DAS SCHWEIZER UNIHOCKEYMAGAZIN
Nr. 167 • 09 / 2020 • Fr. 7.90
Saisonguide
2020 ― 2021 Alles zur NEUEN UNIHOCKEY-SAISON. Die Vorstellung aller 44 Nationalliga-Teams mit Prognosen und Kommentaren.
Ambitionen
Auf der Lauer
Ab in die SSL
Mit der Rückkehr von Yannick Jaunin geht der Blick der Jets wieder nach oben. 40
Wiler-Ersigen und GC verjüngen sich. Ist das die Chance für Köniz und Malans? 12
Nicola Bischofberger und Deny Känzig wollen in Schweden für Furore sorgen. 60
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Tel.: 081 252 50 05
Tel.: 041 493 07 07
Tel.: 026 497 91 97
AUSRÜSTER
SOMMER CAMPS 4.–9. Juli 2021 Frutigen (BE) (Jahrgänge 2006–2010) 11.–16. Juli 2021 Lenk (BE) (Jahrgänge 2007–2011) Frutigen (BE) (Jahrgänge 2004–2009) 18.–23. Juli 2021 Widnau (SG) (Jahrgänge 2005–2009) Leitung: Thomas Berger (langjähriger U19-Nationaltrainer, Nachwuchstrainer des Jahres 2013 von swiss olympic), NLA-SpielerInnen und Special Guests sorgen für ein abwechslungsreiches Camp Programm: Tägliches Unihockeytraining, polysportive Aktivitäten und Rahmenprogramm Kosten: Fr. 495.–. Darin enthalten sind Kost und Logis sowie alle Trainingsangebote. An- und Abreise sowie Versicherungen erfolgen auf eigene Kosten. Ausrüstung: Alle Teilnehmer erhalten ein Camp-Shirt. Mehr: camp.unihockey.ch Es können sich noch leichte Veränderungen ergeben. Es gelten die ab Mitte September 2020 publizierten Daten auf unserer Website.
ANMELDETALON 4.–9. Juli 2021: Frutigen 11.–16. Juli 2021: Lenk
Name
Vorname
Spielerposition
Geburtsdatum
11.–16. Juli 2021: Frutigen 18.–23. Juli 2021: Widnau
Strasse/Nr. PLZ/Ort
Anmeldefrist: 31. Mai 2021 (Beschränkte Teilnehmerzahl) Anmeldung schicken an: unihockey.ch Schauenbergstrasse 1 8400 Winterthur
Verein Telefon
Konfektionsgrösse (S, M, L…)
Unterschrift der Eltern
WEITERE INFOS & ANMELDUNG: WWW.UNIHOCKEY.CH/CAMPS
LERNEN VON DEN BESTEN
EDITORIAL
Machen Sie mit Erdbeben, Wirbelstürme oder Kriege – echte Katastrophen kennen wir in der Schweiz fast nur aus den Nachrichten. Jetzt schlagen wir uns seit einem halben Jahr wie alle auf dieser Welt mit Corona herum. Niemand weiss, wie lange die Krise noch dauert. Wobei diese Formulierung verrät – wir gehen davon aus, dass die missliche Lage irgendwann überstanden ist. Lieber früher als später. In der kommenden Unihockey-Saison wird das Virus sicher das optische Erscheinungsbild und wahrscheinlich auch den sportlichen Betrieb beeinflussen. Gehen Sie bitte trotzdem in die Hallen, wenn Sie sich sicher fühlen und keine Zutrittsbeschränkungen dagegen sprechen. Unterstützen Sie die Vereine in dieser Zeit. Gönnen Sie sich erst recht einen Hot Dog und ein Getränk. Sie dürfen sich während der Konsumation sogar Ihrer Maske entledigen. Für die Lektüre der vorliegenden Ausgabe von unihockey.ch benötigen Sie keine Maske. Falls Ihnen ein Exemplar dieser Grossauflage kostenlos in den Briefkasten geliefert wurde oder bei einem Matchbesuch in die Hände gefallen ist – gönnen Sie sich doch ein Abo, um alle zwölf Ausgaben des Jahres zu erhalten. Sie unterstützen damit ein paar Unihockey-Enthusiasten, deren Arbeit durch die Corona-Krise nicht leichter geworden ist.
167 Ausgabe
12
58
06
Besondere Vorzeichen
56 Saisonvorschau
Die Saison 2020/21 im Zeichen des Corona-Virus – Hauptsache, es kann gespielt werden.
1. Liga Kleinfeld Noch nie war der Blick in die KleinfeldKristallkugel so trüb wie dieses Jahr. Blau-Gelb Cazis und das UHT Semsales sind die Gejagten.
12 Saisonvorschau
Männer NLA
Der Abbruch der letzten Saison führte dazu, dass es keinen Meister gab. Wiler-Ersigen und GC wollen den verpassten Titel nachholen – Köniz und Alligator sind den Dominatoren auf den Fersen.
60 Schweden
Die helvetische Delegation in der schwedischen Superligan ist klein, aber fein. Vier der fünf Schweizer Exporte können sich Chancen auf den Titel ausrechnen.
62
Last Dance
Das Abschiedsspiel für Stars wie Matthias Hofbauer und Seraina Ulber, deren Karrieren im Frühling viel zu leise endeten.
62
Abos und Impressum
Schlusspunkt: In den Mund gelegt.
28 Saisonvorschau
Frauen NLA
Die magischen 79 Sekunden von Neuenburg wirken weiter nach, die erwartete Rücktrittswelle nach der Heim-WM brach erst halb. Die Jets und Piranha behalten ihre Rollen als Gejagte.
40 Saisonvorschau
Männer NLB
Bei der hoffentlich aufschlussreichen Lektüre dieser Ausgabe wünsche ich Ihnen wie immer viel Vergnügen.
Drei Vereine mit Aufstiegsambitionen, dahinter der gewohnt enge Kampf um die Playoff-Ränge. Ein Duo scheint für das Tabellenende gesetzt zu sein. DAS SCHWEIZER UNIHOCKEYMAGAZIN
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
28
48 Saisonvorschau
Frauen NLB
In der farbenfrohen Liga gehen Lejon Zäziwil, Appenzell und WaSa als Favoriten an den Start. Dahinter könnte – je nach Saisonstart – eine Eigendynamik entstehen.
Nr. 167 • 09 / 2020 • Fr. 7.90
Saisonguide
2020 ― 2021
Der Saisonguide bietet wie immer alle Informationen zur kommenden Spielzeit.
Alles zur NEUEN UNIHOCKEY-SAISON. Die Vorstellung aller 44 Nationalliga-Teams mit Prognosen und Kommentaren.
Ambitionen
Auf der Lauer
Ab in die SSL
Mit der Rückkehr von Yannick Jaunin geht der Blick der Jets wieder nach oben. 40
Wiler-Ersigen und GC verjüngen sich. Ist das die Chance für Köniz und Malans? 12
Nicola Bischofberger und Deny Känzig wollen in Schweden für Furore sorgen. 60
WWW.UNIHOCKEY.CH • 5
BESON VORZE Das Publikum am Supercup in der Saalsporthalle trug konsequent Masken.
NDERE EICHEN Wie genau das Corona-Virus die kommende Unihockey-Saison beeinflussen wird, kann niemand genau voraussagen. Dass es keine normale Spielzeit sein wird, ist hingegen jetzt schon klar.
Limitierte Plätze und Maskenpflicht werden die Saison begleiten.
TEXT DAMIAN KELLER • FOTOS DIETER MEIERHANS, DAMIAN KELLER, SWISS UNIHOCKEY
L
ockdown, Öffnung, Einschränkungen. Wann gilt was – und wie lange? Masken schützen nicht, Masken sind unabdingbar. Ja was nun? Planungssicherheit gab es in den letzten Monaten für nichts und niemanden. Was einmal galt, gilt plötzlich nicht mehr. Vor dem Saisonabbruch im März zeigten sich auch regionale Unterschiede. Während in einigen Kantonen Zuschauer bereits verboten waren, wurden in anderen weiterhin bis zu 1000 Fans zugelassen. Michael Zoss, Geschäftsführer von swiss unihockey, fasst die letzten Monate so zusammen. «Die Vereine erwarten vom Verband verständlicherweise Lösungen und Konzepte. Der Verband folgt aber Swiss Olympic, das wiederum die Regelungen des Bundes befolgt – und der Bund gab nach Beendigung der ‹ausserordentlichen Lage› die Kompetenzen wieder an die Kantone ab. Die Voraussetzungen veränderten sich laufend und regional, es war ein enorm belastendes und aufwändiges halbes Jahr», sagt Zoss. Verrückte Zeiten.
GESCHICHTEN, DIE CORONA SCHREIBT Sämtliche Vereine waren vom Virus betroffen. Anlässe mussten verschoben oder abgesagt werden, Trainings fielen aus oder wurden via Bildschirm organisiert. Es ereigneten sich spezielle Fälle wie diese: Das NLA-Team von Chur Unihockey durfte im Sommer eine Woche lang Zoss nicht gemeinsam trainieren, weil Andri Bischofberger unter Coronaverdacht stand und das (negative) Testergebnis erst nach fünf Tagen geliefert wurde. Bei den NLA-Frauen von Laupen wurde im Frühling ein Knorpelschaden im Knie von Stürmerin Yara Hofmann nicht behandelt, weil «nicht-dringliche» Operationen wegen der Angst vor der grossen Corona-Welle verschoben wurden. Hofmanns Verletzung verschlimmerte sich, jetzt wird sie die ganze Saison ausfallen.
«Bisher hatten wir noch keinen Fall, in dem ein komplettes Team in die Quarantäne geschickt wurde.» Michael
8 • SEPTEMBER 2020
Sich in solchen Zeiten auf den Sport zu fokussieren, ist nicht leicht. «Die Trainings sind noch nicht gleich wie früher, den Spielern schwirren viele Gedanken durch den Kopf», sagte Reto Luginbühl, Präsident des SV Wiler-Ersigen, im Juli. Lukas Schüepp, Cheftrainer von Skorpion Emmental, pflichtet ihm bei: «Unser Staff versucht, alles im Zusammenhang mit dem Virus so gut als möglich von den Spielerinnen fern zu halten, damit sie sich auf den Sport konzentrieren können.» FINANZIELL GUT ÜBERSTANDEN Das Positive der letzten Monate: Finanziell wurde die Krise bisher gut gemeistert. Auch die NLA-Vereine, denen durch den Abbruch der Playoffs und den Ausfall des Superfinals hohe Einnahmen entgangen sind, vermochten sich weitgehend schadlos zu halten. «Uns ist kein Verein bekannt, der in dramatische finanzielle Nöte geraten ist», bestätigt auch Michael Zoss. Die Vereine suchten Zuwendungen auf unterschiedlichen Wegen. Wiler-Ersigen fand Unterstützung beim BASPO, andere bei ihrem kantonalen Sportamt. Während es sich im Fussball und Eishockey um Millionen dreht, konnte den Top-Klubs im Unihockey mit einigen zehntausend Franken bereits entscheidend geholfen werden. Das Instrument der Kurzarbeit wurde fleissig genutzt und in vielen – auch den kleineren – Vereinen verzichteten Funktionäre, Trainer und Spieler teilweise oder ganz auf die ihnen zustehenden Entschädigungen. «Die Solidarität im Verein war unglaublich», war landauf landab zu vernehmen. Im Spätsommer gaben der Bund und Swiss Olympic zudem ein Stabilisierungspaket für den Sport in der Höhe von 95 Mio. Franken frei – 1,6 Mio Franken davon für den Unihockeysport. Damit sollen strukturrelevante Organisationen im Unihockey den bereits entstandenden und bis Ende Jahr weiter anfallenden Schaden minimieren können. Wobei es schwierig ist, im August den möglichen Schaden bis Ende Jahr zu quantifizieren. Beispiel HC Rychenberg, der über 1300 Saisonkarten verkaufte. «Sollte es nochmals zu einem Lockdown kommen und keine Zuschauer zugelassen werden, entsteht uns ein Schaden im sechsstelligen Bereich», rechnet HCR-Geschäftsführer Mario Kradolfer vor.
Saisonvorschau • Besondere Vorzeichen
Nationale und internationale Anlässe 2020/21
AGENDA
KEINE BIENENSTOCK-EVENTS Wie sieht die kommende Saison 2020/21 im «CoronaZeitalter» aus? Niemand darf eine normale Saison erwarten. Ohne Einschränkungen wird es nicht gehen. Das Motto lautet: Hauptsache, es wird gespielt. Zoss formuliert es so: «Wir müssen uns den Realitäten stellen. Stand heute steht im Vordergrund, die Spiele austragen zu können, auch wenn rundherum alles komplizierter wird.» Abgesehen von Abstands- und Hygieneregeln, die abseits des Sports ebenfalls gelten, wird das Schutzkonzept in den Hallen für alle Zuschauer über zwölf Jahren eine Maskenpflicht vorsehen. Zuschauer in Sektoren, damit sie sich nicht durchmischen – ist das überhaupt möglich? Die Infrastrukturen sind sehr unterschiedlich, es wird findige Lösungen brauchen. Angabe der Kontaktdaten für ein Contact-Tracing, keine Handshakes zwischen den Teams (als Respektsbezeugung soll dafür der Stock gehoben werden), keine persönliche Übergabe von Best-Player-Preisen, keine Einlauf-Kinder, kein Seitenwechsel in den Drittelspausen – vieles wird anders Michael Zoss aussehen als bisher. Zum Schutzkonzept von swiss unihockey können aber auch noch regionale Auflagen oder Bestimmungen des Hallenbetreibers dazu kommen. Es ist davon auszugehen, dass an manchen Orten beträchtliche Einschränkungen zu bewältigen sein werden. Doppelrunden im Kleinfeldbereich mit 20 anwesenden Teams samt Eltern und Freunden? Solche «Bienenstock-Events» werden diese Saison kaum möglich sein.
KANTONSÄRZTE MIT SCHLÜSSELROLLE Was ist, wenn der Spieler X am Freitag positiv getestet wird – wird dann nur er vom Spiel am Wochenende ausgeschlossen oder muss gleich das ganze Team in die Quarantäne? Oder was passiert, wenn Spielerin Y am Montag positiv getestet wird – müssen dann all ihre Mitund Gegenspielerinnen vom Wochenende zu einem Test antraben? Die Antwort lautet in allen Fällen: Der kantonsärztliche Dienst entscheidet. «Bisher hatten wir noch keinen Fall, in dem ein komplettes Team in die Quarantäne geschickt wurde», verrät Michael Zoss. Im Fussball zeigten die Fälle FCZ und Xamax aber, wie unterschiedlich in den Kantonen gehandelt wird.
DATUM
ANLASS
TEILNEHMENDE TEAMS
12.09.2020
Saisonstart Männer & Frauen
NLA- und NLB-Vereine
16.-18.10.2020
Euro Floorball Tour in St. Gallen
Männer A & U19
13.-15.11.2020
Euro Floorball Tour in Uppsala (SWE)
Frauen A & U19
04.-12.12.2020
Männer-WM in Helsinki (FIN)
Männer A
09.-10.01.2021
Champions Cup in Winterthur
SV Wiler-Ersigen, Piranha Chur
16.01.2021
Cup-Halbfinals
Cup-Halbfinalisten Frauen
30.01.2021
Cup-Halbfinals
Cup-Halbfinalisten Männer
03.02.-07.02.2021
WM-Qualifikation
Frauen A
04.02.-07.02.2021
Polish Cup in Babimost (POL)
Männer U19
04.02.-07.02.2021
Test-Länderspiele Tschechien
Frauen U19
27.02.2021
Cupfinals in Bern
Cupfinalisten GF und KF
06.03.2021*
Start Playoffs
Playoff-Viertelfinalisten NLA
17.04.2021
Superfinal in Kloten
Playoff-Finalisten NLA
28.04.-02.05.2021
Männer U19-WM in Brno (CZE)
Männer U19
05.-09.05.2021
Frauen U19-WM in Uppsala (SWE)
Frauen U19 *Das Datum ist noch nicht definitiv festgelegt.
10 • SEPTEMBER 2020
Der Eingangsbereich des Sportzentrums Schachen an der Albis-Trophy in Bonstetten Ende August.
Grundsätzlich soll die normale «Verletzungsregel» zur Anwendung gelangen: Sobald mehr als sieben Spieler eines Teams krank sind oder nicht spielen dürfen, kann ein Spiel ohne Forfait-Folgen verschoben werden. Weiter stellt sich die Frage, was geschieht, wenn sich Verschiebungen häufen und die Partien – zum Beispiel mangels verfügbarer Hallen – bis Saisonende nicht nachgeholt werden können. Hier sieht das «Covid19-Reglement» ein Berechnungssystem vor. Der Punkteschnitt soll über die finale Rangliste entscheiden. Der exakte Enscheid fiel kurz nach dem Redaktionsschluss dieses Hefts, «Wir müssen davon ausgehen, dass es zu Verschiebungen und Ausfällen kommen wird. Wir prüften verschiedene Varianten, wie damit umzugehen ist. Keine Lösung ist perfekt, aber die Alternative wäre, gar keine Saison zu spielen», sagt Michael Zoss. IRGENDWIE DURCHKOMMEN Kein Verein wird begeistert sein, wenn er in der kommenden Saison weniger Gäste als üblich begrüssen darf, weniger Tickets oder Hot Dogs verkauft. Aber es ist nun mal eine Saison unter speziellen Bedingungen. Bisher bewegen sich die Umsätze im Unihockey in einer Höhe, in der nicht Millionen-Löcher entstehen, wenn die Einnahmen während eines Jahres um 10 Prozent sinken. Das ist mit diesem Zeithorizont verkraftbar. Die Männer-WM vom Dezember in Helsinki befindet sich in einer finanziellen Grössenordnung, die den Event ohne volle Zuschauerkapazität verunmöglicht – ganz abgesehen von den Einreiseproblemen für die 15 Gastnationen. Daher wird die WM so gut wie sicher auf nächstes Jahr verschoben. Die Schweizer Ligen sollten hingegen trotz Einschränkungen «durchkommen» und die Saison – 26 Kantonsärzte hin oder her – mit aussagekräftigen Tabellen beenden können. Das ist der Stand heute. Niemand weiss, was der Spätherbst und Winter an Überraschungen auf Lager hat.
Männer NLA • Saisonvorschau
Zurück auf
Feld 1 Der Saison-Abbruch führte dazu, dass es erstmals in der Geschichte des Schweizer Unihockeys keinen Schweizer Meister gab. WilerErsigen und GC wollen in diesem Jahr Verpasstes nachholen – Köniz und Malans sind den Favoriten auf den Fersen. TEXT: ETIENNE GÜNGERICH • FOTOS: UNIHOCKEY.CH
Zwei neue Gesichter in der NLA: Marc-André Vogt (Wiler, l.) und Usters Tscheche Martin Prazan.
D
as Saisonende kam für einmal für alle Teams gleichzeitig. Drei Runden waren in den Playoffs gespielt, als sich swiss unihockey für den Abbruch von sämtlichen Meisterschaften entschied. Wiler-Ersigen und GC waren in der Qualifikation der Konkurrenz enteilt und standen schon mit einem Bein im Halbfinal – mit grosser Wahrscheinlichkeit hätten die beiden Teams den Meistertitel unter sich ausgemacht. Aber es bleibt beim Konjunktiv. Einen Schweizer Meister gibt es im Jahr 2020 nicht. Zug United sicherte sich zwei Wochen vor dem Abbruch mit dem Cupsieg den einzigen Titel der Saison. Jetzt müssen die zwölf NLA-Teams zurück auf Feld 1. Den einen, wie den abstiegsgefährdeten Thun und Sarnen, kommt das sehr gelegen. Wiler-Ersigen und GC möchten hingegen die entgangene Meisterfeier nachholen und gelten erneut als die Favoriten. 12 • SEPTEMBER 2020
GRAF UND ENGEL KÖNIGS-TRANSFERS Für einmal hielten sich Wiler-Ersigen und GC auf dem Transfermarkt aber zurück. Für die Berner ist der Verbleib des finnischen Weltmeister-Trios der grösste «Transfererfolg». Mit Nicola Bischofberger, Deny Känzig (beide zu Linköping) und der zurückgetretenen Identifikationsfigur und Legende Matthias Hofbauer verlor der Rekordmeister allerdings einiges an Qualität. Auch GC werden die Abgänge von Luca Graf (Zug) und Michael Zürcher (Rücktritt) schmerzen. Kompensiert werden die Verluste in beiden Vereinen durch eigene Nachwuchsleute. In der Zürcher Metropole und im Oberemmental findet eine massive Verjüngung statt. Ganz anders agierten Floorball Köniz und Alligator Malans, die ersten Verfolger des Spitzenduos. Die Berner Vorstädter haben auf dem Transfermarkt kräftig zu-
geschlagen. Mit Jyrki Holopainen, Simon Jirebeck und Martin Kisugite kommen gleich drei neue Ausländer. Dazu konnte mit Manuel Engel erstmals ein Stammspieler der Nationalmannschaft verpflichtet werden, der nicht in Köniz ausgebildet wurde. Nach zwei Jahren des Mittelfeldgeplänkels wird Köniz wieder ein ernsthafter Titel-Kandidat sein. Aussenseiterchancen hat derweil Alligator Malans. Bei den Herrschäftlern kam es nach drei Jahren unter schwedischer Führung zu einem Wechsel im Führerstand. Pius Caluori ist ein Trainertalent aus den eigenen Reihen, kennt die Tugenden der Malanser in- und auswendig und weiss, dass die Alligatoren am besten sind, wenn sie ordentlich rumpeln dürfen. Rückkehrer Tim Braillard soll ihm als verlängerter Arm helfen, nach drei Jahren wieder einmal einen Superfinal zu erreichen.
Der HCR hofft auf viele Tore von Jami Manninen.
Müssen Chur Unihockey und Rückkehrer Renzo Mayer (l.) unten durch?
WIE WEIT IST ZUG? Für den meisten Gesprächsstoff sorgte in der letzten Spielzeit Zug United. Nicht nur aufgrund des überraschenden Cupsiegs, sondern auch wegen der viel diskutierten Ausländer-Frage. In die aktuelle Spielzeit steigen die Zentralschweizer mit einem reduzierten Bestand von vier Söldnern, was die Diskussion nicht weiter anheizen dürfte – ein Ausländer mehr oder weniger macht bei einer NLA-Meisterschaft den Braten nicht «feiss». Vielmehr setzte Zug mit der Verpflichtung des Nationalspielers Luca Graf ein grosses Ausrufezeichen. Für den Meistertitel wird das noch nicht reichen, aber Zug nähert sich der Spitze weiter an. Hinter dem Spitzen-Quintett werden sich ebenso viele Mannschaften um die letzten drei Playoff-Plätze streiten. Heisst, zwei Vereine müssen erneut in den sauren Playout-Apfel beissen. Erwischt es die Tigers
zum dritten Mal in Serie? Die nachrückenden Jungen müssen sehr schnell Fortschritte erzielen, wenn der Verlust von Wagenladungen an Erfahrung wettgemacht werden soll. Auch Uster könnte zum zweiten Mal in Folge unter dem Strich landen. Rückkehrer Simon Meier, der als Trainer 2018 die erstmalige Playoff-Qualifikation bewerkstelligte, soll die Zürcher Oberländer aber wieder zurück auf die Erfolgsspur führen. BONUS-SAISON FÜR THUN UND SARNEN Ebenfalls mit einem neuen Trainer versucht es Waldkirch-St. Gallen, das sich erstmals in der Vereinsgeschichte für die Playoffs qualifizierte. Der ex-Internationale Armin Brunner soll nun das Kunststück Fabian Arvidssons wiederholen. Dabei steht ihm ein junges und unerfahrenes Kader zur Verfügung, das aber genug Qualität mitbringen sollte, um erneut über dem Strich zu landen.
In Sachen Erfahrung haben Rychenberg und Chur Unihockey mehr zu bieten. Beim HCR werden die Ideen von Jung-Trainer Philipp Krebs in seinem zweiten Jahr mehr greifen und bei der Bündner Wundertüte verspricht der SSL-Star Pontus Karlson Martell Spektakel. Die Leistungen in der Vorbereitung lassen aber vermuten, dass beide Teams in den Kampf am Strich involviert sein dürften. Für Thun und Sarnen wird die Realität erneut der Abstiegskampf sein. Den NLASchlusslichtern wurde der Ligaerhalt quasi geschenkt – wer weiss, wie eine Serie gegen Basel Regio oder Floorball Thurgau geendet hätte. Sorgt dieser Bonus für einen Schub? Es kündigt sich eine spannende Saison mit engen Entscheidungen um Playoffqualifikation, Titel und den Ligaerhalt an. Bleibt zu hoffen, dass die Fans dies in den Hallen verfolgen können – und die Kantonsärzte nicht zu Spielverderbern werden. WWW.UNIHOCKEY.CH • 13
Männer NLA • SV Wiler-Ersigen und GC Unihockey
Headcoach: Berger Thomas Betreuerstab: Sikora Radek (Assistenztrainer), Mühlethaler Marc (Assistenztrainer), Bernasconi Adrian (Material/Teamchef), Steck Niklaus (Goalietrainer), Studer Daniela (Physio), Christen Jasmin (Physio), Pfister Remo (Physio), von Stokar Peter (Teamarzt) TOR
KG/CM GEB.
1 Flury Yanick
98/183 22.03.1998
8 9 Menétrey Martin
83/180
17.09.1997
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Daniela Studer (Physio), Michal Dudovic, Jan Ziehli, Tobias Känzig, Noah Siegenthaler, Philipp Affolter, Cyrill Suter, Radek Sikora, Yannis Wyss, Gianluca Persici. Mitte (v.l.n.r.): Hanspeter Hiltbrunner (Sportchef), Marc Mühlethaler (Assistent), Thomas Berger (Headcoach), Marc-André Vogt, Dominik Alder, Nico Mutter, Niklaus Steck (Goalietrainer), Adrian Bernasconi (Teamchef), Radek Sikora (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Martin Menétrey, Joonas Pylsy, Marco Rentsch, Andrin Hollenstein, Tatu Väänänen, Jan Bürki, Marco Louis, Claudio Mutter, Krister Savonen, Yanick Flury.
SV Wiler-Ersigen Erstmals ohne Hofbauer
Cyrill Suter
Noah Siegenthaler
CHEFSACHE: Thomas Berger ist ein TrainerUrgestein – und erfolgreich obendrauf. In seiner zweiten Ära beim Rekordmeister hat er dem Verein seit 2016 schon wieder drei Titel beschert (2 × Meister, 1 × Cupsieger). Ein Trainer, der klare und für seine Spieler verständliche Ideen hat. Im Spielaufbau will Berger die absolute Kontrolle. Mit den ehemaligen Internationalen Sikora und Mühlethaler hat er die perfekten Assistenten.
KOMMEN UND GEHEN: Rund um die verbliebenen Nationalspieler soll ein Team mit eigenen Kräften aus der erfolgreichen U21 aufgebaut werden. Deshalb verzichtete der SVWE im Sommer auf grosse Transfers. Die Qualität des Kaders ging dadurch leicht zurück – die Jungen können die Torgefahr von Deny Känzig und die Routine von Matthias Hofbauer noch nicht kompensieren. Zudem ging mit Nicola Bischofberger ein Top-Verteidiger, der die Spielauslösungen prägte. KNACKPUNKT: Wie schwer wiegt der Rücktritt von Matthias Hofbauer? Zwar hat sich der Klub schon seit einigen Jahren auf diesen Zeitpunkt vorbereitet. Trotzdem sind die Erfahrung und Qualität eines solchen Spielers unersetzlich. Vor allem in den grossen Spielen, in denen der Rekord-Internationale bis zum Schluss entscheidende Akzente setzte.
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Wiler zeigte gegen Classic und Storvreta am Champions Cup eine sehr starke Leistung und war definitiv «gebaut», um im Superfinal um den Meistertitel zu spielen. Die Abgänge von Hofbauer, Bischofberger und Känzig wurden nicht mit Transfers kompensiert, aber Thomas Berger und Wiler-Ersigen haben eine erstaunliche Breite aufgebaut. Wiler spielt ein Defense-System, das Fehler der Gegner forciert. Die erste Linie ist die beste Linie der Liga.
Wer viermal in Folge die U21Meisterschaft gewinnt, kann mit gutem Gewissen Junioren ins eigene Fanionteam befördern, statt nur die Konkurrenz (Püntener zum HCR, Wälchli zu den Tigers) damit zu versorgen. Klar wird es Zeit brauchen, bis die Jungen auf dem Level eines Bischofberger oder Känzig sind. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Wiler bleibt stark genug, um Meisterschafts-Favorit Nummer 1 zu sein. Einfach etwas weniger deutlich.
14 • SEPTEMBER 2020
3 Suter Cyrill
75/179 04.02.2000
16 Wyss Yannis
65/175 17.04.2001
21 Väänänen Tatu (FIN)
76/172 06.07.1983
36 Ziehli Jan
74/179 26.12.1999
56 Savonen Krister (FIN)
74/170 19.05.1994
71 Bürki Jan
81/180 06.05.1999
73 Hollenstein Andrin
79/183 05.04.1997
93 Känzig Tobias
91/180 19.08.1993
ANGRIFF 4 Dudovic Michal (SVK)
68/172 28.01.1999
8 Siegenthaler Noah
82/182
9 Sikora Radek (CZE)
68/175 16.09.1999
17.11.2000
11 Mutter Nico
70/183 02.07.1998
13 Mutter Claudio
68/178 05.01.1996
14 Vogt Marc-André
81/184 10.09.2000
22 Persici Gianluca
71/172 11.11.2000
51 Alder Dominik
82/188
81 Affolter Philipp
87/181 05.04.1997
91 Pylsy Joonas (FIN)
71/173 01.01.1990
03.07.1999
9 4 Louis Marco
73/178 06.04.1994
97 Rentsch Marco
73/180 19.01.1997
Zuzüge: Känzig Tobias (ULA), Persici Gianluca, Siegenthaler Noah, Vogt Marc-André, Wyss Yannis (alle Nachwuchs) Abgänge: Bischofberger Nicola, Känzig Deny (beide Linköping, SWE), Wälchli Elias (Tigers Langnau), Moser Lukas (Basel Regio), Schenk Mattia (ULA), Hofbauer Matthias (Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Tatu Väänänen
Bullykönig : Dominik Alder
Hat grössten Fanclub: Michal Dudovic
Grösster Witzbold: Marco Rentsch
Am fleissigsten im Kraftraum : Joonas Pylsy
Grösster Sponsor der Teamkasse: Noah Siegenthaler
Härtester Schuss : Krister Savonen
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Michal Dudovic
SV Wiler-Ersigen Website: www.svwe.ch • Gründungsjahr: 1984 • Präsident: Reto Luginbühl • Sportchef: Hanspeter Hiltbrunner • Anzahl Teams: 17 • Grösste Erfolge: Europacupsieger 2005, Europacup-Silber 2009, 2015; Schweizer Meister 2004, 05, 07, 08, 09, 10, 11, 12, 14, 15, 17, 19; Cupsieger 2005, 13, 18 • Heimarena: Grossmatthalle Kirchberg/ Sportzentrum Zuchwil
Headcoach: Misini Luan (KOS) Betreuerstab: Meier Marco ((Assistenztrainer), Eberle Samuel (Assistenztrainer), Nussbaumer Luca (Athletiktrainer), Peter Lisa (Physio), Sutter Karin (Physio), Dürler René (Teamchef), Dr. Schaller Fabian (Arzt), Zürcher Michael (Co-Sportchef), Schwaller Andreas (Co-Sportchef) TOR
Hinten (v.l.n.r.): René Dürler (Teammanager), Luan Misini (Headcoach), Daniel Steiger, Moritz Mock, Alessandro Alliata, Florian Wenk, Claudio Laely, Moritz Wenk, Marco Meier (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Karin Sutter (Physio), Noel Seiler, Christoph Meier, Simon Laubscher, Daniel Johnsson, Yanick Kindler, Paolo Riedi, Tobias Heller, Mario Stocker, Luca Nussbaumer (Konditionstrainier). Vorne (v.l.n.r.): David Dürler, Alan Strässle, Cyril Zolliker, Jan Lemke, Joël Rüegger, Pascal Meier, Fabrice Göldi, Kay Bier, Samuel Volkart.
GC Unihockey Revanchegelüste 2.0 CHEFSACHE: Luan Misini ist in der Zürcher Metropole heimisch geworden. Der Seeländer nimmt mit GC bereits die achte Saison in Angriff. Erstmals kann er auf die Hilfe von zwei Assistenten zurückgreifen. Samuel Eberle wird neben seinem Hauptamt als Trainer des 1.-Ligisten UBN Misini genauso unterstützen wie Marco Meier, der aus der U21 kommt. Michael Zürcher übernimmt derweil den Posten des Sportchefs, den er sich mit dem ehemaligen CurlingOlympiasieger Andreas Schwaller teilt. KOMMEN UND GEHEN: Bei den Zürchern ist Sparen angesagt. Erstmals seit vier Jahren verpflichteten sie im Sommer keinen Nationalspieler und beförderten stattdessen fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Die langjährigen Teamstützen Zürcher und Berlinger traten zurück. Und mit Luca Graf ging der beste Verteidiger,
KG/CM GEB.
30 Meier Pascal
80/181 18.06.1990
77 Lemke Jan (GER)
74/172 02.07.1999
VERTEIDIGUNG 3 Alliata Alessandro
71/183 02.03.1999
7 Heller Tobias
65/176 27.01.1994
8 Mock Moritz
82/187 15.04.2000
10 Wenk Moritz
73/183 30.05.2000
13 Bier Kay
65/170 23.09.1995
17 Kindler Yanick
72/180 13.11.1995
32 Strässle Alan
75/177 26.04.2000
57 Volkart Samuel
68/178 04.11.2000
ANGRIFF 6 Laely Claudio
80/183 22.02.1992
9 Johnsson Daniel (SWE) 74/182 29.06.1987
weil er sich in Zug einen neuen «Boost» erhofft und im «OYM»-Sportzentrum bessere Trainingsmöglichkeiten vorfindet. Fazit: Das Level ist leicht gesunken. KNACKPUNKT: Durch die Abgänge ging vor allem viel Erfahrung verloren. Ist hinter den vier Internationalen die nächste Generation um Moritz Mock, Florian Wenk oder Simon Laubscher schon bereit, um das Team zu einem weiteren Titel zu führen?
11 Zolliker Cyril
66/173 15.05.1994
12 Dürler David
66/170 06.01.2000
14 Laubscher Simon
73/180 26.02.1998
16 Stocker Mario
69/179 23.02.1997
19 Steiger Daniel
77/185 27.06.1993
21 Riedi Paolo
73/177 16.12.1992
23 Göldi Fabrice
71/173 12.08.1995
25 Meier Christoh
79/179 14.05.1991
29 Wenk Florian
72/185 27.02.1998
4 0 Seiler Noël
70/177 08.08.2001
95 Rüegger Joël
74/171 11.01.1995
Zuzüge: Alliata Alessandro, Dürler David, Lemke Jan, Seiler Noël, Strässle Alan, Volkart Samuel, Wenk Moritz (alle Nachwuchs) Samuel Volkart
Abgänge: Graf Luca, Maurer Silvan (beide Zug United), Berlinger Nicolas, Unternährer Matthieu, Zürcher Michael (alle Rücktritt)
Insiders Jan Lemke
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Die Schweizer in tragenden Rollen werden liefern. Heller ist immer noch unterschätzt, Rüegger und Riedi sammeln Punkte, beide Meiers haben das Potential, die besten Spieler auf ihrer Position zu sein und Laely ist ein guter Zweiweg-Spieler. Um Meister zu werden, muss aber eine andere Spielerkategorie Fortschritte machen: Laubscher, Bier, Mock, Wenk und Göldi. Ich glaube, dass sie entscheiden werden, ob GC alles gewinnen kann.
Man hat sich so daran gewöhnt, dass GC jede Saison einen Natispieler verpflichtet, dass die Transferaktivitäten dieses Sommers erst einmal verdaut werden müssen. Über Potenzial verfügen die Youngsters, die von den Zürchern ins kalte NLA-Wasser geworfen werden - aber wer schwimmen kann, muss sich erst noch zeigen. Der Abgang Luca Grafs war so sicher nicht geplant, er hinterlässt im Spielaufbau eine Lücke. Oder Platz für andere?
Am längsten im Verein: Christoph Meier
Bullykönig : Christoph Meier
Hat grössten Fanclub: Paolo Riedi
Grösster Witzbold: Cyril Zolliker
Am fleissigsten im Kraftraum : Fabrice Göldi
Grösster Sponsor der Teamkasse: Yanick Kindler
Härtester Schuss : Kay Bier
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Jan Lemke
Grasshopper Club Zürich Website: www.gc-unihockey.ch • Gründungsjahr: 2002 • Präsident: Dario Pasquariello • Sportchef: Michael Zürcher, Andreas Schwaller • Anzahl Teams: 12 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2016; Cupsieger 2011, 2014 und 2017 • Heimarena: Sporthalle Hardau
WWW.UNIHOCKEY.CH • 15
Männer NLA • Floorball Köniz und Alligator Malans
Headcoach: Korsman Jyri (FIN) Betreuerstab: Gasser Philipp, Denoth David, Jörg Mike (alle Assistenztrainer), Thut Samuel (Goalietrainer), Hornecker Daniel (Mentalcoach), Holdener Simon (Athletikcoach), Chappatte Rachel (Physio), Stettler Matthias (Physio), Zaugg Heinz (Sportchef), Dr. Ruoff Thomas (Teamarzt) TOR
KG/CM GEB.
30 Eder Patrick
78/185
39 Münger Daniel
83/183 20.05.2000
25.07.1990
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Luca Sigrist, Oliver Schmocker, Tobias Saner, Lukas Münger, Reto Baumann, Jonas Guggisberg, Raul Willfratt, Manuel Engel, Jyrki Holopainen. Mitte (v.l.n.r.): David Denoth (Assistent), Mike Jörg (Teammanager), Jon Würz, Martin Kisugite, Simon Müller, Pascal Michel, Jyri Korsman (Headcoach), Philipp Gasser (Assistent), Rachel Chappatte (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Jonas Ledergerber, Tim Aebersold, Simon Jirebeck, Daniel Münger, Stefan Hutzli, Cedric Haldemann, Yann Ruh.
Floorball Köniz Der Transfersieger CHEFSACHE: Jyri Korsman ist ein sehr akribischer Trainer, der seine ganze Energie in seine Aufgabe steckt und sich auf das Grosse und Ganze konzentriert. Dadurch vergisst der liebenswerte Finne aber manchmal, mehr in die taktischen Details zu investieren – so wie es etwa sein Vorgänger René Berliat getan hatte. KOMMEN UND GEHEN: Die Könizer Zuzüge lassen sich sehen: Manuel Engel ist ein Transfercoup, Jirebeck bringt die Erfahrung von fünf SSL-Saisons mit und Guggisberg ist ein solider Center, der den nächsten Schritt machen will. Mit Holopainen und Kisugite hat Köniz erstmals zwei ausländische Verteidiger unter Vertrag. Wenn Maurer diesmal verletzungsfrei bleibt, ist auch er so etwas wie ein Königs-Transfer. Und Raul Willfratt aus der U21 erinnert in lichten Momenten an Jan Zaugg.
Manuel Engel
85/182 15.09.1994
19 Sigrist Luca
71/173 18.11.1994
24 Holopainen Jyrki (FIN)
67/174 29.12.1987
27 Müller Simon
80/181 16.04.1994
4 4 Haldemann Cedric
80/184 01.11.1999
47 Münger Lukas
73/177 03.03.2001
81 Ruh Yann
70/180 14.10.1998
ANGRIFF 7 Saner Tobias
Simon Jirebeck
KNACKPUNKT: Letztes Jahr fehlte es Köniz an Konstanz und Breite im Kader. Punkte produzierte praktisch nur die erste Linie. Mit den Transfers wurde zumindest eines dieser Probleme beseitigt. Jirebeck, Holopainen und/oder Kisugite werden in Linie 1 für Spektakel sorgen, das Nati-Duo Maurer/ Engel in der zweiten Formation für Produktivität. Auch das Powerplay wird wie im Meisterjahr 2018 hochkarätig besetzt sein. Fehlt nur noch die Konstanz.
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Mit guten Transfers und (wie immer) einer sehr guten Nachwuchsarbeit sollte Köniz dieses Jahr wieder ein absolutes Topteam sein. Simon Jirebeck hätte eine gute Rolle in mehr oder weniger allen SSL-Teams übernommen. Engel und Maurer kennen sich gut aus der Nati. Beim Meistertitel waren die Verteidigerposition sehr gut besetzt (Kuchen, Johansson, Schmocker). Sind die Transfers von Kisugite und Holopainen gut genug?
Mit dem Gewinn des Supercups hat Floorball Köniz eine erste Duftmarke gesetzt. Die Berner müssten diese Saison bei der Titelvergabe wieder ein ernstes Wörtchen mitreden können. Der Verein zeigt sich seit Jahren zurecht stolz auf seine Ausbildungsarbeit - aber wenn diesmal die importierten Spieler Engel, Jirebeck, Guggisberg und Co. für den begehrten Kübel sorgen, wird das den Fans genau so egal sein wie den Anhängern von YB im Fussball.
16 • SEPTEMBER 2020
5 Kisugite Martin (CZE)
69/177 22.03.1995
10 Schmocker Oliver
73/178 25.01.1994
11 Maurer Manuel
83/181 14.08.1993
12 Aebersold Tim
88/189 12.01.1995
21 Baumann Reto
76/178 12.06.1994
23 Hutzli Stefan
75/184 23.02.1998
31 Jirebeck Simon (SWE)
85/192 27.08.1992
34 Michel Pascal
75/180 22.04.1999
49 Guggisberg Jonas
75/178 10.05.1996
51 Willfratt Raul
60/176
55 Ledergerber Jonas
77/181 24.05.1993
59 Würz Jon
72/179
93 Engel Manuel
73/174 31.10.1993
24.07.2001 07.12.1999
Zuzüge: Holopainen Jyrki (SPV, FIN), Jirebeck Simon (Örebro, SWE), Kisugite Martin (CZE, Höllviken, SWE), Engel Manuel (Växjö, SWE), Guggisberg Jonas (Tigers Langnau), Münger Daniel, Münger Lukas, Willfratt Raul, Würz Jon (alle Nachwuchs) Abgänge: Junkkarinen Jonne (Happee, FIN), Nordh Andreas (Jönköping, SWE), Bolliger Silvan (Happee, FIN), Haldemann Cyril (Fagerhult, SWE), Michel Fabian (Pause), Castrischer Stefan, Herzog Daniel, Hirschi Olivier, Pillchody Yves (alle Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Patrick Eder
Bullykönig : Stefan Hutzli
Hat grössten Fanclub: Patrick Eder/ Manuel Maurer
Grösster Witzbold: Tobias Saner
Am fleissigsten im Kraftraum : Reto Baumann/ Lukas Münger Härtester Schuss : Jyrki Holopainen
Grösster Sponsor der Teamkasse: Jon Würz Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Cedric Haldemann
Floorball Köniz Website: www.floorball-koeniz.ch • Gründungsjahr: 1998 • Präsident: Stephan Michel • Sportchef: Heinz Zaugg • Anzahl Teams: 22 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2018; Cupsieger 1998, 2008, 2016 • Heimarena: Sporthalle Weissenstein
Headcoach: Caluori Pius Betreuerstab: Britt Patrick (Assistenztrainer), Fehr Roman (Assistenztrainer), Künzli Patrik (Assistenztrainer), Peng Aldo (Goalietrainer), Schmid Christoph (Athletiktrainer), in`t Zand Luuk (Physio), Blumenthal Ivan (Betreuer), Hitz Thomas (Sportchef), Dr. Ehrler Peter (Teamarzt) TOR
KG/CM GEB.
71 Wittwer Jonas
82/184 26.01.1992
95 Breu Sandro
72/179
25.07.1995
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Christoph Schmid (Athletiktrainer), Pius Caluori (Headcoach), Jarkko Nurmela, Lukas Veltsmid, Damian Rohner, Christoph Camenisch, Joshua Schnell, Simon Nett, Anton Vestlund, Nino Vetsch, Romano Schubiger. Mitte (v.l.n.r.): Luuk in’t Zand (Physio), Patrik Künzli (Assistent), Valentin Schubiger, Kevin Berry, Markus Hollenstein, Nico Obrecht, Dan Hartmann, Gian Marco Capatt, Tim Braillard, Roman Fehr (Assistent), Patrick Britt (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): David Schmid, Remo Buchli, Claudio Flütsch, Sandro Breu, Florian Tromm, Jonas Wittwer, Joel Friolet, Ursin Thöny, Christian Gartmann.
Alligator Malans Junge Führungskräfte CHEFSACHE: Nach drei Jahren ist der Schwede Oscar Lundin in seine Heimat zurückgekehrt. Als Nachfolger schenken die Verantwortlichen Pius Caluori das Vertrauen. Der Einheimische ist erst 30 Jahre alt und wurde in der eigenen Nachwuchsabteilung behutsam aufgebaut. Auch die Assistenten Roman Fehr und Patrik Künzli sind neu und noch jung. Nur Urgestein Patrick Britt hebt den Alters-Durchschnitt der Trainer-Crew nach oben.
Anton Vestlund
Romano Schubiger
KOMMEN UND GEHEN: Das Wichtigste für die Herrschäftler ist die Rückkehr des verlorenen Sohns Tim Braillard, der keinem Abwerbeversuch der Konkurrenz erlag. Dazu wurde mit Romano Schubiger ein hoffnungsvolles Talent und mit Anton Vestlund ein starker Ausländer verpflichtet. Standen letzte Saison noch vier Importspieler unter Vertrag, sind es jetzt noch deren drei. KNACKPUNKT: Toll, dass Malans einem jungen Schweizer Trainer das Vertrauen gibt. Caluori ist taktisch gut geschult und weiss, dass seine Spieler wieder aggressiver spielen wollen. Doch wie schlägt er sich, wenn er plötzlich harte Entscheidungen gegen Spieler treffen muss, denen er neben dem Feld nahe steht? Im Sport gingen schon beste Freundschaften in die Brüche. Ausserdem: Wie fit ist Braillard nach seiner Verletzung tatsächlich?
11 Gartmann Christian
74/175 20.01.1991
26 Camenisch Christoph
80/190 26.03.1992
4 4 Tromm Florian
70/181 10.08.1992
47 Berry Kevin
82/179 16.02.1993
6 4 Veltsmid Lukas (CZE)
84/185 26.11.1992
74 Obrecht Nico
81/184 10.10.1996
77 Flütsch Claudio
74/175 02.09.1998
ANGRIFF 7 Schmid David
74/174 21.07.1998
9 Holenstein Markus
71/177
10 Capatt Gian Marco
72/172 22.03.1998
16 Schubiger Valentin
72/177 10.05.2001
17 Vetsch Nino
70/181 09.01.1993
19 Friolet Joel
73/181 13.09.1989
20 Schubiger Romano
70/174
21 Thöny Ursin
73/175 08.04.1996
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Anton Vestlund und Tim Braillard sind absolute Toptransfers. Westlund ist ein Rechtsausleger mit Power und guten Händen, der bei Mullsjö in Braillards Linie spielte. Tim Braillard braucht keine besondere Vorstellung in der Schweiz. Positive News für Graubünden, aber man darf nicht vergessen, was Eriksson-Elfsberg letztes Jahr geliefert hat. Auf der Verteidigerposition sind die Alligatoren mit Berry, Camenisch, Tromm und Veltsmid die Besten der Liga.
Die Malanser Cheftrainer des letzten Jahrzehnts: Nykky, Ahtiainen, Hahne, Jussila, Lundin. Seit dem Abgang Thomas Bergers vor fast 20 (!) Jahren setzte Alligator ausschliesslich Schweden und Finnen auf den Chefsessel. Dass nun mit Pius Caluori einem Schweizer das Vetrauen geschenkt wird, zeugt von der Wertschätzung, die der langjährige Nachwuchstrainer geniesst. Eine Notlösung ist der Mann aus den eigenen Reihen auf keinen Fall.
24.07.1999
22 Nett Simon
76/184 31.12.1995
34 Rohner Damian
73/185 07.01.2002
42 Nurmela Jarkko (FIN)
78/178 20.04.1990
4 8 Schnell Joshua
72/181 18.06.2000
57 Braillard Tim
75/172
27.11.1992
73 Vestlund Anton (SWE) 79/182 31.12.1994 92 Buchli Remo
73/171
96 Hartmann Dan
79/182 04.06.1996
17.05.1992
Zuzüge: Vestlund Anton (Karlstad, SWE), Braillard Tim (Mullsjö, SWE), Schubiger Romano (Uster), Breu Sandro (Chur Unihockey), Schubiger Valentin, Rohner Damian (beide Nachwuchs) Abgänge: Eriksson-Elfsberg Oscar (WaSa), Nylund Kevin (Indians, FIN), Meiler Gian-Andrin (Sarganserland), Vogt Yannick, Tarnutzer Ricardo (Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: «Ziffe» Christian Gartmann
David Jansson Nationaltrainer
31.07.1997
Hat grössten Fanclub: Nino Vetsch Am fleissigsten im Kraftraum : Tim Braillard Härtester Schuss : Kevin Berry
Bullykönig : Florian Tromm Grösster Witzbold: Claudio Flütsch Grösster Sponsor der Teamkasse: Simon Nett Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Gian Marco Capatt
UHC Alligator Malans Website: www.alligatormalans.ch • Gründungsjahr: 1987 • Präsidentin: Brigitte De Coi • Sportchef: Thomas Hitz • Anzahl Teams: 25 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister 1997,1999, 2002, 2006, 2013; Cupsieger 2002, 2006, 2012, 2015 • Heimarena: MZH Lust, Maienfeld
WWW.UNIHOCKEY.CH • 17
Männer NLA • Zug United und UHC Waldkirch-St. Gallen
Headcoach: Hedstal Nicklas (SWE) Betreuerstab: Bischof Marco, Rhyner Sascha (Assistenztrainer), Baratin Simone (Goalietrainer), Güttinger Ralph (Konditionstrainer), Hemr Jakub (Physio), Widmer Heinz (Betreuer) TOR
KG/CM GEB.
1 Nilsson Petter (SWE)
84/190 10.03.1987
62 Schälin Nils
72/184 13.01.2001
75 Kramer Tim
85/186 05.09.1995
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Silvan Maurer, Nick Odermatt, Adrian Bachmann, Alexander Larsson, André Andersson, Yannick Schelbert, Tobias Flütsch, Adrian Uhr. Mitte (v.l.n.r.): Sascha Rhyner (Assistent), Marco Bischof (Assistent), Alexander Hallén, Yannick Rubi, Colin Khan, Jérôme Schmidiger, Luca Graf, Ralph Güttinger (Konditionstrainer), Nicklas Hedstal (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Adrian Furger, Marco Laely, Tim Kramer, Tim Mock, Petter Nilsson, Manuel Staub, Nils Schälin, Noel Knüsel, Severin Nigg.
Zug United Bereit für den nächsten Schritt? CHEFSACHE: Erstmals seit dem Aufstieg 2017 herrscht bei den Zentralschweizern auf der Trainerposition Kontinuität. Niklas Hedstal wurde von Klubs aus seiner Heimat umworben, entschied sich aber für einen Verbleib in Zug. In seiner ersten Saison bescherte er dem Verein gleich den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Er will mit dem Team am Spiel mit dem Ball arbeiten und diesbezüglich weitere Fortschritte erzielen. KOMMEN UND GEHEN: Erstmals machte Zug nicht (nur) durch Transfers von klingenden schwedischen Namen auf sich aufmerksam, sondern mit demjenigen eines Schweizer Nationalspielers. Damit unterstreicht Zug die Ambitionen, dereinst ein Top-Team zu sein. Der 84-fache Internationale Graf wird vor allem das Auslösungsspiel, eine der bisherigen Schwächen der United, prägen. Zudem wurde die Verjüngungskur nach den
André Andersson
Luca Graf
Rücktritten von Grüter, Fiechter und Schelbert weiter vorangetrieben. KNACKPUNKT: In einzelnen Spielen kann sich Zug – wie letzte Saison im Cup – gegen die Grossen durchsetzen. Klappt es heuer auch mit einer Serie in den Playoffs? Alexander Hallén und André Andersson sind grosse Kaliber, müssen sich aber erst ans Schweizer Unihockey gewöhnen. Und trotz den Transfers bringt Zug noch nicht drei ausgeglichene Linien hin.
5 Maurer Silvan
75/180 20.06.1998
8 Staub Manuel
90/185 10.01.1995
9 Flütsch Tobias
80/182 04.11.1997
11 Khan Colin
70/177 08.05.1999
15 Schmidiger Jérôme
66/177 05.08.1999
17 Uhr Adrian
69/184 03.05.1995
20 Schelbert Yannick
83/188 14.12.1990
33 Graf Luca
80/187 16.12.1990
ANGRIFF 4 Laely Marco
65/175 26.03.1994
7 Andersson André (SWE) 88/190 16.01.1994 10 Larsson Alexander (SWE)
85/194 31.03.1994
12 Mock Tim
74/185 12.12.1997
13 Rubi Yannick
68/175 24.10.1995
19 Nigg Severin
68/174 18.01.2001
21 Odermatt Nik
77/183 11.04.1999
25 Furger Adrian
74/183 11.08.1995
57 Knüsel Noël
72/177 12.09.2000
79 Hallén Alexander (SWE) 75/178 21.12.1993 95 Menon Andrea
89/194 16.12.1995
97 Bachmann Adrian
80/180 25.11.1999
Zuzüge: Andersson André (Växjö, SWE), Hallén Alexander (Falun, SWE), Maurer Silvan, Graf Luca (beide GC), Kramer Tim (Basel Regio), Khan Colin, Odermatt Nik (beide GC U21), Schälin Nils, Schmidiger Jérôme, Bachmann Adrian, Knüsel Noël (alle Nachwuchs) Abgänge: Kostov-Bredberg Carl (Sirius, SWE), Mück Daniel (Liberec, CZE), Niederberger Sandro, D'Oto Loris, Uhr Daniel, Flütsch Reto (alle Zuger Highlands), Grüter Thomas (Einhorn Hünenberg), Julkunen Emil, Dahlqvist Andreas, Schelbert Joshua, Fiechter Steven, Flütsch Peter (alle Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Adrian Uhr
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Der Transfer von Luca Graf zeigt, in welche Richtung Zug United gehen will. André Andersson ist ein Rechtsausleger mit einer sehr hohen Spielintelligenz und einem guten Schuss und Alexander Hallén ist ein Goalgetter, der (bis jetzt) in der Schweiz noch nicht so bekannt ist. Adrian Furger spielt ein aktives Unihockey und wird wohl eine noch grössere Rolle im Team übernehmen. Er trifft gerne Entscheidungen und übernimmt viel Initiative.
Nach vielen vergeblichen Anläufen ist es Zug gelungen, mit Luca Graf eine hohe Hausnummer mit Schweizer Pass zu verpflichten. Bricht das den Bann? Brocken André Andersson und Künstler Alexander Hallén dürften etwas Zeit brauchen, um sich an Land und Leute zu gewöhnen. Auch die Jungen müssen erst integriert werden. Gelingt beides, werden die Zentralschweizer ein gefährlicher Widersacher für sämtliche Teams der Liga sein.
18 • SEPTEMBER 2020
Hat grössten Fanclub: Adrian Uhr Am fleissigsten im Kraftraum : Adrian Uhr Härtester Schuss : Luca Graf, André Andersson
Bullykönig : Adrian Furger, Tim Mock Grösster Witzbold: Adrian Uhr Grösster Sponsor der Teamkasse: wird noch gesucht Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Adrian Uhr
Zug United Website: www.zugunited.ch • Gründungsjahr: 2005 • Präsident: Patrick Trachsel • Sportchef: Bruno Schelbert • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Cupsieg 2020 • Heimarena: Stadthalle Zug
Headcoach: Brunner Armin Betreuerstab: Anderegg Raphael (Assistenztrainer), Zöllig Benjamin (Assistenztrainer), Torni Petri (Assistenztrainer), Birrer Kornelius (Goalietrainer), Zenger Lukas (Physistrainer), Mühleis Fabienne (Physio) TOR
KG/CM GEB.
69 Genhart Lukas
81/192 03.04.1996
95 Schmied Raphael
97/182 15.03.1995
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Severin Sutter, Markus Wellauer, Julian Alder, Oscar Eriksson-Elfsberg, Ronald Gasparik, Yannick Angehrn, David Gross, Michael Schiess. Mitte (v.l.n.r.): Fabienne Mühleis (Physio), Kornelius Birrer (Goalietrainer), Benjamin Zöllig (Assistent), Lukas Zenger (Physistrainer), Andrin Zellweger, Chris Eschbach, Thomas Mittelholzer, Stefan Schiess, Nico Conzett, Armin Brunner (Headcoach), Raphael Anderegg (Assistent), Petri Torni (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Rahul Chiplunkar, Luca Holenstein, Mike Zahner, Raphael Schmied, Roman Mittelholzer, Lukas Genhart, Manuel Büsser, Tino von Pritzbuer, Rohit Chiplunkar.
4 Wellauer Markus
67/177 05.02.1999
7 Chiplunkar Rohit
75/178 21.01.2003
9 Angehrn Yannick
77/186 23.05.1997
21 Büsser Manuel
70/177 05.05.1994
4 4 Mittelholzer Thomas
74/176 15.03.1991
59 Holenstein Luca
72/176
31.07.1997
79 Gasparik Ronald (SVK) 76/186 17.06.2000 99 Schiess Stefan
Waldkirch-St. Gallen Das Beste am Schluss zeigen CHEFSACHE: Erstmals seit sieben Jahren nimmt Waldkirch-St. Gallen die Saison mit einem neuen Trainer in Angriff. Fabian Arvidsson verwandelte die Ostschweizer von einem Abstiegskandidaten in einen Playoff-Teilnehmer. Sein Nachfolger ist sein letztjähriger Assistent Armin Brunner. Der 37-Jährige hat als Assistent bei der U19Nationalmannschaft und als Spieler (78 Länderspiele, vier WM-Teilnahmen) viel Unihockey-Erfahrung. Erstmals darf er diese nun als Headcoach weitergeben. KOMMEN UND GEHEN: Den Abgängen der Routiniers Jeanot Eschbach, Stefan Meier und Nicolas Jordan steht der Zuzug von Oskar Eriksson-Elfsberg gegenüber. Der schlaksige Schwede war eine der grossen Überraschungen der letzten beiden Jahre und beeinflusste das Spiel von Alligator Malans beträchtlich. Mit Eriksson-Elfsberg,
Ronald Gasparik und Tino von Pritzbuer kann Brunner auf drei ausländische Verstärkungsspieler zählen – das gabs in St. Gallen schon lange nicht mehr. KNACKPUNKT: Endlich hat sich WaSa erstmals für die Playoffs qualifiziert. Im Viertelfinal gegen GC war die Luft aber komplett draussen. Wollen die Ostschweizer den nächsten Schritt machen, müssen sie ihr bestes Spiel bis in den Frühling durchziehen.
74/179 02.02.1999
ANGRIFF 8 Conzett Nico
66/171 02.05.1996
10 Eschbach Chris
74/181
07.05.1991
14 Zellweger Andrin
75/180
29.07.1991
20 Eriksson-Elfsberg Oscar (SWE)
93/199 01.05.1993
22 Zahner Mike
69/171 19.01.2000
23 Moser Severin
75/180 17.04.2000
27 Mittelholzer Roman
72/178 21.06.1992
32 von Pritzbuer Tino (GER) 70/168 08.09.1996 71 Alder Julian
77/182 09.06.1997
8 8 Chiplunkar Rahul
61/165 12.06.1999
91 Gross David
76/180 20.08.1996
97 Schiess Michael
78/182 08.06.1997
Zuzüge: Eriksson-Elfsberg Oscar (SWE, Alligator Malans), Chiplunkar Rohit, Moser Severin, Wellauer Markus (alle Nachwuchs) Abgänge: Possag Noel (Floorball Thurgau), Meier Stefan, Conzett Joel (beide Herisau), Untersander Joel (UH Appenzell), Jordan Nicolas, Eschbach Jeanot (beide Rücktritt)
Insiders Oscar ErikssonElfsberg
Rohit Chiplunkar
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Der Transfer von Eriksson-Elfsberg ist sehr wichtig. WaSa hat mit Mittelholzer, Chiplunkar, Schiess und Eschbach zwei starke Stürmerpaare und der Schwede wird zwei von diesen Spielern helfen. Gut besetzt mit Rechtsauslegern, Alder und von Pritzbuer sind auch gute Unihockeyspieler. Wer wird Jeanot Eschbachs Rolle bezüglich Spielaufbau und Transition übernehmen? Er hat extrem viel für WaSa geleistet. Das Team kann und sollte noch besser werden.
Schritt für Schritt hat sich WaSa die erste Playoff-Qualifikation erarbeitet. Erfolg ist bis zu einem gewissen Grad eben doch planbar. Die Verpflichtung Eriksson-Elfsbergs ist ein gutes Zeichen dafür, dass sich der Verein nun nicht auf den Lorbeeren ausruhen will. Die Mischung aus Künstlern und Kämpfern passt, die Truppe wird auch mit der höheren Erwartungshaltung gut umgehen können. Die zweite Playoff-Erfahrung wird zügig kommen.
Am längsten im Verein: Thomas Mittelholzer
Bullykönig : Andrin Zellweger
Hat grössten Fanclub: Michael Schiess
Grösster Witzbold: Luca Holenstein
Am fleissigsten im Kraftraum : Andrin Zellweger
Grösster Sponsor der Teamkasse: David Gross
Härtester Schuss : Roman Mittelholzer
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Ronald Gasparik
UHC Waldkirch-St.Gallen Website: www.uhcwasa.ch • Gründungsjahr: 1997 Präsident: Thomas Eberle • Sportchef: Roman Brülisauer • Anzahl Teams: 18 • Grösste Erfolge: Cupfinal 2010, Playoffs 2019/20 • Heimarena: Tal der Demut St. Gallen / Athletik Zentrum St. Gallen
WWW.UNIHOCKEY.CH • 19
Männer NLA • HC Rychenberg und Chur Unihockey
Headcoach: Krebs Philipp Betreuerstab: Koskelainen Kari (Assistenztrainer), Coppe Amos (Assistenztrainer), Castelletti Mirco (Goalietrainer), Steiner Daniel (Athletiktrainer), Purkert Philipp (Physio), Aegerter Andrea (Physio), Schaller Fabian (Teamarzt) TOR
KG/CM GEB.
38 Locher Luca
90/184 21.11.1999
54 Schüpbach Nicolas
95/191 26.08.1996
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Amos Coppe (Assistent), Niklas Rutz, Levin Conrad, Noah Aeschimann, Patrik Doza, Michel Wöcke, Moritz Schaub, David Foelix, Luca Dall'Oglio, Kim Ehret (Betreuer). Mitte (v.l.n.r.): Philipp Purkert (Physio), Mirco Castelletti (Goalietrainer), Jonas Lutz, Ryan Neubauer, Daniel Keller, Tobias Studer, Moritz Krebs, Jami Manninen, Philipp Krebs (Headcoach), Kari Koskelainen (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Samuel Nussbächer, Pascal Kern, Sämi Gutknecht, Nicolas Schüpbach, Nils Conrad, Luca Locher, Tim Aeschimann, Noah Püntener, Kimo Oesch.
HC Rychenberg Winterthur Hinter der Bande aufgerüstet CHEFSACHE: Philipp Krebs hat seine Premieren-Saison als junger NLA-Headcoach mit Bravour hinter sich gebracht. Der frisch verheiratete Kari Koskelainen bleibt sein Assistent, dazu wird der Tessiner Amos Coppe als zusätzlicher Übungsleiter für Emotionen sorgen. Welchen Einfluss nimmt der neue Sportchef Nico Scalvinoni bereits? Hinter der Bande wurde aufgerüstet. KOMMEN UND GEHEN: Mit Michel Schwerzmann und Lukas Grunder gehen zwei langjährige Stammkräfte (und der Captain) verloren. Die Rücktritte von Harry Braillard und Goalie Ruven Gruber kamen überraschend und sorgten – im Fall Braillards – für Stirnrunzeln. Der ehemalige Wiler-Stürmer Jami Manninen, mittlerweile 32 Jahre alt, soll die Skorerpunkte seines Landsmanns Tuomas Iiskola ersetzen. Auf weitere (ausländische) Zuzüge verzichteten
Jami Manninen
Niklas Rutz
67/176 03.03.1999
4 Conrad Nils
94/198 27.09.1994
6 Gutknecht Sämi
67/168 06.08.1995
7 Conrad Levin
88/190 19.03.1998
15 Aeschimann Noah
77/186 08.02.1998
16 Schaub Moritz
92/191 19.06.1990
21 Rutz Niklas
87/192 01.05.1999
27 Foelix David
92/187
29 Nussbächer Samuel
65/165 14.05.1990
25.07.1999
ANGRIFF 8 Neubauer Ryan
72/175 22.11.1998
11 Kern Pascal
75/170 21.09.1993
12 Keller Daniel
84/179 11.02.1999
14 Aeschimann Tim
83/179 01.10.1999
17 Krebs Moritz
69/173
13.07.1998
19 Püntener Noah
70/177
12.07.1999
22 Wöcke Michel
91/195 04.12.1995
23 Studer Tobias
81/175 28.03.1998
31 Lutz Jonas
68/172 08.01.1997
66 Doza Patrik (CZE)
82/186 06.10.1993
81 Manninen Jami (FIN)
74/178
27.11.1987
Zuzüge: Manninen Jami (Happee, FIN), Locher Luca, Foelix David, Rutz Niklas (alle Nachwuchs)
die Winterthurer aufgrund der unsicheren Situation rund um das Corona-Virus. KNACKPUNKT: Gelingt diesmal der Saisonstart? Letztes Jahr handelte sich der HCR schon früh einen grossen Rückstand auf die Spitzengruppe ein. Und wie sehr wird Corona Einfluss auf das Geschehen nehmen? Kein anderer Verein lebt so stark von den Fans (über 1300 Saisonkarten wurden verkauft) wie Rychenberg.
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Sollte diese Saison besser starten und von Anfang an ein Playoff-Team sein. Nils Conrad ist natürlich ein sehr wichtiger Spieler – aber schaut euch auch seinen Bruder Levin an. Er hat gute Hände und entwickelte sich letzte Saison stark. Gutknecht ist ein ShutdownVerteidiger mit guten Qualitäten im Spielaufbau, Studer sollte dominanter sein. Wird Jami Manninen immer noch viele Tore schiessen? Es kommt wohl darauf an, wo und wie er eingesetzt wird.
Es ist eine Herausforderung, ganz unterschiedliche Spielertypen in die richtige Formation zu bringen. Tolle Techniker mit physischen Schwächen treffen auf solide Arbeiter mit hölzernen Händen. Letzte Saison brauchte der HCR zu lange, um die passende Mischung zu finden. Viele Manninen-Tore würden zu einem besseren Start beitragen, damit die Playoff-Qualifikation nicht erneut bis im Januar in der Schwebe ist.
20 • SEPTEMBER 2020
3 Dall'Oglio Luca
Abgänge: Iiskola Tuomas (FIN, offen), Sager Raphael (Floorball Thurgau), Schwerzmann Michel, Grunder Lukas, Gruber Ruven, Braillard Harry (alle Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Sämi Gutknecht
Grösster Witzbold: Noah Püntener
Hat grössten Fanclub: Michel Wöcke
Grösster Sponsor der Teamkasse: Daniel Keller (kommt gerne auf die Minute oder leicht später)
Am fleissigsten im Kraftraum : Samuel Nussbächer Härtester Schuss : Patrik Doza Bullykönig : Patrik Doza
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Noah Püntener
HC Rychenberg Winterthur Website: www.hcrychenberg.ch • Gründungsjahr: 1983 • Präsident: Eric Fischer • Sportchef: Nico Scalvinoni • Anzahl Teams: 19 • Grösste Erfolge: Vizemeister 1986, 1992, 1993, 2010, Cupsieger 1986, 1988, 1991, 1996 • Heimarena: AXA Arena
Headcoach: Pantzar Iivo (FIN) Betreuerstab: Eichelberger Sascha, Studer Markus (Assistenztrainer), Bisig Edgar (Goalietrainer), Colagrande Romano (Teamkoordinator), Lütscher Daniel (Teamchef), Bürer Sarina (Konditionstrainerin), Lutz Sharon, Sprecher Marina (Physio), Comminot Christian (Teamarzt) TOR
Hinten (v.l.n.r.): Roger Lambertini (Materialchef), Mauro Stingelin, Gian Candrian, Manuel Rieder, Noah Brunold, Sandro Cavelti, Sandro Mani, Nico Stingelin, Marcel Stucki. Mitte (v.l.n.r.): Markus Studer (Assistent), Sharon Lutz (Physio), Daniel Lütscher (Teamchef), Iivo Pantzar (Headcoach), Andri Bischofberger, Tim Nussle, Dario Decasper, Pontus Karlson Martell, Kim Hyrkkönen, Miro Lehtinen, Tino Mettier, Luzi Weber, Sascha Eichelberger (Assistent), Edgar Bisig (Goalietrainer), Mirella Temperli (Medical Partner), Christian Comminot (Teamarzt). Vorne (v.l.n.r.): Leon Schlegel, Lukas Desax, Mario Jung, Men Hoffmann, Daniel Sesulka, Christoph Reich, Fabian Beeler, Gian-Luca Amato, Renzo Mayer.
Chur Unihockey Grossbaustelle Abwehr CHEFSACHE: Iivo Pantzar kehrte vor einem Jahr ins Bündnerland zurück. Der Finne kennt also den Verein bestens, ist eher der Trainer Kumpel-Typ und lässt seinen Spielern entsprechend viel Eigenverantwortung. Das führt jedoch manchmal dazu, dass die Churer-Defensive mit zu wenig Schema und Struktur agiert. KOMMEN UND GEHEN: Im letzten Jahr gab es einen grossen Umbruch mit vielen Wechseln. Diesmal bleibt die Mannschaft weitge-
Pontus Karlson Martell
Renzo Mayer
hend zusammen. Topskorer Dennis Blomberg ging nach zwei (starken) Jahren in seine Heimat zurück. Als Ersatz gelang es den Verantwortlichen, mit Pontus Karlson Martell den langjährigen Captain von Höllviken zu verpflichten. Der Schwede erzielte in den letzten vier Jahren in der SSL immer über 40 Skorerpunkte. KNACKPUNKT: Karlson Martell kann einer der einflussreichsten Spieler der Liga sein und die Bündner-Offensive befeuern – in der Vorbereitung war er aber noch weit von seinem Können entfernt. Eine grosse Baustelle ist die Abwehr: 141 Gegentore in der Quali, dazu 33 in drei Playoff-Viertelfinalpartien. Bei der Mobiliar Trophy Ende August deutete mit 34 kassierten Toren in drei Spielen nicht viel darauf hin, dass dieses Problem im Sommer gelöst worden wäre.
KG/CM GEB.
41 Hutter Marco
76/184 02.01.2003
67 Reich Christoph
83/184 04.11.1993
97 Hoffmann Men
66/170 24.02.1997
VERTEIDIGUNG 3 Mettier Tino
78/186 14.09.1998
4 Jung Mario
71/175 07.01.1996
8 Sesulka Daniel (CZE)
76/180 07.06.1995
12 Bischofberger Andri
64/178 25.02.1998
14 Decasper Dario
74/181 25.01.1999
22 Desax Lukas
70/174 09.02.1999
66 Stucki Marcel
78/188 06.02.1993
71 Beeler Fabian
79/176 26.06.1994
8 9 Weber Luzi
77/181 22.03.1989
ANGRIFF 9 Karlson Martell Pontus (SWE)
78/187 23.03.1990
10 Mayer Renzo
70/170
11 Lehtinen Miro (FIN)
89/191 22.01.1990
02.12.1995
13 Schlegel Leon
65/172 20.12.1998
16 Stingelin Mauro
62/185 20.04.2000
18 Candrian Gian
80/189 20.04.1999
19 Amato Gian-Luca
61/170 20.04.1998
20 Stingelin Nico
67/188
21 Brunold Noah
90/197 25.08.1999
24.07.1998
23 Rieder Manuel
86/190 21.01.1999
24 Mani Sandro
84/189 30.03.2000
61 Hyrkkönen Kim (FIN)
85/186 24.09.2000
65 Nussle Tim
85/186 11.05.1999
90 Cavelti Sandro
84/189 16.04.1990
Zuzüge: Karlson Martell Pontus (Höllviken, SWE), Mayer Renzo (Tigers Langnau), Nussle Tim (GC), Hoffmann Men (Davos-Klosters), Candrian Gian, Brunold Noah, Hutter Marco (alle Nachwuchs) Abgänge: Blomberg Dennis (AIK, SWE), Breu Sandro (Alligator Malans), Torri Ivano (Sarganserland), Villiger Nico (Rücktritt)
Insiders
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Christoph Reich hat Big-SavePotential und liest das Spiel intelligent, er ist immer sehr interessant zu beobachten. Die Entwicklung von Andri Bischofberger wird sehr wichtig sein – ich finde, im Spielaufbau muss von den Verteidigern mehr kommen. Wer ist Churs Johannes Wilhelmsson, sprich, wer spielt die Pässe zu Pontus Karlson Martell? Er ist ein unglaublicher Skorer, mit «Mendelin-Bewegungen» ohne Ball.
An der Mobiliar Trophy in Winterthur fragten sich auf der Tribüne alle Fans: Wo ist der neue Ausländer bei Chur? Pontus Karlson spielte, zeigte aber nichts. Im Gegensatz etwa zum bemühten GC-Zuzug Tim Nussle. Das muss freilich noch nichts heissen, es waren nur Testspiele. Aber die Bündner werden die erhofften Leaderqualitäten des Schweden brauchen, wenn sie sich für die Playoffs qualifizieren wollen. Sonst wird es eng.
Am längsten im Verein: Sandro Cavelti
Bullykönig : Leon Schlegel
Hat grössten Fanclub: Tino Mettier
Grösster Witzbold: Mauro Stingelin
Am fleissigsten im Kraftraum : Daniel Sesulka
Sponsor der Teamkasse: Luzi Weber Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Andri Bischofberger
Härtester Schuss : Marcel Stucki
Chur Unihockey Website: www.churunihockey.ch • Gründungsjahr: 2004 • Präsident: Curdin Furrer • Sportchef: Daniel Kunfermann Maissen • Anzahl Teams: 20 • Grösste Erfolge: 12 × Schweizer Meister (Rot-Weiss) • Heimarena: Gewerbliche Berufsschule Chur
WWW.UNIHOCKEY.CH • 21
Männer NLA • UHC Uster und Tigers Langnau
Headcoach: Meier Simon Betreuerstab: Peterhans Claudio (Assistenz- und Physistrainer), Läderach Luana (Teamchefin), Reimann Michael (Sportchef) TOR
KG/CM GEB.
1 Feiner Janik
80/180 06.10.1994
37 Brütsch Nicola
81/179 09.03.1997
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Jean-Luc Klöti, Simon Schläpfer, Marco Hurni, Timon Stäubli, Florian Bolliger, Micha Zürcher, Remo Gallati, Janis Dudler. Mitte (v.l.n.r.): Aden Ushiu, Filip Karlsson, Justin Niedermayr, Markus Kulmala, Nicola Heierli, Michel Wüst, Tobias Ledergerber, Claudio Schmid, Simon Suter. Vorne (v.l.n.r.): Claudio Peterhans (Physistrainer), Marcel Arnet, Martin Prazan, Gabor Büsser, Ramon Zimmermann, Janik Feiner, Nicola Brütsch, Raphael Berweger, Simon Beerli, Marco Klauenbösch, Simon Meier (Headcoach), Luana Läderach (Teamchefin).
3 Prazan Martin (CZE)
87/174 03.01.1995
9 Hurni Marco
75/185 30.09.1997
21 Bolliger Florian
97/195 22.08.1990
24 Wüst Michel
87/185 24.04.1997
91 Klöti Jean-Luc
76/182 10.03.1999
95 Ledergerber Tobias
72/179 02.09.1995
97 Heierli Nicola
86/183 13.11.1997
ANGRIFF
UHC Uster Faden wieder aufnehmen CHEFSACHE: Simon Meier führte den Klub vor drei Jahren erstmals in die Playoffs. Danach gab er das Amt dem Finnen Mika Heinonen ab, um es nun zwei Saisons später wieder zu übernehmen. Im Nebenamt führt Meier weiterhin die U17-Nationalmannschaft. In den Landesauswahlen (vorher U19) hat er viel über das Pressing gelernt. Dieses wird er bei den Zürcher Oberländern vermehrt einfliessen lassen. KOMMEN UND GEHEN: Schmerzhaft ist der Verlust des jungen Romano Schubiger, der bei Alligator Malans sein Glück sucht. Den Abgang von Joel Kanebjörk ist derweil verkraftbar, da der Schwede in den zwei Jahren nie an sein Leistungsniveau herankam. Die Torgefahr Niko Juholas wird durch defensives Handwerk des tschechischen Nationalspielers Martin Prazan ersetzt. Er sorgt in der Abwehr nicht nur für physische Präsenz,
Claudio Schmid
Martin Prazan
sondern auch für einen geordneten Spielaufbau und gefährliche Distanzschüsse. KNACKPUNKT: Gut mitspielen reicht nicht. Uster muss mehr enge Spiele gewinnen als in der letzten Saison. Zudem darf es gegen Ende der Qualifikation keinen Leistungseinbruch mehr geben. Die erste Linie ist mit den Routiniers Bolliger, Klauenbösch, Berweger und Kulmala gefährlich, dahinter muss Meier um Prazan und Suter noch eine zweite starke Formation kreieren.
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Simon Meier zurück an der Bande. Es gibt viele Spieler, bei denen ich gerne den nächsten Entwicklungsschritt sehen möchte. Wie werden sich Hurni, Stäubli, Schläpfer, Klauenbösch und Heierli entwickeln? Das wird für die Saison der Ustermer entscheidend sein, glaube ich. Simon Suter schiesst seine Tore und der Tscheche Martin Prazan ist ein intelligenter Verteidiger. Florian Bolligers höchstes Niveau ist hoch.
Uster ist letzte Saison vom zuvor eingeschlagenen Weg etwas abgekommen, was sofort mit unnötigen Niederlagen und dem Verpassen der Playoffs bestraft wurde. Nun werden zwar Niko Juholas Tore fehlen, aber wenn Simon Meier seine Truppe wieder auf das erforderliche Energielevel bringt, kann das durchaus kompensiert werden. Martin Prazan passt zu diesem Unterfangen. Vollgas ist die Werkseinstellung des Tschechen.
22 • SEPTEMBER 2020
5 Helbling Silvan
81/179 04.09.1998
7 Stäubli Timon
78/185 14.03.1997
10 Schläpfer Simon
77/186 27.04.1999
13 Schmid Claudio
70/180 31.08.2002
15 Gallati Remo
78/182 05.12.1992
22 Berweger Raphael
76/173 21.04.1988
27 Büsser Gabor
75/176 10.03.1993
4 8 Zürcher Micha
80/190 19.05.1999
60 Beerli Simon
70/176 01.05.1994
70 Suter Simon
69/177 21.03.1991
71 Zimmermann Ramon
71/178 10.04.1998
8 8 Kulmala Markus (FIN)
84/183 01.02.1993
96 Klauenbösch Marco
72/175 18.05.1996
Zuzüge: Prazan Martin (Florbal Chodov, CZE), Schmid Claudio, Zürcher Micha (beide Nachwuchs) Abgänge: Schubiger Romano (Alligator Malans), Steiger Fabian (SaiPa Salibandy, FIN), Kellermüller Sandro (Pfannenstiel), Juhola Niko (FIN, offen), Kanebjörk Joel, Urner Anjo (beide Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Remo Gallati
Bullykönig : Markus Kulmala
Hat grössten Fanclub: Simon Suter
Grösster Witzbold: Gabor Büsser
Am fleissigsten im Kraftraum : Martin Prazan
Grösster Sponsor der Teamkasse: Claudio Schmid
Härtester Schuss : Nicola Heierli
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Timon Stäubli
UHC Uster Website: www.uhcuster.ch • Gründungsjahr: 1986 Präsident: Milan Schmed • Sportchef: Michael Reimann • Anzahl Teams: 22 • Grösste Erfolge: Playoff-Viertelfinal • Heimarena: Buchholz Uster
Headcoach: Gafner Matthias Betreuerstab: Wittwer Kevin, Küenzi Martin (Assistenztrainer), Streit Daniel (Goalietrainer), Haller Werner (Sportchef), Siegenthaler Björn (Teamleiter), Trachsel Urs (Betreuer), Wenger Jonas (Teambetreuer), Rothmund Marcel (Athletik), Broers Remco, Meijer Daniëlle, Ter Haar Yvonne (Physio) TOR
KG/CM GEB.
33 Siegenthaler Jürg
86/189
39 Beck Roman
79/185 11.08.1998
07.10.1989
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Thomas Gfeller, Janis Lauber, Simon Steiner, Kevin Kropf, Cyrill Zwahlen, Simon Flühmann, Luca Fankhauser, Elias Wälchli, Lucas Schlegel. Mitte (v.l.n.r.): Urs Trachsel (Betreuer), Jonas Wenger (Betreuer), Martin Küenzi (Assistent), Yannik Aeschlimann, Martin Mosimann, Luca Steiner, Matteo Steiner, Nick Pfister, Björn Schenkel, Matthias Gafner (Headcoach), Marcel Rothmund (Athletiktrainer), Kevin Wittwer (Assistent), Björn Siegenthaler (Teamleiter). Vorne (v.l.n.r.): Mathias Steiner, Anick Jakob, Micha Strohl, Jürg Siegenthaler, Stefan Siegenthaler, Roman Beck, Marc-Oliver Gerber, Dario Langenegger, Joel Nyh.
Tigers Langnau Der Umbruch läuft weiter CHEFSACHE: Matthias Gafner erhält trotz dem Verpassen der Playoffs eine weitere Chance, sein Können unter Beweis zu stellen. Einfacher wird die Aufgabe für den Berner allerdings nicht. Er muss noch mehr mit Jungen arbeiten und versuchen, das Optimum aus den bescheidenen Möglichkeiten herauszuholen. Während seiner Zeit in Thun ist ihm dies mit dem Aufstieg und Ligaerhalt gelungen. KOMMEN UND GEHEN: Marc-Oliver Gerber ist der beste Tigers-Transfer und produzierte einmal in der NLA stolze 48 Punkte, allerdings ist dies schon acht Jahre her. Die letzten fünf Jahre spielte der Stürmer in der 1. Liga bei Konolfingen. Mit Joel Nyh kam ein «Billig-Ausländer» von Grünenmatt. Die Abgänge der Teamstützen Christian Beer, Lukas Meister und Yannick Glauser sind damit kaum wett zu machen.
9 Strohl Micha
72/183 06.01.1996
12 Jakob Anick
80/185 12.12.1996
13 Schlegel Lucas
70/170 16.09.1994
17 Siegenthaler Stefan
84/187 06.03.1991
22 Nyh Joel (SWE)
80/189 22.11.1995
24 Langenegger Dario
82/183 28.10.1989
58 Mosimann Martin
84/184
10.07.1996
ANGRIFF 5 Aeschlimann Yannik
KNACKPUNKT: Im Emmental werden weiterhin kleine Brötchen gebacken und es wird konsequent auf den Nachwuchs gesetzt. Bis die jungen Akteure reif sind, um konstant Akzente setzen zu können, braucht es im Normalfall allerdings zwei oder drei Saisons. Bis jetzt hat sich erst Janis Lauber richtig durchgesetzt. Hoffnungen ruhen auf der Rückkehr des langzeitverletzten Thomas Gfeller – diese wird sich aber wohl noch weiter verzögern.
82/184 26.02.1993
7 Lauber Janis
69/174 02.05.1999
8 Gfeller Thomas
69/169 01.02.1994
10 Kropf Kevin
72/177
11 Steiner Simon
71/175 05.05.1996
16 Wälchli Elias
70/172 17.09.1998
17.01.1995
19 Zwahlen Cyrill
77/183 24.02.2000
21 Steiner Matteo
78/185 20.04.2002
51 Steiner Luca
77/181 02.02.1999
55 Steiner Mathias
75/787 22.06.2000
77 Pfister Nick
70/183 22.04.2001
87 Fankhauser Luca
71/175 01.04.2002
8 8 Flühmann Simon
78/180 08.01.1988
90 Gerber Marc-Oliver
77/187 11.10.1990
98 Schenkel Björn
68/180 08.04.1998
Zuzüge: Nyh Joel (SWE, Grünenmatt), Gerber MarcOliver (Lions Konolfingen), Wälchli Elias (Wiler), Zwahlen Cyrill (Floorball Köniz), Steiner Matteo, Pfister Nick, Fankhauser Luca (alle Nachwuchs) Joel Nyh
Abgänge: Guggisberg Jonas (Floorball Köniz), Mayer Renzo (Chur Unihockey), Glauser Yannick (Lions Konolfingen), Beer Christian (Schwarzenbach), Meister Lukas, Gerber Daniel (beide Rücktritt) Matteo Steiner
Insiders Am längsten im Verein: Gebrüder Siegenthaler
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Gefühlt hat fast das ganze Kader im individuellen Bereich Luft nach oben. Vieles ist also offen und die Saison wird spannend. Besonders interessant sind Matteo Steiner, Kropf und Wälchli – können sie dem Team einen Boost geben? Was wir schon wissen: Flühmann wird seine Punkte machen, Lauber verfügt über gute Hände und sollte für eine grössere Rolle reif sein, Stefan Siegenthaler wird ein wichtiger Spieler im Powerplay und bei 5-5 sein.
Gleich fünf Spieler mit Jahrgang 2000 oder noch jünger stehen im Kader – die Jungtiger erhalten im Emmental jede Menge Auslauf, während die alte Garde auf die Tribüne oder in tiefere Ligen abgewandert ist. Positiv ausgedrückt: Die Tigers haben überhaupt keinen Erwartungsdruck und können frisch von der Leber weg spielen. Andere müssen in die Playoffs, die Tigers dürfen. Das hat schon so manches Team unerwartet beflügelt. Können Tiger fliegen?
Hat grössten Fanclub: Janis Lauber Am fleissigsten im Kraftraum : Simon Steiner Härtester Schuss : Stefan Siegenthaler
Bullykönig : Thomas Gfeller Grösster Witzbold: Kevin Kropf Grösster Sponsor der Teamkasse: Janis Lauber Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Martin Mosimann
Unihockey Tigers Langnau Website: www.unihockeytigers.ch • Gründungsjahr: 2005 • Präsident: Samuel Leuenberger • Sportchef: Werner Haller • Anzahl Teams: 18 • Grösste Erfolge: Cupsieger 2007, 2009, 2010, 2019, Vizemeister 2009, 2014 • Heimarena: Espace Arena Biglen/Oberfeld Langnau
WWW.UNIHOCKEY.CH • 23
Männer NLA • UHC Thun und Ad Astra Sarnen
Headcoach: Steiner Daniel Betreuerstab: Siegenthaler Remo (Assistenztrainer), Iseli Urs (Assistenztrainer), Knupp Tobias (Goalietrainer), Hofmann Elia (Physio) TOR 1 Wanzenried Andy 33 Körner Sven
KG/CM GEB. 79/178 05.05.1999 100/196 04.06.1992
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Martin Wenger (Sportchef), Yannick Zimmermann, David Simek, Kevin Bossel, Nicolas Ammann, Mauro Decasper, Elia Garbely, Reto Graber, Yannick Bärtschi, Elia Hofmann (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Urs Iseli (Assistent), Nick Sohm (Betreuer), Remo Siegenthaler (Assistent), Daniel Steiner (Headcoach), Tobias Baumann, Kevin Widmer, Pascal Wüthrich, Luca Feiner, Josef Pluhar, Janik Saurer, Remo Scheuner, Tobias Knupp (Goalietrainer), David Gerber. Vorne (v.l.n.r.): Alexander Bühler, Fabian Bach, Remo Graber, Andy Wanzenried, Michael Fankhauser, Sven Körner, Dominic Bolliger, Jakub Mendrek.
4 Saurer Janik
93/185 10.11.1998
9 Feiner Luca
75/180 04.07.1996
18 Bärtschi Yannick
83/182 12.11.1994
20 Bolliger Dominic
74/170 08.12.2000
26 Wüthrich Pascal
77/173 02.06.1998
27 Graber Remo
73/177 28.12.1997
28 Fankhauser Michael
97/178 05.06.1991
ANGRIFF
UHC Thun Der neue Alte soll es richten
Daniel Steiner
Josef Pluhar
CHEFSACHE: Beständigkeit auf dem Trainerposten und Thun – irgendwie passt das nicht zusammen. Auch Hans-Rudolf Meyer legte seinen Trainerjob nach nur einer Saison wieder nieder. Der Nachfolger ist mit Daniel Steiner ein alter Bekannter. Er hatte das Amt vor zwei Jahren inne, ehe er es eine Saison später bereits wieder abgab. Die Berner Oberländer agieren unter ihm
nicht mehr weit zurückgezogen, sondern spielen etwas mutiger und frecher. KOMMEN UND GEHEN: Gestandene Schweizer vermochte Thun der Konkurrenz noch nie abzuluchsen. Immerhin scheint die Rücktrittswelle von arrivierten Spielern zu Ende zu sein. Heuer betraf sie mit Jürg Götti nur einen Routinier. Essentiell für die Berner Oberländer ist, dass sie Topskorer David Simek und dessen Landsmann Jakub Mendrek behalten konnten. Center Josef Pluhar von Basel ersetzt den ausgeliehenen Jan Rehor. KNACKPUNKT: Simek ist einer der torgefährlichsten Stürmer der Liga. Gemeinsam mit Tobias Baumann und Mendrek bildet er eine starke erste Sturmreihe. Doch was kommt dahinter? Die Zeiten von Wettstein, Winkler, Kropf und Co. sind vorbei. Kann die junge Garde den Tschechen den Rücken freihalten?
David Jansson Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Ich glaube und hoffe, dass der Pre-Season-Sieg am Tigers Cup ein grosser Boost für Thun sein wird. Perfekter Start für den Staff um Daniel Steiner. Welche neue Ideen werden sie einbringen? Die Halle in Thun und die Situation als Underdog könnten wichtige Waffen sein, wenn ein effektives Spielsystem gefunden wird. David Simek wird ein sehr wichtiger Spieler sein, er schiesst Tore aus dem Nichts. Sven Körner kann Spiele für Thun gewinnen.
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Der Sieg am Tigers Cup kann den Thunern gut tun. Überbewerten sollten sie den Erfolg allerdings auch nicht – letztes Jahr stellte sich der Sieg der Tigers nicht als gutes Omen heraus. Daniel Steiners Truppe kann mehr Punkte holen als letzte Saison, trotzdem sollte in den nächsten Monaten schon ab und zu ein Spion nach Basel, Weinfelden oder Kloten geschickt werden. Das könnte sich im Frühling auszahlen.
24 • SEPTEMBER 2020
7 Baumann Tobias
83/177 08.09.1997
11 Ammann Nicolas
78/189 04.09.1997
12 Decasper Mauro
78/181 18.04.1995
17 Garbely Elia
70/181 14.01.1997
19 Bühler Alexander
65/165
21 Scheuner Remo
68/175 19.09.1996
23.07.1999
23 Simek David (CZE)
70/183 03.08.1996
24 Pluhar Josef (CZE)
78/183 01.11.1993
4 4 Mendrek Jakub (CZE)
72/176 10.01.1994
68 Widmer Kevin
72/178 14.03.1998
8 8 Bach Fabian
60/174 23.12.1998
8 9 Bossel Kevin
87/180 06.10.2000
98 Zimmermann Yannick 65/177 20.01.1998 96 Graber Reto
79/187 30.09.1998
Zuzüge: Pluhar Josef (CZE, Basel Regio), Bolliger Dominic (Floorball Köniz U21), Bossel Kevin (Nachwuchs) Abgänge: Rehor Jan (Mlada Boleslav, CZE), Weber Maurice (Basel Regio), Kummer Sven (Bern Capitals), Bärtschi Lukas (Meiersmaad), Götti Jürg (Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Yannick Zimmermann
Bullykönig : Alexander Bühler
Hat grössten Fanclub: Reto Graber
Grösster Witzbold: Fabian Bach
Am fleissigsten im Kraftraum : Mauro Decasper
Grösster Sponsor der Teamkasse: Nicolas Ammann
Härtester Schuss : Michael Fankhauser
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Elia Garbely
UHC Thun Website: www.uhcthun.ch • Gründungsjahr: 1985 • Präsident: Rolf Bolliger • Sportchef: Martin Wenger Anzahl Teams: 17 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2014, 4x Meister NLB • Heimarena: MUR-Halle
Headcoach: Vehanen Eetu (FIN) Betreuerstab: Hänni Roger (Assistenztrainer), Giesser Philippe, Herzog Thomas (Athletiktrainer), Bucheli Matthias, Schaufelberger Stefan (Goalietrainer), Vrijenhoek Aart (Mentalcoach), Amgarten Norbert (Physio), Remiger Andreas (Teamarzt) TOR
KG/CM GEB.
1 Britschgi Mario
Hinten (v.l.n.r.): Mischa Furrer, Alexander Bitterli, Julian Lingg, Markus Furrer, Ronny Barmettler, Cornel von Wyl, Valerio Läubli, Kaapo Savinainen. Mitte (v.l.n.r.): Roger Hänni (Assistent), Aart Vrijenhoek (Mentalcoach), Noah Boschung, Marc Dubacher, Gian-Luca Durrer, Simon Schwab, Basil von Wyl, Jonas von Wyl, Philippe Giesser (Athletiktrainer), Eetu Vehanen (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Jan Danis, Marco Schöni, Jonas Höltschi, Mario Britschgi, Roman Schöni, Pascal Amrein, Roger Berchtold, Robin Markström, Jens-Jörn Sommerhalder.
Ad Astra Sarnen Starkes Ausländertrio CHEFSACHE: Nicht nur für die meisten Spieler, sondern auch für den Trainer Eetu Vehanen war es die erste Saison in der höchsten Spielklasse. Der Finne kennt nun die gegnerischen Teams und kann seine Mannen noch besser auf den Gegner einstellen. Die Devise wird aber grundsätzlich dieselbe bleiben: hinten dicht machen und vorne auf Konter hoffen. KOMMEN UND GEHEN: Für die Obwaldner ist es äusserst schwierig, auswärtige Spieler zu verpflichten. Julian Lingg (Luzern) und Jens-Jörn Sommerhalder (Lok Reinach) kommen aus der 1. Liga. Jan Danis spielte schon vor drei Jahren in der Schweiz und ist in der tschechischen Liga zu einem Leitungsträger gereift. Der beste Sarner, Robin Markström, bleibt Ad Astra erhalten. KNACKPUNKT: Der vorzeitige Saison-Abbruch war für Sarnen ein Geschenk Gottes.
David Jansson Nationaltrainer Robin Markström war letztes Jahr der mit Abstand wichtigste Feldspieler für Sarnen. Von Savinainen (schwierige Saison mit mehreren Verletzungen) muss mehr geliefert werden. Mit Jan Danis kommt ein neuer Rechtsausleger, der schon in der Schweiz war. Die von Wyls werden erneut wichtige Rollen übernehmen. Ich wünsche mir von Sarnen in taktischer Hinsicht etwas Aussergewöhnliches – das würde den Gegnern das Leben etwas schwieriger machen.
83/193 12.09.1990
2 Birchmeier Lars
70/176 05.08.2005
26 Amrein Pascal
75/189 26.02.1994
VERTEIDIGUNG 5 Schwab Simon
75/193 29.03.2004
9 Läubli Valerio
88/184 11.03.1989
12 Kramelhofer Marcel
85/185 29.09.1992
14 Markström Robin (SWE) 77/190 08.08.1990 19 von Wyl Jonas
84/186 15.11.1994
21 Lingg Julian
73/182 18.11.1996
24 Höltschi Jonas
72/173 15.12.1989
27 Berchtold Roger
83/188 24.03.1989
93 Furrer Markus
75/182 21.06.1996
ANGRIFF 7 Sommerhalder Jens-Jörn 91/182 07.06.1994
Ohne in die Abstiegsspiele gehen zu müssen, dürfen sie ihr NLA-Abenteuer um ein weiteres «Gratis-Jahr» verlängern. Es geht jedoch weiterhin ums nackte Überleben. Viel wird dabei vom Ausländertrio Danis/ Markström/Savinainen abhängen. Letzterer war bisher zu oft verletzt und konnte dem Team nie wirklich helfen. Letztlich bleibt Ad Astra nur die Hoffnung, dass in allfälligen Abstiegsspielen der Gegner von ihrem Heimpublikum eingeschüchtert wird.
8 Dubacher Marc
77/194 13.02.1996
10 Eberhardt Dario
71/173 21.06.2001
13 Furrer Mischa
67/177 08.10.2000
17 Savinainen Kaapo (FIN) 75/179 30.12.1992 18 von Wyl Basil
75/184 02.04.1999
20 von Wyl Cornel
80/184
27.07.1997
22 Schöni Roman
95/189
27.07.1990
33 Schöni Marco
82/180 12.07.1994
38 Danis Jan (CZE)
73/177 19.12.1988
62 Barmettler Ronny
75/180 29.06.1999
69 Gnos Daniel
72/186 07.08.1998
71 Bitterli Alexander
55/177 09.04.1998
77 Durot Dominic
61/174 07.03.2001
91 Durrer Gian-Luca
67/187 08.11.1999
96 Boschung Noah
71/181 19.11.2001
Zuzüge: Danis Jan (FBC Ostrava, CZE), Sommerhalder Jens-Jörn (Lok Reinach), Lingg Julian (Unihockey Luzern)
Jan Danis
Julian Lingg
Abgänge: Liikanen Lauri (FIN, ULA), Kunelius Jaska (FIN, Rücktritt)
Insiders
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch Die Finnen-Fraktion war bisher bei Sarnens NLA-Abenteuer nicht die dringend benötigte Hilfe. Kaapo Savinainen erhält noch eine Chance, dazu soll der gereifte Jan Danis Punkte liefern. Dass Sarnens geplantes Trainingslager in Tenero ausfiel – die CoronaSituation verunmöglichte die geplanten Testspiele – war hoffentlich nur die missratene Hauptprobe vor einem gelungenen Start in die zweite Saison im Oberhaus.
Am längsten im Verein: Valerio Läubli
Bullykönig : Robin Markström
Hat grössten Fanclub: Mario Britschgi/ Cornel von Wyl
Grösster Witzbold: Roger Berchtold
Am fleissigsten im Kraftraum : Dominic Durot Härtester Schuss : Robin Markström
Grösster Sponsor der Teamkasse: Mischa Furrer Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Kaapo Savinainen
Ad Astra Sarnen Unihockey Website: www.adastra.ch • Gründungsjahr: 1989 • Präsident: André Küchler • Sportchef: Gianluca Amstutz • Anzahl Teams: 14 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2019 • Heimarena: Dreifachhalle Sarnen
WWW.UNIHOCKEY.CH • 25
Publireportage • Die Mobiliar
Die Mobiliar fördert die Topscorer von heute und morgen Die Mobiliar und der Hallensport – das passt seit vielen Jahren. Als Hauptpartnerin der Hallensportverbände (Handball, Unihockey, Volleyball und Basketball) leistet die Mobiliar einen wichtigen Beitrag zur Förderung der vier Sportarten im Leistungs- und Breitensport sowie im Nachwuchsbereich.
E
in wichtiger Bestandteil des Engagements ist das Topscorer-Sponsoring. Zu Beginn der Saison erhält jeder Verein ein Topscorer-Shirt, das von den besten Punktesammlern getragen wird. Diese Punktejagd zahlt sich aus: Die Mobiliar Topscorer aller NLA-Vereine leisten so einen Beitrag für die eigene Vereinskasse. Gesamthaft fliessen jährlich 400 000 Franken in die Nachwuchsabteilungen aller 80 Teams der höchsten Spielklassen der vier Hallensportarten. Mit ihrer Unterstützung von über 250 Hallensportvereinen leisten die Mobiliar Generalagenturen zusätzlich einen wichti-
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26 • SEPTEMBER 2020
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Frauen NLA • Saisonvorschau
VERSCHOBENER
ANGRIFF Die magischen 79 Sekunden von Neuenburg wirken weiter nach, daher behalten die Jets und Piranha ihre Favoritenrolle. Insgesamt wird die Liga ausgeglichener. TEXT DAMIAN KELLER • FOTOS DIETER MEIERHANS, DAMIAN KELLER
E
igentlich hätte diese Saison den Grossangriff der Berner Teams auf die Plätze im Superfinal einläuten sollen. Doch die erwartete grosse Rücktrittswelle nach der Heim-WM brach erst halb – Piranha verlor mit Seraina Ulber sowie Katrin Zwinggi zwei Urgesteine und kommt nun jünger daher, aber alle Stars der Jets sind weiter an Bord. Wie die Sache ohne die vier Treffer in 79 Sekunden im WM-Halbfinal von Neuenburg ausgesehen hätte, werden wir nie erfahren – wollen wir auch nicht, die Schweiz erreichte den Final.
BERNERINNEN GEWEHR BEI FUSS Somit bleiben die Favoritenrollen vergeben. Die Jets verschlissen letzte Saison gleich drei Trainer-Crews und standen im PlayoffViertelfinal gegen die Red Ants mit dem Rücken zur Wand – die individuelle Klasse lässt die Zürcher Unterländerinnen unter neuer Führung aber aus der Poleposition in die Saison 2020/21 starten. Dicht gefolgt vom Churer Talentschuppen, der weiter auf die Leaderfiguren Flurina Marti und Corin Rüttimann zählen darf. Die Wizards mussten im Sommer nominell Federn lassen und
Wizards-Neuzugang Andrea Wildermuth.
28 • SEPTEMBER 2020
Hana Konickova
können nicht wie erwartet auf Luana Rensch als neue Abwehrchefin zählen, der Auftritt im Supercup in der Saalsporthalle stimmte aber. Skorpion Emmental weist bezüglich Silly Season ein kleines Plus auf, die Bilanz von BEO präsentiert sich knapp ausgeglichen. Kurz: Die Bernerinnen stehen Gewehr bei Fuss, falls Piranha oder die Jets schwächeln sollten, aber im Normalfall findet noch keine Wachablösung statt. ENGES MITTELFELD, EIN DUO HINTEN Die Red Ants steigerten sich im Verlauf der letzten Spielzeit eklatant, müssen nun aber den Verlust der kompletten «Ü30-Fraktion» verkraften. Kurz vor Saisonbeginn hängte auch noch Margrit Scheidegger den Stock an den Nagel. Sind die Jungen bereit, dort anzuknüpfen, wo im März aufgehört wurde? Zug United wird mit vier neuen Ausländerinnen qualitativ mehr zu bieten haben als letzte Saison und könnte an Laupen vorbeiziehen, das mit den Abgängen von Andrea Wildermuth und Gentiana Behluli viel Offensivpower einbüsste. Auch Frauenfeld vermochte sich im Sommer personell zu verstärken – auf das Comeback der ehemaligen Internationalen Ladina Sgier auf NLALevel darf man gespannt sein. Der Weg bis über den Playoff-Strich ist für die Thurgauerinnen nach 188 Gegentoren in der letzten Saison trotzdem weit. Das gilt auch für den Aufsteiger aus dem Zürcher Oberland. Die Floorball Riders kamen im Mai zum späten Aufstieg, als sich Mendrisiotto zurückzog. Wie bei den Tessinerinnen ein Jahr zuvor sind die Aufstiegstrainer weg, die besten Skorerinnen auch – alles andere als optimale Voraussetzungen für das Abenteuer NLA.
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NNE
EU
Frauen NLA • Piranha Chur und Kloten-Dietlikon Jets
Headcoach: Van Rooden Mark (CAN) Betreuerstab: Breu Carole (Assistenztrainerin), Schwyter Martin (Goalietrainer), Zulauf Fredy (Physistrainer), Zulauf Ruedi (Physistrainer), Zulauf Livio (Physio) TOR
CM GEB.
1 Münger Jill
163
23.07.1998
37 Brünn Christa (CH/GER)
164
03.07.1996
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Carole Breu (Assistentin), Anja Jakob, Arina Loher, Jana Putzi, Gentiana Behluli, Laila Ediz, Marcia Wick, Lisa Kormann. Mitte (v.l.n.r.): Mark Van Rooden (Headcoach), Freddy Zulauf (Physistrainer), Vanessa Koch, Bianca Joos, Ronja Bichsel, Livia Danuser, Alessandra Schneller, Martin Schwyter (Goalietrainer), Livio Zulauf (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Martina Repkova, Katarina Klapitova, Jill Münger, Corin Rüttimann, Flurina Marti, Chiara Gredig, Christa Brünn, Nela Jirakova, Nicole Capatt.
9 Jirakova Nela (CZE)
167 14.05.1999
12 Klapitova Katarina (SVK)
160 29.11.1994
15 Danuser Livia
168
18 Jakob Anja
162 17.02.2000
24 Marti Flurina
171 05.03.1991
13.07.1999
26 Joos Bianca
177 07.01.2001
96 Gredig Chiara
167 30.10.1996
ANGRIFF
Piranha Chur Verjüngungskur mit Klasse CHEFSACHE: Vor zehn Jahren führte Mark van Rooden Piranha zum ersten Meistertitel, seine Rückkehr in der letzten Saison krönte er mit dem Cupsieg – der Trophäenschrank des 48-Jährigen wird immer voller. Sein Vorgänger Daniel Darms wirkt nun als Sportchef, die Zulaufs kümmern sich um die Fitness, auf dem Feld nehmen Rüttimann und Marti Einfluss. Das Paket stimmt. KOMMEN UND GEHEN: Was Seraina Ulber und Katrin Zwinggi im letzten Jahrzehnt getroffen und gewonnen haben, sprengt jeden Rahmen. Die beiden sind nicht zu ersetzen, auch die Rensch-Schwestern sind weg. Mit den tschechischen Internationalen Nela Jirakova und Martina Repkova sowie einem halben Dutzend U19-Nationalspielerinnen fällt Piranha aber weich. Gentiana Behluli und Ronja Bichsel erhalten die Chance, den nächsten Schritt zu machen.
Martina Repkova
Gentiana Behluli
KNACKPUNKT: Stark verjüngt, hochtalentiert – so präsentiert sich die Piranha-Ausgabe der Saison 2020/21. In der Qualifikation reicht das für weit nach oben. Die Herausforderung wird sein, bei den Entscheidungen um die Titelvergaben ebenfalls den absoluten Erfolgshunger zu zeigen, wie das Ulber und Zwinggi immer eindrücklich vorlebten. Sprich, die Jungen müssen vor beiden Toren noch einiges bissiger und aggressiver werden.
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Die Abgänge der erfahrenen Urgesteine wie Ulber und Zwinggi wiegen natürlich schwer. Doch schon in der letzten Saison war zu sehen, wie die Jungen nachrücken – die U19-Internationalen verfügen über Qualität. Jetzt wird man sehen, wie sie sich entwickeln und was von der NLA-Spielpraxis im letzten Jahr bereits hängen geblieben ist. Ganz kann der Verlust an Erfahrung aber nicht wettgemacht werden.
Neben Ulber, Zwinggi und den Rensch-Schwestern kommt den Piranhas mit Dellagiovanna und Aanerud enorm viel Erfahrung abhanden. Das sorgt für massenhaft Platz für die Jungen, um Verantwortung zu übernehmen. Wer traut sich? Rüttimann und Marti können nicht die ganze Last tragen. Es wird zwei oder drei Youngsters brauchen, die schnell erwachsen werden müssen, wenn Piranha Titel holen will.
30 • SEPTEMBER 2020
2 Putzi Jana
164 09.10.2000
7 Ediz Laila
165 24.09.2002
8 Koch Vanessa
170 16.04.2001
11 Wick Marcia
165 06.05.2002
13 Schneller Alexandra
164 10.11.1998
16 Capatt Nicole
157 25.03.2000
19 Loher Arina
164 30.04.2002
21 Rüttimann Corin
173 18.04.1992
23 Repkova Martina (CZE)
164 14.12.1995
25 Behluli Gentiana
166 29.05.2002
33 Bichsel Ronja
176 19.09.2000
83 Kormann Lisa
155 08.11.1998
Zuzüge: Jirakova Nela, Repkova Martina (beide Chodov, CZE), Behluli Gentiana (Laupen), Bichsel Ronja (Zug United), Brünn Christa (Riders), Jakob Anja, Loher Arina, Koch Vanessa, Joos Bianca (alle Nachwuchs) Abgänge: Rensch Luana, Rensch Chiara (beide Wizards), Farnes Karen (Endre, SWE), Aanerud Mari (AIK Stockholm, SWE), Angehrn Livia (WaSa), Huber Pascale (Giffers), Ulber Seraina, Zwinggi Katrin, Dellagiovanna Anja, Cotti Catrina, Cotti Luisa (alle Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Flurina Marti
Bullykönig in: Corin Rüttimann
Hat grössten Fanclub: Nela Jirakova und Martina Repkova
Grösster Witzbold: Laila Ediz
Am fleissigsten im Kraftraum : Corin Rüttimann Härtester Schuss : Flurina Marti
Grösster Sponsor der Teamkasse: Chiara Gredig und Jana Putzi Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Katarina Klapitova
Piranha Chur Website: www.piranha.ch • Gründungsjahr: 1998 • Präsident: Stefan Caprez • Sportchef: Daniel Darms • Anzahl Teams: 5 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2010, 12, 13, 14, 15, 16, 18; Cupsieger 2013, 18, 20 • Heimarena: GBC Chur
Nela Jirakova
Headcoach: Jaunin René Betreuerstab: Cadosch Reto (Assistenztrainer), Spescha Ursin (Assistenztrainer), Appenzeller Thomas (Assistenztrainer), Bühler Corado (Goalietrainer), Hiltpold Patrick (Physio), Fenaroli Laura Nina (Physio), Schneider Jonas (Physio), Klöti Daniela (Mentalcoach) TOR
Hinten (v.l.n.r.): Corado Bühler (Goalietrainer), Mirjam Hintermann, Christelle Wohlhauser, Seraphine Geiser, Kassandra Luck, Deborah Frei, Tanja Bühler, Nina Metzger, Ladina Müller, René Jaunin (Headcoach). Mitte (v.l.n.r.): Patrick Hiltpold (Physio), Laura Fenaroli (Physio), Brigitte Mischler, Natalie Martinakova, Norina Lindenstruth, Evelyne Ackermann, Isabelle Gerig, Tanja Stella, Rahel Rieder, Reto Cadosch (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Iza Rydfjäll, Natalie Schürpf, Livia Werz, Michelle Wiki, Monika Schmid, Julia Suter, Sereina Zwissler.
UHC Kloten-Dietlikon Jets Starensemble mit neuem Chef CHEFSACHE: Ein guter Teamgeist soll her, die Jungen sollen gefördert werden – das sagte Jürg Kihm letzte Saison. Er scheiterte und wurde früh entlassen. Wenige Monate und zwei Trainercrews später ist René Jaunin im Amt. Fun Fact: Vor 18 Jahren wurde Kihm ein erstes Mal Trainer der (Kloten-Bülach) Jets – unterstützt vom technischen Berater Jaunin, der damals gerade seine Aktivkarriere beendet hatte. Die Aufstiegstrainer der Riders und Reto Cadosch sorgen für zusätzliche Kompetenz im Staff. KOMMEN UND GEHEN: Hana Konickova zog zu den Red Ants, Alice Granstedt kehrte nach Schweden zurück und ist nach dem IKSU-Konkurs derzeit vereinslos – es scheint eine Option zu sein, dass die 23-Jährige im Verlauf der Saison doch wieder für die Jets auflaufen wird. Vorderhand geht es auch ohne die Skorerin, da mit Brigitte Mischler
und Mirjam Hintermann den Wizards zwei Internationale abgeluchst wurden. KNACKPUNKT: Wie Kihm vor einem Jahr spricht auch Jaunin davon, für Teamgeist sorgen und die Jungen fördern zu wollen. Gelingt ihm der Spagat besser, die Stars (neun Internationale) glücklich zu halten und trotzdem der nächsten Generation genügend «Eiszeit» zu gewähren? Wobei nach den Wirren der letzten Saison die Spielerinnen in der Pflicht stehen.
CM GEB.
29 Schmid Monika
176 16.02.1990
41 Werz Livia
163 07.02.2000
VERTEIDIGUNG 8 Mischler Brigitte
163 03.05.1992
12 Stella Tanja
170 17.04.1988
13 Frei Deborah
163 07.08.1999
18 Luck Kassandra
165 19.09.1993
22 Rydfjäll Iza (SWE)
174 02.10.1992
28 Kessler Luzia
180 20.02.1999
51 Zwissler Sereina
174 01.04.1998
92 Bühler Tanja
169 26.04.1992
99 Müller Ladina
162 02.09.1999
ANGRIFF 2 Wieland Leonie
167 28.09.2002
3 Schürpf Natalie
178 23.12.1993
6 Wiki Michelle
173 23.10.1989
7 Rieder Rahel
163 07.04.2000
9 Hintermann Mirjam
167 15.10.1990
11 Geiser Seraphine
170 28.10.1995
15 Martinakova Natalie (CZE) 171 06.07.1998 17 Ackermann Evelyne
168
19 Suter Julia
165 06.10.1990
17.11.1991
23 Gerig Isabelle
172 05.12.1998
35 Wohlhauser Christelle
169 03.05.1991
71 Metzger Nina
167 25.10.1995
81 Lindenstruth Norina
167 22.11.1999
Zuzüge: Mischler Brigitte, Hintermann Mirjam (beide Wizards), Geiser Seraphine, Lindenstruth Norina (beide Frauenfeld) Abgänge: Granstedt Alice (SWE, offen), Konickova Hana (CZE, Red Ants)
Mirjam Hintermann
Coach René Jaunin
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Nach einer turbulenten Saison mit zahlreichen Wechseln hinter der Bande sollte sich die Lage bei den Zürcher Unterländerinnen nun wieder beruhigen. Personell sind sie in der Transferphase sicher nicht schlechter geworden. In Kombination mit dem gefestigten Umfeld bedeutet das: Wer in der kommenden Saison etwas gewinnen will, muss die KlotenDietlikon Jets schlagen.
Zehn Nationalspielerinnen stehen im Kader, acht davon bestritten im letzten Dezember den WM-Final. Auch die zweite Garnitur der Jets hätte in allen anderen Teams eine tragende Rolle. Dazu die geballte Ladung an Erfahrung hinter der Bande. Die Jets können sich auf dem Weg zu Titeln nur selber schlagen. Letzte Saison waren sie auf gutem Weg, das zu schaffen. Wird jetzt alles harmonischer?
Insiders Am längsten im Verein: Tanja Stella
Bullykönigin : Natalie Martinakova
Hat grössten Fanclub: Iza Rydfjäll
Grösster Witzbold: Christelle Wohlhauser
Am fleissigsten im Kraftraum : Julia Suter
Grösster Sponsor der Teamkasse: Michelle Wiki/ Nina Metzger
Härtester Schuss : Isabelle Gerig
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Tanja Bühler
UHC Kloten-Dietlikon Jets Website: www.jets.ch • Gründungsjahr: 2018 (Fusion) • Präsident: Christian Fontana • Sportchef: Mark Rebsamen, Antti Uimonen • Anzahl Teams: 30 • Grösste Erfolge: Meister 2003, 06, 07, 08, 09, 17, 19; Cupsieger 1992, 2002, 06, 08, 09, 15, 16, 17, 19. Europacup-Sieger 07, 08. • Heimarena: heja Sporthalle Stighag
WWW.UNIHOCKEY.CH • 31
Frauen NLA • Wizards Bern Burgdorf und UHV Skorpion Emmental
Headcoach: Torri Mirco Betreuerstab: Notz Stefan (Assistenztrainer), Fankhauser Heinz (Goalietrainer), Greber Tatjana (Athletiktrainerin) TOR
CM GEB.
1 Töndury Ladina
164
28 Leuenberger Tina
164 26.04.1995
07.10.1999
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Mirco Torri (Headcoach), Jasmin Weber, Aline Götz, Larissa Läng, Chiara Rensch, Livia Zumstein, Sara Christen, Selina Dominguez, Eliane Ganz, Heinz Fankhauser (Goalietrainer). Mitte (v.l.n.r.): Tatjana Greber (Athletiktrainerin), Laura Quattrini, Nadia Cattaneo, Laura Marendaz, Leonie Ruch, Ramona Bieri, Lea Hanimann, Katrin Kivirand, Tanja Kyburz, Stefan Notz (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Romina Rudin, Simone Wyss, Lara Wüthrich, Nicole Siegenthaler, Ladina Töndury, Tina Leuenberger, Henna Tapani, Jeanne Sollberger, Andrea Wildermuth, Annika Dierks.
Chiara Rensch
Ramona Bieri
Abwehrchefin vorgesehen gewesen, zog sich im Sommer aber überraschend (vorübergehend?) vom Unihockey zurück. KNACKPUNKT: In der Offensive verfügen die Wizards weiter über viel Qualität, zumal Topskorerin Simone Wyss nach dem Abbruch der Saison auf ihren Rücktrittsentscheid zurück kam und eine Saison anhängt. Die Problemzone nach dem Nicht-Zuzug von Luana Rensch ist die Verteidigung. Ladina Töndury wird zu tun bekommen.
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Es ist eine alte Weisheit im Sport, dass ein Umbruch immer eine Chance ist. Neue Spielerinnen sind offen für neue Ideen des Trainers und können auch die Alteingesessenen mitreissen. Im Sommer war ich der Meinung, die Wizards hätten die gewichtigen Abgänge der älteren Garde 1 zu 1 kompensiert – wenn nun Luana Rensch tatsächlich nicht spielt, ist das nicht mehr ganz der Fall.
Kurz vor der WM aus der Nati geflogen, Saisonabbruch wegen Corona, viele langjährige Teamkolleginnen weg - und trotzdem kam Simone Wyss auf ihren Rücktrittsentscheid zurück. Das spricht für die Mentalität der Spielerin und wird den Wizards enorm helfen. Die Problemzone ist aber weiter hinten. Für den lange ersehnten Einzug in den grossen Superfinal dürfte es erneut nicht reichen.
32 • SEPTEMBER 2020
154 09.05.1999
5 Zumstein Livia
166 02.04.1997
8 Tapani Henna (FIN)
159 29.06.1989
14 Götz Aline
164 09.05.1999
16 Quattrini Laura
169
20 Christen Sara
168 15.07.2001
24.07.1998
42 Sollberger Jeanne
158 24.11.1999
79 Kivirand Katrin (EST)
167 11.10.1989
93 Rudin Romina
166 29.05.1993
ANGRIFF
Wizards Bern Burgdorf Wilde Silly Season CHEFSACHE: Wenn sich Trainer und Spielerinnen allmählich abnützen, stellt sich jeweils die Frage, wer gehen muss. Die Wizards entschieden sich für den Verbleib des Trainers. Mirco Torri steigt somit in seine dritte Saison als Headcoach. Sportchefin Sarah Renggli hatte dafür in der Silly Season alle Hände voll zu tun, das Team wird gewaltig umgekrempelt. KOMMEN UND GEHEN: Mit Mischler, Hintermann und der Lettin Garbare zogen drei Internationale weg. Die ex-Nationalspielerinnen Cina und Häubi erklärten den Rücktritt, auch weitere langjährige Stammkräfte beenden ihre Karriere. Mit Laupens Andrea Wildermuth und NLB-Topskorerin Ramona Bieri stossen dafür zwei Stürmerinnen zum Team, die wissen, wo das Tor steht. Von Piranha kommt Chiara Rensch – aber ohne ihre Schwester. Luana Rensch wäre als
4 Wüthrich Lara
9 Läng Larissa
165 09.05.1999
10 Wyss Simone
160
11 Weber Jasmin
163 13.12.1991
12 Dominguez Selina
164 04.04.1998
13 Ruch Leonie
177 20.02.1998
01.07.1991
17 Marendaz Laura
171 23.02.1993
18 Hanimann Lea
169 18.12.1996
19 Ganz Eliane
167
21 Siegenthaler Nicole
160 26.12.2001
17.05.1994
22 Cattaneo Nadia
171 08.04.1989
27 Bieri Ramona
172 12.11.1995
34 Kyburz Tanja
169 20.05.2001
61 Dierks Annika
169
91 Wildermuth Andrea
161 30.06.1999
97 Rensch Chiara
168 30.05.1997
09.07.1997
Zuzüge: Tapani Henna (Koovee, FIN), Kivirand Katrin (EST, Zug United), Wildermuth Andrea (Laupen), Rensch Chiara (Piranha Chur), Siegenthaler Nicole, Bieri Ramona (Lejon Zäziwil) Abgänge: Mischler Brigitte, Hintermann Mirjam (beide Jets), Garbare Evelina (LAT, Red Ants), Cina Lena, Häubi Corinne, Krauskopfova Eva, Haldimann Marlene, Mucha Nicole (alle Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Laura Quattrini
Bullykönigin : Andrea Wildermuth
Hat grössten Fanclub: Simone Wyss
Grösster Witzbold: Chunky Fankhauser, Annika Dierks
Am fleissigsten im Kraftraum : Nadia Cattaneo Härtester Schuss : Lea Hanimann
Grösster Sponsor der Teamkasse: Jeanne Sollberger Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Ramona Bieri
Wizards Bern Burgdorf Website: www.wizards-bebu.ch • Gründungsjahr: 1992 • Co-Präsidium: Karin Quattrini, Martin Läng • Sportchefin: Sarah Renggli • Anzahl Teams: 5 • Grösste Erfolge: Cupfinal 2006, 2007 • Heimarena: Neue Schützenmatthalle
Headcoach: Schüepp Lukas Betreuerstab: Kurt Simon (Assistenztrainer), Meyer Markus (Assistenztrainer), Meyer Elisabeth (Assistenztrainerin), Kneubühler Stefan (Athletiktrainer) TOR
CM GEB.
28 Bircher Helen
170 11.06.1990
69 Jeige Elina (LAT)
173 09.05.2000
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Nadine Roten, Sarah Aeschbacher, Naja Ritter, Jasmin Bieri, Sonia Brechbühl, Sina Sturzenegger, Corina Grundbacher, Janine Thomi, Sandra Briggen, Jolanda Maurer. Mitte (v.l.n.r.): Lukas Schüepp (Headcoach), Simon Kurt (Assistent), Marylin Thomi, Michelle Gerber, Lara Kipf, Alina Marti, Markus Meyer (Assistent), Stefan Kneubühler (Physistrainer), Elisabeth Meyer (Teammanagerin). Vorne (v.l.n.r.): Nikol Pekarkova, Nathalie Spichiger, Selma Bergmann, Nadia Reinhard, Helen Bircher, Elina Jeige, Lisa Liechti, Lena Baumgartner, Lucie Rezacova, Doris Berger.
UHV Skorpion Emmental Ein sanfter Umbruch CHEFSACHE: Lukas Schüepp führte die Skorps in seiner ersten Saison zum Heimrecht in den Playoffs und dem Einzug in den Halbfinal. Dass seine Truppe aktuell eine Verjüngung erfährt, stört ihn nicht. Im Gegenteil. Erstens kommt er selber aus dem Nachwuchsbereich und zweitens bietet der sanfte Umbruch die Chance, die angestrebte Sportmentaltität mit mehr Trainingsaufwand weiter zu fördern. Markus Meyer als zusätzlicher Assistent wird Schüepp dabei unterstützen. KOMMEN UND GEHEN: Selma Bergmann soll Nadine Krähenbühls Tore ersetzen, die jungen Tschechinnen können mehr als die letztjährigen Finninnen, die in die NLB gezogenen Routiniers wie Flavia Kuratli und Corinne Buri werden durch Nachwuchsspielerinnen wie Naja Ritter oder Michelle Gerber aus der U19-Nati ersetzt. Die Skorps
2 Aeschbacher Sarah
161 26.04.1999
3 Ritter Naja
163 21.04.2003
7 Thomi Marylin
170
8 Liechti Lisa
160 03.10.1994
17.08.1997
10 Reinhard Nadia
176 04.01.1994
12 Berger Doris
160 11.12.1996
16 Roten Nadine
165 26.03.1998
19 Pekarkova Nikol (CZE)
164 03.06.1999
27 Sturzenegger Sina
168 25.09.1996
ANGRIFF
sind damit unter dem Strich etwas besser aufgestellt als letzte Saison. KNACKPUNKT: Ist Selma Bergmann nach der Hirnerschütterung, die sie die letzte Saison verpassen liess, wieder so treffsicher wie zuvor? Knüpft Nathalie Spichiger nahtlos an die starke letzte Spielzeit an? Wenn die Skorps das Optimum aus ihren Möglichkeiten machen, können sie die Nummer 1 im Kanton sein – und damit der erste Herausforderer des Spitzenduos.
4 Baumgartner Lena
166 29.08.1995
5 Brechbühl Sonia
168
9 Grundbacher Corina
167 06.12.1996
11 Briggen Sandra
162 15.09.1998
15 Rezacova Lucie (CZE)
167 01.07.2001
17 Thomi Janine
165 29.08.2000
14.07.1994
18 Kipf Lara
174 26.02.1994
21 Marti Aline
169 21.11.2000
22 Bergmann Selma
170 05.03.2001
23 Bieri Jasmin
166 05.02.2001
24 Gerber Michelle
171 26.06.2004
26 Spichiger Nathalie
165 18.02.1995
29 Maurer Jolanda
160 21.12.1996
Zuzüge: Pekarkova Nikol, Rezacova Lucie (beide Invanti Tigers, CZE), Bergmann Selma (Wizards), Aeschbacher Sarah, Bieri Julia, Gerber Michelle, Jeige Elina (LAT), Marti Aline, Ritter Naja, Roten Nadine (alle Nachwuchs) Abgänge: Krähenbühl Nadine, Bieri Karin (beide BEO), Itänen Emma (SB-Pro, FIN), Suominen Nea (Finnland), Buri Corinne, Kuratli Flavia, Locher Tabea, Mosimann Mirjam (alle Lejon Zäziwil)
Nikol Pekarkova
Selma Bergmann
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Ein neuer Trainer braucht immer Zeit. Lukas Schüepp hat die Skorps schon in seiner ersten Saison gefestigt und verbessert. Nun werden die Emmentalerinnen noch stärker sein – sie wissen, dass die Ideen funktionieren und sie nicht auf einen guten Tag hoffen müssen, um Topteams zu schlagen. Der Sieg in den Playoffs gegen BEO sorgte für einen zusätzlichen Sprung vorwärts im mentalen Bereich.
Es ist noch nicht so lange her, dass die grüne Spasstruppe unbeschwert durch die Ligen bis in die NLA kletterte. Dass dabei im Verlauf der Jahre verdiente Spielerinnen wegbrechen, liegt auf der Hand. Die Kunst ist es, diese adäquat zu ersetzen und das Team weiter zu entwickeln. Nach einer Phase der Stagnation sind die Skorps wieder im Vorwärtsgang. Lukas Schüepp sorgt dafür.
Insiders Am längsten im Verein: Lisa Liechti
Bullykönigin : Lara Kipf
Hat grössten Fanclub: Lena Baumgartner
Grösster Witzbold: Sonia Brechbühl
Am fleissigsten im Kraftraum : Nadia Reinhard
Grösster Sponsor der Teamkasse: Sina Sturzenegger
Härtester Schuss : Marylin Thomi
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Jasmin Bieri
UHV Skorpion Emmental Zollbrück Website: www.skorpion-emmental.ch • Gründungsjahr: 2003 • Präsident: René Kocher • Sportchef: Bruno Kohler • Anzahl Teams: 7 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister U21 A 2012, 2014, 2015; 1/2-Final Playoffs 2015, 2016, 2019 Heimarena: Ballsporthalle Zollbrück (BOE)
WWW.UNIHOCKEY.CH • 33
Frauen NLA • UH Berner Oberland und Red Ants Rychenberg
Headcoach: Strömberg Mika (FIN) Betreuerstab: Schüpbach Alain (Assistenztrainer), Martemaa Jarmo (Assistenztrainer), Röllin Raphael (Physistrainer), Herzog Cloé (Betreuerin) TOR
CM GEB.
8 8 Nieminen Krista (FIN)
170 09.03.1987
9 4 Von Allmen Anja
165 24.08.2001
VERTEIDIGUNG 2 Grossenbacher Melea Hinten (v.l.n.r.): Vera Meer, Stephanie Krähenbühl, Melea Grossenbacher, Nadine Krähenbühl, Jana Zwahlen, Noelia Trottmann, Lisa Willener. Mitte (v.l.n.r.): Jasmiina Järvinen, Karin Wenger, Jelena Zurbriggen, Claudia Leu, Katja Würsten, Karin Bieri, Annique Meyer. Vorne (v.l.n.r.): Sandrine Eggel, Sara Piispa, Anja von Allmen, Christel Köstinger, Krista Nieminen, Patricia Greber, Fabienne Walther.
163 12.12.2002
7 Krähenbühl Stephanie
165 29.03.1993
8 Meer Vera
164 11.05.1995
14 Eggel Sandrine
168 09.01.1999
17 Greber Patricia
166 01.06.1997
24 Meyer Annique
167 25.05.1999
36 Järvinen Jasmiina (FIN)
160 20.08.2001
ANGRIFF
UH Berner Oberland Von innen her wachsen CHEFSACHE: Es ist die vierte Saison für den Finnen Mika Strömberg im Berner Oberland. Der 41-Jährige gilt als harter Hund mit direkter Ansprache – funktioniert das weiterhin? In der letzten Saison musste BEO mit Rang 5 und der Playoff-Niederlage gegen die Skorps einen Rückschlag hinnehmen. Strömberg ist gefordert – kann aber aufgrund des Ausländer-Agreements auf weniger Landsfrauen bauen als bisher. KOMMEN UND GEHEN: In der Verteidigung hat die junge Finnin Jasmiina Järvinen den Weggang der Abwehrchefin Céline Stettler zu kompensieren, die es in den Norden zog. Die 19 Tore, die von den Finninnen Juuli Hakkarainen und Julia Turunen erzielt wurden, schafft Skorps-Zuzug Nadine Krähenbühl auch alleine, wenn sie am neuen Arbeitsort von Anfang an in Fahrt kommt und von den Teamkolleginnen gesucht wird.
Jasmiina Järvinen
Anja von Allmen
Insgesamt bleibt BEO etwa auf dem Stand des Vorjahres und muss von innen her wachsen, um sich zu verbessern. KNACKPUNKT: Erhält U19-Natigoalie Anja von Allmen zulasten von Krista Nieminen (viel) mehr Einsatzzeit? Liefert Sara Piispa wieder über 40 Skorerpunkte ab? Wie stark prägt der Dämpfer der verlorenen PlayoffSerie gegen die Skorps? Das sind mehr Fragen, als BEO lieb sein dürfte. Es muss vieles passen, um in den Top 4 zu landen.
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Im Berner Oberland wird gut und seriös gearbeitet, es ist ein gewilltes Team vorhanden. Die Fortschritte im taktischen und physischen Bereich waren in den letzten Jahren offensichtlich, in der Qualifikation der letzten Saison gelang ein weiterer Sprung nach vorne. Trotz dieser Tatsache und einer ausgeglichenen Transferbilanz bleiben Prognosen schwierig, da BEO nach wie vor ein Stimmungsteam ist.
Vielleicht erreichte BEO in der vorletzten Saison den PlayoffHalbfinal zu früh und zu leicht. Dadurch sind die Erwartungen in Höhen geschnellt, die nicht leicht zu erfüllen sind. Rang 5 gilt plötzlich als Enttäuschung, ein Out im Playoff-Viertelfinal ebenfalls. Dabei ist das Team erst seit 2017 zurück in der NLA. Die Bernerinnen müssen damit umgehen können und weiter an sich arbeiten.
34 • SEPTEMBER 2020
12 Zwahlen Jana
164 22.09.2000
16 Wenger Karin
165 24.05.1999
20 Würsten Katja
170 18.06.1997
21 Bieri Karin
171 05.08.1997
25 Krähenbühl Nadine
161
28 Piispa Sara (FIN)
168 30.03.1996
28.07.1995
35 Zurbriggen Jelena
168 26.07.2000
4 4 Leu Claudia
170 16.12.1993
8 0 Willener Lisa
163 25.11.2001
86 Köstinger Christel
165 01.05.1992
93 Walther Fabienne
160 26.05.1993
Zuzüge: Järvinen Jasmiina (PSS Porvoo, FIN), Bieri Karin, Krähenbühl Nadine (beide Skorpion Emmental) Abgänge: Turunen Julia, Stettler Céline (beide PSS Porvoo, FIN), Hakkarainen Juuli (SaiPa, FIN), Thierstein Lara (Lejon Zäziwil), Bieri Viviane (BEO U21), Steiner Laura (Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Claudia Leu
Bullykönigin : Sara Piispa
Hat grössten Fanclub: Patricia Greber
Grösster Witzbold: Duo Krähenbühl
Am fleissigsten im Kraftraum : Vera Meer
Grösster Sponsor der Teamkasse: Mika Strömberg
Härtester Schuss : Jasmiina Järvinen
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : bleibt geheim
Unihockey Berner Oberland Website: www.uhbeo.ch • Gründungsjahr: 1987 (BEO 2014) • Präsident: Daniel Baumann • Sportchef: Daniel Studer • Anzahl Teams: 18 • Grösste Erfolge: NLB-Meistertitel 2003, 2008, 2015, 2017; Aufstieg NLA 2005, 2008, 2015, 2017; Schweizer Meister U21 2018 • Heimarena: RAIFFEISEN Arena Gürbetal
Headcoach: Eggli Lukas Betreuerstab: Eteläpää Kati (Assistenztrainerin), Mock Stephan (Assistenztrainer), Sommer René (Athletiktrainer), Fonti Marco (Athletiktrainer), Gassmann David (Goalietrainer), Mosch Azaria (Teammanagerin), Penny Oliver (Physio) TOR
CM GEB.
71 Heer Nicole
171 24.02.1996
99 Schmid Ronja
156 18.10.2000
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Azaria Mosch (Teammanagerin), Regina Büchi, Linn Larsson, Lina Wieland, Esther Jeyabalasingam, Melea Brunner, Kati Eteläpää (Assistentin). Mitte (v.l.n.r.): Oliver Penny (Physio), René Sommer (Athletiktrainer), Evelina Garbare, Sindy Rüegger, Jessica Smeds, Vanessa Schmuki, Magdalena Plaskova, David Gassmann (Goalietrainer), Stephan Mock (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Ronja Schmid, Jasmin Krähenbühl, Nicole Mattle, Vivien Kühne, Janine Hohl, Sina Krausz, Hana Konickova, Nicole Heer.
Red Ants Rychenberg Jung, schnell, unberechenbar CHEFSACHE: Lukas Eggli und Kati Eteläpää bleiben an der Bande. Neu wird das eingespielte Duo vom ehemaligen U21-Coach Stephan Mock unterstützt. Das trifft sich gut, wird im verjüngten Team der Winterthurerinnen doch noch einiges an Ausbildungsarbeit zu leisten sein. KOMMEN UND GEHEN: Alle fünf Spielerinnen über 30 treten zurück, die Red Ants verlieren mehr als ein halbes Jahrhundert NLA-Erfahrung. Im Juli beendete ein Ellenbogen auch die Aktivzeit Margrit Scheideggers, die eigentlich weitermachen wollte. Routine bringen sollen die innerhalb der NLA wechselnden Ausländerinnen Hana Konickova und Evelina Garbare, während von der jüngeren tschechischen Internationalen Magdalena Plaskova Tore und physische Härte erwartet werden. Janine Hohl und Lina Wieland verbreitern die Basis.
KNACKPUNKT: Mit schnellem Direktspiel brachten die Red Ants die Jets in den Playoffs arg ins Schwitzen. Ohne die ältere Generation wird noch mehr auf diese Karte gesetzt – mit allen Chancen und Risiken. Heisst: An einem guten Tag können die Red Ants alle schlagen, bei mangelnder Genauigkeit kann die Taktik aber auch schief gehen. Unabhängig von allen Systemen muss Carola Kuhn gesund bleiben – mit ihren Toren begann letzte Saison der Aufstieg.
4 Smeds Jessica Sari
168 24.11.2002
8 Hohl Janine
160 20.01.2000
16 Krähenbühl Jasmin
168 06.10.1997
24 Konickova Hana (CZE)
172 24.02.1992
59 Garbare Evelina (LAT)
170 16.04.1990
8 4 Schmuki Vanessa
179
98 Wieland Lina
161 30.01.1998
17.01.2002
ANGRIFF 7 Brunner Melea
161 25.10.2000
14 Rüegger Sindy
176 14.06.1998
15 Mattle Nicole
163 29.06.1998
18 Plaskova Magdalena (CZE) 170
23.07.1997
19 Kühne Vivien
162 19.10.1998
21 Kuhn Carola
171 24.11.1999
22 Jeyabalasingam Esther
170 13.10.1999
37 Larsson Linn
158
55 Büchi Regina
157 24.09.2001
62 Krausz Sina
174 06.07.1998
23.07.2003
Zuzüge: Koníckova Hana (CZE, Jets), Plaskova Magdalena (Chodov, CZE), Garbare Evelina (LAT, Wizards), Hohl Janine (Frauenfeld), Wieland Lina (Piranha Academy), Büchi Regina (Nachwuchs) Abgänge: Brolund Malin (SWE, Frauenfeld), Lehmusvuori Kia (PSS, FIN), Tanner Selina (Appenzell), Koller Tabitha (Bremgarten), Frick Alexandra, Koller Jael, Rossier Géraldine, Leone Patrizia, Mäkelä Marjut, Scheidegger Margrit (alle Rücktritt)
Insiders
Evelina Garbare
Magdalena Plaskova
Am längsten im Verein: Nicole Mattle
Bullykönigin : Esther Jeya
Hat grössten Fanclub: Linn Larsson
Grösster Witzbold: Vivien Kühne und Carola Kuhn
Am fleissigsten im Kraftraum : alles fleissige Ameisen
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Wie bei Piranha bringt es der Abgang der Routiniers mit sich, dass die Jungen mehr Verantwortung tragen müssen. Dass Qualität vorhanden ist, wurde letzte Saison gezeigt, nun folgt die Bewährungsprobe. In heiklen Momenten ist Erfahrung wertvoll – was passiert, wenn der Saisonstart wie letztes Jahr misslingt? Wenn es dem Team läuft und Carola Kuhn fit ist, können Topteams geschlagen werden.
Die letzte Saison begann mit einer Niederlage in Frauenfeld und endete (fast) mit einer Playoff-Sensation gegen die Jets. Ein ähnliches Auf und Ab ist auch in den kommenden Monaten möglich. Carola Kuhn laborierte im Sommer wieder an ihrem Problemknie. Wollen die Winterthurerinnen mehr als den zuletzt erreichten Rang 6, werden sie die Tore der teaminternen Topskorerin brauchen.
Grösster Sponsor der Teamkasse: Jasmin Krähenbühl
Härtester Schuss : Hana Konickova und Carola Kuhn
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Kati Eteläpää
Red Ants Rychenberg Winterthur Website: www.redants.ch • Gründungsjahr: 2000 (unter HCR: 1986) • Präsidentin: Sandra Lienhart • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 12 • Grösste Erfolge: Europacup Gold 2005, 6 × Europacup Silber; 18 × Meister, 11 × Cupsieger • Heimarena: Sporthalle Oberseen
WWW.UNIHOCKEY.CH • 35
Frauen NLA • UHC Laupen und Zug United
Headcoach: Kempf Yves Betreuerstab: Keller Roger (Assistenztrainer), Schnurrenberger Patrik (Assistenztrainer), Luginbühl Pascal (Assistenztrainer), Kaufmann Anna (Physio), Hegglin Stephanie (Teammanagerin) TOR
CM GEB.
11 Schoch Leana
173 19.04.1998
69 Gatzsch Nancy (GER)
176 10.10.1990
96 Bluzet Corinna
166 17.04.2001
VERTEIDIGUNG Hinten (v.l.n.r.): Pascal Luginbühl (Assistent), Melanie Burri, Vanessa Kapp, Lea Keller, Sabrina Aerne, Livia Altwegg, Corina Keller, Céline Müller, Joel Kunz (Goalietrainer). Mitte (v.l.n.r.): Yves Kempf (Headcoach), Stephanie Hegglin (Teammanagerin), Chiara Bertini, Alena Holst, Yara Hofmann, Seraina Brunner, Tamara Fritschi, Gisela Schibli, Sabrina Gmür, Patrik Schnurrenberger (Assistent), Anna Kaufmann (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Anouk Jonker, Hanna Strömberg, Nancy Gatzsch, Sina Hofmann, Corinna Bluzet, Annina Eisenbart, Leana Schoch, Linda Rüegg, Mara Rüegg.
UHC Laupen Den Schwung nicht verlieren CHEFSACHE: Yves Kempf ist ein Opfer seines Erfolgs. Er formte das Team von Grund auf und führte es von der 1. Liga bis in die NLA. Die natürlichen Abgänge kompensierte er mit Nachwuchskräften. Nun aber kommen ihm die Aushängeschilder abhanden – nach Sina Sturzenegger ziehen auch Andrea Wildermuth und Gentiana Behluli weg. Wie tief ist Kempfs Trickkiste, um deren Skorerpunkte zu kompensieren? KOMMEN UND GEHEN: Nachdem letzte Saison die Hot-Chilis-Zuzüge Lea Keller und Vanessa Kapp bestens funktioniert haben, holt Laupen mit Gisela Schibli und Céline Müller zwei weitere Teamstützen des NLBVereins. Gespannt sein darf man auf das Comeback der ehemaligen tschechischen Internationalen Hanka Lackova – die 32-Jährige trifft das Tor, wird arbeitsbedingt aber Partien verpassen. Wildermuth war Dreh-
Gisela Schibli
Hanka Lackova
und Angelpunkt im Offensivspiel. Yara Hofmann wird wohl die ganze Saison verletzt verpassen. Damit stehen die drei besten Skorerinnen hinter Vanessa Kapp nicht mehr zur Verfügung. KNACKPUNKT: Der Durchmarsch-Verein ist an einem heiklen Punkt angelangt. Die Aufstiegsheldinnen werden rarer. Die Fans und das Team müssen sich mental damit auseinandersetzen, dass es (für den Moment) einmal nicht mehr weiter nach oben geht.
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Auch im Zürcher Oberland gilt, dass der Wegzug von Teamstützen jungen Spielerinnen mehr Raum verschafft. Aber Laupen werden die vielen Skorerpunkte von Wildermuth und Behluli zweifellos fehlen – diese können nicht kompensiert werden. Zudem: Wer übernimmt Wildermuths Schlüsselrolle im Powerplay? Laupen wird sich in dieser Saison eher nach hinten orientieren müssen.
Es hat Spass gemacht, Laupens Entwicklung in den letzten Jahren zu verfolgen. Der Aufsteiger spielte frisch von der Leber weg und liess auf Anhieb arrivierte Vereine wie Zug oder die Red Ants hinter sich. Nun stellt sich aber die Frage, wer die Tore schiessen soll - fast die Hälfte der letztjährigen Torproduktion fällt weg. Auch das beste Kollektiv kann einen solchen Aderlass praktisch nicht verkraften.
36 • SEPTEMBER 2020
3 Rüegg Linda
156 06.05.1995
12 Müller Céline
175 30.05.1995
14 Bertini Chiara
171 18.10.2001
20 Holst Alena (GER)
176 15.02.1997
21 Keller Corina
168 06.05.1994
23 Brunner Seraina
166 23.02.1999
27 Keller Lea
169 11.05.1990
98 Aerne Sabrina
167 22.01.1998
ANGRIFF 4 Strömberg Hanna (SWE)
157 07.03.2000
5 Burri Melanie
177 24.06.1996
7 Fritschi Tamara
164 02.09.1997
8 Altwegg Livia
170 08.11.1992
13 Kapp Vanessa
170 06.09.1993
16 Rüegg Mara
155 25.06.1993
17 Hofmann Yara
168 29.09.1998
18 Hofmann Sina
169 12.03.1996
24 Jonker Anouk
155 25.03.1999
26 Eisenbart Annina
168 15.08.1994
32 Schibli Gisela
163 25.06.1994
68 Lackova Hanka (CZE)
168 30.09.1988
87 Gmür Sabrina
168 22.12.1989
Zuzüge: Lackova Hanka (CZE, Comeback), Müller Céline, Schibli Gisela (alle Hot Chilis), Bluzet Corinna, Jonker Anouk, Brunner Seraina (alle Nachwuchs) Abgänge: Behluli Gentiana (Piranha), Wildermuth Andrea (Wizards), Widmer Romina, Lindenmeyer Katharina, Grob Michele, Knecht Melanie (alle Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Corina Keller
Bullykönigin : Melanie Burri
Hat grössten Fanclub: Lea Keller
Grösster Witzbold: Mara und Linda Rüegg
Am fleissigsten im Kraftraum : Leana Schoch
Grösster Sponsor der Teamkasse: Andrea Wildermuth*
Härtester Schuss : Chiara Bertini
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Corina Keller
*ihr Vertrag als Hauptsponsor läuft noch
UHC Laupen ZH Website: www.uhclaupen.ch • Gründungsjahr: 1992 • Präsident: Marco Mächler • Sportchef: Kevin Cathrein • Anzahl Teams: 14 • Grösste Erfolge: Schweizer Meister Juniorinnen U21 A 2016, 2017, 2019; Aufstieg NLA 2018 • Heimarena: Sporthalle Elba
Headcoach: Petrovic Drago Betreuerstab: Aeschlimann Pascal (Assistenz trainer), Camenzind Christoph (Goalietrainer), Richter Franziska (Teamchefin), Simone Baratin (Physiscoach) TOR
CM GEB.
26 Liechti Daniela
173 22.04.1988
77 Müller Micheline
166 11.03.1997
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Mira Horvath, Franziska Richter (Sportchefin), Bianca Böhi, Ada Hök, Sandra Kuster, Kamila Paloncyova, Ivana Supakova, Simone Baratin (Physiscoach), Samira Inglin. Mitte (v.l.n.r.): Aileen Röösli, Andrina Kiser, Drago Petrovic (Headcoach), Anja Krummenacher, Vivienne Knüsel, Weronika Noga, Romana Gemperle, Pascal Aeschlimann (Assistent), Anna Reber, Sabrina Ott. Vorne (v.l.n.r.): Lena Meier, Noemi Kistler, Stefanie Burkhardt, Livia Riboni, Ramona Bichsel, Daniela Liechti, Sabrina Rüttimann, Micheline Müller, Olivia Herzog, Eliska Trojankova, Noelle Städler.
158 18.01.2002
11 Kistler Noemi
164 17.02.2000
14 Burkhardt Stefanie
163 14.02.1999
24 Inglin Samira
169 29.08.1998
25 Supakova Ivana (CZE)
162 05.12.1993
29 Paloncyova Kamila (CZE)
166 19.12.1995
31 Bichsel Ramona
177 31.07.1996
4 4 Noga Weronika (POL)
164 08.05.1994
ANGRIFF
Zug United Qualitativ zugelegt CHEFSACHE: In seiner ersten Saison als Cheftrainer in der NLA vermochte Drago Petrovic Zug zu stabilisieren. Die Ansätze stimmten, die Qualität des Kaders reichte für Platz 7 zwischen dem schmalen Mittelfeld und dem abgeschlagenen Keller-Duo. Nun kann Petrovic seine Ideen mit neuem Spielermaterial besser umsetzen. Dabei bringt er nötige Eigenschaft mit, um sich auch bei den Ausländerinnen verständlich zu machen – er spricht bestens Englisch. KOMMEN UND GEHEN: Kamila Paloncyova und Ivana Supakova verteidigten schon bei Vitkovice und in Tschechiens Nati an der WM gemeinsam – eine klare Verstärkung. Weiter tragen die 17-jährige Tschechin Eliska Trojankova und die Schwedin Ada Hök dazu bei, ein halbes Dutzend Abgänge mehr als nur zu kompensieren. Der Abgang von Eigengewächs Ronja Bichsel schmerzt.
5 Dubyk Snizhana (UKR)
KNACKPUNKT: Der Defensivbereich wurde dank tschechischer Hilfe verbessert. Mit den beiden letzten Plätzen wird Zug nichts zu tun haben, es darf zuversichtlich nach oben geschielt werden. Das grösste Problem war aber nicht erst letztes Jahr die Torproduktion – in den drei vergangenen Saisons erzielten die Zentralschweizerinnen stets nur um die drei Tore pro Partie. Gelingt auch diesbezüglich eine Steigerung, kann in der Tabelle Laupen geschnappt werden.
8 Ott Sabrina
166 08.02.1997
10 Herzog Olivia
158 29.12.1999
12 Trojankova Eliska (CZE)
159 17.09.2002
13 Kiser Andrina
175 01.10.1991
15 Krummenacher Anja
166 19.06.1997
19 Gemperle Romana
176 28.10.1999
22 Städler Noelle
160 11.12.1998
23 Kuster Sandra
161 23.02.1998
36 Hök Ada (SWE)
165 29.12.1996
93 Rüttimann Sabrina
165 13.01.1993
Zuzüge: Paloncyova Kamila, Supakova Ivana (beide Vitkovice, CZE), Trojankova Eliska (Tigers Start98 Kunratice, CZE), Dubik Shnizana (Yantar, UKR), Hök Ada (Älvsjö, SWE), Kiser Andrina (Ad Astra Sarnen) Abgänge: Suikka Ida (FIN, Floorball Uri), Kivirand Katrin (EST, Wizards), Bichsel Ronja (Piranha), Schürmann Marina, Ebinger Sheila, Krähenbühl Michelle (alle Hot Chilis), Wiedmer Aline (offen), Felder Jennifer (Rücktritt)
Insiders
Eliska Trojankova
Ada Hök
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Schon letzte Saison deuteten die Zentralschweizerinnen gewisse Qualitäten an. Ich bin gespannt, wie gut die neuen Ausländerinnen integriert werden. Zeigt Zug künftig über 60 Minuten mehr Stabilität, öffnet sich der Weg Richtung Mittelfeld der Liga an Laupen vorbei. Vor der Saison ist das Leistungsvermögen des Teams aber schwierig zu beurteilen.
Anders als bei den Männern des Vereins kommen die Verstärkungen nicht aus der SSL, dem Team helfen werden sie trotzdem. Der Liga würde ein starker Verein in der Zentralschweiz gut tun, damit die Topteams nicht nur in Bern, Zürich und Graubünden zu finden sind. Bis dahin, wo die Zugerinnen einst schon waren, ist es aber noch ein weiter Weg.
Am längsten im Verein: Sabrina Rüttimann
Bullykönigin : Samira Inglin
Hat grössten Fanclub: Olivia Herzog
Grösster Witzbold: Noemi Kistler
Am fleissigsten im Kraftraum : Kamila Paloncyova
Grösster Sponsor der Teamkasse: Sabrina Ott
Härtester Schuss : Weronika Noga
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Romana Gemperle
Zug United Website: www.zugunited.ch • Gründungsjahr: 2005 Präsident: Patrick Trachsel • Sportchefin: Franziska Richter • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Cupsieg 2003, 2007, 2014; Aufstieg NLA 2011 • Heimarena: Stadthalle Zug / Kantonsschule Zug
Ivana Supakova (l.), Kamila Paloncyova.
Frauen NLA • Red LIons Frauenfeld und Floorball Riders
Headcoach: Strub Clemens Betreuerstab: Forster Christian (Coach), Horvath Christian (Physio), Gross Patric (Teamarzt), Müggler Jonas (Sportchef) TOR
Hinten (v.l.n.r.): Patric Gross (Teamarzt), Mirjam Neff, Pauline Fylke, Dominique Schnetzer, Ladina Sgier, Marieke Senkpiel, Livia Müggler, Marlin Brolund, Stefanie Meister, Ariana Steiger, Vera Schmitz (Kommunikation). Mitte (v.l.n.r.): Christian Horvath (Physio), Seraina Fitzi, Michèle Diethelm, Sarina Merz, Sandrine Goetz, Simone Adank, Selina Steiger, Jessica Birks, Anina Beck, Damaris Weber, Clemens Strub (Headcoach), Christian Forster (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Shannon Brändli, Julia Kradolfer, Jana Schenk, Viviane Lenz, Lea Hofmann, Nicole Sieber, Pavlina Vacinova, Julia Schlub.
UH Red Lions Frauenfeld Der Weg ist noch weit CHEFSACHE: Voller Tatendrang machte sich Clemens Strub mit seinem Staff letzte Saison ans Werk und erlebte mit dem Sieg gegen die Red Ants zum Auftakt einen Höhepunkt. Eine Champagner-Saison – nach diesem Knall folgte nur noch Schaum. 188 Gegentore später wurde Frauenfeld vom Corona-Virus in der Liga gehalten. Dass Strub sein Team entwickeln und nicht mauern will, spricht für ihn – trotzdem muss er sich für die Defensive etwas einfallen lassen. KOMMEN UND GEHEN: Aus der Konkursmasse von SUM kommt Pauline Fylke, Malin Brolund wurde in Winterthur ein Opfer der Ausländerbeschränkung. Jana Schenk kehrt aus Schweden zurück – nachdem letzte Saison nur eine Torhüterin im Kader stand, sind es jetzt fünf. Ein grosser Name ist wieder da: Ladina Sgier will es nochmals wissen. Zwei Abgänge zu den Jets, einer zu
Malin Brolund
163 19.06.1999
4 0 Schenk Jana
165 15.03.1999
98 Senkpiel Marieke (GER)
173 06.12.1998
74 Sieber Nicole
171 06.12.1998
19 Steiger Selina
161 19.11.1992
VERTEIDIGUNG 5 Hofmann Lea
158 19.03.1998
8 Diethelm Michèle
164 07.09.1994
9 Beck Anina
174 25.08.1999
10 Brändli Shannon
169 31.08.2003
11 Lenz Viviane
159
15 Weber Damaris
170 07.02.2002
23.07.1999
21 Adank Simone
163 25.03.1993
24 Sgier Ladina
173 13.06.1992
50 Schlub Julia
164 22.03.1989
ANGRIFF
Ladina Sgier
den Red Ants, Milena Mahler tritt zurück – die Juwelen Kradolfer und Fitzi sind noch da. KNACKPUNKT: Frauenfeld hat personell aufgerüstet. Mit Sgier hinten und Brolund/ Fylke vorne stehen mehr Alternativen zur Verfügung. Aber welche Malin Brolund ist zu sehen – die treffsichere Schwedin von Zug oder die unscheinbare Mitläuferin bei den Red Ants? Und wie viele Gegentore verhindert Sgier? Es müssten sehr viele sein, soll es mit den Playoffs klappen.
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Mit viel Elan wollten die Thurgauerinnen letzte Saison etwas reissen, wurden aber schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Ich hoffe, es wurden die richtigen Schlüsse gezogen. Trotz junger Spielerinnen mit Potenzial wird der Anschluss ans Mittelfeld eine schwierige Aufgabe. Gespannt bin ich auf Ladina Sgier – wie schlägt sie sich physisch? Mental ist sie zweifellos eine Verstärkung.
Ich habe noch selten so viele Emotionen in einem Unihockeyspiel gesehen wie bei Frauenfelds Sieg zum Saisonauftakt letztes Jahr. Das Hurra-Hockey funktionierte aber nur einmal, danach hagelte es Kanterniederlagen. Die Thurgauerinnen müssen also eine defensive Struktur finden, bevor sie davon träumen können, über den Strich zu klettern. Ladina Sgier wird dabei helfen.
38 • SEPTEMBER 2020
CM GEB.
19 Goetz Sandrine
2 Steiger Ariana
163 22.10.1995
3 Fylke Pauline (SWE)
158 19.04.1996
6 Merz Sarina
169 16.03.1999
12 Fitzi Seraina
162 25.01.2003
13 Schnetzer Dominique
167 07.02.1998
16 Brolund Malin (SWE)
169 15.03.1994
17 Birks Jessica (SWE/AUS)
162 04.07.1995
25 Meister Stefanie
173 10.03.1996
26 Kradolfer Julia
152 02.11.2001
43 Müggler Livia
178 08.05.1991
77 Vacinova Pavlina (CZE)
160 24.04.1988
Zuzüge: Brolund Malin (SWE, Red Ants), Fylke Pauline (SWE, SUM), Schenk Jana (IBK Lund, SWE), Sgier Ladina (Rheintal Gators), Sieber Nicole (WaSa), Diethelm Michèle (Bronschhofen), Goetz Sandrine, Weber Damaris, Brändli Shannon (alle Nachwuchs) Abgänge: Hohl Janine (Red Ants), Lindenstruth Norina, Geiser Seraphine (Jets), Mahler Milena, Meyer Tara (beide Rücktritt)
Insiders Am längsten im Verein: Viviane Lenz, Jana Schenk und Anina Beck Hat grössten Fanclub: Livia Müggler Am fleissigsten im Kraftraum : Pavlina Vacinova Härtester Schuss : Malin Brolund
Bullykönigin : Lea Hofmann Grösster Witzbold: Seraina Fitzi Grösster Sponsor der Teamkasse: Sandrine Goetz Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Ariana Steiger (auch beruflich)
UH Red Lions Frauenfeld Website: www.redlions-frauenfeld.ch • Gründungsjahr: 2005 • Präsident: Hanspeter Kanz Sportchef: Jonas Müggler • Anzahl Teams: 28 • Grösste Erfolge: NLB Meister und Aufstieg NLA 2016 • Heimarena: Kantonsschule Frauenfeld
Headcoach: Fauser Florian Betreuerstab: Walker Yves (Assistenztrainer), Bisso Fabio (Goalietrainer), Rinkinen Niina (Physistrainerin), Müller Cornelia (Physio) TOR
CM GEB.
29 Räuftlin Alina
174 18.04.2002
81 Schöni Svenja
161 24.04.2002
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Manuel Lieberherr (Betreuer), Petra Mandatova, Anna Bachrata, LIsa Devenoge, Iris Brünn, Pascale Pfister, Sarah Altwegg (Sportchefin). Mitte (v.l.n.r.): Cornelia Müller (Physio), Fabio Bisso (Goalietrainer), Anja Werz, Fabia Bürge, Fabienne Thoma, Nadine Stadelmann, Sarina Hutter, Florian Fauser (Headcoach), Yves Walker (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Katja Timmel, Annina Faisst, Malgorzata Jablonowska, Melanie Klöti, Alina Räuftlin, Svenja Schöni, Anja Heitzmann, Jasmin Bühler, Rahel Wichert, Melanie Rüegg.
6 Thoma Fabienne
171 20.11.1986
10 Klöti Melanie
168 10.06.1997
13 Werz Anja
164
18 Bachrata Anna (CZE)
174 18.04.1995
10.07.1994
25 Brünn Iris
177 25.07.2000
33 Timmel Katja (GER)
164 04.05.1985
71 Bürge Fabia
169 02.10.1999
83 Devenoge Lisa
178 06.05.1994
ANGRIFF
Floorball Riders Mit Mut ins Abenteuer CHEFSACHE: Florian Fauser bringt die Erfahrung von drei NLA-Saisons als Spieler von Chur Unihockey mit, als Trainer wirkte er als Assistent bei den Hot Chilis, als Headcach bei den Nesslau Sharks und zuletzt bei den Riders als Assistent. Unterstützt wird Fauser in seinem ersten Chef-Amt in der NLA von Yves Walker und Goalietrainer Fabio Bisso (ex-Uster, ex-Balrog). KOMMEN UND GEHEN: Als sich SUM vom Ligabetrieb zurückzog, war Aufstiegstrainer Ursin Spescha schon bei den Jets. Die beiden besten Skorerinnen in der NLB – Jenni Timonen (35) und Aino-Maija Laaksonen (28) kehrten in ihre finnische Heimat zurück, Torhüterin Christa Brünn zog zu Piranha und Sarah Altwegg wechselte auf den Stuhl der Sportchefin. Mit Anja Räuftlin kommt eine junge Torhüterin der Jets. Petra Mandatova traf «einigermassen» für Basel
Regio in der NLB, mit Ana Bachrata ergänzt eine neue Tschechin die Abwehr. KNACKPUNKT: Lange haben die Riders den Aufstieg angestrebt – anstatt ihn auf dem Feld zu feiern und sich anschliessend zu verstärken, erbten sie im Mai den frei gewordenen Platz von SUM und büssten an Klasse ein. Dass der Aufstieg angenommen wurde, zeigt Mut. Es dürfte aber einige hohe Niederlagen zu verkraften geben. Wie geht das Team damit um?
7 Jablonowska Malgorzata (POL)
164 18.04.1992
8 Pfister Pascale
169
12 Autio Iina (FIN)
172 20.09.1987
07.03.1991
14 Bühler Jasmin
165 06.10.1994
16 Rüegg Melanie
161 09.02.2002
17 Stadelmann Nadine
167 04.01.1997
21 Faisst Annina
161 08.04.2000
22 Hutter Sarina
162 28.03.2002
43 Heitzmann Anja
160 03.11.2000
77 Wichert Rahel
165 09.10.1996
79 Mandatova Petra (CZE)
175 07.09.1990
Zuzüge: Bachrata Anna (Bulldogs Brno, CZE), Mandatova Petra (CZE, Basel Regio), Räuftlin Alina (Jets U21), Bürge Fabia, Heitzmann Anja (beide Nachwuchs) Abgänge: Timonen Jenni, Laaksonen Aino-Maija (beide FIN, Finnland), Brünn Christa (Piranha Chur), Riner Fabienne (offen), Hausheer Sabrina (Red Ants 1. Liga), Altwegg Sarah (Rücktritt)
Insiders
Florian Fauser
Ana Bachrata
Rolf Kern Nationaltrainer
Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
Für alle Aufsteiger gilt grundsätzlich das Gleiche: Im Oberhaus geht alles viel schneller. In Sachen Physis und Tempo ist der Unterschied zwischen der NLB und NLA gewaltig. Diesbezüglich werden auch die Riders Lehrgeld bezahlen müssen. Ich kenne das Team noch nicht im Detail, aber es dürfte für die spät aufgestiegenen Zürcher Oberländerinnen eine schwierige Saison werden.
Die Parallelen zu SUM sind nicht zu übersehen. Aufstiegstrainer weg, die starken Ausländerinnen weg – anstatt sich vor dem Abenteuer NLA zu verstärken, ist ein Aderlass zu verkraften. Ende der Parallelen. Die Riders sind als Verein gefestigt genug, um eine schwierige Saison zu überstehen. Ich würde es ihnen aber nicht verdenken, wenn sie auf dem (ausländischen) Transfermarkt noch nachlegen.
Am längsten im Verein: Pascale Pfister
Bullykönig in: noch nicht erkoren
Hat grössten Fanclub: Iris Brünn
Grösster Witzbold: Melanie Klöti
Am fleissigsten im Kraftraum : Malgorzata Jablonowska
Grösster Sponsor der Teamkasse: könnte Fabio Bisso werden
Härtester Schuss : Katja Timmel
Verbringt am meisten Zeit vor dem Spiegel : Melanie Rüegg und Sarina Hutter
Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti Website: www.fbriders.ch • Gründungsjahr: 1998 • Präsidentin: Vibeke Rasmussen Elmiger • Sportchefin: Sarah Altwegg • Anzahl Teams: 18 • Grösste Erfolge: 2020 Wiederaufstieg in NLA nach 5 Jahren NLB, Cupfinal 2015 • Heimarena: Sporthalle Roosriet und Schwarz in Rüti
WWW.UNIHOCKEY.CH • 39
Männer NLB • Saisonvorschau
Basels neuer Finne Janne Hyvönen bringt Farbe in die NLB.
Yannick Jaunin ist zurück.
Die üblichen Verdächtigen? Drei Favoriten mit Aufstiegsambitionen, dahinter der gewohnt enge Kampf um die Playoff-Ränge, ein Duo scheint für das Tabellenende gesetzt zu sein. So präsentiert sich die NLB der Männer vor der Saison. TEXT CONSTANTIN STREITER • FOTOS DAMIAN KELLER, WILFRIED HINZ
O
bwohl Basel und Thurgau die Qualifikation wie erwartet dominierten, hielt die letzte NLB-Saison Überraschungen bereit. Wer hätte vor zwölf Monaten auf den Fribourger Höhenflug in elf aufeinander folgenden Auswärtsspielen oder auf die Halbfinal-Qualifikation des Aufsteigers Eggiwil gewettet? ULA schockte Basel Regio mit einem Auswärtssieg im ersten Playoff-Spiel, beste Unterhaltung und Dramatik boten die Serien zwischen den Jets und Eggiwil sowie das «Lateiner-Derby» zwischen Fribourg und Ticino, wobei sich jeweils das in der Qualifikation schlechter klassierte Team durchsetzte. In der Skorerliste bot sich das gewohnte Bild – die Ausländer prägten das Geschehen, am meisten Punkte sammelte allerdings der Schweizer Nationalspieler Patrick Mendelin. Das stark verjüngte Fribourg (ohne Ausländer) und Ticino Unihockey, dessen Youngsters Pablo Mariotti (Jahrgang 2003!) und Nadir Monighetti genau wie Yannic Fitzi von Floorball Thurgau sehr produktiv waren, sorgten für die erfreulichen Neuigkeiten aus Sicht des Schweizer Nachwuchses.
40 • SEPTEMBER 2020
SPITZENTRIO ERWARTET Um in der NLB Erfolg zu haben, braucht es das Gesamtpaket: Schweizer Leistungsträger, starke Ausländer und eine gute Nachwuchsabteilung. Diese Voraussetzungen erfüllen Thurgau, Basel und die KlotenDietlikon Jets eindeutig am besten. Hinter diesem Trio ist ein harter Kampf um die Plätze 4 bis 10 zu erwarten. Fun Facts zur Ausländerfront: Basel und Thurgau leisten sich beide einen gemäss Ausländer-Agreement zulässigen vierten «Junior-Ausländer». Gordola hat sieben (!) Ausländer unter Vertrag, die aber nicht gleichzeitig spielen sollen. Ticino verzichtet freiwillig auf einen dritten Söldner, Fribourg
Thurgaus Sami Saarinen.
gelang dafür mit Roman Pass ein überraschender Transfer. Somit ist Eggiwil diese Saison das einzige Team ohne Ausländer. Zu den attraktivsten Neuverpflichtungen gehören Lauri Liikanen (ULA), Janne Hyvönen (Basel), Jacob Glas (Jets), Jacob Arvidsson (Gordola), Iiro Kinnunen (Ticino) sowie die neuen Finnen bei Thurgau. Für Aufsehen sorgte der Transfer von Andrè Landin innerhalb der Liga – der zweitbeste Punktesammler der letzten Saison spielt neu für Kloten statt für Ticino. Bei den Schweizern gelang den Jets mit dem Zuzug von Tassio Suter (Red Devils) und Yannick Jaunin zwei starke Transfers, Eggiwil darf sich auf die Rückkehr von Manuel Mucha aus der 2. Liga freuen. DUO HINTEN GESETZT? Am Tabellenende landeten letzte Saison mit einigem Abstand Grünenmatt und Sarganserland. Mangels hochkarätiger Zuzüge – beide Teams liegen zudem im Einzugsgebiet verschiedener Mannschaften aus der NLA – dürfte sich an dieser Saison kaum etwas ändern. Auch wenn man das in der NLB nie so genau weiss.
Hauptpartner
Goldsponsor
AusrĂźster
AusrĂźster
Veranstalter
Männer NLB • Saisonvorschau
Hinten (v.l.n.r.): Simon Wahl, Livio Mühlemann, Andrin Spring, Reto Staudenmann, Tobias Meier, Mike Gerber, Alex Richard, Tim Kurth, Cédric Mendelin. Mitte (v.l.n.r.): Simo Ruuskanen (Assistent), Dominik Schütz, Lukas Moser, Fabio Plozza, Nicolas Schwob, Otto Blomqvist, David Sutter, Linus Chrétien, Jami Herrala (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Patrick Krähenbühl, Janne Hyvönen, Patrick Mendelin, Maurice Weber, Christian Coray, Dennis Kramer, Ondrej Svatos, Fabian Frutschi.
Hinten (v.l.n.r.): Daniel Costa (Sportchef), Björn Mahler, Joonas Föhr, Simon Beck, Raphael Sager, Ivo Lüthi, Noé Siegfried, Silas Lienert, Noel Possag, Svenja Zell (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Ilkka Lehtinen (Assistent), Jukka Ruotsalainen (Headcoach), Niko Einiö, Valtteri Viitakoski, Niklas Graf, Simon Huber, Sandro Schadegg, Sami Saarinen, Christoph Huber (Mentaltrainer), Beni Bötschi (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Ramon Zenger, Yannic Fitzi, Nico Sutter, Ramon Weber, Yanick Altwegg, Jan Schläfli, Thomas Haag, Joёl Königshofer, Silas Fitzi.
Basel Regio Bereit für den Aufstieg
Floorball Thurgau Auf bewährtem Weg
Letztes Jahr verglichen wir das Team aus der Federer-Stadt mit Stan Wawrinka, der vor seinen grössten Erfolgen bittere Niederlagen hinnehmen musste. Nun wurden die Aufstiegspläne durch eine weltweite Pandemie gestoppt – das Team um Natispieler Patrick Mendelin nimmt einen erneuten Anlauf. Routinier Janne Hyvönen (34) und das Talent Pieti Alatalo (19) kommen neu aus Finnland, Ondrej Svatos und Otto Blomqvist bleiben dem Team erhalten. Mit Jami Herrala steht ein weiterer Finne neu an der Bande. Er tritt in die grossen Fussstapfen, die sein Landsmann Antti Peiponen in sechs Jahren hinterlassen hat, trifft aber auch auf NLA-würdige Strukturen und ein starkes Team, in dem der Mix aus Jung und Alt zu stimmen scheint – Basel ist der klare Meisterschaftsfavorit.
Mit Sami Saarinen (31) und Niko Einiö (20) stossen zwei neue Finnen zum Team, wobei Letzterer noch im Juniorenalter ist und das Kontingent nicht belastet. Abgesehen von den Rochaden beim ausländischen Personal konnte Thurgau alle Leistungsträger halten, besonders Valtteri Viitakoski (41 Tore in 25 Spielen!). Das Ende der letzten Spielzeit kam noch vor dem offiziellen Abbruch der Meisterschaft, da Halbfinalgegner Ticino seinen Trainingsund Spielbetrieb vorzeitig einstellen musste. Thurgau hat gute Aussichten, im Frühling 2021 wieder ein ernstes Wort um den Aufstieg mitzureden. Die Strukturen im Nachwuchs sind ausgezeichnet – die Sportschule Erlen feierte diesen Sommer ihr 15-jähriges Bestehen und formt weiter NLBCracks für Floorball Thurgau.
Headcoach: Herrala Jami (FIN) Betreuerstab: Ruuskanen Simo (Assistenztrainer), Tanner Marco (Athletikverantwortlicher), Kehrli Michael (Teammanager) TOR
KG/CM GEB.
1 Coray Christian
69/184 22.01.1993
73 Weber Maurice
68/175 29.09.2000
VERTEIDIGUNG 5 Wahl Simon
63/171 28.09.1999
7 Plozza Fabio
70/185 02.05.1997
8 Kramer Dennis
79/186 18.10.1993
11 Frutschi Fabian
70/176 30.07.1999
13 Schwob Nicolas
83/190 12.03.1993
19 Meier Tobias
84/183 26.02.2000
21 Schütz Dominik
88/184 29.03.2000
26 Moser Lukas
81/184 04.01.1996
65 Mühlemann Livio 72/181 05.05.2002 69 Mühlemann Gian 78/183 03.07.1999 ANGRIFF 2 Richard Alex
77/181 02.07.1997
3 Blomqvist Otto (FIN)
90/196 18.11.1997
4 Gerber Mike
81/180 16.08.2003
14 Mendelin Cédric
83/179 12.10.1992
17 Spring Andrin
75/178 22.12.1999
22 Staudenmann Reto 62/176 22.02.1997 80/185 10.01.2000
36 Schaffter Patrick 68/174 16.03.1992
Lukas Moser
Unihockey Basel Regio Website: www.unihockeybaselregio.ch • Gründungsjahr: 2006 • Präsident: Daniel Moser • Sportchef: Dominic Mucha • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2016 • Heimarena: Sandgruben, Möslibach, Thomasgarten
42 • SEPTEMBER 2020
Noel Possag
77/166 21.04.1993
50 Mendelin Patrick 85/181 07.04.1987 86 Hyvönen Janne (FIN)
80/176 01.04.1986
91 Kurth Tim
70/178 18.02.2000
Zuzüge: Hyvönen Janne (Rauman Salba, FIN), Alatalo Pieti (Steelers, FIN), Moser Lukas (Wiler), Weber Maurice (Thun), Wahl Simon, Meier Tobias, Chrétien Linus (alle Nachwuchs) Abgänge: Pluhar Josef (CZE, Thun), Kosunen Hiski (Ilves, FIN), Kramer Tim (Zug), Blank Christoph (Mittelland), Sutter Markus, Rösch Kevin (beide Rücktritt)
KG/CM GEB. 71/178 19.08.1999
44 Altwegg Yannik
72/182 13.05.1995
90 Schläfli Jan
78/183 29.10.1993
VERTEIDIGUNG 5 Fitzi Silas
69/174 20.08.1999
6 Huber Simon
68/181 22.01.1997
7 Siegfried Noé
75/189 12.11.1997
8 Schadegg Sandro 77/180 24.02.1994 9 Föhr Joonas (FIN) 75/183 03.01.1994 10 Zenger Ramon
72/173 28.04.2004
11 Haag Thomas
85/182 27.01.1995
14 Sager Raphael
82/187 14.03.1999
48 Beck Simon
79/183 14.02.2002
ANGRIFF 12 Fitzi Yannic
63/171 14.05.2001
13 Mahler Björn
72/174 09.05.2000
17 Königshofer Joёl 71/173 21.02.1995 18 Lüthi Ivo 40 Graf Niklas
20 Alatalo Pieti (FIN) 70/183 27.07.2001
44 Svatos Ondrej (CZE)
TOR 35 Weber Ramon
78/183 17.09.2002
28 Saarinen Sami (FIN) 78/176 17.03.1989
18 Krähenbühl Patrick 6 6/173 10.06.1998
23 Chrétien Linus
Headcoach: Ruotsalainen Jukka (FIN) Betreuerstab: Bötschi Beni (Assistenztrainer), Lehtinen Ilkka (Assistenztrainer), Huber Christoph (Mentalcoach), Redzepagic Everin (Teammanager), Costa Daniel (Sportchef)
71/184 19.06.2002
61 Einiö Niko (FIN)
75/172 02.07.2000
70 Possag Noel
73/175 12.05.1997
71 Sutter Nico
74/174 20.02.1999
88 Lienert Silas
86/186 10.09.1992
96 Viitakoski Valtteri (FIN)
81/183 30.04.1996
Zuzüge: Saarinen Sami (TPS, FIN), Einiö Niko (Steelers, FIN), Sager Raphael (Rychenberg), Possag Noel, Sutter Nico (beide WaSa)
Floorball Thurgau Website: www.floorball-thurgau.ch • Gründungsjahr: 2001 • Präsident: Marco Bötschi • Sportchef: Daniel Costa • Anzahl Teams: 13 • Grösste Erfolge: 3 × Aufstiegsspiele NLA, Cup 1/4-Final 2014 • Heimarena: Paul Reinhart Halle
Abgänge: Wigrén Vertti, Hyytiäinen Jani, Juvonen Eetu (alle Finnland), Leuzinger Dominic, Ott Dominik, Gutknecht Andi (alle UHC Elgg)
Hinten (v.l.n.r.): Alessandro Tomatis, Pascal Beutler, Michael Schmied, Lukas Schellenberg, Yannick Steffen, Yannick Jaunin, Tassio Suter, Basile Diem, Elena Hake (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Tanja Heusser (Athletikmanagerin), Claudia Gisiger (Teammanagerin), André Landin, Andrea Vitali, Tim Lemke, Sven Gisiger, Leander Stüssi, Marco Eyer, Nivin Anthony (Headcoach), Simone Berner (Assistentin), Viviane Ebnöther (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Emil Johansson, Jacob Glas, Ioanni Kaldis, Jürg Graf, Patrick Dürst, Nick Bregenzer, Pascal Giger.
Hinten (v.l.n.r.): Loris Roulin, Elia Aerschmann, Loïc Barbey, Benjamin Zurich, Matthias Zürcher, Roman Pass, Olivier Perroulaz (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Rolf Kröpfli (Physio), Arnaud Perroulaz, Jannick Staub, Christophe Romanens, Mathis Andrey, Loris Lommano, Nicolas Ruffieux, David Wolfer, Basil Aerschmann, Stefan Hayoz (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Silvio Halter, Jan Köstinger, Jean-Philippe Brodard, Maxime Perroulaz, Olivier Müller, Stefan Krattinger, Samuel Heini, Thomas Zürcher, Noé Sprunger.
Kloten-Dietlikon Jets Mehr Konstanz gefragt
Floorball Fribourg Die Saison der Bestätigung
Die Jets können weiter auf drei ausländische Feldspieler zählen, da Torhüter Simon Bergström in die SSL wechselt und Patrick Dürst die Nummer 1 im Tor wird. Mit Tassio Suter und dem langjährigen NLA-Crack Yannick Jaunin wurde die Offensive deutlich verstärkt. Als «stürmender Verteidiger» wird der Schwede Emil Johansson weiter für Gefahr in der gegnerischen Spielfeldhälfte sorgen, zu ihm gesellt sich Landsmann Jacob Glas von Storvreta. Den Jets gelang trotz radikalem Umbruch ein Traumstart in die letzte Saison, ab Weihnachten zeigte die Leistungskurve aber nach unten. Das Out im Viertelfinal gegen Eggiwil war die Folge. Obwohl erneut zwölf neue Spieler kamen, wirken die Jets besser auf ihre zweite NLB-Saison vorbereitet und nehmen allmählich wieder die NLA ins Visier.
Die Saanestädter dürfen als Überraschungsteam der letzten Saison bezeichnet werden. Mit dem neuen Trainer Stefan Hayoz, einem radikal verjüngten Kader sowie einer Serie von elf Auswärtsspielen zum Auftakt sahen die Perspektiven für eine dritte PlayoffQualifikation in Folge düster aus. Doch die jungen Spieler zahlten das Vertrauen zurück, die Konkurrenz wurde mit einer frechen, offensiven Spielweise zum Teil überrascht. Mit Roman Pass wurde diesen Sommer eine grosse Portion Routine beigefügt, ansonsten wird weiter auf die Jugend gesetzt: 14 von 24 Spielern werden beim Saisonbeginn 22 Jahre oder jünger sein. Dennoch wird Fribourg auch weiter auf die Skorerpunkte von gestandenen Spielern wie Elia Aerschmann, Olivier Müller oder Loris Roulin angewiesen sein.
Headcoach: Anthony Nivin Betreuerstab: Berner Simone (Assistenztrainerin), Gisiger Claudia (TeamManagerin), Hake Elena (Physio), Ebnöther Viviane (Physio), Gscheidle Sarah (Physio), Heusser Tanja (Athletik-Managerin) TOR
65/172 13.02.1999
91 Dürst Patrick
88/183 10.06.1991
VERTEIDIGUNG 10 Glas Jacob (SWE)
UHC Kloten-Dietlikon Jets Website: www.jets.ch • Gründungsjahr: 2018 (Fusion) • Präsident: Christian Fontana • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 30 • Grösste Erfolge: Cupsieger 2001 • Heimarena: heja Sporthalle Stighag
84/187 02.07.1993
11 Schmied Michael 92/189 30.12.1988 14 Steffen Yannick
99/190 14.06.1991
22 Graf Jürg
78/179 22.11.1990
25 Lemke Tim (GER)
65/178 24.01.1998
66 Johansson Emil (SWE)
83/185 09.02.1996
97 Schellenberg Lukas 7 5/187 28.04.1999 ANGRIFF 2 Suter Tassio
71/183 23.07.1990
7 Beutler Pascal
75/181 17.11.1997
8 Landin André (SWE) 79/193 08.08.1994 12 Deola Lukas
72/179 02.12.1995
15 Vitali Andrea
85/187 08.04.1997
17 Eyer Marco
75/183 17.02.1999
21 Tomatis Alessandro 72/182 17.12.1999
TOR
KG/CM GEB.
35 Perroulaz Maxime 75/180 05/04/2001 71 Krattinger Stefan 74/181 25/08/1991 VERTEIDIGUNG 3 Heini Samuel
84/190 25/11/1998
7 Pass Roman (EST) 70/171 15/05/1984 12 Wolfer David
78/193 12/06/2000
18 Andrey Mathis
79/181 15/04/2000
27 Romanens Christophe
84/188 26/12/2000
86 Lommano Loris
70/181 04/11/1999
90 Köstinger Jan
66/183 14/04/1990
92 Staub Jannick
74/187 01/06/1992
96 Barbey Loïc
74/178 11/12/1996
ANGRIFF 2 Roulin Loris
65/175 25/11/1998
5 Zürcher Thomas 80/186 02/01/1999 6 Perroulaz Arnaud 61/169 17/04/1998 8 Weibel Michele
77/185 16/12/1992
9 Müller Olivier
84/186 14/02/1988
10 Ducommun Jessy 63/172 24/06/2001 13 Sprunger Noé
76/184 14/03/2000
75/182 24.07.1992
21 Aerschmann Elia 75/174 24/07/1992
29 Giger Pascal
67/170 11.05.1999
23 Aerschmann Basil 82/185 24/07/1992
31 Schmid Mischa
68/173 18.02.2001
57 Jaunin Yannick
91/191 11.08.1989
77 Stüssi Leander
73/183 29.06.1999
94 Bregenzer Nick
71/173 11.08.1994
99 Gisiger Sven
71/183 11.07.1999
27 Diem Basile
Jacob Glas
KG/CM GEB.
46 Kaldis Ioanni
Headcoach: Hayoz Stefan Betreuerstab: Perroulaz Olivier (Assistenztrainer), Schaller Erich (Konditionst rainer)
Zuzüge: Glas Jacob (Storvreta, SWE), Landin André (SWE, Ticino), Jaunin Yannick (Glattal), Suter Tassio (Red Devils), Lemke Tim (GER, Berlin Rockets), Tomatis Alessandro (GC U21), Stüssi Leander, Eyer Marco (beide HCR U21), Deola Lukas (Laupen), Giger Pascal, Kaldis Ioanni, Schellenberg Lukas (alle Nachwuchs) Abgänge: Linde Fredrik (Björkberg, SWE), Suomalainen Teemu (Tikkurilan Tiikerit, FIN), Bergström Simon (Linköping, SWE), Kapp Patrick (Bülach), Kern Robin (Elgg), Klinkmann Julian, Kuhn Samuel (beide Rücktritt)
25 Ruffieux Nicolas 65/190 23/05/2001
Roman Pass
77 Zurich Benjamin
64/180 08/02/2000
88 Halter Silvio
77/188 24/05/1999
91 Brodard Jean-Philippe
75/179 03/11/1993
Zuzüge: Pass Roman (EST, ULA), Romanens Christophe, Halter Silvio, Lommano Loris, Ruffieux Nicolas (alle Nachwuchs)
Floorball Fribourg Website: www.floorballfribourg.ch • Gründungsjahr: 2008 • Präsident: David Krienbühl • Sportchef: Patrick Jungo • Anzahl Teams: 16 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2017, NLB-Halbfinal 2018 • Heimarena: Collège Ste-Croix
Abgänge: Strahm Roman (Eggiwil), Charrière Romain (Gruyères), Moretti Enea (offen), Zürcher Matthias, Streit Jvan, Davet Luca (alle Rücktritt).
WWW.UNIHOCKEY.CH • 43
Männer NLB • Saisonvorschau
Hinten (v.l.n.r.): Laura Sabbioni (Physio), Ruben Bulloni (Teammanager), Demis Monighetti, Mattia Gadoni, Denny Schwender, Juha Rautiainen, Iiro Kinnunen, Lorenzo Vanini, Elias Margni, Mattia Ochsner, Danilo Cereghetti, Michele Pancera (Assistent), Luca Tomatis (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Mattia Gazzaniga, Nathan Regazzi, Pablo Mariotti, Pierre Balemi, Ja-Il Rota, Andrin Bechtiger, Elia Valenti, Zeno Boscolo, Nadir Monighetti.
Hinten (v.l.n.r.): Ralf Walther, Andreas Kirchhofer, Nick Steiner, Manuel Fankhauser, Lukas Schlüchter, Marcel Schöni, Stefan Schär, David Lehmann. Mitte (v.l.n.r.): Raphael von Allmen (Assistent), Christoph Graf (Headcoach), Patrick Gerber, Luca Muster, Tobias Wiedmer, Lars Braun, Louis Steiner, Reto Zysset, Colin Christ, Barbara Schär (Physio), Markus Schneider (Berater). Vorne (v.l.n.r.): Peter Mosimann, Lukas Antener, Jonas Wittwer, Mario Jaun, Michael Hofer, Michael Röthlisberger, Daniel Gerber, Lars Steffen, Severin Pauli.
Ticino Unihockey Generation 2000
UHT Eggiwil Kampf und ein neuer Promi
Ticino reduziert die Anzahl ausländischer Spieler von vier auf zwei, damit spricht Coach Luca Tomatis den eigenen Junioren das Vertrauen aus. Immerhin sind die beiden neuen Finnen echte Hochkaräter: Juha Rautiainen buchte 2018/19 für Ticino 26 Tore und 37 Assists und kommt aus der höchsten finnischen Liga zurück in den Süden. Dem Rechtsausleger Iiro Kinnunen gelangen in den letzten drei Saisons in der zweithöchsten finnischen Liga 133 Punkte in 72 Spielen. Ansonsten tritt der letztjährige Halbfinalist mit einem extrem jungen Team an: 10 von 24 Spielern sind im Jahr 2000 oder später geboren. Pablo Mariotti, der im November 17 Jahre jung wird, beeindruckte letzte Saison mit 41 Punkten besonders. Es wäre Ticino zu gönnen, wenn die Strategie aufgeht.
Letzte Saison schätzten wir die Playoff-Chancen des Aufsteigers auf 50 Prozent und wurden positiv überrascht. Mit elf Punkten aus den letzten vier Quali-Spielen hievten sich die Emmentaler über den Strich und nahmen den Schwung danach nahtlos mit. Gegen die Kloten-Dietlikon Jets setzte sich ein kämpferisches Eggiwil durch – drei von vier Spielen dieser Serie gingen in die Overtime. Der bisherige Cheftrainer Christoph Graf wird neu vom gleichberechtigten Co-Trainer Matthias Roth unterstützt. Dieser kam aus Deitingen und nahm gleich einen allseits bekannten Namen mit: Der ehemalige deutsche Nationalspieler und NLA-Crack Manuel Mucha will es noch einmal wissen und kehrt auf die Nationalliga-Bühne zurück. Der immer noch munter skorende 36-Jährige (58 Punkte in 25 Partien in der 1. Liga) verstärkt die ansonsten kaum veränderte Mannschaft in der Offensive. Wir setzen die Playoff-Chancen somit neu auf 75 Prozent.
Headcoach: Tomatis Luca Betreuerstab: Pancera Michele (Assistenztrainer), Fibbioli Omar (Teammanager), Bulloni Ruben (Teammanager), Schär Davide (Konditionstrainer), Sabbioni Laura (Physio) TOR 9 Rota Ja-Il 95 Balemi Pierre
KG/CM GEB. 70/187 09.10.1992 102/187 24.03.1997
99 Bechtiger Andrin 71/179 26.04.2003 VERTEIDIGUNG 10 Valsesia Roberto 64/170 01.03.1989 17 Schwender Denny 96/183 05.12.1995 18 Vanini Lorenzo
75/186 23.12.2000
24 Giammalva Luca
77/174 08.07.1997
29 Gazzaniga Mattia 80/180 16.08.1999 37 Valenti Elia
70/170 23.12.2002
86 Gadoni Mattia
73/186 19.01.2001
ANGRIFF 6 Villat Alan
78/188 09.05.1993
7 Rautiainen Juha (FIN)
73/178 05.01.1993
8 Kinnunen Iiro (FIN) 70/175 22.08.1992 12 Pini Mattia
78/185 01.06.1996
13 Mariotti Pablo
70/183 13.11.2003
15 Ochsner Mattia
63/177 29.10.2002
19 Luraschi Pietro
82/180 18.05.1990
59 Boscolo Zeno
60/175 08.04.2002
66 Monighetti Nadir 71/178 08.02.2000 71 Margni Elias
74/183 24.12.2000
77 Cereghetti Danilo 67/175 13.09.1997 81 Rivola Giacomo
75/175 02.06.1998
87 Regazzi Nathan
66/177 02.04.2001
97 Monighetti Demis 73/177 08.11.1997
Pablo Mariotti
Ticino Unihockey Website: ticinounihockey.ch • Gründungsjahr: 2006 • Präsident: Massimo Dalessi • Sportchef: Marco Bertocchi • Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: 1/2-Final Playoff 2018/19 • Heimarena: Arti e Mestieri Bellinzona
44 • SEPTEMBER 2020
TOR
KG/CM GEB.
69 Pauli Martin
88/182 18.12.1990
81 Jaun Mario
77/183 10.12.19816
VERTEIDIGUNG 7 Antener Lukas
73/182 02.04.1990
10 Walther Ralf
67/164 14.02.1985
12 Mosimann Peter
82/180 15.01.1988
13 Strahm Roman
70/179 08.08.1998
17 Christ Colin
79/184 02.03.1994
22 Poschung Michael 75/174 17.06.1994 23 Zysset Reto
90/184 22.03.1997
71 Lanz Fabio
80/180 30.01.1994
84 Gerber Daniel
85/180 28.12.1990
88 Steiner Louis
89/190 15.11.1997
96 Schöni Marcel
75/176 30.07.1993
ANGRIFF 2 Schlüchter Lukas 70/178 19.09.1991 4 Bieri Eric
65/173 06.03.2001
8 Schär Stefan
72/172 01.08.1992
9 Hofer Michael
83/178 08.10.1989
11 Bigler Dominik
74/177 31.07.1997
18 Pauli Severin
77/180 16.07.1995
19 Mucha Manuel (CH/GER)
59/168 17.03.1984
20 Braun Lars
80/194 01.05.1997
27 Schwendimann Florian
75/180 29.10.1995
28 Kropf Stefan
70/174 18.03.1992
51 Steiner Nick
73/171 01.07.1997
55 Fankhauser Manuel 69/179 26.09.1996 66 Kirchhofer Andreas 62/162 01.09.1993
Zuzüge: Rautiainen Juha (Happee, FIN), Kinnunen Iiro (O2-Jyväskylä, FIN), Pini Mattia (Sarganserland), Rota Ja-Il (Vallemaggia) Abgänge: Kiipeli Tatu (Team Tempo, FIN), Aavaharju Jarkko (Vihdin Salisudet, FIN), Landin Andrè (SWE, Jets), Baas Sandro (Astorp/ Kvidinge, SWE), Canevascini Rocco (Herisau), Andreetta Indi (Jets U21), Zanch Luca (SUM), Baas Fabio, Pitozzi Mattia (beide offen)
Headcoaches: Graf Christoph/Roth Matthias Betreuerstab: Fankhauser Sebastian (Assistenztrainer), Schär Barbara (Physio)
UHT Eggiwil Website: www.uht-eggiwil.ch • Gründungsjahr: 1989 • Präsident: Martin Zürcher • Sportchef: Louis Steiner • Anzahl Teams: 10 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB • Heimarena: Ballsporthalle Zollbrück (BOE)
91 Wittwer Jonas
82/178 14.05.1997
97 Lehmann David
75/176 10.05.1997
Zuzüge: Strahm Roman (Floorball Fribourg), Pauli Martin (Grünenmatt), Mucha Manuel (Deitingen), Kropf Stefan (Zulgtal Eagles), Bieri Eric (Nachwuchs) Abgänge: Röthlisberger Michael (Grünenmatt), Gerber Patrick (Bowil), Von Allmen Rafael (Zulgtal Eagles)
Hinten (v.l.n.r.): Andrea Losa, Athos Gropengiesser, Tommaso Rubeo, Jakob Arvidsson, Jarmo Eskelinen, Mattia Crippa, Joel Prato. Mitte (v.l.n.r.): Simone Capiello, Andrea Filipponi, Federico Di Già, Joel Pereira (Assistent), Alex Castellani, Michel Betrisey (Headcoach), Niklas Äijälä, Orfeo Eberli, Omar Khan. Vorne (v.l.n.r.): Daniele Alberti, Noah Gaia, Matteo Bosia, Davide Bacciarini, Diego Moranda, Aaron Job, Luca Invernizzi.
Hinten (v.l.n.r.): Jonas Siegrist, Patrik Lüscher, Emmanuel Schärli, Lauri Liikanen, Elio Fritschi, David Zumstein, Nicola Siegenthaler, Laurin Grädel. Mitte (v.l.n.r.): Hana Bedi (Physio), Tomas Chrapek (Headcoach), Matthias Reinmann, Mario Riechsteiner, Patrik Zulliger, Heini Sommer (Teammanager), Gregoire Schneider (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Virgile Eggerschwiler, Cedric Eichenberger, Simon Joost, Lukas Nyffenegger, Michael Niklaus, Lukas Moser, Romain Beaud, Moris Stöckli.
Regazzi Verbano Gordola Die Wundertüte
Langenthal Aarwangen Liikanen muss treffen
Gordola startete überzeugend in die letzten Saison, setzte dann aber zu einem Tiefflug an und musste um die Playoffs zittern. Michel Betrisey bleibt Headcoach, Wechsel gab es dafür einmal mehr bei den Söldnern. Für Mikael Lax und Joni Peltola kommen Fredrik Edholm und Jacob Arvidsson aus der Allsvenskan. Der neue «U21-Ausländer» Niklas Äijäla ist halb so alt wie Veteran Jarmo Eskelinen, der in seine fünfte Saison steigt. Die beiden italienischen Nationalspieler spielen vorerst im Nachwuchs. Bleibt die Personalie Ales Zalesny: Nachdem im Winter sein Rücktritt angekündigt worden war, steht er nun doch im Kader, soll aber vorerst nicht spielen. Gordola will sich an das Ausländer-Agreement halten, bleibt aber eine Wundertüte. Hier ist weiter alles möglich – im Guten wie im Schlechten.
Erst mit einem Sieg in Altendorf in der letzten Runde der Qualifikation konnte der Platz unter die ersten Acht gesichert werden. Im Sommer ging mit dem Abgang verdienter Spieler wie Ingold, Lüthi, Lang und Akeret einiges an Erfahrung verloren. Steven Dätwyler (Comeback), Elio Fritschi und Marco Mathys (beide aus der 1. Liga) sollen dieses Manko kompensieren, dazu werden einige junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs und von Wilers U21 eingebaut. Ein Transfer ragt heraus: Lauri Liikanen kommt mit der Referenz von 132 Punkten aus 79 NLB-Spielen bei Sarnen zu ULA. Letzte Saison kam der grossgewachsene Finne in der NLA verletzungsbedingt überhaupt nicht auf Touren – die Oberaargauer werden seine Tore jedoch brauchen, um eine sorgenfreie Saison zu haben.
Headcoach: Betrisey Michel Betreuerstab: Pereira Joel (Assistenz- trainer), Canepa Mosé (Assistenzt rainer) TOR 7 Gaia Noah
KG/CM GEB. 78/180 04.12.2003
34 Bacciarini Davide 104/187 27.10.1985 72 Job Aaron
98/192 12.06.2002
VERTEIDIGUNG 8 Lanini Geremia
53/165 16.03.2004
9 Alberti Daniele
85/178 08.11.1997
12 Gropengiesser Athos
82/183 12.09.2002
14 Moranda Diego
64/173 09.06.1998
21 Bosia Matteo
67/172 27.06.1988
46 Bonetti Nicolò
54/170 13.11.2001
88 Bruno Emanuel
74/174 10.02.1988
89 Eberli Nico
85/187 01.02.1989
97 Edholm Fredrik (SWE)
90/190 23.06.1993
99 Invernizzi Luca
69/185 22.02.2003
ANGRIFF 5 Äijälä Niklas (FIN) 73/185 19.07.2000 10 Capiello Simone
80/180 21.05.1999
11 Prato Joel
62/172 03.04.1998
17 Losa Andrea
81/182 01.07.1997
18 Eberli Orfeo
73/177 18.12.1990
Jakob Arvidsson
KG/CM GEB. 90/175 10.02.1988
41 Nyffenegger Lukas 93/193 15.03.1996 VERTEIDIGUNG 6 Eichenberger Cedric
90/178 03.10.1999
8 Joost Simon
76/177 08.06.1999
9 Lüscher Patrik
70/182 18.12.1999
14 Reinmann Matthias 67/177 18.09.1999 16 Mathys Marco
84/191 05.04.1995
19 Beaud Romain
70/175 24.05.1995
22 Moser Dominik
105/195 17.02.1998
23 Fritschi Elio
85/189 01.06.1995
32 Schneeberger Isaia 88/192 01.11.1994 ANGRIFF 2 Siegenthaler Nicola 72/180
14.12.1997
4 Riechsteiner Mario 71/171 16.03.1998 5 Schenk Mattia
70/170 02.09.1997
7 Zulliger Patrik
70/176 26.06.1999
10 Schärli Emmanuel 97/186 05.02.1993 17 Stöckli Moris
76/168 12.05.1997
18 Moser Lukas
70/180 20.08.1996
20 Dätwyler Steven 68/176 04.11.1995
82/187 12.09.1988
24 Di Già Federico (ITA) 81/190 05.03.2000
21 Zumstein David
75/180 12.07.1994
27 Castellani Alex
68/170 26.12.1992
24 Eggerschwiler Virgille
62/168 08.11.1993
34 Siegrist Jonas
70/180 26.05.1995
36 Crippa Mattia
78/183 22.12.2002
37 Bacciarini Luca
64/175 12.04.2004
49 Eskelinen Jarmo (FIN)
76/181 18.01.1982
71 Khan Omar
74/176 02.03.1994
Lauri Liikanen
82 Rubeo Tommaso (ITA) 77/192 31.01.2002
Regazzi Verbano Unihockey Gordola Website: www.verbanounihockey.ch • Gründungsjahr: 1990 • Präsident: Silvano Taddei • Sportchef: Igor Nastic • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2016, Playoff NLB 2018 und 2019 • Heimarena: Palestra Gottardo (Centro Sportivo Tenero)
TOR 31 Niklaus Michael
11 Liikanen Lauri (FIN) 82/191 01.10.1991
19 Zalesny Ales (CZE) 88/181 04.01.1980 22 Arvidsson Jakob (SWE)
Headcoach: Chrapek Tomas (CZE) Betreuerstab: Schneider Gregorie (Assistenztrainer), Bedi Hana (Physio), Sommer Heini (Teammanager), Gloor Brigitte (Physistrainerin)
Unihockey Langenthal Aarwangen Zuzüge: Arvidsson (Hagunda, SWE), Edholm (Thorengruppen, SWE), Äijälä (Limingan, FIN), Tommaso, Di Già (Roma, ITA), Capiello, Moranda (Comeback), Emanuel (4. Liga CP), Bacciarini Luca, Lanini (beide Nachwuchs) Abgänge: Peltola (Turku, FIN), Lax, Fontana, Losa, Pellegrini, Frapolli, Stegmuller (offen)
Website: www.ula.ch • Gründungsjahr: 2004 • Präsident: Jérôme Grütter • Sportchef: Heini Sommer • Anzahl Teams: 15 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, 1/2-Final Playoffs 2019/20 • Heimarena: Kreuzfeld
Zuzüge: Liikanen Lauri (FIN, Sarnen), Dätwyler Steven (Comeback), Schenk Mattia, Zulliger Patrik, Reinmann Matthias (alle WilerErsigen), Schneeberger Isaia (Fribourg), Fritschi Elio (Hornets), Mathys Marco (Deitingen), Lüscher Patrik, Riechsteiner Mario (beide Nachwuchs) Abgänge: Känzig Tobias (Wiler-Ersigen), Pass Roman (EST, Fribourg), Cerveny Timon (Corselles), Ingold Sacha, Lüthi Simon, Richard Lars, Lang Nick, Akeret Aurelio (alle Rücktritt)
WWW.UNIHOCKEY.CH • 45
Männer NLB • Saisonvorschau
Hinten (v.l.n.r.): Daniel Joos, Severin Wenger, Linard Guidon, Max Blanke, Mike Jäger, Joel Galey, Claudio Hartmann. Mitte (v.l.n.r.): Martin Vladar (Headcoach), Paul Fopp, Jann Andrea Hoffmann, Nico Giger, Marc Hoffmann, Pascal Mathis, Luca Rizzi, Mario Bernet (Assistent), Seraina Mani (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Claudio Wiedmer, Adrian Marugg, Donat Meier, Christian Hartmann, Silvan Tanner, Dominik Guler, Silvan Meier.
Hinten (v.l.n.r.): Raffael Friedlos (Goalietrainer), Stefan Mächler, Marco Gwerder, Matthias Winteler, Pascal Holdener, Thomas Mächler, Nolan Bratschi, Joel Meier, Jonas Wildhaber (Teammanager). Mitte (v.l.n.r.): Dominik Keller (Headcoach), Daan van Welie, Anssi Soini, Markus Piitisjärvi, Tizian Widmer, Kilian Franzen, Lukas Wildhaber, Julian Rüger, Reto Kessler, Mirco Müller (Betreuer), Marco Eberhöfer (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Jan Wittenwiler, Patrick Bamert, Alain Studer, Nicolas Fleischmann, Marcel Bisig, Sven Kistler, Damian Fässler, Thomas Hindermann, Marco Fässler.
Iron Marmots Davos-Klosters Zaubermeister Vladar
Red Devils Geht es wieder vorwärts?
Erst Mitte August wurde bekannt, wer das Davoser Team in der neuen Saison nach dem Abgang von Jukka Pekka Kinnunen (Flames/1. Liga) trainieren wird. Es ist ein altbekanntes Gesicht: Martin Vladar, von 2011 bis 2014 in der NLA bei Grünenmatt und Chur und danach drei Jahre Spielertrainer bei den Iron Marmots, übernimmt das Zepter. Letzte Saison verpassten die Marmots die Playoffs mit einer Niederlage in der letzten Runde gegen das heftig kriselnde Gordola. Während vier PlayoffTeilnehmer mehr Tore als die Bündner kassierten, fehlte hinter Topskorer Luca Rizzi, der seit Jahren rund zwei Skorerpunkte pro Spiel produziert, die Breite. Zuzug Carlo Wildi bringt Emotionen ins Team, ansonsten wurde das Kader nicht besser. Es gibt Arbeit für Vladar.
Die Roten Teufel verpassten im Frühjahr erneut die Playoffs, im Vergleich zum Vorjahr sogar relativ deutlich. In den Playouts fehlte ein Sieg zum Ligaerhalt und es bleibt die Frage: Können es die Märchler besser? Bei den Transfers ragen zwei Zuzüge und ein Abgang heraus: Tassio Suter erzielt seine Treffer nun für den Ligakonkurrenten Kloten, dafür wird die Offensive mit den Rückkehren Patrick Bamert und Marco Gwerder verstärkt. Dominik Keller, der im Dezember vom Assistenten zum Headcoach aufstieg, kann auf ein solides Fundament um die beiden bisherigen Finnen Anssi Soini und Künstler Markus Pittisjärvi, Daan van Welie sowie eben Bamert und Gwerder zählen. Ob dies reicht? Wir schätzen die Playoff-Chancen der roten Teufel dieses Jahr auf etwa 50 Prozent ein.
Headcoach: Vladar Martin (CZE) Betreuerstab: Bernet Mario (Assistenztrainer), Mani Seraina (Physio) TOR
KG/CM GEB.
63 Holzknecht Marc 78/178 03.05.1996 89 Hartmann Christan 78/186 13.11.1989 VERTEIDIGUNG 6 Joos Sandro
88/187 06.09.1997
7 Guler Dominik
68/168 12.09.2000
15 Mathis Pascal
75/180 15.03.1995
19 Fopp Paul
82/180 06.06.1998
24 Blanke Max (GER) 82/185 05.08.1995 26 Hoffmann Jann Andrea
78/180 20.03.1995
28 Wenger Severin
86/187 07.03.1999
69 Hartmann Claudio 70/180 11.05.1997 77 Guidon Linard
84/190 28.04.1995
93 Joos Daniel
82/179 23.05.1993
99 Giger Nico
65/180 30.03.1998
ANGRIFF 9 Marugg Adrian
68/170 16.04.1996
10 Meier Silvan
68/177 03.12.1999
16 Meier Donat
70/175 12.07.1999
17 Tanner Silvan
69/178 22.10.1997
18 Rizzi Luca
75/187 19.11.1995
20 Bebi Kevin
70/175 08.12.1996
21 Hoffmann Marc
70/175 20.08.1998
22 Jäger Mike
82/183 06.03.1994
23 Wildi Carlo
75/180 29.01.1995
30 Galey Joel
72/183 30.09.1996
Iron Marmots Davos Klosters Website: www.imdk.ch • Gründungsjahr: 1997 Präsidentin: Valérie Favre Accola • Sportchef: Janson Bürgi • Anzahl Teams: 16 • Grösste Erfolge: NLB Meister 2015 • Heimarena: Arkadenhalle Davos/MZH Klosters
46 • SEPTEMBER 2020
Zuzüge: Tanner Silvan (Alligator Malans), Wildi Carlo, Fopp Paul (beide Luzern), Meier Donat, Meier Silvan, Wenger Severin, Guler Dominik (alle Nachwuchs) Abgänge: Hoffmann Men (Chur Unihockey), Hänggi Christoph, Laely Franco, Baumgartner Mischa, Tüsel Enrico (alle Rücktritt)
TOR
KG/CM GEB.
39 Kister Sven
110/193 24.06.1998
78 Fleischmann Nicolas
85/195 08.02.1995
84 Strehler Rafael
64/174 25.12.1999
VERTEIDIGUNG 4 Fässler Marco
83/175 19.10.1999
8 Mächler Stefan
99/188 02.09.1997
9 Bisig Marcel
70/174 12.05.1995
10 Winteler Matthias 85/192 11.12.1996 18 Mächler Thomas
82/188 29.01.1997
22 Wildhaber Lukas
70/175 28.10.1993
73 Fässler Damian
75/175 25.05.1998
77 Rüger Julian (GER) 85/180 03.05.1993 99 Holdener Pascal
94/193 15.02.1998
ANGRIFF 2 Kessler Reto
80/180 25.10.1997
3 Wittenwiler Jan
74/177 25.06.2003
5 Widmer Tizian
70/182 06.09.2001
7 van Welie Daan (NED) 6 8/180 01.04.1996 11 Meier Joël
80/183 24.09.1997
13 Franzen Kilian
65/180 05.10.2002
16 Studer Alain
64/176 02.08.1998
19 Bamert Patrick
65/176 07.06.1994
23 Hindermann Thomas 62/172 14.11.1996
91 Wiedmer Claudio 60/165 08.10.1991
Coach Martin Vladar
Headcoach: Keller Dominik Betreuerstab: Burlet Reto, Krieg Thomas (Assistenztrainer), Friedlos Raffael (Goalietrainer), Habermacher Lars (Physistrainer), Wildhaber Jonas (Teammanager)
Patrick Bamert
Red Devils March-Höfe Altendorf Website: reddevils.ch • Gründungsjahr: 1986 Präsident: Philipp Keller • Sportchef: Rolf Engeli • Anzahl Teams: 23 • Grösste Erfolge: NLB-Aufstiege 1996, 2000, 2009 und 2015 • Heimarena: MZH Altendorf
24 Gwerder Marco
85/187 04.11.1994
26 Bratschi Nolan
82/187 16.03.2003
29 Soini Anssi (FIN)
72/179 30.05.1988
44 Piittisjärvi Markus (FIN)
80/178 07.06.1992
Zuzüge: Bamert Patrick (WaSa), Gwerder Marco (Vipers), Mächler Stefan, Kessler Reto (Tuggen), Mächler Thomas (RD 3. Liga), Bratschi Nolan (Zug), Strehler Rafael, Franzen Kilian, Wittenwiler Jan, Widmer Tizian (Nachwuchs) Abgänge: Zwicker Andreas (Herisau), Suter Tassio (Jets), Schnyder Roman (RD KF), Eggler Dario, Rink Raphael, Marty Dominik, Engeli Marco (Tuggen), Schmid Mike, Odermatt Tim (Rücktritt)
(v.l.n.r.): Andreas Leibundgut (Headcoach), Luca Ruch, Jonas Ruch, Sandro Dominguez, Silas Schilt, Kevin Briggen, Kaspar Gfeller, Yanick Reck, Simon Gurtner, Michael Röthlisberger, Nils Schulthess, Sven Weber, Andreas Künzli, Jeremy Schuler, Fabio Gygli, Luca Gygli, Christoph Gerber, Joël Ruch, Micha Lüthi, Matthias Stern, Xavier Schneider, Dominic Sahli, Kilian Beck, Nico Strohl.
Hinten (v.l.n.r.): Cedric Kühne, Keanu Bayer, Roope Kainulainen, Claudio Stucki, Christof Marugg, Ricardo Camenisch, Fabian Kohler, Lorenzo Compagnoni, Sascha Degiacomi, Luano Torri, Fabrice Brossard. Mitte (v.l.n.r.): Samuel Pfiffner (Goalietrainer), Marcel Hengartner (Physistrainer), Kalle Keskitalo, Dario Gmür, Fabian Hohl, Pascal Dort, Nico Schlegel, Sacha Rakeseder, Dominik Lemm, Andri Kalberer, Gian Andrin Meiler, Simon Gugelmann (Headcoach), René Fuchs (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Josef Mattle, Marc De Coi, Jonas Good, Dominik Dietrich, Timon Frey, Valentin Heini, Robin Hengartner, Andrin Vetsch, Lukas Good.
UHC Grünenmatt-Sumiswald Der Kampf geht weiter
UHC Sarganserland Nächste Achterbahnfahrt?
Der Saisonabbruch wegen Corona kam nicht ungelegen, die Mätteler steckten einmal mehr mitten im Abstiegskampf. Mit Yannick Arm und dem Schweden Joel Nyh verliessen zwei Leistungsträger das Team, die ex-Tigers Matthias Stern (Tor) und Jonas Ruch (Sturm) werden so zu einer Art Lebensversicherung für Grünenmatt. Aus der 1. Liga kommt der routinierte Finne Tuomas Savukoski, der bei den Jona-Uznach Flames in 26 Spielen 45 Punkte ablieferte. Insgesamt hat das Team aber noch einmal etwas an Substanz und Erfahrung verloren, der Altersschnitt beträgt bei Saisonbeginn knapp 23 Jahre. Auf Trainer Andreas Leibundgut wartet zweifellos sehr viel Arbeit, für Grünenmatt scheint auch dieses Jahr einer der beiden letzten Tabellenplätze reserviert zu sein.
Nach einem katastrophalen Saisonstart setzte Sarganserland im Dezember 2019 mit Siegen gegen Thurgau und die Jets zwei Ausrufezeichen – um im nächsten Spiel bei den Red Devils mit 1:14 unterzugehen. Die Achterbahnfahrt wurde gegen Ende Saison weniger ruppig, Goalie David Rytych und die in letzter Sekunde verpflichteten Ausländer Jakob Karlsson und Josef Wiberg stabilisierten das Team. Nun wurden diese durch die Finnen Kalle Keskitalo (exChur) und Roope Kainulainen ersetzt, der sichere Rückhalt Rytych wird aber fehlen. In der sportlichen Führung wurde aufgeräumt, mit Samuel Pfiffner (vom Spieler zum Sportchef) und Simon Gugelmann (bereits von 2008 bis 2014 Trainer) übernehmen bekannte Gesichter die Verantwortung beim Kampf um den Ligaerhalt.
Headcoach: Leibundgut Andreas Betreuerstab: Gugger Patrick (Betreuer), Zaugg Kaspar (Betreuer) TOR
KG/CM GEB.
1 Gygli Luca
83/174 05.01.1999
31 Stern Matthias
90/180 01.10.1993
88 Röthlisberger Michael
70/176 28.11.1996
VERTEIDIGUNG 4 Herren Severin
83/190 08.07.1997
7 Dominguez Sandro (CH/ESP)
80/179 17.05.1996
10 Schilt Silas
62/183 09.07.2001
11 Beck Kilian
79/187 26.03.1998
17 Gfeller Kaspar
74/180 17.07.1994
20 Sahli Dominic
84/188 01.05.1999
40 Reck Yanick
79/180 31.05.1998
72 Strohl Nico
87/190 16.09.1997
96 Gurtner Simon
73/175 07.10.1996
ANGRIFF 3 Gygli Fabio
58/172 05.10.2000
6 Gerber Christoph 72/175 06.12.1996 9 Briggen Kevin
75/178 29.01.1996
14 Lüthi Micha
68/182 03.11.1997
UHC Grünenmatt-Sumiswald Website: www.uhcg.ch • Gründungsjahr: 1985 • Präsident: Thomas Schuler • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 7 • Grösste Erfolge: Cupfinal 2013 • Heimarena: Forum Sumiswald
TOR 1 Mattle Josef
KG/CM GEB. 66/176 12.01.1990
33 Frey Timon
72/179 19.02.2002
99 Good Lukas
76/180 02.05.2000
VERTEIDIGUNG 2 Keskitalo Kalle (FIN)
72/174 22.03.1995
8 Camenisch Ricardo 75/194 12.04.1996 10 Meiler Gian Andrin 70/180 11.10.1998 15 Brossard Fabrice 70/178 26.06.2000 18 Lemm Dominik
72/176 23.04.1998
23 Rakeseder Sacha 65/182 24.04.1996 25 Stucki Claudio
85/188 03.10.1992
28 Dietrich Dominik 70/172 28.01.1995 ANGRIFF 4 Kainulainen Roope (FIN)
84/190 04.06.1995
9 Torri Ivano
74/180 07.10.1993
11 Bayer Keanu
75/176 18.06.1995
12 De Coi Marc
70/173 07.04.1986
16 Hengartner Robin 64/178 17.10.1999
15 Ruch Luca
80/188 22.05.2002
16 Schulthess Nils
72/174 16.12.1997
17 Kühne Cedric
70/172 17.04.1996
19 Weber Sven
63/175 02.02.1999
19 Dort Pascal
65/182 05.11.1995
22 Spühler Florian
68/181 10.11.1999
20 Schlegel Nico
78/186 02.03.1996
23 Lorch Thierry
90/187 07.12.1998
24 Ruch Joël
72/177 24.10.1995
21 Compagnoni Lorenzo
87/190 29.09.1994
22 Degiacomi Sascha 80/183 06.08.1999
26 Schneider Xavier 83/183 12.08.1997
Tuomas Savukoski
Headcoach: Gugelmann Simon Betreuerstab: Fuchs René (Assistenztrainer), Pfiffner Samuel (Goalietrainer), Hengartner Marcel (Physiscoach), Pleisch Manuel (Physio)
29 Schuler Jeremy
60/172 01.11.2000
34 Ruch Jonas
87/186 16.04.1998
47 Savukoski Tuomas (FIN)
75/175 22.09.1990
Zuzüge: Savukoski Tuomas (FIN, Jona-Uznach Flames), Röthlisberger Michael (Eggiwil), Weber Sven (Tigers Langnau), Spühler Florian, Sahli Dominic, Loch Thierry (alle Hornets) Abgänge: Nyh Joel (SWE, Tigers Langnau), Arm Yannik (Bern Capitals), Isaak Bruno (Murgenthal), Fontana Flurin, Herren Manuel (beide Black Creek Schwarzenbach)
Roope Kainulainen
UHC Sarganserland Website: www.uhcsarganserland.ch • Gründungsjahr: 1992 • Co-Präsidium: Ruth Gubser/Pascal Mändli • Sportchef: Karel Ackermann • Anzahl Teams: 17 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, Qualisieger NLB 2011 Heimarena: Sporthalle Riet
24 Hohl Fabian
77/178 25.12.1995
26 Marugg Christof
85/190 06.05.1999
27 Gmür Dario
79/184 06.11.2002
29 Vetsch Andrin
53/170 31.01.2000
Zuzüge: Keskitalo Kalle (Oilers, FIN), Kainulainen Roope (LASB, FIN), Torri Ivano (Chur), Meiler Gian Andrin, Degiacomi Sascha, Marugg Christof, Hohl Fabian (alle Alligator), Bayer Keanu (Domat-Ems), Vetsch Andrin (Grabs) Abgänge: Pini Mattia (Ticino), Hardegger Dominik (Cazis), Vetsch Michael (Grabs), Rytych David, Kocherhans Sven (beide offen), Pfiffner Samuel, Rupp Leandro, Koch Sascha (alle Rücktritt)
WWW.UNIHOCKEY.CH • 47
Frauen NLB • Saisonvorschau
Appenzell und Aergera kamen sich in der Tabelle nie so nah wie auf dem Feld.
Lejon Zäziwil hofft auf viele Treffer von SkorpsZuzug Flavia Kuratli (l.).
Buntes
Treiben Zwei Finalfavoriten, ein Herausforderer und ein langgezogenes Mittelfeld, in dem jeder Punkt entscheidend sein kann. So präsentiert sich die Frauen-NLB der Saison 2020/21. TEXT DAMIAN KELLER • FOTOS FABRICE DUC, ZVG
D
ie Playoff-Finalserie zwischen den Floorball Riders und Appenzell fiel Corona zum Opfer. Die Zürcher Oberländerinnen erbten somit als Quali-Sieger den frei werdenden Platz in der NLA quasi doppelt kampflos. Appenzell erreichte den Final mit einem Sieg im Halbfinal über Lejon Zäzwil. Gut möglich, dass sich diese beiden Teams am Ende dieser Spielzeit im Final duellieren werden. Die Ostschweizerinnen stellen eine harmonisch Truppe (kein einziger Abgang) und die Emmentalerinnen sind trotz des Abgangs ihrer
48 • SEPTEMBER 2020
besten Skorerin dank einer frischen Ladung an Skorps-Routiniers erneut zu den Favoriten zu zählen. DER START IST WICHTIG Waldkirch St. Gallen – mit dem stärksten Goalie-Duo der Liga – gilt als der aussichtsreichste Verfolger des Spitzenduos. Dahinter beginnt das alljährliche Rätseln, welches Team der farbenfrohen Liga eine gute Saison erwischt. Oft genug hängt dies von einem gelungenen Start ab, der dann seine eigene Dynamik entwickelt.
Die Visper Lions zeigten mit Rang 5 eine ansehnliche Premierensaison in der NLB, ehe in den Playoffs die Luft zu dünn wurde. Die Hot Chilis verloren ihre Topskorerin Gisela Schibli und erleben den nächsten Umbruch. In Yverdon ist der Erfolgstrainer Nicolas Richard weg, Uri hat sein Kader qualitativ verbessert. Aergera Giffers wurde nach der gegen Basel Regio verlorenen Playout-Serie vom Virus in der Liga gehalten und rüstete seinen Möglichkeiten entsprechend auf. Die Baslerinnen wiederum versuchen, mit zwei neuen Finninnen den Tabellenkeller zu verlassen. Die sechs Teams zwischen Rang 5 und 10 waren am Ende der Qualifikation nur durch sieben Punkte getrennt. Der Kampf um die Playoffplätze dürfte auch dieses Jahr eine sehr enge Kiste werden und davon beeinflusst werden, wer am besten aus den Startlöchern kommt. WIE WEIT KOMMEN DIE SHARKS? Mitmischen will da auch das einzige neue Nationalliga-Team der kommenden Saison. Die Nesslau Sharks erben den Platz der Riders und wollen mit einer eingespielten Truppe für Furore sorgen. Nachdem in den letzten Jahren die Aufsteiger meistens eine gute Falle machten, ist auch den Toggenburgerinnen mit der Aufstiegseuphorie ein Platz über dem Strich zuzutrauen. Wenn wir uns festlegen müssen, gelingt dies auf Kosten von Giffers und Yverdon.
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Frauen NLB • Saisonvorschau
Hinten (v.l.n.r.): Livia Burger, Janine Spring, Susanne Oberli, Rita Badertscher, Fabienne Reusser, Anina Soltermann, Michelle Fankhauser, Julia Schmutz, Sabrina Knörr. Mitte (v.l.n.r.): Markus Gerber (Assistent), Thomas Bichsel (Assistent), Julia Rindisbacher, Alina Baioni, Lara Thierstein, Irene Gilgen, Tamara Lüthi, Flavia Kuratli, Michelle Buri, Selin Ledermann (Physio), Andreas Krenger (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Uthaya Umaparan, Rahel Sterchi, Esther Gurtner, Mirjam Mosimann, Luana Bichsel, Corinne Buri.
Hinten (v.l.n.r.): Rebecca Gmünder, Melanie Born, Corinne Knellwolf, Livia Heller, Larinja Speck, Sabrina Schmid, Ivana Fässler, Ladina Moser. Mitte (v.l.n.r.): Andreas Ferro (Goalietrainer), Lukas Bucher (Assistent), Ronja Graf, Samira Eberle, Nicole Fässler, Nicole Haag, Cindy Koller, Gabriela Graf, Alina Fritsche, Marco Mösli (Trainer), Marius Wolf (Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Bibiana Schmid, Eliane Störi, Corina Zwingli, Marianne Knellwolf, Zoe Bischofberger, Nathalie Müller, Sarah Fuster, Svenja Manser, Selina Tanner.
UH Lejon Zäziwil Die nächste Ladung
Unihockey Appenzell Weiter im Takt
Mit Ramona Bieri (die LigaTopskorerin zog zu den Wizards) und Larissa Locher (Rücktritt, neu Sportchefin) kommen Lejon rund 80 Skorerpunkte abhanden. Aber nicht verzagen – die neuen Stürmerinnen Lara Thierstein und Flavia Kuratli wissen auch, wo das Tor steht und die Zuzüge von den Skorps bringen viel Erfahrung mit. Auch Torhüterin Tabea Locher ist wieder zurück. Die deutlichen Niederlagen am BEO-Cup gegen die innerkantonale Konkurrenz aus dem Oberhaus zeigten jedoch, dass noch einiges an Arbeit bevorsteht. Der neue Coach Lorenz Ziörjen erklärte kurz nach dem Turnier aus familiären Gründen bereits wieder seinen Rücktritt. Das letztjährige Trainergespann Andreas Krenger/Markus Gerber führt das Team in die Saison.
Rang 5 in der NLB-Premierensaison und Final am Czech Open in Prag, Rang 3 und der Finaleinzug in der Liga im zweiten Jahr – kein Wunder, will niemand das aufstrebende Team verlassen. Mit Selina Tanner von den Red Ants stösst noch eine weitere kreative Kraft mit NLA-Rucksack zum ohnehin schon grossen Kader hinzu. Schwieriger war es hingegen, den Trainerposten zu besetzen. Mit Christian Forster wollte der Verein nicht verlängern. 50 Traineranfragen später landete man bei dem Mann, der die Vereinsphilosophie seit Jahren prägt und vorlebt – Marco Mösli. Gelingt es ihm, alle Spielerinnen bei Laune zu halten, auch wenn sie mal auf die Tribüne müssen? Wenn ja, werden die Appenzellerinnen erneut an der Tabellenspitze mitmischen.
Corinne Buri
UH Lejon Zäziwil Website: www.uhlejon.ch • Gründungsjahr: 2005 • Präsident: Rolf Locher • Sportchefin: Larissa Locher • Anzahl Teams: 6 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2014; Cup-Halbfinal 2017 • Heimarena: SLM Arena Konolfingen
50 • SEPTEMBER 2020
Headcoach: Krenger Andreas Betreuerstab: Bichsel Thomas, Gerber Markus (beide Assistenztrainer), Ledermann Selin (Physio) TOR
CM GEB.
41 Locher Tabea
165 17.03.1999
73 Holle Firdaus Sarah
163 17.09.1998
VERTEIDIGUNG 2 Mosimann Mirjam
160 10.10.1996
8 Oberli Susanne
167 07.04.1999
11 Soltermann Anina Tanja
170 18.04.1997
17 Rindisbacher Julia
170 11.11.1995
18 Baioni Alina
172 27.07.1996
20 Lüthi Tamara
174 25.10.1995
26 Badertscher Rita
169 01.12.1991
32 Burger Livia
168 30.12.1996
ANGRIFF 3 Spring Janine
170 03.05.1993
4 Gurtner Esther
157 29.04.1994
5 Reusser Fabienne
170 25.05.1997
9 Schmutz Julia
163 09.04.1998
Headcoach: Mösli Marco, Wolf Marius Betreuerstab: Bucher Lukas (Assistenztrainer), Ferro Andreas (Goalietrainer), Baumann Alex (Physistrainer), Messmer Anita (Teammanagerin) TOR
CM GEB.
96 Knellwolf Marianne
171 09.03.1996
97 Müller Nathalie
160 28.05.1997
VERTEIDIGUNG 4 Born Melanie
173 24.10.1995
5 Speck Vanessa
171 06.09.1999
9 Koller Cindy
170 30.12.1999
11 Fuster Sarah
161 11.05.1993
15 Fässler Karin
178 27.08.2000
17 Knellwolf Corinne
175 09.03.1996
19 Heller Livia
173 22.04.1995
23 Tanner Selina
168 13.02.1997
27 Haag Nicole
175 03.11.1996
ANGRIFF 2 Schmid Bibiana
166 16.10.1995
3 Fritsche Lea
172 18.09.1998
6 Manser Svenja
165 23.08.1996
10 Gilgen Irene
174 13.07.1995
7 Schmid Sabrina
167 13.01.1994
12 Umaparan Uthaya
163 01.12.1995
8 Manser Viviane
178 21.06.1998
14 Kuratli Flavia
170 20.03.1996
14 Fässler Nicole
175 02.10.1995
15 Bichsel Luana
164 09.10.1999
16 Zwingli Corina
168 20.06.1992
19 Sterchi Rahel
160 03.07.1995
18 Gmünder Rebecca
163 30.12.2000
22 Fankhauser Michelle
170 02.10.1998
20 Graf Ronja
165 01.07.1999
23 Buri Michelle
170 23.07.1993
21 Fritsche Alina
165 12.02.2000
24 Buri Corinne
162 28.10.1991
22 Graf Gabriela
167 26.02.1994
28 Thierstein Lara
174 28.06.1994
24 Eberle Samira
172 07.03.1999
86 Knörr Sabrina
165 28.01.1995
25 Störi Eliane
165 06.03.1993
37 Schnyder Saskia
163 26.12.1996
Zuzüge: Thierstein Lara (BEO), Buri Corinne, Kuratli Flavia, Mosimann Mirjam, Locher Tabea (alle Skorpion Emmental), Bichsel Luana (Skorpion U21), Umaparan Uthaya (Skorpion 1. Liga), Schmutz Julia, Soltermann Anina (beide Gürbetal RK Belp)
25 Störi Eliane
165 06.03.1993
Abgänge: Bieri Ramona, Siegenthaler Nicole (beide Wizards), Schaad Joelle (Skorpion U21), Locher Larissa, Stump Melanie, Zimmermann Ramona, Orakçi Aylin (alle Rücktritt)
Selina Tanner
Unihockey Appenzell Website: www.uh-appenzell.ch • Gründungsjahr: 1994 • Präsident: Raphael Jakob • Sportchef: Marco Mösli • Anzahl Teams: 16 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2018, Playoff-Final 2020 • Heimarena: Sporthalle Gringel
Zuzüge: Tanner Selina (Red Ants), Schnyder Saskia (Hot Chilis) Abgänge: keine
Hinten (v.l.n.r.): Petra Strittmatter, Viviane Bill, Alicia Göldi, Daria Leu, Laila Raschle, Martina Schwarz, Joana Nef, Sanja Breu, Iris Scherrer. Mitte (v.l.n.r.): Luca Mazzucchelli (Assistent), Matthias Ramp (Assistent), Fabienne Mühleis (Physio), Julia Morosi, Michelle Sieber, Charisse Baumann, Tamara Zogg, Andrina Schaller, Anja Fritsche, Yannik Martin (Headcoach), Marcel Looser (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Vivienne Pema, Janina Manetsch, Lara Eschbach, Livia Angehrn, Livia Resegatti, Charlotte Johnsrud, Cédrine Göldi, Léonie Nef, Pavlina Vacinova.
Hinten (v.l.n.r.): Nathalie Zumtaugwald, Cindy Kipfer, Anja Stulz, Coralie Landmesser, Brigitte Abplanalp, Tanja Ummel, Jonna Karonen. Mitte (v.l.n.r.): Jonas Gruber (Cheftrainer), Laura Zurbriggen, Michelle Zurbriggen, Nina Kalbermatter, Lena Carlen, Natascha Passeraub, Dayene Studer, Manuela Parvex, Charline Diem, David Grünwald (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Alyssa Grichting, Melina Zumtaugwald, Evelyn Jäger, Michelle Lobsiger, Alicia Kronig, Carol Hugo, Kim Heinzmann, Hannah Soltermann, Lynn Kalbermatter.
UHC Waldkirch-St.Gallen Junger Chef
UHC Visper Lions Die zweite Saison
Auf dem Platz zeigte WaSa nach zwei wilden Saisons mit Auf- und Abstieg zuletzt zwei konstante Jahre. Neben dem Platz rotieren dafür die Trainer. Tim Schoch, der Renato Wyss abgelöst hatte, ist schon wieder Geschichte. Der neue Übungsleiter heisst Yannik Martin – zuletzt bei der U21 Frauenfelds – und ist mit 24 Jahren jünger als die Neuzugänge Livia Angehrn (25) und Pavlina Vacinova (32). Angehrn, vor neun Monaten noch mit Piranha am Champions Cup beschäftigt, wird mit der Norwegerin Charlotte Johnsrud ein starkes Goalie-Duo bilden. Die tschechische Stürmerin kommt mit einer Doppellizenz aus Frauenfeld, wird in beiden Teams trainieren und im Normalfall für WaSa auflaufen. Mit ihrem Kampfgeist kann sie dem jungen WaSa-Team helfen.
Vor einem Jahr waren die Walliserinnen als Neuling das grosse Fragenzeichen der Liga. Mittlerweile haben sie hinter den fünften Rang ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Mit drei knappen Siegen in Folge zum Abschluss der Qualifikation setzten sich die Lions an die Spitze der Teams aus der zweiten Tabellenhälfte und erreichten die Playoffs. Gegen WaSa war dann aber – wie schon in der Quali – nichts zu holen. Nun erhalten die Skorerinnen Laura und Michelle Zurbriggen Verstärkung im Defensivbereich. Mit Jonna Karonen (27) kommt eine Finnin mit NationalteamErfahrung, die in jungen Jahren bereits eine Saison lang für die Wizards auflief. Die zweite Saison in der NLB kann kommen – ein Nachlassen ist aber nicht erlaubt.
Livia Angehrn
Headcoach: Martin Yannik Betreuerstab: Ramp Matthias (Assistenztrainer), Looser Marcel (Assistenztrainer), Mazzucchelli Luca (Assistenztrainer), Mühleis Fabienne (Physio) TOR
CM GEB.
1 Johnsrud Charlotte (NOR)
170 14.04.1999
68 Angehrn Livia
173 18.07.1995
VERTEIDIGUNG 4 Scherrer Iris
164 24.09.1990
8 Göldi Cédrine
163 09.01.1998
13 Breu Sanja
160 29.05.2001
14 Raschle Laila
164 10.04.1992
17 Zogg Tamara
170 26.06.1997
18 Nef Léonie
158 22.03.1999
21 Sieber Michelle
175
22 Fritsche Anja
171 20.07.2000
17.07.1997
27 Bill Viviane
166 20.01.1996
52 Schwarz Martina
163 02.07.1995
54 Nef Joana
166 14.09.2001
ANGRIFF
Website: www.uhcwasa.ch • Gründungsjahr: 1997 • Präsident: Thomas Eberle • Sportchefin: Alexandra Baumann • Anzahl Teams: 18 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2017 • Heimarenen: Tal der Demut und Athletik Zentrum
TOR
CM GEB.
1 Hugo Carol
160 06.09.1997
97 Lobsiger Michelle
170 08.03.1997
VERTEIDIGUNG 6 Stulz Anja
170 25.06.1998
11 Jäger Evelyn
170 05.02.1999
13 Carlen Lena
168 20.06.1993
15 Bumann Samira
173 15.02.1993
17 Kronig Alicia
171 30.05.1997
26 Jonna Karonen (FIN)
170 08.07.1992
32 Parvex Sabrina
170 19.10.1992
51 Heinzmann Kim
154 18.02.2004
90 Abplanalp Brigitte
163 21.01.1990
ANGRIFF 4 Kipfer Cindy
173 15.08.1991
5 Zumtaugwald Melina 169 15.11.2002 7 Zurbriggen Michelle
170 15.09.1992
9 Kalbermatter Lynn
163 27.06.2000
10 Zumtaugwald Nathalie 174 07.08.1995
5 Strittmatter Petra
163 05.12.1996
6 Schaller Andrina
170 12.05.1998
12 Landmesser Coralie
10 Baumann Charisse
179 19.09.1996
14 Zurbriggen Laura
170 22.04.1993
11 Manetsch Janina
163 23.09.2001
16 Studer Dayene
161 16.06.1995
12 Resegatti Livia
166 22.08.1991
18 Passeraub Natascha 170 11.09.1995
15 Leu Daria
168 28.01.2003
19 Kalbermatter Nina
19 Eschbach Lara
168 07.05.1991
20 Soltermann Hannah
173 20.11.2004
20 Morosi Julia
163 07.11.2001
21 Grichting Alyssa
163 30.04.2002
25 Ummel Tanja
168 25.03.2000
93 Diem Charline
167 28.12.1993
23 Göldi Alicia
163 01.08.2000
24 Pema Vivienne
160 21.04.2000
77 Vacinova Pavlina (CZE) 159 24.04.1988
UHC Waldkirch-St.Gallen
Headcoach: Gruber Jonas Betreuerstab: Grünwald David (Assistenztrainer)
Zuzüge: Angehrn Livia (Piranha Chur), Vacinova Pavlina (CZE, Frauenfeld, Doppellizenz), Breu Sanja, Leu Daria, Morosi Julia, Nef Leonie, Nef Joana (alle Nachwuchs) Abgänge: Sieber Nicole (Frauenfeld), Steiner Sandra (Flying Penguins Niederwil), Beckmann Manja (offen), Bernhardsgrütter Iris, Keller Elin, Link Sereina, Sieber Nadine (alle Rücktritt)
Jonna Karonen
168 05.07.1996
165 02.01.1997
Zuzüge: Karonen Jonna (Jokerit Helsinki, FIN), Abplanalp Brigitte (Blau-Gelb Cazis), Ummel Tanja (Aergera Giffers)
UHC Visper Lions Website: www.visperlions.ch • Gründungsjahr: 1984 • Präsident: Marcel Imthurn • Sportchef: Jean-Marc Lowiner • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2019 • Heimarena: BFO Halle Visp
Abgänge: Schenk Nadine (Rücktritt)
WWW.UNIHOCKEY.CH • 51
Frauen NLB • Saisonvorschau
Hinten (v.l.n.r.): Anna Huovinen (Physio), Noëmi Enzler, Anna Tschudin, Cristina Hecker, Chantal Engler, Annika Zenger, Philipp Düsel (Headcoach). Mitte (v.l.n.r.): Nicole Aegerter (Assistentin), Sabrina Fäh, Laura Streissguth, Bettina Rogenmoser, Sara Rogenmoser, Enya Schweizer, Julia Tschudin, Nadja Laube. Vorne (v.l.n.r.): Anna Walti, Aurelia Baumann, Marina Schürmann, Anina Studer, Sandra Heldstab, Sheila Ebinger, Michelle Krähenbühl, Flavia Rechtsteiner, Corina Sutter.
Hinten (v.l.n.r.): Isalyne Challandes, Jessica Chardonnens, Larissa Flück, Isaline Prélaz, Lise Laffely, Donatella Mäder. Mitte (v.l.n.r.): Carine Demierre, Sandra Schneider, Sophie Gnaegi, Lynn Nijenhuis, Coralie Pilet, Fabian Ryser (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Jaël Grezet, Margaux Houriet, Amandine Martin, Tanja Coquoz, Sandrine Gaudard, Alison Biolley, Zoé Rouge, Audrey Langel, Monica Barreira.
Hot Chilis Wer schiesst die Tore?
UC Yverdon Das Jahr nach Richard
Wie schon letzte Saison verlieren die Hot Chilis ihre Topskorerin an Laupen in die NLA. Gisela Schibli folgt Vanessa Kapp und hinterlässt in Rümlang eine weitere Lücke. Julia Tschudin aus dem Nachwuchs der Jets kompensierte einige Tore Kapps, nun kehrt mit der ehemaligen U19-Internationalen Noëmi Enzler eine weitere JetsAkteurin an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Die Verteidigerin wird fleissig Assists sammeln. Ein Trio mit NLA-Erfahrung aus Zug sorgt für Breite im Kader, an die ehemaligen Zeiten an der Spitze der NLB erinnert das Team aber derzeit nicht. Rang 6 resultierte in der letzten Saison – immerhin mit einem Aufreger zum Abschluss, als in den Playoffs der spätere Aufsteiger Floorball Riders in eine Zusatzschlaufe gezwungen wurde.
Vor zehn Jahren übernahm Coach Nicolas Richard die U21Juniorinnen des Vereins und formierte daraus ein Team, das es bis in die NLB schaffte. Nach einem Jahrzehnt zeigte sich Richard nun müde, auch die Spielerinnen waren für etwas Neues zu haben – die Suche nach einem Trainer für ein NLB-Team in der Westschweiz gestaltete sich aber äusserst schwierig. Gefunden wurde Fabian Ryser. Ein Neuling auf diesem Level, doch der Sportlehrer zeigt sich sehr motiviert. Das Kader erfährt nur kleine Veränderungen. Künstlerin Marine Klopfenstein tritt zurück, Sandie Masi (schwanger) wird ausfallen – ansonsten wird es am sehr routinierten Team liegen, die Romandie noch nachhaltiger in der Nationalliga zu etablieren.
Headcoach: Düsel Philipp (GER) Betreuerstab: Aegerter Nicole (Assistenztrainerin), Saluz Nicola (Assistenztrainer), Huovinen Anna (Physio) Weber Nicole (Physio), TOR
CM GEB.
37 Studer Anina
170 02/05/1998
77 Heldstab Sandra
169 30/01/1987
91 Ebinger Sheila (ITA)
173 28/04/1997
VERTEIDIGUNG 3 Krähenbühl Michelle 169 17/03/1996 8 Engler Chantal
173 02/05/2002
9 Enzler Noëmi
170 28/07/1999
14 Fäh Sabrina
168 05/01/1994
19 Rogenmoser Sara
171 20/09/1996
49 Walti Anna
174 08/11/1997
ANGRIFF 6 Schweizer Enya
162 26/06/1993
12 Rechsteiner Flavia
163 26/04/1994
17 Sutter Corina
160 19/05/1997
18 Zenger Annika
174 26/12/2001
22 Laube Nadja
163 15/05/1998
24 Streissguth Laura
163 24/10/1998
Headcoach: Ryser Fabian Betreuerstab: Samararatne Jimmy (Physistrainer), Meyer Ismaël (Physistrainer) TOR
CM GEB.
1 Bielmann Anne-Laure 164 26.10.1986 39 Flück Noémie
170 11.06.1998
92 Gaudart Sandrine
163 09.02.1992
VERTEIDIGUNG 7 Biolley Alison
163 07.10.1998
10 Masi Sandie (CH/FRA) 167 24.11.1989 12 Prélaz Isaline
163 16.06.1993
14 Laffely Marie
164 02.09.1997
30 Schneider Sandra
170 03.02.1988
35 Mäder Donatella (BEL) 159 14.12.1991 45 Laffely Lise
162 04.03.1995
48 Barreira Monica (ESP) 165 25.08.1987 86 Flück Larissa
172 10.10.1987
87 Martin Amandine
158 04.03.1995
ANGRIFF 4 Nijenhuis Lynn (CH/NED)
178 25.10.2000
5 Demierre Carine
170 26.05.1994
9 Pilet Coralie
176 05.07.2000
26 Rogenmoser Bettina 166 26/06/1996
11 Gnaegi Sophie
174 19.04.1993
29 Schürmann Marina
170 09/01/1997
18 Houriet Margaux
165 18.02.1994 166 22.02.1993
32 Hecker Cristina
172 06/05/1991
22 Challandes Isalyne
66 Tschudin Julia
168 10/02/1999
28 Rouge Zoé
160 30.09.1992
72 Tschudin Anna
167 14/10/1996
32 Langel Audrey
164 29.04.1993
85 Baumann Aurelia
175 04/10/1999
40 Jubin Mylène
159 04.11.1990
42 Coquoz Tanja (CH/FIN) 158 25.07.1989
Noëmi Enzler
Hot Chilis Rümlang-Regensdorf Website: www.hotchilis.ch • Gründungsjahr: 1995 • Präsident: Marco Fassler • Sportchef: Stephan Wächter • Anzahl Teams: 7 • Grösste Erfolge: Aufstiegsspiele zur NLA, 2002 und 2011, Schweizermeister A-Juniorinnen 2016 Heimarena: Sportanlage «Heuel»
52 • SEPTEMBER 2020
Zuzüge: Krähenbühl Michelle, Ebinger Sheila, Schürmann Marina (alle Zug United), Enzler Noëmi (Kloten-Dietlikon Jets), Rechtsteiner Flavia, Sutter Corina (beide Red Ants), Hecker Cristina (White Wolves Stadel Niederhasli), Tschudin Anna (Zürich Lioness) Abgänge: Schibli Gisela, Müller Céline (beide Laupen), Schnyder Saskia (Appenzell), Fotheringham Annouk (Zürisee), Egger Luana, Brouwer Rebecca (beide Aargau United), Gisler Giuliana (offen), Schmid Nina, Schuler Rahel, Vroege Willemijn, Huovinen Anna, Frischknecht Rahel (alle Rücktritt)
47 Grezet Jaël
Fabian Ryser
167 16.12.1996
58 Chardonnens Jessica 166 14.04.1990 47 Grezet Jaël
167 16.12.1996
58 Chardonnens Jessica 166 14.04.1990
UC Yverdon Website: www.ucy.ch • Gründungsjahr: 1992 Co-Präsidenten: Denis Marendaz und Damien Bourgnon • Sportchef: Damien Bourgnon • Anzahl Teams: 12 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2018 • Heimarena: Salle omnisports des Isles
Zuzüge: Barreira Monica (UHC La Chaux-deFonds), Schneider Sandra (Floorball Epalinges) Abgänge: Jönsson Josefin (Schweden), Klopfenstein Marine (Rücktritt)
Hinten (v.l.n.r.): Alina Barengo, Erja Seeholzer, Alessia Magadino, Luana Schmid, Laura Müller, Nadine Arnold, Nathalie Gärtner, Nicole Stutz. Mitte (v.l.n.r.): Florian Achermann (Assistent), Luzia Kessler, Carmen Reding, Jennifer Bissig, Jasmin Gnos, Ida Suikka, Naomi Muheim, Miia Saari, Lucie Ming, Andreas Aschwanden (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Patricia Bitterli, Anja Loretz, Melanie Gnos, Nadine Hofstetter, Anna-Lena Arnold, Monika Gisler, Svenja Schuler, Lea Bissig.
Hinten (v.l.n.r.): Angela Kohler, Nadja Schüpbach, Valentina Dazio, Pascale Huber, Ylana Meyer, Mona Jungo, Alyssa Buri, Stefanie Lüthi. Mitte (v.l.n.r.): Christoph Zingg (Headcoach), Patricia Roux (Goalietrainerin), Carole Bertschy, Camille Thiébaud, Naïka Lanz, Fanny Ecoffey, Priska Reusser, Sabrina Jelk, Yvan Cuennet (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Adrienne Wieland, Fabienne Aeschbacher, Jana Schmutz, Sarah Berger, Lea Bertolotti, Anabel Bühler, Lea Jungo, Jana Kolly, Livia Gross.
Floorball Uri Neuer Auftritt
Unihockey Aergera Giffers Glück gehabt
Neue Website, neues Logo, neuer Präsident – in Altdorf hat sich über den Sommer einiges getan. Sportlich bleiben Cheftrainer Andreas Aschwanden und Sportchef Roger Metry am Ruder. Sie können ausser den üblichen vereinseigenen Juniorinnen diesmal auch auswärtige Zuzüge vermelden. Ida Suikka zerriss letzte Saison in Zug keine grossen Stricke, aber wenn die Finnin an ihre Leistungen bei den Riders im Jahr davor anknüpfen kann, wird sie eine Verstärkung darstellen. Dazu steht mit einer Doppellizenz Luzia Kessler im Kader, die nach einer längeren Verletzungspause Spielpraxis braucht. Bei den Jets wäre das schwierig. Es spricht für die Verteidigerin, dass sie sich in der NLB wieder für höhere Aufgaben empfehlen will.
Zuerst hatten die Fribourgerinnen Pech. Punktgleich mit Uri landeten sie auf Playout-Platz 9 – Giffers (Tordifferenz -23) fehlte im Vergleich mit den Innerschweizerinnen (-22) ein Törchen. Nach der verlorenen Serie gegen Schlusslicht Basel Regio lachte dann aber das Glück in spezieller Form. Mit dem Abbruch der Saison war der Ligaerhalt gesichert. Das erste Jahr nach dem Abstieg aus der NLA und dem Verlust der meisten Aushängeschilder war noch schwieriger als befürchtet. Führt nun Christoph Zingg das Team wieder in ruhigeres Fahrwasser? Dabei helfen sollen die routinierte Valentina Dazio und die junge Pascale Huber, die im BEONachwuchs einst fleissig traf, bei Piranha den Durchbruch in der NLA aber nicht schaffte.
Luzia Kessler
Floorball Uri Website: www.floorballuri.ch • Gründungsjahr: 2004 • Präsident: Hans Traxel • Sportchef: Roger Metry • Anzahl Teams: 15 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2015 • Heimarena: Feldli, Altdorf
Headcoach: Aschwanden Andreas Betreuerstab: Imhof Roman (Assistenztrainer), Achermann Florian (Assistenztrainer), Calisici Kenan (Physistrainer), Müller Beat (Goalietrainer), Baumann Vanessa (Physio), Tresch Sarah (Teammanagerin) TOR
CM GEB.
33 Arnold Anna-Lena
158 25.07.1997
36 Schuler Nadine
164 24.12.2002
78 Hofstetter Nadine
162 25.02.1993
VERTEIDIGUNG 21 Muheim Naomi
174 09.09.2002
22 Stutz Nicole
160 25.09.1993
25 Reding Carmen
170 21.09.1991
28 Kessler Luzia
180 20.02.1999
86 Gärtner Nathalie
164 31.01.1992
ANGRIFF 2 Ming Lucie
155 23.07.2001
4 Ricklin Beatrice
164 19.01.1992
6 Magagnino Alessia (CH/ITA)
167 10.02.2002
7 Bissig Lea
160 08.12.2002
8 Gnos Jasmin
180 25.04.1992
9 Gisler Monika
172 26.09.1995
10 Schuler Svenja 11 Gnos Melanie
Headcoach: Zingg Christoph Betreuerstab: Cuennet Yvann (Assistenz-/ Physistrainer), Roux Patricia (Goalietrainerin) TOR
CM GEB.
53 Berger Sarah
170 09.08.1991
72 Bühler Anabel
164 27.11.1991
VERTEIDIGUNG 4 Lüthi Stefanie
163 10.04.1992
7 Jungo Lea
172 09.05.2001
14 Meyer Ylana
162 14.05.1995
15 Bertschy Carole
164 10.10.1996
23 Wieland Adrienne
179 13.03.1992
29 Berti Rachele
168 29.04.1986
35 Gross Livia
170 12.02.1995
ANGRIFF 5 Thiébeaud Camille
165 04.04.1996
9 Aeschbacher Fabienne 174 27.09.1992 11 Lanz Naïka
170 11.04.1995
13 Huber Pascale
161 08.06.1998
21 Buri Alyssa
168 26.05.2003
22 Kohler Angela
157 27.01.1997
24 Schmutz Jana
173 24.10.1997
31 Dazio Valentina
163 16.09.1990
160 31.01.2000
38 Jungo Mona
160 17.12.2002
174 15.04.1995
70 Reusser Priska
170 02.03.1999
12 Bitterli Patricia
163 19.08.2000
71 Jelk Sabrina
169 15.07.2001
13 Müller Laura
169 25.03.1996
84 Kolly Jana
159 26.08.1999
15 Seeholzer Erja
167 13.08.2002
87 Bertolotti Lea
157 25.11.1987
16 Kullaa Laura (FIN)
170 27.10.1981
98 Ecoffey Fanny
170 29.04.1998
17 Barengo Alina
168 17.01.2003
99 Schüpbach Nadja
159 29.03.1999
18 Bissig Jennifer
173 17.09.1999
19 Loretz Anja
163 15.11.1996
23 Schmid Luana
170 28.12.2003
24 Suikka Ida (FIN)
178 23.02.1992
26 Arnold Nadine
166 05.05.2003
27 Saari Miia (FIN)
162 13.03.1989
Zuzüge: Kessler Luzia (Jets, Doppellizenz), Suikka Ida (FIN, Zug United), Hofstetter Nadine (Ad Astra Sarnen), Schuler Nadine, Seeholzer Erja, Schmid Luana, Magagnino Alessia (alle Nachwuchs)
Valentina Dazio
Unihockey Aergera Giffers Website: www.uhaergera.ch • Gründungsjahr: 1990/2000 • Präsident: vakant • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 7 • Grösste Erfolge: Aufstieg in die NLA 2013/14 • Heimarena: Sporthalle Giffers-Tentlingen
Zuzüge: Huber Pascale (Piranha), Berti Rachele, Dazio Valentina, Schmutz Jana (alle Gürbetal RK), Schüpbach Nadja, Reusser Priska (beide BEO U21), Jungo Lea, Buri Alyssa (beide Nachwuchs) Abgänge: Ummel Tanja (Visper Lions), Friedberg Sabrina (Wizards 1. Liga), Schüpbach Manuela, Soom Sarah (beide Rücktritt)
Abgänge: Küchler Martina (Rücktritt)
WWW.UNIHOCKEY.CH • 53
Frauen NLB • Saisonvorschau
Hinten (v.l.n.r.): Marjorie Voutat, Jenna Kesälä, Nadia Kramer, Rahel Schaub, Noelle Weis, Flavia Wollschlegel, Lisa Gallo. Mitte (v.l.n.r.): Luana Mistri (Assistentin), Jacqueline Brunner, Ella Bröckelmann, Karin Stebler, Sandra Wyss, Tamara Kissling, Sanora Stalder, Daniel Gantenbein (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Sheila Kramer, Nina Gerber, Nathalie Stocker, Meret Herzog, Hanna Sägesser, Anna Grütter, Melanie Gass, Stephanie Blum.
Hinten (v.l.n.r.): Rolf Schlumpf (Athletik), Vera Gebert, Daniela Wild, Christine Kündig, Anina Scherrer, Karin Scherrer,Tamara Grob, Patrick Vetsch (Goaliecoach). Mitte: Ramona Preisig (Physio), Mirco Bischof (Coach), Vroni Strübi, Melanie Roth, Daniela Brunner, Sandra Scherrer, Annalea Kressibucher, Martina Caminada, Simone Wyssen, Martin Zimmermann (Coach), Andrea Stricker (Athletik). Vorne (v.l.n.r.): Darina Wittenwiler, Kamonwan Phumma, Bettina Pfiffner, Ramona Forrer, Olga Schläpfer, Patricia Rutz, Jasmin Beck, Selina Eggenberger, Simona Giezendanner.
Unihockey Basel Regio Eine Saison zum Vergessen
UHC Nesslau Sharks Aufstieg am Telefon
Ein starker 4. Rang, die U21Juniorinnen auf der höchsten Stufe angekommen – in der vorletzten Saison schien Basel Regio auf Kurs zu sein, auch mit der Frauenabteilung so langsam aber sicher Richtung NLA zu schielen. Doch letztes Jahr passte nicht mehr viel zusammen, der Klassenerhalt gelang erst in den Playouts gegen Giffers. Eine Schar Routiniers tritt nun zurück, die Tschechin Petra Mandatova versucht sich bei den Riders in der NLA – ob zwei finnische Pelikane für einen Höhenflug reichen? Luana Mistri wechselt auf die andere Seite der Bande und gehört damit zu einer Gruppe von fünf Assistenztrainern, während ein Headcoach immer noch gesucht wird. Es ist unmöglich voherzusagen, wo UBR diese Saison landen wird.
Es ist fast schon zur Traditon geworden, dass «mittelalterliche» Teams in die NLB aufsteigen – nach Trimbach und Yverdon kommt nun auch mit den Nesslau Sharks eine über längere Zeit gewachsene Truppe zur Premiere in der Nationalliga. Wie es geschah, hat mit Tradition jedoch nichts zu tun. Im Mai klingelte im Toggenburg das Telefon: SUM ziehe sich aus der NLA zurück, die Riders rücken nach – der 1.-Ligist habe genau einen Tag Zeit, um den freien NLB-Platz in Anspruch zu nehmen. Das taten die Toggenburgerinnen praktisch ohne Bedenkzeit mit Freude und nun wollen sie mit ihrem bekannten Teamgeist auch in der höheren Liga kein Kanonenfutter sein. Mit Ausnahme von zwei Spielerinnen wird die Liga absolutes Neuland bedeuten.
Rahel Schaub
Unihockey Basel Regio Website: www.unihockeybaselregio.ch • Gründungsjahr: 2006 • Präsident: Daniel Moser • Sportchef: Daniel Gantenbein • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Cupfinalist 2003; NLB-Meister und Aufstieg 2006/07 • Heimarena: Sandgruben, Möslibach, Thomasgarten
54 • SEPTEMBER 2020
Headcoach: offen Betreuerstab: Cadisch Lia, Mistri Luana, Tähtinen Tero, Zweiacker Christian, Gantenbein Daniel (alle Assistenztrainer) TOR
CM GEB.
2 Sägesser Hanna
162 03.01.1993
23 Herzog Meret
162 02.08.1995
48 Huhta Venny (FIN)
1.65 20.10.2000
VERTEIDIGUNG 9 Stocker Nathalie
180 20.10.1998
14 Stebler Karin
170 17.02.1995
16 Bröckelmann Ella
162 28.01.1999
17 Weis Noelle
172 03.10.2003
18 Bitterli Eliane
170 08.11.1999
22 Alanko Nelli (FIN)
173 09.06.1998
27 Schaub Rahel
174 27.02.2000
28 Blum Stephanie
168 28.10.1996
37 Kramer Nadia
168 07.06.1997
55 Wyss Sandra
166 11.06.1996
ANGRIFF 5 Gerber Nina
165 30.11.2001
8 Wollschlegel Flavia
169 25.05.1993
12 Nivamo Sonja (FIN)
160 19.05.1994
Headcoach: Zimmermann Martin, Bischof Mirco Betreuerstab: Vetsch Patrick (Goalietrainer), Schlumpf Rolf (Athletiktrainer), Stricker Andrea (Athletiktrainer), Preisig Ramona (Physio) TOR
CM GEB.
88 Forrer Ramona
169 07.02.1992
99 Schläpfer Anna
165 21.07.1999
VERTEIDIGUNG 3 Scherrer Anina
170 05.02.1996
5 Schläpfer Olga
172 14.09.1994
15 Roth Melanie
166 25.06.1994
18 Kündig Christine
175 22.12.1983
20 Eggenberger Selina
158 23.02.1997
39 Brunner Daniela
170 21.05.2000
ANGRIFF 4 Wittenwiler Darina
155 09.05.1996
7 Pfiffner-Scherrer Bettina
160 11.10.1984
9 Scherrer Sandra
170 23.10.1992
12 Caminada Martina (LIE) 168 17.04.1986 13 Kressibucher Annalea 169 07.12.2000
13 Kramer Sheila
158 02.12.1995
14 Phumma Kamonwan (CH/THA)
20 Kesälä Jenna (FIN)
170 25.09.1990
16 Grob Tamara
163
21 Voutat Marjorie
163 14.08.1996
19 Beck Jasmin (LIE)
162 04.02.1997 167 02.10.1995
168 20.05.1996 07.07.1995
26 Grütter Anna
159 01.06.1999
21 Scherrer Karin
29 Kissling Tamara
167 04.10.2000
22 Strübi Vroni
163 16.06.1999
35 Brunner Jacqueline
160 24.08.1995
25 Wyssen Simone
159 27.10.1994
44 Gass Melanie
165 18.08.1997
27 Wild Daniela
168 22.01.1988
47 Gallo Lisa
166 11.03.1998
28 Gebert Vera
167 18.09.2001
96 Stalder Sanora
163 12.05.1997
38 Strübi Sonja
163 06.11.1997
Zuzüge: Nivamo Sonja, Alanko Nelli (Pelicans Lahti, FIN), Bitterli Eliane (Zug), Herzog Meret (Frauenfeld), Wollschlegel Flavia, Blum Stephanie (Trimbach), Brunner Jacqueline (Riehen), Schaub Rahel (Nachwuchs) Abgänge: Mandatova Petra (CZE, Floorball Riders), Sirola Micela (FIN, Rückkehr nach Finnland), Tomankova Tereza (CZE, Rückkehr nach Tschechien), Mistri Luana (UBR II), Mendelin Florence, Doppler Stefanie, Hettich Sina, Trüeb Chiara (alle Rücktritt)
Karin Scherrer
Zuzüge: Wyssen Simone (Herisau), Wild Daniela (Floorball Riders)
UHC Nesslau Sharks Website: www.nesslausharks.ch • Gründungsjahr: 1993 • Präsident: vakant • Sportchefin: Karin Scherrer • Anzahl Teams: 12 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2020 • Heimarena: Sporthalle Büelen
Abgänge: Tischhauser Sarah (Rangers GrabsWerdenberg), Hodel Evelyne (Red Ants II)
OXDOG / CONTE_FLOORBALL
1. Liga Kleinfeld • Saisonvorschau
Auch im Kleinfeldbereich wird das Corona-Virus die kommende Saison prägen.
NACHHOLBEDARF Noch nie war der Blick in die Kleinfeld-Kristallkugel so trüb wie dieses Jahr. Abgebrochene Playoff-Spiele in der vergangenen Saison und ein aktueller Ligacup, bei dem noch kaum ein Spitzenteam am Werk war, erschweren die Aufgabe. TEXT MARTIN KELLER • FOTOS DIETER MEIERHANS
N
atürlich hat sich Blau-Gelb Cazis für diese Saison erneut das Double zum Ziel gesetzt. Klar ist auch, dass die Bündner dieses Ziel mit ihrem breiten und kompetitiven Kader erreichen können. Zwar stehen die jungen Bundi und Lutz nicht mehr zur Verfügung, aber mit Geisser – vom eigenen Nachwuchs – und Rückkehrer Dominik Hardegger von B-Ligist Sarganserland konnten diese Abgänge mindestens kompensiert werden. Von einem Selbstläufer will Cazis-Cheftrainer Mirco Schatz aber nichts wissen. «An der Spitze ist es enger geworden», warnt er. UMBRUCH IN LENGNAU Die Konkurrenz hofft, dass Schatz richtig liegt. So etwa die Cracks des UHCevi Gossau, die spätestens nach dem hoch56 • SEPTEMBER 2020
klassigen und mit 11:12 äusserst knapp verlorenen Ligacup-Halbfinal gegen die Bündner realisierten, dass diese in Reichweite liegen. Die Zürcher Oberländer wollen Cazis also die Titelträume versalzen. Beim Rekordmeister erfährt das Kader wenige Mutationen, mit Sydney Escher rückt aber ein grosses Talent auf der Torhüterposition von den A-Junioren ins Fanionteam auf. Erreichen der Playoffs und zum Jahreswechsel noch im Cup dabei, lautet die offizielle Zielsetzung der Gossauer wie üblich. White Horse Lengnau, regelmässiger Playoffteilnehmer in vergangenen Jahren, steht derweil vor einem grossen Umbruch. Zahlreiche Abgänge von Leistungsträgern wie Valentin Müller, Roger Felder oder Dominik Baldinger wurden durch diverse Nachwuchsspieler ersetzt. Zudem steigt
auch Trainier Roger Spaltenstein wieder in die Hosen. Dessen Zielsetzung lautet vor Saisonbeginn angesichts der Voraussetzungen bescheiden: «Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben.» Für die Weissen Pferde könnte das Motto dieser Spielzeit also «Reculer pour mieux sauter» lauten – manchmal braucht es einen Schritt zurück, bevor wieder hohe Sprünge möglich sind. EMOTION ALS ÜBERRASCHUNG? Während die Aargauer die Playoffs verpassen könnten, ist emotion Hinwil bestens gerüstet, diese zu erreichen. Dieses von Trainer Stefan Zeder formulierte Ziel scheint nach den Zuzügen von Raphael Weber (ZO Pumas) und Nathanel Koller (Sarganserland) mehr als realistisch zu sein. Dies umso mehr, als sich die Hinwiler mit Flavio Wildhaber
SEMSALES MIT EUPHORIE Vor nicht allzu langer Zeit fragten sich die Deutschschweizer noch: UHT Simsalabim, oder wie? Bis vor knapp zwei Jahren war das welsche Unihockeyteam aus dem fribourgischen Semsales nur Insidern ein Begriff. Zwei Ligacupsiege später – 2019 als Aussenseiter gegen
Gossau und 2020 als Favorit gegen Cazis – sind die Fribourgerinnen vom UHT Semsales, die in der Romandie eine wahre KleinfeldEuphorie ausgelöst haben, in der neuen Saison erste Titelanwärterinnen. Bedrängt werden sie in ihrer Gruppe am ehesten vom
Rekordmeister UHC Oekingen und den immer wieder knapp an Titeln vorbeigeschrammenden Berner Oberländerinnen von BEO. In der Ostgruppe dürften Floorball Albis und UHCevi Gossau die ersten Anwärterinnen auf den Gruppensieg sein. Diesen beiden Teams
und Philip Walter die Dienste von zwei talentierten A-Junioren von Nachbar Gossau gesichert haben. Emotion Hinwil könnte das Überraschungsteam der Saison werden. Wehnthal-Regensdorf, das Überraschungsteam der letzten Saison, dürfte auch dieses Jahr die Playoffs erreichen, allerdings hart bedrängt vom DT Bäretswil, von dem wieder mehr erwartet werden darf als in der letzten Spielzeit. Für Niederwil, Merenschwand, Unterkulm und Spreitenbach wird es hauptsächlich darum gehen, die Playouts zu vermeiden. Zwei dieser Teams werden jedoch trotzdem in den sauren Apfel beissen müssen. HOFBAUER IM «ZWÖI»? In der Westgruppe heisst der Topfavorit erneut Kappelen. Vier gewichtigen Abgängen – von Allmen, Bieli, Renfer (alle Rücktritt) und Bürgi (Wechsel aufs Grossfeld) – steht die Rückkehr von Torhüter Patrick Marolf und Kevin Hügli gegenüber. Zudem wird das Kader mit zwei A-Junioren (Roth, Liniger) und dem Torhüter der zweiten Mannschaft (Wehrli) ergänzt. «Einen Titel zu erringen ist immer unser Ziel», meint Präsident Reto Hügli vielsagend. Nach der Rückkehr der Kurtesi Brüder aus Verletzungen darf auch Nuglar United in den Playoffs erwartet werden. Mit einem Auswärtssieg auf dem Grossfeld im Schweizer Cup gegen Lenzburg setzten sie bereits eine Duftmarke. Allerdings wird bei den Schwarzbuben Routinier Thomas Voegtli nicht mehr mittun. Um die übrigen Playoff-Plätze balgen sich Floorball Köniz, Mümliswil – die offizielle Saison-Zielsetzung bleibt geheim, aber Playoff-Potenzial haben die Guldentaler allemal – und Wiler-Ersigen II. Letztere überraschten in der abgebrochenen Saison mit einem Auswärtssieg im Playoff-Viertelfinal gegen Blau-Gelb Cazis und sind immer für Überraschungen gut, sofern sie die Ochsentour durch die Regular Season erfolgreich überstehen. Es würde kaum jemanden sehr erstaunen, wenn in den Playoffs dann auch plötzlich Matthias Hofbauer fürs «Zwöi» auflaufen würde.
darf in den Playoffs oder im Cup ein Exploit gegen die favorisierten Fribourgerinnen zugetraut werden. Sollten sich andere Vereine in den Vordergrund schieben – Blau-Gelb Cazis oder Iron Marmots DavosKlosters etwa – wäre das schon eine grössere Überraschung.
Der zweifache Cupsieger Semsales geht als Favorit in die Kleinfeld-Saison.
Kann Bäretswil an Wehntal vorbeiziehen?
HAUPTSACHE SPIEL Kaum Chancen auf die Playoffs, aber auch keine Playout-Sorgen haben Flamatt, Oekingen und Wild-Goose Wil-Gansingen. Den Riviera Raptors Vevey und dem UHC Tramelan bleibt wohl das Playout-Schicksal nicht erspart. Es bleibt hier nur offen, wer die rote Laterne fassen wird. Ob die Prognosen so eintreffen oder nicht, scheint in der kommenden Saison eher zweitrangig zu sein. In erster Linie
wird es darum gehen, dass die Meisterschaftsrunden überhaupt durchgeführt werden können. Das Covid-19-Virus, das für den Abbruch der letzten Saison sorgte, wird auch in der nächsten Spielzeit mehr oder weniger präsent sein. Für die Vereine wird das bedeuten, sich diszipliniert an die Schutzkonzepte zu halten. Gelingt dies, wird allen Widerwärtigkeiten zum Trotz eine weitere spannende Kleinfeld-Saison über die Bühne gehen. WWW.UNIHOCKEY.CH • 57
Schweden • Saisonvorschau
Jan Zaugg (Nr. 61) schlug in der SSL wie eine Bombe ein.
Schweizer Goldschürfer Die helvetische Delegation in der schwedischen Superligan ist klein, aber fein. Vier der fünf Schweizer Exporte können sich Chancen auf den Finaleinzug oder gar den Titel ausrechnen. TEXT: ANDERS BORGSTRÖM • FOTOS: PER WIKLUND, ERWIN KELLER
58 • SEPTEMBER 2020
M
anuel Engel und Tim Braillard packten im Frühling ihre Sachen und verliessen Schweden. Im Gegenzug reisten drei Berner in den Norden. Köniz-Keeper Cyril Haldemann schliesst sich Fagerhult an – ein Abenteuer für den jungen Schlussmann, wird dem Aufsteiger und Debütanten im Oberhaus doch eine äusserst schwierige Saison prognostiziert. Die anderen Schweizer Exporte können sich hingegen Chancen ausrechnen, bis zum Schluss um den Titel mitreden zu können. MULLSJÖ WILL IN DEN FINAL Alle Jahre wieder werden in der Svenska Superligan (SSL) die Herausforderer der Giganten Falun und Storvreta gesucht. Diese Saison ist Mullsjö überzeugt, erstmals den Einzug ins grosse SM-Finalen im Stockholmer Globen zu schaffen. Diese Überzeugung ist eng mit dem Namen Jan Zaugg verbunden. Der Schweizer Künstler lieferte in seiner SSL-Premierensaison in 32 Spielen stolze 60 Punkte (43 Tore) ab und sorgte
Nicola Bischofberger will es den Schweden und sich selber so richtig zeigen.
Verstärkungen. «Mullsjö stellt trotz des Abgangs von Tim Braillard das beste Team seiner Geschichte. Alle wollen Gold – wir haben eine gute Chance, wenn wir unsere beste Leistung abrufen. Unser erklärtes Ziel ist der Finaleinzug», sagt Hedlund.
Deny Känzig
für grosse Begeisterung. «Zaugg soll weiter sein Ding machen – wir bauen das Team um ihn herum, damit er sich auf seine Stärken konzentrieren kann, wovon letztlich alle profitieren», sagt Mullsjö-Coach Andreas Hedlund. Als zusätzliche Offensivkraft wurde Konkurrent Växjö auch noch Topskorer Jesper Sankell abgeluchst. Dazu kommen mit Anton Hedin, Simon Karlsson (beide vom Lokalrivalen Jönköping) und Warberg-Captain Robin Westergren weitere namhafte
BISCHOFBERGER BEEINDRUCKT Zu den hoffnungsvollsten Aussenseitern zählt Linköping, das mit Nicola Bischofberger und Deny Känzig erstmals zwei Schweizer unter Vertrag nimmt. Für Bischofberger ist es nach einer Saison in Falun bereits die zweite SSL-Station. «Ich hatte ‹Bischi› schon auf dem Radar, bevor er zu Falun ging – als ich ihn kontaktierte, hatte er leider bereits unterschrieben», sagt Linköpings Cheftrainer Johan Astbrant. «Seither versuchte ich jedes Jahr wieder, bis wir über die Festtage im letzten Dezember gute Gespräche hatten, die immer intensiver wurden. Jetzt spüre ich seine Begeisterung – und er weiss, dass er bei uns ein Schlüsselspieler sein wird.»
Bischofberger holte mit Falun den Titel, musste im Starensemble des Meisters aber um einen Platz im Team kämpfen. «Ich zeigte damals vermutlich die schlechteste Saison meiner Karriere. Von daher bin ich auf Wiedergutmachung aus und ich will mir vor allem selber beweisen, dass ich es besser kann», sagt der Ostschweizer, der beim SV Wiler-Ersigen eine grosse Lücke hinterlässt. «Ich möchte zeigen, dass ich mich mit meinen Qualitäten auch im schwedischen Unihockey durchsetzen kann.» Eine erste Kostprobe seiner Qualitäten gab Bischofberger bei seinem neuen Arbeitgeber bereits im Spätsommer ab. «Ich habe noch nie einen Spieler mit solchen physischen Voraussetzungen gesehen, ich bin extrem beeindruckt», staunt Coach Astbrant. In allen gemessenen Kategorien wie Speed, Ausdauer oder Beweglichkeit platzierte sich der Nesslauer in den Top 3 des Teams, in der Gesamtwertung schwang er obenaus. «Für uns ist Bischofberger ein herausragender Transfer, er gehört neben Oskar Hovland zu unseren besten Verteidigern», freut sich Astbrant über seinen neuen Schützling. ERWARTUNGEN AN KÄNZIG Obwohl Linköping mit dem finnischen Verteidiger Olli Laine, dem tschechischen Center Matej Jendrisak sowie dem Zuzug des tschechischen Nationalspielers Josef Rypar (von Vitkovice) an der Ausländerfront bereits sehr aktiv war, hatten die Verantwortlichen noch nicht genug. Also fragten Astbrant und Klubmanager Johan Fredriksson «ihren» Schweizer Nicola Bischofberger, ob er auch noch weitere wechselwillige Schweizer kennen würde. Aus dieser Anfrage entwickelte sich der Kontakt zu Wiler-Stürmer Deny Känzig. Eigentlich hatte Växjö den flinken Flügel bereits am Haken, aber als Teamkollege Bischofberger in Linköping unterschrieb, änderte sich die Lage. «Deny realisierte, dass ein Freund in der Mannschaft beim Abenteuer Schweden helfen kann. Also gingen wir ‹All-In› und verpflichteten gleich beide», erzählt Johan Astbrant. Von Känzig werden vor allem Punkte erwartet. Die Fans hoffen, dass er gleich einschlagen wird wie Jan Zaugg. Der Trainer will aber keine spezifische Anzahl Skorerpunkte nennen, an der Känzig gemessen werden soll. «Deny ist ein anderer Spielertyp als Zaugg, der am Ball unglaubliche Dinge kann. Känzig ist ein Sniper und erinnert mich bezüglich Spielweise eher an Manuel Maurer. Aber ich bin sicher, dass er uns alle positiv überraschen wird.» WWW.UNIHOCKEY.CH • 59
Schweden • Saisonvorschau
HEINI BLEIBT PIXBO TREU Auch in der SSL der Frauen gehen mit Lara Heini und Andrea Gämperli zwei Schweizer Internationale auf Medaillenjagd. In Göteborg wurde am Ende der abgebrochenen letzten Saison gezittert – würde die beste Torhüterin der Liga in die Schweiz zurückkehren? Entsprechend gross war die Erleichterung, als Lara Heini für die kommende Saison zusagte. «Kurz vor ihrer Abreise in die Schweiz sagte sie uns, dass wir weiter auf sie zählen können», sagt Pixbo-Manager Kalevi Pessi. Pixbo gehört zu den ersten Anwärtern auf Meisterschafts-Gold. Skorerin Andrea Envall kehrte zwar nach Warberg zurück, dafür wurde mit Karlstads Amanda Berggren die schnellste Spielerin der Liga als Ersatz verpflichtet. Auch hinter der Bande ist alles geregelt – Jonas Eliasson, der Meistertrainer von 2016, ist zurück auf der Kommandobrücke. AUFSTEIGER ERBT WELTKLASSE Wer kann Pixo den Titel streitig machen? Ganz oben mitspielen wird sicher KAIS Mora, auch wenn Anna Wijk den Verein verlassen hat und nur noch für Storvreta in
Holt Lara Heini mit Pixbo Gold?
der zweithöchsten Liga auflaufen wird. Ein Verlust für das ganze Frauen-Unihockey, nicht nur für Mora. Meister IKSU fällt als Dauerrivale weg – die Coronakrise sorgte für den finanziellen Kollaps des Vereins aus Umea. Davon profitiert Stadtrivale und Liga-Neuling Team Thorengruppen (TTG). Der Aufsteiger übernimmt gleich einen grossen Teil des Weltklasse-Kaders – auch die finnischen Kauppi-Zwillinge haben für zwei Jahre unterschrieben. Nur Captain und Weltmeisterin Emelie Wibron fehlt auf der Transferliste, da sie aufgrund ihrer Schwangerschaft die kommende Saison verpassen wird.
MALMÖ RÜSTET AUF Die Suche nach einem kompetitiven Aussenseiter führt schnurgerade nach Malmö in den Süden. Letzte Saison landete das Team um die Schweizerin Andrea Gämperli in der Qualifikation auf Rang 5 und war so gut wie noch nie klassiert. Teamleaderin Ellen Rasmussen (zwölf Skorerpunkte an der letzten WM in Neuenburg) bleibt dem Verein erhalten und glaubt an künftige Erfolge. «Ich bin zu 100,1 Prozent sicher, nie für ein anderes Team als Malmö zu spielen», sagte sie im Sommer. «Ich will meinen Teamkolleginnen zeigen, dass wir hier Titel gewinnen können. Niemand muss dafür die Stadt verlassen und zu einem aktuellen Topklub wechseln.» In die umgekehrte Richtung sind Transfers natürlich willkommen. In der «Silly Season» wurde der Defensivbereich Malmös mit drei Finninnen kräftig aufgerüstet. Nationaltorhüterin Tiltu Siltanen (exPiranha) sowie die Verteidigerinnen Inka Lampinen und Silja Eskelinen (ebenfalls mit Piranha-Vergangenheit) bringen viel internationale Erfahrung mit an die Küste. Andrea Gämperli wird es freuen.
AUSRÜSTER
TRAINING DAYS LERNEN VON DEN BESTEN
27. bis 30. Dezember 2020 • Eulachhallen, Winterthur • Sporthalle Oberfeld, Langnau • Sporthalle Lust, Maienfeld Alle Tage einzeln oder komplett buchbar. Das Programm variiert. Teilnehmer: Juniorinnen und Junioren mit den Jahrgängen 2005 bis 2010 Leitung: Diverse NLA-Spieler Programm: Unihockey Trainingstag, inklusive Mittagessen Kosten: Fr. 65.– pro TeilnehmerIn und Tag Kontakt: trainingdays@unihockey.ch
ANMELDETALON Winterthur Maienfeld
Langnau
27. Dezember 28. Dezember 29. Dezember 30. Dezember ANMELDEFRIST 11. DEZEMBER 2020 (Beschränkte Teilnehmerzahl) Anmeldung schicken an: (wenn via Internet nicht möglich) unihockey.ch, Schauenbergstrasse 1, 8400 Winterthur
Name
Vorname
Spielerposition
Geburtsdatum
Strasse/Nr.
PLZ/Ort
Verein
Telefon
Konfektionsgrösse (S, M, L…)
Unterschrift der Eltern
INFOS & ANMELDUNG: WWW.UNIHOCKEY.CH/TRAINING-DAYS
Nationalliga • The Last Dance
The Last Dance Im Rahmen der Mobiliar-Trophy organisierte der HC Rychenberg ein Abschiedsspiel für Spielerinnen und Spieler, deren Karrieren im Frühling viel zu leise endeten. Stars wie Matthias Hofbauer, Michael Zürcher, Seraina Ulber und Katrin Zwinggi kamen noch einmal zu einem Auftritt. TEXT CONSTANTIN STREITER • FOTO MICHAEL PETER
D
as Format des neuen Vorbereitungsturniers in Winterthur erinnert an den Hopman Cup im Tennis. Je vier NLA-Equipen der Frauen und Männer kämpften für vier Teams (Chur, Winterthur, Zürich und Zug) um den Turniersieg. Das favorisierte Team Zürich, bestehend aus GC und den Jets, schwang obenaus. Initiator Mario Kradolfer zeigte sich zufrieden, sieht aber noch Verbesserungspotenzial: «Es geht nun darum, aus den Erfahrungen zu lernen und den Anlass weiterzuentwickeln. Wir haben bereits spannende Ideen im Hinterkopf.» Das Highlight des Weekends vom 21. – 23. August fand am Samstagabend statt. Spielerinnen und Spielern, die künftig nicht mehr in der NLA auflaufen werden, wurde ein offizielles Abschiedsspiel unter dem Motto «The Last Dance» offeriert. Beim Saisonabbruch Mitte März wurden viele verdiente NLA-Cracks auf einen Schlag zu Unihockey-Rentnern – ohne Verabschiedung. TEAM ULBER BESIEGT TEAM HOFBAUER Insgesamt standen 17 NLA-Cracks ein letztes Mal auf der grossen Unihockeybühne. Da keine frisch zurückgetretenen Torhüter verfügbar waren, wurden die früheren Wiler-Goalies Samuel Zimmermann und Nicolas Wolf reaktiviert – und auch der Winterthurer Benjamin Borth hatte bereits 2019/20 kein NLA-Spiel mehr bestritten. Doch es ging in den dreimal 45 Minuten hauptsächlich um den Spass am Unihockey.
Die NLA verliert viele Aushängeschilder.
Die beiden Teams, angeführt von den Captains Seraina Ulber (Team Weiss) und Matthias Hofbauer (Rot), lieferten sich ein munteres Offensivspektakel. In einer abwechslungsreichen Partie konnte sich das Team um Seraina Ulber dank einem guten Start ins Spiel (3:0 nach 13 Minuten) und einem unermüdlichen Benj Borth mit 10:8 durchsetzen. Besonders treffsicher erwiesen sich die «Einheimischen» vom HCR und den Red Ants – sie erzielten die Hälfte aller Tore. STANDING OVATION Für die Unterhaltung sorgte der Event-Speaker des HCR, Sam Wille. Laufend interviewte er die Akteure auf der Bank, sobald diese etwas Luft für Auskünfte fanden. Für den besonders redseligen Lukas Grunder etwa war der Sieg seines Teams von Anfang an klar: «Die anderen haben zwar einen Auswechselspieler mehr und gleich fünf Rechtsausleger – aber unsere Qualität wird sich durchsetzen!» Einer der genannten Rechtsausleger war Matthias Hofbauer. Der Rekordnationalspieler zeigte mit seinem herrlichen Penalty eines der Highlights, doch auch weitere Kabinettstückchen wie Zorro-Moves und Tunnels sorgten für heitere Stimmung. Den Zuschaueraufmarsch – Corona lässt grüssen – hätte man sich grösser gewünscht, aber die abtretenden Legenden hatten sichtlich Spass an ihrem letzten «Tanz» und wurden mit einer finalen Standing Ovation verabschiedet.
In den Mund gelegt • Impressum/Vorschau
Ich bin doch zurückgetreten und die Medien lassen mich immer noch nicht in Ruhe?
Matthias Hofbauer am «Last Dance» in Winterthur Ende August.
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Nr. 167, September 2020 unihockey.ch – Das Schweizer Unihockey Magazin
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Herausgeber: unihockey media & events GmbH, Schauenbergstrasse 1, 8400 Winterthur www.unihockey.ch http://magazin.unihockey.ch PC 85-148982-0 IBAN CH 32 0900 0000 8514 8982 0
Strasse
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PLZ/Ort
Erscheint: 12 Ausgaben pro Jahr (September und Dezember Grossauflage)
Name
VORSCHAU Die nächste Ausgabe erscheint am 6. Oktober 2020. Unter anderem mit folgenden Themen: Rollenwechsel: Michael Zürcher wechselt vom Feld in die GC-Chefetage Männer 1. Liga: Die grosse Saisonvorschau Sinneswandel: Warum Margrit Scheidegger ihre Karriere mitten im Sommertraining beendete
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Mitarbeiter: Anders Borgström, Etienne Güngerich, David Jansson, Marion Kaufmann, Martin Keller, Rolf Kern, Constantin Streiter, Zuzana Svobodova. Fotos: Fabrice Duc, Wilfried Hinz, Erwin Keller, Dieter Meierhans, Michael Peter, Monika Schmid, Per Wiklund. Layout: www.tnt-graphics.ch Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen
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Dieses Jahr führen wir eine völlig neue Technologie für unsere gesamte Palette an Top-Stöcken in der Kategorie der leichten, geraden Schäfte ein. Wir haben über mehrere Jahre an der Verbesserung der Strukturen der UNIHOC-Schäfte geforscht, um die Ausgewogenheit und die Stabilität für jeden Schafttyp zu verbessern, während wir gleichzeitig das Gewicht für die verschiedenen Modelle optimiert haben. Die Kombination zwischen dem Anteil an High-End-Karbonfasern in jedem Schaft mit der jeweils optimalen Layup-Struktur wurde nun in den SUPERSKIN-Modellen perfektioniert, wodurch eine Reihe von leichten Stockmodellen mit hervorragender Balance und langer Haltbarkeit entstanden ist. Die neu entwickelte Technologie wird „SOLID BALANCE TECHNOLOGY“ genannt und macht es einfacher denn je, sich für den passenden Stock zu entscheiden.
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EPIC SUPERSKIN MAX 26 LÄNGE 96*, 100, 104 CM
TOTALE STOCKLÄNGE 106, 110, 114 CM
GEWICHT 204 G (PE) / 200 (PP)
ART.NR 23011
23021
100% CARBONFASER