GYMlive 5/2017

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2017 | Fr. 6.–

SM Vereinsturnen

Die Breitensportspitze

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Kurs 2

Sa. 02. bis Fr. 08.12.2017

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Kurs 3

Mi. 06. bis Sa. 09.12.2017

Kurs 4

Sa. 09. bis Di. 12.12.2017

Kurs 5

Sa. 09. bis Fr. 15.12.2017

Kurs 6

Mi. 13. bis Sa. 16.12.2017

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Kurs 7

Sa. 16. bis Di. 19.12.2017

• Technikstudie mit Video

Kurs 8

Sa. 16. bis Fr. 22.12.2017

• Stretching

Kurs 9

Mi. 20. bis Sa. 23.12.2017

Kurs10

Sa. 06. bis Di. 09.01.2018

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Kurs11

Sa. 06. bis Fr. 12.01.2018

Kurs12

Sa. 13. bis Di. 16.01.2018

Kurs13

Sa. 13. bis Fr. 19.01.2018

Kurs14

Sa. 03. bis Di. 06.02.2018

Kurs15

Sa. 03. bis Fr. 09.02.2018

Kurs16

Sa. 10. bis Di. 13.02.2018

Kurs17

Sa. 10. bis Fr. 16.02.2018

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Fr. 595.– Fr. 1095.–

Kurse im Januar 4-Tage (Kurse 10/12) 7-Tage (Kurse 11/13)

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Kurse im Januar und Februar 4-Tage (Kurse 10/12/14/16) Fr. 570.– 7-Tage (Kurse 11/13/15/17) Fr. 1005.– Zuschlag Doppelzimmer zur Einzelbenützung pro Tag Fr.

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Alle Preise pro Person und zuzüglich Kurtaxe Fr. 3.10 pro Tag/Person. Versicherung ist Sache der Teilnehmer! ABWICKLUNG: Anmeldung an Fähndrich Sport, welcher die Reservation macht. Bestätigungsschreiben an die Teilnehmer

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Editorial / Inhalt |

Team und Tradition

Egal, ob Vereinsturner/-in oder Einzelturner/-in – eins ist allen gemein: Leidenschaft und das Herzblut.

Alexandra Herzog, Redaktorin GYMlive

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Aufgefallen SM Vereinsturnen Was für ein spannendes SMV-Wochenende in Schaffhausen. Gegen 2500 Turnende aus 130 Vereinen präsentierten sich den Wertungsrichtern – und GYMlive. Seite 12/13

Das Wort Team steht für «Together Everyone Achieves More (zusammen erreicht jede/-r Einzelne mehr)». – Im STVLand ist der Spätsommer und Herbstanfang die Zeit der Team- bzw. Vereinswettkämpfe: SM Vereinsturnen, SM Kunstturnen Mannschaften, SM Korbball, Schweizer LMM-Final. An zweien dieser Anlässe war ich vor Ort. Habe gesehen, wie sich die Turnenden gegenseitig beflügeln und zu Höchstleistungen anspornen. Aber auch, wie sie einander aufbauen, wenn es nicht so gut läuft. «Wir haben einen super Teamgeist.» So lautete meist die Antwort auf die Frage nach dem Erfolgsgeheimnis. Mittendrin zu stehen, wenn sich Teams in den Armen lagen, sich überschwänglich über den Erfolg freuten – das verursachte Hühnerhaut. Genau so fühlte ich mit, wenn die Tränen der Enttäuschung flossen. Die Zitate «Geteiltes Glück ist doppeltes Glück» und «Geteiltes Leid ist halbes Leid» wurden an diesen Vereinswettkämpfen eindrücklich gelebt.

Schweizer LMM-Final Die leichten Athleten, besser die STV-Leichtathleten sprinteten, sprangen und stiessen ihre Bestwerte in St. Gallen und freuten sich über ihre Erfolge. Seite 14/15 Spezial: Winter – Ski fahren Wenn die Tage kürzer und kühler werden, denken viele GYMlive-Lesende an den kommenden Winter. Die GYMlive-Redaktion besuchte einen Ski-Fabrikanten. Seite 30/31 INHALT Carte blanche mit Walter Cremaschi

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22. Eidgenössische Nationalturntage

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LMM-Final

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Spiele: Saisonende 2017

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SM/SMM Kunstturnen

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STVV-Tagung

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Mittendrin: SM Vereinsturnen Das Thema: Heinz Wildi, Cartoonist Spezial: Wintersport, Ski fahren

Giulia

Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2017 | Fr. 6.–

SM Vereinsturnen

Die Breitensportspitze

Spiele

Meisterschaftsende

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Co-Partner

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WM Rhythmische Gymnastik Aus allen Sparten

Gegen 6500 Zuschauer besuchten die 22. Eidgenössischen Nationalturntage im luzernischen Eschenbach. Die 400 Nationalturner boten viel Abwechslung. Am Schluss nahm Andi Imhof (TV Bürglen UR, oben) den Sieger-Muni «Donatu» entgegen.

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SM im Vereinsturnen

SM Gymnastik

Titelbild

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Leute/O-Töne SM Steinstossen

Foto: Wolfgang Rytz

Keine Mannschafts-, aber eine äusserst vielseitige Sportart ist das Nationalturnen. Eine Sportart, die Tradition und Bodenständigkeit vermittelt. Sie erhält in dieser Ausgabe eine besondere Plattform. Anlass dazu sind die Eidgenössischen Nationalturntage (s. Seite 8/9), die, wie das Eidgenössische Turnfest (ETF), nur alle sechs Jahre stattfinden. Die Wettkämpfer müssen einiges draufhaben. Denn mit 100-mLauf, Hochweitsprung, Freiübung, Steinheben und -stossen sowie Ringen und Schwingen sind verschiedenartigste Disziplinen zu absolvieren. Sieger der Ausgabe 2017 ist der Urner Andi Imhof, der damit den Nationalturn-«Grand Slam» schaffte (s. Seite 44/45).

GYMlive 5/17 |

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Welt-Gymnaestrada 2019

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Mukihit

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Vorschau

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STV-Intern

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Serie: Rendez-vous

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Zurück in der Villa

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Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb

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STV-Partner

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STV-Stafette mit Andi Imhof

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 6/2017

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Mitgliederangebote Beilage: STV-Kursplan 1/2018

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24. Februar 2018

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Siehe auch Mitgliederangebote.

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Carte blanche |

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Walter Cremaschi, Präsident SFG Chiasso

«… eine 150-jährige Institution» Der Schweizerische Turnverband (STV) umfasst 3200 Vereine über die ganze Schweiz verteilt. Jedes Jahr haben einige Riegen etwas Besonderes zu feiern. 2017 begeht die erfolgreiche SFG Chiasso ihr 150-Jahr-Jubiläum. Der Verein ist für regelmässige hervorragende Ergebnisse auf allen Ebenen bekannt und geschätzt. An dieser Stelle darf nicht vergessen werden, dass die SFG Chiasso einen renommierten internationalen Kunstturn-Wettkampf ins Leben gerufen hat: das Memorial Arturo Gander. Die «Carte blanche» gehört dem dynamischen SFG-Chiasso-Präsidenten Walter Cremaschi.

tik, Volleyball, Indiaca), sondern auch für diejenigen, die sich einfach nur bewegen, aber keine Wettkämpfe bestreiten wollen (Allgemeines Turnen, gezielt Kinder, Jugendliche, Frauen/Männer und Seniorinnen/ Senioren). Nicht zu vergessen, dass die SFG Chiasso schon immer mit festem Willen am gesellschaftlichen Leben in der Region mitgewirkt und den städtischen Behörden bei der Vorbereitung von diversen Veranstaltungen mitgeholfen hat.

Es war deshalb notwendig, diesen wichtigen Geburtstag gebührend, aber nachhaltig, zu feiern. Mitreissend für alle, die der SFG Chiasso immer nahe gestanWas wollen wir mit unseren den haben und noch stehen. Unser organisatorisches EnSie sollen wissen, dass der Festivitäten in unserer Region hinter- gagement zeigt sich auch bei Verein weiterhin eine sich unserem, seit vielen Jahren lassen? entwickelnde, offene Institudurchgeführten, wahren tion sein will. Offen für diejenigen, die unsere wun- Flaggschiff: dem Memorial Gander. derbare, gesunde und abwechslungsreiche Sportart Im Jahr 1984 rief der «legendäre» Paolo Zürcher, zuausüben wollen, offen für diejenigen, die an be- sammen mit einem anderen echten Chiassesen, Clestimmte Werte und Grundsätze glauben, und mente Gilardi, der in Magglingen wohnt, diesen Anschliesslich offen für diejenigen, die weiterhin mit der lass ins Leben. Dies zu Ehren des lange unangefochSFG Chiasso einen echten Massstab für junge und tenen «Maestro» Arturo Gander. junggebliebene Menschen setzen wollen. Nach mehr als dreissig Jahren und mit siebzehn gelungenen Austragungen bei uns in Chiasso, alternieBisher lief alles reibungslos und zur vollsten Zufrie- rend mit zuerst Montreux und heute Morges, erlaubt denheit aller Beteiligten. Mit der «Carte blanche» dieser internationale Wettkampf den Kunstturnvon GYMlive bietet sich nun eine grossartige Gele- Liebhabern, Spitzenathletinnen und -athleten aus der genheit, um nochmal auf das 150-Jahr-Jubiläum der ganzen Welt in der Schweiz live zu erleben. SFG Chiasso zu schreiben zu kommen. Ich kann mit Stolz sagen, dass das kleine Chiasso «Was wollen wir mit unseren Festivitäten in unserer durch diesen Anlass weltweit bekannt ist und alles Region hinterlassen?» – «Welche Botschaft wollen wir daran setzt, diese Kontinuität auch in den nächsten der Gesellschaft, in der wir uns bewegen, vermit- 30 Jahren beizubehalten, die zentraler Bestandteil der teln?» Vereinsphilosophie ist. Wir alle wollen vor allem betonen, mit Begeisterung Zum Schluss möchte ich ausdrücken, dass ich stolz und Einsatz, welche Bedeutung der Sport und die bin, Präsident der SFG Chiasso zu sein. Eine 150-jähSportvereine in unserer Region haben. Wir wollen rige Institution, die im Geist/Denken und im Wilnicht nur uns selbst feiern, sondern ein Zeichen set- len aber immer noch jung geblieben ist und auch weizen, um uns nach aussen zu präsentieren. Nur auf terhin eine führende Rolle in der vielfältigen STVdiese Weise kann die SFG Chiasso sich weiterentwi- Welt einnehmen wird. ckeln. Eine Unternehmung mit klaren Zielen, die wir konsequent verfolgen wollen. Nicht nur die Ziele für jene in den wettkampforientierten Sektoren (EinzelWalter Cremaschi, und Vereinsgeräteturnen, Kunstturnen, Leichtathlepresidente SFG Chiasso/fri./ahv

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Foto: zvg

2017 schreibt die SFG Chiasso ihre 150-Jahre-Geschichte. Ein Verein, 1867 gegründet, der sich seit jeher immer lebendig in der Stadt und der Region eingebracht hat. Es ist ein historischer Meilenstein, der uns alle stolz, aber zweifellos besonders bewusst macht, wie wichtig die geleistete Arbeit für unsere Jugend ist, die davon profitiert.

Walter Cremaschi Geburtsdatum 22. April 1964 Wohnort Vacallo Zivilstand Verheiratet, zwei Kinder Beruf Beamter Hobbys Lesen, Wandern, Freundschaften pflegen, gut essen


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| Leute

H-VLK – Herbst-Verbandsleiterkonferenz

Geschichtslektion mit informativem Praxisteil bild für die Geschichte (Bild), zur Besichtigung des «Turnerhauses» (s. Seite 39). «Wird da wirklich etwas gearbeitet, die Schreibtische sehen alle so leer aus?», meinten diverse Turnfunktionäre auf ihrem Rundgang. – Gute Frage. Die Delegierten kennen nun die renovierte STV-Geschäftsstelle und wissen genau, wo «ihre» Angestellten arbeiten. fri.

Club 95 im Bundeshaus

STV-Zentralpräsident im ehrenamtlichen Einsatz

Führung mit Stahl-Treffen

STV-Prominenz am MARZUR-Grill

42 Club-95-Mitglieder haben die Einladung vom Club-Vorstand angenommen. Sie reisten am 16. August 2017 nach Bern, um das Bundeshaus zu besichtigen. Empfangen wurden sie im Parlamentsgebäude vom «höchsten» Schweizer, vom Club-95-Mitglied Jürg Stahl, dem amtierenden Nationalratspräsidenten. Nach einer gründlichen Sicherheitskontrolle genossen alle die informative Führung durch das Gebäude, wo sonst National- und Ständeräte ein- und ausgehen und Politik machen. «Das Amt als Nationalratspräsident ist für mich Würde und Ehre zugleich», meinte Hausherr Stahl zu den Besuchenden. Es reichte noch für eine staatsmännische Aufstellung für das wertvolle Gruppenbild (Bild) und ein kurzes Anstossen. Dann verabschiedete sich Stahl. Das nächste Treffen stand an, die Schweiz will ja schliesslich regiert sein. Ursula Hunkeler/fri.

Das MARZUR-Schlussturnen der Turnvereine Melchnau, Altbüron, Roggliswil, Zell und Reiden, ein Mehrkampf aus Leichtathletik-, Geräte- und Nationalturn-Disziplinen, findet immer Ende September statt. Dies seit über 80 Jahren. Am 23./24. September 2017 lag die Organisation (OK) beim STV Reiden. Der interkantonale Wettbewerb funktioniert nur dank vielen ehrenamtlichen Helfereinsätzen. Das STV-Reiden-OK startete eine Umfrage bei seinen Ehrenmitgliedern. Darauf meldete sich das STV-R-Ehrenmitglied Erwin Grossenbacher, seines Zeichen Zentralpräsident STV, für den Grill-Einsatz (Bild). Die MARZUR-2017-Grill-Crew, v. l.: Marcel Wyss, Lydia Duss, Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV), Silvia Grossenbacher und Peter Sager. Was beweist diese kurze MARZUR-Geschichte: STV-Zentralpräsidenten haben viele Fähigkeiten, die Grilladen wurden gerühmt. fri. Foto: Peter Friedli

Foto: zvg

Foto: Peter Friedli

Der STV-Rütlirapport, respektive die Herbst-Verbandsleiterkonferenz 2017 (H-VLK, s. Seite 36), fand in der Handelsschule Aarau statt. Nach den VLK-ordentlichen Geschäften folgte eine Geschichtsstunde mit Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV, Rupperswil). Thema: die STV-Villa an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau, die vom Juli 2016 bis Juli 2017 bautechnisch auf den neusten Stand gebracht wurde. Nach der Theorie die Praxis: Die STV-Verbandspräsidien starteten, nach einem Gruppen-


Leute / O-Ton |

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Ordentliche ETVV- Delegiertenversammlung

STV-O-Töne …

Die diesjährige ordentliche Delegiertenversammlung der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV) vom Freitag, 25. August auf der Schwägalp, mit dem neuen Hotel, stand im Zeichen der Verabschiedung von Urs Tanner (ETVV-Zentralpräsident), Werner Vogel (Ressort Etat) und Alfred Marti (Finanzen) sowie personeller Neuwahlen in den ETVV-Zentralvorstand für die Amtsperiode 2018–2020. Mit Tanner, Vogel und Marti verlassen Ende 2017 drei langjährige Kämpen die ETVV-Führungsgilde. Kurt Egloff (Bild links) ersetzt Urs Tanner (rechts) als Zentralpräsident, Felix Peter und Erwin Flury ersetzen die anderen personellen ZV-Abgänge. Ab dem 1. Januar 2018 sind die Neuen im Amt, vorher treffen sich ETVV-Turnenden am 28./29. Oktober 2017 in Montreux zur 122. ETVV-Tagung. ETVV/fri.

Der Turnfestsommer 2017 am Ende

Foto: zvg

Kugel-«Werni» als Wertungsrichter Nach den vier Juni-Festwochenenden und dem letzten August-Wochenende (25. bis 27. August) endete der Turnfestreigen 2017 in Erlach am Bielersee (s. Seite 25). «Wir sind nicht langsame Berner. In diesem Jahr sind wir einfach etwas später dran», so einer der Verantwortlichen zu GYMlive. Eine Tradition beim «Seeländischen» ist ein Schauturnen der Besten am Sonntagmorgen. Die Präsentationen werden dabei nicht von Wertungsrichtern, sondern von einer Seeländer PromiJury beurteilt. In diesem Jahr auch von (Bild, v. l.) Werner «Werni» Günthör (Kugel-Ikone, Schweizer Rekord 22,75 m, 7,26-kg-Kugel, 22. August 1988) und Jakob Etter (Langstreckenläufer, Grossrat und OK-Präsident der Bieler Lauftage). Der kompetenten Promi-Jury gefiel die Gymnastik vom TV Messen am besten. fri.

Die Villa an der Bahnhofstrasse 38

Foto: Peter Friedli

Kleine, feine Einweihungsfeier Nach der Totalsanierung der Villa Zurlinden, Umgangssprache «Turnerhaus» (s. Seite 39), fand am Freitag, 1. September 2017 an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau eine kleine, feine Einweihungsfeier statt. «Am und im Haus wurde viel gearbeitet. Wir wollten die schlummernden Schönheiten aufwecken», so Lukas Pfisterer (Doktor, Stadtrat) in seinem Votum an die Anwesenden. «Der Schweizerische Turnverband STV hat ebenfalls seinen finanziellen Teil an die Sanierung beigetragen. Es ist etwas Schönes entstanden», so Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV) zu den Gästen. Die Baudelegation der Stadt Aarau (Bild), v. l.: Oliver Brülisauer, Lukas Pfisterer (Leitung), Dominique Wyttenbach und Christian Lang (Architekt), bekam ein STV-Präsent überreicht. fri.

Foto: zvg

Personelle Veränderungen auf 2018

«Die heutige Ausgabe vom GYMlive ist ein wahres Kunstwerk mit all den herrlichen Bildern und den Texten. Ich gratuliere allen Beteiligten und schicke ein herzliches Dankeschön.» Der obige E-Mail-O-Ton traf nach Erscheinen vom GYMlive-Turnmagazin 4/2017 in Aarau ein. – GYMlive meint: Herzlichen Dank, die Redaktion wurde beim Lesen fast etwas verlegen. Die Worte gingen runter wie Lindorkugeln, schmeckten aber noch besser und verursachen sicher auch keine Gewichtsprobleme. Da gibt’s nur noch eines: Vielen Dank I, wir versuchen das Niveau zu halten.

«Kompliment und herzlichen Dank im Namen des TV Naters!» Der obige E-Mail-O-Ton traf in der «Üsserschwiiz» ebenfalls nach Erscheinen vom GYMlive-Turnmagazin 4/2017 in Aarau ein. – GYMlive meint: Herzlichen Dank ins Wallis. Die Redaktion versucht natürlich, dass sich im Inhalt (möglichst) alle Landesteile erkennen können. Vielen Dank II, wir versuchen das Niveau zu halten.

«Ein Kantonalturnfest bietet Turnenden und Gästen alles, was den Sport so einzigartig macht: Bewegung, Freude, Fairness, Wettkampf und vor allem auch Geselligkeit und fröhliches Beisammensein.» Ein O-Ton von höchster Stelle, von Bundesrat Ueli Maurer. Er sprach am Kantonalturnfest Zürich, im Tösstal, zum Turnvolk. Der Applaus in der Heimat war ihm sicher. – GYMlive meint: Ein Bundesrat wird nicht kommentiert, wo kämen wir denn da hin.

«Die Männer, respektive die Turner, sind massiv in der Unterzahl.» Dieser O-Ton-Text ist einem Welt-Gymnaestrada2019-Schriftstück entnommen. – GYMlive meint: Nach der jüngsten Bundesratswahl ist klar, weshalb: Die Männer wollen alle Bundesrat werden, die wollen (leider) nicht in Dornbirn (AUT) turnen.

«Es wäre toll, wenn wir in der Halle jeweils 12 bis 16 Turner wären. ‹Dänn fäggts so richtig flott!›» Ein Text-O-Ton aus den STVD-Nachrichten 3/2017, dem «Mitteilungsblatt vom Turnverein Dietikon». Stefan Weingart, Oberturner der Aktivriege, macht sich Gedanken zur fehlenden Motivation für die Turnstundenbesuche. Der Schnitt liegt aktuell bei 8,2 Turnern je Abend. – GYMlive meint: Liebe STVD-Turner, beherzigt die Worte von eurem Turnkameraden «Stef», der sich optimal auf euch vorbereitet, und lasst es in der Halle richtig «flott krachen». Mit einem 0,2-Turner ist wirklich nichts zu machen. O-Tonmeister: fri.


| Nationalturnen

Fotos: Wolfgang Rytz

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Sieg und Sieger-Muni «Donatu» für Andi Imhof, den «Mister Nationalturnen».

«Die Jungen drücken» – zum Beispiel Marcel Bieri (2., STV Menzingen).

22. Eidgenössische Nationalturntage 2017

Imhof setzt weiteren Meilenstein Fünfmal war Andi Imhof schon Sieger der Jahreswertung, je zweimal triumphierte er an einem Eidgenössischen Turnfest und an einer Schweizer Meisterschaft. Jetzt hat der bald 33-jährige Urner sein Palmarès mit dem Gewinn der Eidgenössischen Nationalturntage vom 9./10. September 2017 in Eschenbach (LU) vervollständigt. Es könnte sein letzter grosser Nationalturnerfolg gewesen sein. «Die Jungen drücken», sagt der grosse Sieger der 22. Eidgenössischen Nationalturntage (ENTT) in Eschenbach (LU) beim Blick auf seine sportliche Zukunft. Noch hat er zwei Träume, die seine eindrückliche schwingerische und nationalturnerische Karriere weiter krönen könnten. In der Saison 2019 locken der vierte eidgenössische Schwingerkranz und der dritte eidgenössische Turnfestsieg im Nationalturnen. «Zuerst will ich gesund bleiben; ich schaue Jahr für Jahr», gibt sich Andi Imhof vorsichtig (s. auch Seite 44/45). Es werde in seinem Alter immer schwieriger an der Spitze zu bleiben. «Natürlich wäre der dritte Turnfestsieg, wie dies Steve Anderhub erreicht hat, eine schöne Sache. Aber damit befasse ich mich noch nicht.» Gunst der Stunde genützt

Im luzernischen Seetal passte alles zusammen. Die stärksten Konkurrenten Samuel Giger und

Damian Gehrig fielen verletzt aus. Dem Urner Routinier gelangen die vier Vornotendisziplinen gewohnt gut. Im Steinheben (28 Hebungen mit dem 22,5-kg-Stein) und im Steinstossen (8,59 m mit dem 15-kg-Stein) erreichte er scheinbar mühelos die Maximalnote. Im 100-m-Lauf war ein Blitzstart wie gewohnt die halbe Miete für seine beachtliche Zeit von 12,5 Sekunden. Der «böse» Schwinger wiegt immerhin 118 Kilo! Einzig im Bodenturnen stiess der gelernte Metallbauer, der heute als Projektleiter arbeitet, an seine körperlichen Grenzen. Aber die gnädigen Kampfrichter sprachen ihm 9,4 Punkte gut. Die zwei Gänge Schwingen vor der Mittagspause nützte Imhof zu zwei Plattwürfen. Vor allem der Sieg gegen den unbequemen Ringer Thomas Suppiger war Gold wert. «Da schaffte ich mir ein beruhigendes Polster», erklärte Imhof nach Wettkampfende. Am Nachmittag hielt sich der Favorit die Kon-

kurrenz mit drei «Gestellten» und einem Sieg über den aufstrebenden Luzerner Roman Zurfluh vom Hals. Im Schlussgang begnügte sich Andi Imhof damit, den talentierten Zuger Schwinger Marcel Bieri an der Entfaltung zu hindern, bis die acht Kampfminuten abgelaufen waren. Dann bekundete «Mister Nationalturnen», wie ihn viele Sportfreunde anerkennend bezeichnen, Mühe, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten. Mit Tränen in den Augen gab er den Medienleuten Auskunft und sprach vom grossen Saisonziel, das er erreicht habe. 2011 hatte er zu Hause in Bürglen (UR) gegen Martin Suppiger schmerzlich verloren. Sechs Jahre später blieb dem Willisauer Titelverteidiger nur Rang 6. Konkurrenz mit Perspektiven

Für Imhof sprach in den letzten Jahren, dass die Zweikampfspezialisten vor dem Gang ins


Nationalturnen |

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Noch dies …

ENTT-Splitter Viel Nachwuchs 388 Aktive standen an den 22. Eidgenössischen Nationalturntagen in Eschenbach (LU) im Einsatz. 340 traten in den Nachwuchskategorien von der Jugendklasse Piccolo bis zur Leistungsklasse 3 an. Ältester Turner war der 37-jährige Felix Stahel vom Turnverein Turbenthal. Weil er nur zwei seiner sechs Zweikämpfe für sich entschied, verfehlte er den Kranzgewinn um 2,3 Punkte. Nationalturnprominenz Sämtliche eidgenössischen Turnfestsieger im Nationalturnen seit 1972 waren in Eschenbach versammelt: Max Kobelt (Aarau 1972), Arnold Ehrensberger (Genf 1978), Hans Lüthi (Winterthur 1984), Steve Anderhub (Luzern 1991, Bern 1996, Baselbiet 2002) und Andi Imhof (Frauenfeld 2007, Biel 2013). Dazu gesellten sich die Sieger von Eidgenössischen Nationalturntagen: Daniel Bachmann (1990 in Châtel-StDenis), Christian Dick (2005 in Aristau) und Martin Suppiger (2011 in Bürglen UR).

Sägemehl nur noch vier Vornoten bestreiten müssen. Darunter hat die Vielseitigkeit des Nationalturnens gelitten. Aber der Urner Altmeister wird über 100 m nicht schneller und im Bodenturnen nicht beweglicher. Entsprechend gehört die Zukunft im Nationalturnen der nächsten Generation. Dazu zählt der 23-jährige Bieri. Zwar fokussiert er weiterhin aufs Schwingen mit dem Fernziel des eidgenössischen Kranzes in zwei Jahren. Er verspricht jedoch: «Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich weiterhin Nationalturn-Wettkämpfe bestreiten.» Er kennt sein Steigerungspotential. Weil er das Steinheben nicht trainierte, wich er in Eschenbach auf den Hochweitsprung aus und verlor damit 1,8 Punkte. Dass er über genügend Kraft verfügt, bewies er im Steinstossen mit 9,11 m. Im Bodenturnen brillierte der 110-kg-Athlet mit Flickflack und Rückwärtssalto, was ihm eine glatte Zehn eintrug. Wenn auch noch der Thurgauer Spitzenschwinger Samuel Giger, der die Nationalturndisziplinen regelmässig trainiert, zurückkehrt, dann wird’s für Imhof in Zukunft im polysportiven Mehrkampf definitiv eng mit weiteren grossen Siegen. Wolfgang Rytz

ENTT-Infos: www.stv-fsg.ch und www.nationalturntag.ch.

Der ENV? Der Eidgenössische Nationalturnverband (ENV) wurde 1933 in Bern gegründet. Er fördert diese einzigartige Sportart und vertritt ihre Interessen in der Öffentlichkeit. Der ENV ist Partner- und Fachverband vom Schweizerischen Turnverband (STV). Alle sechs Jahre sind die beiden Verbände am Eidgenössischen Turnfest (ETF) Ausrichter des Nationalturnwettkampfes. Es wird der ETFSieger im Nationalturnen gekürt. Dem ENV gehören elf Teilverbände aus der Deutschschweiz und der Romandie an. Neben Nationalturntagen werden im ENV auch Steinstoss-Wettkämpfe (s. Seite 11) und SägemehlRingeranlässe durchgeführt. Schwingfeste organisiert der Eidgenössische Schwingerverband (ESSV). Nationalturnen verlangt geistige und körperliche Beweglichkeit, Vielseitigkeit und Flexibilität. Seit rund fünfhundert Jahren gibt es diese Wettkampf-Form, die so nur in der Schweiz ausgeübt wird. Nationalturnen ist ein Mehrkampf aus einem Turnteil (Vornoten) sowie einem Zweikampfteil (Ringen, Schwingen). Voraussetzungen für den Erfolg sind: Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer sowie taktisches und technisches Flair. Vielseitige Athleten haben, in der Regel, eher mehr Erfolg als Spezialisten.

Nur 16 statt 36 Grad Beim Festakt entlockte Isidor Baumann den rund 1000 fröstelnden Festbesuchern ein Raunen: «Wir hatten vor sechs Jahren 36 Grad Wärme.» Der Urner Ständerat war 2011 in Bürglen OK-Präsident. Für Heiterkeit sorgte der Politiker mit der Bemerkung: «Statt der eidgenössischen Verbandsfahne möchten wir gerne ein paar Kategoriensiege heimnehmen.» Es kam besser: Dank Andi Imhof (TV Bürgeln UR) ging der Festsieg ins Urnerland. Mutige «Amazone» Die 15-jährige Biltenerin Marina Mettler war unter den 146 Teilnehmern der Kategorie A und L1 bis L3 die einzige Frau. Sie hob mit dem 10-kg-Stein sogar die Maximalnote. Aber im Sägemehl war die männliche Konkurrenz zu stark. Nach drei Niederlagen verfehlte sie die Zweigauszeichnung deutlich. Bleibt der Hinweis, dass die kecke Glarnerin in ihrem Geschlecht und Alter zu den besten Steinstösserinnen des Landes gehört. wr Foto: Peter Friedli

Jeremy Vollenweider (TV Marthalen), der verdiente L3-Sieger, holte 9,8 Bodenpunkte.

PD: ENV/AFGN «Und jetzt, was soll ich jetzt machen?»


ERFOLG KOMMT GANZ VON SELBST. WENN MAN ÃœBER 2000 STUNDEN IM JAHR TRAINIERT. Giulia Steingruber


Nationalturnen |

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Steinstossen: 31. Schweizer Meisterschaften in Interlaken

40-Kilo-Seriensieger bezwungen Bereits hatten sich an der SM Steinstossen vom Samstag, 2. September 2017 in Interlaken alle mit der gewohnten Fricktaler Übermacht abgefunden, da erhob Roman Feusi mit dem 40er-Stein Einspruch. Der Schwyzer verdiente sich diesen ersten SM-Triumph mit einer Topleistung. Gleich zu Beginn des Finalnachmittages der SM Steinstossen am ersten September-Samstag 2017 in Interlaken setzte Simon Hunziker (STV Herznach) mit dem 12,5-kg-Stein ein Zeichen. Nach zwischenzeitlicher Führung des letztjährigen Juniorenmeisters Michael Vogt (STV Wangen SZ) antwortete «Hunzi grausam», wie ihn seine Kollegen nennen, mit 11,88 m. Mit dieser klaren Bestweite holte er in Interlaken sein erstes Gold. Corina Obrist (TV Zuzgen) setzte die Fricktaler Festspiele fort. Die Titelverteidigerin blieb mit dem 6-Kilöner ungefährdet. Sollte sich die 21-jährige Schwyzerin Sina Cavelti (STV WollerauBäch) jedoch weiter so steigern wie bisher, könnte dieser Titelkampf in Zukunft spannender werden. Mit dem 12,5-Kilo-Stein steigerte sich Obrist im strömenden Regen nach schwachem Start und gewann souverän den neunten Schweizer Meistertitel ihrer Karriere. «Gut, dass mich die Gegnerinnen bei diesem nasskalten Wetter herausgefordert haben», erklärte die Zuzgerin zum Wettkampf.

dass «Hunzi» wie 2014 alle drei Meistertitel gewinnen würde. Damit war aber Roman Feusi nicht einverstanden. Der TSV-Galgenen-Athlet steigerte sich im Final mit dem 40-kg-Brocken auf 5,51 m. Rekordhalter Hunziker fand auf diese ausgezeichnete Marke keine Antwort. Der 40-jährige Schwyzer feierte – neben dem Senioren-Titel (10 kg) – seinen ersten Meistertitel mit dem schweren Stein. Organisatorische Mängel

Wie eine Woche zuvor, am 26./27. August 2017, mit dem Unspunnenstein (Sieger: Remo Schuler: 3,71 m) gaben auch die Steinstossanlagen der Schweizer Meisterschaften zu Kritik Anlass. Trotz Ablehnung eines Protestes muss sich der Eidgenössische Nationalturnverband (ENV) betreffend faire Bedingungen an der Nase nehmen. Geri Haussener

Überraschender Abschluss Foto: Franz Hess

In der 18-kg-Konkurrenz der Männer lief der Wettkampf wie erwartet: Simon Hunziker verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr mit der ansprechenden Weite von 9,04 m. Beim 14. Meistertitel hatte aber auch der Herznacher mit den misslichen Verhältnissen zu kämpfen. Vor dem letzten Wettkampf zeichnete sich ab,

Der Schwyzer Roman Feusi vereitelte Simon Hunziker den Dreifach-Triumph.

«Tag des Steinstossens» am Unspunnenfest 2017

Ein Stück Schweizer Tradition Am neuntägigen Unspunnenfest vom 26. August bis 3. September 2017 in Interlaken standen, neben unzähligen kulturellen und sportlichen Anlässen, verschiedene Tage unter einem bestimmten Motto. So wurde am Dienstag, 29. August 2017 der «Tag des Steinstossens» durchgeführt. Eine grosse, durchmischte Zuschauerschar erlebte die Kraft und Dynamik des Steinstossens hautnah. So zeigten die namhaften Berner Oberländer Steinstösser Pascal Mürner (TV Reichenbach BE), Daniel Schmocker (TV Interlaken) und Markus Zehnder (TV Amsoldingen) in der Steinstoss-Arena auf der Inter-

lakner Höhematte ihr Können. Nachher erhielten die Besucher Gelegenheit, sich aktiv beim «Steinstossen für jedermann» mit verschiedenen Steingewichten zu betätigen. Nationalturner als Trägerverband beim Unspunnenfest Der Eidgenössische Nationalturnverband (ENV), der zusammen mit dem Turnverein Interlaken sowohl den Tag des Steinstossens wie auch die nationalen Steinstossmeisterschaften vier Tage später organisierte, zeigte sich erfreut über die Gelegenheit, sich

im Rahmen des traditionellen Unspunnenfestes präsentieren zu können. Wertvoll sei der Austausch mit den anderen traditionellen Trägerverbänden. Auch schätze man die guten Kontakte zu den Organisatoren, erklärte ENV-Zentralpräsident Abraham Krieger. Dass der OK-Präsident des Unspunnenfestes, Ueli Bettler, bei der Demonstration der urtümlichen und traditionellen Sportart «Steinstossen» anwesend war, freute Krieger besonders.

Geri Haussener


Der TV Mels bot ein spektakuläres, sauber geturntes Bodenprogramm: 9,78 Punkte und Schweizer Meister.

Schweizer Meisterschaften der Aktiven

Spitze wird wieder breiter 219 hochstehende Vorführungen in 14 Disziplinen präsentierten die rund 130 Vereine an den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen vom 9./10. September 2017 in Schaffhausen. Die Medaillen verteilen sich auf zwölf, die Titel auf vier Kantone. Ein Hexenkessel war sie, die BBC Arena in Schaffhausen. Für einmal lag das nicht an einem spannenden Handballmatch, sondern am grossen Stelldichein von Turnvereinen aus 22 Kantonalturnverbänden. So geschehen am zweiten Septemberwochenende 2017. Für die Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen (SMV) trafen sich rund 2500 Turnerinnen und Turner in der Munotstadt. Es galt, in neun Geräteturn- und fünf Gymnastik-Disziplinen die Besten der Besten zu küren. Das Publikum lebte mit: die Anspannung kurz vor dem Auftritt; die Konzentration im Wettkampf; die

Freude nach einer gelungenen beziehungsweise die Enttäuschung nach einer missratenen Vorführung. Umgekehrt übertrug sich die Euphorie der Zuschauenden auf die Turnenden. Vier Vereine mit zwei SM-Titeln

Mit den meisten Riegen, nämlich mit 20, war der Kanton Aargau in Schaffhausen vertreten. Acht Medaillen nahmen die «Rüebliländer» mit nach Hause. Die prozentual höchste Ausbeute erzielte eindeutig der Kanton Appenzell. Aus sieben gezeigten Darbietungen gingen die Riegen fünf Mal als Sieger hervor (71,5 Pro-

zent). Als erfolgreichster Verein (1. Reck; 2. Boden und Trampolin; 3. Sprünge) reiste der TV Rüti aus Schaffhausen zurück (s. Seite 26/27). «Das ist genial. So etwas habe ich noch nie erlebt», freute sich die ehemalige Kaderturnerin Nicole Hitz, die ebenfalls zum SMV-Erfolg der Rütemer beitrug. Der BTV Luzern (Schaukelringe, Sprünge), der TV Stein (Gymnastik Kleinfeld, Gymnastik 35+), der TV Teufen (Gymnastik mit und ohne Handgerät) sowie der TV Wetzikon (Barren, Gerätekombination) dürfen sich nun für ein Jahr in je zwei Disziplinen Schweizer Meister nennen.

Von Disziplin zu Disziplin Barren: 2016, 2015, 2012, 2011, 2009, 2008 nahmen immer der TV Mels, der TV Rickenbach und der TV Wetzikon die Podestplätze ein. Nur die Reihenfolge änderte jeweils. Das war 2017 nicht anders. Die Entscheidung fiel äusserst knapp aus. Nur sieben Hundertstel liegen zwischen Platz 1 und 3: 1. TV Wetzikon 9,90 Punkte, 2. TV Mels 9,85, 3. TV Rickenbach 9,83. Boden: Der TV Mels und der STV Wettingen wechseln sich in dieser Disziplin als Schweizer Meister ab. 2017 überzeugten die Sarganserländer. Damit sicherte sich Mels den zehnten Boden-Titel (seit 2000) – 9,78. Auf dem zweitobersten Treppchen landete nicht der STV Wettingen (9,66), sondern der TV Rüti (9,71). Eine kreative und mitreissende Vorführung mit Überraschungseffekten bot die FSG Morges. Fürs Podest reichte es um drei Hundertstel nicht: 4. Platz. Gerätekombination: Erstmals seit zehn Jahren holte sich in Schaffhausen wieder ein anderer Verein als der TV Neuenhof, die FSG Pomy oder der TV Buchthalen den Schwei-

zer Meistertitel. Und zwar die Turnenden aus Wetzikon (9,65). Nur ein Hundertstel dahinter klassierte sich wie bereits 2016 die FSG Aigle-Alliance (9,64) auf Platz 2. Auch Rang 3 ist mit der SFG Chiasso (9,46) gleich besetzt wie im vergangenen Jahr. Reck: Mission «Hattrick» lautete das Motto vom TSV Rohrdorf für die SMV 2017. Der TV Sulz (2016/2.) und der TV Rüti (2016/3.) hatten etwas dagegen. Bereits in der Vorrunde zog Rüti am Titelverteidiger vorbei. Das hiess aber noch gar nichts, denn der Final startete bei null. In diesem legten die Rohrdorfer in Sachen Einzelausführung noch etwas drauf. Doch die Programm-Note fiel genau um diese fünf Hundertstel tiefer aus (9,43). Sulz (9,50) hingegen steigerte sich im Final und verdrängt Rohrdorf auf den dritten Rang. Der TV Rüti ist neuer Schweizer Meister (9,58). Rhönrad: Diese Disziplin gehört zu den Exoten im Vereinsturnen. Den einen gefällt sie, den anderen nicht. Die Vereine, die das Rhönradturnen betreiben, tun dies leiden-

schaftlich. Titel gab es in Schaffhausen keinen, da nur vier Vereine starteten (Titelvergabe erst ab fünf Riegen). Über den Sieg freuen konnten sich zum dritten Mal in Folge die TV-Waldstatt-Turnenden (9,39). Schaukelringe: Seit 2000 wechseln sich der STV Wettingen und der BTV Luzern als Schweizer Meister ab (seit 2006 wirklich gleichmässig). Laut Statistik wäre dieses Jahr wieder Wettingen an der Reihe gewesen. Doch erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Die Luzerner turnten sauberer und synchroner als die Aargauer (9,90). Überraschenderweise schob sich die SFG Morges mit einem «My» Vorsprung (0,02) auch noch vor den STV Wettingen (9,78). Sprünge: Ähnlich wie bei den Schaukelringen verhält sich der Konkurrenzkampf von Wettingen und Luzern in der Disziplin Sprünge. Hier haben die Aargauer mit zehn Siegen in 17 Jahren die Nase vorn. In Schaffhausen holte der BTV Luzern um einen Titel auf (9,81).


Vereinsturnen |

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Fotos: Christian Klingler/zvg

«Da muss man dabei sein»

Aus dem Gastgeberkanton wagten sich acht Vereine an die SM. Darunter ein einziger SATUS-Verein: der SATUS Schaffhausen. Als einheimischer Verein mussten die drei Turnerinnen, acht Turner und fünf Anstösser bereits um 9 Uhr morgens ran. Schaukelringe die Disziplin. Das Ziel: Eine solide Leistung abrufen, sauber turnen. Das Ergebnis: 8,53 Punkte, 21. Platz. «Ziel mehr oder weniger erfüllt. Unser Niveau ist eigentlich nicht mehr SM-tauglich. Findet ein solcher Anlass in der Heimat statt, ist man natürlich dabei», so Richard «Richi» Epprecht, Leiter der Geräteriege. Er ergänzt: «Wir geniessen hier das Zusammensein und den Sport. Hier wird das Turnen, wie wir es wollen, gelebt.» Zusammenarbeit gesucht

An den SMV starten durften SATUS-Vereine schon früher. Nur wenige nahmen die Gelegenheit wahr. Erst seit diesem Jahr gehört der SATUS offiziell zum Schweizerischen Turnverband (STV), mit dem Stellenwert eines Kantonalturnverbandes. Den SATUS Schaffhausen freut es, denn er wirkt schon länger beim STV mit. Einige Mitglieder haben sich auch schon lange Zeit um eine Zusammenarbeit der Schweizer Turnverbände bemüht. «Bereits vor 25 Jahren haben wir im Einzelgeräteturnen erste Versuche gestartet», erzählt Epprecht. Das sei ein ziemliches «Geknorze» gewesen. Und weiter: «Erst als wir begonnen haben, für den Schaffhauser Turnverband Anlässe durchzuführen, löste sich der Knoten auf Kantonsebene.» Bis es auch national griff, dauerte es noch einige Jahre. Um am ETF 2013 in Biel starten zu können, riefen Richi Epprecht und sein Bruder Erwin sogar kurzfristig einen STVVerein (Munot Aktive) ins Leben. Dieser existiert heute als TV SATUS Schaffhausen und ist Mitglied des Schaffhauser

Schulstufenbarren: Einmal mehr hatte der STV Kriessern die Nase vorn. Mit Fliege oder Federband zeigte er eine temporeiche Stufenbarren-Vorführung: Titelverteidigung geschafft (9,67). Fünf Hundertstel dahinter der TV Vordemwald. Nerven bewiesen in dieser Disziplin die Turnerinnen der FSG Courroux-Courcelon. In der Vorrunde stieg etwa in der Hälfte der Vorführung die Musik aus. Die Westschweizerinnen turnten konzentriert weiter und schafften den Finaleinzug. Trampolin: Im Vereins-Trampolinturnen springt seit Jahren niemand am STV Möriken-Wildegg vorbei. Das war 2017 in Schaffhausen nicht anders (9,45). SM-Titel gab es dennoch keinen (s. Rhönrad). Gymnastik Grossfeld: Auch in der Grossfeld-Gymnastik kam es zu einem Wechsel an der Spitze. Nur sechs Riegen waren am Start. Drei davon klassierten sich für den Final. Der Titelverteidiger STV Marbach (SG) klassierte sich in der Vorrunde hinter den 25 Turnenden vom TV Dagmersellen. Diese steigerten sich im Final: 9,79 und Schweizer Meister.

Mit Kreativität und starkem Ausdruck zum ersten Gymnastik-Grossfeld-Titel in der Vereinsgeschichte: TV Dagmersellen 9,79.

Die Turnenden vom SATUS Schaffhausen leben ihren Sport und das Zusammensein.

Turnverbandes. Momentan sind Überlegungen im Gange, mit dem Gesamtverein SATUS Schaffhausen dem Schaffhauser Turnverband beizutreten. «Vereine, die richtig turnen wol-

Marbach (9,50) wurde von Gelterkinden (9,62) auf den dritten Platz verdrängt. Gymnastik Kleinfeld: Seit 2010 standen in der KleinfeldGymnastik immer die gleichen drei Vereine – Langendorf, Stein, Buchs – auf dem Podest. In Schaffhausen stiess überraschend eine andere Riege aufs Podest. Die Gymnastikerinnen vom TV Reichenburg turnten sich auf Rang 3 (9,70). Der TV Langendorf (Schweizer Meister 2015/2016) musste sich mit dem vierten Platz begnügen (9,64). Der TV Stein sicherte sich mit der Maximalnote 10,0 den Schweizer Meistertitel 2017. Gymnastik Bühne: In Schaffhausen stand mit dem Nichtantreten der TS-Röthis-Turnenden aus Österreich (nicht titelberechtigt) dem TV Teufen niemand vor der Sonne. 9,91 Punkte, 1. Platz und zum vierten Mal in Folge Schweizer Meister in dieser Disziplin. Gymnastik mit Handgerät: Ob mit Ball, Band, Keulen, Seil oder unkonventionell. Gymnastik mit Handgerät ist at-

len, gehen zum STV», so Epprecht abschliesAlexandra Herzog send. SMV-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch.

traktiv und spannend. Jeder Wurf muss präzise sitzen. Auch in dieser Disziplin fehlte die TS Röthis. Die Chance, für Gym Vilters den ersten Platz zu erobern. Es hat nicht sollen sein. Die Appenzellerinnen vom TV Teufen (9,86) und die SFG Mendrisio (9,67) nahmen die vordersten beiden Ränge ein. Gymnastik 35+: Zehn Gruppen präsentierten sich in Schaffhausen den Wertungsrichtern und dem Publikum. Je eine Riege aus den Kantonen Appenzell, Solothurn, Tessin und Zürich schaffte den Finaleinzug. A wie Appenzell, S wie Stein – turnte sich mit ihrer auf den Punkt gebrachten Vorführung in grauen und schwarzen «Jumpsuits» zum Titel (9,88). Die Schweizer Meisterinnen von 2012/14/15 und 2016, Gym Team Brütten, mussten sich mit Rang 3 begnügen (9,60). Die SFG Locarno klassierte sich auf dem zweiten Platz (9,73). ahv


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| Leichtathletik

36. Schweizer Final Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (LMM)

Betonung liegt auf «Mehrkampf» Fotos: Alexandra Herzog

Herbst-Zeit ist LMM-Zeit. Am 23./24. September 2017 führte der TV St. Gallen-Ost den Schweizer Final im Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf durch (LMM). Die Riegen aus den Kantonen Appenzell und Schwyz siegten jeweils in drei Kategorien. Der STV Kriessern, der TV Herisau und der TV Teufen schafften den Hattrick.

Beim Hochsprung braucht es die richtige Technik.

Mit Blitzstart zum Sieg: TV Mels.

Möglichst weit in den Sand.

Beim 1000-/800-m-Lauf braucht es auch Taktik.


Leichtathletik |

Die Nagelschuhe geschnürt, die Muskeln aufgewärmt, die Startpflöcke eingestellt. Noch einmal klatscht man sich gegenseitig ab. Dann kann es losgehen. «Auf eure Plätze. – Fertig. – ‹Peng›.» Mit dem Sprint – je nach Kategorie 80 oder 100 Meter – starteten die Frau- und Mannschaften in ihren LMM-Final-Wettkampf. Es folgen Kugelstossen, Hoch- und oder Weitsprung (die Frauen absolvieren einen Vierkampf ) sowie abschliessend der 800-/1000-Meter-Lauf. Was für die Geräteturner/-innen und Gymnastiker/-innen die SM Vereinsturnen ist (s. Seite 12/13), ist für die STV-Leichtathletinnen und -athleten der Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (LMM). Dieses Jahr, am 23./24. September, gingen in den elf Kategorien 88 Teams im «Neudorf»-Stadion von St. Gallen auf Punktejagd. Endlich geschafft

In der Kategorie Männer Ü20 wollte der TV Mels in St. Gallen unbedingt den Titel nach Hause fahren. 2016 hatten die Sarganserländer den Sieg um nur 90 Punkte verpasst. «Wir haben die ganze Saison darauf hingearbeitet. Immer mit der knappen Niederlage vom vergangenen Jahr im Hinterkopf», erklärten die fünf Melser Leichtathleten. Mit vier Zeiten unter 11,50 Sekunden machten sie bereits im Startsprint ihre Ambitionen klar. Die Titelverteidiger vom LV Schaffhausen blieben ihnen auf den Fersen und vermochten in den folgenden Disziplinen Boden gutzumachen. So lieferte beispielsweise Enrico Güntert mit einem Weitsprung von 7,10 und einem Hochsprung von 2,0 Metern wichtige Punkte. Vor dem abschliessenden 1000-Meter-Lauf betrug der TV-Mels-Vorsprung noch 263 Zähler. Das

Der Starter gibt den Startschuss.

versprach Spannung. Die Schaffhauser Turner absolvierten die zweieinhalb Bahnrunden im Schnitt schneller. In Punkten hiess das plus 131 gegenüber Mels. Wer rechnen kann, weiss, was das für die Endabrechnung bedeutete: Der TV Mels gewinnt den Schweizer LMM-Final 2017 bei den Männern. «Ein Highlight! Letztes Jahr hatte es knapp nicht gereicht. Das hat uns schön gewurmt. Nun haben wir es, als erstes Team in unserer Vereinsgeschichte, geschafft. Ein sensationeller Saisonabschluss – ein Hühnerhaut-Moment», so die überglücklichen TV-Mels-Turner. Dreimal drei in Folge

Neben Mels gab es noch einen weiteren LMMTitel für den Gastgeber-Kanton. Die STVKriessern-Turnerinnen konnten bereits zum dritten Mal in Folge den LMM-Final für sich entscheiden. Dies, obwohl die Rheintalerinnen im Weitsprung einen Nuller hinnehmen mussten, womit auch ihre Turnerin mit der Kugelstossweite von 11,04 Metern (647 Punkte) aus der Mannschaftswertung kippte. Weitere Hattricks schafften der TV Herisau (U18-Männer) und der TV Teufen (U20 Männer). «Das ist Mehrkampf»

Auch in St. Gallen fielen einige starke Einzelleistungen auf. Die höchste DisziplinenPunktzahl (1018) vom LMM-Wochenende 2017 erzielte Mario Bächtiger (TV Eschenbach SG) im 1000-m-Lauf (2:28,15 Min.). Auch Michael Castelberg (TV Mels) holte mit seinem 100-m-Sprint in 10,89 Sekunden 1009 Punkte. Von den Frauen sorgten unter anderem Ramona Baumgartner (STV Kriessern) und Carla Inderbitzin mit 12,53 s im 100-mLauf (847 Punkte) für Glanzresultate. Natür-

Die Kampfrichter messen.

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lich lieferten diese Athletinnen und Athleten auch in anderen Disziplinen wichtige Punkte ab. Beim LMM ist dies auch nötig. Denn erstens ist es Mannschafts- und zweitens ist es Mehrkampf. Die besten vier Mehrkampf-Resultate (Mixed: 2 Männer / 2 Frauen) kommen in die Endwertung. «Das macht eben den Mehrkampf aus. Würde das beste Resultat pro Disziplin zählen, wären die Teams ganz anders aufgestellt», erklärt Bruno Kunz, Ressortchef Leichtathletik beim STV. Für die meisten Leichtathleten bildet der Schweizer LMM-Final jeweils den Abschluss der Freiluftsaison. Die Nagelschuhe verschwinden für eine Weile im Schrank. Alexandra Herzog LMM-Infos: www.stv-fsg.ch

LMM-2017-Fakten Am Schweizer LMM-Final 2017 verteilten sich die elf Medaillensätze auf 22 Vereine aus neun Kantonen. Als erfolgreichster Verein ging der TV Teufen hervor: 2× Gold (U20 M, U20 W), 1× Bronze (U18 W). – Fünf Riegen schafften die Titelverteidigung: TV Buttikon Schübelbach (Mixed M/F Ü20), TV Herisau (U18 M), STV Kriessern (Frauen Ü20), TV Lachen (Ü30 M), TV Teufen (U20 M). – Neue LMM-Sieger: TSV Galgenen (U16 W), SK Langnau i. E. (U18 W), TV Mels (Männer Ü20), TV Riehen (Mixed M/F U20), TV Teufen (U20 W), TV Unterseen (M U16). ahv

Die Ehrendamen ehren.


| Spiele

Fotos: Peter Friedli

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Die Meisterinnen aus Täuffelen (grün) gegen Bachs in der Defensive. – Täuffelen siegt mit 11:8 Körben.

Meister Madiswil (gelb) gegen Menznau in der Defensive. – Madiswil siegt mit 10:7 Körben.

Korbball-Meisterschaft 2017

Drei Jahre: Wieder diese Berner Und wieder einmal zweimal grosser Jubel im Bernbiet. – Am Samstag, 9. September 2017 boten die NL-A/BKorbballer/-innen auf den Sportanlagen Pieterlen beste Korbball-Unterhaltung. An der Schlussrunde sicherten sich Madiswil (Turner) und Täuffelen (Turnerinnen) die Titel. Auf- und Abstiegsfragen wurden beantwortet. Was haben die Schwinger Christian «Chrigu» Stucki und Matthias «Mätthu» Sempach mit den Korbball-Frauen aus Täuffelen respektive den Korbball-Mannen aus Madiswil zu tun? Auf den ersten Blick nichts. Erst auf den dritten Blick und nach etwas Überlegen finden sich Gemeinsamkeiten. Der «Chrigu» und der «Mätthu» gehören zu den Besten im Land. Madiswil und Täuffelen sind in ihrer Sparte ebenfalls die CH-Besten: Schweizer Korbballmeister und -meisterinnen 2017. Der Stucki ist Seeländer, wie die Täuffelen-Frauen. Der Sempach kommt aus dem Oberaargau, wie die Madiswil-Mannen. – Fazit: Zwischen «Chrigu», «Mätthu» und den Korbball-Meister-Riegen 2017 gibt es durchaus Gemeinsamkeiten.

Diese finden sich in der geografischen Herkunft, diese finden sich aber auch im sportlichen Ehrgeiz und im Denkansatz: «Egal welche Sportart, wir wollen gewinnen, wir wollen die Besten sein.» – Es hat geklappt.

Am zweiten September-Samstag hatten in Pieterlen viele der Spielenden ein «Déjà-vu». Sie fühlten, dass sie alles schon einmal erlebt hatten. – Sie hatten. Vor drei Jahren, 2014, holten sich die Oberaargauer und Seeländerinnen in den NL-A-Klassen, damals im bernischen Lotzwil, bereits die Schweizer Korbballtitel. Nach fünf Spieltagen reisten Madiswil (Turner) und Täuffelen (Turnerinnen) als Füh-

rende an. Die Rechnung für die Oberaargauer war simpel: «Wir haben es in der Hand, wir müssen einfach jedes Spiel gewinnen.» Die Riege um Kapitän Marc Sommer gab sich keine Blösse. Der zweite SM-Titel in der Vereinsgeschichte wurde Tatsache. «Da wir mit einer personellen Verjüngung in die Meisterschaft stiegen, lautete das Ziel: ‹Einfach nicht absteigen.› Es entwickelte sich dann, auch dank dem genialen Team-Geist, in eine erfreuliche, andere Richtung. Der 2014-Titel hat uns extrem viel geholfen. Davon zehren wir noch heute. Von der Goldmedaille sprachen wir bis zum Schlusspfiff nicht. Jetzt haben wir sie wieder: Einfach genial», so das Fazit vom Blumenladen-Geschäftsführer Sommer.

Schiri I: Ich bin der, der pfeift …

Die Anzeige zeigt an …

Der Linien-Zeichner zeichnet …

«Déjà-vu» im Seeland


Spiele |

Drei Punkte unter dem Maximum

Nationalliga B – Auf- und Abstiege

Hochwald-Gempen (Gold, Aufstieg) dominierte die NL-B-Meisterschaft bei den Männern. Zusammen mit Neukirch-Roggwil (2.) spielen die Solothurner und Thurgauer in der Saison 2018 in der höchsten Klasse. Dank den drei Schlussrunde-Siegen dominierte Wettingen (Gold, Aufstieg) bei den NL-B-Frauen. Zusammen mit Willisau (3., das zweitplatzierte Urtenen kann nicht aufsteigen, da Urtenen in der A-Klasse schon vertreten ist) spielt Wettingen in der nächsten Feldsaison in der Königsklasse. Peter Friedli

Margrit Buri (Bild, Rüdtligen) ist Fachbereichsleiterin Korbball im Schweizerischen Turnverband (STV). Sie ist Chefin der einzigen laufenden Meisterschaft (sechs Spielrunden, Vorund Rückrunde), die der STV seinen Spiel-Turnerinnen und -Turnern anbietet. Eine Meisterschaft, in der 20 NL-A- (Ti/ Tu) und 20 NL-B-Mannschaften (Tu/Ti) involviert sind. Das sind gut und gerne 400 Spieler/-innen, die den Meisterschaftsbetrieb an den jeweiligen Spieltagen im STV-Land beleben. Um in diesem «Bermuda»-Dreieck Mannschaften – Schiedsrichter – Rundenorganisatoren den Kopf immer über Wasser halten zu können, braucht es vielfach etwas «Haare auf den Zähnen». Buri hat diese. Sie ist eine erfahrene Korbball-Frau und weiss sich durchzusetzen. Dies ist nicht immer so einfach. Wie beurteilt die Turnerin, die mit jedem Korbball-Korb im Land per «Du» ist, die Saison 2017? «Nach der Vorrunde hatten wir minimale Punkteabstände. Wir erlebten eine insgesamt spannende Meisterschaft 2017 mit Führungswechseln und zum Abschluss würdigen MeisterMann- und -Frauschaften. Mir ist das Gefälle von Spitze zu Nicht-Spitze etwas gar gross. Die ‹Schiris› leisteten gute Einsätze und hatten die Spiele im Griff. Die Erfahrung mit zwei ‹Schiris› in der A-Klasse wird immer besser, auch innerhalb der Zweier-Teams. Das werte ich positiv. Bei den ‹Schiris› kommen Junge nach, die die Prüfung abgelegt haben und ihr Können und ihre Routine als Spielleiter weiterentwickeln und stärken können», so eine zufriedene Margrit Buri am Ende der Meisterschaft 2017. fri.

Korbball-Infos: www.stv-fsg.ch.

Die Uhr läuft: noch 18 Minuten …

Schiri II: Ich bin der, der zeigt …

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Korbball: SM Jugend in Roggwil

Das Buri-Fazit Foto: Peter Friedli

Die grünweisse, weibliche Täuffelen-Truppe um Spielführerin Katja Bader legte eine Feldsaison 2017 vom Feinsten hin. Den Seeländerinnen passierten zwei «Missgeschicke»: das Unentschieden gegen Deitingen und die Niederlage im allerletzten Spiel gegen Absteiger Wolfenschiessen. Mit dem Schlusstotal von 33 Zählern liegen die Hallen-Cup-Siegerinnen 2017 lediglich drei Punkte unter dem möglichen Maximum von 36 Punkten. Wer so auftritt, hat den Titel verdient. «Die Sommersaison war fast perfekt. Weil wir vor einem Jahr hinter Erschwil-Grindel ‹nur› Zweite wurden, drückten wir von Anfang auf das Gaspedal. Den Feld-Titel wollten wir zurückholen. Wir lagen immer in Front. Es wurde uns auch nicht langweilig. Wir sind einfach auf jeden Sieg hungrig. Dafür arbeiten wir im Training hart. Dies wissen viele Leute gar nicht. Spass und Motivation sind aber immer da und halten hoffentlich noch lange an», diktierte Katja Bader nach dem letzten (verlorenen) Meisterschaftsspiel in den GYMlive-Notizblock. – Ob der «Chrigu» und der «Mätthu» den neuen Titelträgern aus ihren Regionen schon gratuliert haben, ist in Abklärung.

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Guter Nachwuchs gesichert 48 Mannschaften, 12 pro Kategorie, spielten an den Schweizer Meisterschaften Korbball Jugend vom Sonntag, 3. September 2017 in Roggwil (TG) um die begehrten Nachwuchstitel: Nunningen (U16 Knaben), Täuffelen (U16 Mädchen), Neukirch-Roggwil (U14 K) und Buchthalen (U14 M). Trotz der grossen Regenmengen an den Vortagen war der Sportplatz in gutem Zustand. Über den ganzen Tag wurden auf den acht Anlagen faire Spiele geboten. Nunnigen verwies bei den U16-Buben Erschwil, die Nachwuchsmeister von 2015 und 2016, auf den zweiten Platz. Bei den jüngeren Buben mussten die Solothurner ebenfalls den Titel an Neukirch-Roggwil abgeben. Hohes Niveau Die Solothurner und Berner Mannschaften dominierten die SM Korbball Jugend 2017. Vor allem in der U16-Kategorie: Bei den Mädchen belegen drei Berner Riegen die Podestplätze, bei den Knaben drei Solothurner. Täuffelen konnte dieses Jahr bei den U16Mädchen den Sieg davontragen. Der Titel bei den U14-Mädchen bleibt im Kanton Schaffhausen, geht aber nach Buchthalen (2016 Hallau). Das Niveau war in allen Kategorien hoch. Der Entscheid, die Anzahl Mannschaften von 80 auf 48 zu kürzen, trug dazu bei. «Die Vereine waren über diesen Entscheid begeistert», so Margrit Buri (Fachbereichsleiterin Korbball beim STV). zvg/ahv

Faustball: Schweizer Meisterschaften NL A

Wieder Jona und Wigoltingen Der TSV Jona (Frauen) sicherte sich am Finalwochenende der Schweizer Faustballmeisterschaften vom 9./10. September 2017 in Jona den fünften Titel in Serie. Dies dank einem 3:0-Erfolg gegen Oberentfelden-Amsteg. Die beiden stärksten Teams der Qualifikation standen sich in der finalen Ausmarchung um den Schweizer Meistertitel gegenüber. Jona war als Qualifikationssieger direkt fürs Endspiel qualifiziert, Oberentfelden-Amsteg folgte den Jonerinnen dank einem 3:1-Erfolg im Qualifikationsspiel vom Samstag gegen Embrach. Auch dem TV Wigoltingen (Männer) glückte die Titelverteidigung. Im Finalspiel gingen die Schaffhauser schnell mit 3:0 Sätzen in Führung. Die Widnauer kämpften sich zurück, holten sich Satz Nummer vier mit 11:9. Davon liess sich Wigoltingen allerdings nicht beeindrucken. Nati-Angreifer Ueli Rebsamen war es, der den ersten Matchball für Wigoltingen zum 11:8 im fünften Satz verwertete. – www.swissfaustball.ch ahv


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| Winterfit

Winterfit ist auch Mitgliedergewinnung

Suva – Starker Partner mit aktivem Mehrwert wissen ermöglicht die Suva eine inhaltliche Aufwertung der Trainingsprogramme. So konnte in den vergangenen Jahren jedem Teilnehmenden eine kostenlose Minirolle (Kampagnenbereich Bewegung/Laufsport) abgegeben werden. «Es freut mich, dass wir die Minirolle im kommenden Winter ein letztes Mal einbauen und die Teilnehmenden so weiterhin davon profitieren können», so der Projektleiter. Foto: Peter Friedli

Die Partnerschaft STV/Suva ermöglicht es seit vielen Jahren, qualitative Trainingsprogramme zur Verletzungsprävention zu erstellen. Diese können den Vereinen kostenlos abgegeben werden. Die Inhalte wurden jährlich weiterentwickelt, adaptiert und den Vereins-Bedürfnissen angepasst. Innerhalb vom Prozess bildet die Suva-Unterstützung den zentralen Erfolgsgarant der Winterfit-Programme. Nebst Fach-

Nächsten Winter auch wieder dabei: die Suva-Minirolle und viele Winterfit-Turnende.

Neue Kampagne

Im Zuge einer neuen Kampagne entwickelte die Suva in den vergangenen Monaten ein neues Instrument zur Bestimmung des eigenen Fitnessstandes. Dieser «Fitnesstest» ermöglicht die Momentaufnahme des individuellen Trainingsstandes. Dazu können anschliessend spezifische Bewegungsempfehlungen abgegeben werden. «Die Aufwertung unserer WinterfitProgramme durch die Implementierung dieses ‹Werkzeuges› ist eine Bereicherung. Die Teilnehmenden spüren die Fortschritte am eigenen Körper und sehen diese auch schwarz auf weiss. Dies motiviert.» – Infos zum Suva-

«Fitnesstest»: https://www.suva.ch/de-ch/praevention/freizeit/bewegung-und-laufsport. Neumitglieder sind willkommen

Die jährliche Evaluation unter den teilnehmenden Winterfit-Vereinen hat gezeigt, dass Winterfit unter der Bedingung, dass die Vereine ihre Trainingsangebote aktiv bewerben, die Mitgliedergewinnung signifikant unterstützen kann. Im Winter 2016/17 konnte im Schnitt über alle 561 teilnehmenden Vereine gesehen (lediglich ca. 40 Prozent der Vereine boten Winterfit öffentlich an) jeweils ein neues Mitglied gewonnen werden. Das Potential für die Mitgliedergewinnung ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Der STV unterstützt seine Vereine mit Werbematerialien (Flyer, Poster usw.). Damit können die Winterfit-Angebote kommuniziert und bekanntgemacht werden. – Teilnehmende Vereine können nur gewinnen. Neugierig? Anmeldung und alle Infos: www. winterfit.info. Alexander Schneiter/fri.

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Weltklasse Turnen 5. November 2017, Hallenstadion Zürich

Am 5. November 2017 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasse turnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 35. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber und Pablo Brägger in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2017: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich! Presenting Partner:

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Gymnastik |

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Schweizer Meisterschaften Gymnastik Einzel und Zu Zweit

Mitmachen, mitfiebern und mitfreuen Um die 400 Turnerinnen und Turner haben sich vom 22. bis 24. September 2017 in Bad Ragaz an den Schweizer Meisterschaften Gymnastik gemessen und um 13 zu vergebende SM-Titel gekämpft. Über drei Tage lang haben fast 400 Turnerinnen und drei Turner in Bad Ragaz den Gymnastik-Sport auf höchstem Niveau präsentiert. Von überall kamen die Turnenden an diesem Wochenende in die Badrieb-Halle. Der grösste Teil aus dem Welschland und dem Tessin. Gymnastik Vilters, welche unter der Führung von OK-Präsidentin Rosmina Schmid zum zweiten Mal nach 2014 die Organisation übernahm, legte Wert auf jedes Detail. Organisatoren-Ziel war es, den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bescheren. Dies ist ihnen gemäss Rückmeldungen vollumfänglich gelungen.

der Fläche zugute, spornt es doch immer an, wenn das Publikum aufmerksam ist. Besondere Erfolge

Für den einzigen Heimsieg sorgten am Sonntag Fabia Lendi/Simona Nastasi (Gym Vilters), welche sich gegen ihre zehn Konkurrentinnen mit viel Konstanz und Harmonie durchsetzten. Ihre erste Goldmedaille bei den Aktiven sicherte sich Patrizia Graf (STV Wetzikon). Die 18-Jährige siegte mit über einem Zehntel Vorsprung vor Elena Stohler (TV Liestal). Sie kann es kaum fassen: «Ich hätte dies nicht gedacht», so Graf voller Freude. Sie weist auf die starke Konkurrenz hin. 2011 hat sie in Mendrisio erstmals an einer Schweizer Meisterschaft bei der Jugend teilgenommen. Seit damals hat sie einiges gelernt. Stolz hielt sie, sechs Jahre später, in Bad Ragaz das Abzeichen in der Hand. Stolz blickt auch Leiterin Ramona Burkhart auf ihren Schützling. Sie trainiert Graf, seit diese mit der Gymnastik Einzel begonnen hat. Eine besondere Freude war es, dass das Wertungsgericht Simon Hasler und Sandra Hoch-

Faire Meisterschaften

Keine Maximalnote

Hohe Noten verteilte das Wertungsgericht einige: Vivian Tiefenthaler (GG Kreuzlingen) erhielt für ihre Reifübung in der Vorrunde 9,94 Punkte, ihre Vereinskollegin Ana Brändli im Finale 9,95 Zähler. Bei Pamela Rausis / Léa Tavernier (L’Hirondelle Conthey) stand eine Finalnote von 9,97 auf der Anzeigetafel. – Die Maximalnote 10,0 wurde an der SM 2017 im Sarganserland nicht vergeben. – Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr? Patricia Hobi

SM-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch.

Foto: Patricia Hobi

Fotos: Nadine Hinder

In der Wettkampf-Halle herrschte über drei Tage lang eine angenehme Atmosphäre und faire Stimmung. Das Publikum klatschte begeistert und horchte auf, wenn eine Turnerin ihren Reifen hoch in die Lüfte warf, sich auf dem Feld drei Mal drehte und versuchte, den Reifen zu fangen. Schafft sie es, ja oder nein? Mitfiebern und mitmachen hiess es von Freitag bis Sonntag. Das kam den Turnerinnen auf

strasser Hatt (DTV Roggwil BE) den Titel in der Gymnastik 35+ vergeben durfte. Mit fünf teilnehmenden Paaren war das heuer in dieser Kategorie möglich.

Werden die Schweizer Meisterschaften Gymnastik 2017 in guter Erinnerung behalten, v. l.: Léa Jeambrun (FSG Courfaivre), Fabia Lendi/ Simona Nastasi (Gym Vilters) und Alessia Glauser (FSG Losone).


| Kunstturnen

Fotos: Loïc Privet

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Man darf gespannt sein, was Schweizer Meister Eddy Yusof international noch reissen kann.

Schweizer Meisterschaften Aktive

Vom Junior zum Routinier Zum zweiten Mal nach 2014 gewann der Zürcher Eddy Yusof an den Schweizer Meisterschaften vom 2./3. September 2017 in Morges den Mehrkampftitel. Zwischen den beiden Siegen liegen drei ereignisreiche Jahre, sowohl für Yusof wie auch für das Schweizer Männerkunstturnen.

Comeback geglückt: Giulia Steingruber.

«Der Kunstturner der Zukunft»: Dies war die Überschrift, welche die «Neue Zürcher Zeitung» setzte, nachdem Eddy Yusof im August 2014 erstmals Schweizer Mehrkampfmeister geworden war. Der damals 19-Jährige hatte zuvor als Junior bereits fleissig Titel und Medaillen gesammelt: insgesamt sieben Auszeichnungen an Europameisterschaften sowie sieben Schweizer Meistertitel im Nachwuchsalter. Nachdem Yusofs erste Saison 2013 bei der Elite aufgrund einer Schulteroperation ins Wasser gefallen war, konnte der Turner des TV Bülach im Folgejahr an den nationalen Meisterschaften in Widen sein Talent unter Beweis stellen. Neben dem Sieg im Mehrkampf holte Yusof gleich auch noch Einzelgold am Boden und Barren.

Einiges zuzutrauen

Drei Jahre später konnte sich Yusof in Morges nun erneut zum Schweizer Mehrkampfmeister krönen lassen. In dieser Zeit hatte sich der Zürcher von der grossen Nachwuchshoffnung zur wichtigen Teamstütze des Nationalkaders entwickelt. Vor allem aber feierte in diesen drei Jahren das Schweizer Männerkunstturnen historische Erfolge: die erste Olympia-Qualifikation eines Schweizer Kunstturnteams nach 24 Jahren und die erste Schweizer Team-Medaille an Europameisterschaften 2016 in Bern. Bei beiden Erfolgen spielte Yusof eine zentrale Rolle. Mit seiner explosiven und gleichzeitig stabilen Art zu turnen verleiht er dem Schweizer Männerteam Sicherheit. Zudem liefert er der Mannschaft an deren schwächeren Gerä-


Kunstturnen |

ten Sprung und Ringe wichtige Punkte. Nicht nur als Mannschaftsturner konnte Yusof überzeugen. An den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gelang dem 23-jährigen Turner mit Rang 12 das beste Mehrkampfresultat eines Schweizer Kunstturners seit 1984. 2020 möchte Yusof ein weiteres grosses Kapitel in seiner Karriere schreiben. Dann stehen die nächsten Olympischen Spiele auf dem Programm. Wenn es dem Zürcher gelingt, sich sportlich und persönlich nochmals weiterzuentwickeln, dann ist ihm im Land der aufgehenden Sonne einiges zuzutrauen.

den Schweizer Meisterschaften antreten konnte, präsentierte sich eine andere Nachwuchshoffnung von seiner besten Seite. Der 18-jährige Samir Serhani zeigte einen überzeugenden Wettkampf und turnte sich vor ReckEuropameister Pablo Brägger auf den 2. Rang. Serhani hatte bereits im vergangenen Jahr an der Heim-EM in Bern sein Können gezeigt und Bronze mit dem Junioren-Team gewonnen. Nun gelang ihm bei der Elite ein hervorragender Einstieg. Es ist deshalb kein Zufall, dass die Zeitung «Der Landbote» über Serhani schreibt: «Der Turner der Zukunft.» Ein Déjavu, das Positives verspricht.

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vierte die Ostschweizerin zum ersten Mal wieder einen Ernstkampf. Dieser gelang Steingruber sehr gut. Zwar turnte sie noch nicht wieder ganz auf dem Schwierigkeitsniveau vom Vorjahr. Mit vier stabilen Übungen gewann sie souverän den Meistertitel. Der Vorsprung auf ihre Teamkolleginnen Fabienne Studer und Jessica Diacci betrug knapp drei Punkte. Thomas Greutmann

SM-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch.

Der Nachwuchs drängt

Doch Eddy Yusof ist nicht der einzige Turner mit dem Ziel Tokio 2020. Neben den etablierten Turnern wie Brägger, Hegi oder eben Eddy Yusof drängt bereits die nächste Generation nach oben. Während einer dieser Jungspunde, Henji Mboyo, wegen Krankheiten nicht an

Steingrubers Comeback

Bei den Frauen standen die diesjährigen Schweizer Meisterschaften im Zeichen der Rückkehr von Giulia Steingruber auf die Wettkampfbühne. Ein Jahr nach ihrem Gewinn von Olympia-Bronze in Rio de Janeiro absol-

Schweizer Mannschaftsmeisterschaften

Tessiner Siegesserie hält weiter an am meisten Widerstand. Für die Aargauerinnen gab es, mit vier Punkten Rückstand, die Silbermedaille. Bronze ging an die Frauschaft aus Bern. Heimvorteil genutzt

Bei den Männern kam es einmal mehr zu einem Zweikampf zwischen dem Aargau und Zürich. Dem zwei Wochen zuvor gekürten Schweizer Mehrkampfmeister Eddy Yusof gelang es, mit seinen Teamkollegen Moreno Kratter, Marco Rizzo, Samir Serhani und Sascha Coradi den Titel zurück in den Kanton Zürich zu holen. Vor Heimpublikum konnten sie den Vorjahressieger Aargau auf den Silber-

platz verweisen. Die Aargauer Kunstturner mussten an den ersten zwei Geräten Boden und Pauschenpferd mehrere Stürze in Kauf nehmen. Danach setzten Christian Baumann, Oliver Hegi, Noe Seifert und Andreas Gribi mit vier starken Schlussgeräten zu einer Aufholjagd an. Den Aargauern fehlten am Schluss aber 1,75 Punkte für den Sieg. Die Bronzemedaille errang das Team Ostschweiz mit ReckEuropameister Pablo Brägger. Thomas Greutmann

SM-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch. Fotos: Marco Mosimann

Die Dominanz der Tessiner Kunstturnerinnen an den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften (SMM) hält an. Bereits zum fünften Mal in Serie gewannen die Turnerinnen aus der Sonnenstube der Schweiz an der SMM vom 16./17. September 2017 in Bülach den Titel. Ilaria Käslin, Thea Brogli, Nina Ferrazzini, Gaia Nesurini und Alessia Pagnamenta sorgten einmal mehr dafür, dass die Konkurrenz nur das Nachsehen hatte. Unter Kapitänin Ilaria Käslin, welche als einzige Turnerin an allen fünf Siegen seit 2013 beteiligt war, dominierte das Team Tessin I den Wettkampf von Beginn weg. Das Team Aargau mit Leonie Meier, Anina Wildi, Anny Wu und Jessica Diacci bot

NL-A-Podest, Turnerinnen, v. l.: Aargau I (Silber), Tessin I (Gold) und Bern I (Bronze).

NL-B-Podest, Turner, v. l.: Aargau I (Silber), Zürich I (Gold), Ostschweiz I (Bronze).


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Rhythmische Gymnastik / Vereinsturnen |

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35. WM Rhythmische Gymnastik in Pesaro (ITA)

Resultat enttäuschend – vorwärtsschauen Auswirkungen noch gravierender: vier Punkte Abzug (in D- und E-Note). Die Wertungsrichterinnen taxierten streng: 11,950. Nötige Stabilität fehlt

Ein Mehrkampftotal von 26,00 Punkten und der 25. Platz stand am Ende zu Buche. «Ein absolut enttäuschendes Resultat. Das Ziel Rang 14 wurde klar verpasst. Nach einem guten Podiumstraining war das so nicht zu erwarten. Die beiden grossen Geräteverluste in beiden Übungen liessen die Gruppe circa sechs Punkte unter ihrem Potential bleiben», so STV-Spitzensportchef Felix Stingelin. Man müsse aber auch festhalten, dass es sich um ein junges Team mit einer neuen Trainercrew handle, welche erst seit Anfang 2017 mit den Gymnastinnen arbeitet. In dieser Zeit haben sie sich technisch und athletisch gut entwickelt. Die zwei Übungen der Schweizerinnen kamen mit attraktiven Choreographien daher. In puncto Synchronität sauber geturnt. «Aber ein Blick auf die Wettkampf-Saison 2017 zeigt,

dass die Gruppe noch nicht die nötige Stabilität aufweist», bilanziert Stingelin. Im Verlaufe des nächsten Jahres gelte es nun, an dieser Stabilität zu arbeiten, um für das nächste Jahr die Kehrtwende zu schaffen. Alexandra Herzog Foto: FIG/Volker Minkus

Mit einem jungen Team reiste die Schweizer Delegation an die Weltmeisterschaften Rhythmische Gymnastik nach Pesaro (ITA), welche vom 30. August bis 3. September 2017 stattfanden. 29 Gruppen präsentierten sich im Mehrkampf mit fünf Reifen sowie drei Bällen und zwei Seilen. Die Schweizer Gruppe mit Alice Celio, Gina Dünser, Jasmin Frieden, Tamara Stanisic, Chiara Torino und Julia Wymann musste Lehrgeld bezahlen. 25. Platz: Zielsetzung Top 14 deutlich verpasst. Weltmeister wird Russland, vor Bulgarien und Japan. Bereits in der ersten Übung flog ein Reif aus der Wettkampffläche. Die Folge dieses Fehlers war ein Abzug von zwei Punkten (in Schwierigkeit D- und Ausführung E-Note) – Note: 14,05. Die jungen Schweizerinnen wollten es in der Präsentation mit Ball/Seil umso besser machen. Auch hier unterlief einer Gymnastin ein grober Patzer. Sie konnte den Ball nicht fangen. Dieser rollte davon, so dass die Gruppe mit dem Ersatzball weiterturnen musste. Die

Die Choreographien der Schweizerinnen sind attraktiv.

3. World Gym for Life Challenge

Beeindruckend, hochstehend, grandios Uni2Tre / Gym Center Emme und WelschMaster-Team – schafften den Finaleinzug. Für den Sieg reichte es nicht. Dieser ging an die griechische Gruppe Olympiada Thrakomakedonon mit «Die Wölfe». 2× Gold, 4× Silber, 3× Bronze

Die Schweiz konnte sich mit ihren hochstehenden Vorführungen aber sehen lassen. Swissrings, Uni2Tre / Gym Center Emme,

Foto: Fabienne Riner

Fjorde, Meer, Inseln, grüne Wälder – diese beeindruckende Kulisse bot sich den über 2000 Teilnehmenden aus 23 Nationen bei der dritten «World Gym for Life Challenge» vom 26. bis 30. Juli 2017 in Vestfold Tønsberg (NOR). Eine passende Umgebung, um kreative Turnkost zu präsentieren und um den «World Group Champion» zu küren. Aus der Schweiz waren neun Gruppen in Norwegen vertreten. Drei von ihnen – Swissrings,

Welsch-Master-Team, Gymnastik Vilters, Meisti66, SFG Mendrisio / SFG Chiasso / SG Lugano, Gymnastik DTV Seuzach, Monthey Gym sowie TV Opfikon-Kloten wurden von der Jury mit zwei Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen belohnt. Dies zeigt, dass die Schweiz weiterhin zu den besten und innovativsten Turnnationen zählt. Gross- und Kleingruppen Gymnastik und Tanz, Gross- und Kleingruppen mit Geräten. Dies die verschiedenen Kategorien, in welche die Darbietungen für die Vorrunde eingeteilt werden. Insgesamt qualifizierten sich 16 Riegen für den Final, woraus ein «World Group Champion» hervorging. Nicht nur Wettkampf

Die Inszenierung von «Romeo und Juliette» brachte dem Welsch-Master-Team die Wildcard ein.

Nebst dem eigentlichen Wettbewerb konnten sich die Gruppen an Workshops und Stadtvorführungen beteiligen. An diesen waren alle willkommen, die neue Erfahrungen und Ideen sammeln wollten: «Gym for Life Challenge» – die Gelegenheit, durch Bewegung Freunde aus der Welt des Turnens zu vereinigen, gemeinsam zu lernen, zu turnen, zu lachen und zu geniessen. Alexandra Herzog


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| STV-Turnveteraninnen

24. STVV-Tagung in Jenins

Gesundes Vermögen und Weingeschichten den zwei neue STVV-Vorstandsmitglieder gesucht. Mitgliederbestand gesunken Die STVV konnte im laufenden Jahr keinen Neueintritt verzeichnen. Seit der letzten Tagung sind zwei Mitglieder verstorben und fünf ausgetreten, womit der Bestand nun 249 beträgt (2016: 256). Das Gründungs- und langjährige Vorstandsmitglied Hedy Zbinden (89, Thun) wurde als älteste Tagungsteilnehmende geehrt. Zum Schluss der Versammlung machte Uschy Krähenbühl (Information) die Anwesenden bereits auf die Jubiläumstagung vom 22. September 2018 in Burgdorf «glutschtig». Diese wartet mit neuem Ablauf und einer Überraschung auf. Am Nachmittag besuchten die Veteraninnen und Veteranen den Weinkeller von Jürg Obrist, wo sie in den Genuss einer Degustation kamen. Ausserdem

erfuhren sie viel Interessantes über die Weinkultur in der Bündner Herrschaft und Mesmerin Margrith JanggenFromm erzählte unterhaltsame Wein-

garten-«Wingert»-Geschichten aus früheren Zeiten. zvg/Alexandra Herzog Foto: Heidi Romer

Präsidentin Anita Rüeger (Winterthur) konnte am Samstag, 23. September 2017 im Bankettsaal vom Gasthof «Zur Bündte» in Jenins 79 teilnehmende Stimmberechtigte und zwölf Gäste zur 24. Tagung der Schweizer Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) empfangen. Regierungsrat Martin Jäger, der auch Bündner Sportminister ist, begrüsste die Mitglieder in vier Landessprachen und unterstrich die Bedeutung der Turnvereine. Auch Gemeindepräsident Baseli Werth gratulierte den Veteraninnen zu ihren verdienten Tätigkeiten in den Vereinen, die eine wichtige Funktion im Dorfleben übernehmen. Die 14 Traktanden auf dem Tagungsprogramm konnten alle reibungslos abgewickelt werden. Die Jahresrechnung 2016 erlitt einen Verlust von knapp 600 Franken. Das STVV-Vermögenspolster ist jedoch gesund, das Budget für 2018 ausgeglichen. Ab 2019 wer-

Martin Jäger, Bündner Regierungsrat und Sportminister (stehend) hob die Wichtigkeit der Turnvereine hervor.

Ohne Swisslos würde dem Sport etwas fehlen.

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Aus allen Sparten |

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«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»

Fotos: Archiv STV

Antidoping Schweiz/Neuer Direktor: Der Stiftungsrat Antidoping Schweiz hat den 39-jährigen Ernst König (Bild) zum neuen Direktor gewählt. König wird Nachfolger von Matthias Kamber, der im kommenden Frühling in Pension geht. Der gebürtige Berner und begeisterte Sportler ist seit 15 Jahren in leitenden Funktionen im In- und Ausland tätig, zurzeit in einem globalen Dienstleistungsunternehmen in Edinburgh (SCO). – www.antidoping.ch. Kunstturnen/ Pascal Bucher tritt zurück: Der Kunstturner Pascal Bucher (Bild, 27, Schöfflisdorf, STV Wehntal) verlässt Ende Oktober 2017 das Nationalkader. Seit 2010 war er Kadermitglied. Die Zeit sei gekommen, sich auf andere Lebensbereiche zu konzentrieren, so Bucher. Der Zürcher vertrat die Schweiz an vier Weltmeisterschaften, fünf Europameisterschaften, unzähligen internationalen Turnieren sowie Weltcups. Zu den Höhepunkten zählt die Barren-Finalquali an der EM 2013 in Moskau.

«Auch die Qualifikation für den Mehrkampffinal an der WM in Tokyo bleibt in Erinnerung», sagt der Zürcher. Bucher war Bestandteil jener Mannschaft (WM 2015, Glasgow), die nach 24 Jahren die Team-Quali für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (BRA) schaffte. Hinzu kommen die nationalen Erfolge. Bucher setzt sein Sportstudium in Magglingen fort. Er wolle dem Kunstturnen erhalten bleiben: «Ich würde gerne ins Trainerbusiness wechseln.» – www.stv-fsg.ch. Kunstturnen/Personelles: Als neuen Chef Fachgruppe Kampfrichter Kunstturnen Männer wählte die Abteilung Spitzensport Andreas Kuoni (Maienfeld). Christine Frauenknecht (Heiden) kandidiert für die Wiederwahl ins TK UEG Kutu Frauen und Laurent Bovet (Romont) kandidiert als Nachfolger von Andreas Strupler (Zürich) für die Wahl in das TK UEG Kutu Männer. Die Wahlen finden im Dezember 2017 in Split (CRO) statt. – www.stv-fsg.ch. Leichtathletik/STV-Meisterschaften Pendelstafette: Die 6. Austragung der STV-Meisterschaften Pendelstafette findet am Sonntag, 6. Mai 2018 in Thalwil statt (Organisator ist der TV Thalwil). – www.stv-fsg.ch. Leichtathletik/UBS-Kids-CupTeam, Final: Für den Leichtathletik-

Nachwuchs war es der Jahreshöhepunkt: der Schweizer Final vom UBS Kids Cup vom Samstag, 26. August im Letzigrund-Stadion. 540 qualifizierte Buben und Mädchen wollten dort gewinnen, wo sonst die Stars ihr Können zeigen. Insgesamt machten in diesem Jahr über 140 000 Teilnehmende, ganz viele Jugibuben und -mädchen zwischen 7 und 15 Jahren, mit. – Infos/Resultate: www.ubs-kidscup.ch. Trampolin/ Romain Holenweg tritt zurück: Romain Holenweg (Bild, 22, FSG Aigle-Alliance) beendet seine Spitzensport-Karriere. Er war seit 2016 Nationalkader-Mitglied Trampolin. Die Schweiz vertrat er an der WM 2014 in Daytona Beach (USA) sowie an der EM 2016 in Valladolid (ESP). Dort erreichte er mit dem 9. Rang (Synchron mit Simon Progin) sein bestes internationales Resultat. National gewann er zwei SM-Einzel-Elitetitel sowie zwei bei den Junioren. Als Rücktrittsgrund gibt Holenweg fehlende Trainingsmotivation an. «Den ersten SM-Titel bei der Elite werde ich nie vergessen. Ich bekam die Chance, die Welt zu bereisen», so Holenweg. Künftig will er seine Turnwerte in diversen Projekten weitergeben. – www.stv-fsg.ch.

Trampolin/ Sylvie Wirth tritt zurück: Die Nationalkaderathletin und siebenfache Schweizer Meisterin Sylvie Wirth (Bild, 22, TV Liestal) tritt vom Spitzensport zurück. Seit 2013 war sie Mitglied des Schweizer Nationalkaders Trampolin. Sie vertrat die Schweiz an je drei Welt- und Europameisterschaften. Ihren grössten Erfolg verzeichnete sie an den letzten Europameisterschaften 2016 in Valladolid (ESP). Im Einzelwettkampf sprang sie in den Halbfinal: 16. Schlussrang. An den Weltmeisterschaften 2015 in Odense (DEN) belegte sie im Synchron-Wettbewerb mit Fanny Chilo den 7. Rang. Auf nationaler Ebene wurde Wirth sieben Mal Schweizer Meisterin (drei Einzel-, zwei Synchron-, zwei Mannschafts-Titel). «Die Kombination Studium/Spitzensport ist eine Herausforderung. Ich musste leider feststellen, dass ich zu viele Kompromisse eingehen musste. Deshalb habe ich mich entschieden, den Fokus auf das Studium zu setzen», so Sylvie Wirth zum Rücktrittsentscheid. – www. stv-fsg.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

Turnfestsommer 2017: Das «Seeländische» war das Letzte Nach den vier Juni-Festwochenenden (s. GYMlive 4/2017) wurde der Turnfestreigen 2017 am letzten AugustWochenende (25. bis 27. August 2017) mit dem «Seeländischen» abgeschlossen. Das «Seeländische»

Fotos: Peter Friedli

Foto: zvg

Aus allen Sparten

ging in Erlach als «Es Turnfescht am See – was wosch no meh?» über die Rasenflächen. Einige Vereine kombinierten die späte Turnfest-Durchführung im Seeland mit ihrer Vereinsreise. Die Turnfest-Siegvereine 2017

sind nun alle bekannt. – Daten und Fakten zum Seeländischen. FestDatum/-Ort: 25.–27. August 2017/ Erlach. – Anzahl Tu/Ti: 3000. – Turnfestsieger, 1. Stärkeklasse: TV Oberburg 27,47 Punkte. – Fest-

kartenpreis: 60 Franken. – Leiterpreis: Rucksack mit Fest-Logo. – Turnfest-Bratwurst: 6 Franken. – Wetter: schön, ein Regenguss. fri.



Recktastisch R wie Reck. R wie Rüti. R wie Rückeroberung. An den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen in Schaffhausen (s. Seite 12/13) ergatterten sich die Turnenden aus dem Zürcher Oberland nach 2014 den nationalen Titel zurück. Mit ihrem Auftritt im edlen weiss-rot-goldenen Dress begeisterten die Rütemer das Publikum. Doch viel wichtiger: Sie überzeugten damit die Wertungsrichter/-innen. Gegenüber den anderen Riegen schwangen die 20 Rüti-Turnenden vor allem in Sachen Einzelausführung obenaus (3,825 von max. 4 Punkten). Sowohl in der Vorrunde als auch im Final. Das RütiProgramm wurde in der Disziplin Reck als einziges mit der maximalen Punktzahl von 3,00 bewertet. Zusammen mit der Synchronitätswertung ergab es eine Endnote von 9,58. Der vierte Schweizer Meistertitel für Rüti am Reck war Tatsache. ahv.

Foto: Christian Klingler

Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen


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Thema |

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Der GYMlive-Cartoonist Heinz Wildi

Foto: zvg

Transpiration, dann Inspiration Das Turnmagazin GYMlive entspricht bei der Seitenabfolge einem guten «Dreigänger»-Essen in einem 18-Punkte-Gault-Millau-Restaurant: Inhaltverzeichnis, Carte blanche und die Titelgeschichte bilden die Vorspeise. Geschichten zum aktuellen STV-Geschehen, Mitte-Bild, Spezial- und Thementexte sowie die Vorschauen sind der Hauptgang. Als Abschluss, als GYMlive-Dessert und Tüpfelchen auf dem i, gibt es jeweils einen herrlichen GYMliveSchlusspunkt zum Schmunzeln, dies alles ohne Preisaufschlag. Die Text- und Bildautoren im Turnmagazin sind mehrheitlich bekannt. Unbekannt aber sind unsere treuen GYMlive-Karikaturisten, die jeweils das Dessert liefern und zum Schmunzeln anregen. In einer losen Folge erfahren die Lesenden mehr über unsere TurnZeichnungs-«Künstler/-in». Der Start erfolgte 2015 mit Janine Manns (Buchs). Es folgte Harry Egger (Langenthal). Mit Heinz Wildi (Seon, er hat seine Zeichnungskünste für den STV 2012 beendet) möchten wir die kleine Serie abschliessen. Heinz Wildi, Sie waren 29 Jahre lang Cartoonist für den STV und sein

Heinz Wildi Geburtsdatum: 27. Mai 1947 Wohnort: Seon Ausbildung/Beruf: Elektriker, Matura, Lehrer, dann Cartoonist Hobbys: Musik, Sport, Modellsegelflug

Heinz Wildi schaffte es mit seinen Cartoons immer wieder, den wahren Wert der Turner zu zeigen …

Turnmagazin. Wie kamen Sie zum Karikaturen zeichnen?

Heinz Wildi: Mein Lieblingsfach in der Schule war Zeichnen. Ich zeichnete ein bisschen besser als die andern, das hat natürlich motiviert. Aber ich wurde älter und damit kritischer, ich war mit meinen Werken nicht mehr zufrieden. Mein Beruf war sowieso vorgegeben: Mein Vater hatte ein Elektrogeschäft, so wurde ich Handwerker. Dann wurde ich Lehrer. Dieser Umstand brachte mich dem Zeichnen wieder näher, und da war dieser Nachbar, der als Cartoonist arbeitete und der mich motivierte, es einmal zu versuchen. Mit über 40 bei null anzufangen war zwar etwas verwegen, aber wer nichts wagt, der gewinnt auch nichts.

dann überlegen, was passieren könnte. Der Zeitaufwand ist die grosse Unbekannte, manchmal geht es schnell, ein andermal hat man einen halben Bleistift zerkaut, bis einem etwas einfällt. Für den STV und GYMlive zeichneten Sie zum Thema Turnen. Wo lagen dabei die Herausforderungen, wenn überhaupt?

Als Vereinsturner hatte ich einen guten Hintergrund. Ich kannte die Geräte und den Turnbetrieb, da war es keine besondere Herausforderung, sich komische oder groteske Situationen auszudenken, im Gegenteil, das Thema ist so vielfältig wie der Sport selbst.

Wie produzieren Sie, was ist Ihre Zeichnungs- und Arbeitstechnik?

Was ist für Sie eine/die perfekte Karikatur, zeichnen Sie noch?

Bleistift, Tusche und Aquarellfarbe – und ein riesiger Radiergummi, das waren meine bevorzugten Arbeitsgeräte. Arbeitstechnik? Man setzt sich ans Pult, die Transpiration setzt ein, und man wartet auf die Inspiration . . .

Die perfekte Karikatur oder den perfekten Cartoon gibt es wahrscheinlich nur mehr oder weniger. Man denkt, etwas ist perfekt, und dann kommt einer und macht es besser. Mit wenigen Strichen eine Situation auf den Punkt bringen ist das erklärte Ziel. – Ich bin jetzt 70 und zeichne nur noch gelegentlich für mich und meine Enkel. Meine andern Hobbys, vor allem die Musik, beschäftigen mich die meiste Zeit.

Wie entsteht ein Cartoon, wie und durch was lassen Sie sich inspirieren, welches ist der Zeitaufwand?

Einfach auf eine Eingebung warten führt zu nichts. Man muss sich eine Situation vornehmen, zum Beispiel eine Person am Reck, und

Peter Friedli


| Spezial

Foto: swiss-image/Simon Starkl

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Modelle Riesen- und Slalom-Skis zu den sportlichen Allrounder-Modellen sowie unseren speziell abgestimmten Damen-Modellen. Hinzu kommen die etwas breiteren Allmountain-Skis. Diese sind für alle Pistenverhältnisse entwickelt. Weiter die Stromrider-Linie, unsere Freeride-Skis. Die Kinder-Ski-Linie soll durch einfaches Handling und coole Designs den Jüngsten die Freude am Ski fahren vermitteln. Auf was sollten unsere Turnerinnen und Turner beim Ski-Kauf achten?

Sonne und Schnee, so weit das Auge reicht: es ist Ski-Zeit.

«Alles fährt ‹Schi›, alles fährt ‹Schi›, auch im STV …»

Parat mit viel Vorfreude Wintersport ist im STV-Land, analog den jährlichen Turnfestbesuchen, jedes Jahr ein wichtiges Thema für Turnerinnen und Turner. Winteraktivitäten, einzelne Familien-Ski-Tage und/oder Vereins-Ski-Weekends wollen vorbereitet sein. Bei einem der Vorbereitungspunkte könnte es um die Skis gehe: Passen sie noch, sind diese bereit für die Saison? In der Schweiz gibt es verschiedene Ski-Hersteller. Der grösste ist Stöckli in Malters. Seit Mitte der 30er-Jahre werden Stöckli-Skis fabriziert. Aktuell beträgt die Jahresproduktion 45 000 bis 50 000 Stück. 46 Prozent gehen in den Export. Stöckli verteilt sich mit 13 Filialen (inkl. Concept Store), 5 Miet- und Testcentern sowie 56 Fachhändlern über die ganze STV-Schweiz. In den kommenden Wochen werden sich viele STV-Turnende ebenfalls mit dem Thema Ski befassen. Dann, wenn es schneit und sie sich mit dem Ski-Virus infizieren. GYMlive sprach schon einmal mit einem Mann, der das Thema aus dem Effeff kennt: Markus Christen. Er ist «Produkt Manager Ski» beim Luzerner Ski-Produzenten. Markus Christen, der Winter steht vor der Türe. Sind Sie nervös, sind die Stöckli-Skis bereit für den kommenden Winter?

Markus Christen: Nervös nicht. Im Gegenteil: Zu diesem Zeitpunkt ist die Vorfreude gross. Es geht nicht mehr so lange, wie es gegangen ist. Nach dem Umbau läuft die Ski-Produktion auf Hochtouren. Alle Modelle, alle Längen ste-

hen parat. Auch bei einem frühen Wintereinbruch, auf den wir hoffen, sind wir bereit. Was ist skimässig in diesem Winter zu erwarten, gibt es Neuerungen?

Stöckli bringt jedes Jahr Neuerungen. Der Kollektionsrhythmus beträgt bei uns zwei Jahre. Jeweils die Hälfte der Modelle wechselt. Dieses Jahr stehen unter anderem die neue Laser-Linie mit GS SL SC sowie der ‹Allmountain Linie Scale› bereit. Speziell sind die neuen Taillierungen, die den Radius weiter in die Skispitze ziehen und dadurch dem Ski eine längere Kontaktfläche erlauben. Dies trägt zu mehr Auflage und Stabilität bei. Ein weiteres ‹Highlight› ist die neue widerstandsfähige Oberfläche ‹3.0 Top Sheet›. Durch die Kombination von drei Strukturen macht es jedes Skipärchen einzigartig weil so kein Ski gleich ist wie der andere. Was für verschiedene Ski-Typen stellt Stöckli her?

Unsere DNA ist der Ski-Rennsport. Wir bauen Hochleistungs-Pistenskis. Es beginnt beim rennsportorientierten Ski, geht über die Laser-

Ganz wichtig ist das Verkaufsgespräch. Wie viele Ski-Tage? In welchen Ski-Gebieten habe ich vor zu fahren: steil, flach und so weiter? Gehe ich Anfang oder eher erst Ende Winter auf die Pisten? Wichtig ist die Bindungsplatten-Abstimmung: eher sportlich, eher gutmütig? Diese Infos sind beim Verkaufsgespräch wichtig. Von Vorteil ist, dass die Turnenden die Skischuhe mitbringen. Sind diese eher härter oder weicher? Wir sprechen vom Flex-Index. Diese Infos geben unseren Verkaufsexperten Hinweise für das entsprechend passende Ski-Modell. Bietet Stöckli praktische Testtage im Ski-Gebiet an?

Ja. – Auf www.stoeckli.ch können diese Daten abgerufen werden. Alles Tests sind kostenlos. Auch weniger geübte Skifahrer spüren da jeweils sofort die Unterschiede innerhalb der verschiedenen Ski-Modelle. Hat Stöckli einen Internet-Verkauf?

Nein. Wir sind ein Dienstleister und verkaufen mit Passion und Leidenschaft. Wir wollen unsere Partner, unsere Kunden im Fachgeschäft beraten. Ein Ski-Kauf ist kein normaler Kauf. Es braucht Beratung. Hinzu kommt der Punkt Sicherheit bei der Platten- und Bindungsmontage sowie den Bindungstests. Wir sind überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diesbezüglich wollen wir aber auch nichts verschlafen. Im Hintergrund arbeiten wir daran. Sollen Skis gekauft werden, oder ist die Miete praktischer?

Da sind wir offen. Dies überlassen wir den Kunden. Unsere Produkte inklusive Platte und Bindung sind durch speziell abgestimmte Technologien für den Endkunden sowie die Miete ausgelegt. Wie sehen Sie, Herr Christen, die Ski-Zukunft generell? Stichwörter: Klimaerwärmung, Schneemangel in tiefen Lagen, konkursierte Liftanlagen, Schneekanonen.

Der Ski-Zukunft schaue ich positiv entgegen. Die genannten Stichwörter dürfen jedoch


Spezial |

Stichwörter Tina Maze, Ilka Stuhec, Viktoria Rebensburg, Bostjan Kline – Stöckli ist im Welt-Cup aktiv. Wie profitieren unsere Turnerinnen und Turner von solchen Engagements?

Wir haben nicht ‹nur› diese Fahrerinnen. Für uns ist auch der Schweizer Nachwuchs wichtig. Athleten wie Nils Mani oder Jasmine Flury stehen vor dem Durchbruch an die Weltspitze. Wer unsere Ski-Produktion gesehen hat (unter stoeckli.ch kann eine Führung gebucht werden, Anm. d. Red.), weiss, dass Rennsport-Ergebnisse und Einflüsse eins zu eins in die neuen Produkte integriert werden. Der Ski von Stuhec wird auf der gleichen Maschine produziert wie der von Heidi Muster, der Genussfahrerin.

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Foto: Peter Friedli

werden die Drehfreudigkeit und die Laufeigenschaften erhöht. Stöckli bietet hier diverse Leistungsangebote an. Haben Sie, Herr Christen, unseren Lesenden noch den ultimativen SkiGebiets-Tipp, um geniales Skifahren zu erleben?

(Schmunzeln) Unsere Skis funktionieren natürlich überall sehr gut. Es freut mich, wenn der Skisport in der Schweiz ausgeübt wird. Für den kommenden Winter wünsche ich der ganzen Turnfamilie schöne Ski-Erlebnisse. Interview: Peter Friedli

Markus Christen (Bild) ist 36 Jahre alt, Produkt Manager Ski, seit 2004 bei der Firma Stöckli (Malters) und ehemaliger Weltcup-Servicemann. Christen nennt als Hobby Ski fahren, Biken, Schwingsport und isst ganz gerne ein Riz Casimir. – www.stoeckli.ch. fri.

Schweizer Präzision

Spannende Produktions-Einblicke 1

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Fotos: Peter Friedli

nicht schöngeredet werden. Bei uns sind wir nach wie vor in der glücklichen Lage, viele SkiGebiete zu haben, die in der richtigen Höhe liegen. Wir stellen auch fest, dass die Ski-Destinationen entsprechende, vorbeugende Investitionen tätigen. Uns wäre es natürlich lieber, es ginge in die andere Richtung. Grundsätzlich sind wir aber zufrieden, wie es läuft.

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Wie lange dauert es von der Idee bis zum pistentauglichen Ski-Modell?

Unsere Entwicklungsabteilung ist täglich an der Arbeit. Es braucht eineinhalb Jahre, bis eine neue Ski-Kollektion steht. Stöckli baut ein Premium-Produkt. Wie viel darf ein neues Skipärchen kosten?

Die Frage muss lauten: Wie viel ist mir mein Hobby wert? Wir produzieren in der Schweiz. Unser Vorteil ist die Qualität, die wir herstellen können. Wir haben auch Modelle um die 500 Franken. Alle, die Produkte im Bereich von 790 bis 1200 Franken gefahren sind, wollen nicht mehr zurück. Hier unterscheiden wir uns nicht vom Autokauf. Wer einmal eine gewisse Klasse kennt, geht tendenziell nicht zurück. Ich darf sagen, dass wir unsere Top-Produkte am meisten verkaufen. Können Sie den turnenden STV-Skifahrerinnen und -fahrern noch etwas über Skipflege sagen?

Gerne. Im Frühling wollen die Turner in die Natur. Ski fahren rückt in den Hintergrund. Wir haben vorhin von den Preisen gesprochen. Wenn schon Geld ausgegeben wurde, soll der Produktewert durch Pflege erhalten bleiben. Die Lagerung darf nicht in einem feuchten Keller erfolgen, dieser sollte trocken sein. Es empfiehlt sich Ende Saison, den Belag einzuwachsen. Der Belag trocknet so nicht aus. Vor der neuen Saison empfehle ich einen Ski-Service. Die Beläge werden geschliffen. Dadurch

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Die Ski-Komponenten werden vorbereitet und gerüstet (Bilder 1–4), die Einzelteile aufeinandergeschichtet (5) und mit 50 Tonnen / 130 Grad Celsius gepresst (6). Nach dem Schleifprozess (7) erfolgt die Paar-Bildung (8). Die Skis stehen zum Versand bereit (9). fri.


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| Welt-Gymnaestrada 2019

16. Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn

Noch zwei Jahre: Über 200 liessen sich informieren Vom 7. bis 13. Juli 2019 findet in Dornbirn (AUT) die 16. Welt-Gymnaestrada mit rund 20 000 Turnenden statt. Nach Ablauf des provisorischen Meldetermins haben sich 86 STV-Turngruppen mit insgesamt 3500 Turnerinnen und Turnern für das Welt-Turnfest ennet der Schweizer Grenze, in Dornbirn (AUT), angemeldet.

Foto: Peter Friedli

Umfassend informieren Im Rahmen eines ersten Info-Anlasses informierte am Samstag, 23. September 2017 die Gymnaestrada-

Kommission 19 (GK.19) in Aarau über die «Olympischen Spiele» des Breitensports. «Die GK.19 will so umfassend wie möglich informieren, damit ihr euch für oder gegen eine definitive Anmeldung bis am 30. November 2017 entscheiden könnt», meinte Reto Hiestand (GK.19-Präsident, Reichenburg) bei seiner Begrüssung an die Gruppen-Verantwortlichen aus der gesamten Schweiz. Hiestand lieferte Infos zur personellen Besetzung, erklärte, was der Gymnaestrada-Virus ist, mit dem sich STV-Turnende schon immer gerne infizieren liessen.

Premieren-Orte bekannt Der GK.19-Chef stört sich nicht daran, dass das WeltTurnfest des internationalen Turnverbandes (FIG), nach 2007, bereits wieder in Dornbirn stattfindet. «Die Vorkenntnisse sind wertvoll, der Organisator ist erfahren, die Gastfreundschaft enorm, die Infrastruktur teilweise neu und top. Eigentlich spielt es ja gar keine Rolle, wo der Anlass stattfindet: Eine Welt-Gymnaestrada bereitet überall Freude», so Hiestand. Über den technischen Bereich referierte Kurt Zemp (Ressort Technik I, Eschenbach). Der Luzerner konnte in Aarau bereits die Premieren-Orte für die Gruppenvorführungen 2019 bekannt geben: 6. April, Grenchen (SO); 27. April, Widnau (SG) und 4. Mai, Freiburg (FR). Die Grossgruppe und die Stadtvorführungen treten am ETF 2019 auf. Die Schweizer-Abend- und FIGGala-Riegen-Premieren sind noch offen. Zemp lieferte weiter Infos, die für die kommende Vorbereitung der Turn-Präsentation wichtig sind (Bühnengrössen, Sicherheit, Messe-Infrastruktur in Dornbirn usw.). fri.

Reto Hiestand (rotes Hemd) informierte, 400 STV-Ohren lauschten aufmerksam.

Infos: www.stv-gymnaestrada.ch und/oder www. wg2019.at.

16. Welt-Gymnaestrada 2019: STV-Jugend-«World-Team»?

Ganz viele Gymnaestrada-Jugendliche gesucht

Foto: Peter Friedli

Was heisst STV-Jugend-«World-Team»? – An der Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn (AUT) wird das 2015 erstmals in Helsinki (FIN) erfolgreich angebotene «World-Team» wieder ins Programm aufgenommen. Mit dem «World-Team» wurden in Finnland neue Gymnaestrada-Meilensteine gesetzt. Teil des «World-Teams» in Helsinki war auch eine Schweizer Jugendgruppe.

Das war 2015 – welche STVJugend freut sich 2019 auf das Welt-Turnfest?

Internationale Grossgruppenvorführung Das «World-Team» ist eine internationale Grossgruppenvorführung für Turnende aus der ganzen Welt. Das Training erfolgt individuell bzw. wird innerhalb der STV-Delegationen in der Vorbereitungsphase selbständig organisiert und durchgeführt. Das «WorldTeam» tritt am Schauabend «Dornbirn Special» vom Mittwoch, 10. Juli 2019 auf und wird drei Tage später, an der grossen Schlussfeier vom Samstag, 13. Juli 2019, wieder dabei sein. Beide Anlässe finden im Stadion Birkenwiese von Dornbirn statt.

ausschliesslich Jungturnerinnen und -turner der Jahrgänge 1999 bis und mit 2009 zugelassen. Es kann sich um Einzelpersonen oder Gruppen handeln. Die Anmeldungen haben namentlich zu erfolgen. Das STV-Jugend-«World-Team» ist als teilnehmende Gruppe der Fachgruppe STV-Jugend-«World-Team» unterstellt und wird von dieser betreut und begleitet. In der Vorbereitungsphase finden in der Schweiz regelmässige Trainingszusammenzüge statt.

Jahrgänge 1999 bis 2009 Der Schweizerische Turnverband (STV) bzw. die Gymnaestrada-Kommission 2019 (GK.19) unterstützt die Idee des «World-Teams» und schreibt deshalb die Teilnahme wie folgt aus: Für das «World-Team» bzw. für das STV-Jugend-«World-Team» (STV-JWT) werden

STV-JWT: Termine

Nur aktive STV-Mitglieder Der grob geschätzte Kostenrahmen liegt, aufgrund der aktuell vorliegen-

den Informationen, bei ca. 1500 Franken/Person. Für Kinder und Jugendliche gelten die gleichen Bedingungen wie für Erwachsene. Für den Nachwuchs wird ein spezielles Sponsoring angestrebt. Nur aktive STV-Mitglieder sind «World-Team»-teilnahmeberechtigt. Von dieser Regelung ausgenommen sind vom ZV STV zugelassene Gruppen. – Infos: Kurt Zemp (GK.19, Ressortchef Technik I). Natel: 079 344 73 78. – E-Mail: kurt.zemp@stv-fsg.ch. PD/GK.19/fri. Meldeformular, weitere Infos: www. stv-gymnaestrada.ch.

Interessenmeldung: Donnerstag, 30. November 2017 (senden an: Schweizerischer Turnverband, Ressort Administration GK.19, Priska Hotz, Postfach, 5001 Aarau. E-Mail: gymnaestrada@stv-fsg.ch). – Definitive Anmeldung: Im Januar 2018 erhalten alle Interessierten detaillierte Unterlagen mit der definitiven Anmeldung. Meldeschluss: Montag, 30. April 2018. fri.


Jugend/STV-Intern |

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Coop Mukihit begeistert

«Guete Tag, bonjour, buongiorno und bundi! Mir lueged uf d Uhr, c’est l’heure, äs isch so wiit!» – So tönt es landauf, landab im Muki-Turnen und auch vielerorts bei den Muki-Turnenden zu Hause. Nebst vielseitigen Bewegungsideen für zu Hause ist die Melodie und der Liedtext im Pixibüchli abgebildet, welches jedem Kind geschenkt wird, wenn die Leiterin am Coop-Mukihit-Programm mitmacht. Seit dem Startschuss Ende August 2016 haben schweizweit rund 800 Mukileiter/-innen in den Kantonalturnverbänden einen Fortbildungskurs zum Thema Mukihit besucht. Die engagierten Leiter/-innen profitieren von modular aufgebauten Lektionsinhalten, welche auf einer Geschichte mit Tieren und den dazugehörigen Eigenschaften basieren (Entwicklung Fachbereichsmitglieder Muki-Turnen STV). Mit vielen neuen Ideen werden seit gut einem Jahr in rund 300 Muki-Turngruppen Mukihit-Lektionen vermittelt und über 6000 Muki-Paare erleben bärenstarke und abenteuerliche Momente.

Vorbereitung wird erleichtert Der Coop Mukihit ist in mancherlei Hinsicht ein Mehrwert für die STV-Muki-Turngruppen. Wie in einem Mosaik können mit den modular aufgebauten Lektionsinhalten ständig neue vielseitige Lektionen gestaltet werden. Die Vorbereitungsarbeiten der Leitenden werden erleichtert. Der Kreativität steht aber dennoch nichts im Weg. Die Ideen auf den sogenannten Spieleblättern können frei kombiniert werden und bieten der Leiterin somit eine schier unendliche Vielzahl an Möglichkeiten. Die Kindsentwicklung wird durch die vielseitige Bewegungserfahrung unterstützt und gefördert. Die Zusammenarbeit mit Coop ermöglicht dem STV den Muki-Turngruppen Unterrichtsmaterialien, wie die Leiterlispielplane, zur Verfügung zu stellen.

Foto: Marco Mosimann

Bärenstarke und abenteuerliche Momente erleben

«Ich bin Muki-Turnerin – und du?»

möchte, muss sich online registrieren. Die Leiterin profitiert so von neuen zusätzlichen Praxislektionen im «Download»-Bereich (Bedingung: besuchter FK, Leiterin und Muki-Gruppe sind STV-Mitglied). Die Geschenke werden an die Gruppe ausgeliefert. – Infos zum Thema: www.coopmukihit.ch. Marianne Vogt

Ausblick Jede Muki-Turngruppe, die ab August weiterhin am Coop Mukihit teilnehmen oder neu damit starten

Gymotion 2018

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2017 | Fr. 6.–

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Alle STV-Mitglieder profitieren von vergünstigten Tickets für die «Gymotion» vom Samstag, 24. Februar 2018. – Business: 121.50 Franken (statt 135 Franken). – Gold: 89 Franken (Fr. 95.–). – Silber: 54 Franken (Fr. 60.–). Vom Sonderpreis profitieren STV-Mitglieder gegen Vorweisung der Mitgliederkarte an den Vorverkaufsstellen oder online unter Anwahl der Sonderaktion «STV-Mitglied» und Eingabe der STV-Mitgliedernummer. – www.ticketcorner.ch. ahv

In GYMlive-eigener Sache

Adressmutationen Bei der GYMlive-Adressierung wird mit den gleichen Daten gearbeitet, die auch für die STV-Mitgliederkarten verbindlich und in der STV-Admin gespeichert sind. Die Adressmutationen für alle STV-Mitglieder haben – via Internet – laufend zu erfolgen. STV-Vereine ohne Internetanschluss können schriftlich mutieren. Diese Mutationen sind an den Schweizerischen Turnverband, Sekretariat, Postfach, 5001 Aarau, zu senden. Bei Fragen zur STV-Admin und zu Adressmutationen gibt Marlise Bryner unter Telefon 062 837 82 03 Auskunft. Die Redaktion

Regeneration

Spiele

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Turnspiele Spielturnen Spiele

Leichtathletik

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Spezial: Erste Hilfe

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Vorankündigung

GYMlive-Leserbefragung Februar 2018 Seit 1858 informiert das GYMlive, zu Beginn noch unter dem Namen «Schweizerische Turnzeitung», die STV-Turnerinnen und -Turner über das nationale und internationale Turngeschehen. Berichte über die wichtigsten Wettkämpfe und Anlässe, Interviews und Portraits von interessanten Persönlichkeiten sowie spannende Blicke hinter die Kulissen des Turnsports – dies alles bietet das farbenfrohe GYMlive seinen Abonnenten und den STV-Mitgliedern sechs Mal im Jahr. In jeder zweiten Ausgabe enthält das GYMlive zudem den Beihefter «STV-Kursplan» mit den wichtigsten Angaben zum STV-Kursangebot. Magazin von Turnern für Turner Die Schweizer Turnerinnen und Turner stehen beim GYMlive im Mittelpunkt. Für diese schreiben und berichten die Redaktorinnen und Redaktoren. Aus diesem Grund ist es dem STV wichtig, zu wissen, was die Leserinnen und Leser über das GYMlive denken. Wie kann das GYMlive noch besser gemacht werden? Was gefällt besonders am GYMlive? Wo gibt es Luft nach oben? Was wird vermisst? Um Antworten auf diese und andere Fragen zu erhalten, wird die GYMlive-Redaktion 2018 im Rahmen ihrer Februar-Ausgabe eine Leserbefragung durchführen. Die Redaktion freut sich auf eine rege Teilnahme an der Befragung. Redaktion GYMlive


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| Vorschau

21./22. Oktober 32. STV-Abgeordnetenversammlung

28./29. Oktober 122. Turnveteranentagung

Eine Wahl-AV im Westen

Urs Tanners letzte

Die 32. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV) geht am 21./22. Oktober 2017 in Genf über die Bühne. Für den aktuellen STV-Zentralpräsidenten Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) endet die erste ordentliche Legislatur (2015–2017). 2014 schloss er die Amtsdauer von Hanspeter Tschopp (Ziefen) ab. Grossenbacher und der Genfer Turnverband als Organisator erwarten die STV-Gäste und -Verbandsdelegierten im Kongresszentrum des Palexpo von Genf. – Der geschäftliche Teil umfasst 16 Traktanden (s. Seite 36), inklusive Genossenschaftsversammlung SVK. Die Tagungspunkte 5 bis 7 versprechen Spannung. Die AV in Genf ist eine Wahl-AV. Der Zentralvorstand und die Geschäftsprüfungskommission gilt es für weitere drei Jahre zu wählen (2018–2020). Zudem muss die Frage nach der Aufnahme des SVKT Frauensportverbandes als neuer STV-Partnerverband beantwortet werden (Projekt Breitensport Schweiz). Eine AV ist auch gesellschaftlich wichtig. Nach dem geschäftlichen Teil und am Sonntag bleibt Zeit für interkantonale Begegnungen. fri.

Die Turnveteraninnen haben in Jenins getagt (s. Seite 24). Nun folgen die Turnveteranen. Die 122. Tagung der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV) findet am Samstag/Sonntag, 28./29. Oktober 2017 im Kanton Waadt, im 2m2c-Auditorium von Montreux, statt. Nach 1960, 1976 und 1996 ist es das vierte ETVV-Treffen an diesem edlen Ort am Genfersee. Wenn es die Zeit erlauben sollte, wird den Turnveteranen empfohlen, der prächtigen und spannenden Seepromenade einen Besuch abzustatten. Hier gaben und geben sich viele grosse Künstler, Musiker und Sportler die Hand oder sind als Statuen sichtbar. Am letzten Oktoberwochenende 2017 werden am Genfersee rund 800 Turnveteranen aus der ganzen Schweiz erwartet. Urs Tanner (Gossau), der aktuelle ETVV-Zentralpräsident, wird die Tagung zum letzten Mal leiten. Ab Januar 2018 übernimmt dann Kurt Egloff (Zürich) mit einem teilweise erneuerten Zentralvorstand das ETVV-Steuer (s. Seite 7). fri.

Programm

Datum: 21./22. Oktober 2017. – Ort: Genf, Palexpo. – Programm: Samstag: ab 10.30 Uhr: Eintreffen Gäste/Verbandsdelegierte. – 12 Uhr: Abgabe Stimmmaterial. – 13 Uhr: AV-Start. – Sonntag: 8 Uhr: Start Sonntagsprogramm, ab 13.15 Uhr: Heimreise. – Infos: www.stv-fsg.ch.

28./29. Oktober SM Geräteturnen Turnerinnen

Programm

Datum: 28./29. Oktober 2017. – Ort: Montreux, 2m2c-Auditorium. – Programm: Samstag: Anreise, Apéro, Nachtessen mit Unterhaltung. – Sonntag: 9.30 Uhr: 122. ETVV-Tagung. – Infos: www.etvv.ch.

1. November 34. Mémorial Arthur Gander in Morges

Mit den Frauschaften geht es los Von Montreal nach Morges «Also, wir sehen uns an den Schweizer Meisterschaften im kommenden Oktober/November. Ich freue mich, dich da auch wieder zu sehen», verabschieden sich jeweils die Geräteturner/ -innen nach den Juni-Turnfesten oder nach der Schweizer Meisterschaft im Vereinsturnen im September (s. Seite 12/13). In den Monaten Oktober/November stehen diverse Schweizer Meisterschaften (SM) vor der Tür. Zwischen dem 28. Oktober und 19. November 2017 findet in Bern, Wettingen und Luzern die ganze SM-Getu-Palette 2017 statt: Mannschaften, Einzel, Sie+Er sowie die Gerätefinals. Der Startschuss zum SM-Getu-Spektakel 2017 erfolgt am 28./29. Oktober in Bern. Da geht es um die Mannschaftstitel bei den Turnerinnen. Die K7-Titelverteidigerinnen und Schweizer Meisterinnen kommen aus dem Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden. Die Zentralschweizerinnen gehören auch in diesem Jahr zu den Frauschaften, die es beim Kampf um SM-Gold zu beachten gilt, aber eben nicht nur. – In Bern geht es in allen Klassen auch um Quali-Plätze für die Einzel-SM, die drei Wochen später, am 18./19. November 2017, in Luzern stattfinden wird. fri.

Alle zwei Jahre, im Wechsel mit Chiasso, findet der internationale Kunstturn-Wettkampf «Mémorial Arthur Gander» in Morges statt. Am Mittwoch, 1. November 2017, knappe drei Wochen nach der WM in Montreal (CAN), erwartet OK-Präsident Gilles Jotterand Kunstturner/-innen aus elf Nationen und vier Kontinenten. Die Athletinnen und Athleten bestreiten einen Mehrkampf aus drei (Turnerinnen) beziehungsweise vier Übungen (Turner), wobei sie die Geräte wählen können. Bei Redaktionsschluss waren noch nicht alle Wettkämpfer/-innen namentlich bekannt. Klar ist, dass die Künste des Barren-Olympiasiegers und Mehrkampf-Europameisters aus der Ukraine, Oleg Wernjajew, der die letzten drei Memorial-Austragungen gewonnen hat, auch 2017 wieder zu bestaunen sein werden. Aus der Schweiz treten voraussichtlich zwei Turnerinnen und zwei Turner gegen die Konkurrenz aus Brasilien, Kanada, Frankreich, Grossbritannien, Deutschland, Italien, Japan, Kuba, Rumänien, Russland am Genfersee an. – Wer bei dem hochstehenden Wettkampf dabei sein möchte, sichert sich am besten jetzt ein Ticket. ahv

Programm

Datum: 28./29. Oktober 2017. – Ort: Bern, Sporthalle Weissenstein, Könizstrasse. – Infos: www.smmgetu17.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

Programm Datum: Mittwoch, 1. November 2017. – Ort: Morges, Sporthalle Beausobre. – Programm: 18.30 Uhr: Türöffnung. – 19.30 Uhr: Wettkampfbeginn. – Infos: www. gymmorges.ch/MemorialGander.

5. November Swiss Cup Zürich – Weltklasse Turnen

9.–12. November 32. WM Trampolin in Sofia (BUL)

Ukraine zum Dritten?

Zwei Schweizer dabei

Knapp einen Monat nach der WM in Montreal (CAN) treffen am Swiss Cup Zürich vom Sonntag, 5. November 2017 im Hallenstadion Zürich einige internationale Kunstturn-Grössen erneut aufeinander. Je eine Turnerin und ein Turner aus Brasilien, Deutschland, Grossbritannien, Japan, Kanada, Rumänien, Russland, der Ukraine und je zwei aus der Schweiz treten in einem Paarwettkampf gegeneinander ein. Die beiden Athleten eines Teams starten hintereinander an einem Gerät ihrer Wahl. Die Noten ihrer Übungen werden zu einem Gesamtwert addiert. Nach zwei Runden scheiden die vier Paare mit den wenigsten Punkten aus. Sechs Duos bestreiten den Halbfinal, drei klassieren sich für die Finalrunde. Diese startet bei null. Ob es das Turnpaar aus der Ukraine schafft, die Swiss-Cup-Zürich-Trophäe zum dritten Mal in Folge zu gewinnen? Und wie schlagen sich die Schweizer Teams? – Um Antworten zu finden, fiebert man am besten selbst im Hallenstadion mit. ahv

Die 32. Weltmeisterschaften im Trampolin, Tumbling und Doppelmini-Trampolinspringen gehen vom 9. bis 12. November 2017 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia über die Bühne. Im Trampolin-Einzel- und -Synchronwettkampf mischt, neben 35 weiteren Nationen, auch die Schweiz mit. Zwei Turner vertreten den Schweizerischen Turnverband (STV) an der WM in Bulgarien: Sébastian Lachavanne (Chêne Gymnastique Genève) und Simon Progin (FSG Aigle-Alliance). Die Titelkämpfe in Sofia sind die ersten unter dem neuen Schweizer Cheftrainer Sérgio Da Silva Lucas. Im Einzel lautet die WM-Zielstellung vom STV eine Klassierung unter den besten 25 Turnern. Im Synchronwettkampf visiert das Duo Lachavanne/Progin einen Platz in den Top 12 an. Ob diese erfüllt werden können? ahv

Programm Datum: Sonntag, 5. November 2017. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Programm: 10.30 Uhr: Türöffnung Foyer. 11 Uhr: Öffnung Arena für Besucher. – 11.30 Uhr: Eventbeginn/Vorprogramm. – 12 Uhr: Wettkampfbeginn. – Final: Ab 15 Uhr. – Infos: www.swiss-cup.ch.

Programm

Datum: 9. bis 12. November 2017. – Ort: Sofia (BUL). – Programm (prov.): Donnerstag, 9. November: Qualifikation Trampolin Einzel Frauen/Männer. – Freitag, 10. November: Qualifikation Trampolin Synchron M/F, Teamfinals M/F. – Samstag, 11. November: Final Trampolin Synchron M/F. – Sonntag, 12. November: Halbfinals + Finals Trampolin Einzel M/F. – Infos: www.fig-gymnastics.com.


Vorschau |

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11./12. November SM Geräteturnen Turner

18. November SM Geräteturnen Sie+Er

Noch ein Gasser im Rennen

Das Getu-Herz schlägt höher

Die Geräteturner küren ihre Schweizer Meister 2017 am 11./12. November 2017 in Wettingen (Einzel K7, Mannschaft; Organisator: STV Wettingen). Als Titelverteidiger amtiert der 36 Jahre junge TV-Belp-Turner Andreas Gasser. Dem Berner bietet sich im «Rüeblikanton» die Möglichkeit, den insgesamt siebten Titel zu holen. Der andere Gasser, der junge Fabio Gasser (BTV Luzern), wird den alten Gasser aus Verletzungsgründen (voraussichtlich) nicht fordern können. Holt der gewesene Kader-Kunstturner Christoph Schärer (2016/3.) im Aargau den K7-GetuTitel? Dann sind da ja auch noch die üblichen Verdächtigen: Simon Müller, Francis Buchi, Simon Stalder, Stefan Meier und wie die Getu-Cracks alle heissen. Wenn sie dann starten? Sicher ist: Es wird spannend in Wettingen, auch in den K5-, K6- und KH-Klassen. Hier geht es um Kategoriensiege. Am Sonntag laufen die Turner als Riegen für ihre Verbände auf. Die Mannschafts-SM ist vielfach von Überraschungen geprägt. GYMlive wagt folgende Prognose: Die Schweizer Meister 2017 kommen aus dem Verband Luzern, Ob- und Nidwalden, Bern, Waadt oder Zürich. – Gibt es Spielverderber? fri.

Zum sechsten Mal findet am Samstag, 18. November 2017 in Luzern, im Rahmen der EinzelSM und der Gerätefinals im Geräteturnen der Turner/-innen (s. Vorschau oben), am ersten Wettkampftag, die SM Geräteturnen Sie+Er statt. Der Wettkampf ist dreiteilig. Schaukelringe und Boden werden als Paar gemeinsam geturnt. Bei der dritten Disziplin, der Einzeldisziplin, kann die Turnerin aus den Geräten Reck und Schulstufenbarren, der Turner aus Barren und Reck auswählen. Vor einem Jahr, in Sion, holten Marisa Gnos / Oliver Müller (TV Hünenberg) vor Nicole Mattli / Dominik Dobmann (TV Grüningen) den Sie+Er-SM-Titel in dieser Geräte-Klasse. Geräteturnen Sie+Er ist eine spannende Paarformel, die die Zuschauenden jeweils begeistert. Beim Synchronturnen an den Schaukelringen und den kreativen Bodenübungen mit Partnerbezug, Musikbegleitung und vielen Akro-Elementen schlägt das Getu-Herz höher. Am höchsten schlägt es, wenn die ganz jungen «härzigen» Jugi-Turner/-innen mitmachen. – Luzern ist auch diesbezüglich eine Reise wert. fri.

Programm Datum: 11./12. November 2017. – Ort: Wettingen, Sportanlage «Tägi».

Infos: www.smluzern2017.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

Programm Datum: 18. November 2017. – Ort: Luzern, Schulsportanlage Maihof. –

– Infos: www.stv-fsg.ch.

18./19. November SM Getu Einzel/Sie+Er

25./26. November 15. SM Aerobic

Getu-SM in der «Tatort»-Stadt

Erstmals in der Westschweiz

Drei Wochen nachdem die Geräteturnerinnen in Bern die Schweizer Mannschafts-Meisterinnen erkoren haben, treffen sich die qualifizierten K5-, K6-, KD- und K7-Turnerinnen am 18./19. November 2017 erneut: in Luzern. In der Leuchtenstadt geht es um den K7-SM-Einzel- und diverse Gerätetitel. Die Organisatoren vom BTV Luzern, es sind übrigens die ersten nationalen Meisterschaften in der «Tatort»-Stadt, erwarten die Turnenden aus der Restschweiz. Die aktuelle Titelträgerin, die 26 Jahre junge Uvrier-Sports-Turnerin Noémie Théodoloz, holte vor einem Jahr in Sion ihren ersten K7-Einzeltitel und wird diesen in Luzern nicht verteidigen. Natascia Taverna, Sandra Garibay und Sarah Chilo waren im Wallis die Verfolgerinnen. Geben sie sich in der Zentralschweiz wieder mit Silber zufrieden, wer holt Gold? – Schlag auf Schlag folgen am zweiten SM-Tag die Gerätefinals. Eine weitere Möglichkeit, um nach Edelmetall zu greifen. Zum sechsten Mal auch dabei: die Turner. Insgesamt ein starkes Getu-Konzentrat, das Frau und Mann Mitte November am Vierwaldstättersee gesehen haben muss. fri.

Am Wochenende vom 25./26. November 2017 gehen die 15. Schweizer Meisterschaften Aerobic erstmals in der Romandie, nämlich in Villars-sur-Ollon, über die Bühne. Die FSG Bex zeichnet zusammen mit «Centre des sports Villars-sur-Ollon» für die Organisation verantwortlich. Da nicht alle Titelverteidiger antreten, gilt es, neue Sieger zu ermitteln. 41 Vereine reisen Ende November in den Kurort, um sich mit ihren Vorführungen zu präsentieren. Im Paarwettkampf geben Michel Anken/Ramona Probst (STV Niederbuchsiten/DTV Laupersdorf) ihr Comeback auf dem Wettkampfteppich. Die Chancen stehen gut, dass sie sich sofort wieder zuoberst aufs Treppchen turnen. Das Titelverteidiger-Duo Corinne Albertini-Schlienger/Myriam Schlienger tritt in Villars nicht an. Bei den 3er- bis 5er-Teams wird es ebenfalls neue Schweizer Meister/-innen geben. Sieben Gruppen kämpfen in dieser Kategorie um den Titel. – Spannende Wettkämpfe sind am letzten November-Wochenende garantiert. ahv

Programm

Datum: 18./19. November 2017. – Ort: Luzern, Schulsportanlage Maihof. – Infos: www.smluzern2017.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

Programm Datum: 25./26. November 2017. – Ort: Villars-sur-Ollon, Sportzentrum. – Programm: Samstag, ab 15.30 Uhr: Qualifikation Kat. Team-Aerobic Jugend/3er- bis 5erTeams/Paare. – Sonntag, ab 8.30 Uhr: Qualifikation Kat. Team-Aerobic Aktive; ab 13.15 Uhr: Finalwettkämpfe alle Kategorien. Dazwischen Siegerehrungen. – Infos: www.smaerobic.ch.

2./3. Dezember 13. SMV Jugend in Willisau

Agenda 2017

2500 aus 99 Vereinen

Oktober 21. Jugendländerkampf SUI-GER, Trampolin, Grenchen 28./29. SM Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften, Bern

Am ersten Dezemberwochenende 2017 zeigen rund 2500 Nachwuchs-Turnende aus 99 Vereinen an den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend (SMVJ) in Willisau ihr Können. Insgesamt werden 181 Vorführungen zu bewundern sein. Diese sind aufgeteilt in die Kategorien A (bis 16 Jahre) und B (bis 12 Jahre). Die meisten Riegen stellen sich in der Bühnengymnastik ohne Handgerät (37) sowie mit ihren Boden-Programmen (28) den Wertungsrichterinnen und -richtern. Gym Vilters und die FSG Veyrier (beide Gymnastik) sind mit je acht Gruppen am Start. In den Disziplinen Boden, Schulstufenbarren, Sprung, Gerätekombination, Gymnastik Bühne und Gymnastik mit Handgeräten der Kategorie A wird wiederum ein Final ausgetragen. Für die FSG Aigle Alliance (Boden) und den TV Kirchberg BE (Gerätekombination) geht es in Willisau um den dritten Schweizer Meistertitel in Serie. Wird ihnen der Hattrick gelingen oder turnt sich ihnen ein anderer Verein vor die Nase? ahv

Programm

Datum: 2./3. Dezember 2017. – Ort: Willisau, BBZ und Sporthalle Hallenbad. – Programm: Samstag, ab 8.00 Uhr. Sonntag, ab 8.00 Uhr. – Rangverkündigung: Samstag, ab 17.00 Uhr. Sonntag, ab 16.00 Uhr. – Infos: www.smvjugend.ch.

November 1. Memorial Arthur Gander, Morges 2. Giulia Kidz Day, Wallisellen 3. Swiss Cup Juniors SUI-BEL-FRA-GER, Kutu F, Wallisellen 4. U17-Länderkampf NED-ITA-BEL-SUI, Kutu M, Hoofddorp (NED) 5. Swiss Cup Zürich 5. SM Korbball Halle Damen/Herren U20, 1. Runde, Aarwangen 9.–12. WM Trampolin, Sofia (BUL) 11./12. SM Geräteturnen Turner Einzel/Mannschaften, Wettingen 11. Coupe suisse, Rhythmische Gymnastik, Ittigen 18./19. SM Geräteturnen Einzel/Sie+Er, Luzern 19. SM Korbball Halle Damen/Herren U20, Urtenen 25./26. SM Aerobic, Villars-sur-Ollon


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| Vorschau

STV-Herbst-VLK in Aarau

Verbands- und Villen-Führung löste Staunen aus Erwin Grossenbacher (Neuenkirch, Zentralpräsident STV) begrüsste die Verbandsdelegierten am Samstag, 2. September 2017 zur Herbst-VLK 2017 in Aarau. Es wurden zehn Geschäfte behandelt. Eine Villen-Besichtigung trug zur guten Stimmung der «höchsten» Turnfunktionäre des STV-Landes bei.

werden. Renata Loss Campana (ZV-Mitglied, Arbedo) scheidet aus. Fabio Corti (Tessiner Turnverband ACTG) stellt sich als Nachfolger zur Verfügung. In der GPK gilt es für Hanspeter Burkhalter (Niederscherli, Turnverband Bern Mittelland) die Nachfolge zu regeln. Jürg Marbot (Biel, Turnverband Bern Seeland, TBS) steht in den Startlöchern.

Gegen 18 Millionen Felix Mangold (ZV, Finanzverantwortlicher) und Kurt Hunziker (Abteilungschef Finanzen) erläuterten die aktuelle STV-Finanzlage. Das Budget 2018 schliesst, bei einem Gesamtumsatz von gegen 18 Millionen, mit einem Aufwandüberschuss von 155 000 Franken. An der STV-Abgeordnetenversammlung (AV) vom 21./22. Oktober 2017 wird in Genf darüber entschieden. Die VLK-Delegierten erfuhren, dass nach dem SATUS (1. Januar 2017) der SVKT Frauensportverband zweiter STV-Partnerverband werden könnte (1. Januar 2018). Die AV-Delegierten entscheiden im Oktober. «Ich blicke der Abstimmung von Genf optimistisch entgegen», so Grossenbacher. Personelles und Geschichte Die AV in Genf wird zur Wahl-AV. Zentralvorstand (ZV) und Geschäftsprüfungskommission (GPK) müssen von den Delegierten für weitere drei Jahre bestätigt

Nach einer spannenden Geschichtsstunde mit Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV, Rupperswil), Thema «Das Turnerhaus an der Bahnhofstrasse», nutzten die Delegierten das Besichtigungs-Angebot für die sanierte «Villa Zurlinden». Sie staunten, was da entstanden ist (s. Seite 6 und 39). fri.

Foto: Peter Friedli

Weitere VLK-Infos: www.stv-fsg.ch.

Die VLK-Delegierten vor dem sanierten «Turnerhaus».

Turnfestsommer 2018

2018 warten wieder fünf Kantonalturnfeste Seit gut einem Monat ist sie vorbei, die Turnfest-Saison 2017. Für 2018 stecken die OKs bereits wieder in den Vorbereitungen. Bald schon könnt ihr euch anmelden. GYMlive hat die Termine für die Turnfeste 2018 zusammengetragen (ohne Gewähr auf Vollständigkeit). Verband Fest, Festort

Datum 2018

Webseite

Anmeldeschluss

AG

Kreisturnfest Baden/Zurzach in Würenlos

15.–17. Juni

www.ktfwuerenlos.ch

14. Januar 2018

AG

3-Kreis-Turnfest (Aarau-Kulm/Fricktal/Sissach) in Gipf-Oberfrick 15.–17. Juni

www.3kreisturnfest2018.ch

15. Dezember 2017

AG

Kreisturnfest Lenzburg/Freiamt in Dintikon

16.–24. Juni

www.dintikon2018.ch

15. Dezember 2017

AG

Kreisturnfest Brugg/Zofingen in Remigen

22.–24. Juni

www.turnfest-remigen2018.ch 16. Dezember 2017

BE

Mittelländisches Turnfest in Münchenbuchsee

8.–10. Juni

www.turnfest18.ch

15. Dezember 2017

BE

Seeländisches Turnfest in Biel

22.–24. Juni

www.tb-seeland.ch

30. November 2017

BE

Verbandsturnfest Bern-Oberaargau-Emmental in Langnau i. E.

29. Juni–1. Juli

www.langnau2018.ch

30. November 2017

LU

Verbandsturnfest Luzern, Ob- und Nidwalden in Hochdorf

8.–10. und 15.–17. Juni

https://seetal2018.ch

17. Dezember 2017

SO

Solothurner Kantonalturnfest Gösgen-Niederamt in Obergösgen

15.–17./22.–24. Juni

www.ktf18-so.ch

3. Dezember 2017

SZ

Schwyzer Kantonalturnfest in Buttikon

16./17. und 23./24. Juni

www.ktf2018.ch

30. November 2017

TG

Thurgauer Kantonalturnfest in Romanshorn

23./24. und 29. Juni–1. Juli www.tkt2018.ch

30. November 2017

VD

Fête Romande de Gymnastique – FRG 18 in Lausanne

8.–10. und 15.–17. Juni

www.frg18.ch

10. November 2017

ZH

Regionalturnfest WTU in Dinhard

23./24. und 29. Juni–1. Juli www.rtf18.ch

26. November 2017 ahv


STV-Intern |

GYMlive-Kleininserate

GYMlive 5/17 |

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Zum Gedenken

Arboner Klaus-Korbballturnier, 9./10. Dezember 2017: Meldet euch jetzt für das traditionelle Arboner Klaus-Korbballturnier an. Wir freuen uns auf eure Teilnahme! Am Samstag, 9. Dezember 2017 spielen die Kategorien Jugend, Mixed, Herren D, C und B. Am Sonntag, 10. Dezember 2017 die Kategorien Damen Elite, A, B und C sowie Herren Elite und A. Startgeld Fr. 55.– (Jugend, Mixed) und Fr. 70.– (restliche Kategorien). Infos, Ausschreibung und Anmeldung: www. stvarbon.ch oder klauskorbball@stvarbon.ch. Anmeldeschluss: 1. November 2017. 33. Coupe des Bains, Yverdon-les-Bains: Vereinswettkampf (Disziplinenmeisterschaft) Jugend (–12 und –16 Jahre) und Aktive. Datum: Samstag, 5. Mai 2018 Aktive, Sonntag, 6. Mai 2018 Jugend. Ort: Turnhalle «Les Isles» Yverdon-les-Bains. Organisator: FSG Amis-Gymnastes Yverdon. Disziplinen: Gymnastik Kleinfeld, Gymnastik mit und ohne Handgeräte, Barren, Schulstufenbarren, Reck, Gerätekombination, Sprünge, Schaukelringe und Boden. Kosten: Fr. 120.– pro Disziplin. Anmeldeschluss: 1. Februar 2018. Anmeldungen: online ab 30. November 2017 auf www.coupedesbains.ch. Information: Benjamin Payot, Telefon 079 710 41 27, E-Mail: coupedesbains@gmail.com.

Leiter/-innenbörse

7. Mai 1922 bis 24. August 2017 Unser Ehrenmitglied Doris Buderer ist im hohen Alter von 95 Jahren von uns gegangen. Kompetent, kreativ, voller Ideen, hartnäckig in deren Umsetzung – dies sind einige der vielen Qualitäten, die Doris Buderer auszeichneten. Als Turn- und Sportlehrerin begleitete sie viele junge Leute in die Faszination des Sports. 1952 wurde Buderer in die Mädchenriegenkommission des damaligen SFTV gewählt und übernahm zwei Jahre später das Präsidium. Ihre Talente und Fähigkeiten kamen dem SFTV 20 Jahre zugute. Während dieser Zeit wuchs das Heer der Jungturnerinnen von 15 000 auf über 53 000 Mädchen an. Buderer stand an wichtiger Position an der Gymnaestrada 1969 in Basel, war bei den Hauptverantwortlichen an der Organisation der WM der Rhythmischen Gymnastik 1977 wie auch an der Grossvorführung der nordwestschweizerischen Mädchen 1970 in Aarau. Doris Buderer hat als Pionierin eine Vorführung an den WM im Kunstturnen 1951 choreographiert. Dies war zu jener Zeit ausschliesslich den Männern vorbehalten. Doris Buderers Schaffenskraft für den Sport war beispielhaft. Die Erinnerung und Dankbarkeit bleiben unvergessen. Rosmarie Werner / Doris Zürcher

Zum Gedenken

Paul Frei 4. Oktober 1928 bis 28. August 2017 Kurz vor seinem 89. Geburtstag hat uns unser Ehrenmitglied Paul Frei für immer verlassen. Paul Frei kann eine lange Turnerlaufbahn aufweisen. Er hat in den verschiedensten Gebieten des Turnens auf allen Stufen gewirkt. Nicht nur bei den Männern, nein auch bei den Frauen, hat er sich für das Kunstturnen eingesetzt. Sein besonderes Hobby waren die internationalen Beziehungen. Eine Aufgabe die sich automatisch aus seinem Ressort, dem Kunstturnen, ergab. Dies hat er mit besonderer Liebe gepflegt. Sein diplomatisches Geschick und seine Kontaktfreudigkeit haben viele gute Beziehungen zu ausländischen Turnverbänden geschaffen. Dadurch wurde er auch zum Generalsekretär des Europäischen Turnverbandes (UEG) gewählt. Es war naheliegend, dass Paul Frei die Kunstturner als Delegationschef an diversen Wettkämpfen begleitete, so an die Olympischen Spiele in München und in Montreal. Er begleitete die Kunstturner auf der China- und der Kanada-Amerika-Reise sowie an weitere Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und vielem mehr. Wir verlieren eine sehr engagierte Persönlichkeit und werden Paul in bester Erinnerung behalten. Doris Zürcher Foto: zvg

Hauptleiter/-in Trampolinriege: Wir suchen eine(n) aufgestellte(n) Hauptleiter/-in für unsere Trampolinriege in Weisslingen. Wir sind eine motivierte zwölfköpfige Gruppe im Alter von 6 bis 18 Jahren. Jeweils am Dienstag- und Freitagabend von 18 bis 20 Uhr trainieren wir im «Widum» in Weisslingen, um jedes Jahr an mehreren Wettkämpfen teilzunehmen und unsere Leidenschaft, das Trampolinturnen, auszuüben. Hast du Erfahrung im Trampolinsport? – Möchtest du Koordination, Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit mit uns trainieren? Würdest du ein Training mit Hilfe von verschiedenen Hilfsleitern auf die Beine stellen? Hast du Freude, ein Turnprogramm für unsere Sportler zu gestalten? Möchtest du an Wettkämpfen dabei sein und die Wettkampfkarten schreiben? Hast du einen J&S-Leiterkurs? Wenn nicht, würden wir dich natürlich finanziell unterstützen. Kannst du die Fragen mit «Ja» beantworten? Dann bist du genau der/die Richtige. Melde dich per Telefon oder E-Mail bei: Turnverein Weisslingen, Manuela Bienz, Telefon 079 758 41 69, E-Mail: m_bienz@gmx.ch.

Doris Buderer Foto: zvg

Anlässe/Wettkämpfe

AV-Traktandenliste Am 21. Oktober 2017 wird im Palexpo von Genf die 32. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes abgehalten (s. Seite 34). Ab 12 Uhr wird das Stimmmaterial abgegeben, AV-Start ist um 13 Uhr. Hier die Traktanden: 1. Begrüssung. – 2. Appell. – 3. Finanzen. – 3.1 Festsetzung der Mitgliederbeiträge per 1. Januar 2018. 3.2 Genehmigung Budget 2018. – 4. Statutenänderung. – 5. Wahlen Zentralvorstand. 5.1 Zentralpräsident. 5.2 Verantwortlicher Finanzen. 5.3 Mitglieder. – 6. Wahlen Geschäftsprüfungskommission. 6.1 Präsident. 6.2 Mitglieder. – 7. Projekt Breitensport Schweiz. 7.1 Aufnahme SVKT Frauensportverband. 7.2 Vereinbarung STV/ SVKT Frauensportverband. – 8. Reglement für das Stimmrecht. – 9. Akrobatikturnen. 9.1 Aufnahme Schweizerischer Verband Akrobatikturnen (SVAT). 9.2 Vereinbarung STV/SVAT. – 10. Anträge. – 11. Genossenschaftsversammlung SVK (sep. Traktandenliste). – 12. Rückblick 2017. – 13. Jahresprogramm 2018. – 14. ETF 2019 Aarau. – 15. Ehrungen und Ernennungen. – 16. Verschiedenes. Gemäss Art. 7.2 der STV-Statuten wird die Vertreter/-innenzahl im Reglement für das Stimmrecht des STV festgehalten.

Geschäftsstelle STV


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5085

| Rendez-vous

Sulz

Jugendriege Sulz

Wunderschön und unvergesslich Von Wittnau aus verlagert sich das GYMlive-«Rendez-vous» nicht weit weg. In das aargauische Sulz, zur Jugendriege. Hauptleiter Reto Weiss erzählt GYMlive, wie das 40. Jugendlager ablief. Reto Weiss, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?

Reto Weiss: Wir haben in der ersten Sommerferien-Woche unser 40. Jugendlager mit insgesamt 83 Leuten – Jugimädchen, -buben und Leitpersonen – in Maienfeld durchgeführt. Wie lief das Lager ab, was stand alles auf dem Programm?

Das Jubiläumslager wartete mit diversen Attraktionen auf. Vormittags fanden Trainings im Kunst-, Geräteturnen und in der Leichtathletik statt. Am Nachmittag bewegten wir uns polysportiv und unternahmen Ausflüge. Dazu gehörten: Rodeln in den Flumserbergen, Kino in Chur, Bräteln und Spiele in Schiers, Judonachmittag und Autogrammstunde mit Ciril Grossklaus – Schweizer Judomeister und Olympiateilnehmer – sowie ein Spielnachmittag in der Halle. Nicht fehlen durfte die Hamburger-Taufe für 14 neue Leiterinnen und Leiter. Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?

In den 40 durchgeführten Jugilagern hatten wir total sechs Hauptleiter, fünf Küchenchefs und waren an 14 verschiedenen Lagerorten. Generell fanden überall wunderschöne und unvergessliche Lager statt. Das zeigt auch die Tatsache, dass viele Kinder und Leiter immer wieder an den Lagerwochen teilnehmen. Wenn die richtigen Leute zusammen sind und die Chemie untereinander stimmt, dann ist es überall schön. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein regelmässig?

PLZ/Ort: 5085 Sulz. – Anzahl Einwohner: 1150. – Vereinsname, Internetseite: Jugend STV Sulz, www.tvsulz.ch. – Gründungsdatum: 1945. – Wichtigste Sparten: Kunst- und Geräteturnen, Leichtathletik, Polysport. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: 104 Mitglieder, 39 Leiterinnen. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Turnfeste, Jugilager, Turnshow. – Stärken: Sehr polysportiv, möglichst alle Mitglieder einsetzen (Bsp. KTF Muri 2017: durchschnittlich 84 Einsätze pro Wettkampfteil und somit grösster Verein «mitmachen kommt vor dem Rang»). – Schwächen: Infrastruktur (1 Einfachhalle) ist mit so vielen Mitgliedern sehr knapp. Das braucht von den Leiter/-innen viel Improvisationstalent.

Kennt ihr unseren nächsten Rendez-vous-Verein, die FSG Montreux?

Die FSG Montreux kennen wir nicht näher. Montreux ist eine wunderschöne Stadt am Genfersee. Vielleicht wäre das ja mal ein neuer Lagerort. Interview: Alexandra Herzog Nächster Verein: FSG Montreux Rendez-vous 2018 – Jubiläumsanlässe Auch nächstes Jahr stellt GYMlive wieder sechsmal Turnvereine in den Fokus. Ab 2018 dreht sich der «Rendez-vous»-Inhalt um die Jubiläumsaktivitäten von Vereinen mit besonderen Geburtstagen (s. Seite 40). Bewerbungen sind an alexandra.herzog@stv-fsg.ch zu richten. – Die Redaktion entscheidet. Fotos: zvg

Das Jugilager hat nach wie vor seinen festen Platz im Jahresprogramm und auch in der Ferienplanung von Kindern und deren Eltern.

Steckbrief Jugi Sulz

An den Lagerwochen nimmt jeweils eine grosse Jugi-Schar teil.

Geräteturnen ist nur eine von vielen Aktivitäten im Jugendlager.


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Fotos: Peter Friedli

Sanierte STV-Geschäftsstelle |

Schriftzug im Holzboden.

Das grosse, moderne und neue Sitzungszimmer «Jura» im Erdgeschoss.

Ornamente im Türrahmen.

Renovierte Villa bezogen

Modernes trifft auf Historisches Seit Mitte Juli sind die Mitarbeitenden der STV-Geschäftsstelle wieder zurück am alten Standort: in der Zurlindenvilla an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau. Genau ein Jahr lang wurde das Gebäude tiefgehend saniert und restauriert. Während dieser Zeit erledigten die STV-Angestellten ihre Arbeit in anderen Büroräumlichkeiten. Auch in Aarau, aber nicht so zentral. Die Zügelaktionen stellten für die STV-Mitarbeitenden einen Zusatzaufwand dar. Sie boten aber auch Abwechslung zum gewohnten Büroalltag. Von der teambildenden Wirkung ganz zu schweigen. Aus der Versenkung geholt

In den neuen Büros trifft Modernes auf Historisches. Futuristische Pendellampen hängen von stuckaturbesetzten Decken. Im Dachgeschoss umrahmen massive Holzbalken die höhenverstellbaren Pulte. Das Sammelsurium von Tischen, Schränken und Gestellen ist einer einheitlichen Möblierung gewichen. Zwischenwände wurden herausgerissen, um die Räume offener zu gestalten. Alle drei Sitzungszimmer befinden sich nun im Erdgeschoss – den Eingangsbereich umrahmend. Nun schreiten die STV-Mitarbeitenden in vielen Büros über alte, schön gemusterte Holzböden. Diese wurden aus ihrem Schattendasein unter Kunststoffen und Teppichen befreit. Im Aufenthaltsraum mit Küche fanden sich Terrazzo-Plättli unter dem ursprünglichen Bodenbelag. Geblieben sind die Holzschnitzereien im Trep-

Früher ein Sitzungsraum, neu das Büro unter dem Dach.

Moderne Arbeitsplätze.

Einladender Empfangsbereich.

penhaus sowie die bemalten Fenster im ersten und zweiten Stock. Auch die Treppe ist die alte. Sie erstrahlt nach aufwendigem Abschlei-

fen in neuem Glanz. – Die «neue» Zurlindenvilla gefällt. Der Betrieb geht weiter. Alexandra Herzog


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| Leserbild / Jubiläum

GYMlive-Leserreporter

Die GYMlive-Leser-Reporter und -Reporterinnen waren in den vergangenen Monaten engagiert unterwegs. Sie schrieben und fotografierten, was ihre Kugelschreiber und Digitalkameras hergaben.

21 Männerriegeler und Senioren vom Turnverein Luterbach schnürten die Wanderschuhe, um auf einer zweitägigen Wanderung das Saasertal zu erkunden. Dabei ging es auf die Hannigalp (2336 m ü. M.) und mit dem Postauto zum Mattmark-Stausee. Während dem Ausflug dachten die TV-LuterbachMännerturner auch an die GYMlive-Redaktion. Die dynamischen Mannen stellten und knieten sich zum Gruppenbild (unten) in Position und grüssen nach Aarau und via GYMlive in die ganze Schweiz.

Leser/-innen-Foto: zvg

Wandern, rote Herz-Schirme und Gruppen-Dynamik

Von den Männerturnern aus dem solothurnischen Luterbach zur STV-Jugend. «Der Grund war, als wir am Sonntagabend nach dem Nachtessen zu unserer Schnitzeljagd starteten, begann es gerade zu regnen. Ich verteilte beim Start jedem Kind einen STVRegenschirm. Das sah so lustig aus, überall eine Schar von roten Regenschirmen. Da kam ich auf die Idee, eine Gruppenfoto ‹in Rot› zu schiessen und das Ganze noch in eine Herzform zu verpacken», meinte die GYMlive-Leser-Reporterin aus dem STV Geräteturnlager in Zuzwil (SG), vom 9. bis 14. Juli 2017. – Wahrlich, das sind herzliche GYMlive-Grüsse (Bild oben).

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Patricia Kaiser, Im Stelzenacker 11, 8049 Zürich, 60 Jahre am 20. Oktober 2017. • Jürg Schmid, Rebenstrasse 48, 9543 St. Margrethen, 60 Jahre am 27. November 2017. • Käti Luterbacher, Residenz au Lac, Aarbergstrasse 54, 2501 Biel, 93 Jahre am 28. November 2017.

2017 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 175 Jahre: BTV Chur Allround (GR, 1842) – 150 Jahre: TV Erlach (BE, 1867), TV Brienz (BE, 9.12.1866), SFG Chiasso (TI, 1867), FSG Montreux (VD, 1867) – 125 Jahre: TV Grellingen (BL, 1892), STV Kesswil (SG, 1892), STV Neunkirch

(SH, 1892), TV Oberwil (BL, 1892), TV Rikon (LU, 8.5.1892), STV Rupperswil (AG, 9.10.1892) – 100 Jahre: SATUS Aarburg (AG, 1917), TV Henggart (ZH, 1917), TV Herblingen (SH, 1917), TV Inkwil (BE, 14.10.1917), TV Oberbipp (BE, 1917), TV Pratteln NS (BL, 1917), TV Visp (VS, 29.5.1917), TV Wintersingen (BL, 1917), STV Wollerau-Bäch (SZ, 3.6.1917) – 75 Jahre: US Ascona (TI, 1942), Gym St. Aubin (FR, 8.10.1942), DTV Bennwil (BL, 1942), FTV Ebikon (LU, 10.4.1942), Martigny-Aurore (VS, 1942), DTV Neuenhof (AG, 1942), TV Rhäzüns (GR, 30.8.1942), TV Stein (AG, 1942), DTV Wettingen (AG, 1942), TV Zuzgen (AG, 1942) – 50 Jahre: STV Aeschi (SO, 1967), FTV Läufelfingen (BL, 1967), DTV Oberdorf (BL, 1967), DR Oltingen (BL, 1967) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2017 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserbriefe / Wettbewerb |

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GYMlive-Forum «Klotzen, nicht kleckern» Geschätzte GYMlive-Redaktion, der Leserinnen-Beitrag von Monika Thommen (GYMlive 4/2017, Seite 41) zum Thema «Projekt Breitensport Schweiz» hat mich sehr beschäftigt, in meiner Meinung aber bestärkt. Wenn mir jemand jetzt und heute, 2017, sachlich erklären und mit Fakten belegen kann, weshalb ein so kleines Land wie die Schweiz mehrere Turnverbände vertragen soll/muss, bin ich der Erste, der so eine Lösung gut findet. «Mich dünkte oft, dass religiös und politisch motivierte Turnvereine nicht mehr zeitgemäss sind», schreibt Thommen, notabene ein aktives Parteimitglied. Da hat doch diese Turnerin nur eines: recht! Man soll «klotzen, nicht kleckern», habe ich einmal mitbekommen. Ich bin ja nicht die Zukunft vom «Projekt Breitensport Schweiz», habe aber mit Jungen gesprochen, die es sind. Diese verstehen eine Lösung mit mehreren «Turnanbietern» gar nicht. – Also: Eine Zukunft, ein grosser Schweizerischer Turnverband. Mario-Rudolf Gwerder (Pfäffikon, gewesener Vereinsfunktionär)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innenbriefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (max. 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, ist optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

Wettbewerb Attraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise für Sport und Freizeit. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 5/17» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Einsendeschluss: Dienstag, 21. November 2017 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten GYMlive-Ausgabe / Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2017: 1. Frage: Stiftung für Behinderte in Lenzburg 2. Frage: 29,70 Punkte 3. Frage: SVKT Frauensportverband Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2017: 1. Fabia Strebel (Muri AG) 2. Andrea Giussani (Cevio) 3. Ursula Joye (Sion) 4.–10. Preis: Marcel Bischof (Gais), Yvonne Bressoud (Ecublens), Karl Brunner (Waltenschwil), Philippe Chabod (Les Acacias), A.+M. Eichenberger (Lupfig), Fritz Gerber (Signau), Carmen Prati (Locarno)

1. Frage:

Der nächste GYMlive-Leser-Reporter arbeitete an der Team-Bildung des OKs für das kommende Kreisturnfest Dintikon 2018. Der Start zur Team-Bildung erfolgte mit Gipfeli und Getränken. Es ging weiter mit einem Fototermin: Gruppenfotos, Einzelportraits und Videos, in denen sich die OK-Mitglieder vorstellen. Den ganzen Tag mussten zudem Teamaufgaben gelöst werden. Dazu gab es Feedbacks von der Gruppe. – War ich Chef oder eher Mitläufer? War ich Motivator oder eher der Clown? Weiter ging es zum «Stand-up paddling» auf den Hallwilersee (Bild)! Das war so genial auf dem See, von dem müssen auch die GYMlive-Lesenden sofort erfahren, dachte sich das weibliche und männliche Turnfest-OK. Dieses will 2018 ein «cooles» unvergessliches Turnfest organisieren. – Da freut sich auch GYMlive schon darauf. fri.

Wie viele SM-Titel haben die Madiswiler Korbballer bisher gewonnen? Antwort:

2. Frage: Welche Disziplinen werden beim LMM absolviert? Antwort:

3. Frage: Seit wann werden Stöckli-Skis fabriziert? Antwort:

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Fotos: Graubünden Ferien

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Das STV-Skifest wird von Graubünden Ferien und dem Schweizerischen Turnverband (STV) gemeinsam mit der Ferienregion Arosa Lenzerheide organisiert.

STV-Partner: Graubünden Ferien

Von der Turnhalle auf die Skipiste Im kommenden Winter, am 17./18. März 2018, findet das 2. STV-Skifest in Arosa Lenzerheide statt. Ab sofort können sich Turnvereine für ein gemeinsames Schneesportwochenende in den Bündner Bergen anmelden. Die letztjährige Premiere des STV-Skifestes in den Bündner Bergen fand grossen Anklang. 170 Turnerinnen und Turner haben ihre Vereinsreise im winterlichen Graubünden durchgeführt. Weil dieser Anlass ein grosser Erfolg war, wird er am 17./18. März 2018 erneut in Lenzerheide über die Bühne gehen. Neben einem unvergesslichen Skiwochenende mit STVParty winken den Teilnehmenden attraktive Preise.

Geglückte Premiere Das STV-Skifest wird von Graubünden Ferien und dem Schweizerischen Turnverband (STV) gemeinsam mit der Ferienregion Arosa Lenzerheide organisiert. Nach der ersten Durchführung zeigten sich die Verantwortlichen äusserst zufrieden: «Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchwegs positiv. Alle hatten Spass und das wollten wir erreichen», so Bruno Cavelti (STV-Sponsoringchef). Vielseitige Disziplinen Im letzten Jahr traten die Gruppen in fünf Disziplinen, die im ganzen Skigebiet ausgetragen wurden, gegeneinander an. Dazu gehörten Riesenslalom, Speed-

Test, Powder-Weitsprung, Foto-Challenge und Fachtest Après-Ski. Neben sportlichen Leistungen waren dafür auch Glück, Geschicklichkeit und Kreativität gefragt. Der STV Fischenthal (1. Stärkeklasse) und der STV Wisen (2. Stärkeklasse) konnten sich als Sieger der Super-Final-Stafette feiern lassen. Für diese Leistung durften sie einen Gutschein für einen Vereinsausflug nach Graubünden entgegennehmen. Interessierte Turnvereine können sich ab sofort unter www.graubuenden.ch/stv für das STV-Skifest 2018 anmelden. Graubünden Ferien

Package ab 230 Franken/Person Übernachtung inkl. Frühstück in der gewählten Kategorie (2- bis 4-Bett-Zimmer oder Apartments). – Ski-Ticket der Bergbahnen Arosa Lenzerheide für Samstag und Sonntag. – Startgeld für Wettkämpfe am Samstag mit diversen Disziplinen (mindestens 4 Teilnehmer pro Verein nötig). – Super-Final-Stafette. – Apéro am Samstag. – Abendessen am Samstagabend. – Eintritt zur exklusiven STV-Party in der Après-Ski-Bar «Obertor» in Parpan. «Alle hatten Spass und das wollten wir erreichen», so STV-Sponsoringchef Bruno Cavelti.


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STV-Partner: ASICS

«I MOVE ME» – Ich bewege mich Die Marke ASICS präsentiert mit der neuen globalen Markenbotschaft «I MOVE ME» die bedeutendste Marketing-Initiative der vergangenen 25 Jahre. Die Kampagne, mit der ASICS die Welt in Bewegung versetzen will, startete an der Leichtathletik-WM in London (GBR) und wird nun Stadt für Stadt, Land für Land weiter ausgerollt. Die Markenbotschaft «I MOVE ME» knüpft direkt an die Philosophie an, der ASICS seit 70 Jahren verpflichtet ist. Sie richtet sich

an Menschen aller Generationen und Fähigkeiten und möchte sie ermutigen, sich mehr zu bewegen und damit von den vielen positiven Effekten zu profitieren, die Bewegung und Sport für Körper und Geist bedeuten. In der Bewegung fühlst du dich stärker, zufriedener und wacher. Bewegung verändert dich zum Besseren. Hier einige bewegende Geschichten. Die Videos dazu findest du unter kaizensport.ch. PD/ASICS

«Mir macht’s einfach Spass. Das hat keinen Grund. Mir macht’s einfach Spass.»

«Beachvolleyball hat mir praktisch das Leben gerettet.» (Deketa)

Was bewegt dich? Teile mit uns, wie Bewegung dich zum Besseren verändert. Zeige allen, dass jeder Einzelne die Welt verändern kann. facebook.com/kaizen.sport.fan/

«Ich bewege mich weiter, damit meine Mitmenschen wissen, dass sie das auch können.» (Tavian) Fotos: ASICS

(TJ)

#IMoveMe

TJ begann mit dem Skaten, um neue Freunde zu finden. Mit acht Jahren ist er mittlerweile total vernarrt in die Sportart und skatet täglich, einfach weil es ihn glücklich macht.

Herzlichen Dank unseren Partnern.

MAIN PARTNER

CO-PARTNER

PARTNER

SUPPLIER

Deketa war obdachlos und übernachtete am Strand, bevor sie Beachvolleyball für sich entdeckte. Durch die Sportart fand sie wieder Halt, ein Zuhause, eine Gemeinschaft und konnte ihr Leben neu gestalten.

Tavian wurde mit 18 Jahren bei einem Autounfall aus dem Wagen geschleudert und ist seitdem querschnittsgelähmt. Auf der Suche nach einem neuen Lebenszweck wurde er schliesslich Lehrer für Gesundheit und gute Ernährung an einer High School sowie Handradrennfahrer. Sein Ziel ist es, 40 Marathonrennen abzuschliessen. Derzeit ist er bei 20 Austragungen angelangt.


Andi Imhof – Nationalturner durch und durch

Mann wird älter Nationalturner und Turnerschwinger Andi Imhof aus Attinghausen hat es geschafft. Mit dem Sieg an den 22. Eidgenössischen Nationalturntagen (s. Seite 8/9) in Eschenbach (LU) schaffte er den «Grand Slam»: ETF-, ENTT- und SM-Titel. Mit dem Eschenbach-Sieg hat er die höchste Nationalturn-Stufe erreicht. Wer den 100-m-Lauf in 12,5 Sekunden herunterspult, ist auch ein schneller STV-Staffelläufer: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los.» Andi Imhof, du bist, bis heute, der einzige STV-Stafetten-Interview-Gast, den wir, nach 2011, an dieser Stelle zum zweiten Mal befragen. Wie charakterisierst du dich sechs Jahre später? Stelle dich bitte den GYMliveLesenden noch einmal vor.

Andi Imhof: Es ist eine Ehre, dass ich den STV-Stafettenlauf noch einmal absolvieren darf. Gegenüber 2011 habe ich mich nicht gross verändert. Ich bin immer noch sportlich unterwegs. Die Familie rückte seither aber vermehrt ins Zentrum. Das ‹Handling› von Familie, Sport und Beruf wurde nicht einfacher. Die Prioritäten sind eventuell etwas anders gewichtet. Mit einer guten Familie liegt aber auch Sport noch drin. Wie und was hat sich seit dem letzten GYMlive-Rendezvous beim Nationalturner Andi Imhof im Privatbereich verändert, das die Lesenden wissen dürfen?

Auf einen Blick: Andi Imhof Vorname, Name: Andi Imhof Geburtsdatum/Sternzeichen: 22. November 1984 / Skorpion Grösse/Gewicht: 1,90 m / 120 kg Wohnort: Attinghausen Internet: www.andiimhof.ch Ausbildung/Beruf: Metallbauer, Konstrukteur, Projektleiter Zivilstand: Verheiratet mit Barbara, zwei Mädchen, Malia (4 Jahre) und Dina (3) Verein: TV Bürglen, SK Bürglen (UR) Vereinsfunktion/-en: Leiter Nationalturnriege, Technischer Leiter SK Bürglen (UR) Aktive Sportarten: Nationalturnen, Schwingen, Langlauf Bestzeit über 100 m: 12,0 Sekunden Bestzeit über 1000 m: «Das bringt mich zu sehr ausser Atem.» (Lachen) Bestwert im Hochweitsprung: 1,40 m Erstes Turnelement: Rolle vorwärts Grösste sportliche Erfolge: 2002: L3-Kategoriensieg am ETF im Baselbiet. – 2007: Turnfestsieg (Kat. A), ETF Frauenfeld. – 2008: SM-Titel (Kat. A), Schänis. – 2012: SM-Titel (Kat. A), Schindellegi. – 2013: Turnfestsieg (Kat. A), ETF in Biel. – 55 Kränze. – 2010: 3. ESAF Frauenfeld. – 2011: 2. Unspunnen-Fest. – 2013: 7. ESAF Burgdorf. – 2016: 8. ESAF Estavayer-le-Lac. – 62 Kränze. Bevorzugte Schwünge: Gammen, Kurz, Münger-Murks Hobbys: Sport allgemein Lieblingsessen: «Ein gutes Stück Fleisch mit Pommes von Barbara.» Lieblingsmusik: Volksmusik Literatur: «Ich lese wenig – Tageszeitungen, Sportliteratur.» Zuletzt gesehener Kinofilm: (überlegte lang) «Keine Ahnung. – Das ist so lange her.» Kleiderstil: Sportlich Das nervt: «Wenn ich im Sägemehl auf dem Rücken liegen muss.» Ein Wunsch: «Gesundheit für die Familie und mich.» «Zum ersten Mal hatte ich diesmal den Sieger-Muni ‹Donatu› dabei.»

Ich bin nun mit Barbara verheiratet. Das letzte Mal war sie noch die Freundin. Ich wurde Vater von zwei Töchtern, Malia und Dina. Das dritte Kind ist unterwegs. Wir freuen uns darauf. Zudem haben wir gezügelt.

«

So lange müssen sich die Gegner nicht mehr ärgern.

»

Wenn du die letzten sechs Jahre sportlich, Nationalturnen und Schwingen, bilanzierst, was kommt heraus?

Viele schöne Wettkampf-Erfolge. Ich absolvierte als offiziell erster Schwinger die Ausbildung zum ‹Berufstrainer Swiss Olympic› und habe die technische Leitung vom SK Bürglen übernommen. Ich erkannte, was im fortgeschrittenen Alter alles noch möglich und wie Nationalturnen dem Schwingen dienlich ist: Beweglichkeit, Schnelligkeit und so weiter. Obwohl ich nicht ‹der› Modellathlet bin, kann ich mit der Spitze im Schwingen mithalten. Sieht dein Trainingsplan immer noch wie 2011 aus, oder spielt die Routine heute eine grössere Rolle?

(schmunzelt) Zum Glück spielt die Routine eine Rolle. Bis 2015/16 habe ich im gleichen Umfang trainiert wie 2011, wenn nicht sogar mehr. Nachher habe ich die Einheiten angepasst. Es reichte immer noch zu Top-Leistungen. Die Routine hilft mir, qualitativ bessere Trainings zu absolvieren. Mit dem Sieg am Eidgenössischen Nationalturntag, Stichwort ‹Grand Slam›, hast du dich nationalturnmässig auf die höchste Stufe gehievt. Was bedeuten dir der Sieg und die Ehre, zu den Besten zu gehören?


Fotos: Peter Friedli

STV-Stafette |

In Eschenbach war ich sehr aufgewühlt. Der Grund lag nicht beim Erreichen dieses ‹Grand Slams›. Obschon es schön ist, dass ich das ETF, die ENTT und die SM gewinnen durfte. Nachdem ich 2011, an den letzten ENTT in Bürglen, bei meinem Heimspiel ‹nur› Zweiter wurde, freute es mich extrem, dass es nun noch geklappt hat. In Eschenbach hast du Hochweit ausgelassen und beim Bodenturnen 9,4 Zähler erhalten. Warum kein Hochweit?

Das hat mit dem Alter zu tun. Ich komme nicht mehr an meine Besthöhen heran. Die 9,4 Boden-Punkte sind für mich eine sehr gute Note. Es war ein taktischer Schachzug.

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Themawechsel: Du hast dich zum SwissOlympic-Trainer weiterbilden lassen. Wo setzt du dieses Wissen ein?

Aktuell im persönlichen Bereich, bei meiner Leitertätigkeit für den TV und SK Bürglen. Dies wird vorerst so bleiben. Die Ausbildung war streng, spannend und sehr positiv. Du warst auch schon als STV-Kursleiter im Einsatz. Was bringen dir diese Engagements?

«Die Routine hilft.»

Nach dem ENTT-Sieg brachte SRF im Sportpanorama ein Porträt über dich und zu Hause gab es einen grossen Empfang. Was bedeuten dir solche Ehrbezeugungen?

Ja, ich war in Goldach als Experte Nationalturnen und Schwingen, zusammen mit Thomas Ettlin, im Grundkurs Nationalturnen im Einsatz. Solche Kurse bringen sehr viel: neue Bekanntschaften und Erfahrungen, die unbezahlbar sind und zusammenschweissen. Wenn du ein wettkampf- oder trainingsfreies Wochenende hast, wie sieht dieses aus?

Den SRF-Bericht fand ich sehr gut. Eine Kamera verfolgte mich den ganzen Tag. Nationalturnen hat so Dann bin ich mit der Familie unterwegs. Malia und ein geniales Schaufenster bekommen. Es war eine Dina wecken am Morgen ihren Vater, das ist sehr schöne Erfahrung. Die Rückmeldungen waren posi- «Noch bis 2019.» schön und interessant. Da läuft immer etwas. tiv. Ein, zwei Kollegen mussten wegen meiner Bodenübung schmunzeln. – Ich erlebte schon diverse Empfänge, es ist immer Was macht ein Projektleiter GIPO, wie es deiner Homebesonders. Zum ersten Mal hatte ich diesmal den Sieger-Muni ‹Donatu› page zu entnehmen ist? dabei. Das war speziell und kam sehr gut an. Wir produzieren auf Kundenwunsch grosse, mobile Steinbrecheranlagen. Die Produktionsplanung und -umsetzung dieser Anlagen gehören Andi, du bist gesund und topfit. Der ENTT-Sieg ist oder zu meinen Tätigkeiten. Nach der Montage gehen die Anlagen an unwäre ein optimaler Zeitpunkt, um vom Spitzensport sere Kunden, auch ins Ausland. zurückzutreten. Machst du dir auch ab und zu solche Gedanken?

Natürlich. Ab 30 Jahren kommen solche Gedanken. Es läuft aber aktuell so gut, dass ich mich entschieden habe, bis 2019, mit den beiden grossen eidgenössischen Festen, ETF und ESAF, weiterzumachen. Das wird deine, zum Teil viel jüngeren, Gegner aber ärgern. Du bist ein grosser Kenner der NationalturnSzene. Wie beurteilst du diese aus Athletensicht?

Das Gefühl sagt mir, dass es spannender werden wird. Die Teilnahmezahlen steigen. Als ich damals einstieg, gab es eine starke Spitze und ein paar, die die restlichen Kränze ergatterten. Das ist nicht mehr so. Der Kranz wird attraktiver. So lange müssen sich die Gegner nicht mehr ärgern. Wenn sie mich dann eventuell schlagen werden, bin ich es, der sich ärgert (lacht).

Andi Imhof, vervollständige bitte die folgenden Sätze: Ich freue mich auf das Eidgenössische Turnfest 2019 in Aarau, da möchte ich …

… dabei sein und meine Bestleistung abrufen. Eventuell gibt es einen grandiosen Abschluss. Der letzte Turner-Schwingerkönig war Thomas Sutter 1995 in Chur, den nächsten wird es …

… sicher wieder einmal geben, voraussichtlich nicht schon 2019. In 20 Jahren werde ich …

… nicht mehr schwingen und nationalturnen, mein Wissen an Junge weitergeben, hoffentlich gesund sein und die Familie noch mehr geniessen. Interview: Peter Friedli

Wenn es dann einmal so weit sein sollte, dass der Imhof nicht mehr auf der Startliste steht, wie und in welcher Form möchtest du dem Nationalturnen erhalten bleiben?

Nachdem ich im TV Bürglen die Hauptleitung abgab, bin ich als ‹normaler› Leiter immer noch relativ stark engagiert, auch als J+S-Experte. Ich kann mir vorstellen, künftig auch einmal Verbandsarbeit zu leisten. Dem Nationalturnen bleibe ich auf jeden Fall erhalten. Deine ‹Homepage› ist informativ und aktuell. Wie wichtig ist dieses Werkzeug, pflegst du die Inhalte?

Nein. Die meiste Arbeit erledigt mein Vater. Barbara kontrolliert und führt Korrekturen aus. Für mich stellt die ‹Homepage› eine wichtige Visitenkarte dar. Durch die Aktualität bekomme ich viele Rückmeldungen und kann so meinen ‹Fans› etwas zurückgeben.

Stabübergabe an … Andi Imhof, erfolgreichster Nationalturner der letzten Jahre und Turnerschwinger aus Bürglen (UR), übergibt den STV-Stafettenstab an die Top-Aerobic-Frau Ramona Probst aus Laupersdorf. Imhof möchte von Probst wissen, wann sie das letzte Mal Nationalturnen geschaut hat, warum sie wieder ins Paar-AerobicSM-Geschäft eingestiegen ist und warum er, Imhof, an die «Gymotion» ins Zürcher Hallenstadion kommen soll.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2017: 160. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 108 186 (d/91 269, f/14 197, i/2720) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Ursula Ulrich/Thomas Ditzler (E-Mail: ursula.ulrich@stv-fsg.ch/ thomas.ditzler@stv-fsg.ch)

Der GYMlive-Schlusspunkt: «Alkohol? – Nein, Herr Polizist, wir sind eine Turnfamilie und haben auf allen Pisten freie Fahrt. – Übrigens: Tolle Tarnung, Herr Polizist.»

Gestaltung/Produktion ZT Medien AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, E-Mail: regula.kobel@ztmedien.ch Druck/Versand ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch

Vorschau auf GYMlive 6/2017 Die Ausgabe 6/2017 erscheint am Donnerstag, 14. Dezember 2017 (Redaktionsschluss 14. November 2017) mit folgendem Inhalt:

Foto: Peter Friedli

Titelgeschichte: Verbandsführung – STV-Abgeordnetenversammlung Die Abgeordnetenversammlung (AV) des Schweizerischen Turnverbandes (STV) ist das oberste Gremium im Sinne eines Parlaments und findet einmal jährlich statt, in der Regel im Oktober. Dies ist auch 2017 so. Am 21./22. Oktober reisen die AV-Gäste und -Delegierten der Verbände in den Westen, nach Genf, um sich über das aktuelle STV-Geschehen aufdatieren zu lassen und so Teil der AV 2017 zu sein. Genf wird zur Wahl-AV verkommen. Die höchsten STV-Gremien sind zu bestätigen respektive neue Mitglieder in diese zu wählen. Weiter stehen verbandspolitische Entscheide und Informationen über aktuelle Tätigkeiten an. Natürlich gibt es auch Ehrungen. – GYMlive ist in Genf dabei und wird über das AV-Geschehen berichten.

Aktuell WM Kutu/Tramp, Swiss Cup/Gander Memorial; SM Getu Ti/Tu/Sie+Er/GeFi; SM Aerobic; SMV Jugend; RG/ Coupe Suisse; AV STV; ETVV-Tagung; Das Jahr, das war – ein (Bild-)Rückblick. Das Thema STV-Turnveteraninnen und -veteranen – zwei Porträts. Spezial Aufbaupräparate, gesunde Ernährung Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf das Jahr 2017 und die ersten STV-Aktivitäten im Frühling vom neuen Turnjahr. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 1/2018: Angaben folgen im GYMlive 6/2017.

Inserate ZT Medien AG, Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 94 85, E-Mail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2017 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 Redaktionsschluss 24. Januar Erscheinen 23. Februar Beilagen 2017 STV-Kursplan 2/2017* Nummer 4 Redaktionsschluss 4. Juli Erscheinen 3. August Beilagen 2017

2 14. März 13. April

3 16. Mai 15. Juni STV-Kursplan 3/2017* 5 6 12. September 14. November 12. Oktober 14. Dezember STV-Kursplan 1/2018* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

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Foto: Peter Friedli

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