Nuremberg Ballet, Season 2017/2018

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SPIELZEIT

: SEASON 2017 / 2018


Goyo Montero, Benditos, Malditos


GOYO MONTERO

: GRUSSWORT

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE FREUNDE DES BALLETTS, es ist kein einfaches Unterfangen, Danke zu sagen, wenn ich nun auf zehn Jahre unseres Weges zurückblicke. Denn so viele Weggefährten waren mit uns unterwegs, dass es mir an dieser Stelle nicht gelingen wird, ihnen allen einzeln und gebührend zu danken – wie ich es gerne würde. Als unsere Compagnie 2008 buchstäblich von Null startete, haben uns viele Menschen von Beginn an mit ihren Hoffnungen, Gedanken und Emotionen in unser Abenteuer begleitet. An erster Stelle möchte ich – neben dem Stiftungsrat des Staatstheaters – Peter Theiler für die Chance danken, die er mir als (damals) sehr jungem Ballettdirektor an seinem Haus gegeben hat. Dass er mir diese Carte blanche gewährt hat, wird mir stets sehr viel bedeuten. Denn dadurch war es mir möglich, in meiner choreographischen Entwicklung viele Neuentdeckungen zu machen, die in mittlerweile fünfzehn Uraufführungen für Nürnberg eingegangen sind. Mein tiefer Dank geht natürlich vor allem an die Tänzerinnen und Tänzer, deren tägliches Engagement und volles Vertrauen für und in unsere „Mission“ unverzichtbar waren und sind, um diese Compagnie zu dem zu machen, was sie ist. Dasselbe gilt für alle Mitarbeiter in sämtlichen Abteilungen unseres Theaters: Sie alle haben uns von Beginn an mit offenen Armen aufgenommen und bilden heute mit uns ein Team, dessen gemeinsames Ziel es ist, bei jeder Vorstellung dem Publikum maximale Perfektion und Qualität zu bieten. Mein Dank gilt meinem persönlichen Team, das mir meine Arbeit in nahezu konstanter Formation im und außerhalb des Ballettstudios ermöglicht, und insbesondere auch den internationalen Gastchoreographen, die uns von der „Stunde Null“ an ihr Vertrauen und ihre Choreographien geschenkt haben. So ist es uns gelungen, ein Repertoire aufzubauen, auf das wir heute stolz sein können. Vertrauen ist auch das Stichwort für meinen Dank gegenüber unseren Partnern, Gönnern und Förderern – darunter an herausragender Stelle die Sparda Bank Nürnberg eG, seit 2008 als Hauptsponsor an unserer Seite. Gleichermaßen unverzichtbar ist uns die Begleitung durch unseren Förderverein, unsere „Ballettfreunde“. Aber auch viele weitere Einrichtungen wie auch Einzelpersonen haben uns über die Jahre mit irdischen und ideellen Hilfestellungen unterstützt, Ihnen allen danke ich sehr von Herzen. Unser 10. Jahr – das ist gewiss Anlass zur Reflexion, zur Betrachtung des Erreichten und zur dankbaren Rückschau. Wer mich kennt, weiß aber auch, dass ich ungern raste, sondern lieber nach vorne strebe. Aber: Rückblick auf Vergangenes und Aufbruch ins Neue sind nicht möglich ohne SIE – unser Publikum und unsere Ballettabonnenten! „Ich wünsche mir, dass unsere Arbeit es uns ermöglicht, mit unserem Publikum in Kontakt zu treten. Denn in diesem Dialog liegt der eigentliche Sinn jeder künstlerischen Darbietung.“ – So der Wunsch, den ich in unserer ersten Spielzeit an unser Publikum richtete. Begleiten Sie uns auch weiterhin mit Ihrem unverminderten Wohlwollen und Interesse, Ihrer Teilnahme und Ihrer Kritik auf dem vor uns liegenden Weg. Feiern Sie mit uns unsere Dekade!

Goyo Montero Ballettdirektor und Chefchoreograph


GRUSSWORT

: PETER THEILER

LIEBER GOYO, nun beginnt bereits die zehnte Spielzeit des Staatstheater Nürnberg Ballett unter deiner Künstlerischen Leitung als Ballettdirektor und Chefchoreograph. Und ich möchte nicht verhehlen, dass ich sehr stolz darauf bin. Ich mag mich noch gut daran erinnern, wie ich vor zwischenzeitlich zwölf Jahren als frisch designierter Staatsintendant für Nürnberg auf meiner Suche nach einem geeigneten Ballettdirektor für die Metropolregion nach Spanien reiste. In Valencia erlebte ich eine fantastische Aufführung deiner Neuinterpretation von „Dornröschen“ und fand bestätigt, was sich bei der Vorrecherche bereits abgezeichnet hatte: Du bist ein großes erzählerisches und choreographisches Talent mit einer ganz eigenen hochpoetischen Tanzsprache, das sich mit tiefer Kenntnis des Tanzes, seiner Geschichte und seiner stilistischen Vielfalt die große Welt bewegend erschließt. Im Anschluss an den Vorstellungsbesuch trafen wir uns zu einem ersten persönlichen Kennenlernen – und schnell wurde aus diesem Treffen im fernen Valencia eine tiefe künstlerische und persönliche Freundschaft; mein sich anschließender Besuch von „Benditos, Malditos“ in Madrid überzeugte mich dann endgültig … du kamst nach Franken, eröffnetest mit eben dieser Choreographie deine Zeit in Nürnberg und beglückst und begeisterst seither nicht nur die Ballettfreunde der Region, sondern auch weit darüber hinaus. Relativ schnell kursierte dann das Wort vom „Nürnberger Ballettwunder“. Mit solchen Kategorisierungen ist sicherlich vorsichtig umzugehen. Aber die quasi aus dem Stand heraus sich entwickelnde großartige Zustimmung unseres Publikums zum neu aufgestellten Staatstheater Nürnberg Ballett unter deiner Leitung war und ist wirklich bemerkenswert; und natürlich auch Ansporn für dich und dein Team, die Entwicklung der Sparte, das Ausloten neuer Ausdrucksformen, die Einladung international wichtiger Choreographen und die Etablierung der Young Compagnie konsequent weiterzuverfolgen. Es ist dir gelungen, Nürnberg neben München und Stuttgart als wichtige Ballettmetropole in Süddeutschland zu etablieren – und ich weiß, dass du noch viel vorhast … So kann ich dich und deine wunderbare Compagnie nur beglückwünschen zu den ersten zehn Jahren mit dem Staatstheater Nürnberg Ballett. Ich wünsche dir, deiner Compagnie und dem Tanz noch weiterhin viel Dynamik, Fantasie und Welten-Bewegendes für Nürnberg.

Peter Theiler Staatsintendant und Operndirektor

Nacho Duato, Por vos muero (Melancholia)

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STEFAN SCHINDLER

: GRUSSWORT

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE FREUNDE DES STAATSTHEATER NÜRNBERG BALLETT, Die Metropolregion Nürnberg verfügt heute über eine vielfältige und erfolgreiche Ballettszene – und daran hat auch Goyo Montero als Direktor und Chefchoreograph des Balletts am Staatstheater Nürnberg einen maßgeblichen Anteil. In den nunmehr zehn Jahren seiner Schaffenszeit am Staatstheater hat er die Kunst des Tanzes mit seinem Ensemble auf ein neues Niveau gehoben. Ich gratuliere Herrn Montero zu seinem Jubiläum und wünsche ihm für die Zukunft weiterhin viel Kreativität, Tatkraft und Begeisterungsfähigkeit. Ballett bringt Kulturen zusammen und ist die wohl anmutigste Form, einem Gemeinschaftsgefühl Ausdruck zu verleihen. Daher fördert die Sparda-Bank Nürnberg seit vielen Jahren das Ballett am Staatstheater Nürnberg und versteht sich dabei als verlässlicher Partner des Ensembles um Goyo Montero. Diese Unterstützung ist ein fester Bestandteil unseres umfangreichen Kulturengagements in ganz Nordbayern und wir sind sehr dankbar für die inspirierende Zusammenarbeit. Ihr

Stefan Schindler Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg e G

Goyo Montero, Cyrano

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Goyo Montero, Latent

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Goyo Montero, Traum der Vernunft


Crystal Pite, Short Works: 24 (Zweiheit)

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Goyo Montero, Treibhaus (Kyliรกn, Duato, Montero)


BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

: GOYO MONTERO

GOYO MONTERO Goyo Montero wurde 1975 in Madrid geboren. Er absolvierte seine Ausbildung zunächst bei Carmen Roche und dann am Königlichen Konser­vatorium für Professionellen Tanz in Madrid und an der Schule des Kubanischen Nationalballetts. Als Tänzer wurde er u. a. 1993 mit dem Prix de Lausanne sowie der Goldmedaille und dem Großen Preis beim Internationalen Ballettwettbewerb Luxemburg ausgezeichnet. Kritiker des Dance Europe Magazine nominierten ihn als Besten Tänzer der Saison 2003/2004. Goyo Montero war Erster Solist an der Deutschen Oper Berlin und Solist an der Oper Leipzig, dem Staatstheater Wiesbaden und dem Königlichen Ballett Flandern. Als Gastsolist wurde er u. a. vom Mexikanischen Nationalballett, dem Perth City Ballet und dem Ballet d’Europe zur Zusammenarbeit eingeladen. Als Choreograph kreierte er u. a. Werke für die Deutsche Oper Berlin, die Oper Kiel, das Staatsballett von Ankara und Izmir, die Compagnie Modern Dance Turkey, das Ballett Carmen Roche, das Kubanische Nationalballett, das Ballet de Teatres de la Generalitat Valenciana und die Compagnien Maggio Danza, Compañia Nacional de Danza, Acosta Danza und das Nationalballett Sodre, Uruguay. Mit seinen Choreographien wurde Goyo Montero zu verschiedenen internationalen Festivals eingeladen, u. a. zum 20. Internationalen Ballettfestival Havanna, zum 71. Maggio Musicale Fiorentino, zum Internationalen Tanz- und Musikfestival Granada, zur Expo Zaragoza, zum Festival Veranos de la Villa Madrid, zur Expo Aichi in Japan und zu Diana Vishnevas Context Festival in Russland. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Goyo Montero Direktor und Chefchoreograph des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seine Choreographien für das Staatstheater Nürnberg Ballett umfassen Werke wie „Romeo und Julia“ (2009), „El Sueňo de la Rázon – Traum der Vernunft“ (2010), „Carmen“ (2010), „Treibhaus“ (2011), „Der Nussknacker“

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(2011), „Don Juan“ (2012), „Faust“ (2012), „Cinderella“ (2013), „Black Bile“ (2014), „Cyrano“ (2014), „111“ (2015), „Latent“ (2015), „Four Quartets“ (2016), „Monade“ und „Don Quijote“ (2017). 2012 und 2017 war Goyo Montero Mitglied der Jury des Prix de Lausanne. Von 2013 bis 2016 waren seine Choreographien Bestandteil des zeitgenössischen Repertoires dieses Wettbewerbs. 2017 sind Monteros Werke Teil des Internationalen Ballett- und Choreographiewettbewerbs in Peking, China. Goyo Montero wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u. a. mit dem Preis „Villa de Madrid“, dem 1. Preis des Iberoamerikanischen Choreographie-Wettbewerbs 2006, dem Preis „Villanueva“ 2006 (verliehen von der UNEAC Vereinigung kubanischer Autoren und Journalisten) und dem Preis „Teatro de Madrid“. Goyo Montero wurde 2009 mit dem Kulturpreis der IHK der Mittelfränkischen Wirtschaft ausgezeichnet. 2011 ehrte das spanische Ministerium für Kultur den Choreographen und Tänzer Goyo Montero mit dem „Premio Nacional de Danza“. 2014 erhielt Goyo Montero den Kulturpreis Bayern. In internationalen Tanzmagazinen wurde Goyo Montero mehrfach ausgezeichnet sowohl als Choreograph (u. a. „Choreograph des Jahres 2014“ in Dance for You) als auch für seine Werke nominiert: als jeweils beste Choreographie u. a. 2008 für „Dornröschen“ (als „beste italienische Produktion des Jahres 2008“) von Danza & Danza; für sein Ballett „Romeo und Julia“ mit der Compañia Nacional de Danza in Dance for you und Dance Europe (2012/2013); für „Black Bile“ (2014), „Cyrano“ (2015) sowie „Don Quijote“ (2017) in Dance Europe. Gastspiele der Nürnberger Compagnie führten u. a. nach Biarritz und als Partnercompagnie des Prix nach Lausanne. Auf Einladung des Internationalen Tschechow-Theaterfestival Moskau gastierte das Nürnberger Ballett mit Goyo Monteros „Cinderella“ im Sommer 2015 in Moskau.


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SEASON

: 2017 / 2018

PREMIERES

DÜRER’S DOG : WORLD PREMIERE Dance Piece by Goyo Montero Music by K. Penderecki, M. Richter, P. Glass, O. Belton among others 09 DECEMBER 2017, OPERA HOUSE

POWERHOUSE Choreographies by Alexander Ekman, Hofesh Shechter and Goyo Montero (world premiere) Music by M. Karlsson, H. Shechter and others 21 APRIL 2018, OPERA HOUSE

DEKADE: 10 YEARS OF NUREMBERG BALLET Anniversary Gala 23 JUNE 2018, OPERA HOUSE

REVIVALS

DON QUIJOTE Dance Piece by Goyo Montero, music by O. Belton, F. Chopin 14 OCTOBER 2017, OPERA HOUSE

THE NUTCRACKER Ballet by Goyo Montero, music by P. Tchaikovsky 03 MARCH 2018, OPERA HOUSE


GOYO MONTERO

Born in 1975 in Madrid, Spain. He was formed by Carmen Roche and completed his studies at the Royal Conservatory for Professional Dance in Madrid and the School of the National Ballet of Cuba. Among others he received the following awards as a dancer: Winner of the Prix Lausanne in 1993 and Gold Medal and Grand Prix at the International Ballet Competition of Luxembourg. Critics of Dance Europe Magazine nominated him Best Dancer of the season 2003/2004. Goyo Montero was Principal Dancer at the Deutsche Oper Berlin and soloist at the Oper Leipzig, Staatstheater Wiesbaden and the Royal Ballet of Flanders. He has been invited as guest soloist with the National Ballet of Mexico, the Perth City Ballet and the Ballet d’Europe among others. As a choreographer he created pieces for Deutsche Oper Berlin, Opera of Kiel, Ankara and Izmir State Ballet, Modern Dance Turkey, the Company Gregor Seyffert, Ballet Carmen Roche, National Ballet of Cuba, the Ballet de Teatres de la Generalitat Valenciana, the Company Maggio Danza and Compañia Nacional de Danza, Acosta Danza and National Ballet Sodre, Uruguay, among others. With his choreographies Goyo Montero took part in different festivals, amongst others in Havanna (XX International Ballet Festival), Florence (71th Maggio Musicale Fiorentino), Granada (International Festival of Dance and Music), Zaragoza (Expo Zaragoza), Madrid (Madrid en Danza and Veranos de la Villa) Tokyo (Expo Aichi Tokio Forum) and Diana Vishneva’s Context Festival in Russia. With season 2008/2009 Goyo Montero is ballet director and principal choreographer of Nuremberg Ballet. Until today the ballet director has developed 15 new creations for his company in Nuremberg. In 2012 and 2017 Goyo Montero has been member of the jury at the Prix de Lausanne. From 2013 until 2016 his choreographies have been part of the contemporary repertoire of this competition. In 2017 his creations are part of the Beijing International Ballet und Choreography Competition in China.

: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

Among his awards: “Villa de Madrid” (2006), the 1st award of the Iberoamerican competition of Choreography (2006), the Villanueva award by the UNEAC (Union of Writers, Critics and Artits of Cuba) in 2006 and the “Teatro de Madrid” award. Goyo Monteros “Sleeping Beauty” has been awarded “best Italian production of the year 2008” by the dance magazine Danza&Danza. In 2009 Goyo Montero has been awarded with the cultural prize of the Chamber of Industry and Commerce of Middle Franconia. In 2011 Goyo Montero got awarded by the Spanish Ministry of Culture with the Premio Nacional de Danza. In 2014 Goyo Montero received the Bavarian Culture Award. International Dance Magazines repeatedly nominated Goyo Montero as choreographer (amongst others “Choreographer of the Year 2014” in Dance for You) as well as for his works: amongst others nominations as Best Choreography 2008 for “Sleeping Beauty” (as “best Italian production in 2008”) by Danza & Danza ;for his ballet “Romeo and Juliet” with Compañia Nacional de Danza in Dance for you and Dance Europe (2012/2013); as well as for “Black Bile” (2014) , “Cyrano” (2015) and “Don Quijote” (2017) in Dance Europe. Montero’s ballet company received invitations to international guest performances amongst others in Biarritz and as partner company of the Prix de Lausanne. Invited by the Chekhov International Theatre Festival Moscow the Nuremberg Ballet gave a guest performance of Goyo Montero’s “Cinderella” in Moscow in summer 2015.

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Goyo Montero, Der Nussknacker


MAGNETISCH

: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

MAGNETISCH ZEHN JAHRE STAATSTHEATER NÜRNBERG BALLETT UNTER DER LEITUNG VON GOYO MONTERO Goyo Montero und das Staatstheater Nürnberg Ballett sind inzwischen zur Marke mit Gütesiegel geworden und neben dem Staatsballett München eine der zentralen zeitgenössischen Compagnien in Bayern. Hohes tänzerisches Niveau, choreographische Innovationen und eine unverwechselbare Handschrift sind dabei qualitative Konstanten – und das nun bereits im zehnten Jahr bei steigenden Zuschauerzahlen. EROBERUNG IM STURM Als der gebürtige Madrilene 2008 in Nürnberg begann, kam er mit einem großen Rucksack voller Ideen. Er stand an einer der wichtigsten Stationen seiner eigenen Laufbahn: Als ehemaliger Solist an der Oper Leipzig und Erster Solist an der Deutschen Oper Berlin, als gefragter Tänzer bei bedeutenden Compagnien im In- und Ausland, sollte er nun dauerhaft die Seite wechseln und als Choreograph und Ballettdirektor einer Compagnie vorstehen. Erste Choreographien kreierte er bereits während seiner Zeit als Tänzer für namhafte Compagnien. Staatsintendant Peter Theiler entdeckte den jungen Spanier vor etwa 12 Jahren und konnte ihn als – damals einen der jüngsten – Ballettchefs Deutschlands für das Staatstheater Nürnberg gewinnen. Das bedeutete für Montero zunächst: Strukturen für eine Compagnie zu gestalten und eine künstlerische Vision über mehrere Jahre zu entwickeln, kurz: auf Erfolgskurs gehen. Gleich mit seinen ersten beiden Präsentationen in Nürnberg begeisterte Montero das Publikum und setzte gleichermaßen die Wegweiser für seine künstlerische Zukunft: Mit „Benditos, Malditos – Gesegnete Verdammte“ stellte er sich – damals noch in der Tafelhalle - sowohl als Choreograph als auch eingereiht in seine Compagnie als Tänzer vor, als Zeichen, an der Seite seiner Tänzer*innen zu sein. Ebenso enthält diese Choreographie Elemente, die bis heute so etwas wie seine schöpferische Keimzelle bilden: das Bewegungsrepertoire basierend auf der Klassik mit fließenden Übergängen zum Zeitgenössischen als homogenes Miteinander.

Mit seiner Nürnberg-Premiere von „Romeo und Julia“ setzte er schließlich ein weiteres klares Zeichen gleich zu Beginn seiner Amtszeit: Seine Leidenschaft für die großen, klassischen Stoffe, die abendfüllenden Orchesterballette, wie etwa „Der Nussknacker“, „Dornröschen“ oder „Cinderella“. Doch Montero belässt es nicht bei der klassischen Umsetzung, sondern lenkt immer den Blick hinter die schöne Fassade, verbunden mit dem Wunsch, auch den Zuschauer zu einem tieferen Verständnis den Figuren der „Klassiker“ gegenüber zu verleiten. REBELLISCHE FREIGEISTER, HEILLOSE VISIONÄRE Ob Himmelsstürmer in „Faust“, Wahnsinniger in „Latent“ oder visionärer Idealist wie zuletzt in „Don Quijote“: Monteros Themen-Kanon widmet sich stets denen, die nicht in Systeme passen oder aus ihnen ausbrechen wollen; sei es zwanghaft, mit rebellischer Gewalt oder durch die Flucht in Traumwelten. Auszeichnend für die künstlerische Arbeit ist dabei Monteros unermüdliches Weiterdenken, das Überraschende der Themen oder Figuren herauszuschälen, den Blick vom vermeintlich Bekannten umzulenken auf das Verborgene.

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BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

: MAGNETISCH

Großformatige Handlungsballette mit der Staatsphilharmonie Nürnberg stehen also regelmäßig im Premieren-Kalender und bilden eine der Säulen im Repertoire. In dramaturgisch unorthodoxer Erzählweise, in technisch ausgefeilten Konzepten bis hin zum unverwechselbaren Lichtdesign schöpft Montero in ästhetisch perfekter Vereinbarung all dieser Parameter regelmäßig alle Möglichkeiten aus und zieht das Publikum mit seinen immer neuen Ideen für seine Tanzinszenierungen magnetisch in Bann. CROSSOVER Immer neu auch deswegen, weil Montero um das Potenzial des gesamten Theaterbetriebs weiß und gerne Sparten übergreifende Projekte anregt. Nicht nur die für Montero charakteristische Verbindung von Sprache und Choreographie, Schauspiel und Tanz, wie etwa in „Don Juan“, in dem die Titelfigur fließend zwischen den Disziplinen verkörpert wurde und die in der Zusammenarbeit mit dem Schauspiel im „Faust“ fortgesetzt wurde, auch das Verbinden von Live-Musik und Bühnengeschehen sind motivisch wiederkehrende Arbeitsweisen. Nach „Vasos Comunicantes“ und „Faust“ war in dieser Form das Engagement des Gast-Ensembles „Apollon Musagète“ zur Choreographie „Four Quartets“ herausragend: ein Gipfel des Zusammenwirkens von Musikern und Tänzern auf der Bühne, komplett verschmelzend in der Choreographie. ABSTRAKTE WURZEL „Four Quartets“ ist auch im Zuge der Choreographien zu nennen, die sich vom klassischen Erzählstil lösen und eigenständige, abstraktere Formen als Basis haben. Und ebenso einnehmend sind diese intimeren, kammerspielartigen TanzSzenen Goyo Monteros: Abseits der großen Handlungsballette sind Stücke wie „Treibhaus“ zur Musik Richard Wagners, „Vasos Comunicantes“ zu Musik von Johann Sebastian Bach oder „Black Bile“ zur Musik von John Dowland entstanden. 2015 entwirft er schließlich mit „111“ eine sehr persönliche abstrakte Choreographie, die auf seine eigenen künstlerischen Wurzeln als Tänzer weist. Zur Klaviersonate op. 111 von Beethoven tanzte Goyo Montero noch einmal selbst und sorgte damit für einen weiteren Glanzpunkt dieser Produktion. Damals betonte er seine Referenz zu einem seiner Lehrer – Uwe Scholz – den Montero als einen der musikalischsten Choreographen einordnet. Auch für Montero ist die Auswahl seiner Musikstücke einer der aufwändigsten Vorgänge für jede

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Neukreation. Eine unendliche Stoffsammlung steht meist am Beginn eines jeden neuen Entwurfs und eine Eingrenzung des Materials entsteht oft erst kurz vor Probenbeginn. Die Musik setzt Monteros Visionen lange vor der Arbeit im Ballettsaal in Gang. Mit der Komponistin Lera Auerbach („Faust“) und dem Sound-Designer Owen Belton für „Cyrano“, „Latent“ und „Don Quijote“ ging er diesbezüglich besondere künstlerische Verbindungen ein, die es zuließen, die Musik sogar komplett auf seine Bedürfnisse abzustimmen. Als bemerkenswerte Wegmarke weist sich „Latent“ im Œuvre aus: Auf einer überwiegend assoziativen Ebene befasste sich Goyo Montero motivisch mit den fließenden Übergängen zwischen vermeintlicher Realität und Wahn. Zum ersten Mal wagt er hier den Sprung ins Unbekannte jenseits der klassischen Handlungsballette und zeigt zur dramatischen Musik von Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“ ein abendfüllendes sinfonisches Ballett. RITTERSCHLAG UND ÜBERREGIONALE REICHWEITE Doch nicht nur mit seinen Eigenkreationen, sondern auch durch das Engagement namhafter internationaler Gastchoreographen konnte der Ballettdirektor die Compagnie in den letzten Jahren künstlerisch herausragend positionieren. Man darf es geradezu als Ritterschlag empfinden, Koryphäen und Pioniere wie etwa Mats Ek, Jiří Kylián, William Forsythe oder auch Künstler der nächsten Generation wie Johan Inger und Christian Spuck mit ihren Arbeiten gewinnen zu können, die man zurzeit eher an vergleichsweise größeren Compagnien in den Programmen findet. Ebenfalls markante Einflüsse brachte eine Riege von weiteren progressiven Protagonisten der Tanzwelt wie Crystal Pite und Ohad Naharin. Nicht zuletzt mit Größen wie Nacho Duato und Mauro Bigonzetti konnte Montero wiederholt zusammen arbeiten. Unter dem Titel „made for us“ begründete Goyo Montero 2013/2014 überdies eine Reihe, die nun schon zum zweiten Mal jeweils zwei Künstler vorstellt, die dabei sind, sich fest in der vorderen Choreographen-Reihe zu profilieren: Douglas Lee und Cayetano Soto sowie unlängst Jiří Bubeníček und Jeroen Verbruggen sind gefragte Vertreter ihrer Generation – und haben exklusiv der Nürnberger Compagnie ihre Stücke „auf den Leib geschneidert“. – Ein Privileg in der künstlerischen Außenwirkung sowie in der inneren Entwicklung für die Tänzer, das nicht viele Compagnien genießen können.


MAGNETISCH

: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

AUFBAUARBEIT Diesen hohen künstlerischen Anforderungen kann man nur mit einer extrem vielseitig begabten Compagnie gerecht werden. Hier hat Goyo Montero von Anbeginn größten Wert auf Aufbauarbeit gelegt und leitet heute eine Compagnie, die von 17 Stellen zu seinem Amtsantritt im Jahr 2008 auf mittlerweile 22 Festengagements angewachsen ist. Charakteristisch ist, dass er sein Credo von „Benditos, Malditos“, nämlich die Besonderheit des strukturellen Aufbaus innerhalb der Compagnie, bewahrt hat: alle sind „Gleiche unter Gleichen“, jeder ein potenzieller Solist. Jedem Tänzer kann eine zentrale, solistische Aufgabe anvertraut werden und gleichzeitig ist er immer auch als Teil des Ganzen, als tragendes Ensemblemitglied einer homogen agierenden Gruppe zu sehen. Die Basis seines Bewegungsrepertoires ist dabei das Klassische Ballett, das Profil bildet den Übergang zum zeitgenössischen Stil, der sehr athletische und technisch wie charakterlich ausdrucksstarke Tänzer voraussetzt. Herausragend in den letzten zehn Jahren waren dabei Tänzerpersönlichkeiten, die sich in vertrauensvoller, intensiver Zusammenarbeit mit ihrem Ballettdirektor mit ihrer jeweiligen Individualität und Auseinandersetzung der Rollen unvergleichlich stark in die Inszenierungen eingebracht haben – und mit zahlreichen Preisen wie etwa dem Bayerischen Kunstförderpreis und bereits zwei Mal mit Nominierungen für den Theaterpreis FAUST gewürdigt wurden. ZUKUNFT FÖRDERN Neben dem Aufbau ist für Goyo Montero die Weiterbildung künstlerischer Fähigkeiten ein großes Anliegen: Mit der Reihe „Exquisit Corpse“ bekommen die Tänzer seiner Compagnie eine Plattform geboten, kurze Stücke selbst zu choreographieren. Herausgekommen sind dabei bereits drei unvergleichliche Abende, die so vielseitig und stark wie die Diversität der einzelnen Tänzer bzw. jungen Choreographen waren. Auch ein lang gehegter Wunsch Monteros zur Förderung des Tanz-Nachwuchses konnte mithilfe der Sparte Oper wie auch des Fördervereins Ballettfreunde Staatstheater Nürnberg e.V. 2015 ins Leben gerufen werden: die Young Company. Vergleichbar etwa mit dem Opernstudio wird hier jungen Tänzern der Weg von der Ausbildung in den Beruf geebnet. Drei der Mitglieder, Daniel Roces David Valls und Sofie Vervaecke, sind anschließend direkt ins Festengagement des Staatstheater Nürnberg Balletts übernommen worden.

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BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

: MAGNETISCH

Ende der Spielzeit 2015 fand ein weiteres, für Nürnberg beispielhaftes, übergreifendes Projekt statt: Unter dem Titel „Projekt X“ brachte Goyo Montero in Zusammenarbeit mit der Theaterpädagogik und den Gastchoreographen James Sutherland und Gentian Doda ein Crossover-Konzept mit Schülern heraus und ging damit einen weiteren Schritt auf junges Publikum bzw. junge Tanzbegeisterte zu. Eine bis heute andauernde Bindung an die Veit-Stoß-Realschule ist dabei entstanden, anlässlich deren Titelverleihung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Goyo Montero Schul-Pate geworden ist. GLANZVOLLES Ganz im Zeichen des Publikums-Magneten und als weiterer Höhepunkt der überregionalen Anerkennung, sind die drei festlichen Galaabende zu nennen, anlässlich derer internationale Gäste von Rang und Namen mit Paradestücken des Repertoires an jenen Abenden um die Wette glänzten. Allerdings sind solche großformatigen und kostenintensiven Vorhaben nicht ohne großzügige Unterstützung möglich: Hier darf sich Goyo Montero glücklich schätzen, den in seiner Amtszeit stets an Mitgliedern gewachsenen Förderverein an seiner Seite zu wissen. Gegründet 2010, wuchs der Verein rasch auf derzeit über 220 Mitglieder an. Ist der Applaus das Brot des Künstlers, so dürften wohl Preise und gute Kritiken die Sahnehaube sein: Goyo Montero wurde mit zahlreichen hochrangigen Auszeichnungen geehrt; in verschiedenen Fachzeitschriften werden seine Produktionen regelmäßig als beste Premieren nominiert und ausgezeichnet. Für seine herausragende Kreation „Black Bile“ wählte das Tanzmagazin „Dance for You“ in seiner Dezemberausgabe Goyo Montero zum „Choreographen des Jahres 2014“. Mittlerweile sind Monteros Kreationen weltweit zu sehen, u. a. in Spanien, Kuba und Moskau mit renommierten Compagnien. Internationale Gastspiele, u. a. auf Einladung des Festivals „Le Temps d’Aimer La Danse“ nach Biarritz (2013), als Partnercompagnie des 42. Prix de Lausanne (2014) sowie 2015 zum Internationalen Tschechow-Theaterfestival nach Moskau, unterstreichen auch die überregionale Bedeutung, die Goyo Montero und seine Compagnie inzwischen in der Tanzszene einnehmen.

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Die nächste größere Station steht bereits fest: am 27. September ist Monteros Choreographie „Imponderable“ für Acosta Danza am berühmten Sadler’s Wells Theatre in London zu sehen. Seit einigen Jahren ist Goyo Montero auch bei einem der wichtigsten Wettbewerbe der TanzSzene, dem Prix de Lausanne präsent: Als Jury-Mitglied und mit seinen Choreographien als Wettbewerbsstücken manifestiert er sich als Bestandteil in zeitgenössischen Repertoires. REISE MIT RUCKSACK GEHT WEITER Der Nachfolger von Staatsintendant Peter Theiler, Jens-Daniel Herzog, hat sich bereits dafür entschieden, den Weg mit dem erfolgreichen Ballettdirektor bis 2023 weiter zu beschreiten. Da Monteros Erfindergeist rast- und ruhelos ist, er immer schon Jahre im Voraus mit neuen Ideen schwanger geht, darf man annehmen, dass in dem Rucksack, mit dem Goyo Montero einst nach Nürnberg gekommen ist, immer noch unzählige Ideen sind und er weiterhin unsere Blicke mit magnetischer Kraft auf sich und die Compagnie ziehen wird.

Sonja Westerbeck


: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

MAGNETIC 10 YEARS STATE THEATRE NUREMBERG BALLET UNDER THE DIRECTION OF GOYO MONTERO Goyo Montero and the ballet company of the State Theatre Nuremberg have achieved trademark status not only with a seal of quality but also as one of Bavaria’s pivotal contemporary companies besides the State Ballet Munich. The quality constants are high dance level, choreographic innovations plus a distinctive hallmark – by now in the tenth year and with increasing numbers of spectators. CAPTURING BY ASSAULT When the native Madrilenian started out at Nuremberg in 2008, he came with a big backpack full of ideas. He had arrived at one of the most important stages of his career: as former soloist at the Opera Leipzig, principal dancer at the Berlin State Opera, popular dancer at significant national companies and abroad, he was to change sides permanently and preside over a company as choreographer and ballet director. He had already created first choreograhies when he was still dancer at renowned companies. Approximately 12 years ago, artistic director Peter Theiler discovered the young Spaniard and managed to win him over to the State Theatre Nuremberg as ballet director – back then, one of Germany’s youngest. First of all, this meant for Montero: designing structures for a company and developing an artistic vision over several years; in short: to head for success. Montero delighted the audience straight away with his first two presentations at Nuremberg and at the same time, he planted the road map for his artistic future. With „Benditos, Malditos – Blessed Damned“ – then still at the Tafelhalle -, he introduced himself as choreographer and dancer, lined up next to his company as a sign of wanting to side with his dancers. Also, this choreography contained elements which still constitute his creative nucleus of sorts: the classical based movements repertory transitioning smoothly into and cooperating homogeneously with the contemporary.

His Nuremberg premiere of „Romeo and Juliet“ equally set another distinct example at the very beginning of his term: his passion for the major classical subject matter and the full-length orchestra ballets, such as „The Nutcracker“, „Sleeping Beauty“ or „Cinderella“. But Montero does not leave it at the classical realisation; he always directs the eye behind the beautiful facade, wishing to tempt the spectator to appreciate the characters of the „classics“ more profoundly. REBEL FREETHINKERS, HOPELESS VISIONARIES Whether the highflyer of „Faust“, the maniac in „Latent“ or recent „Don Quijote“’s visionary idealist: Montero’s canon of topics constantly devotes itself to characters either not fitting in with systems or wanting to break out of them; be it compulsively, by mutinous force or escapism into dream worlds. The distinguishing factor of Montero’s artistic work is his tireless thinking ahead, scraping out the unexpected from the subjects and characters, diverting the perspective away from the supposedly familiar and closer to the hidden. Therefore, large-format story ballets in cooperation with the Nuremberg State Philharmonic Orchestra are a regular component of the premieres schedule and constitute one of the repertory mainstays. Montero consistently exploits all the possibilities in an aesthetically perfect accord of all these parameters, with his dramaturgic unorthodox narrative style, the elaborate technical concepts right up to the unique lighting design; and with the always new ideas for his dance productions, he captures the imagination of the audience in a magnetical manner. CROSSOVER The ideas are also always new because Montero has knowledge of the potential of the entire theatre business and likes to encourage multi-sector projects. Among the motivic recurring methods are not only the typical linking of speech and choreography or drama and dance but also the combination of live music and onstage events. The flowingly smooth blending of and in between fields of expertise showed in the portrayal of the title character of „Don Juan“ and continued in the course of the „Faust“ cooperation with the Nuremberg Playhouse (Schauspiel). After „Communicating Vessels“ and „Faust“, the linking method included the engaged company „Apollon Musagète“ and an outstanding guest performance of „Four Quartets“: interaction of musicians and dancers onstage at its best, merging completely with the choreography. 0 17


ABSTRACT ROOT Furthermore, „Four Quartets“ belongs to the choreographies breaking away from the classical style of narration and basing on independent, more abstract modes. These more intimate, chamber play-like dance scenes of Montero’s are equally captivating: apart from the major story ballets, plays like „Greenhouse“, „Communicating Vessels“ or „Black Bile“ have been designed to the music of Richard Wagner, J.S. Bach and John Dowland. In 2015, Montero eventually created a very personal abstract choreography pointing to his own artistic roots as a dancer. „111“ featured Beethoven’s piano sonata op. 111 and a dance performance of Goyo Montero himself, adding another highlight to this production. Back then, he put emphasis on the reference to Uwe Scholz, one of his teachers, deemed one of the most musical choreographers by Montero. Selecting the pieces of music for his new creations is one of the most complex procedures for Montero as well. In most cases, there is an initially endless collection of material for each new draft which is often narrowed down only just before the start of rehearsals. The music puts Montero’s visions in motion way ahead of beginning his work in the ballet hall. In that regard, he had an extraordinary artistic bond with the composer Lera Auerbach („Faust“) and the sound designer Owen Belton („Cyrano“, „Latent“ and „Don Quijote“), allowing for actually tailoring the music completely to his needs. „Latent“ proved itself to be a notable milestone among his works: on a predominantly associative level, Montero delved into the motivic rendering and the seamless blending of supposed reality and delusion. This was when he dared to leap into the unkown for the first time, beyond the classical story ballets, and presented a full-length symphonic ballet to the dramatic music of Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“. ACCOLADE AND TRANSREGIONAL RANGE In recent years, the ballet director has succeeded in positioning the company in an artistically outstanding way not only thanks to his own creations but also by engaging famous international guest choreographers. Winning experts and pioneers

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over such as Mats Ek, Jiri Kylian, William Forsythe or also the artists of the following generation, for instance Johan Inger and Christian Spuck, may be deemed nothing less than an accolade – considering they are currently rather featured in schedules of comparatively larger companies. A squad of additional progressive dance scene protagonists like Crystal Pite and Ohad Naharin added equally striking influences. Not least because Montero cooperated repeatedly with important well-known personalities such as Nacho Duato and Mauro Bigonzetti. Moreover, Goyo Montero established a series titled „Made for us“ in season 2013/2014, now featuring for the second time already two artists distinguishing themselves firmly in the front row of choreographers: Douglas Lee and Cayetano Soto plus, just recently, Jiří Bubeníček and Jeroen Verbruggen are popular exponents of their generation – and they have exclusively designed „tailor-made“ pieces for the Nuremberg company. A privilege not granted to many companies, especially concerning the artistic external effect as well as the personal improvement of the dancers. SETUP WORK These high artistic demands can only be met by an extremely versatile and multi-talented company. In that regard, Goyo Montero put the greatest emphasis on setup work from the beginning onwards and nowadays, the company with 16 appointments at the time of his inauguration in 2008 has evolved into one with 22 permanent engagements. It is typical that he maintained the credo of „Benditos, Malditos – Blessed Damned“, i. e. the exceptionality of the structural constitution of the company: the members are „equals among equals“, every single one of them being a potential soloist. Each dancer can be entrusted with a key soloistic task while always remaining a part of the whole and a supporting member of a homogeneously performing group. Classical ballet provides the basis for the repertory of movement; the image is shaped by the transition to contemporary style – requiring very athletic dancers who are expressive in technique and character. In the last ten years, the ones giving stellar performances were dancer personalities who


MAGNETIC

participated in the productions in an unparalleled, profound way by working confidently and intensely with their ballet director on their respective individuality and involvement with the parts. In return, they were honoured with numerous awards such as the Bavarian Award for the Advancement of the Arts and, two times already, nominations for the theatre prize FAUST. FOSTERING THE FUTURE In addition to the setup, the training of artistic skills is of great importance to Goyo Montero: the series „Exquisite Corpse“ provides a stage for dancers of his company in order to choreograph short plays themselves. The resulting three unequalled evening events have been as versatile and intense as the diversity of the individual dancers, respectively young choreographers. Another long-cherished wish of Montero’s for fostering the young talents of dance originated in 2015 thanks to the help of the opera sector and the „Friends of the ballet“ (Förderverein Ballettfreunde Staatstheater Nürnberg e. V.): the Young Company. Approximately similar to the Opernstudio (opera studio), it paves the way for young dancers between tuition and profession. Three of its members, Daniel Roces, David Valls and Sofie Vervaecke, received permanent engagements by the State Theatre Nuremberg Ballet directly afterwards. Another exemplary event of Nuremberg’s comprehensive projects took place at the end of season 2015: in cooperation with the theatre education department, the guest choreographers James Sutherland and Gentian Doda as well as students, Goyo Montero produced a crossover concept titled „Project X“, thus taking a further step towards a young audience and emergent dance enthusiasts. As a result, a lasting bond to the Veit-Stoß-secondary school came into being and on the occasion of the school receiving the title „School without racism – School with courage“, Goyo Montero became its mentor. SPLENDID The crowd-pullers and additional highlights of transregional appreciation also include the three festive gala events, in celebration of which international guests of distinction shone in repertory showpieces. However, these large-sized and costly projects would not be possible without generous support: Goyo Montero may consider himself fortunate to know that the association „Friends of the ballet“, which has had a steadily increasing amount

: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

of memberships during his time in office, is on his side. Founded in 2010, the association has hitherto attracted more than 220 members. If applause is deemed the artist’s bread, then awards and favourable reviews will pass for the cream topping: Goyo Montero has been honoured with many high-ranking awards; on a regular basis, various professional journals nominate his productions for best premieres and award them prizes. For his outstanding creation „Black Bile“, the December edition of the dance magazine „Dance for You“ featured Goyo Montero as „Choreographer of the Year 2014“. By now, Montero’s plays are performed worldwide, e. g. by renowned companies in Spain, Cuba and Moscow. International guest performances e. g. at the festival „Le Temps d’Aimer La Danse (A time to love dance)“ in Biarritz (2013), as fellow company at the 42nd „Prix de Lausanne“ (2014) plus at the Chekhov International Theatre Festival in Moscow (2015) – equally emphasise the transregional significance Goyo Montero and his company currently maintain among the dance scene. The next big stop is already certain: on 27 September, Montero’s choreography „Imponderable“ will be performed by the company „Acosta Danza“ at the famous Sadler’s Wells Theatre in London. For a few years, Goyo Montero has attended one of the most important dance scene competitions, the „Prix de Lausanne“: as a juror and with his choreographies as contest pieces, he manifests himself as an element of contemporary repertories. BACKPACKING CONTINUES Jens Daniel Herzog, the new artistic director after Peter Theiler, already decided to keep treading the path with the successful ballet director, whose office has been confirmed until 2023. Because of Montero’s restless and indefatigable inventive mind and his always expecting new concepts for years in advance, it is safe to assume that there are still countless ideas in the backpack once brought with him when he arrived in Nuremberg, and that he will continue to draw our attention to himself and to his company - with magnetic force.

Sonja Westerbeck

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Goyo Montero, Don Quijote


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REPERTOIRE

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BENDITOS, MALDITOS  DANCE PIECE BY GOYO MONTERO Nuremberg premiere: December 13, 2008, Tafelhalle

Music by Vinícius de Moraes, Joan Manuel Serrat, Luz Casal, John Dowland, Claudio Monteverdi, Giuseppe Verdi, Manuel Penella, Jacques Brel, Tom Waits and Franz Schubert

ROMEO AND JULIET  BALLET BY GOYO MONTERO World premiere: February 21, 2009

Music by Sergei Prokofiev

DESDE OTELLO  DANCE PIECE BY GOYO MONTERO Nuremberg premiere: July 18, 2009

Music by Claudio Monteverdi, John Dowland, Giuseppe Verdi, István Márta and Godspeed You! Black Emperor

SLEEPING BEAUTY  BALLET BY GOYO MONTERO Nuremberg premiere: December 12, 2009

Music by Peter Ilitsch Tchaikovsky

VASOS COMUNICANTES – COMMUNICATING VESSELS DANCE PIECE BY GOYO MONTERO Nuremberg premiere: April 24, 2010

Music by Johann Sebastian Bach

EL SUEÑO DE LA RAZÓN – DREAM OF REASON DANCE PIECE BY GOYO MONTERO World premiere: June 19, 2010

Music by Ludwig van Beethoven, Set fire to flames, Jonny Greenwood, Lera Auerbach, Diego Carrasco, Michael Gordon


: REPERTOIRE

CARMEN

BALLET BY GOYO MONTERO

World premiere: December 11, 2010

Music by Georges Bizet and Rodion Shchedrin

TREIBHAUS – GREEN HOUSE  CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO World premiere: June 18, 2011, as a part of “Kylián / Duato / Montero“

Music by Richard Wagner

THE NUTCRACKER

BALLET BY GOYO MONTERO

World premiere: December 10, 2011

Music by Peter Ilitsch Tchaikovsky

DON JUAN  DANCE PIECE BY GOYO MONTERO World premiere: July 21, 2012

Music by Lera Auerbach, Luigi Boccherini, Cake, Arcangelo Corelli, Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart and Tom Waits

FAUST

DANCE PIECE BY GOYO MONTERO

World premiere: December 8, 2012

Music by Lera Auerbach

CINDERELLA

DANCE PIECE BY GOYO MONTERO

World premiere: December 21, 2013

Music by Sergei Prokofiev

BLACK BILE  CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO World premiere: April 26, 2014, as a part of “Duato / Montero: Melancholia”

Music by John Dowland


REPERTOIRE

:

CYRANO

DANCE PIECE BY GOYO MONTERO

World premiere: December 13, 2014

Music by Jean-Philippe Rameau, Charles Ives und Owen Belton

111

CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO

World premiere: May 08, 2015, as a part of “Dreiklang: Inger / Montero / Naharin”

Music by Ludwig van Beethoven

LATENT

A SYMPHONIC BALLET BY GOYO MONTERO

World premiere: December 12, 2015

Music by Hector Berlioz, Owen Belton

FOUR QUARTETS  CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO World premiere: April 30, 2016, as a part of “Kammertanz”

Music by Franz Schubert, György Kurtág, Dieter Fenchel, Thom Willems et al.

MONADE  CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO World premiere: December 10, 2016, as part of “Monade”

Music by Johann Sebastian Bach

DON QUIJOTE

DANCE PIECE BY GOYO MONTERO

World premiere: April 22, 2017

Music by Owen Belton, Frédéric Chopin


: REPERTOIRE

GUESTCHOREOGRAPHERS JIRÍ KYLIÁN  SECHS TÄNZE Nuremberg premiere: June 18, 2011, as part of “Kylián / Duato / Montero”

Music by Wolfgang Amadeus Mozart

NACHO DUATO  DUENDE Nuremberg premiere: June 18, 2011, as part of “Kylián / Duato / Montero”

Music by Claude Debussy

MATS EK  A SORT OF …  Nuremberg premiere: April 26, 2012, as part of “A sort of … Bolero”

Music by Henryk Mikolaj Górecki

JOHAN INGER  WALKING MAD  Nuremberg premiere: April 26, 2012, as part of „A sort of … Bolero“

Music by Maurice Ravel, Arvo Pärt

MAURO BIGONZETTI  CANTATA Nuremberg premiere: April 26, 2013, as part of “Zweiheit”

Music by Gruppo Musicale Assurd

CRYSTAL PITE  SHORT WORKS: 24 Nuremberg premiere: April 26, 2013, as part of “Zweiheit”

Music by Owen Belton

NACHO DUATO  POR VOS MUERO Nuremberg premiere: April 26, 2014, as part of “Duato / Montero: Melancholia”

Music: Recording of Spanisch folksongs and dances conducted by Jordi Savall

DOUGLAS LEE  DOLL SONGS Nuremberg premiere: July 5, 2014, as part of „Made for us“

Music by Anna Clyne, Joan Jeanrenaud, Cornelius Dufallo


REPERTOIRE

:

CAYETANO SOTO  MIRRORED Nuremberg premiere: July 5, 2014, as part of „Made for us“

Music by Roger Doyle, Philip Glass

JOHAN INGER  RAIN DOGS Nuremberg premiere: May 8, 2015, as part of “Dreiklang:

Inger / Montero / Naharin” Music by Tom Waits

OHAD NAHARIN  MINUS16 Nuremberg premiere: May 8, 2015, as part of “Dreiklang: Inger / Montero / Naharin”

Music: “Cha-Cha de amor”, Dean Martin, Yma Sumac, Rolley Polley, Dick Dale, Tractor’s Revenge, Ohad Naharin, James Bowman, The Academy of Ancient Music, Marusha, Frédéric Chopin

WILLIAM FORSYTHE  APPROXIMATE SONATA Nuremberg premiere: April 30, 2016, as part of “Kammertanz”

Music by Tom Willems, Tricky

CHRISTIAN SPUCK  DAS SIEBTE BLAU Nuremberg premiere: April 30, 2016, as part of “Kammertanz”

Music by Franz Schubert, György Kurtág, Dieter Fenchel

MAURO BIGONZETTI  ANTICHE DANZE Nuremberg premiere: December 10, 2016, as part of “Monade”

Music by Ottorino Respighi

JIŘÍ BUBENÍČEK  CHAPEAU Nuremberg premiere: June 23, 2017, as part of “Made for us II”

Music by Lena Horne, Dave Brubeck, Jo Stafford, Jonny Greenwood, Benny Goodman, Justin Hurwitz

JEROEN VERBRUGGEN  WHERE HAVE ALL THE FLOWERS GONE Nuremberg premiere: June 23, 2017, as part of “Made for us II”

Music by Gustav Mahler, Benjamin Magnin de Cagny, Marlene Dietrich


: REPERTOIRE

SPECIALS EXQUISITE CORPSE Premiere: April 15, 2011

Choreographies by Hannah Lagerway, Rui Reis Lopes, Natsu Sasaki, Malcolm Sutherland, Felix Valentim, Ville Valkonen and Saúl Vega

EXQUISITE CORPSE II Premiere: June 29, 2013

Choreographies by Sophie Antoine, Julia Cortés, Simone Elliott, Max Levy, Marina Miguélez, Natsu Sasaki, Hirotaka Seki, Malcolm Sutherland, Felix Valentim, Saúl Vega, Jaione Zabala and Max Zachrisson

EXQUISITE CORPSE III Premiere: June 26, 2015

Choreographies by Oscar Alonso, Sophie Antoine, Max Levy, Marina Miguélez, Hirotaka Seki, Malcolm Sutherland, Miguel Toro, Saúl Vega and Max Zachrisson

PROJEKT X Premiere July 9, 2016

Choreographies by Gentian Doda and James Sutherland Dance project with students and the company of Nuremberg Ballet


BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

JOSÉ HURTADO

STELLVERTRETENDER BALLETTDIREKTOR / PRODUKTIONSLEITER  REPRESENTATIVE BALLET DIRECTOR / PRODUCTION MANAGER

José Hurtado wurde in Bilbao (Spanien) geboren. Dort erhielt er auch seine Ausbildung und absolvierte die Abschlussprüfung am Königlichen Konservatorium für Professionellen Tanz in Madrid. Ab 1987 war er beim Jungen Ballett Bilbao und später beim Ballett Baskenland engagiert. 1994 folgte ein Engagement beim Ballett des Theater St. Gallen. Ab der Spielzeit 1994/1995 bis 2000/2001 arbeitete José Hurtado unter der Leitung von Uwe Scholz beim Leipziger Ballett. Anschließend wechselte er zum Ballett der Deutschen Oper Berlin, wo er bis August 2004 tätig war. José Hurtado tanzte Solopartien in Choreographien von Uwe Scholz und wirkte ferner als Tänzer in Choreographien von Jiří Kylián, John Cranko, Heinz Spoerli, Yuri Vamos, Mario Schröder u. a. sowie auch im klassischen Repertoire mit. Pädagogisch bildete sich José Hurtado mit der Waganowa Methode und mit dem System der Royal Academy of Dance weiter und war bisher als Tanzlehrer in Berlin, Sevilla, Barcelona und Bilbao sowie als Probenleiter im Gastspiel bei der United Dance Company (Paris) tätig. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist José Hurtado Erster Ballettmeister und Stellvertretender Ballettdirektor von Goyo Montero am Staatstheater Nürnberg.

Born in Bilbao (Spain). Received his education in his hometown and completed his studies at the Royal Conservatory for Professional Dance, Madrid. In 1987 he has been engaged with Young Ballet of Bilbao and subsequently with Ballet Basque. Afterwards he became dancer at the ballet of Theater St.Gallen. From 1994-1995 until 2000-2001 he was member of Leipzig Ballet under the direction of Uwe Scholz. Afterwards he changed to the ballet of Deutsche Oper Berlin where he has been engaged until August 2004. He danced soloparts in choreographies by Uwe Scholz. He also danced in choreographies by Jiˇrí Kylián, John Cranko, Heinz Spoerli, Yuri Vamos, Mario Schröder et al. as well as parts of the classical repertoire. Regarding education he is trained with the Waganowa Method and the method of the Royal Academy of Dance. He worked as balletmaster in Berlin, Sevilla, Barcelona and Bilbao as well as supervisor for the guestperformance of United Dance Company (Paris). Since the season 2008/2009 José Hurtado is engaged as First Balletmaster and Deputy Balletdirector at Staatstheater Nürnberg. SOLOPARTIEN: Priester („Romeo und Julia“); Bischof („El sueño de la razón - Der Traum der Vernunft“) Rattenkönig („Der Nussknacker“); Vater („Cinderella“)

DOROTHEA MOSL

PERSÖNLICHE REFERENTIN DES BALLETTDIREKTORS PERSONAL ASSISTANT TO THE BALLET DIRECTOR

Dorothea Mosl studierte in Tübingen, London und Berlin Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte. Nach ihrem Studium arbeitete sie am Philologischen Seminar der Universität Tübingen. Anschließend absolvierte Dorothea Mosl eine Ausbildung zur PR-Referentin bei Klett WBS in Stuttgart und arbeitete von 1998 bis 2001 als Presse-Referentin bei „Musik der Jahrhunderte“ in Stuttgart. Danach übernahm sie ebendort für zwei Jahre die Leitung der Geschäftsstelle der „Akademie für gesprochenes Wort“, ehe sie 2003 an den TREFFPUNKT Rotebühlplatz wechselte. Dort war Dorothea Mosl als Assistentin der Direktion und stellvertretende Leiterin tätig. Zudem engagierte sie sich als freie Redenschreiberin und Autorin. Von 2006 bis 2008 war Dorothea Mosl Assistentin der Choreographin und Direktorin Daniela Kurz und Pressesprecherin des Tanztheater Nürnberg. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Dorothea Mosl als Persönliche Referentin des Ballettdirektors Goyo Montero für das Ballett des Staatstheater Nürnberg engagiert.

Studied German and English Language and Literature and Art History in Tübingen, London and Berlin. Worked at the Classical Philology Department of the University Tübingen. Subsequently she received her diploma as PR-Referee at Klett Stuttgart. From 1998 to 2001 Dorothea Mosl worked as press relations manager for “Musik der Jahrhunderte Stuttgart”. She then became managing director of the “Akademie für gesprochenes Wort” in Stuttgart before switching to TREFFPUNKT Rotebühlplatz in 2003 where she got employed as assistant and representative of the artistic director. Moreover she engaged herself as free author and ghost writer. From 2006 to 2008 assistant to the artistic director Daniela Kurz and spokesperson of the Tanztheater Nürnberg. Since the season 2008/2009 Dorothea Mosl is engaged as personal assistant to the balletdirector at Nuremberg Ballet. 0 28


BIOGRAPHIES

CARLOS LÁZARO

: BIOGRAPHIEN

BALLETTMEISTER  BALLET MASTER

Carlos Lázaro wurde in Spanien geboren. Er erhielt seine Tanzausbildung von 1992 bis 2005 an der María de Ávila-Schule in Zaragoza, Spanien. 2004 führte ihn ein Stipendium zu den Internationalen Ballett-Meisterkursen in Prag. Im selben Jahr erhielt Carlos Lázaro den Princess Grace Foundation Award des Monaco Dance Forum. 2004 und 2005 folgten erste Engagements beim Englischen Nationalballett und dem Ballet du Rhin in Straßburg. Carlos Lázaro arbeitete u. a. mit den Choreographen Nacho Duato, William Forsythe und Jo Strømgren zusammen. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist er Compagniemitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Carlos Lázaro Ballettmeister am Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Received his dance education from 1992 to 2005 at the María de Ávila School in Zaragoza, Spain. In 2004 he gained a scholarship at the International Ballet Master Classes in Prague. Within the same year he won the Princess Grace Foundation Award of Monaco Dance Forum. In 2004 and 2005 he was engaged with English National Ballet and the Ballet du Rhin Strasbourg. Worked amongst others with choreographers Nacho Duato, William Forsythe and Jo Strømgren. Since season 2008/2009 member of the company of Nuremberg Ballet. Since season 2015/2016 Carlos Lázaro is engaged as ballet master at Nuremberg Ballet. SOLOPARTIEN u. a.: Romeo („Romeo und Julia“); Amor dov’è la fe’; Bajos los puentes; De pie sigo; What if I never speed; Tal para cual („Benditos, Malditos – Gesegnete Verdammte“); Otello („Desde Otello“); Allemande, Prelude („Vasos Comunicantes – Kommunizierende Röhren“); Prinz („Dornröschen“); Don José („Carmen“); „Duende“, „Sechs Tänze“; Vater („Der Nussknacker“), „A sort of...“; Faust („Faust“); „Cantata“; Prinz, Stiefmutter („Cinderella“); De Guiche („Cyrano“)

LEONARDO BARBU

BALLETTMEISTER  BALLET MASTER

Leonardo Barbu wurde in Rumänien geboren und absolvierte die Kunstschule in Bukarest. Nach dem Abitur wurde er von Uwe Scholz als Tänzer an das Leipziger Ballett engagiert. Nach acht Jahren wechselte er als Solist an das Theater Erfurt. Von 2002 bis 2006 war er als Solist am Theater Regensburg engagiert. Nach Beendigung seiner Karriere als aktiver Tänzer war Leonardo Barbu Leiter für Training, Kommunikation, Koordination und Ballettproben am Anhaltischen Theater Dessau. Es folgte ein beruflicher Aufenthalt in den USA, nach dem er als Ballettmeister und Assistent von Ballettdirektor Olaf Schmidt an das Theater Regensburg zurückkehrte. Gleichzeitig absolvierte er ein Studium in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und International Management und machte danach seinen Master of Arts im Fach Tanzpädagogik an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Von 2013 bis 2016 war er Ballettmeister und Probenleiter von Ballettdirektorin Mei Hong Lin am Landestheater Linz und wurde Mitglied der Kommission für Postdoktorale Qualifikationen an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Als Gast-Ballettmeister war er außerdem u. a. in München, Göteborg, Münster und Darmstadt tätig. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Leonardo Barbu Ballettmeister am Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Romania. He began his dance education at the Arts School of Bucharest. After finishing his A-Levels he got his first contract as a dancer with Uwe Scholz at the Leipzig Ballet. After eight years he joined the Theater Regensburg as a soloist. After finishing his dance career he continued working as ballet coach for training, communication and coordination of ballet rehearsals at Anhaltisches Theater Dessau. He then moved to the USA after being the ballet director Olaf Schmidt’s assistant at the Theatre Regensburg. Meanwhile he studied Business Economics and International Management and graduated as a Master of Arts in Dance Education at the Palucca Hochschule for Dance in Dresden. He was balletmaster at the Landestheater Linz under the direction of Mei Hong Lin from 2013 until 2016 and became a member of the commission for postdoctoral qualifications at the Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. He also worked as a guest ballet master in Munich, Goteborg, Münster and Darmstadt. Since season 2016/2017 Leonardo Barbu is engaged as ballet master at Nuremberg Ballet. 0 29


BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

CLAUDIO FRASSETO

SOLOREPETITOR  SOLOIST TUTOR

Claudio Frasseto schloss sein Studium am Musikkonservatorium São Paulo in Brasilien ab. In São Paolo war er von 1985 bis 1987 als Repetitor für das Ballett Stagium und von 1987 bis 1993 für das Ballett da Cidade de São Paulo tätig. 1994 kam Claudio Frasseto nach Deutschland, wo er von 1994 bis 2002 an der Volksbühne Berlin bei Johann Kresnik engagiert war. Als Pianist wirkte er u. a. in den Kresnik-Produktionen „Macbeth“, „Gastmahl der Liebe“, „Goya“, „Don Quixote“ und „Picasso“ mit. Unter der Ballettdirektion von Henning Paar war er 2002 bis 2003 am Staatstheater Braunschweig tätig und von 2003 bis 2008 erneut unter der Leitung von Johann Kresnik am Opernhaus Bonn. Dort begleitete der Pianist Kresniks Tanzstücke „Hannelore Kohl“, „Hans Christian Andersen“ und „Ring der Nibelungen I und II“. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Claudio Frasseto als Solorepetitor für das Ballett des Staatstheater Nürnberg tätig.

Completed his studies at music conservatory São Paulo, Brasil. In São Paulo from 1985 to 1987 engaged as repetitor for Ballet Stagium and from 1987 to 1993 for Ballet de Cidade de São Paulo. Claudio Frasseto moved to Germany in 1994, working from 1994 to 2002 with Johann Kresnik at Volksbühne Berlin. As Pianist he took part in Kresnik’s productions “Macbeth”, “Gastmahl der Liebe”, “Goya”, “Don Quixote” and “Picasso” among others. With ballet director Henning Paar he worked from 2002 until 2003 at Staatstheater Braunschweig and from 2003 to 2008 again under the direction of Johann Kresnik at Opera Bonn. There he accompanied as pianist Kresnik’s dance pieces “Hannelore Kohl”, “Hans Christian Andersen” and “Ring der Nibelungen I und II”. Since season 2008/2009 Claudio Frasseto is engaged as Solorepetitor at Staatstheater Nürnberg.

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: BALLETT STAATSTHEATER NÃœRNBERG

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Goyo Montero, Romeo und Julia


Goyo Montero, Vasos Comunicantes

Goyo Montero, Monade


Goyo Montero, Don Juan

Johan Inger, Walking Mad (A sort of ... Bolero)


BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

ALEXSANDRO AKAPOHI

TÄNZER  DANCER

Der gebürtige Brasilianer erhielt seine Ausbildung zum Professionellen Tänzer von 2011 bis 2015 an der Akademie für Bühnentanz Princesse Grace, die angeschlossen ist an die Ballettcompagnie Les Ballets de Monte Carlo. In Workshops u. a. bei Lucia Geppi, Glen Tuggle, Crystal Pite, Toshie Kobayashi und in „Gaga-Klassen“ bei Stefan Ferry intensivierte und spezialisierte er sein Training. Bühnenerfahrungen sammelte er in zahlreichen Choreographien von renommierten Choreographen wie Marius Petipa, Jean Christophe Maillot, George Balanchine und Kenneth MacMillan. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Akapohi Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Brazil. He received his education as a professional dancer at Academy Princess Grace Monte Carlo. Workshops with Lucia Geppi, Glen Tuggle, Crystal Pite, Toshie Kobayashi and “Gaga-Classes“ with Stefan Ferry. He took part in choreographies by Marius Petipa, Jean Christophe Maillot, George Balanchine und Kenneth MacMillan. Alexsandro Akapohi is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015 / 2016. SOLOPARTIEN u. a.: Doppelgänger („Latent“), „Approximate Sonata“; „Monade“

OSCAR ALONSO

TÄNZER  DANCER

Oscar Alonso, geboren in Spanien, begann seine Ausbildung an der Ballettakademie von María Montero de Espinosa in Bajadoz. 2005 setzte er diese am Königlichen Konservatorium für Professionellen Tanz „Mariemma“ in Madrid fort, wo er 2009 graduierte. Als Tänzer war er u. a. bei der Santamaría Compañía de Danza in Madrid sowie dem Internationalen Tanzfestival FIB Danza Benicassím engagiert. Als Solist trat er u. a. in Choreographien von Nacho Duato, Jiří Kylián und Thierry Malandain auf. In der Spielzeit 2009/2010 war er bereits als Gasttänzer beim Staatstheater Nürnberg Ballett tätig; Seit der Spielzeit 2010/2011 ist Oscar Alonso Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Oscar Alonso started his education with the ballet academy of Maria Montero de Espinosa in Bajadoz. In 2005 he continued his studies at the Royal Conservatory for Professional Dance “Mariemma” in Madrid, where he graduated in 2009. He performed with the Santamaría Dance Company and at the International Dance Festival FIB Danza Benicassím. As soloist he appeared in choreographies by Nacho Duato, Jiˇrí Kylián and Thierry Malandain. In the season 2009/2010 he has been guest dancer with Nuremberg Ballet; Oscar Alonso is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2010/2011. SOLOPARTIEN u. a.: Adagio („Vasos Comunicantes – Kommunizierende Röhren“); Wunde („Carmen“); „Duende“, „Sechs Tänze“; „Der Nussknacker“; „Walking Mad“; „A sort of…“; „Short Works: 24“; Stiefschwester („Cinderella“); „Por Vos muero“; Tybalt („Romeo und Julia“), „Black Bile“; Cyrano, Valvert („Cyrano“); „111“; „Latent“; Carabosse („Dornröschen“); „Monade“; Don Quijote, Schriftsteller („Don

Quijote“)

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BIOGRAPHIES

LAURA ARMENDARIZ

: BIOGRAPHIEN

TÄNZERIN  DANCER

Die Spanierin Laura Armendariz erhielt ihre Tanzausbildung bei Maria de Avila in Zaragoza und an der Heinz-Bosl-Stiftung in München, wo sie mit dem Ballett der Bayerischen Staatsoper auch erste Bühnenerfahrungen sammelte. Im Anschluss wechselte zunächst als Praktikantin an das Ballett Augsburg. In der Spielzeit 2014/2015 von Robert Conn als festes Ensemblemitglied übernommen und tanzte Glauke in „Medea“ von Ángel Rodriguez, „Romeo und Julia“ von Young Soon Hue, „Hamlet“ von Stephen Mills und im Ballettabend „Soto Danza“ von Cayetano Soto sowie weitere Choreographien von Edward Clug, Georg Reischl, Stephen Shropshire, Riccardo De Nigris. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Laura Armendariz Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Spanish dancer Laura Armendariz received her education by Maria de Avila in Zaragoza and at the Heinz-Bosl-foundation in Munich, where she gained stage experience with the Ballet of the Bavarian State Opera. Following she went to the Ballet Augsburg as an intern. In Season 2014/2015, Laura Armendariz became an established member of the Ballet Augsburg under the direction of Robert Conn and appeared as Glauke in “Medea” by Ángel Rodrigues. She danced in “Romeo and Juliet” by Young Soon Hue, “Hamlet” by Stephen Mills, “Soto Danza” by Cayetano Soto and in many more choreographies by Edward Clug, Georg Reischl, Stephen Shropshire and Riccardo de Nigris. Laura Armendariz is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2017/ 2018.

IVÁN DELGADO

TÄNZER  DANCER

Der Spanier Iván Delgado erhielt von 2000 bis 2006 seine Ausbildung zum Tänzer am Konservatorium für professionellen Tanz in Sevilla. Danach ging er für ein Jahr nach London, um seine Kenntnisse am London Studio Center zu intensivieren. Es folgten zwei Jahre an der English National Ballet School. Währenddessen hatte er Auftritte mit dem Englischen Nationalballett in „Dornröschen“, in „Der Nussknacker“ von Christopher Hampson und in „Manon“ von Kenneth MacMillan. In den folgenden Jahren erweiterte er sein Repertoire um zahlreiche Partien u. a. in Balletten wie „Romeo und Julia“ von Krysztof Pastor beim Schottischen Ballett, in „Schwanensee“ von Angel Corella beim Corella Ballet und „Aschenbrödel“ von Ashley Page. Er tanzte in renommierten Compagnien wie z.B. beim Ballet de Carmen Roche (2011), dem New English Ballet Theatre und zuletzt bei der Londoner Compagnie Matthew Bourne’s New Adventures. Weiterhin zählen Tanzstücke wie „Legends“ (Michael Corder), „Resolution“ (Wayne Eagling), „Synergies“ (Jenna Lee), „In the Grass“ (Amaya Galeote) und „Tierras de Secano“ (Ramon Oller) zu seinem Repertoire. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Iván Delgado Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Received his dance education at the Conservatory for professional dance in Sevilla from 2000 to 2006. Then he visited the London Studio Center and studied two more years at the English National Ballet School. There he took part in “Sleeping Beauty”, “The Nutcracker” by Christoph Hampson and “Manon” by Kenneth MacMillan. Afterwards he danced at the Scottish Ballet, the Corella Ballet, the Ballet de Carmen Roche (2011), at the New English Ballet Theatre and at last at the London company Matthew Bourne’s New Adventures and studied numerous parts in significant pieces like “Swanlake” and “Romeo and Juliette”. Iván Delgado is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016. SOLOPARTIEN u. a.: Blauer Vogel („Dornröschen“); Christian („Cyrano“); Dulcinea („Don Quijote“)

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

JOEL DI STEFANO TÄNZER

DANCER

Joel Di Stefano wurde in Australien geboren und erhielt seine Ausbildung am Victorian College of the Arts sowie der Australian Ballet School. Er tanzte als Gast beim Australian Ballet und der Australian Ballet’s Dancers Company Tour. Von 2013 bis 2016 war er als festes Ensemblemitglied des Ballett Augsburg unter der Leitung von Robert Conn engagiert. Hier tanzte er unter anderem in Stücken wie „das siebte blau“ von Christian Spuck oder „Chimera“ von Douglas Lee. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Joel Di Stefano Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Joel Di Stefano was born in Australia and received his dance education at the Victorian College of the Arts as well as at the Australian Ballet School. He was a guest dancer with the Australian Ballet and the Australian Ballet’s Dancers Company Tour. He was a member of the Ballet Augsburg under the direction of Robert Conn since 2013 and danced in pieces as “das siebte blau” by Christian Spuck and “Chimera” by Douglas Lee. Joel Di Stefano is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017. SOLOPARTIEN u. a.: De Guiche („Cyrano“); Esel („Don Quijote“)

TAL EITAN TÄNZERIN

DANCER

Tal Eitan wurde in Tel Aviv, Israel, geboren und erhielt ihre Tanzausbildung an der Thelma Yellin High School of the Arts und im Trainingsprogramm NDT Summer Intensive des Nederlands Dans Theater, wo sie u. a. Choreographien von Crystal Pite und Paul Lightfoot erarbeitete. Ihre Bühnenkarriere begann sie zunächst als Gast am Ballett des Salzburger Landestheater, bevor sie von 2012 bis 2014 beim Ballett Mainz und anschließend ein Jahr bei der Delattre Dance Company tanzte. Zuletzt war sie von 2015 bis 2017 am Ballett Hagen engagiert. Im Laufe ihrer Karriere tanzte sie bisher Choreographien von u. a. Ohad Naharin, Cayetano Soto, Marco Goecke, Regina van Berkel, Pascal Touzeau, Ricardo Fernando oder Maurice Causey. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Tal Eitan Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Tel Aviv, Israel, Tal Eitan received her dance education at the Thelma Yellin High School of the Arts and in the training program NDT Summer Intensive of the Nederlands Dans theatre, where she, amongst others, appeared in choreographies of Crystal Pite and Paul Lightfood. Starting her carreer as a stage dancer as a guest of the Salzburger Landestheater, she then joined the Ballet Mainz from 2012 until 2014 and following the Delattre Dance Company. Her last engagement was from 2015 until 2017 at the Ballett Hagen. In the course of her career she danced choreographies of Ohad Naharin, Cayetano Soto, Marco Goecke, Regina van Berkel, Pascal Touzeau, Ricardo Fernando and Maurice Causey. Tal Eitan is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2017/2018.

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BIOGRAPHIES

NURIA FAU

: BIOGRAPHIEN

TÄNZERIN  DANCER

Nuria Fau wurde in Tarragon, Spanien, geboren und begann ihre Tanzausbildung an der heimischen Artemis Dansa. Dort absolvierte sie ein professionelles Studium im Klassischen Tanz. Im Jahr 2011 nahm Nuria Fau am „Tanzolymp“-Wettbewerb teil, bei dem sie den 3. Platz belegte. Darüber hinaus erhielt sie beim Ballettwettbewerb von Castellón ein Stipendium für das Königliche Konservatorium für Professionellen Tanz „Mariemma“ in Madrid, wo sie zwei Jahre bei Marisa Martinez, Ricardo Franco und Marivi Hinojosa studierte. Im Anschluss an ihr Studium war sie Elevin der Otra Danza Compagnie. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist Nuria Fau Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Tarragon, Spain, Nuria Fau received her dance education at the local school Artemis Dansa where she completed a professional degree in classical dance. In 2011, she finished third in the “Tanz Olymp” competition. Furthermore, she took part in the Nacional ballet competition of Castellón and won a scholarship for the Royal Conservatory for Professional Dance “Mariemma”, where she studied with Marisa Martinez, Ricardo Franco, and Marivi Hinojosa for two years. Upon finishing her studies, she joined the contemporary dance company Otra Danza as an apprentice. Nuria Fau is member of the company of Nuremberg Ballet since the season 2014/2015. SOLOPARTIEN u. a.: Aldonza („Don Quijote“)

DAYNE FLORENCE

TÄNZER  DANCER

Der Australier Dayne Florence begann seine Ausbildung am McDonald College of Performing Arts in seiner Heimatstadt Sydney und setzte sie dann an der Ballettschule Theater Basel fort. Im Anschluss sammelte er als Eleve am Ballet du Rhin, Mulhouse in Stücken wie „Goldberg Variationen“ von Heinz Spoerli, „Die Schöpfung“ von Uwe Scholz und „Pinocchio“ von Ivan Cavallari erste professionelle Bühnenerfahrungen. Von 2014 bis 2017 war er am NRW Junior Ballett Dortmund unter der Direktion von Xin Peng Wang engagiert und tanzte dort u. a. in „Versus Standard“ von Jacopo Godani, „In Between“ von Craig Davidson und „The Sofa“ von Itzik Galili. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Dayne Florence Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Australian-born Dayne Florence started his education at the McDonald College of Performing Arts in his hometown Sydney and then proceeded at the Ballet school of the Theater Basel. He then gained his first professional experience as a student at the Ballet du Rhin, Mulhouse in pieces like “ Goldberg Variationen” by Heinz Spoerli, “Die Schöpfung” by Uwe Scholz and “Pinocchio” by Ivan Cavallari. Engaged at the NRW Junior Ballet Dortmund under the direction of Xin Peng Wang from 2014 until 2017, he took part in “Versus Standard” by Jacopo Godani, “In Between” by Craig Davidson and “The Sofa” by Itzik Galili. Dayne Florence is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2017/ 2018.

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Mauro Bigonzetti, Cantata (Zweiheit)

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Goyo Montero, Cinderella


TraumNaharin, Ohad der Vernunft Minus 16 (Dreiklang)

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Mats Ek, A sort of ... (A sort of ... Bolero)


BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

HIROKI ICHINOSE

TÄNZER  DANCER

Geboren in Maui, Hawaii, hat Hiroki Ichinose seine Ausbildung zum professionellen Tänzer an der Tisch School of the Arts der New York University und dem Konservatorium für Bühnentanz in San Francisco absolviert. Er intensivierte seine Fähigkeiten bei Trisha Brown und beim Springboard Danse Montréal, wo er mit Choreographen wie Fernando Melo, Tom Weinberger, Crystal Pite und Roderick George arbeitete. Engagements führten ihn zur u. a. Danielle Russo Dance Company und zur Santa Fe Opera. Weiterhin wirkte er als freiberuflicher Tänzer in Choreographien von Merce Cunningham, Rashaun Mitchell, Aszure Barton and Artists und bei Abraham/Abraham.In.Motion mit. Überdies hatte er die Gelegenheit mit Wendy Ossermann, Una Projects, Sean Curran und mit dem American Repertory Theater unter Diane Paulus und Jill Johnson zu arbeiten. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Hiroki Ichinose Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Maui, Hawaii. He received his Bachelors in Fine Arts in dance with a minor in computer programming from New York University. He has received additional training from the San Francisco Conservatory and Springboard Dance Montreal where he performed work by Fernando Melo, Crystal Pite, Tom Weinberger, and Roderick George. As a freelance dancer, he has worked with Rashaun Mitchell, Aszure Barton and Artists, Kyle Abraham/Abraham.In.Motion. He has also had the opportunity to work with Danielle Russo, Wendy Osserman, Una Projects, The Santa Fe Opera with Sean Curran, and the American Repertory Theater with Diane Paulus and Jill Johnson. Hiroki Ichinose is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016. SOLOPARTIEN u. a.: „Monade“; Äquilibrist („Don Quijote“)

NOBEL LAKAEV TÄNZER

DANCER

Der gebürtige Australier Nobel Lakaev erhielt seine Tanzausbildung an der Juilliard School in New York, wofür er diverse Stipendien erhielt und welche er 2016 mit dem Bachelor of Fine Arts abschloss. Erste professionelle Erfahrungen sammelte er in Stücken wie „Torrent“ von Brian Brooks, „Night Light“ von Kate Weare und „Gilded Gala“ von Larry Keiwig. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Nobel Lakaev Mitglied des Staatstheater Nürnberg Balletts.

Born in Australia. Nobel Lakaev started his dance education at the Juilliard School in New York for which he received various scholar ships and from which he graduated with the Bachelor of Fine Arts in 2016. He gained his first professional experiences in pieces like “Torrent” by Brian Brooks, “Night Light” by Kate Weare and “Gilded Gala” by Larry Keiwig. Nobel Lakaev is a member of the company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017. SOLOPARTIEN u. a.: Äquilibrist („Don Quijote“)

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BIOGRAPHIES

ISIDORA MARKOVIC

: BIOGRAPHIEN

TÄNZERIN  DANCER

Geboren in Serbien, begann Isidora Markovic ihre Ballettausbildung an der National Ballet School Lujo Davico in Belgrad. Von 2013 bis 2014 setzte sie diese an der Ballettakademie der Hochschule für Musik und Theater München fort. Erste Erfahrungen sammelte sie mit der Junior Company des Bayerischen Staatsballetts, wo sie 2014 ihr erstes Engagement erhielt, in Choreographien von Hans von Manen („Concertante“), Balanchine („Valse Fantasie“, „Solo in Allegro Brilliante“) und Nacho Duato („Jardi Tancat“). 2013 belegte sie den 2. Platz beim internationalen Wettbewerb „Tanzolymp“ in Berlin und schaffte es bis ins Halbfinale des Prix de Lausanne. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Isidora Markovic Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Serbia. Started her dance education at the National Ballet School Lujo Davico in Belgrade and continued it from 2013 until 2014 at the Balletacademy for Music and Theatre Munich. She gained her first experiences with the Junior Company of the Bavarian State Ballet in choreographies by Hans von Manen (“Concertante”), Balanchine (“Valse Fantasie”, “Solo in Allegro Brilliante”) and Nacho Duarto (“Jardi Tancat”), where she also got her first engagement. She received the 2nd prize in the international competition “Tanz­olymp” in Berlin and made it into the semi finals of the Prix de Lausanne in 2014. Isidora Markovic is member of Nuremberg Ballet since season 2016/2017. SOLOPARTIEN u. a.: Roxanne („Cyrano“)

STEFANIE PECHTL

TÄNZERIN  DANCER

Die gebürtige Österreicherin absolvierte ihre Ausbildung zur Tänzerin an der der École Supérieure de Danse de Cannes, der Académie de Danse de Princess Grace Monte Carlo, sowie der Ballettschule der Wiener Staatsoper. Dort wurde sie 2007 als Elevin in die Compagnie des Wiener Staatsballetts übernommen. Ein Engagement beim Györi Balett führte sie 2008 nach Ungarn, sowie 2014 an das Landestheater Linz. Während ihrer Tänzerkarriere wirkte sie bei Produktionen von Choreographen wie Jiři Kylián („Symphonie in D“), Ben van Cauwenbergh („Tanzhommage an Queen“) und Hans von Manen („Lieder ohne Worte“) mit. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Stefanie Pechtl Mitglied des Staatstheater Nürnberg Balletts.

Born in Austria. Received her dance education at the École Supérieure de Danse de Cannes, the Académie de Danse Princess Grace Monte Carlo and the Ballet School of the Vienna State Opera where she was taken over as an apprentice for the Vienna State Ballet. Being engaged as a dancer for the Györi Balett brought her to Hungary in 2008 as well as to the Landestheater Linz in 2014. During her career she has danced in productions by choreographers like Jiˇri Kylián (“Symphonie in D”), Ben van Cauwenbergh (“Tanzhommage an Queen”) and Hans van Manen (“Lieder ohne Worte”). Stefanie Pechtl is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

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William Forsythe, Approximate Sonata (Kammertanz)

Goyo Montero, Carmen


Goyo Montero, Faust

Goyo Montero, Four Quartets (Kammertanz)


BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

ESTHER PÉREZ

TÄNZERIN  DANCER

Geboren in Valencia, Spanien, absolvierte Esther Pérez ihre Tanzausbildung am Konservatorium für Bühnentanz in Valencia. Weitere Förderungen für ihr Ausbildung erhielt sie u. a. von der Stiftung Alicia Alonso El Escorial in Madrid, der Summer Stage École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower und bei einem Workshop des Kubanischen Nationalballetts in Valencia. Sie konnte bei zahlreichen Wettbewerben Preise gewinnen, darunter 2008 den 2. Preis im Wettbewerb Ribarroja del Turia. Ihren ersten Festvertrag als Tänzerin hatte sie von 2009 bis 2011 mit dem Theater Dortmund, 2012 wechselte sie zum Zürcher Ballett. In ihrer bisherigen Tänzerlaufbahn arbeitete sie mit namhaften Choreographen wie Mauro Bigonzetti (in „Cantata“), Xin Peng Wang (u. a. „Fantasia“, „Schwanensee“, „Hamlet“, „Identities“ und „Element X“), George Balanchine („Rubies“), Christian Spuck (u. a. „Sleeper Chambers“, „Sonett“ sowie Dolly in „Anna Karenina“), Cayetano Soto (in „Carmen“) und William Forsythe („The second detail“). In Zürich tanzte sie überdies in Stücken von Heinz Spoerli, Jiří Kylián, Douglas Lee und Marco Goecke. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist sie Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in spain. Received her dance education at the Professional conservatory of dance in Valencia, Spain. Further advancement from the Foundation Alicia Alonso El Escorial Madrid, the Summer Stage École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower and from a workshop of the Ballet Nacional de Cuba in Valencia. Her first engagement was at Theater Dortmund (2009-2011), in 2012 she transitioned to the Zürcher Ballett. She worked with well-known choreographers such as Mauro Bigonzetti (“Cantata“), Xin Peng Wang (e.g. “Fantasia“, “Swanlake“, “Hamlet“, “Identities“ and “Element X“), George Balanchine ( “Rubies“), Christian Spuck (e.g. “Sleeper Chambers“, “Sonett“, “Anna Karenina“), Cayetano Soto ( “Carmen“) and William Forsythe (“The second detail“). In Zürich she danced in pieces of Heinz Spoerli, Jiˇrí Kylián, Douglas Lee and Marco Goecke. Esther Pérez is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016. SOLOPARTIEN u. a.: „Monade“; Roxanne („Cyrano“); Aldonza („Don Quijote“)

DANIEL ROCES

TÄNZER  DANCER

Daniel Roces stammt aus Spanien und erhielt seine Ausbildung zum professionellen Tänzer zunächst am Königlichen Konservatorium für Bühnentanz „Mariemma“ (2008-2011). 2011/2012 besuchte er die School of American Ballet in New York. Seine ersten Erfahrungen auf der Bühne sammelte er bei der Compagnie La Real in Spanien und anschließend beim Atlantic City Ballet in New Jersey unter der Leitung von Phyllis Papa. Er tanzte u. a. in Stücken von Nacho Duato („Sinfonia India“), Jorge García („Majisimo“), Tony Fabre („Sous le Soleil“) und in Goyo Monteros „Benditos, Malditos“. Seit der Spielzeit 2014/2015 wirkt er in Stücken des Staatstheater Nürnberg Ballett mit, darunter in Goyo Monteros „Cyrano“ und „Cinderella“, in Johan Ingers „Raindogs“ und in Ohad Naharins „Minus 16“. In der Spielzeit 2015/2016 war er Mitglied der neu begründeten Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Daniel Roces Mitglied des Staatstheater Nürnberg Balletts.

Born in Spain. Received his education as dancer at Royal Conservatory of dance “Mariemma” (20082011). 2011/2012 he visited the School of American Ballet in New York. First experiences on stage at Company La Real in Spain and at Atlantic City Ballet of New Jersey under the direction of Phyllis Papa. He took part in pieces of Nacho Duato (“Sinfonie India”), Jorge García (“Majismo”), Tony Fabre (“Sous le soleil”) as well as in Goyo Montero’s “Benditos, Malditos”. Since season 2014/2015 he appeared in pieces of Nuremberg Ballet, such as “Cyrano” und “Cinderella” by Goyo Montero, Johan Ingers “Raindogs” and Ohad Naharins “Minus16”. In season 2015/2016 member of the new founded Young Company of Nuremberg Ballet. Daniel Roces is member of the company of Staatstheater Nuremberg Ballet since season 2016/2017. SOLOPARTIEN u. a.: Valvert („Cyrano“)

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BIOGRAPHIES

NATSU SASAKI

: BIOGRAPHIEN

TÄNZERIN  DANCER

Die japanische Tänzerin Natsu Sasaki erhielt ihre Tanzaubildung von 1995 bis 2001 an der École de Danse Classique in der Schweiz und von 2001 bis 2002 an der École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower in Frankreich. Nach der Ausbildung folgten für Natsu Sasaki erste Engagements am Stadttheater Gießen, an der Volksoper Wien, am Opernhaus Graz und zuletzt am Stadttheater Bern. Natsu Sasaki gewann 1996 und 2000 die Goldmedaillen im Klassischen Nationalen Wettbewerb in Solothurn, Schweiz, und tanzte u. a. Solopartien in „Dornröschen“ und „Romeo und Julia“. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Natsu Sasaki Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Japan. Dance education at École de Danse Classique in Switzerland (1995-2001) and at École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower in France (2001-2002). Engagements with Stadttheater Gießen, Volksoper Wien and Opera Graz. Last engagement with Stadttheater Bern. 1996 and 2000 winner of the gold medal at the Classic National Competition in Solothurn, Switzerland. Took over solo roles in “Sleeping Beauty” and “Romeo and Julia” amongst others. Natsu Sasaki is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2008/2009. SOLOPARTIEN u. a.: Tal para cual, Mi memoria, What if I never speed („Benditos, Malditos – Gesegnete Verdammte“); Mab („Romeo und Julia“); Dornröschens Schatten („Dornröschen“); Allemande, Sarabande („Vasos Comunicantes – Kommunizierende Röhren“), „Duende“, „Sechs Tänze“; Carmen („Carmen“), Popota („Faust“), „Short Works: 24“, „Cantata“; „Black Bile“, Blauer Vogel („Dornröschen“); “Monade”; Sancho Panza („Don Quijote“)

RACHELLE SCOTT

TÄNZERIN  DANCER

Die französisch-amerikanische Tänzerin begann ihre Ausbildung an der Alvin Ailey School in New York und führte diese an der Juilliard School fort, wo sie 2012 graduierte. Im Jahr 2013 belegte sie den 1. Platz des Princess Grace Award. Nach ihrem Studium führte sie ihr erstes Engagement an das Cedar Lake Contemporary Ballet unter der Direktion von Benoit-Swan Pouffer und Alexandra Damiani, wo sie unter anderem in Stücken von Jiří Kylián, Hofesh Shechter und Johan Inger tanzte. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Rachelle Scott Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

French-American dancer Rachelle Scott started her studies at the Alvin Ailey School in New York and continued them at the Juilliard School where she graduated in 2012. She received the first prize at the Princess Grace Award in 2013. Her first engagement was at the Cedar Lake Contemporary Ballet under the direction of Benoit-Swan Pouffer and Alexandra Damiani, where she danced in pieces by Jiˇrí Kylián, Hofesh Shechter and Johan Inger. Rachelle Scott is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017. SOLOPARTIEN u. a.: „Antiche Danze“; „Monade“; Don Quijote („Don Quijote“)

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

TERESA SILVA

TÄNZERIN  DANCER

Teresa Silva wurde in Lissabon geboren und absolvierte dort ihre Tanzausbildung am Nationalkonservatorium. 2015 nahm sie am Prix de Lausanne teil und erhielt eine Stelle als Elevin beim Portugiesischen Nationalballett unter Vasco Wellenkamp. Im Anschluss war sie zwei Spielzeiten Mitglied des von John Neumeier geleiteten Bundesjugendballetts in Hamburg und tanzte dort in Choreographien junger Nachwuchschoreograph*innen wie Natalia Horecna, Wubkje Kuindersma, Sebastian Kloborg, Yuka Oishi, Sasha Riva oder Greg Blackmon. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Teresa Silva Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Teresa Silva was born in Lisbon and received her dance education at the national conservatory. 2015 she took part at the Prix de Lausanne and received an engagement as a student at the Companiha Nacional de Bailado in Portugal under the direction of Vasco Wellenkamp. Afterwards, she was a member at the Bundesjugend Ballett in Hamburg under the direction of John Neumeier for two seasons, where she danced in choreographies by young choreographers such as Natalia Horecna, Wubkje Kuindersma, Sebastian Kloborg, Yuka Oishi, Sasha Riva or Greg Blackmon. Teresa Silva is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2017/ 2018

LUIS TENA

TÄNZER  DANCER

Luis Tena erhielt seine Ausbildung am Konservatorium für Bühnentanz in Valencia, Spanien. 2012 gewann er ein Stipendium beim Ribarroja Tanz Wettbewerb in Valencia und wurde dort zugleich als bester männlicher Tänzer im neoklassischen Genre ausgezeichnet. Bühnenerfahrung konnte der junge Tänzer im Rahmen der Gala beim Castellón Tanzfestival 2012 erwerben wie auch auf Einladung der Tanzcompagnien Cienfuegos und Alerevent, beide mit Sitz in Valencia. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist Luis Tena Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Received his education at the Professional Conservatory of Dance in Valencia, Spain. In 2012 he won the scholarship at Ribarroja Dance Competition in Valencia and got mentioned as best male dancer within the neoclassical groups. Luis Tena gained stage experience by participating within the Castellón Dance Competition Gala in 2012 and on invitation of dance companies Cienfuegos and Alerevent, both based in Valencia. Luis Tena is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2013/2014. SOLOPARTIEN: Christian („Cyrano“); „111“; Doppelgänger („Latent“); „Approximate Sonata“; Esel („Don Quijote“)

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BIOGRAPHIES

LORENZO TERZO

: BIOGRAPHIEN

TÄNZER  DANCER

Der gebürtige Italiener erhielt seine Tanzausbildung von 2010 bis 2013 an der Scuola Balletto di Toscana in Florenz. In der Junior Company des Balletto di Toscana arbeitete er bereits mit Choreographen wie Mauro Bigonzetti, Francesco Nappa und Arianna Benedetti zusammen. 2013 wirkte er bei der Dancecyprus Company mit und wechselte ein Jahr später zum Maggio Danza Firenze unter der künstlerischen Leitung von Davide Bombana. Hier wirkte er in Stücken von Cayetano Soto, Marco Goecke und David Bombana mit. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Lorenzo Terzo Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Italy. Received his dance education at Scuola Balletto di Toscana in Florence, Italy between 2010 and 2013. As a member of the Junior Company of the Balletto di Toscana he worked with choreographers like Mauro Bigonzetti, Francesco Nappa and Arianna Benedetti. In 2013 he first fworked with the Dancecyprus Company, then danced at the Maggio Danza Firenze. He took part in choreographies of Cayetano Soto, Marco Goecke and David Bombana. Lorenzo Terzo is member of the company of the Nuremberg Ballet since season 2015/2016.

SHAWN THROOP

TÄNZER  DANCER

Der in Kanada geborene Shawn Throop begann seine Ausbildung ab 2004 an der Nationalen Ballettschule Kanada, an welcher er sein Studium 2010 abschloss. Daraufhin erhielt er seinen ersten Vertrag für die Junior Company des Bayerischen Staatsballetts, wo er schließlich 2012 in die Compagnie übernommen wurde. Er tanzte bereits in Choreographien von Jiří Kylián („Zuvögel“, „27‘52‘“), Nacho Duato („Na Floresta“, „Multiplicity Forms of Silence and Emptiness“) und John Neumeier (Puck in „A Midsummer Night’s Dream”). Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Shawn Throop Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Canada. Started his dance education in 2004 at Canada’s National Ballet School from which he graduated in 2010. He then received his first contract for the Junior Company of the Bavarian State Ballet where he was taken over in the company in 2012. He danced in productions by Jiˇrí Kylián (“Zugvögel”, “27’52”), Nacho Duato (“Na Floresta”, “Mulitplicity Forms of Silence and Emptiness”) and John Neumeier (Puck in “A Midsummer Night’s Dream”). Shawn Throop is member of Nuremberg Ballet since season 2016/2017. SOLOPARTIEN: Schriftsteller („Don Quijote“)

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

DAVID VALLS

TÄNZER  DANCER

David Valls wurde 1993 in Spanien geboren und erhielt von 2004 bis 2008 seine Ausbildung zum professionellen Tänzer am Centro Danza Prado in Sitges. 2008 bis 2010 ergänzte er seine Ausbildung bei der Junior Company de Ballet Classico de Catalunya in Barcelona bei Elise Lummis und absolvierte sein Diplom als klassischer Tänzer mit Auszeichnung. Danach folgte ein Jahr in London beim London Studio Center. David Valls wechselte darauffolgend zu Images of Dance nach London (2010/2011), bevor er von 2011 bis 2013 beim Sarasota Ballet in Florida im Corps de Ballet engagiert war. Dort tanzte er u. a. in „Diamonds”, „Donizetti Variations“ und „Serenade“ von George Balanchine, in „The two pigeons“, „Les Patineurs“ , „Valse Nobles et Sentimentales“ und „La fille mal gardée“ von Sir Frederick Ashton, in „Shostakovich Suite“ von Ricardo Graziano, in „The American” und „There Where She Loved“ von Christopher Wheeldon sowie in „Tchaikovsky’s Ballet Fantasy” und „John Ringling’s Circus Nutcracker“ von Matthew Hart. In der Spielzeit 2013/2014 war er bei der spanischen Compagnie LaMov unter der Leitung von Victor Jimenez engagiert und wirkte in „Dornröschen“ und „El Trovadore“ mit. Seit der Spielzeit 2014/2015 wirkt er in Stücken des Staatstheater Nürnberg Ballett mit, darunter in Goyo Monteros „Cyrano“ und „Cinderella“ und in Ohad Naharins „Minus16“. Von 2015 bis 2017 war er Mitglied der Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist David Valls Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Received his education as professional dancer at Centro Danza Prado in Sitges. He completed his schooling at Junior Company of Ballet Classico de Catalunya in Barcelona. He passed through his diploma with honor. After that David Valls joined Images of Dance in London. His first engagement at Sarasota Ballet in Florida (corps de ballet, 2011-2013). He took part in choreographies by George Balanchine (“Diamonds”, “Donizetti Variations” and “Serenade”), Sir Frederick Ashton (“The two pigeons”, “Les Patineurs”, “Valse Nobles et Sentimentales” and “La fille mal gardée”) and much more. In season 2013/2014 he was engaged at the Spanish company LaMov under director Victor Jimenez. He took part in “Sleeping Beauty” and “El Trovadore”. Since season 2014/2015 he took part in pieces of Nuremberg Ballet, such as “Cyrano” und “Cinderella” by Goyo Montero and Ohad Naharin’s “Minus16”. From 2015 until 2017 he was member of the Young Company of Nuremberg Ballet. David Valls is member of the company of the Nuremberg Ballet since season 2017/2018. SOLOPARTIEN: „Minus 16“; Dulcinea („Don Quijote“)

SOFIE VERVAECKE

TÄNZERIN  DANCER

Ihre Ausbildung erhielt Sofie Vervaecke, geboren in Belgien, an der Königlichen Ballettschule Antwerpen zwischen 2010 und 2014 und schließlich an der Académie Princesse Grace in Monte Carlo von 2014 bis 2015 unter der Leitung von Luca Masala. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie unter anderem in Stücken wie „Schwanensee“ von Mats Ek und „La Bayadère“ mit dem Königlichen Ballett Flandern. In der Spielzeit 2015/2016 war sie Gasttänzerin des Staatstheater Nürnberg Ballett. Von 2015 bis 2017 war sie Mitglied der Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Sofie Vervaecke Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Belgium. Received her dance education at the Royal Balletschool of Antwerp from 2010 until 2014 and the Académie Princesse Grace in Monte Carlo from 2014 until 2015 under the direction of Luca Masala. She gained her first stage experiences in pieces like “Swan Lake” by Mats Ek and “La Bayadère” with the Royal Ballet of Flanders. She has been a guest with Nuremberg Ballet in 2015/2016. From 2015 until 2017 she was member of the Young Company of Nuremberg Ballet. Sofie Vervaecke is member of the company of the Nuremberg Ballet since season 2017/2018.

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ANDY FERNANDEZ

TÄNZER  DANCER YOUNG COMPANY

Andy Fernandez wurde in Boston, USA geboren und kam vom Breakdance zum Ballett. Seine Tanzausbildung absolvierte er zunächst an der Boston Arts Academy und als Stipendiat an der North Carolina School of the Arts, wo er mit Choreographen wie Susan Jaffe, Helen Pickett, Ethan Stiefel und Alexei Kremnev arbeitete. Daneben nahm er regelmäßig an Sommerkursen des Dance Theater of Harlem, der American Academy of Ballet, dem American Ballet Theatre, dem Brookline Ballet und dem Orlando Ballet teil. Während seines letzten Semesters an der North Carolina School of the Arts tanzte Andy Fernandez den Ausschnitt „Alrededor no hay nada“ aus Goyo Monteros Choreographie „Benditos, Malditos“. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Andy Fernandez Mitglied der Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Boston, USA, Andy Fernandez came from Breakdance to Ballet. He completed his dance education at the Boston Arts Academy and as a scholarship holder of the North Carolina School of the Arts, where he worked with Choreographers such as Susan Jaffe, Helen Picket, Ethan Stiefel and Alexei Kremnev. Furthermore, he participates at summer courses of the Dance Theatre of Harlem, the Amercian Academy of Ballet, the American Ballet Theatre, the Brookline Ballet School and the Orlando Ballet. During his last semester at the North Carolina School of Arts, Andy Fernandez danced “Alrededor no hay nada”, a part of Goyo Montero´s choreography “Benditos, Malditos”. Andy Fernandez is member of the Young Company of Nuremberg Ballet since season 2017/2018.

OLGA GARCÍA

TÄNZERIN  DANCER YOUNG COMPANY

Die Spanierin Olga García begann ihre Tanzausbildung an der Ballettakademie „Step“ in Aviles. Von 2013 bis 2016 studierte sie am Königlichen Konservatorium für Professionellen Tanz „Mariemma“ in Madrid. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie mit „Larreal“, der Compagnie des Konservatoriums, in Stücken wie Marius Petipas „Don Quixote“, Jean Daubervals „La fille mal gardée“, Jean-Philippe Durys „Four seasons“ und Goyo Monteros „Benditos, Malditos.“ 2016 tanzte sie in den Produktionen „Don Quixote“ und „Coppélia“ am Ballet Nice Méditerranée unter der Direktion von Eric Vu-An und anschließend in der Spielzeit 2016/2017 in „Cyrano“ und „Don Quijote“ am Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Olga García Mitglied der Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Spanish dancer Olga García started her education at the ballet academy “Step” in Aviles. From 2013 until 2016 she studied at the Real Conservatorio de Danza “Mariemma” in Madrid. She gained her first stage experiences with the conservatory’s company „Larreal“ in pieces like “Don Quixote” by Marius Petipa, “La fille mal gardée” by Jean Dauberval „Four seasons“ by Jean Philippe Dury and “Benditos, Malditos” by Goyo Montero. In 2016 she danced in „Don Quixote“ and „Coppélia“ with the Ballet Nice Méditerranée under Eric Vu-An and afterwards in in season 2016/2017 in „Cyrano“ and „Don Quijote“ at Staatstheater Nürnberg. Olga García is member of the Young Company of Nuremberg Ballet since season 2017 / 2018.

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

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Goyo Montero, Black Bile (Melancholia)


BIOGRAPHIES

ALEXANDER EKMAN

: BIOGRAPHIEN

CHOREOGRAPH  CHOREOGRAPHER

Alexander Ekman erhielt seine Ausbildung an der Ballettschule der Stockholmer Oper. Im Anschluss tanzte er beim Königlich Schwedischen Ballett, am Nederlands Dans Theater 2 und am Cullberg Ballet. Während seiner Karriere als Tänzer arbeitete er mit Choreographen wie Jiří Kylián, Hans van Manen, Nacho Duato, Johan Inger und Mats Ek zusammen. 2006 gelang ihm mit seinem Stück „Flockwork“ für das Nederlands Dans Theater 2 und dem Gewinn des Kritikerpreises des Internationalen Choreographenwettbewerbs „Choreography“ in Hannover mit „The Swingle Sisters“ der Durchbruch als Choreograph. Seitdem kreierte er zahlreiche Werke u. a. für das Königlich Schwedische Ballett, das Cullberg Ballet, die Compañia Nacional de Danza, das Ballett Göteborg, die Iceland Dance Company, das Ballett Bern, das Cedar Lake Contemporary Ballett, das Ballet de l’Opéra du Rhin, das Norwegische Nationalballett, das Boston Ballet, das Royal Ballet of Flanders, die Sydney Dance Company, das Königlich Dänische Ballett und The Royal Ballet of Denmark, das Wiener Staatsballett und das Athens International Dance Festival. Rund fünfzig Compagnien weltweit haben Alexanders Ekmans Stücke getanzt. Neben der Entwicklung und Gestaltung der Choreografie verantwortet Ekman dabei regelmäßig auch das Bühnen- und Kostümbild und komponiert Musik bzw. Rhythmen für seine Werke. Sein 2014 für das Norwegische Nationalballett entstandenes Stück „A swan lake“, für das Ekman die Bühne mit 6000 Litern Wasser fluten ließ, um einen Bühnensee zu kreieren, ist auf DVD erhältlich. Für die Kostüme von „A swan lake“ arbeitete Ekman mit Modedesigner Henrik Vibskov zusammen, der die Kostüme schließlich für seine Modenschauen in Paris und Kopenhagen adaptierte. Alexander Ekmans Choreographie „Cacti“ wurde 2010 beim Niederländischen Tanzpreis „Swan“, 2012 beim Critic’s Circle Award und 2013 bei den Olivier Awards jeweils in der Kategorie „Beste Produktion“ nominiert. 2016 wurde Alexander Ekman für sein Stück „Cow“ für das Semperballett Dresden mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. 2011 arbeitete Ekman als Lehrer und Choreograph an der Julliard School in New York City. Von 2011 bis 2013 war er Associated Choreographer am Nederlands Dans Theater.

Alexander Ekman trained at the Operans Balettelevskola. Afterwards he danced with the Royal Swedish Ballet, Netherlands Dans Theater 2 and Cullberg Ballet. During his dance career he worked with choreographers such as Jiˇrí Kylián, Hans van Manen, Nacho Duato, Johan Inger and Mats Ek. Ekman had his breakthrough as a choreographer with his piece “Flockwork” for Nederlands Dans Theater 2 and the win of the ciritics’ prize at the international choreographic competition “Choreography” in Hannover with his piece “The Swingle Sisters”. Ever since he created pieces for the Royal Swedish Ballet, Cullberg Ballet, Compañia Nacional de Danza, Goteborg Ballet, Iceland Dance Company, Bern Ballet, Cedar Lake Contemporary Dance, Ballet de l’Opéra du Rhin, The Norwegian National Ballet, Boston Ballet, Royal Ballet of Flanders, Sydney Dance Company, The Royal ballet of Denmark, Vienna Ballet, and the Athens International Dance Festival. Around fifty dance companies worldwide have performed the works by Ekman. Besides creating the choreography Ekman is also often responsible for creating the stage and costume and composing the music for his works. In 2014 Ekman had the stage filled with 6000 liters of water to create a real lake for his own version of “Swan Lake” at the Opera house in Oslo. “A swan lake”, danced by the Norwegian National Ballet is available on DVD. For the costumes of “A swan lake” Ekman collaborated with fashion designer Henrik Vibskov who later adapted the costumes for his fall collection which was shown in Paris and Copenhagen during fashion week. Alexander Ekman’s choreography “Cacti” was nominated for the Dutch dance prize “Swan” in 2010, the Critic’s Circle award in 2012 and the Olivier Awards in 2013. In 2016 he received the German theatre award DER FAUST for his ballet „Cow“ for the Semperballett Dresden. In 2011 Alexander Ekman worked as teacher and choreographer at Julliard School in New York City. From 2011 until 2013 he was Associated Choreographer at Nederlands Dans Theater.

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

HOFESH SHECHTER

CHOREOGRAPH  CHOREOGRAPHER

Hofesh Shechter absolvierte ein Studium an der Jerusalem Academy of Music and Dance in seiner Heimatstadt und wurde im Anschluss Mitglied von Ohad Naharins Batsheva Dance Company in Tel Aviv. Daneben studierte er zunächst Schlagzeug in Tel Aviv, später am Agostiny College of Rhythm in Paris und begann mit eigener Musik zu experimentieren und nahm an verschiedenen Tanz-, Theater und Bodypercussion-Projekten in Europa teil. 2002 wurde er Mitglied der Jasmin Vardimon Dance Company in Großbritannien. 2003 gab Shechter mit „Fragments“ sein Debüt als Choreograph und gewann damit den Serge-Diaghilev-Choreographie-Wettbewerb. Für das für die Londoner Tanzinstitution The Place entwickelte Stück „Cult“ wurde Shechter 2004 mit dem Audience Choice Award ausgezeichnet. 2006 und 2007 folgten die Choreographien „Uprising“ und „In your rooms“. Für letztere erhielt Hofesh Shechter den Critics’ Circle Award für die beste zeitgenössische Choreographie. Als Doppelabend „Uprising“/„In your rooms: The Choreographer’s Cut“ wurden beide Stücke zwei Jahre später im Londoner Roundhouse aufgeführt. 2008 gründete Hofesh Shechter seine eigene Compagnie: Die Hofesh Shechter Company. Shechters erstes abendfüllendes Werk „Political mother“ feierte 2010 beim Brighton Festival Premiere und tourte im Jahr darauf als „Choreographer’s Cut“ über Rockbühnen in Berlin, Montpellier, London, Paris und Hong Kong. 2012 erarbeitete Shechter zusammen mit dem Bildhauer Antony Gormley „Survivor“ für das Barbican Centre 2012. 2013 eröffnete Shechter mit seiner Choreographie „Sun“ das Melbourne Festival und zeichnete für die Choreographie der Oper „Two Boys“ von Nico Mulys an der Metropolitan Opera in New York verantwortlich. Im Juli 2015 entstand die Trilogie „Barbarians“ für die Berliner Festspiele. Als Teil der vierwöchigen Hofesh Shechter-Werkschau „#hofest“ feierte im gleichen Jahr auch Glucks „Orpheus und Eurydike“, inszeniert und choreographiert von John Fulljames und Hofesh Shechter, am Royal Opera House in London Premiere. 2015 entstand für das Royal Ballet außerdem die Choreographie „Untouchable“, für die Shechter zusammen mit seiner langjährigen Weggefährtin Nell Catchpole die Musik komponierte. 2016 choreographierte er das Stück „Clowns“ für das Nederlands Dans Theater. Hofesh Shechter arbeitet außerdem als Choreograph für TV, Theater und Musical (Nominierung für einen Tony Award für die Choreographie zur Broadway-Neuzinszenierung von „Anatevka“, 2015). Hofesh Shechter war Gastregisseur und –choreograph des Brighton Festivals 2014 und ist Associate Artist des Sadler’s Wells Theatre. Seine Hofesh Shechter Company ist „Company in residence“ am Brighton Dome.

Shechter graduated from the Jerusalem Academy for Dance and Music before joining Ohad Naharin’s Batsheva Dance Company in Tel Aviv. After drum and percussion studies in Tel Aviv and later in Paris at the Agostiny College of Rhythm, Shechter began experimenting and developing his own music while participating in various projects in Europe involving dance, theatre and bodypercussion. In 2002 he joined the Jasmin Vardimon Dance Company in Great Britain. Following his choreographic debut „Fragments“, that won the Serge Diaghilev Choreography Competition in 2003, Shechter was commissioned by The Place in 2004 to create „Cult“, winning the Audience Choice Award. This was followed in 2006 by „Uprising“ and in 2007 by „In your rooms“, which earned him the Critics’ Circle Award for Best Choreography (Modern). In 2009 both pieces were performed under the title „Uprising/In your rooms: The Choreographer’s Cut“ at London’s Roundhouse. In 2008, Shechter formed Hofesh Shechter Company. His first full-length work „Political mother“ had its premiere at Brighton Festival in 2010, and a year later he revisited the work to create „Political Mother: The Choreographer’s Cut“, which toured rock venues in Berlin, Montpellier, London, Paris and Hong Kong. Shechter collaborated with sculptor Antony Gormley in 2012 to create „Survivor“ for the Barbican Centre. In 2013 his work „Sun“ opened at Melbourne Festival and Shechter created the choreography for Nico Mulhy’s opera „Two Boys“ at the Metropolitan Opera, New York. July 2015 saw the premiere of the trilogy titled „Barbarians“ at Berliner Festspiele. As part of „#hofest“ (2015), a four-week season showcasing a range of Shechter’s work across London, he premiered Gluck’s „Orphée et Eurydice“, co-directed with John Fulljames, at the Royal Opera House. Shechter created „Untouchable“ (2015) for the Royal Ballet and co-composed the score with long-time collaborator Nell Catchpole. His creation „Clowns“ for Nederlands Dans Theater premiered in April 2016. Hofesh Shechter also worked as a choreographer in television, theatre and musical (Tony Award-nomination for his choreography of the new Broadway-staging of „The fiddler on the roof“). Hofesh Shechter was Guest Director of Brighton Festival in 2014 and is an associate artist of Sadler’s Wells Theatre. His Company ist Resident Company at Brighton Dome.

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BIOGRAPHIES

: BIOGRAPHIEN

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Goyo Montero, Dornrรถschen


BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

EVA ADLER

BÜHNE  SET DESIGN

Eva Adler studierte an der Bauhaus-Universität Weimar Architektur sowie Bühnenund Kostümbild an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin unter Professor Peter Schubert. Nach Hospitanzen bei den Autorentheatertagen am Deutschen Theater in Berlin „süßer vogel undsoweiter“ von Laura Naumann, war sie 2009 bis 2010 an der Schaubühne in Berlin und hospitierte u. a. bei Nina Wetzel und Katrin Hieronimus. Im Anschluss übernahm Sie an der Schaubühne ihre erste Assistenz beim Festival Internationale Neue Dramatik. In der Spielzeit 2011/2012 wurde sie Ausstattungsassistentin am Staatstheater Nürnberg und entwarf neben ihrer Tätigkeit die Bühne und das Kostüm für „Vatersprache“, „Demut vor deinen Taten Baby“ und „Letzte Stunde(n)“. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin tätig.

Eva Adler studied architecture at Bauhaus University in Weimar and for one semester stage and costume design at Berlin-Weißensee School of Art. She attended Authorentheatertage at the German Theatre in Berlin, particularly “süßer Vogel undsoweiter” by Laura Naumann, and worked for Schaubühne Berlin from 2009 to 2010, assisting for instance Nina Wetzel and Katrin Hieronimus. In season 2011/2012, she became set design assistant at the Staatstheater Nürnberg. For the plays “Vatersprache” and “Demut vor deinen Taten Baby” she did the stage and costume design. In the season 2012/2013 she has been in charge of the set design for the premiere “Letzte Stunde(n)”. Bühne (in Zusammenarbeit mit Goyo Montero) „Black Bile“ („Duato / Montero: Melancholia“), „Made for

us“, „Cyrano“, „111“ („Dreiklang“), „Latent”, Four Quartets („Kammertanz“), „Monade“, „Don Quijote“

OWEN BELTON

KOMPONIST  COMPOSER

Owen Belton komponiert Musik für den Tanz, seit er 1994 das Werk „Shapes of a passing“ zum Tanzstück der kanadischen Choreographin Crystal Pite für das in Toronto beheimatete Ballett Jorgen kreierte. Bereits kurze Zeit später schrieb er die Musik für den gefeierten Kurzfilm „Hollow Place“ in der Regie von Dan Sadler. Seitdem verfasste er zahlreiche Kompositionen für Tanzcompagnien wie Kidd Pivot, BJM Danse, das kanadische Nationalballett, Stuttgart Ballett, Ballett BC, Ballett Frankfurt, Nederlands Dans Theater und Cullberg Ballett. Darüber hinaus komponierte Owen Belton die Musik für verschiedene Kurzfilme und Theaterstücke, darunter auch das gefeierte Stück „Clark and I in Connecticut“ (2008). Im Juni 2009 gewann der Komponist den Dora Mayor Moore Preis für die beste Tanzkomposition zu dem Stück „Emergence“ von Choreographin Crystal Pite, welches durch das kanadische Nationalballett uraufgeführt wurde. Seinen Abschluss erhielt Owen Belton 1993 von der Universität „Simon Fraser School for the Contemporary Arts“, an der er ein Kompositionsstudium bei Owen Underhill and Barry Truax absolvierte. Bei seinen Studien im Bereich der Computermusik lernte er die Granularsynthese kennen, die ein wesentliches Element in vielen seiner Kompositionen bildet. Weiterhin integriert er ein weites Spektrum an akustischen und elektronischen Instrumenten in seine Musik, wie zeitweise auch zufällig aufgenommene und Alltagsgeräusche. Dabei kann nichts seltsam genug sein, um in Betracht zu kommen. In seinem eigenen Aufnahmestudio webt er dann an seinen Klangnetzen. Darüber hinaus arbeitet er als Toningenieur für Komponisten sowie Musiker und tritt als Sänger/Textdichter mit seiner Band „Lost Hombre“ auf.

Owen Belton has been writing music for dance since 1994 when he created the music for “Shapes Of A Passing”, Canadian choreographer Crystal Pite’s piece for Toronto-based Ballet Jorgen. This was soon followed by music for the critically acclaimed short film, “A Hollow Place”, directed by Dan Sadler. Since then, he has created many scores for dance companies including Kidd Pivot, BJM Danse, The National Ballet of Canada, The Stuttgart Ballet, Ballet BC, Ballett Frankfurt, Nederlands Dans Theatre (NDT), and The Cullberg Ballet. Owen Belton has also scored several short films and plays including Theatre Replacement’s acclaimed “Clark & I in Connecticut” in 2008. In June of 2009 Owen Belton won the Dora Mavor Moore award for best dance score for “Emergence” which was performed by The National Ballet of Canada and choreographed by Crystal 0 54


BIOGRAPHIES

: BIOGRAPHIEN

Pite. Owen Belton graduated from the Simon Fraser University School for the Contemporary Arts in 1993, where he studied composition with Owen Underhill and Barry Truax. He studied computer music where he was introduced to granular synthesis, an important element in many of his compositions. He incorporates a wide range of acoustic and electronic instruments in his music, as well as incorporating everyday and found sounds from time to time. Nothing is too strange to avoid consideration. Owen has his own digital music studio where he weaves his sonic webs. He also works as a recording engineer for other composers and musicians, and performs as a singer-songwriter with the band “Lost Hombre”. Komposition: „Cyrano“, „Latent“, “Don Quijote”

ANGELO ALBERTO

KOSTÜME  COSTUME DESIGN

Der Mode- und Kostümdesigner wurde auf der karibischen Insel Curaçao geboren. Nach seiner Ausbildung zum Schneider in Leiden studierte er Modedesign an der Utrechter Universität der Künste. Nach seinem Abschluss 1997 folgte eine Fortbildung zu Textilen Werkformen an der Hogeschool Rotterdam. 1996 bis 1998 war Angelo Alberto Assistent für die Haute-Couture-Kollektion von Edgar Vos Couture in Amsterdam, bevor er in die Kostümabteilung des Staatstheater Nürnberg wechselte. Dort assistierte er bei zahlreichen Kostümbildern des Tanztheater Nürnberg und entwarf eigene Kostüme. Seine Arbeit brachte ihm Aufträge u. a. von Benita Roth, Daniela Kurz, Rui Horta und Yuki Mori ein. Freischaffend arbeitete er u. a. mit Barish Karademir, Björn Ballbach, Lukas Scheja, Kuno Windisch und Melanie MacDonald. 2007 schuf er die Kostüme für den Ballettabend „Dance AMONG Friends“ beim Ballett Augsburg mit Choreographien von Roberto Campanella, Emily Molnar und Itzik Galili. 2008 folgte ein Engagement von ProArteDanza in Toronto für Emily Molnars „As for it now“ und Kevin O’Days „We will …“. 2010 entwarf er die Kostüme für Gaetano Posterinos „Stravinsky Trilogie“ in Augsburg. 2012 arbeitete er für das Ballett Ulm und schuf die Kostüme von „Romeo und Julia“ in einer Choreographie von Roberto Scafati. In Zusammenarbeit mit Goyo Montero entwarf er die Kostüme zu zahlreichen Produktionen des Nürnberger Ballettdirektors. Darüber hinaus war er im März 2012 als Kostümbildner für Roberto Scafati tätig und entwarf in diesem Zusammenhang die Kostüme für „Romeo und Julia“ und „Le Sacre“. Parallel dazu arbeitete er für das Ballett Ulm, wo er 2013 u. a. die Kostüme für Francesco Napas „Catatumbo Lightning“ gestaltete. Im März 2014 entwickelte er für den Ballettabend „In sich – selbst“ von Roberto Scarfati und Can Arslan die Kostüme.

Fashion and costume designer Angelo Alberto was born on the Carribean Island Curaçao (Netherlands Antilles) in 1968. After becoming a dressmaker in Leiden (Netherlands), he completed his studies in Fashion Design at the Utrecht University of Arts in 1997. Also in that year, he took part in a workshop on working with textiles at the University of Rotterdam. In 1998, Angelo Alberto concluded a two-year position as assistant for the haute-couture collection of Edgar Vos Couture in Amsterdam. He became and still is a member of the Costume Department of the Staatstheater Nürnberg, creating the costumes for numerous productions with and for the dancers of the Ballet Nürnberg. His work yielded him several assignments to assist costume design from Benita Roth, Daniela Kurz and Rui Horta. He is also engaged in working as a freelance costume designer for festivals and theater productions, working with, for example, Barisch Karademir, Björn Ballbach, Lucas Scheja, Kunno Windisch and Melanie MacDonald. In 2007 he was hired as costume designer for ballet director Robert Conn’s “Dance AMONG friends” in Augsburg and in 2008, he created the costumes for the “ProArteDanza Dance Company” in Toronto (Canada). Furthermore he has been engaged as costume designer for Roberto Scafati in March 2012 and designed the costumes for “Romeo and Juliet” as well as “Le Sacre”. At the same time he worked for Ballet Ulm, creating in 2013 the costumes for Francesco Napa’s “Catatumbo Lighting” amongst others. In March 2014 he designed the costumes for the ballet evening “In sich – selbst” by Roberto Scafati and Can Arslan. Kostüme (in Zusammenarbeit mit Goyo Montero) „Dornröschen“, „Carmen“, „Treibhaus“ („Kylián / Duato /

Montero“), „Der Nussknacker“, „Don Juan“, „Faust“, „Cinderella“, „Black Bile“ („Duato/Montero: Melancholia“), „Cyrano“, „111“ („Dreiklang“), „Latent”, „Four Quartets“ („Kammertanz“), „Monade“, „Don Quijote“

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

GUIDO JOHANNES RUMSTADT

MUSIKALISCHE LEITUNG  CONDUCTOR

Guido Johannes Rumstadt stammt aus Heidelberg und studierte Dirigieren in Karlsruhe, Hamburg und Salzburg. Erste Stationen als Kapellmeister führten ihn ans Staatstheater Mainz, ans Badische Staatstheater Karlsruhe sowie als 1. Kapellmeister ans Staatstheater Wiesbaden und an die Frankfurter Oper. Während dieser Zeit gastierte er an zahlreichen Opernhäusern, wie der English National Opera, der New York City Opera, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Köln und dem Théâtre La Monnaie, Brüssel. 1998 bis 2004 war Guido Johannes Rumstadt Generalmusikdirektor des Theater Regensburg. 2001 wurde er in der Fachzeitschrift Opernwelt als Dirigent des Jahres nominiert. 1983 gründete Guido Johannes Rumstadt die Schlossfestspiele Zwingenberg, denen er bis 2001 als Künstlerischer Leiter verbunden war. Zwischen 2004 und 2007 war er freischaffend tätig. Gastengagements führten ihn u. a. an die Opernhäuser von Nantes, Genf, Dublin und an die niederländische Reisopera. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist er am Staatstheater Nürnberg als 1. Kapellmeister engagiert und dirigierte u. a. „Eugen Onegin“ (Tschaikowsky), „Benvenuto Cellini“ (Berlioz), „La prova d’orchestra“ (Battistelli), „Die Puritaner“ (Bellini), „Moses und Pharao“ (Rossini), „Samson und Dalila“ (Saint-Saëns), „Macbeth“ (Verdi), „Wilhelm Tell“ (Rossini) und Verdis „Der Troubadour“ und „Otello“. Am Staatstheater Oldenburg und in den Niederlanden leitete er 2011/2012 den erfolgreichen Ballettabend „Airways“ von Guy Weizmann und Rony Haver. Im Herbst 2009 wurde Guido Johannes Rumstadt zum Professor für Orchester und Dirigieren an die Hochschule für Musik Nürnberg berufen und übernahm im Juli 2014 die Künstlerische Leitung des Hans-Sachs-Chores Nürnberg.

Guido Johannes Rumstadt was born in Heidelberg and studied conducting in Karlsruhe, Hamburg and Salzburg. He started his career as Kapellmeister at the Staatstheater Mainz and at the Badisches Staatstheater Karlsruhe, followed by 1st Kapellmeister-positions at the Staatstheater Wiesbaden and the Frankfurt Opera. During this time he was a guest conductor at various opera houses (e. g. English National Opera, New York City Opera, Deutsche Oper Berlin, Oper Köln, Théâtre La Monnaie, Brussels). From 1998 until 2004 he was General Music Director at the Theater Regensburg. In 2001 the magazine „Opernwelt“ nominated him Conductor of the year. In 1983 he founded the Schlossfestspiele Zwingenberg and kept the position of Artistic Director there until 2001. Between 2004 and 2007 he went freelance and worked as a guest conductor e. g. at the opera houses of Nantes, Geneva, Dublin and at the Dutch Nationale Reisopera. Since season 2007/2008 Guido Johannes Rumstadt is Principal conductor of the Staatstheater Nürnberg and conducted works like „Eugen Onegin“ (Tchaikovsky), „Benvenuto Cellini“ (Berlioz), „La prova d’orchestra“ (Battistelli), „I puritani“ (Bellini), „Moses and Pharao“ (Rossini), „Samson and Dalila“ (Saint-Saëns), „Macbeth“ (Verdi), „Guillaume Tell“ (Rossini), „Il trovatore“ (Verdi) and „Otello“ (Verdi). In season 20011/2012 he conducted the successful ballet production „Airways“ by Guy Weizmann and Rony Haver at the Staatstheater Oldenburg and in the Netherlands. In 2009 he was appointed in addition as Ordentlicher Professor for conducting at the Musikhochschule Nürnberg. In 2014 he took over the aristic leadership of the Hans-Sachs-Chor Nürnberg. Musikalische Leitung: „Dornröschen“, „Dürer’s Dog“

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BIOGRAPHIES

OLAF LUNDT LICHTDESIGN

: BIOGRAPHIEN

LIGHT DESIGN

Geboren in Kropp bei Schleswig, absolvierte Olaf Lundt in Hamburg eine Ausbildung zum Beleuchtungsmeister und war zwischen 1981 und 1995 Beleuchter und Stellwerker am Staatstheater Braunschweig. 1995 wechselte er als Leiter der Beleuchtung ans Stadttheater Heilbronn. 1997 bis 2001 war er Beleuchtungsinspektor am Thalia Theater Hamburg, wo er u.  a. an Produktionen wie „Drei Schwestern“ und „Wie es Euch gefällt“ (Insz.: Jürgen Flimm) sowie „Poe Try” (Insz.: Robert Wilson) beteiligt war. Seit 2001 ist Olaf Lundt Leiter der Beleuchtung an der Oper des Staatstheater Nürnberg. Hier kreierte er das Licht für Oper- und Ballettproduktionen. Olaf Lundt hat die Lichtgestaltung und Gastspielbetreuung für zahlreiche freie Produktionen im In- und Ausland gemacht, u. a. in Russland, Spanien, Österreich, Polen, Israel, Norwegen, Südafrika, Hongkong und China.

Born in Kropp (Schleswig) Olaf Lundt completed his education in Hamburg. As light technician and positioner he has been engaged with State Theatre Braunschweig from 1981 to 1995. In 1995 he moved as head of the light departement to the theatre in Heilbronn. From 1997 to 2001 he has been supervisor of the light departement at Thalia Theatre Hamburg, where he collaborated in productions such as “Three Sisters” and “As you like it” (Dir.: Jürgen Flimm) as well as “Poe Try” (Dir.: Robert Wilson). Since 2001 Olaf Lundt is engaged as head of the light department at the opera of State Theatre Nuremberg. Here he created the light design for many opera and ballet productions. Olaf Lundt designed the light and organized guest performances for various free productions in Germany and abroad, among others Russia, Spain, Austria, Poland, Israel, Norway, South Africa, Hongkong and China. Lichtdesign (in Zusammenarbeit mit Goyo Montero) „Romeo und Julia“, „Desde Otello“, „Dornröschen“, „Vasos

Comunicantes - Kommunizierende Röhren“, „El sueño de la razón - Der Traum der Vernunft“, „Carmen“, „Treibhaus“, „Der Nussknacker“, „Don Juan“, „Faust“, „Cinderella“, „Black Bile“ („Duato/Montero: Melancholia“), „Cyrano“, „111“ („Dreiklang”), „Latent”, „Four Quartets“ („Kammertanz“), „Monade“, „Don Quijote“

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Goyo Montero, Desde Otello


BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

: WEGGEFÄHRTEN

ENSEMBLEMITGLIEDER Akapohi, Alexandro (2015 / 16 – aktuell)

Valentim, Felix (2008/09 – 2013/14)

Alonso, Oscar (2010/11 – aktuell)

Valkonen, Ville (2010/11)

Antoine, Sophie (2010/11 – 2016/17)

Valls, David (2017/18)

Armendariz, Laura (2017/18)

Van De Wiele, Mathilde (2008/09 – 2009/10)

Baigorri, Ana (2010/11 – 2014/15)

Van Heddegem, Simon (2010/11 – 2014/15)

Churchward, Denise (2008/09 – 2009/10)

Vega, Saúl (2008/09 – 2014/15)

Cortés, Júlia (2010/11 – 2015/16)

Vervaecke, Sofie (2017/18)

Delgado, Iván (2015/16 – aktuell)

Zabala, Jaione (2008/09 – 2014/15)

Di Stefano, Joel ( 2016/17– aktuell)

Zachrisson, Max (2008/09 – 2015/16)

Elliott, Simone (2011/12 – 2013/14) Eitan, Tal (2017/18) Fau, Nuria (2014/15 – aktuell)

YOUNG COMPANY

Florence, Dayne (2017/18) Gonzáles, Macarena (2013 – 2016/17)

Duarte, Diana (2016/17)

Guénin, Sandra (2014/15 – 2015/16)

Fernandez, Andy (2017/18)

Hidalgo, Laura (2008/09 – 2009/10)

García, Olga (2017/18)

Ichinose, Hiroki (2015/16 – aktuell)

Valls, David (2015/16 – 2016/17)

Kado, Sayaka (2008/09 – 2016/17)

Roces, Daniel (2015/16)

Lagerway, Hannah (2010/11 – 2013/14)

Vervaecke, Sofie (2016/17)

Lassere, Maeva (2015/16– 2016/17)

Ossenberg-Engels, Max (2016/17)

Lakaev, Nobel (2016/17– aktuell) Lázaro, Carlos (2008/09 – 2015/16) Lehner, Christian (2008/09 – 2009/10) Levy, Max (2011/12 – 2016/17) Michalczyk, Tamara (2008/09 – 2009/10) Miguélez, Marina (2008/09 – 2014/15) Morales, Fernando (2008/09 – 2009/10) Pérez, Esther (2015/16– aktuell) Pechtl, Stephanie (2016/17 – aktuell) Roces, Daniel (2016/17 – aktuell) Ros, Adrián (2015/16) Sánchez, Marina (2008/09 – 2015/16) Sasaki, Natsu (2008/09 – aktuell) Scott, Rachelle Anais (2016/17– aktuell) Seki, Hirotaka (2008/09 – 2014/15) Sutherland, Malcolm (2008/09 – 2014/15) Silva, Teresa (2017/18) Tena, Luis (2012/13 – aktuell) Terzo, Lorenzo (2015/16 – aktuell) Teutscher, Christian (2008/09 – 2015/16) Throop, Shawn (2016/17 – aktuell) Toro, Miguel (2012/13 – 2015/16) Tuncdoruk, Cagla (2013/14 – 2016/17)

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CHOREOGRAPHEN Bigonzetti, Mauro (2012/13 – 2013/14, 2016/17) Bubeníček, Jiří (2016/17) Duato, Nacho

(2010/11 – 2011/12, 2013/14 – 2014/15) Ek, Mats (2011/12 – 2012/13) Ekmann, Alexander (2017/18) Forsythe, William (2015/16 – 2016/17) Inger, Johan

(2011/12 – 2012/13, 2014/15 – 2015/16) Kylián, Jiří (2010/11 – 2011/12) Lee, Douglas (2013/14) Naharin, Ohad (2014/15 – 2015/16) Pite, Crystal (2012/13 – 2013/14) Shechter, Hofesh (2017/18) Spuck, Christian (2015/16 – 2016/17) Soto, Cayetano (2013/14) Verbruggen, Jeroen (2016/17)


WEGGEFÄHRTEN

BALLETTMEISTER

: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

KÜNSTLERISCHES TEAM (in Zusammenarbeit mit Goyo Montero):

Barbu, Leonardo (2016/17 – aktuell) Chape, Didier (2011/12 – 2015/16)

Philipp Pointner (Musikalische Leitung für: Romeo

Hurtado, José (2008/09 – aktuell)

und Julia; Dornröschen; Der Nussknacker; Faust)

Lázaro, Carlos (2015/16 – aktuell)

Gábor Kali (Musikalische Leitung für: Cinderella;

Reis Lopez, Rui (2008/09 – 2010/11)

Cyrano; Latent) Guido Johannes Rumstadt (Musikalische Leitung

GASTSOLISTEN

für: Dornröschen; Der Nussknacker) Tarmo Vaask (Musikalische Leitung für: Monade) Apollon Musagète Quartett

Gil Ortega, Iván (2009/10 – 2010/11)

(Musiker für Kammertanz)

Jurado, Esther (2010/11 – 2011/12)

Rita Kaufmann, Bernd Buss, Barbara Hennerfeind

Rivero, Rafael (2008/9 – 2012/13)

(Musiker für Vasos Comunicantes) Verena Hemmerlein (Bühne/Kostüme für Benditos,

GASTTRAINER Bosch, Aurora (2011/12) De Avila, Lola (2012/13) Fusco, Mara (2010/11) Lendvai, Yseult (2015/16) Nunez, Ricardo (2008/09 – 2013/14) Roche, Carmen (2008/09) Petit, Francois (2016/17) Van Cauwenbergh, Tom

(2010/11 – 2011/12, 2013/14) Zaragoza, Gonzalo (2008/09)

Malditos; Romeo und Julia; Desde Otello; Vasos Comunicantes; Traum der Vernunft; Carmen; Der Nussknacker; Don Juan; Faust; Cinderella Florian Angerer (Bühne für: Treibhaus) Eva Adler (Bühne für: Black Bile; Cyrano; 111;

Latent; Four Quartets; Monade; Don Quijote) Angelo Alberto (Kostüme für: Dornröschen;

Carmen; Treibhaus; Der Nussknacker; Don Juan; Faust; Cinderella; Black Bile; Cyrano; 111; Latent; Four Quartets; Monade; Don Quijote) Josep Simon / Manuel Zuriaga

(Bühne für: Dornröschen) Dominique You (Lichtdesign für: Benditos,

Malditos; Desde Otello)

KOMPONISTEN

Olaf Lundt (Lichtdesign für: Romeo und Julia;

Lera Auerbach (Komponistin/Pianistin für Faust)

Vernunft; Carmen; Treibhaus; Der Nussknacker;

Owen Belton (Komponist für Latent; Cyrano;

Don Juan; Faust; Cinderella; Black Bile; Cyrano;

Don Quijote, Dürer’s Dog)

111; Latent; Four Quartets; Monade; Don Quijote)

Dornröschen; Vasos Comunicantes; Traum der

Frieder Weiss (Videodesign für: Cinderella

und Dürer’s Dog)

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BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

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Goyo Montero, Don Quijote

:


: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

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BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

:

MÄZENE  Hein Verpackungen GmbH und Friederike Hein ∙ Prof. Dr. Werner Pfeiffer ∙

Stefanie und Helmut Stummvoll FÖRDERER  Dr. Claudia Balzer ∙ Anita und Walter Bauer ∙ Iris Baumann ∙ Doris Braeschke ∙ Dr. Wenke Dietrich ∙

Dr. Frank Dreves ∙ Christian Ginglseder ∙ Vera Gölitz ∙ Prof. Dr. h. c. Stephan Götzl ∙ Petra und Klaus Gumpp ∙ Christine und Bernhard Haag ∙ Dr. Marianne Hagemann ∙ Alexandra und Robert Härtlein ∙ Heike und Peter Hering ∙ Dr. Kerstin Hiller ∙ Ilona Hirschmann ∙ Hotel Arvena Park und Oskar Schlag ∙ Hotel Drei Raben und Dr. Daniela Hüttinger ∙ Institut Rede & Antwort und Astrid Zapf ∙ Gabriele und Dr. Jürgen Jäger ∙ Dr. Lothar Kern ∙ Dr. Christiane und Prof. Dr. Johannes Kornhuber ∙ Thomas Krapp ∙ Dr. Gabriele und Dr. Ulrich Luber ∙ Christian Marguliés ∙ Dr. Susanne Meinhardt und Johannes Meinhard M.B.A. ∙ OrthoPraxis Altreuther & Klug und Dr. Stefan Klug ∙ Marianne Ott ∙ Retterspitz GmbH und Markus Valet ∙ Barbara und Armin Scharrer ∙ Anja Schmickal ∙ Christa Schmid-Sohnle und Manfred Schmid ∙ Ursula Kolb und Wolfgang Schmieg ∙ Schönwasser Haus- und Grund­besitz GmbH und Dipl. Kfm. Günther Schönwasser ∙ Manuela und Michael Schöpe ∙ Dr. Schwarz & Partner und Dr. Walter Schwarz ∙ Christian Schweiger ∙ Ute und Klaus Steger ∙ Martina M. und Jörg K. Stengel ∙ SUPOL Tank und Christiane und Dipl. Kfm. Michael Böhm ∙ Dagmar Taschenberger ∙ Therapiezentrum Sommer und Andrea Sommer ∙ Karin Urlichs ∙ E. Vollrath & Co. GmbH ∙ Karin von Vopelius ∙ Dr. Volker Weidinger ∙ Dr. Grit Weigel ∙ Wiegel Arbeitskultur und Martina Wiegel Vorsitzender Peter Hering  Schirmherrschaft Petra Maly

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Herausgeber / Editor: Staatstheater Nürnberg Staatsintendant / Managing Director: Peter Theiler Ballettdirektor / Ballet Director: Goyo Montero Redaktion / Editorial: Dorothea Mosl, Christina Schmidl,

Kadri Tomingas (Übersetzung/translation), Sonja Westerbeck Umschlag / Cover: front Goyo Montero, “Benditos, Malditos”; back Goyo Montero, “Don Quijote” Fotos / Photos: Bettina Stöß, Ludwig Olah, T. M. Rives, privat, Jesús Vallinas, Jake Walters Gestaltung / Design: Julia Elberskirch, Jenny Hobrecht Corporate Design: Martina Filsinger, Claudia Puhlmann

Das Staatstheater Nürnberg ist eine Stiftung öffentlichen Rechts unter gemeinsamer Trägerschaft des Freistaats Bayern und der Stadt Nürnberg. Das Staatstheater Nürnberg Ballett dankt seinem Hauptsponsor, der Sparda-Bank Nürnberg eG. State Theatre Nuremberg is a public law foundation under joint organizing institution by the Free State of Bavaria and the city of Nuremberg. State Theatre Nuremberg Ballet gives sincere thanks to its main sponsor, Sparda-Bank Nürnberg eG.

Main Sponsor Staatstheater

Patron Opera

Henriette Schmidt-Burkhardt †

Main Sponsor Theatre

Main Sponsor Ballet

Sponsor Concert

Media Partner

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BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

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