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Freeski, Freestyle, Freeride?

Lässig, gechillt und dennoch voller Adrenalin – Freerider und Freestyler haben eine besondere Art Ski zu fahren, einen speziellen Dresscode und vor allem ihre eigene Sprache. Hier einige der wichtigsten Begriffe zum leichter Verstehen und Selberlernen.

Freeski, Freeride, Freestyle – was ist eigentlich der Unterschied? Freeski wird meist als Oberbegriff zu Freeride und Freestyle gesehen. Die Freerider zieht es von der Topstation weiter ins Backcountry. Für sie ist es das Größte nach einem fetten Dump die first Line in den Pow zuziehen. Die Freestyler treffen sich bevorzugt in Snowparks wie dem Stubai Zoo am Stubaier Gletscher oder dem Stubai Park in der Schlick 2000. Sie schwärmen von der Air-Time auf den großen Kickern und den perfekt geshapten Obstacles auf den Lines.

Nichts verstanden? Hier die Auflösung:

(Die Freerider zieht es von der Bergstation ins freie Gelände abseits präparierter Pisten. Für sie ist es das Größte nach einem nächtlichen Schneefall als erste eine Spur in den frischen Pulverschnee zu ziehen. Die Freestyler treffen sich bevorzugt in Snowparks wie dem Stubai Zoo am Stubaier Gletscher oder dem Stubai Park in der Schlick 2000. Sie schwärmen von der „Flugzeit“ auf den großen Schanzen und den perfekt präparierten Hindernissen auf den Fahrspuren im Park.)

Die Freestyler treffen sich bevorzugt in Snowparks wie dem Stubai Zoo am Stubaier Gletscher oder dem Stubai Park in der Schlick 2000. Bild: Der Snowpark Stubai Zoo am Stubaier Gletscher ist ein Hotspot der Freestyle-Szene in Europa. Freestylers prefer to meet in snow parks such as the Stubai Zoo on the Stubai Glacier or the Stubai Park in Schlick 2000. Photo: The Stubai Zoo snowpark on the Stubai Glacier is a hotspot for the freestyle scene in Europe.

RIDE THE PARK

STUBAI ZOO AM STUBAIER GLETSCHER

Der Snowpark Stubai Zoo am Stubaier Gletscher ist ein Hotspot der Freestyle-Szene in Europa, nicht nur aufgrund seiner einzigartigen Lage mit traumhafter Bergkulisse, sondern auch dank hochkarätiger Events. Insbesondere die „Stubai Prime Park Sessions“ (24.10.–13.11. und 21.11.–27.11.2022) ziehen jährlich die Weltelite der Freeski- und Snowboard-Szene an, um sich auf die bevorstehende Wettkampfsaison vorzubereiten. Da kann es schon passieren, dass man unverhofft neben einem der Top-Stars aus der Szene den Gaiskarlift hinauffährt. Die 13. Stubai Premiere – das große Snowpark Opening im Stubai Zoo – geht heuer von 04. bis 06.11.2022 über die Bühne – natürlichlich wieder mit großer Test-Area und vielen Side-Events.

STUBAI PARK IN DER SCHLICK 2000

Auch in der Schlick 2000 können sich Snowboarder und Freestyler so richtig austoben. Der Stubai Park Schlick 2000 bei der Sennjochpiste wurde unter fachkundiger Leitung Stubaier Szenerider gestaltet und begeistert mit bestens geshapten Obstacles. Die Kicker und Rails fordern zu spannenden Runs und tollen Tricks heraus. Bei der Talschlussabfahrt liegt der Free Nature Park. Der natürliche Snowpark ist sehr beliebt bei Groß und Klein und lockt mit einer Natur-Halfpipe sowie verschiedenen Rinnen und kleinen Wechten. Viele Locals aus dem Stubaital, die heute im Weltcup und bei Groß-Events erfolgreich sind, haben das Fundament für ihre Karriere in der Schlick 2000 gelegt.

FREESTYLE VOKABELN

Air-Time = die Zeit in der Luft bei einem Sprung – je länger, desto spektakulärer Base = die Unterseite des Skis bzw. Snowboards Bibs = Startnummern/ Dressen bei Wettkämpfen Box = breites und flaches Obstacle, das vollflächig befahren werden kann Bros = Ripper und Shredder, die nur zum Spaß unterwegs sind Butter = Trick bei dem die Skispitzen (Nosebutter) oder die Skienden (Tailbutter) in den Schnee gedrückt und die Skier abgehoben werden. Easy-Line = einfachste Line im Snowpark, für Anfänger, zum Warmmachen Groms = Kinder, die im Snowpark unterwegs sind Hit the Kicker = über einen Kicker springen Jib Line = viele unterschiedliche Obstacles, die in einer Linie aufgebaut sind Jibber = Parkfahrer, die meist Obstacles bezwingen Kicker = eine Art Obstacle, Schanze oder auch Absprung Liftie = Kurzbezeichnung für einen Skiliftbetreiber Maschinist = Shaper, der mit der Pistenraupe den Park präpariert Medium-Line = mittelschwere Line im Park, für fortgeschrittene Parkfahrer Obstacles = Parkhindernisse über die man springt oder rutscht und dabei diverse Tricks eingebaut Park Session = lockeres Zusammenkommen im Snowpark Parkbomber = unkontrollierter Raser Pro-Line = anspruchsvollste Line im Snowpark, nur für Könner Rail = geländerartiges Obstacle über das gefahren oder gerutscht werden kann Rainbowbox = gekrümmte Box (wie ein Regenbogen) Shapen = den Park präparieren mit Pistengerät und Shape Tools Shaper = sorgen dafür, dass die Lines und Obstacles bestens präpariert sind Shredden = mit Skiern bzw. Snowbaord im Snowpark fahren. Shredder = Parkfahrer, junger Skifahrer bzw. Snowboarder. Ski Groomer = Pistenraupe

Slopestyle/Slope

= Wettkampf-Disziplin im Freeskiing und Snowboarden, bei der mehrere Obstacles abgefahren werden. Ist seit 2014 auch olympisch. Spin On/Out = mit einer Drehung den Sprung (oder Rail) starten/beenden Steeze = cooler Fahrstil, mit Eleganz und großem Können. Wortkombination aus „Style“ und „Ease“. Stoked = aufgeregt (Ich bin stoked. = Ich freue mich sehr.) Stomp/ing = einen Trick oder Lauf erfolgreich stehen. Switch = auf Skiern rückwärts (an-)fahren oder beim Snowboarden mit dem „falschen“ Fuß vorne fahren

Schmerzen Ihre Füße?

Durch Fehlbelastungen knickt der Fuß bei etwa 98% aller Menschen nach innen, das verursacht Schmerzen in den Füßen, im Knie, Kreuz und Nacken. Herkömmliche Einlagen, die anhand von Schaumabdrücken oder Computer-Messsystemen angefertigt werden, können diese Fehlstellung nicht korrigieren. Im Unterschied wird die Superfeet Einlage am unbelasteten Fuß mittels Vakuumtechnik angepasst. Die Ferse wird so gerade gestellt und aufgerichtet. Sie kann weder nach außen noch nach innen kippen. Das verschafft dem ganzen Körper eine aufrechte und stabile Haltung. Perfekt für Sport und Alltag!

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Es ist anstrengend, mit den Skiern auf dem Rücken durch den Tiefschnee zu stapfen. Aber vom Gipfel oberhalb der Bergstation auf die spektakuläre Bergwelt zu schauen, entschädigt für alles. Und die Aussicht auf einen epischen Run erst recht.

It is exhausting to trudge through the outback with skis on your back. But looking down on the spectacular mountain scenery from the summit above the top station makes up for everything. And the prospect of an epic run even more so.

AUF DER SUCHE NACH POWDER

Erfahrene Freerider sind mutige und furchtlose Typen. Vielleicht. Aber vor allem achten sie auf Sicherheit und bereiten sich gründlich vor. Hier einige Tipps für alle, die dem Gefühl von Adrenalin nachjagen und den freien, ungesicherten Skiraum erkunden möchten:

LAWINENAUSRÜSTUNG

Jeder, der sich über die Pistenmarkierung hinauswagt, sollte, nein, MUSS eine Lawinenausrüstung bei sich haben. Das Kit aus Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), Schneesonde und Schaufel, idealerweise zusätzlich ein Lawinen-Airbag, kann man als Set kaufen oder in einem der Sportgeschäfte ausleihen. Vergewissere dich, dass alles funktioniert (Batterien) und du damit umgehen kannst. Hier gibt es keine Ausrede!

HOCHWERTIGE AUSRÜSTUNG

Achte auf deine Ausrüstung. Skier, Skischuhe, Skibrille, Helm, Handschuhe – alles muss tiptop sein. Jacke und Hose sollten, klar, stylisch, aber auch warm und atmungsaktiv sein. Du brauchst Bewegungsfreiheit und viele Taschen. Dann kramst du nicht für jede Kleinigkeit (z. B. Snack, Handy) im Rucksack herum.

NIEMALS ALLEINE

Nimm jemanden mit, wenn du abseits gesicherter Pisten unterwegs bist. Es gibt dir ein gutes Gefühl, du kannst deine Erlebnisse teilen, aber noch wichtiger ist, es bringt mehr Sicherheit. Ihr achtet aufeinander und könnt euch gegenseitig unterstützen. Wenn etwas passiert, ist jemand da, der helfen kann und Hilfe holt.

ROUTE PLANEN

Einfach losfahren bringt nichts. Ein epischer Run muss geplant werden. Oder du verlässt dich auf Locals. Sie haben für das „Powder Department“ am Stubaier Gletscher 13 großartige Abfahrten im freien Gelände ausgewählt. Auf www.powderdepartment.at findest du Off-Piste-Maps und Streckenvideos, vor Ort

Checkpoints, LVS-Checks und Lawinenwarnhinweise. So kannst du dir die besten Freeride-Spots schon zuhause ansehen und weißt, wo du die großen Sprünge, Spalten und Rinnen findest. Ein Geheimtipp für Snowboarder und Freerider aus ganz Tirol ist das Skigebiet Schlick 2000 mit den Kalkkögeln im Hintergrund.

LAWINENWARNDIENST

Nicht jeder Tag ist ein Bluebird-Tag! Also: Safety first! Schon am Vorabend und dann nochmals vor dem Start werden die lokalen Wetter- und Lawinenberichte überprüft (https://lawinen.report). Außerdem musst du die Lawinensituation vor Ort kennen. Die besten Infos dazu gibt es bei den heimischen Berg- und Skiführern, etwa im Bergführerbüro in Neustift oder in den Büros der Skischulen. Nimm die Anregungen und Warnungen der Pros ernst. Das gilt auch für die orangen Lawinenwarnblinkleuchten bei den Panoramatafeln in den Skigebieten.

Das mag alles nach viel Arbeit klingen. Aber je besser du vorbereitet bist, desto mehr kannst du deinen Ausflug ins Outback genießen. Und wenn du dir nicht sicher bist, fahr mit einem erfahrenen Berg- und Skiführer. Die Pros sind täglich im Gelände unterwegs, kennen die Lage und wissen, wo der nächste epische Run auf dich wartet.

FREERIDE VOKABELN

Backcountry, auch

Off-Piste = abseits der Pisten. (Skifahren und Snowboarden auf eigene Gefahr, daher NUR für erfahrene Experten oder in Begleitung von Berg- und Skiführern) Bail = spektakulärer Sturz Balaclava = Sturmhaube – wichtiges Extra bei heftigem Wind oder Schneefall Beacon/Avi-Gear = Lawinenausrüstung bestehend aus Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), Schaufel und Sonde Bluebird-Tag = erster schöner Tag nach mehreren Tagen mit Schneefall Brain Bucket = Skihelm Chute = enge Rinne im Gelände, die befahren werden kann Cliff = ein Felsen zum Hinunterspringen, z. B. Cliffdrops Core shots = starke Beschädigungen im Skibelag Crust = gefrorene Schneeschicht Drops = im Gelände über eine Kante oder Felsen springen Dump = epischer Schneefall, oft während der Nacht, verspricht einen traumhaften Freeride-Tag Face Shot = frischer Pulver spritzt ins Gesicht First Line = Die erste Spur in einem unverspurten Powderhang Gnar = Kurzform von „gnarly“, so viel wie geil, genial, krass hiken = Mit den Skier auf den Rucksack geschnallt den Berg hinaufstapfen Line = frisch gezogene Spur im Tiefschnee Local = einheimischer Freerider, der sich gut im Gelände auskennt

Pow, Pow-Pow, Pow-

der = feinster Pulverschnee – der Traum jedes Freeriders Powder-Alarm = Neuschnee in der Wetterprognose Powder-Latten = breite Freeride-Ski Rocker = Ski ohne Vorspannung, sorgt für mehr Auftrieb im Tiefschnee Schussing = geradeaus bergab fahren. meist wenn der Hang flach ist Secretspot = Geheimplatz mit den besten Runs Sharks = Steine die nur leicht vom Schnee bedeckt sind shredden = Mit richtig viel Spaß einen Hang hinunterfahren Sick (Line) = Eine sehr schwierige aber geniale und megageile Route Ski Bum = jemand, der fürs Skifahren lebt (Ski-Vagabund) Tomahawk = Sturz mit mehreren Überschlägen Tracked Out = ein bereits stark befahrener Hang, wo kein Platz mehr für eine neue Line ist. Waist Deep = Powder bis zur Hüfte White Out = keine Sicht durch starken Schneefall oder Nebel

FREIZEITzentrum.neustift im stubaital Hallenbad, Sauna, Wasserrutsche,

Sanarium, Dampfbad, Solarium, Ruheräume, Kinderspielplatz Kegelbahn, Schießstand, Café, Veranstaltungen (Tanz- und Tirolerabende, Volksschauspiel, Lichtbildervorträge) täglich geöffnet von 13.00 bis 21.00 Uhr Daily open from 1pm until 9pm

indoor swimming pool, sauna,

water slide, sanarium, steam bath, solarium, relaxation area, children‘s playground and much more

info@fzz-neustift.at I www.stubai.at/freizeitzentrum-neustift Tel.: +43 (0)5226 / 2722 I Fax: +43 (0)5226 / 2722-17 I Tel.: Kegelbahn: +43 (0)5226 / 2722-12

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