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Corona

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Bern

«OH BODY! – Feministische Theater- und Performancetage»,

Mo, 27. Sept. bis Mo, 11. Okt., Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20/22. schlachthaus.ch

Zum zweiten Mal veranstaltet das Schlachthaus Theater Bern die Feministischen Performance und Theatertage «OH BODY!». Dabei geht es um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Alle Produktionen thematisieren auf eigene Art und Weise die Frage nach der Freiheit, sich nicht festlegen zu müssen, nicht einfach lesbar sein zu dürfen und Etikettierungen, Klassifizierungen, Bewertungen und Diskriminierungen aller Art zu hinterfragen: «Wir sprechen über Körper, aber im Grunde sprechen wir über Zuschreibungen. Über das NichtIch. Die Künstler*innen bei OH BODY! sprechen darüber, wie man diesen Berg von NichtIch, der uns allerorts übergepfropft wird, wieder los wird und das Ich vom NichtIch trennt. Mal lustvoll, mal schmerzlich», sagt die Regisseurin, Performerin und Autorin Antje Schupp. DIF

Basel

«Posy Simmonds. Close Up»,

bis So, 24. Oktober, Di bis So, 11 bis 17 Uhr, Cartoonmuseum Basel, St. Alban-Vorstadt 28. cartoonmuseum.ch

Fast gleichzeitig mit dem 1971 in der Schweiz endlich eingeführten Frauenstimmrecht nimmt Posy Simmonds beim Londoner linksliberalen The Guardian – für den sie bis heute arbeitet – ihren Job als Zeichnerin und Cartoonistin auf. Der Ursprung ihrer Arbeit und beissenden Gesellschaftskritik ist ein vielschichtiges Engagement für die Frauenrechte. Einige ihrer Graphic Novels sind auf raffinierte Weise mit literarischen Vorlagen verwoben; auch Bezüge zu Klassikern wie Gustave Flaubert, Thomas Hardy und Charles Dickens sind immer wieder erkennbar. Posy Simmonds ist eine Beobachterin der sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse: «Ich laufe viel in London herum, und in den vergangenen zehn Jahren ist der Unterschied zwischen reichen und armen Gegenden immer offensichtlicher geworden. Es gibt mehr Obdachlose, mehr städtische Essensausgaben. Gleichzeitig sind die Häuser in Knightsbridge, Chelsea und Kensington Abermillionen wert. Diese Kluft erinnerte mich an das viktorianische London.» Neben präzisen psychologischen Porträts ihrer Protagonistinnen verspottet Simmonds die Eitelkeiten und Unzulänglichkeiten der Mittelschicht und der Kulturszene, karikiert biedere Denkweisen und kritisiert aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in der Metropole London. DIF Online

«Demokratzer – Der Podcast des Polit-Forum Bern»,

alle Episoden auf der Webseite, Spotify und Apple Podcast und Google Podcast. polit-forum-bern.ch/demokratzer

Demokratie bedeutet Austausch von Erfahrungen, Perspektiven und Argumenten. Die Gesprächsformate am PolitForum Bern gelten politischen Themen am Puls der Zeit, es kommen dabei regelmässig Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen, Expert*innen und Politiker*innen zu Wort. Jetzt auch im Podcast Demokratzer. Der coronabedingte Ausnahmezustand führte zu einer starken Zunahme von psychischen Erkrankungen, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Darüber sprechen nun Michael Kaess, Chefarzt der Universitätsklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, und Frank Marohn, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. DIF

Zürich «Pfahlbaufest», Sa/So, 25./ 26. September, 10 bis 18 Uhr, Naturstation Silberweide, Mönchaltdorf, und «Wasser-

geschichten im Staatsar-

chiv Zürich», Do, 7. Oktober, 15 bis 16 Uhr, Di, 12. und Mo, 18. Oktober, je 18 bis 20 Uhr, Staatsarchiv des Kantons Zürich (Eintritt frei), Anmeldung: staatsarchivzh@ji.zh. ch, einfachzuerich.ch

Einfach Zürich (ein Verein, der Kulturgeschichte vermittelt) und die Naturstation Silberweide lassen das jungsteinzeitliche Leben am Greifensee auferstehen: Es kann mit Pfeilbogen gejagt, mit Silex geschnitzt und Feuer gemacht sowie auf heissen Steinen Brot gebacken werden. Später im September kann man an Spezialführungen im Staatsarchiv die Abwassersysteme der Stadt kennenlernen. Ausserdem erzählen zahlreiche Originaldokumente vom Umgang mit dem Wasser. Es geht um Überschwemmungen, Flusskorrekturen, um gebrannte Wasser und, weniger feuchtfröhlich, um den Tod durch Ertrinken. DIF

Zürich

«Madama Butterfly», Fr/Sa, 1. und 2. Okt., Di/Mi, 5. und 6. Okt., Fr/Sa, 8. und 9. Okt., Theater Neumarkt, Neumarkt 5. theaterneumarkt.ch

Warum Liebe weh tut, ist Thema von «Madama Butterfly». Die junge japanische Regisseurin Satoko Ichihara zeigt, wie stark das Begehren von sozialen Verhältnissen, Normen und Stereotypen geprägt ist. Sie definiert mit messerscharfem Blick Puccinis gleichnamige Oper neu: Eine junge Geisha wird mit einem amerikanischen Offizier verheiratet. Dieser schwängert sie – und verschwindet kurz danach. Die Frau begeht Suizid. Ichihara dreht nun den Spiess um und erzählt die Geschichte aus Sicht der alleinstehenden Mutter. DIF

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