Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar/März 2020 | Fr. 6.–
Turnerische Höhenflüge
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Co-Partner Co-Partner
Foto: Alexandra Herzog
Theorie muss sein, um die neuen «Fit+Fun»-Aufgaben zu verstehen.
Das grosse Multisportabenteuer neu auch mit Kurzdistanz! Der Gigathlon ist eine Mischung aus Sportveranstaltung, Abenteuerreise, Teamerlebnis und persönlicher Grenzerfahrung. Als Single, Couple oder im Team of Five werden die Disziplinen Schwimmen, City Trailrun, Velo, Bike und Laufen absolviert. Zur Auswahl stehen Lang- und Kurzdistanz-Variante. Am Gigathlon stehen nicht wie bei anderen Sportevents die Zeiten und Rangierung im Mittelpunkt, sondern das Abenteuer, die gemeinsamen Erlebnisse und Geschichten.
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Editorial / Inhalt |
Respekt und Freude
Neue Inputs am Zentralkurs Neuer Jugihit und neue «Fit+Fun»-Aufgaben. Die Zentralkurse haben mit einigen Neuerungen für die kantonalen Ausbildungsverantwortlichen aufgewartet. Seite 12/13 Zukunft der Verbände Wie weiter im neuen Turn-Jahrzehnt? GYMlive hat bei einigen Verbandspräsidien nachgefragt, mit welchen Zielen und Erwartungen sie die nächsten Jahre in Angriff nehmen. Seite 15–17 Wenn der Rücken zwickt Wie entstehen die Schmerzen im Rücken? Und wie kann ein Turnverein präventiv vorgehen? Physiotherapeut Florian Schmid klärt auf und gibt Tipps zum Vorbeugen. Seite 18/19 INHALT Carte blanche mit Erwin Grossenbacher
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Leute/O-Töne 6/7 «Gymotion»: Turnspektakel zum Jahresstart
8–11
Zentralkurse: Neuer «Jugihit», neuer «Fit+Fun»
12/13
Korbball: Abschluss SM Halle U20
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Das Thema: Zukunftsblick der Verbände
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Spezial: Das Kreuz mit dem Rücken
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Mittendrin: Verspielt im Zentralkurs
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Aus allen Sparten
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STV-Intern 24 Vorschau 25 Serien: Am Puls/Rendez-vous
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Leserfotos/Wettbewerb 28/29 STV-Partner 30/31 STV-Stafette mit Fulvio Castelletti
Es freut mich, dass ich ein Leser/-innenAnliegen bereits umsetzen konnte. Ab 2020 wird das GYMlive in umweltfreundlicher Folie verschickt (s. Seite 24).
Alexandra Herzog Chefredaktorin
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Aufgefallen
Da sind wir nun – im neuen Jahr, im neuen Jahrzehnt. Im neuen ETF-Zyklus. Doch nicht nur das. Es ist auch das Jahr nach Peter «fri.» Friedli. Für das GYMlive ist eine neue Ära angebrochen. Wie ihr in der letzten Ausgabe lesen konntet, hat sich Peter Friedli (s. Seite 6) zur Ruhe gesetzt und das GYMlive-Zepter meiner Wenigkeit übergeben. Obwohl ich mittlerweile auch knapp 13 Jahre für die STV-Verbandszeitschrift tätig bin, habe ich enormen Respekt vor der neuen Aufgabe. Andererseits freue ich mich natürlich auch auf die neue Herausforderung. Peter Friedli hat mir viel beigebracht in den vergangenen Jahren. Mit diesem Wissensrucksack und zusammen mit dem Redaktionsteam* (bis im April noch nicht vollständig besetzt) möchte ich erreichen, dass die STVVerbandszeitschrift mit der Zeit geht und auch in den kommenden Jahrzehnten noch gerne gelesen wird. *Neu als GYMlive-Redaktor im Einsatz steht Thomas Ditzler (tdi., Bubendorf). Er wird sich in einer der nächsten Ausgaben persönlich bei euch vorstellen. Ab April wird dann noch Marc Frey (Schöftland) die Redaktion in Aarau verstärken. Für die französische Ausgabe ist Marylène Walther (Pully) zuständig und im Tessin hauen Lara Rigamonti (Claro) und Renata Loss Campana (Arbedo) für das GYMlive in die Tasten.
Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum
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Mitgliederangebote 35–38 Beilage: STV-Kursplan 2/2020
Titelbild Die «Gymotion» 2020 sorgte zum Jahresstart für ein buntes, abwechslungsreiches Turnspektakel im Hallenstadion. Rund 500 Mitwirkende boten unter dem Motto «Let’s play» hochstehende Vorführungen zu Livemusik. Im Bild: Uni-2-Tre. Seite 8–11
Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar/März 2019 | Fr. 6.–
Turnerische Höhenflüge
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Foto: Thomas Ditzler
Die Zukunft beschäftigt im neuen ETF-Zyklus auch die Turnverbände und -vereine. GYMlive hat sich bei einigen Kantonalbzw. Regionalverbänden erkundigt, welche Ziele sie sich für die kommenden Jahre gesetzt haben und welche Herausforderungen auf sie zukommen werden (s. Seite 15–17). – Gehen wir die Zukunft an!
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Carte blanche |
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Erwin Grossenbacher, STV-Zentralpräsident
«Turnen werden wir noch selbst»
Was werden uns wohl die nächsten 20 Jahre bringen? Die Arbeiten (Geschäftsreglement, Anpassung anWie wird sich das Turnen weiterentwickeln? Haben dere Reglemente, Personensuche usw.) erfolgen in Vereine in der immer stärker digitalisierten Welt eine diesem Jahr – die Wahl der Kommission wird an der Zukunft? Ja, davon bin ich felsenfest überzeugt. Die nächsten Abgeordnetenversammlung Ende Oktober Vereine werden in Zukunft wichtige Funktionen 2020 erfolgen. Die Einsetzung ist somit auf den übernehmen können. Es wird weiterhin Turnfeste ge- 1. Januar 2021 möglich. ben. Das gemeinsame Erlebnis wird wichtig bleiben. Denken wir nur an das fantastische Eidgenössische Die Verbandsplanung für die kommenden sechs Turnfest in Aarau zurück. Für alle Vereine, für alle Jahre steht an: Was wollen wir im nächsten ETF-ZyTeilnehmerinnen und Teilnehmer war es ein unver- klus 2020–2025 angehen? Was wollen wir erreichen? gessliches Erlebnis. Auf die Wohin soll sich der STV digitale Unterstützung entwickeln? Die VerbandsAuf digitale Unterstützung werden wir in Zukunft planung ist zentral für die können wir nicht mehr verzichten. aber nicht mehr verzichten strategische Entwicklung können oder wollen. So bis zum nächsten ETF-Jahr werden wir im STV weiterhin in das Anmeldungs-, 2025. Wir werden Zielsetzungen und Massnahmen Planungs- und Auswertungstool STV-Contest inves- in den folgenden Bereichen festlegen: in der Fühtieren. Die Abläufe sollen möglichst einfach, effizient rungsstruktur und Organisation, für die sportlichen und unterstützend erfolgen. Aber Turnen werden wir Aktivitäten und Projekte, in der Imagepflege und Öfnach wie vor selber … fentlichkeitsarbeit und in der mittel- und langfristigen Finanzierung. Die Ziele und möglichen MassEs ist mir bewusst, dass die neue Beitragsstruktur, nahmen sollen anschliessend priorisiert und in den die an der vergangenen Abgeordnetenversammlung kommenden Jahren realisiert werden. genehmigt wurde und seit 1. Januar 2020 in Kraft ist, kein grosser Wurf ist. Mit der Beitragsbefreiung Alles Schöne hat ein Ende. Das Jahr 2020 wird für der Passivmitglieder (also auch der nichtturnenden mich das letzte als Zentralpräsident des SchweizeriEhren- und Freimitglieder) erhoffe ich mir aber, dass schen Turnverbandes sein. Ich will dieses Jahr mit diese wieder ehrlich gemeldet werden und der STV dem gleichen Elan und mit der gleichen Freude wie so an Grösse und Stärke gewinnen wird. Der Min- meine bisherigen Präsidialjahre angehen und auch zu derertrag durch diese Beitragsbefreiung kann durch Ende führen. Es ist ein Privileg, dem grössten Schweidie minime Erhöhung bei allen Aktivturnenden mit zer Sportverband vorzustehen und mit den vielen aneinem Franken ausgeglichen werden. Mit der Ein- gestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und führung der speziellen Kategorie «Mitglied PluSport» Mitarbeitern das Geschehen im STV aktiv mitbeist ein lange gehegter Wunsch verschiedener Kanto- stimmen zu können. Die Verbandsplanung, die Eunalturnverbänden realisiert worden. Mit dem Zu- ropameisterschaften im Spitzensport, die Olympisammenarbeitsvertrag mit «PluSport» wird auch ein schen Sommerspiele in Tokio, der FIG-Kongress in regelmässiger Austausch stattfinden. Diese Zusam- der Türkei, die vielen Schweizer Meisterschaften – menarbeit wird sich in den kommenden Jahren ent- ein Jahr mit vielen Höhepunkten steht an – und dawickeln und wir können die Integration und Inklu- mit verbunden natürlich auch viel Arbeit für alle. sion fördern. Die ebenfalls an der AV genehmigte Packen wir es an! Statutenänderung ebnet uns nun den Weg für die Einsetzung einer Ethik-Kommission. Dies ist (leider) Ich wünsche allen ein gesundes neues Jahr mit vielen in der heutigen Zeit unumgänglich. Wir brauchen positiven Erlebnissen im Kreise der STV-Familie. eine unabhängige Instanz, an die sich Personen, Vereine und Verbände wenden können und wo ihre Anliegen ernst genommen und neutral beurteilt werden. Erwin Grossenbacher
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Foto: Archiv STV
Das Jahr 2020 ist das letzte, in dem Erwin Grossenbacher dem Schweizerischen Turnverband als Zentral präsident vorsteht. Ihm gehört die erste «Carte blanche» 2020. Er blickt einerseits auf die Projekte in seinem letzten Jahr, wagt aber auch einen Ausblick in die entferntere Zukunft.
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Erwin Grossenbacher Geburtsdatum 15. Dezember 1959 Wohnort Neuenkirch Zivilstand Verheiratet mit Silvia, drei erwachsene Kinder Beruf Kaufmann, Geschäftsstellenleiter Valiant Bank AG Funktion Gewesener TV-Reiden-Präsident und Turnverbandspräsident Luzern, Ob- und Nidwalden, 2009 bis 2013 Zentralvorstand STV (Verantwortlicher Finanzen), seit Januar 2014 Zentralpräsident des Schweizerischen Turnverbandes Hobbys STV, Turnen allgemein, Skifahren und Kochen
6 | GYMlive 1/20 | Leute
Fast 29 Jahre im Einsatz für den STV
Foto: Thomas Ditzler
«Der schönste Job der Welt» – Friedli tritt ab «Tschou zäme.» So lauteten die letzten Zeilen des Editorials im GYMlive 6/2019. Geschrieben wurden sie vom langjährigen Chefredaktor Peter «fri.» Friedli (Bild) aus Melchnau. Während beinahe 29 Jahren (März 1991 bis Dezember 2019) stand er für die STV-Verbandszeitschrift im Einsatz. In Zahlen sind das ungefähr 346 Monate, 1496 Wochen, 7460 Arbeitstage, 67 140 Arbeitsstunden. In dieser Zeit führte Friedli unzählige Interviews, verfasste Tausende von Texten und drückte zehntausende Male den Kamera-Auslöser, um die Geschehnisse in der Turnschweiz für euch einzufangen und festzuhalten. «fri.» ist den verschiedensten Menschen und Persönlichkeiten begegnet. Beim geschäftsstelleninternen Abschiedsanlass blickte Peter Friedli auf seine Ära als Redaktor und Chefredaktor von GYMlive und «Sport aktiv» (wie die Verbandszeitschrift früher hiess) zurück. Dabei gab er einige Anekdoten und Erlebnisse zum Besten. «Chefredaktor beim Turnverband zu sein, war einfach der schönste Job der Welt», liess Friedli verlauten. Als Erinnerung durfte Peter zum Abschied eine GYMlive-Sonderausgabe mit seinem Konterfei auf dem Titelbild entgegennehmen. ahv
Auszeichnungen für sportliche Leistungen
Fotos: zvg
Westschweizer Turnerinnen geehrt Die von den Kantonen organisierten Sportverdienstpreise zeichnen jedes Jahr die besten Sportlerinnen und Sportler in verschiedenen Kategorien (Nachwuchs, Mannschaft, Leiter, Sonderpreis usw.) aus. Wie jedes Jahr gehören auch Turnerinnen und Turner zu den Gewinnern. Stellvertretend für diese stehen an dieser Stelle drei Turnerinnen aus der Westschweiz. Im Wallis wurden die beiden Cousinen Eléa und Loanne Roch (Vétroz amis-gymnasts / Gymnastik, Bild links) mit dem Preis für «Beste Nachwuchstalente» ausgezeichnet. Dies insbesondere aufgrund des Turnfestsieges am ETF 2019 und weiterer guter Ergebnisse an den Meisterschaften. In Neuenburg wurde Agathe Germann (Gym Serrières / Kunstturnen, Bild rechts) dank der beiden Titel (Boden und Balken), die sie bei den Schweizer Juniorinnenmeisterschaften im Kunstturnen gewann, ebenfalls zur «Nachwuchshoffnung des Jahres» gekürt. mw/ahv
STV-Geschäftsstelle interessiert nach wie vor
Nord- und Westschweizer pilgern nach Aarau
Fotos: Alexandra Herzog
Gleich innerhalb von zwei Tagen wurde die STV-Geschäftsstelle in Aarau Mitte Oktober 2019 von zwei interessierten Turnenden-Gruppen besucht und besichtigt. Fasziniert von dem historischen Gebäude zeigte sich nicht nur die Turnveteranen-Vereinigung Baselland (Bild rechts). Auch die OK-Mitglieder der einstigen Abgeordnetenversammlung von Champéry hörten gespannt den Erzählungen und Ausführungen von STV-Geschäftsführer Ruedi Hediger über die
geschichtsträchtige Zurlinden-Villa zu. Für die Westschweizer war der Besuch der STV-Zentrale an der Bahnhofstrasse ein Treffen unter dem Motto «10 Jahre danach». 2009 waren die STV-Abgeordneten zu Gast in Champéry. Ein Jahrzehnt später wurden die damaligen AV-Organisatoren als Gäste in Aarau empfangen. – Vereine, die an einem Besuch der STV-Geschäftsstelle interessiert sind, melden sich bei sonja.moeri@stv-fsg.ch. tdi.
Leute / O-Ton |
Internationale Gäste an der «Gymotion»
Foto: Alexandra Herzog
«Ein wichtiges Erlebnis für alle Teilnehmer und Zuschauer ist auch die Erkenntnis, dass im Turnen noch die Ehre im Mittelpunkt steht und nicht das Geldverdienen. Versuchen die Medien doch vor allem den Jungen zu suggerieren, dass nur die grossverdienenden Fussballer, Tennisspieler oder vielleicht noch Skirennfahrer anzustrebende Aktivitäten sind. Doch aus meiner Sicht ist das weit verfehlt! Am Turnfest sieht man auch Spitzenleistungen in Weite, Höhe, Schnelligkeit, Synchronität und Akrobatik. Nur fühlt man hier noch ehrliche Freude an der gezeigten Leistung und eine Fairness gegenüber der Leistung der freundschaftlich verbundenen Gegner.» Schreibt Franz Thür (Präsident TV Liestal) in seinem Jahresbericht im «Turnerbanner» (Infomagazin des TV Liestal). – GYMlive meint: Ganz richtig erkannt! Das Turnen bietet andere Werte, solche, die viel wertvoller sind als Geld.
Steingruber/Käslin trainieren bei Simone Biles
Schweizer Duo trifft Kunstturn-Weltstar Giulia Steingruber und Ilaria Käslin erlebten Mitte Dezember 2019 spezielle Trainingstage. Die beiden Schweizer Kunstturnerinnen waren zu Gast im Trainingscenter von Simone Biles in Amerika. Die Stadt Spring im Bundesstaat Texas ist seit 2015 das Zuhause des «World Champions Centre». Das Trainingscenter wurde von den Adoptiveltern von Simone Biles gegründet und ist die Turnbasis des amerikanischen Turnstars, der zuletzt an der Kunstturn-WM in Stuttgart mit dem Gewinn von fünf Goldmedaillen zu glänzen wusste. Giulia Steingruber und Ilaria Käslin hatten in Texas die Möglichkeit, gemeinsam mit der fünffachen Olympiasiegerin und 19-fachen Weltmeisterin zu trainieren. Begleitet wurde das Schweizer Duo von FrauenCheftrainer Fabien Martin. Er war es auch, der diesen Trainingsaufenthalt organisiert hatte. tdi.
«Wieso heisst es eigentlich immer noch Turnershow? Schliesslich stehen nicht nur Männer auf der Bühne. Im Gegenteil, meist ist sogar der Turnerinnen-Anteil grösser. Ausserdem wird Deutsch ‹Turner› mit Englisch ‹Show› vermischt. Wieso nennen wir es nicht einfach ‹Gymshow›? Dann wären beide Probleme gelöst.» Diesen O-Ton lieferte eine Zwischennummern-Darstellerin an der «Turnershow» in Sulz. – GYMlive meint: Heutzutage sollte man wirklich versuchen, genderneutrale Begriffe zu verwenden. Dies ist zugegeben nicht immer einfach. Ob aber ein gänzlich englischer Ausdruck die Lösung ist, darüber lässt sich streiten. Schliesslich ist Englisch keine unserer Landessprachen.
150 ETF-Shirts nach Madagaskar
«Aarau 2019» lebt in Afrika weiter Aarau und Antananarivo sind sich im Oktober 2019 dank den beiden Aargauern Michael Meier und Esther Schmid (Präsidentin Frauenriege Eien-Kleindöttingen) nähergekommen. Auf ihrer Madagaskar-Reise überbrachten Schmid/Meier und sechs weitere Personen aus dem unteren Aaretal mit den roten ETF-Shirts dem Kinderzentrum AEJT in der Hauptstadt ein besonderes Souvenir. «Als wir nach dem Turnfest erfahren haben, dass noch zahlreiche rote ETF-Shirts an Lager sind, haben wir mit der Firma Montana Sport Kontakt aufgenommen», sagt Schmid. Mit 150 Leibchen im Gepäck ging es Richtung Inselstaat. Auf einer mehrtägigen Rundreise stand der Besuch des Kinderzentrums an. «Die glücklichen Gesichter bei der Verteilung der ETFLeibchen werde ich nicht mehr vergessen», beschreibt Schmid den emotionalen Moment. tdi.
Foto: zvg
Foto: zvg
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STV-O-Töne …
«Einfach fantastisch und wundervoll» Die «Gymotion» bietet jeweils die Gelegenheit, die Besonderheiten des Schweizer Vereinsturnens auch den Leuten aus der internationalen Turnszene zu präsentieren. An der diesjährigen Ausgabe vom 11. Januar 2020 gaben sich die Ehre (v. l.): Friedrich Manseder (Präsident Österreicher Fachverband für Turnen ÖFT), Gemma Barton (British Gymnastics), Ricardo Lima (Portugiesischer Turnverband), Rogério Valério (POR / Vizepräsident «Turnen für Alle» Intern. Turnverband FIG), Margaret Sikkens Ahlquist (SWE / Präsidentin «Turnen für Alle» FIG), Lori Laznowsky (US Gymnastics), Jesse-Holly Nicholson (British Gymnastics) und Ruedi Steuri (SUI / Mitglied «Turnen für Alle» FIG). Cédric Bovey (2. v. l., Präsident Waadtländer Turnverband) führte die internationalen Gäste vor der Abendvorstellung hinter die Kulissen des Hallenstadions. «Eine fantastische und wundervolle Show. Die Schweizer Turnenden wissen immer zu überraschen. Es ist schön und wichtig, dass hier Menschen mit Beeinträchtigung zusammen mit den Elite-Kunstturnern auftreten», schwärmte Sikkens Ahlquist nach der Vorstellung. ahv
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«Es gebührt ihr ein riesengrosser Dank, dass sie ihre spärliche Freizeit neben der Nationalliga A und der Nationalmannschaft mit Freiwilligenarbeit in unsere Jugend und somit in die Zukunft des Turnvereins Rüttenen investiert.» Dieser Satz war in der «Solothurner Zeitung» im Bericht zur TV-Rüttenen-Generalversammlung zu lesen. Gerichtet sind die Worte an Mirjam Hintermann, Unihockeyspielerin bei den Wizards Bern-Burgdorf und in der Schweizer Nationalmannschaft (WM-Silber). – GYMlive meint: Der Arbeit der Ehrenamtlichen im Verein kann man nicht genug wertschätzen. An dieser Stelle deshalb auch von der Redaktion herzlichen Dank an alle, die sich ehrenamtlich einsetzen. O-Tonmeisterin: ahv
8 | GYMlive 1/20 | Titelgeschichte
«Gymotion» 2020
«Let’s play» trifft ins Schwarze Ein Tag, der in Erinnerung bleibt. «A Day to Remember» – wie das neue Lied zum Anlass heisst – sollte die «Gymotion» 2020 werden. Und das wurde sie. Die rund 500 Mitwirkenden sowie das Publikum erlebten ein Turnspektakel mit unvergesslichen Gänsehaut-Momenten. Laut Eventleiter Kevin Eggenschwiler gelang es, den Anlass mit dem neuen Musik-, Licht- und Showkonzept auf eine neue Ebene zu heben. An den Schaukelringen, am Barren, am Boden oder auf dem Trampolin sowie mit Gymnastik, Tanz, Aerobic und Akrobatik boten die Turnerinnen und Turner hochstehende und faszinierende Darbietungen. TJ Gyger, seine Musiker sowie die Sängerinnen und Sänger sind nahtlos mit dem Programm verschmolzen. GYMlive lässt Bilder sprechen – «Let’s play». Zusammenstellung: Alexandra Herzog
Fakten Zahlen und und 19 Uhr
13.30 . Januar 2020, • Samstag, 11 Zürich • Hallenstadion n Zuschauer/-inne • Total 11 500 pe nnen Gymnastikgrup • 500 Turner/-i rus a. Sektion, la G iTV dr e, en M nc lia burg, SFG • FSG Aigle-Al a. Rigi, TV Lenz t ch na en ss ck Kü Ri V 4all», STV Kreuzlingen, DT usport «Dance Pl s, el G M FS TV lz, , DR Su sio/SFG Losone , DTV Seuzach, liswil, TV Rüti ZH gg Ziefen, «Duo Ro V TV , ST , am ch ba sch Master Te el W n, änge tin et rnen Frauen/M Veyrier, STV W lkader Kunsttu na io at N , re -T Destiny», Uni-2 Gymnastik er Rhythmische ad lk na io at N r, ne ion»-Band, und die «Gymot er yg G TJ : ik us • M «Amadeus» Gianina, Corinne Gfeller, n: ne in r/ge än • S ael Lukas Jesse Ritch, Mich
Die GG Kreuzlingen spielt mit dem magischen Ball.
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Ein megalässiger Anlass. Die ganze Turnfamilie ist zusammen und zeigt ihre Leidenschaft vor grossem Publikum. Wir kommen gerne wieder.
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Fotos: Thomas Ditzler
Jana Rotach, Vivian Tiefenthaler, Jenny Wiedmer/GG Kreuzlingen
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Es war beein druckend, wie die Vereine spezielle Programme erstellt haben und so profes sionell mitgearbeitet haben. Wir haben fantastische Leiterin nen und Leiter im STV-Land!
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Jérôme Hübscher/Programmleiter
Gefühlvolle Luftsprünge der FSG Aigle-Alliance.
Atemberaubende Akrobatik: «Duo Destiny».
Nicht nur dabei, sondern mittendrin: die Sänger/-innen rocken die Barrenvorführung des STV Roggliswil.
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Die ‹Gymotion›-Scheinwerfer im Hallenstadion sind nun wieder für zwei Jahre erloschen, aber das Leuchten in den Augen der Mitwirkenden wird noch lange anhalten. Denn es war ‹A day to remember›!
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Claudine Deforel/FSG Veyrier
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Die FSG Veyrier verzaubert mit ihren schimmernden Flügeln.
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Wir wollen unser Bestes zeigen. Es ist eine Ehre, an der ‹Gymotion› auftreten zu dürfen. Das einzigartige Erlebnis entschädigt für jeglichen Aufwand.
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Daniel Rhyner/TV Glarus a. Sektion
Mit dem TV Glarus a. Sektion geht es hoch in die Luft.
Foto: Thomas Ditzler
10 | GYMlive 1/20 | Titelgeschichte
Der Turnverein RĂźti springt sich in den Hallenstadion-Himmel.
Titelgeschichte |
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«Gymotion»-Geschichten Beeinträchtigte Menschen mit Elite
Ans Herz ging die gemeinsame Vorführung der Plusport-Gruppe «Dance4all» mit dem Kunstturn-Nationalkader. «Als die Anfrage kam, ob wir im Hallenstadion auftreten möchten, sind alle ausgeflippt», sagt die Gruppenleiterin Claudia Romano. Die Umsetzung sei aber nicht ganz ohne gewesen. Es mussten spezielle Anforderungen erfüllt sein. Zum Beispiel durfte während des Plusport-Auftritts kein Blitz-/Strobolicht eingesetzt werden. Ausserdem musste Romano für die Tänzerinnen und Tänzer sichtbar sein, damit sie ihnen die Bewegungen vorzeigen konnte. «Man darf ja auch merken, dass sie anders sind», erklärt Romano. Mit diesem Auftritt habe man einen grossen Schritt für die angestrebte Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung in den «normalen» Turnsport getan. «Es ging ein Traum in Erfüllung. Für Plusport wird dieses Projekt in die Geschichte eingehen – ‹A day to remember›», freut sich Romano.
Berührendes Zusammenspiel von Plusport und Nationalkader.
Breitensport trifft Spitzensport
Für einmal wurden die Grenzen zwischen Breiten- und Spitzensport ganz aufgebrochen. Die TV-Mels-Barren-Riege turnte im Hallenstadion zusammen mit einigen Turnern aus dem Schweizer Nationalkader. Wer jetzt denkt, dass das so ohne Probleme möglich war, der irrt. «Das Kunstturnen ist ein Einzelsport. Da gibt es keine Synchronität und keinen Musiktakt, an den man sich halten muss. Die grösste Herausforderung war es also, die Einzelsportler im Team zu integrieren», erklärt Mels-Leiter Benjamin Müller. Hinzu kam, dass nur zwei gemeinsame Trainings möglich waren. Da musste sogar noch am Freitagabend vor der «Gymotion» im Foyer des Hallenstadions am Programm gefeilt werden.
Der TV Mels und die Kunstturn-Nati lassen die Muskeln spielen.
Fast 60 Kilometer Entfernung
59,8 Kilometer liegen zwischen Losone und Mendrisio. Dennoch taten sich die beiden Vereine für das Projekt «Gymotion 2020» zusammen. Trainiert wurde abwechslungsweise – mal in Losone, mal in Mendrisio. Das Resultat war eine bezaubernde Gymnastikvorführung. «Unsere zwei Vereine mit unterschiedlichen Stilen haben sich super ergänzt. Die ‹Gymotion› war eine einzigartige, sehr emotionale Erfahrung», erzählt Ronzina Trane, Vizepräsidentin SFG Mendrisio.
Emotional und sinnschöne Tessiner Darbietung.
Fazit «Gymotion» 2020
«Einen neuen Level erreicht» Kevin Eggenschwiler, Eventleiter: «Nach einer hochstehenden ‹Gymotion› 2018 konnten wir uns in der diesjährigen Ausgabe auf organisatorischer, choreographischer und showtechnischer Ebene auf einen neuen Level begeben. Die ‹Gymotion›-Band, unter der musikalischen Leitung von TJ Gyger, begleitete die unglaublich starken Vereinsvorführungen mit moderner Live-Musik.» Jérôme Hübscher, Programmleiter: «Ich habe das Gefühl, dass wir in Bezug auf die Gesamtshow nochmals einen neuen Level erreicht haben. Die vielen Neuerungen und der grosse Aufwand haben sich gelohnt: wie beispielsweise die Movies, die LED-Banden, die Effekte. Wir sind mit der neuen Musikformation flexibler geworden und TJ Gyger hat sich grossartig ins Programm integriert.»
TJ Gyger, musikalischer Leiter: «Es war wunderbar zu sehen, wie die Musik durch die Turnenden zum Leben erweckt wurde. Die Arbeit von eineinhalb Jahren hat sich ausgezahlt und wir nehmen unvergessliche Momente mit. Ganz einfach: ‹A day to remember!›» Jesse Ritch, Sänger und Komponist «Gymotion»-Song: «Für mich war es beeindruckend zu spüren, wie harmonisch das Zusammenspiel zwischen den Turnenden und der Musik war. Die diesjährige ‹Gymotion› hat auch visuell sehr überrascht, mit tollen Lichteffekten und Pyrotechnik. Für mich war natürlich das Finale mit dem ‹Gymotion›-Song ein absoluter Gänsehaut-Moment.»
Fotos: Thomas Ditzler, Alexandra Herzog
12 | GYMlive 1/20 | Ausbildung
Gar nicht so einfach, den richtigen Dreh heraus zu bekommen – doch Übung macht den Meister.
Zentralkurs-Saison 2020
Viele Neuerungen zu vermitteln Das Turnjahr hat für die kantonalen und regionalen Ausbildungsverantwortlichen traditionsgemäss mit den Zentralkursen (ZK) gestartet. GYMlive hat sich am ZK Mädchen/Knaben in Willisau den neuen «Jugihit» und am ZK Frauen/Männer in Aarau die neuen «Fit+Fun»-Aufgaben angesehen. Drehwurf, Stafetten, Korbball und Faustball. Dies sind die vier Schwerpunkte, die im neuen «Jugihit» festgelegt wurden. Am Zentralkurs Mädchen/Knaben von Mitte Januar in Willisau wurde dieser erstmals präsentiert. Das neue Lehrmittel löst seinen Vorgänger ab, der rund vier Jahre im Einsatz war. «Wir haben uns beim neuen ‹Jugihit› bewusst nur auf zwei Sparten – Spiel und Leichtathletik – festgelegt, anstatt die ganze Palette abzudecken», sagte Christoph Renfer (Wauwil), Fachbereichsleiter Mädchen/Knaben. Dies ermögliche den «Jugihit» zukünftig mit weiteren Übungen zu ergänzen und stets attraktiv zu halten. Die 21 Kursteilnehmenden erhielten am zweitägigen Zentralkurs in Willisau nicht nur einen Ein-
blick in das neue Lehrmittel, sondern konnten sich gleich auch selber in ihrer Drehwurf-Technik üben. Sei es mit einem Velopneu, einem Reifen oder einem Gummi-Ring. Drei Schwierigkeitsstufen
Nach dem Eidgenössischen Turnfest (ETF) in Aarau hat sich der Fachbereich Mädchen/Knaben intensiv mit der Erarbeitung des neuen «Jugihits» beschäftigt. Die Übungsformen darin sind jeweils in drei Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Was wiederum den Aufbau des Erlernens sowie die Weiterentwicklung fördern soll. «Mit dem ‹Jugihit› möchten wir die Kinder auf spielerische Art an die spätere turnerische Tätigkeit in der Aktivriege heranbringen»,
sagte Renfer. Mit den neuen Ideen und Wettkampfformen sollen spielerisch die verschiedenen STV-Sportarten gefördert werden. Dies scheint jedenfalls in der Sporthalle in Willisau beim Vermitteln an die Zentralkurs-Teilnehmenden bereits ein erstes Mal funktioniert zu haben. Nach dem eher technischen Teil zum Drehwurf konnten sich die Turnerinnen und Turner bei den Stafetten-Formen richtig verausgaben. Bekannt machen
Ein genaues Auge war beim Faustball mit «Triff den Kasten» gefragt. Spielerisch zu und her ging es abschliessend noch beim Zeitlupenspiel, bei dem die Teilnehmenden das Erlernte
Ausbildung |
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Zentralkurse 2020 im Überblick ZK Seniorinnen/Senioren (55+) mit esa-Modul Fortbildung Datum: 11./12. Januar 2020. – Ort: Emmenbrücke. – Anzahl Teilnehmende: 64. – Inhalte: u. a. neue «Fit+Fun»-Aufgaben, Gesunder Rücken, Spiele ohne Körperkontakt, Gleichgewicht, «Brain-Fitness». – Kursverantwortung: Urs Schweingruber (Münchenbuchsee).
Spielerische Vorbereitung auf die Aktivriege – der neue «Jugihit».
in die Praxis umwandeln konnten. Neben dem Schwerpunkt «Jugihit» kamen im zweitägigen Zentralkurs aber auch andere Lektionen wie Orientierung, Jugendparcours oder Gymnastik nicht zu kurz. Für die Kursteilnehmenden geht es nun in den nächsten Wochen und Monaten darum, den neuen «Jugihit» in ihren Kantonen bekannt zu machen. «Wir wünschen uns von den Leitenden in den Kantonen dann möglichst viele Rückmeldungen», sagte Renfer abschliessend. Schliesslich erhoffe man sich vom neuen Lehrmittel, dass es auch zu dem wird, wie es der Name erahnen lässt: ein Hit. Konzentration gefragt
In einigen Turnsportarten halten nach einem ETF meist neue Weisungen Einzug. So gesche-
hen auch im «Fit+Fun». Vier der sechs Aufgaben wurden ausgewechselt (FF1a+b, FF3a+b). Am Zentralkurs Frauen/Männer vom 18./19. Januar 2020 in Aarau bekamen die Teilnehmenden erstmals die neuen «Fit+Fun»-Spiele vorgestellt. Rolf Flury (Oberrieden, Mitglied Fachbereich «Fit+Fun») brachte den Ausbildungsverantwortlichen Frauen/Männer die vier Aufgaben «Street Racket», MoosgummiGymnastikstab, Brett-Ball und Fussball-Stafettenstab näher. Nach einem kurzen Theorieblock ging man direkt zur Praxis über. Flury hatte die Spielfelder bereits vorbereitet und erklärte, wie der jeweilige Ablauf sein muss. Beim «Street Racket» beispielsweise braucht es fünf Turnende, die sich auf vier Zonen aufteilen. Nun muss der Ball in einer bestimmten Reihenfolge in die verschiedenen Zonen geschlagen werden. Die Spieler müssen jeweils in die Zone laufen, in die sie den Ball gespielt haben. Konzentration ist gefragt. Bewegungszeit erhöhen
Im Anschluss blieb jeweils Zeit, um mit verschiedenen Spielformen das gezielte und saubere Zuspiel zu trainieren. Vor allem das richtige Werfen des Moosgummirings erfordert etwas Übung. «Ihr müsst ihn wie einen Frisbee, also liegend, schmeissen. Sonst kann man ihn unmöglich mit dem Stab fangen», so Flury. Die Aufgabe mit Gymnastikstab und Moosgummiring ist nicht gänzlich neu. Jedoch müssen nun alle in der Gruppe fangen und werfen. Im «alten» war nur eine Person Fänger. So bleibt niemand die ganze Zeit auf derselben Position stehen. «Die Bewegungszeit jedes Einzelnen zu erhöhen, war eines der Ziele der neuen Aufgaben», erklärt STV-Breitensportchef Jérôme Hübscher. Ein weiteres Ziel sei gewesen, den Platz- und Materialaufwand zu verringern. Den ersten Rückmeldungen nach zu urteilen, ist dies gelungen. Beim «Street Racket» braucht es Konzen tration.
Thomas Ditzler, Alexandra Herzog
ZK Kinderturnen Datum: 11./12. Januar 2020. – Ort: Unter ägeri. – Anzahl Teilnehmende: 32. – Inhalte: u. a. aus dem «Kituhit», Lehrmittel: Vom Laufen und Springen zum Hoch- und Weitspringen, Kinderyoga. – Kursverantwortung: Anita Grossglauser (Schaffhausen). ZK Mukiturnen Datum: 18./19. Januar 2020. – Ort: Balsthal. – Anzahl Teilnehmende: 55. – Inhalte: u. a. «Der Ritter Violett», Sonne und Sonnenblumen, Indianer, Wassertropfen. – Kursverantwortung: Dominique Untersander (Lindau ZH). ZK Geräteturnen (Einzel und Verein) Datum: 18. Januar 2020. – Ort: Willisau. – Anzahl Teilnehmende: 78. – Inhalte: u. a. Flic-Flac und Kombinationen (Boden), schwierige Sprünge, Halteelemente, Wettkampfprogramm 2020, Methodik/Didaktik. – Kursverantwortung: Sandra Hartmann (St. Gallenkappel). ZK Gymnastik Datum: 25. Januar 2020. – Ort: Vilters. – Anzahl Teilnehmende: 20. – Inhalte: «Modern Dance», Handgerät Band. – Kursverantwortung: Daniela Rohrbach (Uttigen). ZK Frauen/Männer inkl. esa-Modul Fortbildung Datum: 18./19. Januar 2020. – Ort: Aarau. – Anzahl Teilnehmende: 72. – Inhalte: u. a. neue «Fit+Fun»-Aufgaben, Netzball, Yoga/Re generation, Parkour, Gymnastik mit Handgerät. – Kursverantwortung: Urs Pulvermüller ( Wetzikon). ZK Mädchen/Knaben Datum: 18./19. Januar 2020. – Ort: Willisau. – Anzahl Teilnehmende: 19. – Inhalte: u. a. «Jugihit» – Drehwerfen, Stafetten/Faustball/ Korbball, Jugendparcours, Kindergerechte Handgeräte Gymnastik. – Kursverantwortung: Sabine Siegenthaler (Aarwangen).
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Korbball: Schweizer U20-Meisterschaften
Urtenen ist zum fünften Mal U20-Meister Patrick Baumann (Trainer TV Urtenen): «Da im U20-Team immer wieder Spielerinnen wechseln, ist diese Konstanz umso beeindruckender. Der Titel ist für den Verein eine Wertschätzung, dass man mit den jungen Spielerinnen gut arbeitet. Wenn man klare Ziele hat, ist der Titel nicht so überraschend. Je mehr wir im Mentalbereich arbeiten, je mehr kann man den Erfolg steuern und versteht, wieso die Sachen auf diese Art passieren. Es soll nicht arrogant klingen, aber es gab in dieser Saison Urtenen – und die anderen Teams durften mitspielen. Das Niveau ist sonst total ausgeglichen. Wir sind in der Jugendarbeit einfach ein bis zwei Jahre voraus. Das Ergebnis kommt aus den letzten sieben Jahren. Noch als Bemerkung: Auch in der U16 haben wir ohne eine Niederlage den Schweizer Meistertitel gewonnen. Dies zeigt, dass es auch eine Lebensschule sein kann, wenn man klare Ziele hat und den jungen Spielerinnen Erlebnisse schafft, die sie als Team weiterbringen.» Jürgen Saner und Hanspeter Jeker (Trainer TV Erschwil): «Korbball hat einen sehr hohen Stellenwert im Turnverein Erschwil. Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft 2017 von der Nationalliga A in die NL B wurde das Konzept erarbeitet, mit Nachwuchs aus den eigenen Reihen so schnell wie möglich wieder aufzusteigen. Wir hatten damit die Möglichkeit, 2018 in der NL B junge Spieler in die erste Mannschaft zu integrieren, was uns im gleichen Jahr wiederaufsteigen liess. Unserer zweiten Mannschaft wurde der Aufstieg in die NL B – ebenfalls mit jungen Spielern – zum Ziel gesetzt. Vom Kader der U20-Mannschaft der Saison 2019/2020 spielen sechs von zwölf Spielern in der NL A oder NL B, was aufzeigt, wie wichtig dem TV Erschwil die Jugendförderung ist. Letztes Jahr ergatterte die U20-Mannschaft die Silbermedaille. Daraufhin wurde als Ziel für 2020 der Titelgewinn festgelegt. Der Meistertitel der U20-Mannschaft zeigt uns auf, dass wir definitiv den Anschluss an die Spitze bei den U20-Herren geschafft haben, und wir erhoffen uns somit, dass noch weitere Spieler in die Nationalliga-Teams integriert werden können.» Zusammenstellung: Alexandra Herzog
Fotos: zvg
Die Schweizer U20-Meisterschaften Korbball Halle Damen/Herren wurden am Samstag, 25. Januar 2020 in Amriswil abgeschlossen. Bereits zum fünften Mal in Serie siegte bei den Damen der TV Urtenen, während bei den Herren Erschwil erstmals den Titel holte. GYMlive hat sich bei den Trainern der erfolgreichen Mannschaften nach dem Erfolgsrezept erkundigt.
Podest-Jubel von Urtenen, Täuffelen und Zihlschlacht (v. o.) …
… sowie Erschwil, Hausen a. Albis und Oberaach (v. o.).
U16-Meisterschaften
Ebenfalls Urtenen Zum zweiten Mal wurde im Winter 2019/2020 eine Korbball-Hallenmeisterschaft der U16-Turnerinnen ausgetragen. Neun Riegen stellten sich der Herausforderung. Wie schon bei der Premiere vergangenes Jahr sicherten sich die TV-Urtenen-Spielerinnen den Titel. ahv
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Foto: Stephan Boegli
Das Thema |
Das STV-Land befindet sich nach dem Eidgenössischen Turnfest in Aarau in diesem Jahr im Aufbruch in ein neues Turn-Jahrzehnt.
Zukunftsblick der Kantonalpräsidien
«Die Vielfalt des Turnens wahren» Die 10er-Jahre des 21. Jahrhunderts gehören seit rund eineinhalb Monaten der Vergangenheit an. Mit dem Übergang ins neue Jahrzehnt hat für viele auch eine neue Zeitrechnung begonnen. So auch für die Turnerinnen und Turner im STV-Land. Das Jahr 2020 gilt nicht zuletzt auch wegen dem Eidgenössischen Turnfest vom Vorjahr für viele Turnvereine und -verbände als Neustart in eine neue turnerische Zeitrechnung. Nach Aarau 2019 ist vor Lausanne 2025 – oder liegt der Fokus in der Planung bereits auf 2030? GYMlive hat sich bei einigen Verbandspräsidentinnen und -präsidenten umgehört und sie nach der Turn-Zukunft in ihrem Kanton (s. folgende Doppelseite) befragt. Zu folgenden Fragen haben sie Stellung genommen: 1. Wie sehen die Ziele des Verbandes im neuen Jahrzehnt aus? 2. Welche Vorsätze hat sich der Verband fürs neue Jahrzehnt genommen? 3. Welchen Herausforderungen muss sich der Verband in den kommenden Jahren stellen? 4. Welche turnerischen Höhepunkte erwarten den Verband in den nächsten Jahren? Thomas Ditzler
Foto: Peter Friedli
Neues Jahr – neue Ziele. Mit dem Jahreswechsel hat nicht nur ein neues Jahrzehnt begonnen. Für die STV- Familie ist es auch das Jahr nach dem «Eidgenössischen». Zeit also, vorwärts zu blicken, neue Ziele zu definieren und sich neue Turn-Vorsätze zu nehmen. GYMlive hat sich bei Kantonalpräsidentinnen und -präsidenten umgehört.
Der Start in eine neue Ära ist für die Verbände und deren Mitglieder bereits erfolgt.
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nziker, Brigitte Hu t (T VBS) Basel-Stad d n a rb e v Turn ss wir keine Ziel ist es, da 1. «… Unser inen im Vertritte von Vere weiteren Aus Augenmerk Ein weiteres band haben. nung sowie itgliedergewin liegt auf der M aften Präsig eines dauerh auf der Findun äsidium im it wird das Pr denten. Derze hselt.» r thmus gewec identen ist eine Ein-Jahres-Rhy m neuen Präs ne ei ch ng na ru e ah ch ie die W 2. «… Die Su Sitzungen sow ze. Speditive ät rs te.» Vo nk r re Pu se un ei weitere chkeit sind zw tli m auch jüngere na ch re si Eh ss r de ist es, da ng ru de or sf au gieren.» 3. «… Die Her Verband enga tde in unserem en rn ung der Kuns Tu ag e tr tiv ak wird die Aus kt un ep öh H .» l sein 4. «... Unser il 2021 in Base 21. bis 25. Apr m vo M -E rn tu
Oskar Marggi, Turnverband Berner Oberland (TBO) 1. «… Das Ziel ist es, per 1. Januar 2021 einen vollständigen Vorstand zu haben. Zudem möchten wir mit möglichst vielen Teilnehmenden an der Gymnaestrada 2023 in Amsterdam dabei sein.» 2. «… Das grosse Interesse des Turnens soll bei den Kindern und Jugendlichen auch in Zukunft beibehalten werden. Zugleich möchten wir den Stellenwert des Turnverbandes bei den Vereinen erhöhen. Dazu gehört auch die Erarbeitung von Angeboten für ältere Turnerinnen und Turner, damit uns diese in Zukunft erhalten bleiben.» 3. «… Dass die Beibehaltung der ehrenamtlichen Tätigkeit von Funktionären nach wie vor vorhanden ist. Eine grosse Herausforderung wird es auch sein, die personelle Besetzung der Verbandsfunktionen abzudecken.» 4. «… Die STV-Abgeordnetenversammlung im Herbst in Zweisimmen. Ein weiterer Höhepunkt wird das Oberländische Turnfest 2021 in Frutigen sein. Hinzu kommen all die jährlich wiederkehrenden Anlässe.»
Jean Pierre Thomas, Graubündner Turnverband (GRTV) 1. «… Ein Ziel, welches wir umsetzen, ist die Delegiertenversammlung, die ab diesem Jahr neuerdings im Frühling stattfindet.» 2. «… Ein Vorsatz für das neue Jahrzehnt ist die Verjüngung des Kantonalpräsidiums. Sprich einen jungen dynamischen Präsidenten zu finden und zu rekrutieren.» 3. «… Die Planung und das Vorbereiten der beiden Turnfeste, Glarner-Bündner Kantonalturnfest 2022 und das Bündner-Glarner Turnfest 2024, werden die grossen Herausforderungen sein.» 4. «… Die oben erwähnten Turnfeste werden auch in den kommenden Jahren unsere turnerischen Höhepunkte sein.»
Frank Gün thardt, Zürcher Tu rnverband (ZT V)
1. «… Wir w ollen sowohl im Breiten- al weiter zur natio s auch im Spitz nalen Spitze ge ensport hören. Unter an das Kurswesen derem werden sowie die Anlas wir sbetreuung au menarbeit mit sbauen. Die Zu anderen Verbän samden, die Verm sowie das Scha arktung des Tu ffen von Infrast rnens rukturen (Proje rich) werden w kt Sportzentrum eitere Ziele se 2. «… Vorsät Züin.» ze haben wir uns keine spez den vergange iellen vorgenom nen 150 Jahren men. Wir stan fürs Turnen ein ten Jahrzehnte den in und werden di n leben. Wir w es auch in den nä ol len weiterhin gen aufstehen chsmutig handel und aus Fehler n und bei Rück n lernen.» 3. «… Megat sc hl ärends wie Indi vidualisierung entwicklung w , Konnektivitä erden uns besc t und die Bevö häftigen. Desha zu stellen, dam lkerungslb ist es wicht it das Turnen ig, die Weichen au ch in zehn Jahr 4. «… Wir sind heute en noch erfolg froh, dass wir reich ist.» für 2023 mit Ve ganisator fürs reinen aus de Kantonalturnfe m Weinland ei st gefunden ha in Lausanne. Es nen Orben. Auch freu bietet uns die en wir uns auf da C ha nce, mit unsere in Kontakt zu s ETF n Freunden au treten.» s der Westsch weiz
h, Marcel Bösc LT V) verband (G rn Glarner Tu
am Ende dieses ill der GLTV auch w h lic ür at N und starker 1. «… erter, initiativer gi ga en s al ts Jahrzehn Jahr für Jahr.» für arbeiten wir Da . en eh st dsda d Verban unserer Verban ze haben wir in ät rs n Vo e de Di Fa 2. «… den roten n. Diese bildet lte ha ge st so fe g planun hn Jahren lDenn auch in ze n. el nd Ha m re in unse existieren.» . die ‹4 F› noch d un onellen Bereich V len der GLT g liegt im pers un er rd fo nus re ra Eh osse He en, dass 3. «… Eine gr ation überzeug mmende Gener ko e di ?» ir w nn ka en Wie könn ndes sein nes und Erfülle hö Sc ner Kantonalas w nd et Bü it amtlichke chste Glarner nä s da ird w t punk reits jetzt, viele 4. «… Der Höhe ir freuen uns be W . in se d or N s Glaru turnfest 2022 in n zu dürfen.» erland begrüsse rn la G im Turnende
Das Thema |
Hubert Lehner, St. Galler Turnverband (SGTV) 1. «… Wir wollen mit Angeboten im Breiten- und Spitzensport der führende Sportverband im Kanton bleiben. Zudem wollen wir nach der Strukturerneuerung die Abteilung ‹Ausbildung› aufbauen. Hinsichtlich der Infrastrukturanforderung ist es auch unser Ziel, die beiden RLZ zu stärken. Auch in Bezug auf die optimale Verteilung im Kanton.» 2. «… Unsere Vorsätze sind es, Bewährtes zu erhalten, aber auch für Neues offen zu sein. Auch was neue Sportarten betrifft. Die Wertschätzung des Ehrenamtes wollen wir ebenfalls weiter fördern und Partnerschaften zur Stärkung der Finanzen ausbauen.» 3. «… Die Herausforderung bleibt, den Mix zwischen Breiten- und Spitzensport zu halten sowie für beide Ebenen auch die nötigen Ressourcen in den verschiedenen Bereichen bereitzustellen.» 4. «… Höhepunkte werden das Kantonalturnfest 2021 in Benken, das Kreisturnfest Rheintal 2022 sowie das Kreisturnfest Toggenburg 2023 in Zuzwil sein. Hinzu kommt 2023 die nächste Turnshow.»
L o ri s G al b u s e ra, Tessin er Tur nverb and (
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Sutter, (SOT V) Christian rnverband Tu r e rn u Soloth ität des Tur, die Attraktiv es t is el Zi er ktivitäten 1. «… Uns se der Freizeita as M n te ei br gkeit des Turnens in der d die Vielfälti un n lte ha er aufrechtzu zu machen.» den Kantonens beliebter rsätze ist es, Vo r re se un r nden ge2. «… Eine Regionalverbä en in se it m förderung nalverband wir die Jugend en ht öc m ch ei beim Überuführen. Zugl e Jugendliche el vi t sund weiterz hs lic ög g zum 35+ reiben und m h der Übergan uc A . weiter vorant en nn kö ktiven halten tritt zu den A n werden.» esondere vo tiv gemacht ak tr at r te ei w Chargen, insb n soll ne fe Eh of r ie sein. D Besetzung de ausforderung er H 3. «… Die se ird os w gr n Weitere n, wird eine werden. Des Schlüsselstelle beibehalten r te ei w ringverträgen ll so so it vollen Spon nn si renamtlichke n vo en höht werden d Abschliess träge nicht er ei rb das Finden un de lie itg der heutigen damit die M n soll sich in io at zentral sein, is an rg O ‹Verein› als ten.» müssen. Der eiter behaup lturnfest n Ich-Welt› w he lic das Kantona nd ird bi w er kt ‹unv un ep öh H sportlichen 4. «… Den berg bilden.» 2024 Buchegg
Cédric Bovey, Waadtländer Turnverband (ACVG)
ACTG)
1. «… Unser Z iel ist e reichte s, das b zu erha isher Erlt en und weiterzu allenfall entwick s auch e ln . Es wird mit der Zeit zu g wichtig e sein, h en, um in Gesellsc haft be der heuti s te gen hen zu gleich m schen d können. öchten w en versc ir Z uhiedene die Bezie sern, da n Akteu hungen mit ren der zwiWeiter is diese die beste T u rnwelt v n Vorau t die Ve erbesssetzung rbesseru ein Ziel, en vorfi ng der v das wir nden. e rf u ü ns gesetz gbaren 2. «… U Infrastru t haben nsere Vo ktur .» rsätze sin möglich d es, die st zu err e o ic b en gena hen.» 3. «… D nnten Z ie Herau iele sforderu den Ges ng wird ellschaft e s s e a in n zupasse , sich de dels zu e n, die po r wande rfassen lnsitiven D und gleic die Hera inge des h zeitig die usforderu W a ri n c n h gen zu fi tigen Lö 4. «… H sungen nden.» öhepunk fü r te und inte werden rnationa die Teiln len Vera ahmen a nisation nstaltun n nation unserer g alen e n s k ein. Sow a n stattfind to n a le ie die Org n Turnga et, und a la, die a allenfalls seren An lle zwei die Orga lass in Z Jahre nisation usamme von eine narbeit m grös mit Vere inen.»
1. «… 11 strategische Ziele in drei Bereichen wurden für das neue Jahrzehnt festgelegt: effektive Organisation und Verwaltung, Entwicklung von Turnaktivitäten und die Vermittlung des Images sowie der Werte der ACVG.» 2. «… Die ACVG blickt in eine Zukunft, in der viele Projekte im Gange sind. Wir sind dynamisch und möchten Aktivitäten für alle anbieten: Junioren/Senioren, Männer/ Frauen, Aktive/Gelegenheitssportler, mit/ohne Beeinträchtigung. Darüber hinaus wollen wir den Elite- und Breitensport durch den Austausch weiterentwickeln.» 3. «… Eine kommunikative Herausforderung wird es sein, den Vereinen die Gründe für die Existenz eines kantonalen Verbandes verständlich zu machen und die nicht angeschlossenen Mitglieder zu überzeugen, der ACVG beizutreten, um die Ausübung und Entwicklung des Turnens langfristig zu gewährleisten. Des Weiteren gilt es, die Finanzierung des Elitesports zu stärken.» 4. «… Das Waadtländer Kantonalturnfest 2021 in Yverdon und insbesondere das ‹Eidgenössische› in Lausanne 2025 werden die Höhepunkte sein.»
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Foto: Alexandra Herzog
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«Regelmässige Rumpfübungen sind so wichtig wie das tägliche Zähneputzen», betont Florian Schmid.
Spezial: Das Kreuz mit dem Rücken
«Körper ist nicht dafür gemacht» Foto: zvg
Sicher hatte schon jeder Turnende einmal mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Oft ist mangelnde Bewegung oder Fehlbelastung die Ursache. Diese Thematik ist nicht neu, aber nach wie vor aktuell. GYMlive beleuchtet mit Sportphysiotherapeut Florian Schmid die Ursachen und präventiven Möglichkeiten. Zur Person Name: Florian Schmid Alter: 47 Wohnort: Möriken Beruf: Abteilungsleiter Hirslanden Training und Physiotherapie / Sportphysiotherapeut Funktion: Externer Experte Ressort «Fit & Gesund» beim STV
Rückenschmerzen sind nicht gleich Rückenschmerzen. Welche Formen gibt es?
Florian Schmid: Rückenschmerz ist so individuell wie der Fingerabdruck eines Menschen. Die Wahrnehmung und das Schmerzempfinden eines jeden Einzelnen sind ganz unterschiedlich. Während die Beschwerden bei den einen wie Kopfweh nur gelegentlich auftreten und rasch wieder abklingen, leiden andere wochen-, monate- oder sogar jahrelang. Natürlich kommt es
auf die Ursache an. Oft treten Rückenschmerzen dann auf, wenn über längere Zeit oder in grosser Häufigkeit eine körperliche Fehlhaltung oder Fehlbelastung auf den Rücken wirkt. Das lange Sitzen vor dem Computer, die gesenkte Kopfhaltung bei der Benutzung des Mobiltelefons wie auch beim Lesen, das lange Stehen sowie das Heben schwerer Lasten gehören zu den zentralsten. Hierbei wird ein stetiger Zug auf eine Muskelgruppe ausgeübt, wodurch sich diese verspannen und verkrampfen können.
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Rückenschmerz kann aber auch auftreten, wenn eine Gelenkstruktur überlastet oder degenerativ ist. Eine weitere Ursache können Probleme an inneren Organen sein, die in den Rücken ausstrahlen. Um herauszufinden, warum der Rückenschmerz auftritt, ist es wichtig, zu schauen, wie sich der Schmerz entwickelt hat – schleichend oder plötzlich. Warum leiden so viele Menschen an Rückenbeschwerden?
Dazu gibt es x Studien. Grundsätzlich kann man sagen: Unser Körper ist nicht fürs Sitzen gemacht. Viele Berufe haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Durch die Digitalisierung, Industrialisierung und neue Technologien muss man sich heutzutage nur noch wenig bewegen. Vieles läuft per Knopfdruck. Der menschliche Körper konnte sich nicht so schnell an die neuen Gegebenheiten anpassen. Sprich, er ist nach wie vor zum Agilsein gebaut. Wie entstehen die Schmerzen?
Wenn wir den ganzen Tag sitzen, nimmt die Durchblutung in den Bereichen, die nicht dafür benötigt werden, ab. Zur Veranschaulichung überstreckt man einen Finger und hält dies einige Sekunden. Man kann beobachten, wie die Blutzirkulation abnimmt. Würde man das fünf bis zehn Minuten machen, hätte man Schmerzen, sobald man den Finger wieder beugen will. Das Gleiche passiert im Rücken. Es gibt Leute, die stundenlang nur sitzen. Die Durchblutung nimmt ab, mit der Zeit verkürzen sich die Sehnen und Muskeln. Nehmen wir als Beispiel den Hüftbeuger. Durch stän-
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Präventive Massnahmen auf einen Blick • den Arbeitsplatz rückengerecht einrichten • genügend trinken • jede halbe Stunde aufstehen und den Rücken durchbewegen (beugen, strecken, rotieren, auf die Seite neigen) • schwere Gegenstände rückengerecht aufheben (aus der Hocke mit geradem Rücken) • regelmässiger Sport mit Übungen zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur • ganzheitliches Einlaufen und kurzes, aktives Dehnen vor der Belastungsphase Nützliche Dokumente zum Thema gibt es auch unter www.suva.ch: • Factsheet: Arbeitsplatz einrichten • Fit-Programm für Vielsitzer • Körperliche Belastung
diges Sitzen verkürzt sich dieser Muskel mit der Zeit und zieht das Becken nach vorne. Die Folge davon ist ein Hohlkreuz. Dadurch nimmt die Muskulatur ums Kreuz herum zu. Die Bauchmuskeln wiederum werden schwächer, da sie überdehnt sind. Mit der Zeit entstehen immer mehr solche Ungleichgewichte. Die kleinen Wirbelgelenke sind immer grösserer Belastung ausgesetzt. Wann soll man mit Rückenschmer zen zum Arzt?
Zuerst sollte man selbst aktiv werden und mit Wärmepflastern, spezifischen Mobilisationsübungen und genügend Flüssigkeitszufuhr versuchen, die Schmerzen zu lindern. Werden diese nicht besser oder gar schlimmer, dann rate ich für die Ursachenklärung den Arzt aufzusuchen. Sofort zum Arzt muss man, wenn die Schmerzen in die Gliedmassen ausstrahlen
STV-Kurse/Workshops für den Rücken Wer seinem Rücken etwas Gutes tun will, dem bietet der Schweizerische Turnverband diverse Kurse und Workshops: • STV-Rückengymnastik Instruktor-Grundkurs (29.3./26.4./17.5.2020) in Aarau – Anmeldung bis 28. Februar 2020. Im Rahmen des «Gym’n‘Move» Aarau 2020 gibt es ebenfalls diverse Rückenlektionen: • Rückenyoga, Samstag, 14. März 2020, 11.30–12.45 Uhr (Block 2.16) bei Mirco Heierli • Faszienmassage durch Tiefenmuskelvibrationen: Samstag, 14. März 2020, 16.00–17.15 Uhr (Block 4.01) bei Francine Brand • Grundlagen zur Selbstmassage mit den Blackroll-Produkten: Samstag, 14. März 2020, 16.00–17.15 Uhr (Block 4.08) bei Maja Gemperle • Pilates Faszien: Sonntag, 15. März 2020, 8.45–10.00 Uhr (Block 6.14) bei Michael Brunner • Funktionelles und präventives Rückentraining: Sonntag, 15. März 2020, 8.45–10.00 Uhr (Block 6.15) bei Monika Kilian • «bodyART» trifft auf Rückentraining: Sonntag, 15. März 2020, 10.30–11.45 Uhr (Block 7.16) bei M onika Kilian
und man Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Kraftverlust feststellt. Welche präventiven Massnahmen empfiehlst du?
Wichtig ist, dass man seinen Arbeitsplatz rückengerecht einrichtet: Abstand zum Bildschirm, Blickwinkel auf den Bildschirm, Lichteinfall, Tisch- und Stuhlhöhe. Ausserdem sollte man sich einen ‹Timer› stellen, damit man jede halbe Stunde aufsteht, um den Rücken durchzubewegen und die Durchblutung anzuregen. Wichtig ist es, genügend zu trinken. Auch wenn man sich kaum bewegt, brauchen der Körper und das Gehirn Wasser. Regelmässiger Sport und dabei immer auch Wert auf Rumpfübungen legen. Dabei nicht nur die grossen Muskeln, sondern die kleinen, tiefliegenden Muskeln trainieren. Wenn der Rumpf stabil ist, werden die Wirbelgelenke geschützt. Mit dem Rücken ist es so ähnlich wie mit den Zähnen. Will man nicht, dass man Löcher bekommt, sollte man jeden Tag Zähne putzen. Wer prädestiniert ist, Rückenschmerzen zu bekommen, sollte mindestens jeden zweiten Tag einige Übungen zur Wirbelsäulenstabilisierung machen. Wie kann im Turnverein präventiv gegen Rückenschmerzen vorge gangen werden?
Durch gutes, sportartenspezifisches Einlaufen. Dazu gehören als absolutes Muss, egal für welche Sportart, drei bis vier Rumpfübungen. Damit kann Verletzungen im Rumpfbereich, aber auch in den peripheren Gelenken vorgebeugt werden. Nach einem guten Einlaufen auf keinen Fall in ein zu langes, passives Dehnen reingehen. Sonst wird der Muskel wieder in einen Ruhezustand versetzt. Ich empfehle kurzes, aktives Dehnen, bei dem die Faszien, also die ganze Bewegungskette der verschiedenen Muskeln, gestreckt werden.
Anmeldungen sind an der Tageskasse noch möglich. Mehr zum «Gym’n’Move» 2020 siehe Seite 25.
Interview: Alexandra Herzog
Foto: Thomas Ditzler
Zentralkurs Mädchen/Knaben
99 bunte Luftballons Was auf den ersten Blick aussieht wie eine grosse Geburtstagsparty ist in Tat und Wahrheit eine Szene aus dem Zentralkurs Mädchen/ Knaben in Willisau. Mitte Januar bildeten sich 21 Ausbildungsverantwortliche in der Schlossfeld-Turnhalle weiter. Sie sammelten dabei spannende und hilfreiche Tipps, die sie in ihren Kantonal-/Re gionalverbänden weitervermitteln können. Natürlich durfte dabei auch der Spass am Turnen nicht zu kurz kommen. Dass es dafür nur wenig benötigt, hat das Orientierungsspiel mit den Luftballons gezeigt. Mit dem Ziel, dass möglichst keiner der zahlreichen Ballone
den Boden berührt, wurde in der Halle kräftig gewirbelt. Das Spiel sorgte nicht nur für fröhliche Gesichter, sondern bescherte zugleich auch ein farbenfrohes Bild. Ob es letztlich tatsächlich 99 Luftballons waren, entzieht sich zwar unserer Kenntnis. Was jedoch klar ist, den Weg zum Horizont fanden die Ballone trotz aller Bemühungen der Teilnehmenden nicht. Dazu war die Hallendecke im Weg – und die Ballone lediglich mit reiner Luft gefüllt.
tdi.
22 | GYMlive 1/20 | Aus allen Sparten
«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS … » Aus den Verbänden
Dieses findet in Wettingen statt und wird vom TV Würenlos, STV Wettingen, DTV Wettingen und STV Neuenhof organisiert. Chantal Weinmann (Kom munikation/Wettingen) und Dominik Dätwyler (Technischer Leiter/Bottenwil) wurden neu in den Zentralvorstand gewählt. Neue ATV-Ehrenmitglieder (Bild, v. l.): Yvonne Kramer, Andreas Wernli, Ruth Iten, Jakob Wyss, Eva Muhmenthaler und Remo Murer. – www.aargauerturnverband.ch.
Fotos: zvg
Aargau/Delegiertenversammlung ATV: Knapp 300 Delegierte und Gäste wohnten der 18. Delegiertenversammlung des Aargauer Turnverbandes vom 9. November 2019 in Kleindöttingen bei. ATV-Präsident Jörg Sennrich konnte auf ein Jahr der Superlative, mit dem Eidgenössischen Turnfest in Aarau als Höhepunkt, zurückschauen. Der ATV weist eine gesunde Bilanz und Erfolgsrechnung aus. Im Fokus stand ebenfalls das neue Aargauer Turnzentrum. Bis zum Spatenstich im Herbst 2020 sollen durch eine Fundraising-Kampagne mindestens zwei Millionen Franken gesammelt werden. Weiter konnte das Kantonalturnfest 2022 vergeben werden.
Bern/Delegiertenversammlung TBOE: Die Vereinsdelegierten, Ehrenmitglieder und Verbandsmitarbeiter trafen sich Anfang Dezember 2019 zur Delegiertenversammlung des Turnverbandes Bern-Oberaargau-Emmental (TBOE) in Hasle bei Burgdorf. Präsident Markus Hochstrasser sowie vier weitere Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. Für den demissionierenden Kassier Stefan Tritschler konnte Patrick Locher (TV Trubschachen) als Nachfolger gewonnen werden. Neue TBOE-Ehrenmitglieder: Tritschler (Kassier), Simone Brechbühl (Fachgruppe Mädchen/Knaben, Wangen a. d. Aare). – www.tboe.ch.
Glarus/Delegiertenversammlung GLTV: Am 16. November 2019 tagte die AV des GLTV in Elm, Glarus Süd. Es stand ein Wahljahr an und alle Vorstandsmitglieder wurden von der Versammlung wiedergewählt. Besonders erfreulich: Endlich konnte die Technische Leitung mit der Wahl von Jasmin Grimm (DTV Niederurnen) vollständig besetzt werden. Die Bilanz, welche der Kassier ziehen konnte, war einmal mehr erfreulich und auch das Budget sieht vielversprechend aus. Das GlaBüKantonalturnfest 2022 wurde an die Vereine aus Glarus Nord vergeben. Mit Rosmarie Rhyner, Beat Schmid, Elsbeth Kundert und Agnes Gerber wurden vier wohlverdiente Funktionäre zu Ehrenmitgliedern des GLTV ernannt. Wermutstropfen: Die Kunstturnerinnen absolvierten 2019 ihre letzte Wettkampfsaison. – www.gltv.ch.
und Nidwalden gewählt. Sie hatte das Amt interimsmässig von André Wyss (STV Büron) übernommen. Das Kantonalturnfest 2024 konnte nach Neuenkirch vergeben werden. Neue Ehrenmitglieder: Yolanda Ammann (BTV Luzern), Peter Frei (STV Willisau), Karin Furrer (FR Beromünster), André Wyss und Debora Zimmerli (STV Reiden). – www.turnverband.ch.
Luzern, Ob- und Nidwalden/Delegiertenversammlung: Rund 270 Vertreter/-innen aus 94 Vereinen waren an der DV 2019 in Willisau anwesend. Ad-interims-Präsidentin Evi Hurschler (Willisau) wurde als erste Frau an die Spitze des Turnverbandes Luzern, Ob-
Tessin/Delegiertenversammlung ACTG: Am 17. November 2019 fand im prestigereichen LAC in Lugano eine spezielle Delegiertenversammlung statt. Der Tessiner Turnverband feierte sein 150-jähriges Bestehen. Der Höhepunkt war die Erneuerung des Vor-
Schwyz/Delegiertenversammlung KSTV: Verbandspräsident Jörg Mettler konnte an der 28. Delegiertenversammlung rund 240 Teilnehmende begrüssen. In einer Kampfwahl wurde das Kantonalturnfest 2024 an Einsiedeln vergeben. Mitbewerber war Küssnacht a. Rigi gewesen. Neue KSTV-Ehrenmitglieder: Marco Bollmann (TV Lachen), Markus Kälin (TV Waldstatt Einsiedeln). – www.kstv.ch.
STV-Spitzensportkonferenz in Aarau
Ivelin Kolev mit «STV-Coach-Award» geehrt
Foto: Thomas Greutmann
Die Entwicklung des Männerkunstturnens im Kanton Tessin ist eine Erfolgsgeschichte. Unter der Leitung des Bulgaren Ivelin Kolev wurde das RLZ Tessin Kunstturnen Männer in den
Ivelin Kolev (Mitte) darf für seine Leistungen den «STVCoach-Award» von Spitzensportchef Felix Stingelin (links) und Nachwuchstrainer Domenico Rossi entgegennehmen.
vergangenen zehn Jahren im Juniorenbereich zu einem der führenden Zentren der Schweiz. Im Rahmen der Spitzensportkonferenz vom 15. Januar 2020 in Aarau wurde Kolev nun für diese Leistung gewürdigt. Chef Spitzensport Felix Stingelin und Nachwuchs-Cheftrainer Domenico Rossi ehrten ihn mit dem «STV-CoachAward» der Abteilung Spitzensport. Der schwierige Übertritt zur Elite Domenico Rossi hob in seiner Laudatio hervor, dass die Tessiner Turner in den letzten acht Jahren 38 Goldmedaillen an den Schweizer Meisterschaften Junioren gewannen und dass 2019 am «European Youth Olympic Festival» in Baku (AZE) mit Luca Bottarelli und Mattia Piffaretti gleich zwei Tessiner
Turner den Sprung in den Ringfinal geschafft hatten. Rossi war in den 1980er-Jahren der bisher letzte Nationalkader-Turner aus dem Tessin gewesen. Er hoffe deshalb, dass die neue Tessiner Turngeneration dies endlich ändern wird. Tokio und die Zukunft danach Felix Stingelin präsentierte an der Spitzensportkonferenz, wie der OlympiaQualifikationsprozess für das Kunstturn-Männerteam aussieht. In fünf Quali-Wettkämpfen werden die vier Athleten gesucht, die im August neben Giulia Steingruber die Schweizer Farben in Tokio vertreten werden. Darüber hinaus gilt es, nun für alle Spitzensportarten das Fundament für die zukünftigen olympischen Zyklen bis Paris 2024
und Los Angeles 2028 zu bauen. In der Rhythmischen Gymnastik liegt das Hauptaugenmerk auf der Umsetzung des neuen RG-Konzeptes, auf dem Aufbau des Nationalkaders und auf dem Bau der geplanten neuen Halle in Biel. Im Trampolin stehen grundlegende konzeptionelle Arbeiten an, um die Sportart wieder auf eine gute Basis zu bringen. Stingelin dankte allen Vertretern der verschiedenen Verbände und Zentren herzlich für ihr grosses Engagement. Gleichzeitig betonte er, dass es für eine erfolgreiche Zukunft zwingend nötig sei, dass alle in die gleiche Richtung ziehen und dass die vorhandenen Konzepte und Vorgaben konsequent umgesetzt werden. tg
Aus allen Sparten |
stands, einschliesslich des Präsidentenwechsels. Nach zwölf Jahren gab Matteo Quadranti sein Amt ab. Loris Galbusera (SFG Biasca) trat die Nachfolge an. Auch Susy Chiaravalloti hat nach 17 Jahren Tätigkeit aufgehört. Natascia Minoggio (SFG Losone) wurde als neues Vorstandsmitglied (Technische Leitung/Ausbildung) gewählt. An der Versammlung wurde der Erfolg der Veranstaltungen 2019, die organisiert wurden, um das wichtige Jubiläum zu feiern, hervorgehoben: der Eröffnungsabend im Castelgrande, der Schaufenstertag in Faido, der Festumzug am ETF in Aarau und schliesslich die Organisation der STV-AV in Mend-
risio. Das Jahr wurde mit einem grossen Knall abgeschlossen, und zwar mit der Gala zum 150. Geburtstag der ACTG, die am 14./15. Dezember 2019 in Biasca stattfand. – www.actg.ch. Zürich/Delegiertenversammlung ZTV: An der 17. Delegiertenversammlung des Zürcher Turnverbandes von Mitte November 2019 in Oberglatt konnte ZTV-Präsident Frank Günthardt über 500 Abgeordnete, Gäste und Ehrenmitglieder begrüssen. Die Delegierten bestätigten alle Mitglieder des Zentralvorstandes mit grosser Mehrheit für ein weiteres Jahr. Das Kantonalturnfest 2023 wird im Zürcher Weinland statt-
finden. Neue ZTV-Ehrenmitglieder: Karin Kohler (Dürnten), Rolf Flury (Oberrieden), Peter Greuter (Rickenbach ZH), Mario Fehr (Adliswil). – www.ztv.ch. Zürich/Neuer Geschäftsführer ZTV: Seit dem 1. Januar 2020 hat der ZTV mit Daniel Schacher (STV Rickenbach LU, Bild) einen neuen Geschäftsführer. Nach seinem Sportstudium an der EHSM in Magglingen und dem Master MBA Sportmanagement an der Uni Bayreuth arbeitete Schacher drei Jahre als Res-
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sortchef Vereinsmanagement beim Schweizerischen Turnverband. Es gelang ihm, das Ressort stetig weiterzuentwickeln. Mit seinem Wissen, seiner Erfahrung und seiner Leidenschaft möchte er nun den ZTV in eine erfolgreiche Zukunft führen. – www.ztv.ch.
Muki-Turnen
Wie die Muki-Bären laufen lernten
Welche Attribute beschreiben die Muki-Bären? Sie sollen Freude ausstrahlen, herzig und vor allem beweglich sein. Ob laufen, hüpfen, springen, kriechen, klettern, schwingen, werfen, fangen, heben, drehen etc. – die Muki-Bären sind Turner/-innen.
Wie entstehen die Ideen und wie werden Muki-Lektionen und «Coop Mukihit»-Lektionen gestaltet? Für neue Lektionen werden oft Themen von Kindern aus dem Alltag aufgegriffen. Die Muki-Experten überlegen sich, wie diese in der Turnhalle zielführend umgesetzt werden können. Um den Turnenden Abwechslung, Vielfalt und Variationen zu bieten, wird die Lektion rhythmisiert und strukturiert aufgebaut. Ein roter Faden führt durch die Lektion. Die Einleitung und der Ausklang geben den Rahmen. Im Hauptteil liegt der Schwerpunkt. Das aufgegriffene Thema wird zu Papier ge-
bracht, indem es klar und knapp beschrieben und mit Skizzen ergänzt wird.
Paare in der ganzen Schweiz fest verankert. Marianne Vogt
Wie kommt man vom Lektionsbeschrieb zu einer aussagekräf tigen Illustration? Um Beispiele zu illustrieren, braucht es eine Szene, welche die Übung auf den Punkt bringt. Daraus entstehen die kreativen Bleistiftzeichnungen von Janine Manns, welche nach Rücksprache mit der Autorin der Lektion in die definitive Form gezeichnet werden. Der kleine und der grosse Bär ver sprühen viel Enthusiasmus und sind in den Herzen der über 20 000 Muki-
Die Muki-Bären sind Wegbegleiter der jüngsten Turner/-innen.
Illustration: Janine Manns
Wer hat das Muki-Bärenpaar kreiert? Das im gelb-blauen Gewand erstrahlende Muki-Bärenpaar ist in einem regen Austausch zwischen den Verantwortlichen Muki-Turnen STV und der Zeichnerin Janine Manns entstanden (www.manns.ch).
Was haben das Schloss Chillon, der Basler Zoo, die Olma, der brennende «Böögg» vom Sechseläuten und viele weitere Sehenswürdigkeiten und Bräuche mit dem Kinderturnen zu tun? «Gyma» und «Gymo» durchqueren die Schweiz. Sie entdecken auf ihrer Reise spannende Sehenswürdigkeiten, interessante Bräuche und lernen die Vielfältigkeit unseres Landes kennen. Ob beim Prinzessinnen- und Prinzen-Tanz auf dem Schloss, beim Kräftemessen mit den Löwen im Zoo, dem Spiel mit dem Fährmann am Rheinfall oder der
Schmetterlingsjagd im Papiliorama – «Gyma» und «Gymo» sind fasziniert von der Vielfältigkeit unseres Landes. Ebenso vielseitig sind die Übungs- und Spielvorschläge im «Kituhit». Fokus Bewegungsgrundformen Die Zusammenstellung an Lektionsinhalten unterstützt die Leiterpersonen in der Planung von abwechslungsreichen Lektionen. Im Fokus der Übungs- und Spielvorschläge stehen die Bewegungsgrundformen, mit denen vielseitige und spielerische Turnstunden ge-
staltet werden können. Freude und Spass an der Bewegung stehen im Zentrum, ganz nach der Philosophie von J+S-Kindersport «Lachen – Lernen – Leisten». Die Reise hält viele interessante Tipps und Ideen bereit. Sei dabei und entdecke mit «Gyma und Gymo» die attraktiv verpackten Themen und Geschichten. – www.stv-fsg.ch. Marianne Vogt
IIlustratio
«Gyma» und «Gymo» entdecken die Schweiz
n: ST V
Neuer «Kituhit»
Im «Kituhit» geht’s quer durch die vielfältige Schweiz.
die PE-Folie sehr gute Verarbeitungseigenschaften auf wie ein haptisch hochwertig und mit einem sehr guten Preis-/Leistun
Die Folie ist RECYKLIERBAR oder kann dem normalen Hausha werden, hat die bessere Ökobilanz als beispielsweise ein Versa Herkömmliches Plastik ist grundwasserneutral, auch beim Ver giftigen Gase freigesetzt!
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Zum Gedenken
Eco-Folie für GYMlive
Elisabeth Kunz
Umweltverträglich und recyclingfähig
18. Dezember 1950 bis 29. November 2019 Foto: zvg
Unser Ehrenmitglied Elisabeth Kunz hat uns Ende November 2019 für immer verlassen. Kunz war eine Pionierin des Frauenkunstturnens. Sie startete erst 19-jährig als Betreuerin im Trainingslager des Nationalkaders, stieg dann zur Assistenztrainerin und Mannschaftsführerin auf und war somit die rechte Hand des Nationaltrainers Ludek Martschini. Wer kannte sie damals nicht, die MartschiniGirls? Elisabeth führte die Nationalmannschaft an Olympische Spiele, an Welt- und Europameisterschaften, an Länderkämpfe und Schweizer Meisterschaften. Sie war aber auch internationale Kampfrichterin und hat die Schweiz als Delegierte an den Kongressen des internationalen Turnerbundes (ITB, heute FIG) vertreten. Nach dem Rücktritt als Assistenztrainerin übernahm sie das Ressort Kampfrichterwesen und die neugebildete Kommission Frauenkunstturnen der Geschäftsleitung SFTV/ETV. Dabei verstand sie es ausgezeichnet, die schweizerischen Belange im Technischen Komitee des ITB zu vertreten. Sie leistete wertvolle Dienste bei der Herausgabe der internationalen Wertungsvorschriften und war so auch für die Organisation von internationalen Kampfrichterkursen zuständig. Wir verlieren eine Persönlichkeit, die mit fundiertem Wissen und Können das Frauenkunstturnen massgebend gefördert hat. Wir werden Elisabeth Kunz ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher
Zum Gedenken
Erich Haller 22. Mai 1928 bis 13. Januar 2020
›
Folie aus mind. 50% Recylingmaterial (Post Consumer Rec
Damit 50% weniger Bedarf an fossilen Rohstoffen! Im vergangenen Jahr beschwerten sich einige›Leserinnen und Leser bei der CO2-Reduktion beim Herstellungsprozess (geringere CO2e-Emissionen «equivalent») Redaktion darüber, dass das GYMlive in Plastikfolie verpackt ist. Wir(e für haben › Recyklierbar (kann unendlich dem Kreislauf zugeführt werd versprochen, nach einer Lösung zu suchen. Die›STV-Verbandszeitschrift ohne Optisch, haptisch und mit Verarbeitungseigenschaften wie h › Material nichtGründen ganz «reinweiss» bzw. «hochtransparent» Schutzhülle zu verschicken, ist zurzeit aus verschiedenen nicht mög› Reduktion des Abfallaufkommens durch Recyclinganteil lich (Adressierung, Beilagen). Seit 2020 arbeitet aber unser Druckpartner, die ZT Medien AG, mit einer «I’m eco»-Folie. Diese besteht zu mindestens 50 Prozent aus Recyclingmaterial. Der Bedarf an fossilen Rohstoffen ist damit 50 Prozent geringer. Ausserdem ist sie rezyklierbar (kann unendlich in den Kreislauf zurückgeführt werden), womit das Abfallaufkommen reduziert wird. – Wir bleiben weiter an der Thematik dran. GYMlive-Redaktion Broschuere_8-seitig.indd 6
GYMlive-Kleininserate Anlässe/Wettkämpfe 49. Faustballturnier MR/SC Biel-Benken BL: Samstag, 18. April 2020 (bei jeder Witterung). Kategorien: Kat. A Allgemein (1., 2., 3. Liga) und Kat. Senioren, Ort: Sportplatz Kilchbühl, 4105 Biel-Benken, Anmeldeschluss: 28. März 2020, Ausschreibung/Anmeldeformular: auf www.scbiel-benken.ch, Auskunft: Gerhard Knecht, Tel. 061 601 93 70, gerri.knecht@bluewin.ch.
Leiter/-innen-Börse Leiter/-in Gymnaestrada-Gruppe: Du, genau du! Wolltest du nicht an die nächste Gymnaestrada? Zusammen mit einer aufgestellten Schar Turnerinnen eine Gymnastik- oder Tanzvorführung einstudieren? Vielleicht bist du unsere neue Leiterin? Wir freuen uns auf dich. Mitbringen solltest du Erfahrung in der Leitertätigkeit und Ideenreichtum beim Zusammenstellen einer Vorführung. Vielleicht möchtest du aber einfach nur mitturnen? Wir suchen auch noch neue Turnerinnen. Bis jetzt haben wir alle 2 Wochen in Wetzikon trainiert, dort ist für uns am Mittwoch eine Halle reserviert. Bei Interesse gibt Regula Burlet gerne Auskunft (burlet-heer@bluewin.ch).
Foto: zvg
Mitte Januar hat uns unser Ehrenmitglied Erich Haller für immer verlassen. Seine grosse Leidenschaft galt dem Kunstturnen. Unglaublich viel hat Haller für sein geliebtes Hobby geleistet und auch gezeigt, dass er ein wahrer Meister des Kunstturnens war. Über 16 Jahre war er Mitglied im Vorstand der Thurgauer Kantonalen Kunstturnvereinigung, als Vizepräsident, als Kampfrichterobmann und viele Jahre gar als Präsident. Er erlangte auch das ITB-Kampfrichterbrevet und vertrat so die Schweiz mehrmals im Ausland. Er war auch ein Organisationstalent, so organisierte Haller diverse Schweizer Meisterschaften und Länderkämpfe. Sein grosses Können gab er gerne auch an junge Turner weiter und organisierte Kunstturnerwochen. Wir verlieren eine Persönlichkeit, die in Kunstturnkreisen bestens bekannt war und sich grossartig und ehrenamtlich für den Turnsport eingesetzt hat. Wir werden Erich ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher
BEORDA ALTERNATIVE 2
STV-Mitgliederkarte 2020
Zeitnah verteilen Die STV-Mitgliederkarte hat seit 2017 nur noch ein Jahr Gültigkeit und wird deshalb jährlich verschickt. Der Versand der STV-Mitgliederkarten 2020 an die Vereine erfolgt in der Woche vom 5. bis 9. März 2020. Die Verantwortlichen werden gebeten, die Mitgliederkarten rasch von der Post abzuholen. Damit alle von den Angeboten profitieren können, sollten die Karten möglichst zeitnah an die Vereinsmitglieder verteilt werden. – Eine weitere Info: Der Stichtag für die Verbandsbeiträge wird von eurem Kantonalturnverband bestimmt/mitgeteilt (www.stv-fsg.ch/de/mitglied/mitgliederangebote/). STV-Geschäftsstelle
Vorschau |
7./8. März Abschluss Hallensaison Korbball
Cup-Sieg Nummer 3 und 6? Am zweiten März-Wochenende spitzt sich bei den Korbballmann- und -frauschaften der Kampf ums runde Leder zu. Die STV-Cupsieger/-innen der Nationalligen A/B werden am Samstag, 7. März 2020 in Moosseedorf erkoren. Im Korbball-Hallencup 2019/20 waren bis zum Redaktionsschluss die Achtelfinals gespielt. Unter den je acht verbliebenen Teams befinden sich auch die Cupsieger 2018/19 aus Täuffelen (Turnerinnen) und Pieterlen (Turner). Letztere könnten dieses Jahr den Cup-Hattrick schaffen. Für die Täuffelerinnen geht es gar um den sechsten Sieg in Folge. Ob den beiden Berner Korbballriegen, die 2019 alles abräumten, dieses Mal jemand die Suppe versalzen kann? Der Sonntag, 8. März 2020 gehört den U20-Korbballerinnen und -korbballern der unteren Ligen. Sie spielen ebenfalls in Moosseedorf ihre Aufstiegsrunde. Die erst- und zweitplatzierten Teams dürfen im nächsten Winter an den Schweizer Meisterschaften U20 Halle mittun. Die Schweizer U20-Meister wurden Ende Januar 2020 erkoren: Urtenen-Schönbühl (Ti), Erschwil (Tu, s. Seite 14). ahv
Programm Datum: 7./8. März 2020. – Ort: Moosseedorf. – Infos: www.stv-fsg.ch/ sportarten/korbball.
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Agenda 2020 März 7. 8. 14./15. 21./22.
Korbball: STV-Hallencup, Moosseedorf Korbball: STV-Aufstiegsrunde Damen/Herren U20, Moosseedorf «Gym’n’Move», Aarau 4. STV-Skifest, Arosa
April 4./5. SM Rhönrad, Thun 24./25. World Cup Trampolin, Brescia (ITA) 30. EM Kunstturnen Frauen, Qualifikation Juniorinnen, Paris (FRA) Mai 1.–3. EM Kunstturnen Frauen, Qualifikation Elite und Finals Elite/ Juniorinnen, Paris (FRA) 7.–10. EM Trampolin, Göteborg (SWE) 9. Korbball: SM NLA/B, Herren, 1. Runde, Neuhausen
14./15. März «Gym’n’Move» Aarau
Den eigenen Turnhorizont erweitern Foto: Stephan Boegli
131 Lektionen warten am Wochenende vom 14./15. März 2020 am Sport- und Ausbildungsevent «Gym’n’Move» in Aarau auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Vorfeld konnte das Programm aus den fünf Bereichen «Fitness & Tanz», «Bewegung & Gesundheit», «Running & Funktionelles Training», «Geräteturnen & Turnen» sowie «Wissen & Theorie» selber zusammengestellt werden. Am «Gym’n’Move» haben die Teilnehmenden zudem die Möglichkeit, ihre Leiteranerkennung im J+S-Kinder- und -Jugendsport sowie neu auch im esa-Erwachsenensport zu verlängern. Neben einem abwechslungsreichen Wochenende erwarten die Teilnehmenden unter anderem auch spannende Lektionen mit dem Schweizer Top-Choreografen Curtis Burger. Der Anmeldeschluss war zwar bereits am 16. Februar 2020. Kurzentschlossene können sich aber an der Tageskasse in der Kasernenhalle in Aarau noch für den Aus- und Weiterbildungsanlass nachmelden. Aus organisatorischen Gründen stehen dann allerdings nicht mehr alle Lektionen zur Verfügung. tdi.
Programm
Datum: 14./15. März 2020. – Ort: Aarau, diverse Turnhallen («Gym’n’Move»-Büro in der Kasernenhalle). – Infos: www.stv-fsg.ch/de/gym-n-move
Der «Gym’n’Move» verspricht erneut ein abwechslungsreiches Wochenende.
21. März DV Eidg. Nationalturnverband
5. April SM Rhönrad
Roland Kunz demissioniert
Gilt als WM-Qualifikation
Die 87. Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (DV ENV) findet am Samstag, 21. März 2020 erneut in der Ostschweiz, in Kesswil, statt. 150 Delegierte, Athleten und Gäste werden in der Gemeinde am Bodensee erwartet. Zehn Traktanden stehen auf der Tagesordnung. ENV-Zentralpräsident Kurt Zemp (Eschenbach LU) darf auf ein ereignisreiches Jahr, mit den beiden Grossanlässen Eidgenössisches Turnfest und Gymnaestrada, zurückblicken. Im Zentralvorstand gibt es einen Wechsel. Der technische Leiter Roland Kunz (Willisau) tritt zurück. René Waldmeyer (Eschenbach LU) wird als sein Nachfolger zur Wahl in den Zentralvorstand vorgeschlagen. Der Ehrung verdienter Sportler und Funktionäre wird wie immer ein besonderer Fokus beigemessen. Die Schweizer Meisterschaften Steinstossen/Steinheben in Wollerau und diejenigen im Nationalturnen in Beckenried stellen die Höhepunkte im reich befrachteten Jahresprogramm 2020 dar. ahv
Die Rhönrad-Turnenden messen sich am Sonntag, 5. April 2020 in Thun in den Disziplinen Gerade mit oder ohne Musik, Sprung und Spirale auf vier verschiedenen Leistungsniveaus (Level 1, 2, 3 und Elite). Eine Mehrkampfwertung, in der die Teilnehmenden alle drei Disziplinen absolvieren, gibt es nur im höchsten Level. Bei Redaktionsschluss waren die Qualifikationswettkämpfe noch nicht abgeschlossen. Da viele Athletinnen und Athleten auf diese Saison den Level gewechselt haben, ist es schwierig Favoriten zu nennen. Die ehemalige Weltmeisterin Cheyenne Rechsteiner (TV Liestal) tritt nochmals in der Kategorie Elite mit Musik an. Ebenfalls bereits qualifiziert haben sich bei den Männern Matthias Reich (Elite mit Musik/SATUS Züri 12) und Laurin Gerber (Elite ohne Musik/TV Thun-Strättligen). Zu den Favoritinnen bei der Elite weiblich ohne Musik gehört Shannon Rüttimann (2. 2019/STV Untersiggenthal). Die Schweizer Meisterschaften sind zugleich der letzte Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften vom 13. bis 18. Juli 2020 in New York (USA). Für Spannung ist also gesorgt. ahv
Programm Datum: 21. März 2020. – Ort: Kesswil. – Programm: 13.30 Uhr: Beginn Delegiertenversammlung. – Ca. 17 Uhr: Ende der Versammlung. – www.env-afgn.ch.
Programm Datum: Sonntag, 5. April 2020. – Ort: Thun, Sporthalle «Progymatte». – Infos: sm-rhoenrad.ch.
26 | GYMlive 1/20 | Am Puls
«Sportverein 2030» unterstützt Vereine
Heute die Zukunft bewegen «Wir wollen die rund 3000 Turnvereine auf ihrem Weg in die Zukunft bestmöglichst begleiten», sagt Olivier Bur, Chef Ausbildung beim Schweizerischen Turnverband (STV). Das Workbook «Sportverein 2030», das der STV Ende September 2019 präsentierte, vergleicht Bur denn auch mit einem Reiseführer: «Vieles wird im Buch vorgestellt. Welchen Weg die Vereinsverantwortlichen jedoch damit einschlagen, liegt in ihren Händen.» Das Handbuch, welches in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Turnerbund (STB) und dem Niedersächsischen Turner-Bund (NTB) entstanden ist, soll deshalb als Wegbegleiter für Turn-, aber auch andere Sportvereine dienen. 400 Exemplare sind seit der Präsentation von interessierten Vereinen bestellt worden. GYMlive hat sich deshalb in einer nicht repräsentativen Umfrage bei einigen Vereinsverantwortlichen umgehört, wie sie die Zukunft ihres Vereins angehen und was sie sich vom neuen Workbook erhoffen. «Ich möchte dieses Thema mit unserem Verein in Zukunft unbedingt aufgreifen», sagt beispielsweise Thomas Gerber, Präsident des Sportvereins Krauchthal. Weil sie jedoch erst noch die Arbeiten von ihrer Vereinsfusion vom Vorjahr abschliessen möchten, habe das Workbook noch nicht Priorität. Gerbers Beispiel zeigt jedoch eines symbolisch für viele Vereine. Nämlich, dass die Vereinsstrukturen immer wieder überprüft werden sollten. «Es ist ein wichtiger Aspekt, damit ein Verein für seine Zukunft gewappnet ist», bestätigt auch Bur. Die Existenz beschäftigt
Grosse Erwartungen an das Hilfsmittel hat auch die SFG Bioggio. «Ich erhoffe mir neue Argumente und Anregungen, die uns bei der Problematik der Zukunftsplanung helfen können», sagt Bioggio-Sekretär Roger Nava. Denn, die Zukunftsplanung sei auch in ihrem Verein ein aktuelles Thema, um die Existenz zu gewährleisten. Dass die Zukunftsplanung bei vielen Vereinen gegenwärtig ist, zeigt auch die Resonanz, die Bur seit der Veröffentlichung des Buches erhalten hat: «Die Zukunft beschäftigt nicht nur die Turnvereine, sondern auch andere Sportvereine oder Verbände wie Swiss Olympic oder das Bundesamt für Sport (BASPO).» Deshalb sei die Begeisterung für
Foto: Thomas Ditzler
Seit rund einem halben Jahr ist das Workbook «Sportverein 2030» im Verkauf. Das Handbuch soll für Vereine ein Wegbegleiter in ihre turnerische Zukunft sein. GYMlive hat bei einigen Turnvereinen den Puls gefühlt, wie sie sich mittels Workbook auf ihre Zukunft vorbereiten.
Das Workbook «Sportverein 2030» soll nicht nur Turnvereine in eine gesicherte Zukunft bringen. Ein Thema, dass viele Funktionäre immer wieder beschäftigt.
dieses Hilfsmittel sehr gross gewesen, weil es eben sehr praxisorientiert aufgebaut ist. Ein Aspekt für eine gesicherte Zukunft, der immer wieder erwähnt wurde, sind die personellen Ressourcen. «Als Frauenturnverein sind wir darauf angewiesen, dass wir künftig mehr Übertritte von den Aktiven haben», sagt beispielsweise Susanna Koller, Präsidentin des Frauenturnvereins Eschlikon. Die Zukunftsplanung werde ihr Verein in diesem Jahr aufnehmen und anstehende Themen besprechen, so Koller weiter. Ähnlich klingt es auch bei Carolin Hauer von der Damen- und Frauenriege Höngg: «Auf der Jugend liegt ein besonderes Augenmerk. Es ist bei uns jedoch schwierig, Leiterpersonen zu finden und somit die Lücke von der Jugend zu den jungen Erwachsenen zu schliessen», sagt die Präsidentin. Unabhängig von der Veröffentlichung des neuen Hilfsmittels hat der Zürcher Verein deshalb für den Gedankenaustausch seiner Zukunft bereits eine Arbeitsgruppe gebildet. Das Workbook mache deshalb einen positiven Eindruck, sagt Hauer weiter.
eins ist uns wichtig», so Karl Flubacher, Präsident des TV Muttenz, stellvertretend. Gleichwohl betont er aber auch, dass die Erarbeitung genügend freie Zeit voraussetzte. «In der Gegenwart haben wir noch einige andere Fragen zu lösen, ehe wir uns mit dem Workbook befassen können», so Flubacher weiter. «Als Verein muss man sich stets mit der eigenen Zukunft befassen, um aktuell zu bleiben», bestätigt Bur. Bei Untätigkeit sei es eine Frage der Zeit, bis man eingeholt oder gar überholt werde, so der Ausbildungschef weiter. Die Lancierung des Workbooks ist jedoch erst der Startschuss für die Zukunftserarbeitung. Ab März 2020 finden zusätzliche Zukunftsworkshops statt. «Die Thematik ist noch lange nicht abgeschlossen», sagt Bur. So sei bereits auch eine Weiterentwicklung der Themen mit den beiden Partnerverbänden STB und NTB angedacht. Die Zukunft bleibt ein stetiger Prozess, der die Vereine immer begleiten wird. Thomas Ditzler www.stv-fsg.ch/sportverein-2030
«Immer mit der Zukunft befassen»
In einem sind sich die befragten Vereinsverantwortlichen einig: «Die Zukunft unseres Ver-
Rendez-vous |
GYMlive 1/20 | 27 5506 wil Mägen
100 Jahre STV Mägenwil
Zum Turnen motivieren Den Auftakt ins «Rendez-vous»-Jahr 2020 macht der STV Mägenwil. Der Aargauer Turnverein feiert seinen 100. Geburtstag gleich mit einem mehrtägigen Jubiläumsfest Mitte Mai. Ganz im Zeichen von Sport, Spass und Teamgeist stehen die Festivitäten, die der STV Mägenwil vom 14. bis 17. Mai 2020 im Rahmen seines 100-Jahr-Jubiläums organisiert. «Wir sind ein Verein, der nicht nur gut turnen kann, sondern auch danach ein gutes Fest untereinander feiert», sagt Michel Jost, OK-Präsident «100 Jahre STV Mägenwil». Diese Eigenschaften möchten die Mägenwiler auch in ihre mehrtägigen Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag in diesem Frühjahr integrieren. Lanciert werden die Jubiläumstage am Donnerstagabend, 14. Mai 2020 mit einem Beizlifest, gefolgt von einem Sporttag für die Mägenwiler Primarschüler und Kindergartenkinder am Freitag. Die erstmalige Austragung des «Mägi-Cup», eines Vereinsgeräteturnwettkampfes für Jugendliche und Erwachsene am Freitagabend, soll dann für die teilnehmenden Turnenden als Vorbereitungswettkampf für die bevorstehende Turnfestsaison dienen. Von der Premiere bis zum Comedy-Gala-Dinner
Teamgeist ist auch am Samstag bei der «Mägi-Challenge» gefragt. Bei dieser können Mannschaften aus turnenden und nichtturnenden Personen aus Mägenwil und den Nachbargemeinden gebildet werden. Gleichentags wird auch der/die «schnellste Mägenwiler und Mägenwilerin» gesucht. Beim Comedy-Gala-Dinner sorgen dann unter anderem Charles Nguela und «Sally + Pirelli» am Samstagabend dafür, dass auch die Lachmuskeln trainiert werden. Abgerundet wird das mehrtägige Jubiläumsfest am Sonntag mit einem Festakt. Seit drei Jahren ist das 17-köpfige Organisationskomitee mit der Planung dieses mehrtägigen Festes beschäftigt. Eine Herzensangelegenheit ist für die Mägenwiler aber nicht nur ihr bevorstehendes Jubiläum, sondern auch der eigene Nachwuchs. «Der STV Mägenwil legt sehr viel Wert auf die Jugendförderung», sagt Michel Jost. Aus diesem Grund fliesse ein Teil des Erlöses der Jubiläumsaktivitäten auch in die Nachwuchskasse. «So können wir in Zukunft unserer Jugend weiterhin ein tolles Angebot an Turnstunden oder Trainingswochenenden bieten», so der OK-Präsident weiter. Geräteriege prägt das Vereinsbild
Internet: www.stvmaegenwil.ch und www.jubi2020.ch. – Gründungsdatum: 30. August 1920. – Anzahl Mitglieder: 40 Aktivmitglieder, 60 Kinder Geräteriege. – Wichtigste Sparten: Geräteturnen, Gerätekombination, Sprungprogramm, Fachtest, «Fit+Fun». – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Skiweekend, Bezirks-Spielturnier, Jubiläumsfest, Mägi-Cup, Turnfest, Turnfahrt, Turnerabend, Chlaushock. – Stärke: Kameradschaft, Jugendförderung, Engagement der Mitglieder. – Schwäche: Nicht unbedingt eine Schwäche, aber eine dauernde Herausforderung ist die Besetzung der Leiter- und Vereinsfunktionen.
Geräteriege ist es denn auch, welche jedes zweite Jahr den aargauischen Mannschaftscup durchführt. Neben 2003 war auch das Jahr 2005 für den jubilierenden Verein prägend. «An der damaligen Generalversammlung wurde beschlossen, ab 2006 auch Frauen in den Turnverein aufzunehmen», erzählt Jost. Für den Verein sei dies ein wichtiger Schritt in eine gesicherte Zukunft gewesen, fügt er an. Die Mägenwilerinnen und Mägenwiler sind stolz auf die langjährige und erfolgreiche Vergangenheit ihres STV. Seine Ideologie, grossen Wert auf Geselligkeit und nicht nur auf Leistung zu legen, will der Turnverein auch in Zukunft beibehalten. «Wir möchten weiterhin die Bevölkerung motivieren, Sport zu treiben und Teil der Turnfamilie zu werden», sagt Michel Jost. So werde der Verein auch in den nächsten Jahren weiterhin die Hauptdisziplinen Geräteturnen bei den Jugendlichen und Aktiven und bei den Erwachsenen zusätzlich das «Fit+Fun» anbieten. Mit der neuerbauten Doppelturnhalle hat der STV Mägenwil auch in den nächsten Jahren die Möglichkeit, die Leidenschaft fürs Turnen sowie die Kameradschaft für die verschiedenen Generationen aus und um Mägenwil zu fördern. «Wer weiss, was mit der neuen grosszügigen Infrastruktur noch alles möglich ist», freut sich Jost. Das viertägige Jubiläumsfest soll deshalb auch dafür sorgen, dass der Turnverein seine gelebten Werte in der Bevölkerung weiterhin ausleben und der Gemeinde so auch etwas zurückgeben kann. Aufgezeichnet: Thomas Ditzler Fotos: zvg
Besonders stolz ist man beim STV Mägenwil auch auf die Geräteriege, die im Jahr 2003 gegründet wurde und rasant gewachsen ist. Heute trainieren 60 Kinder und Jugendliche in drei verschiedenen Gruppen. Die
Steckbrief STV Mägenwil
Die Vorfreude auf das 100-Jahr-Jubiläum ist beim STV Mägenwil gut sichtbar.
Auf ihre Geräteriege sind die Mägenwiler besonders stolz. 2003 gegründet, ist die Riege rasant gewachsen.
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GYMlive-Leserreporter/-innen
Europa-Park, «8 vor 8» und Schiri-Treffen
Leser/-innen-F
otos: zvg
Ende 2019 war in der STV-Schweiz wieder einiges los. FSG Bassecourt, der STV Roggliswil und die Vereinigung ehemaliger Korbballschiedsrichter lieferten der Redaktion Foto-Grüsse. ahv
Die FSG Bassecourt Sté de gym hatte beim Mitgliederkartenversand-Wettbewerb 2019 einen Vereinsausflug für 30 Personen inklusive Busfahrt in den Europa-Park gewonnen. Die Turnerinnen und Turner hatten viel Spass und schickten einen Fotogruss: «Es hatte viele Leute, die Warteschlangen waren lang, aber wir haben diesen Tag trotzdem genossen. Das Wetter war ausgezeichnet: 22 Grad und viel Sonnenschein. Nochmals vielen Dank für alles. Die Organisation war top!», so die FSG-Bassecourt-Leserreporterin Mylène Stäheli. (Anm. d. Red.: Auch 2020 gibt es beim Mitgliederkarten-Wettbewerb wieder tolle Preise zu gewinnen.)
Nicht «5 vor 12», nicht «10 vor 10», sondern «8 vor 8» hiess es an der Turnshow Mitte November 2019 in Roggliswil. Die einzigartige und moderne Nachrichtensendung bot dem Publikum brandneuste und heisseste News des Weltgeschehens. «Bei uns bist du wortwörtlich an vorderster Front mit dabei. Anstelle gammelig auf dem Sofa erlebst Du einen Abend voller Emotionen, Spass und Action aus der ersten Reihe – quasi Nachrichten 4D», versprach das Programmmagazin. Wie der Redaktion zugetragen wurde, hielt die Show, was sie versprach.
Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (EMail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter.
Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Heidy Egli, Hüttenbrunnenweg 4, 9476 Weite, 75 Jahre am 1. März 2020. • Heinrich Dubach, Weingartstrasse 47, 3014 Bern, 85 Jahre am 2. März 2020. • Albert Bonin, Institution de Bethanie, Av. de la Vallombreuse 34, 1004 Lausanne, 97 Jahre am 13. März 2020. • Christina Oswald, Obererlen 25e, 8752 Näfels, 60 Jahre am 19. März 2020. • Yvette Schmid-Pfam, Chemin Vers les Gex 7, 1891 Vérossaz, 80 Jahre am 20. März 2020. 2020 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 200 Jahre: TV Zürich Alte Sektion (ZH, 1820) 175 Jahre: STV Winterthur (ZH, 1845) 150 Jahre: TV Töss (ZH, 1870)
125 Jahre: TV Bülach (ZH, 1895), SC Biel-Benken (BL, 1895), TV Gossau (ZH, 1895), TV Grüningen (ZH, 1895), TV Kaufleute Solothurn (SO, 1895) 100 Jahre: MR Bassersdorf (ZH, 1920), MR Hinwil (ZH, 1920), STV Mägenwil (AG, 1920), TV Regensdorf (ZH, 1920), DTV Uster (ZH, 1920), TV Zeglingen (BL, 1920) 75 Jahre: FR Bauma (ZH, 1945), FR Hausen a. Albis (ZH, 1945), FR Obfelden (ZH, 1945), TV Ramlinsburg (BL, 1945), DR Wald (ZH, 1945), DTV Zunzgen (BL, 1945) 50 Jahre: MR Grüt (ZH, 1970), SV Dällikon (ZH, 1970), TV Greifensee (ZH, 1970) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2020 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).
Leserfotos / Leserbrief / Wettbewerb |
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Einmal im Jahr treffen sich ehemalige Korbballschiedsrichter zum geselligen Anlass. Bei der Zusammenkunft 2019 genossen die Teilnehmenden eine Führung durchs Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Nach dem Mittagessen liess das «Klamottenchörli Rothenburg» nostalgische Gefühle aufkommen. «Mit heiteren Melodien und in Kleidern aus früheren Epochen versetzten uns die Akteurinnen in unsere Jugendzeit zurück.» Dieses Erlebnis wurde für die Nachwelt und für GYMlive festgehalten.
GYMlive-Forum Nach Ursi Gisler und Peter Friedli Peter Friedli hat sein letztes Editorial im GYMlive 6/2019 der ehemaligen Chefredaktorin der Turnzeitung, Ursi Gisler, gewidmet. Eine schöne Geste von Peter. Ich hatte die Ehre und das Vergnügen, eine kurze Zeit mit Ursi Gisler in der Redaktion in Aarau mitzuarbeiten. Die ehemalige Kindergärtnerin war wirklich eine aussergewöhnlich kreative Persönlichkeit. Ursi war zudem eine Turnerin von Kopf bis Fuss, hatte super Ideen,
war vielseitig (war auch eine gute Zeichnerin). Sie war eine unermüdliche Optimistin, denn ihr gelang einfach alles. Leider musste sie viel zu früh von uns gehen. – Peter Friedli wünsche ich auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute und danke ihm für seine zahlreichen guten Berichte aus der Turnszene. Die neue Chefredaktorin Alexandra
Herzog hat mit zahlreichen interessanten Berichten bewiesen, dass sie die richtige Wahl für diesen Posten ist. Ihr
wünsche ich viel Erfolg und Befriedigung. Max Bürgis (Wettingen)
Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch. Die Redaktion behält sich vor, L eserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.
Wettbewerb Attraktive Preise zu gewinnen: Auf die ersten drei Gewinner/-innen warten Gutscheine von «Ochsner Sport». Weiter verlosen wir sieben Trostpreise.
1. Frage: Wie heisst der neue «Gymotion»Song? Antwort:
2. Frage: Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (redaarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 1/20» und den vollständigen Adressangaben senden an: Schweizerischer Turnverband, Redaktion GYMlive, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau
Von welcher speziellen Mitglieder kategorie, die auf lange gehegten Wunsch vieler Kantonalverbände 2020 eingeführt werden konnte, spricht Erwin Grossenbacher?
Einsendeschluss: Dienstag, 10. März 2020 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Antwort:
Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2019: 1. Frage: Beni Boos 2. Frage: Schaukelringgerüst 3. Frage: Ab Sommer 2020 Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2019: 1. Hugette Pugin (Bulle) 2. Gioacchino Lonardo (Morbio Inferiore) 3. Paul Betschmann (Büren SO) 4.–10. Preis: Livia Burkhalter (Neuenegg), Floriana Droz (Giubiasco), Marianne Huser (Scherz), Marie-Anne Imhof (Courtételle), Ursula Joye (Sion), Thomas Scheuber (Triengen), Hans Troxler (Willisau)
3. Frage: Wie viele Funktionen hat Fulvio Castelletti inne? Antwort:
❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:
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STV-Partner: Ochsner Sport
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STV-Sponsoren & Partner Der STV dankt seinen Partnern für ihre tatkräftige Unterstützung zugunsten des Turnsports. Gemeinsam können wir das Turnen weiterentwickeln und Emotionen auslösen. Dafür herzlichen Dank! Main Partner
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Fulvio Castelletti, Turner aus Leib und Seele
«Herzblut und Fleiss» Der bald 70-jährige Fulvio Castelletti ist in der SFG Chiasso und im Tessiner Kunstturnen eine prägende Figur und engagiert sich an verschiedenen Fronten. Sicherlich hat er auch den STV-Stafettenlauf im Griff. Auf die Plätze. – Fertig. – Los. Fulvio Castelletti, wie beurteilst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.
Fulvio Castelletti: Ich liebe alles, was mit Turnen zu tun hat. Seit ich das erste Mal eine Turnhalle betreten habe, wollte ich immer alles dafür geben. Ich habe zudem das Glück, dass ich meinen Traumberuf, den des Lehrers, ausüben konnte. Welche deiner vielen verschiedenen Aufgaben nimmt momentan die meiste Zeit in Anspruch?
Als Vizepräsident, aber vor allem als technischer Leiter, natürlich alles, was die SFG Chiasso betrifft. Der Verein hat mir viel gebracht, deshalb gebe ich gerne etwas zurück. Viel Zeit nimmt auch die Arbeit als Leiter im Leistungszentrum Kunstturnen in Anspruch. Deine Stafettenvorläuferin Tamara Grob interessiert es, wie du vor 50 Jahren zum Kunstturnen gekommen bist.
Mein Bruder und ein Bekannter haben mich damals, als ich acht Jahre jung war, mit zum Turnunterricht in die Halle genommen. Zu dieser Zeit gab es noch kein Muki- oder Kinderturnen. Ich wurde sozusagen gezwungen, aber seither bin ich nicht mehr davon weggekommen.
Auf einen Blick: Fulvio Castelletti Vorname, Name: Fulvio Castelletti Geburtsdatum/Sternzeichen: 28. Juli 1950/Löwe Grösse/Gewicht: 166 cm/60 Kilo Wohnort: Chiasso Ausbildung/Beruf: Mittelschul-Dozent in Pension Zivilstand/Kinder: Verheiratet, zwei erwachsene Töchter Verein/Funktion: SFG Chiasso/Technischer Leiter und Vizepräsident, Verantwortlicher Leistungszentrum Kunstturnen Frauen/Männer, Presseverantwortlicher SFG Chiasso, Turnexperte beim Fernsehen Lebensmotto: «Herzblut und Fleiss.» Aktive Sportarten: Turnen allgemein, Schwimmen, Skifahren, Wandern Bestzeit über 100 m: «Als Kind sind wir nur 80 Meter gerannt, aber ich war langsam.» Bestweite im Kugelstossen: «Ich habe noch nie eine Kugel gestossen.» Erstes Turnelement: «Keine Ahnung.» Schönstes sportliches Erlebnis: «Es gibt mehrere, und die trage ich alle im Herzen.» Hobbys: Lesen, Pilzesammeln Lieblingsessen: Spaghetti Aglio, Olio und Peperoncini Lieblingsmusik: «Alles, was mir ein gutes Gefühl gibt.» Literatur: Historische Romane Zuletzt gesehener Kinofilm: «Ich kann mich nicht erinnern.» Kleiderstil: «Mit Kravatte fühle ich mich unwohl.» Das nervt: «Leute, die nicht alles geben.» Ein Wunsch: «Anteilnahme und Gelassenheit, wo es geht.» «Ich brauche den zwischenmenschlichen Kontakt, denn er ist das Schönste, was es gibt.»
«
Wenn man verzaubert ist, bleibt man verzaubert.
»
Welche Aspekte am Kunstturnen liebst du am meisten?
Ich liebte es, neue Elemente zu erlernen. Das Kunstturnen war für mich eine Herausforderung, ein Anreiz für meinen Körper. Es ist schön, zu spüren, dass dein Körper sich neue Bewegungen und Techniken aneignen kann. Man verliebt sich in diesen Sport. Wenn du einmal verzaubert bist, bleibst du verzaubert. Was hat dich all die Jahre angetrieben und treibt dich immer noch an, die Kunstturn-Welt so genau zu verfolgen?
Mir war von Anfang an klar, dass das Turnen und ich zusammengehören. Was mich heute antreibt, ist die enorme Befriedigung, die ich empfinde, wenn ich etwas für andere tue. Zu wissen, dass ich einen Beitrag leisten kann, spornt mich an. Welcher Turnmoment war für dich der schönste bisher?
Da gibt es zahlreiche. Alle sind in meinem Herzen. Die Jahre im Sektionsturnen waren wunderbar. In dieser Zeit habe ich die meisten Freundschaften innerhalb des Vereins geschlossen. Und ich verleugne nicht, dass mich der erste Schweizer Meistertitel einer meiner Turnerinnen von Chiasso sehr bewegt hat.
STV-Stafette |
Fotos: Alexandra Herzog
Das Kunstturnen hat in den letzten 50 Jahren grosse Veränderungen erlebt. Was war, deiner Meinung nach, die grösste oder bemerkenswerteste?
Ganz klar die Infrastrukturen. Einstmals turnten wir an heruntergekommenen Geräten, auf knallharten Matten – alles war improvisiert. Heute gibt es Hilfsgeräte, Schnitzelgruben und Lehrmittel. Die Turnenden werden von Fachleuten unterstützt, die Schule hat ihre Einstellung zum Spitzensport komplett geändert. Das Ansehen der Sportart im Allgemeinen hat sich gewandelt. «Immer schon geliebt.»
Auf Schweizer Ebene gesehen, was funktioniert gut und was nicht?
Der ganze Apparat mit den regionalen Leistungszentren, in denen Nachwuchstalente gefördert werden, funktioniert sehr gut. In den Zentren haben wir professionelle Trainer und sind umfassend organisiert. Weil in der Schweizer Tradition vor allem das Männer-Kunstturnen verankert ist, läuft es dort, meiner Meinung nach, besser als bei den Frauen. Wie beurteilst du die Situation im Tessin im Bereich Turnen, insbesondere im Bereich Kunstturnen?
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Weg vom Kunstturnen, zu dir als Person. Hast du weitere Leidenschaften?
Ich war immer schon ein leidenschaftlicher Leser. Meine ‹Anti-Leidenschaft› ist die Digitalisierung. Davon bin ich ein Gegner und kann auch sagen, warum: Ich glaube, dass sie die Leute austrocknet und das Zwischenmenschliche verloren geht. Dieses ist für mich wichtig. Das Schönste, was es gibt. Junge Leute hängen ständig an ihren Handys, das ist schade. Manchmal weise ich sie darauf hin. Du bist oft für verschiedene Veranstaltungen und Wettkämpfe unterwegs. Belastet dich das?
Im Gegenteil, es fasziniert mich. Wenn ich verreise, wünschen mir die Kollegen oft: ‹Schöne Ferien›. Ich erwidere dann: ‹Wenn du das glaubst, versuche es selbst.› Das viele Reisen ist intensiv, ja, aber es ist für mich auch ein Vergnügen. Man trifft Spitzenturnerinnen und -turner. Man sieht, spricht und tauscht sich mit Kollegen, Trainern und Turnenden aus. Das ist eine Welt, die mich verzaubert hat. Seit 2000 hören wir deine Stimme im Tessiner Fernsehen bei nationalen und internationalen Sportanlässen. Musst du dich jeweils gross vorbereiten oder sprichst du einfach spontan drauflos?
«Ein Vergnügen.»
Den Tessiner Talenten fällt es schwer, den Weg über den Gotthard auf sich zu nehmen. Denken wir an Sitten, Sprache und Schule. Für ein 15-jähriges Mädchen ist das eine riesige Veränderung. Für dieses ähnelt der Gotthard eher dem Everest. Trotz aller Bemühungen des Bundes handelt es sich um ein offensichtliches Problem, das nicht einfach zu lösen ist und manchmal unterschätzt wird. Tamara Grob möchte ausserdem noch wissen, was das Kunstturnen im Tessin vom Kunstturnen von der Deutsch- und Westschweiz unterscheidet?
Es gibt keinen Unterschied. Turnen ist immer Turnen. Tessiner sind vielleicht etwas extravaganter, spontaner. Diese Aspekte differenzieren sie möglicherweise ein wenig in ihrer Art und Weise, wie sie ihre turnerische Laufbahn angehen. Herz, Arbeit und Engagement braucht man im Tessin wie in jedem anderen Kanton. Wie sind die jungen Turnerinnen und Turner der 2000er-Generation?
Man sagt, dass sie nicht mehr ehrgeizig sind, da sie alles haben. Dieses Klischee mag teilweise wahr sein, weil es uns gut geht. Früher gab es weniger Versuchungen. Dennoch gibt es noch viele junge Menschen, die Ziele haben. Unter denjenigen, die sich in der Turnwelt bewegen, gibt es einige Talente – und wird es auch immer geben –, die wissen, wie man für etwas kämpft, den Versuchungen standhält, und Durchhaltevermögen haben. Was würdest du den Eltern eines Mädchens oder Buben raten, das/der gerade am Übertritt zur Elite steht?
Ich sage ihnen immer, dass ihr Kind seine eigene Entscheidung treffen muss. Für das Kind ist es eine grosse Verpflichtung, für die Eltern ein Opfer, da das Leben auf den Kopf gestellt wird. Wichtig ist, dass sie ihr Kind auf dem Weg, auf dem man leicht hinfallen kann, unterstützen. Sie müssen in schwierigen Momenten zur Stelle sein, müssen neben dem Trainer eine weitere Bezugsperson sein.
Es ist eine Mischung aus beidem. Ich muss mich natürlich vorbereiten, muss das Bewertungssystem kennen und spezifisches Wissen über das Thema haben. Gleichzeitig sollte ich aber auch in der Lage sein, meine Emotionen auszudrücken. Man muss sich auf das Geschehen einstellen und dann den Kommentar beim Zuschauen abgeben. Vervollständige zum Schluss doch bitte noch folgende Sätze: Für die Zukunft des Schweizer Turnens wünsche ich mir, …
… dass man den eingeschlagenen Weg fortsetzen kann, indem man versucht, die Vorteile der Beziehung zwischen Schule und Sport noch weiter zu intensivieren. Meine grössten Bemühungen im Jahr 2020 werden …
… immer zu Gunsten der Entwicklung der Kunstturn-Elite im Tessin sein. Interview: Lara Rigamonti/ahv
Stabübergabe an … Der Turnfunktionär mit Herzblut, Fulvio Castelletti, reicht den Stafetten-Stab an Géraldine Ruckstuhl, die erfolgreiche Schweizer Mehrkämpferin, weiter. Castelletti möchte von Ruckstuhl wissen, wieso sie sich für den Mehrkampf entschieden hat, wie viele Stunden sie pro Woche trainiert und welches ihre Lieblingsdisziplin ist.
Illustration: Janine Manns
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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbands geschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen National turnverband (ENV). Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2020: 163. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 110 233 (d/93 037, f/14 379, i/2817) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch Schweizerischer Turnverband, GYMlive Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau Telefon: 062 837 82 00 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Alexandra Herzog (Chefredaktorin, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Thomas Ditzler (Redaktor, tdi., E-Mail: thomas.ditzler@stv-fsg.ch)
Der GYMlive-Schlusspunkt: Es ist gänzlich ungeschickt, wenn es beim Turnen im Rücken zwickt. Mit guten Aufwärmübungen macht man dem Schmerz aber bereits im Voraus den Garaus.
Redaktionelle Mitarbeiter Peter Friedli (fri.), Jörg Greb (gg), Wolfgang Rytz Sekretariat/Fotoarchiv Chantal Brogli (Sekretariat, E-Mail: chantal.brogli@stv-fsg.ch) Thomas Ditzler (Fotoarchiv, E-Mail: thomas.ditzler@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion ZT Medien AG ztprint | Der Printbereich, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, E-Mail: regula.kobel@ztmedien.ch Druck/Versand ZT Medien AG, ztprint | Der Printbereich Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen,www.ztprint.ch
Vorschau auf GYMlive 2/2020 Die Ausgabe 2/2020 erscheint am Donnerstag, 9. April 2020 (Redaktionsschluss: 10. März 2020) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: «Fit & Gesund» – auch ohne Wettkämpfe Mit «Fit & Gesund» möchte der Schweizerische Turnverband seinen Mitgliedern auch neben dem Wettkampfplatz einen Mehrwert bieten. Was bedeutet das genau und wie sieht das Angebot aus? In der Ausgabe 2/2020 wird die Thematik «Fit & Gesund» beim STV beleuchtet und aufgezeigt, was man damit erreichen möchte.
Skifest; Konferenz Breitensport; DV Eidg. Nationalturnverband
Foto: Stephan Boegli
Inserate ZT Medien AG Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Telefon: 062 745 94 85, E-Mail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch
GYMlive-Ausgaben 2020 Das Thema Der Schweizerische Turnverband hat mit «Ochsner Sport» und «Jako» seit Januar 2020 neue Ausrüstungspartner. Wer sind diese und wie läuft die ganze Neuausrüstung ab? Spezial Frühling: Wandern, Ausflüge mit Erlebnisfaktor Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf die STV-Aktivitäten im Frühling: EM/JEM Kunstturnen Männer/Frauen, EM RG/Trampolin, WM Parkour, Schweizer Volleyball- und Indiaca-Turniere, SM RG, SM Trampolin etc.
Aktuell «Gym’n’Move» in Aarau; LA SM Halle; Final UBS Kids Cup Team; Spiel: Ende Hallensaison 2019/20; 4. STV-
Abonnemente/Adressänderungen Schweizerischer Turnverband, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch
GYMlive-Dauerbrenner • Serie: «Rendez-vous», STV-Stafette • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, -Fotos
Redaktionsschluss vom GYMlive 3/2020: Dienstag, 12. Mai 2020.
Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 2 3 Redaktionsschluss 21. Januar 10. März 12. Mai Erscheinen 20. Februar 9. April 11. Juni Beilagen 2020 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2020* 3/2020* Nummer 4 5 6 Redaktionsschluss 30. Juni 8. September 17. November Erscheinen 30. Juli 8. Oktober 17. Dezember Beilagen 2020 STV-Kursplan 1/2021* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).
Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Verkauf Adress-Hotline
062 837 82 00 062 837 82 00 062 837 82 36
Montag–Donnerstag Freitag
8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr
Internet www.stv-fsg.ch E-Mail stv@stv-fsg.ch
Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica
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– Als aktives* STV-Mitglied kannst du von attraktiven und exklusiven Swisscom Mobile-Abos profitieren – Alle Infos zu den verschiendenen Abos findest du nach dem Login mit deiner STV-Mitgliedernummer auf: b2b.mobilezone.ch/stv oder in einem von rund 120 mobilezone Shops – Du hast Fragen oder brauchst Unterstützung? Dann wende dich an: stv@mobilezone.ch Gültigkeit: 01.01. – 31.12.2020 *Nur für namentlich gemeldete Mitglieder der Kat. 1-9 und 12-13.
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Rabatt auf einen Hotelgutschein – nur CHF 49.– statt CHF 85.–
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www.lemenu.ch/stv Code: STV1920
– Gültig für 3 Übernachtungen für 2 Personen (exkl. Mahlzeiten) – Suchst du ein gediegenes Wellness-Hotel, ein Hotel in den Bergen, ein Familien-Hotel oder ein Städte-Hotel? – Wähle aus rund 2000 Hotels in 18 europäischen Ländern – Du sparst bis zu 60 % gegenüber einer Buchung direkt im Hotel – mit Bestpreis-Garantie – Über 120‘000 Hotelbewertungen sorgen für Transparenz – Infos und Bestellungen auch unter: 0848 88 11 88 Gültigkeit: 01.01. – 31.12.2020 Keine Kumulation mit anderen Angeboten oder Rabattgutscheinen.
– EINFACH. RAFFINIERT. KOCHEN. – 10 Ausgaben mit über 400 Kochideen pro Jahr – Fokus auf Schweizer Zutaten – Online-Zugriff auf über 5’000 Rezepte – Zugriff auf alle vergangenen Ausgaben via E-Paper – Haushalt-Shop mit Vorzugspreisen – Wöchentlicher Newsletter
Gültigkeit: 01.01. – 31.12.2020 Aktion gilt nur für Neukunden in der Schweiz.
Vorteile STV-Mitgliedschaft Als STV-Mitglied profitierst Du immer M ITG LI E D
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2020
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Weitere Infos und Angebote unter: www.stv-fsg.ch
Foto: Thomas Ditzler Foto: Alexandra Herzog
In den Zentralkursen geht es darum, wichtige Inhalte für den Turnbetrieb zu vermitteln.
«Vitaparcours» funktioniert auch in der Turnhalle und macht offensichtlich Spass.
Wir engagieren uns für den Turnsport in der Schweiz. Wir fördern den Turnsport in der Schweiz seit mehr als 15 Jahren aktiv, unter anderem als Hauptsponsorin für regionale und kantonale Turnfeste, Kreisturnfeste, Jugendriegen sowie für den Swiss Cup Zürich und diverse weitere Turnveranstaltungen.
Alles über das Nachhaltigkeitsengagement von Coop auf: taten-statt-worte.ch
(Foto: Andreas Frossard)
Taten statt Worte Nr. 206