SBR SPORTINFORMATIONEN EISHOCKEY IN ROSENHEIM NR. 25/2 3.3 .1 9 93 - D M 2,-
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EDITORIAL
Hallo Fans, INHALT Editorial................................3 Das Spiel des Tages....... 4/5 Der Gegner im Portrait....... 7 2. Bundesliga in Zahlen...... 9 Auf einen B lic k .................. 11 SBR a k tu e ll....................... 13 Die Mannschaften.............15 Rückblick...................... 16/17 Trainerstimmen................. 19 Impressionen................20/21 SBR intern......................... 22 Impressionen..................... 26 Unter der L u p e ..................28 Am Rande notiert..............29 Impressionen..................... 33 WM-Fan-Shop..............34/35 Eishockey International 36/37 Impressionen................38/39 SBR-Nachwuchs......... 41-47 Aus anderen Abteilungen .. 49 Impressionen................51/52 Die W M -Ecke.................... 53 Impressionen..................... 55 Fanclub-Info...................... 57 Das sollten Sie w issen..... 61 “Sudden Death” .................63 Impressionen..................... 64 Doppelrunden-Ergebnisse 66
im ersten Heimspiel gegen Weißwasser äu ßerte sich auch Bundestrainer Dr. Ludek Bukac zum SB Rosenheim und seine Meinung deckt sich mit der von Trainer Ernst Höfner: Die Zukunft gehört jungen, einsatzfreudigen Spielern und nicht irgendwelchen älteren Ak teuren, die nur noch abkassieren wollen. Bukac verglich den SBR mit dem Kölner EC, der ebenso hungrig auf den Titel ist wie der SBR auf den Aufstieg. Diese beiden Vereine sind beispielgebend für den Trend in den Ligen und so ist Höfners Wunsch verständ lich, der auch in Zukunft-egal in welcher Liga - auf den Nachwuchs bauen wird. So ist er auch nicht auf der Suche nach spektakulären Verstärkungen sondern nach jungen, hungri gen Akteuren, die den jetzigen Kader sinnvoll ergänzen. Im Gespräch sind bisher der Mün chener Florian Funk, sowie die beiden Heim kehrer Thomas Hock aus Köln sowie Raphael Krüger aus Freiburg. Ob sonst noch jemand kommt, hängt vom möglichen Aufstieg ab, der sicherlich für die Mannschaft aber noch zu früh käme, auch wenn er immer oberstes Ziel sein muß.
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Eigentlich sollte alles paletti sein: Der SBR führt mit zwei Siegen und der dritte dürfte heute im heimischen Stadion nur Formsache sein. Aber man kann sich leicht tä u schen. Bisher waren die drit ten Spiele in der Play-off-Runde im m er die schwersten: Gegen Iserlohn tat man sich mehr als hart und auch der EHC 80 Nürnberg war nicht gewillt, die Punkte kampflos abzuliefern. Weißwasser wie derum ist noch härter einzu schätzen. Für unsere Gäste aus der Oberlausitz ist der Aufstieg das erklärte Ziel und den Eisfüchsen wäre es na türlich lieber, den Erfolg auf direktem Wege als über den EHC Freiburg einzuschlagen. Aber die Gäste müssen mit einem großen Handicap fer tigwerden, das auch heute nicht behoben sein dürfte. Die Schulterverletzung von Tor hüter Bresagk erwies sich doch schwerer als erwartet. Dadurch muß Trainer Haber entweder auf Resnicek oder S chalisow verzichten , die Abw ehr um stellen. Zudem
DAS SPIEL DES TAGES fehlt der gesperrte Andreas Gebauer, W eißwassers ge fährlichster Torschütze, an allen Ecken und Enden und la b o rie rt no ch R o u tin ie r
Dohm ke an einer G rippe. Nicht die besten Vorausset zungen, um ein Spiel erfolg reich zu g e sta lte n. Hinzu kommt natürlich, daßderSB R in stärkster Formation antreten kann. Heute wird w ahr scheinlich auch Manfred Ahne wieder dabei sein, der wegen einer Rippenprellung in Wei ß-
w a sse r pausieren m ußte. Doch Andreas Schneider be wies erneut, daß er sich als Junior im Kreis der ersten Mannschaft sehr wohl fühlt. Trainer Ernst Höfner glaubt natürlich, daß seine Mann schaft heute den Sack zuma chen wird und damit dersportliche Aufstieg in die Eliteliga geschafft ist. Zu wünschen wäre es ihm und der Mansnchaft allemal, die in dieser Saison eine Superleistung geboten haben. Und auch die Zuschauer verdienten sich die Bestnote und werden ihre Mannschaft auch heute wie dertatkräftig und lautstark un terstützen.
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DER GEGNER IM PORTRAIT
ES Weißwasser ^ ----------- v. / / V a / ( ( l X '
Keiner gab mehr einen \ P fifferlin g H ü rd e n ES I Weißwas& / ser’
cler
nach den ganzen Que relen zu Saison beginn fast schon vor dem Kol laps stand. Doch so schnell gibt man eben in der Lausitz nicht auf: Unter Aufbietung aller Kräfte, Mit hilfe der Kommune sowie der Treuhand, erreichte man das ret tende Ufer und nachdem nun Ruhe eingekehrt ist, geht es stän dig bergauf. Die Eisfüchse bei ßen wieder. Und wie! Frag nach bei Augsburg. Die Mannschaft bestehtfastnuraus Eigengewäch sen, doch die haben es in sich. Die Routiniers wie Göbel, Hay
nusch, Domke, Feiler, Hahn oder Gebauer waren lauter ehemalige Nationalspieler und die jungen SpielerwieKliemann, Redclo oder Kock haben von ihnen schon sehr viel gelernt. Dazu noch mit Zdenek Haber ein alter Trainerfuchs, derdie Mannschaft genau im rich tigen Moment in Höchstform brachte. Nicht umsonst galt bei vielen Eishockey-Experten ES Weißwasser als einer der Ge heimfavoriten. Die Mannschaft zeichnet vor allem ihre enorme Heimstärke aus, dann die techni sche Gewandtheit der meisten Spieler. Was sie nicht so liebt, ist das körperbetonte Spiel. Doch das alles galt für die Vorrunde. In der Play-off-Runde hat Weißwasser alle Scheu vor jedem Gegner ab gelegt und fühlt sich in der Au ßenseiterrolle sichtlich wohl.
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2. BUNDESLIGA IN ZAHLEN Finale 2. Spieltag
Finale 1. Spieltag 5:1
Weißwasser - Rosenheim 0:1 n.V.
Zuschauer: 7100 (ausverkauft). - Schiedsrichter: Würth (Peiting). - Strafminuten: Rosenheim 8, Weißwasser 8. Tore 1:0 (4.) Teevens (Slezak), 2:0 (7.) Heubach (Kempf/ Ahne), 3:0 (14.) Teevens (Reil/Boehm - 4:5), 4:0 (31.) Fischer (Boehm - 5:4), 5:0 (49.) Waibel (Reil/Ahammer), 5:1 (58.) Kliemann (Schwabe).
Zuschauer: 3200 (ausverkauft). - Schiedsrichter: Würth (Peiting). - Strafminuten: Weißwasser 6, Rosenhem
Rosenheim - Weißwasser
10 .
Tor: 0:1 (62.) Boehm (Waibel).
Die Ausnahme: Weißwasser mal oben.
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AUF EINEN BLICK Endtabelle nach 44 Spielen
Final-Ergebnisse 1. Finalspiel:
1. Augsburger EV 2. SB Rosenheim
Rosenheim - Wei ßwasser
260:129 66:22 228:138 63:25 3. EHC 80 Nürnberg 240:165 61:27 4. Weißwasser 208:158 55:33
5:1
5. 6. 7. 8.
2. Finalspiel:
9. 10. 11. 12.
Wei ßwasser-Rosenheim 0:1 n.V.
Bester Torschütze
■
EC Kassel EC Hannover ECD Sauerland SV Bayreuth
227:155 215:173 232:213 191:184 EHC Essen-West 197:257 SC Memmingen 173:289 SC Riessersee 127:263 EC Bad Nauheim 166:339
Bester Assistent
Mark Teevens
Finale Dienstag, 23. März: SB Rosenheim - ES Weißwasser eventuell: Freitag, 26. März: ES Weißwasser - SB Rosenheim Sonntag, 28. März: SB Rosenheim - ES Weißwasser
Mark Teevens
■
■
53:35 50:38 45:43 44:44 33:55 23:65 19:69 16:72
Bester Skorer
Mark Teevens
Finale Im Finale treffen die beiden Halbfinal-Sieger aufeinander. Die in der Doppelrunde besser plazierte Mannschaft hat im 1., 3. und even tuelle 5. Spiel Heimrecht. Die weiteren Termine: Heute, Dienstag, 23.3., und eventuell Frei tag, 26.3. und Sonntag 28.3.
11
SBR SETZTAUF NACHWUCHS
SiegUnentschieden Niederlage Gelungener Endrundenabschlu ß für die Eishockey-Jugend des SB DJK Rosenheim in Berlin. Gegen den EHC Eisbären Berlin landeten die Bukac-Schützlinge einen tollen 9:3Kantersieg und belegten in der ab gelaufenen Saison den guten vier ten Tabellenplatz (16:12-Zähler). Die S chüler patzten zum S aisonab schluß: Einem 6:6-Unentschieden beim niederbayerischen Erzrivalen EV Landshut folgte eine 3:6-Heimschlappe gegen den TuS Gerets ried.
Jugend EHC Eisbären Berlin - SB DJK Rosenheim 3:9 (1:0, 0:4, 2:5) Die lange Reise steckte den Ju gendspielern des SB Rosenheim
noch in den Knochen. Das erste Drittel benutzten die Grün-Weißen nur zum “Warmlaufen”, ehe die SBRTorfabrik in den verbleibenden 40 Spielminuten auf Hochtouren lief. Binnen zwölf Minuten wardas Match zugunsten des SBR gelaufen. Die
Rosenheimergingen uneinholbar mit 4:0in Führung. In der Folgezeit blieb natürlich genügend Zeit, um in der Trickkiste zu wühlen. Die Schützlin ge von Nachwuchscheftrainer Ludek Bukac jun. zeigten tolle Kombi nationen und vergaßen dabei auch nicht das Toreschießen. Torschützen und Assistenten des SBR: Stefan Tillert 1/3, Christian Waldmann und Uli Keller 1/2, Mar-
(Fortsetzung auf Seite 47)
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SBR AKTUELL
Spieler-Statistik
Stand nach 52 Spielen
Nr. Name
Sp
31 Seliger, Marc
40
40 Lange, Patrick
47
7
44
4
18 Reil, Joachim
51
10 36
46 50
5
23 Fischer, Ron
49
8
50
58 48
5
V 24 Krüger, Gabriel
46
1
5
6
28
28
26 Heinold, Peter
52
3
19 22 44
44
30 Gegenfurtner, Ch.
42
33 Martin, Ronny
22
8 Völkle, Jörg
1
T
A
P
1
1
2
5
10
M
4
G
4
18 22 32
10 10
42 1
85 53
4
4
4
5
9
2
5
7
30
5
35
43
7
2
9
10
10
17
1
4
5
4
4
10 Slezak, Roman
47
11
17 28 32
32
11 Trattner, Michael
51
10
6
16 34
5
12 Schädler, Thomas
24
5
8
13 22
5
1
47
14 Schädler, Herbert
24
1
1
2
2
5
1
27
15 Boehm, Rick
52 36
55
91
22
16 Teevens, Mark
52 65
67 132 36
17 Ahne, Manfred
51
18 20
19 Deisenberger, W.
32
6
15 21
8
20 Hieble, Thomas
20
2
2
12
12
21 Derraugh, Doug
52 50
62 112 22
22
22 Heubach, Gert
40
5
7
12 28
28
25 Waibel, Harald
22
5
9
14 18
18
27 Ahammer, Marc
22
5
10
15 22
28 Kempf, Markus
44
10
10 20
9
Q D
Elters, Helmut
T
Schneider, A.
38 30 4
18
10
10
49
32 36
5
35
5
13
10
32 18
13
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DIE MANNSCHAFTEN
Finale
SB DJK Rosenheim ES Weißwasser Torhüter 31 40
Marc Seliger Patrick Lange
1 29
Thomas Bresagk Vaclav Fürbacher
Verteidiger 7 18 23 24 26 30 33
2 3 4 9 14 22
Helmut Elters _ Joachim ReilH"'/ Ron Fischer Gabriel Krüger Peter Heinold Christian Gegenfurtner Ronny Martin
Lubomir Lang Tom Göbel Torsten Hanusch Jan Schinköthe Thomas Schubert Wjatschislaw Schalisow
Stürm er 8 9 10 11 12 14 15 16 17 19 20 21 22 25 27 28
Jörg Völkle Andreas Schneider Roman Slezak Michael Trattner Thomas Schädler Herbert Schädler Rick Boehm £ ; L MarkTeevens>/'(? 3 ;-/ Manfred Ahne Walter Deisenberger Thomas Hieble Doug Derraugh Gert Heubach Harald Waibel Marc Ahammer ."1 Markus Kempf
Trainer: Ernst Höfner
7 8 10 11 12 13 15 16 17 18 20 25 26
Matthias Kliemann Steffen Thau Ronny Reddo Jens Schwabe Frank Peschke Enrico Kock Torsten Eisebitt Henry Domke-/'-/ Jens Feiler Hubert Hahn Falk Ozellis Andreas Gebauer Dirk Rohrbach Lf-T' i ic? (c s 3
Trainer: Zdenek Haber
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RÜCKBLICK Die Voraussetzungen für die Rückkehr in die erste Bundesli ga sind geschaffen und nur noch Pessimisten glauben, daß der SB Rosenheim dieses Ziel nicht mehr schaffen wird. Mit 2:0-Siegen führt die Mannschaft gegen Weißwasser und nur noch ein Erfolg fehlt für das Rosenhei mer Eishockey-Wunder. Am Freitag hatte unsere Mann schaft keine Mühe, Weißwas ser zu besiegen. Doch dieser Erfolg durfte nicht überbewertet werden. Bereits nach einer knappen Viertelstunde war al les klar: Der SBR führte mit 3:0 und Weißwasser steckte auf. Man beschränkte sich nur mehr darauf, das Ergebnis in Gren
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W E R B E Rosenheim Th. Gietl-Str. 15 Ruf 6 80 57 zen zu halten und traf dabei auf einen moderaten und konsilianten SB Rosenheim, der auch seine Kräfte für das Sonntags spiel schonte. Weißwasser hatte, durch per sonelle Sorgen gehandicapt, schon schlechte Aussichten im ersten Spiel. Vier Stammspieler fehlten und dem Rest des Teams 16
steckten die mittlerweile schon 54 Pflichtspiele in den Knochen. Besonders die fünfgängigen Play-off-Menüs gegen Kassel und Augsburg waren noch nicht ganz verdaut. Deshalb hatte auch Gerd Baldauf, ein ehema liger Rosenheimer Nationalspie ler, nicht unrecht, der schon vor dem ersten Bully von einer leicht lösbaren Aufgabe für den SBR sprach. Und die Mannschaft enttäuschte ihn nicht. Viel Druck wurde entfacht, Wei ßwasser zu Fehlern gezwungen und die w urden eiskalt ausgenützt. Zweimal MarkTeevens und Gert Heubach sorgten für die Vor entscheidung, Ron Fischerund Harry Waibel für den Rest. Da störte auch der Gegentreffer durch Kliemann nicht mehr, der Kuchen war gegessen, die Fans mehr als zufrieden. Viel wurde gesungen und immer wieder Aufstiegslieder intoniert. Die Zuschauer im 7. Himmel, der SBR vor einem schweren Aus wärtsspiel. In Weißwasser ging es nämlich anders zurSache, nun hieltauch der Gastgeber dagegen. Aber trotz der zahlreichen Chancen blieben Treffer dank der beiden vorzüglichen Keeper Fürbacher und Lange aus. Nach sechzig
RÜCKBLICK Minuten stand es 0:0, eine ab solute Seltenheit im Eishockey. Sudden death und hier rechne ten sich beide Teams ihre Chan cen aus, nachdem sowohl die Eisfüchse als auch der SBR zuletzt gegen Kassel bzw. Nürn berg diese Entscheidung für sich hatten. 97 Sekunden waren ge spielt, da sorgte Rick Boehm für die Entscheidung, als er irgend wie den Puck ins Netz bugsier
te. Keiner wußte wie, aber er war drin. 3000 Zuschauer ver ließen frustriert die Halle, 200 Rosenheimer jubelten. Sicher lich ist dabei Glück im Spiel ge wesen, doch das hat auf die Dauer nur der Tüchtige und zu dem besaß der SBR auch wäh rend der vorausgegangenen sechzig Minuten die besseren Chancen und hatte sich somit auch diesen Sieg verdient.
Max Deisenberger angelt sich die Scheibe.
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TRAINERSTIMMEN Ernst Höfner, SB Rosenheim: Im ersten Spiel waren wir körperlich einfach besser drauf. Zudem ist unser Selbstvertrauen enorm, denn das war das 7. Spiel hintereinander, das wir gewonnen haben. Das schafft natürlich auch großes Selbstvertrauen. In Weißwasser war die Aufgabe natürlich um einiges schwieriger, doch unser Sieg geht auf Grund unserer Torschancen auch in Ordnung. Es ist natürlich Glück dabei, wenn man in der Verlängerung gewinnt. Jetzt haben wir die besten Aussichten auf den Direktaufstieg und ich glaube, das schaffen wir auch. Zdenek Haber, ES Weißwasser: Rosenheim hat im ersten Spiel sehr gut gespielt. Für uns war es bereits das 11. Play-off-Spiel und dementsprechend fehlte uns die Kraft. Dazu kommt noch, das wir nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Doch uns sollte man noch nicht abschreiben. Vorsicht, auch gegen Augsburg haben wir mit einer klaren Niederlage begonnen. Zuhause hatten wir natürlich Pech: Doch die Zuschauer haben ein tolles Match zu sehen bekommen. Jetzt wird es natürlich sehr schwer für meine Mannschaft, aber wir geben nicht auf und werden in Rosenheim alles versuchen, den Spieß noch einmal umzudrehen.
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Gesicht gewahrt Thomas Schädler ab August wieder spielberchtigt Eigentlich ging es nur darum, das Gesicht zu wahren, denn ob Thomas Schädler ab April oder ab August wieder für den SB Rosenheim spielen darf, das interessiert eigentlich keinen: Wichtig ist nur, daß er dem Ver ein in der neuen Saison wieder zur Verfügung steht. Warum also das ganze Trara? Es ging ei gentlich nurdarum, daß der DEB sein Gesicht wahrt. Thomas Schädler hatte am 4. Dezember dem Nürnberger Marcel Lichnovsky den Schlä ger auf den Kopf geschlagen. Zunächst forderte der DEB eine Sperre bis Ende 1997, davon 30 Monate zur Bewährung. In der ersten Verhandlung dann ein sehr mildes Urteil: Sperre bis Ende des Jahres, Bewährung ab April, dazu noch 1500 Mark Geldbuße. Das erschien den DEB-Verantwortlichen als we sentlich zu gering und man leg te Berufung ein, nachdem das Urteil des Spielgerichts in kei nem Verhältnis zur Schwere des Delikts stünde. Fritz Brechen macher forderte in seinem fünf-
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seitigen Schriftsatz eine länge re Sperre als im Fall “Andreas Ludwig.” Der Spieler von Weiß wasser erhielt für seinen tätli chen Angriff auf einen Linesman eine dreijährige Sperre, wobei nur ein kleiner Teil zur Bewährung ausgesetzt wurde. Trotz eines Formfehlers bei die ser Berufungsschrift (wir berich teten), kam es jetzt am Freitag zu einer neuerlichen Verhand lung. Nach viereinhalb Stunden gingen dann alle Parteien zu frieden auseinander. Der DEB, weil die Strafe für Schädler an-
Imm er einen Schritt voraus! w
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Rosenheim Th. Gietl-Str. 15 Ruf 6 80 57 gehoben wurde und der Spie ler, weil er seinem Verein zur neuen Saison wieder zur Verfü gung steht. Schädlers Anwalt, Dr. Michael Groll: “Mit diesem Urteil können beide Seiten le ben.” Damit ist nun endlich ein Schlußstrich unter diese leidige Affaire gezogen.
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Christa Kinshofer, zweifa che Medaillengewinnerin von Calgary:
Gerade ich als ehemalige H ochleistungssportlerin weiß, wie wichtig eine gute Nachwuchsarbeit ist. Und man kann nur jedem Verein raten, diesen Aspekt nie zu vernachlässigen, sondern dem Nachwuchs die besten Kräfte zur Verfügung zu stel len und in diesem Bereich nicht zu sparen. Diese Ba sisarbeit lohnt sich auf Dau er, wie man nicht nur im Eis hockey, sondern auch im Skisport sehen kann.
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IMPRESSIONEN
Gert Heubach jubelt nach seinem Tor. 26
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UNTER DER LUPE
Nicht der Wunschgegner Da hat man sich beim SB Rosenheim innerlich schon auf das wahrscheinli che Duell der Doppelrunden-Spitzenteams im Finale eingestellt, dann kommt aus Augsburg die Kunde, daß der ES Weißwasser mit seinem sen sationellen 6:5-Auswärtssieg im alles entscheidenden fünften Spiel den haushohen Favoriten eliminiert hat! Elf Punkte Vorsprung hatte der AEV am Ende der Doppelrunde auf den ExBundesligisten und mußte doch er kennen, daß die alte Binsenweisheit von den “eigenen Gesetzen des Playoffs” doch seine Gültigkeit hat. Der SBR, der überraschend problemlos gegen Sauerland und Nürnberg das Finale erreicht hat, lag um acht Zähler vor den EX-Dynamos. Einen Superstar vom Schlage eines Mark Teevens oder eines Dany Naud wird man in den Reihen der Lausitzer vergebens suchen. Gerade 21 Tore hat ihr bester Stürmer, Andreas Ge bauer, in der Doppelrunde erzielt, also nicht einmal die Hälfte der Stürmerstars der Liga. Drei Dinge aber sind es, die die Mannschaft von Trainer Zdenek Haber so gefährlich machen: Ausge glichenheit, Unberechenbarkeit und die mörderische Anreise, die Gastmann schaften bevorsteht. Nicht von unge fähr hatte der ESW hinter Rosenheim und Augsburg die drittbeste Heimbi lanz, während man nach Auswärts spielen gerechnet nur auf Rang sechs gelegen hätte. Auch der SBR hat sich ja bisher in Weißwasser nicht gerade
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mit Ruhm bekleckert. Von sechs Gast spielen gewann man nur zwei, in der laufenden Saison (3:6 und 2:5) kein einziges. Die Unberechenbarkeit der Sachsen rührt daher, daß man eine Topsturm reihe vergeblich sucht. Weder Kliemann-Schwabe-Ozellis noch Gebauer-Hahn-Rohrbach oder Feller-ReddoDomke wird man im Who’s Who des deutschen Eishockeys an vorderer Stelle finden. Doch gerade am Sonn tag zeigte sich, daß man auch den Ausfall des einzigen “Stars”, des Na tionalspielers Gebauer, wegstecken kann. Ron Reddo (21 Jahre) und Jens Schwabe (20) versetzten mit ihren Treffern den Augsburgern den k.o. In Schwierigkeiten ist das FüchseTeam, wenn Torhüter Bresagk ausfallen sollte. Denn da der andere Goalie, Vaclav Fürbacher, eine der Auslän derkontingentstellenbesetzt, hieße das Verzicht auf einen der überragenden Verteidiger Jozef Resnicek oder Vyacheslaw Chalisow. Keiner der übrigen defensiv starken Verteidiger (Göbel, Hanusch, Eisebitt) versteht es wie die se beiden, nach vorne Druck zu ma chen. Viel wird davon abhängen, wie die Lausitzer die immense Belastung der letzten Wochen verdaut haben. Im Ge gensatz zum SBR (nur sechs Spiele) mußte Weißwasser in beiden Runden über die Maximaldistanz gehen. Das bedeutet: zehn Spiele in 22 Tagen! Einerkann Ernst Höfnervielleichtwertvolle Tips geben: Ronnie Martin. Der SBR-Verteidigerspielte noch letzte Sai son in Weißwasser und kennt bis auf CSFR-Nationalspieler Reznicek alle Spieler aus eigener Anschauung.
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Golden Brett Golden Jet Nicht mehr die einzelnen Teams spielen in der N HL-Verm arktung die entscheiden de Rolle, heute stehen herausragende Spielerim M ittelpunkt des Konzeptes zum P opularitätszuw achs. Neben den Su perstars Mario Lemieux, W ayne Gretzky und seit einiger Zeit Eric Lindros gilt Brett Hull von den St. Louis Blues als einer der Hoffnungsträger der NHL. Dies gilt insbe sondere, da er, zw ar in Kanada geboren, heute die U S-Staatsbürgerschaft besitzt. All die Stars sollen die NHL auf dem USSportmarkt besser verkaufen - und Brett Hull kommt dabei eine spezielle Rolle, als Am erikaner und erfolgreicher Sohn eines erfolgreichen, legendären Vaters, zu. Hull - ein Name, der jedem NHL-Fan ein Begriff sein sollte. Bobby “Golden Jet” Hull war in den 60er und 70er Jahren einer der unumstrittenen NHL-Stars; in 16 NHLSaisonen kam er immerhin auf 610 Tore und über 1100 Skorerpunkte. Einer der unvergessenen G oalgetter der NHL. Bob
by “Golden Jet” Hulls drei älteste Söhne Bobby jr., Blake und Brett konnten fast immer mit ihrem Vater in die Kabine, dien ten als Betreuer, lernten die großen Stars kennen und b e o b a ch te te n alle T ra i ningseinheiten, eine unbezahlbare S chu lung. “Alle meine Jungs waren gut”, meint heute Vater Hull, “doch nur der jüngste, Brett, konnte die Grundlagen bestens um setzen.” Brett war schon damals das Ebenbild seines Vaters. “Ich habe meinem Sohn eigentlich nie die ‘Kunst des T oreschießens’ beibringen m üssen”, gesteht Bobby. “Er hat es eben wie ich im Blut.” W er Brett beobachtet, glaubt dies auch. Denn kein anderer S pie ler kann derart instinktiv jede Schwäche desTorhüters ausnützen. Natürlich hilft er mitgeschickten Körpertäuschungen nach. Erst wenn der Torhüter auf den Angreifer reagiert, drückt “Golden Brett” ab. Dabei kommt Brett Hull seine brillante Stock technik zugute erst im letzten Augenblick holt er zum Schuß aus. Der Vater glaubt auch, daß sein Sohn eine ähnliche Technik benutzt obwohl die Fachleute Unterschiede erkennen w o l len. Nur ein kurzes Ausholen, die W ucht des Slapshots liegt bei Brett, wie bei sei nem Vater, im Einsatz des ganzen Kör-
EISHOCKEY INTERNATIONAL pers; aber erst in dem Augenblick, wenn der Schläger den Puck berührt, reagieren der O berkörper und das Handgelenk. Die Technik beim Golfschlag kann man damit vielleicht am besten vergleichen. Das hei ßt jedoch nicht, daß Brett nicht auch aus dem Handgelenk schießen kann. Er ist nach Mike Bossy (früherer Star der New Y ork Isländers) der Beste in dieser T ech nik” , glaubt Bobby Hull, der nach eigenem Bekunden die Hälfte seiner Tore nach dieser Technik erzielte, die andere durch Slapshots, für die er jedoch berühm t und gefürchtet war. Der “Torriecher” ist ein anderer Aspekt. V ater und Sohn Hull verstanden bezie hungsweise verstehen es bestens, im richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu stehen und zu vollstrecken. Brett ist viel leicht sogar noch etwas effektiver, denn durch seine Laufarbeit w endet er w eniger Kraft wie sein Vater auf.
Aber die gesamte Spielweise scheint doch sehr unterschiedlich zu sein. Bobby Hull w ar ein kräftiger Spieler, der keinen Körperkontkat scheute und immer für klare Verhältnisse auf dem Eis sorgte, Brett wird dagegen häufig “Faulheit” oder Ta tenlosigkeit vorgeworfen. Und der Vater gibt auch zu, daß sein Sohn nicht ganz so tem peram entvoll wäre. Doch im Kern w ä ren sie gleich: Sie lieben das Spiel und lassen dies alle spüren. Zudem wäre Brett ein Spieler, der nicht viele W orte verliert, er läßt seine Taten für sich sprechen ganz der Vater eben. Vergleiche über Jahre hinweg sind im Sport immer schon beliebt gewesen, zumal gerade Brett und Bobby Hull ähnliche Erfolge haben. Beide gelten als herausragende G oalgetter, beide haben die Hart-Trophäe als bester Spieler der NHL (Brett 1991) gewonnen, und beide sind aus der Geschichte der NHL nicht mehr wegzudenken.
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Erwartungen übertroffen Platz fünf nach Vorrundenschluß und Platz vier nach der Endrun de um die deutsche Eishockey meisterschaft: Dies sprang für die Junioren des SB DJK Ro senheim in der abgelaufenen Saison 1992/93 heraus. Rückblick: Vor derSaison mein te Rosenheims erfolgreichster Nachwuchstrainer Edi Riedl: “Meistertitel sind nicht entschei dend. Hauptziel ist es soviele Spieler wie möglich in die 1. Mannschaft zu bringen.” Nimmt man dieses Saisonziel unter die Lupe, dann dürfte sich Trainer Edi Riedl das Eishockeyver dienstkreuz umhängen. Riedl brachte nämlich das Kunststück
fertig-unter katastrophalen Be dingungen (V orbereitung fand in Bad Aibling statt, Eiszei ten waren erneut knapp bemes sen, Kader schrumpfte von Woche zu Woche) - insgesamt
Junioren-Abschluß-Tabelle 1. Eisbären Berlin
72: 47 22: 6
2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
66: 38 57: 51 68: 48 62: 60 56: 72 59: 81 3 6: 7 9
Landshut Düsseldorf
Rosenheim Weißwasser Krefeld Füssen Bad Tölz
21: 7 19: 9 17:11 13:15 10:18 6:22 4:24
zehn Akteure an die 1. Mann schaft heranzuführen. Dort sind Torhüter Marc Seli ger, die Verteidiger Gabriel Krü ger und Christian Gegenfurtner sowie die Stürmer Jörg Völkle, Markus Kempf und Thomas Hieble (alle normalerweise noch bei den Juniorenspielberechtigt) zu Stammspielern gereift. Die se sechs Akteure standen für Edi Riedl fast nie mehr zur Ver fügung. Auf den Sprung in die erste Mannschaft sind Verteidi ger “Billy” Schwiewagner sowie die Stürmer Andreas Schnei der, Arthur Scheid und Tobias Schraven, die Ernst Höfner in dieser Saison desöfteren in der 1. Mannschaft zum Einsatz brachte. Die gleiche Anzahl steht in den Kadern der Juniorennational mannschaften (U 18 und U 20) des DEB. 41
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SBR SETZTAUF NACHWUCHS ln der U 20 vertreten Marc Seli ger, Gabriel Krüger, Christian Gegenfurtner, Hans-Jörg Bau er, Arthur Scheid und Andreas Schneider sowie bei der U 18 Bastian Kammerloher, Markus Wieland, Uli Keller und Tobias Schraven die Rosenheimer Far ben. Ein Riesenerfolg für den Eishockeynachwuchs des SB DJK Rosenheim, das mit Edi Riedl nicht nur einen außeror dentlich guten Trainer, sondern auch einen Mann mit viel Fin gerspitzengefühl hinterder Ban de hat. In der Kabine herrscht im Gegensatz zu früheren Zei ten Disziplin wie in einer Klo sterschule. Disziplin und Kameradschaft gut Die Junioren präsentierten sich immer als eine kompakte Ein heit (nicht nur auf dem Eis) und zogen je d e rze it an einem Strang. Ein Lob auch an die Betreuer Peter Kammerloher und Fritz Kiefl, der in der kom menden Saison kürzer treten wird. Dies will jedoch die kom mende Juniorenm annschaft verhindern, und “FritzTacki” soll auch in der kommenden Saison als gute Seele und Ansprechpartner Nummer eins bei Kum mer und Sorgen sein. Nach der Vorrunde rangierten
die Grün-Weißen auf dem vier ten Tabellenplatz (20:16 Punk te). Fürdie Endrunde haben sich die Schützlinge um Kapitän An dreas Schneider viel vorgenom men, doch der Auftakt wurde “verpennt”. Mit 3:7 Punkten nach fünf Spieltagen lagen die RiedlSchützlinge fast aussichtlos im Titelrennen. Die Junioren setz ten sich an einen Tisch, grübel ten über die nicht gerade berau schenden Leistungen zum Endrundenauftakt. Die Wende wurde mit einem 10:2 Heimer folg gegen den EV Füssen ein geläutet, wo sich vor allem die in letzter Zeit nicht gerade treffsi cheren Stürmer den Frust von der Seele schossen. Der SBR-Expreß rollte weiter in Richtung Tabellenführung: Ei nem 4:1 Sieg in Bad Tölz folgte ein 2:0 Sieg beim Tabellenzwei ten Düsseldorfer EG. Einen Tag späterdann der Rückschlag: Mit 5:6 verlor der SBR beim Krefelder EV. Rosenheim schlug zu hause den ES Wei ßwasser und den Tabellenführer ECH Eisbä ren. Zudem ließ Berlin Punkte, der SBR kam bis auf drei Zähler heran. Das endgültige Aus dann ausgerechnet gegen den nie derbayerischen Erzrivalen EV Landshut. 43
SBR SETZTAUF NACHWUCHS Zehn Juniorenspieler des SBR beim DEB:
Vorbereitungen der U18 und U20 Zehn Einladungen des DEB (Deutscher Eishockey Bund) flatterten in der vergangenen Woche in die Briefkästen der E is h o c k e y -J u n io re n s p ie le r desSB DJK Rosenheim. Über die Nachricht konnten sich Torhüer Marc Seliger (auch A-Nationalteam, WM im eige nen Land), die Verteidiger Christian G egenfurtner und Gabriel Krüger, die Stürmer Andreas Schneider, Arthur Scheid und Debütant HansJörg Bauer (alle N ational mannschaft U 20), sowie die Verteidiger Bastian Kammer loherund Markus Wieland und die Stürmer Uli Keller und To bias Schraven (alle National m annschaft U 18) freuen. Damit stehen in den beiden Junioren-Nationalkadern ins gesamt zehn Akteure des SB DJK Rosenheim. Die erfolg reiche Arbeit von SBR-Trainer Edi Riedl wird dadurch erneut unterstrichen. Die U 20-Nationalmannschaft 44
bestreitet in der Zeit vom 26. März bis 4. April den ersten W M -Vorbereitungslehrgang. Vom 26. bis 29. März lud Trai ner Erich Kühnhackl 20 Spielerzum Kurzlehrgang ins Bunde sleistun gszentru m nach Füssen ein. Dort findet am zweiten Tag ein Trainingsspiel gegen die U 18-Auswahl statt. Ab 29. März geht es dann für die U 20 in dieTschechei nach Nymburk, wo zwei Länder spiele geplant sind. Die U 18-Nationalmannschaft von Trainer Jim Setters ver weilt vom 22. bis 29. März im Bundesleistungszentrum von Füssen. Nach Abschluß des Le h r gangs will Setters den end gültigen Kader, der an der Junioren-EM, PoolA, in Aus schwitz und Novy Targ/Polen teilnim m t, nom inieren. Die Spieler des SB Rosenheim dürften ihre WM- bzw. EMFahrkarten bereits in der Ta sche haben.
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SBR richtet internationales Knabenturnier aus Heinz Pohl, 1. A bteilungs- und N achwuchsleiter des SB DJK Ro senheim konnte sich doppelt freu en: Zum einen steht das Teilneh merfeld für das 1. Internationale Turnier um den Karamalz-Pokal für Knabenm annschaften fest und zum anderen konnte Pohl einen S ponsor für das K nabenturnier gewinnen: Die Firma Karamalz, zugleich offizieller U nterstützerder d e u ts c h e n E is h o c k e y n a tio n a l m annschaft bei der W eltm eister m eisterschaft. “Ein Riesenerfolg so einen kom petenten Sponsor gefunden zu haben”, meinte ein zufriedener Heinz Pohl. Das Teilnehm erfeld ist hochkarä tig besetzt. Neben Gastgeber SB Rosenheim spielen in der Gruppe A noch der Klagenfurter AC und
der TEV Miesbach. Für die G rünW eißen dürfte der Sprung ins Halb finale (Platz zwei genügt) zu schaf fen sein. In der Gruppe B treffen zw ei in te rn a tio n a l re n om m ie rte Mannschaften aufeinander. Neben dem EHC Klostersee gastieren am 3. und 4. April die finnische M ann schaft des EPS Espon Pallosevra und das tschechische Team Jindrichov Hradec im Marox-Stadion.
Internationales Knabenturnier Am 3./4. April findet in Rosenheim ein internationales Knabenturnier statt. Die Paarungen und A nfangs zeiten:
8 Uhr: Rosenheim - Klagenfurt 10 Uhr: Finnland - Jindrichöv Hradec 12 Uhr: Rosenheim - TEV Miesbach 14 Uhr: Finnland - EHC Klostersee 16 Uhr: Klagenfurt - TEV Miesbach 18 Uhr: Jindrichöv Hradec - Klostersee
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SBR SETZTAUF NACHWUCHS (Fortsetzung von Seite 45) kus Wieland 1/1, Andreas Bolesny, Roland Kellner, Manuel Hiemer, Hansi Weiß und Tino Schreiner je 1/ 0, Markus Draxler 0/1.
Schüler EV Landshut - SB DJK Rosen heim 6:6 (2:1, 2:2, 2:3) Die Rosenheimer verpaßten den Auftakt in der niederbayerischen Eis hockeymetropole total. Nach sieben Spielminuten lag der SB Rosenheim bereits mit 0:2 in Rückstand. Doch eine tolle Kampfmoral im Mittelab schnitt und ein gutes letztes Drittel sicherten den Schülern von Trainer Reinhold Wachinger einen Punkt gewinn beim EV Landshut.
SB DJK Rosenheim - TuS Gerets ried 3:6 (2:2, 1:1, 0:3) Zum Endrudenabschluß setzte es für die Schüler eine Niederlage, für die die Rosenheimer jedoch die al leinige Verantwortung tragen müs sen.
Knaben Die Schützlinge von Trainer Man fred Sasjadvolksicherten sich in sou veräner Manier den bayerischen Meistertitel.
Kleinschüler In ihrer Gruppe waren die Klein schüler des SBR von Trainer Seve rin Gschwendtner unschlagbar.
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Tischtennis beim SBR: Große Erfolge Die Tischtennisspieler des SBR stehen in der laufen den Saison dicht vor dem größten Erfolg der letzten Jahrzehnte. Die erste Herrenm ann schaft belegt derzeit ohne Verlustpunkt den ersten Platz in der Bayernliga Süd. Einziger ernsthafter Titel konkurrent ist derTTC Passau, den man allerdings in der Vorrunde bereits klar mit 9:2 bezwingen konnte. Mit dem Ex-BundesligaspielerThomas Wetzel vom ATSV Saarbrücken wurde die Mannschaft gezielt ver stärkt. Das bisherige Ab schneiden hat diese Ver pflichtung voll gerechtfer tigt. Die Ausländerposition nimmt mit Vratislav Oslzla ein starker ehem aliger
tschechischer Erstligaspieleraus Ostrau ein. Das mitt lere Paarkreuz bilden Gün ther Kulik, die aktuelle Num mer zehn der oberbayeri schen Rangliste, sowie Christian Riß, der früher bereits das ehemalige Landesligateam des SBR ver stärkte und entscheidend zum damaligen Aufstieg in die Bayernliga beitrug.Auch das hintere Paarkreuz ist mit Udo Gebhardt und Tho mas Rupp stark besetzt. Ferner wurden bisher Man fred Schulze, Andi Ziehut und Martin Stemberger ein gesetzt. Die zuletztgenann ten drei Spieler bilden zu sammen mit Rainer Böck, Robert Bauer und Winfried Hofmann die zweite Mann schaft, die nicht minder er folgreich ist. Ebenfalls noch ohne Minuszähler führt man die Tabelle der 3. Bezirksli ga souverän an und wird sich den Aufstieg wohl nicht mehr nehmen lassen. 49
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Über 100000 Eintrittskarten verkauft Mehr als 100000 Tickets von maximal 380000 sind bereits im Vorverkauf für die Vor- und Endrunde der EishockeyWeltmeisterschaft vom 18. April bis 2. Mai in Dortmund und München abge setzt worden. Das Hauptinteresse rich tete sich verständlicherweise auf die deutschen Vorrunden-Begegnungen in der Westfalenhalle, die für die Spiele Deutschland-Finnland (23. April) und Deutschland-USA (25. April) bis auf wenige Rückläufer aus Vorverkaufs stellen bereits ausverkauft ist. Die Gro ße Westfalenhalle faßt rund 11000 Zuschauer, die Olympiahalle ca. 10500.
Kunst-Plakat zur Eishockey-WM “In Erinnerung an die positiven Erfah rungen von den Olympischen Spielen 1972” (OK-Präsident Fedor Radmann) hat das Organisations-Komitee der E ishockey-W eltm eisterschaft ein Kunstplakat in Auftrag gegeben. Ge org Baselitz (55) aus Schloß Derne burg bei Hannover, den Generalinten dant Prof. Dr. August Everding “einen der bedeutendsten lebenden zeitge nössischen Künstler” nannte, schuf einen Farbholzschnitt unter dem Titel “Puck”. Die Präsentation des Werkes
Merklich angestiegen ist seit Jahres beginn auch das Interesse in den Nach barländern Österreich, Schweiz und Italien, die zudem in verkehrsgünsti ger Anbindung zu München liegen. Alle drei Länder spielen in der Münch ner Vorrunden-Gruppe. OK-Präsident Fedor Radmann und OK-GeneralsekretärOtto-Mäx Fischer sehen die steigenden Verkaufszahlen im benachbarten Ausland in direktem Zusammenhang mit einer PromotionTour, die die OK-Spitzen im Januar durch Österreich, die Schweiz, Italien und Schweden geführt hat. Durch zahl reiche Medienkontakte und unter Ein beziehung jeweiliger nationaler Eis hockey-Persönlichkeiten hat das OK im besten Sinne verstärkt für die WM im Deutschland werben können. Zentrale Anlaufstelle für den Karten vorverkauf bleibt neben den beiden Hallen und dem DEB nach wie vor das Organisations-Komitee in München.
fand im Rahmen einer Feierstunde im Münchner Prinzregenten-Theaterstatt. “Eishockey und Kunst - das hatten wir noch nie im Prinzregenten-Theater”, meinte Prof. Everding in seiner Lauda tio auf Baselitz. Das offizielle Kunst-Plakat der Eishokkey WM wird von Till Verclas in Ham burg gedruckt und in einer limitierten, handsignierten Stückzahl von 300 auf gelegt. Der Subskriptionspreis beträgt 3000 Mark, alle drei Farbvariationen kosten 8600 Mark. Interessenten kön nen sich an das Organisations-Komi tee, Olympiapark München, SpiridonLouis-Ring 21,8000 München 40, Tel. 089/3007031, wenden.
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Titelfeier bei Burger King Das Eishockey-Team des Rosenheimer EFC holte zum insgesamt siebten Mal den Titel des “Deutschen Eishockey-Meisters der Fan Clubs” an die Mangfall (wir berichteten)! Aus diesem Grund lud REFC-Sponsor Otto Hurlebaus (zweiter von links) die gesammte Mannschaft zur Titelfeier in sein Burger King-Restaurant ein und die Meister-Cracks ließen es sich bei Whopper und Bier schmecken.
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Impressum Herausgeber:
Sportbund Rosenheim Jahnstraße 28, 8200 Rosenheim Tel.: 08031/16322 Verantwortlich:
Edgar Scholtz Texte:
Edgar Scholtz, Manfred Eder, Christian Ortlepp Fotos:
Hans-Jürgen Ziegler, Stefan Trux, Johann Huber, Josef Grabmüller
Bad Feilnbach: Kuramt Haus des Gastes
Quellen:
Oberbayerisches Volksblatt Rosenheim, SPORT-Kurier Augsburg, Eishockey-Magazin, Augsburg, Sport Zürich
Raubling:
Kaufhaus Prechtl
Oberaudorf:
Schreibwaren Beckert
Bad Endorf:
Busreisen Hofstetter
Prien:
Kritzeder Toto-Lotto Sport Erhard
Bernau:
Tankstelle Avanti
Saaldorf:
Gasthof Sonnenheim
Wasserburg:
Sparkasse (inkl. aller Geschäftsstellen)
Satz, Lithos und Gestaltung:
Jan Hendrik Neubert Farblithographie:
Hochland Repro, Rosenheim Druck:
Offsetdruck und Verlag Pfeiler, Rosenheim Papier:
Gestiftet von PWA - Grafische Papiere GmbH Anzeigenverkauf:
Sportbund Rosenheim, Jahnstraße 28, 8200 Rosenheim, Telefon 08031/16322
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Edgar Scholtz /
— Die Geschichte des dreifachen deutschen Eishockey-M eisters Saison für Saison — 25 SBR-Stars aus 14 Jahren im Portrait — Statistiken aller Begeg nungen von 1978 bis 1992 — mehr als 150 Fotos — großer Farbbildteil
Scholtz/Eder
Sudden Death 176 Seiten, 29,80 DM.
Jetzt im Rosenheimer Buchhandel und am Fan-Shop erhältlich. Das vorliegende Buch “Sudden Death” ist der Versuch, nach dem Ausstieg des Sportbund DJK Rosenheim aus der Eishockey-Eliteklasse ein Fazit der 14 Bundesliga-Jahre zu ziehen. Geschildert werden der kontinuierliche Aufstieg der Mannschaft, die die Eishockey-Geschichte der 80er Jahre entscheidend mitbestimmte. Ergänzt wird dieses Buch durch einen ausführlichen Statistikteil mit sämtlichen Toren, Beihilfen, Strafzeiten usw. In einem weiteren Kapitel wird das Auftreten des Sport bund DJK Rosenheim im Europacup geschildert. Von besonderem Interesse dürfte auch der Werdegang von mehr als 20 Rosenheimer Eishockeystars aus Vergangenheit und Gegenwart sein. Autoren des Buches sind Edgar Scholtz, Leiter der Sportredaktion des Oberbayeri schen Volksblattes, und der Statistiker Manfred Eder, der nahezu alles über Eishockey beim SB Rosenheim weiß.
IMPRESSIONEN
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ROSENHEIM
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AUGSBURG
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BAD NAUHEIM
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BAYREUTH
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ESSEN-WEST
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KASSEL
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MEMMINGEN
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RIESSERSEE
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1 PWA Grafische Papiere GmbH D-8201 Raubling