Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

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Nr. 28 | Winter 2012 www.facebook.com/johannesimdialog

Zeitschrift für Patienten und Freunde der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH

Johannes im

DIALOG Die Baby-App ist da! Weitere Themen: Trockene Augen im Büro | Jugendhilfe: Schritte in die Selbstständigkeit

Unsere Einrichtungen: St.-Johannes-Hospital · Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital · Marien Hospital · St.-Elisabeth-­ Krankenhaus · St.-Elisabeth-Altenpflege · Christinenstift · St. Josefinenstift · Jugendhilfe St. Elisabeth

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Editorial und Inhalt

Herzlich

Willkommen liebe Leser

Liebe Leserinnen und Leser,

Inhalt

während ich Ihnen diese Zeilen schreibe, geht einer der letzten sonnigen Herbsttage zu Ende. Draußen ist es knackig kalt, strahlend blauer Himmel und die goldenen Blätter sind noch auf den Bäumen. Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, feiern wir bereits den 1. Advent, die Blätter sind gefegt und die Kerzen angezündet. Die Zeit geht voran, manchmal für uns zu schnell, aber trotzdem ist es gut so. Der Frankfurter Soziologe Theodor W. Adorno prägte sinngemäß den Satz: “Wer auf der gleichen Stelle gehen will, muss ganz schön schnell laufen.“ Das gilt für alle, die ihre Unternehmen wettbewerbs- und zukunftsfähig gestalten möchten. Das wirtschaftliche Niveau in Deutschland ist hoch und die Qualität in deutschen Krankenhäusern ebenfalls. Aber wir müssen uns anstrengen, allein um dies zu halten und dazu den Fortschritt anzutreiben, denn unser Leitmotiv ist auch „Veränderung ist unsere Zukunft.“ Der Kostendruck im Gesundheitswesen ist bei sich gleichzeitig verdichtender täglicher Arbeit für jeden Einzelnen eine enorme Herausforderung. Das Jahr 2012 stand vor allem in unseren Krankenhäusern unter dem Stern der baulichen Investitionen. Im St.-Johannes-Hospital haben wir im November den Verbindungsgang vom Parkhaus zum Haupthaus eröffnet, der auf drei Etagen nicht nur unsere Wirtschaftslogistik unterstützt, sondern auch den Bettentransport für unsere pflegenden Mitarbeiter erleichtert und unseren Patienten einen trockenen Weg ins JoHo ermöglicht. Ende Dezember werden weitere vier renovierte OP-Säle fertig, die das neueste Know How der operativen Technik bieten. Im Januar werden wir zu einem Tag der offenen Tür einladen, um unsere komplett neue OP-Einheit der Öffentlichkeit vorzustellen. Weitere große Bauprojekte, u.a. das Bettenhaus am JoHo, sind in der Umsetzung oder Planung. Die Verbesserung der Versorgung unserer Patienten steht dabei im Vordergrund. So schließt sich die Runde und wir können sagen, dass wir sowohl Adornos Anspruch als auch unserem Leitmotiv durchaus gerecht werden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes Weihnachtsfest, einen angenehmen Jahreswechsel und vor allem Gesundheit für das kommende Jahr.

Vorbildhaft Schritte zur Selbstständigkeit

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Office Eye Syndrom Das trockene Auge im Büro

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Aktuelles aus der Medizin

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Rot, orange, gelb, grün und blau Farben bringen Transparenz ins Wartezimmer

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Innovatives Ausbildungsprojekt Schüler übernehmen Patientenversorgung

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Herzliche Grüße

Networking in der Seelsorge 11 Wir sind ein Teil des Ganzen für alle da Berufseinstieg Gute Konditionen sichern den Nachwuchs

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Neues aus der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft

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Hallo hier bin ich! Baby-App für die Schwangerschaft

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Auf einen Blick Infos für Patienten und Angehörige

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Spiritualität im Alter Das Herz zählt mehr als der Verstand

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Termine

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Ihr Günther Nierhoff (Geschäftsführer)

Impressum: Johannes im DIALOG Nr. 28 / Winter 2012, 7. Jahrgang, Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Herausgeber gestattet. Herausgeber: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, Johannesstraße 9–17, 44137 Dortmund, www.st-johannes.de Redaktionsrat: Dr. Holger Böhm, Ulrike Bracklow, Friedhelm Evermann, Annemarie Fajardo, Sabine Mattstedt, Stefan Redenz, Rainer Richter, Christian Straub, Gudula Stroetzel, Thomas Wirriger; v.i.S.d.P.: Gudula Stroetzel, Redaktion und Text: Dr. Holger Böhm – www.skriptstudio.de; Design: gestaltend Kommunikationsdesign – www.gestaltend.de; Fotografie: Gerhard P. Müller (GPM) – www.dortmund-bild.de, www.fotolia.de, Sabine Mattstedt; Illustration: Ari Plikat – www.ariplikat.de; Druck: Koffler Druck­Management GmbH, Dortmund, www.kkmedien.de; Johannes im Dialog erscheint viermal im Jahr, nächste Ausgabe: Frühling 2013; Auflage: 8.000 Exemplare

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Vorbildhaft

Schritte zur

Selbstständigkeit

Wer es schafft, sich durchzubeißen, verdient eine gebührende Anerkennung - Friedhelm Evermann und Dirk Meier von der Leitung der Jugendhilfe feiern mit den Jugendlichen ihre Abschlüsse Nicht jeder Weg ist gerade. Manchmal blockieren Barrieren das Voranschreiten, die ohne Hilfe nicht aus der Bahn geschafft werden können. Widrige Umstände können zu Um- und Abwegen zwingen, bei denen das Ziel leicht aus dem Auge verloren gehen kann. Jeder kleine Schritt in Richtung der geradlinigen Bahn wird dann zu einer schwer erkämpften Etappe auf dem Weg zur Überwindung der Hürden. Den Kindern und Jugendlichen, die in der Jugendhilfe St. Elisabeth in Niederhofen betreut werden, ist kein gerader Weg bereitet worden. Ganz verschiedene Lebensumstände und sehr persönliche Biographien haben keine ungestörte Schullaufbahn, keine ungetrübte Bildungskarriere und keine ehrgeizigen beruflichen Werdegänge erlaubt. Ohne die nötige Unterstützung, die jeder junge Heranwachsende für die Vorbereitung

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auf das Erwachsenenleben benötigt, ha- gewählt. „Es ist schon eine Tradition, ben sie es schwer, einen Platz in der Ge- die erfolgreichen Jugendlichen zum sellschaft zu finden. Ende des Sommers in privater Atmosphäre zu einem Grillabend einzula„Umso höher ist es zu bewerten“, be- den“, erzählt Erziehungsleiter Dirk tont Friedhelm Evermann, der Leiter Meier, der seinen eigenen, sehr schöder Jugendhilfe-Einrichtung der St. nen Garten für die Ehrung der AbsolJohannes Gesellschaft, „wenn die Ju- venten zur Verfügung stellt. gendlichen, die aufgrund ihres oft chaotischen Werdegangs immer wie- In diesem Jahr haben es neun Beder den Anschluss an das Pensum von wohner der Jugendhilfe geschafft, Gleichaltrigen verloren haben, Bil- Abschlüsse zu erreichen, die Zwidungsangebote nutzen und es schaf- schenstationen für den weiteren fen, sich durchzubeißen und einen wie schulischen oder beruflichen Werdeauch immer gearteten Abschluss zu gang sind. In Anwesenheit der gesamerreichen. Solche Leistungen verdie- ten Erziehungsleitung und der nen eine gebührende Würdigung und betreuenden Gruppenleiter werden eine deutliche Anerkennung." die Leistungen jedes Einzelnen angeführt. Jeder erhält einen KinogutUm dem Respekt für die Leistung der schein als Anerkennung, bevor es in Jugendlichen einen spürbaren Aus- entspannter, freundschaftlicher Atdruck zu geben, hat die Leitung der Ju- mosphäre zum gemütlichen Teil der gendhilfe einen besonderen Rahmen Veranstaltung übergeht.

Jugendhilfe St. Elisabeth


Reportage

„Es ist sehr zu begrüßen“, erklärt Evermann, „dass es mit den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen heute niederschwellige Angebote gibt, die eine Qualifizierung ermöglichen, ohne dass dafür ein Schulabschluss verlangt wird. Diese Kombination von schulischem Lernen und beruflicher Praxisorientierung gibt auch Jugendlichen eine Chance, die - aus welchen Gründen auch immer - ihre Schullaufbahn abgebrochen haben.“ Er verweist auf eine der anwesenden jungen Frauen, deren ohnehin schon schwierige Biographie durch geringes Selbstbewusstsein, Mobbing und Stigmatisierung zusätzlich erschwert gewesen ist. Nicht ohne Stolz freut er sich, dass sie die Kraft und das Durchhaltevermögen aufgebracht hat, obwohl ihr das kaum jemand zugetraut hat. „Die Jugendlichen machen ja nicht mal eben einen Schnitt in ihrem Leben und auf einmal ist die Welt ganz anders“, betont er. „Für die Betroffenen bedeutet das standhafte Lernen echte Knochenarbeit.“ Das freundschaftliche Verhältnis und die motivierende Unterstützung durch die betreuenden Erzieher bilden den Rahmen, in dem es den Jugendlichen möglich wird, über sich hinaus zu wachsen. Die Probleme, die den Jugendlichen eine normale Schullaufbahn verbauen, sind sehr verschieden und immer mit den persönlichen Lebensumständen verbunden. Eine besondere Gruppe bilden die unbegleiteten Minderjährigen, also Flüchtlinge, die ganz allein den Weg aus ihren Heimatländern in Afrika oder Asien nach Deutschland gefun-

den haben. Deren Bildungsvoraussetzungen sind oftmals gar nicht schlecht. Sie haben Anschlussprobleme oder Nachteile, weil sie zum Beispiel erst die deutsche Sprache lernen müssen oder weil Abschlüsse aus den Herkunftsländern bei uns nicht anerkannt werden. Für sie ist der heute gewürdigte Abschluss der Klasse 9 nur ein Zwischenschritt auf dem direkten Weg zum Abitur. „Das schaffen auch viele, wenn man sie lässt und es keine Schwierigkeiten mit der Aufenthaltsgenehmigung gibt“, bestätigt Evermann. „Wo es hakt“ erklärt der Erziehungsleiter, „ist der nächste Schritt. Mit einem erfolgreichen Abschluss sind unsere Absolventen ja noch lange keine Kandidaten, die leichte Aussichten haben, im Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Die Jugendlichen haben jetzt zwar formell

Jugendhilfe St. Elisabeth

die Befähigung zum Berufseinstieg, reell haben sie aber im Vergleich zu Gleichaltrigen mit ungestörtem Werdegang viel geringere Chancen. Hier bedürfte es vermehrt subventionierter Beschäftigungen, die auch wenig qualifizierten Arbeitskräften Möglichkeiten bieten.“ Für Evermann und seine Kollegen ist auch die Signalwirkung wichtig, die von der Veranstaltung ausgeht. Sie hoffen, dass die erfolgreichen Jugendlichen Vorbild und Ansporn für die anderen Mitglieder aus den Wohngruppen sind. „Wir werden das fortführen“, kündigt er an, „nicht, weil wir nur noch Leistung in den Vordergrund rücken wollen. Aber auch in der Jugendhilfe darf und muss man darüber reden, dass Leistungsbereitschaft wichtig ist. Darin unterstützen wir die Jugendlichen auch über den heutigen Tag hinaus.“

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Gesundheit

Office Eye Syndrom

Das

trockene

Auge im Büro

Gereizte Augen sind ein weitverbreitetes, typisches Leiden unserer modernen Welt. Professor Dr. Markus Kohlhaas, der Chefarzt der Augenklinik am St.-Johannes-Hospital spricht vom „Office Eye Syndrom“ – der „Büro-Augen-Krankheit“ –, und betont damit den Stellenwert als echtes Krankheitsbild. Die Ursache ist viel einfacher als man denkt. Im Allgemeinen sind weder verstopfte Tränendrüsen noch etwa der Elektrosmog vom Bildschirm zuhause oder am Arbeitsplatz der primäre Auslöser des Übels. „Die Leute vergessen einfach zu zwinkern, wenn sie über lange Zeit am Computer arbeiten“, sagt Prof. Kohlhaas. „Je konzentrierter sie auf den Bildschirm starren, desto weniger plinkern sie mit den Augenlidern.“

Zwinkern nicht vergessen! In der Regel öffnen und schließen wir die Lider zwölf bis 20-mal in der Minute. Das sorgt für einen stabilen, geschlossenen Flüssigkeitsfilm auf der Augenoberfläche und verhindert, dass er rasch verdunstet. „Wer nicht plinkert, setzt das Auge der Luft aus und es kann im wahrsten Sinne des Wortes austrocknen“, erklärt der Augenspezialist. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, dass wir uns heute oft in klimatisierten Räumen aufhalten, in denen die Luft nicht ausgetauscht, sondern nur umgewälzt wird. Die Luftfeuchtigkeit ist in solchen Umgebungen oft bedenklich niedrig.

eingestellte Gebläse für einen leichten Luftzug sorgt. Die Augen werden gereizt, beginnen im Laufe des Tages zu brennen und ermüden schnell. Auch lange Fahrten und Reisen in Zügen oder Flugzeugen sind mit einer ähnlichen Belastung der Augen verbunden. Eine Brille schützt nicht und Kontaktlinsen werden zu einem großen Problem. Die Betroffenen klagen darüber, dass sie ihre Augen „spüren“.

Chef der Augenklinik und ergänzt: „Auch das regelmäßige Plinkern kann man üben.“ Wenn alles nicht hilft, kann der Augenarzt Tropfen verordnen. Da sollte man sich beraten lassen, denn im Einzelfall kommen unterschiedliche Tränenersatzmittel in Frage. Die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit hängt zum Beispiel vom Alter ab. Die Tränen älterer Menschen sind dünnflüssiger und verdunsten schneller. Bei jüngeren Der Augenarzt empfiehlt: Menschen ist der Flüssigkeitsfilm staViel Trinken! biler. Auch der Hormonspiegel spielt eine Rolle. Frauen sind deshalb nach Man kann eine Menge tun, um die den Wechseljahren eher betroffen. Augen zu entlasten. An erster Stelle empfiehlt Prof. Kohlhaas viel zu trin- Wenn selbst Augentropfen keine dauken, um den Flüssigkeitsverlust aus- erhafte Besserung bringen, dann kann zugleichen. Aber auch bewusste es sein, dass trockene Augen die Folge Verhaltensänderungen können Er- einer anderen Erkrankung sind. Rheuleichterung bringen: „Öfter eine Pau- ma, Diabetes oder Parkinson sind se machen, zwischendurch mal aus Krankheitsbilder, die sich auf die Sehdem Fenster schauen oder die Augen fähigkeit auswirken können. Oft spieschließen, sich an die frische Luft be- len auch Nebenwirkungen von geben und weder aktiv noch passiv Medikamenten eine Rolle. „Im Zweifel, rauchen – all dies sind Maßnahmen, sollten sich die Betroffenen untersudie den Augen gut tun“, meint der chen lassen“, rät Prof. Kohlhaas.

Das Problem beginnt schon morgens im Auto, wenn das automatisch vor-

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St.-Johannes-Hospital


Fokus Gesundheit

Kurzgefasst

Aktuelles Medizin aus der

Die beste Ernährung für Säuglinge Die Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) weist darauf hin, dass Stillen die optimale Ernährung für Säuglinge darstellt und unter anderem das Risiko von Infekten senkt. Die Zusammensetzung von Muttermilch sei einzigartig und trage dazu bei, dass sich Kinder optimal entwickeln und Erkrankungen vorgebeugt werde. Wenn Säuglinge vier bis sechs Monate lang ausschließlich gestillt werden, sei das Infektionsrisiko zum Beispiel von Atemwegsinfekten deutlich geringer. Zudem werde die Anzahl der Krankenhausaufnahmen der Säuglinge im ersten Lebensjahr gesenkt. Weitere Krankheiten, die bei gestillten Kindern im späteren Leben seltener auftreten können, sind Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2. Nicht zu vernachlässigen sei auch der Vorteil für die Mutter: Stillen senke nach verschiedenen Studien das Brustkrebsrisiko. Die Kommission weist insbesondere darauf hin, dass industriell hergestellte Säuglingsnahrung kein vollwertiger Ersatz für Muttermilch sei.

Schmerzen in den Beinen sind Warnzeichen Bestimmte Formen von Beinschmerzen können ein erhöhtes Herzinfarktrisiko anzeigen. Darauf weist die Dt. Herzstiftung hin. Wachsamkeit sei insbesondere bei Wadenschmerzen geboten, die beim Gehen auftreten und beim Stehenbleiben nachlassen. Gleiches gelte für Schmerzen, die sich beim Hinlegen in der Zehenregion bemerkbar machen, vor allem wenn Aufstehen für Linderung sorgt. Da die Beine bei einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) im Vergleich zum Herzen häufig erst relativ spät betroffen sind, sei bei solchen Beinschmerzen oft schon eine deutliche Verkalkung der Herzkranzgefäße vorhanden. Das könne im Laufe der Zeit zu einem Herzinfarkt führen. Betroffene sollten deshalb beim Arzt unbedingt darauf bestehen, dass nicht nur ihre Beine untersucht werden, sondern in regelmäßigen Abständen auch das Herz. Wie ernst die Gefahr zu nehmen ist, unterstreichen Erhebungen, wonach 75 Prozent der Betroffenen später einem Herzinfarkt erliegen, so die Herzstiftung.

Unfallchirurgen fordern Helmpflicht Orthopäden und Unfallchirurgen fordern insbesondere für elektrische Fahrräder eine gesetzliche Helmpflicht um das Verletzungsrisiko zu vermindern. Insgesamt sind nach Schätzung der Experten etwa 900 000 E-Bikes und Pedelecs auf deutschen Straßen unterwegs. "Mit der zunehmenden Zahl dieser Vehikel könnte auch das Unfallrisiko deutlich ansteigen", warnt Prof. Dr. Christoph Josten, der Präsident der Dt. Ges. f. Unfallchirurgie (DGU). "Insbesondere bei Geschwindigkeiten von 45 Stundenkilometern, die manche E-Bikes erreichen, können Unfälle für die Beteiligten schwere Folgen haben." Bisherige Crashtests zeigten, dass es zu lebensgefährlichen Verletzungen – vorwiegend am Kopf – kommen könne. Oft unterschätzen sowohl Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit solcher Fahrräder. Zudem sind elektrische Fahrräder sehr leise. Fußgänger nehmen sie oft zu spät wahr. Insbesondere ältere, weniger reaktionsschnelle Menschen seien stark unfallgefährdet.

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Rot, orange, gelb, grün und blau

Farben bringen Transparenz ins

Wartezimmer

Die zentrale Notaufnahme im St.-Johannes-Hospital hat eine Farbkodierung für die Ersteinschätzung von Notfällen eingeführt, die in England bereits seit Jahren mit Erfolg eingesetzt wird. Das Manchester-Triage-System schafft mehr Tarnsparenz für die Patienten und verspricht effektivere Abläufe bei der Akutversorgung. Die ärztliche Leiterin, Sybille Raith, und die pflegerische Leiterin, Martina Rieger, berichten im Gespräch mit „Johannes im Dialog“-Redakteur Dr. Holger Böhm über ihre Erfahrungen mit der neuen Organisationsstruktur. mit leichteren Erkrankungen zu unterscheiden. Es geht darum, die Behandlung für die Patienten ihren Krankheitszuständen entsprechend zu optimieren und die Abläufe insgesamt zu beschleunigen.

Ersteinschätzung nach Symptomen

Farben kodieren die Dringlichkeit – das Team der Not- aufnahme: Oberarzt Martin Klehr, Oberärztin Sybille Raith, Teamleiterin Martina Rieger und Alexander Mey, stv. Teamleiter

Böhm: Sie „triagieren“ Patienten – was bedeutet das? Raith: Das Manchester-Triage-System dient dazu, Patientenströme nach Behandlungsdringlichkeit zu lenken. Die Patienten werden direkt nach ihrer Ankunft in der zentralen Notaufnahme von speziell geschulten Pflegekräften gesichtet und mithilfe festgelegter Diagramme eingestuft, um Fälle mit schwerwiegenderen Erkrankungen von solchen

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Rieger: Für die Ersteinschätzung richten wir uns nach den geschilderten Symptomen. Ein Computer-Programm unterstützt uns dabei, die Patienten nach Dringlichkeit zu sortieren. Für jede Kategorie ist ein Zeitfenster vorgegeben, in dem der erste Arztkontakt erfolgen soll. Das wird durch Farben gekennzeichnet: Rot hat die oberste Priorität, für die es kein Zeitfenster gibt. Orange bedeutet, der Patient sollte nach spätestens zehn Minuten den ersten Arztkontakt haben, und entsprechend für gelb, grün und blau.

sein – angibt, dass er zum Beispiel Diabetiker ist, messen wir auch den Blutzucker. Darüber hinaus richten wir uns nach den Vorgaben, die für die verschiedenen Beschwerdebilder schematisch in Ablaufdiagrammen im Computer hinterlegt sind. Böhm: Wie gehen Sie damit um, dass manche Leute sehr zurück haltend sind und ihre akuten Probleme vielleicht gar nicht richtig zum Ausdruck bringen, oder umgekehrt mit Leuten, die sehr impulsiv auftreten, aber gar nicht so dringend behandlungsbedürftig sind?

Kurze Zeitfenster für dringende Patienten

Rieger: Im Grunde hält sich jeder, der sich hier vorstellt, erst einmal für den wichtigsten Patienten. Genau deshalb triagieren wir ja, um herauszufinden, wer wirklich als erstes gesehen und versorgt werden muss Böhm: Sie richten sich für die Ein- und wen wir ruhigen Gewissens noch stufung nur nach den Angaben des ein wenig ins Wartezimmer bitten Patienten, wird gar nichts dürfen. untersucht? Böhm: Auf was für Wartezeiten Rieger: Doch, wenn der Patient muss man sich denn einstellen? kommt, beginnen wir die Vitalparameter zu messen, also Blutdruck, Raith: Das kommt darauf an. Für Sauerstoffsättigung, Puls und Tem- dringliche Patienten gibt es kurze peratur. Wenn der Patient im Rah- Zeitfenster, bis der Patient vom Arzt men des kurzen Gesprächs – das soll gesehen werden sollte. Das können ja wirklich nur eine erste Sichtung wir natürlich nicht immer einhalten.

St.-Johannes-Hospital


Interview

Wenn der Ansturm einfach zu groß ist und keine Behandlungsräume zur Verfügung stehen, weil alle mit dringlichen Patienten belegt sind, dann kann sich die Zeit auch mal verlängern.

Raith: Nein, das sind genau die Patienten, die wir häufig mit Termin zur Wiedervorstellung in den Krankenhausambulanzen bitten oder an die Hausärzte bzw. den hausärztlichen Notdienst verweisen.

Rieger: Aber wenn das passiert, dann wird nachtriagiert. Das heißt, wenn die Wartezeit, aus welchem Grund auch immer, ohne Arztkontakt überschritten ist, dann holt der zuständige Mitarbeiter den Patienten, um zu prüfen, ob er noch stabil ist oder ob er jetzt doch schneller behandelt werden muss.

Bei akuten Beschwerden sofort kommen

Raith: Wichtig ist, dass die Patienten wissen, dass ein Triage-System nur eine Richtlinie darstellt. Es kann für uns nicht maßgeblich sein, wenn in der angesagten Viertelstunde Wartezeit drei weitere, noch akutere Fälle kommen. Wenn jemand kommt, dem es noch schlechter geht, dann wird er vorgezogen.

Böhm: Wann gehöre ich denn hier- Rieger: Aber die Beschwerden über her und wann eher nicht? Wartezeiten sind deutlich zurückgegangen, seitdem wir die Triage maRaith: Hierhin gehört jeder mit ei- chen. Früher hieß es, gehen Sie ins nem unklaren akuten Problem, bei Wartezimmer, es wird der Reihe nach dem er nicht weiß, was dahinter aufgerufen. Heute sehen die Patiensteckt. Jeder kann kommen, um aus- ten gleich, dass man sich um sie zuschließen, dass eine schlimmere kümmert. Direkt nach der DatenerErkrankung hinter seinen Beschwer- fassung steht eine Pflegekraft als den steht. Aber bei jedem chroni- Ansprechpartner zur Verfügung. schen Problem, das schon länger vorliegt, sollte man erst einmal den Raith: Dass es jetzt nicht mehr der Hausarzt aufsuchen. Wenn der Haus- Reihe nach geht, bedeutet aber auch, arzt nicht weiter weiß, kann er für nicht wer zuerst kommt, kommt als weitergehende Untersuchungen ins erster dran, sondern derjenige, der es Krankenhaus einweisen. Aber dafür am nötigsten hat. muss der Patient nicht über die Notaufnahme kommen, sondern kann direkt einen Termin mit den Ambulanzen im Haus vereinbaren.

Raith: Dass wenigstens alle zehn Minuten mal jemand guckt und sich kümmert, sorgt bei den Patienten für eine größere Zufriedenheit. Sie merken, dass man sie ernst nimmt und auf ihre Beschwerden eingeht. Dann akzeptieren die meisten auch eine gewisse Wartezeit. Natürlich gibt es immer welche, die nach fünf Minuten schimpfen. Es gibt aber auch sehr geduldige Patienten, die gut verstehen, dass sie warten müssen, weil ihr Problem nicht so vordergründig ist und weil andere Patienten da sind, denen Rieger: Auch die verunfallten Paties deutlich schlechter geht. enten gehören sofort hierher, also Böhm: Wenn ein Patient in die Kate- Patienten mit Schnittwunden jegligorie blau eingestuft wird, gehört er cher Art sowie die Haushalts-, Arbeits- und Wegunfälle. dann überhaupt in die Notaufnahme?

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Blickpunkt

Innovatives Ausbildungsprojekt

Schüler übernehmen Patientenversorgung

Im Sommer haben Krankenpflegeschüler am Marien Hospital in Hombruch unter der beobachtenden Begleitung von Praxisanleitern für zwei Wochen in Eigenregie die Verantwortung für die Versorgung einer ausgewählten Gruppe von Patienten übernommen. Kurz vor Abschluss ihrer Ausbildung haben sie damit einen Praxistest durchlaufen, der für alle Beteiligten eine echte Herausforderung darstellte.

haben sie die Schüler nicht mehr als Auszubildende wahrgenommen, berichtet die Praxisanleiterin Nicole Netthöfel, sondern wie selbstverständlich als Schwestern angesprochen und akzeptiert. Die Praxisanleiter, die Krankenpflegeschüler in den praktischen Teilen ihrer Ausbildung auf den Stationen betreuen, hielten sich während der gesamten Projektphase im Hintergrund und standen nur in Notfällen unterstützend zur Seite. Die Aufgaben, die sie durch den Rollentausch mit den examinierten Pflegekräften bewältigen mussten, waren für die Schüler nicht grundsätzlich neu, erklärt ihre Kursleiterin Christine Schüler. Alle standen am Ende der Ausbildung und verfügten bereits über jede Menge praktische Erfahrung. „Das Neue war, dass sie die Verantwortung tragen mussten, und das haben sie gut gemacht“, bestätigt die Lehrerin.

Während des Projekts lag die Organisation der Früh- und Spätschichten sowie der Wochenenddienste in der Hand der Auszubildenden. Sie mussten sich um alle Aufgaben kümmern, die auf einer Station bei der Betreuung und Versorgung von Patienten anfallen. Schnell erwiesen sich die Befürchtungen seitens der Kath. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, dass Patienten das Ausbildungsprojekt ablehnen und die Teilnahme verweigern könnten, als unbegründet. Im Gegen- Für die Schüler bedeutete das Projekt teil, die abschließende Befragung er- ein vertieftes Lernen in der ganz realen gab eine überwiegend positive Bilanz. Situation. Aber auch die Patienten haben profitiert, denn die angehenden Die Patienten fühlten sich in aller Regel Krankenpfleger waren sich ihrer Vergut versorgt. Schon nach kurzer Zeit antwortung sehr bewusst und haben

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sich intensiv um die Bedürfnisse der Kranken gekümmert. Projektleiterin Myèse Larkamp ist überzeugt, dass die Patienten dies gespürt haben, denn die Frage nach Freundlichkeit und Kompetenz des Personals ist von ihnen stets durchweg positiv beantwortet worden. Die Ärzte am Marien Hospital waren zunächst sehr skeptisch, erklärt die vor Ort verantwortliche Praxisanleiterin Nicole Netthöfel. Doch sie haben sich auf das Projekt eingelassen und endlich, bestätigt sie, lief es so gut, dass fast in Vergessenheit geraten sei, dass hier Schüler das Regiment führten. Zeitgleich ist dasselbe Projekt mit anderen Schülern aus derselben Klasse auch auf einer Station am St. Anna Hospital in Herne durchgeführt worden. Auch die dort verantwortliche Praxisanleiterin Nicole Schulz-Everding und ihr Kollege Marc Kreutzberg erzählen von einer guten Akzeptanz bei den Ärzten: „Sie sind direkt auf die Schüler zugegangen und haben uns nur angesprochen, wenn etwas Besonders vorlag, von dem sie wollten, dass es wirklich richtig läuft“, so Schulz-Everding. KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFT DORTMUND gGmbH


Seelsorge

Networking in der Seelsorge

„Wir sind als Teil des

Ganzen für alle da“ Silke Konieczny, die neue evangelische Pastorin am St.-Johannes-Hospital, sieht ihre Rolle als Seelsorgerin darin, für eine ständig wechselnde Gemeinde unterwegs zu sein, die nur vorübergehend zusammenfindet. Ein enger Austausch, gute Zusammenarbeit und gelebte Solidarität auf allen Ebenen sind in ihren Augen unabdingbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit. „Im Seelsorgegespräch geht es nicht darum, christliche Inhalte zu vermitteln, sondern um Begegnung, Begleitung und Kontakt“, betont Konieczny. Nach ihrer Auffassung ist der Seelsorger im Prozess der Genesung und der Krankheitsbewältigung eine niederschwellige Ergänzung zum therapeutischen Team. Sie steht Patienten, Angehörigen, Pflegenden, Ärzten und anderen Beschäftigten der Klinik für Gespräche zur Verfügung. „Dabei kommt es darauf an“, so die Seelsorgerin, „sehr wach und aufmerksam den Bedarf, die Nöte und die Notwendigkeiten bei den Menschen, die in dieser komplexen kleinen Welt Krankenhaus unterwegs sind, wahrzunehmen und mit seelsorgerischer Kompetenz zu helfen und zu unterstützen, wo Hilfe und Unterstützung gegeben werden kann.“

Begegnung und Austausch sind Kernaufgaben Ohne Einbindung in die Abläufe der Organisation sei diese Aufgabe nicht zu bewältigen, erklärt sie im Gespräch. Nur, wenn sie die Mitarbeiter kenne, könne sie ein Gespür dafür entwickeln, wo und welcher Bedarf im Alltag auf den Stationen entsteht: „Wir sind sehr darauf angewiesen, dass die Pflegenden, die Stationsleitungen und die Diensthabenden uns kennen und einen Bedarf weitergeben.“

St.-Johannes-Hospital

ter beteiligt sind. Die Begleitung von Angehörigen ist in diesem Zusammenspiel ein Angebot, das das Pflegepersonal entlasten kann. So verstanden, ist Seelsorge auch ein Brückendienst zwischen Pflegenden, Ärzten, Patienten und deren Vertrauten und Verwandten.

Deshalb ist ihr die gute Vernetzung mit allen Beteiligten sehr wichtig. Das gilt für die ökumenische Zusammenarbeit ebenso wie für den regelmäßigen Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter Austausch zum Beispiel mit den Psy- hat Silke Konieczny im Hinblick auf eine

Auch im Krankenhaus wird Gemeine gelebt – die Seelsorger im St.-Johannes-Hospital: Ludwig Hoffknecht, Thomas Müller, Silke Konieczny, Olaf Kaiser

choonkologen und den Sozialarbeitern, bei dem gemeinsame Aufgaben und Probleme in spartenübergreifenden, institutionalisierten Gesprächen abgestimmt werden.

Gemeinsame Angebote schlagen Brücken Als gutes Beispiel für die Fruchtbarkeit einer solchen vernetzten Zusammenarbeit nennt sie das Pilotprojekt Gespräche für Angehörige schwersterkrankter Patienten“, an dem Seelsorger, Psychoonkologen, Sozialarbei-

vernetzte Zusammenarbeit im Blick. Erfahrung in der Betreuung und Begleitung von Ehrenamtlern in der offenen Seelsorge bringt sie mit. So sucht sie offensiv den Kontakt zur JohannesHilfe, die einen großen Beitrag zum Wohlbefinden der Patienten leistet. Die Pastorin, die bislang Pfarrerin in der Stadtkirchenarbeit an St. Reinoldi war, sieht ihren neuen Aufgaben mit Zuversicht entgegen, denn „in den Begegnungen mit den Menschen im Haus spüre ich, dass Seelsorge hier gewollt ist und eine eingeführte Instanz und Größe darstellt.“

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Aus den Einrichtungen

Berufseinstieg in der Krankenpflege

Gute Konditionen sichern den

Nachwuchs pflege am Marien Hospital. Über den großen Unterschied von der Schülerrolle zur examinierten Krankenschwester sagt sie: „Es ist komisch, früher konnte ich mich immer darauf berufen, dass die Schwester etwas angeordnet hat. Jetzt muss ich mich ganz anders rechtfertigen. Das ist schon ein anderes Gefühl der Verantwortung, aber auch ein schönes.“

Alle drei sind sich darin einig, dass kaum ein Haus so viele Möglichkeiten zur Fortund Weiterbildung bietet wie die St.-Johannes-Gesellschaft. Die Perspektive, sich weiter entwickeln zu können, ist ihnen wichtig. Heute sind sie überzeugt, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Die richtige Wahl – zufriedene Berufseinsteiger Annika Pascherat, Ekaterina Georgiu und Sabina Alicic Die Schulzeit wird ihnen in guter ErinneSabina Alicic (24), Annika Pascher- großen Konkurrenz an Mitbewerbern rung bleiben und sie können sich vorat (21) und Ekaterina Georgiu (21) um einen Platz in der Krankenpflege- stellen, ihr Berufsleben bis zur Rente hier haben es geschafft. Sie haben die schule Pluspunkte im Bewerbungsver- zu verbringen. Prüfungen bestanden und verrich- fahren bringen. ten seit Anfang Oktober ihren Pflegekräfte sind zunehmend ManDienst als Gesundheits- und Kran- Der Einstieg in den Stationsalltag wird gelware. Zugleich wächst der Bedarf kenpflegerinnen auf den Stationen. den Berufseinsteigerinnen durch ein für qualifiziertes Personal. Deshalb ist Nach der Ausbildung in den Ein- Übergangskonzept erleichtert. In den die Pflegedirektion der St.-Johannesrichtungen der St.-Johannes-Ge- ersten sechs Monaten stehen ihnen Gesellschaft sehr daran interessiert, sellschaft, stand es für sie außer Mentoren als Ansprechpartner hilf- die in ihren Einrichtungen ausgebildeFrage, dass sie genau hier auch ihre reich zur Seite und sie fühlen sich von ten Schülerinnen und Schüler der berufliche Zukunft sehen. allen Kollegen intensiv unterstützt. Kath. Schule für Gesundheits- und „Man fühlt sich hier wohl und ist wie zu Pflegeberufe nach der abgeschlosseDie Motive für die Berufswahl sind na- Hause“, beschreibt Sabina Alicic, die auf nen Ausbildung zu übernehmen. „In türlich immer verschieden, aber im Ge- ihrer Station trotz anfänglicher Unsi- den letzten sechs Jahren konnten wir, spräch mit den drei frischgebackenen cherheiten viel Bestätigung erfährt. abgesehen von einer Ausnahme, die Krankenschwestern wird deutlich, dass den wirtschaftlichen Rahmenbedinder Wunsch, in der Gesundheits- und So ein bisschen ins kalte Wasser gesto- gungen geschuldet war, allen AbsolKrankenpflege zu arbeiten, oft schon ßen zu werden, meint Ekaterina Georgiu, venten, die es wollten, einen lange im Vorfeld besteht. Kontakte zur sei gar nicht so schlecht, weil man da- Arbeitsplatz in einem unserer Häuser St.-Johannes-Gesellschaft haben die durch erst die Erfahrung macht, das, anbieten“, erklärt der stellvertretende jungen Frauen in dem Bestreben be- was man gelernt hat, auch einzusetzen. Pflegedirektor, Christian Straub. „Wir stärkt, hier einen Ausbildungsplatz zu Sie hat auf der medizinischen Intensiv- sind stolz auf die hohe Quote an suchen. Ein Praktikum oder gar ein frei- station ihren Wunscharbeitsplatz gefun- Schülern, die die Prüfungen bestehen williges soziales Jahr hilft bei der Berufs- den. Auch Annika Pascherat arbeitet und damit ihre Qualifikation unter Beentscheidung und kann angesichts der dort, wo sie hin wollte: in der Intensiv- weis stellen.“

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Neues

Auf einen Blick

Versilbert

Ausgezeichnete Hygiene Als einziges Krankenhaus in Dortmund ist das St.-Johannes-Hospital mit einem Zertifikat in der Kategorie Silber für die Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Saubere Hände“ ausgezeichnet worden. Die Aktion geht auf eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO zurück und wird von der Bundesregierung gefördert. An allen Eingängen des Hauses stehen die Desinfektionsständer. Alle Besucher der Klinik sind aufgefordert, davon Gebrauch zu machen, um das Infektionsrisiko für die Patienten zu verringern.

Herzkissen - Nachschub für die Bruststation 30 Schülerinnen und Schüler aus der 9. Klasse des Dortmunder Stadtgymnasiums haben Herzkissen für die Patientinnen des Brustzentrums am St.-Johannes-Hospital übergeben. Die Mutter einer Schülerin war an Brustkrebs erkrankt. Die Tochter wurde auf die Aktion Herzkissen aufmerksam und konnte ihre Schulkameraden motivieren, tatkräftig an neuen Kissen

mit zu nähen. Die Mitstreiter der Dortmunder Herzkissen e.V. nähen regelmäßig wunderschöne Kissen für Patientinnen, die ihnen nicht nur zur Entlastung der Lagerung des Arms nach einer OP dienen, sondern vor allem auch als Trostspender. Herz-Lichen Dank!

Verbunden

Trockenen Fußes vom Parkhaus zur Klinik Anderthalb Jahre hat Bautätigkeit verhindert, dass Besucher und Mitarbeiter auf überdachten Wegen vom Parkhaus in die Klinikgebäude gelangen konnten. Monatelang mussten Materialien, Essenswagen oder auch OP-Transporte über Umwege durch das Haus geleitet werden. Jetzt ist eine dreistöckige Verbindung geschaffen, über die Besucher- und Patientenströme sowie Materialtransporte ungehindert über- und untereinander fließen können. Das Erdgeschoss ist Patienten, Besuchern und Mitarbeitern als Hauptverbindungsgang zum Parkhaus vorbehalten. Das Untergeschoss ist für den Materialtransport angelegt. Hier werden u.a. Essenswagen transportiert. Das 1. Obergeschoss verbindet die Bettenhäuser mit dem Zentral-OP und der operativen Intensivstation. KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFT DORTMUND gGmbH

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Aus den Einrichtungen

Hallo, hier bin ich!

Baby-App für die

Schwangerschaft

Kommunikation ist Smartphone. Das gilt auch für junge Mütter. Was liegt da näher, als eine Anwendung zu schaffen, mit der die Neuigkeiten über die Schwangerschaft verbreitet und für spätere Zeiten dokumentiert werden können? Die St.-Johannes-Gesellschaft hat sich den Trend der Zeit als Serviceleistung auf die Fahnen geschrieben und eine Baby-App für schwangere Frauen geschaffen. Das zentrale Feature ist ein Kalender mit Tagebuchfunktion. Per Drop-DownMenü können nach vorgegebenem Schema alle wichtigen Daten von den ersten Kindsbewegungen über Ultraschallbilder bis hin zum wachsenden Bauchumfang festgehalten werden. Die Möglichkeiten der Dokumentation, die natürlich auch nach der Geburt zur Verfügung stehen, richten sich nach den

Angaben von Schwangeren, die auf der Geburtshilfestation des St.-JohannesHospitals nach ihren Wünschen befragt worden sind. Alle wichtigen Neuigkeiten über das Kind können per email verbreitet oder auf facebook hochgeladen werden.

Serviceleistung für werdende Mütter Die eigenen Möglichkeiten, Daten rund um das Kind zu hinterlegen, werden durch zahlreiche Informationsangebote ergänzt. Die Checkliste für die Entbindung fehlt ebenso wenig wie die Push Notification für den nächsten Arztbesuch. Es gibt eine nahezu unbegrenzte Vorschlagsliste für Namen, elternrelevante News der St.-Johannes-Gesellschaft, Informationen zur Kindesentwicklung und Links zu städtischen Institutionen, die Müttern und Kindern bei Bedarf unter die Arme greifen. Wer im St.-Johannes-Hospital entbinden möchte, findet einen Wegweiser vom Storchenparkplatz zum Kreißsaal. Beflügelt wurde die Entwicklung der neuen App durch den großen Erfolg der Wonneproppenaktion, die das St.-Johannes-Hospital im Frühjahr auf facebook organisiert hatte.

App, facebook & Co. - das Team der Geburtshilfestation setzt auf neue Medien. Die Baby-App – ein Spaß für Schwangere und junge Mütter, die ihr Glück in die Welt kommunizieren möchten.

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Von der Aktionsseite aus haben Angehörige und Freunde Grußkarten in die Klinik versendet, die auf der Geburtsstation mit einem Präsent an die Mütter übergeben worden sind.

„Wir gehen mit der Zeit“ „Als moderne Klinikgesellschaft wollen wir Serviceleistungen bieten, die nicht nur junge sondern zunehmend auch ältere Menschen dort erreichen, wo sie sich tagtäglich bewegen: in den sozialen Netzwerken und im Internet“, sagt Kliniksprecherin Gudula Stroetzel. „Die App ist das Kommunikations- und Informationstool unserer Zeit. Nach unserer hausspezifischen JoHo-App ist dies unsere zweite Entwicklung im Bereich der neuen Medien und es wird sicher nicht die letzte sein.“

Die neugeborenen Mai-Babys konnten stellvertreten durch ein WonneproppenBärchen öffentlich annonciert werden.

St.-Johannes-Hospital


Beratungs- und Schulungsangebote

Auf einen Blick

Infos

für

Patienten und Angehörige Ernährungsberatung Einzel- und Gruppenschulungen von Patienten und deren Angehörige, die aus gesundheitlichen Gründen eine bestimmte Diät einhalten oder Fragen zum Essen und Trinken haben. Unsere Diätassistentinnen beraten Sie gerne. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch: - St.-Johannes-Hospital: Tel. (0231) 1843-21 51 - Marien Hospital: Tel. (0231) 7750-83 28 - St.-Elisabeth-Krankenhaus: Tel. (0231) 2892-217

Selbsthilfegruppen Frauenselbsthilfe nach Krebs Wir bieten Gruppen- und Einzelgespräche sowie Telefonberatung unter äußerster Diskretion an. Als Krebskranke helfen wir Krebskranken ehren­amtlich. Betroffene und Angehörige sind jederzeit bei uns willkommen. Wir treffen uns jeden 2. Dienstag im Monat von 15.00–17.00 Uhr im Propsteihof 10, Nebensaal 2. Der Gesprächskreis U40 für junge Betroffene, allein­erziehende Mütter und Berufstätige trifft sich am gleichen Ort von 17.00-18.00 Uhr. Weitere Infos bei Sigrid Platte, Tel. (0231) 45 66 81 Mamazone „mamazone – Frauen & Forschung gegen Brustkrebs e. V.“ bündelt die Power der Betroffenheit und der wissenschaftlichen Kompetenz zu einer Kraft. mamazone-

Diabetesberatung - Im St.-Johannes-Hospital unsere Diabetesfachschwester: Anja Leichtfuß, Tel. (0231) 1843-23 02 - Im Marien Hospital unsere Diabetes­beraterinnen DDG: Annika Stahlschmidt oder Hilde Liskus, Tel. (0231) 7750-83 62

Dortmund bietet betroffenen Frauen Beratung und

Geburtshilfe Informationsveranstaltung: „Alles rund um die Geburt“ incl. Kreißsaalführung jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr. Treffpunkt: Panorama Café, 4. Etage Hauptgebäude. Keine Voran­meldung erforderlich. Infos zu Kursen vor und nach der Geburt erhalten Sie in unserem Elterntreff, Tel. (0231) 1843-29 74

tragstellung auf Schwerbehinderung bei allen Versor-

Begleitung an. Es finden regelmäßig Gruppentreffen statt. Infos: Heide Preuß, Tel. (0231) 88 05 13 18 Bezirksverein der Kehlkopfoperierten Dortmund e.V. Präoperative Gespräche zum „Was kommt danach?“. Angungsämtern. Monatliche Mitgliederversammlung mit Betreuung von Betroffenen und Angehörigen. Kontakt: Heinz Baumöller; Tel. (0231) 73 32 21; Fax (0231) 22 27 846 Selbsthilfegruppe Herzklappen Diese Patienten-Selbsthilfegruppe mit fachlicher Un-

Stillberatung Montags bis freitags von 11.30–13.00 Uhr und nach Vereinbarung. Sie er­reichen die Beratung über das Still-­Telefon im Säuglingszimmer (0231) 1843-23 33

terstützung der Herzchirurgie und Kardiologie trifft

Stillcafé Dienstags von 14.00–16.00 Uhr in den Räumen des Elterntreffs, St.-Johannes-Hospital, Hoher Wall 14-18

Selbsthilfevereinigung Darmkrebs und

Stomasprechstunde Für alle stationären Patienten, denen vorübergehend oder dauerhaft ein künstlicher Darmausgang angelegt wurde, bietet das St.-Johannes-Hospital nach dem stationären Aufenthalt eine qualifizierte Stomaberatung und Betreuung durch eine ausgebildete Enterostomatherapeutin an. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. (0231) 1843-23 25 Tracheostomaversorgung Beratung und Schulung, Hilfsmittel­versorgung und Tracheostomapflege für Halsatmer. Wenden Sie sich an die Station G5, Tel. (0231) 1843-23 71 Training für pflegende Angehörige Für Fragen steht Ihnen Stephanie Vogel, Pflegeberaterin, Gesundheits- und Krankenpflegerin. Montags bis freitags von 8.00–16.00 Uhr (0231) 1843-31133, zur Verfügung. E-Mail: pflegetraining@joho-dortmund.de KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFT DORTMUND gGmbH

sich jeden Monat im St.-Johannes-Hospital. Infos: Barbara Streich, Tel. (0231) 48 61 30

Stomaträger (ILCO) Kontakt: Annegret Reineke-Schrieber, Tel. (0231) 44 51 93 Bundesverband Glaukom – Selbsthilfe e.V. Informationen bei Frau Kipp, Tel. (0231) 97 10 00 34 oder www.bundesverband-glaukom.de Lupus erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e. V. Unsere Treffen finden am 1. Samstag im Monat um 14.00 Uhr im St.-Johannes-Hospital, Johannesstr. 9–13 statt. Adipositas Selbsthilfegruppe Im Rahmen des AdipositasZentrums am St.-JohannesHospital trifft sich die Gruppe an jedem 2. Mittwoch im Monat und bietet Hilfe für Betroffene an. Kontakt: Stefanie Krumnacker, Tel. (0177) 57 98 549.

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Aus den Einrichtungen

Spiritualität im Alter

Das

Herz

zählt mehr als der

Verstand

Der Schritt ins Altenheim ist ein großer Schnitt, der die letzte Lebensphase einläutet. Alte Menschen stehen vor der Herausforderung, ihr Leben noch einmal neu zu sortieren und zu bewerten. Spiritualität kann dabei helfen. Sie führt nicht über den Verstand zu Selbsterkenntnis und Lebensbewältigung, sondern leitet auf emotionalem Wege zu einem neuen Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. „Es geht darum, eine Haltung zu gewinnen, aus der man das eigene Leben mit Blick auf Vergangenheit und Gegenwart in seinen Höhen und Tiefen und mit seinen Fähigkeiten und Defiziten so annehmen kann, wie es ist“, sagt Dorothee Peter. „Für mich hat das ganz viel mit Glauben zu tun. Die Rolle, die Gott im Leben unserer Bewohner spielt, ist eng mit der Biografie und den menschlichen und spirituellen Erfahrungen in ihr verknüpft. Diese prägen das Menschen- und Gottesbild bis ins hohe Alter hinein und sind eine wichtige Ressource bei der Bewältigung von Herausforderungen und Lebenskrisen.“

Neue Wurzeln schlagen Im Josefinenstift, wo Dorothee Peter den Sozialen Dienst leitet, wird nach dem Bezugspflegesystem gearbeitet. Wenn eine neue Bewohnerin ins Haus einzieht, wird ihr eine Bezugspflegefachkraft zugeordnet. Vom ersten Tag an, wenn die alten Menschen

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wieder ein Stück ihrer Wurzeln aufgeben müssen, wird eine intensive Bindung aufgebaut, die auch und gerade in spirituellen Belangen Halt verspricht. „Für die neu ankommenden Bewohner drängen sich ganz viele Sinnfragen auf“, erklärt Peter, „die sie manchmal deutlich mit Worten und manchmal ganz emotional mit viel Wut, Angst und Trauer zum Ausdruck bringen.“ Neben der Bezugspflege bildet die Einbindung der Seelsorge eine zweite Säule für die spirituelle Erfahrung im Altenheim. „Wenn wir merken, dass eine Bewohnerin das Bedürfnis hat, sich auszutauschen oder vielleicht ein Ritual in Form der Krankenkommunion zu empfangen, dann reicht ein Anruf und die Pfarrer beider Konfessionen aus den umliegenden Gemeinden kommen sofort“, versichert die Sozialdienstleiterin. Der

Soziale Dienst selber übernimmt eine Brückenfunktion und sorgt für eine reibungsarme Beziehung zwischen den Bewohnern und dem Personal.

Eine letzte Heimat finden Spiritualität muss gelebt werden, so die Überzeugung in den Seniorenheime der St.-Johannes-Gesellschaft. Das beginnt bei der Gestaltung der Räumlichkeiten und reicht über gemeinsame Veranstaltungen bis zur Organisation der im Jahresverlauf anstehenden Fest- und Feiertage. Eine stimmungsvolle Atmosphäre und behagliche Wohnlichkeit mit Bezug auf traditionelle Gepflogenheiten bilden das Umfeld, in dem die Bewohner so etwas wie eine neue, letzte Heimat finden können. Im gemeinsamen Miteinander werden Formen gelebt, in denen Gefühle spürund erlebbar werden. „Wir holen die Bewohner auf der emotionalen Ebene ab und schaffen Zufluchtsräume für sie, die ihnen Schutz und Sicherheit geben“, erläutert Peter. Das ist besonders für demenziell veränderte Menschen wichtig, die, so Peter, ein erstaunliches Einfühlungsvermögen haben.

St. Josefinenstift


Termine Nachtvorlesungen

Für Zwischendurch ...

Neulich

Immer um 19.30 Uhr im Amphi-Saal (Harenberg-City-Center)

in der

Kath. St.-Johannes-Gesellschaft

05.02.2013 Hornhautchirurgie – Wenn die Linse trübe wird Prof. Dr. Markus Kohlhaas

09.04.2013 Herzchirurgie PD Dr. Guido Dohmen

Arzt-Patienten-Seminare 19.00 Uhr im Konferenzraum 5 im St.-Johannes-Hospital Weg mit der Brille – Augenlasik 07.01., 04.02., 04.03., 17.00 Uhr St.-Johannes-Hospital

14.02.2013 Diabetes und Depression - Wenn alles aussichtslos erscheint | Dr. Margarete Tophof

14.03.2013 Übergewicht - Der Fluch der Diäten „Heißer Stuhl“ – Ärztin steht Rede und Antwort | Dr. Margarete Tophof

Kurler Gesundheitstreff 17.30 Uhr im St.-Elisabeth-Krankenhaus, Bistro "Kurler Treff"

Do. 31.01.2013 Parkinson – Wenn das große Zittern kommt Dr. Johannes Wunderlich (Chefarzt) Yvonne Hähndel (Ergotherapeutin) Cerstin Scholz (Logopädin) Diesmal zum Thema „Baby-App“

Lachhaft! "Die weitverbreitetste Augenkrankheit, die uns leider keinen einzigen Pfennig einbringt", meinte der Augenarzt zum Optiker, "ist die Liebe auf den ersten Blick." Arzt zum Patient: “Was macht eigentlich Ihr altes Leiden?” – “Keine Ahnung, Herr Doktor, wir sind seit einem halben Jahr geschieden.”

Do 21.03.2013 „Wenn die Pumpe in die Jahre kommt“ Herzerkrankungen im Alter Prof. Heuer, Gabriel Essindi

Weitere Veranstaltungen Jeden. 1. und 3. Mittwoch – 19.00 Uhr „Rund um die Geburt“ Panoramacafé im St.-Johannes-Hospital

Jeden letzten Donnerstag im Monat

KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFT DORTMUND gGmbH

Pflegetraining für Angehörige Telefon: (0231) 1843-31133 E-Mail: Pflegetraining@joho-dortmund.de

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Unsere Einrichtungen und Unternehmen Geschäftsführer Dipl. Betriebswirt Günther Nierhoff Tel. (0231) 1843-22 56 | www.st-johannes.de

www.marienhospital-hamm.de

St.-Johannes-Hospital Johannesstraße 9-17 44137 Dortmund Tel. (0231) 1843-0 Fax (0231) 1843-31009 www.joho-dortmund.de

Ambulantes OP-Zentrum Johannesstr. 9-17 44137 Dortmund Tel. (0231) 1843-37080 Fax (0231) 1843-37089 www.ambulanzzentrum-dortmund.de

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Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Prof. Dr. Michael Sydow Sekretariat Hildegard Aldenhövel - Sekretariat Fax - Prämedikation - Schmerzambulanz - Operative Intensivstation - anaesthesie@joho-dortmund.de Klinik für Chirurgie Prof. Dr. med Ulrich Bolder Sekretariat Annette Mücke Sekretariat Fax chirurgie@joho-dortmund.de

- -

Vorstationäre Diagnostik Josefhaus Anmeldung - 28 73/28 74 Fax - 28 94/28 95 35 800 25 09 26 52 20 53 24 09

35 700 26 22

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe PD Dr. Georg Kunz Vorzimmer Amela Dulovic - 35 611 Vorzimmer Fax - 14 58 84 Gynäkologie Ambulanz - 35 660 Kreißsaal - 37 650 Elterntreff - 29 74 Brustsprechstunde - 35 611 Risikoschwangerschafts- - 37 650 sprechstunde gynaekologie@joho-dortmund.de Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Dr. Horst Luckhaupt Sekretariat Monika Bals - 355 11 Sekretariat Fax - 25 10 Ambulanz: - 35 560 Mo–Fr nach Voranmeldung hno-klinik@joho-dortmund.de

Klinik für Augenheilkunde Prof. Dr. Markus Kohlhaas Sekretariat Antje Blumenthal, - 35 411 Hildegard Lonsdorfer - 35 400 Sekretariat Fax - 35 409 LASIK Hotline 0800-527 37 67 Ambulanz - 35 460 Ambulanz Fax - 35 469 augenklinik@joho-dortmund.de

Klinik für Herz-, Thorax-, Gefäßchirurgie PD Dr. Guido Dohmen Dr. Jan Steffen Reinstadler Sekr. Petra Kernchen & Torsten Kroll - 35 900 Sekretariat Fax - 35 909 Intensivpflegeeinheit - 37 300 Ambulanz: Sekretariat - 35 960 Fax - 24 90 htg-chirurgie@joho-dortmund.de

Katholische Seelsorge St.-Johannes-Hospital Pfarrer Thomas Müller, Tel. (0231) 1843-2388 Dipl. Theologe Ludwig Hoffknecht

Evangelische Seelsorge St.-Johannes-Hospital Pfarrer Olaf Kaiser, Tel. (0231) 1843-24 96 Pfarrerin Silke Konieczny

Klinik für Innere Medizin I Prof. Dr. Hubertus Heuer (Kardiologie, Nephrologie, Intensivmedizin) Sekretariat Heike Reinhardt - 35 100 Fax - 24 35 Dialyse - 37 550 Medizinische Intensivstation - 37 201 inneremedizin1@joho-dortmund.de Klinik für Innere Medizin II Dr. Hermann-Josef Pielken (Allgemein Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie/ ­Onkologie, Palliativmedizin) Vorzimmer Martina Schlieck - 35 211 Geschäftszimmer (Anmeldung stationäre Aufnahme) - 35 200 Fax - 24 51 Gastroenterologie - 37 400 Labor (Sekretariat) - 37 711 Onkologische Ambulanz - 35 260 Palliativstation (Station V4) - 38 345 inneremedizin2@joho-dortmund.de

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Professor Dr. Karl Schürmann Sekretariat Petra Tiemann Sekretariat Fax

- 35 000 - 28 53

Chest Pain Unit Info Hotline

-

Zentrale Notaufnahme

- 37 600

1111

Marien Hospital Pfarrer Raimund Dreger, Tel. (0231) 7750-88 71 St.-Elisabeth Krankenhaus Pastor Rainer Richter, Tel. (0231) 2892-221 Kath. Seelsorgerin Irmgard Paul (0231) 7750-8324


Kontakte

ACHTUNG Neue Telefonnummern! Marien Hospital Gablonzstr. 9 44225 Dortmund www.marien-hospital-dortmund.de Tel. (0231) 7750-0 Fax (0231) 7750-8300 Verwaltungsleitung: Hans-Werner Gräber -82 81 Klinik für Innere Medizin/Diabetologie Chefarzt Dr. Klemens M. Sondern Sekretariat: Jutta Weckermann - 81 20 Sekretariat Fax - 81 40 inneremedizin@marien-hospital-dortmund.de Diabetische Fußambulanz - 81 41 Anmeldung zur Aufnahme, Ambulanz -81 24

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Chefarzt Dr. Harald Krauß Sekretariat Petra Müller - 84 00 Sekretariat Fax - 84 02 psychatrie@marien-hospital-dortmund.de Anmeldung zur Aufnahme Sekretariat Christa Ebert

- 83 83

Psych. Institutsambulanz Sekretariat: Karin Neumärker Sekretariat Fax

- 83 93 - 83 71

St.-Elisabeth-Krankenhaus Kurler Str. 130, 44319 Dortmund Tel. (0231) 2892-0 Fax (0231) 2892-148 www.elisabeth-dortmund.de Verwaltungsleitung: Wilhelm Eull eull@elisabeth-dortmund.de

-200

Klinik für Innere Medizin/Geriatrie Chefarzt Dr. Johannes Wunderlich inneremedizin@elisabeth-dortmund.de Sekretariat Doris Kötter - 240 Sekretariat Fax - 245 Hotline Geriatrie, Mo-Fr 9-11 h (0231) 2892345

St.-Elisabeth-Altenpflege Kurler Str. 130, 44319 Dortmund Tel. (0231) 2892-0 Fax (0231) 2892-147

Heimleitung Wilhelm Eull Pflegeleitung: Corinna Derix www.elisabeth-dortmund.de info@elisabeth-altenpflege.de

-200 - 208

Christinenstift Eisenmarkt 2–6, 44137 Dortmund Tel. (0231) 18201-0 Fax (0231) 18201-11 11

St. Josefinenstift Ostwall 8-10, 44135 Dortmund Tel. (0231) 55 69 05-0 Fax (0231) 55 69 05-155

Heim-/Pflegeleitung Regina Misiok-Fisch www.christinenstift.de info@christinenstift.de

Heim-/Pflegeleitung Heike Deimann Tel. (0231) 55 69 05-110 www.josefinenstift-dortmund.de info@josefinenstift.de

Jugendhilfe St. Elisabeth Brücherhofstr. 200, 44265 Dortmund Tel. (0231) 946 06 00 Fax (0231) 946 06 02 60

Leitung Friedhelm Evermann www.jugendhilfe-elisabeth.de info@jugendhilfe-elisabeth.de

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beraten

pflegen

fördern

Caritas Dortmund Wir machen uns stark für Kinder, Jugendliche und Familien

wohltuend. menschlich. caritas

dortmund

unterstützen

Interdisziplinäre Frühförderung Arminiusstraße 87, 44369 Dortmund, Tel. (0231) 35 53 82 fruehfoerderung@caritas-dortmund.de Montessori-Kinderhaus Severingstraße 27, 44328 Dortmund, Tel. (0231) 23 00 55 montessori@caritas-dortmund.de Sprachheilkindergarten St. Angela Friedrich-Naumann-Straße 12, 44359 Dortmund, Tel. (0231) 35 54 36 angela@caritas-dortmund.de Tagesstätte St. Stephanus und St. Josef Brinkmannstraße 60, 44359 Dortmund, Tel. (0231) 33 47 88-0 stephanus@caritas-dortmund.de Kindertagesbetreuung Propsteihof 10, 44137 Dortmund Tel. (0231) 18 48-133 ktk@caritas-dortmund.de Offene Ganztagsschule und Schulsozialarbeit Osterlandwehr 12-14, 44145 Dortmund, Tel. (0231) 86 10 80-0 bernhard-maerz@caritas-dortmund.de Jugend- und Familienhilfe St. Bonifatius Bonifatiusstraße 5, 44139 Dortmund, Tel. (0231) 12 67 49 bonifatius@caritas-dortmund.de

Kinder- und Familienfreizeiten Caritas Reisen Silberstraße 28a, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 71 51 12 reisen@caritas-dortmund.de www.caritas-dortmund.de

Über diese Angebote und viele weitere Hilfen der Caritas Dortmund informiert das Caritas Service Center, Wißstraße 32, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 71 51 21, servicecenter@caritas-dortmund.de


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