahre später, am 1. April 1969, konnte der inzwischen zweitklassige SSV Jahn gegen die Österreicher sogar 2:0 gewinnen!

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Der Weggang Trainer Franz „Bimbo“ Binders nach Nürnberg löste in der Stadt unterschiedliche Reaktionen aus: während die einen das Ende der guten Jahn-Jahre befürchteten, nahmen es andere leichter. Manche begrüßten, in Anspielung auf das für Jahn-Verhältnisse großzügige Gehalt Binders, gar in literarischer Form das Ende seines Engagements in Regensburg – und machten dabei Werbung in eigener Sache…

„Schlammschlacht“ im Jahnstadion im Winter 1955/56. Betrachtet man die Platzverhältnisse bei der Oberliga-Partie gegen den FC Schweinfurt 05 (4:2), wundert man sich, dass es damals tatsächlich auch Spielabsagen gab. Wie es wohl in diesen Fällen auf den Plätzen aussah? 55


Selten konnte der SSV Jahn 1957/58 seine offensichtlichen Nachteile gegen端ber der OberligaKonkurrenz so gut wettmachen wie in dieser Spielszene Alfred Popp gegen Mannheims Keuerleber. 56


Tr채ume,Tr채nen und Triumphe 100 JAHRE JAHN-FUSSBALL

Der Jahn-Familie.

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Wie Phönix aus der Asche Jahn-Kicker betreten 1967 die Regionalliga-Bühne Wolfgang Otto

Erstmals in den Niederungen der Landesliga Mitte angekommen, war die Jahn-Elf natürlich von Beginn an Titelfavorit und konnte unter Trainer Hans Schmitz diese Rolle auch ausfüllen. Das reichte Franz Ostermeier, seinerzeit Hauptsponsor des SSV Jahn, jedoch schon bald nicht mehr aus. Er betrieb die (Wieder-)Verpflichtung eines weithin bekannten Erfolgstrainers, die Jahns deutlich über Landesliga hinausgehende Ambitionen unterstreichen sollte. Mit Franz „Bimbo“ Binder konnte ein Coach unter Vertrag genommen werden, der schon zwischen Dezember 1951 und Sommer 1954 herausragende Arbeit bei den Rot-Weißen geleistet hatte. Damals war man jedoch erstklassig gewesen, so dass die Übernahme des Jahn-Teams 1965, nunmehr Viertligist, als kleine Sensation aufgenommen wurde. Keine große Überraschung war dagegen die souveräne LandesligaMeisterschaft 1966, die dem SSV mit zehn Punkten Vorsprung auf den 1.FC Passau und die SpVgg Landshut gelang. Und der Aufsteiger gab sich nicht gerade bescheiden: „Unser Ziel ist die Regionalliga Süd!“ gab Trainer Binder eine ehrgeizige Marschroute vor. Die Neuzugänge Karl-Heinz Funke (SpVgg Fürth), Willy Geßl (1.FC Nürnberg Am.), Walter Günthner (FSV Steinsberg), Hans-Joachim Heinrich (1.FC Passau), Hans Meichel (TSG Süd Regensburg), Christian Rother (1.FC Nürnberg Am.), Max Spindler (TSV Pressath), Heinz Vitzethum (1.FC Nürnberg Am.), Werner Weigl (TV Wackersdorf) und Günter Weiß (ESV 1927 Regensburg) verstärkten die Aufstiegself, von der Wilhelm Scheck (Tor), Josef Baierl, Horst Eberl, Georg Pöppel (Abwehr), Gerhard Haas, Max-Dieter Schmidmeier (Mittelfeld), Georg Braun, Gerhard Faltermeier sowie Johann „Jakl“ Schieber gehalten worden waren. Die Mannschaft konnte die vollmundigen Versprechungen ihres Trainers nicht nur im Vorbereitungsspiel gegen den damaligen Deutschen Meister 1860 München (2:2) bestätigen, sondern bald auch in den BayernligaPunktspielen. Zwar unterlag man zum Start gegen die SpVgg Hof mit 2:3, danach folgten jedoch sieben „Dreier“ am Stück: ESV Ingolstadt (1:0), SpVgg Kaufbeuren (5:2), TSV Straubing (3:0), 1.FC Bamberg (4:1), SpVgg Plattling (8:2), 1.FC Haßfurt (3:1) und der 1.FC Schwandorf (3:1) wurden 69


vom SSV Jahn überrascht. Da in der Folge aber auch der ein oder andere Punktverlust eintrat und Regionalliga-Absteiger SpVgg Weiden eine ganz starke Hinrunde gespielt hatte, lag die Jahn-Elf vor dem mit Spannung erwarteten Oberpfalz-Derby bereits sechs Punkte hinter den SchwarzBlauen. Trotz der Unterstützung von über 20000 Zuschauern, die in erster Linie den SSV favorisierten, gelang es am 18. Dezember 1966 beim 2:2-Remis nicht, den Abstand zu verringern. Der alte Rivale, über den Jahn Regensburg 1955 im Rahmen der Stadioneröffnungsfeierlichkeiten die Patenschaft übernommen hatte, drohte uneinholbar davonzuziehen. Doch Januar und Februar 1967 – die Winterpause dauerte seinerzeit genau vom 27. Dezember bis 8. Januar – gingen ganz klar an den SSV Jahn, der lediglich im Heimspiel gegen Helios München Punkte ließ und nach diversen Patzern der Konkurrenz Platz eins eroberte. Fünf Spiele ohne Sieg gegen die SpVgg Bayreuth, MTV Ingolstadt, FC Lichtenfels, Wacker München und Würzburger Kickers machten das Titelrennen der Bayernliga aber wieder spannend. Genau zum richtigen Zeitpunkt, gegen die Amateure des 1.FC Nürnberg (1:0), gelang die Rückkehr auf die Siegerstraße. Schon am folgenden Wochenende stieg im Stadion am Wasserwerk das vorentscheidende Rückspiel bei der SpVgg Weiden. Trotz der ernüchternden Leistungen der Vorwochen begleiteten etwa 6000 Regensburger Fans ihre Mannschaft und bereuten die Reise nicht: ein unerwartet klarer 3:0-Auswärtssieg ließ die Rot-Weißen in Position eins auf die Zielgerade der Bayernliga-Saison 1966/67 einbiegen. Am 7. Mai setzte Jahn-Kapitän „Jakl“ Schieber durch sein 1:0 gegen die SpVgg Büchenbach vor 15000 Zuschauern – auch in anderen Heimspielen wurden nicht selten fünfstellige Besucherzahlen erreicht – den Schlusspunkt einer formidablen Saison: der direkte Durchmarsch von Landes- in Regionalliga war tatsächlich gelungen. Am 13. August 1967 startete der SSV Jahn schon wieder als Aufsteiger in eine neue Spielklasse: diesmal dauerte es jedoch viele Wochen bis der erste Saisonsieg – 3:1 Ende September bei Mitaufsteiger SV Wiesbaden – gelungen war. Und an den ersten Heimerfolg wollte schon niemand mehr glauben, als zum Vorrundenabschluss am 17. Dezember 1967 gegen Opel Rüsselsheim doch noch der erste Sieg eingefahren wurde. Auch in der Rückrunde sollten die Heimleistungen nicht wirklich besser werden, gegen Fürth (1:0), Wiesbaden (3:2), den Freiburger FC (1:0) und Schwaben Augsburg (2:0) konnte aber immerhin vier Mal gepunktet werden. 70


Dennoch schien nach der 1:9-Schlappe in Reutlingen am 28. April 1968 der Traum vom Klassenerhalt in weite Ferne gerückt zu sein. „Mit diesem Debakel dürfte Jahns Schicksal wohl besiegelt sein,“ war darauf in der „Mittelbayerischen Zeitung“ zu lesen. Eine Einschätzung, die sich nach dem 1:1 gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, FSV Frankfurt, zu bestätigen schien. Vor dem letzten Spieltag am 12. Mai 1968 wurden der Jahn-Elf nur noch theoretische Chancen auf den Ligaverbleib eingeräumt: bei Opel Rüsselsheim musste man – bislang auf fremdem Platz gerade einmal sechs Punkte erspielt – unbedingt gewinnen, während Frankfurt gegen Waldhof Mannheim gleichzeitig nicht gewinnen durfte. Doch das „Wunder von Rüsselsheim“ gelang tatsächlich: durch Frankfurts Niederlage und, noch überraschender, den eigenen 2:0-Sieg bei der Werkself zog die Jahn-Elf in letzter Sekunde den Kopf aus der Schlinge. Wie schon beim grandiosen DFB-Pokalspiel gegen den FC Bayern München mit Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Co. im Januar, als vor 25000 Zuschauern erst in der Verlängerung mit 1:4 verloren wurde, konnte den Rot-Weißen wieder eine Ausnahmeleistung bescheinigt werden. Zu Recht wurden Mannschaft und Trainer bei ihrer Rückkehr auf dem Regensburger Hauptbahnhof triumphal gefeiert. Trainer Franz Binder half das späte Happyend jedoch nicht mehr: die insgesamt schwache Saisonleistung – mit gerade einmal 22 Pluspunkten auf dem Konto gelang in der Geschichte der Regionalliga Süd nur dem SSV Jahn der Klassenerhalt – hatte Kritiker auf den Plan gerufen. Als Abteilungsleiter Werner Ditterich am 14. Mai 1968 bei Neuwahlen zugunsten von Josef Forster verzichtet hatte, war auch das Schicksal des Trainers entschieden, der noch laufende Dreijahresvertrag wurde letztlich in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.

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Dieser Elf um Trainer Franz Binder (erster von links), Präsident Karl Dinkel (vierter von links) und Abteilungsleiter Werner Ditterich (zweiter von rechts) gelang 1966 nach jahrelangem Abwärtstrend die Landesliga-Meisterschaft.

Der Jahn-Tross in Zivil und Feierstimmung: am 12. Mai 1968 wurde der Mannschaft von Trainer Franz „Bimbo“ Binder nach der Rückkehr aus Rüsselsheim von ihren Anhängern ein großer „Bahnhof“ bereitet. Zur Überraschung aller war der nicht mehr für möglich gehaltene Klassenerhalt in der Regionalliga Süd doch noch bewerkstelligt worden. 72


Bundesliga-Träume in rot-weiß Nach dem „Wunder von Rüsselsheim“ mischt man oben mit Wolfgang Otto

Es war klar, dass der Abschied von Abteilungsleiter Ditterich und Trainer Binder, die maßgeblichen Anteil am Wiedererstarken des Jahn-Fußballs gehabt hatten, einen Neuanfang zur Folge haben würde. Als Nachfolger von Trainerfuchs „Bimbo“ Binder präsentierten der neue Abteilungsleiter Sepp Forster und Jahn-Präsident Karl Dinkel, der sein Amt selbst bald an Michael Greipl übergab, den erst 32jährigen ehemaligen Nationalspieler Alfred „Aki“ Schmidt. Es war der Beginn einer mit Unterbrechungen fast 25jährigen Tätigkeit Schmidts für den SSV Jahn in verschiedenen Funktionen. Wie Kurt Schauppmeier in seiner zeitnah erschienenen Chronik anmerkte, sprachen für das Engagement Alfred Schmidts zwei Punkte: zum einen hatte sein ehemaliger Auswahltrainer Sepp Herberger den einstigen Europapokalsieger wärmstens empfohlen, zum anderen hatte „Aki“ als Ehemann einer Burglengenfelderin bereits privat Kontakte zur Region geknüpft. Doch dass dem SSV Jahn im Gegensatz zur Vorsaison eine sorglose Spielzeit 1968/69 bevorstehen sollte, war nicht nur auf den Trainer, sondern auch eine Reihe echter Verstärkungen zurückzuführen, wobei sich vor allem Torwart Gyula Toth vom Deutschen Meister 1.FC Nürnberg, Manfred Ritschel (ESV Ingolstadt), Willi Mikulasch (Reutlingen) und Vlado Saric (Rot-Weiß Essen) rasch in die erste Elf spielen konnten. Aber auch die Fast-Absteiger des Vorjahres präsentierten sich jetzt wie ausgewechselt, nach der Vorrunde waren die Relegationsplätze zur Bundesliga für den Tabellenfünften SSV Jahn in greifbarer Nähe, zusammen mit Tabellenführer Karlsruher SC – der nur einen Punkt mehr als der SSV auf dem Konto hatte – waren die Rot-Weißen zudem mit über 12000 Zuschauern pro Heimspiel Publikumsmagnet der Regionalliga. In der Rückrunde konnte sich das Führungsquartett etwas absetzen – KSC und Freiburger FC machten das Rennen im Kampf um das Erreichen der Aufstiegsrunde – Platz fünf verteidigte die Schmidt-Elf jedoch. Gyula Toth hielt in den ersten sieben Jahn-Heimspielen übrigens nicht nur den JahnKasten sauber, sondern stieß als findiger Geschäftsmann auch in eine Marktlücke beim SSV Jahn: nachdem bei Heimspielen zuvor lediglich ein Vierseiter verteilt worden war, entwickelte und produzierte Toth mit 73


„Heute im Stadion“ Jahns erste wahre Stadionzeitung, die erstmals im Rahmen des Freundschaftsspiels gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) am 7. August 1968 kostenlos im Jahnstadion verteilt wurde. Der Erfolg des Überraschungsjahrs 1968/69 konnte trotz weiterer arrivierter Neuzugänge wie Jimmy Schmitt (ESV Ingolstadt), Rolf Thommes (Reutlingen), Freddy Mattes (Eintracht Frankfurt) und Anton Gigl (1860 München) in der Folgesaison nicht wiederholt werden. Die Generalprobe, ein 1:0 gegen den damaligen englischen Zweitligisten Aston Villa, hatte eigentlich die Hoffnung auf mehr geweckt. Am Ende mussten sich die Rot-Weißen jedoch mit Platz zehn begnügen, wobei insbesondere die Begegnungen mit Bundesliga-Absteiger 1.FC Nürnberg die Massen elektrisierten. Am 2. November 1969 wollten über 25000 Zuschauer das erste Pflichtspiel gegen den alten Rivalen seit fast zehn Jahren sehen. Wie so oft in dieser Zeit lieferte der SSV Jahn eine große Partie, musste sich am Ende den Franken aber knapp geschlagen geben. Dennoch – oder gerade wegen der stabilen Leistungen – musste man einen Wehrmutstropfen schlucken: Trainer „Aki“ Schmidt wechselte in die Bundesliga zu den Offenbacher Kickers, die er im Folgejahr ins DFB-PokalEndspiel führte. Zumindest die erste Pokalrunde überstand in der Saison 1969/70 erstmals nach dem Krieg auch der SSV Jahn, der am 4. Januar 1970 den Deutschen Meister von 1967, Eintracht Braunschweig, mit 1:0 besiegte. Für den jungen Schmidt kam als nächster Jahn-Trainer mit Heinz Elzner ein erfahrener Übungsleiter, der wenige Jahre zuvor mit Bayern Hof in die Bundesliga-Aufstiegsrunde vorgedrungen war. „Ich rechne mit dem fünften Tabellenplatz,“ ließ Georg Schwarz, seit Herbst 1969 Jahn-Präsident, vor der Spielzeit 1970/71 verlauten. Doch obwohl mit Rückkehrer Alfred Kohlhäufl (Borussia Dortmund), Helmut Richert (Fortuna Düsseldorf), Nikolaus „Klaus“ Klein (FC Bayern München), Heinz Lubanski (1.FC Nürnberg), Hans Felbinger (FC Bayern Hof) und Torwart Udo Wende vom TSV Pyrbaum teilweise anerkannt gute Verstärkungen gebunden werden konnten, wollten die Jahn-Anhänger den Worten des Vorstands im August 1970 noch nicht so recht glauben. Denn ausgerechnet Leistungsträger und Publikumslieblinge wie Gerd Faltermeier und Michael Hümmer – der Stürmer soll sich damals laut „Mittelbayerischer Zeitung“ geweigert haben, auf einer bestimmten Position zu spielen, der Torhüter nach dem Ausfall seines Kollegen Gigl 74


Zusatzforderungen gestellt haben – wurden vor dem Auftaktspiel am 16. August gegen den ESV Ingolstadt suspendiert. Mit Debütant Wende im Jahn-Tor gelang vor 9000 Zuschauern zwar ein glücklicher 2:1-Erfolg, doch schon am zweiten Spieltag schienen sich die atmosphärischen Störungen beim 2:7 in Kassel auf die sportliche Leistung auszuwirken. Ein Erfolg im anschließenden Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers und eine Niederlage in Fürth stellen das Hauptmerkmal dieser Spielzeit heraus: während die traditionelle Heimstärke wirkte, wurden auswärts die Punkte zu oft liegen gelassen. Seltene Ausnahmen dieser Regel bildeten 1970/71 die Auswärtserfolge in Schweinfurt (5:1), Göppingen (2:1) und bei 1860 München (2:1) auf der einen sowie die beiden Heimniederlagen zum Vorrundenausklang gegen Rüsselsheim (0:2) und den 1.FC Nürnberg (1:3), über dessen Gastspiel sich bei 22000 Zuschauern wieder mal nur der Jahn-Kassier freuen konnte, auf der anderen Seite. War man zwischenzeitlich bis auf zwei Punkte an den Tabellenführer herangekommen, so trennten die Rot-Weißen nach der Vorrunde bereits neun Zähler vom Spitzenreiter. Der ebenfalls für die BundesligaRelegation berechtigende zweite Rang war bei drei Punkten Rückstand für den Tabellenfünften jedoch nach wie vor in Reichweite. Und in der Tat, nach Erfolgen gegen den VfR Mannheim – der 3:2-Sieg am 28. März 1971 ging durch Gerd Faltermeiers erstes ARD-„Tor des Monats“ in die Fußball-Geschichte ein – und beim VfR Heilbronn war man bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten aus Karlsruhe herangekommen. Doch enttäuschende Leistungen ausgerechnet gegen deutlich schlechter platzierte Gegner wie den SV Göppingen (0:0) verhinderten den Sprung in die Bundesliga-Aufstiegsqualifikation. Da half auch der erneute Sieg am vorletzten Spieltag gegen 1860 vor 10000 Zuschauern nicht mehr: am letzten Spieltag hätte der SSV in Nürnberg mit 15:0 gewinnen müssen und wäre dennoch auf einen Ingolstädter Sieg in Karlsruhe angewiesen gewesen, um Platz zwei einzunehmen. Daraus wurde selbstverständlich nichts, im Gegenteil – gegen Angstgegner Nürnberg setzte es eine 1:6-Klatsche, so dass die Jahn-Elf auf Platz fünf über die Saison-Ziellinie ging. Auch wenn sich der große Traum von der Bundesliga-Aufstiegsrunde wieder nicht erfüllte, so hat es die damalige Mannschaft dennoch verdient, hier Erwähnung zu finden: Anton Gigl, Michael Hümmer, Udo Wende (Tor), Jürgen Braun, Horst Eberl, Hans Felbinger, Hans Meichel, Jimmy Schmitt, Konrad Stadlbauer, Peter Stokowy (Abwehr), Georg Braun, Alfred Kohlhäufl, Heinz Lubanski, 75


Helmut Richert (Mittelfeld), Reinhold Effhauser, Gerd Faltermeier, Franz Fuchsgruber, Nikolaus Klein, Freddy Mattes, Rolf Thommes (Angriff). Keine Jahn-Mannschaft roch seither näher an die Eliteklasse heran.

Alles im Griff: der junge Trainerneuling Alfred „Aki“ Schmidt formte aus dem Fast-Absteiger des Vorjahres in kurzer Zeit ein Regionalliga-Spitzenteam der Saison 1968/69.

Diese Postkarte zeigt die Protagonisten beim SSV Jahn Regensburg in der Regionalliga-Saison 1968/69. Neben Präsident Michael Greipl (Ballmitte), Abteilungsleiter Sepp Forster (links) und Trainer Alfred Schmidt (rechts) sind auch die Konterfeis aller Lizenzspieler abgebildet.

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Punktspiel gegen den 1.FC Nürnberg (0:1) am 2. November 1969 im ausverkauften Jahnstadion. Cover der Schallplatte, die 1968/69 vom Regensburger Komponisten und Produzenten Günther Behrle herausgegeben wurde. Die famosen Leistungen von Torhüter Gyula Toth veranlassten den JahnAnhänger neben dem Jahn-Lied zur Produktion des TothSchlagers: „Ich bin die Feuerwehr…“

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„Heute im Stadion“ – hier die Ausgabe vom Privatspiel gegen Österreichs Nationalmannschaft am 1. April 1969 – hieß die erste Stadionzeitung des SSV Jahn, die mehr als vier Seiten umfasste. Konzipiert und produziert wurde „Heute im Stadion“ von Jahn-Torhüter Gyula Toth. W

Horst Eberl, zu Beginn der Siebziger Jahre Spielführer von Jahns Regionalliga-Team, mit dem damaligen „Maskottchen“ des SSV Jahn Regensburg, Zwergesel Hansi.

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Ein 2:1-Erfolg über den Karlsruher SC ließ am 4. Oktober 1970 nicht nur die Aktiven der RotWeißen – von links Jürgen Braun, Klaus Klein, Reinhold Effhauser, Gerhard Faltermeier und Franz Fuchsgruber – jubeln, sondern deren Anhänger für einige Zeit sogar von der Bundesliga träumen. T

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Tr채ume,Tr채nen und Triumphe 100 JAHRE JAHN-FUSSBALL

Der Jahn-Familie.

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Viechtach statt VfB Stuttgart Auf Zweitliga-Abstieg 1977 folgt sportliche Dürrezeit Wolfgang Otto

Ende Juli 1976 konnte Präsident Wagner berichten, dass sich der Schuldenberg des SSV Jahn auf 531000 DM erhöht hatte, die geplanten Personalkosten konnten um etwa ein Drittel reduziert werden – nicht zuletzt durch Abgabe zu kostspieliger Akteure und Verpflichtung regionaler Talente wie Jahns A-Junioren-Torjäger Hans Melzl, Regenstaufs Michael Richthammer sowie Rudolf Kraus vom damaligen Regensburger Landesligisten ESV 1927. Schnell war klar, dass die zur Verfügung stehende Mannschaft keine Aussicht auf den Klassenerhalt haben würde – zumindest nicht sportlich, am grünen Tisch hätte es dagegen fast wieder geklappt, doch vom Völklinger Lizenzentzug profitierten diesmal die im Torverhältnis besseren Pirmasenser. Nach Fehlstart (ein Punkt aus sieben Spielen) gelangen bis zum Ende der Vorrunde immerhin noch fünf Heimerfolge. Höhepunkt der Saison ´76/77 war sicherlich der 3:0-Heimsieg gegen den späteren Meister VfB Stuttgart am 4. Dezember durch Tore von Gert Schaluschke, Ernst Hodel und Rüdiger Watzl. Zwei Wochen später gab es beim SSV Jahn mal wieder einen Vorstandswechsel, nachdem Präsident Manfred Wagner und der Wirtschaftsbeirat im Rahmen eines Dauerzwistes im rot-weißen Lager ihre Ämter zur Verfügung gestellt hatten. Die Jahn-Familie war in (mindestens) zwei Lager gespalten, wie das Ergebnis der außerordentlichen Vorstandswahlen im Februar 1977 zeigte: die beiden Kandidaten Horst Bergschneider, der nach einer einjährigen Amtszeit 1973/74 zum zweiten Mal Jahn-Präsident wurde, und Aldo Cordova lagen nahezu gleich auf. Die Probleme des SSV Jahn wurden freilich von Woche zu Woche größer – mit 5800 Zuschauern hatten die Verantwortlichen kalkuliert, in den letzten Zweitliga-Heimspielen passierten jedoch selten mehr als 1000 Jahn-Fans die Stadiontore. 15 erfolglosen Spielen ließ die Mannschaft, die seit Januar ´77 kein Geld mehr erhalten hatte, am Ende der Saison noch einmal zwei überraschende Siege gegen Schwenningen (4:1) und Augsburg (5:1) folgen. Sahen den letzten Zweitliga-Sieg für über 26 Jahre gerade noch 500 Treue im Jahnstadion, so war die Jahn-Elf eine Woche später 101


nicht nur mit 45000 VfB-Fans im Stuttgarter Neckarstadion, sondern auch einem übermächtigen Gegner konfrontiert: mit 8:0 nahmen die Schwaben für die 0:3-Hinspiel-Niederlage Revanche am Richert-Team, allein Stürmer Ottmar Hitzfeld gelangen dabei sechs Treffer! Noch bevor die Spielzeit 1977/78 mit der knappen DFB-Pokal-Niederlage bei Zweitligist Würzburger FV am 6. August gestartet war, hatte der SSV Jahn wieder ein neues Präsidium. Nach dem achten Vorstandswechsel in zehn Jahren stand Dieter Imlohn den Rot-Weißen vor – entgegen aller Erwartung leitete der Elektromeister fast elf Jahre die Geschicke der RotWeißen, länger war zuvor nur Richard Lang (1907-1920) den JahnFußballern vorgestanden. Im Mittelpunkt stand in den ersten Jahren der „Ära“ Imlohn mehr der notwendige Versuch wirtschaftlicher Konsolidierung als Träume von sportlichen Höhenflügen, wenngleich Trainer Gerhard Happ mit der Zielsetzung, „den Jahn dorthin zu bringen, wo er hingehört“ sicher nicht den Absturz in die Landesliga gemeint hatte. Aber die Mannschaft, in der spätere Leistungsträger wie Armin und Hans Mayer oder auch der spätere Trainer Sepp Schuderer ihren Einstand im Jahn-Trikot gaben, war – obwohl noch acht Akteure mit Profi-Erfahrung mit von der Partie – auch nicht Bayernliga tauglich. Und als es im August 1978 – der Jahn war zum zweiten Male in die vierte Liga abgestürzt – im Landesliga-Auftaktspiel gegen den ASV Burglengenfeld zu Hause eine bittere 0:3-Klatsche setzte – die erste von unzähligen Partien Walter Schwabenbauers im rot-weißen Trikot – war der Absteiger schon wieder auf dem letzten Platz gelandet. Eine weitere Niederlage beim FC Herzogenaurach, wo seinerzeit der junge Lothar Matthäus die Fäden zog und dem SSV zwei Treffer einschenkte, ließ die Jahn-Verantwortlichen auf dem Trainermarkt aktiv werden. JahnEigengewächs Tino Valent wurde vom Regionalliga erfahrenen Ferencz Bezeredy abgelöst, unter dessen Anleitung sich die Mannschaft zwar stabilisierte, 1978/79 jedoch noch nicht über Platz fünf in der Endabrechnung hinauskam. Gerade bei den Kellerkindern FC Viechtach (0:0), ASV Cham (0:0) oder SC Teublitz (2:2) ließ man wichtige Punkte liegen. Ohne Torjäger Hans Melzl, der zwischenzeitlich nach Nürnberg gewechselt war, gingen die Rot-Weißen – mit den Gebrüdern Stieglmeier vom ASV Burglengenfeld als hoffnungsvollsten Neuzugängen – in die Saison 1979/80. Platz drei war nur auf dem Papier eine Verbesserung im 102


Vergleich zum Vorjahr, denn auf Meister 1.FCN Amateure fehlten 20, gegenüber dem Zweitplatzierten ASV Herzogenaurach immer noch zehn Punkte! Und auch 1980/81, Hans Schmid an der Seitenlinie sollte diesmal endlich die Bayernliga-Rückkehr realisieren, blieb den Rot-Weißen ein wirkliches Eingreifen ins Meisterrennen versagt. Kein Wunder, dass der Jahn-Elf, in der nun Alwin Homeier zwischen den Pfosten stand, mehr und mehr Fans davon liefen. Von gerade noch 100, 150, 250, gelegentlich auch einmal 500 Zuschauern war in den Spiel-Statistiken der „Mittelbayerischen Zeitung“ damals zu lesen. War das Interesse am SSV Jahn im dritten Landesliga-Jahr auf dem absoluten Tiefpunkt angelangt, so zeigte schon die Saison 1981/82, dass die Begeisterungsfähigkeit des Regensburger Fußball-Volks durchaus noch am Leben war. Nach einem Start nach Maß unter dem neuen Trainer Edmund „Edi“ Ipfelkofer pilgerten zum Spitzenspiel gegen die SpVgg Landshut 7000 Zuschauer und wurden durch einen 2:1-Sieg belohnt. Als der SSV aus Straubing den neunten Sieg im elften Saisonspiel mitgebracht hatte, schien der Aufstieg schon beschlossene Sache. Doch ein Leistungseinbruch und Undiszipliniertheiten einiger Spieler sorgten in der Folge für nur drei Punkte aus fünf Partien und machten für Trainer Ipfelkofer das Maß voll. Seine öffentlich geäußerten Rücktrittsgedanken wurden von Präsident Dieter Imlohn ohne weitere Gespräche in die Tat umgesetzt. Zum Vorrundenausklang gegen den FC Dingolfing saß mit Stefan „Steff“ Reisch, Ex-Nationalspieler und 1961 Deutscher Meister mit dem 1.FC Nürnberg, ein neuer Coach auf der Jahn-Bank. Zwar gelang mit 3:0 durch Tore von Ralph Hofmaier, Sepp Schuderer und Armin Mayer ein ordentliches Debüt, doch schon bald war Reisch bei Verantwortlichen und Anhängern der Rot-Weißen wieder „unten durch“. Als die Jahn-Elf Ende Februar 1982 beim ASV Herzogenaurach anzutreten hatte, meldete sich der Coach wegen Krankheit ab, spielte – wie später mit großem Medienecho bekannt wurde – aber in seiner Funktion als Spielertrainer zeitgleich für den B-Klassisten TSV Flachslanden. Wollte man ursprünglich zumindest noch die laufende Saison gemeinsam zu Ende bringen, so war das Arbeitsverhältnis am 28. Spieltag nach einem weiteren Fauxpas des Trainers beendet und Horst Eberl übernahm in Zusammenarbeit mit Hans Sturm das Training.

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Der Jahn-Kader 1976/77 von Trainer Helmut Richert (links stehend) musste am Ende der Saison die zweite Spielklasse verlassen. Es sollte lange dauern, ehe es nach 26 Jahren zur Rückkehr kam. Kurt Schauppmeier, zu jener Zeit Redaktionsleiter der Sportredaktion der „Mittelbayerischen Zeitung“, veröffentlichte 1975 anlässlich des Zweitliga-Aufstiegs eine Chronik über die Jahn-Fußballer. Hier das Titelblatt.

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In dieser Zweitliga-Spielszene setzt sicht Youngster Hans Melzl (rechts) gegen Offenbachs Lars Bastrup durch.

Bereits kurz nach dem Aufstieg im Mai 1975 erschien in „Die Woche“ diese Karikatur von Helmut Heimmerl. In der Tat sollte sich bald zeigen, dass die Zweite Bundesliga für die Rot-Weißen wirtschaftlich und sportlich eine Nummer zu groß war. Nachdem man 1976 noch vom Rückzug des FSV Mainz 05 profitiert hatte, war der Abstieg ein Jahr später nicht mehr zu verhindern. 105


Peter Stokowy (links, mit Wolfgang Eckert) kam nach dem RegionalligaAufstieg 1967 von der SpVgg Weiden nach Regensburg und hielt dem SSV Jahn auch nach den Abstiegen aus der Zweitklassigkeit 1974 und ´77 die Treue. W

T Wutausbrüche der Anhänger gab es in der Bayernliga-Spielzeit 1977/78 öfters – der SSV Jahn Regensburg musste als Absteiger aus der Zweiten Bundesliga auf dem vorletzten Platz erneut eine Klasse tiefer rücken. In dieser Szene richtet sich der Zorn der Zuschauer jedoch gegen den Schiedsrichter, der am letzten Spieltag in der Nachspielzeit einen umstrittenen Freistoß verhängte. Der folgende 1:2-Siegtreffer des 1.FC Haßfurt entschied die Meisterschaft zugunsten der Unterfranken.

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Tr채ume,Tr채nen und Triumphe 100 JAHRE JAHN-FUSSBALL

Der Jahn-Familie.

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Statt zweit- bald nur noch fünftklassig Erneut steckt der Jahn-Fußball in einer tiefen Krise Wolfgang Otto

Die Feierstimmung aus dem Juli 1989 konnte in die folgende LandesligaSaison mitgenommen werden. Zum Saisonauftakt am 4. August setzte sich rot-weiß unter dem jungen Trainer Josef „Sepp“ Schuderer vor 2700 Zuschauern gegen den Lokalrivalen SG Post/Süd – aus Fusion zwischen Postsportverein und TSG Süd hervorgegangen – mit 2:1 durch. Die Neuzugänge Hubert Besl (SG Post/Süd) und Ludwig Rixinger (FC Vilshofen) hatten zum Einstand getroffen. Der erste von 22 Saisonsiegen war damit eingefahren, nur vier Mal musste sich die Elf des ehemaligen Jahn-Stürmers geschlagen geben: in der damaligen Fußball-Hochburg Miltach, wo seinerzeit nicht selten über 4000 Zuschauer die Heimspiele des FCM besuchten, beim späteren Vizemeister 1.FC Passau, in Ansbach und beim Spitzenspiel gegen die damals ebenfalls nur noch viertklassige SpVgg Fürth. 3700 Fans beider Lager erlebten am 19. Mai 1990 eine 0:1Niederlage im Jahnstadion, was die „Rothosen“ auf Platz drei zurückwarf. Zwei Siege zum Abschluss in Freyung (1:0) und gegen den FC Aunkirchen (4:3) sicherten Rang eins. Da der 1.FC Passau jedoch punktgleich war, musste ein Entscheidungsspiel über den Direktaufstieg entscheiden: dabei ließ ein Besl-Treffer die Jahn-Anhängerschaft unter den 6000 Zuschauern am 6. Juni 1990 in Straubing in Begeisterungsstürme ausbrechen, die Mannschaft um Alwin Homeier, Thomas Hufsky, Daniel Steger (Tor), Norbert Blabl, Günther Bortner, Ilja Dzepina, Erwin Hack, Manfred Strutz (Abwehr), Hubert Besl, Reinhard Biebel, Thomas Hemmerich, Gerhard Müllerbauer, Kurt Poschenrieder, Walter Schwabenbauer, Aleksandar Spasojcevic (Mittelfeld), Christian Daxl, Christian Fiederer, Christian Griesbeck, Rudolf Pitzl, Gabor Refi und Ludwig Rixinger (Sturm) war wieder Bayernligist. Der personell kaum veränderte Kader startete mit einem furiosen 4:4 bei Mitaufsteiger TSV Eching. Ein ordentlicher Saisonverlauf fand am 14. Spieltag mit dem Erreichen von Platz fünf seinen vorläufigen Höhepunkt, das folgende Heimspiel gegen Tabellenführer TSV 1860 München lockte 12381 Zuschauer ins restlos ausverkaufte Jahnstadion. Die Partie gegen die Wettberg-Elf war zweifellos Highlight der Trainerkarriere von JahnCoach Sepp Schuderer – gleichzeitig aber auch ein Wendepunkt. Denn als 115


nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den hohen Favoriten anonyme Drohanrufe so genannter „Fans“ im Hause Schuderer eingingen, trat der 33jährige Erfolgstrainer zurück. Nachfolger wurde – wieder einmal – „Aki“ Schmidt, der von seinem ehemaligen Spieler Hans Meichel, inzwischen Jahns 3. Vorstand, Fußball-Abteilungsleiter und Manager in Personalunion, zurück nach Regensburg geholt worden war. Auf Platz elf beendete der Aufsteiger eine ordentliche Bayernliga-Saison, in der Keeper Alwin Homeier alle 32 Partien bestritt und Ludwig Rixinger mit neun Treffern bester Angreifer war. Überraschenderweise wurde der 31jährige Homeier für die Saison 1991/92 nicht mehr berücksichtigt, stattdessen mit Klaus Mösle von Zweitligist Blau-Weiß Berlin ein Torhüter verpflichtet, der bereits im Bundesliga-Kader des 1.FC Nürnberg gestanden hatte. Ebenso verließen den SSV Jahn Robert Mühlbauer und Armin Paulik, mit Gerd Donhauser und Markus Lotter vom FC Amberg sowie dem Ungarn Laszlo Szabadi und Post/Süd-Abwehrtalent Bernd Meyer konnten dafür ambitionierte Akteure gewonnen werden. Nach durchwachsenem Saisonstart gelangen zwischen dem sechsten und zehnten Spieltag fünf Siege mit 18:3 Toren. Doch nur für kurze Zeit durfte die Schmidt-Elf von Höherem träumen – am Ende der Spielzeit stand Platz 5, punktgleich mit dem FC Augsburg, zehn Zähler hinter Meister Unterhaching, zu Buche. Im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg sollte der große Coup gelandet werden. Die Verpflichtung von Meistermacher Karsten Wettberg, der ein Jahr zuvor mit dem Zweitliga-Aufstieg von 1860 München seinen größten Triumph gefeiert hatte, war ein klarer Fingerzeig: es sollte nach 15 Jahren zurück in den Profi-Fußball gehen. Noch länger lag seinerzeit ein Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals zurück. Zumindest diese Durststrecke konnte durch einen Doppelpack von Neuzugang Joe House beendet werden: Gegner am 13. August 1992 war der VfB Lübeck gewesen, der seinerzeit sogar nur viertklassig war. In Runde zwei – damals waren zu diesem Zeitpunkt noch 64 Mannschaften im Rennen – war dann aber ausgerechnet beim niederbayerischen Landesliga-Vertreter SpVgg Plattling Endstation. Nach nicht einmal drei Monaten war damit die erste Amtszeit Karsten Wettbergs an der Prüfeningerstraße vorbei, Jahre später sollte für ihn eine weitaus positivere Zeit als Jahn-Trainer anbrechen… Nun galt es jedoch zunächst aus der Abstiegszone herauszukommen, was unter Klaus Täuber auch souverän gelang. Der Saisonhöhepunkt stieg am 1. Mai 1993, 116


als 11000 Zuschauer zur vorgezogenen Meisterfeier des TSV 1860 München an die Prüfeningerstraße gepilgert waren. Doch die Jahn-Elf machte es der Mannschaft von Coach Werner Lorant nicht leicht – erst ein Handelfmeter in der Schlussminute, Günther Bortner hatte zu retten versucht, ließ die Gäste nach zweimaligem Rückstand doch noch die beiden entscheidenden Zähler holen. Die Plätze fünf und elf in den Vorjahren ließen vor der Spielzeit 1993/94 durchaus berechtigte Hoffnungen auf die sportliche Relegation zur neuen drittklassigen Regionalliga Süd aufkommen. Mit zahlreichen Neuzugängen sollten die letzten Qualifikationspunkte gesammelt werden, um als eines von sieben Teams den andernfalls unweigerlichen Sturz in die Viertklassigkeit zu verhindern. Doch es sollte anders kommen: schon Ende August war die Amtszeit von Trainer Klaus Täuber zu Ende, nach zwei 0:5-Niederlagen in Gundelfingen und gegen den FC Augsburg war das Tischtuch zwischen dem „Boxer“ und Jahn-Präsident Hufsky zerschnitten. „Aki“ Schmidt, inzwischen auch Vorstandsmitglied des SSV Jahn, trat – schon aus wirtschaftlichen Erfordernissen – selbst die Nachfolge an. Doch diesmal konnte selbst der Erfolgscoach von einst nichts ausrichten. Schnell war klar, dass es nicht mehr um die Regionalliga-Quali, sondern nur noch um den Bayernliga-Klassenerhalt gehen konnte. Die Rot-Weißen profitierten bei diesem Vorhaben indirekt doch von der Einführung der neuen Spielklasse, denn auf diese Weise gab es nur einen direkten Absteiger, der SSV musste als Vorletzter in die Relegation mit den Landesliga-Dritten. Doch ehe es am 16. Juni 1994 zum Entscheidungsspiel gegen die SpVgg Weiden im Schwandorfer Sepp-Simon-Stadion kam, das durch ein Freistoßtor von Miroslav Vanous mit 1:0 gewonnen wurde, sollte es noch allerhand Aufregung an der Prüfeningerstraße geben. Denn zum sportlichen Tiefflug kam wieder einmal eine schwere Finanzkrise. Im Frühjahr 1994 stand man dann ohne satzungsmäßiges Präsidium da, nachdem Präsident Alois Hufsky sowie die Vorstände Alfred Schmidt und Hans Meichel, der zuletzt auch wieder einmal als Trainer hatte einspringen müssen, zurückgetreten waren. Dem wiederbelebten Wirtschaftsbeirat und engagierten Mitgliedern gelang es seinerzeit unter großen Anstrengungen den Konkurs abzuwenden, Coach Sepp Beller führte die Mannschaft zum Klassenerhalt. Eine Saison zum Durchatmen wurde 1994/95, in der sich die Rot-Weißen nicht nur wirtschaftlich zu stabilisieren schienen, sondern auch sportlich zumeist in 117


sicheren Gefilden der Tabelle zu finden waren. Im Jahr, als Kapitän Thomas Hemmerich einen Abstecher zur SpVgg Landshut machte, wurde es am Ende jedoch unerwartet doch noch kritisch: vor dem letzten Spieltag drohte erneut die Abstiegsrelegation, nach dem 4:0-Auswärtssieg bei Meister Wacker Burghausen konnten die Rot-Weißen die Saison aber auf einem komfortablen achten Platz beenden. Doch die „ruhigen“ Zeiten waren bald schon wieder vorbei. Wenige Wochen vor Beginn der Saison 1995/96 warf Trainer Sepp Beller das Handtuch, nachdem die personellen Vorstellungen des Übungsleiters mit den finanziellen Möglichkeiten des Vereins offenbar nicht in Einklang zu bringen waren. Klaus Sturm sprang kurzfristig in die Bresche und feierte mit seiner Mannschaft einen Einstand nach Maß: dem 2:0-Erfolg über Regionalliga-Absteiger SV Lohhof folgte ein 0:0 bei Aufsteiger SpVgg Weiden. 3500 Zuschauer hatte das Oberpfalzderby zur Eröffnung der neuen Haupttribüne im Stadion am Wasserwerk gelockt. Schon bald sollten jedoch Niederlagen den sportlichen Alltag an der Prüfeningerstraße bestimmen und im September 1995 war bereits der nächste Trainerwechsel fällig. Die Entlassung Sturms und Beförderung Walter Schwabenbauers zum (Spieler-)Trainer war nicht Ursache, aber Auslöser der nächsten Jahn-Krise: der Wirtschaftsbeirat um Heinz Groenewold fühlte sich bei der Entscheidung von Präsident Horst Eberl, der im Frühjahr Max Stang nachgefolgt war, übergangen. Alte Gräben rissen wieder auf, zunächst trat der Wirtschaftsbeirat, kurz darauf der Präsident zurück. Die Konsolidierungsarbeit, die in den Monaten zuvor geleistet worden war – der Abbau von über einer Million DM Altlasten – schien vergebens. Im Herbst schien sich der letzte Vorhang über dem SSV Jahn zu senken – und das, obwohl der „Schuldenberg“ mit etwa 450000 DM so klein wie lange nicht mehr war. Doch es fehlten in jenen tristen Tagen offenbar nicht nur Sponsoren, Mäzene und Funktionäre, die Verantwortung übernehmen wollten, sondern es drängte sich auch der Verdacht auf, dass das Thema Jahn ohnehin nur noch eine handvoll Leute interessiert. Der Restvorstand um Ehrenratspräsident Ludwig Wagenpfeil und Hans Pflamminger rief deshalb für den 7. Dezember 1995 in der Gaststätte „Jahn-Tribüne“ den so genannten „Schicksalsabend“ aus, der Aufschluss darüber geben sollte, ob überhaupt und – wenn ja – wie es mit dem schwer angeschlagenen Traditionsverein weitergehen sollte. Das große Interesse an dieser Veranstaltung überzeugte Wagenpfeil, Pflamminger 118


und auch den ehemaligen Wirtschaftsbeirat um Heinz Groenewold weiter zu machen. Zwar war der Präsidentenposten noch über zwei Jahre vakant – dann folgten Erwin Weiß und zuletzt Walter Hettenkofer als „Chefs“ des SSV Jahn 1889 – im Laufe der folgenden Monate und Jahre konnten jedoch eine Reihe engagierter „alter“ und neuer Jahn-Freunde zur Mitarbeit am Wiederaufbau Jahns bewogen werden – was in der Verkündung der Schuldenfreiheit im Sommer 1999 gipfelte. Sportlich konnte die Spielzeit 1995/96 aber nicht mehr positiv gestaltet werden und so war der SSV Jahn am 1. Juni 1996 erstmals in der Vereinsgeschichte in der fünften Liga angekommen. Am selben Tag sicherte sich der Lokalrivale SG Post/Süd die Landesliga-Meisterschaft und damit den Bayernliga-Aufstieg und war – wenn auch lediglich auf dem Papier – die neue Nummer eins des Regensburger Fußballs. Besonders schmerzhaft ist den Jahn-Anhängern noch der 30. April 1996 in Erinnerung, als die Gelb-Grünen durch ein 4:1 im Kreispokalfinale über die Jahn-Elf diese Wachablösung untermauerten.

Aufstiegsjubel im Juni 1990: nach dem 1:0 über den 1.FC Passau war der Jahn wieder drittklassig. 119


Ein Mann geht seinen Weg: nach offenen Anfeindungen durch Jahn-„Fans“ trat Aufstiegstrainer Sepp Schuderer im Anschluss an das 1:2 gegen den TSV 1860 München Ende Oktober 1990 von seinem Amt zurück. Vom Lokalrivalen SG Post/Süd wurde „Aki“ Schmidt als Nachfolger losgeeist. W

T Nach dem Fehlstart in die Bayernliga-Saison 1992/93 und der Trennung von Karsten Wettberg fing sich die Jahn-Elf wieder. Trainer Klaus Täuber führte die Mannschaft noch zum Klassenerhalt. Hier eine Spielszene vom 0:0 gegen den FC Augsburg im März 1993, Thomas Hemmerich (links) und Joe House (rechts) versuchen sich in dieser Szene erfolglos gegen die Abwehr des Tabellenzweiten durchzusetzen.

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Vorsichtig optimistisch schauen Kapitän Günther Bortner, Günther Behrle, Simon Vipic und Heinz Groenewold vom Förderkreis in die Zukunft: im Februar 1994 drückten 1,1 Millionen DM Schulden. Riesenjubel bei Jahn-Coach Sepp Beller nach dem 1:0-Erfolg im Relegationsspiel über die SpVgg Weiden im Juni 1994. Miro Vanous hatte die Rot-Weißen durch sein Freistoßtor im Jahr der Regionalliga-Einführung vor dem Sturz in die Fünftklassigkeit bewahrt. 121


Bei der Mitgliederversammlung im April 1995 wurde Horst Eberl (rechts) nicht nur zum neuen JahnVorsitzenden gewählt, sondern konnte zusammen mit Ehrenratspräsident Ludwig Wagenpfeil (links) die längjährigen Mitglieder Ernst Radtke und Alfons Neubauer auszeichnen. Schauspieler Radtke (2.v.l.) war nach dem Krieg über drei Jahrzehnte Stadionsprecher gewesen.

Keine Zeitungsüberschrift, erschienen 1974 in „Die Woche“, bringt das Hauptproblem der letzten dreißig, vierzig Jahre Jahn-Fußball besser zum Ausdruck. So oft es auch in den Siebziger Jahren und wieder seit den Neunziger Jahren zu Wechseln an der Spitze kam, so wenig hat sich die wirtschaftliche und strukturelle Lage verbessert – ein wirklicher Neuanfang lässt weiter auf sich warten… 122


Tr채ume,Tr채nen und Triumphe 100 JAHRE JAHN-FUSSBALL

Der Jahn-Familie.

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Der „schlafende Riese“ erwacht… Jahn-Kickern gelingt der Durchmarsch in die 2. Bundesliga Wolfgang Otto

Nach dem Sturz in die fünftklassige Landesliga war neben dem strukturellen und wirtschaftlichen auch ein sportlicher Neuanfang nötig: Trainer Josef Schuderer, der zum zweiten Mal als Übungsleiter an der Prüfeningerstraße aktiv war, schien sogleich wieder Erfolg zu haben. Nach toller Aufholjagd bedeutete ein 4:0-Erfolg am 24. Mai 1997 über den SC Schwabach am vorletzten Spieltag den Sprung auf Platz zwei. Nach einem 1:1 zum Abschluss bei Nürnbergs Amateuren musste man gegen das Team von Ex-Jahn-Spieler Manfred Ritschel doch noch einmal ran: in Neumarkt sicherte sich Jahn durch eine weitere Energieleistung endgültig den Vizetitel. Eines der stärksten Jahnspiele seit langem ging am 7. Juni in Weiden über die Bühne, wo sich die Rot-Weißen gegen den Bayernliga15. SpVgg Bayreuth mit 2:1 durchsetzen konnten. Doch zum Aufstieg wäre noch ein weiterer Sieg nötig gewesen, der eine Woche später trotz 1:0-Führung in Aichach nicht glückte – der TSV Landsberg konterte die Jahn-Elf mehrmals aus und beendete die Träume von der sofortigen Bayernliga-Rückkehr. In Erinnerung blieb aus jener Saison auch das Gastspiel des FC Bayern München, der damit die ehrlichen Konsolidierungsbemühungen des Vereins honorieren und unterstützen wollte. Gegen die Mannschaft von Giovanni Trapattoni hielt der Fünftligist überraschend gut mit, Tihomir Perkovic sorgte mit seinem 1:1 für Beifallsstürme der Jahn-Fans, die unter den 15000 Zuschauern im völlig überfüllten Jahnstadion an diesem regnerischen Mai-Abend freilich in der Minderheit waren. Am Ende konnte sich das „Bayern“-Team, in dem damals u.a. Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann und Ruggiero Rizzitelli spielten, mit 3:1 durchsetzen. Schon ein Jahr später beehrte der Rekordmeister das Jahnstadion erneut: in einer denkwürdigen Partie feierten die Rot-Weißen ein 5:5-Remis, wobei Jahn-Stürmer Matthias Brand vier Treffer erzielte! Die Leistungen des Teams während der Saison waren eher durchwachsen. Auch Aufsteiger Freier TuS Regensburg profitierte davon, 4000 Zuschauer sahen am 12. September 1997 ein 1:1-Unentschieden. Nach einer Negativserie im Frühjahr wurde Coach Schuderer durch Günter Brandl ersetzt, doch mehr als Rang drei konnte nicht mehr erreicht werden. 123


Im dritten Anlauf wollte man auf Nummer sicher gehen. Vom Lokalrivalen SG Post/Süd kamen nach dessen verpatzten Regionalliga-Aufstieg nicht nur Manager Karl Viertler und Trainer Karsten Wettberg (zunächst als Sportdirektor), sondern auch sieben Stammspieler an die Prüfeningerstraße. Spielertrainer Roland Seitz, vom LandesligaKonkurrenten ASV Neumarkt gekommen, sollte aus einer Vielzahl guter Einzelspieler ein schlagkräftiges Team formen. Was der „FC Bayern der Landesliga“ in den ersten Wochen bot, war allerdings wenig berauschend, und so übernahm schon am 1. September 1998 Karsten Wettberg das Training. Doch auch unter Wettberg, der am Beginn eines äußerst erfolgreichen Engagements beim Jahn stand, dauerte es eine Weile, ehe der SSV seiner Favoritenrolle gerecht werden konnte. Zehn Siege in Folge wurden am 29. Mai 1999 jedoch mit dem 6:0 in Neumarkt gekrönt – der SSV Jahn Regensburg war wieder Bayernligist! Das Gros der Aufstiegself wurde gehalten, von den Neuzugängen brachten Roland Brunner (SC Weismain), Frank Peuker und Markus Rosenwirth (beide FC Augsburg) Regionalliga-Erfahrung mit. Zur OberligaPremiere musste die Elf von Karsten Wettberg zwar eine 0:2Auswärtsniederlage in Weiden hinnehmen, schnell war aber klar, dass der Jahn auch in der vierten Liga eine gute Rolle spielen würde. Vom zehnten bis zum letzten Spieltag war der SSV, mit Ausnahme einer Woche, Tabellenführer. Sank der Zuschauer-Schnitt in der Landesliga bis auf 700, lockte der Erfolg zu den Bayernliga-Spitzenspielen auch wieder mehr Fans ins Jahnstadion, jeweils 2700 gegen Weiden (2:1) und Stegaurach (4:1), über 4000 gegen Hof (3:1). Am 13. Mai 2000 stand der Jahn mit elf Punkten Vorsprung auf die SpVgg Stegaurach als souveräner BayernligaMeister fest. Die Saison war damit aber noch lange nicht gelaufen! Um in die neu geschaffene zweigleisige Regionalliga aufzusteigen, mussten noch vier Spiele bestritten und siegreich gestaltet werden! Erster Kontrahent war dabei der SV Sandhausen, Meister der Oberliga Baden-Württemberg. Beim Hinspiel am 27. Mai auf dem Hardtwald sahen die 2500 Zuschauer ein besseres Jahn-Team, das trotz zweimaliger Führung am Ende mit 2:3 unterlag. Das Rückspiel in Regensburg am Himmelfahrtstag 2000 musste also mit zwei Toren Differenz gewonnen werden! Vor 8000 Fans führte die Jahnelf bald mit 3:0, als die Kräfte schwanden kam der Gegner aber auf 2:3 heran und drohte das Spiel zu drehen. Da traf Libero Dr. Bernd Meyer in der stärksten Phase der Gäste 124


per Kopf zum alles entscheidenden 4:2. Das Jahnstadion bebte, die Aufstiegshoffnung war weiter am Leben. In der entscheidenden Runde wartete der Regionalliga-14. FSV Frankfurt auf die Jahn-Kicker. Überraschenderweise gelang bereits im Hinspiel am Bornheimer Hang ein 3:2-Sieg, der für das Rückspiel am Pfingstmontag beste Voraussetzungen schuf. 10000 erwartungsfrohe Zuschauer sahen im Jahnstadion eine sehr einseitige Partie, in der Karsten Wettbergs Team mit 3:1 die Oberhand behielt – der SSV Jahn war als einziger Amateurverein Deutschlands in die neue Regionalliga aufgestiegen. Diese Mannschaft feierte die erste Bayernliga-Meisterschaft nach 25 Jahren und den Regionalliga-Aufstieg: Branoslav Arsenovic, Florian Ermler (Tor), Roland Brunner, Christian Dullinger, Dr. Bernd Meyer, Helmut Paulus, Armin Peter, Thomas Rösl, Markus Rosenwirth, Christian Weindl (Abwehr), Michael Fersch, Alexander Ferschke, Ulrich Göser, Josef Mores, Frank Peuker, Frank Reichelt, Predrag Sarac, Dr. Ralf Weidhaus (Mittelfeld), Matthias Brand, Andreas Eiler, Torsten Holm, Ralf Huber und Jürgen Schmieder (Sturm). Für die dritte (Halb-)Profiliga mussten nicht nur die Mannschaft verstärkt und im Stadion Umbauten durchgeführt werden, sondern auch im administrativen Bereich hielten die Verantwortlichen Veränderungen für nötig. So entschloss man sich bereits im Mai 2000, die Fußball-Abteilung aus dem Hauptverein herauszulösen und gründete den „neuen“ SSV Jahn 2000 Regensburg. Mit dem Ziel Klassenerhalt ging die Jahnelf – als wesentlichste Verstärkungen sollten sich später Harald „Harry“ Gfreiter (VfR Mannheim), Youssef Mokhtari (FSV Frankfurt), Mario Stieglmair (DSV Leoben), Andras Tölcseres (1.FC Saarbrücken) und Tobias Zellner (Carlisle/GB) erweisen – am 29. Juli in die Regionalliga-Spielzeit 2000/01. Einem 1:1 zu Hause gegen Schweinfurt 05 und der 0:5-„Klatsche“ im Auswärtsdebüt beim VfR Aalen folgten einige sehr starke Heimspiele, wie das 3:0 gegen die Sportfreunde Siegen, die 3:1-Sensation über ZweitligaAbsteiger KSC vor 8000 Zuschauern oder der 6:1-Triumph gegen Bayern Münchens Amateure. Diese Erfolge glichen die oft schwachen Auswärtsspiele aus und so stand der Jahn, von vielen als „Absteiger Nummer eins“ gehandelt, nach der Vorrunde auf einem hervorragenden siebten Platz. Leider konnte diese Platzierung nach der Winterpause nicht gehalten werden. Dies lag wohl vor allem daran, dass Leistungsträger wie Frank Peuker und Kapitän Michael Fersch, als etatmäßiger Defensivspieler bester 125


Regionalliga-Torschütze der Vorrunde, verletzungsbedingt ausfielen und nicht adäquat ersetzt werden konnten. So geriet der Jahn letztlich doch in Abstiegsgefahr, konnte sich aber im entscheidenden Moment noch einmal aufbäumen: nach dem 3:2-Sieg gegen den VfR Mannheim stand bereits zwei Spieltage vor Saisonende der Klassenerhalt fest! Jahn-Trainer Karsten Wettberg half dies nicht mehr! War der Vertrag mit ihm wenige Monate zuvor noch verlängert worden, so hielt die Mehrheit der Vorstandschaft um Präsident Dr. Richard Seidl nun seine Zeit für abgelaufen. Um den Verein und sich selbst vor den Folgen einer Zerreißprobe zu bewahren, reichte der 59jährige Wettberg im Juni 2001 seinen Rücktritt ein, mit ihm nahm auch Abteilungsleiter Gerd Aumer den Hut! Als Nachfolger konnte Günter Sebert, ehemaliger Bundesliga-Profi und -Trainer, gewonnen werden, der zusammen mit seinem „Co“ Jürgen Press und einer ambitionierten Mannschaft – so wurde unter anderem der ehemalige Bundesliga-Torhüter Uwe Gospodarek verpflichtet – in der Regionalliga-Saison 2001/02 deutlich vernehmbar an das Tor zur 2. Bundesliga klopfte. Wenn man am Ende auch um einen Punkt am Aufstieg scheiterte, so gelang den Verantwortlichen im Mai 2002 dennoch ein großer Wurf für den Regensburger Fußball: mit Beginn der Spielzeit 2002/03 verschmolzen der SSV Jahn 2000 und die SG Post/Süd. Durch die Aufnahme des Lokalrivalen war man nun auch mit einem Bayernliga-, einem Bezirksliga- und 20 hoffnungsvollen Nachwuchsteams bestückt und schien für die Zukunft zumindest sportlich bestens gerüstet! Und der wiederum „neue“ SSV Jahn 2000 führte sich sportlich gleich hervorragend ein, Trainer Günter Sebert und seine Mannschaft mit den Torhütern Uwe Gospodarek (34 Einsätze) und Florian Ermler (2), den Defensivspielern Mario Stieglmair (36), Kapitän Carsten Keuler (35), Markus Knackmuß (34), Stefan Binder, Stephan Hanke (beide 33), Sven Teichmann (27), Oliver Schmidt (18) und Markus Weinzierl (5), den Mittelfeldakteuren Armando Zani (36), Harry Gfreiter (34), Ramazan Yildirim (20), Tobias Zellner (17), Peter Peschel (12), Werner Heintzen (4), Markus Segerer (3) und Dominik Schmitt (1) sowie den Angreifern Andras Tölcseres (35), Vlado Papic (34), Josef Tuma (23), Mustafa Turgut (12), Thomas Glas (9) und David Kruppa (1) stiegen nach einer begeisternden Saison 2002/03 zusammen mit der SpVgg Unterhaching in die Zweite Bundesliga auf! Nach dem hart umkämpften 1:0-Heimsieg vor über 11000 Zuschauern am 17. Mai 2003 gegen den FC Augsburg war der 126


schärfste Verfolger abgeschüttelt, eine Woche später machten die RotWeißen im Saarbrücker Ludwigsparkstadion alles klar, der 2:1-Erfolg bedeutete die Zweitliga-Rückkehr nach 26 Jahren. Nur das bessere Torverhältnis entschied das Meisterrennen am Ende zugunsten Unterhachings, 14 Punkte betrug dagegen der Vorsprung auf den Drittplatzierten FC Augsburg. Erstmals seit Zweitliga-Zeiten hatten im Schnitt auch wieder über 5000 Zuschauer die Heimspiele der JahnFußballer besucht. Doch die Aufstiegseuphorie hatte leider schon bei der Meisterfeier am 31. Mai so manchen Dämpfer erlebt. Erst wurde der Vertrag mit Erfolgstrainer Sebert aus fragwürdigen Gründen nicht verlängert, dann zeichnete sich ab, dass ein Großteil der Leistungsträger vom Präsidium nicht gehalten werden sollte. Keeper Uwe Gospodarek, Stephan Hanke, Vlado Papic, Peter Peschel, Sven Teichmann, Mustafa Turgut, Ramazan Yildirim, um nur die Wichtigsten zu nennen, ließ man ziehen, so als ob niemand der „Aufstiegshelden“ übrig bleiben sollte…

Ein seltenes Bild: die Jahn-Fußballer Bob Bolfrey (oben), Thomas Meiler – heute beliebter Sportreporter des Bayerischen Fernsehens – und Thomas Zimmermann (unten rechts) als „Modells“ einer Modeschau, in deren Rahmen Landesligist SSV Jahn im September 1996 eine neue „Fankollektion“ vorstellte.

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Jetzt geht`s richtig los! Jahn-Trainer Karsten Wettberg mit den Neuzugängen zur Winterpause der LandesligaSaison 98/99 (von links) Velibor Karalic, Dr. Bernd Meyer, später Teamarzt, und Christian Weindl.

Nur im Bild haben die Jahn-Spieler Torsten Holm und Markus Rosenwirth das Nachsehen, am 12. Juni 2000 siegten die Rot-Weißen 3:1 gegen den FSV Frankfurt und stiegen in die Regionalliga auf. 128


Am 9. September 2000 musste sich Zweitliga-Absteiger KSC vor 8000 Zuschauern mit 1:3 geschlagen geben. Das Bild zeigt Jahn-Libero Mario Stieglmair in Aktion.

Andras Tölcseres bejubelt seinen Treffer gegen den FC Augsburg am 17. Mai 2003. Im Hintergrund der schwäbische Fanblock unter den 11000 Zuschauern und Reporter Klaus Schlegl (einige Jahre auch „Macher“ der Stadionzeitung „Heute im Stadion“), der den historischen Moment festhält. 129


Der vorentscheidende 1:0-Regionalligaerfolg über Aufsteiger FC Augsburg am 17. Mai 2003 war hart umkämpft – nur selten gelangen Entlastungsangriffe wie hier von Josef Tuma und Mario Stieglmair.

Beobachtet von Fernsehen, Spielern, Teammanager Klaus Sturm und Mannschaftsarzt Dr. Ludwig Hecht (von links) bereitet sich Jahn-Coach Günter Sebert auf die „Welle“ vor. Obwohl der Himmel weinte, ließen sich der SSV Jahn 2000 und seine Fans am 31. Mai 2003 vor dem Alten Rathaus die Jubelstimmung nicht vermiesen. Erstmals seit 28 Jahren feierte Regensburg einen Zweitliga-Aufstieg! 130


Tr채ume,Tr채nen und Triumphe 100 JAHRE JAHN-FUSSBALL

Der Jahn-Familie.

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ANHANG Abschlusstabellen der Jahn-Fußballer seit 1945 2° Bayernliga 1948/49 Spielertrainer: Josef „Sepp“ Eisenschenk

2° Bayernliga 1945/46 (Gründungssaison) Trainer: Otto Blau Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Verein 1.FC Bamberg Jahn Regensburg Wacker München VfR Schweinfurt Bajuwaren München Neumeyer Nürnberg Kickers Würzburg VfB Ingolstadt-Ringsee Eintracht Nürnberg

Spiele Tordiff. +37 16 +19 16 +29 16 - 3 16 - 1 16 - 12 16 - 11 16 - 22 16 16 - 34

Pl. Verein 1. Jahn Regensburg 2. SpVgg Fürth (A) 3. FC Lichtenfels 4. 1.FC Bamberg 5. FC Bayern Hof 6. Wacker München (A) 7. TSV Straubing 8. MTV Ingolstadt 9. SpVgg Weiden 10. FC Haidhof 11. SpVgg Landshut (N) 12. FC Röthenbach 13. VfB Ingolstadt-Ringsee 14. Bayern Kitzingen 15. FSV Gostenhof (N) 16. Regensburger Turnerschaft

Punkte 27: 5 24: 8 23: 9 14:18 12:20 12:20 11:21 10:22 10:22

2° Bayernliga Süd 1946/47 Trainer: Karl Eckl Pl. Verein 1. Wacker München 2. ASV Rosenheim (N) 3. MTV Ingolstadt (N) 4. Jahn Regensburg 5. VfB Ingolstadt-Ringsee 6. TSV Straubing 7. Kickers Passau (N) 8. TSG Augsburg (N) 9. FC Haidhof (N) 10. TSV Göggingen (N) 11. Bajuwaren München

Spiele Tordiff. +45 20 +32 20 +38 20 +33 20 +7 20 0 20 - 12 20 - 16 20 - 27 20 - 39 20 - 61 20

Punkte 34: 6 29:11 28:12 28:12 22:18 19:21 18:22 14:26 12:28 12:28 4:36

Spiele Tordiff. +66 24 +64 24 +27 24 +24 24 +16 24 +7 24 - 6 24 - 30 24 - 7 24 - 15 24 - 44 24 - 33 24 - 69 24

Punkte 52: 8 50:10 41:19 38:22 35:25 35:25 30:30 28:32 26:34 26:34 25:35 25:35 24:36 18:42 17:43 10:50

Aufstiegsrunde 1949, Gruppe 1 Pl. Verein Spiele Tordiff. 6 +22 1. Jahn Regensburg 6 +2 2. VfL Neckarau 6 +2 3. Hessen Kassel - 26 6 4. SG Untertürkheim

Punkte 10: 2 7: 5 7: 5 0:12

1° Oberliga Süd 1949/50 Trainer: Franz Strehle

2° Bayernliga Süd 1947/48 Trainer: Hans „Bumbas“ Schmidt Pl. Verein 1. BC Augsburg (A) 2. Jahn Regensburg 3. TS Regensburg (N) 4. MTV Ingolstadt 5. FC Haidhof 6. VfB Ingolstadt-Ringsee 7. TSV Straubing 8. SC München (N) 9. ASV Rosenheim 10. Kickers Passau 11. Viktoria Augsburg (N) 12. TSG Augsburg 13. TSV Dingolfing (N)

Spiele Tordiff. +63 30 +94 30 +43 30 +18 30 +24 30 +11 30 - 13 30 - 10 30 - 18 30 - 22 30 - 23 30 - 25 30 - 20 30 - 42 30 - 38 30 - 42 30

Pl. Verein 1. SpVgg Fürth (N) 2. VfB Stuttgart 3. Kickers Offenbach 4. VfR Mannheim (DM) 5. FSV Frankfurt 6. Waldhof Mannheim 7. VfB Mühlburg 8. 1.FC Nürnberg 9. TSV 1860 München 10. Schwaben Augsburg 11. BC Augsburg 12. FC Schweinfurt 05 13. FC Bayern München 14. Eintracht Frankfurt 15. Jahn Regensburg (N) 16. Kickers Stuttgart

Punkte 40: 8 39: 9 36:12 31:17 29:19 25:23 22:26 20:28 19:29 17:31 16:32 9:39 9:39

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Spiele Tordiff. +38 30 +11 30 +14 30 +16 30 +7 30 - 2 30 +2 30 +12 30 +4 30 - 21 30 - 24 30 0 30 - 14 30 - 7 30 - 17 30 - 19 30

Punkte 43:17 38:22 37:23 34:26 34:26 33:27 32:28 31:29 31:29 26:34 26:34 25:35 25:35 24:36 22:38 19:41


2° 2. Liga Süd 1950/51 (Gründungssaison) Trainer: Hans „Urbel“ Kraus, Georg Schuller Pl. Verein 1. Kickers Stuttgart (A) 2. Viktoria Aschaffenburg 3. Jahn Regensburg (A) 4. Hessen Kassel 5. ASV Cham 6. 1.FC Pforzheim 7. TSV Straubing 8. FC Bayern Hof 9. SV Wiesbaden 10. TSG Ulm 46 11. ASV Durlach 12. 1.FC Bamberg 13. Wacker München 14. Freiburger FC 15. SG Arheilgen 16. Union Böckingen 17. VfL Konstanz 18. SV Tübingen

Spiele Tordiff. +68 34 +27 34 +20 34 +23 34 +19 34 +14 34 +17 34 +6 34 +20 34 +1 34 +13 34 +2 34 - 3 34 - 15 34 - 42 34 - 30 34 - 56 34 - 84 34

4. FC Bayern Hof 5. Schwaben Augsburg (A) 6. Freiburger FC 7. ASV Durlach 8. Reutlingen 05 9. SV Wiesbaden 10. Karlsruher FV (N) 11. TSV Straubing 12. Darmstadt 98 13. ASV Cham 14. FC Singen 04 15. 1.FC Pforzheim 16. Union Böckingen (N) 17. ASV Freudenheim 18. VfL Neckarau (A)

Punkte 52:16 43:25 40:28 40:28 39:29 39:29 38:30 38:30 37:31 36:32 35:33 35:33 34:34 31:37 27:41 22:46 19:49 7:61

Spiele Tordiff. +34 34 +53 34 +16 34 +31 34 +11 34 - 6 34 +17 34 +13 34 +7 34 +11 34 - 2 34 34 - 7 - 11 34 - 14 34 - 9 34 - 32 34 - 39 34 - 63 34

Verein Jahn Regensburg Hessen Kassel 1.FC Bamberg

Spiele Tordiff. 34 +43 34 +15 34 +7

39:29 37:31 37:31 37:31 35:33 35:33 33:35 33:35 33:35 30:38 30:38 29:39 28:40 26:42 20:48

Pl. Verein Spiele Tordiff. Punkte 43:17 +25 30 1. VfB Stuttgart 42:18 +39 30 2. Eintracht Frankfurt 41:19 +32 30 3. Kickers Offenbach 38:22 +27 30 4. 1.FC Nürnberg 35:25 +8 30 5. Karlsruher SC 33:27 - 6 30 6. Jahn Regensburg (N) 30:30 +4 30 7. FSV Frankfurt 28:32 +3 30 8. FC Schweinfurt 05 28:32 - 4 30 9. FC Bayern München 27:33 - 9 30 10. VfR Mannheim 26:34 - 12 30 11. SpVgg Fürth 25:35 - 14 30 12. BC Augsburg 23:37 - 20 30 13. Hessen Kassel (N) 21:39 - 16 30 14. Kickers Stuttgart 21:39 - 19 30 15. Waldhof Mannheim 19:41 - 38 30 16. Viktoria Aschaffenburg Qualifikation für „Totorunde“ mit Alemannia Berlin, Eintracht Braunschweig, Bayer Leverkusen und 1.FC Saarbrücken

Punkte 49:19 47:21 43:25 42:26 39:29 38:30 37:31 37:31 36:32 35:33 35:33 33:35 32:36 28:40 27:41 22:46 18:50 14:54

1° Oberliga Süd 1954/55 Trainer: Josef „Pepi“ Uridil Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

2° 2. Liga Süd 1952/53 Trainer: Franz „Bimbo“ Binder Pl. 1. 2. 3.

+16 +15 +16 - 3 +13 +2 +15 - 1 - 14 - 11 - 15 - 12 - 19 - 37 - 30

1° Oberliga Süd 1953/54 Trainer: Franz „Bimbo“ Binder

2° 2. Liga Süd 1951/52 Trainer: Georg Schuller, Franz „Bimbo“ Binder Pl. Verein 1. TSG Ulm 46 2. BC Augsburg (A) 3. Hessen Kassel 4. 1.FC Pforzheim 5. ASV Durlach 6. TSV Straubing 7. FC Bayern Hof 8. Jahn Regensburg 9. SV Wiesbaden 10. Darmstadt 98 (A) 11. Reutlingen 05 (A) 12. 1.FC Bamberg 13. ASV Cham 14. Freiburger FC 15. FC Singen 04 (A) 16. ASV Freudenheim (N) 17. Wacker München 18. VfR Aalen (N)

34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34

Punkte 46:22 44:24 40:28

146

Verein Kickers Offenbach Reutlingen 05 (N) FC Schweinfurt 05 Eintracht Frankfurt Karlsruher SC FSV Frankfurt BC Augsburg Schwaben Augsburg (N) 1.FC Nürnberg

Spiele Tordiff. +25 30 +39 30 +32 30 +27 30 +8 30 - 6 30 +4 30 +3 30 - 4 30

Punkte 43:17 42:18 41:19 38:22 35:25 33:27 30:30 28:32 28:32


10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

VfR Mannheim SpVgg Fürth Kickers Stuttgart VfB Stuttgart (DP) Jahn Regensburg Hessen Kassel FC Bayern München

30 30 30 30 30 30 30

-

9 12 14 20 16 19 38

1° Oberliga Süd 1957/58 Trainer: Bela Sarosi

27:33 26:34 25:35 23:37 21:39 21:39 19:41

Pl. Verein 1. Karlsruher SC 2. 1.FC Nürnberg 3. Eintracht Frankfurt 4. SpVgg Fürth 5. Kickers Offenbach 6. TSV 1860 München (N) 7. FC Bayern München (DP) 8. FC Schweinfurt 05 9. VfB Stuttgart 10. VfR Mannheim 11. Viktoria Aschaffenburg 12. BC Augsburg 13. FSV Frankfurt 14. Reutlingen 05 (N) 15. Jahn Regensburg 16. Kickers Stuttgart

1° Oberliga Süd 1955/56 Trainer: Josef „Pepi“ Uridil Pl. Verein Spiele Tordiff. +25 30 1. Karlsruher SC (DP) +23 30 2. VfB Stuttgart +28 30 3. VfR Mannheim +15 30 4. Kickers Offenbach +16 30 5. Viktoria Aschaffenburg (N) +7 30 6. Eintracht Frankfurt +1 30 7. 1.FC Nürnberg 0 30 8. FC Schweinfurt 05 +8 30 9. FSV Frankfurt - 10 30 10. Jahn Regensburg - 5 30 11. BC Augsburg - 14 30 12. Schwaben Augsburg - 21 30 13. SpVgg Fürth - 10 30 14. Kickers Stuttgart - 32 30 15. Reutlingen 05 - 31 30 16. TSV 1860 München (N) Qualifikation für „Totorunde“ mit BSV 92 Berlin, Ludwigshafen, Preußen Münster und VfR Neumünster

Punkte 41:19 38:22 36:24 36:24 35:25 31:29 31:29 30:30 29:31 28:32 26:34 26:34 26:34 24:36 24:36 19:41 Phönix

Spiele Tordiff. +25 30 +23 30 +28 30 +15 30 +16 30 +7 30 +1 30 0 30 +8 30 - 10 30 - 5 30 - 14 30 - 21 30 - 10 30 - 32 30 - 31 30

Punkte 42:18 41:19 39:21 39:21 37:23 36:24 30:30 29:31 28:32 27:33 26:34 26:34 25:35 23:37 17:43 15:45

2° 2. Liga Süd 1958/59 Trainer: Georg Bayerer Pl. Verein 1. Kickers Stuttgart (A) 2. FC Bayern Hof 3. Freiburger FC 4. VfL Neustadt/Aisch 5. Hessen Kassel 6. FC Hanau 93 7. Jahn Regensburg (A) 8. SpVgg Neu-Isenburg 9. Amicitia Viernheim 10. TSV Straubing 11. 1.FC Bamberg (N) 12. SV Wiesbaden 13. 1.FC Pforzheim 14. Darmstadt 98 15. VfB Helmbrechts 16. ASV Cham 17. Borussia Fulda 18. VfB Friedberg (N)

1° Oberliga Süd 1956/57 Trainer: Josef „Pepi“ Uridil Pl. Verein 1. 1.FC Nürnberg 2. Kickers Offenbach 3. Karlsruher SC (DP) 4. VfB Stuttgart 5. Eintracht Frankfurt 6. SpVgg Fürth 7. VfR Mannheim 8. Viktoria Aschaffenburg 9. Jahn Regensburg 10. FC Bayern München (N) 11. FSV Frankfurt 12. FC Schweinfurt 05 13. BC Augsburg 14. Kickers Stuttgart 15. Schwaben Augsburg 16. Freiburger FC (N)

Spiele Tordiff. +22 30 +29 30 +26 30 +21 30 +23 30 +2 30 +10 30 +3 30 +9 30 - 14 30 - 3 30 - 21 30 - 13 30 - 14 30 - 50 30 - 30 30

Punkte 41:19 38:22 36:24 36:24 35:25 31:29 31:29 30:30 29:31 28:32 26:34 26:34 26:34 24:36 24:36 19:41

Spiele Tordiff. +44 34 +31 34 +25 34 +14 34 +12 34 +10 34 - 1 34 +1 34 - 7 34 - 7 34 - 11 34 +5 34 - 9 34 - 19 34 - 12 34 - 9 34 - 26 34 - 41 34

Punkte 49:19 46:22 42:26 39:29 39:29 38:30 37:31 34:34 33:35 33:35 32:36 31:37 30:38 30:38 29:39 28:40 24:44 18:50

2° 2. Liga Süd 1959/60 Trainer: Georg Bayerer Pl. 1. 2. 3. 4. 5.

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Verein Waldhof Mannheim (A) Jahn Regensburg SV Wiesbaden VfB Helmbrechts SpVgg Bayreuth (N)

Spiele Tordiff. +28 34 +27 34 +30 34 +13 34 34 +20

Punkte 45:23 44:24 44:24 42:26 40:28


6. BC Augsburg (A) 7. Hessen Kassel 8. TSV Straubing 9. 1.FC Pforzheim 10. Darmstadt 98 11. Freiburger FC 12. VfL Neustadt/Aisch 13. Amicitia Viernheim 14. FC Singen 04 (N) 15. ASV Cham 16. SpVgg Neu-Isenburg 17. FC Hanau 93 18. 1.FC Bamberg

34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34

+21 - 4 - 18 - 12 - 15 +1 - 5 - 20 0 - 8 - 12 - 16 - 30

1° Oberliga Süd 1960/61 Trainer: Georg Bayerer, Karl Duspekt Pl. Verein 1. 1.FC Nürnberg 2. Eintracht Frankfurt 3. Karlsruher SC 4. Kickers Offenbach 5. Reutlingen 05 6. TSV 1860 München 7. VfB Stuttgart 8. FC Bayern München 9. VfR Mannheim 10. FC Bayern Hof 11. SpVgg Fürth 12. FSV Frankfurt 13. Waldhof Mannheim (N) 14. FC Schweinfurt 05 15. TSG Ulm 46 16. Jahn Regensburg (N)

Spiele Tordiff. +66 30 +40 30 +24 30 +11 30 +10 30 - 5 30 +4 30 +3 30 +2 30 - 19 30 - 7 30 - 14 30 - 9 30 - 12 30 - 14 30 - 80 30

2° 2. Liga Süd 1961/62 Trainer: Werner Voigt Pl. Verein 1. Hessen Kassel 2. TSG Ulm 46 (A) 3. 1.FC Pforzheim 4. FC Hanau 93 (N) 5. Borussia Fulda 6. Freiburger FC 7. SpVgg Neu-Isenburg 8. Viktoria Aschaffenburg 9. FC Singen 04 10. 1.FC Haßfurt (N) 11. VfL Neustadt/Aisch 12. VfB Helmbrechts 13. Amicitia Viernheim

Spiele Tordiff. +56 34 +36 34 +39 34 +8 34 +13 34 +18 34 +7 34 +1 34 - 4 34 - 1 34 - 5 34 - 9 34 - 12 34

14. 15. 16. 17. 18.

37:31 35:33 35:33 32:36 32:36 31:37 31:37 30:38 28:40 28:40 27:41 26:42 25:43

Kickers Stuttgart Jahn Regensburg (A) SV Wiesbaden SpVgg Bayreuth ASV Cham

1 18 15 53 52

28:40 28:40 28:40 19:49 14:54

Spiele Tordiff. +17 34 +28 34 +21 34 +23 34 +30 34 +14 34 +14 34 0 34 - 1 34 - 4 34 - 6 34 - 5 34 - 28 34 - 16 34 0 34 - 21 34 - 28 34 - 38 34

Punkte 45:23 41:27 41:27 40:28 39:29 38:30 38:30 36:32 36:32 35:33 34:34 30:38 30:38 29:39 28:40 28:40 23:45 21:47

34 34 34 34 34

-

2° 2. Liga Süd 1962/63 Trainer: Walter Herzog Pl. Verein 1. FSV Frankfurt (A) 2. ESV Ingolstadt (N) 3. Waldhof Mannheim 4. 1.FC Pforzheim 5. Freiburger FC 6. Kickers Stuttgart 7. Amicitia Viernheim 8. SpVgg Neu-Isenburg 9. Borussia Fulda 10. Darmstadt 98 (N) 11. VfB Helmbrechts 12. VfL Neustadt/Aisch 13. Jahn Regensburg 14. 1.FC Haßfurt 15. Viktoria Aschaffenburg 16. FC Singen 04 17. FC Hanau 93 18. VfR Heilbronn (N)

Punkte 48:12 41:19 38:22 36:24 32:28 32:28 30:30 30:30 29:31 27:33 26:34 26:34 25:35 25:35 24:36 11:49

3° Bayernliga 1963/64 (Gründungssaison) Trainer: Hans Simon Pl. Verein Spiele Tordiff. Punkte 49:19 +34 34 1. Wacker München 44:24 +17 34 2. Jahn Regensburg (A) 42:26 +39 34 3. 1.FC Haßfurt (A) 41:27 +39 34 4. VfB Helmbrechts (A) 39:29 +19 34 5. SpVgg Bayreuth 38:30 +9 34 6. VfL Neustadt/Aisch (A) 36:32 +5 34 7. ASV Zirndorf 36:32 +1 34 8. 1.FC Lichtenfels 35:33 - 5 34 9. 1.FC Schwandorf 33:35 +2 34 10. Helios München 32:36 +6 34 11. 1.FC Bamberg 32:36 - 14 34 12. Kickers Würzburg 29:39 - 9 34 13. SpVgg Büchenbach 29:39 - 10 34 14. SpVgg Plattling 29:39 - 19 34 15. TSV Straubing 28:40 - 15 34 16. Johannis Nürnberg 23:45 - 37 34 17. BC Augsburg A. 17:51 - 62 34 18. ASV Cham Amateurmeisterschaft: VfB Stuttgart 1:4 (in Ingolstadt)

Punkte 52:16 50:18 48:20 40:28 39:29 37:31 37:31 36:32 34:34 33:35 30:38 30:38 29:39

148


3° Bayernliga 1964/65 Trainer: Hans Simon, Georg Gehring Pl. Verein 1. SpVgg Weiden (N) 2. BC Augsburg (A) 3. SpVgg Bayreuth 4. Kickers Würzburg 5. TSV Straubing 6. Helios München 7. VfB Helmbrechts 8. 1.FC Lichtenfels 9. 1.FC Bamberg 10. 1.FC Haßfurt 11. 1.FC Schwandorf 12. ASV Zirndorf 13. FV Würzburg 04 (N) 14. SpVgg Büchenbach 15. SpVgg Plattling 16. VfL Neustadt/Aisch 17. Jahn Regensburg 18. TSG Augsburg (N)

Spiele Tordiff. +27 34 +43 34 +33 34 +22 34 +16 34 +13 34 +6 34 +18 34 - 11 34 - 2 34 - 9 34 - 12 34 - 9 34 - 5 34 - 23 34 - 30 34 - 37 34 - 46 34

4. Wacker München 5. 1.FC Nürnberg A. 6. 1.FC Haßfurt 7. SpVgg Büchenbach 8. SpVgg Bayreuth 9. TSV Straubing 10. Helios München 11. 1.FC Lichtenfels 12. Kickers Würzburg 13. 1.FC Schwandorf 14. VfB Helmbrechts 15. 1.FC Bamberg 16. MTV Ingolstadt (N) 17. SpVgg Kaufbeuren 18. SpVgg Hof (N) 19. SpVgg Plattling

Punkte 48:20 47:21 44:24 39:29 38:30 38:30 38:30 34:34 34:34 32:36 32:36 32:36 31:37 29:39 28:40 24:44 22:46 22:46

Spiele Tordiff. +57 34 +14 34 +11 34 +16 34 +7 34 +21 34 +24 34 +10 34 - 1 34 - 9 34 +2 34 34 - 32 - 12 34 - 22 34 - 17 34 - 21 34 - 17 34 - 31 34

Pl. Verein 1. FC Bayern Hof 2. Kickers Offenbach 3. Reutlingen 05 4. Kickers Stuttgart 5. FC Schweinfurt 05 6. VfR Mannheim 7. SpVgg Fürth 8. Hessen Kassel 9. Freiburger FC 10. FC Villingen 08 11. Opel Rüsselsheim 12. Waldhof Mannheim 13. Schwaben Augsburg 14. Darmstadt 98 15. Jahn Regensburg (N) 16. FSV Frankfurt 17. TSG Backnang (N) 18. SV Wiesbaden (N)

Punkte 51:17 41:27 41:27 39:29 38:30 37:31 36:32 35:33 35:33 31:37 30:38 30:38 29:39 29:39 29:39 29:39 26:42 26:42

Verein Jahn Regensburg (N) ESV Ingolstadt (A) SpVgg Weiden (A)

Spiele Tordiff. 36 +38 36 +39 36 +23

43:29 41:31 41:31 41:31 39:33 36:36 36:36 34:38 34:38 33:39 33:39 32:40 26:46 26:46 23:49 14:58

Spiele Tordiff. +49 34 +48 34 +38 34 +26 34 +7 34 +20 34 +9 34 +1 34 +1 34 - 2 34 - 1 34 - 7 34 - 7 34 - 26 34 - 40 34 - 24 34 - 49 34 - 41 34

Punkte 54:14 53:15 45:23 44:24 41:27 38:30 38:30 37:31 36:32 35:33 31:37 30:38 28:40 24:44 22:46 20:48 18:50 18:50

2° Regionalliga Süd 1968/69 Trainer: Alfred „Aki“ Schmidt Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

3° Bayernliga 1966/67 Trainer: Franz „Bimbo“ Binder Pl. 1. 2. 3.

+27 +26 +20 +9 +10 +1 - 2 - 3 - 7 - 4 - 7 - 8 - 23 - 30 - 48 - 63

2° Regionalliga Süd 1967/68 Trainer: Franz „Bimbo“ Binder

4° Landesliga Mitte 1965/66 Trainer: Hans Schmitz, Franz „Bimbo“ Binder Pl. Verein 1. Jahn Regensburg (A) 2. 1.FC Passau 3. SpVgg Landshut 4. TuS Rosenberg 5. FC Stein 6. FC Dingolfing 7. ESV Nürnberg-West/Fürth 8. FC Sturm Hauzenberg (N) 9. ASV Cham 10. SpVgg Erlangen 11. SV Saal 12. TV Erlangen (N) 13. 1.FC Amberg 14. Johannis Nürnberg 15. TuSpO Roßtal (N) 16. TV Wackersdorf 17. 1.FC Hersbruck 18. FC Schwarzenfeld (N)

36 36 36 36 36 36 36 36 36 36 36 36 36 36 36 36

Punkte 51:21 49:23 48:24

149

Verein Karlsruher SC (A) Freiburger FC FC Bayern Hof Kickers Stuttgart Jahn Regensburg FC Schweinfurt 05 SpVgg Fürth Darmstadt 98

Spiele Tordiff. +30 34 +25 34 +23 34 +23 34 +16 34 +13 34 +1 34 +5 34

Punkte 43:25 43:25 42:26 42:26 37:31 36:32 36:32 35:33


9. Reutlingen 05 10. Hessen Kassel 11. Waldhof Mannheim 12. ESV Ingolstadt (N) 13. FC Villingen 08 14. VfR Mannheim 15. Opel Rüsselsheim 16. VfL Neckarau (N) 17. Schwaben Augsburg 18. Rot-Weiß Frankfurt (N)

34 34 34 34 34 34 34 34 34 34

- 9 +8 - 8 - 10 - 9 - 3 - 14 - 31 - 11 - 50

2° Regionalliga Süd 1969/70 Trainer: Alfred „Aki“ Schmidt Pl. Verein 1. Kickers Offenbach (A) 2. Karlsruher SC 3. 1.FC Nürnberg (A) 4. FC Bayern Hof 5. FC Schweinfurt 05 6. Freiburger FC 7. Hessen Kassel 8. SpVgg Fürth 9. FC Villingen 08 10. Jahn Regensburg 11. Reutlingen 05 12. Kickers Stuttgart 13. Opel Rüsselsheim 14. VfR Heilbronn (N) 15. VfR Mannheim 16. SpVgg Bayreuth (N) 17. ESV Ingolstadt 18. Darmstadt 98 19. FSV Frankfurt (N) 20. Waldhof Mannheim

Spiele Tordiff. +46 38 +50 38 +35 38 +25 38 +19 38 +15 38 +4 38 - 1 38 +3 38 +2 38 - 5 38 +4 38 0 38 - 7 38 - 13 38 - 22 38 - 22 38 - 39 38 - 45 38 - 49 38

13. 14. 15. 16. 17. 18. 19.

35:33 33:35 33:35 33:35 32:36 31:37 31:37 26:42 25:43 19:49

Spiele Tordiff. +42 36 +19 36 +26 36 +19 36 +1 36 +15 36 +17 36 +11 36 +5 36 - 4 36 - 2 36 - 7 36

36 36 36 36 36 36 36

-

0

8 6 18 20 41 49

34:38 33:39 32:40 31:41 28:44 20:52 18:54

2° Regionalliga Süd 1971/72 Trainer: Heinz Elzner, Georg Wurzer Pl. Verein 1. K.ickers Offenbach (A) 2. FC Bayern Hof 3. TSV 1860 München 4. Hessen Kassel 5. Karlsruher SC 6. Freiburger FC 7. Darmstadt 98 (N) 8. VfR Heilbronn 9. 1.FC Nürnberg 10. Reutlingen 05 11. Kickers Stuttgart 12. FC Schweinfurt 05 13. SpVgg Bayreuth (N) 14. SpVgg Fürth 15. SpVgg Ludwigsburg (N) 16. Jahn Regensburg 17. Opel Rüsselsheim 18. FC Villingen 08 19. ESV Ingolstadt

Punkte 59:17 58:18 57:19 47:29 42:34 40:36 40:36 38:38 37:39 35:41 35:41 33:43 33:43 33:43 33:43 30:46 30:46 30:46 25:51 25:51

Spiele Tordiff. +66 36 +46 36 +28 36 +10 36 +8 36 - 10 36 +5 36 - 4 36 - 13 36 - 12 36 - 16 36 - 6 36 - 12 36 - 11 36 - 14 36 - 16 36 - 22 36 - 10 36 - 17 36

Punkte 57:15 52:20 46:26 40:32 37:35 37:35 36:36 36:36 34:38 33:39 33:39 32:40 32:40 31:41 31:41 31:41 30:42 28:44 28:44

2° Regionalliga Süd 1972/73 Trainer: Gerhard Happ Pl. Verein 1. Darmstadt 98 2. Karlsruher SC 3. TSV 1860 München 4. SpVgg Bayreuth 5. 1.FC Nürnberg 6. VfR Heilbronn 7. Waldhof Mannheim (N) 8. Kickers Stuttgart 9. SpVgg Fürth 10. Hessen Kassel 11. Jahn Regensburg 12. FC Bayern Hof 13. VfR Bürstadt (N) 14. FC Schweinfurt 05 15. Freiburger FC 16. SpVgg Ludwigsburg

2° Regionalliga Süd 1970/71 Trainer: Heinz Elzner Pl. Verein 1. 1.FC Nürnberg 2. Karlsruher SC 3. Hessen Kassel 4. TSV 1860 München (A) 5. Jahn Regensburg 6. FC Schweinfurt 05 7. SpVgg Fürth 8. VfR Heilbronn 9. Freiburger FC 10. Kickers Stuttgart 11. ESV Ingolstadt 12. FC Villingen 08

FC Bayern Hof Opel Rüsselsheim Reutlingen 05 VfR Mannheim SV Göppingen (N) Viktoria Aschaffenburg (N) Wacker München (N)

Punkte 55:17 45:27 43:29 41:31 41:31 40:32 39:33 39:33 37:35 37:35 36:36 35:37

150

Spiele Tordiff. +35 34 +24 34 +29 34 +13 34 +9 34 +16 34 +16 34 +9 34 - 2 34 +1 34 0 34 +7 34 - 8 34 - 18 34 - 25 34 - 9 34

Punkte 46:22 45:23 42:26 42:26 41:27 40:28 39:29 35:33 35:33 33:35 33:35 31:37 31:37 31:37 29:39 28:40


17. Reutlingen 05 18. Wacker München (N)

34 34

- 43 - 54

2° 2. Bundesliga Süd 1975/76 Trainer: Alfred „Aki“ Schmidt, Helmut Richert

20:48 11:57

Pl. Verein 1. 1.FC Saarbrücken 2. 1.FC Nürnberg 3. FC 08 Homburg 4. TSV 1860 München 5. SpVgg Bayreuth 6. Röchling Völklingen 7. Darmstadt 98 8. Waldhof Mannheim 9. FC Bayern Hof 10. SpVgg Fürth 11. VfB Stuttgart (A) 12. FSV Mainz 05 13. FSV Frankfurt (N) 14. FK Pirmasens 15. FC Augsburg 16. Kickers Stuttgart 17. Jahn Regensburg (N) 18. FC Schweinfurt 05 19. Eintr. Bad Kreuznach (N) 20. Reutlingen 05 (N)

2° Regionalliga Süd 1973/74 Trainer: Bernd Oles, Alfred „Aki“ Schmidt Pl. Verein 1. FC Augsburg (N) 2. 1.FC Nürnberg 3. TSV 1860 München 4. Darmstadt 98 5. SpVgg Bayreuth 6. Kickers Stuttgart 7. Waldhof Mannheim 8. Karlsruher SC 9. FC Bayern Hof 10. SpVgg Fürth 11. FSV Frankfurt (N) 12. VfR Heilbronn 13. VfR Mannheim (N) 14. VfR Bürstadt 15. FC Schweinfurt 05 16. Hessen Kassel 17. Freiburger FC 18. Jahn Regensburg

Spiele Tordiff. +32 34 +21 34 +39 34 +26 34 +10 34 +10 34 +2 34 +2 34 +8 34 +3 34 0 34 - 5 34 - 22 34 - 13 34 - 15 34 - 10 34 - 50 34 - 38 34

Punkte 48:20 44:24 43:25 42:26 37:31 36:32 36:32 36:32 34:34 34:34 34:34 34:34 31:37 29:39 29:39 28:40 20:48 17:51

Spiele Tordiff. +54 34 +47 34 +12 34 +10 34 +10 34 - 3 34 +8 34 0 34 +11 34 +3 34 +1 34 - 8 34 - 5 34 - 8 34 - 28 34 - 19 34 - 48 34 - 37 34

Punkte 57:19 54:22 51:25 47:29 47:29 45:31 43:33 42:34 41:35 37:39 36:40 36:40 35:41 33:43 32:44 32:44 30:46 26:50 23:53 13:63

2° 2. Bundesliga Süd 1976/77 Trainer: Helmut Richert

3° Bayernliga 1974/75 Trainer: Alfred „Aki“ Schmidt Pl. Verein 1. Jahn Regensburg (A) 2. FV Würzburg 04 3. Wacker München 4. ASV Herzogenaurach 5. FC Bayern München A. 6. Kickers Würzburg 7. ATS Kulmbach (N) 8. ASV Neumarkt (N) 9. ESV Ingolstadt 10. SpVgg Büchenbach 11. SC Fürstenfeldbruck 12. 1.FC Passau 13. MTV Ingolstadt 14. FC Memmingen 15. SpVgg Kaufbeuren (N) 16. VfB Coburg 17. SpVgg Weiden 18. 1.FC Bayreuth

Spiele Tordiff. +38 38 +36 38 +31 38 +23 38 +16 38 +7 38 +12 38 +9 38 +4 38 +12 38 +7 38 - 11 38 - 14 38 - 12 38 +1 38 - 13 38 - 26 38 - 22 38 - 34 38 - 64 38

Pl. Verein 1. VfB Stuttgart 2. TSV 1860 München 3. Kickers Offenbach (A) 4. FC 08 Homburg 5. 1.FC Nürnberg 6. Darmstadt 98 7. FSV Frankfurt 8. SpVgg Fürth 9. FC Augsburg 10. Kickers Stuttgart 11. Waldhof Mannheim 12. FC Bayern Hof 13. FV Würzburg 04 (N) 14. SpVgg Bayreuth 15. KSV Baunatal (N) 16. Röchling Völklingen 17. Eintracht Trier (N) 18. FK Pirmasens 19. Jahn Regensburg 20. BSV Schwenningen (N)

Punkte 53:15 51:17 40:28 40:28 38:30 36:32 35:33 35:33 34:34 34:34 32:36 32:36 31:37 30:38 30:38 27:41 19:49 15:53

151

Spiele Tordiff. +64 38 +49 38 +34 38 +28 38 +26 38 +20 38 +7 38 +4 38 - 1 38 +6 38 +13 38 +8 38 - 32 38 - 4 38 - 18 38 - 24 38 - 22 38 - 42 38 - 45 38 - 71 38

Punkte 57:19 56:20 53:23 49:27 49:27 46:30 40:36 40:36 40:36 39:37 37:39 37:39 37:39 34:42 33:43 32:44 28:48 19:57 19:57 15:61


3° Bayernliga 1977/78 Trainer: Gerhard Happ, Tino Valent Pl. Verein 1. 1.FC Haßfurt 2. MTV Ingolstadt (N) 3. ESV Ingolstadt 4. FC Bayern München A. 5. Wacker München 6. ATS Kulmbach 7. TSV Trebgast (N) 8. FC Schweinfurt 05 9. ASV Neumarkt 10. FC Memmingen 11. 1.FC Amberg 12. TSV 1860 Rosenheim 13. SpVgg Büchenbach 14. VfB Neuburg 15. 1.FC Herzogenaurach (N) 16. SpVgg Plattling 17. Jahn Regensburg (A) 18. VfB Coburg

Spiele Tordiff. +40 34 +50 34 +15 34 +6 34 +12 34 +1 34 +3 34 +3 34 - 2 34 - 10 34 0 34 +10 34 - 4 34 - 7 34 - 14 34 - 29 34 - 34 34 - 40 34

4. SpVgg Plattling 5. Jahn Forchheim (N) 6. SpVgg Büchenbach (A) 7. TSV Röttenbach 8. 1.FC Passau 9. SpVgg Landshut (N) 10. Südwest Nürnberg 11. ASV Burglengenfeld 12. SpVgg Deggendorf 13. SC Zwiesel (N) 14. TSV Altenfurt 15. 1.FC Schwandorf 16. TuS Rosenberg 17. SpVgg Vohenstrauß 18. SV Weiden (N)

Punkte 52:16 51:17 44:24 39:29 36:32 36:32 35:33 34:34 33:35 33:35 32:36 31:37 30:38 30:38 30:38 24:44 24:44 18:50

Spiele Tordiff. +45 34 +54 34 +30 34 +23 34 +13 34 +19 34 +12 34 +2 34 - 4 34 - 5 34 - 6 34 - 4 34 - 4 34 - 14 34 - 9 34 - 28 34 - 35 34 - 75 34

Pl. Verein 1. FC Vilshofen (N) 2. TSV Straubing (N) 3. Jahn Regensburg 4. SpVgg Plattling 5. SC Zwiesel 6. Jahn Forchheim 7. SpVgg Deggendorf 8. SpVgg Landshut 9. TSV Vestenbergsgreuth (N) 10. SpVgg Weiden (N) 11. TSV Röttenbach 12. ASV Herzogenaurach 13. SpVgg Büchenbach 14. ASV Burglengenfeld 15. Südwest Nürnberg 16. TSV Altenfurt 17. TuS Feuchtwangen (N) 18. 1.FC Passau

Punkte 54:14 53:15 41:27 41:27 39:29 37:31 35:33 34:34 34:34 34:34 32:36 31:37 31:37 31:37 30:38 22:46 20:48 13:55

Verein 1.FC Nürnberg A. ASV Herzogenaurach Jahn Regensburg

Spiele Tordiff. 34 +62 34 +40 34 +25

41:27 39:29 37:31 35:33 34:34 32:36 31:37 30:38 30:38 30:38 30:38 27:41 26:42 19:49 19:49

Spiele Tordiff. +39 34 +15 34 +6 34 +16 34 +10 34 +2 34 - 3 34 - 6 34 - 1 34 - 5 34 +5 34 - 11 34 +4 34 - 2 34 - 3 34 - 9 34 - 22 34 - 34 34

Punkte 51:17 40:28 39:29 38:30 37:31 37:31 35:33 35:33 34:34 34:34 33:35 33:35 32:36 32:36 28:40 27:41 26:42 21:47

4° Landesliga Mitte 1981/82 Trainer: Edmund „Edi“ Ipfelkofer, Stefan „Steff“ Reisch, Horst Eberl/Hans Sturm Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

4° Landesliga Mitte 1979/80 Trainer: Ferencz Bezeredy Pl. 1. 2. 3.

+14 +5 +14 +4 - 6 +2 - 2 - 3 - 6 - 7 - 14 - 18 - 33 - 16 - 41

4° Landesliga Mitte 1980/81 Trainer: Hans Schmid, Edmund „Edi“ Ipfelkofer

4° Landesliga Mitte 1978/79 Trainer: Tino Valent, Ferencz Bezeredy Pl. Verein 1. 1.FC Herzogenaurach (A) 2. ASV Herzogenaurach 3. 1.FC Schwandorf 4. ASV Burglengenfeld 5. Jahn Regensburg (A) 6. SpVgg Plattling (A) 7. 1.FC Nürnberg A. 8. Südwest Nürnberg 9. SpVgg Vohenstrauß 10. 1.FC Passau 11. TSV Röttenbach (N) 12. SpVgg Deggendorf 13. TuS Rosenberg (N) 14. TSV Altenfurt 15. TSV Straubing 16. SC Teublitz 17. ASV Cham (N) 18. 1.FC Viechtach (N)

34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34

Punkte 61: 7 50:18 41:27

152

Verein TSV Straubing SpVgg Landshut Jahn Regensburg Jahn Forchheim SpVgg Plattling SK Lauf (N) ASV Burglengenfeld BSC Erlangen

Spiele Tordiff. +27 34 +7 34 +16 34 +20 34 +11 34 +7 34 0 34 - 7 34

Punkte 48:20 43:25 40:28 38:30 38:30 37:31 35:33 34:34


9. 1.FC Herzogenaurach (A) 10. SpVgg Weiden 11. SpVgg Deggendorf 12. TSV Vestenbergsgreuth 13. ASV Herzogenaurach 14. TSV Röttenbach 15. SC Zwiesel 16. MTV Fürth (N) 17. FC Dingolfing (N) 18. SC Teublitz (N)

34 34 34 34 34 34 34 34 34 34

+6 0 - 1 - 5 - 11 - 3 - 26 - 11 - 16 - 44

4° Landesliga Mitte 1982/83 Trainer: Klaus Sturm Pl. Verein 1. Jahn Regensburg 2. 1.FC Amberg (A) 3. ASV Burglengenfeld 4. SK Lauf 5. ASV Herzogenaurach 6. 1.FC Passau (N) 7. Jahn Forchheim 8. SpVgg Weiden 9. Südwest Nürnberg (N) 10. TSV Vestenbergsgreuth 11. SpVgg Plattling 12. BSC Erlangen 13. TSV Röttenbach 14. Post-SV Regensburg (N) 15. ASV Cham (N) 16. 1.FC Herzogenaurach 17. ASV Neumarkt (A) 18. SpVgg Deggendorf

Spiele Tordiff. +42 34 +26 34 +28 34 +22 34 +13 34 +8 34 +7 34 +7 34 +3 34 +2 34 +2 34 - 7 34 - 8 34 - 8 34 - 8 34 - 18 34 - 25 34 - 48 34

15. 16. 17. 18. 19. 20.

33:35 33:35 33:35 32:36 32:36 31:37 30:38 29:39 29:39 17:51

Spiele Tordiff. +41 38 +31 38 +35 38 +19 38 +9 38 +9 38 +22 38 +3 38 +7 38 +14 38 +3 38 - 12 38 - 7 38 - 9 38

+5 - 21 - 26 - 31 - 39 - 53

34:42 28:48 27:49 26:50 24:52 23:53

Spiele Tordiff. +40 34 +35 34 +38 34 +19 34 +11 34 +8 34 - 1 34 - 1 34 +5 34 - 9 34 +1 34 - 8 34 - 14 34 - 24 34 - 29 34 - 16 34 - 18 34 - 37 34

Punkte 50:18 49:19 46:22 42:26 42:26 37:31 36:32 34:34 33:35 32:36 31:37 30:38 30:38 29:39 26:42 24:44 23:45 18:50

38 38 38 38 38 38

3° Bayernliga 1984/85 Trainer: Klaus Sturm Pl. Verein 1. SpVgg Bayreuth 2. FC Augsburg 3. TSV Ampfing 4. FC Bayern München A. 5. SpVgg Unterhaching 6. SpVgg Fürth 7. VfL Frohnlach 8. ESV Ingolstadt (N) 9. SpVgg Landshut 10. 1.FC Nürnberg A. (N) 11. TSV 1860 München 12. Jahn Regensburg 13. FC Memmingen 14. 1.FC Bamberg 15. MTV Ingolstadt 16. Wacker München 17. FC Vilshofen 18. FC Schweinfurt 05 (N)

Punkte 49:19 48:20 45:23 44:24 40:28 37:31 37:31 35:33 35:33 34:34 33:35 33:35 32:36 32:36 25:43 21:47 19:49 13:55

3° Bayernliga 1985/86 Trainer: Hannes Baldauf Pl. Verein 1. SpVgg Landshut 2. TSV 1860 München 3. FC Augsburg 4. SpVgg Fürth 5. Jahn Regensburg 6. TSV Ampfing 7. SC Fürstenfeldbruck (N) 8. SpVgg Unterhaching 9. FC Bayern München A. 10. VfL Frohnlach 11. SpVgg Plattling (N) 12. 1.FC Nürnberg A. 13. SpVgg Weiden (N) 14. FC Memmingen 15. SV Heidingsfeld (N) 16. ESV Ingolstadt 17. 1.FC Bamberg 18. TSV Eching (N)

3° Bayernliga 1983/84 Trainer: Klaus Sturm Pl. Verein 1. TSV 1860 München 2. FC Bayern München A. 3. SpVgg Unterhaching 4. SpVgg Bayreuth 5. SpVgg Fürth (A) 6. SpVgg Landshut 7. FC Augsburg (A) 8. Jahn Regensburg (N) 9. VfL Frohnlach 10. MTV Ingolstadt 11. Wacker München 12. 1.FC Bamberg 13. FC Vilshofen 14. FC Memmingen

TSV Ampfing TSV Eching (N) FC Bayern Hof (N) TSV Straubing VfB Coburg Schwaben Augsburg

Punkte 51:25 50:26 49:27 48:28 45:31 44:32 43:33 42:34 41:35 40:36 37:39 37:39 36:40 35:41

153

Spiele Tordiff. +35 34 +39 34 +36 34 +23 34 +18 34 +17 34 - 2 34 +23 34 +9 34 +2 34 - 19 34 - 6 34 - 15 34 - 19 34 - 12 34 - 36 34 - 54 34 - 39 34

Punkte 49:19 48:20 46:22 44:24 44:24 39:29 39:29 38:30 38:30 29:39 29:39 28:40 28:40 28:40 27:41 23:45 19:49 16:52


3° Bayernliga 1986/87 Trainer: Hannes Baldauf, Alois Hufsky/Michael Richthammer Pl. Verein 1. SpVgg Bayreuth (A) 2. FC Bayern München A. 3. TSV 1860 München 4. SpVgg Unterhaching 5. SpVgg Plattling 6. FC Augsburg 7. SV Heidingsfeld 8. 1.FC Amberg (N) 9. VfL Frohnlach 10. TSV Ampfing 11. SpVgg Landshut 12. SC Fürstenfeldbruck 13. Jahn Regensburg 14. FC Schweinfurt 05 (N) 15. FC Memmingen 16. SpVgg Weiden 17. TSV Großhadern (N) 18. SpVgg Fürth 19. 1.FC Nürnberg A.

Spiele Tordiff. +37 36 +44 36 +30 36 +29 36 +5 36 +10 36 - 2 36 - 5 36 +12 36 - 1 36 - 15 36 - 6 36 - 6 36 - 26 36 - 6 36 - 12 36 - 27 36 - 18 36 - 43 36

4° Landesliga Mitte 1988/89 Trainer: Alfred Kohlhäufl, Hans Meichel Pl. Verein 1. SpVgg Plattling (A) 2. 1.FC Passau 3. SpVgg Fürth 4. 1.FC Miltach 5. FC Vilshofen 6. 1.FC Nürnberg A. 7. Jahn Regensburg (A) 8. Jahn Forchheim 9. SpVgg Ansbach 10. SG Post/Süd Regensburg 11. FC Aunkirchen 12. SG Quelle Fürth (N) 13. SpVgg Ruhmannsfelden (N) 14. SpVgg Deggendorf (N) 15. ASV Zirndorf 16. TSV Pressath (N) 17. TSV Kareth-Lappersdorf 18. Südwest Nürnberg 19. 1.FC Herzogenaurach

Punkte 52:20 50:22 50:22 45:27 40:32 37:35 36:36 36:36 35:37 35:37 35:37 33:39 33:39 32:40 31:41 31:41 28:44 23:49 22:50

Spiele Tordiff. +70 36 +53 36 +44 36 +29 36 +19 36 +10 36 +12 36 +5 36 +4 36 - 4 36 - 10 36 - 17 36 - 14 36 - 11 36 - 20 36 - 40 36 - 31 36 - 45 36 - 55 36

4° Landesliga Mitte 1989/90 Trainer: Josef „Sepp“ Schuderer

3° Bayernliga 1987/88 Trainer: Erwin Käufl, Klaus Sturm, Hans Meichel/ Alfred Kohlhäufl

Punkte 58:14 53:19 53:19 49:23 44:28 41:31 40:32 36:36 36:36 35:37 33:39 33:39 33:39 29:43 29:43 26:46 24:48 19:53 13:59

Pl. Verein Spiele Tordiff. Punkte 49:15 +39 32 1. Jahn Regensburg 49:15 +54 32 2. 1.FC Passau 47:17 +52 32 3. SpVgg Fürth 37:27 +23 32 4. 1.FC Miltach 37:27 +18 32 5. SpVgg Landshut (A) 36:28 +22 32 6. 1.FC Nürnberg A. 35:29 +14 32 7. Jahn Forchheim 35:29 +10 32 8. SG Post/Süd Regensburg 31:33 - 4 32 9. ASV Auerbach (N) 30:34 +11 32 10. SpVgg Ansbach 30:34 - 7 32 11. FC Vilshofen 29:33 - 22 32 12. TSV Weißenburg (N) 28:36 - 15 32 13. SG Quelle Fürth 26:38 - 25 32 14. FC Aunkirchen 18:46 - 62 32 15. TV Freyung (N) 18:46 - 38 32 16. TSV Detag Wernberg (N) 7:57 - 70 32 17. SpVgg Ruhmannsfelden Entscheidungsspiel: 1.FC Passau 1:0 (in Straubing)

Pl. Verein Spiele Tordiff. Punkte 48:16 +43 32 1. SpVgg Unterhaching 43:21 +21 32 2. TSV Vestenbergsgreuth (N) 40:24 +29 32 3. TSV 1860 München 36:28 +14 32 4. MTV Ingolstadt (N) 34:30 +7 32 5. VfL Frohnlach 33:31 +17 32 6. FC Augsburg 33:31 - 4 32 7. FC Bayern München A. 32:32 +6 32 8. Wacker München (N) 32:32 - 8 32 9. TSV Ampfing 31:33 - 1 32 10. FC Schweinfurt 05 30:34 - 3 32 11. SpVgg Landshut 30:34 - 5 32 12. 1.FC Amberg 30:34 - 16 32 13. FC 08 Kronach (N) 29:35 - 16 32 14. Jahn Regensburg 29:35 - 17 32 15. SV Heidingsfeld 26:38 - 4 32 16. SpVgg Plattling 8:56 - 63 32 17. SC Fürstenfeldbruck Relegationsspiele: SV Heidingsfeld 2:0 (in Fürth), 1.FC Miltach 0:2 (in Straubing)

154


3° Bayernliga 1990/91 Trainer: Josef „Sepp“ Schuderer, Alfred „Aki“ Schmidt Pl. Verein 1. TSV 1860 München 2. SpVgg Unterhaching (A) 3. SpVgg Weiden 4. FC Bayern München A. 5. MTV Ingolstadt 6. TSV Eching (N) 7. FC Memmingen 8. FC Augsburg 9. SV Lohhof (N) 10. TSV Vestenbergsgreuth 11. Jahn Regensburg (N) 12. SV Türk Gücü München 13. SpVgg Plattling 14. SpVgg Bayreuth (A) 15. 1.FC Amberg 16. VfB Helmbrechts 17. Kickers Würzburg (N)

Spiele Tordiff. +41 32 +43 32 +25 32 +19 32 +17 32 +10 32 +5 32 +4 32 +2 32 +9 32 +2 32 - 10 32 - 15 32 - 11 32 - 32 32 - 51 32 - 58 32

5. FC Bayern München A. 6. FC Augsburg 7. FC Memmingen 8. FC Starnberg (N) 9. FC Schweinfurt 05 10. 1.FC Passau (N) 11. Jahn Regensburg 12. SpVgg Landshut (N) 13. SpVgg Bayreuth 14. TSV Eching 15. VfL Frohnlach (N) 16. SpVgg Weiden 17. SC 08 Bamberg

Punkte 54:10 47:17 43:21 39:25 37:27 36:28 35:29 32:32 32:32 30:34 30:34 29:35 27:37 26:38 24:40 14:50 9:55

Spiele Tordiff. +41 32 +46 32 +27 32 +18 32 +13 32 +8 32 +9 32 - 6 32 - 9 32 - 20 32 - 2 32 - 11 32 - 14 32 - 13 32 - 24 32 - 16 32 - 47 32

Verein TSV 1860 München (A) SpVgg Fürth SV Lohhof TSV Vestenbergsgreuth

Spiele Tordiff. +34 32 +26 32 +24 32 +27 32

40:24 37:27 36:28 35:29 33:31 29:35 27:37 25:39 25:39 23:41 23:41 21:43 17:47

Pl. Verein Spiele Tordiff. Punkte 51:13 +41 32 1. FC Augsburg 45:19 +32 32 2. SV Lohhof 43:21 +33 32 3. SpVgg Unterhaching (A) 38:26 +21 32 4. FC Bayern München A. 38:26 +10 32 5. SpVgg Landshut 36:28 +23 32 6. SpVgg Fürth 35:29 +4 32 7. SV Wacker Burghausen (N) 33:31 +7 32 8. TSV Vestenbergsgreuth 32:32 +3 32 9. FC Schweinfurt 05 30:34 - 4 32 10. 1.FC Passau 30:34 - 6 32 11. FC Starnberg 29:35 - 6 32 12. SpVgg Bayreuth 25:39 - 16 32 13. FC Memmingen 23:41 - 24 32 14. VfB Helmbrechts (N) 23:41 - 26 32 15. FC Gundelfingen (N) 19:45 - 47 32 16. Jahn Regensburg 12:52 - 45 32 17. SpVgg Plattling (N) Relegationsspiele: VfL Frohnlach 0:2 (in Erlangen), SpVgg Weiden 1:0 (in Schwandorf)

Punkte 50:14 48:16 43:21 40:24 40:24 31:33 30:34 30:34 30:34 30:34 29:35 28:36 27:37 27:37 24:40 23:41 14:50

4° Bayernliga 1994/95* Trainer: Josef „Sepp“ Beller Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

3° Bayernliga 1992/93 Trainer: Karsten Wettberg, Klaus Täuber Pl. 1. 2. 3. 4.

+27 +18 +5 +4 0 - 15 - 12 - 14 - 20 - 17 - 16 - 26 - 35

3° Bayernliga 1993/94 Trainer: Klaus Täuber, Alfred „Aki“ Schmidt, Hans Meichel, Josef „Sepp“ Beller

3° Bayernliga 1991/92 Trainer: Alfred „Aki“ Schmidt Pl. Verein 1. SpVgg Unterhaching 2. TSV Vestenbergsgreuth 3. SpVgg Fürth (N) 4. FC Augsburg 5. Jahn Regensburg 6. FC Bayern München A. 7. FC Schweinfurt 05 (A) 8. SpVgg Weiden 9. SpVgg Bayreuth 10. TSV Eching 11. FC Memmingen 12. SV Lohhof 13. SC 08 Bamberg (N) 14. SV Türk Gücü München 15. Schwaben Augsburg (N) 16. MTV Ingolstadt 17. SpVgg Plattling

32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32

Punkte 48:16 43:21 42:22 40:24

155

Verein SV Wacker Burghausen SpVgg Bayreuth FC Starnberg VfL Frohnlach (N) FC Schweinfurt 05 SV Türk Gücü München (N) SpVgg Landshut Jahn Regensburg Jahn Forchheim (N)

Spiele Tordiff. +37 34 +23 34 +14 34 +12 34 +11 34 +2 34 +6 34 +2 34 - 5 34

Punkte 53:15 45:23 40:28 36:32 36:32 36:32 34:34 33:35 33:35


10. VfB Helmbrechts 11. FC Gundelfingen 12. FC Memmingen 13. 1.FC Passau 14. FC Bayern Hof (N) 15. 1.FC Amberg (N) 16. SV Enikon Augsburg (N) 17. SV Heidingsfeld (N) 18. MTV Ingolstadt (N) *Einführung der Regionalliga

34 34 34 34 34 34 34 34 34

- 9 +6 - 9 - 4 - 10 - 11 - 18 - 24 - 31

42 34 - 8 13. BSC Erlangen 40 34 0 14. 1.FC Kötzting 40 - 6 34 15. SC Luhe-Wildenau (N) 32 - 18 34 16. 1.FC Miltach 18 - 45 34 17. TuS Landshut-Berg 11 - 86 34 18. Linde Schwandorf Entscheidungsspiel: SC Schwabach 3:2 (in Neumarkt) Relegationsspiele: SpVgg Bayreuth 2:1 (in Weiden), TSV Landsberg 1:4 (in Aichach)

33:35 32:36 32:36 31:37 31:37 31:37 29:39 23:45 22:46

5° Landesliga Mitte 1997/98 Trainer: Josef „Sepp“ Schuderer, Günter Brandl

4° Bayernliga 1995/96* Trainer: Klaus Sturm, Walter Schwabenbauer, Günther Bortner, Johann „Flori“ Biederer Pl. Verein 1. SC Weismain (N) 2. SG Quelle Fürth (N) 3. FC Schweinfurt 05 4. FC Bayern Hof 5. FC Starnberg 6. SpVgg Weiden (N) 7. SV Lohhof (A) 8. FC Gundelfingen 9. Jahn Forchheim 10. SpVgg Bayreuth 11. FC Memmingen 12. 1.FC Passau 13. VfL Frohnlach 14. SpVgg Landshut 15. VfB Helmbrechts 16. 1860 Rosenheim (N) 17. SV Türk Gücü München 18. Jahn Regensburg *Einführung Drei-Punkte-Regel

Spiele Tordiff. +17 34 +15 34 +21 34 +7 34 +20 34 +16 34 +12 34 - 6 34 - 4 34 +6 34 - 4 34 - 8 34 +2 34 - 14 34 - 9 34 - 7 34 - 29 34 - 35 34

Pl. Verein 1. SC Schwabach 04 2. 1.FC Nürnberg A. 3. Jahn Regensburg 4. ASV Neumarkt 5. SpVgg Ansbach (N) 6. SV Riedlhütte (N) 7. BSC Erlangen 8. TSV Straubing 9. ASV Vach 10. SV Hutthurm 11. SV Landau/Isar 12. SV Neusorg (N) 13. Freier TuS Regensburg (N) 14. TSV Neustadt/Aisch 15. ASV Cham 16. 1.FC Kötzting 17. SC Luhe-Wildenau 18. Rangierbahnhof Nürnberg

Punkte 64 61 57 55 54 53 50 48 45 44 44 44 43 43 37 36 31 29

Spiele Tordiff. +62 34 +43 34 +42 34 +38 34 +1 34 +4 34 +7 34 +4 34 0 34 - 11 34 - 16 34 - 11 34

Punkte 72 64 63 62 53 48 44 44 44 44 44 43 39 38 38 38 32 26

5° Landesliga Mitte 1998/99 (Spieler-)Trainer: Roland Seitz, Karsten Wettberg Pl. Verein 1. Jahn Regensburg 2. SpVgg Ansbach 3. ASV Neumarkt 4. ASV Vach 5. 1.FC Kötzting 6. SV Riedlhütte 7. SV Hutthurm 8. SV Neusorg 9. 1.FC Miltach (N) 10. BSC Erlangen 11. TSV Straubing 12. Linde Schwandorf (N) 13. Freier TuS Regensburg 14. ASV Cham 15. SpVgg Uehlfeld (N)

5° Landesliga Mitte 1996/97 Trainer: Josef „Sepp“ Schuderer Pl. Verein 1. 1.SC Feucht 2. SC Schwabach 04 3. Jahn Regensburg (A) 4. ASV Neumarkt (N) 5. TSV Straubing (N) 6. SV Hutthurm 7. SV Landau/Isar 8. 1.FC Nürnberg II 9. ASV Vach 10. TSV Neustadt/Aisch 11. Rangierbahnhof Nürnberg 12. ASV Cham

Spiele Tordiff. +50 34 +38 34 +30 34 +33 34 +4 34 +12 34 +4 34 0 34 - 3 34 - 7 34 - 19 34 - 5 34 - 15 34 - 10 34 - 12 34 - 16 34 - 20 34 - 64 34

Punkte 78 70 70 69 53 51 50 47 45 45 45 44

156

Spiele Tordiff. +57 32 +39 32 +8 32 +29 32 +14 32 +10 32 +3 32 +8 32 - 4 32 - 13 32 0 32 - 11 32 - 26 32 - 15 32 - 28 32

Punkte 72 64 63 62 53 48 44 44 44 44 44 43 39 38 38


16. TuS Landshut-Berg (N) 17. DJK Schwabach (N) 18. SV Landau/Isar* *Mannschaft zurückgezogen

32 32 0

- 36 - 47 0

3° Regionalliga Süd 2001/02 Trainer: Günter Sebert

38 32 0

Pl. Verein 1. SV Wacker Burghausen 2. Eintracht Trier 3. Jahn Regensburg 4. VfR Aalen 5. Rot-Weiß Erfurt 6. SV Wehen 7. Sportfreunde Siegen 8. Kickers Offenbach 9. VfR Mannheim 10. FC Bayern München A. 11. SV Elversberg 12. Kickers Stuttgart (A) 13. TSG Hoffenheim (N) 14. Darmstadt 98 15. 1.FC Kaiserslautern A. (N) 16. VfB Stuttgart A. 17. SpVgg Ansbach (N) 18. Borussia Fulda (N)

4° Bayernliga 1999/2000 Trainer: Karsten Wettberg

Pl. Verein Spiele Tordiff. Punkte +48 74 34 1. Jahn Regensburg (N) 63 +32 34 2. SpVgg Stegaurach 63 +23 34 3. 1.SC Feucht 60 +38 34 4. FC Bayern Hof 53 +16 34 5. 1.FC Nürnberg A. +10 34 51 6. SpVgg Weiden +3 34 51 7. TSV Aindling - 4 48 34 8. Jahn Forchheim +5 45 34 9. SC Schwabach 04 +1 44 34 10. SpVgg Ansbach (N) - 1 43 34 11. FC Starnberg - 2 43 34 12. FC Memmingen - 10 43 34 13. FV Würzburg 04 (N) - 26 42 34 14. Schwaben Augsburg - 32 39 34 15. FC Kempten (N) +1 38 34 16. SpVgg Landshut - 28 32 34 17. SC Weismain (A) - 73 15 34 18. 1.FC Passau Relegationsspiele: SV Sandhausen 2:3 (A) / 4:2 (H), FSV Frankfurt 3:2 (A) / 3:1 (H)

Spiele Tordiff. +23 34 +19 34 +14 34 +14 34 +7 34 0 34 +8 34 +5 34 - 3 34 - 4 34 - 8 34 - 5 34 - 6 34 - 18 34 - 7 34 - 14 34 - 7 34 - 18 34

Punkte 67 59 58 56 54 54 52 50 49 48 48 44 42 42 34 31 28 18

3° Regionalliga Süd 2002/03 Trainer: Günter Sebert Pl. Verein 1. SpVgg Unterhaching (A) 2. Jahn Regensburg 3. FC Augsburg (N) 4. FC Bayern München A. 5. TSG Hoffenheim 6. 1.FC Saarbrücken (A) 7. SV Wehen 8. Kickers Offenbach 9. Rot-Weiß Erfurt 10. VfR Aalen 11. SC Pfullendorf (N) 12. FC Schweinfurt 05 (A) 13. 1.FC Kaiserslautern A. 14. SV Elversberg 15. Kickers Stuttgart 16. Sportfreunde Siegen 17. Darmstadt 98 18. Eintracht Frankfurt A. (N) 19. Borussia Neunkirchen (N)

3° Regionalliga Süd 2000/01 Trainer: Karsten Wettberg Pl. Verein 1. Karlsruher SC (A) 2. VfB Stuttgart A. 3. FC Schweinfurt 05 4. Eintracht Trier 5. Darmstadt 98 6. Sportfreunde Siegen 7. VfR Aalen 8. VfR Mannheim 9. FC Bayern München A. 10. Kickers Offenbach (A) 11. SV Wehen 12. Jahn Regensburg (N) 13. SV Wacker Burghausen 14. SV Elversberg 15. Rot-Weiß Erfurt 16. TSV 1860 München A. 17. SC Pfullendorf 18. Carl Zeiss Jena

Spiele Tordiff. +27 34 +17 34 +17 34 +7 34 +16 34 +5 34 +12 34 +5 34 +5 34 +7 34 0 34 - 3 34 +4 34 - 2 34 - 19 34 - 15 34 - 39 34 - 44 34

Punkte 61 58 57 57 53 50 49 45 44 44 44 43 43 43 39 37 36 29

157

Spiele Tordiff. +41 36 +41 36 +16 36 +16 36 +16 36 +5 36 +5 36 +4 36 0 36 - 7 36 - 10 36 +2 36 - 4 36 - 13 36 - 14 36 - 8 36 - 11 36 - 28 36 - 51 36

Punkte 73 73 59 57 55 53 50 50 50 47 47 45 45 45 45 43 42 32 18


2° 2. Bundesliga 2003/04 Trainer: Ingo Peter, Günter Brandl Pl. Verein 1. 1.FC Nürnberg (A) 2. Arminia Bielefeld (A) 3. FSV Mainz 05 4. Energie Cottbus (A) 5. Rot-Weiß Oberhausen 6. Alemannia Aachen 7. MSV Duisburg 8. Erzgebirge Aue (N) 9. Greuther Fürth 10. SV Wacker Burghausen 11. Eintracht Trier 12. LR Ahlen 13. SpVgg Unterhaching (N) 14. Karlsruher SC 15. VfB Lübeck 16. Jahn Regensburg 17. 1.FC Union Berlin 18. VfL Osnabrück (N)

Spiele Tordiff. +23 34 +13 34 +15 34 +8 34 +4 34 0 34 +6 34 +2 34 +7 34 +1 34 - 5 34 - 9 34 - 5 34 - 6 34 - 10 34 - 14 34 - 10 34 - 20 34

3. SV Wehen 4. TSG Hoffenheim 5. Darmstadt 98 6. VfR Aalen 7. VfB Stuttgart II 8. Kickers Stuttgart 9. SV Elversberg 10. SpVgg Bayreuth (N) 11. Karlsruher SC II (N) 12. FC Bayern München II 13. 1.FC Kaiserslautern II (N) 14. SC Pfullendorf 15. TSV 1860 München II 16. Eintracht Trier 17. Jahn Regensburg 18. 1.FC Eschborn (N)

Punkte 61 56 54 54 53 53 48 48 45 45 45 44 43 43 39 39 33 28

Spiele Tordiff. +26 34 +23 34 +17 34 +26 34 +17 34 +13 34 +8 34 +1 34 +5 34 - 10 34 +5 34 - 18 34 - 2 34 - 7 34 - 5 34 - 28 34 - 17 34 - 54 34

Pl. Verein 1. Jahn Regensburg (A) 2. SpVgg Greuther Fürth II 3. SpVgg Bayreuth 4. FC Memmingen 5. FC Eintracht Bamberg (N) 6. 1.FC Nürnberg II 7. TSV Aindling 8. SpVgg Weiden (N) 9. Würzburger FV 10. SV Heimstetten (N) 11. 1.FC Bad Kötzting 12. SpVgg Bayern Hof (N) 13. SpVgg Unterhaching II 14. FC Ismaning 15. TSV Großbardorf 16. VfL Frohnlach 17. SC Fürstenfeldbruck 18. SV Wacker Burghausen II 19. 1.SC Feucht

Punkte 67 64 63 61 54 52 50 48 47 44 43 43 42 42 40 36 33 16

Spiele Tordiff. 34 +47 34 +24

Spiele Tordiff. +46 36 +29 36 +23 36 +24 36 +13 36 +15 36 +14 36 +2 36 - 1 36 - 1 36 +1 36 - 3 36 +7 36 - 8 36 - 19 36 - 16 36 - 32 36 - 50 36 - 44 36

Erläuterungen: (A) Absteiger der Vorsaison (N) Aufsteiger der Vorsaison (DM) Deutscher Meister (DP) Deutscher Pokalsieger 2° zweite Spielklasse

3° Regionalliga Süd 2005/06 Trainer: Mario Basler, Dariusz Pasieka, Günter Güttler Pl. Verein 1. FC Augsburg 2. TuS Koblenz

+17 +13 +13 +10 +7 +7 +3 - 3 - 10 - 10 - 5 - 4 - 12 - 17 - 11 - 69

57 56 54 54 53 48 48 46 42 42 41 40 37 36 32 10

4° Bayernliga 2006/07 Trainer: Günter Güttler

3° Regionalliga Süd 2004/05 Trainer: Mario Basler Pl. Verein 1. Kickers Offenbach 2. Sportfreunde Siegen 3. SV Wehen 4. FC Augsburg 5. Darmstadt 98 (N) 6. FC Bayern München II 7. TSG Hoffenheim 8. Jahn Regensburg (A) 9. Kickers Stuttgart 10. SV Elversberg 11. TuS Koblenz (N) 12. VfR Aalen 13. VfB Stuttgart II 14. 1.SC Feucht 15. TSV 1860 München II (N) 16. SC Pfullendorf 17. FSV Mainz 05 II 18. FC Nöttingen (N)

34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34

Punkte 76 66

158

Punkte 77 65 65 63 63 62 62 60 49 48 47 47 46 45 42 39 26 22 21


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