Trendbund_2_2014

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Trends

Ein Mobitare Sonderbund in der NZZ am Sonntag

Design-Astronaut Tom Dixon und die unlimitierte Kreativität 2

Gartenfreuden Trend-Gespräch mit Autorin Sabine Reber 4

Loft und Liebe Frühlingshafte Laune in der Spinnerei 8

Sitzplätze Neue Stühle fürs Draussen-Leben 14

Leben im Garten – der grösste Genuss

10%* Vorteil auf das gesamte Sortiment. Bis 4. Mai 2014 *

Exklusiv für Pfister à la card Member. 10% Vorteil inkl. 3% Pfister à la card Bonus. Nicht kumulierbar.

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Ein Mobitare Sonderbund in der NZZ am Sonntag

Neues vom Design-Astronauten Intro

Design erforschen Wer sich mit der Formgebung von Produkten beschäftigt, sei dies als Beruf oder als Passion, ist auch schon dem Begriff «Designforschung» begegnet. In der Schweiz wird ab dem Start des nächsten Schuljahres mehr von dieser Disziplin zu hören sein, wenn im «Toni-Areal» mit der «Zürcher Hochschule der Künste» (ZHDK) die grösste musisch ausgerichetete Akademie der Schweiz eröffnet wird. Die Disziplin ist noch jung und es wird viel darüber gestritten, was sie überhaupt bezweckt; ihren Usprung haben die Debatten unter anderem darin, dass «Design» im deutschen Sprachraum nicht das Gleiche bedeutet wie in seinem Herkunfts-Sprachbereich, wo der «englische Begriff ‹Design› viel weiter gefasst ist als etwa jenes ‹Design› das seit circa Mitte der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland gleichwertig neben den bis dahin üblichen Begriff ‹Gestaltung› rückte», so zu lesen im «Wörterbuch Design», herausgegeben von Michael Erlhoff und Tim Marshal, Birkhäuser Verlag, 2008. Auch für das vorliegende Special von Mobitare wurde wieder angewandte Designforschung betrieben. Und wer könnte besser dafür geeignet sein als jemand wie Luzia Meylan, die bei einem Designmöbelhaus wie Mobitare täglich Kundinnen und Kunden berät, die im Zeichen des anbrechenden Frühlings nach Möglichkeiten forschen, ihren Alltag in Haus und Garten zu verschönern? Kleiner Tipp: Der Autodidakt und frühere Bassist Tom Dixon hat dafür zuverlässig und immer praktikable Ideen auf Lager. Aber nicht nur er – was es sonst noch Neues gibt, können Sie auf den folgenden Seiten studieren. Inspirierende Lektüre wünscht

BONE, Schale, 329.–*

HEX, Schale, 149.–*

Immer ausdrucksstark, niemals abgehoben: Warum man von den Entwürfen des britischen Superstar-Designers Tom Dixon nicht genug bekommt.

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ass Tom Dixon nicht immer als Designer tätig war, ist Allgemeinwissen. Viele wissen weiter, dass Dixon einst bei der internationalen Möbelkette Habitat als Kreativdirektor amtete und dort Gelegenheit hatte, sein Flair für den Massengeschmack zu verfeinern. Wer einen Einblick in Dixons Arbeitsweise gewinnen möchte, muss sich allerdings in eine Buchhandlung bewegen. Warum? Später.

Unabhängig wie die Sex Pistols Zu Beginn seiner Laufbahn nach der Kunstakademie 1977 spielte der 1959 geborene Dixon den Bass in einer Band, doch sein Stil, «eher Disco als Punk», war keiner der schnoddrigen Verneinung, wie ihn zum Beispiel die gleichzeitig aktiven Sex Pistols praktizierten: «Sie gefielen mir nicht besonders, weil ihre Art aggressiv war», sagte er kürzlich dazu. «Aber ich muss zugeben, dass die Sex Pistols mich beeinflussten. Sie lehrten mich, dass man kein Zertifikat braucht, um einen Beruf auszuüben, und keinen Abschluss, um erfolgreich zu sein.» Und erfolgreich ist der Designer, der sich das Schweissen von Prototypen bei der Arbeit mit alten Motorradrahmen beigebracht hat, fürwahr geworden. «Das Wissen um Unabhängigkeit, das ich aus dem damaligen Musikgeschäft mitnahm, habe ich in allen späteren Bands, Clubs und Möbeln zum Tragen gebracht.» Von handgeschweisst bis Hightech Dass Tom Dixon nach einem eher holprigen Start mit selbst geschweissten, fast Tinguely-

haft wirkenden Möbeln aus Altmetall heute eine umfangreiche Kollektion von Wohn-Accessoires vertreibt, ist natürlich eine Nachwirkung seiner Zeit bei Habitat. Aber im Gegensatz zum Sortiment dieser Nobelvariante eines Möbelwarenhauses hat bei Dixons Arbeit unter eigenem Namen jedes Objekt eine witzige und spannende Geschichte. So sind die goldenen «Form Bowls» von den Schalen indischer Bettelmönche abgeleitet, die ihren ganzen Alltag nur mit einem Satz solcher Schälchen aus ultradünnem gehämmertem Blech bestreiten. Und die «Etch»-Reihe von Objekten, hervorgegangen aus einer Leuchte, verstehen sich als Objekte für das digitale Zeitalter, auf dem Computer entworfen und mittels eines Hightechverfahrens hergestellt. Zusammengebaut werden die Leuchten dann zuhause vom Käufer in Handarbeit. Mit aufgeschürften Knien Der Erfolg von Tom Dixon ist von seiner entspannten Art des kreativen Schaffens herzuleiten. Über Kreativität sagte ein anderer Brite, nämlich John Cleese («Monty Python»): «Sie ist keine Begabung, sondern eine Arbeitsweise.» In einem neuen Buch über Dixon und sein Werk kann man dieses Verständnis von Kreativität erleben. Anhand zahlreicher Bilder erklärt Dixon seine visuelle Welt und wie er daraus seine Ideen ableitet. Kurze Texthäppchen, verfasst mit einem Humor, wie ihn nur Briten haben können, erklären gleichzeitig Dixons Biografie und seine private Denkweise. Das ist auch mal für einen richtigen Lacher gut: «Ich war ein unordentlicher, introvertierter Junge mit krakeliger Handschrift, einem unaufge-

COG, Kerzenständer, 159.–*

COG, Teelichthalter, 75.–*

SCENT, Duftkerze, 89.–*

STONE, Kerzenständer, ab 79.–*

räumten Zimmer und aufgeschürften Knien. Es gefiel mir, Dinge zu machen, zu zeichnen und zu lesen, aber ich hatte keinen Ehrgeiz, Designer zu werden. Leute die mich kennen, sagen, es habe sich nichts geändert.»

dass vielleicht unvollkommene, aber desto attraktivere Menschen den Triumph von Substanz über die Oberfläche verkörpern, sei es oft nötig, auch mal etwas zu entwerfen, das nicht gängigen Begriffen von Schönheit entspreche und gerade darum seinen eigenen Zauber und seine eigene Schönheit entfalten könne.

Kein Zwang zur Schönheit Für Trendbewusste ist an der Lektüre von Dixons Buch besonders spannend, dass der Designer sich zunehmend vom Perfektionismus und einer übertriebenen Ästhetisierung des Alltags distanziert. Zwei Zitate erklären, weshalb Dixons Arbeiten niemals langweilig werden und zumindest bis jetzt nicht wie etwas wirken, das wir zwingend den «Zehnerjahren» zuordnen werden: «Ich habe Jahre damit verbracht, in Fabriken und Werkstätten absolute Konsistenz und Perfektion zu verlangen. Seit die Welt mit gut gemachten, geschmackvoll eingefärbten und intelligent designten Objekten überschwemmt wird, sehne ich mich wieder nach aggressiverem, roherem und weniger vorhersehbarem Design. Das Auge verlangt von den Objekten Unvollkommenheit und Persönlichkeit.» (zu den «Bash»-Gefässen). Und zur Ästhetik: Auch eher unattraktive Objekte können Charme haben – nicht alles muss superelegant sein.» Entsprechend dem französischen Begriff von «jolie-laide», dem Gedanken,

«Dixonary» Violette Editions 632 Seiten erhältlich über www.books.ch, ca. CHF 75.–

BASH, Schale, ab 269.–*

PLUM, Vase, 75.–*

Hans Georg Hildebrandt

FORM, Schalenset, 229.–*

Chop, Schneidebrett, ab 119.–*

Impressum Herausgeber: Mobitare, Hochbordstrasse 4, Ch-8600 Dübendorf, www.mobitare.ch

CELL, Teelichthalter, 59.–*

*10 % Vorteil inkl. 3 % Pfister à la card Bonus. Exklusiv für Pfister à la card Member. Dauer der Aktion bis 4. Mai 2014.

GEM, Kerzenständer, 269.–*

Wenn Fashion Dixon trifft

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s sind wohl sein Humor und seine natürliche Art dafür verantwortlich, dass man von Tom Dixons Entwürfen kaum je genug bekommt. Wer seine Augen offen hält, trifft zwar immer häufiger auf Lampen oder Stühle des britischen Ausnahmetalents. Aber zumindest derzeit heisst das noch nicht, dass der Trend gegen ihn arbeiten würde – im Gegenteil. Im vergangenen Jahr hat Dixon erstmals seine «Caspule Collection» für den Lifestyle-Giganten Adidas präsentiert. Sie sei dazu gedacht, die Zeit der Mailänder Möbelmesse gut und komfortabel gekleidet erleben zu können, liess Tom Dixon sich zu diesem neuen Vorhaben vernehmen. «Zur Zeit der Messe will man sich ebenso intensiv amüsieren, wie man arbeitet», meinte er anlässlich der ersten Präsentation der Entwürfe. Wie jeder Mailand-Reisende bestätigen kann, ist das Wetter zu der Zeit nicht sehr zuverlässig, weshalb man für alle Umstände gerüstet sein muss. Die Kollektion aus Schuhwerk, weicher und harter Tasche, Oberteilen mit Säumen zum Selbstabschneiden, Hosen und radikal reduzierten Schuhen atmet einen britischen Geist und hat ebensoviel Formbewusstsein wie Witz. Die Kollektion für Frühjahr/Sommer 2014 ist z. B. im Onlineshop www.ssense.com zu finden.


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COSTES, 3er-Lounge, Ethimo, Teakholz gebeizt, B180 T80 H70cm, 2690.–*

Classic 24 Drahtkorb, Korbo Drahtgeflecht galvanisiert H24, 98.–*

FLOWER, Tisch, Ethimo, Metall, lila, B80 T80 H75cm, 249.–*, FLOWER, Klappstuhl, Ethimo, Metall, grün, lila, 119.–*

Leben im Garten – der grösste Genuss Auch nach einem nicht besonders harten Winter ist der Frühling willkommen: Weil er Neues bringt und Lust auf das Leben auf Balkon, Terrasse und Garten macht. Wir haben uns mit Sabine Reber, Gartenexpertin und Buchautorin, über die neue Saison unterhalten. *10 % Vorteil inkl. 3 % Pfister à la card Bonus. Exklusiv für Pfister à la card Member. Dauer der Aktion bis 4. Mai 2014.

Sabine Reber, was läuft derzeit in den Schweizer Gärten?

Sabine Reber Lebt als freischaffende Autorin und Gartenpublizistin in Biel. Neben ihrer schriftstellerischen Arbeit hält sie Gartenvorträge und gibt über Twitter regelmässig Gartentipps. Twitter: @sabinereber www: sabinesgarten.ch

Frühling ist immer eine wunderbare Zeit. Auf dem Balkon spriessen die Kräuter schon prächtig, draussen im Garten ernte ich Brennnesseln und viele andere Wildkräuter. Auch essbare Blüten wie Hornveilchen, Gänseblümchen und wilde Primeln gibt es dann, die ich über die ersten Frühlingssalate streue. Die ersten zarten Salatblätter aus dem Frühbeet, und dazu die wilden Blumen: Das ist purer Gartengenuss. Ebenfalls sehr gern mag ich Narzissen, die nun ihre Hochblüte haben, ausserdem geniesse ich die Kamelien auf dem geschützten Balkon. Vor allem ist es aber eine intensive Zeit im Garten, denn nun wird gesät und gepflanzt, was das Zeug hält. Jäten ist schon angesagt: Wer im Frühling sein Gärtchen in Ordnung hält, kann sich im Sommer gemütlich zurücklehnen. Hat sich aus Ihrer Sicht auf die Welt des Gartens im vergangenen Jahr etwas geändert? Im Garten ist es ein bisschen wie in der Mode. Man würde ja auch nicht zehn Jahre lang in den gleichen Klamotten herumlaufen. Und auf dem Balkon verdichten wir sowieso, weil der Platz knapp ist. Da hat man dann auch schneller mal Lust auf etwas Neues. Grosse

Veränderungen in der Gartenwelt geschehen aber nicht in einer einzigen Saison. Was sich in den letzten Jahren sehr zum Positiven verändert hat, ist das Umweltbewusstsein der Gartenfans. Heute ist Bio zumindest bei den jüngeren Generationen Standard. Und auch die Verwendung von torffreier Erde wird langsam selbstverständlich. Ich setze mich selber aktiv dafür ein als Markenbotschafterin von Ricoter, die auch als erste Schweizer Firma ihre Erden nun ausschliesslich mit regenerativem, regional erzeugtem Strom produziert; bereits die Hälfte davon stammt von den firmeneigenen Solaranlagen. Solche Veränderungen sind enorm wichtig, gerade im Garten, wo wir ja die Nähe zur Natur suchen. Da sollte es selbstverständlich sein, auch bei der Wahl der Produkte konsequent auf die Umweltfreundlichkeit zu achten. Wann beginnt für die Leserinnen und Leser Ihrer Bücher die Gartensaison? Der sozusagen offizielle Startschuss fällt mit der Fachmesse «Giardina» in Zürich. Mitte März ist auch eine gute Zeit, um auf dem eigenen Balkon Kräuter anzupflanzen, die Frühlingsblumen zu geniessen, und vor allem um Gemüse und Sommerblumen in Schalen selber zu ziehen. Aber wer im März noch nicht

CAMELIA, Blumentopf Serralunga Kunststoff H39cm, 98.–* H48cm, 129.–*


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Gartenmöbel sollen bequem und formschön, aber nicht allzu wuchtig wirken.

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bereit ist, kann gut erst Mitte Mai nach den Eisheiligen einsteigen. Dann kann man viele Pflanzen als Setzlinge kaufen, und sie direkt in den Garten pflanzen. Sie wachsen dann rasch heran und es kann nicht mehr viel schiefgehen. Selber bepflanze ich meine Gemüsebeete teilweise sogar erst Ende Mai, das aber eher aus praktischen Gründen, weil ich im Frühling viel unterwegs bin für meine Auftritte. Und wer in höheren Lagen gärtnert, wartet sowieso bis dann. Die Pflanzen holen zügig auf, sobald das Wetter warm genug ist. Was ist derzeit im Garten in Mode? Ein grosser Trend ist Balkonobst, kleinwüchsige Bäumchen, die sich über längere Zeit in Kübeln kultivieren lassen. Ich bin ein riesiger Fan davon, habe auf meinem Balkon Äpfel, Birnen, Kirschen, Pfirsiche, Johannisbeeren, aber auch Brombeeren, von denen es nun kompakte Sorten gibt, sowie einen Feigenbaum, der wunderbar nach Süden duftet. Bäume faszinieren, weil sie sich während der Saison entwickeln, man fiebert ja richtig mit von der Blüte bis zu den ersten Früchten, und die Faszination lässt sich mit einem Miniaturbaum bestens erleben. Auch für Kinder ist das eine wunderbare Erfahrung. Darauf sollte man keinesfalls verzichten, nur weil der Balkon klein ist. Überdies ist im Garten ein gewisser Retrotrend spürbar. Pelargonien oder Nelken kommen wieder auf, und die Pro Specie Rara kümmert sich nun auch um die Erhaltung historischer Blumensorten, was mich sehr freut. Ich sammle seit Jahren Pelargonien. Bei den alten Sorten gibt es solche, die zwar später blühen und kommerziell sicher weniger interessant sind, dafür haben sie einen ganz eigenen Charme, der bei den modernen Massenproduktions-Geranien verlorengegangen ist.

Gartenbücher und Magazine gibt es jede Menge. Verhält sich die Zielgruppe da ähnlich wie beim Kochen, dass viele Bücher verkauft werden und dann doch aus dem Beutel gekocht wird? Oder ist der selbst gepflegte Garten eine Wirklichkeit? Die meisten Leserinnen und Leser kaufen Gartenbücher, weil sie praktisches Wissen suchen. Bei meinen Auftritten kommen jedenfalls immer sehr viele konkrete Fragen. Meinen Gartenroman «Meine Gärten zum Glück» kann man auch als Nicht-Gärtner geniessen. Die kleine Gartenbibel «Fortpflanzen», die ich zusammen mit Erica Matile geschrieben habe, richtet sich an die aktiven Gartenmenschen, an alle Guerillagärtnerinnen und Zimmergärtner, Balkonbäuerinnen und urbanen Blumenzüchter. Auch traditionell ausgerichtete Gärtner können darin einiges finden. Wir haben das Gartenwissen entstaubt, anhand der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse überprüft und mit vielen praktischen Tipps aus meinem Fundus ergänzt. So können erfahrene Gartenmenschen in unserer kleinen Bibel nachschlagen, was Sinn ergibt und was die Mühe nicht lohnt. Stichwort Zeitlosigkeit: An welchen Gartenmöbeln haben Sie immer Freude, welche gefallen Ihnen weniger? Vor allem soll neben den Möbeln noch etwas Platz für die Pflanzen bleiben! Natürlich gehört ein langer, aber nicht allzu breiter Esstisch dazu. Und gute Stühle sind wichtig, sie sollten bequem und formschön, aber nicht allzu wuchtig sein. Ich mag den Gartenmöbelstil der 20erJahre, wie man ihn in den Pariser Parks erleben kann, und ich habe selbst auch Stühle in diesem Stil. Ausserdem habe ich zwei klassische Lättlistühle, wie man sie aus Berggasthöfen kennt. Sie sind wunderbar leicht und elegant, und die Lehne ist so schön geschwungen, dass sie einfach auch als Objekt zum Anschauen befriedigen. Ergänzend habe ich noch lustige Klappstühle aus den 50er-Jahren. Sie sehen futuristisch aus und sind hübsch angerostet, ich habe sie mal auf einer Brocante in der Provence gefunden. Von dort kommt auch ein wunderschöner alter Tisch in der Farbe des Lavendels. Solche auf Reisen zusammengetragenen Fundstücke haben einen besonderen emotionalen Stellenwert.

RION, Stuhl, mit Armlehne, Weishäupl Möbelwerkstätten, Aluminium, 340.–* RION, Stuhl, Weishäupl Möbelwerkstätten, Aluminium, 330.–* RADICE QUADRA, Tisch, Weishäupl Möbelwerkstätten, Aluminium, D130 H74cm, 2390.–*

WETTBEWERB Es gibt 1000 Gartentipps zu gewinnen.

Wir verlosen drei Exemplare von «Fortpflanzen!», dem neuen Buch von Sabine Reber und Erica Matile. Um am Preisausschreiben teilzunehmen, brauchen Sie nur mobitare.ch zu besuchen. Viel Glück! ELIT, Sonnenliege, Ethimo, Teakholz, Ethitex, B200 T68 H39cm, 459.–*

FLOWER, Tisch, Ethimo, Metall, weiss, B80 T80 H75cm, 249.–*, LAREN, Klappstuhl, Ethimo, Metall, Teakholz gebeizt, 179.–* *10 % Vorteil inkl. 3 % Pfister à la card Bonus. Exklusiv für Pfister à la card Member. Dauer der Aktion bis 4. Mai 2014.


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Licht und Luft im Zürcher Oberland S 600, Tisch, Janua, Nussbaum geölt, B240 T90 H75cm, 3750.–*, TIVOLI, Stuhl, Montana, Chromstahl, Geflecht Polyurethan, stapelbar, ab 515.–*, ABOUT A STOOL, Thekenstuhl, Hay Polypropylen, Eichenholz geseift, H76cm, 248.–* WIRE, Kerzenständer, weiss, Pols Potten, Eisendraht, H56cm, 289.–*, WIRE, Kerzenständer, schwarz, Pols Potten, Eisendraht , H56cm, 269.–*, OBLIQUE, Zeitschriftenregal, Moooi, Buchenholz, B105 T6 H210cm, 1320.–* MENDORI, Tischleuchte, Artemide, Faser aus rezyklierten PET-Flaschen, B50 T48 H44cm, 905.–* *10 % Vorteil inkl. 3 % Pfister à la card Bonus. Exklusiv für Pfister à la card Member. Dauer der Aktion bis 4. Mai 2014.

Wenn der Charme einer industriellen Vergangenheit sich mit traumhafter Landschaft trifft, befindet man sich im Zürcher Oberland, genauer in Bäretswil bei Wetzikon. Die Fabrikationsräume der früheren Spinnerei Spörri wurden in wertvollen Wohnraum verwandelt, der Charakter des Baus blieb so weit wie möglich erhalten. Die Möblierung dazu: mit Bezug zur Vergangenheit und vielen weiblichen Elementen.


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BRICK 12, 3er-Sofa, Gervasoni, Housse Baumwolle, B220 T65 H94cm, 4510.–*, GIULIA TRECY, Fauteuil, Frigerio, Leder, Stoff, Gestell Eiche gebeizt B92 T84 H71cm, 3860.–*, GHOST 05, Sessel, Gervasoni, Housse Baumwolle, B65 T70 H70cm, 1098.–*, DIABOLA, Couchtisch, Pols Potten, Eisen, D38 H46cm, 298.–*, ZIG ZAG, Couchtisch, Pols Potten, Eisen, D32 H46cm, 249.–*, FILO 08, Beistelltisch, Gervasoni, Eisendraht handgeflochten, D50 H50cm, 570.–*, HEMP, Teppich, Hanf, B220 T162cm, 1290.–*, HEMP, Teppich, Hanf, B270 T160cm, 1590.–*, BALANCE, Regal, Content by Conran, MDF lackiert, B120 T30 H180cm, 1290.–*, BALANCE, Regal, Content by Conran, MDF lackiert, B70 T30 H180cm, 1090.–*, GRAY 42, Beistelltisch, Gervasoni, Eichenholz, D50 H50cm, 620.–* TWIGGY LED, Bogenleuchte, Foscarini, Glasfaser, H215cm, 2257.–*, TRESS, Stehleuchte, Foscarini, Glasfaser, H195cm, 1738.–*

Lucia Meylan Bühnenbilder mit Designmöbeln «Inszenieren gehört zum Wohnen»: Nach diesem Grundsatz arbeitet Lucia Meylan aus Horgen, die bei Mobitare die Dekorationen gestaltet und dafür sorgt, dass die Besucher des Design-Möbelhauses in Dübendorf auf ihren Rundgängen möglichst viel Freude und Inspiration erleben. Erste Schritte in ihrem Beruf machte Lucia Meylan am Zürcher Opernhaus und im Museum für Gestaltung Zürich. Anschliessend begann sie ihre Lehre als Dekorationsgestalterin bei Mobitare, wo sie bis heute tätig ist.

ANIMALS, Dekoelemente, ab 29.–*

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Mein Verständnis vom Wohnen umfasst auch das liebevolle Inszenieren von Stücken mit grosser persönlicher Bedeutung.

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ie überhohen Räume des früheren Fabrikationsgebäudes im Zürcher Oberland zu möblieren, hatte seine Herausforderungen für Lucia Meylan, junge Dekorationsgestalterin und leidenschaftliche Szenografin. Angesichts der hohen Wände wirken nämlich Möbel unweigerlich eher klein und es ist wichtig, sie zu kleinen Stimmungs-Inseln zu arrangieren, damit die einzelnen Elemente nicht verloren wirken. Um ein schlüssiges Bühnenbild zu kreieren, befasste sich Lucia Meylan mit der Vergangenheit des Gebäudes als Spinnerei. «Ich habe mir vorgenommen, viel mit Textil zu arbeiten, um die Einrichtung von heute mit der früheren Funktion des Gebäudes zu verbinden», sagt Lucia Meylan über ihren Ansatz. Sie habe jedoch

auch eher amorphe Elemente gesucht, um als Gegengewicht zu den schweren Wänden des einstigen Fabrikgebäudes etwas Lebendiges in die Räume zu bringen. «Ich habe einerseits auf Transparenz und andererseits auf Erdtöne vor allem von Einrichtungselementen aus Holz gesetzt, um eine entspannte Stimmung zu schaffen. Die habe ich anschliessend mit viel Grün aufgefrischt.» Meylan, die jede Einrichtung wie ein Bühnenbild angeht, gilt bei ihren Kollegen im Möbelhaus als Verfechterin der Präzision und sie könne auf den Zentimeter genau sagen, wann ein Element am richtigen Ort sei. Wichtig sind ihr jedoch vor allem stimmige Atmosphären. Dafür sind aussagekräftige Objekte unverzichtbar, wie Lucia Meylan sagt. «Mein Verständnis vom Wohnen umfasst auch das liebevolle Inszenieren von Stücken mit grosser persönlicher Bedeutung.»

*10 % Vorteil inkl. 3 % Pfister à la card Bonus. Exklusiv für Pfister à la card Member. Dauer der Aktion bis 4. Mai 2014.

MENDORI, Tischleuchte, Artemide, Faser aus rezyklierten PET-Flaschen, 905.–*

HAND, Hay, Holz, H22cm, 35.–*

Dahli, Glasgefäss, H25cm, 79.–*

POT, Tadé, Altreifen, H13cm, 19.–*

TRAFFIC, Liege, Magis, Metall, Stoff, B150 T70 H94cm, 2422.–* HOPE, Hängeleuchte, Lueceplan, Polycarbonat, Fresnel Linsen, D72cm, 1485.–*


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GRAY 50 Schreibtisch, Gervasoni, Walnussholz, B130 T45 H75cm, 1935.–* ELIN Stuhl, Gervasoni, Nussbaum, B51 T43 H110cm, 850.–* SECTO Hängeleuchte, Secto Design, Birkenholz, H45cm, 557.–*

«Bäreloft» in Bäretswil

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ohnen mit Geschichte: Das Fabrikgebäude, in dem die Fotos für den vorliegenden Spezialbund entstanden, wurde in den Fünfzigerjahren des 19. Jahrhunderts für den Wetzikoner Textilunternehmer Caspar Spörri errichtet und 1858 eingeweiht. Um die Fabrik herum wurden Werkstätten, Arbeiterwohnhäuser und Fabrikantenvillen errichtet, die teils bis heute erhalten sind. Die Fabrik wurde nach dem zweiten Weltkrieg von drei Spörri-Generationen weitergeführt, bis im Wettbewerb mit internationalen Konkurrenten keine Rendite mehr zu erzielen war. Um den Charakter der Weberei zu erhalten, wurden die alten Mauern und die neu eingefügten Stahlstützen lediglich weiss und glatt gestrichen. Die überhohen Räume sorgen für eine luftige Atmosphäre und holen den Baumbestand am Bach vor dem Gebäude quasi mitten ins Haus hinein. baereloft.ch

Liefe, Bett, Busnelli, Eiche natur, Stoff, Liegefläche 160x200cm, ohne Bettinhalt, 3390.–*, REVOLUTION, Plaid, Zoeppritz, 95% Schurwolle 5% Kaschmir, 135x190cm, 279.–* STORAGE, Couchtisch, Pols Potten, Eisen, D40 H40cm, 249.–*, TENDER, Fertigvorhang, Casa Tiziana, Polyester, 128x270cm, 219.–*, SANTANA SILK, Fertigvorhang, Casa Tiziana, Seide, 125x270cm, 229.–* HEMP, Teppich, Hanf, B160 T270cm, 1590.–*, FAT, Plaid, Zoeppritz, 100% Merinowolle, 135x190cm, 298.–*, MINIPIPISTELLO, Tischleuchte, Artecasa, Aluminium und Kunststoff, H35cm, 720.–* *10 % Vorteil inkl. 3 % Pfister à la card Bonus. Exklusiv für Pfister à la card Member. Dauer der Aktion bis 4. Mai 2014.

Runa, Glasgefäss, H36cm, 98.–*, ESTELLE, Trinkglas, 9.90*, WINE, Weinglas, 14.90*


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Setzen Sie auf Design.

10 %

auf * Vorteil das gesamte Sortiment

10 % Vorteil inkl. 3 % Pfister à la card Bonus. Exklusiv für Pfister à la card Member. Dauer der Aktion bis 4. Mai 2014. *

MINGLE, Stuhl Cane Line, Texilene 310.–*

ARA 315, Stuhl Aluminium, Polyethylen 198.–*

KNIT KNOT, Stuhl Stahlrohr pulverbeschichet Geflecht Polyester, 459.–*

Tisch und Stuhl sind einfach ein perfektes Paar – doch damit die Beziehung schön harmoniert, braucht es eine passende Auswahl für jeden Wohnstil. Bei Mobitare in Dübendorf finden Sie viele attraktive Kombinationen für Ihren Garten.

CUBIC, Stuhl Aluminium Textillehne

198.–*

FOREST, Stuhl, Weishäupl Möbelwerkstätten, Aluminium, B54 T55 H81cm, 615.–*

GALLERY, Tisch, Teakholz, B223 T90 H75cm, 2990.–*

STELLA, Stuhl Ethimo, Teakholz gebeizt 369.–*

ROMANTIK, Sessel, Gestell Aluminium, Geflecht weiss, B67 T47 H78cm, 349.–*

FRIENDS, Tisch Ethimo, Teakholz gebeizt B180 T90 H76cm, 1198.–*

QUADRAT, Tisch Gestell Aluminium Platte HPL B160 T80 H76cm

990.–*

Noch mehr Design finden Sie bei Mobitare und auf unserer Website: www.mobitare.ch

SAMOA, Tisch Teakholz B150 T75 H75cm, 789.–*

VICIO, Tisch Teakholz rezykliert B200 T100 H75cm, 1890.–*


Grosses Wohlfühlen.

49.– statt 79.– *

VINTAGE Strand-/Wellnesstuch rosa, grau 100% Baumwolle 180x100cm

*Angebot gültig bis 4. Mai 2014. Nicht kumulierbar. Alle Preise in CHF. Mobitare im Wohnland Dübendorf, Hochbordstrasse 4, 8600 Dübendorf, mobitare.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 – 20.00 Uhr, Samstag 9.00 –18.00 Uhr

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