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Vom Versprechen der Gleichheit

historisches Museum: Das Stadtlabor fragt nach der Demokratie

Zum 175-jährigen Jubiläum der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche (18. Mai) erarbeitete das Stadtlabor im Historischen Museum gemeinsam mit Frankfurter Bürgern eine partizipative Ausstellung zum Thema Demokratie. Ausgehend von den Errungenschaften der Paulskirchenversammlung 1848/49 – wie Wahlen und die Verfassung für den Nationalstaat – und dem Bonner Grundgesetz erstellten die Teilnehmenden seit Mai vergangenen Jahres ein generationsübergreifendes interdisziplinäres Konzept, das Besuchern auch die Möglichkeit zu Kommentaren und Beiträgen gibt. Eröffnet wird die Schau am 13. Mai.

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Zu den Grundproblemen, die im Stadtlabor angegangen werden, gehört die überwiegend in ihrer gesellschaftlichen Position begründete politische Teilhabe der Frankfurter*innen am politischen Geschehen nicht nur der Stadt. Dass Menschen unterschiedlich gehört werden und mitsprechen können, steht im eklatanten Widerspruch zum demokratischen Versprechen der Gleichheit. Gefragt wird deshalb unter vielem anderen, wie dieses Versprechen einzulösen ist, wie Demokratie im Alltag aussehen kann und wie das Frankfurt der Zukunft aussehen sollte. In 19 Beiträgen, die sich über vier Bereiche (Fundamente, Grenzen, Kämpfe und Zukunft der Demokratie) erstrecken, beziehen die Stadtlaboranten dazu Position. Die Ausstellung will damit Raum schaffen für gemeinsames Nachdenken über Demokratie, ihren Wert und warum es sich lohnt, sie zu verteidigen. Zahlreiche Führungen sind von Beginn an geplant, darunter eine Dialog-Führung entlang der neuen Thementour »Frankfurter Demokratiegeschichte(n)«.

Vom 13. Mai 2023 bis 14. Juli 2024: Di.–So., 11 bis 18 Uhr historisches-museum-frankfurt.de

13. Mai 2023 19 – 2 Uhr

Exklusiv in Bad Homburg

Blickachsen vom 14. Mai bis 1. oktober 2023

»Lupo & Co 398.12« von Winter/Hoerbelt steht schon, die anderen sind unterwegs. Nach dem Ausfall vor zwei Jahren findet die am 14. Mai startende 13. Skulpturenbiennale »Blickachsen« ausschließlich in Bad Homburg statt. Der Grund dafür liegt in der durch die Coronakrise beeinträchtigten langfristigen Vorplanung. Mehr als 20 Künstler*innen stellen ihre Werke in der dieses Mal zusammen mit der Stiftung Insel Hombroich entwickelten Open-Air-Schau des Bad Homburger Galeristen Rainer Scheffel bis zum 1. Oktober im Kurpark und im Schlosspark der Bäderstadt aus. gt www.blickachsen.de

in Frankfurt und Offenbach

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