GYMlive 3/2016

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2016 | Fr. 6.–

Kutu: EM-Edelmetall

Sportversicherungskasse

Lucas Gammuto

Leichtathletik

STV-Meisterschaften PS Main Partner

Co-Partner


Hotelcard – das Halbtax für Hotels

Die Schweiz zeigt sich zu jeder Jahreszeit von ihrer strahlend schönsten Seite. Während sie uns im Winter mit ihren majestätischen Schneelandschaften verzaubert, blühen Felder, Wiesen und Wälder im Frühling in neuer Farbenpracht auf.

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Editorial / Inhalt |

Europäisch epochal

EM Kunstturnen ÂŤDer Staub der Sieger/-innenÂť brachte der Turn-Schweiz EM-Medaillen. Die CHKunstturner/-innen konnten in Bern ihre Leistungen abrufen. – GYMlive auch! Seiten 8–17 Leichtathletik: Pendelstafette Die STV-Meisterschaft Pendelstafette in Naters fand in diesem Rahmen zum vierten Mal statt. Es läuft – ähm – sprintet immer besser. – GYMlive sprintete mit. Seite 19 Sportversicherungskasse EM Kunstturnen, Turnfestsommer, Pendelstafette – plĂśtzlich sieht die Welt ganz anders aus. Zum Beispiel so wie Lucas Gammutos Welt. Eine Welt im Rollstuhl. Seite 28/29 INHALT Carte blanche mit Corinne Decurtins EM Kutu Bern

8–17

Spiel: Korb-, Volleyball und Indiaca WinterďŹ t: Bilanz 2015/16

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Seite 8–17

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19 20/21 23 24/25

Aus allen Sparten

26/27

SVK: Der Fall Gammuto

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Vorschau

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STV-Intern

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

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Leserfoto und -forum/Wettbewerb

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STV-Partner

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STV-Stafette mit Daniel Iseli

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 4/2016

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Beilage: STV-Kursplan 3/2016

Titelbild

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Mittendrin: EM Kutu Bern

Mitgliederangebote

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Peter Friedli, Chefredaktor

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Leichtathletik: Pendelstafette

41 Jahre nach der ersten EM in der Schweiz, auch in Bern, holen, v. l.: Pablo Brägger, Benjamin Gichard, Christian Baumann, Eddy Yusof und Oliver Hegi MannschaftsBronze fßr die Schweiz.

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Leute/O-TĂśne Olympischer Test-Event

Foto: Peter Friedli

Gabiouds Nachfolgeperson ist bestimmt, startet am 1. Juli 2016 und kommt, wen wundert’s, aus der Westschweiz. Sie wird sich in einer der kommenden GYMlive-Ausgaben selber vorstellen. – So, und jetzt ab ans Turnfest, wir sehen uns!

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Aufgefallen

Ende Mai, Anfang Juni fanden in der Schweiz zwei epochale, auf ganz Europa strahlende Anlässe statt: Da war die Gotthard-Basistunnel-ErÜnung mit dem 57 Kilometer langen Loch und auf der anderen Seite die EM im Kunstturnen in Bern (Seiten 8 bis 17), mit grossartigen Schweizer Turnerfolgen. Die STV-Schweiz hat hervorragende Ingenieure und Tunnel-Baufachleute, aber eben auch starke Turner/-innen, die von guten Trainern und Leiterpersonen betreut werden. Dies bis ins Muki- und Vaki-Turnen, wo die Grundsteine fĂźr spätere Erfolge gelegt werden. In 30 Jahren wird die Schweiz immer noch Ăźber das Gotthardloch sprechen, von der TurnEM 2016 noch die, die selber dabei gewesen waren: Sie werden dies mit Freude und wässrigen Augen tun. Themawechsel: GYMlive-Mannschaftsaufstellung. – Die GYMlive-Redaktion ist eine starke (Turn-)Riege, bei der Kontinuität einen hohen Stellenwert hat. Die letzte Veränderung in der Mannschaftsaufstellung datiert aus dem ETF-Jahr 2007 (Frauenfeld), als Redaktorin Alexandra Herzog-Vetsch, damals ÂŤnurÂť Vetsch, beim GYMlive-Turnmagazin ihr Medien-Engagement startete. Nun hat es auf Ende Mai einen personellen Wechsel in der Redaktion gegeben. Corinne Gabioud (Troistorrents, ÂŤRĂŠdactrice des ĂŠditions en françaisÂť) hat sich, nach 21 Jahren (!), entschlossen, den STV zu verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. 21 Jahre, das ist, in unserer schnelllebigen Zeit, eine positive und seltene Ausnahme. Die Redaktion dankt Corinne Gabioud herzlich fĂźr das grosse Engagement, das sie in den letzten beiden Jahrzehnten, zu fast jeder Tages- und Nachtzeit, fĂźr das Turnmagazin und den STV an den Tag gelegt hat. Die GYMlive-Redaktion wĂźnscht alles Gute und viel GlĂźck fĂźr die Zukunft.

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Carte blanche |

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Corinne Decurtins – «Winterfit» bringt’s

«Unfälle hoffentlich Mangelware» Die zweite «Winterfit»-Saison, ein STV-Bewegungs- und Präventionsprojekt in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unfallversicherung Suva, ist vorbei. Ein optimaler Zeitpunkt, um der STV-Partnerin Suva Platz für bilanzierende «Winterfit»-Gedanken einzuräumen. Corinne Decurtins, der Kampagnenleiterin Bewegung und Laufsport bei der Suva, gehören die «Carte-blanche»-Gedanken: Los geht’s.

Die Suva und der Schweizerische Turnverband (STV) haben dasselbe Ziel: den Spass an der Bewegung fördern. Sie fragen sich jetzt vielleicht, wieso eine Unfallversicherung will, dass sich Menschen mehr bewegen. Steigen dabei doch die Anzahl Verletzungen.

nimmt einen immer grösseren Stellenwert ein. Mit der richtigen Prävention können Verletzungen im Sport zwar nicht ausgeschlossen werden, aber sie lassen sich reduzieren.

Die Suva empfiehlt ein ganzheitliches Training. Das heisst, nicht nur ins Krafttraining zu gehen, sondern Sie haben Recht. Tatsächlich verletzen sich aktive auch die Gleichgewichtsfähigkeit und Beweglichkeit Personen häufiger beim Sport als inaktive. Dafür ver- zu trainieren. So kann man – zum Beispiel bei einem unfallen inaktive MenSturz auf der Skipiste – schen häufiger in anderen besser und schneller reMit der richtigen Prävention können agieren. Wichtig ist auch Situationen wie zum Beispiel im Alltag oder bei die Regeneration. Mit dem Verletzungen im Sport zwar nicht körperlich anstrengenden ausgeschlossen werden, aber sie lassen neuen BewegungsproBerufen. Ein weiterer gramm «Minirolle» der sich reduzieren. Punkt, der für Bewegung Suva kann Verhärtungen spricht: Wenn tatsächlich vorgebeugt und verklebte ein Unfall passiert, haben aktive Menschen in der Bindegewebsstrukturen gelöst werden. Regel weniger Ausfalltage bei der Arbeit. Dass wir mit dem «Winterfit»-Programm auf dem Wir ermutigen Erwachsene, ihr Bewegungs- und richtigen Weg sind, hat eine Umfrage vom März Sportverhalten zu verbessern. Die Suva engagiert sich 2016 bestätigt (mehr dazu auf Seite 21). 72 Prozent für sportliche Aktivitäten, die das Wohlbefinden der Vereine geben an, dass sie das «Winterfit»-Profördern und ein geringes Unfallrisiko haben. Deshalb gramm auch in der kommenden Saison wieder ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Bewegungs- durchführen. Dies spricht für das Programm und die förderung und Unfallprävention sinnvoll: zwischen Leitenden. An dieser Stelle möchte ich mich ganz dem STV und der Suva. herzlich für den grossartigen Einsatz bedanken. Ohne deren unermüdlichen Einsatz wäre die Schweiz Als ehemalige Turnerin ist mir die wettkampffreie ein grosses Stück bewegungsärmer. Zeit zwischen Oktober und März noch gut in Erinnerung. Es war für mich immer die passende Gele- Trotz toller Feedbacks gibt es immer etwas zu optigenheit, um neue Impulse zu erhalten und die kör- mieren. Für die kommende, dritte Saison organisieperliche Voraussetzung zu stärken. Das «Winterfit»- ren wir mehr Schulungen für die Minirolle – in alProgramm von der Suva und dem STV kommt da len Sprachregionen. Ausserdem lanciert die Suva im für viele gerade recht. Wir starten damit nun bereits Winter eine neue Schneesportkampagne, die wir in die dritte Saison. Wieder werden verschiedene nach Möglichkeit mit dem «Winterfit»-Programm Turnvereine in der ganzen Schweiz Lektionen anbie- verknüpfen. Man kann gespannt sein, was die Teilten, bei denen die Teilnehmenden Beweglichkeit, nehmenden im nächsten Winter erwartet. Kraft und Koordination trainieren. Ziel des Programmes ist es, den häufigsten Verletzungen im Win- Getreu dem STV-Motto «Polysportiv und dynatersport vorzubeugen sowie die Trainer und Turner misch» freue ich mich auf eine bewegte dritte Saison für die Verletzungsprävention zu sensibilisieren. mit dem «Winterfit»-Programm – in der Unfälle hoffentlich Mangelware sind. Wie wichtig dieses Thema ist, zeigen aktuelle Zahlen. Jedes Jahr registrieren die Unfallversicherungen Corinne Decurtins mehr als 260 000 Freizeitunfälle. Seit 1980 verzeichnen die meisten Unternehmen gar mehr Unfälle in der Freizeit als bei der Arbeit. Freizeitsicherheit

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Foto: zvg/Suva

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Corinne Decurtins Geburtsdatum 19. April 1984 Wohnort Luzern Zivilstand ledig Beruf Kampagnenleiterin Bewegung und Laufsport bei der Suva Hobbys Sport in der Natur mit Freunden


| Leute

Foto: EM Bern/zvg

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EM Kunstturnen in Bern I: das OK

Von den Turnerinnen und Turnern, die an der EM in der «PostFinance»-Arena mit ihren gespannten und austrainierten Körpern das Beste gaben, wurden während den Wettkämpfen hunderte von Bildern geschossen. Da hatten es die OK-Leute, die in den letzten Jahren die EM-Vorbereitungen so vorangetrieben haben, dass es am 25. Mai 2016 in Bern losgehen konnte, viel schwerer. Ab und zu kamen der OK-Präsident Heinz Müller (stehend, 12. v. l.) und auch noch die Generalsekre-

tärin Lisa Wortmann (stehend, 1. v. l.) zum Foto-Handkuss. Dann wurde es aber sofort extrem ruhiger, was das personelle OK-Bildaufkommen anbelangte. Als Entschädigung präsentiert das STV-Turnmagazin GYMlive hier die offizielle Mannschaftsaufstellung des EM-Kutu-Bern-OKs und schreibt: «‹Chapeau›, gut gemacht, OK-Leute!» fri.

EM Kunstturnen in Bern II: die Kugeln

EM Kunstturnen in Bern III: die Protagonisten

Viele gelbe Kugeln und eine Miss Schweiz

PGG: Parmelin, Guelzec und Grossenbacher

Im EM-Vorfeld, am Freitag, 6. Mai 2016, erfolgte in Bern die Auslosung der Startreihenfolge für die EM Kunstturnen in Bern. Der Anlass war eine schöne, weiblich dominierte Angelegenheit mit vielen gelben Kugeln, die, Bild von links, von der Bernerin und Ex-Miss-Schweiz Alina Buchschacher gezogen und von Brigitte Boss (OK-Mitglied), Tina Gerets (UEG-Medienchefin), Christine Frauenknecht (UEG-TK-Mitglied) sowie Yvette Brasier (TK-Präsidentin UEG) geöffnet und weiterverarbeitet wurden. Die Spannung, welches Land jeweils gezogen wurde, war natürlich gross. fri.

Grossanlässe wie die Kutu-EM bieten auch Zeitfenster, um das Turnen als Breitenund Spitzensport bei Politik und Wirtschaft in Erinnerung zu rufen. Der STV organisierte zwei offizielle EM-Empfänge, die von spannenden Gästen genutzt wurden. Bundesrat Guy Parmelin (Bild links, s. auch oben rechts) und Georges Guelzec (Präsident UEG, Mitte) bedankten sich in Bern bei Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV, rechts) für die EM-Ausrichtung 2016. Parmelin hob die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen für die Schweiz als Land hervor und dankte den freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. fri. Fotos: Peter Friedli

Foto: EM Bern/zvg

Das EM-Organisationskomitee im Bild


Leute / O-Ton |

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EM Kunstturnen in Bern IV: Guy Parmelin

STV-O-Töne …

Vertrauen ist gut – Kontrolle besser … lingen einen Augenschein zu nehmen. Am Dienstag, 10. Mai 2016 besuchte der Westschweizer in der STVJubiläumsturnhalle das Training der Turner/-innen. Der Magistrat liess sich vor Ort von Beni Fluck (Nationaltrainer Männer), Giulia Steingruber (Turnerin) und Pablo Brägger (Turner) das Kunstturnen erklären, bevor er mit seiner Entourage die Halle verliess und meinte: «In Bern komme ich vorbei.» fri.

Der O-Ton stammt aus dem Info-Magazin des Stadtturnvereins Langenthal (STV), geschrieben vom Präsidenten Thomas Preiss. – GYMlive meint: Preiss hat natürlich recht. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass Vereinsvorstände der Personalplanung höchste Priorität beimessen.

Fotos: Peter Friedli

Wenn sich die stärksten Schweizer Kunstturner/-innen auf Europameisterschaften (EM) im eigenen Land vorbereiten, ist das eine wichtige Sache. Da darf nichts dem Zufall überlassen werden: gar nichts. Da ist es so, dass die höchsten politischen Kreise über den Formstand der Schweizer EM-Turnenden im Bild sein wollen. Aus diesem Grund liess es sich der absolut «höchste» Turner, VBS-Bundesrat und Sportminister Guy Parmelin (Bilder), nicht entgehen, in Magg-

«Es ist nicht die Pflicht eines Präsidenten, jede Vakanz zu übernehmen.»

STV-Geschäftsstelle-Besuch I – aus Deutschland

STV-STB-Gedankenaustausch-Tage Felix Stingelin (STV, C Spitzensport), Michael Breuning (STB, Bereichsvorstand Olympischer Spitzensport). fri.

Das Seeland im «Rüebliland» Foto: Peter Friedli

Kommentierte Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident) an der F-VLK (s. Seite 32) das Abstimmungsresultat der Sport Union Schweiz (SUS), das bezüglich des Projekts «Breitensport Schweiz» in Brig klar negativ ausfiel. – GYMlive meint: Grossenbacher bleibt optimistisch, der Luzerner weiss es genau: Verbandshistorische Veränderungen brauchen ihre Zeit.

«Meines Erachtens sollte man Leistungen aus der Vergangenheit nicht mit solchen aus der Gegenwart vergleichen, weil es doch oft ganz entscheidende Unterschiede gibt.»

STV-Geschäftsstelle-Besuch II – aus der Schweiz

Besuche, die Freude bereiten, müssen nicht unbedingt aus Deutschland kommen. Ganz grosse Freude herrscht in Aarau natürlich auch, wenn STV-Mitglie-

Der spannende, klarstellende und unmissverständliche O-Ton stammt vom Präsidenten des Zürcher Turnverbandes Frank Günthardt (Volketswil). Die klärenden Worte richtete Günthard in Sursee an die F-VLKDelegierten (s. Seite 32). – GYMlive meint: Der O-Ton vom «höchsten» Zürcher Turner wird selbstverständlich nicht kommentiert: Wo er recht hat, der Frank, da hat er recht.

«Eine vertane Chance ist der Türöffner für eine neue Chance.»

Foto: Peter Friedli

Zwischen dem Schwäbischen Turnerbund (STB) und dem STV finden regelmässig GedankenaustauschTage statt. So passiert im vergangenen April 2016. Wie in der grossen Politik gehört auch da ein anständiges Schluss-Gruppenbild mit allen Protagonisten dazu: Hinten, v. l. n. r.: Stephan Scheel (STB, Bereichsvorstand Freizeit- und Gesundheitssport), Olivier Bur (STV, C Ausbildung), Katja Gassner (STB, Bereichsvorstand Sportarten), Patrick Breiter (STB, Bereichsvorstand Marketing), Kurt Hunziker (STV, C Finanzen). – Vorne, v. l. n. r.: Jérôme Hübscher (STV, C Breitensport), Rebecca Kittel (STB, Assistentin Geschäftsführer), Ruedi Hediger (STV, Geschäftsführer), Wolfgang Fleiner (STB, Geschäftsführer),

«Es gibt arrogante Zürcher, aber keine arroganten Zürcher Turner und Turnerinnen.»

der, wie in diesem Fall wichtige Funktionärinnen und Funktionäre vom Turnverband Bern Seeland (TBS), einen Besuch in Aarau machen und sich über die STVGeschäftsstelle informieren lassen. So geschehen Anfang Mai 2016. Die Foto-Regel mit dem anständigen Schluss-Gruppenbild und den Protagonisten gilt hier erst recht: Die TBS-Leute, hinten, v. l.: Corinne von Büren (TBS, Geschäftsstelle Ausbildung), Marlise Bryner (STV, Sekretariat, Gruppenführerin), Sandra Obergsell (TBS, Geschäftsstelle Anlässe), Barbara Spichiger (TBS, Geschäftsstelle Vorstand), vorne, v. l.: Peter Aeschbach (TBS-Präsident), Fred Hari (TBS, Abtretender Abt. Leiter Personelles, gewesener ETF2013-Vizepräsi) und Thomas Doppler (TBS, neu Abt. Leiter Personelles). fri.

Äussert sich der 52 Jahre alte, gewesene Top-Kunstturner mit viel Edelmetall- und Olympia-Erfahrung, Sepp Zellweger, im Vorfeld der EM Kunstturnen in einer Gast-Kolumne der «Berner Zeitung». – GYMlive meint: Die Zellweger-Aussage trifft im schätzbaren Kunstturnen zu, in der Leichtathletik (messbar) nicht.

«Heute zeigen schon die Juniorinnen Elemente, die ich während meiner ganzen Karriere nie geturnt habe.» Äussert sich die 53 Jahre alte, gewesene Top-Kunstturnerin mit Edelmetall- und Olympia-Erfahrung, Romi Kessler, im Vorfeld der EM Kunstturnen, ebenfalls in einer Gast-Kolumne der «Berner Zeitung». – GYMlive meint: Als TV-Rüti-ZH-Turnerin ist Kessler nach wie vor nahe am (Turn-)Geschehen und kann das beurteilen. O-Tonmeister: fri.


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| EM Kutu Bern

BERN 2016

Fotos: Stefan Wurzer

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

«Sehr viel Positives. Diese EM war einfach sensationell.» – Pablo Brägger.

«Wunderschön, unglaublich, überwältigend.» – Giulia Steingruber.

«Mein Traum ist wahr geworden.» – Ilaria Käslin.

«Der vierte Rang mit der Mannschaft, das ist historisch. Ich bin sehr zufrieden.» – Zoltan Jordanov (Cheftrainer Turnerinnen).

«Hier hätte ich bestimmt nicht mit einer Medaille gerechnet.» – Christian Baumann.


EM Kutu Bern |

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BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Wettkämpfe Elite Männer und Frauen

Schweizer Festspiele in Bern Die Europameisterschaften Kunstturnen vom 25. Mai bis 5. Juni 2016 in der «PostFinance»-Arena von Bern waren für die Schweiz die erfolgreichsten bis zur heutigen Zeit. 7 Medaillen und 21 Diplome gewannen die Schweizer Turnerinnen und Turner in der Landeshauptstadt. Eine Erfolgsserie, die zu keinem besseren Zeitpunkt hätte eintreten können.

«Habe den Wettkampf genossen. Dass ich Silber gewonnen habe, ist megacool.» – Lynn Genhart.

«Ein idealer Zeitpunkt für Europameisterschaften in der Schweiz. Wir wollen in Bern Medaillen gewinnen und das Turnen von der besten Seite präsentieren», liess der Schweizerische Turnverband im EM-Vorfeld verlauten. Ideal deshalb, weil die Schweizer Turner stark in Form sind und sich in jüngster Zeit auf internationalem Parkett einen Namen machen konnten. Gespannt fieberte man also den Kontinentalmeisterschaften im eigenen Land entgegen, hoffte, dass die Schweizer Turnenden auch vor Heimpublikum ihre Leistungen abrufen können und für ihre jahrelange harte Arbeit belohnt würden. Die Hoffnungen wurden erfüllt. Die Schweizer Turnerinnen und Turner liessen sich von der Wahnsinnsstimmung in der «PostFinance»-Arena regelrecht beflügeln. Dem Druck standgehalten

«Zuerst war ich enttäuscht, als ich vom ersten Rang verdrängt wurde, aber jetzt überwiegt die Freude.» – Moreno Kratter.

Gross waren die Erwartungen an das Schweizer Männer-Team für die EM Kunstturnen im eigenen Land. Das Mindestziel lautete Rang 5. Aber insgeheim erhoffte man sich mehr, denn an den Weltmeisterschaften 2015 in Glasgow (GBR) war die Schweiz als drittbeste europäische Mannschaft hervorgegangen. Gross deshalb auch der Druck, der auf den selektionierten Turnern lastete. Doch Christian Baumann, Pablo Brägger, Benjamin Gischard, Oliver Hegi und Eddy Yusof liessen sich nicht aus der Ruhe bringen. Getragen von der mitreissenden Atmosphäre bewiesen die Jungs einmal mehr, was sie drauf haben. Bereits in der Qualifikation setzte die Schweizer Riege eine neue Bestmarke: sieben Gerätefinal-Plätze. Trotz zwei Stürzen in der Wertung konnte sich auch die Mannschaftswertung mit 263,662 Punkten (Sofia 2014: 253,803) sehen lassen. Da jedoch im Team-Final alles wieder bei null beginnt, wollte man die Gedanken an eine Medaille möglichst noch verdrängen.


Publireportage

Giulia Steingruber und Belcolor stehen für Swissness, Qualität und Bodenständigkeit Die international erfolgreiche Ostschweizer Kunstturnerin Giulia Steingruber ist das Werbegesicht von Belcolor AG Flooring. Die mehrjährige Kooperation besteht seit dem Herbst 2014. Nun hat Belcolor die Bodenbeläge der Europameisterschaften im Kunstturnen in Bern gesponsert. An den spannenden Wettkämpfen, die vom 25. Mai bis 5. Juni stattfanden, zeigte die sympathische Gossauerin wieder vollen Einsatz. «Auch wenn ich im Wettkampf abhebe, bleibe ich immer schön auf dem Boden. Am liebsten auf einem von Belcolor», lautet der Werbeslogan der Ausnahmeathletin. Erst vor kurzem hat der Schweizer Marktführer für Bodenbeläge einen Raumplaner initiiert. Er macht es leicht, für jeden Raum den passenden Boden zu finden. Die Gründe für das Sponsoring-Engagement mit der Ostschweizer Kunstturnerin schildert Belcolor folgendermassen: «Mit Giulia als Markenbotschafterin möchten wir wichtige Werte unterstreichen, für die unser Unternehmen steht: Dazu gehören Swissness, Qualität und – natürlich – Bodenständigkeit. In Giulia haben wir eine Persönlichkeit gefunden, welche diese Werte auf höchst sympathische Weise verkörpert.

Giulia Steingruber steht wieder mitten in einer spannenden Saison. Sie hat ihren ParadeSprung um eine halbe Drehung erweitert. Das Schwierige daran: Sie muss die Schraube später einsetzen und die Vorwärtslandung ist eine ungewohnte, «blinde» Landung. Nachdem sie ihn an einem Wettkampf zum ersten Mal gezeigt hat, erhält der Sprung den Namen «Steingruber». Ihr grosses Ziel ist es, ihn an den Olympischen Sommerspielen in Rio perfekt zu stehen und damit der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus zu sein. Belcolor gratuliert der Schweizer Sportlerin des Jahres 2013 herzlich zu den Resultaten an der Heim-EM und drückt ihr für Olympia sämtliche Daumen. Belcolor und die erfolgreiche Kunstturnerin «Worauf auch immer Sie stehen – wir haben den passenden Boden für Sie.» Mit dieser Aussage läuft die aktuelle Kommunikationskampagne von Belcolor AG Flooring mit der erfolgreichen Kunstturnerin Giulia Steingruber. Belcolor ist der führende Schweizer Spezialist für Bodenbeläge und gehört zur Headlam Group plc., dem grössten europäischen Handelskonzern für Bodenbeläge. Dem Schweizer Unternehmen sind Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Qualität besonders wichtig.

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mer? Passt ein Teppich, ein Kork oder ein Designbelag ins Schlafzimmer? Der neue Raumplaner gibt auf alle Fragen einfach und bequem Antworten. Alles, was man dazu braucht, ist ein Computer oder Tablet und eine Internetverbindung. Mit ein paar Mausklicks lässt sich in jedes Zimmer der gewünschte Bodenbelag verlegen und zwei Bodenbeläge direkt miteinander vergleichen. Sofort wird ersichtlich, wie der Boden im Raum wirkt, ob ein heller oder dunklerer Farbton passender ist und welche Verlegerichtung der Belag haben soll. Ist der passende Boden gefunden, kann man genauere Informationen und ein Raumbild ausdrucken. Der Raumplaner ist auf der Homepage von Belcolor (www.belcolor.ch) zu finden. Er verfügt über eine riesige Auswahl an Features. Das Handling ist ganz einfach. In wenigen Sekunden ist das Schlafzimmer mit einem grünen Teppich oder einem braunen Parkett ausgestattet. Das Badezimmer wechselt vom Bioboden zum Kork. Und das Kinderzimmer erhält einen pflegeleichten Laminat. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

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BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Historischer Erfolg

Also hiess es ruhig bleiben und Nerven bewahren, um, gut 40 Stunden später, erneut eine starke Leistung abrufen zu können. Und tatsächlich, am Samstag, 28. Mai 2016 um 17 Uhr war es klar: Baumann, Brägger, Gischard, Hegi und Yusof gewinnen mit TeamBronze die erste EM-Mannschaftsmedaille für die Schweiz. «Unglaublich, das ist gefühlsmässig noch extremer als Einzel-Medaillen. Ich habe immer gewusst, dass die Mannschaft das Potenzial dazu hat», freute sich Cheftrainer Beni Fluck. Der historische Erfolg liess dann auch den kleinen Dämpfer von tags darauf, an dem nicht alle Medaillenträume in Erfüllung gingen, schnell verblassen. Statt am Boden, Barren oder Reck gab es an einem Gerät Edelmetall, mit dem niemand gerechnet hatte. Christian Baumann gewann Bronze am Pauschenpferd. Zwei Medaillen und sechs Diplome (Ränge 4 bis 8) lautete die Bilanz der Männer-Elite nach der ersten EM-Woche. Starke Team-Leistung

Knapp vier Tage, nachdem die Männer ihre Wettkämpfe erfolgreich beendet hatten, sorgten die Kunstturnerinnen für eine Überraschung. In der Qualifikation vom Donnerstag, 2. Juni 2016 nahmen Caterina Barloggio, Thea

Brogli, Ilaria Käslin, Stefanie Siegenthaler und Giulia Steingruber die Euphorie der zahlreichen Zuschauer/-innen auf und wuchsen als Team über sich hinaus. Das Resultat: Qualifikations-Dritte mit 166,128 Punkten. Damit rückte plötzlich eine Mannschaftsmedaille in den Bereich des Möglichen. «Daran dürfen wir nicht denken», hielt Käslin den Ball flach. Für die Tessinerin ging in Bern ein Traum in Erfüllung. Sie schaffte am Schwebebalken erstmals den Einzug in einen EM-Gerätefinal. Mit Spannung wurde die Team-Entscheidung erwartet. Nicht ganz 48 Stunden nach der Qualifikation, am Samstagnachmittag, 4. Juni 2016, betraten also die Schweizer Turnerinnen erneut das Podium. Vor noch besser besetztem Haus und in gewaltiger Atmosphäre bewiesen Steingruber und ihr Team, dass das Ergebnis der Vorrunde kein Zufall gewesen war. Am Ende reichte es zwar nicht für eine Medaille, auf den vierten Platz können die Schweizerinnen dennoch stolz sein. Bisher war Platz 6 (2010 Birmingham) die beste EM-Rangierung gewesen. «Das ist genial», freute sich Kapitänin Steingruber.

für den krönenden Abschluss der für die Schweiz äusserst erfolgreichen Europameisterschaften. Am Sprung holte sie nach 2013 und 2014 zum dritten Mal Gold. Während Steingruber an diesem Gerät um den Sieg zittern musste (nur 0,05 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte), haute sie gut eineinhalb Stunden später eine olympiareife Bodenübung raus, mit der sie die Konkurrenz weit hinter sich liess und die Zuschauenden von den Sitzen riss. «Es ist einfach wunderschön, vor so einem tollen Publikum zu turnen», so die zweifache Europameisterin Steingruber. Auch Ilaria Käslin blühte in Bern richtiggehend auf und verpasste am Schwebebalken nur knapp die Bronzemedaille. Durchs Band weg lieferten die im Einsatz stehenden Turner/-innen hervorragende Resultate, welche zu keinem besseren Zeitpunkt als an der Heim-EM hätten eintreffen können. Alexandra Herzog Weitere EM-Infos: www.stv-fsg.ch / www.turnenverbindet.ch

Höhepunkt zum Schluss

Die 22-jährige Ostschweizerin sorgte dann am Sonntag, 5. Juni 2016 mit zwei Goldmedaillen

Fazit Beni Fluck, Cheftrainer Kutu M:

Fazit Zoltan Jordanov, Cheftrainer Kutu F:

Fazit Felix Stingelin, Chef Spitzensport STV:

«Starke Sache»

«Freude bereitet»

«Zeichen gesetzt»

«Die Heim-EM war grossartig. Die Qualifikation für den Team-Final und sieben Gerätefinals – einfach sensationell und einmalig bisher. Und dass unsere Turner innerhalb weniger Tage im Mannschafts-Final praktisch die gleiche Leistung nochmal abrufen konnten und die Bronze-Medaille holten, ist eine starke Sache. Auch wenn in den Gerätefinals nicht alles ganz wie erwartet lief, bin ich sehr zufrieden. Die vielen Fans vor Ort und die gute Stimmung haben wesentlich zum guten Gelingen beigetragen. Die Speaker spornten das Publikum an, was die Halle in einen Hexenkessel verwandelte. Das hat die Schweizer Turner beflügelt.» ahv

«Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen und den Resultaten. Der vierte Platz mit der Mannschaft ist historisch, die beste Klassierung bisher. Auch die Einzelresultate sind sehr gut. Ilaria konnte ihren ersten Gerätefinal bestreiten, in welchem sie nur knapp eine Medaille verpasst hat. Giulia hat ihre und unsere Erwartungen erfüllt, dem Druck standgehalten. Nur am Balken gab es eine kleine Enttäuschung, wir wissen aber, woran wir arbeiten müssen. Das stimmt zuversichtlich für die Olympischen Spiele. Man kann sagen, dass die Leistungen aller Schweizer Turnerinnen und Turner dem ganzen Land grosse Freude bereitet haben.» ahv

«Die Bilanz über die beiden Wochen hinweg fällt positiv aus. Alle zentralen Ziele wurden erfüllt. Das Wichtigste ist, dass wir vier Teams am Start hatten, die mit den Besten von Europa mithalten konnten. Die guten Leistungen zogen sich durch alle Bereiche – Frauen, Männer, Juniorinnen, Junioren. Die Elite hat die erwarteten Erfolge, sprich Medaillen, geholt. Der Nachwuchs hat bewiesen, dass die Schweiz auch in Zukunft mit starken Teams auftreten kann. Damit haben wir an dieser EM ein wichtiges Zeichen gesetzt und das Turnen in der Schweiz von seiner besten Seite präsentiert.» ahv

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A Berna è tempo di Europei

Die ersten Träume sind erfüllt

Mittwoch, 25. Mai 2016: Schlagzeile im «Giornale del Popolo» hinsichtlich der kommenden EM Kutu in Bern.

Freitag, 27. Mai 2016: Schlagzeile im «St. Galler Tagblatt» nach der Finalqualifikation der Männer.

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Einfach gut

Freitag, 27. Mai 2016: Schlagzeile im «Bund» zum Thema EM-Einsatz der Schweizer Kunstturner in Bern.


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BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Sportmuseum Schweiz: EM-Sonderausstellung keit sich zu entspannen, einen Film mit vielen Massen-Turnszenen und Perlen aus der Museumssammlung zu bestaunen. Über einen Sport, der mal keiner war, der der Landesverteidigung diente und mal radikal links galt. Dem Sportmuseum gelang es, absolute Turnkoryphäen nach Bern zu locken, Bild, v. l.: Ludek Martschini (Trainer), Donghua Li (Olympiasieger), Jack

Günthard (Fit mit Jack), Ariella Kaeslin (Europameisterin), Pablo Brägger (EM-Medaillengewinner), Katharina Fritschi (Martschini-Girl). Die EMGäste durften Selfies schiessen und natürlich auch Fragen stellen. – Einfach einmalig! – www. sportmuseum.ch. fri.

Foto: Peter Friedli

Den Rahmen der EM im Kunstturnen in Bern nutzte auch das Sportmuseum Schweiz (Basel), um mit einer spannenden Sonderausstellung in der «Sportmuseum-Lounge», im ersten Stock der «PostFinance»-Arena, auf sich aufmerksam zu machen. Die spannende, mit alten Turngeräten und anderen sportlichen Exponaten bestückte «Lounge» bot dem EM-Zuschauer die Möglich-

It’s all in the details.

Ilaria Kaeslin, Gymnast of the Swiss National Team

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BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

EM-Juniorinnen und -Junioren überzeugten

Ein starkes Fundament Jeder Architekturstudent lernt diesen Grundsatz bereits im ersten Semester seiner Ausbildung: Wer hoch hinaus will, der braucht ein stabiles Fundament. Dies hat nicht nur in der Welt des Hochbaus seine Gültigkeit, sondern auch im Leistungssport. Möchte eine Nation regelmässig um Medaillen mitkämpfen, so ist eine gute Nachwuchsarbeit der Grundstein dafür. Die Leistungen der Schweizer Juniorinnen und Junioren an den Europameisterschaften in Bern haben gezeigt, dass die aktuellen Erfolge der Elite nicht auf Sand gebaut sind.

Clermont-Ferrand 2008 konnte der Frauennachwuchs regelmässig in die Top-10 Europas turnen. In Bern gelang nun, mit dem sechsten Team-Rang, dem erstmaligen Gewinn einer Medaille durch Lynn Genhart sowie weiteren vier Finalplätzen, der nächste Schritt Richtung europäische Spitze. Ziel muss es sein, in den kommenden Jahren diese Leistung zu bestätigen und sich unter den Top-Nationen zu etablieren. Es ist gut möglich, dass künftige Geschichtsbücher die Heim-EM in Bern als entscheidenden Meilenstein im Schweizer Frauenkunstturnen beschreiben werden.

Bern, das Patras der Frauen?

Foto: Stefan Wurzer

Seit der EM in Patras 2002 hat sich das Junioren-Team nie schlechter klassiert als auf Rang 6. Diese Basis und Beständigkeit führten an den vergangenen Weltmeisterschaften in Glasgow dazu, dass sich die Schweiz erstmals nach 24 Jahren wieder mit einer Mannschaft für Olympische Spiele qualifiziert hat. Bei den Juniorinnen ist ebenfalls ein positiver Trend zu erkennen. Seit den Titelkämpfen in

Junior Henji Mboyo turnte sich in den Mehrkampf- und in vier Gerätefinals.

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Regionale Leistungszentren

Es ist kein Zufall, dass sowohl die Nationaltrainer als auch die Nachwuchs-Chefs unmittelbar nach den Wettkämpfen in den Gesprächen mit Journalisten die Wichtigkeit der regionalen Leistungszentren hervorhoben. Die über lange Zeit aufgebauten regionalen Strukturen sowie die gute Arbeit der Trainer und Funktionäre bildeten das Fundament, welches

Sonntag, 29. Mai 2016: Zitat vom Männer-Cheftrainer Beni Fluck als Titel in der «Schweiz am Sonntag»

Thomas Greutmann Weitere EM-Infos: www.stv-fsg.ch / www.turnenverbindet.ch

Fazit Domenico Rossi, Chef Nachwuchs Kutu M:

Fazit Nicolas Gitteau, Chef Nachwuchs Kutu F:

«Grosses Potential»

«Schritt nach vorne»

«Ich bin sehr zufrieden. Unsere Junioren haben eine ausgezeichnete Leistung gezeigt und das Maximum herausgeholt. Bronze mit dem Team, Silber am Reck und insgesamt fünf Mal Rang 4 zeugen von der Stärke und dem grossen Potential des Teams. Im Kunstturnen entscheiden manchmal Hundertstel oder gar Tausendstel über den Gewinn von Medaillen. Leider hatten wir dieses Mal das nötige Quäntchen Glück oft nicht auf unserer Seite. Zudem war aus meiner Sicht die Vorgabe des STV für die Junioren, mit dem erwarteten Gewinn von fünf Medaillen, etwas zu ambitiös.» tg

«Ich bin sehr stolz auf die Leistung des Teams. Alle fünf Mädchen haben stark geturnt. Die Stimmung im Team war hervorragend. Ich hatte für Bern in meiner Saisonplanung Folgendes geschrieben: ‹Nichts ist unmöglich.› Mit den fünf Finalplätzen und dem überraschenden Mehrkampf-Silber durch Lynn Genhart ist das Unmögliche Realität geworden. In Bern haben wir einen weiteren grossen Schritt nach vorne getan. Hier wächst, zusammen mit den Elite-Turnerinnen, ein Kollektiv heran, das in Zukunft ein grosses Wörtchen mitzureden hat.» tg

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Mit Drill geht heute gar nichts mehr

die sportlichen Höhepunkte in Bern ermöglichte. Diese Erfolgsfaktoren sind jedoch keine Selbstläufer. Entscheidend ist, dass alle regionalen und nationalen Exponenten in diesem System zusammenarbeiten, in die gleiche Richtung ziehen und sich, trotz teilweise unterschiedlicher Meinungen, zusammenraufen. Gelingt dies, dann dürfen wir uns noch auf viele Erfolgserlebnisse freuen, wie sie uns folgende Turnerinnen und Turner in Bern beschert haben: Lynn Genhart, Leonie Meier, Livia Schmid, Fabienne Studer, Anina Wildi, Andreas Gribi, Moreno Kratter, Henji Mboyo, Samir Serhani und Noe Seifert.

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Christian Baumann assure une médaille inattendue

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Montag, 30. Mai 2016: Schlagzeile im «Le Journal du Jura», nach dem Pauschen-Bronze-Erfolg vom Aargauer Christian Baumann für die Schweiz.

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Erfolge waren kein Zufall

Montag, 30. Mai 2016: Zitat vom Chef Spitzensport STV, Felix Stingelin, als Titel im «Walliser Boten».


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BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

«School days» für künftige Kunstturner/-innen

EM-Splitter …

3200 Schüler und Schülerinnen «Erleben Sie mit Ihren Schülern/-innen die EM im Kunstturnen der Männer und Frauen in der ‹PostFinance›-Arena in Bern», dieses Angebot machten im EM-Vorfeld das OK Bern und der Schweizerische Turnverband (STV) den Schulen. Schüler/-innen sollen die Möglichkeit erhalten, die Luft eines internationalen Top-Kunstturnanlasses zu schnuppern und dabei selber aktiv zu sein. Getu und Kutu thematisieren

Leistungen besser einschätzen

Die Kreisschule Lotten, Standort Rupperswil, mit Susanne Schmid (Aarau, Klassenlehrerin 4. Real) und Sascha Imfeld (Niederlenz, Turnund Klassenlehrer), nutzten das «School-Day»Angebot. «Ich hatte Kenntnis von der EM und fand das Angebot auf der STV-Internetseite. Wir suchten einen Termin, an dem wir die Schweizerinnen im Wettkampf sehen werden», so Schmid zu GYMlive. Einlaufen, Dehnen, Körperspannungs-Übungen, so startete die Turnstunde für die Aargauer/-innen. Nachdem die jungen Körper auf Betriebstemperatur waren, folgten Bodenturnen, Basiselemente auf dem Barren usw. «Es gefällt mir sehr gut. Die Leiterin ist sehr nett, ich treibe gerne Sport: Stabhochsprung», so Mara Kress (Rupperswil, 1. Sek, 12 Jahre alt), bevor sie wieder auf den «Air Treck» stieg. «Ich fand die Lektion ‹cool›, unsere Schüler machten motiviert mit», meinte Susanne Schmid. Lehrer Imfeld ergänzte: «Die Klasse hat heute die Herausforderungen vom Geräte- und Kunstturnen erkannt. Nun können sie die Leistungen der Spitzenturner besser einschätzen.» Beide Lehrpersonen waren sich einig: «Der ‹School Day› war eine gute Sache.»

Peter Friedli

Foto: Peter Friedli

Das OK- und STV-Angebot stiess auf eine erfreuliche Resonanz. Über 3200 Schüler/-innen und Leiterpersonen traten in der Berner Curling-Halle, «Alder & Eisenhut-Halle», während der «School Days» zum Turnunterricht an. Der STV plante die Turnlektionen (7 bis 8 und 9 bis 16 Jahre) und stellte die Leitenden. Alles ausgewiesene Kutu- und Getu-Kenner/-innen. Die Administration lief über das EM-OK, das auch Theorie-Infos an die Schulen lieferte, damit das Geräte- und Kunstturnen dort vorgängig thematisiert werden konnte. Am eigentlichen Turntag in Bern gab es dann für alle eine Turnlektion, ein Lunchpaket, ein STV-Fresbee sowie einen Platz in der «PostFinance»-Arena während der Quali-Wettkämpfe. – Motto: Was in der «Alder&Eisenhut-Halle» geübt wurde, konnte in höchster Perfektion in der Praxis bestaunt werden.

Magnesiastaub …

Die Getu- und Kutu-Tücken unter Anleitung selber erleben – an den EM-«School Days» in Bern.

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Genhart kämpft sich zurück

Donnerstag, 2. Juni 2016: Titelt der «Zürcher Oberländer» zum erfolgreichen EM-Bern-Auftritt der Juniorin Lynn Genhart.

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Volunteers (auch freiwillige Helfer/-innen): Als freiwilliger Helfer resp. Helferin muss man seine Aufgabe pflichtbewusst erfüllen. In Bern blieb aber auch Freizeit, Zeit, um Stan Wawrinka in Paris beim Tennisspielen zuzuschauen. – Merke: Volunteers sind polysportiv. Berner Marsch: Vor jedem SCB-Spiel (Eishockey) ertönt in Bern jeweils der Berner Marsch. Ohne den Marsch, der Berner/-innen-Herzen höher schlagen lässt, ging es auch an der Kutu-EM nicht. Er begleitete den Einzug der blauen (Tenü) Volunteers. 17 031 zu 6000: Die «PostFinance»-Arena ist sein Arbeitsplatz: Peter «Pesche» Bischoff (Head of Event Logistics/SCB). Bischoff zeigte sich hell begeistert vom Kunstturnen: «Ich stelle, im Vergleich mit den SCB-Spielen, eigentlich keine grossen Unterschiede fest: viele Emotionen und grosse Euphorie. Den Unterschied machen die Zuschauenden. Im Hockey 17 031 und bis 6000 an der Kutu-EM. Die ‹PostFinance›-Arena tut auch dem Turnen gut.» Nationales Vorprogramm: Die EM-Organisatoren von Bern boten dem europäischen Kunstturnen eine grosse Bühne. Im Vorprogramm bereiteten aber auch nationale Gruppen Freude: RG Biel und Region, BTV Bern (Team Aerobic/ Bodenturnen), Uni-2-tre (Tanz/Akro), Swiss Gym Team (Gymnastik), Capital Hornets und Capital Bugs (beide Cheerleading) und der TV Mels (Boden). Immer dabei: «Sinplus», die Tessiner Band, die den offiziellen EM-Song «Tieniti Forte» (Halte dich fest) lieferte, zu dem die «New Dance Academy» den EM-«Flashmob» tanzte. Staubfänger: fri.

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Ginnastica: Per Ilaria Käslin splendida finale alla trave

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«Jolloloiiiduuu»: Dieses gut schweizerische Jodel-Element aus den Hallenlautsprechern war auf dem EM-Wettkampfplatz jeweils das akustische Zeichen, dass die Einturnzeit zu Ende ist. – Die Russen sollen nun Interesse an einem Jodelkurs bekommen haben.

Freitag, 3. Juni 2016: Schlagzeile im «Corriere del Ticino», das Tessin ist stolz darauf, dass sich Ilaria Käslin mit ihrer Balkenübung in den Final turnte.

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Les Suissesses sous les projecteurs avec Giulia Steingruber

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Freitag, 3. Juni 2016: Titel in der «Tribune de Genève», nachdem sich das CH-Frauen-Team mit Giulia Steingruber ins europäische Rampenlicht turnte.


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BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Heinz Müllers erste EM-Bilanz

«Der gefällte Entscheid war richtig»

«Einfach Freude …»

Besucher/-innen, die die EM-Kunstturnwettkämpfe schauen wollten, wurden auf dem Weg zum «PostFinance»-Arena-Eingang durch ein grosses Zelt geschleust. Dort warteten Standangebote, Publikumsaktivitäten, Tourismus-Bern-Infos, Wettbewerbe, kulinarische Angebote und – scheinbar von vielen Menschen geliebt – ein Fotoangebot auf sie. Wer wollte, durfte ein persönliches Kreuzhang-Selfie von sich schiessen lassen. Im Zelt auch vertreten, der STV mit den Partnern Cornèrcard, Swica und ASICS: Angesagt waren Werbung und Präsenzmarkierung in eigener Sache. 1600 Kreuzhang-Selfies

Lobby-Arbeit in der Emmental-Stube

An zwei Empfängen begrüsste der offizielle STV Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Armee, Sport, Gesellschaft sowie Kultur. Die Emmental-Stube der «PostFinance»-Arena bot den Rahmen. «Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten an beiden Empfängen ‹hohen› Besuch und durften die Bundesräte Guy Parmelin und Ueli Maurer, den Ständeratspräsidenten Raphaël Comte sowie weitere Gäste begrüssen. Auch Bruno Grandi, der FIG-Präsident aus Italien, war anwesend. Diese Anwesenheiten boten uns die Möglichkeit, Lobby-Arbeit in eigener Sache zu machen. Die genialen EM-Erfolge unserer Turnerinnen und Turner waren dabei die stärksten Argumente», so Erwin Grossenbacher (STV-Zentralpräsident) in seinem EMFazit. Der Luzerner lobte die OK-Arbeit in den höchsten Tönen: «Der vor Jahren gefällte Entscheid, die EM in der vorolympischen Phase in die Schweiz zu holen, war absolut richtig», so Grossenbacher. Peter Friedli

Foto: Peter Friedli

«Es wurden 1600 Kreuzhang-Bilder geschossen und 650 ‹Power Banks› (Not-Akku für Natels, Anm. d. Red.) als Preise beim Frage-Quiz abgegeben. Total stellten sich 1800 Personen dem Fragespiel», äusserte sich, nach zehn Öffnungstagen, der STV-Standverantwortliche Roland Häuptli gegenüber GYMlive. Häuptli weiter: «Unser Stand lief sehr gut, es bildeten sich Schlangen. Zudem empfingen wir rund 300 geladene Gäste, Vereinspräsidien und Spitzensport-Funktionäre. Alle zeigten sich vom STV-Auftritt – modern, dynamisch – begeistert. Die Zusammenarbeit mit den Partnern bewährte sich bestens. Team-intern gab es keine Probleme. – Fazit: Standkonzept ge-

lungen, alles gut gegangen.» Gleiches war von den Verantwortlichen am Swiss-Cup-ZürichStand zu hören, der mit einem Glücksrad bestückt war. Es konnten Swiss-Cup-Gutscheine (10/20 Franken) gewonnen werden, rund 1000 davon gingen weg.

Quiz als Publikumsaktivität: Fragen beantworten und Preise gewinnen: am STV-/PartnerStand.

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Foto: Peter Friedli

Der STV nutzte die EM-Plattform in Bern

Heinz Müller, vor 80 Minuten endete in Bern die EM im Kunstturnen. Wie geht es dir? Heinz Müller (EM-OK-Präsident, Bild): Mir geht es sehr gut. Seit 18 Tagen schoben wir hier 18-Stunden-Schichten. Jetzt haben wir einfach Freude, dass die EM zum Erfolg wurde – es hat sich gelohnt.

Kann man den OK-Erfolg bereits in Zahlen ausdrücken, vielfach spielen diese halt eben eine wichtige Rolle? (schmunzelt) Die wichtigste Zahl, die es so kurz nach den Wettkämpfen zu vermelden gibt, sind die sieben Schweizer Medaillen. Die haben wir auf sicher. Für solche Medaillen und das Kunstturnen haben wir die EM in Bern organisiert. Die restlichen Zahlen schauen wir in den kommenden Wochen an.

Nenne mir zwei prägnante Unterschiede zur EM 1975, wo du bereits dabei warst. Vor 41 Jahren war ich für das Pressebüro verantwortlich, ein ‹Mords-Job›. Geschrieben wurde auf HermesBaby-Maschinen. Die Unterschiede sind frappant. Heute ist die EM ein gigantischer Anlass, damals ein Wochenende. Wir durften 1800 Personen aus ganz Europa betreuen, von Junioren bis zu den Aktiven. 1975 waren es erwachsene Männer, es war weniger komplex.

Am 5. Januar 2014 fand der erste EM-MedienInfo-Anlass in Ittigen statt. Sind die OKErwartungen, die OK-Herausforderungen eingetroffen, wie du sie damals erwartet hast? Die Herausforderungen hatten wir realistisch eingeschätzt. Die Vorbereitungen liefen bereits seit 2011, 2012 haben wir den Vertrag unterschrieben. Uns war klar, es kommt nur gut mit einem starken Verband und einem guten Team im Rücken. Die Organisationsentwicklung war die grösste Herausforderung. Am Anfang hatten wir keine Unterstützung, nachher kam alles ins Rollen. Interview: fri.

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Das Gesicht ihrer Sportart

Das Beste kommt am Schluss

Die Turnkönigin Europas

Sonntag, 5. Juni 2016: Titelt die «Schweiz am Sonntag» und schreibt von «jeder Menge Glanz», die Giulia Steingruber dem Kunstturnen in der Schweiz verleiht.

Montag, 6. Juni 2016: Titel-Schlagzeile in der «BZ Berner Zeitung» über dem Text zum sonntäglichen EMAbschluss in Bern mit den zwei Goldmedaillen von Giulia Steingruber.

Montag, 6. Juni 2016: Der Titel in der Pendlerzeitung «20 Minuten» nimmt schon kontinentale Formen an, es geht natürlich um Giulia Steingruber. Zusammenstellung: fri.


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Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Auch das war EM: die Zahlen Arena, manchmal, statt 20,0. – 19 Reisecars (6. Juni, Rückreise der Delegationen). – 20 SRG-TVKameras lieferten Turnbilder. – 26 Siegerehrungen (12 Mal Russland zuoberst). – 37 Nationen bei den Frauen/Juniorinnen, 38 bei den Männern/Junioren. – 44 von 78 Medaillen holten Russland (25) und Grossbritannien (19). – 574 Turner/-innen (311 Männer/Junioren, 263 Frauen/Juniorinnen) starteten

in Bern. – 680 «Volunteers» aus 14 Ländern. – 1977, das der Jahrgang vom ältesten Athleten (Irodotos Georgallas, CYP). – 3200 Schüler/-innen zogen die «School Days» an. – 4200 Quadratmeter Teppich wurden verlegt. – 6000 Zuschauer am 5. Juni (ausverkauft, Gerätefinals Turnerinnen). – 31 200 EM-Zuschauer/-innen total. PD EM Kutu/fri. Fotos: Peter Friedli

1 ist die Anzahl Turner der kleinsten Delegationen (Andorra/Monaco). – 3 Gold / 2 Silber, Giarnni Regini-Moran (GBR, Junior), der erfolgreichste EM-Medaillensammler. – 7 EM-Medaillen holte die Schweiz. – 15 Turner/-innen standen bei den Teamfinals jeweils auf dem Podest. – 16,1, die Höchstpunktzahl für Oleg Wernjajev (UKR) am Barren (Teamfinal). – 18,8 Grad, die Temperatur in der «PostFinance»-

Verschiedene Gesichter: Die 680 «Volunteers» aus 14 Ländern trugen viel zum EM-Erfolg bei.

Inserat Gossau Die Stadt Gossau gratuliert ihrer Europameisterin Giulia Steingruber


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| Spitzensport

Kunstturnen/Trampolin: vorolympischer Testevent

Olympia bleibt ein Traum Auch wenn sie vielleicht davon träumten, realistisch gesehen, waren die Chancen klein. Das Schweizer Frauen-Team hatte sich an der WM 2015 im schottischen Glasgow als letztes für den Testevent qualifiziert und nahm die Aussenseiterrolle ein. Somit konnten Caterina Barloggio, Thea Brogli, Ilaria Käslin, Laura Schulte, Stefanie Siegenthaler und Giulia Steingruber ohne Druck turnen. «Wir wollten einfach kämpfen und zeigen, was wir können», so Kapitänin Steingruber. Gesagt, getan. Die Schweizerinnen lieferten am 17. April 2016 in Rio einen nahezu fehlerfreien Wettkampf ab und belegten den guten sechsten Rang: «Ich bin stolz auf mein Team», so Steingruber. Starker Auftritt

Gegenüber den Weltmeisterschaften 2015 in Glasgow konnte sich die Equipe von Cheftrainer Zoltan Jordanov um zwei Ränge und beinahe fünf Punkte (218,336) verbessern. «Die Frauen haben ihr Leistungspotenzial abgerufen und nahe an ihrem Maximum geturnt. Ein grosses Kompliment an die Turnerinnen. Mit etwas Glück wäre sogar Rang 5 möglich gewesen. Die Olympia-Qualifikation lag jedoch ausser Reichweite», meinte STV-Spitzensportchef Felix Stingelin. Dafür hätten die Schweizerinnen über 2,5 Punkte mehr erzielen müs-

Fotos: FIG-Photos

Sieben Kunstturnerinnen und ein Trampolinturner durften am vorolympischen Testevent Mitte April 2016 in Rio de Janeiro (BRA) nochmal ihr Glück versuchen. Nicolas Schori kämpfte um einen OS-Quotenplatz, die Turnerinnen um das Team-Ticket – es blieb bei der Chance. sen. Die letzten vier Olympia-Startplätze holten sich die Teams aus Brasilien, Belgien, Deutschland und Frankreich. Giulia Steingruber legte dem Team mit einer starken Mehrkampfleistung von 57,607 Punkten (1. Platz) eine gute Basis und sicherte der Schweiz einen Einzel-Startplatz für die Sommerspiele in Rio de Janeiro. Um sich zu schonen, verzichtete die Ostschweizerin später auf einen Start im Balken- und Bodenfinal. Vom Schweizer Männerkader, dessen Mannschaft das Olympia-Ticket bereits gelöst hatte, waren Kevin Rossi und Taha Serhani nach Rio gereist, um die Wettkampfbedingungen zu testen. Beide zogen einen schlechten Tag ein, verzeichneten Fehler und mussten Stürze hinnehmen. Nicht gereicht

Im Trampolin hatte einzig Nicolas Schori noch die Chance, nach 2004 wieder einen OS-Quotenplatz für die Schweiz zu ergattern. Um möglichst fit zu sein – er laboriert seit längerem an einer Rückenverletzung –, verzichtete der Waadtländer zwei Wochen vor dem Testevent gar auf die EM. In Rio turnte Schori seine beiden Übungen zwar durch, verlor aber zu viele Punkte in der «Time of Flight» sowie bei der Ausführung in der Kür, bei der er einen un-

Hart gekämpft und doch verloren.

glücklichen Start erwischte. Das Total von 102,185 Punkten (13. Platz) reichte nicht für eine OS-Qualifikation. Diese verpasste er um zwei Ränge, womit im Sommer kein Schweizer Trampolinturner in Rio vertreten sein wird. «Schade. Der Trainingsrückstand aufgrund seiner Rückenprobleme erklärt das Resultat teilweise. Von Seiten STV wurde aber alles getan, um die Qualifikation zu ermöglichen», so STV-Spitzensportchef Felix Stingelin. An den Olympischen Sommerspielen vom 5. bis 21. August 2016 in Rio de Janeiro (BRA) wird also von Seiten STV nur das Kunstturnen vertreten sein. Die Männer, nach 24 Jahren, wieder mit einem Team. Alexandra Herzog/tg/Sda

Das Frauen-Team bot einen starken Wettkampf.


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Fotos: Peter Friedli

Leichtathletik |

Volle Konzentration und Simultan-Stabübergabe: vorne Teufen, hinten Thayngen.

4. STV-Meisterschaften Pendelstafette

Drei Titelverteidigungen im Wallis Am Sonntag, 8. Mai 2016 starteten auf dem Sportplatz Stapfen von Naters 73 Riegen bei den 4. STV-Meisterschaften Pendelstafette. Der gastgebende TV Naters war, über alle Kategorien gesehen, erfolgreichster Turnverein: dreimal Gold, einmal Silber. Zehn STV-Vereine aus neun Kantonalturnverbänden teilten sich zwölf Medaillensätze. Muttertag 2016: Punkt 10 Uhr «schoss» Starter Hugo Zenklusen (TV Naters) die erste von insgesamt 43 Sprintserien auf die Tartanpiste und um 15.26 Uhr sicherte Christian Brucherseifer, als letzter Tages-Schlussläufer in der gelben Leuchtweste, dem STV Eschenbach SG den Sieg in der Kategorie Aktive Mixed bei den 4. STV-Meisterschaften Pendelstafette. Eventuell hätten es die Muskeln der STV-Sprinter/ -innen im Oberwallis gerne vier, fünf Grad wärmer gehabt. Das Wetter war aber trocken, die Bedingungen für alle gleich: die Schnellsten waren die Besten. Titelverteidigungen: Thalwil und Herisau

In den zwölf Kategorien kam es zu drei Titelverteidigungen. Die Riegen der Turnvereine Thalwil (Aktive Frauen und WJ) und Herisau (MJ, zum dritten Mal in Folge) standen auch im Wallis auf dem obersten Treppchen. In den restlichen neun Klassen siegte keiner der 2015-Titelträger von Pfäffikon-Freienbach. Dank drei Goldmedaillen aus den Jugendklassen, plus einmal Silber, avancierte der TV Naters zum erfolgreichsten Verein. Am meisten Edelmetall erlief sich mit zweimal Gold und fünfmal Bronze der STV Eschenbach SG.

Dass trotz nicht optimaler Temperaturen schnelle Laufzeiten möglich waren, demonstrierten die aktiven Turner vom STV Wangen SZ. In 1:11,73 Minuten unterboten sie die bisherige Bestzeit vom TV Bottmingen (1:11,87) aus dem Vorjahr um 14 Hundertstel. «Wir hatten etwas weniger Vereine als im Vorjahr, wollen aber alle Landesteile berücksichtigen. Die Wege ins Wallis sind kurz. Die Meisterschaft ist ein bewährtes Format und eine optimale Turnfestvorbereitung. Unsere Rückmeldungen sind positiv», bilanzierten Bruno Kunz (LA-Ressortchef STV) und Ruedi Oegerli (Wettkampfleiter).

In der gelben Leuchtweste klar zu erkennen, die Schlussläufer/-innen, hier der STV Beinwil.

2017 Wangen SZ?

Die STV-Wangen-SZ-Turner/-innen waren bei allen vier Austragungen der «STV-Meisterschaften Pendelstafette» dabei (2013, 2014, 2015, 2016). Möglicherweise treten sie, wie im Rahmen der Siegerehrung informiert wurde, 2017 als Organisator auf. Bestätigt ist aber noch nichts. Peter Friedli Die kompletten Ranglisten und weitere Infos zum Thema: www.stv-fsg.ch.

Berner/-innen können auch schnell sein, hier der LAC Wohlen.


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| Spiel

Korbball: Blick auf die Feldsaison 2016

«Spiele sind fairer geworden» Die Schweizer Korbball-Feldmeisterschaften starteten am Wochenende vom 7./8. Mai 2016 in Neuhausen und Pieterlen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Schiedsrichter/-innen. Ohne sie könnten keine Spiele durchgeführt werden. GYMlive hat sich beim Schiedsrichter-Verantwortlichen Franz Vogel erkundigt, wie der Korbballbetrieb aus seiner Sicht läuft. Foto: Peter Friedli

Foto: zvg

Gab es auf diese Saison hin Änderungen im Regelwerk?

Franz Vogel: Regeländerungen gibt es keine, das heisst, es gelten die gleichen Vorgaben wie 2015. In der Nationalliga A, Herren, ist die Bildung der Schiedsrichterteams nicht mehr fix wie noch letztes Jahr. Das bedeutet, dass wir nun Zweierteams haben, deren Zusammensetzung von Spiel zu Spiel ändert, statt wie früher feste Dreierteams, die für die ganze Saison gleich geblieben sind. Gibt es etwas, worauf die Schiedsrichter dieses Jahr besonderes Augenmerk legen?

Ziel ist, ein noch gleichmässigeres Level zu bekommen. Damit die Strafauslegung für alle Spieler gleich und klar verständlich ist. Wie bewährt sich das System mit zwei Schiedsrichtern bei den Herren der Nationalliga A, was hat sich dadurch geändert?

Das System mit zwei Schiedsrichtern bei den Herren der Nationalliga A hat sich sehr gut bewährt. Die Spiele sind fairer geworden und die Schiedsrichterentscheide werden besser akzeptiert. Mangels Schiedsrichtern kann das Sys-

tem leider nicht auf die anderen Ligen ausgeweitet werden. Welche Teams siehst du dieses Jahr als Favoriten?

In der Nationalliga A der Herren zähle ich Altnau-Kreuzlingen, Pieterlen und Madiswil, bei den NL-A-Damen Täuffelen, Urtenen-Schönbühl und die Frauschaft von Dottikon/Fischbach-Göslikon zu den Titelfavoriten. Die Mannschaften von Meltingen, Herblingen

Faustball

Feldsaison in vollem Gange Am Wochenende vom 7./8. Mai 2016 starteten auch die Schweizer NL-A/B-Faustballer/-innen in die Sommermeisterschaft. Bis zum Redaktionsschluss waren zwei Runden gespielt. Wigoltingen und Diepoldsau, die zwei meistgehandelten Titelfavoriten bei den Männern, liegen nach vier Spielen mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze. Auch bei den NLA-Faustballerinnen läuft es den amtierenden Schweizer Meisterinnen des TSV Jona optimal. Mit vier von vier möglichen Siegen etablieren sie sich an der Spitze der Zwischenrangliste. Wenn dieses GYMlive erscheint, sind bereits zwei weitere Runden gespielt und es kann anders aussehen. Entschieden ist noch nichts, denn die Faustball-Feldsaison läuft noch bis am 11. September 2016, wo sie mit dem Finalevent in Elgg endet. – www.swissfaustball.ch. ahv

und Hochwald-Gempen zählen für mich in der Nationalliga B, Herren, zu den Sieganwärtern. Bözberg, Madiswil-Aarwangen und Wolfenschiessen werden bei den Nationalliga-BDamen den Sieg unter sich ausmachen. Bisher liegt Franz Vogel mit seiner Einschätzung nicht so schlecht. Zwei von sechs Runden waren bei Redaktionsschluss gespielt. Zu diesem Zeitpunkt lagen in der Nationalliga A bei den Turnerinnen gleich drei Teams an der Spitze: Dottikon/Fischbach-Göslikon, Erschwil-Grindel, Täuffelen (NLA, alle 6 Spiele, 9 Punkte). Wolfenschiessen führte die Rangliste der NLB-Frauen an. Madiswil (6 Spiele, 10 Punkte) belegte Platz 1 in der höchsten Klasse der Turner, während Hochwald-Gempen diesen in der Nati B einnahm. Mal sehen, wie sich die Meisterschaft weiter entwickelt. Wenn diese GYMlive-Ausgabe erscheint, ist bereits ein weiteres Korbball-Wochenende gespielt und die Vorrunde wird abgeschlossen sein. Die Rückrunde startet am 6./7. August 2016 in Erschwil (Turner/Turnerinnen). Die Schweizer Korbballmeister 2016 werden dann am 3. September 2016 in Bözberg erkoren. Alexandra Herzog


Spiel |

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Spiel: 14. Schweizer Indiacaturnier

Foto: Alexandra Herzog

Medaillen auf drei Kantone verteilt 38 Teams aus 21 Vereinen mit über 200 Spielerinnen und Spielern kämpften am 14.Schweizer Indiaca-Turnier vom 21./22. Mai 2016 im Kultur- und Sportzentrum von Pratteln um STV-Meisterehren. Der STV Meltingen-Zullwil holte im «Mixed Open» den fünften, die MR Tecknau bei den «Herren 40+» den siebten Sieg in Folge. Die Turnerinnen der SFG Morbio eroberten sich den im letzten Jahr verspielten Titel bei den «Damen Open» zurück. Allerdings lieferten sich die beiden Frauschaften im Final einen harten Kampf. Der erste Satz ging mit 29:27 an die Titelverteidigerinnen aus dem Kanton Solothurn. Dann drehten die Tessinerinnen auf und entschieden Satz 2 und 3 klar für sich. Ausgeglichen und spannend

Wer denkt, Indiaca sei ein lockeres Hin-undHer-Gespiele für den Strand, der irrt gewaltig. In Pratteln flog das Indiaca-Pad teilweise so schnell durch die Luft, dass der Zuschauende es mit blossem Auge fast nicht mehr erkennen konnte. Die Spielerinnen und Spieler schenkten sich nichts. Wie beim Volleyball musste gehechtet, gesprungen, geblockt und geschmettert werden, um die wichtigen Punkte zu erzielen. Viele Partien, vor allem in der Ka-

Valle del Vedeggio (grün) bezwang Himmelried im Halbfinal knapp und stiess in den Final vor.

tegorie «Mixed», verliefen sehr ausgeglichen. So wurden einige Sätze erst bei 32:30 entschieden, weil bei 25 nicht zwei Punkte Differenz bestanden. Die Kantone Baselland (10), Bern (2), Graubünden (3), Schwyz (1), Solothurn (12) und Tessin (10) waren mit Mannschaften vertreten. Der

STV Niedergösgen und die SFG Valle del Vedeggio konnten je drei Medaillen mit nachHause nehmen. Morbio, Bioggio und Tecknau erspielten sich je zwei Auszeichnungen. Alexandra Herzog Resultate: www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten

Foto: Massimo Pacciorini

Spiel: 24. Schweizer Volleyballturnier in Tenero

STV Wil und die FSG Courfaivre siegen Treffpunkt für das Schweizer Volleyballturnier war dieses Jahr am 28./29. Mai das «Centro sportivo nazionale della gioventù» in Tenero. Bei den Männern holte der STV Wil den vierten Titel in Folge, während die FSG Courfaivre nach Silber im Vorjahr wieder zuoberst aufs Podest klettern konnten. Das Männer-Turnier, welches am sonnigen Samstag, 28. Mai 2016 in Tenero über die Bühne ging, war hochstehend und gut besucht. 17 Mannschaften kämpften um die Podestplätze. Im Final behielten die Seriensieger vom STV Wil die Oberhand über Volley Näfels. Nach einem hart umkämpften ersten Satz (25:23) gewann Wil den zweiten mit 25:19. Auf dem dritten Platz klassierte sich die Mannschaft vom VBC Gommiswald, welche sich gegen den TV Dietlikon durchsetzte. Am verregneten Sonntag spielten dann die Volleyballerinnen aus 16 Frauschaften. Im Final standen sich mit der SFG Monte Carasso (2015) und der FSG Courfaivre (2014) die Turniersieger

der vergangenen zwei Jahre gegenüber. Monte Carasso konnte im zweiten Satz nichts ausrichten und verlor diesen 13:25, womit die FSG Courfaivre das Schweizer Volleyballturnier 2016 für sich entschied. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am letzten Maiwochenende die interessanten Spiele im «Centro sportivo della gioventù» in Tenero und konnten zwei intensive Volleyball-Tage erleben. «Bei den Männern ist das Niveau der Mannschaften relativ ausgeglichen, während bei den Frauen der Unterschied zwischen den stärksten und den schwächsten Mannschaften grösser geworden ist», so die Turnier-Verantwortliche Edith Kappeler. Die SFG Carasso habe alles perfekt organisiert und alle zufriedengestellt. Emiliano Camponovo/ahv

Resultate: www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten

Im Final schenkten sich die Mannschaften nichts.


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Ausbildung |

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«Winterfit»-Saison 2015/2016: eine Bilanz

Grandios – volle Zufriedenheit Die Wintersaison 2015/2016 ist definitiv zu Ende. Obwohl – wer in den Mai-Tagen um Pfingsten einen Blick aus dem Fenster riskierte, könnte eines Besseren belehrt worden sein. Noch schien/scheint die Absprache zwischen Frau Holle und Petrus nicht ganz optimal zu funktionieren, zu klappen. Winterund/oder Frühlingswetter hin oder her, Tatsache ist: Die «Winterfit»-Saison 2015/2016, das STV-Bewegungs- und Präventionsprojekt in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unfallversicherung Suva (s. auch Seite 5), ist offiziell abgeschlossen worden. Die STV-«Winterfit»-Verantwortlichen zogen Bilanz. Beeindruckt

Fotos: swiss-image.ch/Christof Sonderegger, Peter Friedli

«Grandios, zur vollen Zufriedenheit. Diese beiden Begriffe beschreiben, treffender könnte es nicht sein, wie die vergangene ‹Winterfit›Saison 15/16 verlaufen ist. Das Engagement in den Turnhallen der STV-Vereine, -Gruppen und -Riegen war schlichtweg genial», bilanziert Alexander Schneiter (STV«Winterfit»-Verantwortlicher). In 466 Vereinen in der ganzen Schweiz haben sich über 10 500 Turner/-innen mit «Winterfit» körperlich ertüchtigt und sich über die vergangenen Wintermonate fit gehalten. Die Verantwortli-

chen im Schweizerischen Turnverband (STV) ziehen hochachtungsvoll den Hut und sind beeindruckt. «Winterfit» in Zahlen

Die mit Hilfe und Unterstützung der Suva durchgeführte Befragung, welche 63 Prozent der teilnehmenden Vereine ausgefüllt haben, liefert ein repräsentatives Bild der aktuellen «Winterfit»-Situation. GYMlive präsentiert nachfolgend spannende «Winterfit»-Zahlen. • Grad der Zufriedenheit (Skala 1–10): 8,4. • Würdest du «Winterfit» weiterempfehlen? (Skala 1–10): 8,7. • Wirst du «Winterfit» erneut durchführen? «Ja», 72 Prozent. • Durchschnittliche Anzahl Nichtmitglieder unter den Teilnehmenden: 4,5 Personen • Qualität der Übungen (gut oder sehr gut geeignet): 94 Prozent Die obigen Werte bestätigen die Qualität und Praktikabilität der «Winterfit»-Trainings und stützen die aktuelle Struktur sowie die geplanten Weiterentwicklungen. Die Rücklaufzahlen, über alle Suva-Befragungen betrachtet, sind überdurchschnittlich hoch, sehr zur Freude der Verantwortlichen. Unter all jenen Vereinen, die ihr «Winterfit»Angebot öffentlich angeboten haben, kann seit dem Winter 2014/15 durchschnittlich ein neues Vereinsmitglied verzeichnet werden. «Winterfit» hat dem STV seit der ersten Durchführung somit bereits über 230 neue

«Winterfit» macht fit für alle Wintersportarten – auch in der kommenden Saison 2016/17.

Mitglieder beschert. «Winterfit» als Instrument für die Mitgliedergewinnung ist somit ebenfalls ein Erfolg. Es geht weiter – Ausblick

Es ist vollbracht. Freudig präsentiert der Schweizerische Turnverband an dieser Stelle das neue «Winterfit»-Trainingsprogramm 2016/2017. Nebst dem bekannten und bewährten «Winterfit», künftig sprechen und schreiben wir übrigens vom «Winterfit – Training», stehen für den kommenden Winter 16/17 die beiden zusätzlichen Programme «Winterfit – Dance» und «Winterfit – Cross» bereit. Wie die Bezeichnung der neuen Trainingsprogramme bereits erahnen lässt, gestaltet sich «Winterfit – Dance» inhaltlich tänzerisch/rhythmisch, «Winterfit» – Cross» hingegen hochintensiv und maximalbelastend. Detailliertere Infos werden in den nächsten GYMlive-Ausgaben kommuniziert. – Die Spannung ist gross. «Winterfit»-Fragen? Bitte per E-Mail an: alexander.schneiter@stv-fsg.ch oder via Telefon 062 837 82 13 (Alexander Schneiter). – www. winterfit.info. Alexander Schneiter/fri.


Foto: Peter Friedli

Europameisterschaften im Kunstturnen

Hockey- und Kunstturn-Arena Bern Nicht das kühle «Eis vom Schweizer Hockeymeister SC Bern» dominierte vom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 die «PostFinance»-Arena in Bern, sondern der feine, weisse «Staub der Sieger und Siegerinnen», die an den Europameisterschaften (EM) im Kunstturnen in die Magnesiabehälter und an die Geräte griffen. Vom SCB-Eis war während den EM-Tagen nichts zu sehen. Die Hockey-Arena wurde von ganz vielen und ganz fleissigen Händen in eine Kunstturn-Arena erster Güte umfunktioniert, in der die Farbe Blau dominierte. Der SC Bern hat es bewiesen, in der Eishalle von Bern scheint das Klima für gute sportliche Leistungen absolut zu stimmen. Die vier Schweizer Kunstturn-Teams nutzten diese positiven Verhältnisse ebenfalls, turnten bei den Aktiven und dem Nachwuchs an der europäischen Spitze der 39 Nationen mit und holten diverses Edelmetall ins Alpenland (s. Seiten 1 und 8 bis 17). Das zahlreich aufmarschierte (Fach-)Publikum zeigte sich begeisterungsfähig, unterstützte die einheimischen Magnesianer/-innen nach Kräften und auf die Strafbank musste auch niemand. fri. Weitere EM-Infos und Bilder unter www.stv-fsg.ch.



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| Aus allen Sparten

Aus den Verbänden

Wettkampfprogramme für die Saison 2016 (Barren, Schaukelringe, Sprung). Die jungen Kunstturner/-innen (Bild oben) präsentierten Basisarbeit. Auch die Geräteturner/-innen mit ihren Boden-, Barren- und Minitrampchoreographien begeisterten die Anwesenden. Der «Sepp-Stalder-Ideen-Preis» ging an Louis Thomann. – www.btv.ch.

Luzern, Ob- und Nidwalden / BTVVereinsturntag: Die BTV-Turnfamilie startete am Auffahrts-Donnerstag, 5. Mai 2016 mit dem traditionellen Vereinsturntag das Turnjahr 2016. Freude und Spass begleitete die morgendlichen Wettkämpfe in der Utenberg-Turnhalle. Es ging um Spiel- und Zehntelpunkte. Im Show-Programm präsentierte das TLZ seine drei neuen

Schwyz / Festschriftpräsentation: Alles, was in der KSTV-Turnerszene Rang und Namen hat, war Anfang April in Einsiedeln vertreten: Der grosse

Aufmarsch ist der Beleg für die Verbundenheit zum Kantonal-Schwyzer Turnverband (KSTV), der in diesem Jahr das 100-Jahr-Jubiläum feiern kann. Niemand wollte sich die Festschriftpräsentation entgehen lassen. KSTV-Präsident Jörg Mettler startete den Festakt und erklärte das Jubiläumsjahr 2016 als eröffnet. In den letzten 25 Jahren entwickelte sich der Verband und etablierte sich an der Spitze der Turnschweiz, zu der die KSTV-Vereine eindeutig gehören. Mettler lobte und dankte dem Festschrift-Autoren-Team (Bild unten, v. l.: Reto Stäger, Vreni Bruhin, Bruno Stolz, Cornelia Bürgi-Portmann, Reto Hensler, Max Bucher). Zum «Werk» mit den 154 Seiten äusserte sich die Redaktionsleiterin Cornelia Bürgi-Portmann. Die Konzentration lag auf den letzten 25 Jahren, denn seit Bestehen des KSTV wurde zum 50- und 75-jährigen Jubiläum eine Festschrift produziert. Viel Platz liessen die Autoren für Vereinsbeiträge, schliesslich würden die Mitgliedsvereine den Turnverband ausmachen, so Bürgi-Portmann. – www.kstv.ch.

Foto: zvg

Foto: Peter Friedli

TBOE / Turnfahrt: Der Auffahrts-Donnerstag ist für die Turnenden des Verbandes Bern Oberaargau-Emmental (TBOE) seit Jahrzehnten ein Fussmarsch-Tag. Dies war am 5. Mai 2016 nicht anders. Sternmarschartig trafen sich die TBOE-Vereine in Heimiswil. Gegen 1000 Turner/-innen kamen mit Velos, dem ÖV und natürlich eben zu Fuss zum Treffpunkt, das Wetter stimmte. Der TV Heimiswil war für die TBOE-Turnfamilie bestens vorbereitet und präsentierte sich als optimaler Gastgeber. Den offiziellen Teil bestritten die Musikgesellschaft Kaltacker, Ueli Schneider (OK-Präsident) und Markus Hochstrasser (TBOE-Präsident, TV Roggwil BE). Hans-Martin Rieger (Pfarrer) richtete besinnliche Worte an die farbige Turnschar, die flankiert von den Vereinsfahnen ein tolles Bild abgab (Bild unten). Nach dem offiziellen Teil zogen die Turnvereine in alle Himmelsrichtungen von dannen, um sich wieder dem eigenen Tagesprogramm zu widmen. – www.tboe.ch.

Luzern, Ob- und Nidwalden / Turnwerkstadt in Malters: Der Kunstturnerverband Luzern, Ob- und Nidwalden zieht nach 20 Jahren von Littau in ein neues Zuhause, in die «Turnwerkstatt Luzern» in Malters. Zuerst soll noch gefeiert werden. Der Verband nutzt diese Gelegenheit, sich würdig zu verabschieden. Nach 20 Jahren Kunstturnen in der Micafil-Halle werden die Lichter gelöscht. Die Halle muss einer Überbauung weichen, die Turnenden zügeln und trainieren künftig in Malters. Mit einer Abriss-Party wird am 16. Juli 2016 der Turnbetrieb in Littau ausgeläutet. – www.turnverband.ch, www.turnwerkstatt.ch.

Foto: zvg

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»

Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent

03./04. September 2016 in Lausanne (Lektionen auf Französisch) Informationen und Anmeldung unter: www.stv-fsg.ch/stv-kongress/fr

Partner


Aus allen Sparten |

Aus allen Sparten Gesundheit / Schweizer Gesundheitstage: Der Schweizer Gesundheitstag tritt ab 2016 unter dem Titel «Schweizer Gesundheitstage» auf. Die Namensänderung unterstreicht den Anspruch der 2012 ins Leben gerufenen Initiative, der Schweizer Bevölkerung ab jetzt während dem ganzen Jahr Infos, einfache Tipps und Rat um das Thema Prävention und Gesundheitsförderung zu bieten. Im Zuge der Neupositionierung hat «Schweizer Gesundheitstage» deshalb sein Angebot mit einem umfassenden Onlineangebot ausgebaut. Die Plattform bietet Informationen, Checks, Tipps und Wissen, das dazu beiträgt, den eigenen aktuellen Gesundheitszustand zu analysieren und bei Bedarf aktiv zu werden. – www.schweizer-gesundheitstage.ch. Leichtathletik / Swiss-AthleticsMedienkonferenz: Der Schweizer Leichtathletik steht eine bedeutende Saison bevor. Sowohl an der EM in Amsterdam (NED) als auch an den

Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (BRA) will Swiss Athletics mit grossen, ambitionierten Teams an den Start gehen. An einer Medienkonferenz in Bern präsentierten die Verbandsverantwortlichen die Ziele und informierten über weitere Massnahmen in der Dopingprävention. Die Aushängeschilder der Schweizer Leichtathletik sind international so konkurrenzfähig wie noch nie. Dies ist die erfreuliche Ausgangslage 2016. Gegen 40 Schweizer Athletinnen und Athleten haben eine EM-Limite für Amsterdam erfüllt, 12 für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro – Staffeln noch nicht eingerechnet. Peter Haas (Chef Leistungssport) rechnet in Amsterdam mit rund 50 CH-Athletinnen und -Athleten. Im Nachwuchsbereich stehen zwei internationale Meisterschaften im Programm: die U20-WM in Bydgoszcz (POL/19.– 24. Juli) und die erstmals durchgeführte U18-EM in Tiflis (GEO/14.– 17. Juli). – Die Verbandsführung von Swiss Athletics will in der Dopingprävention eine aktive Rolle spielen. Im

Interesse der Glaubwürdigkeit sollen sowohl Athleten wie auch die Trainer immer wieder für dieses Thema sensibilisiert werden. – www.swiss-athletics.ch. Sporthilfe / Geschäftsjahr 2015 – Rekord: 2015 war für die Stiftung Schweizer Sporthilfe in verschiedener Hinsicht ein Rekordjahr: Zum einen konnte der an den Schweizer Sport ausgeschüttete Betrag um 800 000 Franken von 3,74 auf 4,56 Millionen erhöht werden, was einer Steigerung von 22 Prozent gegenüber 2014 entspricht. Zum anderen wurden erstmals rund 850 Athletinnen und Athleten unterstützt. Die SportToto-Gesellschaft unterstützt die Sporthilfe weiterhin mit einer Million Franken. Durch die Gewinnung der beiden neuen Gold-Partner McDonald’s und Cornèrcard sowie das erneut gesteigerte Nettoergebnis aus dem Eventbereich konnte der Betriebsertrag 2015 um 7,2 Prozent erhöht werden. Der grösste Förderer des nationalen Sports, die Sport-Toto-Gesellschaft

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(STG), überwies eine Million Schweizer Franken an die Stiftung Schweizer Sporthilfe. – www.sporthilfe.ch. Sportversicherungskasse / Neumitglieder: Damit STV-Neumitglieder sofort vom Versicherungsschutz der Sportversicherungskasse (SVK) profitieren können, müssen sie in den Vereinen unverzüglich in der STV-Admin-Datenbank erfasst werden: Nach Artikel 12 des SVK-Reglements sind alle gemäss STV-Admin ausgewiesenen turnenden Mitglieder, bei den Erwachsenen sowie Jugendlichen der Kategorie Mädchen und Knaben die namentlich gemeldeten, bei den übrigen Kategorien die anzahlmässig erfassten, durch die Bezahlung der obligatorischen Jahresprämie kollektiv versichert. Nach dem Etatstichtag neueintretende Mitglieder und Probeturnende sind bis zur nächsten Etaterhebung prämienfrei für die gleichen Leistungen versichert. – www.stvfsg.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.

25. STV-Ehrenmitglieder-Treffen 2016

Bern war Ende Mai, Anfang Juni 2016 das Kunstturn-Epizentrum Europas (s. Seiten 8 bis 17). Dies nutzten die STV-Ehrenmitglieder für ihr 25. Jubiläums-Treffen. In jüngeren Jahren waren einige aus der STV-Ehrengarde erfolgreiche Kunstturner. Aus diesem Grund wollten sie sich das Treffen in Bern nicht entgehen lassen. «Es ist fantastisch, was unsere Turner aktuell leisten, ich bin stolz auf sie», meinte einer, der es kennt: Fritz Feuz (Münsingen), ein Turner mit eigener Olympia-Erfahrung. Zürcher und Tschäppät Doris Zürcher (Warth), STV-Ehrengarde-Betreuerin, hat «ihre» Ehrenmitglieder am Samstag, 28. Mai 2016 zum 25. Treffen nach Bern bestellt – Treffpunkt Bahnhof, 10 Uhr. Die STVGruppe verschob dann in den Berner Rosengarten. Im Apéro-Rahmen erfolgte die offizielle Begrüssung. «Es freut mich, dass so viele dabei sein können, ein absoluter Rekord. Noch nie waren wir über 100 Teilnehmende», meinte Zürcher, die übers Jahr, jeweils

Fotos: Peter Friedli

Die Kunstturn-EM zog viele an – auch die STV-Ehrengarde am entsprechenden Geburtstag, veranlasst, dass alle ihre persönliche Gratulationskarte bekommen! Im Rosengarten auch dabei der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät. Auf äusserst originelle Art stellte er «sein» Bern vor. Guidici und Markwalder Das Mittagessen bot dann Zeit, um sich über das aktuelle STV-Geschehen verbal auszutauschen. Erminio Giudici (Bellinzona, Jg. 1919) und Georgette Markwalder (Bellevue, Jg. 1939) waren die ältesten Anwesenden. Hanspeter Jud (Zentralvorstand STV) überbrachte die offiziellen STV-Grüsse, bevor es in die «PostFinance»-Arena zum Männer-Mannschaftsfinal ging. «Für 2017 haben wir leider noch keinen Organisator für das Treffen. Wunschdatum wäre der 20., eventuell könnte es auch der 27. Mai 2017 sein», meinte Zürcher zum 26. EMTreffen. Peter Friedli

Doris Zürcher und Ruth Burri bei der offiziellen Begrüssung im Berner Rosengarten.

«Alle Abfalleimer werden innerhalb von 24 Stunden sechsmal geleert», Alexander Tschäppät (Berner Stadtpräsident) lieferte mit viel Witz Berner Details.


| Thema

Fotos: Alexandra Herzog

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Lucas Gammuto ist technisch versiert, er kam schnell mit seinem elektrischen Rollstuhl zurecht.

Akte SVK: Lucas Gammuto

«Bewegung war sein Leben» Der Turner Lucas Gammuto wird durch einen schlimmen Unfall zum Tetraplegiker. Da sich das Unglück ereignete, während er für seinen Verein im Einsatz stand, bot auch die Sportversicherungskasse des Schweizerischen Turnverbandes finanzielle Unterstützung. GYMlive hat den jungen Mann in Corsier-sur-Vevey, wo er mit seiner Familie wohnt, besucht. Noch nicht einmal zwei Jahre ist es her, seit sich das Leben von Lucas Gammuto innerhalb weniger Sekunden veränderte. Der heute 20-jährige Turner nahm am Sonntag, 6. September 2014 mit seinem Verein FSG CorsierCorseaux am Jubiläumsfest der FSG Chardonne teil. Ein Plauschturnier, offen für die breite Öffentlichkeit, an dem es als Mannschaft die verschiedensten Spiele und Aufgaben zu absolvieren galt. Gammutos Schicksal wurde besiegelt, als es darum ging, im Hallenbad eine Strecke möglichst schnell zu überwinden. Der Waadtländer rutschte auf den glitschigen Treppenstufen aus, überschlug sich rückwärts und schlug voll mit dem Kopf am Boden auf. «Ich realisierte sofort, dass ich mich

nicht mehr bewegen konnte, bevor ich einen Augenblick später das Bewusstsein verlor», erinnert sich Gammuto. Noch vor Ort fixierte man seine Halswirbelsäule und er wurde intubiert. Die spätere Diagnose: Tetraplegie C2, was bedeutet, dass Lucas von den Schultern her abwärts gelähmt ist. Langer Aufenthalt im ParaplegikerZentrum

Erst zehn Tag später, als er sich bereits im Paraplegiker-Zentrum in Nottwil befand, kam Lucas Gammuto wieder zu sich. Zuvor hatte man ihn im Unispital Lausanne ins künstliche Koma versetzt. Im November 2014 setzten die Ärzte in Nottwil ihm am Zwerchfell operativ

einen Atemschrittmacher ein und er hat schrittweise wieder gelernt, selbstständig zu atmen. Daraufhin folgten zweieinhalb Monate Intensivstation, in denen der damals 18-Jährige unter starken Medikamenten stand. «Diese Zeit lebte ich im Delirium, hatte zeitweise sogar Halluzinationen», so der Waadtländer. Anfang Dezember 2014 durfte er in Nottwil sein eigenes Zimmer beziehen und damit beginnen, sich in einem komplett anderen Leben zurechtzufinden. Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie standen auf Gammutos Tagesprogramm. Er lernte wieder sprechen. Der Mutter von Lucas, Laurence Gammuto, ist sehr wohl bewusst, dass es Schicksal ist, dennoch fühlt sie sich verantwortlich, weil sie,


Thema |

ihre drei Söhne immer angespornt hat, Sport zu treiben. Lucas, der Jüngste, war schon mit dreieinhalb Jahren im Turnverein und gewann einige Medaillen im Geräteturnen. «Bewegung war sein Leben», so seine Mutter. Gewisse Selbstständigkeit

Lucas Gammuto selbst hat weniger Mühe, seinen Zustand nach dem Unfall zu akzeptieren. Schon im Paraplegiker-Zentrum hat er kaum psychologische Betreuung in Anspruch genommen. «Dort helfen sie einem von allen Seiten, sich im neuen Leben zurechtzufinden. Die Ärzte erklärten immer alles verständlich, beschönigten aber nichts», erzählt der 20-Jährige. Nach dem Anbringen einer «Baclofen-Pumpe» (Anm. d. Red.: Baclofen = muskelentspannendes Medikament), um die schlimmen Krämpfe, an denen Lucas Gammuto litt, zu lindern, bekam er einen Rollstuhl ausgeliehen. Später konstruierte man ebenfalls in Nottwil einen auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Rollstuhl. Dieser kostete etwa 55 000 Franken und wurde von der Suva, der Paraplegiker-Stiftung und der IV finanziert. Den Umgang mit diesem lernte Gammuto problemlos. «Sein Pfleger meinte, dass in den 15 Jahren, in denen er dort arbeite, noch niemand so schnell alle Stuhl-Funktionen im Griff hatte», erzählt Laurence Gammuto. Vor seinem Unfall war er Mechaniker bei Ferrari, weshalb er sich mit technischen Spielereien auskennt. Mit Hilfe seines Kinns und seines Kopfes steuert Lucas den Hightech-Rollstuhl. Über das daran befestigte Mobiltelefon bedient er Fernseher, Computer,

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Über die SVK Die Idee, ein Sozialwerk zugunsten verunfallter Turner zu gründen, liegt bereits über 140 Jahre zurück: Am 19. Juni 1870 fand die Generalversammlung des Kantonalturnvereins Neuenburg statt. Hier wurde von Alphonse Matthey der Antrag gestellt, dass «eine Hilfskasse für verunfallte Turner zu gründen sei, da die Unfallgefahr viele junge Leute vom Turnen abhalte und eine Versicherung die Entwicklung des Turnens fördern würde». Im Mai 1871 trat eine ausserordentliche Abgeordnetenversammlung (AV) der Neuenburger Turnerschaft zwecks Gründung eines «Schweizerischen Hilfsvereins für verunglückte Turner» zusammen. Der unterbreitete Statutenentwurf wurde auf den 1. Juli 1871 in Kraft gesetzt und die Kasse nahm ihre Tätigkeit auf. Im Jahre 1900 wurde der Name auf «Schweizerische Turnerhilfskasse» geändert und der Beitritt für sämtliche Aktivmitglieder der zu versichernden Sektionen obligatorisch erklärt. Die steten Anstrengungen, die damals unabhängige und selbständige Verwaltung dem damaligen ETV anzugliedern, wurden an der AV des ETV im Jahre 1919 realisiert: So wurde die Auflösung der «Schweizerischen Turnerhilfskasse» und Übergang ihres Vermögens an eine denselben Zweck verfolgende, vom ETV zu verwaltende Stiftung beschlossen. Seit 1944 ist die SVK eine selbständige Genossenschaft. Die neue Namensbezeichnung ab 1. Januar 1994 lautete «Sportversicherungskasse des Schweizerischen Turnverbandes» (SVK-STV), seit Oktober 2010 «Genossenschaft Sportversicherungskasse des Schweizerischen Turnverbandes» (SVK-STV). – http://www.stv-fsg.ch/de/versicherung-svk/

Licht sowie den eigens für ihn zuhause eingebauten Lift. Durch den Rollstuhl hat der junge Mann ein gewisses Mass an Selbstständigkeit zurückgewonnen. Dennoch ist er auf Hilfe angewiesen – beim Essen, Trinken und beim Anziehen. Glücklicherweise unterstützen ihn seine Freunde, wo sie nur können, und unternehmen viel mit ihm. Wenig Perspektiven

Nach einem Jahr Nottwil musste er sich erst wieder an sein Zuhause in Corsier-sur-Vevey gewöhnen. Vor allem daran, dass seine Tage jetzt nicht mehr mit Therapien vollgepackt wa-

ren. Lucas Gammuto verbringt viel Zeit vor dem Computer oder schaut fern. «Ich kenne mittlerweile alle Serien in- und auswendig», schmunzelt er. Eine Perspektive zu finden, sei schwer. Freizeitangebote für Tetraplegiker gibt es praktisch keine, Arbeit auch nicht. Eventuell möchte er mal «Power Ball», Fussball mit Elektro-Rollstuhl, ausprobieren. Trotz seinem Schicksal ist der junge Mann positiv gestimmt und froh, überhaupt zuhause wohnen zu können. «Zum Glück konnte der Lift eingebaut werden, sonst ginge das hier nicht.» Der Unfall zog und zieht grosse finanzielle Folgen nach sich. Nicht nur wegen den nötigen Wohnungsumbauten, sondern auch wegen der Pflege und Therapie für Lucas. Von der Sportversicherungskasse des Schweizerischen Turnverbandes (SVK) erhielt Lucas Gammuto den Höchstbetrag von 175000 Franken. «Das ist eine wertvolle Reserve», meint Lucas’ Mutter, «denn die von der Suva zugesicherte Summe beziehungsweise die Prämie für die Wiedereingliederung von 125 000 Franken wurde noch nicht ausbezahlt. Diese wird Lucas erst bekommen, wenn die Entscheidung über die Höhe seiner Rente gefallen ist.» Einmal mehr sorgte die unkomplizierte und rasche Hilfe der Sportversicherungskasse (s. GYMlive 2/2016, Seite 32 und Kasten oben) dafür, das Leben des Turners Lucas Gammuto von der FSG Corsier-Corseaux und STV-Mitglied nach einem harten Schicksalsschlag etwas zu erleichtern. Alexandra Herzog

Vor seinem Unfall war Lucas ein Bewegungsmensch.


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| Vorschau

18./19. Juni Kunstturnen: SM Nachwuchs Turner

Rehabilitation, Bestätigung? «Herzlich willkommen, es freut mich ausserordentlich, Sie in der Mehrzweckhalle ‹Lust› in Maienfeld zu den Schweizer Meisterschaften Kunstturnen Junioren 2016 (SM) willkommen zu heissen», schreibt SM-OK-Präsident Christoph Kuoni in seinem Grusswort. Im historischen Städtchen Maienfeld, im Hauptort der Bündner Herrschaft, findet rund drei Wochen nach der EM Kunstturnen in Bern die SM Kunstturnen Junioren statt. Der Nachwuchs wird, nicht wie in Bern, im rotweissen Nationaldress antreten, die jungen Kunstturner vertreten im Kanton Graubünden ihre Vereinsfarben. Bei den Junioren kann der Meister von 2015, Samir Serhani (TV Hegi, P6, Jahrgang 1999), den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Der Formstand so kurz nach der EM wird stimmen. Die SM bietet den «Nicht-EM-Turnenden» die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren, und den «EM-Turnenden», sich zu bestätigen. Für Spannung ist in Maienfeld gesorgt. Am kommenden Wochenende geht es aber nicht nur um die Titel bei den «Grossen». Es geht auch um Mannschaftstitel. Die Kleinen und ganz Kleinen (P1) dürfen sich den Wertungsrichtern ebenfalls präsentieren. fri.

Programm Datum: 18./19. Juni 2016. – Ort: Maienfeld. – Infos: www.stv-fsg.ch/

Agenda 2016 Juni 17.–19. 18./19. 18./19. 24./25. 25./26.

EM Rhythmische Gymnastik, Holon (ISR) SM Kunstturnen Junioren, Maienfeld Weltcup Trampolin, Brescia (ITA) Nissen Cup Trampolin, Arosa SM Kunstturnen M/F, St. Gallen

Juli 7.–9. 17. 18.–23.

Weltcup Trampolin, Coimbra (POR) European Gym for Life Challenge, Budejovice (CZE) Eurogym, Budejovice (CZE)

August 5.–21. 6./7.

Olympische Sommerspiele, Rio de Janeiro (BRA) SM Korbball Herren/Damen NL A/B, 4. Runde, Erschwil

sportarten/kunstturnen/wettkaempfe/.

18.–24. Juli 10. Eurogym in Budejovice (CZE)

25./26. Juni SM Kunstturnen Aktive

Turnbegeisterte aus Europa

Auf Bern folgt nun St. Gallen

Vom 18. bis 24. Juli 2016 steht an der 10. Eurogym im tschechischen Budejovice wiederum die Turnjugend im Mittelpunkt. Das alle zwei Jahre stattfindende Turnfestival für die Jugend aus den europäischen Turnverbänden bietet ein unvergessliches Erlebnis für bewegungshungrige Mädchen und Buben von 12 bis 18 Jahren. Ein toller Anlass, um interessante Kontakte oder gar Freundschaften mit Turnbegeisterten aus ganz Europa schliessen zu können. Folgende fünf Gruppen mit 116 Turnenden (93 Mädchen, 23 Knaben) aus dem Tessin und der Westschweiz vertreten den Schweizerischen Turnverband Mitte Juli in Budejovice. Die SFG Lugano, FSG Vevey Jeunes-Patriotes, Gym Peseux, FSG Corsier-Corseaux sowie die FSG Aigle-Alliance präsentieren sich in abwechslungsreichen Vorführungen. Über 60 Workshops wie Rock’n’Roll, Western Dance, Armdrücken, Ultimate Frisbee, Floorball, Orientierungslauf und Mini-Biathlon, um nur einige zu nennen, stehen in der freien Zeit zur Auswahl. Weiter können Lernforen, zum Beispiel zum Thema «Lachyoga», besucht werden. Ein Gala-Abend und die feierliche Schlusszeremonie runden das Festival der Turnjugend ab. ahv

Nach den Europameisterschaften in der Berner «PostFinance»-Arena trifft sich die Zunft der vereinigten Schweizer Kunstturner/-innen am Wochenende vom 25./26. Juni 2016 in St. Gallen zu den Schweizer Meisterschaften im Mehrkampf und an den Einzelgeräten. Rund drei bis vier Wochen werden die Steingrubers, Bräggers und Co. Zeit haben, um sich von der EM in Bern zu erholen und sich mental-körperlich auf den nationalen Kunstturn-Höhepunkt, die SM, vorzubereiten. Als letzter Ernstkampf vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (BRA) ist dies auch die letzte Möglichkeit, eines der begehrten Olympiatickets zu ergattern – die Männer sind mit fünf und die Frauen mit einem Platz in Rio startberechtigt. Alleine diese Ausgangslage verspricht ein spannendes und hochstehendes Kunstturn-Wettkampfwochenende in der Ostschweiz. Giulia Steingruber und Pablo Brägger sind die amtierenden Meister. Den Auftritt vor ihrem Heimpublikum in der Ostschweiz werden sie sich nicht nehmen lassen. fri.

Programm

Datum: 18.–24. Juli 2016. – Ort: Budejovice (CZE). – Infos: www.

eurogym2016.org.

Programm

Datum: 25./26. Juni 2016. – Ort: St. Gallen, Athletik Zentrum. – Programm: Samstag, 13–15 Uhr: Mehrkampf Amateure (Tu/Ti). 17.15 Uhr: Elite (Tu/Ti). – Sonntag, ab 11 Uhr: Gerätefinals (Tu/Ti). – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/kunstturnen/ wettkaempfe/sm-kunstturnen.

24./25. Juni 49. Nissen-Cup in Arosa

Mit Weltmeistern und Olympiasiegern

Programm Datum: 24./25. Juni 2016. – Ort: Arosa, Eishalle. – Programm: Freitag, 24. Juni 2016, 10–11 Uhr: Qualifikation Synchron (Junioren), 13–17 Uhr: Qualifikation Einzel (Weltcup), 18–20 Uhr: Qualifikation Synchron (Weltcup). – Samstag, 25. Juni 2016,

10–12.30 Uhr: Qualifikation Einzel (Junioren), 13.10–14.30 Uhr: Finals Junioren (Einzel und Synchron), 16–18 Uhr: Finals Weltcup (Einzel und Synchron). – Infos: http://www.arosa.ch/ de/sommer/kultur-und-events/events/nissen-cup. Foto: FIG

Der älteste Trampolin-Weltcup, der alle zwei Jahre in der Schweiz ausgetragen wird, findet am 24./25. Juni 2016 wiederum in Arosa statt. Für den Weltcup sowie die ebenfalls ausgeschriebenen Junioren-Wettkämpfe gastieren rund 250 Athletinnen/Athleten und Betreuerpersonen im Bündner Bergort. Bis zum Redaktionsschluss waren 23 Nationen angemeldet. Olympiasieger/-innen, Weltmeister/-innen und weitere Spitzenturner/-innen werden sich am letzten Juniwochenende die Ehre geben. Ein hochkarätiger und spannender Wettkampf ist also garantiert. Für die Schweiz stehen am Weltcup vier Athleten und zwei Athletinnen im Einsatz. Am Juniorenwettkampf springen je fünf Turnerinnen und Turner in den Schweizer Farben. Das Trampolinturnen (Einzel und Synchron) ist heute ein Elitesport und olympische Disziplin – eine Disziplin, die Freiheit, Fliegen und Raum beinhaltet. Die Mehrfach-Salti und Drehungen in der Höhe von acht Metern verlangen eine ausgefeilte Technik, perfekte Körperbeherrschung und äusserst ästhetische Bewegungen. ahv

Höhenflüge von internationalen Trampolincracks sind garantiert.


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Turnfestsaison 2016

7 sind vorbei, 5 folgen noch Der Turnfestsommer 2016 ist in vollem Gang. Bereits haben viele STV-Vereine ihr Können unter Beweis gestellt und tolle Leistungen geboten. Hier die fünf Feste, die noch bevorstehen, im Überblick.

Rheintaler Turnfestt Daten: 17.–19. Juni 2016 (VWK Aktive, F/M, Seniorinnen/Senioren) Ort: Gams Infos: www.gams2016.ch Nachgefragt bei der OK-Präsidentin Erika Wismer: «Das Rheintaler Turnfest in Gams steht unter dem Motto ‹persönlich› und die teilnehmenden Vereine dürfen sich auf eine spezielle Betreuung ‹bi üs z Gams› freuen.»

ge eerug S t s e Turnf i 2016

lturnRegiona fest AZO

16 26. Juni 20 ) und 24.– d en g Ju K l, Spiele, VW ./19. (Einze /Senioren) Daten: 18 , Seniorinnen M F/ e, iv kt A (VWK n st Ort: Wetziko «Das Turnfe .ch Luginbühl: etzikon2016 t a .w e f w B w au n w ch te s: Info essen si räsiden und Turner m beim OK-P t en g n a er in fr d er e e g rn d Nach fgelän nd 6500 Tu n Wettkamp berland! Ru e attraktive d en rösste Turnim Zürcher O au tg h ei sc en das zw m ten und Zu m le sa th A abzu r rn fü dem arantiert ein n und feie ei Wochen g Meierwiese zw en g ster la b Fe Ü an ! en rt Spo nladend Sommer z in diesem in diversen ei ei w m n h m le Sc ra al g , er ar d ro fest altungsp ctopus-B ches Unterh stöckigen O ei ei sr g zw er n b n u O te sl ri h er wec ten Zü hensw im traumhaf ondere der se is es n b sb le in , er n st ze bei hes Turnfe unvergesslic Gästen ein land.»

Jun : 17.–19. , aber fein Daten: il r: «Klein e w s . rs s 7 u 1 te e n m R o d vo 6.ch trick Ort: S cken wir urnfest1 nten Pa rü .t e e rw e e id S w s V w ä m 0 r : de s 13 Infos im OK-P rswil auf ende au fragt be orf Sonte Teilnehm -D 0 n 0 7 le 2 e Nachge e r 0-S ka fü ische 12 Turnmek Das idyll urgauer h T m u z ni bis 19. Ju ren.» 22 Trakto it m einen

Daten: 17.– 19. Juni 2016 Ort: Kilchlee rau, Mooslee rau Infos: www .turn-leerau20 16.ch Nachgefrag t beim OK-P räsidenten 2016› wird ei Francisco B n Fest auf de años: «‹TUR m Lande. Ein unseres Turnsp N-Leerau Fe st, welches Tr orts hochhält. aditionen un Ein Fest mit vi rau 2016› ve d Werte el en rbindet.» Überraschun gen. ‹TURN-L ee-

Berner Kantonalturnfest Daten: 18./19. (Einzel, Spiele, VWK Jugend) und 24.–26. Juni 2016 (VWK Aktive, F/M, Seniorinnen/Senioren) Ort: Thun Infos: www.thun2016.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Daniel Iseli: «Das OK für das Berner Kantonalturnfest 2016 besteht zu 100 Prozent aus aktiven Turnerinnen und Turnern. Auf dem schönsten Waffenplatz der Schweiz mit Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau heisst es vom 18. bis zum 26. Juni 2016 ‹stillgestanden›. Hier wird ohne ‹Helm› gekämpft. ‹THU(R)N FOR FUN›. Das Turnfest mit den kurzen Wegen.» Zusammenstellung: Alexandra Herzog

Foto: Peter Friedli

Regionalt urnfest TURN-Lee rau


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Notengebung im Vereinsturnen: Teil I

Nicht wie im Fussball – neue technische Möglichkeiten

Umfassende Auswertung Dank den neuen technischen Möglichkeiten mit der Auswertungssoftware STV-Contest hat die Abteilung Breitensport 2014 den Prozess für die «Anpassungen der Wertungstabellen» neu gestaltet. Jeweils Mitte Juli erhalten die Spartenverantwortlichen eine umfassende Auswertung der aktuell vergangenen Turnfestresultate. Aufgrund dieser Daten entscheiden die Verantwortlichen bis Mitte August, ob sich eine Änderung der Wertungstabelle aufdrängt. Über einen entsprechenden Antrag einer Sparte oder eines Ressorts entscheidet die Abteilung Breitensport

abschliessend an einer jeweils zweitägigen Sitzung Anfang Oktober. Die gültigen Wertungstabellen für das kommende Jahr sollen den Vereinen künftig spätestens Mitte/Ende November zur Verfügung stehen. Zwischen 7,87 und 8,91 Punkten Die Nivellierung der Wertungstabellen ist sehr sensibel und bedarf vorab einer umfassenden Analyse. Dies, weil wir im Turnsport, speziell an den Turnfesten, verschiedene sehr unterschiedliche Sportarten/Disziplinen miteinander vergleichen. Aktuell liegt der landesweite Notendurchschnitt aller Disziplinen zwischen 7,87 und 8,91 Punkten. Der definierte Zielwert (Landesschnitt) je Disziplin liegt zwischen 8,10 und 8,60 Punkten. Aus diesem Grund wurden die Wertungstabellen im Bereich Leichtathletik, Fachteste und Nationalturnen Ende 2015 nochmals justiert, damit wir mit stabilen Tabellen Richtung Eidgenössisches Turnfest 2019 in Aarau weiterfahren können. Für die schätzbaren Disziplinen wurde der Zielwert zwischen 8,40 und 8,60 Punkten festgelegt. Bei den messbaren Sparten zwischen 8,10 und 8,40 Zählern. Breitensport STV/fri.

Durchschnittliche Landeswerte 2015 Aktive Getu Gym Aerobic LA Natu FT Allround FT Volleyball FT Korbball

8,76 P. 8,82 P. 8,57 P. 8,15 P. 8,75 P. 8,68 P. 8,48 P. 7,79 P.

Jugend Getu Gym Aerobic LA Natu Parcours HL Parcours STA Parcours UHP

8,47 P. 8,91 P. 8,47 P. 8,13 P. 8,77 P. 8,87 P. 8,52 P. 8,68 P.

35+/Fit+Fun Fit+Fun FF1 8,43 P. Fit+Fun FF2 8,45 P. Fit+Fun FF3 8,36 P.

Datenbasis (Quelle: STV-Contest): 9 Turnfeste, 5346 Vereinsdaten, über 41 500 Einzelresultate.

Skala/Notengebung 10 Punkte/hervorragend. – 9 Punkte/sehr gut. – 8 Punkte/gut. – 7 Punkte/ genügend. – 6 Punkte/ungenügend. Fotos: Peter Friedli

Im Fussball ist der Fall klar: Schiessen die Gelbschwarzen den Ball ins Tor, steht es 1:0 – ein glasklarer Fall. Die Wertung und Bewertung im Vereinsturnen ist vielfach nicht ganz so einfach. Auf dem Turnfestplatz werden messund schätzbare Disziplinen bestritten, verglichen und die Wertung soll passen respektive soll möglichst gerecht sein und die erbrachte Vereinsleistung honorieren. In einer dreiteiligen Serie geht GYMlive auf das spannende Thema «Notengebung» ein, über das sich Turnende bereits seit Jahrzehnten köstlich streiten können.

Messbare (z. B. Kugelstossen) und schätzbare Disziplinen (z. B. Gymnastik) richtig einzustufen und zu bewerten ist eine Herausforderung.

Frühlings-Verbandsleiterkonferenz

Umsatz 24 Millionen – positiver Jahresabschluss 2015

Foto: Peter Friedli

«Ich stelle fest, die Aufbruchsstimmung im STV hält an», begrüsste Zentralpräsident Erwin Grossenbacher an der Frühlings-Verbandsleiter/-innen-Konferenz (F-VLK) vom Freitag/Samstag, 22./23. April 2016 im «Campus Sur-

Renata Loss Campana (Zentralvorstand STV) erläutert an der VLK Statutenfragen.

see» die Spitzen der Kantonalturnverbände. Es wurden 14 Behandlungspunkte abgearbeitet, Traktandum 6 gehörte der STV-Jahresrechnung 2015. Von Minus zu Plus Felix Mangold (ZV-Finanzverantwortlicher) und Kurt Hunziker (Abteilungschef Finanzen) erklärten den Anwesenden den 2015-Gewinn von 15000 Franken. Das positive Ergebnis resultierte aus einem Gesamtumsatz von 24,2 Millionen. 9,7 Millionen davon entfallen auf Grossanlässe, davon 8,5 auf die Gymnaestrada-Delegation 2015. Eine Gewinnausschüttung der Sportversicherungskasse (SVK) und ein Beitrag für ausserschulische Jugendarbeit vom Eidgenössischen Departe-

ment des Innern trugen auch zum guten Ergebnis bei. Budgetiert war ein Verlust von 182 000 Franken. Die «STV-Frühlings-Session» war mehr als ein reiner Finanzgipfel. Andere Themen, die für den grossen Sportverband relevant sind, hatten ihren Platz: Abgeordnetenversammlung 2016, Projekt «Breitensport Schweiz», kantonale

Geschäftsstellen (Betrieb, Entwicklung, Personelles, Kosten, Strukturen, Tätigkeiten usw.) und STV-Anlässe 2016. Der VLK-Samstag war dem Schwerpunktthema «Identifikation im Rahmen der Mitgliedergewinnung und -pflege» vorbehalten. fri. Weitere F-VLK-Infos: www.stv-fsg.ch

Neue kantonale Delegierte begrüsst An der F-VLK in Sursee wurden die neuen Verbandsdelegierten speziell begrüsst. Verbandspräsidien: Jörg Sennrich (ATV), Markus Hochstrasser (TBOE), Walter Wildi (ZTV) und Daniel Lauer (SAT). – TK-Präsidien, neu: Stephan Halbeisen (TBM), Thomas Müller (TBOE), Lukas Fahrni/Bruno Stucki (beide TBO), Karin Mauron/Christoph Loosli (beide TBS), Anita Spadin/Angela Weber (beide GRTV), Regula Kern (SHTV), Severin Püntener/Sarah Stierli-Cotting (beide ZGTV). fri.


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STV-Ausschreibungen

GYMlive-Kleininserate

LMM Final 2016

Leiter/-innen-Börse

Ort: Riehen. – Organisator: TV Riehen. – Datum: 17./18. September 2016. – Kategorien: männl. Jugend A+B, Junioren, Männer, Senioren, weibl. Jugend A+B, Juniorinnen, Frauen, Seniorinnen, Mixed Tu/Ti, Mixed Jugend. – Anmeldeschluss: Die Vorrundenresultate (Auszug aus STV-Contest LMM Tool) müssen bis am 1. Juli 2016 an Valérie Boog, E-Mail: valerie.boog@stv-fsg.ch, gemeldet werden.

RG-Trainer/-innen: Die ACVG sucht einen/eine Cheftrainer/-in Rhythmische Gymnastik 80 Prozent und einen/eine Trainer/-in 38 Prozent RG für das Kantonale Leistungszentrum Waadt. Mehr Infos: www.acvg.ch/web1/index.php/fr/divisions/sport-elite/gymnastique-rythmique.

SM Gymnastik Einzel und zu Zweit Ort: Münchwilen TG. – Organisator: STV Münchwilen. – Datum: 23. bis 25. September 2016. – Kategorien: Gymnastik Einzel mit und ohne Handgeräte, Gymnastik zu Zweit mit und ohne Handgeräte für Aktive, Jugend, 35+. – Anmeldeschluss: 26. Juni 2016. – Anmeldung offen ab 14. Mai 2016 sowie weitere Infos unter www.stv-fsg.ch, Sparte Gymnastik, Wettkämpfe.

SMV Jugend 2016 Datum, Ort: 3./4. Dezember 2016 in Andelfingen. Der Top-Event der Jugend – die Schweizer Meisterschaften Jugend (SMVJ) – ist unter www.smvjugend.ch aufgeschaltet. – Angebot: Vereinswettkampf Jugend in den Sparten Geräteturnen und Gymnastik. – Anmeldung: 1. August bis 1. September 2016. – Auskunft: Geschäftsstelle STV, Marianne Vogt, Telefon 062 837 82 21 oder per E-Mail: marianne.vogt@stv-fsg.ch.

Turn-Gymnastik-Leiterin: Die aufgestellte Seniorinnengruppe vom STV Frauenturnverein Bronschhofen SG sucht ab 17. August 2016 eine Turn-GymnastikLeiterin. Jeweils mittwochs von 18.30 bis 19.30 Uhr (Sommer), 18 bis 19 Uhr (Winter). Auskunft: Maya Schmid, Marie-Louise Senn, Telefon 078 677 10 26 / 076 480 91 32, maya.schmid@thurweb.ch. Für die zweite Gruppe suchen wir einmal im Monat eine Vorturnerin. Jeweils montags von 20.15 bis 21.30 Uhr. Auskunft: Ruth Ackermann, Telefon 071 565 94 26.

Umzug Geschäftsstelle STV

Die STV-Geschäftsstelle zieht – vorübergehend – um Die «Zurlindenvilla» an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau, in welcher sich die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes (STV) befindet, wird ab Juli 2016 einer grösseren Sanierung unterzogen. Aus diesem Grund zügeln alle Mitarbeitenden mit ihren Büros für mehr als ein Jahr an die Heinerich-Wirri-Strasse, Aarau, ins ehemalige Gebäude von «GastroSocial». – Der Umzug geht vom 11. bis 22. Juli 2016 vonstatten. In diesem Zeitraum sind die Mitarbeiter/-innen der STVGeschäftsstelle nur sehr eingeschränkt erreichbar. ahv


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| Rendez-vous

1200 Genf

Genève-Ville Dames

«Man sieht nicht immer sein Zuhause» Vom Kanton Zürich führt uns das «Rendez-vous» in die Westschweiz, in die Calvin-Stadt. In Genf erzählt uns Ruth Holland vom letzten Ausflug der FSG Genève-Ville Dames. Ruth Holland, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?

Ruth Holland: Zum Abschluss der Turnsaison 2015/16 führte uns unsere Präsidentin Véronique Gerber im Herbst auf den Gipfel des Moléson, im Kanton Freiburg auf 2002 Metern über Meer gelegen. Wie lief die Reise ab, was stand alles auf dem Programm?

Fotos: zvg

Mit bester Laune näherten wir uns am Samstag, 17. Oktober 2015, mit Zug, Bus, Funiculaire und der Luftseilbahn unserem Ziel, dem Moléson-Gipfel. Schnell merkten wir, dass Handschuhe, Mütze und Schal nicht schlecht wären. Temperaturen unter sechs Grad, eine eisige Bise und fünf Zentimeter Schnee empfingen uns beim Aussteigen aus der Gondel. Dies lud die Mutigsten unserer ‹Wander-Turnerinnen› ein, sich auf der Restaurant-Terrasse eine Schneeballschlacht zu liefern. Da die Fernsehwerbung verspricht: ‹Vom Moléson aus sehe ich mein Zuhause›, haben wir unseres gesucht. Aber vergeblich, denn es hatte zu viel Nebel. Nachdem wir die gewünschten Fotos geschossen hatten, verköstig-

Steckbrief FSG Genève-Ville Dames PLZ/Ort: 1200 Genf. – Anzahl Einwohner: 50 000. – Vereinsname/Internetseite: Genève-Ville Dames, einer von 14 Turnvereinen der Stadt Genf. – Gründungsdatum: 1907. – Wichtigste Sparten: Muki-, Kinderturnen, Jugend, Damen. Anzahl Mitglieder/Leitpersonen: 60/5. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Tag im Freien, Kantonalturnfest, jährlicher Ausflug. – Stärken: gute Atmosphäre, engagierte und zuverlässige Leiterinnen. – Schwächen: wenig Interesse der Mitglieder, in den Vorstand nachzurücken.

ten wir uns ‹à la carte›. Trotz der Kälte nahmen wir dann zu Fuss den Abstieg durch Weiden und Wald Richtung Gruyères in Angriff. In der mittelalterlichen Stadt blieb gerade noch genug Zeit, um uns mit Doppelrahm und Meringues einzudecken, bevor wir uns auf den Heimweg machen mussten. Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?

Mehrere Destinationen haben uns fasziniert, besonders ‹Les Pléiades› mit ihrer Landschaft und dem Planeten-Lernpfad, les Marécottes mit seinem charmanten Bergzoo oder auch der ‹Fussweg von Toblerones›, die Befestigungslinie zwischen Gland und Bassins, um das Geschichtswissen aufzufrischen. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?

Jedes Jahr, wenn der Herbst einkehrt, erkunden wir eine andere Ecke des Landes.

Die Turnerinnen von Genève-Ville reisen gerne, …

Kennt ihr unseren nächsten Rendez-vous-Verein, den TV Buchberg Rüdlingen?

Nein, aber das könnte das Ziel unseres nächsten Ausflugs sein. Interview: Corinne Gabioud/ahv

Rendez-vous 2016 Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter festgestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Die «Rendez-vous»-Serie 2016 dreht sich noch einmal um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: TV Buchberg Rüdlingen … um die Schätze unseres Landes zu entdecken.


Kursbesuch |

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Spezialkurs für Frauen und Männer

Tolle Ideen für die Turnstunde Viel Spass, Inspiration und Bewegung erlebten die 30 Teilnehmenden am jährlichen Spezialkurs für Frauen und Männer vom Sonntag, 24. April 2016 in der Sporthalle Berufsschulen «Wydum» von Wetzikon. Die gute Laune der Kursteilnehmenden liess einen das garstige Aprilwetter draussen vergessen. Am Vormittag standen die Lektionen «Blackrollen» und «Grosse Hallengeräte einsetzen» auf dem Programm. Aufgeteilt in zwei Gruppen absolvierten diese Lektionen, nach 90 Minuten erfolgte der Wechsel. Die Gruppe bei den Hallengeräten wärmte sich zu Trauffers «Sennesinger» auf, womit Kursleiter Martin Zollinger gleich einen Musiktipp abgab: «Dieses Lied ist für alles Mögliche geeignet, da es schnelle und langsame Abschnitte hat.» Bevor er die Teilnehmenden an die grossen Hallengeräte liess, galt es mit verschiedenen Übungen Körperspannung aufzubauen. Zu zweit ging es Schulter an Schulter durch die Halle und zurück, danach dasselbe Hüfte an Hüfte. Auf einer zusammengerollten Gymnastikmatte stehend das Gleichgewicht halten gehörte auch zur Vorbereitung. Übungen zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur folgten. Nun warteten verschiedene Posten darauf, absolviert zu werden: Laufen auf dem Seil mit 90-Grad-Kniehebung, Standwaage auf der Langbank, einmal auf der breiten Seite, das andere Mal auf der schmalen. Auf dem Minitrampolin, das quer zu einem Barren steht, an dem die Turnenden sich festhalten können, gewinnen sie richtig an Höhe, wenn sie die Spannung aufrechterhalten. Muskelkater vom Zuschauen

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Kursprotokoll Name: Spezialkurs für Frauen und Männer. – Nr. 1411621.295. – Datum/Ort: Sonntag, 24. April 2016, Wetzikon. – Kursleitung: Urs Pulvermüller (Wetzikon). – Anzahl Teilnehmende: 31. – Inhalt: Grosse Hallengeräte einsetzen, Stab/Theraband, Badminton-Spielformen, «Blackroll». – Ziele: Vermittlung von neuen Ideen für abwechslungsreiche Lektionen. – Fazit Urs Pulvermüller: «Die Teilnehmenden sind aufgestellt, haben viel gelacht und gut mitgemacht. So macht es Spass, Kurse zu organisieren. Die Begrenzung auf 30 Teilnehmende ist zu begrüssen.» Fotos: Alexandra Herzog

In die Badminton-Lektion starteten wir mit einem Bingo in Zweiergruppen. Jede Augenzahl auf dem Würfel bedeutete eine andere

Aufgabe. Da galt es zum Beispiel den «Shut- Turnhalle. Man braucht nicht extra etwas antle» (Federball) zehn Mal in einen Behälter zu zuschaffen», zeigten sich die Teilnehmenden treffen oder jonglierend einen Slalom zu lau- begeistert. fen. Hatte man diese absolviert, strich man Gleichgewichts- und Kraftübungen, Kursleidie Zahl auf der Bingo-Karte ab. «Probiert terin Karin Antonini verlangte den Nachturverschiedene Bälle aus. Wer Schulterprobleme nenden einiges ab. Wer bis dahin noch nicht hat, soll lieber ein leichtes Pompon verwen- ins Schwitzen gekommen war, dem drückte es den», riet Leiterin Brispätestens den gitte Graf-Jakob. Mit Schweiss aus den PoSehr gut geführter ‹Aktiver diversen abwechsren, als Antonini eine Spezialkurs 35+›. Ich konnte lungsreichen Übunschnelle Tanz-Chogen brachte sie den neue Ideen für ein aktives Leiten mit reographie zwischen Anwesenden Badminihre Übungen einnach Hause nehmen und kann den ton näher. Natürlich schob. Nach den vier Kurs nur weiterempfehlen. wurden auch noch abwechslungsreichen diverse Spielformen Thomas Jacoby, MR Hochfelden Tageslektionen, in deausprobiert. nen trotz aller AnMuskelkater vom Zuschauen bekam man von strengungen der Spass nicht zu kurz kam, der Lektion, die parallel zum Badminton in der können die Teilnehmenden die neuen Ideen anderen Halle lief. Zwei Therabänder wurden nun in ihren Turnvereinen umsetzen. rechts und links um einen Gymnastikstab gewickelt. Am unteren Ende knüpfte man sie zu Alexandra Herzog einer Fussschlaufe zusammen und fertig war das Fitnessgerät. «Das hat man alles in der

Anstrengung mit dem Fitnessgerät aus Hallenmaterial.

Die Teilnehmenden sind mit viel Freude bei der Sache.


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| Leserbild / Jubiläum

Glatteis in Zürich, «Thurneli» in Thun

Geräteriege Flaachtal und ein Murmeltier

fri.

Leser/-innen-F

otos: zvg

Die GYMlive-Leser-Reporter/-innen waren wieder unterwegs. Sie unterstützen diese GYMlive-Ausgabe mit Beiträgen aus dem Zürcher Hallenstadion und aus Thun: Rund 90 Mädchen der Geräteriege Flaachtal, bekannt von ihren berührenden Gymnaestrada-Auftritten, waren im April, im Rahmen von «Kids on Ice», im Zürcher Hallenstadion im Einsatz (Bilder oben). Zusammen mit Ex-Kunstturnerin Ariella Kaeslin wagten sie sich mit ihren acht Schulstufenbarren aufs Glatteis. Andrew Bond und seine Band lieferten den Livesound, Kaeslin auf dem Trampolin Saltos und andere gewagte Sprünge. Anfang Mai informierten die Verantwortlichen in Thun über das anstehende Berner Kantonalturnfest. Zusammen mit der Alpenkulisse soll den Festbesuchenden eine unvergessliche Atmosphäre garantiert sein. Am Schluss tauchte, als Überraschung, das Festmaskottchen «Thurneli» aus seinem Winterschlaf auf und präsentierte sich (Bild unten). – Apropos, damit es klar ist: «Thurneli» ist das Tier zwischen Oberst i Gst Haldimann (g. r.) und Stabsadj Burkhard (Dritter v. l.), ganz links freut sich OK-Präsi Daniel Iseli (s. Seite 40/41) übers KTF-«Thurneli».

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Susanne Meister, Ortbühlweg 20, 3612 Steffisburg, 75 Jahre am 18. Juli 2016. • Jean Schneider, Pranoé 40, 1967 Bramois, 70 Jahre am 26. Juli 2016. • Nelly Dalpiaz, Altersheim am Kirchhofplatz, 8200 Schaffhausen, 85 Jahre am 1. August 2016.

TV Bellach (SO, 1891), STV Küttigen (AG, 1891), TV Muntelier (FR, Oktober 1891) – 100 Jahre: TV Ammerzwil-Weingarten (BE, 15. 4. 1916), TV Attiswil (BE, 10. 4. 1916), DTV Birsfelden (BL, 1916), TV Buus (BL, 1916), FSG Corsier-Corseaux (VD, 30. 9. 1916), TV Dottikon (AG, 2. 9. 1916), TV Effretikon (ZH, 1916), DTV Männedorf (ZH, 1916), DR Obfelden (ZH, 10. 11. 1916), TV Schlossrued (AG, 1916), TV Schüpfen (BE, 1916), TV Sevelen (SG, 1916), MR Sulgen (TG, 26. 8. 1916), TV Triengen (LU, 1916), MR Waldenburg (BL, 17. 12. 1916) – 75 Jahre: FR Arosa (GR, 6. 6. 1941), DR Bellach (SO, 1941), DTV Scherz (AG, 16. 11. 1941), TV Stetten (AG, 1941) – 50 Jahre: MTV Güttingen (TG, 1966), D/FTV Kappel (29. 12. 1966), SFG Melide (TI, 15. 3. 1966), TV Ruggell (Lie, 1966)

2016 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 100 Jahre: Kantonal-Schwyzer Turnverband (9. 4. 1916) 150 Jahre: TV Aarberg (BE, 1866), TV Binningen (BL, 1866), SFG Locarno (TI, 8. 6. 1866), STV Unterkulm (AG, 14. 4. 1866) – 125 Jahre: TV Aesch (BL, 1891),

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2016 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserbriefe / Wettbewerb |

Sanierung gelungen – gut geturnt Als schon etwas älteres Turn-Kaliber habe ich mich per Leserbrief im Verbandsmagazin GYMlive 2/2016 negativ über das Klima respektive die tiefen Temperaturen geäussert, die ich und meine Turnkollegen 1975 in der damaligen Berner Eishalle, heute «PostFinance»-Arena, erlebt haben. Vor 41 Jahren wehte eine permanente

kühle Brise durch die Halle, daran erinnere ich mich noch sehr gut. Bei Eishockey-Spielen mag dies ja gehen, beim Kunstturnen sicher nicht. Nun besuchten wir an dieser EM die Mannschaftsqualifikation der Turner. Das Klima, die Arena und auch das ganze Drumherum, kein Vergleich mit 1975. Die Sanierung der Halle vor ein paar Jahren ist gelungen. Ich bin absolut positiv überrascht, wie das Berner-EM-OK die «PostFinance»-Arena hergerichtet hat. Das sieht ja genial aus – eine richtige Turnhalle in verschiedenen Blautönen gehalten. Das Wichtigste aber, das sind die Turner. Die fünf Schweizer haben

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

uns ebenfalls überzeugt und eine optimale Qualifikation geturnt. Wenn sie diese Leistung im Final wiederholen können, gibt es möglicherweise eine Medaille (Am. d. Red.: Es gab eine Bronzemedaille, s. Seite 8 bis 17). Martin Bläuenstein (Ostermundigen) Freude über den «Bächi»-Zustupf An der letztjährigen Schweizer Meisterschaft im Vereinsturnen der Jugend (SMVJ), in Obersiggenthal, durfte der STV Stetten die «Hans-Heinrich-BächiTrophy» in der Kategorie B gewinnen. Über den Zustupf in unser Vereinskässeli haben wir uns sehr gefreut! In der Turnhalle hat der Trainingsalltag längst wieder Einzug gehalten und die ersten Wettkämpfe wurden erfolgreich absolviert. Um die Jugendlichen optimal auf die Turnfestsaison vorbereiten zu können, organisiert das Leiter-Team jeweils in den Frühlingsferien eine Trainingswoche. An fünf Abenden und zwei Nachmittagen wird intensiv an den Einzelübungen und den VGT-Programmen gefeilt. Solche Wochen sind auch immer mit Kosten verbunden. Ein Teil

Wettbewerb

1. Frage:

Attraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise für Sport und Freizeit.

Antwort:

Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 3/16» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau

2. Frage:

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der «Hans-Heinrich-Bächi-Trophy»Prämie fliesst deshalb in diese Trainingswoche. Um an Wettkämpfen nicht nur an den Geräten ein gutes Bild abzugeben, wurden für die Geräteriege «Art of GeTu» die gleichen Trainer wie für den STV Stetten angeschafft. Dank des «Hans-Heinrich-Bächi-Trophy»-Geldes konnten wir diese Trainer zu einem sehr günstigen Preis an unseren Nachwuchs abgeben. Jasmin Schläpfer («Art of GeTu», Stetten, Hauptleitung) Replik: «Bächi»-Zustupf Die Rückmeldung des STV Stetten bereitete bei den Verantwortlichen in Aarau natürlich viel Freude – vielen Dank und ganz viele Getu-Erfolge. Die «HansHeinrich-Bächi-Trophy» wird auch in diesem Jahr an der SMVJ 2016 (3./4. Dezember) wieder vergeben. Wenn das «Trophy»-Geld so sinnvoll eingesetzt wird, wie das die Leitenden im STV Stetten tun, ist das genau im Sinn vom verstorbenen Legatgeber und GeräteturnFreund Hans-Heinrich Bächi. Peter Friedli (Chefredaktor)

GYMlive-Forum

GYMlive 3/16 |

Wie viele Medaillen gewannen die Schweizer Kunstturner/-innen an der Heim-EM in Bern?

Welche beiden zusätzlichen Programme bietet das «WinterfitTraining» ab dem Winter 2016/17? Antwort:

Einsendeschluss: Dienstag, 12. Juli 2016 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechstweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2016: 1. Frage: 5 Tu/Ti 2. Frage: Beide waren Turnerinnen 3. Frage: 3 Franken Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2016: 1. Heinrich Vogt (Brütten) 2. Elise Guelat (Courfaivre) 3. Pier-Fausto Dolci (Comano) 4.–10. Preis: Mauro De Angelis (Novazzano), Nathalie Gasser (Zug), Magali Guntz (La Tour-de-Peilz), Marina Ludwig (Untervaz), Hansruedi Schüpp (Niederwil), Marie Simonetta (Saillon), Helen Thalmann (Balterswil)

3. Frage: Wie heisst das Maskottchen vom Berner Kantonalturnfest? Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:


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Fotos: zvg/ASICS

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ASICS-Training «Squad», viel Freude bei den Team-Kandidaten.

STV-Partner: ASICS

«Squad» vereint Sportler/-innen ASICS setzt einen weiteren starken Fokus im Bereich Training und ruft das ASICS-Training «Squad» ins Leben – eine Gemeinschaft aktiver SportEnthusiasten, die einen fitten und gesunden «Lifestyle» verkörpern. Die in Deutschland gestartete Initiative bietet eine exklusive Community rund um die Themen Fitness, Sport und Ernährung und fördert Fitness-Fans aller Art: Egal ob Kraftsportler, Ernährungsfreaks, Bodybuilder, Functional-Training-Spezialisten oder Yoga-Profis, das «Squad» vereint Sportler/-innen aller Facetten, die Training lieben und leben. Jährlich neu Eine Experten-Jury von ASICS, «Men’s health» und «Women’s health», hat aus ganz vielen Bewerbungen die TeamKandidaten ausgewählt. In einem zweiten Schritt erfolgte die Kür des männlichen und weiblichen Training-Stars, wel-

che neben Ruhm und Ehre eine eigene grosse Fitness-Story und «Workout»DVD erhielten. Jährlich wird eine neue Bewerbungsphase gestartet und die optimalen Repräsentanten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesucht. Auch einige Schweizer Fitnessbegeisterte haben es ins diesjährige Training «Squad» geschafft: Cyril Henry (Zürich), Gewinner des «Men’s health Cover-Model-Contest» 2015, ist Fitness-Model und «Bootcamp»-Trainer. Als Sozialpädagoge versteht und liebt er es, Menschen jeden Alters zu motivieren: «Ich versuche ihnen zu erklären, wie ich motiviert bleibe. Ich versuche aufzuzeigen, dass es nur Kopfsache ist und jede Sekunde, die man investiert, den Erfolg näher bringt.» Optimales Körpergefühl Isabelle Battocletti (Bern) mag die Vielseitigkeit, die der Sport bietet. Von Lau-

fen, Schwimmen, Skifahren und Snowboard über Kung Fu, Geräteturnen, Team Aerobic, Reiten, Tauchen zu Yoga, Freihantel- und Krafttraining hat sie schon so manche Sportarten am eigenen Leib ausprobiert. Sie hat den Schuh «Gel-Fit Vida», der aktuellen ASICSTraining-Kollektion, umfassend getestet und ihre Erfahrungen in einem Bericht niedergeschrieben: «Am Morgen beginne ich mit einer Kombination aus Yoga- und Kraftübungen, um ein optimales Körpergefühl für den Tag zu bekommen.» Lena Schuster (Steinhausen) kommt ursprünglich aus dem Kunstturnen und hat anschliessend über mehrere Jahre intensives Tanztraining betrieben. Seit fünf Jahren ist bei ihr die Leidenschaft für Fitness dazugekommen, nun kombiniert sie Tanzen und Fitness: «Mein Schwerpunkt liegt auf dem HIIT-Training (High Intensity Interval Training,

Ariella Kaeslin (Kunstturnen), Cyril Henry (Trainer/Model) und Lena Schuster (Fitness) – ASICS-«Squad»Athleten.

Anm. d. Red.). Ich liebe es, meine Limiten und Grenzen zu testen und den Kursteilnehmenden zu zeigen, was man mit dem eigenen Körpergewicht und Kleingeräten alles erreichen kann.» Ariella Kaeslin auch Ariella Kaeslin (erfolgreiche Kunstturnerin) ist ebenfalls im ASICS-Training «Squad» integriert und verbindet so den Schweizerischen Turnverband (STV) mit dem Trainings-Fokus von ASICS ideal. Lerne den ASICS-Training-Squad unter http://www.asicstrainingsquad.de/ kennen, lies packende Blog-Einträge, stöbere in den Profilen der Squad-Athleten und entdecke die unglaublich vielseitige Welt des Trainings. Rüste auch du dich mit der neuen ASICS-Training-Kollektion aus. Jetzt im Sportfachhandel erhältlich: «Want it more!» PD/ASICS

Der «Gel-Fit Vida» überzeugt.


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STV-Main- und Co-Partner: Cornèrcard, Swica, ASICS

«Gemeinsam sind wir stark!»

«Turnen verbindet» An einem gemeinsamen Stand im EMDorf hatte der STV, zusammen mit dem Main-Partner Cornèrcard sowie den Co-Partnern Swica und ASICS, zu spannenden Aktivitäten geladen. Getreu dem Motto: «Turnen verbindet». Für Sabine Alberti von Cornèrcard bedeutete der gemeinsame Auftritt: «Sportlichkeit und sportliche Werte werden bei Cornèrcard grossgeschrieben. Für Cornèrcard war die EM in Bern eine weitere Gelegenheit, die Zusammenarbeit mit dem STV und der Schweizer Kunstturnelite gemeinsam zur Geltung zu bringen.» Tobias Nussbaum von Swica meint: «Dank unserem gemeinsamen Auftritt mit dem STV und seinen Sponsoren konnten wir demonstrieren, wie sehr uns der Turnsport und die Gesundheit der Turnenden am Herzen liegt – gemeinsam sind wir stark!»

Foto: Peter Friedli

Die Kunstturn-Europameisterschaften gingen vom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 in der PostFinance-Arena von Bern über die Bühne (s. Seiten 8 bis 13). Dies war nicht nur für die Schweizer Athletinnen und Athleten eine Chance, sich vor heimischem Publikum zu profilieren, sondern bot auch den STV-Partnern die Gelegenheit, sich ins Rampenlicht zu rücken.

«Turnen verbindet» – sichtbar machte dies der gemeinsame STV-, Cornèrcard-, Swica- und ASICS-Stand in Bern.

Und Isabelle Bucher von ASICS beschrieb die EM-Zusammenarbeit so: «Wir präsentieren an der EM in Bern unsere gesunde und starke Partnerschaft mit dem STV. Für uns ist die Sichtbarkeit unseres ASICS-Logos im Zusammenhang mit Sport, Bewegung und Gesundheit sehr wertvoll.» Bundeshaus oder Wettkampfarena Am modern gestalteten Stand konnte sich in Bern Gross und Klein aktiv be-

tätigen. Die Besucher/-innen liessen sich an den Ringen fotografieren, wobei als Hintergrund das Bundeshaus oder die EM-Wettkampfarena gewählt werden konnte. Die Bilder wurden zum Mitnehmen umgehend ausgedruckt und auf «Facebook» veröffentlicht. Wer mit Fachwissen zum STV und seinen Partnern brillieren wollte, konnte beim elektronischen Quiz gegen Kollegen wetteifern. Den/die Gewinner/-in erwartete ein toller Preis in Form eines

«Powerbanks» (portables Akku-Ladegerät). Angeregte Diskussionen fanden in der «Lounge», im Zentrum des Standes, statt, diese war geladenen Gästen vorbehalten. Zahlreiche Verbandspräsidenten und -funktionäre folgten der STV-Einladung nach Bern ebenfalls. Sie nutzten die entspannte Atmosphäre zum Gedankenaustausch.

Sabine Baumgartner

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

Co-Partner Co Partner

Partner

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Daniel Iseli – OK-Präsident KTF Bern

Menschen verbinden Der Monat Juni ist der Turnfestmonat schlechthin. Das grösste Turnfest in diesem Jahr ist das Kantonalturnfest Bern in Thun, mit 15 000 Turnenden. Der Chef, der OK-Präsident von diesem Grossanlass ist Daniel Iseli aus Thun. Es ist nicht sein erstes Fest, das er organisiert, aber das grösste. Iseli kann nicht «nur» organisieren, als Leichtathlet hat er auch den STV-Stafettenstab fest im Griff: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Daniel Iseli, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Daniel Iseli: (überlegt) Eine schwierige Startfrage. – Ich bin überlegt, baue gerne auf Fundamente mit Leuten, die das Gleiche wollen wie ich und denen ich vertrauen kann. Ich bin verlässlich, initiativ, effizient, gesellig, ein Bierchen nach einem Fest oder einer Sitzung gehört dazu. Mit mir kann man Brücken bauen. – Die andere Iseli-Seite: Ungeduldig, fordernd, ich habe das Gefühl, die anderen müssen das Gleiche bieten wie ich. Hin und wieder bin ich etwas stur. ‹Der Iseli, der ist im Berner Oberland ein Turn-Urgestein›, vernahm ich bei meinen Recherchen: Was darf ich mir darunter vorstellen?

Auf einen Blick: Daniel Iseli Vorname, Name: Daniel Iseli Geburtsdatum/Sternzeichen: 29. Dezember 1974 / Steinbock Grösse/Gewicht: 1,84 m / 79 kg Wohnort: Zwieselberg Ausbildung/Beruf: Rechtsanwalt, Notar, Mediator SAV Zivilstand: ledig Verein: TV Reutigen (turnendes Ehrenmitglied) Funktionär: OK-Präsident KTF Bern 2016, gewesener Verbandspräsident Turnverband Berner Oberland (TBO) Aktive Sportarten: Ski fahren, Mountainbike, Bergwandern, Squash Erstes Turnelement: LA: Weitsprung Bestzeit über 100 m: 11,52 Sekunden Bestzeit über 1000 m: 2:44 Minuten Grösste sportliche Leistung: 100-Kilometer-Marsch am Ende der Offiziersschule Hobbys: «Turnen, Sport allgemein, für mehr reicht die Zeit nicht.» Lieblingsessen: Fondue chinoise Lieblingsmusik: «Querbeet: Hitparade, Country, Klassik – je nach Stimmung.» Literatur: «Tageszeitung, Krimis, deutsche Literatur ab dem 18. Jahrhundert.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «‹Lucy›, ein ‹Science-Fiction-Film› mit Scarlett Johansson.» Kleiderstil: «Situationsbezogen – von sportlich bis elegant.» Das nervt: «Unzuverlässigkeit und Unehrlichkeit.» Ein Wunsch: «Dass das KTF Bern 2016 bei guten äusseren Bedingungen erfolgreich über die Thuner Allmend geht.» «Die Zusammenarbeit mit dem Militär und der Stadt verlief gut.»

Mit acht Jahren trat ich der Jugi des TV Reutigen bei, mit 16 wurde ich Hilfs-, später Jugileiter. Es folgte die J+S-Ausbildung bis zum Turn-Experten. Mit 21 Jahren wurde ich für sechs Jahre Oberturner. Parallel startet 1996 die TBO-Verbandsarbeit: technischer Leiter Jugend, TBOVizepräsident und von 2006 bis 2014 Präsident. An den TBO-Jugendturntagen im Jahr 2000 mit 2500 Jugendlichen, am Oberländischen Turnfest 2006 mit 4000 Turnenden, beides in Reutigen, war ich OKPräsident. Quasi als Steigerung folgte die OK-Präsi-Funktion beim Berner Kantonalturnfest mit 15 000 Turnenden. Durch alle diese Tätigkeiten ergab sich ein Netzwerk mit guten Kontakten.

«

Ein Verband muss, wie ein Verein, agil sein, muss auf Herausforderungen reagieren können und soll sich nicht dauernd mit sich selber beschäftigen.

»

‹Nächtliche E-Mails kommen vom Iseli Dänu. Ich glaube, der braucht keinen Schlaf›, wurde mir von anderer Seite zugetragen: Bist du einer dieser Vier-Stunden-Schlaf-Managertypen?

(schmunzelt) Nein, aber ich brauche nicht so viel Schlaf, mit fünf Stunden komme ich aus. Es ist eine Zeiteinteilungsfrage. Oft trainiere ich abends oder gehe an Anlässe. Komme ich dann nach Hause, erledige ich noch E-Mail-Pendenzen. Ein anspruchsvoller Beruf, weitere Engagements und obendrauf noch das Turnen. Bleibt da Zeit für Hobbys?

Ja, spärlich. Da ich in keiner Partnerschaft lebe, kann ich meine Zeit unabhängig einteilen. An den Wochenenden und am Abend steige ich ab und zu aufs Mountainbike. Es muss immer etwas laufen, ich muss


Fotos: Peter Friedli

STV-Stafette |

mich regelmässig bewegen können. Ich teile gut ein, damit meine ‹Work-Life-Balance› stimmt. Am Neuaufbau des Turnverbandes Berner Oberland, TBO, warst du 2002 massgebend beteiligt. Worin liegt deine Motivation, solche Strukturänderungen anzugehen, und wie beurteilst du das Resultat TBO nach 14 Jahren?

Verbandsorganisationen müssen sich dem Zeitgeist anpassen und sollen kein Setzkastenspiel sein. Ein Verband muss, wie ein Verein, agil sein, muss auf Herausforderungen reagieren können und soll sich nicht dauernd mit sich selber beschäftigen. Mit dem TBOResultat bin ich zufrieden.

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Zum einen ist da der Milizgedanke mit Leuten, die engagiert und effizient etwas ‹Grosses› reissen wollen. Da kann nicht immer wieder jeder Entscheid in Frage gestellt werden. Zum anderen stellen die zahlreichen Schnittstellen eine Herausforderung dar. Die Stimmung war und ist stets gut. Das OK ist hochmotiviert, das Fest jetzt durchzuziehen. Das Turnfest-Motto lautet ‹Thu(r)n for fun› und ihr habt sechs Fest-Leitsätze. Welcher ist für dich der wichtigste?

«Eine Zeiteinteilungsfrage.»

Ein ähnliches Projekt, aber eine Nummer grösser, ging 2014 in die ‹Turnhosen›: Der Umbau der Berner Turn-Teilverbände zum Kantonalturnverband Bern. Das Negativergebnis soll dich getroffen haben. Wie siehst du die Sache im Rückblick, besteht noch Hoffnung?

Es sind deren zwei: Wir demonstrieren unsere Begeisterung und Leidenschaft für den Turnsport: ‹One Team – one spirit – for the capital of Gymnastics: Thun 2016!› – Zum anderen ist mir ‹Menschen verbinden› enorm wichtig. 550 Vereine aus 19 Kantonen werden präsent sein: Es ist ein Schweizer Fest! Hast du einen persönlichen Fest-Wunsch?

Ich möchte, dass alle, die sich an Thun 2016 zurückerinnern, denken: ‹Es war ein tolles Turnfest, da würde ich sofort wieder starten.› Wenn dem so sein wird, sind wir glücklich.

Das Resultat hat mich damals sehr enttäuscht. Auch «Ein Schweizer Fest!» darum, weil das Gelingen an einem seidenen Faden Würdest du die OK-Präsidenten-Funktion hing. Ich bin immer noch der Meinung, dass es der richtige Weg für die wieder übernehmen? Berner Turnenden gewesen wäre. Es war nicht der einzige, aber einer Ja, sofort wieder. der Gründe für meinen Rücktritt aus der Verbandsarbeit. Es muss nun etwas Zeit vergehen. Wenn sich die richtigen Leute in ein paar Jahren Daniel Iseli, vervollständige zum Schluss bitte folgende Gedanken machen, werden sie die Verbände modernisieren und effizi- Sätze: Turnkultur, das heisst für mich … enter gestalten müssen. Der Berner Turnverband wird kommen. … fordernde Trainings, Höchstleistungen am Wettkampf und hervorragende Kameradschaft. Zum Berner Kantonalturnfest in Thun: Heinz Bangerter, dein Stafetten-Vorgänger, fragt sich, ob das OK die Festlogistik für die 15 000 Turnenden im Griff haben wird?

Der Planungsstand in allen Bereichen ist gut. Wir sind in der Feinplanung und auf besten Wegen. Wir hoffen auf schönes Wetter, sind aber auch auf Regen vorbereitet. Alles ist so geplant, dass alle Anlagen in einem TopZustand sein werden. Der Waffenplatz Thun bietet mit seinen bestehenden Infrastrukturen eine optimale Basis. Ja, wir haben es im Griff. Bangerter interessiert es, ob der Zeitplan eine Herausforderung war und wie die Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Waffenplatz Thun im Vorfeld verlief?

Nach der Schlussfeier vom KTF Bern werde ich …

… eine Minute innehalten, das Erlebte Revue passieren lassen und dann den Abbau forcieren. Der STV und die Turnbewegung Schweiz wird in zehn Jahren …

… noch unverzichtbarer sein, als dies heute schon der Fall ist. Interview: Peter Friedli Das Stafetten-Interview mit Daniel Iseli fand am Freitag, 6. Mai 2016 in Thun statt.

Der Zeitplan wird heute von der Informatik erstellt. Dank der STVSoftware ist dieser Aufwand in einem Tag zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit dem Militär und der Stadt verlief gut. Die Schnittstellen sind besprochen und bereinigt. Von beiden Institutionen wurden wir zuvorkommend behandelt. Für das OK zeichnen acht TBO-Träger-Turnvereine verantwortlich. Worin lagen bei deren Koordination die Herausforderungen?

Jeder Trägerverein stellt ein Mitglied im Kern-OK. Das stellt die Kommunikation sicher. Zu deren Optimierung haben wir jeweils am ersten Mittwoch im Monat einen OK-Höck installiert. Immer an einem anderen Ort, unkompliziert und anders organisiert, ist dies eine wertvolle Sache. Seit vier Jahren arbeitet ihr am KTF. Welche Stimmung hast du in dieser Zeit im Gesamt-OK, Stichwort Ehrenamtlichkeit, wahrgenommen?

Stabübergabe an … Daniel Iseli, der OK-Präsident des KTF Bern, reicht den STV-Stafettenstab an Florian Gnägi vom TV Studen weiter. Gnägi ist einer der Turnerschwinger, dem eingefleischte Nationalturnexperten am kommenden Eidgenössischen in Estavayer einen absoluten Spitzenplatz zutrauen. Iseli möchte von Gnägi wissen, wie oft pro Woche und mit welchen Trainingsinhalten er bis zum ESAF trainiert, was der Turnerschwinger dem Sennenschwinger voraus hat und mit wie vielen Kränzen die Berner aus Estavayer zurückkehren werden.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Janine Manns

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Der GYMlive-Schlusspunkt: Auch bei Turnanlässen geht nichts über gut ausgebildetes Sicherheits- und Sanitätspersonal, das die Lage und die verlangten Massnahmen jederzeit richtig einschätzt und Vertrauen schenkt.

Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2016: 159. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 109 680 (d/92 753, f/14 213, i/2714) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch

Vorschau auf GYMlive 4/2016 Die Ausgabe 4/2016 erscheint am Donnerstag, 4. August 2016 (Redaktionsschluss 5. Juli 2016) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: Turnfestsommer 2016 – drei Kantonal- und viele Regionalturnfeste Es gibt auch Dinge im STV-Land, die verändern sich nicht so schnell, haben Kontinuität, sind eine wohltuende Konstante und passieren seit Jahrzehnten im Juni: die Kantonal- und Regionalturnfeste, verteilt über die Schweiz. Das ist auch im Juni 2016 nicht anders. GYMlive besucht die Kantonalturnfeste Baselland (Diegten), Bern (Thun), Graubünden (Thusis) und berichtet darüber. Zudem liefert das STV-Magazin Kurzinfos von den vielen Regionalturnfesten (s. GYMlive 2/2016, Seiten 26/27). Dabei interessiert natürlich brennend, neben dem Turnfestsieger, eine Frage: Wo gab es die günstigste Turnfest-Bratwurst? – GYMlive war dabei, hat sich umgesehen und schlau gemacht.

Aktuell Turnfestsommer 2016; SM Kunstturnen Nachwuchs/ Aktive; Trampolin; Schweizer und Europameisterschaften Rhythmische Gymnastik; 49. Nissen Cup (Trampolin); 10. Eurogym-Anlass. Das Thema Der/die Jugitag/Jugendturntage, das Turnfest der Kleinen. Spezial Turnen/Training im Regen – funktionaler Regenschutz. Vorschau OS Rio de Janeiro (Br); SMM Kutu; SMV Aktive; LMMFinal; SM Gym Einzel/Zu Zweit; Spiel, Korb-/Faustball NLA/B-Saisonende; Nationalturnen, Eidg. Schwingfest, SM Natu/Stein; Congrès FSG; H-VLK; STVVTagung. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 5/2016: Dienstag, 13. September 2016.

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: lucas.helmink@ztonline.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2016 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 Redaktionsschluss 26. Januar Erscheinen 25. Februar Beilagen 2016 STV-Kursplan 2/2016* Nummer 4 Redaktionsschluss 5. Juli Erscheinen 4. August Beilagen 2016

2 29. März 28. April

3 17. Mai 16. Juni STV-Kursplan 3/2016* 5 6 13. September 15. November 13. Oktober 15. Dezember STV-Kursplan 1/2017* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch


Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

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Foto: Graubünden Ferien, David Schultheiss

TOLLE TURNFAHRT-IDEEN UND CHF 100.– RAIL BON


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der Verbandszeitschrift GYMlive sowie als lose

Die 4-seitige Broschüre erscheint eingeheftet in Broschüre.

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pro Ausgabe 5HGDNWLRQ STV, Ressort Sponsoring, Bruno Cavelti, Chef Sponsoring, Anita Villiger, Assistentin M+K, sponsoring@stv-fsg.ch hEHUVHW]XQJ STV, Corinne Gabioud, französische Redakti-

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on, Emiliano Camponovo, italienische Redaktion LayRXW STV, Abteilung M+K, Andreas Scheiben &RS\ULJKW STV (Nachdruck für STV-Vereine/-Mitglieder unter Quellenangabe gestattet)


Giulia Steingruber


Elegance is an attitude Giulia Steingruber

Longines DolceVita


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