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SURPLUS – DAS NOTWENDIGE EXTRA
Das Programm
Wie wichtig ist Ihnen Ihre Unabhängigkeit?
Einige unserer Verkäufer*innen leben fast ausschliesslich vom He verkauf und verzichten auf Sozialhilfe. Surprise bestärkt sie in ihrer Unabhängigkeit. Mit dem Begleitprogramm SurPlus bieten wir ausgewählten Verkäufer*innen zusätzliche Unterstützung. Sie erhalten ein Abonnement für den Nahverkehr, Ferienzuschlag und eine Grundausstattung an Verkaufskleidung. Zudem können bei nanziellen Notlagen aber auch für Gesundheits- oder Weiterbildungskosten weitere Unterstützungsbeiträge ausgerichtet werden. Die Programmteilnehmer*innen werden von den Sozialarbeiter*innen bei Surprise eng begleitet.
Eine von vielen Geschichten
Josiane Graner, Juristin, wurde in ihrem Leben von schweren Schicksalsschlägen getro en. Sie kämp und steht immer wieder auf. Ein Geschä sprojekt, das sich zum Flop entwickelte, führte sie 2010 zu Surprise. Ihr Geschä spartner hatte sich ins Ausland abgesetzt und sie mit dem Schuldenberg allein gelassen. Um ihren Lebensunterhalt aus eigener Kra zu bestreiten, verkau Josiane Graner in Basel das Strassenmagazin. Zudem ist sie für den Aboversand zuständig. Dank des SurPlus-Programms erhält sie ein ÖVAbonnement und Ferientaggeld. Diese Zusatzunterstützung verscha der langjährigen Surprise-Verkäuferin etwas mehr Flexibilität im knappen Budget.
Die ganze Geschichte lesen Sie unter: surprise.ngo/surplus
Unterstützen Sie das SurPlus-Programm mit einer nachhaltigen Spende
Derzeit unterstützt Surprise 27 Verkäufer*innen des Strassenmagazins mit dem SurPlus-Programm. Ihre Geschichten stellen wir Ihnen hier abwechselnd vor. Mit einer Spende von 6000 Franken ermöglichen Sie einer Person, ein Jahr lang am SurPlus-Programm teilzunehmen.
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Unterstützungsmöglichkeiten:
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1 Jahr: 6000 Franken
½ Jahr: 3000 Franken
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Ihrer Wahl.
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#Strassenma g azin
«Wenn es Urs nicht gäbe»
Ich habe keine Ahnung, wann ich das erste Surprise von Urs Habegger erstanden habe, aber es ist schon lange her. Ich bin eine Viel-Zug-Fahrerin, also oft in der Bahnhofunterführung in Rapperswil anzutreffen, genau wie der Habegger Urs. Den kenn ich inzwischen gut, den stillen, freundlichen und stets aus den Augenwinkeln zwinkernden Strassenmagazinverkäufer. Ich weiss von ihm, dass er ein Faible für Musik hat, genau wie ich. Er weiss, dass ich, wenn ich vorbeirenne, weil ich den Zug nicht verpassen möchte, meist später nochmal vorbeikomme und die sechs Franken hervorkrame. Ich kenne ihn als ruhigen, unaufgeregten Menschen, der aber sehr gerne ins Gespräch kommt. Das Du zwischen uns ist uns nicht mehr «fremd», aber wie war ich erstaunt, als mir der Urs neulich sogar einen netten Gruss durch meinen Liebsten ausrichten liess! Wenn es Urs nicht gäbe, hätte ich so manches Lächeln verpasst. Ich würde den Blick nicht umherschweifen lassen, ob er wieder dort steht mit seinem Wägelchen. Der Urs kann mir in Kürze den Inhalt des neuen Hefts skizzieren, sodass ich bereits kleine Blitzlichter habe, ob wieder die Autoren-Geschichten dran sind oder was für aktuelle Themen der Gesellschaft unter den Nägeln brennen. Ja, es macht mir «warm», wenn ich ihn antreffe, den Urs. Danke, dass es dich gibt!
BERNADETTE AMBÜHL, Benken SG
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Mitarbeitende dieser Ausgabe
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#549: Malaria: Ghanas neuer Imp fstoff «Keine gute Nachricht»
Die WHO scheint ein grosses Interesse daran zu haben, dass die richtigen Staaten an der Malaria-Bekämpfung verdienen. Afrika könnte sich schon lange selbst helfen, wenn es denn die nötigen Pflanzen anbauen dürfte. Unter anderem Artemisia. Dies wird mit höchst korrupten und gewaltsamen Massnahmen verhindert. Infos dazu bietet z.B. der Film von Katharina Weingartner: «Das Fieber». Dass jetzt wieder ein europäisches Land einen Impfstoff nach Afrika verkauft, ist aus meiner Sicht keine gute Nachricht.
THERES E., ohne Ort
#548: Serie Di gitalisierun g «Immer besser geworden»
Das Surprise greift ein aktuelles, leider verdrängtes Problem bei der Digitalisierung auf. Eine gut gemachte Recherche. Danke. Surprise ist in den letzten Nummern immer besser geworden, mit sehr lesenswerten Inhalten. So ist der Kauf jeweils eine Bereicherung, nicht nur wegen der liebenswürdig freundlichen Verkäufer*innen und einem kleinen Schwatz mit ihnen.
TONI FRIEDRICH, ohne Ort