SPIELZEITHEFT 2019/2020 | Staatstheater Nürnberg

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Die Porträtbilder sind von dem Fotografen Michael Ullrich, der an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg studierte und u. a. Meisterschüler von Juergen Teller war. Für das Heft fotografierte er die Ensemblemitglieder an ihren Lieblingsplätzen oder -orten in Nürnberg und dem Theater. www.ullrichmichael.com


3 06 Ein Jahr Nürnberg – ein Gespräch 10 Spielzeit 2019/2020 o Oper 25 Vorwort 27 Premieren 44 Wiederaufnahmen 48 Außerdem s Schauspiel 61 Vorwort 63 Premieren 90 Wiederaufnahmen 96 Außerdem b Ballett 105 Vorwort 107 Premieren 112 Wiederaufnahmen 113 Außerdem k Konzert 121 Vorwort 123 Philharmonische Konzerte 139 Querformat 140 Expeditionskonzerte 142 Sonderkonzerte 144 Kinder- & Jugendkonzerte 148 Kammermusik Plus 159 Vorwort 162 Machen 164 Entdecken 170 Schauen 177 Service 196 Impressum

INHALTSVERZEICHNIS


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HERZLICH WILLKOMMEN Anja Sparberg, Goyo Montero, Jan Philipp Gloger Joana Mallwitz, Christian Ruppert, Jens-Daniel Herzog


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EIN JAHR NÜRNBERG: WIE WAR’S? WAS KOMMT? Jens-Daniel Herzog im Gespräch mit Joana Mallwitz, Anja Sparberg, Jan Philipp Gloger, Goyo Montero und Christian Ruppert

JDH: Vor knapp einem Jahr hat meine Intendanz am Staatstheater Nürnberg begonnen. Es war ein Neustart auch für diejenigen von euch, die schon länger an diesem Haus arbeiten. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht in diesem Jahr, im Theater und in der Stadt? JM:

Die Zusammenarbeit zwischen dem Orchester und mir hat sehr intensiv begonnen, mit „Krieg und Frieden“ und den ersten Konzerten. Über die Spielzeit hinweg hat sich das noch vertieft und ist zu einer sehr vertrauensvollen Beziehung geworden. Darüber bin ich sehr glücklich!

GESPRÄCH


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JPG: Wir sind dankbar für ein Publikum, das so neugierig und offen ist und unser Konzept von einem möglichst breiten Spektrum an Theatersprachen mitgeht. Dass Arbeiten vor Ort gut ankommen und überregional Aufmerksamkeit erregen können, ist eine Traumkombination. Das zeigen etwa die Einladungen der gewagten „Predigt“ zu den Autorentheatertagen Berlin oder des Publikumserfolgs „Zorn der Wälder“ zum Heidelberger Stückemarkt. Eine Freude ist auch der Enthusiasmus, der im ganzen Haus zu finden war und ist. Als würde man schon lange zusammenarbeiten! Die Schauspieler*innen merken, dass man sich in der Oper etwas abschauen kann – von Mozarts „Così fan tutte“ kann man z. B. viel über Timing und menschliche Abgründe lernen. Sowas bietet nur ein Mehrspartenhaus. JM:

Ich denke auch, dass die Zusammenarbeit der Sparten eine ganz große Chance für dieses Theater ist. Für die Staatsphilharmonie ist das sowieso selbstverständlich, weil sie ein wichtiger Teil der Aufführungen in Oper und Ballett ist. Umso mehr freue ich mich, dass ich in der nächsten Spielzeit erstmals gemeinsam mit Goyo Montero an einer Ballett-Uraufführung arbeiten kann.

AS:

Die neuen Teams sind vor einem Jahr mit zahlreichen partizipativen Projekten gestartet, bei denen wir sehr stark involviert waren. Hinzu kamen neue Klubs für alle Generationen. Über 300 Kreative standen mit und ohne Profis auf den Bühnen des Staatstheaters. Daran knüpfen wir in dieser Spielzeit an: das Staatstheater als lebendiges Kulturforum zwischen Südstadt und Altstadt.

GESPRÄCH


8 GM:

Die Ballettcompagnie und mein ganzes Team sind mit Spannung und Neugier in diese gemeinsame Reise unter neuen Segeln aufgebrochen. Mit großem Interesse haben wir die neuen Handschriften der Kolleg*innen kennen gelernt und daraus Inspiration und Motivation für unsere Arbeit auf dem „Kulturdampfer Staatstheater“ gewonnen. Das Ballett konnte sich über seine erfolgreichste Spielzeit freuen. Zu Beginn unserer 11. Saison wurden wir mit dem Deutschen Tanzpreis Aktuell geehrt, unsere Auslastungszahlen haben mit knapp 90% einen neuen Höchststand erreicht.

JDH: Mich hat gefreut, wie unvoreingenommen die Zuschauer*innen in die neue Opernsaison gegangen sind, trotz aller guten Erinnerungen an die vorige Intendanz. Immer öfter höre ich: Das war toll damals, aber ihr macht es anders, das ist spannend. Weiterhin hohe Qualität, dabei neue Akzente: Mit diesem Anspruch haben wir eine vielfältige erste Spielzeit gezeigt. Zugleich bin ich beeindruckt von der hohen Leistungsfähigkeit des Hauses, die ich hier vorgefunden habe. Das gilt für die großartige Technik und die einzelnen Gewerke ebenso wie für die tolle Einsatzbereitschaft jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters von der Pforte bis zum Verwaltungsbüro. JPG:

Wir haben das Gefühl, angekommen zu sein. Daraus entsteht jetzt das Bedürfnis, sich mehr auf die Stadt zuzubewegen: Das tun wir mit Peter Handkes „Kaspar“, mit einer Ausgrabung des Nürnberger Autors Ludwig Dexheimer alias Ri Tokko und zwei Projekten, die in der Stadt recherchieren bzw. spielen. Unser inhaltlicher Schwerpunkt um Sexualität, Macht und Identität ergab sich fast von selbst, weil viele Regisseur*innen Lust auf solche Stoffe haben. Dann merkt man eben: Sowas liegt in der Luft.

GESPRÄCH


9 JDH: In der Oper wollen wir weitergehen in unserem Versuch, Unterhaltung auf höchstem Niveau zu machen und auch mit dem „Schwierigen“ zu unterhalten. Vergnüglich und relevant sein, das ist für mich zeitgenössisches Musiktheater. Nicht rumstehen und schön singen, sondern mithilfe der Musik große Geschichten erzählen! GM:

Persönlich könnte ich kaum glücklicher sein über das Erreichte, aber unser Anspruch ist es, weiter nach den Sternen zu greifen. Wir freuen uns besonders, dass der Vorsatz, ein Haus der Künstler*innen zu sein, in diesem ersten Jahr von allen Beteiligten eingelöst wurde. Meine Compagnie und ich werden auch in der nächsten Spielzeit dieses gemeinsame Projekt engagiert mitgestalten.

AS:

Zusammen mit der Stadtgesellschaft und anderen Institutionen entwickeln wir neue Projekte: Unter anderem entdecken Grundschüler*innen mit uns den Nürnberger Erfinder der Klarinette, Realschüler*innen beteiligen sich an der Kulturhauptstadtbewerbung und unsere Klubs zeigen in den Schauen, wie vielfältig Theater sein kann.

CR:

Es war schön zu sehen, wie schnell alte und neue Kolleg*innen zusammengewachsen sind. Da gab es von Anfang an viel Offenheit und Verständnis. Die dicken Bretter, die wir außerhalb der Kunst zu bohren haben, heißen Bauvorhaben Opernhaus, strategische Personalentwicklung und Digitalisierung. Das sind Generationenprojekte, die uns noch lange und intensiv beschäftigen werden.

GESPRÄCH


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SPIELZEIT 2019/2020 o s b k

OPER SCHAUSPIEL BALLETT KONZERT

UA Uraufführung DSE Deutschsprachige Erstaufführung AT Arbeitstitel

SEPTEMBER 14.09.

2019

DER SANDMANN

s

von E.T.A. Hoffmann Wiederaufnahme im Schauspielhaus Regie: Clara Weyde

20.09.

MALLWITZ – CAPUÇON

k

1. Philharmonisches Konzert mit Werken von Ravel, Tschaikowsky und Brahms Meistersingerhalle Violoncello: Gautier Capuçon / Dirigentin: Joana Mallwitz

DIE FÜRCHTERLICHEN TAGE DES SCHRECKLICHEN GRAUENS s

28.09.

von Roman Ehrlich, Theaterfassung von Andrea Vilter Wiederaufnahme in der 3. Etage Regie: Anne Lenk

DIE BESESSENEN

s

nach den Bacchen des Euripides in einer Bearbeitung von Roland Schimmelpfennig Premiere im Schauspielhaus Regie: Jan Philipp Gloger

SPIELPLAN


11 29.09.

DON CARLOS

Oper von Giuseppe Verdi Premiere im Opernhaus Musikal. Leitung: Joana Mallwitz / Regie: Jens-Daniel Herzog

o

OKTOBER 04.–06.10.

05.10.

IMPORT / EXPORT

I LOVE YOU, TURKEY! (DSE)

06.10.

08.10.

11.10.

SPIELPLAN

s

von Philipp Löhle Wiederaufnahme in den Kammerspielen Regie: Jan Philipp Gloger

HERZLICHES BEILEID

s

von Henry Lewis, Jonathan Sayer, Henry Shields Wiederaufnahme im Schauspielhaus Regie: Christian Brey

AM RAND (EIN PROTOKOLL)

o

Oper von Gioachino Rossini Wiederaufnahme im Opernhaus Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt Regie: Laura Scozzi

KOMÖDIE MIT BANKÜBERFALL

s

von Ceren Ercan Premiere in den Kammerspielen Regie: Selen Kara

DIE ITALIENERIN IN ALGIER

s

Internationales Wochenende: Türkei Kammerspiele / 3. Etage

von Georges Feydeau Wiederaufnahme im Schauspielhaus Regie: Dieter Dorn

s


12 11.10.

KYLIÁN / GOECKE / MONTERO

b

Choreografien von Jiří Kylián, Marco Goecke und Goyo Montero Wiederaufnahme im Opernhaus Musik von S. Reich, P. Smith, O. Belton, Jethro Tull, L. Reed u. a.

18.10. PATHÉTIQUE

k

2. Philharmonisches Konzert mit Werken von Messiaen, Chopin und Tschaikowsky Meistersingerhalle Klavier: Francesco Piemontesi / Dirigentin: Joana Mallwitz

26.10.

WEST SIDE STORY

o

Musical von Leonard Bernstein Premiere im Opernhaus Musikalische Leitung: Lutz de Veer Regie und Choreografie: Melissa King

NOVEMBER 02.11. NORA

s

von Henrik Ibsen Premiere im Schauspielhaus Regie: Andreas Kriegenburg

DER KLEINE BARBIER ODER EINE HAARIGE ANGELEGENHEIT

03.11.

ICH SCHICK’ DIR MEINE STIMME ZU BESUCH

o

Kinderoper nach Gioachino Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ von Johann Casimir Eule und Wiebke Hetmanek Wiederaufnahme in den Kammerspielen Musikal. Leitung: Andreas Paetzold / Regie: Ulrich Proschka

s

Lieder durchs Telefon von und mit Lea Sophie Salfeld Wiederaufnahme in der 3. Etage Szenische Einrichtung: Greta Schmidt

SPIELPLAN


13 06.11.

LAZARUS

06.11.

EINE KURZE GESCHICHTE DER BEWEGUNG

10.11.

21.11.

22.11.

23.11.

o

Oper von Francesco Cavalli Premiere im Opernhaus Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner Regie: Jens-Daniel Herzog

30.11. KASPAR

von Peter Handke

Premiere im Schauspielhaus Regie: Jan Philipp Gloger

SPIELPLAN

s

Ein Abend über Männlichkeit mit Liedern von Frauen Premiere in den Kammerspielen Regie: Manuel Schmitt / Musikalische Leitung: Vera Mohrs

LA CALISTO

s

nach dem Roman von Ri Tokko Premiere in der 3. Etage Regie: Kieran Joel

ALPHA (UA)

k

1. Kinderkonzert im Opernhaus Dirigent: Esteban Dominguez Gonzalvo

DAS AUTOMATENZEITALTER (UA)

s

von Petra Hůlová Wiederaufnahme in den Kammerspielen Regie: Armin Petras

VERY VARIANTENREICH

s

Ein Musical von David Bowie und Enda Walsh Wiederaufnahme im Schauspielhaus Regie: Tilo Nest Musikalische Leitung: Vera Mohrs, Kostia Rapoport

s


14 30.11.

DIE MUSIK WAR SCHULD

s

von Selen Kara und Vera Mohrs Wiederaufnahme in den Kammerspielen Regie: Selen Kara / Musikalische Leitung: Vera Mohrs

DEZEMBER 01.12.

LA BOHÈME

01. & 06.12.

13.12.

o

Oper von Giacomo Puccini Wiederaufnahme im Opernhaus Musikalische Leitung: Lutz de Veer Regie: Alexandra Szemerédy, Magdolna Parditka

PETERCHENS MONDFAHRT

k

2. Kinderkonzert im Opernhaus Dirigent: Volker Hiemeyer

DAS DING

21.12.

s

von Philipp Löhle Wiederaufnahme in den Kammerspielen Regie: Jan Philipp Gloger

STRAWINSKY (UA)

JANUAR 03.–06.01.

b

Choreografien von Douglas Lee (PETRUSCHKA) und Goyo Montero (SACRE) Musik von Igor Strawinsky Premiere im Opernhaus Musikalische Leitung: Joana Mallwitz

WALZER, WALZER, WALZER

2020 k

Neujahrskonzerte im Opernhaus Dirigentin: Joana Mallwitz

SPIELPLAN


15 18.01. MANON

23.01.

SEX ARBEIT (UA)

o

Oper von Jules Massenet Premiere im Opernhaus Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt Regie: Tatjana Gürbaca

s

Rechercheprojekt von Wenzel Winzer Premiere in der 3. Etage Regie: Wenzel Winzer

24.01. ACONCAGUA

k

3. Philharmonisches Konzert mit Werken von de Falla, Piazzolla und Schostakowitsch Meistersingerhalle Akkordeon: Ksenija Sidorova / Dirigent: Enrique Mazzola

25.01.

THE LEGEND OF GEORGIA MCBRIDE (DSE)

31.01.

ANDI EUROPÄER (UA)

s

von Matthew Lopez Premiere im Schauspielhaus Regie: Christian Brey

s

Eine Völkerschau von Philipp Löhle Premiere in den Kammerspielen Regie: Tina Lanik

FEBRUAR 01.02.

NABUCCO

07. & 12.02.

SPIELPLAN

o

Oper von Giuseppe Verdi Wiederaufnahme im Opernhaus Musikalische Leitung: Björn Huestege / Regie: Immo Karaman

UNTER PIRATENFLAGGE Jugendkonzert im Opernhaus Dirigent: Volker Hiemeyer

k


16 15.02.

A MIDSUMMERNIGHT’S DREAM

b

Tanzstück von Goyo Montero (nach William Shakespeare) Musik von F. Mendelssohn Bartholdy, O. Belton u. a. Wiederaufnahme im Opernhaus Musikalische Leitung: Lutz de Veer

SCHAU 3

16.02.

Performances der Klubs in der 3. Etage

BRAHMS – DIE ERSTE!

21.02.

k

1. Expeditionskonzert im Opernhaus Dirigentin und Moderatorin: Joana Mallwitz

NEUE WELT

k

4. Philharmonisches Konzert mit Werken von Bartók und Dvořák Meistersingerhalle Violine: Tobias Feldmann / Dirigentin: Shiyeon Sung

MÄRZ 07.03.

DIE PIRATEN VON PENZANCE

08.03.

NO WORK AND ALL PLAY (UA)

12.03.

o

Oper von Arthur Sullivan Premiere im Opernhaus Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt Regie: Christian Brey

s

Game-Theater über die Zukunft der Arbeit als spielbare Utopie Altes Arbeitsamt, Frauentorgraben 33/35 (geplant) Regie und Konzept: Prinzip Gonzo

KOPRODUKTION MIT DEM MLADINSKO THEATER LJUBLJANA, SLOWENIEN s

Premiere in den Kammerspielen Regie: Eva Nina Lampič

SPIELPLAN


17 12.–14.03.

13. & 14.03.

IMPORT / EXPORT

s

Internationales Wochenende: Slowenien Kammerspiele / 3. Etage

INTERNATIONALE BALLETTGALA

b

Opernhaus

20.03.

MEISTER – BRUCKNER

k

5. Philharmonisches Konzert mit Bruckners 5. Symphonie Meistersingerhalle Dirigent: Cornelius Meister

21.03. AMPHITRYON

27.03. WEIßE ROSE

s

von Heinrich von Kleist nach Molière Premiere im Schauspielhaus Regie: Anne Lenk

o

Oper von Udo Zimmermann Premiere in der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Musikalische Leitung: Volker Hiemeyer / Regie: Annika Nitsch

APRIL 04.04.

DER DÄMON

11.04.

DIE ZAUBERFLÖTE

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme im Opernhaus

Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt Regie: Laura Scozzi

SPIELPLAN

o

Oper von Anton Grigorjewitsch Rubinstein Premiere im Opernhaus Musikalische Leitung: Lutz de Veer / Regie: Dmitry Bertman

o


18 24.04.

NAHARIN / CLUG / MONTERO

24.04.

b

Choreografien von Ohad Naharin (SECUS), Edward Clug (HANDMAN) und Goyo Montero (SUBMERGE) Musik von Chari Chari, Kid 606 + Rayon, AGF, Chronomad, Fennesz, Kaho Naa...Pyar Hai, Seefeel, The Beach Boys, Milko Lazar, Owen Belton u.a Premiere im Opernhaus

IDÉE FIXE

k

6. Philharmonisches Konzert mit Werken von Wagner, Vasks, Berlioz Meistersingerhalle Oboe: Albrecht Mayer / Dirigent: John Fiore

MAI 15.05.

1999/2000. ERSTE STAFFEL (AT) (UA)

16.05.

PETER GRIMES

o

Oper von Benjamin Britten Premiere im Opernhaus Musikalische Leitung: Joana Mallwitz / Regie: Tilman Knabe

17.05. REIGEN

s

von Boris Nikitin, mit Texten aus dem Reality-TV, von Orwell, Tschechow u. a. Premiere im Schauspielhaus Regie: Boris Nikitin

s

von Arthur Schnitzler Premiere in den Kammerspielen Regie: Anne Lenk und Jan Philipp Gloger

24.05. DONNER, BLECH UND FLUGGESCHIRR k

3. Kinderkonzert im Opernhaus Dirigent: Lutz de Veer

SPIELPLAN


19 29.05.

DIE PASTORALE

k

7. Philharmonisches Konzert mit Werken von Beethoven, Weber, Ravel Meistersingerhalle Klarinette: Sharon Kam / Dirigentin: Joana Mallwitz in Planung

INDEPENDENCE FOR ALL

von Costa Compagnie Wiederaufnahme in den Kammerspielen Regie: Felix Meyer-Christian

s

JUNI 07.06.

LANDPARTIE MIT BEETHOVEN

20.06.

MADE FOR US III (UA)

k

2. Expeditionskonzert im Opernhaus Dirigentin und Moderatorin: Joana Mallwitz

b

Choreografien von Joseph Hernandez und Bryan Arias Premiere im Schauspielhaus

NO

21.06.

Produktion des Theaterjugendclubs Premiere in den Kammerspielen

DIE WOHLGESINNTEN (UA)

in Planung

IMPORT / EXPORT

SPIELPLAN

o

Oper von Hèctor Parra Premiere im Opernhaus Musikalische Leitung: Björn Huestege / Regie: Calixto Bieito

Internationales Wochenende: China Kammerspiele / 3. Etage

s


20

JULI 03.07.

WAS IHR WOLLT

05., 07. & 09.07.

s

von William Shakespeare Premiere im Schauspielhaus Regie: Clara Weyde

DER ALTERNATIVE KARNEVAL DER TIERE

11.07.

k

4. Kinderkonzert im Opernhaus Dirigent: Guido Johannes Rumstadt

SCHAU 4

Performances der Klubs in der 3. Etage

17.07. MALLWITZ – MAHLER

k

8. Philharmonisches Konzert mit Werken von Nikodyevic, Bach, Dorman, Mahler Meistersingerhalle Mandoline: Avi Avital / Dirigentin: Joana Mallwitz

19.07.

LABORATORIUM MUSICALE

26.07.

k

Jugendkonzert im Opernhaus

KLASSIK OPEN AIR ITALIENISCHE NACHT

k

in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt Nürnberg Luitpoldhain Solist*innen des Opernensembles

24.–30.07.

3. GESANGSWETTBEWERB o „DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG“

Opernhaus und Hauptmarkt

SPIELPLAN


21

DENIS MILo SÄNGER

o



OPER


24

Erfundene Wahrheit


25 Wahrheit oder Erfindung? Dieses Thema quält uns immer mehr. Jeden Tag sehen wir so viel Inszeniertes, Konstruiertes, Abgekartetes, das wahr zu sein behauptet. Spin-Doktoren, PR-Berater und alle die, die Bilder in die Welt setzen, bauen an unserer Wirklichkeit. Je schamloser die Manipulation ist und je deutlicher wir sie durchschauen, desto größer wird die Sehnsucht nach dem Authentischen, dem Echten. Die erfolgreichen Populisten der internationalen Politik machen sich diese Sehnsucht zunutze und kleiden ihre Lügen ins Gewand der Echtheit und Ehrlichkeit. Es ist zum Verzweifeln, wie gut das funktioniert. „Kunst, aber nicht künstlich“ war die Leitlinie unserer letzten Opernspielzeit. Oper ist so künstlich, dass es niemandem einfallen könnte, sie für echt zu ­ halten. Aber oft kommen wir der Wirklichkeit mit den Mitteln der Kunst näher, als wir es mit vermeintlich „echtem“ Material kämen, mit Reportagen oder Augenzeugenberichten, die ja immer nur einen ­kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit zeigen. Indem wir in der Oper das Künstliche nicht verbergen, können wir mit ihr das Wesentliche hinter den Bildern zeigen: Weil das Über-Individuelle der Figuren auf der Bühne uns dem näher bringt, was für alle Menschen zu allen Zeiten gilt. „Inventare il vero“, „das Wahre erfinden“: So nennt es Giuseppe Verdi, mit dessen „Don Carlos“ die Spielzeit beginnt. Besser kann man es nicht sagen. Denn das Gegenteil der Wahrheit ist die Lüge, nicht die Fantasie. Ihr Jens-Daniel Herzog Staatsintendant und Operndirektor

VORWORT


26

YAsCHA FINN NOLTING s

SCHAUSPIELER


27 Premiere: Weitere Vorstellungen: 04., 08., 13., 20., 30.10.; 01., 04., 07., 11., 16., 22.11.2019

Musikalische Leitung: Joana Mallwitz Regie: Jens-Daniel Herzog Bühne: Mathis Neidhardt Kostüme: Sibylle Gädecke Chor: Tarmo Vaask Choreografie: Ramses Sigl Staatsphilharmonie Nürnberg

29.09.2019, Opernhaus

DoN CARLoS König Philipp von Spanien herrscht vom Escorial aus über die halbe Welt. Doch im Inneren seines finsteren Palasts entgleiten ihm die Fäden der Macht. Sein Sohn Carlos kann sich nicht damit abfinden, dass ihm der Vater seine Verlobte Elisabeth weggeheiratet hat. Die rebellischen Flamen sind nur mit Gewalt zu beherrschen. Und nun kommt auch noch der Marquis von Posa an den Hof und erklärt dem König die universale Gültigkeit der Menschenrechte. Philipp schwankt, doch die Kirche fängt ihn auf. Der Großinquisitor bereitet allen Intrigen ein gnaden­ loses Ende. Verdis Grand-opéra „Don Carlos“ verschmilzt Privates und Politisches, bis es untrennbar und ununterscheidbar wird. Oper in fünf Akten Musik von Giuseppe Verdi Libretto von Joseph Méry und Camille du Locle nach Friedrich Schiller In französischer Sprache mit dt. und engl. Übertiteln

PREMIEREN

o


28 Premiere: Weitere Vorstellungen: 28., 31.10.; 10., 17.11.; 02., 06., 15., 23., 31.12.2019; 19., 31.01.; 28.02.; 15., 29.03.; 05., 28.04.; 09., 23.05.; 02., 15., 28.06.; 02., 06., 09., 11., 18.07.2020

Musikalische Leitung: Lutz de Veer Regie und Choreografie: Melissa King Bühne: Knut Hetzer Kostüme: Judith Peter Staatsphilharmonie Nürnberg Liveübertragung auf

26.10.2019, Opernhaus

WEST SIDE SToRY Die Idee, Shakespeares „Romeo und Julia“ nach New York zu verlegen und den Konflikt in einen Bandenkrieg zwischen eingewanderten Puertoricanern und selbsternannten Amerikanern zu verwandeln, war sicherlich ein Geniestreich. Ebenso wichtig aber war die Entscheidung, die Geschichte als Musical zu erzählen. Mit der kongenialen Musik von Leonard Bernstein wird die Tragödie ins Hier und Jetzt katapultiert. Sie verdeutlicht, dass diese junge Liebe vielerorts auch heute noch keine Chance hätte. Bernsteins „West Side Story“ ist ein Klassiker; mitreißend, berührend, aktuell. In der Regie und Choreografie von Melissa King kehrt das Musical nun nach langer Zeit auf die Bühne des Staatstheaters zurück. Nach einer Idee von Jerome Robbins Buch von Arthur Laurents / Musik von Leonard Bernstein Gesangstexte von Stephen Sondheim In englischer und deutscher Sprache

o

PREMIEREN


29

OLGA GARCÍA TÄNZERIN

b


30

NICoLAI KARNoLSKY o

SÄNGER


31 Premiere: Weitere Vorstellungen: 30.11.; 05., 08., 14., 18., 27., 29.12.2019; 12., 25.01.2020

Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner Regie: Jens-Daniel Herzog Bühne: Mathis Neidhardt Kostüme: Sibylle Gädeke Choreografie: Ramses Sigl Staatsphilharmonie Nürnberg

23.11.2019, Opernhaus

LA CALISTo

Die Welt ist vertrocknet und muss befruchtet werden: Genau die richtige Aufgabe für Göttervater Jupiter, dem sowieso mal wieder der Sinn nach etwas Jüngerem steht. Objekt seines Interesses ist die schöne Nymphe Calisto. Für die Reize älterer Herren, so göttlich sie auch sein mögen, ist sie allerdings nicht empfänglich. Jupiter muss sich in die Gestalt von Calistos angehimmelter Chefin Diana verwandeln, um Calisto mit seinem alles erquickenden Samen zu erfreuen. So blüht die Welt auf, aber Calisto geht unter, bis sie ehrenhalber zu einem Sternbild erhoben wird – in dieser feinen und gemeinen Oper des barocken venezianischen Meisters Francesco Cavalli. Oper in drei Akten mit einem Prolog Musik von Francesco Cavalli / Libretto von Giovanni Faustini In italienischer Sprache mit dt. und engl. Übertiteln

PREMIEREN

o


32 Premiere: Weitere Vorstellungen: 28.01.; 02., 06., 12., 16., 24.02.; 01., 22., 28.03.; 10.04.2020

Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt Regie: Tatjana Gürbaca Bühne: Marc Weeger Kostüme: Silke Willrett Chor: Tarmo Vaask Staatsphilharmonie Nürnberg

18.01.2020, Opernhaus

MANoN Sie ist jung und soll wegen ihrer ausgeprägten Vorliebe für das Vergnügen ins Kloster. Keine rosigen Aussichten also für Manon, die sich beim Pferdewechsel auf der Poststation an dem Luxus der Damen nicht satt sehen kann. Des Grieux dagegen kann seine Augen nicht mehr von ihr abwenden: Eigentlich ist er auf dem Weg zu seinem Vater, er macht jedoch Manon eine spontane Liebeserklärung und flieht mit ihr nach Paris. Was wie ein romantisches Abenteuer beginnt, endet fünf Akte später in einer Tragödie. Das Schicksal der jungen Manon interessierte seit dem Erscheinen des Romans von Abbé ­Prévost 1731 Leser*innen in ganz Europa. Jules ­Massenet zeichnet in seiner opéra-comique nicht nur die verschiedenen Stationen ihrer jungen Liebe nach, sondern entwirft auch mit vielen kleinen Charakteren und Situationen ein lebendiges Sittengemälde der Gesellschaft. Opéra-comique von Jules Massenet Libretto von Henri Meilhac und Philippe Gille nach der „Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut“ von Abbé Prévost In französischer Sprache mit dt. und engl. Übertiteln

o

PREMIEREN


33

ANNETTE BÃœsCHELBERGER SCHAUSPIELERIN

s


34

ALMERIJA DELIC o

SÄNGERIN


35 Premiere: Weitere Vorstellungen: 10., 23., 26.03.; 16.04.; 02., 17., 20.05.; 07., 13., 20., 24., 27.06.; 08., 12.07.2020

Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt Regie: Christian Brey Choreografie: Kati Farkas Bühne/Kostüme: Anette Hachmann Chor: Tarmo Vaask Staatsphilharmonie Nürnberg

07.03.2020, Opernhaus

DIE PIRATEN VoN PENZANCE

Die Erfolge des Autorenteams Gilbert und Sullivan widerlegen das Vorurteil, britischer Humor sei nicht exportierbar. Ihre Lust an der Satire, ihr musikalischer Witz und ihr Mut zum Nonsens machen die Komödien des britischen Teams noch heute zu einem herrlichen Vergnügen. Das gilt auch und vor allem für die musikalische Groteske „Pirates of Penzance“, in der man an Cornwalls Küste auf Piraten trifft, die aufgrund eines seltsam bürokratischen Edelmuts keine Waisen überfallen können; auf eine Truppe Poli­ zisten, die tapfer ihren Fluchtinstinkt bekämpfen, und auf eine bunte Schar höherer Töchter, die das Abenteuer ihres Lebens erleben – eine Steil­ vorlage für Regisseur Christian Brey („Komödie mit Banküberfall“). A New and Original Melo-Dramatic Opera von Arthur Sullivan Libretto von William Schwenck Gilbert In deutscher Sprache

PREMIEREN

o


36 Premiere: Weitere Vorstellungen: 31.03.; 01., 02., 04., 13., 16., 17., 18., 20.04.2020

Musikalische Leitung: Volker Hiemeyer Regie: Annika Nitsch Staatsphilharmonie Nürnberg In Kooperation mit der Gustav-AdolfGedächtniskirche

27.03.2020, Gustav-Adolf-Gedächtniskirche

WEIßE RoSE Zunächst waren Hans und Sophie Scholl begeistert, dann distanzierten sie sich allmählich vom Nationalsozialismus: Das Klassendenken, die Einschränkung der persönlichen Freiheiten und der Krieg widersprachen zutiefst ihren christlichen und humanistischen Überzeugungen. In Flugblättern, die mit „Weiße Rose“ unterzeichnet waren, riefen sie zum Widerstand auf und bezahlten dafür mit dem Leben. In seiner Kammer­ oper widmet sich Udo Zimmermann der Innenwelt der Geschwister in der Stunde ihres Todes. Gedanken, Ängste, Werte oder Erinnerungen der beiden Studierenden werden in eindringlicher Weise dargestellt. Der Glaube war für Hans und Sophie Scholl eine der Grundfesten ihres Lebens; eine Kirche ist somit ein idealer Ort für die Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte. Szenen für zwei Sänger*innen und 15 Instrumentalisten Musik und Libretto von Udo Zimmermann nach Texten von Wolfgang Willaschek

o

PREMIEREN


37

ALEXSANDRO AKAPOHI TÄNZER

b


38

sÜHEYLA ÜNLÜ s

SCHAUSPIELERIN


39 Premiere: Weitere Vorstellungen: 13., 19., 27., 30.04.; 03.05.2020

Musikalische Leitung: Lutz de Veer Regie: Dmitry Bertman Bühne und Kostüme: Hartmut Schörghofer Chor: Tarmo Vaask Choreografie: Edward Smirnov Video: fettFilm Staatsphilharmonie Nürnberg Eine Koproduktion mit der Helikon Opera Moskau und dem Gran Teatre del Liceu Barcelona. Live-Übertragung auf

PREMIEREN

04.04.2020, Opernhaus

DER DÄMoN Der Dämon, der das Böse in die Welt bringt, ekelt sich vor seiner Aufgabe. Er glaubt, dass nur eine stolze und freie Liebe ihn retten kann. Seine Wahl fällt auf Tamara, eine Fürstentochter. Sie ist fasziniert von diesem einsamen, traurigen und nach Erlösung suchenden Mann und auch von der Möglichkeit, ihn zum Guten zu bekehren. Doch die Liebe zwischen der Frau und dem Geist kann sich nicht erfüllen, Tamara stirbt in seinen Armen. Nach ihrem Tod kämpfen Himmel und Hölle um ihre Seele. Der Dirigent und Komponist Anton Rubinstein stellte mit Tamara und dem Dämon tief romantische Charaktere auf die Bühne und schuf eine russische Variante des Stoffs vom „Fliegenden Holländer“. Fantastische Oper in drei Akten von Anton Rubinstein Libretto von Pawel Wiskowatow und Apollon Maikow nach Lermontow In russischer Sprache mit dt. und engl. Übertiteln

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40 Premiere: Weitere Vorstellungen: 21., 25., 31.05., 14., 23.06.; 01., 04.07.

Musikalische Leitung: Joana Mallwitz Regie: Tilman Knabe Bühne: Annika Haller Kostüme: Eva Mareike Uhlig Chor: Tarmo Vaask Staatsphilharmonie Nürnberg In Zusammenarbeit mit dem Theater Dortmund. Live-Übertragung auf

16.05.2020, Opernhaus

PETER GRIMES Als Außenseiter und Sonderling hat der Fischer Peter Grimes seinen Platz in der Gesellschaft seines ostenglischen Küstendorfs. Wären da nur nicht die Zeichen der Misshandlung an den Körpern der Lehrjungen, die Grimes sich aus dem Waisenhaus holt. Als einer von ihnen stirbt, wird Grimes angeklagt und freigesprochen: Die Kultur des Wegschauens funktioniert. Erst als der Fischer in seiner verzweifelten, zerstörerischen Liebe zu den Jungen auch den zweiten tötet, können ihn auch die Wohlmeinenden ­ unter seinen Mitbürger*innen nicht mehr beschützen. Brittens großes Drama um die Schuld des Einzelnen und der Gemeinschaft ist eine der wegweisenden Opern des 20. Jahrhunderts.

Oper in drei Akten und einem Vorspiel von Benjamin Britten Libretto von Montagu Slater nach George Crabbe In englischer Sprache mit dt. Übertiteln

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PREMIEREN


41 Premiere: Weitere Vorstellungen: 25., 29.06.; 05., 07., 15.07.2020

Musikalische Leitung: Björn Huestege Regie: Calixto Bieito Bühne: Rebecca Ringst Kostüme: Ingo Krügler Chor: Tarmo Vaask Staatsphilharmonie Nürnberg Eine Koproduktion mit Opera Ballet Vlaanderen und dem Teatro Real Madrid.

21.06.2020, Opernhaus

DIE WoHLGESINNTEN Als Täter und Mörder, dennoch auf eine bizarre Weise unbeteiligt, geht der SS-Offizier Max Aue durch den Zweiten Weltkrieg. Er ist dabei, als die SS in der Ukraine massenhaft tötet, wird kurz vor der Kapitulation der 6. Armee aus Stalingrad ausgeflogen, ermordet im Vichy-Frankreich seine Mutter und seinen Stiefvater, erlebt das Inferno von Auschwitz, flieht beinahe zu spät vor der Roten Armee aus Ostpreußen und beißt im unter­ gehenden Berlin dem Führer in die Nase. Eine verwegene, unwahrscheinliche und doch fest in wahren Begebenheiten verankerte Geschichte, die brutal und mit sardonischem Lachen den Irrsinn des Kriegs lebendig macht. Der katalanische Komponist Hèctor Parra hat Jonathan Littells Aufsehen erregenden Roman aus dem Jahr 2006 für das Musiktheater bearbeitet. Oper für Solisten, Vokalquartett, Chor und großes Orchester von Hèctor Parra Libretto von Händl Klaus nach Jonathan Littell In deutscher Sprache mit dt. und engl. Übertiteln Uraufführung

PREMIEREN

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EDWARD NUNES b

TÄNZER


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SOFIE VERVAECKE TÄNZERIN

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WIEDERAUFNAHMEN DIE ITALIENERIN IN ALGIER Europäische Arbeiter kommen als Wirtschaftsflüchtlinge nach Nordafrika, wo der reiche Algerier Mustapha unter seinen Sexsklavinnen auf der Suche nach echter Liebe ist. Mit viel Humor verdreht Laura Scozzi die Ausgangslage von Rossinis rasanter Komödie und inszeniert ihre Vision vom Jahre 2048 als turbulenten Kampf der Geschlechter. Oper von Gioachino Rossini Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt / Regie: Laura Scozzi / Staatsphilharmonie Nürnberg Wiederaufnahme am 06. Oktober 2019, Opernhaus Weitere Vorstellungen: 12.10.; 03., 05., 08., 24.11.2019

DER KLEINE BARBIER oDER EINE HAARIGE ANGELEGENHEIT Es ist doch zum Haare raufen: Da hat sich Almaviva bis in die Haarspitzen in die schöne Rosina verliebt und kann nicht mit ihr sprechen. Ihr misstrauischer Vormund Dr. Bartolo erlaubt ihr noch nicht einmal, zum Frisör zu gehen. Eine haarige Angelegenheit also! Da kann nur der gewitzte Barbier Figaro helfen ... Kinderoper von Johann Casimir Eule und Wiebke Hetmanek nach Gioachino Rossinis „Barbier von Sevilla“ Musikalische Leitung: Andreas Paetzold / Regie: Ulrich Proschka Wiederaufnahme am 02. November 2019, Kammerspiele Weitere Vorstellungen: 03., 04., 10., 11.11.; 08., 10., 11., 17.12.2019; 03., 04., 15.02.; 30.06.; 01., 02.07.2020

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WIEDERAUFNAHMEN


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MARTINA DIKE SÄNGERIN

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Adeline scheBesch s

SCHAUSPIELERIN


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LA BoHÈME Die Bohemiens feiern, lachen, frieren zusammen und sind auf der Suche nach der einzig wahren Kunst. Das wahre Leben bricht in Gestalt der schwindsüchtigen Mimì in die fröhliche Männer-WG. Ihr Tod öffnet Rodolfo den Blick für die Wirklichkeit – und ­inspirierte Puccini zu seiner wohl bekanntesten Oper. Oper von Giacomo Puccini Musikal. Leitung: Lutz de Veer / Regie: Alexandra Szemerédy, Magdolna Parditka Staatsphilharmonie Nürnberg Wiederaufnahme am 01. Dezember 2019, Opernhaus Weitere Vorstellungen: 03., 07., 13., 22., 26., 30.12.2019

NABUCCo Mit alttestamentarischer Wucht vertont Verdi den scheinbar aussichtslosen Widerstand des jüdischen Volks gegen den baby­ lonischen Gewaltherrscher Nabucco. In seiner erfolgreichen Inszenierung fängt Regisseur Immo Karaman das biblische Drama mit den Darstellungsmitteln des Stummfilms ein. Oper von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Björn Huestege / Regie: Immo Karaman / Staatsphilharmonie Nürnberg Wiederaufnahme am 01. Februar 2020, Opernhaus Weitere Vorstellungen: 07., 09., 22.02.; 08., 11.03.2020

DIE ZAUBERFLÖTE Regisseurin Laura Scozzi verlegt den Schauplatz von Mozarts berühmter Oper „Die Zauberflöte“ in ein alpines Bergdorf mit Skilift, Après-Ski, Hundeschlitten und Gipfelbesteigung. Das fügt sich nicht nur wunderbar zusammen, sondern sorgt auch für einen abwechslungsreichen, vergnüglichen Abend. Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt / Regie: Laura Scozzi / Staatsphilharmonie Nürnberg Wiederaufnahme am 11. April 2020, Opernhaus Weitere Vorstellungen: 18.04.; 10., 18., 22., 26.05.; 01., 06., 11.06.2020

WIEDERAUFNAHMEN

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KOPF FREI!  Die aktuelle Debatte im Forum Oper

Oper ist Gesellschafts-Kunst: In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und den Nürnberger Nachrichten veranstaltet das Staatstheater Nürnberg zu „West Side Story“, „La Calisto“, „Die Piraten von Penzance“ und „Die Wohlgesinnten“ Gesprächsrunden, die thematisch von den Neuinszenierungen ausgehen und den Horizont auf politische und gesellschaftliche Themen öffnen. Weil Oper mehr ist als schöne Töne! Termine: 12.01., 15.03., 03.05., 28.06.2020 In Kooperation mit

ÖFFENTLICHE PROBE  Bei den öffentlichen Proben bekommt das Publikum nach einer Einführung durch das Leitungsteam Einblicke in den Entstehungs­ prozess einer Neuproduktion, kann die Künstler*innen bei der Arbeit beobachten und einen ersten Eindruck von der Inszenierung gewinnen.

MUSIKALISCHER DAMENTEE Veranstaltungen des Damenclubs in Kooperation mit dem Staatstheater

Der „Damenclub zur Förderung der Oper Nürnberg e. V.“ lädt zweimal im Monat in den Gluck-Saal ein, um in anregender Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen ein unterhaltsames musikalisches Programm zu genießen. Zweimal im Jahr präsentiert der Damenclub zudem eine Gala im Opernhaus.

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AUßERDEM


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Wonyong Kang SÄNGER

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NICOLAs FREDERICK DJUREN s

SCHAUSPIELER


51 LIEDER IM GLUCK Nicht nur auf der Opernbühne, auch im intimen Rahmen eines Lieder-Rezitals können die Sänger*innen des Opernensembles große musikalische Momente schaffen. Fünfmal in der Spielzeit steht die kleinste musikalische Form im Mittelpunkt – vom Kunstlied bis zum Popsong. 17.11.2019: Almerija Delic und Eleonore Marguerre 19.02.2020: Liederabend des Internationalen Opernstudios 08.03.2020: Andromahi Raptis 19.04.2020: „Haben Sie nicht irgendein Geheimfach?“ – Paul Abraham-Liederabend mit Julia Grüter, Emily Newton, Michael Fischer und Hans Kittelmann 19.07.2020: Almerija Delic und Tommy Finke

OPERN-SYMPOSIUM Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Das Staatstheater Nürnberg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU ein Symposium zur Neuproduktion von „Manon“: ein Austausch zwischen Wissenschaftler*innen, Theatermacher*innen und Zuschauer*innen, der neue Perspektiven und Horizonte öffnet. 29. März 2020, 3. Etage Schauspielhaus

VESPERKIRCHE NÜRNBERG Das Staatstheater ist offizieller Kulturpartner

Vesperkirche – das bedeutet, dass eine Kirche sich öffnet, um für Menschen da zu sein, die in unserer Gesellschaft meist wenig Aufmerksamkeit bekommen. Essen, Gespräche, Begegnungen und Kunst: Diese Verbindung macht das Projekt so einmalig, für das in Nürnberg 350 Ehrenamtliche arbeiten. Das Staatstheater Nürnberg ist Teil des Unternehmens Vesper­ kirche Nürnberg. Alle Sparten des Theaters arbeiten mit, um Menschen an der Kunst teilhaben zu lassen. 03.11.2019: Benefizkonzert 12., 19., 26.01.; 02.02.2020: Vesperkirche, Gustav-Adolf-Gedächtniskirche

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INTERNATIoNALES oPERNSTUDIo NÜRNBERG In Kooperation mit der Hochschule für Musik Nürnberg

Das Staatstheater Nürnberg vergibt jede Spielzeit in Zusammenarbeit mit der hiesigen Hochschule für Musik Stipendien an junge Hochschulabsolvent*innen der Fächer Gesang und Korrepetition. Für ein Jahr erhalten die Künst­ler*innen eine praxisorientierte Zusatzausbildung am Staatstheater und sind dazu an der Hochschule für Musik in einem Master­ studiengang immatrikuliert. Die Stipendiat*innen wirken in dieser Zeit nach Möglichkeit in einer Hochschulproduktion mit und sind mit kleinen und mittleren Rollen in den aktuellen Repertoirestücken des Staatstheaters vertreten. In einem eigenen Liederabend im Februar stellen sich die Mitglieder des Opernstudios noch einmal dem Publikum vor. Die Stipendiat*innen der Spielzeit 2019/2020 sind: Michael Fischer, Bariton; Daeho Kim, Bass­ bariton; Nayun Lea Kim, Sopran; Gyuseong Lee, Korrepetitor; Lyndsi Maus, Korrepetitorin; Nikolae Sergejev, Tenor Die Förderer des Opernstudios in der Spielzeit 2019/2020 sind der Damenclub zur Förderung der Oper Nürnberg, die IHK Kulturstiftung sowie die Freunde der Staatsoper Nürnberg e. V.

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KAREN MESQUITA TÄNZERIN

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54 24.– 30.07.2020 29.07.2020 Finalkonzert, Opernhaus 30.07.2020 Meistersinger Open Air, Hauptmarkt

DIE MEISTERSINGER VoN NÜRNBERG Gesangswettbewerb 2020

Musikalische Leitung: Joana Mallwitz Staatsphilharmonie Nürnberg Meistersinger Open Air in Kooperation mit

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Ziel dieses Wettbewerbs für lyrischen Gesang ist es, jungen Sänger*innen künstlerische und berufliche Wege zu öffnen. Die Jury setzt sich aus Fachleuten der internationalen Opernwelt zusammen. Intendant*innen und Operndirektor*innen haben ihrerseits die Chance, viele junge Talente kennen zu lernen. 2020 ist der Fokus auf die tiefen Stimmfächer gerichtet, dazu wird ein Sonderpreis für Barockgesang ausgelobt. Weiterhin gibt es ein Forum für junge Stimmen, die ins dramatische Fach streben. Das festliche Finale mit der Preisverleihung findet im Opernhaus statt und ist öffentlich. Es spielt die Staatsphilharmonie Nürnberg unter General­musikdirektorin Joana Mallwitz. Und zum krönenden Abschluss gibt es am 30. Juli 2020 auf dem Hauptmarkt in Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadt Nürnberg ein kostenloses Open-Air-Konzert mit allen Preisträger*innen.

AUßERDEM


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JoCHEN KUPFER SÄNGER

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CHoR 1. Sopran: Eun-Joo Ham, Franziska Kern, Hyun-Mi Kim, Dominique Lepeudry, Dorota Salomonczyk-Wisniewska, Andrea Schwendtner*, Daniela Yurrita* / 2. Sopran: Stephanie Gröschel-Unterbäumer, Annette Irène LepetitMscisz, Ntombizodumo Mahlaba, Yuko Oba*, Halina Zubel-Wannicke / 1. Alt: Kerstin Geitner, Halina Holzwarth, Martina Langbauer, Raquel Luis, Angelika Straube* / 2. Alt: Angelika Fichtinger, Elisabeth Kuck*, Joanna Limánska-Pajak, Sabine Lippmann, Nora Meyer, Ágnes Kovács*


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1. Tenor: Klaus Brummer, Yu-Sun Hong, Sebastian Köchig (Chorvorstand), Han-Bo Jeon, Chool Seomun, Yongseung Song / 2. Tenor: Philip Carmichael, Timothy Hamel (Chorinspektor), Luzuko Mahlaba, Taeseok Oh, Emanoel Velozo / 1. Bass: Gor Harutyunyan, Tobias Link, Kurt Schober, Dariusz Siedlik, Benjamin Weaver / 2. Bass: Alexander Alves De Paula, Hyoung-Jong Ham, Rüdiger Krehbiel, Suren Manukyan, Moon Shick Oh Chordirektor: Tarmo Vaask  * in Teilzeit



SCHAUSPIEL


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Ich bin nicht, was ich bin.*

* Viola in „Was ihr wollt“


61 Sexualität, Macht und Identität hängen auf vielfache Weise zusammen. In den letzten Jahren zeigte das nicht nur die #MeToo-Debatte, sondern auch ein wachsendes Bewusstsein für Trans- und Crossgender, dafür, dass Grenzen fließend sind und Geschlechter wählbar. Und wo könnte man Fragen von Rolle und (Selbst-)Darstellung besser stellen, als auf dem Theater? „Ich bin nicht, was ich bin“, wird die als Mann so verführerische Viola am Ende unserer zweiten Spielzeit sagen. Shakespeares „Was ihr wollt“ ist Schlusspunkt einer thematischen Linie, der zu folgen wir Sie herzlich einladen! Mit Euripides und Ibsen blicken wir auf Frauenbilder und Widerstand in antiker und bürgerlicher Kultur, mit einer deutschsprachigen Erstaufführung auf die Kunstform des Drag. Kleists „Amphitryon“ und Schnitzlers „Reigen“ stellen Macht- und Geschlechterfragen ebenso wie ein Abend über Männlichkeit mit Liedern von Frauen. Aber auch andere aktuelle gesellschaftliche Phänomene nehmen wir in den Blick - wie etwa Reality-TV als Keimzelle des medialen Selbstdarstellungswahns, oder die Zukunft der Erwerbs­ arbeit, die wir mit einem Theater-Game im Rahmen unseres Programmschwerpunktes der neuen Formen erkunden. Ein möglichst breites Spektrum an Theatersprachen ist weiterhin unser Konzept. Der seit Jahrzehnten an großen Theatern etablierte Andreas Kriegenburg wird ebenso dazu beitragen wie die junge Slowenin Eva Nina Lampič, die erstmals in Deutschland inszeniert. Das Internationale bleibt uns wichtig mit der Fortsetzung der Reihe „Import/ Export“. Und die beliebte 3. Etage bietet neben Slams und Sessions weiterhin Raum für etwas Unverzichtbares im Theater: Austausch. In diesem Sinne freuen wir uns auf viele Begegnungen und Gespräche bei uns im Schauspiel! Ihr Jan Philipp Gloger Schauspieldirektor

VORWORT

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LIsA MIEs s

SCHAUSPIELERIN


63 Premiere: Weitere Vorstellungen: 29.09.; 01., 03., 05., 09., 17., 19., 25.10.; 10., 15., 27.11.; 04., 07., 15., 18.12.2019; 09., 28.01.; 15., 29.02.; 24.03.; 07., 21.04.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Jan Philipp Gloger Bühne: Judith Oswald Kostüme: Dorothee Joisten Musik: Kostia Rapoport Dramaturgie: Brigitte Ostermann

28.09.2019, Schauspielhaus

Die Besessenen Mit harter Hand regieren Pentheus und seine Mutter Agaue das Land. Klare Definitionen prägen ihr Denken und Handeln: Mann ist Mann und Frau ist Frau, die Geschlechterlinie trennt die Gesellschaft in zwei Klassen. Dionysos ist das Dazwischen, das Undefinierbare, der die das hier keinen Platz hat. Doch wer denkt, mit Regeln und Bestimmungen das Unbewusste kontrollieren zu können, hat seine Rechnung ohne den Gott und seine Mänaden gemacht. Gemeinsam spielen sie ein ebenso lustvolles wie perfides Spiel mit den unterdrückten Fantasien und Sehnsüchten der Herrschenden, das in ein brutales Finale mündet. Die Inszenierung kreiert eine eigene Version der großen antiken Tragödie und bedient sich dabei der ebenso klaren wie poetischen Übertragung des Dramatikers Roland Schimmelpfennig. nach den Bacchen des Euripides in einer Bearbeitung von Roland Schimmelpfennig

PREMIEREN

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64 Premiere: Weitere Vorstellungen: 09., 17., 19.10.; 07.11.; 07., 18.12.2019; 21.01.; 08.02., 22., 29.03.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Selen Kara Bühne: Lydia Merkel Kostüme: Anna Maria Schories Musik: Vera Mohrs Dramaturgie: Christina Zintl

05.10.2019, Kammerspiele

i lOve yOu, TurKey! In einem Waschsalon begegnen sich fünf junge Leute, die auf ganz unterschiedliche Weise die Sorge um politische und gesellschaftliche Zustände in ihrer Heimat umtreibt. Sie sind diejenigen, die am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, in der Türkei zu bleiben, anstatt sie – wie viele ihrer Generation – zu verlassen. In zunehmend aufgeheizter Atmosphäre spiegeln ihre Gespräche die aktuelle unklare Lage des Landes. Birgt das Chaos eine Chance für die Zukunft? Ceren Ercans kraftvoller Bühnenessay, ein Highlight des Internationalen Theaterfestivals in Istanbul 2017, erzählt so wütend wie lustvoll von der Schwierigkeit, das eigene Land zu lieben. von Ceren Ercan Deutschsprachige Erstaufführung

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PREMIEREN


65 Premiere: Weitere Vorstellungen: 03., 07., 14., 16., 22.11.; 12., 17.12.2019; 17.01.; 08., 11., 14., 19., 21., 28.02.; 28.04.; 23.05.; 06.06.2020

02.11.2019, Schauspielhaus

NORA

Weitere Termine in Planung

Regie/Bühne: Andreas Kriegenburg Kostüme: Andrea Schraad Dramaturgie: Andrea Vilter

Nora führt ein scheinbar glückliches Leben als Ehefrau und Mutter, bis eine folgenschwere Geschichte aus der Vergangenheit nicht nur ihre Ehe, sondern auch ihre gesamte Existenz zu zerstören droht und sie zu einer radikalen Entscheidung zwingt. Als Henrik Ibsens „Nora“ 1879 auf die Bühnen kam, wurde der erwachende Emanzipationswille seiner Protagonistin als Provokation wahrgenommen. Heute sieht Regisseur Andreas Kriegenburg die Provokation des Stü­ckes dagegen in der Vorführung eines Weiblichkeitsmodells, das vermeintlich überholt ist und dabei immer noch irritierend wiedererkennbar.

von Henrik Ibsen

PREMIEREN

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LAURA VAN LOON b

TÄNZERIN


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JANNING KAHNERT SCHAUSPIELER

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MICHAEL HOCHsTRAssER s

SCHAUSPIELER


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VERA MOHRs SCHAUSPIELMUSIKERIN

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70 Premiere: Weitere Vorstellungen: 26.11.; 29.12.2019; 07.01.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Kieran Joel Dramaturgie: Fabian Schmidtlein

21.11.2019, 3. Etage

Das AuTOmaTenzeiTalTer Das World Wide Web prägt unsere Gegenwart. Imaginiert wurde es schon 1930 – von einem Nürnberger. Als „Ri Tokko“ schrieb Ludwig Dexheimer einen „prognostischen Roman“ von erstaunlicher Treffsicherheit: Neben dem Internet finden sich erneuerbare Energien, künstliche Intelligenz und sogar eine Art Wikipedia. Entstanden zwischen zwei Weltkriegen, ist „Das Automatenzeitalter“ aber vor allem auch eine radikale pazifistische Utopie, getragen vom unerschütterlichen Glauben an einen technischen wie moralischen Fortschritt. Technologisch ist Dexheimers Vision des Jahres 2500 fast erreicht. Friedlicher ist die Welt nicht. Und auch das utopische Denken scheint ausgedient zu haben. Aber warum eigentlich? Woher rührt der Glaube, der Mensch sei im Kern schlecht – und wem nützt er? Zeit, diesen fast vergessenen Roman zu exhumieren und sich diesen Fragen zu stellen. Nach dem Roman von Ri Tokko Uraufführung

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PREMIEREN


71 Premiere: Weitere Vorstellungen: 28.11.; 14., 29.12.2019; 05., 09.02.; 07., 18.03.; 30.04.; 09.05.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Manuel Schmitt Musikalische Leitung: Vera Mohrs Bühne/Kostüme: Prisca Baumann Dramaturgie: Christina Zintl

22.11.2019, Kammerspiele

Alpha Männerstimmen. Männerbilder. Männerfragen. Während sich in der Gesellschaft neue Männlichkeitsmodelle herausbilden, in die auf dem Weg zwischen Kita, Büro und „Manscaping“- Termin im Waxing-Studio auch locker der Zwischenstopp auf einen Hugo reinpasst (Foto für Instagram nicht vergessen!), veröffentlicht Kontrovers-Rapper Kollegah mit seinen „10 Boss-Geboten“ ein Manifest gegen die Verweichlichung des starken Geschlechts. Wer sind Männer heute? Wann darf ein Mann ein Mann sein? Darf er ­Schwäche zeigen? Wie stehen Männer zu ­vermeintlich weiblichen Themen wie Schönheitskult oder Kinderkriegen? Und wie klingt es, wenn sie ­darüber singen? Hausmusikerin Vera Mohrs, die bereits „Die Musik war schuld“ mit kreiert hat, wird auch für „Alpha“ wieder Lieder bekannter Interpretinnen mit eigenen Arrangements und Kompositionen verschränken. Ein Abend über Männlichkeit mit Liedern von Frauen Uraufführung

PREMIEREN

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72 Premiere: Weitere Vorstellungen: 03., 05., 10., 14.12.2019; 11., 18.01.; 05., 09., 20.02.; 07., 08., 14., 27.03.; 09.05.; 04.06., 14., 22.07.2020

30.11.2019, Schauspielhaus

KAsPAR

Weitere Termine in Planung

Regie: Jan Philipp Gloger Bühne: Judith Oswald Kostüme: Marie Roth Musik: Kostia Rapoport Dramaturgie: Katharina Gerschler, Brigitte Ostermann Übernahme vom Staatstheater Mainz

„Kaspar zeigt nicht, wie es wirklich ist oder wirklich war mit Kaspar Hauser. Es zeigt, was möglich ist mit jemandem“, schreibt Peter Handke. Der historische Fall wird in seinem Stück zum Modell für einen Zivilisierungsprozess, der in Zerstörung der Identität mündet. Sprache ist dabei nicht nur Zugang zur Welt, sie vermittelt gleichzeitig Ideologien, zwingt in vorgefertigte Denkmuster und bereitet dadurch zur Tauglichkeit in der Massengesellschaft vor. Die Litaneien, die Handke über seinen Kaspar herfallen lässt, stecken voller unerwarteter NonsensFunde. Die Inszenierung von Jan Philipp Gloger nimmt diese zum Anlass für ein Sprachspiel um Macht und Ohnmacht und eine Reise durch die deutsche Geschichte – in der Stadt, in der der geheimnisvolle Findling einst gefunden wurde. von Peter Handke

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PREMIEREN


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JULIA GRÜTER SÄNGERIN

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74 Premiere: Weitere Vorstellungen: 26.01.; 18.02.; 15., 18.04.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Wenzel Winzer Bühne/Kostüme: Tanja Berndt Dramaturgie: Sascha Kölzow

23.01.2020, 3. Etage

sEX ARBEIT

Das Geschäft mit der Lust ist fester Bestandteil fast jeder Zivilisation, begleitet von gemischten Gefühlen aus Anziehung, Abscheu und Mitleid. Es sind überwiegend Frauen, die sexuelle Dienstleistungen anbieten. Sie werden verachtet und begehrt, auf Sockel gehoben und stigmatisiert. Prostitution ist hierzulande legal, wird aber immer auch als zwielichtig empfunden. Aber sind Zwang und Gewalt tatsächlich Bestandteil der Branche selbst? Sicher ist: Das Geschäft läuft. Es generiert deutschlandweit ca. 14,5 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr, etwa das Volumen der früheren Karstadt Quelle AG. Die Quelle ist Geschichte, an der Frauentormauer floriert das Geschäft. Dort, wo Sex Arbeit ist, beginnt die Recherche. Rechercheprojekt von Wenzel Winzer Uraufführung

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PREMIEREN


75 Premiere: Weitere Vorstellungen: 30.01.; 01., 04., 07., 18., 27.02.; 03., 25.03.; 01., 18., 26.04.; 29.05.; 05.06.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Christian Brey Bühne/Kostüme Anette Hachmann Musik: Thomas Esser Dramaturgie: Christina Zintl

25.01.2020, Schauspielhaus

The legend Of geOrgia mcBride Für Elvis-Imitator Casey läuft‘s grade nicht rund: Der örtliche Nachtclub ersetzt ihn durch eine Drag-Show, das Konto ist leer, wegen Mietrückstands erwartet er die Räumungsklage. Als seine Frau ihm dann auch noch eröffnet, dass sie schwanger ist, muss Casey sein Leben schnell wieder in den Griff bekommen. Dass der „King“ dabei kurzerhand Jumpsuit gegen Fummel tauscht und zur spektakulären „Queen“ mutiert, dem neuen Stern am Drag-Himmel, hätte er sich allerdings nicht träumen lassen … Eine herzergreifend-schräge Komödie mit Showeinlagen, Tanz, Gesang und jeder Menge Glitzer!

von Matthew Lopez Deutschsprachige Erstaufführung

PREMIEREN

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SANGMIN LEE o

SÄNGER


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ANNA KLIMOVITsKAYA SCHAUSPIELERIN

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SARAH-LEE CHAPMAN b

TÄNZERIN


79 Premiere: Weitere Vorstellungen: 01., 06., 12., 16., 27.02.; 01.04.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Tina Lanik Bühne/Kostüme: Patrick Bannwart Dramaturgie: Brigitte Ostermann

31.01.2020, Kammerspiele

ANDI EUROPÄER

„Man kann nicht gegen etwas werben, nur für etwas“, weiß Andi, „erstes Semester Kommunikationswissenschaft!“ Trotzdem ist er als Exponat „Berliner Hipster“ in Philipp Löhles satirischer „Völkerschau“ Teil einer Kampagne, in der ein Querschnitt Deutschlands (vom Jägerzauninhaber bis zur ostdeutschen Frisöse) durch Afrika fährt, um die dortige Bevölkerung von einer Flucht nach Europa abzuhalten. Dass das Auswärtige Amt seit 2015 tatsächlich Informationsveranstaltungen mit diesem Ziel durchführt, nimmt der Nürnberger Hausautor zum Ausgangspunkt seiner so amüsanten wie abgründigen Analyse des Zustands der deutschen Seele zwischen Zukunftsangst, innerer Zerrissenheit und postkolonialem Größenwahn. Eine Völkerschau von Philipp Löhle Uraufführung

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80 Premiere: Weitere Vorstellungen: 10., 12., 15., 21.03.2020 Weitere Termine in Planung

Konzept /Regie: Prinzip Gonzo Bühne/Kostüme: Thea HoffmannAxthelm Dramaturgie: Sascha Kölzow Game Design: Markus Schubert Game Engine: toto.io (Markus Schubert, Christoph Wanja) Koproduktion mit N2025

In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Nürnberg und dem Haus des Spiels Nürnberg

08.03.2020, Altes Arbeitsamt, Frauentorgraben

NO WORK AND ALL PLAY Dass uns die Arbeit ausgeht, wissen wir schon lange. Automatisierung, Digitalisierung und sogenannte „künstliche Intelligenz“ beschleunigen bzw. verschärfen diesen Prozess, der nicht zwingend in der Katastrophe enden muss – wenn wir uns vorstellen können, dass sich die Welt um etwas anderes dreht als den Arbeitsmarkt. Das Theaterkollektiv Prinzip Gonzo nimmt diese Herausforderung an und verbindet Theater, Computer-, Rollen- und Gesellschaftsspiel. Das Publikum wird zu aktiven Mitspieler*innen in direkter Interaktion mit den Schauspieler*innen sowie einer eigens entwickelten Software: Es gilt, ein Sinn stiftendes Äquivalent zum Lohn­ erwerb zu finden und das Verhältnis von Leben und Arbeit radikal zu überdenken. Hierfür verlassen wir das Theater und machen ein früheres Arbeits-Amt zum Spiel-Ort. Game-Theater über die Zukunft der Arbeit als spielbare Utopie von Prinzip Gonzo Uraufführung

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PREMIEREN


81 Premiere: Weitere Vorstellungen: 19., 21.03.; 08., 22.04.; 24.05.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Eva Nina Lampič Bühne/Kostüme: Toni Soprano Meneglejte Dramaturgie: Urška Brodar, Fabian Schmidtlein Kooperation mit dem Mladinsko Theater Ljubljana

PREMIEREN

12.03.2020, Kammerspiele

KOPRODUKTION MIT DEM MLADINsKO THEATER LJUBLJANA Das Mladinsko Theater in Ljubljana gehört zum Aufregendsten, was die slowenische Theater­ landschaft zu bieten hat. Ein junges Team macht dort politisch aufrüttelndes, radikal zeitgenössisches Theater und arbeitet mit internationalen Größen wie Boris Nikitin und Oliver Frljić genauso zusammen wie mit jungen slowenischen Talenten. Dazu gehört die Regisseurin Eva Nina Lampič, die im März in den Kammerspielen mit einem internationalen Team aus Ensemble­ mitgliedern des Staatstheaters und slowenischen Schauspielern*innen vom Mladinsko zum ersten Mal in Deutschland inszenieren wird. Mit der Koproduktion und dem anschließenden ­Import/Export Wochenende wollen wir in den Dialog gehen mit einem Land, das – hierzulande oft kaum wahrgenommen – mittendrin sitzt im Herzen des Kontinents, geographisch und kulturell ein Bindeglied zwischen Mitteleuropa und dem Balkan, und das 2025 neben Deutschland die zweite Kulturhauptstadt Europas stellen wird.

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JULIA BARTOLOME s

SCHAUSPIELERIN


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CEM LUKAs YEGINER SCHAUSPIELER

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84 Premiere: Weitere Vorstellungen: 26., 28., 31.03.; 04., 16., 29.04.; 08.05.; 12., 17.07.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Anne Lenk Bühne: Judith Oswald Kostüme: Sibylle Wallum Dramaturgie: Andrea Vilter

21.03.2020, Schauspielhaus

AMPHITRYON

Jupiter nimmt die Gestalt Amphitryons an, um dessen Gattin Alkmene zu verführen. Damit löst der von allen #MeToo-Debatten noch gänzlich unbehelligte Göttervater ein Verwechslungsspiel aus, dessen Komik allerdings schon bei Molière nicht ohne Gewalt und Schmerz auskam. In Kleists tiefgründiger Bearbeitung gerät das „Ich“ dann ganz grundsätzlich in die Krise. Haus­ regisseurin Anne Lenk interessiert sich im Zeitalter der Simulation für die Lebensentwürfe von Menschen, die ihr Glück in der Optimierung ­suchen und sich dabei – durchaus auch komisch – immer wieder selbst verlieren. von Heinrich von Kleist nach Molière

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PREMIEREN


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LUCAS AXEL TÄNZER

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86 Premiere: Weitere Vorstellungen: 16., 19., 20., 28.05.; 03., 07.06.; 10., 16., 19.07.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Boris Nikitin Bühne/Kostüme: David Hohmann Musik: Matthias Meppelink Video: Georg Lendorff Dramaturgie: Sascha Kölzow

15.05.2020, Schauspielhaus

1999/2000. ErsTe sTaffel Kurz nach der Jahrtausendwende. Der Millennium-­ Bug ist nicht passiert. Kanzler Schröder ver­ändert das Gesicht der Sozialdemokratie, Britney Spears ist noch in den Charts, Mohammed Atta ein unbekannter Stadtplanungs-Student. Und eine Handvoll Unbekannter bezieht einen Container, um sich im TV beobachten zu lassen: Zähneputzen, Karten spielen, Flirts. Ein scheinbar harmloser Wettbewerb, doch der George Orwells Roman „1984“ entlehnte Titel der Show macht deutlich: Hier beginnt ein neues Zeitalter, in dem die schamlose Zurschaustellung des Privaten in den sozialen Medien für eine gesamtgesellschaftliche Umwälzung steht. Boris Nikitin zoomt zurück in den Container. In das Jahr, in dem - mit allen Konsequenzen - die Realität zu Reality wurde. Projekt von Boris Nikitin mit Texten aus dem Reality-TV, von Orwell, Tschechow und anderen Uraufführung

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PREMIEREN


87 Premiere: Weitere Vorstellungen: 20.05.; 13.06.; 05., 09., 18.07.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Anne Lenk und Jan Philipp Gloger Kostüme: Karin Jud Musik: Vera Mohrs und Kostia Rapoport Dramaturgie: Christina Zintl

17.05.2020, Kammerspiele

Reigen

Der „Reigen“ war ein Skandal. Vor genau hundert Jahren unter tumultuösen Bedingungen uraufgeführt und lange verboten, ist Schnitzlers Totentanz um Begehren, Erfüllung und Betrug immer noch eine Aufgabe, der sich jede Regie entschieden stellen muss: Wie zeigt man Lust, wie Erregung? Immerhin droht heute keine Verhaftung wegen Unzucht mehr. Und hinter der Erotik lauert ohnehin etwas ganz Anderes: das Spiel mit der Macht ohne Rücksicht auf sozialen Status oder Lebensalter. Jan Philipp Gloger, Anne Lenk und das Ensemble nähern sich dem Geschlechterkampf rund um die berühmtesten Gedankenstriche der Weltliteratur auf eigenwillige Weise: In nach Geschlechtern getrennten Gruppen untersuchen sie Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit bevor die Figuren aufeinander treffen. von Arthur Schnitzler

PREMIEREN

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THOMAs NUNNER s

SCHAUSPIELER


89 Premiere: Weitere Vorstellungen: 07., 11., 15., 18., 23.07.2020 Weitere Termine in Planung

Regie: Clara Weyde Kostüme: Clemens Leander Dramaturgie: Brigitte Ostermann

03.07.2020, Schauspielhaus

WAs IHR WOLLT

In Illyrien ist man chronisch trunken – vom Wein wie von der Liebe. Man berauscht sich an Musik, liebt und prügelt sich. Trotzdem herrschen Schwermut und Stagnation. Denn Orsino, der das Reich regiert, liebt Gräfin Olivia. Die unerfüllte Sehnsucht lähmt das Land. Erst als ein Schiffsunglück Viola an den Strand spült, kommt etwas in Bewegung. Als Mann ­verkleidet tritt sie in den Dienst des Prinzen, verführt als sein Liebesbote erst Olivia mit androgynem Charme, verwirrt dann aber auch Orsino selbst und seine partysüchtige Hofgesellschaft. Bald weiß keiner mehr, wer er ist, ob Mann oder Frau, und sie verirren sich im Netz von Verkleidung und Spiel, Ernst und Wirklichkeit. von William Shakespeare

PREMIEREN

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WIEDERAUFNAHMEN DER sANDMANN Jeden Abend erzählt die Mutter grausige Geschichten vom Sandmann. Ihm gibt der kleine Nathanael die Schuld, als der Vater bei heimlichen alchemistischen Experimenten ums Leben kommt. Verlobt mit Clara scheint er sein Trauma überwunden zu haben, doch dann blickt er in die Augen der rätselhaften Olimpia ... In der Tradition der dunklen Romantik eröffnet die Novelle einen Kosmos zwischen Realität und Traum, Sehnsucht und Wahn, dessen Bilderreichtum wie für das Theater geschaffen ist. von E.T.A. Hoffmann Regie: Clara Weyde Wiederaufnahme am 14. September 2019, Schauspielhaus Weitere Vorstellungen: 21.09.; 02., 06., 26.10.; 08., 17.11.; 11., 21.12.2019; 08., 12.01.; 02., 13.02.2020; weitere Termine in Planung

KOMÖDIE MIT BANKÜBERFALL „Slapstick, Klamauk, Musik, Akrobatik und ein Schuss Screwball – [Das Stück] hat alles, was das Boulevard-Herz begehrt. [Die] lustvoll überdrehte Räuberpistole liefert dem furios aufspielenden Ensemble letztlich nur den Vorwand, um eine atemlose Nonstop-­ Nonsens-Revue auf die Bretter zu stellen. […] Smells like neuer Publikumsrenner.“ (Nürnberger Nachrichten) von Jonathan Sayer, Henry Lewis und Henry Shields Regie: Christian Brey Wiederaufnahme am 08. Oktober 2019, Schauspielhaus Weitere Vorstellungen: 16.10.2019; weitere Termine in Planung

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AM RAND (EIN PROTOKOLL) In Randhausen herrschen unhaltbare Zustände: Wildschweine übertrampeln willkürlich Staatsgrenzen, Türen bleiben unverschlossen und Kinder treffen sich angeblich im Wald mit einem Troll. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier etwas passiert … „Eine fulminant dystopisch-utopische Groteske, die am Nürnberger Staatstheater sehr präzise ins Herz unserer Zeit trifft.“ (Bayerischer Rundfunk) von Philipp Löhle Regie: Jan Philipp Gloger Wiederaufnahme am 11. Oktober 2019, Kammerspiele Weitere Vorstellungen: 09., 23.11.; 01.12.2019; weitere Termine in Planung

HERZLICHEs BEILEID Kunst, Körper, Geld (und deren zuweilen enge Verquickung) nimmt der französische Meister der Salonkomödie in seinem turbulenten wie perfiden Ehekriegs-Einakter aufs Korn. Wer hat? Wem mangelt es wo? Wo ist die Grenze zwischen Sein und Schein? Und dann klopft auch noch im völlig falschen Moment der Tod an die Tür. von Georges Feydeau Regie: Dieter Dorn Wiederaufnahme am 11. Oktober 2019, Schauspielhaus Weitere Vorstellungen: 18.10.; 24.11.; 08., 13., 20.12.2019; 19., 23.04.; 03.05.2020; weitere Termine in Planung

ICH sCHICK’ DIR MEINE sTIMME ZU BEsUCH „Auf Telefonbüchern sitzend, singt, plaudert und rezitiert Salfeld eine vergnügliche Stunde lang über ihr Lieblingsgerät, schmeißt sich auf ein Stück Technikgeschichte … und untersucht – mal am Flügel, mal zur Gitarre – die unterschiedlichsten Formen der Telekommunikation.“ (Nürnberger Stadtanzeiger) Lieder durchs Telefon von und mit Lea Sophie Salfeld Szenische Einrichtung: Greta Schmidt Wiederaufnahme am 03. November 2019, 3. Etage Weitere Vorstellungen: 03.12.2019; 11.01.; 11.02.2020; weitere Termine in Planung

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EINE KURZE GEsCHICHTE DER BEWEGUNG In der nahen Zukunft hat eine feministische Bewegung ein gesamtgesellschaftliches Umerziehungsprogramm ins Leben gerufen. Der Traum: Eine Welt ohne Sexismus und sexuelle Gewalt. Satirisch und kontrovers befragt die tschechische Erfolgsautorin den Weg in eine bessere Zukunft. „Ein ausdrucksstarkes deutsch-tschechisches Schauspieler-Quartett.“ (Bayerische Staatszeitung) von Petra Hůlová Regie: Armin Petras / Koproduktion mit den Städtischen Bühnen Prag Wiederaufnahme am 06. November 2019, Kammerspiele Weitere Vorstellungen: 17.11.; 19.12.2019; weitere Termine in Planung

LAZARUs Bowies erstes Musical (mit Welthits von „Heroes“ bis „Life on Mars“) ist auch sein Requiem. Eine poetische Reise in Zwischen­bereiche von Wachen, Traum, Leben und Tod. „Hoch intensive zwei Stunden.“ (Mittelbayerische Zeitung) Ein Musical von David Bowie und Enda Walsh nach „The Man Who Fell to Earth“ von Walter Tevis / Deutsch von Peter Torberg Regie: Tilo Nest / ML: Vera Mohrs, Kostia Rapoport Wiederaufnahme am 06. November 2019, Schauspielhaus Weitere Vorstellungen: 12.11.2019; 19.01.2020; weitere Termine in Planung

Die MusiK war schuld Eine Suche in den Tiefen der Stadt: nach Musik - von Pachelbel bis Rio Reiser - und Geschichten, die über die Zeiten hinweg ihre Atmosphäre prägen. „Der musikalische Reigen [bezaubert] auf allen Ebenen.“ (Nürnberger Zeitung) Ein Nürnberger Liederabend von Selen Kara und Vera Mohrs Regie: Selen Kara / ML: Vera Mohrs Wiederaufnahme am 30. November 2019, Kammerspiele Weitere Vorstellungen in Planung

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DAs DING Eine Globalisierungskomödie über afrikanische Bauern, chinesische Trikots, Schweizer Waffenschmuggel, Liebe, einen Koi – und die Frage nach den Auswirkungen unseres Handelns in einer vernetzten Welt. „Ein Abend, der mit Leichtigkeit komplex ist!“ (nachtkritik.de) von Philipp Löhle Regie: Jan Philipp Gloger Wiederaufnahme am 13. Dezember 2019, Kammerspiele Weitere Vorstellungen in Planung

DIE FÜRCHTERLICHEN TAGE DEs sCHRECKLICHEN GRAUENs Der sympathische, etwas untüchtige Mittdreißiger Moritz wird überraschend zur Teilnahme an einem Horrorfilmprojekt ein­geladen. Er sagt sofort zu, denn schon immer hatte er den heimlichen Wunsch, vor der Kamera einen aufwändig animierten Tod zu sterben. „Ein formidabel gespieltes Solo.“ (Süddeutsche Zeitung) von Roman Ehrlich, Theaterfassung von Andrea Vilter Regie: Anne Lenk Wiederaufnahme in Planung, 3. Etage

INDEPENDENCE FOR ALL Die zwei Teile des spielzeiten- und theaterübergreifenden Projekts „Fight (For) Independence“ finden zusammen: Der Doppelpack aus „Independence For All“ und der Oldenburger Produktion „Independence For You“ spannt das ganze Panorama der Unabhängigkeit auf - von Südsudan und UK über Mosambik und Katalonien bis Niedersachsen und Franken. von Costa Compagnie Regie: Felix Meyer-Christian Im Rahmen von „Fight (For) Independence“

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AMADEUs KÖHLI s

SCHAUSPIELER


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EMILY NEWToN SÄNGERIN

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Außerdem IMPORT/EXPORT – INTERNATIONALE WOCHENENDEN Drei Länder, drei Themenschwerpunkte, drei Mal in der Spielzeit: „Import/Export“ bringt internationale Kunst und Künstler*innen nach Nürnberg. Theatrale Schlaglichter aus ganz unterschiedlichen Regionen zeigen die Vielfalt künstlerischer Auseinandersetzung mit unserer Welt. Dabei befragen sie spielerisch unsere eurozentrische Perspektive und eröffnen neue Blicke auf künstlerisches Schaffen sowie, auch durch die aktive Einbindung verschiedener Communities vor Ort, unser Zusammenleben in der regionalen und globalen Gemeinschaft. Eigenproduktionen und Gastspiele werden gerahmt durch Vorträge, Diskussionen und Workshops. Konzerte, zwanglose Gesprächsformate und Feiern bis spät in die Nacht ermöglichen Begegnungen mit Künstler*innen aus aller Welt. In dieser Spielzeit setzt sich die Reihe fort mit den Ländern Türkei (Oktober 2019), Slowenien (März 2020) und China (Juni 2020). Künstlerische Leitung: Philipp Löhle und Brigitte Ostermann In Zusammenarbeit mit 360° - Kulturen der neuen Stadtgesellschaft

KOOPERATIONEN N2025 Schon in der vergangenen Spielzeit realisierten wir in Zusammenarbeit mit dem Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt Europas N2025 u. a. das Stadtschreiber*innen-Projekt „Blickwechsel“, bei dem internationale Künstler*innen durch Nürnberg gestreift sind und ihre Eindrücke im Rahmen von „Import/Export“ künstlerisch verarbeitet und präsentiert haben. In der kommenden Spielzeit arbeiten wir in einer Reihe von Projekten zusammen: In Koproduktion entsteht das Game-Theater „No Work And All Play“ im Alten Arbeits­ amt, in die Überlegungen zu einem künstlerischen Umgang mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände wollen wir uns aktiv einbringen und mit Slowenien nehmen wir das Land in den Blick, in dem 2025 die zweite europäische Kulturhauptstadt liegen wird. N2025 – wir sind dabei!

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Außerdem


97 360° - KULTUREN DER NEUEN STADTGESELLSCHAFT Ein Rundumblick braucht einen festen Standpunkt: Ab dieser Spielzeit ist das Schauspiel Modell und Versuchslabor für „360° - Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“. In dem von der Kulturstiftung des Bundes etablierten Programm erforschen und entwickeln Spezialist*innen Konzepte für ein zukunftsfähiges Theater der kulturellen Vielfalt. In einer Stadt, in der diese Vielfalt längst gelebte Realität ist, müssen sich gerade auch die großen Kulturinstitutionen fragen: Welches Haus müssen wir werden, um das Haus der Stadt zu bleiben? Ziel des Schauspiels am Staatstheater ist die Öffnung und die Etablierung des Theaters als Kommunikationsort für die Stadtgesellschaft. Mit verschiedenen Projekten von partizipativen Formaten über internationale Koproduktionen bis hin zu „Import/Export“ machen wir bereits erste Schritte, mit Hilfe der*des ab Sommer 2019 agierenden Agent*in entwickeln wir uns weiter. Für zwei Jahre ist das Projekt im Schauspiel angesiedelt, im dritten Jahr erweitert es sich mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse auf das gesamte Haus. Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft

FIGHT (FOR) INDEPENDENCE Das zweijährige Projekt mit der Costa Compagnie geht weiter und kehrt mit Doppelpack-Aufführungen des Nürnberger und des Oldenburger Stücks ins Staatstheater zurück. Ein Projekt von Costa Compagnie mit dem Staatstheater Nürnberg und dem Oldenburgischen Staatstheater Gefördert im Fonds Doppelpass der

ÖFFENTLICHE PROBE Der Blick ins Allerheiligste des Theaters: Bei den öffentlichen Proben laden wir an ungefähr fünf Terminen in der Spielzeit ein, den Entstehungsprozess einer Inszenierung zu beobachten. Regie und Inszenierungsteam führen durch die Probe, in einer Einführung erfahren Sie vorher Genaueres zu Stück, Zugriff und Probenstand.

Außerdem

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3. ETage Ob für ein Getränk und Gespräch nach der Vorstellung, Begegnungen mit Künstler*innen oder Einmaliges von Musik bis Szene in der „Nachtetage“ – die 3. Etage ist Ort für Austausch! Die Theaterbar mit Bühne ganz oben im Schauspielhaus ist jeden Freitag und Samstag nach den Vorstellungen geöffnet.

KONZERTETAGE Für alle, die Musik lieben: In regelmäßiger Unregelmäßigkeit laden wir Bands und Musiker*innen von Nah und aus der Ferne quer durch alle Genres ein, in der 3. Etage ein Konzert zu geben. Die Konzertetagen finden immer an einem Samstag nach den Vorstellungen statt.

GOLDENE TRÄNE Heute dürfen wir traurig sein – und zwar mit Stil! Acht bis zehn Teilnehmer*innen treten hier gegeneinander an: Sie tragen ihren traurigsten eigenen Song oder Text vor, tanzen zu düsteren Klängen, performen eine Szene, malen ein melancholisches Bild oder stellen ein selbstkreiertes Kunstwerk in einem kleinen Vortrag vor. Wie im klassischen Poetry-Slam hat jeder fünf Minuten Zeit, um die Publikumsjury vor lauter Rührung zum Zerfließen zu bringen. Taschentücher bitte nicht vergessen! Es moderiert unsere Schauspielmusikerin Vera Mohrs, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Kostia Rapoport auch als Hausband „Die Tränen“ für einen sentimentalen Rahmen sorgen wird. Künstlerische Leitung: Vera Mohrs und Kostia Rapoport Achtung: Anders als für die Nachtetage brauchen Sie für Konzertetage und Goldene Träne ein Ticket!

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3. ETAGE


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NACHTETAGE  Immer Freitags um 22 Uhr gibt es ein kurzes Programm – anders, offen, oft spontan und immer gratis:

SONGS & POETRY  jeden 1. Freitag im Monat

Bühne frei für alle, die Lieder oder Texte präsentieren möchten. Ob eigene Werke oder fremde Federn, geprobt oder spontan, Kunstlied, Polka oder Tagebucheintrag: Alles ist möglich!

DISKURS & AKTIVISMUS  jeden 2. Freitag im Monat

Unsere Vernetzungszelle für die kleinen und großen Veränderungen – in Diskussionen, Kurzvorträgen oder Impuls-Performances gemeinsam für die zukünftige Stadtgesellschaft.

SESSION + X  jeden 3. Freitag im Monat

Ort für die Magie des Augenblicks: Improvisierende Musiker*innen sind eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und gemeinsam ein spontanes Konzert zu spielen. Als „plus X“ wird jeden Monat ein Gast eingeladen, der die Session durch Einflüsse aus anderen Kunstrichtungen bereichert, von Tänzer*in bis bildende*r Künstler*in.

FREISTIL jeden 4. Freitag im Monat

Schräges Zeug? Fällt uns eine Menge ein! Hier landen Klein-Inszenierungen der Künstler*innen des Staatstheaters auf der Bühne. Künstl. Leitung: Vera Mohrs, Kostia Rapoport, Greta Schmidt, Fabian Schmidtlein Wenn Sie Interesse haben bei Session + X, Songs & Poetry oder der Goldenen Träne auf der Bühne zu stehen, melden Sie sich unter schauspielmusik@ staatstheater-nuernberg.de

3. ETAGE

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100 LÖHLES KOMMENTAR ZUR WIRKLICHKEIT Als Nachtetage kommt dreimal in der Spielzeit ein spontan am Tag zuvor geschriebenes und mit nur einer Probe inszeniertes Stück unseres Hausautors Philipp Löhle auf die Bühne: Für sein Schnellschuss-Theater durchforstet er Zeitungen, Fernsehen und Internet, belauscht Stadtgespräche oder nimmt gar das „Zitat des Tages“ von den VAG-Monitoren zum Anlass. Das Gefundene wirft er gemeinsam mit Ensemblemitgliedern auf die Bühne: waghalsig, tagesaktuell, skurril.

LIVE-AUDIOKOMMENTAR Während unten im Schauspielhaus die Vorstellung läuft, wird sie gleichzeitig live in die 3. Etage übertragen, wo der*die Regisseur*in und Hausautor Philipp Löhle das Geschehen kommentieren, interpretieren und kritisch befragen. Als detailreiche Spezialeinführung oder als Nachbereitung einer bereits gesehenen Vorstellung (mit Zoom-Möglichkeit für Mega-Fans) bietet der Live-Audio­ kommentar Informationen von Autor*in und Wirkstrategien bis zu Hintergründen zur Produktion und Randanekdoten aus dem Theaterbetrieb. Theater-Bonusmaterial vom Feinsten! Künstlerische Leitung: Philipp Löhle Eintritt frei

Wir haben noch viel vor! Die Hauptsache: Sie sind da. Und bleiben ein bisschen länger. Denn Theater lebt auch außerhalb der Aufführung von der Begegnung. s

3. ETAGE


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FELIX MÜHLEN SCHAUSPIELER

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BALLETT


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Investition und Ausbau


105 Wir blicken mit Spannung auf eine Spielzeit, die so reichhaltig und vielfältig sein wird wie kaum eine Saison zuvor. Stolze fünf Gastchoreografen (ein neuer Rekord!) werden mit ihrer Handschrift unser Repertoire bereichern: Douglas Lee erobert nach seinem Nürnberger Debüt 2014 in der Reihe „Made for us“ nun erstmals die Opernhausbühne. Der vielgeschätzte Ohad Naharin kehrt nach seinem furiosen „Minus 16“ jetzt mit „Secus“ zu den Nürnberger Ballettfans zurück. Diese dürfen sich desweiteren auf Edward Clug freuen, einen der international gefragtesten Choreografen seiner Generation. Den Reigen unserer Gäste komplettieren schließlich Bryan Arias und Joseph Hernandez, aufregende junge Künstler, die bereits für die großen Compagnien wie das Nederlands Dans Theater und das Semperoper Dresden Ballett arbeiten – und die unserer Compagnie maßgeschneiderte Choreografien widmen werden. Den Grundgedanken einer verstärkten Investition in unser Repertoire verfolgen wir ferner mit unserer Orchesterpremiere. Wir planen einen Doppelabend, der ein Zentralgestirn der Ballettkomponisten in den Fokus nimmt: Igor Strawinsky. Für meine persönliche Weiterentwicklung als Choreograf stellt die Auseinandersetzung mit seinem „Le Sacre du Printemps“ zweifellos einen Meilenstein dar. Und last but not least erarbeite ich mit meinen Tänzer*innen eine neue Version meiner Choreografie „Submerge“, die im letzten Jahr für das Ballett Zürich entstanden ist. Wir wollen unserem Repertoire also ein paar weitere Glanzlichter aufsetzen – und strahlen vor Vorfreude … Freuen Sie sich mit uns! Herzlich, Ihr Goyo Montero Ballettdirektor und Chefchoreograf VORWORT

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TAL EITAN b

TÄNZERIN


107 Premiere: Weitere Vorstellungen: 25., 28.12.2019; 11., 17., 26.01.; 03., 05., 08., 29.02.; 06.03.2020

Musikalische Leitung: Joana Mallwitz PETRUSCHKA Bühne und Kostüme: Douglas Lee SACRE Bühne: Eva Adler, Goyo Montero Kostüme: Angelo Alberto Staatsphilharmonie Nürnberg

21.12.2019, Opernhaus

STRAWINSKY Furioses Frühlingsopfer und ekstatische Puppen: Der neue Ballettabend steht ganz im Zeichen der wegweisenden Ballettmusik von Igor Strawinsky. In „Petruschka“ werden Puppen zu unheimlichem Leben erweckt. Der russische Jahrmarkt als Kulisse für eine Geschichte über Eifersucht und Raserei, Realität und dämonische Fantasie. Nach „Dolls Songs“ erarbeitet der international gefragte Choreograf Douglas Lee bereits zum zweiten Mal für die Nürnberger Compagnie eine Choreografie. „Le Sacre du Printemps“ provoziert mit der Darstellung eines archaischen Rituals, in dem eine Frau dem Fruchtbarkeitsgott geopfert wird, um die Kräfte der Natur günstig zu stimmen. Goyo Montero stellt sich der Herausforderung, diesem eindrucksvollen Stoff der (Ballett-) Geschichte eine eigene Interpretation zu widmen. Choreografien von Douglas Lee (Petruschka) und Goyo Montero (Sacre) Musik von Igor Strawinsky Uraufführung

PREMIEREN

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108 Premiere: Weitere Vorstellungen: 26., 29.04.; 08., 15., 19., 24., 30.05.2020

SECUS Kostüme: Rakefet Levy Licht Design: Avi Yona Bueno (Bambi) Sound-Design / Editing: Ohad Fishof HANDMAN Komponist: Milko Lazar Kostüme: Edward Clug Licht/Installation: Tom Visser SUBMERGE Komponist: Owen Belton Kostüme: Goyo Montero, Maude Vuilleumier Lichtdesign: Martin Gebhardt, Goyo Montero

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24.04.2020, Opernhaus

NAHARIN/ CLUG/ MONTERO Ohad Naharin zeigt nach dem überragenden Erfolg „Minus 16“, bereits zum zweiten Mal eine seiner gefeierten Kreationen in Nürnberg: „Secus“. Getanzt wird geordnetes Chaos, leidenschaftlich und extrem. Der Rumäne Edward Clug kreiert seine Stücke für die ersten Compagnien weltweit, darunter das Nederlands Dans Theater, das Royal Ballet Flanders und das Zürich Ballett. „Handman“ reflektiert flüchtige zwischenmenschliche Begegnungen. Goyo Monteros Kreation zur Musik von Owen Belton entführt in die Welt des Tauchens, beschwört die Faszination des Meeres. Die Choreografie ist eine Weiterentwicklung des Stückes „Submerge“, 2018 für die Junior Compagnie des Balletts Zürich gestaltet. Choreografien von Ohad Naharin (SECUS), Edward Clug (HANDMAN) und Goyo Montero (SUBMERGE) Musik von Chari Chari, Kid 606 + Rayon, AGF, Chronomad, Fennesz, Kaho Naa...Pyar Hai, Seefeel, The Beach Boys, Milko Lazar, Owen Belton u. a.

PREMIEREN


109 Premiere: Weitere Vorstellungen: 21., 26., 28.06.; 04., 05.07.2020

Bühne/Kostüme: Joseph Hernandez, Bryan Arias

20.06.2020, Schauspielhaus

MADE FOR US III Erneut zeigen zwei wichtige Repräsentanten der Newcomer-Generation Tanz am Puls der Zeit - passgenau kreiert für die Tänzer*innen der Nürnberger Compagnie. Joseph Hernandez‘ Choreografien - u. a. für das Semperoper Dresden Ballett und Les Ballets de Monte Carlo - entspringen oftmals einem theatralen Kontext: Mit viel Sinn für Zwischentöne dekliniert er Szenen vom absurden Alltag bis zu abstrakten Bewegungsformeln kunstvoll durch den Tanz. Bryan Arias wirkte als Tänzer in Maßstäbe setzenden Compagnien wie dem Nederlands Dans Theater und Crystal Pites Kidd Pivot. Inzwischen arbeitet er u. a. für das Ballett Basel, das Nederlands Dans Theater oder die Juillard School N.Y. Seine choreografische Handschrift ist spielerisch-sensibel, sein Thema ist es, Kraft aus Körperkontakt und menschlicher (Ver-)Bindung zu generieren. Choreografien von Joseph Hernandez und Bryan Arias Uraufführung

PREMIEREN

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OSCAR ALONSO b

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13. & 14.03.2020

INTERNATIONALE bALLETTGALA

Initiiert von den Ballettfreunden des Staatstheaters Nürnberg e. V.

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Erneut richtet der Förderverein „Ballettfreunde des Staatstheaters Nürnberg e. V.“ unter der Gesamtleitung von Ballettdirektor Goyo Montero eine glanzvolle Gala aus. Zahlreiche Größen des internationalen Tanzparketts werden erwartet. Dank Goyo Monteros intensiver Kontakte wird die diesjährige Gala durch ein mitreißendes Programm mit sowohl Ausschnitten weltberühmter Choreografie-Klassiker als auch Höhepunkten aus Goyo Monteros Kreationen zu einem einmaligen Ballettereignis - interpretiert von gefeierten Tanz-Stars aus der ersten Riege renommierter Tanzcompagnien.

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WIEDERAUFNAHMEN KYLIÁN / GOECKE / MONTERO Der dreiteilige Ballettabend dekliniert das Thema Gender auf der tänzerisch-körperlichen Ebene. Jiří Kyliáns Stück „Falling Angels“ ist ausschließlich weiblich besetzt und kontrastiert Goyo Monteros Neukreation mit rein männlicher Besetzung. Ein vieldeutig oszillierendes Rollenmodell vertritt die Choreografie „Thin Skin“ von Marco Goecke. Choreografien von Jiří Kylián, Marco Goecke und Goyo Montero Wiederaufnahme am 11. Oktober 2019, Opernhaus Weitere Vorstellungen: 14., 19., 27., 29.10.; 02., 09.11.2019 Musik von S. Reich, P. Smith, O. Belton, Jethro Tull, L. Reed, M. Poveda u. a.

A MIDSUMMERNIGHT’S DREAM Das krasse Aufeinanderprallen zweier Welten: Goyo Montero widmet sich in William Shakespeares Klassiker „Ein Sommernachts­ traum“ den Schattenseiten seiner Protagonisten und den Unwäg­ barkeiten auf jeglichem Lebensweg. Inspiriert von Goethes Ballade vom „Erlkönig“, bildet die Keimzelle der Inszenierung das ­Thema des verlorenen Sohnes. Die intensive Zusammenarbeit mit Ton­ künstler Owen Belton setzt Goyo Montero im romantische und zeitgenössische Dimensionen verschränkenden Musikkonzept fort. Tanzstück von Goyo Montero Musikalische Leitung: Lutz de Veer Musik von O. Belton, F. Mendelssohn Bartholdy u. a. Wiederaufnahme am 15. Februar 2020, Opernhaus Weitere Vorstellungen: 18., 23., 25.02.; 17., 21., 27.03.; 06., 12.04.2020

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WIEDERAUFNAHMEN


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AUßERDEM

Für unser Publikum bieten wir zahlreiche Möglichkeiten an, sich im Vorfeld oder auch in der Nachschau über unser Programm zu informieren oder Gesehenes zu vertiefen: Zu den Matineen präsentiert das Staatstheater Nürnberg Ballett erste exklusive choreografische Kostproben aus der anstehenden Premiere, jeweils begleitet durch ein Konzeptionsgespräch mit dem Produktionsteam; eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gibt es eine inhaltliche Einführung, und zum Publikumsgespräch sind alle herzlich eingeladen, nach einer ausgesuchten Vorstellung mit Ballettdirektor Goyo Montero persönlich über seine Neukreationen zu sprechen. Interessierte Gruppen können zudem unter dem Motto Zu Besuch beim Ballett an ausgewählten Ter­mi­nen das Training des Balletts besuchen. Infos unter: ballett@staatstheater-nuernberg.de

AUßERDEM

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FRANK DAMERIUs s

SCHAUSPIELER


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sAsCHA TUXHORN SCHAUSPIELER

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DAAE KIM b

TÄNZERIN


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TADEUSZ SZLENKIER SÄNGER

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KONZERT


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Wenn Musik Funken schlägt


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Musik ist magisch, wenn sie es schafft, uns ohne Worte mitten ins Herz zu treffen. Wenn alle Musikerinnen und Musiker auf den Stuhlkanten sitzen und sich die Spannung in den Zuschauerraum überträgt, wenn man den Atem anhält und die Klänge in der Luft Funken schlagen. In meinem ersten Nürnberger Jahr durfte ich viele solcher unvergesslichen Momente erleben. Sowohl im Orchester als auch im Publikum konnten wir die Begeisterung und die Neugier spüren, die die Atmosphäre eines Konzerts einzigartig machen. So soll es auch in der neuen Spielzeit weitergehen! Mit der Staatsphilharmonie Nürnberg, die neben den Opern- und Ballettaufführungen in den unterschiedlichsten Formationen von Kammerkonzerten und Kinderkonzerten, über Querformat und die Expeditionskonzerte bis zu den großen Philharmonischen Konzerten auftritt; mit Stars der internationalen Musikwelt, die als Solist*innen mit uns musizieren; mit Dirigentinnen und Dirigenten, die neue Erfahrungen und Impulse mit nach Nürnberg bringen. Und natürlich mit den großen Werken der klassischen Musik, die uns immer wieder herausfordern und faszinieren. Danke, dass wir mit Ihnen ein so aktives, treues und neugieriges Publikum haben, das uns bei unseren Auftritten begleitet! Wir freuen uns, Sie auch in dieser Saison herzlich willkommen zu heißen! Ihre Joana Mallwitz Generalmusikdirektorin VORWORT

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IRINA MALTSEVA o

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20.09.2019, Meistersingerhalle

MALLWITZ – CAPUÇON

Violoncello: Gautier Capuçon Dirigentin: Joana Mallwitz Staatsphilharmonie Nürnberg

Mit einem markanten Crescendo eröffnen Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz und die Staatsphilharmonie die neue Spielzeit: Ravels manisch-geniale Liebeserklärung an die Kleine Trommel, der „Boléro“, lässt alle Farben des Orchesters leuchten. Der französische Star-Cellist Gautier Capuçon spielt den äußerst anspruchsvollen Solopart in Tschaikowskys Rokoko-Variationen, hinter deren verspieltem Titel sich eines der berühmtesten Cellokonzerte verbirgt. Brahms will in seiner 1. Symphonie nach neuen Wegen suchen, an Beethoven anknüpfen und dabei dennoch etwas unverkennbar Eigenes schaffen. Ein vielfältiger, spannender SaisonAuftakt ist garantiert! 1. Philharmonisches Konzert Maurice Ravel: Boléro Peter Tschaikowsky: Andante cantabile für Violoncello und Streichorchester Peter Tschaikowsky: Rokoko-Variationen op. 33 Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68

PHILHARMONISCHE KONZERTE

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18.10.2019, Meistersingerhalle

PATHÉTIQUE Klavier: Francesco Piemontesi Dirigentin: Joana Mallwitz Staatsphilharmonie Nürnberg

Mit seiner 6. und letzten Symphonie, der „Pathétique“, nur wenige Wochen vor seinem frühen Tod vollendet, hat Tschaikowsky die eindrucksvolle und bewegende musikalische Darstellung innerer Zerrissenheit und Ungewissheit geschaffen, ein so radikal subjektives wie radikal schönes Werk. Olivier Messiaen versuchte in seinem ersten großen Orchesterstück „Les Offrandes oubliées (Die vergessenen Gaben)“ gegen den drohenden Verlust des Glaubens zu kämpfen, der für ihn und sein Werk zentrale Bedeutung hatte. In seiner synästhetischen Klangvorstellung fasste er farbige Kirchenfenster in Akkorde. Der bekannte Schweizer Pianist Francesco Piemontesi ist der Solist in Chopins erstem Klavierkonzert, in dem das Orchester die Grundlage dafür schafft, den virtuosen Klavierpart zum Strahlen zu bringen.

2. Philharmonisches Konzert Olivier Messiaen: Les Offrandes oubliées Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 „Pathétique“

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24.01.2020, Meistersingerhalle

ACONCAGUA Akkordeon: Ksenija Sidorova Dirigent: Enrique Mazzola Staatsphilharmonie Nürnberg

Das Akkordeon ist ein Exot in der Welt der klassischen Musik: Seinen großen Auftritt hat es in den Werken des Argentiniers Astor Piazzolla. Er verband die europäische Musiktradition mit den Tango-Rhythmen seiner Heimat. Sein Bandoneon-Konzert „Aconcagua“ ist dem höchsten Berg Amerikas in den argentinischen Anden gewidmet. Manuel de Falla komponierte in seinem Ballett „Der Dreispitz“ eine komödiantische Szene um eine schöne Müllerin, ihren schlauen Ehemann und den behäbigen Beamten, der es auf die junge Frau abgesehen hat. Schostakowitschs 1. Symphonie, die er mit 20 Jahren schrieb, verblüfft durch ihren Humor und ihre kompositorische Könnerschaft. Zwischen überbordender Heiterkeit, Optimismus, einem Trauermarsch und schließlich dem pathetischen Ende lotet der Komponist verschiedenste musikalische Ausdrucksformen aus. 3. Philharmonisches Konzert Manuel de Falla: Suite Nr. 2 aus dem „Dreispitz“ Astor Piazzolla: „Aconcagua“ für Akkordeon und Orchester Dimitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 1 op. 10

PHILHARMONISCHE KONZERTE

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ALEXANDER TAKEDOMI b

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PAULINE KÄsTNER SCHAUSPIELERIN

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21.02.2020, Meistersingerhalle

NEUE WELT Violine: Tobias Feldmann Dirigentin: Shiyeon Sung Staatsphilharmonie Nürnberg

Bartóks 2. Violinkonzert ist eines der anspruchsvollsten Werke des ungarischen Komponisten. Sein Grundprinzip ist die permanente Variation weniger Grundthemen. Zwar fügt sich Bartók noch in die traditionelle Form des Solokonzerts, bricht unter dieser Hülle aber zu neuen musikalischen Ufern auf. Neue Ufer suchte auch Dvořák in den USA, wohin man ihn eingeladen hatte, um an einer neuen amerikanischen Nationalmusik mitzuschaffen. In seiner 9. Symphonie verbindet er amerikanische Einflüsse mit der Musik seiner tschechischen Heimat zu einem unwiderstehlichen Orchesterstück. 4. Philharmonisches Konzert Béla Bartók: Violinkonzert Nr. 2 Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 op. 95 „Aus der neuen Welt“

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PHILHARMONISCHE KONZERTE


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NATSU SASAKI TÄNZERIN

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DAYNE FLORENCE b

TÄNZER


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20.03.2020, Meistersingerhalle

MEISTER – BRUCkNER

Dirigent: Cornelius Meister Staatsphilharmonie Nürnberg

Anton Bruckner, das bizarre Genie aus Oberösterreich, war auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft, als er 1875 seine 5. Symphonie in Angriff nahm. Er nannte sie sein „kontrapunktisches Meisterstück“: Langsam entwickelt sich die monumentale Symphonie hin auf den Ehrfurcht gebietenden Finalsatz, in dem alle kontrapunktischen Zusammenhänge der vorhergehenden Sätze enthüllt werden. So ist Bruckners Fünfte ein Geniestreich, sowohl handwerklich als auch intuitiv. Die formale Meisterschaft bildet ihre Grundlage, doch dem Zuhörer eröffnet sich eine ungeahnte und beinahe unbegreifliche Welt der Töne, Klänge und Harmonien. 5. Philharmonisches Konzert Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5 B-Dur

PHILHARMONISCHE KONZERTE

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24.04.2020, Meistersingerhalle

IDÉE FIXE Oboe: Albrecht Mayer Dirigent: John Fiore Staatsphilharmonie Nürnberg

Der international gefeierte Oboist Albrecht Mayer gibt ein Gastspiel in seiner fränkischen Heimat und bringt ein Konzert mit nach Nürnberg, das der lettische Komponist Pēteris Vasks für ihn geschrieben hat. Verbundenheit mit seiner Heimat Lettland spiegelt sich in diesem Konzert für Oboe und Orchester wider, das anlässlich der Hundertjahrfeier der lettischen Unabhängigkeit 2018 entstanden ist. Die Liebe zur großartigen Natur des Baltikums kommt darin ebenso zum Ausdruck wie Anklänge an die lettische Volksmusik. Knapp 200 Jahre früher wurde die „Symphonie fantastique“ von Hector Berlioz uraufgeführt. Vieles war unerhört an dieser Musik, die Klangfarben, die Themenvielfalt, der rasche Stimmungs- und Rhythmuswechsel und ein Programm, in dem Berlioz schonungslos sein Innerstes nach außen kehrte. Eine in vielfacher Hinsicht fantastische Symphonie! 6. Philharmonisches Konzert Richard Wagner: Faust-Ouvertüre d-Moll WWV 59 Pēteris Vasks: Konzert für Oboe und Orchester Hector Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

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PHILHARMONISCHE KONZERTE


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YEONJAE JEONG TÄNZERIN

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HANS KITTELMANN o

SÄNGER


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29.05.2020, Meistersingerhalle

DIE PASTORALE Klarinette: Sharon Kam Dirigentin: Joana Mallwitz Staatsphilharmonie Nürnberg

Mit „Pastorale“ (lat. pastor = Hirte) betitelte Ludwig van Beethoven seine 6. Symphonie. Zwar ging es ihm nicht um die Darstellung des Schäferlebens, wohl aber um „Erinnerungen an das Landleben“, die in Lautmalereien, vor allem aber in unterschiedlichen Stimmungen der einzelnen Sätze zum Ausdruck kommen. Daphnis und Chloe dagegen sind tatsächlich zwei Hirtenkinder. Maurice Ravel vertonte den spätantiken Roman über ihre Liebe zueinander als Ballett, das mit seinem Klangreichtum als eines der wichtigsten Werke des musikalischen Impressionismus gilt. Zeitlich zwischen diesen beiden Pastoralen steht das Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber: Auf Grundlage der musikalischen Klassik schrieb Weber ein Solo-Konzert, das die Waldromantik seines „Freischütz“ schon erahnen lässt. 7. Philharmonisches Konzert Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 op. 68 „Pastorale“ Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 op. 73 Maurice Ravel: „Daphnis und Chloé“, Suite Nr. 2

PHILHARMONISCHE KONZERTE

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17.07.2020, Meistersingerhalle

MALLWITZ – MAHLER

Mandoline: Avi Avital Dirigentin: Joana Mallwitz Staatsphilharmonie Nürnberg

Der israelische Mandolinen-Virtuose Avi Avital entlockt seinem auf den ersten Blick unscheinbaren Instrument verblüffende Klänge. Nach Nürnberg bringt er eine Bearbeitung von Bachs Violinkonzert für Mandoline und ein 2006 komponiertes Solokonzert seines Landsmanns Avner Dorman mit. Mahlers 5. Symphonie ist eine Suche nach der symphonischen Form in einer Epoche der Musikgeschichte, in der alles aus den Fugen zu gehen scheint. Das berühmte Adagietto bringt Schönheit, Gefühl und Natursehnsucht in eine zerrissene Welt. Ausdrücklich auf die großen symphonischen Klassiker wie Mahler bezieht sich der serbische Komponist Marko Nikodijevic mit seiner extrem rhythmisierten Orchestermusik. 8. Philharmonisches Konzert Marko Nikodijevic: GHB/tanzaggregat Johann Sebastian Bach: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll für Mandoline BWV 1041 Avner Dorman: Mandolinenkonzert Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5

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PHILHARMONISCHE KONZERTE


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ULRIKE ARNOLD SCHAUSPIELERIN

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RAPHAEL RUBINO s

SCHAUSPIELER


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QUERFORMAT Aufregende Musik aller Epochen, die in keine Schublade passt: Das ist die Reihe „Querformat“. Lassen Sie sich in zwei Konzerten auf Seitenpfade der Musikgeschichte führen. Der historische Nürnberger Rathaussaal bietet dafür den akustisch und atmosphärisch idealen Ort.

SERENADEN 03. November 2019, Historischer Rathaussaal Dirigent: Björn Huestege / Martin Platz, Tenor / Roland Bosnyák, Horn

Das Wort „Serenade“ hat eine wunderbare Doppelbedeutung: In ihm steckt sowohl „sera“ (Abend) als auch „sereno“ (heiter). Drei bekannte Stücke dieser Gattung sind zu hören: Benjamin Brittens Serenade für Tenor, Horn und Streicher, die Streicherserenade von Peter Tschaikowsky und Mozarts „Kleine Nachtmusik“.

WEISE VON LIEBE UND TOD 26. Juni 2020, Historischer Rathaussaal Dirigent: Guido Johannes Rumstadt / Manuel Kastl, Violine

Weltkrieg und Holocaust haben auch unter Musikern viele Opfer gefordert und damit manchen Traditionsfaden reißen lassen. Zwei jung verstorbene Nürnberger Komponisten, Franz Hofmann (19201945) und Richard Soldner (1908-1945), sollen in diesem Konzert wiederentdeckt werden, dazu das Melodram „Weise von Liebe und Tod“ des in Auschwitz ermordeten Viktor Ullmann.

QUERFORMAT

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EXPEDITIONSkONZERTE Mit den „Expeditionskonzerten“ setzt unsere Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz eine überaus erfolgreiche Konzertreihe fort. Entdecken Sie gemeinsam mit ihr und der Staatsphilharmonie jeweils ein großes Meisterwerk der Musikgeschichte in allen seinen Facetten. Sie wird dabei nicht nur wie gewohnt den Taktstock schwingen, sondern den Vormittag auch selbst vom Klavier aus moderieren. Dabei wird Joana Mallwitz Erheiterndes, Überraschendes, Unbekanntes und auch oft Gehörtes zu einem neuen Erlebnis und Höreindruck zusammenfügen, bevor das Werk am Ende noch einmal im Ganzen erklingt. Sowohl routinierte Konzertgänger*innen als auch inter­essierte Neulinge sind herzlich eingeladen, die Ohren zu spitzen!

BRAHMS – DIE ERSTE! 1. Expeditionskonzert Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 16. Februar 2020, Opernhaus

LANDPARTIE MIT BEETHOVEN 2. Expeditionskonzert Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6, op. 68 „Pastorale“ 07. Juni 2020, Opernhaus

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EXPEDITIONSKONZERTE


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LAURA ARMENDARIZ TÄNZERIN

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SONDERkONZERTE WALZER, WALZER, WALZER Neujahrskonzerte 03., 04., 05. und 06. Januar 2020, Opernhaus Dirigentin: Joana Mallwitz / Andromahi Raptis, Sopran / Manuel Kastl, Violine

Gut 200 Jahre ist der Walzer alt und gilt als der klassische Gesellschaftstanz schlechthin. Viele große Komponisten haben sich von ihm inspirieren lassen. Ein Neujahrsvergnügen im Dreivierteltakt, das die Ohren zum Tanzen bringt!

HERZ UND SEELE Konzert für Menschen mit und ohne Demenz 15. Mai 2020, Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Mitglieder der Staatsphilharmonie Nürnberg und des Intern. Opernstudios

Der zwanglose und barrierefreie Rahmen in der Kirche ermöglicht es dementen Menschen und ihren Angehörigen, das etwa einstündige Programm mit bekannten Werken genießen zu können.

ITALIENISCHE NACHT – KLASSIK OPEN AIR 26. Juli 2020, Luitpoldhain (mit Familienkonzert am Vormittag) Emily Newton, Sopran; Martina Dike, Mezzosopran; Tadeusz Szlenkier, Tenor; Sangmin Lee, Bariton

Das größte Klassik Open Air Europas geht mit Arien, Ouvertüren und Intermezzi aus italienischen Opern in eine neue Runde. Eine Kooperation mit

LUNCHKONZERTE Musik zum Verweilen und für ein kurzes Innehalten im Alltag Jeden ersten Donnerstag im Monat, Café Arte im Germanischen Nationalmuseum

Einmal im Monat lädt die Staatsphilharmonie Nürnberg zum Lunchkonzert ins Germanische Nationalmuseum. Von Kammermusik über kleine Orchesterwerke bis zu Lied­programmen reicht das Programm, das die Dauer einer Mittagspause nicht überschreitet.

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SONDERKONZERTE


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LEA sOPHIE sALFELD SCHAUSPIELERIN

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kINDER- UND JUGENDkONZERTE

VERY VARIANTENREICH 1. Kinderkonzert Dirigent: Esteban Dominguez Gonzalvo / Moderation: Philipp Roosz 10. November 2019, Opernhaus

Zwei Briten lassen bitten: Benjamin Britten führt durchs Orchester, Edward Elgar durch seinen Freundeskreis.

PETERCHENS MONDFAHRT 2. Kinderkonzert Dirigent: Volker Hiemeyer 01./06. Dezember 2019, Opernhaus

Ein Märchen mit musikalischen Bildern nach Gerdt von Bassewitz für Sprecher und Orchester von Thomas Lange und Thomas Dorsch.

DONNER, BLECH UND FLUGGESCHIRR 3. Kinderkonzert Dirigent: Lutz de Veer / Moderation: Philipp Roosz 24. Mai 2020, Opernhaus

Aus der (Instrumenten-)Trickkiste des Barocktheaters mit Werken von Jean-Philippe Rameau, Georg Philipp Telemann, Christoph Willibald Gluck, Georg Friedrich Händel, etc.

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KINDER- & JUGENDKONZERTE


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DER ALTERNATIVE KARNEVAL DER TIERE 4. Kinderkonzert Dirigent: Guido Johannes Rumstadt 05./07./09. Juli 2020, Opernhaus

Fliege und Elefant, Frösche, Krake und sogar ein Einhorn sind bei diesem Karneval mit von der Partie – ein Konzert für Kinder von Andreas N. Tarkmann.

UNTER PIRATENFLAGGE Jugendkonzert Dirigent: Volker Hiemeyer / Moderation: Philipp Roosz 07./12. Februar 2020, Opernhaus

Auf den (musikalischen) Spuren der Piraten: Von Holland über Cornwall bis in die Karibik mit Werken von Richard Wagner, Arthur Sullivan, Erich Wolfgang Korngold etc.

LABORATORIUM MUSICALE Jugendkonzert – Die Musikschule Nürnberg stellt sich vor Konzept: Philipp Roosz 19. Juli 2020, Opernhaus

KINDER- & JUGENDKONZERTE

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MARTIN PLATZ o

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MAXIMILIAN PULsT SCHAUSPIELER

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kAMMERMUSIk

Freunde der Staatsphilharmonie Nürnberg e. V.

TRADITIONEN 1. Kammerkonzert 27. Oktober 2019, Gluck-Saal

Jeder Komponist bewegt sich mit seinem Schaffen in einem geschichtlichen Kontext. Der bei Forchheim wohnende Komponist Eberhard Klemmstein zeigt, dass eine zeitgenössische Tonsprache sehr wohl mit der großen Tradition deutscher Musik eine glückliche Verbindung eingehen kann. Serge Rachmaninoff: Trio élégiaque g-moll op. 9,1 Eberhard Klemmstein: Quintett für Bläser und Klavier (UA) Johannes Brahms: Klavierquintett f-moll op. 34

FAGÖTTLICH! 2. Kammerkonzert 24. November 2019, Gluck-Saal

Die Fagottisten der Staatsphilharmonie Nürnberg und Freunde in Aktion - mit Kurt Schober, Bariton! Große und auch virtuose Werke der Fagottliteratur werden präsentiert, von Mozart bis hin zum Czárdás von Vittorio Monti. Vergnüglich-tragischer Höhepunkt ist sicherlich „Der todte Fagott“ von Conradin Kreutzer.

WEIHNACHTSMÄRCHEN: HÄNSEL UND GRETEL 3. Kammerkonzert 15. Dezember 2019, Gluck-Saal

Schlagzeuger, Bläser und Streicher der Orchesterakademie spielen Ausschnitte aus Engelbert Humperdincks berühmter Oper - dazu wird das Märchen vorgelesen. Alle jungen und junggebliebenen Zuhörer können sich darauf freuen, dass hoffentlich auch diesmal die böse Knusperhexe im Backofen in einen weihnachtlichen Lebkuchen verwandelt wird …

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KAMMERMUSIK


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CONCERTO GROSSO! Sonderkonzert zum 90. Geburtstag von Werner Heider 19. Januar 2020, Gluck-Saal

Weithin bekannt in Nürnberg und darüber hinaus: Der Komponist Werner Heider wird 90 Jahre alt. In beneidenswerter Frische und Vitalität bereichert er seit nunmehr sieben Jahrzehnten unser Musikleben mit neuen Ideen. Die Freunde der Staatsphilharmonie Nürnberg e. V. sind stolz, auch eine Uraufführung präsentieren zu dürfen!

KALEIDOSKOP 4. Kammerkonzert 02. Februar 2020, Gluck-Saal

Harfe, Holz und Streicher mit Martin Platz, Tenor. Wolfgang Amadeus Mozart: Flötenquartett KV 298 Benjamin Frankel: Klarinettenquintett op. 28 André Jolivet: Suite liturgique für Sänger, Oboe, Violoncello und Harfe Claude Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe Maurice Ravel: Introduction et Allegro für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett

FÜR JUNG UND ALT: KARNEVAL DER TIERE! 5. Kammerkonzert 23. Februar 2020, Opernhaus

Pius Maria Cüppers liest Loriot: Wieder einmal wird Karneval gefeiert auf der Lichtung im Urwald. Unter sachkundiger Aufsicht des Amtsschimmels geben sich Löwe, Esel, Hühner, Schildkröten, Elefanten, Flöhe und viele weitere Tiere ein Stelldichein, niemand aber ist so elegant wie der Schwan. Tierisch gute Musik von Camille Saint-Saëns und vielen anderen Meistern!

KAMMERMUSIK

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150 QUATUOR À LA FRANÇAISE 6. Kammerkonzert 29. März 2020, Gluck-Saal

Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert lag der Schwerpunkt der Streichquartettkomposition ganz vorwiegend im deutschsprachigen Raum. Doch auch in Frankreich wurden in diesem Genre Meisterwerke geschrieben, zwei davon sind in diesem Konzert zu hören. Gabriel Fauré: Streichquartett e-moll op. 121 César Franck: Streichquartett D-Dur

GESTATTEN, JESSICA HARTLIEB, STIMMFÜHRERIN DER 2. VIOLINEN! 7. Kammerkonzert 10. Mai 2020, Gluck-Saal

Jessica Hartlieb ist ein Urgestein der Nürnberger Musikszene: Mit großen Werken von Schumann und Messiaen wird ein weiter stilistischer Bogen gespannt. Aber Jessica Hartlieb wäre nicht sie selbst, wenn es nicht auch meisterhaft dargebotene Schmankerl der humorvollen Art gäbe, etwa den „Flotten Dreier“ von Heinrich Hartl. - Mit Harald Bschorr, Posaune, und Christian Reuter, Klavier.

250 JAHRE BEETHOVEN 8. Kammerkonzert 28. Juni 2020, Gluck-Saal

Alles Beethoven: Von der Mandoline bis zum berühmten Septett! Mit Julia Grüter, Sopran. Ludwig van Beethoven: Sextett Es-Dur op. 71 für 2 Klarinetten, 2 Fagotte & 2 Hörner Ludwig van Beethoven: Raritäten für Mandoline und Klavier Ludwig van Beethoven: Ausgewählte Lieder Ludwig van Beethoven: Septett Es-Dur op. 20

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KAMMERMUSIK


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TJARK BERNAU SCHAUSPIELER

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154 1. VIOLINE Manuel Kastl (1. Konzertmeister koord.) N.N. (1. Konzertmeister koord.) Jiwon Lim (Stv. 1. Konzertmeister) Sornitza Rieß (2. Konzertmeisterin) Christoph Klatt * Agata Policinska Malocco Wolfgang Seifert Stefan Teschner Michael Rößeler Hela Risto Berthold Jung Johanna Blatny Julia Horneber Andreas Mittler Rolf Gelbarth ** Katarzyna Wolniak Moritz König * Mariela Matathia Julia Geiling (Akademistin) 2. VIOLINE Jessica Hartlieb (Stimmführerin) Christiane Seefried (Stv. Stimmführerin) Richard Brunner Tae Koseki Susanne Rüßmann Regina Hausdorf Ingrid Bauer Kea Wolter * Chika Asanuma-Leistner Monika Hager-Zalejski * Justin Texon Markus Henschel Katharina Büll Christian Zahlten Bettina Molnar * Elisabeth Horn (Akademistin) VIOLA Lisa Klotz (Solo) Ulrich Schneider (Stv. Solo) Frank Wolter Julia Barthel Christian Heller Sebastian Rocholl Gunther Hillienhoff Heidi Braun */** Larissa Gromotka Sophie von Hutten

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Sophia Kirst * Anna Pommerening Johanna Herzog (Akademistin) VIOLONCELLO Christoph Spehr (Solo) Beate Altenburg (Stv. Solo) Arvo Lang Arita Kwon Veronika Zucker Ralph Krause Inken Dwars Salka Schönthal Michael Bosch Hugh McGregor Ching-Jung Chung (Akademistin) KONTRABASS Tae-Bun Park-Reger (Solo) Kathrin Münten * (Stv. Solo) Andreas Müller (Stv. Solo) Martin Huber Joachim Sevenitz Miljan Jakovljevic Konrad Fichtner * Masako Ogawa (Akademistin) FLÖTEN Prof. Dr. Jörg Krämer (Solo) Alice Morzenti (Solo  koord.) Jong-Hyun Choi Susanne Block-Strohbach (Solo-Piccolo) Hazar Birkan (Akademistin) OBOEN Paulo Arantes (Solo) Ralf-Jörn Köster (Solo koord.) Enrico Peyronel Annette Kiesewetter (Solo-Englischhorn) Lore Neubert (Akademistin) KLARINETTEN Felix Prof. Löffler * (Solo) Alina Heinl * (Solo) Nicole Spuhler-Clemens (Solo koord.) Thomas Sattel Martin Möhler Tanja Gerblinger (Akademistin)

FAGOTTE Mathias Topp (Solo) Wolfgang Peßler ** (Stv. Solo) Jörg Stasiewicz Gunter Weyermüller Jonathan Hock (Akademist) HÖRNER Roland Bosnyák (Solo koord.) Mirjam Alards (stv. Solo) Stefan Schaller ** Michael Lösch Gergely Molnar Fabian Borchers Mathias Stelzer (Akademist) TROMPETEN Bernhard Holzmann (Solo) Christoph Prof. Braun (Solo) Daniel Albrecht (Stv. Solo) Jonas Huck Johannes Häusle POSAUNEN Harald Bschorr (Solo) Holger Pfeuffer (Solo) Michael Wolkober ** Patrick Adam Fabian Kerber TUBA Matthias Raggl HARFEN Prof. Lilo Kraus (Solo) Elena-Anca Stanescu-Beck (Solo koord.) PAUKEN Christian Stier (koord. Solo) Paul Donat (koord. Solo) SCHLAGZEUG Nikolas Keller (Solo) Sven Forker Christian Wissel Josef Senftl (Akademist)

Stand: April 2019 * Teilzeit ** Orchestervorstand


155 Die Staatsphilharmonie Nürnberg ist das große Orchester der Metropolregion Nürnberg und das zweitgrößte Opern- und Konzertorchester in Bayern. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Joana Mallwitz Generalmusikdirektorin der Staatsphilharmonie und des Staatstheaters Nürnberg. Neben jährlich etwa 150 Opern- und Ballettvorstellungen des Staatstheaters bestreitet das Orchester mit den Philharmonischen Konzerten eine eigene Konzertreihe in der Meistersingerhalle sowie zahlreiche Sonderprojekte und -konzerte. Seit 1999 gestaltet die Staatsphilharmonie in Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadt Nürnberg eins der größten europäischen Klassik-Open-Airs mit über 70.000 Besucher*innen. Mit den Kinder- und Jugendkonzerten und der von Joana Mallwitz neu eingeführten Reihe der „Expeditionskonzerte“ erreichen die Musiker*innen der Staatsphilharmonie zudem eine Vielzahl von neuen, jungen Konzertbesucher*innen. Ergänzt wird das Angebot von einer Kammerkonzertreihe, die von den Musiker*innen in eigener Organisation als „Freunde der Staatsphilharmonie Nürnberg e. V.“ veranstaltet werden. Die Geschichte des Orchesters reicht zurück bis zu der seit 1377 nachweisbaren Reichsstädtischen Ratsmusik Nürnbergs, seit 1801 spielten die Nürnberger Stadtmusiker bei den Aufführungen des „Nationaltheaters“. Nach der Eröffnung des jetzigen Opernhauses 1905 legte man 1922 das Stadt­theaterorchester mit dem privat getragenen „Philharmonischen Orchester“ zusammen. Als Generalmusikdirektoren wirkten in den letzten Jahrzehnten Hans Gierster, Christian Thielemann, Eberhard Kloke, Philippe Auguin, Christof Prick und Marcus Bosch. Zu den großen internationalen Ereignissen gehörte u. a. die erste Aufführung von Wagners Operntetralogie „Der Ring des Nibelungen“ in der Volksrepublik China und die Live-Übertragung von Wagners „Tristan und Isolde“ 2012 in mehr als 50 Kinos in Deutschland und Österreich. Konzerte und Opernaufführungen mit der Staatsphilharmonie Nürnberg werden regelmäßig von BR-Klassik und Deutschlandradio Kultur übertragen. 2011 wurde die Orchesterakademie gegründet, das Orchester vergrößert und zur „Staatsphilharmonie Nürnberg“ ernannt.

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PLUS


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PLUS verbindet die Programme des Staatstheaters auf vielfältige Weise mit der Stadtgesellschaft. Wo immer es auftaucht, wollen wir mit Euch/Ihnen in einen Austausch gehen.


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Mit Freestyle und Xplore starteten vor zwanzig Jahren der Theater-Jugendclub und das Programm für Pädagoginnen und Pädagogen am Staatstheater Nürnberg. Tausende Schülerinnen und Schüler haben dadurch das Theater intensiver entdeckt. Hunderte Jugendliche konnten auf der Bühne stehen, ihre Themen verhandeln und künstlerisch gestalten. Mit dem Start der neuen Teams in Oper, Konzert und Schauspiel haben wir unsere Aktivitäten in der letzten Spielzeit erneut gesteigert: Nun kommen fast täglich Klubs, das Seniorentheater Tempo 100, der Kinderund Jugendchor und andere Gruppen zu uns ins Haus. Bis zu 300 Kreative stehen in ihrer Freizeit bei uns auf den Bühnen und verwandeln den Platz zwischen Südstadt und Altstadt ganz im Verborgenen zu einem pulsierenden Kulturforum. Zusammen mit den Sparten laden wir die Stadtgesellschaft zu Diskussionen, Fortbildungen und Probenbesuchen ein. Wir inspirieren uns in Workshops, Werkstattpräsentationen und den großen Schauen gegenseitig, weil uns eines verbindet: die Lust auf Theater. Herzlich, Anja Sparberg Leiterin Theaterpädagogik

VORWORT


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sTEPHANIE LEUE s

SCHAUSPIELERIN


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JulianO TOSKanO TÄNZER

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THEATER MACHEN PARTY (ZI) PEER Das Staatstheater ist der Ort für alle, die diskursiv, theatral, digital Kunst und Kultur gestalten und ihren Gedanken freien Lauf lassen. Hier bekommen die Themen und Ästhetiken der Zeit ihren Raum und ihre Bühne. Forsche, diskutiere, schreibe, tanze, singe, performe deine Geschichten – vor 20 Jahren startete so der erste Klub, aus dem die vielfältigsten Talente hervorgegangen sind. Wir feiern. Party (zi) Peer!

DIENSTAGSKLUB (+/- 50) 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Gefragt sind alle, die mal wieder oder erstmals auf der Bühne stehen wollen.

FREITAGSKLUB (16+) 16:00 bis 18:00 Uhr

Der Freitagsklub ist eine feste Gruppe, die eine Spielzeit zusammen bleibt.

SAMSTAGSKLUB 1 (17+) 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Die Teilnehmer*innen des Samstagsklubs experimentieren mit Emotionen, Bewegung und Darstellungsformen und erarbeiten gemeinsam Performances zu spannenden Themen. Neugierig geworden? Wir warten auf dich!

THEATER MACHEN


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SAMSTAGSKLUB 2 (16+) 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Dieser Theaterklub möchte zusammen mit der Lebenshilfe e.V. einen Raum schaffen, der es den Teilnehmer*innen ermöglicht, sich barrierefrei darin zu bewegen und die mitgebrachten Unterschiede als eine Bereicherung zu betrachten. In diesem Projekt wird zusammen improvisiert, Theater gespielt und ganz nebenbei voneinander gelernt. Jeder ist willkommen - Celebrate Diversity mit Sandra Weissmann-Ballbach!

SAMSTAGSKLUB 3 (15+) 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr

Offenes Training: Gesang, Tanz und Schauspiel.

AZUBI AUSWEIS In Kooperation mit dem Programm „Azubi Ausweis“ der IHK bieten wir den Inhaber*innen des Ausweises die Möglichkeit, vergünstigt an allen Angeboten aus unserem Klubangebot teilzunehmen. Oder du findest deinen Platz im Seniorentheater „Tempo 100“, dem Kinder- und Jugendchor, dem Extrachor, dem Bewegungsensemble oder der Statisterie. Ob Dramaqueen, Nebenrolle, Hauptdarsteller*in oder Spielmacher*in - sei ein Teil des TheaterLabs am Richard-Wagner-Platz.

THEATER MACHEN


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THEATER ENTDECKEN

Als Vor- oder Nachbereitung eines Vorstellungsbesuches bieten wir je nach Stück und Kapazität Führungen, Gespräche mit Künstler*innen, Probenbesuche, Workshops oder Stückeinführungen an. Gerne beraten wir Pädagog*innen individuell, um das passende Angebot für die Gruppe oder Klasse zusammenzustellen. Regelmäßig veranstalten wir Fortbildungen zu unseren Produktionen, beispielsweise zur Kinderoper „Der kleine Barbier“ oder der Kammeroper „Weiße Rose“ und begleiten P- und W-Seminare der gymnasialen Oberstufe.

WEICHENSTELLUNG FÜR AUSBILDUNG UND BERUF Studentische Mentorinnen und Mentoren begleiten für den Zeitraum von zwei Jahren neuzugewanderte junge Erwachsene auf ihrem Lern- und Bildungsweg in der Phase der dualen Ausbildung. Wir bieten sowohl den Mentor*innen als auch den Mentees innerhalb des Kulturprogramms die Möglichkeit, das Theater in allen Facetten kennen zu lernen. Führungen, Diskussionen, Generalprobenbesuche und die Teilnahme an Theaterworkshops stehen auf dem Programm. Kooperationspartner: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das bayerische Staatministerium für Unterricht und Kultus, ZEIT-Stiftung Ebelin, Gerd Bucerius Stiftung

THEATER ENTDECKEN


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KOsTIA RAPOPORT SCHAUSPIELMUSIKER

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DANIEL ROCES b

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MUSIK ENTDECKEN

Welche Magie von Musik ausgehen kann, zeigt sich besonders dann, wenn Kinder und Jugendliche sich zum ersten Mal von ihr verzaubern und berühren lassen. Um diese kostbaren Momente allen ermöglichen zu können, bauen wir auf zahlreiche starke Bündnispartner, wie den Nürnberger Kulturrucksack, die Stadtbibliothek, das Germanische Nationalmuseum oder die zahllosen engagierten Pädagog*innen in der Stadt. Jede Konzerteinführung für Schüler*innen, jede Konzertmoderation und jede Konzeptentwicklung ist geprägt von dem Wunsch, dass danach etwas in uns allen nachklingen möge. o Kinderoper – „Der kleine Barbier oder Eine haarige Angelegenheit“

Seite 44

k Expeditionskonzerte Seite 140 k Kinder- und Jugendkonzerte

Seite 144

k 3. und 5. Kammerkonzert

Seite 148

MuSIK ENTDECKEN


168 KINDER IM GLUCK (5+) Musikalische Geschichten für Vorschulkinder 04., 05., 11. März 2020

Für unser junges Publikum auf den Sitzkissen im Gluck-Saal vermischen sich Kammermusik, Bühne und Erzählung zu einem ganz eigenen sinnlichen Aufführungserlebnis.

IN DER MEISTERWERKSTATT (6+) Kooperation mit dem Germanischen Nationalmuseum

Der Nürnberger Johann Christoph Denner hat im 18. Jahrhundert die Klarinette erfunden. Wie mag es in der Werkstatt des Instrumentenbauers wohl zugegangen sein? Wie erfindet man überhaupt Instrumente und Klänge? Ausgehend von den Vogel- und Tierpfeifen, die Denner als Geselle hergestellt hat, nähern sich Grundschulklassen spielend und klingend der Klarinette und weiteren Vertretern der Holzblasfamilie an. In Kooperation mit der Instrumentensammlung des Germanischen Nationalmuseums treffen in diesem neuen Format Museum und Theater inspirierend aufeinander.

APP2MUSIC_DE Musikmachen mit Apps für Kinder und Jugendliche in der Stadt

In Kooperation mit der Stadtbibliothek Nürnberg und der Berliner Initiative app2music_DE entwickeln wir in dieser Spielzeit Projekte, um mit Kindern und Jugendlichen ihre Umgebung und die Welt des Theaters kreativ und klanglich zu erfahren. Unterstützt werden unsere Ausflüge in die Stadt im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Weitere Informationen unter: www.app2music.de

MUSIK ENTDECKEN


169 TONANGEBER (6+) Streicher, Schlagwerk, Bläser und Harfe laden ein

Jeweils eine Instrumentengruppe der Staatsphilharmonie stellt mal wortreich, mal klangvoll die Besonderheiten der eigenen Instrumente vor. Abwechslung und Aha-Effekte sind in diesem Angebot für Grundschulklassen garantiert.

ORCHESTERPAT*INNEN (4+) Unterwegs

Mitglieder der Staatsphilharmonie machen sich mit ihren Instrumenten, Experimenten und Geschichten auf den Weg in Kindergärten und Schulen. In ihren individuellen Ansätzen kommen die ganze Vielfalt des Orchesters und die persönlichen Stärken der Musiker*innen voll zur Geltung.

Weitere Informationen und Termine erhaltet ihr auf unserer Homepage oder bei: SCHAUSPIEL / BALLETT Anja Sparberg, Tel.: +49-(0)911-231-30 37 PERFORMANCE Ingo Schweiger, Tel.: +49-(0)911-231-233 26 MUSIKTHEATER / KONZERT Philipp Roosz, Tel.: +49-(0)911-231-68 66 E-Mail: theaterpaedagogik@staatstheater-nuernberg.de Staatstheater Nürnberg – Theaterpädagogik Richard-Wagner-Platz 2-10 / 90443 Nürnberg

MuSIK ENTDECKEN


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THEATER SCHAUEN

Du kannst im Staatstheater rund 45 Produktionen in der Spielzeit aus Oper, Schauspiel und Ballett, sowie über 30 Konzerte der Staatsphilharmonie und viele zusätzliche Veranstaltungen besuchen. Entweder mit der Schulplatzmiete, den Angeboten des KulturTickets (ab 16 Jahren) oder bei einem spontanen Besuch mit Schüler*innen- und Studierenden-Ermäßigung (25 % im Vorverkauf und 40 % an der Abendkasse). Weitere Informationen und Termine erhaltet ihr auf unserer Homepage oder unter: 0180-1-344-276 (3,9 ct/Min; Mobil bis 42 ct/Min) info@staatstheater-nuernberg.de

THEATER SCHAUEN


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ANDY FERNANDEZ TÄNZER

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ERSTKLASSIGES KINDERTHEATER FÜR DIE STADT Die Kooperation von Staatstheater Nürnberg, Theater Mummpitz und Theater Pfütze

Seit über 20 Jahren gibt es die Kooperation des Staatstheaters Nürnberg mit dem Theater Pfütze und dem Theater Mummpitz. 1997 betraten das Staatstheater, die damaligen Städtischen Bühnen, gemeinsam mit den beiden Theatern als freien Bühnen kulturpolitisches Neuland: In enger organisatorischer und künstlerischer Absprache übernahmen die zwei freien Ensembles den kulturellen Auftrag, die Stadt und die Region mit erstklassigem Kindertheater zu versorgen. Diese bundesweit einmalige und von der Politik breit unterstützte Kooperation beinhaltet seither einen regelmäßigen Austausch zwischen den drei Kooperationspartnern sowie eine Umschichtung der finanziellen Mittel. Die regionalen, überregionalen und internationalen Erfolge geben diesem Kooperationsmodell recht, die Stadt Nürnberg ist als Kindertheater-Hochburg überregional bekannt. Kinder und Familien besuchen die Vorstellungen im Theater Mummpitz oder Theater Pfütze und finden dann beispielsweise auch über die Schulplatzmiete ihren Weg ins Staatstheater Nürnberg. Mehr als 25 Produktionen sind bisher im Rahmen der Kooperation entstanden. Weit über 100.000 Kinder erlebten Hunderte von Vorstellungen, zunächst in den Kammerspielen und im Schauspielhaus, mittlerweile in den eigenen Spielstätten der beiden Partner. Auch in dieser Spielzeit unterstützt das Staatstheater wieder eine Neuproduktion sowie mehrere Wiederaufnahmen erfolgreicher Stücke aus dem Repertoire. Wir alle freuen uns auf weitere Früchte dieser beispielhaften Kooperation!

KINDERTHEATER


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In der Spielzeit 2019/2020 gibt es folgende Kooperationsproduktionen:

PAULA UND DIE LEICHTIGKEIT DES SEINS (6+) nach dem Kinderbuch von Zoran Drvenkar Regie: Andrea Maria Erl Premiere: 12. Oktober 2019

HEIDI (8+) nach dem Roman von Johanna Spyri Regie: Christof Lappler Wiederaufnahme im Dezember 2019 Ausführliche Informationen zu den Spielplänen der Theater Mummpitz und Pfütze finden Sie online: www.theater-mummpitz.de sowie www.theater-pfuetze.de

KINDERTHEATER


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PIUs MARIA CÜPPERs s

SCHAUSPIELER


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ANDRoMAHI RAPTIS SÄNGERIN

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SERVICE


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600

MITARBEITER*INNEN arbeiten für das Staatstheater Nürnberg vor, auf und hinter der Bühne. Dank ihres unermüdlichen Engagements, in das sie sehr viel Herzblut legen, können wir Ihnen an fast sieben Tagen in der Woche Spannung, Unterhaltung und Anregung auf den unterschiedlichen Bühnen des Staatstheaters präsentieren.

34

NATIONEN Das Staatstheater Nürnberg ist international. Künstler*innen und Mitarbeiter*innen aus aller Welt machen Theater für Nürnberg und die Metropolregion.

93

BERUFE sind am Staatstheater vertreten, in den künstlerischen Ensembles, den Werkstätten, der Technik, der Maske, Requisite und Schneiderei, der Verwaltung bis hin zur Gastronomie, dem Besucherservice und den Theaterkassen.

750

VORSTELLUNGEN PRO SPIELZEIT aus den Sparten Oper, Schauspiel, Ballett und Konzert sowie vielen spartenübergreifenden Projekten und Veranstaltungen mit externen Kooperationspartnern.

IN SERVICE ZAHLEN


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6

FESTE SPIELSTÄTTEN mit Opernhaus und Gluck-Saal, Schauspielhaus mit Kammerspielen und 3. Etage sowie die Meistersingerhalle. Darüber hinaus bieten wir Veranstaltungen an weiteren und ungewöhnlichen Orten in Nürnberg, z. B. im Germanischen National­museum oder als Open Air im Luitpoldhain und auf dem Hauptmarkt.

3450

PLÄTZE FÜR BESUCHER stehen in unseren festen Spielstätten zur Verfügung. Wenn alle Spielstätten im Opern- und Schauspielhaus bespielt werden, sind allein am Richard-Wagner-Platz bis zu 2000 Gäste im Staatstheater.

50

VERSCHIEDENE ABONNEMENT-ANGEBOTE IN ALLEN SPARTEN Ob Sie die Oper, das Schauspiel, das Ballett oder das Konzert lieben oder Veranstaltungen in alle Sparten besuchen möchten, bei uns finden Sie Ihr Wunschabo.

7,70

EURO KOSTET DIE GÜNSTIGSTE KARTE in den regulären Preiskategorien, mit Ermäßigungen und bei Einführungs­ veranstaltungen oder Lesungen wird es sogar noch günstiger.

IN ZAHLEN SERVICE


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STARKE PARTNER MIT TRADITION & ZUKUNFT Herzlichen Dank für die großzügige finanzielle Unterstützung, mit der unsere Partner Verantwortung für das Staatstheater Nürnberg, den Kulturstandort und die Stadtgesellschaft übernehmen.

PREMIUM-PARTNER

PARTNER

AUSFÜHRLICHE INFOS: WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE CMYK

PARTNER SERVICE


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WERDEN SIE FÖRDERER ODER PARTNER DES STAATSTHEATERS NÜRNBERG

DAS STAATSTHEATER NÜRNBERG → bietet Vielfalt und Exzellenz in vier Sparten → setzt die 70-jährige Erfolgsgeschichte der Schulplatzmiete fort und baut seine Vermittlungsangebote für Jung und Alt weiter aus → ist Erlebnisort für die ganze Gesellschaft, für sinnliche Erfahrungen und Emotionen – auf und neben der Bühne → fördert als kultureller Motor der Stadtgesellschaft die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen IHR ENGAGEMENT Werden Sie Mitglied in einem der sechs Fördervereine zur Förderung des Staatstheaters. Aufbauend auf 40 Jahren Fördergeschichte pflegen die Vereine eine philanthropische Kultur des Gebens für ein zukunftsfähiges Staatstheater. Werden Sie Partner und unterstützen Sie im Einklang mit Ihrer Unternehmensphilosophie das Staatstheater als das Theater der Zukunft, regional verwurzelt, weltoffen, international und innovativ. VERBUNDENHEIT Für Förderer und Partner organisieren wir unvergessliche Sonderveranstaltungen und ermöglichen exklusive Nähe zum künstlerischen Betrieb. Wir schaffen den stimmungsvollen Rahmen für individuelle Netzwerkevents. Die Nutzung aktueller Medien ermöglicht agile Berichte über gemeinsame Projekte und Werte. PERSÖNLICHER KONTAKT Sie möchten sich engagieren? Gerne beraten wir Sie persönlich über Fördermöglichkeiten und aktuelle Projekte oder stellen Ihnen Ihr individuelles Partnerpaket zusammen. Christian Langmann, Leiter Development, Sponsoring & Fundraising development@staatstheater-nuernberg.de AUSFÜHRLICHE INFOS: WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE

SERVICE FÖRDERMÖGLICHKEITEN


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FÖRDERVEREINE Das Staatstheater Nürnberg wird unterstützt durch das immaterielle und materielle Engagement der Fördervereine, das geprägt ist von der selbstlosen Kultur des Gebens und getragen ist von der Begeisterung für die Künste. Informieren Sie sich und werden auch Sie Mitglied!

FÖRDERVEREIN BALLETTFREUNDE STAATSTHEATER NÜRNBERG E. V.

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FÖRDERVEREINE SERVICE


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IMMER AUF DEM LAUFENDEN

WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE Auf der Webseite des Staatstheaters finden Sie detaillierte Informationen sowie Videos und Bilder zu allen Produktionen und Veranstaltungen. Zudem schaffen wir derzeit ein neues digitales Angebot – den DIGITALEN FUNDUS – in dem wir interessante Blicke hinter die Kulissen und weitere Zusatzangebote veröffentlichen. NEWSLETTER Alle zwei Wochen versenden wir Neuigkeiten aus dem Staatstheater. Anmeldung unter www.staatstheater-nuernberg.de unter Service oder direkt im webshop des Staatstheaters. WHATSAPP-TICKER Allen Interessierten unter 27 Jahren schicken wir Ermäßigungsangebote für unsere Vorstellungen, Servicenachrichten und Anekdoten über die Bretter, die die Welt bedeuten, per WhatsApp direkt aufs Handy. Mit unserem Whatsapp-Ticker immer informiert sein über günstige Preise für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende und was das Staatstheater sonst noch so bietet? Einfach die URL eingeben oder den QR-Code scannen, sich auf der Webseite für den Ticker anmelden und immer auf dem neuesten Stand sein. Wir schicken maximal drei Nachrichten die Woche und behandeln alle Daten DSGVO-konform.

www.staatstheater-nuernberg.de/content/whatsapp SOCIAL MEDIA Wir freuen uns auf Austausch und Gespräch in unseren sozialen Medienkanälen: Ob Feedback zur letzten Vorstellung, Serviceanliegen oder Fragen zur künstlerischen Arbeit, wir haben online immer ein offenes Ohr und bieten spannende Inhalte rund ums Staatstheater. Teil der Staatstheater-Community werden kann man zum Beispiel hier: @staatstheaternuernberg

@staatstheaternuernberg

@StaatstheaterN

@StaatstheaterNbg

KONTAKT Sie haben noch Fragen oder Anregungen? Dann wenden Sie sich an unsere Mitarbeiter*innen unter STAATSTHEATER HOTLINE 0180-1-344-276

(3,9 ct/Min, mobil bis zu 42 ct/Min)

INFO@STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE

SERVICE


Fotorealistische Darstellung, Änderungen vorbehalten

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· In Mögeldorf: 1,5-, 2- und 3-Zimmer-Eigentumswohnungen für Senioren, ca. 36 m2 bis ca. 97 m2 Wohnfläche · Pflege bei Bedarf in der eigenen Wohnung durch die Diakonie Mögeldorf · 24 Stunden Sicherheit · Hotelähnliches Flair mit Rezeption und großzügigen Gemeinschaftsräumen · Fast alle Wohnungen mit Balkon, Loggia oder Dachterrasse · Umfassendes Dienstleistungs- und Serviceangebot · Ideal für Eigennutzer und (Vorsorge-)Anleger

Neubau: Energieausweis liegt erst bei Fertigstellung vor.

Projektentwicklung:

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ENTDECKEN + VERSTEHEN

FASZINATION THEATER - FÜHRUNGEN IM STAATSTHEATER  Wir bieten für Einzelpersonen eine Vielzahl an unterschiedlichen Führungen an, die Sie hinter die faszinierenden Kulissen blicken lassen: → Öffentliche Führungen im Opern- und Schauspielhaus am Samstag und Sonntag → Familienführungen (einmal im Monat samstags oder sonntags) → Barrierefreie Führungen Die genauen Termine und Karten (9,90 € pro Person) unter www.staatstheater-nuernberg.de oder Tel: 0180-1-344-276 (3,9 ct/Min, mobil bis zu 42 ct/Min) Zudem können Sie individuelle Gruppenführungen vereinbaren, die auf Anfrage auch in englischer, französischer und russischer Sprache möglich sind. (99,00 € pro Gruppe, max. 25 Personen) Kontakt: fuehrungen@staatstheater-nuernberg.de EINFÜHRUNGEN VOR DER VORSTELLUNG  Eine halbe Stunde vor der Vorstellung geben Dramaturg*innen Einführungen in die jeweilige Konzeption und Werkgeschichte. Die Termine sind auf Ihrer Eintrittskarte vermerkt. PUBLIKUMSGESPRÄCHE  Bei ausgewählten Vorstellungsterminen bieten wir nach den Aufführungen Gespräche oder Diskussionen mit Regisseur*innen, Dramaturg*innen und Experten an. AUSFÜHRLICHE INFOS: WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE

SERVICE


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WEITERE SERVICEANGEBOTE

BESUCHERBETREUUNG IN DEN SPIELSTÄTTEN Unsere Mitarbeiter*innen des Besucherservices im Einlass, an den Garderoben oder am Programmheftverkauf sind für Sie da und helfen Ihnen gerne weiter. Egal ob Sie Ihren Sitzplatz oder Ihr gebuchtes Gedeck für die Pause suchen, Unterstützung benötigen oder Fragen rund um unseren Besucherservice haben, Sie können sich gerne direkt an die Kolleg*innen wenden oder per E-Mail kontaktieren. Kontakt: besucherservice@staatstheater-nuernberg.de GASTRONOMISCHER SERVICE UND GASTRO-TICKET Jeweils vor der Vorstellung und während der Pausen bieten wir Ihnen in unseren Spielstätten einen gastronomischen Service mit Getränken und kleineren Speisen an. Unser besonderer Tipp: Nutzen Sie das Gastro-Ticket und buchen Sie bei Ihrem nächsten Kartenkauf Ihre Getränke und Speisen für Ihren Theaterabend direkt mit. GESCHENKGUTSCHEINE An den Theaterkassen, über die Staatstheater-Hotline sowie im Webshop des Staatstheaters erhalten Sie Gutscheine in dem von Ihnen gewünschten Wert, die für Veranstaltungen des Staatstheaters einzulösen sind (Gültigkeit von drei Jahren). Gutscheine für ein Glas Sekt oder Canapées runden Ihr Geschenk ab. THEATERBUCHLADEN Im Foyer des Schauspielhauses bieten wir Ihnen Programmhefte, Bücher, CDs, DVDs und vieles mehr begleitend zu unseren Produktionen an. Mo-Fr 09:00 bis 18:00 Uhr, Sa 09:00 bis 13:00 Uhr und eine Stunde vor den Vorstellungen im Schauspielhaus BARRIEREFREIHEIT Die Spielstätten des Staatstheaters sind barrierefrei, sie sind entweder ebenerdig oder über Fahrstühle zu erreichen. Es werden spezielle Rollstuhlplätze angeboten. Ausführliche Infos zur Barrierefreiheit, die genauen Rollstuhlplätze, Parkmöglich­ keiten, Induktionsschleifen und Ermäßigungen erhalten Sie auch bei den Mitar­ beiter*innen der Theaterkassen, Tel: 0180-1-344-276 (3,9 ct/Min, mobil bis zu 42 ct/Min) VERMIETUNG Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für Ihre Veranstaltung? Wir bieten Ihnen gerne unsere Bühnen und Räumlichkeiten in der einzigartigen Atmosphäre der Spielstätten des Staatstheaters. Kontakt: vermietung@staatstheater-nuernberg.de AUSFÜHRLICHE INFOS: WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE

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ANFAHRT

EINTRITTSKARTE = FAHRKARTE Die Spielstätten des Staatstheaters sind bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestellen „Opernhaus“ und „Meistersingerhalle“) erreichbar. Die Eintrittskarte für eine Veranstaltung des Staatstheaters berechtigt zur Fahrt (einmalig Hin- und Rück) zum Veranstaltungsort (VGN-Kombi-Ticket-Regelung). Ausführliche Infos auch unter www.vag.de PARKEN Wenn Sie mit dem Auto kommen, können Sie das „Parkhaus Theater“ (nur begrenzte Plätze) oder das „Parkhaus Sterntor“ (Tickets im Vorverkauf erhältlich) in unmittelbarer Nähe des Opern- und Schauspielhauses (Theaterpauschalpreis von 3,00 €) und den Parkplatz an der Meistersingerhalle nutzen. PARKTICKETS FÜR PARKHAUS STERNTOR IM VORVERKAUF An den Theaterkassen können Sie bereits im Vorverkauf Tickets für das Parkhaus Sterntor (gegenüber dem Opernhaus) zum Pauschalpreis von 3,00 € erwerben. Die Aktivierung erfolgt erst bei Einfahrt ins Parkhaus. AUSFÜHRLICHE INFOS: WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE

SERVICE


Unsere Zugabe für die Kultur. Sie bereichert unser Leben. Deshalb unterstützen wir zahlreiche gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse und Initiativen in der Region. Diese Zugabe lohnt sich für alle. www.n-ergie.de


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Wir halten den Parkplatz für Ihren Opernhausbesuch frei: Parkhaus Theater . Richard-Wagner-Platz 10 . 90443 Nürnberg Ein- und Ausfahrt: Karl-Pschigode-Platz Parkhaus Sterntor . Grasersgasse 25/27 . 90403 Nürnberg Ein- und Ausfahrt: Sterntor www.parkhaus-nuernberg.de Gestaltung: www.ninametz.de


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ABONNEMENTS Wählen Sie aus über 50 Abonnements Ihr Wunsch-Abo oder stellen Sie sich mit unseren Theaterschecks Ihr Programm und Ihre Termine individuell zusammen. Ihre Abo-Vorteile auf einen Blick: → Feste Termine und fester Sitzplatz für die gesamte Spielzeit → Ihr Abo ist übertragbar → Bis zu zwei Vorstellungen können alternativ getauscht werden → Aboausweis gilt auch als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel (4 Stunden vor der Vorstellung bis Betriebsschluss) → ABOplus– Als Abonnent*in erhalten Sie im Bonusprogramm mehr Ein- und Ausblicke in das Staatstheater und exklusive Veranstaltungen → Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf Lassen Sie sich beraten im Abonnementbüro in der Grasersgasse 25-29, 90402 Nürnberg (Parkhaus Sterntor). Kontakt: abonnement@staatstheater-nuernberg.de Tel: 0911-231-35 13 oder -108 46 (Gisela Gottschalk, Angelika Koppernock, Susanne Papoutsidis) SCHULPLATZMIETE – das flexible Abo für Schüler*innen Vier bis fünfmal im Jahr können Schüler*innen für je 9,50 € in die bunte Welt des Theaters eintauchen – als Gruppe oder auch ganz unabhängig vom Klassen­ verband mit Freund*innen. Anmeldung über die/den zuständigen Schulplatz­ mietenlehrer*in in der Schule oder Bildungseinrichtung. Kontakt: schulplatzmiete@staatstheater-nuernberg.de Tel: 0911-231-35 15 (Sibylle Steinhauer) DAS JUNGE WAHLABO FÜR STUDIERENDE UND AUSZUBILDENDE Schüler*innen, Auszubildende und Studierende (16 bis 27 Jahre) können mit diesem Wahlabonnement fünf Mal für je 11 € Vorstellungen des Staats­theaters besuchen. Die fünf Gutscheine, die an den Theaterkassen erhältlich sind, können innerhalb einer Spielzeit für alle Vorstellungen des Staatstheaters eingelöst werden. THEATERSCHECKS Mit den Theaterschecks können Sie insgesamt 10 Vorstellungen des Staatstheaters während der Spielzeit 2019/2020 bis zu 20% vergünstigt besuchen (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren. Die Schecks erhalten Sie im Abonnementbüro, eingelöst werden können diese dann telefonisch über die Staatstheater-Hotline oder an den Theaterkassen. AUSFÜHRLICHE INFOS: WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE

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KARTEN WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE Inkl. Online-Kartenkauf mit Print@home-Funktion STAATSTHEATER-HOTLINE 0180-1-344-276 (3,9 ct/Min, mobil bis zu 42 ct/Min) Mo-Fr 09:00 bis 20:00 Uhr, Sa 09:00 bis 18:00 Uhr THEATERKASSEN im Opern- und Schauspielhaus Mo - Fr 09:00 bis 18:00 Uhr; Sa 09:00 bis 13:00 Uhr KARTENPREISE NACH SPIELSTÄTTEN Opernhaus * (Oper, Ballett, Konzert)

7,70 € - 89,50 €

Meistersingerhalle *

22,00 € - 45,40 €

Schauspielhaus* (Schauspiel, Ballett)

14,30 € - 52,00 €

Kammerspiele *

14,30 € - 39,20 €

3. Etage*

5,50 € - 15,30 €

* Ausgenommen Sonderveranstaltungen

ERMÄSSIGUNGEN AUF DEN TAGESPREIS Kinder bis 14 Jahren und Inhaber*innen des Nürnberg Pass: 50 % Schüler*innen, Auszubildende, Studierende, Bundesfreiwilligendienstleistende (15-27 Jahre) und Schwerbehinderte: 25 % im Vorverkauf, 40 % an der Abendkasse (Ausgenommen Premieren, Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Silvester­vorstellungen; eine Kombination von Ermäßigungen ist nicht möglich) STAATSTHEATER CARD Sie möchten sich nicht durch ein Abonnement oder Theaterschecks binden, gehen aber regelmäßig ins Theater und möchten Vorteile genießen? Dann melden Sie sich für die Staatstheater-Card an und Sie erhalten ab dem vierten Besuch je Spielzeit 10% und ab dem sechsten sogar 20%. KULTURTICKET NÜRNBERG Das Staatstheater ist Partner des KulturTickets der Bürgerstiftung Nürnberg, die kostenfreie Karten für Kulturveranstaltungen an Nürnberger Bürger*innen mit niedrigem Einkommen (Inhaber*innen des Nürnberg Passes ab 16 Jahren) vermitteln. Kontakt: info@buergerstiftung-nuernberg.de, Tel: 0911-6604557 www.buergerstiftung-nuernberg.de VORVERKAUFSBEGINN Jeweils am ersten Werktag des Monats (um 9:00 Uhr des Tages) sowohl im Internet als auch an allen Vorverkaufsstellen. Im Musiktheater, Ballett und Konzert in der Regel 3 Monate im Voraus. Im Schauspiel in der Regel 2 Monate im Voraus.

SERVICE


Es ist eingerichtet: Das COR interlübke Studio Nürnberg Entdecken Sie Neues und vielleicht schon Bekanntes, Schönes und noch Schöneres, lassen Sie sich beraten und freuen Sie sich auf jede Menge Anregungen für Ihr Zuhause. Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Spaß dabei! COR interlübke Studio Nürnberg

COR interlübke Studio Lorenzer Strasse 2, 90402 Nürnberg

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Staatstheater Nürnberg / Richard-Wagner-Platz 2–10 / 90443 Nürnberg INFORMATIONEN UND TICKETS 0180-1-344-276 (3,9 ct/Min, Mobil bis zu 42 ct/Min); FAX: 0911-81019 99 INFO@STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE / WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE Herausgeber:

Stiftung Staatstheater Nürnberg

Stiftungsvorstand:

Jens-Daniel Herzog (Staatsintendant) und Christian Ruppert (Geschäftsführender Direktor)

Das Staatstheater Nürnberg ist eine Stiftung öffentlichen Rechts unter gemeinsamer Trägerschaft des Freistaats Bayern und der Stadt Nürnberg. Corporate Design:

Bureau Johannes Erler (Johannes Erler, Jamal Buscher)

Grafikdesign:

Julia Elberskirch, Jenny Hobrecht

Künstlerporträts:

Michael Ullrich / Orchesterfoto: Ludwig Olah

Redaktion:

Katharina Gerschler, Christine Haas, Thomas Hermann, Petra Herrmann, Wiebke Hetmanek, Fabian Holthus, Georg Holzer, Sascha Kölzow, Christian Langmann, Dorothea Mosl, Brigitte Ostermann, Fabian Schmidtlein, Andrea Vilter, Sonja Westerbeck, Susanne Wissen

Druck:

Distler Druck & Medien e.K.

Anzeigen:

Renate Buckl, Offsetdruck Buckl

Planungsstand April 2019 – Änderungen vorbehalten AGB des Staatstheaters finden Sie unter www.staatstheater-nuernberg.de oder Sie können sie auf Wunsch an den Theaterkassen im Opern- und Schauspielhaus einsehen. Premium-Partner:

Partner:

CMYK

AUSFÜHRLICHE INFOS: WWW.STAATSTHEATER-NUERNBERG.DE

IMPRESSUM SERVICE


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