Gesundheit im Dialog - Ausgabe 2 Dortmund

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Nr. 02 | Herbst 2013

Gesundheit im Dialog Dortmund unter Dampf

Osteopathie

Sicherheit

Die hohe Kunst der Küchenchefs

Stressabbau nach der Geburt

Barcode verrät Herkunft

Hinter den Kulissen Einblicke in Kochtöpfe & Co. ... Das Magazin der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH



Editorial

Gesundheit in Dortmund | 2013

Herzlich Willkommen liebe Leser, unsere Zeitung „Gesundheit im Dialog“ geht mit dieser Ausgabe in die zweite Runde. Die Online-Version ist von vielen Lesern unter www.gesundheitdialog.de besucht worden, so dass wir viel positive Resonanz erhalten haben. Die Online Ausgabe bietet neben den Artikeln weitere Infos rund um unsere Gesundheitsthemen. Über das Internet haben Sie auch die Möglichkeit, die Ausgaben zu abonnieren. Mit dem Septemberheft, das unter dem Motto „Hinter den Kulissen“ steht, gewinnen Sie einen Einblick in Abteilungen unserer Einrichtungen, die auf den ersten Blick nicht einsehbar sind. Das Essen ist z.B. ein wichtiger Tagespunkt. Bereits ab dem frühen Morgen steht die Küchenmannschaft in Bereitschaft, damit alle Patientinnen und Patienten ein gesundes und vollwertiges Essen erhalten. Unsere Küchenchefs erzählen, wie das Kochen für so viele Menschen mit unterschiedlichen Geschmäckern funktioniert und geben Tipps, wie man am besten kocht, wenn Gäste ins Haus stehen und die Töpfe immer größer werden. Spannend ist ebenfalls das Thema Osteopathie in der Geburtshilfe, bedenkt man, wie man sich plagt, wenn die Harmonie im eigenen Körper nicht mehr stimmt und Verspannungen oder funktionelle Störungen vorliegen. Diese Störungen können in der Schwangerschaft bei der Mutter oder, durch falsche Lagerung, beim Baby entstehen. Die Symptome sind dann vielfältig und für Eltern wie Kind sehr unangenehm. Im St.-Johannes-Hospital bieten wir seit dem Frühsommer eine osteopathische Untersuchung nach der Geburt an. Viele Mütter nehmen sie in Anspruch und sehen, wie sich Wohlbefinden bei ihnen und beim Baby einstellt. Besonders beliebt bei unseren Lesern sind die Gesundheitstipps. Für den Herbst haben wir wieder ein paar interessante Tipps zusammen getragen. Last but not least veranstalten wir im Herbst interessante Patienten Events. Besondern nennen möchte ich den Diabetestag und den Infotag Mobbing im Marien Hospital, aber auch den „Herz“-Tag, den unsere Kardiologie im November im Harenberg City Center veranstaltet. Wir laden Sie herzlich ein, sich zu informieren und Ihre Fragen an unsere Fachleute zu stellen. Die detaillierten Infos finden Sie auf unserer Internetseite und in unserem Veranstaltungsheft. Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich ein „leises“ Ausklingen des Sommers , einen angenehmen Herbst und beste Gesundheit. Unsere Damen am Empfang zum neuen Westflügel im JoHo.

Ihr Günther Nierhoff (Geschäftsführer) 3


Gesundheit in Dortmund | 2013

IN DIESER AUSGABE

Seite 8

Seite 16

Titelthema: Unter Dampf Die hohe Kunst der Küchenchefs

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Seite 20

Interview: Osteopathie für Säuglinge – Stressabbau nach der Geburt

Seite 22

Sicherheit: Barcode verrät Herkunft

Kurz und Schön: Kleine Tipps für den Alltag

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Inhalt/Imressum

Gesundheit in Dortmund | 2013

Fokus Gesundheit 6

Impressum:

Aktuelles aus der Gesellschaft

Gesundheit im Dialog Dortmund Nr. 02 / Herbst 2013 Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Herausgeber gestattet.

Gesundheit im Dialog 8

Unter Dampf: Die hohe Kunst der Küchenchefs

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Gebündelte Versorgungskompetenz: Eine Gesellschaft, eine Apotheke

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Betriebliche Fortbildung: Nur qualifizierte Mitarbeiter sind engagierte Mitarbeiter

Herausgeber: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, Johannesstraße 9–17, 44137 Dortmund www.st-johannes.de Redaktionsrat: Dr. Holger Böhm, Judith Mertens, Katrin Mette, Gudula Stroetzel

Gesundheit in Dortmund

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v.i.S.d.P.: Gudula Stroetzel, Katrin Mette Redaktion und Text: Dr. Holger Böhm – www.skriptstudio.de Amelie Hauptstock (Kurz und schön) Kevin Beyer (Social Media)

Osteopathie für Säuglinge: Stressabbau nach der Geburt Fürsorge: Sturzvorbeugung im Altenheim

Design: www.gestaltend.de

Abgekoppelt: Lizenz für Strom und Wärme aus eigener Hand

Fotografie: Gerhard P. Müller (GPM) – www.dortmund-bild.de, www.fotolia.de, www.istock.de, www.photocase.de

Nachvollziehbar: Barcode verrät Herkunft

Druck: Koffler Druck­Management GmbH, Dortmund www.koffler-druck.de Gesundheit im Dialog erscheint viermal im Jahr Auflage: 7.000 Exemplare

Spots und anderes 22

Kurz und schön: Kleine Tipps für den Alltag

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Social Media Nachrichten

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Infos für Patienten und Angehörige

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Service: Termine und Beratung

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Unsere Einrichtungen: Kontakte und Adressen

nächste Ausgabe: Dezember 2013

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Neues Bettenhaus am JoHo Nach zweijähriger Bauzeit ist das neue Bettenhaus am St.-Johannes-Hospital eröffnet. Modern und freundlich sind die großen Ein- und Zweibett-Zimmer eingerichtet. Auf der 5. Etage liegt über den Dächern von Dortmund die Komfortstation, die Patientinnen und Patienten einen besonderen Service anbietet. Eine Suite steht auf dieser Etage ebenfalls zur Verfügung.

Die Suite ist großzügig gestaltet und bietet räumlichen Extra-Komfort.

Geschäftsbericht für das Jahr 2012 Die Einrichtungen der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH und die der St.-Marien-Hospital Hamm gem. GmbH stellen sich in jedem Jahr der Öffentlichkeit mit einem Geschäftsbericht vor. Hier finden Sie Zahlen und Fakten, aber Sie erfahren auch vieles über Strategien, Aktivitäten rund um die Einrichtungen oder deren Unternehmenskultur. Online findet sich der Bericht unter www.st-johannes.de und www.marienhospital-hamm.de

Aktuelles aus der Gesellschaft Gewaltpräventionskonzept der Jugendhilfe St. Elisabeth

Das Projekt mit Buch wurde der Öffentlichkeit vorgestellt von A. Tombrink, Therapeut. Dienst, Lea, G. Hoffmann, Stv. Leiterin, F. Ever­ mann, Leiter, K. Thünemann, Moderator und Geschäftsführer der Agentur win2win (v.l.)

Mitarbeiter der Jugendhilfe St. Elisabeth setzten sich mit Jugendlichen zusammen, um Fragen zur Gewaltprävention zu klären und gemeinsam ein Schutz-Konzept zu entwickeln: Es geht um Regeln, Verhaltensweisen und Interventionsmöglichkeiten bei dem Verdacht auf Missbrauch oder Gewaltanwendung. Die Regeln des Zusammenlebens wurden dabei hinterfragt und das Thema Wertschätzung diskutiert. Die erarbeiteten Ergebnisse wurden abschließend in einem Buch veröffentlicht. Es zeigt das Konzept, Handlungsabläufe, vereinbarte Regeln, eine Selbstverpflichtungserklärung und beschreibt die Erfahrungen, die in dem Entwicklungsprozess Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuern gemacht haben (ISBN 978-3-941710-11-5). 6


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5.300 Starter in 357 Teams – das St. Marien-Hospital zählt erneut zu den größten Teams

GroSSe Beteiligung beim AOK-Firmenlauf Knapp 100 Mitarbeiter des St. Marien-Hospitals Hamm sind beim 6. AOK-Firmenlauf in Hamm an den Start gegangen und waren damit eines der größten Teams. Besonders erfreulich: alle Läufer der erst im Frühjahr gegründeten Einsteigergruppe haben nach der 5,5 Kilometer langen Strecke das Ziel erreicht. Nach der Teilnahme an zwei Firmenläufen in Dortmund: AOK-Lauf und B2RUN und dem Charity-Lauf ist das in diesem Jahr die vierte Laufveranstaltung, an der das St. Marien-Hospital teilgenommen hat. Auch dieses Mal sind Kollegen aus Dortmund angereist, um das St. Marien-Hospital-Team in den Wahldisziplinen Laufen, Walken oder Nordic Walking zu unterstützen. Im Bereich des Betriebssports haben neben dem Laufen auch das Drachenbootfahren und der Fußball eine lange Tradition.

Freilegung eines historischen Kirchenfensters Ein dreigeteiltes Bleiglasfenster wurde bei den aufwändigen Sanierungsarbeiten rund um die Christ-König-Kapelle des St.-Marien-Hospitals Hamm wieder freigelegt. Zur Historie: Die Kapelle und der Haupteingang des Krankenhauses entstanden in den Jahren 1927 bis 1931. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde im Jahr 1946 das Fenster eingesetzt und in den 70er Jahren mit einer Wand verdeckt, wodurch es bis Juni 2013 nur noch von außen sichtbar war. Das Fenster wurde während der Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten wieder freigelegt. Die Kapellen-Sanierung umfasste außerdem Arbeiten an Dach und Fassade. Das Fenster wurde in den 70er Jahren durch eine Wand verdeckt und jetzt wieder freigelegt.

Fotoausstellung „Blick-Kontakt“ im St. Marien-Hospital Hamm Unter dem Leitspruch „Nicht weggucken – sondern hinsehen“ wurden in der City-Klinik Nassauerstraße Bilder des Fotoprojekts „Blick-Kontakt“ ausgestellt. Im Mittelpunkt des Fotoprojekts stehen kleine und große Menschen mit Be­­hinderungen. „Mit Hilfe guter Fotos wollen wir zeigen, dass jeder Mensch schön und wertvoll ist“, betont Projektleiterin Gina Koehler, die fast alle Mo­ delle durch ihre eigene Praxis und Tätigkeit als Physiotherapeutin kennt. Ziel des Projektes ist es, Blockaden zu lösen und einen neuen Blickwinkel zu zeigen. „Erst einmal nicht weggucken, sondern hinsehen. Vielleicht lässt sich auf diesem Weg auch die bisherige Scheu vor diesen „besonderen Menschen“ abbauen“, fasst Gina Koehler zusammen. Nach der Ausstellung im St. MarienHospital Hamm war die Ausstellung im Düsseldorfer Landtag zu sehen. 7

Von links: Geschäftsführer Matthias Kaufmann, Projektleiterin Gina Koehler, Ärztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Klaus Rieke, Pflegedirektorin Gabriele Kösters


Unter Dampf

Die hohe Kunst der Zweitausendfünfhundert Gerichte werden jeden Tag in den Großküchen der St.Johannes-Gesellschaft in Dortmund und Hamm zubereitet. Ansprechend und lecker soll es sein, damit Patienten, Altenheimbewohner, Mitarbeiter und Gäste zufrieden sind. Jeden Mittag gibt es die Wahl zwischen verschiedenen Dreigangmenüs, mit denen die Küchenchefs alle Ansprüche und Bedürfnisse abdecken.


r K端chenchefs


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Im Mittelpunkt der Küchenkunst steht der Dampfkochtopf. In der Großküche hat er natürlich die Dimension eines kleinen Schranks und steht auch nicht allein sondern in Reih und Glied mit anderen Geräten seines Kalibers. Im Grunde funktioniert er ähnlich wie ein Umluftherd, der zusätzlich mit Wasserdampf be­trie­ ben wird. Temperatur und Luftfeuchtigkeit lassen sich chipgesteuert regulieren, so dass der gesamte Garvorgang unter optimalen Bedingungen eine hervorragende Speisenqualität garantiert.

Bei Gemüse greifen die Küchenchefs gerne auf Tiefkühlkost zurück. „Ein Produkt, das erntefrisch gewaschen und schockgefrostet wird, ist allemal besser, als ein Gemüse, das Tags zuvor vom Feld geholt und erst am folgenden Tag auf dem Markt verkauft wird“, erklärt Harwardt. Brokkoli, Blumenkohl oder Karotten kommen in gefrorenem Zustand und ungewürzt in den Kombidämpfer. „So behält das Gemüse seinen Geschmack“, sagt Wittwer und ergänzt: „Die Würze wird allein durch die Soße hinzugefügt.“

Gut Ding will Weile haben

Nicht brühen, sondern dünsten

„Die Zeit, in der alles in heißem Wasser gekocht wird, ist vorbei“, sagt Christian Harwardt (Foto S. 12 li. u.), der in der Dortmunder Küche das Regiment führt. Egal ob Fleisch, Gemüse oder Kartoffeln – mit kontrollierter feuchter Hitze gelingt eine schonende Zubereitung, bei der die Vitamine erhalten bleiben, das Gemüse nicht auslaugt und Bratverluste minimiert werden. Schweineund Rinderbraten bekommen den Schongang verordnet: „Je langsamer das Fleisch gart, desto besser die Qualität“, betont Wilfried Wittwer (Foto S. 12 re. u.), der Leiter des Küchenteams aus Hamm. Ein Rinderbraten reift bei ihm über Nacht bei mäßigen Temperaturen und auch der Schweinerücken darf sich bei 130 Grad Kerntemperatur ganz langsam entwickeln. Je nach Bedarf kann das Fleisch vor dem Dämpfen angebraten oder anschließend nachgebräunt werden.

Wer zuhause kocht, verfügt natürlich nicht über die technischen Möglichkeiten der Großküche. Doch der Ratschlag, eher in Dampf als in Wasser zu garen, kann auch in der heimischen Küche beherzigt werden. „Kar­ toffeln müssen ja nicht schwimmen“, so der Rat vom Küchenchef. Wer Gemüse mit so wenig Wasser wie mög­lich aufsetzt, tut sich und seinen Angehörigen immer noch den größten Gefallen. In modernen Dampfkochtöpfen kann man übrigens auch mit Einsatzkörben in mehreren Etagen gleichzeitig zum Beispiel Beilagen und Gemüse zubereiten. Küchenchef Wittwer empfiehlt, Rinderbraten mit Karotten, Sellerie, Porree und Zwiebeln anzusetzen, dann mit Brühe aufzufüllen und dreieinhalb Stunden auf kleinster Stufe köcheln zu lassen. Die Brühe wird anschließend gesiebt und angedickt. Dafür verwendet 10


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er kein Mehl, sondern Maisstärke. Die bindet schneller ab, liefert eine schönere Konsistenz und bringt keinen Eigengeschmack.

Trennfett aufs Backblech gelegt und in den Ofen geschoben – damit lässt sich ohne großen Aufwand schnell eine leckere Beilage produzieren.“ Überhaupt sollte man bei heimischen Veranstaltungen darauf achten, Gerichte einzuplanen, die sich gut vorbereiten lassen und am Festtag nur in den Ofen geschoben werden müssen. Da eignen sich Aufläufe, aber auch Putenbrust oder Rouladen machen wenig Arbeit, wenn die Gäste da sind. Christian Harwardt rät, sich zuallererst einen Ablaufplan zurechtzulegen, damit auch der Koch die Feier noch genießen kann. „Es macht gar keinen Sinn, eine Menüfolge zu organisieren, für die die Gastgeberin oder der Gastgeber von morgens bis abends in der Küche steht. Letztlich bereitet nur die Party Spaß, auf der man auch noch sein eigener Gast sein kann.“

Fertigprodukte nicht verachten Grundsätzlich verzichten die Großküchen nicht auf Convenience-Produkte, das gilt insbesondere für Soßenpulver. Der Mengenbedarf lässt sich mit dem verfügbaren Fachpersonal einfach nicht auf konven­ tionelle Weise produzieren. Solche Fertigprodukte empfehlen sich auch für die Hausfrau. Wer auf gute Produktqualität achtet und ein wenig nachwürzt und verbessert, ist damit durchaus gut bedient, so die einhellige Meinung der Köche. Im Krankenhaus kommt es natürlich nicht in Frage, Wein, einen Sherry oder Madeira zur Verfeinerung zu verwenden. Aber, so der Dortmunder Küchenchef Harwardt, etwas Traubensaft, ein paar Kräuter und ein wenig Honig oder Rübenkraut erfüllen hervorragend denselben Zweck.

Immer sein eigener Gast bleiben Auch bei Zubereitungsvariationen für Kar­ toffeln greifen die Köche zu Fertigprodukten. Röstis, Kroketten, Herzogin-Kartoffeln oder Pommes werden vorgebacken angeliefert und nur noch aufbereitet und fertig gegart. „Diese Produkte eignen sich auch wunderbar, wenn es zuhause etwas in größerem Kreis zu feiern gibt“, weiß Küchenchef Wittwer. „Einfach mit 11


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Leckere Rezepte im Internet Hier verraten unsere Köche ihre Lieblingsrezepte, die sie für die häusliche Küche empfehlen. Dort finden Sie auch ein paar Zahlen, die deutlich machen, welchen Aufwand moderne Großküchen betreiben, um die Menschen, die sie verköstigen, mit hochwertigen Menüfolgen zu versorgen.

Auf gar keinen Fall, da sind sich die Küchenchefs einig, sollte man bei solchen Gelegenheiten experimentieren. Das geht unter Garantie schief. Am besten gelingt, was man beherrscht und vorher aus­ reichend ausprobiert hat. Auch sollte man sich bei der Qualität der Produkte auf seine üblichen Bezugsquellen verlassen. Und eine ganz schlechte Idee ist es, etwas zuzubereiten, dass einen selbst beeindruckt, aber den Gästen völlig unbekannt ist. Denn für jede Gesellschaft gilt der alte Spruch: „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!“ Das A und O der Kochkunst ist – wie bei jeder Kunst – die Phantasie. Bei unseren Krankenhausköchen zeigt sie sich daran, dass sie für saisonal wechselnde Speisepläne täglich mehrere verschiedene Menüfolgen kreieren, die sich erst nach fünf bis sechs Wochen wie­derholen. Darüber hinaus werden die Patienten zu Anlässen wie Feiertagen oder Spezialitätenwochen zum Beispiel in der Spargelsaison mit besonderen Gerichten zusätzlich verwöhnt. „Unser Ziel ist der Patient, der gerne in unseren Einrichtungen war, weil er sich wohl gefühlt und es ihm geschmeckt hat“, sagt Harwardt. Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021301

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Gebündelte Versorgungskompetenz

Eine Gesellschaft, eine Apotheke Die Zentral-Apotheke am St.-Johannes-Hospital in Dortmund erweitert ihren Versorgungsumfang im Rahmen der St.-Johannes-Gesellschaft. Durch die Zusammenführung mit der Apotheke des St. Marien-Hospitals in Hamm hat sie seit Juli die Verantwortung für die pharmazeutische Betreuung von acht Krankenhäusern in der Region mit 2.319 Betten, in denen jährlich rund 90.000 stationäre Patienten versorgt werden.

„Die Beratungskompetenz vor Ort wird ausgebaut. Es entsteht Spielraum, um zum Beispiel bei Bedarf die Medikation von Patienten zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren. „Neben einer verlässlichen und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung ist die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit für die Patienten ein erklärtes Ziel unserer nach DIN ISO 9001 zertifizierten Zentral-Apotheke“ erklärt Ulrich Sommer, Leiter der Zentral-Apotheke des St.-Johannes-Hospitals. „Deshalb stehen die Apotheker den Ärzten und den Pflegekräften verstärkt mit ihrem Fachwissen zur Seite, welches beispielsweise für Therapien mit Antibiotika oder Zytostatika benötigt wird.“

Mehr Beratungskapazität Matthias Kaufmann, der Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals, verspricht sich von dem Zusammen­ schluss einen deutlichen Zuwachs bei der Beratungskapazität im Rahmen der Arzneimittelversorgung. Die Arzneimittellieferungen für die medizinischen und pflegerischen Bereiche werden künftig über ein EDV-System bestellt und über ein Kommissionierungssystem automatisch organisiert. Viele administrative und logistische Aufgaben werden dadurch strukturiert und unterstützen die Apothekenmitarbeiter bei ihren Arbeiten. „Der daraus resultierende Zeitgewinn für die Mitarbeiter kommt den Patienten direkt zugute“, erklärt der Krankenhauschef.

Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021302

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Betriebliche Fortbildung

Nur qualifizierte Mitarbeiter sind engagierte Mitarbeiter Das Gesundheitswesen ist ein schnelllebiges Geschäft. Was das Personal heute in der Ausbildung lernt, hat einen Bestand von maximal fünf bis zehn Jahren. Bei der beruflichen Qualifizierung beträgt die Halbwertzeit des Wissens zum Teil nur ein bis fünf Jahre.

istel­ e Fre n i e r be ten, ung ü esetz d g i r e o h v n­nst Entsc gen a m Die „Die altun t gt de r e s i l n a b o .B. de tver lung tet z flich h P c i h h fl t rp uc lisabe der a So ve r St. E kann. m o n beite v e z set Mitar eiter l e t n i s e n s edie Kurl Pfleg ren.“ us in a emina h s n e s k n n o i a t r K nika mmu dig zu Ko ustän

Eine Gesellschaft, die Krankenhäuser und Einrichtungen der Altenpflege und der Jugendhilfe umfasst, ist gut beraten, wenn sie auf die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter großen Wert legt. Auf der einen Seite ist sie verpflichtet, die Vermittlung spezieller Kenntnisse zum Beispiel zu Brand- und Arbeitsschutz, aber auch zu veränderten gesetzlichen Bestimmungen oder bestimmten berufsgebundenen Kompetenzen sicher zu stellen. Desweiteren ist es in ihrem ureigensten Interesse, durch die berufliche Weiterbildung Nachwuchs für hausinterne Bereiche mit hohen e „Wir arbeiten stetig daran, neu Qualifizierungsanforderungen u­ umz izin Erkenntnisse aus der Med etwa im Bereich von Stationsen setzen, und setzen uns mit neu leitungen oder der Intensivn­ Techniken und Methoden auseina tand nss pflege heranzubilden. Nicht atio der, um den Qualifik ­ zuletzt geht es aber auch um aufrechtzuerhalten und weiter zuentwickeln.“ allgemeine Kompetenzen und die persönliche WeiterentwickJudith Brüggemann, zuständig lung der Mitarbeiter. Führungsfür Organisationsentwicklung/ und Handlungskompetenzen, Qualitätsmanagement und InnerFehlermanagement oder ein betriebliche Fortbildung am St. Marien-Hospital in Hamm angemessener Umgang mit

r, z agene r ion de Nina W n a isat g r O ildung für die eiterb W d n d u rtmun Fortort Do d n a t am S

Patienten und Angehörigen sind Fähigkeiten, die sehr zu einem professionellen und entspannten Betriebsklima beitragen. Die Vielzahl verschiedener Einrichtungen und Standorte bereichert die Möglichkeiten, den Mitarbeitern attraktive Angebote für ihre Fort- und Weiterbildung bereitzustellen. Während beispielsweise ein Kurs zum Deeskalationstraining von einer Einrichtung allein kaum ausgelastet werden kann, lohnt er sich sehr wohl, wenn Mitarbeiter aus so verschiedenen Bereichen wie der Jugendhilfe, der Altenpflege und der Psychiatrie gemeinsam daran teilnehmen. Derartige übergreifende Veranstaltungen fördern ganz nebenbei das gegenseitige Kennenlernen innerhalb der Gesellschaft und regen zu wechselseitigem Austausch etwa durch Hospitationen an.

„Man lern t nie nur für den b Alltag so erufliche ndern pro n fitiert im darüber h m er auch inaus. Ab er auch profitiert der Betrie davon, we b nn Mitarb ihren eige eiter sich nen Intere ssen folg bilden, Ko end fort­ mpetenze n erwerb dann bei G e n und diese elegenheit einbringen .“

Weiterlesen

Dietmar St olecki, Leit er des Referats Fortund Weite rb ildung der Kath. St.-Jo hannes-Ges ellschaft in Dortmund

Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021303

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Aus den

Einrichtungen Aus der kath. St.- Johannes-Gesellschaft Dortmund 16 Osteopathie für Säuglinge: Stressabbau nach der Geburt 18 Fürsorge: Sturzvorbeugung im Altenheim 19 Abgekoppelt: Lizenz für Strom und Wärme aus eigener Hand 20 Nachvollziehbar: Barcode verrät Herkunft

Unsere Einrichtungen: St.-Johannes-Hospital · Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital · Marien Hospital · St.-Elisabeth-­ Krankenhaus · St.-Elisabeth-Altenpflege · Christinenstift · St. Josefinenstift · Jugendhilfe St. Elisabeth


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Osteopathie für Säuglinge

Stressabbau nach der Geburt Die Weichen für den Start in ein entspanntes und harmonisches Familienleben werden gleich nach der Geburt gestellt. Nicht immer sind die Vorsetzungen optimal. Stress vor oder während der Geburt kann schnell zu Belastungen führen, die später kaum zu lösen sind. Hinzu kommt die Unsicherheit der Eltern, die erst lernen müssen, mit ihrer Verantwortung umzugehen. Die Geburtshilfe am St.-Johannes-Hospital bietet deshalb eine osteopathische Erstuntersuchung, wenn sich die Harmonie zwischen Mutter und Kind nicht sofort einstellen will. 16


Interview

Gesundheit in Dortmund | 2013 „Das Tolle an der Osteopathie ist, dass man mit scheinbar wenig Aufwand eine ganze Menge erreichen kann“, sagt Oberärztin Sabine Peters, die als Mutter selbst Erfahrung mit der entspannenden Wirkung der Methode gesammelt hat. „Ich finde es ein Wunder, dass man mit so vermeintlich einfachen Handgriffen bei den Kindern so viel bewegen kann.“ Seit Mitte Mai hat das St.-Johannes-Hospital einen Kooperationsvertrag mit zwei physiotherapeutischen Praxen. Zweimal die Woche kommen ausgebildete Osteopathen auf die Säuglingsstation, um den Müttern und Kindern Hilfe anzubieten, die sie benötigen. „Gesundheit im Dialog“-Redakteur Dr. Holger Böhm sprach mit der Osteopathin Christiane Multhaupt und Hebamme Beate Grieger über das Angebot, das sich so großer Nachfrage erfreut. Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog. de/021304 Kontakt: gynaekologie@joho-dortmund.de

Fazit: Die osteopathische Erstunter­ suchung ist ein Angebot der Säuglingsstation, das insbeson­ dere nach komplizierteren Schwangerschafts- oder Ge­burts­verläufen frühzeitig die Weichen für ein harmonisches und entspanntes Verhältnis von Eltern und Kind sorgen soll.

Böhm: Für welche Kinder ist das Angebot gedacht? Grieger: In erster Linie für alle Kinder, bei denen es einen etwas komplizierteren Geburtsverlauf gab, die im Bauch lange in einer bestimmten Zwangshaltung gelegen haben oder durch Kaiserschnitt oder mit Hilfe der Saugglocke entbunden worden sind. Darüber hinaus beobachten die Kinderkrankenschwestern, ob ein Säugling zum Beispiel eine bevorzugte Haltung hat, ständig schreit oder sonst wie Unwohlsein signalisiert. Multhaupt: Es geht darum, die Säuglinge möglichst schnell nach der Geburt anzuschauen, um eingreifen zu können, bevor sich eventuelle Prägungen im Mutterleib, Haltungs- oder Tonusprobleme und viele andere mögliche Imbalancen fixieren. Die Kinder erhalten gegebenenfalls gleich bei der Erstuntersuchung eine Behandlung. Dabei werden Spannungen und Blockaden gelöst und die Eltern erhalten eine Anleitung, wie sie mit problematischen Situationen gut umgehen können. Böhm: Zum Beispiel? Multhaupt: Wir erklären zum Beispiel, wie sie das Kind bei einseitigen Kopfdrehungen am besten lagern, wie man es hochnimmt, ablegt und trägt. Wir zeigen auch kleine Tricks, wie zum Beispiel das Auslösen des Suchreflexes, um schnell die Kopfdrehungen zu beeinflussen. Böhm: Warum ist dies wichtig? Multhaupt: Die kleinen Kinder haben sehr weiche Köpfe. Die Nähte haben sich auch noch nicht verfestigt. Der Kopf verformt sich in Windeseile. Das Kind kommt in eine Asymmetrie, die nicht nur den Kopf betrifft, sondern sich weiter in den Körper fortpflanzt. Die Osteopathie kann helfen, dass die Kinder rasch den Ausgleich finden. Böhm: Die Idee ist also auch, die Eltern früh zu informieren, damit sie mit einfachen Mitteln selbst vorbeugen können? Grieger: Das ist eine Seite. Gleichzeitig bemerken wir auf der Station, dass auch die Mütter nach dieser Behandlung viel entspannter reagieren. Sie bemerken sofort die Wirkung. Das Kind wird ruhiger, es schreit nicht mehr so viel, es trinkt besser. Die Frauen können entspannen und auf einmal klappt es mit dem Stillen. Wir bemerken einen durchschlagenden Erfolg und die Frauen sind begeistert. Böhm: Also ist es ein Angebot für die Kinder und für die Mütter? Multhaupt: So ist es. Nach der Geburt sind alle aufgeregt, das Kind muss erst einmal ankommen. Das ist wie bei einem Mobile. Wenn da etwas schief hängt, funktioniert es auch nicht. Wir versuchen, ein Gesamtkonzept in den Blick zu nehmen. Auf der Station haben wir die Gelegenheit, in Ruhe mit den Müttern und den Säuglingen zu arbeiten. Oft sind auch die Väter dabei, das ist besonders gut. Grieger: Da ist auch ganz viel Seelentrost mit dabei. Ich habe selbst als Wöchnerin erlebt, dass man nach der Geburt in einer ganz großen Ausnahmesituation ist. Man ist verspannt, man ist verkopft. Nicht jeder hat ja eine rosarote Brille auf. Dann es reicht schon aus, wenn eine Person von außen kommt, und Mut zuspricht. Schon lösen sich alle Verspannungen und auch der Milchstau ist weg. – Harmonisierung, das ist es, um was es geht. 17


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Fürsorge

Sturzvorbeugung im Altenheim Die Menschen werden älter und erreichen immer öfter eine Lebensphase, in der die nachlassende körperliche Verfassung gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Gang­­unsicherheit, Schwindel oder Schwächeanfälle können Stür­ ze nach sich ziehen, die nicht immer folgenlos bleiben.

„Stürze lassen sich im Alter nie ganz ausschließen“, sagt Regina Misiok-Fisch, die Leiterin des Christinenstift in der Dortmunder Innenstadt. „Es gibt sogar Bewohner, die aufgrund ihrer Konstitution immer wieder stürzen. Uns geht es vor allen Dingen darum, das Verletzungsrisiko so klein wie möglich zu halten, ohne unsere Senioren deswegen restriktiven Einschränkungen unterwerfen zu müssen.“

Neben Handläufen in allen Bereichen, Festhaltevorrichtungen in den Bädern und stufenfreien Wegen im ganzen Haus reichen die angebotenen Maßnahmen von Stoppersocken für nachtaktive Bewohner über Protektoren wie gepolsterte Hosen oder Sturzhelme bis hin zu speziellen Gehwagen, die Bewegungsfreiheit erlauben, aber vor dem Fallen schützen.

Schulung gibt Sicherheit Für besonders sturzgefährdete Menschen stehen Kontaktmatratzen und Niederflurbetten zu Verfügung. Erstere veranlassen ein Klingelzeichen für das Pflegepersonal und signalisieren damit, dass ein Bewohner das Bett verlassen hat. Letztere erleichtern das Aufstehen und verringern eine mögliche Fallhöhe. Mit diesen Hilfsmitteln ist im Ernstfall eine schnelle Hilfestellung gewährleistet, denn eine Ruhigstellung der Bewohner ist weder erwünscht noch nötig. „Der wichtigste Ansatzpunkt für die Sturzvermeidung ist aber das Verhalten“, betont die Leiterin des Seniorenheims. Deshalb gibt es jetzt in Zusammenarbeit mit Curavita einen Kurs für Mitarbeiter und Bewohner, in dem alltägliche Bewegungsabläufe so geübt werden, dass sie ohne Gefahr sicher ausgeführt werden können. Die Senioren werden im Umgang mit dem Rollator geschult und erfahren, wie sie Balance halten können und Standfestigkeit finden. Dazu gibt es kleine „Hausaufgaben“, die die Muskulatur stärken und die Gangsicherheit verbessern sollen.

Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021305 Kontakt: info@christinenstift.de

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Abgekoppelt

Lizenz für Strom und Wärme aus eigener Hand „Das St.-Johannes-Hospital hat die Errichtung des neuen Bettenhauses zum Anlass genommen, sein eigenes Blockheizkraftwerk zu installieren. „Seit Mitte Mai erzeugen wir mit Gasturbine und Generator elektrische Energie und Wärme“, berichtet der projektverantwortliche Elektrotechniker Michael Franz.

Bisher bezog die Klinik ihre Energie von den Stadt­werken. Die angelieferten 10.000 Volt Spannung wurden über drei Transformatoren auf die Betriebs­ span­nung abgesenkt und über eine Sammelschiene zur Ver­­fügung gestellt. Auf diese Sammelschiene speist das neue gasbetriebene Kraftwerk nun über einen vierten Transformator selbsterzeugten Strom in das hauseigene Netz.

Damit sich eine solche Anlage lohnt, muss sicher­ gestellt sein, dass sie rund um die Uhr läuft. Das ist nur gewährleistet, wenn die anfallende Abwärme auch tatsächlich verbraucht wird. Anderenfalls schreibt der Gesetz­ geber vor, das Kraftwerk abzuschalten. Es entstehen Aus­ fallzeiten und höhere Kosten für Wartung und Unterhalt. Hier kommt der entscheidende Vorteil zum Tragen, dass die Technische Abteilung der St.-Johannes-Gesellschaft so gut aufgestellt ist, dass die komplette Fachplanung selbst erstellt werden konnte. Die genaue Ermittlung des Energiebedarfs im Haus erlaubte im Vor­­feld eine solide Abschätzung der Grundlast, an der die Anlage ausgerichtet worden ist. Ausfallzeiten müssen deshalb nur in einem vergleichsweise geringen, sehr vertretbaren Ausmaß in Kauf genommen werden.

Umweltfreundliches Krankenhaus Für private Betreiber von Blockheizkraftwerken gilt das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, das vorschreibt, die anfallende Abwärme zu nutzen. „Deshalb stellen wir neben rund 830 Kilowatt elektrischer Leistung ungefähr genauso viel thermische Leistung bereit, die wir an die Stationen und die Funktionsabteilungen weiterleiten“, erklärt Franz und fügt hinzu: „Während ein normales Kraftwerk ohne diese Verpflichtung einen Wirkungsgrad zwischen 35 bis 38 Prozent erreicht, können wir unter dem Strich mit einem Wirkungsgrad von mehr als 80 Prozent aufwarten.“

Weiterlesen Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021306 Kontakt: technik@joho-dortmund.de

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Nachvollziehbar

Barcode verrät Herkunft Etiketten mit Strichmustern, die das schnelle Einlesen von Preisen, Seriennummern und anderen Produktinformationen mit Hilfe von Laserscannern erlauben, sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie begegnen uns überall, wo Warenströme fließen, und finden in allen Bereichen Eingang, die logistische Herausforderungen zu bewältigen haben. Das gilt auch für die Warenwirtschaft im Krankenhaus. Hier werden in einem gewaltigen Umfang Gebrauchsgüter, medizinische und hygienische Einmalprodukte, Operationsbestecke und vieles andere mehr bestellt, gelagert und verteilt. Unter den vielfältigen Waren, die die Mitarbeiter zeitnah und zuverlässig managen müssen, befinden sich auch sensiblere Produkte, die für die Behandlung der Patienten von wesentlicher Bedeutung sind. Dazu gehören zum Beispiel Prothesen, Linsen, Stents und Defibrillatoren. Auch für sie bringt eine Barcodekennzeichnung er-

hebliche Vorteile. Die digital kodierten Daten solcher implantierbaren Materialien und Gerätschaften geben unter anderem Auskunft über Herkunft und Verfallsdatum.

Mehr Sicherheit für die Patienten Der Skandal um die minderwertigen und gesundheitsgefährdenden Brustimplantate des französischen Herstellers PIP hat gezeigt, wie wichtig es sein kann, dass die Herkunft derartiger Produkte zurückverfolgt werden kann. Mit der Dokumentation solcher

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Informationen kann künftig sehr viel schneller als heute festgestellt werden, dass unter den Patientinnen der St.-Johannes-Gesellschaft niemand zu Schaden gekommen ist. Mit der konsequenten Einführung der Strichkodierung schaffen die Mitarbeiter von Warenwirtschaft und Lagerverwaltung unter der Leitung von Michael Bremshey (Foto rechts) seit Anfang Februar neben der Optimierung von Bestellwesen und Leis­ tungserfassung folglich einen erheblichen Benefit in Sachen Patientensicherheit. Sie greifen damit Vorgaben des Gesetzgebers voraus, die künftig zu erwarten sind. Denn eine lückenlose Herkunftsdokumentation, wie sie etwa für Blutprodukte, aber auch für viele Lebensmittel oder Pharmaprodukte schon lange selbstverständlich ist, wird im Bereich der Implantate bisher nur unzu­ reichend praktiziert.

„Praktisch bedeutet die neue Vorgehensweise zum Beispiel, dass der Barcode eines Herzschrittmachers, den ein Patient im OP eingesetzt bekommt, künftig direkt vom Assistenzpersonal eingescannt und in die elektro­ni­ sche Patientenakte übernommen wird“, erläutert Brems­ hey. „Dadurch wird einerseits ein Bestellvorgang für das

verbrauchte Material ausgelöst. Zum anderen wird der im System hinterlegte Preis automatisch als Kostenpunkt an die zuständige Abteilung für die Leistungserfassung weitergegeben. Zugleich wird das implantierte Gerät ohne Mehraufwand mit seiner Seriennummer dem Patienten zugeordnet. Sollte der Hersteller jetzt im Nachhinein Mängel an seinem Produkt anzeigen, kann der betroffene Patient jederzeit identifiziert und kontaktiert werden. Er profitiert unmittelbar von einer verbesserten Qualitätskontrolle und einem optimierten Risikomanagement.“

Viele Systeme unter einem Hut Die Umsetzung einer vollständigen Barcode­ erfassung des Warenumsatzes in einer Klinik ist aufwändig und kompliziert. Sie setzt eine Inventarisierung sowie eine sorgfältige Erfassung und Pflege der Stamm­ daten der Produkte voraus. Darüber hinaus gibt es eine kaum überschaubare Vielfalt an Kodierungssystemen. Jeder Hersteller kodiert was und wie er will. Standards gibt es nicht. Deshalb wurde die Realisierung des Projektes erst mit der Verfügbarkeit von multifunktionalen Scannern möglich, die eine systemunabhängige Erkennung erlauben. Zu alledem musste die Verpflichtung auf die kodierte Angabe vorgegebener Informationen gegenüber den Herstellern durchgesetzt werden.

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Weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021307 Kontakt: wirtschaftsabteilung@joho-dortmund.de

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Gesundheit in Dortmund | 2013

Kurz und Schön: Kleine Tipps für den Alltag Der Blick hinter die Kulissen: Theaterführungen Als Zuschauer erleben wir das fertige Stück auf der Bühne. Doch was gehört eigentlich alles zu einer Aufführung dazu? Wie viele Kostüme werden in einer Aufführung verwendet und wo lagern die alle? Wir funktioniert das Licht auf der Bühne? Wohin verschwinden die Schauspieler durch die Falltür auf der Bühne? Den Blick hinter die Kulissen bieten viele Theater und Opernhäuser als Führung regelmäßig an. Informieren Sie sich direkt bei den Schauspielhäusern oder Theatern in Ihrer Nähe und folgen Sie den Schauspielern auf die Bretter der Bühnen dieser Welt!

Das Make-Up für den Abend: Sanfte Herbsttöne Im Herbst färben sich nicht nur die Blätter wieder rot und gelb, auch die Farben der Make-up-Linien werden gedeckter und ruhiger. In diesem Jahr der besondere Trend: Cat Eyes (Katzenaugen). Dabei darf es ruhig farbig werden: Vom klassischen Schwarz über ein warmes Orange bis hin zu hellen Blautönen ist dieses Jahr alles erlaubt. Kleiner Tipp: Der erste Lidstrich lässt sich ganz einfach mit einem feinen Pinsel ziehen. Spezielle Pinsel für Augen-Make-up finden sich in Drogerien oder im Fachhandel. Wenn Sie sich nicht sicher sind: Viele Fachhandel bieten einen kostenlosen Make-Up-Service an, bei dem Sie professionelle Tipps für Schminktechniken und Farbkombinationen bekommen.

Unter die Haut gehen: Harmonie durch Akupunktur Bei der Akupunktur steht das Gleichgewicht des gesamten Körpers im Vordergrund. Feine Nadeln werden an Punkten entlang den so genannten Meridianen, den Kanälen mit der Lebensenergie (Qi), gesetzt. Dadurch können Blockaden der Energie gelöst und der Körper wieder in Einklang gebracht werden. Akupunktur hilft zum Beispiel bei chronischen Muskel- oder Gelenkschmerzen, aber auch bei Atemwegserkrankungen. Weitere Hinweise und ein Verzeichnis aller zertifizierten Ärztinnen und Ärzte finden Sie bei der Deutschen Akademie für Akupunktur e.V. (DAA).

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Spots

Gesundheit in Dortmund | 2013

Anhaltender Trend: DIY Nachhaltigkeit kann so schön sein: Anstatt alte Sachen einfach wegzuschmeißen oder ständig etwas Neues zu kaufen, lautet ein anhaltender Trend: DIY (von englisch: Do it yourself, mach es selbst). Ob alte Stoffe für neue Taschen oder Kissenbezüge oder alte Bücher, die mit eigenen Lithographien bedruckt und als Kunstwerk verschenkt werden können, Kreativität, Einfallsreichtum und Spaß stehen beim Do it yourself an erster Stelle. Der nachhaltige Aspekt: Altes landet nicht im Müll, sondern findet eine neue Verwendung. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel. Und ganz nebenbei entsteht ein Unikat, das sich sehen lassen kann. Hilfe und Anregungen gibt es auf den zahlreichen Designermärkten in der Region, zum Beispiel beim Design Yard in Bochum, dem Designgipfel oder dem DaWanda Kreativmarkt.

Da steckt was drin: Inhaltsstoffe in Lebensmitteln „Ein gutes Essen ist Balsam für die Seele“ sagt ein tadschikisches Sprichwort. Wer gutes, gesundes Essen im Supermarkt erkennen will, sollte sich mit Inhaltsstoffen auskennen. Laut EU-Verordnung müssen potentielle Allergene auf dem Etikett ausgezeichnet werden. Gerade für Lebensmittelallergiker oder Menschen mit Unverträglichkeiten sind deshalb gut sichtbare Angaben über enthaltene Allergene (lebens)notwendig. Auch genetisch veränderte Zusatzstoffe werden mittlerweile gekennzeichnet, allerdings noch nicht überall. Wer ganz sicher sein will , der kann sich beim Verbraucherschutz oder auf Plattformen wie dem European Food Council über gesunde Ernährung und die Bedeutung einzelner Inhaltsstoffe umfassend informieren. Damit die Seele weiterhin ihren Balsam bekommt.

Den Sommer zurückholen: Selbstgemachte Limonade Auch wenn der Sommer vorbei ist: Selbstgemachte Limonaden geben uns jederzeit das Gefühl von Sonne und Sommer, gutem Wetter und Gelassenheit. Wie wäre es zum Beispiel mit einer fruchtig-spritzigen Rhabarber-Grapefruit-Limonade mit einem Spritzer Zitronensaft? Oder einem eisgekühlten Tee aus frischer Minze, verfeinert mit frischem Ingwer und Mineralwasser? Zitrusfrüchte eignen sich besonders gut für das Sommergefühl, aber auch püriertes Obst wie Mango oder Pfirsich schmeckt, mit Sprudel verdünnt, schön leicht und lecker. Wichtig ist, dass die Zutaten frisch sind und natürlich: dass es schmeckt! Schlürf! Weiterlesen Das Rezept für die Rhabarber-GrapefruitLimonade und weitere Infos finden Sie unter www.gesundheit-dialog.de/021308

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Gesundheit in Dortmund | 2013

Up to Date

Social Media Nachrichten App

App

Podcast

Pause

Waze Waze bietet im Gegensatz zu klassischen NavigationApps einen entscheidenden Mehrwert: Ein soziales Netzwerk. Mit Hilfe der App können von unterwegs LiveEreignisse gemeldet werden wie zum Beispiel Staus, Blitzer, Baustellen u.v.m. Dadurch wird man auf aktuelle Ereignisse auf einer Route hingewiesen. Aber auch aktuelle Veranstaltungen und Events entlang einer Route kennt die App. Waze ist somit eine klassischen NavigationsApp, die durch tagesaktuelle Informationen der Community erweitert und bereichert wird.

Ich mach´s: Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger Pflegeberufe gehören in Deutschland zu den körperlich anstrengendsten und anspruchsvollsten Jobs. Welche Motivation braucht man um diesen Beruf anzustreben und was sind die Vorraussetzungen? Die PodcastReihe von BRalpha begleitet junge Auszubildende auf dem Weg zu ihrem Traumberuf und erklärt alle Fakten rund um das Berufsbild und die Ausbildung. In Folge 194 wirft der Podcast einen interessanten Blick hinter die Kulissen der dreijährigen Ausbildung.

Getreu dem Motto ,,Pause the digital. Start the real.”, bietet die App eine außergewöhnliche Form des Spielens. Ziel des Spiels ist es, möglichst häufig und lange sein Handy auf den Flugmodus zu schalten und damit ,,offline zu gehen”. Durch den Login bei Facebook wird eine HighscoreListe aus Freunden erstellt, die ebenfalls die App nutzen. Diese Liste aktualisiert sich automatisch. Der Highscore wird durch denjenigen angeführt, der die meisten Minuten sein Handy offline schaltet. Jetzt heißt es: ,,Einfach mal abschalten!” Web und social Media

Keys to the web Sie haben sich schon immer gefragt, wie das Internet funktioniert? Google hat eine Aktion gestartet unter dem Titel ,,Keys to the web”. Auf der Webseite der Kampage gibt es diverse Kategorien wie zum Beispiel ,,Sicherheit”. Zu diesen Kategorien hat Google zahlreiche ein­ minütige Videoclips produziert. In diesen Videos werden auf humorvolle Weise die Grundlagen des Internets erklärt. YouTube

Caritas - Alltag Altenpfleger/-in Wie sieht der Alltag im Berufsbild des Altenpflegers aus? Ein anschauliches Video der Caritas begleitet ,,Jenny” bei ihrem typischen Tagesablauf. Dazu gehören unter anderem die Aufgaben Medikamente vorbereiten, Betreuung und Messung der Vitalwerte u.v.m. Der Video­ clip zeigt die vielseitigen Aufgaben und gibt einen sehenswerten Einblick hinter die Kulissen. Weitere News und Infos gibt es auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/social.pilot

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Auf einen Blick

Infos für Patienten und Angehörige Ernährungsberatung Einzel- und Gruppenschulungen von Patienten und deren Angehörige, dieaus gesundheitlichen Gründen eine bestimmte Diät einhalten oder Fragen zum Essen und Trinken haben. Unsere Diätassistentinnen beraten Sie gerne. - St.-Johannes-Hospital: Tel. (0231) 1843-31740 - Marien Hospital: Tel. (0231) 7750-45181 - St.-Elisabeth-Krankenhaus: Tel. (0231) 2892-217 Diabetesberatung - Im St.-Johannes-Hospital unsere Diabetesfachschwester: Anja Leichtfuß, Tel. (0231) 1843-38450 - Im Marien Hospital unsere Diabetes­beraterinnen DDG: Annika Stahlschmidt oder Hilde Liskus, Tel. (0231) 7750-45180 Stomasprechstunde Für alle stationären Patienten, denen vorübergehend oder dauerhaft ein künstlicher Darmausgang angelegt wurde, bietet das St.-Johannes-Hospital nach dem stationären Aufenthalt eine qualifizierte Stomaberatung und Betreuung durch eine ausgebildete Enterostomatherapeutin an. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. (0231) 1843-35743 Tracheostomaversorgung Beratung und Schulung, Hilfsmittel­versorgung und Tracheostomapflege für Halsatmer. Wenden Sie sich an die Station G5, Tel. (0231) 1843-38550 Frauenselbsthilfe nach Krebs Betroffene und Interessierte treffen sich zum Gruppennachmittag jeden 2. Dienstag im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr im Maximilian-Kolbe-Haus, Nebensaal 2, Propsteihof 10, 44137 Dortmund. Der Abendgesprächskreis findet dort jeden 2. Montag im Monat von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Katholischen Bildungsstätte (KBS), Raum 138, Propsteihof 10, 44137 Dortmund statt. Weitere Infos bei Sigrid Platte, Tel. (0231) 4566 81 oder www.frauenselbsthilfe.de Bezirksverein der Kehlkopfoperierten Dortmund e.V. Präoperative Gespräche zum „Was kommt danach?“. Antragstellung auf Schwerbehinderung bei allen Versorgungsämtern. Monatliche Mitgliederversammlung mit Betreuung von Betroffenen und Angehörigen. Kontakt: Heinz Baumöller; Tel. (0231) 733221 Selbsthilfegruppe Herzklappen Diese Patienten-Selbsthilfegruppe mit fachlicher Unterstützung der Herzchirurgie und Kardiologie trifft sich jeden Monat im St.-Johannes-Hospital. Infos: Barbara Streich, Tel. (0231) 48 61 30 Selbsthilfevereinigung Darmkrebs und Stomaträger (ILCO) Kontakt: Annegret Reineke-Schrieber, Tel. (0231) 44 51 93 Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe e.V. Informationen bei Frau Kipp, Tel. (0231) 9710 00 34 oder www.bundesverband-glaukom.de Lupus erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V. Unsere Treffen finden am 1. Samstag im Monat um 14.00 Uhr im St.-Johannes-Hospital, Johannesstr. 9–13 statt. Adipositas Selbsthilfegruppe An jedem 2. Mittwoch im Monat. Kontakt: Stefanie Krumnacker, Tel. (0177) 57 98 549. 25


Service Nachtvorlesungen Immer um 19.30 Uhr im Amphi-Saal, Harenberg-City-Center

10.10.2013 | 05.1.2014 Rollatorentraining Mit dem Rollator in den Linienbus – Tipps und Tricks für den Umgang mit dem Rollator, 13.00 Uhr, Abfahrt Neuer ZOB am Hauptbahnhof Dortmund

10.09.2013 Darf es noch eine Pille mehr sein? Dr. Johannes Wunderlich, Klinik für Innere Medizin/Geriatrie, St.-Elisabeth-Krankenhaus

11.10.2013 Infotag Depression bei Mobbing Marien Hospital Do-Hombruch

05.11.2013 Was verbirgt sich hinter Stress? Dr. Margarete Tophof, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Marien Hospital Hombruch

13.11.2013 Diabetesmarkt 12.00 bis 17.00 Uhr, Marien Hospital Do-Hombruch 20.11.2013 Herzschwäche - was kann man tun? 14.00 bis 18.00 Uhr, Harenberg-City-Center

Patienten-Seminare 02.09. | 07.10. | 04.11. | 02.12. Weg mit der Brille – Augenlasik 17.00 Uhr, St.-Johannes-Hospital, Konferenzraum 4

01.12.2013 Adventsmarkt 14.00 Uhr, St. Josefinenstift

Kurler Gesundheitstreff 17.30 Uhr im St.-Elisabeth-Krankenhaus, Bistro „Kurler Treff“

Gottesdienst für an Demenz erkrankte Menschen, St. Josefinenstift, Auskunft unter Tel.: (0231) 556905-110

26.09.2013 „Alt werde ich später“ Gesunde Ernährung und Bewegung Dr. Wunderlich, Susanne Hogrefe

Gottesdienst für an Demenz erkrankte Menschen, am 1. Mittwoch im Monat, um 10:00 Uhr, Christinenstift

28.11.2013 „Mein Sohn kümmert sich schon“ Vorsorgevollmacht Dr. Wunderlich

Geburtshilfe Informationsveranstaltung: „Alles rund um die Geburt“ inkl. Kreißsaalführung jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr, St.-Johannes-Hospital im Panoramacafé. Keine Voran­meldung erforderlich.

Weitere Veranstaltungen

Elterntreff am JoHo Kurse und Vorträge zur Geburtsvorbereitung, Ernährung, Babypflege und mehr. Elterntreff, Tel. (0231) 1843-35 65 0

11.09. | 27.11.2013 Kosmetik für Krebs-Patientinnen 15.00 Uhr, St.-Johannes-Hospital im Konferenzraum 3, Anmeldung U. Weber, Tel.: (0231) 1843-35648

Training für pflegende Angehörige Auskunft: Montags bis freitags von 8.00–16.00 Uhr (0231) 1843-31133 Stephanie Vogel E-Mail: pflegetraining@joho-dortmund.de

02.10.2013 Patientinnencafé 15.30 Uhr, St.-Johannes-Hospital im Panoramacafé, Anmeldung U. Weber, Tel.: (0231) 1843-35648

Betreuung von zu pflegenden Angehörigen, die nicht im Christinenstift wohnen, an jedem 2. und 4. Samstag, Anmeldung wird erbeten, Tel. (0231) 18201-0

07.10.2013 Oktoberfest 15.00 Uhr, St. Josefinenstift

Gesprächskreis für Angehörige von Bewohnern im St. Josefinenstift, an jedem 4. Donnerstag im Monat Infos unter Tel.: (0231) 556905 – 110

10.10.2013 | 05.1.2014 Treff junger Patienten 16.30 Uhr, St.-Johannes-Hospital im Konferenzraum 5, Anmeldung S. Schulte, Tel. (0231) 1843-38342

Alle Infos (auch für Veranstaltungen in Hamm) unter www.st-johannes.de/aktuelle-veranstaltungen.html

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Gesundheit in Dortmund | 2013

Unsere Einrichtungen Geschäftsführer Dipl. Betriebswirt Günther Nierhoff Tel. (0231) 1843-22 56 | www.st-johannes.de

St.-Johannes-Hospital

Christinenstift

Johannesstraße 9-17, 44137 Dortmund Tel. (0231) 1843-0 Fax (0231) 1843-31009 www.joho-dortmund.de info@joho-dortmund.de

Eisenmarkt 2–6, 44137 Dortmund Tel. (0231) 18201-0 Fax (0231) 18201-11 11 www.christinenstift.de info@christinenstift.de

St. Josefinenstift

Marien Hospital Gablonzstr. 9, 44225 Dortmund Tel. (0231) 7750-0 Fax (0231) 7750-8300 www.marien-hospital-dortmund.de info@marien-hospital-dortmund.de

Ostwall 8-10, 44135 Dortmund Tel. (0231) 55 69 05-0 Fax (0231) 55 69 05-155 www.josefinenstift-dortmund.de info@josefinenstift.de

Jugendhilfe St. Elisabeth

St.-Elisabeth-Krankenhaus Kurler Str. 130, 44319 Dortmund Tel. (0231) 2892-0 Fax (0231) 2892-148 www.elisabeth-dortmund.de info@elisabeth-dortmund.de

Brücherhofstr. 200, 44265 Dortmund Tel. (0231) 946 06 00 Fax (0231) 946 06 02 60 www.jugendhilfe-elisabeth.de info@jugendhilfe-elisabeth.de

St.-Elisabeth-Altenpflege

Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital Dortmund Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH

Kurler Str. 130, 44319 Dortmund Tel. (0231) 2892-0 Fax (0231) 2892-147 www.elisabeth-dortmund.de info@elisabeth-altenpflege.de

Johannesstraße 9-17, 44137 Dortmund Tel. (0231) 1843-37080 Fax (0231) 1843-37089 www.ambulanzzentrum-dortmund.de ambulanzzentrum@joho-dortmund.de

Nassauerstraße 13-19, 59065 Hamm Tel. (2381) 18-0 Fax (2381) 18-1202

www.marienhospital-hamm.de

www.st-johannes.de Katholische Seelsorge St.-Johannes-Hospital Pfarrer Thomas Müller, Tel. (0231) 1843-31281 Dipl. Theologe Ludwig Hoffknecht

Evangelische Seelsorge St.-Johannes-Hospital Pfarrer Olaf Kaiser, Tel. (0231) 1843-31282 Pfarrerin Silke Konieczny (0231) 1843-31 283

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Marien Hospital Pfarrer Raimund Dreger, Tel. (0231) 7750-41282 Kath. Seelsorgerin Irmgard Paul (0231) 7750-41281 St.-Elisabeth Krankenhaus Pastor Rainer Richter, Tel. (0231) 2892-221


beraten

pflegen

fördern

Caritas Dortmund Wir machen uns stark für Kinder, Jugendliche und Familien

Gesundheit in Dortmund | 2013

wohltuend. menschlich. caritas

Kinder-Förderzentrum Arminiusstraße 87, 44369 Dortmund, Tel. (0231) 35 53 82 fruehfoerderung@caritas-dortmund.de

Montessori-Kinderhaus

Severingstraße 27, 44328 Dortmund, Tel. (0231) 23 00 55 montessori@caritas-dortmund.de

Sprachheilkindergarten St. Angela

Friedrich-Naumann-Straße 12, 44359 Dortmund, Tel. (0231) 35 54 36 angela@caritas-dortmund.de

Tagesstätte St. Stephanus und St. Josef Brinkmannstraße 60, 44359 Dortmund, Tel. (0231) 33 47 88-0 stephanus@caritas-dortmund.de

Kindertagespflege

Propsteihof 10, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 48-133 ktk@caritas-dortmund.de

Offene Ganztagsschule

Osterlandwehr 12-14, 44145 Dortmund, Tel. (0231) 86 10 80-0 bernhard-maerz@caritas-dortmund.de

Jugend- und Familienhilfe St. Bonifatius Bonifatiusstraße 5, 44139 Dortmund, Tel. (0231) 12 67 49 bonifatius@caritas-dortmund.de

Kinder- und Familienfreizeiten

Caritas Reisen Silberstraße 28a, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 71 51 12 reisen@caritas-dortmund.de www.caritas-dortmund.de

Über diese Angebote und viele weitere Hilfen der Caritas Dortmund informiert das Caritas Service Center, Wißstraße 32, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 712851 21, servicecenter@caritas-dortmund.de

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