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Brooklyn Soap Company Bärtige Saubermänner

Der neue deutsche Mann riecht nach Brooklyn. Was den Holzfällerlook der Hipster aus dem New Yorker Stadtteil olfaktorisch begleitet, fängt Parfümeur Mark Buxton für die deutsche Marke Brooklyn Soap Company ein: Mandarine, Muskatnuss, Absinth, Myrrhe, Bernstein und Moschus prägen das nach einer Bar in Brooklyn benannte Männerparfüm The Woods. Die Brooklyn Soap Company führt selbstverständlich auch Seife – flüssig, verpackt im braunen Apothekerglaslook. Auch bärtige Kerle machen sich fein: Ein veganes Shampoo extra fürs Barthaar gibt es zum Beispiel solo oder als Teil eines Anti-Rasur-Kits im Jutebeutel. Das kommt in aller Herren Länder gut an: Neben dem Voo Store in Berlin findet sich die Männerkosmetik von Brooklyn Soap auch bei Manifest in Montpel lier, Sharper of Sweden in Göteborg, AP&CO in Zürich und NAP in Warschau. Einem Saisonrhythmus folgt Brooklyn Soap nicht – für die Entwicklung neuer Produkte lässt sich die Marke bis zu einem Jahr Zeit. Brooklyn Soap GmbH, Hamburg/Deutschland, T 0049.40.88232207, sales@bklynsoap.com, www.bklynsoap.com

Fortela A Man with a Mission

Alessandro Squarzi, dieser Name ist aus der Liste der Topshowrooms in Europa nicht wegzudenken. Mit seinen vier Standorten in Italien hat er geholfen, Marken wie Dondup, Forte Forte oder Monocrom groß zu machen. Mit immer größerem Erfolg entwirft er selbst – unterstützt von Spezialisten für Materialien und Research – seine Vision der perfekten Klamotte eines Modern Gipsys. Fortela rühmt sich mit dem Versprechen „fatto a mano“. Auf alten Union-Nähmaschinen hergestellt, Stoffe in Qualitäten, dass sie auch dem strapaziösen Einsatz beim Militär genügen, echte Hornknöpfe – über die Details seiner Kollektion könnte der Italiener stundenlang erzählen. Die renommiertesten Menswear-Shops der Welt kaufen: Beymen in Istanbul, Excelsior in Mailand, George’s in Rom, Harvey Nichols in Hongkong, Isetan Mitsokushi in Tokio, Stereo Muc in München. Im EK liegen die Westen zwischen 40 und 60 Euro, die Hosen von 70 bis 105 Euro. Zu den zwei Kollektionen im Jahr könnte sich in naher Zukunft auch eine Frauenkollektion gesellen. Fortela, Mailand/Italien, T 0039.02.29419491, milano@alessandrosquarzi.it, www.alessandrosquarzi.it

Truss Vom Teppich zur City-Tasche

Leuchtende Farben, geometrische Formen und ein robustes Äußeres: Elise Durbecq und Gillian Tozer haben sich verliebt. Darüber freuen sich inzwischen Läden wie Opening Ceremony, Barneys und Nordstrom, obendrein Harvey Nichols, Libertys und Supermarket in Europa, bis hin zu Boutique 1 im Mittleren Osten. Sie führen die Taschen, mit denen Durbecq und Tozer unter der Marke Truss einen Farbstreifen zum Outfit liefern und gleichzeitig den Weberinnen im mexikanischen Oaxaca helfen, ihr Handwerk zu bewahren. Aus den Plastikstreifen entstanden in der Region traditionell Teppiche, längst kommen aber auch geräumige Einkaufstaschen aus den hölzernen Webstühlen. Truss geht einen Schritt weiter und lässt in Oaxaca zusätzlich kleinere Taschen und Clutches fertigen. Verkaufspreise liegen ungefähr zwischen 95 und 196 US-Dollar. Wer ausprobieren möchte, wie sich eine Truss-Tasche trägt, kann dies während der Modewochen in New York und Paris in den Showrooms von Goods and Services tun. Truss, New York/USA, T 001.646.5618460, anne@goodsandservicesnyc.com, www.trussnyc.com

Briston Handgelenk(t)

300 Kunden beliefert Briston Watches weltweit, darunter Namen wie Colette in Paris, Selfridges in London oder Matches Fashion. Dass all diese Händler ordentlich Umsatz mit Uhren machen können, hätten sie wohl selbst nicht gedacht – bis Briston kam, um das zu beweisen. Auf weniger als einem Quadratmeter lässt sich mit den Uhren, die zwischen 140 und 330 Euro im VK kosten, gut Umsatz machen. Kalkuliert wird mit 2,2, eine halbe Stunde Schulung genügt, um dem Personal genügend Argumente mitzugeben. Die da wären: Das gewölbte Glas aus Italien, Leder aus Deutschland, Design aus der Schweiz – und ein Citizen-Werk, das den Uhren ein langes Le ben beschert. Alle Modelle sind unisex, was im Verkauf besonders zieht, ebenso wie die austauschbaren NATO-Straps. Besonders modeaffin zeigt sich das Modell Clubmaster Classic mit seinem Gehäuse aus Celluloseacetat, besser bekannt als die Schildpatt-Nachbildung, die zum Beispiel für Brillen verwendet wird. Another Souvenir, Leinfelden/Deutschland, T 0049.711.99751642, tommy@anothersouvenir.de, www.briston-watches.com

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