KonzertNews 02_19

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W W W. S T U T T G A R T KO N ZER T. DE

AUSGEWÄ HLTE VER A NS TA LTUNGEN FÜR S TUT TG A R T – SPIEL ZEIT 2019/20

FILM IN CONCER T

Star Wars in Concert Die Schöne und das Biest Harry Potter und der Feuerkelch MUSIC FOR FUN

Salut Salon Breakin’ Mozart Släpstick Kodo

HÉLÈNE GRIMAUD

Klänge, die in Erinnerung bleiben

JONA S K AUFMANN Der Startenor in der Liederhalle

DER NUSSKNACKER St. Petersburg Festival Ballett

SILVESTERKONZERT SWR Symphonieorchester


Sonntag um 3 Die neue Konzertreihe in der Stuttgarter Liederhalle mit drei Konzerten am Sonntagnachmittag — jetzt auch im Abo!

22.12.19 · 15 h BeethovenSaal

Romantik pur Dvořák: „Slawischer Tanz“ g-moll op. 46 Nr. 8 Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op. 104 Schumann: Symphonie Nr. 4 d-moll op. 120

Antonín Dvořák

Münchner Symphoniker Maximilian Hornung, Violoncello Kevin John Edusei, Leitung

26.01.20 · 15 h BeethovenSaal

Pathétique

Robert Schumann

Borodin: Ouvertüre zu „Fürst Igor“ Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“ Moskauer Philharmoniker George Li, Klavier Yuri Botnari, Leitung

29.03.20 · 15 h BeethovenSaal

Sergei Rachmaninow

Schicksalssymphonie Berlioz: Ouvertüre „Le carnaval romain“ Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 „Schicksalssymphonie“

Orchestre Philharmonique de Strasbourg Emmanuel Tjeknavorian, Violine Marko Letonja, Leitung

tickets 0711-52 43 00 www.stuttgartkonzert.de KonzertNews 2/2019 und2 bei allen bekannten Vorverkaufsstellen

Peter I. Tschaikowsky

Ludwig van Beethoven

Stuttgart Konzert Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de


BR AVISSIMO MEIS TERINTERPRE TEN

JONAS K AUFMANN

Mein Wien

Z

u Österreich und Wien hatte Jonas Kaufmann schon immer eine besondere Beziehung. Mit einem Faible für die leichte Muse sang seine Großmutter bevorzugt die Evergreens von Johann Strauß, Franz Lehár oder Robert Stolz – und so eignete er sich schon als Kind bei zahlreichen Besuchen seiner Großeltern in Österreich den Wiener Dialekt an. Auch seine allererste professionelle Bühnenproduktion – noch während des Studiums – war mit „Eine Nacht in Venedig“ ein Werk von Strauß. Seitdem haben es ihm die unvergesslichen Melodien der Donaumetropole angetan. „Schon immer war das für mich schlichtweg Gute-Laune-Musik“, erinnert sich Kaufmann. In einer Hommage an die österreichische Hauptstadt kehrt der charmante Tenor mit dem Konzert zu seinem neuen Album bei Sony Classical so in gleich mehrfacher Hinsicht zu seinen Wurzeln zurück. Neben Titeln von Johann Strauß widmet sich Kaufmann einem breiten Spektrum von Wiener Liedern, darunter „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ und „Wien wird schön erst bei Nacht“ von Robert Stolz. Die gar nicht so heimliche Hymne der Stadt darf natürlich keinesfalls fehlen: Rudolf Sieczyńskis „Wien, Du Stadt meiner Träume“ – weltweit besser bekannt als „Wien, Wien, nur du allein“.

* Arien und Duette aus „Die Fledermaus“, „Eine Nacht in Venedig“ und „Wiener Blut“ von Johann Strauß sowie Wiener Lieder von Robert Stolz u.a. * Jonas Kaufmann Tenor / Rachel Willis-Sørensen Sopran Prague Philharmonia / Jochen Rieder Leitung * Sonntag, 12. Januar 2020 18 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de

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BR AV ISSIMO

EMMANUEL TJEKNAVORIAN

In Wiener Tradition Ludwig van Beethovens Violinkonzert gilt als der Prototyp seiner Gattung schlechthin. Und so gibt es wohl keinen Geiger von Talent und Virtuosität, der es nicht als eines seiner Hauptwerke im Repertoire hat. Uraufgeführt 1806, und zunächst ob seiner unzeitgemäßen Form von nur wenig Erfolg gekrönt, kam es erst Jahre nach Beethovens Tod unter dem Dirigat von Felix Mendelssohn zu einem Durchbruch in der Aufführungsgeschichte des Solo­ konzerts. Mit ihm gastiert im Beethoven-Saal nun der junge Geiger Emmanuel Tjeknavorian, von dem BR-KLASSIK schwärmt: „Sein Spiel ist ausdrucksvoll und fest ver­ wurzelt in der Tradition seiner Heimatstadt Wien“. Ge­boren 1995 als Sohn zweier Musiker in der österreichischen Hauptstadt führte ihn seine Karriere bereits an die Seite zahlreicher renommierter Orchester und prominenter Dirigenten. 2015 wurde er beim alle fünf Jahre statt­ findenden Jean-Sibelius-Wettbewerb in Helsinki für die beste Interpretation des Violinkonzerts von Sibelius ausgezeichnet und gewann darüber hinaus den zweiten Platz des gesamten Wettbewerbs. Nach Stuttgart begleiten wird ihn das Orchestre Philharmonique de Strasbourg, das unter der Leitung von Marko Letonja auch Beethovens fünfte Symphonie sowie zum Auftakt Berlioz’ „Le carnaval romain“ zu Gehör bringen wird. S ONNTAG UM 3: „S CHICK S A L SS YMPHONIE“ * Berlioz  Ouvertüre „Le carnaval romain“ Beethoven  Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Beethoven  Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 „Schicksalssymphonie“ * Orchestre Philharmonique de Strasbourg Emmanuel Tjeknavorian  Violine / Marko Letonja  Leitung * Sonntag, 29. März 2020  15 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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GEORGE LI

Mit blitzschnellen Fingern und loderndem Herzen Als ein Tableau aus dem Herzen Russlands präsentiert sich das Konzert der Moskauer Philharmoniker: Mit der „Pathétique“, seiner letzten von sechs Symphonien, verfasste Peter I. Tschaikowsky sein musikalisches Abschiedswerk. Die Symphonie habe ein Programm, „das allen ein Rätsel bleiben soll“, so der Komponist – und tatsächlich ist das von einem Requiem-Charakter geprägte Werk bis heute Gegenstand zahlreicher Spekulationen um seinen Tod. Solist des Abends ist der Amerikaner George Li. Mit kühlem Kopf, blitzschnellen Fingern und loderndem Herzen vermag der mehrfach ausgezeichnete Senkrechtstarter tief in die Geheimnisse der Musik vorzudringen. Als „sensibel, nie sentimental und intelligent phrasierend“ beschrieb die Süddeutsche Zeitung erst kürzlich sein exzellentes Spiel von Rachmaninows Musik. Beste Voraussetzung also für seine Interpretation des dritten Klavierkonzerts. S ONNTAG UM 3: „PATHÉ TIQUE“ * Borodin  Ouvertüre zu „Fürst Igor“ Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 Tschaikowsky  Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“ * Moskauer Philharmoniker / George Li  Klavier / Yuri Botnari  Leitung * Sonntag, 26. Januar 2020  15 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de


BR AV ISSIMO

MA XIMILIAN HORNUNG

Der gelebte Traum „Kein kurzer Besuch im Krankenzimmer der Spätromantik, sondern eine detailgenaue, sehr tiefgehende Ausleuchtung einer verletzten Seele“ – so urteilte Die Zeit über eine CD-Einspielung von Antonín Dvořáks Konzert für Violoncello und Orchester aus dem Jahr 2012. Solist der Aufnahme: der damals 26-jährige Maximilian Hornung. Zu dieser Zeit noch Solocellist des Symphonie­orchesters des Bayerischen Rundfunks, ist der gebürtige Augsburger mittlerweile einer der gefragtesten Cellisten weltweit. Und hat für diesen gelebten Traum viel riskiert: Mit 16 Jahren verließ er die Schule, um sich ganz auf sein Studium konzentrieren zu können. Dass sich dieser Schritt gelohnt hat, ließ sich schon bald darauf nicht nur an zahlreichen Preisen ablesen – wie etwa beim ARD Musikwettbewerb mit seinem damaligen Trio –, sondern vor allem an einer Karriere, die seither steil bergauf geht. Mit Dvořáks 1895 in den USA komponiertem und hochvirtuosem Meisterwerk stattet der sympathische Musiker gemeinsam mit den Münchner Symphonikern nun der Stuttgarter Lieder­ halle einen Besuch ab. Unter Chefdirigent Kevin John Edusei bringt der Klangkörper obendrein Robert Schumanns leidenschaftliche vierte Symphonie zur Aufführung. S ONNTAG UM 3: „ROM A NTIK PUR“ * Dvořák  „Slawischer Tanz“ g-moll op. 46 Nr. 8 Dvořák  Konzert für Violoncello und Orchester op. 104 Schumann  Symphonie Nr. 4 d-moll op. 120 * Münchner Symphoniker / Maximilian Hornung  Violoncello Kevin John Edusei  Leitung * Sonntag, 22. Dezember 2019  15 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300  www.stuttgartkonzert.de

HÉLÈNE GRIM AUD

Klänge, die für immer in ­Erinnerung bleiben Rebellische Einzelgängerin, Tierschützerin, Meisterpianistin, Schriftstellerin und Gründerin des „Wolf Conservation Center“ in New York: Hélène Grimaud zeichnet ein hohes Maß an Vielseitigkeit aus. Sie verfolgt ihre Interessen konsequent und mit viel Leidenschaft: Wenn sie Klavier­werke einstudiert, steht nicht die Aus­einandersetzung mit dem Notentext im Zentrum, sondern vor allem die intensive Beschäftigung mit Leben und Persönlichkeit des Komponisten. Einer jener Tondichter, dessen Werke sie immer wieder aufs Neue durchdringt, ist Robert Schumann. In seinem Zyklus „Kreisleriana“ skizziert der Komponist in acht Stücken die gegensätzlichen Seelenzustände der berühmten Romanfigur Johannes Kreisler aus E.T.A. Hoffmanns Bildungsromanparodie „Lebens-Ansichten des Katers Murr“. Bevor Hélène Grimaud dieses Schlüsselwerk der romantischen Klaviermusik interpretiert, lässt die Ausnahme-Pianistin musikalische Traumbilder ent­stehen: Mit dem Programm ihres im vergangenen September bei der Deutschen Grammo­phon veröffentlichten Albums „Memory“ widmet sie sich Miniaturen von Chopin, Debussy und Satie – allesamt Kompositionen, die eindringliche Stimmungen, Gefühle und Empfindungen wachrufen. Unermüdlich tastet Hélène Grimaud dabei nach dem letzten Sinn in der Musik und findet bisweilen ungehörte Töne, Phrasierungen und Klangfarben, die für immer in Erinnerung bleiben! KLAVIERABEND „MEMORY“ * Schumann  „Kreisleriana“ op. 16 sowie Werke von Chopin, Debussy und Satie * Hélène Grimaud  Klavier * Sonntag, 3. Mai 2020  16 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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GROSSE KL A SSIK MEIS TERWERKE DER MUSIKGESCHICHTE

STUT TGARTER K ANTOREI

MÜNCHNER SYMPHONIKER

Mozarts Requiem

Beethovens Neunte

K AY JOH A NNSEN

Mozarts Requiem „geht einfach unter die Haut“, sagte einst Nikolaus Harnoncourt. Schon die blühende Legendenbildung rund um Auftrags- und Entstehungsgeschichte geben der Totenmesse, an welcher der Komponist noch auf dem Sterbebett arbeitete, seit je einen Anstrich des Rätselhaften, Geheimnisvollen. Erschütternd und berührend wirkt aber vor allem der abgrundtiefe Blick in eine leidende Seele, wie ihn Mozart in diesem wie in keinem anderen seiner Werke gewährt: Existenzielle Angst und Verzweiflung eines am Leben hängenden, Wut und Schrecken, aber auch Momente voller Zu­ versicht und beglückendem Trost finden unmittelbar Einzug in die letzte Komposition. Geradezu wie ein Kaleidoskop menschlicher Empfindungsfähigkeit wirkt diese Erdenmusik. Ganz auf hohe Holzbläser verzichtend, beherrschen dunkle Orchesterfarben schon das Introitus des Meisterwerks, das Stiftskantor Kay Johannsen und seine preisgekrönte Stuttgarter Kantorei im Rahmen des Karfreitagskonzertes in der Stiftskirche zur Aufführung bringen. * Brahms  „Schicksalslied“ op. 54 Mozart  Requiem d-moll KV 626 * Stuttgarter Kantorei / Stiftsphilharmonie Stuttgart Kay Johannsen  Leitung * Karfreitag, 10. April 2020  19 Uhr, Stiftskirche Stuttgart

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K E V IN JOHN EDUSEI

„Freude, schöner Götterfunken!“ Beethovens neunte Symphonie galt aufgrund ihres grandiosen Chorfinales schon zur Entstehungszeit als einzigartig – und ist es noch immer. Dabei hatte Beethoven lange mit seiner Idee gehadert, die überschwänglichen Verse aus Friedrich Schillers Ode „An die Freude“ für Gesangssolisten und Chor an den Schluss seines ohnehin schon Grenzen sprengenden Werks zu setzen. Keine der nachfolgenden Komponistengenerationen kam an dem Jahrhundertwerk vorbei. Zugleich gelang Beethoven mit seiner Hymne eine universell gültige Botschaft. 1985 wählten sie die Staats- und Regierungschefs Europas nicht ohne Hintersinn zum musikalischen Aushängeschild der Europäischen Union. Und bis heute gilt: Beethovens „Kuss an die ganze Welt“ verleiht jedem Feier- oder Freudentag einen einzigartig goldenen Glanz. * Beethoven  Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 * Münchner Symphoniker / Münchner Konzertchor Münchner Brahms-Chor / Münchner Oratorienchor Katharina Persicke  Sopran / Alexandra Petersamer  Alt Jörg Dürmüller  Tenor / Mathias Hausmann  Bariton Kevin John Edusei  Leitung onntag, 29. Dezember 2019  16 Uhr *S Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de


SILVE S TER 2019 KONZERTE ZUM JAHRESWECHSEL

S WR S YMPHONIEORCHES TER

Stimmungsvoller Jahresausklang Vom alten Jahr sind nur noch wenige Stunden übrig – diese aber wollen gefeiert werden. Gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester gelingt das am diesjährigen Silvesternachmittag auf besonders schwung- und stimmungsvolle Weise. Unter der Leitung des amerikanischen Dirigenten Tito Muñoz entspinnt sich ein breitgefächerter Reigen rauschhafter Melodien aus russischer, rumänischer, deutscher, französischer und amerikanischer Feder. Darunter so leidenschaftliche Orchesterstücke wie die Polonaise und der Walzer aus Tschaikowskys Oper „Eugen Onegin“, Saint- Saëns’ berühmter „Danse macabre“ oder Liszts diabolischer „Mephisto-Walzer“ Nr. 1. Und auch das 20. Jahrhundert ist mit zwei Komponisten vertreten: Nino Rotas eindrucksvoll gesangliches Konzert für Posaune – eines der wenigen seiner Art – und Leonard Bernsteins lebhafte Ouvertüre zu „Candide“ fügen sich perfekt in die feierliche Stimmung des Konzerts, das seine Zuhörer mit dem „Divertimento for Orchestra“ des amerikanischen Multitalents beschwingt in den letzten Abend des Jahres entlässt.

DA S METROPOLORCHESTER

Große Silvester-Revue In diesem Jahr ist das Metropolorchester erneut mit einer Silvester-Revue zu Gast in der Liederhalle. Die begeisterten Musikerinnen und Musiker präsentieren die großen Hits der Musikgeschichte in neuem Gewand: Sanfte Chansons, mitreißende Popsongs und Meisterwerke der Klassik erklingen neuartig arrangiert und gehüllt in den einzigartigen Klang des Metropolorchesters. Hier treffen Lieder von Hildegard Knef auf Schlager von Udo Jürgens, Tangos von Astor Piazzolla auf Songs von Ed Sheeran. Durch den Abend führt Sänger, Conférencier und Entertainer Felix Heller, der den Klang der Orchestermusik stimmlich untermalt und mit erfrischender Leichtigkeit mit dem Publikum interagiert. „Bei einem Abend mit dem Metropolorchester ist alles möglich“, berichteten die Stuttgarter Nachrichten. „Charme, viel Sinn für Humor und vor allem großes musikalisches Können!“ * Das Metropolorchester / Felix Heller  Gesang & Moderation Michael Lieb  Klavier & Leitung * Dienstag, 31. Dezember 2019  18 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal

* Enescu  Rumänische Rhapsodie A-Dur op. 11 Nr. 1 Tschaikowsky  Polonaise und Walzer aus „Eugen Onegin“ Saint-Saëns  „Danse macabre“ g-moll op. 40 Liszt  „Mephisto-Walzer“ Nr. 1 „Der Tanz in der Dorfschenke“ Bernstein  Ouvertüre zu „Candide“ Rota  Konzert für Posaune und Orchester C-Dur Bernstein  „Divertimento for Orchestra“ * SWR Symphonieorchester / Frederic Belli  Posaune Tito Muñoz  Leitung * Dienstag, 31. Dezember 2019  17 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300  www.stuttgartkonzert.de

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AUSSER DER REIHE BESONDERE VER ANS TALTUNGEN

BEST OF

CL A SSICS 2020

WOLFGANG AMADEUS MOZART ANTONÍN DVOŘÁK CAMILLE SAINT-SAËNS HENRY PURCELL „HARRY POTTER“ „GAME OF THRONES“ „INTERSTELLAR“ U.A.

S T. PETER SBURG FES TIVAL BALLET T

Der Nussknacker Alles nur ein Traum? Irgendwo zwischen Schein und Wirklichkeit, zwischen Tag und Nacht hat Peter I. Tschai­kowsky sein Meisterwerk angesiedelt. Basierend auf der Erzählung von E.T.A. Hoffmann schuf der Komponist eine hinreißende Ballettmusik mit Tänzen für Schneeflocken, Puppen und Kuchenkinder. Wie kein zweites Werk verkörpert „Der Nussknacker“ getanzte Fantasie und musikalische Wunderwelt in einem. Hier kann man träumen, lauschen, schauen – und zur Weihnachtszeit auch staunen. Vor zauberhafter Kulisse entsteht in bester russischer Ballett-Tradition ein poetisches Märchen: In einem prachtvollen Bühnenbild und mit opulenten Kostümen, in zeitloser Eleganz und unbeschwerter Leichtigkeit tanzt das St. Petersburg Festival Ballett das liebevoll rekonstruierte Original von damals und entführt die Zuschauer mit einer Mischung aus Tanz, Farben und Licht in zauberhafte Szenen, in fremde Welten und winterverschneite Landschaften. Mäusekönig und Zuckerfee, Kaffee, Tee und Schokolade – sie alle sind dabei, sind Teil der vertrauten Handlung, die ebenso wie Tschaikowskys pittoreske musikalische Einfälle unverzichtbarer Bestandteil ist. Umrahmt werden Handlung und Akteure von bekannten Klängen: Blumenwalzer, Tanz der Rohrflöten, Schneeflocken-Walzer, Chinesischer Tanz. Wer zum ersten Mal eine Aufführung des „Nussknackers“ erlebt, mag überrascht sein über die Fülle der vertrauten Melodien, die das Ohr vernimmt. Vor Tschaikowskys entzückender Klangkulisse entsteht hier ein liebevoll ausgearbeitetes Gesamtkunstwerk, dessen märchenhafte Geschichte jedes Jahr zur Weihnachtszeit hundertfache Auferstehung auf den Bühnen der Welt und in den Herzen der großen und kleinen Zuschauer erlebt. * Peter I. Tschaikowsky  Musik / Marius Petipa Libretto Lew Iwanow  Choreographie / Rainer Kornhuber Lichtdesign Sergey Smirnov Inszenierung * St. Petersburg Festival Ballett Amelia Erzählerin * Mittwoch 8. Januar 2020  18 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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BEST OF CL A SSICS 2020

Fantasiewelten

HEIKO M. FÖR S T ER

Mit „Best of Classics“ erwartet das Publikum eine Reise in besondere Klangwelten: An einem Abend mit großer programmatischer Bandbreite verbinden sich beliebte Meisterwerke aus Klassik, Neo-Klassik und orchestraler Filmmusik zu einem Gesamtkunstwerk der Sinne. Eindrucksvoll von Karel Vrtiška am Klavier und dem Orchester „Prague Royal Philharmonic“ interpretiert, verweben sich eindring­ liche Melodien und betörende Harmonien zu einem dichten Klang­ teppich, der neue musikalische Dimensionen eröffnet und Fantasiewelten entstehen lässt. Auszüge aus dem imposanten Schaffen des Filmmusikkomponisten und Hollywood-Mastermind John Williams erklingen ebenso wie Stücke aus der amerikanischen Fantasy-Serie „Game of Thrones“. Populäre Stücke der Musikgeschichte wie der vierte Satz aus Dvořáks Symphonie „Aus der Neuen Welt“, Mozarts Ouver­ türe zur „Zauberflöte“ – einer der meistgespielten Opern überhaupt – und Saint-Saëns‘ „Aquarium“, welches als Soundtrack zu zahlreichen Filmen weltbekannt wurde, ergeben im Wechselspiel mit Musik aus den filmischen Meisterwerken unserer Zeit ein facettenreiches Programm voller Emotionen. * Mozart  Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ Saint-Saëns  „Das Aquarium“ aus „Der Karneval der Tiere“ Brian Transeau „BT“  „Ferris Wheel Love Theme“ aus „Monster“ Berlioz  „Symphonie fantastique“ – 5. Satz „Hexensabbat“ Ramin Djawadi  Musik aus „Game of Thrones“ / Hans Zimmer Thema aus „Interstellar“ / John Williams  „Symphonic Suite“ aus „Harry Potter“ Purcell  „When I Am Laid In Earth“ & „The Witches Dance“ aus „Dido & Aeneas“ / Anonymus  „Greensleeves“ / Dvořák  Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ – 4. Satz „Allegro con fuoco“ rague Royal Philharmonic / Karel Vrtiška  Klavier *P Heiko Mathias Förster  Leitung * Samstag, 4. April 2020  20 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de


FILM IN CONCER T GROSSES KINO IN DER LIEDERHALLE MIT LIVE- ORCHES TER

S TAR WAR S IN CONCER T

Die Rückkehr der Jedi-Ritter

M

it „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ sche Kino- und Klangreise erwartet das vervollständigte George Lucas Publikum in der Liederhalle, wenn der dritte Film der Science-Fiction-Saga in die Original-Trilogie seidie Konzertsäle kommt: Während ner Star-Wars-Saga. ein Orchester den beeindruckenFiguren wie Yoda und Darth den Soundtrack live spielt, Vader, phantastische Schauwird der komplette Film auf plätze wie der WüstenplaGroßbildleinwand gezeigt. net Tatooine oder der zweite DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER Der zweite, noch mächtigere Todesstern sowie Oscar-präIN CONCERT Todesstern, der den endgülmierte Spezialeffekte faszitigen Untergang der Rebellen nieren Zuschauer unterbesiegeln soll, steht kurz vor seiner schiedlichen Alters bis heute. Vollendung. Die Rebellen vereinen ihre Nicht zuletzt durch John Williams’ preisgekrönten Soundtrack erlangte das Streitmächte auf Mond Endor, um von dort Weltraum-Epos Kultstatus. Eine galakti- gegen das Imperium und damit die dunkle PRESENTATION LICENSED BY

Seite der Macht zu kämpfen. Unterdessen kehrt Luke zum abgelegenen Planeten Dagobah zurück, um dort seine Ausbildung zum Jedi-Ritter bei Meister Yoda abzuschließen. Von diesem erfährt Luke, dass er sich dazu ein letztes Mal seinem Vater Darth Vader stellen muss. Der Angriff auf den Todesstern beginnt ... * Württembergische Philharmonie Reutlingen Benjamin Pope Leitung * Samstag, 11. April 2020 15 & 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

IN ASSOCIATION WITH

20TH CENTURY FOX, LUCASFILM AND WARNER/CHAPPELL MUSIC. © 2019 & TM LUCASFILM LTD. ALL RIGHTS RESERVED.

Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de

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FIL M IN CONCER T

“PRESENTATION LICENSED BY

HARRY POT TER FILM CONCER T SERIES

Harry Potter und der Feuerkelch Dieser kleine Magier hat die Welt im großen Stil verzaubert. Mit „Harry Potter“ schuf J.K. Rowling die erfolgreichste Romanreihe der letzten Jahrzehnte und zog weltweit ganze Generationen in ihren Bann. Die Verfilmungen standen den Bestsellern in nichts nach und ließen als achtteiliger Hollywood-Blockbuster auch im Kino Millionen Herzen höherschlagen. Kein Wunder: Sie alle brachten die Geschichte um den talentierten Waisenjungen und dessen Kampf gegen Lord Voldemort kongenial auf die Leinwand – und die Musik trug entscheidend zu dem Zauber bei. Nach den ersten drei Teilen der Reihe ist im Januar 2020 erstmals der vierte Teil „Harry Potter und der Feuerkelch“ mit der Filmmusik des preisgekrönten Komponisten Patrick Doyle, Note für Note perfekt abgestimmt auf den Film, zu erleben. Während das Publikum in diesem einzigartigen multimedialen Event die Abenteuer des jungen Zauberers auf einer Großbildleinwand mitverfolgt, schafft das Pilsen Philharmonic Orchestra durch die dazu live gespielte Filmmusik ein cineastisches Konzerterlebnis – und macht die Welt von Hogwarts so noch ein bisschen magischer.

DISNEY IN CONCERT

Die Schöne und das Biest

H A RRY P O T TER UND DER FEUERK ELCH – IN CONCER T * Pilsen Philharmonic Orchestra / Timothy Henty Leitung * Donnerstag, 9. Januar 2020 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Mit „Die Schöne und das Biest“ schuf Disney im Jahr 1991 nicht nur ein filmisches, sondern zusammen mit dem Komponisten Alan Menken zugleich ein musikalisches Meisterwerk, das für seinen unvergesslichen Soundtrack mit vier Grammy Awards, zwei Golden Globes sowie zwei Oscars ausgezeichnet wurde. Mit der spektakulären Neuverfilmung setzte eine bildgewaltige Realfassung dem Animationsklassiker 26 Jahre später ein neues Denkmal voller magischer Momente und mitreißender Musik. Neuaufnahmen der von Menken komponierten Original-Songs sowie erst für diese Verfilmung komponierte Lieder begleiten die Star-Besetzung um Emma Watson als Belle. Die erst später um Visual Effects erweiterten, echten Kameraaufnahmen lassen den Zuschauer dabei unmittelbar Teil des Geschehens werden. In der Liederhalle Stuttgart ist die romantisch-komödiantische Geschichte von Liebe und Freundschaft nun erstmals im Konzertformat zu erleben: Während der komplette Film aus dem Jahr 2017 auf einer riesigen Leinwand läuft, spielt ein großes Symphonieorchester gleichzeitig den originalen Soundtrack mit all seinen wunderbaren Songs wie „Märchen schreibt die Zeit“ oder „Sei hier Gast“. Ein emotionsgeladenes und unvergessliches Live-Erlebnis, das die Besucher mitnimmt in eine märchenhafte Welt, und das einmal mehr die ermutigende Botschaft verbreitet, dass wahre Schönheit von innen kommt …

* HARRY POTTER characters, names and related indicia are © & ™ Warner Bros. Entertainment Inc. WIZARDING WORLD trademark and logo © & ™ Warner Bros. Entertainment Inc. Publishing Rights © JKR. (s19)

* Württembergische Philharmonie Reutlingen / Ben Palmer Leitung * Samstag, 21. Dezember 2019 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de


FIL M IN CONCER T

STEVEN GÄTJEN PR Ä SENTIERT

The Sound of Hans Zimmer & John Williams DER ORIGINALFILM MIT LIVE- ORCHESTER

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Für die einen gehören gebrannte Mandeln unbedingt zur Weihnachtszeit, für die anderen müssen es Haselnüsse sein – und zwar genau drei Stück. Bei Märchenfans dürften nun bereits die Augen leuchten, handelt es sich doch bei diesen Nüssen um die drei wichtigsten Zauberutensilien in einem der schönsten Märchenfilme weltweit. Seit der Premiere 1973 in der damaligen Tschechoslowakei wurde „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ mittlerweile in über 50 Ländern rund um den Erdball ausgestrahlt und bringt jedes Jahr zur Weihnachtszeit ein bisschen Märchenzauber in unsere Wohnzimmer. Diesen Winter dürfen sich das schöne Aschenbrödel und ihr Prinz erneut über eine ganz besondere Bühne freuen: Während der Märchenfilm auf einer Großbildleinwand seinen Lauf nimmt, wird der Film-Soundtrack des Komponisten Karel Svoboda live von einem großen Symphonieorchester gespielt und lässt die Zuschauer beinahe selbst zu Besuchern des Hofballs werden. * Württembergische Philharmonie Reutlingen Jens Troester Leitung * FilmPhilharmonic Edition / Film mit Genehmigung der Deutschen Kinemathek im Auftrag der DEFA Stiftung / Musik mit Genehmigung von Pro Vox Music Publishing * Montag, 16. Dezember 2019 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de

Selbst in Hollywood wird Soundtrack-Spezialisten nicht viel Zeit eingeräumt, um die frisch geschnittenen Kinobilder in das passende orchestrale Gewand zu kleiden. Und doch sind es oft gerade die Komponisten, die einem Film zur Unsterblichkeit verhelfen – mit genialen melodischen Einfällen und einem untrüglichen Gespür für Emotion und Dramatik. John Williams und Hans Zimmer heißen die beiden großen Klangzauberer unserer Tage, die Generationen von Kinofans Gänsehaut und Glücksgefühle bescherten, deren Melodien jeder kennt. Über 50 Mal wurde alleine Williams für einen Oscar nominiert, und selbstverständlich standen die beiden Galionsfiguren der Filmsymphonik auch in den letzten Jahren immer wieder auf der prominenten Liste. Beide verfügen sie über eine ureigene Tonsprache, deren stilistische Bandbreite dennoch schier keine Grenzen kennt und neue Maßstäbe setzt. All die vielen Ohrwürmer und markanten Themen lässt das Filmmusikspektakel „The Sound of Hans Zimmer & John Williams“ in einem wahren Fest der Klangfarben erstrahlen! Der Film- und Kinospezialist Steven Gätjen nimmt das Publikum mit auf eine Reise in die Traumfabrik Hollywood. * Musik aus „Harry Potter“, „Star Wars“, „Fluch der Karibik“, „Gladiator“, „E.T.“, „The Dark Knight“, „Schindlers Liste“, „Jurassic Park“ u.v.a. * Steven Gätjen Moderation The Sound of Hollywood Symphony Orchestra & Choir / Christian Schumann Leitung * Dienstag, 4. Februar 2020 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

S T E V EN G ÄTJEN

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MUSIC FOR FUN VERGNÜGLICHE KONZERTE

BREAKIN’ MOZ ART

Klassik meets Breakdance, Technobeats & Hip-Hop

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ass Wolfgang Amadeus Mozart ein ziemlich exzentrischer und „schräger“ Zeitgenosse gewesen sein muss, wissen wir spätestens seit dem Film-Hit „Amadeus“. Rasend schnell und randvoll mit kreativer Energie dürfte er gelebt haben, sonst hätte er wohl kaum diese unendliche Fülle genialer Meisterwerke in so kurzer Zeit erschaffen können. Bei Ausnahmegenies wie Mozart fragt man sich gerne, was für ein Künstler er wohl wäre, würde er heute und mitten unter uns leben. Mit Sicherheit wohl ein rebellischer, frecher, mutiger … Diesem reizvollen Gedankenspiel ist der Regisseur, Dirigent und Musikproduzent Christoph Hagel gefolgt, und kam darüber auf die Idee zu einem der erfolgreichsten Cross­ over-Projekte der letzten Jahre. Auf höchst unterhaltsame Weise lässt er Mozart und dessen Musik auf Breakdance, Technobeats und HipHop treffen.

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Klassische Melodien werden hier zur Grundlage für einen energie­ geladenen Stilmix und eine artistische Show mit enormem Entertainmentfaktor. Berühmte, live gesungene Arien wie die der Königin der Nacht aus der „Zauberflöte“ verwandeln sich zu coolem Hip-Hop, zu dem die preisgekrönten Breakdancer der Dancefloor Destruction Crew DDC ihr choreographisches Können zeigen. „Zu erleben ist ein verblüffend harmonisches Ineinandergreifen der Kulturen, Klänge und Bewegungen“, schrieb die Berliner Zeitung. * DDC – Dancefloor Destruction Crew  Tanz & Choreographie Darlene Ann Dobisch  Vocals / Christoph Hagel  Regie & Klavier * Sonntag, 1. Dezember 2019  19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de


MUSIC FOR FUN

DIRK MA A SSEN

A CELEBR ATION OF AMY WINEHOUSE

Forever Amy Ihre Stimme traf einen sofort ins Herz, ihr Songwriting-Talent war so gewaltig wie ihre Ausstrahlung, und so wurde Amy Winehouse schnell zum Weltstar. Seit Aretha Franklin und Janis Joplin hatte es keine Rock- oder Soulsängerin mehr gegeben, die Kritiker und Publikum in solchem Maße begeisterte. Mit Joplin teilte Amy Winehouse nicht nur das Talent, sondern auch das traurige Schicksal: den Drogentod mit 27 Jahren. Ihre Musik aber lebt weiter – und jetzt auch wieder auf der Bühne: In der Konzertshow „Forever Amy“ spielen die Musiker ihrer langjährigen Band die unsterblichen Songs im Originalsound, von „Rehab“ bis „Back to Black“. Und mit Alba Plano steht eine Sängerin auf der Bühne, deren Stimme dem großen Vorbild verblüffend nahekommt. „Amys musikalisches Vermächtnis ist einfach so bedeutend, dass wir es am Leben erhalten wollen“, sagt Dale Davis, der Bassist und musikalische Direktor der Show. Er leitete die Band auch schon unter Winehouse und war mit ihr privat befreundet. „Forever Amy“ feiert nicht nur ihren 60s-Retro-Soul, sondern bringt den Zuschauern auch den Menschen Amy Winehouse näher. A CELEBR AT ION OF T HE MUSIC OF A M Y W INEHOUSE my’s Original Band / Alba Plano  Gesang *A * Sonntag, 5. April 2020  20 Uhr, Theaterhaus

Karten: 0711-524300  www.stuttgartkonzert.de

Ocean Solo Piano-Tour Dirk Maassen versteht es wie kaum ein anderer, Emotionen durch den Klang des Klaviers zu transportieren. Seine meist aus der Im­ provisation heraus entstehenden Kompositionen mit Einflüssen von Ludovico Einaudi oder Yann Thiersen beschreiben Erlebnisse und Eindrücke, die mit Worten nicht zu fassen sind – sie erzählen Momente zwischen virtuoser Magie und Minimalismus: „Wenn ich spiele, versuche ich die Welt von innen heraus und gleichzeitig auf einer höheren abstrakten Ebene zu verstehen“, sagt Maassen. Seine Musik findet weltweit inzwischen Millionen von Zuhörern. Umso erstaunlicher ist es, dass der gebürtige Ulmer und einer der meist­ beachteten deutschen Komponisten für Neoklassik bis heute hauptberuflich als Softwareentwickler arbeitet. Zunächst vor allem im Internet zu großer Bekanntheit gelangt, ist der Pianist im Rahmen ausgewählter Konzerte auch live zu erleben. Nach dem Erfolg seines letzten Albums „Avalanche“ und der ausverkauften Konzerttournee im vergangenen Jahr arbeitet der Komponist und Pianist derzeit an dem Programm seines Anfang 2020 bei Sony Classical erscheinenden Albums „Ocean“. Seine sanft-bewegenden und stileigenen Klang­welten sind für das Stuttgarter Publikum dann live zu erleben, als musikalische Tagebucheinträge, offen für jede persönliche Interpretation. * S amstag, 1. Februar 2020  20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal

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Die Trommel­ sensation aus Japan

SALUT SALON

Mit Liebe gemacht Ausverkaufte Häuser in Europa und den USA, Auszeichnungen für ihr Album „Carnival Fantasy“ und auf YouTube über 26 Millionen Klicks mit der instrumentalakrobatischen Adaption von Vivaldis „Sommer“ ... Die vier Musikerinnen des Hamburger Klassikquartetts Salut Salon sind auf Erfolgskurs. Nun dreht sich bei dem Ensemble musikalisch alles um die Liebe und somit um das wohl älteste Thema der Menschheit, das Komponisten bewegt seit es Musik gibt. Die Liebe neigt – wie die Musik – zu Extremen. Sie ist Emotion und Entscheidung, tut gut und weh, verzeiht und fordert, erzählt und schweigt. Die Musik nimmt diese Widersprüchlichkeiten der Liebe in sich auf und erzählt durch alle Epochen hindurch von Leidenschaft, Furor, Streit und Versöhnung. Salut Salon spielt mit allen Facetten der schönsten Nebensache der Welt und nimmt das Ganze am Ende – wie sollte es auch anders sein – mit Humor. Virtuos gehen die Musikerinnen über die GenreGrenzen hinweg und arrangieren Klassik, Tango, eigene Chansons und Medleys zu einem Programm voller Leidenschaft. „Wovon wir begeistert sind“, sagen die vier, „kennt keine Grenzen“. DAS ERFOLGSPROGRAMM „LIEBE“ * Angelika Bachmann  Violine / Iris Siegfried  Violine Sonja Lena Schmid  Violoncello / Olga Shkrygunova  Klavier * S amstag, 9. November 2019  19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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KODO

One Earth Tour 2020 Aus der Ruhe entsteht die Kraft. Plötzlich Bewegung, verschiedene Rhythmen verweben sich zu einem mystischen Klangnetz, jeder spielt für sich und doch alle zusammen. Perfekte Technik. Wer Kodo auf der Bühne erlebt, wird Zeuge einer Art geistig-körperlicher Verschmelzung von Mensch und Instrument. Anders als bei jüngeren Drummer-Ensembles aus Japan, steht bei Kodo die Verehrung der alten japanischen Kunst des Trommelspiels im Mittelpunkt. Kraft gehört dazu, ein starker Wille und Disziplin, denn so schlicht ihre Instrumente auf den ersten Blick wirken, so herausfordernd ist die Kunst, sie wahrhaftig zu beherrschen. Groß und durchdringend erklingt die gewaltige O-Daiko – eine mächtige Schwester in der beeindruckenden Familie der großen und kleinen Trommeln, die das Ensemble auf die Bühne holt. Sie zu schlagen, bedarf äußerster Konzentration, ihre Vibrationen erschüttern den Saal, erfassen die Zuhörer ganz und gar. Die O-Daiko zu hören, ist ein Erlebnis. Das Spiel ihrer kleineren Verwandten gleicht einem klingenden Abenteuer im Reich der Polyrhythmen. Mit seinem neuen Programm „Legacy“ kehrt das Trommelensemble zurück zur Urkraft des Rhythmus und damit zu seinen ursprünglichen Wurzeln. NEUES PROGRAMM: „LEGACY“ * S amstag, 28. März 2020  19 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Karten: 0711-524300 www.stuttgartkonzert.de


MUSIC FOR FUN

K ARTENVERSAND

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SL ÄP S TICK

Feinsinniger Humor und bravouröse Musikalität In einer Hommage an die Zeit der Stummfilmära macht „Släpstick“ auf anrührende und liebevoll-spielfreudige Weise dem Genre des Stummfilms und seinen unvergesslichen Vertretern wie Charlie Chaplin, den Marx Brothers oder Laurel und Hardy größte Ehre. „Wer in dieser grandiosen Musik-Comedy-Show gewesen ist, kann sich glücklich schätzen und behaupten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein“, lobt die Presse die originelle Ansammlung von musikalischen und komödiantischen Einlagen in bester SlapstickTradition, stets modern interpretiert. Fünf niederländische Vollblutmusiker vereinen dabei feinsinnig komödiantisches Spiel und bravouröse Musikalität – und das auf über 100 Instrumenten. Mit ihrer außergewöhnlichen Gabe für Timing, dem richtigen Gespür für Exzentrik sowie einem Hauch von Melancholie versetzt die MusikTheater-Gruppe sowohl das Publikum als auch die Kritiker in Staunen: Für die außergewöhnliche Kunstfertigkeit ihrer facettenreichen Show gelang es den Musikern, den Wettbewerb um den begehrten „Spirit of the Fringe Award“ beim Internationalen Fringe Festival 2017 in Edinburgh für sich zu entscheiden. Diese perfekte und höchst unterhalt­same Mischung aus Filmeinspielungen der alten Klassiker, musikalischer Virtuosität, zwerchfellerschütternder Körperkomik und nostalgischer Verbundenheit in Anlehnung an die reiche Tradition dieser Kunstform ist „bestes wunderbar sinnfreies Clown-Theater, dazu in einer Qualität, wie man sie nur ganz selten sieht“, schrieb die Münchner Abendzeitung. * Freitag, 28. Februar 2020  20 Uhr, Theaterhaus Stuttgart

Karten: 0711-524300  www.stuttgartkonzert.de

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09.11.19 01.12.19 16.12.19 21.12.19 22.12.19 29.12.19 31.12.19 31.12.19 08.01.20 09.01.20 12.01.20 26.01.20 01.02.20 04.02.20 28.02.20 28.03.20 29.03.20 04.04.20 05.04.20 10.04.20 11.04.20 03.05.20

Salut Salon S. 14 50 46 42 38 34 Breakin’ Mozart S. 12 56 50 45 39 29 S. 11 72 66 58 50 44 36 Drei Haselnüsse  inkl. Gebühren Schöne und das Biest  inkl. Gebühren S. 10 84 78 72 64 56 48 Romantik pur S. 5 74 68 60 52 44 38 Beethovens Neunte S. 6 56 52 46 40 36 30 Silvesterkonzert SWR S. 7 68 62 56 48 42 34 Das Metropolorchester S. 7 54 48 42 34 26 Der Nussknacker S. 8 54 50 46 40 32 S. 10 94 86 80 72 59 49 Harry Potter  inkl. Gebühren Jonas Kaufmann S. 3 199 179 149 119 99 69 Pathétique S. 4 74 68 60 52 44 38 Dirk Maassen S. 13 45 42 39 34 29 Zimmer & Williams  inkl. Gebühren S. 11 82 76 70 62 54 44 Släpstick S. 15 56 48 39 Kodo S. 14 64 58 52 44 36 28 Schicksalssymphonie S. 4 74 68 60 52 44 38 Best of Classics S. 8 68 62 56 48 42 34 Forever Amy S. 13 64 56 48 Mozarts Requiem S. 6 36 30 24 18 12 89 83 75 65 56 48 Star Wars in Concert  inkl. Gebühren S. 9 Hélène Grimaud S. 5 84 74 64 54 44 34 Abo „Sonntag um 3“ S. 2 177 163 144 124 105 90

IMPRESSUM KonzertNews 2/2019

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StuttgartKonzert Veranstaltungs GmbH  Reinsburgstr. 33 / 70178 Stuttgart Geschäftsführer  Dr. Elisabeth Schedensack / Gregory Johns-Haist / Andreas Schessl Redaktion  Andreas Schessl (verantw.) / Michael Schöne / Anne-Sophie Maier / DTP  Kilian Gambos Fotos  © Mat Hennek / DG (Grimaud), © Gregor Hohenberg / Sony Music Entertainment (Kaufmann), © Uwe Arens (Tjek­navorian), © Simon Fowler (Li), © Felix Broede / Sony Classical (Hornung), © Thorge Huter (Grimaud), © Marco Borggreve (Edusei), © Christian Hass (Johannsen), © mauritius images / Hermann Dobler (Feuerwerk), © Schneider-Fotos (Metropolorchester), © Guido Ohlenbostel (Nussknacker), © flownmary (Breakin’ Mozart), © Alfons Postma (Amy), © Markus Werner (Maasen), © GABO (Salut Salon), © Takashi Okamoto (Kodo), © Jaap Re­dijk (Släpstick) Hier nicht aufge­führte Fotos lagen zumeist als Internet-Downloads ohne Angabe des Urhebers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme. Redaktionsschluss  17. Okt. 2019 / Änderungen vorbehalten!  Auflage  40.000 Exemplare

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ONE EARTH TOUR 2020: „LEGACY“

28.03.20

Samstag, 19 Uhr Liederhalle Beethoven-Saal

Die Trommelsensation aus Japan

Stuttgart Konzert

tickets 0711- 52 43 00 www.stuttgartkonzert.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen


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