Johannes im DIALOG - Ausgabe 01

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Nr. 1 / Frühjahr 2006 Zeitschrift für Patienten und Freunde der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH

Johannes im

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DIALOG Die WM kann kommen! Die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft ist für Notfälle gerüstet

Ferner lesen Sie in dieser Ausgabe Umgang mit Heuschnupfen Stent plus Medikament? Strategien gegen Brustkrebs Das Dortmunder Diabetesnetz

Unsere Einrichtungen: St.-Johannes-Hospital, Marien Hospital, St.-Elisabeth-Krankenhaus, Christinenstift, Jugendhilfe St. Elisabeth

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Momentaufnahme

Sich erleben mit allen Sinnen

Sich als Patient als Mensch mit vielen Erlebnismöglichkeiten erfahren zu können, gehört zum Kern eines ganzheitlichen Verständnisses in der Therapie. Der Therapiegarten am St.-ElisabethKrankenhaus lädt mit mannigfaltigen Gerüchen und Strukturen zur Wahrnehmung der eigenen Sinne ein.

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Editorial und Inhalt

Herzlich

Willkommen liebe

Leser

Liebe Leserin, lieber Leser, Inhalt Sie halten heute den ersten „Johannes im DIALOG“ in der Hand, die neue Zeitschrift für Patienten, Bewohner und Freunde der Kath. St.-JohannesGesellschaft Dortmund gGmbH. Diese Zeitschrift löst die StippVisite ab, die Sie seit über vier Jahren kennen. Mit unserer neuen Zeitschrift wollen wir Ihnen Informatives rund um das Thema Gesundheit und Wellness, Interessantes aus Dortmund aber auch Neues aus der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH vorstellen. Wie gewohnt finden Sie eine Seite mit Beratungs- und Schulungsangeboten sowie nützlichen Adressen einiger Selbsthilfegruppen. Für den Fall, dass Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten, finden Sie ebenfalls eine Übersicht über die wichtigsten Ansprechpartner und Telefonnummern in unseren Einrichtungen. Die erste Ausgabe steht ganz im Zeichen der Fußball-WM. Wie bereiten sich die Krankenhäuser auf die Fußballfans aus aller Welt vor? Wie verständigen sich Ärzte und Pflegekräfte mit den interna-

tionalen Patienten? Darüber hinaus beschäftigt sich die erste Ausgabe aber auch mit folgenden Fragen: Wie wirken mit Medikamenten beschichtete Stents in unseren Gefäßen? Welche Neuerungen gibt es für Heuschnupfengeplagte? Wir hoffen, dass „Johannes im DIALOG“ Ihnen Antworten auf diese vielfältigen Fragen geben kann. Bevor Sie nun weiterlesen haben wir noch eine Bitte: Teilen Sie uns doch bitte mit, wie Ihnen unsere neue Zeitschrift gefällt. Über Lob und Kritik freuen wir uns. Nur wenn wir Ihre Meinung kennen, können wir unsere Zeitschrift so gestalten, dass Ihre Fragen beantwortet werden und es hoffentlich bald heißt: Wann kommt er endlich, der neue „Johannes im DIALOG?“.

Fußballfieber – Für den Ernstfall gerüstet

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Schluckimpfung gegen Heuschnupfen

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Aktuelles aus der Medizin

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Beschichtete Stents – Interview mit Dr. Weber-Albers

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Strategien gegen Brustkrebs

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Das Dortmunder Diabetesnetz

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Neues aus der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft

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Zoff mit dem Kind

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Ihr Günther Nierhoff Geschäftsführer

Beratungs- und Schulungsangebote

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P.S.: Das Redatkionsteam erreichen Sie unter Tel. (0231) 1843-2257 oder per E-mail: stahnke@joho-dortmund.de.

Neue Pflegedienstleitung im Christinenstift

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Bunte Seite

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Partner und Kontakte

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Impressum: Johannes im DIALOG Nr. 1 / Frühjahr 2006, 1. Jahrgang, Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Herausgeber gestattet. Herausgeber: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft gGmbH, Johannesstraße 9-17, 44137 Dortmund, www.st-johannes.de; Redaktionsrat: Dr. Jens Arlinghaus, Dr. Holger Böhm, Julia Brennenstuhl, Dr. Jan Bucher, Friedhelm Evermann, Dr. Volker Hagen, Dr. Gerhard Keim, Gabrielle Ladeck, Rainer Richter, Michael Rieks, Frank Scheele, Dr. Hans-Joachim Schneider, Birgit Stahnke, Christian Straub, Dr. Joachim Weber-Albers, Thomas Wirriger; v.i.S.d.P.: Birgit Stahnke, Redaktion und Text: Dr. Holger Böhm, Dortmund, www.skriptstudio.de; Gestaltung: Hilbig | Strübbe Partner, Waltrop, Büro für Design und Kommunikation, Frank Scheele, Dominic Wissen, www.hilbig-struebbe-partner.de; Titelfoto: Gerhard P. Müller (GPM), Dortmund, www.dortmundbild.de; Druck: Koffler+Kurz MedienManagement GmbH, Dortmund, www.kkmedien.de; Johannes im Dialog erscheint viermal im Jahr, nächste Ausgabe: Sommer 2006; Auflage: 10.000 Exemplare

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Reportage

Fußballfieber

In Schussweite – das St.-Johannes-Hospital ist Anlaufstation bei Großveranstaltungen in der Innenstadt. (Foto: GPM)

Nur noch wenige Wochen bis zur Weltmeisterschaft: Die Stadt kommt langsam in Stimmung, macht sich bereit, viele Gäste aus aller Welt zu empfangen. Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit stellen sich Rettungsdienste und Krankenhäuser darauf ein, dass nicht nur das Fußballfieber um sich greift, sondern dass es gilt, für Notfälle vorbereitet zu sein.

Ernstfall Sammelstellen für Verletzte organisiert und mobile bzw. fest installierte Behandlungsplätze in Bereitschaft gehalten. Nach den Vorgaben müssen in Dortmund 1.200 Betroffene auf einen Schlag betreut werden können. Hierfür werden an Spieltagen mehr als 1.000 Freiwillige auf ehrenamtlicher Basis mobilisiert. Sechs Notärzte stehen zur Verfügung.

Bei Veranstaltungen in der Stadt Die Bundesregierung hat dem Weltfuß- werden bis zu 30.000 Fans erwartet ballverband FIFA garantiert, dass zwei Prozent aller Zuschauer bei einem Kata- „Die WM ist nicht das erste Großereignis in Dortmund“, sagt Kampmann. Insgesamt strophenfall in einem Stadion sofort sieht er die Gefahrenlage im Stadion eher medizinisch versorgt werden können. „Diese Vorgaben sind von den Weltmeister- gelassen, zumal die Zuschauerzahl auf schaften aus Japan und Korea übernom- 60.000 beschränkt ist und nur Sitzplätze men worden“, erklärt Jörg Kampmann, angeboten werden. „Das entschärft die Leitender Notarzt im Rettungsdienst der Lage extrem“, erläutert der Notarzt mit Hinweis auf seine Erfahrungen: „Wir haben Stadt Dortmund. das größte Stadion in der Bundesliga und Die Beherrschung von Katastrophen in der Saison jedes zweite Wochenende 80.000 Zuschauer.“ Als Assistenzarzt an und Unglücken muss geplant sein der Klinik für Anästhesiologie und operaAllerdings sind unsere Stadien viel größer tive Intensivmedizin besetzt er regelmäßig als in diesen Ländern und die Ansprüche im Wechsel mit seinen Kollegen eine der an die Versorgungsqualität sind hoch. Der fünf Notarzt-Positionen bei allen großen Bund hat die Verantwortung delegiert, so Fußballbegegnungen. dass nun die Kommunen in der Pflicht stehen, Notfallprogramme auf die Beine Sorgen macht Kampmann eher die Dauer der WM. Denn es finden nicht nur an zu stellen. Spieltagen Veranstaltungen statt, sondern Während man früher dazu tendierte, ein an allen Tagen. Das geht morgens auf Unglück vom Schadensort weg zu verla- dem Friedensplatz los und zieht sich bis gern, indem man die Verletzten schnell in den späten Abend und die Nacht hinein. ins Krankenhaus brachte, versucht man Stets werden Hunderte Freiwillige aus heute, möglichst viele Patienten bereits Rettungs-, Sanitäts- und Hilfsdiensten vor Ort zu versorgen. Dazu werden im bereit stehen müssen. Dazu kommt die

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Reportage

WM-Meile auf der Hohen Straße. Aufgrund der räumlichen Nähe werden auch ohne besondere Ereignisse viele Menschen in der Notfallambulanz am St.-JohannesHospital erwartet. Neben Bagatellfällen und leichten Verletzungen, die vor Ort behandelt werden können, sind auch schwerwiegende internistische Erkrankungen zu erwarten, z.B. Herzinfarkte, die im Rahmen der Regelversorgung behandelt werden müssen. Man rechnet seitens der Stadt Dortmund mit etwa 80 Patienten, die pro Tag zum normalen Aufkommen zusätzlich hinzu kommen, mit Patienten, die viele verschiedene Sprachen sprechen, die vielleicht aus ärmeren Regionen kommen und ihre Gesundheitsprobleme in Deutschland versorgen lassen möchten. Auf Erlassebene ist von den Landesministerien geregelt, dass sich alle Krankenhäuser im Stadtgebiet an der Versorgung dieser Patienten beteiligen müssen. „Es kann sich also niemand aus der Verantwortung ziehen“, betont Kampmann. Landesregierung hat Krankenhäuser in die Pflicht genommen

in der Lage sein jede Stunde pro 1.000 Betten zwei Patienten zusätzlich aufzunehmen, im Großschadensfall sogar die dreifache Anzahl. Für das St.-Johannes-Hospital sind das 1 bis 3 Patienten zusätzlich pro Stunde zum „normalen“ Patientenaufkommen bzw. max. 24-72 Patienten täglich. Im Ernstfall wird im St.-JohannesHospital der Alarmplan ausgelöst Abhängig vom Ausmaß des Schadensfalles und vom Versorgungsbedarf werden die Patienten weiträumig verteilt. Ziel ist es immer, die Kliniken nicht zu überlasten. Die Menschen kommen aber auch selbstständig ins nahegelegene Krankenhaus. Hier gibt es Notfallpläne für externe Schadensfälle. Im Ernstfall ist zu entscheiden, ob Operationen beendet oder abgesetzt werden müssen. Ankommende Patienten müssen gesichtet werden, der Schweregrad ihrer Verletzung und ihr Versorgungsbedarf müssen festgestellt werden.

An Spieltagen stehen mehr als 1.000 freiwillige Helfer für den Ernstfall im BVB-Stadion (oben) oder bei Veranstaltungen in der Stadt bereit. An extra eingerichteten Behandlungsplätzen (Mitte li. und unten) erfolgt die Erstversorgung von Patienten vor Ort. Jörg Kampmann (Mitte re.)

Auf Verständigungsprobleme ist man am St.-Johannes-Hospital recht gut eingestellt. Es gibt eine Liste aller Mitarbeiter, die über besondere Fremdsprachenkenntnisse verfügen. Bei Fans aus Afrika oder Asien kann man hier natürlich schnell an Grenzen stoßen. Dann hilft nur noch improvisieren. Von den dienstfreien Mitarbeitern wird erwartet, dass sie sich bei einem größeren Unglück an ihren Arbeitsplätzen melden und gegebenenfalls zur Verfügung stehen.

Natürlich weiß er, dass die Aufnahme von zusätzlichen Notfallpatienten ein schwieriges Thema ist, weil es mit enormen Personal- und Bettvorhaltungen sowie eventuell auch OP-Kapazitäten verbunden ist. „Hier gibt es eine Gratwanderung, die man schaffen muss“, so Kampmann, „aber die Landesregierung hat die Krankenhäuser in Stationäre Patienten müssen sich darauf die Pflicht genommen.“ Jedes Haus muss einstellen, im Ernstfall schnell entlassen

vom St.-Johannes-Hospital und seine NotarztKollegen werden unermüdlich im Einsatz sein. (Foto oben: GPM, darunter: Jörg Kampmann)

zu werden. Der Normalbetrieb im Krankenhaus läuft weiter, auch wenn Kampmann als Leitender Notarzt in Dortmund unterwegs ist. Er ist von der Krankenhausleitung für die Zeit der WM freigestellt worden. Versorgungsengpässe fängt das Haus durch Personalreserven auf. „Ich werde von der St.-Johannes-Gesellschaft sehr unterstützt“, beteuert der Notarzt.

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Gesundheit

Neue Wege

Schluckimpfung gegen

Heuschnupfen Jedes Frühjahr beginnt das Elend von Neuem. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen schicken Hasel und Erle ihre Pollenfracht in den Äther, zum Leidwesen all derjenigen, die das nicht gut riechen können. Heuschnupfen, vom Mediziner Allergische Rhinitis genannt, ist die häufigste Erkrankung der oberen Luftwege. Sie stellt für die Betroffenen nicht nur eine erhebliche Belastung dar, sondern bedeutet vor allen Dingen ein nicht zu unterschätzendes Risiko, in der Folge chronisch an Asthma zu erkranken. Ohne Behandlung entwickelt sich der Heuschnupfen bei etwa einem Drittel der Patienten zu einer asthmatischen Erkrankung. Der Rest muss zumindest damit rechnen, künftig auch auf andere, zusätzliche Allergene zu reagieren. Da hilft nur Hyposensibilisieren Von allein verschwindet der Heuschnupfen in aller Regel nicht. Eine rechtzeitige Behandlung ist notwendig und wichtig. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Hyposensibilisierung „die einzige Behandlung, die den natürlichen Verlauf allergischer Erkrankungen beeinflussen und die Entwicklung von Asthma und/oder Neusensibilisierung verhindern kann“. Das Prinzip dieser Therapie wurde bereits 1911 eingeführt, aber schon die Mythologie überliefert die Erfahrung, dass die ständige Konfrontation mit einer körperfremden Substanz zu Gewöhnung führt. So soll sich König Mithridates vor mehr als 2.000 Jahren selbst durch kleine Mengen von

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verschiedenen Giften immunisiert haben, um sich vor den möglichen Nachstellungen seiner eigenen Mutter zu schützen. Das Standardverfahren zur Hyposensibilisierung ist aufwändig und unangenehm. Es bedeutet wöchentliche Arztbesuche über mehrere Jahre und lange Wartezeiten, weil nach der Spritze mit dem Allergen eine mindestens halbstündige Überwachung des Patienten erforderlich ist. Inzwischen werden allerdings auch Kurzzeit-Behandlungen angeboten, die sich über sieben Wochen erstrecken. Ein Tropfen unter der Zunge Eine erhebliche Vereinfachung der Therapie verspricht ein relativ neues Verfahren, das ursprünglich für die Anwendung bei Kindern entwickelt worden ist. Bei dieser oralen Immuntherapie wird das Allergen in Form von Tropfen oder als Tablette unter der Zunge appliziert. Erwachsene könnten sich auf diese Weise nach vorgegebenem Therapie-Schema selbst behandeln. Die bisherigen Erfahrungen sind positiv, aber über die langfristige Wirksamkeit gibt es noch wenig Aussagen, weil die entsprechenden Studien nicht abgeschlossen sind. Dennoch gehen Experten von wesentlich weniger Nebenwirkungen aus. „Bisher ist kein allergischer Schock unter der oralen Behandlung bekannt geworden“, meint auch Dr. Jürgen Pade, der AllergieSpezialist am St.-Johannes-Hospital. Er rechnet damit, dass noch in diesem Jahr die ersten positiven Ergebnisse aus den laufenden, unabhängigen Studien zu erwarten sind.

Wenn die Hasel (oben) im Frühjahr zu blühen beginnt, bedeutet dies für viele Menschen das Startsignal für die Heuschnupfen-Saison. Die orale Immuntherapie verspricht den Betroffenen künftig eine unkompliziertere Behandlung. (Fotos: H. Böhm, DAK/Bause)


Fokus Gesundheit

Kurzgefasst

Aktuelles aus der

Medizin

von Experten bislang ein wenig beachtetes Ebenbürtig Tabuisierung verhindert Hilfe Thema in der Therapie. Die Wucherungen Minimal-invasive Enddarmund ihre Folgen können durch eine indivi- OP kein Problem Unwillkürlicher Urinverlust ist ein verbrei- duelle Therapie aus Medikamenten und tetes Leiden, von dem Männer und Frauen operativen Eingriffen behandelt werden. Obwohl minimal-invasive Verfahren, die so genannte „Schlüssellochchirurgie“, aller Altersstufen gleichermaßen betroffen heutzutage in vielen Bereichen als Altersein können. Die medizinische Bedeutung native zu den offenen Eingriffen fest dieses Problems wächst mit der zunehmenetabliert ist, findet sich gegenüber den den Lebenserwartung der Menschen. Die endoskopisch durchgeführten OperatioZahl der Hilfesuchenden steigt, weil die nen bei bösartigen Krebserkrankungen Betroffenen zunehmend besser informiert immer noch verbreitet eine generelle sind. Dennoch ziehen sich in Deutschland Skepsis, dass während des Eingriffs immer noch viele der etwa 6 Millionen Metastasen gestreut werden könnten. an einer Harninkontinenz erkrankten Schmerz ist das Hauptsymptom der EndomeFür die Behandlung von MastdarmMenschen aus Scham zurück. Dabei ist krebs lässt sich diese Befürchtung nach medizinische Hilfe in den meisten Fällen triose. (Foto: Hilbig | Strübbe Partner) einer Studie von Medizinern am Klinimöglich. Da es für die verschiedenen kum Berlin Buch nicht mehr aufrecht Formen der Erkrankung die unterschiederhalten. Nach dieser Untersuchung lichsten Ursachen gibt, ist eine fundierte Magenflora bestehen bezüglich der vollständigen Diagnostik wichtig für eine gezielte und Tumorentfernung und der Überlebenserfolgreiche Behandlung, die von medikamentösen Maßnahmen bis hin zu opera- Lange Zeit galt der Magen wegen seines zeit der Patienten keine Nachteile gegentiven Eingriffen reichen kann. extrem sauren Milieus als unbewohnbar über den offenen Operationsverfahren. für Mikroben. Das änderte sich vor rund Auch eine erhöhte Komplikationsrate Endometriose 20 Jahren, als Barry Marshall und J. Robin z.B. durch Darmverschlüsse, Narbenbrüche oder undichte Darmnähte - ist nicht Ein zu wenig beachtetes Warren Helicobacter pylori eben dort beobachtet worden. entdeckten und für Magengeschwüre Frauenleiden verantwortlich machten. Für diese EntdekRund zehn Prozent der Frauen im gebär- kungen wurden die australischen Forscher fähigen Alter leiden an Endometriose, im vergangenen Jahr mit dem Nobelpreis einer gutartigen, aber häufig sehr schmerz- für Medizin ausgezeichnet. Mit der haften und belastenden Wucherung der Empfindlichkeit genetischer Methoden ist es jetzt Wissenschaftlern an der Stanford Gebärmutterschleimhaut. Da sich die Gewebeveränderung in verschiedenen Universität gelungen, eine wahre Vielfalt Regionen und Organen vorwiegend des an Mikroben in der unwirtlichen Umgebung Beckens ausbreitet, sind die Beschwerde- des menschlichen Magens nachzuweisen. Endoskopisch durchgeführte Eingriffe ersetzen bilder vielfältig und für die Betroffene oft 128 verschiedene Bakterienarten sind in vielen Bereichen offene Operationen. schwer zu deuten. Schmerz als ein Haupt- gefunden worden, von denen etwa ein symptom der Erkrankung ist nach Meinung Drittel aus der Mundflora bekannt ist. Harninkontinenz

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Interview

Mit Medikamenten beschichtete Stents

In den drei Katheter-Laboren am St.Johannes-Hospital werden Tag für Tag die Blutgefäße von rund 30 Patienten untersucht. Im Jahr werden hier weit über 7.000 Patienten diagnostiziert oder therapiert.

diologe Dr. Joachim Weber-Albers aus der Klinik für Innere Medizin I am St.-JohannesHospital erläutert im Gespräch mit „Johannes im Dialog“-Redakteur Dr. Holger Böhm Vor- und Nachteile dieser neuen Technologie.

Böhm: Bei der Stent-Behandlung werden Zum Repertoire der Kardiologen gehört Stützröhrchen aus Metallgeflecht eingeauch die Implantation von Stents, die mit setzt, um die Durchlässigkeit von verengten Medikamenten beschichtet sind. Der Kar- Blutgefäßen dauerhaft sicherzustellen.

Neuerdings kommen dabei auch mit Medikamenten beschichtete Stents zum Einsatz. Für welche Patienten kommt das neue Verfahren in Betracht? Weber-Albers: Es hat sich gezeigt, dass die Stent-Implantation bei Verengungen der Herzkranzgefäße mit einer ganz speziellen Problematik einhergeht. Das zusammengefaltete Stützgitter wird an der Engstelle am Herzen mit Hilfe eines Ballons entfaltet und gegen die Gefäßwand gedrückt. Dabei wird die Schleimhaut, die das Blutgefäß auskleidet, verletzt. Die einsetzende Wundheilung sorgt dafür, dass der Stent vom Gewebe überwachsen wird. Bei rund 20 bis 30 Prozent der Patienten kann es dabei jedoch zu einer überschießenden Wundheilung kommen, also zu einer Wucherung nach Innen ganz ähnlich wie bei der Bildung von „Wildem Fleisch“. Den dadurch hervorgerufenen Restenosen oder Wiederverengungen sollen die langsam von der Stent-Oberfläche freigesetzten Medikamente entgegenwirken. Böhm: Woher weiß man vorher, welche Patienten die neuen Stents benötigen?

Mit weit über 7.000 Fällen pro Jahr gehören Katheteruntersuchungen zum Routineprogramm am St-Johannes-Hospital.

Weber-Albers: Es gibt Risikogruppen und bestimmte Eigenschaften der Verengungen, bei denen eine Neigung zu Restenosen besteht. Diabetiker sind zu 50 bis 60 Prozent betroffen und wahrscheinlich auch schon Prädiabetiker, also Patienten mit einer gestörten Glukosetoleranz. Ferner ist die überschießende Wundheilung umso problematischer, je


Interview

länger die Verengungsstelle und je kleiner das betroffene Blutgefäß ist. Diabetes, lange Stenosen und schmalkalibrige Gefäße sind die wichtigsten Gründe für einen mit Medikamenten beschichteten Stent.

Probleme mit dem Arzneimittelbudget gibt. Der Gerinnungshemmer ist ein teures Medikament und da ist es offenbar schwierig, die lange Behandlung über sechs Monate umzusetzen.

Böhm: Das Medikament unterdrückt die Böhm: Es kann ja auch sein, dass Patienten ihre Medikamente nicht wie vorgeschrieWundheilung? ben einnehmen? Weber-Albers: Es unterdrückt die überschießende Wundheilung. Eine Einheilung Weber-Albers: Auch das ist für manche ist erwünscht, denn der Stent darf wegen Patienten ein Problem. Wir wissen, dass des Thromboserisikos nicht blank liegen Patienten häufig Tabletten nicht einnehbleiben. Und da kommen wir zur zweiten men. Bei uns werden die Patienten aber Seite der Medaille mit den beschichteten eingehend darauf hinweisen, wie wichtig Stents. Die Wiedereinheilungsphase ist das ist, weil sonst Infarkte drohen. im Vergleich zu den normalen Stents deutlich verlängert, weil auch die gewollte Böhm: Wenn Patienten die Medikamente Neubildung der Gefäßschleimhaut verzö- absetzen, müssten sie dann nicht früher gert ist. Damit verlängert sich auch die oder später wieder bei Ihnen auftauchen? anschließende Phase der Therapie mit zwei Medikamenten zur Blutverdünnung, Weber-Albers: Ich habe gerade einen die in der Regel sechs Monate dauert. Fall gehabt, bei dem der Patient einen Aspirin müssen die Patienten in der Folge Infarkt bekommen hat, weil er die blutverdünnenden Medikamente abgesetzt hat. ein Leben lang weiter einnehmen. Die Gefahr ist gerade bei beschichteten Böhm: Bei Verletzungen könnten in dieser Stents klar gegeben. Und diese Infarkte sind häufig eher komplizierter und folgenZeit Probleme auftreten? schwer. Es gibt im Übrigen auch Patienten, Weber-Albers: Dann könnten Probleme die eine höhere Dosierung der Medikamente brauchen, weil die Blutplättchen auftreten, die Komplikationsrate bei Blutungen ist erhöht. Auch anstehende nicht ausreichend gehemmt werden. Operationen können der Entscheidung Dann ist es noch schwieriger zu vermitentgegenstehen, einen Stent mit Beschich- teln, dass diese hochdosierte und letztlich auch sehr teure Therapie recht lange tung einzusetzen. Die Wichtigkeit der kombinierten, blutverdünnenden Medika- durchgehalten werden muss. tion über einen längeren Zeitraum wird Böhm: Wie sieht die Zukunft aus – nicht immer realisiert, auch bei den Hausärzten, bei denen es anscheinend wo geht es hin mit den Stents?

Die beschichteten Stents sind ein neuer Meilenstein in der Kardiologie – Dr. Joachim Weber-Albers (li.) im Gespräch mit Redakteur Dr. Holger Böhm.

Weber-Albers: Die beschichteten Stents sind ein neuer Meilenstein in der Kardiologie. In der Pipeline sind sich selbst auflösende, so genannte bioresorbierbare Stents. Da werden wir demnächst mit einem Forschungsprojekt an einer großen Studie teilnehmen. Böhm: Selbstauflösend – heißt das, der Stent wird nach einer Weile nicht mehr benötigt? Weber-Albers: Richtig, der Stent ist für den Akuteffekt. Er verhindert, dass sich das Gefäß gleich nach der Aufdehnung wieder zusammenzieht und sorgt dafür, dass die Gefäßschleimhaut an der Wand haften bleibt. Nach ein paar Wochen ist das Blutgefäß konsolidiert und der Stent wird nicht mehr benötigt. Wenn er sich dann auflöst, verschwindet auch der Reiz für die überschießende Wundheilung.

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Im Blickpunkt

Hoffnung auf Heilung

Strategien gegen den

Brustkrebs Im Jahr 2001 ging in NordrheinWestfalen die „Konzertierte Aktion gegen den Brustkrebs“ an den Start, mit der aus vielen Einzelinitiativen ein schlagkräftiges Gesamtkonzept im Kampf gegen diese tückische Krankheit geschaffen werden sollte. Seither ist viel geschehen, um die frühe Erkennung und die rechtzeitige, adäquate Behandlung sicherzustellen – auch bei uns in Dortmund.

regelmäßig zum Gynäkologen gehen, aber dennoch das Angebot des MammographieScreenings wahrnehmen. Dr. Kunz gehört zu den Ärzten, die sich regelmäßig freitags in der interdisziplinären Screening-Gruppe treffen. Jede verdächtige Mammographie, die ein besonders geschulter Arzt im Rahmen des Screening-Programms durchführt, wird durch eine ärztliche Zweitmeinung abgesichert und gegebenenfalls durch die Entnahme einer Gewebeprobe bestätigt. Alle Fälle mit Tumorverdacht Viele Frauen in Dortmund und Umgebung werden in der Screening-Gruppe vorgehaben inzwischen den Brief von der „Zen- stellt und von Ärzten verschiedener tralen Stelle Mammographie-Screening“ Fachrichtungen gemeinsam besprochen. erhalten, mit dem alle Bürgerinnen der Region im Alter zwischen 50 und 69 Jahren 250 Patientinnen werden pro Jahr persönlich eingeladen werden, an einer im Brustzentrum operiert Früherkennungsuntersuchung teilzunehnehmen. Die landesweite Aktion zur Aus seiner Erfahrung mit den vielen flächendeckenden Röntgen-Untersuchung Frauen, die mit Verdacht auf Brustkrebs der Brust soll in NRW pro Jahr 400 Frauen in das Brustzentrum am St.-Johannesdas Leben retten. Sie ist ein Ergebnis der Hospital kommen, weiß Dr. Kunz aber „Konzertierten Aktion gegen den Brustkrebs“. auch, dass viele Patientinnen trotz Tumor in der Mammographie nicht auffallen. In Dortmund erkranken jährlich Deshalb sein Kredo: „Es ist immer wichtig, rund 400 Frauen dass die Patientin auch unabhängig vom Mammographie-Screening zu ihrem Ein wichtiger und richtiger Schritt, um Gynäkologen geht.“ den rund 400 betroffenen Patientinnen, die in Dortmund Jahr für Jahr neu an 250 Brustkrebs-Patientinnen werden pro einem bösartigen Tumor der Brust erkran- Jahr unter seiner Verantwortung im ken, durch die rechtzeitige Einleitung Brustzentrum operiert. Jeden Mittwoch geeigneter Behandlungsmaßnahmen eine empfängt er die Frauen, die mit Verdacht Chance auf Heilung zu geben, meint PD auf eine Neuerkrankung von den niederDr. Georg Kunz, Chefarzt der Klinik für gelassenen Kollegen überwiesen werden Gynäkologie und Geburtshilfe am St.- und beurteilt aufgrund der bisherigen Johannes-Hospital. Dabei denkt er vor Diagnostik und nach Ultraschall-Befund allen Dingen an die vielen Frauen, die nicht die Situation jeder einzelnen Patientin.

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Niemand muss Dortmund verlassen, um eine adäquate Behandlung zu erhalten – als Netzwerkkoordinator des Brustzentrums am St.-Johannes-Hospital sorgt Dr. Georg Kunz (oben li.) mit einer großen Schar von Mitarbeitern dafür, dass die Patientinnen in allen Belangen rundum versorgt werden. (Foto unten: GPM)

Die meisten Frauen können beruhigt wieder nach Hause gehen, weil sich der Verdacht auf eine bösartige Erkrankung nicht bestätigt. Ein Schnitt ist bei der Biopsie überflüssig Frauen, bei denen die Befürchtungen nicht entkräftigt werden können, wird zwei Tage später eine Gewebeprobe entnommen, um die endgültige Diagnose abzusichern. Hierfür ist keineswegs ein


Im Blickpunkt

offener operativer Eingriff erforderlich, wie Dr. Kunz betont. Der Befund kann minimal-invasiv, also ohne große Belastung, erhoben werden.

die Beantwortung von Fragen aus dem Auditorium eingeräumt. Im letzten Jahr kamen 250 interessierte Besucher, eine Zahl, die auch diesmal wieder erwartet wird.

Eine Versorgung von Brustkrebs-Patientinnen auf hohem Qualitätsniveau bedeutet sehr viel mehr als

Eine Versorgung von Brustkrebs-Patientinnen auf hohem Qualitätsniveau bedeutet sehr viel mehr als nur eine Operation. Es kommt auf ein integriertes Gesamtangebot an, das neben der medizinischen und frühzeitigen psychoonkologischen Betreuung von sozialen Belangen über die genetische Beratung bis hin zu KurMaßnahmen reicht. Darin eingebunden sind Hausarzt und Gynäkologe, Krankenhausärzte verschiedener Disziplinen sowie kooperierende niedergelassene Spezialisten vom Radiologen und Pathologen bis hin zum Strahlentherapeuten und zum Plastischen Chirurgen. „Das ist nicht nur mal Operieren an der Brust“, so Chefarzt Dr. Kunz, „dahinter steht ein Riesengebäude, um die Patientin in allen Facetten betreuen zu können. Das ist vielen nicht bewusst.“ Patientinnenseminar: am 25. März 2006 Unabdingbar für das Brustzentrum ist die enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen betroffener Frauen. Am 25. März 2006 findet erneut ein gemeinsam von „mamazone“ und dem kooperativen Brustzentrum organisiertes Patientinnenseminar statt. Es gibt Vorträge zu Fragen der Humangenetik, der Kostenerstattung und zu neuen Methoden der Rekonstruktion. Bei der Podiumsdiskussion am Nachmittag, verspricht Dr. Kunz, wird breiter Raum für

mamazone unterstützt den Kampf gegen den Brustkrebs. Hier wollen Frauen „die Power der Betroffenheit und die Power der wissenschaftlichen Kompetenz zu einer Kraft bündeln“. Der Selbsthilfe-Verein engagiert sich für mehr Qualität in Diagnostik, Therapie und Nachsorge. „mamazoneMitglieder sind bestens informiert und gut vernetzt“, anerkennt der Chef des Brustzentrums. In Dortmund bietet mamazone Betroffenen individuelle Beratung und Begleitung an, und es gibt Gruppentreffen.

nur eine Operation.

Tumorgewebebank – tiefgefroren lagern Gewebeproben zum möglichen Nutzen der Patientin und für den Einsatz in der Forschung.

mamazone initiiert Tumorgewebebank für Dortmund Am 16. November 2005 haben mamazone und das St.-Johannes-Hospital das gemeinsame Projekt einer Tumorgewebebank eingeweiht. Patientinnen haben seither die Möglichkeit, Proben ihrer entfernten Tumorgewebe nach standardisiertem Verfahren einfrieren und lagern zu lassen. Die eine Hälfte dieser Probe wird von mamazone zusammen mit anonymisierten Krankenberichten für ausgewählte Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt. Die andere Hälfte bleibt im Besitz der Patientin. „Ich finde, das ist eine gute Sache“, meint Dr. Kunz, „weil man zweigleisig fährt. Für die Patientin wird eigenes Gewebe aufbewahrt, das vielleicht in Zukunft von Relevanz sein kann. Auf der anderen Seite wird die Forschung unterstützt.“

(Foto: Knut Vahlensieck, Copyright: Ruhr Nachrichten)

Großen Zulauf finden gemeinsam von mamazone und dem Brustzentrum durchgeführte Informationsveranstaltungen – das nächste Patientinnenseminar findet am 25. März 2006 im Katholischen Zentrum statt. Weitere Informationen finden Sie im Web unter www.johodortmund.de oder bei „mamazone“, Frau Preuß unter Tel. (02306) 53708. Um Anmeldung wird gebeten.

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Aus den Einrichtungen

Engagiert für eine gute Versorgung

Das

Dortmunder

Diabetesnetz

Auf dem Dortmunder Diabetes-Forum kann sich jeder umfassend über die Versorgungsmöglichkeiten von Zuckerkranken informieren. Die nächste Veranstaltung ist am 1. April 2006 im Dietrich-Keuning-Haus. (Fotos: privat)

In Dortmund leben bis zu 30.000 Diabetiker. Um für diese Patienten eine optimale Versorgung sicher zu stellen, haben sich vor rund fünf Jahren Diabetes-Spezialisten aus Kliniken und Praxen zum Dortmunder Diabetesnetz zusammengeschlossen. Darüber hinaus engagieren sich die Vereinsmitglieder dafür, Patienten und ihre Angehörigen mit qualifizierten Informationen zu versorgen.

Tag lang den Betrieb eines anderen Mitglieds und verfasst einen Hospitationsbericht. Seit anderthalb Jahren läuft darüber hinaus ein Projekt, bei dem die Mitglieder freiwillig ihre Verschreibung von antidiabetischen Medikamenten analysieren lassen. Alle diese Daten werden bei den regelmäßigen monatlichen Treffen des Diabetesnetzes praxisbezogen diskutiert. Jeder kann seinen Stand im Vergleich zu den anderen einordnen.

Von Anfang an mit dabei waren Dr. Klemens M. Sondern und seine Kollegen vom Marien Hospital in Hombruch. Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin hebt hervor: „Unser Diabetesnetz ist eine Institution, bei der Konkurrenzgedanken in den Hintergrund treten. Es hat sich eine kooperative Versorgungsstruktur entwickelt, wie sie nicht selbstverständlich ist.“

Dortmunder Diabetes-Forum am 1. April 2006 im Keuning-Haus

Die Netzmitglieder engagieren sich auch für das Dortmunder Diabetes-Forum, eine Initiative des Deutschen Diabetiker Bundes, die am 1. April 2006 zum vierten Mal im Dietrich-Keuning-Haus veranstaltet wird. Hier wird den Patienten und ihren Angehörigen das Spektrum der TherapieOffenheit ist die Basis einer Möglichkeiten auf vielfältige Weise mit guten Kooperation Fachvorträgen und an Info-Ständen präsentiert. Was in der hausärztlichen Die Vereinsmitglieder wollen die Versor- Versorgung aus Zeitgründen oft gar nicht gungsqualität in Dortmund durch verein- vermittelt werden kann, soll hier ausführheitlichte Behandlungsstandards und lich dargestellt werden. „Das Ziel ist es“, Maßnahmen zur Qualitätssicherung erklärt Dr. Sondern, „Versorgungsmöglichverbessern. Alle haben sich verpflichtet, keiten bewusst zu machen.“ ihre Behandlungsdaten elektronisch aufbereitet zur Verfügung zu stellen, so dass jedes Mitglied die Möglichkeit hat, international anerkannte Qualitätsparameter praxisbezogen einzusehen. Die per Satzung geforderte Offenheit geht soweit, dass gegenseitige Hospitationen stattfinden. Dabei beobachtet ein Team aus Arzt und Diabetes-Berater durchaus kritisch einen

Das Entscheidende ist, dass Ärzte regelmäßig Monat für Monat an einem Tisch sitzen und sich gegenseitig in die Karten schauen – Dr. Sondern, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Marien Hospital.


Kath. St.-Johannes Gesellschaft

Auf einen Blick

Neues aus der

Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Nachtvorlesung

Rund um Ihre Gesundheit Längst eine feste Einrichtung ist die Nachtvorlesung, die Abendveranstaltung zu Medizin-Themen im Amphi-Saal des Harenberg City Centers geworden. Veranstalter sind neben dem St.-Johannes-Hospital die Ruhr Nachrichten und Radio 91.2. Ob über Freiwillige Helferinnen erleichtern den Patienten Offene Beine (am 7. März 2006) oder den Aufenthalt. Ängste vor der Narkose (am 4. April 2006), stets berichten die Experten aus unserer Johannes-Hilfe Klinik verständlich über Fragen, die jeden einmal betreffen können. Der Eintritt ist Neue Mitarbeiter gesucht frei, Karten gibt es jeweils 14 Tage vorher Seit zehn Jahren engagieren sich die ehren- beim Ruhr Nachrichten Service Center, amtlichen Mitarbeiter der Johanneshilfe an der Information im St.-Johannes-Hosam St.-Johannes-Hospital. Unter dem pital und in der Redaktion bei Radio 91.2. Motto „Besuchen – Begleiten – Betreuen“ versuchen sie, den Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus zu erleichtern. Im Augenblick engagieren sich 25 Ehrenamtliche, die in der Regel einmal in der Woche für drei bis vier Stunden kommen. Beim Kontakt mit Schwerkranken fällt der Dienst nicht immer leicht, doch die Helfer bleiben nicht sich selbst überlassen, sondern werden professionell betreut und können sich Gemeinsam für mehr Qualität ist das Motto darüber hinaus fortbilden. Außerdem trifft beim Qualitätsmanagement. sich die Gruppe alle zwei Monate, um sich auszutauschen. Am 4. Mai 2006, um 17.00 Uhr, informiert die Johannes-Hilfe über Zertifiziert die ehrenamtliche Tätigkeit am Krankenhaus. Interessierte neue Mitstreiter werden dann Ende Mai in Einzelgesprächen und mit einem Einführungsseminar für den Die Krankenhäuser der Kath. St.-JohannesEinsatz auf den Stationen vorbereitet. Bei Gesellschaft, St.-Elisabeth-Krankenhaus Fragen wenden Sie sich bitte an Pflegedi- in Kurl, Marien-Hospital in Hombruch und rektor Karl-Heinz Sauer (0231) 1843-2370. St.-Johannes-Hospital in der Stadtmitte,

haben ihr Qualitätsmanagement mit Erfolg von unabhängigen Experten überprüfen lassen. Alle drei Häuser sind damit nach KTQ, dem Kriterienkatalog für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen von Deutscher Krankenhausgesellschaft, Bundesärztekammer, Deutschem Pflegerat und den Spitzenverbänden der Krankenkassen, sowie nach ProCum Cert, dem besonderen Kriterienkatalog für die Versorgungsqualität in kirchlichen Einrichtungen, beurteilt und für gut befunden. Geprüft wurden im Einzelnen: Patientenorientierung und Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus, Informationswesen, Trägerverantwortung und Krankenhausführung, Qualitätsmanagement, Spiritualität und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Auch die Altenpflegeeinrichtung der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft, das Christinenstift, ist im letzten Jahr nach DIN ISO 9001 zertifiziert worden. Für das Altenheim am St.-Elisabeth-Krankenhaus steht die Zertifizierung in Kürze an. Infoabend in der Augenklinik

Therapie mit dem Laser Professor Dr. Markus Kohlhaas, Chefarzt des Augen-Laserzentrums, lädt zum Infoabend über „LASIK“ ein. Es geht um die Möglichkeiten und Grenzen des LaserVerfahrens bei der Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Interessenten können Fragen stellen und sich umfassend informieren. Eine Teilnahme ist nur nach telefonischer Anmeldung unter (0231) 1843-2524 möglich. Die Termine sind am 13.3.06, am 10.4.06 und am 8.5.06 um 18.30 Uhr.

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Aus den Einrichtungen

Flucht ins Abseits

Zoff

mit dem

Das kommt in den besten Familien vor: Wenn ein Kind in seinem familiären Umfeld keine Orientierung erfährt, sucht es seine eigenen Wege. Es meidet, was Mühe macht, und ignoriert alle Regeln. Die Folgen können von aggressivem Verhalten über Schulverweigerung bis zum Alkohol- oder gar Drogenmissbrauch reichen. Kurz gesagt: Das Kind wird schwierig – oder ist es das Umfeld, das ein Kind zur Flucht ins Abseits treibt?

Kind unerwartet damit konfrontiert sehen, selbst in die Verantwortung genommen zu werden.

Auffälligkeiten des Kindes sind in vielen Fällen Ausdruck oder Symptom für gestörte Beziehungen. Ein Kind benötigt Sicherheit, auf die es sich verlassen kann, auf die es vertrauen kann. Ein Kind muss von klein auf betreut und begleitet werden. Es braucht eine im Leben gefestigte Leitperson, von der es Bestätigung und Anerkennung, aber auch Grenzen erfährt, um ein Genau das ist das Spannungsfeld, in dem normales Verhalten entwickeln zu können. Und es ist erst recht gerade dann darauf sich Friedhelm Evermann, Leiter der Jugendhilfe St. Elisabeth in Dortmund angewiesen, wenn es ein auffällig geworNiederhofen, und seine Mitstreiter tagtäg- denes Verhalten ändern soll. lich zurecht zu finden versuchen. Wenn es brennt, wenn ein Kind über alle Stränge Alle Beteiligten müssen an einen Tisch schlägt und von Eltern, Lehrern oder anderen Betreuern aus dem individuellen Umfeld nicht mehr zu einem gesellschaft- Erziehungshelfer versuchen, alle Beteilich adäquaten Verhalten bewegt werden ligten an einen Tisch zu holen. Gemeinsam bemühen sie sich, die Probleme in der kann, dann muss das Jugendamt auf Antrag der Erziehungsberechtigten den Familie aufzudecken, und stellen dann Betroffenen eine ambulante, teilstationäre die Frage: Was wollt ihr verändern? Alle oder stationäre (Heimerziehung) Hilfs- Beteiligten müssen sich auf Ziele und Wege, sie zu erreichen, einigen. Und alle maßnahme bewilligen. werden sich später fragen lassen müssen, Die Mitarbeiter der ambulanten sozial- ob ihr Beitrag für eine Verbesserung der pädagogischen Familienhilfe kommen zu familiären Beziehungen Erfolg gezeigt den Familien, um gemeinsam Auswege hat oder ob andere Maßnahmen nötig aus oft völlig verfahrenen Situationen zu sind. Denn nur stabile Beziehungen bilden die Basis für Vertrauen, Glaubwürdigkeit suchen. Dabei geht es auch darum, und Orientierung, die jedes Kind für seine Verhaltensauffälligkeiten des Kindes abzubauen. Doch wer erwartet, dass sich Entwicklung braucht. die Pädagogen allein auf die Schiene einlassen: Das Kind ist das Problem und daran muss man arbeiten, der wird sich

Wenn Kinder aus dem Ruder laufen, gilt es nach den Ursachen zu forschen, die oftmals in einem gestörten sozialen Beziehungsgefüge zu finden sind. (Fotos: GPM)


Beratungs- und Schulungsangebote

Auf einen Blick

Ernährungsberatung Einzel- und Gruppenschulungen von Patienten und deren Angehörige, die aus gesundheitlichen Gründen eine bestimmte Diät einhalten oder Fragen zum Essen und Trinken haben. Unsere Diätassistentinnen beraten Sie gerne. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch: St.-Johannes-Hospital: Tel. (0231) 1843-2381 Marien Hospital: Tel. (0231) 7750-8327 oder (0231) 7750-8328 St.-Elisabeth-Krankenhaus: Tel. (0231)28920 Diabetesberatung Für Fragen steht Ihnen zur Verfügung: Im St.-Johannes-Hospital: unsere Diabetesfachschwester, Anja Leichtfuß, Tel. (0231) 1843-2302 Im Marien Hospital: unsere Diabetesberaterinnen DDG, Annika Stahlschmidt oder Hilde Liskus, Tel. (0231) 7750-8362 Diabetikerschulung Jede 1. und 3. Woche im Monat findet im St.-Elisabeth-Krankenhaus Kurl eine Gruppenschulung statt. Informationen erhalten Sie unter Tel. (0231) 2892-0

Stomasprechstunde Für alle stationären Patienten, denen vorübergehend oder dauerhaft ein künstlicher Darmausgang angelegt wurde, bietet das St.-Johannes-Hospital nach dem stationären Aufenthalt eine qualifizierte Stomaberatung und Betreuung durch eine ausgebildete Enterostomatherapeutin an. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. (0231) 1843-2325 INR-Schulung (Blutgerinnung) Für Patienten, die mit Marcumar eingestellt sind, werden zur Selbstmessung der Blutkoagulationswerte Schulungsmaßnahmen für das CoaguCheckgerät der Firma Boehringer angeboten. Terminabsprachen treffen Sie bitte mit Frau Heemeier, Kardiologische Aufnahme, Tel. (0231) 1843-2591

Selbsthilfegruppen Frauenselbsthilfe nach Krebs Gruppe Do-Mitte, Infos bei Siegried Platte, Tel. (0231) 45 66 81 Mamazone Die Initiative „mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V.“ hat das Ziel, die Power der Betroffenheit und der wissenschaftlichen Kompetenz zu einer Kraft zu bündeln. mamazoneDortmund bietet betroffenen Frauen individuelle Beratung und Begleitung an. Es finden regelmäßig Gruppentreffen statt. Informationen erhalten Sie von Heide Preuß, Tel. (02306) 53708 Bezirksverein der Kehlkopflosen Dortmund e.V. Präoperative Gespräche zum „Was kommt danach?“. Antragstellung auf Schwerbehinderung bei allen Versorgungsämtern. Monatliche Mitgliederversammlung mit Betreuung von Betroffenen und Angehörigen. Kontakt über: Herr Weinreich, Tel./Fax (0231) 4024

Geburtshilfe Informationsveranstaltung: „ Alles rund um die Geburt“ incl. Kreißsaalführung jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr. Treffpunkt: Panorama Café, 4. Etage Hauptgebäude. Keine Voranmeldung erforderlich. Infos zu Kursen vor und nach der Geburt erhalten Sie in unserer Elternschule, Tel. (0231) 1843 2327

Selbsthilfegruppe Herzklappen Diese Patienten-Selbsthilfegruppe trifft sich jeden Monat im St.-Johannes-Hospital und erhält fachliche Unterstützung der Herzchirurgie und Kardiologie. Informationen erhalten Sie von Barbara Streich, Tel. (0231) 486130

Stillberatung Montags bis freitags von 11.30 – 13.00 Uhr und nach Vereinbarung. Sie erreichen die Beratung über das Still-Telefon im Säuglingszimmer (0231) 1843-23 33

Die Anonymen Alkoholiker Treffpunkt donnerstags im St.-Elisabeth-Krankenhaus um 19:00 Uhr im Tagesraum 125

Tracheostomaversorgung Beratung und Schulung, Hilfsmittelversorgung und Tracheostomapflege für Hals- Stillcafé atmer. Wenden Sie sich an die Station G5, Dienstags von 14:00–16:00 Uhr in den RäuTel. (0231) 1843-2371 men der Elternschule, Hauptgebäude 3. Et.

Selbsthilfegruppe vom Kreuzbund Trifft sich montags im St.-Elisabeth-Krankenhaus, 19:00 Uhr im Tagesraum 125. Ansprechpartner ist Herr Doll: Tel. (0231) 892459

Deutsche ILCO e.V. Informationen erhalten Sie bei der Dortmunder Selbsthilfegruppe, der Deutschen ILCO e.V. Kontaktstelle K.I.S.S. Tel. (0231) 509097

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Aus den Einrichtungen

Neue Pflegedienstleitung im Christinenstift

Besondere Beachtung gilt dementen

Menschen

Mit 35 Jahren übernimmt Elke HermRiedel die Verantwortung für die Pflege von Menschen, die ihre Großeltern sein könnten. „Respekt vor dem Alter ist eine Grundvoraussetzung für meinen Beruf“, sagt die neue Pflegedienstleiterin am Christinenstift und fügt hinzu: „Als junger Mensch steckt man zwar voller Wissen, aber es fehlt noch die Lebenserfahrung – von daher ergänzt sich das sehr gut.“ Im Erzgebirge ist Frau Herm-Riedel groß geworden, hat dort Erzieherin gelernt und folgte nach der Wende ihrem Mann in den Westen. In Wuppertal begann ihre steile Karriere in der Altenpflege. Zunächst durchlief sie die Ausbildung zur Altenpflegerin und übernahm dann, begleitet von weiteren Fortbildungen, zunehmend mehr Verantwortung innerhalb des CaritasVerbandes. Seit Anfang des Jahres leitet Frau Herm-Riedel den Pflegedienst am Christinenstift in der Innenstadt. „Der Standort im Herzen von Dortmund ist ein riesiger Vorteil“, meint sie, „weil unsere

Die neue Pflegedienstleiterin Elke Herm-Riedel, die seit dem 1. Januar 2006 im Christinenstift tätig ist. (Foto: H. Böhm)

Rückzugsmöglichkeit und Gruppeneinbindung, Ruheräume und Geselligkeit ermöglichen einen harmonisches Verhältnis von Respekt vor der persönlichen Sphäre und motivierenden Anregungen.

Selbstständigkeit erhalten

der Arbeit im Christinenstift schon seit Jahren auf die geronto-psychiatrische Betreuung konzentriert. In entsprechend eingerichteten Wohnbereichen und mit motivierenden und unterstützenden Therapiekonzepten will sich auch Frau Herm-Riedel in besonderer Weise um diese Menschen kümmern. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Fortlauf dieser Erkrankungen, soweit es in unserer Macht steht, hinauszuzögern.“

Mobilität und Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten, hat große Priorität bei der Altenpflege im Christinenstift. Die Menschen, die hierher kommen sind immer älter und leiden oft bereits in unterschiedlicher Ausprägung an DemenzErkrankungen. Weil die Menschen heute so lange es geht in den eigenen vier Wänden bleiben, hat sich der Schwerpunkt

Sehr am Herzen liegt ihr auch die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern, „weil sie unschätzbare Dienste leisten“. Viele der Ehrenamtlichen kommen natürlich über die Gemeinde zum Christinenstift, aber der gute Ruf der Einrichtung findet auch andernorts Resonanz. Und so kommen die freiwillig helfenden Hände auch aus dem Dortmunder Umland.

Bewohner nicht auf einer grünen Wiese abgestellt sind, sondern am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.“ Von hier aus können sie zum Einkaufen gehen oder an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen. Viele Angehörige arbeiten zudem in der Stadt und nutzen die Möglichkeit, ihre Verwandten zu besuchen oder mit ihnen in der Stadt zum Essen zu gehen.


Spaß und Rätsel

Für zwischendurch ...

Die

bunte

Neulich

in der

Seite Lachhaft!

St.-Johannes-Gesellschaft Der älteste Beruf der Welt Streiten sich ein Chirurg, ein Architekt und ein Politiker, welches der älteste Beruf der Welt sei. Chirurg: „Gott hat Adam eine Rippe entnommen und damit Eva erschaffen. Dies war die erste Operation. Also ist Chirurg der älteste Beruf.“ Der Architekt: „Bevor Gott Adam geschaffen hat, hat er aus dem Chaos die Welt erschaffen. Also ist der älteste Beruf der des Architekten.“ Daraufhin der Politiker lässig: „Und wer, glaubt Ihr, hat das Chaos geschaffen?

Eine bescheidene Frage Auf der bunten Seite stellen wir jedes Mal eine Frage zu einem x-beliebigen Artikel unseres Patientenmagazins. „Nur für Profis, die ganz genau hinschauen ...“ Frage: Wie viele Helfer auf ehrenamtlicher Basis werden an Spieltagen der WM mobilisiert? Lösung: mehr als 1.000

Diesmal zum Thema „Fußballweltmeisterschaft“

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Kontakte der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft

Johannesstraße 9-17 44137 Dortmund Tel. (0231) 1843-0 Fax (0231) 1843-2207 www.joho-dortmund.de

Klinik für Augenheilkunde Prof. Dr. Markus Kohlhaas Sekretariat (Frau Blumenthal) - 2241 Sekretariat Fax - 2508 LASIK Hotline 0800-5273767 Ambulanz - 2292 Ambulanz Fax - 2293 augenklinik@joho-dortmund.de Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Prof. Dr. Michael Sydow Sekretariat (Frau Aldenhövel) - 2247 Sekretariat Fax - 2509 Prämedikation - 2652 Operative Intensivmedizin - 2409 aldenhoevel@joho-dortmund.de Klinik für Chirurgie Prof. Dr. Laurenz Jostarndt Sekretariat (Frau Mücke) - 2272 Sekretariat Fax - 2622 Zentrale Notaufnahme - 2277 jostarndt@joho-dortmund.de muecke@joho-dortmund.de Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe PD Dr. Georg Kunz Vorzimmer (Frau Baumann) - 2279 Vorzimmer Fax - 14 58 84 Gynäkologie Sekretariat - 2280 Kreißsaal - 2282 Elternschule - 2327 Brustsprechstunde - 2279 Urogynäkologie / Deszensuschirurgie - 2280

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Risikoschwangerschaftssprechstunde - 2282 georg.kunz@joho-dortmund.de

Dialyse Zentrale Notaufnahme heuer@joho-dortmund.de

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Dr. Horst Luckhaupt Sekretariat (Frau Hayn) Sekretariat Fax hain@joho-dortmund.de Ambulanz: mo – fr nach Voranmeldung

Klinik für Innere Medizin II Dr. Hermann-Josef Pielken (Allgemein Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie/Onkologie, Palliativmedizin) Vorzimmer (Frau Schlieck) - 2438 Geschäftszimmer (Anmeldung stationäre Aufnahme) - 2413 Fax - 2451 Gastroenterologie - 2202 Labor (Sekretariat) - 2304 Onkologische Ambulanz - 2464 Palliativstation (Station V4) - 2734 pielken@joho-dortmund.de schlieck@joho-dortmund.de

- 2242 - 2510

-2361

Klinik für Herz-, Thorax-, Gefäßchirurgie Prof. Dr. Gerhard Walterbusch Sekretariat (Frau Strathaus) - 2299 Sekretariat Fax - 2445 Intensivpflegeeinheit - 2757 walterbusch@joho-dortmund.de ruth.strathaus@joho-dortmund.de Ambulanz: Sekretariat - 2560 Fax - 2490 Vorstationäre Diagnostik Josefhaus Anmeldung - 2873 - 2874 Fax - 2894 - 2895 maatz@joho-dortmund.de Klinik für Innere Medizin I Prof. Dr. Hubertus Heuer (Kardiologie, Nephrologie, Intensivmedizin) Sekretariat (Frau Reinhardt) - 2210 Fax - 2435 Kardiologie Sekretariat - 2616

- 2266 - 2277

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Professor Dr. Karl Schürmann Sekretariat (Frau Tiemann) - 2285 Sekretariat Fax - 2853 karl.schuermann@joho-dortmund.de tiemann@joho-dortmund.de

Johannesstr. 9-17, 44137 Dortmund Tel. (0231) 1843-2130 Fax (0231) 1843-2131 www.ambulanzzentrum-dortmund.de


Kontakte der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft

Gablonzstr. 9, 44229 Dortmund Tel. (0231) 77 50-0 Fax (0231) 77 50-83 00 www.marien-hospital-dortmund.de

Klinik für Innere Medizin/Diabetologie Chefarzt Dr. Klemens M. Sondern Sekretariat (Frau Weckermann) - 8120 Sekretariat Fax - 8140 jutta.weckermann@marien-hospitaldortmund.de Diabetische Fußambulanz - 8141 Anmeldung zur Aufnahme, Ambulanz -8124

Kurler Str. 130, 44137 Dortmund Tel. (0231) 2892-0 Fax (0231) 2892-147 www.elisabeth-dortmund.de

Eisenmarkt 2–6, 44137 Dortmund Tel. (0231) 18201-0 Fax (0231) 182 01-1111 www.christinenstift.de

Brücherhofstr. 20, 44265 Dortmund Tel. (0231) 9460600 Fax (0231) 94606060

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Chefarzt Dr. Harald Krauß Sekretariat (Frau Müller) - 8400 Sekretariat Fax - 8402 mueller@marien-hospitaldortmund.de Anmeldung zur Aufnahme Sekretariat (Frau Szalaga) - 8383 Psych. Institutsambulanz Dr. P. Wallenfels, Dr. G. Schindler Sekretariat (Frau Neumärker) - 8393 Sekretariat Fax - 8371

Klinik für Innere Medizin Chefarzt Dr. Jan Wiciok wiciok@elisabeth-dortmund.de Sekretariat (Frau Schwabe) - 241 Sekretariat Fax - 245 St.-Elisabeth-Altenpflegeheim Heimleitung (Herr Eull) -200 eull@elisabeth-dortmund.de Heimverwaltung (Frau Möbius) - 208

Pflegedienstleitung - 1023 Verwaltungsleitung - 1022 verwaltung@christinenstift.de

information@jugendhilfe-elisabeth.de www.jugendhilfe-elisabeth.de

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