Spielzeitheft 24/25

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Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier!

Spielzeit 24 / 25

Staatstheater Braunschweig

JEDERZEIT, ÜBERALL, DEINE NACHRICHTEN.

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Kolumnentitel
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Liebes Publikum,

»Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier!«, ruft eine Figur aus Shakespeares Romanze »Der Sturm« – bevor sie sich über Bord stürzt, vom brennenden Schiff in die schäumende See in der Hoffnung auf Rettung. Das Stück beschließt die Saison im Kleinen Haus.

Kriege, Klimakatastrophen, Rechtspopulismus bedrohen unsere Welt. Wir sind in Not. Kein Tag vergeht, an dem uns nicht erschreckende Nachrichten erreichen. Das Motto der Spielzeit 24/25 passt da ganz gut auf unsere Situation. Einige der »Teufel« finden sich in der nächsten Spielzeit auf unseren Bühnen wieder wie beispielsweise »Mephisto« nach Klaus Manns Roman, »Nosferatu« nach Murnaus Stummfilm, die Zauberinnentochter Azucena aus Verdis »Il trovatore«, die Grauen Herren aus Michael Endes »Momo« und der despotische Saurier aus Michel Decars »Rex Osterwald«.

Andererseits beschäftigen wir uns in antiken Stoffen wie »Anthropolis«, Roland Schimmelpfennigs Überschreibung griechischer Tragödien, mit den Anfängen unserer Demokratie, errichten in unserer kleinsten Spielstätte, dem Aquarium, eine »Agora« als Ort des gesellschaftlichen Diskurses. Wir zeigen wahre Held:innen wie Fritz Bauer in »Fritz Bauer Ultras«, der gegen die Protektion der Täter:innen auf höchster Ebene in der frühen BRD bei der Aufarbeitung des Nationalsozialismus gekämpft hat, oder Antigone, die ihre Werte gegen eine Staatsraison verteidigt. Wir thematisieren mit »Die Super-Wahl« im JUNGEN! vor der Bundestagswahl die Kinderrechte, treten mit Cervantes’ »Don Quijote« im Tanztheater vielleicht auch gegen Riesen an. Auf jeden Fall werden wir 10 Jahre Tanztheater unter Gregor Zöllig gebührend mit einer Gala und einem »tanzwärts!«-Festival feiern und zeigen Ihnen im Musiktheater gleich drei Inszenierungen, die in Verbindung mit renommierten Partner:innen wie der Münchener Biennale (»Searching for Zenobia«), der Oper Graz (»Schlaflos«) und dem Theater Dortmund (»Don Giovanni«) entstehen. Im Konzert heißt das Staatsorchester den gefeierten Klarinettisten Daniel Ottensamer als »Artist in Residence« in vier Sinfoniekonzerten willkommen, u. a. mit der Uraufführung eines Konzertstücks von Stephan Koncz.

Darüber hinaus haben wir uns auf ein Spiel mit einer Technologie eingelassen, deren Nutzen und Gefahren aktuell für jeden Lebensbereich heiß diskutiert werden: der Künstlichen Intelligenz. Wir wollten einmal schauen, was passiert, wenn man der KI verrät, was wir in der neuen Spielzeit so planen. Versorgt mit Stichworten, Ideen und Zitaten zu zehn Premieren hat der Berliner Gestalter Max Kuwertz seine Generatoren gefüttert und eine faszinierende Bildwelt geschaffen, die in diesem Heft zu sehen ist (Hintergründe hierzu auf unserer Website, auch zu der Veranstaltungsreihe »Intelligente Künstlichkeit - Theater und KI«, die wir am 27.09.2024 im Aquarium beginnen.).

Die hier vorgestellte neue Spielzeit wird »meine« letzte am Staatstheater Braunschweig sein, denn ich werde im Sommer 2025 meine Intendantinnen-Tätigkeit nach fast 25 Jahren beenden. Der Abschied wird mir schwerfallen – ich bedanke mich für bisher sieben wundervolle Jahre in Braunschweig. Zunächst aber freue ich mich auf die kommende Spielzeit und auf viele schöne Begegnungen mit Ihnen.

Ihre

S. 03  Spielzeitübersicht

S. 08  Musiktheater

S. 14  Schauspiel

S. 26  Tanztheater

S. 32  JUNGES!

S. 42  Staatsorchester

S. 57  Freunde & Förderer

S. 58  Service

S. 68  Team

S. 72  Impressum

Editorial 02

tanz JUNG! | S. 39

Sara Angius

SCHAUSPIEL | S. 21

Hugo von Hofmannsthal / Rebekka David MUSIKTHEATER | S. 10

HAUS

Fynn Malte Schmidt

Intelligente Künstlichkeit–

und KI

Debatte I

MUSIKTHEATER | S. 10

PREMIERE KLEINES HAUS

Giuseppe Verdi

tanz JUNG! | S. 34

Alessandro Schiattarella

SCHAUSPIEL | S. 16

PREMIERE KLEINES HAUS

Jeeps

Nora Abdel-Maksoud

| S. 44

1. Sinfoniekonzert

Gustav Mahler ALLE

im Rahmen der »Kulturmeile«

| S. 16

Der zerbrochne Krug

Heinrich von Kleist

HAUS

Lucia Ronchetti

SCHAUSPIEL | S. 22

WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS

Die Dreigroschenoper

Bertolt Brecht / Kurt Weill / Elisabeth Hauptmann OKTOBER

SCHAUSPIEL | S. 25

WIEDERAUFNAHME AQUARIUM

And the Stars Look Very Different Today

Deborah Epstein / Heiner Take

Meisterkonzert

GROSSES HAUS

Pepe Romero / Orquesta Sinfónica de Castilla y León / Thierry Fischer

SCHAUSPIEL | S. 25 09.10.24 WIEDERAUFNAHME AQUARIUM

Who Wants to Live Forever

Freddie Mercury / Ana Yoffe

03 Spielzeitübersicht AUGUST
20.08.24 WIEDERAUFNAHME
KLEINES HAUS The Rabbit Hole
22.08.24
WIEDERAUFNAHME KLEINES
Elektra, wir müssen reden.
24.08.24 PREMIERE BURGPLATZ OPEN AIR Il trovatore
SEPTEMBER
12.09.24 URAUFFÜHRUNG N.N. Supernormal Superpower
13.09.24
15. & 16.09.24 GROSSES HAUS
STAATSORCHESTER
SPARTEN 15.09.24 GROSSES & KLEINES HAUS Theaterfest
20.09.24 PREMIERE GROSSES
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
21.09.24 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM Il trionfo dei giganti 2 Die
| S. 16
Agora schlägt zurück
EXTRA 27.09.24 AQUARIUM
Theater
28.09.24
Searching for Zenobia
29.09.24
01.10.24
EXTRA
05.10.24

MUSIKTHEATER | S. 10 12.10.24

PREMIERE GROSSES HAUS

Dialogues des Carmélites

Francis Poulenc

SCHAUSPIEL | S. 25 16.10.24 WIEDERAUFNAHME AQUARIUM

Dorian G.

Ein Bildnis nach Oscar Wilde

Christoph Diem / Holger Schröder

STAATSORCHESTER | S. 44 20. & 21.10.24 GROSSES HAUS

2. Sinfoniekonzert

Wolfgang Amadeus Mozart

JUNGES! MUSIKTHEATER | S. 34 20.10.24 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS

Klein Kurt und die Schildkröte Erna

Roscha A. Säidow

EXTRA 20.10.24 LESUNG GROSSES HAUS

Bretonische Sehnsucht

Braunschweiger Krimifestival 2024

SCHAUSPIEL | S. 21 20.10.24 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM

Die Hoffnung liegt in den letzten Zügen

Valentin Fruntke, Volkmar Günther, Maximilian Kurth, Marlon Alberto Math

JUNGES! KONZERT / MUSIKTHEATER | S. 39 25.10.24 WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS knistern knuspern rauschen

Clemens K. Thomas / Gretl Kautzsch / Iris Kleinschmidt / Johanna Schatke

SCHAUSPIEL | S. 21

Demjan Duran, Gina Penzkofer

TANZTHEATER | S. 28

URAUFFÜHRUNG GROSSES HAUS

Don Quijote oder Die unglaubliche Geschichte des Sancho Panza

Gregor Zöllig

EXTRA 02.11.24 LESUNG KLEINES HAUS & AQUARIUM

Braunschweiger Literaturzeit EXTRA

Meisterkonzert

HAUS

Daniel Hope & Ensemble SCHAUSPIEL | S. 17 08.11.24 PREMIERE AQUARIUM Aus der Fremde

Ernst Jandl

SCHAUSPIEL | S. 17 15.11.24 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS

Fritz Bauer Ultras

xweiss EXTRA 16.11.24 GROSSES HAUS

Abschluss

38. Braunschweig International Filmfest

JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 34 17.11.24 PREMIERE GROSSES HAUS Momo

Michael Ende

04 Spielzeitübersicht
Jean-Luc Bannalec:
HERBST 2024 AQUARIUM
Turbovolk3000
NOVEMBER
02.11.24
08.11.24 GROSSES

EXTRA 23.11.24

PREISVERLEIHUNG GROSSES HAUS LupoLeo-Award

United Kids Foundation

STAATSORCHESTER | S. 45 24. & 25.11.24 GROSSES HAUS

3. Sinfoniekonzert

Carl Maria von Weber, Johannes Brahms, Richard Strauss

TANZTHEATER | S. 30 29.11.24 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS tanzwärts!

Gegen.Strom

Gianni Cuccaro, Joshua Haines

JUNGES! KONZERT | S. 35 05.12.24 KLEINES HAUS

Von Maus und Mond oder: Wer ist der Größte?

Paul Maar, Alf Hoffmann

MUSIKTHEATER / SCHAUSPIEL | S. 11 07.12.24 PREMIERE GROSSES HAUS

Im weißen Rössl

Oskar Blumenthal / Gustav Kadelburg / Hans Müller / Erik Charell / Ralph Benatzky / Robert Gilbert

SCHAUSPIEL | S. 22 11.12.24 WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS

Babettes Fest

Karen Blixen / Christoph Diem / Holger Schröder

TANZTHEATER | S. 29 12.12.24

WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS Carmina Burana

Carl Orff

EXTRA 13.12.24 GROSSES HAUS

Meisterkonzert

Sabine Meyer / Alliage Quintett

EXTRA 21.12.24 GROSSES HAUS

Salut Salon

Weihnachten mit Salut Salon

| S. 45

4. Sinfoniekonzert

Josef Strauss, Erich Wolfgang Korngold, Nikolai Rimski-Korsakow, Peter Tschaikowski

JANUAR

& 23.12.24 GROSSES HAUS

SCHAUSPIEL | S. 22 11.01.25 WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS

State of the Union

Nick Hornby

SCHAUSPIEL | S. 17 18.01.25 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS Nosferatu

Christoph Diem / Florian Barth / Pär Hagström / Holger Schröder

STAATSORCHESTER | S. 46 19. & 20.01.25 GROSSES HAUS

5. Sinfoniekonzert

Unsuk Chin, Avner Dorman (UA), Ludwig van Beethoven

EXTRA 19.01.25 GROSSES HAUS

Meisterkonzert

Leonidas Kavakos / NDR Radiophilharmonie / Stanislav Kochanovsky

SCHAUSPIEL | S. 18

19.01.25 PREMIERE AQUARIUM Laios

Roland Schimmelpfennig

05 Spielzeitübersicht
DEZEMBER
STAATSORCHESTER
22.

TANZTHEATER | S. 28 01.02.25 PREMIERE KLEINES HAUS

Yesterday

Jasmin Vardimon

MUSIKTHEATER | S. 11 08.02.25 PREMIERE GROSSES HAUS

Schlaflos

Peter Eötvös

STAATSORCHESTER | S. 46 16. & 17.02.25 GROSSES HAUS

6. Sinfoniekonzert

Lili Boulanger, Ernst von Dohnányi, Lowell Liebermann, Jean Sibelius

JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 35 21.02.25 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS

Die Super-Wahl

Wie entscheidest Du?

Turbo Pascal

TANZTHEATER | S. 28

22. & 23.02.25 PREMIERE GROSSES HAUS

Tanz-Rausch

Tanzgala

JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 40 FRÜHJAHR 2025

WIEDERAUFNAHME THEATER FADENSCHEIN

Der Bär, der nicht da war

Oren Lavie

JUNGES! KONZERT | S. 36

KLEINES HAUS

Wolfgang Amadeus Mozart

Meisterkonzert

Alice Sara Ott

SCHAUSPIEL | S. 19

PREMIERE GROSSES HAUS

Mephisto

Klaus Mann / Matthias Rippert

STAATSORCHESTER | S. 48 09. & 10.03.25 GROSSES HAUS

7. Sinfoniekonzert

Ludwig van Beethoven, Klaus Dillmann (UA), Johannes Brahms

Antigone

Sophokles / Roland Schimmelpfennig

SCHAUSPIEL | S. 19 16.03.25 PREMIERE AQUARIUM

Rex Osterwald

Michel Decar

JUNGES! AKTIV | S. 35

22.03.25 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS

Wild Wuchs

TanzKlub

MUSIKTHEATER | S. 11

29.03.25 PREMIERE GROSSES HAUS

Die Vögel

Walter Braunfels

06 Spielzeitübersicht
FEBRUAR
MÄRZ
02.03.25
Zauberflöten und Glockenspiel
EXTRA 02.03.25 GROSSES HAUS
08.03.25
15.03.25 PREMIERE KLEINES HAUS
SCHAUSPIEL / JUNGES! | S. 18+36

| S. 51

GROSSES HAUS

TANZTHEATER | S. 29 04., 05. & 06.04.25 WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS

Die Zeit ist reif

Gregor Zöllig

STAATSORCHESTER | S. 48 20. & 21.04.25 GROSSES HAUS

8. Sinfoniekonzert

Gioachino Rossini, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy

JUNGES! MUSIKTHEATER | S. 36 26.04.25 PREMIERE GROSSES HAUS

Der Zauberer von Oz

Lyman Frank Baum / Harold Arlen/ E. J. Harburg

MAI

JUNGES! KONZERT | S. 37 04.05.25 GROSSES HAUS

Der Karneval der Tiere

Camille Saint-Saëns

STAATSORCHESTER | S. 49 11. & 12.05.25 GROSSES HAUS

9. Sinfoniekonzert

Franz Schubert, Carl Maria von Weber, Stephan Koncz (UA), Richard Strauss

SCHAUSPIEL | S. 19 17.05.25 PREMIERE KLEINES HAUS

Der Sturm

William Shakespeare EXTRA 23.05.25 GROSSES HAUS

Meisterkonzert

Christian Tetzlaff / Kammerakademie Potsdam / Antonello Manacorda MUSIKTHEATER | S. 12 24.05.25 PREMIERE GROSSES HAUS

Don Giovanni

Wolfgang Amadeus Mozart

Klimakonzert

Recycling Concerto

Gregor A. Mayrhofer

JUNGES! KONZERT | S. 37 27.05.25 GROSSES HAUS

JUNGES!

Recyclingkonzert

Gregor A. Mayrhofer

STAATSORCHESTER | S. 49 08. & 09.06.25 GROSSES HAUS

10. Sinfoniekonzert

Dora Pejačević, Louis Spohr

EXTRA | S. 55 19.06.25 PREMIERE GROSSES HAUS

Geile Zeit

Von Eitner & Schanz mit der Jazzkantine

TANZTHEATER | S. 30 21.06.25 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS tanzwärts!

Zusammen.Fluss

Gregor Zöllig & Tanzensemble

TANZTHEATER | S. 30 21.06. – 28.06.25 KLEINES HAUS

Festival 10 Jahre tanzwärts!

Gregor Zöllig, Tanzensemble & weitere Gäste

JUNGES! AKTIV | S. 37 JUNI 2025 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM

Die Welle

Morton Rhue / JugendKlub

07 Spielzeitübersicht APRIL
STAATSORCHESTER
26.05.25
JUNI
Schlaflos
Musiktheater Don Giovanni

Il trovatore

Dramma lirico von Giuseppe Verdi

Libretto von Salavadore Cammarano, vollendet von Leone Emanuele Bardare nach dem Drama »El trovador« von Antonio García Gutiérrez / in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Azucena schwört Rache. Ihre Mutter wurde vom alten Graf Luna als Hexe verbrannt. Sie entführt einen seiner Söhne, tötet in ihrem Wahn aber ihren eigenen Sohn. Den entführten Manrico zieht sie daraufhin groß – seine wahre Herkunft bleibt jedoch ein Geheimnis. Im späteren Bürgerkrieg um die Thronfolge Aragoniens steht Manrico dem jungen Graf Luna nicht nur auf dem Schlachtfeld gegenüber, beide buhlen zudem um die Liebe der Hofdame Leonora. Dass sie in Wahrheit Brüder sind, wissen beide nicht … Giuseppe Verdi erzählt in »Il trovatore« eine Geschichte voller Wendungen, die getrieben ist von Liebe, Eifersucht und Rache. Seine Musik ist dabei genauso abwechslungsreich wie die Emotionen seiner Figuren und gibt der Oper, die fast vollständig in der Nacht spielt, ihre düstere Stimmung. Mit ihrem Melodienreichtum gehört die Oper seit ihrer Uraufführung 1853 zu den festen Säulen des Musiktheaterrepertoires. Regie führt der international erfahrene Jan Eßinger, der nach Engagements an der Komischen Oper Berlin und am Opernhaus Zürich mit seiner Interpretation von Tschaikowskis »Eugen Onegin« bei den Bregenzer Festspielen auf sich aufmerksam machte. Zuletzt gab er sein US-Debüt mit Nachwuchssänger:innen der San Francisco Opera (Benjamin Britten, »The Rape of Lucretia«) und inszenierte unter anderem Strawinskys »The Rake’s Progress« am Staatstheater Augsburg, »Der goldene Drache« von Péter Eötvös im MusikTheater an der Wien und Webers »Der Freischütz« am Theater Koblenz.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Regie: Jan Eßinger

Bühne: Marc Weeger

Kostüme: Natascha Maraval

Chor: Georg Menskes, Johanna Motter

Dramaturgie: Björn Seela

»Il trovatore« wird gefördert von dem Hauptsponsor BS | ENERGY sowie der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Searching for Zenobia

Musiktheater für Schauspielerin, Mezzosopran Solo, Vokalistin, Frauen-Vokalensemble, Perkussion und Streicher

von Lucia Ronchetti, Libretto von Mohammad Al Attar / deutsche Übersetzung von Sandra Hetzl

Berlin 2025: Zeina liegt im Sterben. Ihrer Tochter Leyla fällt das Tagebuch ihrer Mutter in die Hände, das Zeina geschrieben hat, um Leyla ihre eigene Geschichte näherzubringen. Mit Leyla, die in Deutschland aufgewachsen ist und kaum Bezug zur Heimat ihrer Eltern hat, tauchen wir in die Biografie der syrischen Archäologin ein, die einst Palmyra und die Geschichte der antiken Königin Zenobia erforschte, bevor sie sich durch den Krieg gezwungen sah, Syrien zu verlassen und in Deutschland Zuflucht zu suchen. Hier wandern ihre Gedanken immer wieder zurück in ihre Heimat. Vor allem begleitet sie die imaginierte Präsenz von Zenobia, mit der sie in einen intimen Dialog tritt.

Lucia Ronchetti und Mohammad Al Attar erzählen die Geschichten zweier syrischer Frauenfiguren: Zeina vereint reale und komplexe Erfahrungen der Flucht und Migration verschiedener moderner Frauen. Ihre eigene Biografie setzt sie ins Verhältnis zum Leben Zenobias. Deren musikalische Sphäre ist von Fragmenten aus Albinonis gleichnamiger venezianischer Oper und Elementen traditioneller syrischer Musik geprägt. Diese Einflüsse werden durch den Gesang von Mais Harb und den Perkussionisten Elias Aboud gestaltet, die – wie Al Attar – aus Syrien stammen und inzwischen zu den herausragenden Künstler:innen ihrer Kultur in Deutschland zählen.

Musikalische Leitung: Alexis Agrafiotis Regie: Isabel Ostermann

Bühne & Kostüme: Stephan von Wedel Vokalensemble: Johanna Motter

Dramaturgie: Sarah Grahneis

Kompositions- und Librettoauftrag des Staatstheaters Braunschweig und der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale. Kompositionsauftrag finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, Koproduktion Münchener Biennale und Staatstheater Braunschweig.

Dialogues des Carmélites

Oper von Francis Poulenc

Libretto vom Komponisten nach Georges Bernanos, basierend auf der Novelle »Die Letzte am Schafott« von Gertrud von Le Fort / in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Nach traumatischen Umständen bei ihrer Geburt leidet Blanche de la Force schon ihr ganzes Leben unter chronischen Ängsten. Auch in ihrer Familie findet sie keinen Halt. Ihre Suche nach seelischem Frieden führt sie ins Kloster der Karmelitinnen von Compiègne. Dort allerdings lasten nicht nur die inneren Konflikte des Ordens auf ihr, sondern sie wird mit der Realität der Französischen Revolution konfrontiert: Blanche kann gerade noch fliehen, bevor das Kloster von den Revolutionsgarden aufgelöst und geplündert wird. Ihre Ordensschwestern werden verhaftet und erwarten die Todesstrafe. Als Blanche davon erfährt, eilt sie zum Platz der Revolution, wo sie ihre Freiheit und ihr Leben aufgibt und ihren Schwestern zur Guillotine folgt. Basierend auf der wahren Geschichte der Karmelitinnen formte 1931 Gertrud von Le Fort ihre Novelle »Die Letzte am Schafott«, aus der Georges Bernanos 1947 ein Drehbuch erarbeitete. Dieses nahm sich schließlich Francis Poulenc zur Vorlage des Librettos seiner einzigen abendfüllenden Oper. In »Dialogues des Carmélites«, 1957 in Mailand uraufgeführt, spiegeln sich die Wertediskussionen der Nachkriegszeit wider, die heute aktueller sind denn je. Die Frage nach der Stabilität der Grundwerte westlicher Staaten drängt sich nicht nur mit Blick auf die »Grande Terreur« der Französischen Revolution auf, sondern erst recht nach den Schrecken zweier Weltkriege. In Blanches persönlichem Schicksal wird diese Diskussion auch musikalisch erfahrbar: Poulenc zeichnet in seiner Komposition gekonnt mithilfe von Leitmotiven seine Figuren nach. Weltberühmt ist das finale »Salve regina« der Karmelitinnen am Schafott.

Musikalische Leitung: Alexander Sinan Binder Regie: Paul-Georg Dittrich

Bühne: Pia Maria Mackert

Kostüme: Anna Rudolph, Martha Lange

Video: Kai Wido Meyer

Chor: Johanna Motter

Dramaturgie: Björn Seela

»Dialogues des Carmélites« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

10 Musiktheater PREMIERE 24.08.24 BURGPLATZ OPEN AIR
PREMIERE 28.09.24 KLEINES HAUS
PREMIERE 12.10.24 GROSSES HAUS

Im weißen Rössl

Singspiel in drei Akten

Frei nach dem Lustspiel von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell

Musik von Ralph Benatzky, Gesangstexte von Robert Gilbert

»Im weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür« – im beliebten Gasthaus treffen allerhand unterschiedliche Charaktere aufeinander, die dort ihr (Liebes)Glück suchen: Kellner Leopold liebt seine Chefin, die Wirtin des »Rössls«, Josepha Vogelhuber, wird aber laufend zurückgewiesen, denn Josepha interessiert sich für ihren Stammgast Dr. Siedler. Dieser aber hat ein Auge auf die Fabrikantentochter Ottilie geworfen, die wiederum Sigismund, den Sohn des größten Konkurrenten ihres Vaters, heiraten soll. Sigismund allerdings … kurz: Am Wolfgangsee herrscht nicht nur alpine Salzkammergut-Idylle, sondern Liebesgewirr und Konkurrenzkampf. Und dann kommt der Kaiser.

Ralph Benatzky und Erik Charell schufen mit ihrer Adaption des Alt-Berliner Lustspiels »Im weißen Rössl« ein Werk irgendwo zwischen Operette und Revue, das bald nach der Uraufführung 1930 zum Kult-Stück voller eingängiger Titel wie »Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist« oder »Im Salzkammergut kann ma gut lustig sein« avancierte.

Mit Beteiligten aus den Sparten Schauspiel und Musiktheater erarbeiten Immo Karaman und Fabian Posca eine Neuproduktion des Klassikers der Berliner Operette.

Musikalische Leitung:

Alexander Sinan Binder

Regie & Bühne: Immo Karaman Choreografie & Kostüme: Fabian Posca

Chor: Johanna Motter

Dramaturgie: Sarah Grahneis

»Im weißen Rössl« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Schlaflos

Opernballade nach »Trilogie« von Jon Fosse Musik von Peter Eötvös Libretto von Mari Mezei Deutsche Übersetzung von Errico Fresis / in deutscher Sprache mit Übertiteln

Literatur-Nobelpreisträger Jon Fosse erzählt in »Trilogie« die Geschichte einer Liebe am Rande der Gesellschaft. Die packende und klangreiche Musiktheater-Adaption wurde »Uraufführung des Jahres 2021« und ist die vorletzte Oper des im März 2024 verstorbenen Komponisten Peter Eötvös.

Irgendwo zwischen Road-Movie und Weihnachtsgeschichte angesiedelt, erzählt die Opernballade von dem jungen Paar Asle und Alida, das mittellos nach Hilfe, Unterkunft und einem Platz in der Gesellschaft sucht. Obwohl Alida hochschwanger ist, öffnet sich ihnen keine Tür. Aus aussichtsloser Not entsteht Gewalt, die eine Spirale von Tod und Verzweiflung in Gang setzt. Asle bezahlt mit seinem Leben und Alida erfährt, dass die Liebe zu ihm auch durch Asles Tod kein Ende findet.

»Schlaflos« erzählt von Ab- und Ausgrenzung und vom Bruch in einer Gesellschaft, in der es kaum noch Solidarität gibt. Doch Eötvös’ Musik straft die vermeintliche Perspektivlosigkeit Lügen. Sie scheut weder Klangschönheit noch Tonalität und setzt der düsteren Realität die Macht der Liebe als verändernde Kraft entgegen. Regisseur Philipp M. Krenn holt in seiner szenischen Deutung das Werk nicht in die Gegenwart, sondern verortet Eötvös’ Parabel im Berlin der 1980er Jahre, in dem eine immer wohlhabender werdende, westliche Nachkriegsgesellschaft die aus dem System Gefallenen ihrem Schicksal überlässt, ohne dass es ihr ein Achselzucken wert ist.

Musikalische Leitung:

Alexander Sinan Binder

Regie: Philipp M. Krenn

Bühne: Heike Vollmer

Kostüme: Regine Standfuß

Video: Thomas Achitz

Chor: Johanna Motter

Dramaturgie: Sarah Grahneis

Kooperation mit der Oper Graz

Die Vögel

Oper von Walter Braunfels

Libretto vom Komponisten nach der antiken Komödie von Aristophanes / in deutscher Sprache mit Übertiteln

Mit seiner Oper »Die Vögel« gelang Walter Braunfels im Jahre 1920 ein riesiger Erfolg – allein in München gab es nach der Uraufführung 50 weitere Vorstellungen, die allesamt ausverkauft waren. Der langjährige Erfolg sollte 1933 ein jähes Ende nehmen: Wurde 1921 noch sein Beitrag zur »deutschen Kultur« gewürdigt, verbot das NS-Regime seine Werke ohne Umschweife: Braunfels war sogenannter »Halbjude«. Nach 1945 begann für »Die Vögel« ein schwieriger Weg zurück ins Repertoire, der erst in den letzten Jahren wieder an Fahrt gewonnen hat und nun am Staatstheater Braunschweig fortgesetzt wird. Die zwei Menschen Ratefreund und Hoffegut fühlen sich in der Welt der Menschen nicht mehr aufgehoben, sie suchen nach etwas Neuem, fern von den Zwängen des Alltags. Sie begeben sich ins Reich der Vögel, wo sie jedoch unterschiedliche Ziele verfolgen. Der pragmatische Ratefreund ist von Machtfantasien getrieben und überredet die Vögel, sich gegen die Götter aufzulehnen und eine eigene Stadt im Himmel, das »Wolkenkuckucksheim«, zu bauen, um Götter und Menschen zu beherrschen –was sich als folgenreicher Fehler herausstellt. Der träumerische Hoffegut hingegen lässt sich auf eine romantische Erfahrung mit der Nachtigall ein.

»Die Vögel« sei »ein Werk der Sehnsucht, ein Sprung ins vollkommen Zeit- und Tendenzlose – ein absolutes Künstlerwerk«, schrieb der Musikkritiker Alfred Einstein nach der Uraufführung. Braunfels' Oper – in der Vorlage eine satirische Komödie – entwickelt sich zu einem tief romantischen Werk mit Fabelcharakter, das die Sehnsucht des Menschen nach dem Phantastischen ausdrückt.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Chor: Johanna Motter

Dramaturgie: Björn Seela

11 Musiktheater PREMIERE 07.12.24 GROSSES HAUS
PREMIERE 08.02.25 GROSSES HAUS
PREMIERE 29.03.25 GROSSES HAUS

Don Giovanni

Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Lorenzo Da Ponte nach Giovanni Bertatis / in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Der Don Juan-Mythos ist seit dem 17. Jahrhundert fest in der europäischen Kulturgeschichte verankert. Durch Mozarts und Da Pontes Opern-Adaption bekam er 1787 neuen Schub. Nicht umsonst betitelte E.T.A. Hoffmann »Don Giovanni« als ›Oper aller Opern‹: Bis heute gehört das Werk zu den am meisten gespielten und inszenierten Werken des Repertoires. Die Geschichte des ruhe- und rastlosen Verführers fasziniert das Publikum auf der ganzen Welt.

Don Giovanni ist ständig auf der Suche nach neuen erotischen Abenteuern, verführt eine Frau nach der anderen und hinterlässt dabei eine Spur zerstörter Beziehungen. Welchen Schaden die anderen nehmen, ist ihm gleichgültig. Mit falschen Versprechungen eilt er von einer Eroberung zur nächsten, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben, bis er am Ende von seinen eigenen Taten eingeholt wird. Sein unbedingter Freiheitsdrang wirkt gleichzeitig reizvoll und faszinierend, so wird er zur Projektionsfläche für unterschiedliche Frauenfiguren und deren Sehnsüchte.

Obwohl »Don Giovanni« als dramma giocoso überschrieben ist und die Oper mit Leporellos »Register-Arie« und Verwechslungsspielen durchaus komödiantische Elemente enthält, fällt eine eindeutige Zuordnung als komische Oper schwer. Wir erleben, wie Giovanni in die Sphären anderer Menschen eindringt, sie aus ihrem gewohnten Umfeld reißt, bisher unausgesprochene Gefühle zum Vorschein bringt und dabei stets den Finger in die Wunde legt.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Regie: Ilaria Lanzino

Bühne: Frank Philipp Schlößmann

Kostüme: Emine Güner

Chor: Johanna Motter

Dramaturgie: Björn Seela

Ausstattung aus einer Produktion des Theater Dortmund

12 Musiktheater PREMIERE 24.05.25 GROSSES HAUS
CHOR DES STAATSTHEATERS

ENSEMBLE MUSIKTHEATER

Milda Tubelytė, Rainer Mesecke, Isabel Stüber Malagamba, Zachariah N. Kariithi, Jisang Ryu, Victoria Leshkevich, Matthew Peña, Veronika Schäfer, Maximilian Krummen, Ekaterina Kudryavtseva

13 Musiktheater
Mephisto
Der zerbrochne Krug

Jeeps

Komödie von Nora Abdel-Maksoud

400 Mrd. Euro werden jedes Jahr in Deutschland vererbt. Zwei Millionen Kinder in Deutschland sind armutsgefährdet. Das hat nichts miteinander zu tun? In »Jeeps« entfacht Nora Abdel-Maksoud ein szenisches Feuerwerk über soziale Ungleichheit – und wie man sie überwinden könnte. Ihr Schauplatz: ein Job-Center. Ihre Akteure: zwei Sachbearbeiter in der Leistungsgewährung und ihre Kundinnen. Eine nur auf den ersten Blick harmlose Mischung. Denn, wenn es ums Erben geht, steigt die Explosionsgefahr (und nicht nur Pointen werden hier gezündet).

Nora Abdel-Maksouds Stücke sind politisch engagiert, böse, zugespitzt und radikal witzig – ein Fest für Schauspieler:innen. Abdel-Maksoud begann ihre Laufbahn als Schauspielerin und arbeitet seit 2012 als Autorin und Regisseurin. Ihr erstes Stück, »Hunting von Trier«, wurde in einer Hörspielfassung im Deutschlandradio Kultur gesendet. Mittlerweile werden ihre Stücke an renommierten Bühnen wie den Kammerspielen München, dem Maxim Gorki Theater Berlin oder dem Staatstheater Stuttgart aufgeführt.

Simon Jensen, als Schauspieler in vielen Produktionen des Anarcho-Komödianten Herbert Fritsch dabei, stellt sich mit »Jeeps« in Braunschweig erstmals als Regisseur vor.

Regie: Simon Jensen

Bühne: Stephan Weber

Kostüme: Giovanna Bolliger

Musik: Burkhard Bauche

Dramaturgie: Ursula Thinnes

Der zerbrochne Krug

Heinrich von Kleist

In Huisum ist Gerichtstag. Dorfrichter Adam allerdings ist schwer lädiert. »Frühmorgens über sich selbst gestolpert«, sagt er. Auch die Amtsperücke fehlt. Zum Überarbeiten weggegeben, an der Kerze entflammt – oder hat die Katze drin gejungt? Steckt im Bericht vom »Adamsfall« zumindest eine Art Wahrheit, wird das Netz von Lügen, die der Richter präsentiert, doch immer wirrer.

Aber der Prozess will geführt sein. Zumal ein überraschend zur Inspektion gekommener Gerichtsrat an Methoden der örtlichen Rechtsprechung interessiert ist. Zur Verhandlung kommt so der Fall eines Kruges: Bei einem nächtlichen Übergriff in der Kammer der jungen Eve ging er in Stücke. Mit ihm zerstört ist auch der Glaube an ihre Unschuld. Mutter Marthe bezichtigt Eves Verlobten beider Vergehen. Der allerdings leugnet, spricht von einem Dritten. Und Eve schweigt.

Kleists Komödie entstand vor mehr als 200 Jahren, der darin verhandelte Sachverhalt aber wirkt zeitlos: Es ist eine Geschichte von Machtmissbrauch und struktureller Gewalt. Der Mann, dem die Wahrung der Gesetze obliegt – erdacht, um Missbrauch zu verhindern – versucht mit allen Mitteln, seine Position zu sichern und unterhöhlt dabei nicht nur den Rechtsstaat. Wo Recht und Unrecht ineinander stürzen, verschwimmen die Begriffe. Ist Worten nicht zu trauen, wird auch die Wahrheit löchrig. Bei Kleist ist sie immer ein fragiles Konstrukt. So schnell zerscherbt, wie Marthes Krug.

Regie: Ulrike Arnold

Bühne & Kostüme: Una Jankov, Cleo Niemeyer-Nasser

Live-Zeichnung: Samuel Weikopf

Musik: Johannes Mittl

Dramaturgie: Katharina Gerschler

»Der zerbrochene Krug« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

Il trionfo dei giganti 2

Die

Agora schlägt zurück

Fynn Malte Schmidt & Ensemble

Die Agora stand im Zentrum des gesellschaftlichen Lebens im antiken Athen, hier wurde diskutiert, zusammen getrunken, Handel getrieben und die Demokratie erfunden. An diesem Ort der öffentlichen Begegnung wurde sicher auch gestritten, aber Streiten und Zuhören waren untrennbar miteinander verbunden.

In Zeiten eines zunehmenden Verlustes von sogenannter »Streitkultur« wird das Aquarium in der Spielzeit 24/25 zur Braunschweiger Agora. Was lässt sich der aktuellen Hetze und Polemik entgegensetzen? Müssen wir die Ursprünge eines demokratischen Selbstverständnisses erst wieder freilegen, so, wie der Archäologe antike Tempelanlagen?

Fynn Malte Schmidt, Spezialist für offene, fast performative, stets immersive Theaterprojekte, wird das Aquarium als Agora eröffnen; so, wie er bereits in der letzten Spielzeit das Aquarium mit einer Vernissage, »Party in a Nutshell«, zum Atelier deklarierte. Und diesmal steht viel auf dem Spiel. Ein Epos muss her. Ein filmisches! Die Agora als Filmset. Menschen in Sandalen oder Latschen, die Rede und Gegenrede praktizierten, Weintrauben aßen und sich unter freiem Himmel dem Theater geradezu hingaben. Davon soll erzählt werden und zwar bildgewaltig! Ein Rückblick auf eine Zeit und eine Gesellschaft, in der Demokratie Abenteuer und Verheißung bedeutete. Nur wie? In Latschen – klar! Aber wer spielt was? Wer kommt vor und wer nicht? Klar ist nur eins: Wir wollen Menschen wieder in einen Austausch bringen. Erstmal im LatschenFilm und dann mal schauen, wohin uns dieser utopische Ansatz noch führen kann.

Regie: Fynn Malte Schmidt

Ausstattung: Kallia Kefala, Sophia Sylvester Röpcke

Musik: David Bircher

Raum: Wolf Gutjahr

Dramaturgie: Holger Schröder

16 Schauspiel PREMIERE 13.09.24 KLEINES HAUS
PREMIERE 20.09.24 GROSSES HAUS
URAUFFÜHRUNG 21.09.24 AQUARIUM

Aus der Fremde

»Aus der Fremde« ist eine Sprechoper für drei Personen, ein lichtes poröses Kunstwerk im Konjunktiv über das Ringen eines Autors mit Sprache, Einsamkeit und dem Verzicht auf die gelebte Liebe. Wir gehen gemeinsam durch einen Tag im Leben eines Dichters, oszillierend zwischen Angststörung und Euphorie, in einer Liebes- und Arbeitsbeziehung mit getrenntem Wohnen. Und beinahe nebenbei dichtet der Dichter das nämliche Stück, das er zugleich vorträgt (und im selben Zuge deutet!). Entstanden ist ein wunderbares, postmodernes Kammerspiel von großer Leichtigkeit. Und ein formales, sprachliches, grammatikalisches Meisterstück einstiger Avantgarde.

Ernst Jandl (1925 – 2000) feierte vor allem als Lyriker große Erfolge. Seine experimentellen, lautmalerischen Gedichte, die in seiner Heimat Österreich zunächst als kulturelle Provokation aufgenommen wurden (»schtzngrmmm«), gehören längst zum literarischen Kanon.

Jandl pflegte eine tiefe Beziehung zur Autorin Friederike Mayröcker, die Vorbild für »Sie« in seiner Sprechoper ist.

Regie: Christoph Diem Kostüme & Video: Florian Barth Raum: Wolf Gutjahr Dramaturgie: Holger Schröder

»Aus der Fremde« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

Fritz Bauer Ultras

Ein Projekt von xweiss

Kennen Sie die Briefmarkenserie »Aufrechte Demokraten« der Deutschen Post? Nein? Macht nichts! Die Marke aus dem Jahr 2019 – mit einem Wert von 2,70 € –ziert ein Foto des ehemaligen hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer. Seine Arbeit begann er nach der Rückkehr aus dem Exil bis 1956 in Braunschweig. In einem aufsehenerregenden Prozess erreichte er die Rehabilitation der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Mit seinem Wirken in Frankfurt bis 1968 verbinden sich die Entführung Adolf Eichmanns und die Auschwitz-Prozesse. Der streitbare Jurist stieß auf vielfältige Ablehnung, als Jude auch auf offen antisemitische Anfeindungen. Er setzte sich für die konsequente strafrechtliche Verfolgung nationalsozialistischen Unrechts ein und trug damit wesentlich zur Demokratisierung der westdeutschen Gesellschaft bei. Ein ikonisches Bild – die Briefmarke lässt es nur erahnen – zeigt Bauer mit verschränkten Armen und durchdringendem Blick vor der schwarz-weißen Tapete seines Arbeitszimmers. Standfestigkeit, Integrität, Weitblick, Unerschrockenheit, Mut und Zähigkeit liegen darin. »Demokratie ist kein Dampfer, dessen Kapitän man sich anvertraut, sondern ein Boot, in dem wir alle mitrudern müssen,« formuliert Bauer einmal. Dass sie weiterhin Kämpfer:innen wie ihn braucht, ist klar. Demokratie ist immer Krise und sie ist immer ein Ringen um Balance. Auch heute steht dabei wieder alles auf dem Spiel: Freiheit, Gleichheit, Solidarität.

Xweiss steht für immersive, auditive, dokumentarische Arbeiten in den darstellenden Künsten. Nach dem mehrteiligen Projekt über Gerichtsprozesse der deutschen Vergangenheit entwickelt das Team erneut eine Produktion am Staatstheater.

Konzept & Regie: Christian Weiß

Bühne & Kostüme: Andrea Jensen

Musik & Sounddesign: Antimo Sorgente Choreografie: Verena Wilhelm

Sound- & Videoprogrammierung: Lukas Harris

Dramaturgie: Katharina Gerschler, Holger Schröder, Ursula Thinnes

Eine Koproduktion mit xweiss-theater.formen

Nosferatu

Schauspiel mit Popmusik nach dem Film von Friedrich Murnau

Graf Orlok will in Wismar eine Immobilie erstehen und um den Kaufvertrag klar zu machen, schickt der Makler Knock seinen jungen Mitarbeiter Hutter nach Transsylvanien. Dort wird er im Schloss Orloks empfangen und gebissen. Orlok sieht ein Medaillon mit dem Porträt von Hutters Frau Ellen – und unterzeichnet den Kaufvertrag sofort. Er packt seine Reisesärge voller verseuchter Erde und schifft sich Richtung Wismar ein. Keiner der Seemänner überlebt Orloks Schiffspassage, dafür jede Menge Ratten, die die Pest nach Wismar bringen. Während sich die Stadt sukzessive entvölkert, lernt Hutters Frau, dass nur sie – und nur, indem sie sich opfert – dem Spuk Orloks ein Ende bereiten kann. Friedrich Murnau und sein Drehbuchautor Henrik Galeen adaptierten in ihrem Film »Nosferatu« den DraculaRoman von Bram Stoker. Der Name und das ganze Setting ist eine Erfindung des Grafikers, Bühnenbildners und Satanisten (!) Albin Grau, der als Produzent von Murnaus Film mächtig Schiffbruch erlitt, weil Bram Stokers Witwe alle Kopien einstampfen lassen wollte. Aber es gibt ihn noch, den Nosferatu. Ein fabelhafter Untoter, ein ikonischer Film, ein Meisterwerk zugleich des Surrealismus und des Expressionismus. Seine Fabel von Seuche, Sexualität und gesellschaftlicher Zersetzung ist wahrlich unsterblich.

Das Team Diem/Hagström/Barth/ Schröder steht für filmische Adaptionen als Hybrid aus Live-Pop-Konzert (Next Stop: Horizon), Video-Installation und Schauspieltheater: »Wenn die Gondeln Trauer tragen« und »City Lights« waren hier zu sehen. Nun folgt mit »Nosferatu« eine schaurige Hommage an eine Hommage an eine Hommage …

Regie: Christoph Diem Bühne, Video & Kostüme: Florian Barth Musik: Pär Hagström (Next Stop: Horizon) Dramaturgie: Holger Schröder

17 Schauspiel PREMIERE 08.11.24 AQUARIUM
URAUFFÜHRUNG 15.11.24 KLEINES HAUS
URAUFFÜHRUNG 18.01.25 KLEINES HAUS

ANTHROPOLIS

Roland Schimmelpfennig

Die mehrteilige Theaterserie wirft in Neuübertragungen und Bearbeitungen der thebanischen Tragödien des Aischylos, Sophokles und Euripides einen modernen Blick auf die Gründungsmythen der europäischen Zivilisationsgeschichte.

PREMIERE 19.01.25 AQUARIUM

Laios

Roland Schimmelpfennig

Eine Nebenfigur steht im Zentrum dieses Stücks. Wir kennen ihn, wenn überhaupt, nur als Mordopfer. Als den Mann, den sein eigener Sohn, Ödipus, erschlägt. Dessen Witwe, Iokaste, mit jenem Sohn unwissentlich inzestuös weitere Kinder zeugt. Darunter Antigone. Als Urenkel des Mannes, der Theben gründete – nicht ohne zuvor aus Drachenzähnen ein Heer zu säen – tut Laios alles, um seiner Funktion (in der Familie, der Stadt, dem Mythos) zu entgehen. Als Kind zum Thronfolger ernannt und daher lange als Herrscher vertreten, führt der junge Mann in Olympia ein queeres Leben, ohne Interesse an Macht. Aber die Stadt, entstanden aus blutigem Kampf, holt ihn ein: Als letzter Überlebender des Herrscherclans könne nur er im bürgerkriegsgeschüttelten Land für Ruhe sorgen. So nimmt Laios schließlich seine Führungsrolle an – und das Schicksal seinen Lauf.

Viel ist in diesem Stück von Zukunft die Rede. Ein Zeitalter der Vernunft wird propagiert, von den Bürgern Thebens eine Gewaltenteilung gefordert. Aber das rücksichtslose Bekenntnis zur Gewalt, wenn die eigene Position bedroht wird, durchzieht als roter Faden die Dramenfolge »Anthropolis«, deren zweiter Teil »Laios« ist.

In luftiger, hochpoetischer Sprache erzählt Roland Schimmelpfennig darin eine Geschichte zwischen den Zeiten. Verschiedene Mythenvarianten als Steinbruch nutzend, verbindet er »das Morgen mit dem Heute und dem Gestern«, fragt nach der Schuld, von Generation zu Generation weitervererbt, aber ebenso nach der Freiheit, die dem einzelnen darin dennoch bleibt – als Verantwortung.

Regie & Musik: Alexandra Holtsch

Kostüme: Sabine Mader

Raum: Wolf Gutjahr

Dramaturgie: Katharina Gerschler

PREMIERE 15.03.25

SCHAUSPIEL / JUNGES! KLEINES HAUS

Antigone

Sophokles / Roland Schimmelpfennig

Im Streit um die Herrschaft über Theben haben sich die Brüder Etéokles und Polyneikes gegenseitig getötet. Mit Kreon übernimmt nun ein Mann die Macht, der glaubt, nur sich selbst Rechenschaft zu schulden, der überzeugt ist, der Staat gehöre dem Herrscher.

Kreons erste Amtshandlung besteht darin, Polyneikes, dem Angreifer Thebens, das Recht auf seine Bestattung zu entziehen. Mehr noch: Bei Androhung der Todesstrafe ist es jedem verboten seinen Körper zu begraben. Antigone beerdigt ihren Bruder dennoch und erfüllt damit das ewige Gesetz der Götter und der Geschwisterliebe. Eine junge Frau leistet Widerstand gegen ein unmenschliches Gesetz und folgt ihren unerschütterlichen Überzeugungen – auch um den Preis des Todes. Es scheint ein ungleicher Kampf zu sein zwischen Kreon und Antigone: Auf der einen Seite ein routinierter Herrscher, der das Recht für seinen politischen Machtanspruch ausnutzt. Auf der anderen Seite eine fast rechtlose junge Frau, der es dennoch gelingt, ein ganzes System ins Wanken zu bringen. Roland Schimmelpfennig findet für Sophokles’ 2.500 Jahre altes Stück eine so zeitgemäße und direkte Sprache, dass uns der Konflikt ganz nah rückt.

Regie: Jörg Wesemüller

Choreografie: Lina Gómez

Bühne & Kostüme: Jasna Bošnjak

Dramaturgie: Miriam Beike & Judith Sünderhauf

SZENISCHE LESUNGEN FRÜHJAHR 2025 AQUARIUM

Dionysos / Ödipus / Iokaste

Roland Schimmelpfennig

Unter dem Eindruck globaler Erschütterungen wie auch, ganz konkret, der seit 2020 pandemiebedingt veränderten Wahrnehmung des Lebensraums »Stadt« und seiner Bedeutung als Ort öffentlicher Auseinandersetzung entwickelte das Deutsche Schauspielhaus Hamburg mit dem Dramatiker Roland Schimmelpfennig die Idee zu einer mehrteiligen Theaterserie. Uraufgeführt 2023, setzt sie sich mit der antiken »Polis« als Grundlage moderner Demokratien auseinander, mit dem öffentlichen Diskursraum der »Agora«.

Die großen Tragödien entschieden nach heute denkend, übersetzt Schimmelpfennig Texte neu (»Dionysos«, »Ödipus«, »Antigone«), collagiert und spitzt sie aktuell zu (»Iokaste«) und flicht eigene dazwischen (»Laios«, den »Nachtrag zu Ödipus«: »Haus der Dunkelheit« sowie einen Prolog). Er legt den Fokus auf den Sagenkreis rund um die Geschichte Thebens. Am Beispiel dieser Stadt zeichnet er nicht nur exemplarisch nach, wie Machtmissbrauch, politische Grabenkämpfe und der Verlust des Gefühls menschlicher Zusammengehörigkeit zu Chaos, Krieg und Terror führen, sondern auch, wie das Konzept »Polis« als menschengemachter Versuch, eine Zivilisation zu befestigen, an ebendiesen Menschen scheitert. Mit machtberauschten Politikern, widerständigen Kindern und gewalttätigen Eliten drängen hier Positionen auf die Bühne, die die aufgeklärte Kultur hinter sich gelassen zu haben glaubte. »Anthropolis« erzählt beklemmend aktuell, wie wir wurden, was wir sind. Und stellt dabei die dringliche Frage: Wie wollen wir in was für eine Zukunft gehen?

Flankierend zu den Inszenierungen von »Laios« im Aquarium und »Antigone« im Kleinen Haus stellen wir die anderen Stücke der Theaterserie in szenischen Lesungen in der »Agora Aquarium« vor.

18 Schauspiel

Mephisto

nach dem Roman von Klaus Mann in einer Bühnenfassung von Matthias Rippert

Als der Schauspieler Hendrik Höfgen in Hamburg erste Erfolge feiert, ist ihm die »Provinz« längst zu eng. Er will gesehen werden um jeden Preis. Tatsächlich gelingt der Sprung: In Berlin, wo man in den letzten Tagen der Weimarer Republik ekstatisch feiert und tanzt, glänzt bald auch er. Auf der Bühne wie in den Salons. Er zeigt sich politisch links, plant ein »Revolutionäres Theater«. 1933 scheint dann alles aus. Doch er arrangiert sich, steigt als gefeierter Star des neuen Regimes bald bis zum Staatstheaterintendanten auf. Dass er dafür alte Freunde verrät, nimmt er in Kauf. Er verlangt, unpolitisch sein zu dürfen, in einer Zeit, die das unmöglich macht: »Ich bin doch nur ein ganz gewöhnlicher Schauspieler«. Der 1936 im niederländischen Exil verfasste Roman erzählt von Kunst und Widerstand, fragt nach individueller Verantwortung und zeichnet das Porträt eines Karrieristen. Auch wenn Klaus Mann betont, er zeige einen »Typus«, ist in der Figur des Höfgen Gustaf Gründgens, einst sein Schwager und Weggefährte früher Theater-Experimente, erkennbar. So gut, dass »Mephisto« in der Bundesrepublik lange nicht verlegt werden konnte. Während Gründgens seine berufliche Laufbahn nach dem Krieg fast bruchlos weiterführte, setzte Mann, der in Deutschland nie wieder Fuß fasste, seinem Leben 1949 ein Ende. Seine Studie der »soziologischen und geistigen Voraussetzungen, die einen solchen Aufstieg erst möglich machten« aber bleibt aktuell. Zumal für eine Zeit, die eine klare politische Haltung im Handeln verlangt.

Regie: Matthias Rippert

Bühne: Fabian Liszt

Kostüme: Alfred Morina

Musik: Robert Pawliczek

Dramaturgie: Katharina Gerschler

Rex Osterwald

Der Politiker Rex Osterwald, ein T-Rex, will Kanzler werden. Er wehrt sich gegen die infame Behauptung der »Lügenpresse«, er sei ein T-Rex. Rex vertraut lieber den Wähler:innen. Gerade in Zeiten eines harten Wahlkampfes sollen sie sich nicht vereinnahmen lassen von mieser linker Stimmungsmache … Gemeinsam mit seinen Anhänger:innen will er den Aufbruch erreichen. Hin zu einem neuen, großartigen, besseren Deutschland. Dieses ständige Mahnen und Warnen vor Gespenstern der Geschichte muss ein Ende finden. Und auch die Bevormunder:innen (ohhh … dieses ständige Gendern … Rex würde nie auf die Idee kommen zu gendern, das macht der Redakteur dieses Ankündigungstextes, der sich wohl auf der Höhe der Zeit wähnt), also auch diese Bevormundungen in Brüssel müssen in die Schranken gewiesen werden.

Rex Osterwald zeigt klare Kante! Wo bleiben die nationale Identität und das nationale Selbstbewusstsein? Wie soll man denn in diesen verweichlichten Strukturen einen Geist des Aufbruchs hervorrufen? Gegen das Establishment, gegen Clans und gegen Überfremdung!

Das Ungeheuerliche im Auftreten von Rex Osterwald liegt in seiner Unverstelltheit. Und das macht Michel Decars Monolog zu einem brisanten bis blutigen Unterfangen. In Braunschweig wird das Stück von Katharina Binder und Simon Paul Schneider, beide vom 2018 gegründeten Theaterkollektiv »Grand Guignol«, in Szene gesetzt. Ihre Arbeit, die Elemente des Kasperlespiels aufgreift, zeichnet sich durch starke Zugriffe und Setzungen aus. Genau der richtige Ansatz, um »Rex Osterwald« auf die Bühne zu bringen.

Regie: Katharina Binder & Simon Paul Schneider

Kostüme: Emilia Schmucker

Raum: Wolf Gutjahr

Dramaturgie: Holger Schröder

Der Sturm

William Shakespeare

Verraten von seinem Bruder, rettet sich Prospero, Herzog von Mailand, gemeinsam mit seiner Tochter auf eine entlegene Insel und widmet sich dort seinen Büchern. Jahre später stranden die politischen Köpfe, die ihn einst stürzten, nach einem verheerenden Sturm auf Prosperos Insel. Können jetzt die alten Machtverhältnisse wiederhergestellt werden und kann Prospero als rechtmäßiger, guter Herrscher zurückkehren?

Oder: Verraten von seinem Bruder, rettet sich Prospero, Herzog von Mailand, auf eine entlegene Insel. Als Kolonialist beutet er die Ressourcen der Insel aus und versklavt deren Bewohner. Mithilfe gewaltsam angeeigneten, magischen Wissens gelingt ihm die Rache an seinen Feinden und er kehrt nach seinem verheerenden Wirken auf der Insel, Versöhnung versprechend, nach Mailand zurück. Prosperos Insel ist kein utopischer Zauberort, wie sie oft gedeutet wurde, und er selbst kein intellektueller Wohltäter. Die Magie und Zauberkraft Prosperos, so betörend sie sein können, haben bittere Farben. In Shakespeares letztem Stück von 1611 wird die ganze Ambivalenz europäischen Machtverständnisses offenbar. Prospero beruft sich auf die Vernunft, auf das Wissen, und handelt doch aus einem ungebrochenen Überlegenheitsgefühl heraus. Das Stück ist voller Widersprüche und verstörender Elemente, die uns zur Auseinandersetzung herausfordern. Dagmar Schlingmann inszeniert »Der Sturm« zum Abschluss ihrer Intendanz in Braunschweig. Ihre Inszenierung geht offen mit den Widerständen des Stücks um und will unterschiedlichen Perspektiven und Stimmen Gehör verschaffen.

Regie: Dagmar Schlingmann

Bühne & Kostüme: Sabine Mader

Musik: Alexandra Holtsch

Dramaturgie: Ursula Thinnes

19 Schauspiel PREMIERE 08.03.25 GROSSES HAUS
PREMIERE 16.03.25 AQUARIUM
PREMIERE 17.05.25 KLEINES HAUS
20 Schauspiel

Die Hoffnung liegt in den letzten Zügen

Eine Traumreise nach Motiven von Lars von Triers Film »Europa«

Gerade noch von einem Erzähler durch eine beruhigende Atemübung geführt, finden wir uns unvermittelt in einem Zug wieder. Ohne Fahrschein. Ohne Ziel. Ruhig fahren wir durch die Nacht. Wir machen uns auf die Suche nach dem Zugführer und begegnen dabei ständig wandelnden Gestalten: Ein verirrter Schaffner, eine Frau, die einen verwaisten Kiosk betreibt, ein Soldat mit einem Fallschirm und eine Mutter, die sich vor ihrem Kind versteckt.

Ensemblemitglied Valentin Fruntke entwickelt zusammen mit dem Schauspieler Maximilian Kurth und dem Autor Volkmar Günther in der Reihe DIY mit Eigenarbeiten des Schauspielensembles (»Undirty Dancing«, »Who Wants To Live Forever«) ein Experiment zwischen Lesung und Livehörspiel und den damit verbundenen Unausweichlichkeiten.

Regie & Text: Valentin Fruntke, Volkmar Günther, Maximilian Kurth Musik: Marlon Alberto Math Raum: Wolf Gutjahr

Turbovolk3000

Eine theatrale Radioshow von Demjan Duran und Gina Penzkofer

Die Zukunft sieht düster aus: Politische und gesellschaftliche Spaltungen verhärten sich und die Illusion, dass der Mensch die Natur und Pandemien so einfach bewältigen könnte, verpufft. Ein Blick zurück in die Vergangenheit lässt Nostalgie aufkommen. Nach dem zweiten Weltkrieg versucht der neu gegründete Mehrvölkerstaat Jugoslawien eine gemeinsame Identität zu schaffen. Dafür wird ein gesamtjugoslawischer Sound propagiert. Als der Staat zerfällt, bleibt ein hybrides musikalisches Phänomen: Turbofolk. Ein Mix aus Volksmusik, Techno, Pop, Rock, Trance und orientalischem Einfluss. Der Soundtrack zum Aufstieg und Zerfall einer sozialistischen Utopie.

Turbovolk3000 widmet sich diesem Musikgenre und setzt sich dabei mit identitätsstiftenden Strukturen auseinander. In einer Live-Radioshow führt ein Moderator durch einen Abend voller Kitsch, Nostalgie und Exzess. Eigentlich arbeitet er als Integrationsbeauftragter beim Sender. Sein Auftrag: Die Gründung eines neuen Volkes – das Turbovolk. Wie schafft man ein Gefühl von Zugehörigkeit?

Die Produktion mit Ensemblemitglied Ivan Marković wurde ursprünglich erarbeitet am HochX München mit Mitteln der Debütförderung 2021 der Landeshauptstadt München und mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Richard Stury Stiftung.

Konzept & Inszenierung: Demjan Duran Konzept & Dramaturgie: Gina Penzkofer Musik: Horațiu Șerbănescu

Kostüme: Melina Poppe Raum: Demjan Duran & Gina Penzkofer

Elektra, wir müssen reden.

Hugo von Hofmannsthal, Rebekka David & Ensemble

Hugo von Hofmannsthal zeigt in der Frühzeit der Psychoanalyse die Familie als Brutkasten menschlicher Neurosen: Bei den Atriden legt eine Generation der nächsten im Wortsinn die Axt in die Hand, rächt Klytämnestra an Agamemnon das Opfer der Tochter, treibt Elektra den Bruder zur blutigen Rache, träumt ihre Schwester davon, dem Kreislauf zu entfliehen. Rebekka David, in Braunschweig bekannt durch bildstarke Inszenierungen, die Literatur von innen heraus umstülpen, sucht bei Hofmannsthal nach der Sprachlosigkeit und Emotionalisierung, die in aktuellen Diskursen Gräben zwischen den Positionen vertiefen. Wie sollen wir gemeinsam für eine Gesellschaft kämpfen, in der alle Gehör finden, wenn wir es nicht mal schaffen, am Abendbrottisch die eigene Familie zu verstehen? Wann haben wir verlernt, miteinander zu sprechen?

Regie: Rebekka David Bühne: Jana Wassong

Kostüme: Florian Kiehl

Musik: Nicki Frenking

Dramaturgie: Katharina Gerschler

21 DIY 20.10.24 AQUARIUM
EXTRA HERBST 2024 AQUARIUM
WIEDERAUFNAHME 22.08.24 KLEINES HAUS
Schauspiel

KLEINES HAUS

Die Dreigroschenoper

von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann

»Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht …«. Ist Brechts Welterfolg von 1928 heute noch mehr als ein Stück mit unfassbar guten Songs? Worum es geht: Mackie Messer, Chef einer Gaunerbande, reißt eine Frau nach der anderen auf, fordert den einzig nennenswerten Konkurrenten heraus und verlässt sich auf Korruption und alte Männerbünde. Das Verbrechen unterliegt hier den Gesetzen des Marktes und die Liebe hat einen klar benannten Preis. Dass das ein unschlagbares Erfolgsrezept ist, liegt an dem umwerfenden Charme, den Brechts Figuren auf der Bühne entfalten; dass das noch bissig ist, an der Verführbarkeit, die wir – im Theater wie im Leben – noch immer haben.

»Präzise gemachte Unterhaltung, die im ausverkauften Großen Haus heftig beklatscht wird.«

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG

Regie: Katharina Schmidt

Musikalische Leitung: Clemens Rynkowski Bühne & Kostüme: Pia Maria Mackert

Video: Franziska Junge

Dramaturgie: Ursula Thinnes

»Die Dreigroschenoper« wird gefördert von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig.

Babettes Fest

nach der Erzählung von Karen Blixen in einer Bühnenfassung von Christoph Diem und Holger Schröder

Die französische Meisterköchin Babette muss nach der blutigen Niederlage der Pariser Commune Hals über Kopf aus Paris fliehen. An einem abgelegenen norwegischen Fjord, inmitten einer pietistischen Gemeinde, findet sie Zuflucht. Die beiden Schwestern Martine und Philippa, die der Gemeinde vorstehen, wissen nichts von der Vergangenheit Babettes – auch nicht nach zwölf Jahren, in denen sie den Haushalt der Schwestern führt. Umso größer ist die Überraschung, als Babette aus Dankbarkeit schließlich ein großes französisches Diner ausrichten möchte …

In der Regie von Christoph Diem entwickelt diese leise und lichte Geschichte komplexe Gedanken über Hingabe und Mildtätigkeit, aber auch über kompromissloses künstlerisches Schaffen.

»Spaß macht Babettes Fest, gerade auch, weil das Publikum am Ende mit Wein auf Tuchfühlung mit der Bühne und dem Ensemble geht.«

DEUTSCHE BÜHNE

Regie: Christoph Diem Bühne, Video & Videospur: Florian Barth Kostüme: Elena Gauß Dramaturgie: Holger Schröder

»Babettes Fest« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

State of the Union

Eine Ehe in zehn Sitzungen nach dem Roman »Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst« von Nick Hornby / Mit englischen Übertiteln

Louise ist fremdgegangen und Tom ist ausgezogen. Aber sie wollen versuchen, die Ehe zu retten. Jede Woche, kurz vor der Paartherapie, stimmen sie sich beim gemeinsamen Warten auf die Sitzung ein. Man diskutiert Rückschritte, Fortschritte, spekuliert über andere. Sieht es bei denen nicht dramatischer aus? Trotzdem: irgendwo auf dem gemeinsamen Weg haben sich die beiden verloren. Sie ist beruflich erfolgreich, er leidet unter Bedeutungsverlust, sie managt Haushalt und Kinder, er kommt mit seinem Buch nicht voran. Sie will Sex, ihm fehlt die Lust. Überhaupt: Was ist es, das sie vor Jahren zusammengeführt hat, und hat dies Gemeinsame noch Bestand?

Kultautor Nick Hornby (»High Fidelity«, »About A Boy«) gelingt das Kunststück, einer ganz normalen Ehekrise komische Seiten abzugewinnen. In schnellen, geistreichen Dialogen erlebt das Publikum subtile Machtverschiebungen, wenn das Paar Woche für Woche den »ehelichen Brexit« verhandelt.

»Dieser Abend wirkt von leichter Hand gekonnt inszeniert, nicht zu dicke, mit cooler Lakonie, aber auch Temperament und poetischer Duftnote. Funktioniert.«

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG

Regie: Matthias Rippert

Bühne: Fabian Liszt

Kostüme: Alfred Morina

Musik: Robert Pawliczek

Dramaturgie: Katharina Gerschler

22 Schauspiel WIEDERAUFNAHME 29.09.24 GROSSES HAUS
WIEDERAUFNAHME 11.12.24
WIEDERAUFNAHME 11.01.25 GROSSES HAUS

Die AGORA Aquarium

Ein Platz. Auch im griechischen Sinne eines Orts der Demokratiegenese. Ein Marktplatz der Ideen. Eine AGORA als Austragungsort der freien Rede. Das klingt vernünftig, ist aber zusehends komplex und umso wichtiger.

Unsere von Algorithmen geschützten Blasenexistenzen lassen uns vor den devices verharren. Zuhause bleiben. Nestbau. Streaming. Homeoffice. Lieferdienst. Das hat offensichtlich Folgen für die res publica. Wenn das Gemeinwesen sich in Form von Müllabfuhr und Rundfunkgebühr manifestiert, dann droht der Kipppunkt – nicht nur beim Klima.

Dem Sofadasein, der Blasenexistenz, der Destabilisierung des sozialen Kitts, der Einhegung von Freiheit hätten wir eine Alternative darzureichen, die den Namen tatsächlich verdient: Der Szenograf Wolf Gutjahr macht aus dem Aquarium eine AGORA, aus dem Drinnen ein Draußen, mithin die Nacht zum Tage.

Die AGORA ist eine Arena. Oder ein Marktplatz. Wie unter freiem Himmel, nur trockener. Hell und frei. Ein speakers corner, nur utopischer. Ein Ort für (stadt-)gesellschaftlichen Diskurs. Ein reenactment der δημοκρατία mit Späti oder Kiosk oder als Sandalenfilm. Eine neoaltgriechische Tragödie. Eine Wahlkampftravestie unter Dinosauriern. Ein Fest des Rückzugs vom Privaten.

Il trionfo dei giganti 2

And the Stars Look Very Different Today

Who Wants to Live Forever

Dorian G.

Die Hoffnung liegt in den letzten Zügen

Turbovolk3000

Aus der Fremde

Laios

Dionysos, Ödipus, Iokaste

Rex Osterwald

Direktmusik

23 Schauspiel
S. 16
S. 25
S. 25
S. 25
S. 21
S. 21
S. 17
S. 18
S. 18
S. 19
S. 25

ENSEMBLE SCHAUSPIEL

Robert Prinzler, Tobias Beyer, Ana Yoffe, Mattias Schamberger, Valentin Fruntke, Mariam Avaliani, Klaus Meininger, Saskia Taeger, Roman Konieczny, Lina Witte, Georg Mitterstieler, Ivan Marković, Heiner Take, Saskia Petzold, Lea Sophie Salfeld, Luca Füchtenkordt, Götz van Ooyen (v.l.n.r.) – es fehlen: Gertrud Kohl, Amy Lombardi, Nina Wolf (als Gast)

24 Schauspiel

Who Wants to Live Forever

Ana Yoffe, Lukas Pergande, Josef Bäcker

Lebenshunger, Rausch und Erfüllung: Freddie Mercury elektrisierte die Massen, weil er die großen Fragen nach Leben und Tod in einzigartige Musik verwandelte. Dabei kreiste Freddie immer wieder um die Mutter, ohne die es keinen Anfang geben kann und ohne die es nicht enden will.

Auch Ana Yoffe spürt in diesem Abend dem Tod und dem Leben nach: in den Songs von Freddie Mercury, aber auch in Texten und vielleicht auch nur in Gedankensplittern, die sich um die großen Fragen drehen.

Regie: Josef Bäcker, Lukas Pergande

Bühne & Kostüme: Cassidy van Herent Musikalische Arrangements: Lukas Pergande, Emil Wesemann

Raum: Wolf Gutjahr

Dramaturgie: Holger Schröder

And the Stars Look Very Different Today

Eine musikalische Hommage an David Bowie

Und ein weiteres Mal kehrt er mit seiner Musik zurück ins Aquarium; er, der sie alle verkörperte und zur Stilikone der Popgeschichte wurde als Ziggy Stardust, Thin White Duke oder Major Tom. David Bowies Verwandlungen zelebriert Heiner Take – in einer Vorstellung, die inzwischen schon Kultstatus hat – als hautnahes, performatives Ereignis zwischen Rockkonzert und psychedelischer Beschwörung.

Regie: Deborah Epstein

Bühne, Kostüme & Video: Florian Barth

Dramaturgie: Holger Schröder

WIEDERAUFNAHME 16.10.24 AQUARIUM

Dorian G.

Ein Bildnis nach Oscar Wilde von Christoph Diem und Holger Schröder

Der Maler Basil Hallward spürt, wie nahe er dem Ideal seiner Kunst kommt, seitdem der junge Dorian Gray sein Modell ist. Doch Basils alter Freund, Lord Henry Wotton, beginnt, die Größe des Augenblicks zu verderben. Er manipuliert Dorian, in dem er die vollkommene Blüte seiner Schönheit preist, doch im gleichen Atemzug das unausweichliche Altern in Aussicht stellt. Dorians Verzweiflung führt dazu, dass nicht er, sondern sein Porträt altern soll. Sein Wunsch wird sich auf perfide Weise erfüllen.

»Eine kompakte, ambitionierte, sprachlich und darstellerisch starke (…)Kammerversion eines Jahrhundertromans.«

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG

Regie: Christoph Diem

Bühne, Kostüme, Video & Tonspur: Florian Barth

Dramaturgie: Holger Schröder

REIHE AQUARIUM

Direktmusik

Der Klassiker unter den fortgeschrittenen Abendunterhaltungsangeboten dieser Stadt. Fünf Mal im Jahr treffen diese Leute im Aquarium aufeinander: Die Band (Wockenfuß, Naughton, Beyer, Müller), die Moderatoren (Diem, Schröder), die Held:innen (Schauspielensemble, Veranstaltungstechnik, Grafik, Besucherservice …). Immer wieder auch als »Antipatriarchales Wunschkonzert«. Kaum Proben, viel Distanz zum musikalischen Original, schräge Mottos, konfrontative Übergänge. Jeder Abend ist ein neues Programm. Jeder ist ausverkauft. Seit Jahren.

25 Schauspiel
09.10.24
WIEDERAUFNAHME
AQUARIUM
WIEDERAUFNAHME 01.10.24 AQUARIUM
Die Zeit ist reif
Tanztheater
Don Quijote

Don Quijote

oder Die unglaubliche Geschichte des Sancho Panza

Tanztheater von Gregor Zöllig

Die Figur des Don Quijote regte über Jahrhunderte hinweg nicht nur die Fantasie von Literaturbegeisterten an, sondern schaffte es sogar in den alltäglichen Sprachgebrauch. Der spanische Ausdruck »luchar contra molinos de viento« bezieht sich auf eine Geschichte in Miguel de Cervantes' Roman, in dem Don Quijote gegen Windmühlen kämpft, die er fälschlicherweise für Riesen hält. Heute nutzt man die Redewendung im übertragenen Sinne, um jemanden zu beschreiben, der übermächtigen oder unüberwindlichen Hindernissen gegenüber steht und dennoch unbeirrt kämpft. Doch wer könnte ein solcher Don Quijote heute sein? Vielleicht ein aus der Zeit gefallener Abenteurer, der gegenüber sozialen Konventionen und Normen aufbegehrt? Don Quijotes selbstauferlegtes Bestreben, für Gerechtigkeit und gegen Unmoral zu kämpfen, spiegelt sich in seinem Idealismus wider, den er aus den Büchern in die reale Welt transferiert. Aber was ist schon real? Virtuelle und digitale Realitäten nehmen einen immer größeren Raum ein. Don Quijotes Grenzüberschreitungen symbolisieren die Suche nach Identität, Selbstfindung und einem sinnvollen Leben. Die Inszenierung und Choreografie von Gregor Zöllig erforscht die Dualität von Realität und Imagination und wirft somit ein Licht auf die psychologischen Mechanismen von Selbstfindung und Selbsttäuschung.

Musikalische Leitung: Srba Dinić, Alexis Agrafiotis Inszenierung & Choreografie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen Bühne & Kostüme: Hank Irwin Kittel Dramaturgie: Ira Goldbecher Staatsorchester Braunschweig

»Don Quijote« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Yesterday

Jasmin Vardimon

»Yesterday«, eine Meditation über die Erinnerung, ist eine tänzerisch sowie textlich intelligent gestaltete Collage selektierter Choreografien aus dem umfangreichen Tanz-Repertoire von Jasmin Vardimon. Die Choreografin formt den aus Höhepunkten vergangener Arbeiten bestehenden Abend, der 2008 in London uraufgeführt wurde, für das 16-köpfige Ensemble des Tanztheaters Braunschweig um und setzt ihn in einen neuen Rahmen. Die Tänzer:innen verweben Szenen von intimer und verletzlicher Zärtlichkeit mit einer provokanten und verspielten Bewegungsführung.

Jasmin Vardimon begann ihre Tanzkarriere in Israel, wo sie nicht nur mit der Kibbutz Contemporary Dance Company auftrat, sondern auch eigene Choreografien kreierte. 1995 gewann sie den Wettbewerb »On the Way to London« für junge Choreograf:innen, dessen Ruf sie auch wenige Zeit später folgte und nach Großbritannien zog. Dort betrat sie 1997 mit der Gründung ihrer eigenen Kompanie, die heute unter dem Namen Jasmin Vardimon Company (JVC) bekannt ist, die britische Tanzszene. Seit 2006 ist Vardimon Associate Artist am Sadler's Wells Theatre und erhielt 2013 den »Award for Excellence in International Dance« des International Theatre Institute (ITI). Vardimons Beiträge zu Tanz und Theater wurden auch von der Royal Holloway, University of London, gewürdigt, die ihr 2014 die Ehrendoktorwürde verlieh. 2018 erhielt sie ein Ehrenstipendium des Institute of the Arts Barcelona.

Choreografie & Inszenierung:

Jasmin Vardimon

Dramaturgie, Bühnen- & Mediendesign: Guy Bar-Amotz

Tanz-Rausch

Tanzgala 10 Jahre Tanztheater in Braunschweig

Wie schnell die Zeit vergeht: Gregor Zöllig und sein Team blicken in dieser Spielzeit auf zehn Jahre am Staatstheater Braunschweig zurück. Zehn Spielzeiten, in denen das Tanztheater mit 34 Premieren, die meisten als Uraufführungen, 36 Choreograf:innen und Regisseur:innen, Tanzprojekten und Kooperationen die Vielseitigkeit, Ausdrucksstärke und Internationalität des zeitgenössischen Tanzes nach Braunschweig geholt hat.

Unter der künstlerischen Leitung von Gregor Zöllig hat sich das Tanztheater des Staatstheaters nicht nur als Ort des Austausches für zeitgenössischen Tanz etabliert und stetig weiterentwickelt, sondern ist auch mit dem Publikum auf Tuchfühlung gegangen. Die Gala schafft nicht nur ein Wiedersehen mit kreativen Partner:innen auf der Bühne, sondern auch mit den uns verbundenen Zuschauerinnen und Zuschauern aus Braunschweig und darüber hinaus.

Dieses Jubiläum gibt Anlass zum Feiern: Eine festliche Gala schaut mit einem abwechslungsreichen Programm auf zehn Jahre Tanztheater in Braunschweig zurück und lädt dafür nicht nur uns nahestehende Choreograf:innen mit neuen Auszügen aus ihren Werken ein, sondern zeigt außerdem Highlights und choreografische Kostbarkeiten aus dem Repertoire der letzten Spielzeiten.

Choreografien von Gregor Zöllig, Stijn Celis (Saarländisches Staatstheater), Rainer Behr (Tanztheater Wuppertal), Danae & Dionysios (Griechenland), James Wilton (Großbritannien), Henrietta Horn (Deutschland), Dunja Joćic (Serbien/Niederlanden), Sita Ostheimer (Deutschland), Ihsan Rustem (England/ Schweiz), Guy Nader & Maria Campos (Spanien) u. a.

28 Tanztheater URAUFFÜHRUNG 02.11.24 GROSSES HAUS
PREMIERE 01.02.25 KLEINES HAUS
GALA 22. & 23.02.25 GROSSES HAUS

Carmina Burana

Spartenübergreifendes Projekt von Gregor Zöllig zur Szenischen Kantate von Carl Orff

15 ausverkaufte Vorstellungen und das Publikum aus dem Häuschen: Gregor Zölligs erfolgreiche Inszenierung der »Carmina Burana« kehrt in den Spielplan des Staatstheaters Braunschweig zurück. Über 180 auf der Bühne stehende Künstler:innen verzaubern durch die Intensität und Durchdringungskraft der von Carl Orff in Musik gesetzten Lieder aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Die inhaltlich weit aufgespannten Themen über menschliches Werden und Vergehen übersetzt Gregor Zöllig, Leiter und Chefchoreograf der Tanzsparte am Staatstheater Braunschweig, in ein Spektakel über brachiale Lebenskraft, den lebendigen Körper und die menschliche Freiheit. Den existenziellen Kern dieser die Zeit überdauernden Texte zu ergründen und dabei den Tanz, die magischen Klangwelten und die mitreißenden Rhythmen zu zelebrieren, ist Gregor Zölligs künstlerischer Ansatz, Gegenwart und Vergangenheit koexistieren zu lassen. In dem spartenübergreifenden Großprojekt wirken neben dem Tanzensemble des Staatstheaters Braunschweig auch Chor, Kinder-und Jugendchor Belcanto sowie Solist:innen des Musiktheaterensembles und das Staatsorchester Braunschweig mit.

»Ein gewaltiges Bühnenerlebnis.«

NDR KULTUR

Musikalische Leitung: Srba Dinić, Christine Strubel

Inszenierung & Choreografie: Gregor Zöllig

Bühne: Jasna Bošnjak

Kostüme: Imme Kachel

Chor: Johanna Motter

Kinder-und Jugendchor Belcanto: Mike Garling

Licht: Tobias Krauß

Dramaturgie: Ira Goldbecher

»Carmina Burana« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Die Zeit ist reif

Ein Manifest für die Gemeinschaft

Tanz- und Performanceparcours

Im Tanz- und Performanceparcours »Die Zeit ist reif«, entstanden 2020 während der Pandemie, wurden kleine Gruppen durch elf kuratierte Rauminstallationen im Großen Haus geführt. Jede Station für sich bildete eine These aus dem für das Stück geschriebenen Manifest für solidarisches Zusammenleben ab und übertrug so den Inhalt auf die künstlerische Ausdrucksform. An drei aufeinander folgenden Tagen lädt Sie das Tanztheater Braunschweig anlässlich seiner Jubiläumsspielzeit ein, diesenParcours erneut zu erleben, ein- und abzutauchen, zurückzublicken, zu reflektieren und zu überprüfen, welche Auswirkungen die Thesen im Wandel der Zeit auf uns gehabt haben.

Die Gänge und Windungen des Großen Hauses abseits der Publikumsströme bieten Perspektivwechsel, Diskussion und Auseinandersetzung an: Gemeinschaft wird von außen und von innen betrachtet, im Liegen mit dem Blick gen Himmel oder von oben mit den Augen auf jene gerichtet, die nicht dazugehören. An den einzelnen Stationen dieses geführten Parcours tun sich doppelte Böden auf und geben den Blick frei auf Konstellationen der Gemeinschaftsbildung und des Zusammenhalts. Entscheidungen treffen wir nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Körper. Wie wollen wir miteinander umgehen? Wie gestaltet sich Gemeinschaft? Und: Nach welchen Prinzipien und Regeln leben wir in dieser? »Die Zeit ist reif« sucht Räume der Begegnung.

»Verkehrte Welt im Staatstheater. Die Zuschauer sitzen diesmal auf der Bühne, die Tänzer turnen durch und über die Zuschauerreihen. (…) Die Stationen mit den Tänzern sind teils richtig spektakulär, und überhaupt dürfte der Blick hinter die Kulissen viele Theaterfreunde freuen.«

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG

Inszenierung: Gregor Zöllig

Choreografie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit dem Ensemble Bühne & Kostüme: Sabine Mader Dramaturgie: Ira Goldbecher

»Die Zeit ist reif« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Tanzworkshops für alle

Die »Tanzworkshops für alle« bieten Tanzinteressierten Gelegenheit, sich mit Körper und Geist auf die jeweilige Produktion des Tanztheaters einzustimmen. Die Teilnehmenden sind eingeladen, einen Auszug aus dem aktuellen Tanzrepertoire zu erlernen und sich kreativ mit dem Thema des jeweiligen Tanzabends auseinanderzusetzen. Alle sind willkommen, egal ob mit oder ohne Tanzerfahrung. Wir freuen uns darauf, wieder gemeinsam mit euch in Bewegung zu kommen! Workshopleitung: Brigitte Uray.

Don

Quijote oder Die unglaubliche Geschichte des Sancho Panza

03.11.24 17.11.24 15:00 – 17:00 15:00 – 17:00

Yesterday

16.02.25 09.03.25

15:00 – 17:00 15:00 – 17:00

Die Zeit ist reif

30.03.25 06.04.25

15:00 – 17:00 15:00 – 17:00

Die Teilnahmegebühr beträgt 5 € (ermäßigt 2,50 €). Bitte passend in bar mitbringen.

Tanz mit! Supernormal Superpower

für Kinder | Kleiner Tanzsaal oder LOT | kostenfrei

Aktuelle Termine finden Sie auf der Homepage, in der Theaterzeitung oder den Monatsleporellos

Anmeldung: brigitteuray@staatstheaterbraunschweig.de

29 Tanztheater WIEDERAUFNAHME 04., 05. & 06.04.25 GROSSES HAUS
WIEDERAUFNAHME 12.12.24 GROSSES HAUS
REIHE TANZSAAL IM PARK

10 Jahre tanzwärts!

Über 1000 Tanzbegeisterte aus Braunschweig im Alter von 6 bis 84 Jahren haben mit uns die Bühnen des Staatstheaters in den letzten Jahren erobert und den Rollentausch vom Zuschauenden zum Tanzenden gewagt. Das wollen wir in unserer Jubiläumsspielzeit gemeinsam feiern! Mit zwei »tanzwärts!«-Premieren und einem »tanzwärts!«-Festival, mit Gastspielen, verschiedenen Tanzvermittlungsformaten und mit einem Fachtag im Juni 2025. Und natürlich wird zusammen getanzt. Auf und hinter der Bühne, in der und durch die Stadt.

Wie funktioniert eigentlich »tanzwärts!«?

Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Chefchoreograf Gregor Zöllig, seinem Tanzensemble und Gäst:innen entsteht in den »tanzwärts!«-Projekten in einer intensiven fünfwöchigen Probenphase ein Tanzabend, der unter professionellen Bedingungen im Staatstheater aufgeführt wird. Thematisch lehnt sich jedes »tanzwärts!«-Projekt an die jeweils aktuelle Produktion des Tanztheaters an. Die künstlerische Erfahrung der Teilnehmenden in der kreativen Zusammenarbeit mit den Choreografie-Teams sowie die Arbeit des Tanztheaters Braunschweig stehen dabei im Mittelpunkt.

Wer Lust auf Bewegung hat und sich traut, etwas ganz Neues auszuprobieren, ist herzlich willkommen – ganz explizit auch ohne Vorkenntnisse.

Projektleitung: Brigitte Uray Anmeldung & Informationen: brigitteuray@staatstheater-braunschweig.de »tanzwärts!« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Erich Mundstock Stiftung und der Braunschweigischen Sparkassenstiftung.

URAUFFÜHRUNG

tanzwärts! Gegen.Strom

29.11.24 KLEINES HAUS

»Ausgrenzung ist das Resultat von Gemeinschaft. Ausgrenzung stärkt die Gemeinschaft.« (aus »Die Zeit ist reif«)

Teil einer Gruppe zu sein, ist evolutionär gesehen überlebenswichtig und gibt uns ein Gefühl von Sicherheit. Doch jede Gesellschaft braucht auch ein gewisses Maß an Nonkonformität: Menschen, die sich gegen die Masse und den Gruppendruck stellen; Menschen, die gegen Windmühlen ankämpfen, die Werte und Perspektiven in Frage stellen, die Neues wagen, anecken, eigene Wege gehen, oft jenseits der Norm. Außenseiter. Loserinnen. Vordenker. Träumerinnen.

Thematisch angelehnt an Gregor Zölligs neuen Tanzabend »Don Quijote oder Die unglaubliche Geschichte des Sancho Panza« (siehe Seite 28), gehen die Braunschweiger Teilnehmenden gemeinsam mit den Gastchoreografen Gianni Cuccaro und Joshua Haines der Frage nach, warum wir manchmal gegen den Strom tanzen sollten.

Choreografie: Gianni Cuccaro, Joshua Haines

Projektleitung: Brigitte Uray

Bühne & Kostüme: Maria De Oro

Dramaturgie: Ira Goldbecher

URAUFFÜHRUNG

21.06.25 KLEINES HAUS

tanzwärts! Zusammen.Fluss

»Ohne Räume der Begegnung gibt es keine Gemeinschaft.« (aus »Die Zeit ist reif«) »tanzwärts!« schafft seit 2015 einen kreativen Raum in unserer Stadt. Einen Ort, der Austausch ermöglicht und damit vielfältige Begegnungen zwischen unterschiedlichsten Menschen aller Altersstufen entstehen lässt: Menschen, die in einem anderen Kontext, in ihrem alltäglichen Leben vermutlich nie aufeinandergetroffen wären.

Bezugnehmend auf Gregor Zölligs Tanz- und Performanceparcours »Die Zeit ist reif – Ein Manifest für die Gemeinschaft« (siehe Seite 29), fragen sich im 18. Projekt der »tanzwärts!«-Reihe die Teilnehmenden: Wie wollen wir einander begegnen? Wie wollen wir miteinander leben?

Choreografie: Gregor Zöllig & Tanzensemble

Projektleitung: Brigitte Uray Bühne & Kostüme: Imme Kachel Dramaturgie: Ira Goldbecher

30 Tanztheater

ENSEMBLE TANZTHEATER

Lucas Roque Machado, Razul Singh Gautam, Rei Okunishi, Francesca Castellari, Giovanni Fumarola, Noriko Nishidate, Miriam Kaya, Dariusz Nowak, Nao Tokuhashi, Mátyás Ruzsom, Filipa Amorim, Brendon Feeney, Maria Gabriela Luque, Michael D'Ambrosio, Tiziano Pilloni, Alice Baccile

31 Tanztheater
Momo
Antigone
JUNGES!

Supernormal Superpower

Eine tanz JUNG!-Produktion von Alessandro Schiattarella / ab 6 Jahren

Eine Welt in Pink, Leben in öder Sorglosigkeit und immer brennender Sonne, überall schön gleiche Körper und puppenhafte Beziehungen. Doch plötzlich ein Riss. Etwas ist anders. Die Welt verschiebt sich und auf einmal sind die im Mittelpunkt, die vorher nur am Rand stehen durften, die nicht gesehen, gehört oder sogar aussortiert wurden. Gemeinsam entdecken sie ihre Supernormal Superpower. Schaffen sie es damit die Welt in Pink zu verändern, sie bunter zu machen und am Ende den Rand, an dem sie so lange stehen mussten, ganz verschwinden zu lassen?

In dem Stück werden die Nebenrollen der Welt in Pink zu Hauptrollen. Humorvoll und zugleich nachdenklich setzt sich das Tanzstück mit Fragen von Normativität, klaren Erwartungen und starren Idealen auseinander. Die Wahrnehmungen des eigenen und anderer Körper und deren Position innerhalb einer Gesellschaft werden hinterfragt. Wer oder was entscheidet eigentlich darüber, wer Teil dieser Welt sein darf, beachtet und geachtet wird? Wodurch wird festgelegt, was schön ist? Und was heißt »normal sein« eigentlich?

Erstmalig am Staatstheater Braunschweig zu Gast, entwickelt der Choreograf und Tänzer Alessandro Schiattarella seit 2014 eigene preisgekrönte choreografische Projekte weltweit. In seinen Arbeiten verhandelt er seine eigene Behinderung und hinterfragt Zugänge. Er beleuchtet darin bestehende Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten und möchte neue schaffen.

Choreografie: Alessandro Schiattarella

Bühne & Kostüme: Julia Burkhardt

Dramaturgie: Miriam Beike

»Supernormal Superpower« wird gefördert von der Nebes-Stiftung. URAUFFÜHRUNG

Klein Kurt und die Schildkröte Erna

Musiktheater in 10 Songs nach Schmidtis Kinderliedern / ab 5 Jahren

Heut ist Andersrumtag. Was wie ein ganz normaler Morgen im Stadtpark beginnt, steht plötzlich Kopf. Denn grad als die Schildkröte Erna sich in den Klee setzt und darauf wartet, dass ihr Freund Klein Kurt um die Ecke biegt, bleibt alles still. Klein Kurt kommt nicht. Was ist da los? Hat er sich etwa festgeschrumpft in seinem Haus? Das fängt ja gut an … Mit 10 Geschichtenliedern von Schmidtis Kinderliedern und phantasievollem Storytelling erzählt »Klein Kurt und die Schildkröte Erna« von einer ganz besonderen Freundschaft, bei der Alltag zum Abenteuer wird und der Stadtpark zur Bühne. Dabei widmen wir uns Themen, die auch mal knifflig werden können. Denn wenn der fiese Miesling im Park auftaucht, muss man wissen, wie man sich wehren kann gegen seine gemeinen Sprüche. Am Ende werden aus zwei Freunden drei und der Stadtpark legt sich nach dem Andersrumtag mit all seinen Geschichten zur Ruh. Kinder mit Liedern zu stärken, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und ins Gespräch zu kommen über die Welt, in der wir leben, ist Schmidtis Kinderliedern ein Anliegen. Die Regisseurin Roscha A. Säidow entwickelt mit ihrem Team und den Sänger:innen des Musiktheater-Ensembles und Musiker:innen des Staatsorchesters Braunschweig aus den Songs ein Musiktheater für Kinder, das humorvoll und mit viel Charme eine ordentliche Portion Wärme in die Welt bringt.

Musikalische Leitung & Arrangements: Philipp Rohmer

Regie & Ausstattung: Roscha A. Säidow Künstlerische Mitarbeit: Sebastian Ryser Dramaturgie: Iris Kleinschmidt

Solist:innen des Musiktheaterensembles & Musiker:innen des Staatsorchesters Braunschweig

»Klein Kurt und die Schildkröte Erna« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Momo

Michael Ende, Markolf Naujoks

Familienstück zur Weihnachtszeit / ab 6 Jahren

Momo ist ein Kind, das in den Ruinen eines Amphitheaters lebt und nicht viel besitzt, außer einer besonderen Fähigkeit: Momo kann besonders gut zuhören und so den Menschen helfen, ihre Fantasie wieder zu entdecken. Als die Grauen Herren auftauchen und beginnen, den Menschen ihre Zeit zu stehlen, setzt Momo alles daran, ihre Freund:innen zu retten. Gemeinsam mit der Schildkröte Kassiopeia und Meister Hora, dem Hüter der Zeit, stellt sie sich den Grauen Herren und kämpft für die Bedeutung von Zeit, Freundschaft und darum, die schönen Dinge des Lebens zu genießen. Ist dieser Kampf nicht besonders schwierig zu kämpfen, wenn wir in der Weihnachtszeit in langen Schlangen im Supermarkt stehen, auf den letzten Drücker im Internet Weihnachtsgeschenke shoppen? Deswegen ist Momo auch ein Appell daran zuzuhören, gemeinsam aus der Zeit zu fallen und mit einem Lächeln im Gesicht dem Grauen zu trotzen. Nach dem Roman von Michael Ende entwickelt der Regisseur Markolf Naujoks, der bereits 2021 »Die Insel des Dr. Moreau« am JUNGEN! Staatstheater Braunschweig inszenierte, eine eigenständige Form, die mit den poetischen Mitteln des Schattentheaters und der emotionalen Einbindung von Musik ein Theaterstück für die ganze Familie auf die große Bühne zaubert.

Regie, Bühne & Musik: Markolf Naujoks Kostüme & Video: Theda Schoppe Dramaturgie: Judith Sünderhauf

»Momo« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und die Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache wird unterstützt von der manyFaces Stiftung.

34 JUNGES! URAUFFÜHRUNG 12.09.24 tanz JUNG! N.N.
20.10.24 J! MUSIKTHEATER KLEINES HAUS
PREMIERE 17.11.24 J! SCHAUSPIEL GROSSES HAUS

Von Maus und Mond

oder: Wer ist der Größte?

Bebildertes Kinderkonzert ab 5 Jahren mit Geschichten von Paul Maar und Musik von Alf Hoffmann

In der Rahmenhandlung streiten zwei Inuit-Kinder, Jonah und Enuki, wer von ihnen der Größere sei. Und da man bei den Inuits noch sehr auf die Stimme der Alten hört, soll Großmutter Leah einschreiten. Sie erzählt den Streitenden die alte Geschichte vom hochmütigen Mond, der sich einbildete, der Größte zu sein, bis er von einer Wasserpfütze eines Besseren belehrt wird. Scheinbar ist danach der Streit beigelegt. Aber nun besteht jeder der Jungen darauf, zwar nicht der Größte, aber doch der Stärkste zu sein. Leah kennt zum Glück auch noch die Geschichte vom Mäusekönig, und die Freunde kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Paul Maar, Erfinder von wunderbaren Gestalten wie dem Sams, Herrn Taschenbier und Geschichten wie »In einem tiefen, dunklen Wald« hat sich lange mit der Kunst und den Mythen der Inuit befasst und den Versuch gewagt, eine Geschichte im Stil der Inuit-Märchen zu erzählen.

In der Musik von Alf Hoffmann vertonen acht Instrumente des Staatsorchesters diese arktische Landschaft, in der die Wolken durch die Bläser ziehen, der Wind durch die Streicher rauscht und in Schlagzeug und Klavier die Sonne aufgeht.

Live-Malerei: Meike Töpperwien Dramaturgie: Johanna Schatke Kammerensemble des Staatsorchesters Braunschweig

Die Super-Wahl

Wie entscheidest Du?

Eine interaktive Performance von und mit TURBO PASCAL / ab 8 Jahren

»Kinder müssen bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, nach ihrer Meinung gefragt werden. Kinder dürfen ihre Meinung frei heraus sagen und diese muss dann auch berücksichtigt werden.« (UNKinderrechtskonvention, Artikel 12)

Wenn man sich vorstellt, wo die großen wichtigen Entscheidungen getroffen werden, dann kommt mir sofort dieser große Tisch in den Kopf und da sitzen sie dann dran. Die Mächtigen, die Bestimmer:innen, die Wahlberechtigten. Das JUNGE! gemeinsam mit TURBO PASCAL nimmt die Bundestagswahl 2025 zum Anlass, sich mit der Mitsprache und dem Wahlrecht von Kindern zu beschäftigen. Wie kommen sie an diesen Tisch wie es in der UN-Kinderrechtskonvention, Artikel 12 festgeschrieben steht? Also ran an den Tisch, schnappt euch einen Platz, gebt eure Stimmen ab, laut oder leise, mit Zetteln, Händen und Füßen, wir machen jetzt Demokratie lebendig, oder nochmal neu. TURBO PASCAL entwickelt interaktive Performances, die das Theater zum Versammlungs- und Verhandlungsraum gesellschaftlicher Prozesse, Dynamiken und Utopien machen. Zudem realisiert das Kollektiv, das sich im Kontext des Studiengangs Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis in Hildesheim gründete, partizipative Projekte mit Bürger:innen oder Jugendlichen und konzipiert Gesprächsund Kommunikationsformate. Seit 2008 hat das Kollektiv seinen Sitz in Berlin und arbeitet u.a. mit den Sophiensælen, dem Theater an der Parkaue, dem Staatsschauspiel Dresden/Bürger:Bühne zusammen. Ihre Arbeit »Unterscheidet euch« am Theater an der Parkaue erhielt 2019 den Ikarus-Preis.

Text, Regie, Bühne & Kostüme:

TURBO PASCAL

Licht: Rasmus Huxhagen

Dramaturgie: Judith Sünderhauf

Zauberflöten und Glockenspiel

Moderiertes Konzert zur Oper von Wolfgang Amadeus Mozart für Flötenquartett und Gesang / ab 6 Jahren

Dieses Kinder- und Familienkonzert gibt Einblicke in die Welt der »Zauberflöte«: zu Prinz Tamino und seiner mutigen Prinzessin Pamina, ohne die er seine Prüfungen nie bestehen würde, zum lustigen Vogelfänger Papageno, dessen berühmtes Lied alle Zuhörer:innen gemeinsam erklingen lassen. Und auch zur sternflammenden Königin der Nacht und ihrem Gegenspieler Sarastro. Dabei steht die Musik von Mozart im Mittelpunkt. Wie in der Oper verleihen die verliebt, wütend oder jubilierend vorgetragenen Melodien der etwas verwirrenden Geschichte erst ihren Zauber. Wolfgang Amadeus Mozarts Musik wird bis heute von Jung und Alt gleichermaßen verehrt, er schafft es wie kein anderer, Emotionen und Ereignisse so in seiner Musik zu verpacken, dass diese intuitiv und ohne große Vorerfahrung verständlich werden. Flöte, Geige, Bratsche und Cello bieten dabei ein volles klangliches Spektrum: Von glänzend hell bis zu den tiefsten Tönen kann die gesamte Musik erklingen. Das Publikum wird zum Mitsingen dringend benötigt, aber auch für die besonderen Effekte in der Geschichte ist Mitmachen erwünscht!

Dramaturgie: Johanna Schatke Kammerensemble des Staatsorchesters Braunschweig

35 JUNGES! PREMIERE 05.12.24 J! KONZERT KLEINES HAUS
21.02.25 J! SCHAUSPIEL KLEINES HAUS
URAUFFÜHRUNG
PREMIERE 02.03.25 J! KONZERT KLEINES HAUS

Antigone

Sophokles / Roland Schimmelpfennig

Im Streit um die Herrschaft über Theben haben sich die Brüder Etéokles und Polyneikes gegenseitig getötet. Mit Kreon übernimmt nun ein Mann die Macht, der glaubt, nur sich selbst Rechenschaft zu schulden, der überzeugt ist, der Staat gehöre dem Herrscher.

Kreons erste Amtshandlung besteht darin, Polyneikes, dem Angreifer Thebens, das Recht auf seine Bestattung zu entziehen. Mehr noch: bei Androhung der Todesstrafe ist es jedem verboten seinen Körper zu begraben. Antigone beerdigt ihren Bruder dennoch und erfüllt damit das ewige Gesetz der Götter und der Geschwisterliebe. Eine junge Frau leistet Widerstand gegen ein unmenschliches Gesetz und folgt ihren unerschütterlichen Überzeugungen – auch um den Preis des Todes. Es scheint ein ungleicher Kampf zu sein zwischen Kreon und Antigone: Auf der einen Seite ein routinierter Herrscher, der das Recht für seinen politischen Machtanspruch benutzt. Auf der anderen Seite eine fast rechtlose junge Frau, der es dennoch gelingt, ein ganzes System ins Wanken zu bringen. Roland Schimmelpfennig findet für Sophokles’ 2.500 Jahre altes Stück eine so zeitgemäße und direkte Sprache, dass uns der Konflikt ganz nah rückt.

Regie: Jörg Wesemüller

Choreografie: Lina Gómez

Bühne & Kostüme: Jasna Bošnjak Dramaturgie: Miriam Beike & Judith Sünderhauf

Wild Wuchs

Stückentwicklung des TanzKlubs mit Jugendlichen zwischen 12–17 Jahren

Beikraut, Wildkraut, Kulturpflanzenbegleiter … All das sind andere Begriffe für Unkraut und sie bezeichnen damit nicht nur die Pflanzen selber, sondern sagen auch gleichzeitig aus, welche Position Unkraut hat: eine untergeordnete, eine begleitende. Es wird oft übersehen, ist nicht erlaubt, wird weggemacht, als störend empfunden oder sogar vergiftet. Dabei ist Unkraut ein überlebenswichtiger Teil unseres Ökosystems. Und wer hat eigentlich entschieden, dass Unkraut nicht schön und gewollt ist? Im TanzKlub unter der Leitung von Tänzerin und Dramaturgin Miriam Beike gehen die Jugendlichen der Widerstandskraft und dem Potential von Unkraut nach. In wöchentlichen Proben wird der eigene Körper als Wahrnehmungsund Ausdrucksmittel entdeckt. Gemeinsam wird in Bewegung erforscht, wo Unkraut Oberflächen aufbricht und aufblühen lässt und wie verflochten es miteinander ist. Was heißt das übertragen auf die Tanzenden und die gesamte Gruppe? Gemeinsam werden Szenen und Bewegungssequenzen erarbeitet, aus denen über die Spielzeit hinweg ein Tanzstück entsteht, das am Ende auf der Bühne aufgeführt wird.

Leitung & Choreografie: Miriam Beike Dramaturgie: Ira Goldbecher

Der Zauberer von Oz

Musical mit und für Menschen ab 9 Jahren nach dem Roman von L. Frank Baum. Musik und Text von Harold Arlen und E. Y. Harburg

Nach einem heftigen Streit zu Hause wirbelt ein mächtiger Sturm Dorothy in das Land hinter dem Regenbogen. Dort trifft sie ihre Freunde, den Blechmenschen, den Löwen und die Strohpuppe. Alle drei sind auf der Suche nach einer Superkraft, die sie unbedingt brauchen. Der Blechmann möchte ein Herz, dem Löwen fehlt der Mut und die Strohpuppe wünscht sich Grips. Auf ihrem Weg durch das Land hinter dem Regenbogen erkennen alle, dass all diese Kräfte schon in ihnen stecken, und Dorothy findet ihren Weg nach Hause.

Nach dem Erfolg von »Annie« in der Spielzeit 22/23 inszeniert Markus Schneider mit seinem Team diesen Klassiker des amerikanischen Musicals. Auch diesmal stehen im JUNGEN! Staatstheater Kinder und Jugendliche des Kinder- und Jugendchors »Belcanto« auf der Bühne des Großen Hauses. Musikalisch begleitet werden sie von den jungen Menschen des Projektorchesters. Dies besteht aus Musiker:innen städtischer Musikschulen und des Staatsorchesters Braunschweig.

Musikalische Leitung: Mike Garling Regie: Markus Schneider Bühne & Kostüme: Gretl Kautzsch Dramaturgie: Iris Kleinschmidt

JUNG! &

AKTIV

Termine zu allen hier genannten Formaten sind in den aktuellen Veröffentlichungen wie der Theaterzeitung oder dem Monatsleporello, auf der Homepage oder in der JUNGEN! App zu finden.

36 JUNGES! PREMIERE 26.04.25 J! MUSIKTHEATER GROSSES HAUS
PREMIERE 15.03.25 SCHAUSPIEL
/ JUNGES! KLEINES HAUS
URAUFFÜHRUNG 22.03.25 J! AKTIV KLEINES HAUS

PREMIERE 04. & 05.05.25

Der Karneval der Tiere

Moderiertes Konzert mit Orchestermusik von Camille Saint-Saëns für Familien und junges Publikum ab 7 Jahren

Beim Karneval der Tiere spielt das Staatsorchester auf der großen Bühne die Hauptrolle. Aus seinen Reihen erklingen zunächst die Rufe des Königs der Tiere und seiner löwenhaften Familie, kurz darauf rasen Wildpferde über die Bühne und die Esel üben ihr »Iii-Ah!« vor dem gesamten Publikum ein. Der Wald ist voller Uhus, deren Rufe beinahe unzählige sind, und gleich zwei große Flügel benötigen die Pianist:innen, um ihr Konzert mit vier Händen zu spielen. Farbenfroh und beinahe sphärisch wird es dann im Aquarium, und die Fossilien lassen die Xylophon-Knochen tanzen. Aber nicht so elegant, wie es zunächst die Elefanten, dann die Schildkröte und schließlich der Schwan perfektionieren.

Camille Saint-Saëns galt um 1880 als größter Musiker seines Landes. Sein seriöser Ruf war ihm sehr wichtig, weshalb er die musikalische »Zoo-Fantasie« zu Lebzeiten nie veröffentlichte, schließlich hört man im Instrumentarium eindeutig Tierrufe heraus, und auch einigen komponierenden Kolleg:innen näherte er sich musikalisch-humoristisch. Heute ist eines seiner bekanntesten Werke der »Karneval«. Das Schauspielensemble beteiligt sich an diesem JUNGEN! Konzert und präsentiert eine:n Erzähler:in aus seinen Reihen.

Musikalische Leitung: N.N.

Moderation: Mitglieder des Schauspielensembles

Dramaturgie: Johanna Schatke Staatsorchester Braunschweig

JUNGES! Recyclingkonzert

Moderiertes Konzert mit Jugendlichen der JugendKlimaGruppe / ab 12 Jahren

Der zunehmenden Umweltzerstörung durch die Vermüllung des Planeten hat sich Komponist und Dirigent Gregor A. Mayrhofer musikalisch angenommen. Er komponierte ein Konzert für recycelte Perkussion und Orchester: das »Recycling Concerto«. Kann Müll überhaupt klingen? Mayrhofer hat es mit seinem Team ausprobiert, nichts Neues gekauft, sondern ausschließlich Weggeworfenes und Gebrauchtes wiederverwendet. Aus alten Plastikbehältern und Kisten werden Trommeln, aus weggeworfenen Marmeladengläsern und Kronkorken werden Shaker, aus benutzten Kaffeekapseln raschelnde Chimes.

Workshops im Vorfeld des Konzertbesuchs umfassen aber noch viel mehr: Braunschweig wird in den musikalischen Prozess mit eingebunden, indem die regionale Abfall-Problematik anhand individuell angepasster Instrumente und Materialien aufgegriffen wird. Eine Müllsammelaktion, aus der auch Instrumente für die Bühne entstehen können. Speziell zugeschnitten auf junge Zuhörer:innen der Klassen 8 – 11 und natürlich auch für alle anderen neugierigen Theaterbesucher:innen, widmet sich das moderierte Jugendkonzert der Welt der Schlaginstrumente aus einer ganz neuen, nachhaltigen Perspektive.

Musikalische Leitung: Gregor A. Mayrhofer

Schlagzeug: N.N.

Moderation: Mitglieder der JugendKlimaGruppe

Dramaturgie: Johanna Schatke Staatsorchester Braunschweig

Die Welle

Stückentwicklung des SchauspielJugendKlubs mit Motiven des Romans von Morton Rhue in der Übersetzung von Reinhold Tritt / ab 13 Jahren

»Viele hofften, der Faschismus könnte wieder Ordnung in die Gesellschaft bringen« »Das ist doch längst vorbei. Was geht mich das heute an. Als ob so etwas wieder passieren könnte! … oder?«

Ein Jugendklub will »Die Welle« aufführen. »Ist es dafür nicht sowieso schon zu spät?«, fragt eine Spielerin. »In einer Zeit, in der rechte Parteien Zuspruch bekommen, die unsere demokratischen Spielregeln offen infrage stellen?«

Genau jetzt. Ein Experiment. Vermeintlich als Spiel entsteht in »Die Welle« durch Disziplin und Gemeinschaft ein Wir-Gefühl. Die Welle reißt alle mit. Alles ist gut. Solange du dazu gehörst. Die anderen werden ausgegrenzt, bedroht und angegriffen. Die faszinierte Gruppe merkt nicht, wie aus dem Spiel ein totalitäres System wird und sie nur noch Instrumente der Bewegung sind. Der Versuch läuft aus dem Ruder. Wann ist es zu spät, die Gefahr zu sehen? Wann ist es zu spät, umzukehren? Die Spieler:innen versuchen, sich dem Sog der Welle zu entziehen. Die Jugendlichen befragen den weltberühmten Roman, entwickeln daraus eigene Standpunkte und Szenen, die im Aquarium aufgeführt werden.

Leitung & Regie: Merlin Mölders Dramaturgie: Judith Sünderhauf

JUGENDKLIMAGRUPPE

Projektraum für Jugendliche ab 12 Jahren. Klimapolitik ist ein zentrales Thema, von dem insbesondere die jungen Generationen betroffen sind. Die JugendKlimaGruppe bietet Raum für Projekte, die sich sowohl mit der Klimakatastrophe und anderen brennenden Themen beschäftigen als auch mit der Musik, z.B. bei der Moderation der JUNGEN! Konzerte mit Konzertvermittlerin Johanna Schatke. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

KINDER- & JUGENDCHOR »BELCANTO«

Du wolltest schon immer mal im Theater auf der Bühne stehen und hast Spaß am Singen? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir sind der »Belcanto«-Kinder- und Jugendchor des Braunschweiger Männergesangvereins von 1846. Neben selbstorganisierten Auftritten stehen wir regelmäßig in verschiedenen Produktionen im Staatstheater auf der Bühne. Einmal im Jahr machen wir eine gemeinsame Chorfahrt.

JUNGES! SPÄTI

JUNGES! späti ist ein interaktives Pop-upFormat. An verschiedenen Orten im Theater oder in der Stadt möchte das Team des JUNGEN! mit Menschen aus Braunschweig in Kontakt treten, egal ob in Form eines Konzerts, einer Lesung, einer Performance, eines Spiels oder einfach nur einer Begegnung, eben wie ein Abend am Späti.

37 JUNGES!
J! KONZERT GROSSES HAUS
PREMIERE 27.05.25 J! KONZERT GROSSES HAUS
JUNI 2025 J! AKTIV AQUARIUM
URAUFFÜHRUNG

PREMIERE

J! KONZERT

Peter und der Wolf

Musikmärchen von Sergei Prokofjew für Holzbläserquintett und Erzähler:in / ab 5 Jahren

Dieses Musikmärchen entstand 1936 aus dem Wunsch, Kinder auf spielerische Weise mit den Musikinstrumenten eines Orchesters vertraut zu machen. Mit seinen charakteristischen Melodien gehört es bis heute zu den bekanntesten Werken des Komponisten. »Peter und der Wolf« wurde aus dem Russischen in zahllose Sprachen übersetzt. Die Melodien für den mutigen Peter, seinen Freund, den Vogel (Flöte), die sammetpfotene Katze (Klarinette), die aufgeregte Ente (Oboe), den bedächtigen, grummeligen Großvater (Fagott) und natürlich für den großen grauen Wolf (Waldhorn) erkennt jedes große und kleine Kind sofort wieder. In der kammermusikalischen Fassung für fünf Blasinstrumente wird die alte Geschichte zum Leben erweckt.

Die aufregende Geschichte wird einfühlsam und bunt bebildert durch ein mobiles Bühnenbild.

Mobiles Bühnenbild: Meike Töpperwien Leitung & Dramaturgie: Johanna Schatke

Baby-Konzerte

Konzertreihe für Babys und ihre Begleitpersonen mit Musiker:innen des Staatsorchesters Braunschweig

In gemütlicher Atmosphäre, unter dem Sternenhimmel des Staatstheaters, spielen Musiker:innen des Staatsorchesters für Babys und ihre Eltern. Die Kleinen kuscheln oder krabbeln auf einem großen Teppich. Alle dürfen mitsummen, im Rhythmus tanzen und gewiegt werden. In jedem Konzert werden auch altbekannte oder neue Kinderlieder gespielt und gesungen. Bringen Sie gerne Ihre Babydecke mit. Für Wickelmöglichkeiten und ausreichend Kinderwagenparkplätze ist selbstverständlich gesorgt.

Konzept & Moderation: Johanna Schatke Musiker:innen des Staatsorchesters

KindergartenMusik

Interaktives Konzertformat zum Mitsingen und Mitspielen speziell für Kindergärten

Die Konzertvermittler:innen des Staatstheaters und Musiker:innen des Staatsorchesters besuchen im Frühjahr die Kindergärten Braunschweigs. Es wird gemeinsam musiziert und gesungen, geklatscht und getanzt und am Ende sammeln die Kleinen einen Blumenstrauß ihrer Lieblingslieder und verschenken diesen am Muttertag an Senior:innen in Braunschweig.

Dramaturgie: Johanna Schatke Musiker:innen des Staatsorchesters

THEATERSCOUTS

Das JUNGE! sucht junge Menschen, die Theater toll finden, aber nicht unbedingt selber auf der Bühne stehen wollen. Leute, die viel lieber Theater mit befreundeten Personen schauen und anschließend heiß darüber diskutieren. Sie veröffentlichen Kritiken in Schulzeitungen oder interessieren sich für Tätigkeiten hinter den Kulissen (Technik, Kostüm etc.). Außerdem bespielen die TheaterScouts die JUNGE! App mit Podcasts, Interviews, Bildern und Texten.

JUGENDKLUB

Spielbegeisterte junge Menschen ab 12 Jahren sind eingeladen, gemeinsam mit Theatervermittler Merlin Mölders eigene Ideen und Standpunkte auf die Bühne zu bringen. In wöchentlichen Proben nähert sich die Gruppe brennenden Themen und unterschiedlichen Ausdrucksformen. Vom Thema oder Titel bis hin zur Aufführung auf der Bühne des Aquariums wird hier alles selbst entwickelt, mit Unterstützung aus den unterschiedlichen Bereichen des Theaters.

TANZ MIT! FÜR KINDER

Spielerisch stimmen sich Kinder gemeinsam mit Tanzvermittlerin Brigitte Uray in einem Workshop auf ihren Vorstellungsbesuch ein. Mehr Infos auf S. 29.

38 JUNGES! REIHE
HAUSBAR
J! KONZERT
FRÜHJAHR 2025
MOBIL
HERBST 2024 J! KONZERT MOBIL
WIEDERAUFNAHME

The Rabbit Hole

Eine tanz JUNG!-Produktion von Sara Angius

Die steile Leiter abwärts, hinab in den Kaninchenbau und hinein in eine abstruse Welt. Außergewöhnliche Wesen befinden sich in diesem surrealen Raum, in dem sich polarisierende Emotionen der eigenen Persönlichkeit, wie z.B. Wut, Freude oder Trauer, entfalten können. Was bedeutet es, sich mit den Extremen des Selbst auseinanderzusetzten und was passiert, wenn man sich diesen stellt?

In der Choreografie von Sara Angius begegnet die Protagonistin ihren unbekannten Größen und innersten Emotionen. Die Seiten und Gefühle, die sonst verborgen liegen, die man nicht nach außen zeigen will, die vielleicht auch Angst machen. Zurückgedrängt in die Schatten, agieren sie dennoch unbewusst, lassen die Schatten größer werden, verzerren sie, werden ungreifbar.

In einem Spiel mit Illusionen interagiert Tanz- mit Schattentheater und befasst sich auf surreale Art und Weise mit der Aushandlung des eigenen Selbst.

Choreografie: Sara Angius

Bühne & Figuren: Johanna Ehlert

Kostüme: Julia Burkhardt

Dramaturgie: Miriam Beike

knistern knuspern rauschen

Clemens K. Thomas / für Kleinkinder bis 3 Jahre

Drei Musiker und eine Sängerin laden ein zu einer Reise vom Geräusch zum Ton. Luft und Holz, leise oder schnell: Klarinette, Bratsche, Schlaginstrumente und Gesang weisen den Weg zum ganzheitlichen Erlebnis für Kinder ab dem Krabbelalter. Sie dürfen sich frei bewegen, anfassen, nachmachen und ausprobieren. Geräusche und Teilnahme des Publikums sind Teil der Inszenierung.

Der Komponist Clemens K. Thomas erlaubt seiner Musik für dieses besondere Publikum zwei Dinge: »Sie darf alles, ohne Rücksicht auf Konventionen und sie ist immer auch: gespielte Musik, spielerische Musik, verspielte Musik und Musik zum Mitspielen.« Ausstatterin Gretl Kautzsch bietet mit der begehbaren Raumbühne viel Spaß für die kleinen Gäste, die so selbst zu kleinen Gestalter:innen des sehr poetischen Musikprojektes werden.

Musik & Text: Clemens K. Thomas Regie & Dramaturgie: Iris Kleinschmidt, Johanna Schatke

Bühne & Kostüme: Gretl Kautzsch Juliane Dennert, Mezzosopran

Jörg Oesterle, Schlaginstrumente Santiago E. Osorio, Viola Daniel Romberger, Bassklarinette

Fühlst Du

Stückentwicklung zum Thema Berufsfindung und Entdeckung einer Berufung / ab 12 Jahren

Ein Funke springt über, Begeisterung entbrennt und schon lodert eine Flamme, schlägt das Herz für die Musik. Karrieren im Musiktheater beginnen in der Regel sehr früh, der Soundtrack beginnt sich schon in der Kindheit zu füllen, wird immer vielfältiger. Er treibt an, so dass Grenzen überwindbar werden, er tröstet bei Rückschlägen. Er gibt der Wut ihren Ausdruck, wenn alles schief zu gehen scheint.

»Fühlst Du« verbindet die großen Dramen der Operngeschichte mit persönlichen Schicksalen. Was treibt junge Menschen heute an, ihr Leben der Musik zu widmen und ihren Werdegang in der Welt der Oper zu suchen? Welche Schicksale verbinden sich mit diesem Weg? Mit der Frage nach dem Weg ins Leben richtet sich diese Stückentwicklung an ein junges Publikum.

Authentisch präsentieren sich die Künstler:innen als Menschen auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Sänger:innenkarriere. Mit Musik von Georges Bizet, Consuelo Velázquez, Wolfgang Amadeus Mozart, Jules Massenet und Thomas Dorsch.

Regie: Iris Kleinschmidt

Musik: Thomas Dorsch

Bühne & Ausstattung: Gretl Kautzsch

Dramaturgie: Johanna Schatke

Musiker:innen des Staatsorchesters

Solist:innen des Musiktheaterensembles

TANZWÄRTS!

Unter der Leitung von Chefchoreograf Gregor Zöllig, seinem Tanzensemble und Gästen entsteht mit Braunschweiger:innen jeden Alters in einer intensiven fünfwöchigen Probenphase ein Tanzabend, der unter professionellen Bedingungen im Staatstheater aufgeführt wird. Auch Schulklassen können mittanzen! Mehr Infos auf S. 30.

Du hast Lust zu tanzen, gemeinsam mit anderen in Bewegung zu kommen und bist zwischen 12 und 17 Jahre alt? Ob mit oder ohne Tanzerfahrung – dann bist du in unserem Tanzklub unter der Leitung der Tänzerin und Dramaturgin Miriam Beike genau richtig! Zusammen wird in wöchentlichen Proben über die Spielzeit hinweg ein Tanzstück entwickelt, dass am Ende auf der Bühne aufgeführt wird, s. S. 36.

39
20.08.24 tanz JUNG! KLEINES HAUS
WIEDERAUFNAHME
JUNGES! WIEDERAUFNAHME 25.10.24 J! KONZERT/MUSIKTH. KLEINES HAUS
WIEDERAUFNAHME IN PLANUNG J! MUSIKTHEATER N.N.
TANZKLUB

Die Vertretungsstunde (Über)Leben

Klassenzimmerstück von Emel Aydoğdu

Was macht uns zu dem, der wir sind? Wie sind wir dahin gekommen? Die junge Autorin Emel Aydoğdu schreibt für ein jugendliches Publikum. Sie schreibt aus ihrer Perspektive über das Leben und nimmt sich dabei der Frage an, was Sprache mit den Menschen macht, wie Menschen durch Gesellschaft geprägt werden und wie manchmal das Ungesagte schwerer wiegt als das Gesagte. Anhand einer persönlichen Geschichte entfaltet sich etwas, das größer ist als das eigene Erlebnis. Geschrieben für ein Klassenzimmer, findet es auch da statt. Hier kommen verschiedene Muttersprachen zueinander und vorne steht ein Mensch, der unterrichtet, berichtet, etwas vertritt und dabei selbst etwas entdeckt. Der Schreib- und Probenprozess fand gemeinsam mit dem 9. Jahrgang der Sally-Perel-Gesamtschule statt.

»Die wohl verrückteste Unterrichtsstunde überhaupt bringt das Staatstheater aktuell in Braunschweiger Klassenzimmer. … Die Schüler lachen bei Pointen und melden sich, wenn [Referendarin] Uzay eine Frage stellt. Sie wirken fast, als seien sie Teil der Inszenierung.«

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG

Regie: Nazli Saremi

Ausstattung: Shayenne Di Martino

Dramaturgie: Josef Bäcker

Der Bär, der nicht da war

Oren Lavie

Konzept von Katharina Schmidt, Jessica Krepinsky, Roman Konieczny & Miriam Paul

In der ersten Kooperation des JUNGEN! Schauspiels mit dem Theater Fadenschein entstand nach dem poetischen Bilderbuch von Oren Lavie ein zauberhaftes Zusammenspiel von Schau- und Figurenspiel. Es war einmal ein Juckreiz und aus dem Juckreiz entsteht nach und nach ein Bär, ein Bär, der nicht da war. In dem poetischen Bilderbuch von Oren Lavie findet ein Bär einen Zettel in seiner Tasche, darauf steht: »Bist du ich?« Er ergänzt: »Eine sehr gute Frage« und macht sich auf den Weg durch einen wundersamen Wald, um herauszufinden, ob er »ich« ist. Hier schließt er »alte Freundschaften« mit dem Bequemen Bergrind, mit dem Saumseligen Salamander und landet beim KompassBaum. Welche Richtung soll er einschlagen? Norden, Süden, Osten, Westen, Falsch, Richtig, Mittagessen oder Frühstück?

»Glucksendes Kinderlachen, eine bessere Untermalung gibt es ja eigentlich gar nicht.«

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG

Regie: Katharina Schmidt, Miriam Paul Bühne & Kostüme: Jessica Krepinsky Figurenbau: Miriam Paul Musik: Frieder Hepting, Moritz Wappler

Video: Franziska Junge

Dramaturgie: Josef Bäcker

40 JUNGES! WIEDERAUFNAHME FRÜHJAHR 2025 J! SCHAUSPIEL THEATER FADENSCHEIN
IN PLANUNG J! SCHAUSPIEL MOBIL
WIEDERAUFNAHME

Schulen, Studierende & Lehrkräfte

Braunschweig ist ein Theaterparadies für junge Menschen. Jede:r, die:der jung ist, zahlt nicht viel für Tickets oder bekommt sie sogar umsonst: Studierende der HBK und der TU erhalten Theaterkarten ab 3 Tage vor allen Vorstellungen kostenfrei an der Theaterkasse. Ebenso Schüler:innen, die an einer Schule mit TheaterFLAT unterrichtet werden. Dazu bietet die Abteilung Vermittlung des Staatstheaters zahlreiche Angebote wie Workshops, Vor- und Nachgespräche, Probenbesuche, Führungen und Mitmachaktionen an. Für Lehrkräfte gibt es Einblicke in Inszenierungen schon vor der Premiere, Materialmappen, Sprechstunden und Fortbildungen.

Alle Angebote ganz übersichtlich finden Sie unter www.staatstheater-braunschweig.de

Kontakte

Allgemeine Anfragen junges@staatstheater-braunschweig.de

JUNGES! Musiktheater

IrisKleinschmidt@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 549

JUNGES! Schauspiel

MerlinMoelders@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 553

tanz JUNG!

BrigitteUray@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 507

JUNGES! Konzert

JohannaSchatke@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 508

Kinder- & Jugendchor »Belcanto« MikeGarling@staatstheater-braunschweig.de

Theater in die Schule

EmilyWarringsholz@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 504

JUNGE! App

Seit Mai 2023 hat das JUNGE! Staatstheater eine eigene App, die kostenfrei zum Download in den Appstores von Apple und Google bereitsteht. Hier öffnet sich die Tür in die Welt des Staatstheaters für junges Publikum. Geboten werden aktuelle Inhalte zu allen JUNGEN! Programmen, Inhalten und Angeboten vor, auf und hinter unseren Bühnen. Dazu gehören aktuelle Tipps, ein Veranstaltungskalender, Audiobeiträge zu unseren Stücken, Einblicke in den Alltag am Theater, Einladungen zu Workshops sowie die Möglichkeit, selbst mitzumachen und zu gestalten.

41 JUNGES!
1.Sinfoniekonzert
Staatsorchester 8. Sinfoniekonzert

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 in cis-Moll

Mit der 5. Sinfonie, komponiert in den Jahren 1901 bis 1903, begann die zweite Periode im Schaffen Gustav Mahlers. Diese und die beiden folgenden Werke wurden in der Fachwelt auch gerne als »Welt-Sinfonien« betitelt. Obgleich Mahler selbst seiner Fünften keinerlei Programm zugrunde legte, wurde sie immer wieder programmatisch gedeutet, so etwa von dem Dirigenten, Musikkritiker und Mahler-Zeitgenossen Paul Bekker, der sie als »Neugestaltung der Welt aus dem eigenen Ich« beschrieb. Bei der Uraufführung 1904 in Köln war dem Werk zunächst kein Erfolg beschieden, Gustav Mahler selbst verkündete: »Meine 5. Sinfonie ist ein verfluchtes Werk. Niemand kapiert sie.« Mittlerweile aber gehört die Sinfonie zu den meistgespielten Kompositionen Mahlers. Aufgeteilt in 3 Abteilungen (5 Sätze) birgt die Sinfonie einen ungemeinen Reichtum an Klangfarben und thematischer Ausgestaltung: in der ersten ein elegischer Trauermarsch, der zu leidenschaftlichen Eruptionen fähig ist; in der zweiten ein gewaltiges Scherzo, dessen Themen sich bei ihrer Wiederholung in immer neuer Instrumentierung zeigen; in der dritten schließlich ein ruhiges, nur von Streichern und Harfe intoniertes Adagietto auf der Grundlage des Rückert-Liedes »Ich bin der Welt abhanden gekommen«, das auch über die Sinfonie hinaus zur Berühmtheit gelangte: als Filmmusik zu Luchino Viscontis »Tod in Venedig«; am Ende schließlich eine furiose Schlussstretta.

Musikalische Leitung: Srba Dinić Staatsorchester Braunschweig

Das 1. Sinfoniekonzert am Vormittag des 15.09. ist der Auftakt für das Theaterfest des Staatstheaters Braunschweig auf dem Theaterplatz und in den Häusern.

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzerte, Sinfonien und Ouvertüren

Wolfgang Amadeus Mozarts Werk gehört in jedes Theaterund Konzertprogramm – mehrfach, am liebsten über alle künstlerischen Sparten verteilt. Diesem Wunsch, dem klaren Votum vieler Studien und Umfragen nach musikalischen Vorlieben unseres Publikums, kommen wir gerne nach. Die Sparte Konzert beginnt den Reigen mit einem exklusiven Mozart-Programm. Gerade für das Zusammenspiel von Instrumentalsolist:innen mit dem Orchester ist das Oeuvre des Meisters besonders geeignet. Hier zeigen sich die wahren Künstler:innen, wenn zwischen großen Tutti-Klängen und zarten solistischen Momenten gewechselt wird, wenn mit feinsten Nuancen den wohlbekannten Melodien Leben eingehaucht wird. So auch in dem berühmten Klarinettenkonzert in A-Dur, welches der »Artist in Residence« später in der Spielzeit mit dem Staatsorchester gemeinsam anstimmen wird. Damals noch für ein neu erfundenes Musikinstrument komponiert, setzte Mozart mit dem Werk bis heute einen hohen Anspruch an Konzerte für die Klarinette.

Jede der Ouvertüren aus Mozarts Feder stimmt perfekt ein in die Welt seiner Opern. In diesem Konzert erklingt die Ouvertüre aus »Le nozze di Figaro«, und im weiteren Verlauf der Spielzeit hören Sie die Ouvertüre aus »Don Giovanni«: Das Dramma giocoso wird vom Ensemble des Musiktheaters aufgeführt, mit begleitendem Staatsorchester im Orchestergraben. Zu guter Letzt wird auch im JUNGEN! Staatstheater mit »Zauberflöten und Glockenspiel« der Publikumsliebling vertreten sein.

Aber zunächst Bühne frei für den neuen 1. Kapellmeister und das Staatsorchester Braunschweig.

Musikalische Leitung: Alexander Sinan Binder Staatsorchester Braunschweig

44 Staatsorchester 1. SINFONIEKONZERT 15. & 16.09.24 GROSSES HAUS
2. SINFONIEKONZERT 20. & 21.10.24 GROSSES HAUS

Carl Maria von Weber Beherrscher der Geister, Ouvertüre

Johannes Brahms / Stephan Koncz Klarinettenkonzert Es-Dur

nach der Sonate op. 120 Nr. 2

Richard Strauss

Don Juan

Im 3. Sinfoniekonzert begrüßen wir erstmals unseren »Artist in Residence« Daniel Ottensamer. Der Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker präsentiert sich in diesem Konzert mit Johannes Brahms' Klarinettensonate in Es-Dur, die von Stephan Koncz für Orchester bearbeitet wurde. Zuvor wird das Konzert mit der Ouvertüre »Beherrscher der Geister« von Carl Maria von Weber eröffnet. In seiner dritten Tondichtung beschäftigt sich Richard Strauss mit der Don Juan-Sage, als Vorlage diente ihm dabei eine unvollendete Dichtung von Nikolaus Lenau, mit der das fertige Werk jedoch nur lose verbunden scheint. Strauss komponiert mit feurigen Themen Don Juans Werben um seine Angebeteten, verkörpert von Solo-Violine und Solo-Oboe, doch beide Male bleibt nur Ermattung zurück. Als sich die wilden Themen ein drittes Mal erheben, scheinen sie kein Ziel mehr zu haben: Der rastlose Don Juan findet sein Ende mit dem letzten Ton der Solo-Trompete.

Musikalische Leitung: Andreas Ottensamer Solist: Daniel Ottensamer, Klarinette (Artist in Residence) Staatsorchester Braunschweig

Josef Strauss Winterlust Polka

Erich Wolfgang Korngold Der Schneemann

(Bearb. A. von Zemlinsky)

Nikolai Rimski-Korsakow

Snegurochka (Schneeflöckchen Suite)

Peter Tschaikowski Nussknacker Suite

Im 4. Sinfoniekonzert präsentiert sich das Staatsorchester weihnachtlich: Josef Strauss’ Polka versetzt den Saal gleich zu Beginn des Konzertes in Feiertagsstimmung. Die folgende Suite aus Erich Wolfgang Korngolds Pantomime »Der Schneemann« erzählt die Geschichte von Colombine und Pierrot, der sich als Schneemann verkleidet, um seine Geliebte für sich gewinnen zu können. Korngold komponierte den »Schneemann« mit gerade einmal 11 Jahren und wurde unter anderem von Gustav Mahler und Richard Strauss als musikalisches Wunderkind bezeichnet. Die Orchestrierung nahm sein Lehrer Alexander von Zemlinsky vor.

Im ersten Stück nach der Pause entführt Nikolai Rimski-Korsakows Suite aus der Oper »Das Schneeflöckchen« mit zauberhaften Melodien in die Welt von Väterchen Frost und der Frühlingsfee, wo ihre Tochter Schneeflöckchen die Liebe kennenlernt.

Kaum eine Musik ist mit Weihnachten so verbunden wie Tschaikowskis »Nussknacker«. Beim Klang des weltbekannten Marsches fühlen wir uns zurück in unsere Kindheit versetzt – in die vorfreudige Stimmung an Heiligabend. Tschaikowskis Musik entfaltet einen Melodienreichtum, der uns beschwingt in die Feiertage entlasst …

Musikalische Leitung: Srba Dinić Staatsorchester Braunschweig

45 Staatsorchester 3. SINFONIEKONZERT 24. & 25.11.24 GROSSES HAUS
4. SINFONIEKONZERT 22. & 23.12.24 GROSSES HAUS

Unsuk Chin Subito con forza

Avner Dorman Schlagzeug

Triplekonzert Uraufführung

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr.2 in D-Dur op. 36

Im Gegensatz zur 1. Sinfonie schärfte Ludwig van Beethoven mit seiner »Zweiten« deutlich sein Eigenprofil: Der reifere Mozart und nicht mehr der für die Zeit antiquierte Haydn schimmert hier als Inspirationsquelle durch. Mit diesem Werk markierte Beethoven endgültig die Wende von der heiteren und unbeschwerten Klassik hin zur gefühlsgetränkten und schwermütigeren Frühromantik. Die Zeitgenoss:innen reagierten auf dieses Übergangswerk zunächst irritiert, denn dieser »wilde Koloss« entsprach nur bedingt ihren Erwartungshaltungen. Von »wahrem Feueratem« sprach man angesichts der Uraufführung des Werks am 5. April 1803 im Theater an der Wien, die das Publikum erkennbar in den Bann gezogen hatte.

Dieser Energie Beethovens widmete die koreanische Komponistin Unsuk Chin ihr Werk »Subito con forza« (»Plötzlich, mit Kraft«). Hierbei nimmt Chin Bezug auf Beethovens Suche nach neuen Ausdrucksformen und deren oft unvermittelte Wechsel in dessen Werken: »Was mich besonders anspricht, sind die enormen Kontraste: von Vulkanausbrüchen bis hin zu extremer Ruhe«.

Ergänzt wird das Programm durch die Uraufführung eines Triplekonzerts für Schlagzeug des zeitgenössischen israelischen Komponisten Avner Dorman.

Das Programm spiegelt das musikalische Leben von Delyana Lazarova wider: Sie bewegt sich in verschiedenen Epochen von der Klassik bis zur Moderne. Sie ist nicht nur Dirigentin, sondern auch versierte Geigerin.

Musikalische Leitung: Delyana Lazarova Solisten: Trio Colores, Percussion Staatsorchester Braunschweig

Lili Boulanger D’un matin de printemps

Ernst von Dohnányi Sinfonische Minuten für Orchester op. 36

Lowell Liebermann Konzert für Piccoloflöte und Orchester op. 50

Jean Sibelius Sinfonie Nr.5 in Es-Dur op. 82

Die französische Komponistin Lili Boulanger war 1913 die erste (weibliche) Gewinnerin des Prix de Rome. In ihrem kurzen Leben schuf sie zahlreiche Werke und gilt als eine der Hauptfiguren des französischen Impressionismus. Die Orchesterfassung ihrer Komposition »D’un matin de printemps« war ihr letztes größeres Werk. »Von einem Frühlingsmorgen« beschreibt schon im Titel die spätromantische Intensität der Naturschilderung und geht weit über den zeitgenössischen Impressionismus hinaus.

Die »Sinfonischen Minuten für Orchester« entstammen 1933 der Feder des ungarischen Komponisten Ernst von Dohnányi. In fünf Sätzen findet sich größte sinfonische Vielfalt, in allen Spektren der Klangfarben.

In Lowell Liebermanns Konzert für Piccoloflöte und Orchester präsentiert der Flötist des Staatsorchesters die flirrenden und feinen Nuancen dieses selten im Vordergrund stehenden Instruments.

In der Sinfonie Nr. 5 lässt Sibelius die Jahreszeit und Natur musikalisch in den Konzertsaal hinein, und die 16 Schwäne kreisen über dem gewaltigen Orchesterklang.

Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist: Mario Notaristefano, Piccoloflöte Staatsorchester Braunschweig

46 Staatsorchester 5. SINFONIEKONZERT 19. & 20.01.25 GROSSES HAUS
6. SINFONIEKONZERT 16.
GROSSES HAUS
& 17.02.25

STAATSORCHESTER BRAUNSCHWEIG MIT GENERALMUSIKDIREKTOR

47 Staatsorchester
SRBA DINIĆ

Ludwig van Beethoven Egmont Ouvertüre

Klaus Dillmann Oboen-Sonatine mit Streichorchester Uraufführung

Johannes Brahms Sinfonie Nr.4 in e-Moll op. 98

Den Kompositionsauftrag für eine Schauspielmusik zu Goethes Trauerspiel »Egmont« erhielt Ludwig van Beethoven vom Wiener Hoftheater im Herbst 1809. Dieser brachte ihm nicht nur das dringend benötigte Honorar: Beethoven konnte in dieser Musik seine Erfahrungen im französisch besetzten Österreich vertonen. Im goetheschen Trauerspiel setzt sich der niederländische Graf Egmont gegen die spanische Fremdherrschaft zur Wehr, Beethovens Wahlheimat Wien ächzte unter der napoleonischen Besatzung. Goethes Stück traf dabei genau Beethovens politische Gefühlslage: Nachdem er anfangs noch Hoffnungen in Napoleons Reformen setzte, war er inzwischen erzürnt über dessen skrupellose Methoden.

Nach Beethovens Ouvertüre kommt es im 7. Sinfoniekonzert zu einer Uraufführung eines Braunschweiger Originals. Der Komponist Klaus Dillmann war von 1955 bis 1988 Solo-Kontrabassist des Staatsorchesters, begleitete in dieser Position selbst unzählige Sinfoniekonzerte. Nun wird anlässlich seines 100. Geburtstages seine OboenSonatine in der Fassung mit Streichorchester an seiner alten Wirkungsstätte uraufgeführt.

Als Johannes Brahms seine 4. Sinfonie vollendete, war er längst ein hochgeachteter, verehrter Komponist und konnte zahlreiche Ehrungen sein Eigen nennen. Dennoch wurde der Komponist im Alter nachdenklicher und stiller, was sich in seiner letzten Sinfonie widerspiegelt, die auch als Brahms’ »Elegische« bezeichnet wird. Brahms führt seine Zuhörer:innen von einem balladenhaften Beginn über einen verträumten zweiten und prunkvollen dritten Satz zu einer finalen Passacaglia, in der das Thema in 30 einzigartigen Variationen erklingt.

Für den Oboisten Albrecht Mayer, Urgestein der Berliner Philharmoniker, ist Braunschweig keine unbekannte Wirkungsstätte, verbindet ihn doch eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Staatsorchester. In diesem Konzert erleben wir ihn nicht nur mit seinem Instrument, sondern auch als Dirigenten.

Musikalische Leitung & Oboe: Albrecht Mayer Staatsorchester Braunschweig

Gioachino Rossini

Ouvertüre aus der Oper »Wilhelm Tell«

Wolfgang Amadeus Mozart

Klarinettenkonzert in A-Dur KV 622

Felix Mendelssohn Bartholdy

Ein Sommernachtstraum op. 61

Das einzige Klarinettenkonzert Mozarts gehört zu dessen Spätwerk und wird stets mit seiner Schwärmerei über den warmen Klang der Klarinette und ihre Anpassungsfähigkeit in Verbindung gebracht. Er komponierte das Konzert für seinen Freund Anton Stadler, durch den er über die Möglichkeiten und Eigenarten des Instruments bestens unterrichtet war. Die Melodien umfassen das gesamte mögliche Klangspektrum, auch in den tiefen Registern. Es gehört bis heute zur Visitenkarte und zu den Glanzstücken im Repertoire der Klarinettenliteratur.

Eingerahmt wird das Konzert des »Artist in Residence« von zwei dramatischen Werken: Rossinis Oper »Wilhelm Tell« von 1829 markierte einen Schlussstrich im Schaffen des Komponisten – es war seine letzte Oper. Die charakterstarke Ouvertüre entführt das Publikum vom ersten Ton an in die Welt des bekannten Dramas von Friedrich Schiller.

Shakespeares Sommernachtstraum bildet die fantastische Welt der Schauspielmusik des 17-jährigen Mendelssohn, der mit dieser Musik 1827 ein weltweit berühmtes und unbestritten beliebtes Stück Musikgeschichte schuf. Er entführt das Publikum nicht nur durch den märchenhaften Hochzeitsmarsch in fremde Sphären.

Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist: Daniel Ottensamer, Klarinette (Artist in Residence) Staatsorchester Braunschweig

48 Staatsorchester 7. SINFONIEKONZERT 09. & 10.03.25 GROSSES HAUS
8. SINFONIEKONZERT 20. & 21.04.25 GROSSES HAUS

Franz Schubert

Ouvertüre C-Dur D 591 im italienischen Stil

Carl Maria von Weber

Andante e Rondo ungarese für Fagott und Orchester

Stephan Koncz

Konzertstück

Uraufführung

für Klarinette

Richard Strauss

Duo concertino für Klarinette, Fagott und Orchester

Richard Strauss

Till Eulenspiegels lustige

Streiche op. 28

Bevor im 9. Sinfoniekonzert die Solist:innen brillieren dürfen, wird der Abend mit Franz Schuberts Ouvertüre in C-Dur im italienischen Stil eröffnet. Diese schrieb er 1817, nachdem er nach einer Aufführung von Rossinis »Tancredi« mit Freunden gewettet hatte, dass auch er solche Musik schreiben könne.

Im Anschluss beginnt die Zeit der Solist:innen: neben dem »Artist in Residence« Daniel Ottensamer darf das Staatsorchester Braunschweig auch die Solofagottistin der Wiener Philharmoniker, Sophie Dervaux, begrüßen. Die erfahrene Konzertsolistin spielt mit Carl Maria von Webers »Andante e Rondo ungarese«, das Weber ursprünglich für Viola geschrieben und 1813 für Fagott bearbeitet hatte, ein Bravourstück für Fagottist:innen. Vor der Pause bringt Daniel Ottensamer ein Konzertstück für Klarinette des Wiener Komponisten Stephan Koncz zur Uraufführung.

Der zweite Teil des Konzerts steht unter dem Stern von Richard Strauss: Zunächst teilen sich die Solist:innen des Abends die Bühne mit dem Duo concertino für Klarinette, Fagott und Orchester, einem Spätwerk von Strauss, das dieser inspiriert von Andersens Märchen vom Schweinehirten komponierte. Den Abschluss des Konzertes bildet die Tondichtung für großes Orchester »Till Eulenspiegels lustige Streiche«.

Geleitet wird das Konzert von Patrick Lange, den man regelmäßig an den großen Bühnen weltweit in Konzerten, Ballettproduktionen und der Oper erleben kann.

Musikalische Leitung: Patrick Lange Solist:innen: Daniel Ottensamer, Klarinette (Artist in Residence), Sophie Dervaux, Fagott Staatsorchester Braunschweig

Dora Pejačević

Ouvertüre für

großes

Orchester in d-Moll op. 49

Louis Spohr

Klarinettenkonzert Nr. 4 e-Moll WoO 20

Louis Spohr

Sinfonie Nr. 2 in d-Moll op. 49

Dora Pejačević (1885 – 1923) war nicht nur Pianistin und Violinistin, sondern auch die erste kroatische Komponistin, die Orchesterwerke schrieb. Aufgrund ihrer spätromantischen, harmonisch und instrumentatorisch raffinierten Klangsprache gilt sie als Vertreterin des Fin de siècle an der Schwelle zur Moderne. Seit ihrer Wiederentdeckung ist sie die zentrale Figur der kroatischen Musikgeschichte, ein »Markenzeichen« mit nach ihr benanntem Parfum, Dora-Sekt und einem Dokumentarfilm über ihr Leben. Spätestens anlässlich ihres 100. Todestages 2023 sind ihre Orchesterwerke nun auch im Programm deutscher Konzerthäuser verankert: Vor allem ihre Sinfonie in Fis-Dur, die Arthur Nikisch nach ihrem großen Erfolg in Dresden aufs Programm des Leipziger Gewandhauses setzte und ihre in diesem Konzert erklingende Ouvertüre für großes Orchester von 1919.

Der 1784 in Braunschweig geborene Louis Spohr schrieb vier Klarinettenkonzerte für den Klarinettenvirtuosen Johann Simon Hermstedt. Die Werke zählen auch heute noch zu den schwierigsten Stücken der Klarinettenliteratur und sind nur sehr selten im Konzertsaal zu hören. Der Artist in Residence bringt sie im Braunschweiger Theater endlich wieder dort zu Gehör, wo Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig einst den 15-jährigen Spohr zum Kammermusiker ernannte.

Ihm widmet sich auch die zweite Konzerthälfte, mit der in London komponierten und umjubelten 2. Sinfonie. Die Komposition ist inspiriert durch den Klang und die herausragende Streicher-Qualität des Orchesters der Royal Philharmonic Society.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Solist: Daniel Ottensamer, Klarinette (Artist in Residence) Staatsorchester Braunschweig

49 10. SINFONIEKONZERT 08. & 09.06.25 GROSSES HAUS
9. SINFONIEKONZERT 11. & 12.05.25 GROSSES HAUS
Staatsorchester

Artist in Residence Daniel Ottensamer

Das Staatsorchester Braunschweig begrüßt in der Spielzeit 24/25 Daniel Ottensamer, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, als »Artist in Residence«.

Sowohl als Solist und Kammermusiker als auch in seiner Funktion bei den Wiener Philharmonikern konzertiert Daniel Ottensamer mit namhaften und bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten in den wichtigsten Musikzentren der Welt.

Zu den künstlerischen Höhepunkten der Vergangenheit zählen seine solistischen Auftritte mit den Wiener Philharmonikern, dem NHK Symphony Orchestra und dem Mozarteumorchester Salzburg unter Dirigenten wie Lorin Maazel, Gustavo Dudamel, Andris Nelsons, Adam Fischer und Manfred Honeck sowie seine Zusammenarbeit mit Kammermusikpartner:innen wie Daniel Barenboim, Sir András Schiff, Barbara Bonney, Thomas Hampson, Bobby McFerrin, Heinrich Schiff, Isabelle Faust, Mischa Maisky und dem Hagen Quartett. Daniel Ottensamer ist Mitglied des Kultensembles »Philharmonix«, welches virtuos jenseits aller Genregrenzen unterwegs ist und 2018 den Opus Klassik gewann. 2005 gründete sich das Klarinettentrio The Clarinotts mit seinem 2017 verstorbenen Vater Ernst und seinem Bruder Andreas.

Mit dem Staatsorchester Braunschweig wird Daniel Ottensamer über die Spielzeit hinweg vier Konzerte erarbeiten und zu Gehör bringen. Im November 2024 erklingt im 3. Sinfoniekonzert unter dem Dirigat seines Bruders Andreas die Brahms-Sonate op. 120, bearbeitet von seinem langjährigen Kammermusikpartner Stephan Koncz, Cellist bei den Berliner Philharmonikern. In dem im Jahr 2025 an Ostern stattfindenden 8. Sinfoniekonzert spielt er unter der Leitung von Srba Dinić das Mozart-Klarinettenkonzert und für das 9. Sinfoniekonzert reist er mit Sophie Dervaux, Solo-Fagottistin der Wiener Philharmoniker, nach Braunschweig, um neben der Uraufführung des Konzertstücks von Stephan Koncz u.a. ein »Duo concertante« für die beiden tiefen Holzblasinstrumente zu präsentieren. Im letzten Sinfoniekonzert der Saison verabschiedet sich Ottensamer mit Lokalkolorit –einem Klarinettenkonzert des Braunschweigers Louis Spohr.

50 Staatsorchester

JUNGES! Konzert

Peter und der Wolf

6+ | Mobiles Schulkonzert mit Musik von Sergei Prokofjew mit Holzbläserquintett und Erzählerin Herbst 2024, mobil | S. 38

Von Maus und Mond oder: Wer ist der Größte?

5+ | Ein stimmungsvolles Konzert für acht Instrumente mit Texten von Paul Maar und Musik von Alf Hoffmann 05. & 08.12.24, Kleines Haus | S. 35

Zauberflöten und Glockenspiel

6+ | Musik von Mozart mit Flötenquartett ab 02.03.25, Kleines Haus | S. 35

Karneval der Tiere

7+ | Szenisches Konzert mit Musik von Camille Saint-Saëns mit dem Staatsorchester Braunschweig 04. & 05.05.25, Grosses Haus | S. 37

JUNGES!

Recyclingkonzert

12–16 J. | Moderiertes Konzert des Staatsorchesters mit dem »Recycling Concerto« von Gregor A. Mayrhofer 27.05.25, Grosses Haus | S. 37

knistern knuspern rauschen

1–3 J. | Musiktheater nach einer Komposition von Clemens K. Thomas für die Allerkleinsten ab 25.10.24, Kleines Haus | S. 39

Baby-Konzerte

0–1 J. | Konzertreihe für Babys und ihre Begleitpersonen mit Musiker:innen des Staatsorchesters Braunschweig | S. 38

Eine Herzensangelegenheit des Staatsorchesters Braunschweig ist die Hinwendung zu einem neuen, jungen Publikum. In Kooperation mit der Vermittlung des JUNGEN! Staatstheaters erfreuen sich die konzertpädagogischen Angebote großer Beliebtheit.

»Über die Schulter geguckt!« nennen wir individuell zu vereinbarende Probenbesuche beim Staatsorchester: Für alle Jahrgangsstufen, von der Grundschule bis zu den Abschlussklassen, hat die Konzertvermittlung des Staatstheaters passende Angebote.

In Kooperation mit der Städtischen Musikschule veranstalten wir für Grundschulklassen »1 Tag, 1000 Töne«. Wir laden ein zu einem Vormittag voller Musik – in der Musikschule erforschen die Kinder unterschiedlichste Instrumente, im Staatstheater dürfen sie diese dann bei den Profis in einer Orchesterprobe erleben.

Mit »Orchester mobil!« kommen kleine Gruppen des Staatsorchesters in die Schulen und Kindergärten, um direkt vor Ort ihre Instrumente vorzustellen und vorzuspielen.

Eine besondere Förderung für Braunschweiger Schulen bieten wir mit »Staatsorchester macht Schule!«: Speziell für weiterführende Schulen ohne Musikunterricht entwickelt, werden an fünf bis sechs Terminen über das Schuljahr verteilt die unterschiedlichen Instrumentengruppen des Orchesters live und hautnah kennengelernt sowie anschließend im Konzertsaal erlebt.

Eine »Sprechstunde für Musiklehrkräfte« bietet persönliche, telefonische oder digitale Beratung zu den Angeboten der Spielzeit 24/25 an. Melden Sie sich zur Terminvereinbarung einfach per E-Mail bei Konzertvermittlerin Johanna Schatke: konzertpaedagogik@staatstheaterbraunschweig.de

Klimakonzert

Recycling Concerto

Die zunehmende Umweltzerstörung und die Belastung des Planeten durch Abfälle und Müll ist ein beherrschendes Thema unserer Zeit. Der in Braunschweig bereits bekannte Komponist und Dirigent Gregor A. Mayrhofer nahm dies zum Anlass, die Problematik musikalisch aufzugreifen und komponierte ein Konzert für recycelte Perkussion und Orchester – das »Recycling Concerto«, gewidmet der jungen Schlagzeugerin Vivi Vassileva. Aber – kann Müll überhaupt klingen? Mayrhofer hat es mit seinem Team probiert und dafür nichts Neues gekauft, sondern ausschließlich Weggeworfenes und Gebrauchtes wiederverwendet. »Folien, Kunststoffe, Altglas, Altmetall – Materialien, die unseren Planeten im Restmüll nur noch belasten würden, haben wir zu neuartigen, quasi recycelten Instrumenten mit einem ganz besonderen, individuellen Klang umgebaut. Aus alten Plastikbehältern und Kisten werden Trommeln, aus weggeworfenen Marmeladengläsern und Kronkorken werden Shaker, aus benutzten Kaffeekapseln raschelnde Chimes. Aus dem Müll lassen sich aber nicht nur Rhythmusinstrumente machen: Geleerte Plastikflaschen kann man mit einem Ventil im Deckel per Luftdruck stimmen und so aus den vielen einzelnen Wegwerfobjekten eine komplette ›Pfandflaschen-Marimba‹ erschaffen, deren feiner und singender Klang Melodien und Harmonien einen ganz neuen Charakter verleiht.«

Ein weiterer zentraler Gedanke ist, einzelne Städte und Regionen in den musikalischen Prozess mit einzubinden, indem die regionale Abfall-Problematik anhand individuell angepasster Instrumente und Materialien aufgegriffen wird. Das Staatsorchester Braunschweig ist Gründungsmitglied von »Orchester des Wandels e.V.« und beschäftigt sich vertreten durch die Klimagruppe des Orchesters in dieser Initiative mit Natur-, Arten- und Klimaschutz.

Musikalische Leitung: Gregor A. Mayrhofer Schlagzeug: N.N. Staatsorchester Braunschweig

Mit anschließendem Empfang der Klimagruppe des Staatsorchesters, Mitglied des Vereins »Orchester des Wandels«

51 Staatsorchester
27.05.25 GROSSES HAUS

Wir zeigen starke Szenen

mit dem Kombiticket für Braunschweigs größte Kulturnachbarn.

52 Staatsorchester
Willem Key »Mars und Venus, überrascht von Vulcan« im Herzog Anton Ulrich-Museum Brecht/Weill/Hauptmann »Die Dreigroschenoper« am Staatstheater Braunschweig

Staatsorchester unterwegs

Neben den Sinfoniekonzerten auf der Bühne des Staatstheaters und der musikalischen Gestaltung der Tanz- und Musiktheaterproduktionen aus dem Orchestergraben heraus präsentiert sich das Staatsorchester in vielerlei Gestalt. Spartenübergreifende Projekte innerhalb des Staatstheaters führen immer wieder zu Kooperationen, zum Beispiel mit demJUNGEN! Staatstheater.

Darüber hinaus geht das Staatsorchester aber auch auf regionale Tour und gibt Gastkonzerte u. a. im Scharoun-Theater Wolfsburg, in Gifhorn sowie in Helmstedt und Umgebung. Die Kooperation mit dem Braunschweiger Dom auf dem Burgplatz führt das Staatsorchester in unterschiedlichen Konzertformaten mit der Domkantorei – vornehmlich mit der Musik Johann Sebastian Bachs, die im Staatstheater seltener zu hören ist – zusammen.

In eine ganz andere Richtung geht das Format »Pop Meets Classic«. Alljährlich im Frühjahr wird es zu einem Event, bei dem die Grenzen musikalischer Genres verschwimmen, das Sinfonieorchester auf Popmusik und andere Künstler:innen trifft und einen unvergesslichen Abend voller hochkarätigem Entertainment verspricht.

In den Neujahrskonzerten begrüßt das Staatsorchester musikalisch und feierlich das neue Jahr nicht nur in Braunschweig, sondern über die Stadtgrenzen hinaus. Im Jahr 2025 gibt es ein Programm rund um die »Goldenen 20er«. In diesem Fall aber handelt es sich vielleicht nicht nur um die 1920er …

SONNTAGS, 11:00 LOUIS-SPOHR-SAAL Kammerkonzerte

Bei unseren Kammerkonzerten an ausgewählten Sonntagen präsentieren Musiker:innen des Staatsorchesters Werke aus unterschiedlichen Epochen in kleiner Besetzung.

1. Kammerkonzert 27.10.24

2. Kammerkonzert 17.11.24

3. Kammerkonzert 26.01.25

4. Kammerkonzert 23.02.25

5. Kammerkonzert 23.03.25

6. Kammerkonzert 18.05.25

53 Staatsorchester
54 Kolumnentitel

GROSSES HAUS

GroßerHausBesuch

Das Große Haus des Staatstheaters ist der perfekte Ort für unsere Konzertreihe GroßerHausBesuch. Eingeladen sind erfolgreiche Künstler:innen und Bands der deutschen und internationalen Popmusikszene, zuletzt u. a. Clueso, Jan Delay und viele andere.

In der besonderen Atmosphäre unseres Theaters entfalten sich die Songs und Sounds unserer Gäste auf eine ganz besondere Art. Die Acts werden kurzfristig über all unsere Kanäle angekündigt

»GroßerHausBesuch« wird gefördert von dem Hauptsponsor Volkswagen Financial Services.

Geile Zeit

Ein musikalisches Navigationssystem durch die Nullerjahre von Eitner & Schanz mit der Jazzkantine

Nach den beiden großen Vorläufer-Erfolgen »DA DA DA« über die 80er Jahre und »HYPER! HYPER!« über die 90er Jahre mit über 35.000 Besucher:innen folgt nun mit »GEILE ZEIT« der Abschluss der Trilogie. Musikalisch sind die 00er-Jahre zweifellos besser als ihr Ruf. Andererseits wissen wir ja, wie leicht die geliebten Smash Hits des einen in des anderen Ohren zu Würmern schlechten Geschmackes werden. Zur Erinnerung hier ein möglicher Durchgang durch das einschlägige Held:innen-ABC: Amy Winehouse, Bushido, Coldplay, De Randfichten, Eminem, Peter Fox, Lady Gaga, Tokio Hotel, Ich + Ich, Juli, Katy Perry, Las Ketchup, Mattafix, No Angels, Oomph, P!nk, Rihanna, Silbermond, Timbaland, Usher, Wir sind Helden, Xavier Naidoo, Yvonne Catterfeld und Zlatko. Historisch sollte für die 00er-Jahre hinter das »Geile« wohl ein Fragezeichen gesetzt werden. Der Terror-Angriff auf das World Trade Center in NYC 2001 verändert die Welt. In der Folge gerät nahezu überall das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit aus der Balance. Der Neoliberalismus beginnt durchzustarten. Auf das Platzen der Dotcom-Blase folgen Banken-Krise und der Beginn der Euro-Krise in Europas Wiege Griechenland. In Deutschland erleben wir das sogenannte Sommermärchen, werden Papst und bekommen eine Kanzlerin, die vorher »Kohls Mädchen« war, als ein Wolfsburger VW-Personalvorstand zusammen mit einem SPD-Kanzler Hartz IV erfindet und aus zwei Mark ein Euro wird.

In Braunschweig wird 2001 Gert »Napoleon« Hoffmann für mehr als den Rest des Jahrzehnts Oberbürgermeister. Auch unsere Stadt verändert sich radikal. Die Straßenbeleuchtung wird gedimmt, es wird laufend geputzt, Energiever- und Abfallentsorger werden privatisiert. Vor allem aber wird das Schloss wieder aufgebaut. Vom denkbar knappsten Ratsbeschluss für den Verkauf des Schlossgartens an einen ShoppingmallInvestor zur Wiedererrichtung der Schlossfassade bis zur Landung der privat gestifteten Quadriga auf dem Dach findet alles in den Nullerjahren statt.

Elf Vorstellungen »Geile Zeit« ab 19. Juni 2025 versprechen wieder ein musikalisches Theater-Spektakel allerbester Unterhaltung: witzig, kraftvoll und emotional. Der Vorverkauf startet am 01. November 2024.

Musikalische Leitung & Regie: Christian Einer Buch: Peter Schanz und Christian Eitner Mit Arne Stephan, Louie, Maike Jacobs, Markus Schultze und der Jazzkantine u.v.m.

»Geile Zeit« wird gefördert von dem Hauptsponsor Öffentliche Versicherung und vom Hofbrauhaus Wolters.

55 EXTRA 19.06. – 02.07.25 KOOPERATION GROSSES HAUS
REIHE
GROSSE EXTRAS IM GROSSEN HAUS »Hyper Hyper« 2019 »DaDaDa« 2014/2015
Filiale Braunschweig Terminvereinbarung Das Sparen von heute: Volkswagen Financial Services Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig Telefon 0531 212-859559 vwfs.de/terminvereinbarung Ich glaub, mein Schwein pfeift! www.vwfs.de/geldanlage-sparen
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Freunde & Förderer

Stiftungen

BLSK-Logos – Übersicht und Anwendung

Sponsoren

Die Logo-Anwendung und Einsatz von Farbvarianten

Institutslogohorizontal / linksbündigvertikal / zentriert

Welches Logo wird wo/wann angewendet?

Geschäftsausstattung, offizielle Anschreiben und ähnliches

Unterstützer / Kooperationspartner

Wann wird welche Farbgebung angewendet?

auf rotem Grund werblichen Aktivitäten –bevorzugt in diesem Format.

Werbliche Aktivitäten, bei denen ein längliches Format nötig ist (z. B. Stifte)

Alle werblichen

Aktivitäten –bevorzugt in diesem Format

Rot mit schwarzer (!) Unterzeile auf weißem Grund

Nur eingeschränkter Einsatz beim

Weiß auf schwarzem/farbigem Grund

Bei allen Logovarianten, überwiegend jedoch werblich – nur dann zu verwenden, wenn es Schwarz

werblich

57 Freunde & Förderer
Bei allen
Schauspiel im Großen Haus: Wiederaufnahme von »State of the Union« nach Nick Hornby am 11.01.25 / Foto: Björn Hickmann Schauspiel im Kleinen Haus: Wiederaufnahme von »Babettes Fest« nach Karen Blixen am 11.12.24 / Foto: Björn Hickmann

Abonnements

Kombiniert nach Sparte oder Wochentag, nach gewünschter Anzahl der Vorstellungen oder Spielstätte, bietet das Staatstheater Braunschweig eine Vielzahl an Abonnements.

Ihre Vorteile

Planungssicherheit und Lieblingsplatz

Bereits zu Beginn der Spielzeit erhalten Abonnent:innen ihre Vorstellungstermine für die gesamte Spielzeit und abonnieren den persönlich bevorzugten Sitzplatz gleich mit. Das garantiert entspannten Theatergenuss, auch bei ausverkauftem Haus.

Preisersparnis

Abonnent:innen sparen bis zu 25% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten (ausgenommen ist das Premieren-Abo). Karten für Veranstaltungen außerhalb des Abos können mit einem Rabatt in Höhe von 20% gegenüber dem Normalpreis erworben werden (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen).

Flexibilität

Der Abo-Ausweis ist nicht personengebunden. Karten für abonnierte Vorstellungen können weitergegeben oder gegen eine geringe Gebühr umgebucht werden. Ein Abonnement kann jederzeit auch während der laufenden Spielzeit abgeschlossen werden, alle Vorteile bleiben erhalten.

Mobilität

Jeder Abo-Ausweis ist drei Stunden vor Aufführungsbeginn bis Betriebsschluss mit den Linien der Braunschweiger Verkehrs-GmbH im Stadtgebiet (Zone 40) als Fahrschein nutzbar.

Vergünstigungen europaweit

Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der European Theatre Convention (ETC). Bei Vorlage des Abo-Ausweises des Staatstheaters Braunschweig können in jedem weiteren ETC-Mitgliedstheater Vorstellungen kostengünstig besucht werden.

Vorkaufsrecht für alle Vorstellungen außerhalb des Abonnements

Abonnent:innen haben für alle Termine der Spielzeitjahresübersicht und für das Burgplatz-Open-Air eine Woche Vorkaufsrecht. Die Eintrittskarten gibt es an der Theaterkasse im Großen Haus und über den Abo-Login auf unserer Website.

Informationen

Regelmäßig erhalten Abonnent:innen interessante Neuigkeiten online durch unseren E-Mail-Newsletter.

Gutschein & Theaterführung bei Neuwerbung

Abonnent:innen, die andere Menschen dazu bewegen, ebenfalls ein Abo abzuschließen, erhalten für ihr Engagement einen Theatergutschein über 50,00 € und eine Theaterführung, gemeinsam mit dem/der Geworbenen. Neue Abonnent:innen, die auf diese Weise bis zum 01.09.24 ein Abo abschließen, erhalten im ersten Jahr einmalig eine Ermäßigung von 50% auf den Normalpreis des Abos. Dieses Angebot gilt nur für die Spielzeit 24/25. Geworben werden können nur Personen, die in der Spielzeit 23/24 kein Abo hatten. Kombinationen von Ermäßigungen sind nicht möglich.

Premieren-Abo

Premieren in Serie – Schauspiel, Musiktheater und Tanz. Wählbar zwischen Großem und Kleinem Haus.

After-Work-Abo

Das Beste aus Kleinem und Großem Haus für »unter der Woche«.

Wochenend-Klassiker

Freitag, Samstag oder Sonntagnachmittag. Ein Best-of Schauspiel, Tanztheater und Musiktheater aus Großem und Kleinem Haus.

Sinfonie in Serie

Musikalisch durch die Spielzeit mit dem Braunschweiger Staatsorchester. Sonntags und montags.

Musiktheater in Serie

Erleben Sie die gesamte Bandbreite des Opernrepertoires: von »Don Giovanni« über das »Weiße Rössl« bis hin zu Eötvös' »Schlaflos«.

Tanz in Serie

Modernes Tanztheater im Großen und Kleinen Haus.

Detaillierte Informationen zu allen Abos erhalten Sie ab Juni 2024 im Jahresheft »Abonnements« an der Theaterkasse sowie auf www.staatstheaterbraunschweig.de.

59 Service

Tanztheater auf allen Ebenen im Großen Haus: Wiederaufnahme von »Die Zeit ist reif« von Gregor Zöllig & dem Tanzensemble am 04., 05. & 06.04.25 / Foto:

Bettina Stöß Tanztheater, Musiktheater, Orchester & Chor im Großen Haus: Wiederaufnahme »Carmina Burana« von Carl Orff am 12.12.24 / Foto: Leszek Januszewski

Ermäßigungen

Last-Minute-Tickets

Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn erhalten Ermäßigungsberechtigte Last-Minute-Tickets zum Preis von 7 € (Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester) bzw. 9 € (Musiktheater, Tanztheater mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei Premieren und immer nach Maßgabe vorhandener Plätze.

Kinder und Schüler:innen

Kinder und Schüler:innen erhalten Karten zum halben Preis. Beim Erwerb einer StarterCard für einmalig 29 € können Schüler:innen Veranstaltungen für nur 5 € besuchen. Erkundigen Sie sich auch nach unserer TheaterFLAT für Schulen!

Studierende und Auszubildende

Studierende und Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr erhalten im Vorverkauf Tickets zum halben Preis. An der Abendkasse erhalten sie das Last-Minute-Ticket. Studierende der TU Braunschweig und der HBK Braunschweig bekommen ab drei Tage vor den Vorstellungen nach Verfügbarkeit Freikarten an der Tageskasse oder über den WebShop (StudiFLAT). Bis zu zwei Begleitpersonen zahlen nur den halben Preis. Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind davon ausgenommen. Sollte eine Premiere für die StudiFLAT freigegeben werden, so werden die Studierenden über den Premierenticker darüber informiert. Anmeldung: staatstheater-braunschweig.de/newsletteranmeldung

Familienticket

Beim Familienticket für zwei Erwachsene in Begleitung von Kindern für Vorstellungen des JUNGEN! Staatstheaters zahlen die Erwachsenen denselben Tarif wie die Kinder.

ElternCard

Eltern bzw. Erziehungsberechtigte von Schüler:innen einer TheaterFLAT-Schule erhalten bei Vorlage der ElternCard maximal zwei Karten zum halben Preis. Die ElternCard erhalten Sie mit einem Schulnachweis oder dem Schülerausweis Ihres Kindes an der Theaterkasse.

Senior:innen

Das Seniorenbüro der Stadt Braunschweig veranstaltet zu Beginn jeder Spielzeit eine Einführung in die neuen Produktionen des Staatstheaters. Ausschließlich während dieser »Vorab« – Veranstaltung am 29.08.24 im Kleinen Haus wird die Senioren-Card ausgegeben, mit der Senior:innen bis zu 25% gegenüber dem Normalpreis sparen. Seniorenbüro der Stadt Braunschweig: Telefon 0531 4703 341

Weitere Ermäßigungsberechtigte

Arbeitslose Menschen sowie Inhaber:innen des BraunschweigPasses oder eines Schwerbehindertenausweises (ab GdB 50) erhalten Karten zum halben Preis. Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind davon ausgeschlossen. Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« oder »H« erhalten schwerbehinderte Menschen in allen Preiskategorien eine Freikarte für eine Begleitperson.

61 Service

Besondere Angebote

TheaterCard

30 % gespart

Für Theater-Fans und alle, die es werden wollen, ist die TheaterCard ideal. Sie erhalten für alle Veranstaltungen 30% Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Sie kostet einmalig 69 €. Zusätzlich zu dieser TheaterCard können Sie für eine Begleitperson eine PartnerCard für 39 € erwerben. Diese gilt ebenfalls 12 Monate.

StarterCard

jeder Platz nur 5 €

Unser Angebot für (Berufs-)Schüler:innen und Studierende: Mit der StarterCard kostet jeder Platz nur 5,00 €. Die StarterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Sie gilt bis zum vollendeten 30. Lebensjahr und ist für 29,00 € erhältlich.

TheaterBonusCard 3 % Gutschrift

Die TheaterBonusCard bekommen Sie an der Theaterkasse im Großen Haus kostenfrei. Am Ende jeder Spielzeit erhalten Sie eine Gutschrift in Höhe von 3 % Ihrer Ticketkäufe. Mit der TheaterBonusCard erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein im Wert von 5,00 €.

Öffentliche Führungen durch das Große Haus

Werfen Sie einen Blick in die Geschichte eines modernen Theaters in historischem Gemäuer und kommen Sie hinter die Kulissen des Staatstheaters. Auf einer rund anderthalbstündigen Tour werden Einblicke in den Arbeitsalltag des 5-Sparten-Hauses ermöglicht, manchmal auch in die Bereiche, die den Gästen sonst verborgen bleiben. Während der Spielzeit an jedem ersten Samstag des Monats. Sichern Sie sich Ihre Karten frühzeitig: Der Vorverkauf für die monatlichen Führungen beginnt am 1. des Vormonats.

Gruppenführungen

Für Gruppen zwischen 15 und 25 Gästen veranstalten wir auch individuelle Besichtigungen des Hauses. Über das Onlineformular liefern Sie uns alle Informationen, die wir für Ihre Anfrage benötigen: https://staatstheater-braunschweig.de/ihr-besuch/theaterfuehrungen

Die Spezialführungen

In den Spezialführungen der Reihe »Arbeitsplatz Staatstheater« führen wir Sie weiter als hinter die Kulissen: Es geht direkt in die Abteilungen. Hier bieten wir die Möglichkeit, sich mit Berufsbildern und Karrieren vertraut zu machen oder sich von Lebenswegen inspirieren zu lassen.

Kombi-Ticket mit dem Herzog Anton UlrichMuseum

Kombinieren Sie den Besuch von Staatstheater und HAUM und sichern Sie sich einen Rabatt. Bei Vorlage eines Museums- oder Theater-Tickets vom selben Tag oder Vortag gilt ein ermäßigter Eintritt ins Herzog Anton Ulrich-Museum und umgekehrt 15% Ermäßigung auf eine Staatstheaterkarte.

Gruppenbesuche

Mit Theaterführung, Blick hinter die Kulissen und einem Vorstellungsbesuch mit Stückeinführung oder Nachgespräch bekommt jede Vereins-, Gruppen- oder Familienfeier eine ganz besondere Note. Die Kolleg:innen im Besucherservice beraten Sie persönlich bei der Stückauswahl und reservieren Ihnen bereits frühzeitig Ihr Kartenkontingent. Gruppen ab 15 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15% auf den Kartenpreis.

Schul- und Kindergartengruppen

Ermäßigte Karten für Schul- und Kindergartengruppen können Sie per E-Mail über schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de buchen, für 9 € pro Karte in den Sparten Musiktheater, Tanztheater (mit Orchester) und Sinfoniekonzert sowie 7 € pro Karte in den Sparten JUNGES!, Schauspiel und Tanztheater (ohne Orchester). Begleitende Lehrkräfte zahlen nur den Schülerpreis. Bei Vorstellungen des JUNGEN! erhalten maximal 2 Begleitpersonen pro Klasse/Vorstellung kostenfreie Karten.

Für Unternehmen

Jede Firmenfeier, mit oder ohne Vorstellungsbesuch, bekommt bei uns den richtigen Rahmen. Oder mieten Sie doch gleich das ganze Haus. Mit bis zu 300 Personen feiert es sich bestens im Kleinen Haus, mit bis zu 900 Personen finden Sie Platz im Großen Haus. Unsere Theatergastronomie sorgt für kulinarische Arrangements.

62 Service

Theaterreisen für Gruppen

Entdecken Sie tagsüber Braunschweigs Sehenswürdigkeiten oder bummeln Sie durch die zahlreichen Passagen und Quartiere. Am Abend genießen Sie in unserem Haus Musik, Tanz oder Schauspiel. Gern vermitteln wir Ihnen auch eine Stadt- oder Theaterführung.

TheaterFLAT für Studierende

Mit der TheaterFLAT kommen Studierende der TU Braunschweig und der HBK Braunschweig in den Genuss, sich bei freiem Eintritt alle regulären Vorstellungen des Hauses anzuschauen (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). Der Studierendenausweis wird für sie zur Eintrittskarte für das Programm in allen fünf Sparten. Ab drei Tagen im Vorfeld eines Vorstellungstermins erhalten sie an der Theaterkasse im Großen Haus die besten noch verfügbaren Plätze.

Theater als Geschenk

Geschenkgutscheine über einen beliebigen Wert können für jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig. Geschenkgutscheine können Sie auch in unserem Webshop erwerben und als print@home-Variante innerhalb weniger Minuten direkt ausdrucken.

GraffCard

Bei Vorlage der »GraffCard« der Buchhandlung Graff in der Braunschweiger Innenstadt erhalten Theatergäste 1 € Ermäßigung auf eine Theaterkarte, außer für Premieren und Sonderveranstaltungen.

TheaterFLAT für Schulen

Alle Braunschweiger Schulen sind eingeladen, eine TheaterFLAT abzuschließen, die ermöglicht, dass alle Schüler:innen sich bei freiem Eintritt alle regulären Vorstellungen (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen) des Hauses anschauen können. Dies gilt für Gruppen- sowie Einzelbesuche der Schüler:innen. Lehrkräfte und Schulleitungen, die dieses Angebot für ihre Schule in Anspruch nehmen wollen, melden sich vor Beginn der Spielzeit unter junges@staatstheater-braunschweig.de

Das Querbeet-Paket

Mit dem Querbeet-Paket erstellen Sie Ihr Abo in Eigenregie. Ideal zum Verschenken! Im kleinen Querbeet-Paket erwerben Sie 6, im großen Paket 8 Veranstaltungsgutscheine mit einer 20%-Ermäßigung. Sie wählen die gewünschte Platzkategorie und Ihre persönlichen Lieblingsveranstaltungen! Die Gutscheine haben eine Gültigkeit von 12 Monaten ab Kaufdatum und sind an der Tageskasse erhältlich. Lassen Sie sich zu den besten Plätzen der jeweiligen Kategorien gern beraten!

Gastronomie

Mephisto

öffentliche Theaterkantine im Großen Haus Mo–Fr, 09:00–15:30

Hier treffen sich Mitarbeiter:innen des Staatstheaters, und auch Gäste sind immer herzlich willkommen. In der Kantine im Keller des Großen Hauses gibt es täglich verschiedene Mittagsgerichte vom Büfett. Bei Vorstellungen im Großen Haus ist die Kantine ab 18:00 Uhr geöffnet. Telefon: 0531 1234 591

5 kW

Bistro & Bar auf dem Dach des Kleinen Hauses Mi–So, ab 18:30

Über den Dächern der Stadt gibt es gute Getränke, finden Premierenfeiern und ab und zu besondere Veranstaltungen statt. Im Sommer lädt die Dachterrasse zum Entspannen ein. Tischreservierungen oder Buchungen für Geburtstage, Hochzeitsfeiern, Firmen-Events und andere Anlässe werden gerne entgegengenommen. 5kw@staatstheater-braunschweig.de, Telefon: 0531 1234 595

Pausengastronomie

Die Gastronomie-Teams im Großen und Kleinen Haus nehmen gerne direkt vor den Vorstellungen Bestellungen für die Pause entgegen. Vorab sind Reservierungen möglich unter staatstheater-braunschweig. de/ihr-besuch/gastronomie/pausenbewirtung

63 Service

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Barrierefreies Staatstheater

Theater wieder verstehen –Hörverstärkung im Großen Haus

Das Große Haus verfügt über eine moderne Hörverstärkungsanlage, die es Menschen mit Hörbeeinträchtigungen mit den eigenen Hörverstärkern ermöglicht, Schauspiel, Oper und Konzert wieder zu verstehen. Für die Nutzung der Anlage sind lediglich Hörgerät, Cochlea Implantat oder eigene Kopfhörer nötig sowie ein Smartphone.

Im Großen Haus ist vor der Vorstellung eine App zu laden und ein QR-Code zu scannen, dann kann man auf dem Sitzplatz das Audiosignal den eigenen Bedürfnissen anpassen und hören, sehen und genießen.

Barrierefreies Parken

Am Großen Haus befinden sich zwei barrierefreie Parkplätze (Bühneneingangsseite, gegenüber dem Theaterpark). Dort ist auch ein barrierefreier Eingang in das Große Haus zu finden. Auch vor dem Kleinen Haus befinden sich zwei barrierefreie Parkplätze.

Alternative Sitzmöglichkeit

Für manche Menschen stellt langes Stillsitzen eine Barriere dar. Speziell für diese Personen gibt es im Kleinen Haus die Möglichkeit, die Theatervorstellung auf Sitzsäcken statt auf Stühlen zu erleben. So können auch Menschen, die hin und wieder ihre Sitzposition verlassen oder sich zwischendurch bewegen müssen, einen Vorstellungsbesuch genießen.

Wählen Sie gerne diese Option, wenn Sie einen entsprechenden Bedarf haben und Karten für eine Vorstellung im Kleinen Haus kaufen möchten. Die Position der Sitzsack-Plätze im Kleinen Haus finden Sie im Saalplan auf S. 66.

Vorstellungen mit Gebärdensprachdolmetscher:in

Das Staatstheater Braunschweig bietet auch in der Spielzeit 24/25 Vorstellungen für Gehörlose an, die von den erfahrenen Gebärdensprachdolmetscher:innen der Agentur Konexus übersetzt werden.

Momo

JUNGES! Familienstück nach Michael Ende

FAMILIENVORSTELLUNG

So, 08.12.24, 17:00, GROSSES HAUS Einführung um 16:15

SCHULVORSTELLUNG wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Audiodeskription im Theater

Für blinde und sehbehinderte Menschen bietet das Staatstheater Braunschweig ausgewählte Produktionen mit live gesprochener Audiodeskription an.

Zu erleben und hören ist, wie sich Musik und Bilder der Inszenierung durch zeitgleiche Beschreibung im Kopf zu einem Ganzen verbinden.

Die Live-Beschreibungen übernehmen seit vielen Jahren zwei versierte ehrenamtliche Sprecher, Paul Beßler und Manfred Wildhage. Für ihr Engagement wurden sie 2022 mit dem Niedersächsischen Ehrenamtspreis ausgezeichnet.

Vor jeder Vorstellung gibt es die Möglichkeit einer kostenlosen Einführung in Werk und Inszenierung. Dabei können Teile des Bühnenbildes, Requisiten, Kostümteile und Perücken ertastet werden. Die Mitnahme von Blindenführhunden ist selbstverständlich gestattet.

Wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf, damit wir Ihnen geeignete Plätze zur Verfügung stellen können.

Folgende Vorstellungen bieten wir in der Spielzeit 24/25 mit Audiodeskription an:

Il trovatore

Oper von Giuseppe Verdi Do, 29.08.24, 19:30, BURGPLATZ

Der zerbrochne Krug

Lustspiel von Heinrich von Kleist Sa, 19.10.24, 19:30, GROSSES HAUS

Fritz Bauer Ultras

Ein Projekt von xweiss Fr, 22.11.24, 19:30, KLEINES HAUS

Momo

JUNGES! Familienstück nach Michael Ende So, 08.12.24, 14:30, GROSSES HAUS mit Nachgespräch

Im weißen Rössl

Singspiel von Ralph Benatzky Fr, 24.01.25, 19:30, GROSSES HAUS

Mephisto

Schauspiel nach dem Roman von Klaus Mann Fr, 14.03.25, 19:30, GROSSES HAUS

Antigone

Schauspiel von Sophokles / Roland Schimmelpfennig Fr, 04.04.25, 19:30, KLEINES HAUS

Der Zauberer von Oz

JUNGES! Musical von L. Frank Baum So, 18.05.25, 17:00, GROSSES HAUS

Don Giovanni

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart So, 08.06.25, 18:00, GROSSES HAUS (Pfingsten)

Weitere Informationen zu barrierefreien Angeboten sowie zur Zugänglichkeit der einzelnen Spielstätten finden Sie auf unserer Homepage unter staatstheaterbraunschweig.de/Ihr Besuch/Barrierefreiheit.

Audioeinführungen gibt es auf: staatstheater-braunschweig.de/ programm/digitale-buehne

65 Service

GROSSES HAUS

Musiktheater, Tanztheater mit Orchester 1

ⅠⅡ

55,00*49,50*42,50*32,50*23,00*16,00*

Die Dreigroschenoper 1 45,00*41,50*33,50*25,50*17,00*12,50* Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester 1

42,00*39,00*30,50*22,00*15,00*11,00*

Sinfoniekonzerte 45,00*42,00*35,50*28,50*23,00* 18,50* JUNGES!

Familienstück zur Weihnachtszeit

Kinder 9,508,507,506,00

Erwachsene19,0017,0015,0012,00

JUNGES! KonzertKinder & Fam. 28,50 Erwachsene17,00

tanzwärts! 19,00

Liederabende (Louis-Spohr-Saal)18,00 Theaterführung 7,00

KLEINES HAUS

Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater 1

35,0031,5028,0022,0015,0011,00

Searching for Zenobia 1 27,00*17,00* JUNGES!Kinder & Fam. 29,508,507,506,00 Erwachsene19,0017,0015,0012,00

JUNGES! KonzertKinder & Fam. 28,50 Erwachsene17,00 tanzwärts! 19,00

JUNGES! (knistern, knuspern, rauschen) 7,00

Opernjukebox 6,00

AQUARIUM Schauspiel 1, Direktmusik 21,00

JUNGES! Diverse Spielstätten

JUNGES!Kinder & Fam. 28,50 Erwachsene17,00

Jugendspielklub 8,50

Babykonzerte 5,00

Der Bär, der nicht da war Vorverkauf: www.fadenschein.de/tickets-preise

SCHUL- UND KINDERGARTENGRUPPEN

Musiktheater, Tanztheater mit Orchester 9,00

Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester, JUNGES! 7,00

Familienstück 7,00

* Preise variieren ab genanntem Startpreis.

1 Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 € erhoben.

2 Familienpreis für max. 2 Erwachsene in Begleitung von Kindern Flexibles Preissystem: Profitieren Sie vom günstigen Preis, indem Sie frühzeitig Ihre Karten erwerben. Kartenpreise können sich im Laufe der Spielzeit für einzelne Veranstaltungen geringfügig erhöhen.

Informationen zu Ermäßigungen auf S. 61

Bei Sonderveranstaltungen (Gastspiele, GroßerHausBesuch etc.) variieren die Preise.

Großes Haus Musiktheater

66 Service 83 145 165 83 41 41 101 67 27 36 76 110 148 142 162 158 152 137 113 85 147 167 85 89 91 43 43 103 401 381 380 389 383 378 356 388 386 69 395 390 361 277 249 221 129 99 71 360 290 260 232 140 110 78 278 248 242 220 128 98 66 370 287 259 231 139 109 81 363 279 251 223 131 101 73 358 288 258 230 138 108 76 276 246 240 218 126 96 120 90 64 354 284 254 226 134 104 72 286 256 228 136 106 74 274 272 268 266 270 244 238 214 212 210 208 122 92 116 86 216 124 94 118 88 62 60 58 56 376 352 282 252 224 132 102 70 374 372 350 348 322 323 349 321 368 289 261 233 141 111 83 366 291 263 235 143 113 84 365 281 253 225 133 103 75 29 34 74 108 146 140 160 156 150 139 115 71 133 153 131 159 155 145 139 143 76 144 164 82 40 40 136 112 86 149 169 92 45 45 105 403 377 384 385 391 71 397 394 357 273 245 217 125 95 67 364 293 264 236 144 114 82 367 283 255 227 135 105 77 371 351 265 237 209 117 87 59 207 115 85 57 375 355 269 241 213 121 91 63 271 243 215 123 93 65 31 32 72 106 144 141 117 73 135 155 161 157 147 141 31 31 91 129 143 148 149 163 159 160 156 155 125 105 101 74 142 162 80 38 38 134 110 84 151 171 90 47 47 107 405 379 382 387 393 73 399 392 359 275 247 219 127 97 69 362 292 262 234 142 112 80 280 250 222 130 100 68 369 285 257 229 137 107 79 373 353 267 239 211 119 89 61 163 168 156 173 165 166 154 162 164 150 146 148 152 160 175 174 167 159 172 169 151 145 149 147 155 157 161 170 158 171 153 33 30 70 104 142 118 75 137 157 33 33 93 59 131 145 146 151 165 152 162 161 158 154 157 127 107 103 72 140 160 78 36 36 132 128 108 104 82 150 170 88 46 46 109 75 35 28 68 102 39 24 64 98 94 140 116 77 139 159 35 35 95 61 21 42 133 147 144 153 164 150 109 70 138 158 76 34 34 130 126 106 130 80 148 168 86 44 44 111 77 37 26 66 100 41 22 62 60 96 92 138 114 79 141 161 79 37 37 97 63 23 40 135 111 68 136 156 32 32 78 146 166 84 42 42 81 143 163 81 39 39 99 65 25 30 64 100 18 52 62 98 28 16 50 60 96 128 26 58 94 126 24 56 92 124 22 14 48 6 8 54 90 122 20 12 4 7 49 9 51 83 11 53 85 43 13 55 87 45 15 1 57 89 47 17 19 3 5 14 52 12 50 90 10 48 88 58 8 46 86 56 6 20 44 84 54 4 2 18 16 10 88 19 59 89 9 49 61 91 21 11 51 63 93 123 23 65 95 125 25 67 97 127 27 13 53 3 1 69 99 129 29 15 55 5 17 57 87 7 2 38 78 112 154 66 134 154 132 152 130 87 14 56 4 2 16 58 6 48 18 60 8 50 64 94 10 62 10 52 66 96 22 12 54 68 120 98 24 70 122 100 26 72 124 28 30 17 65 27 29 15 63 25 73 13 61 23 71 57 99 11 59 21 69 55 97 9 19 67 53 123 95 7 51 121 93 5 49 119 3 1 43 15 48 20 34 30 8 4 2 53 25 45 17 46 18 32 28 42 40 14 44 16 38 12 55 27 54 26 47 19 39 11 52 24 49 21 31 3 29 35 7 37 9 41 13 50 22 36 10 6 51 23 33 5 337 338 347 339 336 332 334 330 328 326 324 346 344 341 333 342 343 325 329 331 335 340 345 327 404 402 400 398396 Mittelloge 79 113 135 82 116 138 81 115 137 80 136 Bühne 1. Parkett links 1. Parkett rechts 2. Parkett links 2. Parkett 2. Parkett rechts 2. Rang Seite links 2. Rang Seite rechts 1. Rang Seite links 1. Rang Seite rechts 1. Rang 2. Rang 3. Rang Mitte Mitte Mitte Mitte links Mitte links Mitte links Mitte rechts Mitte rechts Mitte rechts II III IV V VI VIII IX III IV V VI VII II II IV IV IV V V V VI VI III IV I I I II II II III III III I I II II II III III IV IV III Rollstuhlfahrer 1 1 4 4 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 8 8  2 2 2 2 3 3 3 3 3 5 5 5 5 5 5 5 5 5 7 7 7 7 7 7 7 10 10 10 10 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 17 17 17 4 5 3 7 18 18 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 15 15 15 15 15 15 15 15 15 16 16 16 Bühne Parkett Parkett 1. Rang 2. Rang Seite rechts Sitzsack Sitzsack Sitzsack Sitzsack Sitzsack Sitzsack Seite rechts Seite rechts Seite links Seite links Seite links III III IV V VI VII VIII X
Preise
ⅡⅠ ⅣⅤⅥ
Kleines
Haus

Großes Haus

Besucherservice, Kassenhalle, Großes Haus Am Theater, 38100 Braunschweig

Tel. 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de

Di – Fr 10:00 – 19:30 | Sa 10:00 – 14:00 Montags, sonn- und feiertags geschlossen

Öffnungszeiten während der Spielzeitpause: 24.06. – 04.08.24: Di – Sa 10:00 – 14:00

Buchung für Schul- und Kindergartengruppen schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de

Buchung für Firmen- und Erwachsenengruppen gruppen@staatstheater-braunschweig.de

Buchung von Führungen über das Onlineformular www.staatstheater-braunschweig.de  /  theaterfuehrungen

Informationen über barrierefreie Zugänge barrierefrei@staatstheater-braunschweig.de

Mit dem Vorverkaufsbeginn am 13. Juli 2024 sind Karten für alle bis dahin disponierten Veranstaltungen der Spielzeit verfügbar.

Kurzfristige Termine gehen jeweils am 1. des Vormonats in den Verkauf, die Veranstaltungen im Aquarium am 1. des Vorvormonats. Für Abonnent:innen, StaatstheaterFreunde und Inhaber:innen der TheaterCard beginnt der Vorverkauf bereits am 02. Juli 2024.

Karten sind auch an allen bekannten Vorverkaufskassen erhältlich. Aufpreise sind möglich.

Die Veranstaltungskasse im Großen und im Kleinen Haus öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. In unseren anderen Spielstätten können die Öffnungszeiten abweichen.

Großes Haus Sinfoniekonzerte

67 Service 83 115 165 83 41 101 67 36 76 110 148 142 162 158 152 137 85 117 167 85 89 91 43 103 401 381 380 389 383 378 388 386 69 395 390 221 129 99 71 290 232 140 110 78 278 220 128 98 66 287 231 139 109 81 279 223 131 101 73 288 230 138 108 76 276 218 126 96 120 90 64 284 226 134 104 72 286 228 136 106 74 268 266 270 214 212 210 208 122 92 116 86 216 124 94 118 88 62 60 58 56 376 282 224 132 102 70 296 295 374 372 322 323 321 294 297 289 233 141 111 83 291 235 143 113 84 281 225 133 103 75 29 34 74 108 146 140 160 156 150 139 71 103 153 101 159 155 145 139 143 76 114 164 82 40 136 86 119 169 92 45 105 403 377 384 385 391 71 397 394 273 217 125 95 67 293 236 144 114 82 283 227 135 105 77 371 265 209 117 87 59 207 115 85 57 375 269 213 121 91 63 215 123 93 65 31 32 72 106 144 141 73 105 155 161 157 147 141 31 91 129 143 148 149 125 74 112 162 80 38 134 84 121 171 90 47 107 405 379 382 387 393 73 399 392 275 219 127 97 69 292 234 142 112 80 280 222 130 100 68 285 229 137 107 79 373 267 211 119 89 61 193 163 200 168 188 156 203 173 195 165 198 166 186 154 194 162 196 164 182 150 178 146 180 148 176 184 152 192 160 205 175 206 174 197 167 189 159 204 172 199 169 181 177 145 179 149 147 185 155 187 157 191 161 202 170 190 158 201 171 183 153 33 30 70 104 142 75 107 157 75 33 93 59 131 145 146 151 152 127 72 110 160 78 36 132 128 82 120 170 88 46 109 75 35 28 68 102 39 64 98 94 140 77 109 159 77 35 95 61 133 147 144 153 150 70 108 158 76 34 130 126 80 118 168 86 44 111 77 37 26 66 100 62 60 96 92 138 79 111 161 79 37 97 63 23 40 135 68 106 156 74 32 78 116 166 84 42 81 113 163 81 39 99 65 25 30 64 100 18 52 62 98 28 16 50 60 96 128 26 58 94 126 24 56 92 124 22 14 48 6 8 54 90 122 20 12 4 7 49 9 51 83 11 53 85 43 13 55 87 45 15 1 57 89 47 17 19 3 5 14 52 12 50 90 10 48 88 58 8 46 86 56 6 20 44 84 54 4 2 18 16 10 88 19 59 89 9 49 61 91 21 11 51 63 93 123 23 65 95 125 25 67 97 127 27 13 53 3 69 99 129 29 15 55 5 17 57 87 7 2 38 78 112 154 66 104 154 102 152 87 14 56 4 2 16 58 6 48 18 60 8 50 64 94 10 62 10 52 66 96 22 12 54 68 120 98 24 70 122 100 26 72 124 28 30 17 65 27 29 15 63 25 73 13 61 23 71 57 99 11 59 21 69 55 97 9 19 67 53 123 95 7 51 121 93 5 49 119 3 43 15 48 20 34 30 8 53 25 45 46 18 32 28 42 40 44 16 38 55 54 26 47 19 39 52 49 31 3 29 35 37 9 41 13 50 36 10 6 51 23 33 5 337 311 338 310 347 320 339 313 336 308 332 304 334 306 330 302 300 298 328 326 324 346 318 344 316 341 315 333 307 342 314 343 317 325 299 329 302 331 305 335 309 340 312 345 319 327 301 404 402 400 398396 Mittelloge 79 113 135 82 116 138 81 115 137 80 114 136 1. Parkett links 1. Parkett rechts 2. Parkett links 2. Parkett 2. Parkett rechts 2. Rang Seite links 2. Rang Seite rechts 1. Rang Seite links 1. Rang Seite rechts 1. Rang 2. Rang 3. Rang Mitte Mitte Mitte Mitte links Mitte links Mitte links Mitte rechts Mitte rechts Mitte rechts II III IV V VI VII VIII II III V VI II II III III IV IV V V V VI II IV I II II II III III III I II II II III III IV IV III 2 Orchestergraben Orchestergraben 3 5 5 15 10 10 6 6 11 11 12 12 7 7 3 3 13 13 8 8 2 2 4 4 14 14 9 9 Bühne 83 115 41 41 67 27 36 76 132 126 148 162 152 137 113 85 43 43 401 381 380 389 383 378 388 386 69 395 390 337 311 277 249 221 129 99 71 43 15 338 310 290 260 232 140 110 78 48 20 278 248 242 220 128 98 66 34 30 8 4 2 347 320 287 259 231 139 109 81 53 25 339 313 279 251 223 131 101 73 45 17 336 308 288 258 230 138 108 76 46 18 276 246 240 218 126 96 120 90 64 32 28 332 304 284 254 226 134 104 72 42 40 14 334 306 286 256 228 136 106 74 44 16 274 272 268 266 270 244 238 214 212 210 208 122 92 116 86 216 124 94 118 88 62 60 58 56 376 330 302 300 298 282 252 224 132 102 70 38 12 296 295 374 372 322 323 321 328 326 324 294 297 346 318 289 261 233 141 111 83 55 27 344 316 291 263 235 143 113 84 54 26 341 315 281 253 225 133 103 75 47 19 29 34 130 124 146 160 120 150 139 115 71 159 155 145 139 123 143 121 76 40 40 136 112 86 119 45 45 403 377 384 385 404 402 Mittelloge 400 398396 391 397 394 333 307 273 245 217 125 95 67 39 11 342 314 293 264 236 144 114 82 52 24 343 317 283 255 227 135 105 77 49 21 371 325 299 265 237 209 117 87 59 31 3 207 115 85 57 29 1 II III IV V VI IX II III II II V VI VII II I II I II V VI IV II III 2 2 Orchestergraben Orchestergraben 1. Parkett links 1. Parkett rechts 2. Parkett links 2. Rang Seite links 2. Rang Seite rechts 1. Rang Seite links 1. Rang Seite rechts 2. Parkett 1. Rang 2. Rang 3. Rang Mitte Mitte Mitte Mitte links Mitte links Mitte links Mitte rechts Mitte rechts Mitte rechts 2. Parkett rechts 3 3 375 329 302 269 241 213 121 91 63 35 7 331 305 271 243 215 123 93 65 37 9 31 32 128 122 144 118 141 117 73 161 157 147 141 125 31 31 117 129 105 74 38 38 134 110 84 47 47 405 379 382 387 393 73 399 392 335 309 275 247 219 127 97 69 41 13 340 312 292 262 234 142 112 80 50 22 280 250 222 130 100 68 36 10 6 345 319 285 257 229 137 107 79 51 23 373 327 301 267 239 211 119 89 61 33 5 163 168 156 173 165 166 154 162 164 150 146 148 152 160 175 174 167 159 172 169 151 145 149 147 155 157 161 170 158 171 153 33 30 70 142 118 75 33 33 59 119 131 107 72 36 36 132 108 82 120 46 46 75 35 28 68 79 135 39 24 64 82 138 140 116 77 35 35 61 21 42 133 109 70 34 34 130 106 80 118 44 44 37 26 66 81 137 41 22 62 60 80 136 138 114 79 37 37 63 23 40 135 111 68 32 32 78 116 42 42 81 39 39 65 25 7 49 9 51 11 53 13 55 15 1 57 17 19 3 5 14 52 12 50 10 58 8 56 6 20 54 4 2 18 16 38 78 134 154 66 14 16 18 64 10 66 22 68 24 70 26 72 28 30 17 65 27 29 15 25 73 13 23 71 21 69 19 67 Bühne
Tanztheater
Karten
& Schauspiel

Staatstheater Braunschweig

Theaterleitung

GENERALINTENDANTIN

Dagmar Schlingmann

VERWALTUNGSDIREKTOR

Stefan Mehrens

PERSÖNLICHE REFERENTIN UND STELLVERTRETERIN

DER GENERALINTENDANTIN

Ellen Brüwer

ASSISTENTIN DES VERWALTUNGSDIREKTORS

Eva-Maria Knippschild

MITARBEITERIN INTENDANZBÜRO

Nina Ohst

MITARBEITERIN

VERWALTUNGSASSISTENZ

Ina Eddelbüttel

Künstlerische Leitung

GENERALINTENDANTIN

Dagmar Schlingmann

GENERALMUSIKDIREKTOR

Srba Dinić

OPERNDIREKTORIN

Sarah Grahneis

SCHAUSPIELDIREKTORIN

Ursula Thinnes

LEITER TANZTHEATER UND CHEFCHOREOGRAF

Gregor Zöllig

LEITUNG JUNGES! STAATSTHEATER

Iris Kleinschmidt, Jörg Wesemüller

ORCHESTERDIREKTORIN

Verena Rast

Künstlerisches Betriebsbüro

KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTORIN UND CASTING MUSIKTHEATER

Martina Franck

DISPONENTINNEN

Beate Spaun, N.N.

MITARBEITERIN DES KÜNSTLERISCHEN BETRIEBSBÜROS

Kira Dominique Lenz

MITARBEITER UND LEITER STATISTERIE

Jiří Kobylka

INSPIZIENZ

Juliana Albrecht (bis 11.24), Heiko Angerstein, Simone Großmann, Rebekka Herrig (ab 12.24), Sonja Horisberger

Presse und Marketing

LEITUNG

Johannes Ehmann (Pressesprecher), Katharina Lohmann (Marketing)

MITARBEITERIN FÜR ONLINE-MARKETING

Svenja Grust

MITARBEITERIN FÜR PRESSE UND MARKETING

Françoise Beaussant (in Elternzeit), Lia Dorenberg

GRAFIKERIN

Lisa Blädtke

WERBETECHNIKERIN

Elke Gille

AUTORIN / REDAKTEURIN

Bettina Brosowsky

FREIWILLIGES SOZIALES JAHR Ylva Fee Beischall (bis 31.08.24)

Musiktheater

OPERNDIREKTORIN

Sarah Grahneis

DRAMATURG

Björn Seela

GENERALMUSIKDIREKTOR

Srba Dinić

ERSTER KAPELLMEISTER

Alexander Sinan Binder

CHORDIREKTORIN

Johanna Motter

KAPELLMEISTER UND STUDIENLEITER

Alexis Agrafiotis

KAPELLMEISTERIN UND MAESTRO

SUGGERITORE

Christine Strubel

SOLOREPETITOR*INNEN

Ante Sladoljev, N.N.

LEITER NOTENBIBLIOTHEK UND ARCHIV

Thomas Krümpelmann

REGIE

Paul-Georg Dittrich, Jan Eßinger, Immo Karaman, Philipp M. Krenn, Ilaria Lanzino, Isabel Ostermann, N.N.

BÜHNE UND KOSTÜME

Pia Maria Mackert, Martha Lange, Natascha Maraval, Fabian Posca, Anna Rudolph, Frank Philipp Schlößmann, Regine Standfuß, Heike Vollmer, Stephan von Wedel, Marc Weeger

VIDEO

Thomas Achitz, Kai Wido Meyer

CHOREOGRAFIE

Fabian Posca

REGIEASSISTENZ

Marie Gedicke, Beatrice Müller

ÜBERTITEL

Christoph Dammann

ENSEMBLE MUSIKTHEATER

Zachariah N. Kariithi, Maximilian Krummen, Ekaterina Kudryavtseva, Victoria Leshkevich, Rainer Mesecke, Matthew Peña, Jisang Ryu, Veronika Schäfer, Isabel Stüber Malagamba, Milda Tubelytė

GASTSOLIST*INNEN

Sanja Anastasia, Leonardo Caimi, Juliane Dennert (JUNGES!), Aurelia Florian, Diego Godoy, Mais Harb, Kwonsoo Jeon, Dmitry Lavrov, Josipa Lončar, Matija Meić, Cristiana Oliveira, Anna Pfingsten (Schauspielerin), Marina Prudenskaya, Nora Sourouzian, Serban Vasile

CHOR

Jae Min Ahn, Sabine Brandt, Aleksandr Bukreev, Sunguk Choi, Ross Coughanour, Steffen Doberauer, Julia Fercho, Peter Fontaine, Marina Funke, Mike Garling, Krzysztof Gasz, Annegret Glaser, Mareike Glaßmann, Dagmar Goldschmidt, Yuedong Guan, Yeojung Ha, Uwe Hornecker, Jasmin Jablonski, Romuald Jasinski, Ernesta Juskaite, Sungmin Kang, Seona Kim, Tatjana Kluge, Christine Köhler (Elternzeitvertretung), Sebastian Matschoß, Marcellus Mauch, Janine Metzner, Wladimir Miakotine, Georg Michalkov, Andreas Sebastian Mulik, Henrike Ochmann, Jinkyung Park, Franz Reichetseder, Christiane Johanna Ritters, Andreja Schmeetz, Karen Antje Schultz, Masami Tanaka, Daina Vingelyte, Leszek Wos

EXTRACHOR

Alexandra Berg, Martina Bockhold, Frank Bolte, Monika Burkhard, Henrik Diehl, Bastian Domin, Joachim Domin, Lena Heubner, Reinhold Huwe,

68 Team

Markus Jensen, Catrin Kademann, Dmitri Komin, Kathrin Koopmann, Martin Lagemann, Annemarie Lebbink, Annika Lohmann, Matthias Lotze, Anne Lupprian, Verena Mai, Julia Meyer, Jee Sook Min, Birthe Remmers, Gabriele Ruppelt, Justine Schulz, Martin Müller-Schweinitz, Rolf Schee, Caroline Trispel, Luise Wehl, Luisa Wichmann, Ingrid Wiedenroth-Gabler, Imke Wiekhorst, Gerhard Willert, Michael Wolf

LEITER KINDER- UND JUGENDCHOR »BELCANTO«

Mike Garling

Schauspiel

SCHAUSPIELDIREKTORIN

Ursula Thinnes

PROGRAMM AQUARIUM, REGISSEUR UND STELLVERTR. SCHAUSPIELDIREKTOR

Christoph Diem

DRAMATURG:INNEN

Katharina Gerschler, Holger Schröder

PROGRAMM AQUARIUM

Leon Bornemann

BFD DRAMATURGIE

N.N.

REGIE

Ulrike Arnold, Josef Bäcker, Katharina Binder, Rebekka David, Christoph Diem, Deborah Epstein, Alexandra Holtsch, Simon Jensen, Lukas Pergande, Matthias Rippert, Dagmar Schlingmann, Fynn Malte Schmidt, Katharina Schmidt, Simon Paul Schneider, Christian Weiß, Jörg Wesemüller

BÜHNE UND KOSTÜME

Florian Barth, Giovanna Bolliger, Jasna Bošnjak, Elena Gaus, Una Jankov, Andrea Jensen, Kallia Kefala, Florian Kiehl, Fabian Liszt, Pia Maria Mackert, Sabine Mader, Alfred Morina, Cleo Niemeyer-Nasser, Sophia Sylvester Röpcke, Emilia Schmucker, Jana Wassong, Stephan Weber

MUSIK

Burkhard Bauche, David Bircher, Nicki Frenking, Pär Hagström, Alexandra Holtsch, Johannes Mittl, Robert Pawliczek, Jenny Roos, Clemens Rynkowski, Achim Schneider, Antimo Sorgente, Jörg Wockenfuß

VIDEO

Florian Barth, Franziska Junge, Samuel Weikopf

CHOREOGRAFIE

Lina Gómez, Verena Wilhelm

REGIEASSISTENZ

Marina Antonova, Leon Bornemann, Lilian Thode, Sena Zahirović (in Elternzeit)

SOUFFLAGE

Anna-Maria Buchgraber, Arne Frederik Ziegfeld

ENSEMBLE SCHAUSPIEL

Mariam Avaliani, Tobias Beyer, Valentin Fruntke, Luca Füchtenkordt, Gertrud Kohl, Roman Konieczny, Amy Lombardi, Ivan Marković, Klaus Meininger, Georg Mitterstieler, Götz van Ooyen, Saskia Petzold, Robert Prinzler, Lea Sophie Salfeld, Mattias Schamberger, Saskia Taeger, Heiner Take, Lina Witte, Ana Yoffe; Nina Wolf a.G.

Tanztheater

KÜNSTLERISCHER LEITER TANZTHEATER UND CHEFCHOREOGRAF

Gregor Zöllig

STELLVERTRETENDE LEITERIN TANZTHEATER UND DISPONENTIN, TRAININGSUND PROBENLEITERIN

Susan McDonald

DRAMATURGIN TANZ

Ira Goldbecher

TANZVERMITTLERIN, PROJEKTLEITUNG

TANZWÄRTS!

Brigitte Uray

TRAININGS- UND PROBENLEITER:INNEN

Sabrina Gargano, Joshua Haines, Dor Mamalia

GASTTRAININGSLEITER:INNEN

Ralf Jaroschinski, Michael Langeneckert, Luana Rossetti, Victor Rottier

CHOREOGRAFIE

Rainer Behr, Stijn Celis, Danae & Dionysios, Henrietta Horn, Dunja Jocić, Guy Nader & Maria Campos, Sita Ostheimer, Ihsan Rustem, Jasmin Vardimon, James Wilton, Gregor Zöllig

CHOREOGRAFIE TANZWÄRTS!

Gianni Cuccaro, Joshua Haines, Gregor Zöllig und das Tanzensemble

BÜHNE, KOSTÜME UND LICHT

Guy Bar-Amotz, Jasna Bošnjak, Imme Kachel, Hank Irvin Kittel, Tobias Krauß, Sabine Mader, Maria De Oro

OSTHEOPATHIE, PHYSIOTHERAPIE

Franziska Arenhövel, Brigitte Juchems

FITNESSSTUDIO »FIT FOR YOU« Ashanti Cooper

ENSEMBLE TANZTHEATER

Filipa Amorim, Alice Baccile, Francesca Castellari, Michael D´Ambrosio, Brendon Feeney, Giovanni Fumarola, Miriam Kaya, Maria Gabriela Luque, Lucas Roque Machado, Noriko Nishidate, Dariusz Nowak, Rei Okunishi, Tiziano Pilloni, Mátyás Ruzsom, Razul Singh Gautam, Nao Tokuhashi

JUNGES! Staatstheater

CO-LEITUNG

Jörg Wesemüller

CO-LEITUNG, DRAMATURGIN UND VERMITTLERIN JUNGES! MUSIKTHEATER

Iris Kleinschmidt

DRAMATURGIN JUNGES! SCHAUSPIEL

Judith Sünderhauf

DRAMATURGIN TANZ JUNG! Miriam Beike

DRAMATURGIN JUNGES! KONZERT UND MUSIKVERMITTLERIN

Johanna Schatke

VERMITTLER:IN JUNGES! KONZERT N.N.

VERMITTLERIN JUNGES! STAATSTHEATER

Emily Warringsholz

VERMITTLER SCHAUSPIEL

Merlin Mölders

VERMITTLERIN TANZTHEATER

Brigitte Uray

REGIE UND CHOREOGRAFIE

Sara Angius, Miriam Beike, Iris Kleinschmidt, Merlin Mölders, Markolf Naujoks, Miriam Paul, Sebastian Ryser, Nazli Saremi, Roscha A. Säidow, Johanna Schatke, Alessandro Schiattarella, Katharina Schmidt, Markus Schneider, TURBO PASCAL, Jörg Wesemüller

BÜHNE UND KOSTÜME

Jasna Bošnjak, Julia Burkhardt, Johanna Ehlert, Franziska Junge, Gretl Kautzsch, Jessica Krepinsky, Shayenne Di Martino, Markolf Naujoks, Roscha A. Säidow, Theda Schoppe, Meike Töpperwien

MUSIK

Thomas Dorsch, Frieder

Hepting, Alf Hoffmann, Markolf Naujoks, Clemens K. Thomas, Moritz Wappler

MUSIKALISCHE LEITUNG

Srba Dinić, Mike Garling, Gregor A. Mayrhofer, Philipp Rohmer

REGIEASSISTENz N.N.

PRODUKTIONSASSISTENZ

Christine Wagenleiter

FREIWILLIGES SOZIALES JAHR / BFD N.N.

Staatsorchester Braunschweig

GENERALMUSIKDIREKTOR

Srba Dinić

ERSTER KAPELLMEISTER

Alexander Sinan Binder

GASTDIRIGENT:INNEN

Patrick Lange, Delyana Lazarova, Albrecht

Mayer, Gregor A. Mayrhofer, Andreas Ottensamer

ORCHESTERDIREKTORIN

Verena Rast

STELLVERTRETENDER

ORCHESTERDIREKTOR

Martin Wiese

DRAMATURGIN JUNGES! KONZERT UND KONZERTVERMITTLUNG

Johanna Schatke

ORCHESTERINSPEKTOR

Martin Hecht

ASSISTENT ORCHESTERDIREKTION UND KONZERTDRAMATURGIE

Jannis Kantner

ORCHESTERWARTE

Christoph Glaßmann, Sigbert Ewald

ORCHESTERVORSTAND

Karin Allgeier, Friedemann Lentes, Daniel Romberger

FREIWILLIGES SOZIALES JAHR N.N.

1. VIOLINE N.N., Felix Gutgesell, Yunfei Bai, Josef Ziga, Luisa Heimbrock, Karin Allgeier, Barbara Buschenhenke, Maria Brunner, Anne Rothaupt, Dobromiła Hańćka, Johanna Eisa, Kristina Hügel, Claudia Wink, Hobin Yi, Byuri Kim (ZV), N.N.

69 Team

2. VIOLINE

George Dudea, Jueer Wang, Aaron Huros, Cornelia Rumpp, Wiktor Gazda, Marit Helbig, Anne-Rose van Gils, Yunji Lee, William Gonzalez Suarez, Olivia McNeill (ZV), Nina Juanico (ZV)

VIOLA

N.N., Daniel Jerzewski, Jenny Salomon-Christ, Hans Ulrich Kolf, Hubertus von Conta, Susanne Schröder, Santiago E. Osorio, Eva Piazza, N.N.

VIOLONCELLO

Karl Huros, Guchao Zhao, Natalia Costiuc, Christoph LagemannWink, Christian Bußmann, Roxana Blaga, Jan Bauer

KONTRABASS

Christian Horn, Benjamin Kraner, Ohjung Kwon, Michael Klaus, You Young Lee, N.N.

HARFE

Joanna Liberadzka

FLÖTE

N.N., Sandrine Vialette, N.N., Mario Notaristefano

OBOE

N.N., Nicolai Borggrefe, Christiane Knetsch, Eriko Kößler-Nambu

KLARINETTE

Frank Strauch, Wolfgang Bayer, Daniel Romberger, Michael Hussing

FAGOTT

Jusara Moser, Hannah Philipp (ZV), Berthold Weber, Annette Falk, N.N.

HORN

Àron Könczei, Julia Daiger, Sophie Günther, Rob Vogel, Martin Hecht, N.N., N.N.

TROMPETE

Dennis Melzer, Michael Pürerfellner, Friedemann Lentes, Paul Pfeiffer

POSAUNE

István Sebestyén, N.N., Andreas Günther, Heinrich Auhage

TUBA

Daniel Barth

PAUKE UND SCHLAGZEUG

Jörn Hansen, Felix Gödecke, Matthias Lang, Jörg Oesterle

KONZERTSOLIST:INNEN

Sophie Dervaux, Albrecht Mayer, Mario Notaristefano, Daniel Ottensamer, Trio Colores

ZV: Zeitvertrag

Technische Abteilungen

TECHNISCHER DIREKTOR UND AUSSTATTUNGSLEITER

Thomas Pasternak

TECHNISCHER INSPEKTOR GROSSES HAUS

Oliver Neumeyer

TECHNISCHE LEITERIN KLEINES HAUS

Kim Winkler

ASSISTENTIN DES TECHNISCHEN DIREKTORS

Kira-Marie Klein

MITARBEITERIN TECHNISCHE DIREKTION

Nora Schöps

AUSSTATTUNGSASSISTENT:INNEN

Ariel Elbert, Maria De Oro, Nico Pape, Melanie Slabon, N.N.

BÜHNENTECHNIK

GROSSES HAUS

BÜHNENMEISTER:INNEN

David Els, Zappa Ludewigs, Frank Schumm, André Weinert

MASCHINIST:INNEN

Renat Gabdulbarijew, Joost Himstedt, Timo Kranzmann, Marek Semela, Felix Salverius, Michael Uhr

VORARBEITER BÜHNE

Ralf Gehrke, Marcus Müller, Jens Winters

BÜHNENTECHNIKER:INNEN

Detlev Behme, Frank Behse, Maximilian Beinlich, Lukas Dittrich, Besim Dogan, Thomas Jenderze, Steve Kopp, Marinus Löffler, Wilfried Michalke, HansJoachim Morick, Michael Mosiniak, Karsten Nitzsche, Michael Öhlstöter, Marlena Paetz, Merlin De Jong Posthumus, Sven Rönnfranz, Marco Stein, Frank Wecke

DEKORATIONS- UND MÖBELABTEILUNG

LEITER

Axel Meier

MITARBEITER:INNEN N.N.

BÜHNENTECHNIK

KLEINES HAUS

BÜHNENMEISTER:INNEN

Jens Hanking, Martina Meyer, Eberhard Winter

VORARBEITER BÜHNE

Heiko Haby, Andreas Höhnel

BÜHNENTECHNIKER:INNEN

Lutz Brasche, Norman Eimecke, Tobias Eitner, Olaf Heinze, Tobias Horneck, Peter Liebner, Andreas Lüdecke, Steffen Rathsack, Thomas Reineke, Torben Schmitke, Michael Sommer, David-Ruwen Wolter

AUSZUBILDENDE

VERANSTALTUNGSTECHNIK

Mohammed Ajalloueian, Mathilde Gangi Chiedo, Emily Garms, Maximilian Muresan, Sebastian Krüger u.a.

TECHNIK AQUARIUM

Kolja Löblich u.a.

TECHNIK JUNGES!

Alexander Treffenstädt, N.N.

BETRIEBSTECHNIK

LEITER

Gunnar Schulze

SERVICETECHNIKER

Olaf Wilhelm u.a.

BELEUCHTUNGSTECHNIK

LEITER

Tobias Krauß

GROSSES HAUS

BELEUCHTUNGSMEISTER:INNEN

John Fürntratt, Katharina Möller, Jörg Schmidt

STELLWERKER:INNEN

Sebastian Arns, Henning Mahn

BELEUCHTER

Gero Granatowski, Julian Huke, Aaron Schreiber, Stefan Skornia

KLEINES HAUS

BELEUCHTUNGSMEISTER:INNEN

Rasmus Huxhagen, Lennart Illmann

STELLWERKER:INNEN

Walter Heinen, Rasmus Kamieth, Bernhard Mentzendorff

BELEUCHTER

Oliver Bohm, Dirk Hesse, Martin Karras, Mark Reinecke

TONTECHNIK

LEITER

Thomas Bohnsack

STELLVERTRETENDER LEITER

Dominik Stenzel

TONMEISTERIN

Katharina Heine

TONTECHNIKER

Heinrich Brügge, Rainer Leue, Matthias Schütte, Eric Wood

VIDEO

Gregor Dobiaschowski

REQUISITE

LEITER

Thomas Christmann

TEAMLEITUNG GROSSES HAUS (KOMMISSARISCH)

Christine König

TEAMLEITUNG KLEINES HAUS

Renate Lange

REQUISITEURINNEN

Annika Bethke, Nina Galler, Gesche Gebert, Daniela Klose, Kristen Sonnenberg, Ronja Wolfram, N.N.

Werkstätten

DEKORATIONSWERKSTÄTTEN

LEITER N.N.

PRODUKTIONSINGENIEUR UND KLIMABEAUFTRAGTER

Stephan Busemann

PRODUKTIONSINGENIEUR

David Maiwald

MALSAAL

LEITER

Steffen Amey

STELLVERTRETENDER LEITER

Karoly Vadi

THEATERPLASTIKER:INNEN

Johannes Bösche, Sandra Hukić-Vuković

THEATERMALER:INNEN

Paulina Ludwig, Sissy Teubert, Elena Vilchukova

MALER:INNEN UND LACKIERER:INNEN

Heike Behrens, André Cours

DEKORATIONSNÄHERIN

Nina Ratschko

AUSZUBILDENDE

Johanna Bauer, Marie-Kristin Klein

70 Team

TISCHLEREI

LEITER

Nico Beher

VORARBEITER

Torsten Brandes

TISCHLER

Sebastian Gerstenberg, Jörg Laabs, Uwe Meyer

AUSZUBILDENDER

Lennard Mahlich

SCHLOSSEREI

LEITER

Paul Schumann

VORARBEITER

Hans Bösel

SCHLOSSER

Andreas Hoffmann, Karsten Kudla, Dirk Lenz

AUSZUBILDENDE

Ina Lüthje, Friederike Rosemeyer

TRANSPORTABTEILUNG

LEITER

Roger Seegers

KRAFTFAHRER

Tony Bergmann (Aushilfe), Dirk Brandes, Torsten Sindermann

TRANSPORTEURE

N.N.

MASKENBILDNEREI

LEITER

Nicolas Guth

STELLVERTRETENDE CHEFMASKENBILDNERIN

Ursula Ullmann

MASKENBILDNERINNEN

Leslie-Ann Bay, Mara Keller, Maja-Ann Meyer, Nina Schrader, Carolin Seiffert, Maxi Lucienne Weigand, N.N.

KOSTÜMWERKSTÄTTEN

LEITER

Ernst Herlitzius

STELLVERTRETENDE LEITERIN / PRODUKTIONSLEITUNG

Alena Nienstedt

DAMENSCHNEIDEREI

GEWANDMEISTERIN

Susanne Weber

WERKSTATTLEITERIN

Lydia Spintzyk

SCHNEIDERINNEN

Martina Aniol, Ines Blankschyn, Martina Boike, Ann-Kathrin

Oberheide, Susanne Pieruschka, Marika Prusseit, Ann-Marie Wanjek u.a.

DAMENFUNDUSVERWALTERIN

Susanne Fuchs

HERRENSCHNEIDEREI

GEWANDMEISTER:INNEN

Silvio Knollmann, Gabriela Prange

SCHNEIDER:INNEN

Nina Dahl, Nadja Kaster, Yanpeng Li, Ronja Meyer, Bärbel Rabold, Elena Schwab, Galina Seewaldt u.a.

HERRENFUNDUSVERWALTERIN

Silvia Maradea

AUSBILDER:INNEN

Stefanie Schmitz (Damen), Jannick Lasch (Herren)

AUSZUBILDENDE

Lili Eyermann (Damen), Dichen Feng (Herren)

OBERGARDEROBIEREN

Irina Buhlke (Damen), Ines Kern (Herren)

ANKLEIDERINNEN

Branka Granel, Karen S. Hennecke, Iris Müller, Nelli Tskhvitaria (Damen)

Suzanne Harkämper, Kristin-Manuela HellmundBentlin, Hannah Ott, Julia Ulatowski, N.N. (Herren)

KOSTÜMMALERIN

Ewa Szultka

MODISTIN UND ANKLEIDERIN

Alexandra Hüttel

SCHUHMACHERIN

Gabriele Prokscha

WÄSCHEREI

Sadiye Özalp, Maryna Pfeiffer

Verwaltung

VERWALTUNGSDIREKTOR

Stefan Mehrens

VERWALTUNGS- UND PERSONALLEITER

Johannes Schmidt

PERSONALVERWALTUNG TEAMLEITERIN

Ulrike Kramme

PERSONALSACHBEARBEITERINNEN

Claudia Beilke, Nazan Gönülcan,

Sabine Graber, Paula Huismann, Sabine Renken

AUSZUBILDENDE

Isabell von Possel

AUSZUBILDENDE VERANSTALTUNGSKAUFLEUTE

Leonie Gerike, Tim Lensdorf

PERSONALENTWICKLUNG UND COACHING

TEAMLEITERIN

Rautgundis Kießler

MITARBEITERIN

Maria Hoffmann

RECHNUNGSWESEN

LEITERIN

Kathrin Pupke

BUCHHALTERINNEN

Antje Gehrke, Dorothea Meister, Andrea Nieber

CONTROLLING

Christian Köchy

QUALITÄTSMANAGEMENT

Malvina Ratajszczak

SPONSORING UND VERANSTALTUNGSMANAGEMENT

REFERENTIN SPONSORING UND VERANSTALTUNGSMANAGEMENT

Dörte Dobiaschowski

DUALES STUDIUM

VERANSTALTUNGSMANAGEMENT

Paulina Höhfeld

IT

LEITER

Christian Wolf

IT-SYSTEMBETREUER

Tobias Stenzel

AUSZUBILDENDER

Jonas Schulze

BESUCHERSERVICE

LEITER

Axel Goerlt

STELLVERTRETENDER LEITER UND AUDIENCE DEVELOPMENT

Volker Ludewig

TEAMLEITUNG KASSE

Ewa Gasz

MITARBEITER:INNEN

Udo Demmig, Karin Gottsand, Marianne Jondral, Anja Krug, Meike Rautmann, Astrid Roitsch, Simone Schulz

GEBÄUDEMANAGEMENT

LEITER

Dominik Koch

LEITER HAUSTECHNIK, STELLV. LEITER GEBÄUDEMANAGEMENT

Daniel Spitzer

STELLV. LEITER HAUSTECHNIK

Andreas Matzick

HAUSTECHNIKER

Hartmut Sieg, Wolfgang Unverhau u.a.

LEITER ELEKTROTECHNIK

Tim Bräuning, Gunnar Fricke

ELEKTROTECHNIKER

Niklas Sindermann

PFÖRTNERIN

Ramona Loose

RAUMPFLEGERINNEN

Manuela Baeck, Melanie Roloff

ARBEITSSCHUTZ

BETRIEBSÄRZTIN

Dr. Gesa Horst-Schaper

GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE

Johanna Schatke

FACHKRÄFTE FÜR ARBEITSSICHERHEIT

Lars Röwer, Gunnar Schulze

PERSONALRATSVORSITZENDER

Simon Nagel

Ehrenmitglieder

Wolfgang Gropper †, Thomas Lang, Monika Zeller-Schömig

71 Team

Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.

GENERALINTENDANTIN

Dagmar Schlingmann

VERWALTUNGSDIREKTOR

Stefan Mehrens

REDAKTION

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice, Vermittlung

KONZEPT & GESTALTUNG runningwater.eu

DRUCK

oeding print GmbH, Braunschweig

Das Spielzeitheft wurde gedruckt auf FSC®-zertifiziertem Schleipen Werkdruck Papier.

BILDNACHWEISE

Max Kuwertz (KI-Bilder): S. 01, 08, 09, 14, 15, 26, 27, 32, 33, 42, 43

Die KI-generierten Bilder zu zehn Premieren der Spielzeit 24/25 sind entstanden in Zusammenarbeit mit Max Kuwertz, Künstler und Designer aus Berlin sowie Autor des Handbuchs »Spells – A Compendium of the Most Powerful AI Images Prompts«. @maxkuwertz (instagram) www.maxkuwertz.com

Joseph Ruben Heicks: S. 12, 13, 24, 31, 47, 53

Andrej Grilc: S. 50

Rüdiger Knuth: S. 55

Björn Hickmann: S. 58

Bettina Stöß / Leszek Januszewski: S. 60

Kulturpartner

Das Staatstheater Braunschweig hat die Niedersächsische Erklärung der Vielen unterschrieben.

REDAKTIONSSCHLUSS 10.04.24

Änderungen vorbehalten

Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der European Theatre Convention und von Opera Europa. Das JUNGE! Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche und Mitglied im Netzwerk Junge Ohren.

72 Impressum
Braunschweig Am
38100 Braunschweig
Staatstheater
Theater

Unser Herz? Schlägt hier.

Für euch. Und für die Bretter, die die Welt bedeuten.

oeffentliche.de/engagements

Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier!

Spielzeit 24 / 25

Staatstheater Braunschweig

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