Was machen? – KOMM INS HANDWERK

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BERUFSBILDER VON A WIE AUGENOPTIKER BIS Z WIE ZIMMERER

KOMM INS

n? e d n ä H n e d it m Geschickt d n u n a ’s k c a p n n Da . t f n u k u Z e in e D forme WO HANDWERKER VON MORGEN IN DER REGION FUSS FASSEN KÖNNEN. 1


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INTRO

HOLZGEWERBE

ELEKTROUND METALLGEWERBE

BAU- UND AUSBAUGEWERBE

BEKLEIDUNGS-, TEXTIL- UND LEDERGEWERBE

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LEBENSMITTELGEWERBE

GLAS-, PAPIER-, KERAMISCHE & SONSTIGE GEWERBE

KAUFMÄNNISCHE BERUFE

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GESUNDHEITS-, KÖRPERPFLEGE-, CHEMISCHES & REINIGUNGSGEWERBE

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Herausgeber: Stadtstreicher GmbH (V.i.S.d.P), GF. Markus Wolf, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz, Tel.: 0371/383800, www.stadtstreicher.de Redaktion: Kathy Eichholz, Rico Hinkel-Schollbach Grafik & Satz: Sandy Eichhorn Fotos: Ernesto Uhlmann, shutterstock. com, privat Druck & Herstellung: Stadtstreicher GmbH Anzeigenverkauf: Katrin Kastell 0371/3838020, Nico Bazan 0371/3838080, Denise Frake 0371/3838040, Abdruck (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers Redaktionsschluss: 08.03.2018 3

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n den eigenen vier Wänden, unterwegs im Auto oder beim Einkaufen – das Handwerk begleitet uns tagtäglich. Ganz selbstverständlich. Wohl gerade deshalb fristen diese Praktiker, Macher und Erbauer immer noch ein Schattendasein. Allzu selbstverständlich ist das Dach über dem Kopf, völlig normal der bequeme fahrbare Untersatz oder das Stück Erdbeertorte auf dem Kaffeetisch. Mit diesem Heft wollen wir eine Lanze für das Handwerk brechen und das Selbstverständliche wieder ins gesellschaftliche Bewusstsein rücken. Dabei lassen wir diejenigen zu Wort kommen, die erschaffen und anpacken, die ihre Praxis meisterlich beherrschen, sich im internationalen Vergleich wacker schlagen und nicht zuletzt Traditionen mit Visionen in Einklang bringen. Denn Handwerk bedeutet auch Entwicklung. Auf dem Erreichten nicht ausruhen und ganz reale Probleme immer wieder aufs Neue lösen – dafür stehen allein im Kammerbezirk Chemnitz mehr als 22.000 Handwerksbetriebe, die jede Menge spannende Berufe zu bieten haben.


HOLZGEWERBE Kein anderer Werkstoff schlägt die Brücke zwischen natürlichen Materialien und künstlerischem Schaffen besser als Holz. Die Arbeit an diesem einmaligen Naturwerkstoff verspricht ausgezeichnete

Jobperspektiven und bietet den Spaß an der Arbeit jede Menge Spielraum für bewahren. Ob als Holzdie berufliche Entwicklung. mechaniker, Tischler oder Vor allem diejenigen, die Technischer Modellbauer – künstlerisches Geschick beim Sägen, Schleifen und mitbringen, können sich an Schrauben sind der eigenen den edlen Hölzern wunderKreativität keine Grenzen bar austoben und so auch gesetzt.

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M LI EI CH ST ER -


Abi nachholen und studieren? Oder eine Ausbildung machen und dann mal schauen? Es gibt ja viele Wege des beruflichen Aufstiegs. Und auch im Handwerk kann die Karriere rasant Fahrt aufneh»In vielen men, nur dass dem Ganzen nicht jahrelange Theorie vorausgeht. die Branchen ist So bieten Meisterlehrgänge eine perfekte Möglichkeit, um neben Meisterpflicht ja i be t, haff dem Beruf das Know-how für eine Führungsposition zu erlernen. abgesc uns nicht.« Zumal ein Meisterbrief in Deutschland den gleichen Status besitzt wie ein Bachelor-Abschluss. Aber ist das Pensum dieser Ausbildung neben dem Job zu schaffen und ist das alles auch bezahlbar? Immerhin fallen etwa 5000 Euro Kosten an. Wir haben nachgefragt: bei einem angehenden Tischlermeister.

Angehender Tischlermeister, Daniel Viertel:

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alb acht geht’s los. Samstags. In Chemnitz bei der Handwerkskammer. Und Daniel Viertel wohnt in Schwarzenberg! Aber der 34-Jährige kriegt das hin. Woche um Woche. Weil er es will. Seit fünf Jahren ist er selbständig. Seine Tischlerei läuft, doch er möchte nicht stehenbleiben. „Ich wollte nie einen Montagebetrieb und bis zur Rente fertige Fenster oder Türen einbauen, sondern selber Möbel herstellen, speziell für die Kunden auf Maß geplant. Das darf ich aber nur mit Meisterbrief. In vielen Branchen ist die Meisterpflicht ja abgeschafft, bei uns

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nicht. Und das ist auch richtig so. Denn die Kunden erwarten eine vernünftige Planung und Ausführung, wofür es ein bisschen mehr braucht als nur den Gesellenbrief“, erklärt Daniel Viertel. Natürlich sei die Mehrbelastung durch den Meisterlehrgang manchmal enorm, zumal er als selbständiger Handwerker auch keinen geregelten Feierabend kennt. „Der Meisterlehrgang besteht aus vier Teilen. Ich hab’ mich erstmal zu Teil drei und vier angemeldet: die Ausbilderbefähigung und den technischen Fachwirt. Das ging ein Jahr und ich wollte schauen, ob das zu schaffen ist, denn ich hatte echt viel Respekt


vor dem Pensum: Unterricht und Lernen und dazu der eigene Betrieb“, sagt’s und lacht. Denn im Sommer 2015 hat er die Prüfung bestanden. Dass er danach nicht sofort Teil eins und zwei in Angriff nehmen konnte, weil einfach gerade kein Lehrgang stattfand, musste er hinnehmen. Doch seit September 2016 steht er wieder im Stoff. Freitags von 15 bis 20.15 Uhr und eben samstags von 7.30 bis 14.30 Uhr. „Danach muss ich öfter mal schnell heim, duschen, umziehen. Denn dann wartet schon die Band. Aufbauen, Soundcheck, spielen – bis gegen drei Uhr.“ Und ausruhen, entspannen? „Kann ich nicht“, sagt der vielleicht verrückteste Tischler des Erzgebirges: „Ich muss immer machen. Meine Frau kann ein Lied davon singen. Wenn ich nichts zu tun habe, werde ich irre.“ Insofern ist der Meisterlehrgang für ihn auch ein bisschen Ausgleich. „Würde ich nicht in der Schule sitzen, wäre ich eben länger in der Werkstatt. Jedenfalls würde ich nicht auf der Couch liegen“, sagt Daniel Viertel. Und er sagt auch: „Der Meisterlehrgang ist einfach super. Die Handwerkskammer macht uns richtig fit für den Job. Es ist auch wirklich berechtigt, dass es das gibt und dass das auch Geld kostet. Dabei geht es weniger

„Ich muss immer machen. Meine Frau kann ein Lied davon singen. Wenn ich nichts zu tun habe, werde ich irre.“

darum, dass man am Ende besser hobeln kann als ein Geselle, sondern dass man der bessere Manager ist.“ Für ihn ist das perfekt, denn er kann das ganze Know-how gleich im eigenen Betrieb anwenden. Insofern hat es ihn auch nicht so sehr gestört, dass er aufgrund der Unterbrechung in der Meisterausbildung nicht für den kompletten Lehrgang ein Meister-BaföG bekommen konnte. „Den ersten Teil habe ich selbst bezahlt, doch die Investition hat sich schon jetzt gelohnt“, bestätigt er. Aber hat man nicht trotzdem irgendwann mal die Nase voll und schwänzt einfach – nach einer harten Woche und Projekten, die nicht so laufen wie sie sollen? „Nö“, sagt er. Er habe schon abgesagt, wenn ein Auftrag unbedingt fertig werden musste, aber eigentlich hole man den verpassten Stoff nur schwer wieder auf. „Da helfen auch die Mitschriften der anderen nicht, denn die meisten Dozenten halten keine Vorträge, sondern erarbeiten vieles im Fachgespräch untereinander. Wir sind elf Leute in der Klasse – ein kleiner Kreis, in dem das super funktioniert“, erklärt er. Also wird er jetzt bis zur Abschlussprüfung im Frühjahr 2018 tapfer durchziehen. Jeden Freitag. Jeden Samstag. Weil er es will. ■ 8


-A nzeige -

„Im Handwerk kann man schnell Karriere machen“ EYLIEN LISSNER zur Frage, wie man Abiturienten ins Handwerk bekommt Handwerksbetriebe suchen händeringend Nachwuchs, zugleich steigen die fachlichen Anforderungen. Aus diesem Grund engagiert sich Handwerkskammer-Mitarbeiterin Eylien Lißner dafür, Schülern an Gymnasien und Fachoberschulen den Weg ins Handwerk zu ebnen. Warum sollte sich ein Gymnasiast fürs Handwerk interessieren? EYLIEN LIßNER: Viele Betriebe haben Bedarf an Mitarbeitern, die einmal in Führungspositionen aufrücken oder den Betrieb übernehmen. Gymnasiasten sind da oft erste Wahl der Inhaber. Viele Gymnasiasten denken aber, sie bleiben damit unter ihren Möglichkeiten. Wenn ich dann die Möglichkeiten im Handwerk aufzeige – Meister, Geprüfter Betriebswirt und so weiter –, dann verstehen sie, dass es einen Karriereweg im Anschluss an die Ausbildung gibt. Welche Einsatzgebiete und beruflichen Perspektiven haben Gymnasiasten im Handwerk? Zunächst haben sie immer die Möglichkeit, als Facharbeiter tätig zu sein. Wir bieten

den Technischen Betriebswirt, mit dem die Lehrlinge sich kaufmännische Kompetenzen aneignen und für mittlere und höhere Führungspositionen empfehlen können. Der Meister und noch mehr der Geprüfte Betriebswirt im Anschluss an den Meister ist für diejenigen geeignet, die sagen: Ich möchte nicht Betriebswirtschaft studieren, will aber genauso hoch hinaus und dabei Praxisanbindung haben. Wie kommen Gymnasiasten bzw. Fachoberschüler und Betriebe zusammen? Entweder über unser Projekt „Handwerk und Hochschule“ oder, was die Fachoberschüler angeht, über die 800 Stunden Betriebspraktikum, die die Schüler in einem Betrieb absolvieren. Wir vermitteln gern Handwerksunternehmen, die Fachoberschüler oder Gymnasiasten suchen. Wer studiert, verdient mehr. Was halten Sie dieser Aussage entgegen? Wenn man Meister, Technische Betriebswirte oder Geprüfte Betriebswirte mit Absolventen äquivalenter Hochschulabschlüs-

„Ich möchte nicht studieren, aber genauso hoch hinaus.“

se vergleicht, verdienen die Absolventen im Handwerk oft mehr. Hinzu kommt, dass Uni-Absolventen oft unter ihrer Qualifikation eingestellt werden und dadurch unterbezahlt sind. Mit welchen Projekten fördert die Handwerkskammer, dass mehr Abiturienten und Fachoberschüler ins Handwerk kommen? Seit 2016 gibt es an allen sächsischen Gymnasien Berufsorientierung auch für die technisch-gewerblichen Berufe. Außerdem führen wir im Projekt „Handwerk und Hochschule“ die Verbindung aus Ausbildung, Meisterschule und Ingenieursstudium fort. Und drittens bieten wir mit dem Berufsschulzentrum August Horch in Zwickau das Projekt „FOS +“ an. Fachoberschüler absolvieren dann nicht nur in Klasse 11, sondern auch in Klasse 12 einen Praxisteil im Unternehmen. ■


HOLZGEWERBE BERUFE

Holzmechaniker/in – FR Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen Jede größere Maschine und viele Aggregate und Bauteile werden in einer sicheren Verpackung angeliefert. Holzmechaniker/in in der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen sind genau dafür zuständig. Sie fertigen aber nicht nur diese Elemente und Transportverpackungen, Packmittel sowie Leisten und Rahmen an, sondern auch Fenster, Türen, Treppen und andere am Bau benötigte Bauelemente aus Holz. Sie bereiten Hölzer und Holzwerkstoffe vor, verarbeiten Furniere und Verbundplatten, aber auch Kunststoffe mit computergesteuerten Maschinen und Anlagen. Handwerkliches Geschick ist für diesen Beruf ebenso wichtig wie Sorgfalt, Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit, technisches Verständnis und Umsicht. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 10


Technische/r Modellbauer/in Bevor heute irgendein Produkt in die Serienfertigung gehen kann, muss davon ein Modell hergestellt werden, egal ob es sich um Autos und seine vielen Einzelteile handelt oder um eine komplette Wohnanlage. Diese abwechslungsreiche Aufgabe ist der Job der Technische/n Modellbauer/innen, die sich dafür in den Bereichen Gießerei, Anschauung sowie Karosserie und Produktion spezialisieren können. Nach Konstruktionszeichnungen und 3-D-Darstellungen stellen sie solche Modelle her, per Handarbeit oder an CNC-Maschinen. Neben handwerklichem und technischem Geschick braucht man für diesen Beruf ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Mathekenntnisse und eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Tischler/in Maßgenaue Einbauschränke fürs Haus, massive Türen, eingepasste Treppen, individuelle Küchen – Tischler/innen bringen unterschiedliche Holzwerkstoffe in Bestform. Denn sie bauen Möbel und Fenster oder ganze Inneneinrichtungen nach Kundenwunsch. Dabei dürfen sie durchaus ihre Kreativität spielen lassen, müssen aber ebenso mit modernen computergesteuerten Maschinen umgehen können – kaum eine Werkstatt setzt da noch auf traditionelle Technik. So braucht es also einiges handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis, um in diesem Beruf eine Berufung zu finden. Aber der natürliche Werkstoff wird gerade immer beliebter und die Langlebigkeit der Produkte sehr geschätzt. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 11


ELEKTRO& METALLGEWERBE

Ohne elektrische Energie und IT-Netzwerke funktioniert heutzutage praktisch nichts. Dementsprechend gut stehen die Chancen für junge Menschen, die ein Faible für Elektronik und digitale Komponenten mitbringen. Helle Köpfe sind

dabei ebenso gefragt wie flinke Hände. Das Spannende: Kaum ein anderes Berufsfeld ist so unmittelbar vom technologischen Fortschritt betroffen wie die Elektrotechnik, die sich derzeit im Umbruch befindet. So fließen künftig Veränderungen

der Arbeitsprozesse durch die Digitalisierung in Industrie 4.0-relevante Ausbildungs- und Fortbildungsberufe ein. Auch in den Metallberufen wird Tradition mit Innovation verknüpft. Offenheit für moderne Technik ist daher unerlässlich.

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AB IN DIE : WUSTE Vier Tage schwitzte Lukas Heyn in Abu Dhabi bei den World Skills 2017. Uns erzählte er, wie er sich als Anlagenmechaniker auf diesen besonderen Wettbewerb vorbereitete. TEXT: KATHY EICHHOLZ

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und 6000 km sind es von Hartenstein bei Zwickau bis Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Ein weiter Weg für Lukas Heyn. Nicht nur geografisch, sondern auch fachlich. Denn der 22-Jährige nahm an den World Skills, der Weltmeisterschaft der Berufe, 2017 teil. Doch davor musste er erst einmal sein Können unter Beweis stellen. 13

„Meine Gesellenprüfung hatte ich im Februar 2016 als Innungsbester abgeschlossen. Ein halbes Jahr später erhielt ich deswegen die Einladung zum Leistungswettbewerb der Handwerksjugend auf Landesebene in Leipzig. Nach meinem Sieg ging es dann weiter zum Bundesausscheid in Hamburg, wo ich auf den dritten Platz gelangte“, so Lukas Heyn. Doch bevor der Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klimatechnik nach


Mit seiner guten Punktzahl landete Lukas Heyn auf Platz 9 und erhielt eine „Medal of Excellence“.

Abu Dhabi fahren durfte, lagen viele Wochen Training im Bundesleistungszentrum in Schweinfurt vor ihm. „Natürlich habe ich auch zuhause in Hartenstein immer geübt. Hier arbeite ich im Familienbetrieb Heyn und Söhne, den es nun schon in der 5. Generation gibt“, so der 22-Jährige stolz, der nebenher noch seine Meisterausbildung macht. Das lange Training sollte sich auszahlen. „Der Wettkampf in Abu Dhabi dauerte vier Tage – eine wirklich anstrengende aber auch spannende Zeit. Wir hatten alle eine Installationswand aus Holz vor uns. An dieser hatten wir Sanitär- und Heizungsinstallationen vorzunehmen. Das heißt, wir hatten verschiedene Rohrarten, mussten verschiedene Verbindungstechniken wie Löten oder Pressen anwenden und wir mussten natürlich sehr maßgenau arbeiten. Da ging es um Millimeter. Ein WC und ein Waschbecken hatten wir auch zu installieren. Wichtig war vor allem, dass alles dicht war.“ Die Dichtheit war es dann jedoch leider auch, die Lukas Heyn zum Sieg fehlte. „Schuld waren die englischen Verschraubungen“, lacht der Hartensteiner. Und so erreichte er von den 800 Punkten „nur“ 710. „Es ging sehr eng zu. Die Sieger hatten 724 Punkte.“ Mit seiner guten Punktzahl lan-

dete Lukas Heyn auf Platz 9 und erhielt eine „Medal of Excellence“. „Es war ein wirklich spannender Wettbewerb. 1.300 Teilnehmer aus 59 Ländern und Regionen haben mitgemacht. Und wir haben sehr komplexe Aufgaben bekommen, die unter einem extremen Stresslevel bewältigt werden mussten. Trotz meiner intensiven Vorbereitungen konnte ich in Abu Dhabi früh nichts essen vor lauter Aufregung“, erinnert sich Lukas Heyn. Gelernt hat er bei diesem Wettbewerb und den Vorbereitungen auch jede Menge. „Heute bin ich durch das viele Training in der Praxis viel schneller als andere. Abgesehen davon liebe ich meinen Beruf, weil er so abwechslungsreich ist, vom Rohre legen über Heizung installieren bis hin zur Technik des Smart Home ist alles dabei. Außerdem erleben wir meist eine Baustelle von Anfang bis Ende mit.“ ■

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Unser Handwerk: Deine Zukunft. Mach deine Ausbildung bei B&O – und lerne beim marktführenden Dienstleister der Wohnungswirtschaft. Starte deine Zukunft im Handwerk. Denn B&O fördert dein Talent. Wir bilden aus: · Anlagenmechaniker (m/w) – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik · Elektroniker (m/w) – Energie- und Gebäudetechnik

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ELEKTRO- UND METALLGEWERBE

BERUFE

Elektroanlagenmonteur/in

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Kältetechnik Das heißes Wasser aus der Dusche fließt und die Klimaanlage im Sommer für eine kühle Brise sorgt, gehört zu den vielen Aufgabengebieten der Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Kältetechnik. Sie planen, verlegen und installieren nach Kundenanforderungen Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen aller Größenordnungen. Dazu gehört es auch, einzelne Teile dieser Anlagen nach Maß anzufertigen. Technische Grundlagen im Bohren, Schrauben und Schweißen, das Anfertigen von Rohren, Blechen und Profilen gehört auch dazu. Für diesen Beruf muss man in der Lage sein, exakt nach Bau- und Montageplänen zu arbeiten, man benötigt räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Wenn Stadion-Parkplätze abends beleuchtet sind und die Straßenbahnen fahren, haben Elektroanlagenmonteure ihre Arbeit solide gemacht. Denn mit Generatoren, Transformatoren und Verteileranlagen kennen sie sich aus. Sie installieren, warten und reparieren energietechnische, regelungstechnische oder beleuchtungstechnische Anlagen bei Stadtwerken, Energieversorgern, der Deutschen Bahn, aber auch bei Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen. Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein ist für diesen Beruf ebenso wichtig wie technisches und physikalisches Verständnis, z.B. bei der Arbeit mit Prüf- und Messgeräten, beim Entwerfen von Schaltplänen oder beim Überprüfen und Installieren elektrischer Anlagen. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE 16


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mit Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung in allen Fachgebieten der Elektrotechnik Wir wünschen uns einen erfolgreichen mittleren Schulabschluss (Realschule), eine freundliche und kommunikative Art, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Engagement. Freu dich auf eine vielseitige duale Ausbildung mit spannenden Aufgaben und Projekten in einem Team mit über 50 Ausbildungsvergütung bis zu 1.000 €*/Monat bereits Jahren Erfahrung in der Elektrotechnik. im 1. Ausbildungsjahr

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Elektroniker/in FR Automatisierungstechnik Egal, ob es ein Fördersystem beim Autobauer VW oder ein Mini-Haushaltsroboter in der eigenen Wohnung ist: Der Trend, das praktisch alles auf Knopfdruck funktioniert, wird in den nächsten Jahren zunehmen. Elektroniker/-innen, die sich in der Fachrichtung Automatisierungstechnik ausbilden lassen, gehören deshalb auch morgen zu den gefragtesten Profis. Denn was automatisch funktioniert, kann auch mal stehenbleiben. Elektroniker/-innen programmieren und optimieren Steuerungen und Regelungen und sorgen für die Sicherheit und den fehlerfreien Ablauf der technisierten Systeme. Für diesen Beruf sollte man gut analysieren können, schnell im technischen Denken sein und Spaß am Programmieren und Testen haben. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE 17

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Elektroniker/in FR Informations- und Telekommunikationstechnik

Elektroniker/in FR Energie- und Gebäudetechnik Die meisten wollen heute nachhaltig heizen, weniger Strom und Gas verbrauchen und ein Haus haben, das dabei möglichst intelligent mitdenkt. Smart Homes, bei denen modernste Technik das ganze Gebäude steuert, gehören die Zukunft - und die Elektroniker/-innen, die sich in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik spezialisieren, sind ganz vorne mit dabei. Wärmepumpen, Heizungssysteme, Photovoltaik- und Solarthermiesysteme, Beleuchtungs- und Blitzschutzanlagen werden von ihnen konfiguriert, installiert und gewartet, im Einfamilienhaus, im Kindergarten oder beim mittelständischen Betrieb. Man sollte dafür Spaß an Mathe, Physik und Technik haben, aber auch gut mit Menschen umgehen können. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Ob Smartphone und PC richtig connected sind, die Umstellung vom Festnetz auf Internet-Telefonie gelingt oder das Datennetz eines Krankenhauses optimal eingerichtet ist - Elektroniker/-innen mit der Fachrichtung Informations- und Telekommunikations-Technik haben dafür das Expertenwissen. Sie sorgen dafür, dass die moderne Kommunikation, etwa auch Konferenztechnik in Tagungsräumen oder Sprechanlagen im Wohnungsbereich, reibungslos funktioniert. Sie konzipieren solche Systeme, installieren und warten sie, eliminieren Schwachstellen, sorgen auch für Datensicherheit. Spaß an Physik, Mathe und Informatik sollte man für diesen Job mitbringen, aber auch mit den unterschiedlichsten Kunden umgehen können. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Elektroniker/in für Betriebstechnik Bei Wärmekraftwerken oder Hochspannungsanlagen sind ihre Dimensionen riesig, beim Bäcker um die Ecke fällt sie eher klein aus: Die Stromversorgungsanlage. Doch jede Firma hat eine Stromversorgung, dazu meist Klimaund Lichttechnik. Für alles, was mit diesen Anlagen zu tun hat, sind Elektroniker/innen für Betriebstechnik zuständig. Sie prüfen und bauen Schaltungen auf, installieren und warten elektrische Bauteile, programmieren die dazugehörigen Steuereinheiten. Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein z.B. beim Prüfen der Sicherheits- und Schutzfunktionen elektrischer Anlagen werden in diesem Beruf großgeschrieben. Außerdem sollte man technisches Verständnis mitbringen, Spaß an Mathe und Informatik haben. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE 18


Röhrsdorfer Wohnungsbauförderungsgesellschaft mbH

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Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik

Elektroniker/in für Geräte und Systeme Fernseher, Mikrowelle, medizinische oder elektronische Geräte aus der Industrie: Elektroniker/ innen für Geräte und Systeme sind Spezialisten für das Innenleben solcher Geräte. Sie steuern und überwachen alle Abläufe für deren Herstellung und Instandhaltung, prüfen Komponenten, wechseln defekte Teile aus, installieren und konfigurieren deren Betriebssysteme. Sie erarbeiten aber auch Gerätedokumentationen, beraten Kunden und weisen Benutzer in die Handhabung der Geräte ein. Für diesen Beruf sollte man Spaß an Mathe und Informatik mitbringen, große Sorgfalt, z.B. für Prüf- und Testverfahren, technisches Verständnis, Umsicht und Geschicklichkeit, z.B. beim Justieren sehr kleiner Bauteile. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Ohne Motoren, Generatoren oder Transformatoren bewegt sich nichts in einer Firma. Für ihr zuverlässiges Funktionieren sorgen Elektroniker/ innen für Maschinen und Antriebstechnik. Sie montieren, überprüfen und setzen elektrische Maschinen und Getriebe instand. Dafür analysieren sie, was die Kunden benötigen, planen, richten Maschinen ein und überwachen die Steuerungstechnik, manchmal per Ferndiagnose. Handwerkliches Geschick vor allem in der Metallbearbeitung ist für diesen Beruf genauso wichtig, wie die Lust am Zusammenbauen von Maschinen. Gefragt sind auch Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein, z.B. bei Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen, Spaß an Mathe und Informatik. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Fachkraft für Metalltechnik Die Metallbranche versorgt mit ihren Materialien und Teilen wichtige deutsche Exportindustrien wie z.B. die Autoindustrie oder den Maschinenbau. Fachkräfte für Metalltechnik stellen für diese Branchen anhand technischer Zeichnungen Bauteile, Baugruppen und ganze Konstruktionen aus Metall her. Sie fertigen Einzelteile an, montieren Baugruppen und Konstruktionen, produzieren Drähte oder formen Metallteile. Wegen des breiten beruflichen Spektrums erfolgt deshalb auch während der Ausbildung eine Spezialisierung für die Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und Drahttechnik oder Zerspanungstechnik. Der Beruf erfordert Genauigkeit, praktisches Geschick und Qualitätsbewusstsein. AUSBILDUNGSDAUER: 2 JAHRE 20


Stahlbau Mai Fahrzeuglackierer/in Wenn der Lack zerkratzt ist, eine Schramme die Motorhaube verunstaltet oder das Auto als Firmenfahrzeug ein werbewirksames neues Schriftdesign bekommen soll, dann sind Fahrzeuglackierer/innen gefragt. Mit Spritzpistole und Pinsel, Schablonen und Folien, umweltverträglichen Lacken und Farben aller Art sind sie für die Pflege, Reparatur und Gestaltung der Karosserien und Oberflächen von Autos, Motorrädern oder Flugzeugen zuständig. Kreativität und technisches Know-how sind für diesen Beruf ebenso wichtig wie Sorgfalt und Umsicht. Für die Montage von Bauteilen benötigt man handwerkliches Geschick, und um das Lackierwerkzeug gleichmäßig zu führen, gehört eine gute Augen-Hand-Koordination dazu. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Inh. Günter Mai, Schmiedemeister

Von der Treppe bis zum konstruktiven Stahlbau – Individualität ist unsere Stärke Freiberger Straße 29 09509 Pockau/Görsdorf Tel.: 037367 9561 Fax: 037367 9812 service@stahlbau-mai.de www.stahlbau-mai.de

Ohne uns würde es einige der beliebtesten Autos nicht geben. Leadec. Wir bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Industriedienstleistungen hier in der Region. Vom Berufseinsteiger bis zum Professional.

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Informationselektroniker/in SP Geräte- und Systemtechnik

Informationselektroniker/in SP Bürosystemtechnik Damit im Büro Telefon und Drucker richtig funktioneren, sind die Kenntnisse von Informationselektroniker/-innen gefragt, die im Schwerpunkt Bürosystemtechnik ausgebildet sind. Sie sind der zentrale Ansprechpartner für das Immobilienbüro oder die Arztpraxis um die Ecke und sämtliche Bürosysteme, die dort laufen. Angefangen vom PC, Drucker und Scanner, Beamer, Kopier- oder Faxgeräten, Telefonanlagen und Headsets – Informationselektroniker installieren neue Anlagen oder beheben auftretende Fehler. Für diesen Job sollte man Spaß an Mathe und Informatik haben, sich gut in technische Abläufe hineindenken können und kontaktfreudig sein, denn man hat jeden Tag mit unterschiedlichen Menschen zu tun. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Ob Telefonanlagen, Kassensysteme, spezielle Branchensoftware z.B. für Call Center oder Medien-Netzwerke: Sobald es um die Vernetzung intelligenter it-Systeme und die dazugehörige Hard- und Software geht, sind Informationselektroniker/innen gefragt, die spezialisiert sind im Bereich Geräte- und Systemtechnik. Sie beraten und projektieren solche Netzwerke für die Kunden, liefern, installieren alles und nehmen das gesamte System in Betrieb. Schließlich übernehmen sie auch die Einweisung und Schulung der späteren Nutzer. Für diesen anspruchsvollen Job sollte man Spaß an Mathe und Technik haben und sich ausdrücken können, denn der Kontakt mit den unterschiedlichsten Kunden steht im Vordergrund. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in FR Karosserie- und Fahrzeugbautechnik Die meisten Privat- und Nutzfahrzeuge kommen als Basisvariante aus dem Werk. Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik rüsten diese Basisvarianten zu Spezialfahrzeugen um. Sie bauen z.B. einen Transporter in einen Rettungswagen um, statten einen LKW mit einem Ladekran aus oder restaurieren Oldund Youngtimer. Neben traditionellen Arbeiten mit Blech, Stahl, Kunststoff und Karbon kommt auch der Computer zum Einsatz, beim Konstruieren von Fahrzeugteilen oder zum Prüfen fahrzeugspezifischer Lenk- und Bremssysteme, der Hydraulik oder Beleuchtung. Für diesen Beruf sind handwerkliches Geschick, Sorgfalt und Interesse an Physik und Technik wichtig. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5JAHRE 22



Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in FR Karosserieinstandhaltungstechnik Werden nach einem Unfall Stoßstangen oder Scheinwerfer abgebaut, eingedrückte Blechteile wieder in Form gebracht oder überprüft, ob der Fahrzeugrahmen verzogen ist, so hatten Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/ innen der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik ihre Hände im Spiel. Sie nehmen beschädigte Fahrzeuge in der Werkstatt entgegen, analysieren den Reparaturbedarf und setzen alles wieder instand. Weil alle Fahrzeuge heute High-Tech-Maschinen sind, gehören neben traditioneller Blechbearbeitung oder dem Schweißen auch computergestützte Diagnose- und Reparaturarbeiten dazu. Für diesen Beruf sind handwerkliches Geschick und Interesse an Naturwissenschaft und Technik wichtig. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Klempner/in Wer beim Klempner an den verstopften Abfluss denkt, liegt völlig falsch. Klempner/ innen, manchmal auch „Spengler“ genannt, sind die Fachkräfte für Metalldächer oder Metallfassaden, Dachrinnen oder Regenfallrohre. Manchmal arbeiten sie dafür mit vorgefertigten Teilen, aber meistens sind Einzelanfertigungen nach Maß gefragt. Diese Bauteile und Bleche aus Kupfer, Zink oder Alu fertigen sie mit verschiedenen Maschinen und Werkzeugen in der Werkstatt an, ehe sie montiert werden. Für diesen Job oben auf den Dächern, Leitern und Gerüsten muss man natürlich schwindelfrei sein. Man braucht handwerkliches Geschick, Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit, ein gutes Zahlenverständnis und körperliche Fitness. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Konstruktionsmechaniker/in 600 Tonnen Stahlteile für die Bühnen des Musikfestivals Wacken oder Antriebsteile für den 504 m langen Aufzug im Burj Khalifa in Dubai: Die Metallbauteile für diese riesigen Konstruktionen wurden allesamt von Konstruktionsmechanikern angefertigt. Nach den Vorgaben ihrer Kunden erstellen sie Montagezeichnungen und Fertigungspläne und stellen dann die unterschiedlichen Teile aus Blechen, Rohren oder Profilen her. Sie setzen Metallbearbeitungsverfahren ein, arbeiten mit Schneidbrennern, Schlosserhammern und Metallsägen, häufig auch CNC­-gesteuerten Maschinen. Für diesen Beruf braucht man ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und logisches Denken, Kenntnisse in Mathe und Physik und körperliche Fitness. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

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Kraftfahrzeugmechatroniker/in SP Motorradtechnik Chopper, Motocrossbikes oder Enduros: Kraftfahrzeugmechatroniker/ innen mit dem Schwerpunkt Motorradtechnik sind für die Liebhaber und Fans zweirädriger Krafträder die ersten Ansprechpartner/innen. Sie produzieren, analysieren, warten und reparieren unterschiedlichste Bauarten, tauschen defekte Teile aus und entwickeln individuell auf den Kunden zugeschnittene Lösungen. Diese reichen von der normalen Zusatzausstattung über Liebhaber-Customizing bis hin zum völligen Um- bzw. Neuaufbau eines Motorrads oder auch zur Restaurierung eines Oldtimers. Für diesen Job braucht man Spaß am Umgang mit den Kunden, Mathe und Physik, Sorgfalt und Umsicht, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis. 25

AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE


Kraftfahrzeugmechatroniker/in SP Nutzfahrzeugtechnik Sattelschlepper, Unimog und Transporter in allen Größen: Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik halten diese Fahrzeuge instand. Sie führen Fahrwerksvermessungen durch, prüfen An-­oder Aufbauten und kontrollieren Greifarme oder Feuerwehrleitern. Ob es mechanische oder elektronische Komponenten sind, Antriebsaggregate oder eben Sonderausstattungen, sie analysieren, prüfen, reparieren und warten alle diese Systeme und tauschen defekte Teile aus. Sie führen aber auch Abgasmessungen durch und bauen Zusatzeinrichtungen wie Navigationsgeräte oder Freisprechanlagen ein. Für diesen Job braucht man Mathe und Physik, Sorgfalt, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Kraftfahrzeugmechatroniker/in -

Kraftfahrzeugmechatroniker/in -

SP Personenkraftwagentechnik

SP System- und Hochvolttechnik

Motor, Fahrwerk, Bremsanlage: Wenn das Auto schlappmacht und in die Werkstatt muss, sind Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik zur Stelle und bieten ihre Dienste an. Ob es ein mechanisches Bauteil ist oder elektronische Komponenten, Antriebsaggregate, Fahrerassistenzsysteme oder Brems-­bzw. Hydraulikflüssigkeiten. Kraftfahrzeugmechatroniker analysieren, prüfen, reparieren und warten solche Systeme, tauschen defekte Teile aus. Sie führen aber auch Abgasmessungen durch und bauen Zusatzeinrichtungen wie Navigationsgeräte oder Freisprechanlagen ein. Für diesen Job braucht man Mathe und Physik, Sorgfalt, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Die vielen elektrischen und elektronischen Komponenten wie Sicherheits-, Unterhaltungs- und Kommunikationssysteme sind in den Autos heute ein Spezialbereich geworden. Aber auch die Zahl an Elektroautos und Hybridmotoren wächst, bei denen die Kfz-Fachkräfte bei der Arbeit an den Fahrzeugen mit Stromspannungen bis zu 1.000 Volt konfrontiert sind. Die Verknüpfung verschiedener Komponenten zu komplexen Fahrzeugsystemen spielt eine immer größere Rolle. Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik analysieren, prüfen, reparieren und warten solche Systeme. Für diesen Job braucht man Mathe und Physik, Sorgfalt, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE 26


Wir bilden aus!

IndiKar Individual Karosseriebau GmbH

Konstruktionsmechaniker/in Technischer Modellbauer/in Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in Technischer Produktdesigner/in

Am Schmelzbach 85 D-08112 Wilkau-Haßlau Tel.: +49(0)3 75/60 68-100 Fax: +49(0)3 75/60 68-200 Mail: info@indikar.com

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Land- und Baumaschinenmechatroniker/in Rasenmäher oder Motorsensen sind Kleinkram für Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen. Die Maschinen, mit denen sie es zu tun haben, sind Mähdrescher mit einem Schneidewerk von 14 Metern Länge, GPS-gesteuerte Gabelstapler oder Erntemaschinen in der Forstwirtschaft. Die Hydraulik oder Elektrik dieser Fahrzeuge und Maschinen zu reparieren, mit dem Laptop Fehler in der Bordelektronik auszulesen oder auch mal einem Oldtimer-Traktor wieder neues Leben einzuhauchen, macht den Job der Landund Baumaschinenmechatroniker/innen spannend aber auch anspruchsvoll. Für diesen Beruf ist technisches Verständnis und handwerkliches Geschick wichtig. Man muss anpacken können und benötigt auch Kenntnisse in Mathe und Physik. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE 27


Mechatroniker/in für Kältetechnik

Mechatroniker/in Der Autopilot im Flugzeug basiert heute genauso wie die programmierbare Waschmaschine auf dem komplexen Zusammenspiel von mechanischen, elektrischen und elektronischen Komponenten. Mechatroniker/innen sind die Spezialisten für solche Systeme und Komponenten. Sie sind zuständig für ihre Montage und Instandhaltung sowie die Installation ihrer Steuerungssoftware. Mathe, Physik und Informatik sollte man für diesen Beruf gut drauf haben, denn man muss täglich Messungen und Berechnungen durchführen und elektronische und mechanische Abläufe nachvollziehen. Handwerkliches Geschick sind wichtig und Englisch, weil die Montage-, Installations- und Schaltpläne häufig in technischem Englisch geschrieben sind. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Kühltechnik diente früher vor allem zur Frischhaltung von Nahrung, heute sind komplexe Kälte- und Klimaanlagen auch in Industrie, Forschung und Medizin unentbehrlich. Im Fokus der Arbeit von Mechatroniker/ innen für Kältetechnik steht die Instandhaltung der Elektro- und Steuerungstechnik, die Energieeffizienz und die computergesteuerte Überwachung der Temperatur und Vernetzung dieser Geräte. Man sollte Spaß an Mathe, Physik und Informatik haben, denn man muss täglich Messungen und Berechnungen durchführen und elektronische und mechanische Abläufe nachvollziehen. Handwerkliches Geschick sind wichtig und Englisch, weil die Montage- und Installationspläne häufig in technischem Englisch geschrieben sind. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Metallbauer/in FR Konstruktionstechnik Fensterumrahmungen aus Aluminium, Treppengeländer aus Stahl oder die Unterkonstruktion für ein Bushäuschen: Nichts, was heute gebaut wird, kommt ohne Metall aus. Metallbauer/innen, die in der Fachrichtung Konstruktionstechnik ausgebildet sind, lernen dafür alle Bearbeitungstechniken und Verfahren, die wie schmieden, schweißen oder umformen reine Handarbeit sind, aber auch alle hoch technisierten Verfahren und Maschinen. Deshalb braucht man für diesen Beruf Spaß an der Präzision, eine ruhige und konzentrierte Arbeitsweise, eine gute technische und kundenorientierte Kommunikation, dazu handwerkliches Geschick und ein pfiffiges Köpfchen, denn kommt der Computer zum Einsatz, muss man in 3-D denken. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE 28


Metallbauer/in FR Metallgestaltung Die einen wollen mit Holz arbeiten, die anderen mit Metall. Alles, was an Schönem und Nützlichem aus Metallen und Metallverbindungen geschmiedet, gebogen, gehämmert oder geschweißt werden kann, kommt aus den Werkstätten von Metallgestalter/-innen. Das können schmiedeeiserne Tore und Geländer, kunstvolle Messer, Bronzemöbel oder Stahlleuchten sein. Metallgestalter arbeiten meist mit Architekten, Bauherren und Künstlern zusammen und streben oft auch in die Selbständigkeit. Als Metallgestalter kann man sich auch als Restaurator/-in spezialisieren und im Bereich Kunst und Design weiterbilden. Für diesen Beruf braucht man Kraft und Kreativität, Technikaffinität, handwerkliches Geschick und Stilgefühl.

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Berufsausbildung zum Metallbauer – Konstruktionstechnik

AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Der Beruf beinhaltet schlosserartige Tätigkeiten, Be- und Verarbeitung von Aluminium. Vorwiegend Balkonanlagenbau. Nähere Informationen finden Sie hier:

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Ausbildung für die Zukunft Uebernahme in den Beruf Interesse geweckt!?

Bewerbungen bitte schriftlich oder per Mail an info@duralin-stollberg.de


Metallbauer/in -

Schneidwerkzeugmechaniker/in

FR Nutzfahrzeugbau Geschweißte Stahlkonstruktionen für den Sattelschlepper, Spezialaufbauten für den Schwerguttransporter oder mächtige Förderanlagen: Den Metallbauer/innen mit der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau kommen die Riesen der Landstraße gerade recht. Aus Stahl- bzw. Nichteisenmetallblechen und -profilen schweißen, nieten und montieren sie neue und spezielle Karosserien, Fahrzeugrahmen und Aufbauten, warten und reparieren sie auch. Metallbauer nehmen aber auch die elektrotechnische Einrichtung vor, dazu gehören z.B. Bremsanlagen und Kühlsysteme. Deshalb braucht man für diesen Beruf handwerkliches und technisches Geschick, Sorgfalt und Präzision, denn die Arbeitsergebnisse müssen sich im Straßenverkehr bewähren. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Obermonteur/in Sanitär- und Heizungstechnik Um als Obermonteur/in Sanitär- und Heizungstechnik zu arbeiten, ist eine Berufsausbildung als Anlagenmechaniker in diesem Bereich die Voraussetzung. Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizungstechnik planen, verlegen und installieren nach Kundenanforderungen Sanitär- und Heizungsanlagen aller Größenordnungen. Sie sind auch in der Lage, einzelne Teile dieser Anlagen nach Maß anzufertigen. Dazu gehören technische Grundlagen im Bohren, Schrauben und Schweißen, das Anfertigen von Rohren, Blechen und Profilen. Als Obermonteur/in gehören auch die Führung von Montagepersonal und Subunternehmern dazu, die Materialdisposition, Baustelleneinweisungund Koordination sowie die Berichterstellung. Selbständiges Arbeiten ist gefragt.

Ein stumpfes Messer beim Zwiebel schneiden nervt. Ein stumpfes Skalpell im OP ist eine Katastrophe. Schneidwerkzeugmechaniker/ innen stellen aber nicht nur Messer, Klingen oder Scheren her, sondern sorgen auch für die Instandhaltung von Industrieanlagen, die mit maschinellen Schneidewerkzeugen ausgerüstet sind. Sie können sich auf Schneidmaschinen- und Messerschmiedetechnik oder Schneidwerkzeug- und Schleiftechnik spezialisieren. Professionelle Handarbeit wie z.B. Freiformschmieden gehört zum Job genauso dazu wie die präzise Arbeit mit handund computergesteuerten Schleifmaschinen. Der Beruf eignet sich für Technikfans mit Fingerspitzengefühl. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 30


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DHE Die Gebäudeausrüster

Zerspanungsmechaniker/in Maschinen und Geräte, die z.B. in der Automobilindustrie, beim Flugzeugbau oder in der elektrotechnischen Industrie eingesetzt werden, bestehen aus vielen Bauteilen aus Metall. Tonnenschwere Motoren- und Turbinenteile, winzige Radnaben oder Zahnräder, alle diese Teile müssen mit äußerster Präzision gefertigt sein, damit die Maschinen zuverlässig arbeiten. Zerspanungsmechaniker/innen stellen solche Teile her, mit computergesteuerten Dreh- , Fräs- und Schleifmaschinen, die sie selber dafür programmieren und exakt auf die Kundenwünsche einstellen. Für diesen Beruf braucht man handwerkliches Geschick, Zahlenverständnis und Spaß am Werken. Außerdem muss man sorgfältig und präzise arbeiten können. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE 31

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BAU- & AUSBAUGEWERBE

Wer im wahrsten Sinne etwas Nachhaltiges erschaffen möchte, sollte sich die große Bandbreite an Berufen im Bau- und Ausbaugewerbe einmal näher anschauen. Denn vom Keller bis zum Dach sind etliche Berufsgruppen

an der Fertigstellung eines Gebäudes beteiligt. Maurer, Zimmerer oder Dachdecker – klar, diese Berufe kennt man. Doch auch Betonbauer, Baugeräteführer und Gerüstbauer zählen auf Baustellen zu den fleißigen Handwer-

kern. Die Installationen im Haus übernehmen dann beispielsweise Maler, Fliesen- und Bodenleger. Kurz gesagt: Sie alle sind an Planungs- und Ausführleistungen sowie an Veränderungen an Bauwerken beteiligt.

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33 shutterstock.com/Lukasz Szwaj


TRADITION TRIFFT

INNOVATION

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Geschicklichkeit, räumliches Vorstellungsvermögen und Schwindelfreiheit gehören dazu. Wer über diese Eigenschaften verfügt, kann als Klempner die beeindruckendsten Hausdächer und Fassaden bauen. Wir besuchten die Blechtechnik Marco Pistorius GmbH und waren fasziniert. TEXT UND FOTO: GEORG DOSTMANN

S

ilbern glänzend ragt der Turm der Paulinerkirche vor den staunenden Besuchern auf. Marco Pistorius und seine Mitarbeiter können stolz auf ihr Werk sein. „Wir haben unter anderem die Turmverkleidung der Paulinerkirche in Leipzig, die Fassadenverkleidung des Technikums der Westsächsische Hochschule in Zwickau und die Metallrautenverkleidung der Lüneburger Universität, welche allein 7000 Quadratmeter umfasst, ausgeführt“, so der 42-jährige Zwickauer. Nach seinem Realschulabschluss an der Zwickauer Schillerschule absolvierte Marco Pistorius von 1992 bis 1996 eine Ausbildung zum Klempner. Nach dreijähriger Berufserfahrung schloss er in Konstanz im Jahr 2000 seinen Meister ab und gründete im selben Jahr mit drei Mitarbeitern seine Firma in Wilkau-Haßlau. 35

„Bis 2008 haben wir uns ausschließlich Großobjekten mit Metalldächern im gesamten Bundesgebiet gewidmet“, erzählt Marco Pistorius. In dieser Zeit stellte er weitere 13 Mitarbeiter ein, so dass die Beschäftigtenzahl auf insgesamt 16 wuchs. Um weiter expandieren zu können und sich weiterzuentwickeln, befasst sich das Unternehmen seit 2008 auch mit Metallfassaden. 2011 zog man in das Gewerbegebiet nach Lichtentanne, wodurch die Produktionsfläche von 300 auf 800 Quadratmeter gesteigert werden konnte. Seit bereits zwei Jahren konnte die Firma Blechtechnik Marco Pistorius GmbH in Lichtentanne trotz freier Stellen keine Auszubildenden mehr einstellen. „Wir finden niemanden mehr“, sagt Inhaber Marco Pistorius und vermutet, dass viele schlicht eine falsche Vorstellung vom Beruf des Klemp-

„Seit bereits zwei Jahren konnten wir trotz freier Stellen keine Auszubildenden mehr einstellen. Wir finden einfach niemanden Mehr.”


„Ein Klempner ist hingegen für edle Metallverkleidung an Dach und Fassade zuständig. Er kantet, falzt und biegt verschiedene Metalle wie zum Beispiel Zink, Kupfer, Aluminium und Edelstahl traditionell mit Klempnerwerkzeugen.” ners haben. „Sie verwechseln uns mit den Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik und sind der Annahme, wir würden Toiletten bauen“, sagt er. „Ein Klempner ist hingegen für edle Metallverkleidung an Dach und Fassade zuständig. Er kantet, falzt und biegt verschiedene Metalle wie zum Beispiel Zink, Kupfer, Aluminium und Edelstahl traditionell mit Klempnerwerkzeugen. Das können zum Beispiel Falzzange oder Blechschere sein. Er arbeitet aber auch mit moderner CNC- Technik und bringt die Metalle sodann an Dach- und Fassade an.“ Aktuell beschäftigt die Firma von Marco Pistorius insgesamt zehn Fachkräfte und

Helfer. Nachdem der Markt 2007 einbrach und ein Überangebot an Handwerkern herrschte, ist die Auftragslage mittlerweile aber hervorragend. „Das Handwerk hat wieder eine goldene Zukunft vor sich. Wir müssen derzeit sogar etwa 25 Prozent der Aufträge ablehnen, da wir weder genügend Fachpersonal, noch Auszubildende haben“, sagt Marco Pistorius. Als Maßnahme gegen den Mitarbeitermangel hat die Firma bereits Anzeigen in der Tschechischen Republik aufgegeben und kann seit 2017 einen tschechischen Mitarbeiter in den eigenen Reihen willkommen heißen. Außerdem bieten sie stetig Schülerpraktika an, damit sich

angehende Azubis ein Bild davon machen können, welche Arbeit ein Klempner wirklich verrichtet. Wie auch in den vergangenen beiden Jahren hat die Firma für den diesjährigen Herbst wieder zwei Ausbildungsstellen zu vergeben. Zudem werden weiterhin drei Fachkräfte gesucht. „Kreativität ist in diesem raren Beruf gefragt, denn die zu lösenden Aufgaben sind jeden Tag anders. Außerdem kann man mit dem Abschluss auch weltweit arbeiten“, erklärt Marco Pistorius und ergänzt: „All das sind Gründe, warum angehende Azubis diesen Beruf wählen sollten.“ ■ 36



BAU- UND AUSBAUGEWERBE BERUFE Baugeräteführer/in Bagger, Kräne, Radlader oder Planierraupen - ohne Baugeräteführer/innen und ihre Maschinen bewegt sich auf einer Baustelle fast nichts. Zu Beginn eines Bauvorhabens sorgen sie dafür, dass die jeweils richtigen Geräte vor Ort sind und funktionieren. Sie bedienen und warten die Maschinen, führen kleinere Reparaturen durch und rüsten sie mit notwendigen Zusatzgeräten aus. Zur Ausbildung gehören deshalb sämtliche elektronischen, pneumatischen und hydraulischen Steuerungen des Geräteparks. Auch bei den Vermessungs- und Planungsarbeiten, die für eine Baustelle nötig sind, kommen Baugeräteführer/innen zum Einsatz. Deshalb brauchen sie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, müssen körperlich fit und schwindelfrei sein. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Beton- und Stahlbetonbauer/in Keiner der imposanten Großbauten kommt heute ohne Beton aus. Gemeinsam mit Stahl verbaut, hält er allen Belastungen stand. Von der Treppe bis hoch zum Fernsehturm ist deshalb für die Beton- und Stahlbetonbauer/innen alles möglich. Die Arbeit reicht von der Herstellung des Betons nach speziellen Rezepturen über die Fertigung der Schalungen bis hin zum Einflechten des Matten- und Stabstahls. Erwartet werden technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Augenmaß und räumliches Vorstellungsvermögen. Beton- und Stahlbetonbauer/innen sind immer an der frischen Luft, brauchen Fitness und Kraft für ihre körperliche Arbeit und sehen am Ende ihrer Arbeit stets das Ergebnis: Brücken, Hochhäuser, Industriebauten. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 38


shutterstock.com/FXQuadro

Wir unterstützen die NINERS.

Betonstein- und Terrazzohersteller/in Ob Fertigteile für den Bau, Treppen, Gehwegplatten oder Pflastersteine, fast überall wird heute mit Betonfertigteilen gebaut. Alle dafür notwendigen Arbeiten gehören zum Job der Betonstein- und Terrazzohersteller/innen. Sie fertigen diese Teile, härten die dafür nötigen unterschiedlichen Mischungen von Sand, Kies, Zement und Wasser in vorbereiteten Formen. Sie bearbeiten und gestalten die Betonoberflächen und montieren bzw. verlegen die Fertigbauteile, übernehmen anfallende Reparaturen. Körperliche Fitness und handwerkliches Geschick benötigt man für den Job deshalb ebenso wie eine gute Auge-Hand-Koordination, Sorgfalt, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit, z.B. für das Arbeiten in großen Höhen. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

...weil Du was bauen musst! Komm zu uns und lerne einen handfesten Beruf.

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Baufirma Loose & Co. GmbH Ziegelei 6 • 09573 Leubsdorf Tel.: 037291 3940 • Fax: 037291 39410 info@baufirma-loose.de

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Dachdecker/in FR Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik

Bodenleger/in Trittfestes Fertigparkett für die Sporthalle, flauschiger Teppichboden fürs Wohnzimmer oder strapazierfähiges Linoleum für den Krankenhausflur - jeder Boden muss unterschiedliche Zwecke erfüllen. Wenn der jeweilige Untergrund keine wacklige Angelegenheit ist und der Belag darauf noch gut aussieht, haben die Bodenleger/innen einen guten Job gemacht. Denn das gehört zu ihren Aufgaben: Böden vorzubehandeln, Materialien und Designs der Bodenbeläge auswählen, Verlegetechniken beherrschen. Bodenleger beraten auch ihre Kunden und sollten deshalb gut mit Menschen umgehen können. Sie brauchen ein gestalterisches Talent, müssen exakt arbeiten und ihre Arbeit mit anderen Gewerken koordinieren können. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Dachdecker/innen stellen Holzkonstruktionen für Dachstühle her und decken Dach­und Wandflächen mit Dachziegeln ein, egal, ob es Mönchoder Nonnenziegel sind. Sie bauen Dämmstoffe ein, montieren moderne Solarenergiesysteme und stellen Fassadenbekleidungen her. Ist eine Dachbegrünung vorgesehen, bereiten sie den Untergrund dafür vor, müssen Dachrinnen ausgebessert werden oder die Blitzschutzanlage überprüft, so ist das ihr Job. Handwerkliches Geschick, ein mathematisches Grundverständnis und Schwindelfreiheit sind für diesen Beruf wichtige Voraussetzungen. Außerdem körperliche Fitness und Teamfähigkeit, denn Dachdecker/innen müssen sich auf ihre Kollegen, die sie sichern, 100-prozentig verlassen können. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger/in Auch in der Bauwirtschaft gibt es Jobs für Kreative, der Beruf der Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger/innen gehört dazu. Fliesen gibt es in allen Farben und Formen, bis hin zu künstlerischen Mosaiken, deshalb bietet dieser Beruf auch eine riesige Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten für alle Wand- und Bodenflächen innerhalb und außerhalb von Gebäuden. Das Material (Keramik, Naturstein oder Beton) ist so vielfältig wie die Einsatzorte, z.B. in Krankenhäusern oder Schwimmbädern, dort werden Fliesen und Platten aus Hygienegründen verlegt. Für diesen Beruf braucht man ein gutes Gespür für Farben und Formen, Selbständigkeit, handwerkliches Geschick und Spaß am Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 40


Gerüstbauer/in

Kanalbauer/in

Schwindelfrei und wetterfest muss man schon sein, wenn man diesen Beruf ergreifen möchte. Aber Gerüstbauer/innen müssen noch viel mehr können, denn die Anforderungen an die unterschiedlichen Gerüstsysteme sind sehr vielfältig. Bei Bauarbeiten an Hochhäusern, Kirchen oder Industriebauwerken werden völlig andere Gerüste benötigt, als beispielsweise im Schiffbau oder für die Tribünen eines Musikfestivals. Jede Einrüstung ist maßgeschneidert. Für diesen Job braucht man ein gutes Augenmaß, eine sichere Hand und räumliches Vorstellungsvermögen. Dazu kommt noch ein gewisses Maß an Theorie, um Pläne und Zeichnungen zu verstehen und dass man die Sicherheitsvorschriften nicht nur kennt, sondern verinnerlicht hat.

Wenn das schmutzige Spülwasser im Abfluss verschwindet, ist für die meisten damit die Sache erledigt. Nur nicht für die Kanalbauer/innen, denn hinter dem Abflussrohr beginnt ihre Welt. Ein weitverzweigtes Kanalnetz sorgt unter dem Pflaster der Städte und Dörfer dafür, dass alles Flüssige seiner fachgerechten Bestimmung zugeführt wird. Für den Bau – und heute vor allem die Sanierung – dieses Systems aus Rohren, Kanälen und Schächten sind Kanalbauer verantwortlich. Mithilfe von Bagger und Planierraupe hebt ein Kanalbauer Gräben aus und sichert sie, verlegt Rohre, sorgt für deren Korrosionsschutz. Für diesen Job braucht man technisches Verständnis und körperliche Fitness, denn man muss richtig mit anpacken.

AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Hochbaufacharbeiter/in SP Maurerarbeiten Sie sind von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung mit dabei, arbeiten sich quasi vom Keller bis zum Dach. Hochbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Maurerarbeiten sind dabei vor allem auf Baustellen zu finden, auf denen in die Höhe gebaut wird, wie bei Häusern, Brücken, Hallen oder Schornsteinen. Für die Sanierung von Altbauten beherrschen sie das Wissen über frühere Bauweisen. Sie stellen u.a. Betonmischungen zusammen, fertigen Bauteile, bedienen Baumaschinen, bauen Stahlbetonteile ein, mauern Wände und legen Estriche. Für diesen Beruf sollte man handwerklich geschickt sein, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben, Konstruktionszeichnungen lesen können, robust und körperlich fit sein. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

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AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE


Straßenbauer/in

Maler/in und Lackierer/in FR Gestaltung und Instandhaltung Welcher Farbton passt zur Decke, soll die Wand einen Dekorputz bekommen und müsste dafür nicht auch die Fassade gedämmt werden? Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung haben ein abwechslungsreiches und vielfältiges Arbeitsgebiet, denn sie behandeln nicht nur Innenwände, Decken, Böden und Fassaden, sondern sind auch im Neubau und bei der Verwendung von Holzwerkstoffen tätig, z.B. bei der Lasur von Fenstern, Türen und Zäunen. In beiden Bereichen bereiten sie Untergründe vor, bessern Putz- oder Holzschäden aus und beraten beim Einbau von Dämmstoffen. Für diesen Beruf benötigt man handwerkliches Geschick und Kreativität, einen Sinn für Ästhetik und hochwertige Ausführung. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Maurer/in Ohne ihre Arbeit gäbe es weder die Pyramiden in Ägypten noch das Empire State Building in New York. Das Maurerhandwerk gehört zu den ältesten Handwerken überhaupt. Von der Einrichtung einer Baustelle über die Grundsteinlegung bis zur Errichtung von Wänden und Decken ist die Arbeit der Maurer/innen unverzichtbar. Sie arbeiten mit den verschiedensten Steinen und Materialien, montieren Fertigteile und Treppen, verlegen Platten und Estriche. Hat man ausgelernt, bietet dieser Beruf viele Perspektiven - als Maurermeister, Vorarbeiter oder Werkpolier. Man sollte handwerkliches Geschick mitbringen, eine körperlich gute Konstitution und sich darüber klar sein, dass man fast immer unter freiem Himmel arbeitet.

Auch in den nächsten Jahren werden Milliarden Euro in die Infrastruktur Deutschlands investiert. Der Ausbau und die Instandhaltung der Verkehrswege gehören dazu. Straßenbauer/innen werden deshalb auch künftig sehr gefragt sein. Neben dem Straßenbau werden sie auch beim Bahnsteig- oder Gleisanlagenbau eingesetzt. Sie pflastern, verlegen oder arbeiten mit Naturstein, Asphalt oder Beton. Sie mischen Beton an, verdichten Böden, stellen Unterlagen und Entwässerungssysteme her, bedienen Preßlufthämmer genauso sicher wie Raupen und Walzen. Die Arbeitszeiten sind unregelmäßig, der Job ist körperlich anstrengend, dafür werden Straßenbauer/innen mit einer überdurchschnittlich hohen Bezahlung entschädigt. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

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Trockenbaumonteur/in Wenn der Rohbau eines Gebäudes steht, sind die Fachleute für den Innenausbau gefragt. Der Trockenbau heißt deshalb so, weil man in diesem Bereich der Bauwirtschaft mit Material arbeitet, das kein Wasser enthält, wie z.B. Mörtel und Beton. Trockenbaumonteure arbeiten im Inneren von Gebäuden, in der Regel mit fertigen Bauteilen wie Gipskartonplatten, Stahlschienen oder Dämmwolle. Zu ihren Aufgaben gehört das Erstellen von Wandsystemen, Decken und auch Fußböden. Sie beherrschen aber auch Wärme-, Schall- und Brandschutzarbeiten. Für diesen Beruf muss man in der Lage sein, exakt nach Bau- und Montageplänen zu arbeiten, man benötigt räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

er/in Tiefbaufacharbeit en oder U-Bahn-Linien in Betrieb gehen,

Himmel wachs n Bevor Hochhäuser in den diese schwere Arbeit werde hub bewegt werden. Für aus VerErd en bau , aus ben Grä müssen Tonnen an . Sie heben Gruben und cht rau geb en . /inn mit iter bau rbe Tiefbaufacha n und dem Tunnel ken bei Brunnenbohrunge wir e, em n. yst ine gss sch gun ma sor und Ent die schweren Bau llen ein und führen auch Genauso richten sie Bauste in den Bereichen Straßen-, sich sie n ere lisi erpunkt spezia diesen Job braucht Je nach Ausbildungsschw n- oder Spezialtiefbau. Für nne Bru is-, Gle , alKan , Rohrleitungsck, man muss robust und und handwerkliches Geschi is ndn en. stä Ver es sch hni man tec allen Wettern zurechtkomm anpacken können und mit mit gut , sein fit lich per kör AU SB ILD UN GS DAUE

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Ihr Spezialist für Innenausbau

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Zimmerer/in Holz riecht toll, ist ein nachwachsender Baustoff und schafft ein behagliches Klima. Spaß an diesem Material sollten Zimmerer schon haben, denn mit Holz gehen sie tagtäglich um. Der Beruf der Zimmerer ist äußerst vielseitig, sie schaffen anspruchsvolle Holzkonstruktionen für Wohnhäuser oder Industriehallen, bauen Treppen und Fassaden. Aber auch bei Sanierungen von alten Fachwerkhäusern und Modernisierungen sind ihre Fähigkeiten gefragt. Zimmerer sollten Baupläne lesen können, brauchen ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick. Weil in allen Holzbaubetrieben CNC-gesteuerte Maschinen für die Fertigung der Bauteile Einzug gehalten haben, ist technisches Verständnis ein Muss. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 45

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BEKLEIDUNGS-, TEXTIL- & LEDERGEWERBE

Wer in Formen, Linien und Designs aufgeht und dazu noch das Spiel mit den Farben beherrscht, kann im Bekleidungs-, Textilund Ledergewerbe die Trends von morgen kreieren. Dieses

Berufsfeld fordert aber nicht nur ideenreiche Köpfe, sondern auch handwerkliches Fingerspitzengefühl im Umgang mit den unterschiedlichsten Materialien wie textile Stoffe, Leder oder

Kunststoffe. Doch auch jenseits der Modewelt bietet der Textilbereich genügend Raum zur Entfaltung, zum Beispiel als Raumausstatter. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

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SCHNEIDERN FÜR DEN HAUPTDARSTELLER

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Marianne Rößler wird in der Kostümabteilung der Städtischen Theater Chemnitz zur Herrenmaßschneiderin ausgebildet. TEXT: RAMONA BOTHE-CHRISTL | FOTOS: ERNESTO UHLMANN

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ine löwenkopfgroße Tulpe blüht auf dem Fensterbrett, beäugt von den glänzenden Augen eines Fuchses – die wunderbare Welt des Theaters umgibt die Auszubildende Marianne Rößler seit eineinhalb Jahren. Die Blüte ist aus Stoff, der Fuchs natürlich tot, seine Augen aus Glas. „Der ist uralt, stammt aus dem Fundus. So etwas würde wohl heute nicht mehr angeschafft werden“, vermutet die 20-Jährige. Aber in der Kostümabteilung der Städtischen Theater Chemnitz – eines über 100 Jahre alten Hauses – findet sich allerlei Skurriles. Und täglich entsteht Neues, Einmaliges. So ist die 3-jährige Ausbildung zur Herrenmaßschneiderin für Marianne hier nicht nur die Grundlage für ihre berufliche Zukunft, sondern auch abwechslungsreich und interessant, voller Fantasie und Kreativität. Eine anspruchsvolle Arbeit, die Geschicklichkeit und Ge-

duld erfordert, erlernt sie in den Räumen der Kostümabteilung. Wie in jedem anderen Beruf muss Marianne jedoch zuerst das kleine Einmaleins üben, das bedeutet auch, Namensschilder in Kostüme einzunähen oder Hosen zu kürzen. Das ahnte die gebürtige Berlinerin sicher kaum, als sie sich nach ihrem Abitur auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz begab. „Ich wusste während meiner Schulzeit nicht, was ich will, aber es sollte etwas Kreatives sein“, erinnert sich die junge Frau. Studieren wollte sie gleich nach dem Abitur nicht. „Ich hatte von Schule erst einmal genug“, gibt sie zu. So entschied sie sich für eine Ausbildung. Sie überbrückte die Zeit des Nachdenkens mit einem Freiwilligendienst beim Freien Radio – dem in Chemnitz. So kehrte sie zu den Wurzeln ihres Vaters zurück, der von hier stammt. Das Schneidern lag nahe, denn seit sie 12 50


„Ich wusste während meiner Schulzeit nicht, was ich will, aber es sollte etwas Kreatives sein.“ 51

Jahre alt ist, näht sie sich Kleidungsstücke selbst. Ein Glück, dass ihre Mutter ihr dabei hilfreich zur Seite stehen konnte. Sie ist gelernte Damenmaßschneiderin, heute arbeitet sie allerdings als Fremdsprachenkorrespondentin. „Ich fand es damals schön, mir Kleider zu nähen, bei denen ich mir das Material aussuchen kann und die mir perfekt passen“, schwärmt Marianne von der Zeit, als das Nähen nur ein Hobby war. Um es zum Beruf zu machen, bewarb sie sich in Chemnitz um den Ausbildungsplatz zur Herrenmaßschneiderin. „Es war mir egal, ob Damen oder Herren, wichtig ist die Grundlage, das Schneiderhandwerk“, erinnert sie sich. In einer dreistündigen Aufnahmeprüfung musste sie an der Maschine unter anderem drei gerade Nähte im selben Abstand parallel zueinander nähen, ein Band zu einer Rüsche verarbeiten und ein Viereck aus Stoff auf Filz anheften und staffieren. Auch einen schriftlichen Teil gab es: Logisches Denken, Bruch- und Prozentrechnung und Stoffarten erkennen waren gefordert. „Glück hatte ich bei der Aufgabe, Stücke aus dem laufenden Spielplan aufzuzählen, denn ich wohnte ja gerade in Chemnitz.“

Das hatte sie den anderen Bewerbern voraus. Dieser Tatsache vielleicht, vor allem aber ihrer Eignung verdankt sie ihren Ausbildungsplatz. Wenn sie aller vier bis acht Wochen für zwei Wochen zur Berufsschule nach Dresden muss, trifft sie einige ihrer früheren Mitbewerber wieder, die in privaten Werkstätten angenommen wurden, und ist froh: „Am Theater lernen zu dürfen, ist schon was Besonderes und sehr abwechslungsreich. Gleich in der ersten Woche habe ich Einstecktücher genäht, und sogar der Hauptdarsteller trug eines auf der Bühne“, erzählt sie stolz, denn natürlich schaut sie sich die Aufführungen an. Inzwischen kann sie selbstständig eine Herrenhose nähen. Für Laien ein wahres Wunderwerk an Nähten. Ein Gewandmeister legt Marianne die zugeschnittenen Teile vor. Nur Kniefutter, Taschenbeutel und Bundeinlage schneidet sie selbst zu und los geht es. Aber ehe die Hose aus gutem Wollstoff im Fundus landet - denn dafür stellt die Auszubildende die Kleidungsstücke auch her - wird sie fachmännisch kontrolliert. „Ja, ich habe schon viel auftrennen müssen, aber das gehört dazu“, gesteht sie. Die hohe Kunst des Fachs er-


Die hohe Kunst des Fachs erkennt man an einer 8er-Krause. Eine Halskrause, für die eine erfahrene Schneiderin zwei Arbeitstage benötigt.

kennt man an einer 8er-Krause. Eine Halskrause, für die eine erfahrene Schneiderin zwei Arbeitstage benötigt. „Das ist schwer und verlangt eine besondere Technik. Man muss sehr genau arbeiten und die vorgegebenen Maße einhalten“, erklärt Kollegin Ilka Nikolaizig, die seit 25 Jahren in der Kostümabteilung arbeitet. „Das ist ein großes Glück“, sagt die versierte Schneiderin strahlend. Doch bevor unter Mariannes Händen ein solches Kunstwerk entstehen wird, bedarf es sicher noch unzähliger Stiche und Nähte und Paspeln und vielleicht auch Stücken, die sie wieder auftrennen muss. „Aber ich wollte unbedingt ein Handwerk erlernen und habe es nicht bereut“, gibt sie zu. Mallika Manuwald, Chefin der Kostümabteilung, bereut auch nicht, sie im Team zu haben: „Marianne ist eine sehr gute Auszubildende“, lobt sie. Diese weiß noch nicht, ob sie später den Nähring an den Nagel hängt und doch noch studiert. Nähring? „Herrenmaßschneider benützen keinen Fingerhut, sondern einen Nähring. Der sieht aus wie ein Fingerhut, nur ohne Deckel“, klärt Marianne lachend auf. ■ 52


BEKLEIDUNGS-, TEXTIL& LEDERGEWERBE

BERUF

Raumausstatter/in Eine Fensterdekoration mit Schals und Lichtschutz montieren, einen Parkettfußboden verlegen oder einem Raum ein völlig neues Gesicht geben: Raumausstatter/innen haben einen überraschend vielseitigen Beruf. Auch das Polstern beherrschen sie perfekt, z.B. einem Sofa einen neuen Bezug verpassen oder einen Barhocker mit Leder überziehen. Sie übernehmen aber auch die komplette Einrichtung ganzer Gebäude. Für diesen Beruf benötigt man Kreativität, gestalterisches Talent und handwerkliches Geschick, muss aber auch mit anpacken können. Auch das kompetente Gespräch mit den Kunden gehört dazu, denn Raumausstatter/innen müssen unter Einbeziehung der Wünsche der Kunden Konzepte entwerfen und präsentieren. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 53


LEBENSMITTELGEWERBE

Sie bringen ihre Kunden auf den Geschmack: Die Frauen und Männer, die im Lebensmittelgewerbe täglich kulinarische Höchstleistungen vollbringen. Knusprige Backwaren, bestes Fleisch für den Grill oder ein edler Gerstensaft – mit solchen

Köstlichkeiten umschmeicheln sie die Gaumen. Logisch, dass auch Trends wie alternative Ernährung und Bio-Produkte eine große Rolle spielen. Und das Auge isst natürlich immer mit, weshalb die attraktive optische Gestaltung der

Speisen und Getränke in vielen Berufsfeldern ein wichtiger Bestandteil ist. Ebenso gehört der freundliche Umgang mit Menschen zum Einmaleins im Lebensmittelhandwerk, zum Beispiel im sachkundigen Verkaufsgespräch.

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VERLOCKUNGEN

SÜSSE


Wenn man an den Job eines Konditors denkt, erwarten viele im wahrsten Sinne des Wortes ein süßes Berufsleben. TEXT UND FOTOS: GEORG DOSTMANN

„Wir

arbeiten nicht einfach. Wir machen den Tag schöner“, so lautet das Motto des Deutschen Konditorenbundes. Und wahrlich: mit Torten und Teegebäck, Pralinen-, Marzipan- und Eiskreationen ist dieser Beruf eine Erlebniswelt für Genießer. Dennoch waren die Auszubildendenzahlen in den vergangenen fünf Jahren rückläufig. Ein Trend, der nun gestoppt werden konnte. „Es lernen wieder so viele junge Menschen den Beruf, wie es vor fünf Jahren noch der Fall war“, erklärt der Leiter der Konditorenwerkstatt der Handwerkskammer Chemnitz, Kay Schroth. „Bei ihnen findet wieder ein Umdenken statt, dass nicht nur Geld eine Rolle spielt, sondern auch wie abwechslungsreich ein Beruf ist. Und das Besondere eines Konditors ist, dass er seiner Kreativität freien Lauf lassen und immer etwas Neues ausprobieren kann“, ergänzt der 51-jährige Chemnitzer. Die Anzahl der Auszubildenden zum Kon-

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ditor war einst so groß, dass der praktische Teil der Ausbildung in verschiedenen Werkstätten in Chemnitz stattfand. Um dieses Vorgehen zu zentralisieren, entstand vor 21 Jahren die Konditorenwerkstatt der Handwerkskammer Chemnitz an der Limbacher Straße 195. Es handelt sich um die einzige Einrichtung dieser Art in ganz Sachsen und Sachsen-Anhalt. Sie bietet 16 Arbeitsplätze und ist mit modernsten Gerätschaften ausgestattet, darunter auch Elektroöfen und eine Baumkuchen- sowie eine Eismaschine. Sie verfügt zudem über einen 65 Zoll großen Fernseher, über den Lehrfilme angeschaut werden können. Weiterhin sind vier Tablets vorhanden, mit denen zum Beispiel schnell Rezepte nachgeschaut werden können. „In der Werkstatt können alle Produkte, die ein Konditor kreiert, hergestellt werden“, erklärt Kay Schroth, der die Einrichtung seit 2011 leitet. Neben Baumkuchen und Eis, die viele Konditorbetriebe heutzutage nicht mehr selbst herstellen, gehören dazu


„Im Anschluss an die dreijährige Ausbildung kann man sich selbstständig machen, sich direkt zum Meister weiterbilden oder ein Studium zum Lebensmitteltechniker beginnen.“ auch Pralinen oder Zuckerschaustücke. Eine kleine Küche ist in der Werkstatt ebenfalls integriert, da angehende Konditoren auch kleinere Gerichte selbst kochen müssen. Für jeweils 14 Tage besuchen die Konditorlehrlinge in ihrem zweiten und dritten Lehrjahr die Konditorenwerkstatt. „Pro Lehrjahr sind es etwa 75“, berichtet Romy Weisbach, die Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Handwerkskammer Chemnitz. Sie erklärt, dass trotz des Zuwachses an Lehrlingen noch immer händeringend Azubis gesucht werden. „Es gibt zwar genügend Bewerber, allerdings bringen einige nicht die notwendigen Voraussetzungen mit“, sagt Romy Weisbach und

zählt auf: „Zuverlässig, pünktlich, ordentlich, kreativ und ehrgeizig sollte ein Bewerber sein.“ Ähnlich wie bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit beschäftigt die Handwerkskammer auch eine Mitarbeiterin, die für die passgenaue Besetzung von Ausbildungsstellen zuständig ist. Es besteht zudem die Möglichkeit, zum Beispiel bei einem schlechten Schulabschluss, ein berufsvorbereitendes Jahr zu absolvieren. „Im Anschluss an die dreijährige Ausbildung kann man sich selbstständig machen, sich direkt zum Meister weiterbilden oder ein Studium zum Lebensmitteltechniker beginnen“, so die 43-Jährige aus Burkhardtsdorf. Mit einem Meisterabschluss besteht zudem 58


die Möglichkeit sich im Anschluss zum Betriebswirt ausbilden zu lassen oder auch selbst Azubis auszubilden. Darüber hinaus bietet die Handwerkskammer auch Kurse und Workshops an, in denen die Grundkenntnisse eines Gesellen vertieft werden können. Dazu zählen Themen wie Zuckerschaustücke, Pralinenherstellung oder auch Dekor- und Schokoladenschaustücke. Ihre Ausbildung zur Konditorin absolvierte von 2012 bis 2013 auch Wendolys Contreras. Zuvor schloss die 28-Jährige aus Löbau eine Lehre zum Bäcker ab und konnte die Ausbildung zum Konditor deshalb verkürzen. Sie berichtet, dass die Konditorenwerkstatt mit der Zeit geht und die neuesten Trends berücksichtigt. Außerdem gehe Kay Schroth auf jeden Azubi individuell ein und versucht seine Arbeit weiter zu verbessern. „Die Konditorenarbeit ist zum einen körperlich nicht so anstrengend. Zum anderen ist es ein kreativer Beruf, bei dem der Spaß nicht zu kurz kommt und die Karrieremöglichkeiten zudem besser sind als bei einem Bäcker“, sagt Wendolys Contreras und fügt an: „Während meiner gesamten Ausbildungszeit habe ich in der Konditorenwerkstatt am meisten gelernt.“ ■ 59


LEBENSMITTELGEWERBE BERUFE Brauer/in, Mälzer/in Bier genießt heute in seinen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wieder Kultstatus. Früher stellte jeder größere Haushalt den „Gerstensaft“ selber her. Heute hat sich die Herstellung zu einem hochmodernisierten Prozess weiterentwickelt, für dessen einzelne Arbeitsschritte vor allem technisches, aber auch naturwissenschaftliches Know-how gefragt ist. Brauer/innen und Mälzer/innen bedienen große Fertigungsanlagen der automatisierten Bierherstellung. Sie sind für einwandfreie Produktionsabläufe und die ständige Instandhaltung der Maschinen, Rohre und Kühlungsanlagen genauso zuständig wie für die Qualität der Produkte. Für diesen Beruf braucht man einen guten Geschmackssinn, Sorgfalt, technisches und chemisches Interesse.

Bäcker/in

AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Duftendes Mehrkornbrot, knusprige Croissants und fruchtiger Kirschkuchen sind nur eine kleine Auswahl von den mehr als 400 Brotsorten und etwa 1200 Arten Feingebäck, die die deutschen Bäcker täglich herstellen. Traditionell sind bei diesem Beruf Kreativität und handwerkliches Geschick gefragt. Gleichzeitig lernen Bäcker/innen heute auch den Umgang mit moderner Technik, die den Arbeitsalltag erheblich erleichtert: computergesteuerte Mehlsilierungsanlagen, automatische Knet- und Rührmaschinen sowie vollelektronische Backöfen. Ein feiner Geschmack, ein gutes Gespür für Rohstoffe gehören zum Backhandwerk genauso dazu wie das Eingehen auf Verbrauchergewohnheiten und das Aufgreifen neuer Ernährungstrends. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

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Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk SP Bäckerei Mit knusprigen Backwaren, toll dekorierten Geburtstagstorten oder der sonntäglichen Brötchenlieferung sorgen Bäckereifachverkäufer/ innen für die tägliche Versorgung der Verbraucher. Dafür richten sie ihre Backwaren appetitlich her, verkaufen freundlich ihre Waren und beraten ihre Kunden auch in Sachen alternative Ernährung und Bio-Produkte. Sie kennen sich bei allen lebensmittel- und gewerberechtlichen Bestimmungen aus, auch was die Lagerung und Verpackung der Lebensmittel betrifft. Man sollte für diesen Beruf kontaktfreudig sein, sorgfältig und geduldig im Umgang mit den Kunden, ein gepflegtes Erscheinungsbild mitbringen und außerdem die Bereitschaft, auch an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk SP Fleischerei Freundlich und fachkundig Auskunft über die Herkunft der Tiere zu geben, noch während die Kunden ein Kilo vom besten Schweinefilet bestellen, gehört zum täglichen Arbeitsalltag der Fleischereifachverkäufer/innen. Sie kümmern sich aber auch um die kreative Präsentation in der Auslage, übernehmen Partyservicebestellungen, bereiten diese zu und erstellen alle Abrechnungen. Sie kennen lebensmittel- und gewerberechtliche Bestimmungen, auch was die Lagerung und Verpackung der Lebensmittel betrifft. Freundlichkeit und Spaß am Kundenkontakt sollte man für diesen Beruf ebenso mitbringen wie Geduld und ein gepflegtes Erscheinungsbild, außerdem die Bereitschaft, auch an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten. 61

AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE


Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk SP Konditorei Ein freundliches Lächeln und der Kunde, der die Konditorei betritt, fühlt sich sofort wohl. Wenn ein Konditoreifachverkäufer ihn dann auch noch gut beraten kann, weil er als Diabetiker nur bestimmte Süßwaren essen darf, beherrscht er seinen Job perfekt. Konditoreifachverkäufer/innen sorgen auch für die ansprechende Dekoration der Gebäcke und Torten. Sie kennen sich bei allen lebensmittel- und gewerberechtlichen Bestimmungen aus, auch was die Lagerung und Verpackung der Lebensmittel betrifft. Freundlichkeit und Spaß am Kundenkontakt sollte man ebenso mitbringen wie Kreativität und Sorgfalt, Geduld und ein gepflegtes Erscheinungsbild, außerdem die Bereitschaft, auch an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Fleischer/in Für die einen ist ein Salzwiesenlamm aus Schottland das Wahre, die anderen mögen bodenständige Rouladen und Gyros. Der professionelle Umgang mit dem Lebensund Genussmittel Fleisch aber verbindet alle Fleischer/innen. Sie wählen und beschaffen das Rohmaterial aus gesicherter, kontrollierter Herkunft und besorgen die anschließende Veredelung. Das reicht von der Schlachtung über die Herstellung traditioneller Fleisch- und Wurstspezialitäten bis hin zur Entwicklung und Zubereitung neuer kulinarischer Ideen, Veranstaltungsservice, Kundenberatung und Verkauf. Handwerkliches Geschick ist für diesen Beruf genauso wichtig wie Kreativität, ein guter Geruchs- und Geschmackssinn und körperliche Kraft und Fitness. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 62


Konditor/in Pralinés, Speiseeis in allen Geschmacksrichtungen oder Marzipankreationen: Konditoren/innen sind Meister für die süßen Sachen. Sie backen Torten, Kuchen, PetitFours und erledigen auch alle Vor- und Nachbereitungsaufgaben, wie das Reinigen der Maschinen, die mit diesem traditionsreichen Handwerk verbunden sind. Im Unterschied zum Bäcker geht es beim Konditorenberuf eher um die kreative Seite des Handwerks. Riesige Torten zu feierlichen Anlässen gelten als etwas Besonderes. Für diesen Beruf sind deshalb Kreativität, praktisches Geschick und Fingerfertigkeit so wichtig wie eine sorgfältige Arbeitsweise. Körperliche Fitness muss man mitbringen und die Bereitschaft zum frühen Aufstehen und Wochenendarbeit. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Müller/in Mit Mehl haben Müller/innen heute immer noch zu tun, aber in ihrem Beruf, der „Produktions- und Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft“ heißt, verbinden sich heute handwerkliche Tradition mit Spitzentechnologie. Aus verschiedensten Getreidearten stellen sie Mehle für Brot und Backwaren, Fertig- und Babynahrung oder Futtermittel her. Zunächst beproben sie das gelieferte Getreide, mischen die Rohstoffe und leiten sie zu Verarbeitungsanlagen, die je nach Mahlgut und Produkt programmiert werden. Am Monitor überwachen sie dann alle Prozesse beim Reinigen, Schälen, Mahlen, Sieben und Verpacken. Für diesen Beruf braucht man eine sorgfältige Arbeitsweise und technisches Verständnis. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 63


GLAS-, PAPIER-, KERAMISCHE & SONSTIGE

GEWERBE

Von Mediengestaltern und Schilderherstellern über Uhrenmacher und Produktdesigner bis hin zu Instrumentenbauern, Glaser und Keramiker umfasst dieser Bereich eine riesige Bandbreite spannender

Berufe. Alle Berufsporträts haben jedoch eines gemeinsam: Sie zeigen die gestalterischen Seiten des Handwerks in all ihren Facetten. Aus Glas, Stein, Metall, Keramik, Papier oder Holz machen kreative Hände

etwas ganz Besonderes und oftmals auch Einzigartiges. Denn viele der liebevoll gestalteten Produkte sind Unikate, die mit viel Fantasie und kunsthandwerklichem Geschick hergestellt werden.

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EHER TOUCHPAD ALS DRUCKERSCHWÄRZE Drucker heißen jetzt Medientechnologen. Nicht umsonst, wie ein Besuch in einer lokalen Druckerei zeigt TEXT: VOLKER TZSCHUCKE | FOTOS: ERNESTO UHLMANN 66


R

iesige Setzkästen für Unmengen von hölzernen oder eisernen Lettern, Schuften an der schweren Druckerpresse und immer Druckerschwärze an den Händen – sehen so Drucker aus? Die Digitalisierung hat auch vor diesem Handwerk nicht halt gemacht. Und so agiert ein Medientechnologe Druck, wie das Berufsbild heute heißt, eher am Touchpad als an der Druckerpresse. „Drucken hat sich vom Handwerk zum Industrieberuf gewandelt“, weiß Lars Gröer. Sein Urgroßvater Willy hatte 1902 in Rabenstein eine Druckerei gegründet. Die überlebte als eigenständiger Handwerksbetrieb alle politischen Wendungen des vergangenen Jahrhunderts und wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Seit 2012 ist Lars Gröer der verantwortliche Geschäftsführer des Familienunternehmens. Und seit 1. April 2013 findet sich die Druckerei im Gewerbegebiet an der Kalkstraße – moderne Räumlichkeiten für einen Betrieb mit modernster Maschinenausstattung für Offset- und Digitaldruck. 17 Mitarbeiter beschäftigt Lars Gröer, darunter einen Azubi zum Medientechnologen Druck: den 19-jährigen Marcel Arnold. Den findet man an seinem Arbeitsplatz in 67

der Produktionshalle von Gröer. Bis man ihn erreicht, muss man an Dutzenden Stapeln von Papier vorbei: Fertige oder halbfertige Broschüren für einen Automobilhersteller hier, Produktbeschreibungen eines IT-Unternehmens dort, Formulare fürs Finanzamt, eine regionale Wirtschaftszeitung oder ein Museumsflyer – all dies produziert die Druckerei: „Unsere Kunden kommen vor allem aus der Region: Wann immer sie etwas Außergewöhnliches wollen, kommen wir zum

„Meine Arbeit besteht vor allem im Bedienen der Maschinen.“


Zug“, erklärt Lars Gröer. „Außergewöhnlich“ meint in diesem Fall: besondere Formate, besondere Veredelungen oder auch eine besonders hohe Liefergeschwindigkeit. „In solchen Fällen schlägt unsere große Stunde, da haben wir gegenüber den Online-Druckereien Vorteile“, weiß er. Über 350 Tonnen Papier und 1,5 Tonnen Farbe hat die Druckerei 2017 verarbeitet – und um die zwei Millionen Heftklammern für Broschüren. Azubi Marcel Arnold ist gerade mit einem Leporellofaltblatt für eines der großen Chemnitzer Museen beschäftigt – es muss gerillt und gefaltet werden. Nicht von Hand natürlich, sondern per Maschine. So hat er zwischendurch Zeit für ein Gespräch. „Meine Arbeit besteht vor allem im Bedienen der Maschinen“, berichtet er. Das heiße aber nicht nur Knöpfchen drücken zum Start und zum Ende – und zwischendurch immer genügend Papier nachschieben: „Die Maschine muss vorher von mir programmiert und anschließend auch richtig bestückt werden – mit speziellen Farben oder Lacken oder auch mit Stanz- oder Rillformen.“ Das sei in einer eher familiären Druckerei mit vielen verschiedenen Kunden und Produkten sehr abwechslungsreich: „Wir drucken jeden Tag etwas Neues.“

In seiner Ausbildung, die drei Jahre dauert, beschäftigt er sich unter anderem mit Papier und Papierherstellung, mit unterschiedlichen Druckfarben oder -lacken, mit Messverfahren oder der Maschinenwartung und der Druckjob-Einrichtung. Auch Grundkenntnisse der buchbinderischen Weiterverarbeitung werden in der Berufsschule in Leipzig vermittelt, also: Wie wird aus gedrucktem Papier ein Katalog mit Klebebindung, ein Faltflyer oder eine geheftete Broschüre? „Der historische Buch- oder Zeitungsdruck spielt in unserer Ausbildung heute dagegen kaum noch eine Rolle“, erzählt der Nachwuchs-Drucker. Allenfalls beim Gauchfest, das ihm zum Ende seiner Lehrzeit bevorsteht, finden sich noch die Traditionen des alten Handwerks. Über die kann hingegen Lars Gröer noch berichten – nicht nur anhand vieler Druckereierzeugnisse, die in den Fluren im Unternehmen aufgereiht sind: Jahrzehntealte Speisekarten von Chemnitzer Restaurants finden sich hier ebenso wie Etiketten für die Strümpfe, die einst aus der Region heraus die Welt eroberten. Auch aus eigenem Erleben kennt Gröer die handwerkliche Druckerei noch: „Ich habe schon als Vier- oder Fünfjähriger an den Maschinen gestanden

und geguckt, was da rauskommt“, erinnert er sich. Deshalb kann er auch den Wandel gut einschätzen, den das Berufsbild durchgemacht hat: „Früher war das ein reiner Männerberuf, aber die körperliche Arbeit steht nicht mehr so stark im Vordergrund wie einst“, hat er beobachtet. Entsprechend lernten auch zunehmend Frauen den Beruf. Doch egal welches Geschlecht, ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick müsste man weiterhin mitbringen – Papier einsta68


„Ich beobachte eine zunehmende Symbiose zwischen Print und Online.“ 69

peln, Druckplatten wechseln oder auch mal einen Hubwagen bedienen, gehörten schon immer noch dazu. „Man muss Lust haben, nicht nur am Rechner zu sitzen“, findet der Geschäftsführer. Auch ein gutes Farbsehvermögen sei wichtig – schließlich muss man erkennen, ob etwas richtig gedruckt wird. All das brachte Marcel Arnold mit – und verfestigte es in der Ausbildung, sodass er sich gute Chancen ausrechnen kann, nach der Ausbildung übernommen zu werden. Denn der Beruf gilt trotz zunehmender Digitalisierung weiter als zukunftssicher: „Ich beobachte eine zunehmende Symbiose zwischen Print und Online“, erklärt Lars Gröer. Natürlich wollen sich viele Menschen schnell mal im Internet informieren – doch die Haptik eines Druckerzeugnisses werde auch weiterhin von vielen geschätzt. Eine Broschüre lässt sich auf Messen eben besser verteilen und ins Café besser mitnehmen als eine Webseite. Dass Print wirkt, lässt sich auch an seinem Nachwuchs-Drucker Marcel Arnold beweisen: Der hatte seinen Ausbildungsplatz nicht etwa in einer Online-Stellenbörse gefunden, sondern dank eines Sponsoringhinweises auf einem Dorffest-Plakat. Das hatte die Druckerei Willy Gröer gedruckt. ■


GLAS, PAPIER, KERAMISCHE & SONSTIGE GEWERBE

E F U R E B

Berufskraftfahrer/in Ob als Busfahrer/in für Linien- oder Reisebusse, als Speditionsfahrer/in für Industrieprodukte oder Fahrer/in von Entsorgungsfahrzeugen – der Beruf als Berufskraftfahrer/in gehört in unserer mobilen Welt zu den Berufen mit Zukunft. Neben dem Steuern der großen Trucks gehört es auch zum Job, Lastwagen zu be- und entladen, Abrechnungen zu erstellen oder Fahrten zu planen. Für diesen Beruf sollte man Interesse an Technik mitbringen und natürlich Freude am Fahren haben. Weil man sowohl Menschen als auch Güter sicher und unbeschadet ans Ziel bringen muss, sollte man verantwortungsbewusst und umsichtig sein. Man muss auch damit klarkommen, alleine und immer unterwegs zu sein, z.B. auch nachts und im Schichtdienst. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Fachkraft für Lagerlogistik Egal, ob in Hochregalen, Containern oder Paletten, jeder Industrie- und Handelsbetrieb muss seine Waren und Rohstoffe lagern und für den Versand, den Verkauf oder die Verarbeitung vorbereiten. Fachkräfte für Lagerlogistik sind Spezialisten für diesen gesamten Prozess. Sie organisieren und dokumentieren Warenanlieferungen und -entladungen, stellen Waren für Aufträge zusammen, kümmern sich um Reklamationen, prüfen Waren stichprobenartig. Sie arbeiten Transportrouten für LKWs oder Schiffe aus, wissen, wie man gefährliche Güter handhabt, und kennen Rechtliches wie z.B. Zollbestimmungen. Für diesen Beruf sollte man Englischkenntnisse mitbringen, körperlich fit sein und ein Organisationstalent sein. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

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Fachlagerist/in Keine Spedition, kein Baumarkt und kein Einkaufszentrum kommt ohne ihre Fähigkeiten aus: Fachlageristen/innen sind die Experten für alles, was mit der Annahme, der Lagerung und dem Versand von Gütern und Waren zu tun hat. Vom fachgerechten Abladen über ihre Erfassung per Warenscanner und Einbuchung im Lagersystem bis zur Vorbereitung für den Transport haben die Fachlageristen alles unter ihrer Kontrolle. Gabelstapler, Brückenkräne, Beförderungsbänder und automatische Sortieranlagen gehören zu ihrem Maschinenpark. Für diesen Beruf sollte man Spaß am Organisieren haben, Englischkenntnisse mitbringen und körperlich fit sein. Wichtig sind Sorgfalt und Umsicht für den Umgang mit den teils großen Maschinen. AUSBILDUNGSDAUER: 2 JAHRE

Glaser/in - FR Fenster- und Glasfassadenbau Fenster, Türen, einbruchssichere Schaufenster oder Fassadenkonstruktionen aus Flachglas werden überall gebraucht, ob künstlerisch gestaltet und schallgeschützt wie bei der Elbphilharmonie oder wärmegedämmt wie beim Wintergarten im Einfamilienhaus. Glaser/innen der Fachrichtung Fenster- und Glasfassadenbau schneiden dazu das Glas in passende Segmente, stellen Rahmenteile aus Holz, Aluminium oder Kunststoff her und fügen die Glasscheiben ein. Zum Aufgabengebiet gehören auch Glasreparaturen, z.B. bei Hagelschäden und bei der Restaurierung von denkmalgeschützten Häusern. Für diesen Beruf benötigt man Kreativität und handwerkliches Geschick, eine ruhige Hand und Spaß am sorgfältigen und präzisen Arbeiten. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Glaser/in - FR Verglasung und Glasbau Glasvitrinen für Fahrzeugmodelle oder Aquarien für Leguane, Duschtrennwände oder Spiegel in allen Formen – das Einsatzgebiet von Glaser/innen in der Fachrichtung Verglasung und Glasbau ist äußerst vielfältig. Auch die Kunstverglasung gehört dazu. So stellen sie Glasmosaiken in repräsentativen Gebäuden oder Kirchenfensterverglasungen her und führen Restaurierungsarbeiten daran aus. Dazu gehört auch das Anfertigen von Entwürfen. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören aber auch Gravur-, Schleif- und Bemalungsarbeiten. Für diesen Beruf braucht man handwerkliches Geschick und ein gutes Augenmaß, Sorgfalt und Umsicht beim Umgang mit den zerbrechlichen Materialien und auch eine gute Portion Kreativität. 71

AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE


Handzuginstrumentenmacher/in

Maschinen- und Anlagenführer/in

Holz und Leder, Kunststoffe, Textilien und Metall sind ihre Werkstoffe und sie stellen bis zu 2000 Einzelteile aus diesen Materialien her. Handzuginstrumentenmacher/innen gehören zu den Künstlern unter den Handwerkern, denn sie fertigen aus diesem Materialienmix alle Teile für Akkordeons und Mundharmonikas her. Sie wissen, wie deren Oberflächen zu behandeln sind und wie man verschiedene Systeme der Tastatur und Bauweise sowie ihre Klangkonzeption unterscheidet. Vom Gehäuse, dem Balg über die Stimmstöcke bis hin zur Tastatur liegt die Fertigung komplett bei ihnen. Für diesen Beruf braucht man Sorgfalt und handwerkliches Feingeschick, dazu ein gutes Gehör, Sinn für Ästhetik und eine gute Kundenorientierung.

Dank moderner Lebensmitteltechnologie werden heute in einer Minute 14.000 Gummibärchen produziert oder 500 Fertigpizzen schockgefrostet. Fast alle Teile solcher Produktionsprozesse übernehmen große Maschinen und Anlagen, die es in der Lebensmittelindustrie, in der Textiltechnik oder Papierverarbeitung gibt. Maschinenund Anlagenführer/innen richten solche Maschinen ein, rüsten sie um, bedienen und warten sie, z.B. füllen sie Kühl- und Schmierstoffe nach oder tauschen Verschleißteile aus. Da die Anlagen mit EDV-Systemen und Steuerungsprogrammen ausgerüstet sind, muss man für diesen Job technisches Verständnis mitbringen, sorgfältig arbeiten und auch mal anpacken, wenn schwere Teile ausgetauscht werden.

AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Industriemechaniker/in Wenn die Fertigungsstraßen der Automobilindustrie und des Maschinenbaus reibungslos funktionieren und alle CNC-Maschinen, Bohr-, Fräs- und Drehmaschinen zuverlässig arbeiten, waren mit Sicherheit professionelle Industriemechaniker/innen beteiligt. Denn ohne sie geht nichts im modernen Industriebetrieb. Gibt es irgendwo einen Schaden, droht evtl. ein Produktionsstillstand? Industriemechaniker/innen sorgen für alles, was wichtig ist: sie demontieren das defekte Zahnrad, beschaffen das richtige Ersatzteil oder fertigen es selbst an. Für diesen Beruf braucht man feinmotorische Fähigkeiten und technisches Geschick, Sorgfalt, räumliches Vorstellungsvermögen und Interesse an Physik und Mathematik.

AUSBILDUNGSDAUER: 2 JAHRE

AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 72


Technischer Produktdesigner/in Brillen, Gabelstapler oder Kaffeemaschinen sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch funktionieren. Dafür sind Technische Produktdesigner/innen zuständig. Mit CAD-Programmen erstellen und modifizieren sie aus 3D-Datensätzen und Dokumentationen Bauteile und Baugruppen. Neben der Analyse, der Konzeption und der Prototypen- und Serienbetreuung gehört auch die Ideenfindung vor diesen Prozessen als auch die abschließende Präsentation zu ihren Aufgaben. Möglich ist eine Spezialisierung im Bereich Produktgestaltung und -konstruktion oder Maschinen- und Anlagenkonstruktion. Für diesen Beruf braucht man technisches Verständnis, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Mathe und eine präzise Arbeitsweise. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE

Mechaniker/in für Reifenund Vulkanisationstechnik FR Vulkanisationstechnik „Aus Alt mach Neu“ ist das Motto der Experten für alles, was mit Reifen und Rädern zu tun hat. Mechaniker/-innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik wählen in der Werkstatt die geeigneten Reifen aus, montieren und warten sie. Sie erneuern die Laufflächen, schneiden Profile nach und stellen die Spur der Fahrwerke ein. Wer sich im Bereich Vulkanisationstechnik spezialisiert, lernt, das Material für unterschiedliche Reifen und Räder, Gummiauskleidungen und -beläge herzustellen, Reifen und Schläuche instandzusetzen und die Wartung von Fördergurten, die zum Transport von Stückgütern in Industrieanlagen eingesetzt werden. Für diesen Beruf sollte man Spaß an Technik haben und handwerklich geschickt sein. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 73


GESUNDHEITS-, KÖRPERPFLEGE-, CHEMISCHES & REINIGUNGSGEWERBE Handwerker verstehen es auch, Menschen einmal rundum zu verwöhnen, sie aus dem Alltag zu entführen oder ihnen das Leben mit Handicap zu erleichtern. Sie kümmern sich verantwortungsvoll als Zahn-

techniker um Ersatz beim Gebiss, als Friseur um attraktives und modisches Haar und als Orthopädieschuhmacher um den perfekten Auftritt. Augenoptiker und Hörgeräteakustiker legen darüber hinaus eine hohe

Präzision an den Tag. Was die Berufsfelder vereint, ist der Umgang mit Menschen. Eine gesunde Offenheit, Freude am Dialog und ein Gespür für Kundenwünsche zeichnen diese Handwerker aus.

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BEAUTY-

QUEEN „Man benötigt ein umfangreiches Wissen, um die Kunden optimal behandeln und auf die Wünsche eingehen zu können.”

Insgesamt sechs Mitarbeiter kümmern sich im Friseur- und Beautygeschäft Biosthetik Team Claus an der Ludwigstraße in Chemnitz um das Wohlbefinden ihrer Kunden, darunter zwei Auszubildende. Eine davon ist Vanessa Wagner aus Olbernhau. TEXT UND FOTOS: GEORG DOSTMANN

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chon 2011 hatte Vanessa Wagner ihren Realschulabschluss erreicht und absolvierte zunächst eine dreijährige Ausbildung zur Bankkauffrau. Sie erzählt: „In dem Beruf war ich allerdings unzufrieden. Der Bürojob war mir zu eintönig und Kunden haben oft frustriert die Filiale verlassen.“ Während dieser Zeit lernte sie,

dass Geld nicht alles ist und dass sie einen Beruf ausüben möchte, der ihr auch Spaß macht. Deshalb entschloss sich die junge Bankkauffrau, 2015 eine weitere Ausbildung zur Friseurin zu beginnen. „Meine Cousine hat den gleichen Beruf erlernt. Deshalb hatte ich bereits einen kleinen Einblick in das Berufsbild“, sagt die 23-Jährige. 76


Das Biosthetik Team Claus war das einzige Unternehmen, bei dem sich Vanessa Wagner beworben hatte. Sie zählt in ihrem Jahrgang mittlerweile zu einer der besten Schülerinnen. Dabei besaß sie am Anfang nur wenige Erwartungen an den Beruf. „Er ist allerdings anstrengender, als ich es mir vorgestellt hatte“, gesteht sie. Oftmals stehe oder sitze sie sehr viel an einer Stelle. Das Ausleben der eigenen Kreativität macht den Beruf hingegen auch wieder wahnsinnig vielfältig. „Man benötigt jedoch ein umfangreiches Wissen, um die Kunden optimal behandeln und auf die Wünsche eingehen zu können“, sagt Vanessa Wagner, die aktuell auch noch eine Kosmetikschulung besucht. Sie kann sich vorstellen, den Beruf einmal bis zur Rente auszuüben. Doch zunächst lernt sie im Sommer aus und wird anschließend übernommen. Mit einer mehrjährigen Berufserfahrung möchte sie zudem auch noch ihren Meisterabschluss erreichen. Das Biosthetik Team Claus bietet neben den klassischen und modernen Friseurdienstleistungen auch umfangreiche Kosmetik- und Wellnessbehandlungen an. „Der Name stammt von der Zusammenarbeit mit der Firma Biosthetik seit 1993“, erklärt Inha77

berin Kerstin Claus. Ihre Philosophie lautet: so viel Bio wie möglich, so wenig Chemie wie nötig. „Wir geben für die Schönheit von Haut und Haar unser Bestes“, sagt sie. Dazu wurde ein spezielles Beratungskonzept entworfen, bei dem die Kunden danach gefragt werden, was ihnen zum Beispiel an ihren Haaren gefällt und was nicht. Anschließend schaut sich die Chemnitzerin unter anderem die Beschaffenheit der Haare und die Gesichtsform an. Zum Schluss berät sie ihre Kunden darüber, was für sie die optimale Lösung wäre. „Das Besondere an meinem Beruf ist es, meine Kunden am Ende des Tages glücklich zu machen“, sagt sie und fährt fort: „Es ist ein stark kommunikativer Job, der zwar anstrengend, aber auch sehr vielfältig ist und ständig neue Herausforderungen mit sich bringt.“ Sie betont, dass zum Beruf des Friseurs viel mehr als nur Haare abschneiden gehört, so zum Beispiel auch Maniküre, Relaxbehandlungen, Aroma-Therapien, Haarverdichtungen und Brautpakete. „Man sieht am Ende des Tages, was man geschaffen hat“, beschreibt Kerstin Claus das befriedigende Gefühl und ergänzt: „Da unsere Kunden nach der Behandlung glücklicher sind, kümmern wir uns sozusagen auch um ihre Gesundheit.“ ■

„Man sieht am Ende des Tages, was man geschaffen hat.“


GESUNDHEITS-, KÖRPERPFLEGE-, CHEMISCHES & REINIGUNGSGEWERBE Augenoptiker/in

BERUFE

Kaum ein Beruf bietet so viel Abwechslung, wie der der Augenoptiker. Denn neben den handwerklichen Leistungen rund um Brillen und Kontaktlinsen ist der freundliche und verbindliche Umgang mit den Kunden gefragt. Die präzise Handhabung optischer High-Tech-Geräte erfordern dabei ein technisches Verständnis, das Justieren besonders der kleinen mechanischen Teile Sorgfalt und Geschick. Um die richtige Brille für einen Kunden zu finden, sollte ein/e Augenoptiker/in aber auch ein Faible für die Fashion-Welt mitbringen und den Geschmack der Kunden optimal einschätzen können. Auch kaufmännisches Denken ist von Vorteil, denn der Wareneinkauf wie auch der Verkauf der Brillen gehören zum Aufgabenspektrum. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Friseur/in Eine Frisur zeigt sehr viel von der Persönlichkeit eines Menschen – und Friseure sind die Profis in Sachen „Colour, Cut and Style“. Sie haben Sinn für Mode und setzen die Wünsche ihrer Kunden um, u. U. virtuell mithilfe einer Frisurendatenbank. Zu ihren Aufgaben gehören Waschen, Pflegen, Schneiden, Färben und das Frisieren der Haare, die individuelle Beratung, auch in Fragen der Haarpflege, kosmetische Haut-, Hand­und Nagelpflege. Sie verkaufen Pflegeartikel aus diesen Bereichen, führen Abrechnungen durch und vereinbaren Kundentermine. Kreativität und Sinn für Ästhetik ist in diesem Beruf gefragt, Sensibilität, Kommunikationsfähigkeit und eine ausgeprägte Serviceorientierung beim Kundenumgang. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

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Gebäudereiniger/in Ein Steinfußboden im Museum, verschiedene Holzschreibtische und -regale beim Architekten oder eine meterlange Fensterfront eines Hochhauses haben fast nichts gemeinsam, außer, dass sie geputzt werden müssen. Mit schlichtem Saubermachen jedoch hat der abwechslungsreiche Beruf der Gebäudereiniger/ in nichts zu tun. Denn sie wissen nicht nur über die richtigen Reinigungsmittel Bescheid, die zum Einsatz kommen, sondern auch über die Oberflächen, die gereinigt werden sollen. Die Arbeit findet häufig im Team statt und unter Einsatz von Hochleistungsmaschinen. Für diesen Beruf sollte man körperlich fit sein, technisches und chemisches Verständnis mitbringen und Freude am Umgang mit Menschen haben. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

HERZLICH W I L L KO M M E N I N UNSEREM HAAR- UND B E AU T YS A LO N . Schönes Haar, schöne Haut – ganz nach diesem Motto verstehen wir unser tägliches Handwerk. Unsere Verpflichtung ist es, Schönheit und Wohlbefinden zu schaffen.

Ludwigstr. 22 | 0371 58 44 93 | biosthetikteam.de Mo 13 – 20 Uhr | Di – Fr 09 – 20 Uhr | Sa 09 –12 Uhr

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Kosmetiker/in

Hörakustiker/in Bis aus einer Schallwelle ein wahrgenommenes Geräusch wird, müssen diverse Signale von den Nerven an das Gehirn weitergeleitet, bewertet und zugeordnet werden: Mal ist das ein Lieblingssong, mal sind es Regentropfen. In unserer älter werdenden Gesellschaft werden deshalb Hörakustiker in Zukunft sehr gefragt sein, denn sie sind es, die mit modernster Technik jeder Art von Hörstörung, die dann vermehrt auftreten wird, abhelfen können. Für diesen Beruf muss man äußerst präzise arbeiten können, denn man bohrt, fräst und tauscht winzige Teile aus. Fingerspitzengefühl ist deshalb ebenso gefragt wie Konzentrationsfähigkeit, Menschenkenntnis und die Fähigkeit, gut mit Menschen umgehen zu können. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Permanent Make-up, Masken, Modellagen – in der Welt der Schönheit und Hautgesundheit gehören Kosmetiker/innen zu den Experten. Dabei stehen in der pflegenden Kosmetik Wellness für Gesicht, Hände, Nacken und Füße im Mittelpunkt, in der dekorativen Kosmetik dagegen die Farb- und Typberatung. Ob mit Wachs, Laser, Pinzette oder Cremes, Kosmetiker/innen wissen um die fachgerechte Behandlung, die chemische Zusammensetzung der Produkte und den korrekten Einsatz von Geräten. Für diesen Job sollte man ein großes Interesse für die aktuellen Kosmetiktrends, Kreativität und Sinn für Ästhetik mitbringen. Darüberhinaus sind Fingerspitzengefühl und Respekt ein Muss, denn man ist immer ganz nah dran am Kunden. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Orthopädietechnik-Mechaniker/in Damit Menschen mit Behinderung besser zurechtkommen und selbständig werden, fertigen Orthopädietechnik-Mechaniker/-innen nach Bedarf z.B. künstliche Arme und Beine (Prothesen) oder Hilfen für Körperteile, die eingeschränkt funktionstüchtig sind (Orthesen und rehatechnische Versorgungen). Dafür verwenden sie verschiedene Materialien wie thermoplastischen Kunststoff, Faserverbundwerkstoffe oder auch Metalle wie Titan, Stahl- und Aluminiumlegierungen. Für diesen Beruf braucht man handwerkliches Geschick und technisches Verständnis, z.B. für elektronisch gesteuerte Prothesen. Besonders wichtig ist gute Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen für den Kontakt mit den Behinderten und Rehabilitanten. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 80


Zahntechniker/in

Orthopädieschuhmacher/in Ohne sie geht nichts, und zwar im wortwörtlichen Sinne. Orthopädieschuhmacher/innen sorgen dafür, dass sich Menschen mit Fußfehlstellungen, Gehbehinderungen oder auch Sportler in ihren Schuhen wohlfühlen. Sie fertigen orthopädische Maßschuhe an und arbeiten Konfektionsschuhe um. Ebenso fertigen sie Innenschuhe, Einlagen, Korrekturschienen, Orthesen und Prothesen an. Dafür machen sie Laufbzw. Ganguntersuchungen, nehmen Maß an den Kunden bzw. Patienten, erstellen Modelle und Abdrücke. Für diesen Beruf braucht man handwerkliches Geschick und technisches Verständnis. Besonders wichtig ist gute Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen für den Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE 81

Zahntechniker/innen sind die Fachleute für sämtliche Arten von Zahnersatz, die im Laufe eines Lebens jeder benötigt. Sie arbeiten eng mit Zahnärzt/innen zusammen und bekommen von ihnen die Aufträge. Ob Kronen, Zahnbrücken oder ein komplettes künstliches Gebiss, für die Anfertigung von Zahnersatz muss man wissen, wie Gold, Keramik, Kunststoffe und Dentallegierungen verarbeitet werden und dafür Präzisionswerkzeuge und –maschinen und neuste Cad/Cam-Technologien einsetzen. Sorgfältiges, exaktes Arbeiten ist in diesem Beruf unabdingbar. Man benötigt Geduld, manuelle Geschicklichkeit, naturwissenschaftliches und technisches Interesse und die Bereitschaft, sich immer wieder mit neuen Technologien und Arbeitsmethoden auseinanderzusetzen. AUSBILDUNGSDAUER: 3,5 JAHRE


KAUFMÄNNISCHE

BERUFE

Tolle Produkte oder einmalige Dienstleistungen sind nicht alles: Damit sich Unternehmen auf ihre Stärken konzentrieren können, benötigen sie Personal, das sich um reibungslose Abläufe kümmert – sei es in der Verwaltung, im Rechnungswesen oder bei der

Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern. Kaufmännische Berufe halten den Betrieb also am Laufen und sind so maßgeblich am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Wer Spaß an Zahlen und am Umgang mit Computern mitbringt, ist in diesen Berufen

bestes aufgehoben. Ein Bürokaufmann behält zum Beispiel bei den Einnahmen und Ausgaben einer Firma den Überblick. Auch ein Kaufmann für Bürokommunikation bringt Ordnung ins Chaos und lenkt die tägliche Informationsflut in geordnete Bahnen.

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IT-System-Kaufmann/-frau

Automobilkaufmann/frau Ob Audi, Toyota oder Porsche, die professionelle Leidenschaft fürs Auto gehört für eine/n Automobilkaufmann/ frau zur beruflichen DNA. Alle Tätigkeiten rund ums neue oder gebrauchte Auto in einem Autohaus gehören hier zum Job: Beratungsgespräche mit den Kunden führen, Finanzierungsarten wie z.B. Leasingverträge klären, Teile, Zubehör und Wartungsarbeiten organisieren, Werkstatt- und Kundendiensttermine klarmachen. Verständnis und Interesse für technische Zusammenhänge, Produkt- und Bedienungs-Know-how sind daher für eine/n angehende/n Automobilkaufmann/frau mindestens genauso wichtig wie Kommunikationsstärke, Überzeugungskraft und gute kaufmännische sowie organisatorische Fähigkeiten. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Industriekauffrau/mann Mit Lieferanten verhandeln, Angebote vergleichen, Kalkulationen und Preislisten erstellen, Marketingstrategien erarbeiten: Industriekaufleute sind die Allrounder und meistens noch viel mehr in ihren Unternehmen. Denn sie sind diejenigen, die den Überblick haben über alles, was zu bearbeiten, buchen und zu kontrollieren ist. Industriekaufleute bearbeiten die im Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge, ermitteln im Personalwesen den Bedarf an Mitarbeitern, planen den gesamten Personaleinsatz. Für diesen Job sollte man kaufmännisches Denken, Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen mitbringen, darüberhinaus Kommunikationsfähigkeit und gute Kenntnisse in Mathematik, Wirtschaft und Englisch.

Soll eine Kanzlei oder ein Autohaus mit neuer IT ausgestattet werden, sind die Qualifikationen von IT-System-Kaufleuten gefragt. Sie wissen, welche aktuellen Produkte der Markt anbietet und können auch genau ermitteln, was ein Kunde braucht. Sie sind die Schnittstelle zwischen der IT-Abteilung eines Systemhauses und deren Kunden. Sie kennen Produkte und Dienstleistungen der IT, arbeiten Lösungen für die Kunden aus, bestellen und richten die Systeme ein, schulen die Kunden. Man sollte für dieses Job Spaß an Informatik und Wirtschaft mitbringen. Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick sind wichtig und über die neuesten Entwicklungen im Bereich IT-Technologien sollte man informiert sein. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 84


Kauffrau/-mann im Einzelhandel Eine Playstation soll als Geschenk verpackt werden, das schicke T-Shirt wird in der eigenen Konfektionsgröße vermisst oder spezielle Süßkartoffeln für ein Rezept gesucht: Einzelhandelskaufleute werden überall gebraucht, wo etwas verkauft wird, egal ob im Elektronikfachmarkt, im Modegeschäft oder im Bio-Supermarkt. Sie sind die ersten Ansprechpartner und Berater für ihre Kunden. Aber sie kassieren auch, präsentieren Waren und bestellen diese, vereinbaren Liefertermine, erstellen zum Geschäftsschluss die Abrechnung. Für diesen Beruf sollte man kontaktfreudig und hilfsbereit im Umgang mit Menschen sein, ein gutes Zahlenverständnis haben, körperlich fit sein und auch mit Wochenendarbeit zurechtkommen. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE

Kauffrau/-mann für Büromanagement Eine Rechnung soll verbucht werden, die Chefin möchte die Terminübersicht für den Tag und 35 eingegangene E-Mails warten auf Antwort: Kaufleute für Büromanagement bringt das nicht aus der Ruhe, denn sie sind in allen Bereichen der Verwaltung kompetent. Besonders häufig arbeiten sie im Rechnungswesen einer Firma, buchen ein- und ausgehende Rechnungen. Im Sekretariat kümmern sie sich um Schriftverkehr, Statistiken, Angebote und Verträge sowie um Kundentermine und Meetings. Gut Planen und Organisieren zu können, ist das A und O in diesem Job. Man sollte fit in Deutsch und Englisch sein, eine schnelle Auffassungsgabe und ein gutes Zahlenverständnis haben und Spaß am Umgang mit verschiedenen Menschen. AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE 85


AUSBILDUNG IN CHEMNITZ UND UMGEBUNG 2018 HOLZGEWERBE L A N D K R E I S Z W I C K AU

TISCHLER/IN Tischlerei und Treppenbau Hösel Hainstraße 11 09212 Limbach-Oberfrohna www.tischlerei-hoesel.de

ELEKTROUND METALLGEWERBE CHEMNITZ

ANLAGENMECHANIKER/IN FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK TAG Handwerkerservice GmbH Wladimir-Sagorski-Straße 24 09122 Chemnitz www.tag-ag.com

Röhrsdorfer Wohnungsbauförderungsgesellschaft mbH Uferstraße 48-50 09126 Chemnitz www.rwf.eu

Röhrsdorfer Wohnungsbauförderungsgesellschaft mbH Uferstraße 48-50 09126 Chemnitz www.rwf.eu

Harry Schieck GmbH Sophienstraße 5 09130 Chemnitz www.schieck-gmbh.de

B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

ELEKTRONIKER/IN - FR AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Leadec BV & Co. KG Kauffahrtei 25 09120 Chemnitz www.leadec-services.de

ELEKTRONIKER/ IN - FR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK Leadec BV & Co. KG Kauffahrtei 25 09120 Chemnitz www.leadec-services.de TAG Handwerkerservice GmbH Wladimir-Sagorski-Straße 24 09122 Chemnitz www.tag-ag.com

KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUMECHANIKER/IN Autohaus Besico Sachsenland GmbH Neefestraße 270 09117 Chemnitz www.ford-besico-glauchau.de

KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER/IN Audi Zentrum Chemnitz AG Neefestraße 143 09116 Chemnitz www.audi-zentrum-chemnitz.de

KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER/IN - FR KAROSSIERIETECHNIK Autohaus Melzer e.K. - Personalabteilung Am Erlenwald 3 09128 Chemnitz www.autohaus-melzer.de

KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER/IN - FR PERSONENKRAFTWAGENTECHNIK Autohaus Melzer e.K. - Personalabteilung Am Erlenwald 3 09128 Chemnitz www.autohaus-melzer.de

MECHATRONIKER/IN

ZERSPANUNGSMECHANIKER/IN Glumann Maschinenbau AG Carl-Hamel-Straße 15 09116 Chemnitz www.glumann-maschinenbau.de Leadec BV & Co. KG Kauffahrtei 25 09120 Chemnitz www.leadec-services.de

E R ZG E B I R G S K R E I S

Autohaus Besico Sachsenland GmbH Neefestraße 270 09117 Chemnitz www.ford-besico-glauchau.de

ANLAGENMECHANIKER/IN FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK

Leadec BV & Co. KG Kauffahrtei 25 09120 Chemnitz www.leadec-services.de

Drechsler Haustechnik GmbH Max-Wenzel-Straße 12 09427 Ehrenfriedersdorf www.dhe-haustechnik.de

METALLBAUER/IN - FR KONSTRUKTIONSMECHANIK

B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

Leadec BV & Co. KG Kauffahrtei 25 09120 Chemnitz www.leadec-services.de

WERKZEUGMECHANIKER/IN Leadec BV & Co. KG Kauffahrtei 25 09120 Chemnitz www.leadec-services.de

ELEKTRONIKER/ IN - FR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

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FAHRZEUGLACKIERER/IN Autohaus Besico Sachsenland GmbH Johann-Gottlob-Pfaff-Straße 18 09405 Zschopau www.ford-besico-glauchau.de

MECHATRONIKER/IN Autohaus Besico Sachsenland GmbH Auer Straße 2 08340 Schwarzenberg/Erzgebirge www.ford-besico-glauchau.de

Autohaus Besico Sachsenland GmbH Johann-Gottlob-Pfaff-Straße 18 09405 Zschopau www.ford-besico-glauchau.de

Autohaus Besico Sachsenland GmbH Geyersdorfer Hauptstraße 51 09456 Annaberg-Buchholz www.ford-besico-glauchau.de

METALLBAUER/IN FR KONSTRUKTIONSTECHNIK Duralin-Leichtmetall GmbH Am Birkenwäldchen 1 09366 Stollberg www.duralin-stollberg.de Fa. Stahlbau Günter Mai Freiberger Straße 29 09509 Pockau-Lengefeld/OT Görsdorf www.stahlbau-mai.de

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LANDKREIS ZWICKAU

ANLAGENMECHANIKER/IN FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

ELEKTRONIKER/ IN - FR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK

Autohaus Besico Sachsenland GmbH Waldenburger Straße 115 08371 Glauchau www.ford-besico-glauchau.de

KONSTRUKTIONSMECHANIKER/IN IndiKar Individual Karosseriebau GmbH Am Schmelzbach 85 08112 Wilkau-Haßlau www.indikar.com

MECHATRONIKER/IN

B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

Autohaus Besico Sachsenland GmbH Waldenburger Straße 115 08371 Glauchau www.ford-besico-glauchau.de

FAHRZEUGLACKIERER/IN

Autohaus Besico Sachsenland GmbH Glauchauer Landstraße 76 08451 Crimmitschau www.ford-besico-glauchau.de

Autohaus Besico Sachsenland GmbH Glauchauer Landstraße 76 08451 Crimmitschau www.ford-besico-glauchau.de

KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUMECHANIKER/IN IndiKar Individual Karosseriebau GmbH Am Schmelzbach 85 08112 Wilkau-Haßlau www.indikar.com

TECHNISCHER MODELLBAUER/IN IndiKar Individual Karosseriebau GmbH Am Schmelzbach 85 08112 Wilkau-Haßlau www.indikar.com

TECHNISCHER PRODUKTDESIGNER/IN IndiKar Individual Karosseriebau GmbH Am Schmelzbach 85 08112 Wilkau-Haßlau www.indikar.com

M I T T E L S AC H S E N

ANLAGENMECHANIKER/IN FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK

ELEKTRONIKER/IN FR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK TAG Handwerkerservice GmbH Wladimir-Sagorski-Straße 24 09122 Chemnitz www.tag-ag.com

GET Gerätebau-EnergieanlagenTelekommunikation GmbH Kellerberg 1-5 09326 Geringswald www.get-elektro.de

TAG Handwerkerservice GmbH Wladimir-Sagorski-Straße 24 09122 Chemnitz www.tag-ag.com Weidinger Haustechnik GmbH Heiersdorfer Straße 50a 09217 Burgstädt www.weidinger-ht.de Quandt GmbH Richard-Witzsch-Straße 75 B 09661 Striegistal OT Pappendorf www.quandtgmbh.com

B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

WWW.HWK-CHEMNITZ.DE/ LEHRSTELLENBOERSE


AUSBILDUNG IN CHEMNITZ UND UMGEBUNG 2018 ELEKTRONIKER/ IN - FR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUMECHANIKER/IN Kunath Fahrzeugbau GmbH Schlosserstraße 11 04741 Roßwein www.fahrzeugbau-kunath.de

METALLBAUER/IN FR KONSTRUKTIONSTECHNIK baierl + demmelhuber NL Sachsen Am Gewerbegebiet 3 09661 Hainichen www.demmelhuber.de

VO G T L A N D K R E I S

ANLAGENMECHANIKER/IN FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

ELEKTRONIKER/ IN - FR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK EL-RU-FE Elektro Seidel GmbH Karlstraße 4 08233 Treuen www.el-ru-fe.de B&O Gruppe I B&O Service und Messtechnik AG, Andrea Wiesböck/Personalabteilung Anne-Frank-Straße 64 83043 Bad Aibling www.boservice.de

MECHATRONIKER/IN Autohaus Besico Sachsenland GmbH Eschenstraße 1 08468 Reichenbach/Vogtland www.ford-besico-glauchau.de

Z W I C K AU

ELEKTRONIKER/ IN - FR ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK Elektroanlagen M&W GmbH Dr. Friedrichs Ring 67 08056 Zwickau www.elektro-mw.de

BAU- UND AUSBAUGEWERBE CHEMNITZ

BAUMASCHINIST/IN C.T.G. Chemnitzer Tiefbau GmbH & Co. KG An den Teichen 4 09224 Chemnitz www.tiefbau-chemnitz.de

KANALBAUER/IN C.T.G. Chemnitzer Tiefbau GmbH & Co. KG An den Teichen 4 09224 Chemnitz www.tiefbau-chemnitz.de

MALER/IN UND LACKIERER/IN TAG Handwerkerservice GmbH Wladimir-Sagorski-Straße 24 09122 Chemnitz www.tag-ag.com

STRASSENBAUER/IN Dietmar Mothes GmbH I Straßenund Tiefbau Blankenburgstraße 114 09114 Chemnitz www.mothes-bau.de

C.T.G. Chemnitzer Tiefbau GmbH & Co. KG An den Teichen 4 09224 Chemnitz www.tiefbau-chemnitz.de

TROCKENBAUMONTEUR/IN Ivo Gehre Akustik & Trockenbau GmbH Annaberger Straße 247 09125 Chemnitz www.trockenbau-gehre.de

E R ZG E B I R G S K R E I S

RAUMAUSSTATTER/IN RauMa Raumgestaltungs GmbH Chemnitzer Straße 40 09380 Thalheim/Erzgebirge www.rauma.de

L AND KREIS ZWICK AU

ZIMMERER/IN Gottsmann Zimmerei und Trockenbau GmbH Nordstraße 10 08451 Crimmitschau www.zimmerei-gottsmann.de

M I T T E L S AC H S E N

AUSBAUFACHARBEITER/IN SCHWERPUNKT TROCKENBAU baierl + demmelhuber NL Sachsen Am Gewerbegebiet 3 09661 Hainichen www.demmelhuber.de

BAUGERÄTEFÜHRER/IN Baufirma Loose & Co. GmbH Zielgei 6 09573 Leubsdorf www.baufirma-loose.de

MALER/IN UND LACKIERER/IN TAG Handwerkerservice GmbH Wladimir-Sagorski-Straße 24 09122 Chemnitz www.tag-ag.com

MAURER/IN Baufirma Loose & Co. GmbH Zielgei 6 09573 Leubsdorf www.baufirma-loose.de

ANLAGENMECHANIKER/IN

TIEFBAUFACHARBEITER/IN

Weidinger Haustechnik GmbH Heiersdorfer Straße 50a 09217 Burgstädt www.weidinger-ht.de

Baufirma Loose & Co. GmbH Zielgei 6 09573 Leubsdorf www.baufirma-loose.de

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TROCKENBAUMONTEUR/IN baierl + demmelhuber NL Sachsen Am Gewerbegebiet 3 09661 Hainichen www.demmelhuber.de

E R ZG E B I R G S K R E I S

MÜLLER/IN C.F. Rolle GmbH Mühle Zschopenthal 15 09579 Grünhainichen OT Waldkirchen www.rolle-muehle.de

LEBENSMITTELGEWERBE

GLAS-, PAPIER-, KERAMIK- UND SONSTIGE GEWERBE

CHEMNITZ

CHEMNITZ

BÄCKER/IN Schäfers Backstube KG Oberfrohnaer Straße 111 09117 Chemnitz www.schaefers-backstube.de

FACHVERKÄUFER/ IN IM LEBENSMITTELHANDWERK - SP BÄCKEREI Schäfers Backstube KG Oberfrohnaer Straße 111 09117 Chemnitz www.schaefers-backstube.de

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BERUFSKRAFTFAHRER Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Chemnitz Blankenburgstraße 62 09114 Chemnitz www.asr-chemnitz.de

MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER/IN FÜR LEBENSMITTELTECHNIK Einsiedler Brauhaus GmbH Einsiedler Hauptstraße 144 09123 Chemnitz / OT Einsiedel www.einsiedler.de

FRISEUR/IN

KOSMETIKER/IN

Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

FRISEUR/IN Arnegger&Vogel GbR - Vogel Friseure Limbacher Straße 150 09116 Chemnitz www.vogelfriseure.de

GESUNDHEITS-, KÖRPERPFLEGE-, CHEMISCHES & REINIGUNGSGEWERBE

KOSMETIKER/IN Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

ZAHNTECHNIKER/IN CHEMNITZ

FRISEUR/IN D&S Der Salon Mühlenstraße 34-36 09111 Chemnitz www.der-salon-chemnitz.de

BRAUER/IN, MÄLZER/IN

FRISEUR/IN

Einsiedler Brauhaus GmbH Einsiedler Hauptstraße 144 09123 Chemnitz / OT Einsiedel www.einsiedler.de

BiosthetikTeam Claus Ludwigstraße 22 09113 Chemnitz www.biosthetikteam.de

Lorenz Dental Chemnitz GmbH & Co. KG Heinrich-Lorenz-Straße 40 09120 Chemnitz www.lorenzdental.de

E R ZG E B I R G S K R E I S

LANDKREIS ZWICKAU

FRISEUR/IN Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

KOSMETIKER/IN Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

ZAHNTECHNIKER/IN Lorenz Dental Glauchau GmbH & Co. KG Bayernweg 3 08371 Glauchau www.lorenzdental.de

M I T T E L S AC H S E N

FRISEUR/IN

FRISEUR/IN

Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de


AUSBILDUNG IN CHEMNITZ UND UMGEBUNG 2018

Traditionelle Typen gesucht

KOSMETIKER/IN Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

VO G T L A N D K R E I S

FRISEUR/IN Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

KOSMETIKER/IN Friseur- & Kosmetikinnung Chemnitz - Bildungszentrum Waldenburger Straße 23 09116 Chemnitz www.friseurinnung-chemnitz.de

Z W I C K AU

ZAHNTECHNIKER/IN Lorenz Dental Zwickau GmbH & Co. KG Casparistraße 3 08056 Zwickau www.lorenzdental.de

Aktuelle Stellenausschreibungen aus den Bereichen Fleisch- & Wurstwarenproduktion, Verkauf und Verwaltung sowie alles über unsere Ausbildungsberufe und unser duales Bachelor-Programm finden Sie unter

www.RichterErzgebirge.de/Karriere/

KAUFMÄNNISCHE BERUFE CHEMNITZ

AUTOMOBILKAUFMANN/FRAU Audi Zentrum Chemnitz AG Neefestraße 143 09116 Chemnitz www.audi-zentrum-chemnitz.de Autohaus Melzer e.K. - Personalabteilung Am Erlenwald 3 09128 Chemnitz www.autohaus-melzer.de

LANDKREIS ZWICKAU

AUTOMOBILKAUFMANN/FRAU Autohaus Besico Sachsenland GmbH Waldenburger Straße 115 08371 Glauchau www.ford-besico-glauchau.de

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Wer etwas Echtes erschaffen will, findet seinen Beruf im Handwerk.

Roy, Zupfinstrumentenmacher aus Oelsnitz (Erzgebirge)


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