Gymlive 6/2016

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2016 | Fr. 6.–

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Editorial / Inhalt |

Ausgewogenheit!?

SMV Jugend Ganz viele wollten auf das SMVJ-Podest steigen, nur wenige schafften dies. Allen gemeinsam war die jugendliche Frische, die Freude und das Engagement. Seite 12/13 SM Aerobic Rund 500 Aerobic-Turner/-innen aus der STV-Aerobic-Fraktion suchten am oberen Zürichsee, in Pfäffikon (SZ), die Schweizer Meister/-innen 2016. – GYMlive auch. Seite 14/15 SM Geräteturnen Viel Magnesia-Staub im Getu-Dreieck Kirchberg (BE) – Solothurn – Sion. Die SMs im Geräteturnen produzierten 14 Schweizer Meister/-innen und noch viel mehr. Seite 16–21 INHALT Carte blanche mit der Schweizer Presse 31. STV-Abgeordnetenversammlung

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Spitzensport: Swiss Cup Zürich/Gander M

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SMV Jugend

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SM Aerobic

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SM Geräteturnen

16–21

International: 5. Golden Age Festival

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121. ETVV-Tagung

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Ausbildung: Coop Mukihit

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Winterfit

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Das Thema

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2016 | Fr. 6.–

Magnesia-Duft

Akros und schnelle Rhythmen

SM Aerobic

Grosses STV-Jugendtreffen Seite 12/13

Main Partner

Co-Partner

32–35

STV-Partner

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STV-Intern

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

Beim letzten STVWettkampf im «alten» Jahr, an der SMVJ 2016 in Andelfingen/ Marthalen, stand die STV-Jugend im Mittelpunkt: einfach genial, dieser jugend­ liche Mittel- und Jahres-Schlusspunkt.

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Körperpflege/Wettkampf-Kosmetik

Vorschau

SM Geräteturnen

Peter Friedli, Chefredaktor

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Mittendrin: Das Jahr, das war

Titelbild

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Leute/O-Töne

Aus allen Sparten

Foto: Peter Friedli

Festtage hin oder her, die Zeit läuft weiter: Viel Vorfreude auf das Turnjahr 2017 (s. Seite 32/33), wir lesen uns Ende Februar 2017 wieder. – Eure GYMlive-Redaktion

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Aufgefallen

Geschätzte GYMliveLeser/-innen im STVLand, in 16 Tagen enden das 184. STV-Jahr und der 159. Jahrgang vom Turnmagazin GYMlive. Das «Turnheftli» (Volksmund) trug in den vergangenen fast 200 Jahren übrigens diverse Namen. Es gehen zwölf Monate zu Ende, in denen auf Stufe STV mehr los war als in anderen Jahren (s. Seite 26/27). Die STV-Verbandszeitschrift versuchte auf den zur Verfügung stehenden Seiten, das Verbandsgeschehen möglichst umfassend, objektiv und ausgewogen darzustellen. Im grossen Schweizerischen Turnverband ist Ausgewogenheit für die Redaktion zentral und gleichzeitig die grösste Herausforderung. Für uns sind alle STV-Turnenden und -Disziplinen wichtig und davon gibt es eben ganz viele. Anspruch der Redaktion ist es, dass sich nicht «nur» der Spitzensport, dieser kam 2016 sehr gut weg, sondern auch der Breiten- und Vereinssport mit seiner imposanten Grösse im Magazin findet. Ob uns dies 2016 gelungen ist, sollen die Lesenden beurteilen. Sicher ist: Auch im neuen, kommenden Jahr ist dies unser Ziel. Dafür werde ich mich, zusammen mit der Redaktion, einsetzen. Themawechsel: Festtage. Werden diese, auch im Flachland, wieder einmal weiss oder bleibt der grosse Schneefall, wie in den letzten Jahren (leider) mehrheitlich, aus? Das wäre jammerschade. Wie auch immer, wir von den GYMlive-Redaktionen Aarau, Arbedo und Lausanne wünschen unseren treuen Lesenden warmes Kerzenlicht und positiv-motivierende Gespräche im Familien- und Freundeskreis. Übrigens: Nach dem guten, traditionellen Fondue chinoise, einigen Zimtsternen, Mailänderlis und Spitzbuben machen Winter-Aktivitäten im Freien doppelten Spass.

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Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb

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STV-Partner

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STV-Stafette mit Monika Renk

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 1/2017

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SMV Jugend: Kein STV-Wettkampf kommt stimmungsvoller daher, das will Jugimädchen und -bub einfach immer wieder erleben.

Badespass im Winter Ein Besuch im Thermal- oder Erlebnisbad verspricht Erholung, Spass und eine kurze Auszeit vom Alltagsstress. Zudem stärken Sie durch einen regelmässigen Besuch in den

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Bädern Ihr Immunsystem und schützen sich vor lästigen Erkältungen im Winter. Wie der Badbesuch den grössten Effekt hat, verraten die folgenden vier Tipps:

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Carte blanche |

GYMlive 6/16 |

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Schweizer Medien

Schweizer Medien auch vor Ort Das STV-Turnjahr 2016 war besonders. Mit der Gymotion im Hallenstadion vom Januar, den Europameisterschaften vom Mai/Juni in Bern, den vielen Turnfesten im Juni und den Olympischen Spielen im August in Brasilien endet ein besonderes Jahr. Schweizer Medien aus allen Landesteilen waren mit Journalisten, Reportern und Fotografen vor Ort und berichteten ausführlich über das Turngeschehen. – Ein besonderes Jahr verlangt besondere, letzte Carte-Blanche-Gedanken: «Los geht’s!»

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Ginnastica Gymotion a Zurigo: un Gaia con un tocco ticinese

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Freitag, 15. Januar: Titelt der «Corriere del Ticino» zur bevorstehenden Gymotion-Turnschau im Zürcher Hallenstadion.

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Aussicht auf neue Turnhalle verleiht Flügel

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Montag, 29. Februar: Titelt das «Urner Wochenblatt» über die Männer-TV-Altdorf-Vereinsversammlung.

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Coup double pour Giulia Steingruber

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Artistique où agrès, ce n’est pas pareil

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Donnerstag, 2. Juni: Schlagzeile «Le Quotidien Jurassien» erklärt den Unterschied zwischen Kunst- und Geräteturnen.

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109 Athleten für fünf Medaillen

Mittwoch, 20. Juli: Titelt das «St.Galler Tagblatt» hinsichtlich der kommenden Olympischen Sommerspiele.

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Turnen kann brutal sein, in vielen Belangen

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Dienstag, 29. März: Titelt die «La Liberté» über einen Steingruber-Einsatz in Doha (QAT).

Samstag, 6. August: Titelt «Der Bund» über einem Interview mit Kutu-Männer-Cheftrainer Bernhard Fluck.

579 Teilnehmer und die Finaltickets

Der Auftritt unseres Lebens

Dienstag, 19.April:Titelt der «Walliser Bote», es geht um die Qualifikation für die Walliser Getu-Meisterschaften.

Freitag, 9. September: Schlagzeile in der «Rheintalischen Volkszeitung» im Vorfeld der SM Vereinsturnen in Wittnau.

Einfach gut

Es musste so kommen

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Foto: fri.

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Freitag, 27. Mai: Schlagzeile im «Der Bund» zum Thema EM-Einsatz der Schweizer Kunstturner in Bern.

Samstag, 24. September: Schlagzeile «Bieler Tagblatt» zum Freispruch von ETF-2013-Direktor Fränk Hofer.

Mit Drill geht heute gar nichts mehr

Winterfit – Turnen macht fit

Sonntag, 29. Mai: Zitat vom Männer-Cheftrainer Beni Fluck als Titel in der «Schweiz am Sonntag».

Samstag, 22. Oktober: Titelt der «Klettgauer Bote», es geht – natürlich – um das STV-Winterfit-Projekt.

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Christian Baumann assure une médaille inattendue

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Montag, 30. Mai: Schlagzeile im «Le Journal du Jura», nach dem Pauschen-Bronze-Erfolg vom Aargauer Christian Baumann.

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Schweizer Turner sind bereit für Olympia in Rio

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Dienstag, 31. Mai: Schlagzeile «Schaffhauser Bote» nach den EM-Finals der Männerturner.

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Er kam als Retter, er geht nicht gern

Samstag, 5. November: Schlagzeile «nzz.ch» zum Weggang von Frauen-Cheftrainer Zoltan Jordanov.

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Bereit für das grosse Highlight

Donnerstag, 1. Dezember: Titel im «Sarganserländer» in einer Vorschau auf die SMV Jugend.

Schweizer Medien/ahv, fri.

Schweizer Medien Geburtsdatum Vor x Jahren Wohnort Schweiz Zivilstand Teilweise verheiratet Beruf Infos liefern Hobbys Leute ärgern, Freude bereiten


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| Leute

AV STV in Schwyz

Im AV-Scheinwerfer: Persönlichkeiten, Gäste, Ehrenleute durch die 96. SVK-Genossenschaftsversammlung. – Lisa Worthmann (Generalsekretärin EM Kutu Bern 2016, Bild 7) blickte auf die EM Kunstturnen von Bern zurück: «Es können noch Geräte gekauft werden.» – Heinz Müller (EM-OK-Präsident Kutu Bern, Bild 8) blickte ebenfalls auf die EM-Monate Mai/Juni zurück und berichtete von grossen Herausforderungen. – Michael Stähli (Regierungsrat Schwyz, Bild 9) zeigte sich beeindruckt von den CH-Turnleistungen an internationalen Grossanlässen 2016 und danke dem STV für seinen grossen Einsatz für die Volksgesundheit. – Miranda Schuler (AV-OK-Mitglied, Bild 10) informierte die Delegierten mit Details über den AV-Verlauf. – Giulia Steingruber (OlympiaMedaillenturnerin, Bild 11) reiste aus Gossau (SG) an und bedankte sich bei den AV-Delegierten für die Unterstützung. – Simon Tischhauser (STV Schwyz), Fabienne Hürlimann, Jeanine Mettler (beide DR Seewen) und Guido Schürpf (STV Schwyz, v. l., Bild 12) standen als Ehrendamen und -herren im Dauereinsatz, gaben der Abgeordnetenversammlung (AV) eine festliche Note und boten ein schönes Bild. fri.

Fotos: Peter Friedli

Durch den offiziell-geschäftlichen Teil der STV-Abgeordnetenversammlung (AV, s. Seiten 8/9) in Schwyz führte, zum dritten Mal, Zentralpräsident Erwin Grossenbacher. Im geschäftlichen AV-Teil wurde ganz viel Wortakrobatik betrieben und sogar gejauchzt. Der STV-Zentralvorstand führte durch die AV: Roland Schenk (ZV), Hanspeter Jud (ZV), Regina Beeler (ZV), Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident), Renata Loss Campana (ZV), Eliane Giovanola (ZV,Vizepräsidentin) und Felix Mangold (ZV, Finanzen, Bild 1, v. l.). – Reto Wehrli (AV2016-OKPräsident, Bild 2) begrüsste Delegierte und Gäste in Schwyz und gab das AV-Motto bekannt: «Schwyz – das Original». – Christian Vifian, Silvia Wägli (beide SATUS), Erwin Grossenbacher und Ruedi Hediger (beide STV, Bild 3, v. l.) bei der sporthistorischen Vereinbarungsunterzeichnung zwischen dem STV und dem SATUS Schweiz. – Xaver Schuler (Gemeindepräsident Schwyz, Bild 4) stellte den Gastgeberort vor und liess am Schluss einen beeindruckenden, alle überraschenden Jauchzer los: «Juhuhuuu!» – Jörg Mettler (Präsident Kantonalturnverband Schwyz, Bild 5) war stolz auf seine flotte Tochter Jeanine, die als Ehrendame im AV-Einsatz stand. – Brigitte Häni (VK-SVK-Präsidentin, Bild 6) führte kompetent

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Kontinuität – fünf STV-GS-Jubiläen

Ulrich, Barcella, Hunziker, Hübscher und Friedli Foto: Alexandra Herzog-Vetsch

Oft ist das Sitzleder von Mitarbeitenden bei nationalen Sportverbänden und -institutionen, aus verschiedensten Gründen, nicht so ausgeprägt vorhanden. Vielfach

ist es ein Kommen und Gehen – aber eben nicht immer. Der Schweizerische Turnverband kann an dieser Stelle vom Gegenteil, von fünf erfreulich positiven Beispielen, berichten. 2016 feierten auf der Geschäftsstelle (GS) in Aarau fünf Turnmenschen ein besonderes STV-GS-Dienstjubiläum: Jérôme Hübscher (Chef Breitensport, 10 Jahre), Iris Barcella (Administration Finanzen, 20 Jahre), Kurt Hunziker (Chef Abteilung Finanzen, 20 Jahre), Ursula Ulrich (Empfang, Verkauf, 20 Jahre) und Peter Friedli (GYMlive-Chronist, 25 Jahre, Bild, v. r.). Als der «Älteste» 1991 beim Turnverband startete, existierte der STV in seiner heutigen Form gerade mal sechs Jahre. Seit Jahren erleben und gestalten Hübscher, Barcella, Hunziker, Ulrich und Friedli die STV-Geschichte mit. Zentralpräsidien, Geschäftsführer und Angestellte kamen und gingen, die fünf blieben. Das ist Kontinuität und diese ist auch für den grössten nationalen Sportverband enorm wichtig. – GYMlive verneigt sich. ahv


Leute / O-Ton |

Daniela Loosli und Philipp Handler

Sehbehinderung als Sprinter selber erleben «Plusport» gehalten. Philipp Handler ist sehbehindert und hat an den paralympischen Spielen von Rio, London und Peking im 100-Meter-Lauf teilgenommen. Das Thema von Handlers Lektion war Laufschulung. Mit der Blindenbrille wurden die Kursteilnehmenden in die Situation von sehbehinderten Sprintern versetzt. Dies war für alle eine gute Erfahrung, wie man sich gegenüber Personen mit Sehbehinderungen verhalten soll(te). Heinz Bangerter/fri.

Foto: zvg

Am 24./25. September 2016 organisierte der STV in Sumiswald ein Modul Fortbildung für esa-Expertinnen und -Experten. 22 esa-Kaderleute haben das Modul im Emmental besucht. Der Kurs stand unter dem vom BASPO vorgegebenen Thema «Beraten im partnerschaftlichen Dialog». Den Teilnehmenden wurden theoretische und praktische Lektionen zum Fortbildungsthema angeboten. Eine der praktischen Lektionen wurde von Philipp Handler und Daniela Loosli (Betreuerin Fachleitung Ausbildung) vom

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STV-O-Töne … «Als ein Haupttraktandum wird der Beitritt von SATUS Schweiz zum STV in die Turngeschichte eingehen.» Schreibt STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher im Festführer-Vorwort für die 31. Abgeordnetenversammlung in Schwyz (s. Seiten 8/9). – GYMlive meint: Der «höchste» Turner im STV-Land wird natürlich nicht kommentiert und mit dem Beitritt hat es ja bestens geklappt.

«Erstaunlich: All diese vermeintlich neuen Trends, die meist aus den USA zu uns herüberschwappen, haben ihren Ursprung im Grunde bei uns. Genauer: in den guten alten Turnvereinen.» Schreibt BZ-Journalist Stefan Aerni in einem Artikel über «Turnvater Jahns Comeback» und erläutert, dass der «Jumping Jack» schlicht und einfach der Hampelmann ist. – GYMlive meint: Ein spannendes Thema, das Aerni aufgreift. Der STV bietet geniale Lösungen an: jede Woche für Jung bis Alt in ganz vielen Turnhallen der ganzen Schweiz – www.stv-fsg.ch.

«Ja, ich möchte künftig Fussball spielen.» Meinte Claudio Capelli im Rahmen vom Swiss Cup Zürich auf Nachfrage. – GYMlive meint: Ob es aus Capelli auch noch einen Spitzenfussballer gibt, kann noch nicht schlüssig beurteilt werden. Sicher ist, den Rondat-Flicflac nach einem erfolgreichen Torschuss wird niemand schöner zeigen als eben der Capelli. Aber zuerst muss er ein Tor schiessen.

30 Jahre – Mann der ersten Stunde

Urs Reuteler, der Mann für viele Fälle

Foto: zvg

Auch jubiläumswürdig: Bereits zum 30. Mal fanden auf den Goldacher Sportanlagen J+S-Ausbildungskurse im Sportfach Turnen statt. Rund 2500 Turnende wurden in dieser Zeit in der Ostschweiz zu Leiterpersonen aus- und weitergebildet. Zum Mann der ersten Stunde gehört Urs Reuteler, der Lehrer

«Acht Minuten Einturnzeit.» Diese Aussage war an den vergangenen Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen (s. Seiten 16 bis 21) von der Hallensprecherin x-mal zu hören. – GYMlive fragt sich: Gibt es eigentlich auch eine Austurnzeit, wie lange ist die genau und wo findet diese statt?

aus Goldach. Reuteler ist und war über all die Jahre für die Organisation vor Ort verantwortlich. Jeweils dankbar für Reutelers Arbeit sind die KursleiterTeams, auch in diesem Jahr. – Bild, v. l.: Andi Imhof (TV Bürglen UR), Wolfgang Meier (GK Getu), Sabine Dudler (GK Turnen), Claudia Jehle (GK Turnen), Christian Rütti (Gesamtkoordination), Sabine Waldvogel (GK Turnen), Susanne Feurer (GK Turnen), Reto Marmet (GK Turnen), Priska Hotz (WB1 Turnen), Urs Reuteler (Gesamtkoordination Goldach, Porträt, seit 30 Jahren), Renate Morneault (GK Turnen), Thomas Ettlin (Natu) und Marc Rothenbühler (WB1 Turnen).

Dies steht auf der ersten Weihnachtskarte, die die GYMlive-Redaktion kürzlich erreichte. – GYMlive meint: Ebenfalls.

fri.

O-Tonmeister: fri.

«Ich unterstütze die Partnerschaft mit dem STV, weil sich für den Sport viele Türen öffnen werden. Was wir daraus machen, liegt in unserer Hand. Ich freue mich darauf, es zusammen mit euch anzupacken.» Meinte Ursula Salvetti (Vorstand SATUS Schweiz, Vertreterin Sportregion West) zum künftigen Zusammengehen von SATUS Schweiz mit dem STV. – GYMlive meint: Die SATUS-Schweiz-Partnerschaft wurde am Samstag, 29. Oktober 2016 besiegelt, nun wird etwas Gutes daraus gemacht.

«Frohe Weihnachten.»


| Titelgeschichte

Fotos: Peter Friedli

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AV-Plenum – 380 Verbandsdelegierte verfolgten, hinter Sonnenblumen, mit Spannung das AV-Geschehen.

Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV, links) und Christian Vifian (Präsident SATUS Schweiz) freuen sich über das klare Abstimmungsresultat.

Eindeutig: Die Delegierten sagen in Schwyz einstimmig Ja zum neuen STV-Mitglied SATUS Schweiz.

Strahlen I, STV-Ehrenauszeichnungen gehen an, v. l.: Hansueli Widmer, Iolanda Müller, Ruth Hanselmann und Pia Boxler.

Strahlen II, neue STV-Ehrenmitglieder, v. l: Jürg Schmid, Irene Suter, Monika Renk und Daniel Meier.


Titelgeschichte |

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31. Abgeordnetenversammlung in Schwyz

Ja zum SATUS und ja zum Budget An der 31. Abgeordnetenversammlung vom Samstag/Sonntag, 29./30. Oktober 2016 des Schweizerischen Turnverbandes (STV) in Schwyz wurde SATUS Schweiz einstimmig als Partnerverband aufgenommen. Monika Renk, Irene Suter, Daniel Meier und Jürg Schmid heissen die neuen STV-Ehrenmitglieder. Einstimmig und mit grossem Applaus wurde an der 31. Abgeordnetenversammlung (AV) des STV ein Antrag von sporthistorischer Bedeutung gutgeheissen: Die stimmberechtigten STV-Delegierten aus den Kantonal- und Regionalturnverbänden nahmen SATUS Schweiz als ersten Partnerverband in die Reihen des STV auf. «Wir erleben einen geschichtsträchtigen Moment. Wir heissen SATUS Schweiz als Partnerverband herzlich willkommen und freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit. Die nationale Turnlandschaft wurde heute gestärkt», kommentiert STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) den Entscheid der Abgeordneten. Der in Schwyz ebenfalls anwesende SATUS-Präsident Christian Vifian (Niederscherli) ergänzte: «In dieser Partnerschaft treffen zwei Kulturen aufeinander, die vereint zu neuen sportlichen Ufern schreiten werden.» Budget 2017 und die SVK

Das STV-Budget 2017 sieht, bei unveränderten Mitgliederbeiträgen und einem Umsatz von 16,1 Millionen, einen Aufwandüberschuss von 374 000 Franken vor. «Nach dem investitions- und ausgabeintensiven Jahr 2016 steht 2017 eher im Zeichen der Konsolidierung und Vorbereitung Richtung ETF 2019 in Aarau und des neuen Olympiazyklus», steht im Budgetkommentar der Verantwortlichen zu lesen. Über das Budget will im MythenForum von Schwyz niemand diskutieren, die blauen JaStimmzettel sprechen eine klare Sprache: Das Budget 2017 wird von der Versammlung einstimmig abgesegnet. Brigitte Häni (Büetigen), die Verwaltungskommissions-Präsidentin der Sportversicherungskasse (SVK), führte in ihrem Teil kompetent und zügig durch die 96. SVK-Genossenschaftsversammlung. Nicht einfache Themen, die Häni verständlich vorgetragen hat und die bei den Delegierten allgemeine Zustimmung auslösten. Emotionale Rückblicke und Ehrungen

Heinz Müller (Präsident) und Lisa Worthmann (Geschäftsführerin) vom OK der EM Kunstturnen Bern 2016 (Mai, Juni), blickten auf die vergangene Heim-EM zurück. «Vor allem die sportlichen Leistungen der Schweizer

Die erfolgreichen Kunstturner/-innen 2016 werden durch Erwin Grossenbacher (Zentral­ präsident STV) ausgezeichnet.

Turnerinnen und Turner, das fantastische Publikum und die Arbeit der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer haben die Europameisterschaften in der Bundeshauptstadt zu einem Erfolg gemacht», äusserte sich Müller. Unter stehenden Ovationen wurden die im 2016 sehr erfolgreichen Kunstturner/-innen auf die Bühne gebeten und geehrt. Sieben EMund eine Olympia-Medaille waren die beeindruckende Ausbeute der Schweizer Kunstturnriegen. Es blieb für die Anwesenden nicht viel Zeit, um sitzen zu bleiben. Die nächste Ovation folgte unmittelbar. Nach neunjähriger Tätigkeit als Trainerpaar in der Schweiz wurden Zoltan und Szneszana Jordanov verabschiedet. Sichtlich gerührt wandte sich Zoltan Jordanov an das Plenum: «In die Schweiz zu kommen war die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben.» Ehrengarde-Zuwachs

Mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft durfte der STV in Schwyz folgende vier Persönlichkeiten für ihr grosses Engagement für das Turnen ehren: Daniel Meier (Bülach), Monika Renk (Embrach), Jürg Schmid (St. Margrethen) und Irene Suter (Roggwil BE). Die STV-Ehrenauszeichnung ging an folgende vier

verdiente Turner/-innen: Pia Boxler (Montreux), Ruth Hanselmann (Herisau), Iolanda Müller (Oftringen) und Hansueli Widmer (Bözberg) Thomas Greutmann/Peter Friedli

National positionieren Der Kantonal-Schwyzer Turnverband (KSTV) kann 2016 das 100-Jahr-Jubiläum feiern. Die 31. Abgeordnetenversammlung des STV war einer von vielen Anlässen, die sich der KSTV zu seinem besonderen Geburtstag schenkte. Jörg Mettler (Seewen, KSTV-Präsident) zur AV: «Die AV STV ist ein Teil von unserem 100-Jahr-Jubiläum. Jeder Anlass, den wir aus diesem Grund in diesem Jahr organisieren, ist wichtig für uns. Mit der AV können wir uns nun auch noch national positionieren. Alle, die über das Wochenende hier waren, wissen jetzt, dass wir 100 Jahre alt werden und wo Schwyz genau liegt. – Mein Fazit: Einfach perfekt, das lokale OK hatte super Arbeit geleistet. Wir konnten uns positiv präsentieren. Nun folgen noch die Jubiläums-DV und der anschlies­ sende Jubiläums-Abend.» fri.


| Spitzensport

Fotos: Peter Friedli

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Die Swiss-Cup-Zürich-2016-Siegerpaare, v. l.: Kim Bui/Marcel Nguyen (GER, 2.), Angelina Kysla/Oleg Vernjajew (UKR, 1.) und Angelina Melnikowa/Nikita Ignatjew (RUS, 3.).

Fliegen I: Ilaria Käslin (rechts) und Pablo Brägger turnten in dieser Besetzung zum zweiten Mal in Zürich.

Fliegen II: Für Caterina Barloggio (links) und Eddy Yusof war der Swiss Cup Zürich eine spannende Premiere.


Spitzensport |

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Swiss Cup Zürich

Die 2015-Kopie – Sieg Ukraine Am 34. Swiss Cup Zürich vom Sonntag, 6. November 2016 im Hallenstadion holte sich das Turnpaar Angelina Kysla/Oleg Vernjajew (UKR) vor 6000 Zuschauenden die imposante Siegtrophäe – wie 2015. Schweiz I, Ilaria Käslin/Pablo Brägger, verpasste den Finaleinzug knapp und klassiert sich auf dem vierten Platz. Schweiz II, Caterina Barloggio/Eddy Yusof, erturnte sich Rang 6. Zum Abschluss des Olympia-Jahres gaben sich am 34. Swiss Cup Zürich Kunstturner/-innen aus Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Russland, Venezuela, den Niederlanden, der Schweiz und der Ukraine die Ehre. BarrenOlympiasieger Oleg Vernjajew, er gewann vier Tage vor dem Swiss Cup in Chiasso bereits den Memorial-Arturo-Gander-Wettbewerb (s. Kasten unten), trat einmal mehr als der Hohe-Noten-Garant in Erscheinung. 15,800 Barrenpunkte

In der ersten Runde, am Pauschenpferd, blieb er mit 14,900 Punkten zwar noch unter der 15er-Marke, danach nicht mehr. Nach dem zweiten Durchgang übernahmen Vernjajew/ Kysla die Führung, welche die beiden während der gesamten Wettkampfdauer nicht mehr abgaben. Auch im Final, alles startet bei null, die Turnenden zeigen je eine Übung, liess Vernjajew nichts anbrennen. Er erturnte sich an seinem Paradegerät, Barren, die WettkampfTageshöchstnote mit 15,800 Punkten. Kysla trug mit ihren Sprüngen 13,775 Zähler zum Finalresultat von 29,575 bei. Dies bedeutete den Sieg und Rang eins vor Deutschland I (Kim Bui/Marcel Nguyen) und Russland (Angelina Melnikowa/Nikita Ignatjew). Neuer Modus, stehende Ovationen

Brägger/Käslin absolvierten einen tollen Wettkampf. Das Ostschweiz-Tessin-Paar lag

nach der Vorrunde auf Rang 3. Im Halbfinal musste Olympiaturner Brägger am Barren einen Sturz in Kauf nehmen, womit Schweiz I den Finaleinzug um gut einen Punkt verpasste (4. Platz). Vor einem Jahr hätte dieser Rang noch für den Final gereicht. Auf 2016 wurde aber der Wettkampfmodus angepasst: Vorrunde 10 Teams, Halbfinal 6 und Final 3, bisher 10/8/4. Auch für Barloggio/Yusof, die sich eher überraschend in den Halbfinal geturnt hatten, war dort Ende Swiss Cup Zürich: 6. Platz. Plattform für Ehrungen

Der Swiss Cup Zürich bietet immer auch eine Plattform für Ehrungen, an welchen es nach diesem äusserst erfolgreichen Jahr für das Schweizer Kunstturnen nicht mangelte. Dem abtretenden Zoltan Jordanov (Cheftrainer Frauen) dankte das Publikum mit stehenden Ovationen für seine Arbeit während der letzten neun Jahre. Mit feuchten Augen verabschiedete er sich mit den Worten: «In die Schweiz zu kommen, war die beste Entscheidung meines Lebens.» Ausgezeichnet wurden auch die erfolgreichen EM-Turnenden, die an den Europameisterschaften in Bern für Medaillen und viel Freude sorgten. Im Vorprogramm wurde zudem der Kunstturner Claudio Capelli (Biel) verabschiedet. Alexandra Herzog-Vetsch/fri.

Swiss-Cup-Nachfrage

CH-Stimmen … Ilaria Käslin/CH I: «Es war heute ein sehr schöner Swiss Cup. Ich habe es endlich einmal geschafft, das ganze Ambiente zu geniessen. Zusammen mit Pablo zu turnen ist natürlich super. Die Freude über unsere Leistung ist gross.» Pablo Brägger/CH I: «Uns lief es gut. Am Schluss passierte mir ein kleiner Fehler, der möglicherweise den Finaleinzug kostete – schade. Nach der schweren Saison stufe ich unsere Leistung als sehr gut ein. Die Stimmung war, wie immer beim Swiss Cup, super und trieb uns an.» Caterina Barloggio/CH II: «Für mich war es der erste Start, es hat mir mega gefallen, vor so vielen Zuschauenden turnen zu dürfen. Ziele hatten wir keine.Wir wussten, in Zürich sind alle Teams stark. Der Halbfinaleinzug überraschte uns. Ich bin immer noch etwas euphorisiert von meiner guten Balkenübung beim Memorial Gander in Chiasso, diese Leistung motivierte mich.» Eddy Yusof/CH II: «Es war ein grossartiger Tag und ein Riesenerlebnis für mich hier im Hallenstadion. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Caterina und ich sind das erste Mal dabei und schafften gleich den Halbfinaleinzug: Das ist doch genial!» Stimmenfänger: fri.

Sieger/-innen

Memorial Arturo Gander

Insgesamt wurden am Swiss Cup Zürich 100 000 US-Dollars als Preisgeld ausbezahlt. Das Siegerpaar durfte sich 30 000 US-Dollars teilen. – Die Siegerpaare der letzten zehn Jahre, 2016: Angelina Kysla/Oleg Vernjajew (UKR). 2015: Kysla/Vernjajew. 2014: Daria Spiridonowa/Nikita Ignatjew (RUS). 2013: Larisa Iordache/Andrei Muntean (RUM). 2012: Elisabeth Seitz/Fabian Hambüchen (GER). 2011: Giulia Steingruber/Claudio Capelli (SUI). 2010: Seitz/ Hambüchen. 2009: Kim Bui/Matthias Fahrig (GER). 2008: He Ning/Lu Bo (CHN). 2007: Steliana Nistor/Flavius Koczi (ROU). fri.

Bei der 33.Austragung des internationalen Kunstturnturniers Memorial Arturo Gander vom Mittwoch, 2. November 2016 in Chiasso holten sich Angelina Melnikowa (RUS) und Oleg Vernjajew (UKR) die Tagessiege. Das Startfeld konnte sich sehen lassen. Diverse Podestturner/-innen vergangener Turn-Gross-anlässe gaben dem Anlass in der Sporthalle «Palapenz» eine besondere Note. Die «Fäns» der einheimischen Ilaria Käslin, Caterina Barloggio und Thea Brogli kamen auf ihre Rechnung. Die Schweiz stellte drei Athletinnen und zwei Athleten: Barloggio, Käslin, Brogli (Turnerinnen), Benjamin Gischard und Marco Rizzo (Turner). Klare Gander-Siege Oleg Vernjajew (vier Geräte / 60,800 Punkte), der spätere Sieger, drückte dem Gander-Turnier den/seinen Stempel auf. Der Holländer Bart Deurloo (2.) lag am Schluss 3,1 Punkte hinter Vernjajew. Das sind (Kunstturn-)Welten. Bei den Frauen verwies die Russin Angelina Melnikowa (drei Geräte / 42,800) Eythora Thorsdottir (NED) mit 1,85 Zählern Vorsprung auf den Silberplatz. – Und die Einheimischen, die Rotweissen? Caterina Barloggio (39,400) kam mit ihrem vierten Platz dem Podest am nächsten. Bei den Turnern taucht Marco Rizzo (55,950) als stärkster CH-Turner auf dem fünften Rang auf. fri.


| Vereinsturnen

Fotos: Peter Friedli

12 | GYMlive 6/16

Doppelmeister I: TV Kirchberg (BE) 9,46.

Doppelmeister II: SFG Canobbio 9,04.

Mit 25 Turnerinnen beeindruckte Getu Flaachtal auch am Reck.

Nach 2010 wieder zurĂźck: TV Siebnen 9,56.

Jung: SFG Mendrisio 9,27 Punkte.

Griechisch: FSG ChambĂŠsy-Jeunesse 9,18.

Hattrick: GG Kreuzlingen 9,56.


Vereinsturnen |

GYMlive 6/16 |

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12. Schweizer Meisterschaften Jugend in Andelfingen/Marthalen

Kreativität, Spass, hohes Niveau Rund 2500 Teilnehmende, 182 kreative Vorführungen im Geräteturnen und in der Gymnastik, 18 Medaillensätze, fünf Titelverteidigungen. So die Kurzbilanz der 12. Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend vom 3./4. Dezember 2016 in Andelfingen/Marthalen. Erfolgreichster Verein: die FSG Veyrier mit drei SM-Titeln. Ob als Bat-Women, als Griechinnen, im «Frack» oder im «Dirndl», nicht nur mit der Bekleidung zogen die Turnerinnen und Turner an der SMV Jugend in Andelfingen/Marthalen einmal mehr alle Register. Auch die Musikauswahl präsentierte sich vielfältig und ging von Klassik über Rock bis hin zu Pop. Die Nachwuchs-Turnenden aus rund 100 Vereinen boten dem Publikum sowie den Wertungsrichtenden spektakulären, kreativen und hochstehenden Turnsport. «Die Jugendriegen schaffen es jedes Jahr, das Niveau noch weiter zu steigern», zeigten sich sowohl STV-Breitensportchef Jérôme Hübscher als auch SMVJ-Gesamtwettkampfleiterin Corina Vonplon beeindruckt. Nervosität gehört dazu

«Détendez-vous, vous le connaissez», flüstert die Leiterin der FSG Veyrier ihren Turnerinnen zu, als sie sich für ihren Auftritt bereitstellen. Im Schnellverfahren erklärt sie den Gymnastinnen nochmal, was in welche Richtung

geturnt wird. Die anschliessende Vorführung läuft nicht ganz wunschgemäss. Da fliegt doch die eine oder andere Keule etwas zu unpräzise. Doch die jungen Genferinnen waren sicher nicht die Einzigen, welche mit der Nervosität zu kämpfen hatten. Gutes Zureden oder das Maskottchen am Feldrand schafften da wenigstens ein bisschen Abhilfe. Aufregung gehört dazu, weshalb diese die gezeigten Leistungen keinesfalls schmälerte. Dagegen würde so mancher Aktivverein alt aussehen. Dreifach- und Doppelmeister

Die 18 Medaillensätze verteilen sich auf 13 der 20 in Andelfingen vertretenen Kantone. Die meisten Medaillen, nämlich neun Stück, gingen in die Kantone Waadt (1× Gold/3× Silber/ 5× Bronze) und Zürich (2/3/4). Der Organisator-Verein, die Geräteriege Flaachtal, holte beim Heimspiel zweimal Silber und einmal Bronze. Gleich mit acht Gruppen startete die FSG Veyrier. Die Genferinnen waren aber nicht nur dabei, sondern mischten praktisch in

«Wunderbare Aufwertung» An der SMV Jugend 2016 wurden in den Disziplinen der Kategorie A, vorausgesetzt, mindestens zehn verschiedene Vereine waren am Start, erstmals Finalrunden ausgetragen. Somit durften die besten vier Riegen aus der Vorrunde nochmals antreten. Da dort alles wieder bei null startete, lag während den Finals viel Spannung in der Luft. Jeder Patzer könnte den Sieg kosten. Manch ein Verein, der in der Vorrunde nicht der beste war, konnte sich im Finaldurchgang steigern und sich am Ende als Schweizer Meister feiern lassen. «Die Finals sind eine wunderbare Aufwertung für die SMV Jugend. Ich bin froh, konnten wir diese jetzt einführen», so Gesamtwettkampfleiterin Corina Vonplon (Thusis). Anfänglich sei das OK dagegen gewesen, weil dies einen enormen Zusatzaufwand mit sich brachte. Wegen den Finals musste man den Wettkampfstart auf 8 Uhr (früher 9.30 Uhr) vorverlegen. Aus diesem Grund reisten mehr Vereine als sonst bereits am Freitagabend an. «Wir verzeichneten am Freitagabend rund 300 Übernachtungen», so OK-Präsident Ueli Frauenfelder und schiebt nach: «Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt.» ahv

allen Gymnastik-Disziplinen vorne mit. Nach Wettkampfende standen drei Schweizer Meistertitel, eine Silbermedaille und die Höchstnote von 9,93 zu Buche, womit die FSG Veyrier als erfolgreichster SMVJ-2016-Verein hervorging. Auf den Genfer Verein folgen im Medaillenspiegel mit jeweils zwei SM-Titeln die Geräteriegen der SFG Canobbio (Reck A/B), der DR Eschlikon (SSB B, GK B) und vom TV Kirchberg BE (GK A, Sprung A). Letztere lösten beim Sprung den Seriensieger BTV Luzern (2011/12/13/14/15) als Schweizer Meister ab. Während in den meisten Disziplinen an der Spitze eine gesunde Ausgeglichenheit zwischen Deutsch-, Westschweiz und Tessin herrschte, schafften es nur Vereine aus der Romandie in den Boden-A-Final. F wie Flaachtal und Flums

Den Rekord für die grösste Riege stellte das Getu Flaachtal auf. 71 Turnende bewegten sich auf der 12×12-Meter-Bodenfläche. Das hinterliess Eindruck und brachte dem OrganisatorVerein die H. Bächi Trophy im Wert von 2000 Franken ein. Dieser Preis geht an die Vereine (Kat. A+B), welche mit den meisten Tu/Ti in einer Disziplin im Wettkampf Geräteturnen antreten. In der Kategorie A ging die Trophy an den STV Flums mit 51 Turnenden am Sprung. – Die Gekrönten dürfen jetzt bis zur 13. SMVJ-Ausgabe am 2./3. Dezember 2017 in Willisau ihren Erfolg geniessen. Alexandra Herzog

SMVJ-Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch

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Die SMV Jugend ist das Highlight vom Jahr. Ich bin immer sehr aufgeregt. Das Schönste ist, dass man als Team zusammen ist. Das hat man als Einzelgeräteturnerin nicht.

An der SMV Jugend kann man Spass haben, auch wenn man vielleicht nicht so stark turnt. Cool ist, dass man neue Leute aus verschiedensten Ortschaften der Schweiz kennenlernt.

Noëmie Sommer, 14, TV Kirchberg (BE)

Quirin Agrippi, 15, TZ Engiadina

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So viele Turnerinnen und Turner, auch aus dem Tessin und der Westschweiz, sind dabei. Das ist ein ganz anderes Level und man sieht, wo man national steht. Die Rangverkündigung, an der alle zusammen tanzen, ist mega cool.

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Anina Besson, 15, DTV Gymnastikgruppe Seuzach


| Vereinsturnen

Fotos: Ivo Glanzmann

14 | GYMlive 6/16

Mit positiver Energie und guter Technik zum SM-Titel: DTV Laupersdorf.

Vollgas gab auch die TV-Oberschan-5er-Truppe.

Am Ende doch nur Silber für die Küssnacht-Jugend.

Mit Glück zum SM-Titel 35+: TV Weiningen.

Foto: Alexandra Herzog

Eingespieltes Schwestern-Duo.


Vereinsturnen |

GYMlive 6/16 |

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14. SM Aerobic in Pfäffikon SZ

Stars auf dem blauen Teppich

50 Vereine, davon vier aus der Westschweiz, mit 500 Teilnehmenden, davon sieben Turner, waren an den Schweizer Meisterschaften Aerobic vom 26./27. November 2016 im schwyzerischen Pfäffikon am Start. Die fünf Titel gingen an: Laupersdorf, Niederbuchsiten, Schupfart, Unterkulm und Weiningen. Am letzten November-Wochenende geht es jeweils nicht um die Stars auf dem roten, sondern um die auf dem blauen Teppich. An den von der DR Schindellegi organisierten Schweizer Meisterschaften Aerobic 2016 in Pfäffikon (SZ) gab es zwei Titel zu erben, den im TeamAerobic der Aktiven und den im Paarwettkampf. Bei Letzterem rechneten die meisten mit dem Schwesternduo Corinne AlbertiniSchlienger/Myriam Schlienger (STV Niederbuchsiten/STV Schupfart). Dieses hatte 2015 Silber und 2014 Bronze geholt. Mit der Tageshöchstnote von 9,92 in der Vorrunde am Samstag erfüllte es die Erwartungen von Beginn weg. «Wir sind erleichtert, dass es mit dem Titel geklappt hat. Das war unser klares Ziel, aber dann sind ‹andere Umstände› dazugekommen», so die Aargauerinnen. Wegen der ‹anderen Umstände› wird Albertini nächste Saison pausieren, was bedeutet, dass es 2017 in Villars-sur-Ollon erneut einen Kronenwechsel geben wird. Überrascht und überglücklich

«Bring the Action» lautete das Motto vom DTV Laupersdorf. Und dieses war bei den zwölf Solothurnerinnen Programm. Mit Ausstrahlung und Power zogen sie das Publikum und die Wertungsrichter/-innen in ihren Bann. Note 9,90 und hauchdünner Qualisieg vor dem STV Niederbuchsiten (9,88) und dem TV Lenzburg (9,85). Alle drei nahmen die maxi-

male Programmnote von 5,00 Punkten mit in den Final. Eine spannende Ausgangslage. Da wollte man nicht in der Haut der Wertungsrichter/-innen stecken. Nun hiess es nochmal Vollgas geben und dabei möglichst keine Fehler produzieren. Die Laupersdörflerinnen lieferten erneut ab, steigerten sich gar, erhielten mit 9,975 die Wettkampfhöchstnote und holten sich damit den Schweizer Meistertitel 2016. «Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet, denn fünf Turnerinnen sind neu im Team. Ziel war die Finalquali, das Podest ein Traum und jetzt das», so die beinahe sprachlose Leiterin Ramona Probst. Der dritte Rang ihres Jugend-Teams machte den Tag perfekt. Seriensiegerinnen

Während bei den Aktiven ein neuer Verein zuoberst aufs Podest steigen durfte, realisierte bei der Jugend der STV Niederbuchsiten den sechsten Schweizer Meistertitel in Folge. Nach der Qualifikation noch auf dem zweiten Rang, verbesserten sich die Solothurnerinnen im Finaldurchgang, weshalb sich die VorrundenSiegerinnen vom DTV Küssnacht SZ sichtlich enttäuscht mit dem Silberplatz begnügen mussten. Bei den 3er- bis 5er-Teams sicherten sich die vier STV-Unterkulm-Turnerinnen den dritten SM-Titel in Folge, den vierten ins­ gesamt. Erstmals seit langem konnte in der Kategorie 35+ wieder ein Schweizer Meister erkoren werden. Die Turnerinnen des TV

SM Aerobic: Zahlen/Fakten 500 Turner/-innen aus 50 Vereinen vertreten. – 70 Vorführungen. – 13 Kantone: AG, BL, BE, FR, LU, NE, SG, SH, SO, SZ, TG, VD, ZH. – Kanton Aargau mit 10 Vereinen / 14 Gruppen. – Die fünf Medaillensätze verteilen sich auf die Kantone Aargau, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Zürich. – Erfolgreichster Kanton: Solothurn mit 5 Medaillen (3 × Gold, 1 × Silber, 1 × Bronze). – Fünf Vereine waren mit je drei Gruppen am Start: STV Niederbuchsiten, TV Weiningen, FSG Cornaux, DR Schindellegi, TV Sissach. – Grösste Gruppe: OK-Verein DR Schindellegi mit 16 Turnerinnen (Team-Aerobic Aktive). – 6 Gruppen mit Männern am Start (total 7 Männer). – Höchstnote: 9,975. – Tiefste Note: 7,75. – 130 Helfer/-innen-Einsätze während dem ganzen SMWochenende. ahv

Weiningen holten sich diesen Titel. – Zum Vormerken: 2017 findet die SM Aerobic am 25./26. November zum ersten Mal in der Westschweiz, in Villars-sur-Ollon, statt. Alexandra Herzog SM-Aerobic-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch

Andere Perspektive

Uhr an, Titel weg

Voller Einsatz

Letztes Jahr noch aktiv auf dem blauen AerobicTeppich erlebte Michel Anken (Kestenholz), der in der Vergangenheit mit dem STV Niederbuchsiten einige Titel und Medaillen gewonnen hatte, in Pfäffikon SZ die SM Aerobic von einer anderen Seite. Er stand als Wertungsrichter für die Programmnote im Einsatz. «Ich bin genauso kaputt, wie wenn ich selbst geturnt hätte. Die viele Eindrücke und die stetige Konzentration strengen an. Aber es hat Spass gemacht, zu sehen, wie viel Engagement und Begeisterung die Aerobic-Turnenden an den Tag legen.»

Die Leiterin der FR/Töchterriege Kaltbrunn könnte sich sicher in die Bändel ihrer Aerobic-Schuhe beis­ sen. Mit der um 0,03 Punkten besseren Programmnote als der TV Weiningen gingen die 15 St. Gallerinnen in die 35+-Finalrunde.Am Ende strahlten jedoch die Zürcherinnen vom Siegertreppchen. Und dies, obwohl im Final beide die gleiche Techniknote erhielten. Wie das? Um die Zeit im Griff zu haben, legte die Kaltbrunn-Leiterin die Uhr an und vergass prompt diese für den Wettkampf wieder auszuziehen. Gemäss Punkt 4.3 der Aerobic-Weisungen hat das einen Ordnungsabzug von 0,20 Punkten zur Folge. 9,417 die Endnote für Kaltbrunn, 9,587 die für Weiningen. Wer rechnen kann, weiss, wie das Resultat ohne Uhr ausgesehen hätte.

Das Amt der OK-Präsidentin war Jessica Müller von der Damenriege Schindellegi wohl nicht genug. Im Paarwettkampf (Silber) zusammen mit Corina Föllmi (Stv. Festwirtschaft) sowie mit der Aktivriege stand die 33-Jährige auch auf dem Wettkampfteppich und nicht zuletzt noch als Hilfsleiterin des Jugend-Teams im Einsatz. Die selbstständige Coiffeuse weiss gar nicht, wie viele Stunden sie für die SM Aerobic 2016 aufgewendet hat. «Es ist sozusagen zu meinem zweiten Lebensinhalt und Job geworden. Aerobic ist nun mal meine Leidenschaft. Entweder man ist mit ganzem Herzen dabei oder eben nicht», so Müller bestimmt.


| Geräteturnen

Fotos: Peter Friedli

16 | GYMlive 6/16

Noémie Théodoloz – die Getu-K7-Meisterin in Aktion, am Reck (9,50 Punkte) turnte niemand besser.

Schweizer Meisterschaft – Noémie Théodoloz

«Ich konnte es nicht glauben!» Am ersten Tag der Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Einzel/Sie+Er vom Samstag/Sonntag, 19./20. November 2016 in Sion sicherte sich Noémie Théodoloz von Uvrier-Sports, vor eigenem Publikum, ihren ersten Schweizer-K7-Meister-Titel bei den Geräteturnerinnen. Gerätetitel gab es bereits diverse, für den Mehrkampf reichte es bisher nicht: in Sion hat es nun geklappt. – Das Siegerin-Interview: Noémie Théodoloz, mit was für Gedanken und Zielen bist du in deiner Heimat angetreten?

Noémie Théodoloz: Ich wollte vor allem die SM ‹zuhause› geniessen. Die SM in Sion in diesem Jahr war, wie bereits schon im Jahr 2007, ein ‹Highlight› für mich. Eine Medaille in den Gerätefinals war das Ziel. Nach dem Halbfinal in Kirchberg habe ich gemerkt, dass es im Mehrkampf eventuell für einen Podestplatz reichen könnte – wenn alles perfekt läuft. Dass es nun zu Gold im Mehrkampf reichte, war für mich dann doch sehr überraschend und die Freude daher umso grösser. Du bist aktuell Schweizer K7-Mehrkampfmeisterin und am zweiten Tag kam noch Reck-Silber hinzu. Wie lautet dein SM-Fazit?

Ich kann sagen, die SM lief besser, als ich es mir in meinen kühnsten Träumen erhofft habe. Die zwei Medaillen und vor allem der Titel am Samstag machen mich überglücklich! Wie war das Gefühl, als dein Name bei der Siegerehrung als erster aufgerufen wurde?

Ich konnte es nicht glauben! Viele im Publikum haben während des Wettkampfes mitgerechnet und wussten bereits, wer Schweizer Meisterin wird. Nur ich hatte keine Ahnung davon. Die Überraschung war also perfekt. Als ich zuoberst auf dem Podest stand, dachte ich: Mein grösster Traum ist wahr geworden. Welchen Einfluss auf deinen Erfolg hatte die Tatsache, dass du in Sion

antreten konntest und auch noch im SM-OK involviert warst?

Ich denke, dass das Publikum mir Kraft gegeben hat. Die grosse Unterstützung war sichtlich spür- und hörbar. Die Nervosität war am Samstag meine ständige Begleiterin. Die ganze Organisation und den reibungslosen Ablauf hatte ich trotzdem immer im Hinterkopf. Ich durfte aber meine Aufgaben während dem Wettkampf delegieren, damit ich mich nur auf das Turnen konzentrieren konnte. Das hat viel geholfen.

Wie reagierte dein Umfeld, Eltern, Turnkolleginnen und so weiter auf deinen Erfolg?

Ich habe von allen Seiten extrem viele Gratulationen erhalten. Auch viele andere Turnerinnen und sogar Eltern und Trainer von anderen


Geräteturnen |

nen wird auf jeden Fall immer ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben sein, ob als Turnerin oder engagierte Leiterin.

Wie bist du zum Geräteturnen gekommen?

Übrigens: Du musstest dich unmittelbar nach der SM am Knie operieren lassen. Wie verlief der Eingriff, um was geht es?

Meine Mutter hat früher auch geturnt, sie war Kunstturnerin. Als ich fünf war, hat sie mich zu einem Training in Uvrier mitgenommen. Es hat mir so gefallen, dass ich sofort damit angefangen habe. Was macht Noémie Théodoloz in ihrer Freizeit?

Turnen natürlich! Ich bin auch als Leiterin tätig und im Turnverein stark engagiert. Wenn ich sonst noch Zeit habe, verbringe ich diese mit meinem Freund, mit meinen Kollegen oder fahre ins Wallis, um meine Familie zu besuchen.

Du startest für Uvrier-Sports, bist aber auch im TV Orpund, im Seeland, noch tätig. Wie läuft das genau ab?

Bis 19 habe ich im Wallis gewohnt und in Uvrier trainiert. Mit 16 begann ich aber bereits mit dem Vereinsturnen in Orpund. Nun wohne ich in Biel und trainiere auch mit Orpund. Die Einzelwettkämpfe bestreite ich immer noch für Uvrier-Sports, da es mein Stammverein ist und ich dort die Basis erlernt habe. Turnfeste und SMV bestreite ich mit dem TV Orpund. Beide Vereine sind mir sehr wichtig. Ich habe ein gutes Gleichgewicht gefunden. Du bist 25 Jahre jung und hast als Geräteturnerin schon vieles und jetzt die Krönung erreicht. Geht es weiter, wenn ja, wie?

Diese Frage kann ich leider noch nicht beantworten. Ich wollte die SM in Sion einfach nur geniessen. Nun habe ich einige Wochen Zeit, um meine Emotionen zu verarbeiten. Ich will keine Kurzschlussentscheidung treffen. Tur-

Ich verletzte mich Anfang Juni am Knie. Die Schleimhautfalte hat sich hinter der Kniescheibe eingeklemmt. Der Arzt hat mir daraufhin dreieinhalb Monate Pause verordnet. Bei einer Operation vor der SM wäre ein Einsatz nicht möglich gewesen, daher wurde der Eingriff unmittelbar danach vorgenommen, um langfristige Alltagsbeschwerden zu vermeiden. Die Operation ist sehr gut gelaufen. In drei Monaten sollte ich wieder turnen können. Noémie Théodoloz, Weihnachten steht vor der Tür. Hast du spezielle Wünsche?

Wie jeder Sportler wünsche ich mir verletzungsfrei und gesund zu bleiben. Die Weihnachtszeit verbringe ich gerne mit meiner Familie. Spezielle Wünsche habe ich aber keine. Auf einen warmen Glühwein an kalten Tagen freue ich mich selbstverständlich auch. Interview: Peter Friedli

Getu-Königin 2016 Name: Noémie Théodoloz. – Grösse: 1,56 m. – Geburtsdatum: 24. Januar 1991. – Turnverein: Uvrier-Sports, TV Orpund. – Lieblingsgerät: Boden. – Trainerin: Claudia Bucher, Sabine Théodoloz, Elodie Fleury (Team Valais). – Trainingsumfang: ca. acht Stunden/Woche. – Hobbys: Turnen, Freunde, Sport allgemein. – Ausbildung/Beruf: Sportmanagement, Koordinatorin Leistungssport Volleyball bei Swiss Volley in Bern. fri. SM-Getu-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch.

Mannschaftsmeisterschaften

Luzern, Ob- und Nidwalden Foto: Marianne Baschung

An den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften im Geräteturnen der Turnerinnen vom Samstag/Sonntag, 29./30. Oktober 2016 in

Kirchberg (BE) holte sich der Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden den Schweizer K7Titel (zurück). Beni Boos (Betreuer), Nicole Strässle, Sandra Garibay (beide BTV Luzern), Flavia Imfeld (STV Kerns), Paciane Bo Studer (TZN Nidwalden) und Alena Anliker (STV Willisau, Bild v. l.) verwiesen die Titelverteidigerinnen aus dem Waadtland auf den Silberplatz. Garibay (38,15 Punkte) kam als Einzige über 38 Punkte. fri.

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SM Geräteturnen – noch dies …

MagnesiaGeschichten … In Sion wurden die Schweizer Meisterschaftsreigen 2016 im Geräteturnen abgeschlossen. Die 14 neuen Meister/-innen sind bekannt. Die Titel- und Medaillengeschichten wurden auch 2016 auf den Wettkampfplätzen geschrieben – keine Frage. Im SM-Geräteturn-Dreieck Kirchberg (BE), Solothurn und Sion, auch wenn da noch hohe Berge dazwischen liegen, gab es aber noch ganz andere (Rand-)Geschichten. BLTV oder Ziefen – oder von beidem etwas? Die Schweizer Mannschaftsmeisterschaften im Geräteturnen sind jeweils stimmungsvolle Wettkämpfe. Der Aufmarsch der Kantonalriegen wird zelebriert, die Teams marschieren in Kantonaltenüs auf und sind stolz darauf, ihren Verband turnerisch zu vertreten. GYMlive war in Solothurn etwas irritiert, als der Hallensprecher den Baselbieter Turnverband (BLTV) ankündete und die fünf für den BLTV turnenden Athleten im kompletten TV-Ziefen-Outfit (s. Bild) einliefen. – Frage: Hat GYMlive etwa irgendwelche geografisch-politische Veränderungen im Baselbiet nicht mitbekommen, Kanton Ziefen? – GYMlive bleibt dran. Fotos: Peter Friedli

Athletinnen haben mir gratuliert. Alle haben sich sehr für mich gefreut, das hat mich sehr berührt.

GYMlive 6/16 |

Weissen für die Blauen?: Vor den Siegerehrungen werden an den Schweizer Geräteturnmeisterschaften jeweils die Wertungsrichter/-innen in ihrem blauen Polo-Shirts würdig verabschiedet. Dabei erhalten diese vielfach ein kleines Präsent, geschehen so auch in Sion. Als Walliser Geschenk gab es, was niemand vermutet hätte, zwei Flaschen Weissen. Diese wurden von kleinen «härzigen» Jugimädchen übergeben. Das Geschenk war fast grösser als die Nachwuchsturnerinnen (s. Bild).


Foto: David Piot

Die Schweiz im kollektiven Getu-Fieber

Fotos: Peter Friedli

Kirchberg (BE), Solothurn und Sion


Fotos: Peter Friedli

Geräteturnen |

GYMlive 6/16 |

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Neu – die starken Reckhalter: Es gibt Flaschen-, Buch-, An-, Lampen-, Kerzen- und Hundehalter. In Sion entdeckte GYMlive eine weitere Halter-Art: die der Reckhalter/-innen. Da sich die Reckinstallation in der «Ecole Professionnelle Technique des Métiers de Sion» als nicht so stabil erwies, brauchte es für die Turnenden zwischen zwei und drei solche Reckhalter/-innen (s. Bild). Die Minitramp-Halter (s. Seite 18) gibt es seit längerem, die Reckhalter erst seit Kurzem: Gut gemacht, Reckhalter.

In der Quali vorne, im Final vorne, so wird Frau und Mann Schweizer Meister: Marisa Gnos/ Olivier Müller vom TV Hünenberg.

Schweizer Meisterschaften Sie+Er

Gold an Gnos/Müller Am Samstag, 19. November 2016, empfing Sion 27 Turnpaare aus allen Landesteilen, um im Rahmen der SM Geräteturnen Turnerinnen, Einzel, das Schweizer Meisterpaar im Sie+Er-Turnen auszumachen. Marisa Gnos/ Olivier Müller (TV Hünenberg) heisst das neue Schweizer Meister-Duo. Da die amtierenden Titelträger 2015, Vera Eigenmann/Gabriel Sutter (TV Bazenheid/ STV Wil SG), in Sion nicht starteten, war die Spannung um die Nachfolge gross. Vieles war möglich. Dank dem Publikum, das sich begeistert zeigte, dass nach 2007 wieder einmal ein solcher Wettkampf im Wallis stattfand, herrschte in den Sporthallen der Berufsschule Sion eine tolle Stimmung. Die ersten Turnpaare mussten bereits ab 8.25 Uhr ran. Die späteren Schweizer Meister Marisa Gnos/Olivier Müller dominierten bereits die Vorrunde. Das Paar Nicole Mattli/Dominik Dobmann (TV Grüningen) lieferte mit den 9,65 Schaukelringpunkten die stärkste Qualinote. Neun der 27 Startpaare qualifizierten sich für den Final, der am frühen Abend auf dem Programm stand.

Frauenfeld/STV Affeltrangen). Letztere erzielten die höchste Finalnote. 9,80 an den Schaukelringen. Die Bodenübungen, bei denen die Getu-Paare originell gekleidet auftraten, waren gespickt mit eindrücklichen Akrobatikelementen, begleitet von mitreissender Musik, was den Zuschauenden gefiel. «Wir haben vom Podest geträumt und sind nun sehr glücklich. Alles ist gut gelaufen. Es war motivierend vor unseren Fans, die extra ins Wallis gereist sind, zu turnen. Nun geniessen wir diesen Moment. Was weiter kommt, wissen wir noch nicht», meinte das frischgebackene Schweizer Sie+Er-Meisterpaar.

Die spannende Altersfrage: Bei Schweizer Meisterschaften ist es für die Medien immer wieder spannend zu recherchieren, wer nicht mehr zu den Jüngsten gehört. Bei den Turnern war der Fall klar: Mit Jahrgang 1968 führt Hanspeter Müller (TV Muri AG, Bild, Barren) diese inoffizielle «Bestenliste» an. Der 48 Jahre alte Meier, Landwirt und Solarstromproduzent, turnte sich in der KH-Klasse auf den 22. Schlussrang. «Jung, körperlich und geistig fit bleiben. Turnen ist der beste Ausgleich zu meinem Beruf als Landwirt», so Müller. Mit 17 startete er die Turnkarriere, mit 20 folgte der erste Getu-Wettkampf. Für seinen Stammverein absolviert er an Turnfesten den Vereinswettkampf mit Barren, Reck, Schaukelringe und Gymnastik, er sei eben ein Allrounder.Auch seine Kinder konnte er zum Turnen motivieren. An der Turnschau würden, mit der Frau, sieben Meiers auf der Bühne mitmachen. «Es ist einfach die beste Lebensschule, die es gibt», so Meier, der auch noch als Jugileiter im TV Muri aktiv ist.

Marylène Walther/ahv SM-Getu-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch.

Starke Bodenübung

Im Final, alles begann bei null, beeindruckten Gnos/Müller erneut. Das Paar vom TV Hünenberg, das die SM 2015 auf dem vierten Rang beendet hatte, hob sich dank einer starken Bodenübung (9,75) ab und hievte sich damit zuoberst aufs Podest (28,70). Den zweiten Rang teilten sich die Paare Mattli/Dobmann und Steffi Fröhlich/Thomas Meier (Turnfabrik

Vera Eigenmanns letzter Wettkampf?: In der Damen-Klasse, dem Pendent zu den K-Herren, war die Siegerin deutlich jünger als Hanspeter Müller.Vera Eigenmann (GR Rehetobel, Jg.


| Geräteturnen

Fotos: Peter Friedli

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Routinier Andreas «Ändu» Gasser zählt zu den erfolgreichsten Geräteturnern bis zur heutigen Zeit.

Schweizer Meisterschaften Turner

Wettkampftyp mit Wettkampfspass Die stärksten 210 Schweizer Geräteturner (K7, KH, K6, K5) trafen sich am Samstag, 12. November 2016 in Solothurn zum jährlichen, nationalen Getu-Gipfeltreffen. Es ging um die K7-SM-Krone. Das Titelrennen verkam zu einer gasserschen Angelegenheit: Der «alte» Gasser, der Belper, gegen den «jungen» Gasser, den Luzerner. Am Schluss hatte der ältere/routiniertere Andreas Gasser die Nase um zehn Hundertstel vorne: Sieg, Schweizer Meister 2016 und insgesamt sechster Mehrkampf-Titel.

Für einmal wollten die Reisenden, die am zweiten November-Wochenende 2016 die «Ambassadorenstadt» Solothurn anpeilten, nicht den Weissenstein, den Hausberg der Solothurner/-innen, erklimmen. Sie steuerten das CIS Sportcenter an. Für die Schweizer Meisterschaften (SM) Turner, Einzel/Mannschaften, hatte der Turnverein Kaufleute Solothurn das Center in eine Geräteturn-Arena verwandelt.

Gasser an sich. Am letzten Gerät erturnte sich der Belper Gasser 9,75 Barren-, der Luzerner Gasser 9,50 Reckpunkte. – Sieg und insgesamt sechster SM-Titel für Andreas Gasser. Fabio Gasser freute sich über Silber. Eine Woche später, an den Gerätefinals in Sion, kam beim «alten» Gasser noch zweimal Gold und einmal Silber hinzu: Kein SM-Getu-Turner war 2016 erfolgreicher.

Der «alte» Gasser

«Mit dem Mehrkampfsieg habe ich nicht gerechnet. Der Reckstart gab mir Sicherheit für die kommenden Geräte. Als Sieger kann ich nur ein positives Fazit ziehen. In den Gerätefinals ist es einfach so, wenn du einmal im Final dabei bist, kann alles passieren», so der «alte» Gasser, der von sich selber sagt, dass er sich dank viel Trainingsfleiss in den jungen Jahren eine optimale Basis geschaffen hat, von der er immer noch profitieren könne. «Ich bin ein nervenstarker Wettkampftyp und gehe mit einer gewissen Lockerheit und viel Wettkampf-

Die K7-Geschichte ganz an der Spitze, dort wo es um den SM-Titel 2016 geht, ist schnell geschrieben. Der nach zwei Geräten (RE, BO) führende Christoph Schärer (TV Orpund) wurde im dritten Durchgang von Andreas Gasser (TV Belp, Jg. 1981) abgelöst. Die 9,70 Schaukelring-Punkte spülten den Belper vom dritten Zwischenrang an die Spitze. Fabio Gasser (BTV Luzern, Jg. 1999), der 2015-Titelverteidiger, riss diese nach dem vierten Gerät mit 15 Hundertsteln Vorsprung auf den «alten»

Lockerheit, Wettkampfspass

spass an die Sache ran», so der neue K7-Meister, dessen Name genau vor zehn Jahren, 2006 in Wettingen, erstmals in einer SM-PodestStatistik auftaucht. In der Zwischenzeit kamen je neun Mehrkampf- (sechsmal Gold) und Einzelgerätemedaillen (viermal Gold) dazu. «Meine Motivation liegt nicht mehr unbedingt beim guten Rang oder bei den Medaillen, die liegt viel mehr bei der Stimmung, bei den Freundschaften unter uns Turnenden, die sich über die Jahre entwickelt haben. Man mag es eben auch den anderen gönnen», so der Bauingenieur und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung einer Firma in Bern. «Solange der Körper mitmacht und die Freude stimmt, bin ich dabei. Den Titel möchte ich 2017 in Luzern verteidigen. In der Heimat vom ‹jungen› Gasser wird es sicher ganz spannend», blickt «Ändu» (Rufname), der TV-BelpGasser in die Zukunft. Peter Friedli SM-Getu-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch.


Fotos: Peter Friedli

Geräteturnen |

Schweizer Meisterschaften Turner

Welche Namen in zehn Jahren?

Gute Zusammenarbeit

Marco Landolt (TV St. Peterzell, Jg. 2000, K5/1.) und Florian Müller (Getu Benken, 1999, K5/2.) dominierten die K5-Klasse. Beim Mannschaftswettkampf in der B-Liga holten die fünf Turner aus dem Turnverband St. Gallen (Jahrgänge 1997 bis 2000) die Goldmedaille. Bei den Turnerinnen gab es gar K5- und K6-Mannschafts-Siege. Ist diese jugendliche Ostschweizer Podest-Dominanz einfach Zufall oder ein Produkt, hinter dem eine gewisse Systematik steckt? «Wir haben bei uns in der Ostschweiz sehr gute Infrastrukturen, Hallen und so weiter, sowie

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1990) setzte sich hier durch, nachdem die lange führende Martina Marti (TV Lyss) am Reck patzte. «Mit einem Podestplatz habe ich gerechnet, mit dem Sieg nicht. Es könnte heute mein letzter Getu-Wettkampf gewesen sein», so die Sie+Er-Meisterin von 2015.

Wird Marco Landolt in ein paar Jahren der Nachfolger der beiden Gassers?

An Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen gehören die K7-Entscheidugen zu den Höhepunkten. Interessant sind alle Entscheidungen, ganz spannend auch die in den Nachwuchsklassen: Was kommen da für Turnende nach, wie heissen die K7-Cracks in zehn Jahren? Bei beiden Geschlechtern entspricht im Geräteturnen die K7-Kategorie der Königsklasse. Hier wird der Schweizer Mehrkampf-Meistertitel vergeben (2016 Andreas Gasser, s. linke Seite). GYMlive interessierte es in Solothurn, wie es eigentlich bei den Turnern im Nachwuchsbereich, in der K5-Klasse, aussieht: Was ist zu erwarten, wie heissen die Gassers und Théodolozs (K7-Meisterin, s. Seite 16) in zehn Jahren, heissen sie etwa Landolt? Nach einem, nicht repräsentativen, Ranglistenstudium der Ergebnisse 2016 kann/könnte folgender Schluss gezogen werden: Die künftigen GetuMeister/-innen kommen aus dem Osten.

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Trainingsgemeinschaften und zentrale Kadertrainings, die funktionieren. Untereinander arbeiten wir gut zusammen und auch in den Vereinen wird gute Arbeit geleistet», so René Nadig, der St. Galler Kantonalbetreuer, in Solothurn auf entsprechende GYMlive-Nachfrage. Nadig weiter: «Bei den Turnern kommen zahlenmässig weniger nach als bei den Turnerinnen. Ab dem K6 müssen wir dranbleiben und die Talente weiter pflegen und fördern. Knackpunkte sind oft der Einstieg ins Berufsleben oder berufliche Veränderungen. Da versuchen wir Hilfe anzubieten und Lösungen aufzuzeigen. Ich blicke optimistisch in die Geräteturn-Zukunft – wenn wir bezüglich Schwierigkeiten im Breitensportbereich bleiben», so der erfahrene Nadig. Zu den St. Galler SM-Erfolgen meint er: «Einfach sensationell: der B-Sieg, K5-Gold und -Silber. Mit der Mannschaft wollten wir den Sieg. Der Start verlief harzig, wir konnten uns dann herankämpfen», so Nadig, für den die SM in Solothurn ein «sensationelles» Erlebnis war. Weitere Sieger

Am SM-Samstag wurden in Solothurn zudem die K-Herren- und K6-Entscheidungen ausgeturnt. Bei den Herren (KH) holte sich das Duo Mathias Britschgi (STV Sarnen)/Olivier Bur (TV Orpund) die Goldmedaille. Der K6-Kategoriensieg ging an Marco Meier (BTV Luzern). Peter Friedli SM-Getu-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch.

Verschwunden – «Täfeli-Buebe und -Meitschis»: An den SMs 2016 wurde überall mit der «neuen» Auswertungs-Infrastruktur gearbeitet, die vor einem Jahr in Frauenfeld getestet wurde. «Mit der neuen Methode entfällt quasi das Rechnungsbüro und die Fehlerquellen gehen gegen Null», so Werni Kurmann, der Wertungsrichter-Chef in Solothurn. Die Turn-Noten werden direkt am Wertungsrichter-Tisch eingegeben (Bild) und für die Zuschauenden sichtbar auf Leinwände projiziert. Damit entfallen die «Täfeli-Buebe und -Meitschis» auf dem Platz. Dafür gibt es neu einen «Laptop-Bueb» und/oder ein «Laptop-Meitschi». – Ja, die Zeiten ändern sich. SMs 2016 – Hutters Bilanz: «Die Schweizer Geräteturnmeisterschaften liefen aus Sicht der Wettkampfleitung hervorragend ab. Ein Grund liegt darin, dass wir sehr gute Organisatoren hatten! Es gab keine Unfälle zu verzeichnen. Ein ReckZwischenfall im bernischen Kirchberg ging glimpflich aus. Die neue Auswertung, vor einem Jahr stand diese im Test, überzeugt und kommt bei den Turnenden und dem Publikum sehr gut an. Bezüglich des Wettkampfablaufs dürfen wir mit Stolz sagen, dass wir mit den Zeitplänen bei allen drei SMs hervorragend lagen. Die Zusammenarbeit zwischen Wettkampfleitung und OK klappte überall perfekt. Auch in der Wettkampfleitung intern läuft es reibungslos. Auf alle ist Verlass, wir sind ein eingespieltes Team. Ich war bereits an je zwei Sitzungen in Bern und Luzern (SM 2017, Anm. d. Red.), wie heisst es so schön: ‹Nach der SM ist vor der SM›», bilanzierte Reini Hutter (Fachgruppenleiter Wettkämpfe) in Sion die SMGetu-Serie 2016.

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5. Golden Age Gym Festival, Portoroz (SLO)

Akzente verschieden gesetzt Vom 2. bis 7. Oktober 2016 nahmen 200 Schweizer Turnerinnen und Turner, angeführt von STV-ZentralvorstandsMitglied Hanspeter Jud, am Golden Age Gym Festival (GAGF) in Portoroz und Piran (SLO) teil. Damit stellte die Schweiz in Slowenien die zweitgrösste Delegation. Die fünfte Ausgabe des Anlasses der Europäischen Turnunion (UEG) für 50+-Teilnehmende vereinte 15 Nationen mit total 1850 Turnenden. nen und Turner waren begeistert von dem, was es da zu erlernen gab. Das eine oder andere wird sicher zuhause in der Halle weiter umgesetzt. Das Golden Age war aber auch wieder mit verschiedenen Vorführungen, welche die einzelnen Gruppen zuhause eingeübt hatten, gespickt. So konnte man erleben, wie in den einzelnen Ländern die Musik verschieden interpretiert wird, und somit konnten die Akzente anders gesetzt werden.

Foto: Hanspeter Jud

Die Schweiz war mit fünf Gruppen «Oldies Aargau», «TBOE45+», «Gym Aktive plus LU/ OW/NW», «SenVital Züri» und «Orange and Energie» (Westschweiz) vertreten. Nach einem eindrücklichen Einzug in das Auditorium in Portoroz startete die Eröffnungszeremonie mit diversen Vorführungen. Während der Woche, vom Montag bis Donnerstag, konnten verschiedene Workshops besucht werden. Diese Angebote wurden rege genutzt. Die Turnerin-

Gute Stimmung

«Ich bin stolz auf die Schweizer Gruppen. Die Konzentration und Vorführungsqualität konnte trotz Musikanlagen-Störungen hochgehalten werden. Die Stimmung war während der ganzen Woche, von morgens bis abends, sehr gut», so Delegationsleiter Hanspeter Jud (Uetliburg). Jerôme Hübscher (Rupperswil), Chef Breitensport STV, überzeugte sich vor Ort selbst von der Vitalität der gestandenen Turnerinnen und Turner. Am Gala-Abend vom Donnerstag, 6. Oktober 2016, durften die Turnenden der Gruppe «TBOE45+» ihr Können zum Besten geben. An der Schlussfeier vom Freitag wurde das während der Woche an den Workshops Erlernte präsentiert. Am Ende folgte die Übergabe der UEG-Flagge an Pesaro (ITA), den Austragungsort des Golden Age Gym Festivals 2018. «Für mich war es eine sehr interessante Woche mit vielen aufgestellten Turnenden. Die Turnfamilie lebt. Ich freue mich auf Pesaro 2018», zieht Jud Bilanz. hj/ahv Mehr Infos und Fotos im Internet: www.stv-fsg.ch

Die 55+-Turnenden bewiesen, dass sie noch gut in Form sind.

Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent

11./12. März 2017 in Aarau

Informationen und Anmeldung unter www.stv-fsg.ch/stv-kongress

Lektionen mit Ariella Käslin


| Turnveteranen

Fotos: Peter Friedli

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Ausmarsch nach einer würdigen Insignienübergabe.

121. Tagung der Schweizerischen Turnveteranen

«Absolute Spitze»

Vom Kanton Jura in den Aargau: die Insignien.

Darleen Gloor (l.) und Salome Zimmermann boten Hans Graber (Jg. 1918) beste Gastfreundschaft.

An der 121. Tagung der Eidg. TurnveteranenVereinigung (ETVV) vom Samstag/Sonntag, 15./16. Oktober 2016 in der SAZ-MülimattHalle von Brugg-Windisch kamen gegen 800 Veteranen zusammen. ETVV-Zentralpräsident Urs Tanner (Gossau) führte kompetent und humorvoll durch die Tagung. Auf den Bahnhöfen und in den Zügen der SBB fielen sie auf, die Männergruppen respektive eben die rüstigen Turner hinter ihren blauen Krawatten mit dem aufgestickten ETVV-Emblem. Am dritten Oktoberwochenende strömten diese am Samstag oder Sonntag nach Brugg-Windisch. Ziel war die architektonisch imposante SAZ-Mülimatt-Halle. Bereits am Samstag waren 400 Turnveteranen vor Ort. Sie genossen ein Nachtessen und einen Unterhaltungsabend aus turnerisch-musikalischen (Gymnastik, Geräteturnen, Tambouren usw.) und kulinarischen Leckerbissen. «Ich war in den letzten Jahren immer dabei. Was das OK auf der Bühne und dem Teller aufgetischt hat, war absolute Spitze», so einer der anwesenden Veteranen aus der Ostschweiz. Elf Tagungspunkte

Heidi Ammon (Gemeindeammann Windisch) erklärte den Veteranen «ihre» Gemeinde.

Am Sonntag führte Urs Tanner, nach dem gemeinsam gesungenen Turnerlied, durch die elf offiziellen Tagungspunkte. Die Tagung wird als eine in die Geschichte eingehen, die keine grossen Wellen warf: als normale ETVV-Tagung. Heidi Ammon (Gemeindeammann Windisch), Renata Loss Campana (Mitglied

ZV STV) und Anita Rüeger (Präsidentin Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung) überbrachten Grussbotschaften. Seit der Tagung 2015 in Delémont verstarben 162 ETVV-Veteranen. Ihnen wurde, namentlich, in Würde gedacht. Hans Graber zum Zweiten

37 Veteranen bekamen im Kanton Aargau das «goldene Treueabzeichen» überreicht (Bedingung: 80-jährig). 26 Veteranen waren an der Tagung in Brugg-Windisch 90-jährig und älter. Hans Graber (Zürich-Stadt) genoss mit seinen 98 Jahren als ältester anwesender Turner eine Sonderbehandlung: einen pompösen Sessel, absolut im Zentrum stehend und flankiert von den Ehrendamen. Graber fühlte sich sichtlich wohl. Er war in Delémont 2015 bereits der älteste Tagungsbesucher. Apropos Delémont. Eine OK-2015-Delegation mit Präsident Jean-Marie Donzé überbrachte die ETVV-Insignien (Banner, Säbel, Satzungen, Herdenbuch, Becher, Glocke) aus dem Jura in den Kanton Aargau. Mit dem Lied «Le vieux Chalet» endete die 121. ETVV-Tagung im «Rüebliland». OK-Präsident Christoph Bader und Urs Tanner (ETVV-Zentralpräsident) zeigten sich zufrieden. Ihr Fazit fiel entsprechend positiv aus. – 2017 reisen die Turnveteranen am 28./29. Oktober nach Montreux, an den Genfersee. Peter Friedli


Aus allen Sparten |

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«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden

Fotos: zvg

FIG / 81. Kongress in Tokio, neuer Präsident: Beim Kongress des Internationalen Turnverbandes (Fédération Internationale de Gymnastique, FIG) vom 18. bis 20. Oktober 2016 in Tokio (JPN) waren 119 der 148 Mitgliedsländer anwesend. In Japan wurde, unter anderem, die FIG-Führungsriege für den olympischen Zyklus 2017 bis 2020 neu bestimmt. Aus dem STV sind Renata Loss Campana (Arbedo), Ruedi Steuri (Herisau) und Hanspeter Tschopp (Ziefen) international vertreten. Walter Nyffeler (Jegenstorf) wurde nicht mehr ins Council gewählt. In einer der ersten Abstimmungen wurde Morinari Watanabe (JPN) als Nachfolger von Bruno Grandi (ITA), der 20 Jahre den Internationalen Turnverband präsidiert hatte, als FIG-Präsident gewählt. Er wird das Amt am 1. Januar 2017 übernehmen. – www.stv-fsg.ch / www.fig-gymnastics.com. Swiss Olympic / Jürg Stahl neuer Präsident: Die Delegierten der Mitgliedsverbände von Swiss Olympic haben in Ittigen bei Bern, an der 20. Versammlung des Sportparlaments vom Freitag, 25. November 2016, Jürg Stahl (Brütten, Bild) zum neuen Präsidenten gewählt. Der 48-Jährige tritt per 1. Januar 2017 die Nachfolge von Jörg Schild an. Er wird in den kommenden vier Jahren Swiss Olympic präsidieren. Stahl setzte sich gegen die Mitbewerber Werner Augsburger (Swiss Volley) und Martin Landolt (Swiss Sliding) durch. Er vereinte im ersten Wahlgang 240 von 444 gültigen Stimmen auf sich und tritt sein neues Amt per 1. Januar 2017 an. «Ich freue mich sehr über diese Wahl und das Vertrauen der Mitgliedsverbände. Meine Arbeit für den Schweizer Sport beginnt sofort. Der Schweizer Sport kann auf mich zählen. Gemeinsam werden wir viel bewegen», so Stahl nach der Wahl. Jürg Stahl ist vom Schweizerischen Turnverband (STV) für das Präsidium von Swiss Olympic vorgeschlagen wor-

den. Seit 2008 gehört er dem Exekutivrat von Swiss Olympic an. Im Turnen engagierte sich Stahl unter anderem als Mitglied des STV-Zentralvorstandes (2006–2014), als Präsident des Swiss Cup Zürich (2008–2015) und als Präsident des Zürcher Kantonalturnfestes 2005 in Wiesendangen. – www.swissolympic.ch. STV / Mitgliederkarte 2017: Ab 2017 wird der STV-Mitgliederkartenversand neu jährlich im März durchgeführt. Die Mitglieder sind gebeten, Mutationen dem Verein frühzeitig bekannt zu geben, so dass diese bis spätestens am 12. Februar 2017 im System aktualisiert werden können. Die Verantwortlichen erhoffen sich dadurch weniger Fehldrucke. Die Karten werden, zum letzten Mal, im März 2017 den STV-Admin-Verantwortlichen in den Vereinen zugestellt. Diese sind gebeten, die Mitgliederkarten an die Turner/ -innen sowie die Jugendlichen zu verteilen. Kein Anrecht auf STV-Mitgliederkarten haben Mitglieder, die in den Kategorien Passivmitglieder, Nichtturnende Ehrenmitglieder, Nichtturnende Freimitglieder, Partner, Gönner, Kituund Muki-Kinder erfasst sind. Die STVMitgliederkarte 2015/2016 ist bis am 31. März 2017 gültig. Wird die aktive Vereinsmitgliedschaft gelöscht, verfällt die Gültigkeit. – www.stv-fsg.ch.

punkt der Kontrolle eine aktive Vereinsmitgliedschaft aufweist. Die Karte muss an allen Vereins- und Gruppenwettkämpfen sowie an Spielturnieren des Schweizerischen Turnverbandes vorgezeigt werden können. Es erfolgen Stichproben durch spezielle Organe (Gültigkeit nur mit einem Personalausweis). Für Einzelwettkämpfe erfolgt die Kontrolle mit der namentlichen Anmeldung durch die Geschäftsstelle des STV.

Ressortmitglied und wird sich mit der Ausbildung der Kampfrichter und der Organisation des internationalen Wettkampfes, dem Nissen Cup, befassen. Im Ressort Trampolin wird immer noch ein Breitensportvertreter gesucht. Das Ressort und der STV sind daran interessiert, die Vakanz mit einer geeigneten Person aus den Vereinen zu besetzen (Bewerbungen an E-Mail: daniel. meier@stv-fsg.ch). – www.stv-fsg.ch.

Aus allen Sparten

UBS Kids Cup 2016 / Teilnahmerekord: 136 396 Teilnehmende haben im vergangenen Sommer beim von Weltklasse Zürich organisierten UBS Kids Cup mitgemacht, darunter sehr viele Jugendriegen aus dem Schweizerischen Turnverband (STV). Damit konnte die bedeutendste Nachwuchsserie im Schweizer Sport die Teilnehmerzahl deutlich steigern – zum fünften Mal in Folge. 945 verschiedene «UBS Kids Cup»-Veranstaltungen wurden zwischen März und Oktober im STV-Land durchgeführt. Überall absolvierten die Kinder im Alter bis 15-jährig den Leichtathletik-Dreikampf bestehend aus den Disziplinen 60-m-Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf. 7300 starteten an den Kantonalfinals, die 540 Besten konnten sich beim grossen Schweizer Final im Stadion von Weltklasse Zürich messen. – www.ubs-kidscup.ch.

Faustball / Neuer Medienchef: Der Zentralvorstand von Swiss Faustball hat Fabio Baranzini (Aarau, Bild) zum neuen Medienchef gewählt. Baranzini wird seine Aufgabe bei Swiss Faustball am 1. Januar 2017 beginnen. Er wird Nachfolger von Fredi Fäh (Jona). Fabio Baranzini arbeitet seit 2012 selbstständig als Fotograf und Journalist/Texter. Im Rahmen seiner Tätigkeit übt er verschiedene Mandate für Medienhäuser, Verbände, Vereine und Firmen aus. Unter anderem zeichnet er für die Medienarbeit beim STV Oberentfelden verantwortlich. Dadurch ist der Aargauer mit dem Faustballsport bestens vertraut. – www.swiss-faustball.ch. Kunstturnen / Jordanov geehrt: Swiss Olympic hat an den «Swiss Olympic Coach Awards» Zoltan Jordanov (s. GYMlive 5/2016), den abtretenden Trainer der Schweizer Kunstturnerinnen, mit dem «Lifetime Coach Award» ausgezeichnet. Der 63-Jährige wurde für sein Engagement zugunsten des Schweizer Sports geehrt. – www.swiss olympic.ch / www.stv-fsg.ch.

STV / Mitgliederkartenkontrolle – Disqualifikation: Leider mussten auch 2016 wieder diverse Jugendliche für die Teilnahme an den Schweizer Meisterschaften disqualifiziert werden, da sie nicht in der STV-Admin erfasst waren. Für die betroffenen Turner/-innen ist dies eine harte Strafe. Die STVAdmin-Verantwortlichen können dies vermeiden. Die Mitgliederkarte ist nur gültig, wenn das Mitglied zum Zeit-

Trampolin / Meylan übernimmt: Christine Meylan (Aigle) übernimmt ab dem 1. Januar 2017 das Ressort Trampolin. Nach vier olympischen Zyklen übergibt Daniel Meier (Bülach) die Führung des Ressorts Trampolin an Christine Meylan, die ihre neue Funktion offiziell am 1. Januar 2017 antritt. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeiten sie zusammen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Meier bleibt

Kunstturnen / Neuer Frauentrainer: In etwas über zwei Wochen, am 1. Januar 2017, startet Jérôme Martin als neuer Nationaltrainer Kunstturnen Frauen. Der Franzose wird das TrainerTeam um den für Zoltan Jordanov nachfolgenden Cheftrainer Fabien Martin und Nationaltrainerin Natalia Mikhailowa komplettieren und im Verbandszentrum Magglingen die Schweizer Nationalkader-Athletinnen trainieren. Der 45-jährige Bruder von Fabien Martin leitete bis anhin den französischen Club Henin Gym, der sich 2015 im französischen Club-Ranking auf Platz 2 klassierte, und war zudem verantwortlicher Trainer für dessen erste Mannschaft (TOP12). Das neue Frauen-Trainerteam wird so ab Januar 2017 die Planung für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio in Angriff nehmen können. – www.stv-fsg.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive


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Fotos: Peter Friedli

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Foto: Kystone

Jahresende …

Das Jahr, das war Im zu Ende gehenden Gymotion-, EM-Kutu-, Turnfest-, Olympia-, WM-, Schwingfest- und und und-Jahr überzeugten sie alle, die vielen Turner/ -innen aus dem STV-Land: national, international und von Jung bis Alt, vor und hinter den Kulissen. Es gab OS- (Bild: Giulia Steingruber), es gab WM-, es gab EM-, es gab SM- und es gab auch ganz viele TurnfestMedaillen. Der STV ist immer noch ein Breitensportverband, der, dank den vielen Mitgliedern, das Spitzensporttreiben erst ermöglicht. In

diesem Breitensportverband gab es 2016 auch ganz viele spannende, lokale Turnstunden, mit hohen gesellschaftlichen Begegnungen und Werten. Nun wird der Breitensportverband STV gar noch etwas grös­ ser, dank der SATUS-Mitgliedschaft ab 2017, die an der vergangenen AV (s. Seite 8/9) Tatsache wurde. Alle zusammen sind wir der stolze STV! – Das Turnjahr, das war – ein weiteres Unikat endet in ein paar Tagen, ein neues wird starten. Peter Friedli


SMV Jugend: Vor dem Start noch das motivierende Riegen-Ritual, dann geht es los, dann geht es um Punkte.

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Körperpflege: Wettkampfkosmetik

Den Ausdruck verstärken Lippen und Augen geschminkt, die Haare zu Zöpfen geflochten oder zu Dutts drapiert – an Gymnastik-, Geräteturn- und Aerobic-Wettkämpfen gehört für viele Turnerinnen zum perfekten Auftritt auch die passende Schminke und die richtige Frisur. Manchmal schminken sich die Turner/-innen passend zum Thema ihrer Choreographie. Während Haare meist sowieso zusammengebunden werden müssen, damit sie nicht in die Quere kommen, ist das Schminken freiwillig. Auf die Notengebung hat das keinen direkten Einfluss. Dennoch gibt es einige Gründe, die für Gesichtskosmetik sprechen. Eine, die es wissen muss, ist Gym-Vilters-Gymnastin Patricia Hobi: «Es ist schwierig, mit ungeschminktem Gesicht die Zuschauer und Wertungsrichter zu erreichen. Das ist wie beim Theater. Da müssen die Schauspieler auch stark geschminkt sein, damit auch das Publikum in der hintersten Reihe abgeholt wird.» Fabienne Riner von der Damenriege Bözen pflichtet dem bei: «Das ist für uns sehr wichtig, denn die Schminke zählt zum ersten Eindruck sowie zum Gesamtbild von Outfit und Vorführung.» Durch die Schminke wird der Ausdruck verstärkt und dieser fliesse schliesslich in die Notengebung mit ein, sind sich die beiden Turnerinnen einig. Grosser Zeitaufwand

Am stärksten und immer geschminkt werden die Augen. Ebenfalls nicht fehlen darf bei Gym

Fotos: Peter Friedli

Vor allem in der Gymnastik und im Team-Aerobic putzen sich die Turnerinnen nicht nur dressmässig heraus, auch die Frisur und die Schminke müssen stimmen. Ist das nötig und wenn ja, welche Produkte sind geeignet? GYMlive hat sich schlaugemacht.

Mit Make-up unterstreicht man die Ausstrahlung, …

Vilters Make-up, um Unreinheiten abzudecken und ein ebenmässiges Hautbild zu schaffen. Lippenstift verwenden die Sarganserländerinnen je nachdem, für die Bözemer Gymnastinnen gehört er zum Standard. Fürs Schminken gehen bei Vilters bis zu eineinhalb Stunden drauf. «Meist macht eine Turnerin oder Leiterin für alle den Lidschatten, eine klebt die Glitzersteine auf, eine zieht den Lidstrich. Den Rest macht jede selber», erklärt Hobi. Bei circa 15 Turnerinnen dauert das dann doch ein Weilchen. Bei der Damenriege Bözen lief es bis vor einem Jahr auch so ab. «Heute bereitet sich jede Turnerin zuhause vor. Im letzten Training vor dem Wettkampf gibt

… oder aber es rundet das Gesamtbild der Vorführung ab.

es klare Instruktionen, wie wir uns schminken und frisieren müssen», so Riner. Wasserfest und langanhaltend

Spezifische Produkte verwenden weder Bözen noch Vilters. «Hauptsache langanhaltend und wasserfest. Vor allem, wenn man an einem Wettkampf mehrmals turnen muss, ist es wichtig, dass das Make-up mitmacht. Denn es bleibt keine Zeit, sich zwischen den Vorführungen neu zu schminken», so die Gymnastinnen. Für die Frisur brauche es viel Spray, Gel oder Wachs. Wichtig sei, die Haare schon beim Machen des Rossschwanzes fest anzuziehen. Dann müssen nur noch die kleinen Härchen auf der Seite angesprayt werden. Natürlich brauche es auch viele «Spängeli». Nötig oder nicht, letztendlich bleibt jedem Verein selbst überlassen, ob er seinem Auftritt mit Make-up noch mehr Ausdruck verleihen will. Wie schon im ersten Abschnitt erwähnt, es geht darum, Zuschauer und Richter abzuholen. Dieselbe Frage könnte man ja auch beim Outfit stellen. Der Wertungsrichter macht sich im Unterbewusstsein auch ein Bild. Zu einem Bewerbungsgespräch geht man in schöner Kleidung, Banker treffen Kunden im Smoking, an eine Hochzeit geht man in einem schönen Kleid. Es zeugt von Professionalität und von Engagement, wenn Turnerinnen sich für den Auftritt schön machen. Alexandra Herzog


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| Ausbildung

Das «Coop Mukihit»-Lauffeuer

Bereits über 3000 Mädchen und Buben auf dem «Bärenpfad»

Foto: Marco Mosimann

Das Muki-Turnen erlebt ein Revival. Aktuell verbreitet sich das vom STV zusammen mit Coop erarbeitete Programm «Coop Mukihit» wie ein Lauffeuer durch die Schweizer Turnlandschaft. Seit dem Startschuss am 27. August 2016 in Aarau besuchten rund 500 Mukileiter/

-innen einen kantonalen oder regionalen Fortbildungskurs mit Themeninhalten Coop Mukihit (s. auch GYMlive 1/2016). Wie es der Name sagt: Coop ist Partnerin vom «Coop Mukihit» und ermöglicht, dass nebst den didaktischen Lektionsunterlagen jedem Verein Geschenke für die teilnehmenden Kinder zur Verfügung gestellt werden können. Die vielseitig einsetzbare Leiterlispielplane ist Teil des Spiel- und Bewegungskonzeptes. Jedes Kind wird zum stolzen Besitzer von einem «Trinkfläschli» und einem «Pixibüchli» mit Bewegungsspielen für zu Hause. Was macht den Coop Mukihit aus?

Eine stolze «Trinkfläschli»-Besitzerin in Coop-Mukihit-Aktion.

Das Programm basiert auf einer Geschichte mit Tieren, deren Charaktere mit den dazugehörigen Eigenschaften man während den Turnstunden immer wieder antrifft. Die fixfertigen Lektionsinhalte sind modular aufgebaut und können von der Leitenden frei zusammengewürfelt werden.

Wer kann mitmachen?

Alle STV-Mukileiter/-innen können mit ihren Gruppen unter folgenden Voraussetzungen vom Coop Mukihit profitieren: Mukileiter/-in hat den Fortbildungskurs Coop Mukihit besucht. – Leiter/-in ist in der STV-Admin im Status «aktiv» registriert. – Der Verein hat im Etat der STV-Admin die Anzahl Muki-Kinder deklariert. Bereits setzen über 3000 Mädchen und Buben die «Trinkfläschli» als Spielfiguren auf der bunten Dschungeltier-Leiterlispielplane ein. Das Ziel der Kleinen ist es, dem «Bärenpfad» entlang Sticker zu sammeln, diese im «Pixibüchli» einzukleben, damit sie ein Turnsäckli und am Ziel die Bärenstarkkarte und einen Lanyard erhalten. – Mehr unter www.coopmukihit.ch. Marianne Vogt

Winterfit

Tiefere Temperaturen – Zeit für frischen Wind: Am grossen Wandkalender hat sich ganz unbemerkt das Dezember-Foto mit den Dezember-Daten nach vorne geschmuggelt. Mit diesem sind auch die tieferen Temperaturen ins Land eingekehrt. Ein weiterer Grund für die vielen STV-Vereine aktiv mit dem Wintertraining zu starten. Nur, wie kann, wie könnte ein solches Wintertraining denn aussehen? Bereits über 500 Turnvereine

«Mit Fotos, das ist gut»

«Die Turnerinnen im Alter von 38 bis 51 Jahren hatten den Plausch. Es waren coole, an-

Illustration: Winterfit

Umfangreiche Trainingsideen und Lektionshilfen von hoher Qualität sind gern gesehene Instrumente hinsichtlich der TV-Trainings. Leider sind sie sehr rar. Glücklicherweise schafft der STV hier Abhilfe. Winterfit des Schweizeri-

schen Turnverbandes (STV) ist genau das, was vielfach in den STV-Vereinen gesucht wird: fixfertige Trainingsunterlagen, die die Trainingsorganisation erleichtern und neuen Wind in die Schweizer Turnhallen bringen. Bereits über 500 Vereine trainieren mit Winterfit. Sie nutzen das kostenlose STV-Angebot. Damit jedoch nicht immer nur die Verantwortlichen davon reden, sollen auch einmal die aktiven Leiter/-innen aus den Vereinen zu Wort kommen.

-Zeit

strengende Übungen.» – «Danke vielmals für die Unterlagen und die super Beschreibungen. Mit den Fotos, das ist wirklich gut.» – «Wir haben mit Hilfe des Videos die Choreografie geübt und getanzt. Wir hatten dabei sehr viel Spass.» – «Alleine die Stundenvorbereitung macht Spass. – Vielen Dank dem STV! Nun bin ich gespannt, was unsere Turnerinnen und Turner dazu meinen.» – «Die Übungen des ‹Cross› Programmes sind hart und fordern uns stark, so kommt am Ende jeder zum Schwitzen. Echt eine coole Sache.» Die Winterfit-Verantwortlichen im STV freuen sich natürlich über solche positiven Rückmeldungen. Sie nehmen diese zum Anlass, weiter am Winterfit-Projekt zu arbeiten, um den Turnenden im Land noch bessere Trainingsprogramme bieten zu können. Neugierig geworden?

Alle wichtigen Informationen zum Thema sind unter www.winterfit.info abruf- und einsehbar. – Die Anmeldung für Winterfit 2016/2017 ist noch immer offen und wartet auf viele weitere «Winterfitler/-innen». «Cross», «Dance» und «Training», das sind die Codewörter, die die Winterfit-Trainings attraktiv machen.

Alexander Schneiter/fri.


Das Thema |

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National- und Ständerat

Mit Jürg Stahl (Brütten, Bild oben, links) und Ivo Bischofberger (Oberegg) leiten die nächsten zwölf Monate zwei Turner die beiden Kammern des Schweizer Parlaments. Jürg Stahl wurde vom Nationalrat zum höchsten Schweizer gekürt. Der Ständerat wählte Ivo Bischofberger zu seinem neuen Präsidenten. Beide politischen Gremien werden somit 2017 von Turnern geleitet. Die Mitglieder des Nationalrates wählten den 48 Jahre alten Brüttemer am ersten Tag der Wintersession, am 28. November 2016, zum neuen Ratspräsidenten und somit zum «höchsten» Schweizer. Eine grosse Ehre für das STV-Ehrenmitglied und den neu gewählten Swiss-Olympic-Präsidenten (s. Seite 25). Der Ständerat wird das nächste Jahr ebenfalls von einem Turner angeführt. Der Innerrhoder Ivo Bischofberger (58 Jahre alt), Ehrenmitglied und ehemaliger Präsident des Appenzellischen Turnverbandes (ATV), wurde von den Vertretern der Stände zum Präsidenten der kleinen Kammer gewählt. Im Bundeshaus wird vielfach an Gesetzen und Motionen herumgeturnt. Die Präsidentenwahlen 2017 boten für einmal die Möglichkeit, dass im ehrwürdigen Nationalratssaal für einmal an einem richtigen Pauschenpferd herumgeturnt wurde. Schweizer Kaderturner lösten bei den Parlamentariern anerkennende «Ahs!», «Ohs!» und viel Applaus aus. tg/fri.

Foto: Marcus Schmid

Foto: Keystone

Turner-Händedruck im Bundeshaus


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| Vorschau

Terminplanung

Wo turnt es in der Schweiz 2017 (an)? Noch 16 Tage Turnjahr 2016, dann startet das Turnjahr 2017. Den STV-Turnenden steht ein «normales» Vereinsjahr (s. Seite 34) mit den bekannten STV-Anlässen sowie Schweizer Meisterschaften bevor. – GYMlive bietet einen ersten Überblick.

Alle Angaben ohne Gewähr! – Daten/Orte können ändern. Die jeweils aktualisierten/aktuellsten STV-Jahresdaten-Infos und -Anlässe sind auf www.stv-fsg.ch abrufbar. – In den aktuellen GYMlive-Ausgaben erscheint jeweils ebenfalls eine aktualisierte «STV-Agenda». Zusammenstellung: Annina Bächli / Peter Friedli

Januar 18. Spitzensport-Zusammenkunft 28. Schweizer Meisterschaften Korbball, Halle, Damen/Herren U20, 4. Runde / Schlussrunde Februar 11./12. Schweizer Testtage Gymnastik 11./12. Schweizer Meisterschaften Leichtathletik, Halle, Nachwuchs 18./19. Schweizer Meisterschaften Leichtathletik, Halle, Aktive März 3./4. Konferenz Breitensport 11. STV-Cup Korbball, Halle, 2016/17 11./12. STV-Kongress 11. Delegiertenversammlung ENV 12. STV-Meisterschaften Korbball, Halle, Seni/Sen 19. Schweizer Meisterschaften Korbball, Damen/Herren U20, Aufstiegsrunde April 28./29. Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK) Mai 6. Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B, Herren, 1. Runde, Start in die Meisterschaft 2017 7. Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B, Damen, 1. Runde, Morges Start in die Meisterschaft 2017 7. STV-Meisterschaften Pendelstafette 20./21. Schweizer Meisterschaften Trampolin 20./21. Schweizer Indiaca-Turnier 20./21. Schweizer Volleyballturnier 27. STV-Ehrenmitglieder-Treffen 2017 Juni 3./4. Schweizer Meisterschaften Kunstturnen, Junioren Genf 10./11. Schweizer Meisterschaften Kunstturnen, Juniorinnen 10./11. Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik Juli 22./23. Schweizer Meisterschaften Leichtathletik, Aktive August 12. Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B, Herren, 4. Runde, Rückrundenstart 13. Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B Damen, 4. Runde, Rückrundenstart 26./27. Schweizer Mehrkampfmeisterschaften, Leichtathletik

Aarau

Aarau Altnau Pieterlen Magglingen

Mendrisio St.Gallen Magglingen Sursee Wolhusen Aarau Eschenbach (LU) Wolhusen Schaffhausen

Willisau

Sursee

Ittigen bei Bern Bern

Payerne

Sursee Interlaken Neuhausen Buchthalen Lachen (SZ) Lausen Langenthal Wil (SG) St.Urban

Villars-sur-Ollon

Chiasso Utzenstorf Bülach Zürich noch offen Zihlschlacht Payerne

Illustration: Regula Kobel


Vorschau |

Turnen International 2017

GYMlive 6/16 |

33

Turnfestsommer 2017

19.–23. April EM Kunstturnen Männer/Frauen (Cluj Napoca, ROU) 15.–22. Mai EM Rhythmische Gymnastik (Budapest, HUN) 26.–30. Juli World Gym for Life Challenge (Vestfold, NOR) 29. August–3. September WM Rhythmische Gymnastik (Pesaro, ITA) 27. September–9. Oktober WM Kunstturnen M+F (Montréal, CAN) 9.–12. November WM Trampolin (Sofia, BUL)

Schaffhausen

Bülach St.Gallen

Wettingen

Kantonalturnfest Wallis, Chippis-Sierre Regionalturnfest Matzendorf

3./4. / 9.–11. Juni www.gymvs2017.ch 9.–11. Juni www.rtf2017.ch

Kantonalturnfest Freiburg, Düdingen

10./11. / 17./18. www.duedingen2017.ch Juni

Oberländisches Turnfest, Reichenbach im Kandertal

11. / 16.–18. Juni www.reichenbach2017.ch

Kantonalturnfest Aargau, Muri

14.–25. Juni www.ktf17.ch

Kantonalturnfest Glarus, Nidfurn

16.–18. Juni www.gl2017.ch

Regionalturnfest Zwingen

16.–18. Juni rtf2017.tsvblauen.ch

Kantonalturnfest Zürich, Tösstal

17.–25. Juni www.ktf2017.ch

Regionalturnfest Böckten

23.–25. Juni www.regionalturnfest.com

SATUS-Sportfest 2017, Köniz

23.–25. Juni www.satus-sportfest2017.ch

Toggenburger Turnfest, Wattwil

23.–25. Juni

Seeländisches Turnfest, Vinelz/Erlach

www.toggenburger turnfest2017.ch

25.–27. August / www.stf2017.ch 2./3. September

Zürich

Eschenbach Luzern

Mendrisio

September 2. Schweizer Meisterschaften Steinstossen 2. Herbst-Verbandsleiterkonferenz VLK 2./3. Schweizer Meisterschaft Kunstturnen, Männer/Frauen 3. Schweizer Meisterschaften Korbball, Mädchen/Knaben U14/U16 9. Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B, Damen/Herren, Schlussrunde 2017 9. Eidgenössische Nationalturntage 9./10. Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen 16./17. Schweizer Final Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM) 16./17. Schweizer Mannschafts-Meisterschaften Kunstturnen M+F 23. STV-Aufstiegsrunde Korbball, NLA/B 23. STVV-Tagung 23./24. Schweizer Meisterschaften Gymnastik Oktober 21./22. 32. Abgeordnetenversammlung STV 28./29. Schweizer Meisterschaften Geräteturnen, Turnerinnen, Mannschaften 28./29. ETVV-Tagung/Landsgemeinde November 1. 34. Memorial Arthur Gander, Kunstturnen 3. Swiss Cup Trainees – Kutu-Nachwuchsländerkampf 5. Swiss Cup Zürich – Weltklasse Kunstturnen 11./12. Schweizer Meisterschaften Geräteturnen, Turner, Einzel/ Mannschaften 18./19. Schweizer Meisterschaften Geräteturnen, Turnerinnen, Einzel/Sie+Er, Gerätefinals 18./19. STV-Testtage Kunstturnen, Männer 25./26. STV-Testtage Kunstturnen, Frauen 25./26. Schweizer Meisterschaften Aerobic Dezember 2./3. Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen, Jugend

Interlaken Ittigen bei Bern Morges noch offen Pieterlen Eschenbach (LU) Schaffhausen St.Gallen Bülach Solothurn Jenins Bad Ragaz Genf Bern Montreux Morges Wallisellen Zürich Wettingen Luzern Genf Wil SG Villars-sur-Ollon Willisau


34 | GYMlive 6/16

| Vorschau Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli/August 2016 | Fr. 6.– Turnverband | Nr.

3 | Juni 2016 | Fr.

Schweizerischer

Reisende Turnvereine gesucht Bei der «Rendez-vous»-Serie stehen zum letzten Mal sechs STV-Turnvereine im Zentrum, die über ihre Reiseaktivitäten berichten werden. Seit 2014 begleitete die GYMlive-Redaktion «Rendezvous»-Vereine auf ihren Vereinsreisen. GYMlive stellte fest, dass STV-Vereine reiseaktiv sind (Ski-Wochenende, Jubi-

GYMlive-Inserate GYMlive ist eine ideale Werbeplattform für eine breite Produktepalette. Für Inserenten gelten folgende Adressdaten: ZT Medien AG, GYMlive, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch. – Anzeigen: Lucas Helmink, Verkauf Anzeigen, Telefon 062 745 93 93, E-Mail: lucas.helmink @ztmedien.ch. – GYMlive-Beilagen: Alois Grüter, Telefon 062 745 93 33, E-Mail: alois.grueter@ztmedien.ch. Sämtliche Inserentenanfragen sind an die obige Adresse zu richten. Die Inserate-Tarife 2017 sind auf der STV-Internetseite zu finden: www.stv-fsg.ch/ newsmedia/publikationen. fri.

| Fr. 6.–

Kunstturnen

International

10. Eurogym

GYMlive 2017 – der Ausblick Seitenabfolge bleibt, InternetResultate Der 159. VZS-Jahrgang wird vierfarbig auf Zeitungspapier gedruckt. STVDruckpartner bleibt ZT Medien AG (Zofingen). Der Druckvertrag läuft sicher bis im Sommer 2019 (ETF- und Gymnaestrada-Jahr). Die eingeführten sanften Veränderungen/Retuschen wurden von den Lesenden grossmehrheitlich gut aufgenommen. Die Seitenabfolge bleibt wie gehabt, die rund 110 000 GYMliveLesenden werden 2017 in «ihrem» vertrauten GYMlive blättern und ihre Lieblingsrubriken am gleichen Ort finden.

5 | Oktober 2016

SM-Titel vergeben

Aus der GYMlive-Redaktion

Die Turnaktivitäten 2017 im STV-Land werden überschaubarer sein als 2016: keine «Gymotion», keine EM im Kunstturnen, keine Olympischen Spiele usw. Der grosse STV-Dampfer wird sich durch ein «normales» Turnjahr ohne grosse Wellen pflügen dürfen (s. Übersicht Seite 32/33). GYMlive wird, im Rahmen des zur Verfügung stehenden Seitenbudgets, über die spannenden Details und Zwischenhalte der Dampfer-Reise 2017 berichten. GYMlive, das A4-Verbandsmagazin des grössten Sportverbandes der Schweiz, liegt bei den STV-Turnenden sechs Mal im Briefkasten. Die Ausgabe 1/2017 am Donnerstag, 23. Februar 2017. Der Erscheinungsrhythmus bleibt wie gehabt. Die Redaktion orientiert sich bei der Produktion an den offiziellen STVJahresdaten. Erscheinungstag bleibt der Donnerstag. Die relevanten Daten finden sich im Kasten «GYMlive-Ausgaben 2017».

Turnverband | Nr.

6.–

ll Kutu: EM-Edelmeta

Schweizerischer

läumsreise, Trainingslager usw.). Vereine, die sich im Verbandsmagazin gerne sehen würden, melden sich bei der Redaktion (E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch). Die Serie soll eine Reiseideen-Börse für andere Vereine sein. – GYMlive-Interaktivität ist auch anderswo möglich. Die Redaktion freut sich über Leser/-innen-Briefe und -Bilder aus dem Turnalltag im STV-Land (s. Seite 40/41). Erfreulich, dies über Jahre, ist weiterhin die Wettbewerb-Rücklaufquote. Die Auflösung der Fragen via E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) funktioniert sehr gut. Achtung, es gilt: Ein E-Mail je Person und Wettbewerb, nicht mehrere. Die Redaktion spürt die «Mehrfach-E-Mailer/-innen» sofort auf. Die Postkartenvariante bleibt erhalten – viel Glück! GYMlive im Internet – der Kursplan Ob jemand ein/-e «Von-vorne-Leser/ -in» oder «Von-hinten-Leser/-in» ist,

SM Vereinsturnen

Die Besten der

Leichtathletik

Spannender LMM-F inal

asse Sportversicherungsk

Lucas Gammuto

Leichtathletik

Steingr2016 Turnfestsommer uber-Glan

PS STV-Meisterschaften Main Partner

Main Partner

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Co-Partner

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GYMlive 2017 bietet beiden einen spannenden Heftein- und -ausstieg. Bei Erscheinen wird auf der STV-Internetseite (www.stv-fsg.ch) darauf hingewiesen. Das Turnmagazin ist im pdfFormat auf www.stv-fsg.ch einsehund ausdruckbar. Wer sich für den GYMlive-Jahresinhalt 2017 interessiert (was in welcher Ausgabe?), wird im Internet ebenfalls fündig. Die Redaktion bemüht sich, die Qualität und das inhaltliche Niveau zu halten und im kommenden, «normalen» Turnjahr wieder attraktive Turnmagazine zu produzieren, die aufmerksam-kritisch hinschauen und gern gelesen werden. Die STV-Kursplan-Beilage mit dem grossen Kursangebot erscheint 2017 in der gesamten GYMlive-Auflage (Ausgaben 1, 3 und 5). – Als STV-Mitglied lohnt es sich, GYMlive als (Lese-) Partner/-in zu haben.

Peter Friedli (Chefredaktor)

GYMlive-Ausgaben 2017 Erscheinungsdaten und Beilagen Nr.

Red.-Schluss

Erscheinen

Beilagen 2017

1

24. Januar

23. Februar

STV-Kursplan 2/2017*

2

14. März

13. April

3

16. Mai

15. Juni

4

4. Juli

3. August

5

12. September

12. Oktober

6

14. November

14. Dezember

STV-Kursplan 3/2017* STV-Kursplan 1/2018*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

11./12. Februar 2017 19. STV-Testtage Gymnastik

Wettkampfsaison 2017 – der Start Mit den STV-Testtagen Gymnastik vom 11./12. Februar 2017 startet in Mendrisio (Organisator SFG Mendrisio) die neue STV-Wettkampfsaison (s. Seite 32/33). Bei Redaktionsschluss war das Teilnahmefeld (Test 3 bis 7) noch nicht definitiv bekannt. Im Februar 2016 siegte in Vétroz, in der Test-7-Königsklasse, Tosca Talessi (SFG Arbedo-Castione). Ob sich die Tessinerin im kommenden Februar, in ihrer Heimat, dem Vierkampf (Keulen, Reif, Ball und Band) stellt und es zur möglichen Titelverteidigung kommt, wird sich zeigen müssen. In den Tests 3 bis 6 geht es um Kategoriensiege. Die Siegerin im Test 7 darf den Titel einer «STV-Meisterin Gymnastikteste» nach Hause tragen. – Die Weisungen zu den Gymnastik-Tests und die dazugehörige Musik – Teste 1 bis 3 (Jugend) und 4 bis 7 (Aktive) – sind im STV-Shop erhältlich (www.stv-fsg.ch). fri.

Programm fsg.ch.

Datum: 11./12. Februar 2017. – Ort: Mendrisio. – Infos: www.stv-

Agenda 2017 Januar SM Korbball Halle U20 Damen/Herren, 3. Runde, Oberaach 15. SM Korbball Halle U20 Damen/Herren, 4. Runde, Altnau 28. Februar 11./12. STV-Testtage Gymnastik, Mendrisio März 11. 11./12. 12. 19.

Besten

STV-Cup Korbball Halle, Wolhusen STV-Kongress, Aarau STV-Meisterschaften Korbball Halle Seniorinnen/Senioren, Wolhusen SM Korbball Halle Damen/Herren U20, Aufstiegsrunde, Schaffhausen


Vorschau |

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16. Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn

Interessenmeldung für Turngruppen jetzt anfordern

Foto: Peter Friedli

Die Eröffnungsfeier für die nächste, die 16.Welt-Gymnaestrada, findet zwar erst am Sonntag, 7. Juli 2019 statt. Bereits Mitte 2017 müssen aber die GK.19-Verantwortlichen dem LOC Dornbirn (lokales Organisationskomitee) die ersten Gruppeninteressen sowie die Nominationen für die FIG-Gala melden. Ende 2017 erwartet das LOC die Meldungen für die Gruppenund Stadtvorführungen, die Grossgruppenvorführungen, den Schweizer Abend und ob der Schweizerische Turnverband (STV) mit einer Grossgruppenvorführung beim «Dornbirn Special» (2015 in Helsinki: «Midnight Sun Special») vertreten sein möchte.

Wer und wie viele STV-Turnende tragen 2019 bei der Gymnaestrada-Eröffnung in Dornbirn (AUT) «Suisse»-Hüte?

Freitag, 31. März 2017 Bist du an einer Teilnahme mit deinem Verein oder deiner Riege/Gruppe an der 16. Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn (AUT) interessiert? – Dann fordere noch heute die Interessenmeldung an. Diese ist bis am Freitag, 31. März 2017 an die GymnaestradaKommission 19 (GK.19) einzureichen (s. Adresse am Textende). Die erste Interessenmeldung ist zwar noch unverbindlich. Gut zu wissen ist aber: Gruppen ohne eingereichte Interessenmeldung können für Dornbirn 2019 später nicht mehr berücksichtigt werden. Selbstverständlich geht die GK.19 aber davon aus, dass jede Interessenmeldung einigermassen fundiert ist. Samstag, 23. September 2017 Am Samstag, 23. September 2017 findet die erste nationale Informationsveranstaltung statt. Zu diesem Anlass werden nur Gruppen eingeladen, welche ihre Interessenmeldung fristgerecht bis am 31. März 2017 an die GK.19 eingereicht haben. Am Anlass im September werden die Unterlagen für die definitive Anmeldung der Gruppen (noch ohne namentliche Meldung der Turnenden) abgegeben. Die definitive Grup-

penanmeldung hat dann bis am 30. November 2017 zu erfolgen. Die GK.19 ist personell besetzt Seit April 2016 laufen hinter den Kulissen die ersten Vorbereitungsarbeiten für den kommenden Grossanlass in Österreich. Die Gymnaestrada-Kommission 2019 ist personell wie folgt besetzt: Reto Hiestand (Präsident, bisher), Hans Kölbener (Vizepräsident, neu), Kurt Zemp/Heinz Kühne (Ressort Technik I und II, bisher), Monika Seiler (Ressort Finanzen, neu), Stefan Bosshard (Ressort Logistik, bisher), Jacqueline Müller (Ressort Assistenz/Protokoll, bisher), Peter Friedli (Ressort Marketing + Kommunikation, bisher) und Priska Hotz (Ressort Administration, neu). – Nun geht es darum, die verschiedenen Fachgruppen personell zu besetzen. Interessenmeldung anfordern Die Interessenmeldungen stehen auf der Webseite www.stv-gymnaestrada.ch zum Herunterladen bereit oder können per E-Mail unter gymnaestrada@stv-fsg. ch bestellt werden. PD/GK.19/fri

16. Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn

Die nächste Gymnaestrada findet vom 7. bis am 13. Juli 2019 in Dornbirn (AUT) statt. Es gehört zu den schönen Traditionen, dass im Vorfeld den Turnfreunden in der Schweiz die Vorführungen im Rahmen von Schweizer Premieren präsentiert werden. Das soll auch im ETF-Jahr 2019 so sein. Für diese Anlässe sucht die Gymnaestrada-Kommission 19 (GK.19) motivierte Organisatoren. Schweizer Abend Wer möchte gerne seinen Ort, seine Stadt und seine Region der schweizerischen Turnfamilie präsentieren, die rund 600 aktiven Turnerinnen und Turner mit seinen «Fans» bei sich empfangen und den Schweizer Abend anlässlich der Premiere als Erste erleben und mitgestalten? Die GK.19 sucht für die Durchführung der Premiere des Schweizer Abends einen motivierten Organisator, welcher eine Halle mit 3000 bis 5000 Zuschauersitzplätzen und einer Vorführfläche von mindestens 20 mal 40 Metern zur Verfügung hat bzw. stellen kann. Die turntechnische Organisation wird vollständig durch die Fachgruppe Schweizer Abend der GK.19 übernommen. Der Organisator ist für die Bereitstellung der Halle inkl. der nötigen Infrastrukturen, der Festwirtschaft und der für die Durchführung nötigen Helfer/-innen zuständig.

Er organisiert in enger und partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Schweizer Abend die Premiere. Neben einer nicht öffentlichen Hauptprobe werden zwei Vorführungen durchgeführt. Die Premiere findet im Zeitraum Mai 2019 statt.

Foto: Peter Friedli

Organisatoren für Gymnaestrada-Premieren 2019 gesucht

Gruppenvorführungen Die GK.19 sucht drei Organisatoren, die über Hallen mit rund 1000 bis 1500 Sitzplätzen und einer Vorführfläche von mindestens 400 Quadratmetern verfügen und zudem rund 600 bis 700 Aktive betreuen können. Es werden zwei Vorführungen durchgeführt. – Die Premieren der Gruppenvorführungen finden im Zeitraum April/Mai 2019 statt. Meldeschluss, Vergabe Interessierte Personen/Organisationen senden ihre Übernahmebewerbung bis spätestens am 31.August 2017 an das Gymnaestrada-Sekretariat 2019 (Adresse s. unten). Die definitive Wahl der Premieren-Organisatoren erfolgt bis spätestens Ende 2017 durch die GK.19. Fragen/Bewerbung Interessierte Organisatoren verlangen die Übernahmebestimmungen und weitere Unterlagen beim Ressort

Wo im STV-Land werden im Frühling 2019 die STV-Turnenden zu den GymnaestradaPremieren auflaufen?

Administration GK.19, Priska Hotz, c/o Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, E-Mail: gymnaestrada@stv-fsg.ch. PD GK.19/fri.


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| Vorschau

STV-Partner: FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften St. Moritz 2017 vom 6. bis 19. Februar 2017

600 Athleten aus über 70 Ländern • Wähl deinen gewünschten Renntag aus. • Gib unter der Sonderaktion «STV Members» als Promo-Code deine Mitgliedernummer ein. • Buch deine rabattierten Tickets für die Ski WM St. Moritz 2017.* FIS Ski WM

* pro Tag und Kategorie können maximal vier Tickets bezogen werden. Als Alternative zum Online-Kauf kannst du die Tickets nach Verfügbarkeit auch vor Ort an den Tageskassen beziehen (STV-Mitgliederkarte vorweisen).

Fotos: zvg

Schnell, fesselnd und legendär – so präsentiert sich die Ski WM St. Moritz 2017. Rund 600 Athleten aus über 70 Ländern kämpfen in sechs Disziplinen um Weltmeistertitel und Medaillen. Sei auch du live mit dabei, wenn die weltbesten Skistars rund um Lara Gut und Patrick Küng vom 6. bis 19. Februar 2017 um Weltmeistertitel und WMMedaillen kämpfen. «20 Prozent Rabatt auf alle Tagespässe der Ski WM St. Moritz 2017» – 20 Prozent Rabatt für alle STV-Mitglieder. So funktioniert’s: • Geh auf www.stmoritz2017.ch/ticketing.

Spannende Skirennen, «Moritz», das WM-Maskottchen, und frische Engadiner Luft – das ist die Ski WM

Wintersport – ein spannendes Angebot für Turner/-innen

Foto: Sigi Ludescher

1. STV-Skifest Lenzerheide – 18./19. März 2017 Reserviere dir das Wochenende vom Samstag/Sonntag, 18./19. März 2017. Der STV organisiert in Zusammenarbeit mit Graubünden Ferien und der Skiregion Arosa Lenzerheide das 1. STV-Skifest in der Lenzerheide. Es erwartet dich und deine Turnkolleginnen und -kollegen ein spannendes Programm inklusive Plauschwettkampf, ÜberUnbeschwerte STV-Schneespass-Tage in der Lenzerheide.

nachtung und Nachtessen mit anschliessender Après-Ski-Party. Die Teilnahme ist altersunabhängig, es sind keine besonderen Fähigkeiten notwendig. Erspare dir den Aufwand, selbst ein Skiweekend für deinen Verein zu organisieren, und geniesse zwei unbeschwerte Schneespass-Tage in der Lenzerheide. – www.graubuenden.ch/stv. sb


STV-Intern |

Wichtiger Hinweis

Zum Gedenken

Mitgliederkarten-Versand neu jährlich

Reinhard Saller

GYMlive-Kleininserate Anlässe/Wettkämpfe Korbballturnier TV Urtenen: Samstag/Sonntag, 8./9.April 2017 (bei jeder Witterung). Samstag: Kategorien Damen B, Herren B, Juniorinnen und Junioren U14/ U16. Sonntag: Kategorien Damen A und Herren A. Anmeldung an: Barbara Bach, Staatsstrasse 122, 3049 Säriswil, 078 791 51 66, korbballturnier@tvurtenen.ch. Meldeschluss: 25. Februar 2017. Leuberg-Cup in Zuzwil SG – 20. Mai 2017: Am Samstag, 20. Mai 2017 findet er wieder statt, unser beliebter Vorbereitungswettkampf im Vereinsturnen. Es stehen sämtliche Disziplinen wie Geräteturnen, Gymnastik, Gymnastik 35+, Team Aerobic sowie Pendelstafette im Angebot. Die Wettkämpfe werden in der Kategorie Aktive und Jugend durchgeführt. Infos findest du unter www.leuberg-cup.ch. Du kannst deinen Verein per sofort anmelden bei Susanne Gruber (atelierabisx @gmx.ch), ab Dezember auch bei Lydia Wick (lydia.b@hotmail.ch). Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2017. Herzlich willkommen jetzt schon in der Ostschweiz beim TV Zuzwil! 26. Tannzapfe-Cup am 10. Juni 2017: Der klasse Vereinswettkampf mit anschliessender Cup-Party in Dussnang-Oberwangen. Informationen und Anmeldung unter www.tannzapfe-cup.ch. Wir sehen uns im Hinterthurgau!

STV-Ausschreibungen STV-Meisterschaften Pendelstafette Datum: 7. Mai 2017. – Ort: Lachen (SZ). – Organisator: STV Wangen (SZ). – Anmeldeschluss: 28. Februar 2017. – Infos: www.stv-fsg.ch/de/sportarten/ leichtathletik/wettkaempfe/stv-pendelstafette/

23. November 1924 bis 6. Oktober 2016 Unser Ehrenmitglied Reinhard Saller (genannt Reini) ist im Alter von fast 92 Jahren still von uns gegangen. Reinhard Saller trat im Jahr 1953 in den Turnverein Zürich-Riesbach ein und übernahm bereits nach einem Jahr Mitgliedschaft das Vizepräsidium. Nur Jahre später wurde er Präsident. Schon bald erkannte man sein Talent und Saller wurde, nach verschiedenen Stationen in Unterverbänden, in den Zentralvorstand des ehemaligen Eidgenössischen Turnvereins (ETV) gewählt. Zuerst als Mitglied in die Kommission für sportärztlichen Dienst. Später übernahm er das verantwortungsvolle Amt des Zentralkassiers. Als ehemaliger Vizedirektor einer Grossbank in Zürich brachte er das notwendige Wissen mit. Saller war bodenständig, bestimmt im Auftreten, energisch, streng, nicht vom einmal vorgezeichneten Weg abzubringen. Aber Reini hatte zu gegebener Zeit auch einen guten Schuss Humor und war vor allem ein Turner aus Überzeugung. Nicht nur von diesen Eigenschaften, auch von seinem grossen Fachwissen konnten alle profitieren. Wir verlieren eine wertvolle Persönlichkeit, welche grossartige Arbeit geleistet hat und sich über 20 Jahre ehrenamtlich für den Turnsport eingesetzt hat. Wir werden Reini ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher

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| Nr. 5

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In GYMlive-eigener Sache

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Mitgliedermeldung Um in den Genuss des Versicherungsschutzes der Sportversicherungskasse zu gelangen, müssen die Mitglieder unbedingt korrekt gemeldet werden. So sind nur die in der STV-Admin-Datenbank als aktiv erfassten Mitglieder – je nach Kategorie namentlich oder anzahlmässig – über die SVK versichert. Um Deckungslücken zu vermeiden, sind Neumitglieder spätestens nach dem zweiten Training zu registrieren. Eine viertel- oder gar halbjährliche Gesamterfassung im STV-Admin genügt nicht.

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Bei der GYMlive-Adressierung wird mit den gleiSteingr uber-G lanz chen Daten gearbeitet, die auch für die STVMitgliederkarten verbindlich und in der STV-Admin gespeichert sind. Die Adressmutationen für alle STV-Mitglieder haben – via Internet – laufend zu erfolgen. STV-Vereine ohne Internetanschluss können schriftlich mutieren. Diese Mutationen sind an den Schweizerischen Turn­ verband, Sekretariat, Postfach, 5001 Aarau, zu senden. Bei Fragen zur STV-Admin und zu Adressmutationen gibt Marlise Bryner unter Telefon 062 837 82 03 Auskunft. Die Redaktion Main

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Foto: zvg

Ab dem Jahr 2017 wird der Mitgliederkartenversand neu jährlich im März durchgeführt.Alle Mitglieder sind gebeten dem Verein ihre Änderungen frühzeitig bekannt zu geben, so dass die Daten bis spätestens am 12. Februar 2017 im System aktualisiert werden können (s. auch Seite 25). STV-Mitglieder dürfen sich freuen: 2017 winkt ein attraktives Angebot!

GYMlive 6/16 |

Weihnachtsferien Die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes in Aarau sowie die GYMlive-Redaktionen in Arbedo und Lausanne bleiben vom 24. Dezember 2016 bis und mit 2. Januar 2017 geschlossen. Ab dem 3. Januar 2017 sind wir wieder für euch da. Wir wünschen allen Turnerinnen und Turnern frohe Festtage, einen erfolgreichen Start ins neue Jahr und eine verletzungsfreie Vorbereitungszeit auf die nächste Turnsaison. Redaktion GYMlive


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| Rendez-vous

Laupersdorf

Damenturnverein Laupersdorf

Einzigartiger Moment in der Natur Vom Kanton Thurgau führt uns das Rendez-vous in die Nordwestschweiz, zum Damenturnverein Laupersdorf im Kanton Solothurn. Aktuarin Nadja Vergari berichtet GYMlive über ihre Vereinsreise. Nadja Vergari, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?

Nadja Vergari: Unsere Vereinsreise führte uns auf einen zweitägigen Aufenthalt nach Göschenen, wo wir uns am ersten Tag mit einem BachsteinKletterpfad sportlich betätigten. Der Höhepunkt des Wochenendes war die Bergwanderung zur Dammahütte auf 2439 Metern über Meer. Wie lief die Reise ab, was stand alles auf dem Programm?

Mit Privatautos ging es nach Göschenen, wo wir unseren Guide für den Bachstein-Kletterpfad, Stefan Gamma, trafen. Wir durchquerten einen Bachabschnitt der Göschener Reuss und kletterten über vom Bergbachwasser kunstvoll geschliffene Granitblöcke. Das Bad im Bach brachte bei den warmen Temperaturen eine angenehme Abkühlung. Bei einer anschliessenden Führung durch Göschenen erzählte Gamma spannende Geschichten über den Bau des Eisenbahntunnels, des Staudammes und der Kraftwerke. Den Abend liessen wir im Gasthaus Göscheneralp ausklingen. Mit Ausschlafen war nichts. Um halb fünf Uhr morgens klingelten die Wecker. Mit dem Sonnenaufgang im Hochmoor genossen wir einen einzigartigen Moment in der Natur. Gestärkt setzten wir den Aufstieg durch die eindrückliche Moorlandschaft Richtung Dammahütte fort, danach ging es über den Panoramaweg am Saum der Moosstöcke und des Dammagletschers entlang hinunter zum Ausgangspunkt. Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?

Diese Vereinsreise war für uns alle sehr erlebnisreich. Wir waren begeistert vom Guide, von seiner Gastfreundschaft sowie seinem Ortswissen. Berge, Gletscher, Wasser, einen wunderschönen Sonnenaufgang, Abenteuer, sportliche Aktivität und viel Spass konnten wir an diesem Wochenende in Göschenen erleben. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?

PLZ/Ort: 4712 Laupersdorf, Kanton Solothurn. – Anzahl Einwohner: 1735 (Stand 31. 12. 2015). – Vereinsname/Internetseite: STV Laupersdorf Damen. Internetseite in Bearbeitung. – Gründungsdatum: 1959. – Wichtigste Sparten: Aerobic, Korbball, Allgemeinturnen. – Anzahl Mitglieder/Leitpersonen: 130/13. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Turnfest, Regionalmeisterschaft, Turnunterhaltung, Fasnacht, Maibummel, Vereinsreise, Skiweekend, Aerobic-Wettkämpfe, Korbballturniere. – Stärken: eingespieltes Leiterteam, guter Zusammenhalt unter den Turnenden, erfolgreiches AerobicTeam. – Schwächen: wenig Hallenbenützungszeit, sinkende Zahl von aktiven Turnenden im Allgemeinturnen wegen Spezialisierung in den Sparten Aerobic und Korbball.

mit einem Skitag oder einem Skiweekend ab. Wir sind immer offen für neue Ideen und berücksichtigen stets die Bedürfnisse von Jung und Alt. Kennt ihr unseren nächsten Rendez-vous-Verein, den Turnverein Inkwil?

Einige Turnerinnen wissen, wo die Ortschaft liegt, aber den Turnverein kennen wir nicht. Wir sind gespannt, was wir im GYMlive über diesen Verein erfahren werden. Interview: Alexandra Herzog Rendez-vous 2017 Noch ein letztes Mal dreht sich die «Rendez-vous»-Serie 2017 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen,Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: Turnverein Inkwil

Fotos: zvg

Neben den Turnfesten unternehmen wir im Monat Mai in der Region den sogenannten ‹Maibummel›, meist ein kleiner Spaziergang und gemütliches Beisammensein. Alle zwei Jahre führen wir eine zweitägige, zwischendrin eine eintägige Vereinsreise durch. Ebenso wechseln wir

Steckbrief DTV Laupersdorf

Unternehmungslustig – die Damenriege Laupersdorf.

Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt.


Kursbesuch |

GYMlive 6/16 |

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Fitnesskurse vom Tessiner Turnverband (ACTG)

Neues Bewegungsangebot geschaffen Die neuen Fitnesskurse für Leiter/-innen, Turnende und Externe, die der Tessiner Turnverband am Wochenende vom 8./9. Oktober 2016 im Centro Sportivo in Tenero (CST) durchführte, verzeichneten hervorragende Teilnahmezahlen und ersetzten den früheren Workshop.

Kursprotokoll Name: Fitnesskurse Basic und Fortgeschritten. – Datum/Ort: 8./9. Oktober 2016, Tenero. – Kursleitung: Abteilung Ausbildung Tessiner Turnverband. – Anzahl Teilnehmende: 52. – Inhalt/Ziele: Trainingsmethoden, Step (Theorie und Praxis), Toning mit kleinen Geräten, Hatha Yoga, Pilates (Theorie und Praxis), Power Yoga, Aerobic. Foto: Billy Beninger

Am Samstag stand der Basiskurs auf dem Programm. Gestartet wurde mit einer Theorielektion zum Thema Trainingsmethoden, bei welcher der Fokus auf die Lektionengestaltung und -organisation gerichtet war. Anschliessend folgte Step-Theorie und -Praxis sowie Toning mit kleinen Geräten, sogenanntes «Body Tonic». Zum Abschluss des ersten Tages konnten die Teilnehmenden das fitnessorientierte «Hatha Yoga» mit seinen Entspannungstechniken kennenlernen. Das Angebot am Sonntag zielte auf solche Personen ab, die bereits eine gewisse Fitnessbasis hatten. Drei Themen wurden angeboten: Pilates (Theorie und Praxis), Entwicklung vom Aerobic zum Zumba und am Ende gab es «Power Yoga» zu entdecken. Versierte Kursleiter

Das neue Bewegungsangebot vom Tessiner Turnverband … Foto: Susy Chiaravalloti

Die Teilnahmezahlen (Samstag: 22 / Sonntag: 30) beweisen, dass dieses Aus- und Weiterbildungsangebot überzeugt hat. Die Lektionen wurden von zwei bekannten Profis, David Cardano und Mara Capelli, durchgeführt. Cardano studierte in Italien Bewegungswissenschaften mit Spezialisierung auf Sportmarketing und -management. Später bildete er sich in Kinesiologie und anderen Bereichen weiter. Ausserdem besitzt er einen Masterabschluss in Sportpsychologie, der ihn zum Mentaltraining führte. Während einer Weiterbildung entwickelte er sein eigenes Trainingsprogramm, welches er in verschiedenen Kursen anbietet. Mara Capelli ist seit 1997 Fitnessinstruktorin. In Roveredo besitzt sie das Fitnessstudio «Fit e Gym», in welchem sie auch die «Hip Hop School Fit e Gym» auf internationale Wettkämpfe vorbereitet. «Wir sind zufrieden mit den Kursen, die nun jährlich stattfinden sollen. Somit haben wir ein nicht wettkampforientiertes Bewegungsangebot für Erwachsene geschaffen», so Susy Chiaravalloti, die Ausbildungschefin vom Tessiner Turnverband (ACTG). Renata Loss Campana/ahv

… stiess auf reges Interesse und kam gut an.


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| Leserbild / Jubiläum

Die Monate der Turnabende

«Helde und Legände»

November, Dezember, Januar, Februar, März sind die Turnabend-Monate. Turnvereine liefern aktuell überall im STV-Land kreative und spannende Visitenkarten ihres Könnens im Löwen-, Kreuz-, Bären- oder Kronensaal, wie auch immer alle die Säle und Sälis usw. heissen, ab. So auch im Fricktal im verträumten Wittnau, wo sich Reh und Hase regelmässig «gute Nacht» sagen. Das Thema vom Turnverein Wittnau war «Helde und Legände» (Bilder). Die geniale Mischung aus Musik, Turnen und Komik gefiel der zahlreich aufmarschierten Dorfbevölkerung und war beste regionale Turnverein-Werbung und eine starke Leistungsschau. fri.

Leser/-inne

n- Fotos: zv

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Die GYMlive-Foto-Leserreporter/-innen sind/waren wieder mit viel Engagement unterwegs und zeichnen sich als originelle Fotografinnen und Fotografen aus. Dies beweist, was wir alle schon lange wissen: Turner/-innen sind einfach mehr als «nur» Turner/-innen, sie sind eben auch kreative Fotografen, die das Turnen von seiner schönsten Seite festhalten.

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Veronika Fehr, Steinacherstrasse 45, 8308 Illnau, 75 Jahre am 18. Dezember 2016. • Kurt Müller, Rankstrasse 15, 5430 Wettingen, 80 Jahre am 27. Dezember 2016. • Marcelle Scheurer, Chemin du Boisy 40, 1004 Lausanne, 96 Jahre am 30. Dezember 2016. • Hans Höhener, Schützenbergstrasse 23/Postfach 131, 9053 Teufen, 70 Jahre am 4. Januar 2017. • Jean Marcel Häberli, Route de Neuchâtel 3, 2520 La Neuveville, 50 Jahre am 7. Januar 2017. • Hugo Dürrenmatt, Bächlisackerstrasse 5, 4514 Lommiswil, 70 Jahre am 13. Januar 2017. • Walter Lehmann, Glarnerstrasse 53, 8805 Richterswil, 98 Jahre am 13. Januar 2017. • Jean-Marie Donzé, Rue du Mont-Terri 17, 2900 Porrentruy, 70 Jahre am 14. Januar 2017. • Kurt Straumann, Hintermatt 18, 4417 Ziefen, 85 Jahre am 18. Januar 2017. • Erwin Hänggi, Zelgstrasse 42, 8134 Adliswil, 75 Jahre am 2. Februar 2017. • Albert Huwyler, Postfach 152, 9430 St. Margrethen, 91 Jahre am 2. Februar 2017. • Willy Rätz, c/o Peter Rätz, Aegertenstrasse 16, 2562 Port, 99 Jahre am 12. Februar 2017.

2016 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 100 Jahre: Kantonal-Schwyzer Turnverband (9.4.1916)

150 Jahre: TV Aarberg (BE, 1866), TV Binningen (BL, 1866), SFG Locarno (TI, 8.6.1866) – 125 Jahre: TV Aesch (BL, 1891), TV Bellach (SO, 1891), STV Küttigen (AG, 1891), TV Muntelier (FR, Oktober 1891), TV Steffisburg (BE, 31.5.1891) – 100 Jahre: TV AmmerzwilWeingarten (BE, 15.4.1916), TV Attiswil (BE, 10.4.1916), DTV Birsfelden (BL, 1916), TV Buus (BL, 1916), FSG Corsier-Corseaux (VD, 30.9.1916), TV Dottikon (AG, 2.9.1916), TV Effretikon (ZH, 1916), DTV Männedorf (ZH, 1916), DTV Langnau a. Albis (ZH, 1916), DR Obfelden (ZH, 10.11.1916), TV Schlossrued (AG, 1916), TV Schüpfen (BE, 1916), TV Sevelen (SG, 1916), MR Sulgen (TG, 26.8.1916), TV Triengen (LU, 1916), MR Waldenburg (BL, 17.12.16) – 75 Jahre: FR Arosa (GR, 6.6.1941), DR Bellach (SO, 1941), STV Hitzkirch (LU, 7.9.1941), MR Pfäffikon (SZ, 1941), DTV Scherz (AG, 16.11.1941), TV Stetten (AG, 1941) – 50 Jahre: MTV Güttingen (TG, 1966), D/FTV Kappel (29.12.1966), SFG Melide (TI, 15.3.1966), TV Ruggell (Lie, 1966)

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2017 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserbriefe / Wettbewerb |

«Werbung» für unsere Männergymnastik Liebes GYMliveTeam, lieber STV, völlig überrascht waren wir alle, als wir im GYMlive 4/2016 ein Bild von uns bei der Gymnastik Kleinfeld entdeckten. Wir möchten euch ein grosses Dankeschön aussprechen für diesen Abdruck und für die «Werbung», die ihr für unsere reine Männergymnastik gemacht habt. Wir freuen uns jeweils über jedes schmunzelnde Lächeln, wenn da eine Horde Männer das Gymnastikfeld betritt. Auch wenn unsere Noten vielfach wegen zu wenig «Beweglichkeit und Synchronität» nicht ganz da sind, wo wir diese gerne hätten, sind wir dennoch immer stolz darauf, mitgeturnt zu haben – bei uns kann jeder mitmachen. Der Spass am Turnen steht im Vordergrund. Den Plausch haben wir sowieso bei jedem Wettkampf. Euer Turnverein Inkwil (TBOE)

Ein «Wow!» im TV SaanenGstaad Liebes GYMlive-Team. – «Wow!» Das war unser aller Gedanke, als wir im GYMlive 4/2016 die Mitte-Doppelseite mit dem Titel «Starke Schlussvorführungen» gesehen haben. Ein tolles Bild – nicht nur die Akteure auf der Bodenfläche sind uns wohl bekannt, nein, auch auf der Tribüne haben wir sehr viele bekannte Gesichter entdeckt. Der letzte Satz im Text von Peter Friedli schmeichelt und freut uns zugleich. Oft denkt man, dass im Saanenland nur die Reichen und Schönen existieren – aber auch ganz normale Leute wie wir Turner/-innen leben hier und haben grossen Spass an unserem Hobby. Wir danken herzlich für dieses schöne Zeitdokument, das auch in unserem «TurnFlash» einen Ehrenplatz erhalten hat. Nun freuen wir uns auf viele weitere interessante GYMlive-Ausgaben und senden herzliche Grüsse vom TV Saanen-Gstaad. Barbara Kernen (Gsteig b. Gstaad)

Widnau liegt im Rheintal «Salü» Peter Friedli, als eifriger Leser unseres Turnmagazins nutze ich die Gelegenheit, um dir und deinem Team zu danken. Danke für eure Arbeit jahraus, jahrein. Ihr sorgt dafür, dass alle Interessierten wissen, was im und um unser Hobby Turnen aktuell läuft. Aktuell ist ein Bericht im GYMlive 5/2016 der Grund, dass ich dir schreibe. Es geht um die SMV im Vereinsturnen vom September in Widnau. Die Ungereimtheiten sind sicher auch anderen aufgefallen. Ich erlaube mir, dich darauf aufmerksam zu machen. Auf Seite 15 schreibst du in der ersten Spalte

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(Rangliste Boden) von der «Alpstein­ region». Der Alpstein liegt in der Tat nicht weit von Widnau entfernt, es sind das die Gipfel und Grate rund um den Säntis. Bei der Region um Widnau aber sprechen wir Ostschweizer/-innen ganz klar vom Rheintal. – Ebenfalls in der Rangliste (Kleinfeldgymnastik, Seite 14, erste Spalte) ist mir etwas aufgefallen. Es geht um den TV Stein, der kommt sicher aus dem Kanton AR (nicht AP), das heisst aus Appenzell Ausserrhoden. «Nüt für uguet» und macht weiter so, damit ich weiss, was im STV läuft. Hanspeter Trifoni (Altnau)

Replik: «Widnau liegt im Rheintal» Für meine Geographie-Mängel bezüglich der «Alpsteinregion» möchte ich mich entschuldigen. Die Rückmeldungen sind/waren zahlreich und spannend: Danke! – Zum Appenzell: Für den Schweizerischen Turnverband (STV) gibt es «nur» den Turnkanton Appenzell (AP). Der STV unterscheidet nicht zwischen AI und AR. Entsprechend ist der Appenzeller Turnverband aufgebaut und strukturiert: als Turnverband Appenzell (AP, www.app-tv.ch). Dies ist der Grund, dass hinter Appenzeller Turnvereinen vielfach die Herkunft AP steht. Peter Friedli (Chefredaktor)

Wettbewerb Attraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise für Sport und Freizeit. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 6/16» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Einsendeschluss: Dienstag, 31. Januar 2017 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist aus­ geschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 5/2016: 1. Frage: kein Schweizer Meister, weil nur vier Vereine am Start 2. Frage: 16 Jahre alt 3. Frage: Was könnte passieren, was aussergewöhnlich/unerwartet ist? Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 5/2016: 1. Nadine Golinelli (Herrliberg) 2. Joëlle Christen (Bernex) 3. Jennifer Rütsche (Caslano) 4.–10. Preis: Hans Gächter (Trasadingen), Nicole Hort-Brack (Oeschgen), Ulrich Hunziker (Othmarsingen), Marianne Jenelten (Naters), Leandra Moser (Teufen), Ewa Rossi (Biasca), Helen Thalmann (Balterswil)

1. Frage:

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GYMlive-Forum

GYMlive 6/16 |

Bei welchen Vereinen turnt K7-Meisterin Noémie Théodoloz? Antwort:

2. Frage: Wer wurde an der Abgeordneten­ versammlung 2016 beim STV aufgenommen? Antwort:

3. Frage: Was erhalten die beim «Coop Mukihit» teilnehmenden Kinder geschenkt? Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:


Meine Welt. Meine Karte.

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Das bin ich, Frohnatur und Besitzerin einer Cornèrcard Classic.

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Sponsoring |

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STV-Partner: Vistawell

Auf gleicher Wellenlänge – neuartiges Sponsoringkonzept

Rabatte auf dem ganzen Angebot Dieses Jahr wurde ein neuartiges Sponsoringkonzept aufgegleist. Vistawell gewährt STV-Mitgliedern Rabatte auf dem gesamten Angebot. Vereine und Kader profitieren nun von den Spezialpreisen für Fachpersonen, genau wie die Kunden aus Gesundheit, Sport und Bildung. Neu ist vor allem, dass jeder Einkauf eines STV-Mitglieds, -Vereins oder -Kaders eine Rückvergütung in Prozenten generiert, die wir dem Verband überweisen. Kaufe bei Vistawell

ein – du hast nicht nur vorteilhafte Preise, auch dein Verband zieht einen Nutzen daraus: eine «Win-Win-Situation». Eine weitere Dienstleistung an unsere Kunden: Zweimonatlich versuchen unsere «Newsletter», anderes anzubieten als nur Schleuderpreise. Monatliche Interviews mit bekannten Personen aus Sport oder Gesundheit in der Schweiz interessieren zahlreiche Lesende. Das Thema der Woche befasst sich mit einem technischen Aspekt einer Disziplin und stösst auf grossen Anklang. Abschliessend gibt es eine Agenda mit von unseren Partnern organisierten Weiterbildungsanlässen, die ebenfalls sehr geschätzt wird. Seit 1984 macht es sich Vistawell zur Aufgabe, die Schweiz zu bewegen. Dieses Leitbild ähnelt dem des Schweizerischen Turnverbandes. Dies ist sicher der Grund, dass wir uns bei jedem Treffen mit einem STV-Mitglied «wie zuhause» fühlen.

Fotos: Vistawell

Seit 2003 pflegt Vistawell eine enge Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Turnverband (STV). Diese zeichnet sich aus durch eine beachtliche Menge an Leihmaterial für die Kongresse (Aarau, Lausanne), Kader-, Zentral- und/oder alle die jährlichen Weiterbildungskurse. – Unser Motto: Was du kennst, überzeugt dich! Die rege Zusammenarbeit hat es STVMitgliedern und -Kadern ermöglicht, sich mit neuen Techniken in den Bereichen Kondition, Fitness und Gesundheitssport vertraut zu machen. Dass der STV ein gutes Erscheinungsbild bei der Jugend aufweist, ist nicht zuletzt dem Bestreben und der Beständigkeit von Vistawell zu verdanken. Davon sind viele Bereiche betroffen: Muki, Kitu, Fitness, Kondition, Gesundheitsund Seniorensport.

Vistawell bietet eine spannende Produktepallette an, die überzeugt – STV-Mitglieder profitieren von Vorteilen.

Vistawell

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

Co-Partner

Partner

Supplier

Gebührenfreies Online-Ticketing


Monika Renk, die STV-Muki-Frau

«Gelungene Sache» An der letzten STV-Abgeordnetenversammlung wurde Monika Renk zum Ehrenmitglied ernannt. Während 16 Jahren setzte sie sich für die jüngsten STV-Mitglieder ein – die Mukiturner/-innen. Wie schlägt sich Renk mit dem STV-Stafettenstab? – «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Monika Renk, wie charakterisierst du dich als Mensch selbst? Stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Monika Renk: offen, engagiert, fröhlich.

Wie hast du vor Jahren deine erste Muki-Lektion erlebt?

Spannend und abwechslungsreich. Nur mit diesem einen Kind Zeit zu verbringen und es in seiner Bewegungsentwicklung zu unterstützen, gab ein gutes Gefühl. Im Bereich Bewegung etwas miteinander zu erleben, hat mich fasziniert. Als Kindergärtnerin hast du auch beruflich mit ganz jungen Menschlein zu tun. Was fasziniert dich daran?

Wie man mit wenig Aufwand ganz viel erreichen und die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten kann. Man gibt ihnen kleine Inputs, die sie selbst umsetzen. Dies gilt auch im Bewegungsbereich, wo ich natürlich in meinem Kindergarten einen grossen Schwerpunkt setze. Wenn ich sehe, was man mit Zwischendurch-Bewegungen alles herausholen kann und wie die Kinder davon profitieren, ist das toll. Was geht dir durch den Kopf, wenn du hörst, dass die Kinder keine Purzelbäume mehr können?

Auf einen Blick: Monika Renk Vorname, Name: Monika Renk Geburtsdatum/Sternzeichen: 10. Februar 1964 / Wassermann Wohnort: Embrach Zivilstand: verheiratet, 3 Kinder (Dominic 22, Pascal 20, Anja 18) Beruf: Kindergärtnerin, Mami und Ehefrau Hobbys: Ski fahren, Garten, Basteln, Dekorieren Verein: TV Embrach (nicht mehr aktiv) Aktive Sportarten: «Zweimal die Woche Aquafit um 6.30 Uhr morgens.» Schönstes sportliches Erlebnis: «Die Mukivorführungen an den Eidgenössischen Turnfesten waren für mich das bisher Grösste.» Erstes Turnelement: «Grätschsprung übers Böckli, kopfvoran auf die Matte.» Bestzeit über 100 m: «Puh – nicht so schnell wie Bolt.» Bestzeit über 1000 m: zwischen 3:30 und 4 Minuten. Lieblingsessen: Pasta Lieblingsmusik: «Schwierig. Nichts Spezielles. Was so läuft.» Literatur: Nora Roberts Kleiderstil: bequem und sportlich Zuletzt gesehener Kinofilm: «Schellenursli» (Regie: Xavier Koller) Das nervt: «Unaufrichtige Leute.» Ein Wunsch: «Gesundheit und Zufriedenheit.» «Jedes Kind, das die Chance bekommt, den Purzelbaum zu erlernen, kann ihn am Ende auch.»

Das stimmt einfach nicht und ist wieder einmal eine typische Pauschalisierung. Vielleicht muss man da bei uns Erwachsenen ansetzen. Was machen wir denn falsch, dass die Kinder das nicht können? Ich bin überzeugt, dass jedes Kind, das die Chance bekommt, einen Purzelbaum zu erlernen, diesen am Ende auch kann. Es geht ja nicht darum, ihn auf Anhieb zu können, sondern alle die Bewegungsgrundformen zu erlernen, die am Ende dazu führen. Dort hapert es meiner Meinung nach. Die Jungen bekommen einfach keine Gelegenheit mehr, den Purzelbaum Schritt für Schritt aufzubauen.

«

Mukiturnen legt das Fundament für alle Sportarten.

»

Hat sich das Verhalten oder die Motivation der Kinder und Erwachsenen gegenüber früher geändert?

Die Eltern sind anspruchsvoller geworden. Sie wollen immer sofort eine Leistung sehen. Dabei vergessen sie, dass es im Mukiturnen noch um anderes geht. Zum einen sind die Eltern heute verunsichert und fragen sich, was für ihr Kind gut ist. Andererseits haben sie aber bestimmte Vorstellungen, wie etwas getan werden soll. Es wird zunehmend schwieriger ihren Gedankenhorizont zu erweitern. Infolgedessen muss man als Muki-Leiterin erklären können, wieso etwas so gemacht wird und nicht anders. Leider tritt durch solche Situationen der Spass und die Freude an der Bewegung, worum es in erster Linie geht, immer öfter in den Hintergrund.


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Was macht deiner Meinung nach eine gute Muki-Leiterpersönlichkeit aus?

Sie muss mit Herzblut dabei sein und sich vor allem darauf konzentrieren, das Lachen in der Turnhalle zu haben: lernen, lachen, leisten. Sie soll den Kindern und ihren Eltern Spass an der Bewegung und am Miteinander vermitteln. Natürlich braucht sie auch Organisationstalent, Flexibilität, Fachkompetenz. Und: sie muss Weiterbildungen besuchen. Inwiefern haben sich die Lehrmethoden und das Angebot seit deiner Anfangszeit verändert?

Die Lehrmethoden haben sich im untersten Segment nicht stark geändert. Das Turnen können wir nicht neu erfinden, aber wir haben die Möglichkeit, es spannender zu machen. Das Angebot hat sich in dem Sinn geändert, dass man versucht, den Leitenden Material und Unterlagen, wie den ‹Coop Mukihit› mit Bewegungs- und Spielvorschlägen im Baukastensystem, zur Verfügung zu stellen. Damit unterstützt man sie bei der Lektionen-Vorbereitung und der Arbeit in der Turnhalle. Das Angebot hat sich individualisierter verbessert und ist natürlich zeitgemässer.

«Mühsamer geworden.»

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Welches war dein schönstes Erlebnis während deiner Zeit als STV-Funktionärin?

Alle Anlässe, bei denen das Mukiturnen in der Öffentlichkeit eine Plattform bekam und unsere Arbeit sichtbar wurde. Dass meine Leistung mit der Verleihung der STV-Ehrenmitgliedschaft anerkannt wurde, ist ein schönes Gefühl.

Nun mal weg von Muki-Renk. Was tust du, wenn du nicht im Kindergarten unterrichtest oder in der Turnhalle stehst?

((Lacht)) Momentan zu viel, da ich nicht gut Nein sagen kann. Hauptsache aktiv – im Garten arbeiten, reisen, wandern, Freunde treffen. Alles, wo ich nicht still sitzen muss. Deinem Sternzeichen Wassermann werden spontane Ideen, geistige Schnelligkeit und ein sensationelles Improvisationstalent zugesprochen. Was sagst du dazu?

Das würde ich sofort unterschreiben. Klingt jetzt vielleicht überheblich, aber es ist wirklich so. Diese Fähigkeiten zeichnen mich auch im Kindergarten aus. Genau das wird mir manchmal aber eben auch zum Verhängnis. Statt mal zu sagen ‹Ich kann das nicht› probiere ich alles aus und mache es am Ende selber.

«Unglaublich gerne.»

Deine Stafettenvorläufer, das Ehepaar Jordanov, möchten von dir wissen, warum man mit seinen Kindern unbedingt ins Mukiturnen sollte?

Wegen der vielseitigen, bewegten Förderung der Bewegungsgrundlagen. Muki gibt es nur im Schwimmen und im Turnen. Wir bringen eigentlich das heraus, was später das Fundament für alle anderen Sportarten sein soll. Darum muss man unbedingt, auch als Kunstturner, ins Muki. Weiter interessiert es sie, was es mit dem ‹Coop Mukihit› auf sich hat und wer mitmachen kann?

Er ist eine vielseitige Ideensammlung, die auf den Grundtätigkeiten und einer selbsterfundenen Geschichte basiert. Den Leiterinnen wird ein ‹Tool› zur Verfügung gestellt, aus dem sie die Lektionen entweder eins zu eins übernehmen oder sie sich aus dem vielfältigen Bausatz zusammenstellen können. Die Vereine und die einzelnen Kinder bekommen ‹Give-aways› vom Sponsor. Anmelden und mitmachen dürfen alle STVMukigruppen.

Monika Renk, zum Schluss noch drei Stichworte:

Schulsport: Absolut zentral, muss unbedingt unterstützt werden. Ausgleich: Familie und Garten. Zukunft: Weiter so sein zu dürfen, wie ich bin, und weiterhin alles das tun können, was ich möchte. Uns geht es ja wirklich gut. Ich möchte nicht vergessen, dies zu schätzen. Interview: Alexandra Herzog

Wie zufrieden bist du mit dem Produkt ‹Coop Mukihit›?

Sehr. Es war eine rechte Herausforderung, da wir zuerst ehrenamtlich etwas kreiert haben und Coop erst später als Sponsor eingestiegen ist. Das war sehr anspruchsvoll, da wir unser Produkt nochmal überarbeiten mussten. Am Ende ist der Mukihit eine gelungene Sache geworden, die gut ankommt. Im Moment sind meine Erwartungen übertroffen, was sicher auch mit dem starken Auftritt des Sponsors zu tun hat. Dadurch erzielt der Mukihit einen viel grösseren Effekt, als ich es mir je hätte wünschen können. Ganz viele möchten mitmachen und das können sie nur, wenn sie zum STV kommen. Nach elf Jahren gibst du dein Amt als FachbereichsLeiterin Mukiturnen beim STV ab. Was wirst du am meisten vermissen?

Die Zusammenarbeit mit meinen Fachbereichskolleginnen und allen anderen Leuten beim STV. Vor allem wird mir aber auch das Kursleiten fehlen. Dies mache ich unglaublich gerne, auch wenn man manchmal aneckt.

Stabübergabe an … Die STV-Muki-Frau Monika Renk übergibt den STV-Stafetten-Stab an Matthias Glarner. Der Schwingerkönig 2016 von Estavayerle-Lac arbeitet bei den Bergbahnen Meiringen-Hasliberg und startete seine sportliche Karriere als kleiner Bub im Mukiturnen. Renk möchte von König Glarner wissen, woran er sich aus seiner Muki-Zeit noch erinnert und was er damals gelernt hat, das ihm manchmal heute noch zugutekommt.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbands­ geschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen National­ turnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2016: 159. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 109 680 (d/92 753, f/14 213, i/2714) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion ZT Medien AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Der GYMlive-Schlusspunkt: «Liebe Turnerin Vreni, ich gebe dir jetzt noch genau drei Minuten Zeit, dann startet deine Riege mit dem Wettkampf: schön oder nicht schön, das spielt mir gar keine Rolle.»

Vorschau auf GYMlive 1/2017 Die Ausgabe 1/2017 erscheint am Donnerstag, 23. Februar 2017 (Redaktionsschluss, 24. Januar 2017) mit folgendem Inhalt:

Foto: Peter Friedli

Titelgeschichte: Turnvorstellungen, «-chränzlis» und Soirées – eine Visitenkarte Ende Herbst, während den Wintermonaten und ebenfalls in den ersten Wochen im neuen Jahr, einfach während der wettkampffreien Zeit, werfen die Turnvereine im gesamten STV-Land jeweils mit genialen Visitenkarten um sich: mit Turnvorstellungen, Turnabenden, «-chränzlis», Soirées und, und, und. Die Visitenkarte «Turnabend» verfolgt verschiedene Ziele. Es ist ein emotionaler Werbefilm und eine Selbstdarstellung der Arbeit, die im Turnverein geleistet wird. Es ist Werbung für ein attraktives Sportangebot für alle Altersklassen und die wichtig-wertvolle Vereinsarbeit im Ort. Zudem haben Turnabende natürlich auch eine gesellschaftlich verbindende Komponente. Wenn der Abend wirtschaftlich zudem auch noch gut abschneidet, die diversen Vereinsaktivitäten müssen ja finanziert werden, ist der Erfolg komplett und die Visitenkarte angekommen.

Aktuell Erste STV-Aktivitäten im Turnjahr 2017: GymnastikTesttage; Zentralkurse,Aus- und Weiterbildung in den verschiedenen Turnsparten und vieles mehr. Das Thema Der SATUS ist ab 2017 das jüngste und neue STVMitglied. – Wer ist das, dieser SATUS? Spezial Turner/-innen sind auch Läufer/-innen: LaufsportEvents 2017 Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf die STV-Aktivitäten im Frühling 2017: Konferenz Breitensport; Spiel, Ende Hallensaison; Leichtathletik in der Halle; STV-Kongress; DV ENV. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto • Beihefter: Kursplan 2/2017

Redaktionsschluss vom GYMlive 2/2017: Dienstag, 14. März 2017.

Druck/Versand ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate ZT Medien AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: lucas.helmink@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2017 Erscheinungsdaten und Beilagen 1 Nummer Redaktionsschluss 24. Januar 23. Februar Erscheinen STV-Kursplan Beilagen 2017 2/2017* 4 Nummer Redaktionsschluss 4. Juli 3. August Erscheinen Beilagen 2017

2 14. März 13. April

3 16. Mai 15. Juni STV-Kursplan 3/2017* 5 6 12. September 14. November 12. Oktober 14. Dezember STV-Kursplan 1/2018* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch


Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

MITGLIEDERANGEBOTE 6/2016 FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften St. Moritz 2017

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STV-Kongress

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STV-KONGRESS 20% RABATT AUF DIE STV-KONGRESSKARTE Erlebe am STV-Kongress (11./12. März 2017) neue Trends aus vielen Turnsportarten und eine Weiterbildung Jugend und Sport (J+S). In zwei Tagen werden über 120 abwechslungsreiche und attraktive Lektionen in den drei Bereichen «Aerobic und Tanz», «Gesundheit und Bewegung» sowie «Turnen und Running» angeboten. Spezialpreise für STV-Mitglieder: Tageskarte Samstag: CHF 129.- statt 159.Tageskarte Sonntag: CHF 109.- statt 139.Zweitageskarte Samstag/Sonntag: CHF 199.- statt CHF 249.Zweitageskarte Samstag/Sonntag mit J+S: ab CHF 99.- statt ab CHF 199.Für Jugendliche bis und mit 16 Jahren gibt es eine zusätzliche Preisreduktion von CHF 40.- pro Tag. Alle Karten beinhalten: – Zutritt zu reservierten Lektionen – Erinnerungsgeschenk – Eintritt Sportboutique – Mittagsshow (Samstag), ausser Tageskarte Sonntag

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Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.stv-fsg.ch/stv-kongress

SWICA BETEILIGUNG BIS ZU 95% AN DEINE STV-MITGLIEDSCHAFT SWICA fördert deine Gesundheit, gewährt dir attraktive Rabatte und bietet dir viele exklusive Vorteile: – Sportförderungsbeitrag von bis zu 95% an die Kosten deiner Aktivmitgliedschaft im Turnverein – 15% Rabatt auf die Spitalversicherung HOSPITA aller Stufen – von ALLGEMEIN bis PRIVAT WELTWEIT mit SWICA BestMed – 5% Rabatt auf die Zusatzversicherung COMPLETA TOP – für deinen umfassenden Schutz – Telefonische Gesundheitsberatung sante24 rund um die Uhr unter 044 404 86 80, gebührenfrei für alle STV-Mitglieder BENEVITA Bonusprogramm – dein aktiver und gesunder Lebensstil zahlt sich jetzt richtig aus! Für deine gesundheitsfördernden Aktivitäten erhältst du zusätzlich einen Prämienrabatt von bis zu 10% in der Spitalversicherung HOSPITA und von bis zu 5% in der Zusatzversicherung COMPLETA TOP.

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Die SWICA-Mitarbeitenden freuen sich, dich kompetent zu beraten: telefonisch unter 0800 80 90 80 oder über www.swica.ch/stv/kontakt


GRAUBÜNDEN 20% RABATT AUF FERIEN IN GRAUBÜNDEN In Graubünden gibt es viel zu sehen und zu erleben: 1000 Gipfel, 615 Seen, 150 Täler und 3 Sprachregionen. Finde inmitten der grandiosen Alpenwelt deinen ganz persönlichen Lieblingsort. Ob du lieber eine Auszeit in einem unserer ruhigen Bergdörfer nehmen möchtest, den Adrenalinkick bei einer Mountainbike-Tour suchst oder unser traumhaftes Bergpanorama auf der Skipiste geniessen willst – Graubünden bietet dir eine einmalige Vielfalt an Aktivitäten. Exklusives Angebot für STV-Mitglieder – 20% Rabatt auf ausgewählten Hotels in Graubünden – Gültig für die Wintersaison 2016/2017 – Profitiere von diesem attraktiven Angebot durch Eingabe des Promotionscodes «STVSpezial» bei der Buchung. Bergurlaub, der zu dir passt: Willkommen in Graubünden! (Die Aktion ist gültig für die Wintersaison 2016/2017, ausgenommen 24.12.2016 - 08.01.2017.)

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Die kompletten Infos zum attraktiven Graubünden Ferien Angebot findest du unter www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

SKI WM ST. MORITZ 2017 20% RABATT AUF ALLE TAGESPÄSSE Sei live dabei, wenn die weltbesten Skistars vom 6.-19. Februar 2017 in St. Moritz um Weltmeistertitel und WM-Medaillen kämpfen. So funktioniert’s: – Geh auf www.stmoritz2017.ch/ticketing – Wähl deinen gewünschten Renntag aus – Gib unter der Sonderaktion „STV Members“ als Promo-Code deine Mitgliedernummer ein – Buche bis zu vier vergünstigte Tickets pro Renntag* Frühaufsteher aufgepasst: Reist du mit den ÖV’s an und planst deine Ankunft in St. Moritz vor 9.30 Uhr? In Kombination mit dem Ski WM Ticket erhältst du zusätzlich 20% Rabatt auf das ÖV-Ticket! Ab Zürich, Bern, Luzern und St. Gallen werden Extrazüge verkehren um diese frühe Ankunftszeit zu gewährleisten. Der STV wünscht viel Spass an der Ski WM St. Moritz und HOPP SCHWIIZ! * pro Tag und Kategorie können bis zu 4 Tickets bezogen werden. Als Alternative zum Online-Kauf kannst du die Tickets nach Verfügbarkeit auch vor Ort an den Tageskassen beziehen (Mitglieder-Ausweis vorweisen).

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Informationen unter www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote Bestellung der Ski WM Tickets unter: www.stmoritz2017.ch


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Und hier geht’s zu vielen weiteren attraktiven Angeboten: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

VORTEILE MITGLIEDSCHAFT ALS STV-MITGLIED PROFITIERST DU VON ATTRAKTIVEN ANGEBOTEN – Vielseitige Aus- und Weiterbildungsangebote mit Vergünstigungen bis zu 50 Prozent – Lehrmittel, Weisungen und Reglemente

Mitgliederangebote – die Broschüre mit attraktiven Angeboten für STV-Mitglieder Die 4-seitige

– Ergänzende Versicherungsleistungen der Sportversicherungskasse (SVK)

Broschüre erscheint eingeheftet in der Verbandszeitschrift GYMlive sowie als lose Broschüre.

– Sonderangebote von STV-Partnern – Verbandszeitschrift GYMlive – 6 Ausgaben pro Jahr für STV-Mitglieder ab 17 Jahren

Herausgeber STV, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau, 062 837 82 00, www.stv-fsg.ch Erscheinen 6

– Startberechtigung an allen Wettkämpfen (z. B. Turnfeste, SM, ETF)

Ausgaben pro Jahr Auflage 119 000 Exemplare (d/f/i) pro Ausgabe Redaktion STV, Ressort Sponsoring,

– Ticket-Sonderkonditionen für STV-Top-Events wie die Gymotion

Bruno Cavelti, Chef Sponsoring, Roland Häuptli, Assistentin M+K, sponsoring@stv-fsg.ch Übersetzung STV, Marylène Walther, französische Redakti-

Alle detaillierten Mitgliederangebote und Vorteile findest du unter: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

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on, Emiliano Camponovo, italienische Redaktion Layout STV, Abteilung M+K, Andreas Scheiben Copyright STV (Nachdruck für STV-Vereine/-Mitglieder unter Quellenangabe gestattet)


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• Automatisches Körperklimasystem, partielle Kompression, geruchsneutral • 3D-BionicSphere System (Lamellensystem) für Wärmespeicher und Schweissoptimierung • Hervorragender Tragkomfort mit muskulärem Wärmesystem • Wärme- und Stoss Schutz am Ellbogen und Wärmeoptimierung im Nieren- und Lendenbereich • Spezieller Schutz am Solarplexus (Nervensystem)

ski patriot switzerland Die über die Smart Compression Zone erzeugte graduelle, vom Knöchel zum Knie hin abnehmende Kompression beschleunigt den Rücktransport des venösen Blutes gegen die Schwerkraft zum Herzen. Farben: Red/White Grössen: 35–38, 39–41, 42–44, 45–47 chf 36.90 art. 1049 unisex

• Automatisches Körperklimasystem, partielle Kompression, geruchsneutral • 3D-BionicSphere System (Lamellensystem) für Wärmespeicher und Schweissoptimierung • Hervorragender Tragkomfort mit muskulärem Wärmesystem • Wärme- und Stossschutz an Knie und Waden • Partialkompression im Oberschenkelbereich

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heizsocken-set von lenz mit lithium akkus Die beheizbaren Funktionssocken von Thermic/X-Action sorgen für warme Füsse bei jeder Aktivität – egal ob auf der Piste, beim Angeln oder auf dem Weg zur Arbeit. Die integrierten ThermicHeizelemente können in drei Wärmestufen bis zu 14 Stunden für warme Füsse sorgen. Neu mit Bluetooth. herrenset Grössen: 35–38, 39–41, 42–44, 45–47 art. 0563 chf 349.90 nur socken art. 0563.2 chf 99.90 damenset Grössen: 35–39, 39–41 art. 0564 chf 349.90

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Bestellung: telefon 062 858 28 21, fax 062 858 28 29 oder online unter www.pro-design.ch. Bitte in den Bemerkungen «gYmlife» vermerken!


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