Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli/August 2016 | Fr. 6.–
Kunstturnen
SM-Titel vergeben
International
10. Eurogym
Turnfestsommer 2016 Main Partner
Co-Partner
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Kurs 2
Sa. 03. bis Fr. 09.12.2016
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im Doppelzimmer inkl. Halbpension
Kurs 3
Mi. 07. bis Sa. 10.12.2016
Kurs 4
Sa. 10. bis Di. 13.12.2016
Kurs 5
Sa. 10. bis Fr. 16.12.2016
Kurs 6
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Kurs 7
Sa. 17. bis Di. 20.12.2016
• Technikstudie mit Video
Kurs 8
Sa. 17. bis Fr. 23.12.2016
Kurs 9
Mi. 21. bis Sa. 24.12.2016
Kurs10
Sa. 07. bis Di. 10.01.2017
Kurs11
Sa. 07. bis Fr. 13.01.2017
Kurs12
Sa. 14. bis Di. 17.01.2017
Kurs13
Sa. 14. bis Fr. 20.01.2017
Kurs14
Sa. 04. bis Di. 07.02.2017
Kurs15
Sa. 04. bis Fr. 10.02.2017
Kurs16
Sa. 11. bis Di. 14.02.2017
Kurs17
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Kurse im Dezember 4-Tage (Kurse 1/3/4/6/7/9) 7-Tage (Kurse 2/5/8)
Fr. 595.– Fr. 1095.–
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Kurse im Januar 4-Tage (Kurse 10/12) 7-Tage (Kurse 11/13)
Fr. 670.– Fr. 1173.–
• Mietski zu spez. Konditionen 4 Tage Fr. 70.– / 7 Tage Fr. 110.– (Ski, Schuhe, Stöcke)
Kurse im Februar 4-Tage (Kurse 14/16) 7-Tage (Kurse 15/17)
Fr. 715.– Fr. 1263.–
• 3 oder 6 Tage mit Halbpension im Sporthotel oder mit Zimmer/ Fru hstu ck im Hotel Allegra
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Kurse im Dezember 4-Tage (Kurse 1/3/4/6/7/9) 7-Tage (Kurse 2/5/8)
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Kurse im Januar und Februar 4-Tage (Kurse 10/12/14/16) Fr. 570.– 7-Tage (Kurse 11/13/15/17) Fr. 1005.– Zuschlag Doppelzimmer zur Einzelbenützung pro Tag Fr.
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Alle Preise pro Person und zuzüglich Kurtaxe Fr. 3.10 pro Tag/Person. Versicherung ist Sache der Teilnehmer! ABWICKLUNG: Anmeldung an Fähndrich Sport, welcher die Reservation macht. Bestätigungsschreiben an die Teilnehmer
durch Fähndrich Sport. Abrechnung: der Gast bezahlt direkt im jeweiligen Hotel. Fähndrich Sport · Via Maistra 169 · 7504 Pontresina · Tel. 081 842 71 55 · E-Mail faehndrich.sport@bluewin.ch · www.faehndrich-sport.ch
Editorial / Inhalt |
Wichtigstes Element
Turnfestsommer 2016 Der Juni 2016 ist vorbei und mit ihm der aktuelle Turnfestsommer. Dauerthema war das Festwetter, Turner/-innen zeigten sich aber turn- und wetterfest. Seite 8–19 Schweizer Meisterschaften Der Juni 2016 war auch der SM-Monat für die STV-Spitzensportarten. Alte und neue Meister turnten sich ins Rampenlicht und auf GYMlive-Seiten. Seite 21–24 10. Eurogym An der 10. Eurogym in Budejovice (CZE) traf sich die europäische Turnjugend, Alter 12 bis 18 Jahre. – GYMlive liefert PostkartenGrüsse aus Tschechien. Seite 25 INHALT Carte blanche: KTF-OK-Präsidenten Leute/O-Töne Turnfestsommer 2016 Trampolin: SM/Nissen Cup Kunstturnen: SM Rhythmische Gymnastik: EM/SM International: 10. Eurogym
Kunstturnen
International
10. Eurogym
Turnfestsommer 2016
Peter Friedli, Chefredaktor
Main Partner
Seite 8–19
Co-Partner
25
Spezial: Funktionaler Regenschutz
30/31
Winterfit
32
Vorschau
33–35
STV-Intern
37
Die Geschäftsstelle zügelt
38 39 40/41
STV-Partner
42/43
STV-Stafette mit Florian Gnägi
44/45
Vorschau: GYMlive 5/2016
SM-Titel vergeben
24
28/29
Mitgliederangebote
Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli/August 2016 | Fr. 6.–
21 22/23
Aus allen Sparten
Der GYMlive-Schlusspunkt / Impressum
Titelbild
8–19
26/27
Leserfoto und -forum/Wettbewerb
Vereinsfahnen sind ein fester und dynamischer Turnfest-Bestandteil, der mit vielen Emotionen verbunden ist. Genau dies war beim Bündner Kantonalturnfest in Thusis klar ersichtlich.
5 6/7
Mittendrin: Turnfestsommer 2016
Rendez-vous
Foto: Christian Danuser
Ihr, geschätzte Leiter/-innen steht an der Front, an der Basis. Ihr seid das wichtigste Element bei der STV-Mitgliedergewinnung und -pflege. – Danke für alles, was ihr uns Zuschauenden und Fans im Juni 2016 geboten habt. Weiter so!
3
Aufgefallen
Eine stattliche Anzahl gut aussehender Turner/-innen steht bereit. Jetzt noch das gemeinsame Startritual, der letzte laute, beschwörende Motivationsakt vor dem Turnfest-Ernstfall: «Als nächsten Verein sehen wir auf dem Geräteplatz den Turnverein ‹soundso› mit seiner Gerätekombination Barren/Boden. 24 Turnerinnen und Turner stehen bereit.» – Solche oder ähnliche Durchsagen hörte ich im vergangenen Juni x-mal aus den Lautsprecherboxen auf Festplätzen. Bei einer Person, das darf ich aus mehrjähriger eigener (äusserst positiver) Erfahrung schreiben, schnellt genau in diesem Moment der Adrenalinspiegel extrem in die Höhe: beim Oberturner oder ganz einfach bei der Person, die die Gerätekombination erarbeitet respektive einstudiert und seit Monaten mit ihren Turnenden trainiert hat. Wurde richtig trainiert? Können Ablauf und Automatismen von den Turnenden abgerufen werden, zeigen sie die Elemente technisch richtig und mit einer Haltung, die den Wertungsrichtern keine Chance für Abzüge lässt? Mit einem dynamisch-kreativen Finale endet die Gerätekombi Barren/Boden vom TV «soundso». Die Anspannung bei den Turnenden löst sich und macht viel Freude, Umarmungen und grossem Jubel Platz – Note: 9,20 Punkte. Der Wert liegt im «Sehr-gut-Bereich» (s. GYMlive 3/2016, Seite 32). Die Turnenden lassen ihre Leiterin hochleben, sie empfängt ehrliche Gratulationen und Dankbarkeit, Tränen fliessen. Dank ihr hat Frau/ Mann Erfolg. Erfolg gehört in jedem Turnverein zu den grössten Motivationsfaktoren – auch bei der (Neu-)Mitgliederwerbung und erst recht bei der eigenen Jugendriege: In diesem erfolgreichen Verein, mit diesem genialen Leiter/-innen-Team, will, nein muss ich dabei sein.
GYMlive 4/16 |
46 46 47–50
Foto: Peter Friedli
Turnfestsommer 2016: Der weite Sprung in Thusis.
Carte blanche |
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Turnfestsommer 2016
3 Kantonalturnfeste – 3 Präsidenten Der Turnfestsommer 2016 ist vorbei – im STV-Verbandsmagazin GYMlive aber noch nicht. Die «Carte blanche» gehört diesmal nicht einer, sondern drei besonderen Personen: Martin Ritter, Daniel Iseli und Curdin Capaul. Via Festführer-«Vorworte» (s. Auszüge) freuten sich die drei Kantonalturnfest-OK-Präsidenten im Festvorfeld auf «ihre» Turnerinnen, Turner und Turnfest-Gäste. – Ritter, Iseli und Curdin vertreten zudem alle OK-PräsiKolleginnen und -Kollegen, die 2016 ein Turnfest organisiert haben.
OK-Präsidenten Foto: zvg
KTF Baselbiet: «‹eifach guet› – Herzlich willkom- tezeit und sauber verrichten kann, hat das OK ganze men im Oberbaselbiet. (…) Unter dem Motto ‹eifach Arbeit geleistet. (…) Es ist wohl das Wechselspiel von guet› wird über zwei Wochenenden in Diegten ge- Mut, die Organisation in Angriff genommen zu haturnt und gefeiert. Am 4. Juni freuen wir uns auf ben, zum Respekt, alle Facetten in die Planung einspannende Spiele und Einzel- respektive Teamwett- bezogen zu haben. (…) Es mag seltsam klingen: Gekämpfe. Zwischen dem 10. und 12. Juni werden sich rade solche, nicht immer nur bequemen Gefühle modie Turnvereine im Vertivieren mich! (…) KTF: K einswettkampf messen. Als Zusammen mit etwas Wetterglück wie Kameradschaft – Veranstalter können wir meine wesentlichste Motisollten alle das Festgelände mit einem auf grosszügige Unterstütvation fürs Turnen. – T zung zählen. Ich bedanke breiten Strahlen verlassen und dabei die wie ‹Thu(r)n for fun›, unser mich in erster Linie beim Motto am KantonalturnTurntage mit einem einfachen ‹eifach Organisationskomitee, fest 2016. – F wie Freude, guet› zusammenfassen können. welches über mehrere jener Gemütszustand, mit Jahre ehrenamtlich die dem sich hoffentlich alle Vorbereitungen sichergestellt hat. Ebenso bedanke Beteiligten an das Kantonalturnfest 2016 in Thun ich mich im Namen des OK bei unserem Partnerver- werden erinnern können.» ein, dem TV Sissach, sowie den mithelfenden DorfDaniel Iseli (OK-Präsident vereinen. Nebst den Helfern konnten wir in allen Kantonalturnfest Bern in Thun) Phasen auf eine breite Unterstützung der kantonalen, regionalen und kommunalen Behörden zählen. (…) KTF Graubünden: «Es freut mich ausserordentlich, Diegten ist bereit! Bereit, um Geschichte zu schrei- dass wir das Bündner Kantonalturnfest in diesem ben. Geschichte für den Turnverein Diegten, das Tal Jahr in Thusis durchführen dürfen. Wie es das Ortsund den Bezirk. Aber auch Geschichte für jeden ein- schild nach dem Isla-Bella-Tunnel schon sagt – Rezelnen Teilnehmenden oder Helfenden. Zusammen gion Viamala Kultur und Sport –, setzen wir mit diemit etwas Wetterglück sollten alle das Festgelände sem Anlass ein grosses Zeichen. (…) Ein Anlass in mit einem breiten Strahlen verlassen und dabei die dieser Grösse ist für die Region einzigartig, er bewegt Turntage mit einem einfachen ‹eifach guet› zusam- vieles und hat nachhaltige Wirkung. Zudem können menfassen können. – Viel Erfolg, Spass und ein wir damit zur Sport- und Jugendförderung beitragen grossartiges Erlebnis!» und schaffen, dass sich ganze Generationen auf unMartin Ritter (OK-Präsident serem Wettkampfplatz sportlich betätigen. Ein moKantonalturnfest Baselland in Diegten) tiviertes OK und ein engagierter Turnverband arbeiten für diesen Anlass seit Monaten ehrenamtlich auf KTF Bern: «Es fasziniert mich, mit gleichgesinnten Hochtouren. Diese Arbeit ist nicht selbstverständLeuten etwas Grosses auf die Beine zu stellen, ohne lich, ihr gebührt grosser Respekt und ein grosses dafür einen materiellen Gegenwert zu erhalten. Das Dankeschön. Auch dürfen wir auf die wertvolle UnErgebnis dieser freiwilligen Arbeit bietet 15 000 Tur- terstützung aus der Region, von Institutionen und nerinnen und Turnern eine hoffentlich gelungene Sponsoren zählen, wofür ich mich ebenfalls herzlich Wettkampf-, Freizeit- und Genussmöglichkeit. (…) bedanke. Thusis steht ein Wochenende lang im ZenDas Ergebnis von drei Jahren Vorbereitungsarbeit trum des Turnens, und wir freuen uns auf Teilnehmuss als perfektes Produkt an den Wochenenden mer aus allen Ecken der Schweiz und des Kantons. vom 18./19. und vom 24. bis 26. Juni 2016 auf den Das Turnvolk und die Zuschauer erwarten spanPunkt gebracht werden. Wenn jede Helferin pünkt- nende Wettkämpfe und ein ansprechendes Rahmenlich und motiviert am Einsatzort erscheint, jedes an- programm, und wir hoffen, Ihnen allen damit ein gebotene Getränk in der richtigen Temperatur zur unvergessliches Wochenende zu ermöglichen.» richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar ist und jeCurdin Capaul (OK-Präsident der Turner sein Geschäft ortsnah, ohne grosse WarKantonalturnfest Graubünden in Thusis)
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Foto: Peter Friedli
KTF Baselbiet: Martin Ritter
Foto: zvg
KTF Bern: Daniel Iseli
KTF Graubünden: Curdin Capaul
6 | GYMlive 4/16
| Leute
Der STV bildet aus
Filmschauspieler, EM-Turnerinnen, Schoggi-Herzchen
Erfolgreich – Patrick Lochinger Die EM-Pauschenpferd-Macher Im Vorfeld der Europameisterschaften Kunstturnen (EM) von Bern wurde mit einem Kurzfilmchen (neumodisch auch «Trailer» genannt) Werbung gemacht. Die Handlung: Zwei Männer zimmern ein Pauschenpferd und nach der Fertigstellung kreist Pablo Brägger (Kapitän der Schweizer Kaderturner) mit «Beidbeinern» auf dem Gerät. Am Filmende legen die beiden Gerätemacher, als Zeichen der Herzlichkeit, auf jeden Zuschauersitz in der «PostFinance»-Arena ein rotes SchoggiHerzchen. Die Zimmerleute heissen Peter «Pesche» Eggler (TV Länggasse/BTV Bern, Bild 3. v. l.) und Otto «Öttu» Riesen (TV Kirchlindach, Bild g. l.). Als sich in Bern die Chance ergab, posierten die beiden EM-Filmschauspieler mit den Turnerinnen Giulia Steingruber (2. v. l.) und Ilaria Käslin (g. r.). «Zu unserem Filmchen hatten wir sogar Rückmeldungen aus dem Ausland», so Eggler. fri.
Foto: zvg
Foto: Peter Friedli
Der Schweizerische Turnverband (STV) bildet aus. Dies nicht nur im turntechnischen Bereich. Seit Jahren bildet der STV auch in Aarau aus. Auf der Geschäftsstelle absolvieren angehende Kauffrauen (mehrheitlich) und -männer ihre dreijährige Lehrzeit. Im Juni 2016 schloss Patrick Lochinger (Buchs AG) seine Lehre beim STV als Kaufmann erfolgreich ab. Am 24. Juni 2016 durfte er das Eidg. Fähigkeitszeugnis entgegennehmen (Bild, links, zusammen mit der Ausbildungsverantwortlichen Sonja Moeri). «Die STV-Lehrzeit in den sieben Abteilungen war abwechslungsreich und spannend. Als Fussballer kam ich in eine neue Welt, in die Turnwelt mit der Turnfamilie. Dabei lernte ich eine neue Sportart kennen. Ich wurde von den Mitarbeitenden gut aufgenommen, es waren schöne drei Jahre», meinte Lochinger. Er arbeitet nun noch ein halbes Jahr weiter beim Turnverband. – Am 8. August 2016 startet Muriel Müller (Oberkulm, Jg. 2000) als «neue» Auszubildende auf der STV-Geschäftsstelle. fri.
GYMlive vergisst niemanden
Ehrendamen und Blumenhornträger – einfach schön
Fotos: Peter Friedli
Der Turnfestsommer 2016 mit den tausenden von Turnenden ist vorbei (s. Seiten 8 bis 19). In den Medien wird im Nachgang jeweils über Turnfestsieger-Vereine, Einzelsieger, das Wetter, den Bier- und Bratwurstverbrauch und die allgemeine Feststimmung geschrieben. Immer etwas «links liegen gelassen» werden leider die Fahnen- und Blumenhornträger/-innen sowie die Ehrendamen. Dabei wird ein Turnfest, jede Ehrung und Auszeichnung erst zum würdigen Anlass, wenn diese wichtigen und festlichen Elemente auf dem Platz stehen und dem Anlass damit eine spezielle Note verleihen. Nicht «links liegen gelassen» werden diese spezi-
ellen Personen im GYMlive. Die Blumenhorn- und Fahnenträger vom TV Grossaffoltern, Bild links, v. l., Dominik Zwahlen, Thomas Wyss und Nick Steinegger sowie die tollen Ehrendamen vom Berner Kantonalturnfest, v. l., Andrea Wyss, Lilian Schranz, Barbara Aeschlimann, Margrit Luterbacher, Lisa Rufener und Nadia Schärz stehen stellvertretend da für alle diese festlichen und speziellen Turner/-innen, die den Turnfestsommer 2016 im STV-Land verschönerten. – GYMlive verneigt sich. fri.
Leute / O-Ton |
GYMlive 4/16 |
7
Der Nationaltrainer wird 60 Jahre alt
STV-O-Töne …
«Happy Birthday» Beni Fluck
«Als Turner macht man da doch einfach mit.» Foto: Martin Mullis
Auch Nationaltrainer, auch wenn sie noch so erfolgreich arbeiten (EM- und WM-Erfolge), werden älter. Auf dem Hof Stöckweid in Knonau traf sich viel und internationale Kunstturn-Prominenz. Alle wollten dabei sein und gratulieren, wenn Familie, Freunde und Kunstturner mit Beni Fluck (Männer-Cheftrainer) auf 60 Jahre Fluck anstossen. Und wie es bei Feierlichkeiten so ist, es werden Fotos geschossen, v. l.: Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV), Elsbeth Duperrex (Partnerin von Beni Fluck), Beni Fluck (Geburtstagskind, 60 Jahre jung), Andreas Hirsch (DTB-Cheftrainer) und Cornel Hollenstein (Swiss Olympic, Vizedirektor). – GYMlive singt (kräftig): «Happy Birthday» Beni. fri.
«Natürlich wollen wir euch nur das Beste bieten.» Meinte Kurt Hunziker (OK-Vizepräsident, Chef Sponsoring) am Ehrengast-Apéro vom Regionalturnfest Turn-Leerau 2016, organisiert von den Turnvereinen Kirchleerau und Moosleerau. – GYMlive meint: Hunziker sprach aus, was alle Turnfest-OKs im Juni 2016 wollten und auch umsetzten. – Danke OKs!
STV-Ehrenmitglieder-Ausflug
Alexander Tschäppät – ein «Gentleman»
«Wir treffen uns um 23.59 Uhr an der Bar, da informiere ich, wie und was weiter läuft.»
Foto: Peter Friedli
In der GYMlive-Ausgabe 3/2016 (Seite 27) berichtete das STV-Verbandsmagazin über das STV-Ehrenmitglieder-Treffen 2016, das die Ehrengarde des grössten Schweizer Sportverbandes an die Kunstturn-EM nach Bern führte. Ein wichtiges Detail konnte im Bericht über das Treffen nicht berücksichtigt werden: der Schirmhalter Tschäppät. Vom Berner Stadtpräsidenten kann man halten, was man will, ein «Gentleman» ist er. Während der Begrüssung durch Doris Zürcher (STV-Ehrengarde-Betreuerin, g. l.), es regnet leicht, amtete Alexander Tschäppät als Schirmhalter für Zürcher und Ruth Burri. Dem sagt man vorbildliche, präsidiale Berner Gastfreundschaft.
Dieser O-Ton stammt von einem Oberturner an einem Kantonalturnfest im Juni, als er nach drei Wettkampfteilen seine Turnenden über den weiteren Festverlauf informierte. – GYMlive meint: Turnfeste sind der Ort, wo die Leiter/-innen ihre Schäfchen zusammenhalten müssen, aus diesem Grund fliessen die Infos rund um die Uhr.
«Giulia Steingruber? Eine sehr hübsche Sportlerin. Leider habe ich sie noch nie getroffen. Wenn ich Zeit habe und wichtige Wettkämpfe im Kunstturnen anstehen, schaue ich mir diese gerne an.»
fri.
FIG-Colloquium
Foto: zvg
40 Nationen, 5 Kontinente und der STV Vom 18. bis 22. Mai 2016 fand in Dornbirn (Ö), dem Gymnaestrada-Ort 2019 (s. auch Seite 28), ein FIGColloquium des internationalen Turnverbandes (FIG) statt. Inhaltlich ging es beim Treffen, es waren 40 Nationen aus allen Kontinenten vertreten, um die kommende Gymnaestrada in drei Jahren und um die «Gym for life challenge» 2017. Der STV war mit, Bild von links, Cédric Bovey (Richter «Gym for life challenge»), Reto Hiestand (GK.19-Präsident) und Jérôme Hübscher (Chef Breitensport) vertreten. «Das Treffen war interessant und spannend, der Gedankenaustausch wichtig», so Hübscher. – Die Sonnenbrillen der STV-Delegierten verraten es: Das Wetter stimmte. fri.
Meinte Philipp Kammer (TV Thun-Strättligen) während dem Festinfrastruktur-Aufbau vom Berner Kantonalturnfest in Thun gegenüber einem Journalisten der «Berner Zeitung». – GYMlive meint: Genau so soll es sein. Turner/-in sein ist deutlich mehr als schnell laufen, einen Ball fangen und/oder einen perfekten Handstand präsentieren: Turner/-in kann auch bauen und noch ganz viel mehr.
Äusserte sich der schnelle Berner Motorradrennfahrer Dominique Aegerter aus Rohrbach im Lokalblatt «Unter-Emmentaler» in einem Interview zum Stichwort Giulia Steingruber. – GYMlive meint: Steingruber und Aegerter würden sich auf Anhieb verstehen, im GYMlive 1/2016 meinte sie: «Ich nerve mich, wenn jemand im 80er 50 fährt», da wäre die Ostschweizerin bei Aegerter gut aufgehoben.
«Die nachfolgenden Weisungen regeln die Abläufe und das Verhalten der Mitarbeitenden der Geschäftsstelle während der Umzugstage.» Ist unter Punkt 1 in einer 15-seitigen Weisung betreffend den «Umzug der STV-Geschäftsstelle» in Aarau zu lesen (s. auch Seite 38). Die Detachementsverantwortlichen werden im Vorfeld durch die AG Umzug in ihren Aufgaben instruiert. – GYMlive meint nur noch: Hier, verstanden! O-Tonmeister: fri.
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| Turnfestsommer 2016
Der Turnfestsommer 2016 war nass, aber schön
Von Bellach über Kirchleerau bis Wetzikon Fotos: zvg
Von Ende Mai bis Ende Juni kämpften wieder tausende Turnerinnen und Turner von Jung bis Alt an zahlreichen Turnfesten im ganzen Land um Punkte. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten jeweils die Gesamtwettkampfleiter/-innen. An den Kantonalturnfesten in Diegten, Thun und Thusis erledigten Freddy Keller, Ursi Flück und Marlene Hürlimann diese Aufgabe mit Bravour. GYMlive hat sich einen Tag an ihre Fersen geheftet.
Regionalturnfest in Bellach
erswil
Sont n i t s e f n r u t l giona
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Oberwalliser Turnfest in Gampel
sleerau
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/Moo u a r e e l h c r i rnfest in K
Turnfestsommer 2016 |
GYMlive 4/16 |
es Seeländisch Turnfest in Schßpfen Rheintaler Turnfest in Gams
ngen
R
in Trie t s e f n r u t l a egion
Regionalturnfest in Wetzikon
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| Turnfestsommer 2016
Fotos: Guillermo Bia/Alexandra Herzog
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9,24 Punkte gab es für den TV Buus mit dieser Barrenvorführung.
Baselbieter Kantonalturnfest in Diegten
«Trotz Sumpf ein tolles Fest» Am Samstagmorgen, 11. Juni 2016, um 4.30 Uhr wird Freddy Keller (Gelterkinden, KTF-Gesamtwettkampfleiter) vom Regen, der an seine Storen prasselt, geweckt. Nach einer Tasse Kaffee macht er sich um sechs Uhr auf den Weg nach Diegten. Dort angekommen, begibt sich Freddy auf den Rundgang durch die Wettkampfanlagen. Bei der Inspizierung der 200-Meter-Rundbahn für die Läufe sowie der Anlage für die Pendelstafette kommen Zweifel auf: «Halten diese stand?» Mit dem Wettkampfleiter Leichtathletik definiert Keller kurz das weitere Vorgehen. Um 7.45 Uhr steigt die Nervosität: Ist alles bereit? Eine Viertelstunde später beginnt auf allen Anlagen der Vereinswettkampf. Berührungsängste?
«Der Boden bei der Pendelstafette ist kaum mehr zu retten», sind sich Freddy Keller (rechts) und Anlagenchef Daniel Hachen einig.
Die Behindertensportler/-innen waren auf den Wettkampfanlagen der Nichtbehinderten gut integriert.
Nun muss Freddy Keller dafür sorgen, dass genügend Kampfrichter für die Behindertensport-Wettkämpfe auf Platz sind. Nach kurzen Gesprächen ist auch diese Aufgabe erledigt. «Im Vorfeld konnten wir für den Behindertensport nicht genügend Kampfrichter rekrutie-
Turnfestsommer 2016 |
Dem Schlamm trotzen Teil I: Fachtestler/-innen.
GYMlive 4/16 |
Dem Schlamm trotzen Teil II: Pendelstafetten-Läufer/-innen.
ren. Ob das an den Berührungsängsten liegt?» Nachdem um 10 Uhr auch die Behindertensport-Wettkämpfe gut angelaufen sind, stattet Freddy der zentralen Meldestelle einen ersten Besuch ab. Alles i. O. Es beginnt stark zu regnen. Kurze Zeit später kommt ein Radiojournalist vom SRF-Regionaljournal, um einen Beitrag über den Behindertensport, der auf den gleichen Anlagen wie der «normalen» Turnenden stattfindet, zu realisieren. Bei der späteren Inspektion der Rundbahn zeigt sich kein erfreuliches Bild. Hier nützt nicht mal mehr Sand. Die Fachtest- und Fit+Fun-Anlagen werden regelrecht umgepflügt, die Markierungen sind kaum mehr sichtbar. Um 14.20 Uhr öffnet der Himmel erneut seine Schleusen. Freddy Keller bespricht sich mit Daniel Hachen, Anlagen-Chef Pendelstafette. Der Boden ist stark ramponiert und nicht mehr zu retten. Positive Reaktionen
Keller schaut im Rechnungsbüro vorbei. Dort läuft alles rund. Die Rangverkündigung für den Behindertensport um 17.10 Uhr im Festzelt hinterlässt bei Keller Eindruck. Später erkundigt er sich im Geräte- und im Gymnastikzelt, ob alles gut gelaufen ist. Nach dem Leiterapéro steht um 21.15 Uhr die Wettkampfleiter- und anschliessend die OK-Sitzung an. Die Bilanz: Alle Wettkämpfe konnten trotz Regen planmässig abgeschlossen und der Zeitplan eingehalten werden, keine nennenswerten Verletzungen. Trotz teils schlimmen Anlagen keine negativen Äusserungen der Teilnehmenden. Um 22.50 Uhr erfolgt die Ranglisten-Schlusskontrolle. Danach gönnt sich Freddy Keller ein Steak mit Pommes, bevor er um 00.15 Uhr nachhause fährt. Alexandra Herzog
Pfiffige Aerobic-Darbietung der TV-Balsthal-Turnerinnen: 8,98 Punkte.
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| Turnfestsommer 2016
TV-KirchlindachWeitsprungStilstudie – 8,39 Punkte schauten raus.
80. Berner Nationalturntag am BKTF – Sieg: Andi Imhof (TV Bürglen).
Der TV Inkwil ist national einer der wenigen Turnvereine, die noch eine reine Männergymnastik pflegen: 8,06 Punkte.
Die PC-7-Gymnastiker Im Rahmen der Schlussfeier vom Berner KTF in Thun präsentierten neun militärische PC-7Gymnastiker über dem Festgelände und vor dem Stockhorn (Bild) eine eindrückliche Demonstration: Note 9,90. – Luft nach oben gibt es immer . . . fri.
Ursi Flück in der zentralen Meldestelle (g. r., «STV-Contest ist noch verbesserungsfähig»), Anita Mayer (g. l.) und Gina Wyttenbach an der Arbeit.
Foto: Peter Friedli
Fotos: Peter Friedli
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Turnfestsommer 2016 |
GYMlive 4/16 |
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Berner Kantonalturnfest in Thun
«Etwas für die Turnenden tun» Samstag, 25. Juni 2016, Waffenplatz Thun. Das ist sie also. Sie sieht gut aus in ihrem blauen, sportlichen KTF-Thun-Polo-Shirt. Mit der umgehängten Funkausrüstung erinnert sie an einen weiblichen Bataillonsfunker. Das ist sie aber,
trotz der militärisch geprägten Umgebung, definitiv nicht. Vor dem GYMlive-Chronisten steht Ursi Flück (TV Spiez), 46 Jahre alt und Gesamtwettkampfleiterin (GWL) vom Berner Kantonalturnfest (BKTF) in Thun. GWL von
15 500 Turnenden. Jeder goldgeschmückte Militarist würde vor Neid erblassen, wenn er eine solche (Turn-)Truppe befehligen dürfte. Frühaufsteher/-innen
«Turn-Leidenschaft, die Zusammenarbeit mit den Disziplinen-Chefs, etwas für die Turnenden tun und die Freude am Organisieren», nennt Ursi Flück einige Motivationsfaktoren ihrer Funktion, die die Bankkauffrau am grössten Turnfest im Juni 2016 ausübte. Um 4.30 Uhr startet für die Brienzerin der BKTF-Gross-Wettkampftag. Nach der Fahrt nach Thun verabschiedet Flück um 5.45 Uhr ihre Sparten-Chefs, die sich auf den Weg zu ihren Wettkampfplätzen machen. – GYMlive-Fazit: Wettkampfleiter sind Frühaufsteher/-innen. 6.30 Uhr: OK-Sitzung, die Wettersituation und die Vorkommnisse der vergangenen Nacht sind Themen. 8 Uhr: Die Vereinswettkämpfe starten. Flück und Olivia Stucki, ihre Stellvertreterin, besuchen die Wettkampfplätze. Von 12 000 auf 15 500
Das Kampfrichterwesen, viele Mutationen sowie die E-Mail-Flut seien im Fest-Vorfeld enorm gewesen. «Wir rechneten mit 12 000 Turnenden, jetzt sind 15 500 da. Dies haben wir unterschätzt, ist aber erfreulich», so Flück. 12 Uhr: Die ersten Resultate werden freigegeben. Um 12.40 Uhr zeigt der TV Spiez die Kleinfeldgymnastik, dabei Flücks Tochter. Da darf die Mutter nicht fehlen. 12.50 Uhr: Sintflutartiger Regen begiesst die Thuner Allmend. Um 13 Uhr beantwortet Ursi Flück GYMlive-Fragen. «Eine Ablenkung, das tut gut», so die GWL (GYMlive meint: «Danke, Ursi»). – Persönliche Arbeitsplanung, motivierende Wirkung, PC-/EDV-Kenntnisse, Übersicht behalten, Belastbarkeit, eine gewisse Toleranz, diese Stichworte äussert Flück auf die Frage nach den GWL-Charakterzügen. «Geschafft!»
13.30 Uhr: Im Fit+Fun läuft der Zeitplan aus dem Ruder (Wetter). Um 15 Uhr erfolgt der zweite Rundgang mit Stv. Stucki. Im Anschluss gibt es endlich etwas zu essen. «Delegieren, Hilfe in Anspruch nehmen, Vertrauen schenken, auch andere können etwas, alles kann nicht perfekt sein», dies Flück-Antworten auf die Frage nach ihren Lehren. Um 23 Uhr können in Thun die Resultate freigegeben werden, um 00.00 Uhr sind diese auf dem Netz aufgeschaltet: «Geschafft!» Der TV Wichtrach beim Fachtest Unihockey: 8,21 Zähler.
Wer 9,53 Punkte holt, darf an den Schlussvorführungen noch einmal ran: TV Brienz.
Peter Friedli
| Turnfestsommer 2016
Tiefer Boden, hohe Note (9,12 Punkte) für den TV Untervaz im 800-m-Lauf.
Turnfestzeit ist (auch) Camping-Zeit.
«Wir waren mit Vollgas dabei und wollen 9 Punkte erreichen», so Carmen De Susa nach dem TnV-Trimmis-Aerobic-Programm – es gab 9,38 Zähler.
Bündner Logistiklösung Während Turnfesttagen gibt es viel zu transportieren: Essen, Getränke, Gasflaschen, Turngeräte usw. Vielfach geschieht dies motorisiert. Nicht so in Thusis. Der Nachschub basierte auf den BKTF-Einheits-Handwagen «grün» mit gelben Felgen (Bild). fri. Foto: Peter Friedli
Fotos: Peter Friedli
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Marlene Hürlimann (g. r., «STV-Contest ist super, nicht mehr ohne») schaut Saskia Faust (g. l.) und Madlaina Meng über die Schulter.
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Bündner Kantonalturnfest in Thusis
«Ja, ich würde es wieder machen» «Organisieren können, Entscheidungen fällen, hinter diesen stehen und einen kühlen Kopf bewahren, positiv und lösungsorientiert denken. – Ja, ich würde es wieder machen», so die 35
Jahre alte Gesamtwettkampfleiterin vom Bündner Kantonalturnfest (BKTF), Marlene Hürlimann (TV Thusis), auf entsprechende GYMlive-Fragen, an diesem teilweise verregneten
Festsamstag, 11. Juni 2016 im Schützenhaus Thusis, wo das Rechnungsbüro einquartiert ist. Um 5 Uhr stand Hürlimann auf, um 5.15 Uhr zog sie im Rechnungsbüro bereits an den BKTF-Fäden. Um 6 Uhr gab’s Kaffee und Gipfeli: die Ruhe vor dem Sturm. Ab 7 Uhr melden immer mehr Oberturner/-innen ihre Vereine an der zentralen Meldestelle für die Wettkämpfe an. Vermisst: ein Gummischaber
Um 8 Uhr starten die Vereinswettkämpfe und genau um diese Zeit ist der Gummischaber für den Team-Aerobic-Platz unauffindbar, mit dem freiwillige Helfende die Turnfläche vom Regenwasser befreien sollten – das Problem löst sich. Habe ich nichts vergessen, habe ich alle informiert, die etwas von mir wissen müssen? Solche Fragen beschäftigten die Gesamtwettkampfleiterin (GWL) Hürlimann im FestVorfeld. Die erste BKTF-OK-Sitzung fand übrigens im August 2014 statt. «GWL ist ein spannender Job, der mich reizte. Wer ein KTF will, muss auch die GWL stellen. Jetzt ist das Fest da und es läuft», so die Mutter von Nik (3 Jahre) und Lukas (6). In den letzten zwei bis drei Monaten vor dem Fest betrug der Zeitaufwand zwei bis drei Stunden je Tag. Tiefer Boden, tiefe Noten
«Wenn ich den habe, gibt es Punkte für die Männerriege Obersaxen.»
«Der Teamgeist stimmte», so Andrea Schaniel nach dem Barrenprogramm vom TV Malans.
Auf den Aussenplätzen und im Gerätezelt laufen die Wettkämpfe wie geplant. Eine Regenfront hat Thusis erreicht. Diese schadet der Feststimmung nicht. Hürlimann, für ihren Stammverein absolvierte sie auch den Vereinswettkampf, macht einen Rundgang über das lang gezogene Festgelände. Um 15 Uhr zeigt die Statistik, dass nicht nur der Boden, sondern auch der Notenschnitt im 800-Meter-Lauf sehr tief liegt. Vereine ohne 800er werden freigegeben, über die anderen wird diskutiert. Um 16 Uhr hebt die Wettkampfleitung die 800erWertung um sechs Prozent an, ein Protest wird abgelehnt. «Alles läuft gut», so Hürlimann zufrieden, die trotz der 4500 BKTF-Turnenden die Ruhe selbst ausstrahlt. Nach 21 Uhr gibt die GWL die Ranglisten frei. Endlich: Um 22 Uhr kommt Marlene Hürlimann zum Essen. Das ist wichtig, weil sie von 22.30 bis 23.30 Uhr hinter der Bar aushilft. Bis um 3 Uhr wird gefestet, anschliessend bis 4.40 Uhr Ranglisten gedruckt. Kurz nach Hause, duschen und um 5.30 ist die Ski- und Velofahrerin wieder im Rechnungsbüro: «Ja, ich würde es wieder machen, es ist eine gute Erfahrung.» Peter Friedli
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Weltklasse Turnen 6. November 2016, Hallenstadion Zürich Am 6. November 2016 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasseturnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 34. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber und Pablo Brägger in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2016: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich! Presenting Partner:
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Turnfestsommer 2016 |
Die Turnfeste 2016 im Quervergleich Um den GYMlive-Lesenden alle elf Turnfeste, die diesen Sommer stattgefunden haben, zu präsentieren, hat die Redaktion einige interessante Zahlen und Fakten zusammengetragen. Auf den angegebenen Internetseiten sind alle weiteren Fest-Informationen, -Resultate und -Fotos abrufbar.
Baselbieter Kantonalturnfest Fest-Datum/-Ort: 4./10.–12. Juni 2016 / Diegten Anzahl Tu/Ti: 4600, davon 110 Behindertensportler Turnfestsieger, 1. SK: TV Zihlschlacht 27,32 Punkte Festkartenpreis: 90 Franken (Typ A) Leiterpreis: Wasserdichte Trekkingtasche mit integriertem Tragesystem und Turnfest-Logo Wetter: Stark bewölkt, viel Regen, wenig Sonne Fest-Infos: www.diegten2016.ch
Regionalturnfest LU/Ob- und Nidwalden Fest-Datum/-Ort: 10.–12. Juni 2016 / Triengen Anzahl Tu/Ti: 3800 Turnfestsieger, 1. SK: TV Wolhusen 28,39 Punkte Festkartenpreis: 75 Franken (Typ A) Leiterpreis: Elektro-Zahnbürste von «Trisa» Wetter: Viel Regen, aber weniger als befürchtet Fest-Infos: www.triengen-2016.ch
Regionalturnfest Turn-Leerau Fest-Datum/-Ort: 17.–19. Juni 2016 / Kirchleerau, Moosleerau Anzahl Tu/Ti: 2500 Aktive, 2500 Jugendliche Turnfestsieger, 1. SK: STV Möriken-Wildegg 27,59 Punkte (Gast-TF-Sieger: TV Neuenhof 28,90) Festkartenpreis: 68 Franken (Typ A) Leiterpreis: Schneidbrett mit «Victorinox»-Sackmesser Wetter: Wettkämpfe: gut bis sehr gut, danach fehlte nur der Hagel. Fest-Infos: www.turn-leerau2016.ch
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Oberwalliser Turnfest Fest-Datum/-Ort: 27.–29. Mai 2016 / Gampel Anzahl Tu/Ti: 2016 aus 74 Vereinen Turnfestsieger, 1. SK: TV Naters 28,25 Punkte (Gast-TF-Sieger: TV Ottenbach 27,34) Festkartenpreis: 66 Franken (Walliser Vereine Aktive), 99 Franken (Gastvereine Aktive), 22 Franken (Walliser Verein Jugend) Leiterpreis: Wasserkaraffe und sechs Gläser Wetter: Freitag/Samstag bestes Walliser Wetter mit strahlendem Sonnenschein, Sonntag regnerisch durchzogen Fest-Infos: www.gampel2016.com
Regional- und Jugendturnfest Fest-Datum/-Ort: 3.–5. Juni 2016 / Bellach Anzahl Tu/Ti: 1500 Aktive/F/M/Senioren, 1000 Jugend Turnfestsieger, 1. SK: TV Weinigen 27,59 Punkte Festkartenpreis: 50 Franken (Typ A) Leiterpreis: «Victorinox»-Messer-Set mit Gravur des Turnfest-Logos Wetter: Von Sonnenschein bis sintflutartigem Regen war alles dabei. Fest-Infos: www.rtf2016.ch
Seeländisches Turnfest Fest-Datum/-Ort: 3.–5. und 10.–12. Juni 2016 / Schüpfen Anzahl Tu/Ti: 5650 Turnfestsieger, 1. SK: TV Ammerzwil-Weingarten 26,81 Punkte (Gast-TF-Sieger: ETV Schindellegi 28,52) Festkartenpreis: 60 Franken Leiterpreis: Schlafsack bedruckt mit Turnfest-Logo Wetter: Starker Regen, Sonne, wechselhaft Fest-Infos: www.stf2016.ch
Bündner Kantonalturnfest Fest-Datum/-Ort: 10.–12. Juni 2016 / Thusis Anzahl Tu/Ti: 4500 Turnfestsieger, 1. SK: STV Wangen SZ 29,14 Punkte Festkartenpreis: 85 Franken (Typ A) Leiterpreis: Kugelgrill Wetter: Regen, trockene Abschnitte, Sonne Fest-Infos: www.bktf2016.ch
Rheintaler Turnfest
Turnfest Seerugge
Fest-Datum/-Ort:11./12. und 17.–19. Juni 2016 / Gams Anzahl Tu/Ti: 4000 Turnfestsieger, 1. SK: TV Mels 29,32 Punkte Festkartenpreis: 69 Franken (Typ A) Leiterpreis: Wetterfester Seesack mit gedrucktem Vereinsnamen der teilnehmenden Vereine sowie eine «Powerbank» Wetter: Extremniederschlag bei Aufbau, während den Festtagen etwas schonender und teilweise trocken Fest-Infos: www.gams2016.ch
Fest-Datum/-Ort: 17.–19. Juni 2016 / Sonterswil Anzahl Tu/Ti: 2700 Turnfestsieger, 1. SK: TV Märwil 27,24 Punkte Festkartenpreis: 50 Franken (Typ A) Leiterpreis: Thurgauer Geschenkharass, «Squeezie»Flasche, Turnfestsäckli und Glühtaschenlampe Wetter: Kurze Platzregen, sonnig und trocken Fest-Infos: www.turnfest16.ch
Regionalturnfest AZO Fest-Datum/-Ort: 18./19. und 24.–26. Juni 2016 / Wetzikon Anzahl Tu/Ti: über 7000 inkl. rund 1500 Jugendliche Turnfestsieger, 1. SK: TV Thalwil Aktive 27,46 Punkte (Gast-TF-Sieger: TV Buttikon-Schübelbach 28,44) Festkartenpreis: 85 Franken (Typ A) Leiterpreis: Käseplatte aus Holz mit eingebranntem Turnfestlogo, Käsemesser und eine fünfteilige Käseauswahl (800 g) Wetter: Von allem etwas dabei – vorwiegend gutes Turnfestwetter Fest-Infos: www.wetzikon2016.ch
Berner Kantonalturnfest Fest-Datum/-Ort: 18./19. und 24. bis 26. Juni 2016 / Thun Anzahl Tu/Ti:15 500 Turnfestsieger, 1. SK: STV Wettingen 29,85 Punkte Festkartenpreis: 90 Franken (Typ A) Leiterpreis: Rucksack mit Stockhorn-Retourticket und Badetuch Wetter: Gewitter, Regen, Sonne (heiss) Fest-Infos: www.thun2016.ch
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Fotos: Peter Friedli
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Spielparcours Unihockey: Der verflixte Ball will nicht, wie ich will.
Eine Rolle vorwärts für die Jugi Lyss.
Noch sind in der Jugi Ins die Buben etwas schneller als die Mädchen.
Die STV-Jugend am Turnfest
Einfach etwas jünger und kleiner Wer dachte, Turnfeste, das sei nur etwas für die Grossen, der verkennt die Realitäten und ist schlicht nicht im Bild. Viele der von GYMlive begleiteten elf Turnfeste 2016, die über Rasenflächen und Turnhallenböden gingen, waren auch für Jungturner/-innen offen. – GYMlive sah sich an den Seeländischen Jugendturntagen vom 3. bis 5. Juni 2016 in Schüpfen um. Ein Turnplatz auf grünem (durchnässtem) Feld, Wettkampfanlagen wie an Turnfesten üblich, überall ein buntes Treiben von Buben und Mädchen, die in Einerkolonne oder im Schwarm den Schritten und Worten ihrer Leitenden folgen. Musik tönt aus diversen Platzlautsprechern. Mit der Durchsage «Die Jugi Studen absolviert jetzt gerade die Pendelstafette 60 Meter und in der Turnhalle zeigt die Jugi Lyss das Bodenprogramm» wird der Dauer-Musikteppich unterbrochen, während sich auf dem gepflegten Rasen Jugi-Mädchen im Takt bewegen und einer möglichst hohen Gymnastik-Note entgegenturnen. Etwas ausserhalb hat die Jugi Biel ihr Basis-«Camp» in Form eines Zeltes aufgeschlagen, das auch als Sammelplatz dient. «Wie bei den Grossen»
Die ganze Turn- und Fest-Infrastruktur in Schüpfen sieht genau gleich aus wie an einem Turnfest der Grossen. Am ersten Festwochenende sind einfach die Wettkämpfer/-innen etwas jünger und kleiner. Seit langem ist es im Seeland gang und gäbe, dass eine Woche vor
dem Seeländischen Turnfest, auf den gleichen Anlagen, Jugend-Wettkampfangebote im Einzel- (Samstag) wie auch im Vereinswettkampf (Sonntag) durchgeführt werden. «Die Jugendturntage in unserem Verband sind jedes Jahr und immer wieder eine gefreute Sache. Nicht zuletzt geht es dabei auch darum, die Jugend so an die Aktivriegen heranzuführen und Turnfestluft schnuppern zu lassen. Bei den älteren Jahrgängen bleiben immer einige hängen, die in den Aktivverein wechseln und das Fest‹Feeling› weiterhin erleben wollen. In unserem Verein gilt: Alle kommen mit, alle können an den Jugendturntagen starten. Es zählt der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles. Die Stimmung innerhalb der Jugendriegen ist natürlich immer sehr gut – wie bei den Grossen eben», äussert sich Benjamin Räz (TV Rapperswil, TBS-Verantwortlicher für die Jugileiter/ -innen-Ausbildung) gegenüber GYMlive. Die Räz-Meinung deckt sich im Übrigen mit weiteren Aussagen, die Protagonisten zum Thema Jugendturnfest gegenüber dem STV-Verbandsmagazin äusserten. Peter Friedli
Hindernislauf: Stangenwald-Punkte für die Jugi Täuffelen.
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49. Nissen Cup in Arosa
Sieg für McLennan und Uschakow mindestens einer von zwei Übungen in der Vorrunde einen Sturz. In der Synchron-Quali realisierten Jimmy Raymond und Nicolas Schori eine sehr gute Übung, womit sie den Final erreichten. Diesen beendeten sie auf dem siebten Platz. Hösli/Sylvie Wirth klassierten sich auf dem sechsten Rang, nachdem sie ihre Übung nach dem dritten Sprung abbrechen mussten. Bronze für Lachavanne
Erfolgreicher lief der Junioren-Wettkampf, speziell für Sébastian Lachavanne, der mit einer schweren Übung (D-Wert: 16,00) und einem Total von 53,980 Punkten Bronze gewann. Lohan Bruhin qualifizierte sich bei seiner ersten Teilnahme an einem Junioren-Weltcup für den Final und klassierte sich auf dem sechsten Rang. Yann Amsler, von dem ebenfalls eine Platzierung unter den Besten erwartet wurde, stürzte nach einer ausgezeichneten Pflichtübung in seiner Kür nach der sechsten Tuchberührung, was die Hoffnungen auf eine Finalqualifikation zunichtemachte. Bei den Mädchen brachte Lisa Teoldi, die einer starken Konkurrenz, besonders von sechs russischen Juniorinnen, ausgesetzt war, ihre Qualifikation
Schweizer Meisterschaften in Vouvry
Brillanter Sieg vor Heimpublikum Nicolas Schori eroberte an den Schweizer Meisterschaften Trampolin vom 11./12. Juni 2016 in Vouvry seinen 2014 verlorenen Titel zurück. Schori zeigte auf heimischem Boden, er ist Mitglied von Actigym FSG Ecublens, wohnt in Evouettes und trainiert die jungen Trampolinturner vom TC Haut-Léman, akrobatische Übungen, mit denen er seine Konkurrenten weit hinter sich liess. Im Final steigerte er sich dank seiner Kür, in der er mit erstaunlicher Leichtigkeit fünf Dreifachsprünge zeigte. Damit sicherte sich Schori den Titel. Bei den Frauen verteidigte Sylvie Wirth (TV Liestal), die nach dem Rücktritt von Fanny Chilo keine wirkliche Konkurrenz mehr hatte, ihre Schweizer-Meister-Krone. Shana Hösli (TV Grüningen) schlug sich gut, konnte aber nicht mithalten. Bei den Junioren profitierte Liran Gil (FSG Aigle-Alliance) vom Sturz des Favoriten Sébastian Lachavanne (Chêne Gym Genève). Dasselbe geschah bei den Juniorinnen, wo die Favoritin Emily Mussmann (TV Liestal) nur neun Sprünge ausführte und so
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Jimmy Raymond stiess per «Wild Card» in den Final vor.
erfolgreich hinter sich und beendete den Final auf dem siebten Platz. Iris Cudry/ahv
Foto: Loïc Privet
Rund 15 Nationen nahmen für den 49. Nissen Cup vom 24./25. Juni 2016 die Reise nach Arosa auf sich. Der Russe Dimitri Uschakow holte sich den Sieg. Aus Schweizer Sicht blieben die Resultate, trotz dem fünften Rang von Jimmy Raymond, der sich dank einer «Wild Card» für die gastgebende Nation für den Final qualifiziert hatte, weit unter den gesetzten Zielen. Für die bereits für Olympia in Rio qualifizierten Trampoliner/-innen war der Nissen Cup eine gute Gelegenheit, die letzten technischen Verfeinerungen vorzunehmen oder ihre Übungen zu festigen. Für andere ging es darum, ihre Klassierung in der Weltrangliste zu verbessern. Die amtierende Olympiasiegerin Rosannagh MacLennan (CAN) gewann beherzt und kann als Favoritin für die Olympischen Spiele von diesem Sommer gehandelt werden. Bei den Männern zeigte dieser Wettkampf, dass der Kampf sich vor allem zwischen China und Russland abspielt. Für die Schweizer Delegation erzielte Shana Hösli, die mit dem Druck an ihrer WeltcupPremiere umzugehen wusste, mit Rang 23 in der Qualifikation das beste Resultat. Alle anderen einheimischen Turnenden beklagten in
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Foto: Iris Cudry
Trampolin |
ihrer Vereinskollegin Sarah Hunziker den Titel überliess. Attraktivität gesteigert
Den Synchron-Titel gewann wie erwartet das Paar Holenweg/Progin vor den Junioren Yann Amsler/Lachavanne. Eine Überraschung gab es bei den Frauen, wo das neu zusammengesetzte Paar Hunziker/Lisa Teoldi siegte. Zum Schluss liessen die Nationalkader-Turner der FSG Aigle-Alliance (Progin/Raymond/Holenweg und Gil) ihre Erfahrung sprechen und sicherten sich den Schweizer-Meister-Titel mit der Mannschaft. Für den SM-Organisator TC Haut-Léman gab es Bronze, der zu seinem zehnjährigen Bestehen (2006–2016) ein Zeichen setzen wollte, indem er Innovationen einführte. Über einen riesigen Bildschirm wurde das Publikum nicht nur über den Wettkampfverlauf auf dem Laufenden gehalten, sondern es konnte sich auch Zeitlupen, Nahaufnahmen, Finaldurchgänge und Interviews anschauen. Annika Gil / ahv
Nicolas Schori sprang im wahrsten Sinne des Wortes obenaus.
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| Kunstturnen
Schweizer Meisterschaften Aktive
Der Weg nach Rio führt über St. Gallen Alle vier Jahre entscheidet sich, welche Sportlerinnen und Sportler ihren grossen Traum von Olympia wahr werden lassen können. Qualifikationswettkämpfe entscheiden, ob das jahrelange, harte Training belohnt wird. Beim zweiten Qualifikationswettkampf, an den Schweizer Meisterschaften vom Samstag/Sonntag, 25./26. Juni 2016, in St. Gallen, machte sich noch eine Gruppe von acht bis zehn Turnern Hoffnungen auf einen der begehrten Plätze im Olympia-Team. Dank dem historischen 6. Rang des MännerTeams an den Weltmeisterschaften 2015 in Glasgow ist die Ausgangslage dieses Jahr zumindest etwas komfortabler. Neben einer Turnerin darf die Schweiz bei den Männern, erstmals seit 24 Jahren, wieder ein ganzes Team an die Spiele nach Rio de Janeiro entsenden. Während die Selektion von Giulia Steingruber fast schon eine Formsache darstellt, waren die fünf Startplätze für das Männerteam bis zum Schluss hart umkämpft. Favoriten setzen sich durch
Foto: PD/Esther Andermatt
In Abwesenheit von Christian Baumann, welcher aufgrund von Handgelenkschmerzen ver-
zichten musste, bildete sich früh eine Spitzengruppe von vier Mehrkämpfern. Pablo Brägger (STV Oberbüren), Oliver Hegi (TV Lenzburg), Eddy Yusof (TV Bülach) und Marco Rizzo (Kutu Freienstein-Rorbas) setzten sich mit fehlerfreien Vorführungen an die Spitze. Rizzo musste am Schlussgerät (Pauschenpferd) jedoch zwei Stürze in Kauf nehmen und fiel aus dem Medaillenrennen. Hegi zeigte vom verbliebenen Spitzentrio die stärkste Vorstellung. Sauber und elegant geturnte Übungen gepaart mit einem schwierigen Programm verhalfen dem Aargauer zu seinem zweiten Mehrkampftitel, nach 2014. «Ich freue mich sehr über den Titel. Wir liegen alle sehr eng beiein-
ander. Das belegt unsere Team-Stärke und machte den Wettkampf heute richtig spannend», meinte der zufriedene Sieger und Schweizer Mehrkampfmeister. Im Kampf um Silber setzte sich Lokalmatador Brägger gegen Eddy Yusof durch. Nicht wunschgemäss
Den Routiniers Claudio Capelli (BTV Bern) und Pascal Bucher (STV Wehntal), welche nicht alle Geräte turnten, gelang der Wettkampf nicht wunschgemäss. Sie mussten mehrere Stürze in Kauf nehmen. Vor allem Capelli sah man den Trainingsrückstand aufgrund seiner Schulterprobleme an. Benjamin Gischard (TV Herzogenbuchsee) hatte mehr Glück. Zwar stürzte er am Boden, konnte aber mit drei starken Übungen am Pferd, an den Ringen und am Sprung die Hoffnung auf einen Platz für Rio de Janeiro aufrechterhalten. Steingruber mit Titel-Grand-Slam
Bei den Frauen hiess die grosse Dominatorin – ein weiteres Mal – Giulia Steingruber (TV Gossau SG). Nach 2012 und 2014 schaffte die Gossauerin zum dritten Mal das Kunststück, sowohl im Mehrkampf als auch an allen vier Gerätefinals die Goldmedaille zu erringen. Damit gewann die Ostschweizerin in St. Gallen bereits ihre Schweizer-Meister-Titel Nummer 23 bis 27. Da mit Ilaria Kaeslin (SFG Chiasso), Caterina Barloggio (SFG Sementina) und Stefanie Siegenthaler (TV Hinwil) aus gesundheitlichen und schulischen Gründen gleich drei Kolleginnen vom EM-Team in Bern fehlten, war die Gegenwehr dieses Jahr geringer als auch schon. Von diesem Umstand profitieren konnten ebenfalls Théa Brogli (SFG Giubiasco) und Nicole Hitz (TV Rüti ZH), welche beide dank guten Leistungen vier Medaillen aus St. Gallen mit nach Hause nehmen konnten. – Die CH-Turnenden, die den Rio-Sprung ins Olympia-Team definitiv geschafft haben, stellt GYMlive auf der Seite 35 in dieser Ausgabe vor. Thomas Greutmann Blau in blau mit den SM-Mehrkampfmedaillen 2016, Giulia Steingruber und Oliver Hegi.
Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch.
Kunstturnen |
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Schweizer Meisterschaften Junioren
Gross war die Enttäuschung von Henji Mboyo an den vergangenen Europameisterschaften in Bern. Im Teamwettkampf hatte Mboyo mit seinen Kollegen Bronze gewonnen und als Schlussturner am Barren grosse Nervenstärke bewiesen. An den Finaltagen war das Glück dann leider nicht mehr auf seiner Seite. Trotz starker Leistung verpasste der Turner des TV Opfikon-Glattbrugg eine Einzelmedaille gleich mehrfach nur knapp. Fast vier Punkte …
An den Schweizer Meisterschaften der Junioren vom 18./19. Juni in Maienfeld holte Mboyo dies nun nach. Den Wettbewerb im Mehrkampf dominierte der 17-jährige Zürcher von Beginn an. Gleich an fünf Geräten erzielte er die beste Note und siegte mit fast vier Punkten Vorsprung vor Moreno Kratter vom TV Rüti und Noe Seifert vom Satus Oro. In den Gerätefinals doppelte Henji Mboyo nach. Gold an
den Ringen und am Barren sowie Boden- und Reck-Silber waren seine Ausbeute. Auch EMSilbermedaillengewinner Moreno Kratter überzeugte in der Bündner Herrschaft. Kratter sicherte sich die Titel an seinem Spezialgerät Reck sowie am Boden und errang Bronze am Barren.
Foto: Esther Friedli
Rekordvorsprung – verspätete Einzelmedaillen
Aufstrebendes Tessin
Ein weiterer Gewinner der Junioren-Meisterschaften war der Turnkanton Tessin. Mit vier Mehrkampftiteln bestätigte der Tessiner Turnnachwuchs seinen Aufwärtstrend. An der EM in Bern stellte das Tessin mit drei Turnerinnen die Mehrheit im Elite-Team der Frauen. Es wäre toll, wenn in Kürze auch bei den Männern wieder Athleten aus dem Südkanton den Sprung an die nationale Spitze schaffen würden. Thomas Greutmann Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch.
Sammelte in Maienfeld SM-Medaillen wie andere Briefmarken: Henji Mboyo.
Schweizer Meisterschaften Juniorinnen
TV-Lenzburg-Medaillensegen als Belohnung Glattbrugg) nur an zwei Geräten startete, waren Meier und Wildi die klaren Favoritinnen auf Mehrkampf-Gold. Die beiden wurden dieser Rolle gerecht und lieferten sich bis zum Schluss einen spannenden Zweikampf. Leonie Meier entschied das Duell mit 0,75 Punkten Vorsprung für sich. Eng wurde es bei der Entscheidung um Bronze: Der Abstand zwischen Rang drei und fünf betrug gerade mal 0,1
Punkte. Fabienne Strub (Kutu Regio Basel) hatte als Dritte das Glück auf ihrer Seite und konnte Fabienne Studer (Gym Berner Oberland) und Anny Wu (Kutu Obersiggenthal) knapp hinter sich lassen. Thomas Greutmann Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch. Foto: Stefan Wurzer
Lange Zeit sah es so aus, als könnten die diesjährigen Schweizer Meisterschaften Kunstturnen der Juniorinnen nicht stattfinden. Es hatte sich schlicht kein Veranstalter finden lassen. In letzter Minute, genauer gesagt vier Monate vor der Durchführung, sprang der Aargauer Turnverband zusammen mit einem lokalen Organisationskomitee in die Bresche und übernahm kurzfristig die Veranstaltung vom 11./12. Juni 2016 in Lenzburg. Das beherzte Engagement wurde belohnt. Meier und Wildi
Der Aargauer Turnnachwuchs bedankte sich beim OK mit dem Gewinn von insgesamt vierzehn Medaillen. Als erfolgreichste Medaillenjägerinnen taten sich vor allem zwei Turnerinnen des TV Lenzburg hervor. Leonie Meier (P5) holte sich vier Gold- und eine Silbermedaille. Ihre Vereinskollegin Anina Wildi (P5) gewann ebenfalls fünfmal Edelmetall, einmal Gold und viermal Silber. Duell um Mehrkampftitel
Da Titelverteidigerin Livia Schmid (Kutu Stein-Fricktal) aufgrund einer Fussverletzung nicht teilnehmen konnte und die EM-Medaillengewinnerin Lynn Genhart (TV Opfikon-
P5-Freude, v. l.: Anina Wildi (2., TV Lenzburg), Leonie Meier (1., Schweizer Meisterin, TV Lenzburg) und Fabienne Strub (3., Kutu Region Basel/NKL).
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| Rhythmische Gymnastik
Schweizer Meisterschaften in Genf
Foto: Billy Beninger
Medaillen sind auf alle Regionen verteilt Ausdrucksstarke Vorführungen gab es an den von Aïre-le-Lignon hervorragend organisierten Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik vom 11./12. Juni 2016 in Genf zu bewundern. Die 57 Einzel-Turnerinnen und 23 Gruppen präsentierten in der Sporthalle «Bois-de-Frères» ausgeglichene Leistungen auf hohem Niveau, was zu äusserst spannenden Wettkämpfen führte. In der Seniorinnen-Kategorie P6 entschied schliesslich Rachel Bosque (Chêne Gymnastique Genève) den Mehrkampf mit Reif, Ball, Keulen und Band vor Lydia Dimitrova (Gym Biel-Bienne) für sich. Die neue Schweizer Meisterin, welche im letzten Jahr im RLZ Biel und Region trainiert hat, holte sich wenig später auch den Titel mit der Gruppe (G4) «RLZ Biel und Region».
Kategorie P3 in Erscheinung. Die Zwölfjährige gewann gleich viermal Gold. Erfreulicherweise verteilten sich die Medaillensätze der diesjährigen SM auf alle Regionen. «Das Niveau bei den Jugendkategorien und Juniorinnen ist extrem gestiegen. Die minutiöse Arbeit der vergangenen Jahre hat sich ausbezahlt», so Doris Klein, Ressortchefin Rhythmische Gymnastik beim Schweizerischen Turnverband. Weiter betont sie: «Das hohe Leistungsniveau und die Leistungsdichte sind auf die enge Zusammenarbeit der Trainerinnen der Vereine und der regionalen Leistungszentren zurückzuführen.» Alexandra Herzog
Gute Nachwuchsarbeit
Die Tessinerin Tina Celio überzeugte und gewann dreimal Gold.
In der höchsten Juniorinnen-Kategorie P5 überzeugte Tina Celio (SFG Biasca) mit vier hochstehenden Übungen im Mehrkampf. Zwei weitere Goldmedaillen sicherte sich die Tessinerin in den Gerätefinals mit Keulen und Seil. Überragend trat auch Marija Zeller (RG Opfikon-Glattbrugg) in der Jugend-
Europameisterschaften in Holon (ISR)
Erster Schritt ist getan Sich rehabilitieren und wieder Tritt fassen, so die Devise des Schweizer Nationalkaders Rhythmische Gymnastik für die Europameisterschaften vom 17. bis 19. Juni 2016 in Holon (ISR). Als Ziel setzte man sich den zehnten Platz im Gruppen-Mehrkampf. Gina Dünser, Julie Pantillon, Lisa Rusconi, Melanie Soldati, Chiara Torino und Nicole Turuani schlugen sich an den Europameisterschaften in Israel gut. Die Riege erfüllte mit dem zehnten Rang die Vorgabe des Schweizerischen Turnverbandes. Russland entschied den Gruppen-Mehrkampf für sich, Weissrussland und Israel folgten auf den Plätzen 2 und 3. «Das Beste herausgeholt»
Mit der Keulen/Reif-Übung hätten es die Schweizerinnen beinahe in den Gerätefinal geschafft. Ein Fehlwurf in der Übungsmitte – der Reif schlitterte statt über den Bauch einer Gymnastin am Boden entlang – vereitelte dies: 9. Rang (16,683 Punkte). In der Bandübung, welche die schwächere Präsentation der Schweizerinnen ist, verzeichneten sie zwar
keine gravierenden Fehler, aber sie turnten die Elemente noch zu wenig exakt und sauber (12./16,083). «Mit dem Resultat dürfen wir zufrieden sein. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung», so STV-Spitzensportchef Felix Stingelin. Auch die Schweizer Nationaltrainerin Mariela Pashalieva zeigte sich erleichtert: «Ich bin stolz auf die Gymnastinnen. Sie haben das Beste rausgeholt.» Betrachtet man die Vorbereitungen, war nicht unbedingt mit einem solchen Ergebnis zu rechnen. Die Verletzungshexe schlug mehrmals zu und wenige Wochen vor der EM fiel Stammturnerin Tamara Stanisic aus. Julie Pantillon (Keulen/Reif) und Chiara Torino (Band) sprangen ein. «Die beiden Gymnastinnen haben grossartige Arbeit geleistet, bestritten sie doch ihre ersten internationalen Meisterschaften bei der Elite», betonte Pashalieva. Alexandra Herzog
Mit ihrem EM-Auftritt hat die Schweizer Gruppe einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan.
International |
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10. Eurogym: Europäisches Jugendfestival in Budejovice
Vereint durch Bewegung und Spass Fotos: zvg
Vom 18. bis 24. Juli 2016 vereinte Budejovice (CZE) an der 10. Eurogym unter dem Motto «Get up and move» insgesamt rund 4000 Turnende im Alter von 12 bis 18 Jahren aus 19 Ländern Europas. Neben der Schweiz waren Jugendliche aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Griechenland, Island, Italien, Luxemburg, Norwegen, Portugal, Russland, Schweden, der Slowakei, Tschechien und Ungarn in Budejovice vertreten. 116 Mädchen und Buben, betreut von René Koblet (Ricketwil, Delegationsleiter) und Eliane Giovanola (Monthey, Vizepräsidentin STV-Zentralvorstand), reisten aus der Schweiz ans Jugend-Turnfestival. Der Grundgedanke der Eurogym ist, unter Gleichgesinnten verschiedener Nationen neue Sportarten kennenzulernen und Kontakte über die Grenzen hinaus zu knüpfen. Vier Schauplätze
Mit der FSG Aigle-Alliance, der FSG CorsierCorseaux, der SFG Lugano, Gym Peseux sowie der FSG Vevey Jeunes Patriotes präsentierten sich in Tschechien fünf Gruppen aus der Westschweiz und dem Tessin dem europäischen Publikum. Die Schweizer Turner/-innen boten in ihren Programmen einen Querschnitt aus Boden- und Akrobatikturnen, MinitrampolinSprüngen, Gymnastik und Parcours. Die jeweils sechsminütigen Vorführungen gab es an vier verschiedenen Schauplätzen in der Stadt zu bestaunen. Jede Riege durfte ihre Darbietung zweimal aufführen. Abwechslung geboten
Wenn die jugendlichen Turnerinnen und Turner nicht gerade einen Auftritt hatten oder für diesen übten, vergnügten oder entspannten sie sich in der sogenannten «GymZone», besuchten Workshops oder Foren. Über 60 Lektionen wie Rock ’n’ Roll, Western Dance, Armdrücken, Ultimate Frisbee, Floorball, Orientierungslauf und Mini-Biathlon, um nur einige zu nennen, standen in der freien Zeit zur Auswahl. Ebenfalls bestand die Möglichkeit, auf einer Exkursion die Stadt und Umgebung zu erkunden. Lernforen, wie zum Beispiel «LachYoga», standen auch auf dem Programm. Ein Gala-Abend und die feierliche Schlusszeremonie rundeten das Festival der europäischen Turnjugend ab.
Eurogym – den eigenen Sport präsentieren …
was die Attraktion und der Spirit genommen wurden», meint Delegationsleiter Koblet. Der Zeitraum (Montag bis Samstag) sei nicht ideal. In den vergangenen Jahren startete der Anlass jeweils am Sonntag und endete Donnerstagabend. So konnten Kinder während der ersten Sommerferien-Woche an der Eurogym mittun und nach der Rückkehr am Freitag direkt mit der Familie in die Sommerferien reisen. Jetzt endet der Anlass am Samstag und die jungen Turnerinnen und Turner kehren erst am Sonntag nach Hause zurück. Zu spät für die Familien, um die zweite Ferienwoche zu nutzen. «Dieser Umstand hat die Teilnehmerzahl aus der Schweiz massiv reduziert», so Koblet weiter. Wegen dem allgemeinen Rückgang musste auch die im Rahmen der Eurogym geplante «Gym for Youth Challenge» abgesagt werden. «Zusammen mit anderen Nationen haben wir unsere Wünsche angebracht. Wir hoffen, dass diese bei der Organisation der nächsten Eurogym 2018 in Belgien berücksichtigt werden», erklärt der Delegationsleiter abschliessend. Alexandra Herzog
Zeitraum nicht ideal
«Leider haben einige Veränderungen an der Eurogym dazu beigetragen, dass dem Event et-
Mehr Informationen und Fotos: www.stv-fsg.ch/ anlaesse/weitere-anlaesse/eurogym-2016
… und neue Disziplinen kennenlernen.
Starke Schlussvorführungen Es war nicht der warme, sonnige Turnfestmonat Juni, wie ihn sich die Fest-Organisatoren in ihren Träumen erhofft hatten. Das Wetter im STV-Land war den Turnenden nicht immer gut gesinnt, vielfach dominierten Regen und Nässe. Die Fest-OKs haben aber Grosses geleistet, wussten sich zu helfen und die Vereine liessen sich vom Wetter nicht aufhalten. Sie zeigten an elf Turnfesten, was sie seit Monaten zu Hause trainiert haben. Der Turnfestsommer 2016 endete überall mit starken Schlussvorführungen vor imposanten Zuschauerkulissen. Ausgewählte Vereine hatten die Ehre, sich noch einmal zu präsentieren. – Der Turnverein auf dem Bild ist der TV Saanen-Gstaad mit seinem Bodenprogramm. Die Turnenden bewiesen am Berner Kantonalturnfest in Thun, dass in der Region der schönen und reichen Feriengäste nicht nur Tennis und Beachvolleyball gespielt, sondern auch auf hohem Niveau geturnt wird. fri. Weitere Turnfest-Infos und -Bilder: Seiten 10 bis 19 und auf www.stv-fsg.ch.
Foto: Peter Friedli
Turnfestsommer 2016
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Foto: zvg
Foto: Peter Friedli
«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»
Bern Oberaargau-Emmental / Verbandsturnfest 2018: In zwei Jahren wird Langnau i. E. als Zentrum des Oberemmentals zur Turnhochburg. Vom 29. Juni bis am 1. Juli 2018 treffen sich rund 5000 Turnende aus dem Verbandsgebiet Oberaargau-Emmental und diversen Gastverbänden zum Verbandsturnfest TBOE. Unter dem Motto «Turnen unter Tannen» messen sie sich in den Sparten Leichtathletik, Gymnastik, Geräteturnen, Fachteste und Spiele. Das Festzentrum wird rund um das Ilfisstadion (SCL Tigers) aufgebaut, die Wettkämpfe finden im ganzen Dorf verteilt statt. Neben den direkt involvierten Turnvereinen Langnau und Bärau werden viele helfende Hände und Sponsoren gebraucht. Das OK unter Paul Zürcher (Präsident, Bild oben, kniend g. l.) hat seine Turnfest-Arbeit aufgenommen. – www.tboe.ch.
Aus allen Sparten Gymnaestrada 2019 / Logo und Internet: In drei Jahren, am 7. Juli 2019, wir in Dornbirn die 16. WeltGymnaestrada (7. bis 13. Juli 2019) eröffnet. Die Organisatoren rechnen, dass rund 20 000 Turnende aus 50 Ländern nach Vorarlberg strömen werden. Das – farbige – Gymnaestrada-Logo (s. Illustration) ist geboren. Für Interessierte, die bereits aktuelle Infos suchen, ist eine Internet-Seite aufgeschaltet, die ersten Infos über den Turn-Grossanlass ennet der Schweizer Grenze liefert.
Das Welt-Turnfest fand bereits 2007 in Dornbirn statt und kehrt, zwölf Jahre später, somit wieder dorthin zurück. – www.wg2019.at
Kunstturnen / Geräteverkauf EM Bern: Die Erinnerungen und die Freude über die Medaillen-Erfolge der Schweizer Kunstturner/-innen an der EM in Bern (25. Mai bis 5. Juni 2016) sind noch frisch, in den Köpfen der TurnFans noch sehr präsent und stimmen für die kommenden Olympischen Spiele zuversichtlich. Die Turngeräte in der «PostFinance»-Arena wurden abgebaut, die Berner Eishalle ist wieder eine Eishalle. Die EM-Turngeräte von Bern können nun gekauft werden. Spannstufenbarren, Schwebebalken, Ringgerüst, Sprungbretter und die entsprechenden Mattensätze bis zu den Magnesiabecken und Trainer-Standhilfen stehen zum Verkauf. Infos, detaillierte Material- und Preislisten sind auf der Internetseite zu finden. – www.embern2016.ch. Kunstturnen / Rücktritt Nicole Hitz: Die 19-jährige Nicole Hitz (St. Gallenkappel) hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren als Nationalkader-Mitglied mehrfach die Schweizer
Kunstturnen / Von Csaba zu «Csabi»: Nach sieben Jahren Ostschweiz, in welcher Csaba Bordán (Un, gewesener Nationaltrainer, Bild rechts) in der Startphase des jüngsten Schweizer Leistungszentrums viel Aufbauarbeit leistete und mit seinen Turnern an der Spitze mithalten konnte, verabschiedet sich Csaba Bordán (Cheftrainer Herren). Es war emotional, als beim Saisonschluss-Anlass im RLZ Ostschweiz Bordán verabschiedet wurde. Foto: zvg
Aus den Verbänden
Farben international vertreten. Die TV-Rüti-ZHTurnerin nahm an zwei Weltmeisterschaften teil und war Mitglied des Schweizer Frauenteams, welches sich im vergangenen Jahr an der WM in Glasgow mit dem 16. Rang für den Olympischen TestEvent in Rio qualifizieren konnte. Auch national konnte Hitz Erfolge feiern, zuletzt an den Schweizer Meisterschaften in St. Gallen. Sie holte insgesamt vier Medaillen. «Die Chancen, mich in Zukunft für die Schweizer EM- und WMTeams zu qualifizieren, sind klein. Deshalb sehe ich keine Perspektive mehr. Das Ende des aktuellen Olympia-Zyklus ist ein guter Zeitpunkt, um etwas Neues anzugehen», erklärt Hitz die Beweggründe für ihren Rücktritt. Hitz wird in Zürich ihre kaufmännische Ausbildung mit Berufsmatura abschliessen. Sie bleibt dem Turnen erhalten und möchte die Ausbildung zur Kampfrichterin absolvieren und bei ihrem Stammverein (TV Rüti) im Vereinsturnen mitmachen. – www.stv-fsg.ch.
Als Trainer ist er noch bis Mitte August im Amt. Csaba «Csabi» Zsákai (Un, Bild links) heisst der Nachfolger, er trat das Cheftrainer-Amt am 1. August an. Er hat die nicht leichte, aber dankbare Aufgabe, neue, junge Turner an die Spitze zu führen. In den kommenden Wochen wird noch ein weiterer Trainer hinzukommen. Csaba Bordán wird künftig als Sportlehrer an der Universität in Budapest arbeiten. «Wichtig ist für mich, dass ich den familiären Mittelpunkt wieder in die Heimat verlegen kann. Das Engagement an der Uni ist ein Glücksfall», so Bordán. «Zsákai bringt alle fachlichen Voraussetzungen mit und hat die geforderten Trainerdiplome, um die Herausforderung im RLZ annehmen zu können», so Arielle Salomon (RLZ-Geschäftsführerin Ostschweiz). – www.rlzo.ch. Leichtathletik / Neue Partner: Der UBS Kids Cup, die grösste und bedeutendste Nachwuchsserie im Schweizer Einzelsport, jedes Jahr machen auch ganz viele STV-Jugendriegen mit, kann auf zwei neue starke Partner zählen. Die Tourismus-Destination Ascona-Locarno und das Präventionsprogramm «cool and clean» von Swiss Olympic sind ab sofort Teil des Erfolgsprojekts. – www.ubs-kidscup.ch. SRF / Hofmänner für Thurnheer: Nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) gibt es bei der Kunstturnberichterstattung von SRF eine Veränderung: Stefan Hofmänner (Bild oben rechts), bekannt als Schwingsportkommentator bei SRF, übernimmt die Nachfolge von Beni Thurnheer. Thurnheer kommentierte zwölf Jahre die Kunstturnwettkämpfe
Aus allen Sparten |
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ihre Kompetenz im Umgang mit Zahlen verbessern können, ist das eine gute Sache. Der STV hilft da natürlich gerne mit.
Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri. Illustration: zvg
Foto: SRF
Mathematik / Rechnen mit dem STV: Der Schweizerische Turnverband (STV) macht sich auch gut im Mathebuch «Schweizer Zahlenbuch der 4.-Klässler» (Illustration). Vertreten sind im Mathebuch auch der Tennisund Fussballverband. Wenn die 4.-Klässler dank den Sportverbänden
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für SRF. Seinen ersten Einsatz hatte er 2004 beim Swiss Cup Zürich. Bei den Olympischen Spielen Rio de Janeiro steht Beni Thurnheer zum letzten Mal als Kommentator im Einsatz. Stefan Hofmänner und Experte Roman Schweizer (gewesener Kaderturner) bilden danach das neue KommentatorenDuo. Den ersten gemeinsamen Auftritt haben die beiden beim Swiss Cup Zürich am 6. November 2016. Erfahrun-
gen als Kunstturnkommentator sammelte Hofmänner bereits 2011 bei der EM in Berlin. Des Weiteren hat Hofmänner als Kommentator die Sportarten Ski alpin, Leichtathletik, Beachvolleyball, Tennis, Fechten und Handball in seinem Portefeuille. Am 27./28. August 2016 ist er zudem wieder Kommentator beim Eidgenössischen Schwingund Älplerfest im freiburgischen Estavayer-le-Lac. – www.srf.ch.
Turnfestsommer 2017
Fünf Kantonalturnfeste warten 2017 auf Turner/-innen Seit gut einem Monat ist sie vorbei, die Turnfest-Saison 2016. Für 2017 stecken die OKs bereits wieder in den Vorbereitungen. GYMlive hat die Termine für die Turnfeste 2017 zusammengetragen (ohne Gewähr auf Vollständigkeit). Verband
Fest, Festort
Datum 2017
Infos
Anmeldeschluss
AG
Aargauer Kantonalturnfest in Muri
14.–25. Juni 2017
www.ktf17.ch
18. Dezember 2016
BE
Oberländisches Turnfest im Kandertal
11./16.–18. Juni 2017
www.reichenbach2017.ch
BE
Seeländisches Turnfest in Vinelz/Erlach
25.–27. August / 2. und 3. September 2017
www.stf2017.ch
BL
Regionalturnfest in Böckten
23.–25. Juni 2017
www.regionalturnfest.com
FR
Freiburger Kantonalturnfest in Düdingen
17./18. Juni 2017
www.tsvd.ch
GL
Glarner Kantonalturnfest in Glarus Süd
16.–18. Juni 2017
www.gl2017.ch
SO
Regionalturnfest in Matzendorf
9.–11. Juni 2017
www.rtf2017.ch
SG
Toggenburger Turnfest in Wattwil
23.–25. Juni 2017
www.ttf2017.ch
VS
Walliser Kantonalturnfest in Chippis-Sierre
3./4. Juni 2017 9.–11. Juni 2017
http://gymvs2017.ch/
Voranmeldung bis 15. Oktober 2016 Definitiv: 15. Januar 2017
ZH
Zürcher Kantonalturnfest im Tösstal
17.–25. Juni 2017
www.ktf2017.ch
31. Oktober 2016
31. Dezember 2016
Die Turnfest-Auflistung 2017 wird in der GYMlive-Ausgabe 5/2016 wiederholt. Weitere Turnfeste können der Redaktion gemeldet werden.
| Spezial
Foto: Alexandra Herzog
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Mit der richtigen Bekleidung macht Sport auch im Regen Spass.
Sport/Turnen im Regen
Nicht zu warm anziehen Turner/-innen sind hart im Nehmen und trotzen auch den übelsten Wetterbedingungen. An den diesjährigen Turnfesten konnten sie dies unter Beweis stellen. Bekanntlich gibt es ja kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Aber was genau soll man zum Sporttreiben im Regen anziehen? GYMlive hat bei Isabelle Bucher vom STV-Ausrüster «ASICS» nachgefragt. Worauf ist zu achten, wenn man sich Regenbekleidung für sportliche Tätigkeiten anschafft?
Oft ist es so, dass man in Regenbekleidung stark schwitzt. Wie kann das vermieden werden?
Wichtig ist, dass die Jacke möglichst leicht ist und mindestens im Schulterbereich elastisches Material verwendet wurde, damit die Bewegung nicht eingeschränkt wird.
Wenn die Regenjacke aus günstigen Materialien besteht, kann es sein, dass sie zwar Wasser von aussen abhält, jedoch der Dampf vom Sporttreibenden von innen nicht nach draus-
sen gelangt, weil die Poren des Materials zu klein sind. Dann wird man nach kurzer Zeit innen nass, obwohl der Regen von aussen abgehalten wird. Eine hochwertige Sportjacke ist zwar im Preis etwas höher, dafür wird Material verwendet, welches die Eigenschaften besitzt, Dampf von
Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent
03./04. September 2016 in Lausanne (Lektionen auf Französisch) Informationen und Anmeldung unter: www.stv-fsg.ch/stv-kongress/fr
Partner
Spezial |
innen nach aussen zu transportieren, Wasser von aussen aber nicht nach innen.
Wichtig ist, dass darunter ein funktionelles Textil getragen wird, welches mÜglichst enganliegend ist. So wird der Schweiss optimal von der Haut abtransportiert und an die nächste Schicht, zum Beispiel die Regenhose oder -jacke, weitergegeben, von wo sie nach aussen gelangt. Bei kßhlen Temperaturen eignen sich da aufgeraute Polyester‚Runningshirts›, die sich auf der Innenseite anfßhlen wie Fleece.
kann der KÜrper ßberhitzen. Dies ist eine grosse Anstrengung fßr den KÜrper, eine Zusatzbelastung neben dem Sport und mindert die Leistung. Das heisst, der Sportler vermag weniger lange und weniger intensiv Sport zu treiben. Grundsätzlich gilt: Die Bekleidung soll so gewählt werden, dass die Hauttemperatur immer auf circa 21 Grad bleibt, um sicherzustellen, dass der KÜrper nicht unterkßhlt oder ßberhitzt. So kann sich der KÜrper auf den Sport und die Leistung konzentrieren und braucht nicht zusätzliche Anstrengungen und Energie aufzuwenden, um den KÜrper auf der richtigen Temperatur zu halten.
Macht es einen Unterschied, ob es kalt oder warm ist und regnet?
Was fĂźr Sport-Regenbekleidung gibt es alles?
Bei kaltem Wetter sind unter der Regenbekleidung eher zwei Schichten zu tragen, bei warmem Wetter nur eine dĂźnne funktionelle Schicht. Zudem gibt es etwas dĂźnnere oder sogar leicht gefĂźtterte Regenjacken.
ASICS bietet in erster Linie Regenbekleidung fĂźr Läufer an. Jedoch kĂśnnen alle diese Teile auch fĂźr Outdoor-Sport allgemein getragen werden. Im Herbst/Winter-Angebot ďŹ nden sich verschiedene Jacken mit unterschiedlicher Beschaenheit. Da gibt es Windstopper-Jacken, wasserdichte Jacken, wasserabweisende Jacken oder ganz leichte ‚Packable Jackets›. Diese Jacken sind mit der ASICS-Technologie ‚Motion Protect› bezeichnet. Weiter hat ASICS auch elastische Windstopper-Hosen in zwei
Was sollte man darunter anziehen?
Wie muss man je nach sportlicher Aktivität/Intensität unterscheiden?
Je ďŹ tter der Sportler, desto weniger heiss hat er. Je hĂśher jedoch die Intensität, desto wärmer hat man. Achtung: Zieht man sich zu warm an,
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verschiedenen Passformen sowie etwas weiter geschnittene oder eng anliegende ‚Running Tights›, die Wind und Wasser abweisen, im Angebot. Nicht zu vergessen sind Handschuhe und Kopfbedeckung. Wenn es stark regnet, aber nicht kalt ist, ist man mit einer Schirmmßtze am besten geschßtzt, da dank des ‚Schirms› keine Regentropfen in die Augen gelangen. Interview: Alexandra Herzog
Tipps im Ăœberblick • So anziehen, dass man nicht Ăźberhitzt bzw. unterkĂźhlt. KĂśrpertemperatur auf circa 21 Grad halten. • Funktionswäsche tragen, die den Schweiss schnell von der Haut weg nach aussen leitet. • Kopfbedeckung tragen. • Elastische Kleidung, vor allem im Schulterbereich, ist von Vorteil.
Damit ZĂźrich in Form bleibt: der ZKB ZĂźriLaufCup 2016.
Dietiker Neujahrslauf, Dietikon 9. Januar Laufsporttag Winterthur, Winterthur 5. März /Ă€PPGFĂ’TĆƒGT 9CNFNCWH /Ă€PPGFQTH /Ă€T\ GP der Stadt DĂźbendorf, DĂźbendorf 9. April ZĂźrich Marathon (Cityrun), ZĂźrich 24. April
Mehr unter www.zkbzuerilaufcup.ch
Flughafenlauf, Kloten 5. Mai Zumiker Lauf, Zumikon 4. Juni 9[NCPFNCWH #PFGNƂPIGP ,WPK Geländelauf am Bachtel, Oberdßrnten 26. Juni 4JGKPHCNN .CWH 0GWJCWUGP #WIWUV
TĂźrlerseelauf, Affoltern am Albis 4Ă˜VKNCWH 4Ă˜VK )TGKHGPUGGNCWH 7UVGT 2HĂ€HĆ‚MGTUGG .CWH 9GV\KMQP
27. August 5GRVGODGT 5GRVGODGT 5GRVGODGT
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| Ausbildung
Neustart mit «Training», «Dance» und «Cross»
Der Oktober 2016 ist im Anzug und mit ihm auch der kommende Winter. Die aktuellen Temperaturen erinnern erfreulicherweise wenig daran. Es ist aber so, dass sich die vielen STV-Leiter/-innen und -Vereinsverantwortlichen im Land bereits wieder mit den Detailplanungen für die kommenden Wintertrainings befassen. Aus diesem Anlass freut es die STV-«Winterfit»-Verantwortlichen, im GYMlive die neuen «Winterfit»-Angebote vorstellen zu dürfen. Visuelle Neuerungen
Wie angekündigt (GYMlive berichtete), wurden für die «Winterfit»-Monate 2016/17 zwei zusätzliche Trainingsprogramme erarbeitet. Später mehr dazu. Mit der Erweiterung der Trainingsprogramme wurde gleichzeitig der visuelle Auftritt des gesamten «Winterfit»-Programmes überarbeitet, primär ersichtlich auf der neuen Website, welche voraussichtlich ab Mitte August, zeitgleich mit dem Anmeldestart, aufgeschaltet wird. Auf den Lektionsunterlagen und Werbemitteln für die Vereine ist die visuelle Anpassung ebenfalls bemerkbar (s. Illustration unten). Mehr Vielfalt, mehr Individualität
Der Zeitgeist verlangt von einem nachhaltigen und attraktiven Trainingsangebot vieles. Der Individualismus in der breiten Gesellschaft fordert den Schweizerischen Turnverband (STV) heraus, sich den Wünschen und Vorstellungen der aktiven und potentiell Turnenden zu stellen. Permanent spannend, attraktiv und anspruchsvoll sein und bleiben ist nicht einfach. Das ruft nach Neuerungen im Angebot. Aus diesem Grund wurde in den letzten Monaten an den «Winterfit»-Inhalten gearbeitet. Nebst der Pflege des trainingsfördernden,
TRAINING
Illustration: Archiv STV/Stephan Bögli
Neue «Winterfit»-Angebote
Der neue, dynamische «Winterfit»-Internet-Auftritt.
motivierenden und sozialen Gefüges im Turnverein bieten die neuen Programme eine noch bessere Abstimmung der Trainingslektionen auf die Bedürfnisse der Turnenden und machen Trainingsbesuche, auch für die Öffentlichkeit, noch attraktiver. – Ab sofort stehen folgende drei Programme zur Wahl: «Winterfit-Training», «-Dance» und «-Cross».
mente zur Verfügung, die es den Leitenden ermöglichen, den Turnenden und (noch) Nichtturnenden angepasst-spannende Lektionen zu bieten. – Winterfit-Fragen? Bitte per E-Mail an: alexander.schneiter@stv-fsg.ch oder via Telefon 062 837 82 13 (Alexander Schneiter). – www.winterfit.info. Alexander Schneiter/fri.
Vorfreude erlaubt
Die Vorfreude auf die kommende «Winterfit»Saison ist gross. Der STV stellt neue Instru-
Programm-Inhalte «Winterfit-Training»: Zielgruppe 50/50 Frauen/Männer, Alter 35 bis 65 Jahre, tiefes bis hohes Aktivitätsniveau. – Inhalt: klassisches Circuit-Training, Kraft, Koordination, Beweglichkeit, 10/5. «Winterfit-Dance»: Zielgruppe 80/20 Frauen/Männer, Alter 14 bis 65 Jahre, tiefes bis hohes Aktivitätsniveau. – Inhalt: tänzerische Ausrichtung (Choreografien) ergänzt mit spezifischer Kräftigung. – Stilrichtungen: FunkJazz (Guy Mäder), Ragga Dancehall (Guy Mäder), Hip Hop (Lisa Scheller), Salsa (Lisa Scheller), Line-Dance I (Charlotte Wehrli), Line-Dance II (Charlotte Wehrli), Modern-Dance I (Monika Linder) und Modern-Ballett II (Monika Linder). «Winterfit-Cross»: Zielgruppe 30/70 Frauen/Männer, Alter 16 bis 40 Jahre, mittleres bis sehr hohes Aktivitätsniveau. – Inhalt: sehr kraftlastig (diverse Formen der Kraft), hochintensives Maximalbelastungstraining, kurze Ruhepausen, hochpulsig.
DANCE
CROSS
«Winterfit-Training», «-Dance» und «-Cross» – die drei Angebote für die kommenden Vorbereitungstrainings in den Wintermonaten.
Vorschau |
27./28. August Eidgenössisches Schwingfest
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3./4. September 8. Congrès FSG à Lausanne
Was zeigen die ESAF-Turner? Jetzt noch anmelden Am Wochenende vom 27./28. August 2016 schwingen am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Estavayer gegen 300 Sennen- und Turnerschwinger (s. Seiten 44/45) um den einzigen Königstitel, der in der Schweiz (auf Lebenszeit) zu haben ist: Schwingerkönig. Für die «Weissen», die Turnerschwinger, wird es drei Jahre nach Burgdorf (König Matthias Sempach) nicht einfach werden. Wie schlagen sich die Turner? Das ist die grosse Frage. – Suter Thomas war der letzte Turner, der sich beim «Eidgenössischen» 1995 in Chur (gegen Hasler Eugen) den Titel holen konnte. Steinstossen: Parallel zum Schwingen finden auf den ESAF-Anlagen drei Steinstoss-Entscheidungen statt (20 und 40 Kilo, Finals am Samstag). Nach der Qualifikation vom Samstag mit dem «grosse Brocken», dem geschichtsträchtigen Unspunnenstein (83,5 Kilo), findet am ESAFSonntag das Finalstossen vor über 52 000 Zuschauenden in der «Arèna de la Broye» statt. fri.
Über 60 abwechslungsreiche Lektionen aus den Sparten «Aerobic und Tanz», «Gesundheit und Bewegung» sowie «Turnen und Running» warten am 8. Congrès FSG vom 3./4. September 2016 in Lausanne auf die Teilnehmenden. Ob «Toning im Turnverein», «Rock ’n’ Roll», Badminton für alle, «Sypoba», «Parkour», Bodenturnen, Funktionales Training im Freien, Akrobatikturnen oder anderes – das Programm bietet für jedermann/jedefrau etwas. Ausserdem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in Lausanne ihr J+S-Brevet zu verlängern. In der Mittagsshow vom Samstag, 3. September 2016 präsentieren zwei Gruppen von Turnerinnen und Turnern der FSG Aigle-Alliance ihre neuen Bodenprogramme. Wer sich gern bewegt und sich gern wieder mal ein Wochenende mit der französischen Sprache auseinandersetzen möchte, darf den Congrès FSG auf keinen Fall verpassen. Die Anmeldung ist noch bis am 14. August 2016 möglich. ahv
Programm
Datum: 27./28. August 2016. – Ort: Estavayer, «Arène de la Broye». – Programm: Samstag, 8 Uhr: Anschwingen. – 9 Uhr: Wettkampfbeginn Steinstossen. – 13 Uhr: Final Steinstossen 20 Kilo. – 13.30 Uhr: Final 40 Kilo. – Sonntag, 7.45 Uhr: Start Ausstich. – 13.15 Uhr: Start Kranzausstich. – 14.30 Uhr: Final Steinstossen Unspunnenstein (83,5 Kilo). – 16.30 Uhr: Schlussgang. – Infos: www.estavayer2016.ch.
Programm
28. Aug./3. Sept. Schweizer Korbballmeisterschaften
10./11. September SM im Vereinsturnen
Spannende Ausgangslage
14 Medaillensätze liegen bereit
Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, spielen die Schweizer Korbballer/-innen um die letzten Körbe der Feldsaison. Zuerst darf am Sonntag, 28. August 2016 der Nachwuchs ran. Dann kämpfen in Aarwangen die U14-/U16-Korbballer/-innen um die nationalen Titel. Erschwil (U16 Knaben), Nunnigen (U16 Mädchen), Menznau (U14 Knaben) und Täuffelen (U14 Mädchen) sind die Titelverteidiger-Teams. Knapp eine Woche später, am Samstag, 3. September 2016 geht es für die Korbballer/-innen der Nationalliga A/B in Brugg um die alles entscheidenden Punkte. Nach VorrundenAbschluss stand bei den Herren Madiswil (15 Punkte), dicht gefolgt von Titelverteidiger Pieterlen und Altnau-Kreuzlingen (je 13), an der Tabellenspitze. Bei den Damen lag nach der Vorrunde Erschwil-Büsserach in Front (15). Mit gleich vielen Punkten, aber schlechterem Korbverhältnis, belegten die Schweizer Serien-Meisterinnen aus Täuffelen Platz 2. Diese Ausgangslage verspricht eine äusserst spannende Rückrunde. Diese startet am nächsten Wochenende vom 6./7. August 2016.
Vom Westen (2015, Yverdon-les-Bains) geht es 2016 in den Nordosten der STV-Schweiz, an die Grenze. Am Samstag/Sonntag, 10./11. September 2016 treffen sich in Widnau, an den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen (SMV) der Aktiven, die stärksten Turnvereine der Schweiz. Es kommt zum Gipfeltreffen der stärksten Vereinsturnenden in den Sparten Geräteturnen (9 Disziplinen) und Gymnastik (5). 139 Vereine haben sich für die Titelkämpfe im Sportzentrum Widnau angemeldet. Gegen 3000 Turnende dürfen die Organisatoren vom STV Marbach SG (Titelverteidiger Grossfeldgymnastik) erwarten. «Der STV Marbach hat sich schon lange zum Ziel gesetzt, euch Turnerinnen und Turner endlich einmal in unsere Landesgegend zu entführen», schreibt OK-Präsident Albert Ebneter. Leistungsmässig werden die «ewigen Verdächtigen» der 14 SMV-Disziplinen vorne mitmischen, sie werden das Turnen nicht verlernt haben. Spannung und Freude kommt dann auf, wenn ein Kleiner einem Grossen den Finalrundenplatz wegturnt und/oder einen Dauersieger vom Thron stossen kann.
ahv
fri.
Datum: 3./4. September 2016. – Ort: Lausanne, «Centre sport et santé». – Programm: Samstag, 3. September 2016, 8–9 Uhr: Check-in. – 9 Uhr: KongressEröffnung. – 12.30–12.45 Uhr: Mittagsshow mit der FSG Aigle-Alliance. – Sonntag, 4. September 2016, 8–8.30 Uhr: Check-in. – Informationen und Anmeldung: www.stv-fsg.ch/ fr/formationcours/formationformation-continue/congres-fsg/.
Programm Datum: 28. August 2016 (Nachwuchs) / 3. September 2016 (Aktive). – Orte: Aarwangen, Mehrzweckanlage / Brugg, Stadion Au. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball.
Programm
3. September Herbst-VLK 2016 in Olten
17./24. Sept. 30. SM Steinstossen / SM Nationalturnen
Datum: 10./11. September 2016. – Ort: Widnau, Sportzentrum. – Programm: Samstag, 9.30 Uhr: Start Qualifikation. – Sonntag, 9.15 Uhr: Finalrunde, Block 1 und 2. – 12.30 Uhr: Block 3 und 4. – Siegerehrung. – Infos: www.smv-css.ch.
Breites STV-Themen-Spektrum Giger zum Dritten? Am Samstag, 3. September 2016 treffen sich in Olten die Führungsgremien der STV-Verbände zur ordentlichen, eintägigen Herbst-Verbandsleiterkonferenz 2016 (H-VLK). Folgende Themen will der STV-Zentralvorstand (ZV) mit den Verbandsdelegierten aus den Kantonen behandeln: Protokoll der Frühlings-VLK, Finanzen (Budget 2017), Abgeordnetenversammlung vom 29./30. Oktober 2016 in Schwyz (Vereinbarung STV/SATUS), Infos aus dem Zentralvorstand, Geschäftsprüfungskommission (Personalmutationen auf der Geschäftsstelle) sowie Anliegen aus den Verbänden. Die Sportversicherungskasse (Rechnung 2015, Budget 2017, Statuten), Infos aus der Geschäftsleitung und Grossanlässe (EM Kutu Bern, Swiss Cup Zürich, «Gymotion» 2018, Weltgymnaestrada 2019) sind weitere Besprechungspunkte in Olten, die von der STV-Führung beraten werden. fri.
Dieses Jahr treffen sich die Steinstösser/-innen am 17. September 2016 in Kaltbrunn zu den 30. Schweizer Meisterschaften. Urs Hasler (TV Hellikon) holte sich 2015 in Herznach sowohl mit dem 12,5- als auch mit dem 18-Kilo-Stein den nationalen Titel. Für Simon Hunziker (STV Herznach) geht es dieses Jahr mit dem 40-«Kilöner» um den vierten Titel in Folge. Auch bei den Frauen gibt es eine Doppel-Titelverteidigerin. Corina Obrist (TV Zuzgen) könnte 2016 mit dem 12,5-Kilo-Stein den Hattrick realisieren. Gleichzeitig werden in Kaltbrunn die ersten nationalen Meisterschaften im Steinheben ausgetragen. Am 24. September 2016, knapp einen Monat nach dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest von Estavayer-le-Lac, gehen in Netstal die Schweizer Meisterschaften Nationalturnen über die Bühne. Falls er antritt, geht es für Titelverteidiger Samuel Giger (TV Märstetten) im Glarnerland bereits um den dritten Sieg in Folge. Vielleicht kann sich aber auch der Urner Andi Imhof, der bisher eine starke Saison turnte, an den Schweizer Meisterschaften wieder einmal durchsetzen? ahv
Programm Datum: Samstag, 3. September 2016. – Ort: Olten. – Programm: Samstag: 10 Uhr, VLK-Start. – 16 Uhr, VLK-Ende. – Infos: www.stv-fsg.ch.
Programm
Datum: 17./24. September 2016. – Ort: Kaltbrunn/Netstal, Sportanlage. – Infos: www.stvkaltbrunn.ch; www.tvnetstal.ch/sm-nationalturnen/
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17./18. September 35. Schweizer LMM-Final in Riehen
Agenda 2016
Punktejagd im Baselbiet Der diesjährige Schweizer Final im Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM) findet am 17./18. September 2016 auf der Sportanlage «Grendelmatte» in Riehen statt. Im Final können die besten 16 beziehungsweise 8 Mannschaften der Qualifikation jeder Kategorie starten. Bei den Männern kommt das Titelverteidiger-Team vom TV Buttikon-Schübelbach. Die LMMVorrunde in dieser Kategorie entschied aber der TV Mels mit 15 067 Punkten für sich. Die Schwyzer Turner kamen nur auf Rang 19 zu liegen. Anscheinend stecken sie diese Saison alle Stärken in ihre Mixed-Riege. Diese stellte in der Qualifikation einen neuen Rekord auf: 15 568 (bisher: 14 754) Punkte. Ob sie diesen Exploit Mitte September in Riehen wiederholen können? Im Final beginnt nämlich alles wieder bei null. Die 2015-Sieger-Mannschaft vom TV Brunnen startet nicht zur Titelverteidigung. Die amtierenden STV-Meisterinnen bei den Frauen vom STV Kriessern konnten die diesjährige Qualifikation für sich entscheiden (9725). Die Frauschaften aus Eschenbach (9714) und Brunnen (9710) wollen aber im Final sicherlich noch einen draufsetzen. Es wird spannend werden. ahv
August 5.–21. 6./7. 28.
Olympische Sommerspiele, Rio de Janeiro (BRA) SM Korbball Herren/Damen NL A/B, 4. Runde, Erschwil SM Korbball Jugend, Aarwangen
September 3. Schlussrunde SM Korbball Damen/Herren NL A/B, Brugg 10./11. SM Vereinsturnen, Widnau SG 17. SM Steinstossen, Kaltbrunn 17./18. Schweizer Final Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf, Riehen 24. SM Nationalturnen, Netstal 24. Aufstiegsrunde Korbball 1. Liga / NL B, Urtenen-Schönbühl 24./25. SM Gymnastik Einzel / zu Zweit, Münchwilen TG 24./25. SMM Kunstturnen M+F, Châtelaine
Programm
Datum: 17./18. September 2016. – Ort: Riehen, Sportanlage «Grendelmatte». – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/leichtathletik/wettkaempfe/lmm-vorrunde/; www.lmm16.ch.
24. September 23. Turnveteraninnen-Tagung
24./25. September SMM Kunstturnen
Veteraninnen am Albis
Nun noch die Mannschaftstitel
Die diesjährige Tagung der Schweizerischen Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) geht am Samstag, 24. September 2016 über die Bühne und führt die verdienten Funktionärinnen des Schweizerischen Turnverbandes nach Langnau am Albis. Die Gemeinde im Sihltal liegt etwa zehn Kilometer von der Stadt Zürich entfernt und präsentiert sich mit dem Naturerlebnispark, dem Wildnispark Langenberg und dem Albispass als einmaliges Naherholungsgebiet. Präsidentin Anita Rüeger (Winterthur) führt an ihrer zweiten Tagung als STVV-Vorsitzende durch eine Traktandenliste mit 13 Geschäften. Nach der Tagung wird den Teilnehmenden der Wildnispark Langenberg näher gebracht. Organisiert wird das diesjährige STVV-Treffen vom Damenturnverein Langnau am Albis, der 2016 sein 100-jähriges Bestehen feiern darf.
Nach den erfolgreichen Europameisterschaften von Bern und den Schweizer Einzelmeisterschaften in St. Gallen trifft sich die Zunft der vereinigten Schweizer Kunstturner/-innen am Wochenende vom Samstag/Sonntag, 24./25. September 2016 in Châtelaine zu den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften. Drei Monate nach St. Gallen stehen in der Westschweiz die Vereinsmannschaften im Mittelpunkt. Die Turnenden treten in ihren Vereinsfarben an. Der einzelne Athlet ist ein Mosaiksteinchen, das, wenn Turnerin und Turner an der Spitze mitturnen will, einfach passen muss. Stürze und Haltungsfehler haben immer Auswirkungen auf das ganze Team und das will niemand. Genau aus diesem Grund werden die Zuschauenden in der Calvin-Stadt noch einmal Turnkost vom Feinsten vorgesetzt bekommen. – Die NLA-Titelverteidiger bei den Turnern reisen aus Zürich, die bei den Turnerinnen aus dem Tessin in den Westen.
ahv
fri.
Programm
Datum: 24. September 2016. – Ort: Langnau am Albis, «Haus zur Schwerzi». – Programm: 10 Uhr: Begrüssungskaffee. – 10.30 Uhr: Versammlungsbeginn. – 12 Uhr: Apéro. – 12.45 Uhr: Mittagessen. – Im Anschluss: Unterhaltungsprogramm.
Programm Datum: 24./25. September 2016. – Ort: Châtelaine. – Infos: www. stv-fsg.ch/sportarten/kunstturnen/wettkaempfe/sm-kunstturnen-mannschaften.
24./25. September SM Gymnastik Einzel / zu Zweit
2. bis 7. Oktober 5. Golden Age Gym Festival
Eine geballte Gymnastik-Ladung Bewegungsfreude in Slowenien Am Wochenende vom 24./25. September organisiert der TV Münchwilen TG die Schweizer Meisterschaften Gymnastik Einzel / zu Zweit 2016. Insgesamt, wenn alle Kategorien genügend besetzt sind (fünf Startende/Kategorie), geht es in der Ostschweiz um 13 Medaillensätze. Es kann sein, sollte es in einzelnen Klassen zu wenig Startende haben, dass Kategorien zusammengelegt werden. Sich allein oder zu zweit vor Wertungsrichtern und Publikum zu präsentieren, Musik zu interpretieren, erfordert Können und Engagement. Ende September werden sich Gymnastik-Freundinnen und -Freunde in Münchwilen vom starken Niveau der besten nationalen Gymnastik-Turner/-innen überzeugen können. Folgende Fragen stellen sich im Vorfeld: Wer erturnt sich die Tageshöchstnoten, vergeben die Richter/-innen die Maximalnote «10» und an wen und wie viele Tränen (Freude/Enttäuschung) werden vergossen? – Die Antworten liefert die SM in Münchwilen. ahv
Vom 2. bis 7. Oktober 2016 ist Portoroz (SLO) Gastgeber für begeisterte Turner/-innen im «Goldenen Alter» (50+) aus ganz Europa. An die 2000 Teilnehmende werden in der kleinen, für ihren Tourismus bekannten slowenischen Küstenstadt erwartet. Die teilnehmenden Gruppen entführen mit ihren Choreographien unter freiem Himmel das Publikum in die Bewegungslandschaft anderer Länder. Aus der Schweiz präsentieren sich fünf Gruppen mit insgesamt 198 Turnenden am 5. Golden Age Gym Festival in Slowenien. Die zahlreichen, abwechslungsreichen Workshops bieten den Turnenden die Möglichkeit, Neues auszuprobieren, zu entdecken und zu erleben. Gesundheit, Fitness und Wohlbehagen sowie spezifische Massnahmen, um die Beweglichkeit auch mit «50 plus» aufrechtzuerhalten oder wiederzuerlangen, sind die Leitmotive des Anlasses. Neben der Bewegung kommen in Portoroz aber auch gesellschaftliche und touristische Aktivitäten nicht zu kurz. ahv
Programm
Programm
Datum: 24./25. September 2016. – Ort: Münchwilen TG. – Programm: Samstag, 7.30 Uhr: Wettkampfbeginn, Qualifikation. – 19.15 Uhr: Finalbeginn 1+2. – 21.45 Uhr: Siegerehrung. – Sonntag, 7.30 Uhr: Wettkampfbeginn, Qualifikation. – 15.30 Uhr: Finalbeginn 3+4. – 17.30 Uhr: Siegerehrung. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/gymnastik/wettkaempfe/sm-gymnastik.
Datum: 2. bis 7. Oktober 2016. – Ort: Portoroz (SLO). – Programm: 2. Oktober: Stadtparade, Eröffnungsfeier. – 3./4./5. Oktober: Workshops, Stadtführungen. – 6. Oktober: Workshops, Gala. – 7. Oktober: Schlussfeier. – Infos: www.goldenage2016. com.
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31. Olympische Sommerspiele
Mit Ambitionen nach Brasilien gereist
Der Traum einer jeden Sportlerin und eines jeden Sportlers ist es, an Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Für die Schweizer Kunstturner Christian Baumann, Pablo Brägger, Benjamin Gischard, Oliver Hegi und Eddy Yusof geht dieser jetzt in Erfüllung. Marco Rizzo reist als Ersatzturner mit nach Rio. Er kommt nur zum Einsatz, falls sich jemand verletzt. Die Männer, welche erstmals nach 24 Jahren (1992 Barcelona) wieder als Mannschaft an Olympische Spiele reisen dürfen, wollen nicht nur einfach dabei sein. «Wir möchten uns für den Team-Final qualifizieren», sind sich die Turner einig. Die Zielsetzungen haben sich seit den Resultaten an der WM in Glasgow 2015 und dem Gewinn der Bronzemedaille an der EM verschoben. «Wir haben viel Selbstvertrauen gewonnen», so Kapitän Pablo Brägger. Der Wettkampf-Modus in Rio ist gleich wie in Glasgow: fünf Turner sind im Team, vier starten pro Gerät und drei Resultate kommen in die Wertung. Mehr Erwartungen Kunstturnerin Giulia Steingruber bestreitet nach London 2012 bereits zum zweiten Mal Olympische Spiele. «Ich habe mehr Erwartungen an mich. Dafür werde ich von den Dimensionen nicht mehr so erschlagen sein und mich schneller fokussieren können», beschreibt die 22-Jährige ihre Gefühlslage im Vergleich zu ihrer ersten OS-
Teilnahme. Die Ziele der amtierenden Europameisterin sind klar: «Mehrkampf-, Boden- und Sprungfinal.» Alexandra Herzog
Programm
Datum: 6. bis 16. August 2016. – Ort: Rio de Janeiro (BRA), Rio Olympic Arena. – Programm: Samstag, 6. August 2016: Qualifikation Kunstturnen Männer (Schweiz Subdivision 3). – Sonntag, 7. August 2016: Qualifikation Kunstturnen Frauen. – Montag, 8. August 2016: Teamfinal Kutu M. – Dienstag, 9. August 2016: Teamfinal Kutu F. – Mittwoch, 10. August 2016: Mehrkampffinal Kutu M. – Donnerstag, 11. August 2016: Mehrkampffinal Kutu F. – Sonntag, 14. August 2016: Gerätefinals Teil I (Kutu M: Boden, Pauschenpferd / Kutu F: Sprung, Stufenbarren). – Montag, 15. August 2016: Gerätefinals Teil II (Kutu M: Ringe, Sprung / Kutu F: Balken). – Dienstag, 16. August 2016, Gerätefinals Teil II (Kutu M: Barren, Reck / Kutu F: Boden). – Infos: www.swissolympicteam.ch/olympische-spiele/sommerspiele/rio-2016.html.
Giulia Steingruber
Oliver Hegi
Christian Baumann
Portrait-Fotos: Archiv STV
Vom 5. bis 21. August 2016 finden in Rio de Janeiro (BRA) die Olympischen Sommerspiele statt. Mit dabei auch die Schweizer Kunstturner als Mannschaft und Kunstturnerin Giulia Steingruber. Die Turnwettkämpfe starten übermorgen, am Samstag, 6. August 2016.
Geburtsdatum: 25. Februar 1995 Verein: TV Lenzburg Lieblingsgerät/-e: Barren, Pferd
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Ich freue mich auf die Atmosphäre und in dieser riesigen Halle turnen zu dürfen. Ich kann mir die Dimension noch gar nicht vorstellen.
»
Geburtsdatum: 20. Februar 1993 Verein: TV Lenzburg Lieblingsgerät: Reck
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Ich freue mich auf die Gesamterfahrung und darauf, endlich mal einen Grossanlass mit anderen Sportarten als ‹Turnen› zu erleben.
»
Pablo Brägger
Geburtsdatum: 27. November 1992 Verein: STV Oberbüren Lieblingsgerät/-e: Boden, Reck
«
Ich freue mich auf das olympische Dorf, mittendrin unter allen Athleten und Sportstars sein zu dürfen. Geburtsdatum: 24. März 1994 Verein: TZ Fürstenland / TV Gossau SG Lieblingsgerät/-e: Boden, Sprung
»
Eddy Yusof
Geburtsdatum: 2. Oktober 1994 Verein: TV Bülach Lieblingsgerät: Barren
«
Ich hoffe, dass ich die gleiche Leistung wie an der EM abliefern kann. Wir sind stark und bereit.
Benjamin Gischard
«
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Marco Rizzo (Ersatz)
Ich freue mich auf den ganzen Anlass, aber vor allem auf die Wettkämpfe. Es ist schön, sind dieses Mal die Jungs mit dabei.
»
Geburtsdatum: 17. November 1995 Verein: TV Herzogenbuchsee Lieblingsgerät/-e: Boden, Sprung
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Ich freue mich, am grössten Sportanlass der Welt turnen zu dürfen. Ein Traum wird wahr. Welche Ziele die Schweizer/-innen in Rio wohl erreichen können?
»
Geburtsdatum: 1. August 1992 Verein: Kutu Freienstein-Rorbas Lieblingsgerät/-e: Boden, Pferd
«
Ich freue mich auf das Abenteuer Rio, auch wenn ich ‹nur› Ersatzturner bin. Nicht viele Leute dürfen Olympische Spiele erleben.
»
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Weltklasse Turnen 6. November 2016, Hallenstadion Zürich
Am 6. November 2016 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasse turnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 34. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber und Pablo Brägger in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2016: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich! Presenting Partner:
Main Sponsor:
Official TV-Partner:
Ticket-Vorverkauf bei:
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STV-Intern |
Neuer Standort Geschäftsstelle STV
STV-Geschäftsstelle
Eingeschränkte Dienstleistungen Weil beim Umzug der STV-Geschäftsstelle ein Teil des Materials, wie zum Beispiel Papierbilder, alte Jahresbände etc., zwischengelagert werden musste, kann es sein, dass gewisse Dienstleistungen fßr rund ein Jahr nicht mehr erfßllt werden kÜnnen. – Vielen Dank fßr euer Verständnis. ahv
Sportversicherungskasse
Mitglied fĂźr Verwaltungskommission gesucht Per Ende 2017 liegt ein RĂźcktritt aus der Verwaltungskommission der Sportversicherungskasse (SVK) vor. Die Verbände sind aufgerufen, nach geeigneten Personen Ausschau zu halten und bis 31. Dezember 2016 Wahlvorschläge an die Genossenschaft Sportversicherungskasse des STV, Postfach, 5001 Aarau, einzureichen. Gesucht werden Turnerinnen oder Turner mit folgendem AnforderungsproďŹ l: – Kenntnisse in der Versicherungs- und/oder Finanzwirtschaft von Vorteil – Region Westschweiz – Einsatz als Referent fĂźr Versicherungsfragen in seiner Region Interessierte Personen erhalten Auskunft bei: Brigitte Häni, Präsidentin Verwaltungskommission, Telefon 078 818 82 13, E-Mail: brigitte.haeni@besonet.ch und/oder Claudia Steiner, Verwalterin, Telefon 062 837 82 82, E-Mail: claudia. steiner@stv-fsg.ch.
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Bei der GYMlive-Adressierung wird mit den gleichen Daten gearbeitet, die auch fĂźr die STVMitgliederkarten verbindlich und in der STV-Admin gespeichert sind. Die Adressmutationen fĂźr alle STV-Mitglieder haben – via Internet – laufend zu erfolgen. STV-Vereine ohne Internetanschluss kĂśnnen schriftlich mutieren. Diese Mutationen sind an den Schweizerischen Turnverband, Sekretariat, Postfach, 5001 Aarau, zu senden. Bei Fragen zur STV-Admin und zu Adressmutationen gibt Marlise Bryner unter Telefon 062 837 82 03 Auskunft. Die Redaktion 0¡¨Ă?Ă?ĂłnĂ?Ă“ Â?[ÂŒnĂ?
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8. April 1923 bis 25. Mai 2016 Am 25. Mai hat uns unser Ehrenmitglied Josef Huber im hohen Alter von 93 Jahren fßr immer verlassen. Josef hatte eine glänzende Turnkarriere, die er beim Turnverein Winterthur-TÜss begonnen hat. Er fand frßhzeitig seine Vorliebe fßr das Kunstturnen, war aber auch ein eifriger Sektionsturner, der mehr als 50 Kranzauszeichnungen erhielt. Nach Absolvierung seiner Berufslehre reiste er in die Westschweiz, um seine beruichen Kenntnisse zu erweitern und die franzÜsische Sprache zu perfektionieren. Dank seiner ausserordentlichen Fähigkeiten ßbernahm er verschiedenste Ämter auf allen Ebenen wie auch im EidgenÜssischen Kunstturnerverband und im damaligen ETV. Josef hatte sich bei der Turnerschaft Achtung und Ansehen verschafft. Er scheute die Kritik nicht, stand stets auf beiden Beinen und setzte sich fßr seine Ideen ein. Seine Ämter alle aufzuzählen, wßrde den Rahmen sprengen, doch muss erwähnt sein, dass er mehrere Jahre Präsident des EidgenÜssischen Kunstturnerverbandes war, Beauftragter fßr internationale Beziehungen, Präsident der Baukommission Jubiläumsturnhalle in Magglingen und auch Kampfrichter im Kunstturnen an Länderkämpfen und Europameisterschaften. Wir verlieren eine ßberaus engagierte, vielseitige PersÜnlichkeit. Wir werden Josef Huber ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zßrcher
29./30. Oktober STV-Abgeordnetenversammlung 2016
Anträge frĂźhzeitig einreichen Die 31. ordentliche Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes STV und darin integriert die Genossenschaftsversammlung der Sportversicherungskasse (SVK) ďŹ ndet am 29./30. Oktober 2016 in Schwyz statt. Anträge zur Traktandenliste mĂźssen mindestens acht Wochen vor der Abgeordnetenversammlung der Geschäftsstelle STV, Postfach, 5001 Aarau, zuhanden des Zentralvorstandes eingereicht werden, andernfalls kann deren Behandlung nur mit einer Zweidrittelmehrheit der Stimmenden beschlossen werden. Anträge der Verbände an die AV sowie Vorschläge fĂźr die Wahlen in den ZV und die GeschäftsprĂźfungskommission mĂźssen dem ZV spätestens acht Wochen vor der AV eingereicht werden (Art. 7.7.2 der STV-Statuten).
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Josef Huber Foto: zvg
Die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes ÂŤZurlindenvillaÂť an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau wird saniert. Deshalb sind wir mit der STV-Geschäftsstelle fĂźr circa ein Jahr umgezogen (s. Seite 39) und sind nun unter folgender Adresse zu ďŹ nden: Schweizerischer Turnverband, Heinerich-Wirri-Strasse 3, 5000 Aarau. – Die Briefpost kann weiterhin an Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, adressiert werden. ahv
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Zum Gedenken
VorĂźbergehend umgezogen
In GYMlive-eigener Sache
GYMlive 4/16 |
Geschäftsstelle STV
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| STV-Intern
Die STV-Geschäftsstelle ist vorübergehend umgezogen
Kräftiges Anpacken war angesagt Der von langer Hand geplante Geschäftsstellen-Umzug wurde Anfang Juli 2016 in die Tat umgesetzt. Am Mittwoch, 6. Juli 2016 um 8 Uhr erfolgte in der Zurlindenvilla an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau der Startschuss. hiess: Kisten auspacken, Arbeitsplätze einrichten, Lager und Archive einräumen. Auch die Auspack-Aktion brachten wir schneller als erwartet über die Bühne. «Der gesamte Umzug war unter dem Strich ein voller Erfolg. Der Einsatz der MA war hervorragend. Die Stimmung während den Zügeltagen war stets fröhlich, gelassen und motiviert», bilanziert Schneiter.
Alle Mitarbeiter/-innen der Geschäftsstelle fanden sich im Sitzungszimmer «Mansarde» ein, um den ersten Zügeltag in Angriff zu nehmen. Nach einer kurzen Orientierung über den Tagesablauf begannen wir, aufgeteilt in Gruppen, voller Tatendrang die diversen Archive und Lager zu räumen sowie das ganze Material sorgfältig in Kisten zu verpacken. Obwohl wir «Bürogummis» körperliche Arbeit nicht gewohnt sind, schützten wir keine Müdigkeit vor. Zügig füllten wir Schachtel um Schachtel und stapelten diese in den Gängen der Geschäftsstelle. Alles musste mit der richtigen Etikette – «Lager», «Entfelden» in Grün, Gelb oder Rot – sowie Nummern-Klebern, welche für die verschiedenen Abteilungen und Arbeitsplätze am neuen Domizil stehen, versehen werden. Diese zeigten dem für die Verschiebung der Kisten und Möbel engagierten Umzugsunternehmen, was wohin kommt. Zur Steigerung von Teamgeist und Motivation ver-
sammelten sich jeweils um 12 Uhr alle zum gemeinsamen Mittagessen. So konnten wir in der zweiten Tageshälfte wieder gestärkt anpacken.
Bisher: Bahnhofstrasse 38.
Einpacken …
Entsorgen …
Verpflegen …
Auspacken …
Neu: Heinerich-Wirri-Strasse 3.
Schneller als geplant
Alexandra Herzog
Fotos: Peter Friedli
Am zweiten Tag ging es darum, unsere persönlichen Arbeitsplätze und die abteilungsspezifischen Utensilien zu räumen. Beim einen oder anderen schwang etwas Wehmut mit, musste man sich doch von diversen Sachen trennen. Wir kamen zügiger voran als geplant. Zügelphase I war bereits nach zwei statt drei Tagen abgeschlossen. «Es machte sich bezahlt, dass wir uns im Vorfeld innerhalb der Arbeitsgruppe ‹Umzug› den ein oder anderen Gedanken mehr gemacht haben, sodass einerseits nichts vergessen ging und man in der Ausführung anschliessend sehr flexibel war», so Umzugskoordinator Alexander Schneiter. Am Montag, 11. Juli 2016 begann Phase II: Bezug Gebäude Heinerich-Wirri-Strasse. Das
Rendez-vous |
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8454/8455 Buchberg/ Rüdlingen
TV Buchberg Rüdlingen
«Velohosen sind ein Muss» Von Genf reist das «Rendez-vous» quer durch die Schweiz, nach Schaffhausen, zum TV Buchberg Rüdlingen. Selina Misteli, Medienverantwortliche, berichtet GYMlive über die Vereinsreise per Velo. Selina Misteli, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?
Selina Misteli: Mit dem Velo und dem Dirndl beziehungsweise der Lederhose im Gepäck sind wir letztes Jahr im Herbst anlässlich der alljährlichen Turnfahrt rund 80 Kilometer nach Konstanz gefahren. Wie lief die Reise ab, was stand alles auf dem Programm?
Frühmorgens, als Rüdlingen noch im Nebel lag, starteten wir unsere Reise in Richtung Konstanz. 17 Velos fuhren via Lotstetten nach Neuhausen an den Rheinfall. Dort gab es eine erste Stärkung. Weiter ging es nach Schaffhausen, dann alles dem Rhein entlang nach Büsingen, Stein am Rhein. In Steckborn legten wir eine Mittagspause ein, wo jeder sein mitgebrachtes ‹Holzschiitli› gegen eine Wurst eintauschen konnte. Mit bereits leicht schmerzenden Beinen nahmen wir das letzte Stück bis Konstanz in Angriff. In der Jugendherberge angekommen, brezelten wir uns auf. In Dirndl und Lederhosen fuhren wir kurze Zeit später ans Oktoberfest, wo uns bereits eine Vorspeisenplatte sowie ‹Händl› und Haxen erwarteten. Am Sonntag gönnten wir uns eine gemütliche Schiffsfahrt bis Stein am Rhein, wo wir uns wieder auf unsere Fahrräder schwangen und via Ossingen nach Hause radelten. Es war eine anstrengende, aber tolle Turnfahrt. Uns ist nun klar: Velohosen sind für eine solche Tour ein Muss.
Steckbrief TV Buchberg Rüdlingen PLZ/Ort: 8454 Buchberg und 8455 Rüdlingen. – Anzahl Einwohner: Buchberg: 836, Rüdlingen: 738. – Vereinsname/Internetseite: Turnverein Buchberg Rüdlingen, www.tvbuchberg-ruedlingen.ch. – Gründungsdatum: 1928. – Wichtigste Sparten: Leichtathletik, Gymnastik, Schulstufenbarren und Korbball. – Anzahl Mitglieder/Leitpersonen: 52/5, plus einige Hilfsleiter. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Turnfeste (jedes Jahr in einer anderen Ecke der Schweiz), «Chränzli» im Dezember, spezielle Anlässe wie Schaffhauser Meisterschaften im Vereinsturnen, 24-Std.-Lauf usw. – Stärken: Alle können überall eingesetzt werden. Eingespieltes Leiterteam, guter Zusammenhalt unter den Turnenden. – Schwächen: Fachteste. Im Fachtest Allround versuchten wir uns vor einigen Jahren, kamen leider auf keinen grünen Zweig. Nun versuchen wir es mit Fachtest Korbball, was mittlerweile besser funktioniert, wir müssen aber noch viel üben.
Kennt ihr unseren nächsten Rendez-vous-Verein, die Frauenriege Dussnang-Oberwangen?
Leider kennt in unserem Verein niemand die Frauenriege DussnangOberwangen.
Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?
Für Vereine, die mal etwas Neues ausprobieren wollen, können wir das Oktoberfest in Konstanz empfehlen. Die Stimmung ist super, die Leute gut gelaunt, das Essen richtig bayerisch. Zudem kann man sich als Gruppe Festbänke inklusive Verpflegung reservieren. Der Veloweg entlang des Rheins und später des Bodensees ist schön und nur von wenigem Auf und Ab geprägt. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?
Rendez-vous 2016 Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter festgestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Die «Rendez-vous»-Serie 2016 dreht sich noch einmal um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: Frauenriege Dussnang-Oberwangen
Fotos: zvg
Neben den Turnfesten, die uns immer wieder an einen neuen Ort führen, treten wir, wie auch viele andere Turnvereine, jeweils am Buss- und Bettag-Wochenende unsere alljährliche Turnfahrt an. Das Programm wird immer von einem freiwilligen Turner zusammengestellt und gestaltet sich jedes Jahr anders.
Interview: Alexandra Herzog
Auf zwei Rädern von Rüdlingen nach Konstanz.
Als fesche Madln und Buam gings ans Oktoberfest.
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| Leserbild / Jubiläum
Weitsprunganlagen und Siegerinnenbilder mit Fahne
Spannender (Foto-)Turnfestsommer 2016
fri.
Leser/-innen-F
Am Berner Kantonalturnfest in Thun ging es auch um Ästhetik – um Bild-Ästhetik. Das Gymnastik-zu-Zweit-Siegerinnen-Paar Carmen (3. v. l.) und Valérie Boog (6. v. l., STV Büron LU) wollte, so wird berichtet, unbedingt ein Siegerinnenbild mit einer KTF-Bern-Fahne im Hintergrund schiessen. Trotz grösster Anstrengungen klappte dies leider nicht. Die Turnfest-Fahne hing einfach viel zu hoch. Die kreativen Boogs mussten sich dann mit der Fahnenstange und der eigenen Vereinsfahne zufrieden geben – was ja auch nicht so schlecht ist, wie das Leserinnen-Bild beweist.
otos: zvg
Turnfeste sind auch Foto-Feste. Dabei hat die möglichst originelle In-Szene-Setzung Priorität. Was es da nicht alles zu fotografieren gab und was da von «Bellach über Kirchleerau bis Wetzikon» (s. Seiten 8 bis 19) alles fotografiert wurde: extrem. Tausende von «Fötelis» wurden im Juni 2016 geschossen, die Selfies gar noch nicht mitgerechnet. Auch die GYMlive-Leser-Reporter/-innen waren unterwegs. Sie unterstützen diese GYMlive-Ausgabe mit zwei Beiträgen. Das Bild links vom Regionalturnfest Kirchleerau-Moosleerau, mit der eindrücklichen Weitsprunganlage, soll für einmal nicht Turn-, es soll die Ba u-Ästhetik zeigen, die da geleistet wurde: «Mit viel Liebe gebaut und genial schön», so der Begleittext.
Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.
Es jubilieren …
2016 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.
Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:
100 Jahre: Kantonal-Schwyzer Turnverband (9. 4. 1916)
• Irene Senn, Mitteldorfstrasse 42, 5722 Gränichen, 60 Jahre am 4. August 2016. • Ernst Fivian, Steinhofstrasse 13 / Haus Diamant, 6005 Luzern, 85 Jahre am 12. August 2016. • Annemarie Baumann, Gorgen 6, 5076 Bözen, 60 Jahre am 15. August 2016. • Markus Gauch, Oberredstrasse 12b, 5015 Niedererlinsbach, 80 Jahre am 17. August 2016. • Hugo Rechsteiner, Hanfpünt 37, 8207 Schaffhausen, 70 Jahre am 18. August 2016. • Ernst Wiesendanger, Menzengrüterstrasse 9, 8544 Attikon, 70 Jahre am 23. August 2016. • Jacques Robert, Route de la Gare 49, 1242 Satigny, 70 Jahre am 26. August 2016. • Jean-Louis Reber, Avenue Giuseppe-Motta 30, 1202 Genf, 80 Jahre am 2. September 2016. • Rosmarie Gschwend-Hess, Oristalstrasse 52/5, 4410 Liestal, 85 Jahre am 4. September 2016. • Margrit Widmer, Packerweg 25, 4852 Rothrist, 70 Jahre am 8. September 2016. • Beatrix Schaller, Fliederweg 5, 3293 Dotzigen, 70 Jahre am 18. September 2016. • Jean-Pierre Collaud, Rue des Cèdres 3, 2000 Neuenburg, 75 Jahre am 6. Oktober 2016. • Marianne Gfeller, Bern-Zürich-Strasse 17, 3425 Koppigen, 75 Jahre am 8. Oktober 2016.
150 Jahre: TV Aarberg (BE, 1866), TV Binningen (BL, 1866), SFG Locarno (TI, 8. 6. 1866), STV Unterkulm (AG, 14. 4. 1866) – 125 Jahre: TV Aesch (BL, 1891), TV Bellach (SO, 1891), STV Küttigen (AG, 1891), TV Muntelier (FR, Oktober 1891), TV Steffisburg (BE, 31. 5. 1891) – 100 Jahre: TV Ammerzwil-Weingarten (BE, 15. 4. 1916), TV Attiswil (BE, 10. 4. 1916), DTV Birsfelden (BL, 1916), TV Buus (BL, 1916), FSG Corsier-Corseaux (VD, 30. 9. 1916), TV Dottikon (AG, 2. 9. 1916), TV Effretikon (ZH, 1916), DTV Männedorf (ZH, 1916), DTV Langnau a. Albis (ZH, 1916), DR Obfelden (ZH, 10. 11. 1916), TV Schlossrued (AG, 1916), TV Schüpfen (BE, 1916), TV Sevelen (SG, 1916), MR Sulgen (TG, 26. 8. 1916), TV Triengen (LU, 1916), MR Waldenburg (BL, 17. 12. 1916) – 75 Jahre: FR Arosa (GR, 6. 6. 1941), DR Bellach (SO, 1941), MR Pfäffikon (SZ, 1941), DTV Scherz (AG, 16. 11. 1941), TV Stetten (AG, 1941) – 50 Jahre: MTV Güttingen (TG, 1966), D/FTV Kappel (29. 12. 1966), SFG Melide (TI, 15. 3. 1966), TV Ruggell (Lie, 1966) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2016 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).
Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica
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Noch Fragen? E-Mail: ausbildung@stv-fsg.ch, Telefon: 062 837 82 20
Wettbewerb
1. Frage:
Attraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise für Sport und Freizeit.
Antwort:
Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 4/16» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Einsendeschluss: Dienstag, 20. September 2016 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 3/2016: 1. Frage: 7 Medaillen 2. Frage: Winterfit-Cross, Winterfit-Dance 3. Frage: Thurneli Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 3/2016: 1. Brigitte Machoud (Lausanne) 2. Cleia Beffa (Airolo) 3. Sara Hofer (Fehren) 4.–10. Preis: Daniel Brawand (Grindelwald), Fabiana Fuoco (Claro), Laetitia Guntz (La Tour-de-Peilz), Christine Lüthi (Zuchwil), Elisabeth Niederhäuser (Rohrbach), Denise Suignet (Nyon), Mathias Weder (Diepoldsau)
Fotos: STV-Archiv
Womit hatten dieses Jahr viele TurnfestOrganisatoren zu kämpfen?
2. Frage: Seit wann schwingt Florian Gnägi? Antwort:
3. Frage: Wie viele Dreifachsprünge reihte Trampoliner Nicolas Schori in seiner SM-Kür aneinander? Antwort:
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Foto: PD/Swica
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«Benevita» begleitet Interessierte auf dem Weg zu einer ganzheitlichen und gesunden Lebensweise.
STV-Partner: Swica
Gesundheitsplattform «Benevita» Leben Sie gesund? Wie viel bewegen Sie sich im Vergleich mit anderen? Die neue Gesundheitsplattform «Benevita», die ab Mitte August 2016 im Internet abrufbar ist, richtet sich an gesundheitsbewusste Personen – oder an solche, die es werden wollen. Sie begleitet und motiviert Interessierte auf dem Weg zu einer ganzheitlichen und gesunden Lebensweise. Es braucht manchmal wenig, um die persönliche Gesundheit, die Fitness oder das Wohlbefinden zu steigern: eine kurze Pause an der frischen Luft, Treppensteigen statt Liftfahren oder einen gesünderen Pausen-«Snack». Der Knackpunkt: Man muss sich seiner persönlichen Gewohnheiten bewusst werden und schlechte Gewohnheiten überwinden. Am besten gelingt dies mit einfachen Massnahmen, die Spass machen. Genau dort setzt «Benevita» an. Vergleichen erlaubt Im Vordergrund stehen personalisierte und für den einzelnen Anwender rele-
vante Inhalte zu den Themen Bewegung, Ernährung und Wohlbefinden. Umfragen, Wettbewerbe und sogenannte «Challenges» garantieren Spass und ermöglichen, sich mit anderen zu messen. Treten Sie einem virtuellen Team bei und sammeln Sie während einer bestimmten Zeit Fitnesspunkte – natürlich mit dem Ziel, zu gewinnen. Oder machen Sie bei einer «Social Challenge» mit, um, ähnlich wie bei einem Spendenlauf, eine bestimmte Summe Geld für wohltätige Zwecke zu spenden. Gesund und trotzdem lecker Auf «Benevita» finden Sie aber auch tolle saisonale und gesunde Rezepte für jeden Geschmack, die Ihre Lust wecken, ernährungsbewusst zu kochen. Dass Gesundheit nicht immer Verzicht bedeutet, zeigen die gesunden, aber trotzdem feinen Genuss-Tipps. Mitmachen ist einfach: Erstellen Sie auf «Benevita» ab dem 15. August 2016 ein eigenes Benutzerkonto mit Ihren Profildaten. Persönliche Statistiken ge-
ben eine Übersicht über Ihre täglichen Aktivitäten. Verbinden Sie dazu Sensoren wie Aktivitäts-«Tracker» (zum Beispiel Fitbit) oder Gratis-Apps und speichern Sie die Daten in Ihrem Benutzerkonto. Alle Personendaten werden ausschliesslich auf Servern in der Schweiz gespeichert und sämtliche Übertragungen werden verschlüsselt.
satzversicherungen beeinflussen. «Benevita» steht aber nicht nur Swica-Versicherten kostenlos zur Verfügung, sondern allen interessierten Personen. – Haben wir Sie neugierig gemacht? Am 15. August 2016 geht es los: www.swica-benevita.ch. PD/Swica
Betreiberin der neuen Gesundheitsplattform ist die Swica Gesundheitsorganisation in Kooperation mit Swisscom. Swica-Versicherte profitieren daher gleich doppelt: Zusätzlich zum Gesundheitsaspekt können sie mit ihrem Verhalten die Prämien ihrer Zu-
Haben Sie gewusst? STV-Aktivmitglieder, die bei Swica eine entsprechende Zusatzversicherung abgeschlossen haben, erhalten einen Sportförderungsbeitrag. Je nach Versicherung bekommen sie bis zu 95 Prozent des Turnverein-Mitgliederbeitrags rückerstattet. Verlangen Sie das Rückerstattungsformular beim Präsidenten Ihres Turnvereins. Mehr Infos auch unter www.stv-fsg.ch/mitglieder angebote.
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STV-Partner: Ticketfrog
Der STV Hitzkirch führte im Mai 2016 die Turnschau «la terza terra» an insgesamt vier Tagen durch. Der Vorverkauf für die Schau, bei welcher mehr als 2000 Tickets verkauft wurden, lief komplett über die Plattform «Ticketfrog».
Künftig wieder mit «Ticketfrog» Am Ende der Veranstaltung zieht Räber ein positives Fazit: «Wir haben gute Erfahrungen mit ‹Ticketfrog› gemacht. Wir hatten an unserem Anlass sehr viel
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weniger zu tun als auch schon, da die Einlasskontrolle mit der ‹Entry-App› reibungslos und professionell ablief. Bei einer nächsten Veranstaltung wird der STV Hitzkirch bestimmt wieder mit ‹Ticketfrog› zusammenarbeiten.» PD/«Ticketfrog»
Einfache Handhabung.
Über «Ticketfrog» Ob Turnunterhaltung, Sportevent oder Kulturanlass: Mit «Ticketfrog» kannst du deine Veranstaltungen in wenigen Schritten erfassen, online publizieren und deinen Gästen zur Verfügung stellen, welche ihr Ticket sofort per «print @home» zuhause ausdrucken können. Das Beste daran: «Ticketfrog» ist komplett kostenlos und gebührenfrei! – Infos: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote oder www.ticketfrog.ch.
Fotos: Herbert Heggli
Kostenlos, gebührenfrei Für Nicole Räber, OK-Mitglied des STV Hitzkirch, fiel der Entscheid für «Ticketfrog» nicht schwer: «Wir haben uns in erster Linie für ‹Ticketfrog› entschieden, weil die Plattform komplett kostenlos und gebührenfrei ist. Das ist für uns als Verein von grossem Wert, da alle Abendeinnahmen zurück in die Vereinskasse fliessen.» Das einfache Aufsetzen der Veranstaltung sowie die persönliche Unterstützung seitens «Ticketfrog» haben die Verantwortlichen zusätzlich überzeugt.
«Ticketfrog-Entry-App» Zur Freude der Veranstalterin durfte der STV Hitzkirch als erster Verein die «Entry-App» von «Ticketfrog» einsetzen. Nicole Räber ist begeistert von der einfachen Handhabung: «Die ‹EntryApp› ist sehr einfach zu bedienen. Auch für jemanden, der diese zum ersten Mal benutzt. Man kann sein Gerät mit anderen koppeln und sieht so auf einen Blick, wie viele Personen bereits eingelassen wurden.» Zudem vereinfacht die «App» den Einlass – es werden weniger Helfende vor Ort benötigt und der Schutz vor Betrug ist gewährleistet.
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Im Einsatz beim STV Hitzkirch
Bei weiteren Veranstaltungen will der STV Hitzkirch wieder mit ‹Ticketfrog› zusammenarbeiten.
Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner
Co-Partner Co Partner
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Gebührenfreies Online-Ticketing
Gnägi Florian vor dem «Eidgenössischen»
«Hart, aber fair» Gnägi Florian ist Turnerschwinger und engagierter TVStuden-Turner. Einer der Turnerschwinger, dem Kenner der Schwingszene am Eidgenössischen Schwingfest in Estavayer einen Top-Ten-Platz unter den «Bösen» der «Bösesten» zutrauen. So ein «Böser» ist der Gnägi aber nicht. Er lieferte GYMlive spannende Antworten zum Nationalturn-Thema Schwingen. Gnägi, ein «Böser», der als Turner eben auch mit dem STV-Stafettenstab umgehen kann: «Auf die Plätze. – Fertig. – Schwingt!» Gnägi Florian, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.
Gnägi Florian: (überlegt) Ich bin eher ruhig und überlegt, aber nicht zurückhaltend. Mit mir kann man ein Fest haben, auf der anderen Seite aber auch über ernste Themen diskutieren. ‹Im Schlussgang vom Eidgenössischen Schwingfest 2016, hier in Estavayer, greifen zusammen: Gnägi Florian und Sempach Matthias› – wie tönt eine solche Durchsage in deinen Ohren?
(lacht) Das tönt natürlich sehr gut. Wenn du bei einem ‹Eidgenössischen› zum Schlussgang aufgerufen wirst, hast du vieles richtig gemacht – ein Kindheitstraum ginge in Erfüllung. Mit neun Jahren hast du das erste Schwingtraining besucht. Erinnerst du dich, was war die Motivation?
Auf einen Blick: Gnägi Florian Name, Vorname: Gnägi Florian Geburtsdatum/Sternzeichen: 31. Oktober 1988 / Skorpion Grösse/Gewicht: 1,88 m / 125 kg Wohnort/Internet: Aarberg / www.floriangnaegi.ch Ausbildung/Beruf: Kaufmann, Sachbearbeiter beim Kompetenzzentrum Sport der Armee in Magglingen Zivilstand: ledig, in festen Händen Verein: TV Studen, SK Biel und Umgebung Funktionär: Schwingklub: Protokollführer, Hilfs-TL. – TV Studen: Junioren-Trainer Korbball, Chef Bar am Unterhaltungsabend. Aktive Sportarten: Schwingen, Korbball, Eishockey Erstes Turnelement: «Rolle vorwärts im Muki-Turnen.» Bevorzugte Schwünge: Kurz, Gammen, Kreuzgriff, Linkskurz Bestzeit über 100 m: «Ouh – keine Ahnung.» Bestzeit über 1000 m: «Auch keine Ahnung. Tendenziell weniger gut als über 100 Meter.» Grösste sportliche Leistung: 2014: Festsieg beim Berner Kantonalschwingfest in Saint-Imier Hobbys: Sport allgemein, Minigolf Lieblingsessen: ein gutes Stück Fleisch Lieblingsmusik: alles – kreuz und quer Literatur: Schlussgang, Schwinger-, Jodler- und Hornusserzeitung, GYMlive, Bieler Tagblatt Zuletzt gesehener Kinofilm: «Der grosse Sommer» mit Mathias Gnädinger Kleiderstil: sportlich Das nervt: «Aktuell das schlechte Wetter.» Ein Wunsch: «Ein gutes ESAF-Resultat und weiterhin gesund bleiben.» «Korbball ist nicht Schwingen, manchmal geht es unter dem Korb aber auch etwas ruppig zu und her.»
Sogar sehr gut. Im Oktober 1997, an einem Montag, wurde ich neun Jahre alt. Am Mittwoch darauf durfte ich ins erste Schwingtraining. Die Motivation ist Familiensache: der Vater und beide Göttis haben geschwungen. Ich bin mit Leib und Seele dabei, es gab nie etwas anderes. – Übrigens: Mein Bruder und vier Cousins aus der Gnägi-Familie schwingen ebenfalls.
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Schwingen ist extrem populär, Bodenständigkeit und Brauchtum sind gefragt.
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Nichtkenner und -kennerinnen der Schwingszene fragen sich, weshalb es die ‹weissen› Schwinger und solche, die in Edelweisshemden antreten, gibt?
Ich bin nicht Historiker. Es ist aber so, dass zuerst an Hirtenfesten geschwungen wurde, da entstammen die Sennen. Später, mit der Turnbewegung, kamen die Turner in ‹Weiss› dazu. Was gab bei dir den Ausschlag, als Turner anzutreten?
Mein Vater und einer der Göttis waren Sennen-, der andere Götti Turnerschwinger. Da ich damals in der Jugendriege vom TV war, startete ich als überzeugter Turnerschwinger. Wie sieht die unmittelbare Wettkampfvorbereitung aus, wenn du, als Beispiel, gegen Stucki Christian antreten müsstest, hast du für alle Gegner eine Taktik parat?
Man kann nicht gegen jeden Gegner gleich schwingen. Gegen den Stucki ‹Chrigu› kann ich nicht gleich angreifen wie gegen einen Gegner, der kleiner und 10 bis 15 Kilo leichter ist als ich. Ich lege mir in etwa einen Plan
Fotos: Peter Friedli
STV-Stafette |
zurecht, wie der Gang ablaufen und welche Schwünge gehen könnten. Zwischen den einzelnen Gängen ist die Zeit, besonders an ‹Eidgenössischen›, recht lang. Wie gehst du damit um, was passiert in den Pausen?
Nach den Gängen erfolgt jeweils ein kurzes Auslaufen. Mit den Kollegen wird dann über die Gänge gesprochen. Das kann auch verbandsübergreifend sein. Innerhalb der Berner werden die möglichen Gegner aus den anderen Verbänden analysiert. Es bringt mir viel, wenn ich weiss, dieser oder jener zieht heute extrem explosiv. So kann ich mich vorbereiten, sollte ich auf diesen Schwinger treffen. In den Pausen geht es auch um Ruhe und Regeneration sowie um die Vorbereitung auf den nächsten Gang.
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wechslung. Ich spiele auf allen Positionen und gebe mein Bestes. Ich durchlief keine Juniorenschule, konnte mich in den letzten Jahren aber laufend verbessern. Zur Person Gnägi Florian. Wenn nicht Schwingen, Turnen oder Eishockey angesagt ist, mit was beschäftigst du dich?
(überlegt) Eine gute Frage. Es dreht sich eigentlich alles um den Sport. Manchmal geniesse ich es einfach auch gemütlich auf dem Sofa. «Ich kann kochen.»
Schwingen hat in den letzten 20 Jahren an Popularität gewonnen. Was ist daran positiv, was negativ und wie nimmst du dies wahr?
Du arbeitest in Magglingen am Kompetenzzentrum für Sport der Armee. Was sind deine Aufgaben?
Ich bin in der Administration und im Planungsbereich tätig. Das umfasst Marschbefehle für RS, WKs ausstellen. Hinzu kommt das Vertragswesen, allgemein viel Administration. Apropos Beruf. Du entstammst einer Wirtefamilie. Hat dich die Gastrosparte nie interessiert, kannst du kochen?
Das ist so. Schwingen ist extrem populär, Bodenständigkeit und Brauchtum sind gefragt. Du siehst Leute im Ja, ich kann kochen, mache es gerne und versuche auch Edelweisshemd, bei denen man dies nie für möglich «Familien-Sache.» etwa Neues aus. Zu Hause koche ich fast mehr als die hielt. Alles schön und positiv. Eine gewisse Skepsis ist Freundin. Angesagt ist die bodenständige Küche. Gasaber angesagt. Die Anlässe werden immer grösser. 2008 fand das Kanto- tronomie hat mich sehr interessiert. Während der Schulzeit und der Lehre nale in Ins vor rund 3000 Zuschauenden statt, 2015 in Seedorf waren es half ich den Eltern, wo es ging. Koch war eine berufliche Alternative, hätte über 10 000. Die Organisatorenfrage wird dadurch nicht einfacher. Hinzu aber das abendliche Training verhindert. Sport war zu dieser Zeit wichtikommt das gestiegene Medieninteresse, das merke ich selber an mir. ger als die Berufswahl. Daniel Iseli, der OK-Präsident vom BKTF in Thun, möchte wissen, wie viel und mit welchen Inhalten du bis zum ESAF wöchentlich trainierst?
Bis zum ESAF hängt dies auch von den aktuellen Schwingfesten ab. In der Regel sind es zwei Schwing-, zwei Kraft- und ein Ausdauertraining. Das ergibt gegen zehn Stunden je Woche. Im Winter ist es etwas mehr.
Gnägi Florian, vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: 2013, beim ESAF in Burgdorf, holte ich mit dem Rang 11g den ersten eidgenössischen Kranz. In Estavayer hole ich …
… hoffentlich meinen zweiten eidgenössischen Kranz. Wenn Schwingen olympisch wäre, dann …
In Burgdorf, 2013, holten die Berner von 45 Kränzen deren 13. Iseli möchte von dir wissen, wie viele es Ende August sind.
… (lacht) wäre dies ein Traum und ich eventuell in Rio dabei.
So viele wie möglich (lacht). Die Frage ist schwer zu beantworten. Ich hoffe aber, dass wir den Königstitel und die meisten Kränze holen werden.
… ‹häb häre, i zeig ters›.
Themawechsel – zum Turner Gnägi. Du bist polysportiv und auch im Turnverein Studen aktiv. Wie, wann und wo kann der TV Studen auf dich zählen?
GYMlive wird Gnägi Florian am ESAF im Auge behalten.
Ich stehe dem TV Studen mit Rat und Tat zur Seite. Als Junioren-Betreuer der Korbballer und seit acht Jahren als Bar-Chef am Unterhaltungsabend, da suche ich jetzt eine Nachfolge. Am Donnerstag besuche ich in der Regel das TV-Training. Der TV Studen ist gut aufgestellt, darauf bin ich stolz. Im Korbballspiel, das habe ich mir von deinen Gegnern sagen lassen, seist du in der Verteidigung ein harter ‹Abräumer›. Stimmt das?
(lacht) Es stimmt, ich spielte meistens in der Verteidigung. Besser tönt aber: ‹hart, aber fair›. Korbball ist nicht Schwingen, manchmal geht es unter dem Korb aber auch etwas ruppig zu und her. Zum Eishockeyspieler Gnägi. Wie, wann und wo kann der HC Seedorf Pinguins auf dich zählen?
Vor allem im Winter. Wir sind ein Plausch-Hockey-Club, der keine Trainings hat, ab Oktober aber jede Woche einen ‹Mätsch›, eine geniale Ab-
Wenn mich jemand fragt, was ein ‹Linkskurz› ist, sage ich …
Interview: Peter Friedli
Stabübergabe an … Gnägi Florian, der ambitionierte TV-Studen-Turnerschwinger, reicht den STV-Stafettenstab an Szneszana und Zoltan Jordanov, das erfolgreiche Trainer-Paar der Kunstturnerinnen, weiter. Jordanovs beenden Ende Jahr ihre Trainertätigkeit für den Schweizerischen Turnverband. Gnägi möchte von den Jordanovs wissen, was sie von ihrer Arbeit in der Schweiz sicher nie vergessen werden, welche Zukunftspläne sie schmieden und ob sie weiterhin ihre Ferien in Grindelwald verbringen werden.
| Schlusspunkt / Impressum
Illustration: Harry Egger
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Der GYMliveSchlusspunkt: Ja, der Turnfestsommer 2016 wird als nasser in die Geschichte eingehen. Dies sieht auch unser GYMliveCartoonist so. – Egger hat aber eine elegante Lösung für dieses Problem: der (mit-)sprintende Regenschirmträger.
Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2016: 159. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 109 680 (d/92 753, f/14 213, i/2714) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch
Vorschau auf GYMlive 5/2016 Die Ausgabe 5/2016 erscheint am Donnerstag, 13. Oktober 2016 (Redaktionsschluss 13. September 2016) mit folgendem Inhalt:
Foto: Peter Friedli
Titelgeschichte: Frauen/Männer, Seniorinnen/Senioren Frauen/Männer und Seniorinnen/Senioren sind ein grosser und wichtiger Bestandteil der STV-Gemeinde. Genau aus diesem Alterssegment werden oft verbale Rückmeldungen an den STV herangetragen, dass der Verband keine entsprechend angepassten Angebote habe und der Turnfestbesuch nicht mehr an oberster Stelle stehe. Die Mitgliedschaft im grössten Schweizer Sportverband wird in Frage gestellt. Es kam zu Verbandsaustritten. Heinz Bangerter (Murten, Ressortchef Erwachsenensport) hat sich im «STV-StafettenInterview» im GYMlive 2/2016 (Seite 41) dazu deutlich geäussert. GYMlive macht den Versuch einer Bestandesaufnahme und möchte etwas Licht ins Frauen/MännerSeniorinnen/Senioren-Dunkel bringen.
Aktuell OS Rio de Janeiro; SMM Kutu; SMV Aktive; LMMFinal; Spiel, NL-A/B-Saisonende 16, Faustball; SM Gym/E ZZ; Natu: Eidg. Schwingfest, SM Natu/Stein; Congrès FSG; H-VLK; STVV-Tagung. Das Thema Der GYMlive-Schlusspunkt – wer steckt hinter Harry Egger? Spezial Winter: Vereinsausflug im Winter – einmal anders.
Inserate Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: lucas.helmink@ztonline.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch
GYMlive-Ausgaben 2016 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 Redaktionsschluss 26. Januar Erscheinen 25. Februar Beilagen 2016 STV-Kursplan 2/2016* Nummer 4 Redaktionsschluss 5. Juli Erscheinen 4. August Beilagen 2016
2 29. März 28. April
3 17. Mai 16. Juni STV-Kursplan 3/2016* 5 6 13. September 15. November 13. Oktober 15. Dezember STV-Kursplan 1/2017* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).
Vorschau Kutu: Swiss Cup Zürich/Gander M.; SM Getu Ti/Tu/ Sie+Er; SM Aerobic; SMV Jugend; RG: Coupe Suisse; ETVV-Tagung; AV STV. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto
Redaktionsschluss vom GYMlive 6/2016: Dienstag, 15. November 2016.
Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline
062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36
Montag–Donnerstag Freitag
8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr
Internet E-Mail
www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch
Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica
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Herausgeber 679 %DKQKRIVWUDVVH $DUDX ZZZ VWY IVJ FK Erscheinen 6
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$XVJDEHQ SUR -DKU $XĂ&#x20AC;DJH 119 000 Exemplare (d/f/i) pro Ausgabe Redaktion STV, Ressort Sponsoring,
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Bruno Cavelti, Chef Sponsoring, Anita Villiger, Assistentin M+K, sponsoring@stv-fsg.ch Ă&#x153;bersetzung STV, ValĂŠrie Gianadda, franzĂśsische Redakti-
Alle detaillierten Mitgliederangebote und Vorteile findest du unter: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote
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on, Emiliano Camponovo, italienische Redaktion Layout STV, Abteilung M+K, Andreas Scheiben Copyright STV (Nachdruck fĂźr STV-Vereine/-Mitglieder unter Quellenangabe gestattet)
Foto: Guillermo Bia
Turnfestsommer 2016: Die Aerobic-PartnerAkrobatik in Diegten.
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