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Internationale Maifestspiele: Viermal Ballett vom Feinsten

State of the Art bringt das Maifestival nicht zum ersten Mal auf das Wiesbadener Tanzparkett. Eher überrascht in diesem Jahr die klassische Inszenierung eines veritablen Handlungsballetts. Die kommt mit dem Koreanischen Nationalballett aus Seoul, das zwei Abende lang mit Marius Petipas Klassiker »Le Corsaire« im Großen Haus gastiert. In der Neuchoreografie von Jungbin Song steht Spitzentanz auf Weltniveau an. Und sehr erfreulich: Karten gibt es auch noch. (Termine: 11., 12. Mai, jeweils 19.30 Uhr)

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Das Zeug zum Neo-Klassiker hat die schon 2009 in London uraufgeführte Choreografie »Faun« des belgisch-marokkanischen Tanzmeisters Sidi Larbi Cherkaoui, der fast sowas wie ein Stammgast der Bühnen der Region ist. Seine Arbeit mit dem Ensemble des Ballet du Grande Théatre de Genève, dem er als Ballettdirektor vorsteht, ist eine moderne Interpretation der 1912 uraufgeführten Choreografie von Vaslav Nijinskys zu Claude Debussys »Prelude à l’après-midi d’un faune«, das seinerseits auf einem Gedicht von Stéphane Mallarmé beruht. Für Cherkaouis Version hat der britisch-indische Komponist

Nitin Sawehny die Musik Debussys variiert.

Als zweites Stück führt die Genfer Kompagnie die Choregrafie »VÏA« des französisch-marokkanischen Tanzmeisters Fouad Boussouf auf. Die Szenografie stammt von dem vor Jahresfrist in der Schirn gewürdigten Schweizer Plastiker Ugo Rondinone. (Termine: 20., 21. Mai, jeweils 19.30 Uhr)

Mit einer Nijinsky-Choreografie hat auch Marco Goecke schon die Wiesbadener entzückt. Das war im Jahr 2017. Dieses Mal beherrscht die Schlagzeile, dass der nach einer

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