GYMlive 2/2019 deutsch

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2019 | Fr. 6.–

Hallensaison-Ende

Muki-Turnen

ETF 2019

In Fahrt – das ETF-Jahr Main Main Partner Partner

50 Jahre jung Co-Partner Co-Partner


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Editorial / Inhalt |

Kreis schliesst sich

ETF 2019: Aarau bewegt … Die wichtigste sportliche Frage am «Eidgenössischen» wird sein: «Wo stehen wir im nationalen Vergleich?» – Aarau 2019 bietet noch weitere spannende Dinge. Seite 8−11 Hallen-Leichtathletik Immer wieder beweisen Athletinnen und Athleten aus Turnvereinen, dass sie eine Top-Leichtathletik-Ausbildung geniessen: auch LA-Hoffnung Annik Kälin. Seite 14/15 50 Jahre Muki-Turnen Muki-Turnen hat ein halbes Jahrhundert hinter sich. Der Start erfolgte im Schweizerischen Frauenturnverband (SFTV). – GYMlive auf der Muki-Spurensuche. Seite 22/23 und 40/41

Es kommt niemand am ETF vorbei. Dies hat nichts mit Ideenlosigkeit bei den schreibenden Personen zu tun. Dies hat einzig und ­alleine mit der Bedeutung zu tun, die ein Eidgenössisches Turnfest für uns Turnende, für die grosse Turnfamilie aus der Nord-, Ost-, Süd- und Westschweiz hat. Ich frage mich einfach, wie die Texteinleitungen ­zwischen 2020 und 2024, in ETF-losen ­Jahren, daherkommen werden?

Inhalt Carte blanche mit Reto Hiestand

5

Leute/O-Töne 6/7 ETF 2019: Eröffnung bis Schlussfeier ETF 2019: Der STV am ETF Spiel: Ende Hallensaison

8/9 11 12/13

Leichtathletik 14/15 SM Rhönrad 3. STV-Skifest/Winterfit Ausbildung: «Gym’n’Move» Natu: DV ENV

16 17 18/19 21

Thema: 50 Jahre Muki-Turnen

22/23

Mittendrin: «Gym’n’Move»

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Aus allen Sparten

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Spezial: Frühlingserwachen – E-Bike

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16. Welt-Gymnaestrada – die Logistik 28/29 Vorschau 30/31 STV-Intern 32/33 Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

34/35

Foto: Peter Friedli

Gratulationen, Leserfoto, Wettbewerb 36/37

Titelbild Die STV-Hallenkorbball-Cup-Trophäen gingen ins Berner Seeland: Der TV Pieterlen und DTV Täuffelen holten diese ab. Auf dem Bild versucht Täuffelen (grün) den TSVDeitingen-Riegel zu durchbrechen.

Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2019 | Fr. 6.–

Hallensaison-Ende

Muki-Turnen

ETF 2019

In Fahrt – das ETF-Jahr

Peter Friedli, Chefredaktor

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Aufgefallen

Wenn das GYMliveTurnmagazin 2/2019, ich schreibe von dieser Ausgabe, termingerecht erscheint, und das wird es (hoffentlich), haben wir Donnerstag, 11. April 2019. Genau neun Wochen später startet am Donnerstag, 13. Juni 2019, um 20.30 Uhr, in der ETF-Arena im Schachen Aarau, die Eröffnungs-Schau für das 76. Eidgenössische Turnfest (s. Seite 8/9). Sätze wie «In genau ?? Tagen ?? Stunden und ?? Sekunden …» oder «Noch genau ?? Wochen bis zum Start vom …» oder «Noch genau ?? Mal schlafen, dann …» sind in und auf allen STV-Schreiberzeugnissen aktuell die absoluten Spitzenreiter-Sätze bei Texteinleitungen.

Das kommende 76. ETF hat für mich persönlich, wie für viele andere in meinem Alterssegment, eine grosse Bedeutung: Ein Kreis schliesst sich. 1972, beim 68. ETF in Aarau, setzte Oberturner Hansruedi von meinem Stamm-TV auf meine Jungturner-Fähigkeiten. Ich war sicher kein Leistungsträger. Aber auch nicht so schlecht, dass Hansruedi mit mir ein Risiko betreffend Vereinsschlussresultat einging. Barren, Körperschule (heute Gymnastik), Pendelstafette waren meine ETF-Premieren-Disziplinen. Vor 47 Jahren bestand der Vereinswettkampf übrigens aus vier Teilen. Je Wettkampfteil waren 30 Punkte zu holen (Maximum 120 Zähler). Erstmals waren 1972 farbige Tenüs erlaubt. Am Festabend zog es uns, die jungen Wilden, in die Schachenhalle (diese steht immer noch). Dort spielte das «Pepe Lienhard Sextett» und wir flippten aus: Schön war’s und schön wird’s – ­in genau neun Wochen. «Ich freue mich. Wir s­ ehen uns im Aarauer Schachen!»

GYMlive 2/19 |

Seite 12/13

Main Partner

50 Jahre jung Co-Partner

STV-Partner: Cornèrcard/mobilezone

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STV-Stafette mit Lilo Kennel

40/41

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 3/2019

42


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Carte blanche |

GYMlive 2/19 |

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Reto Hiestand, GK.19-Präsident

Ganz vorne mitturnen Mit dem 76. ETF 2019 in Aarau und der 16. Welt-Gymnaestrada in Dornbirn (AUT) ist das aktuelle Turnjahr ­besonders. Diese Konstellation gab es schon öfters – letztmals 2007: das ETF in Frauenfeld, die 13. Welt-Gymnaestrada – ebenfalls – in Dornbirn. Der Schwyzer Turner Reto Hiestand führt als GK.19-Präsident, nach ­Helsinki 2015, zum zweiten Mal eine STV-Delegation an ein Welt-Turnfest. Dem Turner vom TV Wollerau-Bäch (EM) und TV Reichenburg (35+) gehören die «Carte-blanche»-Gedanken.

Finanzen, Administration) und ist das Führungsgremium der STV-Delegation. Dieses arbeitet in der Freizeit ehrenamtlich und absolut professionell. Die Zusammenarbeit in der Führung funktioniert hervorragend. Dies ist für mich Bedingung, wenn wir die Herausforderung «16. Welt-Gymnaestrada» gemeinsam und erfolgreich meistern wollen.

Wo stehen wir? Die Gruppen und Riegen trainieren ihre Programme, die sie in der zweiten Juli-Woche vor internationalem (Fach-)Publikum präsentieren werden, in den Regionen. Gemäss den RückmelViele Turnerinnen und Turner sowie Turn-Fans ha- dungen, die uns die Technik-Verantwortlichen der ben mich darauf angesprochen, dass Dornbirn GK.19 in den monatlichen Sitzungen jeweils prä(AUT) einfach zu nahe liege. Meine Meinung ist, sentieren, sind geniale Turnprogramme aus dem dass es keine Rolle spielt, wo Gymnastik- und Gerätebereich im eine Welt-Gymnaestrada stattDie E-GK.19 arbeitet in Entstehen. Schweizer Turngruppen findet. Bei Dornbirn kann ich werden auf den Bühnen vom Messeder Freizeit ehrenamtlich und gelände Dornbirn, als Grossgruppe einfach mit Überzeugung saabsolut professionell. gen, dass wir mit Freunden zu auf dem Rasen vom Casino-Stadion Freunden reisen. Ich bin überBregenz, als Riegen auf Stadtbühnen zeugt, dass Dornbirn, wie ich es bereits 2007 als Lei- auf der Rheintalachse Feldkirch‒Dornbirn‒Breter des Geräte-Teams erleben durfte, auch 2019 eine genz, als Jugend-Welt-Team in Dornbirn und natürperfekt organisierte 16. Welt-Gymnaestrada durch- lich im Rahmen vom Schweizer Abend in der Eisführen wird. Im LOC (lokales OK) sind viele be- halle der Messe Dornbirn zu sehen sein. Als einzige kannte Gesichter dabei, die bereits den Anlass von Turn-Nation sind wir mit zwei Riegen an der FIG2007 zum Erfolg geführt haben. Gala vertreten. An den Schweizer Premieren (s. Seite 28) bietet sich im Gymnaestrada-Vorfeld die MögIch bin stolz darauf, die grösste Delegation, die der lichkeit, alle Gymnaestrada-Riegen zu sehen, auch STV zu bieten hat und die in dieser Form alle vier die FIG-Turnenden. Jahre wieder neu entsteht, nach Dornbirn führen zu dürfen (s. auch Seite 28/29). Meine erste Delegations- Die Schweiz (3000 Ti/Tu) ist, vor Deutschland leitung 2015 nach Helsinki (FIN) war eine Heraus- (2200) und Finnland (1500), die grösste Delegation forderung, die ich in meinem Turn-Palmarès nicht am Welt-Turnfest. Mein Anspruch ist, dass wir nicht missen möchte. Wir waren damals rund 600 Tur- nur quantitativ, sondern auch qualitativ ganz vorne nende mehr. Meine Feststellung: Anscheinend reisen dabei sind. Ich kenne die Gruppenleitungen und undie STV-Schweizer/-innen lieber etwas weiter. Ich sere Turner/-innen gut. Ich habe das Vertrauen, dass freue mich über die Tatsache, dass wir in der Delega- sie alle zusammen den STV bestens vertreten und tion für das 16. Welt-Turnfest Turner/-innen aus al- eine Visitenkarte abgeben, an der sich die Delegatilen Schweizer Kantonen dabei haben: Deutsche onsleitung, aber auch die 60 Nationen aus allen KonSchweiz 77, Westschweiz 20 und Südschweiz 3 Pro- tinenten erfreuen können und werden: «Dornbirn, zent. Aus in etwa den gleichen Anteilen ist die erwei- wir kommen!» ‒ Ich freue mich darauf, beim Weltterte Gymnaestrada-Kommission (E-GK.19) zusam- Turnfest ganz viele GYMlive-Lesende zu treffen! mengesetzt. Sie zählt rund 60 Personen (Leitung, Technik, Logistik, Marketing und Kommunikation, Reto Hiestand

«

Foto: Peter Friedli

Aktuell sprechen in Turnkreisen alle vom kommenden 76. Eidgenössischen Turnfest (ETF) im Juni in Aarau. Wir auch: aber nicht nur. Für mich und meine Kolleginnen und Kollegen von der GK.19 sowie die 3000 Turner/-innen starke Schweizer Delegation hat die 16. Welt-Gymnaestrada vom 7. bis 13. Juli 2019 in Vorarlberg natürlich ebenfalls einen hohen Stellenwert. Gemeinsam wollen wir im Vorarlberg die STV-Turnwerte international vertreten und ganz viel Werbung für den grössten Sportverband der Schweiz machen.

»

Reto Hiestand Geburtsdatum 28. August 1971 Wohnort Reichenburg Zivilstand Verheiratet mit Petra, zwei Kinder: Kyrill (9) und Dian (7) Beruf Area Sales Manager Funktionen GK.19-Präsident Hobbys Familie, Turnen, GK.19, Fasnacht


6 | GYMlive 2/19 | Leute

STV-Jahreswettbewerb 2018

Adrian Kasper macht Wellness-Ferien Foto: Peter Friedli

Im Frühling 2018 startete der STV-Jahreswettbewerb. Gegen 5000 Personen haben sich daran beteiligt. Die Sieger/-innen stehen fest. Der Hauptpreis-Gewinner Adrian Kaspar (Bildmitte, TV Berlingen, gewesener Oberturner) konnte in Aarau von Roland Häuptli (Projektleiter, Bild g. r.) und Erik Mock (Swica, Versicherungsberater, Bild g. l.) den Siegerpreis, sechs Tage Wellness-Ferien für zwei Personen im Wert von 2500 Franken, gesponsert von Graubünden Ferien und Swica, im Doppelzimmer «Modern» im ****S Hotel Adula in Flims, in Empfang nehmen. «Es ist das erste Mal, dass ich so etwas gewinne. Die Freude ist megagross. Auf die Ferientage in Graubünden mit

meiner Frau freue ich mich, sicher auch sie. Winter oder Sommer ist noch nicht klar. Vorher gehen wir aber an das ‹Eidgenössische› in Aarau», bilanziert der Sieger Adrian Kaspar. Insgesamt wurden hundert Preise verlost: 1. Preis ­Adrian Kaspar (s. oben). – 2. Preis L. Schmid (SVKT Buttisholz, Cornèrcard-Prepaidkarte mit 1000 Franken Startguthaben). – 3. Preis Andreas Wolleb (TV Hindelbank, ASICS-Trainingsausrüstung im Wert von 600 Franken). – Der Wettbewerb 2019 ist gestartet. Es winkt eine Reise nach Tokio. – www.stv-fsg.ch. fri.

Korbball-Leute – Cup-Schiris in Aktion

Steiner/Zampatti und Scherb/Schneider Franz Steiner, Heinz Zampatti (Bild, orange, v. l.) und bei den Turnern (TV Pieterlen – TV Madiswil 13:12) Heinz Scherb und Daniel Schneider (blau, v. l.) zum Handkuss. Die abgelieferten Final-

Schiri-Leistungen waren tadellos. Die beiden Duos sind national äusserst erfahren, sie wissen, wann ein Pfiff angebracht ist und wann nicht. fri. Fotos: Peter Friedli

Während einer Korbball-Hallen-Cup-Saison (Oktober bis März) werden ganz viele Spiele in Schweizer Turnhallen ausgetragen. Die Partien am Halbfinalund Finaltag werden alle von zwei Schiedsrichtern oder -richterinnen (Schiri) gepfiffen. «Dass die Partien von zwei Unparteiischen geleitet werden, ist positiv und beruhigt die Spiele. Auf STV-Stufe ist dies noch nicht überall so. Es braucht dann eben auch mehr Schiris und mehr Geld», so ein Szene-Kenner. Für Schiris gibt es ganz besondere Einsätze, dazu gehören die jährlichen Frauen- und Männer-Cup-Finals (s. Seite 13). In Utzenstorf kamen bei den Turnerinnen (TSV Deitingen – DTV Täuffelen 13:15 n. V.)

Einfach ein langes Loch dazwischen

Viele Auto- und/oder Zug-Kilometer

Fotos: Peter Friedli

Geschätze GYMlive-Lesende, habt ihr euch schon einmal überlegt, was es im Detail heisst, Tessiner STVMitglied zu sein? Das ist gar nicht so einfach und hat mit Sonnenstube, «Italianità» und/oder «Dolcefarniente» gar nichts am Hut. Tessiner Turner/-in zu sein, das hat mehr mit ganz vielen Auto- und/oder Zugkilometern zu tun. Für die geschätzten Tessiner Turnfunktionäre, die in STV-Gremien mitarbeiten, wird der 1

Gotthardtunnel manchmal fast zur Turner/-innenStube. STV-Treffen, Sitzungen, Besprechungen und Konferenzen finden zu über 90 Prozent im Grossraum Aarau statt. Für die Ticino-Turnkameraden heisst dies: Auto- oder Zugreise, mit oder ohne Übernachtung. Davon können (Bild 1, v. l.) Mattia Manzocchi, Diego Raveglia und Claudia Fontana Calaon sowie (Bild 2, v. l.) Alberto Martinelli, Sara Eisen2

hut Calaon sowie Virginia Crivelli garantiert ein Liedlein singen. Die Bild-1-Gruppe fuhr für den Gymnaestrada-Info-Tag nach Aarau und die Bild-2-Riege reiste an die Breitensportkonferenz in Sursee – und wieder zurück: durch das Gotthard-Loch. − «Grazie mille!» fri.


Leute / O-Ton |

«Gym’n’Schnuf» − ähm − «Gym’n’Move»: Schauprogramm

Foto: Alexandra Herzog-Vetsch

«Nei Schiri!!!»

16. Welt-Gymnaestrada: 3000 Kleidertaschen

Wo Berge aus Kleiderkisten sich erheben Fotos: Peter Friedli

7

STV-O-Töne …

Sokoll/Brägger, das Zwiegespräch Die Namen vom STV-Aus- und -Weiterbildungsanlass wechselten vom Deutschen «STV-Kongress» zum tollen Anglizismus «Gym’n’Move» (s. Seite 18/19). Die Bezeichnung änderte, etwas wurde aber beibehalten: Der Mittagsanlass vom Samstag in der Kasernenturnhalle, der jeweils das Tagesprogramm etwas bereichern soll. Bei der letzten Durchführung im März war es ein mit Barrenturnen angereichertes Interview. Der Schweizer Kaderkunstturner und ReckEuropameister Pablo Brägger (Bild rechts) stand dem Event-Moderator und Fernsehmann Michael Sokoll Rede und Antwort. Nach einer Barreneinlage des Europameisters wurde über Verletzungen sowie Gott und die Welt gefachsimpelt. fri.

GYMlive 2/19 |

GYMlive informierte in einem früheren Magazin darüber, wie die STV-Delegation, die an der 16. WeltGymnaestrada in Dornbirn (AUT) die Turnschweiz vertreten wird, tenümässig daherkommt. Die 3000 Turner/innen werden in Rot-Schwarz aufmarschieren, Kleider vom STV-Bekleidungspartner ASICS tragen und eine gute Falle machen. Alle Bekleidungsstücke (inkl. Schuhen) sind produziert und in der Schweiz angekommen. Diese werden aktuell personifiziert in Taschen abgepackt. Eine E-GK.19-Klein-Delegation durfte sich im März in Kloten davon überzeugen, dass es mit dem Verpacken klappt. Wo Berge von Kleiderkisten sich erheben, warfen sich, v. l., Ramiz Dani, Leonardo D’Antuono (Packspezialisten), Priska Hotz (GK.19, C Administration), Heidi Küpfer (E-GK.19, C FG Bekleidung) und Marcel Schwerzmann (C ByCello) für ein GYMlive-Gruppenbild ins Zeug. Rund acht Minuten braucht das Duo Dani/D’Antuono, um eine rot-weisse Tasche (Bild) fertig abzupacken. Insgesamt dauert die gesamte Portionierung rund zweieinhalb Monate. Es gilt das Vieraugen-Prinzip. Um in 3000 Taschen die richtigen Artikel in der richtigen Grösse und Menge abzufüllen, ist höchste Konzentration gefordert. Die Kleiderabgabe an die Gymnaestrada-Gruppen erfolgt durch die Fachgruppe Bekleidung im Rahmen der Schweizer Premieren im April/Mai in Grenchen, Widnau, Freiburg, Biel und Aarau. – «Welt-Gymnaestrada, wir kommen − angezogen!» fri.

Oft gehörter, lauter oder leiser Ausruf an den Schlussrunden der U16- und U20-Korbballer/-innen, nach einem Schiri-Pfiff. Oft noch mit passender Mimik und Gestik untermalt. – GYMlive meint: Liebe KorbballSpieler/-innen, der Schiri pfeift nicht einfach, weil seine Pfeife so lustig tönt. Er pfeift, wenn er ein Vergehen, einen Regelverstoss auf dem Platz feststellt. Dies ist seine Aufgabe.

«Für den Züpfenjass am 28. November habe ich den 28. Oktober publiziert. ­Fehler gehören bei der Produktion einer Zeitung oder Zeitschrift leider dazu, aber dieser Anlass fand glücklicherweise mit guter Beteiligung am 29. November im Restaurant Kreuz statt.» Genau Mario Morandi, Redaktor vom «Der Thuner Turner» Nr. 4 vom Dezember 2018. – GYMlive meint: Fehler gehören bei Printprodukten tatsächlich dazu, das kenne ich. Nicht nur Print-, auch IT-Medien sind vor Fehlern nicht gefeit. Was mich aber immer noch irritiert, ist, wann wurde eigentlich genau um diese Züpfen gejasst: 28. Oktober (eher nein …), 28. November (?) oder 29. November (?). Das ist ja ein richtiges Züpfenrätsel.

«Vor der Nachtruhe werden alle Smartphones eingezogen. Wer mit Musik einschlafen möchte, benötigt einen MP3Player.» Dieser O-Ton-Text ist in einer Einladung zu einem STVGeräteturnlager zu lesen. – GYMlive meint: Mit was sich Lagerleitungen so alles zu befassen haben, einfach interessant: Digitalisierung sei Dank.

«Immer noch auf der Suche nach Leitern.» Titelt Michael Haas in der «Basi-Turn-Poscht» seinen Text im Jahresbericht 2018 über die Jugendriege. Es geht um die Suche von Leiter- und Hilfsleiterpersonen für rund 18 Jugibuben. – GYMlive meint: Verschiedenste Leitern würde Haas sicher beim Dorfmaler sofort finden. Ob sich diese aber auch für spannende und motivierte Jugistunden eignen würden? – Eher nein.

«Viele (obligatorische) VerdauungsSchnäpse später ging die Reise weiter nach Aosta.» Dieser hochprozentige O-Ton-Text entstammt einem Reisebericht, der in einem Verbandsmagazin publiziert wurde. Für einmal gilt hier auch für GYMlive der Quellenschutz (Autor/-in der Red. bekannt). – GYMlive meint: Ouhhh, dieser O-Ton ist gar nicht cool-andclean-verträglich.

O-Tonmeister: fri.


8 | GYMlive 2/19 | Titelgeschichte

ETF 2019 – Turnen und noch viel mehr, die «Events»

«Aarau bewegt – bewegtes Aarau» In genau neun Wochen, um 20.30 Uhr, startet in Aarau das 76. Eidgenössische Turnfest mit der Eröffnungsfeier in der ETF-Arena. In den folgenden zehn Tagen wird die Aargauer Metropole für gegen 70 000 STV-Turnende, Jugend und Aktive, sowie gegen 200 000 Zuschauende zum Epizentrum des Schweizer Turnens – bei den «älteren» Einheimischen kommen 1972-Gedanken auf. Damals fand das letzte, das 68. «Eidgenössische» in Aarau statt. Fest-Geschichte: Bereits zum siebten Mal findet im kommenden Juni ein Eidgenössisches Turnfest in Aarau statt. Die erste Austragung datiert auf den 24. April 1832. Das Fest hiess Empfang der Zentralfahne, Donnerstag, 13. Juni (16–17 Uhr), Bahnhofplatz Aarau, Showbühne AKB Jedes Eidgenössische Turnfest startet offiziell mit der feierlichen Ankunft der Zentralfahne vom letzten ETF-Organisator beim neuen FestOK. Am Donnerstag, 13. Juni 2019, wird die STV-Zentralfahne um 16 Uhr, von Biel/Bienne kommend, in Aarau eintreffen. Die Bern-Seeländer werden von einer offiziellen Delegation, von vielen Verbandsfahnen und von der Aarauer Bevölkerung auf dem AKB-Platz beim Bahnhof begrüsst.

Donnerstag 13. Juni

Eröffnungsfeier, Donnerstag, 13. Juni (20.30–22 Uhr), Schachen Aarau, Turnfest-Arena Bereits die feurige Eröffnungsfeier wird einen Querschnitt durch den Turnsport, den Kanton Aargau und die Stadt Aarau zeigen. Traditionelles und Trendiges sind unter dem Motto «Tradition – Innovation – Perfektion» verpackt in einer eindrücklichen Schau, mit musikalischer Begleitung durch das ETF-Orchestra und vielen weiteren Überraschungen.

damals «Allgemeines Schweizerisches Turnertreffen» (Betonung auf Turner …, Turnerinnen waren noch nicht dabei). Beim «Allgemeinen Schweizerischen Turnertreffen» 1832 waren 60 Turner aus Aarau, Basel, Baden, Bern, Zofingen und Zürich dabei. Den Wettkampf bestritten dann aber lediglich 14 Athleten. Das Turnertreffen als ETV-Gründungsjahr zu nehmen, hat sich dann eingebürgert, obwohl es 1832 noch keine Statuten oder etwas Ähnliches gab. Aarau mutierte so zur Turnhauptstadt. Die STV-Geschicke werden heute von der STV-Geschäftsstelle an der Bahnhofstras­se geleitet. Weitere Aarauer «Eidgenössische»

153 Jahre später, am 17. November 1985, war der Eidgenössische Turnverein (ETV, Turner) Geschichte, in Zürich schlossen sich der ETV und der SFTV (Turnerinnen) zum grossen Schweizerischen Turnverband (STV) zusammen. Die weiteren Aarauer «Eidgenössischen» fanden 1843, 1857, 1882, 1932 und eben 1972

statt. Das Eidgenössische Turnfest ist mit gegen 70 000 Turnerinnen und Turnern der grösste Breitensportanlass der Schweiz. Dieser findet alle sechs Jahre statt, zuletzt 2013 in Biel. Nationaler Quervergleich

Auch am 76. Eidgenössischen Turnfest sind die Einzel- und Vereinswettkämpfe der absolute Lebensnerv des grössten Breitensport-Anlasses, den die Schweiz zu bieten hat. Für die Turnvereine im STV-Land ist es «die» sich alle sechs Jahre bietende Möglichkeit, sich zu messen und zu sehen, wie der Verein im nationalen Quervergleich aufgestellt ist. Begleitend und/ oder parallel zu den Wettkämpfen gibt es ganz viele weitere ETF-Angebote und -Höhepunkte, die sich Turnerinnen, Turner und Schlachtenbummler vormerken und in die persönliche ETF-Planung aufnehmen sollten. – GYMlive bietet Hilfe bei der Vorbereitung.

Freitag 14. Juni

Samstag 15. Juni

«National Danish Performance Team» (NDPT), Freitag, 14. Juni (20.30–22 Uhr), Schachen Aarau, Turnfest-Arena Seit 24 Jahren begeistert das NDPT das Publikum mit Tanz, Gymnastik, Akrobatik, Humor und Ballett. Während all der Jahre gastierte das dänische Turn-Ensemble in weit über 70 Ländern auf allen Kontinenten und erreichte so weit über eine Million Zuschauende. Die NDPT-Schau verleiht dem ETF 2019 im Aarauer Schachen eine Prise von internationalem Flair, die man nicht verpassen sollte.

«National Danish Performance Team» (NDPT), Samstag, 15. Juni (20.30–22 Uhr), Schachen Aarau, Turnfest-Arena Seit 24 Jahren begeistert das NDPT das Publikum mit Tanz, Gymnastik, Akrobatik, Humor und Ballett. Während all der Jahre gastierte das dänische Turn-Ensemble in weit über 70 Ländern auf allen Kontinenten und erreichte so weit über eine Million Zuschauende. Die NDPT-Schau verleiht dem ETF 2019 im Aarauer Schachen eine Prise von internationalem Flair, die man nicht verpassen sollte.

Zusammenstellung: fri.

Sonntag 16. Juni

Schlussfeier Jugend, Sonntag, 16. Juni (13–14 Uhr), Schachen Aarau, Turnfest-Arena Der Sonntag gehört ganz den 21 000 ETF-Jugendlichen. Die Jugend-Schlussfeier am ersten Turnfest-Wochenende wird von Jugendlichen für die Jugend gestaltet. Mit Power, Witz, Sound und coolen Schau-Einlagen. Den Besten gehört die Bühne. Die inspirierende Botschaft überbringt ein Stargast. Die Feier soll für den STV-Turnnachwuchs zu dem Festerlebnis werden, das sie für ihren ganzen Lebensweg prägen soll – der Turn- und ETF-Virus soll sie packen.


Stadtbühnen (erstes und zweites ETF-Wochenende) Warum soll, was an einer Welt-Gymnaestrada mit grossem Erfolg funktioniert, im Juni 2019 nicht auch in der ETF-2019-Stadt Aarau funktionieren: Stadtbühnen. – Auf dem Bahnhofplatz (AKB) und beim Holzmarkt können sich Turnende dem (Fach-)Publikum und den Passanten präsentieren. Es sind Vorführungen mit Riegen aus der ganzen Schweiz gemeldet. Auf diesen Bühnen werden auch die Gymnaestrada-Premieren stattfinden (s. Seite 28/29).

GYMlive 2/19 |

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Infos/Ticket-Bestellung Die aktuellsten ETF-2019-Infos, -Daten und -Fakten, natürlich auch zu den «Events», sind abrufbar unter www.aarau2019.ch und/oder via Installation der «ETF-2019-App» (iOS, Android). Es können auch alle Eintrittskarten für die ETFVeranstaltungen bestellt werden. – Übrigens: Vom 19. April bis 12. Mai gibt es Eintrittskarten für STV-Mitglieder für 40 statt 48 Franken (s. Seite 32). fri.

Festumzug, Samstag, 22. Juni (ab 10.30 Uhr), Aarauer Altstadt bis Festgelände Schachen in Aarau Die «Gym Parade» der Schweizer Turnfamilie! Mit viel Musik, attraktiven Sujets aus allen Landesteilen, Attraktionen, Traditionellem und Trendigem. Der Corso führt durch die malerische Aarauer Altstadt und mitten durch das Festgelände. Die TurnSchweiz wird tausende Besucherinnen und Besucher am Strassenrand in Aarau bewegen!

Mittwoch 19. Juni

Freitag 21. Juni

Samstag 22. Juni

Tag der Generationen, Mittwoch, 19. Juni, Schachen Aarau Im Rahmen des Eidgenössischen Turnfests findet auf dem Festgelände im Aarauer Schachen zum ersten Mal der «Tag der Generationen» statt. – Alle Infos: www.aarau2019.ch.

Turnfest-Schau «Follow our Passion», Freitag, 21. Juni (20.30–22 Uhr), Schachen Aarau, Turnfest-Arena Einen grossartigen Querschnitt durch den Turnsport und seine Vielfalt aus allen Landesgegenden, mit Kids und Cracks sowie vielen Spitzenvereinen, bietet die eigens für den Grossanlass kreierte Turnshow. Wer mitwirken darf, ist längst am Trainieren, wer dabei sein will, muss früh einen Platz reservieren.

Turnfest-Schau «Follow our Passion», Samstag, 22. Juni (20.30–22 Uhr), Schachen Aarau, Turnfest-Arena Einen grossartigen Querschnitt durch den Turnsport und seine Vielfalt aus allen Landesgegenden, mit Kids und Cracks sowie vielen Spitzenvereinen, bietet die eigens für den Grossanlass kreierte Turnshow. Wer mitwirken darf, ist längst am Trainieren, wer dabei sein will, muss früh einen Platz reservieren.

Schlussfeier «Finalissima», Sonntag, 23. Juni (11–13 Uhr), Stadion Brügglifeld Die ETF-2019-Schlussfeier gehört auf einen würdigen Platz. Was in Aarau sportliche Geschichte schreibt, geschrieben hat, ist das altehrwürdige Stadion Brügglifeld. Genau dorthin gehört der Schluss-Event. 10  000 Zuschauer/-innen haben Platz. Spiel und viel Turnschau versprechen ein volles Haus. Grossgruppen, Auftritte der Turnfestsieger, 40 Jahre Kinderturnen (Kitu), Uraufführung «Kitu-Song», ein Blick auf die 16. Welt-Gymnaestrada, musikalische Feuerwerke und natürlich Würdigungen zum Fest­abschluss. Noch einmal bebt das «Brügglifeld». – Ein fantastischer Abschluss eines unvergesslichen Eidgenössischen Turnfestes in der Turnhauptstadt.

Sonntag 23. Juni

Faustball Länderspiel Schweiz– Deutschland, Sonntag, 23. Juni (9.15–10.30 Uhr), Fussballstadion Brügglifeld Die vermutlich stärksten FaustballTeams treffen sich zwei Monate vor der Weltmeisterschaft in Aarau zu einem Vorbereitungs- und Repräsentativspiel am ETF 2019. Vizeweltmeister Schweiz gegen Weltmeister Deutschland ist die Affiche und gespielt wird vor der ETF-Schlussfeier im Aarauer Fussballstadion Brügglifeld.

Foto: Peter Friedli

Titelgeschichte |


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Zum Warm-up auf den Bundesplatz

ZT Medien verlost in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Frauenlauf Bern 5 x 2 Startplätze für den Schweizer Frauenlauf Bern am 16. Juni 2019.

In Aarau gibt es am ersten Wochenende des Eidgenössischen Nonstop-Programm, und in Bern das, was viele als «Ostern und Weihnachten zusammen» bezeichnen: den Schweizer Frauenlauf. Das eine ist der grösste polysportive Anlass der Schweiz, das andere der grösste Frauensport-Event des Landes. Und mit ein bisschen Glück und Organisationsgeschick schliesst das eine das andere nicht aus, oder? Voraussetzung natürlich, Sie sind weiblich. Auf dem Bundesplatz das Warm-up fürs Turnfest? Gemeinsam ist beiden Veranstaltungen, dass die Elite auf die Breite trifft, aber das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund steht. So ist der Schweizer Frauenlauf in über 30 Jahren vom Versuch, eine eigene Veranstaltung für Frauen zu kreieren, zum Happening und Kultevent für Generationen geworden. Er bietet jährlich rund 15 000 Teilnehmerinnen eine Bühne abseits des Alltags, ob Hobbyläuferinnen oder Spitzensportlerinnen, ob Girlies oder Grosis, seien es Einsteigerinnen oder Durchstarterinnen. Zwei der bekanntesten Schweizer Athletinnen prägten die letztjährige Austragung, EM-Silber-Gewinnerin Fabienne Schlumpf siegte vor Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig. Und gleich danach überquerten ebenso strahlend 4-Jährige, Teenies und über 80-jährige Walkerinnen die Ziellinie. Wer die Wahl hat, hat die Qual: Beim Schweizer Frauenlauf Bern stehen zehn verschiedene Kategorien von 5 km, über 10 km, Nordic Walking 5 km, 15 km bis hin zu Girls Läufen zur Auswahl. Und übrigens: Ihre Kleinsten sind im laufeigenen Hort bestens aufgehoben, und für die Zweitkleinsten (Jahrgänge 2007 bis 2014) gibt es Gratis-Startplätze. Der laufenden Party der Frauen sollte also nichts im Weg stehen. Und als Festabzeichen gibt es in Bern wie immer ein atmungs­aktives T-Shirt und für die Kleinsten zusätzlich eine Medaille.

Und so nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit Keyword ZTWIN FRAUENLAUF, Name, Vorname, Adresse und Telefonnummer an die Kurznummer 959 ­ (Fr. 1.50/SMS) oder per Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten und chancengleich unter http://wap.ztmedien.ch/w2. Mehrfach-Teilnahmen sind möglich und erhöhen die Gewinnchancen. Einsendeschluss ist der 12. Mai 2019, 24.00 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Barauszahlung der Preise ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die ihren Wohnsitz in der Schweiz und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Nicht teilnahmeberechtigt am Gewinnspiel sind alle an der Konzeption und Umsetzung des Gewinnspiels beteiligten Personen und Mitarbeiter der ZT Medien AG sowie ihre Familienmitglieder.

16. Juni 2019

Melde dich jetzt für den 16. Juni 2019 an! www.frauenlauf.ch


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Illustration: Smartec

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Etwa so werden die «40 knallharten Meter» im STV-Village dann aussehen.

Der STV präsentiert sich am «Eidgenössischen»

«Hast du das Zeug zum Helden?» Im STV-Village am kommenden Eidgenössischen Turnfest (ETF) präsentiert sich der Schweizerische Turnverband (STV) mit seinen Partnern Cornèrcard und der Swica Gesundheitsorganisation. Der gemeinsame Auftritt bestätigt, dass auch bei den Partnern das Turnen sowie die STV-Mitglieder einen hohen Stellenwert geniessen. Das STV-Village wird zum Treffpunkt aller Turnfans und präsentiert als Attraktion eine turnerische Herausforderung der besonderen Art.

«Gymnastics Hero Parcours»

Im überdachten Aussenbereich vom STV-Village erwartet die Besucher der «Gymnastics Hero Parcours». Dies bedeutet 40 Meter knallharte «Action», gespickt mit diversen Hindernissen und Herausforderungen. Wer hat das Zeug zum Helden und schafft es ins Ziel?

Aarauer StadtbühnenAngebote Nebst den wettkampfbezogenen ETF-Höhepunkten erwartet die Besucher in Aarau ein vielfältiges Sportangebot an jeder Ecke. An den bekannten Plätzen am Bahnhof (AKB-Bühne) und am Holzmarkt, im Herzen der Stadt, finden auf sogenannten Stadtbühnen zahlreiche Aufführungen statt, bei welchen auch die Besucher spontan teilnehmen können. dh

An jedem ETF-Tag wird ein attraktiver Hauptpreis für den jeweils schnellsten Bezwinger (m/w) verliehen. Einfach im STV-Village anmelden und los geht’s!

Verbandspartner Swica. Einfach den Wettbewerbstalon im STV-Village einwerfen und mit etwas Glück gewinnen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Nach Tokio …

Tag der Generationen

Nebst dem «Gymnastics Hero Parcours» finden im STV-Village samstags Autogrammstunden mit dem Nationalkader Kunstturnen statt. Am Swica-Stand kann mittels einer «Inbody»-Analyse die eigene Körperzusammensetzung gemessen werden. Der speziell für das Eidgenössische Turnfest konzipierte «Cash Cornèr» des Partners Cornèrcard bietet die Möglichkeit, die persönliche Festkarte (s. Seite 38) in Echtzeit mit neuem Geld aufzuladen – eine einfache und sichere Art, bargeldlos zu bezahlen. Als weiterer Höhepunkt wird im Rahmen des STV-Wettbewerbs eine Reise nach Tokio für zwei Personen verlost. Offeriert wird dieser Preis im Wert von über 10 000 Franken vom

Im Rahmen des 76. Eidgenössischen Turnfestes findet auf dem Festgelände im Aarauer Schachen am Mittwoch, 19. Juni 2019 der «Tag der Generationen» statt. Der STV bietet zusammen mit dem Aargauer Turnverband (ATV) und Pro Senectute Seniorinnen und Senioren ein vielfältiges Bewegungsangebot. Das Programm reicht von Aqua-Fitness über Tanzangebote wie «Line Dance» bis hin zu einem Orientierungslauf durch die Stadt Aarau. Am Vormittag findet für die Schüler/-innen aus Aarau und Biberstein zudem ein Sporttag statt. Der gemeinsame Teil vor dem Mittag soll einen Austausch zwischen den Generationen ermöglichen. Weitere Informationen sind auf der folgenden Seite zu finden: https://www. aarau2019.ch/de/das-turnfest/tag-der-genera­ tionen Daniel Hunziker


12 | GYMlive 2/19 | Spiel

Korbball: Die U20-Aufsteiger/-innen stehen fest

Hausen am Albis, Löhningen, Nunningen und Buochs Rund 24 Stunden nach den spannenden Korbball-Cup-Spielen vom Samstag (s. rechte Seite) fand am Sonntag, 10. März 2019 in der gleichen Turnhalle von Utzenstorf die U20-Hallen-Aufstiegsrunde statt. Um die Aufsteiger/ -innen zu ermitteln, waren gegen 60 Partien ­nötig. 22 Turner/-innen-Riegen

schi, Spielführer des Aufsteigers TV Hausen am Albis, meinte nach der Rangverkündigung zu den STV-Medien: «Es klappte heute optimal. In der kommenden Wintermeisterschaft sind wir nun auch dabei. Dort wollen wir nicht einfach nur mitspielen, wir wollen vorne mitspielen.» ‒ Das ist eine Ansage, GYMlive bleibt am Ball. Peter Friedli

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch Fotos: Peter Friedli

Um 8.22 Uhr startete der Nachwuchs-Korbball-Tag. 22 Turner/-innen-Riegen versuchten sich hinsichtlich der Final-Austragungen in

gute Positionen zu spielen. Am Schluss schafften die Turnvereine Hausen am Albis und Löhningen (Turner) sowie Nunningen und Buochs (Turnerinnen) den U20-Aufstieg. Sie werden in der kommenden Wintermeisterschaft dabei sein. «Wir wollten heute mit viel Freude spielen. Unsere Stärke ist die Mannschaft als Ganzes. Dreimal, das nervt, mussten wir ein Unentschieden hinnehmen. Nun freuen wir uns aber über den Aufstiegs-Erfolg», so Sina Bloch, die Spielführerin vom STV Nunningen. Ivo Göt-

U20-Podest, Turner, v. o.: 1. TV Hausen a. Albis (grün), 2. TV Löhningen (grau) und 3. STV Meltingen (weiss-schwarz).

U20-Podest, Turnerinnen, v. o.: 1. STV Nunningen (rot), 2. STV ­Buochs (violett) und 3. TV Müntschemier (gelb).

Faustball: WM in der Schweiz

Grösste WM der Faustball-Geschichte in Winterthur Vom 11. bis 17. August 2019 findet in Winterthur die Faustball-Weltmeisterschaft der Männer statt. Gastgeber Schweiz wurde an der WM-Auslosung in die Gruppe B gelost. Dies gemeinsam mit Brasilien, Chile und den USA. In dieser Vierergruppe ist Brasilien aus Schweizer Sicht der stärkste Konkurrent. Das sieht auch der Schweizer Nationaltrainer Oliver Lang so. «Brasilien ist klar der schwierigste Gegner in unserer Gruppe. Das wird bereits in der Vorrunde ein richtiger Kracher voller Emotionen», freut sich Lang, der mit der Gruppe der Schweizer zufrieden ist. Die Marschroute für sein Team lautet: «Wir wollen Weltmeister werden. Der erste Schritt dazu ist der Gruppensieg und genau den streben wir an.» In der Gruppe A duellieren sich Weltmeister Deutschland, Österreich, Argentinien und Italien. In dieser Gruppe ist Deutschland der klare Favorit, wobei Österreich der wohl stärkste Herausforderer sein wird. Die Gruppen C und D umfassen je fünf Teams, womit die WM in

Winterthur mit insgesamt 18 teilnehmenden Nationen zur grössten Weltmeisterschaft in der Geschichte des Faustballsports avanciert. Tschechien, Serbien, Belgien, Neuseeland und Polen wurden in die Gruppe C gelost, Namibia, Australien, Dänemark, Japan und Holland in die Gruppe D. «Crowdfunding»-Projekt läuft

Noch dauert es etwas mehr als fünf Monate, bis der Startschuss zur Weltmeisterschaft fällt. Die Organisatoren haben aber bereits jetzt alle Hände voll zu tun. Sie arbeiten mit Hochdruck daran, dass die WM im August zu einem unvergesslichen Faustball-Highlight wird. Aktuell geniesst das «Crowdfunding»-Projekt einen hohen Stellenwert. Über die Plattform «lokalhelden.ch» wollen die Organisatoren 20 000 Franken generieren, um die regionale Nachwuchsförderung im Faustballsport langfristig zu unterstützen sowie an der WM selbst einen professionellen Live-Stream zu organisieren

und alle nicht alkoholischen Getränke vergünstigt abzugeben. Noch bis Mitte April kann das Projekt unterstützt werden. Unter allen Spendern werden zehn gedeckte Stehplatztickets und ein Nachtessen auf dem Säntis verlost. Zudem dürfen zwei Personen während der WM einen Tag mit der Schweizer FaustballNationalmannschaft verbringen. Fabio Baranzini/Swiss Faustball Weitere Infos: www.faustballwm2019.ch


Foto: Peter Friedli

Die Cup-Sieger/-innen 2018/19: DTV Täuffelen (grün, hinten) und der TV Pieterlen (grau, vorne).

Korbball – Cup-Final 2018/19

Stark – diese Bern Seeländer/-innen Regenwetter, Samstag, 9. März 2019. In Utzenstorf spielten rund 80 STV-Korbballspieler/-innen um die ­Hallen-Cup-Siege 2018/19. Nach acht Partien war der Fall klar: Beide Cup-Titel gehen in den Turnverband Bern Seeland (TBS). Der TV Pieterlen (Turner) und DTV Täuffelen (Turnerinnen) setzten sich in den Final­ spielen durch. Am 1. Oktober 2018 startete der KorbballHallen-Cup 2018/19. KBR Dottikon, TSV Deitingen, TV Urtenen, DTV Täuffelen (Frauschaften), STV Zihlschlacht, TV Pieterlen, TV Madiswil und KG Neukirch-Roggwil (Mannschaften) hielten sich bis am zweiten März-Samstag 2019 schadlos. Der DTV Täuffelen und der TV Pieterlen reisten als Titelverteidiger/-innen nach Utzenstorf. Neue Cup-Paarungen

Nach den beiden Halbfinal-Partien standen die Final-Paarungen 2018/19 fest: TSV Deitingen – DTV Täuffelen (Turnerinnen) und TV Pieterlen – TV Madiswil (Turner). Täuffelen bot sich die Chance, den Titel zum fünften und Pieterlen zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen. Beide Paarungen hat es in der bisherigen Cup-Geschichte seit 1983/84 noch nie gegeben. Der stimmungsvolle Frauenfinal ging nach zweimal 20 Minuten (11:11) in die Verlängerung. Am Schluss hatten die Täuffelen-Frauen die Cup-Nase mit 15:13 gegen Deitingen vorne. – Männerfinal: Dieser lebte primär von der engen Korbdifferenz. Die Körbe folgten Schlag auf Schlag. Am Schluss siegte Titelver-

teidiger TV Pieterlen mit 13:12 Körben gegen Madiswil. Die Cup-Sieger-Riegen 2018/19 sind die amtierenden ETF-Sieger/-innen von 2013. Für Aarau 2019 scheinen sie gerüstet zu sein. Nachgefragt …

Turnerinnen. DTV Täuffelen, Katja Bader/ Andrea Oppliger (Team-Sprecherinnen). ‒ Hallen-Cup: «Wir standen zum zehnten Mal in Folge im Final, holten acht Titel und zweimal Silber. Das ist nicht schlecht.» ‒ Cup-Ziel: «Der fünfte Sieg in Folge. Ziel ist auch immer, die Jungen zu fördern und an die Medaillenränge heranzuführen.» ‒ Unser Coach: «Robert Chodelka ist unser Trainer. Ein Amerikaner, der in der Schweiz arbeitet. Ich kenne niemanden, der so viel Herzblut mitbringt. Er spricht Englisch. Wir verstehen uns blind. Er steht bei jedem Training auf dem Platz, auch bei Krankheit. Rob bringt Herzblut, Motivation, Supertipps aus dem Basketball mit und spricht mit jeder Spielerin. Er liebt uns als Team. Das spüren wir.» ‒ Wie weiter? «Wir wollen 2019 das Triple schaffen: Cup-, ETFund NL-A-Sieg. Mit dem Cup-Titel haben wir einen Drittel erreicht.»

Turner. TV Pieterlen, Daniel Krieg (Coach). ‒ Hallen-Cup: «Im Vergleich zur NL-A-Sommermeisterschaft ist der Cup etwas anderes. Während den Wintermonaten ist er unser Hauptziel. Nun, mit der Goldmedaille 2018/19 um den Hals, kann ich sagen: ‹erfüllt›. Nach dem Überstehen der ersten Runde wollen wir jeweils nur eines: gewinnen.» ‒ Cup-Ziele: «Gewinnen. Aktuell haben wir eine Mannschaft beisammen, die alle Gegner schlagen kann und siegen will.» ‒ Unsere Coachs: «Wir sind, zusammen mit Stefan Kaufmann, zwei Coaches, die sich ergänzen. Fabio Fuchs macht als Spielertrainer die unmittelbare Spielvorbereitung.» ‒ Wie weiter? «Die ETF-Titelverteidigung in Aarau ist ‹das› Ziel. Dies ist der Grund, dass einige ‹ältere› Spieler noch dabei sind (schmunzeln).»

Gut zu wissen Am Samstag, 4. Mai 2019 (Turner, Roggwil BE) und am Sonntag, 12. Mai (Turnerinnen, Hallau) startet die Nationalliga-A/B-Feld-Meisterschaft 2019 mit der Vorrunde auf Rasenplätzen (s. auch Seite 30).


14 | GYMlive 2/19 | Leichtathletik

Leichtathletik-Talent Annik Kälin

Mit Langzeitplan zum Erfolg Die Nachwuchs-Mehrkämpferin Annik Kälin vom AJTV Landquart hat sich als Exponentin der aufstrebenden Schweizer Leichtathletik hervorgetan. Herausragendes Talent, innovatives und weitsichtiges Arbeiten sowie eine wohltuende Ruhe zeichnen die Bündnerin aus.

Foto: athletix.ch

«Mega cool», sagte Annik Kälin zu ihrem ersten Schweizer-Meister-Titel bei der Elite. Für die ganz grossen Emotionen aber sorgte der Goldmedaillengewinn an den Schweizer Hallenmeisterschaften nicht. Vielmehr schwang eine leichte Enttäuschung mit. Die Weite von 6,11 m war der Grund. Ende letzten Sommer sprang die bald 19-Jährige aus Grüsch 6,39 m. Die jüngste Siegesweite war dann auch ausschlaggebend dafür, dass die PhysiotherapieStudentin eine Woche später in Magglingen ob ihres Meistertitels in der Kategorie U20 wesentlich mehr lachen konnte. «Hier passte es wieder, technisch, rhythmusmässig, von der Dynamik», sagte sie nach ihren 6,32 m. Das Gefühl dieses Erfolgs- und U20-HallenRekordsprungs will Annik Kälin in die Vor­ bereitung auf die Sommersaison mitnehmen. Und ebenso die Gewissheit aus dem Final über 60 m Hürden. Zwar verpasste sie ihre Bestmarke vom Aktiven-SM-Wochenende (3.) um fünf Hundertstel. Ohne den «Stolperer» kurz nach dem Start wäre ihr aber eine weitere Steigerung sicher gewesen. Und da ist eine weitere Leistung, auf der sie bauen kann: Beim U20Titelgewinn an der Mehrkampf-Meisterschaft von Anfang Februar verbesserte sie ihr HallenFünfkampf-Total auf 4338 Punkte: neuer Schweizer Rekord, satte 117 Punkte über der Vorgängerbestmarke der aktuellen Schweizer Elite-Rekordhalterin Géraldine Ruckstuhl. «Jenes Resultat zeigt mir, dass ich generell weiter Fortschritte gemacht habe», sagt sie. Unter Europas Besten

In Annik Kälin schlummert laut ihrem Trainer noch viel Potential.

Annik Kälin und ihr Vater und Coach Marco Kälin haben also Grund, der zweiten U20Sommersaison zuversichtlich entgegenzublicken. Die U20-Europameisterschaften Ende Juli in Boras (SWE) bilden den Höhepunkt. Aufgrund der letztjährigen Leistungen sowie denen des Winters zählt Annik Kälin zu den Topkandidatinnen auf eine Medaille. «Diese Chance will ich mit voller Konzentration im Vorfeld und am Wettkampf packen», sagt sie. Die Weltmeisterschaften in Doha im Oktober sind zurzeit noch kein Thema, das kann sich je nach Saisonverlauf aber ändern. «Schon die Europameisterschaft 2018 in Berlin war für mich eine sehr wertvolle Erfahrung und ich konnte viel lernen. Um die Qualifikation für


Leichtathletik |

Der Rückschlag

Ernsthaft mit der Leichtathletik begonnen hat Annik Kälin vor acht Jahren. Bereits früh und vielfältig stellte sie ihr Talent unter Beweis. Schweizer Rekorde und Bestleistungen zeugen davon. Schon bei den U14 figuriert ihr Name beim UBS Kids Cup in der nationalen Rekordliste, mit 2700 Punkten hält sie noch immer den UBS-Kids-Cup-Rekord. Weitere Nennungen folgen bei den U18 und U20 – im Mehrkampf wie in der Paradedisziplin Weitsprung. An den internationalen Nachwuchs-Grossanlässen hat sie seit 2016 (EM U18 in Tiflis, Georgien) regelmässig teilnehmen können. Ausgelegt war der Aufbau immer auf den Mehrkampf. Indes fehlte sie vorletzte Saison in der internationalen Mehrkampfszene. Ein bewusster Entscheid steckte dahinter. Nachdem sie in der Vorsaison wegen Rückenbeschwerden beim Speerwurf gebremst wurde, verzichtete sie während eines Jahres auf Wettkämpfe in jener Disziplin und somit auch im Siebenkampf. Parallel änderte sie die Technik und investierte in die Kräftigung der beanspruchten Muskulatur. Die Massnahme hat sich ausbezahlt. Und international konnte sie sich 2017 trotzdem für die U20-EM in Grosseto (ITA) qualifizieren: im Weitsprung und im Hürdensprint. «Annik hat noch immer ein grosses Potential, das sie noch nicht ausgeschöpft hat», sagt Marco Kälin. Im Kraftbereich kann sie im Vergleich zu ihren Konkurrentinnen noch zulegen. Vor allem in den Wurfleistungen, beim Kugelstossen und Speerwurf, wird sich das in Zukunft widerspiegeln. Sie selber erkannte dies beim direkten Aufeinandertreffen mit den Weltbesten an der EM optisch: «Die Weltbesten sind mega durchtrainiert, Wahnsinnsathletinnen. Da gibt es für mich noch einiges zu tun.» Jörg Greb

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Final UBS Kids Cup Team

Weiter in der Aufwärtsspirale Die Schweizer Nachwuchs-Leichtathletik boomt und begeistert nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter. Der Final des UBS Kids Cups Team in Bern lieferte den Beweis. Der Lärmpegel ist hoch, das Geschehen in der Halle dynamisch und begeisternd – und das während Stunden. Die 8- bis 15-Jährigen mobilisieren ihre ganze Energie im Sprint, in den Sprüngen, im Biathlon und im abschliessenden Teamcross. Und auch beim Anfeuern und Unterstützen der Teamkollegen sind sie voll dabei. Schliesslich geht es im UBS Kids Cup Team um eine vorzügliche Leistung als Mannschaft. Die kribbelnde Ambiance befeuert die jungen Protagonisten. Sie freuen sich über Geglücktes und ärgern sich über verpasste Chancen. Sie schätzen das Glück und hadern mit dem Pech. Eine Auseinandersetzung mit den eigenen Limiten ist, vielfach verbunden mit ­einem Kampf mit der Nervosität. Lachen, Freude, Frust, Tränen: Emotionen zeigen sich in dichter Folge. 36 Podestplätze an 24 Vereine

Zum achten Mal fand der UBS Kids Cup Team zwischen November und März statt. Zum achten Mal bildete der Final mit den 144 besten Teams in 12 Kategorien den grandiosen Abschluss. Das (kleine) Pendant zum UBS Kids Cup im Sommer erfreut sich enormer Beliebtheit. Zum wiederholten Mal resultierte ein

Teilnahmerekord. In den 21 Qualifikationswettkämpfen, den sechs Regionalfinals und im Final starteten insgesamt um die 800 Teams. Über 16 000 Starts summierten sich so. Die insgesamt 36 Podestplätze verteilten sich auf 24 Vereine. Am erfolgreichsten schnitt der TV Zofingen ab. Die Aargauer feierten zwei Kategoriensiege sowie zwei weitere Podestplätze. Ebenfalls zweimal zuoberst Platz nehmen konnte der TV Länggasse Bern. Mit vier Podestplätzen, davon einem Sieg, erfolgreich war Stade Genève. Die Breite ist ein Indiz für die Dynamik der Schweizer NachwuchsLeichtathletik. Tolle Entwicklung

Das freut nicht zuletzt Stefan Bichsel, den Initiator dieser Wettkampfserie. Er hatte die Idee 1997 als Diplomarbeit für sein Turn- und Sportlehrerstudium entwickelt. Am Finaltag agierte er als fachkundiger Speaker. «Toll, wie sich der Kids Cup Team entwickelt hat», sagte er. Von den Coaches der verschiedenen Teams und den Beobachtern der Szene immer wieder hervorgehoben und gelobt wird das Format mit dem Teamgedanken. Ihr Votum: «In der Einzelsportart Leichtathletik ist dieser Teamgedanke zu einem ganz grossen Faktor geworden.» Jörg Greb Foto: Erwin Züger

die Weltmeisterschaft zu schaffen, wäre nochmals ein grosser Schritt nötig», sagte sie momentan noch skeptisch. Bereits bei der EM in Berlin sprach sie von «einer neuen Welt». Während den zwei Wettkampftagen erlebte sie 1:1, wie sich die ganz Grossen der Szene geben, vorbereiten, einstellen, etwa Olympiasiegerin Nafissatou Thiam (Belgien) oder deren härteste Widersacherin, die Britin Katarina JohnsonThompson. Blickt Annik Kälin auf die vergangenen zwölf Monate zurück, staunt sie selber. Ein Steigerungslauf ist damit verbunden gewesen: die Premiere im Mehrkampf-Mekka Götzis (Vorarlberg, Österreich), Anfang Sommer der Maturaabschluss, die U20-WM im finnischen Tampere (6.), die EM der Aktiven in Berlin (21.) und im September der WeitsprungExploit zum Saisonschluss. Und nun die starke Hallen-Saison. Um eine zwar erstaunliche, aber nicht unerklärliche Erfolgsausbeute handelt es sich.

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Die jungen Sportlerinnen und Sportler ­geben am UBS Kids Cup Team in allen B ­ elangen Vollgas.

UBS Kids Cup Sommer

Der Millionen-Meilenstein kündet sich an Diesen Sommer wird der UBS Kids Cup die millionste Teilnahme verzeichnen. Damit erreicht das grösste Nachwuchssport-Projekt der Schweiz einen weiteren Meilenstein. Das Team des UBS Kids Cups hat ausgerechnet, dass diese Zahl wahrscheinlich im Juni erreicht werden wird. Natürlich wird dieser Erfolg des Projekts von Weltklasse Zürich und Swiss Athletics gebührend gefeiert. Auf Facebook und Instagram erfährt man alles über die millionste Teilnehmerin oder den millionsten Teilnehmer. – facebook.com/ubskidscup, instagram.com/ubskidscup Andreas Cueni


16 | GYMlive 2/19 | Rhönrad

Schweizer Meisterschaften Rhönrad

Über zehn nationale Titelträger/-innen erkoren

Foto: Tamara Gratwohl

Rund 50 Turnerinnen und Turner massen sich an den Schweizer Meisterschaften Rhönrad vom 31. März 2019 in Möriken-Wildegg. In den Disziplinen Gerade, Sprung, Spirale und

Geradeturnen, eine von drei Disziplinen im Mehrkampf.

Paarturnen, auf vier verschiedenen Leistungsniveaus, wurden Titel vergeben. Trotz schönem Wetter und Zeitumstellung fanden viele Zuschauer/-innen pünktlich den Weg in die Dreifachturnhalle Hellmatt, um die Schweizer Meisterschaften mitzuerleben. Das Publikum auf der Tribüne fieberte gebannt mit den Wettkämpfer/-innen mit. Passierte ein Sturz, litt es mit, freute sich eine Turnerin oder ein Turner über eine gelungene Kür, ertönte tosender Applaus. In spannenden Wettkämpfen konnten sich folgende Athletinnen und Athleten den Titel Schweizer Rhönrad-Meister 2019 erturnen: Peter Timon (Level 1 Gerade, SATUS Züri 12) 6,30 Punkte. – Noemi Meier (Level 1 Sprung, Getu Waldstatt) 5,55. – Laurin Gerber (Level 1 Spirale und Level 2 Gerade, TV ThunSträttlingen) 5,65. – Leandra Meier (Level 2 Sprung, Getu Waldstatt) 7,05. – Cheyenne Rechsteiner (Level 3 Spirale, TV Liestal) 10,0. – Jana Lüthi (Level 3 Gerade ohne Musik, STV Untersiggenthal/Turgi) 7,15. – Leonie

Botta (Level 3 Gerade mit Musik / Level Elite ohne Musik weiblich, STV UntersiggenthalTurgi) 10,0/26,80. – Sabine Krumm und Luzian Hirzel (Level Elite Paarturnen, STG Rondo Hölstein) 15,80. – Jasmin Hering (Level Elite mit Musik weiblich, TV Liestal) 24,45. – Simon Rufener (Level Elite mit Musik männlich, SATUS Züri 12) 26,25. Für den Team World Cup qualifiziert

Cheyenne Rechsteiner (TV Liestal), Simon Rufener, Matthias Reich (Satus Zürich 12) sowie Leonie Botta (STV Untersiggenthal/Turgi) qualifizierten sich mit ihren herausragenden Resultaten für den Team World Cup in Akita (JAP). Dort werden sie für die Schweiz gegen die Nationen Deutschland, Holland und Japan antreten. Meret Radi/ahv

Ohne Swisslos würde der Schweiz etwas fehlen.

Dank den Lottos, Losen und Sportwetten von Swisslos wird die Schweiz noch vielfältiger. Vom jährlich erzielten Reingewinn in der Höhe von 350 Millionen Franken profitieren unzählige Institutionen und Projekte aus den Bereichen Sport, Kultur, Umwelt und Soziales. Mehr Infos auf www.swisslos.ch


STV/Ausbildung |

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3. STV-Skifest Lenzerheide

Kreativer Wettkampf im Bündner Schnee

Foto: Alexandra Herzog

Über 250 Turnende aus 23 Vereinen traten an der dritten Ausgabe des STV-Skifests Lenzerheide vom Samstag, 16. März 2019 zum Wettkampf im Schnee an. Für einmal war der Wettergott wohlgesinnt. Um 9.20 Uhr am Samstagmorgen ging es auf der Westseite des

Skigebiets Arosa Lenzerheide (bisher Ost) bei der Hütte «Avant Clavo» mit dem Warm-up los. Nach einigen Kräftigungs- und Dehnübungen starteten die Gruppen in den Wettkampf. Es gab drei Aufgaben zu absolvieren: Foto-Challenge, Swiss-Cup-Riesenslalom und Fachtest Après-Ski. Bei Letzterem galt es mit einem auf dem Helm angeklebten Wasserbecher einen Parcours zu durchqueren. Im Ziel musste noch möglichst viel Wasser im Becher sein, sonst gab es Strafsekunden. Neben Geschwindigkeit war hier Geschicklichkeit gefragt. Neue Aufgaben im Final

Der Wasserbecher auf dem Kopf erwies sich als heimtückisch.

Die jeweils vier besten Vereine pro Stärkeklasse qualifizierten sich für die Super-Finalstafette. Dort traten zwei Teams, bestehend aus vier Personen, gegeneinander an. Die Aufgaben: Ohne Hände einen Mohrenkopf essen, an-

schliessend zu zweit als Karette eine kurze Strecke überwinden, als Gruppe einen Liter Wasser trinken. Zum Schluss sassen zwei Turnende pro Gruppe auf einem Schlitten, die anderen beiden zogen diesen um Slalomstangen und über eine Brücke. Währenddessen mussten die Personen auf dem Schlitten die Jacken tauschen. Dabei kam es zu knappen Kopf-anKopf-Rennen. Zweimal musste ein Stechen entscheiden. Der TV/DTV Müllheim (1. SK, 11–20 Teilnehmende) und der TV Näfels gingen als Siegervereine des STV-Skifestes 2019 hervor. Sie durften von Graubünden Ferien einen Gutschein für einen Vereinsausflug im Wert von 800 bzw. 600 Franken entgegennehmen. «Uns war gar nicht bewusst, dass es hier so einen Preis zu holen gibt. Wir waren das erste Mal dabei. Ein super Anlass», freuten sich die Glarner Turner. Alexandra Herzog

Winterfit

Sechsjährige Erfolgsgeschichte mit Gewinner/-innen Abteilung, was mehr Gewicht und Rückhalt gibt. Als starkes Element fügt es sich perfekt in das neue Ressort Gesundheit und Bewegung ein und rundet das Angebot im wettkampffreien Bereich harmonisch ab.

Unterstützung unserer Partner und Sponsoren ist es auch in diesem Jahr wieder möglich, eine attraktive Verlosung durchzuführen. as/adapt: fri.

Schatztruhe geöffnet

Um den Teilnehmenden der über 720 Winterfitangebote des vergangenen Winters 2018/19 für ihr Engagement zu danken, wurde die Schatztruhe geöffnet. Dank der grosszügigen Fotos: zvg

April 2019. Ein weiterer Winter mit Winterfit ist zu Ende gegangen. Eine Erfolgsgeschichte, die bereits über sechs Jahre andauert. Viel Zeit, Energie und Herzblut sind in die aktuellen Inhalte der Programmpalette geflossen. Hat sich der Aufwand auch gelohnt? Die noch immer steigenden Teilnahmezahlen sowie die überwiegend positiven Rückmeldungen bestärken den eingeschlagenen Weg. «Es hat sich gelohnt», so die Verantwortlichen. Dank der Neustrukturierung der Abteilung Ausbildung ist Winterfit neu Bestandteil der

Die Gewinner/-innen Einzelpersonen: Silvia Mathys (TV Huttwil; GR-Feriengutschein, Wert 2000 Franken); Eliane Jud (DTV Schänis; ein HP-Laptop, Wert 1200 Franken); Rachel Donzallas (La Tour-deTrême EPF; eine «Gym’n’Move»-Teilnahme, Wert 249 Franken); Roland Weber (TV Wohlen BE; zwei Swiss-Cup-Zürich-Eintritte, Wert 150 Franken). – Vereine: DTV Fischbach-Göslikon (Alder + Eisenhut-Gutschein, Wert 1200 Franken); TV Abtwil-St. Josefen (Swiss-Cup-Zürich-Eintritte für 20 Personen, Wert 900 Franken); Gym Hommes Apples (Coop-Geschenkkarten, Wert 700 Franken); STV Oensingen (Alder + Eisehut-Gutschein, Wert 400 Franken). as/fri. Silvia Mathys (1.) und der TV Abtwil-St. Josefen (2.) gewinnen Winterfit-2018/19-Preise.


Foto: Alexandra Herzog

18 | GYMlive 2/19 | Ausbildung

Wofür ins Fitnessstudio, wenn man eine Turnhalle hat? – Die Männer geben alles.

18. Gym’n’Move in Aarau

Viel mehr als nur Bewegung Rund 650 Teilnehmende turnten, tanzten und schwitzten in den 120 verschiedenen Lektionen vom Gym’n’Move am 9./10. März 2019 in Aarau. – GYMlive war ebenfalls am Start. Anders als bei einer «Fitness Convention» geht es den Teilnehmenden am Gym’n’Move nicht nur darum, sich selbst zu bewegen und dabei möglichst gut auszusehen. Viele nutzen den Anlass vor allem, um sich Tipps abzuholen und Ideen zu sammeln, welche sie später selbst in der Turnhalle umsetzen und weitergeben können. Am zweiten März-Wochenende machten rund 650 Teilnehmer/-innen von dem breitgefächerten Angebot Gebrauch. In 15 Turnhallen, zwei Theorieräumen sowie einer Leichtathletik-Aussenanlage wurde Turn-und Spielsport, Leichtathletik, Yoga, Tanz und noch vieles mehr praktiziert. Mut zu Neuem

Aus den 120 Lektionen vier (1 Tag) beziehungsweise acht auszuwählen (2 Tage), fällt nicht leicht. Aus den Beschrieben im Gym’n’Move-Programmheft geht nicht immer ganz klar hervor, was einen erwartet. Manchmal schadet es aber auch nicht, sich auf Ungewisses einzulassen. Wie zum Beispiel auf die exotisch anmutende Lektion «Hula stärkt. Hula bewegt. Hula verbindet.» oder das lustig klingende «Donut Hockey – Hockeyspass für alle». Interessant auch «Action Types», wo den

unterschiedlichen Bewegungsprofilen des Menschen auf den Zahn gefühlt wurde. Wer lieber auf Nummer sicher ging, wählte einen ihm bekannten Kurs. So besuchten 40 Teilnehmende das «Fitnessstudio Turnhalle», gar deren 69 tanzten bei «Funk Jazz» mit. 25 Personen wagten sich in die Lektion «Ninja Warrior für ehrgeizige Turner». Ob sich diese auch am Eidgenössischen Turnfest in Aarau in den «Gymnastics Hero Parcours» stürzen werden (s. Seite 11)? Tipps vom Profi

Unter den Referenten war der ein oder andere bekannte Name auszumachen. So liessen sich die einen in den Lektionen «Wie variiere ich mein Ausdauertraining?» oder «Kraft-Konditions-Circuittraining für Läufer» von der ehemaligen Mittel- und Langstreckenläuferin Anita Weyermann instruieren. Währenddessen stellte sich Kunstturner Pablo Brägger als Hilfsleiter beim «Boden: Flick-Flack» oder «Barren: vom Schwingen zum Salto rückwärts» zur Verfügung. Beim Podiumsgespräch in der Mittagspause stand der Ostschweizer ReckEuropameister dem Moderator Michael Sokoll Rede und Antwort (s. Seite 7).

Zufrieden mit der Premiere

Lena Schaad, die Mitte 2019 das Gym’n’MoveZepter übernommen hat, zieht eine positive Bilanz ihrer Feuertaufe in Aarau: «Ich blicke auf zwei dynamische und aktive Tage zurück. Wir konnten den Teilnehmenden einmal mehr die Möglichkeit bieten, in die vielfältigen Facetten der Turnwelt einzutauchen sowie neue und spannende Bereiche kennenzulernen. Es freut mich sehr, dass sich so viele Menschen für sportliche Aktivitäten interessieren und mit ihrem Spirit und ihren Emotionen den Gym’n’Move 2019 zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht haben. Ausserdem bin ich sehr froh, dass wir trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle von Referenten alle Lektionen wie geplant durchführen konnten. Möglich war das in dieser Form nur dank den vielen Helfern und spontanen Ersatz-Referenten. Es war eine extrem schöne Erfahrung, von allen Seiten her diese grosse Hilfsbereitschaft zu erfahren. Das erlebt man nicht alle Tage.» – Wer nächstes Jahr auch dabei sein möchte, merkt sich folgendes Datum in der Agenda vor: 14./15. März 2020. Alexandra Herzog


Ausbildung |

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Foto: Martin Jörg

Splitter

«Gym’n’Schnuf» Herausforderung: Gleich mehrere Referenten und Referentinnen fielen am diesmaligen Gym’n’Move krankheitsbedingt aus. Einige davon sagten äusserst kurzfristig, nämlich am Samstagmorgen, ab. Damit wurde die neue Gym’n‘Move-Verantwortliche Lena Schaad ziemlich gefordert. Sie liess sich nicht unterkriegen. Einige Telefonate später hatte Schaad für (fast) jeden Ausfall einen Ersatz.

Foto: Alexandra Herzog

Schwitzen und dabei Spass haben – das ist Gym’n’Move.

Energie tanken: Bereits zum siebten Mal sorgte die DR Zeihen, mit Unterstützung des TV Zeihen, dafür, dass die Gym’n’Move-Teilnehmenden ihre Energiespeicher immer wieder aufladen konnten. Dafür werden je 200 Portionen Birchermüesli, Hörnlisalat und Riz Casimir sowie 350 Sandwiches, 250 Nussgipfeli und weitere Leckereien von den DR-Zeihen-Turnerinnen frisch zubereitet. Da die Fricktalerinnen praktisch alles selbst produzieren, bringt ihnen der Gym’n’Move einen schönen Batzen in die Vereinskasse.

Eisbeutel da, Auskunft dort: Beim Gym’n’MoveStart am frühen Morgen läuft es in der Kasernenhalle jeweils rund. Dort müssen nämlich alle Teilnehmenden vorbei, um sich anzumelden. Sie bekommen nicht nur ein farbiges Armband, sondern auch ein Präsent (dieses Jahr eine Isolierflasche), diverse Rabatt-Gutscheine und bei Bedarf einen Eintrag in ihr Ausbildungsbüchlein. Wegbeschreibungen und sonstige Auskünfte sind auch gefragt.

Materialschlacht: Damit der Anlass reibungslos ablaufen kann, braucht es im Hintergrund viele Helferlein. Diese müssen vor allem dafür sorgen, dass das richtige Material in der richtigen Lektion bereit steht. Unzählige Matten, Bälle, Turngeräte und diverses Kleinmaterial werden an den beiden Gym’n’Move-­ Tagen hin- und hergetragen. Somit bleiben auch die Helfer/-innen fit.

Foto: Martin Jörg

Foto: Martin Jörg

Spiel mit viel Aktion: «Donut Hockey».

ahv

«Gym’n’Move» Lausanne Die Westschweizer «Gym’n’Move»-Ausgabe findet am 7./8. September 2019 in Lausanne statt. Über 60 Lektionen stehen dann zur Auswahl. Die Anmeldung ist ab dem 1. Juni 2019 möglich. Tänzerische Akros.

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Nationalturnen |

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86. DV des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV)

Stabil und gefestigt

An der Delegiertenversammlung des ENV vom 23. März 2019 in Gommiswald kam klar zum Ausdruck, dass sich der Verband mit dem neuen Zentralpräsidenten Kurt Zemp an der Spitze weiter gefestigt, aber auch ­entwickelt hat. Auch finanziell zeigt sich der ENV stabil. Zentralpräsident Kurt Zemp (Eschenbach LU) konnte am 23. März 2019 im Gemeindesaal in Gommiswald am Ricken rund 140 Verbandsdelegierte und Gäste aus Politik und Sport zur gesamtschweizerischen Jahresversammlung der Nationalturner begrüssen. Zemp zeigte sich erfreut darüber, dass nach seinem ersten Amtsjahr kein Abgang aus dem gut funktionierenden Führungsgremium zu verzeichnen ist. Für eine gute Stimmung bei allen Versammlungsteilnehmenden sorgten die an sich gesunden Verbandsfinanzen. Finanzchef Urs Blaser konnte einen deutlich kleineren Ausgabenüberschuss als geplant bekanntgeben. Die neue Regelung für die Verbandsabgaben der Teilverbände, welche nicht mehr die Mitgliederzahlen und Mitgliederkategorien berücksichtigt, wurde von der Versammlung einstimmig gutgeheissen. Mutig die Zukunft anpacken

Gutes Niveau soll gehalten werden

Roland Kunz, der technische Leiter des ENV, berichtete über erfreuliche Teilnahmezahlen an den verschiedenen Nationalturnanlässen im vergangenen Jahr. Mit grosser Freude durfte er die erfolgreichsten Athleten der Saison 2018 sowie Vereine und Riegen mit der besten Nachwuchsförderung ehren. Bei seinem Ausblick auf das Eidgenössische Turnfestjahr zeigte sich der Techniker verhalten optimistisch. Einerseits wies er darauf hin, dass 2019 – neben einer Anzahl kleinerer Wettkämpfe im Nationalturnen, Sägemehlringen, Steinstossen und Steinheben – nur gerade zwei Nationalturntage in den Teilverbänden durchgeführt würden. Sehr erfreulich seien die ETF-Natu-Meldezahlen. So berichtete Wettkampfleiter Markus Thomi von insgesamt 420 Teilnehmenden, davon über 130 alleine in der Elite-Kategorie A. Ebenso freuten sich die ENV-Techniker, dass die polysportiven Jugendlager in Langenthal,

Filzbach, Tenero und Engelberg einmal mehr im ENV-Angebot stünden. Zudem seien auch die diesjährigen ENV-Hauptanlässe, SM Steinstossen/Steinheben sowie SM Nationalturnen, organisatorisch auf Kurs. Zwei neue Ehrenmitglieder

Bei der Würdigung verdienter Funktionäre konnten gleich sechs Personen mit der ENVVerdienstnadel ausgezeichnet werden. Neben ZV-Mitglied Roland Kunz (Willisau) und den J+S-Fachkommissions-Mitgliedern Andi Imhof (Bürglen UR) und Thomas Ettlin (Kerns) zählten auch Erwin Eller (ENV-Kampfrichter und Funktionär im Zentralschweizer Verband), Frank Herren (Funktionär Berner Verband) und Toni Menzi (ENV-Kampfrichter und Funktionär im Thurgauer Verband) zu den Geehrten. Als Tagungshöhepunkt beklatschte die Versammlung zwei neue Ehrenmitglieder. Zusammen mit Erich Reichmuth (langjähriger ENVKampfrichter und Funktionär im Verband Lu, Ob- und Nidwalden) wurde Urs Blaser, der langjährige zuverlässige ENV-Finanzchef und engagierte Funktionär im Berner Verband, mit der Aufnahme in die ENV-Ehrengarde überrascht. Geri Haussener/ahv Fotos: Geri Haussener

Die ausgezeichnete Zusammenarbeit im Zentralvorstand sei denn auch Motivation dafür, meinte Zemp, dass die Nationalturner weiterhin am Ball bleiben wollen. Mit Respekt, Fairness und Toleranz wolle die ENV-Führungsriege das Bestmögliche dafür tun, dass vermehrt engagierte und kompetente Funktionäre und Leiter, vor allem aber auch Jugendliche und Aktive für den vielseitigen National-

turnsport gewonnen werden können. In diesem Zusammenhang erwähnte er das spezielle Jugendförderungsprogramm, das sich unterdessen in den meisten Teilverbänden etabliert habe. Die Förderung des Nationalturnsports an der Basis sei die beste Grundlage, um weiterhin zuversichtlich und mutig in die Zukunft schreiten zu können.

Die beiden neuen ENV-Ehrenmitglieder mit Ehrendamen: der Berner Urs Blaser (links) und der Luzerner Erich Reichmuth.

Die neuen Verdienstnadelträger ENV mit Ehrendamen (hinten v. l.): Thomas Ettlin, Toni Menzi und Roland Kunz; (vorne v. l.): Frank Herren, Andi Imhof und Erwin Eller.


Foto: 012_Foto-Bylines_x12

22 | GYMlive 2/19 | Das Thema

Die Marke Muki-Turnen für Kinder ist im STV stark verankert.

50 Jahre Muki-Turnen in der Schweiz

An Bedeutung gewonnen Dank einigen innovativen Personen erleben heutzutage über 20 500 Kleinkinder gemeinsam mit einer ­erwachsenen Begleitperson bewegungsreiche Stunden in der Turnhalle. Das Muki-Turnen feiert 2019 sein 50-Jahr-Jubiläum. GYMlive blickt zurück. «Was, das ist schon 50 Jahre her?», staunte Lilo Kennel (s. Seite 40/41), als sie Anfang des Jahres vom Jubiläum erfuhr. Kennel war die Frau der ersten Stunde und brachte damals das Muki-Turnen in die Schweizer Turnhallen. Tatsächlich ist ein halbes Jahrhundert vergangen, seit eine deutsche Mutter-und-Kind-Turnvorführung an der Gymnaestrada in Basel 1969 die Neugier der Technischen Kommission des damaligen Schweizerischen Frauenturnverbandes (SFTV) weckte. Bis zu diesem Zeitpunkt war sportliche Betätigung von Kleinkindern mit Eltern völlig unbekannt. Als Mitglied der Schweizerischen Kommission «Sport für alle» nahm Kennel den Ball auf. Sozusagen auf der grünen Wiese, ohne wissenschaftliche Dokumente, begann sie das MukiTurnen aufzugleisen. Noch im Jahr 1969

wurde als Einstieg und Versuch in Ennetbürgen der 1. Muki-Ferienkurs durchgeführt. Wichtiger Kontakt

Nach und nach scharte Kennel ein verschworenes Team um sich, das sich zielstrebig an den Aufbau eines Turnbereichs machte, der in den folgenden Jahren zu einem wichtigen Standbein innerhalb der STV-Turngemeinschaft wurde. Eine grosse Rolle spielte dabei der Sportpädagoge Gerhard Schmidt (1993– 2018, Professor), der 1972 den ersten Lehrgang Muki-Turnen im SFTV durchführte. Der Autor des Lehrmittels «Mutter-Kind-Turnen» sorgte auch für ein wegweisendes Ausbildungsprogramm. «Die Chemie stimmte von Beginn weg. Wir haben Professor Schmidt viel zu verdanken», erklärt Kennel. Von

Schmidts grossen Kenntnissen über das Bewegungsverhalten von Kindern im Vorschulalter sowie von seiner reichen Erfahrung in der Turnhalle und bei Lehrgängen konnten alle profitieren. Kein Röstigraben

1973 gründete der SFTV das Ressort Muki. Als erste Ressortleiterin wurde Lilo Kennel gewählt. Diese hat mit ihrem visionären Denken viel bewegt. In der Leiterinnenausbildung wurde nicht nur ihre Fachkompetenz geschätzt, auch ihre Impulse bezüglich Frauenförderung und Persönlichkeitsentwicklung stiessen auf reges Interesse. «In meinen Kursen habe ich immer auch versucht, das Selbstvertrauen der Frauen zu fördern», so Kennel. Josiane Beretta sorgte als Übersetzerin und Ausbil-


Das Thema |

GYMlive 2/19 |

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Die Ziele sind früher wie heute: Gesundheit, Freude, Leistungsfähigkeit und soziales Wohlbefinden.

derin für eine gute Transparenz und Kommunikation zwischen der West- und der Deutschschweiz. Deshalb bestand im MukiTurnen von Anfang an kein Röstigraben.

Mit der Zeit gehen

Bis heute müssen sich die Muki-Verantwortlichen immer wieder neuen Herausforderungen stellen, welche die gesellschaftliche Entwick-

Meilensteine

Muki-Turnen auf dem Weg 1969: 1 . Muki-Ferienkurs in Ennetbürgen als Einstieg und Versuch zum Muki-Turnen. 1971: Die SLS-Kommission «Sport für alle» startet eine Fernsehserie über Muki-Turnen. 1972: Broschüre «Fitness für Dich und Dein Kind». Erster Leiterinnenkurs in der Schweiz. 1973: 2. Leiterinnenkurs, Bildung des Ressorts Muki/SFTV, sowie Aufbau der kantonalen Ressorts. 1974: Muki-Demonstration an Zentralkurs und TK-Konferenz, um die neue Sparte bekannt zu machen. Bildung eines Muki-Kaders und Erstellen eines Muki-Leitfadens für die erstmals stattfindenden kant./reg. Ausbildungskurse. 1982: Grosser Auftritt an der Gymnaestrada in Zürich (über 50 Mütter mit ihren Kindern zeigen zwei verschiedene Vorführungen). 1985: Der SFTV bringt 13 800 Muki-Kinder in die Ehe mit dem ETV ein. 1989: Zusammenarbeit mit Kinderturnen (seit 1979) kommt ins Rollen. 1993: 1. Seminarreihe «Kinder besser verstehen» für Muki- und Kitu-Leiterinnen beginnt. Folgeprojekt: «Meine Haltung als Leiterin». – 1998: 1. Fortbildungskurs für LK-2-Absolventinnen. 2002: Neustrukturierung Leiterausbildung/Leitermanual. 2004: Projekt «KidBalù» (Bewegung und Ernährung). 2013: Eröffnung und Schlussvorführung ETF 2013 Biel, Tanz mit Eimern zu Live-Musik des Armeespiels. 2016: Lancierung Coop Mukihit / neues Bärenlogo. 2019: Neues Handbuch Muki-Turnen.

lung mit sich bringt. Trotz all der Veränderungen gilt Schmidts Grundsatz nach wie vor: «In der Muki-Turnstunde muss geschwitzt und gelacht werden. Ziel ist wie bei allen gut geführten Bewegungsstunden Gesundheit und Freude, Leistungsfähigkeit und soziales Wohlbefinden.» Das Muki-Turnen hat in seiner 50-jährigen Geschichte nichts an Bedeutung verloren. Im Gegenteil: 2019 ist die Marke Muki-Turnen für Kinder ab dem dritten Altersjahr und eine erwachsene Begleitperson mit rund 20 000 Muki-Paaren in allen kantonalen und regionalen Turnverbänden stark verankert und der Grundstein von vielen erfolgreichen Sportlerkarrieren. Zusammenstellung: Alexandra Herzog

Quellen: Broschüre 30 Jahre Muki im STV «Weisch no?», GYMlive 2/99 «Muki – ein Gewinn für alle» (Susanne Schenk), Handbuch Muki-Turnen (Ausg. 2019)


Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch

18. Gym’n’Move in Aarau

Bunte Vielfalt kommt an Die grossen, farbigen Bälle auf dem GYMlive-Mittebild passen aus mehreren Gründen optimal zum Gym’n’Move. Das Programm ist mit 120 Lektionen aus den fünf Bereichen Fitness und Tanz, Bewegung und Gesundheit, Running und funktionelles Training, Geräteturnen und Turnen sowie Wissen und Theorie bunt durchmischt und vielseitig. Egal ob als Leiter/-in, Sport- oder Turnlehrer/-in oder einfach nur als bewegungsfreudige Person – am Gym’n’Move, dem jährlichen Ausund Weiterbildungsanlass, findet jedermann und jedefrau etwas Passendes.

Energieliefernd.

Wegweisend.

650 Teilnehmende besuchten die 18. Ausgabe vom zweiten März­ wochenende 2019. Sie schwitzten, tanzten, turnten, füllten ihren Rucksack mit neuen Ideen oder vertieften ihre Kenntnisse. 218 Personen absolvierten am Gym’n’Move Lektionen, um ihre J+S-Anerkennung zu verlängern. Dies alles beweist: Der STV-Ausbildungsevent in Aarau bewegt viele und vieles – 2020 wieder am 14./15. März. ahv Weitere Gym’n’Move-2019-Bilder finden sich im Internet unter www.stv-fsg.ch.

Ausrüstend.



26 | GYMlive 2/19 | Aus allen Sparten

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Thurgau / Geld-Spenden an zwei Organisationen: Das Thurgauer Kantonalturnfest vom letzten Sommer 2018 in Romanshorn war ein grosser Erfolg. Einen wichtigen Teil dazu beigetragen haben die rund 1500 Fest-Helferinnen und -Helfer. Einige von ihnen wollten ihre Entschädigung nicht beziehen. Diese wird nun gespendet. Das OK des Thurgauer Kantonalturnfests hat sich entschieden, den Betrag von gut 1000 Franken an zwei Organisationen zu spenden. Dabei stehen – wie am Turnfest selbst – Menschen aller Altersgruppen im Zentrum. Die Hälfte des Betrags erhält die Selbsthilfegruppe JUPP Säntis der Schweizerischen Parkinson-Vereinigung. Die andere Hälfte wird an die Kinder-Spitex Ostschweiz überwiesen. – Die gespendeten Beiträge stammen vorwiegend von Romanshorner Stadträtinnen und Stadträten sowie einigen Einzelhelfern. – www.tgtv.ch. Tessin / 150 Jahre ACTG: Seit 150 Jahren sorgt der Tessiner Turnverband (Associazione cantonale Ticinese di ginnastica, ACTG) für viel Bewegung und viel Geselligkeit ennet dem Gotthard. Der stolze Turnverband mit 31 Turnvereinen (Gründung 20. Februar 1869) feiert in diesem Jahr einen ganz besonderen Geburtstag: 150 Jahre. Erste Feierlichkeiten fanden in Bellinzona statt. Den Festrahmen bot das Schloss «Castelgrande di Bellin-

Baselland / Baselbieter ETF-Zelt: Der Baselbieter Turnverband (BLTV) betreibt am ETF ein «Baselbieter-Haus» respektive ein Baselbieter-Zelt. Verbandspräsident Martin Leber und die Verbandsführung freuen sich über Besuche ihrer Turner/-innen im Sponsoren-Village beim BLTV-Treffpunkt. Die «Baselbieter-Haus»-Betreiber freuen sich aber auch über Gäste aus der ganzen Turnschweiz. «Achtung: Wer diesen GYMlive-SMSText ausschneidet und beim BLTVZelt vorbeibringt, bekommt ein kleines ‹Bhaltis›», so Präsident Leber. – www.bltv.ch.

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Foto: zvg

St. Gallen / Abgeordnetenversammlung SGTV: An der 31. AV des SGTV im rheintalischen Rüthi wurden die neuen Statuten genehmigt, der neuen Verbandsstruktur zugestimmt und Ehrungen vorgenommen. Der SGTV wird vorübergehend vom Vizepräsidenten geführt. Wie vor Jahresfrist angekündigt trat Dominik Meli (Wittenbach) als Kantonalpräsident zurück. Leider konnte bis zur AV die Nachfolge nicht geregelt werden. Eine neue Kraft im Vorstand zeichnet sich aber ab. Bis zur nächsten AV wird Vizepräsident Hubert Lehner (Diepoldsau) das Präsidium ad interim leiten. Ihre Rücktritte angekündigt haben Jürg Litscher (Rebstein, SpiSpo a. i.) und Martin Senn (Wil, Jugend M/K). Der SGTV ist überzeugt, mit dem Abschluss der Strukturreform und Statutenrevision einen wichtigen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft vollzogen zu haben. Die neue Verbandsstruktur macht aus dem Sekretariat eine Geschäftsstelle. Isabel Steiner (Oberbüren) ist nun SGTV-Geschäftsführerin. Hanspeter Jud (ZV STV) überbrachte die Grüsse aus dem STV und kürte Fabienne Reiser (Lichtensteig, Muki-Turnen) mit der STV-Ehrennadel. Mit einer speziellen Einlage wurden die Vorstandsmitglieder Paul Bucher (Marbach SG) und Jürg Litscher zu SGTVEhrenmitgliedern ernannt. Die nächste AV vom St. Galler Turnverband findet am 29. Februar 2020 in Wil statt. – www.sgtv.ch.

Foto: Massimo Pacciorini-Job

Aus den Verbänden

zona». Im feierlichen Rahmen, im Beisein der Tessiner Turnfamilie und vieler Gäste, wurde eine neue Verbandsfahne enthüllt und dem stolzen ACTG-Fähnrich Luciano Gelsomino (Bild oben, im Hintergrund stehen, v. l.: Paolo Zürcher und Viviana Delmenico, der FahnenGötti und die -Gotte) überreicht. In der zweiten Jahreshälfte wird GYMlive noch einen speziellen Blick auf die Jubilarin ACTG werfen. – www.actg.ch.

Aus allen Sparten Sporthilfe / Geschäftsführung, Neuregelung: Dominique Gisin setzt ihre strategische und repräsentative Arbeit in der Funktion als Delegierte des Stiftungsrates fort. Steve Schennach hat am 1. April 2019 die operative Führungsverantwortung der Stiftung

Schweizer Sporthilfe übernommen. Gisin, welche die Stiftung Schweizer Sporthilfe seit Oktober 2018 in einem Teilpensum leitet, übt ab dem 1. April 2019 ihre strategische und repräsentative Arbeit in der Funktion als Delegierte des Stiftungsrates aus. Gleichzeitig übernahm Steve Schennach (54) die operative Führungsverantwortung der Stiftung Schweizer Sporthilfe. Er tritt die Nachfolge von Doris Rechsteiner an, welche die Stiftung in den vergangenen sieben Jahren erfolgreich geleitet hat. «Wir freuen uns darüber, dass mit Steve Schennach jetzt ein ausgewiesener Manager und Marketing-Spezialist die Stiftung führt», hält Bernhard Heusler für das Präsidium der Stiftung fest. – www.sporthilfe.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.


Spezial |

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Rad fahren boomt – wichtiger Faktor dabei: die E-Bikes

Neue Leichtigkeit im Sattel Velo fahren muss nicht mehr mit Schweiss und Muskelkater verbunden sein. Und befriedigendes Velofahren mit dem Turnverein bedingt auch nicht mehr zwingend konditionelle Ausgeglichenheit. Dank den E-Bikes werden Leistungsunterschiede elegant ausgeglichen – ohne dass jemand sein Gesicht verliert. Velo fahren ist für eine riesige Bevölkerungsgruppe alltagstauglich geworden. Oder wie es der langjährige Velo-Fachjournalist Martin Platter formuliert: «Velo fahren hat eine neue Leichtigkeit erlangt.»

Fotos: swiss-image.ch/Lea Meienberg

Unterwegs sein auf zwei Rädern und geniessen ohne grosse Anstrengung. Bis vor wenigen Jahren war das kaum möglich. Velo fahren war mit Arbeiten und Schwitzen verbunden, vor allem in der Schweiz mit den ­vielen Hügeln. Mit der E-Mobilität hat sich das verändert – verändert zugunsten einer neuen Leichtigkeit im Velosattel.

Demokratisierung des Velofahrens

Diese Leichtigkeit zeigt sich in unzähligen Variationen, etwa bei der Familienausfahrt, bei heterogenen Gruppen mit unterschiedlichem Fitnessstand und/oder Veloerfahrung der Mitglieder oder bei Individualisten. Allen bietet sich die Möglichkeit zur Nutzung eines EBikes ‒ und zwar eines E-Bikes, das den jeweiligen Bedürfnissen entspricht. Möglich machts die steigende Anzahl Anbieter. Diese bringen E-Bikes in allen erdenklichen Variationen auf den Markt. Wie beim normalen Velo gilt aber auch beim elektrifizierten: Es muss passen, damit es Spass macht. Platter streicht die Vorzüge hervor: «Die persönliche Fitness ist mit dem EBike zweitrangig. Bergauf unterstützt der Motor in verschiedenen Leistungsstufen. Auch das Gewicht des E-Bikes rückt dank dem Zusatzantrieb in den Hintergrund. Das ermöglicht komfortablere Räder mit Federung, eine aufrechte Sitzposition und bequeme Sättel mit dicker Polsterung.» Platter spricht von «einer Demokratisierung des Velofahrens». Dank dem massiven technischen Fortschritt, der auch vor der Akkutechnik nicht Halt gemacht hat, ist die Reichweite heute kein Thema mehr. Auch grössere Strecken lassen sich ohne Zwangspausen und lästiges Nachladen an der Steckdose meistern. «Das E-Bike hat sich zum perfekten Fortbewegungsmittel entwickelt», sagt Platter. Dass dabei dennoch ein Trainingseffekt resultiert, verbunden mit Zeit an der frischen Luft, ergänzt die Palette an willkommenen Vorzügen. Boom in den letzten fünf Jahren

Zum Thema geworden sind die E-Bikes bereits in den Nullerjahren – allerdings noch ohne

«Velo fahren hat eine neue Leichtigkeit erlangt.»

grosse Verbreitung. 2006 standen 1800 verkaufte E-Bikes knapp 300 000 herkömmlichen Velos gegenüber. Sukzessive hat sich das Verhältnis verschoben. Ab 2015 setzte ein richtiger Boom ein. Letztes Jahr zählten von den gut 345 000 verkauften Velos mehr als 111 000 zu den E-Bikes, knapp ein Drittel. Als Gewinner dieses Trends sieht Platter den Fahrradfachhandel: «In vielen Fahrrad-Shops ist bereits jedes zweite Velo ein E-Bike.» Vielfach ersetzen sie ein Zweitauto, was ganz im Sinne der Schweizer Klimapolitik ist. Der Platzbedarf und der Energieverbrauch eines E-Bikes ist um ein x-faches geringer als beim (E-)Auto. Thematisiert werden im Zusammenhang mit dem E-Bike-Boom auch immer wieder die Unfallzahlen. Sie steigen. Die höheren Tempi (Speed-Modelle, die bis 45 km/h unterstützen, benötigen eine gelbe Mofa-Nummer und haben Helmpflicht) sind mit einem höheren Risiko behaftet. Ebenso gilt: Velos sind gegenüber den Autos und den Lastwagen immer die Schwächeren. Allerdings ist auch festzuhalten: Die höheren Unfallzahlen sind auch unter dem Gesichtspunkt der starken Zunahme von EVelos und der höheren Kilometerleistung zu beurteilen. Im Durchschnitt fahren E-Biker

rund vier Mal weiter wie Velofahrer. Dennoch: Die Politik ist gefordert für griffige Regeln und sichere Velowege zu sorgen. Schlechte Wahrnehmung

Die Velofahrer selber müssen sich bewusst sein, dass sie im Verkehr gegen Autos und Lastwagen immer den Kürzeren ziehen, und ihre Fahrweise anpassen. Fakt ist: Velos werden von den Autofahrern oft schlecht wahrgenommen. Die Geschwindigkeit von E-Bikes wird von anderen Verkehrsteilnehmern gerne unterschätzt. Eine defensive, für die anderen Verkehrsteilnehmer mitdenkende Fahrweise ist deshalb im Sinne des Velofahrers. Dazu Licht, auffallende Kleidung und das Tragen eines Helmes – und sich bewusst sein, dass eine höhere Geschwindigkeit den Bremsweg verlängert. Jörg Greb


28 | GYMlive 2/19 | Gymnaestrada

16. Welt-Gymnaestrada: Daten, Fakten, Zahlen …

WG-Weltrekord: über 60 Nationen aus allen 5 Kontinenten Die Bemühungen vom Organisationskomitee (LOC) der 16. Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn (AUT) haben sich gelohnt. Nach 53 Nationen im Jahr 2007 werden im Juli 2019 Turnende aus über 60 Ländern dabei sein. So viele wie noch nie. Sie kommen aus allen fünf Kontinenten und werden das wöchige WeltTurnfest im Bundesland Vorarlberg in ein noch nie dagewesenes, buntes Volksfest verzaubern. «60 Nationen sind ein Riesenerfolg. Wir dürfen stolz sein, dass wir so viele Länder

zur Teilnahme motivieren konnten. Mein Dank gilt dem OK-Team, das durch sein grosses Engagement und die persönlichen Kontakte diesen Teilnahmerekord möglich gemacht hat», äusserte sich Marie-Louise Hinterauer (OK-Präsidentin) auf GYMlive-Anfrage.

Foto: Peter Friedli

Das erste Mal

Auf die «neuen Nationen» ist das LOC also stolz. Nach offizieller Terminologie vom Internationalen Turnverband (FIG) kann Vorarlberg folgende elf WG19-Neulinge begrüssen: Armenien 38 Ti/Tu; Barbados 15; Fidschi 12; Iran 21; Kolumbien 9; Malawi 16; Malta 116; Mosambik 20; Nepal 37; Paraguay 22 und Tonga 10. Grösste, Kleinste und Eifrigste

Die zehn Grössten: Schweiz 3037 Ti/Tu; Deutschland 2228; Finnland 1525; Portugal 1118; Dänemark 924; Tschechien 884; Grossbritannien 787; Kanada 782; Österreich 686 und Brasilien 596. ‒ Die zehn Kleinsten: Malawi 16; Aserbaidschan 16; Estland 15; Barbados 15; Peru14; Weissrussland 14; Fidschi 12; Litauen 11; Tonga 10 und Kolumbien 9. ‒ Alle

«Hey, wir sehen uns – in drei Monaten im Vorarlberg!»

Kontinente: Europa 32 Länder; Amerika 13; Asien 7; Afrika 5 und Ozeanien 3. Die Eifrigsten: Österreich zählt, mit Belgien, Dänemark, Finnland, Grossbritannien, Deutschland, den Niederlanden und Schweden, zu jenen acht Ländern, die seit 1953 in Rotterdam (NED, 14 Nationen) an allen Weltgymnaestrada-Veranstaltungen dabei waren. Bregenz − das zweite Standbein

Bregenz ist neben Dornbirn das zweite Standbein der Welt-Gymnaestrada, mit Grossgruppen-Vorführungen im «Casino Stadion» und einer attraktiven Aussenbühne. Vor allem aber werden mehr als 2000 Teilnehmer/-innen aus Deutschland, Schweden, USA, Slowakei und Sri Lanka in Schulunterkünften der Vorarlberger Hauptstadt untergebracht sein. Hinzu kommen mehr als 1000 Hotelgäste, die eine Woche lang internationales Flair verbreiten. Peter Friedli/LOC

Alle Infos: www.stv-gymnaestrada.ch

In Widnau, Freiburg, Biel und im ETF-Rahmen in Aarau

Frühling: Die Gymnaestrada-Premieren pfeifen In drei Monaten (Sonntag, 7. bis Samstag, 13. Juli 2019) bewegen sich in Dornbirn (AUT) 3000 Schweizer Welt-GymnaestradaFahrer und -Fahrerinnen, leicht turn- und magnesiaeuphorisiert, über das Messegelände und geniessen die Gymnaestrada-Woche. Die Turnwoche, auf die sie so lange hingearbeitet und trainiert haben. Vorher präsentieren sich die Gruppen aber noch an Schweizer Premieren in Widnau, Freiburg, Biel sowie im ETFRahmen in Aarau. Die erste Gruppen-Premiere ist bereits Geschichte. Diese fand am Sams-

tag, 6. April im «Tissot Velodrome» von Grenchen statt. Das anwesende Publikum war begeistert. ‒ Diese Begeisterung macht Lust auf die weiteren Gymnaestrada-Premieren. Gruppen-Vorführungen: Widnau

Foto: Peter Friedli

Datum: Samstag, 27. April 2019. – Ort: Widnau (Sporthalle Aegeten). – Zeiten: 16 Uhr, 1. Vorführung. 20 Uhr, 2. Vorführung. – Eintrittskarten hier: https://stv-gymnaestrada.ch/ de/premieren/gruppenvorfuehrungen. Gruppen-Vorführungen: Fribourg

Datum: Samstag, 4. Mai 2019. – Ort: Fribourg (Halle de sport de Ste-Croix). – Zeiten: 15 Uhr, 1. Vorführung. 20 Uhr, 2. Vorführung. – Speziell: In Freiburg ist der FIG-GalaQualifikant «Welsch Master Team» zu sehen. ‒ Eintrittskarten hier: https://stv-gymnaestrada.ch/de/premieren/gruppenvorfuehrungen.

rung. 20 Uhr, 2. Vorführung. – Bemerkung: Die beiden CH-Abend-Vorstellungen, die im Juli im Gymnaestrada-Rahmen stattfinden werden, sind ausverkauft. Wer die Länderabend-Turnschau also sehen will, muss dies in Biel planen. ‒ Eintrittskarten und Infos hier: www.suissepremiere2019.ch. Grossgruppen, Stadtvorführungen, STV-Jugend-«World-Team»

Die Gymnaestrada-Premieren vom STV-Jugend-«World-Team» (Schlussfeier Jugend, Sonntag, 16. Juni 2019), von der Grossgruppenvorführung (ETF-Schlussvorführung, Sonntag, 23. Juni 2019) sowie den Stadtvorführungen finden alle im Rahmen vom Eidgenössischen Turnfest in Aarau statt. Die aktuellsten Infos dazu auch immer auf www.stvgymnaestrada.ch oder im GYMlive. Zusammenstellung: fri.

Schweizer Abend: Biel So schön – Gymnaestrada-Vorgeschmack in Grün.

Datum: Samstag, 18. Mai 2019. – Ort: Biel (Tissot Arena). – Zeiten: 16 Uhr, 1. Vorfüh-

Alle Infos: www.stv-gymnaestrada.ch


Gymnaestrada |

GYMlive 2/19 |

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Stefan Bosshard – Chef Logistik in der GK.19

Wenn 3000 STV-Turner/-innen vom 7. bis 13. Juli 2019 in der Region Dornbirn (AUT), im Vorarlberger Land, die GymnaestradaTage (WG19) geniessen, weiss Stefan Bosshard von allen Teilnehmenden genau, wie und wo sie schlafen, wie sie angereist sind, welches Turnmaterial sie wann und wo brauchen und noch ganz viel mehr. Bosshard ist Gymnaestrada-Kommission-2019-Mitglied (GK.19) und in diesem Führungsgremium verantwortlich für den Logistik-Bereich der STV-Delegation. ‒ GYMlive stellte dem Turner, der bereits 2015 in Helsinki (FIN) für diese Aufgabe zeichnete, einige logistische Fragen. Stefan Bosshard, schläfst du gut, hast du eventuell Welt-Gymnaes­ trada-Alpträume?

Stefan Bosshard: Meine Gedanken drehen sich ständig um die ‹grösste Reisegruppe›, die es so im STV alle vier Jahre gibt. Ich fühlte mich, ehrlich gesagt, schon frischer. ‒ Aber die Vorfreude überwiegt ganz klar. Du bist der Chef-Logistiker der 3000 STV-Turnenden, die im Juli in Dornbirn an der 16. Welt-Gymnaestrada starten. Was sind deine primären Aufgaben?

Koordination des Materialtransportes, Anreise, Übernachtung und medizinische Versorgung der gesamten CH-Delegation. Dies alles im Zusammenspiel und in Absprache mit dem lokalen OK vor Ort in Dornbirn. Worin liegt die Motivation für diese Funktion?

Der Gymnaestrada-Virus ist seit 1999 in mir drin. Zudem organisiere und plane ich gerne Reisen – eine so grosse Gruppenreise ins Ausland fordert mich heraus, das war schon für Helsinki so. Die Aufgabe bereitet mir aber auch Freude, weil mich die GK.19 unterstützt. Du bist nicht alleine. Wie setzt sich das Ressort Logistik zusammen?

Aus den motivierten Fachgruppen Reisen, Unterkunft, Materialtransport und ‹Medical Service›. Im Unterschied zu Helsinki 2015 ­reisen die Turngruppen in Eigen­ regie an. Was passiert, wenn diese am Samstag, 7. Juli in Dornbirn ­ankommen?

Fotos: Peter Friedli

«Vergesst die Ohrenstöpsel nicht»

Die Gymnaestrada-Unterkünfte für rund 2500 Turner/-innen kommen anmächelig daher: «schlaft gut.»

Wir empfangen die Gruppen in ihrer Unterkunft herzlich und übergeben die Akkreditierungen plus für alle den Gymnaestrada-Transportpass. In den Schulhäusern wird ihnen dann von den Verantwortlichen alles erklärt. Anschliessend dürfen sie sich in den Klassenzimmern ihren Schlafplatz für eine Woche gemütlich einrichten. Kannst du garantieren, dass die 3000 STV-Turnenden alle einen Liegeplatz vorfinden, wie ist die Lage an der Unterkunft-Front?

Wir haben in den Schweizer Nationendörfern Lustenau und Hohenems genügend Schulhäuser für 2500 Turnerinnen und Turner zugewiesen bekommen. An der Hotel-Front sah es lange düster aus. ‒ Nun sind aber alle 500 Hotelgäste auf zwölf Hotels in Lustenau, Hohen­ ems und Dornbirn verteilt. In deinen Bereich gehört auch die medizinische Versorgung. Was gibt es dazu zu sagen?

Nebst der ausgezeichneten medizinischen Infrastruktur im Vorarlberg wird uns unser Delegationsarzt Jean-Jacques Fasnacht, er ist ein erfahrener Gymnaestrada-Fuchs, mit seinem kompetenten Team begleiten. Die STV-Delegation wird noch genau informiert werden und medizinisch bestens versorgt sein. Immer wieder eine Herausforderung stellt der Transport der Turnund Spezialgeräte dar. Wie funktioniert es 2019?

Die ‹Fantasiegeräte› plus das Delegationsmaterial werden mit einem Lastenzug plus Kleintransporter in der ganzen Schweiz eingesammelt und dann nach Dornbirn ausgeführt. Die

Zollabwicklung läuft mittels Zoll-Passierschein, Carnet ATA. Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber Helsinki 2015 und eine Dienstleistung für unsere Turnriegen. Vor vier Jahren hatten wir einen zentralen Material-Sammelpunkt. Die Gruppen mussten das Material anliefern. Dein Ressort arbeitet viel mit dem lokalen OK zusammen. Wie läuft diese ‹internationale› Zusammenarbeit?

‹Passt scho› wäre nicht gerecht. – Die Zusammenarbeit läuft hervorragend! Auf die österreichische Gastfreundschaft darf sich die ganze STV-Delegation schon jetzt freuen. Stefan Bosshard, zum Schluss das: Hast du noch einen praktischen Logistik-Tipp für die Schweizer Delegation auf Lager?

(Schmunzeln) Für unsere Schulhaus-Bewohner: ‹Vergesst die Ohrenstöpsel nicht …» Interview: Peter Friedli Stefan Bosshard ist 46 Jahre alt, arbeitet als Wirtschaftsinformatiker in Winterthur, lebt mit seiner Familie in Buch am Irchel und ist ein angefressener Turner im TV Buch am Irchel (toller Turnabend). Die Welt-Gymnaestrada ist Bosshards Leidenschaft, Skifahren, Freilichttheater und Abenteuerreisen seine Hobbys. fri.


30 | GYMlive 2/19 | Vorschau

26./27. April Frühlings-VLK 2019 in Sursee

4./12. Mai Start in die Feldsaison

Die STV-Frühlings-Session

Triple angestrebt

Am vierten April-Wochenende 2019 treffen im «Campus Sursee» die Kader der STV-Mitgliedverbände auf die Verbandsführung. Die ordentliche Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK) steht an. Folgende Punkte stehen am Freitag auf der Traktandenliste: Protokolle Herbst-VLK und AV 2018 (Suhr), STV-Jahresbericht 2018, AV 2019 (Mendrisio), Finanzen (Jahresrechnung 2018, allg. Infos, Beitragsstrukturen 2020), Sport-Toto-Gespräch, Cornèrcard-Referat. Am Samstag folgt der zweite VLK-Teil: Zentralvorstand (Zusammenarbeit PluSport, Anträge Ehrungen, Trampolin und Rhythmische Gymnastik), Jubi-Halle Magglingen (Neubau RG-Halle in Biel), Infos aus der Geschäftsleitung und den Abteilungen. Am Schluss folgen ETF-2019-, Welt-Gymnaestrada- und EM-Kutu-2021-Infos. – Der Freitagabend und die Konferenzpausen sind der optimale Rahmen, um sich bilateral interkantonal auszutauschen. Alles für eine erfolgreiche und spannende STV-Zukunft. fri.

Am Samstag, 5. Mai (Turner) respektive am Sonntag, 12. Mai 2019 (Turnerinnen) werden in Roggwil (BE) und Hallau die Schweizer Feldmeisterschaften Korbball Damen und Herren NL A/B angepfiffen. Je zehn Mannschaften machen in sechs Runden à je drei Spielen die Schweizer Meistertitel 2019 unter sich aus. Bei den Turnerinnen kommt das Titelverteidiger-Team aus Täuffelen. Die Bernerinnen konnten bereits den Hallen-Cup 2018/19, den vierten in Folge, für sich entscheiden (s. Seite 12/13). Bei den Männern kommt das Titelverteidiger-Team ebenfalls aus dem Kanton Bern. Der TV Pieterlen holte sich 2018 den Titel zum vierten Mal. Auch sie holten bereits den Sieg im HallenCup 2018/19. Sowohl Täuffelen als auch Pieterlen möchten diese Saison, im ETF-Jahr, das Triple schaffen (Cup, ETF, SM). Sicher gibt es viele spannende Partien zu sehen. Die STV-Medien bleiben am (Korb-)Ball. – Vorrunden-Termine: 4./12. Mai, Roggwil (BE)/Hallau. – 11./19. Mai, Neuhausen/Willisau. – 25. Mai/2. Juni, Pfaffnau/Urtenen. ahv

Programm

Datum: 26./27. April 2019. – Ort: Oberkirch, «Campus Sursee». – Programm: Freitag, 26. April: 17 bis ca. 20 Uhr. – Samstag, 27. April: 8 Uhr, VLK-Fortsetzung, Ende ca. 12 Uhr.

Programm Datum: 4./12. Mai 2019. – Ort: Roggwil (Tu) und Hallau (Ti). – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/korbball.

12. Mai STV-Meisterschaften Pendelstafette

16.–19. Mai EM Rhythmische Gymnastik in Baku

Packende Stafetten-Rennen

In die Top 8 turnen

Am Sonntag, 12. Mai 2019 finden in Glarus die 7. STV-Meisterschaften in der Disziplin Pendelstafette – mit und ohne Stab – statt. Organisiert wird die diesjährige Ausgabe vom TnV/ TV Näfels. Die Sprintform ist eine der beliebtesten Turnfestdisziplinen bei vielen Schweizer Turnvereinen. Seit 2013 wird diese national als Einzel- und/oder Vorbereitungswettkampf durchgeführt. Gesprintet wird auf der Sportanlage Buchholz in verschiedenen Kategorien über die 80-m- (ohne Stab, acht Läufer/-innen), 60-m- (ohne Stab, acht Läufer/-innen) und 40-mStrecke (mit Stab, sechs Läufer/-innen, jede/-r läuft zweimal). Bei den letzten beiden Austragungen 2018 in Thalwil und 2017 in Lachen zählten der STV Eschenbach (SG) sowie der TV Teufen zu den erfolgreichsten Riegen. Ob ihnen im Glarnerland jemand die Stirn bieten kann? – Spannend wird es auf jeden Fall, wenn sich die Vereine knappe Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. ahv

Vom 16. bis 19. Mai 2019 stehen die 35. Europameisterschaften der Rhythmischen Gymnastik in Baku (AZE) an. Juniorinnen-Gruppen aus 22 Nationen, darunter die Schweiz, kämpfen um EM-Medaillen. Bereits zum fünften Mal führt der Schweizerische Turnverband für die EM 2019 das JEM-Projekt durch. Erstmals werden auch bei den Juniorinnen im GruppenMehrkampf zwei Übungen mit verschiedenen Handgeräten verlangt. Einerseits muss eine Gruppenübung mit fünf Bändern und andererseits eine Übung mit fünf Reifen gezeigt werden. Die Gymnastinnen in der Schweizer Gruppe sind Axelle Amstutz, Dunja Djordjevic, Lena Gyöngy, Carina Lobnig, Aleksandra Petrovic, Anastasia Weder, Noëlle Wüthrich und Marija Zeller. Die Zielsetzung für die EM in Aserbaidschan lautet: ein Top-8-Platz. Bei Redaktionsschluss hatten die Juniorinnen bereits einige Vorbereitungswettkämpfe absolviert. Die Leistungen stimmen zuversichtlich: «Bis zur EM muss noch mit Hochdruck an der Präzision gearbeitet werden», erklärte die Schweizer Cheftrainerin Iliana Dineva. ahv

Programm Datum: 12. Mai 2019. – Ort: Glarus, Sportanlage Buchholz. – Programm: 10 Uhr: Wettkampfbeginn (voraussichtlich). – Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.sm-pendelstafette2019.ch.

Programm Datum: 16. bis 19. Mai 2019. – Ort: Baku (AZE). – Infos: www.ueg.org.

25./26. Mai SM Trampolin in Aigle

25./26. Mai SM Rhythmische Gymnastik in Magglingen

Titelverteidigung für Chilo?

Bietet jemand Celio die Stirn?

Am 25./26. Mai 2019 geht es für die Trampolinturner/-innen an den Schweizer Meisterschaften in Aigle um die nationalen Titel im Einzel- und Synchronwettkampf. Die amtierende Schweizer Meisterin im Einzel bei den Frauen heisst Fanny Chilo (FSG Morges), bei den Männern ist Sébastien Lachavanne (Chêne Gymnastique Genève) Titelverteidiger. Ob sich der Genfer wieder durchsetzt oder Simon Progin (FSG Aigle-Alliance) den Heimvorteil nutzen und den Titel zurückerobern kann? Im Synchronwettkampf der Männer heissen die Titelverteidiger Lachavanne/Progin, bei den Frauen das Duo Sarah Hunziker/Leonie Zbinden (beide TV Liestal). – Bei Redaktionsschluss waren nicht alle Qualifikationswettkämpfe abgeschlossen. Daher ist nicht klar, wer genau an den nationalen Meisterschaften 2019 am Start sein wird. ahv

Am 25./26. Mai 2019 gehen in Magglingen die Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik (SM RG) Einzel und Gruppen über die Bühne. Wer genau zum grazilen Wettstreit um die nationalen Titel antritt, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Quali-Wettkämpfe erst im April und Mai über die Bühne gehen. Titelverteidigerin bei den Seniorinnen (P6) ist Tina Celio (SFG Biasca). In ihrer ersten Saison bei der Elite siegte die Tessinerin 2018 in Biasca mit fast zehn Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Rachel Bosque (Chêne Gymnastique Genève). In der höchsten Juniorinnen-Kategorie (P5) heisst die Titelträgerin Marija Zeller (RG Opfikon-Glattbrugg). Da sie aber seit dem Sommer 2018 in der Schweizer JEMGruppe (Juniorinnen-EM) trainiert, wird sie nicht im Einzelwettkampf antreten können. Neben Einzelgymnastinnen werden in Magglingen auch Gruppenvorführungen zu sehen sein. ahv

Programm

Datum: 25./26. Mai 2019. – Ort: Aigle, Centre Mondiale du Cyclisme. – Infos: www.stv-fsg.ch.

Programm Datum: 25./26. Mai 2019. – Ort: Magglingen, Sport-Toto-Halle. – Infos: www.stv-fsg.ch.


Vorschau |

25./26. Mai und 1./2. Juni Volleyball-/Indiaca-Turnier

Zehnter Turniersieg? Am 25./26. Mai 2019 findet in Näfels das 27. Schweizer Volleyballturnier (SVT) und in Bellinzona eine Woche später, am 1./2. Juni 2019, das 17. Schweizer Indiaca-Turnier (SIT) statt. Im Glarnerland werden am Ende je 14 bis 16 Damen- und Herren-Mannschaften um den SVTSieg kämpfen. In beiden Kategorien heisst das Titelverteidiger-Team SFG Monte Carasso. Ob die Organisatoren von Volley Näfels (2. Platz 2018) den Heimvorteil nutzen können? 178 Kilometer südlich von Näfels, in Bellinzona, kämpfen die Turnerinnen und Turner in sechs Kategorien am Netz um das fliegende Indiaca-Pad. Hier könnte sich dieses Jahr die Männerriege Tecknau (Herren 40+) den zehnten Turniersieg in Folge holen. – Welche Mannschaften sich für die beiden Turniere qualifizieren konnten, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Ausscheidungen in den Kantonen bzw. Regionen noch nicht alle fertig ausgespielt waren. ahv

Programm

Datum: 25./26. Mai und 1./2. Juni 2019. – Ort: Näfels/Bellinzona. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten.

1./2. Juni Kutu: SM Nachwuchs Turner/-innen

Neuer Meister, neue Meisterin? Für den Kunstturn-Nachwuchs zählen Schweizer Meisterschaften zu den Höhepunkten im Jahresprogramm. Sicher auch in diesem Jahr in Zuchwil (Turner) und Neuenburg (Turnerinnen). Die beiden Meisterschaften fallen auf das gleiche Wochenende: Samstag/Sonntag, 1./2. Juni 2019. Sowohl in Zuchwil wie auch in Neuenburg geht es um die CH-Nachwuchstitel. Bei den Junioren kann der Meister von 2018, Dominic Tamsel (TV Wädenswil), altersmässig nicht mehr starten. In Zuchwil wird somit ein neuer Schweizer Juniorenmeister ermittelt werden müssen. Das Gleiche gilt bei den Juniorinnen. Die Meisterin 2018, Alena Sommer (Gym Center Emme), ist mit Jahrgang 2003 nicht startberechtigt. Auch aus Neuenburg wird somit eine neue Meisterin heimreisen. Bei den Nachwuchs-Wettkämpfen geht es um mehr als «nur» um Einzeltitel bei den «Grossen». Es geht auch um Mannschaftstitel. Die Kleinen und ganz Kleinen (P1) erhoffen sich von den Wertungsrichtern ebenfalls hohe Noten. fri.

GYMlive 2/19 |

Agenda 2019 April 27. Faustball U18-Länderspiel GER-SUI, Vaihingen (GER) 20./21. Weltcup Trampolin, Minsk (BLR) 26.–28. U18-Länderkampf GER-FRA-GBR-SUI, Kutu M, Halle/Leipzig (GER) 27. Premiere Gruppenvorführungen Gymnaestrada, Widnau Mai 4. SM Korbball NL A/B Herren, 1. Runde, Roggwil (BE) 4./5. SM Faustball NL A/B Männer/Frauen, 1. Runde 6. Premiere Gruppenvorführung Gymnaestrada, Grenchen 11. SM Korbball NL A/B Herren, 2. Runde, Ramsen 12. SM Korbball NL A/B Damen, 1. Runde, Löhningen 11. SM Faustball NL A/B Männer, 2. Runde 16.–19. EM/JEM Rhythmische Gymnastik, Baku (AZE) 18./19. SM Faustball NL A/B Männer/Frauen, 3./2. Runde 18. Premiere Schweizer Abend Gymnaestrada, Biel 19. SM Korbball NL A/B Damen, 2. Runde, Willisau 25. SM Korbball NL A/B Herren, 3. Runde, Pfaffnau 25. SM Faustball NL A/B Herren, 4. Runde 25./26. SM Rhythmische Gymnastik, Magglingen 25./26. Schweizer Volleyturnier, Näfels 25./26. SM Trampolin, Aigle Juni 1./2. Schweizer Indiacaturnier, Bellinzona 1./2. SM Kutu Junioren, Zuchwil 1./2. SM Kutu Juniorinnen, Neuenburg 2. SM Korbball NL A/B Damen, 3. Runde, Urtenen 13.–23. Eidgenössisches Turnfest, Aarau

Programm

Datum: 1./2. Juni 2019. – Ort: Zuchwil (Junioren) und Neuenburg (Ju­niorinnen). – Infos: www.stv-fsg.ch.

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Weltklasse Turnen

3. November 2019, Hallenstadion Zürich

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Am 3. November 2019 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasseturnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 37. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Ilaria Käslin und Oliver Hegi in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2019: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich! Presenting Partner:

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Ticket-Vorverkauf bei:


32 | GYMlive 2/19 | STV-Intern

Konferenz Breitensport 2019

Die grosse Turnkader-Landsgemeinde Riegen», begrüsste Jérôme Hübscher (Chef Breitensport STV) die Anwesenden. Jäger, Riner, Hiestand Den Info-Reigen starteten Thomas Jäger (Gesamtwettkampfleiter ETF 2019) und Stefan Riner (Geschäftsführer ETF 2019). 2344 Vereine lösten für Aarau 65 294 Festkarten A, B oder C (2013, Biel/Bienne: 2294, 53 575 Festkarten A, B, oder C). «Die Zahlen bereiFoto: Peter Friedli

Deutlich über 200 STV-Techniker/-innen trafen sich am Freitag, 15. März 2019 im «Campus Sursee» von Oberkirch. Die STV-Breitensport-Verantwortlichen sowie Thomas Jäger, Stefan Riner und Reto Hiestand informierten über «ihre» Turn-Themen. «Willkommen im ‹Campus Sursee›. Sport im Allgemeinen ist bei uns bestens verankert. Freude habe ich an der Turnjugend. 158 000 Jugimädchen und -buben im Alter bis 17 Jahre turnen in unseren

Die aufmerksamen STV-Turnkader-Leute nehmen die gelieferten ­Infos auf und verbreiten diese weiter.

ten Freude. Am 1. April 2019 wissen alle ETF-Einzelstarter und -starterinnen, wann sie wo anzutreten haben», so Jäger. «Noch 91 Mal schlafen, dann geht es los», meinte Riner zum Plenum. Er lieferte Bildimpressionen («Der Baustart ist erfolgt») vom Festgelände Schachen. Riner sprach die Helfersituation an, Meldungen sind noch möglich, und machte Werbung für die CFestkarte (Fans, Besucher/-innen). Reto Hiestand (GK.19-Präsident) informierte das Plenum über die GymnaestradaVorbereitungen. «Die Gruppen-Premieren in Grenchen, Widnau, Freiburg sowie die Schweizer-Abend-Premiere in Biel/Bienne stehen uns bevor. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Die CHAbend-Eintrittskarten in Dornbirn sind alle weg», so Hiestand.

Ausbildungschef Olivier Bur, um seine Anliegen an die Turnerin respektive den Turner zu bringen. Themen waren: Gym’n’Move (früher STV-Kongress), Winterfit, Konzept Gesundheit + Bewe­ gung, Vereinsmanagement, Lehrmittel, Einführungskurs «esa» und kindergerechte Wettkämpfe. «Für kindergerechte Wettkämpfe haben wir eine Projektgruppe gebildet», meinte Bur zum Plenum. Im zweiten Konferenzteil tagten die einzelnen Sparten für sich. Es wurde informiert und spezifische Herausforderungen besprochen. Die Gruppe der Technischen Präsidien wählte in ihrem Rahmen diverse neue Personen in die Ressorts. – Ausblick: Die Konferenz Breitensport 2020 findet am 20./21. März statt.

Breites Themenspektrum Das Treffen der STV-Techniker-Kader im «Campus Sursee» nutzte auch STV-

Peter Friedli Mehr Infos: www.stv-fsg.ch.

76. Eidgenössisches Turnfest 2019 in Aarau

Attraktives Angebot für STV-Mitglieder und ETF-Fans

Illustration: ETF

In rund zwei Monaten wird das Eidgenössische Turnfest (ETF) in Aarau feierlich eröffnet. Neben spannenden Wettkämpfen gibt es für Teilnehmende und Besucher vieles zu sehen und zu erleben. Geniesse das attraktive Rahmenprogramm und besuche die spannenden «Show-Events» mit deinem Verein (s. Seite 8/9). Alle STVMitglieder profitieren im Rahmen der Spezialaktion von 15 Prozent Rabatt auf Tickets für die Eröffnungsfeier, die Vorführungen des «National Danish Performance Teams» oder die Turnfest-Shows. Die begehrten Sitzplätze für die Schlussfeier für 30 Franken und

Sitzplätze während dem Festumzug für 20 Franken sind seit dem 1. April 2019 online erhältlich. ETF-Card für eure Fans

Eure Freunde, Familie und Bekannten reisen mit der ETF-Card (siehe S. 38) kostengünstig ans ETF und erleben gemeinsam mit euch ein unvergessliches Turnfest. Für nur 65 Franken gibt es eine Prepaidkarte im stylischen ETFLook, zwei Hin- und Rückfahrten vom Wohnort bis Aarau, Zutritt zu den Elite-Wettkämpfen Kunstturnen am 15. Juni 2019 sowie diverse weitere attraktive Mehrleistungen. ‒ Die ETF-Card für alle Besucher

und ETF-Fans bequem online bestellen: aarau2019.ch/etfcard.

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ETF-Show-Programm «Welcome» – Eröffnungsfeier: Donnerstag, 13. Juni 2019, 20.30 Uhr. – «NAMUH» – National Danish Performance Team: Freitag, 14. Juni 2019, 20.30 Uhr. – Samstag, 15. Juni 2019, 20.30 Uhr. – «Follow our ­Passion» – Turnfest-Show: Freitag, 21. Juni 2019, 20.30 Uhr. – Samstag, 22. Juni 2019, 20.30 Uhr. – «Gym Parade» – Festumzug: Samstag, 22. Juni 2019, 10.30 Uhr. – Faustball-Länderspiel: Sonntag, 23. Juni 2019, 9.15 Uhr. – «Finalissima» – Schlussfeier: Sonntag, 23. Juni 2019, 11.00 Uhr.


STV-Intern |

Anlässe/Wettkämpfe 16. Rothrister Cup: Am 31. August 2019 findet zum 16. Mal der Rothrister Cup statt – ein Wettkampf für alle Gymnastik- und Geräteturner/-innen. Messt euch mit Vereinen aus der ganzen Schweiz. Weitere Infos rund um den Wettkampf findet ihr auf der Homepage: www.rothristercup.ch.

STV-Ausschreibungen STV-Cup Korbball Halle 2019/2020 Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind alle korbballspielenden Turnerinnen und Turner. Modus: In den unteren Ligen wird eine Vorrunde gespielt, in der jede Mannschaft zwei Spiele austrägt. Die übrigen Spiele werden in vorgegebenen Zeitperioden im Cup-System ausgetragen. – Anmeldung: Anmeldeformulare sind auf der STV-Geschäftsstelle erhältlich, Telefon 062 837 82 10, oder im Internet unter www.stv-fsg.ch/de/sportarten/korbball/anlaesse-meisterschaften. html. – Anmeldeschluss: 10. Juli 2019.

Turnvereine finden

Sichtbarkeit für Turnvereine Der STV lanciert auf Anfang Juni 2019 auf seiner Website den «TurnvereinFinder». Schweizer Turnvereine können mit dem Finder ihre sportlichen Angebote präsentieren und so neue Mitglieder gewinnen. Via Online-Formular erfassen STV-Vereine ihre Trainings- und Sportangebote einfach und unkompliziert. Sportbegeisterte finden im «Turnverein-Finder» eine Übersicht an für sie interessanten Trainingsangeboten in ihrer Region. Diese können nach Suchkriterien wie zum Beispiel Postleitzahl, Alter, Geschlecht und Sportart gefiltert werden. – Turnvereine können das Angebot ab sofort unter www. stv-fsg.ch/turnverein-finder erfassen.

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Zum Gedenken

Anna Grob 21. März 1932 bis 21. Februar 2019 Im Jahr 1964 wagte sich Anna Grob, im Alter von erst 32 Jahren, an eine überaus grosse Aufgabe. Sie übernahm als erste Frau überhaupt das TK-Präsidium im damaligen SFTV, was bis dahin nur von Männern ausgeübt wurde. Eine überaus aktive Frau mit viel Charisma wusste, dass sich die Frauen bewegen wollten, und wusste, was ihnen gut tat, und sie verstand es, ein entsprechendes Angebot auf die Beine zu stellen. Für all die neuen Angebote mussten Programme und Kurse konzipiert und durchgeführt werden. Grob verstand es, Frauen zu motivieren und zu begeistern, die mitzogen und die Aufgaben in die Kantone weitergaben. Mit ihrem Charme und ihrem unerhörten Weitblick wusste sie, was für die Weiterentwicklung des Frauenturnens richtig und nötig war. So organisierte Anna Grob als Höhepunkt 1972 die Schweizerischen Frauenturntage in Aarau, an denen rund 15000 Frauen aktiv teilnahmen und so erstmals Wettkämpfe für Frauen in Leichtathletik, Geräteturnen und weiteren Disziplinen angeboten wurden. Ihre Visionen, ihre bis ins Detail durchdachte Organisation waren einfach grossartig. Wir verlieren eine überaus kompetente Persönlichkeit, die für das Frauenturnen enorm viel Grundlagenarbeit geleistet hat, welche auch heute noch Bestand hat. Anna Grob hat die Frauen gefordert, aber auch gefördert. Wir werden Anna ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher Foto: zvg

GYMlive-Kleininserate

GYMlive 2/19 |

Heinz Schütz

Fritz Brander

5. Oktober 1943 bis 26. Januar 2019

14. Januar 1949 bis 18. Februar 2019

Die Turnkarriere von Heinz Schütz begann im Turnverein Seen und setzte sich später im BTV Aarau fort. Er war ein Kunstturner mit Leib und Seele. Als junger, aktiver Turner gewann er einige Kranzauszeichnungen an kantonalen Kunstturnertagen und an Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaften Kunstturnen. Nach seiner Aktivzeit stellte Schütz sein Können und Wissen in verschiedensten Funktionen dem Aargauer und dem Eidgenössischen Kunstturnerverband zur Verfügung. Während 14 Jahren war er Mitglied des Zentralvorstandes des Eidgenössischen Kunstturnerverbandes. Bei unzähligen Wettkämpfen stand Heinz als brevetierter Kampfrichter auf internationaler Ebene im Einsatz. Aber auch als Wettkampfleiter an internationalen Anlässen sowie als Kursleiter an zahlreichen Kursen und Jugendlagern vermittelte Heinz sein gros­ ses Fachwissen. Wir verlieren eine engagierte Persönlichkeit und werden Heinz in bester Erinnerung behalten. Doris Zürcher

Am 2. März nahmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied Fritz Brander. Als 15-jähriger Jüngling trat er dem TV Glarus bei. Seine Liebe gehörte der Leichtathletik. Erst 18-jährig wurde Fritz in den Vorstand gewählt, vorerst als Kassier und sechs Jahre später als Oberturner. Als Oberturner kam Brander dem Geräte- und Kunstturnen zwangsläufig näher und fand immer mehr Gefallen an den Geräten. Als dann die kantonale Kunstturner-Vereinigung einen Pressechef suchte, sagte er spontan zu und übte dieses Amt während 20 Jahren aus. Gleichzeitig war Brander noch während elf Jahren Präsident der Vereinigung. Über 20 Jahre half er, das Trainingszentrum zu leiten, stellte sich als Kampfrichter zur Verfügung und wirkte bei jedem Kunstturn-Anlass im Kanton Glarus im OK mit. Hieraus ist ersichtlich, wie vielseitig Fritz Brander war. Wir verlieren eine hilfsbereite, kompetente Persönlichkeit und werden Fritz ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher Foto: zvg

Zum Gedenken

Foto: Archiv STV

Zum Gedenken


34 | GYMlive 2/19 | Rendez-vous

1920 ny Martig

Gym Octoduria

Eine Geschichte der Freundschaft In diesem Jahr 2019 feiert der Turnverein Octoduria von Martigny sein 125-jähriges Bestehen. Das «Rendezvous» bietet einen Überblick über die ganzjährig stattfindenden Feierlichkeiten, um den Mitgliedern für ihre Treue zu danken und sich in der Turnschweiz besser bekannt zu machen. 1894 gründeten 14 Freunde in Martigny einen Turnverein, den sie nach den Bewohnern der alten römischen Stadt «Octoduria» benannten. Eloi Grandmousin wurde erster Präsident und Jules Maret der erste Leiter des Vereins. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Verein stetig entwickelt und umfasst heute mehrere Riegen in allen Altersklassen. Das vom Walliser Verein jedes Jahr angebotene Standardprogramm wird 2019 mit Feierlichkeiten zum 125-Jahr-Jubiläum bereichert. Hinter den Kulissen des 125.

Nach der erfolgreichen 100-Jahr-Feier 1994 war für den Octoduria-Vorstand klar, dass der 125. Geburtstag mindestens gleich würdevoll begangen werden muss. «Ein Jubiläum zu feiern, ist nie unbedeutend, da der Verein über 100 Jahre alt ist. Niemand mehr kann uns über die Anfänge von Octoduria erzählen. Zum Glück geben uns die Archive Aufschluss. Der aktuelle Vorstand fühlt sich geehrt, dieses Ereignis gebührend feiern zu dürfen, und stellt dafür genügend Mittel zur Verfügung. Wir freuen uns, dieses Jubiläum, begleitet von Mitgliedern und weiteren Freunden des Vereins, zu begehen», so Jo Spucches, Präsident OK 125-Jahr-Jubiläum. Mit den Vorbereitungsarbeiten wurde vor knapp einem Jahr begonnen. Ein Organisationskomitee, bestehend aus sieben Vereinspersonen plus drei weiteren als Verstärkung, wurde gegründet. Zur Finanzierung hat man Sponsoring-Massnahmen auf lokaler Ebene (Geschäfte, Restaurants, Familien der Turnenden) ergriffen. Von Seiten Kommunikation wurde eine Internet- und Facebook-Seite sowie ein Instagram-Account erstellt, worauf Bilder der durchgeführten Anlässe aufgeschaltet werden. Ausserdem veröffentlicht die lokale Presse eine Reihe von Berichten und das Walliser Fernsehen sendet eine Reportage. Schönes Schaufenster

Internet: www.gymoctoduria.ch, gymoctoduria-125ans.ch. – Gründung: 1894. – Wichtigste Sparten: Babyturnen, Kinderturnen, Jugend, Gymnastikteste, Geräteturnen, freies Turnen. – Anzahl Mitglieder: 154. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: jährlicher Turnabend, Weihnachtsfeier, Abendessen für erwachsene Mitglieder, Vorstands- und Leiterwochenende, Picknick oder offene Trainings. – Stärken: Langlebigkeit. – Schwäche: ­Leiternachwuchs.

Geselligkeit und dem Austausch gewidmet ist, wartet mit einer Überraschung auf. Vom 12. bis 16. August bieten die verschiedenen Riegen abends Turntrainings an oder präsentieren sich auf dem Zentralplatz in Martigny. Nach den Darbietungen haben die Zuschauer/-innen die Möglichkeit, ein kurzes Probetraining zu absolvieren. Der eigentliche Jubiläumsanlass findet jedoch am 7. September 2019 im «Salle Bonne de Bourbon» statt. Komiker, Magier und Musiker werden dabei sein. Weiter haben wir bereits am 24. Februar 2019 einen vereinsinternen Geräteturn-Wettkampf, «La Coupe de l’Octoduria», durchgeführt. Der traditionelle Turnabend vom zweiten Dezember-Wochenende wird in diesem besonderen Jahr ebenfalls etwas speziell sein. Damit die Leiter ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, um ein originelles Turnspektakel zu bieten, ist kein Thema vorgegeben. «Durch dieses reichhaltige Programm möchten wir unseren Mitgliedern für ihr Engagement danken sowie den Verein in der Öffentlichkeit bekannter machen», erklärt Mégane Roduit, Vorstandsmitglied von Gym Octoduria. Marylène Walther/ahv

Foto: Mégane Roduit

Foto: Archiv Octoduria

Das Festivitäen-Programm startet am 12. Mai 2019 mit einem Picknick für die Vereinsmitglieder und ihre Familien. Dieser Tag, welcher der

Steckbrief Gym Octoduria

Um die Jubiläumsfeierlichkeiten auf die Beine zu stellen, wurde ein Organisationskomitee gegründet.

Gym Octoduria wurde 1894 auf Initiative von einigen Turnfreunden gegründet.


Kursbesuch |

GYMlive 2/19 |

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Faszien- und Beckenboden-Workshop

Aktivieren, lösen und federn Der «Faszien- und Beckenboden-Workshop» vom Samstag, 23. Februar 2019 in Solothurn bot einen tiefen Einblick in den eigenen Körper. Praxisorientiert und leidenschaftlich brachte die Kursleiterin Andrea König das facettenreiche Thema den Teilnehmerinnen näher. Wer Faszien-Training hört, denkt wahrscheinlich gleich ans Rollen. Im Kurs von Andrea König, Ende Februar 2019 in Solothurn, gab es aber viele andere Ansätze, wie man seine Faszien, mit Fokus auf diejenigen im Beckenboden, trainieren kann. Nach dem Aufwärmen, bei dem die Faszien durch verschiedenste, schwungvolle Bewegungen geöffnet und geschmeidig gemacht wurden, folgte ein Theorieblock. Kursleiterin König zeigte auf, was Faszien überhaupt sind und welche Bedeutung sie haben. Per Definition sind Faszien faserige, kollagenhaltige Bindegewebsstrukturen. Dazu zählen unter anderem Sehnen, Bänder, Kapseln. Es gibt oberflächliche und tiefe Faszien. Aha-Effekte erlebt

Name: Faszien- und Beckenboden-Workshop. – Datum/Ort: Samstag, 23. Februar 2019 in Solothurn. – Kursleitung: Andrea König. – Anzahl Teilnehmende: 16. – Inhalt/Ziele: Bedeutung von Faszien, Wahrnehmung des Beckenbodens mit seinen drei Schichten, «Blackroll®» für den Beckenboden, Beckenboden im Alltag, Faszial den Beckenboden trainieren können. – Fazit der Kursleitung: «Die Gruppe war supertoll. Die Kursteilnehmerinnen haben viel aufgesogen und mitgenommen. Wie immer, wenn ein Kurs über den STV läuft, war alles super organisiert.»

schwingend ihre Faszien. «Der Beckenboden Nach dem theoretischen Teil ging es ans Rol- liebt es, wenn man hüpft und springt», erklärte len. Mit der Mini-Rolle spürten die Teilneh- König. Dehn- und Streckübungen dürfen merinnen Verklebungen im Faszien-Gewebe ebenfalls nicht fehlen. «Braucht verschiedene der Füsse auf und versuchten diese zu lösen. Winkel und nutzt den Bewegungsspielraum Schmerzverzogene Geeurer Gelenke aus, sichter und Autsch-Gebringt Rotation rein», Ein super Kurs mit einer tollen so die Kursleiterin. Anräusche waren auszumachen. «Die Füsse Kursleiterin. Sie hat den Inhalt sehr schliessend kam nochhängen ebenfalls mit mal die Rolle zum Einpraxisorientiert und motivierend dem Becken zusamsatz. Auf dem Rücken rübergebracht. men, denn die Rückenliegend, schoben die faszie zieht sich von den Heidi Valada (DR Busswil) Teilnehmerinnen die Füssen über den RüRolle unter den Becken, den Kopf bis oberhalb der Augen», klärte ckenkamm, um diesen durch verschiedene Kursleiterin König auf. Weiter behandelten die Beinpositionen zu massieren. Zum Schluss des Teilnehmerinnen ihre Hüftbeuger sowie die Kursnachmittags zeigte Andrea König mit eiinneren Oberschenkel mit der Faszienrolle. nem Anwendungsversuch nochmal auf, dass Trotz der Schmerzen lockerte immer wieder die Faszien mit allem im Körper verbunden mal jemand mit einem lustigen Spruch die sind. Das Massieren des seitlichen OberschenStimmung auf. Dass Faszien auch noch anders kels mit einem Igelball hatte Einfluss auf die trainiert sein wollen, wurde nach der Mittags- Nackenbeweglichkeit. pause klar. Zur Musik aktivierten die Teilnehmerinnen hüpfend, wippend, drehend und Alexandra Herzog Alles hängt zusammen

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Fotos: Alexandra Herzog

Um die Theorie zu veranschaulichen, forderte König die Kursteilnehmerinnen immer wieder zu kleinen Übungen auf. So formten sie beispielsweise aus beiden Händen eine flache Schale. «Diese entspricht der Grösse des eigenen Beckenbodens», erklärte König. Über diese Erkenntnis staunte so manche Teilnehmerin. Anschliessend ging es darum, die Sitzbeinhöcker anzusteuern und zu erspüren, wie der Beckenboden reagiert. Da alles innerlich abläuft, muss sich dabei jeder selbst auf seine Wahrnehmung verlassen. «Die drei Schichten des Beckenbodens sind von Faszien durchzogen. Diese brauchen viel Bewegung, um elastisch zu bleiben, damit der Beckenboden richtig arbeiten kann», so König. Viele Menschen, Männer wie Frauen, jung wie alt, hätten mit einem geschwächten Beckenboden zu kämpfen.

Kursprotokoll

Faszien-Training ist vielseitig und hat nicht nur mit «Rollen» zu tun.

Die Rückenfaszie zieht sich bis zu den Augen, folglich hilft auch das Ausrollen der Stirn.


36 | GYMlive 2/19 | Leserbild / Jubiläum

GYMlive-Leserreporter/-innen

Keine Frage: Die Kunstturn-Zukunft gehört Thierry Marchon

Sollte sich Thierry Marchon mit diesen tollen Bett-Sujets ins Kutu-Nationalkader schlafen, wird er in rund acht Jahren selber Fotos für Bettbezüge an seine Fans liefern können. – GYMlive bleibt am Bett – ähm – am Ball. fri.

Leser/-innen-Fotos: zvg

Eine GYMlive-Leser-Reporterin lieferte eine spannende Bettaufnahme mit einem Kunstturn-Fan, der nun wieder gut schlafen kann. «Beschreibe das beste Geschenk, das du je bekommen hast. Erzähle, wer es dir gegeben hat und wann das war.» – Mit dieser Frage forderte eine Lehrperson im Januar 2019 ihre Schüler auf, sich dazu schriftlich zu äussern. Unter ihren Schülern auch Thierry Marchon. Diesen Namen sollte Mann und Frau sich übrigens merken. Thierry ist ein Kunstturn-Fan und zehn Jahre alt. «Ich habe viele tolle Geschenke bekommen. Von meiner Mutter und meinem Vater einen Bettanzug. Mit einem Kunstturner drauf. Erst noch mit meinen zwei Vorbildern. Auf dem Kissen ist Oliver Hegi und auf der Decke ist Pablo Brägger. (…) Es war eine Überraschung. (…) Meine Mama hat es extra drucken lassen. Der Turnverband hat uns super Fotos geschenkt. Ich freue mich nun noch mehr auf das Bett am Abend. – ‹Gute Nacht!›»

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turn-Bezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln ­(E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Jakob Brack, Rössligasse 7, 5103 Möriken, 70 Jahre am 11. April 2019. • Esther Strähl, Belairweg 2, 2532 Magglingen, 75 Jahre am 15. April 2019. • Gerhard Fuchs, Schaffhauserstrasse 32, 8222 Beringen, 75 Jahre am 17. April 2019. • Verena Isenschmid, Mattenstrasse 5, 4900 Langenthal, 75 Jahre am 25. April 2019. • Jean Reumer, In der Oele 12, 8867 Niederurnen, 91 Jahre am 7. Mai 2019. • Bernhard Locher, Littenstrasse 30, 3970 Salgesch, 70 Jahre am 8. Mai 2019. • Erich Haller, Grabenstrasse 7, 8266 Steckborn, 91 Jahre am 22. Mai 2019. • Otto Muggli, Alte Schmitte / Dorf 41 A, 4955 Gondiswil, 90 Jahre am 30. Mai 2019.

2019 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 150 Jahre: Tessiner Turnverband ACTG (1869) 100 Jahre: Union romande de gymnastique URG (1919)

200 Jahre: BTV Basel (BS, 1819) – 150 Jahre: STV Willisau (LU, 1869), TV Schleitheim (SH, 1869), TV Zürich-Höngg (ZH, 1869) – 125 Jahre: TV Büsingen (SH, 1894), TV Lotzwil (BE, 1894), Martigny Octoduria (VS, 1894) – 100 Jahre: TV Buch am Irchel (ZH, 1919), FSG Châtillon (JU, 1919), TV Döttingen (AG, 20.2.1919), DTV Elgg (ZH, 1919), TV Hellikon (AG, 1919), TV Kirchlindach (BE, 1919), FSG Lutry la Riveraine (VD, 1919), TV Märstetten (TG, 1919), TV Melchnau (BE, 3.3.1919), GTV Münchwilen (AG, 1919), TV Oberglatt (ZH, 1919), TV Reutigen (BE, 1919), Jugendriege BTV St. Gallen (SG, 18.5.1919), DTV Schaffhausen (SH, 11.3.1919), ETV Schindellegi (SZ, 1919), TV Schlatt (ZH, 1919), TV Seltisberg (BL, 1919), TV Trüllikon (ZH, 1919), TV Volketswil (ZH, 1919), TV Wenslingen (BL, 1919), TV Zunzgen (BL, 29.6.1919) – 75 Jahre: MR Bärau (BE, 1944), MR Ettingen (BL, 1944), DTV Henggart (ZH, 1944), FTV Illnau (ZH, 1944), FSG Lausanne-Ville (VD), TV Müntschemier (BE, 1944), FR Oberrieden (ZH, 1944), FR Rafz (ZH, 1944), MR Schleitheim (SH, April 1944), FTV Schlieren (ZH, 1944) – 50 Jahre: MR Kriessern (SG, 1969), DR Obermumpf (AG, 1969), TV Rickenbach (BL, 1969), MTV Waltenschwil (AG, 1969), TV Wehntal (ZH, 1969), FTV Zeihen (AG, 1969) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2019 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


ETF-Sprachkurs/Wettbewerb |

GYMlive 2/19 |

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Der ETF-2019-Sprachkurs: zweiter Teil Wenn am ETF in Aarau Turnende aus allen Sprachregionen der Schweiz aufeinandertreffen, ist das eine tolle Sache. Sie sollen sich dann aber auch miteinander verständigen können. Mit einem kleinen, vierteiligen Sprachkurs bietet GYMlive gerne Unterstützung. Deutsch

Französisch

Italienisch

Welche Wettkämpfe bestreitet ihr?

Quels concours disputez-vous?

Quale concorso disputate?

3tlg./1tlg. Vereinswettkampf

Le concours en 3 parties / en une partie

Il concorso in 3 parti / in una parte

Wann startet ihr?

Quand est-ce votre tour?

Quando gareggiate?

In welcher Stärkeklasse seid ihr eingeteilt?

Dans quelle division concourez-vous?

In quale divisione voi concorrete?

Wo müssen wir unsere Musik abgeben?

Où devons-nous déposer notre musique?

Dove dobbiamo consegnare la nostra musica?

Wo können wir das Notenblatt abholen?

Où pouvons-nous récupérer notre feuille de notes?

Dove possiamo ricevere il nostro foglio delle note?

Wir möchten Protest einlegen.

Nous souhaitons déposer un protêt.

Noi vogliamo inoltrare un ricorso.

Wie viele Punkte habt ihr?

Combien de points avez-vous?

Quanti punti avete ricevuto?

Die Bewertung ist viel zu streng.

La taxation est beaucoup trop sévère.

La tassazione è troppo severa.

schnell/weit/hoch

Vite/loin/haut

veloce/lontano/alto

Start/Ziel

Départ/arrivée

partenza/arrivo

Aerobic/Geräteturnen/Gymnastik/Leichtathletik/Nationalturnen

Aérobic/agrès/gymnastique/jeux nationaux

aerobica/attrezzistica/gymnastique/giochi al ­nazionale

Wo ist der Campingplatz / die Zivilschutzanlage?

Où est le camping / l’abri PC?

Dov’è il camping / la postazione della protezione civile?

Attraktive Preise zu gewinnen: Auf die ersten drei Gewinner/-innen warten Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 2/19» und den vollständigen ­Adressangaben senden an: Schweizerischer Turnverband, Redaktion GYMlive, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau Einsendeschluss: Dienstag, 14. Mai 2019 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2019: 1. Frage: Turnerhilfskasse 2. Frage: Schachenallee 29 A 3. Frage: Biel Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2019: 1. Ursula Zieger (Basel) 2. Oreste Paggi (Chiasso) 3. Marcelle Bussard (Bulle) 4.–10. Preis: Katia Bianchi Valoti (Massagno), Muriel Mollard (Lausanne), Murielle Lugnon (Riddes), Hans Sauser (Solothurn), Saskia Sennhauser (Höri), Helen Thalmann (Balterswil), Werner Vogel (Bassersdorf)

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Wettbewerb

1. Frage:

Wann und wo empfängt das ETF-2019-OK die STV-Zentralfahne? Antwort:

2. Frage: In wie vielen Turnhallen fanden «Gym ’n’ Move»-Lektionen statt? Antwort:

3. Frage: Wer lancierte das Muki-Turnen in der Schweiz? Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:


38 | GYMlive 2/19 | Sponsoring

STV-Partner: Cornèrcard

Fit für das ETF 2019 mit der Festkarte Cornèrcard ist Co-Sponsor vom ETF 2019 und stolz darauf, den über 65000 Turnerinnen und Turnern dieses aussergewöhnlichen Events eine ganz besondere Festkarte zu präsentieren: Erstmals ist die Festkarte nicht nur Eintrittspass für das ETF in Aarau, sondern gleichzeitig eine praktische Mastercard® Prepaidkarte. Auch Zahlungskarte Am 13. Juni 2019 um 16 Uhr geht es endlich los: Das ETF 2019 wird eröffnet, auf tausende Turnbegeisterte warten zehn unvergessliche Tage ganz im Zeichen ihres Lieblingssports. Überall mit dabei ist die Festkarte ETF 2019: Sie ist Zutrittspass, SBB- und Shuttlebusticket in einem sowie erstmals in diesem Jahr auch Zahlungskarte – ideal, um damit bargeldlos und ­sicher zu bezahlen und von vielen Vorteilen zu profitieren.

Natürlich kannst du die Karte nicht nur vor und während des ETF im Juni 2019 selbst benutzen, denn die Festkarte ist während fünf Jahren gültig und kann weltweit nach Lust und Laune eingesetzt werden – ganz ohne Jahresbeitrag. Übrigens auch direkt mit dem Smartphone oder der Smartwatch, dank ­Mobile Payment mit Apple Pay und Samsung Pay. Aktivieren – aufladen – profitieren Das tönt doch gut, oder? Du willst auch profitieren? Das geht ganz einfach: Als ETF-Teilnehmer hältst du deine Festkarte bereits in den Händen, oder du bekommst sie vor Festbeginn von deinem Oberturner oder der Oberturnerin. Damit du dich voll und ganz auf das ETF konzentrieren und die Vorteile deiner Festkarte geniessen kannst, registriere diese möglichst bald «online» un-

ter my.cornercard.ch/etf. Die Vereine, die die meisten Karten aktivieren, gewinnen eine tolle Prämie. Danach kannst du mit diversen Möglichkeiten so viel Guthaben auf die Karte laden, wie du möchtest: Im Brief, mit dem du deine Festkarte erhältst, findest du eine IBAN-Nummer, um via e-Banking Guthaben auf deine Festkarte zu laden. Wenn du lieber magst, kannst du die Karte auch direkt vor Ort an den drei «Cash Cornèrs» auf dem ETF-Festareal aufladen. Das aufgeladene Guthaben ist sofort verfügbar. Auf der ETF-Landingpage von Cornèrcard (Link s. unten), findest du noch weitere, praktische Auflademöglichkeiten. – Gut zu wissen: An den ETF-«Cash Cornèrs» am ETF und via IBAN ist das Aufladen bis zum 30. Juni 2019 kostenlos. Das war’s. Jetzt bist du bereit, um mit deiner Festkarte ein unvergessliches ETF zu erleben! Weitere Informationen und Vorteile findest du unter cornercard.ch/etf2019. PD Cornèrcard Fotos: Cornèrcard

Zum Beispiel sichern sich alle, die am ETF mit der Festkarte bezahlen, zehn Prozent «Cashback» an allen offiziellen Verpflegungsständen. Zudem hast du die Chance, beim grossen Cornèrcard-Wettbewerb

e­ inen coolen Preis zu gewinnen, wenn du deine Karte bis zum 30. Juni 2019 mindestens einmal einsetzt. Als Hauptpreis winken drei Reisen für zwei Personen nach Sizilien.

Kunstturnerin Ilaria Käslin hat eine und gegen 65000 Turner/-innen haben sie auch, die ETF-Festkarte von Cornècard, die auch eine ­praktische Mastercard® Prepaidkarte mit vielen Möglichkeiten ist.


Sponsoring |

GYMlive 2/19 |

STV-Partner: mobilezone

Extra-Kick mit diesen Sport-Kopfhörern Was wäre ein Training ohne Musik-Motivation? Um den Extra-Kick immer bereit zu haben, braucht es Kopfhörer, die mit euch Turnerinnen und Turnern mithalten können. Wir verraten, welche Kopfhörer dafür besonders geeignet sind und wieso. Bequemer Sitz Ein Beispiel sind die neuen Samsung Galaxy Buds. Einmal im Gehörkanal, sitzen die kleinen In-Ear-Kopfhörer stabil an ihrem Platz. So müsst ihr auch beim Joggen keine Angst haben, sie zu verlieren. Die kabellosen Kopfhörer lassen sich insbesondere mit Samsung-Galaxy-Geräten einfach einrichten und haben eine Batterielaufzeit von sechs Stunden. So solltet ihr konstant mit Musik versorgt sein, auch wenn ihr die grosse Runde in Angriff nehmt. Für mehr Sicherheit lässt euch der Ambient-Modus Umgebungsgeräusche durch die Kopfhörer wahrnehmen. Als STV-Mitglied erhaltet ihr die Buds bis am 30. April 2019 gratis zum Samsung Galaxy S10 oder 10+ dazu.

Grosse Akkulaufzeit Auch die Powerbeats3 halten sich beim Laufen auf Kopf, dank Bügeln, die über eure Ohren gestülpt werden. Ausserdem könnt ihr mit diesen Kopfhörern auch mal einen mehrtägigen Trek wagen, denn der Akku soll bis zu zwölf Stunden reichen. Dank einem W1Chip ist der Kopfhörer vor allem für iPhones optimiert, funktioniert aber auch bequem mit AndroidTelefonen. Die Kopfhörer sind spezifisch fürs Workout gemacht und daher abgedichtet gegen Schweiss. Mit Pulsmesser Manche Kopfhörer haben integrierte Puls- und Geschwindigkeitsmesser, die euch bei eurem Training unterstützen. Das Ohr eignet sich sehr gut, um biometrische Daten zuverlässig zu erfassen. Dennoch sind Pulsmesser und GPS grosse Stromfresser, welche die Laufzeit der Musik beträchtlich verringern können. Da die Akkus von Kopfhörern sehr viel kleiner sind, greift ihr für dieses Feature momentan wohl besser auf eine Smartwatch zurück. Was auch immer für euch wichtig ist: Eine Reihe attraktiver Angebote findet ihr auf: b2b.mobilezone.ch/stv.

STV-Sponsoren & Partner Der STV dankt seinen Partnern für ihre tatkräftige Unterstützung zugunsten des Turnsports. Gemeinsam können wir den Turnsport weiterentwickeln und Emotionen auslösen. Dafür herzlichen Dank!

Main Partner

Co-Partner

Partner

PD mobilezone

Illustrationen: mobilezone

Für den mehrtägigen Trek, die Powerbeats3.

Supplier

Für STV-Mitglieder bis am 30. April 2019 gratis, die Buds zum Samsung Galaxy S10 oder 10+.

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Lilo Kennel-Kobi, die Muki-Virus-Verbreiterin

«Jesses Gott …» Lilo Kennel startete 1948 als Schwimmerin an den Olympischen Spielen in London (GBR), 21 Jahre später, 1969, infizierte sie die Schweiz mit dem Muki-Turn-Virus. Nochmal 50 Jahre später, im Alter von 89 Jahren, tritt die gewesene Sportlehrerin zum GYMlive-Stafetteninterview an. – «Auf die Plätze. – Fertig. – Los.» Lilo Kennel, wie charakterisierst du dich als Mensch selber? Stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Lilo Kennel: Ich habe Freude am Leben, an der Freizeit, treffe mich gerne mit Verwandten und Bekannten und bin gesellig. Durch die Kontakte, die ich während all der Jahre gepflegt habe, bin ich nie allein. Es läuft immer etwas, was ich sehr schätze. Werfen wir einen Blick zurück auf die Anfänge des Muki-Turnens in der Schweiz, was ist dein erster Gedanke dazu?

Auf einen Blick: Lilo Kennel Vorname/Name: Lilo Kennel-Kobi Geburtsdatum/Sternzeichen: 15. Februar 1930 / Wassermann Grösse/Gewicht: «Das weiss ich nicht genau, etwa 160 cm / 52 Kilo.» Wohnort: Balsthal / ursprünglich aus Schaffhausen Beruf: Turn- und Sportlehrerin Zivilstand/Kinder: verheiratet mit Werner, zwei erwachsene Kinder, Thomas und Andrea Verein/Funktion: TV Schaffhausen, Leiterin TV Neumünster, FR Buchs (SG) / Verantwortliche «Randgebiete», also Schwimmen, Skifahren, OL und Sport für alle, im Schweiz. Frauenturnverband (SFTV) und SLS (heute Swiss Olympic), Schweiz. Kommission «Sport für alle» und ZV-Mitglied im SLS Aktive Sportarten: Skifahren (bis zum 80. Altersjahr), täglich therapeutische Turn- und Atemübungen, Schwimmen Erstes Turnelement: «Kein Turnelement, eine andere Erinnerung: Als ich für die erste Turnstunde neue Sportschuhe bekommen habe.» Bestzeit über 200 m Brustschwimmen: «Weiss ich nicht mehr genau, war aber Halterin sämtlicher Rekorde im Brustgleichschlag, weshalb ich 1948 an den Olympischen Spielen in London teilnehmen durfte.» Schönstes sportliches Erlebnis: «Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 1948 in London.» Hobbys: «Habe einen heiligen Wochentag, den Mittwoch. Da treffe ich mich mit Bekannten oder Verwandten und unternehme etwas.» Lieblingsessen: «Im Alltag ‹Züri-Gschnätzlets mit Röschti›, an Festtagen etwas Flambiertes, Meeresfrüchte oder Fleisch.» Lieblingsmusik: ab und zu ein klassisches Konzert (KKL), Unterhaltungsmusik im Alltag Literatur: Bücher von Schweizer Autoren wie Lukas Hartmann oder Alex Capus Zuletzt gesehener Kinofilm: «Die göttliche Ordnung» Kleiderstil: sportlich und bequem Das nervt: «Leute, die es nicht interessiert, was in der Schweiz und der Welt läuft, die das Privileg, mitbestimmen zu können, nicht nutzen.» Ein Wunsch: «Geistig und körperlich fit bleiben. Dann habe ich noch zwei andere Wünsche: Erstens, dass der Spitzensport nicht mehr überbewertet wird wie aktuell, und zweitens, dass die Personen, welche einen Rollator haben, lernen, aufrecht zu gehen.» «Freude und Begeisterung zu vermitteln, ist das Wichtigste.»

Ich musste die Angst überwinden, dieses Neuland zu betreten. Der damalige Präsident der Kommission ‹Sport für alle›, Marcel Meier, hat mir geholfen und gut zugeredet: Als Mutter und diplomierte Sportlehrerin ETH sei es doch kein Problem für mich, das Projekt aufzugleisen. Ich war skeptisch, wie das ohne Vorbilder und wissenschaftliche Unterlagen gehen soll, habe es aber dann einfach gewagt.

«

Mit Müttern und Kinder zu arbeiten, ist ganz anders.

»

Wie hast du das Projekt angepackt?

Ich bekam die Chance, bei kantonalen Konferenzen der SFTV-Technikerinnen Vorträge über die Ziele des Muki-Turnens zu halten. Gleichzeitig durfte ich begeisterungsfähige kantonale Verantwortliche einsetzen, die wir für einen Grundkurs zusammenzogen. Wir hatten das Glück, mit dem bekannten Wiener Sportprofessor Dr. Gerhard Schmidt zusammenzuarbeiten. Ihm verdanken wir den seriösen Aufbau von gezielten, kindgerechten Lektionen. Es entstand ein starkes Team mit hartem Kern, das dem Muki-Turnen den Stempel aufdrückte. Warum hat dich das Muki-Turnen damals so in seinen Bann gezogen?

Ich war selbst eine Mutter, die sich mit Sport auseinandergesetzt hat. Ich habe gesehen, wie Kinder Bewegung brauchen und Spass daran haben. Mit Müttern und deren Kindern zu arbeiten, ist ganz anders. Sie sind engagierter und interessiert, nicht nur im Turnbereich, sondern auch am ganzen Drum und Dran. Was waren damals die grössten Herausforderungen, gab es Widerstände?

Ja, natürlich. Der ETV war gegen das Öffnen der Vereine und wollte auch nicht auf die Turnhilfskasse verzichten. Wir haben harte Kämpfe ausgetragen, bis der ETV dem Sport-für-alle-Gedanken zustimmte. Weiter mussten sich unsere Frauen um die Turnhallenbelegung bemühen. Sportkleidung für Kinder lagen nicht in den Verkaufsregalen,


STV-Stafette |

Fotos: Thomas Ditzler

Lehrmittel gab es nicht. Ich habe zuhause mit meinem Töchterchen Andrea Grundtätigkeiten, wie dehnen, strecken, springen, laufen und so weiter, die ins MukiTurnen einfliessen sollten, ausprobiert, aufgeschrieben und an Kursen abgegeben. Nach und nach ist das Ganze ins Rollen gekommen. Wo im Muki-Turnen hat, deiner Meinung nach, in den letzten Jahrzehnten die grösste Entwicklung beziehungsweise Veränderung stattgefunden?

Muki-Turnen ist bekannter und beliebt geworden. Die Leiterinnen und Leiter geniessen bessere Ausbildung im motorischen Bereich und lernen in der Theorie allerlei, um Kinder besser zu verstehen.

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da geboten wurde. Diesen Anlass müsste man auch ausserhalb der Turnszene bekannter machen. Solche Anlässe motivieren mich, um weiter am Turngeschehen dranzubleiben und Kontakte zu pflegen. Mit dem GYMlive-Turnmagazin halte ich mich auf dem Laufenden. Politik interessiert mich, als ehemalige Gemeinderätin, nach wie vor. Du hast dich immer auch für die Rechte der Frauen im Sport eingesetzt. Was denkst du darüber, wie es heute läuft?

«Hart gekämpft.»

Wie im Beruf ist im Sport eine Gleichstellung vorhanden. Während meiner Ausbildungszeit hätte ich gerne Leichtathletik betrieben, aber es gab keinen Verein, der eine Frau aufgenommen hat. Erst Meta Antenen (mehrfache Schweizer Weitsprungmeisterin, 100 m Hürden, Fünfkampf und Hochsprung, 1974 HallenEuropameisterin Weitsprung, Anm. d. Red.) vom LC Schaffhausen hat durch ihre Leistungen erreicht, dass Frauen in die Leichtathletik aufgenommen wurden. Es hat viel gebraucht, bis wir Frauen anerkannt wurden.

«Ein Bedürfnis.»

Zum Schluss noch drei Stichworte: Sportunterricht:

Was war dein schönstes Erlebnis im Zusammenhang mit dem Muki-Turnen?

Kaum sind die Kinderturnschuhe vor der Mukilektion gebunden, so stürmen die Kleinen in die Halle und los geht’s. Sie rennen, schlängeln sich um Kletterstangen, springen über Langbänke und andere Hindernisse. Der Lärm, das Kinderlachen, der enorme Bewegungsdrang wirkte auf mich wie eine Explosion.

GYMlive 2/19 |

Deine Stafettenvorläuferin SVK-Präsidentin Brigitte Häni möchte von dir wissen, in was für Räumlichkeiten du deine erste Muki-Stunde abgehalten hast.

Zu damals hat es grosse Veränderungen gegeben. Das Wichtigste ist nach wie vor, dass man Freude und Begeisterung vermittelt.

Die Lektionen im ersten Ferienkurs für Mutter und Kind fanden auf der Wiese statt, ohne Handgeräte, ohne nichts. Im zweiten hatten wir dann eine Turnhalle mit viel Material zur Verfügung.

Coop Mukihit:

Weiter möchte Häni wissen, was es in dir auslöst, dass das Muki-Turnen 2019 sein 50-Jahr-Jubiläum feiern kann.

Das freut mich sehr. Ich bin stolz, dass das Muki-Turnen über so lange Zeit bestehen konnte. Zuerst bin ich erschrocken, als mir klar wurde, dass es schon 50 Jahre her ist. Worin siehst du den grössten Nutzen des Muki-Turnens?

Neben den Kindern, die bewegt werden, profitieren die Mütter und Väter. Das Muki-Turnen wirkt sich nämlich auf die Erziehung aus. Wenn das Zusammenspiel im Turnen klappt, wird meiner Meinung nach die Erziehung auch einfacher.

Wir wären froh gewesen, wenn wir damals so ein Angebot gehabt hätten. Es ist eine Chance fürs Muki-Turnen, die man noch besser nutzen sollte. Eidgenössisches Turnfest 2019:

In Aarau. Das ist ein riesiger Aufwand, der sich lohnt. Denn das ist die beste Werbung für das Turnen. Es kommen Zuschauer von ausserhalb des Turnkuchens, die somit vielleicht den Einstieg ins Turnen finden. So zum Beispiel auch ältere Menschen. Der Seniorensport ist auch ein Aspekt, der mir am Herzen liegt. Da war ich auch noch Präsidentin. Jesses Gott, was ich alles gemacht habe (schmunzelt). Interview: Alexandra Herzog

Wo siehst du das Muki-Turnen in Zukunft?

Es wird weiterleben, da es ein Bedürfnis ist und Freude macht. Weg vom Muki-Turnen hin zu dir als Person, wie hältst du dich in deinem Alter fit?

Damit ich fit bleibe, mache ich jeden Morgen auf dem Balkon etwa eine halbe Stunde lang therapeutische Turn- und Atemübungen. Diese Zeit nehme ich mir. Zusätzlich gehe ich schwimmen oder ‹floate› (sich im Wasser liegend treiben lassen, Anm. d. Red.) zur Entspannung. Ansonsten kann ich nicht mehr viel Sportliches machen. Laufen bereitet mir Mühe. Das stört mich nicht, denn ich bin noch nie gerne gelaufen (schmunzelt). Welche Themen beschäftigen eine Turnerin mit 89 Jahren Lebenserfahrung?

Anlässe wie die ‹Gymotion› faszinieren mich. 2018 habe ich einen ehemaligen Mitarbeiter mitgenommen. Der war begeistert von dem, was

Stabübergabe an … Lilo Kennel, die «Erfinderin» vom Muki-Turnen in der Schweiz, übergibt den STV-Stafettenstab an Toni Meier (TV Pflanzschule). Meier präsidiert das Faustball-WM-OK mit zehn Funktionären, das die Faustball-WM vom 11. bis 17. August 2019 in Winterthur vorbereitet. Kennel möchte von Meier wissen, wie er den Stand der WM-Vorbereitungen beurteilt, was Frau respektive Mann in Winterthur nicht verpassen darf, in welcher Sprache mit den ausländischen Teams kommuniziert wird und ob er mit seiner Mutter Muki-Lektionen besucht habe.


42 | GYMlive 2/19 | Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Janine Manns

Der GYMlive-Schlusspunkt: 50 Jahre Muki-Turnen, ein ganz besonderer Geburtstag (s. Seiten 22/23). Hinzu kommen 40 Jahre Kitu. Keine Frage: Da will die Muki- und Kitu-Tierwelt kräftig mitfeiern, mitsingen und Ballone steigen lassen. «Zum Geburtstag viel Glück …»

Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbands­ geschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen National­ turnverband (ENV). Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2019: 162. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 110 233 (d/93 037, f/14 379, i/2817) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch Schweizerischer Turnverband, GYMlive Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (Redaktorin, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Chantal Brogli (Sekretariat, E-Mail: chantal.brogli@stv-fsg.ch) Thomas Ditzler (Fotoarchiv, thomas.ditzler@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion ZT Medien AG ztprint | Der Printbereich, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, E-Mail: regula.kobel@ztmedien.ch Druck/Versand ZT Medien AG, ztprint | Der Printbereich Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen,www.ztprint.ch

Vorschau auf GYMlive 3/2019 Die Ausgabe 3/2019 erscheint am Donnerstag, 6. Juni 2019 (Redaktionsschluss 7. Mai 2019) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: ETF 2019 – noch ­sieben Tage … Die Unruhe und der Adrenalinspiegel bei den Turnenden in den STV-Turnvereinen zwischen Genf und Romanshorn sowie Basel und Chiasso weisen extrem steigende Tendenzen auf. Im ganzen Land bereiten sich die Riegen mit grossem Engagement, Spezialtrainings und besonderen Wochenend-Zusammenzügen auf die «Mutter aller Turnanlässe», das 76. Eidgenössische Turnfest in Aarau, vor. GYMlive 3/2019 erscheint genau sieben Tage, bevor am Donnerstag, 13. Juni 2019, um 20.30 Uhr, im Schachen Aarau in der Turnfest Arena das «Eidgenössische» startet. – GYMlive hat sich schon mal umgesehen und Aarauer ETF-Luft geschnuppert.

Aktuell EM Kutu; SM Tramp, RG; STV-M Pendelstafette; Spiel, Start KB NL-A/B-Meisterschaft 2019, Faustball; CH Volleyball-Turnier; WG19 (CH-Premieren: Grenchen, Widnau, Freiburg, Biel); F-VLK. Das Thema 16. Welt-Gymnaestrada in Dornbirn (AUT): noch vier Wochen. Spezial ETF2019-/WG19-Themen/-Interviews. Vorschau ETF19; WG19; WM Faustball. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-Stafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Abonnemente/Adressänderungen Schweizerischer Turnverband, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate ZT Medien AG Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Telefon: 062 745 94 85, E-Mail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2019 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 2 3 Redaktionsschluss 22. Januar 12. März 7. Mai Erscheinen 21. Februar 11. April 6. Juni Beilagen 2019 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2019* 3/2019* Nummer 4 5 6 Redaktionsschluss 9. Juli 10. September 12. November Erscheinen 8. August 10. Oktober 12. Dezember Beilagen 2019 STV-Kursplan 1/2020* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Redaktionsschluss vom GYMlive 4/2019: Dienstag, 9. Juli 2019.

Internet www.stv-fsg.ch E-Mail stv@stv-fsg.ch


Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

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Gültigkeit: 01.01. – 31.12.2019 *Nur für namentlich gemeldete Mitglieder der Kat. 1-9 und 12-13.

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Swiss Cup Zürich, 3. November 2019, Hallenstadion Zürich – Schweizer Topstars messen sich mit der Kunstturn-Weltelite – Sonderaktion «Mitgliederangebot STV Swiss Cup Zürich» wählen und deine STV-Mitgliedernummer eingeben Gymotion, 11. Januar 2020, Hallenstadion Zürich – Höchste Turnkunst mit grossartiger Live-Musik – Sonderaktion «Mitgliederangebot STV Gymotion» wählen und deine STV-Mitgliedernummer eingeben Gültigkeit: 10.04. – 30.04.2019 Gültig für die Ticketkategorien «Gold» und «Silver». Keine Kumulation mit anderen Vergünstigungen.

– Riesige Auswahl an Nahrungsergänzungsprodukten – Riegel, Proteine, Aminosäuren und Trainingsbooster – Top-Marken wie BURGERSTEIN, SPONSER, WINFORCE uvm. – Alles was der Freizeit- und Leistungssportler braucht und will – Lass dich im Store persönlich beraten – Modernste Ausmess- und Analyse Methoden im Ladengeschäft an der Schaffhauserstrasse 550 in 8052 Zürich

Gültigkeit: 01.01. – 31.12.2019 Rabatt gilt ausschliesslich auf die Kategorie «Ernährung».


Reise nach Tokio

Gratis

Gewinne eine Reise nach Tokio für zwei Personen

Pofessionelles Ticketing für jeden Anlass

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– 10 Tage Tokio inkl. Flug und Übernachtung von SWICA im Wert von CHF 10ʼ400.– – Prepaidkarte von Cornèrcard mit CHF 1ʼ000.– Startguthaben als Sackgeld – ASICS-Ausrüstung im Wert von CHF 600.– – Die genaue Reiseplanung findet in Absprache mit dem STV statt – Und viele weiter attraktive Preise Gültigkeit: 01.03. – 25.06.2019 Teilnahmebedingungen auf www.stv-fsg.ch/de/wettbewerb

– Für Turnunterhaltungen, Sportevents oder Kulturanlässe etc. – Keine Gebühren! Der gesamte Ticketerlös landet in der Vereinskasse – Individualisierbarer Saalplaner für sitzplatzgenauen Verkauf – Professionelles Einlassmanagement mit der kostenlosen App «Entry» – Zahlreiche Funktionen, wie z. B. Early-Bird-Tickets, Ticketkategorien, Integration eigener Vorverkaufsstellen Gültigkeit: 01.01. – 18.12.2019

Vorteile STV-Mitgliedschaft

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9999999 Mitglied-Nr.: rmann, 1999 AG Max Muste turnverein / onsschüler Aarau Kant

–Vielseitige Aus- und Weiterbildungsangebote mit Vergünstigungen bis zu 50 Prozent –Sonderangebote von STV-Partnern –Startberechtigung an allen Wettkämpfen und Turnfesten –Lehrmittel, Weisungen und Reglemente einfach online bestellen –Ergänzende Leistungsversicherungen der Sportversicherungskasse (SVK) –Verbandszeitschrift GYMlive – 6 Ausgaben pro Jahr für STV-Mitglieder ab 17 Jahren

Weitere Infos und Angebote unter: www.stv-fsg.ch

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Wir engagieren uns für den Turnsport in der Schweiz. Wir fördern den Turnsport in der Schweiz seit mehr als 15 Jahren aktiv, unter anderem als Hauptsponsorin für regionale und kantonale Turnfeste, Kreisturnfeste, Jugendriegen sowie für den Swisscup und diverse weitere Turnveranstaltungen. Für die ganz Kleinen haben wir zusammen mit dem Schweizerischen Turnverband den Coop Mukihit im Muki-Turnen entwickelt, ganz nach dem Motto «bewegen – spielen – erleben». So sind wir im Juni auch am Eidgenössischen Turnfest in Aarau als Hauptsponsorin mit dabei und freuen uns auf acht bewegte Turntage.

Alles über das Nachhaltigkeitsengagement von Coop auf: taten-statt-worte.ch

Hauptpartnerin:

(Foto: Andreas Frossard)

Taten statt Worte Nr. 206


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