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Freie Kunstakademie Frankfurt
Zehn Jahre nichtelitäre Praxis
Freie Kunstakademie Frankfurt: 11. Jahresprogramm
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Seit es die Freie Kunstakademie Frankfurt (FKaF) gibt, widmet sich Strandgut regelmäßig auch ihren Programmen und Aktivitäten. Auf zehn Jahre nichtelitärer künstlerischer Praxis in jährlich rund 100 Veranstaltungen hat es die aus der Städel-Abendschule hervorgegangene Schule gebracht, die alle anspricht, die sich unter professioneller Anleitung künstlerisch betätigen wollen. Jetzt geht es ins elfte. Das Angebot ist inzwischen auch zeitlich so flexibel gestrickt, dass es mit einer Vielzahl von Einzelveranstaltungen oder Wochenendworkshops auch denen Türen öffnet, die nicht regelmäßig Kurse besuchen können. Ganz gleich ob man sich für Zeichnen oder Malen, für Bildhauerei, Fotografieren, Film oder auch Druckgrafik interessiert. Das neue Programm ist über die Homepage einsehbar und kann auch als Broschüre bezogen werden. In der Mediathek dort, werden auch die beteiligten Künstler und Dozenten vorgestellt.
www.fkaf.de gt
Dem Vergessen entrissen
Jüdisches Museum: »Zurück ins Licht« fokussiert vier Frankfurter Künstlerinnen der Zwanziger
Ruth Cahn: Frau im lila Kleid ©Privatsammlung M. Kopp Erna Pinner, Rosy Lilienfeld, Amalie Seckbach und Ruth Cahn gehören zu den ersten Frauen, die als Künstlerinnen im Frankfurt der Weimarer Republik internationale Erfolge feierten und deren Karrieren mit der Machtübernahm der Nazis beendet wurden. Als Jüdinnen wurden sie verfolgt, Seckbach und Lilienfeld wurden in Theresienstadt und Auschwitz ermordet, ihre Werke verfemt – und nach dem zweiten Weltkrieg vergessen. Das Jüdische Museum stellt in der am 25. November eröffneten Ausstellung »Zurück ins Licht« Vita und Werk der Künstlerinnen aus den Zwanzigerjahren vor. Im Januar-Strandgut besprechen wir die Ausstellung ausführlich.
Monsieur Claude und der Club der toten Dichter
Ab 6. Dezember 2022 gibt es Karten für die Bad Vilbeler Burgfestspiele 2023
Als erst zweite Bühne in Deutschland wird die Bad Vilbeler Wasserburg im Sommer die Theaterfassung des Films »Der Club der toten Dichter« zeigen. Unter der Regie von Milena Pauloviczs wird das die freie Entfaltung des Geistes verfechtende poetische Werk vom 2. Juni an zu sehen sein. Die Karten dazu gibt es ab dem 6. Dezember zu kaufen, wie für alle anderen Veranstaltungen des nun vorgestellten Programms. Als da sind: die Komödie »Monsieur Claude und seine Töchter«, das von der Freundschaft Marlene Dietrichs und Edith Piafs erzählende Musiktheater »Spatz und Engel«, sowie der Krimispaß »Achtsam morden«, der im Theaterkeller zu sehen sein wird, und das Musical »My Fair Lady«. Wiederaufgenommen werden »Ewig jung« und »Extrawurst«. Der Nachwuchs darf sich im Sommer 2023 auf Erich Kästners »Pünktchen und Anton« sowie Michael Endes »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« freuen.
www.kultur-vilbel.de