GYMlive 3/2019 Deutsch

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2019 | Fr. 6.–

Schweizer Premieren

Ohne Edelmetall

ETF 2019

Im Aufbau Main Main Partner Partner

EM Kunstturnen Co-Partner Co-Partner


Regeneration nach dem Sport Energie, Flüssigkeit und Proteine

Publireportage

Wer sich nach dem Training bestmöglich erholt, ist schneller wieder fit. Ausschlaggebend enthält Whey sind drei Faktoren: Protein für die Energie auffüllen, Regeneration Flüssigkeit ersetzen und Muskeln reparieren.

Milch

Ganz gleich, welche Sportart du betreibst, ob du noch am Anfang stehst oder schon ambitioniert trainierst: Sport und Regenerieren gehören zusammen. Plane deshalb beides gemeinsam. Um gut erholt in die nächste Trainingseinheit zu starten, gehört ebenso die richtige Ernährung dazu. Flüssigkeit und Energie tanken Mit dem Schwitzen verliert dein Körper Flüssigkeit und Mineralsalze. Beides muss ihm nach dem Training oder Wettkampf wieder zugeführt werden. Ein ideales Regenerationsgetränk ist Milch. Sie besteht zu 87 Prozent aus Wasser. Dazu kommen Mineralstoffe, insbesondere Kalium, Natrium, Chlorid und Kalzium. Sie helfen, dass Zellen, Muskeln und Knochen gut miteinander arbeiten.

Was ist Muskelkater? Wenn wir unsere Muskeln belasten, kommt es zu Mikroverletzungen in den Muskelfasern. Unser Körper versucht, diese schnell wieder zu beheben; es werden Entzündungen ausgelöst – wir haben «Muskelkater». Milch kann diesen zwar nicht wegzaubern. Die Milcheiweissbestandteile Molke und Kasein reparieren aber die Muskeln und bauen sie wieder auf. essen mag, kann zu Schokoladenmilch greifen: Sie liefert schnell Energie und ist leicht verdaulich.

Das Wiederauffüllen der Energiespeicher in den Muskeln ist ebenfalls eine nötige Regenerationsmassnahme. Der Körper bewerkstelligt diese in den ersten zwei Stunden nach der Belastung am schnellsten. Deshalb solltest du direkt nach dem Sport Kohlenhydrate zu dir nehmen. Wer dann aber noch nichts

Whey Protein für die Muskeln Während eines intensiven Trainings wird die Muskulatur «gestresst» und auch geschädigt, was durchaus normal ist. Um diese kleinen Schäden zu reparieren, braucht es rund 25 g Protein aus der Nahrung. Wie Studien bestätigen, eignet sich das in der Milch enthaltene Molkeneiweiss (englisch Whey Protein) dafür besonders gut. Mit der Kombination von Kohlenhydraten und Eiweiss zeitnah nach dem Sport gelingt die Regeneration noch besser.

Energie tanken: Schokoladenmilch liefert schnell verfügbare Energie und ist leicht verdaulich. Flüssigkeit auffüllen: 1 Glas Vollmilch liefert rund 175 g Wasser und gleicht Mineralstoffverluste aus. Muskeln reparieren: Milchproteine unterstützen den Muskelaufbau besonders wirksam.

Mehr erfahren? Möchtest du mehr zum Thema Regeneration erfahren? Dann besuche uns unter www.swissmilk.ch


Editorial / Inhalt |

Vorfreude

GYMlive 3/19 |

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Aufgefallen ETF 2019 – noch sieben Tage ETF-Vorfreude ist die grösste Freude. Diese dauert noch sieben Tage, dann wird aus der Vorfreude Wirklichkeit. Das Fest im «Rüebliland» startet. – Blick aufs Gelände. Seite 8–13

Geschätzte GYMLiveLeserinnen und -Leser, wie jedes Jahr wird dem Lernenden die Ehre zuteil, ein GYMlive-Edi­ torial zu verfassen. Nun habe ich die Möglichkeit, euch etwas über meine Ausbildung beim Schweizerischen Turnverband zu erzählen. – Wo fängt man da eigentlich an?

EM Kunstturnen in Stettin Wenn Giulia Steingruber nicht startet und das Duo Brägger/Hegi keine Top-Leistung abrufen kann, müssen andere ran – für EMEdelmetall reichte es nicht. Seite 14/15

Anders als bei meinen Vorgängerinnen und Vorgängern bin ich nicht mit dem Turnen aufgewachsen, sondern mit dem Fussball. Als ich aber Mitte August 2017 die Lehre beim STV startete, wusste ich, dass es die richtige Entscheidung war. Der Beginn meiner Lehre verlief reibungslos. Neben dem Kennenlernen der Mitarbeitenden und Lernenden bezog ich meinen neuen Arbeitsplatz in der renovierten Zurlindenvilla.

16. Welt-Gymnaestrada: Premieren Vier von sieben Schweizer Premieren sind vorbei, drei folgen im ETF-Rahmen. In vier Wochen verlagert sich das internationale Turn-Epizentrum nach Dornbirn (AUT). Seite 22–29

Inhalt

Der Start glückte und meine Begeisterung für die Turnwelt stieg stetig an. Nachdem sich die Mitarbeiter aus den Abteilungen Marketing, Sekretariat sowie Ausbildung und Breitensport meiner annahmen und mich mit viel spannendem Wissen gefüttert haben, bin ich nun im Ressort Kommunikation angelangt. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen in diesem Bereich.

Carte blanche mit BR Viola Amherd

Eine Herausforderung für mich wird sicherlich der/mein Barren-Auftritt am ETF sein. Seit September 2017 trainieren einige Mitarbeiter der Geschäftsstelle, um am ETF eine erfolgreiche Barren-Vorführung abzuliefern. Als Fussballer waren mir Holmen, Magnesia und das Geräteturnen zur Musik am Anfang fremd. Ich wagte den Sprung ins kalte Wasser. Jetzt bin ich froh darüber, die Herausforderung angenommen zu haben. Mit Hilfe meiner Mitarbeiter, welche langjährige Erfahrung und viele Erfolge im Barrenturnen aufweisen, lernte ich schnell dazu. Die stetigen Fortschritte motivierten mich, weiterzumachen und neue Elemente zu lernen. Voller Vorfreude blicke ich nun auf meinen weiteren Lehrverlauf und ­natürlich auf die Barren-Note am ETF.

Mittendrin: Cartoonisten-ETF-Gedanken 24/25

Ich hoffe, eure Vorfreude auf dieses GYMliveTurnmagazin ist genauso gross wie meine auf das kommende ETF. Viel Spass beim Lesen! Wir sehen uns in Aarau.

ETF 2019: Noch sieben Tage

8–13

EM Kunstturnen

14/15

SM Trampolin/RG

16

Leichtathletik: STV-M Pendelstafette

17

Spiel: Korb-/Volleyball Aus allen Sparten 16. Welt-Gymnaestrada 16. Welt-Gymnaestrada

18/19 21 22/23 26–29

Winterfit 30 Vorschau 31 STV-Intern 32/33 Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

34/35

Leserfoto und -forum/Wettbewerb

36/37

STV-Partner 38/39 STV-Stafette mit Toni Meier

Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2019 | Fr. 6.–

Schweizer Premieren

Ohne Edelmetall

ETF 2019

Seite 22–29

Main Partner

EM Kunstturnen Co-Partner

Foto: Peter Friedli

Titelbild 16. Welt-Gymnaestrada: In der STV-Schweiz ist/ war PremierenZeit, in Widnau präsentierten Zuger und Zürcher Turner/-innen eine «TV Evolution».

40/41

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

42

Vorschau: GYMlive 4/2019

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Beilage: STV-Kursplan 3/2019

Im Aufbau

Marc Hendriks, Lernender 2. Lehrjahr

5

Leute/O-Töne 6/7


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Carte blanche |

GYMlive 3/19 |

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Bundesrätin Viola Amherd – Chefin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, ­Bevölkerungsschutz und Sport VBS

Gemeinsam etwas Grosses erreichen Noch nie in der bewegten Geschichte der letzten 76 Eidgenössischen Turnfeste war eine Frau die höchste ­«nationale Turnerin» respektive eben VBS-Chefin. Die grosse STV-Turnfamilie freut sich sehr auf das ETF in Aarau und die dazupassenden «Carte blanche»-Gedanken von Bundesrätin Viola Amherd: Los geht’s.

und pflegt den Spitzen- und Breitensport in nicht weniger als 16 Disziplinen.

Diese lange, von Tradition und Bedacht geprägte Entwicklung des Turnens in unserem Land widerspiegelt die Schweiz. Es gibt bei uns nie nur einen Weg; am Ende findet man wie auch in der Politik einen Kompromiss, mit dem alle leben können. Selber habe ich nur eine bescheidene «Turnkarriere» hinter mir, in der Mädchenriege von Glis und im SVKT Brig. Später waren für mich die Interklub-MeisterOb diese Männer sich damals bewusst waren, dass schaften im Tennis der sportliche Saisonhöhepunkt. sie am Ursprung von etwas Grossem standen? Der Bei den Turnerinnen und Turnern ist eindeutig das Turnverband und damit auch die Vereine verzeich- nur alle sechs Jahre stattfindende Eidgenössische neten immer mehr Mitglieder. Turnfest das Mass aller In diese Zeit fiel auch die Dinge im Vereinsleben. Es gibt bei uns nie nur einen Gründung der Eidgenössischen Turnkommission. Mit Weg; am Ende findet man wie auch Wochen-, ja monatelang haihr und dem damaligen in der Politik einen Kompromiss, mit ben Sie auf das Grossereignis Schweizer Turnlehrerverband hingearbeitet, damit Sie gedem alle leben können. zusammen oblag es den Vereimeinsam etwas Grosses ernen, die Knaben und Jugendlichen auf die körperli- reichen können. Die Organisation eines Eidgenössichen Herausforderungen des Militärdienstes vorzu- schen Turnfests mit über 65 000 Teilnehmenden ist bereiten. Sport und Bewegung gewannen an Bedeu- nur möglich, wenn private und öffentlich-rechtliche tung. Auf dem Land und in der Stadt ging man in Gremien zusammen anpacken. Wie bereits zu den den Turnverein. Gründerzeiten des Turnverbands unterstützt der Bund diesen Anlass auf vielfältige Weise. Ein Dut1932, also 100 Jahre nach der Premiere in Aarau, wa- zend Einheiten der Armee leisteten für das «Eidgeren bereits 17 500 Turner an einem weiteren Eidge- nössische» im Vorfeld über 2800 Diensttage zum Bau nössischen Turnfest in Aarau dabei. Frauen durften einer Entlastungsbrücke, für den Zelt- und Tribünoch immer nicht mittun. Wie beim eidgenössischen nenbau sowie für Holztransporte. ZivilschutzorganiStimm- und Wahlrecht hatten Turnerinnen bei die- sationen des Kantons Aargau tragen vor, während sen Männerwettkämpfen einen schweren Stand. Am und nach dem Fest mit rund 6700 Diensttagen zum Eidgenössischen 1972, ein Jahr nach der Einführung guten Gelingen bei. Nicht vergessen will ich den dritdes landesweiten Frauenstimmrechts, gehörten in ten wichtigen Bereich in meinem Departement, den Aarau Frauen als Aktive nach wie vor nicht dazu. Sport. Er fördert die Breiten- und SpitzensportentAber: Eine Woche vorher waren an selber Stätte die wicklung im STV mit Freude und Engagement, insSchweizerischen Frauenturntage durchgeführt wor- besondere mit Jugend+Sport, dem grössten Sportförden. Man habe «erstmals das Experiment von Wett- derprogramm des Bundes. kämpfen für Frauen gewagt», hiess es im Schlussbericht der Organisatoren. Gemeinsam etwas Grosses erreichen, Visionen und Ziele haben: Das geht nur, wenn alle am selben Strick Aber gemeinsam war man noch immer nicht unter- ziehen, einander helfen, sich gegenseitig unterstütwegs. Erst die auftauchende Konkurrenz neuer zen. Dafür danke ich den Beteiligten und wünsche Sportarten führte unter anderem 1985 zum Zusam- Turnerinnen und Turnern sowie den Gästen ein gemenschluss des ETV und des SFTV zum Schweize- freutes, erlebnisreiches und erfolgreiches Eidgenössirischen Turnverband (STV). Heute ist der STV der sches Turnfest 2019. grösste polysportive Verband in der Schweiz. Er zählt in 3000 Vereinen rund 380 000 Mitglieder, fördert Viola Amherd, Bundesrätin

«

»

Foto: VBS

Bereits zum siebten Mal wird in Aarau ein Eidgenössisches Turnfest durchgeführt. Lassen Sie mich aufgrund dieser eindrücklichen Tatsache ins 19. Jahrhundert zurückblicken. Im Jahr 1832 stellten einige Unentwegte in Aarau zum ersten Mal ein «Eidgenössisches» auf die Beine und gründeten den Eidgenössischen Turnverein (ETV). Es war ein Fest mit 60 Teilnehmern – nur mit Männern. Der Schweizerische Frauenturnverband (SFTV) entstand erst im Jahr 1908.

Viola Amherd Geburtsdatum 7. Juni 1962 Wohnort Brig-Glis Zivilstand Ledig Beruf Notarin und Anwältin Seit 1. Januar 2019 Bundesrätin – Chefin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS. Hobbys Sport in der Natur, Skifahren, ­Wandern, Lesen


Foto: zvg

Das ETF-2019-OK ist bereit

Der ETF-Puls steigt – nicht nur beim OK Noch sieben Tage, dann wird sich zeigen, ob alles so funktioniert und aufgeht, was das ETF-2019-OK in unzähligen Tagen und Stunden auf die Beine gestellt hat. Folgende Personen, zusammen mit zahlreichen Helfenden, sind darum besorgt, dass alles glatt läuft und die rund 65 000 Turner/-innen und die vielen Fans in Aarau ein unvergessliches Eidgenössisches erleben werden (von l. n. r.): Martin Leiser (Rechtsdienst), Christian Koch (Vertreter Kanton, Sektion Sport), Rosario Galliker (Gastro), Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV), Stefan Riner (Geschäftsführer ETF2019), Andreas Bölsterli (Koordination Armee/ZS), Alex Hürzeler (OK Ausschuss, OK-Präsident und Regierungsrat), Sandra Thut (Sport), Daniel

Siegenthaler (OK Ausschuss, OK-Vizepräsident und Stadtrat), Thomas Jäger (Gesamtwettkampfleiter), Urs Winzenried (Sicherheit), Andy Hüppi (Infrastruktur), Christian Suter (ICT), Marco Canonica (Medien), Marylène Bellmann (Vertretung Stadt Aarau), Marcel Suter (Events), Sven Külling (Finanzen). – Auf dem Bild fehlen: Jörg Sennrich (OK-Vizepräsident und Präsident ATV), Maja Volger (Vertretung ATV), Andreas Schärer (Marketing/Sponsoring), Holger Ullrich (Logistik), Stefanie Wassmer (Personal/Helfer), René Hefti (Stv. Geschäftsführer ETF2019). – Nicht nur bei ihnen nimmt die Herzfrequenz stetig zu. ahv

Aargauer Haus des Sports

OK-Präsident Hürzeler eröffnet Alphütte Fotos: zvg

«Hiermit eröffne ich das Aargauer Haus des Sports», sprach Alex Hürzeler (ETF-2019-OK-Präsi, Bild, mit Mikrofon) zur illustren Gästeschar, die sich am Tag

der Arbeit, am Mittwoch, 1. Mai 2019 im Aarauer Schachen versammelt hatte. Was in Wengen bei der Lauberhorn-Skiabfahrt oder beim Zermatt-Un-

plugged-Musikfestival eine gute Falle machte, sieht auch im Aarauer Schachen, in unmittelbarer Nähe der Aare gut aus: das im Alphütten-Stil gebaute Chalet. Hürzeler weiter: «Heute ist nicht die ETF-Eröffnung. Heute starten wir mit dem ‹Aargauer Haus des Sports›. Dieses soll in den nächsten Wochen Gesellschaft und Sport zusammenführen. Heute ist ein besonderer Moment, wir spüren und sehen etwas Handfestes vom ETF. Noch ist nicht alles fertig. Es wird aber immer besser und kommt gut.» fri.


Leute / O-Ton |

Die STV-Geschäftsstelle – ein Publikumsmagnet

Hohe Besucher/-innen-Frequenz Es scheint sich immer mehr herumzusprechen, dass es sich lohnt, dem renovierten und sanierten «Turnerhaus» (Aarauer Volksmund) an der Bahnhofstrasse 38 einen Besuch abzustatten und sich durch die renovierte (Sanierung Juli 2016 bis Juli 2017) STV-Geschäftsstelle führen zu lassen. Im März und April besuchten gleich drei Gruppen die Villa im ETF-Ort Aarau. Den Start machten, von links: Ruedi Hediger, Heinz Müller, Christoph Aspiron, Urs Wey, Beatrice Gaus, Beny Ruhstaller, Maria Sorejs, Edmond Fragniere, Ernst Hertig, Walter Schneider, Heinrich Dubach und Roland Schlatter (Bild 1). Die gewesenen ZV-Mitglieder vom 2002 aufgelösten Eidgenössischen Kunstturn-Verband (EKV) zeigten sich beeindruckt vom STV-Haus.

Fotos: Peter Friedli

Auf die Kunstturner folgten die Turnerinnen vom FTV Oberentfelden (Bild 2). In ihren Halbtagesausflug bauten die interessierten Turnerinnen einen Besuch in der «Zurlindenvilla» (der ehemalige Besitzer hiess 1

Zurlinden) ein. «Die Führung war sehr informativ, die Hausgeschichte spannend und gut präsentiert. Dass in diesem Haus so viele Leute arbeiten, hätte ich nicht erwartet», meinte Maja Brem, die FTV-Oberentfelden-Präsidentin. Nach den Turnerinnen die Turner. – Die 25 TV-Effretikon-Veteranen (Bild 3) verbanden, verständlicherweise, eine Aarauer Stadtbesichtigung mit einem Besuch auf der STV-Geschäftsstelle. Auch die VeteranenRiege staunte über das innere Aussehen der Villa an der Bahnhofstrasse. «Wir haben im GYMlive gesehen, dass in diesem Haus Besuche möglich sind. Wir sind positiv überrascht vom Gesehenen. Jetzt wissen wir, wo unsere Beiträge hinfliessen», meinten Hans-Peter Schwab (Reiseleiter) und Ernst Frei (Obmann) unisono. – Vereine/Riegen, die an einem Besuch in Aarau interessiert sind, melden sich bei christine.althaus@stv-fsg.ch. fri.

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STV-O-Töne … «Der ATV hat 6055 Franken, das ist e­ in Viertel der Haftgeldabzüge vom Kantonalturnfest, erhalten. Es stimmt mich nachdenklich, dass unsere Turnvereine lieber einen Haftgeldabzug in Kauf nehmen als Termine und Vorschriften einzuhalten. So gesehen, könnten wir problemlos den Mitgliederbeitrag erhöhen. Scheinbar interessiert Geld nicht.» Äusserte sich Toni Meier (Finanzverantwortlicher im Aargauer Turnverband ATV) an der Präsidentenkonferenz. – GYMlive meint: Da gibt es die verrücktesten elektronischen Warn- und Mahngerätchen, die in den Hosentaschen permanent vibrieren, pfeifen und/oder was auch immer. Diesbezüglich hat sich bei der Terminplanung sehr viel verändert – einfach ohne Einfluss auf die Termindisziplin.

«Frech, findig, fit first» Dies der O-Ton-Titel zum STV-Reiden-Turnerabend in der Zeitung «Surentaler». Originell, wie die vier F, analog dem Frisch-Fromm-Fröhlich-Frei-STV-Logo, in einer Wortschöpfung umgesetzt werden. – GYMlive meint: Warum beim vierten F auf Englisch ausgewichen wurde, ist, ohne Detailkenntnisse zu haben, nicht erkennbar. Eventuell hätte auch «fortissimo» gepasst und dann wären wir wieder bei einer unserer vier Landessprachen. – «Ho-hop und fortissimo STV Reiden!»

«Als ob es eine Selbstverständlichkeit wäre, seid ihr zum Abschluss am Sonntag in tadelloser Haltung pünktlich am richtigen Platz gestanden.» 2

3

Ein O-Text von Hans Walti (Eidgenössischer Oberturner ETF 1972 in Aarau), im Turnmagazin «Schweizer Turnen» Nr. 13. Am Festsonntag wurden jeweils «Allgemeine Übungen» mit x-tausenden von Turnern präsentiert. – GYMlive meint: «Allgemeine Übungen in Weiss» wird es 2019 nicht mehr geben. In zweieinhalb Wochen werden die Turngruppen kleiner und farbiger aufmarschieren.

«Lebensfreude, Farbe, Musik, Begeisterung, Gemeinschaftserlebnis, Hingabe, Einsatz, Leistung, mit jedem dieser Begriffe könnten wir unsere Worte zum 68. Eidgenössischen Turnfest überschreiben.» Diesen O-Text liefert Fritz Leiser selig (Chefredaktor «Schweizer Turnen») in seinem ETF-Editorial 1972. – GYMlive meint: Ohne vorgreifen zu wollen, Leisers Worte können möglicherweise 47 Jahre später wieder gewählt werden. O-Tonmeister: fri.


8 | GYMlive 3/19 | Titelgeschichte

16. Mai: Der Aarauer Schachen, Blickrichtung Stadt Aarau, wird vom 13. bis 23. Juni extrem belebt

76. Eidgenössisches Turnfest

Noch sieben Mal schlafen In sieben Tagen, am Donnerstag, 13. Juni 2019, um 7.30 Uhr, eröffnen die Einzelgymnastinnen in Aarau das 76. Eidgenössische Turnfest 2019 – mit den Einzelwettkämpfen. 13 Stunden später, um 20.30 Uhr, startet der Sportanlass mit den meisten Aktiven, die die Schweiz zu ­bieten hat, offiziell mit der Eröffnungsfeier in der ETF-Arena im Schachen Aarau. Nach der Eröffnung und bis am 23. Juni, wird die Region im und um den Aargauer Hauptort zum Schweizer Turnmekka und zum nationalen Kräftevergleich. – Die STV-Schweiz trifft sich in der «Rüebliland»-Region, läuft, sprintet, wirft, stösst, turnt, spielt, jubelt und festet gemeinsam. Das war 1972 beim letzten ETF in Aarau so und wird auch 47 Jahre später so werden (Infos: www.aarau2019.ch). Zusammenstellung: Peter Friedli

Das ETF hat regionale Dimensionen, an ­diesen Orten sind Turner/-innen in Aktion.

16. Mai: Die ETF-Arena wächst in den Himmel, hier findet am 13. Juni die farbenfrohe Eröffnung statt.


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Fotos: Peter Friedli

Titelgeschichte |

«Viel Glück und Erfolg, geniesst das ETF 2019. Das nächste kommt erst in sechs Jahren wieder», Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV).

sein und ganz viele Turngeschichten schreiben.

«Zusammen mit dem gesamten OK freuen wir uns riesig auf ein fantastisches und ­unvergessliches Turnfest mit euch! Bis bald am ETF in Aarau!», Alex Hürzeler (ETF-OKPräsident) und Stefan Riner (Geschäfts­ führer OK ETF), v. r.

Hier kommen sie an, die vielen ETF-Turnenden, im Bahnhof Aarau, dem mit der grössten Uhr. «Ich wünsche Wettkampfglück, unver­ gessliche Begegnungen und spannende ­Erlebnisse mit Turnenden aus allen Schweizer Sprachregionen», Ruedi Hediger ­(ETF-Kommissionspräsident 2019).

16. Mai: Damit Leichtathletinnen und -athleten auf dem Weg zu Bestzeiten nicht gestört werden.

«Willkommen in Aarau, erfolgreiche und unfallfreie Wettkämpfe sowie viel Spass im 4. Wettkampfteil», Thomas Jäger (GWL ETF 2019, s. Seite 13).


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Weltklasse Turnen

3. November 2019, Hallenstadion Zürich

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Am 3. November 2019 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasseturnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 37. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Ilaria Käslin und Oliver Hegi in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2019: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich!


Titelgeschichte |

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Der STV am «Eidgenössischen»

«Gymnastics Hero»: Ein Parcours – sieben Hindernisse Sonnenbrillen ...

Nebst dem «Gymnastics-Hero»-Parcours erwarten dich im STV-Village zahlreiche span-

Fotos: STV

Suchst du die Herausforderung? Im STV-Village am Eidgenössischen Turnfest in Aarau erwartet dich ein anspruchsvoller Hindernisparcours, der von dir Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer fordert. Stelle deine Sportlichkeit unter Beweis und werde unser «Gymnastics Hero». Pro Tag gibt es zweimal 400 Franken «Cash»-Guthaben für die schnellste Zeit (Damen/Herren) zu gewinnen. Zuschauen, mitund nachmachen erlaubt: Einfach im STV-Village anmelden und schon geht’s los.

nende Aktivitäten und Wettbewerbe. Die Besucher erhalten am STV-Stand gratis eine lässige Sonnenbrille. Achtung, die Auflage ist limitiert. ‒ Autogrammjäger/-innen können am Samstag, 15. und Freitag, 21. Juni 2019 durchstarten. Welche Stars um welche Zeit Autogramme verteilen, erfährst du im STVVillage. ‒ Die STV-Village-Leute freuen sich auf deinen Besuch. Daniel Hunziker

Zuerst eine gute Zeit abliefern, dann das STV-Village mit einer lässigen Brille verlassen.

Der ETF-2019-Sprachkurs: dritter Teil Wenn in einer Woche am ETF in Aarau Turnende aus allen Sprachregionen der Schweiz aufeinandertreffen, ist das eine tolle Sache. Sie sollen sich dann aber auch miteinander verständigen können. Mit einem kleinen, dreiteiligen Sprachkurs bietet GYMlive gerne Unterstützung. Deutsch

Französisch

Italienisch

Hallo, ich heisse …

Salut, je m’appelle …

Ciao, mi chiamo …

Wie heisst du?

Comment t’appelles-tu?

Come ti chiami?

In welchem Verein turnst du?

De quelle société es-tu membre?

Di quale società fai parte?

Kommst du mit etwas trinken?

On va boire un verre?

Andiamo a bere un bicchiere?

Wollen wir uns später treffen?

On se voit plus tard?

Ci vediamo più tardi?

Ich hätte gerne …

J’aimerais …

Mi piacerebbe …

Wasser, Eistee, Kaffee, Bier, Cola etc.

De l’eau, un thé froid, un café, une bière, un coca, etc. Acqua, tè freddo, un caffè, una birra, una coca, ecc.

Sandwich, Bratwurst, Pizza, Kebab etc.

Un sandwich, une saucisse, une pizza, un kebab, etc.

Un panino, una salsiccia, una pizza, un kebab, ecc.

Wie viel kostet das?

Combien ça fait (coûte)?

Quanto è (costa)?

Wollen wir woanders hingehen?

On change d’endroit?

Cambiamo posto?

Wie viele Tage bist du am ETF?

Combien de jours es-tu à la FFG?

Quanti giorni rimani alla FFG?

Was gefällt dir an solchen Anlässen am besten?

Qu’est-ce qui te plaît le plus lors de ce genre de ­manifestations?

Quale ti piace di più di questo genere di manifestazioni?

Warst du schon einmal an einem ETF?

As-tu déjà participé à une FFG?

Hai già partecipato a una FFG?

Warum turnst du? Was gefällt dir daran?

Pourquoi fais-tu de la gym? Qu’est-ce qui te plaît dans la gym?

Perché fai ginnastica? Cosa ti piace nella ­ginnastica?

Ich wünsche dir noch ein schönes Fest!

Je te souhaite une belle fête!

Ti auguro una bella festa!


12 | GYMlive 3/19 | Titelgeschichte

Mehr als Turnen

ETF-Erlebnisse neben den Wettkämpfen Das ETF bietet neben dem spannenden Sportund Wettkampfprogramm und einem abwechslungsreichen Freizeitangebot auch attraktive Schau-Anlässe und somit ein anziehendes Rahmenprogramm für Turnende und Festbesucher. Leidenschaft, Herzblut …

«Follow our Passion» heisst die Turnfest-Schau mit einer Auswahl der besten Vereine. Leidenschaft, Herzblut und Emotionen ‒ ein grossartiger Querschnitt durch die Turnvielfalt aus allen Landesgegenden, mit «Kids» und «Cracks». Die Schau wird am Freitag/Samstag, 21./22. Juni zu sehen sein. Ein besonderes Vergnügen verspricht auch das erste Festwochenende. Spannung, Emotionen und Unterhaltung mit dem «National Danish Performance Team». ‒ Schau-Tickets hier: www.aarau2019. ch/ticketing. … farbiger Festumzug und Festabzeichen

Die «Gym Parade» der Schweizer Turnfamilie. Der Corso beginnt am Samstag, 22. Juni um 10.30 Uhr. Er führt durch die malerische Aar-

auer Altstadt zum Festgelände im Schachen, wo er die Turnfest-Arena passiert. Mit dem Kauf eines Festabzeichens unterstützen Turner/-innen den Festumzug und das ETF. Die Abzeichen sind online erhältlich. Darin ist die Nutzung der Zone 510 während den Festtagen inkludiert. Vom nummerierten PlatinFestabzeichen sind ausschliesslich 500 Stück erhältlich ‒ ein exklusives Erinnerungsstück an das ETF 2019 in Aarau. Kostengünstig ans ETF

Supporter, Familienangehörige, Fans und Besucher reisen mit der «ETF-Card» kostengünstig ans ETF nach Aarau. Die Cornèrcard Mastercard® im stylischen ETF-Look kann als Prepaidkarte für die bargeldlose Zahlung vor, während und nach dem ETF genutzt werden. Diese enthält zudem ein SBB-Billett mit zwei Hin- und Rückfahrten (Wohnort–Aarau) und weitere attraktive Mehrleistungen. ‒ Details und Kauf: www.aarau2019.ch/etfcard. Campingzelte und Rampenverkauf

Möchtest du eines der wertigen ETF-Campingzelte kaufen? Diese sind für nur 60 Fran-

ken unter www.aarau2019.ch/shop erhältlich. Nicht verpassen: Am 6. und 13. Juli 2019 findet in Aarau ein ETF-Rampenverkauf statt. ‒ Noch dies: Mit der ETF-App sind Turner/-innen immer auf dem neusten Stand – jetzt herunterladen. PD/ETF 2019 Alle Infos: www.aarau2019.ch

ETF-Show-Programm «Welcome» – Eröffnungsfeier: Donnerstag, 13. Juni 2019, 20.30 Uhr. – «NAMUH» – National Danish Performance Team: Freitag, 14. Juni 2019, 20.30 Uhr. – Samstag, 15. Juni 2019, 20.30 Uhr. – «Follow our Passion» – Turnfest-Show: Freitag, 21. Juni 2019, 20.30 Uhr. – Samstag, 22. Juni 2019, 20.30 Uhr. – «Gym Parade» – Festumzug: Samstag, 22. Juni 2019, 10.30 Uhr. – Faustball-Länderspiel: Sonntag, 23. Juni 2019, 9.15 Uhr. – «Finalissima» – Schlussfeier: Sonntag, 23. Juni 2019, 11.00 Uhr.

Auch die Titelverteidiger/-innen kommen nach Aarau

Alte/neue Turnfestsieger? – Spannend Während den zehn ETF-Tagen zwischen dem 13. und 23. Juni 2019 werden in Aarau ganz viele Siegerinnen und Sieger produziert. Es wird viele Disziplinensieger/-innen und Stärkeklassesieger/-innen sowie viele ‒ die höchste ETF-Ehrungsstufe ‒ Turnfestsieger/ -innen geben. Nach Aarau kommen aber sicher auch die Turnfestsieger/-innen vom ETF 2013 in Biel. Die folgende Aufzählung präsentiert die BielSieger/-innen. Nun stellt sich sofort die Frage, wer seinen Titel sechs Jahre später verteidigen kann und wo es neue/andere Turnfestsieger/ -innen gibt. Titelverteidiger/-innen 2013

Dreiteiliger Vereinswettkampf, Aktive, 1. SK: STV Wettingen (AG). ‒ Dreiteiliger Vereinswettkampf, F/M, 1. SK: TV Niederwil (SG). ‒ Dreiteiliger Vereinswettkampf, Senioren, 1. SK: TV Hubersdorf (SO). ‒ Dreiteiliger Vereinswettkampf, Jugend, 1. SK: TV Riehen (BS). ‒ Plusport (Behindertensport): BSC Lenzburg-Wohlen (AG). ‒ Aerobic, Aktive,

Paare: Ramona Probst / Michel Anken (STV Niederbuchsiten SO). ‒ Aerobic, Aktive; 3erbis 5er-Teams: STV Unterkulm (AG). ‒ Einzelgeräteturnen, Ti, K7: Océane Evard (TA Val-de-Ruz NE). ‒ Einzelgeräteturnen, Tu, K7: Alexander Kurmann (BTV Luzern, Lu, Ow/Nw). ‒ Geräteturnen, Aktive, Zu Zweit: War 2013 nicht im Programm. ‒ Geräteturnen Sie+Er: Jana Köpfli / Olivier Bur (TV Sursee LU / TV Orpund BE). ‒ Gymnastik Aktive, Einzel: Sophie Egli (Gym Team Brütten ZH). ‒ Gymnastik Aktive, Zu Zweit: Romina und Armanda Brandstetter (Gym Vilters SG). ‒ Leichtathletik, Tu, Zehnkampf: Michael Bucher (TV Buttikon-Schübelbach SZ). ‒ Leichtathletik, Ti, Siebenkampf: Linda ­Züblin (LAR TV Bischofszell TG). ‒ Leichtathletik, Sie+Er Aktive: Anna Vogelsanger / Christian Stamm (TV Schlaate SH). ‒ Nationalturnen, A-Klasse: Andi Imhof (STV Bürgeln UR). ‒ Turnwettkampf, Ti/Tu, Aktive: Anita Buchmann (TV Hombrechtikon ZH). ‒ Kunstturnen, Ti, P6: Giulia Steingruber (TV Gossau SG). ‒ Kunstturnen, Tu, P6:

Claudio Capelli (BTV Bern BE). ‒ Rhythmische Gymnastik, Einzel, P6: Lucie Donzé (GR Neuchâtel NE). ‒ Rhythmische Gymnastik, Gruppen, G4: Schweizer Nationalkader. ‒ Trampolin, Ti/Tu, Einzel: Fabian Wyler (TV Stäfa ZH). ‒ Trampolin, Ti/Tu, Synchron: Fabian Wyler / Tobias Herrmann (TV Stäfa ZH / TV Liestal BL). ‒ Faustball, Turner, Elite: FB Elgg-Ettenhausen (ZH). ‒ Indiaca, Turnerinnen: SFG Morbio Inferione (TI). ‒ Indiaca, Turner: STV Meltingen (SO). ‒ Korbball, Turnerinnen, Elite: TV Täuffelen (BE). ‒ Korbball, Turner, Elite: TV Pieterlen (BE). fri. Gut zu wissen: Das Wettkampfangebot 2019 ist ‒ mit minimalen Abweichungen ‒ gleich wie 2013.


Titelgeschichte |

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Thomas Jäger – Gesamtwettkampfleiter ETF 2019 in Aarau

Der Jäger macht’s wieder … Die finale Version der Wettkampfvorschriften mit den sechs Anhängen für das kommende Eidgenössische Turnfest (ETF) umfasst 39 A4-Seiten. Der Turner, der den Durchblick sowie die Übersicht hat und dafür ­sorgen wird, dass wettkampfmässig alles seine Richtigkeit hat, heisst Thomas Jäger. Er ist der ETF-Gesamtwettkampfleiter (GWL). – Jäger? ­Genau. Der Thomas Jäger, der diese Funktion bereits 2013 beim letzten «Eidgenössischen» in Biel innehatte: Der Jäger macht’s also wieder und GYMlive fragte nach.

Beach­arena oder einfach an einem der vielen Verpflegungsstände. Dann haben wir noch die Aussenstandorte Buchs, Rohr und Biberstein, an allen Orten gibt es, je nach Interesse, etwas zu sehen.

Thomas Jäger, schläfst du gut oder hast du ETF-2019-Alpträume?

Ja. Einen Wunsch habe ich. Alle wollen einen erfolgreichen Wettkampf absolvieren, das Training soll Früchte tragen. Damit am Wettkampftag alle Infos klar sind, ist es optimal, wenn die Oberturner mit genauen und aktuellen Listen sowie Infos, wer turnt wann wo, bei der Vereinsmeldestelle in Aarau vorbeikommen. So garantieren wir einen speditiven Ablauf.

Du bist, sechs Jahre nach Biel 2013, der gleiche Gesamtwettkampf­ leiter. Bist du auch als Mensch noch der gleiche, hast du dich verändert?

Klar verändert man sich. Die Energie ist noch voll da. Aber ich brauche definitiv etwas mehr Schlaf. Die Freude, etwas zu bewegen, gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten und ­Entscheidungen zu fällen, ist immer noch die gleiche. Nenne den GYMlive-Lesenden drei Punkte, die die GWL-Funktion ­spannend machen.

Die Herausforderung, einen Anlass dieser ­Grösse zu planen und durchzuführen, ohne gravierende Abweichungen vom Geplanten. ‒ Ein Team mit unterschiedlichen Menschen immer wieder zu motivieren, das Beste zu geben für ein unvergessliches Turnfest. ‒ Die spannenden Diskussionen über Turnfestprozesse sowie was alles angeboten wird und was nicht mehr. Übrigens: Da gäbe es noch Einiges mehr. Sind die ETF-Aarau-Wettkämpfe 2019 eine Kopie von Biel 2013 oder gibt/gab es Anpassungen/ Veränderungen?

Die Mehrheit vom Wettkampfangebot ist gleich. Natürlich haben wir teilweise etwas dazugenommen oder gestrichen. Für das T ­ urnen ist wichtig, sich fit für die Zukunft zu machen. Wir müssen uns die Frage stellen, was es noch braucht, wo wir besser Neues aufnehmen und dafür etwas weglassen.

Wir sind durch die ganze Schweiz gereist, um ‹Werbung› für unser Turnfest zu machen. Dafür wurden wir mit rund 65 000 Aktiven, Frauen, Männern und Senioren sowie knapp 22 000 Jugendlichen belohnt. Dies sind gut zehn Prozent mehr als vor sechs Jahren. Gab es bei der Vorbereitung des Wettkampfteils besondere Knackpunkte zu lösen?

Bei einer solchen Fest-Dimension ist der Platz immer der grösste Knackpunkt. Welche Wettkämpfe führen wir wo genau durch? Zusammen mit dem OK, insbesondere der Abteilung Sport, haben wir für Aarau optimale Lösungen gefunden. Das ETF 2019 ist, es lebe der Zeitgeist, das erste mit einer eigenen App. Wie genau können Turnende, die Wettkampfleitung und Besucher davon profitieren?

Die Funktionalität ist umfangreich. Spannend ist, seinen Verein als Favoriten zu speichern. Sofort wird ersichtlich, wer, wann und wo im Einsatz steht. Die App führt einen auch sicher an den richtigen Ort. Sie liefert die Resultate und was dies in der Rangliste bedeutet. Alle diese Infos sind nach Wettkampfende verfügbar. Selbstverständlich kommen Impressionen und andere Informationen nicht zu kurz. ­Fazit: Unbedingt die ETF-App runterladen und e­ rforschen! Das ETF, mit den verschiedenen Wettkampfplätzen, ist eine regionale Angelegenheit. Wo soll sich ein Besucher, eine Besucherin das ETF in Aarau anschauen?

Am besten startet man im Schachen, dem ETFEpizentrum. Da findet man, neben Vereinswettkämpfen, auch viele Möglichkeiten sich selber zu bewegen: im STV-Village, in der

Zum Schluss noch dies: Was macht Thomas Jäger im Juni 2025?

‹Hehe.› ‒ Eine fiese Frage. Ich denke, ich werde mich als Turner in Lausanne verweilen. Vielleicht sogar am Wettkampf teilnehmen. Unter Umständen ist mein Nachfolger, meine Nachfolgerin um den einen oder anderen Tipp froh. Ich stehe dann selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Foto: Peter Friedli

Thomas Jäger: Dank einem 198-köpfigen ­Superteam, welches mich sehr unterstützt, ­allen voran Pia Schreiber, kann ich immer noch richtig gut schlafen.

Thomas Jäger, bitte noch zwei, drei Sätze zu den Teilnahmezahlen in Aarau, Jugend/Aktive.

Hast du einen Wunsch oder einen Tipp an die Oberturnerinnen oder Oberturner, die mit ihrem Verein nach Aarau kommen werden, auf Lager?

Interview: Peter Friedli

Thomas Jäger (Bild) wird am 7. Juli 40 Jahre alt, ist diplomierter Betriebswirt HF, Finanzchef in einem Elektroengineering-Büro. Jäger lebt im aargauischen Villigen. Für den STV steht er noch als Speaker im Einsatz, als Hobbys nennt er ETF-2019-GWL, Biken, Schwimmen, Gleitschirmfliegen und Ski fahren. fri.


14 | GYMlive 3/19 | Spitzensport

Kunstturnen: Europameisterschaften in Stettin

Olympia wirft Schatten voraus Noch rund 13 Monate dauert es, bis Kaiser Naruhito Ende Juli 2020 in Tokio die 32. Olympischen Sommerspiele eröffnen wird. In den Köpfen der internationalen Kunstturn-Elite ist die japanische Hauptstadt aber bereits jetzt allgegenwärtig. An den Europameisterschaften Mitte April dieses Jahres in Polen kämpfte die Turnelite Europas um die begehrten zwölf EM-Titel. Um diese zu erringen, mussten die Turnerinnen und Turner ihre besten Übungen präsentieren und Höchstschwierigkeiten aufs Podium zaubern. Gedanklich waren viele Teilnehmende jedoch nicht nur im polnischen Stettin, sondern bereits in Tokio 2020. Übungen und neue Elemente wurden getestet, um sie rechtzeitig für die Olympischen Spiele nächstes Jahr festigen zu können. Geräte wurden ausgelassen, um sich für die kommenden Weltmeisterschaften in Stuttgart zu schonen, die als Qualifikation für Tokio zählen werden. Gewisse Turner/-innen blieben auch gleich ganz zu Hause. Die Rückkehrer

Die Vorsichtigen

Das belgische Team verzichtete darauf, seine Weltmeisterin Nina Derwael an die EM zu schicken. Dies mit der Begründung, sich voll und ganz auf die Weltmeisterschaften und somit auf die Olympia-Qualifikation zu konzentrieren. Auch im Schweizer Männerteam wollte man im Fall von Pablo Brägger und Oliver Hegi, mit Blick auf die Olympia-Qualifikation, kein unnötiges Risiko eingehen. Pablo

Brägger verzichtete aufgrund von Knieproblemen ganz auf die EM in Stettin. Oliver Hegi, der mit einer Prellung an der Hüfte zu kämpfen hatte, turnte nur an einzelnen Geräten. «Die Unkaputtbaren»

Scheinbar unbeeindruckt von körperlichen Belastungen und von mentalem Druck scheinen zurzeit die Turnenden aus Russland, insbesondere das Männerteam. Die russischen Turner wollen in Tokio ganz vorne mitturnen und griffen bereits jetzt voll an. Schonung ist ein Fremdwort für sie. Die besten Athleten sind an den wichtigsten Wettkämpfen präsent, treiben sich gegenseitig zu Höchstleistungen und ihre Übungen strotzen vor Schwierigkeit. Wenn sie dieses Tempo beibehalten und gesund bleiben, kann in Tokio Grosses von ihnen erwartet werden. Thomas Greutmann

Mehr Infos: www.stv-fsg.ch Fotos: Jasmin Schneebeli

Diverse europäische Spitzenturner waren im vergangenen Jahr von Verletzungen heimgesucht worden. Sie sind nun mitten im Aufbau, erhöhen ihre Schwierigkeiten Schritt für

Schritt und nutzten die EM vor allem als Zwischenetappe Richtung WM und Olympia. Die Niederländerin Eythora Thorsdottir, die sich im Juli 2018 die Hand gebrochen hatte, und Oleg Wernjajew, der sich im Januar einer Knöcheloperation unterzogen hatte, sind zwei der bekanntesten Vertreter dieser Gattung. Giulia Steingruber hätte ebenfalls gerne dazugehört, aber für sie kam die EM nach ihrem Kreuzband­riss noch zu früh. Sie wird erst an den Weltmeisterschaften wieder in den Wettkampf eingreifen.

Die Schweizer EM-Riege gewann zwar keine Medaillen, schlug sich aber dennoch gut. Benjamin Gischard erturnte sich Diplome am Boden (4.) und am Sprung (5.).


Spitzensport |

Ilaria Käslin verpasste das Balken-Podest nur knapp.

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Bester Schweizer Mehrkämpfer war Eddy Yusof auf Rang 14.

Kunstturnen: Fazit zur EM in Stettin

Erfolgreich auch ohne Medaille Zum ersten Mal seit 2010 reiste dieses Jahr eine Schweizer EM-Delegation ohne Edelmetall nach Hause. Ist eine Europameisterschaft ohne Schweizer Medaille ein Misserfolg? Oder ist die Turnschweiz durch den Medaillenregen der letzten Jahre einfach nur verwöhnt? Rund 19 Medaillen haben die Schweizer Kunstturnerinnen und Kunstturner in den Jahren 2011 bis 2018 errungen. Zehn Medaillen gingen auf das Konto des Frauenteams, neun auf das der Männerequipe. An der EM von Mitte April 2019 in Stettin ist die Medaillen-Serie gerissen. Zwei vierte Ränge für Ilaria Käslin am Balken und Benjamin Gischard am Boden, Rang 5 für Gischard am Sprung sowie Rang 6 am Barren durch Christian Baumann, so die Ausbeute an den Einzelgeräten. Im Mehrkampf erturnten Eddy Yusof, Baumann und Käslin die Ränge 14, 17 und 18. Ein solches Resultat hätte vor zehn Jahren bei den Schweizer Turnfans wohl für Begeisterung gesorgt. Heute löst es gemischte Gefühle aus oder bei manchen gar leise Enttäuschung. Diese Reaktion zeigt, dass das Niveau des Schweizer

Kunstturnens – und somit auch die Erwartungen an die sportlichen Resultate – in den letzten Jahren gestiegen ist. Viel hat nicht gefehlt

Es ist wichtig die guten Schweizer Leistungen zu würdigen, auch wenn es dieses Mal nicht zu Edelmetall gereicht hat. Gischard überzeugte an seinen beiden Paradegeräten Boden und Sprung. Während es dem Berner am Sprung an früheren Grossanlässen noch an Stabilität gefehlt hatte, zeigte er in Polen vier sichere Sprünge. Und am Boden verpasste er Bronze nur um einen Rang. Auch Baumann holte in einem starken Teilnehmerfeld am Barren mit Rang 6 das Maximum heraus. Bei den Frauen blieb Käslin am Balken dreimal hintereinander sturzfrei. Leider turnte die Tessinerin ihre Balkenübung im Gerätefinal nicht mehr gleich sauber wie in der Qualifikation und im Mehrkampffinal. Ansonsten wäre ihr der Platz auf dem Podest sicher gewesen. Dennoch konnte Käslin ihre Rolle als Teamleaderin in Stettin unter Beweis stellen.

Nicht unerschöpflich

Was die EM in Stettin gleichzeitig auch aufzeigte, ist, dass die Auswahl im Schweizer Team nicht unendlich gross ist. Nachdem Team-Kapitän Pablo Brägger kurz vor der EM ausgefallen war und sich Oliver Hegi wegen einer Prellung an der Hüfte nicht optimal vorbereiten konnte, war die Marge beim Schweizer Männerteam für Top-Rangierungen deutlich reduziert. Bei den Frauen ist die Lage noch akzentuierter. Ohne die rekonvaleszente Giulia Steingruber und ohne Leonie Meier, die in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss erlitten hatte, ist es für die junge Schweizer Frauen­ equipe zurzeit schwierig, international den Anschluss zu schaffen. Thomas Greutmann

Mehr Infos: www.stv-fsg.ch


16 | GYMlive 3/19 | Spitzensport

Rhythmische Gymnastik: 35. Europameisterschaften

Konzentriert und fehlerfrei zum Erfolg Rhythmische Gymnastik vom 16. bis 19. Mai 2019 in Baku (AZE) ihr Potential abrufen. In der Qualifikation präsentierten die Schweizerinnen sowohl die Reif- als auch die Bandübung ausdrucksstark und fehlerfrei. Damit beendeten sie den Mehrkampf mit 37,700 Punkten (Reif 20,300 / Band 17,400) auf Platz 9. Ausserdem qualifizierte sich die Gruppe für den Gerätefinal mit Band. In diesem passierten aber einige Fehler: Rang 8. «Sie wollten am Schluss zu viel. Ich bin dennoch zufrieden. Die Gymnastinnen haben alles gegeben», freute sich JEM-Trainerin Aneliya Stancheva. Motiviert für künftige Einsätze

Die Schweizer Juniorengruppe hinterliess an der EM in Baku positive Spuren.

Über die ganze EM gesehen hat die Schweiz einen guten Auftritt hingelegt. Von ihrer ersten EM können die noch jungen Gymnastinnen wertvolle Erfahrungen für die Zukunft mit-

nehmen. «Wir werden nun mit grosser Motivation und viel Einsatz weiterarbeiten», so Stancheva. Unter der Leitung der Bulgarin Stancheva und mit technischer Unterstützung von Iliana Dineva, der Cheftrainerin und Nachwuchschefin RG, hatten die acht Gymnastinnen Axelle Amstutz, Dunja Djordjevic, Lena Gyöngy, Aleksandra Petrovic, Noëlle Wüthrich, Marija Zeller, Carina Lobnig und Anastasija Weder zehn Monate auf die EM in Baku hintrainiert. Letztere zwei kamen am Ende nicht zum Einsatz, waren aber ebenso wichtig für das Gelingen des JEM-Projektes 2019. Alexandra Herzog

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch

Rhythmische Gymnastik: SM

Trampolin: SM

Dobmann souverän

Progin und Teoldi

Die rund 50 Einzel-Gymnastinnen und 30 Gruppen boten am 25./26. Mai 2019 in der Sport-Toto-Halle in Magglingen spannende Wettkämpfe. Im P6 präsentierte Quali-Siegerin Seraina Dobmann (RG Wetzikon) ihre Übungen souverän, womit sie den Mehrkampf mit einem Punktetotal von 40,200 vor Rahel Bosque (38,650, Chêne Gymnastique Genève) für sich entschied. In der höchsten Juniorinnen-Kategorie P5 liess Livia Maria Chiariello (RG TV Länggasse) nichts anbrennen. Sie gewann den Mehrkampf mit 11,250 Zählern Vorsprung auf die Zweitplatzierte Chiara Dotzauer (47,250). Am Sonntag trat Chiariello nochmals stark auf und gewann alle vier Gerätefinals. Für ihre Keulenübung gab es mit 16,150 Punkten die Anlass-Höchstnote im Einzel.

Die diesjährigen Schweizer Meisterschaften Trampolin vom 25./26. Mai 2019 in Aigle waren von Überraschungen geprägt. Die Tessinerin Lisa Teoldi gewann unerwartet den Titel bei den Damen und im Synchron konnten sich zwei Nicht-Favoriten durchsetzen. Simon Progin (Aigle-Alliance) nutzte den Heimvorteil aus und siegte bei den Herren. Durch den Sturz von Fanny Chilo (FSG Morges) war die Favoritin aus dem Rennen. Teoldi (SFG Morbio) zeigte die beste Übung und wurde Schweizer Meisterin bei den Damen. Bei den Herren dominierte Simon Progin, der in seinem Wohnort antreten durfte, den Wettkampf, indem er Loan Bruhin (Genève) um drei Punkte hinter sich liess. Der Titelverteidiger Sébastien Lachavanne (Genève) war nicht in Bestform und verpasste deshalb den erneuten Sieg.

Beste Bedingungen

Foto: Billy Beninger

Die Juniorinnengruppe, die an der EM in Baku gestartet war, konnte wegen einer erkrankten Gymnastin nicht am G3-Wettkampf teilnehmen. Die Goldmedaille in der Kategorie G3 sicherte sich jedoch das zweite Team des Juniorinnen-Nationalkaders. Die SFG Locarno holte in der Kategorie G4 die Goldmedaille ins Tessin. «Nicht immer ist alles wunschgemäss verlaufen und Geräteverluste mussten in Kauf genommen werden. Das zahlreich erschienene Publikum sorgte für gute Atmosphäre», so die Bilanz von Doris Klein (Ressortchefin Rhythmische Gymnastik beim STV). Der Organisator habe beste Bedingungen für die Gymnastinnen geschaffen. ahv Seraina Dobmann gewann den P6-Mehrkampf.

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch

Perfekte Synchronität: Sieg

Das Duo Gonçalvo Alves (FSG Aigle-Alliance) und Jayan Gafner (TV Grenchen SO) zeigten bei ihrer Übung eine perfekte Synchronität und gewannen den Wettkampf trotz einfacheren Übungen vor Loan Bruhin / Luc Waldner (TV Grenchen SO) und Lachavanne/Progin. Das Team aus Genf gewann den Mannschaftswettkampf vor dem Team aus Liestal. Bei den Junioren holten sich Noa Wyss (TV Grenchen) und Larissa Kurmann (RLZ Zürich) die Schweizer-Meister-Titel. Marylène Walther/mh Weitere Infos: www.stv-fsg.ch

Die Tessinerin Lisa Teoldi sorgte für eine Überraschung: Sie holte den Titel bei den Damen.

Foto: Antonio Santos

Foto: Thomas Schreyer

Neunter Rang im Mehrkampf und als sechste Gruppe für den Gerätefinal mit Band qualifiziert. Überglücklich fielen sich die Gymnastinnen und Trainerinnen in die Arme, als das Ergebnis klar war. Die Schweizer Juniorinnengruppe konnte an den Europameisterschaften


GYMlive 3/19 |

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Fotos: Marc Hendriks

Leichtathletik |

Der STV Eschenbach (schwarz-gelb) lieferte sich mit dem TV Teufen (gelb-rot) ein Rennen um die meisten Medaillen.

Risikotaktik ging auf: TV Thayngen.

7. STV-Meisterschaften Pendelstafette in Glarus

Riskieren, um zu gewinnen Mit viermal Gold räumte der STV Eschenbach (SG) an den 7. STV-Meisterschaften Pendelstafette am Sonntag, 12. Mai 2019 in Glarus die meisten Titel ab. Die grösste Medaillenausbeute, neun Stück, heimste der TV Teufen ein. Das nasskalte Wetter hinderte die Teilnehmenden der 7. STV-Meisterschaften Pendelstafette nicht daran, Bestleistungen zu erbringen. Trotz eisiger Bise hatten sich einige Zuschauer/ -innen aus der warmen Stube auf die Sportanlage Buchholz in Glarus gewagt, um den Turnenden einzuheizen. Rund 145 Teams massen sich am Muttertag in den insgesamt zwölf Kategorien Pendelstafette mit und ohne Stab. 85 Mal ertönte der Schuss aus der Startpistole. Wie bereits 2018 gingen der STV Eschenbach (SG) und der TV Teufen als erfolgreichste Vereine aus den diesjährigen Meisterschaften hervor. Die St. Galler Riege war mit 16 Teams am Start und ersprintete sich vier Titel und drei weitere Medaillen. Die Appenzeller/-innen holten mit 19 startenden Gruppen dreimal Gold, zweimal Silber und viermal Bronze. Überraschende Ausgänge

Die Zuschauer/-innen erlebten während einer Serie einige Führungswechsel mit, wobei plötzlich das am Anfang langsamere Team aufholte. Dies, weil die Mannschaften verschiedene Taktiken liefen. Die einen Riegen setzten zuerst die schnelleren Läufer/-innen ein, während

die anderen diese erst zum Schluss ins Rennen schickten. Auch durch Stabverluste wurden die Karten oft nochmal neu gemischt. Nicht immer gewann die Riege, welche am schnellsten die Ziellinie überquerte, denn für Wechsel- oder Startfehler wurden im Nachhinein noch Strafsekunden aufgebrummt.

gabe findet aus dem Laufen heraus statt. Die Gefahr, dass dabei der Stab verloren geht oder ein Wechselfehler passiert, ist grösser. «Das Niveau steigt von Jahr zu Jahr. Um mithalten zu können, muss man etwas riskieren», so die Schaffhauser Turnenden. In Glarus ging die Taktik auf.

Risiko belohnt

Beste Bedingungen

Es sind immer etwa die gleichen Vereine, welche an den STV-Meisterschaften Pendelstafette an den Start gehen. Unter ihnen auch der TV Thayngen. Bisher hatten die Schaffhauser Turner/-innen an jeder Austragung mindestens eine Medaille gewonnen. In Glarus gab es zweimal Gold. «Der Wettkampf ist neben dem Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf ein Höhepunkt für unsere Riege», erklären Oberturnerin Carina Waldvogel und der Hauptleiter Leichtathletik Kevin Lenhard. Der Fokus des TV Thayngen liegt auf der Stafette mit Stab*. «Deshalb sehen wir die Stafetten-Meisterschaften nicht als Turnfest-Vorbereitung», so Waldvogel und Lenhard. Thayngen setzt auf die Risikovariante mit fliegendem Wechsel. Will heissen, die Stabüber-

Als Organisator hatte der TV/TnV Näfels nach eineinhalb Jahren Vorbereitungsarbeit alles bestens hergerichtet. In der überdachten Eishalle konnten die Turnenden einlaufen und sich verpflegen. «Trotz schlechtem Wetter verlief der Anlass einwandfrei», zeigte sich OKPräsident Davide Zingale zufrieden. «Dies verdanke ich einem tollen OK, grosszügigen Sponsoren und der guten Zusammenarbeit mit dem STV, namentlich mit Wettkampfleiter Ruedi Oegerli.» Alexandra Herzog Weitere Infos: www.stv-fsg.ch

* A n Turnfesten ist nur die Pendelstafette ohne Stab im Angebot.


18 | GYMlive 3/19 | Spiel

Korbball-Saison 2019

Die Neuen in der NL A Drei Runden sind bereits gespielt, drei sind noch ausstehend: Wir befinden uns mitten in der Korbball-Saison 2019. Wer am Ende ganz oben auf dem Treppchen steht, ist noch ungewiss. Die Finalrunde für Herren und Damen wird am 7. September 2019 in Aarwangen ausgetragen. Wer sich am Schluss der Saison Meister nennen darf und wer sich in Richtung NL B verabschiedet, bleibt abzuwarten. sics stehen auch Ausdauer und Schnelligkeit im Fokus.» Das Kader

Das Training bleibt also gleich, wie sieht es mit der Mannschaftszusammensetzung aus? Ersch­ wil weist ein Kader von neun Mann aus. Vier Spieler mit jahrelanger Korbball-Erfahrung gegenüber fünf Jungspunden mit etwas weniger Erfahrung. Die Mischung macht’s beim TV Erschwil. Beim TV Unterkulm setzt man voll und ganz auf die jungen Spielerinnen. «Unser Team setzt sich aus jungen, hungrigen Korbball-Spielerinnen zusammen. Meist aus dem eigenen Nachwuchs. Auf diese Saison hin konnten wir noch zusätzlich Spielerinnen von extern gewinnen. Wir sind momentan daran, uns zu finden», erklärt Wasser. Verschiedene Stärken

Klingt nach vielversprechenden Aufsteigern. Doch was sind die Stärken und Schwächen dieser Mannschaften, die letzte Saison zuoberst auf dem NL-B-Podest standen? Das Team von Stefan Wasser setzt auf das Kollektiv und die Athletik seiner Mannschaft. «Ich Fotos: Alexandra Herzog

Die Mannschaften, welche sich letztes Jahr zum Nationalliga-B-Sieger küren lassen durften und nun ihr Können in der NL A unter Beweis stellen werden, haben die Aufmerksamkeit der GYMlive-Redaktion auf sich gezogen. Der TV Unterkulm (Meister NL B Damen) sowie der TV Erschwil (Meister NL B Herren) hatten ihre Saison mit 30 Punkten abgeschlossen und in der zweithöchsten Liga verdient die Meisterschaft 2018 gewonnen. GYMlive hat bei Stefan Wasser (Trainer TV Unterkulm) und Fabian Borer (Trainer TV Erschwil) nachgefragt, was sich die Aufsteiger für diese Saison vorgenommen haben. Muss man als NL-A-Mannschaft mehr und intensiver trainieren, um mit den anderen mithalten zu können? Überhaupt nicht! Wie sagt man so schön: «Never change a running system.» Beide Mannschaften werden das Training wie gewohnt weiterführen. «Wir trainieren wie gehabt. Letztes Jahr hat es mit dem Wiederaufstieg in die Nationalliga A funktioniert», so Fabian Borer. Auch der TV Unterkulm bleibt beim Gewohnten: «In den Trainings wurde nicht viel angepasst. Wir halten an Bewährtem fest. Nebst den Korbball-Ba-

Auch dieses Jahr werden garantiert wieder leidenschaftliche Zweikämpfe rund um den Korb geführt. Wie das junge Kader des TV Erschwil abschneiden wird, bleibt abzuwarten.


Spiel |

GYMlive 3/19 |

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Korbball-App Alle Infos und Resultate zur laufenden Meisterschaft sind in der Korbball-App «STV Korbball» (für IOS, Android) zu finden.

Zwischenrangliste

Wird sich der kollektive Spielstil des TV Unterkulm gegen gestandene NL-A-Mannschaften durchsetzen können?

denke, die Stärken dieser Mannschaft liegen in der Ausdauer und Schnelligkeit, sprich Athletik. Potential haben wir im taktischen Bereich. Wir haben keine Spielerin, die speziell heraussticht in unseren Reihen.» Dagegen ist das Spiel des TV Erschwil von seinem Abwehrverhalten abhängig. «Wir sind ein Team, das von unserer defensiven Leistung gesteuert wird. Will heissen, wenn wir stark verteidigen, machen wir auch vorne die Körbe. Verteidigen wir nicht so konsequent, merkt man das auch im Angriff. Dies ist sicher unsere Schwäche.»

Zum Abschluss wollte GYMlive wissen, welche Ambitionen und Ziele sich die beiden Mannschaften für die erste NL-A-Saison gesetzt haben. In Unterkulm gäbe man sich nicht zufrieden, wenn man sich am Ende der Saison schlechter als auf dem achten Rang wiederfände. Erschwil hat grosse Ambitionen und möchte nebst der Integration von ihren jungen Spielern ganz vorne mitspielen. GYMlive bleibt dran.

NL A, Herren (8 Spiele): 1. Pieterlen 15; 2. Altnau-Kreuzlingen 14; 3. Grindel 11; 4. Neukirch-Roggwil 9; 5. Erschwil 8; 6. Madiswil 7; 7. Neuenkirch 6; 8. Menznau 6; 9. Zihlschlacht 3; 10. Büsingen 1. – NL B: 1. Bözberg 15; 2. Hochwald-Gempen 12; 3. Eggethof TG 11; 4. Hausen am Albis 10; 5. Nunningen 9; 6. Studen-Brügg 8; 7. Wikon 7; 8. Erschwil 3; 9. Roggwil BE 3; 10. Meltingen 2. – NL A, Damen (6 Spiele): 1. Täuffelen 12; 2. Urtenen 11; 3. Erschwil-Grindel 9; 4. Dottikon 6; 5. Bachs 6; 6. Zihlschlacht 6; 7. Deitingen 5; 8. Wettingen 3; 9. Wolfenschiessen 2; 10. Unterkulm 0. – NL B: 1. Urtenen II BE 12; 2. Pfyn TG 10; 3. Menznau 9; 4. Arbon 6; 5. Pieterlen 6; 5. Willisau 6; 7. Buchthalen 4; 8. Hallau 3; 8. Madiswil-Aarwangen 3; 10. Täuffelen II 1. Weitere Infos: www.stv-fsg.ch

Marc Hendriks

Volleyball: 27. Schweizer Turnier in Näfels

Gastgeber gewinnt – Hattrick für Monte Carasso Hohes Niveau in den Turnvereinen

Bei den Damen wurde in der Vorrunde in vier Gruppen gespielt. Die beiden Gruppenersten hatten Kreuzvergleiche zu bestreiten, die dann den weiteren Weg im Turnier bestimmten. In den Halbfinals waren durchwegs die favorisierten Mannschaften vertreten und wie im letzten Jahr ging der Titel in einem spannenden Spiel an SFG Monte Carasso. Die FSG

Courfaivre und der TV Teufen belegten die weiteren Podestplätze. Es zeigte sich auch dieses Jahr wieder, dass auch in Turnvereinen Volleyball auf Spitzenniveau zelebriert wird, das von vielen Spielerinnen und Spielern einer höheren Volleyball-Liga herrührt. Ernst Landolt/ahv Ranglisten: www.stv-fsg.ch Foto: Thomas Merk

Am Wochenende vom 25./26. Mai 2019 fand das Schweizer Volleyball-Finalturnier in der Linth-Arena in Näfels statt. Biogas Volley Näfels trat als Organisator auf und freute sich sehr, dass das Turnier wieder einmal den Weg ins Glarnerland gefunden hatte. Am Samstag spielten die Herren und am Sonntag die Damen um Meisterehren. Bei den Herren standen 14 Mann- und bei den Damen 17 Frauschaften im Einsatz. Das Herrentableau war in drei Gruppen unterteilt, von denen je die zwei Erstplatzierten in einer Finalrunde den Turniersieg untereinander ausmachten. Die weiteren Platzierungen wurden in Rangspielen ausgefochten. Bei den Herren zeigte es sich in der finalen Phase schnell, dass sich der Sieger aus den drei Mannschaften SFG Monte Carasso, der Neuen Sektion Winterthur und Biogas Volley Näfels herauskristallisieren wird. In einem hochstehenden Spiel entthronte der Gastgeber Biogas Volley Näfels den letztjährigen Titelträger SFG Monte Carasso und konnte in der heimischen Linth-Arena den viel umjubelten Sieg erringen. Die Neue Sektion Winterthur vervollständigte mit dem dritten Platz das Podest.

Gleiche Finalbegegnung wie 2018, aber anderer Ausgang: Volley Näfels (grün) besiegt die SFG Monte Carasso.


20 | GYMlive 3/19 | Aktuell

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GYMlive 3/19 |

21

Club’95: 23. Clubversammlung in Muri

Die 23. Club’95-Versammlung fand am Freitag, 10. Mai 2019 in Muri (AG) statt. Nach einer interessanten Klosterführung ging im Dachtheater die offizielle GV über die Bühne. Die Rechnung schliesst mit einem kleinen Verlust, der Vorstand wurde bestätigt. Die gemeldeten 68 Club-Mitglieder wurden vom Versammlungs-OK, alle mit Strohhut, mit Kaffee und Kuchen empfangen. Walter Minder erklärte die Strohhut-Symbolik. Das Freiamt war vor 100 Jahren dank der Strohflechterei international bekannt und damit zu Wohlstand gelangt. Heute erinnert das Strohmuseum in Wohlen (AG) an diese Zeit. Pünktlich eröffnete Walter Bosshard (Präsident) die 23. Clubversammlung. Der Jahresbericht des Präsidenten und das Protokoll der 22. Versammlung wurden ohne Einwände angenommen. Eine Gedenkminute erinnerte an die verstorbenen Mitglieder Oswald Müller, Emiliano Camponovo und Lino Albertini. Heinz Glaus präsentierte die Jahresrechnung 2018, die einen Verlust von 350 Franken aufwies. Einstimmig wurden die Jahresrechnung sowie das

Rahmenbudget 2019 angenommen. Die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert, der Mitgliederbestand beträgt 112 Mitglieder. 25 Jahre Club’95 und Wahlen 2020 kann der Club’95 das 25-Jahr-Jubiläum feiern. Ziel ist es, bis zum Jubiläum 25 neue Mitglieder zu gewinnen. Dazu wurde eine Werbebroschüre erstellt und verteilt. Eine eigene Homepage ist in Arbeit, diese wird an der nächsten GV vorgestellt. Glaus machte auf die GV vom 8./9. Mai 2020 in Magglingen aufmerksam, die zwei Tage dauern wird. Eine Jubiläumsschrift ist in Arbeit. Gery Meier sucht noch gute Bilder von früheren Club’95Events. Walter Bosshard (Präsident), Gery Meier (Vizepräsident), Heinz Glaus (Finanzen) und Heidy KünzleBeck (Sekretariat) wurden alle wiedergewählt. Rechnungsrevisorin Ruth Binggeli tritt zurück. Der Nachfolger heisst Hans Gander. Jahresprogramm 2019 15. Juni ETF Aarau (Apéro auf der Geschäftsstelle STV, anschliessend Gymnaestrada-Premiere Stadtvorführun-

Foto: Ursula Hunkeler

Club-Vorstand für eine weitere Periode gewählt

Gruppenbild, Club’95-Vorstand, v. l.: Gery Meier, Heinz Glaus, Heidy Künzle-Beck und Walter Bosshard (Präsident), kniend das Hut-OK, v. l.: Walter Minder, Hansruedi Wacker und Richy Gugerli.

gen, Bahnhofplatz Aarau); 20. bis 22. Juni ETF Aarau (reservierter Tisch um 11 und 17 Uhr im Aargauer «Haus des Sports» im Schachen); Sonntag, 3. November, Swiss Cup Zürich im Hal-

lenstadion. – Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV) überbrachte Grüsse aus dem Zentralvorstand. Ursula Hunkeler/adapt: fri.

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden Turnverband Bern OberaargauEmmental / Frühlingsmeisterschaften TBOE: Bei trockenem Wetter massen sich an den TBOE-Frühlingsmeisterschaften im Vereinsturnen, am Sonntag, 19. April 2019 in Kirchberg (BE), 41 Vereine. Der Turnplatz präsentierte sich stimmungsvoll. Eine Klasse für sich waren die einheimischen Turner/-innen vom TV Kirchberg (BE) im Geräteturnen. Sie dominierten die Vorrunde mit einer Doppelführung. Mit ihrer Schaukelringvorführung und der Gerätekombination lagen sie 2,5 respektive 1,5 Zehntel vor dem STV Langenthal. Trotz der 0,5-Steigerung in der Rückrunde musste sich der STV Langenthal vom TV Kirchberg schlagen lassen. In der Gymnastik Kleinfeld siegte

der TV Roggwil (BE). Das Bienengebrumm überzeugte die Wertungsrichter. Fit+Fun dominierte die DR Gondiswil. Spannend ging es in der Pendelstafette hin und her. Eriswil gewann bei den Turnern, die Mixed-Klasse ging an Oberburg. – Tagesfazit: Die TBOE-Turnenden sind für das ETF in Aarau parat. – www.tboe.ch. STV / Sportversicherungskasse – 100 Jahre alt: Die Sportversicherungskasse (SVK) des STV feiert 2019 das 100-Jahr-Jubiläum (s. GYMlive 1/2019). Zum Geburtstag sind diverse Aktivitäten geplant: Es läuft ein Wettbewerb mit der Verlosung von 100-mal zwei Tickets für den Top-Event «Swiss Cup Zürich» am 3. November 2019 im Hallenstadion. – An der ETF-JugendSchlussfeier am ETF in Aarau (Sonntag,

16. Juni 2019) werden 205 Festkarten für Jugendvereine aus der ganzen Schweiz ausgelost. Diese werden dem Vereinskonto gutgeschrieben. – Ende September findet in Aarau ein Jubi­ läumsfest statt. – www.stv-fsg.ch. STV / Sportversicherungskasse SVK, Versicherungsschutz NeuMitglieder: Damit neue Mitglieder sofort vom SVK-Versicherungsschutz profitieren können, müssen sie unverzüglich in der STV-Admin-Datenbank erfasst werden: Nach Artikel 12 des SVK-Reglements sind alle gemäss STVAdmin ausgewiesenen turnenden Mitglieder (bei den Erwachsenen sowie Jugendlichen der Kategorie Mädchen und Knaben die namentlich gemeldeten, bei den übrigen Kategorien die anzahlmässig erfassten) durch die Bezah-

lung der obligatorischen Jahresprämie kollektiv versichert. – www.stv-fsg.ch.

Aus allen Sparten Sporthilfe / Eine Million: Die Stiftung Schweizer Sporthilfe kann 2019 erneut auf die Unterstützung der Sport-TotoGesellschaft (STG) zählen. Als grösste nationale Sportförderin überweist die STG eine Million Schweizer Franken an die Sporthilfe, die damit 924 Schweizer Athletinnen und Athleten, auch Turner/ -innen, finanziell unterstützt. Anlässlich der Soirée Romande durfte die Stiftung einen symbolischen Check in Höhe von einer Million Franken entgegennehmen. – www.sporthilfe.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.


Fotos: Peter Friedli

22 | GYMlive 3/19 | Welt-Gymnaestrada

Widnau, 27. April, Gruppen-Premiere: Die «Gruppo

Biel, 18. Mai, Premiere Schweizer Abend: «What a life – The way of a Gymnast» mit ­Flugeinlage.

Grenchen, 6. April, Gruppen-Premiere: Motto «come together. show your colours!» wurde umgesetzt.

Bern, 19. Mai, Grossgruppen-Zusammenzug: Auf Dornbirn bereitet sich auch eine STV-Grossgruppe vor, ein erster Zusammenzug fand in Bern statt. Die Hauptprobe gibt es im Rahmen der ETF-Schlussfeier zu sehen.


Welt-Gymnaestrada |

GYMlive 3/19 |

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Gymnaestrada-Glanz

CH-Premieren Grenchen, Widnau, Freiburg und Biel verbindet seit dem April/Mai 2019 eine spannende, eine sportliche Tatsache: An diesen Orten fanden Schweizer Premieren für die 16. Welt-Gymnaestrada statt, die vom 7. bis 13. Juli 2019 im Vorarlbergerland (AUT) sichtbar wird. Die Spannung, die vor den Premieren in der Luft lag, war in der Turn-Öffentlichkeit gross. Turn-Qualität exportieren Zum ersten Mal legten die Leiter/-innen in den Monaten April/Mai die Turnkarten auf den Tisch respektive auf die Hallenböden. Sie präsentierten, was sie und ihre Riegen in den letzten rund eineinhalb bis zwei Jahren einstudiert und trainiert haben. Die Premieren zeigten es: Es war und ist einiges. Themenspektrum, Ideenreichtum, Musikwahl, Tenü- und HandgeräteEinsätze sowie der Kreativitätsfaktor sind extrem hoch. Hinsichtlich des Gymnaestrada-Monats Juli kommt es gut. Die GK.19-Technik-Verantwortlichen zeigten sich in ihren jeweiligen mündlichen Fazits zufrieden bis sehr zufrieden. Sie mahnten aber, dass die Zeit bis zum grossen Welt-Turnfest zu nutzen sei, um die letzten individuellen Unsicherheiten und Abstimmungen auszumerzen. Bei der STV-Visitenkarte vor internationalem Publikum in Dornbirn, Bregenz usw. soll/muss die Schweizer Qualität absolut stimmen.

Ticino» lieferte romantische Augenblicke.

Freiburg, 4. Mai, Gruppen-Premiere: Die 135 Freiburger «Immersion»-Turnenden genossen ein Heimspiel.

Kommentar

«Meine vollste Hochachtung …»

Aktuell läuft das STV-Geschäft wie geschmiert und extrem hochtourig. In den Turnvereinen im STVLand bereiten sich die Vereine und Riegen mit gros­ sem Engagement auf die «Mutter aller Turnfeste» vor: auf das 76. Eidgenössische Turnfest vom 13. bis am 23. Juni in Aarau. Die Aktiven, aber auch die Leiter/-innen, wollen im nationalen Vergleich mit ihren Riegen gut abschneiden (s. Seiten 8 bis 13). Die ETF-Vorbereitung ist das Eine, für 3000 STVTurner/-innen die Vorbereitung auf die 16. WeltGymnaestrada (7. bis 13. Juni) das Andere. An den

Gymnaestrada-Premieren in Grenchen, Widnau, Freiburg und Biel haben die kreativen Welt-Turnfest-Turngruppen bewiesen, dass sie im Vorarlbergerland (AUT) eine absolut würdige STV-Visitenkarte abliefern werden. Die Leistungen, die unsere Turnenden aktuell im STV-Land erbringen (Doppeloder gar Dreifachbelastung), geniessen meine vollste Hochachtung. GYMlive freut sich extrem auf das ETF und die Weltgymnaestrada in Dornbirn. Peter Friedli, Chefredaktor

Gruppenvorführungen, Schweizer Abend In Grenchen, Widnau und Freiburg präsentierten sich die Protagonisten der Gruppenvorführungen, der Start erfolgte am Jurasüdfuss, am Samstag, 6. April in Grenchen. In den drei Premiere-Hallen präsentierten sich in der Folge insgesamt 18 eigenständige Turnblöcke, wie sie im Juli auch in Dornbirn zu sehen sein werden. Jeder dieser Blöcke zeigte eine 15-Minuten-Schau mit Inhalten aus den Bereichen Gymnastik, Tanz, Aerobic, Akro- und Geräteturnen. Die beiden CH-Vertreter an der FIG-Gala, «swissrings8» und «Welsch Master Team», absolvierten in Grenchen und Freiburg ebenfalls ihre Premieren vor grossem Publikum. Die Schweizer-Abend-Turnschau in der Tissot-Arena Biel vom Samstag, 18. Mai dauerte 90 Minuten. Verpackt in einer spannenden, temporeichen Schau mit vielen Licht-, Ton- und Überraschungseffekten erzählten respektive erturnten 500 STV-Turner/-innen im Alter von 4 bis 88 Jahren den typischen Lebensweg einer Turnerin, eines Turners, vom Muki-Bereich bis ins hohe Turnalter. Die Schweizer-Abend-Premiere, wie die Gruppen-Premieren auch, endeten alle, getragen von frenetischem Applaus, mit Finale-«Flashmobs» zum Nach- und Mitturnen auf den Rängen. Peter Friedli

Alle Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.stvgymnaestrada.ch.



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ETF 2019

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Wenn sich Harry Egger (Langenthal, GYMlive-Cartoonist) ETF-Gedanken macht, sehen diese so aus.

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ETF-Gedanken ‌


26 | GYMlive 3/19 | Welt-Gymnaestrada

Nachgefragt bei Gymnaestrada-Turnerinnen und -Turnern

«Gymnaestrada – wir kommen!»

Fotos: Peter Friedli

In Grenchen, Widnau, Freiburg, Biel und im Berner Neufeldstadion (s. Seiten 22/23) fanden im April und Mai Schweizer Premieren respektive ein Grossgruppen-Zusammenzug für die kommende Welt-Gymnaestrada in Dornbirn (AUT) statt. Jeweils auch dabei: GYMliveLeute. Diese konfrontierten zufällig ausgewählte Turner/-innen aus den diversen TurnRiegen und fragten, was ihnen spontan zum Begriff (wie sinnig …) «Welt-Gymnaestrada» einfällt. ‒ Die Befragten und ihre spannenden Antworten: Nadine Messerli (TV Wohlen BE, Premiere in Grenchen, «From the Wild West to the mountains», 1. Gymnaestrada). − Welt-Gymnaestrada?: «Unter diesem Begriff kann ich mir gar noch nicht so viel vorstellen. Deshalb bin ich natürlich sehr gespannt. Wir treffen in Österreich auf Turnerinnen und Turner von Jung bis Alt und mit verschiedenen Sprachen. Hinter uns liegt eine intensive Vorbereitung. Ich denke aber, dass sich der Aufwand lohnt.»

Sinan Hunkeler (STV Niederwil AG, Premiere in Grenchen, «Outside the Box», 3. Gymnaestrada). − WeltGymnaestrada?: «Wir haben in der Gruppe viel ‹Fun› und eine Superstimmung. An der Welt-Gymnaestrada werden wir auf Turngruppen mit ganz viel Turnqualität treffen: Plausch am Turnen, Internationalität, Solidarität, ein gutes Fest mit viel Abwechslung.» Rahel Jakob (TV Wolfwil SO, Premiere in Biel, Schweizer Abend: «Zero Gravity», 1. Gymnaestrada). − WeltGymnaestrada?: «Vor vier Jahren war ich mit der Freundin in Rapperswil an der Schweizer-Abend-Premiere. Wir waren 17 Jahre alt, extrem begeistert und hatten Hühnerhaut. Der Fall war klar: Das wollen wir selber auch erleben. Wir haben jetzt 2019 und ich turne beim Schweizer Abend mit. Nun freue ich mich, die anderen Turn-Riegen aus verschiedenen Ländern, zum Beispiel Südamerika oder dem hohen Norden, zu sehen ‒ genial.»

Martha Montalbetti (SFG Bellinzona TI, 2. Gymnaestrada) und Giulia Deluigi (SFG Sementina TI, 3. Gymnaestrada, von links, Premiere in Widnau, «We’re such stuff as dreams are made on / Gruppo Ticino Piccolo spazio»). − Welt-Gymnaestrada?: «Wir wollen mit unserer Gruppe zusammen grosse Emotionen erleben und Spass haben. Wir wollen Turnerinnen und Turner aus aller Welt kennen lernen. Wir werden die internationalen Präsentationen anschauen, eventuell können wir noch etwas lernen. Wir freuen uns auf Dornbirn und können es fast nicht erwarten.» Fabienne Saller (Getu Flaachtal ZH, K2-Turnerin, Premiere in Widnau, 1. Gymnaestrada, «Young and old with heart»). − WeltGymnaestrada?: «Ich bin sehr aufgeregt. Wir zeigen mit unserer Riege Bodenturnen. Die Übungen beherrsche ich gut. Wir haben ganz viel Spass und der Auftritt in Dornbirn ist einmal etwas

Blick auf die Gymnaestrada-Geschichte

66 Jahre – von der «Lingiade» zur «Gymnaestrada» Es folgten Zagreb (1957), Stuttgart (1961), Wien (1965), Basel (1969), Berlin (1975) und Zürich (1982). Mit Herning (1987) beherbergte die bisher kleinste Stadt die Turnenden aus aller Welt. 2011 Lausanne, 2015 Helsinki und 2019 Dornbirn, das waren/werden die Ausrichter in jüngerer Zeit. In

Foto: Peter Friedli

Was heisst eigentlich Gymnaestrada? Der Ausdruck entstammt den Begriffen Gymna, gleich Gymnastik, und Estrada, gleich Strasse. Daraus ergibt sich die Gymnastik- oder Turnstrasse. Diese begann 1949. Die erste Gymnaestrada wurde 1953 in Rotterdam durchgeführt.

Gemäss den Gymnaestrada-Zielen: die Bewegungsfreude wecken.

vier Wochen, 7. bis 13. Juli 2019, wird zum zweiten Mal Dornbirn (AUT) als Organisator dieses 16. Welt-Turnfestes auftreten. Das grosse Welt-Turnfest fand bereits je dreimal in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie zweimal in den Niederlanden statt. Dreimal traten Nationen aus den europäischen Nordländern als Organisatoren auf (s. nachfolgende Zusammenstellung). Wer behauptet, die Welt-Gymnaestrada sei ein internationaler, aber europalastiger Anlass, liegt nicht völlig falsch.

«schwedischen» Gymnastik durchführte. Der Anlass wurde «Lingiade», in Anlehnung an Pehr Henrik Ling, genannt und von 30 Nationen besucht. Nach einem finanziellen Misserfolg der 2. Lingiade, der damalige OK-Präsident nahm sich aus Gram gleich das Leben, nahm der Holländer Johan François Sommer, ein ehemaliger Vizepräsident des Internationalen Turnerbundes (ITB/FIG), den Gedanken eines «Weltturnfestes ohne Sieger» wieder auf.

Alles begann in Schweden

Gymnaestrada-Ziel­ setzungen

Den eigentlichen GymnaestradaStart machte Schweden, das 1949, aus Anlass des 100. Todestages seines grossen «Turnvaters» Pehr Henrik Ling, ein Weltturnfest der

Sommer initiierte die Gymnaestrada als FIG-Anlass. Folgende Ziele, diese wurden im Laufe der Zeit immer wieder angepasst, sollen mit dem internationalen Brei-


Welt-Gymnaestrada |

anderes. Ich und die ganze Gruppe freuen sich sehr auf den Gruppen-Auftritt zusammen mit den SenVital-Turnerinnen aus Zürich. Die sind lustig.» Simon Schudel (TV Beggingen SH, Schwinger, Premiere in Widnau, 1. Gymnaestrada, «Suisse Tradition Move&Dance»). − WeltGymnaestrada?: «Ein Riesenturnfest. Von der WeltGymnaestrada habe ich schon viel gehört, kann mir aber gar noch nicht so richtig etwas darunter vorstellen. Ich hoffe auf eine geniale Turnwoche mit vielen Turnhöhepunkten von anderen Nationen. Wir sind eine verschworene Truppe. Unsere Swissness, denke ich, wird in Dornbirn ankommen.» Justine Gisler (FSG Domdidier FR, Premiere in Freiburg, 4. Gymnaestrada, «Immersion»). − Welt-Gymnaestrada?: «Ganz viele Emotionen, viel lachen, gute Stimmungen, einfach genial. Die Stimmung in unserer Gruppe ist einfach magisch. Ich freue mich auf die Akro-Elemente der Japaner und Norweger sowie natürlich auf den Kleidertausch. Ich werde sicher mit einer Turnerin aus einer anderen Nation das Tenü wechseln. Jetzt, in dieser Vorfreude- und Premitensportanlass ohne Noten und Ranglisten verfolgt werden: Die Bekanntmachung des Wertes und der Vielseitigkeit des Allgemeinen Turnens (Breitensport-Turnen). – Fördern einer weltweiten Verbreitung dieses Allgemeinen Turnens. – Den nationalen Verbänden Anreize geben zu einer zielgerichteten Arbeit im Turnbereich. – Wecken von Bewegungsfreude und Anregen zur persönlichen Aktivität. – Aufzeigen von Gestaltungsmöglichkeiten und Vermittlung von Ideen. – Darstellen neuster Erkenntnisse und Entwicklungen des Allgemeinen Turnens. – Infor-

eren-Stimmung, das ist die schönste Phase. Dornbirn wird immer wie konkreter.» Céline Allet (FSG La Lizernoise-Ardon VS, Premiere in Freiburg, 1. Gymnaestrada, «Gym acrobatics and surfing»). − Welt-Gymnaestrada?: «Es brauchte bisher Durchhaltewillen. Das Training war nicht immer so einfach. Wir haben viel Zeit investiert. Das Turnen in unserer Riege bereitet aber Freude. In Dornbirn werden wir zeigen können, was wir trainiert haben. Ich bin auf die anderen Länder und die Internationalität des Gymnaestrada-Anlasses gespannt. Meine Vorfreude ist enorm gross.» Blaise Nicolet (FSG Gym la Coudre NE, Premiere in Freiburg, 2. Gymnaestrada, «Gym acrobatics and surfing»). − Welt-Gymnaestrada?: «Ein grosser, internationaler Breitensport-Anlass. Die Turnfreude dominiert total. Es geht nicht um Podestplätze. Ich hoffe, dass so viel Freudiges, wie ich es bereits in Lausanne und Helsinki erleben durfte, in Österreich auf mich zukommt. Ich habe von Dornbirn 2007 nur Gutes gehört. In mir ist viel Vorfreude: Turnen auf internationaler Ebene erleben und selber ein Teil davon sein ‒ was willst du mehr?»

mation und Fortbildung von Leitenden. – Zusammenführung von Turnenden aus allen Ländern der Erde als Beitrag zur Völkerverständigung. – Darstellen und Bekanntmachen des Allgemeinen Turnens in der Öffentlichkeit. Die Zielsetzungen haben sich längstens bewährt und werden von den Turnerinnen und Turnern der beteiligten Nationen gelebt. Niemand will Ranglisten, der Applaus nach der Turnpräsentation ist die Wertung. Peter Friedli

STV-Gymnaestrada-Infos Aus Dornbirn wird eine STV-Medien-Riege täglich auf den bekannten STVInfokanälen berichten (Bilder, «News»-Text-Zusammenfassungen usw.). Für die CH-Turndelegation wird vor Ort, analog den letzten Gymnaestradas, ein tägliches Info-Magazin produziert werden. Dieses kann auf der STV-Internet-Seite ebenfalls eingesehen werden. – Infos: www.stv-fsg.ch und/ oder www.stv-gymnaestrada.ch. fri.

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Sophie Davies (SFG Losone TI, Schweizer Abend: Premiere in Biel, 1. Gymnaestrada, «Gruppo Ticino»). − WeltGymnaestrada?: «Ein neues, spannendes Turnerlebnis kommt auf mich zu. Die Emotionen in Österreich, in Dornbirn, werden hoch gehen und auch mich erfassen. Mit unserer tollen Tessiner Gruppe wollen wir viele Turn-Präsentationen anderer Nationen anschauen. Eventuell können wir Sachen abschauen und selber versuchen. Der Kleidertausch ist, wie ich gehört habe, auch ein spannendes Thema. Im Juli werden wir sehen und erleben, was da alles passiert.» Connie Gamma (TV/DTV Schattdorf UR, CH-Grossgruppe, Zusammenzug in Bern, 2. Gymnaestrada). − Welt-Gymnaestrada?: «Turnfest-‹Feeling› pur. Ich freue mich auf die genialen Vorführungen mit den ausgeklügelten Choreos, die mich immer wieder zum Staunen bringen. Was haben die Grossgruppen der anderen Nationen zu bieten? ‒ Dornbirn wird zum TurnMulti-Kulti im Extremen. Der Turngenuss wird sicher voll auf seine Rechnung kommen.» WG19-O-Ton-Jäger: Peter Friedli

Die Welt-Gymnaestradas auf einen Blick­ Teilnehmende

Jahr

Stadt/Land

Nationen

1.

1953

Rotterdam (NED)

14

5 000

2.

1957

Zagreb (ehem. Jugoslawien) 16

6 000

3.

1961

Stuttgart (GER)

16

10 000

4.

1965

Wien (AUT)

28

15 600

5.

1969

Basel (SUI)

29

9 600

6.

1975

Berlin (GER)

23

10 500

7.

1982

Zürich (SUI)

23

14 200

8.

1987

Herning (DEN)

25

17 300

9.

1991

Amsterdam (NED)

28

19 500

10.

1995

Berlin (GER)

34

19 300

11.

1999

Göteborg (SWE)

39

22 000

12.

2003

Lissabon (POR)

46

21 000

13.

2007

Dornbirn (AUT)

57

22 000

14.

2011

Lausanne (SUI)

55

20 000

15.

2015

Helsinki (FIN)

53

21 000

16.

2019

Dornbirn (AUT)

66*

18 200*

17.

2023

Amsterdam (NED)

*Stand Mai 2019

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Welt-Gymnaestrada |

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16. Welt-Gymnaestrada: die Nationen

Fidschi, Malawi, Nepal, Barbados und elf weitere das erste Mal Die aktuellste Teilnahmezahl liegt bei 18 145 Personen (14 990 Ti / 3155 Tu, Stand: 18. Mai), dazu kommen rund 1700 Mitwirkende aus Vorarlberg bei der Eröffnungsfeier, am Österreich-Abend sowie beim Dornbirn Special (Grossgruppen). 66 Nationen sind 4 | programm derzeit definitiv registriert. Davon waren 15 Nationen 4 | programm noch nie bei einer Welt-Gymnaestrada dabei: Angola, Armenien, Barbados, Benin, Fidschi, Iran, Kenia, Kolumbien, Malawi, Malta, Mosambik, Nepal, Paraguay, Tansania und Tonga.

Internationales Turner/-innen-Treffen Auf diese FIG-Turner/-innen treffen im Juli die STVTurnenden: Angola, Argentinien, Armenien, Aserbaidschan, Australien, Barbados, Belgien, Benin, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Dänemark, Deutschland, Estland, Fidschi, Finnland, Frankreich, Griechenland, Honduras, Iran, Irland, Island, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kap Verde, Katar, Kenia, Kolumbien, Korea, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Malawi, Malaysia, Malta, Mexiko, Mosambik, Nepal, Neuseeland, Nie-

derlande, Norwegen, Österreich, Paraguay, Peru, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Simbabwe, Slowakei, Slowenien, Spanien, Sri Lanka, Südafrika, Thailand, Tonga, Trinidad und Tobago, Tschechien, Ungarn, Uruguay, Vereinigte Staaten von Amerika, Vereinigtes Königreich, Weissrussland. fri./LOC Alle Infos: www.stv-gymnaestrada.ch.

4.1 | Zeitplan 4.1 | Zeitplan

Die Gymnaestrada-Woche vom 7. bis 13. Juli 2019 9.00 9.00

7. Sonntag 7. Sonntag

8. Montag 8. Montag

9. Dienstag 9. Dienstag

10. Mittwoch 11. Donnerstag 12. Freitag 10. Mittwoch 11. Donnerstag 12. Freitag

10.00 10.00

FIG-Gala

12.00 12.00

Großgruppenvorführungen Großgruppenvorführungen

13.00 13.00 14.00 14.00 15.00 15.00

17.00 17.00

Eröffnungsveranstaltung Eröffnungsveranstaltung

18.00 18.00 19.00 19.00 20.00 20.00 21.00 21.00

22.00 22.00

Stand: März 2019. Stand: März 2019.

Gruppenvorführungen Gruppenvorführungen

Gruppenvorführungen Gruppenvorführungen

Gruppenvorführungen Gruppenvorführungen

Schlussveranstaltung Schlussveranstaltung

Nationale Vorführungen

Portugal

FIG-Gala Italien

FIG-Gala

Italien

Nordischer Abend Schweiz Österreich Nordischer DeutschAbend land DeutschÖsterreich land

Japan und asiatische Japan und Freunde asiatische Freunde

12.00 12.00

16.00 16.00 17.00 17.00 18.00 18.00 19.00 19.00 20.00 20.00

Dornbirn Special Schweiz

11.00 11.00

15.00 15.00

Nationale Vorführungen Nationale Vorführungen

Dornbirn Special

Workshops Workshops

10.00 10.00

14.00 14.00

Nationale Vorführungen

Portugal

FIG-Gala

Workshops Workshops

9.00 9.00

13.00 13.00

Nationale Vorführungen Nationale Vorführungen

Nordischer Schweiz Abend DeutschSchweiz Österreich Nordischer Abend land DeutschÖsterreich land

Gruppenvorführungen Gruppenvorführungen

Großgruppenvorführungen Großgruppenvorführungen

Gruppenvorführungen Gruppenvorführungen

Großgruppenvorführungen Großgruppenvorführungen

11.00 11.00

16.00 16.00

13. Samstag 13. Samstag

PAGU

Panamerikanischer PAGU Turnverband Panamerikanischer Turnverband

FIG-Gala FIG-Gala

21.00 21.00 22.00 22.00

Alle Zeitangaben ohne Gewähr, die Stadtvorführungen sind nicht aufgeführt. Die ­aktuellsten WG19-Informationen sind im I­nternet unter www.wg2019.at zu finden.

Illustration: LOC WG19

Wochenübersicht


30 | GYMlive 3/19 | Winterfit / Ausbildung

Winterfit

Immer wieder Schritte nach vorne machen Wer sich verbessern will, muss sich dazu Gedanken machen. Was war bisher gut und was war eher schlecht? Im Falle von Winterfit, einem facettenreichen Bewegungsangebot mit einer grossen Vielfalt und einer sehr breiten und heterogenen Zielgruppe, ist dies einfacher gesagt als getan. Dank der tatkräftigen Mithilfe der Suva ist es jedoch möglich, eine weitreichende und qualitativ hochstehende Evaluation durchzuführen. Dank den qualitativ wertvollen Rückmeldungen aus den Winterfit-Vereinen wissen die Verantwortlichen in Aarau genau, an welchen Schrauben sie für die neue Saison drehen müssen.

2018/19 bekannt gegeben werden. Das GYMliveTurnmagazin 3/2019 reicht nun noch die Hauptgewinnerinnen in der Kategorie «Vereine» bildlich nach. Umgangssprachlich bekannt als «FiGö», was nichts anderes bedeutet als die Kurzfassung von FischbachGöslikon. Die STV-Winterfit-Verantwortlichen gratulieren dem DTV Fischbach-Göslikon herzlich und wünschen den Turnerinnen viel Freude mit dem grosszügigen Gutschein vom STV-Partner Alder + Eisenhut. as/adapt: fri.

Verlosung: Teil II Bereits in der letzten Ausgabe von GYMlive konnten diverse Gewinner/-innen der Winterfit-Verlosung

Foto: zvg

Vier weitere Spielsportarten Bereits jetzt kann geschrieben werden, dass das zum ersten Mal durchgeführte Programm «Games» bei den Vereinen, die Winterfit anbieten, sehr beliebt ist und seine Wirkung nicht verfehlt. Aus diesem Grund wird

der Umfang von «Games» auf den kommenden Winter 2019/20 mit vier weiteren Spielsportarten erweitert. Dies sind: Faustball, Indiaca, Badminton und Fussball. Die Wahl fiel auf diese vier Spiel-Disziplinen, da sie in einem Grossteil der Vereine immer gerne als Ausgleichspiele herangezogen werden, obschon es sich dabei nicht bei allen um klassische STV-Disziplinen handelt. Mit diesem – noch breiteren – Angebot unterstützen die Winterfit-Macher/-innen da, wo der Schuh drückt. Sie sorgen dafür, dass die Bewegungsqualität auch in sogenannten «Nebenaktivitäten» verbessert wird. Neben den «Games» werden auch das «Dance»- und «Cross»-Angebot erweitert. Dazu informiert GYMlive aber in einer späteren Ausgabe.

Alle Gewinner/-innen Einzelpersonen: Silvia Mathys (TV Huttwil; ­GR-Feriengutschein, Wert 2000 Franken); Eliane Jud (DTV Schänis; ein HP-Laptop, Wert 1200 Franken); Rachel Donzallas (La Tour-deTrême EPF; eine «Gym’n’Move»-Teilnahme, Wert 249 Franken); Roland Weber (TV Wohlen BE; zwei Swiss-Cup-Zürich-Eintritte, Wert 150 Franken). – Vereine: DTV Fischbach-Göslikon (Alder + Eisenhut-Gutschein, Wert 1200 Franken); TV Abtwil-St. Josefen (SwissCup-Zürich-Eintritte für 20 Personen, Wert 900 Franken); Gym Hommes Apples (Coop-Geschenkkarten, Wert 700 Franken); STV Oensingen (Alder + Eisenhut-Gutschein, Wert 400 Franken). as/fri. Das sind sie, die fitten Winterfit-Siegerinnen vom DTV Fischbach-Göslikon.

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GYMlive 3/19 |

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11.–17. August Faustball-WM in Winterthur

Die Schweizer träumen vom WM-Titel im eigenen Land

Foto: Peter Friedli

So viele Nationen wie noch nie Die Schweiz gehört mit Deutschland, Brasilien und Österreich zu den meistgenannten Titelkandidaten an der WM. Insgesamt werden in Winterthur jedoch 18 Nationen am Start sein – so viele wie noch nie in der Geschichte des Faustballsports. Gespielt wird im Stadion Schützenwiese in Winterthur, wo die Organisatoren derzeit alles daransetzen, ein unvergessliches Faustballfest auf die Beine zu stellen (s. Seite 40/41). Weitere Informationen, Spielpläne und Tickets gibt es unter www.faustballwm2019.ch. Fabio Baranzini

Programm

Datum: 11. bis 17. August 2019. – Ort: Winterthur, Stadion Schützenwiese. – Programm: Sonntag, 11. bis Dienstag, 13. August: Gruppenphase. – Mittwoch/Donnerstag, 14./15. August: Double Elimination/President’s Cup. – Freitag, 16. August: Double Elimination/Halbfinal. – Samstag, 17. August: Platzierungs- und Finalspiele. – www.faust ballwm2019.ch Foto: Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Die Schweiz gehört im Faustballsport zur Weltspitze. In den letzten sieben Jahren stand die Männer-Nationalmannschaft bei jedem Grossanlass – egal ob Europa-, Weltmeisterschaft oder World Games – im Final. Den Weltmeistertitel konnten sich die Schweizer bislang aber noch nie sichern. Das soll sich nun an der HeimWM in Winterthur ändern (11. bis 17. August 2019), wo die Schweizer in der Vorrunde auf Brasilien, Chile und die USA treffen. «Wir wollen Weltmeister werden», sagt Nationaltrainer Oliver Lang. Das ist ein hohes Ziel, denn der grosse Favorit wird auch diesmal Deutschland heissen. Dessen ist sich auch Captain Ueli Rebsamen bewusst. «Natürlich ist der WM-Titel ein sehr hohes Ziel und es braucht nicht viel, dass es schiefgeht. Aber wenn wir uns nicht den Titel zum Ziel setzen, müssen wir gar nicht erst antreten», sagt der 28-Jährige, der an der Heim-WM besonders in Fokus stehen wird. Er ist Captain der Nationalmannschaft, sein Sprungservice diente als Vorlage für das offizielle WM-Logo und er stammt aus der Region Winterthur.

Die Schweizer Faustballer hoffen darauf, im eigenen Land den ­ersten WM-Titel zu gewinnen.

Agenda 2019 Juni 13.–23. Eidgenössisches Turnfest, Aarau

15. Premiere Stadtvorführungen Gymnaestrada, Aarau 16. Premiere STV Jugend World Team Gymnaestrada, Aarau 21.–30. European Games, Minsk (BLR) 23. Premiere Grossgruppenvorführungen Gymnaestrada, Aarau 23. SM Faustball NL A/B Frauen, 4. Runde 29. SM Faustball NL A/B Männer, 7. Runde Juli 3.–7. Scalabis Cup, Trampolin, Santarem (POR) 6. U15-Länderkampf FRA-GBR-GER-SUI-ITA, Kutu F, Saint-Etienne (FRA) 7.–13. 16. World Gymnaestrada, Dornbirn (AUT) 13.–14. EM Faustball U18 Männer + Frauen, Hohenlockstedt (GER) 20. European Youth Olympic Festival, Baku (AZE) 19.–20. EM Faustball Frauen + U21 Männer, Lázně Bohdaneč (CZE)

Mit dem ETF 2019 in Aarau endet die Amtszeit von Jan «Jänu» Christen (Port) als aktueller STV-Zentralfähnrich.

August 11.–17. Weltmeisterschaft Faustball Männer, Winterthur


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Frühlings-Verbandsleiterkonferenz

Aus dem budgetierten Minus wurde Plus − Hallenfragen Foto: Peter Friedli

76. ETF 2019 hin, 16. Welt-Gymnaestrada her, die ordentlichen STV-Verbandsgeschäfte müssen auch in einem besonderen Turnjahr erledigt werden. Am Freitag/Samstag, 26./27. April 2019 lud die STV-Führung die Kader der STV-Verbände nach Sursee ein. Die Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK) 2019 stand an. Die Jahresrechnung 2018 schliesst besser ab als erwartet. Gesamtumsatz 17,7 Millionen Die Finanzfachmänner Felix Mangold (ZV-Finanzverantwortlicher) und Kurt Hunziker (Abteilungschef Finanzen) erklärten dem VLK-Plenum den 2018-Abschluss mit dem Ertragsüberschuss von 64 000 Franken. Budgetiert war ein Minus von 156 000 Franken. Das um 220 000 Franken bessere Ergebnis wurde bei einem Gesamtumsatz von 17,7 Millionen erzielt. – Fazit: «Aus Minus wurde Plus.» Besserstellungen resultieren bei den Mitglieder- und Swiss-Olympic-Beiträgen, bei den Leasing- und Lizenzerträgen für STVContest. 2019 wurden auch weniger Leistungsprämien ausbezahlt.

Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV) spricht zu den Verbandsdelegierten.

Sport-Toto und Beitragsstrukturen Im Rahmen eines «Talks» informiert Roger Hegi (Direktor Sport-Toto-Gesellschaft) die Delegierten über die Arbeit des nationalen Sportförderers Nr. 1. Daniel Frey (Cornèrcard) erklärte dem VLK-Plenum den praktischen Umgang und Einsatz der personifizierten Cornèrcard-ETF-Festkarte (s. Seite 39).

Neue Verbands­ delegierte

Jubi-Halle an BASPO, Neubau in Biel? Der VLK-Samstag in Oberkirch war von ImmobilienDiskussionen geprägt. Die Jubiläumsturnhalle aus den Achtzigerjahren in Magglingen ist in die Jahre gekommen. Die Frage stellt sich: Wie weiter? Eine Konsultativabstimmung (Entscheid fällt die AV STV) bei den Delegierten zeigte, dass die Abtretung an den Bund/BASPO eine Möglichkeit sein kann. Die zweite

Foto: Corinne Weber

Die neuen Verbandsdelegierten wurden an der F-VLK in Sursee speziell begrüsst. – Präsidien: Cyril Schneider (TVBS), Lysiane TissièresPremand (GymValais). – TK-Präsidien: Martin Thommen (BLTV), Karin Leuzinger (GLTV) und Aurélie Fänger (ACVG). fri.

Roter Kopf garantiert – lange im Handstand stehen und am Swiss Cup Zürich den Final bestreiten.

Hallendiskussion drehte sich um den möglichen Neubau einer RG-Halle in der Nähe der Tissot Arena von Biel (Kostenschätzung fünf bis sechs Millionen). Mit der Stadt Biel gab es erste Gespräche. Die Verbandsvertreter diskutierten lange. Einem Antrag von Martin Leber (BLTV-Präsident) wurde mit 15:9 zugestimmt. Dieser verlangt, dass der Zentralvorstand prüft, ob und wie ein möglicher Neubau den anderen STV-Sportarten dienlich sein kann, falls die RG nicht mehr als Spitzensport betrieben würde. Die beiden Hallenthemen sind in den Startlöchern, die STV-Medien werden darüber berichten. Peter Friedli Weitere F-VLK-Infos: www.stv-fsg.ch

Finalisten für Zürich gesucht

Swiss-Cup-Handstand-Challenge 2019 Nachdem am letztjährigen Swiss Cup Zürich der Handstand-Challenge-Final der Turnerinnen und der Turner zum vollen Erfolg wurde, kommt es in diesem Jahr, dem ETF-Jahr, zur zweiten Austragung. Die Qualifikation für Zürich findet im Rahmen vom Eidgenössischen Turnfest (ETF) vom 13. bis 22. Juni 2019 in Aarau statt. Alle können teilnehmen. Ob Gross oder Klein, ob Alt oder Jung, alle können sich am Handstand versuchen. Im STV-Village am Stand des Schweizerischen Turnverbandes sind alle herzlich willkommen. Wer sich im Handstand versucht, erhält einen Preis. Wer kann die Welt am längsten von unten anschauen? Den besten Turnerinnen und Turnern winkt eine Finalteilnahme am Swiss Cup ­Zürich vom Sonntag, 3. November 2019 im Hallenstadion Zürich.

Handstand-Challenge am ETF 2019 1. Quali-Tage: STV-Village, Donnerstag, 13. Juni bis Sonntag, 16. Juni. 2. Quali-Tage: STV-Village, Donnerstag, 20. Juni bis Samstag, 22. Juni. PD STV


STV-Intern |

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Franz Anton Fluri

Albert Huwyler

21. Januar 1931 bis 4. April 2019

2. Februar 1926 bis 27. April 2019

Unser Ehrenmitglied Franz Fluri hat uns am 4. April für immer verlassen. Seine Turnerlaufbahn begann im Turnverein Grellingen, in dem er bereits im jungen Alter von 19 Jahren die Leitung der Jugendriege übernahm. Später wurde er zum Oberturner des Vereins gewählt. Seine grosse Leidenschaft galt dem Nationalturnen, wo er selbst als mehrfacher Kranzturner im Ringen und Schwingen brillierte. Fluri liess sich zum Fachleiter J + S Nationalturnen ausbilden. Damit wurde er in höhere Gremien berufen, war Oberturner des Bernischen Kreisturnverbandes Jura und Mitglied der Technischen Kommission des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV), welche er dann auch einige Jahre präsidierte. Als Chef Nationalturnen nahm er Einsitz in der Technischen Kommission des damaligen ETV. Weit über 20 Jahre stellte Fluri sein Können und Wissen dem STV zur Verfügung. Wir verlieren eine engagierte Persönlichkeit und werden Franz ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher

Am 27. April hat uns unser Ehrenmitglied Albert Huwyler im hohen Alter von 93 Jahren für immer verlassen. Seine Turnkarriere führte vom Turnverein Merenschwand zum BTV Luzern und zum ETV Zürich-Höngg. Seine Leidenschaft galt dem Kunstturnen, so engagierte sich Huwyler nach seiner aktiven Turnkarriere in der Kunstturner-Vereinigung des Kantons Zürich, welche er acht Jahre präsidierte. So wurde der Eidgenössische Kunstturnerverband auf Huwyler aufmerksam und wählte ihn zum Präsidenten. Dieses Amt betreute er sechs Jahre. Er hatte ein weiteres Hobby. Ihn interessierte das Medium Fernsehen. Seine Sprachgewandtheit und sein Wissen w ­ aren für die Verbindung zu Radio und Fernsehen von grossem Nutzen. Er war ein ­versierter Reporter und Produzent turnerischer Reportagen und Sendungen. So waren die Verbindungen zu Radio und Fernsehen für die Zukunft gelegt. Wir verlieren eine engagierte Persönlichkeit und werden Albert in bester Erinnerung behalten. Doris Zürcher

GYMlive-Kleininserate Leiter/-innen-Börse Wir suchen dich: Begeistert dich das Trainieren und Üben mit Kindern von klein bis gross? Hast du Spass, den Fortschritt deiner Turner/-innen an Wettkämpfen zu bestaunen? Dann bist du bei uns genau richtig! Bei weiterem Interesse kannst du dich auf unserer Homepage getu.tvuznach.ch umschauen und dich bei uns ­melden.

STV-Ausschreibungen

Foto: Archiv STV

Zum Gedenken

Foto: zvg

Zum Gedenken

Turnvereine finden

Sichtbarkeit für Turnvereine Der STV lanciert auf Anfang Juni 2019 auf seiner Website den «TurnvereinFinder». Schweizer Turnvereine können mit dem Finder ihre sportlichen Angebote präsentieren und so neue Mitglieder gewinnen. Via Online-Formular erfassen STV-Vereine ihre Trainings und Sportangebote einfach und unkompliziert. Sportbegeisterte finden im «Turnverein-Finder» eine Übersicht an für sie interessanten Trainingsangeboten in ihrer Region. Diese können nach Suchkriterien wie zum Beispiel Postleitzahl, Alter, Geschlecht und Sportart gefiltert werden. – Turnvereine können das Angebot unter www.stv-fsg.ch/ turnverein-finder erfassen.

Schweizer LMM-Final 2019 Ort: Adliswil. – Organisator: TV Adliswil/TV Dietlikon. – Datum: 13./14. September 2019. – Kategorien: männl. Jugend A+B, Junioren, Männer, Senioren, weibl. Jugend A+B, Juniorinnen, Frauen, Seniorinnen, Mixed Tu/Ti, Mixed Jugend. – Anmeldeschluss: Die Vorrundenresultate (Auszug aus STV-Contest LMM-Tool) müssen bis am 1. Juli 2019 an Jasmin Steinacher, jasmin.steinacher@stv-fsg.ch, gemeldet werden.

SM Vereinsturnen Jugend (SMVJ) 2019 Datum, Ort: 30. November/1. Dezember 2019 in Bellinzona. Informationen zum Top-Event der Jugend unter: www.smvjugend.ch. – Angebot: Vereinswettkampf Jugend in den Sparten Geräteturnen und Gymnastik. – Anmeldung: 29. Juli bis 29. August 2019. – Auskunft: Geschäftsstelle STV, Marianne Vogt, Telefon 062 837 82 21 oder per E-Mail: marianne.vogt@stv-fsg.ch.

GYMlive-Versand

Plastik – noch keine Lösung Geschätzte GYMlive-Leser/-innen, nach den letzten GYMlive-Versänden bekamen wir vereinzelte Rückmeldungen, die sich kritisch zum plastifizierten GYMlive-Versand äusserten. – Dazu Folgendes: – Die Redaktion ist sich der Plastik-Problematik bewusst. – Für den Versand mit der STV-Kursplan-Beilage (dreimal/Jahr) sind wir darauf angewiesen, dass die Zeitschriften kompakt bleiben und nicht auseinanderfallen. Dies gilt auch bei anderen Beilagen. – Auf die Schnelle können wir keine Lösung anbieten. Die Redaktion ist auf der Suche nach Varianten (Papierumschlag, stabilerer Umschlag usw.), die für möglichst viele Beteiligte (Redaktion, Ausbildung, Postversand, Inserateverkauf, Lesende usw.) stimmen. – Wichtig ist, dass die Plastikumhüllung nach dem Auspacken im Hauskehricht entsorgt und der Verbrennung zugeführt wird. – Danke fürs Verständnis, wir bleiben dran. GYMlive-Redaktion: Peter Friedli


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Basel

BTV Basel

Dank viel Herzblut Von Martigny führt das «Rendez-vous» in die Nordwestschweiz, nach Basel, zum wohl ältesten Turnverein der Schweiz. Der BTV Basel feiert 2019 sein 200-Jahr-Jubiläum mit zahlreichen Aktivitäten. Um das spezielle Ereignis gebührend zu feiern, führte beziehungsweise führt der BTV Basel im Laufe des Jahres verschiedene Anlässe durch. Das Jubiläumsjahr startete am 1. Februar 2019 mit dem sogenannten «Auftakt» in einem schönen Zunftsaal mit diversen Ansprachen von Personen aus Regierungs- und Turnkreisen. Unter musikalischer Begleitung des Militärmusikspiels Basel wurde eine neue Vereinsfahne eingeweiht. Auch der Basler Tattoo-Chor bereicherte den festlichen Anlass. Ausserdem hatte man auf das Jubiläum hin eine Festschrift verfasst, die alle Vereinsmitglieder bekommen. Im Mai folgten die Jubiläums-GV und ein Ausflug für die Kinder und Jugendlichen. «Im Juni darf natürlich der Besuch des Turnfestes in Aarau nicht fehlen», so Urs Brunold (OK-Präsident 200-Jahr-Jubiläum). Zusammengehörigkeit stärken

Damit noch lange nicht genug. Im August trifft sich der BTV Basel zum Sonntagsbrunch auf dem Bauernhof. Später im gleichen Monat findet ein Plausch-Wettkampf statt. Dabei messen sich gemischte Mannschaften (Jung und Alt, Frau und Mann) in verschiedenen Spielen (Geschicklichkeit, Ausdauer, Teamgeist etc.). Ende September führt der Verein die Kantonalen Meisterschaften beider Basel im Einzelgeräteturnen durch. Abschluss des Jubiläumsjahres bildet im November ein GalaAbend mit Nachtessen und Turnschau. «Dabei können die verschiedenen Riegen auf der Bühne ihre Kreativität zeigen», erklärt Brunold. «Um die Zusammengehörigkeit zu stärken, wollten wir ein attraktives Jubiläumsprogramm auf die Beine stellen, an dem möglichst viele unserer Vereinsmitglieder teilnehmen. Jedes Mitglied sollte mindestens an einem Anlass dabei sein können», so der OK-Präsident. Gesellschaftlich eingebunden

Internet: www.btv-basel.ch. – Gründungsjahr/-datum: 1819. – Anzahl Mitglieder: 450. – Wichtigste Sparten: Kunstturnen, Geräteturnen, Fitness, Gymnastik, Faustball, Jugendriege. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Turnfest, Kutu- und Getu-Wettkämpfe, Spiel ohne Grenzen für Jung und Alt («Summer Challenge»), Grillplausch, geselliger Abend. – Stärke: polysportiver Verein mit Angeboten für jede Alterskategorie. – Schwäche: enorme Konkurrenz wegen dem grossen Sportangebot in der Stadt, die Sportplatzbelegung ist schwierig (Fussball hat Priorität).

tungen einiger BTV-Basel-Turner. Hand-, Korb- und Faustball waren früher populär. Heute spielen nur noch wenige Vereinsmitglieder Faustball. Die anderen Sportarten werden nicht mehr betrieben. Vielmehr setzt der BTV Basel auf die in der Stadt angesagte Fitnesssparte. Es gibt in den Trainings sogar bei fast allen Alterskategorien Wartelisten. «Prägend war 1910 die Gründung der Turnerinnen des Bürgerturnvereins. 2001 fusionierten diese mit dem BTV Basel», erzählt Vereinspräsident Thomas Graf. Leider habe es immer wieder auch Abspaltungen von ganzen Gruppen gegeben. In früheren Jahren war der BTV Basel gesellschaftlich stark in der Stadt eingebunden. Der Verein organisierte Anlässe für die ganze Bevölkerung. «Das Vereinsschiff 200 Jahre über Wasser zu halten, war nur möglich, weil sich immer wieder Mitglieder mit viel Herzblut eingesetzt haben. Auch die stetige Anpassung der sportlichen Ausrichtung auf die aktuellen Bedürfnisse der Bevölkerung war wichtig», so Graf. Durch attraktive Trainingsangebote, professionelle Werbung und viel Geselligkeit ziehe der BTV Basel Menschen an. Natürlich gab es schon einige Krisen zu bewältigen. Diese konnten aber durch gute Vereinsführung und das grosse Engagement einiger Mitglieder überwunden werden. Alexandra Herzog

Fotos: zvg

Der BTV Basel wurde zu einer Zeit gegründet, als die Turnbewegung von Deutschland in die Schweiz schwappte. Anfangs war Geräteturnen wichtig, später kam das National- und Kunstturnen dazu. Erfolge von Kunstturner Eugen Mack (Olympiasieger, Weltmeister) in den 30erJahren sowie einige Turnfestsiege und -kränze zeugen von Spitzenleis-

Steckbrief BTV Basel

Die Präsentation der neuen Fahne machte den Auftakt der Feierlichkeiten zu 200 Jahre BTV Basel.

Spass und Bewegung für Jung und Alt an der «Summer Challenge».


Kursbesuch |

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Ausbildungstage Vereinsmanagement

Sich gemeinsam weiterbilden 35 Teilnehmende waren am dritten Vereinsmanagement-Ausbildungstag vom 13. April 2019 in Luzern dabei. Insgesamt nutzten 95 Turnerinnen und Turner das neue Format. Das Fazit ist durchwegs positiv. Turnvereine sind die Basis und dort muss es funktionieren. Mit dem Vereinsmanagement unterstützt sie der Schweizerische Turnverband bei ihren Tätigkeiten. Statt wie bisher die einzelnen Kurse an unterschiedlichen Tagen und Orten durchzuführen, findet an den Ausbildungstagen alles komprimiert statt. «Die Idee ist, dass man mit dem ganzen Vorstand teilnehmen und damit gleichzeitig von verschiedenen Modulen profitieren kann. Auch neue oder künftige Funktionäre können so miteinbezogen werden. Wenn man zusammen mit Vereinskollegen einen Kurs besuchen kann, ist die Motivation grösser», ist Daniel Schacher (Ressortchef STV-Vereinsmanagement) überzeugt. Tatsächlich nutzten einige Vereine die Gelegenheit. Der SV Tägerig beispielsweise machte den dritten Ausbildungstag Vereinsmanagement vom 13. April 2019 in Luzern zum Vorstandsausflug. Wertvoller Austausch

Name: Ausbildungstag Vereinsmanagement. – Datum/Ort: Samstag, 13. April 2019, Luzern. – Kursleitung: Daniel Schacher. – Anzahl Teilnehmende: 35. – Inhalt: Jump-in, Eventmanagement, Finanzen, Krise als Chance, Marketing + Sponsoring, Generalversammlung, Social Media, Referat «Veränderung – erfolgreich in Zeiten digitaler Transformation». – Fazit der Kursleitung: «Die Rückmeldungen sind äusserst positiv. Vor allem die Kursorganisation, das Format und der ‹Social Event› wurden als bereichernd empfunden. Etwas vom Wertvollsten war der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden und Referenten.»

Nachmittag an die Praxis. Während die eine Augen, wie schnell heutzutage Veränderungen Gruppe ihre Turnshow-Organisation neu auf- stattfinden und warum wir uns damit so gleiste, machte sich die andere an die Planung schwertun: «Der Mensch verlässt nur ungern einer Dorfolympiade. Im Anschluss zeigten die seine Komfortzone, denn das birgt UngewissGruppen auf, wie sie heit und Gefahr.» Da vorgegangen sind. «Neaber das ganze Leben Der Austausch untereinander ben all der Planung aus Veränderungen bemuss der Organisator war sehr spannend. Ich habe viele steht, müsse man sich aber für den Anlass damit auseinandersetInputs bekommen. brennen und diese zen. «Es gibt zwei ZuEmotionen nach aussen Seraina Herzog (Spartenleitung Volleyball SV Tägerig) stände, bei denen der tragen», erklärte MoMensch zu Verändedulleiter Thomas Schaad. «Wir konnten kon- rungen bereit ist: Leidensdruck und Leidenkret an der Umgestaltung unserer Turnshow- schaft», erklärte Böhm. Er weiss, wovon er Organisation arbeiten. Ich kann viele Sachen spricht. Bei einem Velounfall einen Tag vor seimitnehmen und bin topmotiviert», so Jennifer nem 27. Geburtstag verlor er beide Beine. Schmidli, OK-Präsidentin Turnshow TV Rus- Böhm hat die Herausforderung angenommen wil. und das Beste daraus gemacht. Mit seiner Geschichte macht er nun anderen Menschen Mut, Die Komfortzone verlassen sich den unumgänglichen Veränderungen zu Emotionen weckte Rüdiger Böhm am «Social stellen: «Dinge passieren, entscheidend ist, was Event» zum Thema «Veränderung 4.0 – Erfolg- du daraus machst.» reich in Zeiten digitaler Transformation», der den Ausbildungstag abrundete. Mitreissend führte der Coach und Autor dem Plenum vor Alexandra Herzog

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Fotos: Alexandra Herzog

Jeder Verein organisiert im Laufe eines Jahres mindestens einen Anlass. Ein Modul «Eventmanagement» musste deshalb ins Programm. In Luzern beschäftigten sich die sechs ModulTeilnehmenden zusammen mit Referent Thomas Schaad (TV Neunkirch) mit wichtigen Punkten zur Anlassorganisation. Zu Beginn werden die Gemeinsamkeiten, Herausforderungen sowie die verschiedenen Akteure bei Anlässen zusammengetragen. Danach betrachteten die Teilnehmenden das Fünf-Phasen-Modell «Idee – Konzept – Planung – Durchführung – Nachbearbeitung» genauer. Bewaffnet mit Flipchart, Filzstift und den Unterlagen aus dem Theorieblock ging es am

Kursprotokoll

Modulleiter Thomas Schaad vermittelte wertvolle Tipps.

Rüdiger Böhm versuchte den Anwesenden die Angst vor Veränderung etwas zu nehmen.


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36 | GYMlive 3/19 | Leserbild / Jubiläum

Turnen in der Öffentlichkeit sichtbar

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Einer aufmerksamen GYMlive-Leserreporterin fielen am Bahnhof in Aarau die farbenfrohen Blumengestecke auf. Auch am Strassenrand vor und um Aarau herum grüssen ETF-Plakate und eingangs Schachenallee laden grosse Tor­ bogen ins imposante Festgelände ein (Bild 1, 2, 3). Das Eidgenössische Turnfest, das in sieben Tagen (fast) die ganze Schweiz bewegen wird, ist nun also auch am Ort des Geschehens, in der Aargauer Hauptstadt, immer mehr sichtbar.

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turn-Bezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln ­(E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

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Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren ­speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Jeannette Häusler, Heidenhubelstrasse 28, 4500 Solothurn, 80 Jahre am 12. Juni 2019. • Doris Weber, Reutenenstrasse 6, 9042 Speicher, 60 Jahre am 13. Juni 2019. • Danielle Duchoud, Av. de France 57 A, 1870 Monthey, 75 Jahre am 15. Juni 2019. • Rosmarie Werner, Schmiedengasse 11, 4104 Oberwil, 85 Jahre am 15. Juni 2019. • René Cornu, Maison Rouge/Greniers 7, 1522 Lucens, 94 Jahre am 21. Juni 2019. • Bernard Ruhstaller, Hölistrasse 4, 5246 Scherz, 60 Jahre am 21. Juni 2019. • Heidy Loosli, Bahnhofstrasse 12, 3076 Worb, 80 Jahre am 30. Juni 2019. • Hans Nef, Buchen 3, 9056 Gais, 85 Jahre am 4. Juli 2019. • Marcel Heer, Av. de Préfaully 31, 1020 Renens, 85 Jahre am 19. Juli 2019. • Heini Frey, Moosmattstrasse 16, 4416 Bubendorf, 75 Jahre am 5. August 2019.

2019 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 150 Jahre: Tessiner Turnverband ACTG (1869) 100 Jahre: Union romande de gymnastique (1919)

200 Jahre: BTV Basel (BS, 1819) – 150 Jahre: STV Willisau (LU, 1869), TV Schleitheim (SH, 1869), TV Zürich-Höngg (ZH, 1869) – 125 Jahre: TV Büsingen (SH, 1894), TV Lotzwil (BE, 1894), Martigny Octoduria (VS, 1894) – 100 Jahre: TV Buch am Irchel (ZH, 1919), FSG Châtillon (JU, 1919), TV Döttingen (AG, 20.2.1919), DTV Elgg (ZH, 1919), TV Grüsch (GR, 1919), TV Hellikon (AG, 1919), Gym la Coudre (NE, 1919), TV Kirchlindach (BE, 1919), FSG Lutry la Riveraine (VD, 1919), TV Märstetten (TG, 1919), TV Melchnau (BE, 3.3.1919), STV Mettlen (TG, 1919), GTV Münchwilen (AG, 1919), TV Oberglatt (ZH, 1919), TV Pfäffikon-Freienbach (SZ, 1919), TV Reutigen (BE, 1919), Jugendriege BTV St. Gallen (SG, 18.5.1919), DTV Schaffhausen (SH, 11.3.1919), ETV Schindellegi (SZ, 1919), TV Schlatt (ZH, 1919), TV Seltisberg (BL, 1919), TV Trasadingen (SH, 1919), TV Trüllikon (ZH, 1919), TV Volketswil (ZH, 1919), TV Wenslingen (BL, 1919), TV Zunzgen (BL, 29.6.1919) – 75 Jahre: MR Bärau (BE, 1944), MR Ettingen (BL, 1944), DR Gretzenbach (SO, 1944), DTV Henggart (ZH, 1944), FTV Illnau (ZH, 1944), FSG Lausanne-Ville (VD), TV Müntschemier (BE, 1944), FR Oberrieden (ZH, 1944), FR Rafz (ZH, 1944), MR Schleitheim (SH, April 1944), FTV Schlieren (ZH, 1944) – 50 Jahre: MR Kriessern (SG, 1969), DR Obermumpf (AG, 1969), TV Rickenbach (BL, 1969), MTV Waltenschwil (AG, 1969), TV Wehntal (ZH, 1969), FTV Zeihen (AG, 1969) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2019 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).

Leser/-inne

n- Fotos: zv

GYMlive-Leserreporter/-innen


Leserbild/Wettbewerb |

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Auch in Pully wurde Turnen in der Öffentlichkeit sichtbar. Hier musste ein GYMlive-Leserreporter, der durch die Ortschaft fuhr, zweimal anhalten, um fotografisch festzuhalten, was sich vor seinen Augen abspielte: eine charmante Turnerin auf einem Pauschenpferd in Aktion, das mitten auf einem Verkehrskreisel stand. Warum das? Mit der Turnerin wurden Werbebilder für die die Waadtländer Geräte-Meisterschaften im Vereinsturnen geschossen. GYMlive dazu: «Gut und originell gemacht: Der Facebook-Beitrag erregte Aufmerksamkeit und wurde fleissig ‹geliked› und geteilt.»

«Für Turnpräsentationen in speziellem Ambiente ist der STV Hitzkirch bekannt», wie uns eine engagierte Leserreporterin schreibt. Die STV-HitzkirchSchaus finden nämlich nicht in der Turnhalle, sondern meist unter freiem Himmel oder im Zelt auf dem Gemeindeplatz statt: faszinierend. ahv

Attraktive Preise zu gewinnen: Auf die ersten drei Gewinner/-innen warten Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail ­(red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 3/19» und den vollständigen ­Adressangaben senden an: Schweizerischer Turnverband, Redaktion GYMlive, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau Einsendeschluss: Dienstag, 16. Juli 2019 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist aus­ geschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2019: 1. Frage: Donnerstag, 13. Juni, Bahnhofplatz Aarau 2. Frage: 15 3. Frage: Lilo Kennel Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2019: 1. Valérie Borel (Neuenburg) 2. Daniela Paggi (Chiasso) 3. Marianne Fischer (Thalwil) 4.–10. Preis: Paul Betschmann (Büren SO), Esther Harangozo (Nussbaumen), Urs Jäggi (Balsthal), Nathalie Jan ­(Treycovagnes), Maja Leuzinger (Basel), Oreste Paggi (Chiasso), Eliane Ramuz Vial (Lausanne)

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Wettbewerb

1. Frage: Wie viele A4-Seiten umfassen die ETF-2019-Wettkampfvorschriften? Antwort:

2. Frage: Wann beginnt die Weltgymnaestrada 2019 in Dornbirn? Antwort:

3. Frage: In welcher Stadt wird die diesjährige Faustball-WM ausgetragen? Antwort:

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Foto: Lorenz Andreas Fischer

Die abgelegene Alp Flix ist ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel sowie eine Schatzinsel der Artenvielfalt.

STV-Partner: Graubünden Ferien

Die Bündner Berge «cool» erleben Wenn im Flachland die Sommerhitze unerträglich wird, gibt es nur eins: Ab in die Berge. Denn pro 100 Meter nimmt die Temperatur im Schnitt fast ein Grad ab. Das heisst: Schwitzt man in Zürich bei 32 Grad, hat es zum Beispiel im Bergdorf Savognin angenehme 25 Grad. Will man es noch kühler, fährt man mit den Bergbahnen in die Höhe. Als Übernachtungsgast ist das dort im Sommer sogar kostenlos. Das sind die fünf besten Erlebnisse für einen Ausflug an die kühle Bergluft in das Bündner Bergdorf Savognin, inmitten des grössten Naturparks der Schweiz:

Zur Abkühlung: Badesee Lai Barnagn Was gibt es nach einer langen Wanderung Schöneres als den Sprung ins kühle Nass? In Savognin ist das in unmittelbarer Nähe des Dorfs, im Badesee Lai Barnagn, möglich. Die Abkühlung im See ist wie die Nutzung der Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten kostenlos. Mit Fahrtwind: Abfahrt mit Monster-Trottinetts Hoch geht es gemütlich mit der Bergbahn, runter ­rasant auf zwei Rädern. Die Abfahrt mit Monster-­

Foto: Origen Festival Cultural

Zum Abschalten: Alp Flix Ein Mosaik aus Wiesen, Mooren und kleinen Seen; umgeben von massiven Berggipfeln – das ist die Alp Flix. Wer will, kann auf der ganzjährig bewohnten Alp, oberhalb des Dörfchens Sur, sogar übernachten: im Berghaus oder in mongolischen Jurten.

Für die Kaffeepause mit Flair: Café Carisch In der liebevoll renovierten Villa in Riom wird in verschiedenen Salons und im Garten Patisserie, Kaffee und Tee serviert. Dank des speziellen Belle-ÉpoqueAmbientes schmecken die Spezialitäten gleich doppelt so gut. Das Café ist von Savognin in einer halben Stunde zu Fuss erreichbar.

Trottinetts nach Savognin ist ein kurven- und temporeiches Vergnügen. Mieten kann man die Gefährte im Berghaus Radons oder beim Restaurant Tigia. Zum Schlemmen: kulinarische Wanderung «Veia digl Pader» Von Gedicht zu Gedicht und von Gang zu Gang – auf dieser leichten, zwölf Kilometer langen Wanderung dreht sich alles um den Genuss. Fürs leibliche Wohl gibt es, verteilt auf drei Restaurants, ein Drei-GängeMenü; für den Geist 13 romanische Gedichte mit Übersetzungen entlang des Wegs. Graubünden Ferien

Exklusivangebot für STV-Mitglieder Verbringen Sie ein genussvolles Wanderwochenende in Savognin. Auf dem Gedichte-Themenweg «Veia digl Pader» marschieren Turner/-innen gemütlich von Gang zu Gang. Die Vorspeise geniessen diese in Stierva, den Hauptgang in Salouf und das Dessert in Savognin. Für weitere Bergabenteuer nutzen STV-Mitglieder die Bergbahnen während des gesamten Aufenthalts ­kostenlos. Leistungen: Zwei Übernachtungen mit Frühstück in einem Dreisternehotel. – Genusswanderung auf der «Veia digl Pader» mit Drei-GängeMenü. – Kostenlose Benutzung der Bergbahnen und weitere Vergünstigungen mit der «Ela Card». – Preis pro Person: ab 175 Franken. – Gültigkeit: 27. Juni–22. Oktober 2019. – Mehr Informationen und Buchung: www.savognin.ch/stv

Eingerichtet in einer Villa aus dem 19. Jahrhundert: das Café Carisch in Riom.


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GYMlive 3/19 |

STV-Partner: Cornèrcard

Fit für das «Eidgenössische» 2019 Endlich geht es los! – Das ETF 2019 wird am 13. Juni 2019 um 16 Uhr eröffnet. Für tausende Turnbegeisterte beginnen zehn unvergessliche Tage ganz im Zeichen ihres Lieblingssports. Mit dabei ist immer die ETF-Festkarte 2019, präsentiert von ETF-Co-Partner Cornèrcard. Es geht ans Aufwärmen: Das ETF 2019 wird in wenigen Tagen eröffnet, über 70 000 Turner/-innen werden erwartet. Überall mit dabei ist die ETF-Festkarte 2019: Sie ist Zutrittspass sowie erstmals in diesem Jahr auch Zahlungskarte. Denke daran, die Karte noch vor Eventbeginn zu aktivieren! Nur so kannst du damit sicher und bargeldlos bezahlen und von all ihren Vorteilen profitieren. Du sicherst dir während dem ETF zum Beispiel zehn Prozent «Cashback» an allen offiziellen Verpflegungsständen, wenn du mit deiner Festkarte bezahlst. Zudem hast du die Chance, beim grossen Cornèrcard-Wettbewerb einen coolen Preis zu gewinnen, wenn du die Karte bis zum 30. Juni 2019 mindestens einmal einsetzt. Es winken drei Reisen für zwei Personen nach Sizilien sowie drei Garmin-Smartwatches.

Aktivieren – Aufladen – Profitieren Profitieren geht ganz einfach: Wahrscheinlich hast du deine Festkarte bereits vom Oberturner erhalten oder bekommst sie spätestens bei Festbeginn. Damit du dich voll und ganz auf das ETF konzentrieren und die Vorteile deiner Festkarte geniessen kannst, registriere sie – falls noch nicht geschehen – möglichst bald online unter «my.cornercard.ch/etf». Damit unterstützt du auch deinen Verein: Denn die Riegen, welche die meisten Karten aktivieren, gewinnen eine tolle Prämie. Danach kannst du mit diversen Möglichkeiten bis 5000 Franken pro Jahr auf die Karte laden: Im Brief, mit dem du deine Festkarte erhältst, findest du eine IBAN-Nummer, um via e-Banking Guthaben auf deine Festkarte zu laden. Wenn du lieber magst, kannst du die Karte auch direkt vor Ort an den drei «Cash Cornèrs» im ETF-Festareal aufladen. Das aufgeladene Guthaben ist sofort verfügbar. Auf der ETF-Landingpage von Cornèrcard (s. Link unten) findest du weitere praktische Auflademöglichkeiten. Gut zu wissen: An den «Cash Cornèrs» am ETF und via IBAN ist das Aufladen bis zum 30. Juni 2019 kostenlos.

Der STV dankt seinen Partnern für ihre tatkräftige Unterstützung zugunsten des Turnsports. Gemeinsam können wir den Turnsport weiterentwickeln und Emotionen auslösen. Dafür herzlichen Dank!

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Weitere Informationen und Vorteile: cornercard.ch/etf2019 PD Cornèrcard

Foto: Cornèrcard

Natürlich kannst du die Karte nicht nur vor und während dem ETF im Juni 2019 selbst benutzen, denn sie ist während fünf Jahren gültig und kann weltweit nach Lust und Laune eingesetzt werden – ganz ohne Jahresbeitrag. Übrigens auch direkt mit dem Smartphone oder der Smartwatch, dank Mobile Payment.

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Auch Giulia Steingruber setzt in Aarau auf die ETF-Festkarte von Cornèrcard.

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Toni Meier, OK-Präsident Faustball-WM

«Wird unterschätzt» Anton «Toni» Meier fungiert als OK-Präsident für die Faustball-WM vom 11. bis 17. August 2019 in Winterthur. Der internationale Anlass soll zum Erfolg werden und das Faustball-Spiel in der Schweiz bekannter machen. Als aktiver Männerriegler hat Meier sicherlich auch viel Stafetten-Erfahrung. – «Auf die Plätze. ­Fertig. Los.» Toni Meier, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor?

Toni Meier: Ich bin ein ruhiger und gutmütiger Typ, der viel aushalten kann. Das ist in meiner Funktion als WM-OK-Präsident eine gefragte Eigenschaft. Ich bin aber fordernd, wenn es nötig ist. Vor allem im Sinn der Sache, um ein gestecktes Ziel zu erreichen. In gut zwei Monaten wird die Faustball-WM in Winterthur angepfiffen. Deine Stafetten-Vorläuferin Lilo ­Kennel möchte wissen, wo auf einer Skala von 1 bis 10 die Vorbereitungen stehen?

Die stehen auf acht. Damit sind wir auf unserer Marschtabelle in etwa dort, wo wir sein müssen. Wie immer gibt es einige Ausreisser, nach unten wie nach oben. Der grosse Härtetest kommt eine Woche vor der WM. Erst dann können wir ins Stadion Schützenwiese und die Aufbauten starten. Da wir sehr viel aufzustellen haben, sind das die kritischen Tage, die uns herausfordern werden.

Auf einen Blick: Anton Meier

Zum Faustball-Sport an sich. Was macht die Faszination aus?

Vorname/Name: Anton «Toni» Meier Geburtsdatum/Sternzeichen: 19. September 1952 / Jungfrau Grösse/Gewicht: 170 cm / 82 kg Wohnort: Winterthur Beruf: «Ich bin pensioniert. Vorher habe ich 30 Jahre als Informatiker gearbeitet und bin gelernter Maschinenmechaniker.» Zivilstand/Kinder: Verheiratet mit Theres, zwei erwachsene Kinder (Marcel und Isabel) Verein/Funktion: MR Winterthur Pflanzschule / Seniorenleiter in der Männerriege Aktive Sportarten: Faustball, Volleyball, Ski, Velo und Wandern Erstes Turnelement: «Boah. – Wahrscheinlich der Purzelbaum oder irgend so was.» Bestzeit über 100 m: «Unter Vorbehalt circa 11,8 Sekunden.» Bestweite im Kugelstossen: 12 Meter Schönstes sportliches Erlebnis: «Schwierig sich auf eines zu beschränken. Die Teilnahme an drei Gymnaestraden und dem ETF 1972 in Aarau.» Hobbys: «Senioren im Klassenzimmer», Projekt in der Flüchtlingsbetreuung, im Camper die Welt bereisen. Lieblingsessen: Spargeln mit einem guten Stück Fleisch Lieblingsmusik: Klassisch («Ich gehe hin und wieder ins KKL»), Pop und Rock ­sowie volkstümliche Musik Literatur: «Kommt aktuell zu kurz, aber ich lese gerne Autobiographien, Reise­ berichte, Land und Leute, Weltgeschichte und zwischendurch einen Krimi.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «Lion – Der lange Weg nach Hause» Kleiderstil: sportlich-leger Das nervt: «Wenn Leute unehrlich sind und einen für dumm verkaufen wollen.» Ein Wunsch: «Möglichst lange so gesund bleiben wie jetzt.»

Faustball ist eine dynamische Sportart, die auch technisch anspruchsvoll ist. Viele haben die Vorstellung, dass Faustball ein Altherren-Sport ist. Betrachtet man jedoch die oberen Faustball-Ligen, wird schnell klar, dass es Spitzensport ist. Vom Spielaufbau, mit Wechsel von Angriff und Defensive, ist Faustball attraktiv und spannend zum Zuschauen. Aus­ serdem ist es ein fairer, friedliebender Sport.

«Ein grosses Ziel ist, mehr Junge für das Faustball zu gewinnen.»

Wie ist Faustball in der Schweiz positioniert?

Weil die Schweiz in letzter Zeit an internationalen Turnieren sehr gut abschnitt, ist es momentan gut positioniert. Aber Achtung: Um das heutige Niveau halten zu können, müssen wir uns enorm anstrengen. Es mangelt an Nachwuchs. Eines der grossen Ziele ist, wieder mehr junge Leute für den Faustballsport zu gewinnen. Schaffen wir das nicht, sieht die Zukunft düster aus. In der Bevölkerung kennen viele den Faustballsport gar nicht oder unterschätzen ihn. Das wollen wir mit der Faustball-WM ändern. Auf der Schweizer Karte gibt es noch weisse FaustballFlecken. Denkst du, dass die WM daran etwas ändern kann?

Ein grosses Ziel ist es, die weissen Flecken möglichst zu minimieren oder gar zu eliminieren. Wir hoffen, dass wir mit Werbung und schönen Fernsehbildern das Image des ‹Altherren-Sports› wegbringen und so die Jungen animieren können, Faustball zu versuchen. Wer einmal drin ist, bleibt dabei. Was hat dich dazu bewogen, das Amt des OK-Präsidenten für die Faustball-WM zu übernehmen?


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Das ist eine spezielle Geschichte. Ich war als Personalchef und Vizepräsident vorgesehen. Der ursprüngliche OK-Präsident machte sich aber vor eineinhalb Jahren selbstständig, weshalb er keine Zeit mehr hatte, das Amt richtig auszuführen. Zu diesem Zeitpunkt wäre es schwierig gewesen, noch jemand Neues hinzuzuziehen. Die anderen OK-Mitglieder fanden, dass ich als frisch Pensionierter am ehesten die nötige Zeit investieren könnte und die Fähigkeiten für das Amt hätte. Da ich zu wenig Gegenwehr geleistet habe, blieb es an mir hängen (schmunzelt).

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Die Gelegenheit, Spitzenfaustball auf Weltklasse-­ niveau live zu erleben, sollte sich niemand entgehen lassen. Alle sollen sehen, wie dynamisch, kraftvoll und technisch anspruchsvoll dieses Spiel ist. Aber auch neben dem Sport läuft mit Bands, DJ und ­Vorführungen immer etwas. Die WM soll zu einem richtig geselligen Event werden. Wie wird die Schweiz abschneiden?

«Wir sind optimistisch.»

Was sind die Herausforderungen als OK-Präsident der Faustball-WM?

Nach den Medaillenrängen der letzten Jahre liebäugelt man im eigenen Land schon mit dem WM-Titel. Aber wir dürfen die Euphorie nicht zu hoch treiben. Es ist auch möglich, dass es keinen Podest-Platz gibt. Das Niveau ist so hoch wie bisher noch nie. Die Konkurrenz aus Deutschland, Österreich und Brasilien ist stark unterwegs. Da müssen sich die Schweizer warm anziehen.

Die Fäden zusammenzuhalten und die Leute zu motivieren, am Ball zu bleiben. Weiter ist das Geldeintreiben herausfordernd. Ziel war es, das Sponsoring bis Ende April abzuschliessen. Hier stehen wir in etwa dort, wo wir hinwollten. Mehr könnte es immer sein. Wie sieht deine persönliche FaustballVergangenheit aus? Nicht zu unterschätzen sind die technischen und rechtlichen Anforderungen für Fernsehproduktion, Ich spiele und verfolge den Sport mit Begeisterung Live-Stream und so weiter. Auch das Sicherheitskonund aus Leidenschaft, habe aber nie in einer der obersten Ligen gespielt. zept war eine Herausforderung. Wir haben von Seiten der Stadt viele Auflagen bekommen. Als Grundlage «Niveau ist extrem hoch.» diente das 74-seitige Dokument des FC Winterthur. Ich hätte nie gedacht, dass ein S­ icherheitskonzept so umfangreich aus- Ergänze bitte zum Schluss noch folgende Sätze: Nach dem Schlusspfiff des Faustball-WM-Finals am fallen würde. Sonntag, 17. August 2019 werde ich …

Wie hoch ist das Budget für die Faustball-WM 2019?

Momentan stehen wir bei 1,25 Millionen. Die grössten Posten auf der Ausgabenseite sind die Stadion-Miete, die Festinfrastruktur, die Beherbergung der Verbände und der Schweizer Mannschaft, die Fernsehproduktion, das Sicherheitsdispositiv sowie die Strom- und Wasser-Installationen. Wir sind nicht auf Rosen gebettet und schauen dauernd, wo wir unsere Ausgaben optimieren können. Bis jetzt ist das Budget ausgeglichen. Das Wetter wird das finale Finanzergebnis stark beeinflussen. Gibt es bei den Mannschaften aus aller Welt spezielle Wünsche?

Faustballer sind bescheiden. Man staunt manchmal, mit wie wenig sie zufrieden sind, zum Beispiel in Sachen Unterkunft. In praktisch keiner anderen Sportart ist es denkbar, dass die Spitzenmannschaften in einem Massenschlag übernachten würden, wenn es sein müsste. Viele teilnehmende Nationen stehen finanziell nicht so gut da. Wir versuchen, ihnen mit günstigen Unterkunfts- und Verpflegungsangeboten entgegenzukommen.

… gerne ein gutes Glas Wein oder Bier geniessen und dann müde ins Bett fallen, da die Batterien leer sein werden. Wirtschaftlich erhoffen wir uns von der Faustball-WM, …

… dass wir zumindest den 13 Trägervereinen finanziell etwas zurückgeben können. Das Faustball-Länderspiel im Vorfeld der ETF-Schlussfeier in Aarau …

… soll die Sportart auch ausserhalb der Faustball-Szene bekannter machen und uns hoffentlich einen letzten Schub an Publizität bringen. Zudem hoffen wir, dass sich einige entscheiden, noch ein WM-Ticket zu besorgen. Das Interview fand am Montag, 29. April 2019 statt. Interview: Alexandra Herzog

Kennel interessiert es, in welcher Sprache mit den ausländischen Teams kommuniziert wird?

Im Faustballsport ist Deutsch weit verbreitet. Kommuniziert wird vor allem in Deutsch und Englisch. Es gibt aber für jede Mannschaft einen Betreuer, der die jeweilige Landessprache spricht. Wie läuft der Vorverkauf?

Zum heutigen Zeitpunkt sieht es gut aus. Wir wollten bis Ende März – bis dahin gab es vergünstigte Eintrittskarten – 5000 verkauft haben. Stand heute sind wir bei etwa 6000 Tickets. Viele erstehen ihre Tickets erst kurzfristig. Ob es am Schluss aufgeht, ist schwierig abzuschätzen. Wir sind optimistisch. Weiter möchte deine Stafettenvorläuferin wissen, ­warum man die WM nicht verpassen darf?

Stabübergabe an … Der OK-Präsident der Faustball-WM Toni Meier übergibt den Stafetten-Stab an den/die technische/-n Leiter/-in des TurnfestSiegers Aktive am ETF 2019 in Aarau. Der leidenschaftliche Faustballer Meier möchte wissen, wie viele der am ETF eingesetzten Personen aus dem eigenen Vereinsnachwuchs stammen, ob für den Nichtbesuch wichtiger Trainings disziplinarische Massnahmen vereinbart sind und was der Verein betreffend Vereinszugehörigkeitsgefühl bietet.


42 | GYMlive 3/19 | Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

Der GYMlive-Schlusspunkt: Nein, das sind nicht die rhythmischen Gymnastinnen. – Im ganzen Land wird wie wild für die 16. WeltGymnaestrada in Dornbirn (AUT) trainiert (s. ab Seite 22). Kein Gymnastikreifen soll im Vorarlbergerland auf den Boden fallen …

Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbands­ geschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen National­ turnverband (ENV). Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2019: 162. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 110 233 (d/93 037, f/14 379, i/2817) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch Schweizerischer Turnverband, GYMlive Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (Redaktorin, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Chantal Brogli (Sekretariat, E-Mail: chantal.brogli@stv-fsg.ch) Thomas Ditzler (Fotoarchiv, thomas.ditzler@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion ZT Medien AG ztprint | Der Printbereich, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, E-Mail: regula.kobel@ztmedien.ch Druck/Versand ZT Medien AG, ztprint | Der Printbereich Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen,www.ztprint.ch

Vorschau auf GYMlive 4/2019 Die Ausgabe 4/2019 erscheint am Donnerstag, 8. August 2019 (Redaktionsschluss 9. Juli 2019) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: ETF 2019 – das war es In der GYMlive-4/2019-Ausgabe wird von A wie Ankunft der Turnvereine im Bahnhof Aarau bis Z wie Ziele erreicht oder nicht berichtet. Die Redaktion rapportiert mit Bildern und wenig Text von der ETF-2019-­ Eröffnung, beleuchtet das Turn- und Fest-Geschehen und ist auch an der würdig-genialen Schlussfeier mit dabei, wenn die Turnfestsieger/-innen von Aarau gekürt werden. Das ETF-Turnmagazin soll zum Heft werden, das alle, die in Aarau aktiv dabei waren – und noch ganz viele mehr –, fein säuberlich auf die Seite legen und dieses viele Jahre später immer wieder gerne anschauen und dabei in Erinnerungen schwelgen werden – eine richtige ETF-2019-Ausgabe eben.

Aktuell Kurzinfos über: SM Kutu Nachwuchs; STV-EM-Treffen. Das Thema/Spezial Das war die 16. Welt-Gymnaestrada. – Eine mehrseitige Grusskarte aus Dornbirn (AUT).

Vorschau Vorschau in Tabellenform: WM Faustball/Kutu; SM Kutu E; SM Gym E/ZZ; SM Natu/SM Stein; LMM-Final; Spiel, KB/FB NL-A/B-Saisonende 2019; «Gym’n’Move» Lausanne; H-VLK; STVV-Tagung; «Gymotion». GYMlive-Dauerbrenner • Serie: «STV-Stafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto – werden erst in der GYMlive-Ausgabe 5/2019 veröffentlicht. • Die Serien «Rendez-vous» und «Kursbesuch» laufen erst in der GYMlive-Ausgabe 5/2019 weiter.

Abonnemente/Adressänderungen Schweizerischer Turnverband, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate ZT Medien AG Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Telefon: 062 745 94 85, E-Mail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2019 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 2 3 Redaktionsschluss 22. Januar 12. März 7. Mai Erscheinen 21. Februar 11. April 6. Juni Beilagen 2019 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2019* 3/2019* Nummer 4 5 6 Redaktionsschluss 9. Juli 10. September 12. November Erscheinen 8. August 10. Oktober 12. Dezember Beilagen 2019 STV-Kursplan 1/2020* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Redaktionsschluss vom GYMlive 5/2019: Dienstag, 10. September 2019.

Internet www.stv-fsg.ch E-Mail stv@stv-fsg.ch


Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

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Hoch über Biel, in Magglingen, boten zahlreiche rhythmische Gymnastinnen Ende Mai Einblick in die grazile Sportart. Im Bild die Gruppe von Gym Biel-Bienne.

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Foto: Peter Friedli


Wir engagieren uns für den Turnsport in der Schweiz. Wir fördern den Turnsport in der Schweiz seit mehr als 15 Jahren aktiv, unter anderem als Hauptsponsorin für regionale und kantonale Turnfeste, Kreisturnfeste, Jugendriegen sowie für den Swiss Cup Zürich und diverse weitere Turnveranstaltungen. Für die ganz Kleinen haben wir zusammen mit dem Schweizerischen Turnverband den Coop Mukihit im Muki-Turnen entwickelt, ganz nach dem Motto «bewegen – spielen – erleben». So sind wir im Juni auch am Eidgenössischen Turnfest in Aarau als Hauptsponsorin mit dabei und freuen uns auf acht bewegte Turntage.

Alles über das Nachhaltigkeitsengagement von Coop auf: taten-statt-worte.ch

Hauptpartnerin:

(Foto: Andreas Frossard)

Taten statt Worte Nr. 206


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