GROSSAUFLAGE SWISS UNIHOCKEY
DAS SCHWEIZER UNIHOCKEYMAGAZIN · MEDIENPARTNER VON SWISS UNIHOCKEY
Nr. 107 · September 2015 · Fr. 7.90
2015 2016 Saisonguide
Alles zur NEUEN UNIHOCKEY-SAISON. Die Präsentation aller Nationalliga-Teams mit Prognosen und Kommentaren. Fredrik Holtz
Rychenberg soll mit schwedischen Skorerpunkten dem Mittelfeld der NLA entfliehen 8
David Jansson
Der Nationaltrainer erklärt die taktischen Waffen der vier favorisierten NLATeams der Männer 14
Thomas Erhard Der Verantwortliche der Spitzen-Schiris will mit zusätzlichen NLA-Paaren für Entlastung sorgen 68
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EDITORIAL
NR. 107, SEPTEMBER 2015 78
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Damian Keller, Chefredaktor
Zur Erinnerung Da es ja Ferien geben soll, in denen man alles vergisst, erlauben Sie mir hoffentlich einen trockenen Einstieg in die neue Saison: Sie halten den Saisonguide von unihockey.ch in Ihren Händen, eine von drei Grossauflagen pro Jahr, die automa tisch allen Lizenzierten von swiss uni hockey zugestellt werden. Wer alle zwölf Ausgaben dieses Magazins erhalten möchte, benötigt dafür ein Abo (siehe Seite 83). Wem im brütend heissen Sommer entfallen ist, wie im letzten Frühling die ausverkauften Cup- und Superfinalspiele ausgegangen sind, wurde Anfang Sep tember am Supercup-Event im Hallen stadion daran erinnert. Wiler-Ersigen und Piranha Chur gehen als Titelverteidiger ins lange NLA-Rennen, das bis zum 23. April 2016 dauern wird. Mit diesem Saisonguide wollen wir Sie auf 84 Seiten mit den nötigen Informati onen versorgen und Ihnen die anstehende Saison schmackhaft machen. Alle Kader und Transfers der 40 Nationalliga-Teams der Frauen und Männer, Einschätzungen und zum Teil gewagte Prognosen – wir haben bei der Produktion jedenfalls grosse Lust auf die Saison bekommen. Wir hoffen, dass sich diese Lust auf Sie überträgt, ob Sie nun als Zuschauer, Funktionär, Trainer, Schiedsrichter oder Spieler in den Schweizer Sporthallen unterwegs sein werden. Viele unvergessli che Momente warten auf Sie.
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Zentralpräsident Daniel Bareiss hat das Wort.
7 Agenda Die Events der kommenden Saison auf einen Blick. 8
In sechs Saisons bei Storvreta sammelte Fredrik Holtz drei schwedische Meister titel und eindrückliche Skorerwerte. Nun will der 30-jährige Stürmer dem HC Rychenberg als Leader und Skorer auf die Sprünge helfen.
14 Taktikfuchs Nationaltrainer David Jansson erklärt die taktischen Waffen der favorisierten NLA-Teams und will von den Trainern Ideen sehen. 16
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Fredrik Holtz
13 Supercup Die ersten Supercup-Sieger im Unihockey heissen Dietlikon und Wiler-Ersigen. Der Event im Hallenstadion hat noch Luft nach oben.
Saisonvorschau Männer NLA
Wiler-Ersigen bleibt das gejagte Team. Spannung verspricht auch der Kampf am Strich. Schafft es Uster endlich in die Playoffs?
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Saisonvorschau Frauen NLA
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Saisonvorschau Männer NLB
Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre dieser – im wahrsten Sinn des Wortes – vielseiti gen Ausgabe wie immer viel Vergnügen. Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Jetzt bestätigen
Saisonvorschau Frauen NLB
Liga-Dominator Berner Oberland ist weg – übernimmt Absteiger Floorball Riders diese Rolle? Die Ausgangslage ist offen.
Früh übt sich
Rund 140 Kids strömten in die Sommer-Camps von unihockey.ch. Die Daten für den nächsten Sommer stehen bereits fest.
68 Schiedsrichter Seit Juli ist Thomas Erhard Verantwortlicher der Spitzenschiedsrichter und der Schiedsrichterausbildung. 72 Nationalteams Einblick in den August-Zusammenzung der A-Nati der Männer und die Statistiken zu den Schweizer Nationalteams. 78
Weltbester Verteidiger?
Robin Nilsberth war im Frühsommer der begehrteste Mann auf dem schwedischen Transfermarkt. Storvreta machte das Rennen.
81 Geschichtsstunde Die Saisonprognosen vor 15 Jahren. 83
Abos und Impressum
Schlusspunkt: In den Mund gelegt.
Die Wizards sind auf dem Vormarsch und die Red Ants wollen mit einem runderneuerten Kader an alte Erfolge anknüpfen. Endlich wird auch in der zweithöchsten Liga mit zwölf Teams und richtigen Playoff-Viertelfinals gespielt. Gibt es einen Aufsteiger?
Fredrik Holtz erwartet von sich selber 40 bis 50 Skorerpunkte für den HCR.
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Jetzt gilt es zu
bestätigen!
Grosse Events ziehen Zuschauer sowie Medien an und sind eminent wichtig. Angefangen wird aber bei den Kleinen – Unihockey soll bei noch Jüngeren ein Einsteigersport werden. Erstmals über 30 000 lizenzierte Spiele rinnen und Spieler, über 20 Prozent mehr Zuschauer an den Männer-NLA-Spielen sowie ein Superfinal mit über 7600 Zuschauern und fünf Stunden Live-Über tragung auf SRF zwei. Eine Saison mit Rekorden und positiver Ausstrahlung in die Schweizer Sportwelt. Jetzt gilt es, das Erreichte zu bestätigen und weiter aus zubauen. Auch in der kommenden Saison treten Neuerungen in Kraft, die unsere Sportart noch attraktiver und professio neller machen werden. Bereits Anfang September wurde zum ersten Mal der «Indoor Sports»-Super cup ausgetragen. Bei den Männern und Frauen spielten die Meister und Cupsie ger – im Unihockey erstmals – um den Supercup-Titel. Ein Novum war auch, dass der Supercup am selben Wochenende in den vier Hallensportarten Unihockey, Handball, Volleyball und Basketball ausgetragen wurde – und zwar im Hallenstadion auf der grossen (Sport)Bühne. Ein Meilenstein in der Saison 2015/16 ist zudem die Ein führung der F-Junioren-Kategorie. Somit wird Unihockey auch als Einsteigerportart für unter Achtjährige eine wich tige Rolle spielen. Im neuen Spielgefäss von swiss unihockey steht der Spass im Vordergrund – die Resultate spielen keine Rolle. In der kommenden Saison wird auch die Ligareform Grossfeld mit ihrer Umsetzung starten. Unter anderem be inhaltet diese die Bildung einer 4. Liga und die Aufstockung
der 1. Liga. Im Bereich Frauen Kleinfeld hat sich ebenfalls etwas getan: Neu gibt es eine 3. Liga und die 1. Liga wurde auf zwei Gruppen reduziert. Im April 2016 geht in der Swiss Arena in Kloten der zweite Superfinal über die Bühne, zudem messen sich erstmals die weltbesten Unihockey-National mannschaften bei einem Vierländertur nier in der Westschweiz. Lausanne wird mit der Euro Floorball Tour der Männer für drei Tage das Zentrum der internati onalen Unihockeywelt. Ein Event, der unserer Sportart in der Westschweiz noch mehr Schub gibt und die positive Entwicklung der letzten Jahre weiter unterstützen wird. Wir brauchen in der Schweiz solche Events wie dieses Vierländerturnier oder den Superfinal. Ein Superfinal, der garantiert auch in der kommenden Saison ein begeisternder Event vor ausverkaufen Hause sein wird und wiederum sehr viel zur Visibilitätssteigerung unserer Sport art beitragen wird Ich wünsche allen Spielerinnen und Spielern, den vielen ehrenamtlichen Funktionären auf Vereins- oder Verband sebene, den immer zahlreicher werdenden Zuschauerinnen und Zuschauern sowie unseren Sponsoren und Partnern eine erfolgreiche, interessante und gewinnbringende Saison. Daniel Bareiss, Zentralpräsident
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Der Ort für den Superfinal bleibt gleich, die Halle heisst neu Swiss Arena.
AGENDA Datum
Anlass
Teilnehmende Teams
2. – 4.10.2015
Champions Cup in Mlada Boleslav (CZE)
Wiler–Ersigen, Piranha Chur
6. – 8.11.2015
Euro Floorball Tour in Brno (CZE)
Männer A / U19
6. – 8.11.2015
Euro Floorball Tour in Tampere (FIN)
Frauen A / U19
7.11.2015
U17-Trophy, 1. Runde in Sargans
U17-Regionalauswahlen
5. – 13.12.2015
Frauen-WM in Tampere (FIN)
Frauen A
2.1.2016
U17-Trophy, 2. Runde in Maienfeld
U17-Regionalauswahlen
31.1. – 7.2.2016
WM-Qualifikation in Lochow (POL)
Männer A
5. – 7.2.2016
Polish Cup in Babimost (POL)
Frauen U19
5. – 7.2.2016
Länderspiele gegen Tschechien
Männer U19
6.2.2016
U17-Trophy, 3. Runde in Seftigen
U17-Regionalauswahlen
5.3.2016
Cupfinals in Bern
16. – 17.4.2016
U17-Trophy, Finalrunde
23.4.2016
Superfinal in Kloten
22. – 24.4.2016
Euro Floorball Tour in Schweden
Frauen A
29.4. – 1.5.2016
Euro Floorball Tour in Lausanne
Männer A
30.4. – 1.5.2016
U15-Trophy
U15-Regionalauswahlen
4. – 8.5.2016
Frauen-U19-WM in Belleville (CAN)
Frauen U19
Nationale und internationale Anlässe 2015/16
Matthias Hofbauer und Wiler spielten schon vor vier Jahren in Mlada Boleslav.
U17-Regionalauswahlen Die Frauen haben in Tampere Bronze zu verteidigen.
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MÄNNER NLA
Fredrik Holtz soll den HCR als Vorkämpfer konstanter machen.
FREDRIK HOLTZ
www.unihockey.ch
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Fredrik Holtz
Geburtsdatum: 22.3.1985 • Familie: Freundin Jannike, Söhne Theo und Felix • Stationen als Spieler: KAIS Mora (1994-2003), Jönköpings IK (2003-05), Mullsjö AIS (2006-09), Storvreta IBK (2009-2015), HC Rychenberg (seit Juli 2015) • Position: Sturm • Erfolge: 3 x Meister mit Storvreta, Champions-CupGold 2010 und 2012, Topskorer B-WM 2008, Topskorer Superligan
Holtz Mit
aus dem Mittelmass
In sechs Saisons bei Storvreta sammelte Fredrik Holtz drei schwedische Meistertitel und eindrückliche Skorerwerte. Nun will der 30-jährige Stürmer dem HC Rychenberg als Leader und Skorer auf die Sprünge helfen.
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TEXT: DAMIAN KELLER FOTOS: RAPHAEL STUDER, ERWIN KELLER
ie internationalen Transfers sorgen in jedem Sommer für beste Unterhaltung. Schwedische Stars lassen sich gerne mit Schweizer Vereinen in Verbindung bringen, um ihren Marktwert in der Superligan zu steigern – meistens ist der Wille, das Land wirklich zu verlassen, nicht so gross. Hinter vielen anderen – wechselwilligeren – Söldnern aus Schweden, Finnland oder Tschechien stehen Fragezeichen. Wer schlägt tatsächlich ein? Lohnt sich der finanzielle und personelle Aufwand für die Verpflichtung? In diesem Sommer waren die NLA-Vereine der Männer vorsichtiger als auch schon, nur etwas mehr als ein Dutzend Neuerwerbungen stammt aus dem Ausland. Eine davon heisst Fredrik Holtz. Und hinter den ehemaligen Topskorer der Superligan gehört ein Ausrufezeichen, kein Fragezeichen. Dass er Ende August am Champy Cup in Maienfeld bereits Rychenbergs bester Skorer war, spricht für ihn. DEUTSCHLAND ANDERE WELT Nach sechs U19-Länderspielen für Schweden entschied sich Fredrik Holtz vor zehn Jahren für Deutschlands A-Nationalteam zu spielen, das Heimatland seines Vaters. Damals hatte sich der Doppelbürger nicht vorstellen können, schon vier Jahre später Topskorer der Superligan zu werden. «Ich spielte zu der Zeit als Verteidiger bei
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MÄNNER NLA
FREDRIK HOLTZ
«Ich lasse höchstenst meinen Sohn im Sprin. gegen mich gewinnen.» Und auch das ungern Fredrik Holtz Bandenhobel Fredrik Holtz erwartet von sich 40 bis 50 Skorerpunkte in der Saison.
Jönköping. Ich träumte davon, einmal in der Schweiz zu spielen, aber nicht von Schwedens A-Nati», sagt Holtz zurückblickend. Anstatt mittlerweile nicht «nur» drei facher schwedischer Meister mit Storvreta, sondern auch mehrfacher Weltmeister zu sein, sammelte er Erfahrungen in einer anderen Welt. «In Schwedens Nationalteam muss man sich um nichts kümmern. In Deutschland hat man alles selber zu organisieren und zu bezahlen», stellte er fest. Menschlich habe ihn das weiter gebracht, die Freundschaften und Gespräche mit seinen deutschen Teamkollegen möchte er nicht missen. Dennoch verpasste er die letzte Weltmeisterschaft in Göteborg, weil er nach acht Jahren doch einmal Reisespesen verlangte – und nicht erhielt. «Ich konnte mit Rücksicht auf meine Familie, die mir über Jahre den Rücken freigehalten hat, einfach nicht mehr ständig von zu Hause und der Arbeit weg, ohne eine Entschädigung für die Reisen zu erhalten», sagt er. Für die kommende WM in Lettland sieht es wieder besser aus – wenn er sich traut, jeweils mit Bundestrainer Philippe Soutter in dessen Automobil an die Zusammenzüge in den Norden zu fahren.
DER GESUCHTE LEADER Dafür lernte Holtz im Kreise des Nationalteams Rychenbergs Cheftrainer Rolf Kern kennen, als dieser die Deutschen bis zur WM 2012 als Assistenztrainer betreute. Nach einem gescheiterten Versuch im letzten Jahr konnte Kern im Frühling Fredrik Holtz für den HCR gewinnen – dass Storvreta sein Kader verjüngen wollte, half ebenfalls. «Wir überlegten uns, wie wir nach vorne kommen und konstanter werden. Wir brachten es letzte Saison zum Beispiel fertig, erst GC zu schlagen und dann gegen WaSa zu verlieren. Wir schlugen in den Playoffs Alligator Malans 15:6 und verloren am folgenden Tag 3:10. Wir suchten neue Leader, die das Team auf Kurs halten, auch wenn es mal nicht so läuft – und Holtz ist so eine Leaderperson, die wir dafür brauchen», erklärt Kern den Transfer aus Winterthurer Sicht. Dabei war die Auswahl so gross wie noch selten. «Keine Ahnung warum – aber wir hätten dieses Saison etwa vier Torhüter und genug Spieler verpflichten können, um ein zweites NLA-Team zu stellen. Den meisten mussten wir absagen», beschreibt Kern die Transferverhältnisse in Sachen Söldner.
NEUE NACHBARN «Ich gehe wie ein Stier voran, immer mit dem Kopf durch die Wand», sagt Holtz über sich. Wie die Schiedsrichter in der Schweiz seinen physischen und energiegeladenen Stil aufnehmen werden, muss man erst noch sehen. Ohne Strafen wird seine Saison kaum verlaufen. Aber Holtz hat zweifellos überragende Qualitäten als Antreiber und natürlich als Skorer – für Storvreta und Mullsjö schoss er in der Liga des Weltmeisters in 176 Quali fikationsspielen 155 Tore. «Wenn mir bei Rychenberg 40 bis 50 Punkte gelingen, ist Kern hoffentlich zufrieden mit mir», schmunzelt der 30-Jährige. Ein solcher Skorerwert würde sicher auch das nachbarschaftliche Verhältnis vereinfachen, ist Holtz doch Ende Juli mit seiner Freundin Jannike und seinen beiden jungen Söhnen Theo (3) und Felix (zwei Monate) in Kerns Doppeleinfamilienhaus in Brütten bei Winterthur eingezogen. «Da unsere Mieter gerade gekündigt hatten, passt das so perfekt», sagt Kern über seinen neuen Nachbarn. Vielleicht ergeben sich sogar Synergien im Bereich Babysitting, haben doch auch Rolf Kern und seine Frau Andrea jungen Nachwuchs.
2008 schoss Holtz an der WM in Prag Deutschland in die A-Gruppe. Die letzte WM in Schweden liess er aus.
Holtz geht gerne mit dem Kopf durch die Wand, doch manchmal ist diese stärker.
NUR THEO DARF GEWINNEN Holtz ist vom Verein angestellt und soll neben seinen Einsätzen als Spieler im Nachwuchsbereich Funktionen übernehmen sowie Lektionen im freiwilligen Schulsport leiten. Schon in Uppsala trainierte er an Schulen den Nachwuchs. Ob das auch in Zukunft sein Beruf sein wird, kann er nicht sagen. Auch in Schweden gibt es nicht viele solche Stellen. Zunächst konzentriert er sich auf Rychenberg. «Ich bin jetzt 30 und will so viel wie möglich spielen – ich bin davon überzeugt, meine beste Zeit noch vor mir zu haben», sagt er. Fühlt er sich im Team und der Liga wohl, sieht er keinen Grund, den abgeschlossenen Einjahresvertrag nicht zu verlängern. Im Vergleich zur Zeit bei Storvreta – an der Seite von Kohonen, Öhman, Stenberg und Co. wurde er dreimal Meister, 2012 steuerte er zwei Finaltore zum Champions-Cup-Titel bei – dürften aber in Winterthur ein paar Niederlagen mehr als gewohnt auf ihn zukommen. Und verlieren hasst er. «Ich kann nicht mal gegen meinen kleinen Theo verlieren. Ich lasse ihn beim Zehnmeter-Sprint zwar gewinnen, aber nur sehr ungern», sagt Holtz lachend. Rolf Kern wird das gerne hören.
FREDRIK HOLTZ ÜBER… … seine Eltern: Mein Vater schaut zu Hause in Uppsala nur deutsches Fernsehen. Häufig Sport – so wurde ich automatisch Fan von Bayern München. Und meine Mutter spricht mittlerweile sogar besser Deutsch als mein Vater. … Strassenunihockey aner: Mit meinem Bruder Kristian spielte ich früher immer draussen, bis jemand weinte oder blutete – oder unsere Mutter meinte, Minus 30 Grad sei etwas zu kalt dafür. Heute sehe ich kaum noch Kinder auf der Strasse, alle sitzen drinnen vor dem TV oder am Handy. Auch in Schweden. Das ist schade. Ich bin mit meinen Kids so oft wie möglich an der frischen Luft.
Holtz und Kohonen (l.) waren lange Zeit Weggefährten. … Mika Kohonen: Ein toller Mensch. Es war Klasse, ihn sechs Jahre lang fast täglich im Training zu sehen. Jetzt ist er 39 und hat kaputte Knie – das ist sehr hart für ihn. … den Begriff Einstellung: Ich gebe immer 100 Prozent, gehe immer voran, will immer in der ersten Linie spielen – und meine
Teamkollegen mitreissen, gerade wenn sie mal einen schlechten Tag haben. … Schwedens U19-Nati: Nur dreimal wurde Schweden nicht U19-Weltmeister. Im letzten Frühling, als die Schweiz in Helsingborg im Penaltyschiessen den Halbfinal gewannen – und auch damals, als ich dabei war. Das ist schon bitter.
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Die Eurodancers legen einen professionellen Auftritt hin. Serienmeister Wiler holt sich auch den Supercup.
Luft nach oben
Dietlikon gewinnt den ersten Titel der Saison.
Die ersten Supercup-Gewinner im Unihockey heissen Dietlikon und Wiler-Ersigen. Das Event-Weekend mit den vier grossen Hallensportarten war bei der Premiere noch kein Publikumsrenner. TEXT: DAMIAN KELLER FOTOS: ERWIN KELLER
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s war für die Organisatoren von «Indoor Sports» keine leichte Aufgabe. Der Startschuss für das Projekt Supercup fiel erst im Frühling, sodass die Hallensport-Fans in der Sommerpause für den Anlass sensibilisiert werden mussten. Aus Sicht der Unihockeyaner lag die Latte zudem hoch – im Hallenstadion fand 2012 das WM-Final-
«INDOOR SPORTS»-SUPERCUP, 5./6. SEPTEMBER 2015 Basketball Frauen: Hélios VS Basket – Elfic Fribourg 47:72 Basketball Männer: Lions de Genève – Lugano Tigers 66:74 Unihockey Frauen: Piranha Chur – UHC Dietlikon 3:4 n.P. Unihockey Männer: SV Wiler-Ersigen – Alligator Malans 6:2 Volleyball Frauen: Volley Köniz – TS Volley Düdingen 2:3 Volleyball Männer: PV Lugano – Lausanne UC 1:3 Handball Frauen: LK Zug – DHB Rotweiss Thun 35:31 Handball Männer: Kadetten Schaffhausen – Pfadi Winterthur 30:21
wochenende vor vollen Rängen statt und der letzte Event war der Superfinal im ausverkauften Schluefweg in Kloten. Mit diesen Bildern vor Augen wirkte das Hallenstadion ziemlich leer, da nur knapp die Hälfte der angebotenen 5500 Sitzplätze besetzt waren. «Der Superfinal war bezüglich Stimmung eine ganz andere Geschichte», bestätigt Flurina Marti (Piranha Chur). «Trotzdem finde ich es cool, dass sich jemand so einen Event hat einfallen lassen.» Dieser Meinung waren offenbar auch die Basketballer und Volleyballer, die in der Meisterschaft – wie die Unihockeyaner bis zum Superfinal – vor wenigen hundert Zuschauern antreten. BESTWERT BEIM UNIHOCKEY Einen Supercup zwischen Meister und Cupsieger hat es im Unihockey vorher nie gegeben. Mangels sportlicher Tradition verwundern die Äusserungen der Trainer wenig. «Für uns ist das ein Testspiel», sagte Alligator-Coach Daniel Hahne am Tag vor dem Anlass. Dietlikons Sascha Rhyner stiess ins gleiche Horn, fügte aber an: «Duelle mit Piranha sind immer ein Fight, egal auf welcher Bühne – und Siege sind schöner als Niederlagen.»
Während bei den Männern Meister WilerErsigen nach der Superfinal-Premiere auch den ersten Supercup gewann (6:2 gegen Malans – die 2900 vermeldeten Zuschauer stellten den höchsten Wert des Wochenendes dar), holte sich bei den Frauen Cupsieger Dietlikon den Kübel. Michelle Wiki sorgte im Penaltyschiessen mit zwei erfolgreichen Versuchen für die Entscheidung. Ein Omen für den Machtwechsel in der Liga? «Das ist schon okay so, wir lassen Dietlikon etwas am Erfolg riechen», sagte Flurina Marti mit einem charmanten Lächeln. RAHMEN NOCH ZU GROSS Das Hallenstadion ist ein Event-Tempel, das Rahmenprogramm mit Live-Musik, Beleuchtung, Beschallung und den Eurodancers verlieh dem Supercup einen edlen Rahmen. Für die Premiere war der Rahmen noch deutlich zu gross. Doch der Supercup hat Potenzial. Nicht, um der Meisterschaft oder dem Cup Konkurrenz zu machen – aber um die vier grossen Hallensportarten an einem Wochenende auf einer grossen Bühne zu präsentieren. Es wird jedoch Zeit und Anstrengungen brauchen, den Event mit Tradition zu unterlegen.
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TAKTIKFUCHS
TAKTISCHE WAFFEN
Taktikfuchs, Teil 3
IDEEN SEHEN Nationaltrainer David Jansson erklärt uns die Unihockey-Welt. Heute: Taktische Waffen.
FOTOS: DAMIAN KELLER, CALLE STRÖM
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ine neue Saison. Noch ist nichts passiert, jeder kann noch vom Erfolg träumen. Ich möchte mein Traum-Szenario für die Saison verraten – und aus taktischer Sicht erklären, warum am Schluss vier Teams vorne stehen werden. Mein Traum-Szenario für die NLA: Mehr interessante Situationen in den Spielen. Unihockey ist Unterhaltung. Für mich als «Nerd» fallen schon kleine Dinge in diese Kategorie – die perfekte Ballannahme eines Verteidigers oder ein gelungener «Steal» eines Stürmers beim Backchecking etwa. Wir sollten den Sport aber generell für alle Fans attraktiv machen, die gerne spannende und bis zum Schluss offene Spiele sehen. Spiele auf einem Level, die beim Zuschauer ein «ich könnte das nie» hervorrufen. Unihockey ist so ein Sport. Mich riefen in Schweden Journalisten an, nachdem wir mit Pixbo in den letzten Minuten ein 2:6 in ein 6:6 verwandelt hatten, um entgeistert zu fragen: «Wie, zum Teufel, war das möglich?» Es klang, als hätten wir soeben die San Antonio Spurs im Basketball geschlagen. Dabei ist es eine Todsünde, vier Tore Unterschied im Unihockey mit der gleichen Differenz im Eishockey oder Fussball zu vergleichen – was viele Leute jedoch unbewusst machen. Ich sagte den Reportern, sie sollen mal ein paar Spiele schauen gehen und sich mit der Uni-hockey-Mathematik vertraut machen. Dass ein Unihockeyspiel als Unterhaltung deklariert werden kann, hängt für mich eng mit der Anzahl erspielter Torchancen zusam-
men. Alle Entscheidungsträger im Schweizer Unihockey sind dafür verantwortlich – es sind nicht die Regeln oder die Schiedsrichter. Viele Torchancen ergeben viele Diskussionen und den Vibe, der die Zuschauer mit einem «was für ein Spiel!» im Kopf nach Hause gehen lässt. Vom oft gehörten Spruch, ein Spiel lieber mit 2:1 als 10:9 zu gewinnen, halte ich nichts. In anderen Sportarten mag das so gelten – aber wir können unsere eigenen Klischees schreiben. Ich sehe lieber Trainer, die Gegentore durch Konter einkalkulieren, weil sie darauf vertrauen, dass ihre Offensive in einem chancenreichen Spiel den Unterschied ausmachen wird. Für mich als Nati-Trainer gilt: Je mehr Torchancen, desto mehr Entscheidungen in der Offensive. Das ist ein wunderbarer Lernprozess für die Spieler. Damit man mich nicht falsch versteht: Wer in der Offensive die falschen Entscheidungen trifft, soll von klugen Konterteams gnadenlos auseinander genom-
DER AUTOR
David Jansson (Jg 1980) ist seit Juni 2015 Schweizer Nationaltrainer und wohnt in Kloten. Schon als 17-Jähriger debütierte er in der Superligan und spielte für drei Vereine in der höchsten Liga. Als Cheftrainer wirkte er bei Floorball Köniz (zwei Jahre) und Pixbo (vier
men werden. Aber ich will keine Verteidigerpaare, die sich zwölf Mal den Ball quer hin und her spielen, ohne je nach vorne zu schauen. Ich will, dass man die Ideen des Teams von der Tribüne aus sieht. Einer meiner stolzesten Momente war, als ein TV-Kommentator sagte, Pixbo könnte die Farben auf den Trikots weglassen – man würde rein an den Silhouetten der Spieler das Team immer noch erkennen. Diese Aussage war toll. Wir versuchten, etwas Neues zu kreieren und die Gegner mit verschiedenen offensiven
Jahre), zudem arbeitete er als Instruktor an einem Unihockey-Gymnasium in Göteborg. Für unihockey.ch bringt er seine Ansichten in einer monatlichen TaktikKolumne zu Papier. Durch Pixbos Wappentier drängt sich der Rubrikname «Taktikfuchs» auf.
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Waffen zu schlagen. Der TV-Mann zeigte mir, dass wir vorwärts gekommen waren. Der Schach-Charakter des Spiels macht unglaublich Spass. Und es braucht sehr viel, damit ich einen Trainer für eine Idee kritisiere. Auch wenn ich seine Idee taktisch schlecht finde – es ist sein Recht, seine Vision umzusetzen. Ich sehe lieber eine schlechte Idee als gar keine. Auch die Zuschauer unterstützen ihr Team motivierter, wenn sie erkennen, dass es sich etwas überlegt hat – und nicht einfach etwas zu kopieren versucht, was jemand anders vor Jahren schon gemacht hat.
DIE TAKTISCHEN WAFFEN MEINER TOP-4-TEAMS WILER-ERSIGEN Ich sah Wiler im Superfinal und mehrmals im Sommer. Ich habe grossen Respekt vor der Fähigkeit, wie die Defensive und Offensive um Center Matthias Hofbauer modifiziert werden kann. Wiler kann den Gegner von allen Seiten ansteuern und könnte vermutlich auch die alte aber effektive Bergersche Manndeckung entstauben, falls es nötig wird. Tatu Väänänen gehört zudem zu den taktisch intelligentesten Spielern der Welt.
Luca Graf (Köniz) sucht gegen Pixbos System am Czech Open eine Anspielstation. Wiler hat als einziges meiner Top-4-Teams einen neuen Coach. Man darf gespannt sein, was Olle Thorsell mit seinem Team vor hat. Es wird nie an taktischen Werkzeugen oder Spielern fehlen – und alle Wiler-Akteure, mit denen ich zu tun hatte, interessieren sich für Taktik. Ein grosses Plus. ALLIGATOR MALANS Ein «No-Brainer»: Die Jungs stürzten sich als Underdog mit vollem Pressing in den Superfinal. Das braucht Eier – und ich liebte es. Ein fulminantes Pressing ist die beste Garantie für viele spannende Situationen im Spiel. Malans hat mit qualitativ guten Centern und variabel einsetzbaren Spielern aber auch Alternativen. Gegen ein Team mit vielen Möglichkeiten zu coachen ist schwierig – einen Gameplan zu erarbeiten ist fast nicht möglich, wenn du nicht weisst, was auf dich zukommt. Und wenn du es im Spiel herausgefunden hast, kann sich zwei Einsätze später alles schon wieder geändert haben, wenn Malans die Linien umstellt oder auf zwei Blöcke reduziert.
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GRASSHOPPERS Ich mag die Aggressivität in der GC-Abwehr, die in dieser Saison wohl nicht oft ausgespielt wird. Die Zürcher lassen dem Gegner keine Zeit und zwingen ihn ständig zu guten Entscheidungen. So mochte ich das immer bei meinen Teams – der Gegner muss wissen, dass er auf der Höhe sein muss, weil es für ihn sonst ein langer Abend wird. Wie wird wohl Christoph Meier eingesetzt? Der Junge kann überall zaubern, als Verteidiger, Center oder Flügel. Und da ist Kim Nilsson. Spielt man gegen ihn sein normales System, gewährt man ihm viel Platz. Das System speziell auf Nilsson auszurichten, ist aber auch nicht einfach. GC muss Wege finden, mehr Kapital als letzte Saison daraus zu schlagen. FLOORBALL KÖNIZ Wie Wiler ist Köniz mit seinem M-System unberechenbar, kann von links oder rechts steuern. Köniz wird dem Gegner mit allen drei Linien Probleme bereiten. Da ist die Chemie zwischen Maurer und Berweger sowie zwischen Kjellman und Frejd. Diese Duos kann man mit Emanuel Anteners feinen Handgelenken oder Jonas Ledergerber kombinieren. Viele Optionen für René Berliat, der für jedes Spiel einen Plan aushecken wird. Jedes Spiel wird eine Mission.
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MÄNNER NLA
SAISONVORSCHAU Jens Frejd zeigt seine Zorro-Tricks nicht mehr bei Rychenberg, sondern neu bei Floorball Köniz.
DIE SUCHE
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GEHT WEITER
Ab dem 19. September rollt die Unihockey-Kugel wieder. Auch in dieser Saison gilt: Alle wollen nach Kloten, die halbe Liga bläst zur Jagd auf Meister Wiler-Ersigen. Auch am Playoffstrich tut sich was. TEXT: RETO VONESCHEN FOTOS: DAMIAN KELLER
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eunmal hatte Wiler-Ersigen das nationale Championat bereits gewonnen. Alle in – mehr oder weniger – hart umkämpften Playoff-Serien. Würde WilerErsigen auch dem Druck eines einzelnen Finalspiels Stand halten? Die Antwort war deutlich: Nur die letzten Minuten konnte Überraschungsteam Alligator Malans die Berner im ersten Superfinal der Schweizer Unihockeygeschichte fordern. «La Décima» war ein spezieller Titel für das erfolgsverwöhnte Wiler-Ersigen. In 30 Jahren Vereinsgeschichte zehn Schweizermeistertitel feiern können die wenigsten Sportvereine. VIELE VERFOLGER So bleibt es dabei, dass seit der Einführung der Playoffs vor 20 Jahren neben WilerErsigen nur Malans und Rot-Weiss Chur am Schluss den Pott in die Höhe stemmen konnten. Die Hoffnung bei der Konkurrenz ist gross, dass sich dies endlich ändert. Grund dazu lieferte die letzte Saison, die so ausgeglichen wie selten verlief. Dies dürfte sich auch in dieser Saison fortsetzen. Denn hinter
Wiler scharren die Verfolger ungeduldig mit den Hufen. So wie die Grasshoppers, die nach der missglückten Saison auf Wiedergutmachung drängen. Oder die Tigers Langnau, die nur zu gerne die Nummer 1 im Kanton Bern wären. Genauso wie Floorball Köniz, dessen Talentschuppen nun auch bei den Aktiven Gold schürfen möchte. NEUES ALTES WILER Als Favorit zieht aber wieder Wiler ins Rennen. Der Meister steht jedoch vor der schwierigen Aufgabe, sich selbst neu zu erfinden, sprich, die Verjüngung des Kaders einzuleiten und gleichzeitig den hohen Ansprüchen gerecht zu werden. SerienmeisterVorgänger Rot-Weiss Chur scheiterte einst an dieser Aufgabe. Doch auch in der WilerAusgabe 2015/16 steckt immer noch viel Winning Spirit. Mit dem Cupsieg und dem Einzug in den Superfinal haben auch die Malanser Alligatoren deutlich gezeigt, dass sie über viel Biss und Kampfgeist verfügen. Es würde nicht verwundern, wenn die Bündner auch in die-
ser Saison weit oben in der Tabelle zu finden wären. Ansprüche auf eine lange Saison besitzt auch Rychenberg Winterthur, das mit fünf hochkarätigen Söldnern kräftig aufgerüstet hat. GERANGEL AM STRICH Thun zeigte in der letzten Saison, wie viel mit Kampfgeist und Zusammenhalt möglich ist, auch wenn es am Schluss «nur» zu Rang 9 reichte. Endlich in die Playoffs möchte auch Uster. Die Chancen dürften intakt sein, verloren doch Chur und Grünenmatt an Potenzial. Dazu droht Waldkirch-St.Gallen und den Kloten-Bülach Jets ein weiteres Wettstreiten um die rote Laterne. Wie auch immer die Saison verläuft: Die Bilder des letzten Superfinals dürften Anreiz genug sein, um Extraschichten auf und neben dem Feld zu leisten. So wie wir mit diesem Saisonguide. Und falls das noch nicht genug ist: In den Geschichtsbüchern von swiss unihockey ist noch viel Platz in der Kolonne «Meisterverein». Rang 4 wäre in diesem Falle kein Verliererplatz.
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18
MÄNNER NLA
SV WILER-ERSIGEN
Hinten (v.l.n.r.): Simon Linder (Assistenztrainer), Markus Gerber (Trainerstaff), Samuel Nussbächer, Marco Louis, Simon Stettler, Matthias Althaus, Tobias Känzig, Daniel Sesulka, Benjamin Keller (Staff), Urs Keller (Staff). Mitte (v.l.n.r.): Radek Sikora (Trainer) Olle Thorsell (Trainer), Riku Kekkonen, Olivier Hirschi, Daniel Sebek, Adrian Zimmermann, Nicola Bischofberger, Patrick Mendelin, Claudio Mutter, Deny Känzig, Bertrick Kuik (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Jami Manninen, Tatu Väänänen, Lukas Meister, Nicolas Wolf, Philipp Fankhauser, Samuel Zimmermann, Matthias Hofbauer, Christoph Hofbauer, Dave Wittwer.
SV Wiler-Ersigen: Der ewige Favorit
NLA
SILLY SEASON Fast schon traditionell musste Wiler gewichtige Abgänge hinnehmen. Isaac Rosén und Henrik Olofsson schlossen sich Mullsjö an, Lassi Vänttinen kehrte nach Finnland zurück, dazu gaben Adrian Zimmermann (temporär) und Markus Gerber ihren Rücktritt. Die Wagenladungen voll Erfahrung müssen nun die neuen finnischen Tormaschinen Jami Manninen (Happee, Ex-Malans) und Riku Kekkonen (Chur) er-
setzen. Dazu wird die Verjüngung mit dem «Ostblock»-Trio Nicola Bischofberger, Marco Louis (beide Chur, Ex-Nesslau) und Claudio Mutter (WaSa) vorangetrieben. Viel Talent, aber (noch?) wenig Siegergen – die Wasserverdrängung von Olofsson und Rosén wird zu Beginn noch fehlen. TRAINER Nach zwei weiteren Jahren in der Schweiz musste sich Johan Schönbeck entscheiden: Bleiben oder zurück nach Växjö?
Familie Schönbeck entschied sich – schweren Herzens – für die Rückkehr. Mit zwei Titeln unter nicht ganz einfachen Voraussetzungen hat Schönbeck die Pflicht erfüllt. Mit Olle Thorsell kommt eine Wiler-Legende zurück, die eineinhalb Jahre NLB-Trainerluft bei Mittelland schnupperte. Der Schwede kennt jeden Winkel in Zuchwil und Kirchberg – verschafft er sich nun auch Akzeptanz als Cheftrainer? Viele ehemalige Gspänli sind nicht
MICHA JEGGE
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Der Titelverteidiger ist nicht nur finnischer, sondern auch jünger geworden, zudem kämpfen Eckpfeiler mit körperlichen Beschwerden. Trotzdem: Olle Thorsell übernimmt von seinem schwedischen Landsmann Johan Schönbeck eine Mannschaft, die über reichlich Qualität und fast noch mehr Steigerungspotenzial verfügt. Der zehnfache Meister stellt einmal mehr die Equipe, die es zu schlagen gilt. Prognose: Superfinal
Es stimmt weiterhin: Wer Meister werden will, muss Wiler schlagen. Wie in den letzten 15 Jahren. Der SVWE wird aber mehr beissen müssen. Die Hofbauers werden nicht jünger, viele Weggefährten sind weg, die Neuen müssen erst «verwilert» werden. Ich zweifle, ob Manninen und Kekkonen Rosén und «Zimmi» ersetzen können. Wahrscheinlicher ist, dass letzterer sein Comeback verlängert. Prognose: Superfinal
Als ich Wiler in diesem Sommer sah, war es warm. Ich spreche aber nicht vom Föhn oder der Sommerhitze – ich spürte Wilers Winner-Mentalität. Ein Team mit einer offensichtlichen Identität bezüglich Defensive, Offensive und Selbstvertrauen. Fragen: Wie wird Olle Thorsell diesem Team seinen Stempel aufdrücken? Wieviel Raum erhalten die jungen Schweizer? Es wird wie immer spannend sein, das Team zu verfolgen. Prognose: Top 4
Sportredaktor Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
19
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Thorsell Olle (SWE) BETREUERSTAB Coach: Sikora Radek (CZE), Assistenztrainer: Linder Simon, Trainerstab: Gerber Markus, Physio: Bertrick Kuik (NED), Teamchef: Keller Urs, Betreuerstab: Keller Benjamin, Sportchef: Siegenthaler Marcel TOR
KG/CM
30 Zimmermann Samuel
90/181 10.10.1991
48 Wolf Nicolas
84/187 16.07.1993
GEB.
VERTEIDIGUNG
Kekkonen soll Isaac Roséns Qualitäten im Forechecking ersetzen. Keine leichte Mission.
2 Bischofberger Nicola
72/183 12.08.1994
4 Nussbächer Samuel
64/166 14.05.1990
5 Althaus Matthias
89/191 05.01.1992
8 Sesulka Daniel
72/180 07.06.1995
10 Wittwer Dave
75/177 22.08.1987
13 Meister Lukas
69/171 18.02.1990
21 Väänänen Tatu (FIN)
73/172 06.11.1983
24 Hirschi Olivier
80/179 18.11.1990
ANGRIFF
Claudio Mut ter
Nicola Bischofberger
mehr da. Mit Radek Sikora und Simon Linder verfügt er über zwei ausgezeichnete Mitstreiter im Staff. AUSLÄNDER Erstmals setzt Wiler auf ein finnisches Trio. Tatu Väänänen hat den SVWE zu zwei Meistertiteln geführt und der Liga-MVP wird für Wiler so wichtig wie noch nie. Mit Manninen und Kekkonen kommen zwei routinierte Skorer, welche die Liga kennen. Keinen Schweizer Pass, aber einen «Schweizer»-
SV WILER-ERSIGEN Vereinsadresse: Geschäftsstelle SVWE, Drosselweg 42, 4528 Zuchwil Website: www.svwe.ch Gründungsjahr: 1984 Präsident: Reto Luginbühl Sportchef: Siegenthaler Marcel Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Europacupsieger 2005, Europacup-Silber 2009; Schweizer Meister 2004, 2005, 2007,
2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2014, 2015; Vizemeister 2002, 2003, 2006; Cupsieger 2005, 2013 Heimarena: Sportzentrum Zuchwil, Sporthalle Grossmatt Kirchberg Hauptsponsoren: Onyx Energie Mittelland AG, Roland, Albrecht Druck, Toyota Büchin AG, Biberist, Minder Mode Huttwil
Vertrag besitzen die Tschechen Daniel Sebek und Daniel Sesulka. Zwei, die viel Qualität und Robustheit ins Kader bringen. LEITWÖLFE Mit Väänänen dirigiert der beste Spieler der Liga die Fäden. Den Abwehrchef, Spielmacher und Traumschwiegersohn wünscht sich jeder Trainer. Je brenzliger die Situation, umso heisser läuft der Finne. Dazu macht Matthias Hofbauer in seiner bald einmal 20. NLA-Saison jedem Jungspund noch etwas vor. Ein Leaderduo mit viel Charisma. TOP UND FLOP Die kargen Jahre im Nachwuchs machen sich bemerkbar, diesmal mussten die Talente aus anderen Schmieden geholt werden. Mit der Rückkehr von Ausbildungschef Lukas Schüepp könnte dieses Manko behoben werden. Mit Marc Mühlethaler kam dazu ein ehemaliger NLA-Spieler als Trainer zur U21-Trainer zu Wiler zurück. SKURRILES Tino von Pritzbuer und Niklas Bröker sind aktuell deutsche Nationalspieler und spielten am 12. September gegen die Schweiz. Bei Wiler figurieren sie aber im U21Kader, quasi als Vereins-Praktikanten. Gerade die Entwicklung von Wirbelwind von Pritzbuer wird spannend zu verfolgen sein. An der letzten WM lief er sogar den schwedischen Weltmeistern um die Ohren.
3 Sebek Daniel (CZE)
81/185 23.03.1989
15 Hofbauer Christoph
84/179 25.04.1983
18 Zimmermann Adrian
83/188 17.08.1984
19 Hofbauer Matthias
81/173 22.05.1981
20 Kekkonen Riku (FIN)
69/173 18.11.1985
22 Mutter Claudio
65/179 05.01.1996
23 Fankhauser Philipp
84/181 03.03.1990
50 Mendelin Patrick
80/181 07.04.1987
77 Känzig Deny
56/170 10.12.1996
81 Manninen Jami (FIN)
74/177
93 Känzig Tobias
85/182 19.08.1993
94 Louis Marco
77/180 06.04.1994
97 Stettler Simon
81/184 01.06.1987
27.11.1987
ZUZÜGE: Manninen Jami (Happee, FIN), Louis Marco, Bischofberger Nicola, Kekkonen Riku (alle Chur Unihockey), Mutter Claudio (Waldkirch-St. Gallen) ABGÄNGE: Rosén Isaac, Olofsson Henrik (beide Mulljsö, SWE), Vänttinen Lassi (Classic Tampere, FIN), Eyer Tobias (leihweise ULA), Baumgartner Micha (Tigers Langnau), Gerber Markus (Rücktritt)
Jami Manninen
Marco Louis
Am längsten im Verein: Matthias Hofbauer Hat grössten Fanclub: Beavi (Maskottchen)
Härtester Schuss: Dave Wittwer Grösster Hitzkopf: Dave Wittwer
Bester Bullyspieler: Matthias Hofbauer
Grösster Teamkassensponsor: Das Nesslauer-Duo
Am fleissigsten im Kraftraum: Sämi Zimmermann
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Deny Känzig
20
MÄNNER NLA
ALLIGATOR MALANS
Hinten (v.l.n.r.): Patrik Künzli, Lukas Veltsmid, Florian Tromm, Mike Jäger, Simon Nett, Jan Vetsch, Sandro Dominioni, Nino Vetsch. Mitte (v.l.n.r.): Luuk in T`Zand (Physio), Peter Lüthi (Assistent), Daniel Hahne (Headcoach), Kevin Berry, Dan Hartmann, Janne Hulmi, David Koller, Jo Dennis Bärtschi, Tim Braillard, Patrick Britt (Assistent), Marcel Brügger (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Yannick Vogt, Remo Buchli, Joel Friolet, Martin Hitz, Claudio Laely, Christian Gartmann, David Holenstein.
Alligator Malans: Die unberechenbaren Jäger
NLA
SILLY SEASON Die überraschend erfolgreiche letzte Saison hatte für Malans einige unerwartete Konsequenzen. Die Routiniers Martin Ostransky (zu Widnau, 1. Liga), Vojtech Skalik (Sarganserland, NLB) und Daniel Kläger (Rücktritt) verliessen die Alligatoren, um kürzer zu treten. Manuel Hummer hatte keine Lust mehr auf lange Autobahnfahrten, der Finne Vertti Wigren reiste nach einem unglücklich verlaufenen Jahr wieder ab
und Remo Eberhards Vertrag wurde nicht verlängert. Sportchef Thomas Hitz war gefordert, machte aber die Hausaufgaben mit den Verpflichtungen des tschechischen Internationalen Lukas Veltsmid, Spielmacher Janne Hulmi, Flügelbeisser Jo Dennis Bärtschi, JetsCaptain Patrik Künzli und der Rückkehr des verlorenen Sohnes Sandro Dominioni. TRAINER Die vermeintliche Notlösung Daniel Hahne kann auf ein erfolgreiches Jahr
zurückblicken. Mit dem Cupsieg hat er den ersten Titel in der Schweiz geholt und als Aussenseiter den Superfinal erreicht. Dazu brachte er die Alligatoren taktisch weiter. Nicht schlecht. Der lange Schwede ist ein harter Hund. Irgendwie braucht es wohl solche Typen bei Malans, damit Erfolge gefeiert werden können. AUSLÄNDER Die Zeiten der internationalen Topstars à la Olofsson oder Jussila scheinen in
JONAS SCHNEEBERGER
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Vorne Ostransky, Skalik und Hummer weg, hinten Kläger, Wigren und Eberhard. Nicht nur der Malanser Kantonsrivale Chur verzeichnete im Sommer überdurchschnittlich viele Abgänge. Dank geschickter Transfers und der Rückkehr von Dominioni aus Schweden ist Alligator nach wie vor sehr gut aufgestellt. Der Substanzverlust ist gering, weitere Titel sind somit nicht ausgeschlossen. Prognose: Playoff-Halbfinal
Akseli Ahtiainen holte in seinem ersten Jahr den Cupsieg, im zweiten den Titel. Daniel Hahne schnappte sich in seiner Premierensaison ebenfalls den Cup – wiederholt sich jetzt die Geschichte mit dem Meisterpokal? Schnuppern durften die Alligatoren schon mal. Und da die entscheidenden Spieler geblieben sind, wäre ein erneuter Vorstoss in den Superfinal keine Überraschung. Prognose: Superfinal
Es hat etwas Familiäres und Nettes, wenn sich die Alligatoren vor dem Spiel versammeln oder nach Toren umarmen. Man darf dieses Nette aber nie mit Schwäche verwechseln. Malans hat viel Energie, verschiedene Verteidigungssysteme und talentierte Center. Die Kämpfer-Mentalität wird erneut für einen Platz weit oben sorgen. Ein unterhaltsames Team, das ich gerne sehe. Veltsmid ist ein cleverer Transfer. Prognose: Top 4
Sportredaktor Südostschweiz
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
www.unihockey.ch
21
FACTS & FIGURES HEADCOACH Hahne Daniel (SWE) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Britt Patrick, Lüthi Peter, Physio: Luuk T’Zand (NED), Carigiet Helene, Brügger Marcel, Teamarzt: Dr. Ehrler Peter TOR
KG/CM
18 Vogt Yannick
70/179 16.11.1994
GEB.
29 Hitz Martin
75/175 11.05.1983
48 Holenstein David
70/183 18.07.1991
VERTEIDIGUNG 11 Gartmann Christian
Veltsmid führt die tschechische Tradition fort.
70/175 20.01.1991
21 Vetsch Patrick
78/175 15.02.1991
32 Künzli Patrick
70/176 27.07.1985
44 Tromm Florian
68/178 10.08.1992
47 Berry Kevin
80/178 16.02.1993
64 Veltsmid Lukas (CZE)
70/175 26.11.1992
91 Koller David
68/173 11.05.1991
94 Vetsch Jan
65/165 29.12.1994
ANGRIFF 6 Laely Claudio 12 Bärtschi Jo Dennis
Simon Nett rückt aus der U21 nach.
Janne Hulmi kam von SPV.
der Bündner Herrschaft vorbei zu sein. Mit Veltsmid kommt aber ein äusserst talentierter Mann, den Hitz seit Jahren auf dem Radar hatte. Hulmi war einer der Paradiesvögel bei SPV, mit dem er dreimal finnischer Meister wurde. Mit 32 Jahren bringt er auch viel Routine nach Malans. Ein vielversprechendes Duo. LEITWÖLFE In der letzten Saison zogen vor allem die Schweizer Spieler den Karren. Tim Braillard, Joel Friolet und Claudio Laely mach-
UHC ALLIGATOR MALANS Vereinsadresse: Postfach 42, 7214 Grüsch Website: www. alligatormalans.ch Gründungsjahr: 1987 Präsident: Mathis Störi Sportchef: Thomas Hitz
Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Schweizer Meister 1997, 1999, 2002, 2006, 2013; Cupsieger 2002, 2006, 2013 Heimarena: MZH Lust, Maienfeld Hauptsponsoren: CEDES AG, Repower AG, Dosch Garagen
ten den erwarteten Schritt nach vorn, ebenso U19-Naticaptain Dan Hartmann und Giftzahn Remo Buchli. Mit Dominioni kommt ein erfahrener NLA-Spieler zurück, der die Hackordnung nicht über den Haufen wirft. TOP UND FLOP Den Ruf als Raubein hat sich Patrick Vetsch über Jahre «hart» erarbeitet. In der letzten Saison zeigte er sich aber geläutert. In 32 Partien erhielt er nur fünf kleine Strafen. Die ebenfalls aufgebrummte Matchstrafe war ein schlechter Witz – die Läuterung ist einigen Schiedsrichtern offenbar verborgen geblieben. SKURRILES Die Grundlage für seinen Transfer sei eine «Schnapsidee» mit Remo Eberhard gewesen, wurde Jets-Verteidiger Patrik Künzli in der Malanser Transfermeldung zitiert. Ironie des Schicksals: Künzli ersetzt in der Abwehr ausgerechnet den im Frühling ausgemusterten Eberhard als routinierten IndustrieverteiDaniel Hahne wurde diger. Hoffentlich ist dies zum Trainer der Saison 2014/15 gewählt. keine Schnapsidee.
72/176 22.02.1992 68/168 17.06.1990
17 Vetsch Nino
68/175 09.01.1993
19 Friolet Joel
75/180 13.09.1989
20 Dominioni Sandro
72/175 20.09.1986
22 Nett Simon
72/179 31.12.1995
70 Hulmi Janne (FIN)
72/170 14.07.1983
71 Jäger Mike
72/183 06.03.1994
92 Buchli Remo
68/170 17.05.1992
96 Hartmann Dan
68/178 04.06.1996
99 Braillard Tim
72/170 27.11.1992
ZUZÜGE: Veltsmid Lukas (Vitkovice, CZE), Koller David (Sarganserland), Hulmi, Janne (SPV, FIN), Dominioni Sandro (Warberg, SWE), Bärtschi Jo Dennis (Grünenmatt), Künzli Patrik (Jets), Vogt Yannick, Vetsch Jan, Nett Simon (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Ostransky Martin (Gators Widnau), Skalik Vojtech (Sarganserland), Wigren Vertti (Classic Tampere, FIN), Eberhard Remo (Wildcats Schiers), Hummer Manuel, Thöny Ursin (beide Uster), Joos Daniel (Iron Marmots), Kläger Daniel (Rücktritt) Am längsten im Verein: Martin Hitz
Härtester Schuss: Kevin Berry
Hat grössten Fanclub: Mike Jäger
Grösster Hitzkopf: Nino Vetsch
Bester Bullyspieler: Florian Tromm
Grösster Teamkassensponsor: Tim Braillard
Am fleissigsten im Kraftraum: Sandro Dominioni
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Simon Nett
Captain Claudio Laely.
22
MÄNNER NLA
UNIHOCKEY TIGERS LANGNAU
Hinten (v.l.n.r.): Dario Langenegger, Yannick Bärtschi, Stefan Siegenthaler, Patrik Mosimann, Tim Engel, André Freiburghaus, Andrin Hollenstein, Carlo Engel. Mitte (v.l.n.r.): Martin Küenzi (Asisstent), Niklaus Steck (Torhütertrainer), Niklaus Engel (Headcoach), Daniel Gerber, Reto Liechti, Yannik Aeschlimann, Philipp Rüegsegger, Micha Baumgartner, Thomas Gfeller, Ilkka Mäkipää, Alfred Engel (Assistent), Jan Lehmann (Assistent), Urs Trachsel (Teambetreuer). Vorne (v.l.n.r.): Lucas Schlegel, Lukas Schlüchter, Ivan Brechbühl, Jürg Siegenthaler, Simon Stucki, Curdin Furrer, Florian Flükiger, Joel Krähenbühl, Joonas Pylsy.
Unihockey Tigers Langnau: Ewig brüllen die Tiger
NLA
SILLY SEASON Drei gewichtige Abgänge mussten die Tigers hinnehmen. Manuel Engel will sich in Schweden weiter entwickeln, Sacha Trüssel suchte im Spätherbst seiner Karriere eine neue Herausforderung bei GC und aus Marc-Oliver Gerber wird ein Löwe in der 1. Liga. Dazu kehrte Linus Andersson zu Pixbo zurück. Die U19-Natispieler Micha Baumgartner (von Wiler U21) und Andrin Hollenstein (WaSa) sowie der von Chur zurückge-
kehrte Daniel Gerber und die bisherigen NLBCracks Lukas Schlüechter und Philipp Rüegsegger sollen die Lücken füllen. Ein überraschender Coup war die Verpflichtung von Ilkka Mäkipää. Der ehemalige Wiler- und Jets-Terrier kehrt nach fünf Jahren in die Schweiz zurück. TRAINER Mit Niklaus Engel kehrte die erhoffte Ruhe auf der Bank ein. Die Tigers rockten und rollten wie in den Vorjahren – neben
dem Feld blieben Abenteuer diesmal aus. Dass Sohn Manuel nicht mehr im Kader steht, dürfte die Aufgabe des Vaters erleichtern, auch wenn nun ein kompetenter Gesprächspartner am Küchentisch weniger ist. AUSLÄNDER Joonas Pylsy sieht zwar aus wie ein Sek-Schüler, doch der wirblige Finne hat es faustdick hinter den Ohren. Beim Überraschungscoup im Viertelfinal gegen GC war er einer der Trümpfe der Tigers. Mit Mäkipää
MICHA JEGGE
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Manuel Engel, Marc-Oliver Gerber und Sacha Trüssel weg: Der Aderlass ist beträchtlich, zumal es sich dabei um kreativ wie technisch versierte Spieler handelt. Geschlossen wurde die Lücke mit U19-Nationalspielern und dem finnischen Vorarbeiter Ilkka Mäkipää. Erwartet werden darf die Halbfinalquali nicht, möglich ist sie aber – sofern die Dauerläufer Stucki und Krähenbühl wie gewohnt am Karren ziehen. Prognose: Viertelfinal
Die Halbfinalqualifikation war die grosse Überraschung der letzten Saison. Gelingt nochmals ein solcher Husarenstreich? Ich bin skeptisch. Die Tiger sind zwar «grindigi Cheibä», die Konkurrenz ist aber gewarnt. Zudem sind mit Engel, Gerber und Trüssel drei Eckpfeiler weggefallen. Sollten die Tigers den Halbfinal erreichen, werde ich im PhilippeSoutter-Chutteli auf der Tribüne sitzen. Prognose: Viertelfinal
Wie hoch ist die Welle, auf der Andrin Hollenstein und Micha Baumgartner nach dem Silber-Erfolg mit der U19-Nati reiten? Engel ist ein grosser Verlust, Linus Andersson wurde unterschätzt. Die Verteidigung verfügt über Fähigkeiten, die jeder Coach mag – gegen die Tigers zu spielen ist genau so schwierig wie die Anfahrt nach Biglen. Das Emmental ist der schönste Irrgarten der Welt, ich verfahre mich jedesmal. Prognose: 5 bis 8
Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
23
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Engel Niklaus
Joonas Pylsy war die grosse Entdeckung der letzten Saison.
BETREUERSTAB Assistent: Küenzi Martin, Engel Alfred, PhysicalCoach: Rothmund Marcel, Physio: Gerber Barbara TOR
KG/CM
33 Siegenthaler Jürg
84/189 07.10.1989
74 Furrer Curdin
75/189 21.03.1991
GEB.
VERTEIDIGUNG 2 Baumgartner Micha
66/174 17.02.1996
6 Flükiger Florian
83/181 26.10.1988
13 Schlegel Lucas
70/168 16.09.1994
15 Stucki Simon
74/184 27.04.1984
17 Siegenthaler Stefan
79/185 06.03.1991
24 Langenegger Dario
76/183 28.10.1989
72 Rindlisbacher Sandro
81/182 13.11.1990
81 Bärtschi Yannick
78/180 12.11.1994
ANGRIFF 5 Aeschlimann Yannik
Ilkka Mäkipää ist zurück in der Schweiz.
Philipp Rüegsegger spielte zuletzt bei Eggiwil in der NLB.
erhält er nun einen fast väterlichen Freund. Ob dieser immer noch den gleichen Biss wie bei seinem letzten NLA-Gastspiel besitzt? LEITWÖLFE Die wichtigste Meldung des Jahres war die Vertragsverlängerung von Simon Stucki. Am 5. Juni war es endlich soweit. Stuckis Glanzstück war die Abmeldung von GC-Superstar Kim Nilsson im Viertelfinal.
UNIHOCKEY TIGERS LANGNAU Vereinsadresse: Geschäftsstelle, Postfach, 3532 Zäziwil Website: www. unihockeytigers.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Raymond Forestier Sportchef: Marc Dysli
Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Cupsieger 2007, 09, 10; Vizemeister 06/07, 08/09, 13/14 Heimarena: Espace Arena Biglen Hauptsponsor: Jakob Rope Systems
Nach den Abgängen Engels und Trüssels sind andere gefordert, mehr Verantwortung neben Stucki zu übernehmen – wie beispielsweise die gut integrierte Bündner Fraktion. TOP UND FLOP Mit Micha Baumgartner kehrt ein talentierter Verteidiger, der an der U19-WM ins Allstar-Team gewählt wurde, zu den Tigers zurück. Zurück, da er einst seine Karriere im oberen Emmental begann, bevor er zu Wiler-Ersigen die Emme abwärts wechselte. Geplant war eigentlich, dass er Thomas Berger nach Chur folgen würde. Als dieser aber entmachtet wurde, änderte Baumgartner seine Pläne. Und nachdem er bei Langnau unterschrieben hatte, war sein Trainingsplatz in Wilers NLA-Equipe auch Geschichte. SKURRILES Linus Andersson war in der letzten Saison kein Blender, aber ein zuverlässiger Zweiweg-Center, der viel Stabilität ins Tigers-Spiel brachte. Für mehr Aufmerksamkeit sorgte seine Freundin Mia Nilsson. Die bildhübsche Schwedin begleitete die Tigers als medizinische Betreuerin an die Spiele. Und es soll Zuschauer gegeben haben, die nur wegen ihr Langnauer Spiele besucht haben. Böse Zungen behaupteten zudem, dass die «Bobos» bei den NLA-Spielern in der letzten Saison deutlich genommen hatten.
82/183 26.02.1993
7 Schlüchter Lukas
68/179 19.09.1991
8 Gfeller Thomas
68/169 01.02.1994
12 Freiburghaus André
87/183 01.12.1993
19 Pylsy Joonas (FIN)
60/173 01.01.1990
20 Engel Carlo
74/178 27.02.1994
21 Krähenbühl Joel
68/171 22.09.1985
25 Mosimann Patrik
86/189 29.04.1993
28 Engel Tim
80/186 04.02.1994
29 Mäkipää Ilkka (FIN)
75/170 02.06.1981
42 Liecht Reto
73/174 01.05.1992
65 Gerber Daniel
72/176 25.02.1990
73 Hollenstein Andrin
75/180 05.04.1997
84 Rüegsegger Philipp
75/179 24.04.1991
91 Brechbühl Ivan
73/182 26.12.1991
ZUZÜGE: Mäkipää Illka (Classic Tampere, FIN), Baumgartner Micha (Wiler Ersigen), Schlüchter Lukas, Rüegs egger Philipp (beide UHT Eggiwil), Gerber Daniel (Chur Unihockey), Hollenstein Andrin (WaldkirchSt. Gallen), Bärtschi Yannick (Nachwuchs) ABGÄNGE: Engel Manuel (Vaxjö, SWE), Andersson Linus (Pixbo, SWE), Trüssel Sacha (GC), Gerber Marc Oliver (Konolfingen)
Daniel Gerber
Micha Baumgartner
Am längsten im Verein: Simon Stucki Hat grössten Fanclub: Joel Krähenbühl
Härtester Schuss: Joonas Pylsy Grösster Hitzkopf: Florian Flükiger
Bester Bullyspieler: Joonas Pylsy
Grösster Teamkassensponsor: André Freiburghaus / Thomas Gfeller
Am fleissigsten im Kraftraum: Dario Langenegger
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Yannik Aeschlimann
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MÄNNER NLA
FLOORBALL KÖNIZ
Hinten (v.l.n.r.): Thomas Graf (Assistent), Christian Kjellman, Manuel Maurer, Luca Graf, Michel Dumauthioz, Emanuel Antener, Jonas Ledergerber, Yves Pillichody, Daniel Herzog, Philipp Stotzer (Material). Mitte (v.l.n.r.): Rachel Chappatte (Physio), Raphael Schuler (Physio), Christian Ledergerber, Stefan Castrischer, Reto Baumann, Jens Frejd, Nino Wälti, Simon Müller, René Berliat (Headcoach), Etienne Güngerich (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Jvan Streit, David Müller, Sven Körner, Kaspar Schmocker, Florian Kuchen, Samuel Thut, Raphael Berweger, Oliver Schmocker
Floorball Köniz: Zurück zum Glück?
NLA
SILLY SEASON Vor einem Jahr galten die Berner aufgrund der Schweden-Rückkehrer als grosse Transfersieger. Diesmal steht nur Jens Frejd (von Rychenberg) als Zuzug auf der Matte. Der schwedische Zorro-Künstler und Torjäger belebte das Könizer Spiel bereits am Czech Open. Mit Stefan Righini geht ein zuverlässiger Allrounder, Dario Wälti sowie Micha Wilhelm traten aus Verletzungsgründen zurück.
TRAINER Es war eine der spektakulärsten Aktionen der letzten Saison: Mitten in der Saison musste Tomas Trnavsky seine Koffer packen und René Berliat kehrte nach fünf Jahren zurück an die Könizer NLA-Bande. Für die Playoffs nützte dies nur noch bedingt, der Halbfinal war Endstation. Für die neue Saison tönt das aber vielversprechend. AUSLÄNDER Christian Kjellman bildete in der letzten Saison mit Manuel Maurer und
Raphael Berweger eine blitzgefährliche Linie. Am Czech Open spielte er meistens in einer «Schweden-Linie» mit Frejd und Emanuel Antener. Was hochklassig tönte, war erstaunlich ungefährlich – spektakulär waren fast nur Frejds Zorro-Treffer. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis sich die Schweden mit einem Dritten im Bunde finden. LEITWÖLFE Der harte Kern des Teams ist ein Jahr älter und erfahrener geworden. Nach
MICHA JEGGE
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Das Ensemble hat sich kaum verändert, der im Februar als Feuerwehrmann eingesprungene René Berliat hatte nun genügend Zeit, Grundlagen für einen erfolgreichen Auftritt zu schaffen. Die neuerliche Halbfinalqualifikation muss das Hauptziel sein, der Superfinal kann in Reichweite rücken, wenn sich die Schlüsselfiguren in der entscheidenden Phase an der oberen Grenze ihres Leistungsvermögens bewegen. Prognose: Halbfinal
Mit der legendären A(ntener)-B(lomberg)C(alebsson)-Linie stürmte Köniz vor sieben Jahren zum vorletzten Mal in den Final. A ist immer noch da, F(rejd)-K(jellman) stehen den prominenten Vorgängern in nichts nach. Köniz ist ein heisser Superfinal-Kandidat – allein, das sind andere ebenfalls. Beim breiten Kader könnte auch einiges an Frust potenzial vorhanden sein. Prognose: Halbfinal
Köniz besteht aus zu vielen guten Stücken, um nicht zu den Top 4 zu gehören. Da ist ein engagierter Trainer – und jemand scheint im Südwesten von Bern schon den Kleinkindern einen Stock in die Hand zu drücken. Das Kader ist breit genug, um Verletzungen zu verkraften. Der Schlüssel ist, in den Playoffs Offensivreihen voller Selbstvertrauen zu haben. Berliat hat viele Möglichkeiten, wenn er die richtigen Formationen sucht. Prognose: Top 4
Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
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www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Berliat René BETREUERSTAB Assistenztrainer: Güngerich Etienne, Graf Thomas, Goalietrainer: Minder Stefan, Athletik: www.puresport.ch, Physio: Stettler Matthias, Material: Stotzer Philipp
Simon Müller rückt in die NLA auf.
TOR
KG/CM
GEB.
33 Körner Sven
100/196 04.06.1992
87 Thut Samuel
75/180 02.08.1987
VERTEIDIGUNG 3 Castrischer Stefan
72/176 20.03.1992
5 Herzog Daniel
78/183 04.07.1995
8 Ledergerber Christian
78/178 11.05.1991
24 Müller David
71/171 13.03.1992
27 Müller Simon
80/182 16.04.1994
88 Schmocker Kaspar
88/188 02.04.1988
96 Kuchen Florian
84/185 10.09.1988
97 Graf Luca
78/187 16.12.1990
ANGRIFF
Jens Frejd ist der einzige externe Könizer Zuzug.
78/180 14.04.1986 58/166 04.03.1992
10 Schmocker Oliver
72/178 25.03.1994
11 Wälti Nino
80/180 28.03.1991
12 Baumann Reto
75/180 12.06.1994
17 Pillichody Yves
82/182 18.09.1992
21 Schneiter Samuel
84/188 20.04.1986
22 Berweger Raphael
72/173 21.04.1988
48 Kjellman Christian (SWE) 76/183 12.01.1985
Luca Graf
den hohen Erwartungen in der letzten Saison sind Schmocker, Kuchen, Thut, Graf & Co. nun gefordert. Ebenso Antener, der hoffentlich diesmal nicht von Verletzungen gebremst wird. Auch wenn es offen keiner ausspricht: Es werden Titel gefordert. Oder zumindest erhofft. Im Raum Bern ist es mit Titeln ja so eine Sache. TOP UND FLOP Die Sporthalle Weissenstein war das erhoffte Bijou. Die grosse Sitzplatz-
6 Frejd Jens (SWE) 9 Streit Jvan
tribüne war fast so etwas wie eine MiniaturAusgabe der Postfinance-Stehrampe. Weniger top waren dafür die Presseplätze auf der Gegenseite. Ein Teil des Spielfeldes blieb ausserhalb der Sichtweite der Journis. Es soll aber Verbesserungen geben, wurde versprochen. SKURRILES Der «Trikotgate» zwischen Köniz und Malans in den Playoffs, als beide Teams in fast gleichen Trikots aufliefen und dann in der Pause ihre Tenüs wechselten, schlug hohe Wellen. Köniz hat nun reagiert. Statt in schwarzen wird es nun auswärts in weissen Trikots auflaufen. Endlich und Bravo, können wir da nur sagen.
55 Ledergerber Jonas
73/183 24.05.1993
68 Antener Emanuel
82/186 25.09.1987
93 Maurer Manuel
77/180 14.08.1993
94 Dumauthioz Michel
91/194 25.01.1994
ZUZÜGE: Frejd Jens (Rychenberg), Baumann Reto, Herzog Daniel, Müller Simon (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Righini Stefan, Wälti Dario, Wilhelm Micha (alle Rücktritt) Am längsten im Verein: Samuel Thut
Härtester Schuss: Nino Wälti
Hat grössten Fanclub: Emanuel Antener
Grösster Hitzkopf: Christian Kjellman
Bester Bullyspieler: Kaspar Schmocker
Grösster Teamkassensponsor: Sven Körner
Am fleissigsten im Kraftraum: Daniel Herzog
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Kaspar Schmocker
FLOORBALL KÖNIZ Vereinsadresse: Postfach 647, 3098 Köniz Website: www. floorball-koeniz.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: Martin Schäfer Sportchef: Heinz Zaugg Anzahl Teams: 20
Grösste Erfolge: Cupsieger 1999, 2008; Vize-Meister 2008, 2013 Heimarena: Sporthalle Weissenstein Hauptsponsoren: Suzuki Emil Frey AG Autocenter Ostermundigen, Fatpipe, pure fitness
René Berliat
Manuel Maurer (Topskorer) war am Czech Open auf Augenhöhe mit Pixbos Di deuam Patrik Malmström (MVP). as etquatem Ut dorese
Daniel Herzog
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MÄNNER NLA
GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH
Hinten (v.l.n.r.): Roberto Vizzini, Nico Berlinger, Alexander Hess, Julian Müller, Florian Bolliger, Kim Nilsson, Sandro Cavelti, Valentin Ladner, Patrick Pons (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Manuel Zehr (Mental), Maurizio Mastropietro (Assistenztrainer), Luan Misini (Cheftrainer), Thomas Grüter, Andreas Honold, Manuel Staub, Christoph Meier, Alain Kaiser, Sacha Trüssel. Vorne (v.l.n.r.): Cyril Zolliker, Joël Rüegger, Kay Bier, Pascal Meier, Michael Zürcher, Dominic Gabriel, Nico Scalvinoni, Fabrice Göldi, Yanik Wagnières.
Grasshopper Club Zürich: Besserung in Sicht?
NLA
SILLY SEASON Vor einem Jahr stellten wir erfreut fest, dass sich die Transferaktivitäten der Hoppers deutlich reduziert hatten. Nun sind sie aber wieder im alten Fahrwasser. Acht Spieler gingen, darunter ein Schwede (Eric Björk), drei Stammverteidiger (Wittwer, Helfenstein und Hostettler), ein Skorer (Parli), eine Klublegende (Maffioletti) und beide Torhüter (Wittwer und Bühler). Sprich, die halbe Abwehr. Mit Florian Bolliger (Mora)
und Sacha Trüssel (Tigers) wurden zwei Abwehr-Routiniers geholt, die nach den Spielen wohl oft schweissnasse Trikots auswringen müssen. Gestärkt wurde hingegen mit Sandro Cavelti (Chur) und Fabrice Göldi der Angriff. Königstransfer war aber Natigoalie Pascal Meier. Der Schlüssel für den Superfinal? TRAINER Hartnäckig hielt sich das Gerücht, dass GC nicht mit Luan Misini in die Saison starten soll. Ebenso hartnäckig betonten die
Sportchefs aber, dass der Bieler nicht zur Diskussion stehe. Fakt ist: Auch in dieser Saison führt Misini das Zepter. Der Druck nach dem letztjährigen Out im Viertelfinal ist aber nicht kleiner geworden. AUSLÄNDER Bis zu den Playoffs erfüllte Kim Nilsson die Erwartungen, die in ihn gesetzt worden waren. Er war Tormaschine, Zuschauermagnet und Publikumsliebling. Wo er hinging, liefen ihm die Junioren mit Autogramm-
OLIVER FISCHER
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Jahr 2 der Ära King Kim soll, ja muss von einem Titel gekrönt werden. Eines ist klar, Siegermentalität ist im grossen Stil zum Kader gestossen. Fünf Spieler plus Trainer Maurizio Mastropietro stossen als U21-Schweizermeister zum Team. Dazu hütet mit Pascal Meier neu die Schweizer Nummer 1 das GC-Tor. Das heisst aber auch, dass die Mannschaft sehr jung ist – wohl noch zu jung für einen Titel. Prognose: Viertelfinal
Grundsätzlich würde nichts gegen einen Meister aus Zürich sprechen. Allein, sind die Hoppers reif dafür? Niklas Jihde verliess Zürich vor zehn Jahren ohne Titel. Das droht nun auch Kim Nilsson. Entscheidend wird sein, ob Kim und seine Sturmkollegen mehr Tore erzielen, als die neu formierte Abwehr erhält. Und vor allem, ob GC eine Playoff-Mannschaft ist. Pascal Meier wird einige Schweisstropfen vergiessen. Prognose: Halbfinal
GC besteht aus vielen guten Komponenten. Florian Bolliger zu holen war ein guter Schachzug, auch auf die beiden Meiers bin ich gespannt – der eine ist zurück aus Schweden, der andere von einer Verletzung. Wie setzt man ein Talent wie Christoph Meier am besten ein? Luan Misini hat Optionen. Wie bei Köniz geht es darum, die richtige Chemie in den Linien zu finden. Kim Nilsson ist der funktionellste Unihockeyaner der Welt. Prognose: Top 4
Sportredaktor 20 Minuten
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
www.unihockey.ch
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FACTS & FIGURES HEADCOACH Misini Luan (ALB)
Florian Bolliger soll den zurückgetretenen Pascal Helfenstein mindestens ersetzen.
BETREUERSTAB Assistenztrainer: Pons Patrick, Mastropietro Maurizio (IT), Konditionstrainer: Schmed Milan, Physio: Hummer Simon (DE), Mentaltrainer: Zehr Manuel TOR
KG/CM
30 Meier Pascal
80/181 18.06.1990
69 Gabriel Dominic
69/180 01.05.1994
GEB.
VERTEIDIGUNG 2 Hess Alexander
75/185 13.10.1994
7 Kaiser Alain
80/181 04.09.1991
8 Staub Manuel
84/180 10.01.1995
9 Müller Julian 13 Bier Kay
85/195 22.07.1993 65/170 23.09.1995
17 Honold Andreas
82/178 07.04.1991
21 Bolliger Florian
94/194 22.08.1990
22 Ladner Valentin
76/185 14.04.1990
61 Trüssel Sacha
76/178 05.05.1979
ANGRIFF
Topskorer ja, Erfolg mit dem Team nein. Was zeigt Nilsson im zweiten Jahr?
wünschen nach. Aber als ihm Simon Stucki auf den Füssen rumtrampelte, sackte Nilssons Torquote in den Keller. Als er zwei Tage später bereits in den Ferien weilte und gebuchte Termine mit ihm abgesagt, respektive auf unbestimmte Zeit verschoben werden mussten, waren «Kim Holidays» Sympathiewerte deutlich gesunken. Nilsson hat definitiv etwas gut zu machen, auch wenn er Topskorer der NLA war.
GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH Vereinsadresse: c/o Sporthalle Hardau, Bullingerstr. 80, 8004 Zürich Website: www.gc-unihockey.ch Gründungsjahr: 2002 Präsident: Dario Pasquariello Sportchefs: Loyan Osman, Beat Bruderer Anzahl Teams: 11
Grösste Erfolge: Cupsieger 2012, 2014; Gewinner Swiss Unihockey Masters 2011; Vizemeister 2005, 2012 Heimarena: Sporthalle Hardau, Zürich Hauptsponsor: Advanced Sponsoren: Fleurop, Emil Frey AG
Nati-Goalie Pascal Meier.
LEITWÖLFE Zu sehr verliessen sich die Hoppers in den Playoffs auf Kim Nilsson. Den Karren ziehen müssen aber auch die Natispieler Nico Scalvinoni und Michael Zürcher. Gefordert sind nun zudem Stammkräfte wie Thomas Grüter oder Christoph Meier. Die grosse Frage: Wie gross sind die Lücken von Helfenstein und Maffioletti? Gerade letzterer war in der Kabine Gold wert. TOP UND FLOP Auch wenn von GC-Seite das Gegenteil behauptet wurde: Die Kaltstellung der beiden Torhüter wirkte gegen aussen wie das Zuschieben des «schwarzen Peters» für die missglückte letzte Saison. Dass mit Jonas Wittwer auch sein Bruder Lukas und Vater Martin (Teammanager) gingen, war nichts als logisch. Es bleibt zu hoffen, dass Pascal Meier nun die benötigte Stabilität auf der sensiblen Position bringt. SKURRILES Schnappatmung und spontane Jubelstürme lösten die neuen GC-Auswärtstrikots bei der selbsternannten Style- und Modeabteilung der unihockey.ch-Redaktion aus. Nach Schwarzgrün (vor zwei Jahren) und Schwarzorange in der letzten Saison, ist nun endlich ein trendiges Schwarzpink an der Reihe. So, wie wir das vor zwei Jahren schon gefordert hatten.
10 Berlinger Nicolas
82/181 10.10.1987
11 Zolliker Cyril
66/173 15.05.1994
16 Grüter Thomas
79/175 18.07.1989
23 Göldi Fabrice
71/173 12.08.1995
25 Meier Christoph
79/179 14.05.1991
26 Wagnières Yanik
62/168 28.11.1997
70 Nilsson Kim (SWE)
85/193 28.03.1988
71 Vizzini Roberto
72/172 25.06.1990
81 Zürcher Michael
83/187 03.05.1981
90 Cavelti Sandro
84/189 16.04.1990
91 Scalvinoni Nico
82/180 22.04.1987
95 Rüegger Joel
74/171 11.01.1995
ZUZÜGE: Meier Pascal (Växjö Vipers, SWE), Bolliger Florian KAIS Mora (SWE), Cavelti Sandro (Chur Unihockey), Trüssel Sascha (Tigers Langnau), Göldi Fabrice (Waldkirch-St. Gallen), Müller Julian (White Horse Lengnau), Wagnières Yanik, Bier Kay, Zolliker Cyril, Gabriel Dominic, Hess Alexander (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Björk Eric (Linköping, SWE), Wittwer Jonas (Karlstad IBF, SWE), Parli Linard (Sirius IBK, SWE), Bühler Corado (Jets), Hostettler André, Maffioletti Luca (beide Zürisee Unihockey), Wittwer Lukas (Unihockey Limmattal), Helfenstein Pascal (Rücktritt) Am längsten im Verein: Valentin Ladner
Härtester Schuss: Florian Bolliger
Hat grössten Fanclub: Joel Rüegger
Grösster Hitzkopf: Sacha Trüssel
Bester Bullyspieler: Nico Scalvinoni
Grösster Teamkassensponsor: Roberto Vizzini
Am fleissigsten im Kraftraum: Andreas Honold/Pascal Meier
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Roberto Vizzini
Alex Hess
Sandro Cavelti
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MÄNNER NLA
CHUR UNIHOCKEY
Hinten (v.l.n.r.): Mirella Temperli (Physio), Victor Ferraresi, Luzi Weber, Tuomas Aho, Christoph Camenisch, Markus Studer, Fabian Beeler, Joel Magnin, Adrian Stock, Christian Comminot (Teamarzt). Mitte (v.l.n.r.): Lukas Thierstein (Assistent), Daniel Lütscher (Teamchef), Gian Luca Fischli, Andreas Bürer, Luzian Weber, Remo Blumenthal, Mario Jung, Edgar Bisig (Torhütertrainer), Iivo Pantzar (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Lulzim Kamaj, Ivano Torri, Sebastian Gafvelin, Sandro Breu, Joel Hirschi, Reich, Renato Schneider, Jan Binggeli, Renzo Mayer.
Chur Unihockey: Mehr Schatten als Licht
NLA
SILLY SEASON Kann man sich streiten, ob GC, Rychenberg oder Uster der Transfersieger ist, dürfte der Transferverlierer in dieser Saison klar sein. Neun Spieler, davon sieben aus den ersten zwei Linien, verliessen Chur. Darunter drei Ausländer, der Captain und zwei ehemalige U19-Internationale. Von einer Kettenreaktion war zu hören, ebenfalls machte das böse Wort vom «Basar» die Runde. Mit Victor Ferraresi (von Grünenmatt) und Sebas-
tian Gavfelin (Djurgarden) kamen zwei spielerisch starke Schweden, dazu mit Tuomas Aho ein finnischer Verteidiger. Der Rest liest sich dünn: Zwei Comebacks (Studer, Magnin), zwei Nachwuchsleute (Stock, Blumenthal) und ein U19-Natispieler ohne NLA-Minute (Jung). TRAINER Iivo Pantzar machte sich international einen Namen, als er die deutsche U19Nati fast zum Aufstieg führte und bei der letzten WM in Göteborg im Staff von Bundes-
trainer Philippe Soutter stand. Als Ersatz lösung nach den Absagen von Esa Jussila und Akseli Ahtiainen, muss sich der Finne erst profilieren. Vor allem: Wie gut ist sein Deutsch? AUSLÄNDER Mit 43 Skorerpunkten in der letztjährigen Quali erfüllte Victor Ferraresi die Vorstellungen bei Grünenmatt. Trotzdem weinten im Emmental dem Schweden nicht viele eine Träne nach – neben dem Platz er-
JONAS SCHNEEBERGER
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Die Churer verloren im Sommer mehr als eine Handvoll gestandene Leistungsträger. Von den verbliebenen Routiniers wird gefordert, fast die ganze Verantwortung zu schultern. Dazu müssen die drei neuen Ausländer einschlagen, will Chur in die Playoff-Halbfinals. Ein schwieriges Unterfangen. Ein Rückschritt nach stetiger Aufwärtstendenz in den Vorjahren. Positiv: Es stossen Talente nach. Prognose: Viertelfinal
«Traditionell» unterschätzen wir in der Saisonvorschau ein Team. Rein auf dem Papier muss Chur um die Playoffs kämpfen. Zu viele gewichtige Abgänge, neue Ausländer, ein unerfahrener Trainer. Aber ein Steinbock hat einen harten Kopf und zwei gute NLA-Linien bringt Chur hin, wenn sich keiner verletzt. Ein Halbfinaleinzug wäre aber ein grösseres Wunder, als endlich eine Handyantenne im GBC-Bunker. Prognose: Viertelfinal
Es ist nicht zu übersehen, dass Chur im Sommer viele Leistungsträger verloren hat. Man darf aber andere Spieler an ihrer Stelle einsetzen – die Leute vergessen das manchmal. Chur verfügt noch immer über einige gestandene Cracks und Ferraresi ist ein sehr talentierter Spieler. Iivo Pantzar verspricht ein offensives Spiel, wie ich es mag. Chur wird auch nach den Abgängen ein gutes Team stellen und die Playoffs erreichen. Prognose: 5 bis 8
Südostschweiz
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
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www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Pantzar Iivo (FIN)
Sebastian Gafvelin überzeugte am Champy Cup in Maienfeld.
BETREUERSTAB Assistenztrainer: Thierstein Lukas, Physio: Temperlin Mirella, Torhütertrainer: Bisig Edgar, Teamchef: Lütscher Daniel TOR
KG/CM
GEB.
1 Feiner Janik
74/179 06.10.1994
25 Breu Sandro
74/180 25.07.1995
67 Reich Christoph
75/183 04.11.1993
VERTEIDIGUNG 4 Jung Mario
66/175 07.01.1996
7 Schneider Renato
76/181 12.12.1986
8 Bürer Andreas
78/185 16.01.1989
9 Kamaj Lulzim
73/178 05.01.1982
18 Weber Luzian
85/185 28.09.1993
26 Camenisch Christoph
80/193 26.03.1992
53 Aho Tuomas (FIN)
71/185 11.04.1994
ANGRIFF 10 Studer Markus
80/190 30.01.1988
11 Blumenthal Remo
78/183 25.08.1995
16 Gafvelin Sebastian (SWE) 86/189 19.09.1990 17 Binggeli Jan
Remo Blumenthal, das nächste Talent.
Routinier Markus Studer ist zurück.
wies er sich, wie schon bei früheren Stationen, als wenig pflegeleicht. Der Start in Chur lief auch nicht wunschgemäss – schon im ersten Spiel verletzte sich Ferraresi. Robuster scheint da Landsmann Gavfelin, der viel Einschüchterungspotenzial nach Chur bringt. Den Namen Tuomas Aho kennt man in Finnland vor allem wegen des gleichnamigen Fussballspielers. Der 21-jährige Verteidiger kämpft ebenfalls mit Verletzungssorgen.
CHUR UNIHOCKEY Vereinsadresse: Chur Unihockey, 7000 Chur Website: www.churunihockey.ch Gründungsjahr: 2003 Präsident: Cornel Ehrler Sportchef: ad interim Daniel Lütscher Anzahl Teams: 19
Grösste Erfolge: 12 × Schweizer Meister (Rot-Weiss), 6 × Cupsieger (Rot-Weiss), 2 × Cupsieger (Torpedo) Heimarena: Gewerbliche Berufsschule Chur Hauptsponsor: Inventx AG Chur
LEITWÖLFE Die Führungsspieler in Chur lassen sich an einer Hand abzählen: Renato Schneider, Lulzim Kamaj (sofern er fit und motiviert ist), Christoph Camenisch, Jan Binggeli und Joel Hirschi. Wehe, wenn die Verletzungshexe die GBC häufiger besucht. TOP UND FLOP Gespannt wurde letzte Saison beobachtet, wie sich die Churer Torhüter nach dem Rücktritt des «ewigen» Patrick Kellenbergers schlagen. Christoph Reich übernahm aber die Nummer-1-Position mit einer bemerkenswerten Souveränität und Gelassenheit. Weniger erfreut wurden die Abgänge von Bischofberger und Louis zur Kenntnis genommen. Von Fahnenflucht war die Rede – manche vergassen aber, dass die beiden Nesslauer Talente nur den nächsten Karriereschritt machen wollten. SKURRILES Eigentlich wollte Floorball Deutschland den Vertrag mit Iivo Pantzar als U19-Natitrainer vor zwei Jahren verlängern. Doch als Thomas Berger frei wurde, musste Pantzar dem einstigen Schweizer U19-Coach weichen. Nun kreuzen sich ihre Wege wieder. Der in der letzten Saison zurückgetretene Berger trainiert – auch mangels Alternativen – die Churer U21. Böse Zungen sagen, dass Berger den Finnen erneut ablösen werde.
80/173 05.01.1984
21 Ferraresi Victor(SWE)
72/175 24.03.1985
23 Mayer Renzo Riet
65/170 02.12.1995
39 Torri Ivano
70/180 07.10.1993
61 Hirschi Joel
70/175 08.06.1988
66 Magnin Joel
73/175 14.02.1993
71 Beeler Fabian
69/176 26.06.1994
89 Weber Luzi
81/181 22.03.1989
96 Stock Adrian
65/168 10.09.1996
ZUZÜGE: Aho Tuomas (Koovee, FIN), Ferraresi Victor (Grünenmatt), Gafvelin Sebastian (Djurgarden IF, SWE), Jung Mario (Rychenberg), Studer Markus, Magnin Joel (beide Comeback), Blumenthal Remo, Stock Adrian (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Bischofberger Nicola, Kekkonen Riku, Louis Marco (alle Wiler-Ersigen), Cavelti Sandro (GC), Gerber Daniel (Tigers Langnau), Koskelainen Kari (Rychenberg), Sladky Tomas (FBC Lerum, SWE), Ludwig Björn (Sarganserland), Darms Thomas (Chur Unihockey 3. Liga)
Wegweiser Joel Hirschi.
Cheftrainer Iivo Pantzar.
Am längsten im Verein: Renato Schneider
Härtester Schuss: Renato Schneider
Hat grössten Fanclub: Joel Hirschi
Grösster Hitzkopf: Joel Hirschi
Bester Bullyspieler: Jan Binggeli
Grösster Teamkassensponsor: Lulzim Kamaj
Am fleissigsten im Kraftraum: Renzo Mayer
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Janik Feiner
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MÄNNER NLA
HC RYCHENBERG
Hinten (v.l.n.r.): Christian Horvath (Physio), Fredrik Holtz, Felix Buff, Ivo Lieberherr, Nils Conrad, Moritz Schaub, Niklaus Gassmann, Basile Diem, Pascal Kern. Mitte (v.l.n.r.): Rolf Kern (Headcoach), Sämi Gutknecht, Yves Huser, Marc Hauser, Mikko Hautaniemi, Niklas Niiranen, Michal Podhrasky, Jonas Grunder (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Michel Schwerzmann, Raphael Mahler, Luis Schaub, Lukas Grunder, Patrick Eder, Benjamin Borth, Kari Koskelainen.
Rychenberg Winterthur: Neuer Transfersieger
NLA
SILLY SEASON Jens Frejd ging nach einem Jahr in Winterthur zurück ins Bernbiet. Marc Huber sowie Joe Hartmann hinterlassen eine grosse Lücke auf und neben dem Spielfeld. Trotzdem ist in der Eulachstadt Aufbruchstimmung zu spüren. Drei Zuzüge lassen hoffen: Mit Fredrik Holtz (von Storvreta), Michal Podhrasky (Turku) und Kari Koskelainen (Chur) kommen drei Ausnahmekönner. Dazu ersetzen Ivo Lieberherr (WaSa) und Nils Conrad
(Örebro) die Lücken in der Abwehr. Eine Transferbilanz, die sich sehen lassen kann. TRAINER Rolf Kern ist langsam eine Institution in Winterthur. Erst als Spieler, dann als Trainer bei den Red Ants, seit vier Jahren beim HCR. Wiler-Ersigen hat er vor zwei Jahren die letzte Playoff-Niederlage beigefügt. Letzte Saison war dafür durchzogen. Wie schlägt er sich nun mit seinen fünf Ausländern?
AUSLÄNDER Mit Holtz, Podhrasky, Koskelainen, Hautaniemi und Niiranen besitzt Rychenberg sein stärkstes Ausländer-Quintett aller Zeiten. Man stelle sich die fünf alle in einem Block vor. Powerflügel Holtz will es nach seinem Rauswurf bei Storvreta nochmals wissen, Koskelainen soll so fit sein wie noch nie, doch der wertvollste Zuzug dürfte Podhrasky sein. Von «Turkus Goldnugget» schrieben wir bereits in unserer März-Aus-
RENÉ BACHMANN
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Mangelnde Konstanz verhinderte in der letzten Saison ein besseres Abschneiden. Um mehr Stabilität in die Leistungen zu bringen, wurden gleich drei Führungsspieler verpflichtet. Auf dem Papier ist das Kader – trotz des Abgangs einiger Routiniers – stärker einzuschätzen. Sofern es den Trainern gelingt, aus dem vorhandenen Potenzial ein gutes Kollektiv zu kreieren, ist der Aufstieg in die Spitzengruppe realisierbar. Prognose: Viertelfinal
Das hochkarätige Ausländer-Quintett verspricht viel Spektakel vor dem gegnerischen Tor. Mit Eder hat Rychenberg auch einen oft unterschätzten, aber starken Goalie im Kasten. Das Fragezeichen, das ich vor den Halbfinaleinzug setzte, steht in der Abwehr. «Offense wins games, defense wins championships», wird in der NFL gepredigt. Es wird daher eng für einen der vier Halbfinalplätze. Prognose: Viertelfinal
Einige der Ausländer habe ich nicht oft gesehen, weshalb eine Prognose schwer fällt. Ich weiss aber, dass Koskelainen ein Zauberer, Holtz eine Maschine und Hautaniemi vorne stark ist – kombiniert würden sie das perfekte «Frankenstein-Monster» eines Unihockeyaners abgeben. Conrad kann zu einer Grösse werden und Schaub ist auch interessant. Nachdem ich das halbe Team aufgezählt habe: Sie werden ziemlich gut sein. Prognose: 5 bis 8
Mitarbeiter Landbote
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FACTS & FIGURES HEADCOACH Kern Rolf
Abwehrchef Niklas Niiranen ist dem HCR erhalten geblieben.
BETREUERSTAB Assistenztrainer: Grunder Jonas, Goalietrainer: Lieske Jakob, Physio: Niederer Michael, NLA Leistungssport: Albrecht Patrick TOR
KG/CM
30 Eder Patrick
75/185 25.07.1990
38 Schaub Louis
70/185 10.11.1994
GEB.
VERTEIDIGUNG 3 Podhrasky Michal (CZE)
80/173 11.07.1990
4 Conrad Nils
787196 27.09.1994
6 Gutknecht Sämi
677168 06.08.1995
10 Gassmann Niklaus
96/191 21.01.1991
24 Niiranen Niklas (FIN)
80/187 21.01.1991
27 Huser Yves
78/178 27.07.1993
86 Lieberherr Ivo
85/193 10.04.1986
87 Mahler Raphael
67/175 25.09.1987
ANGRIFF 5 Hautaniemi Mikko (FIN)
93/197 27.06.1989
8 Holtz Fredrik (SWE/GER) 82/176 22.03.1985 9 Borth Benjamin (CH/GER) 70/176 03.11.1989
Kari Koskelainen Fredrik Holtz
Ivo Lieberherr
gabe. Glänzt der ehemalige Tatran-Verteidiger auch in Winterthur? LEITWÖLFE Captain Lukas Grunder ist kein Lautsprecher, WaSa-Captain Lieberherr noch nicht lange da – es ist viel Platz vorhanden, sich in der Hierarchie oben anzusiedeln. Holtz wird den Anspruch haben, mit Weltmeister Koskelainen und Podhrasky sind weitere international sehr erfahrene Männer zum Team gestossen.
HC RYCHENBERG WINTERTHUR Vereinsadresse: Postfach 1920, 8401 Winterthur Website: www.hcrychenberg.ch Gründungsjahr: 1983 Präsident: Rudolf Winkler Sportchef: Patrick Albrecht Anzahl Teams: 16
Grösste Erfolge: Vizemeister 1986, 1992, 1993, 2010; Cupsieger 1986, 1988, 1991, 1996 Heimarena: Sporthalle Oberseen Hauptsponsoren: Kieswerk Aawangen AG, Medbase Winterthur, Garage Pondaco, kmu Krankenversicherung
TOP UND FLOP Patrick Eder schlug sich in seiner ersten Saison als NLA-Stammkeeper wacker. Einige wollten ihn sogar schon in der Nati sehen. Dazu muss er seine letzte Spielzeit zuerst einmal bestätigen. Speziell war dafür die Saison von Backup Janek Kohler. Nach der WM mit Deutschland ward Kohler nicht mehr gesehen. Später war zu erfahren, dass er sich einer Rückenoperation unterzog. Jetzt steht er bei Zug United im Kader – man wird sehen, ob es dort zu Einsätzen reicht. SKURRILES Mit weissvioletten Tenüs lief der HCR in der letzten Saison auf. Das wäre so, wie wenn der HC Davos plötzlich in Grün orange spielen würde. Den Rychenberger Legenden dürfte es auf der OberseenTribüne wohl den Magen gekehrt haben. Den Baldrian können sie nun zu Hause lassen: Endlich spielt der HCR wieder im traditionellen Gelbschwarz. So wie damals, als Rychenberg vor 22 Jahren in den Trikots des SC Veltheim Nils an der ersten SchweizerConrad meisterschaft teilnahm.
13 Grunder Lukas
66/173 07.09.1989
16 Schaub Moritz
91/190 19.06.1990
20 Buff Felix
75/182 20.11.1989
24 Koskelainen Kari (FIN)
71/170 24.05.1982
34 Schwerzmann Michel
65/165 25.12.1991
72 Hauser Marc
82/186 08.04.1993
92 Diem Basile
70/183 24.07.1992
93 Kern Pascal
75/173 21.09.1993
ZUZÜGE: Conrad Nils (Örebro Innebandy, SWE), Holtz Fredrik (Storvreta IBK, SWE), Koskelainen Kari (Chur Unihockey), Podhrasky Michal (TPS Turku, FIN), Lieberherr Ivo (Waldkirch-St. Gallen) ABGÄNGE: Frejd Jens (Floorball Köniz). Langenegger Dominik (UHC Elgg), Ingold Thomas (Ausleihe), Kohler Janek (Zug United), Huber Marc (Jump Dübendorf), Hartmann Johannes, Hühler Philipp (beide Rücktritt)
Michal Podhrasky
Am längsten im Verein: Lukas Grunder
Härtester Schuss: Mikko Hautaniemi
Hat grössten Fanclub: Pascal Kern
Grösster Hitzkopf: Michel Schwerzmann
Bester Bullyspieler: Michel Schwerzmann
Grösster Teamkassensponsor: Pascal Kern
Am fleissigsten im Kraftraum: Fredrik Holtz
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Benjamin Borth
32
MÄNNER NLA
UHC GRÜNENMATT-SUMISWALD
Hinten (v.l.n.r.): Simon Liechti, Beat Brechbühl, Dario Dolder, Marcel Stucki, Robin Markström, Yannick Glauser, Michael Hofer. Mitte (v.l.n.r.): Andrea Zwahlen (Physio), Tomas Chrapek (Co-Trainer), Joel Ruch, Marco Studer, Thomas Schenk, Thomas Zürcher. Kaspar Gfeller, Sven Aeschbacher, Hanspeter Hiltbrunner (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Sandro Aeschbacher, Tobias Steiner, Michel Schwendimann, Simon Flühmann, Lukas Bauer, Christian Beer, Tobias Weber, Kevin Briggen.
UHC Grünenmatt: Wundertüte reloaded
NLA
SILLY SEASON Gemeldete Zuzüge bis Ende August: Drei. Bekannte Abmeldungen bis Ende August: Neun, davon drei Ausländer. Lajunen ging zu WaSa, Ferraresi zu Chur und Danis zu ULA. Dazu wollte auch Jo Dennis Bärtschi Bündnerluft schnuppern, dafür wechselte Beat Brechbühl nach Eggiwils Abstieg zu Nachbar Grünenmatt. So war klar, dass die dritte Linie für die NLA sehr jung und leicht ist, dass es noch ausländische Verstär-
kung braucht. In der Person von Kalle Berglund hofft man diese gefunden zu haben. TRAINER Spieler kommen und gehen, der Trainer bleibt. Hanspeter Hiltbrunner steigt in seine siebte NLA-Saison und ist damit der dienstälteste Trainer der Liga. AUSLÄNDER Mit Goalie Lukas Bauer und Verteidiger Robin Markström standen bis Ende August nur noch zwei Ausländer im Aufgebot. «Kein Kommentar», knurrte
Hiltbrunner am Czech Open zum Thema weitere Verstärkungen. Erst spät wurde Rückkehrer Berglund aus dem Ärmel geschüttelt. Wenn die schwedische Zaubermaus mit 32 Jahren noch gleich drauf ist wie bei seinen früheren Stationen in der Schweiz, war es ein gelungener Transfer. LEITWÖLFE Simon Flühmann mausert sich immer mehr zum «Mr. Grünenmatt». Captain, Topskorer, Antreiber – in dieser Verfas-
MICHA JEGGE
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Der Aggressivleader (Jo Dennis Bärtschi) und der Supertechniker (Victor Ferraresi) haben die Oberemmentaler nach der zumindest in spielerischer Hinsicht besten Saison der Geschichte verlassen. Treffen Simon Flühmann und Yannick Glauser das gegnerische Gehäuse auch ohne Ferraresis Zuspiele, sollte die Auswahl Hanspeter Hiltbrunners das Standardziel Playoff-Teilnahme trotzdem erreichen. Prognose: Viertelfinal
Mit dem bei Redaktionsschluss bekannten Aufgebot werden die Mätteler um die Playoffs kämpfen müssen. Zu viele Keyplayer sind nicht mehr da, da werden aller Kampfgeist und die Tore von Flühmann und Glauser nicht reichen. Ob der im September präsentierte Schwede Kalle Berglund der gesuchte Kracher ist, damit die Playoff-Qualifikation ohne erhöhten Nervenverschleiss erreicht werden kann? Prognose: Playouts
Simon Flühmann hat eine äusserst produktive Saison hinter sich, die er jetzt zu bestätigen hat – wie auch Sandro Aeschbacher und Yannick Glauser. Flühmann arbeitet auch nach hinten stark und kann das Spiel gut lesen. Die grosse Unkonstanz war in den letzten Jahren oft Grünenmatts Problem. Das hat sich im Sommer nicht geändert. Wie kommen die Mätteler damit klar? Nicht gut genug, fürchte ich. Prognose: 9 bis 12
Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
www.unihockey.ch
Simon Flühmann mit einem einhändigen Buebetrickli-Versuch am Czech Open.
33
FACTS & FIGURES HEADCOACH Hiltbrunner Hanspeter BETREUERSTAB Assistenztrainer: Chrapek Tomas (CZE), Teamleiter: Reber Theo, Physio: Zwahlen Andrea, Althaus Eveline, Sportchef: Lüthi Christof, Wüthrich Dominic TOR
KG/CM
29 Schwendimann Michel
78/188 17.03.1983
42 Bauer Lukas (CZE)
90/192 07.04.1991
GEB.
VERTEIDIGUNG 6 Studer Marco
78/181 16.11.1991
14 Markström Robin (SWE)
78/189 08.08.1990
28 Beer Christian
71/181 06.04.1990
71 Dolder Dario
84/184 04.12.1992
76 Zürcher Thomas
75/180 06.02.1992
94 Gfeller Kaspar
76/175 17.07.1994
95 Aeschbacher Sven
85/174 31.10.1995
99 Stucki Marcel
74/188 06.02.1993
ANGRIFF
Aeschbacher akrobatisch. Yannick Glauser hat sich zu einer festen Grösse entwickelt.
sung gehört er in den Stamm der Nati. Schon in der Vorbereitung zeigte er sich in bester Spiellaune. Ebenso wie Sandro Aeschbacher und Yannick Glauser, die ebenfalls schon zu Nati-Ehren kamen. Will Grünenmatt erneut die Favoriten ärgern, sind aber alle gefordert.
UHC GRÜNENMATT-SUMISWALD Vereinsadresse: Mühlebachweg 16, 3452 Grünenmatt Website: www.uhcg.ch Gründungsjahr: 1985 Präsident: Jürg von Allmen Sportchef: Christof Lüthi Anzahl Teams: 10
Grösste Erfolge: Cupfinal 2013 Heimarena: Forum Sumiswald Hauptsponsoren: Norm+Mass, ThalGarage Fuhrer AG, Schnitzelhouse Restaurant Brünnli
TOP UND FLOP Der bisherige UHCG-Pressechef Kaspar Mühlemann nahm das gute Abschneiden der Mätteler Homepage bei unserem Test vor einem Jahr überrascht zur Kenntnis. Trotz des nicht mehr ganz so modernem Designs war die Page aktuell und informativ. Nach Mühlemanns Rücktritt ging nicht mehr viel. Es droht der Absturz in der Web-Rangliste. Ein schlechtes Omen? SKURRILES Mit einem neuen Offensivsystem wolle Grünenmatt überraschen, wurde Coach Hiltbrunner im «Unter-Emmentaler» (UE) zitiert. Überraschend, dass eine Überraschung schon vorher überraschend angekündigt wird. Überraschend auch, dass der Artikel auf der Vereinspage verlinkt wird. Weniger überraschend, dass wir diesen dann – mit Einverständnis des UE – auch bei uns aufschalteten. Wir war- Thomas Zürcher ten gespannt, ob die Überraschung gelingt. Es wäre keine Überraschung, wenn nicht.
8 Hofer Michael
75/179 08.10.1989
9 Schenk Thomas
73/179 04.08.1992
11 Steiner Tobias
73/174 06.10.1993
12 Hiltbrunner Dominic
70/176 05.02.1996
16 Glauser Yannick
78/183 21.11.1993
17 Liechti Simon
75/176 22.04.1988
19 Briggen Kevin
71/177 29.01.1996
24 Ruch Joél
66/177 24.10.1995
27 Berglund Kalle (SWE)
79/178 24.03.1983
87 Weber Tobias
70/180 15.06.1995
88 Flühmann Simon
75/180 08.01.1988
90 Brechbühl Beat
75/182 19.04.1990
91 Aeschbacher Sandro
74/180 22.11.1991
ZUZÜGE: Berglund Kalle (Grimsta, SWE), Brechbühl Beat (UHT Eggiwil), Gfeller Kaspar, Hiltbrunner Dominic (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Ferraresi Victor (Chur Unihockey), Lajunen Markus (Waldkirch- St.Gallen), Bärtschi Jo Dennis (Alligator Malans), Danis Jan (ULA), Wagner Manuel (Sarnen), Steiner Nicolas, Herren Manuel (beide UHT Eggiwil), Burkhalter Patrick (Black Creek Schwarzenbach), Stucki Dominic (Gürbetal RK)
Kevin Briggen Christian Beer Am längsten im Verein: Christian Beer
Härtester Schuss: Marcel Stucki
Hat grössten Fanclub: Yannick Glauser
Grösster Hitzkopf: Tobias Weber
Bester Bullyspieler: Simon Liechti
Grösster Teamkassensponsor: Christian Beer
Am fleissigsten im Kraftraum: Simon Flühmann
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Thomas Schenk
34
MÄNNER NLA
UHC THUN
Hinten (v.l.n.r.): Michèle Aemmer-Frei (Physio), Matthias Gafner (Headcoach), Oliver Stulz, Christian Amstutz, Jürg Götti, Adrian Saurer, Ryan Winkler, Roman Stauffer, Florian Witschi, Kevin Wittwer (Assistent), Seraina Sonderegger (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Matti Taurama, Thomas Kropf, Michael Fankhauser, Samuel Graf, Sascha Kramer, Dominique Rothen, Marcel Obi. Vorne (v.l.n.r.): Cédric Fröhlich, Raphael Stoll, Thomas Fankhauser, Jonas Wettstein, Marcel Staubhaar, Alexander Frey, Maurice Thomas, Luca Sigrist.
UHC Thun: Denn sie wissen nicht, was sie t(h)un
NLA
SILLY SEASON Sportchef beim UHC Thun zu sein, dürfte einer der angenehmsten Jobs im Schweizer Unihockey sein. Da geht es nicht darum, ein halbes Dutzend internationale Transferformulare auszufüllen. Gerade mal zwei Abgänge musste er ersetzen. Okay, mit den altgedienten Kämpen Lukas Akermann und Patric Burger gehen gefühlte 5000 Tore in den letzten 100 Jahren und die Neuzugänge Thomas Kropf (Comeback, zuvor bei
Langnau) und Luca Sigrist (Köniz U21) sind diesbezüglich Leichtgewichte, aber erschüttern werden die Abgänge das Thuner Kollektiv nicht. Darum hat Sportchef Zoss wohl auch Zeit, bei der U19-Nati als Assistent zu wirken. TRAINER Matthias Gafner war in der Berner Oberländer Unihockey-Szene eine bekannte Grösse, als NLA-Trainer aber ein unbeschriebenes Blatt. Mittlerweile ist bekannt: Gafner
kann auch höchste Liga. Dass Thun letzte Saison lange Playoffluft schnupperte, war nicht nur, aber auch sein Verdienst. Taktisch wird er gerne unterschätzt. AUSLÄNDER Matti Taurama ist kein offensiver Schmetterling wie Kim Nilsson. Dafür verrichtet er in der Abwehr Schwerstarbeit im Dienste des Teams. Genau darum lieben sie den soliden Finnen in Thun. Und genau darum bleibt er auch nächste Saison im Oberland.
STEPHAN DIETRICH
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Ist Stillstand gleich Rückschritt? Bei Thun hat sich wenig getan. Zwei Routiniers sind gegangen, ein hoffnungsvolles Talent ist gekommen. Auf die überraschende Saison, in der die Berner Oberländer den Ligaerhalt ohne Probleme geschafft haben, folgt jetzt das Jahr der Bestätigung. Schaut man die Substanz des Kaders an, liegen die Playoffs nicht im Bereich des Machbaren. Der Klassenerhalt ist aber alleweil drin. Prognose: Playouts
Der UHC Thun hat der Liga gut getan. Ein Aufsteiger, der nicht den Betonmischer anwarf, sondern mutig nach vorne stürmte. Fast wäre es aufgegangen. Nun wartet aber die schwere zweite Saison. Unterschätzt werden die Thuner nicht mehr. Bringen diese auch wieder den gleichen Biss auf den Platz? Und wie lange halten die Knie von Topskorer Wettstein noch? Mehr als der Ligaerhalt wird schwer. Prognose: Playouts
Als einziges Team hat Thun am Czech Open meinem ex-Verein Pixbo einen Punkt abgeknöpft. Die letzte Saison war sehr respektabel. Wettstein wird seine Tore schiessen und Cédric Fröhlich verfügt über viel offensives Talent und ein feines Stickhandling. Die solide Defensive wird für gute Konterchancen sorgen, um Punkte zu sammeln. Die Stadt Thun sorgt immer wieder für Sportwunder – diese Saison auch? Prognose: 9 bis 12
Sportredaktor Thuner Tagblatt
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
35
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Gafner Matthias BETREUERSTAB Assistenztrainer: Wittwer Kevin, Thomann Sebastian, Torhütertrainer: Knupp Tobias, Physio: Aemmer Michèle, Sonderegger Seraina TOR
KG/CM
33 Straubhaar Marcel
95/178 26.09.1992
69 Fankhauser Thomas
90/182 01.07.1989
GEB.
VERTEIDIGUNG 4 Saurer Adrian
92/188 03.01.1990
5 Stauffer Roman
88/196 28.12.1989
6 Stauffer Simon 10 Graf Samuel
Das Rätsel um den Thuner Schriftzug N.N.T.I.B.A.T ist endlich gelöst.
11 Amstutz Christian 15 Stulz Oliver
83/192 09.06.1988 85/184 20.03.1986 100/183 17.09.1990 78/188 13.07.1995
19 Sigrist Luca
75/175 18.11.1994
24 Stoll Raphael
76/177 03.10.1991
28 Fankhauser Michael
95/180 05.06.1991
ANGRIFF 8 Thomas Maurice
Der ehemalige Tiger Thomas Kropf will es bei Thun wieder wissen.
Luca Sigrist
LEITWÖLFE Trotz den Abgängen Akermanns und Burgers stehen noch genug Antreiber im Thuner Aufgebot. So wie der ewige Goalgetter Jonas Wettstein. Und wer Alex, äh, Alexander Frey heisst, ist einfach prädestiniert, um mit Taten und Worten Einfluss zu nehmen. Der grösste Trumpf bleibt aber der Zusammenhalt. TOP UND FLOP Maurice Thomas wurde bei Stammverein Chur als zu leicht befunden.
Bei Köniz kam er auch nicht über den Wolldeckensturm hinaus und mit Mittelland stieg er in die NLB ab. Bei Thun scheint der wirblige Flügel nun endlich sein Glück gefunden zu haben. Mit 13 Toren war er drittbester Schütze der Thuner in der letzten Saison. Merke: Manchmal braucht es einfach Geduld. SKURRILES Die halbe Schweiz fragt sich, was wohl N.N.T.I.B.A.T. heisst. Sogar auf den Trikots der Thuner ist die geheimnisvolle Abkürzung aufgedruckt. Nach langwierigen Abklärungen konnten wir das Geheimnis endlich lüften. Achtung, Trommelwirbel: Nur Nichts Thun Ist Besser Als Thun. So einfach ist das.
77/176 12.04.1990
13 Kropf Thomas
75/175 24.12.1989
14 Obi Marcel
75/178 19.02.1988
16 Taurama Matti (FIN)
73/173 23.04.1986
17 Rothen Dominique
72/182 17.08.1987
21 Zaugg Philipp
68/168 02.07.1989
30 Winkler Ryan (USA)
80/188 29.07.1987
75 Wettstein Jonas
75/178 17.05.1986
84 Kramer Sascha
75/175 16.04.1988
89 Fröhlich Cédric
71/180 11.02.1989
90 Frey Alexander
78/183 19.07.1990
91 Witschi Florian
85/186 02.11.1991
92 Götti Jürg
82/192 12.05.1992
ZUZÜGE: Kropf Thomas (Comeback, Unihockey Tigers), Sigrist Luca (Floorball Köniz U21) ABGÄNGE: Akermann Lukas, Burger Patric (beide Rücktritt) Am längsten im Verein: Ryan Winkler
Härtester Schuss: Marcel Obi
Hat grössten Fanclub: Samuel Graf
Grösster Hitzkopf: Michael Fankhauser
Bester Bullyspieler: Ryan Winkler
Grösster Teamkassensponsor: Christian Amstutz
Am fleissigsten im Kraftraum: Roman Stauffer
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Samuel Graf
UHC THUN Vereinsadresse: Postfach 799, 3607 Thun Website: www.uhcthun.ch Gründungsjahr: 1985 Präsident: Fredi Ramseier Sportchef: Michael Zoss Anzahl Teams: 10
Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2014; NLB-Meister 2001, 2013; Kleinfeld Schweizer Meister 1999 Heimarena: MUR Halle Thun Hauptsponsor: FirstFlow, Mobiliar, wer-sonst.ch, Zone, Ochsner Pro Shop, HSB
Cédric Fröhlich
Mat thias Gafner
Maurice Thomas
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MÄNNER NLA
KLOTEN-BÜLACH JETS
Hinten (v.l.n.r.): Pietro Luraschi, Severin Brandenberger, Benjamin Reusser, Sandro Fischer, Yannick Steffen, Dominik Dürst, Remo Gaus. Mitte (v.l.n.r.): Pirmin Koller (Assistent), Timo Good, Joel Müller, Mathieu Schnellmann, Tobias Heller, Milan Garcar, Fabian Zolliker, Hans Sturzenegger, Nick Bregenzer, Judith Good (Physio), Daniel Meier (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Alessandro Kathan, Dominik Rothmund, Corado Bühler, Daniel Dürst, Patrick Dürst, Yannick Jaunin, Thomas Schlatter, Marco Hottinger, Jürg Graf.
Kloten-Bülach Jets: Eher Absturz als Höhenflug
NLA
SILLY SEASON Die Jets waren im Sommer nicht besonders mitteilungsbedürftig. Nun ist klar: Mit Niculin Parli (Wil, 2. Liga), Marco Adank, Florian Steffen (Dübendorf, 1. Liga), Matti Vapaniemi (Zug, NLB) und Matti Koskela (zurück zu Nokian) verliess die Flieger einiges an Klasse. Lange waren nur die Zuzüge der Rückkehrer Bühler (GC) und Luraschi (Ticino, NLB) bekannt. Erst spät liessen die Jets eine Transferbombe platzen. Mit
Milan Garcar kommt ein tschechischer Ausnahmekönner in die Ruebisbachhalle. Mit diesem Wechsel hatte niemand gerechnet. TRAINER Dani Meier führte die Jets in seiner ersten Saison in die Playoffs. In der zweiten konnte er den Gang in die Playouts auch nicht verhindern, immerhin wurde aber der Liga erhalt souverän gesichert. Im Moment hat er keine gute Laune. Künzlis Last-Minute-Transfer, Fischer die ganze Saison out, Jaunin drei
Monate nach einer «simplen» MeniskusOperation noch nicht auf den Beinen. Das hat er sich anders vorgestellt. AUSLÄNDER Garcar ist ein dicker Fisch im Transfernetz. Der glatzköpfige Tscheche ist nach den Stationen Tatran Stresovice, Falun, Helsingborg und Nokian nun im Zürcher Unterland angekommen. Sorgt er für Auftrieb bei den Jets? Dem finnischen Wandschrank Juha Miilunpalo wurden Abwanderungsge-
MARISA KUNY
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Mit der Verpflichtung Garcars mag dem Verein ein Transfercoup gelungen sein, der kurzfristige Absprung von Captain Künzli hat aber schnell ein neues Loch in die Verteidigung gerissen. Spielerisch wird der flinke Vapaniemi fehlen wie kein Zweiter. Damit die Jets an Höhe gewinnen, müssen alle Mann an Bord sein – sonst landet das Team im Abstiegssumpf. Ein Playoff-Einzug wäre Hexerei. Prognose: Playouts
Eher wird Toni Brunner ein Asylantenheim auf seinem Hof einrichten, als dass die Jets die Playoffs erreichen. Milan Garcar müsste wohl wie einst Peter Fischerström bei den Hornets 60 Minuten auf dem Feld stehen. Vielleicht sollte sich Corado Bühler den orangen Pulli von Adi Frei besorgen und Yannick Jaunin noch ein paar Tips von Vater und Onkel holen. Ansonsten droht Dauermiete im Tabellenkeller. Prognose: Playouts
Der Transfer Garcars, auf den die Jets grosse Hoffnungen setzen, steht im Fokus des Interesses. Für mich sind die Leistungen der Schweizer viel wichtiger. Jaunin, Reusser und Brandenberger bilden den Kern des Teams. Auch Sandro Fischer wäre für die Mannschaft wichtig, droht aber mit seiner Knieverletzung die ganze Saison zu verpassen. Schade, ich halte ihn für einen sehr kraftvollen und guten Flügelspieler. Prognose: 9 bis 12
Sportredaktorin ZH Unterländer
Redaktor unihockey.ch
Nationaltrainer
www.unihockey.ch
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FACTS & FIGURES HEADCOACH Meier Daniel BETREUERSTAB Assistenztrainer: Koller Pirmin, Ronny Derrer, Sportchef: Reichen Roman TOR 1 Schlatter Thomas
Juho Miilunpalo mit einem KabinettStückchen im Test gegen Thurgau.
KG/CM
GEB.
75/175 09.08.1994
20 Bühler Corado
91/183 29.08.1984
91 Dürst Patrick
83/182 10.06.1991
VERTEIDIGUNG 6 Gaus Remo
82/187 29.06.1983
7 Heller Tobias
65/178 27.01.1994
12 Dürst Dominik
75/182 09.11.1988
13 Kathan Alessandro
73/175 05.03.1993
17 Garcar Milan (CZE)
80/180 02.04.1983
66 Steffen Yannick
92/192 14.06.1991
67 Rothmund Dominik
71/176 03.04.1994
82 Miilunpalo Juho (FIN)
88/182 16.12.1982
89 Brandenberger Severin
82/183 09.06.1989
ANGRIFF
Dani Meier plagen grosse Personalsorgen.
8 Müller Joel
70/184 04.12.1994
9 Zolliker Fabian
83/182 07.08.1990
10 Bregenzer Nick
70/172 11.08.1994
11 Graf Jürg 16 Fischer Sandro
Corado Bühler wird viel Arbeit bekommen.
lüste nachgesagt, «Hugo» wird den Klotenern aber auch in der nächsten Saison Flügel verleihen. LEITWÖLFE Überraschend gab Captain Patrik Künzli nach dem Sommertraining seinen Abgang Richtung Bündner Herrschaft bekannt. Seine Lücke wird gross sein. Gefordert sind nun noch mehr die üblichen Verdächtigen: Beni Reusser, Yannick Jaunin und der oft von Verletzungen geplagte Severin
KLOTEN-BÜLACH JETS Vereinsadresse: Postfach 1114, 8302 Kloten Website: www.jets.ch Gründungsjahr: 2000 (UHC Giants Kloten 1985) Präsident: Rolf Nussbaumer Sportchef: Roman Reichen Anzahl Teams: 14 Grösste Erfolge:
Cupsieger 2001, Wiederaufstieg NLA 2010 Heimarena: Sporthalle Ruebisbach, Kloten Hauptsponsoren: Burri public elements, Eberhard Bau, Faigle, IBK Kloten, OBT AG, Garage Ruckstuhl, tit-pit GmbH, Zürcher Unterländer
73/182 22.11.1990 88/194 29.07.1992
19 Luraschi Pietro
867181 08.05.1990
21 Bertschi Tobias
74/180 10.09.1996
22 Dürst Daniel
74/179 30.08.1986
23 Good Timo
73/174 30.05.1994
24 Cathomas Simon
68/175 01.07.1993
26 Graf Andreas
72/180 26.02.1990
32 Schnellmann Mathieu
70/179 24.03.1994
57 Jaunin Yannick
83/191 11.08.1989
Brandenberger. Noch mehr dürfte auch vom 69 Hottinger Marco 69/181 21.11.1991 Grabser Powerforward Hans Sturzenegger 71 Reusser Benjamin 82/188 17.06.1987 kommen. TOP UND FLOP Die Ruebisbachhalle ist nach 90 Sturzenegger Hans 85/180 26.11.1990 wie vor eine der ansehnlichsten Hallen in der ZUZÜGE: NLA. Die Trainingsmöglichkeiten sind aber Garcar Milan (Nokian KrP, FIN), Bühler Corado (GC), beschränkt. Das Fanionteam trainiert beiLuraschi Pietro (Ticino Unihockey), Bregenzer Nick, spielsweise mitunter erst spät abends. Nun Good Timo (beide Nachwuchs) wollen die Jets die akute Hallenproblematik ABGÄNGE: selber lösen. Ein Neubauprojekt einer TraiKoskela Matti (Nokian KrP, FIN), Matti Vapaniemi ningshalle ist angelaufen. Dem Vernehmen (Zug United), Künzli Patrik (Alligator Malans), Steffen Florian, Adank Marco (beide Jump nach soll es auch realisiert werden. Dübendorf), Ladner Andris (Unihockey Limmattal), SKURRILES Captains haben eine VorbildParli Niculin (Rücktritt) rolle in ihrem Team und Verein. Dass auch Captains den Verein wechseln dürfen, ist Am längsten im Verein: keine Frage. Wenn sie das wie Patrik Künzli Yannick Jaunin im Spätsommer machen und im ersten Hat grössten Fanclub: Interview danach die Trainings im neuen Hans Sturzenegger Verein als «viel intensiver und herausPietro Bester Luraschi fordernder» loben, wird das im alten Bullyspieler: Verein nicht gerne gehört. Zudem Fabian Zolliker Grösster Hitzkopf: hätten es die Jets sicher gerne geseAm fleissigsten Severin Brandenberger hen, dass ihr Captain seine Vorsätze im Kraftraum: Jürg Graf Grösster Teamkassen(«nach meiner abgeschlossenen sponsor: Dominik Dürst Ausbildung möchte ich mich nochHärtester Schuss: Verbringt am meisten mals voll auf Unihockey fokussieren und Yannick Zeit vor dem Spiegel: durchstarten») in der Ruebisbachhalle Weltenbummler Steffen Juho Miilunpalo Milan Garcar. umgesetzt hätte.
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MÄNNER NLA
UHC USTER
Hinten (v.l.n.r.): Pascal Sigg (Assistent), Jyri Järvinen, Florian Nideröst, Sandy Raths, Manuel Hummer, Remo Gallati, Nino, Scherrer, Emanuel Zürcher. Mitte (v.l.n.r.): Michael Reimann (Assistent), Philippe Soutter (Headcoach), Christoph Widler (Assistent), Silvan Bolliger, Florian Hafner, Ursin Thöny, Pauno Kajoksinen, Markus Kulmala, Barbara Tuma (Physio), Christoph Hauser (Physio), Dr. Ulrich Lemberger (Arzt). Vorne (v.l.n.r.): David Frischknecht, Toni Schläppi, Gabor Büsser, Patrick Weber, Anjo Urner, Christoph Tschopp, Thomas Aellig, Severin Baumann, Patrick Schaufelberger.
UHC Uster: Morgenröte im Buchholz
NLA
SILLY SEASON Thomas Schwarz suchte nach seiner Präsidentenzeit bei Thurgau eine neue Herausforderung. Bei Uster war er als Sportchef sofort gefordert – und erfolgreich. Mit den drei Finnen Kajoksinen, Kulmala und Järvinen scheint ein starkes Trio im Buchholz aufzulaufen, Tore werden auch der verlorene Sohn Manuel Hummer sowie sein letztjähriger Malanser Teamkollege Ursin Thöny garantieren. Gespannt darf man
auch auf Wühlmaus und Vorkämpfer Sandy Raths sein, der sich nach seinen 1.-LigaJahren nun in der NLA versucht. Kurz: Die Transfers lassen sich sehen. TRAINER Die Begriffe «Kultfigur» und «Paradiesvogel» sind im Zusammenhang mit Philippe Soutter langsam ausgelutscht. Der Philantrop (definitiv eines unserer Lieblingswörter) will mit mehr PS im Kader nun in die Playoffs. Dazu hat er sich mit Pascal
Sigg, Christoph Widler und Michael Reimann ein kultiges Assistenztrio ausgesucht. Die Besprechungen des Quartetts dürften Sitcom-Format besitzen. AUSLÄNDER Aki Hietanen zog es in die Finnen-Enklave Zug, Lauri Liikanen ging wieder zurück zu Happee. Aber Kajoksinen (von Josba), Kulmala (Classic) und Vorstopper Järvinen (Vaasa) bringen die ganze Palette finnischer Salibandy-Kunst nach Uster.
OLIVER MEILE
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
Die erhoffte Verpflichtung von mehreren etablierten NLA-Spielern ist nicht geglückt. Für einen sich selber anbietenden Spieler aus dem Kreis der Nati hatte der Klub scheinbar keinen Platz und Schweden-Rückkehrer Florian Bolliger entschied sich für GC. Der Sprung in die Playoffs wird deswegen nicht gelingen. So weit davon entfernt wie in der Vorsaison, als 23 Punkte fehlten, werden die Ustermer jedoch nicht mehr sein. Prognose: Playouts
Eigentlich würde ich dem UHC Uster den Einzug in die Playoffs gönnen. «Nöd logg loh, gwönnt», sagen die Appenzeller und acht Jahre Warten sind eigentlich genug. Der Umbruch im letzten Jahr war mutig. Die grosse Frage ist einfach: Sind die Ustermer Jungspunde tatsächlich schon reif für die Playoffs? Ich sage mal ja, da gleichzeitig die direkte Konkurrenz am Strich schwächer wurde. Prognose: Viertelfinal
Philippe Soutter und Pascal Sigg sind Batman und Robin der NLA – ein dynamisches Duo. Die Ambitionen des Staffs übertragen sich auf das Team. Manuel Hummer ist eine Verstärkung und von den Finnen habe ich gehört, dass sie auf und neben dem Platz Leader rollen übernehmen. Bisher dachte ich, dass Uster auf alle Zeiten für die Playouts gesetzt sei. Aber dieses Jahr könnte es über den Strich reichen. Prognose: 5 bis 8
Sportredaktor Zürcher Oberländer
Redaktor unihockey.ch
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39
FACTS & FIGURES HEADCOACH Soutter Philiippe BETREUERSTAB Assistenztrainer: Reimann Michael, Sigg Pascal, Widler Christoph Teamchef: Aggeler Bernhard, Arzt: Lemberger Ulrich, Physio: Tuma Barbara, Sportchef NLA: Schwarz Thomas TOR
KG/CM
38 Tschopp Christoph
79/186 10.04.1991
98 Weber Patrick
81/187 10.06.1990
GEB.
VERTEIDIGUNG 4 Schläppi Toni
68/179 05.07.1991
14 Aellig Thomas
72/182 12.01.1984
15 Baumann Severin
80/183 16.01.1993
50 Schaufelberger Patrick
70/174 10.03.1988
74 Scherrer Nino
80/183 17.04.1993
82 Järvinen Jyri (FIN)
80/178 12.06.1993
96 Klauenbösch Marco
65/173 18.05.1996
ANGRIFF
Jyri Järvinen wird von Landsmann Mikko Hautaniemi bedrängt.
Markus Kulmala Manuel Hummer
Stürmer Kajoksinen fiel beim Vorbereitungsturnier in Riga nicht nur mit seinen bunten Klamotten, sondern auch aufgrund seiner feinen technischen Klinge auf. LEITWÖLFE Im Ustermer Jugendlabor wirkt Thomas Aellig mit seinen 31 Jahren fast wie ein Grossvater. Ein äusserst agiler Gross vater, der gerade noch auf Weltreise ist.
UHC USTER
Vereinsadresse: Postfach, 8610 Uster Website: www.uhcuster.ch Gründungsjahr: 1986 Anzahl Teams: 19 Präsident: Jörg Ringwald Sportchef: Thomas Schwarz
Grösste Erfolge: Ligaerhalt NLA Heimarena: Buchholz Uster Hauptsponsor: Hans K. Schibli AG, Hypotheken Börse AG
Künstler Pauno Kajoksinen.
Die Assistenten Sigg (30) und Widler (32) sind im gleichen Alter – und die Hierarchie unter Aellig ist äusserst flach. TOP UND FLOP Hakan Wingskog wollte nach einer enttäuschenden Saison bei Sarnen in der letzten Saison bei Uster einen Neuanfang starten. In die Gänge kam der schwedisch-norwegische Doppelbürger aber nicht. Der Hintergrund ist tragisch: Wingskog erkrankte an Krebs. Mittlerweile scheint er diesen aber glücklicherweise überwunden zu haben. Nun ist er als Pokerprofi tätig. SKURRILES Severin Baumann hat ein ganz besonderes Sommertraining hinter sich. Er hütete ein Rudel wilder Schafe in Australien. Sein Comeback beim Latvian Open beschrieb Coach Soutter folgendermassen: «Die zweibeinige Einmann-Lawine hielt gegen Lekrings in jeder Phase die Uster-Defense zusammen, verbreitete bei den gegnerischen Stürmern Furcht und Schrecken und nahm sich gelegentlich auch die Zeit für einen Ausflug nach vorne, um auch bei den gegnerischen Verteidiger etwas Winkelried’schen Schlachten spirit zu versprühen.» Vielleicht macht das Schafhüten ja noch Schule.
5 Bolliger Silvan
79/183 02.03.1992
6 Nideröst Florian
73/181 07.02.1996
8 Frischknecht David
71/178 03.12.1993
17 Gallati Remo
76/184 05.12.1992
19 Zürcher Emanuel
85/191 10.06.1993
23 Raths Sandy
76/181 07.10.1990
27 Zeder Daniel
77/187 28.07.1992
29 Thöny Ursin
67/176 08.04.1996
39 Kajoksinen Pauno (FIN)
73/175 03.12.1993
41 Urner Anjo
70/185 22.04.1992
68 Hafner Florian
72/180 25.12.1994
84 Büsser Gabor
73/180 10.03.1993
87 Hummer Manuel
75/183 05.02.1992
88 Kulmala Markus (FIN)
82/182 01.02.1993
ZUZÜGE: Järvinen Jyri (SB Vaasa, FIN), Kajoksinen Pauno (Josba Joensuu, FIN), Kulmala Markus (Classic Tampere, FIN), Hummer Manuel, Thöny Ursin (beide Alligator Malans), Schaufelberger Patrick (Unihockey Mittelland), Scherrer Nino (Zürisee Unihockey), Raths Sandy (Zürich Oberland Pumas) ABGÄNGE: Hietanen Aki (Zug United), Liikanen Lauri (Happee, FIN), Gmür Patrik, Nef Martin (beide Jona-Uznach Flames), Bartenstein Tim (Pfannenstiel Egg), Suter Simon (Auslandaufenthalt), Wittausch Jan (Pause) Sandy Raths
Patrick Schaufelberger Am längsten im Verein: Thomas Aellig
Härtester Schuss: Anjo Urner
Hat grössten Fanclub: Silvan Bolliger
Grösster Hitzkopf: Sandy Raths
Bester Bullyspieler: Thomas Aellig
Grösster Teamkassensponsor: Daniel Zeder
Am fleissigsten im Kraftraum: Emanuel Zürcher
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Marco Klauenbösch
40
MÄNNER NLA
UHC WALDKIRCH-ST. GALLEN
Hinten (v.l.n.r.): Roman Mittelholzer, Jeanot Eschbach, Maurin Rüegg, Manuel Rüegg, Stefan Meier, Andrin Zellweger. Mitte (v.l.n.r.): Fabian Arvidsson (Headcoach) Dario Löhrer, Sandro Büchel, Chris Eschbach, Andrin Flüeler, Thomas Mittelholzer, Kornelius Birrer (Goalie-Trainer), Roman Brülisauer (Assistenz-Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Patrick Obrist, Louis Pfau, Manuel Büsser, Dominic Jud, Moreno Sonderegger, Markus Lajunen, Riku Laaksonen.
Waldkirch-St. Gallen: Same procedure as every year
NLA
SILLY SEASON Ach WaSa. Auch in diesem Jahr sagten die glänzendsten Perlen aus dem Nachwuchs Adieu und heuerten bei der gut betuchten Konkurrenz an. Mutter ging zu Wiler, Hollenstein (studiert in Bern) zu Langnau und Göldi zu GC. Dazu wollte auch Captain Ivo Lieberherr (zu Rychenberg) mal in den Playoffs spielen. Auf der Habenseite stehen die Eschbach-Brüder, die etwas spielerische Klasse zurück bringen und Markus
Lajunen (von Grünenmatt), der als Lehnstuhl-Libero Ruhe ins Spiel bringen kann, wenn es mal brennt. Wir empfehlen trotzdem den Kauf eines Feuerlöschers. TRAINER Der Vertrag mit Fabian Arvidsson wurde überraschend früh verlängert. Ein schöner Vertrauensbeweis – und wohl die richtige Entscheidung vor den Playouts damals. Seine Handschrift sei immer mehr zu sehen, ist Präsident Joe P. Stöckli überzeugt.
Die grösste Waffe ist das Konterspiel. Damit kann WaSa noch einige ärgern. AUSLÄNDER Lajunen war die letzten Jahre so etwas wie Grünenmatts Staubsauger. Bei WaSa wird er sich über Arbeit nicht beklagen können. Riku Laaksonen dürfte in seiner zweiten Saison dem Spiel mehr den Stempel aufdrücken. Eigentlich wäre Toni Koskela an seiner Seite vorgesehen gewesen, der Finne verzichtete der Liebe wegen aber auf eine
MARKUS SCHILDKNECHT
RETO VONESCHEN
DAVID JANSSON
WaSa musste einige schmerzhafte Abgänge verkraften: Man darf aber nicht vergessen, dass mit Chris Eschbach ein ehemaliger Topskorer zurückgekehrt und mit Andrin Zellweger eine Teamstütze wieder fit ist. In der zweiten Saison mit Cheftrainer Fabian Arvidsson werden sicher Fortschritte im ganzen Team zu erkennen sein. Trotzdem wird WaSa eher gegen den Abstieg als um die PlayoffQualifikation kämpfen. Prognose: Playouts
Es kommt fast Mitleid auf: Die Nachwuchsabteilung Waldkirch-St.Gallens ist top, profitieren kann die NLA-Equipe aber fast nicht davon. Auch wenn die Automatismen im zweiten Jahr unter Arvidsson besser funktionieren werden und die Kontertaktik gefährlich ist – es fehlt einfach an Potenzial im Kader. Die entscheidenden Spiele werden wohl auch in dieser Saison gegen aufstrebende NLB-Gegner ausgetragen. Prognose: Playouts
Einige talentierte Youngsters haben die Ostschweiz verlassen. Cheftrainer Arvidsson spricht davon, wie sein Team bereit ist, unter der Woche härter zu arbeiten als bisher. Das mag ich – Spieler, die sich entwickeln und besser werden wollen, sind das Herzstück eines Teams. Gerade wenn man vor einer harten Saison steht. Roman Mittelholzer muss aber oft treffen, damit es für WaSa eine erfolgreiche Spielzeit wird. Prognose: 9 bis 12
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41
FACTS & FIGURES
Andrin Zellweger (l.) kann nach überstandener Verletzung wieder angreifen.
HEADCOACH Arvidsson Fabian (SWE) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Baumann Jérôme, Brülisauer Roman, Torhütertrainer: Birrer Kornelius, Konditions-Trainer: Sigg Andreas, Arzt: Noak Patrik, Physio: Eugster Daniela, Sportchef: Alther Reto TOR 1 Gruber Ruven 39 Jud Dominik
KG/CM
GEB.
75/183 21.02.1995 80/189 17.07.1988
VERTEIDIGUNG 11 Pfau Louis
70/178 21.09.1994
15 Meier Stefan
82/190 21.04.1991
21 Büsser Manuel
77/180 05.05.1994
22 Sonderegger Moreno
76/176 13.06.1994
23 Obrist Patrick
66/171 28.06.1994
24 Flüeler Andrin
79/179 27.09.1993
44 Mittelholzer Thomas
72/177 15.03.1991
53 Lajunen Markus (FIN)
72/178 21.03.1988
99 Eschbach Jeanot
77/180 15.04.1989
ANGRIFF
Die Söldner: Lajunen, Laaksonen (bisher) und Kroona (v.l.).
Rückkehrer Chris Eschbach.
Fortsetzung des Schweizer Abenteuers. Ob der lange Ersatzmann Gustav Kroona ihn ersetzen kann, ist fraglich. LEITWÖLFE Letztes Jahr schrieben wir, dass die Leaderfiguren bei WaSa dünn gesät sind und die Mittelholz-Brüder viel Verantwortung tragen müssen. Daran hat sich – mit Ausnahme der zurückgekehrten Eschbach-Brüder – nichts geändert. Der ehemalige Vorzeige-Chrampfer Christian
UHC WALDKIRCH - ST. GALLEN Vereinsadresse: Leimatstrasse 36, 9205 Waldkirch Website: www.uhcwasa.ch Gründungsjahr: 1997 Anzahl Teams: 18 Präsident: Joe P. Stöckli Sportchef: Reto Alther
Grösste Erfolge: Cupfinal 2010 Heimarena: Tal der Demut, Riethüsli, St. Gallen Hauptsponsoren: Die Mobiliar, Schützengarten, Mirgos, Stadtwerke SG
Preisig versucht mittlerweile als U21-Trainer, neue Leader zu produzieren. TOP UND FLOP Ein kleines Sommertheater hielt Waldkirch-St. Gallen bis zu seiner Generalversammlung in Atem. Das Thema: Die Frauenabteilung sollte ausgegliedert werden. Der Vorstand war dagegen, der Antrag wurde abgeschmettert. «Wir sind zum Schluss gekommen, dass zurzeit das gemeinsame Voran mit Frauen und Männern am sinnvollsten ist», war von Präsident Stöckli nach der GV zu vernehmen. Nicht alle sollen dieser Meinung sein. SKURRILES Die Flop-Nomination aufgrund der weissgrün und weisschwarz gestreiften Trikots mit den weissen Hosen nahmen die WaSa-Verantwortlichen mit Humor auf und gelobten Besserung. Tatsächlich – neu sind die Leibchen weiss und grün. Und es war fast ein wenig Ironie, dass WaSa (mit den alten Shirts) am Czech Open ausgerechnet auf Pixbo traf, dessen weissrot gestreiften Trikots als Vorbild für die St. Galler dienten. Jeanot Eschbach Fabian Arvidsson
5 Rüegg Manuel
90/193 25.10.1991
10 Eschbach Chris
73/180 07.05.1991
12 Löhrer Dario
67/174 20.07.1993
13 Kroona Gustav (SWE)
97/194 09.12.1992
14 Zellweger Andrin
75/180 29.07.1991
17 Büchel Sandro
76/174 07.07.1991
19 Lienert Silas
86/186 10.09.1992
20 Rüegg Maurin
83/190 28.04.1991
27 Mittelholzer Roman
72/178 21.06.1992
72 Laaksonen Riku (FIN)
75/178 16.09.1992
ZUZÜGE: Kroona Gustav (IBF Örebro, SWE), Lajunen Markus (Grünenmatt), Eschbach Chris, Eschbach Jeanot, Löhrer Dario (alle Herisau), Obrist Patrick (Jets), Pfau Louis (Luzern), Büsser Manuel, Sonderegger Moreno (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Mutter Claudio (Wiler-Ersigen), Göldi Fabrice (GC), Hollenstein Andrin (Tigers Langnau), Koskela Toni (Finnland), Lieberherr Ivo (Rychenberg), Zellweger Adrian, Jucker Fabian (beide Herisau), Colagrande Romano (Rücktritt)
Louis Pfau
Dario Löhrer
Am längsten im Verein: Thomas Mittelholzer
Härtester Schuss: Roman Mittelholzer
Hat grössten Fanclub: Roman Mittelholzer
Grösster Hitzkopf: Manuel Büsser
Bester Bullyspieler: Andrin Zellweger
Grösster Teamkassensponsor: Silas Lienert
Am fleissigsten im Kraftraum: Andrin Zellweger
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Moreno Sonderegger
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FRAUEN NLA
SAISONVORSCHAU
Alzbeta Durikova (l.) und Katarina Klapitova neu bei den Wizards.
IMPORTEGEN UND KLEINE MAR
Das Top-Duo der Liga bleibt der Konkurrenz einen Schritt voraus. Dahinter folgt ein fünfköpfiges Mittelfeld, das für eine spannende Qualifikationsphase sorgen wird.
Silvana Nötzli möchte mit den Red Ants die Distanz zur Katri Luomaniemi (r.) und Piranha wieder kleiner werden lassen.
TEXT UND FOTOS: DAMIAN KELLER
M
it der einen Prognose, die auch nicht allzu schwierig war, lagen wir vor einem Jahr goldrichtig. Piranha Chur und Dietlikon liessen auf dem Weg zum Superfinal nichts anbrennen – und es spricht wenig dagegen, dass es im April 2016 zu einer Wiederholung dieses Duells kommen wird. Mit einer zweiten Prognose lagen wir voll daneben. Die Wizards spielten mit einem schmalen Kader eine starke Saison und landeten in den Playoffs statt den Playouts. Nun haben die Emmentalerinnen ihr Kader verbreitert und mit zwei Slowakinnen sowie der Internationalen Brigitte Mischler feine Zuzüge gelandet. Damit sind wir schon im Bereich der offenen Fragen. Fünf Teams kämpfen um zwei Playoff-Plätze – einem davon drohen gar die Playouts. Die Marge in der Achterliga ist klein. WEN SCHNAPPEN DIE RED ANTS? Nicht weniger als 14 neue Ausländerinnen haben die acht Teams frisch in die Liga importiert. Genauer gesagt sind nur sechs
Teams dafür verantwortlich, denn bei Skorpion Emmental und Aergera Giffers wird wie bis anhin ausschliesslich auf Einheimische gesetzt. Die gleiche Anzahl Importe wie bei zwölf NLA-Teams der Männer – das spricht nicht für die Qualität der hiesigen Nachwuchsarbeit. Gleich sieben internationale Transferformulare füllten die Red Ants aus. Neben vier «echten» Söldnerinnen kamen – angeführt von Silvana Nötzli – auch drei Schweizerinnen aus dem Ausland zurück. Letztes Jahr führten elf Neuzugänge mit Rang 6 zur schlechtesten Saison der Geschichte – 13 Neue sollen nun dazu beitragen, wieder den Weg nach vorne anzutreten. Aergera Giffers (Rang 5) sollte zu packen sein. Die Fribourgerinnen steigen mit einem praktisch unveränderten Kader in die oft schwierige zweite NLA-Saison. Die bereits angesprochenen Wizards hingegen zeigten am Czech Open mit der Halbfinal-Qualifikation eine starke Frühform und werden den Playoff-Rang nicht freiwillig hergeben. Und
die Skorpions dürften zwar zum ersten Mal nach Jahren des Dauer-Erfolgs nicht mehr weiter nach oben klettern – aber auch nach dem Rücktritt einiger Routiniers ist genug (junge) Klasse vorhanden, um erneut in die Top-4 vorzustossen. ZUGER COMEBACKVERSUCH Zug United versucht nach dem totalen Absturz in der letzten Saison mit 13 Neulingen das Comeback. Profi-Trainer Mika Strömberg brachte drei Landsfrauen aus Finnland mit, ein Block kam von Zugerlands U21. Am BEOCup funktionierte Strömbergs Kontertaktik erstaunlich gut. Reicht das, um diesmal ein anderes Team Playout-Erfahrungen sammeln zu lassen? Wenn ja, welches? Als Höfen stieg man ab, als Unihockey Berner Oberland gelang die sofortige Rückkehr in die NLA. Wie Höfen ist aber auch BEO der erste Anwärter auf den letzten Platz. Nicht nur die Bernerinnen würden sich eine baldige Aufstockung der Liga um zwei oder vier Teams wünschen.
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44
FRAUEN NLA
PIRANHA CHUR UND UHC DIETLIKON
FACTS & FIGURES HEADCOACH Mock Stephan BETREUERSTAB Assistenztrainer: Torri Mirco, Konditionstrainer Zulauf: Ruedi, Physio: Sprecher Marina TOR
CM
33 Hosig Livia
178 01.03.1994
94 Heini Lara
164 09.07.1994
GEB.
VERTEIDIGUNG 9 Campa Chiara
Hinten (v.l.n.r.): Anja Dellagiovanna, Chiara Campa, Priska Von Rickenbach, Chantal Paschoud, Hanka Lackova, Nadine Handl, Eileen Zwicker. Mitte (v.l.n.r.): Freddy Zulauf (Konditrainer), Mirco Torri (Assistent), Lorena Girelli, Chiara Gredig, Sereina Buchli, Ramona Ludwig, Marina Sprecher (Physio), Stephan Mock (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Katri Luomaniemi, Manuela Dominioni, Katrin Zwinggi, Livia Hosig, Seraina Ulber, Lara Heini, Flurina Marti, Sonja Putzi, Ladina Sgier.
Piranha: Warum nicht fünfmal in Serie? CHEFSACHE Mit nur einem Jahr NLA-Erfahrung bei Zug hat Stephan Mock die Piranhas übernommen. Gerne erzählt er eine Anekdote aus den ersten Trainings. «Ich setzte eine Übung an, die ich als mittelschwer einschätzte. Als wir fertig waren, sagten die Spielerinnen, dass es nett gewesen sei – sie jetzt aber lieber etwas Richtiges trainieren würden.» Mittlerweile ist der Kennenlernprozess vorangeschritten und Mock weiss, was er von den Spielerinnen verlangen kann. KOMMEN UND GEHEN Das Kader der Bündnerinnen hat wenige, aber gewichtige Abgänge erfahren. Vor allem der Abgang von Turbo Tiia Ukkonen wiegt schwer. Ersetzt werden soll die Finnin durch Priska von
NLA
Rickenbach. Die aus Schweden zurückgekehrte Internationale ist als Stürmerin geführt, wird aber aus der Verteidigung heraus für Tempo sorgen. Wer gegen die pfeilschnelle Zugerin ein Forechecking versucht, muss damit rechnen, brutal ausgekontert zu werden. KNACKPUNKT Stehen Nati-Termine an, sind die Trainer fast alleine in der Halle – rund zehn Spielerinnen fehlen dann jeweils in den Trainings. In einer WM-Saison ist die Belastung für die Internationalen zudem speziell hoch. Die Jungen sind gefordert, Fortschritte zu machen und für Entlastung zu sorgen, damit die Batterien des Teams im Frühling voll sind, wenn es um den fünften Meistertitel in Serie geht.
SASCHA BRENDLER DAMIAN KELLER Nationaltrainer Frauen Chefredaktor Ob die Zugänge die Abgänge voll kompensieren oder nicht, der Platz an der Sonne läuft über Chur, das sich eine Winnermentalität angeeignet hat, die durchbrochen werden muss. Der eine oder andere Punkt wird abgegeben, doch der Steigerungslauf zum Superfinal wird gelingen. Tipp: Rang 1
Priska von Rickenbach gehört zu den komplettesten und vielseitigsten Spielerinnen der Schweiz. Ein Königstransfer, der den Abgang Ukkonens kompensiert. Dass der Trainer auf diesem Level noch unerfahren ist, wird die Spielerinnen kaum stören. Sie wissen, wie der Hase läuft. Tipp: Rang 1
167 10.08.1993
16 Girelli Lorena
165 14.07.1990
21 Zwicker Eileen
162 09.01.1994
24 Marti Flurina
171 05.03.1991
25 Sgier Ladina
174 13.06.1992
ANGRIFF 8 Lackova Hanka (CZE)
Vereinsadresse: Postfach 498, 7001 Chur Website: www.piranha.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: Urs Zwinggi Sportchef: Thomas Handl Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2010, 2012, 2013, 2014, 2015; Cupsieger 2013 Heimarena: GBC Chur
168 30.09.1988
10 Paschoud Chantal
178 21.12.1996
12 Dominioni Manuela
163 12.06.1990
13 Putzi Sonja
168 13.02.1989
15 Ludwig Ramona
162 19.09.1995
19 Dellagiovanna Anja
162 21.05.1994
22 Ulber Seraina
168 18.09.1990
27 Buchli Sereina
169 21.10.1995
48 von Rickenbach Priska
173 24.01.1987
61 Zwinggi Katrin
176 08.06.1989
66 Luomaniemi Katri (FIN)
166 11.09.1984
96 Gredig Chiara
168 30.10.1996
ZUZÜGE: von Rickenbach Priska (IBF Falun, SWE), Buchli Sereina, Zwicker Eileen (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Ukkonen Tiia, Karjalainen Mia (beide NST Lappeenranta, FIN), Fausch Isabelle (Rücktritt)
Priska von Rickenbach gibt die Ukkonen.
Sereina Buchli
PIRANHA CHUR
166 29.08.1995
11 Handl Nadine
Am längsten im Verein: Sonja Putzi, Manuela Dominioni, Seraina Ulber Hat grössten Fanclub: Lara Heini
Stephan Mock
Härtester Schuss: Flurina Marti Grösster Hitzkopf: Katrin Zwinggi
Beste Bullyspielerin: Flurina Marti
Grösster Teamkassensponsor: Lorena Girelli
Am fleissigsten im Kraftraum: Manuela Dominioni
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Lorena Girelli
45
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Rhyner Sascha BETREUERSTAB Assistenztrainer: Schmied Michael, Torhütertrainer: Parli Niculin, Physio: Schneebeli Matteo, Haag Susanne, Haggenmacher Lukas TOR
CM
1 Münger Jill
GEB.
164 23.07.1998
29 Schmid Monika
176 16.02.1990
VERTEIDIGUNG 3 Lundström Linn (SWE)
Hinten (v.l.n.r.): Andrea Gämperli, Michelle Wiki, Linda Pedrazzoli, Karin Güttinger, Rahel Zellweger, Laura Bürgi, Laura Mertsalmi, Ann-Sofie Sundholm. Mitte (v.l.n.r.): Michael Schmied (Assistent), Niculin Parli (Torhütertrainer), Evelyne Ackermann, Isabelle Gerig, Seraphine Geiser, Fabienne Kuoni, Sarah Altwegg, Sascha Rhyner (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Jasmin Bühler, Andrea Streiff, Jill Münger, Christine Zimmermann, Monika Schmid, Tanja Walter, Rebecca Hermann.
Dietlikon: Die Suche nach der Top-Ten CHEFSACHE Brutal ausgedrückt gab es für Dietlikon und Cheftrainer Sascha Rhyner letzte Saison nur zwei entscheidende Spiele. Der Cup-Halbfinal gegen Piranha wurde gewonnen, der Superfinal gegen den gleichen Gegner verloren. Wird mit drei starken Schwedinnen und einer finnischen Internationalen im Kader der Meistertitel dieses Jahr nicht geholt, werden sie in Dietlikon mit dem Finger auf den Trainer zeigen. Rhyner steht unter Druck. KOMMEN UND GEHEN Mit Dietlikons Abgängen könnte man ein Team stellen, das in der NLA locker mithalten könnte. Die Tore Nina Bärtschis und Claudia Bachmanns werden genauso fehlen wie die Routine von Violetta Vögeli, Tanja Stella und Janine Wüthrich.
165 18.09.1986
11 Bürgi Laura
163 05.05.1991
16 Geiser Seraphine
160 28.10.1995
18 Zellweger Rahel
162 04.07.1993
22 Mertsalmi Laura (FIN)
170 16.08.1989
23 Zimmermann Christine
167 22.12.1990
24 Altwegg Sarah
168 21.11.1989
37 Streiff Andrea
167 12.06.1986
ANGRIFF 5 Gämperli Andrea
184 05.04.1995
6 Wiki Michelle
174 23.10.1989
8 Güttinger Karin
162 06.03.1992
9 Bühler Jasmin
NLA
Wenn diese Spielerinnen aber durch Linn Lundström (Pixbo) sowie Ann-Sofie Sundholm und Laura Mertsalmi (beide aus der Konkursmasse Djurgardens) ersetzt werden, verkommen selbst Zuzüge einer Nati-Verteidigerin wie Laura Bürgi oder Isabelle Gerig (U19-Nati) fast zur Randnotiz. Enorm wichtig war, dass Michelle Wiki dem intensiven Werben aus Winterthur widerstehen konnte. KNACKPUNKT Piranha gewann den Super final, weil die beiden ersten Formationen leicht besser waren. Eine starke dritte Linie macht sich in der Quali gut und hält das Kader bei Laune, ist im grossen Final in Kloten aber nicht der entscheidende Faktor. Findet Dietlikon die richtige Top-Ten für den Tag X?
165 06.10.1994
13 Pedrazzoli Linda (CH/ITA)
170 20.01.1994
14 Kuoni Fabienne
160 03.06.1992
17 Ackermann Evelyne
168
19 Walter Tanja
167 01.12.1995
53 Gerig Isabelle
168 05.12.1998
71 Hermann Rebecca
168 11.05.1988
17.11.1991
84 Sundholm Ann-Sofie (SWE)
171 14.01.1984
86 Weiss Petra (SWE)
167 05.06.1986
ZUZÜGE: Lundström Linn (Pixbo, SWE), Mertsalmi Laura, Sundholm Ann-Sofie (beide Djurgarden, SWE), Bürgi Laura (Zug United), Gerig Isabelle (Zugerland), Münger Jill (Frauenfeld), Bühler Jasmin, Geiser Seraphine (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Stella Tanja (Endre IF, SWE), Bärtschi Nina (IKSU, SWE), Lindén Linnéa (Partille IBS, SWE), Wüthrich Janine, Wuffli Sarina (beide Red Ants), Schmucki Tamara (Floorball Riders), Zell Svenja (Frauenfeld), Bachmann Claudia (Zürich 11), Hollenstein Ursina (offen), Vögeli Violetta (neu Sportchefin)
SASCHA BRENDLER DAMIAN KELLER Nationaltrainer Frauen Chefredaktor Irgendwie hat man sich an Rang 2 gewöhnt. Das liegt nicht an der Qualität, sondern am «LeverkusenGen», das überwunden werden muss, will man den einzig wahren Titel gewinnen. Ob das gelingt? Mit diesem Kader muss es sich Dietlikon in erster Linie selber beweisen. Tipp: Rang 2
Wie letzte Saison: Das Zielfoto wird entscheiden, ob am Ende der Qualifikation Piranha oder Dietlikon vorne liegen. Da tippe ich auf Piranha, da Blau-Gelb mit der späten Ankuft der Söldnerinnen Zeit brauchen wird. Im Superfinal liegt aber diesmal Dietlikon mit einem Tor vorne. Tipp: Rang 2
UHC DIETLIKON Vereinsadresse: Postfach 401, 8305 Dietlikon Website: www.uhcdietlikon.ch Gründungsjahr: 1983 Präsident: Antti Uimonen Sportchefin: Violetta Vögeli Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: Meister 03, 06, 07, 08, 09; Cupsieger 92, 02, 06, 08, 09, 15 ; Europacup-Sieger 07, 08 Heimarena: Hardau, Zürich Hauptsponsor: Raiffeisen
Laura Mertsalmi
Ann-Sofie Sundholm
Isabelle Gerig
Am längsten im Verein: Michelle Wiki
Härtester Schuss: Rebecca Hermann
Hat grössten Fanclub: Sarah Altwegg
Grösster Hitzkopf: Andrea Streiff
Beste Bullyspielerin: Petra Weiss
Grösster Teamkassensponsor: Tanja Walter
Am fleissigsten im Kraftraum: Monika Schmid
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Michael Schmied
46
FRAUEN NLA
SKORPION EMMENTAL UND WIZARDS BERN BURGDORF
FACTS & FIGURES HEADCOACH Casanova Aldo BETREUERSTAB Coach: Nussbaum Bernhard, Betreuer: Beer Hanspeter TOR
CM
31 Blaser Stefanie
167 24.09.1987
97 Limacher Janina
164 30.08.1997
GEB.
VERTEIDIGUNG 6 Gerber Angela
Hinten (v.l.n.r.): Corinne Buri, Nadine Krähenbühl, Flavia Kuratli, Nadia Reinhard, Livia Badertscher, Daniela Beer, Michelle Buri. Mitte (v.l.n.r.): Aldo Casanova (Headcoach), Esther Gurtner, Julia Rindisbacher, Karin Beer, Angela Gerber, Karin Stettler, Bernhard Nussbaum (Coach). Vorne (v.l.n.r.): Lisa Liechti, Nathalie Spichiger, Janina Limacher, Lena Baumgartner, Stefanie Blaser, Ramona Zimmermann, Vera Ambühl.
Skorpion Emmental: Die nächsten Talente CHEFSACHE Aldo Casanova geht in seine vierte Saison bei den Skorpions. Im ersten Jahr führte er sein Team in die NLA, im zweiten wurde er zum Trainer des Jahres ausgerufen und im dritten reichte es bereits für die Playoffs. Nun bekommt der Bündner mit Benno Nussbaum sogar noch einen versierten Assistenten – Benno Nussbaum passt als langjähriger Coach der U19-Nati (Weltmeister 2008) zu den jungen Bernerinnen. KOMMEN UND GEHEN Es ist auch anderen Vereinen schon so ergangen: Eine geballte Ladung Erfahrung tritt auf einen Schlag zurück. Im Fall der Emmentalerinnen bedeutet dies, dass nun Karin Stettler die einzige Feldspielerin ist, die vor 1991 geboren wurde.
Anstatt Regula Schori, Jasmin Kässer, Rita Badertscher und Co. durch auswärtige Routiniers ersetzen zu können, bediente man sich einfach im hauseigenen Talentschuppen. Drei frischgebackene U21-Meisterinnen rücken nach, dazu Flavia Kuratli und Torhüterin Janina Limacher aus dem Nachwuchs von Piranha Chur und Lejon Zäziwil. KNACKPUNKT Aufstieg in die NLB, Aufstieg in die NLA, souveräner Ligaerhalt, Playoffs. Die letzten vier Jahre eilten die Skorps von Erfolg zu Erfolg. Nun steht eine Saison bevor, in der die Bäume nicht mehr in den Himmel wachsen – sogar ein kleiner Rückschritt ist möglich. Damit müssen Trainer und Spieler innen umgehen können.
SASCHA BRENDLER DAMIAN KELLER Nationaltrainer Frauen Chefredaktor Die hervorragende Ausbildungsarbeit steht ausser Frage. Doch dieses Jahr könnte das Team stagnieren. Vielleicht bräuchte es doch einmal einen schwedischen Kracher, um aus allen noch mehr Prozente rauszuholen. Dann wären die Skorps dauerhaft unter den Top 4 Tipp: Rang 5
NLA
Eigentlich will ich die Skorps nicht aus den Playoffs tippen. Da ich aber die Wizards und Red Ants dort sehe, bleibt mir keine Wahl. Dafür werbe ich an dieser Stelle für eine Aufstockung der Liga und 8er-Playoffs, damit Vereine nicht bestraft werden, die auf den Nachwuchs setzen. Tipp: Rang 5
UHV SKORPION EMMENTAL Vereinsadresse: Postfach 122, 3534 Signau Website: www.skorpion-emmental.ch Gründungsjahr: 2003 Präsident: Bruno Kohler Sportchef: Fredy Schwab Anzahl Teams: 8 Grösste Erfolge: Schweizer Meister U21A 2011/12, 2013/14; Aufstieg NLA 2012/13 Heimarena: Ballsporthalle Oberemmental, Zollbrück Hauptsponsor: Sbrinz Käse
170 23.09.1993
7 Badertscher Livia
171 10.06.1994
8 Liechti Lisa
157 03.10.1994
19 Gurtner Esther
157 29.04.1994
24 Zimmermann Ramona
163 13.05.1992
88 Stettler Karin
165 03.05.1988
ANGRIFF 4 Baumgartner Lena 10 Reinhard Nadia
166 29.08.1995 176 04.01.1994
11 Beer Daniela
171 26.09.1993
14 Beer Karin
170 25.10.1991
16 Buri Corinne
160 28.10.1991
17 Rindisbacher Julia
170 11.11.1995
20 Kuratli Flavia
170 20.03.1996
21 Walther Fabienne
157 26.05.1993
23 Buri Michelle
170 23.07.1993
25 Krähenbühl Nadine
161 28.07.1995
26 Spichiger Nathalie
166 18.02.1995
33 Ambühl Vera
158 17.09.1995
ZUZÜGE: Kuratli Flavia (Piranha Chur U21), Limacher Janina (Lejon Zäziwil U21), Krähenbühl Nadine, Badertscher Livia, Gurnter Esther (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Locher Larissa, Badertscher Rita (beide Lejon Zäziwil), Schori Regula, Frank Sandra, Käser Jasmin, Grossmann Yvonne, Jost Tamara (alle Rücktritt)
Die neuen Skorps: Limacher, Kuratli, Nussbaum, Krähenbühl und Badertscher (v.l.).
Daniela Beer
Fabienne Walther
Am längsten im Verein: Stefanie Blaser
Härtester Schuss: Angela Gerber
Hat grössten Fanclub: Nadia Reinhard
Grösster Hitzkopf: Karin Stettler
Beste Bullyspielerin: Daniela Beer
Grösster Teamkassensponsor: Vera Ambühl
Am fleissigsten im Kraftraum: Nathalie Spichiger
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Corinne Buri
www.unihockey.ch
47
FACTS & FIGURES HEADCOACH Malecek Radomir (CZE) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Cattaneo Sarah, Corradini Michael, Physio: Brevin Stefanie TOR
CM
28 Leuenberger Tina
163 26.04.1995
30 Hornakova Kristýna (CZE)
173 06.01.1991
GEB.
VERTEIDIGUNG 5 Krähenbühl Jasmin
Hinten (v.l.n.r.): Brigitte Mischler, Marlene Haldimann, Melanie Kobel, Lea Hanimann, Sabrina Friedberg, Simone Wyss. Mitte (v.l.n.r.): Michael Corradini (Assistenztrainer), Romina Rudin, Mirjam Hintermann, Annika Dierks, Corinne Häubi, Evelina Garbare, Jasmin Krähenbühl, Radomir Malecek (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Jasmin Weber, Lena Cina, Nicole Baumgartner, Tina Leuenberger, Sabrina Knörr, Nadia Cattaneo, Alzbeta Duríková, Sarah Cattaneo (Assistenztrainerin).
Wizards Bern Burgdorf: Volle Fahrt voraus CHEFSACHE Radomir Malecek steigt in seine dritte Saison als Cheftrainer und die Voraussetzungen sind so gut wie noch nie. Mit Sarah Cattaneo steht ihm neu eine Assistentin zur Verfügung, die als letztjährige Spielerin noch den direkten Draht zum Team hat. Mit der Playoff-Qualifikation und dem Halbfinal am Czech Open feierte das Team erste Erfolge – das erleichtert die Arbeit eines anspruchs vollen Trainers. KOMMEN UND GEHEN Die Lettin Diana Isjomina zog aus privaten Gründen aus der Schweiz weg, Julia Rudh folgte ihrem Freund Isaac Rosén nach Schweden und Fabienne Aebi wechselte zu Aufsteiger BEO, da an Kristyna Hornakova kein Vorbeikommen war.
Gekommen sind mit Brigitte Mischler eine Internationale, mit Mirjam Hintermann die Kleinfeld-Königin aus Oekingen und zwei Verteidigerinnen aus dem Osten. Vor allem die slowakische Nationalspielerin Alzbeta Durikova hinterliess am Czech Open einen sehr starken Eindruck. Ein klares Plus in der Transferbilanz. KNACKPUNKT Stellte sich das Team letzte Saison fast von alleine auf, sind jetzt bedeutend mehr Alternativen vorhanden. Und sorgte vor einem Jahr unsere Prognose «Playouts» für Motivationsschübe, gilt es jetzt den erreichten Playoff-Rang zu verteidigen. Kommen die Wizards mit etwas mehr Druck klar, können sie wieder weit oben stehen.
SASCHA BRENDLER DAMIAN KELLER Nationaltrainer Frauen Chefredaktor Die Truppe scheint gefestigt zu sein, einige talentierte Spielerinnen haben einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Die tschechische Lebensversicherung im Tor wird auch noch den einen oder anderen Punkt festhalten, sodass die erneute Playoff-Qualifikation Tatsache wird. Tipp: Rang 4
NLA
Mein Tipp ist keine Überkompensation für die letztjährige Fehleinschätzung. Die Wizards, einst auf Rang 7 abonniert, scheinen tatsächlich einen grossen Sprung nach vorne gemacht zu haben und traten in der Vorbereitung sehr zielstrebig auf. Das riecht nach Playoffs. Tipp: Rang 3
WIZARDS BERN BURGDORF Vereinsadresse: Postfach 1069, 3401 Burgdorf Website: www.wizards-bebu.ch Gründungsjahr: 2013 (vorher Burgdorf-Wizards 1991) Präsident: vakant Sportchef: Martin Läng Anzahl Teams: 5 Grösste Erfolge: Cupfinal 2005, 2006 Heimarena: Neue Schützematt Burgdorf; Mooshalle Gümligen Hauptsponsor: keine
167 06.10.1997
12 Klapitova Katarina (SVK)
159 29.11.1994
14 Haldimann Marlene
162 16.02.1995
21 Häubi Corinne
172 07.09.1991
23 Friedberg Sabrina
165 17.04.1994
24 Cina Lena
168 04.01.1992
29 Durikova Alzbeta (SVK)
169 20.11.1995
59 Garbare Evelina (LVA)
170 16.04.1990
93 Rudin Romina
166 29.05.1993
ANGRIFF 4 Hintermann Mirjam
167 15.10.1990
8 Mischler Brigitte
163 03.05.1992
9 Dierks Annika
168 09.07.1997
10 Wyss Simone
160 01.07.1991
11 Weber Jasmin
163 13.12.1991
15 Baumgartner Nicole
174 31.08.1994
16 Cattaneo Nadia
172 08.04.1989
17 Marendaz Laura
171 23.02.1993
18 Hanimann Lea
169 18.12.1996
20 Lüthi Tamara
174 25.10.1995
86 Knörr Sabrina
165 28.01.1995
98 Piotrowska Elzbieta (POL)
164 27.02.1986
ZUZÜGE: Klapitová Katarina (Vitkovice, CZE), Durikova Alzbeta (NTS FK ZS Nemsova, SVK), Mischler Brigitte (Zug United), Hintermann Mirjam (Oekingen) ABGÄNGE: Isjomina Diana (Sveiva, NOR), Aebi Fabienne (Berner Oberland), Cattaneo Sarah (neu Assistenztrainerin), Rudh Julia (Mullsjö, SWE)
Lebensversicherungen vorne und hinten: Wyss (r.) und Hornakova.
Am längsten im Verein: Lena Cina
Härtester Schuss: Evelina Garbare
Hat grössten Fanclub: Simone Wyss
Grösster Hitzkopf: Ela Piotrowska
Beste Bullyspielerin: Lena Cina
Grösster Teamkassensponsor: Jasmin Weber
Am fleissigsten im Kraftraum: Brigitte Mischler
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Nadia Cattaneo
48
FRAUEN NLA
AERGERA GIFFERS UND RED ANTS RYCHENBERG
FACTS & FIGURES HEADCOACH Jungo Jan BETREUERSTAB Assistenztrainer: Burkhalter Mike, Konditionstrainer: Ruffieux Jan, Torhütertrainer: Streit Daniel, Physio: Bürgy-Vonlanthen Tanja TOR
CM
28 Roux Patricia
170 18.09.1981
89 Etter Fabienne
165 17.04.1989
GEB.
VERTEIDIGUNG 3 Wyder Isabelle
162 26.12.1984
11 Hirschi Cindy-Jane
Hinten (v.l.n.r.): Jan Jungo (Headcoach), Fabienne Weibel, Martina Buri, Adrienne Wieland, Sophie Gnägi, Caroline Schürch, Mike Burkhalter (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Jan David Raetzo (Physio), Martina Feller, Cindy-Jane Hirschi, Isabelle Wyder, Nadine Dietrich, Thea Beck, Carmen Bapst, Maria Ruffieux. Vorne (v.l.n.r.): Angela Kohler, Patricia Roux, Christelle Wohlhauser, Lea Bertolotti, Fabienne Etter, Christel Köstinger.
Aergera Giffers: Im Westen nichts Neues CHEFSACHE Jan Jungo geht in seine siebte Saison als Aergeras Cheftrainer. Unter ihm stieg das Team 2010 in die NLB auf, im Frühling 2014 ging es weiter in die NLA und zum ungefährdeten Ligaerhalt. Bis kurz vor Schluss lagen sogar noch die Playoffs in Reichweite, was aber nicht zuletzt an der schwächelnden Konkurrenz lag. Ist damit das höchste der Gefühle erreicht, oder kann Jungo aus seinen langjährigen Mitstreiterinnen sogar noch mehr herauskitzeln? KOMMEN UND GEHEN Gäbe es Erich Maria Remarques Roman mit dem Titel «Im Westen nichts Neues» noch nicht, müsste man ihn für Aergera schreiben. Wie schon in der letzten Saison gibt es nur einen Abgang zu ver-
Einer fürs Phrasenschwein: Das zweite Jahr ist das schwierigste, diesmal muss sich Aergera nach hinten orientieren. Der letzte Platz ist sicher eine provokative Prognose und wird die Verantwortlichen hoffentlich anstacheln, um mir das Gegenteil zu beweisen. Tipp: Rang 8
In einer Zeit, in der Fussballer für genug Geld für jeden Scheich-Klub auflaufen, ist Giffers wohltuend anders. Fast wie ein Gallisches Dorf. Hier ist man, hier bleibt man. Aber wenn sich die Konkurrenz bewegt, wird es eng. Ligaerhalt ja, kein Thema, aber via Umweg Playouts. Tipp: Rang 7
23 Wieland Adrienne
179 13.03.1992
27 Weibel Fabienne
170 19.02.1990
29 Berti Rachele
168 29.04.1986
44 Dietrich Nadine
170 16.01.1987
87 Bertolotti Lea
157 25.11.1987
88 Moser Alexandra
166 28.12.1989
ANGRIFF 6 Bapst Carmen
162 19.01.1987
9 Ganz Eliane
165 17.05.1994
13 Wohlhauser Christelle
NLA
zeichnen – die 35-jährige Sonja Vonlanthen trat zurück. Als Zuzüge vermeldet wurden die junge Westschweizerin Sophie Gnaegi, die zuletzt mit einer Doppellizenz in der 1. Liga Spielpraxis sammelte und das Eigengewächs Angela Kohler. Zudem gibt Carmen Babst, in der Aufstiegssaison noch Captain, nach ihrer Babypause ihr Comeback. Neben den Skorps ist Aergera das einzige Team, das ohne Ausländerin an den Start geht. KNACKPUNKT Mehr als Rang 5 wie in der letzten Saison liegt für dieses Kader eigentlich nicht drin. Sorgt das für einen Knacks in Sachen Motivation oder läuft die Maschine unbeirrt weiter? Sollte Aergera ein bisschen nachlassen, rückt der Playoutstrich in die Nähe.
SASCHA BRENDLER DAMIAN KELLER Nationaltrainer Frauen Chefredaktor
166 25.02.1989
UH AERGERA GIFFERS Vereinsadresse: Postfach 27, 1735 Giffers Website: www.uhaergera.ch Gründungsjahr: 1984 Präsident: Urs Hübscher Sportchef: Jan Jungo Anzahl Teams: 10 Grösste Erfolge: NLB-Meister 11/12 und 13/14; Aufstieg NLA 13/14 Heimarena: Sporthalle Giffers-Tentlingen Hauptsponsoren: Hayoz Weinhandlung Flamatt, Ruffieux Orthopädie Fribourg
169 03.05.1991
16 Ruffieux Maria
161 05.11.1987
18 Buri Martina
178 19.06.1985
19 Gnaegi Sophie
174 19.04.1993
21 Beck Thea
169 08.10.1986
25 Feller Martina
166 16.12.1991
26 Kohler Angela
157 27.01.1997
31 Dazio Valentina
165 16.09.1990
71 Schürch Caroline
176 03.09.1987
86 Köstinger Christel
165 01.05.1992
93 Diem Charline
165 28.12.1994
ZUZÜGE: Gnaegi Sophie (RK Belp), Kohler Angela (Nachwuchs) ABGÄNGE: Vonlanthen Sonja (Rücktritt)
Lea Bertolotti (l.) mit Christelle Wohlhauser.
Jan Jungo
Sophie Gnaegi
Am längsten im Verein: Nadine Dietrich
Härtester Schuss: Martina Buri
Hat grössten Fanclub: Adrienne Wieland
Grösster Hitzkopf: Martina Buri
Beste Bullyspielerin: Maria Ruffieux
Grösster Teamkassensponsor: Martina Feller
Am fleissigsten im Kraftraum: Christelle Wohlhauser
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Isabelle Wyder
www.unihockey.ch
49
FACTS & FIGURES HEADCOACH Brechbühler Simon BETREUERSTAB Assistenztrainer: Schmid Roland, Betreuerstab: Gafner Daniel, Teambetreuerin: Chalverat Aline, Konditionstrainerin: Huber Steffi, Physio: Tanner Caroline, Karrer Samuel (GER), Masseur: Pretel Roque (CH/PER), Sportchefin: Tschümperlin Irène TOR
CM
29 Beroggi Pierina
168 21.06.1990
92 Fauser Martina
164 08.10.1992
GEB.
VERTEIDIGUNG 3 Wüthrich Janine
167 02.11.1991
16 Wuffli Sarina
Hinten (v.l.n.r.): Maria Rasmussen, Katja Timmel, Sarina Wuffli, Anna Huovinen, Natalia Legowska, Amanda Johansson, Frida Eriksson. Mitte (v.l.n.r.): Caroline Tanner, Aline Chalverat, Samuel Karrer, Selina Tanner, Patrizia Leone, Nicole Mattle, Laura Desch, Jana Lackova, Michaela Mlejnkova, Sabrina Schellenberg, Fabienne Riner, Irène Tschümperlin, Daniel Gafner, Roland Schmid. Vorne (v.l.n.r.): Sabrina Bösch, Janine Wüthrich, Céline Chalverat, Martina Fauser, Silvana Nötzli, Pierina Beroggi, Alexandra Frick, Tanja Bühler, Lorena Obrist.
Red Ants Rychenberg: Der lange Weg zurück CHEFSACHE Auf den jüngsten Coach der Liga wartet eine Herkules-Aufgabe. Simon Brechbühler (29) hat 13 Zuzüge in ein Team zu integrieren, das eine verkorkste Saison hingelegt hat. Daneben will er dem Verein auch bei der Pressearbeit auf die Sprünge helfen, fand Zeit für ein Engagement für «Unihockey für Strassenkinder» in Afrika und bereitet die deutsche Nati auf die WM in Finnland vor. Was für ein Programm. KOMMEN UND GEHEN Ein Blick auf die lange Liste der Zu- und Abgänge spricht Bände – in Oberseen ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Wer sich im 23-Frau-Kader mit wem in Blöcken findet, muss sich erst noch ergeben. Die Rückkehr Silvana Nötzlis überstrahlt
Mit Silvana Nötzli wurde eine der besten Verteidigerinnen der Szene zurück geholt und auch sonst liest sich das Kader ansprechend. Steht man sich nicht selber im Wege, wird es für einen vorderen Platz reichen. Scheideggers Rückkehr nach der WM wird für noch einen Ruck sorgen. Tipp: Rang 3
Ist Nötzli am Ball, scheint das Licht in der Halle plötzlich heller. Spielintelligenz, Technik, Übersicht – sie bringt alles mit. Der Umbruch des Teams braucht aber Zeit, Freude und Lockerheit im Abschluss müssen wieder Einzug halten. Dauert das zu lange, spielen die Skorps Playoffs. Tipp: Rang 4
17 Koller Jael
158 01.07.1989
19 Bühler Tanja
169 26.04.1992
27 Rasmussen Maria
168 02.06.1991
31 Nötzli Silvana
170 09.04.1989
33 Timmel Katja (GER)
165 04.05.1985
70 Schellenberg Sabrina
174 14.08.1996
96 Eriksson Frida (SWE)
170 02.04.1996
ANGRIFF
Silvana Nötzli
alles, sie soll als Center die neue Denkerin und Lenkerin werden. Janine Wüthrich und Katja Timmel bringen Stabilität in die Abwehr, Michaela Mlejnkova könnte sich zur gesuchten Skorerin entwickeln und die Schwedinnen zeigen physische Qualitäten. Unter dem Strich eine positive Transfer bilanz, die aber noch viel Arbeit nötig hat. KNACKPUNKT Letzte Saison waren die Red Ants vor dem Tor notorisch harmlos. Ausser Mlejnkova wurde aber keine klassische Skorerin verpflichtet – und alles kann Nötzli auch nicht machen. Geht Alexandra Frick der Knopf wieder auf? Wer schiesst die Tore? Ohne Antwort auf diese Frage bleibt die Playoff-Türe verschlossen.
SASCHA BRENDLER DAMIAN KELLER Nationaltrainer Frauen Chefredaktor
163 19.05.1993
RED ANTS RYCHENBERG WINTERTHUR Vereinsadresse: Gärtnerstrasse 18, 8400 Winterthur Website: www.redants.ch Gründungsjahr: 2000 (HCR-Frauen-Gründung 1986) Präsidentin: Sandra Lienhart Sportchefin: Irène Tschümperlin Anzahl Teams: 10 Grösste Erfolge: EuropacupSieger 2005, 6 × Europacup-Silber, 18 × Meister, 11 × Cupsieger Heimarena: Oberseen Hauptsponsoren: Taurus Sports, Radio und Tele Top, Digicomp, wintifit, Bank Coop
2 Johansson Amanda (SWE)
164 29.07.1990
6 Chalverat Céline
168 03.01.1990
11 Lackova Jana (CZE)
165 14.01.1994
15 Mattle Nicole
163 29.06.1998
18 Leone Patrizia
165 08.01.1996
20 Frick Alexandra
158 17.03.1990
21 Obrist Lorena
172 30.09.1992
22 Desch Laura
172 17.12.1993
23 Tanner Selina
168 13.02.1997
26 Houvinen Anna
167 10.12.1995
28 Riner Fabienne
172 30.08.1991
51 Legowska Natalia (POL)
168 24.09.1990
66 Mlejnkova Michaela (CZE)
163 22.09.1995
93 Bösch Sabrina
168 13.01.1993
ZUZÜGE: Nötzli Silvana, Johansson Amanda (beide KAIS Mora, SWE), Eriksson Frida (Rönnby, SWE), Riner Fabienne (Djurgarden, SWE), Huovinen Anna (TPS Turku, FIN), Mlejnkova Michaela (Crazy Girls Liberec, CZE), Lackowa Jana (Chodov, CZE), Wüthrich Janine, Wuffli Sarina (beide Dietlikon), Bösch Sabrina (Zug United), Fauser Martina, Legowska Natalia, Frida Timmel Katja (alle Floorball Riders) Eriksson ABGÄNGE: Scheidegger Margrit (Malmö FBC, SWE), Deutgen Caroline (IKSU, SWE), Schwab Sarah (Pixbo, SWE), Baumgarten Pauline (Weissenfels, GER), Fässler Sabrina, Räss Irene (beide Frauenfeld), Gut Claudia, Kälin Nina (Innebandy Zürich), KaltenAmanda rieder Rahel, Kunz Claudia, Lexe Linnea Johansson (alle Rücktritt) Am längsten im Verein: Alexandra Frick
Härtester Schuss: Céline Chalverat
Hat grössten Fanclub: Silvana Nötzli
Grösster Hitzkopf: Natalia Legowska
Beste Bullyspielerin: Silvana Nötzli
Grösster Teamkassensponsor: Fabienne Riner
Am fleissigsten im Kraftraum: Jael Koller
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Patrizia Leone
50
FRAUEN NLA
ZUG UNITED UND UNIHOCKEY BERNER OBERLAND
FACTS & FIGURES HEADCOACH Strömberg Mika (FIN) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Born Gian-Duri, Bucheli Patrick TOR
CM
77 Müller Micheline
166 11.03.1997
GEB.
88 Nieminen Krista (FIN)
170 09.03.1987
92 Aegerter Nicole
164 20.07.1992
VERTEIDIGUNG 9 Isler Tanja
173 07.02.1995
18 Oksman Mira (FIN)
Hinten (v.l.n.r.): Sandra Reinstadler, Ella Holmberg, Martina Gasner, Sabrina Ott, Annique Meyer, Tanja Isler. Mitte (v.l.n.r.): Stefanie Burkhardt, Hilma Haakana, Kassandra Luck, Gisela Schibli, Natascia Hagg, Franziska Kuhlmann, Mika Strömberg (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Luzia Kessler, Emmi Niemelä, Micheline Müller, Nicole Aegerter, Sara Rogenmoser, Céline Müller.
Zug United: Flucht nach vorne CHEFSACHE Mika Strömberg hatte im Sommer, als in Zug die Hallen traditionell noch geschlossen waren, viel Zeit für Reiseaktivitäten. Mittlerweile hat er auch sein Team kennengelernt, das nicht mehr viel mit der letztjährigen Truppe gemeinsam hat. Er unterschrieb einen Vertrag über ein Jahr mit einer Option auf zwei weitere Jahre. Der Plan lautet, mit dem Finnen, der auch die U21 trainiert, langfristig etwas aufzubauen. KOMMEN UND GEHEN Alles, was noch Rang und Namen hatte und an den Erfolgen der letzten Jahre (Cupsieg, Playoffs) beteiligt war, ist geflüchtet. Am BEO-Cup formierte Strömberg vereinfacht gesagt einen Block mit Finninnen, einen mit den Überresten des
letztjährigen Teams und einen mit den Zuzügen aus der U21 Zugerlands. «Irgendwo muss ich ja mal anfangen», sagte der Trainer dazu. Sportlich lief das Konstrukt überraschend gut – und in Zug spielten schon schlechtere Ausländerinnen als Torfrau Krista Nieminen und die jungen, aber international bereits erfahrenen Ella Holmberg und Emmi Niemelä. KNACKPUNKT Natürlich steht jetzt im Vordergrund, die letzte Saison vergessen zu machen und mit sechs Finninnen im Kader nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Viel wichtiger ist aber der Wiederaufbau der Struktur um die Schweizerinnen, die sonst nur noch «Rautatieasema» (finnisch für Bahnhof) verstehen.
SASCHA BRENDLER DAMIAN KELLER Nationaltrainer Frauen Chefredaktor Was für ein Aderlass. Lange hörte man nichts, dann wurden ein paar Finninnen verpflichtet, die das Ruder wohl herumreissen sollen. Schweizer Spitzenspielerinnen sucht man nach den Abgängen von Mischler und Bürgi vergebens. Ich befürchte, der Abwärtstrend geht weiter. Tipp: Rang 7
NLA
Zug verfügt mit United und «Farmteam» Zugerland eigentlich über optimale Voraussetzungen, um kontinuierlich zu arbeiten. Ein kompletter Exodus wie in diesem Sommer ist unverständlich. Dieser soll nun mit total sechs Finninnen aufgefangen werden, was wohl sogar gelingt. Tipp: Rang 6
20 Mäkelä Marjut (FIN)
177 02.08.1987
21 Reinstadler Sandra (ITA)
159 30.01.1988
25 Gasner Martina
165 09.04.1990
28 Kessler Luzia
178 20.02.1999
ANGRIFF 3 Kuhlmann Franziska (GER)
169 02.02.1987
6 Holmberg Ella (FIN)
161 09.12.1996
8 Ott Sabrina
168 08.02.1997
12 Müller Céline
175 30.05.1995
13 Hagg Natascia
163 22.10.1992
14 Burkhardt Stefanie
163 14.02.1999
16 Vroege Willemijn (NED)
174 05.05.1994
17 Luck Kassandra
166 19.09.1993
19 Rogenmoser Sara
169 20.09.1996
22 Niemelä Emmi (FIN)
173 22.07.1989
23 Schibli Gisela
163 25.06.1994
24 Meyer Annique
168 25.05.1999
26 Haakana Hilma (FIN)
171 20.06.1995
ZUZÜGE: Nieminen Krista, Holmberg Ella (beide PSS Porvoo, FIN), Niemelä Emmi (Papas Salibandy, FIN), Vroege Willemijn (Dietlikon (U21), Reinstadler Sandra (Zugerland), Müller Céline, Rogenmoser Sara, Ott Sabrina, Isler Tanja, Burkhardt Stefanie, Müller Micheline (Zugerland U21), Kessler Luzia (White-Indians B-Jun.), Meyer Annique (Team Aarau A-Jun.) ABGÄNGE: Ahlstedt Oona (SB Vantaa, FIN), Felder Jennifer (Endre IF, SWE), Bürgi Laura (Dietlikon), Mischler Brigitte (Wizards), Bösch Sabrina (Red Ants), Scherrer Eveline (Floorball Riders), Umbricht Naika (Laupen), Lüscher Murielle (Zürich 11), Colic Ljubica, Dellagiovanna Nina, Zuppiger Jennifer, Wilhelm Tamara, Parysova Terezie (alle Rücktritt)
ZUG UNITED Vereinsadresse: Buonaserstr. 32, 6343 Rotkreuz Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Co-Präsidenten: Hans Bachmann, Dominik Rickenbacher Sportchef: Dominik Rickenbacher Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Cupsieger 2003, 2007 und 2014 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonal bank, A. Bachmann AG
160 23.09.1990
Mika Strömberg
Emmi Niemelä
Am längsten im Verein: Kassandra Luck
Härtester Schuss: Emmi Niemelä
Hat grössten Fanclub: Nicole Aegerter
Grösster Hitzkopf: Marjut Mäkelä
Beste Bullyspielerin: Gisela Schibli
Grösster Teamkassensponsor: Mira Oksman
Am fleissigsten im Kraftraum: Marjut Mäkelä
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Krista Nieminen
51
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Anderes Neil BETREUERSTAB Assistenztrainer: Gasser Philipp, Ast Christoph, Torhütertrainer: Ineichen Bruno, Athletik: Schuler Raphael, Betreuerin: Straubhaar Nicole TOR
CM
29 Aebi Fabienne
170 05.02.1988
GEB.
77 Schmutz Andrea
176 02.06.1983
89 Krieg Saskia
165 09.10.1996
VERTEIDIGUNG 10 Seiler Regula
Hinten (v.l.n.r.): Brigitte Liechti, Chantal Rieder, Anna Walti, Monika Egli, Monika Schütz, Barbara Schütz, Claudia Leu. Mitte (v.l.n.r.): Valérie Hari, Regula Seiler, Janine Spring, Ursina Baumann, Janine Knutti, Sandra Hadrorn, Sonja Thöni. Vorne (v.l.n.r.): Patricia Kiser, Andrea Schmutz, Stephanie Krähenbühl, Fabienne Aebi, Melanie Stump, Saskia Krieg, Vera Meer.
162 18.07.1985
18 Liechti Brigitte
169 20.06.1987
21 Stump Melanie
166 02.01.1988
26 Knutti Janine
168 26.11.1992
63 Schütz Barbara
174 20.12.1993
97 Walti Anna
175 08.11.1997
ANGRIFF 3 Spring Janine
Unihockey Berner Oberland: Wieder da CHEFSACHE Neil Anderes wurde 2012, damals noch in Zug, zum Trainer des Jahres ernannt. Ein Jahr später zog er sich aus dem Spitzenbereich zurück, ist nun aber an neuer Wirkungsstätte wieder da. Sollte er mit BEO die Playouts vermeiden können, müsste man ihn gleich nochmals zum Trainer des Jahres wählen. Aber vermutlich denkt der 45-Jährige gar nicht in diesen Kategorien, sondern langfristig. Schliesslich unterschrieb er bei BEO schon, als der Aufstieg noch nicht fest stand. KOMMEN UND GEHEN Für einmal war BEO auf dem Transfermarkt rege aktiv. Es galt, die langjährigen Teamstützen Regula Halter und Tiffany Gerber zu ersetzen. Dies wurde mit vier Spielerinnen der Zulgtal Eagles, den
NLA
Comebacks von Sonja Thöni und Chantal Rieder und in letzter Minute mit zwei Finninnen getan. Das gibt dem Kader mehr Breite, die Torproduktion wird aber nach wie vor dann rapide ansteigen, wenn die unverwüstliche Monika Egli das Feld betritt. KNACKPUNKT Eine coole, eigene Halle. Ein ausgezeichneter Trainer. Eine gute Zusammenarbeit mit den Vereinen in der Region. Die Weichen sind bei BEO richtig gestellt, aber noch reicht die Qualität nicht, um über den Playout-Strich zu klettern. Es wird eine weitere Saison im Oberhaus mit wenig Ballbesitz und viel Laufarbeit. Hemmt das die Fortschritte der Jungen, kam der Aufstieg ein Jahr zu früh?
SASCHA BRENDLER DAMIAN KELLER Nationaltrainer Frauen Chefredaktor
UNIHOCKEY BERNER OBERLAND
In der letzten Runde hievt sich BEO über den ominösen Strich und rettet sich so vor den Playouts. Eine gewagte Prognose, aber ich tippe, dass die Bernerinnen als Sieger aus dem Dreikampf am Strich mit Zug United und Aergera Giffers hervorgehen werden. Tipp: Rang 6
Vereinsadresse: Frutigenstrasse 17, 3600 Thun Website: www.uhbeo.ch Gründungsjahr: 2014 Präsident: Felix Hari Sportchef: Daniel Studer Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: NLB-Meistertitel 2003, 2008, 2015; Aufstieg NLA 2005, 2008, 2015 Heimarena: RAIFFEISEN Arena Gürbetal Hauptsponsoren: Niesenbahn AG, Salming, Die Mobiliar, Sportpoint BeO AG
Nach Jahren des Abstiegskampfs erwischte es BEO (Höfen) in der vorletzten Saison. Um eine offensivere Spielkultur fester zu verankern, hätte ein zweites Jahr in der NLB gut getan. So dürfte es zu einer weiteren Saison auf Stammplatz 8 kommen – mit Happy End, sprich Ligaerhalt. Tipp: Rang 8
166 10.12.1985
11 Kiser Patricia
170 03.05.1993
6 Egli Monika
177 06.01.1977
7 Krähenbühl Stephanie
162 29.03.1993
8 Meer Vera
160 11.05.1995
12 Baumann Ursina
165 01.05.1986
13 Kullaa Laura (FIN)
168 27.10.1981
15 Schütz Monika
174 18.06.1991
17 Thöni Sonja
164
19 Hadorn Sandra
163 23.04.1986
17.11.1982
23 Rieder Chantal
175 28.06.1994
27 Saari Miia (FIN)
160 13.03.1989
44 Leu Claudia
170 16.12.1993
93 Hari Valérie
165 07.05.1993
ZUZÜGE: Kullaa Laura, Saari Miia (beide SB Vantaa, FIN), Aebi Fabienne (Wizards), Krähenbühl Stephanie, Schütz Barbara, Schütz Monika, Spring Janine (alle Zulgtal Eagles), Liechti Brigitte (Lejon Zäziwil), Thöni Sonja, Rieder Chantal (beide Comeback), Walti Anna (Nachwuchs) ABGÄNGE: Gerber Tiffany, Halter Regula (beide Rücktritt), Ziörjen Angela (offen)
Comebackerin Sonja Thöni.
Brigitte Liechti
Am längsten im Verein: Monika Egli Hat grössten Fanclub: Sandra Hadorn
Härtester Schuss: Claudia Leu Grösste Hitzköpfe: Unsere Torhüterinnen
Beste Bullyspielerin: Ursina Baumann
Grösster Teamkassensponsor: Der Trainerstaff
Am fleissigsten im Kraftraum: unsere Verletzten
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel: Melanie Stump
52
MÄNNER NLB
SAISONVORSCHAU
Alexander Andersson von Pixbo verstärkt Ticino Unihockey.
WUNDERTÜTEN UND ALLESFAHRER
So knapp wie zwischen ULA und Davos wird es in der NLB öfters zu und her gehen.
Endlich: Mit zwölf Teams und richtigen Viertelfinals wird die nächste Saison in der NLB gespielt. Die grosse Frage: Gibt es wieder einen Aufsteiger in die NLA?
W
TEXT: RETO VONESCHEN FOTOS: DAMIAN KELLER
ährend in der NLA die Ballungszentren Emmental (drei Vereine), Zürich-Kloten (zwei Vereine) und Churer Rheintal (zwei Vereine) mehr als die Hälfte der Liga abdecken – nur in vier Kantonen ist die höchste Liga zu Hause – verteilen sich die zwölf NLB-Vereine deutlich breiter und auf zehn Kantone. Einmal mehr gilt: Spiel in der NLB und lerne die Schweiz kennen. Von der Davoser Höhenluft, über den Walensee und die Linthebene, weiter ins idyllische Mostindien zum Zürichsee und der Zentralschweiz, über den Nebel im Mittelland, den saftigen Wiesen im Emmental bis hin zur Tessiner Sonne, alles ist drin in der zweitobersten Klasse. Nur die Romandie und die Nordwestschweiz fehlen noch.
NEUE ALTE GESICHTER Möglich macht dies auch die Erhöhung auf zwölf Teams, die auf die neue Saison hin in Kraft tritt. Mit den Red Devils March-Höfe Altendorf und den Jona-Uznach Flames keh-
ren zwei Altbekannte in die NLB zurück, für Schüpbach ist es die Rückkehr nach 20 Jahren. Die längste Verweildauer mit acht Saisons in der NLB haben ULA (Aufstieg 2007) und Zug (Aufstieg 2006, eine Saison NLA), nur eine Spielzeit weniger steht bei Sarganserland (Aufstieg 2008) auf dem Konto. Als Seltenheit stieg in der letzten Saison keine Mannschaft in die NLA auf. Ambitionen auf die Promotion haben heuer jedoch einige: Thurgau und Zug rüsteten ihre Kader auf, bei beiden figurieren drei überdurchschnittliche Ausländer im Kader. Hoffnungen auf einen Platz an der Sonne hat auch Mittelland, wobei dieses gleich neun Spieler – darunter vier Ausländer – ersetzen musste. Und was macht wohl Davos-Klosters, dessen Märchensaison erst kurz vor den Aufstiegsspielen endete? Spannung verspricht auch der Kampf um den Playoffstrich. Sarnen dürfte das Feld der Verfolger anführen, gefolgt von Sarganserland, ULA, Ticino, Zürisee und den Aufsteigern. Gerade den Tessinern wäre der Einzug
in die Viertelfinals zu gönnen. In den letzten Jahren scheiterten sie jeweils äusserst knapp – die zwei zusätzlichen Playoffplätze sollten nun helfen. ALLES IST MÖGLICH Welche vier dann in die Playouts müssen, ist schwerer vorhersehbar als das Wetter im Sommer in der Schweiz. Überraschen kann in dieser Liga nichts mehr. Gerade das Beispiel Davos-Klosters in der letzten Saison hat gezeigt, dass buchstäblich alles möglich ist. Auf dem Papier waren die Kurörtler klarer Abstiegskandidat – ab der vierten Runde gelang ihnen aber praktisch alles, am Ende der Quali durften die Murmeltiere gar den NLB-Meistertitel feiern. So oder so ist klar, dass die Modusdiskussionen der Vorjahre endlich Geschichte sind. Die Erstplatzierten müssen nun nicht mehr wochenlang auf ihre Halb finalspiele warten, sondern können sich auf die Viertelfinals freuen. Eine Prognose wagen wir: Es wird auch in den Playoffs zu Überraschungen kommen.
54
MÄNNER NLB
SAISONVORSCHAU
Ad Astra Sarnen: Floorball Thurgau: Der Büezer und der Bruder Frischzellenkur Eine Wette haben wir verloren: Michal Rybka griff letzte Saison nicht mehr selber zum Stock. Musste er auch nicht. Der im Emmental sesshaft gewordene Tscheche führte die Ad-AstraKogge wieder in ruhige Gewässer, sprich von den Abstiegsplätzen auf Rang 2. Die Chemie zwischen dem fleissigen Büezer Rybka und der Sarner Unihockey-Familie scheint zu stimmen. Für die neue Saison bekam Rybka ein etwas getuntes Kader (Wagner von Grünenmatt, Kramelhofer von Davos), zu dem der neue Finne Tatu Eronen viele PS beisteuert. Die NLB kennt er von seiner Saison bei Thurgau – mit 39 Punkten (davon 33 Tore) war er viertbester Liga-Skorer. Den Namen Eronen kennt man in Obwalden bereits: Sein älterer Bruder Eetu half vor drei Jahren beim Aufstieg. Feierlich übergab er im Sommer sein altes Trikot an den kleinen Bruder. Ein gutes Omen für einen weiteren Aufstieg? ZUZÜGE: Eronen Tatu (Floorball Thurgau), Kramelhofer Marcel (Iron Marmots Davos-Klosters), Wagner Manuel (Grünenmatt), Reber Claudio, von Wyl Basil (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Bucheli Matthias (neu Torwarttrainer) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Basil von Wyl, Marco Schöni, Valerio Läubli, Marcel Kramelhofer, Nicolas Pulfer, Andreas Kronenberg. Mitte (v.l.n.r.): Michal Rybka (Headcoach), Adrian Widmer (Teamchef), Markus Furrer, Jonas von Wyl, Claudio Reber, Tatu Eronen, Manuel Wagner, Roger Berchtold, Benjamin Haas, Philippe Giesser (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Gianluca Amstutz, Björn von Rotz, Jonas Höltschi, Pascal Amrein, Roman Schöni, Mario Britschgi, Roman Zurmühle, Christof Ming, Janne Kainulainen.
BETREUERSTAB Headcoach: Rybka Michal (CZE) Assistenztrainer: Giesser Philippe, Konditionstrainer: Flüeler Hubi, Torwarttrainer: Buechli Mathias, Teamchef: Widmer Adrian, Physio: Holkko Elviira (FIN), Amgarten Norbert TOR 1 Britschgi Mario 28 Amrein Pascal
KG/CM
GEB.
82/193 12.09.1990 75/188 26.02.1994
VERTEIDIGUNG 8 Pulfer Nico
83/180 13.06.1987
9 Läubli Valerio
80/182 11.03.1989
12 Kramelhofer Marcel
85/185 29.09.1992
14 Beroggi Luca
79/174 31.07.1986
24 Höltschi Jonas
70/173 15.12.1989
54 Wagner Manuel
75/188 07.02.1993
87 Kainulainen Janne 76/174 10.02.1984 (FIN) ANGRIFF 7 Haas Benjamin
79/175 15.08.1987
10 Amstutz Gianluca 80/178 24.04.1985 15 Abegg Markus
74/177 13.12.1983
17 Ming Christof
65/178 20.06.1986
19 von Wyl Jonas
86/186 15.11.1994
21 von Rotz Björn
78/173 10.03.1990
22 Schöni Roman
90/189 27.07.1990
23 Eronen Tatu (FIN) 85/190 29.07.1986 27 Berchtold Roger
85/188 24.03.1989
33 Schöni Marco
81/180 12.07.1994
82 Kronenberg Andreas
69/177 27.11.1990
Aufstiegscoach Beni Bötschi gab sein Amt nach dem Out im Viertelfinal an U21-Trainer Daniel Costa weiter, zog aber als Sportchef die Transferfäden. Da kam einiges zusammen: 14 neue Spieler kamen, acht gingen. Mit Goalgetter Eronen und den Schlachtrössern Wenk, Widmer, Moschen und Scherrer (alle in die 2. Liga) ging einiges an Substanz verloren. Dafür kamen mit Rückkehrer Nico Gröbli, Daniel Sedin und Felix Strandljung drei Hoffnungsträger aus Schweden. Das Erfolgsrezept bleibt das Gleiche: Vertrauen, dass die Pässe des mittlerweile 35-jährigen Olli Oilinki wieder Abnehmer finden. ZUZÜGE: Sedin Simon (IBK Dalen, SWE), Strandljung Felix (Tyresö Trollbäcken IBK, SWE), Bresciani Alessio (Balrog, SWE), Gröbli Nico (Örebro Innebandy, SWE), Wöcke Dominic (Jonschwil Vipers), Beerli Simon (Rychenberg U21), Imlauer Adrian, Krucker Cyrill, Rubi Patrik, Schadegg Sandro, Thoma Claudio, Meyer Fabio, Stampfli William, Aerni Adrian (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Eronen Tatu (Sarnen), Puustinen Tommi (Finnland), Moschen Roger, Widmer Adrian, Wenk Severin (alle Red Lions Frauenfeld), Scherrer Adrian (Tägerwilen), Brandenberger Michel, Früh Patrick (beide unbekannt)
99 Zurmühle Roman 81/180 28.11.1989
Daniel Costa übernahm FBTG.
BETREUERSTAB Headcoach: Costa Daniel (CH/ITA), Assistenztrainer: Peter Fabian, Frischknecht Silvan, Sportchef: Bötschi Benjamin TOR
KG/CM
44 Altwegg Yannick
72/182 13.05.1995
49 Thoma Claudio
112/200 14.06.1994
90 Schläfli Jan
GEB.
78/183 29.10.1993
VERTEIDIGUNG 4 Meyer Fabio
81/181 15.01.1994
5 Strandljung F. (SWE) 70/174 23.04.1994 6 Ausderau Michael 89/195 04.07.1992 7 Stäheli Ramon
67/175 11.09.1992
12 Wachter Simon
84/185 17.12.1994
13 Hehli Fabian
80/185 23.02.1994
14 Wöcke Dominic
70/182 10.11.1993
18 Schweizer Simon
79/179 21.02.1987
20 Imlauer Adrian
76/176 09.06.1995
36 Ullmann Fabian
82/180 16.04.1987
79 Stampfli William
76/181 19.04.1995
ANGRIFF 8 Schadegg Sandro 77/180 24.02.1994 9 Sedin Simon (SWE) 80/179 21.03.1992 10 Krucker Cyrill
72/181 31.05.1995
11 Beerli Simon
70/177 01.05.1994
17 Königshofer Joël
71/173 21.02.1995
19 Rubi Yannick
76/177 24.10.1995
21 Altwegg Luca
75/185 28.07.1993
22 Aerni Adrian
81/177 05.03.1994
23 Gröbli Nico
70/177 29.06.1994
27 Wattinger Daniel
75/177 03.05.1993
42 Oilinki Olli (FIN)
82/181 15.03.1980
77 Bresciani A. (ITA) 84/177 17.09.1993
AD ASTRA SARNEN Vereinsadresse: Postfach 541, 6060 Sarnen 2 Website: www.adastra.ch Gründungsjahr: 1989 Präsident: Hofer AD ASTRAEmanuel SARNEN Sportchef: Michal Rybka Anzahl Teams: 17 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 11/12 Heimarena: Dreifachhalle Sarnen Hauptsponsor: OWKB
FLOORBALL THURGAU Vereinsadresse: Postfach 158, 8570 Weinfelden Website: www.floorball-thurgau.ch Gründungsjahr: 2001 Präsident: Markus Wiedmer Sportchef: Beni Bötschi Anzahl Teams: 18 Grösste Erfolge: Aufstiegsspiele NLA 2013/14, Cup 1/4-Final 2013/14 Heimarena: Paul Reinhart Halle, Weinfelden Hauptsponsor: TKB
88 Rubi Patrik
74/174 07.02.1994
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Sandro Schadegg, William Stampfli, Michael Ausderau, Luca Altwegg, Fabio Meyer, Joël Königshofer. Mitte (v.l.n.r.): Daniel Costa (Headcoach), Olli Oilinki, Cyrill Krucker, Simon Schweizer, Simon Beerli, Simon Sedin, Felix Strandljung, Ramon Stäheli, Silvan Frischknecht (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Jan Schläfli, Daniel Wattinger, Yannick Rubi, Yanick Altwegg, Adrian Aerni, Simon Wachter, Claudio Thoma.
www.unihockey.ch
55
Mittelland Olten Zofingen: Jona-Uznach Flames: Flammen züngeln wieder Ewig locken die Muchas Im Playoff-Final gegen Altendorf setzten sich die Flames mit 2:1 Siegen durch und feierten vor 720 Fans den Wiederaufstieg. Kaum waren die Sektkorken weg, gaben die Kämpen Ebinger, Schmucki, Müller, Thoma und Unholz den Rücktritt bekannt. Eine herbe Schwächung, die durch die Zuzüge von Gmür und Nef von A-Ligist Uster abgefedert wird. Speziell der Transfer von Clemens Strub: In der letzten Saison war er Trainer bei ULA, nun wird er wieder zum Stock greifen und an der Sportschule Rapperswil Unihockey unterrichten. In Sachen Playoffs wird es für die Daniel Truppe Daniel Hardegger Hardeggers wohl eng. ZUZÜGE: Gmür Patrik, Nef Martin (beide Uster), Moser Micha, Strub Clemens (beide ULA), Waltenspül Joel (ZO Pumas), Weber Raphael (Pfannenstiel), Stahler Yannick (Comeback), Helbling Roman (Nachwuchs) ABGÄNGE: Eberle Samuel (UBN), Kistler Nicolas (Hurricanes Schwanden), Guyer Pascal (Auslandaufenthalt), Heyne Pawel (Red Devils), Rink Raphael (unbekannt), Ebinger Andreas, Müller Dario, Schmucki Mario, Thoma Philipp, Unholz Armando (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Clemens Strub, Martin Nef, Maurice Bernet, Ilija Svoboda, Patrick Muggli, Kevin Wellauer, Jan Broder, Micha Moser. Mitte (v.l.n.r.): Philipp Beyeler (Trainer), Daniel Hardegger (Headcoach), Marc Müller, Stephan Weber, Joel Jud, Patrik Köpfli, Yannick Gisler, Danik Stadler, Daniel Jud (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Yannick Stahler, Joel Waltenspül, Manfred Berzel, Pascal Kessler, Roman Helbling, Michael Lüttinger, Benjamin Jud, Manuel Fasol, Raphael Weber.
BETREUERSTAB Headcoach: Hardegger Daniel, Trainer: Keller Sacha, Hirzel Felix, Beyeler Philipp, Torhütertrainer: Müllhaupt Ralf TOR
KG/CM
29 Kägi Philipp
78/183 25.02.1992
GEB.
41 Kessler Pascal
74/172 08.02.1992
51 Helbling Roman
79/170 19.02.1994
72 Lüttinger Michael 72/175 04.04.1986 VERTEIDIGUNG 2 Levy Manuel
80/178 25.08.1989
3 Waltenspül Joel
70/175 13.04.1989
7 Berzel Mäni (GER) 81/178 03.12.1987 12 Bernet Maurice
66/174 07.12.1990
16 Gmür Patrik
79/183 11.05.1990
22 Nef Martin
76/181 29.05.1991
23 Weber Stephan
85/186 24.03.1993
ANGRIFF 4 Muggli Patrick
76/175 16.01.1992
8 Moser Micha
66/174 23.07.1994
9 Gisler Yannick
73/183 01.04.1993
10 Jud Benjamin
71/174 21.09.1992
11 Swoboda Ilija
75/181 06.05.1993
13 Ledermann Tim
79/182 24.07.1992
14 Kölliker David
82/177 19.06.1987
15 Wellauer Kevin
78/180 27.02.1991
17 Weber Raphael
70/172 12.06.1991
18 Strub Clemens
84/179 21.09.1985
19 Stahler Yannick
68/183 25.02.1994
21 Müller Marc
77/187 02.10.1989
24 Fasol Manuel
62/161 02.02.1991
Mit dem zurückgekehrten Renato Wyss schaffte es UM bis in die Aufstiegsspiele, in denen WaSa das Konterspiel jedoch besser beherrschte. Umbruch war danach angesagt – die Tschechen Jan Binder und Adam Stegl zog es nach Schweden, Jani Rajala und Miika Nieminen zurück nach Finnland. Grosse Transfers tätigte UM nicht. Die Letten Mihails Kostusevs (von ULA) und Kristaps Vaicis (Berlin) bringen wohl mehr Quantität denn Qualität ins Kader. Viel wird einmal mehr von Verteidigungsminister Roman Pass und den ewig jungen Mucha-Zwillingen abhängen. Aufstiegsspiele Ende Saison wären eher eine Überraschung. ZUZÜGE: Vaicis Kristaps (BAT Berlin, GER), Kostusevs Mihails, Schneeberger Jürg (beide ULA), Unternährer Mathieu (Ticino Unihockey), Pauli Severin (UHT Eggiwil), Richner Pascal, Schürmann Janosh (beide Wiler), Zwirner Yannick (GC), Wyss Marc (Hägendorf-Rickenbach) ABGÄNGE: Binder Jan, Stegl Adam (beide KAIS Mora, SWE), Tyl Milos (Chodov, CZE), Nieminen Miika, Rajala Jani (beide offen), Schaufelberger Patrick (Uster), Marti Jonas (UAU), Schönbucher Marc (ULA), Wolf Rafael (STV Kappel)
Vereinsadresse: Postfach 2305, Stampfstrasse 77, 8645 Jona Website: www.flames.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: Mike Zimmermann Sportchef: Daniel Jud Anzahl Teams: 26 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 10 u. 15 Heimarena: Sporthalle Grünfeld, Jona und Turnhalle Haslen, Uznach Hauptsponsoren: Bank Linth LLB AGETAVIS, Cellere AG
TOR
KG/CM
69 Schalk Tobias
74/175 19.03.1991
GEB.
91 Unternährer 98/195 17.06.1991 Mathieu (CH/ITA) VERTEIDIGUNG 23 Pass Roman (EST) 75/173 15.05.1984 26 Niggli Jonas
72/175 22.12.1994
30 Zwirner Yannick (CH/GER)
74/181 14.08.1994
36 Wyss Marc
68/172 11.10.1993
37 Rhiner Dominik
95/189 13.05.1992
81 Schneeberger Jürg (CH/ECU)
90/181 07.10.1994
85 Vaicis Kristaps (LET)
75/175 20.04.1985
94 Schenk Pascal
85/191 12.05.1994
ANGRIFF 8 Burgherr Nicolas
70/181 01.04.1995
10 Schürmann Janosh
72/185 10.05.1996
19 Mucha Manuel (CH/GER)
60/168 17.03.1984
21 Mucha Dominic (CH/GER)
59/168 17.03.1984
24 Baumann Daniel
72/177 24.06.1986
27 Richner Pascal
69/184 13.01.1995
31 Merian Severin
84/186 19.03.1996
59 Kostusevs Mihails 75/178 07.01.1988 (LET)
UNIHOCKEY MITTELLAND JONA-UZNACH FLAMES
BETREUERSTAB Headcoach: Wyss Renato, Fitnesstrainer: Vaicis Kristaps (LET), Teammanager: Rhiner Dominik, Physio: MerianLadina
Vereinsadresse: Postfach 1040, 4603 Olten Website: www.unihockey-mittelland.ch Gründungsjahr: 2010 Präsident: Ruedi Summermatter Sportchef: Patrik Schilling Anzahl Teams: 13 Grösste Erfolge: Aufstieg NLA Heimarena: Giroud Olma Halle, Olten Hauptsponsor(en): Die Mobiliar, Olten und Zofingen, Husi Sanitär Heizung, Wangen, Tramondi Sport & Werbung AG, Hägendorf, Gyger Malergeschäft, Rothrist
71 Tschanz Michael
76/178 12.07.1991
89 Flury Marius
68/177 13.04.1995
95 Pauli Severin
74/180 16.07.1995
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Ladina Merian (Physio), Severin Merian, Pascal Schenk, Dominik Rhiner, Janosh Schürmann, Philipp Lachenmeier (Material). Mitte (v.l.n.r.): Renato Wyss (Headcoach), Severin Pauli, Pascal Richner, Yannick Zwirner, Kristaps Vaicis, Daniel Baumann, Jürg Merian (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Marc Wyss, Jonas Niggli, Dominic Mucha, Mathieu Unternährer, Tobias Schalk, Manuel Mucha, Marius Flury, Michael Tschanz.
56
MÄNNER NLB
SAISONVORSCHAU
Red Devils March-Höfe Altendorf: Neue Teufel
UHC Sarganserland: «Skalda» solls richten
Mit Pauken und Trompeten feierten die Märchler Teufel in Zollbrück den Aufstieg. Eine starke Saison krönten die Ausserschwyzer mit der vierten Rückkehr in die NLB nach 1996, 2000 und 2009. Zwei Jahre mussten sie sich in der 1. Liga gedulden, ehe sie wieder dort waren, wo sie hingehören, wie nach dem Aufstieg verkündet wurde. Die Trennung vom neuen Trainer Peter Schiesser nach nur 30 Tagen bremste die Euphorie etwas. Erst drei Wochen vor Saisonstart wurde mit Wandervogel Jürg Hosig ein neuer Übungsleiter verpflichtet, der ein mit sechs Eigengewächsen verjüngtes Team vorfand. Wie lange bleibt wohl Patrick Züger bei den Senioren der Devils in Rente?
Die Hoffnung hat vier Buchstaben: Regi. Nein, kein Regenerationsdrink. Vojtech Skalik hat im Sommer geheiratet und den Namen seiner Frau angenommen. Der langjährige tschechische Natispieler wird in der jungen Equipe eine Vaterfigur einnehmen, denn mit Giger und Altherr sind die letzten 30-plus-Akteure weg. Mit Ludwig und Wieland kamen Talente, dafür schmerzt der Abgang des fliegenden Verteidigers Koller. Schweren Herzens wurde der Rücktritt von Coach Sjöstedt zur Kenntnis genommen. Mit René Fuchs und Marco Raffainer steht nun ein Duo an der Bande. Bekommen sie die Auswärtsschwäche in den Griff, sind die Playoffs möglich.
ZUZÜGE: Brunner Martin (Bäretswil), Heyne Pawel (Flames), Fleischmann Nicolas, Horath Michael, Forrer Silas, van Welie Daan, Bamert Patrick, Schmid Mike (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Züger Patrick (Red Devils Senioren), Gnos Michael (Red Devils 2), Hürlimann Florian (unbekannt), Huber Mathias, Jud Stefan, Hess Yanik, Fagagnini Florin (alle Rücktritt)
RED DEVILS MARCHHÖFE ALTENDORF Vereinsadresse: Alte Landstrasse 2, 8808 Pfäffikon Website: www.reddevils.ch Gründungsjahr: 1996 Präsident: Philipp Keller Sportchef: Dominik Schiesser Anzahl Teams: 17 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 1996, 2000, 2009 und 2015 Heimarena: MZH Altendorf Hauptsponsoren: Salming, Athleticum
BETREUERSTAB Headcoach: Hosig Jürg, Assistenztrainer: Steinauer Franz, Benz Beny, Masseurin: Steinauer Fränzi, Statistik: Steinauer Lukas, Teamchef: Schiesser Dominik TOR
GEB.
29 Horath Michael
68/175 29.04.1994
44 Mäder Matthias
88/180 12.08.1988
78 Fleischmann Nico 85/194 08.02.1995 VERTEIDIGUNG 4 Vogt Fabian
77/182 31.01.1990
5 Keller Dominik
71/184 19.07.1987
6 Ruoss Andrea
80/183 17.09.1990
8 Schmid Mike
89/188 28.04.1995
12 Marty Philipp
75/179 16.08.1992
13 Romer Mathias
71/176 18.08.1989
17 Friedlos Marco
68/179 03.05.1993
21 Rüttimann Simon 80/176 04.03.1987 ANGRIFF 3 Züger Roger
77/176 23.11.1986
9 Kizkin Emre
66/179 27.04.1993
10 Züger Marcel
72/172 20.08.1985
11 Heyne Pawel (CH/POL)
82/185 17.10.1989
14 Schnyder Roman
70/170 30.06.1991
15 Schellenberg Kevin 69/176 16.01.1992 16 Forrer Silas
57/171 13.04.1994
19 Bamert Patrick
63/176 07.06.1994
20 Buser Andreas
72/180 02.03.1984
22 van Welie Daan (NED)
65/178 01.04.1996
22 Wildhaber Lukas
68/175 28.10.1993
23 Brunner Martin
65/168 12.02.1989
24 Bamert Raphael
67/181 29.08.1992
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Patrick Bamert, Daan van Welie, Emre Kizkin, Raphael Bamert, Philipp Marty, Patrick Vogt, Fränzi Steinauer (Masseurin). Mitte (v.l.n.r.): Dominik Schiesser (Sportchef), Beni Benz (Assistent), Andreas Ruoss, Andreas Buser, Marcel Züger, Mike Schmid, Simon Rüttimann, Lukas Wildhaber, Franz Steinauer (Assistent), Jürg Hosig (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Stefanie Steinauer (Glücksfee), Roman Schnyder, Silas Forrer, Michael Horath, Mathias Mäder, Nicolas Fleischmann, Martin Brunner, Roger Züger.
UHC SARGANSERLAND Vereinsadresse: Postfach, 7320 Sargans Website: www.uhcsarganserland.ch Gründungsjahr: 1992 Präsident: Pascal Mändli Sportchef: Marco Kipfer Anzahl Teams: 14 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, NLBMeister, 2 × Finalqualifikation Ligacup Heimarena: Sporthalle Riet Sargans Hauptsponsoren: Cedes, Raiffeisen, Cellere, Mobiliar, Tamina Therme TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Marcel Accola, Samuel Koller, Samuel Altherr, Claudio Stucki, Nathanael Koller, Fabian Steiger, Nico Schlegel, Noel Tschirky. Mitte (v.l.n.r.): Stefanie Kessler (Physio), René Fuchs (Assistent), Daniel Grass, Michael Wieland, Pascal Dort, Leandro Rupp, Regi Vojtech, Dominik Hardegger, Marco Raffainer (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Joel Loop, Dominic Wieland, Björn Ludwig, Josef Mattle, Thomas Vetsch, Stefan Schnyder, Simon Hartmann, Samuel Pfiffner.
BETREUERSTAB Headcoach: Raffainer Marco, Assistenztrainer: Fuchs René, Konditrainer: Giger Jim, Konditrainer: Riesen Pirmin, Planung Konditraining: Hengartner Marcel, Physio: Kessler Stefanie TOR
KG/CM
GEB.
1 Mattle Josef
66/176 12.01.1990
43 Vetsch Thomas
88/182 27.08.1985
VERTEIDIGUNG 5 Tschirky Noel
82/181 07.12.1994
7 Hardegger 83/178 20.07.1988 Dominik (CH, ITA) 8 Koller Samuel
99/183 29.04.1987
13 Altherr Samuel
81/185 01.10.1985
25 Stucki Claudio
84/191 03.10.1992
26 Schnyder Stefan
72/178 26.08.1994
27 Wieland Michael
70/180 10.08.1994
ANGRIFF 6 Pfiffner Samuel
67/177 25.02.1990
9 Koller Nathanael
84/188 03.03.1994
10 Wieland Dominic
63/176 07.08.1992
11 Accola Marcel
69/179 24.12.1994
12 Hartmann Simon
72/179 31.01.1994
14 Grass Daniel
67/175 22.04.1986
15 Ludwig Björn
69/171 20.10.1992
16 Sprecher Colin (CH/AUT)
87/187 23.03.1994
17 Rupp Leandro
68/181 01.07.1994
18 Good Fabio
75/178 20.07.1992
19 Steiger Fabian
82/187 06.04.1989
20 Fehr Roman
80/179 03.10.1991
22 Kocherhans Sven
73/176 17.10.1992
23 Regi Vojtech (CZE) 77/178 08.08.1986 24 Schlegel Nico
83/185 02.03.1996
29 Dort Pascal
64/179 05.11.1995
30 Loop Joel
72/178 26.07.1994
ZUZÜGE: Regi Vojtech (Alligator Malans), Ludwig Björn (Chur Unihockey), Wieland Michael (Tigers Langnau) ABGÄNGE: Altherr Adrian, Giger Jim Marco (beide Rangers Raffainer GrabsWerdenberg)
www.unihockey.ch
UHT Schüpbach: Der Geheimtipp?
Ticino Unihockey: Mit Heine ins Reine
Als Schüpbach 1992 letztmals in die NLB aufstieg, war die Hälfte des heutigen Kaders noch gar nicht geboren. Möglich war die Rückkehr auch dank den einmal mehr zaudernden Fribourgern, welche die Quali noch dominiert hatten, gegen die Vipers aber untergingen. Das Abenteuer NLB wollte sich kein Schüpbacher entgehen lassen. Dem ehemaligen NLA-Verteidiger Markus Meyer steht eine eingespielte Truppe zur Verfügung, die eine gute Mischung aus Jung und Alt aufweist. Da der Unterschied zwischen 1. Liga und NLB klein ist, könnten die Emmentaler für manche Überraschungen sorgen.
Nur um einen Punkt wurden die Playoffs verpasst. Der Weg dorthin wird auch heuer beschwerlich. Topskorer Oliver Johansson (48 Punkte) schiesst seine Tore nun für Växjö und auch Spielertrainer Jimmy Lagerkvist ist weg. Vor allem aber verliess Routinier Gian Luca Prato mit vier Mitstreitern Ticino Richtung Gordola. Mit Alexander Andersson kommt dafür ein bärenstarker Allrounder, der nach Jahren in defensiven Rollen bei Pixbo spielerische Freiheiten erleben möchte. Einen Teil Johanssons Punkte soll zudem der Finne Koskela ersetzen. Grosse Hoffnungen werden in den finnischen Trainer Joel Heine gesetzt, der in Chemniz bereits AuslandJohannes Erfahrung Koskela sammelte.
BETREUERSTAB Headcoach: Meyer Markus, Assistenztrainer: Notz Stefan, Gerber Thomas, Masseurin: Notz-Christen Manuela, Betreuerin: Schindler Janine, Blaser Simone TOR
KG/CM
13 Wüthrich Hanspeter
80/180 22.12.1988
39 Ogi Stefan
73/182 29.01.1994
69 Lüthi Thomas
84/179 29.03.1990
GEB.
VERTEIDIGUNG 6 Arn Janosch
63/173 17.09.1991
9 Mosimann Markus 85/182 07.07.1990 19 Engel Michael
82/178 04.11.1989
22 Schärer Dominic
79/185 14.11.1990
49 Wüthrich Kevin
69/178 01.06.1994
51 Engel Thomas
74/180 21.06.1992
90 Löffel Michael
80/180 07.03.1990
ANGRIFF 8 Steffen Thomas 10 Bättig Pascal
65/175 24.04.1987 74/176 04.04.1991
11 Lehmann Raphael 68/174 02.10.1994
UHT SCHÜPBACH Vereinsadresse: Postfach 84; 3535 Schüpbach Website: www.uht-schuepbach.ch Gründungsjahr: 1989 Präsident: Hans Hirschi Sportchef: Adrian Werder Anzahl Teams: 14 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 1992 und 2015 Heimarena: BOE Zollbrück Hauptsponsor: Stähli Gartengestaltung GmbH Langnau, Bigler Maler+ Gipser AG Langnau, Auto Rüger AG Langnau/Bärau, Röthlisberger Schreinerei AG Schüpbach, Schwarz Gerüstbau AG Schüpbach TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Christian Zaugg, Stefan Siegenthaler, Thomas Lüthi, Thomas Steffen, Stefan Ogi, Thomas Engel, Michael Engel. Mitte (v.l.n.r.): Stefan Notz (Assistent), Tobias Lüthi, Dario Kiener, Raphael Lehmann, Kevin Wüthrich, Michael Fankhauser, Markus Mosimann, Markus
14 Blaser Nicola
83/185 16.06.1992
16 Zaugg Christian
69/180 25.06.1993
17 Galli Michael
75/180 29.12.1989
18 Biedermann Raphi 73/176 07.05.1993 20 Kiener Dario
83/182 05.10.1987
21 Fankhauser Michael 75/178 12.06.1992 27 Lüthi Tobias
89/183 10.02.1994
36 Aeschbacher Markus
80/180 22.06.1981
55 Fontana Flurin
79/183 10.10.1989
68 Arm Marcel
75/176 22.03.1986
71 Siegenthaler Stefan
75/182 05.03.1987
88 Hofer Ivan
87/180 13.02.1992
93 Hofer Marcel
76/177 16.06.1993
96 Habegger Sandro
72/177 18.05.1993
Meyer (Headcoach), Thomas Gerber (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Christian Zaugg, Stefan Siegenthaler, Thomas Lüthi, Thomas Steffen, Stefan Ogi, Thomas Engel, Michael Engel. ZUZÜGE: Ogi Stefan (Tigers Langnau) ABGÄNGE: Kiener Michael (UHT Eggiwil), Stucki Lukas (Rücktritt)
ZUZÜGE: Andersson Alexander (Pixbo, SWE), Beffa Jonathan (Flippers Tanachin San Gottardo), Morello Alan (Team Tenero), Koskela Johannes (Ilves Tampere, FIN) ABGÄNGE: Johansson Oliver (Växjö, SWE), Lagerkvist Jimmy (Röke IBK, SWE), Luraschi Pietro (Jets), Unternährer Mathieu (Mittelland), Menon Andrea (GC U21), Pini Mattia (Malans U21), Pagnamenta Jason, Prato Gian Luca, Zanini Fabio, Valsesia Roberto, Piffero Jody (alle Regazzi Verbano Gordola), Hurni Yannick (unbekannt), Schaer Davide (Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Alessandro Barbaro, Dario Biffi, Michel Masa, Aldo Mignola, Reto Scandella. Mitte (v.l.n.r.): Joel Heine (Headcoach), Sandro Boggia, Alexander Andersson, Demis Monighetti, Luca Gelshorn, Denny Schwender, Bruno Lanini (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Luca Giammalva, Alan Morello, Jonathan Beffa, Boris Halperin, Giacomo Rivola.
57
BETREUERSTAB Headcoach: Heine Joel (FIN), Assistenztrainer: Lanini Bruno, Physio: Sabbioni Laura TOR
KG/CM
GEB.
1 Morello Alan (CH/ITA)
78/180 18.01.1984
3 Halperin Boris (CH/FRA)
60/172 19.08.1979
95 Beffa Jonathan
75/181 31.01.1995
VERTEIDIGUNG 6 Vilat Alan
80/187 09.05.1993
7 Boggia Sandro (CH/ITA)
86/180 07.06.1984
8 Mignola Aldo
84/186 02.10.1983
11 Bertocchi Marco
77/184 05.02.1983
17 Schwender Denny 87/183 05.12.1995 23 Scandella Reto
86/187 09.08.1996
24 Giammalva Luca
63/174 08.07.1997
26 Forini Matteo
97/187 01.11.1983
ANGRIFF 4 Andersson Alexander (SWE) 10 Gelshorn Luca
77/179 23.02.1988 73/179 27.10.1995
12 Koskela J. (FIN)
70/175 25.12.1995
14 Masa Michel
85/190 05.12.1986
21 Barbaro Alessandro
78/183 24.07.1980
27 Biffi Dario
80/185 06.11.1983
35 Fibbioli Omar
70/170 20.10.1990
81 Rivola Giacomo
63/171 02.06.1998
96 Lazzeri Matteo
65/172 14.01.1986
97 Monighetti Demis 67/177 08.11.1987 32 Salmina Mattia
71/171 11.08.1995
TICINO UNIHOCKEY Vereinsadresse: Casella Postale 2751, 6501 Bellinzona Website: www.ticinounihockey.ch Gründungsjahr: 2006 Präsident: Alan Bottoli Sportchef: Tiziano Gianini Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2010/11 Heimarena: Arti & Mestieri, Bellinzona Hauptsponsoren: Suntis, Biaggini Frigoriferi, LaMobiliare, Banca Stato
58
MÄNNER NLB
SAISONVORSCHAU
Langenthal Aarwangen: Kein Zittern mehr
Zug United: Mit finnischer Hilfe
Der Ligaerhalt mit dem 3:1 in den Playouts gegen Ticino war das Happy End nach einer holprigen Saison. Der von Mittelland geschasste Daniel Moser feierte so einen erfolgreichen Einstand an der Bande. Moser muss nun auf Antreiber Marc Mühlethaler, verzichten, dafür folgte Goalie Marc Schönbucher seinem einstigen Coach bei UM. Mit Jan Danis und Robin Zydel schnappte sich ULA zwei starke Tschechen. Trifft Danis an alter Stätte wieder und sorgt Zydel für Stabilität, ist ein guter Mittelfeldplatz möglich.
Die letzte Saison war ein Steigerungslauf vom letzten Rang bis zum Fast-Aufstieg. Gegen Uster hingen die Trauben dann zu hoch. «Verstärkung muss her», hiess das Motto. Hietanen wechselte gleich die Seiten und Vapaniemi wurde den Jets ausgespannt. Das Highlight ist aber die Verpflichtung Panu Kotilainens, Nationalspieler und Meister mit Happee. Die Argumente der finnischen Trainer Arto Riihimäki und Juha Leinonen müssen überzeugend gewesen sein. Der Rest des Kaders blieb grosso modo zusammen, was heisst: Zug ist erster Aufstiegsfavorit.
UNIHOCKEY LANGENTHAL AARWANGEN Vereinsadresse: Postfach 1036, 4900 Langenthal Website: www.ula.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: vakant Sportchef: Christian Zingg Anzahl Teams: 14 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2005, Liga-Cupsieger 2010 Heimarena: Dreifachturnhalle Kreuzfeld Hauptsponsoren: Auto Studer und max Fitness TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Virgile Eggerschwiler, Matthias Gloor, Pascal Häubi, Emanuel Schärli, Oliver Ulli, Dominik Lanz, Simon Meier, Philipp Salm, Raphael Jordi, Christian Nyffenegger. Mitte (v.l.n.r.): Heini Sommer (Teammanager), Patrick Häusler (Torhütertrainer), Simon Lüthi, Adrian Schiffmann, Michael Niklaus, Marc Schönbucher, Mauro Montani, Nick Lang, Julian Stucki, Marek Lebl (Assistent), Daniel Moser (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Aurelio Akeret, Jan Danis, Robin Zydel, Isaia Schneeberger, Christoph Strub, Reto Gygax, Marco Duss,Tobias Eyer, Benjamin Matter.
BETREUERSTAB Headcoach: Moser Daniel, Assistenztrainer: Lebl Marek (CZE), Hüsler Patrice, Torhütertrainer: Häusler Patrick, Physio: Lüthi Stafanie, Caligiuri Stefano, Teammanager: Sommer Heini TOR
KG/CM
GEB.
31 Niklaus Michael
90/175 10.02.1988
41 Montani Mauro
80/183 28.06.1991
83 Schönbucher M.
75/183 16.01.1983
VERTEIDIGUNG 2 Zydel Robin (CZE) 73/180 10.09.1990 4 Lanz Dominic
79/184 12.02.1991
5 Meier Simon
89/184 27.03.1990
6 Häubi Pascal
80/183 21.08.1989
8 Lüthi Simon
63/173 22.09.1994
18 Salm Philipp
79/181 09.09.1991
Panu Kotilainen
BETREUERSTAB Headcoach: Riihimäki Arto (FIN), Coach: Leinonen Juha (FIN), Physio: Strub Finn, Konditionstrainer: Frigg Ralf, Sport-/Teamchef: Oehen Rolf TOR
KG/CM
GEB.
33 Kohler Janek (GER) 90/184 03.01.1986 39 Bär Florian
93/182 31.05.1994
99 Parathazhan Janson
66/174 04.10.1988
VERTEIDIGUNG 3 Stadelmann Timon 89/195 02.09.1987 18 Strebel Björn
78/184 14.05.1989
20 Schelbert Yannick 83/188 14.12.1990 22 Lechmann Andri
79/183 05.08.1997
24 Bucher Niklaus
78/178 17.06.1993
25 Furger Adrian
74/183 11.08.1995
22 Ulli Oliver
82/184 30.09.1994
29 Grüter Markus
92/178 18.07.1989
23 Straub Christoph
87/181 08.05.1988
58 Stutzer Aaron
75/176 08.04.1985
32 Schneeberger Isaia
89/192 01.11.1994
71 Hietanen Aki (FIN) 76/181 29.01.1991 ANGRIFF
ANGRIFF 7 Matter Benjamin 60/169 03.03.1992 9 Nyffenegger Ch. 10 Eyer Tobias
75/181 09.07.1993 65/176 24.09.1995
11 Schärli Emmanuel 87/185 05.02.1993 12 Gygax Reto
83/177 04.01.1986
13 Lang Nick
84/181 19.08.1993
14 Schiffmann A.
73/184 18.02.1990
15 Stucki Julian
69/180 11.02.1993
17 Danis Jan (CZE)
70/177 19.12.1988
19 Jordi Raphael
73/179 02.07.1991
20 Gloor Matthias
65/172 13.06.1990
21 Akeret Aurelio
78/180 04.10.1994
24 Eggerschwiler Virgile
60/168 08.11.1993
ZUZÜGE: Zydel Robin (Vitkovice, CZE), Danis Jan (Grünenmatt), Eyer Tobias, Eggerschwiler Virgile (beide Wiler), Schönbucher Marc (Mittelland), Schneeberger Isaia (Wiler U21), Stucki Julian (Dynamis Burgdorf) ABGÄNGE: Mühletaler Marc (Trainer Wiler U21), Kostusevs Mihails (Mittelland), Meier Micha (Jona Uznach Flames), Reist Matthias (Basel Regio), Glanzmann Kevin (Deitingen), Ingold Sacha (ULA 2), Frey Marco (unbekannt)
ZUG UNITED Vereinsadresse: Buonaserstrasse 32, 6343 Rotkreuz Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Co-Präsidenten: Hans Bachmann, Dominik Rickenbacher Sportchef: Rolf Oehen Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2011/12 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Finn Strub (Physio), Arto Riihimäki (Headcoach), Juha Leinonen (Assistent), Tassio Suter, Louis Janssen, Timon Stadelmann, Max Wälli, Tobias Flütsch, Rolf Oehen (Sportchef), Hans Bachmann (Co-Präsident), Otto Moilanen (Koordinator). Mitte (v.l.n.r.): Adrian Bachmann, Aki Hietanen, Andri Lechmann, Joshua Schelbert, Fabian Trinkler, Steven Fiechter, Christian Eugster, Niklaus Bucher, Panu Kotilainen. Vorne (v.l.n.r.): Björn Strebel, Daniel Meier, Matthias Müller, Janek Kohler, Janson Parathazhan, Florian Bär, Sandro Poletti, Markus Grüter, Matti Vapaniemi.
2 Suter Tassio
70/184 23.07.1990
4 Laely Marco
65/175 26.03.1994
10 Schelbert Joshua 78/184 16.10.1992 11 Müller Matthias Felix
75/174 31.05.1989
12 Fiechter Steven
82/184 30.12.1988
14 Trinkler Fabian
88/186 14.02.1989
16 Kotilainen Panu (FIN)
74/180 23.08.1991
17 Schelbert Claudio 72/178 03.03.1993 26 Poletti Sandro
76/176 01.10.1991
27 Eugster Christian 76/183 09.02.1994 28 Meier Daniel
67/170 03.03.1993
44 Uhr Adrian
69/184 03.05.1995
67 Vapaniemi Matti (FIN)
65/170 28.05.1987
ZUZÜGE: Kotilainen Panu (Happee, FIN), Hietanen Aki (Uster), Vapaniemi Matti (Jets), Kohler Janek, Eugster Christian (beide Rychenberg) ABGÄNGE: Luoma Jussi (unbekannt), Limacher Matteo (Zuger Highlands), Schuler Daniel (White Indians), Schwendener Dario, Meister Tobias (beide Rücktritt)
www.unihockey.ch
Zürisee Unihockey: Die Spassgesellschaft
I. M. Davos-Klosters: Sekt oder Selters?
Nach den traditionellen Abgängen von Routiniers schnappten sich die Verantwortlichen im Sommer mit den NLA-Urgesteinen Maffioletti und Hostettler (von GC) sowie Zimmermann und Kaufmann (Comebacks) vier Rolex‘ auf dem Transfer-Wühltisch. Bedauert wird der Abgang von Coach Pascal Sigg (neu Uster), wobei jedoch auch Stimmen zu vernehmen waren, dass Schleifer Sigg die Equipe zuweilen überforderte. Die neue Spielertrainer-Gemeinschaft scheint da näher am Team zu sein. Denn eines ist klar: Der Spass steht bei Zürisee auch nächste Saison im Vordergrund. Zwischen Genie und Wahnsinn ist alles möglich – auch das hat Tradition.
«Zittern in den Bergen», schrieben wir vor einem Jahr. Mit der Prognose «Überlebenskampf» lagen wir aber weiter daneben als jeweils die Muotathaler Wetterfrösche. Die Davoser Murmeltiere legten die beste Saison der Vereinsgeschichte hin, holten sich den NLB-Meistertitel und wurden erst kurz vor den Aufstiegsspielen gestoppt. Und nun? Das Kader ist mit weiteren Jung-Alligatoren und dem tschechischen Hünen Marek Soukup nicht schlechter geworden, auch Erfolgstrainer Martin Vladar ist weiter dabei. Einzig der Abgang des österreichischen Nativerteidigers Marcel Kramelhofer ist ein Verlust. Folgt nun der «logische» Schritt in die NLA? Zuzutrauen ist den Davosern alles.
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Fabian Hell, Giona Imperatori, Patrick Krienbühl, André Hostettler, David Mörl, Roland Temperli, Marc Werner. Mitte (v.l.n.r.): Timothy Parsons, Luca Maffioletti (Assistent), Markus Sutter (Assistenz), Jonas Racine, Thierry Hänggi. Vorne (v.l.n.r.): Cyril Hänggi, David Kaufmann, Reto Ursprung, Terence Frank, Lars Trümpler, Fabian Länzlinger, Roland Zimmerman.
BETREUERSTAB Headcoach: Temperli Roland, Assistenztrainer: Sutter Markus, Pulfer Patrick, Maffioletti Luca TOR
KG/CM
17 Ursprung Reto
95/184 06.06.1984
GEB.
23 Frank T. (CH/USA) 73/180 12.09.1974 24 Trümpler Lars
99/189 02.12.1997
VERTEIDIGUNG 4 Hänggi Cyril
80/183 03.01.1986
6 Vögeli Reto
76/191 10.01.1998
8 Imperatori Giona 81/184 16.02.1988 9 Hänggi Thierry
80/190 27.12.1991
13 Temperli Roland
76/182 19.07.1985
33 Länzlinger Fabian 68/173 17.03.1988 (CH/USA) 72 Krienbühl Patrick
77/192 17.04.1986
ANGRIFF 7 Meuli Lukas
77/181 28.11.1989
10 Pulfer Patrick
75/171 08.03.1985
11 Parsons Timothy
83/193 26.04.1988
16 Hardmeier Robin
72/178 19.01.1996
19 Kohli Michael
72/180 24.05.1986
21 Hartmann Manuel 75/178 05.11.1986 22 Eggenberger S.
71/176 22.10.1985
27 Werner Marc
70/178 21.02.1988
40 Zimmermann R.
74/181 05.01.1988
55 Mörl David (GER)
75/180 25.06.1993
74 Hell Fabian
70/175 29.10.1985
84 Racine Jonas (CH/SWE)
80/187 19.02.1987
ZUZÜGE: Soukup Marek (Igels Dresden, GER), Joos Daniel, Tüsel Enrico, Dürr Nicola (alle Alligator Malans) ABGÄNGE: Kramelhofer Marcel (Ad Astra Sarnen), Wildi Luca (Pfannenstiel)
88 Hostettler André 82/186 08.11.1986
ZÜRISEE UNIHOCKEY Vereinsadresse: Christoph Nater, Rebwiesstrasse 60,8702 Zollikon Website: www.zueriseeunihockey.ch Gründungsjahr: 1991 Präsident: Christoph Nater Sportchefin: Kathrin Frey Anzahl Teams: 13 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2011 und 2015 Heimarena: Farlifang, Zumikon Hauptsponsor(en): Lunge Zürich, Walde & Partner, Universitätsklinik Balgrist
90 Staub Romeo
93/192 12.10.1993
92 Fischer Philipp
63/178 06.08.1992
90 Kaufmann David
70/172 17.10.1985
14 Sutter Markus
79/177 06.10.1985
26 Maffioletti Luca
74/177 06.07.1981
15 Fischer Marc
66/179 11.03.1996
ZUZÜGE: Maffioletti Luca, Hostettler André (beide GC), Hell Fabian (Dietlikon), Zimmermann Roland, Kaufmann David (beide Comeback) ABGÄNGE: Scherrer Nino (Uster), Zimmermann Stefan, Hodgskin Thomas (beide Zürisee 2), de Ruiter Thomas (unbekannt), Scherrer Remy, Manser Andri (beide Rücktritt)
IRON MARMOTS DAVOS-KLOSTERS Vereinsadresse: 7270 Davos Platz Website: www.ironmarmots.ch Gründungsjahr: 1997 Präsident: Matthias Leitner Sportchef: Thomas Fausch Anzahl Teams: 17 Heimarena: Sporthalle Arkaden, Davos Platz Grösste Erfolge: NLB-Meister 2015 Hauptsponsoren: Baulink Generalunternehmung AG, EWD Elektrizitätswerk Davos AG, Graubündner Kantonalbank
59
Linard Guidon
BETREUERSTAB Spielertrainer: Vladar Martin (CZE), Staff: Mani Seraina TOR
GEB.
42 Luzi Christoph
70/173 27.08.1986
89 Hartmann Ch.
80/186 13.11.1989
92 Horn Ronny (ITA) 62/170 16.12.1992 VERTEIDIGUNG 5 Nevrkla V. (CZE)
85/170 22.01.1987
7 Hartmann Fabian 72/184 04.02.1991 10 Maurer Silvio
74/181 03.01.1996
19 Hänggi Christoph 85/185 03.07.1988 28 Tüsel Enrico
75/183 14.11.1994
36 Waser Marco
85/184 11.10.1987
93 JoosDaniel (AUT)
81/179 23.05.1993
94 Metz Sandro
84/189 09.05.1994
95 Guidon Linard
84/190 28.04.1995
ANGRIFF 6 Vladar M.(CZE)
81/178 21.11.1986
9 Guler Thomas
85/190 11.11.1986
11 Dürr Nicola
65/178 31.10.1994
12 Soukup M.(CZE)
95/190 18.09.1985
15 Mathis Pascal
72/180 15.03.1995
17 Laely Franco
65/175 22.09.1990
18 Rizzi Luca
78/186 19.11.1995
20 Wildi Carlo
64/172 29.01.1995
21 Baumgartner M.
68/179 19.12.1994
22 Frischknecht D.
73/179 22.05.1993
23 Buchli Andrin
85/178 24.11.1989
44 Thöny Andrin
70/177 07.10.1993
86 Fischer S. (ITA)
63/158 22.11.1986
91 Wiedmer Claudio 62/165 08.10.1991 96 Marugg Adrian
71/172 16.04.1996
Bernet Mario
74/178 27.12.1995
Galey Joel
67/180 30.09.1996
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Linard Guidon, Sandro Metz, Thomas Guler, Luca Rizzi, Franco Laely. Mitte (v.l.n.r.): Stephan Fischer, Nicola Dürr, Daniel Joos, Andrin Thöny, Martin Vladar (Spielertrainer), Adrian Marugg, Seraina Mani (Betreuerstab). Vorne (v.l.n.r.): Fabian Hartmann, Mario Bernet, Marco Waser, Christoph Luzi, Christian Hartmann, Claudio Wiedmer, Andrin Buchli, Christoph Hänggi.
Vorbeikommen und mitfiebern! 35 Teams geben alles, Wettkampfstimmung pur beim Unihockey-Turnier! Ein Highlight des Wintersportevents für Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung. Rund 600 Teilnehmer aus der ganzen Schweiz zeigen bei Ski Alpin, Snowboard, Langlauf und Unihockey vom 3. - 6. März 2016 in Chur vollen Einsatz – und freuen sich auf Ihre Unterstützung als Zuschauer. www.specialolympics.ch
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Lilian Burger und WaSa verpassten die Playoffs nur knapp.
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61
MACHT UND NEBEL
Prognosen in der NLB der Frauen haben oft mit Kaffeesatz lesen zu tun. Diesmal scheint die Ausgangslage klarer – ein Quartett geht favorisiert an den Start.
Geht es bei Carena Fischer und den Hot Chilis mit Volldampf Richtung Spitze?
TEXT: DAMIAN KELLER FOTOS: ANDRÉ BURRI, MICHAEL PETER
D
as übermächtige BEO, das die Quali und die Playoffs letzte Saison von A bis Z dominierte, ist weg. Ersetzt wird der Aufsteiger durch die Floorball Riders, die trotz Cupfinal-Teilnahme letztlich ihren NLAPlatz verloren. Die Zürcher Oberländerinnen, die mit 15 (!) Zuzügen ins Rennen steigen, übernehmen auch gleich die Favoritenrolle. Ob es aber in den Auf-/Abstiegsplayoffs zur Revanche gegen BEO kommt? Gut möglich, dass im Verlauf der Saison endlich eine LigaReform beschlossen wird. Falls die NLA aufgestockt wird, reicht die Qualifikation für den NLB-Final bereits zur Promotion und die Halbfinals geraten zu vorweg genommenen Aufstiegsduellen. Erste Anwärter auf die weiteren PlayoffPlätze sind das neu von Drago Petrovic trai-
nierte Frauenfeld und die Hot Chilis, auch wenn letztere einige Abgänge nicht ganz zu kompensieren vermochten. Lejon Zäziwil, letzte Saison im Halbfinal gegen BEO ohne Brot, will auch die zweite NLB-Saison und mit zusätzlicher Skorpion-Power über den Strich abschliessen. Wer von den restlichen Teams in die Playoffs will, muss also min destens eines der vier mächtigen Teams überholen. In der letzten Saison war WaSa nahe am Platz an der Sonne. Nach dem Rücktritt von Trainer-Urgestein Markus Riesen tritt mit Lukas Studer und Nivin Anthony ein junges Duo das Erbe an. Der Vorstoss in die vordere Tabellenhälfte wäre ein schöner Erfolg im Premierenjahr, gleichzeitig aber auch eine Überraschung. Tief im Nebel dürften dage-
gen Zugerland und Basel Regio zu suchen sein, die letzte Saison nur fünf von 21 Partien siegreich gestalten konnten und sich nicht massgeblich verstärkt haben. DURCHMÄRSCHE UND ABSTÜRZE Bleibt Aufsteiger Uri. Die grösste Fanfahne haben die Urnerinnen bereits, jetzt geht es nach dem Triumph in den Auf-/Abstiegsplayoffs gegen Domat-Ems um NLB-Punkte. Es gab in den letzten Jahren Durchmärsche (Skorpion Emmental), starke Leistungen (Lejon Zäziwil) und sofortige Wiederabstiege. Domat-Ems holte drei seiner vier Siege in den ersten vier Runden, dann war die Aufstiegseuphorie verflogen. Wann kommt Uri in der Realität an – oder sorgen Regula Arnolds Tore gar für Playoffstimmung?
62
FRAUEN NLB
SAISONVORSCHAU Uri packte den Aufstieg in die NLB.
Unihockey Basel Regio: Treten an Ort
Floorball Uri: Willkommen
Auch nach fünf Rücktritten besteht die Ü30-Fraktion bei den Baslerinnen immer noch aus vier Spielerinnen. Dass Alter jedoch nicht vor Toren schützt, bewies Noemi Mosimann letzte Saison eindrücklich – mit 28 Skorerpunkten war die 33-Jährige die produktivste Nicht-BEO-Spielerin der NLB. Das reichte aber nicht, um die Nervenspiele der Playouts zu vermeiden. Erst über diesen Umweg und den Sieg über den späteren Absteiger Domat-Ems gelang der Ligaerhalt. Ob Basel Regio nun zu unerwarteten Höhenflügen ansetzt? Die Hoffnung heisst Trainer Walter Steiner, der den gleichen Namen trägt wie der einstige Schweizer SkiflugWeltmeister. In den 70er-Jahren erwarb sich dieser den Übernahmen «der Vogelmensch». Vielleicht verleiht er dem schmalen Kader ja Flügel. Der Finne Antti Peiponen wird ihm als neuer Assistent zur Seite stehen.
Kaum haben Regula Arnold und Mirta Limacher nach dem Cupsieg mit Zug United der Nationalliga den Rücken gekehrt, sind sie schon wieder da. Aufstiege werden 1.-Ligisten nicht leicht gemacht, aber Floorball Uri schaffte es mit dem Sieg über Domat-Ems. Und was nun? Das Team steht und verfügt über eine gesunde Mischung. Ohne einen einzigen externen Zuzug wird das Abenteuer NLB in Angriff genommen. Wird der Schwung aus der Aufstiegssaison mitgenommen, kann vielleicht sogar an den Playoffs geschnuppert werden.
ZUZÜGE: Blank Gabriela, Blank Simone (beide TV Bubendorf), Bodmer Rahel (Gladiators Münsingen), Bühler Jasmin (Dietlikon), Steiner Jael (Nachwuchs) ABGÄNGE: Eugster Martina (TV Oberwil), Kohler Miriam (Skorpion Emmental 2), Wyss Sandra (Wizards U21), Forster Sophia, Gisin Carmen, Hofstetter Daniela, Hürzeler Viktoria, Thoma Tanja (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Luana Mistri, Sina Hettich, Karin Stebler, Corina Schüpbach, Cheryl Tron, Jasmin Bühler, Antti Peiponen (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Walter Steiner (Headcoach), Sheila Kramer, Stefanie Doppler, Noemi Mosimann, Rahel Bodmer, Nathalie Stocker, Barbara Nüesch, Nadia Kramer, Florence Koch. Vorne (v.l.n.r.): Jael Steiner, Gabriela Blank, Rita Lásló, Charlotte De Keyzer, Carmen Mettler, Hanna Sägesser, Melanie Gass, Sara Schäfer, Sarai Stöckli.
BETREUERSTAB
Headcoach: Steiner Walter Assistenztrainer: Peiponen Antti (FIN) TOR
CM
GEB.
1 Mettler Carmen
160 27.05.1988
2 Sägesser Hanna
162 03.01.1993
26 de Keyzer Charlotte
165 17.04.1991
VERTEIDIGUNG 6 Nüesch Corina 13 Stöckli Sarai
172 01.06.1983 165 22.09.1988
18 Blank Simone
167 28.04.1990
22 Cadisch Lia
176 25.10.1978
23 Doppler Stefanie
172 20.09.1988
36 Koch Florence
157 06.11.1989
ANGRIFF 3 Mosimann Noemi
169 04.12.1981
5 Bühler Jasmin
165 06.10.1994
7 Tron Cheryl
165 19.09.1993
15 Mistri Luana (ITA)
165 26.04.1990
17 Laszlo Rita (HUN)
171 25.02.1990
21 Schäfer Sarah
160 27.03.1983
25 Steiner Jael
164 17.04.1997
31 Blank Gabriela
157 15.02.1994
44 Bodmer Rahel
178 26.09.1994
77 De Roche Suzanne
160 29.01.1990
Headcoach: Metry Roger, Assistenztrainer: Arnold Tino, Gisler Stefan, Müller Beat, Konditrainer: Neunstöcklin Fabian (D) TOR
CM
33 Arnold Anna-Lena
158 25.07.1997
GEB.
46 Aschwanden Damaris 169 23.01.1989 VERTEIDIGUNG 2 Zberg Michelle
170 12.03.1993
3 Müller Laura
168 25.03.1996
5 Tresch Yvonne
167 31.08.1996
6 Zurfluh Jasmin
162 20.08.1998
8 Gnos Jasmin
180 25.04.1992
10 Girotto Sabrina
159 13.06.1980
18 Kempf Linda
167 22.07.1989
20 Ehrler Nadja
159 21.05.1980
21 Mravljov Nevena
171 12.08.1989
ANGRIFF
Gemeinsam die Klasse halten. ZUZÜGE: Epp-Furrer Ruth (Comeback) ABGÄNGE: Epp Claudia, Gamma Melanie, Tresch Angela, Walker Laura (alle Rücktritt)
UNIHOCKEY BASEL REGIO Vereinsadresse: Postfach 837, 4104 Oberwil Website: www.unihockeybaselregio.ch Gründungsjahr: 2006 (Namensänderung Unihockey «Leimental» in «Basel Regio» 2013) Präsident: Daniel Würmlin Sportchef: Patrick Mendelin Anzahl Teams: 11 (alle Grossfeld) Grösste Erfolge: Cupfinalist 2003, Frauen NLB-Meister 2006/07, Aufstieg NLA 2006/07 Heimarena: Möslibach, Ettingen; Thomasgarten, Oberwil BL Hauptsponsoren: Raiffeisen, Mobiliar
BETREUERSTAB
FLOORBALL URI ALTDORF/SEEDORF Vereinsadresse: 6460 Altdorf Website: www.floorballuri.ch Gründungsjahr: 2004 Präsident: Gisler Dominic Sportchef: Roger Mathys Anzahl Teams: 12 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB Heimarena: Feldli, Altdorf Hauptsponsoren: Infanger Transporte AG, Urner Kantonalbank
4 Rickli Beatrice
164 19.01.1992
7 Tresch Sarah
163 07.12.1991
9 Gisler Monika
170 26.09.1995
11 Gnos Melanie
174 15.04.1995
12 Arnold Nicole
164 28.09.1985
13 Arnold Regula
169 17.07.1986
14 Gut Myriam
163 13.09.1992
15 Spitzer Fabiana
164 14.04.1997
16 Limacher Mirta
166 14.03.1987
17 Vacinova Pavlina (CZ) 159 24.04.1988 19 Epp Ruth
170 23.11.1981
22 Arnold Salome
170 24.08.1998
23 Giagiotti Rahel
163 24.11.1998
24 Tresch Nina
159 12.05.1999
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Roger Metry (Headcoach), Fabian Neunstöcklin (Konditrainer), Rahel Gagiotti, Jasmin Zurfluh, Beatrice Rickli, Nicole Arnold, Sabrina Girotto, Nadja Ehrler, Mirta Limacher, Tino Arnold (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Samira Issa, Regula Arnold, Ruth Epp, Salome Arnold, Fabiana Spitzer, Laura Müller, Stefan Gisler, Beat Müller (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Linda Kempf, Michelle Zberg, Sarah Tresch, Melanie Gnos, Damaris Aschwanden, Pavlina Vacinova, Yvonne Tresch, Nevena Mravljov, Monika Gisler.
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Hot Chilis Rümlang: Es wird schwieriger
UH Lejon Zäzwil: Der nächste Schritt
BETREUERSTAB
Headcoach: Wächter Stephan, Torhütertrainer: Weber Martin
Vanessa Knapp
Vier Rücktritte und der Abgang Sabrina Schellenbergs zu den Red Ants stehen zu Buche. Die Neuen werden die verlorene Erfahrung nicht sofort wettmachen können, zumal der Trainingsbetrieb im Sommer unter zahlreichen Absenzen gelitten hat. Keine einfache Ausgangslage für das Team von Cheftrainer Stephan Wächter. Der hervorragende zweite Rang der letzten Saison dürfte unter diesen Voraussetzungen nur schwierig zu wiederholen sein. Playoff-Unihockey dürfte im Heuel aber trotzdem wieder stattfinden – zumindest wurde dies vom Verein auch so als Ziel formuliert. ZUZÜGE: Pommer Alessandra (Zugerland), Neher Samira (Dietlikon U21), Jauslin Barbara (Basel Regio), Wagner Deborah (Team Aarau), Fäh Sabrina (Nachwuchs) ABGÄNGE: Schellenberg Sabrina (Red Ants), Bongaards Sandra (Zürich 11), Schibli Vanessa, Schellenberg Colette, Schmid Tanja (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Nathalie Rua, Leonie Jaunin, Andrina Ruprecht, Deborah Wagner, Melanie Knecht. Mitte (v.l.n.r.): Martin Weber (Assistent), Sabrina Fäh, Gioia Niessner, Céline Faude, Anna Bär, Sara Derungs, Stephan Wächter (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Samira Neher, Nicole Huber, Simone Adank, Linda Schellenberg, Barbara Jauslin, Carena Fischer, Lea Keller, Vanessa Kapp.
TOR
CM
25 Schellenberg Linda
168 04.07.1994
44 Jauslin Barbara
167 01.02.1980
GEB.
VERTEIDIGUNG 2 Rua Nathalie
171 25.06.1989
5 Ruprecht Andrina
175 31.03.1994
9 Neher Samira
162 15.12.1995
12 Faude Céline
170 30.12.1994
13 Derungs Sara
165 19.01.1992
14 Fäh Sabrina
167 05.01.1994
21 Adank Simone
162 25.03.1993
24 Pommer Alessandra
174 09.06.1989
ANGRIFF 3 Knecht Melanie
63
169 23.10.1990
4 Wagner Deborah
172 22.10.1992
6 Niessner Gioia
168 20.11.1995
7 Fischer Carena
155 18.06.1986
10 Bär Anna
165 31.03.1991
15 Huber Nicole
158 30.05.1993
16 Jaunin Leonie
183 17.10.1991
18 Weiss Janine
160 18.04.1995
20 Kapp Vanessa
169 06.09.1993
23 Keller Lea
169 11.05.1990
Das bescheiden formulierte Ziel Ligaerhalt wurde vom Aufsteiger mit Bravour gemeistert und mit der direkten Playoff-Qualifikation sogar übertroffen. Nun erfolgte ein radikaler Schnitt – sieben Spielerinnen treten innerhalb des Vereins kürzer und zwei ganz zurück. Was tun? Einfach die nächste Ladung aus der Emmentaler Talentschmiede nachziehen, dazu mit Larissa Locher und Rita Badertscher zwei Spielerinnen mit einigen Jahren NL-Erfahrung – fertig ist die Mischung für diese Saison, die erneut in Christa den Playoffs Steiner enden kann. ZUZÜGE: Christen Larissa (Wizards), Badertscher Rita, Brechbühl Sonia, Locher Larissa, Schlüchter Jolanda, Schütz Nicole, Stalder Nicole (alle Skorpion Emmental) ABGÄNGE: Liechti Brigitte (Berner Oberland), Aegeter Sandra, Bigler Sabrina, Kämpfer Nadine, Wüthrich Isabelle, Urfer Nadja, Liechti Karin (alle Lejon 2), Thierstein Katja (Lejon 3), Widmer Jennifer, Boss Ramona (beide Rücktritt)
BETREUERSTAB
Headcoach: Uebersax David, Assistenztrainer: Streun Madlen, Aegeter Sandra TOR
CM
44 Arnet Jennifer
170 31.01.1990
81 Stalder Nicole
164 07.04.1995
GEB.
VERTEIDIGUNG 4 Bieri Lisa
166 10.03.1993
12 Fröhlich Annina
172 07.06.1991
13 Thierstein Daniela
165 21.07.1992
14 Bieri Martina
171 14.01.1994
15 Ramu Stefanie
172 13.11.1991
19 Schütz Nicole
171 04.12.1994
47 Hug Rebekka
172 30.05.1990
59 Christen Larissa
165 25.07.1994
72 Schlüchter Jolanda
179 13.04.1994
87 Nydegger Martina
163 09.12.1990
94 Schmid Andrea
177 13.03.1994
ANGRIFF 3 Bleuer Caroline
166 18.07.1988
5 Brechbühl Sonia
164 14.07.1994
7 Bieri Tanja
169 16.12.1989
8 Kipf Lara
174 26.02.1994
9 Trüssel Sandra
163 03.03.1994
16 Locher Larissa
175 16.04.1992
18 Thierstein Lara
173 28.06.1994
21 Steiner Christa
165 21.02.1991
25 Strehler Shelly
167 20.06.1994
26 Badertscher Rita
169 01.12.1991
27 Bieri Ramona
172 12.11.1995
93 Schüpbach Manuela
160 06.07.1993
HOT CHILIS RÜMLANGREGENSDORF Vereinsadresse: Geschäftsstelle, Postfach 111, 8153 Rümlang Website: www.hotchilis.ch Gründungsjahr: 1995 Präsident: Marco Fassler Sportchef: Stephan Wächter Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: Aufstiegsspiele zur NLA, 2001/02, 2010/11 Heimarena: Sportanlage «Heuel», Katzenrütistrasse 44, 8153 Rümlang Hauptsponsoren: Die Mobiliar, Taurus Sports
UH LEJON ZÄZIWIL Vereinsadresse: Postfach 134, 3510 Konolfingen Website: www.uhlejon.ch Gründungsjahr: 2005 Präsidentin: Katja Thierstein Sportchef: Sandro Urfer Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2013/14, Vize-Schweizermeister U21 2013/14 Heimarena: Sporthalle Konolfingen Hauptsponsoren: Lexx, hofbauers
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Madlen Streun (Assistentin), Andrea Schmid, Lara Kipf, Jolanda Schlüchter, Annina Fröhlich, Lara Thierstein, David Uebersax (Headcoach). Mitte (v.l.n.r.): Rebekka Hug, Ramona Bieri, Sonia Brechbühl, Rita Badertscher, Caroline Bleuer, Christa Steiner, Martina Nydegger, Lisa Bieri. Vorne (v.l.n.r.): Martina Bieri, Sandra Trüssel, Nicole Stalder, Daniela Thierstein, Larissa Locher, Tanja Bieri, Jennifer Arnet, Shelly Strehler, Manuela Schüpbach.
64
FRAUEN NLB
SAISONVORSCHAU
UH Red Lions Frauenfeld: Sprung an die Spitze Wie bei anderen Vereinen spricht man auch bei Frauenfeld davon, noch Zeit zu brauchen. Und warum auch nicht: Mit dem neuen Cheftrainer Drago Petrovic kamen ein neues System und sieben neue Spielerinnen, Andrea dafür sind die langRessnig jährigen Teamstützen Ramona Ott und Christine Feiss nicht mehr dabei. Mit Irene Räss und Sabrina Fässler kommen zwei Stürmerinnen der Red Ants, denen die NLB gut tun wird, weil sie spielerisch mehr zur Geltung kommen werden. Letzte Saison stiessen die Thurgauerinnen bis in den Playoff-Final vor. Klar, dass sie auch heuer zu den Anwärterinnen auf eine Topklassierung zählen. Gelingt gar der Sprung nach ganz oben? ZUZÜGE: Räss Irene, Fässler Sabrina (beide Red Ants Winterthur NLA), Fässler Nicole (UH Appenzell 1. Liga), Zell Svenja (UHC Dietlikon NLA), Putzi Fadrina (UHC Domat Ems NLB), Böckli Nicole (Winterthur United 1. Liga), Mähler Caroline (IBK Dalen) ABGÄNGE: Keck Esther, Diethelm Seraina (beide UHC Wil 2. Liga) Bickel Samanta (Pause), Ott Ramona, Feiss Christine (Rücktritt), Tischhauser Diana (Red Ants 2.Liga), Münger Jill (UHC Dietlikon NLA), Hungerbühler Bettina, Truniger Cäcilia (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Michele Diethelm, Anina Beck, Felix Gutzwiller (Konditrainer), Marianne Gämperli, Nicole Fässler, Irene Räss, Diana Füllemann (Sportchefin), Bernadette Hasler, Esther Jeya. Mitte (v.l.n.r.): Nicole Böckli, Carole Breu, Oliver Bernstein (Assistent), Sabrina Fässler, Andrea Ressnig, Drago Petrovic (Headcoach), Jancis Evans, Eliane Horat. Vorne (v.l.n.r.): Sandra Mischler, Alexandra Böhringer, Milena Mahler, Fadrina Putzi, Jana Schenk, Svenja Zell, Lea Hofmann, Viviane Lenz, Carola Kuhn.
Floorball Riders: War alles nur ein Unfall?
BETREUERSTAB
Headcoach: Petrovic Drago, Assistent: Bernstein Oliver, Gutzwiller Felix, Berater: Van Rooden Mark TOR
CM
91 Zell Svenja (GER)
182 27.11.1991
99 Putzi Fadrina
165 30.05.1991
GEB.
VERTEIDIGUNG 3 Mahler Milena 18 Diethelm Michelle
162 04.11.1997 163 07.09.1994
90 Ressnig Andrea
174 08.04.1989
92 Evans Jancis
168 09.02.1989
12 Mähler Caroline (SWE)
172 03.06.1994
4 Böhringer Alexandra 164 26.11.1987 17 Mischler Sandra
173 18.11.1990
ANGRIFF 21 Gämperli Marianne
180 05.08.1991
14 Fässler Nicole
176 02.10.1995
23 Räss Irene
176 30.11.1989
7 Fässler Sabrina
172 23.11.1989
5 Hasler Bernadette
168 05.08.1987
8 Breu Carole
170 18.08.1985
55 Horat Eliane
170 24.04.1993
27 Braunschweiler Nicole
164 27.06.1985
10 Böckli Nicole
168 24.02.1994
Ein Trio blieb in der NLA, dafür konnte das grosse Talent Sandra Kuster erstaunlicherweise gehalten und die einst ausgewanderte Tamara Schmucki aus Dietlikon zurückgeholt werden. Dazu brachten Jürg Kihm und Ursin Spescha gleich sechs Spielerinnen aus Dietlikons U21 mit ins Zürcher Oberland. Fast schon traditionell stehen zudem acht Ausländerinnen im Kader. Können die Riders den Rhythmus aus der NLA mitnehmen, geht es schnell ins Oberhaus zurück – dann kann man sagen, dass der Abstieg nur ein unglücklicher Unfall war. Denn eigentlich hat man sich ja an die Riders in der NLA gewöhnt. ZUZÜGE: Schmucki Tamara (Dietlikon, Scherrer Eveline (Zug United), Brolund Malin (Winterthur United), Röder Franziska (Nesslau Sharks), Scheibli Angela (Zürich Lioness), Stadelmann Nadine, Kern Karin, Gerber Livia, Devenoge Lisa, Werz Anja, Widmer Christina (alle Dietlikon U21), Brünn Christa (Nachwuchs) ABGÄNGE: Fauser Martina, Legowska Natalia, Timmel Katja (alle Red Ants), Kuratle Melissa (Rücktritt)
FB RIDERS DÜRNTEN BUBIKON RÜTI UH RED LIONS FRAUENFELD Vereinsadresse: c/o Tamara Hari, Mühlewiesenweg 7A, 8500 Frauenfeld Website: www.redlions-frauenfeld.ch Gründungsjahr: 2005 Vizepräsidentin: Esther Meier-Gräub Sportchefin: Diana Füllemann Anzahl Teams: 17 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB Heimarena: Kantihalle Frauenfeld Hauptsponsor: Die Mobiliar, Thurgauer Kantonalbank, Zehnder comfosystems, Schützengarten
Vereinsadresse: Postfach 317, 8630 Rüti Website: www.fbriders.ch Gründungsjahr: 1998 (Fusion Dürnten & Bubikon) Präsident: Stephan Dürr Sportchefin: Michaela Hofstetter Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Cupfinal 2015 Heimarena: Roosriet, Rüti Hauptsponsoren: Odermatt Fenster+Türen AG, Swiss Marketing Academy
BETREUERSTAB
Headcoach: Jakob Stefan, Coach: Schlüssel Lukas, Kihm Jürg, Specha Ursin, Material: Wylenmann Christine, Teamarzt: Zenhäusern René TOR 1 Brünn Christa (GER)
CM
GEB.
165 03.07.1996
69 Gatzsch Nancy (GER) 177 10.10.1990 VERTEIDIGUNG 2 Gerber Livia
165 15.05.1996
10 Grob Michéle
164 10.11.1991
17 Fergg Noemi
177 25.10.1992
33 Brünn Eva (GER)
168 22.09.1994
59 Kern Karin
170 07.01.1994
83 Devenoge Lisa
178 06.05.1994
97 Stadelmann Nadine
167 04.01.1997
ANGRIFF 6 Thoma Fabienne
171 20.11.1986
7 Jablonowska Malgorzata (POL)
163 18.04.1992
8 Pfister Pascale
169 07.03.1991
13 Werz Anja
168 10.07.1994
15 Radàsci Brigitta (HUN) 172 24.07.1985 16 Brolund Malin (SWE)
169 15.03.1994
18 Röder Franziska
159 07.06.1992
19 Carisch Michelle
173 14.10.1993
22 Kihm Narelle (AUS)
178 20.05.1985
23 Schmucki Tamara
166 14.03.1990
25 Scheibli Angela
160 07.07.2015
27 Linhardt Dominique
159 28.06.1990
31 Scherrer Eveline
168 22.08.1994
32 Kuster Sandra
160 23.02.1998
77 Widmer Christina
165 28.06.1995
89 Malzacher Ramona (GER)
173 03.11.1989
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Stefan Jakob (Headcoach), Tamara Schmucki, Pascale Pfister, Lisa Devenoge, Fabienne Thoma. Mitte (v.l.n.r.): Ramona Malzacher, Anja Werz, Eveline Scherrer, Malin Brolund, Brigitta Radasci, Eva Brünn, Nadine Stadelmann. Vorne (v.l.n.r.): Livia Gerber, Malgorzata Jablonowska, Sandra Kuster, Nancy Gatzsch, Michele Grob, Angela Scheibli, Christina Widmer.
www.unihockey.ch
UHC Waldkirch-St. Gallen: Zwei Junge statt Riesen
UHC Zugerland: Oben bleiben
WaSa-Trainer Markus Riesen – das las sich schon fast wie «Bundeskanzler Helmut Kohl». Gut, Kohl war 16 Jahre an der Macht, Riesen nur deren fünf – aber das ist im Unihockey schon eine kleine Ewigkeit. Mit Lukas Studer und Nivin Anthony, die sich als gleichberechtigte Trainer verstehen, haben zwei junge Coaches das Ruder übernommen. Durch die verpassten Playoffs und das frühe Saisonende Mitte Februar begann das individuelle Sommertraining schon Anfang April – mit den Schwerpunkten physische Verfassung, Stickhandling und Abschlussverhalten. Vor allem der letzte Punkt leuchtet ein – kein NLBTeam erzielte weniger Tore.
Das Positive der letzten Saison vorneweg: Der Ligaerhalt wurde ohne Umweg über die Playouts mit einem Punkt Vorsprung auf Basel Regio und Domat-Ems geschafft. Und für einmal musste mit Sandra Reinstadler auch nur eine Spielerin an das Flaggschiff Zug United abgegeben werden – das NLA-Team bediente sich diesmal direkt in der U21 und zog von dort einen Block Juniorinnen nach, um die vielen Abgänge zu kompensieren. Der Nachteil für die «zweite Mannschaft» in der NLB: Statt aufstrebende Juniorinnen aus dem eigenen Haus gabs nur Zuzüge aus tieferen Ligen. Die US-Internationale Andrea Stübi bringt wenigstens etwas internationale Erfahrung mit. Drei Siege in der vorletzten Saison, fünf Siege in der letzten – auch die neue Saison wird für Zugerland nicht einfach. Wie lange geht der Strichtanz noch gut?
WaSa möchte wieder öfter jubeln können. ZUZÜGE: Bichsel Nicole (Winterthur United), Tanner Selina (Appenzell, Doppellizenz Red Ants), Metzger Nina, Schoch Elena, Sieber Nadine, Schwarz Martina (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Schürpf Natalie (Pause) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Stefanie Huber (Konditionstrainerin), Angela Carisch, Natalie Brägger, Livia Resegatti, Jacqueline Tanner, Nadine Sieber. Mitte (v.l.n.r.): Seilna Gantner (TeamManagerin), Iris Scherrer, Melanie Frey, Lara Eschbach, Elena Schoch, Nina Metzger, Nicole Bichsel, Lukas Studer (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Selina Tanner, Laila Raschle, Iris Bernhardsgrütter, Livia Angehrn, Tamara Rechsteiner, Lilian Burger, Daniela Meier, Martina Schwarz.
BETREUERSTAB
Headcoach: Studer Lukas, Co-Trainer: Anthony Nivin, Physis-Trainerin: Huber Stefanie, Teammanagerin: Gantner Selina TOR
CM
68 Angehrn Livia
171 18.07.1995
89 Rechsteiner Tamara
163 06.05.1989
GEB.
VERTEIDIGUNG 4 Scherrer Iris
165 24.09.1990
6 Bichsel Nicole
175 26.10.1991
8 Burger Lilian
162 24.04.1990
11 Schwarz Martina
165 02.07.1995
16 Frey Melanie
170 16.03.1994
18 Tanner Selina
168 13.02.1997
23 Resegatti Corina
159 25.10.1987
24 Brägger Natalie
165 30.06.1989
ANGRIFF 2 Link Sereina
165 08.03.1993
5 Schoch Elena
166 11.07.1997
7 Carisch Angela
166 26.01.1992
9 Bernhardsgrütter I.
163 24.01.1994
10 Sieber Nadine
165 25.12.1995
12 Resegatti Livia
165 22.08.1991
14 Raschle Laila
164 10.04.1992
17 Metzger Nina
166 25.10.1995
19 Eschbach Lara
168 07.05.1991
20 Meier Daniela
172 26.03.1988
22 Ackermann Isabelle
157 18.06.1988
25 Tanner Jacqueline
164 06.03.1993
UHC WALDKIRCH-ST.GALLEN Vereinsadresse: Leimatstrasse 36, 9205 Waldkirch Website: www.uhcwasa.ch Gründungsjahr: 1997 Präsident: Joe P. Stöckli Sportchefin: Corina Resegatti Anzahl Teams: 18 Heimarena: Tal der Demut, St. Gallen Hauptsponsoren: Die Mobiliar, Schützengarten, Mirgos, Stadtwerke St. Gallen
ZUZÜGE: Hämmerli Yolanda, Hüsler Esther (beide Lok Reinach), Meyer Flavia (Hurricanes Glarnerland), Stübi Andrea (Laupen), Lang Daniela (Nachwuchs) ABGÄNGE: Reinstadler Sandra (Zug United), Pommer Alessandra, Hecker Cristina (beide Hot Chilis), Heldstab Sandra, Zünti Eva (beide Zürich Lioness), Schibli Nicole (Lok Reinach) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Sarah Abt, Alexandra Schanz, Martina Müller, Kathia Müller, Daniela Lang, Nicole Lacher, Michelle Krähenbühl, Ramona Bichsel. Mitte (v.l.n.r.): Dominik Rickenbacher (Co-Präsident), Timon Witschi (Assistent), Patrizia Sutter, Gabriela Oehen, Flavia Wollschlegel, Yolanda Hämmerli, Esther Hüsler, Sandro Margraf (Assistent), Philipp Gerig (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Natascha Hansen, Andrea Stübi, Sarah Schneider, Anita Niederhauser, Micheline Müller, Anina Studer, Eliane Fäs, Lara Ehrismann, Anja Krummenacher.
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Andrea Stübi, Zuzug von Laupen (1. Liga).
BETREUERSTAB
Headcoach: Gerig Philipp, Assistenztrainer: Sandro Margraf, Timon Witschi TOR
CM
37 Niederhauser Anita
168 20.08.1995
77 Müller Micheline
166 11.03.1997
GEB.
VERTEIDIGUNG 6 Sutter Patrizia
166 02.05.1990
9 Hansen Natascha (CH/USA)
165 28.01.1987
11 Kaufmann Jasmin
166 13.03.1994
18 Stübi Andrea (CH/USA)
174 09.01.1988
21 Oehen Gabriela
168 08.05.1993
24 Abt Sarah
168 08.05.1993
ANGRIFF 2 Hämmerli Yolanda
160 11.06.1993
7 Schneider Sarah
162 09.03.1994
8 Müller Kathia
163 08.12.1993
10 Riccardi Jessica (ITA) 160 25.01.1993 12 Wollschlegel Flavia
170 25.05.1993
13 Schanz Alexandra
165 02.09.1993
15 Meyer Flavia
168 21.02.1996
22 Müller Martina
163 01.10.1993
23 Lang Daniela
170 02.03.1994
24 Hüsler Esther
165 30.04.1990
27 Binkert Gabriela
172 26.01.1989
UHC ZUGERLAND Vereinsadresse: Postfach 840, 6330 Cham Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2004 Präsidenten: Ruedi Eckstein, Cathy Doyle Sportchef: Dominik Rickenbacher Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: Vize-Cupsieger 2011 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG
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Ruf Lanz
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www.unihockey.ch
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Nicht nur in Widnau hatten die Camp-Kids ihren Spass.
Früh übt sich
Rund 140 Kids strömten im Juli in die Sommercamps von unihockey.ch. In Lenk, Sumiswald und Widnau wurden jede Menge Unihockey und polysportive Aktivitäten geboten. TEXT UND FOTOS: UNIHOCKEY.CH
A
us der Ostschweiz, dem Bernbiet, der Westschweiz, ein kleines aber feines Grüppchen sogar aus Deutschland – von überall her strömten im Juli junge Unihockeyanerinnen und Unihockeyaner in die drei von unihockey.ch angebotenen und restlos ausgebuchten Camps. Die Tage mit viel Sport in den Hallen, speziellen Lektionen mit Vertretern von «cool and clean» und verschiedenen Aktivitäten auf den Aussenanlagen sorgten für eine glückliche Kinderschar. Der heisse Sommer hatte es jedoch in sich – gegen Ende Woche waren alle auf den Felgen. Besonders die Leiterinnen und Leiter.
ANGEBOT WIRD AUSGEBAUT Tosca Schäpper (ex-Nati, Lenk), Yves Mohr (Cheftrainer HCR-U21, Sumiswald) und Thomas Berger (langjähriger U19-Nati-Trainer, Trainer des Jahres von swiss olympic, Widnau) fungierten als Campleiter, die von diversen J+S-Leitern und NLA-Spielern unterstützt wurden. Das Fazit lautete bei allen gleich – eine tolle Woche, gutes Wetter, viel Spass und keine Verletzten. Genau so, wie es sein sollte. Aufgrund der Rückmeldungen und den Wartelisten wird im Sommer 2016 eine vierte Woche ins Camp-Programm aufgenommen (siehe Box).
Nati-Crack Nicola Bischofberger (Wiler) und Lucas Schlegel (Tigers) wirkten als Leiter.
CAMPDATEN 2016
3. bis 8. Juli 2016: Lenk (BE) 10. bis 15. Juli 2016: Lenk (BE) 10. bis 15. Juli 2016: Sumiswald (BE) 17. bis 22. Juli 2016: Widnau (SG) Welche Jahrgänge in welchem Camp angeboten werden und alle weiteren Infos (Anmeldungen sind ab sofort möglich) entnehmen Sie unserer Website:
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NATIONALLIGA
SCHIEDSRICHTER
«Ich will keine Paare, die auf dem Zahnfleisch gehen»
Erhard gibt im WM-Final 2010 in Helsinki deutlich den Ton an.
Seit Juli ist Thomas Erhard Verantwortlicher der Spitzenschiedsrichter und der Schiedsrichter ausbildung. Der 42-Jährige ist mit Vollgas eingestiegen.
Thomas Erhard
TEXT: DAMIAN KELLER FOTOS: SWISS UNIHOCKEY, DAMIAN KELLER
A
ls ehemaliger Spitzen-Schiedsrichter (er pfiff mit Partner Philippe Renz den WM-Final 2010) weiss Thomas Erhard, was Refs brauchen und können müssen. Nach dem Rücktritt 2011 legte er eine Pause ein, ist nun aber seit Juli 2015 mit einem 70-Prozent-Pensum bei swiss unihockey angestellt. Was stand bei Ihrem Stellenantritt zuoberst auf der Traktandenliste? Thomas Erhard: Die Übernahme der Team leitung der Spitzen-Refs und viele Gespräche. Ein Beispiel: Die Regelung von Einsätzen in Trainingsspielen. Mein Vorgänger Roman Walder hat aufgegleist, dass uns die NLAund NLB-Vereine der Männer ihre Testspiele melden und wir die Refs stellen. Ich finde das eine gute Idee – so wird der Kontakt aufrecht erhalten und auch die Refs können in dieser Phase Dinge ausprobieren. Funktioniert das System? Es gab im Juli gewisse Schwierigkeiten, doch ab August klappte es aus meiner Sicht gut. Wie das nächstes Jahr weiter geht, ist noch offen. Dass einige Frauenvereine den Service auch gerne hätten, ist kein Geheimnis. Sie sind quasi der Trainer der Refs. Wie sind Sie mit Ihrem Kader zufrieden? Auf Stufe NLA brauchen wir zügig zwei bis vier zusätzliche Schiri-Duos – um zu vermeiden,
dass Paare auf dem Zahnfleisch laufen. Dass wir nicht zuletzt aus diesem Grund Güpfert/ Ziegler verloren haben, die gerade zu den besten Refs der letzten Saison gewählt wurden, ist sehr schade. Zudem würden mehr Paare auch für positive Konkurrenz sorgen. Und der Formstand? Ich habe von den Einsätzen am Champy Cup nur Gutes gehört und am Tigers Cup konnte ich mir selber ein Bild machen. Ich bin zuversichtlich, was die Saison angeht.
«Wenn man Kurse für 1500 Schiedsrichter zu überblicken hat, vergeht auch ein 70Prozent-Job wie im Flug» In letzter Zeit wurden oft «gemischte Paare» gesehen, zum Beispiel wenn Refs verletzt ausfielen. Wie stehen Sie dazu? Zu meiner Zeit machte ich das nicht. Aber ich muss zugeben, dass mir diese aus der Not heraus geborenen Lösungen gefallen. Sie fördern den Austausch. Sie kümmern sich nicht nur um die TopCracks wie Baumgartner/Kläsi, die im Oktober am Champions Cup im Einsatz stehen, sondern um die Ausbildung aller Schiedsrichter.
Ich bin dabei, mich in die Bedürfnisse des ganzen Unterbaus einzuarbeiten. Die Last ist auf wenige Schultern verteilt – und wenn man Kurse für 1500 Schiedsrichter zu überblicken hat, vergeht auch ein 70-Prozent-Job wie im Flug. Was mich freut: Die Diskussionen mit Remo Manser, Reto Balmer und Lukas Schüepp, den Sportverantwortlichen auf der Geschäftsstelle, verlaufen sehr fruchtbar. Letztes Jahr sorgte die neue FusspassRegel für Aufregung. Welche Veränderungen stehen in dieser Saison an? Regeltechnisch keine. Dem Publikum wird vielleicht auffallen, dass neu auch Schiedsrichter unterhalb der Nationalliga mit Headsets ausgerüstet sind. Ab dieser Saison dürfen sich alle Refs (auf eigene Rechnung) so ein Set beschaffen, wenn sie das möchten. Sie waren 20 Jahre lang selber Ref – vermissen Sie das Leiten von Spielen und Ihre ehemaligen Partner nicht? Das Pfeifen nicht, ehrlich gesagt. Zu meinen ehemaligen Partnern wird der Kontakt aber nie abreissen. Zehn Jahre lang war dies Manuel Kilchenmann – er verpflichtete mich gerade als Götti, zudem verbindet uns ein Jahresabo bei YB (lacht). Die anderen zehn Jahre war Philippe Renz an meiner Seite und wir stehen regelmässig in Kontakt. Man wird in einer so langen Zeit wie ein echtes Paar.
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NATIONALLIGA
SCHIEDSRICHTER
Christian Kronenberg hat am Supercup alle Hände voll zu tun.
SR NHA Baumgartner Thomas
Kläsi Thomas
Hürzeler Stefan
Geburtsdatum: 04.08.1975 Beruf: Generalagent Versicherung SR seit: 1992
Geburtsdatum: 19.10.1979 Beruf: Stv. Ressortleiter SR seit: 1997
Peter Michael
Kaiser Roland
Schoch Thomas
Wehinger Corina
Geburtsdatum: 07.12.1972 Beruf: VBZ-Instandhalter SR seit: 1986
Geburtsdatum: 29.06.1987 Beruf: Sportwissenschaftlerin SR seit: 2006
Zurbuchen Sandra
Müller Fabian
Zgraggen Carlo
Kronenberg Christian
Kronenberg Lukas
Geburtsdatum: 06.06.1974 Beruf: Verkaufsberater AD SR seit: 1993
Geburtsdatum: 14.05.1976 Beruf: Einkäufer SR seit: 1992
Geburtsdatum: 13.06.1976 Beruf: Berater SR seit: 2010
Geburtsdatum: 30.03.1983 Beruf: SBB-Intervention SR seit: 2010
Geburtsdatum: 08.07.1987 Beruf: Informatiker SR seit: 2007
Geburtsdatum: 11.06.1978 Beruf: Polizist SR seit: 2002
Geburtsdatum: 28.03.1985 Beruf: Rechtsanwältin SR seit: 2003
Geburtsdatum: 28.01.1989 Beruf: Technischer Kaufmann SR seit: 2006
www.unihockey.ch
SR NDA Lehmann Thomas
Geburtsdatum: 03.07.1980 Beruf: Lehrer SR seit: 2000
Schatz Mirco
Geburtsdatum: 01.04.1983 Beruf: Sanitär und Heizungsmonteur SR seit: 2004
Brändle Roland
Geburtsdatum: 22.07.1976 Beruf: Kundenberater IT SR seit: 1992
Keel Ralph
Geburtsdatum: 14.08.1978 Beruf: Elektro ingenieur FH SR seit: 2007
SR NHB Manser Andreas
Geburtsdatum: 08.02.1981 Beruf: Stv. Leiter Ramp Savety SR seit: 2004
Walter Paul
Geburtsdatum: 10.05.1963 Beruf: Vermögensverwalter SR seit: 2005
Niedermann Remo Geburtsdatum: 29.03.1983 Beruf: Elektro ingenieur ETH SR seit: 2004
Pestoni Patrizio
Geburtsdatum: 30.03.1982 Beruf: Process Manager SR seit: 2005
Meister Urs
Rimensberger Fredi
Scherrer Ivo
Zähnler Bruno
Bebie Michael
Stäheli Marc
Britschgi Anton
Gasser Irfan
Hohler Benjamin
Koch Pascal
Schüpbach Beat
Studer Marcel
Fässler Josef
Schläpfer Benjamin
Geburtsdatum: 11.02.1983 Beruf: Dipl. Rettungssanitäter HF SR seit: 2010
Geburtsdatum: 18.04.1969 Beruf: Aussendienstmitarbeiter SR seit: 1994
Geburtsdatum: 25.03.1982 Beruf: Elektroingenieur SR seit: 1998
Geburtsdatum: 17.05.1979 Beruf: Business Manager After Sales SR seit: 1998
Geburtsdatum: 02.04.1984 Beruf: Projektportfoliomanager SR seit: 2002
Refs der Saison 2014/15: Mirco Schatz (l.) und Paul Walter.
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Geburtsdatum: 31.10.1984 Beruf: Technischer Kaufmann SR seit: 2004
Geburtsdatum: 10.03.1989 Beruf: HochbauPolier SR seit: 2008
Geburtsdatum: 07.06.2081 Beruf: Servicetechniker SR seit: 2001
Geburtsdatum: 04.02.1970 Beruf: Landwirt SR seit: 1991
Geburtsdatum: 17.08.1979 Beruf: Verkaufsberater SR seit: 2000
Geburtsdatum: 01.11.1985 Beruf: Elektroingenieur SR seit: 2002
Geburtsdatum: 07.03.1985 Beruf: Lebens mittelingenieur SR seit: 2002
Geburtsdatum: 05.05.1984 Beruf: Bauleiter Generalunternehmung SR seit: 2004
Geburtsdatum: 27.03.1989 Beruf: Student SR seit: 2008
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NATIONALMANNSCHAFT
EINBLICK
Das siegreiche Team des Kennenlern-Events (v.l.n.r.): Sandro Aeschbacher, Nils Conrad, Michael Zürcher, Manuel Maurer, Martin Fischer (Materialchef), Martin Hitz.
Neue Besen treffen gut Zwetschgen verkaufen, Besenfussball und schwitzen bei über 30 Grad – die Nati lernte sich und ihren Trainer David Jansson im August besser kennen. Ein Einblick ins Trainingsweekend.
TEXT UND FOTOS: DAMIAN KELLER
E
nde April wurde David Jansson an den EFT-Länderspielen in Sandviken ins kalte Wasser geworfen. Am 8. und 9. August nutzte der neue Nati-Coach den ersten Zusammenzug, dem Team seine Philosophie näher zu bringen. Mit einer Schnitzeljagd kreuz und quer durch Winterthur, Theorie und zwei internen Testspielen lernten sich auch die Spieler von anderen Seiten kennen. Am Samstag fasste die in Gruppen aufgeteilte Mannschaft die Aufgabe, durch das Lösen von Rätseln eine Natelnummer herauszufinden, die den Zielort der Übung verraten würde. Die Antwort auf die Frage «Ein Restaurant an der Schaffhauserstrasse trägt einen obstartigen Namen – wieviel kostet dort eine Tomatencreme-Suppe?» ergab zum Beispiel eine der gesuchten Zahlen. Um die langen Distanzen durch die Stadt effizient zu bewältigen – Internet war verboten – war ein Stadtplan hilfreich. «Wir baten einen Einheimisch um eine Karte. Wir boten ihm an, sie am Schluss des Parcours zurückzubringen, aber er schenkte sie uns einfach», erzählt Nati-Neuling Nils Conrad schmunzelnd. HOPP DE BÄSE Um die Aufgabe noch etwas schwieriger zu gestalten, hatten die Teams neben der Denk- und Laufarbeit auch Geld zu beschaf-
Nils Conrad versucht Paolo Riedi zu stoppen.
fen. Um es vorweg zu nehmen: Niemand wurde wegen Bettelns verhaftet. Die siegreiche Gruppe um Michael Zürcher (GC), Martin Hitz (Alligator), Manuel Maurer (Köniz), Nils Conrad (HCR), Sandro Aeschbacher (Grünenmatt) und Materialchef Martin Fischer zeigte sich besonders kreativ. «Nils fragte auf dem Marktplatz einen Standbetreiber, ob er etwas übrig habe. Das brachte uns drei Kilo Zwetschgen ein», verrät Maurer. Die Früchte wurden auf der Strasse Passanten verkauft, der Ertrag von 15 Franken wurde in Glacés reinvestiert, die wiederum verkauft wurden. «Einige Leute drückten uns einfach etwas Geld in die Hand, ohne ein Glacé zu wollen, als wir unsere Situation erklärten – das lief einfacher als gedacht», sagt Maurer lachend über die erzielten 50 Franken. Mehr Geld sammeln oder schnell zum Ziel, dem Sportplatz der Kanti Rychenberg? Das
Team entschied sich für die frühe Ankunft. «Bis dahin wussten wir nicht, was es mit dem Geld auf sich hat. Vor Ort mussten wir uns entscheiden, ob wir damit einen Besen oder einen zusätzlichen Spieler kaufen – wir entschieden uns für einen Spieler», sagt Zürcher. Der vermeintliche Fehlentscheid – nur mit Besen bewaffnete Spieler durften im abschliessenden Fussballturnier Tore schiessen – wirkte sich nicht aus, es reichte zum Sieg. WERTVOLLE RIGA-POINTS «Ich war nicht der einzige, der in Sandviken noch nicht dabei war – es ist cool, die anderen Spieler auf diese Weise besser kennenzulernen. In der Liga kommt man ja nicht so zu Gesprächen», zieht Aeschbacher eine positive Bilanz des Wochenendes. Von den vielen direkten Feedbacks Janssons zeigte er sich wie Conrad überrascht. Auch Maurer streicht diese Eigenschaft des Schweden heraus. «Ich habe von Sandviken ein 13-minütiges Video meiner Szenen mit Audio-Kommentar erhalten – das ist mir noch nie passiert», so der Könizer. Der Tagessieg brachte der Gruppe wertvolle «Riga-Points» in einer speziellen Rangliste ein. Denn letztlich wird es um den Erfolg an der nächsten WM gehen. Dafür verkauft man im Sommer Zwetschgen und Glacés.
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73
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Stöcke
Schutzbrillen
74
NATIONALTEAMS
STATISTIKEN
Männer Nati Bilanzen nach Nationen und Spielorten
So wollen wir 2016 die Nati in Riga sehen.
Von Jahr zu Jahr Jahr
Sp.
S
U
N +Tore
-Tore
Pkt
1987
1
0
0
1
4
8
0
1988
2
0
0
2
3
21
0
1989
2
0
0
2
5
10
0
1990
4
1
0
3
11
40
2
1991
4
1
1
2
11
16
3
1992
2
0
2
0
10
10
2
1993
4
0
2
2
7
10
2
1994
9
7
0
2
45
22
14
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
ø +Tore
ø -Tore
ø Pkt
Finnland
62
8
9
45
178
334
-156
25
2.87
5.39
0.40
Schweden
58
0
7
51
138
388
-250
7
2.38
6.69
0.12
Tschechien
51
28
7
16
237
200
37
63
4.65
3.92
1.24
Norwegen
24
18
6
0
152
84
68
42
6.33
3.50
1.75
Dänemark
15
13
2
0
117
34
83
28
7.80
2.27
1.87
Lettland
13
13
0
0
105
37
68
26
8.08
2.85
2.00
Deutschland
8
8
0
0
90
7
83
16
11.25
0.88
2.00
Estland
6
6
0
0
58
17
41
12
9.67
2.83
2.00
Russland
5
5
0
0
43
11
32
10
8.60
2.20
2.00
Slowakei
3
3
0
0
28
9
19
6
9.33
3.00
2.00
Singapur
2
2
0
0
72
0
72
4
36.00
0.00
2.00
Ungarn
2
2
0
0
15
2
13
4
7.50
1.00
2.00
Belgien
1
1
0
0
20
0
20
2
20.00
0.00
2.00
Polen
1
1
0
0
12
2
10
2
12.00
2.00
2.00
Serbien
1
1
0
0
12
0
12
2
12.00
0.00
2.00
TOTAL
252
109
31
112
1277
1125
152
249
5.07
4.46
0.99
Heim
68
27
12
29
371
276
95
66
5.46
4.06
0.97
Auswärts
71
26
9
36
273
359
-86
61
3.85
5.06
0.86
110
55
10
45
611
460
151
120
5.55
4.18
1.09
1995
11
7
1
3
55
23
15
1996
10
5
1
4
52
41
11
1997
10
3
3
4
32
27
9
1998
10
6
0
4
48
34
12
1999
7
1
0
6
13
36
2
2000
11
8
1
2
57
28
17
2001
7
2
1
4
19
34
5
2002
11
4
2
5
37
46
10
Trainergespann
Neutral
Die verschiedenen Trainergespanne Zeitspanne
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/- Pkt.
2003
11
5
2
4
55
51
12
Cathomas/Coray/Darms 10.11.1995–16.05.1996
10
5
2
3
53
35
18
12
2004
13
9
2
2
97
41
20
Cathomas/Coray
08.11.1996–24.04.1997
6
1
2
3
15
19
-4
4 17
2005
9
3
1
5
52
55
7
Cathomas/Sabathy
14.8.1997–30.05.1998
14
8
1
5
62
43
19
2006
14
6
4
4
99
77
16
Westerlund/Sabathy
07.11.1998–25.04.1999
7
1
0
6
16
29
-13
2
2007
9
4
1
4
30
39
9
Westerlund/Sabathy
12.11.1999–21.05.2000
11
6
1
4
44
44
0
13
2008
15
7
2
6
75
69
16
Westerlund/Moser
01.09.2000–25.05.2002
18
8
3
7
66
66
0
19
2009
9
3
1
5
37
44
7
Karlsson/Moser
08.11.2002–23.05.2004
26
14
4
8
158
107
51
32
2010
12
5
2
5
93
54
12
Wolf/Düggeli/Brendler
01.09.2004–28.05.2006
20
8
5
7
142
110
32
21
2011
8
2
0
6
31
52
4
Düggeli/Brendler
01.09.2006–31.08.2007
9
4
1
4
30
49
-19
9
2012
17
10
1
6
135
70
21
Düggeli/Berliat
01.09.2007–31.05.2009
21
8
3
10
90
96
-6
19
2013
11
2
0
9
47
65
4
Berliat/Düggeli
01.06.2009–31.03.2011
18
8
2
8
124
83
41
18
2014
16
7
1
8
95
72
15
Nykky/Jäntti/Luukkonen 01.04.2011–28.02.2013
19
10
0
9
136
94
42
20
2015
2
1
0
2
22
30
3
Nykky/Kuitunen/Manser 24.04.2013–14.12.2014
25
8
1
16
131
125
6
17
252 109
31
112
1277
3
1
0
2
22
30
-8
3
Total
1125 250
Jansson/Jussila/Misini
Seit 24.04.2015
www.unihockey.ch
75
1987 – 2015 Bilanzen bei Titelkämpfen Jahr
Ort
Sp.
S
U
N
+Tore
Statistiken
-Tore +/- Rang
EM 1994
Helsinki
5
4
0
1
21
11
10 3. Platz
1995
Schweiz
7
5
0
2
41
13
28 3. Platz
1996
Skelleftea/Uppsala
6
4
1
1
43
22
21 5. Platz
1998
Brno/Prag
5
3
0
2
24
23
1 2. Platz
WM
Erstes Tor 14.2.1987 Urdorf (CH): Thomas Tanner in der ersten Spielminute beim 4:8 gegen Schweden
Manuel Engel feiert eines seiner sechs Tore gegen Singapur.
100. Tor 17.3.1995 Prag (CZE): Thomas Engel beim 6:2 gegen Tschechien 500. Tor
Am meisten Assists 91 Matthias Hofbauer
2000 Drammen/Oslo
5
3
0
2
23
18
5 3. Platz
2002
Helsinki
6
4
0
2
24
22
2 3. Platz
2004 Kloten/Zürich
6
4
0
2
43
25
18 4. Platz
24.04.2004 Brönderslev (DAN) Thomas Engel beim 11-1 gegen Dänemark
2006 Malmö/Stockholm
6
4
1
1
53
27
26 3. Platz
1000. Tor
Am meisten Strafen
2008 Ostrava/Prag
6
4
0
2
35
23
12 3. Platz
Helsinki
6
4
0
2
69
18
51 4. Platz
29.04.2012 Bern (CH): Christoph Hofbauer beim 5:3 gegen Tschechien
19 x 2 Minuten: Adrian Capatt
2010 2012
Zürich/Bern
6
5
0
1
79
16
63 3. Platz
2014
Göteborg
6
3
1
2
29
27
2 4. Platz
Erster Sieg 1990 Vantaa (FIN): Finnland - Schweiz 3:5 Erster Shutout 1994 Helsinki (FIN): Schweiz - Ungarn 7:0 EM Höchster Sieg 2010 Helsinki (FIN): Schweiz - Singapur 37:0 WM Höchste Niederlage
206 Matthias Hofbauer (115 Tore / 91 Assists)
Jüngster Nationalspieler Thomas Engel 17 J / 10 Mt. / 20 Tg Ältester Nationalspieler Roger Tönz am 13.12.2008 mit 33 J / 10 Mt / 22 Tagen Schnellster Hattrick Thomas Engel am 15.5.1996 beim 14:1 gegen Lettland innerhalb 80 Sekunden Schnellstes Tor
1990 Mariestad (SWE): Schweiz - Schweden 1:18
Simon Bichsel am 07.12.2010 beim 37:0 gegen Singapur nach 39 Sekunden
Am meisten Tore/Spiel
Schnellste Strafe
6 Manuel Engel beim 35:0 gegen Singapur (04.12.2012)
Reto Weber am 29.5. 1998 im Halbfinale der WM in Prag gegen Finnland nach 7 Sekunden
Am meisten Assists/Spiel 9 Emanuel Antener beim 35:0 gegen Singapur (04.12.2012)
Die längste Niederlagenserie
Am meisten Punkte/Spiel
Die längste Siegesserie
12 Emanuel Antener beim 35:0 gegen Singapur (3 T / 9 A)
1994 und 1995 je 5 Länderspiele
Am meisten Länderspiele
Wird sich Manuel Maurer auch einmal in die Geschichtsbücher eintragen?
Am meisten Punkte
150 Matthias Hofbauer
1987-1990: 8 Länderspiele
Längste Serie ohne Niederlage 2003-2004: 12 Länderspiele
Am meisten Tore
Längste Serie ohne Punktgewinn
115 Matthias Hofbauer
1987-1990: 8 Länderspiele
76
NATIONALTEAMS
STATISTIKEN
Frauen Nati 1994 – 2015 Von Jahr zu Jahr
Bilanzen nach Nationen und Spielorten -Tore
Pkt
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
ø +Tore
ø -Tore
ø Pkt
12
0
Finnland
45
10
4
31
123
180
-57
24
2.73
4.00
0.53
45
15
6
Tschechien
42
33
5
4
205
85
120
71
4.88
2.02
1.69
18
16
5
Schweden
36
1
3
32
81
242
-161
5
2.25
6.72
0.14
Norwegen
18
12
1
5
69
47
22
25
3.83
2.61
1.39
Lettland
11
11
0
0
76
13
63
22
6.91
1.18
2.00
Deutschland
9
9
0
0
77
7
70
18
8.56
0.78
2.00
Russland
5
5
0
0
50
5
45
10
10.00
1.00
2.00
Jahr
Sp
S
U
N +Tore
1994
2
0
0
2
2
1995
6
3
0
3
1996
6
2
1
3
1997
8
5
0
3
41
20
10
1998
4
2
0
2
6
7
4
1999
8
4
1
3
25
14
9
2000
4
2
1
1
12
13
5
2001
9
6
0
3
53
14
12
2002
9
5
0
4
36
22
10
2003
7
3
0
4
27
26
6
2004
8
2
3
3
24
28
7
2005
10
8
0
2
43
24
16
2006
8
4
1
3
34
25
9
2007
14
8
2
4
94
46
18
2008
6
2
0
4
14
24
4
2009
12
8
1
3
72
40
17
2010
6
0
3
3
23
Dänemark
5
5
0
0
56
6
50
10
11.20
1.20
2.00
Polen
4
4
0
0
41
6
35
8
10.25
1.50
2.00
Österreich
3
3
0
0
40
1
39
6
13.33
0.33
2.00
Japan
1
1
0
0
14
0
14
2
14.00
0.00
2.00
Niederlande
1
1
0
0
19
1
18
2
19.00
1.00
2.00
Slowakei
1
1
0
0
11
1
10
2
11.00
1.00
2.00
USA
1
1
0
0
19
2
17
2
19.00
2.00
2.00
Frankreich
1
1
0
0
23
0
23
2
23.00
0
2.00
1
1
0
0
19
0
19
2
19.00
0
2.00
38
3
Spanien Ungarn
2011
19
14
0
5
132
63
28
2012
6
2
0
4
17
33
4
2013
19
13
0
6
100
63
26
2014
6
1
0
5
18
41
2
2015
8
6
0
2
104
13
15
Total 185
100
13
72
950
597
216
1
1
0
0
27
1
26
2
27.00
1.00
2.00
Total
185
100
13
72
950
597
353
213
5.14
3.23
1.15
Heim
48
25
3
20
253
157
96
53
5.27
3.27
1.10
Auswärts
47
24
6
17
193
135
58
54
4.11
2.87
1.15
Neutral
87
50
4
33
494
295
199
104
5.68
3.39
1.20
Bilanzen bei Titelkämpfen Jahr
Ort
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/- Rang
6
3
0
3
45
15
30 4. Platz 12 4. Platz
EM 1995
Schweiz
WM 1997
Aland FIN
6
3
0
3
32
20
1999
Borlänge SWE
4
2
0
2
12
8
4 2. Platz
2001
Riga LAT
5
2
0
3
18
10
10 4. Platz
2003 Gümligen/Bern
5
3
0
2
25
17
8 2. Platz
2005 Singapur
5
5
0
0
25
10
15 1. Platz
2007 Frederikshavn DEN
6
5
0
1
57
12
45 3. Platz
2009 Västeras SWE
6
5
0
1
44
16
28 2. Platz
2011
St. Gallen SUI
6
4
0
2
65
17
48 4. Platz
2013
Brno/Ostrava
6
5
0
1
28
14
14 3. Platz
Michelle Wiki und Laura Bürgi wollen in Tampere die nächste Medaille.
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SCHWEDEN
ROBIN NILSBERTH
Jugendfreund Martin Östholm ist Robin Nilsberths erster Gratulant nach dessen Tor im WM-Final 2014 in Göteborg.
Robin Nilsberth
WELTBESTER
Geburtsdatum: 4.4.1989 • Verein: Storvreta IBK • Stammverein: Granlo BK • Position: Verteidigung • Rückennummer: 27 (Verein) oder 97 (Nati) Erfolge: U19-Weltmeister 2007, A-Weltmeister 2012 und 2014 • Statistik Nati: 38 Spiele, 15 Tore, 23 Assists • Instagram: @robinnilsberth
VERTEIDIGER? Robin Nilsberth war im Frühsommer der begehrteste Mann auf dem schwedischen Transfermarkt. Sein Wechsel von Stammverein Granlo zu Gigant Storvreta bringt zwei Hungrige zusammen. TEXT: MIKA HILSKA FOTOS: ERWIN KELLER, CALLE STRÖM, PER WIKLUND
S
chon im Februar machten Gerüchte die Runde. Granlo kämpfte gegen den Abstieg und mit finanziellen Problemen – es war klar, dass Robin Nilsberth Abwanderungsgelüste nachgesagt wurden. Klar, weil einer, der schon dreimal Weltmeister wurde, am meisten Skorerpunkte aller Superligan-Verteidiger gesammelt hat und zum Spieler des Jahres ausgerufen wurde, PlayoffUnihockey spielen möchte. Schliesslich ist er noch nie schwedischer Meister geworden. Ein Verein kam auf keinen Fall infrage. Als glühender Anhänger Djurgardens (im Fussball) war für Nilsberth ein Wechsel zu dessen Erzrivale AIK kein Thema. Aber Warberg be-
mühte sich um ihn, auch Pixbo. Letztlich war es aber Storvreta, das im Mai einen unterschriebenen Dreijahresvertrag vermelden konnte. «Ich verpasste die Playoffs jetzt mehrmals in Serie, das soll sich ab sofort ändern. Storvreta hatte eine schwierige Saison – der Klub und die Stadt brennen aber auf die Revanche. Zusammen werden wir nächste Saison ein Albtraum für alle Gegner», prophezeit Nilsberth. OLYMPISCHE GROSSMUTTER Zwei Sportarten standen für Robin Nilsberth schon als 7-Jähriger im Zentrum. «Ich probierte etwas Leichtathletik, Jiu-Jitsu und
Eishockey – aber für alle meine Klassenkameraden und mich gab es eigentlich nur Fussball und Unihockey», erinnert er sich. Obwohl Unihockey in Sundsvall während seiner Juniorenzeit in den 90er-Jahren schon recht gross war, fand er seine Vorbilder dennoch im Eishockey (Mats Sundin) und im Fussball (Steven Gerrard). In seinem Elternhaus gab es keine Athleten, denen er hätte nacheifern können. Aber im Sportland Schweden ist die Verbindung zu einer sportlichen Grösse meistens sehr kurz. In Nilsberths Fall war es eine sportliche Grossmutter – diese war Trainerin der schwedischen Langläufer bei den Olympischen Spielen von Nagano 1998.
Mit diesem Schuss gab Nilsberth dem WM-Final eine neue Richtung.
Beim Saisonauftakt-Meeting traf Nilsberth seinen ex-Teamkollegen und Nati-Kumpel Johan Samuelsson.
Die grosse Erleichterung nach Gold an der Heim-WM. Mit 15 Jahren entschied sich Robin ganz fürs Unihockey und wurde ins UnihockeyGymnasium in Umea aufgenommen. «Von da an setzte ich alles daran, ein wirklich guter Spieler zu werden», sagt Nilsberth. Der Umzug in den Norden führte zwangsläufig auch zu einem Wechsel zum IBK Dalen. DANK AN DIE FÖRDERER 2007 gehörte Nilsberth der schwedischen U19-Nati an, die bei der WM in Kirchberg und Zuchwil Gold holte – zum 14:1 gegen die Schweiz im Halbfinal steuerte er einen Treffer bei. Dennoch musste er bis zum Sprung in die A-Nati anschliessend fünf Jahre warten. «Die Konkurrenz ist in Schweden riesig. Es brauchte Geduld, viel Arbeit und kontinuierliche Fortschritte, um das Ziel zu erreichen», blickt er zurück. Fünf Saisons lang spielte er für Dalen, verbesserte seine Skorerwerte und erreichte mit dem Team 2012 das SM-Finalen. «Natürlich bin ich mit etwas Talent gesegnet, aber der Schlüssel zum Erfolg liegt im Willen, mich ständig zu verbessern. Das hat aus mir den Spieler gemacht, der ich bin», so Nilsberth, den viele zu den allerbesten Verteidigern der Welt zählen. «Ich sehe mich als Spieler, der alle Aspekte des Unihockeysports beherrscht – mein Auge für das Spiel und mein Schuss gehören dabei zu meinen Stärken», analysiert er sich selber und vergisst dabei nicht, seinen Trainern zu danken. «Magnus Näsman in meiner Juniorenzeit und später bei Granlo sowie Urban Karlsson, der mir
Nilsberth vor dem Spiel gegen die Schweiz in Sandviken im April 2015. bei Dalen für mein Alter sehr viel Verantwortung übertrug, haben einen grossen Anteil an meiner Entwicklung. Und Nati-Trainer Ulf Hallstensson sorgte dafür, dass ich die weiteren Schritte machte», lobt er seine Förderer. KLEINE RESERVE Als Granlo 2012 in die Superligan aufstieg, war für Nilsberth die Zeit gekommen, Umea und Dalen zu verlassen und in die Heimat zurückzukehren. Im gleichen Jahr debütierte er auch in der A-Nati, um in der Schweiz sogleich Weltmeister zu werden. Zwei Jahre später gehörte er im Final in Göteborg bereits zu den prägenden Figuren. Beim 3:2 über Finnland stand er bei allen schwedischen Treffern auf dem Platz und erzielte den Ausgleich zum 2:2 mit einem harten, halbhohen Schuss selber. «Wir verfügen über eine starke Generation an Spielern, die Ende der 80er-Jahre und
zu Beginn der 90er-Jahre geboren ist. Wir vereinen Tempo, Kraft und mentale Stärke, dazu spielen viele von uns schon seit vier Jahren zusammen», nennt Nilsberth die Gründe für die schwedische Dominanz. Mit Pixbo-Star Martin Östholm verbindet ihn gar eine Freundschaft seit dem Kindesalter. Gleichzeitig hebt er trotz des riesigen Reservoirs an Spielern, das sich Schweden durch die hohe Anzahl Lizenzierter bietet, den Mahnfinger: «Die Reserve auf Finnland ist klein, wie in Göteborg zu sehen war.» FOKUS AUF STORVRETA Auch für einen Star wie Robin Nilsberth ist Unihockey noch kein Beruf – aber natürlich längst mehr als ein Hobby. «Wir trainieren täglich um 17 Uhr, dazu zweimal pro Woche am Morgen. Nimmt man die Spiele dazu, macht Unihockey einen grossen Teil der Woche aus», beschreibt er den Aufwand. Bisher arbeitete er «daneben» stets 100 Prozent, der Wechsel zu Storvreta hat ihm nun jedoch erlaubt, das Pensum auf 70 Prozent zu reduzieren. «Ich finde es wichtig, neben dem Sport zu arbeiten – ich strebe auch im ‹zivilen› Leben eine Karriere an», so Nilsberth. Neben Sport und Arbeit gibt es für ihn auch noch andere Dinge im Leben. «Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Freundin, unserem Hund, Freunden und der Familie – und Zeit, um meine Lieblingsvereine Djurgarden und Liverpool zu verfolgen, nehme ich mir auch immer», sagt er schmunzelnd.
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Aus der Zeit, als die Berner noch die Jäger waren.
Als die Helden noch jung waren
Die Frauenabteilung des HCR machte sich unter dem Namen Red Ants selbständig.
Vor 15 Jahren waren Rot-Weiss Chur und Rychenberg Winterthur die Dominatoren der Unihockey-Szenen. Im Bernbiet waren die Hoffnungen auf eine Wachablösung gross. Ein Rückblick auf die Vorschau der Saison 2000/2001.
TEXT: RETO VONESCHEN
D
as Jahr 2000 ist zwar erst 15 Jahre her – schaut man sich aber die Bilder der damaligen NLA-Vorschauen an, überkommt einen das Gefühl, das müsse schon Lichtjahre her sein. Das Internet stand am Anfang seines Siegeszuges und auch die NLAVereine stellten stolz ihre ersten HomepageVersionen online. Diese kamen zwar im Vergleich zu heute noch «steinzeitlich» daher, aber immerhin konnten nun News über den Verein weltweit gelesen werden – zumindest, wenn jemand die Geduld aufbrachte, das analoge Einwählen zu überstehen (die Älteren sollen den Jüngeren erklären, was Internet und Telefon damals miteinander zu tun hatten) und an einem Männer-NLA-Verein interessiert war. Denn nur drei von zehn NLA-Frauenklubs leisteten sich den «Luxus» einer Website. WEGWEISENDE ÄNDERUNGEN Die Zeiten standen auf Umbruch. Die NLA der Männer war auf die Saison 2000/2001 von zwölf auf zehn Teams reduziert worden, erstmals kam die Finalrunde mit sechs Teams zur Anwendung. Dazu wurden die Drei-Punkte-Regel und die fünfminütige Verlängerung bei unentschiedenem Spielstand eingeführt. «Ich bin überzeugt, dass der neue Modus viel zu einer ausgeglicheneren
Meisterschaft beitragen wird», schrieb Serge Guillet, Chefredaktor des damaligen Verbandsmagazins «unihockey». Denn damals ächzte die Liga unter der Dominanz der Bündner Vereine. Seit 1989 hiess der Meister entweder Rot-Weiss Chur (neunmal) oder Alligator Malans (zweimal). Viermal in Serie massen sich die beiden zum Schluss des letzten Jahrtausends auch im Playoff-Final. DOMINANZ HÄLT AN Vor allem Wiler-Ersigen hegte Hoffnungen auf einen Finalplatz. Bei den Bernern legte Spielertrainer Björn Söderberg den Stock zur Seite und der erste Jihde wechselte in die Schweiz – wenn auch «nur» Niklas‘ älterer (und etwas weniger talentierter) Bruder Johan. Einen Aufschwung erhoffte sich auch das fusionierte Unihockey Zäziwil-Gauchern, das aber den überraschenden Abgang des Schweden Magnus Näsman hinnehmen musste. Später kehrte dieser wieder zurück, was ins Zäzi-Gou-Portemonnaie ein Loch von 25 000 Franken riss. Ebenfalls unter neuem Namen gingen die Kloten-Bülach Jets an den Start, die aus den Giants Kloten und Hornets Bülach entstanden waren – freilich mit etwas weniger Ambitionen. Und Ende Saison kam es wie immer: Chur holte sich den Titel im Final gegen Malans, das dank des «eingebürger-
ten» Russen Maxim Gavrilenko Wiler-Ersigen im Halbfinal rausgeschmissen hatte. Bei den Frauen machte sich die erfolgreiche Frauen-Abteilung des HC Rychenberg selbständig. Unter dem Namen Red Ants Rychenberg Winterthur sollte weiterhin an der Spitze mitgemischt werden. Beim härtesten Verfolger, Vizemeister Jona-Uznach Flames, zeichneten sich schon vor dem Saisonstart erste Auflösungstendenzen ab. Ein ganzer Block Stammspielerinnen verliess die Flames, die zwei Spielzeiten später punktelos abstiegen. Piranha Chur und Dietlikon gehörten schon vor 15 Jahren zu den Top-3-Teams. Die Bündnerinnen hatten zwar gerade Hermine Dahlerus verloren, wussten aber mit der jungen Mirca Anderegg eine heisse Skorerin in ihren Reihen. Bei Dietlikon übernahm ein gewisser Jürg Kihm das Ruder, dazu wechselte Anne Suomalainen ins Glattal. Dietlikon gewann die Qualifikation mit sechs Punkten Vorsprung, im Final setzte sich aber die Winterthurer Routine durch. Notiz am Rande: Die drei Topteams waren die einzigen, die schon vor 15 Jahren unter den gleichen Namen wie heute in der NLA aufliefen. Neben den Flames spielten auch die Jets, Bern-Ost, Hünenberg, Satus Burgdorf, Thurgau/Wuppenau und der TV Flüh-Hofstetten-Rodersdorf in der NLA.
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IN DEN MUND GELEGT
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«Vielleicht haben wir etwas missverstanden, als sie sagten, wir sollen uns in Schale werfen»
Auf die Ersatzspieler der Gators Widnau wartete am Czech Open im August ein spezielles Bananen-Tenüe – und das bei 38 Grad.
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Die nächste Ausgabe erscheint am 13. Oktober 2015. Unter anderem mit folgenden Themen: Champions Cup: So haben sich Wiler und Piranha in Mlada Boleslav geschlagen. Schweden: Eine Reise durch die stärkste Liga der Welt mit sechs Spielen in sechs Tagen. Sonnenstube: Alexander Andersson will mit Ticino Unihockey den anderen B-Ligisten zeigen, wo der Bartli den Most holt.
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