Gesundheit im Dialog - Ausgabe 2 Hamm

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Nr. 02 | Herbst 2013

Gesundheit im Dialog Hamm unter Dampf

Unter Quarantäne

Sterilgut-Aufbereitung

Die hohe Kunst der Küchenchefs

Kurz und komfortabel

Unermüdliche Heinzelmännchen

Hinter den Kulissen Einblicke in Kochtöpfe & Co. ... Ein Unternehmen der

Das Magazin der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH



Editorial

Gesundheit in Hamm | 2013

Herzlich Willkommen liebe Leser, mit der 2. Ausgabe unseres neuen Magazins gewähren wir einen Blick hinter die Kulissen. Wir zeigen Ihnen Bereiche und Abteilungen unseres Krankenhausbetriebs, die für Patienten auf den ersten Blick nicht einsehbar sind. So erfahren Sie beispielsweise, wie täglich 2500 Dreigangmenüs unter höchstem Qualitätsanspruch hergestellt werden. Und falls sich bei Ihnen Zuhause mal ein paar mehr Gäste ankündigen, bekommen Sie von unseren Küchenchefs wertvolle Tipps und Rezepte. Lesen Sie auch unseren spannenden Bericht über die Nuklearmedizin. Obwohl von den Untersuchungen keinerlei Gefahren ausgehen, müssen Patienten aufgrund strenger gesetzlicher Regelungen durchschnittlich 2,8 Tage stationär bleiben. Unsere Krankenhausseelsorgerin berichtet über eine Tätigkeit, die viel zu selten in Erscheinung tritt, für uns als katholische Einrichtung aber ein verpflichtendes Gebot der Nächstenliebe darstellt: das Ehrenamt. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der WestfälischenWilhelms-Universität Münster ist das St. Marien-Hospital eine Schnittstelle zwischen Studium und dem ärztlichen Berufsweg, um angehende Mediziner auf die Praxis vorzubereiten. Dabei bekommen die Studenten frühzeitig einen Blick hinter die Kulissen, um sie möglicherweise für eine Tätigkeit in der eigenen Einrichtung zu gewinnen. Eine der wichtigsten Abteilungen, die aber gleichzeitig im verborgenen Keller angesiedelt ist, ist die Zentralsterilisation. Sämtliche Medizinprodukte und Operationsbestecke, die tagtäglich immer wieder für die Behandlung von Patienten zum Einsatz kommen, werden hier unter sehr hohen Qualitätsansprüchen gereinigt und sterilisiert. Wir wünschen Ihnen eine schöne und hoffentlich gesunde Zeit im Herbst und wünschen Ihnen jetzt eine gute Unterhaltung. Mit herzlichen Grüßen Ihr Günther Nierhoff und Matthias Kaufmann 3


Gesundheit in Hamm | 2013

IN DIESER AUSGABE

Seite 8

Seite 16

Titelthema: Unter Dampf Die hohe Kunst der Küchenchefs

Interview nuklearmedizin: Unter Quarantäne – Kurz und komfortabel

Seite 20

Seite 22

Sterilgut-Aufbereitung: Unermüdlich wie die Heinzelmännchen

Kurz und Schön: Kleine Tipps für den Alltag

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Gesundheit in Hamm | 2013

Fokus Gesundheit 6

Impressum:

Aktuelles aus der Gesellschaft

Gesundheit im Dialog Dortmund Nr. 02 / Herbst 2013 Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Herausgeber gestattet.

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Unter Dampf: Die hohe Kunst der Küchenchefs

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Gebündelte Versorgungskompetenz: Eine Gesellschaft, eine Apotheke

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Betriebliche Fortbildung: Nur qualifizierte Mitarbeiter sind engagierte Mitarbeiter

Herausgeber: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, Johannesstraße 9–17, 44137 Dortmund www.st-johannes.de Redaktionsrat: Dr. Holger Böhm, Judith Mertens, Katrin Mette, Gudula Stroetzel v.i.S.d.P.: Gudula Stroetzel, Katrin Mette

Gesundheit in Hamm 16

Nuklearmedizin: Unter Quarantäne – Kurz und komfortabel

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Ehrenamt kann jeder: „Das Wenige, das du tun kannst, ist viel“

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Akademisches Lehrkrankenhaus: Engagement für den ärztlichen Nachwuchs

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Sterilgut-Aufbereitung: Unermüdlich wie die Heinzelmännchen

Redaktion und Text: Dr. Holger Böhm – www.skriptstudio.de Amelie Hauptstock (Kurz und schön) Kevin Beyer (Social Media) Design: www.gestaltend.de Fotografie: Gerhard P. Müller (GPM) – www.dortmund-bild.de, www.fotolia.de, www.istock.de, www.photocase.de Druck: Koffler Druck­Management GmbH, Dortmund www.koffler-druck.de Gesundheit im Dialog erscheint viermal im Jahr Auflage: 7.000 Exemplare nächste Ausgabe: Dezember 2013

Spots und anderes 22

Kurz und schön: Kleine Tipps für den Alltag

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Social Media Nachrichten

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Infos für Patienten und Angehörige

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Service: Termine und Beratung

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Unsere Einrichtungen: Kontakte und Adressen

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Neues Bettenhaus am JoHo Nach zweijähriger Bauzeit ist das neue Bettenhaus am St.-Johannes-Hospital eröffnet. Modern und freundlich sind die großen Ein- und Zweibett-Zimmer eingerichtet. Auf der 5. Etage liegt über den Dächern von Dortmund die Komfortstation, die Patientinnen und Patienten einen besonderen Service anbietet. Eine Suite steht auf dieser Etage ebenfalls zur Verfügung.

Die Suite ist großzügig gestaltet und bietet räumlichen Extra-Komfort.

Geschäftsbericht für das Jahr 2012 Die Einrichtungen der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH und die der St.-Marien-Hospital Hamm gem. GmbH stellen sich in jedem Jahr der Öffentlichkeit mit einem Geschäftsbericht vor. Hier finden Sie Zahlen und Fakten, aber Sie erfahren auch vieles über Strategien, Aktivitäten rund um die Einrichtungen oder deren Unternehmenskultur. Online findet sich der Bericht unter www.st-johannes.de und www.marienhospital-hamm.de

Aktuelles aus der Gesellschaft Gewaltpräventionskonzept der Jugendhilfe St. Elisabeth

Das Projekt mit Buch wurde der Öffentlichkeit vorgestellt von A. Tombrink, Therapeut. Dienst, Lea, G. Hoffmann, Stv. Leiterin, F. Ever­ mann, Leiter, K. Thünemann, Moderator und Geschäftsführer der Agentur win2win (v.l.)

Mitarbeiter der Jugendhilfe St. Elisabeth setzten sich mit Jugendlichen zusammen, um Fragen zur Gewaltprävention zu klären und gemeinsam ein Schutz-Konzept zu entwickeln: Es geht um Regeln, Verhaltensweisen und Interventionsmöglichkeiten bei dem Verdacht auf Missbrauch oder Gewaltanwendung. Die Regeln des Zusammenlebens wurden dabei hinterfragt und das Thema Wertschätzung diskutiert. Die erarbeiteten Ergebnisse wurden abschließend in einem Buch veröffentlicht. Es zeigt das Konzept, Handlungsabläufe, vereinbarte Regeln, eine Selbstverpflichtungserklärung und beschreibt die Erfahrungen, die in dem Entwicklungsprozess Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuern gemacht haben (ISBN 978-3-941710-11-5). 6


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5.300 Starter in 357 Teams – das St. Marien-Hospital zählt erneut zu den größten Teams

GroSSe Beteiligung beim AOK-Firmenlauf Knapp 100 Mitarbeiter des St. Marien-Hospitals Hamm sind beim 6. AOK-Firmenlauf in Hamm an den Start gegangen und waren damit eines der größten Teams. Besonders erfreulich: alle Läufer der erst im Frühjahr gegründeten Einsteigergruppe haben nach der 5,5 Kilometer langen Strecke das Ziel erreicht. Nach der Teilnahme an zwei Firmenläufen in Dortmund: AOK-Lauf und B2RUN und dem Charity-Lauf ist das in diesem Jahr die vierte Laufveranstaltung, an der das St. Marien-Hospital teilgenommen hat. Auch dieses Mal sind Kollegen aus Dortmund angereist, um das St. Marien-Hospital-Team in den Wahldisziplinen Laufen, Walken oder Nordic Walking zu unterstützen. Im Bereich des Betriebssports haben neben dem Laufen auch das Drachenbootfahren und der Fußball eine lange Tradition.

Freilegung eines historischen Kirchenfensters Ein dreigeteiltes Bleiglasfenster wurde bei den aufwändigen Sanierungsarbeiten rund um die Christ-König-Kapelle des St.-Marien-Hospitals Hamm wieder freigelegt. Zur Historie: Die Kapelle und der Haupteingang des Krankenhauses entstanden in den Jahren 1927 bis 1931. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde im Jahr 1946 das Fenster eingesetzt und in den 70er Jahren mit einer Wand verdeckt, wodurch es bis Juni 2013 nur noch von außen sichtbar war. Das Fenster wurde während der Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten wieder freigelegt. Die Kapellen-Sanierung umfasste außerdem Arbeiten an Dach und Fassade. Das Fenster wurde in den 70er Jahren durch eine Wand verdeckt und jetzt wieder freigelegt.

Fotoausstellung „Blick-Kontakt“ im St. Marien-Hospital Hamm Unter dem Leitspruch „Nicht weggucken – sondern hinsehen“ wurden in der City-Klinik Nassauerstraße Bilder des Fotoprojekts „Blick-Kontakt“ ausgestellt. Im Mittelpunkt des Fotoprojekts stehen kleine und große Menschen mit Be­­hinderungen. „Mit Hilfe guter Fotos wollen wir zeigen, dass jeder Mensch schön und wertvoll ist“, betont Projektleiterin Gina Koehler, die fast alle Mo­ delle durch ihre eigene Praxis und Tätigkeit als Physiotherapeutin kennt. Ziel des Projektes ist es, Blockaden zu lösen und einen neuen Blickwinkel zu zeigen. „Erst einmal nicht weggucken, sondern hinsehen. Vielleicht lässt sich auf diesem Weg auch die bisherige Scheu vor diesen „besonderen Menschen“ abbauen“, fasst Gina Koehler zusammen. Nach der Ausstellung im St. MarienHospital Hamm war die Ausstellung im Düsseldorfer Landtag zu sehen. 7

Von links: Geschäftsführer Matthias Kaufmann, Projektleiterin Gina Koehler, Ärztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Klaus Rieke, Pflegedirektorin Gabriele Kösters


Unter Dampf

Die hohe Kunst der Zweitausendfünfhundert Gerichte werden jeden Tag in den Großküchen der St.Johannes-Gesellschaft in Dortmund und Hamm zubereitet. Ansprechend und lecker soll es sein, damit Patienten, Altenheimbewohner, Mitarbeiter und Gäste zufrieden sind. Jeden Mittag gibt es die Wahl zwischen verschiedenen Dreigangmenüs, mit denen die Küchenchefs alle Ansprüche und Bedürfnisse abdecken.

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r K端chenchefs

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Im Mittelpunkt der Küchenkunst steht der Dampfkochtopf. In der Großküche hat er natürlich die Dimension eines kleinen Schranks und steht auch nicht allein sondern in Reih und Glied mit anderen Geräten seines Kalibers. Im Grunde funktioniert er ähnlich wie ein Umluftherd, der zusätzlich mit Wasserdampf be­trie­ ben wird. Temperatur und Luftfeuchtigkeit lassen sich chipgesteuert regulieren, so dass der gesamte Garvorgang unter optimalen Bedingungen eine hervorragende Speisenqualität garantiert.

Bei Gemüse greifen die Küchenchefs gerne auf Tiefkühlkost zurück. „Ein Produkt, das erntefrisch gewaschen und schockgefrostet wird, ist allemal besser, als ein Gemüse, das Tags zuvor vom Feld geholt und erst am folgenden Tag auf dem Markt verkauft wird“, erklärt Harwardt. Brokkoli, Blumenkohl oder Karotten kommen in gefrorenem Zustand und ungewürzt in den Kombidämpfer. „So behält das Gemüse seinen Geschmack“, sagt Wittwer und ergänzt: „Die Würze wird allein durch die Soße hinzugefügt.“

Gut Ding will Weile haben

Nicht brühen, sondern dünsten

„Die Zeit, in der alles in heißem Wasser gekocht wird, ist vorbei“, sagt Christian Harwardt (Foto S. 12 li. u.), der in der Dortmunder Küche das Regiment führt. Egal ob Fleisch, Gemüse oder Kartoffeln – mit kontrollierter feuchter Hitze gelingt eine schonende Zubereitung, bei der die Vitamine erhalten bleiben, das Gemüse nicht auslaugt und Bratverluste minimiert werden. Schweineund Rinderbraten bekommen den Schongang verordnet: „Je langsamer das Fleisch gart, desto besser die Qualität“, betont Wilfried Wittwer (Foto S. 12 re. u.), der Leiter des Küchenteams aus Hamm. Ein Rinderbraten reift bei ihm über Nacht bei mäßigen Temperaturen und auch der Schweinerücken darf sich bei 130 Grad Kerntemperatur ganz langsam entwickeln. Je nach Bedarf kann das Fleisch vor dem Dämpfen angebraten oder anschließend nachgebräunt werden.

Wer zuhause kocht, verfügt natürlich nicht über die technischen Möglichkeiten der Großküche. Doch der Ratschlag, eher in Dampf als in Wasser zu garen, kann auch in der heimischen Küche beherzigt werden. „Kar­ toffeln müssen ja nicht schwimmen“, so der Rat vom Küchenchef. Wer Gemüse mit so wenig Wasser wie mög­lich aufsetzt, tut sich und seinen Angehörigen immer noch den größten Gefallen. In modernen Dampfkochtöpfen kann man übrigens auch mit Einsatzkörben in mehreren Etagen gleichzeitig zum Beispiel Beilagen und Gemüse zubereiten. Küchenchef Wittwer empfiehlt, Rinderbraten mit Karotten, Sellerie, Porree und Zwiebeln anzusetzen, dann mit Brühe aufzufüllen und dreieinhalb Stunden auf kleinster Stufe köcheln zu lassen. Die Brühe wird anschließend gesiebt und angedickt. Dafür verwendet 10


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er kein Mehl, sondern Maisstärke. Die bindet schneller ab, liefert eine schönere Konsistenz und bringt keinen Eigengeschmack.

Trennfett aufs Backblech gelegt und in den Ofen geschoben – damit lässt sich ohne großen Aufwand schnell eine leckere Beilage produzieren.“ Überhaupt sollte man bei heimischen Veranstaltungen darauf achten, Gerichte einzuplanen, die sich gut vorbereiten lassen und am Festtag nur in den Ofen geschoben werden müssen. Da eignen sich Aufläufe, aber auch Putenbrust oder Rouladen machen wenig Arbeit, wenn die Gäste da sind. Christian Harwardt rät, sich zuallererst einen Ablaufplan zurechtzulegen, damit auch der Koch die Feier noch genießen kann. „Es macht gar keinen Sinn, eine Menüfolge zu organisieren, für die die Gastgeberin oder der Gastgeber von morgens bis abends in der Küche steht. Letztlich bereitet nur die Party Spaß, auf der man auch noch sein eigener Gast sein kann.“

Fertigprodukte nicht verachten Grundsätzlich verzichten die Großküchen nicht auf Convenience-Produkte, das gilt insbesondere für Soßenpulver. Der Mengenbedarf lässt sich mit dem verfügbaren Fachpersonal einfach nicht auf konven­ tionelle Weise produzieren. Solche Fertigprodukte empfehlen sich auch für die Hausfrau. Wer auf gute Produktqualität achtet und ein wenig nachwürzt und verbessert, ist damit durchaus gut bedient, so die einhellige Meinung der Köche. Im Krankenhaus kommt es natürlich nicht in Frage, Wein, einen Sherry oder Madeira zur Verfeinerung zu verwenden. Aber, so der Dortmunder Küchenchef Harwardt, etwas Traubensaft, ein paar Kräuter und ein wenig Honig oder Rübenkraut erfüllen hervorragend denselben Zweck.

Immer sein eigener Gast bleiben Auch bei Zubereitungsvariationen für Kar­ toffeln greifen die Köche zu Fertigprodukten. Röstis, Kroketten, Herzogin-Kartoffeln oder Pommes werden vorgebacken angeliefert und nur noch aufbereitet und fertig gegart. „Diese Produkte eignen sich auch wunderbar, wenn es zuhause etwas in größerem Kreis zu feiern gibt“, weiß Küchenchef Wittwer. „Einfach mit 11


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Leckere Rezepte im Internet Hier verraten unsere Köche ihre Lieblingsrezepte, die sie für die häusliche Küche empfehlen. Dort finden Sie auch ein paar Zahlen, die deutlich machen, welchen Aufwand moderne Großküchen betreiben, um die Menschen, die sie verköstigen, mit hochwertigen Menüfolgen zu versorgen.

Auf gar keinen Fall, da sind sich die Küchenchefs einig, sollte man bei solchen Gelegenheiten experimentieren. Das geht unter Garantie schief. Am besten gelingt, was man beherrscht und vorher aus­ reichend ausprobiert hat. Auch sollte man sich bei der Qualität der Produkte auf seine üblichen Bezugsquellen verlassen. Und eine ganz schlechte Idee ist es, etwas zuzubereiten, dass einen selbst beeindruckt, aber den Gästen völlig unbekannt ist. Denn für jede Gesellschaft gilt der alte Spruch: „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!“ Das A und O der Kochkunst ist – wie bei jeder Kunst – die Phantasie. Bei unseren Krankenhausköchen zeigt sie sich daran, dass sie für saisonal wechselnde Speisepläne täglich mehrere verschiedene Menüfolgen kreieren, die sich erst nach fünf bis sechs Wochen wie­derholen. Darüber hinaus werden die Patienten zu Anlässen wie Feiertagen oder Spezialitätenwochen zum Beispiel in der Spargelsaison mit besonderen Gerichten zusätzlich verwöhnt. „Unser Ziel ist der Patient, der gerne in unseren Einrichtungen war, weil er sich wohl gefühlt und es ihm geschmeckt hat“, sagt Harwardt. Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021301

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Gebündelte Versorgungskompetenz

Eine Gesellschaft, eine Apotheke Die Zentral-Apotheke am St.-Johannes-Hospital in Dortmund erweitert ihren Versorgungsumfang im Rahmen der St.-Johannes-Gesellschaft. Durch die Zusammenführung mit der Apotheke des St. Marien-Hospitals in Hamm hat sie seit Juli die Verantwortung für die pharmazeutische Betreuung von acht Krankenhäusern in der Region mit 2.319 Betten, in denen jährlich rund 90.000 stationäre Patienten versorgt werden.

„Die Beratungskompetenz vor Ort wird ausgebaut. Es entsteht Spielraum, um zum Beispiel bei Bedarf die Medikation von Patienten zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren. „Neben einer verlässlichen und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung ist die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit für die Patienten ein erklärtes Ziel unserer nach DIN ISO 9001 zertifizierten Zentral-Apotheke“ erklärt Ulrich Sommer, Leiter der Zentral-Apotheke des St.-Johannes-Hospitals. „Deshalb stehen die Apotheker den Ärzten und den Pflegekräften verstärkt mit ihrem Fachwissen zur Seite, welches beispielsweise für Therapien mit Antibiotika oder Zytostatika benötigt wird.“

Mehr Beratungskapazität Matthias Kaufmann, der Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals, verspricht sich von dem Zusammen­ schluss einen deutlichen Zuwachs bei der Beratungskapazität im Rahmen der Arzneimittelversorgung. Die Arzneimittellieferungen für die medizinischen und pflegerischen Bereiche werden künftig über ein EDV-System bestellt und über ein Kommissionierungssystem automatisch organisiert. Viele administrative und logistische Aufgaben werden dadurch strukturiert und unterstützen die Apothekenmitarbeiter bei ihren Arbeiten. „Der daraus resultierende Zeitgewinn für die Mitarbeiter kommt den Patienten direkt zugute“, erklärt der Krankenhauschef.

Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021302

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Betriebliche Fortbildung

Nur qualifizierte Mitarbeiter sind engagierte Mitarbeiter Das Gesundheitswesen ist ein schnelllebiges Geschäft. Was das Personal heute in der Ausbildung lernt, hat einen Bestand von maximal fünf bis zehn Jahren. Bei der beruflichen Qualifizierung beträgt die Halbwertzeit des Wissens zum Teil nur ein bis fünf Jahre.

istel­ e Fre n i e r be ten, ung ü esetz d g i r e o h v n­nst Entsc gen a m Die „Die altun t gt de r e s i l n a b o .B. de tver lung tet z flich h P c i h h fl t rp uc lisabe der a So ve r St. E kann. m o n beite v e z set Mitar eiter l e t n i s e n s edie Kurl Pfleg ren.“ us in a emina h s n e s k n n o i a t r K nika mmu dig zu Ko ustän

Eine Gesellschaft, die Krankenhäuser und Einrichtungen der Altenpflege und der Jugendhilfe umfasst, ist gut beraten, wenn sie auf die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter großen Wert legt. Auf der einen Seite ist sie verpflichtet, die Vermittlung spezieller Kenntnisse zum Beispiel zu Brand- und Arbeitsschutz, aber auch zu veränderten gesetzlichen Bestimmungen oder bestimmten berufsgebundenen Kompetenzen sicher zu stellen. Desweiteren ist es in ihrem ureigensten Interesse, durch die berufliche Weiterbildung Nachwuchs für hausinterne Bereiche mit hohen e „Wir arbeiten stetig daran, neu Qualifizierungsanforderungen u­ umz izin Erkenntnisse aus der Med etwa im Bereich von Stationsen setzen, und setzen uns mit neu leitungen oder der Intensivn­ Techniken und Methoden auseina tand nss pflege heranzubilden. Nicht atio der, um den Qualifik ­ zuletzt geht es aber auch um aufrechtzuerhalten und weiter zuentwickeln.“ allgemeine Kompetenzen und die persönliche WeiterentwickJudith Brüggemann, zuständig lung der Mitarbeiter. Führungsfür Organisationsentwicklung/ und Handlungskompetenzen, Qualitätsmanagement und InnerFehlermanagement oder ein betriebliche Fortbildung am St. Marien-Hospital in Hamm angemessener Umgang mit

r, z agene r ion de Nina W n a isat g r O ildung für die eiterb W d n d u rtmun Fortort Do d n a t am S

Patienten und Angehörigen sind Fähigkeiten, die sehr zu einem professionellen und entspannten Betriebsklima beitragen. Die Vielzahl verschiedener Einrichtungen und Standorte bereichert die Möglichkeiten, den Mitarbeitern attraktive Angebote für ihre Fort- und Weiterbildung bereitzustellen. Während beispielsweise ein Kurs zum Deeskalationstraining von einer Einrichtung allein kaum ausgelastet werden kann, lohnt er sich sehr wohl, wenn Mitarbeiter aus so verschiedenen Bereichen wie der Jugendhilfe, der Altenpflege und der Psychiatrie gemeinsam daran teilnehmen. Derartige übergreifende Veranstaltungen fördern ganz nebenbei das gegenseitige Kennenlernen innerhalb der Gesellschaft und regen zu wechselseitigem Austausch etwa durch Hospitationen an.

„Man lern t nie nur für den b Alltag so erufliche ndern pro n fitiert im darüber h m er auch inaus. Ab er auch profitiert der Betrie davon, we b nn Mitarb ihren eige eiter sich nen Intere ssen folg bilden, Ko end fort­ mpetenze n erwerb dann bei G e n und diese elegenheit einbringen .“

Weiterlesen

Dietmar St olecki, Leit er des Referats Fortund Weite rb ildung der Kath. St.-Jo hannes-Ges ellschaft in Dortmund

Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021303

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Aus den

Einrichtungen Aus Dem st. Marien-hospital in hamm

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Nuklearmedizin: Unter Quarantäne – Kurz und komfortabel

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Ehrenamt kann jeder: „Das Wenige, das du tun kannst, ist viel“

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Akademisches Lehrkrankenhaus: Engagement für den Nachwuchs

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Sterilgut-Aufbereitung: Unermüdlich wie die Heinzelmännchen


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Nuklearmedizin

Unter Quarantäne – kurz und komfortabel Das deutsche Atomgesetz unterscheidet nicht zwischen der medizinischen und der wirtschaftlichen Nutzung von Radionukliden. Strahlung wird gleich Strahlung gesetzt, da gibt es auch für die Patienten der Nuklearmedizin keine Ausnahme. Wer aus therapeutischen Gründen Radionuklide inkorporiert, für den gelten dieselben strikten Bestimmungen wie für Castorbehälter, obwohl, wie Chefarzt Dr. Berthold Piotrowski (Foto rechts) vom St. MarienHospital im Gespräch mit „Gesundheit im Dialog“-Redakteur Dr. Holger Böhm betont, von seinen Patienten keinerlei Gefahr ausgeht.

Böhm: Ihre stationären Patienten leben hinter verschlossenen Türen, sie stehen quasi unter Quarantäne. In anderen Ländern ist dies nicht so, warum in Deutschland? Piotrowski: Die weitaus meisten unserer Patienten werden wegen Schilddrüsenerkrankungen mit dem kurzlebigen und lokal wirksamen Betastrahler 131Jod behandelt. Für das deutsche Atomgesetz ist es egal, ob die Strahlungsquelle ein therapeutisch eingesetztes Radionuklid oder ein harter Alphastrahler wie Plutonium ist. Für solche Strahlenquellen gelten vergleichsweise

strenge Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Deutschland und Österreich sind die einzigen Länder in der EU, in denen Patienten auch für Behandlungen mit weniger als 500 Megabecquerel 131Jod stationär aufgenommen und abgeschirmt werden müssen. In Skandinavien oder in Holland werden dieselben Erkrankungen ambulant therapiert. Böhm: Der Gesetzgeber setzt also den Patienten mit einer Sache gleich? Piotrowski: Ja, ob ich einen Castorbehälter vermesse oder Frau Müller

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auf Zimmer 1, das kommt auf das­­­sel­be hinaus. Dabei geht von ihr nicht wirk­­lich eine Gefahr aus. Wie ungefährlich der Umgang mit unseren Patienten ist, können Sie auch daraus entnehmen, dass Ärzte und Pfleger ganz unbefangen mit ihnen umgehen. Natürlich werden wir auf Strahlenbelastung kontrolliert, diese Kontrollen sind aber stets unauffällig. Die zusätzliche Strahlenbelastung während meiner 25-jährigen Tätigkeit in der Nuklearmedizin liegt in der Größenordnung eines zweistündigen Linienfluges. Das entspricht einem einfachen Flug nach Mallorca.


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Böhm: Also ist die Behandlung auch für die Patienten selbst unbedenklich? Piotrowski: Die Behandlung ist für die Patienten in keiner Weise gefähr­ lich. Sie müssen auch nicht über Krebsrisiken oder andere gesundheitliche Risiken aufgeklärt werden, weil es die nicht gibt. Es ist natürlich immer ein bisschen dubios, wenn man auf der einen Seite erklärt, alles ist total ungefährlich, und dann geht hinter dem Patienten die Tür zu. Das passt leider nicht zusammen. Wie gesagt, in den meisten Ländern wird dies anderes gehandhabt.

auf der Station bewegen und dürfen mit dem Personal und untereinander Kontakt haben. Es gibt einen wohnlich eingerichteten Aufenthaltsraum und freien Internetzugang.

Böhm: Die Patienten dürfen die Station nicht verlassen und Besuch ist auch nicht erlaubt. Bekommt da nicht der ein oder andere einen Koller? Piotrowski: Früher, als die Patienten bis zu vierzehn Tage bei uns waren, konnte schon mal ein leichter Koller vorkommen. Aber heute liegt die durchschnittliche Verweildauer bei 2,8 Tagen, das Maximum sind vier Übernachtungen. Das ist überschaubar. Die Patienten können sich frei

Fazit: In Sachen Radioaktivität kennt der Gesetzgeber keinen Unterschied zwischen Castorbehältern und Patienten. Es gelten strenge Abschirmungsvorschriften, obwohl keine gesundheitsrelevanten Risiken bestehen. Die nuklearmedizinische Abteilung bemüht sich deshalb, den Aufenthalt für die Patienten so kurz und angenehm wie möglich zu gestalten.

Böhm: Die Abschirmung gilt nur für die Therapie, für die Diagnostik ist sie nicht erforderlich? Piotrowski: In der Diagnostik ver­wenden wir in der Regel den Gammastrahler Technetium. Dieses Element hat den Vorteil, dass es vom Körper wie Jod umgesetzt wird, aber eine weitaus geringere Strahlung

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erzeugt. Die physikalische Halbwertszeit beträgt sechs Stunden, die biologische Halbwertszeit bei nierengesunden Patienten nur eine halbe Stunde. Danach können die Patienten die Abteilung wieder ver­lassen. Die Tracer für die Untersuchungen stellen wir mit Technetium, das wir im Haus frisch aus Molybdänkernen gewinnen, selbst her. Böhm: Was ist ein Tracer? Piotrowski: Das ist eine radioaktiv markierte Substanz, die durch In­­­jek­­tion über die Blutbahn in den Stoffwechsel des zu untersuchenden Gewebes eingeschleust wird. Mit unseren mo­­­­­ dernen Gammakameras können wir dann sehen, ob der Tracer am Zielorgan ankommt und dort aufgenommen wird. Bei Bedarf können wir auch Schichtaufnahmen von Orga­nen oder Geweben machen.

Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021301H Kontakt: nuklearmedizin@marienhospital-hamm.de


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Ehrenamt kann jeder

„Das Wenige, das du tun kannst, ist viel“ Albert Schweizer wird der in der Überschrift zitierte Ausspruch zugeschrieben, der mit griffigen Worten den Kerngedanken des ehrenamtlichen Engagements trifft. Bundespräsident Joachim Gauck hat diesen Gedanken anlässlich seines Amtsantritts ebenfalls in Worte gefasst: „Wem Teilhabe möglich ist und wer ohne Not auf sie verzichtet, der vergibt eine der schönsten und größten Möglichkeiten des menschlichen Daseins: Verantwortung zu leben.“ Als katholische Einrichtung ist das St. MarienHospital dem Gebot der Nächstenliebe verpflichtet und unterstützt und fördert das ehrenamtliche Engagement der Bürger. Im Krankenhaus besteht in erster Linie Bedarf für ein offenes Ohr für die Patientinnen und Patienten, die ihre Sorgen und Nöte mitteilen möchten. „Wer sich hier einbringen will, muss bereit sein, das Gespräch mit den Patienten zu suchen“, erklärt die katholische Krankenhausseelsorgerin Andrea Lohmann. Neben dem selbstlosen Handeln kann und darf Ehrenamt auch ein Stück Selbstverwirklichung sein und sollte dem Einzelnen Spaß und Freude bereiten. Bei den kurzen Verweildauern, die den Krankenhausalltag prägen, darf man allerdings in

der Regel nicht mit dem Aufbau persönlicher Beziehungen rechnen. Ein ausgewogenes Verhältnis von Nähe und Distanz im Umgang mit den zu begleitenden Menschen ist unabdingbar. „Unsere Besuchsdienste betreuen selbstständig bestimmte Stationen“, berichtet Andrea Lohmann. „Sie kommen in der Regel einmal die Woche und erhalten eine Patientenliste. Am Anfang ist es nicht leicht, aber es zeigt sich: Wer einmal dabei ist, der bleibt auch dabei. Unsere ehren­ amtlichen Mitarbeiter sind schon zehn Jahre und länger tätig.“ So betonte denn auch Bundespräsident Joachim Gauck bei der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland zum Tag des Ehrenamtes im Dezember 2012:

„Wer Zeit gibt, wer Zuwendung gibt, wer seine Erfahrungen und Talente mit anderen teilt, wer anderen hilft, auf eigenen Beinen zu stehen, der bekommt meist ganz direkt etwas zurück.“

Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021302H Kontakt: ehrenamt@marienhospital-hamm.de

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Akademisches Lehrkrankenhaus

Engagement für den ärztlichen Nachwuchs Akademische Lehrkrankenhäuser wie das St. MarienHospital in Hamm holen Medizinstudenten an der Schnittstelle zwischen dem Studium und dem ärztlichen Berufsweg ab, um sie auf die medizinische Praxis vorzubereiten. Dabei bieten sie den angehenden Ärzten frühzei­ tig die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, um sie möglicherweise für eine Tätigkeit in den eigenen Einrichtungen zu gewinnen.

Als Lehrkrankenhaus der Universitäten Münster und WittenHerdecke bietet das St. Marien-Hospital den Medizinstudenten insbesondere die Gelegenheit, ihr Praktisches Jahr zu absolvieren. Dieser Ausbildungsabschnitt ist in drei Trisemester untergliedert, die in den Bereichen Chirurgie und Innere Medizin sowie einem Wahlfach wie beispielsweise Anästhesie, Neurologie, Psychiatrie, Orthopädie, Onkologie, Radiologie oder Strahlentherapie durchlaufen werden.

Praktisches Jahr am Krankenbett Das Praktische Jahr dient den Studierenden zur Vertiefung und Erweiterung der im Studium erworbenen ärztlichen Kenntnisse und Fähigkeiten. Unter ärztlicher Anleitung lernen sie unter anderem, eine Anamnese durchzuführen und den körperlichen Status eines Patienten zu erheben. Sie nehmen an Visiten teil und diskutieren mit den Ärzten über Untersuchungsbefunde. Dabei erlernen sie auch Diagnose- und Therapieverfahren und assistieren bei Operationen. Zu den Kernkompetenzen, die vermittelt werden sollen, gehört die patienten- und problemorientierte Ausrichtung der ärztlichen Tätigkeit.

Ausbildungsstätte für alle Berufe im Krankenhaus

„Wir freuen uns immer, wenn junge Mediziner, die Teile ihrer Ausbildung auf unseren Stationen absolviert haben, später auch in unseren Häusern arbeiten“, sagt Personalleiter Aloys Häger und fügt hinzu: „Über die akademische Ausbildung hinaus ist das St. Marien-Hospital in vielen weiteren Bereichen eine interessante Ausbildungsstätte für junge Menschen. Regelmäßig werden Gesundheits- und Kranken­pflegeschüler weiterlesen von der gesellschaftseigenen Krankenpflegeschule in Weitere Infos finden Sie unter Dortmund in die Arbeit auf den Stationen eingebunden. www.gesundheit-dialog.de/021303H Aber auch in den Bereichen Verwaltung und EDV stehen Kontakt: personal@marienhospital-hamm.de Ausbildungsplätze zur Verfügung.“ 19


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Sterilgut-Aufbereitung

Unermüdlich wie die Heinzelmännchen Verborgen und abseits vom Alltag der Patientenversorgung liegt im tiefsten Kellergrund eine der wichtigsten Abteilungen des Krankenhauses. „Ohne uns läuft nichts“, weiß Cornelia Plutz (Foto), die Leiterin der Zentralen Sterilgut-Versorgungsabteilung (ZSVA), um die Verantwortung, die sie und ihre Mitarbeiterinnen tragen. 20


Gesundheit in Hamm | 2013 Sämtliche Medizinprodukte und Operationsbestecke, die tag­­täg­ lich immer wieder für die Behandlung von Patienten zum Einsatz kommen, wandern durch ihre Ab­ teilung, um dekontaminiert, gewaschen und sterilisiert zu werden. Alle Verunreinigungen und möglichen Kontaminationen mit Viren oder Bakterien müssen beseitigt werden. Dies geschieht in genau festgelegten Verfahren, bei denen die Sicherheit der Patienten an oberster Stelle steht.

Jeder Handgriff sitzt Die benutzten Instrumente werden aus dem OP, den Stationen und den Funktionsabteilungen in die Anlieferungszone der ZSVA gebracht. Hier erfolgen eine Vorreinigung sowie die Vorbehandlung von Gerätschaften mit Hohlräumen, bevor es in die Spülmaschinen geht. Für jeden Arbeitsschritt gibt es schriftlich hinterlegte Anweisungen, alle Abläufe sind standardisiert und nach Herstellervorgaben validiert. Jede Mitarbeiterin weiß genau, was sie wann und wie zu tun hat. Jeder Handgriff wird namentlich doku­men­ tiert. „Nur auf diese Weise können wir eine gleichbleibende Qualität der Instrumentenaufbereitung sicherstellen“, erklärt Plutz. Zurzeit erfolgt bei laufendem Betrieb ein kompletter Umbau der Abteilung,

der zugleich eine Modernisierung und eine Kapazitätserweiterung bringen wird. Künftig werden fünf Reinigungs- und Desinfektionsgeräte im Durchreichprinzip bestückt. Das bedeutet, der unreine Bereich, in dem benutzte Gerätschaften ankommen, wird räumlich vom Reinbereich getrennt. Die Spülmaschinen werden von einer Seite be- und von der anderen Seite entladen. Auch der Reinigungs- und Desinfektionsprozess wird, wie jeder Schritt in der Prozesskette, haargenau dokumentiert. Es folgen Instrumentenpflege und Funktionskontrolle. Weil alle medizinisch relevanten, wieder verwendbaren Gerätschaften die ZSVA passieren, ist hier die zentrale Stelle, wo defekte Teile repariert und gegebenenfalls aussortiert werden. Hier wird auch geprüft, ob auf dem Weg durchs Haus etwas verloren gegangen ist. Der Verbleib von vermissten Teilen wird sofort akribisch recherchiert. Auch dies trägt zur Sicherheit der Abläufe im Krankenhaus bei. Nach der Qualitätskontrolle werden die Siebe zusammengestellt. Skalpelle, Scheren und Pinzetten werden nicht einzeln verteilt und weitergegeben. Stattdessen werden Instrumentensets bereitgestellt. Diese so genannten Siebe enthalten alle Teile, die für eine bestimmte Operation benötigt werden. Die Sets sind standardisiert. Alles, was dazu

gehört, ist im Computer mit Bildern hinterlegt, damit nichts vergessen wird. Die fertigen Siebe werden verpackt und mit einem Barcode versehen. Die Kodierung wird später im OP eingescannt und in die Patientenakte übernommen.

Sicherheit oberstes Gebot Die Archivierung dieser Daten ermöglicht es, bis zu 30 Jahre lang nachzuvollziehen, welche Instrumente für einen bestimmten Patienten verwendet worden sind. Bevor die Siebe an die Zielorte verbracht werden, müssen sie jetzt erst noch sterilisiert werden. Dieser Prozess dauert etwas über eine Stunde und wird natürlich wiederum bis ins Detail protokolliert „Die SterilgutAufbereitung muss sehr hohen Qualitätsansprüchen genügen“, betont die Abteilungsleiterin. „Deshalb haben wir auch nur qualifizierte Mitarbeiterinnen, die alle über eine entsprechende Fachweiterbildung verfügen.“ Ihre neun Kolleginnen arbei­ ten von morgens um sieben Uhr bis abends um acht Uhr und gewährleisten auch an Wochenenden einen Be­reitschaftsdienst. Wie die berühm­ten Heinzelmännchen aus Köln wirken sie im Verborgenen. Nur ihrer uner­müd­ lichen Sorgfalt ist es zu verdanken, dass kein Patient durch die Übertragung von Krankheiten durch Instrumente zu Schaden kommen kann.

Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021304H Kontakt: zentral.steri@marienhospital-hamm.de

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Kurz und Schön: Kleine Tipps für den Alltag Der Blick hinter die Kulissen: Theaterführungen Als Zuschauer erleben wir das fertige Stück auf der Bühne. Doch was gehört eigentlich alles zu einer Aufführung dazu? Wie viele Kostüme werden in einer Aufführung verwendet und wo lagern die alle? Wir funktioniert das Licht auf der Bühne? Wohin verschwinden die Schauspieler durch die Falltür auf der Bühne? Den Blick hinter die Kulissen bieten viele Theater und Opernhäuser als Führung regelmäßig an. Informieren Sie sich direkt bei den Schauspielhäusern oder Theatern in Ihrer Nähe und folgen Sie den Schauspielern auf die Bretter der Bühnen dieser Welt!

Das Make-Up für den Abend: Sanfte Herbsttöne Im Herbst färben sich nicht nur die Blätter wieder rot und gelb, auch die Farben der Make-up-Linien werden gedeckter und ruhiger. In diesem Jahr der besondere Trend: Cat Eyes (Katzenaugen). Dabei darf es ruhig farbig werden: Vom klassischen Schwarz über ein warmes Orange bis hin zu hellen Blautönen ist dieses Jahr alles erlaubt. Kleiner Tipp: Der erste Lidstrich lässt sich ganz einfach mit einem feinen Pinsel ziehen. Spezielle Pinsel für Augen-Make-up finden sich in Drogerien oder im Fachhandel. Wenn Sie sich nicht sicher sind: Viele Fachhandel bieten einen kostenlosen Make-Up-Service an, bei dem Sie professionelle Tipps für Schminktechniken und Farbkombinationen bekommen.

Unter die Haut gehen: Harmonie durch Akupunktur Bei der Akupunktur steht das Gleichgewicht des gesamten Körpers im Vordergrund. Feine Nadeln werden an Punkten entlang den so genannten Meridianen, den Kanälen mit der Lebensenergie (Qi), gesetzt. Dadurch können Blockaden der Energie gelöst und der Körper wieder in Einklang gebracht werden. Akupunktur hilft zum Beispiel bei chronischen Muskel- oder Gelenkschmerzen, aber auch bei Atemwegserkrankungen. Weitere Hinweise und ein Verzeichnis aller zertifizierten Ärztinnen und Ärzte finden Sie bei der Deutschen Akademie für Akupunktur e.V. (DAA).


Spots

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Anhaltender Trend: DIY Nachhaltigkeit kann so schön sein: Anstatt alte Sachen einfach wegzuschmeißen oder ständig etwas Neues zu kaufen, lautet ein anhaltender Trend: DIY (von englisch: Do it yourself, mach es selbst). Ob alte Stoffe für neue Taschen oder Kissenbezüge oder alte Bücher, die mit eigenen Lithographien bedruckt und als Kunstwerk verschenkt werden können, Kreativität, Einfallsreichtum und Spaß stehen beim Do it yourself an erster Stelle. Der nachhaltige Aspekt: Altes landet nicht im Müll, sondern findet eine neue Verwendung. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel. Und ganz nebenbei entsteht ein Unikat, das sich sehen lassen kann. Hilfe und Anregungen gibt es auf den zahlreichen Designermärkten in der Region, zum Beispiel beim Design Yard in Bochum, dem Designgipfel oder dem DaWanda Kreativmarkt.

Da steckt was drin: Inhaltsstoffe in Lebensmitteln „Ein gutes Essen ist Balsam für die Seele“ sagt ein tadschikisches Sprichwort. Wer gutes, gesundes Essen im Supermarkt erkennen will, sollte sich mit Inhaltsstoffen auskennen. Laut EU-Verordnung müssen potentielle Allergene auf dem Etikett ausgezeichnet werden. Gerade für Lebensmittelallergiker oder Menschen mit Unverträglichkeiten sind deshalb gut sichtbare Angaben über enthaltene Allergene (lebens)notwendig. Auch genetisch veränderte Zusatzstoffe werden mittlerweile gekennzeichnet, allerdings noch nicht überall. Wer ganz sicher sein will , der kann sich beim Verbraucherschutz oder auf Plattformen wie dem European Food Council über gesunde Ernährung und die Bedeutung einzelner Inhaltsstoffe umfassend informieren. Damit die Seele weiterhin ihren Balsam bekommt.

Den Sommer zurückholen: Selbstgemachte Limonade Auch wenn der Sommer vorbei ist: Selbstgemachte Limonaden geben uns jederzeit das Gefühl von Sonne und Sommer, gutem Wetter und Gelassenheit. Wie wäre es zum Beispiel mit einer fruchtig-spritzigen Rhabarber-Grapefruit-Limonade mit einem Spritzer Zitronensaft? Oder einem eisgekühlten Tee aus frischer Minze, verfeinert mit frischem Ingwer und Mineralwasser? Zitrusfrüchte eignen sich besonders gut für das Sommergefühl, aber auch püriertes Obst wie Mango oder Pfirsich schmeckt, mit Sprudel verdünnt, schön leicht und lecker. Wichtig ist, dass die Zutaten frisch sind und natürlich: dass es schmeckt! Schlürf! Weiterlesen Das Rezept für die Rhabarber-GrapefruitLimonade und weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021308

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Up to Date

Social Media Nachrichten App

App

Podcast

Pause

Waze Waze bietet im Gegensatz zu klassischen NavigationApps einen entscheidenden Mehrwert: Ein soziales Netzwerk. Mit Hilfe der App können von unterwegs LiveEreignisse gemeldet werden wie zum Beispiel Staus, Blitzer, Baustellen u.v.m. Dadurch wird man auf aktuelle Ereignisse auf einer Route hingewiesen. Aber auch aktuelle Veranstaltungen und Events entlang einer Route kennt die App. Waze ist somit eine klassischen NavigationsApp, die durch tagesaktuelle Informationen der Community erweitert und bereichert wird.

Ich mach´s: Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger Pflegeberufe gehören in Deutschland zu den körperlich anstrengendsten und anspruchsvollsten Jobs. Welche Motivation braucht man um diesen Beruf anzustreben und was sind die Vorraussetzungen? Die PodcastReihe von BRalpha begleitet junge Auszubildende auf dem Weg zu ihrem Traumberuf und erklärt alle Fakten rund um das Berufsbild und die Ausbildung. In Folge 194 wirft der Podcast einen interessanten Blick hinter die Kulissen der dreijährigen Ausbildung.

Getreu dem Motto ,,Pause the digital. Start the real.”, bietet die App eine außergewöhnliche Form des Spielens. Ziel des Spiels ist es, möglichst häufig und lange sein Handy auf den Flugmodus zu schalten und damit ,,offline zu gehen”. Durch den Login bei Facebook wird eine HighscoreListe aus Freunden erstellt, die ebenfalls die App nutzen. Diese Liste aktualisiert sich automatisch. Der Highscore wird durch denjenigen angeführt, der die meisten Minuten sein Handy offline schaltet. Jetzt heißt es: ,,Einfach mal abschalten!” Web und social Media

Keys to the web Sie haben sich schon immer gefragt, wie das Internet funktioniert? Google hat eine Aktion gestartet unter dem Titel ,,Keys to the web”. Auf der Webseite der Kampage gibt es diverse Kategorien wie zum Beispiel ,,Sicherheit”. Zu diesen Kategorien hat Google zahlreiche ein­ minütige Videoclips produziert. In diesen Videos werden auf humorvolle Weise die Grundlagen des Internets erklärt. YouTube

Caritas - Alltag Altenpfleger/-in Wie sieht der Alltag im Berufsbild des Altenpflegers aus? Ein anschauliches Video der Caritas begleitet ,,Jenny” bei ihrem typischen Tagesablauf. Dazu gehören unter anderem die Aufgaben Medikamente vorbereiten, Betreuung und Messung der Vitalwerte u.v.m. Der Video­ clip zeigt die vielseitigen Aufgaben und gibt einen sehenswerten Einblick hinter die Kulissen. Weitere News und Infos gibt es auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/social.pilot

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Auf einen Blick

selbsthilfegruppen Kontakt zu allen Selbsthilfegruppen: Selbsthilfekontaktstelle im Paritätischen für die Stadt Hamm, Ansprechpartner: Frau Monika Dirks, selbsthilfe-hamm@paritaet-nrw.org • Adipositas-SHG Hamm Ansprechpartner: Priv.-Doz. Dr. med. Röhrborn (Klinik für Allgemeinchirurgie) • Deutsche Parkinson Vereinigung – Bundesverband e.V., Regionalgruppe Hamm Ansprechpartner: Frau Ute Korczak / Priv.-Doz. Dr. med. Rieke (Klinik für Neurologie) • Deutsche ILCO, Region Hamm-Hellweg-Lippe Ansprechpartner: Bernhard und Toni Emmerich / Prof. Dr. Alexandra von Herbay (Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie) • DMSG-Kontaktkreis (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft) Ansprechpartner: Frau Bianka Köller Betreuung durch Frau Richter (Klinik für Neurologie) • Hammer Kreis e.V. - Förderverein zur Bekämpfung von hämatologischen und onkologischen Erkrankungen Ansprechpartner: Frau Ehrengard Ohlendorf /Dr. med. Dr. rer. nat. Dürk (Klinik für Hämato-/Onkologie) • Hepatitis-Hilfe Unna Hamm Soest e.V., Selbsthilfegruppe für Hepatitis-Patienten und Angehörige Ansprechpartner: Frau Prof. von Herbay (Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie) • Leukämie- und Lymphom SHG Münsterland e.V. Ansprechpartner: Frau Hildegard Doliganski / Dr. med. Dr. rer. nat. Dürk (Klinik für Hämato-/Onkologie) • Plasmozytom/Multiples Myelom-SHG NRW e.V. Ansprechpartner: Dr. med. Dr. rer. nat. Dürk (Klinik für Hämato-/Onkologie) • Schlaganfall-SHG Hamm Ansprechpartner: Herr Otto / Priv.-Doz. Dr. med. Rieke, Frau Klein (Klinik für Neurologie) • Selbsthilfe-NHL-Non-Hodgkin-Lymphome Ansprechpartner: Dr. med. Dr. rer. nat. Dürk (Klinik für Hämato-/Onkologie)

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Service – Vorankündigung – Abendvorlesung Gesundheit Neue Veranstaltungsreihe vom St. Marien-Hospital Hamm in Kooperation mit der VHS Hamm Ab Herbst im Heinrich-von-Kleist-Forum

Kurse für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz Ansprechpartner: Frau Susanne Wulf, Gesundheits- und Krankenpflegeberatung im St. Marien-Hospital Hamm Nächster Kursbeginn: 10.09. und 05.11., Tel.: (02381) 1873472

Orthopäden berichten 12.09. | 10.10. | 07.11. | 28.11.2013 Informationsveranstaltung zu Erkrankungen des Bewegungsapparates 17.00 Uhr, Fortbildungsraum 1, City-Klinik, Nassauerstraße, Team des Orthopädisch-Traumatologischen-Zentrums (OTZ) am St.-Marien-Hospital, Nassauerstraße, unter Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Ulrich Quint

Ernährungskurs zum Abnehmen Ansprechpartner: Dipl. Oecotrophologin Christa Glotzbach, Tel.: (02922) 81156 Diabetesberatung Ansprechpartner: Frau Martina Özyurt (Diabetesberaterin DDG), Frau Marianne Schnieder (Diabetesberaterin DDG), Kompetenzzentrum für Diabetes im St. Marien-Hospital Hamm, Tel.: (02381) 18-72522

15. Hammer Trialog-Forum 12.10.2013 ab 9.30 Uhr Heinrich-von-Kleist-Forum 8. Tag des gesunden Rückens 19.10.2013 14.00-18.00 Uhr, Fortbildungsraum 1, City-Klinik, Nassauerstraße

sportgruppen Herzsportgruppe In Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund Ansprechpartner: Frau Stech, (02381)18-2301 oder Frau Suikat, Tel.: (02381) 18-2276

„Das schwache Herz“ 06.11.2013 15.30 Uhr, Heinrich-von-Kleist-Forum Kooperationsveranstaltung: St. Barbara Klinik Hamm, St. Josef-Krankenhaus Hamm-Bockum-Hövel, Evangelisches Krankenhaus Hamm, St. Marien-Hospital Hamm

Lungensportgruppe/ Praxis für Atemtherapie Ansprechpartner: Frau Schlüter, Tel.: (02388) 8006199 MS-Sportgruppe Betreuung durch Frau Köller, Tel.: (02389) 923742

19. Diabetestag 09.11.2013 13.00-16.30 Uhr, Fortbildungsraum 1, City-Klinik, Nassauerstraße

Ernährungsmedizinische Sprechstunde: St. Marien-Hospital Hamm in Zusammenarbeit mit AKP Plus. Termine nach Vereinbarung über AKP Plus, Tel.: (02921) 9697256

Alle Infos (auch für Veranstaltungen in Dortmund) unter www.st-johannes.de/aktuelle-veranstaltungen.html

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Unsere Einrichtung Geschäftsführer Dipl. Betriebswirt Günther Nierhoff Tel. (0231) 1843-22 56 | www.st-johannes.de

St. Marien-Hospital Hamm gGmbH Telefon (02381) 18-0 Telefax (02381) 18-1202 info@marienhospital-hamm.de www.marienhospital-hamm.de Klinik Nassauerstraße Nassauerstraße 13-19 59065 Hamm Bus: Linien R 41, 30, 29, 22, 21 Öffentliche Parkplätze sind direkt am Haus vorhanden Klinik Knappenstraße Knappenstraße 19 59071 Hamm Bus: Linien R 1, 3, 6, 528 Öffentliche Parkplätze sind direkt am Haus vorhanden Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Knappenstraße 19 59071 Hamm Bus: Linien R 1, 3, 6, 528 Öffentliche Parkplätze sind direkt am Haus vorhanden

Kliniken und Abteilungen Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie Gefäßchirurgie/Angiologie Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum (OTZ) - Orthopädie und orthopädische Chirurgie - Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Anästhesie und Intensivmedizin Kooperatives HNO-Belegarztzentrum Ambulantes Operations-Zentrum (AOZ) Zentrum für Innere Medizin - Kardiologie und Allgemeine Innere Medizin - Gastroenterologie und Hepatologie - Hämatologie und Onkologie - Geriatrie und Altersmedizin, Frührehabilitation und Diabetologie Neurologie mit überregionaler Schlaganfalleinheit Nuklearmedizin Radiologie/Neuroradiologie Strahlentherapie - Palliativstation Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik - Tagesklinik Zentren Adipositaszentrum am St. Marien-Hospital Hamm Brustzentrum Hamm/Ahlen-Soest Darmkrebszentrum Hamm Gefäßzentrum Hamm Onkologisches Zentrum Hamm

Ein Unternehmen der

Geschäftsführer Dipl. Betriebswirt Günther Nierhoff Tel. (0231) 1843-31001 | www.st-johannes.de

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www.joho-dortmund.de


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