Ausgewählte Veranstaltungen für Stuttgart · Spielzeit 2015/2016 · www.stuttgartkonzert.de
KONZERTNEWS
Showtime! EIN WEIHNACHTSMÄRCHEN
EXZENTRISCH, MUSISCH, LEIDENSCHAFTLICH
Khatia Buniatishvili
> S. 8
TROMMELSENSATION AUS JAPAN
Kodo > S. 3
> S. 11
KLASSIK MEETS BREAKDANCE
Breakin’ Mozart
PLUS: NOBU TSUJII > S. 3 QUADRO NUEVO > S. 6 VIVALDI RECOMPOSED > S. 5
Der Nussknacker
> S. 10
BEETHOVEN EXTRA > S. 4 MICHAEL BULLY HERBIG > S. 5 SALUT SALON > S. 10
INHALT Saison 2015/2016
8 Ein Weihnachtsmärchen:
Tschaikowskys wunderbare Geschichte vom Nussknacker beglückt die Herzen der großen und kleinen Zuschauer – vom 28. bis 30. Dezember
3 Khatia Buniatishvili gastiert mit einem Klavierabend im Mozart-Saal der Liederhalle
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Pianissimo Tastenzauber Nobu Tsujii · Khatia Buniatishvili
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Beethoven Extra Beethovens Neunte am 27.12. Beethovens Fünfte am 5.3.
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Außer der Reihe Besondere Konzerte Die vier Jahreszeiten: Vivaldi Recomposed · Michael Bully Herbigs „Karneval der Tiere“
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Weihnachten und Silvester Konzerte im Dezember Hänsel und Gretel · Quadro Nuevo Silvesterkonzert 2015 Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
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Disneys „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ Titanic LIVE · Deutschland von oben
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Der Nussknacker
5 Michael
Music for Fun Vergnügliche Konzerte Breakin’ Mozart · Salut Salon Kodo · Video Games LIVE 2016 BT: The Godfather of Trance
Bully Herbigs „Karneval der Tiere“
2 Konzerte „Beethoven Extra“ Buchen und sparen: Tel. (0711) 52 43 00 · www.stuttgartkonzert.de 27. Dezember 2015
5. März 2016
Beethovens Neunte
Beethovens Fünfte
Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode „An die Freude“
Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 „Schicksalssymphonie“
Katharina Persicke, Sopran Stefanie Iranyi, Alt Jörg Dürmüller, Tenor Mathias Hausmann, Bass
Ludmila Peterková, Klarinette Radiosymphonieorchester Pilsen Tomás Brauner, Leitung
Münchner Konzertchor Münchner Oratorienchor Münchner Symphoniker Kevin John Edusei, Leitung
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Sommer 2015 Veranstaltungen zum Saisonausklang Bobby McFerrin & Chick Corea Stuttgarter Kultursommer 2015 Giuseppe Verdi: Messa da Requiem
Ein Weihnachtsmärchen
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Film in Concert
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My Fair Lady Musical in zwei Akten
Service Preise, Vorverkauf & Impressum
PIANISSIMO Tastenzauber
Nobu Tsujii Jeder Ton, jede Note zutiefst berührend
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ören Japaner den Namen Nobu Tsujii, stehen sie oft Kopf. Fast wie ein Popstar wird der 26 Jahre alte, von Geburt an blinde Pianist in seiner Heimat gefeiert. Seit er 2009 den renommierten Van-Cliburn-Klavierwettbewerb gewann, häufen sich bei ihm Interview- und Konzertanfragen aus aller Welt – der Sprung in die europäischen und auch in die amerikanischen Konzertsäle gelang Tsujii mühelos. Spätestens nach seinem fulminanten Stuttgarter Klavierabend im Mai 2014 stand fest, dass man auch hier nicht mehr auf ihn verzichten möchte: Nobus Spiel zwingt einen zum Hinhören, entfacht ungläubiges Staunen und hinterlässt eine bewegte Hörerschaft. Jeder Ton, jede Note ist zutiefst berührend. Die Tasten sind sein vertrautes
Spielfeld seit frühester Kindheit, neue Werke erlernt Nobu ausschließlich über das Gehör. Vielleicht ist es diese Losgelöstheit vom schriftlich fixierten Notenbild, die ihm Freiheiten gibt, die andere nicht haben. Das, was man bisher von ihm hörte, gibt jedenfalls Anlass zu größten Hoffnungen für die Zukunft.
Der Pianist Nobu Tsujii – in Japan fast wie ein Popstar gefeiert
■ Nobu Tsujii Klavierabend CHOPIN Andante spianato
et Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22, Klaviersonate Nr. 2 op. 35 „mit dem Trauermarsch“ LISZT Klaviersonate h-moll, Ungarische Rhapsodie Nr. 6 Freitag, 30. Oktober 2015 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Khatia Buniatishvili Aufs Ganze
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xzentrisch, musisch, leidenschaftlich: Eine Ausnahmeerscheinung hat die Konzertbühnen der Welt betreten. Selten war sich die Presse so einig wie im Fall der georgischen Pianistin Khatia Buniatishvili, die seit ihrem Liszt-Debütalbum nicht nur die gesamte Riege der Feuilletonisten zum Schwärmen verleitete. Auch das Publikum ist hingerissen von dieser explosiven Sinnlichkeit am Flügel. Was ist das für eine Frau, die einem den Atem stocken lässt und zugleich die Fähigkeit besitzt, „tausendfach gehörte Wendungen gänzlich neu klingen zu lassen? Die 27-Jährige besitzt, was man einen Anschlag nennt, ein Funkenschlagen, sobald Finger und Tasten sich berühren, einen siebten Sinn für Licht- und Schattenspiele“, schrieb Der Tagesspiegel. Für ihre Liszt-Interpretationen wurde Khatia Buniatishvili mit dem Echo Klassik in der Kategorie „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ ausgezeichnet. Inzwischen hat sie zwei weitere Alben bei Sony Classical veröffentlicht –
von führenden Kulturredaktionen prompt mit fünf Sternen ausgezeichnet und in der Wirkung dem ersten Album nicht nachstehend. „Wir haben hier eine Künstlerin vor uns, die aufs Ganze geht, die Mut und Mutwillen genug aufbringt, um uns als Leitwölfin jüngerer Pianisten das Fürchten zu lehren“, urteilt RBB Kulturradio. Bei ihrem mittlerweile dritten Klavierabend im Mozart-Saal hat Khatia Buniatishvili erneut ein hoch-virtuoses Programm mit im Gepäck.
■ Khatia Buniatishvili Klavierabend MUSSORGSKY
Bilder einer Ausstellung LISZT Ausgewählte Etüden: f-moll „La Leggierezza“, B-Dur „Feux Follets“ und gis-moll „La Campanella“, Grand Galop Chromatique LISZT/HOROWITZ Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-moll STRAWINSKY Drei Sätze aus „Petruschka“ Freitag, 26. Februar 2016 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Große Gefühle: Khatia Buniatishvili spielt ein hoch-virtuoses Programm
Nobu Tsujii
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BEETHOVEN EXTRA Ludwig van Beethoven in der Stuttgarter Liederhalle
Beethovens Neunte
Beethovens Fünfte
Freude, schöner Götterfunken!
sowie Werke von Mozart
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ls Symbol für Frieden und Völkerverständigung nimmt Ludwig van Beethovens neunte Symphonie von jeher eine Sonderstellung im Kanon seiner großen symphonischen Werke ein. Regelmäßig zum Jahreswechsel in aller Welt aufgeführt, ist es vor allem der Finalsatz auf Schillers Ode „An die Freude“, die dem Werk ungebrochene Popularität verleiht. Zum Jahreswechsel fast ein Muss, fühlen sich auch die Münchner Symphoniker dieser Aufführungstradition gerne verpflichtet. Freude, schöner Götterfunken!
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■ Beethovens Neunte
■ Beethovens Fünfte
BEETHOVEN Symphonie Nr. 9 d-moll
op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode „An die Freude“ Katharina Persicke SOPRAN Stefanie Iranyi ALT Jörg Dürmüller TENOR Mathias Hausmann BASS Münchner Konzertchor Münchner Oratorienchor Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG Sonntag, 27. Dezember 2015 16 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
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wei Töne genügten Ludwig van Beethoven, um das wohl berühmteste Anfangsmotiv der Welt zu schaffen – aufrüttelnder Auftakt seiner 5. Symphonie, die bei diesem Konzert als krönender Höhepunkt erklingt. Im ersten Teil des Gastspiels des Radiosymphonieorchesters Pilsen stehen mit der Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“ und dem Konzert für Klarinette und Orchester in A-Dur zwei der beliebtesten Werke Wolfgang Amadeus Mozarts auf dem Konzertprogramm.
MOZART Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ MOZART Konzert für Klarinette und
Orchester A-Dur KV 622 BEETHOVEN Symphonie Nr. 5 c-moll
op. 67 „Schicksalssymphonie“ Ludmila Peterková KLARINETTE Radiosymphonieorchester Pilsen Tomás Brauner LEITUNG Samstag, 5. März 2016 17 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
AUSSER DER REIHE Besondere Konzerte
Die vier Jahreszeiten Vivaldi Recomposed
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lassik mal anders: Für sein Experiment, Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ in unsere musikalische Jetztzeit zu katapultieren, erhielt Komponist Max Richter 2013 den Echo in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. Aber nicht nur die Medien frohlockten, auch eingefleischte VivaldiAnhänger ergänzten ihre Sammlung mit der originellen Neufassung für Geige, Orchester und Synthesizer. Zugleich entwickelte das bei der Deutschen Grammophon erschienene Album „Vivaldi Recomposed“ eine enorme Popularität, landete zeitweilig auf Platz 1 der deutschen und US-amerikanischen iTunes-Charts – ein Sensationserfolg, der selbst kühnste Erwartungen übertraf. Das erfolgreiche CD-Projekt wagt nun in einer spannenden Gegenüberstellung den Sprung in den Konzertsaal: Im ersten Teil erklingen Vivaldis Vier Jahreszeiten im Original, und nach der Pause heißt es dann: „Vivaldi Recomposed“! Max Richter selbst erkennt zwischen dem Barockstück und seiner von Minimal Music, Electronica, Film- und Tanzmusik geprägten Tonsprache mehr Verbindendes als Trennendes: Schon aufgrund der alltäglichen Omnipräsenz der VivaldiMelodien, mehr aber noch in den klangmalerischen Details und musikalischen Mustern
„Vivaldi Recomposed“: Eines der erfolgreichsten CD-Projekte der letzten Jahre jetzt live im Konzertsaal – am 6. Dezember 2015 in der Liederhalle Stuttgart
der Musik fand er direkte Linien zur heutigen Popkultur. Deshalb bleibt Vivaldis Werk in Max Richters Ausdeutung auch in jedem Moment erkennbar und schafft zugleich neue, schillernde Ebenen. Auch Weltklasse-Geiger Daniel Hope zeigt sich begeistert von der Neukomposition: „Mir hat das Projekt um eines der heiligsten Stücke der Musikgeschichte, diese radikale ,Tour de Force‘ für einen Sologeiger, unglaublich viel Freude bereitet. Max’ Bearbeitung hat mein Gehör aber ganz neu gefordert und mir gleichzeitig wieder Appetit auf den ‚OriginalVivaldi‘ gemacht.“
■ Die vier Jahreszeiten
die musikalischen Hinterlassenschaften anderer Komponisten und in seiner Bildhaftigkeit bis heute ein Spaß für große und kleine Ohren. Die Versuchung, SaintSaëns’ „Karneval“ literarisch zu kommentieren, war von jeher groß. Michael Bully Herbig ist ihr erlegen. Und man kann sicher sein, dass er dem musikalisch in Szene gesetzten Tierreich seine ganz eigene Note verpassen wird. Während Saint-Saëns seine Schildkröten Can-Can tanzen lässt und die Elefanten zum Elfentanz antreten, liefert Bully die passende verbale Umkleidung.
Wer ihn aus Kino und Fernsehen kennt, weiß, dass das Ganze nur heiter enden kann ...
Vivaldi Recomposed VIVALDI Die vier Jahreszeiten (1725) MAX RICHTER Vivaldi’s Four Seasons
Recomposed (2012) L’arte del mondo Daniel Hope VIOLINE & LEITUNG Sonntag, 6. Dezember 2015 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
Michael Bully Herbigs „Karneval der Tiere“
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childkröten, Elefanten, Löwen, ein Schwan, ein Kuckuck und ein Aquarium voller Fische: Ein halber Zoo stand Pate, als Camille Saint-Saëns seinen „Karneval der Tiere“ anlässlich eines Fastnachtskonzerts 1886 komponierte. Hühner, Esel, Kängurus, eine Schar Vögel und ein paar knochen-klappernde Fossilien ergänzen die amüsante Liste jener Wesen, die Einzug halten durften in das berühmt gewordene Kaleidoskop klingender Tierporträts. 14 kleine Sätze enthält das Werk, voll Anspielungen auf
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■ Michael Bully Herbigs „Karneval der Tiere“ Michael Bully Herbig TEXT & SPRECHER Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Juri Gilbo LEITUNG Sonntag, 8. November 2015 16 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
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WEIHNACHTEN UND SILVESTER Konzerte im Dezember
Hänsel und Gretel: Andreas Haas als Hexe
Hänsel und Gretel: Ensemble des Freien Landestheaters Bayern
Hänsel und Gretel
Quadro Nuevo
Engelbert Humperdincks Märchenoper für die ganze Familie
Bethlehem
„Hänsel und Gretel“ ist eine der spannendsten Geschichten der deutschen Romantik, enthalten in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm. In der unübertroffenen Vertonung des spätromantischen Komponisten Engelbert Humperdinck ist sie auch eine der schönsten, für viele sogar „die“ schönste Märchenoper der gesamten Musikliteratur. Kein Wunder also, dass das Stück über 100 Jahre nach der Uraufführung immer noch in den Spielplänen der deutschen Theater die vorderen Plätze belegt. Und was wäre „Hänsel und Gretel“ ohne den „Abendsegen“, „Suse, liebe Suse“, „Ein Männlein steht im Walde“, „Brüderchen, komm tanz’ mit mir“, den „Knusperwalzer“ und die vielen anderen eingängigen Melodien? Auf der Opernbühne werden Träume zur Wirklichkeit – für Groß und Klein, denn dieses Stück ist eigentlich kein reines Kinderstück, insbesondere nicht in der Klangwelt Humperdincks, in der schon mal der Text auf Tauchstation gehen kann, wenn die stürmischen Wogen des
Orchesters überschwappen. Das Freie Landestheater Bayern hat eine abwechslungsreiche familiengerechte Fassung erarbeitet, bei der die Besucher den Text problemlos verstehen können und dennoch alle Höhepunkte erleben dürfen.
■ Hänsel und Gretel Märchenoper von Humperdinck Große Inszenierung mit Solisten, Kindern und Orchester des Freien Landestheaters Bayern Carolin Ritter HÄNSEL Doris Langara GRETEL Andreas Haas HEXE Elisabeth Neuhäusler MUTTER Andreas Fimm VATER Yvonne Steiner SAND- & TAUMÄNNCHEN Michael Kitzeder REGIE Rudolf Maier-Kleeblatt MUSIKAL. LEITUNG Sonntag, 20. Dezember 2015 16 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal
Silvesterkonzert 2015 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Klassische Musik am Silvesterabend, die letzten Stunden des Jahres mit glanzvollen und festlichen Klängen genießen: Das traditionelle Silvesterkonzert in der Liederhalle Stuttgart ist für viele bereits ein „Muss“ zum Jahreswechsel. Mit einem musikalischen Feuerwerk, bestehend aus Werken der Klassik und Romantik, lässt das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR das Jahr schwungvoll ausklingen! Programm, Solist und Dirigent werden noch bekannt gegeben. Der Vorverkauf beginnt am 28. April 2015. Donnerstag, 31. Dezember 2015 17 Uhr, Liederhalle Stuttgart
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Quadro Nuevo
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Es ist die Ankunft einer neuen Zeit, die Licht und Wärme ins Dunkel bringt. Die Idee: Nächstenliebe wird durch eine bunte Instrumenten-Schar zur Melodie. Poetischmusikalische Kleinode, mal jauchzend und jubilierend, mal niederkniend und nachdenkend. Hier erklingt Musik für neugierige Hörer, die neben Klassikern wie „Leise rieselt der Schnee“, „Fröhliche Weihnacht“, „Es kommt ein Schiff geladen“ oder „Alle Jahre wieder“ auch ungewohnte Klänge im Advent entdecken wollen. Die Virtuosen von Quadro Nuevo bereichern die Vielfalt winterlicher Musik auch durch jiddische oder indianische Melodien, die den Geist der Erhellung und des Trostes tragen.
■ Quadro Nuevo Bethlehem Mittwoch, 16. Dezember 2015 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ Weltpremiere in Stuttgart: Der Filmklassiker zu Weihnachten, mit LIVE-Orchester am 22. Dezember in der Liederhalle
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Weltpremiere in Stuttgart: Der Märchenfilm mit Live-Orchester Lösen Sie dieses Rätsel? „Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter – aber ein Jäger ist es nicht. Ein silberdurchwirktes Kleid mit Schleppe zum Ball – aber eine Prinzessin ist es nicht.“ Erraten? Dann gehören auch Sie zur riesigen Fangemeinde, die nicht nur diese Sätze aus dem Märchenklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ auswendig mitsprechen kann. Mittlerweile sind es ganze Familien, die zur Weihnachtszeit beglückt vor dem Fernseher sitzen und Aschenbrödel auf ihrem Ritt durch tief verschneite Wälder folgen – dem Spott ihrer aufgeblasenen Stiefmutter und Stiefschwester zum Trotz direkt in die Arme des Prinzen. Für sie gehört der tschechische Kultfilm aus dem Jahr 1973 zu Weihnachten wie Kerzenlicht und der Duft frischer Tannennadeln. Allein 2014 ging die Geschichte in wenigen Tagen
23 Mal über den Bildschirm! Nun aber erfüllt sich zum kommenden Fest ein langgehegter Wunsch, denn dann ist das Märchen im Beethoven-Saal der Stuttgarter Liederhalle erstmals in strahlendem Kinoformat zu erleben. Mit dabei: Die Musik Karel Svobodas, live gespielt vom Radiosymphonieorchester Pilsen und Szene für Szene mit den romantisch-witzigen Abenteuern auf der Großleinwand synchronisiert. Schon kurz nach seinem Aschenbrödel-Soundtrack erhielt Svoboda erste Aufträge aus dem Westen, und seine Titelmelodien für Zeichentrickfilme wie „Die Biene Maja“, „Nils Holgersson“ oder „Wickie“ entstanden. Aber nur jene Melodie, zu der die Prinzessin auf ihrem Schimmel durch den Schnee jagt, vermag solch selige Glücksgefühle hervorzurufen – kaum zu unterscheiden von der Vorfreude aufs Fest ...
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■ Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Der Märchenfilm mit Live-Orchester Radiosymphonieorchester Pilsen Frank Strobel LEITUNG Dienstag, 22. Dezember 2015 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
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Ein Weihnachts marchen
St. Petersburg Festival Ballett
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ar alles nur ein Traum? Irgendwo zwischen Schein und Wirklichkeit, zwischen Tag und Nacht hat Peter I. Tschaikowsky sein Meisterwerk angesiedelt. Wie kein zweites Werk verkörpert „Der Nussknacker“ getanzte Fantasie und musikalische Wunderwelt in einem. Hier kann man träumen, lauschen, schauen – und im Dezember auch staunen. Denn so, wie sich Tschaikowskys Klassiker dieses Jahr zur Weihnachtszeit im Hegel-Saal der Liederhalle präsentiert, hat man ihn noch nie gesehen. Vor zauberhafter Kulisse entsteht hier aus vertrauten und neuen Elementen ein poetisches Märchen, für das Tschaikowskys entzückende Musik die Grundlage bildet: In einer Mischung aus Ballett, Farben, Licht und sogar Artistik wird der Zuschauer in zauberhafte Szenen, in fremde Welten und winterverschneite Landschaften entführt. Mäusekönig und Zuckerfee, Kaffee, Tee und Schokolade – sie alle sind dabei, sind Teil der vertrauten Hand-
lung, die ebenso wie Tschaikowskys pittoreske musikalische Einfälle unverzichtbarer Bestandteil ist. Neu ist die faszinierende Verbindung aus klassischem Ballett und Artistik, die dem „Nussknacker“ unglaubliche Momente verleiht. Gegenstände wirbeln in müheloser Leichtigkeit über die Bühne; eine Traumgestalt im Spiegelkostüm zaubert aus einem gläsernen Orchester sphärische Klänge zu Tschaikowskys Musik; ein Spaßvogel verleiht den heiteren Szenen eine
besondere Note. Umrahmt werden Handlung und Akteure von vertrauten Klängen: Blumenwalzer, Tanz der Rohrflöten, Schneeflocken-Walzer, Chinesischer Tanz – vor Tschaikowskys Klangkulisse entsteht hier ein liebevoll ausgearbeitetes Gesamtkunstwerk, dessen Details überraschen und zum Träumen einladen. Auch die kleinen Zuschauer sind willkommen – schließlich ist und bleibt „Der Nussknacker“ ein echter Weihnachtsmärchen-Klassiker.
■ Der Nussknacker Ein Weihnachtsmärchen Peter I. Tschaikowsky MUSIK Marius Petipa LIBRETTO Lew Iwanow CHOREOGRAFIE Aivis Tucs LICHTDESIGN Ivan Luzan REGIE St. Petersburg Festival Ballett mit Special Guests: Internationale Künstler & Artisten Kristalleon GLASMUSIK Sally & Candy ANTIPODEN Il Buffone PANTOMIME Fiocca JONGLAGE & BALANCE Rivan ERZÄHLER (NUR 15 UHR) Montag, 28. Dezember 2015, 19 Uhr Dienstag, 29. Dezember 2015, 15 Uhr Dienstag, 29. Dezember 2015, 19 Uhr Mittwoch, 30. Dezember 2015, 15 Uhr Mittwoch, 30. Dezember 2015, 19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal
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Ermäßigung für Kinder, Schüler und Studenten bei den Vorstellungen am 29. Dezember 2015, 15 Uhr 30. Dezember 2015, 15 Uhr bei telefonischer Buchung unter Telefon (0711) 52 43 00
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MUSIC FOR FUN Vergnügliche Konzerte
bereits nach der ersten Probe war allen bewusst, wie gut das funktioniert! Die jungen Tänzerinnen und Tänzer stellen sich der Herausforderung Mozarts und verbinden ihre Kunst auf einzigartige Weise mit seiner Musik. Mozart erklingt live am Klavier, interpretiert von Christoph Hagel, in Orchestereinspielungen und in modernen Hip-Hop-Bearbeitungen. „Typische Moves des Urban Dance werden aufgegriffen und hinreißend perfekt und synchron durchgeführt: das Rotieren auf dem Kopf, Springen um die eigene Achse, Bewegen im Einhand Stand, Wirbeln auf dem Boden.“, schrieb die Berliner Zeitung. Wummernde Technobeats, Funky Mozart, Rockin’ Amadeus – selbst die berühmten Koloraturarien der Königin der Nacht aus der „Zauberflöte“ erklingen live gesungen zu einem Feuerwerk mit Breakdance. „Breakin’ Mozart“ wurde im Juni 2013 beim Mozartfest Würzburg mit großem Erfolg uraufgeführt und gastierte seitdem mit zahlreichen Aufführungen am Berliner Wintergarten Varieté sowie auf Tournee in ganz Deutschland.
Breakin’ Mozart: Klassik meets Breakdance
Breakin’ Mozart Klassik meets Breakdance
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egonnen hat alles mit der Idee von Christian Kabitz, dem Intendanten des Mozartfestes Würzburg, eine Breakdance-Show mit dem Ensemble DCC zur Musik von
Wolfgang Amadeus Mozart zu erstellen. Kabitz engagierte den als Leiter des Cross-OverProjekts „Red Bull Flying Bach“ bekannt gewordenen Regisseur Christoph Hagel, und
Salut Salon Neues Programm 2016
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ie kaum eine andere kammermusikalische Formation verbinden die Musikerinnen von Salut Salon die von ihnen so geliebte klassische Musik virtuos mit Tango, Folk- und Filmmusik, solistisch atemberaubend mit leidenschaftlicher Spielfreude, Charme und Humor. Seit 13 Jahren sprengen sie den Rahmen üblicher Klassikkonzerte, machen die Puristen unter den Liebhabern dieser Musik staunen, und die, die sonst nicht in klassische Konzerte gehen, auch. Mittlerweile auch im Internet: Die vier Musikerinnen landeten mit ihrer als „Wettstreit zu viert“ inszenierten Version von Vivaldis „Sommer“ mit über 18 Millionen Klicks einen YouTube-Hit, wie ihn sonst allenfalls Popsänger erleben.
■ Salut Salon Sonntag, 10. April 2016 18 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal
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Service: Tel.
0711-52 43 00 www.stuttgartkonzert.de
Salut Salon
■ Breakin’ Mozart Klassik meets Breakdance Marcel Geißler, Alexander Pollner, Gregory Strischewsky, Raphael Götz, Jannis Rupprecht, Michael Lamprecht, Krzysztof Malicki, Felice Aguilar, Elisabeth Jordan TANZ Darlene Ann Dobisch VOCALS Marcel Geißler, Alexander Pollner, Gregory Strischewsky CHOREOGRAFIE Christoph Hagel REGIE & KLAVIER Mittwoch, 2. Dezember 2015 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal
Kodo
BT: The Godfather of Trance
Die Trommelsensation aus Japan
Electronic Opus
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U
ber 30 Jahre ist es her, dass die Gruppe Kodo mit ihrem umjubelten Auftritt in Berlin den Grundstein zu ihrer steilen Karriere legte. Inzwischen ist das Ensemble schon fast Legende geworden, Tourneen durch Asien, Europa und die USA haben den Ruf der KodoTrommler in die ganze Welt getragen. Ihre Kunst in Worte zu fassen, erscheint nahezu unmöglich: Kodo kann man nicht beschreiben – Kodo muss man hören, fühlen, erleben. Sirrend und flirrend erklingen ihre kleinen Instrumente wie in einem einzigen Ton, so schnell, so ungeheuer leicht liegen die Sticks in den Händen der Musiker. Groß und durchdringend erklingt die gewaltige Taiko – unvorstellbar die Kraft und die Technik, mit der sie geschlagen wird. Was dazwischen liegt, ist Trommelkunst in höchster Vollendung, mitreißend, in wahnwitzigen Tempi, die die Füße kribbeln und den Körper im ewigen Puls der Klänge vibrieren lassen. Wie gut es Kodo gelingt, das traditionelle japanische Trommelspiel mit neuen Impulsen zu einer Kunst der heutigen Zeit zu machen, ist auf ihrer One Earth Tour 2016 unter dem Motto „Mystery“ zu erleben. Artistic Director Tamasaburo Bando wird für das Ensemble ein gänzlich neues Programm kreieren: Die hohe Kunst der Kodo-Trommler wird in eine völlig neuartige Inszenierung aus Bewegung, Ästhetik und Kraft eingebunden.
nter dem Künstlernamen BT hat der amerikanische Produzent, DJ und Musiker Brian Transeau seit 20 Jahren die Ästhetik der Electronic Dance Music maßgeblich geprägt und wird besonders für seinen Einfluss auf das Genre „Trance“ gerühmt. BT arbeitete mit Künstlern wie Madonna, Sting, Depeche Mode und Peter Gabriel zusammen und hat die Filmmusik zu „The Fast and the Furious“, „Monster“ und „Driven“ komponiert. Er lieferte die Vocals zur Single „Love Comes Again“ von Tiësto und hat vor kurzem zusammen mit David Bowie an „Do That“ gearbeitet, ein
Neues Programm: „Mystery“
Ostermontag, 28. März 2016 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
Kodo
Video Games LIVE 2016
„Bonus Round!“: Das neue Programm von Video Games LIVE
Bonus Round!
I
n der Steinzeit der Computerspiele, als noch Pixelhelden wie Super Mario über die winzigen Röhrenbildschirme huschten, gab es nur akustisches Gepiepe. Mittlerweile haben die animierten Figuren eine ausgefeilte Mimik, Hollywoodstars übernehmen die Sprechrollen, und die musikalische Untermalung unterliegt einem harten Auswahlverfahren. Das brachte den Videospiel-Komponisten Tommy Tallarico auf die Idee, „Video Games Live“ ins Leben zu rufen, ein Projekt, bei dem die Musik bekannter Computerspiele präsentiert wird. Seit zehn Jahren schon läuft dieses nun und wird stetig weiterentwickelt – schließlich wirft die Industrie stets neue aufwändige Game-Produktionen auf den Markt. Chor und Orchester bilden dabei den musikalischen Kern, während auf drei Leinwänden die entsprechenden Spiele zu sehen sind. Eine ausgeklügelte Lightshow
Song, der für den Film „Stealth“ produziert wurde, zu dem BT ebenfalls die Filmmusik schrieb. Sein jüngstes Projekt „Electronic Opus“, das als Kickstarter-Projekt ins Leben gerufen wurde und von Video-Games-Guru Tommy Tallarico produziert wird, kombiniert innovative DJ-Klänge mit der Opulenz eines großen Orchesters, Videoeinspielungen, Licht- und Spezialeffekten. Mit Titeln wie „Flaming June“, „Emergency“, „Love Comes Again“ oder „Skylarking“ werden sowohl Fans der Electronic Dance Music als auch Klassik-Liebhaber bei diesem einzigartigen Ineinandergreifen von traditionellen und modernen Techniken auf ihre Kosten kommen.
■ BT: The Godfather of Trance
■ Kodo Sonntag, 6. März 2016 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal
BT: The Godfather of Trance
und Bühnenperformer runden das Spektakel ab. Das Stuttgarter Publikum hat die Deutschland-Premiere im November 2014 so begeistert aufgenommen, dass nun im März 2016 die heiß ersehnte Fortsetzung mit komplett neuem Programm folgt!
Service: Tel.
■ Video Games LIVE 2016 Bonus Round! Von Diablo bis Zelda: Nach dem Erfolg von 2014 mit komplett neuem Programm! Samstag, 26. März 2016 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
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Disneys „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ Der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten mit LIVE-Orchester
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a wird einem warm ums Herz: Mit „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ bringt Disney ein rasantes und anrührendes Abenteuer in den Konzertsaal. Inspiriert durch Hans Christian Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ erzählt der Film die Geschichte der furchtlosen Königstochter Anna, die sich auf eine kühne Reise begibt, um ihre Schwester Elsa zu finden, deren eisige Kräfte das Königreich Arendelle im ewigen Winter gefangen halten. Begleitet wird sie dabei von Kristoff, einem schroffen Naturburschen mit weichem Kern, und dessen treuem Rentier Sven. In einem Wettlauf gegen die Zeit ringen sie mit den Naturelementen, geheimnisvollen Trollen, bösen Schneemann-Armeen und müssen unzählige magische Hindernisse überwinden. Mit „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ gelang Disney nicht weniger als der erfolgreichste Film des Jahres 2013 und der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten: über 4,7 Millionen Kinobesucher allein in Deutschland, die meistverkaufte DVD des Jahres 2014 sowie zahlreiche Auszeichnungen, aus denen die beiden Oscars für den besten Animationsfilm und – für „Lass jetzt los“ – besten Filmsong herausragen. Für die
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deutsche Fassung legte sich auch Hape Kerkeling mächtig ins Zeug: Der Komiker, Autor, Moderator, Schauspieler und Sänger lieh dem warmherzigen Schneemann Olaf seine Stimme, der gemeinsam mit der Königstochter Anna, Kristoff und Sven alles daran setzt, das verzauberte Königreich zu retten. Im Winter 2015/2016 feiert „Die Eiskönigin“ nun ihre Premiere im Konzertsaal. Live zur Leinwand bringt das Sound of Hollywood Symphony Orchestra gemeinsam mit Solisten die ergreifende Musik zum kompletten Film zur Aufführung!
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■ Disneys „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ Live in Concert The Sound of Hollywood Symphony Orchestra & Voices Helmut Imig LEITUNG Sonntag, 28. Februar 2016 15 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
FILM IN CONCERT Titanic LIVE Der Blockbuster mit Symphonieorchester & Chor
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ür viele ist er der beste Film aller Zeiten: Titanic, der Blockbuster aus dem Jahr 1997, kommt an Ostern 2016 als LiveKino-Event in die Stuttgarter Liederhalle. Regisseur James Cameron glückte mit seinem 11-Oscar-Megaprojekt ein atemberaubendes Meisterwerk: Niemals zuvor wurde die historische Schiffskatastrophe in ihrem ganzen Ausmaß so real vor Augen geführt und dabei so subtil mit einer tiefbewegenden Liebesgeschichte verwoben. „Man schaut sich Titanic nicht einfach an, man erlebt es“, beschrieb die Filmkritik den Mythos. Für ewig ins Kinogedächtnis eingebrannt hat sich jene mitreißende Szene an der Reling des Ozeanriesen, in der der arme Rebell Jack Dawson die unglücklich bevormundete First-Class-Lady Rose DeWitt Bukater erstmals spüren lässt, wie sich das anfühlt: unbegrenzte, unermessliche Freiheit. Allein dieser hochromantische Moment reichte, um Leonardo DiCaprio und Kate Winslet für alle Zeiten Kultstatus zu verleihen. Mit den beiden gelangte auch die von Céline Dion gesungene Titelballade „My Heart will go on“ ganz oben auf den Beliebtheitsskalen – Oscar-gekrönt, wie der Soundtrack im Ganzen. Schließlich ist die Musik aus der Feder von Komponist James
Die Filmmusik von James Horner live aufgeführt zu „Titanic“ – 11 Oscars, darunter „Bester Film“, „Beste Musik“, „Bester Filmsong“ . Weltweit 355 Mio. verkaufte Tickets und 30 Mio. verkaufte Soundtracks! Horner an Leidenschaft und Spannung kaum zu überbieten. Ein opulentes Orchester- und Choraufgebot, das die vollständige Originalversion des Films begleitet, sorgt nun in der Stuttgarter Liederhalle dafür, dass die Dramatik so richtig unter die Haut geht. Großes Kino für die Ohren: von der triumphalen Ausfahrt des prächtigen Luxusliners bis zu seinem spektakulären Ende in den Tiefen des Eismeers.
■ Titanic LIVE The Sound of Hollywood Symphony Orchestra & Chorus Der Vorverkauf beginnt am 23. Juni 2015. Donnerstag, 31. März 2016 Freitag, 1. April 2016 19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
Deutschland von oben So haben Sie Deutschland noch nie erlebt!
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ei „Deutschland von oben“ zeigt sich unsere Heimat aus einer ganz besonderen Sicht: vom Wattenmeer bis zum Watzmann-Gipfel, von Frankfurts Skyline bis zum Elbufer Dresdens, von den Steinböcken auf den Gipfeln der Oberstdorfer Alpen bis
zu den neu geborenen Kegelrobben auf der Helgoland-Düne. „Deutschland von oben“ unternimmt hoch über den Dächern eine Reise durch die Lüfte und zeigt Deutschland dabei fast ausschließlich aus der Vogelperspektive, auf Augenhöhe mit Adlern und
Störchen. Gestochen scharfe, aufwändig produzierte Flugbilder laden den Zuschauer zu einer aufregenden Reise ein. Dem Publikum bietet sich ein cineastisches Erlebnis von großer Intensität, wenn der Soundtrack, der eigens vom Hollywood-erfahrenen Komponisten Boris Salchow komponiert wurde, vom Radiosymphonieorchester Pilsen live zum Film in der Liederhalle gespielt wird. „Ein Fest für die Augen“, „Eine optische Symphonie des Fliegens“, „Ein Höhenrausch ohne Zwischenlandung“, schrieb die durchweg begeisterte Presse über dieses dokumentarische Meisterwerk.
■ Deutschland von oben Live in Concert Radiosymphonieorchester Pilsen Helmut Imig LEITUNG Ostersonntag, 27. März 2016 16 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
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SOMMER 2015 Veranstaltungen zum Saisonausklang
Bobby McFerrin & Chick Corea Together again
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ber 20 Jahre ist es her, dass Bobby McFerrin und Chick Corea ihr gemeinsames Album „Play“ veröffentlichten. Seither sind sie sich treu geblieben – zwei Jazz-Le-
genden, beide inzwischen gereift und auf der Bühne doch mit einer Spielfreude zu erleben, die an Kinder erinnert. Im Grunde genommen sind sie das auch, zumindest,
wenn sie zusammen musizieren. Die wunderbare Gabe, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, haben sich Bobby McFerrin und Chick Corea bis heute erhalten. Mühelos erhebt Corea die Tasten seines Flügels zu seinem persönlichen Spielfeld, groovt, experimentiert und testet aus, dass es eine Freude ist. Den vokalen Gegenpart übernimmt Bobby McFerrin, dessen legendäre Stimmkunst noch bei jedem Konzert für Überraschungen gesorgt hat. Da kann aus einer einfachen Melodie schon mal ein ganzes Universum entstehen – und das Publikum ist mittendrin. Wirklich festgelegt ist gar nichts, wenn McFerrin und Corea im Rahmen ihrer aktuellen Tournee „Reinventions“ auf der Bühne stehen. Viel lieber überlassen sie es dem Zufall, wie sich ein Konzert entwickelt, das Ganze höchstens grob abgesteckt und ansonsten ein herrliches Betätigungsfeld für perfekte Improvisationskunst.
■ Bobby McFerrin & Chick Corea Freitag, 19. Juni 2015 20 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Sonderkonzert Stuttgarter Kantorei
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Stuttgarter Kultursommer 2015 Theater Open-Air im Herzen der Stadt: Innenhof im Alten Schloss
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m vergangenen Sommer hatte die Neuinszenierung von Shakespeares Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“ Premiere und feierte mit ausverkauften Vorstellungen einen überwältigenden Erfolg. Ein reicher Vater, zwei Töchter, die eine gehorsam, die andere widerspenstig. Wie gehorsam muss man sein und wie widerspenstig darf man sein, wenn man der Männerwelt wie eine Ware angeboten wird? Und was soll daran lustig sein, wie diese emanzipierte Widerspenstige gezähmt wird? Soviel sei verraten: Edith Koerbers teilweise neue Übersetzung
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Service: Tel.
und ihr Inszenierungskonzept nehmen diesen Widerspruch auf und spielen mit ihm, ohne dass die fulminante, hochdramatische Komödie Schaden nimmt!
■ Der Widerspenstigen Zähmung Komödie von William Shakespeare Theater tri-bühne Stuttgart Edith Koerber REGIE Samstag, 18. Juli 2015 Sonntag, 19. Juli 2015 Montag, 20. Juli 2015 20 Uhr, Innenhof im Alten Schloss
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iuseppe Verdis „Messa da Requiem“ ist vieles zugleich: musikalisches Gebet, geistliche Oper, bilderreiche Vision des Jenseits und Drama des Jüngsten Tages. Entstanden war die musikalische Totenmesse in zwei Etappen, zunächst schrieb Verdi ein „Libera me“ als Teil einer Gemeinschaftskomposition zum Gedenken an den 1868 verstorbenen Gioachino Rossini. Anlässlich des Todes des italienischen Nationaldichters Alessandro Manzoni erweiterte er 1874 seinen Teil des damals nicht aufgeführten Rossini-Requiems zur kompletten Totenmesse. Die Aufführung dieses Meisterwerks mit einem erlesenen Solistenquartett zählt zu den Konzert-Höhepunkten der Stuttgarter Kantorei und der „Stunde der Kirchenmusik“ in der Stiftskirche.
■ Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Sonderkonzert Stuttgarter Kantorei Katharina Persicke SOPRAN Taxiarchoula Kanati ALT Joshua Whitener TENOR Marko Sˇpehar BASS Stuttgarter Kantorei Stiftsphilharmonie Stuttgart Kay Johannsen LEITUNG Freitag, 24. Juli 2015 19 Uhr, Stiftskirche Stuttgart
MY FAIR LADY
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Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner
Preise, Vorverkauf & Impressum
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Reinsburgstr. 33 · 70178 Stuttgart (kein Kundenverkehr) Tel. 0711- 52 43 00 Fax 0711- 52 43 10 eMail: tickets@stuttgartkonzert.de www.stuttgartkonzert.de Montag bis Freitag 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr Durch unseren Kartenservice erhalten Sie die gewünschten Konzertkarten schnell und praktisch mit der Post oder an der Abendkasse. Keine Vorverkaufsgebühr, Versandgebühr € 4
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y Fair Lady“ gilt als Synonym für das klassische Musical an sich. Die Geschichte um den zerstreuten Professor Higgins, Spezialist für Dialekte, der für eine Wette dem ungebildeten Blumenmädchen Eliza Sprache und Manieren der höheren Gesellschaft einpauken muss, eignet sich wunderbar für das Freie Landestheater Bayern, das die Auseinandersetzung mit der Mundart immer wieder erfolgreich ins Zentrum seines künstlerischen Interesses stellt. Es versteht sich von selbst, dass die „Fair Lady“ in dieser Aufführung auf bayerisch konversiert, nicht immer ganz zur Freude ihres Lehrmeisters, aber dafür umso mehr zum schenkelklopfenden Vergnügen des Publikums. Der Weg vom „hoaßn Tää“ zum „heißen Tee“ ist nicht eben kurz, dank Higgins’ unorthodoxer und zwerchfellerschütternder Methoden jedoch äußerst kurzweilig.
■ My Fair Lady Musical in zwei Akten von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws „Pygmalion“ und dem Film von Gabriel Pascal
VORVERKAUFSSTELLEN zzgl. Gebühren EASY TICKET SERVICE (Call Center) Tel. 0711- 2 55 55 55
Große Inszenierung mit Solisten, Ensemble und Orchester des Freien Landestheaters Bayern Jörg Fallheier REGIE Michael Kitzeder CHOREOGRAFIE Rudolf Maier-Kleeblatt MUSIKAL. LEITUNG
Stuttgart Marketing GmbH I-Punkt Kartenverkauf Königstraße 1a, 70173 Stuttgart
Sonntag, 24. Januar 2016 18 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal
Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle Berliner Platz 1-3, 70174 Stuttgart
Stuttgart Marketing GmbH (Airport) Flughafen – Terminal 3 Ebene 2 70629 Stuttgart
TicketCenter im Breuninger Marktstraße 1-3, 70173 Stuttgart eventbüro bei Karstadt 3.OG Königstraße 27-29, 70173 Stuttgart Stadtanzeiger LIVE Hotline: 0800. 2 711 711 Vaihinger Kartenlädle Vaihinger Markt 11, 70563 Stuttgart Ticket-Service im MIK Eberhardstraße 1, 71638 Ludwigsburg
PREISE 19.06.15 Bobby McFerrin & Chick Corea 18.-20.07. Der Widerspenstigen Zähmung 24.07.15 Verdi: Messa da Requiem 30.10.15 Nobu Tsujii 08.11.15 Michael Bully Herbig 02.12.15 Breakin’ Mozart 06.12.15 Die vier Jahreszeiten 16.12.15 Quadro Nuevo 20.12.15 Hänsel und Gretel 22.12.15 Drei Haselnüsse für Aschenbrödel 27.12.15 Beethovens Neunte 28.-30.12. Der Nussknacker 31.12.15 Silvesterkonzert 2015 24.01.16 My Fair Lady 26.02.16 Khatia Buniatishvili 28.02.16 Die Eiskönigin 05.03.16 Beethovens Fünfte 06.03.16 Kodo 26.03.16 Video Games Live 27.03.16 Deutschland von oben 28.03.16 BT: Electronic Opus 31.3./1.4. Titanic LIVE 10.04.16 Salut Salon Abonnement 2 Konzerte „Beethoven Extra“
S. 14 S. 14 S. 14 S. 3 S. 5 S. 10 S. 5 S. 6 S. 6 S. 7 S. 4 S. 8 S. 6 S. 15 S. 3 S. 12 S. 4 S. 11 S. 11 S. 13 S. 11 S. 13 S. 10
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Esslinger Stadtmarketing & Tourismus Marktplatz 2, 73728 Esslingen
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IMPRESSUM StuttgartKonzert Veranstaltungs GmbH Reinsburgstr. 33 · 70178 Stuttgart · www.stuttgartkonzert.de Kartenversand Tel. 0711-52 43 00, Fax 0711-52 43 10 Geschäftsführer Dr. Elisabeth Schedensack, Gregory Johns-Haist, Andreas Schessl Redaktion Andreas Schessl (verantw.), Michael Schöne Texte Christine Mannhardt, Marlies Lüpke DTP Kilian Gambos Fotos © Esther Haase / Sony Classical (Buniatishvili), © Yuji Hori (Tsujii), © Hilda Lobinger (Michael Bully Herbig), © Freies Landestheater Bayern (Hänsel und Gretel, My Fair Lady), © Guido Ohlenbostel (Nussknacker), © André Reinke (Salut Salon), © Disney (Eiskönigin), © Avex Classics (Titanic), © Peter Thompson / colourFIELD (Deutschland von oben), © Ernest Gregory (McFerrin / Corea), © Steffen Kempter (Stuttgarter Kultursommer), Archiv StuttgartKonzert Hier nicht aufgeführte Fotos lagen zumeist als Internet-Downloads ohne Angabe des Urhebers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme. Auflage 40.000 Exemplare Redaktionsschluss 7. April 2015 Änderungen vorbehalten!
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Avex Classics International presents
THE SOUND OF HOLLYWOOD SYMPHONY ORCHESTRA & CHORUS DIE FILMMUSIK VON JAMES HORNER INKL. „MY HEART WILL GO ON” LIVE AUFGEFÜHRT ZUM ZWEITBESTVERKAUFTEN FILM ALLER ZEITEN MIT LEONARDO DI CAPRIO UND KATE WINSLET · REGIE: JAMES CAMERON 11 OSCARS, DARUNTER „BESTER FILM“, „BESTE MUSIK“, „BESTER FILMSONG“ WELTWEIT ÜBER 355 MIO. VERKAUFTE TICKETS UND 30 MIO. VERKAUFTE SOUNDTRACKS
31.3.&1.4.16 Liederhalle Stuttgart VVK ab 23.6.: StuttgartKonzert (0711) 52 43 00 und alle bekannten VVK-Stellen · www.stuttgartkonzert.de