1992-03-03 Nr. 24

Page 1

3. Versuch

PLAY-OFF-RUNDE: 3. Spiel, Vieptelfinale am Dienstag, den 3.3.1992, um 19.30 Uhr


/la n o x

Feinste Wurst- und Schinkenspezialit채ten


E DI T ORI A L

Das Spiel des Tages Der Gegner im Portrait Bundesliga in Zahlen Auf einen Blick SBR-Aktuell

4-5 7 9 11 ~ I3

M annschaftsaufstellung

15

Rückblick

16

Saison-Tips

19

Trainerstimm en

20

Meine Meinung

23

»Auf und Ab«

24

Spielerbewertung

27

Puck-Noten Eishockeystars

28 31-32

SBR-Spieler des Monats

34

Fanartikel

36

Sponsoren-Portrait

37

Spieler-Portrait

39

Rosenheimer Exstars_____________40 Gewinnspiel

41

Poster________________________ 42-43 Der SBR-Nachwuchs Bundesliga-Splitter "Ich bin kein neuer Gretzky"

45-53 54 57,59

Eishockey-International

60

Sport aus anderen Abteilungen

62

"I sog wia s is"___________________ 64 Schuldbekenntnis________________ 66 Fan-Club-News__________________ 67 Aus der SBR-Statistik_____________70 Die Kripo bittet um Ihre Mithilfe

Hallo Fans!

74

Unsere Mannschaft_______________77 Zuschauer-M einungen____________ 78 Regelkunde

81

Spielplan

82

die ersten zwei Spiele der Play-Off-Runde liegen nun hinter uns und man kann sicher­ lich nicht behaupten, daß sie ohne Überra­ schung abgelaufen wären. Das fing schon bei unserer Mann­ schaft an, die aber den Heimausrutscher am Sonntag in Krefeld korrigieren konnte. Aber was ist mit den Kölnern los? Spielen die etwa gegen ihren scheiden­ den Trainer Hardy Nilsson, der plötzlich zwischen den Stühlen sitzen könnte? Denn auch sein künftiger Club, der EC Hedos München steckt zutiefst im Schlammassel, liegt gegen Weißwasser ebenso wie die Kölner gegen Mannheim nun schon mit 0:2 im Rückstand. Normal nur die Spiele zwischen der DEG und Schwenningen sowie Berlin gegen Freiburg, wo die Düsseldorfer und Berliner klar dominieren. Bewußt wurde hier nicht mehr auf die letzte Entwick­ lung abseits der Eisfläche eingegangen, denn mit der Rückstufung in die Oberliga habe ich mich ebenso wie die Fans abgefunden und nur einige Politiker wollen ihre Fehlentscheidungen noch verteidigen, wobei das Wort "Wendehals" leider erneut aktuell wird. Man kann so leicht das Gesicht verlieren. Mike Krüger singt da nur noch: "Mein Gott, Walter!" Bis zum nächsten Mal


r• • • % •----• • • •• •• •• •• < * * >• • • • • • • • f • • • • -

Meister

»• •

\v . * .v

a

l l e

r

Zeiten. i m

m

n

D e r Seik o 7 T C h ro n ograp h . Mit sek u n den gen auem A larm , 60-m in T im er und 4 S to p p ­

'S?

fun k tion en von 1/5 sec bis 30 min. W ie schnell gefällt Ihnen die neu e Seik o C o lle c tio n ?

S E IK O

K

r

u

m

t ü

n

g

e

K .

Uhrenfachgeschäft in 8200 Rosenheim Max-Josefs-Pl. 20, Fil. Münchener Str. 38

Wie man am Faschingsdienstag ein so wichtiges Match austragen kann bzw. muß, das ist mir ein Rätsel und wird es auch bleiben. Der Verlegungsantrag des SB Rosenheim wurde jedenfalls vom DEB, trotz dessen so oft humorvollen Entschei­ dungen, abgeschmettert und auch die Krefelder waren dagegen, denn bei denen spielt sich der Karneval hauptsächlich am Rosenmontag ab. Die Krefelder wollten doppelt feiern, hatten diesen Tag heuer sogar auf Freitag vorverlegt, als sie in Rosen­ heim gewannen - dafür aber auch den Aschermittwoch auf Sonntag, als sie eine empfindliche Heimschlappe einstecken mußten. Damit ist wieder alles im Lot, der SBR ebenso im Soll wie die Rheinländer. Die wollten in der Play-Off-Runde lediglich zwei Heimspiele und die ha­ ben sie. Und der SBR will weiter­ kommen, das kann er immer noch, muß dabei nur die Heimspiele gewin­ nen. Sicherlich leichter gesagt wie getan, doch am Dienstag werden hoffentlich nicht die "Seuchen-Kibitze" des FC Bayern München im Stadion sein, die den Rosenheimern noch nie Glück gebracht haben. G egenüber den ersten Spielen braucht auch Trainer Dr. Jano Starsi nichts zu ändern. Vielleicht sollte er


aber dennoch den vierten Sturm zur Entlastung bringen, auch wenn der junge Robert Hock nur 62 Kilo auf die Waage schmeißt und Reemt Pyka in der nächsten Saison das Trikot der Rheinländer trägt. Das wird ihn viel­ leicht aber umso mehr anstacheln. Apropos Motivation: Die genannten Summen bei einem eventuellen Titel­ gewinn entsprechen kaum der Wirk­ lichkeit und di ^osenheimer Akteure meinten unisv : "Wir brauchen kei­ ne Geldprämien, sind auch so moti­ viert." Es ist auch nur ein Gerücht, daß man Fotos von bestimmten Po­ litikern in der Kabine aufgehängt hat, denn mittlerweile zählen nicht mehr

Politik, Lügen und Intrigen sondern nur noch der Sport. Und der wird eben nicht im Rathaus oder sonstwo son­ dern auf der Eisfläche betrieben. Und

da hofft man auf ein Weiterkommen gegen die sympatische Truppe vom KEV, damit man dem Wunsch von Kapitän Ernst Höfner ein weiteres Stückentgegenkommt: "DerTitel, das wäre die Krönung."


COMMODORE NOTEBOOK C 386 SX-LT

M it hervorragendem V G A / LCD-Monitor (6 4 0 x 4 8 0 Pkt.). Ideal für alle, die immer g a n z vorne sind. 8 0 3 8 6 S X /1 6 M H z , 1 M B R AM , auf 5 M B erw eiterbar, parallele, serielle, sowie Video-Schnittstelle, 1 Erw.-Steckpl. für M odem karte, 31/ 2" LVV, 1 ,4 4 M B und 4 0 MB HD. Akku, Strom adapter, M S -D O S 4 .0 1 /G W -B A S IC 3 .2 3 , G röße: 3 1 2 B x 2 5 4 T x 5 1 , 5 H mm. Gew icht: 3 ,2 kg incl. Akku.

Commodore EINE GUTE IDEE NACH DER ANDEREN


DER GEGNER I M P ORT RA I T

Krefelder EV Untrennbar ist die Geschichte des Krefelder EV mit dem Namen Willi Münstermann verbunden, der den Klub in den 30er Jahren gründete und auch nach dem 2. Weltkrieg wieder ins Rampenlicht zurückführte. Den ersten Titel holte das KEV-Jugendteam 1948 in die Seidenstadt. Die 1. Mannschaft mußte bis 1952 warten. Angestachelt vom Titelgewinn 1951 des Lokalrivalen Preußen siegte der KEV 1952 im Finale mit 6:4 gegen den SC Rießersee. 1954 wurde der KEV noch einmal Vizemeister und 1958 war man einer der Gründerklubs in der Bundesliga. 20 Jahre spielte man in der

Eliteklasse, wurde 1977 noch einmal Vize­ meister. Doch ein Jahr später ging der Klub in Konkurs. Als Vierter der BL kam das Ende. Trainer Otto Schneitberger hatte in der Konkurssaison ein tolles Team. Dick Decloe, Lothar Kremershof, Peter Hejma, Vic Stanfield, Holger Meitinger und Paul Langer waren die Stars. Nach dem Konkurs spielte der EHC weiter und kam am grünen Tisch 1980 wieder in die 2. Liga. Dann kaufte man den alten Namen KEV zurück, unter dem der Verein ab 1981 in der 2. Liga spielte, ehe im letzten Jahr der Wiederauf­ stieg glückte.

Vodere Reihe von links: Mirwa, Brux, D. Kuhnekath, Jedrus, McNeil, Lang, Fabig, Reuter, Meyer, Eggerbauer, Rampf. Mittlere Reihe von links: Vizepräsident Linz, Präsident H.-U.Urban, Hecker, Micheller, Gebel, Sills, Brunner, Janikowski, Co-Trainer Brünsing, Trainer Zettel. Hintere Reihe von links: Betreuer Brammen u. Behr, U. Kuhnekath, Mitchell, Popiesch, Walker, S. Urban, Schaal, Waibel, Schwaiger, Masseur Schuhmacher

7



AUF EI NEN BLI CK Ergebnisse Play-Off-Runde/Viertelfinale ■

Tabellenstand 44. Spieltag -1 . BL

Krefeld - Rosenheim

4: 6

Mannheim - Köln

6: 2

Schwenningen - Düsseldorf

2: 5

Freiburg - Berlin

2: 6

Weißwasser-München

4: 1

Landshut - Kaufbeuren

6: 5

1. Düsseldorfer EG 2. SB Rosenheim 3. Kölner EC 4. Berliner SC 5. EHC Freiburg 6. Mannheimer ERC 7. Krefelder EV 8. Schwenningen 9. Hedos München 10. ESV Kaufbeuren 11. EV Landshut 12. ES Weißwasser

Bester SBR-Torschütze:

Bester SBR-Assist:

Bale Derkatch

Bale Berkatch

47. Bundesligatag

Dienstag 3.3.1992 Play-Off-Viertelfinale Düsseldorfer EG - SchwenningerERC SB Rosenheim - Krefelder EV Kölner EC -Mannheimer ERC BSC Preussen - EHC Freiburg

249:109 214:142 191:120 177:153 169: 186 152: 174 140: 158 161: 165 165: 183 158: 211 140: 214 131:232

74:14 67:21 61 :27 56:32 39: 49 39:: 49 38 : 50 37 : 51 35: 53 32 : 56 26 : 62 24:64

Bester SBR-Skorer:

Derkatch

So geht's weiter beim SBR

Freitag 6.3.1992 Krefelder EV - SB Rosenheim

11


W ir bauen INDUSTRIEBAUTEN BRÜCKEN STRASSEN HALLEN...

auch das Eisstadion in Rosenheim! ?

GROSSMANN Bau GmbH & Co. KG 8200 ROSENHEIM


Schüsse

Erfolgsqu. in %

8

+ 2

14

20

5,0%

39

3

4

+ 13

10

16

6,3%

46

9

23

32

+ 52

53

151

6,0%

2 Blum

45

3 Krüqer 4 Sebek

Unterzahl

7

1

4

Überzahl

1

46

30 Lange

Straf min.

1

40

Plus/Min.

Punkte

1

1 Dalpiaz 27 Friesen

Tore

46 B L-S p ie len :

Spiele

S tand nach

Beihilfen

SBR-SPIELERSTATISTIK

1

13 Sheermann 15 Kretschmer

38

10

10

+ 6

44

18 Reil

45

1

+ 1

19 Schiffl 24 Heidt 26 Hohenadl 7 Pohl 8 Heubach

46

3 21

1 2

5

+ 6

14 24

30

51

41 4

3

7

10

+ 59 - 1 0

18 6

40 3 58

58

+ 37

9 98 7

+ 10 + 52

45 4

10 Sherven

39

11 Hock 12 Derkatch 14 Kühnhauser

20 46 41

16 Pyka

39

17 Ahne 20 Berwanger

46 46

8 15 5

21 Vogel 22 Franz

46 44

26 24

40 1

6

65 42

+ 5 + 10 + 6 + 10 + 42 + 21

17

21 1

5,2%

58 112

18,8%

16

6

28

1

51

5,9%

26 2

6 1 2

109 19

16,5% 31,6% 22,2 %

52 14 10 22 32

23 Fischer

44

4

9 11 29 39 18 32

36

+ 39

56

25 Hilger

44

20

10

30

+ 13

17

28 Kummer

43

9

14

23

+ 15

39

29 Höfner

34

8

26

34

+ 18

17

5 Pouzar

5

1

2

3

0

4

26 34

36

30 24

1

180 31 36 95 78 114

3,2% 22,2% 15,8% 6,4%

1 1 2

1

1

1

123

16,3%

69

13,0%

1

1

55

14,5%

7

14,3%

148 82

22,8% 16,2% 4,9%

Plus/Minus = Erfolgsquote des Spielers zum Beispiel: +10, er war bei 10 oder mehrToren des SBR auf dem Eis. Die Gegentore werden jeweils in dieser Statistik abgezogen. Unterzahl, Überzahl: Wieviel Tore bei jeweiligen Einsätzen Überzahl, Unter­ zahl geschossen wurden. Erfolgsquote in %: Ergibt sich aus Schüssen aufs Tor; geteilt durch die jeweiligen Treffer

13


IMMOBILIEN­ FRAGEN IMMER GUT ^ BERATEN!

PROFESSIONELL IN SPORT UND BERUF Rainer Blum, Eishockeyprofi und Immobiiienberater bei i der Voiksbank Rosenheim l Telefon: 0 8 0 3 1 /3 9 9 -2 4 2

V o lk s b a n k

Rosenheim • Isarstraße 1 • M ax-Josefs-Platz 30 Kolberm oor • Carl-Jordan-Straße 18, im Gewerbepark

GmbH & Co. Bauunternehmung KG 8200 Rosenheim, Oberaustraße 18 . Tel. 0 8 0 3 1 /4 3 0 5 1 , Fax 0 8 0 3 1 /4 6 7 8 0

^ v

Wir bauen: Brücken - Straßen - Industrieanlagen Kläranlagen - Kanäle - Rohrleitungen - Wohn und Industriebau - Schlüsselfertiges Bauen


10

7 -flo

? :o

3?o

---------------------------------

MA NN S C H A F T S A U F S T E L L U N G

3. Piay-Off-Spiei / Viertelfinale Dienstag 3.3.1992

SBR: Krefelder EV Torhüter 1 Karel Lang 10 Thomas Mirwa 27 Sven Rampf 30 Ulrik Kuhnekath

27 Karl Friesen 1 Claus Dalpiaz 30 Patrick Lange

Verteidiger 2 Rainer Blum 3 Raphael Krüger 4 Venci Sebek 13 ViktorSheermann 15 Horst-Peter Kretschmer 18 Joachim Reil 19 Heinrich Schiffl 23 Ron Fischer 24 Mike Heidt 26 Frank Hohenadl

2 Uwe Fabig 3 Jochen Hecker 5 Stefan Königer 6 Michael Eggerbauer 19 Jayson Meyer 20 Martin Gebel 22 Klaus Micheller 25 Stefan Urban Stefan König

Stürmer 7 Michael Pohl 8 Gerd Heubach 10 Gordon Sherven Z 1 0 Q '<0 11 Robert Hock 12 Dale Derkatch S > c C'-O 14 Bernd Kühnhauser 16 Reemt Pyka 17 Manfred AhneJ?:0 20 Markus Berwanger 9 21 Tony Vogel g l€> 22 Georg Franz 25 Raimond Hilger 28 Wolfgang Kummer 29 Ernst Höfner Trainer: Dr. Jano Starsi Hauptschiedsrichter: Ondertoller Linesmen: Hien, Nieberg

7 Alexander Schwaiger 8 Larry Mitchell 9 Dirk Kuhnekath 11 Peter Jedrus 12 Rene Reuter 15 Marek Stebnicki 16 Janusz Janikowski 17 Harald Waibel 18 Thomas Popiesch 21 Francois Sills 23 Arno Brux 24 Fritz Brunner 26 Johnny Walker 28 Steve McNeil 29 Jürgen Schaal Trainer: Mike Zettel


Der Krefelder EV war der bisher erwartet schwere Gegner und daß dieser mit Minimalaufwand ausgeschaltet werden kann, daran glaubten nicht einmal die größten Optimisten. Viermal in der Vor­ runde war der SBR zwar erfolgreich, aber immer standen die Begegnungen auf des Messers Schneide. Und nun hatte eben der Neuling ein Match ge­ wonnen, dies aber ausgerechnet in Rosenheim. 4:3 stand es nach 67 Minuten und erstmals nach einigen Jahren verlor der SBR wieder mal ein Spiel in der Verlängerung. Ansonsten hatten meist Ernst Höfner oder Gord Sherven für Rosenheimer Siege in letzter Sekunde gesorgt. Doch was soll's? Der SBR ist wieder im Geschäft. Aber im Marox-Stadion hätten die Fans gerne mehr gefeiert als die Rheinländer, eben lieber Fasching als Karneval. Aber individuelle Fehler verdarben dem SBR die Stimmung. Die ersten Krefelder Tore fielen in Überzahl, als der SBR durch unnötige Strafzeiten gehandicapt war. Der Ausgleich durch eine Unachtsamkeit kurz vor Schluß, die einfach nicht mehr passieren darf. Dann der Siegestreffer im "sudden death", als der ansonsten formidable Ron Fischer die Scheibe verlor, zudem stürzte und Brunners Glücksschuß Friesen überraschte. Das tat weh, war aber andererseits von Vor­ teil. Nun dachte niemand mehr an Vertragsverhandlungen mit anderen

Clubs, an Stöcker, Schlosser, Siegfried und Roy. Ernst Höfner: "Diese Niederla­ ge wollten wir nicht auf uns sitzen las­ sen." Und in Krefeld in der ebenso ehrwürdigen wie denkwürdigen Rheinlandhalle dreh­ ten die Rosenheimer richtig auf, zeigten, welche Moral in der Mannschaft steckt. Locker wurde ein 1:2-Rückstand nach dem ersten Drittel wegsteckt, der Spieß umgedreht. Und selbst als die Krefelder im Schlußabschnitt nochmal aufholten,

A g e ntur D e s ig n & P rod u ktio n Fotostudio - Alles unter einem Dach! w e r b e r Rosenheim Th. Gietl-Str. 15 Ruf 6 80 57 auf 4:4 ausglichen, kam keine Panik auf. Sebek und Vogel sicherten den Rosen­ heimer Sieg und der SBR ist wieder "bei die Leut". Hervorzuheben in der Seidenstadt si­ cherlich ein Akteur, der es eigentlich immer verdient: Kapitän Ernst Höfner. Er ackerte und rackerte, war überall zu fin­ den und scho ß wie in besten Tagen noch wichtige Tore. Bravo Ernst'l! Doch auch all den anderen, so stellvertretend dem grandiosen Kämpfer Wacki Kretschmer, gilt ein Lob. Sie zeigen, was man alles kann, wenn der Wille stimmt. Da kann man Berge versetzen oder sogar ein neues Stadion bauen.




t-

LO co CD LO cd 94 "nT tco co •'xT

^r CM cd t— 66

y—

in

T. LÖ 94 co CM cd co CD co

^r 94 cd tT— iö co "b-

6:3

10:2

co CT) T— CD LO CD CO

cd co cd

LO

CD TLO CO LÖ

CD

94 CO

oo

LO CD CO CO

öS

co CD 'vT

LÖ 94 LÖ LO co CD CO 66

oo c\l

co ; ^ LO co 94 CD

CM 4$ co IO

co CD CO

TCM co

CD

CM O | cd CM T- i — in CD

co

6:4

7: 2 4:2

CD CO

co : CO co CM CM LO

CM

i— c\i

cm

CM co

cd

CM

o

. .. wm c3

CD

'S Jö

CL

.o

Q_

O

Q_

u i in i l

^

üc co

E

:0 Q

o

C/)

cs M —Sf^l! E t f ^ C ° 2= ^m •s- Sro < . Ip g Q i i l l l l

"o CO CD 00 o cs D o

H_

XI o

00

(NI

er

I I er er cö _cö

* Richtiger Trend = Nicht mehr als 3 Tore Differenz zum richtigen Ergebnis auf beiden Seiten

CM ^r co

CM

O

3:1

in

CM CD

CD

46

in

in

9H ; iö

4: 1 5:2

i—

Tcd

co CM cd co LO

37

K ö ln e r EC

üi

cd i— CM O cd CM cd o

49;

6:2

P u n kte

ESV K a u fb e u re n

-'s*-

94

T~ CD CM cd CM ^r co LO i-

*'sT

40

5:1

co ^r

EC H e d o s M ü n c h e n

CM CM CM ^3"

34

K re fe ld e r EV

94

|

9?

cm

o

y-

is t

8:3

BSC P re u s s e n B e rlin

6: 2 j 5:3

PEV W e iß w a s s e r

co TT CM j ur> Y“*:

94 cd t-

38

EHC F re ib u rg

co ID CO LO CM CD

: in

i

LO

94 LO

3: 0 4:2

M a n n h e im e r ERC

in

o

94 LO

94 LO CO CD

CM CM

5:1

S c h w e n n in g e r ERC

^r 94 LO cd "vT co CD g|| CM 94 cd cd

29

EV L a n d s h u t

T. co CM IO Tu6 CM cd CM CD

6: 2 5:3

DEG E is h o c k e y

'*&

94 c\i co CD

94 CD CO

co CD iLO CM CD 'sf "bLO CD T“

2

CO 94 lÖ 1in LO co cd ; co 9? in | CD co l CM

LO icd co ^r |§t CM 94 cd oi CM CM ai CM CD co CO Mco CM CD CD CM 1— LO «Sj* cm cd ^r

ö

co CT)

co öd

CD

24

BSC P re u s s e n B e rlin

in

o CD O LO co

94

. fm :

rcd

7:2

1— 1Th- 1

94

cp cd co

co cd T— cd co

94 co

LO

co

66

T_ LÖ

6: 2 5:1

PEV W e iß w a s s e r

94 oo

EC H e d o s M ü n c h e n

T-

94

in

4:1

K ö ln e r EC

co CO IO CO CO

66

in

6::4 7:3

M a n n h e im e r ERC

ili

T—

co ^r 94

5:3

DEG E is h o c k e y

94

co

6::1 5:2

IO

CD

37

K re fe ld e r EV

_

CM

CD

47

EHC F re ib u rg

CO I i— CD ©0 CM j 94 CO | r^‘ '’sf 1CM CD CD CD 1 ''tf- •^r "nT CO CD in CO |mm CD ^r

in

'

7:1

CM CD

IÖ ^r CD co

3 5:2

7:4

6:2

S c h w e n n in g e r ERC

4:1

ESV K a u fb e u re n

§111 94 i l i i l CO

2 5:3

94

4 :2 ................... 5:2

g ;; cd

6:2

LO

CM

8 :3

EV L a n d s h u t

6:2

SAISON-TIPS

19


Dr. Jano Starsi, SBR: Im ersten Spiel waren wir viel zu verkrampft und konnten unsere Chancen auch nicht nutzen. Be­ sonders schwach waren wir im Mitteldrittel. In der Verlängerung ist es immer Glück, wer den Treffer erzielt. Doch so weit hätte es nicht kommen müssen. Krefeld hat sehr gut gespielt, uns das Leben sehr schwer gemacht. Bei unserem Auswärtssieg zeigte meine Mannschaft eine sehr gute Leistung, vor allem in kämpferischer Hinsicht. Diesmal konnten wir auch unsere Chancen nutzen und die Stürmer zeigten viel Durchschlagskraft. Ich glaube, wir kommen weiter.

Mike Zettl, Krefelder EV In Rosenheim haben wir uns einen ersten Traum erfüllt: Wir wollten in der Play-Off-Runde ein zweites Heimspiel. Das ist uns geglückt. Ich bin stolz auf meine kleine Mannschaft. Jetzt müssen wir uns neue Ziele setzen. Bei unserer Heimniederlage haben wir gesehen, daß in der Play-Off-Runde alles ein wenig anders ist, der Heimvorteil nicht unbedingt zählt. Der Sieg der Rosenheimer geht in Ordnung, doch auch wir hatten unsere Chancen. Für mich ist der SB Rosenheim immer noch einer der hei ßesten Anwärter auf den Titel.


SBR-Nachrichten per Telefon und Satellit! Der SBR bietet als erster BL-Verein einen neuen Top-Service für alle Eishockey-Interessierten - weltweit! Wer wird spielen? Wer ist verletzt? Wie sieht‘s beim Gegner aus? Gibt‘s noch Karten? - Wo? Was meint der Trainer? Vor dem Spiel - nach dem Spiel Wie haben die anderen Vereine gespielt? Wer führt die Tabelle an? und ... und ... und ... Presse und SBR-Fans in aller Welt können nun direkt zu jeder Tages- und Nachtzeit erfahren, wie der aktuelle Stand beim SBR ist. Die Rufnummer ist immer dieselbe, ob Sie aus Rosenheim, Flensburg, New York oder Bangkok anrufen. Die vom SBR auf gesprochenen Nachrichten werden zu jedem Anlaß aktualisiert, S O H a R H in A n r n f o r i m m e r auf dem neuesten Stand sind.

W ic h t ig e n

Die SBR Eishockey-Club-Cal lautet 006-114-113-46 Eishockey-Club-Call-Cards gibt's an der Kasse und an den Fan-Shops. Der SBR will, daß seine Fans bestens informiert sind! Geben Sie die Club-Call-Numr auch weiter an Freunde und Bekannte!


Altötting • Rosenheim Traunreut • Trostberg Waldkraiburg Wasserburg Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-12 Uhr und 13-17 Uhr

Ihr Fachgeschäft für:

Pow er für's letzte Drittel

Tepich - PVC -Linoleum

Auch bei Reifen e n t­ scheidet sich im letzte n D rittel, w e r am längsten durchhält. U nser Tip h eiß t daher M IC H E LIN . Die haben in jed e m D rittel die Nase vorn!

Orient- u. Berberteppiche

A

Maschinen und Handwebteppiche Gardinen TECHNOLOGIE VON MICHELIN. EINE IDEE VORAUS.

Polsterei Matratzen u. Bettwaren

w

Rosenheim Innstraße 5 Tel. 0 8 0 3 1 /1 5 0 8 4 + 1 5 0 8 5

G esunde Ernährui beginnt beim tägllchei Die Körnerspezialisten von Bergm eister: Kraftkorn, G oldkorn, i V ollkornfeinschrot, I Vital Plus, H afer-Soja, ? Vollkornsem m eln

BERGMEISTER Hauptgeschäft Rosenheim: Max-Josefs-Plafct 15 Filialen: Innstr. * Bahnhofstr. • Kufsteiner Str. Kolbermoor • Bad Aibling * Schloßberg

Badezimmer-Ideen, die kein Luxus sind

/MEIR4NDRES

Heizung • Sanitär • Klima • Handwerk- und Fachmarkt

Heilig-Geist-Straße 64 • 8200 Rosenheim Telefon 0 8 0 3 1 /1 6093



A U p

u N

d

A B

Tabellenplatz des SBR in der Saison 91/92 Platz

1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112131415161718192021 2223242526272829303132333435363738394041424344


Dyckerhoff & Widmann AG Ihr Partner in allen Baufragen

Allgemeine Hochbauten schlüsselfertig als Generalunternehmer Bauten für kulturelle, soziale und sportliche Zwecke Industrieller und konstruktiver Ingenieurhochbau Brückenbau Verkehrsbau Bauwerkserhaltung Umweltschutztechnik Dyckerhoff & Widmann AG Niederlassung Burghausen - Rosenheim Klausenstraße 61 8263 Burghausen Telefon 0 8 6 7 7 / 8 8 5 - 0 Telefax 0 8 6 7 7 / 6 3 8 4 5

wir bauen auf Ideen

^ DYWIDAG


Listen­ preis

WinterPreis

2099,-

1750,-

2899,2299,-

2300,1990,-

2499,2199,2499,-

2100,-

2799,2199,1699,1099,-

2200,1850,1350,950,-

2299,-

1850,-

1599,2799,-

1390,2200,-

2799,1099,999,-

1990,890,790,-

K2

COMP 71 LX Schwinn

PDG 70 PDG 50 H eavy Tools

ALU Comp DX A LU LX HT Pro O ffroad

950 XT 750 Suntour 550 Deore LX Sport LX 300 Muddy Fox

ALU Pro DX Univega

Alpina Pro DX Alpina Team XT GT

Team Avalanche XT Timberline LX 300/400 Talera LX 300/200

1750,2000,-

(Solange Vorrat reicht)

K inder M ountain Bikes Univega • Muddy Fox • Offroad • Cycle Tech

H&cBjpaiirsaftMiPcBini nm (Bng(BIm(BIr, W ©n°Ik©ftait];tt^ Kufsteiner Straße 35 • 8200 Rosenheim • Telefon 0 80 31/1 58 55 • Fax 1 52 02


SPI EL ERBEWERTUNG

Spielerbewertung laut Sportkurier Friesen

Dalpiaz

Lange

1. Play-Off-Spiel: 26.2.92 SBR- KEV VERTEIDIGER

m □ □ Blum

Krüger

Sebek

Fischer

Scheerman

Kretschmer

cm □ cm cm cm □ □ □ tm □

VERTEIDIGER

STURMER

Heubach

l£ Sherven

STURMER

Hock

□ □

Derkatch

Kühnhauser

Pyka

mm □ □

□ □

Vogel

Franz

Hilger

Ahne

Pohl

s n

cm cm

Kummer

Höfner

STURMER

Berwanger

c rn a m im i m m □ □

cm cm cm cm 27


PUCK - NOT EN

Krefelder EV

Wir haben unseren Kapitän Ernst Höfner gebeten, den jeweiligen Gegner zu be­ urteilen. Um dies optisch auch etwas zu gestalten, verteilt Ernst Höfner wie in der Schule auch Noten, die wir graphisch mit Pucks darstellen. Sechs Pucks sind die Höchstnote, ein Puck die schlechteste Wertung. Sechs Pucks: Weltklasse. Fünf Pucks: Länderspielreif. Vier Pucks: Über dem Durchschnitt. Drei Pucks: Bundesligadurchschnitt. Zwei Pucks: Unter dem Bundesligadurchschnitt. Ein Puck: Zweitliganiveau. i S 18

Tor: 4 Pucks 8 O Karel Lang gehört sicherlich zu den besten Torhütern der Liga und Ivan Hlinka, der Nationaltrainer der CSFR, hätte ihn auch gerne mit nach Albertville genommen, was aber an der fehlenden Freigabe des KEV scheiterte. Da sieht man eben den Wert des Spielers, bei dem der Club keinerlei Verletzungsrisiko eingehen wollte. Er ist nahezu eine Bank für die Rheinländer.

Sturm: 3 Pucks e e Auch hier stimmt die Mischung zwischen ehrgeizigen jungen Spielern und Routiniers. Herausragend derzeitdrei Akteure: Francois Sills, Jonny Walker und der Pole Marek Stebnicki. Dennoch haben die Krefelder Abschlußschwächen zu verzeichnen und so taucht der beste Krefelder, Francois Sills, in der SPORT-Kurier-Skorerstatsitik erst an 19. Stelle auf.

8 Verteidigung: 3 Pucks 88 Jason Meyer hat in der Vorrunde vom SPORT-Kurier die besten Noten bekom­ men und mit Klaus Micheller ist noch ein weiterer Spieler des Neulings in den Top ten vertreten. Die KEV-Abwehr, in der auch noch der Routinier Eggerbauer steht, darf insgesamt als solide bezeichnet werden. 28

8 Gesamturteil: 3 Pucks 8 8 Für einen Neuling hatdie Mannschaft schon wesentlich mehr geleistet als man ihr zu­ traute. Das ist sicherlich ein Verdienst von Trainer Mike Zettel, der die Mannschaft sehr gut zu motivieren weiß.


Ein guter alter Münchner Name ...

Promenadeplatz 9 • 8000 München 2 Telefon 0 89/23 69 90 • Telex 523 498

Diskrete und individuelle Beratung in allen Geldangelegenheiten


Die neue Eishalle soll gebaut werden. Rosenheim muß weiterhin im Spitzensport vertreten sein. Dazu ist die Mithilfe aller nötig: Stadt, Land und Bund, ein Sponsorenkreis, müssen die Gelder bereitstellen. Und jeder einzelne kann mithelfen: Eine Mitgliedschaft im „Förderkreis Eissport”, jeder Beitrag und jede Spende sichert den Fortbestand unseres Eissports. r n S

llr "

• EISSPORT#

Helfen auch Sie mit, tragen Sie Ihr Scherflein bei, werden Sie Mitglied im Förderkreis.

n o

^ H H E I M e.V.üi

mmSmmmwmmm §f

| „F ö rd e rk re is E is s p o rt”

|

P rin zre g e n te n stra ß e 16

8200 R osenheim

Beitrittserklärung

_ Hiermit trete ich dem Verein „Förderkreis Eissport e.V.” als Mitglied bei. Ich I verpflichte mich, den satzungsgemäß festgesetzten Beitrag zu entrichten (derzeit DM 50,00 Jahresbeitrag). I Ich unterstütze den Verein weiterhin mit !□ einer einmaligen Spende von DM____________ □ jährlich bis auf Widerruf mit je einer Spende von DM____________ h Ich bin damit einverstanden, daß mein Beitrag / Spende jeweils abgebucht wird von | meinem Konto N r.___________________________BLZ____________________ | b e i________________________________________________________________ | Name, Vorname_____________________________________________________ | Straße, PLZ, Ort

___________________________________________________ |

| Datum________________ Unterschrift


EISHOCKEY-STARS

Xaver Unsinn "Mister Eishockey" Abschied als aktiver Spieler "Xaver Unsinn zum ESV Kaufbeuren" lauteten im Jahr 1960 die Schlagzeilen. Der "Internationale aus Füssen" w echselte als Trainer zum Nachbarklub, der noch in der zweiten Liga spielte, doch zuvor stand noch die O lym piade in Squaw Valley auf dem Pro­ gramm. Mit einem 5:2 in Garmisch-Partenkirchen und einem 5:3 in W eißwasser hatte sich die M ann­ s c h a ft g e g e n d ie D D R q u a lifiz ie rt, und im O lym piaturnier w ar die deutsche Auswahl durch Los­ entscheid für die Vorrundengruppe zwei eingeteilt. Nach einem 0:8 gegen die übermächtige UdSSR sicherte man sich durch einen 4:1-Sieg gegen den Erzrivalen Finnland einen Platz in der Finalrunde des Turniers. M ehr als das Erreichen dieser Runde war aber kaum zu erwarten, und die Ergebnisse sprechen auch für sich: 0:12 gegen Canada, 1:9 gegen den späteren O lym piasieger USA, 1:7 gegen die UdSSR, 1:9 gegen die CSSR und 2:8 gegen Schweden. Für Xaver Unsinn und Markus Egen bedeutete die­ ses O lym piaturnier den Abschied vom aktiven inter­ nationalen Sport. Zwei Männer aus Füssen, die Eishockeygeschichte geschrieben hatten. Als Trai­ ner gegnerischer Mannschaften sollten sie sich nun in Zukunft noch häufig gegenüberstehen.

Ein Bundestrainer als Student Sechs Jahre lang war Xaver Unsinn in Kaufbeuren tätig. Zuerst als Spielertrainer mit dem Starterfolg des Aufstiegs in die Bundesliga I, dann nur noch an der Bande. Ein S ta rt na ch W unsch also fü r den g e rad e einu ndd reiß igjährige n A llgäuer der bis 1966 in Kaufbeuren blieb und mit dem Neuling mittlere Plätze in der obersten Spielklasse halten konnte. Dann wollte er weiterkommen: Also ab nach Köln, wo man sich an der Sporthochschule zu einem "richti­ gen" Trainer ausbilden lassen konnte. Wie viele Studenten mußte auch Xaver Unsinn sich eine Beschäftigung zur Finanzierung des Studiums und des Lebensunterhaltes suchen. Er löste dieses P rob le m als "D o p p e ltra in e r". Als C oa ch des Erstligisten Preußen Krefeld, den er 1967/68 auf den sechsten Rang der Bundesliga führte, und als Trainer

des am Uniort spielenden Kölner EK verdiente sich Unsinn das dazu nötige Geld. Eishockey war damals noch kein Spezialfach, und deshalb mußte der angehende Sportlehrer auch in den Bereichen Tanzsport, Turnen, Schwimmen und Leichtathletik aktiv mitwirken: "So w urde ich ein ganz passabler Tänzer", meint Xaver Unsinn schmunzelnd über die Zeit in Köln. Schon zur Olympiade 1964 in Innsbruck schickte der Deutsche Eishockey-Bund ein Trainer-Trio als Ver­ antwortliche an der Bande: Markus Egen, Xaver Unsinn und Engelbert Holderied. Dieses Trio betreu­ te dort die Mannschaft bei zehn Spielen (darunter drei Siege). Xaver Unsinn dürfte also einer der wenigen Studenten in Köln gewesen sein, die schon mal "Bundestrainer" waren.

Augsburg - Düsseldorf - Berlin 1967, mit dem Diplom der Sporthochschule in der Tasche, zog es ihn wieder in die bayerische Heimat, und er unterschrieb einen Vertrag beim Bundesligaaufsteiger Augsburger EV. "Der Reiz, einen Neuling zu trainieren, die Möglich­ keiten, die Augsburg sportlich bot, und die Zusam­ menarbeit mit dem großen Eishockey-Förderer Curt Frenzel, dem Herausgeber der örtlichen Tageszei­ tung, bot mir ausreichend Perspektiven für meinen Beruf", meinte Xaver Unsinn. Zudem fand er in der Fuggerstadt seine Füssener Spezis Paul Ambros, Leonhard Waitl und Ernst Köpf wieder, die alle zwischenzeitlich den EV Füssen verlassen hatten und mit dem AEV in die Bundesliga aufgestiegen waren. M it ihm als Trainer belegten die N eulinge aus Schwaben zweimal den fünften Platz, und Xaver Unsinn hat neben Paul Ambros wohl den größten A nteil daran, daß in A ubsburg E ishockey zum Volkssport Nummer eins wurde. Als der große Mäzen Curt Frenzel starb, verließ Xaver Unsinn Augsburg und wechselte nach Düs­ seldorf, wo er mit der DEG 1971 Vizem eister und 1972 deutscher Meister wurde. Düsseldorf war im "Unsinn-Fieber", doch den ehrgeizigen Eishockey­ lehrer zog es weiter, zu neuen Herausforderungen. Er übernahm den deutschen Rekordm eister Berliner Schlittschuhclub. Diesen Traditionsclub wieder ganz nach oben zu bringen, w ar sein nächstes Ziel, und w er den "Xarre", wie ihn seine Freunde nennen,

31


EISHOCKEY-STARS kannte, der wußte, daß er das auch schaffen würde. Tatsächlich entfachte er in Berlin das Eishockeyfieber neu, machte W erbung für den Sport, als andere noch gar nicht daran dachten, und profilierte sich als "Macher", als Coach an der Bande und als Manager im Büro. Der Begriff "Mister Eishockey" wurde hier geboren - und sollte Xaver Unsinn auf seinem w ei­ teren Weg begleiten. 1974 und 1976 holte er mit den Berlinern den Titel in die alte Hauptstadt, machte im Europacup Furore und wurde erneut Bundestrainer.

Der Bundes-Xaver Die Nationalmannschaft übernahm er, als sie noch ein Mitglied der B-Gruppe war, also zweitklassig. Das war 1975, ausgerechnet in dem Jahr, in dem die Weltmeisterschaft in der Bundesrepublik stattfand, folglich ohne die eigene Nationalm annschaft, die nach Sapporo zu den Spielen der B-Gruppe mußte. Punktgleich mit der DDR gelang dem Unsinn-Team der Aufstieg in die A-Gruppe und die Qualifikation für das Olympiaturnier 1976 in Innsbruck. In der Vorbereitungszeit traf die Nationalmannschaft auf Rumänien. Gegen den zweitklassigen Gegner wollte Unsinn die Blöcke testen und sehen, wie die Cracks international zurechtkam en. Dieser Test mißglückte völlig: 5:4 und 4:7 endete der Vergleich mit den Rumänen, der in der Presse böse Schlagzei­ len zu Folge hatte. Doch Trainer Xaver Unsinn hielt zu seinen Eishokkey-Jungs. Er stellte lediglich die Linien um - und hatte Glück. Martin Hinterstocker, Lorenz Funk und Ernst Köpf formierten eine sogenannte "BerlinerLinie". "Die Fans sollen uns nicht noch mal beschimpfen", schwor sich das Team. Doch in Garmisch-Partenkirchen ging auch der Test gegen Polen mit 1:4 verloren. Und w ieder erhielt das Team vernichtende Kritiken für die doch recht armselige Vorstellung, die es wieder einmal geboten hatte. V order Abreise nach Innsbruck, wo man in der ersten Qualifikationsrunde auf die Schweiz traf, meinte Xa­ ver Unsinn: "Wir schlagen die Eidgenossen." In Innsbruck angekommen, gab es sofort Ärger we­ gen der Funktionäre. Xaver Unsinn wollte in der Abschluß-Nom inierung Franz Reindl als "letzten Mann" der Stürmer heimschicken und dafür Verteidi­ ger Horst-Peter Kretschmer im Team behalten.

32

M issio nsche f W a lte r T rög er, nicht ge rad e als Eishockeyfreund bekannt, ließ jedoch Unsinn ab­ blitzen und lehnte die Kretschmer-Nominierung ab. W eltpräsident Dr. Günther Sabetzki dagegen beton­ te ausdrücklich, daß es möglich gewesen wäre. Die Verbandsfunktionäre hatten sich mal w ieder so rich­ tig blamiert. Der Mannschaft gegenüber sprach Xaver Unsinn von einem Schicksalsspiel: "Wenn wir verlieren, müssen wir in die B-Gruppe. Bei einem Sieg aber dürfen wir in der A-Gruppe um die Medaillen mitspielen", feuerte er seine Eishockey-Truppe an. Nach einem in dieser Höhe nicht erwarteten 5:1 -Sieg gegen die Eidgenossen w ar die Abstiegsgefahr schließlich gebannt.

Bronze Das Turnier begann mit dem Match gegen Polen, gegen die man in der Vorbereitung noch 1:4 unterle­ gen war. Bei der Olypiade lief es jedoch wesentlich besser: 7:4 - ein hervorragender Start! Im zweiten Spiel ging es gegen die Finnen: 3:5 verloren, ein kleiner Rückschlag. Dann kam der Gold-Favorit UdSSR. Unsinn schonte Torhüter Erich W eishaupt. Geburtstagskind Ernst Köpf schoß ein Tor, und die Sowjets gewannen schließlich "nur" 7:3. Toni Kehle hatte großartig ge­ halten. Gegen die Tschechoslowakei bewies man dann, daß die guten Spieler bisher keine Eintagsfliegea.waren. Unsinns Mannen waren in Olympiaform. Die CSSRCracks gewannen zwar 7:4, aber Deutschland war wieder in Topform. Gegen die Großen reichte es noch nicht, aber gegen den nächsten und letzten Turnier­ gegner USA "könnte etwas gehen", meinten Insider. Doch Xaver Unsinn hatte Sorgen: Beide Torhüter waren nicht voll einsatzfähig. Erst beim Aufwärmen vor dem Spiel auf dem Eis entschied sich Unsinn für den Füsser Toni Kehle. Im Angriff: Kapitän Alois Schioder, Erich Kühnhackl, Rainer Philipp, Martin Hinterstocker, Lorenz Funk, Ernst Köpf, W alter Köberle, Wolfgang Boos, Ferenc Vozar und Franz Reindl. Mit seinem berühmten "Auf geht s, Jungs", schickte er die Mannschaft auf das Eis der Olympiahalle.

Fortsetzung im nächsten Bully. (aus:"iDie großen Eishockeystars" von Horst Eckert, erschienen im Copress-Verlag).


Radio U K W

9 6 .7

Ih r s y m p a th is c h e r R e g io n a ls e n d e r

MEISTERHAFT IN S A C H E N

D ie R e g io n ist u n s e re H e im a t «

U

W ir m a c h e n S p o rt hörbar

M

W

E

L

T

!

Wir kümmern uns um Ihren Müll! t

2 4 S tu n d e n M u s ik m it M e lo d ie i

9

H a fn e rs tra ß e 5 8 2 0 0 R o s e n h e im S* 0 8 0 3 1 /3 0 0 8 0

U K W

9 6 .7

Wir versorgen Sie mit Energie und Wasser! Wir sorgen für eine saubere Umwelt.

Am Innreit 2 8200 Rosenheim Tel. 08031/391-0

stadtwerke rosenheim


SBR- SPI EL ER DES MONATS Gewinnen kann, wer dem Sieger 3 Punkte Wenn Sie nach dem letzten Heimspiel eines gegeben hat. Monats den Teilnahmeschein ausfüllen und Die Auswertung wird von der SBR Werbean den SBR senden oder im Fan-Postkasten und Veranstaltungs GmbH vor­ vor der SBR-Geschäftsstelle genommen. einwerfen, haben Sie eine tolle Die Bitte beachten Sie bei Ihrer Gewinn-Chance. Zuschauer Stimmvergabe, daß nicht nur Unter den richtigen Einsendun­ Tore zählen, verhinderte Tore gen wird nämlich im 2. Heim­ wählen den sind genau so wichtig! Studie­ spiel des Folgemonats vom ge­ SBRren Sie auch die Spielstatistiken wählten "SBR-Spieler des Mo­ im "Bully”. Die Spieler haben eine nats" eine Reise zu einem at­ Spieler des objektive Wahl verdient. traktiven Auswärtsspiel verlost. MONATS! Teilnahmekarten zum Ausschneiden sind in jedem "Bully-Heft". Jeder "Wähler" kann nur 1 Teilnahmekarte einsenden. Das Mindestalter für die Teil­ nahme ist 14 Jahre. Sie können 3, 2 und 1 Punkt vergeben. Der Spieler, der die meisten Gesamtpunkte hat, ist "SBR-Spieler des Monats".

Viel Spaß und Erfolg mit Ihrer Wahl!

Senden an: SBR Werbe- und Veranstaltungs GmbH, Postfach 1042 8200 Rosenheim oder einwerfen am Fan-Briefkasten vor der SBR-Geschäftsstelle im Marox-Stadion.

T E I L N A H M E K A R T E ZUR WA H L DES „ S B R - S P I E L E R DES M O N A T S ”

Absender

S V ljir Z

(Bitte in Blockschrift ausfüllen) Nam e:_____________________________________________Meiner Meinung nach waren Straße:___________________________________________ __die besten Spieler: O rt:______________________________________________ _N r.___________ = 3 Punkte Telefon:__________________________________________ _N r.___________ = 2 Punkte Alter: ______________________________________________Nr____________ = 1 Punkt

Einsendeschluß ist der 15. März 92. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


AKOB MAYER GMBH & CO KG ■ HOCH UND TIEFBAU

■ROSENHEIM


Aufnäher ca. 10 cm V e re in s e m ­ blem gestickt DM 8,-; Aufkleber Marox-Team DM 3,-; Aufkleber SBR DM 3,-; Autogrammkarten-Satz DM 15,-; Anstecknadel DM Trikotnadel 9,-; Auto­ wimpel 8 x 10 cm DM 8,-; Autoaufkle­ ber Silber SBR-Emblem DM 9,-; Autokissen DM 17,-; mit SBR-Emblem DM 15,-; „Bully”-Stofftier DM 45,-; 220,-; Badetücher weiß mit SBR-Aufdruck DM 30,-; Fan-; Feuerzeug SBR-Aufdruck DM 2,-; Fahne SBR DM 10,-; Glaskrug mit Zinndeckel Gravur DM 1985 mit Autogrammen DM 45-; Junior-Wimpel dreieckig DM 12,-; Jahrbuch DM 5,-; Keramikkrug mit Autogrammen DM 25,-; Leuchtwe. . . incl. Batterie DM 10,-; Mini-Sportdress DM 15,-; Mini-Hockey-Sticks mit Autogrammen DM 12,-; MiniGoal-Sticks mit Autogrammen DM 14,-; Minidresskissen DM 10,-; Dresskissen DM 20,-; Puck mit SBR-Aufdruck DM 5,-; Poster Mannschaft 90/91 DM 3,-; Sweat-Shirt schwarz mit SBR-Druck DM 35,-; Schlüsselan­ hänger Karabiner DM 5,-; Schlüsselanhänger Mini-Eishockeyspieler DM 6,-; Schlüsselanhänger Stier versilbert DM 9,-; Schläger mit Original-Unterschriften DM 35,-; Schweißband SBR DM 3,-; Stirnband SBR DM 5,-; Schal gewebt SBR DM 18,-; Schal Seide SBR DM 18,-; Superstrickschal DM 22,-; T-Shirt weiß mit SBR-Aufdruck DM 20,-; Trikot Original-Spielertrikot mit Nummer und Name DM 120,-; Veranstaltungsplakat DM 2,-; Wimpel ca. 30 cm DM 25,-; Wimpel 5-eckig Tischbanner DM 18,-; Wimpelkette DM 15,-; Fan-Song-Cassette „Hier kommt Rosenheim MC DM 14,90; Wollmütze mit Emblem DM 15,-; Kartenspiel mit Spielerfotos DM 7,50;


S P O N S O R E N - P OR T R A I T

BAD WINDSHEIMER R E S ID E N Z -Q U E LLE

Mineralien - wichtige Bausteine für den menschlichen Organismus. Ein kleiner Streifzug soll die verschiedenen Funktionen erläutern. Calcium

ist ein wesentlicher Baustein von Knochen und Zähnen. Rund 99 Prozent des Calci­ ums sind in den Knochen gespeichert. Das restliche eine Prozent ist an der Blut­ gerinnung sowie bei der Übertragung von Nervenreizen auf Muskelzellen beteiligt und aktiviert verschiedene Enzyme. Magnesium

kommt in fast allen Körperzellen vor.. Es ist beteiligt am Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel und aktiviert über 300 Enzyme. Wichtig ist es außerdem für das vegetative Nervensystem, die Verdauung, das Herz und den Kreislauf sowie für die Bewältigung von Streß. Die BAD WINDSHEIMER RESIDENZ­ QUELLE ist besonders reich an Calcium (567 mg/l) und Magnesium (88 mg/l). Kalium

reguliert zusammen mit Natrium den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Es ist

notwendig für die Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen. Nur wenn genügend Kalium vor­ handen ist, lassen sich die Muskeln anund entspannen. Kaliummangel führt zu Muskelschwäche in Armen und Beinen oder auch zu Krämpfen. Sulfat,

eine Schwefelverbindung, wirkt entgif­ tend im Leberstoffwechsel. Bekannt ist auch seine verdauungsanregende Wir­ kung. Die Festigkeit von Haaren, Nä­ geln und der Haut ist von Schwefel abhängig. Hydrogencarbonat

kommt häufig als Inhaltsstoff im Mineral­ wasser vor. Es reguliert den Säure-Basen-Haushalt und fördert die MagenDarm-Funktion. Chlorid

kommt stets verbunden mit Natrium oder Kalium vor. Es reguliert mit diesen zu­ sammen den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Im Magen bildet Chlorid die Magensäure. Es aktiviert einige Enzyme und hilft, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren.


(JcAmetter/ina ~Re.Lse.ri.

Übrigens:

Unser neuer Sportexpress ( 4 * * * * 68 Sitzplätze) steht Ihnen selbstverständlich für Ihre Tagung, Vereinsausflug usw. an spielfreien Tagen zur Verfügung.

Gerne unterbreiten wir Ihnen kostenlos ein Angebot. Auf bald: Heinrich Hofstetter - Frühlingstraße 12 - 8 2 0 7 Bad Endorf - Telefon 0 80 5 3 /9 0 99

Wir wünschen der 1. Mannschaft sowie allen Nach­ wuchsmannschaften alles Gute für die Saison 1991/92!

PFEILER DRUCK und

Innstraße 60 !00 Rosenheim Tel. 08031/16074 Fax 080 31/1 5850

ISO LIER G LAS

rosenneimer Racngiashanciei ^

GM BH

Riedstraße 12 ■8201 Flintsbach Telefon 08034/2011 • Telefax 08034/2014

Mit Rat und Tat in Sachen Glas


ERNST HOFNER Name: Höfner Vorname: Ernst Geburtsort: Augsburg Geburtsdatum: 21.9.57 Größe: 178 cm Gewicht: 78 kg

Ihr Lieblingsverein in der Fußball-Bundesliga: FC Bayern München. Welche Personen würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Würde nie auf einer einsamen Insel leben. Welche Person der Geschichte hätten sie gerne kennengelernt? Franz Josef Strauß. Ihre größte Enttäuschung bisher im Sport? Ende des SBR als führende Mann­ schaft in der Bundesliga. Ihr schönstes Erlebnis im Sport? Deutsche Meisterschaften. Welche Stärken haben Sie? Ruhe und Ausgeglichenheit. Ihre Lieblingsfarbe? Blau.

Ihre Lieblings-Popgruppe? Keine bestimmte. Ihr Leibgericht? Wild. Haben Sie ein Spieler Vorbild? Wayne Gretzky. Was war als Kind Ihr Traumberuf? Sportlehrer. Ihr Traumauto? Ich habe keines. Ihre Pläne nach Ende der Karrie­ re? Trainer, Manager.

39


Holger Meitinger

Neben dem EC Bad Tölz war der Augsburger EV der Hauptansprechpartnerfürden Sportbund Rosenheim, wenn es darum ging, starke Spieler für den Bundesligakaderaufzutreiben. Ernst Höfnerund Rainer Blum repräsentieren heute noch dieses Augsburger Ele­ ment. SBR-Fans werden sich sicher noch an Leute wie Sepp Klaus, Miro Nentwich oder Klaus M erkerinnern, die alle eine Zeit lang das M arox-Trikot trugen. Und ganz "alte" Fans werden selbst vielleicht noch einen Torjäger erlebt haben der in der SBR-Jungfernsaison einige Rekorde aufstellte, die den SBR überdauert haben. Die Rede ist von Holger Meitinger, dessen Tor­ produktion einer einzigen Saison ausreichte, ihm den 16. Platz (von mehr als 70 Spielern) in der ewigen SBR-Torschützenliste zu sichern. Meitinger w ar ne­ ben Ernst Höfner, Sepp Klaus und Rainer Blum Mitglied des AEV-Junioren-Meisterteam s, eines der besten deutschen Juniorenteams aller Zeiten. Bereits in ihrem ersten Bundesligajahr (1976/77) hielten Höfner und der "Russe auf dem Eis", wie M eitinger einmal genannt wurde, die Konkurrenz in Atem, konnten aber den sofortigen W iederabstieg des AEV nicht verhindern. Nach einem Jahr in Krefeld (wo er den Konkurs des KEV miterleben mußte) kam der schnurrbärtige Außenstürm er zusamm en mit W olf­

40

gang Hellwig zum eben aus der Asche des EVR auferstandenen SBR, wo er trotz Jiri Holik und Oldrich Machac schnell die Hauptattraktion wurde. An der Seite von Hellwig und SBR-Jungstar Jürgen Lechl entwickelte er sich zur Torefabrik. Ein paar Beispiele seines W irkens: vier Tore beim 7:8 gegen den Berli­ ner SC, sechs Treffer beim 10:1 in Augsburg, eben­ falls sechs beim 9:3 gegen Füssen, vier Tore beim 12:3 gegen Kaufbeuren - dazu noch sieben weitere Hattricks in dieser Saison 1978/79, an dessen Ende nicht weniger als 66 Treffer auf Meitingers Konto standen. Daß der SBR -d a m a ls noch einer der "Kleinen" in der B un de sliga - einen solchen Mann nicht halten konnte war klar. Nach dieser Saison wechselte der Torjäger zum Mannheimer ERC, mit dem er sofort (1980) Deutscher Meister wurde. 1981 sicherte sich der Kölner EC die Dienste des Topstars, und es wurde eine Liason auf Dauer. Viermal wurde Meitinger mit den Haien Deutscher M eister - an der Seite von Gerd Truntschka, mit dem er schon bei der Junioren-W M 1977 für Furore gesorgt hatte. Truntschka - Höfner Meitinger wurden damals von den Experten als be­ ster W M-Sturm bezeichnet. Höhepunkt seiner inter­ nationalen Karriere w ar jedoch die A-W M 1981 in Göteborg, wo Meitinger Scorerkönig vor all den Eishockey-Größen wie Lala, Krutow, PetrowoderM alzew wurde. Zweitbester Scorer (und Torschützenkönig) war damals übrigens Ernst Höfner. Es sind bis heute die größten Einzelerfolge deutscher Spieler bei einer WM geblieben. Als der Verschleiß, dem Toptorjäger als Zielscheibe gegnerischer Abwehrbem ühungen besonders aus­ gesetzt sind, und damit einhergehende Verletzungen den ehemaligen Starstürm er auf den Status eines Durchschnittsspielers im dritten Sturm reduziert hat­ ten, beendete Meitinger 1990 (er hatte gerade noch sieben Treffer erzielt), mit 399 Toren auf Rang 11 der ewigen BL-Torjägerliste stehend, seine erfolgreiche Karriere, die zwar hauptsächlich in Köln stattfand, dem SBR aber auch für ein Jahr eine seiner (gerade in der schwierigen Anfangszeit wichtigen) absoluten Topattraktionen beschert hat.

Heimatverein: Weitere Teams: SBR-Bilanz: Rückennummer: Beim SBR: Länderspiele: Außerdem:

Augsburger EV Krefeld, Mannheim, Köln 51 Spiele, 66 Tore, 28 Vorlagen, 69 Strafminuten 16 1978/79 78 333 Tore für AEV, KEV, MERC und KEC


Holen Sie sich die Reise für

G anz e infa ch - S ie sam m eln säm tliche B ully-A u sg a b e n d e r S aison 91/92. Jede s H eft hat eine N um m e r au f de r T ite ls e ite e in g e d ru ckt. Am Ende de r S pielzeit, im M ärz 1992, g e ra d e vor de r U rlau bsze it, w ird dann au s d iesen N um m e rn de r "H a u p tg e w in n " ge zo ge n und öffen tlich be ka nn t g e g e b e n . (D ie A uslo su ng fin d e t unter n o ta rie lle r A ufsicht statt.)

2 Personen - 2 Wochen - Vollpension

an einem der schönsten Strände Kretas im Wert von DM

A be r bis es s o w e it ist, können Sie sich schon einen d e r S a ch p re ise holen, die bei je d e m S B R -B L -H e im s p ie l aus de r "B ullyA u sg a b e zum S piel" ge zo ge n w erd en. Der Preis ist nach dem Spiel beim S ta d io n ­ s p reche r a b zu h o le n . D am it Sie w isse n, w as Sie he u te ge w in n e n können, hier die P reise:

gestiftet vom

ä b t REISEBÜRO

1. Preis: 1 Dresskissen

Salinstraße 1,8200 Rosenheim

2. Preis: 1 SBR Kalender

■Hl REISEBÜRO

GUTEREISE

3. Preis: 1 Kartenspiel




Der beste Weg in die Feme liegt ganz in der Nähe.

Ob Fern-

oder

Studienreisen

ob Club-

oder

Badereisen

ob mit Flug, ...Ihr: a b r R E IS E B Ü R O

Salinstraße 1 8 2 0 0 R o s e n h e im Tel. 0 8 0 3 1 /1 4 0 9 9 Fax 0 8 0 3 1 /3 2 2 2 6

GUTE R E IS E a

b

r

Das abr: U rlaubsreisen * Flugtickets * G eschäftsreisen $ Fahrkarten zum Orginalpreis $ S ervice u. Beratung inklusive


SBR- J UNI OREN AKTUELL

Deutsche Meisterschaft EV Landshut -S B R 6:0 (2:0, 1:0, 3:0) Fehlender Einsatzwille bei einigen Rosenheimer Spielern, ermöglichte dem EV Landshut einen ungefährdeten Er­ folg. Die Sportbündler fanden nie zu ihrer Form, SBR Verteidiger Hohenadl mußte in der 30. Spielminute verletzt ausscheiden. Mit diesem Punktverlust ist der deutsche Meistertitel in weite Ferne ge­ rückt. Strafzeiten: SBR 33 Minuten und eine Spieldauerstrafe, EVL 38 Minute, eine Spieldauerstrafe, eine Matchstrafe. Schiedsrichter: Schaufle. Zuschauer: 100.

BL ohne SB R o s e n h e i m w ä r e wie Rosenheim ohne Werbehaus!

W E R B E

Juniorentabelle: 1. Dynamo Berlin 2. SB Rosenheim 3. EV Landshut 4. ES Weißwasser 5. EV Füssen 6. Düsseldorf 7. Kaufbeuren 8. EC Bad Tölz

174 175 143 159 140 112 89 72

81 97 74 113 121 143 146 187

45: 9 44:12 40:14 36:18 28:26 19:35 15:39 13:43

H A U S

Rosenheim Th. Gietl-Str. 15 Ruf 6 80 57

Quartiere gesucht! D ie Eishockey-N achw uchsabteilung sucht dringend Fam ilien, w elche gegen Bezahlung bereit sind, Jugendliche mit voller Verpflegung a u f zunehm en.D ie Jugendlichen gehen in Rosenheim zur Schule bzw. haben eine Lehrstelle in Rosenheim . A uskunft und Angebote an:

hSportbund-Eishockeynachw uchs

Jahnstraße 8200 Rosenheim Telefon: 0 80 31/1 63 22 M o-F r 15.00 -1 7 .0 0 Uhr

45


Zu m G l ü c k g i b t ’s T ü c h e r .

ie T ü c h e r Bräu AG ist eine

N ü r nbergs h i n a u s ein Qualitätsbegriff.

der ä l t est en u n d größten N ü r n b e r g e r

Bei einem straff organ i s i e r t e n V e r t r i e b s ­

Brauereien. Die T radition h oher B r a u ­

s ystem erstreckt sich d as A bsatzgebi et

k u n s t geht z u r ü c k bis ins Jahr 1672 und

auf die gesamte B u n d e s r e p u b l i k .

bürgt

. . . zum Glück gibt’s Tücher.

noch

Leistung.

heute

Diese

für

Q ualit ät

und

m e h r als 300 Jahre

B r a u e r f a h r u n g h a t zur heutigen E n t ­ wi cklung e n t s c h e i d e n d beigetragen. D as Tucher-Bi er ist weit über die G renzen

T

ü

c h

e r

Ein U n t e r n e h m e n der M Ä R Z - G r u p p e .


SBR S ETZT AUF NACHWUCHS

Junioren - Statistik Skorer-Tabelle der SBR Junioren 1991/92 Nr.

Name

Spiele Tore Assist Punkt 2 Min. 5 Min. 10 Min. Matchs Gesamt

26 Wünschmann Michael

26

3

10

13

16

21 Schustereder Michael

20

1

3

4

24

10

18 Hohenadl Frank

25

12

19

31

50

10

26

4

4

8

18

5

10 Grießl Markus

25

4

12

16

38

38

17 Geaenfurtner Christian

26

5

9

14

13 Schwiewaqner Carsten

24

3

3

4

4

14 Krüqer Gabriel

25

4

6

10

16

26 Hieble Thomas

24

8

18

26

42

16 82

12 Maver Oliver

26

28

24

52

50

50

8 Völkle Jörg

24

14

16

30

28

28

16 Hock Robert

13

13

15

28

22

22

28 Kempf Markus

23

11

16

27

10

10

22 Sauter Martin

26

14

11

25

18

18

7 Heubach Gert

24

9

10

19

10

5

15

9 Schneider Andreas

26

16

19

35

22

5

15

15 Scheid Artur

26

11

10

21

28

28

20 Goldapp Stefan

17

3

8

11

12

12

23 Bachmair Lorenz

15

3

3

12

12

24 Zarrilli Vincenco

16

2

4

4

29 Bauer Hans-Jörg

12

2

2

6

6

1

1 10

10

6 Scheermann Viktor

2

19 Felder Florian 11 Lehmann Michael 1 Schurzmann Thomas 27 Seliger Marc 2 Slezak Martin 4 Wachinger Günther

4

2

2

16

10

10

20

54

20

90 23

10

20

21 26 5 5

47


R O S E N H E I M S E I S H O C K E Y - K A L E N D E R 91/92

Zu bekommen am Fanshop, sowie an den Vorverkaufsstellen des SBR zum Preis von

nur DM Konzept, Gestaltung und Produktion W E R B E H A U S RosenhPim


S B R S E I Z 1 A UF N A C H W U C H S

Deutsche Meisterschaft Jugend TuS Geretsried - SBR 2:7 (0:1, 1:3, 1:2) Die SBRIer kommen immer besser in Form. Das mußten die Geretsrieder erkennen. Sportbundtrainer Edi Riedl hat endlich der Mannschaft den nötigen Biß beigebracht. Verteidigung und Sturm waren eine Einheit. Tore/Beihilfen SBR: Keller 3/1, Schraven 21 1, Müller 0/3, Tillert 1/1, Strasser 0/2, Weiß 1/0, Wieland 0/1. Strafzeiten: TuS/SBR je 10 Minuten. ESV Kaufbeuren-SBR 4:3 (1:0,2:1, 1:2) Die Gastgeber spielten mit einer verstärkten Deckung, und machten dabei die stürmi­ schen Angriffsversuche der Sportbündler immer wieder zunichte. Dadurch ergaben sich für die Allgäuer immer wieder Breakchancen. Ab der 49. Spielminute wa­ ren die SBRIer überlegen, der Erfolg blieb ihnen aber versagt. Tore/Beihilfen SBR: Schraven 1/2, Keller, Müller je 1/0, Kropf, Lesiuk je 0/1. Strafzeiten: SBR 6, ESVK 4 Minuten. SBR -E V Landshut 1:3 (0:2, 0:1, 1:0) Gut gespielt und doch verloren. Rosenheim belagerte besonders im ersten Drittel das gegnerische Tor minutenlang, scheiterte aber immer wieder an der sehr soliden Landshuter Hintermannschaft. Bei konse­ quenterer Chancenausnutzung, wäre ein SBR Sieg fällig gewesen. Tore/Beihilfen SBR: Keller 1/0, Hiemer, Häusler je 0/1. Strafzeiten : SBR 6, EVL 8 Minuten.

Schüler SBR - Dynamo Berlin 5:3 (1:1, 1:1, 3:1) 58 Minuten rannten die Rosenheimer einer Berliner Führung hinterher. In der 59. Minute endlich ein Eintorvorsprung für den SBR und 21. Sekunden vor Schlu ßdas 5:3 für die Sportbündler. Strafzeiten: SBR 8, DB 6 Minuten. TuS Geretsried - SBR 1:9 (0:5, 0:3, 1:1) Erst als SBR Trainer Wachinger seine Reservespieler einsetzte, kamen die Gast­ geber zu ihrem Ehrentreffer. Strafzeiten: SBR 4, TuS 12 Minuten. SBR - EV Landshut 6:3 (1:1, 1:1, 4:1) Nach 40 Minuten stand es immer noch 2:2. Im Schlußdrittel mobilisierten die Rosen­ heimer ihre Letzten Kräfte, legten 2 Tore vor und beantworteten einen weiteren Landshuter Treffer mit nochmals 2 Toren. Strafzeiten: SBR 10, EVL 6 Minuten. Bayern A Klasse Knaben SB R-EC Bad Tölz 5:5 (0:0,5:2, 0:3) In einer überaus fairen Begegnung, konnte keiner der Kontrahenten im 1. Drittel Vortei­ le erreichen. Im Mittelabschnitt steigerten sich die Sportbündler und erkämpften einen scheinbar sicheren Vorsprung. Während die Sportbündler im Schlußdrittel nur ver­ suchten, das Ergebnis zu halten, mobili­ sierten die Gäste nochmals alle Kräfte und erzwangen den Ausgleich. Strafzeiten: SBR/ ECT je 2 Minuten.

49


GERSTEL BRÄU ALKOHOLFREI


S B R S E T Z T AUF N A C H W U C H S ERSC Ottobrunn - SBR 1:8 (0:1, 0:3, 1:4) Die Sportbündler kamen erst langsam in Schwung, waren dann aber kaum mehr zu bremsen. Es wurde sehr gut kombiniert, Einzelaktionen waren selten. Strafzeiten: SBR 10, ERSCO 6 Minuten. SBR-ESV Kaufbeuren 4:0 (3:0, 0:0, 1:0). Mit einer ausgezeichneten Leistung, konn­ ten die Rosenheimer gleich zu Beginn, die Gäste überraschen und lagen nach 10 Mi­ nuten mit 3:0 in Front. Im Mittelabschnitt gab es für beide Mannschaften Chancen. Im Schlußdrittel erzielten die Sportbündler kurz nach Wiederanpfiff das 4. Tor. Straf­ zeiten: SBR 4 Minuten, ESVK keine. Kleinschüler SBR -E H C Klostersee 2:1 (0:0,2:1, 0:0) Die Sportbündler hatten eindeutig mehr vom Spiel, Klostersee verteidigte aber geschickt und ging sogar in Führung. Die Rosenheimer konterten sofort und stellten in der 21. Spielminute den Erfolg sicher. Strafzeiten: SBR keine, EHC 6 Minuten.

TEV Miesbach-SBR 3:3 (1:1,2:2, 0:0) Die Sportbündler legten immer ein Tor vor, Miesbach glich kurz darauf immer wieder aus. Sie SBRIer setzten auf 4 komplette Blöcke, wogegen die Gastgeber, wie schon in den früheren Spielen, nur drei Blöcke mit jeweils 6 Spielern zum Einsatz brachte, was letzendlich zu dem Unentschieden führte. Strafzeiten: TEV/SBR je 8 Minuten.

Immer einen Schritt voraus! W E R B E Rosenheim Th. Gietl-Str. 15 Ruf 6 80 57

Nachwuchsspiele Samstag, 7.3.1992

13.45 Uhr 17.30 Uhr

C-Schüler B-Jugend

gegen ESV Kaufbeuren gegen ESV Kaufbeuren

Sonntag, 8.3.1992

10.45 Uhr

D-Knaben

gegen EHC Klostersee

Sonntag, 15.3.1992

10.45 Uhr

C-Schüler

gegen BSC Berlin

Samstag, 21.3.1992 20.00 Uhr Sonntag, 22.3.1992

11.00 Uhr

A-Junioren gegen Dyn. Berlin A-Junioren gegen ES Weißwasser 51


Hochland-Repro

___________________ G m b H _________

O M s e tr e p r o d u h tio n e n

Innstraße 67 • 8200 Rosenheim Telefon I 2596 • FAX 3 7644 L e is tu n g s s ta rk durch P a rtn e rs c h a ft

Hochland-Repro in R o s e n h e im und Repro-Ring in M ü n ch en : Z w e i s o u v e rä n e L ith o a n s ta lte n , die e rk a n n t h a b e n , d a ß K o o p e ra tio n d ie L e is tu n g s s tä rk e o p tim ie rt. F o rd e rn S ie uns! A lso a u f g u te P a rtn e rs c h a ft!

Repro-Ring r

O

GmbH_________

ffs e tr e p r o d u k tio n e n

Mühldorfstraße 8 • 8000 München 80 Telefon 40 97 55 /4 9 10 7 1 • Fax 49 83 00

SCHW ADKE

BÜROEINRICHTUNGEN Planungs- und Einrichtungs GmbH Rosenheimer Straße 70 8208 Kolbermoor Telefon 080 31/910 41 Telefax 080 31/9 61 92

Wir wünschen dem SB Rosenheim alles Gute in der Saison 91/ 92 !



BUNDESLIGA SPLITTER A Gehen beim ESW die Lichter aus? Totgeglaubte leben oft länger. Mit zwei überraschenden Siegen im Abstiegsduell gegen Hedos München richteten sich Wei ßwassers Eishockey-Cracks auf der "Bahre" auf. Im sportlichen Sinne gesehen. Doch die Freude in Momentauf­ nahme läßt nicht vergessen,daß der Pleitegeier weiterhin über dem Eissportareal kreist. 2,5 Millionen Mark Schulden bis zum Saisonende und ge­ genwärtige Verbindlichkeiten von über 800 000 Mark bela­ sten den Klub und sein Management von Design Division aus Krefeld, das gleichzeitig als Betreibergesellschaft in der Glasmacherstadt fungiert. Rund um das Stadion sind die Gräben gezogen. Ein heftiger Stellungskrieg tobt zwischen Design Division, vor allem in Gestalt von Manager Anton Helmus und Weißwasser Stadtvätern. Gegenseitige Schuldzuweisungen am drohenden finanziellen Kollaps in aller Öffentlichkeit. Vergessen ist, daß DD das Weißwasser-Team (ökono­ misch) bundesligatauglich machte und mit Hauptsponsor NWG eine Firma in die Stadt brachte, die nicht nur den angehenden Profis finanziell unter die Arme griff, sondern auch Arbeitsplätze in Weißwasser schuf. Anton Helmus

heute: "Verdammt sei der Tag, wo wir uns in Weißwasser engagierten. Nichts als Undank..." Und: "Die Stadt läßt uns finanziell im Stich. Sie ruiniert das Eishockey und ramponiert damit auch den Ruf der eigenen Mauern." Die Stadtväter steigen in die Retourkutsche. "Am finanziel­ len Niedergang sind der Klub und Helmus selber schuld. Wir haben 800 000 Mark bisher an Betreiberkosten überwiesen, bis zum Saisonende sollen weitere 500 000 Mark folgen", konterte Eberhard Behr, der Stellvertretende Bügermeister und 14-Tage-Präsident des ESW. Zuvor hatte Klaus Budach das Handtuch geworfen. Grund: "Die Stadt Weißwasser ist nicht in der Lage, den ESW zu unterstützen." Behr in des fuhr weitere Geschütze auf: "Der Verdacht liegt nahe, daß es beim Klub Finanzmanipulationen gibt." Hel­ mus bot sich als Zielscheibe an. Der schwergewichtige Krefelder hatte einige Gerichtsaffären hinter sich, bei denen es gleichfalls um Money ging (Helmus: "Dafür kann man mich nicht zweimal verurteilen..."). Vom Boulevard tönte es: Helmus ist mit der Vereinskasse durchgebrannt. Der Mana­ ger prozessierte, und ESW-Schatzmeister Reiner Tudyka dementierte: "Konnte der gar nicht, weil er keine Kassen­ vollmachten besitzt." Behr jedoch meinte, daß es

54

Manipulationen mit Zuschauereinnahmen gab. Von denen sollen Gelder abgezweigt worden sein, die die Spieler als "schwarze Prämien" erhielten. ESW-Kapitän Ralf Hantschke verneint dies. Der Bürgermeister-Vize läßt nicht locker und will nun durch ein Anwaltsbüro eine Finazprüfung beim Klub veranlassen. Hantschke und Hahn mußten inzwischen vor Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung Rede und Antwort stehen. Hantschke: "Eine entwürdigendere Proze­ dur habe ich nocht nocht erlebt." Momentan einziger Lichtblick: Vor dem München-Spiel rei­ ste Helmus mit dem Geldkoffer an und entlohnte das ESWTeam (u.a. aus den DEB-Fernscheinnahmen) für Januar und Februar. Der Saisonrest ist gesichert. Was danach kommt, weiß momentan keiner. Lebenslange Sperre Der britische Eishockey-Verband hat den Trainer des schot­ tischen Klubs Murrayfield Racers, Leo Koopmans, und Spieler Roger Hunt lebenslang gesperrt. Damit reagierte der Verband auf die Vorkommnisse eine Woche zuvor im Spiel gegen Brackneil Bees, als der gegnerische Spieler Lee Odelein nach einer Prügelei einen Kieferbruch und eine Fraktur des Backenknochens erlitten hatte. Hunt war nach den Vorfällen sogar von der Polizei festgenommen, jedoch später wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Ein Streit der Trainer Die Atmosphäre war schon vorher angeheizt. Schwenningens Trainer Josef Capla dementierte, es so gesagt zu haben: "In diesem Jahr wird die DEG nicht Meister." Sein Kollege Hans Zach konterte mit leicht erhöhtem Blutdruck: "Der Capla wird nie Meister." Dann legte sich Alan Young mit DEG-Manager Hansi Sültenfuß an: Er war ertappt worden, als er Leute ohne Eintrittskarten in Stadion schmug­ geln wollte. Später das Stockfoul von Wally Schreiber gegen Didi Hegen: Da brannten bei DEG-Trainer Hans Zach die Sicherungen durch. Als sich sämtliche Cracks in der 19. Minute eine Massen­ schlägerei lieferten, trat er zuerst wütend gegen die Bande. Danach marschierte er aufs Eis und zur Schwenninger Spielerbank. Hier drohte er zuerst mit den Fäusten, be­ schimpfte dann Josef Capla, den er als Anstifter vermutete. Weil der ihm zwei Schritte entgegentrat, kam es zum Hand­ gemenge. Bis die Vernunft siegte und die Strafzeiten ausge­ sprochen wurden. Die "besten Faustkämpfer" erhielten fünf Minuten, beide Teams je 50 Minuten Disziplinär als Bank­ strafen. "Keine Frage, ich bin zuweit gegangen", gab DEG-Trainer Hans Zach anschließend offen zu: "Ich sah den Didi liegen, keine Reaktion des Schiedsrichters, da habe ich gekocht. Ein Trainer sollte aber immer kühlen Kopf behalten. Deshalb bedauere ich den Vorgang. Ich habe mich bei Josef Capla entschuldigt." Der zeigte mindestens soviel Größe wie Hans Zach vorher Mut, er nahm die ehrlich gemeinte Entschuldi­ gung seines Kollegen an.


Meinen Sie wirklich, daß Ihr Anlageberater sich hinreichend um Ihr Depot kümmert?

BERLINER BANK Ihre Privatbank in München Maximilianstr. 4 0 ,8 0 0 0 München 22 Tel.: 0 8 9 /2 9 0 8 9 -2 4 0 Berlin - Düsseldorf - Frankfurt/Main - Hamburg - Hannover - München - Stuttgart - London - Luxemburg Jetzt auch in Brandenburg - Cottbus - Dresden - Frankfurt/Oder - Leipzig - Magdeburg - Potsdam - Schwerin


Hast Du‘s schon gehört je mehr Whopper die vom B URG ER KING verkaufen um so besser können wir trainieren!

Essen für ‘nen guten Zweck!

erhält der SBR-Nachwuchs in der BLSpielzeit 91/92 von jedem verkauften

Whopper Dabei wird auf jeden Fall eine fünf-stellige Summe zustande kommen. Also - helfen Sie mit - essen Sie Whopper. Übrigens - der Whopper kostet auch in diesem Jahr nur DM 4,60 PS: BURGER KING hat neben dem SBRKartenvorverkauf auch einen Fan-Shop e in g e r ic h te t. Ob SBR-Kalender, C assetten , Aufkleber oder Poster BURGER KING hats!


Ich bin kein neuer Gretzky" Kein anderer Spieler hat in Kanada für mehr Schlagzeilen gesorgt als Eric Lindros.

Die Medien haben ihn zum Nachfolger Gretzkys aufgebaut, er verdient als 19jähriger schon mehr als ein guter NHL-Profi - und dies alles, obwohl er sich weiterhin standhaft wei­ gert, in der NHL für die Quebec Nordiques zu spielen, welche aufgrund der Spielerziehung die Rechte an ihm besitzen. In Nordamerika werden Sie "the next one" genannt, Sie werden also als "nächster Gretzky" gehandelt. Wie weit werden Sie es in der NHL bringen?

Eric Lindros: Die NHL ist noch weit weg, es kann sein, daß ich in ein paar Monaten mein erstes Spiel bestreiten werde, es kann aber auch noch anderthalb Jahre dauern. Alles, was ich bis dahin tun kann, ist, hart zu trainieren - dann werden sich die Dinge schon ergeben, und ich denke daß ich in der NHL sehr weit kommen kann. Was heißt sehr weit? Können Sie so viele Punkte buchen wie Gretzky?

Lindros: Nein, ich glaube nich, daß ich so viele Punkte machen kann wie Gretzky. Ich bin kein neuer Gretzky. Gretzkys Stil ist anders, sein ganzes Spiel ist darauf ausgerichtet, Skorerpunkte zu machen. Punkte zu buchen ist aber nicht alles, was zählt. Es gibt Spieler, die buchen Jahr um Jahr hundert oder hundertzwanzig Punkte, aber die Mannschaft verliert. Was einzig und allein zählt ist zu gewinnen. Ich konzentriere mich mehr auf andere Aspekte des Spiels als nur darauf, Skorerpunkte zu machen.

Quebec hat in der Spielerziehung Ihre Rechte erworben, aber Sie haben es abgelehnt, nach Quebec zu gehen. Weshalb?

Lindros: Es gibt mehrere Gründe. Einer der wichtigsten: ich will gewinnen, und ich denke daß dies in Quebec nicht möglich sein wird. Eine G eneration S pieler hat aber das Draftsystem akzeptiert...

Lindros: Akzeptiert ja, aber immer mehr mit Widerwillen. Die Differenz ist bloß die, daß es sich bisher noch keiner so wie ich leisten konnte, sich dem System nicht zu unterzie­ hen. Aber liegt nicht eine Gefahr in Ihrem Vorge­ hen? Wenn Ihr Beispiel Schule macht, könnte das ganze Draftsystem wie ein Kartenhaus zusammenfallen.

Lindros: Nun, ich will ja nicht das Draftsystem zu Fall bringen. Ich will ja nur, daß mich Quebec zu einem anderen Verein transferiert. Das ist durchaus nicht gegen die Interessen der Liga, und das haben andere Spieler (z.B. Mark Messier - die Red.) in letzter Zeit auch mit Erfolg von ihrem Arbeitgeber durchgesetzt. Keine überrissenen finanziellen Forderungen gegenüber Quebec?

Lindros: Nein, ich will nicht dort spielen, also will ich deren Geld nicht haben. Für welches Team möchten Sie denn spie­ len?

Lindros: Für jedes außer Quebec. Was, wenn Quebec Sie nicht transferiert?

Lindros: Das wäre kein Grund zur Panik. Dann bleibe ich eine weitere Saison bei den Junioren und gehe dann erneut durch den Draft. Sie wollen nicht vorher vor Gericht um eine Freigabe kämpfen?

Lindros: Daran habe ich schon gedacht, aber nein, ich glaube nicht, daß ich vor Gericht gehen werde.

57


Wir lösen Ihre Installationsprobleme! G e s c h u lte s Fachpersonal und e rs tk la s s ig e r S ervice sind G arantie fü r b e s te A u s fü h ru n g ... B e zie he n Sie Ihr In s ta lla tio n s­ m a te ria l n u r über u n se re n F a chhandel - H eilig-G eist-S tr. 26. R u fe n Sie uns an:

expert STERN

Ihr Spezialist für Schallplatte CD und MC

Auch die Eishockey-Mannschaft des SB Rosenheim wäscht seine Trikots mit dem neuen Öko-Lavamat mit Sensotronic m natürlich nur von AUS ERFAHRUNG GUT

STERN

expert

R O SENH EIM ■M ax-Josefs-Platz 5 und Heilig-G eist-Straße 24 Telefon 0 8 0 3 1 /3 9 0 3 -0 Im HZ: Ä uß ere M ünchener Str. 100 Telefon 0 8 0 3 1 /4 6 8 8 4 6 ENDORF • Bahnhofstraße 45 Telefon 0 8 0 5 3 /8 1 9

Sichtbar digital

M S 7 0 -1 0 0 D ig ita l Pro A b s o fo rt gilt: m ehr Q ualität in allen P rogram m en, m e h r Spaß an allen P rogram m en. D ahinter steht B laupunkt D igital Pro. M it 100 Hz-Farbbild (d.h. flim m e rfre i!). M it faszinierenden M ö g lich ke ite n digitaler B ildbeeinflussung.

• BLAU PU N KT

ROSENHEIM ■M ax-Josefs-P latz 5 und H eilig-G eist-Straße 24 Telefon 0 8 0 3 1 /3 9 0 3 -0

STERN

Im HZ: Ä uß ere M ü n ch e n e r Str. 100 Telefon 0 8 0 3 1 /4 6 8 8 4 6

R osenheim • Tel. 0 8 0 3 1 /3 9 0 3 -0

ENDORF ■B ahnhofstraße 45 Telefon 0 8 0 5 3 /8 1 9

expert


Die ganze Geschichte hat ganz schön Druck auf Sie erzeugt - wie halten Sie diese Bela­ stung aus?

Lindros: Die Unterstützung meiner Familie und meiner Freunde hilft darüber hinweg. Al­ les, was ich zu tun habe, ist, meinen Job richtig zu tun. Die Harmonie in meinem Umfeld könnte nicht besser sein. Keinen Bammel vor dem ersten Spiel in der NHL? Die Augen der ganzen Nation werden auf Sie gerichtet sein...

Lindros: Oh, die ganze Nation richtet ihre Augen schon eine ganze Weile auf mich. Ich war schon um die dreissigmal in TV-Sendungen, die Landesweit ausgestrahlt worden sind. Mit dieser Belastung habe ich leben gelernt. Ich kann nicht mehr tun, als da draußen auf dem Eis mein bestes zu geben Mehr kann man von einem Menschen ja nicht verlangen. Wie ist die Reaktion auf die ganze Geschichte in Ihrem Umfeld?

Lindros: Meine Familie und ich bekommen viel Aufmunterung und Unterstützung. Nega­ tive Reaktionen kommen eigentlich nur aus Quebec - ich kann das verstehen. Und die Leute müssen mich verstehen. Ein neuer Gretzky wollen Sie nicht sein - wer ist dann Ihr Vorbild? Wessen Stil kopieren Sie?

Lindros: Mark Messier. Den Stil eines Spieler kann man zwar nicht kopieren. Aber Messiers Art und Weise, auf und neben dem Eis eine Mannschaft zu führen, ist beeindruckend. Ich kann froh sein, wenn ich nur annähernd das leisten kann, was Mark Messier bisher gelei­ stet hat. Wie hoch ist ihr Marktwert jetzt?

Lindros: Das ist unmöglich zu sagen.

Sie verkörpern einen ganz anderen Stil als das europäische Eishockey, einen ganz an­ deren Stil auch als Gretzky. Wird das Eishokkey von morgen mehr Gretzkys oder mehr Lindros 'produzieren ?

Lindros: Gretzky ist in jeder Beziehung eine Ausnahmeerscheinung. Talent wird nicht der alles entscheidende Faktor sein. Die Spieler werden härter, kräftiger, größer, schwerer, da entscheiden immer mehr auch andere Fak­ toren als alleine die spiellerische Klasse. Die besten Spieler aus den europäischen Ligen wollen alle in der NHL spielen - wenn die besten Spieler der besten Ligen alle in einer Liga spielen wollen, so wird daraus logischer­ weise die beste Liga der Welt entstehen. Das bedeutet, daß die Entwicklungstrends mehr und mehr von der NHL und nicht mehr vom europäischen Eishockey ausgehen werden. Das bedeutet, daß ich eher physisch starke Spieler durchsetzen werden. Die junge Ge­ neration der europäischen Spieler wird sich am Stil der NHL, am intensiveren Eishockey auf dem kleineren Eisfeld anpassen müssen. Was denken Sie über Schlägereien? In der NHL ist ja über dieses Thema eine endlose Diskussion im Gange.

Lindros: Schlägereien werden immer ein Teil des Eishockeys sein. Es ist nun mal so, daß sich eine Mannschaft auf dem Eis Respekt verschaffen muß, wenn sie erfolgreich sein ’ will. Das ist ein sehr wichtiger Faktor. Wenn nun ein Spieler, der einen Kopf kleiner und 20 Kilo leichter ist als ein Gegenspieler und will, daß er trotzdem respektiert wird, so wird er kaum darum herumkommen, den größeren einmal herauszufordern und sich dann über den Kampf zu behaupten.

Wieviel verdienen Siejetzt, ohne NHL-Vertrag ?

Lindros: So zwischen 600 000 und 700 000 Dollar.

59


EISHOCKEY INTERNATIONAL

Rückkehr in den Kreis der Besten Das "dreckige Dutzend" nannte sich das Häuflein der Unentwegten, das beim olympischen Eishockeyturnier bis zum Schluß durchhielt. Es waren aber immerhin 17, die sich im Spiel um Platz fünf noch den Schweden stellten und buchstäblich bis zum letzten Atemzug kämpften. Daß es trotz einer 2:0-Führung noch eine 3:4 (2:0, 0:1, 1:3) Niederlage gab, nahm niemand tragisch. Bundes­ trainer Dr. Ludek Bukac zufrieden: "Der sechste Platz ist ein Erfolg." Das große Erlebnis hatte die deutsche Mannschaft im Viertelfinale gegen Kanada. Nur mit Pech schied das Team im Penaltyschießen nach einem 3:3 nach Verlängerung aus. Damit war das Turnier eigentlich abgehakt. "Was sollen die Plazierungsspiele", schimpfte Kapitän Gerd Truntschka, "wir wollen nach Hause." Der Düsseldorfer war dann - Ironie des Schicksals - Leidtragender der Spiele um die "goldene Ananas". Beim 5:4 gegen Frankreich wurde er zum Ende des ersten Drittels verletzt. Erschreckende Diagnose, obwohl er durchhielt: Innenbandriß im rechten Knie, der Arzt spricht von vier Wochen Gips. "Damit wäre die Saison beendet, auch die WM passe",saß Truntschka traurig auf der Tribüne. Eine Hoffnung hat er noch: "In Düsseldorf wird ein Computerspektogramm erstellt, vielleicht geht es doch nach zwei Wochen mit einem Tapeverband." Die DEG litt sowieso am meisten unter der Verletzungswelle. Mike Schmidt und Bernd Truntschka flogen vorzeitig nach Hause, Torhüter Helmut de Raaf mußte zuletzt wegen einer Prel­ lung an der Achillessehne zuschauen. Aber auch für Raimond Hilger war das Turnier vorzeitig zu Ende, im letzten Spiel saß Mike Heidt nach einem kurzen Einsatz beim Zahnarzt. Zurück bleib das "dreckige Dutzend"... Platz sechs in Meribel war vor allem ein Erfolg des neuen Trainergespanns Dr. Ludek Bukac und Franz Reindl. Sie konnten schon im Vorfeld für eine positive Stimmung sorgen und das wirklich beste

60

Team zu Olympia mitnehmen. Lob erhielten die Trainer auch von den Spielern. "Mit Erfolgen kommt auch der Spaß, doch die Trainer haben immer wie­ der gesagt, jeder darf auch Fehler machen, früher wurde man gleich aus dem Spiel genommen und verunsichert", urteilte Ron Fischer der seinenbisher besten internationalen Auftritt hatte und zusammen mit Mike Heidt das stärkste deutsche Verteidiger­ paar bildete. Am Ende waren sie aber alle fix und fertig. Jung-Star Andreas Brockmann: "Kein Wun­ der, nach drei Wochen in den Bergen." Trainer Franz Reindl, ein Neuling in dem Geschäft, ging es nicht anders: "Ich bin total fertig, der Druck ist schon enorm." Die Frage ist offen, ob die Olympia-Fahrer müde in die Play-Offs gehen oder "aufgeputscht" nach dem "Höhentrainingslager". Genügend Selbstvertrauen müßten sie haben, Deutschland hat das internatio­ nal gute Renommee der achtziger Jahre zurück­ gewonnen. "Das deutsche Eishockey hatte über­ haupt ein gutes Jahr", urteilt Ludek Bukac. "Der Deutschland-Cup war ein Erfolg, die DEG glänzte im Europacup, die U20 haben die WM-A-Gruppe erhal­ ten, Olympia brachte einen Schritt nach vorn."Doch der Trainer dachte auch weiter: "Jetzt muß die Be­ stätigung bei der Weltmeisterschaft erfolgen." Global lobt Bukac: "Die Spieler haben eine SpurEinstellung gezeigt, sie wissen jetzt, daß sie mit jedem mithalten können." Franz Reindl schränkt allerdings ein: "Bei einigen fehlte es an Leistung, für die WM steht allen die Tür noch offen." Vor allem junge Spieler sollen eine Chance erhalten (mit den Rumrichs, Köpf und Brockmann hat man ja gute Erfahrungen gemacht), zur Debatte steht aber auch ein Mann wie Benoit Doucet, der jetzt Deutscher geworden ist. Und noch etwas wollen die Trainer ändern: "Mit den Spielern sind wir voll zufrieden, aber am Umfeld müssen wir noch arbeiten", hat Franz Reindl erkannt. Die deutsche Mannschaft ist also in den Kreis der besten Nationen zurückgekehrt. Viel hätte nicht ge­ fehlt und die DEB-Auswahl wäre vor dem Weltmei­ ster gelandet. Für Schweden und Finnland wurde Olympia zur größten Enttäuschung. Die positive Überraschung lieferte Frankreich, enttäuschend dagegen die Schweiz und Italien als Letzter.


T e a m

is t m

Die HYPO-Idee zum Them a: Schnelle B au ­ finanzierung. Auch Baupreise haben Beine - und damit laufen sie schnell. Unser Ehrgeiz ist es, noch schneller zu sein und deshalb gibt’s bei uns die schnelle Baufinanzierung. Ein Team, das Ihnen das Baugeld im Handumdrehen aus einer Hand schüttelt -

o n e y !

die Zusage bekom men Sie meist schon in ein bis zwei Tagen. Sprechen Sie mit uns. Wir lassen uns etwas für Sie einfallen. (T tD

HYPPfU*

Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Aktiengesellschaft

Die HYPO. Eine B ank-ein Wort.


Langstreckler Neue Abteilungsführung um Aufbau bemüht Die Leichtathletikabteilung des Sport­ bund DJK Rosenheim bietet ein breites Spektrum für Interessenten. Die Schü­ ler, betreut von Peter Ettl, befinden sich noch in der Aufbauphase. Es ist zu hof­ fen, daß sie im nächsten Jahr gute Lei­ stungen erzielen können. Die aktiven Senioren, die äußerst vital gute Leistun­ gen in den verschiedensten Wettbewer­ ben erbringen, kamen auch in diesem Jahr zu schönen Erfolgen. Ob Lauf, Sprung, Kugelstoß, Diskus oder Speer­ wurf, sie sind in vielen Disziplinen zu Hause. Hohen Bekanntheitsgrad hat der wö­ chentliche Sportabzeichentreff in den Sommermonaten, wo jeder (auch Nicht­ mitglieder) sich anmelden kann. Eine Runde Sache war auch heuer wie­ der das DJK-Familiensportfest, zu dem Jung und Alt aus nah und fern den Weg ins Stadion an der Schießstattstraße fanden. Hohen Organisationsgrad er­ forderte es gerade dieses Mal bei den Verantwortlichen, da kurzfristig die glei­ che Anzahl Nachmeldungen zu verkraf­ ten war, als Voranmeldungen eingin­ gen. Die Langstreckler sind seit Jahren das Aushängeschild der Abteilung. Viel Or­ ganisationstalent und Ausdauer sind für den mittlerweile zum 6. Mal ausgetrage62

nen internationalen Rosenheimer Citylauf erforderlich. Arno Kurz und sei­ ne Frau Lissa erhielten deshalb für ihr unermüdliches Wirken im Rahmen der Siegerehrung auf dem Max-Josefs-Platz beim Bürgerfest als Dank und Anerken­ nung ein Sweatshirt bzw. T-Shirt mit dem aufgedruckten Startfoto. Bei idea­ len Bedingungen war dieser Lauf auch in diesem Jahr wieder gut besucht. Acht Mal fand bis jetzt der Innlauf statt. Doch in diesem Jahr traf sich eine lusti­ ge Truppe in Sexten/Südtirol und zeltete in 1500 Meter Höhe, damals noch an der Schneegrenze. Jeder hatte so die Mög­ lichkeit, vier Tage lang der Sportart nachzugehen, die ihm am besten liegt. Neben täglichen Lauftreffs waren ver­ schiedene Gruppen mit dem Fahrrad unterwegs oder gingen einige Berg­ touren.


Küchenstudio Matratzen Couchtische Betten Junges Wohnen

für den SBR und...

Verläßliche Qualität - persönliche Beratung - große Auswahl

W " ä

5 ^ 1 *1 »

\ \ Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr Sa. 9-14 Uhr la. Sa. 9-17 Uhr • Do. bis 20 Uhr



SIEMENS

Wäschetrockner

WT 58800 Vollroum-Einfüllöffnung, Luftkondensation, Mengen­ automatik, Kurztaste, Schontaste, akkustisches Signal bei Programmende, Trommelinnenbeleuchtung

Containerdienst

HORST RÖLZ STERN enpert Rosenheim Telefon 0 8 0 3 1 / 3 9 0 3 - 0

Rosenheim T e le f o n 08031/82057

Einzelhandel P o ls t e r m ö b e l a u s e i g e n e r W e r s t ä t t e

Teppichböden, PVC, Teppiche, Gardinen, Vorhänge und Z u be hö r 8200 Rosenheim Am Roßacker 7 Tel. 08031/37637 • Fax 08031/31415

Adlerweg 8200 Rosenheim Telefon 08031/86596

HANS STRASSER | IHR B tU lO UND LANCIA ■VERTRAG SHÄNDLER FÜ R STAD T UND LAN D ! &

SERVICE + LEISTUNG

LANCIk^ Heilig-Geist-Straße 19 ■8200 Rosenheim Tel. 0 8 0 3 1 /1 2 7 2 8 ■Fax 0 8 0 3 1 /1 5961

Ihr Partner für alle B O S C H E R Z E U G N IS S E im Kfz. Betrieb - Haushalt - Küche - A uto­ telefon - Blaupunkt A u toradio

Karl Schmitz KG - Rosenheim Sonnenstr. 3 Tel. 0 8031/15063


Schuldbekenntnis Angesichts der überlegenen Logik und Sachkunde der "Gruppe in und um die Stadt" in Sachen SBR -Eishockey sehe ich mich als 2. Vorsitzender gezwungen, nunmehr ab­ schließend folgendes einzugestehen: 1. Es war in den letzten 14 Jahren wirklich vor allem die "Stadt und die spendenfreudige Wirtschaft Rosenheims" - natürlich mit unrühmlicher Ausnahme der Familie März die das Rosenheimer Eishockey aus dem Ruin und der sportlichen Bedeutungslosigkeit zur Spitze der 1. Liga geführt hat. 2. Es war vor allem den zündenden Reden und vollmundigen Versprechungen des OB bei Meisterschaftsfeiern und ähnlichen dienstli­ chen Anlässen zu verdanken, daß Rosen­ heim bundesweit zu einem Markenzeichen für erstklassiges Eishockey wurde. 3. Es waren seit Jahrzehnten insbesondere die Herren Schlosser, Schinzel, Zettl und Co., die sich in unermüdlichem persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz für das BundesligaEishockey des SBR und die Nachwuchsar­ beit aufgerieben haben, während ich Sonntagsreden hielt und Däumchen drehte. 4. Es war und ist bis heute die eindeutige "Strategie” (Zitat Schlosser/Zettel von 19.2.92) der Familie März, mit buchstäblich allen Mit­ teln (40 Mio.!) das Rosenheimer Eishockey kaputt zu machen. 5. Es war falsch von mir, keinen Antrag auf Verlängerung der Bundesligalizenz zu stel­ len, obwohl die Herren Schlosser und Zettl mir auf Grund ihrer jahrzehntelangen Erfah­ rung und Sachkunde glaubwürdig versichert hatten, attraktives Bundesligaeishockey künftig auch mit einem Jahresbudget von 4 statt den vorher zugesicherten 9 Mio. bieten zu können.

6. Ich hätte wissen müssen, daß Dauer-Abstiegskämpfe ä la Landshut und Weißwasser eine viel größere Zuschauerattraktion und Einnahmequelle darstellen als langweilige Meisterschaftskämpfe wie bisher. 7. Ich habe zutiefst unseriös gehandelt, als ich von der "Gruppe um die Stadt" eine Unter­ schrift forderte, obwohl ich bereits wußte, daß die Herren Zettl und Schlosser bei ihrer öffentlichen Erklärung im Regionalfersehen von 5.2.1992, "ihre 2 Mio.-Ablösesumme stünden bereits sicher zur Verfügung", ein­ deutig die Unwahrheit sagten. 8. Ich habe mich zweifelsfrei verhört, als der OB bei vertraulichen Gesprächen mit der Fam. März zugab, das versprochene Stadion doch nicht bauen zu können, und die Gebr. März bat, ihm - nicht der Familie März - beim "sanften Ausstieg" aus seinen öffentlichen Versprechungen zu helfen. 9. Ich hätte überhaupt wissen müssen, daß Herr Stöcker nichts sagt, was ihm nicht Herr Schinzel vorschreibt oder was er sofort wi­ derrufen kann. Herr Stöcker hat selbstver­ ständlich auch nie gesagt, die Enttäuschung der Eishockeyfreunde sei ihm egal, in 4 Jahren bei der Wahl sei die Geschichte ohnehin vergessen. KURZ: Ich habe mich als Manager des Rosen­ heimer Eishockeys unfähig erwiesen und ziehe deshalb zum Ende dieser Saison die Konsequenzen. Als Buße bleibe ich aber dem Rosenheimer Eishockey auch dann noch eng verbunden, wenn es von den Herren Stöcker, Schinzel, Zettl, Schlosser und Co. schon bald wieder vergessen sein sollte. Mit reuigen Grüßen Ihr Josef Wagner


FAN-CLUB-NEWS IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO

Fan-Club grün-weiß »MANGFALLGEIER ROSENHEIM« Wir begleiten unseren SBR zu allen PlayOff-Spielen!

Fan-Club Mitglieder bekommen für jede Fahrt Ermä­ ßigung unter Vorlage des gültigen Mitgliederaus­ weises bei der Anmeldung, Die Fahrten: 4, 5, 8,10 und 11 können nur bei genügender Teilnehmerzahl durchgeführt werden (ab 35 Personen!). Für die Fahrten Nr. 4 und 8 sind, wegen Zimmerbestellungen, rechtzeitige Anmeldungen erforderlich (bis spätestens

27.9.91 bzw. 6.12.91!). Anmeldungen und Auskünfte am Fan-Shop vorm Stadion oder telefonisch unter folgender Nr. 0 80 33-28 16 und 0 80 33-39 84. Grundsätzlich sind Anzahlungen zu leisten, für Mit­ glieder Teilbeträge, für die Nichtmitgleider die Kosten in Höhe des anteilmäßigen Fahrpreises. Mit grün-weißem Gruß HANS NEESE

IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO

/in

dUe S

!

Wir bedauern die Entscheidung, daß für den Ausbau des Eisstadions keine Gelder zur Verfügung gestellt werden, und Ihr in der Landesliga spielen müßt, von ganzem Herzen. Der Eishockey-Bundesliga geht nicht nur ein Zugpferd verloren, sondern auch sehr gute und faire Fans. Wir »MannheimerJungs« sind immer gerne nach Rosenheim gefahren und sind dort immer herzlich empfangen worden. Unserer freundschaftlichen Beziehung wird auch durch die Mitgliedschaft dreier SBR-Fans (Rainer, Thomas undKurti) Ausdruck verliehen. Wir trauern mit Euch und Ihr habt unser ganzes Mitgefühl! In ewiger Freundschaft Fan-Club »Mannheimer Jungs e. V.« i. V. der Vorstand MERC + SBR IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO IN FO

Der 1. Berwanger-Fan-Club trifft sich ab sofort jeden 1. Samstag im Monat zu einer Versammlung Ort: Gasthaus Baumgartner Zeit: Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr Rosenheim-Aisingerwies Bei Fragen: Markus Holler, Forststr. 8, R'heim, 67723 Mangfallstraße 18 Matthias Sobol, Oberwöhrstr. 68b, 4 42 64 Nicht nur Berwanger-Fans, alle die am Eishockey interessiert sind, sind hierzu herzlich eingeladen. 67


Wer seinen persönlichen Erfolg an Bestleistungen orientiert, wird auch bei seiner Vermögensberatung überdurch­ schnittliche Leistungen verlangen.

Ihr Leistungsprinzip ist bei uns in guten Händen. Unsere Experten wissen um die Qua­ litäten einer soliden Vermögensbera­ tung, die immer auf die Persönlichkeit unseres Kunden zugeschnitten ist Sichern Sie sich den Rat einer erfahre­ nen Bank. Mit Filialen und Tochtergesell­ schaften sind wir an allen wichtigen Finänzmärkten präsent. Das schafft für Sie die breite Basis zur Verwirklichung Ihres persönlichen Leistungsprinzips.

Die deutsche Merchant Bank


DAS S OL L T E N SI E W I S S E N !

Eintrittspreise: Sitzplatz Kat. I Sitzplatz Kat. II Stehplatz Erwachsene Stehplatz Ermäßigt Stehplatz Jugendliche Stehplatz Schüler

50,4518,15,13,9-

Vorverkaufsstellen Saison 1990/91 Verkaufszeiten im SBR Geschäftszimmer von Mittwoch bis Freitag 14.00 U h r-17.00 Uhr Rosenheim:

Impressum: Herausgeber: Sportbund Rosenheim, Werbe- und Veranstaltungs GmbH, Jahnstraße 28, 8200 Rosenheim,Tel. 08031/16322, Verantwortlich: J. U. Wagner Layout, Grafik, Anzeigen: Rosenheimer Werbehaus J. Grabmüller Redaktion: E. Scholtz, H.J. Ziegler, Christian Ortlepp, Manfred Eder Christoph Preisenhammer Quellen: Obb. Volksblatt, Sportkurier Eishockey-Magazin Fotos: Rosenheimer Werbehaus, H. A. Roth, Stefan T rux, Hans-Jürgen Ziegler Lithografie: Hochland Repro Redaktioneller Satz und Druck: Offsetdruck und Verlag Pfeiler Papier: Gestiftet v. PWA - Graf. Papiere GmbH Anzeigenverkauf: SBR - Sport und Veranstaltungs GmbH, Frau Reigl und Rosenheimer Werbehaus

Pfaffenhofen: Kolbermoor: Bad Aibling: Bruckmühl: Feldkirchen/ Westerham: Miesbach: Bad Feilnbach: Raubling: Flintsbach: Oberaudorf: Bad Endorf: Prien: Bernau: Ruhpolding: Traunreut: Traunstein: Saaldorf: Wasserburg:

Eisstadion Büro, Sporthaus Güthlein, Mc Donalds, Mc Drive, abr Reisebüro, Burger King, Interspar (EKZ), Sport Zehentner Obletter Spielwaren Karstadt Sporthaus Mauritz Pokale Hertle Bekleidungshaus Wendelstein EZ Getränke Dieterle Metzgerei Katzmayr Harry Sport Kuramt Haus d. Gastes Kaufhaus Prechtl Gemischtwaren Mohr Schreibwaren Beckert Busreisen Hofstetter Kritzeder Toto-Lotto Tankstelle Avanti Allianz Wallner Raiffeisenbank Videothek 2000 Gasthof Sonnenheim Sparkasse (incl. aller Geschäftsstellen)

69


AUS DER S B R - S T A T I S T I K .

Fehlstart in die Playoff-Runde! me - Alle Achtung, SB Rosenheim! Sah es noch am Freitag so aus, als sollte das Team sich sang- und klanglos aus seiner letzten Playoff-Runde verabschieden, bewiesen die Spieler um Ernst Höfner (der besonders!) zwei Tage später in Krefeld, daß die "Jetzt erst rechf-Parole wohl doch kein leeres Gerede war. Nach der Niederlage in Düsseldorf am letzten Doppelrunden-Spieltag und dem 3:4 gegen Krefeld im ersten Viertelfinalspiel hätte eine weitere Niederlage in der Seidenstadt nicht nur vielleicht eine negative Vorentscheidung bedeutet, sondern wäre auch (als dritte Nie­ derlage in Folge) statistisch ein Tiefpunkt ge­ wesen. Zuletzt hat der SBR im Halbfinale der vergangenen Saison (gegen Düsseldorf) dreimal, hintereinander verloren. Erst zum drittenmal in seiner Geschichte wur­ de der SB Rosenheim in einem Playoff-Heimspiel in der Verlängerung bezwungen. Am 24. Februar 1987 bescherte der Mann- heimer Kanadier Paul Messier dem Marox-Team mit seinem Treffer zum 2:3 den "sudden death", und dieselben Mannheimer setzten sich auch in der Playoff-Runde 1983 im Penalty-Schießen auf Rosenheimer Eis durch. Dagegen hat der SBR sich zuhause bereits fünfmal in Overtime als überlegen erwiesen, zuletzt ge­ gen Schwenningen im Vorjahr. Damals sorgte Gord Sherven für die Entscheidung, doch der Torjäger ist zu Zeit nur ein Schatten früherer Zeiten. Sein letztes Bundesligator liegt sieben Wochen zurück, seit acht Spielen wartet er nun auf einen Treffer. Dagegen gelang es Ernst Höfner, seine Lade­ hemmung gründlich zu überwinden. Nur ein

70

einziges Mal traf er in den letzten vier Monaten (in denen er allerdings zeitweise verletzt war), doch am Sonntag erzielte er gleich zwei wichtige Tore. Beide fielen bei numerischer Überlegenheit der Rosenheimer, und zu­ sammen mit dem 1:0von Georg Franz konnten somit dreimal Krefelder Fouls direkt bestraft werden. Drei Powerplaytore in einem Spiel das gab es seit mehr als zwei Jahren nicht mehr, als im Playoff-Viertelfinalspiel gegen Eintracht Frankfurt zweimal Ron Fischer und einmal Wacki Kretschmertrafen!Höfner könnte heute abend vielleicht ein kleines Jubiläum feiern, denn derzeit führt er mit 49 PlayoffTreffern die interne SBR-Wertung vor Georg Franz (42) und Manfred Ahne (38). Am Freitag war dagegen Mike Heidt, der seine Olympia-Form anscheinend konservieren konnte, zweifacher Torschütze. Der Nationalspieler, hinter dem die halbe Liga her sein soll, erzielte nicht nur sein achtes Powerplaytor in der laufenden Saison, sondern ist mit nunmehr zwanzig Saisontreffern auch in dieser Hinsicht der Größte beim SBR. Die bisherigen Rekordhalter waren Wacki Kretschmer (1981/82) und Jamie Masters (1983/84) mit je 18 Saisontreffern. Noch ein anderer Verteidiger fiel am Freitag besonders auf: Uwe Fabig, der KEV-Kapitän, in der Doppelrunde nur als Strafbankdrücker und Mondi Hilgers "Schlachtopfer" aufgefal­ len, erzielte nicht nur (im Alter von 30 Jahren) sein allererstes Bundesligator, er tat dies darüberhinaus auf kuriose Weise. Während seines einzigen, nicht einmal halbminütigen Einsatzes im ganzen Spiel schoß er das wichtige Powerplaytor zu Krefelder 2:1-Füh­ rung - um dann wieder für den Rest des Spieles auf der Mannschaftsbank Platz zu nehmen.


Simsseestr. 12+15 8200 Rosenheim Tel. 08031/17084 Fox 08031/15825

3DÜÜ

nnnr • Unfall + Karosserieinstanclsetzung ^ • Bus + N utzfa hrze ug lackierun g ^ • PKW -Lackierung • PKW + N u tz fa h rze u g p fle g e • Strahltechnik + Spritzm etallisierung ^ • Industrielackierung

METALLBAU

O T T O K R E U Z E R Metallbau GmbH Tegernseestraße 14, 8 20 0 Rosenheim

A lp e n k r ä u t e r S p o rt- u nd F it n e s s - M it t e l SIXTUS WERKE, 8162 Schliersee / Bayer. A lpen OFFIZ. AUSRÜSTER DER DEU TSCHEN O LY MPIAMANNSCHAFT


Cassette


WIR WERBEN MIT UND FÜR DEN SBR: a b r-R e ise b ü ro A didas A d lm a ie r-B e kle id u n g sh a u s A g rip p in a ■ARAGVersicherungen ■Areal-Im m obilien Auer-Bau Auer Betten Auer-Bräu ■Beha Maler ■Badria Bad W indsheim er Baltheiser Foto Bavaria-St. Pauli-Brauerei Bayerland Lesezirkel Bayer. V ereinsbank ■Bensegger Bergader (Käse) Bergm eister • Berliner Bank ■BHF-Bank München Bizerba ■Burda Burger King • Champignon • Charivari Radio ■Commodore ■Danner Fliesen Design erold Diebald LackierDevision ■Deutsche Bundesbahn D e u t s c h e ywidag Bau Ehelechungen ■Dettendorfer S p e d itio n e n Eder Autohaus Eder ner Intercoiffeur ■Eli0* rauerei Esterm ann Zim m erei ■E K U Fit & Pool Frank Autoglas .Fallendei1 u • Frucade Gabor Möbel • Flötzinger Bi1 ietl Porzellanhaus Gatorade ■Gerstl BräCÜ Gräsler Pharma G orbatschow • Gothae^ Hemberger Auto Greifenstein ■Heininge) huhe Hochland Henninger Bräu ■Herto ü| ner Peter • HZRepro • Hypo Bank ■Hold tter Busreisen Einkaufszentrum Hofstefl Isar AmperInntaler M etallverwertung 'arlsruher Verwerke ■Jever Karamalz- K] arwendel ■Krawietz und Sicherung Karo-Kaminbau Tal Autohaus • Kreuzer Otto • Kriech­ Partner Kettner Max Kolm baum Krum tünger ■Küchen Dross Küchen Sparkauf Kurpfalz Sektkellerei Leissner Bau • Lipp Autohaus Loferer Maero ■Maffeibank Marc O'Polo Marox • Mayer Bau Meggle Meirandres ■M ilchreiter M inolta Nuova Italia Neue Raumpflege Oberbayer. Volksblatt Orient-Teppichmarkt ■Oro-Fruchtsäfte Pepsi-Cola ■Petra's Möbelladen Pfeiffer Bau Pfeiler-Druck Pledl-Raumausstattung Polster Möbelparadies ■PWA ■Raiffeisenbank Reimer Raumausstattung Reitberger Fliesen Rosenheimer Flachglashandel Rosenheimer Werbehaus Rölz Horst Container ■Rotkäppchen Salus Schmid Spenglerei Schmitz BoschDienst • Schwadke ■Schwaiger Hof Senft Mode Sixtus Söhnlein • Sparkasse Stage Discothek Stern Elektrohaus Stumbeck Stadtwerke Rosenheim Strasser Fiat • Telenorma Tita Reifen Tobie Autohaus Top Möbel Tücher Voder­ mayer Opel Volksbank Wagner Lackiererei W erlin Mercedes W erndl Büro­ möbel • Wiedemann Autoradio W ildberg W irtsch. Verband Rosenheim W ürttem. Versicherungen W örndl BMW Zenker Bürotechnik Zum Santa - Sket

OHNE WERBUNG KEIN SPITZENSPORT! HELFEN AUCH SIE MIT!


Die Krim inalpolizei bittet um Ihre Mithilfe

- MORD AN MONIKA BRUCKNER -

MONIKA BRUCKNER geb. 5.4.1974 Größe 160 cm Aussehen 1990/1991

Im "Bully" September 1991 wurde die Vermi ßtenanzeige der Monika veröffentlicht. Monika wurde zuletzt am Mittwoch, den 4.9.91 auf dem Herbstfest gesehen, wobei sie folgende Kleidung trug: Blue-Jeans-Jacke, schwarzes T-Shirt mit Reißverschluß, bunte Leggins und schwarze Espandrillos.

Monika Bruckner fiel einem Gewalt­ verbrechen zum Opfer und wurde erst am 7.10.1991 in einem Waldstück bei Übersee gefunden. Sie war Eishockey-Fan und hat alle Heim­ spiele ihrer Mannschaft besucht. Die Sonderkommission Bruckner der Krimi­ nalpolizei, Telefon 08031/3041, hat folgen­ de Fragen: 74

Aussehen 4.9.1991 -

Welche Eishockey-Fans kannten sie näher oder waren mit ihr befreundet?

-

Wer sah sie noch am Mittwochabend 4.9.1991, zur Zeit des Herbstfestes in Rosenheim?

-

Wer sah sie eventuell noch zu einem späteren Zeitpunkt?

Nach dem heutigen Spiel (28.2.92) stehen Ihnen im Geschäftszimmer des SB Rosen­ heim Kriminalbeamte zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung. Hinweise werden dort entgegengenommen. Für Hinweise, die zur Klärung des Verbre­ chens führen, sind Belohnungen von ins­ gesamt 10.000,- DM ausgesetzt. Die Zuerkennung und Verteilung des Betrages erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. V.i.s.d.P.: Kriminalpolizeiinspektion 8220 Traunstein, Crailsheimstr. 12


U NS E R E MA N N S C H A F T

Hintere Reihe: (v.l.) Betreuer W illi W ittm ann, 9 V ik to r Scheerm an, 21 Tony Vogel, 4 Venci Sebek, 26 Frank Hohenadl, 7 M ichael Pohl, 28 W olfgang Kum mer, 3 Raphael Krüger, 11 R obert Hock; M.R.: (v.l.) M asseur Stefan Sporer, Ko.-Trainer Sepp Beil, 18 Joachim Reil, 10 G ordon Sherven, 15 H orst-P ete r Kretschm er, 24 M ike Heidt, 23 Ron Fischer, 2 Rainer Blum , 20 M arkus Berwanger, 8 Gert Heubach, 16 Reemt Pyka, 14 Bernd Kühnhauser, Trainer Dr. Jano Starsi. Man. J.U. Wagner; V.R.: (v.l.) 19 H einrich S c h iffl, 25 Raim ond H ilger, 17 M anfred Ahne, 1 Claus Dalpiaz, 27 Karl Friesen, 30 Patrick Lange, 29 Ernst H öfner, 22 Georg Franz, 12 Dale D erkatch

S p o rtlic h s c h le m m e n ... fcugritdjBflfoüCTalitatin

uiwCS5tftl)auc>

Inhaber: Toni Sket Max-Josefs-Platz 20 8200 Rosenheim , Tel. 08031/34121*

... mit kalorienbewußter, leistungsfördernder Sporternährung f * {•<: * Täglich geöffnet # von 10.30 - 24.00J±hr \ Durchg. warme K Ä to :t V ' ' - Kein Ruhetag^


ZUSCHAUER-MEINUNGEN

Meinungen zum Spiel SBR - Krefelder EV Lalo Balduzzi, 18 Jahre, Schüler aus Rosenheim: Das war eine Dramatik. Der SB Rosenheim verlor unglücklich, war an der Niederlage jedoch selber Schuld. Die Starsi-Truppe spielte zu verkrampft und konnte auch die besten Torchancen nicht nutzen. Der Krefelder EV hatte mit Karel Lang einen wahren Hexer zwischen den Pfosten, der einen gro­ ßen Teil zum Erfolg der Niederrhein­ länder beigetragen hat. Bei den ZettlSchützlingen konnten auch Johnny Walker und Sills gefallen, beim SBR spielte Verteidiger Horst-Peter Kretschmer eine ausgezeichnete Par­ tie. Er ist zur Zeit der stärkste Verteidi­ ger in Rosenheim. Frank Herzog, 18 Jahre, Schüler aus Rosenheim: Das Pech in der Verlängerung war für die Heimniederlage des SB Rosen­ heim verantwortlich. Der Krefelder EV spielte über seinen Verhältnissen. Beim KEV gefiel mir vor allem Torhüter Karel Lang der mit Superreflexen die SBRStürmer zur Verzweiflung brachte. Die SBR-Abwehr war nicht immer gut ge­ ordnet, das nutzen die Krefelder70

Stürmer gnadenlos aus. Ein Parade­ beispiel für die Unordnung war das 3:4. Beim SBR spielte Kapitän Ernst Höfner und Verteidiger Wacki Kretschmer gut, die anderen brachten nur Normalform. Ralf Loser, 32 Jahre, Kaufmann aus Krefeld: Das war einfach Super. Der Krefelder EV zieht ins Halbfinale ein! Ich bin überglücklich. Ein besonderes Lob möchte ich unserem Torhüter Karel Lang aussprechen, der einfach alles hielt was zu halten war. Der SB Rosenheim spielte schwach, scheiter­ te immer wieder an Karel Lang. Beim KEV überzeugten alle Akteure durch eine unglaubliche Kampfmoral. Michael Mühlfarth, 21 Jahre, Schüler aus Grevenbroich: Der Krefelder EV ist einfach riesig. Das kann ich noch gar nicht so richtig be­ greifen. Am Dienstag kommen wir wieder nach Rosenheim und ziehen dann mit einem Gesamtscore von 3:0 ins Halbfinale ein. Torhüter Karel Lang war der "Hexer", er brachte die SBRStürmer zur Verzweiflung. Ein dickes Lob auch an Mike Zettl, der sein Team großartig eingestellt hat.



So gepflegt, so geschmackvoll,

K O T Pils. Immer in bester Gesellschaft.

ECHT KULMBACHER

m


REGELKUNDE

Schiedsrichterzeichen Ps Strafschuß

Matchstrafe

HoherStock

Unerlaubter Körperangriff

MittellinieAbseits-Paß

) ) k

Kein gültiges Tor Kein unerlaubter Weitschuß Kein Abseits Beobachteter Regelverstoß, der nicht sofort gepfiffen wird.

Beinstellen

Stockendstoß

Halten

*Stockstich

Behinderung

Übertriebene Härte

Die häufigsten und gefährlichsten Fouls n

Stockstich: Das Stockende wird als Waffe benutzt - Stich in Magen, Achseihöle, Leiste, Gesicht.

Haken: Der Gegner wird mit dem Stock festgehalten. Meist am Arm oder an der Hüfte.

Stockschlag: Ein Hieb auf Hand oder Unterarm. Bruch der Mittelhand ist die häufigste Verletzung.

Cross-Check: Der Stock wird quer vor die Brust genommen und der Gegner in Halshöhe attakiert. 81


SPIELPLAN BUNDESLIGA Rosenheim Hedos Freiburg Köln Landshut Kaufbeuren Mannheim Krefeld Schwenningen Berlin Düsseldorf Weißwasser

gegen gegen gegen gegen gegen gegen gegen gegen gegen gegen gegen gegen EVL Kaufb. MERC Kref. Schw. BSC DEG ESW SBR Hedos Freib. Köln

S

7:2 6:3

7:4 5:0 3:3 9:2 5:6 6:1 5:7 3:5 2:8 2:5 0:5 5:10 2:4 3:4. 3:6 4:0 1:3 3:4 6:3 4:2 2:5 2:1

B 5:2 2:5 6:0 5:2. 5:5 6:3 6:6 4:4 2:2 4:2 7:6 4:1 2:2 6:3 6:3 5:2 9:4 6:4. 4:9 1:4

10:3 9:2 6:2 3:1 10:5. 3:6 1:3 8:4 3:0 2:5 2:3. 5:3 3:5 1:5 7:1 1:3 5:5 2:5 4:6 2:3 2:0 9:3 7:2 7:1 2:2 3:6 3:7 6:2 2:4 3:3 5:3 2:5 3:2 5:6 1:5 7:4 4:3 2:4 2:1 4:6 2:2 3:4 9:3 3:3 1:3 3:3 1:1 7:3 2:2 1:2 2:3 7:4 4:2 1:1 6:3 4:4 4:1 1:4 6:3 8:5 4:4 0:6 6:4 7:3 5:0 2:2 9:3 2:4 10:4 6:2 10:5 10:1 9:2 5:1 5:3 6:3 2:4 7:4 4:1 4:7 5:1 0:6 3:3 1:6 4:3 5:5 8:2 6:3

DJK

R

0

8

5:2 9:3 4:4 6:5 6:4 5:4 5:1 7:1 2:2 2:6 0:4 3:4

E 1:2 2:2 6:3 3:4 5:4 6:3 6:1 2:4 4:5 3:3

4:1 6:4 4:4 1:3 7:4 6:2 1:3 3:4 0:2 2:4 2:3 3:4 1:1 4:3

N

8:1 5:3 1:2 5:5 4:4 5:3 1:2 8:5 6:3 3:1 4:6 3:6 4:3 4:3 4:3 4:3

4:3 3:5 7:3 6:4 4:1 6:2 4:8 5:2

6:5 2:1 5:0 4:3 5:2 4:3

H

4:3 3:1 4:2 6:0 3:3 8:2 6:4 3:5 7:3 1:5 2:6 1:1 2:5 1:7 6:2 3:1 1:1 13:4 4:5 7:5 6:2 4:3 2:1 4:1 3:3 1:7 3:3 3:4 1:10 3:6 2:5 2:6 5:4 10:3 2:6 5:1 3:6 2:4 8:3 3:4 4:5. 6:5 4:5 2:6 4:3 4:4 2:4 3:4 3:5 4:6 9:3 5:1 3:4 5:3 3:3 6:1 2:2 6:2 7:1 11:1 3:4 8:1 3:4 4:12 4:2 3:4

E

i

M

S C H WA I G E R HOF Maria und Günther Hagdorn mit Küchenchef Robert Marlog Gepflegtes Essen , geschäftlich oder privat, zu zweit, oder in größerer Gesellschaft - lassen Sie sich doch einmal vei~wöhnen! Telefonische Tischreservierungen - Hotelzimmer mit Dusche / WC Kastaniengarten Öffnungszeiten: 11.00 -14.30 und 17.00 - 24.00 Uhr Kein Ruhetag! Äußere Münchener Straße 101 8200 Rosenheim / Schwaig Tel. 08031142041


Leistung zählt im Sport wie auch in der Papierindustrie. Eintrittskarten, Ergebnis­ listen und Bildbände wer­ den mit unseren Papieren hergestellt. Vielfalt und Qualität sind die Eigenschaften, die man zu schätzen weiß.

PWA G rafische P apiere G m b H D-8201 R aubling


II? fit*

m

c

o

im


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.