unihockey.ch Nr. 95 - Saisonguide 2014/15

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GROSSAUFLAGE SWISS UNIHOCKEY

DAS SCHWEIZER UNIHOCKEYMAGAZIN · MEDIENPARTNER VON SWISS UNIHOCKEY

Nr. 95 · September 2014 · Fr. 7.90

2014 2015 Saisonguide

Alles zur NEUEN UNIHOCKEY-SAISON. Die Präsentation aller Nationalliga-Teams mit Prognosen und Kommentaren.

Luan Misini

CHAMPIONS CUP, MEISTERSCHAFT, CUP: GC-TRAINER MISINI HAT MIT SEINEM TEAM VIEL VOR 8

Superfinal AM 18. APRIL 2015 KOMMT ES IN DER KOLPING-ARENA IN KLOTEN ZUM SHOWDOWN 14

Jubiläum DAS REF-DUO BAUMGARTNER UND KLÄSI GEHT KONSEQUENT IN SEINE 20. SAISON

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EDITORIAL

Nr. 95, September 2014 42

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Damian Keller, Chefredaktor

Super-Saison Kurz zur Erinnerung nach der langen Sommerpause: Wenn Ihnen Ihr Pöstler dieses Magazin zugestellt hat, haben Sie entweder eine Lizenz beziehungsweise sind Funktionär von swiss unihockey. So erhalten Sie die drei Grossauflagen pro Saison, erscheinend im September, Dezember und Mai, automatisch zugestellt. Nur die Abonnenten von unihockey.ch empfangen alle zwölf monatlich publizierten Ausgaben. Nach dieser trockenen Einleitung: Uns erwartet eine Saison der Superlative. Kaum hat die Saison begonnen, steigt in der geschichtsträchtigen Saalsporthalle Anfang Oktober der Champions Cup mit Europas Klub-Elite – mit berechtigten Hoffnungen auf Edelmetall für die Schweizer Vertreter, auch wenn es kaum zweimal Gold geben wird wie vor neun Jahren an gleicher Stelle. Die Männer-WM in Göteborg wird im Dezember zum grössten Sport-Event Schwedens in diesem Jahr. Und nächstes Jahr folgt nach den auf Ende Februar vorverlegten Cup­ finals im April das neue Aushängeschild des Schweizer Unihockeysports: Der Superfinal in der Klotener Kolping-Arena. Mit dieser Ausgabe, genau zehn Jahre nach dem Erscheinen der ersten Nummer im Herbst 2004, versuchen wir Sie auf die Saison einzustimmen, Ihnen alle nötigen Infos über die Nationalligateams und die grössten Events mit auf den Weg zu geben. Und natürlich wollen wir Ihnen auch Besuche in den Hallen ausdrücklich ans Herz legen. Im Namen der Redaktion von uni­ hockey.ch wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche und spannende Saison – auf und neben dem Platz – und wie immer viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Ausgabe. Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch

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Hingucker Superfinal

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Agenda

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Nationalliga-Präsident Edwin Wiedmer hat das Wort. Die Events der Saison auf einen Blick. Mit einem Bein stand GC bereits letzte Saison im Playoff-Final. Das zweite Bein soll dieses Jahr mit Kim Nilsson folgen. Der Superfinal als Ziel, der Champions Cup vor der Haustür – Cheftrainer Luan Misini hat mit seiner Truppe viel vor.

Neue Sternstunde

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Superfinal

Der Champions Cup bringt Europas Vereins-Elite in die Saalsporthalle. Den 18. April vormerken: Dann geht in der Klotener Kolping-Arena der erste Schweizer Superfinal über die Bühne.

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Saisonvorschau Frauen NLB

Die Rückkehr von bekannten Gesichtern und zwei Aufsteiger versprechen eine ausgeglichene und komplette Liga.

Konsequent und einheitlich

Das Schiedsrichter-Duo «Boumi/Kläsi» geht in seine 20. Saison.

Druck haben die anderen

Remo Manser hat als Verantwortlicher der Auswahlteams alle Hände voll zu tun. 74 Nationalteams Die grossen Statistiken zu den Schweizer Nationalteams. 78

Saisonvorschau Männer NLA

Eine geschichtsträchtige Saison steht bevor. Auf dem Weg nach Kloten macht sich die halbe Liga Hoffnungen. Der Kampf um die beiden Finalplätze ist eröffnet.

42 Saisonvorschau Frauen NLA Piranha Chur und Dietlikon standen im Frühling im Playoff-Final und werden auch den ersten Superfinal bestreiten. Wer wettet dagegen? 52

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Luan Misini

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Der Unaufhaltsame Wer wird der Star am Champions Cup in Zürich? Der amtierende König heisst Alexander Galante Carlström.

81 Geschichtsstunde Das erste Printmagazin geht 2004 in den Druck und wird unters Volk gebracht. 83

Abos und Impressum

Schlusspunkt: In den Mund gelegt.

Swiss made

Mit 16 Spielerinnen und Spielern nimmt eine Rekordzahl von Schweizer Legionären die Saison in Schweden in Angriff.

54 Saisonvorschau Männer NLB Im letzten Jahr mit zehn Teams wird die NLB zu einer Wundertüte.

Luan Misini will mit den Grasshoppers allen anstehenden Saisonhighlights den Stempel aufdrücken.


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Hingucker

Superfinal Wer nie etwas riskiert, wird nie scheitern – aber auch nie etwas gewinnen! Die US-amerikanische National Football League (NFL) hat 1967 den Super Bowl eingeführt. Zu einer Zeit also, in welcher der Unihockeysport noch nicht einmal geboren war. Der Super Bowl ist weltweit eines der grössten Sportereignisse und erreicht in den Vereinigten Staaten regelmässig die höchsten TV-Einschaltquoten des Jahres. Nicht nur das Spiel selbst, sondern auch diverse Festivitäten sorgen für reges Interesse. Eine Meisterschaftsentscheidung in einem einzelnen Finalspiel? Durchaus eine aussergewöhnliche Erscheinung in der Sportwelt. Szenenwechsel. Wie kann die Attraktivität des Unihockeysports in der Schweiz gesteigert werden? So lautete unter anderem die Fragestellung an die Führungsorgane von swiss unihockey im Rahmen der Strategiediskussion 2014–2018. Wie können die strategischen Zielfelder – kontinuierliche sportliche Entwicklung, proaktiver Beitrag zur nationalen und internationalen Entwicklung des Sports und Steigerung des Bekanntheitsgrades sowie der Zuschauerzahlen – umgesetzt werden? Sie erahnen es: Indem die Meisterschaft mit einem Hingucker abgeschlossen wird, mit einem Feuerwerk von nationaler Bedeutung. Sozusagen mit einem Super Bowl – oder eben in unserer Sprache: einem Superfinal. Zugegeben, der Vergleich mit dem Super Bowl ist etwas gewagt. Aber eben: Wer nie etwas riskiert, wird zwar nie scheitern – aber auch nie etwas gewinnen. Aus dieser Sicht betrachtet wollen wir uns weiterentwickeln und neue Potenziale für die Zukunft unserer Sportart schaffen.

swiss unihockey will sich mit dem Superfinal im Sport neu positionieren, eine neue Plattform aufbauen und diese zum Erfolg führen. Zentralvorstand wie auch die Präsidentinnen und Präsidenten der Nationalliga sind überzeugt, dass das gelingt. Oder wie das in einer Demokratie normal ist: vielleicht nicht ganz alle. Bedenken wie die finanziellen Konsequenzen (Wertschöpfung) für die Vereine, den Verlust der Heimspiele einer Finalserie und auch der ungewisse Auftritt der vereinseigenen Sponsoren führten zu einer verständlichen Verunsicherung. Das ist Schnee von gestern. Der Blick ist nun nach vorne gerichtet und der Steuerungsausschuss wird für adäquate Lösungen sorgen. Die Rahmenbedingungen sind optimal: der Name Superfinal ist einzigartig in der Schweiz und wird von keiner anderen Sportart belegt, das Schweizer Radio und Fernsehen SRF wird voraussichtlich beide Superfinalspiele live übertragen und in der Kolping-Arena in Kloten steht uns eine perfekte Infrastruktur zur Verfügung. Was für die Schweden und Tschechen bestens funktioniert, kann für uns Schweizer nicht weniger interessant sein. Damit ich es nicht vergesse: Die beiden Superfinalspiele der Männer und Frauen finden am 18. April 2015 in der Kolping-Arena in Kloten statt. Liebe Unihockeyfreunde, reserviert euch dieses Datum und lasst den Anlass dank eurem Aufmarsch zu einem Erfolg werden. Ich zähle auf euch! Edwin Wiedmer, Präsident Nationalliga

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Die Schweizer Nati will sich im Dezember auch in Göteborg mit Edelmetall feiern lassen.

AGENDA Datum

Anlass

Teilnehmende Teams

1. – 5.10.2014

Champions Cup in Zürich (SUI)

Wiler-Ersigen, GC, Piranha Chur, Zug United

31.10. – 2.11.2014

Euro Floorball Tour in Hämeenlinna (FIN)

Männer A / U19

31.10. – 2.11.2014

Euro Floorball Tour in Prag (CZE)

Frauen A / U19

1.11.2014

U17-Trophy, 1. Runde

U17-Regionalauswahlen

5. – 14.12.2014

Männer-WM in Göteborg (SWE)

Männer A

2.1.2015

U17-Trophy, 2. Runde

U17-Regionalauswahlen

3. – 7.2.2015

WM-Qualifikation in Valmiera (LET)

Frauen A

6. – 8.2.2015

Polish Cup in Babimost (POL)

Männer U19

6. – 8.2.2015

Länderspiele in Kraluv Dvur (CZE)

Frauen U19

7.2.2014

U17-Trophy, 3. Runde

U17-Regionalauswahlen

28.2.2015

Cupfinals in Bern

18.4.2015

Superfinal in Kloten

24. – 26.4.2015

Euro Floorball Tour in Wil/SG

Frauen A

24. – 26.4.2015

Euro Floorball Tour in Schweden

Männer A

29.4. – 3.5.2015

Männer-U19-WM in Helsingborg (SWE)

Männer U19

1. – 3.5.2015

U15-Trophy

U15-Regionalauswahlen

Nationale und internationale Anlässe 2014/15

Der Cupfinal rückt im Kalender nach vorne.

Die Frauen haben im April 2015 einen Heimauftritt in Wil.


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MĂ„NNER NLA

Die Taktik ist klar: Luan Misini will mit seinen Grasshoppers Titel.

LUAN MISINI


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TEXT: DAMIAN KELLER    FOTOS: ERWIN GAHR, DAMIAN KELLER an staunte, als die Grasshoppers vor der letzten Saison als Nachfolger von Magnus Svensson den Bieler Luan Misini als neuen Cheftrainer präsentierten. Doch Sportchef Beat Bruderer und Assistent Patrick Pons kannten den 37-Jährigen aus ihren Zeiten bei Biel und Floorball Köniz bestens. Und das «Experiment» ging voll auf. GC holte den Cup, im Playoff-Halbfinal gegen Wiler hatte es bereits die Finalserie vor Augen. Den im sechsten Spiel vergebenen Matchbällen trauert Misini bis heute nach. «Das ärgert mich immer noch masslos, so etwas kann ich nicht einfach vergessen», blickt er zurück. «Man weiss nie, wann man wieder in so eine vorteilhafte Situation kommt.» Geht

es nach ihm, ist dies schon bald wieder der Fall. Dass GC mit einem fast unveränderten Kader – plus Superstar Kim Nilsson – in den Superfinal will, ist kein Geheimnis. Offenbar sind die GC-Verantwortlichen davon überzeugt, dass Luan Misini dafür der richtige Chef an der Bande ist. Sein Vertrag wurde per Handschlag um zwei Jahre verlängert. DER FAHRZEUGWECHSEL Als Misini letztes Jahr GC zusagte, begann die Pendlerei zwischen Biel und Zürich. «Ich wusste am Anfang selber nicht, ob es funktionieren würde und wollte deshalb nicht gleich alle Zelte in der Heimat abbrechen», sagt er. Noch immer wohnt er in Biel und sieht die grosse Distanz mittlerweile sogar als Vorteil.

«Ich kann auf den Fahrten prima abschalten. Auf dem Hinweg von der Arbeit, auf dem Rückweg vom Unihockey. Mir ist es wichtig, auch ein Leben abseits des Sports zu haben.» Rund 800 Kilometer pro Woche legt er so zurück. Seinen von GC geleasten Ford (mit Tempomat) musste er aufgrund des Überschreitens der vertraglich beschränkten Kilometerzahl gegen den Renault (ohne Tempomat) Eric Björks eintauschen. Der Schwede wohnt in der Nähe der Hardau. Nach dem Tausch soll der GC-Finanzchef öfters Bussen für Geschwindigkeitsübertretungen ins Training gebracht haben... Kürzlich erfolgte ein erneuter Fahrzeugwechsel zu Toyota. Mit Tempomat. «Die Bussen werden abnehmen», verspricht Misini schmunzelnd.


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MÄNNER NLA

LUAN MISINI

Misini coacht, wie er sein Team sehen will: Aktiv. PERSÖNLICHKEIT ZEIGEN Luan Misini spricht deutlich, schnell und direkt. Genau so will er auch seine Mannschaften sehen. «Ich verlange von meinen Teams ein brutal schnelles One-Touch-Spiel und den Mut, dieses Spiel gegen jeden Gegner durchzuziehen. Ich will in der offensiven Zone Druck machen und nicht auf den Gegner warten», umschreibt er seine Philosophie. «Das geht nicht nur mit einem Kader wie bei GC. Jedes Team kann das – ich habe noch kein Team zur Defensive erzogen.» Sicherheitsauslösungen der Bande entlang und Befreiungsschläge mag er nicht. «Es gibt für jedes Problem eine spielerische Lösung. Dafür brauchen die Spieler aber auch eine Persönlichkeit und den Mut, eigene Entscheidungen zu treffen», sagt er. Dribblings durch die Mittelzone sind bei Misini nicht verboten, sondern Programm. «Passieren Feh-

Luan Misini

Geburtsdatum: 29.5.1977 • Wohnort: Biel Nationalität: Kosovo-Albaner • Beruf: Elektriker (Berater im Sicherheitsdienst) • Stationen als Spieler: Sharks Biel, Ipsach (NLB), Floorball Köniz (NLB/NLA), Biel Seeland (Spielertrainer 1. Liga / NLB). Aktuell: BSC 04 (Brügger Sportclub, Kleinfeld). • Stationen als Trainer: Floorball Köniz (U21 und NLA), Biel-Seeland (NLB, U21) ler, liegt die Verantwortung bei mir», nimmt er seinen Schützlingen den Druck. Als Vorbilder nennt er die Fussballtrainer Jürgen Klopp, Pep Guardiola und vor allem Johan Cruyff. Das offensive Spielsystem, das der Holländer einst Barcelona verordnete, imponierte dem glühenden Real-Fan.

LUAN MISINI IM INTERVIEW

«G C muss grösser sein als Kim Nilsson» unihockey.ch: Im Fussball tragen die Schweizer NatiSpieler Namen wie Shaqiri, Xhaka oder Drmic – im Uni­ hockey heissen sie Hofbauer, Zimmermann oder Kuchen. Als Kosovo-Albaner bist du in der Szene eine Ausnahme­ erscheinung… Luan Misini:… wobei ich nur einen serbischen Pass habe, der erst noch im August abgelaufen ist. Ich muss mich da dringend darum kümmern (lacht).

Warum zieht es sportlich ambitionierte Secondos so selten zum Unihockey? Ich denke, dass es in erster Linie das Geld ist. Selbst Verwandte haben mich oft gefragt, warum ich einfach aus Spass einen Sport betreibe. Bei vielen eingewanderten Familien aus ärmlichen Verhältnissen steht nun mal der mögliche Verdienst im Vordergrund – und somit der Fussball. Zudem fehlt in vielen Ländern natürlich auch die Hockey-Kultur.

«Ich möchte, dass meine Mannschaft ein Gesicht hat, dass man das GC-Spiel erkennt. Ein Resultate-Trainer wie Jose Mourinho könnte ich nie sein», bleibt er beim Fussball-Vergleich. Seine eigene Überzeugung («Ich traue mir zu, jeden anderen Trainer auscoachen zu können») versucht er auf sein Team zu übertragen. «Zeig dich, zeig deine Persönlichkeit», gibt er den Spielern mit auf den Weg. «Dabei ist es völlig egal, wenn einmal etwas daneben geht und alle in der Halle lachen.» KEINE ANGST VOR GROSSEN NAMEN Luan Misinis Vater kam als Saisonnier in die Schweiz. Erst nach vier Jahren durfte er auch seine Familie mit dem 12-jährigen Luan mitnehmen. Für diesen gab es am Anfang nur Fussball, ehe er durch einen Schulkollegen

Es würde also nichts bringen, gezielt Immigrantenkinder ins Unihockey lotsen zu wollen? Ein «Shaqiri des Unihockeys» würde der Nationalmannschaft doch bestimmt helfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass gezielte Werbung Erfolg zeigen würde. Es braucht wohl noch zwei Generationen, bis nicht mehr der finanzielle Aspekt, sondern einfach der Lieblingssport der Kinder im Vordergrund steht. Und warum hast du den Fussball verlassen und stattdessen zum Stock gegriffen? Mich reizte immer das Neue. Durch Kollegen kam ich zum Tennis und traf dort einen Kroaten, der mich zu Sharks Biel holte und erst einmal ins Tor stellte.

Erst nach einer Weile wurde klar, dass ich auf dem Feld mehr Qualitäten habe (lacht). Zum Thema Ausländer und Qualitäten: Kim Nilssons Tochter kam mit etwas Verspätung zur Welt, somit platzte der geplante erste Auftritt am Champy Cup. Ist die verkürzte Vorbereitung mit ihm ein Problem? Überhaupt nicht. Er wird sich bei uns – wahrscheinlich an der Seite von Michael Zürcher und Nico Scalvinoni – schnell zurechtfinden. Man sollte ihn aber gar nicht so überhöhen. GC muss wichtiger und grösser sein als Kim Nilsson. So wie Bayern München oder Real Madrid grösser sind als alle Stars, die für den Verein spielen. Wiler hat sich einen solchen Status


nn man a k s r e p p o h s s a r d seine n «Bei den G u n e it e b r a e h als Trainer in Rlun. Der Vorstand zeigt Ideen entwickeht aber keinen Druck» Interesse, mac

zum Tennis und durch einen dort gefundenen Kontakt zum Unihockey kam. Sharks Biel hiess mit 15 Jahren die erste Station, ehe er später von René Berliat zu Floorball Köniz gelotst wurde. In Zürich hat er nun diverse Nationalspieler im Kader. Und natürlich den neuen Star –

Misini behält dank seinem Handy den Termin-Überblick.

bereits erarbeitet. Vereine wie GC oder Köniz sind erst auf dem Weg dahin. Dann sprechen wir über die grossen Aufgaben der Saison. Vom 1. bis 5. Oktober organisiert GC den Champions Cup. Mit welchen Zielen steigst du in das Turnier?

Kim Nilsson. Besonders unter Druck fühlt er sich dadurch nicht. «Es kam noch nie ein Vorstandsmitglied des Vereins mit Forderungen zu mir. Es wird Interesse gezeigt, aber kein Druck aufgebaut. Bei GC kann man in Ruhe arbeiten und seine Ideen entwickeln», lobt er die Führungsriege. Vor grossen Spie-

Ich will keine Ziele diskutieren, ich will gewinnen. Wobei es mir klar ist, dass es schon in den Gruppenspielen gegen Happee und Vitkovice Top-Leistungen brauchen wird. Auf jeden Fall möchte ich, dass sich die Zuschauer an das blauweisse GC-Spiel erinnern werden.

Im Fussball hätte GC Scouts ans Czech Open geschickt – in Prag waren im August die Meister aus Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz am Start. Was weisst du über die Gegner? Wir hatten keine Späher in Prag, ich werde mich per Video-Studium vorbereiten. Sollten wir auf

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lernamen fürchtet er sich erst recht nicht. «Ob Zürcher, Scalvinoni, Meier oder wie sie heissen – das sind extrem ehrgeizige Spieler, die mich als Trainer fordern», sagt Misini. «Sie bringen mich dazu, mich als Trainer weiterentwickeln zu wollen. Dafür kann ich nur jeden Tag Danke sagen.»

Falun treffen, hätten wir mit Eric Björk (ex-Falun, die Redaktion) eine gute Quelle. Mit Wiler-Assistent Radek Sikora habe ich mich bereits ausgetauscht, und auch bei meinem alten Freund René Berliat werde ich mir sicher noch Tipps holen. Inwiefern wurde die Saisonvorbereitung schon auf eine Frühform am Champions Cup ausgerichtet? Eigentlich bin ich kein grosser Freund von Testspielen. Aber diesmal werden wir zwölf Partien bestritten haben, ehe die Meisterschaft beginnt. Auch mit dem Kondi-Trainer wurde das Programm so erstellt, dass wir ab Saisonbeginn parat sind. Es bleibt in der Liga ja fast keine

Zeit, um bis zum Turnierstart in Schwung zu kommen. Und wie ich meinen Spielern schon letzte Saison nach dem Halbfinal gegen Wiler sagte: Verpasste Chancen kommen nie wieder. Wer weiss schon, wann wir das nächste Mal die Möglichkeit haben, einen Champions Cup zu bestreiten? Haben die Spieler denn die Lektion aus dem verlorenen Halbfinal gelernt? Sie haben mir in der Vorbereitung einen hungrigen und fokussierten Eindruck gemacht. In den Trainings herrschte eine sehr positive Energie und mit Ausnahme von Roberto Vizzini war auch keiner ernsthaft verletzt. Wir können uns also über nichts beklagen.


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INTERNATIONAL

CHAMPIONS CUP

Die Schweden wollen beide Titel. Adam Fernqvist (Falun) und Emelie Lindström (Djurgarden) kommen nach Zürich.

Neue Sternstunde?

Der Champions Cup bringt vom 1. bis 5. Oktober Europas Vereins-Elite in die Saalsporthalle. Vor neun Jahren brachte der Austragungsort der Schweiz Glück, sprich zweimal Gold.

TEXT UND FOTOS: DAMIAN KELLER

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ückblende: Im Januar 2005 holten die Red Ants mit einem 3:2 über Tikkurilan Tiikerit erstes Europacup-Gold für die Schweiz. Wenige Stunden später demontierte «Grande Wiler» im Final Pixbo mit 9:1. Doppelsieg für die Schweiz, bis heute unerreicht. Nun kehrt das Turnier als Champions Cup nach Zürich zurück. Isaac Rosén verfolgte das Geschehen damals aus der Ferne. «Ich war als Pixbo-Junior

GRUPPEN UND SPIELPLAN MÄNNER Gruppe A: Falun (SWE), Wiler-Ersigen, Lekrings (LAT) Gruppe B: Happee Jyväskylä (FIN), Vitkovice (CZE), GC

FRAUEN Gruppe A: Djurgarden (SWE), Vitkovice (CZE), Zug United Gruppe B: SB-Pro (FIN), Piranha Chur, Nauka Trevelstroy (RUS)

Mi, 1.10.: 16.30 Zug – Vitkovice, 19.30 Happee – GC Do, 2.10.: 10.30 Piranha – SB-Pro, 16.30 Djurgarden – Zug, 19.30 Wiler – Falun Fr, 3.10.: 13.30 Nauka – Piranha, 16.30 Lekrings – Wiler, 19.30 GC – Vitkovice Sa und So: Halbfinal und Finalspiele. Vorverkauf unter www.swissunihockey.ch – die Tickets gelten auch für den ÖV (Zone 100).

zu Hause auf Pikett und staunte über das Finalresultat. Und es vergeht kaum ein Tag, an dem mich Sportchef Marcel Siegenthaler nicht an dieses Spiel erinnert», sagt er lachend. Nun will Wiler mit Rosén erneut nach dem Titel greifen. «Wir haben am Czech Open gegen Happee, Vitkovice und – trotz der Niederlage – Falun ein gutes Gefühl für die Gegner gewonnen. Wenn wir clever spielen, können wir Gold holen», ist der Schwede überzeugt. Die Ausgangslage bei den Männern ist spannend. Falun kommt um die Favoritenrolle nicht herum, aber Wiler, Happee und GC sind hungrig – und Vitkovice gefällt sich in der Aussenseiterrolle immer. PIRANHAS FINALPLÄNE Bei den Frauen dürfte das schwedische Starensemble Djurgardens kaum zu schlagen sein. Wer holt Silber? Zug Uniteds völlig neuformiertes Team wird gegen Vitkovice um den Einzug in die Halbfinals kämpfen. Piranhas Weg dahin ist mit den Russinnen in der Gruppe einfacher. «Die müssen wir schlagen – folglich können wir nicht den Einzug in den Halbfinal als Ziel formulieren», sagt PiranhaStürmerin Seraina Ulber schmunzelnd. Wollen die Bündnerinnen in den Final, wäre es hilf-

reich, im ersten Gruppenspiel SB-Pro (mit den Kujala-Zwillingen) aus Finnland zu schlagen, um im Halbfinal Djurgarden aus dem Weg zu gehen. Wie bisher werden beim Champions Cup keine Bronzespiele ausgetragen. Nur für die Finalisten gibt es Edelmetall. GRÜNE SPIELE Der Champions Cup 2014 wartet mit einer Besonderheit auf. Die Teams werden am Flughafen nicht wie sonst üblich per Car abgeholt – dafür werden ihnen ÖV-Tickets ausgehändigt. Das hängt auch mit der Wahl der Unterkunft zusammen: Die ausländischen Teams sind in der komfortablen Jugendherberge in Wollishofen untergebracht, die drei Kilometer von der Saalsporthalle entfernt liegt. «Die grossen Hotels liegen alle in Zürich Nord. Es macht keinen Sinn, die Teams jeden Tag durch den Stau in der Stadt zur Halle zu fahren, wenn man diese per ÖV in wenigen Minuten erreichen kann», sagt Dario Pasquariello vom organisierenden Grasshopper Club. «In der Jugi stehen den Teams eigene Stockwerke zur Verfügung. Auch die Funktionäre und Volunteers sind dort untergebracht. Das wird wie ein kleines Olympisches Dorf», ist er zuversichtlich.


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SUPER 14

NATIONALLIGA

SUPERFINAL

Den 18. April 2015 gilt es sich vorzumerken: Dann geht in der Kolping-Arena in Kloten der erste Superfinal im Schweizer Unihockey über die Bühne.

TEXT: MONIKA REINHARD    FOTOS: MARKKU HUOPONEN, MICHAEL PETER, ERWIN KELLER

2004 bot der Schluefweg in Kloten die perfekte WM-Plattform mit fantastischer Atmosphäre auf den vollen Tribünen.

T

ag X: Heute gilt es ernst, es geht um alles oder nichts. Ein einzelnes Spiel entscheidet über Sein oder Nichtsein, den Meistertitel. Den Spielerinnen und Spielern wird auf einen Schlag alles abgefordert. Es gibt nur diese eine Chance. Die Spannung steigt, der Superfinal kommt. Der SuperWas? Es ist ein Novum im Schweizer Sport: Die kommende Unihockey-Meisterschaft wird sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen in einem einzelnen Finalspiel entschieden. Das haben die Präsidenten der NLAVereine im vergangenen Oktober beschlossen. Nun steht fest: Der Tag X ist am 18. April 2015. Dann geht der erste Superfinal im Schweizer Unihockey über die Bühne. Nach den Vorbildern aus Schweden und Tschechien soll an diesem Tag die ganze Unihockey-Community in eine grosse Halle pilgern und mit dabei sein, wenn

die beiden Schweizer Meister erkoren werden. Als Austragungsort steht die Kolping-Arena in Kloten fest. Diese ist zum einen zentral zwischen den UnihockeyHochburgen Bern, Chur und Zürich gelegen, zum anderen stellt sie mit 7624 Plätzen die ideale Kapazität für die erstmalige Durchführung des Events.

mindestens 6000 Zuschauer anlocken. Keine unrealistische Vorgabe, pilgern doch bei den Vorbildern in Schweden und Tschechien jährlich rund 10 000 Leute in die Halle. Der Superfinal soll das neue Aushängeschild von swiss unihockey sein, weshalb der Anlass während der ganzen Saison 2014/15 eine entsprechende Präsenz erhält. Das eigens für den Event kreierte Logo ziert Banden und Spielertrikots aller NLA-Vereine. Ausserdem ist per sofort auch die Website www.superfinal.ch online. Hier

6000 ZUSCHAUER SIND DAS ZIEL Der Entscheid für den Superfinal mag zwar sportlich umstritten sein, für die Vermarktung des Unihockey-Sports stellt er allerdings mehr als nur eine Chance dar. Ein einzelnes Finalspiel, mit der grossen Kelle angerichtet, weckt das Interesse von Zuschauern, Medien und (potenziellen) Sponsoren. Entsprechend ambitiös ist auch das Ziel: Der Superfinal soll bei Wie an der WM im Hallenstadion soll seiner ersten Austragung der Superfinal ein Unihockeyfest sein.

gibt es alles Wissenswerte rund um den Anlass, News, einen Countdown – und bald auch Tickets. Der Vorverkauf startet nämlich bereits am 10. Oktober. SUPERFINAL-TOUR BESUCHT NLA-VEREINE Ausserdem zieht während der ganzen Saison 2014/15 die Superfinal-Tour durch die Schweiz und macht bei jedem NLA-Team – also jedem potenziellen Superfinalisten – an einem Heimspiel halt. In Zusammenarbeit mit dem Verein wird daraus ein Event mit Attraktionen wie Pausenspielen, Ticket-Verlosungen, einem CharityProjekt und vielen anderen Aktionen. Die Kampagne wird am Champions Cup in Zürich (1. bis 5. Oktober) lanciert, bevor sie auf Reisen geht. Mehr Infos zur SuperfinalTour finden sich ebenfalls auf www.superfinal.ch.


FINAL

www.unihockey.ch

Interview mit Jörg Beer, Chef Marketing bei swiss unihockey

«Die ganze Schweiz soll vom Superfinal sprechen» Was bedeutet der Entscheid «Pro Superfinal» fürs Schweizer Unihockey? Jörg Beer: Mit dem wegweisenden Entscheid im Oktober 2013 haben swiss unihockey und die führenden Unihockey-Vereine der Schweiz ein klares Bekenntnis für Innovationen in unserem Sport abgegeben. Schon die Schweden und Tschechen haben gezeigt, dass ein solcher Event der Sportart Unihockey durch die erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, die damit verbunden ist, einen enormen Auftrieb geben kann.

Jörg Beer verspricht sich vom Superfinal enormen Auftrieb.

Was sind die Ziele des Superfinals? Wir wollen einen UnihockeyAnlass auf die Beine stellen, von dem die ganze Schweiz spricht und der eine attraktive Plattform bilden soll für die Fans, die Vereine, die Spielerinnen und Spieler genauso wie für die sportinteressierte Öffentlichkeit sowie die Sponsoren und Medienpartner.

den Meistertitel gewinnen, das auf den Tag genau seine beste Leistung abrufen kann. Ob dies nun innerhalb einer Serie der Fall ist oder in einem Einzelspiel spielt überhaupt keine Rolle. Jeder Skirennfahrer, jeder Marathonläufer und auch jeder Fussball-Weltmeister kennt nichts anderes als einen Titel in einem Single-Event zu gewinnen.

Gegner wenden ein, aus sportlicher Sicht sei der Superfinal fraglich. Was entgegnen Sie? Der Sport steht auch so im Mittelpunkt. Es wird jenes Team

Warum wurde die KolpingArena als Austragungsort gewählt? Wir haben in der ganzen Schweiz passende Locations evaluiert.

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Letztlich hat uns die KolpingArena am meisten überzeugt. Grösse und geografische Lage sind ideal. Das Kosten-/Leistungsverhältnis ist am besten. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der KolpingArena sowie der Stadt Kloten ist sehr partnerschaftlich. Zudem haben wir an der Unihockey-WM 2004 mit dieser Location gute Erfahrungen gemacht. Welche Rolle spielt das SRF beim Superfinal? Die Verantwortlichen von SRF waren sofort begeistert von unserer Idee, einen Superfinal auszutragen und haben uns von Beginn weg ihre volle Unterstützung zugesichert. Für die Promotion und Bekanntmachung unseres Events ist dies natürlich Gold wert. Die vorgesehene Live-Übertragung wird dafür sorgen, dass das Unihockey einer breiteren Öffentlichkeit näher gebracht wird.


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MÄNNER NLA

SAISONVORSCHAU

Eine geschichtsträchtige Saison steht bevor: Erstmals steht im Schweizer Unihockey der Superfinal an. Auf dem Weg nach Kloten macht sich die halbe Liga Hoffnungen. Der Kampf um die beiden Finalplätze ist eröffnet.

Florian Kuchen macht sich bereit, um mit Köniz die Liga aufzumischen.

SAISON DER SUPERLATIVE TEXT: RETO VONESCHEN    FOTOS: DAMIAN KELLER, NILS VILHELMSSON

A

n einem Sonntagabend um 21 Uhr endeten die letzten NLA-Playoff-Finalspiele. Ein Bericht am gleichen Tag im Schweizer Fernsehen? Unmöglich, da das «Sportpanorama» am Sonntag um 18.15 Uhr beginnt. 1238 Zuschauer wurden am 6. April in Kirchberg Zeuge von Wiler-Ersigens neuntem Meistertitel. Doppelt so viele waren beim vierten Playoff-Finalspiel vor zwölf Jahren in Zuchwil gekommen. Dass am 10. Oktober des letzten Jahres vor der Abstimmung über die Einführung eines einzelnen Finalspiels kritische Stimmen zu hören waren, tönt bei jenen, die über den Vereinszaun blicken und die Entwicklung der Zuschauerzahlen sowie der Medienpräsenz mit Besorgnis verfolgen, schon ein wenig grotesk. VERFOLGER SIND PARAT Dass Wiler-Ersigen in der neuen Saison wieder Meister wird, ist gut möglich. Nicht aber, dass die breite Schweizer Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt. Der Superfinal in Kloten wird ein Meilenstein im Schweizer Unihockey,

und der Kampf um die beiden Finalplätze wird brisant. Wiler startet aus der Pole-Position, dahinter lauern aber die Verfolger. Etwa Floorball Köniz, das mit dem wohl besten Kader aller Zeiten aufläuft. Oder die Zürcher Grasshoppers, die mit Superstar Kim Nilsson nur zu gerne vor der Haustüre den Final bestreiten würden. Auch die Tigers wollen nach der überragenden Qualifikation in der letzten Saison ein Wörtchen mitreden. So wie das Alligator Malans praktisch in jedem Jahr tut. DIE NEUE ATTRAKTION NILSSON Die «Silly Season», also die Transferzeit im Sommer, blieb ruhiger als auch schon. Der Grund ist einfach: Im Dezember geht die Weltmeisterschaft im schwedischen Göteborg über die Bühne. Diesen Anlass wollen sich die finnischen und schwedischen Internationalen nicht entgehen lassen. Da ist ein Wechsel in die sportlich vermeintlich weniger attraktive NLA kaum ein Thema. Die grosse Ausnahme bildet Kim Nilsson: Das Aushängeschild des schwedischen Unihockeys muss sich um um

Das erste Foto vom Kim Nilsson im GC-Dress.

seinen Platz im WM-Kader keine Sorgen machen. Nilsson wird eine Bereicherung für die NLA sein. Genauso wie Kraftpaket Henrik Olofsson bei Wiler-Ersigen oder Schillerfalter Victor Ferraresi bei Grünenmatt, zwei weitere Schweden der gehobenen Güteklasse. SPANNUNG GARANTIERT Es wartet eine spannende Meisterschaft. Möglicherweise die spannendste der letzten Jahre – mindestens drei Teams «müssen» in den Superfinal kommen, sonst gilt die Saison als verkorkst. Mit Thun kommt ein unberechenbarer Aufsteiger in die Liga, der letzt­ jährige Playout-Teilnehmer Grünenmatt hat aufgerüstet, und Uster will mit Trainer-Ikone Philippe Soutter erstmals in die Playoffs. So wird der Kampf um den Playoff-Strich härter als in den Vorjahren, ebenso der Einzug in die Halbfinal-Serien, die so wichtig wie noch wie werden. Denn dort entscheidet sich, wer bei der Premiere des Superfinals am 18. April 2015 – live im TV – dabei ist. Und das will ja wohl jeder, wetten?



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MÄNNER NLA

SV WILER-ERSIGEN

Hinten (v.l.n.r.): Radek Sikora (Assistenztrainer), Samuel Nussbächer, Micha Baumgartner, Nico Berlinger, Simon Stettler, Matthias Althaus, Tobias Känzig, Daniel Sesulka, Tobias Eyer, Virgile Eggerschwiler, Roman Willi (Trainer-Staff). Mitte (v.l.n.r.): Johan Schönbeck (Cheftrainer), Simon Linder (Trainer-Staff), Lukas Meister, Olivier Hirschi, Daniel Sebek, Markus Gerber, Patrick Mendelin, Deny Känzig, Urs Keller (Teamchef), Bertrick Kuik (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Henrik Olofsson, Adrian Zimmermann, Tatu Väänänen, Philipp Fankhauser, Nicolas Wolf, Samuel Zimmermann, Matthias Hofbauer, Christoph Hofbauer, Isaac Rosén, Dave Wittwer.

SV Wiler-Ersigen: Einmal mehr der Kronfavorit

NLA

SILLY SEASON  Nach dem erwarteten Rücktritt von Urgestein Simon Bichsel musste ­Wiler-Ersigen nach dem Meistertitel auch den Verlust eines grossen Teils der «Mittelschicht» hinnehmen. Der Meister reagierte wie so oft: Eigene Junioren wurden nachgezogen, «parkierte» Spieler wie Samuel Nussbächer (Grünenmatt) und Lukas Meister (Nokian) zurückgeholt und man bediente sich bei den Nachbarn (Simon Stettler von Mittelland

sowie Daniel Sebek von Grünenmatt). Der Königstransfer war aber Warbergs Kraftpaket Henrik Olofsson. Der Offensivverteidiger wurde Konkurrent Alligator Malans vor der Nase weggeschnappt. Bilanz: Wilers Kader ist nicht schlechter als letzte Saison.  TRAINER  Wie erwartet fand sich Johan Schönbeck bei seinem zweiten Engagement in der Schweiz rasch zurecht. Sein Credo «mehr Beton, weniger Hurra-Hockey» fand Anklang.

Im Schatten der (in der Quali) überragenden Tigers stabilisierten sich die Leistungen Wilers von Runde zu Runde. Im Playoff-Final war der SVWE voll da – ein grösseres Kompliment kann man Schönbeck nicht machen. Mit Radek Sikora steht ihm zudem ein taktisch gewiefter und listiger Assistent zur Seite.  AUSLÄNDER  Tatu Väänänen wurde – trotz oder wegen – Auslandaufenthalt zum Spieler des Jahres gewählt. Der Meister des zweiten

REMO MANSER

DANIEL WEISSENBRUNNER

RETO VONESCHEN

Trotz einiger gewichtiger Abgänge wird Wiler auch nächste Saison ganz weit vorne mitspielen. Das Team weiss ganz einfach, wie man eine hohe Konstanz an den Tag legt und wie man Spiele gewinnt. Das Selbstvertrauen ist nach gewonnener Meisterschaft wieder da, und die Nationalspieler im WM Jahr wieder in Hochform. Ausserdem wollte WilerErsigen ja unbedingt (in) den Superfinal. Wobei… Platz 2

Der Meister hat sich einem Facelifting unterzogen. Die Routiniers Simon Bichsel, Thomas Bieber, Kevin Steffen, Michael Garnier und Simon Flühmann sind weg. Philipp Fankhauser hat die Captain-Binde von Matthias Hofbauer übernommen. Die neuen Gesichter, angeführt von Henrik Olofsson, Daniel Sebek, Lukas Meister und Samuel Nussbächer, sollten Garanten genug sein, damit die Emmentaler wie gewohnt um den Titel spielen werden.

Wer Meister werden will, muss Wiler schlagen. Mit Rosén, Väänänen, Olofsson und Sebek steht das beste Ausländer-Quartett der Liga in Diensten der Berner. Die Frühform am Czech Open zeigte, dass man für den Champions Cup parat ist. Dies birgt auch Gefahren, Stichwort «Europacup-Loch». Dazu hat die Konkurrenz aufgerüstet. Einsame Runden wird Wiler an der Tabellenspitze wohl nicht drehen. Prognose: Superfinal

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Mittellandzeitung

Redaktor unihockey.ch


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www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Schönbeck Johan (SWE) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Sikora Radek (CZE), Linder Simon, Physiotherapie: Bertrick Kuik (NED), Teamchef: Keller Urs, Sportchef: Siegenthaler Marcel TOR

KG/CM

30 Zimmermann Samuel

89/181 10.10.1991

48 Wolf Nicolas

81/187 16.07.1993

GEB.

VERTEIDIGUNG 5 Althaus Matthias

Isaac Rosén gegen seinen ehemaligen Pixbo-Kollegen Daniel Calebsson (r.)

88/192 05.01.1992

2 Baumgartner Micha

65/172 17.02.1996

4 Nussbächer Samuel

64/166 14.05.1990

11 Olofsson Henrik (SWE)

91/186 12.11.1987

13 Meister Lukas

67/171 18.02.1990

21 Väänänen Tatu (FIN)

73/172 06.11.1983

24 Hirschi Olivier

76/179 18.11.1990

29 Gerber Markus

83/183 30.10.1981

ANGRIFF 3 Sebek Daniel (CZE)

81/185 23.03.1989

9 Eggerschwiler Virgile

60/165 08.11.1993

10 Wittwer Dave

Lukas Meister ist nach dem Jahr in Finnland wieder zurück.

Henrik Olofsson kann seine 91 kg überall einsetzen.

Assists war von Beginn weg eine dominierende Figur. Mit Isaac Rosén hat der SVWE dazu einen Volltreffer gelandet. Der fliegende Schwede war nicht zu bremsen und wurde zu Recht zum Liga-MVP gewählt. Mit Olofsson kommt nun ein zweiter Hochkaräter, dazu sorgt auch Sebek für viel Wasserverdrängung und Torgefahr.

SV WILER-ERSIGEN Vereinsadresse: Geschäftsstelle SVWE, Hofacherweg 4, 3423 Ersigen Website: www.svwe.ch Gründungsjahr: 1984 Präsident: Tom Balsiger Sportchef: Siegenthaler Marcel Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Europacupsieger 2005, Europacup-Silber 2009; Schweizer Meister

2004, 2005, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2014; Vizemeister 2002, 2003, 2006; Cupsieger 2005, 2013 Heimarena: Sportzentrum Zuchwil, Sporthalle Grossmatt Kirchberg Hauptsponsoren: Onyx Energie Mittelland AG, Roland, Albrecht Druck

LEITWÖLFE  Matthias Hofbauer gab zwar im Sommer die Captainbinde an Philipp Fankhauser ab, trotzdem wird «Mätthu» weiter das Herz und Hirn des SVWE bleiben. Egal, wen Schönbeck letzte Saison neben Hofbauer stellte, es klappte. Neben ihm ziehen Väänänen, Rosén sowie der unermüdliche Chrampfer Adrian Zimmermann den Wagen. An Leaderfiguren fehlt es bei Wiler nicht.  TOP UND FLOP  Das junge Goalieduo Samuel Zimmermann und Nicolas Wolf zerstreute sämtliche Bedenken bezüglich einer allfälligen Wiler-Achillesferse. Flops zu finden fällt schwer. Ausser vielleicht der negativen Einstellung zum Superfinal. Da würde Daniel man sich vom Meister etwas mehr Sebek Weitsicht wünschen.  SKURRILES  Mit schwarzgelben Trikots überraschte Wiler-Ersigen Mitte August am Czech Open in Prag. Wie in den Vorjahren sollten die offiziellen grünweissen Leibchen erst danach zum Einsatz kommen, die Czech-Open-Trikots fortan beim Einlaufen. Die Farbe gab zu Spekulationen Anlass: Will Wiler-Ersigen den traditionell schwarzgelben Fussball-Nachbarn der Berner Young Boys der Titelfluch ­abnehmen?

73/176 22.08.1987

15 Hofbauer Christoph

82/180 25.04.1983

17 Känzig Tobias

85/182 19.08.1993

18 Zimmermann Adrian

83/188 17.08.1984

19 Hofbauer Matthias

79/173 22.05.1981

20 Berlinger Nicolas

83/180 10.10.1987

23 Fankhauser Philipp

84/181 03.03.1990

41 Rosén Isaac (SWE)

76/179 29.08.1986

50 Mendelin Patrick

80/181 07.04.1987

77 Känzig Deny

56/170 10.12.1996

88 Eyer Tobias

63/175 24.09.1995

97 Stettler Simon

81/184 01.06.1987

ZUZÜGE: Olofsson Henrik (Warberg, SWE), Sebek Daniel, Nussbächer Samuel (beide Grünenmatt), Stettler Simon (Unihockey Mittelland), Meister Lukas (Nokian KrP, FIN) ABGÄNGE: Bieber Thomas (Deitingen), Flühmann Simon, Studer Marco (beide Grünenmatt), Gloor Matthias (ULA), Garnier Michael, Garnier Simon, Bichsel Simon, Steffen Kevin (alle Rücktritt)

Simon Stettler 15 Jahre beim Verein: Matthias Hofbauer

Härstester Schuss: Henrik Olofsson

Trainingsfleissigster: Isaac Rosén

Hitzkopf (Strafenkönig): Samuel Nussbächer

Kabinen DJ: Dave Wittwer

Hüter der Mannschaftskasse: Matthias Althaus

Grösster Materialverschleiss: Samuel Zimmermann

Eitelster Spieler: Dan Sebek


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MÄNNER NLA

UNIHOCKEY TIGERS LANGNAU

Hinten (v.l.n.r.): André Freiburghaus, Sandro Rindlisbacher, Tim Engel, Stefan Siegenthaler, Patrik Mosimann, Marc-Oliver Gerber, Ivan Brechbühl, Reto Liechti. Mitte (v.l.n.r.): Mia Nilsson (Physio), Alfred Engel (Assistenztrainer), Niklaus Engel (Cheftrainer), Dario Langenegger, Yannik Aeschlimann, Linus Andersson, Carlo Engel, Michael Wieland, Michael Poschung, Manuel Engel, Urs Trachsel (Teambetreuer), Martin Küenzi (Assistenztrainer) Barbara Gerber (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Lucas Schlegel, Thomas Gfeller, Joel Krähenbühl, Jürg Siegenthaler, Simon Stucki, Curdin Furrer, Joonas Pylsy, Sacha Trüssel, Florian Flükiger.

Unihockey Tigers Langnau: Das Jahr der Bestätigung

NLA

SILLY SEASON  Mit Jens Frejd und Christian Kjellman verliessen zwei spielerisch starke und torgefährliche aber auch etwas unzufriedene Ausländer das Emmental. Mit Joonas Pylsy vom finnischen Meister Happee und dem wenig bekannten Linus Andersson (von Pixbo) kamen zwei unberechenbare Söldner. Vermissen werden die Tigers ihre Lebensversicherung im Tor, Philipp Gerber. Jürg Siegenthaler kann nun zeigen, was er in seinem

Jahr in Umea gelernt hat. Interessant dürfte sein, wie sich Churs Talent Carlo Engel – ein Neffe der Engel-Brüder Andrea und Thomas – in Biglen entwickeln wird.  TRAINER  Lange wurde auf den Namen des neuen Langnauer Trainers gewartet. Dabei war schon lange klar gewesen, dass Niklaus Engel das Ruder als Cheftrainer übernehmen wird. Ein logischer Entscheid – der ehemalige Nationaltrainer kennt Sitten und Gebräuche

der Tigers bestens. Mit Bruder Fred, der bisher bei der U21 tätig war, weiss er einen loyalen Assistenten an seiner Seite. Immer ein Vorteil.  AUSLÄNDER  Jens Frejd und Christian Kjellman sorgten erst auf, dann neben dem Feld für Spektakel. Frejd flüchtete beinahe aus dem Emmental, während Kjellman um einen besseren Vertrag pokerte. Sportchef Marc Dysli machte nicht mit und holte Joonas Pylsy von Happee. Zusammen mit Pixbos Hin-

REMO MANSER

MICHA JEGGE

RETO VONESCHEN

Stille Wasser gründen tief. Und es ist still geworden im Emmental nach den grossen Trainerquerelen letzte Saison. Ich werte das als gutes Zeichen. Den Abgang des in meinen Augen überschätzten Kjellmanns werden die Tigers verkraften, Niklaus Engel geniesst den Rückhalt im Team, und wenn in Langnau ein Trainer den Support des Team hat, dann wirds gefährlich. In den Playoffs könnte es diesmal aber eng werden. Platz 4

Die Antwort auf die Frage, in welcher Gewichtsklasse die Emmentaler kämpfen werden, ist eng mit dem Leistungsvermögen von Torhüter Jürg Siegenthaler verbunden. Physisch war Philipp Gerber nie der stabilste, ansonsten aber einer der Allerbesten seiner Zunft. Lässt sich der Wechsel auf der Goalieposition ohne grösseren Substanzverlust vollziehen, dürften die Tigers neuerlich zu den ersten Herausforderern des Meisters gehören.

So eine Saison wie die letzte werden die Langnauer Fans und Spieler nicht mehr erleben. Weder auf noch neben dem Spielfeld. Mit den Engel-Brüdern an der Bande werden wieder klare Verhältnisse herrschen. Trotzdem wäre es ein Wunder, wenn die Tigers wieder vom Leaderthron grüssen würden. Mit den beiden Schweden ging viel Offensivpower, noch mehr Last müssen nun Simon Stucki und Manuel Engel tragen. Prognose: Viertelfinal

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Berner Zeitung

Redaktor unihockey.ch


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www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Engel Niklaus BETREUERSTAB Assistenten: Küenzi Martin, Engel Alfred, PhysicalCoach: Rothmund Marcel, Physio: Gerber Barbara TOR

KG/CM

33 Siegenthaler Jürg

94/189 07.10.1989

74 Furrer Curdin

75/189 21.03.1991

GEB.

VERTEIDIGUNG

Bei Pixbo gehörte Linus Andersson nicht zur ersten Garde. Was bringt er den Tigers im Vergleich mit den weggezogenen Kjellman und Frejd?

6 Flükiger Florian

83/181 26.10.1988

13 Schlegel Lucas

70/168 16.09.1994

17 Siegenthaler Stefan

79/185 06.03.1991

19 Pylsy Joonas (FIN)

60/173 01.01.1990

24 Langnegger Dario

76/183 28.10.1989

61 Trüssel Sacha

75/178 05.05.1979

66 Kirchhofer Andreas

58/166 01.09.1993

72 Rindlisbacher Sandro

81/182 13.11.1990

ANGRIFF 5 Aeschlimann Yannik

82/183 26.02.1993

8 Gfeller Thomas

68/169 01.02.1994

12 Freiburghaus André

Carlo Engel kam von Chur.

Joonas Pylsy (l.)

terbänkler Linus Andersson tritt der Finne in grosse Fusstapfen. Man darf gespannt sein.  LEITWÖLFE  Solange Simon Stucki Familie, Beruf und Sport unter einen Hut bringen kann, muss einem um die Tigers nicht bang werden. Mit Sacha Trüssel weiss er einen Routinier im Rücken, auch Manuel Engel macht immer mehr den Schritt vom Talent zum Führungsspieler. Genauso wie der fliegende Industrieverteidiger Sandro Rindlisbacher.

TOP UND FLOP  Mit Niklaus Engel sollte jetzt Ruhe auf der Trainerposition eingekehrt sein. So schnell wird ein Trainer im Januar nicht mehr entlassen – Engel hat einen Vertrag auf Lebenszeiten. Flopgefahr droht aber bei den Ausländern.  SKURRILES  Da die Tigers keine Lust mehr hatten, wie letztes Jahr nach dem Champy Cup im bündnerischen Maienfeld erst spät am Sonntagabend ins Emmental heim zu kommen, riefen sie in diesem Jahr den Tigers Cup ins Leben, der nach der Teilnahme von Wiler-Ersigen, Köniz und Grünenmatt zum Berner Cup wurde. Selber schuld, wer sich für ein Finalspiel – das um 17 Uhr angepfiffen wird – qualifiziert.

87/183 01.12.1993

15 Stucki Simon

74/184 27.04.1984

20 Engel Carlo

74/178 27.02.1994

21 Krähenbühl Joel

68/171 22.09.1985

23 Engel Manuel

64/174 31.10.1993

25 Mosimann Patrik

86/189 29.04.1993

42 Liechti Reto

73/174 01.05.1992

90 Gerber Marc-Oliver

74/187 11.10.1990

91 Brechbühl Ivan

73/182 26.12.1991

39 Andersson Linus (SWE)

74/179 20.10.1986

ZUZÜGE: Siegenthaler Jürg (Umea City, SWE), Pylsy Joonas (Happee, FIN), Andersson Linus (Pixbo, SWE), Engel Carlo, Schlegel Lucas (beide Chur Unihockey), Gfeller Thomas, Kirchhofer Andreas, Freiburghaus André (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Kjellman Christian (Floorball Köniz), Frejd Jens (HC Rychenberg), Engel Thomas, Fankhauser Michael (beide Schüpbach), Gerber Philipp, Kropf Thomas (beide Rücktritt) Am längsten im Verein: Simon Stucki

Härstester Schuss: Simon Stucki

Trainingsfleissigster: Florian Flükiger

Hitzkopf (Strafenkönig): Sacha Trüssel

Kabinen DJ: Manuel Engel

Hüter der Mannschaftskasse: Florian Flükiger

Grösster Materialverschleiss: Dario Langenegger

Eitelster Spieler: Manuel Engel

UNIHOCKEY TIGERS LANGNAU Vereinsadresse: Geschäftsstelle, Postfach, 3532 Zäziwil Website: www. unihockeytigers.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Raymond Forestier Sportchef: Marc Dysli

Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Cupsieger 2007, 09, 10; Vizemeister 06/07, 08/09, 13/14 Heimarena: Espace Arena Biglen Hauptsponsor: Autoverkauf und Bahnhofgarage Lüthi

Sacha Trüssel

Joel Krähenbühl


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MÄNNER NLA

GRASSHOPPERS ZÜRICH

Hinten (v.l.n.r.): Martin Wittwer (Teammanager), André Hostettler, Lukas Wittwer, Eric Björk, Jan Zbinden, Pascal Helfenstein, Kim Nilsson, Linard Parli, Patrick Pons (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Silvana Heimgartner (Physio), Patrick Bachmann (Assistenztrainer), Luan Misini (Cheftrainer), Manuel Staub, Andreas Honold, Christoph Meier, Luca Maffioletti, Alain Kaiser, Milan Schmed (Konditrainer), Simon Hummer (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Valentin Ladner, Benjamin Fischer, Roberto Vizzini, Corado Bühler, Michael Zürcher, Jonas Wittwer, Nico Scalvinoni, Thomas Grüter, Joël Rüegger.

Grasshoppers Zürich: Eine neue Zeitrechnung

NLA

SILLY SEASON  Wenn sich sogar das Schweizer Fernsehen für einen Unihockey-Transfer interessiert, muss Aussergewöhnnliches passiert sein. Mit Kim Nilsson kam in der Tat einer der weltbesten «Chnebler» nach Zürich. Daneben blieben – nicht wie in den Vorjahren – die Transfertätigkeiten rar. Einzig Beni Fischer kehrte aus Köniz zurück, während es Jungstar Nico Gröbli mit dessen Thurgauer Spezi Nils Conrad nach Schweden zog. Adieu sagten

auch die «Discount-Finnen» Sami Saarinen und Timo Johansson. Ein Verlust, der zu verschmerzen sein sollte.  TRAINER  Luan Misini zeigte in seiner Premierensaison viel Biss und liess sich von seinem langen Anfahrtsweg von Biel nach Zürich nicht die Energie rauben. Souverän führte er GC in den Halbfinal. Mit Patrick Bachmann hat er einen neuen fähigen Assistenten gefunden, daneben sorgt auch Patrick Pons für

viel Ruhe – und schnelle Matchberichte direkt nach Spielschluss.  AUSLÄNDER  Mit Kim Nilsson kommt ein Juwel nach Zürich. Der lange Schwede weiss mit Druck umzugehen und kann Spiele auch im Alleingang entscheiden. Von ihm wird erwartet, dass er von Beginn weg eine dominierende Figur im GC-Spiel sein wird. Es bleibt nur zu hoffen, dass er nicht von übermotivierten Attacken der Gegenspieler zermürbt

REMO MANSER

OLIVER FISCHER

RETO VONESCHEN

Ein Hauch von Glamour in der Hardau! Doch nicht allein Kim Nilsson wird die Grasshoppers an die Spitze der Liga führen. Kein anderes Team startet mit so wenigen Veränderungen in die Saison, Trainer Luan Misini kann dort weitermachen, wo er letzte Saison aufgehört hat – und das waren immerhin ein Cupsieg und eine Beinahe-Final-Qualifikation. Die Grasshoppers werden an die Spitze und in die Kolping-Arena stürmen. Platz 1

Niklas Jihde schaffte es nicht, GC zum Meister zu machen. Nun soll es Kim Nilsson richten. Die Qualität im Team könnte für den Titel reichen, die (fehlende) Breite des Kaders wird aber zur grossen Hürde, zumal mit Champions Cup und WM hohe Belastungen anstehen. Selbst wenn alle Leistungsträger gesund bis in die Playoffs kommen, wird es knapp. Wenn alles passt, wer weiss, aber zum echten Favoriten wird GC erst nächste Saison.

Die Ansprüche an Kim Nilsson sind riesig. Doch in seiner Karriere erfüllte er die Erwartungen immer. Als Junior bei Färjestaden, später bei AIK und im Nationalteam – immer schoss «Super Kim» seine Tore. Da neben ihm eine gefestigte Mannschaft aufläuft, gehören die Hoppers zu den grossen Favoriten auf den Superfinal. Wenn nicht jetzt, wann dann? Okay, Kim hat einen 2-Jahres-Vertrag. Aber trotzdem. Prognose: Superfinal

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor bei 20 Minuten

Redaktor unihockey.ch


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www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Misini Luan (RKS) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Pons Patrick, Bachmann Patrick, Konditionstrainer: Schmed Milan, Team Manager: Wittwer Martin, Physiotherapeuten: Heimgartner Silvana, Hummer Simon

Kim Nilsson gab seinen Einstand für GC beim Scandic Cup in Umea.

TOR

KG/CM

20 Bühler Corado

91/183 29.08.1984

71 Wittwer Jonas

85/188 26.01.1992

GEB.

VERTEIDIGUNG 2 Björk Eric (SWE)

87/188 11.05.1988

7 Kaiser Alain

75/181 04.09.1991

8 Hostettler André

82/186 08.11.1986

11 Wittwer Lukas

85/185 21.06.1990

17 Honold Andreas

82/178 07.04.1991

22 Ladner Valentin

76/185 14.04.1990

77 Zbinden Jan

80/193 02.03.1994

88 Helfenstein Pascal

85/190 29.02.1988

ANGRIFF

Rückkehrer Benjamin Fischer.

Maf fioletti vor seiner elften Saison bei GC.

wird. Mit Offensivverteidiger Eric Björk steht ihm aber ein wackerer Bodyguard zur Seite. Ein Duo der Extraklasse.  LEITWÖLFE  Neben Nilsson stehen mit Regisseur Michael Zürcher, den Scharfschützen Nico Scalvinoni und Christoph Meier sowie Abwehrrecke Pascal Helfenstein einige langjährige, überdurchschnittliche Führungskräfte im Zürcher Kader. Die Breite im Kader könnte einer der Vorteile für GC in dieser Saison sein.

TOP UND FLOP  Die Leistungen der Torhüter Jonas Wittwer und Corado Bühler waren ähnlich unbeständig wie der letzte Sommer. Will GC in den Final, müssen sich die beiden steigern. Von Vorteil dürfte sein, dass sich bei den Hoppers endlich die vielzitierte Kontinuität im Kader entwickelt hat.  SKURRILES  Anfang August hätte Kim Nilsson in der Schweiz seinen Dienst antreten sollen. Er wäre auch gerne gekommen, allein seiner Tochter Penny gefiel es in Mama Josefins Bauch bestens. Erst am 14. August kam sie zur Welt – und durfte bald den Umzug in die Schweiz erleben.

14 Gärtner Fabrice

77/177 24.05.1996

16 Grüter Thomas

79/175 18.07.1989

25 Meier Christoph

79/179 14.05.1991

26 Maffioletti Luca

70/177 06.07.1981

51 Fischer Benjamin

73/178 28.09.1993

70 Nilsson Kim (SWE)

85/193 28.03.1988

80 Staub Manuel

80/180 10.01.1995

81 Zürcher Michael

83/187 03.05.1981

87 Parli Linard

80/188 17.05.1987

91 Scalvinoni Nico

82/180 22.04.1987

95 Rüegger Joël

74/171 11.01.1995

97 Vizzini Roberto

72/172 25.06.1990

ZUZÜGE: Nilsson Kim (AIK Solna, SWE), Fischer Benjamin (Floorball Köniz), Gärtner Fabrice (Nachwuchs) ABGÄNGE: Johansson Timo, Saarinen Sami (beide Steelers, FIN), Gröbli Nico (Örebro, SWE), Müller Julian (Pause) Am längsten im Verein: Luca Maffioletti

Härstester Schuss: Eric Björk

Trainingsfleissigster: Joël Rüegger

Hitzkopf (Strafenkönig): Nico Scalvinoni

Kabinen DJ: Linard Parli

Hüter der Mannschaftskasse: Pascal Helfenstein

Grösster Materialverschleiss: Christof Meier

Eitelster Spieler: Roberto Vizzini

GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH Vereinsadresse: c/o Sporthalle Hardau, Bullingerstr. 80, 8004 Zürich Website: www.gc-unihockey.ch Gründungsjahr: 2002 Präsident: Dario Pasquariello Sportchefs: Loyan Osman, Beat Bruderer Anzahl Teams: 15

Grösste Erfolge: Cupsieger 2012, 2014; Gewinner Swiss Unihockey Masters 2011; Vizemeister 2012 Heimarena: Sporthalle Hardau, Zürich Hauptsponsor: ewz Zürich

Der ex-Internationale Patrick Bachmann ist neuer Assistent.

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Eric Björk und Corado Bühler halten zusammen.


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MÄNNER NLA

ALLIGATOR MALANS

Hinten (v.l.n.r.): Patrick Vetsch, Florian Tromm, Vertti Wigren, Mike Jäger, Joel Friolet, Remo Eberhard, Nino Vetsch. Mitte (v.l.n.r.): Luuk T'Zand (Physio), Peter Lüthi (Assistenztrainer), Kevin Berry, Dan Hartmann, Manuel Hummer, Daniel Joos, Remo Buchli, Daniel Hahne (Cheftrainer), Patrick Britt (Assistenztrainer). Vorne (v.l.n.r.): Daniel Kläger, Vojtech Skalik, Claudio Laely, David Holenstein, Martin Hitz, Martin Ostransky, Tim Braillard, Christian Gartmann.

Alligator Malans: Wo der Hahn(e) kräht

NLA

SILLY SEASON  Nach den Abgängen von Lauri Kapanen und Tommi Aro (beide zurück nach Finnland) sowie Sandro Dominioni (zu Warberg) und Martin Joss (Rücktritt) wurde auf Meldungen von Knallertransfers gewartet. Für einmal vergeblich. Die Wunschkandidaten sagten Sportchef Thomas Hitz ab, am Schluss kam mit Vertti Wigren «nur» ein junger finnischer Verteidiger. Dafür setzt Malans weiter auf den eigenen Nachwuchs.

Nach einem halben Jahr im Davoser Exil ist auch Reizfigur Patrick Vetsch zurück.  TRAINER  Nach drei intensiven «finnischen» Jahren mit Akseli Ahtiainen hält bei Malans mit Daniel Hahne wieder die schwedische Schule Einzug. Der einstige Aufstiegstrainer Växjös will mehr Struktur im Spiel als in den laufwütigen Vorjahren. So wurde der Stock – zur Freude der Spieler – im Sommer schon früh in die Hand genommen.

AUSLÄNDER  Martin Ostransky gilt nach neun Jahren im Land mittlerweile fast als Schweizer, trotzdem ist der Tscheche so wertvoll wie noch nie. Mit Landsmann Vojtech Skalik steht dazu ein torgefährlicher Knipser im Team, der im neuen System Hahnes wohl besser zur Geltung kommen wird. Vertti Wigren kommt auf Empfehlung von ­ex-Trainer Ahtiainen nach Malans. Ob er wohl so einschlägt wie einst Petri Hakonen, der in einem

REMO MANSER

JONAS SCHNEEBERGER

RETO VONESCHEN

Hätte die Mannschaft nicht so viel spielerische Substanz und so viele talentierte junge Schweizer Spieler, ich hätte Malans noch weiter nach hinten getippt. Doch nach der Ära des begnadeten Athiainen wird Malans neu Anlauf holen müssen. Es sei denn, Goalie Hitz entwickelt sich zum Game-Winner-Typ wie vor zwei Saisons Pascal Meier beim HCR. In der Nati zeigte er zuletzt regelmässig, dass dies in ihm steckt. Platz 5

Mehrere Leistungsträger (Joss, Dominioni, Aro, Kapanen) haben Malans verlassen, dazu verfolgt der neue Trainer Daniel Hahne eine komplett andere Philosophie als sein Vorgänger Akseli Ahtiainen. Die Alligatoren müssen vorerst kleinere Brötchen backen. Aber dass ihnen die Aussen­ seiterrolle behagt, haben sie in der Meistersaison 2012/13 gezeigt. Malans 2014/15: eine Wundertüte.

Mit Daniel Hahne wird ein frischer Wind wehen. Mehr denken, weniger laufen, lautet sein Motto. Das kam bei grossen Teilen der Belegschaft an. Die grosse Frage lautet: Wie lange braucht der Systemwechsel? Malans gehört ohne Nachrüstung im Dezember nicht zu den Top-Favoriten. Dazu fehlen die grossen Namen auf den Ausländerpositionen und Zuzüge von gestandenen NLA-Spielern. Für den Halbfinal wird es eng. Prognose: Viertelfinal

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Die Südostschweiz

Redaktor unihockey.ch


25

www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Hahne Daniel (SWE) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Britt Patrick, Lüthi Peter

Alligator hofft, in Vertti Wigren einen zweiten Petri Hakonen gefunden zu haben.

TOR

KG/CM

29 Hitz Martin

75/175 11.05.1983

48 Holenstein David

70/183 18.07.1991

GEB.

VERTEIDIGUNG 8 Wigren Vertti (FIN)

70/190 23.07.1994

11 Gartmann Christian

70/175 20.01.1991

16 Eberhard Remo

83/180 09.06.1986

21 Vetsch Patrick

78/175 15.02.1991

33 Kläger Daniel

65/170 06.06.1983

47 Berry Kevin

80/178 16.02.1993

93 Joos Daniel

70/175 23.05.1993

ANGRIFF 6 Laely Claudio

75/176 22.02.1992

17 Vetsch Nino

70/175 09.01.1983

19 Friolet Joel

75/180 13.09.1989

23 Skalik Vojtech (CZE)

75/178 08.08.1986

24 Ostransky Martin (CZE)

74/175 03.12.1981

44 Tromm Florian

70/178 10.08.1992

71 Jäger Mike

72/179 06.03.1994

87 Hummer Manuel

72/180 05.02.1992

92 Buchli Remo

68/170 17.05.1992

96 Hartmann Dan

68/178 04.06.1996

99 Braillard Tim

72/170 27.11.1992

ZUZÜGE: Jäger Mike, Vetsch Patrick (beide Iron Marmots Davos-Klosters), Wigren Vertti (Classic Tampere, FIN), Joos Daniel (Nachwuchs)

Daniel Hahne bringt die schwedische Schule nach Maienfeld zurück.

Jahr bei Alligator vom U21-Junior zum finnischen Nationalspieler reifte?  LEITWÖLFE  Die Verluste von Michael Pfiffner, Armin Brunner und Mathias Larsson trafen Alligator in der letzten Saison empfindlicher als vermutet. Einen Sprung nach vorne hat dafür

UHC ALLIGATOR MALANS Vereinsadresse: Postfach 42, 7214 Grüsch Website: www. alligatormalans.ch Gründungsjahr: 1987 Präsident: Mathis Störi Sportchef: Thomas Hitz Anzahl Teams: 14

Grösste Erfolge: Schweizer Meister 1997, 1999, 2002, 2006, 2013; Cupsieger 2002, 2006, 2013 Heimarena: MZH Lust, Maienfeld Hauptsponsoren: CEDES AG, Repower AG, Vögele Recycling, Tamina Therme, Dosch Garagen

Nino Vetsch

Captain Joel Friolet gemacht, der immer mehr zum Calebsson im Taschenformat mutiert. Überstunden dürfte auch der fliegende Toggenburger Daniel Kläger machen.  TOP UND FLOP  Auf den Ausländerpositionen ist Malans weniger stark besetzt als auch schon. Bitter war vor allem die Causa Olofsson. Dieser hatte bei Alligator schon zugesagt, sich dann aber doch für den Wechsel zu Wiler-Ersigen entschieden. Er darf sich mit ­Sicherheit auf ein «schönes» erstes Spiel gegen Malans freuen.  SKURRILES  Mit Patrick, Nino und Jan Vetsch stehen drei Brüder im Kader der Malanser. Welcher der drei der Beste ist, darüber wird im Hause Vetsch eifrig gestritten. Verteidiger Patrick stand einst in der U19, musste zuletzt aber eine halbe Saison in der NLB spielen. Stürmer Nino ist ein giftiger Flügel, der sich in der letzten Saison trotz grosser Konkurrenz bei Malans durchsetzte. Küken Jan ist ebenfalls Verteidiger, aber weniger der Mann fürs Grobe wie Bruder Patrick, sondern eher für die durchdachten Momente im Spiel zuständig.

ABGÄNGE: Schlegel Georg, Koller David (beide Sarganserland), Kapanen Lauri, Aro Tommi (beide Tapanilan Erä, FIN), Joss Martin (Wildcats Schiers), Dominioni Sandro (Warberg, SWE), Lutz Gianluca (Rücktritt)

Daniel Joos zeigt am Champy Cup Einsatz. Am längsten im Verein: Martin Hitz

Härstester Schuss: Kevin Berry

Trainingsfleissigster: Martin Hitz

Hitzkopf (Strafenkönig): Nino Vetsch

Kabinen DJ: Vojtech Skalik

Hüter der Mannschaftskasse: Christian Gartmann

Grösster Materialverschleiss: Remo Buchli

Eitelster Spieler: Tim Braillard


26

MÄNNER NLA

FLOORBALL KÖNIZ

Hinten (v.l.n.r.): Nino Wälti, Yves Pillichody, Samuel Schneiter, Michel Dumauthioz, Luca Graf, Emanuel Antener, Stefan Righini. Mitte (v.l.n.r.): Marianne Schneider (Athletik-Trainerin), Etienne Güngerich (Assistenztrainer), Manuel Maurer, Christian Kjellman, Jonas Ledergerber, Dario Wälti, Stefan Castrischer, Christian Ledergerber, Tomas Trnavsky (Cheftrainer), Philipp Stotzer (Material). Vorne (v.l.n.r.): Oliver Schmocker, Raphael Berweger, Sven Körner, Kaspar Schmocker, Florian Kuchen, Samuel Thut, David Müller, Ivan Streit.

Floorball Köniz: Die Rückkehr der verlorenen Söhne

NLA

SILLY SEASON  Den Titel «Transfersieger» sicherte sich Floorball Köniz im Sommer mit Abstand – trotz des Transfers von Kim Nilsson zu GC. Gleich fünf verlorene Söhne (Kaspar Schmocker, Florian Kuchen, Samuel Schneiter, Luca Graf und Samuel Thut) kehrten aus Schweden zurück, dazu liess sich Christian Kjellman von Kantonsrivale Langnau anlocken. Dazu kommen die Comebacks der letzte Saison verletzt ausgefallen Wälti-

Brüder. Die Abgänge sind ebenfalls zahlreich, wirklich vermissen werden die Könizer aber vor allem den langjährigen Captain Dominik Albrecht.  TRAINER  Mit einer besseren U21-Mannschaft schaffte Tomas Trnavsky in der letzten Saison souverän die Playoffs. Dazu fügte er sich auch ins Kollektiv Floorball Köniz ein. Teil 1 bravourös abgeschlossen. Nun wartet Teil 2: Aus einer überdurchschnittlichen Mannschaft

ein Meisterteam bilden. Schafft er dies auch so locker?  AUSLÄNDER  Christian Kjellman war einer der Hauptverantwortlichen für den TigersHöhenflug der letzten Saison. Die Angewöhnung in Köniz fiel ihm einfach: Mit sechs Teamkollegen kann er sich auf Schwedisch unterhalten. Am Czech Open in Prag zeigte er schon, dass er mit seiner Spielweise zu Köniz passt.

REMO MANSER

MICHA JEGGE

RETO VONESCHEN

Einen Titel haben die Könizer schon geholt: Den des Transfersiegers. Reihenweise fanden die Nationalspieler den Heimweg nach Köniz. Die Verteidigung mit vier aktuellen Nationalspielern ist das Prunkstück des Kaders. Und obwohl die Defense bekanntlich Meisterschaften gewinnt, ist es wahrscheinlich noch ein Jahr zu früh für einen Könizer Titel. Ich wünsche mir aber, dass der Vorzeige-NachwuchsarbeitVerein mich Lügen straft. Platz 3

War nach der Final-Niederlage im Frühling 2013 gegen Malans von einem epochalen Aderlass die Schreibe, lässt sich dieser Tage von der kollektiven Rückkehr sprechen. Zudem bietet die neue Halle dem Verein ungleich professionellere Rahmenbedingungen. Hatte Trainer Tomas Trnavsky in seiner ersten Saison nichts zu verlieren, steht der Tscheche nun unter Druck: Mit dieser Equipe ist die Halbfinalqualifikation Pflicht.

Wie Weihnachten und Ostern am gleichen Tag dürften sich die Meldungen von Rückkehrern für die Könizer Fans angefühlt haben. Trotz vielen neuen Gesichtern dürfte sich das Team rasch finden – man kennt sich ja von früher. In Normalform wird der Superfinal ein Thema. Hoffentlich macht die WM-Vorbereitung keinen Strich durch die Rechnung. Noch selten standen so viele Könizer in einer A-Nationalmannschaft. Prognose: Halbfinal

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Berner Zeitung

Redaktor unihockey.ch


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www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Trnavsky Tomas (CZE) BETREUERSTAB Goalietrainer: Minder Stefan, Athletik: Schneider Marianne, Physio: Stettler Matthias, Assistenztrainer: Güngerich Etienne, Material: Stotzer Philipp TOR

KG/CM

GEB.

33 Körner Sven

100/196 04.06.1992

87 Thut Samuel

75/180 02.08.1987

VERTEIDIGUNG

Christian Kjellman findet bei Köniz mehr Schwedisch sprechende Mitspieler als im Emmental.

3 Castrischer Stefan

72/176 20.03.1992

8 Ledergerber Christian

78/178 11.05.1991

24 Müller David

71/171 13.03.1992

55 Ledergerber Jonas

73/183 24.05.1993

88 Schmocker Kaspar

88/188 02.04.1988

90 Righini Stefan

83/185 06.06.1990

96 Kuchen Florian

84/185 10.09.1988

97 Graf Luca

78/187 16.12.1990

ANGRIFF 9 Streit Jvan

Samuel Schneiter

Kaspar Schmocker übernahm auch gleich das Captain-Amt.

LEITWÖLFE  In der letzten Saison lieferten sich Emanuel Antener und Manuel Maurer ­einen fast schon irren Zweikampf um die teaminterne Topskorerkrone. Am Schluss stand Rang 2 (Antener) und 3 (Maurer) in der nationalen Wertung. In dieser Saison wird weniger von diesem Duo abhängen. Die Zuzüge sollen 20 Plustore mehr und 20 Minustore weniger bringen, gab Sportchef Heinz Zaugg als Losung aus. Selten war Floorball Köniz so breit

FLOORBALL KÖNIZ Vereinsadresse: Postfach 647, 3098 Köniz Website: www. floorball-koeniz.ch Gründungsjahr: 1999 Präsident: Martin Schäfer Sportchef: Heinz Zaugg

Anzahl Teams: 19 Grösste Erfolge: 2 × Cupsieger, 2 × Vize­meister, diverse Meistertitel U21/U18 Heimarena: Sporthalle Weissenstein Hauptsponsoren: Suzuki Emil Frey AG, PUMA, Fatpipe

aufgestellt wie in dieser Saison. Und das schreiben wir nicht einmal in erster Linie wegen «V-Mann» Kaspar Schmocker.  TOP UND FLOP  In der letzten Saison tauchten Runde für Runde neue Namen in der Könizer Aufstellung auf. Die U21-Junioren von René Berliat durften eifrig NLA-Luft schnuppern. Nun ist die Luft dünner, das NLA-Kader breiter besetzt. Goalietalent Patrick Eder bekam dies bereits zu spüren und spielt jetzt beim HCR.  SKURRILES  Nach sieben Jahren Planung und Bauzeit öffnete die Sporthalle Weissenstein ihre Tore. Der Prachtsbau löst die alte Lerbermatt ab. In der neuen Halle wurde ein schneller Boden verlegt. Ausgedient hat die «Klebermatt» aber noch nicht. Da bei einem Test eine Fensterfront der Weis­ senstein-Halle implodierte, findet das erste Könizer HeimFlorian spiel noch in der Kuchen ­alten Halle statt.

58/166 04.03.1992

10 Schmocker Oliver

72/178 25.03.1994

11 Wälti Nino

80/180 28.03.1991

17 Wälti Dario

80/180 17.04.1989

21 Schneiter Samuel

84/188 20.04.1986

22 Berweger Raphael

72/173 21.04.1988

27 Wilhelm Micha

69/174 02.10.1991

48 Kjellmann Christian (SWE) 76/183 12.01.1985 68 Antener Emanuel

82/186 25.09.1987

71 Pillichody Yves

82/182 18.09.1992

93 Maurer Manuel

77/180 14.08.1993

94 Dumauthioz Michel

91/194 25.01.1994

ZUZÜGE: Graf Luca (Växjö Vipers, SWE), Kjellman Christian (Tigers Langnau), Kuchen Florian, Schmocker Kaspar (beide Pixbo Wallenstam, SWE), Schneiter Samuel (Caperiotäby, SWE), Thut Samuel (Lindas Waves, SWE), Dumauthioz Michel, Schmocker Oliver (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Eder Patrick (Rychenberg), Fischer Benjamin (GC), Machala Pavel (Luzern Unihockey), Witschi Florian (Thun), Schlatter Felix (Floorball Köniz 1. Liga KF), Tröhler Tobias (Floorball Köniz 3. Liga GF), Hess Fabian (Pause), Albrecht Dominik (Rücktritt)

Luca Graf

Nino Wälti

Am längsten im Verein: Samuel Thut

Härtester Schuss: Yves Pillichody

Trainingsfleissigster: Maurer / Ledergerber

Hitzkopf (Strafenkönig): Trnavsky / Güngerich

Kabinen DJ: Luca Graf

Hüter der Mannschaftskasse: Stefan Righini

Grösster Materialverschleiss: Pillichody / Gebrüder Wälti

Eitelster Spieler: Samuel Schneiter


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MÄNNER NLA

CHUR UNIHOCKEY

Hinten (v.l.n.r.): Renzo Mayer, Daniel Gerber, Marco Louis, Luzi Weber, Luzian Weber, Ivano Torri, Fabian Beeler, Joel Hirschi, Björn Ludwig. Mitte (v.l.n.r.): Mirella Temperli (Physio), Claudio Stingelin (Assistenztrainer), Lulzim Kamaj, Lukas Thierstein, Tomas Sladky, Christoph Camenisch, Andreas Bürer, Nicola Bischofberger, Edgar Bisig (Torhütertrainer), Thomas Berger (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Janik Feiner, Kari Koskelainen, Thomas Darms, Sandro Cavelti, Christoph Reich, Renato Schneider, Riku Kekkonen, Jan Binggeli,Sandro Breu.

Chur Unihockey: Raus aus dem Mittelmass

NLA

SILLY SEASON  Im Vergleich zum Vorjahr schaffte es Chur in dieser Saison etwas früher seine Transfermeldungen zu versenden. Und diese lasen sich gar nicht mal so schlecht. Mit Riku Kekkonen kommt ein Altbekannter aus der Halbfinal-Saison 2010 zurück, dazu mit Tomas Sladky ein Tscheche mit internationaler Erfahrung. Etwas Breite bringt Luzi Weber (ex-Alligator, Wasa) ins Kader, eine Wundertüte ist der einstige Tiger Daniel Gerber. Ver-

missen dürfte Chur vor allem die Punkte von Paolo Riedi, der zu Warberg ging.  TRAINER  In Chur hat sich Thomas Berger zum starken Mann entwickelt. Neben der NLA-Mannschaft kümmert er sich auch um den Nachwuchs und die Geschäftsstelle. Geweckt hat er den schlafenden Riesen (Zitat nach seiner Ankunft) aber noch nicht. Berger wird sich auch in seinem 18. NLA-Jahr nicht verändern. Wer nicht in sein Konzept passt,

muss gehen – wer spurt, der spielt. Sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Wird er nochmals verlängern?  AUSLÄNDER  Mit Riku Kekkonen fand Kari Koskelainen vor vier Jahren einen kongenialen Partner. Die beiden Zaubermäuse liessen die Churer Gewerbeschule damals beben. Nach der Rückkehr Kekkonens konnte der ­abwanderungswillige Koskelainen gehalten werden. Dazu gesellt sich neu Weltenbumm-

REMO MANSER

JONAS SCHNEEBERGER

RETO VONESCHEN

Und wieder ein Jahr ohne grosse Veränderungen in Chur, weder auf dem Feld noch hinter der Bande. Immer noch fehlen den Churern die Leadertypen praktisch gänzlich. Die besten Spieler leben seit Jahren vom Talent und nicht vom Biss, der so dringend nötig wäre, um endlich mal wieder einen Titel zu holen. Ohne Reisser im Team, die dem Unihockey alles unterordnen, wird auch diese Saison nichts zu holen sein. Platz 7

Natistürmer Paolo Riedi ist weg, dafür ist Riku Kekkonen zurück. GoalieOldie Patrick Kellenberger hat das Feld geräumt, junge Talente stehen (respektive sitzen) bereit. Fazit: Die Halbfinals bleiben das höchste der Gefühle. Um diese zu erreichen, ist eine gute Qualifikation Pflicht und eine günstige Konstellation in der Tabelle Voraussetzung. Für Wiler, GC und Köniz reicht es nicht.

Mit Tomas Sladky, Riku Kekkonen und dem hoffentlich wieder motivierten Kari Koskelainen stehen drei überdurchschnittliche Ausländer im Kader. Grosse Schweizer Transfers gelangen aber erneut nicht, dazu werden Paolo Riedis Tore fehlen. Der talentierte Churer Nachwuchs muss wieder einen Schritt nach vorne machen. Mit den Playouts wird Chur nichts zu tun haben, mehr als der Viertelfinal liegt aber auch nicht drin. Prognose: Viertelfinal

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Die Südostschweiz

Redaktor unihockey.ch


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www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Berger Thomas BETREUERSTAB Assistenztrainer: Stingelin Claudio, Torhüter­ trainer: Bisig Edgar, Physiotherapeutin: Temperli Mirella, Teamarzt: Coominot Christian, Teamleiter: Lütscher Daniel TOR

KG/CM

GEB.

1 Feiner Janik

74/178 06.10.1994

25 Breu Sandro

74/179 27.07.1995

67 Reich Christoph

78/181 04.11.1993

VERTEIDIGUNG

Zaubermaus Riku Kekkonen ist wieder da.

6 Darms Thomas

64/177 05.10.1987

7 Schneider Renato

76/180 12.12.1986

8 Bürer Andreas

78/184 16.01.1989

9 Kamaj Lulzim

80/177 05.01.1982

12 Bischofberger Nicola

70/181 12.08.1994

18 Weber Luzian

85/185 28.09.1993

26 Camenisch Christoph

81/191 26.03.1992

28 Thierstein Lukas

86/181 07.01.1989

ANGRIFF 11 Sladky Tomas (CZE)

80/186 09.08.1986

15 Ludwig Björn

71/170 20.10.1992

16 Beeler Fabian

73/174 26.06.1994

17 Binggeli Jan

78/173 05.01.1984

20 Kekkonen Riku (FIN)

Luzi (l.) und Luzian Weber.

Weltenbummler Tomas Sladky.

ler Tomas Sladky, der Coach Berger noch von seiner Zeit bei Wiler kennt.  LEITWÖLFE  Eine Legende ging unter Tränen: Goalie Patrick Kellenberger trat letzte Saison mit 35 Jahren ab. Er wird in der Churer Kabine fehlen. Einen Star gibt es in der Mannschaft nicht, dafür eine Menge Sternchen. Zumindest sind die Leistungsträger wie Sandro Cavelti, Renato Schneider und Thomas Darms seit Juniorenzeiten in Chur.

CHUR UNIHOCKEY Vereinsadresse: Chur Unihockey, 7000 Chur Website: www.churunihockey.ch Gründungsjahr: 2003 Präsident: Cornel Erhler Sportchef: Angelo Ludwig Anzahl Teams: 19

Grösste Erfolge: 12 × Schweizer Meister (Rot-Weiss), 6 × Cupsieger (Rot-Weiss), 2 × Cupsieger (Torpedo) Heimarena: Gewerbliche Berufsschule Chur Hauptsponsor: Inventx Chur

TOP UND FLOP  2012 spielte Martin Vladar noch in der tschechischen Nati und galt als Kandidat für die WM. Zwei Jahre später sollte er nicht mehr für die NLA reichen. Beiläufig wurde sein Rücktritt erwähnt, nun soll es aber in Davos als Spielertrainer doch weitergehen. Vielversprechend dafür die Situation im Tor: Christoph Reich zeigte sein Potenzial schon letzte Saison als Kelli-Stellvertreter. Mit Sandro Breu kommt ein Widnauer, der mit 17 Jahren schon in der 1. Liga spielte.  SKURRILES  Es gibt nur wenige Globetrotter in der Unihockeywelt. Einer davon ist Tomas Sladky. Der Tscheche hat es mittlerweile als zweiter Spieler nach Ales Zalesny geschafft, in allen vier Topligen Europas zu spielen. Seine letzte Saison war jedoch wenig ruhmreich: Mit dem Traditionsverein Jönköping stieg er aus der schwedischen Superligan ab.

Kellenbergers Nachfolger Breu (l.) und Reich.

69/173 18.11.1985

24 Koskelainen Kari (FIN)

71/170 24.05.1982

39 Torri Ivano

68/176 07.10.1993

61 Hirschi Joel

68/174 08.06.1988

65 Gerber Daniel

72/176 25.02.1990

89 Weber Luzi

71/179 22.03.1989

90 Cavelti Sandro

86/189 16.04.1990

94 Louis Marco

72/178 06.04.1994

95 Mayer Renzo

65/167 02.12.1995

ZUZÜGE: Breu S. (Rheintal Gators), Gerber D. (Tigers Langnau), Kekkonen R. (SSV Helsinki, FIN), Sladky T. (Jönköping, SWE), Weber L. (WaSa), Louis M., Mayer R., Torri I., Weber L. (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Colagrande R. (WaSa), Engel C. (Tigers Langnau), Good F. (Sarganserland), Riedi P. (Warberg, SWE), Studer M. (Auszeit), Vladar M. (Iron Marmots), Kellenberger P. (Rücktritt) Am längsten im Verein: Lulzim Kamaj

Härstester Schuss: Renato Schneider

Trainingsfleissigster: Jan Binggeli

Hitzkopf (Strafenkönig): Joel Hirschi

Kabinen DJ: Torri / Mayer

Hüter der Mannschaftskasse: Christoph Camenisch

Grösster Materialverschleiss: Lukas Thierstein

Eitelster Spieler: Janik Feiner

Marco Louis (l.) aus der Nesslauer Talentschmiede.


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MÄNNER NLA

HC RYCHENBERG

Hinten (v.l.n.r.): Michael Niederer (Physio), Rolf Kern (Cheftrainer), Benjamin Borth, Jens Frejd, Marc Huber, Felix Buff, Thomas Ingold, Basile Diem, Niklaus Gassmann, Marco Rusterholz (Team-Manager). Mitte (v.l.n.r.): Patrick Albrecht (Sportchef), Jonas Grunder (Assistenztrainer), Marc Hauser, Dominik Langenegger, Moritz Schaub, Mikko Hautaniemi, Johannes Hartmann, Yves Huser, Jakob Lieske (Torhütertrainer), Christian Horvat (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Sämi Gutknecht, Michel Schwerzmann, Pascal Kern, Patrick Eder, Lukas Grunder, Janek Kohler, Raphael Mahler, Niklas Niiranen, Philipp Hühler.

Rychenberg Winterthur: Neue Ausländer, neues Glück

NLA

SILLY SEASON  «The great white shark is back» jubelte man in Winterthur, als Mikko Hautaniemi seine Rückkehr ankündigte. Den langen Finnen und dessen 130 Skorerpunkte aus zwei Saisons vermisste man beim HCR in der letzten Spielzeit. Mit Jens Frejd hatte zuvor schon jener Mann unterschrieben, der letzte Saison für das Aus der Winterthurer im Viertelfinal verantwortlich gewesen war. Mit Patrick Eder und Janek Kohler kommt

dazu ein komplett neues Goalieduo. Vorgänger Teemu Kortelainen und Verteidiger Petr Kolos weinten wenige eine Träne nach.  TRAINER  Sind aller guten Dinge drei? Rolf Kern wird immer noch an seiner Startsaison gemessen, in der er Wiler-Ersigen aus den Playoffs warf. Die letzte Saison war durchzogen und endete nicht zuletzt in den Playoffs, weil die Konkurrenz am Strich schwächelte. Die Vorbereitungsspiele mit Nieder-

lagen g­ egen Unterklassige liessen im Vorfeld der neuen Saison keine Euphorie aufkommen. Schafft er den Turnaround?  AUSLÄNDER  In der letzten Saison hatte der HCR mit seinen Ausländern kein besonders glückliches Händchen. Nur der Verteidiger ­Niklas Niiranen konnte voll überzeugen. Petr Kolos und Rychenberg wurden dagegen nie warm, Teemu Kortelainen konnte Nati-Goalie Pascal Meier nie vergessen machen. Mit

REMO MANSER

RENÉ BACHMANN

RETO VONESCHEN

Rychenberg wird das Überraschungsteam der Saison. Auf den Ausländerpositionen massiv verbessert, hat der HCR in der Vorbereitung angedeutet, zu was man in dieser Saison fähig ist. Und hinter der Bande ist Winterthur deutlich besser besetzt, als manch einer denkt. Kern und Grunder verstehen etwas von Taktik. Wenn das etwas dünne Kader von Verletzungen verschont bleibt, reicht es locker für die Playoffs. Platz 6

Mit der Rückkehr Hautaniemis und der Verpflichtung Frejds gelang es, die Torproduktion breiter abzustützen. Da alle Leistungsträger gehalten werden konnten, ist die Mannschaft stärker einzustufen als im Vorjahr. Ein Platz unter den Top 6 ist ein realistisches Ziel. Sollten die neuen Torhüter und die Eigengewächse die in der Vorbereitung gezeigten Leistungen bestätigen können, ist der PlayoffHalbfinal möglich.

Eine der schwierigsten Fragen vor dieser Saison: Was kann vom HCR erwartet werden? Taugt einer der beiden neuen Torhüter zur Nummer 1 oder hat der HCR «nur» zwei gute Nummern 2 eingekauft? Im Normalfall liegt der Viertel­ final im Minimum drin. Hautaniemi und Frejd sind grössere Kaliber als ihre Vorgänger. In der Vorbereitung gab es von einer Niederlage gegen 1.-Ligist Gordola bis zum Champy-CupFinal alles zu sehen. Prognose: Halbfinal

Assistenztrainer A-Nati

Mitarbeiter Landbote

Redaktor unihockey.ch


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www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Kern Rolf BETREUERSTAB Assistenztrainer: Grunder Jonas, Assistenztrainer/ Teammanager: Rusterholz Marco, Goalietrainer: Lieske Jakob, Physiotherapeut/Physiscoach: Niederer Michael, Teamarzt: Bürgler Armin, NLA Leistungssport: Albrecht Patrick TOR

Mikko Hautaniemi will seine Gegner wieder in den Schatten stellen.

KG/CM

GEB.

30 Eder Patrick

75/185 25.07.1990

33 Kohler Janek (GER)

78/188 03.01.1986

VERTEIDIGUNG 6 Gutknecht Sämi

67/168 06.08.1995

12 Ingold Thomas

61/181 12.08.1992

21 Hartmann Johannes

82/190 08.01.1986

24 Niiranen Niklas (FIN)

80/187 21.01.1991

27 Huser Yves

78/178 27.07.1993

33 Langenegger Dominik

80/187 20.05.1991

55 Huber Marc

81/179 08.11.1984

77 Hühler Philipp (GER)

74/171 23.08.1987

87 Mahler Raphael

67/175 25.09.1987

ANGRIFF 5 Hautaniemi Mikko (FIN)

Torhütertrainer Jakob Lieske mit Patrick Eder.

Jens Frejd zeig t seine Kunststücke jetzt in Winterthur.

Hautaniemi und Frejd kommen nun zwei Stürmer, welche die NLA bestens kennen. Die Hoffnungen sind gross. Zu gross?  LEITWÖLFE  Wie im Vorjahr sind Führungsspieler dünn gesät. Die Abwehrrecken Marc Huber und Joe Hartmann sowie Lukas

HC RYCHENBERG WINTERTHUR Vereinsadresse: Postfach 1920, 8401 Winterthur Website: www.hcrychenberg.ch Gründungsjahr: 1983 Präsident: Rudolf Winkler Sportchef: Patrick Albrecht Anzahl Teams: 16

Grösste Erfolge: Vizemeister 1986, 1992, 1993; Cupsieger 1986, 1988, 1991, 1996 Heimarena: Sporthalle Oberseen Hauptsponsoren: Kieswerk Aawangen AG, Medbase Winterthur, Garage Pondaco, kmu Krankenversicherung

Grunder ziehen den HCR-Karren. Daneben gibt es dafür einige, welche die Abteilung Toreschiessen führen. Moritz Schaub etwa, dem letzte Saison der Knopf aufging und der sogar mit einem WM-Aufgebot liebäugelt.  TOP UND FLOP  Sandro Lienhard galt einst als grosses Talent und spielte in der U19-Nati, ehe er in der 1. Liga verschwand. Im Sommer verkündete der Verein überraschend sein NLAComeback. Aber soweit sollte es nicht kommen. Erst war Lienhard verletzt und dann verliess ihn die Lust auf Spitzenunihockey doch wieder.  SKURRILES  Zuhause gelb, auswärts schwarz – dies galt (meist) als Erkennungszeichen Rychenbergs. In dieser Saison ist es anders. Die Heimtrikots sind von der Farbe Violett geprägt, was nun mit den Vereinsfarben rein gar nichts zu tun hat. Hoffentlich erlebt RyMarc chenberg da nicht sein Huser blaues Wunder.

93/197 27.06.1989

8 Frejd Jens (SWE)

79/181 14.04.1986

9 Borth Benjamin (SUI/GER)

70/176 03.11.1989

10 Gassmann Niklaus

96/191 21.01.1991

13 Grunder Lukas

66/173 07.09.1989

16 Schaub Moritz

91/190 19.06.1990

20 Buff Felix

75/182 20.11.1989

34 Schwerzmann Michel

65/165 25.12.1991

72 Hauser Marc

82/186 08.04.1983

92 Diem Basile

70/183 24.07.1992

93 Kern Pascal

75/173 21.09.1993

ZUZÜGE: Diem Basile (Fribourg), Eder Patrick (Floorball Köniz), Frejd Jens (Tigers Langnau), Hautaniemi Mikko (TPS Turku, FIN), Kohler Janek (Zug United), Hauser Marc, Huser Yves, Gutknecht Sämi (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Lundin Mikael (?), Kolos Petr (Mlada Boleslav, CZE), Stäheli Ramon (Floorball Thurgau), Kortelainen Teemu (Tapanilan Erä, FIN), Carrara Marco (V. Gordola), Meister Tobias (Zug United)

Basile Diem

Thomas Ingold

Am längsten im Verein: Lukas Grunder

Härstester Schuss: Moritz Schaub

Trainingsfleissigster: Dominik Langenegger

Hitzkopf (Strafenkönig): Marc Huber

Kabinen DJ: Kern / Schwerzmann

Hüter der Mannschaftskasse: Nick Gassmann

Grösster Materialverschleiss: Moritz Schaub

Eitelster Spieler: Benjamin Borth


32

MÄNNER NLA

KLOTEN-BÜLACH JETS

Hinten (v.l.n.r.): Andreas Graf, Marco Adank, Remo Gaus, Yannick Jaunin, Sandro Fischer, Yannick Steffen, Dominik Dürst, Benjamin Reusser. Mitte (v.l.n.r.): Jürg Rauchenstein (Assistenztrainer), Martina Schärli (Physio), Simon Cathomas, Fabian Zolliker, Tobias Heller, Jürg Graf, Hans Sturzenegger, Matti Koskela, Juho Miilunpalo, Judith Good (Physio), Daniel Meier (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Alessandro Kathan, Andris Ladner, Daniel Dürst, Patrick Dürst, Patrik Künzli, Niculin Parli, Florian Steffen, Severin Brandenberger, Matti Vapaniemi.

Kloten-Bülach Jets: Zielflughafen unbekannt

NLA

SILLY SEASON  Grosse Sprünge machten die Jets im Sommer nicht. Matti Koskela soll Valtteri Sainios Rolle als Spielmacher übernehmen. Dazu kommen mit Andreas und Jürg Graf – keine Brüder übrigens – zwei Ergänzungen aus der 1. Liga. Dafür hielten sich auch die Abgänge in Grenzen: Neben Sainio beendeten die Schlachtrösser Marco Andres und Attila Schwarz (neu Assistenztrainer) ihre Karrieren.

TRAINER  Als «Old School» wird Dani Meier von seinen Spielern gern bezeichnet. Der 48-Jährige gehört tatsächlich zum alten Eisen im Schweizer Unihockey. Und trotzdem – oder genau deswegen – trifft Meier mit seinen emotionalen Ansprachen die heutige Generation auch heute noch. Dass die Jets in der letzten Saison im letzten Moment noch die Playoffs erreichten, war auch Meiers Verdienst. Nur einmal brach der Vulkan aus: In den Play-

offs gegen Wiler-Ersigen erhielt der einstige Hitzkopf Meier seine einzige 2-Minuten-Strafe.  AUSLÄNDER  Einst als zu leicht befunden, fanden Juha Miilunpalo und Matti Vapaniemi ihr Glück in der Ruebisbach-Halle. Zusammen mit «Papa» Sainio bildeten die drei Finnen eines der besten Ausländertrios der letzten Jahre bei den Jets. Matti Koskela dürfte sich bald wohl fühlen. Dieser kam übrigens auf Empfehlung des ehemaligen Jets-Trainers

REMO MANSER

PETER WEISS

RETO VONESCHEN

Das Überraschungsteam der letzten Saison konnte den Stamm zusammenhalten und das bestehende Kader relativ gut ergänzen. Wichtig wird sein, dass die Kloten-Bülach Jets dieses Mal den Start nicht verschlafen und von Anfang an die 6-Punkte-Spiele gewinnen. In den Playoffs wird sich zeigen, ob man aus den Fehlern der letzten Saison gelernt hat und hungrig genug auf mehr als einen Sieg gegen einen Grossen ist. Platz 8

Im ersten Jahr als NLATrainer hat Dani Meier ein Unihockey-Wunder vollbracht: Nach schwachem Saisonstart wurde der Playoff-Einzug geschafft. Die Spieler ärgerten sich wieder so über Niederlagen, dass sie alles gaben, um sie zu vermeiden. Kommen zur neuen mentalen Stärke noch taktische Finessen, sollte das im Kern unveränderte Team die Playoffs auch ohne die abgetretenen Routiniers schaffen. Freilich nicht im Schongang.

Eines der besten Bilder der letzten Saison: Als Dani Meier nach dem letzten Sieg in Chur und der definitiven Playoff-Qualifikation mit einem strahlenden Lachen wie zu seinen Aktivzeiten auf den jubelnden Spielerknäuel sprang. Herrlich. Welcher NLA-Trainer würde dies auch tun? Die Jets bleiben die Rock’n’Roller der NLA. Ob das erneut für die Playoffs reichen wird, ist fraglich. Gewiss nicht unmöglich, aber halt doch fraglich. Prognose: Playouts

Assistenztrainer A-Nati

Redaktor Zürcher Unterländer

Redaktor unihockey.ch


33

www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Meier Daniel BETREUERSTAB Assistenten: Rauchenstein Jürg, Schwarz Atilla, Derrer Ronny, Goalie-Trainer: Mazzoleni Rico, Sportchef: Reichen Roman

Benjamin Reusser bleibt bei den Jets eine Schlüsselfigur.

TOR

KG/CM

47 Parli Niculin

75/185 04.02.1985

91 Dürst Patrick

83/182 10.06.1991

GEB.

VERTEIDIGUNG 6 Gaus Remo

82/187 29.06.1983

7 Heller Tobias

65/178 27.01.1994

12 Dürst Dominik

75/182 09.11.1988

13 Kathan Alessandro

73/175 05.03.1993

21 Steffen Florian

90/184 05.04.1986

23 Adank Marco

82/181 07.05.1988

32 Künzli Patrik

70/176 27.07.1985

66 Steffen Yannick

92/190 14.06.1991

68 Koskela Matti (FIN)

84/186 19.08.1987

90 Sturzenegger Hans

87/180 26.11.1990

ANGRIFF 9 Zolliker Fabian

Dani Meier hat mit Attila Schwarz (r.) an der Bande Verstärkung bekommen.

Jürg Graf

Heikki Luukkonen. Bei dessen Team Nokian KrP war er in der letzten Saison Captain.  LEITWÖLFE  Beni Reussers Rückkehr tat den Klotener letzte Saison gut, auch wenn es bis im Januar dauerte, bis die Flieger ihre Reisehöhe erreicht hatten. Viel wird auch diese Saison von den finnischen Söldnern abhängen. Auf Aggressivleader Severin Brandenberger müssen die Jets noch bis in den Oktober verzichten (Hüftprobleme).

KLOTEN-BÜLACH JETS Vereinsadresse: Postfach 1114, 8302 Kloten Website: www.jets.ch Gründungsjahr: 2000 (UHC Giants Kloten 1985) Präsident: Rolf Nussbaumer Sportchef: Roman Reichen Anzahl Teams: 12

Grösste Erfolge: Cupsieger 2001, Wiederaufstieg NLA 2010 Heimarena: Sporthalle Ruebisbach, Kloten Hauptsponsoren: Burri public elements, Eberhard Bau, IBK Kloten, OBT AG, Garage

TOP UND FLOP  Bei Sven Heinzelmann hatten die meisten mit einer glorreichen NLAKarriere gerechnet. Schon früh spielte er im Jets-Fanionteam und in der U19-Nati, es folgte bald der Wechsel zu den Grasshoppers. Nach seiner Rückkehr in der letzten Saison wurde es nach Verletzungen ruhiger um den Verteidiger. Nun legt er ganz eine Pause ein. Seine Mutter Ursula sorgt derweil als Marketing-Verantwortliche im Hintergrund dafür, dass die Finanzen der Jets stabil bleiben.  SKURRILES  Im letzten Februar mutierte die Klotener Ruebisbachhalle zur Festhütte. Zwar sind auch die Jets-Heimspiele manchmal laute Angelegenheiten, bei der Rückkehr der Olympia-Helden von Sotschi war der Lärmpegel aber nochmals um einiges höher als bei den Unihockeyspielen. Die Halle in der Nähe des Flughafens platzte aus allen Nähten. Andreas Graf kam von 1.-Ligist Bülach Floorball.

83/182 07.08.1990

11 Graf Jürg

73/182 22.11.1990

16 Fischer Sandro

87/192 29.07.1992

22 Dürst Daniel

74/179 30.08.1986

24 Cathomas Simon

68/175 01.07.1993

26 Graf Andreas

72/180 26.02.1990

57 Jaunin Yannick

83/191 11.08.1989

67 Vapaniemi Matti (FIN)

65/169 25.08.1987

69 Hottinger Marco

69/181 21.11.1991

71 Reusser Benjamin

82/188 17.06.1987

74 Ladner Andris

71/182 14.04.1990

82 Miilunpalo Juho (FIN)

88/180 16.12.1982

89 Brandenberger Severin

82/183 09.06.1989

ZUZÜGE: Koskela Matti (Nokian KrP, FIN), Gaus Remo, Graf Andreas, Graf Jürg (Bülach Floorball), Kathan Alessandro (Nachwuchs) ABGÄNGE: Peduzzi Christian (Jump Dübendorf), Zolliker Jonas (Bülach Floorball), Sainio Valtteri, Heller Dominik, Andres Marco, Schwarz Attila (alle Rücktritt)

Simon Cathomas

Alessandro Kathan

Am längsten im Verein: Yannick Jaunin

Härstester Schuss: Matti Koskela

Trainingsfleissigster: Benjamin Reusser

Hitzkopf (Strafenkönig): Severin Brandenberger

Kabinen DJ: Graf «Clan»

Hüter der Mannschaftskasse: Remo Gaus

Grösster Materialverschleiss: Yannick Steffen

Eitelster Spieler: Jürg Graf


34

MÄNNER NLA

UHC GRÜNENMATT-SUMISWALD

Hinten (v.l.n.r.): Jan Danis, Michael Hofer, Simon Liechti, Marcel Stucki, Robin Markström, Manuel Wagner, Patrick Burkhalter, Dario Dolder, Christian Beer, Dominic Stucki. Mitte (v.l.n.r.): Eveline Althaus (Physio), Pascal Haab (Torhütertrainer), Hanspeter Hiltbrunner (Cheftrainer), Marco Studer, Tobias Weber, Tobias Steiner, Thomas Zürcher, Nicolas Steiner, Thomas Schenk, Tomas Chrapek (Assistenztrainer), Nicole Bodmer (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Kevin Briggen, Markus Lajunen, Victor Ferraresi, Michel Schwendimann, Simon Flühmann, Lukas Bauer, Yannick Glauser, Sandro Aeschbacher, Jo Dennis Bärtschi.

UHC Grünenmatt: Lust auf eine Überraschung

NLA

SILLY SEASON  Gilt Floorball Köniz als offizieller Transfersieger, kann sich Grünenmatt zumindest als «heimlicher» Sieger auf dem Transfermarkt fühlen. Mit Robin Markström und Victor Ferraresi kamen zwei SSL-gestählte Schweden, mit Simon Flühmann kehrte der verlorene Sohn von Wiler zurück, der gleich Verteidigertalent Marco Studer mitnahm. Dazu soll der Tscheche Lukas Bauer den zurückgetretenen Torhüter Pascal Haab

ersetzen. Daneben wurden einige vielversprechende Akteure aus der Region geholt. Nach nur einer Saison wurde dafür das Experiment mit den Mucha-Zwillingen wieder beendet. Es hat irgendwie nicht sollen sein.  TRAINER  An «General» Hanspeter Hiltbrunner führt bei Grünenmatt kein Weg vorbei. Er ist der Mann, der die Richtung vorgibt und die Fäden zieht. Quasi ein Felix Magath im Westentaschenformat. Aber auch er konnte den

Fall in die Playouts in der letzten Saison nicht verhindern. In dieser Saison will Grünenmatt zurück in die Playoffs. Mit dem Tschechen ­Tomas Chrapek holte sich Hiltbrunner einen Mann mit viel Erfahrung an seine Seite.  AUSLÄNDER  Statt drei stehen wieder fünf Söldner in Grünenmatts Kaderliste. Victor Ferraresi gehörte zu den grossen Figuren bei Mullsjö, das in den Viertelfinals Storvreta ins Wanken brachten. Er soll den zu Wiler abge-

REMO MANSER

MICHA JEGGE

RETO VONESCHEN

Es reicht eine weitere Saison nicht für die Playoffs bei Grünenmatt. Lebensversicherung Haab hat aufgehört, der verletzte Sollberger verpasst die ganze Saison und die Gegnerschaft ist zu stark und konstant, als dass es dieses Jahr reichen würde. Das Kader konnte für grosse Sprünge zu wenig verstärkt werden. Zu mehr als zum Ärgern der Grossen reicht es auch in dieser Spielzeit nicht. Platz 9

Einmal Strichkampf, immer Strichkampf – die Prognosen gleichen sich. Ziel der «Mätteler» muss die Viertelfinalqualifikation sein, mehr erscheint aussichtslos. Was die Ausländer betrifft, haben die Emmentaler mit Victor Ferraresi einen dicken Fisch an Land gezogen. Das Kernproblem findet sich im Kreis des einheimischen Personals: Es mangelt an spielerischer Klasse, um die Lücke zu den Spitzenteams markant zu verkleinern.

«Etwas aufbauen, Stammspieler halten, Kontinuität schaffen», lautete das Motto bei Grünenmatt in der letzten Saison. Jetzt wurde wieder das halbe Kader ausgetauscht. Nach der enttäuschenden Saison ein nicht unlogischer Schritt. Trotzdem wird es dauern, bis die Mätteler rumpeln wie in den besten Zeiten, als Wiler jeweils im Viertelfinal zittern musste. Findet sich die Truppe rasch, liegen die Playoffs drin. Prognose: Viertelfinal

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Berner Zeitung

Redaktor unihockey.ch


www.unihockey.ch

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FACTS & FIGURES HEADCOACH Hiltbrunner Hanspeter BETREUERSTAB Co-Trainer: Chrapek Tomas (CZE), Goalietrainer: Haab Pascal, Teamleiter: Sollberger Benjamin, Physio: Eveline Althaus, Bodmer Nicole, Sportchef: Lüthi Christof, Wüthrich Dominic TOR

KG/CM

1 Bauer Lukas (CZE)

GEB.

90/192 04.04.1991

29 Schwendimann Michel

78/188 17.03.1983

31 Stern Matthias

79/182 01.10.1993

VERTEIDIGUNG 6 Studer Marco

78/181 16.11.1991

14 Markström Robin (SWE)

Victor Ferraresi kommt mit guten Referenzen aus Schweden.

78/189 08.08.1990

18 Steiner Nicolas

70/175 09.06.1991

23 Wagner Manuel

75/188 17.02.1993

28 Beer Christian

71/181 06.04.1990

53 Lajunen Markus (FIN)

78/178 21.03.1988

71 Dolder Dario

84/184 04.12.1992

72 Stucki Dominic

85/176 29.09.1991

76 Zürcher Thomas

75/180 06.02.1992

99 Stucki Marcel

74/188 06.02.1993

ANGRIFF

Robin Markström (l.) und Torhüter Lukas Bauer.

Simon Flühmann kommt als Meister nach Hause.

wanderten Daniel Sebek ersetzen. Robin Markström wirkt etwas hölzern, wird mit seinen physischen Qualitäten die Abwehr jedoch stabilisieren. Quasi als Ausgleich dazu wurde mit Jan Danis (von ULA, NLB) ein geschmeidiger Flügel verpflichtet. Mit Lukas Bauer wurde in letzter Minute ein Ersatz für Torhüter Pascal Haab gefunden. Einzig verbliebener Ausländer ist Markus Lajunen, der sein drittes Jahr im Emmental angeht.

UHC GRÜNENMATT-SUMISWALD Vereinsadresse: Postfach 20, 3452 Grünenmatt Website: www.uhcg.ch Gründungsjahr: 1985 Präsident: Jürg von Allmen Sportchef: Christof Lüthi Anzahl Teams: 10

Grösste Erfolge: Cupfinal 2013 Heimarena: Forum Sumiswald Hauptsponsoren: Stähli Gartengestaltung GmbH, Restaurant Brünnli, Zimmerei Kühni AG, Fetaxid AG, Norm und Mass

LEITWÖLFE  Einen herben Rückschlag erlitten die Mätteler in der Vorbereitung. Im ersten Testspiel erlitt Antreiber Manuel Sollberger einen Kreuzbandriss und weitere Schäden im Knie. Mindestens diese Saison ist für ihn gelaufen. Gesucht ist nun ein neuer Leader. Christian Beer ist ein Kandidat, ebenso Heisssporn Jo Dennis Bärtschi. Ansonsten wird viel vom Ausländer-Quintett abhängen.  TOP UND FLOP  Bei Tatran kam Lukas Bauer einst nicht an Übergoalie Tomas Kafka vorbei. Da half auch die Teilnahme an der U19-WM nichts. Bei Mlada Boleslav fand er seinen Stammplatz – wurde im Sommer aber von Nati-Goalie David Rytych verdrängt, der im Zuge der hochfliegenden Pläne des Vereins aus Finnland in die Heimat gelotst wurde. Grünenmatt nahm Bauer mit Handkuss, zumal es ihn bereits kannte – 2009 spielte er temporär mit Grünenmatt am Czech Open.  SKURRILES  Spieler aus vier Nationen stehen unter Vertrag. Damit die Nationalitäten auch von hinten erkennbar sind, wurden die Tenues mit kleinen Flaggen auf dem Rücken bedruckt. unihoc hatte solche Shirts letzte Saison erstmals für Ticino Unihockey hergestellt. Die Mode scheint schon die Runde gemacht zu haben.

7 Danis Jan (CZE)

78/177 19.12.1988

8 Hofer Michael

78/179 08.10.1989

9 Schenk Thomas

73/179 04.08.1992

10 Sollberger Manuel

66/171 20.09.1983

11 Steiner Tobias

73/174 06.10.1993

12 Bärtschi Jo Dennis

68/165 17.06.1990

16 Glauser Yannick

78/183 21.11.1993

17 Liechti Simon

75/176 22.04.1988

19 Briggen Kevin

71/177 29.01.1996

21 Ferraresi Victor (SWE)

74/175 24.03.1985

83 Siegenthaler Thomas

88/186 12.06.1990

88 Flühmann Simon

78/180 08.01.1988

91 Aeschbacher Sandro

74/180 22.11.1991

93 Burkhalter Patrick

82/185 29.10.1993

ZUZÜGE: Markström Robin (Caperiotäby, SWE), Ferraresi Victor (Mullsjö AIS, SWE), Bauer Lukas (Mlada Boleslav, CZE), Flühmann Simon, Studer Marco, Stern Matthias (alle Wiler-Ersigen), Hofer Michael, Schwendimann Michel (beide Eggiwil), Danis Jan (ULA), Steiner Tobias (Tigers Langnau), Weber Tobias, Briggen Kevin, Ruch Joël, Aeschbacher Sven (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Sebek Daniel, Nussbächer Samuel (beide Wiler-Ersigen), Mucha Dominic, Mucha Manuel (beide Unihockey Mittelland), Siegenthaler Thomas (Black Creek Schwarzenbach), Kostusevs Mihails (ULA), Schweizer Fabian (Bowil), Käser Stefan (Durchdiener-RS), Haab Pascal (Rücktritt) Am längsten im Verein: Sollberger / Beer

Härstester Schuss: Markus Lajunen

Trainingsfleissigster: Jo Dennis Bärtschi

Hitzkopf (Strafenkönig): Jo Dennis Bärtschi

Kabinen DJ: Sandro Aeschbacher

Hüter der Mannschaftskasse: Manuel Sollberger

Grösster Materialverschleiss: Simon Liechti

Eitelster Spieler: Thomas Schenk


36

MÄNNER NLA

UHC USTER

Hinten (v.l.n.r.): Urs Ambühl (Sportchef), Severin Baumann, Remo Gallati, Patrik Gmür, Daniel Zeder, Anjo Urner, Kevin Wellauer, Martin Nef, Michael Reimann (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Michaela Volkardt (Physio), Ulrich Lemberger (Klubarzt), Barbara Tuma (Physio), Florian Hafner, Aki Hietanen, Emanuel Zürcher, Lauri Liikanen, Simon Suter, Hakån Wingskog, Ramona Müller (Physio), Philippe Soutter (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Toni Schläppi, Tim Bartenstein, Silvan Bolliger, Patrick Weber, Thomas Aellig, Christoph Tschopp, David Frischknecht, Marco Klauenbösch, Jan Wittausch.

UHC Uster: Mit dem Kulttrainer in die Playoffs?

NLA

SILLY SEASON  Nach der radikalen Verjüngskur im Vorjahr blieben die Transfertätigkeiten bei Uster in diesem Jahr im üblichen Rahmen. Lange wurde über den Verbleib von Kugelblitz Henri Mäenpää und Dirigent Kimmo Kontiainen gerätselt, ehe beide trotzdem nach Finnland zurückkehrten. Ihre Landsmänner Aki Hietanen und Lauri Liikanen sowie der Norweger Hakan Wingskog sollen sie vergessen machen. Der gewichtigste Abgang war aber

jener von Natispieler Florian Bolliger, der sein Glück in Schweden sucht.  TRAINER  Der prominenteste Neuzugang ist Philippe Soutter. Das Urgestein des Schweizer Unihockeys schlug im Sommer, nach vier Jahren Entwicklungsarbeit im Tessin, seine Zelte überraschend in Uster auf. Möglich machte dies die unplanmässige Rückkehr von Andris Pilups, der aus familiären Gründen nach Lettland zurückkehrte. Erstes Ziel von

Soutter: «Wir müssen böser werden.» Durch die Hintertüre kehrte Michael Reimann ins Buchholz zurück. Nach einer Saison bei GC gab er den Rücktritt bekannt, nun ist er – wie zuletzt vor drei Jahren – wieder Assistenztrainer im Buchholz.  AUSLÄNDER  Mit drei neuen Söldnern wird Uster in die neue Saison starten. Aki Hietanen tauschte seinen Platz mit Kimmo Kontiainen, gehört aber nach wie vor Stammverein Koo-

REMO MANSER

OLIVER MEILE

RETO VONESCHEN

Der UHC Uster muss weiter kleine Brötchen backen. Der beste Mann ist nach Schweden verreist, genauso wie der heimliche Ausländer-Star der letzten Saison, Henri Mäenpää. Der Cheftrainer hat ebenfalls mitten im Sommer gewechselt, was allerdings kein Nachteil sein muss. Schillerfalter Philippe Soutter wird aber etwas Zeit benötigen, um die junge Truppe wieder neu zu sortieren. Platz 10

In Uster herrscht für einmal Kontinuität. Zwar verlor man mit Florian Bolliger den einzigen Nationalspieler und muss auch Topskorer Henri Mäenpää ersetzen. Der Grossteil des jungen Teams aber blieb zusammen und ist ein Jahr reifer geworden. Grosse Hoffnungen setzt man auf Trainer Philippe Soutter. Seine Motivationskünste dürften entscheidend mithelfen, so dass die Ustermer um den letzten Playoff-Platz ein Wort mitreden können.

Der charismatische Philippe Soutter hat im Buchholz schon kurz nach der Ankunft für Aufbruchstimmung gesorgt. Gut so. Das Image der grauen Maus konnte Uster trotz verstärkten Bemühungen in den letzten Jahren nicht abstreifen. Dass Soutter mit jungen Akteuren klar kommt, hat er schon mehrfach bewiesen, aber ob er Uster schon in seiner ersten Amtszeit erstmals in die Playoffs führen kann? Es ist wohl noch zu früh. Prognose: Playouts

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Zürcher Oberländer

Redaktor unihockey.ch


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www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Soutter Philippe BETREUERSTAB Assistenztrainer: Reimann Michael, Physis­ trainerin: Tuma Barbara, Goalietrainer: Gerber Roman, Physiotherapeut­innen: Müller Ramona, Volkardt Michaela (GER), Sportchef: Ambühl Urs

Für neue Matchtenues hat es bis September nicht gereicht. Für einen neuen Norweger schon. Hakan Wingskog kam von Ad Astra Sarnen.

TOR

KG/CM

38 Tschopp Christoph

77/186 10.04.1991

98 Weber Patrick

78/188 10.06.1990

GEB.

VERTEIDIGUNG 4 Schläppi Toni

68/180 05.07.1991

8 Frischknecht David

70/177 03.12.1993

10 Wittausch Jan

62/172 04.12.1995

11 Hietanen Aki (FIN)

80/185 29.01.1991

14 Aellig Thomas

70/182 12.01.1984

15 Baumann Severin

82/184 16.01.1993

19 Zürcher Emanuel

80/193 10.06.1993

29 Gmür Patrik

77/184 11.05.1990

96 Klauenbösch Marco

63/172 18.05.1996

ANGRIFF 5 Bolliger Silvan

76/182 02.03.1992

7 Wellauer Kevin

76/181 27.02.1991

9 Liikanen Lauri (FIN)

Philippe Soutter Lauri Liikanen war in der Vorbereitung verletzt, aber dennoch voller Zuversicht.

vee, für das er fünf Jahre in der finnischen Salibandyliiga spielte. Der 1.90-Hüne Lauri Liikanen soll dagegen für Tore sorgen, ebenso der ehemalige norwegische Internationale Hakan Wingskog, der in der letzten Saison bei B-Ligist Sarnen trotz viel versprechendem Start nicht in die Gänge kam.  LEITWÖLFE  Eine weitere Saison wird der unermüdliche Thomas Aellig am Ustermer Schwungrad drehen. Mittlerweile ist er der

UHC USTER Vereinsadresse: Postfach, 8610 Uster Website: www.uhcuster.ch Gründungsjahr: 1986 Anzahl Teams: 18 Präsident: Jörg Ringwald

Sportchef: Urs Ambühl Grösste Erfolge: Ligaerhalt NLA Heimarena: Buchholz Uster Hauptsponsor: Hypotheken Börse AG

einzige Spieler im Kader, der nicht in den 90er-Jahren zur Welt kam. Das Kollektiv wird auch diese Saison eine Stärke Usters sein. Wer tritt wohl in die Fusstapfen Florian Bolligers und ersetzt dessen 26 Tore? Eine der grossen Fragen im Buchholz.  TOP UND FLOP  Der Ustermer Cup war nie eine Perle unter den Vorbereitungsturnieren. Nach dem Motto «Ball in die Mitte legen, Anpfiff, los gehts» gingen die Partien jeweils über die Bühne – von Glamour oder Vermarktung keine Spur. Aber immerhin: Eine gute Testmöglichkeit für einige NLA-Teams kurz vor dem Saisonbeginn. Nach der selbst verordneten Pause im letzten Jahr fand der Ustermer Cup auch dieses Jahr nur im ganz kleinen Rahmen mit Uster, den Jets und Rychenberg statt.  SKURRILES  Dass Philippe Soutter für manch schräge Story gut ist, dürfte nichts Neues mehr sein. Die wilden Jahre sollen nun jedoch endgültig vorbei sein. Der Autofreak fährt mittlerweile sogar «nur» noch ein vom Verein gestelltes Fahrzeug. «Ich hoffe, dass der Dorfpolizist nicht der Erste ist, der mich in Uster kennen lernt», scherzte Soutter beim ersten Interview mit dem «Zürcher Oberländer». Es hat nicht sollen sein: Da das Interview etwas länger dauerte, erhielt er eine Parkbusse.

77/191 01.10.1991

12 Nef Martin

78/180 29.05.1991

17 Gallati Remo

76/182 05.12.1992

26 Wingskog Hakan (NOR)

72/174 19.05.1986

27 Zeder Daniel

77/189 28.07.1992

41 Urner Anjo

70/184 22.04.1992

68 Hafner Florian

70/180 25.12.1994

70 Suter Simon

68/178 21.03.1992

71 Bartenstein Tim

69/180 06.11.1991

ZUZÜGE: Hietanen Aki (Koovee, FIN), Liikanen Lauri (TPS Turku, FIN), Wellauer Kevin (Jona-Uznach Flames), Wingskog Hakan (Ad Astra Sarnen), Zürcher Emanuel (Wiler-Ersigen), Frischknecht David, Klauenbösch Marco (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Bolliger Florian (KAIS Mora, SWE), Kontiainen Kimmo, Mäenpää Henri (beide Koovee, FIN), Nater Nico (Balrog, SWE), Jakob Stefan (Rücktritt)

Aki Hietanen soll die Abwehr dirigieren.

12 Jahre bei den Herren: Thomas Aellig

Härstester Schuss: Anjo Urner

Trainingsfleissigster: Silvan Bolliger

Hitzkopf (Strafenkönig): Daniel Zeder

Kabinen DJ: Simon Suter

Hüter der Mannschaftskasse: Severin Baumann

Grösster Materialverschleiss: Toni Schläppi

Eitelster Spieler: Jan Wittausch


38

MÄNNER NLA

UHC WALDKIRCH-ST. GALLEN

Hinten (v.l.n.r.): Daniela Eugster (Physio), Fabian Jucker, Ivo Lieberherr, Maurin Rüegg, Stefan Meier, Roman Brülisauer, Manuel Rüegg, Andreas Sigg (Konditrainer). Mitte (v.l.n.r.): Cornelius Birrer (Torhütertrainer), Romano Colagrande, Adrian Zellweger, Toni Koskela, Patrick Früh, Claudio Mutter, Thomas Mittelholzer, Fabian Arvidsson (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Fabrice Göldi, Andrin Flüeler, Sandro Büchel, Ruven Gruber, Dominic Jud, Riku Laaksonen, Roman Mittelholzer, Andrin Zellweger.

Waldkirch-St. Gallen: Neue Leader dringend gesucht

NLA

SILLY SEASON  Zu den Transfersiegern gehörte WaSa auch in dieser Saison nicht. Christian Preisig hängte seinen Stock endgültig an den Nagel, Chris Eschbach legt einen Auslandaufenthalt ein und Luzi Weber kehrte ins Bündnerland zurück. Den umgekehrten Weg geht Romano Colagrande. Dass ein Churer Drittblock-Verteidiger der beste Schweizer Zuzug ist, spricht Bände. Die Finnen Toni Koskela und Riku Laaksonen sollen

für Tore sorgen, wobei andere Vereine beim «Finnenlotto» wohl mehr Glück hatten.  TRAINER  Der Weg von Zürich nach St. Gallen wurde Sascha Rhyner zu weit, so musste WaSa erneut auf Trainersuche. Im Emmental wurde es mit Fabian Arvidsson fündig. Dort trainierte der Schwede die U21-Junioren und assistierte bei der NLA-Mannschaft. Bei Waldkirch-St. Gallen ist der Schwede nun erstmals Cheftrainer.

AUSLÄNDER  Ein unseliges Kapitel schrieben Fredrik Ahlberg und Marcus Gullstrand in der letzten Saison. Ahlberg ging im November, Gullstrand Ende Jahr zurück nach Schweden. Ohne Ausländer beendete WaSa die Saison in den Playouts. Mit Toni Koskela und Riku Laaksonen kommen zwei unbeschriebene finnische Blätter. Ein erster Erfolg wäre es schon einmal, wenn sie bis Ende Saison in der Ostschweiz bleiben würden.

REMO MANSER

MARKUS SCHILDKNECHT

RETO VONESCHEN

Nicht viel Neues bei Waldkirch- St. Gallen. Junger, hoffnungsvoller Trainer, viele Eigengewächse, aber sowohl bei den Schweizern als auch den Ausländern schlicht zu schwach besetzt für grössere Taten. Dennoch wird WaSa die Liga problemlos halten können, denn das Team wird einen Tick besser sein als letztes Jahr, als man sich bis ganz zum Schluss durch die Saison zittern musste. Platz 11

Ist die Playoff-Qualifikation weiterhin nur Wunschdenken? Der UHC Waldkirch-St.Gallen gehört einmal mehr zu den Underdogs der Liga und strebt zum x-ten Mal die erstmalige Playoff-Qualifikation an. Doch ob dies genau in dieser Saison möglich sein wird, scheint die Unihockeyszene zu bezweifeln, denn das Team um Neutrainer Fabian Arvidsson ist extrem jung und hat zudem einige wichtige Akteure verloren.

Wenn Stillstand Rückschritt ist, was ist dann Rückschritt? Abstieg? Das dünne Kader wurde weiter ausgedünnt, respektive mit No-Names besetzt. So stehen die Chancen auf die Playoffs ähnlich günstig, wie dass eine OlmaBratwurst Senf sehen wird. Es droht Sonnenbrand der roten Laterne und Überlebenskampf in den Playouts gegen den NLB-Vertreter. Christian Preisig sollte seinen Stock noch nicht zu hoch hängen. Prognose: Playouts

Assistenztrainer A-Nati

Redaktor sport-fan.ch

Redaktor unihockey.ch


39

www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Arvidsson Fabian (SWE) BETREUERSTAB Goali-Trainer: Birrer Kornelius, Konditions-Trainer: Sigg Andreas, Arzt: Noak Patrik, Physiotherapeutin: Eugster Daniela, Sportchef: Alther Reto TOR

KG/CM

1 Gruber Ruven

GEB.

75/184 21.02.1995

39 Jud Dominik

80/188 17.07.1988

VERTEIDIGUNG

Ruven Gruber wird in dieser Saison viel zu tun bekommen.

4 Brülisauer Roman

84/193 26.07.1992

5 Rüegg Maurin

83/190 28.04.1991

13 Liebeherr Ivo

92/190 10.04.1986

15 Meier Stefan

82/190 21.04.1991

20 Rüegg Manuel

90/194 25.10.1991

22 Zellweger Adrian

77/178 29.07.1986

24 Flüeler Andrin

79/179 27.09.1993

44 Mittelholzer Thomas

72/176 15.03.1991

91 Colagrande Romano

75/178 05.07.1991

ANGRIFF 7 Jucker Fabian

Auf Trainer Fabian Arvidsson kommt viel Arbeit zu. Riku Laaksonen (l.) und Toni Koskela bilden das neue Söldnerduo.

LEITWÖLFE  Noch dünner als in den Vorjahren sind die Leaderfiguren im St. Galler Aufgebot gesät. Wieder hängt viel von den Mittelholzer-Brüdern ab. Daneben tummelt sich viel Durchschnitt. Entwickelt sich daraus

UHC WALDKIRCH - ST. GALLEN Vereinsadresse: Leimatstrasse 36, 9205 Waldkirch Website: www.uhcwasa.ch Gründungsjahr: 1997 Anzahl Teams: 19 Präsident: Joe P. Stöckli

Sportchef: Reto Alther Grösste Erfolge: Cupfinal 2010 Heimarena: Tal der Demut, St. Gallen Hauptsponsoren: Brauerei Schützen­ garten AG, Stadtwerke St. Gallen

möglicherweise eine neue Perle? Mit Rouven Gruber und Dominic Jud besitzt WaSa zumindest ein viel versprechendes Goalie-Tandem.  TOP UND FLOP  Grün ist die Farbe St.Gallens. Wer dies nicht weiss, wird es spätestens beim Betreten der im letzten Jahr wieder eröffneten Halle im Tal der Demut erfahren. Dort müssten eigentlich Sonnenbrillen abgegeben werden, so grell strahlt das Grün von den Wänden und vom Boden. Definitiv eine grosse Herausforderung für jede Silas Lienert Auswärtsmannschaft. kam von  SKURRILES  Fabian Thurgau. Arvidsson kam vor drei Jahren auf Vermittlung seines Bruders Fritjof nach Chur, da dieser bei Rot-Weiss Chur einst seine Tore geschossen hatte und seinem jüngeren Bruder einen Job besorgen wollte. Als Juniorentrainer vorgesehen, beförderte ihn Thomas Berger in Ermangelung valabler Alternativen zu seinem Assistenten. Ein Jahr später fand er sich beim Tigers-Nachwuchs wieder. Nun ist er NLACheftrainer. Eine steile Karriere.

81/185 01.04.1988

11 Koskela Toni (FIN)

75/181 25.07.1990

14 Zellweger Andrin

75/179 29.07.1991

17 Büchel Sandro

76/175 07.07.1991

19 Lienert Silas

84/184 10.09.1992

23 Göldi Fabrice

70/172 12.08.1995

27 Mittelholzer Roman

72/178 21.06.1992

31 Mutter Claudio

68/178 05.01.1996

72 Laaksonen Riku (FIN)

72/178 16.09.1992

87 Früh Patrick

91/183 06.10.1987

ZUZÜGE: Colagrande Romano (Chur Unihockey), Koskela Toni, Laaksonen Riku (beide Westend Indians, FIN), Früh Patrick, Lienert Silas (beide Floorball Thurgau), Flüeler Andrin (Nachwuchs) ABGÄNGE: Eschbach Chris (Herisau/Auslands­ aufenthalt), Preisig Christian (WaSa II), Schweizer Simon (Floorball Thurgau), Weber Luzi (Chur Unihockey)

Roman Mittelholzer

Am längsten im Verein: Thomas Mittelholzer

Härstester Schuss: Roman Mittelholzer

Trainingsfleissigster: Andrin Zellweger

Hitzkopf (Strafenkönig): Fabian Jucker

Kabinen DJ: Stefan Meier

Hüter der Mannschaftskasse: Manuel Rüegg

Grösster Materialverschleiss: Andrin Zellweger

Eitelster Spieler: Claudio Mutter


40

MÄNNER NLA

UHC THUN

5. Reihe (v.l.n.r.): Oliver Stulz, Kevin Wittwer (Assistenztrainer), Michael Zoss (Sportchef), Matthias Gafner (Head-Coach), Sebastian Thomann (Assistenztrainer). 4. Reihe (v.l.n.r.): Patric Burger, Simon Stauffer, Florian Witschi, Lukas Akermann, Roman Stauffer, Ryan Winkler, Jürg Götti. 3. Reihe (v.l.n.r.): Raphael Stoll, Christian Amstutz, Matti Taurama, Michael Fankhauser, Adrian Saurer. 2. Reihe (v.l.n.r.): Cédric Fröhlich, Marcel Obi, Samuel Graf, Philipp Zaugg, Maurice Thomas, Dominique Rothen. 1. Reihe (v.l.n.r.): Alexander Frey, Thomas Fankhauser, Jonas Wettstein, Marcel Straubhaar, Sascha Kramer.

UHC Thun: Eintagsfliege oder Geheimtipp der Saison

NLA

SILLY SEASON  Grosse Transfers waren nach dem späten Aufstieg nicht mehr möglich. Mit Florian Witschi und Maurice Thomas kamen zwei NLA-Mittelgewichte. Später gesellte sich der Finne Matti Taurama dazu. Ersetzen müssen sie die langjährigen Thuner Vorkämpfer Christof Kneer und Jonas Studer. Grosse Fusstapfen.  TRAINER  Bereits in seiner zweiten Saison landete Matthias Gafner mit dem erstmali-

gen Thuner Aufstieg den grossen Coup. Und dies mit der nicht leicht zu führenden Thuner Mannschaft. Respekt. Mit Kevin Wittwer und neu Sebastian Thomann, der die Bern Capitals in der 1. Liga hielt, weiss er zwei kompetente Assistenten an seiner Seite.  AUSLÄNDER  Einen Ausländer, der die Mannschaft weiterbringt, suchten die Thuner Verantwortlichen. Matti Taurama soll dieser nun sein. Der 28-Jährige bürgt für Qualität, mit

SPV nahm er 2012 und 2013 am Champions Cup teil. Sein Vorteil: Der Finne kann als Verteidiger, wie als Stürmer eingesetzt werden. Über fehlende Einsatzzeit wird er sich kaum beklagen müssen.  LEITWÖLFE  Eine eingeschworene Truppe stellt die Thuner Mannschaft. Der Zusammenhalt dürfte auch in der NLA einer der grossen Trümpfe sein. Aus dem Kollektiv ragt – nicht nur wegen seiner Grösse – Ryan Winkler her-

REMO MANSER

MICHA JEGGE

RETO VONESCHEN

Gerne hätte ich etwas anderes geschrieben, aber der Aufsteiger ist für mich Abstiegskandidat Nr. eins. Zwar war es wirklich Zeit, dass Thun endlich aufsteigt – doch falls kein Wunder geschieht und Thun sich vor den Abstiegsspielen rettet, wird dort Floorball Thurgau warten und dieses Jahr den Aufstieg schaffen. Zumindest wünschte ich mir das, obwohl mir das für die sympathischen Thuner sehr leid tut. Platz 12

Vermag der Aufsteiger den Abstieg zu verhindern, darf die Saison im Frühling als Erfolg verbucht werden. Den Finnen Matti Taurama ausgeklammert, handelt es sich bei den Zuzügen eher um Ergänzungen als Verstärkungen. Derweil sich die Jets, Uster und WaSa in Reichweite der Oberländer zu befinden scheinen, dürften Siege über die restlichen Konkurrenten nur möglich sein, wenn der Widersacher einen schlechten Tag erwischt.

Mancher rümpfte die Nase, als Thun als mittlerweile fünfte Berner Mannschaft in die NLA aufstieg. Aber die Oberländer haben sich den Aufstieg redlich verdient. Nicht mit einer zusammengekauften Mannschaft, sondern mit einer über Jahre gereiften Truppe. Mit Unbekümmertheit und Aufstiegseuphorie könnte Thun zur Überraschungsmannschaft werden. Trotzdem wäre mehr als der Ligaerhalt ein kleines Wunder. Prognose: Playouts

Assistenztrainer A-Nati

Sportredaktor Berner Zeitung

Redaktor unihockey.ch


41

www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Gafner Matthias

Mit Matti Taurama holten die Thuner einen Finnen mit ChampionsCup-Erfahrung von SPV.

BETREUERSTAB Assistant-Coaches: Wittwer Kevin, Thomann Sebastian, Physiotherapeutinnen: Aemmer-Frei Michèle, Sonderegger Seraina TOR

KG/CM

33 Straubhaar Marcel

82/179 26.09.1992

69 Fankhauser Thomas

87/182 01.07.1989

GEB.

VERTEIDIGUNG 4 Saurer Adrian

90/188 03.01.1990

5 Stauffer Roman

90/195 28.12.1989

10 Graf Samuel

83/184 20.03.1986

11 Amstutz Christian

84/183 17.09.1990

23 Stauffer Simon

82/183 09.06.1986

24 Stoll Raphael

80/175 03.10.1991

28 Fankhauser Michael

92/178 05.06.1991

30 Winkler Ryan (CH/USA)

80/188 29.07.1987

ANGRIFF

Aufstiegstrainer Mat thias Gafner. Maurice Thomas kam von Mittelland zu Thun.

aus. Der amerikanische Nationalspieler ist immer für ein Tor gut, ebenso wie Lukas Akermann und Alexander Frey. Und dies nicht nur seines Namens wegen.

UHC THUN Vereinsadresse: Postfach 799, 3607 Thun Website: www.uhcthun.ch Gründungsjahr: 1985 Präsident: Fredi Ramseier Sportchef: Michael Zoss

Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2014; NLB-Meister 2001, 2013; Kleinfeld Schweizer Meister 1999 Heimarena: MUR Halle Thun Hauptsponsor: Mobiliar Versicherungen

TOP UND FLOP  Wer über den UHC Thun spricht, kommt an der MUR-Halle nicht vorbei. Die mit den Rollhockeyanern von Thunerstern geteilte Parkettboden-Halle wird von den Thunern so heiss geliebt, wie von der Konkurrenz gefürchtet. Sagen wir es diplomatisch: Wenn eine NLA-Mannschaft einen Heimvorteil besitzt, dann der UHC Thun.  SKURRILES  Thun ist so etwas wie die heim­ liche Sport-Hauptstadt der Schweiz. In der 40 000-Einwohnerstadt gibt es Fussball, Handball, Rollhockey und Unihockey in der NLA, dazu auch 1.-Liga-Eishockey. Ebenso stammt Olympiasiegerin Tanja Frieden aus Thun.

Jonas Wet tstein (l.)

8 Thomas Maurice

75/175 12.04.1990

13 Akermann Lukas

74/178 25.05.1983

14 Obi Marcel

75/175 19.02.1988

15 Stulz Oliver

78/188 13.07.1995

16 Taurama Matti (FIN)

73/173 23.04.1986

17 Rothen Dominique

71/183 17.08.1987

20 Burger Patric

95/179 07.05.1985

21 Zaugg Philipp

68/167 02.07.1989

75 Wettstein Jonas

78/178 17.05.1986

84 Kramer Sascha

75/175 16.04.1988

89 Fröhlich Cédric

72/180 11.02.1989

90 Frey Alexander

79/183 19.07.1990

91 Witschi Florian

85/186 02.11.1991

92 Götti Jürg

80/192 12.05.1992

ZUZÜGE: Thomas Maurice (Unihockey Mittelland), Witschi Florian (Floorball Köniz), Taurama Matti (Seinäjoki PV, FIN) ABGÄNGE: Kneer Christof, Haueter Fabian, Nobs Yannik (alle Thun 2. Mannschaft), Mann Christof (Meiersmaad)

Michael Fankhauser

Am längsten im Verein: Lukas Akermann

Härstester Schuss: Marcel Obi

Trainingsfleissigster: Alexander Frey

Hitzkopf (Strafenkönig): Michael Fankhauser

Kabinen DJ: Einfach nicht Rothen

Hüter der Mannschaftskasse: Samuel Graf

Grösster Materialverschleiss: Oliver Stulz

Eitelster Spieler: Cédric Fröhlich


42

FRAUEN NLA

SAISONVORSCHAU

MASSEN-

WANDERUNGEN

Piranha Chur und Dietlikon standen im Frühling im Playoff-Final – und die beiden Teams werden am 18. April 2015 auch den ersten Superfinal bestreiten. Wer wettet dagegen?

Petra Weiss (l.) und Hanka Lackova wollen in den Superfinal.

TEXT UND FOTOS: DAMIAN KELLER

S

tellen wir schon heute die Gretchenfrage, die den Superfinal 2015 entscheiden wird: Kann Dietlikon vom im Vergleich zu Piranha Chur breiteren Kader profitieren? Die Bündnerinnen werfen vier Ausländerinnen und sechs Schweizer Inter­ nationale in die Waagschale. In Dietlikons Kader stehen neun Nati-Spielerinnen plus die Schwedin Petra Weiss. Was hinter dieser «Elite» kommt, spricht für Dietlikon – ist in einem einzelnen Finalspiel aber nur dann gefragt, wenn die Zürcherinnen genug Dampf machen können, um die zwei Paradelinien Piranhas aus der Puste zu bringen. Will heissen: Die beiden Spitzenteams haben 21 Quali-Runden lang Zeit, sich physisch in die beste Verfassung zu bringen.

VORSICHT, SKORPION Die bisher engsten Verfolger haben ganz andere Probleme. Die elf Neuzugänge bei den Red Ants werden von Zug United mit einem vollen Dutzend neuer Spielerinnen sogar noch getoppt. Die Masse in Klasse zu verwandeln wird die Hauptaufgabe in beiden Lagern sein. Den Red Ants reicht es für die 29. Meisterschaftsmedaille in Serie, sprich die Playoff-Halbfinals. Für Zug gerät der zuletzt angestammte Playoffplatz aber in höchste Gefahr. Duselte man sich letzte Saison erst in der letzten Runde noch in die Top 4, könnte der Platz an der Sonne diesmal Skorpion Emmental gehören. Der letztjährige Aufsteiger geht seinen Weg mit talentierten Eigengewächsen unbeirrt weiter – was mit

der Playoff-Premiere belohnt wird, sofern nicht der ominöse Fluch der «verflixten zweiten Saison» zum Stolperstein wird. WIZARDS TAUMELN Die Wizards, letzte Saison bis zuletzt im Playoff-Rennen, können von zwölf Zuzügen nur träumen. Vor Saisonbeginn meldeten die Bernerinnen nur 13 Feldspielerinnen – das «BeBu»-Projekt hatten sich die Verantwortlichen ganz anders vorgestellt. Es droht trotz verbleibender Routine eine Playout-Serie gegen die Riders, da sich Aufsteiger Aergera Giffers für diese Übung mit vielen Toren Caroline Schürchs nicht zur Verfügung stellen will. Im Kanton Freiburg soll die Aufstiegssaison nach der Qualifikation beendet sein.

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44

FAUEN NLA

PIRANHA CHUR UND UHC DIETLIKON

FACTS & FIGURES HEADCOACH Stadelmann Natalie BETREUERSTAB Assistenztrainerin: Anderegg Mirca, Konditionstrainer: Zulauf Ruedi, Physio: Sprecher Marina TOR

CM

33 Hosig Livia

178 01.03.1994

94 Heini Lara

164 09.07.1994

GEB.

VERTEIDIGUNG 9 Campa Chiara

Hinten (v.l.n.r.): Ramona Ludwig, Anja Dellagiovanna, Nadine Handl, Chantal Paschoud, Ladina Sgier, Chiara Campa, Manuela Dominioni, Lorena Girelli. Mitte (v.l.n.r.): Ruedi Zulauf (Konditrainer), Marina Sprecher (Physio), Chiara Gredig, Sonja Putzi, Hanka Lackova, Isabelle Fausch, Mirca Anderegg (Assistenztrainerin), Natalie Stadelmann (Cheftrainerin). Vorne (v.l.n.r.): Katri Luomaniemi, Flurina Marti, Tiia Ukkonen, Livia Hosig, Lara Heini, Seraina Ulber, Mia Karjalainen, Katrin Zwinggi.

Piranha: Wie die Weltmeisterinnen  CHEFSACHE  Sie kam, sah und siegte. Natalie Stadelmann übernahm nach der Entlassung Harri Linds mitten in der Saison das Ruder und führte Piranha überraschend zum dritten Meistertitel in Serie. Neu wird sie von der aus Finnland zurückgekehrten Mirca Anderegg unterstützt. Zwei Weltmeisterinnen mit zusammen 230 Länderspielen auf der Brücke – das klingt erneut nach einer erfolgreichen Saison.  KOMMEN UND GEHEN  Dem gewaltigen Aderlass vor der vergangenen Saison wurde schon im letzten Winter mit dem Zuzug von zwei Ausländerinnen entgegengewirkt. Nun stehen drei Rücktritten (darunter Simona Stock, die das Rennen um die Nummer 1 im

NLA

Tor gegen Lara Heini klar verlor) die Zuzüge von zwei Talenten aus der Konkursmasse der Iron Marmots sowie zwei Juniorinnen gegenüber – und dazu stösst Katri Luomaniemi zu den Bündnerinnen, die nun drei finnische Internationale unter Vertrag haben. Die Zeiten der Trainings mit sieben gesunden Spielerinnen sollten damit ebenfalls vorbei sein.  KNACKPUNKT  Wie gross ist der Hunger nach drei Meisterfeiern in Serie? Jeder Titel hatte eine andere Geschichte, ein Triumph im Superfinal wäre noch einmal etwas anderes. Natalie Stadelmann, deren Keller langsam vor Medaillen überquillt, wird bestimmt dafür sorgen, dass Piranha den Superfinal erreicht – und dann auch wieder bereit ist.

REGULA LIECHTI Redaktorin Ladystrike

DAMIAN KELLER Chefredaktor

Offiziell vermeldet ist es noch nicht, transferiert ist sie aber schon: Kehrt Mirca Anderegg auch als Spielerin zurück, präsentiert sich die Situation rosig. Sonst hat man zwar ein routiniertes Kader, aber zu wenig Substanz. Doch dies hat man bereits letztes Jahr gesagt… Tipp: Rang 4

Mit nur zwei Blöcken, die auf den Punkt genau in Form waren, holte man sich den Titel. Nun ist das Kader breiter geworden und der Champions Cup ist bis zu den Playoffs längst verdaut. Ob Dietlikon oder Piranha nach der Qualif vorne liegen, entscheidet das Zielfoto. Tipp: Rang 1, Superfinal

PIRANHA CHUR Vereinsadresse: Postfach 498, 7001 Chur Website: www.piranha.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: Urs Zwinggi Sportchefin: Andrea Martina Florin Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2010, 2012, 2013, 2014; Cupsieger 2013 Heimarena: GBC Chur

166 29.08.1995

11 Handl Nadine

167 10.08.1993

16 Girelli Lorena

165 14.07.1990

23 Karjalainen Mia (FIN)

169 24.02.1988

24 Marti Flurina

171 05.03.1991

25 Sgier Ladina

174 13.06.1992

26 Ukkonen Tiia (FIN)

165 08.03.1984

ANGRIFF 8 Lackova Hanka (CZE)

168 30.09.1988

10 Paschoud Chantal

178 21.12.1996

12 Dominioni Manuela

163 12.06.1990

13 Putzi Sonja

168 13.02.1989

15 Ludwig Ramona

162 19.09.1995

19 Dellagiovanna Anja

162 21.05.1994

21 Fausch Isabelle

163 23.01.1992

22 Ulber Seraina

168 18.09.1990

61 Zwinggi Katrin

176 08.06.1989

66 Luomaniemi Katri (FIN)

166 09.11.1984

96 Gredig Chiara

168 30.10.1996

ZUZÜGE: Luomaniemi Katri (Classic, FIN), Dellagiovanna Anja, Paschoud Chantal (beide Iron Marmots Davos-Klosters), Hosig Livia, Campa Chiara (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Stock Simona, Beer Saskia, Mero Annina (alle Rücktritt)

Katri Luomaniemi (Nr. 24) will auch mit Piranha gross feiern.

Anja Dellagiovanna

Chantal Paschoud

Am längsten im Verein: Tiia Ukkonen

Härtester Schuss: Tiia Ukkonen

Trainingsfleissigste: Ladina Sgier

Strafenkönigin: Katrin Zwinggi

Kabinen DJ: Isabelle Fausch

Hüterin der Mannschaftskasse: Flurina Marti

Grösster Materialverschleiss: Sonja Putzi

Eitelste Spielerin: Mia Karjalainen


45

www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Rhyner Sascha

Sascha Rhyner

BETREUERSTAB Assistenztrainer: Schmied Michael, Torhütertrainer: Schütz Marcel, Konditionstrainer: Kihm Jürg, Physio: Haag Susanne und Haggenmacher Lukas TOR

CM

26 Schmid Monika

176 16.02.1990

29 Zell Svenja (CH/GER)

182

GEB. 27.11.1991

VERTEIDIGUNG

Hinten (v.l.n.r.): Lukas Haggenmacher (Physio), Claudia Bachmann, Christine Zimmermann, Sarina Wuffli, Andra Streiff, Rebecca Hermann, Karin Güttinger, Rahel Zellweger. Mitte (v.l.n.r.): Michael Schmied (Assistenztrainer), Fabienne Kuoni, Evelyne Ackermann, Michelle Wiki, Andrea Gämperli, Linda Pedrazzoli, Linnéa Lindén, Nina Bärtschi, Sascha Rhyner (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Tamara Schmucki, Petra Weiss, Svenja Zell, Violetta Vögeli, Janine Wüthrich, Monika Schmid, Tanja Walter, Sarah Altwegg.

Dietlikon: Das lange Warten auf Tag X  CHEFSACHE  Nach drei Saisons mit Niederlagenserien, Abstiegskampf und Playout-Krimis bei den Männern der Jets und von WaSa darf Sascha Rhyner ganz neue Glücksgefühle erleben: Der 41-Jährige wird in den kommenden sieben Monaten mehr Partien gewinnen als in den letzten drei Jahren zusammen. Der Wechsel in den Frauenbereich macht abgesehen von den eingesparten Fahrkilometern auch bezüglich seines Jobs als U19-Natitrainer der Frauen Sinn.  KOMMEN UND GEHEN  Wer Marion Rittmeyer und Julia Suter verliert, müsste geschwächt aus der «Silly Season» hervorgehen. Aber wer die Verteidigung mit einer talentierten Schwedin und zwei Schweizer

NLA

Internationalen verstärken kann sowie im Sturm zwei zusätzliche Internationale präsentiert, gehört zu den grossen Favoriten auf den Quali-Sieg und den Superfinal.  KNACKPUNKT  Die Schwemme an Internationalen will bei Laune gehalten werden. Die Teilnahme am Champions Cup in Zürich wurde in der Playoff-Finalserie gegen Piranha vergeigt, eine WM findet auch nicht statt – der erste mögliche Saisonhöhepunkt ist der Cupfinal Ende Februar 2015. Was tun bis dahin? Tore schiessen vielleicht. 150 Mal schlug es in der letztjährigen Quali beim Gegner ein. Piranha skorte 32 Treffer weniger, stand am Schluss aber mit dem Pokal da. Wie oft trifft Dietlikon am 18. April 2015?

ANDREA SCHMUTZ Redaktorin Ladystrike

DAMIAN KELLER Chefredaktor

Wenn es in diesem Jahr nicht klappt, dann scheitern die Frauen in gelbblau an sich selber. Mit diesem Kader, der Erfahrung und dem Titelhunger muss der Pott geholt werden. Und sollte es mit dem Trainer nicht klappen, dann steht mit Jürg Kihm der Nachfolger schon im Staff. Tipp: Rang 1

Die Saison wird für Dietlikon zu einer «OneGame-Season». Ein Spaziergang durch die Qualifikation, allenfalls ein kurzer Rumpler im Playoff-Halbfinal, dann die grosse Sause in der Kolping Arena. Vor dem Team liegen sieben Monate Vorbereitung auf den einen grossen Tag. Tipp: Rang 2, Superfinal

13 Wüthrich Janine

165 02.11.1991

14 Kuoni Fabienne

160 03.08.1992

16 Wuffli Sarina

163 19.05.1993

18 Zellweger Rahel

162 04.07.1993

21 Lindén Linnéa (SWE)

168 23.06.1995

24 Altwegg Sarah

168 21.11.1989

31 Zimmermann Christine

167 22.12.1990

37 Streiff Andrea

167 12.06.1986

ANGRIFF 4 Pedrazzoli Linda (CH/ITA)

170 20.01.1994

5 Gämperli Andrea

184 05.04.1995

6 Wiki Michelle

174 23.10.1989

7 Bärtschi Nina

160 15.07.1993

8 Güttinger Karin

162 06.03.1992

15 Vögeli Violetta

172 26.05.1983

17 Ackermann Evelyne

168

19 Walter Tanja

167 01.12.1995

23 Schmucki Tamara

166 14.03.1990

17.11.1991

27 Bachmann Claudia

165 21.02.1985

71 Hermann Rebecca

168 11.05.1988

86 Weiss Petra (SWE)

167 05.06.1986

ZUZÜGE: Altwegg Sarah (Endre IF, SWE), Wiki Michelle (Uppsala, SWE), Bachmann Claudia (Zug United), Lindén Linnea (RIG Umea, SWE), Zimmermann Christine (Wizards), Pedrazzoli Linda, Walter Tanja, Wuffli Sarina (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Buchs Kim (Laupen), Parysova Terezie (Zug United), Bilinska Luize (?), Garbare Evelina (FB Riders), Hollenstein Ursina, Rittmeyer Marion, Suter Julia (alle Rücktritt)

Sarah Altweg g, Linnéa Lindén (r.) Claudia Bachmann

UHC DIETLIKON Vereinsadresse: Postfach 401, 8305 Dietlikon Website: www.uhcdietlikon.ch Gründungsjahr: 1983 Präsident: Antti Uimonen Sportchef: vakant Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: Meister 03, 06, 07, 08, 09; Cupsieger 92, 02, 06, 08, 09 ; Europacup-Sieger 07, 08 Heimarena: Hardau, Zürich Hauptsponsor: Raiffeisen

Am längsten im Verein: Violetta Vögeli

Härtester Schuss: Nina Bärtschi

Trainingsfleissigste: Karin Güttinger

Strafenkönigin: Fabienne Kuoni

Kabinen DJ: A. Streiff/M. Wiki

Hüterin der Mannschaftskasse: Violetta Vögeli

Grösster Materialverschleiss: Petra Weiss

Eitelste Spielerin: Trainer Michael Schmid


46

FRAUEN NLA

ZUG UNITED UND RED ANTS RYCHENBERG

FACTS & FIGURES HEADCOACH Wyss Renato BETREUERSTAB Trainer: Kunz Lukas, Goalietrainer: Born GiandDuri, Sportchef/Konditionstrainer: Rickenbacher Dominik TOR

CM

31 Colic Ljubica

165 31.01.1991

92 Aegerter Nicole

164 20.07.1992

GEB.

VERTEIDIGUNG 5 Dellagiovanna Nina

172 06.05.1992

9 Lüscher Murielle

Hinten (v.l.n.r.): Giand-Duri Born (Torhütertrainer), Dominik Rickenbacher (Sportchef), Sabrina Bösch, Tamara Wilhelm, Naika Umbricht, Mira Oksman, Renato Wyss (Cheftrainer), Lukas Kunz (Assistenztrainer), Finn Strub (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Oona Ahlstedt, Laura Bürgi, Kassandra Luck, Murielle Lüscher, Martina Gasner, Brigitte Mischler, Gisela Schibli, Nina Dellagiovanna, Hilma Haakana. Vorne (v.l.n.r.): Eveline Scherrer, Jennifer Zuppiger, Natasca Hagg, Ljubica Colic, Marjut Mäkelä, Nicole Aegerter, Franziska Kuhlmann, Jennifer Felder, Denise Kuster.

Zug United: Umbruch nach dem Triumph CHEFSACHE Nach nur einer Saison dankte Stephan Mock bereits wieder ab, Assistent Stephan Wächter übernahm den Cheftrainerposten bei B-Ligist Hot Chilis. Der neue Mann im Führerstand Zugs heisst Renato Wyss, der mit Lukas Kunz auch gleich seinen eigenen Assistenten mitbrachte. Wyss wird seine internationalen Erfahrungen als Nationaltrainer Deutschlands und Österreichs bestens einbringen können, stehen doch sechs Ausländerinnen unter Vertrag. KOMMEN UND GEHEN In der Stadthalle Herti musste extra eine Drehtür eingebaut werden, um die «Silly Season» zu bewältigen. Den Cupsieg nutzten diverse Routiniers zum (Vor-)Ruhestand – sogar die Betreuer-

NLA

legende Charlie Betschart nahm den Hut. Dazu wechselte die defensive (Nati-Goalie Helen Bircher) und offensive (Priska von Rickenbach) Lebensversicherung nach Schweden. Ersetzt werden die Abgänge durch einen Block des Farmteams Zugerland, zwei Bündnerinnen und fünf Ausländerinnen. KNACKPUNKT Ein neues Trainergespann trifft auf ein völlig neu zusammengewürfeltes Team. Das kann funktionieren – muss aber nicht. Zug United braucht schnell eine funktionierende Hierarchie, das von den bisherigen Führungsspielerinnen hinterlassene Vakuum muss gefüllt werden. Gut für alle Neuen, ob aus dem Ausland oder der NLB: Es gibt sehr viel Platz zur Entfaltung.

REGULA LIECHTI Redaktorin Ladystrike

DAMIAN KELLER Chefredaktor

Fast alles mit Rang und Namen ist weg. Die Zuzüge stammen aus Finnland, Deutschland oder der NLB. Für die Playoffs wird es nicht reichen, auch wenn einige Punkte gehamstert werden. Wir warten schon lange auf den Durchbruch von Kassandra Luck. Der Weg ist frei. Tipp: Rang 6

Auf dem 4. Rang liegt ein Fluch. Immer, wenn eine «vierte Macht» im Land gefunden scheint, geht es wie beim «Leiterli-Spiel» wieder von vorne los. Einst waren die Riders auf gutem Weg, auch die Bern Capitals – nun trifft es (erneut) Zug United. Keine Playoffs diesmal. Tipp: Rang 5

ZUG UNITED Vereinsadresse: Buonaserstr. 32, 6343 Rotkreuz Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Raphi Iten Sportchef: Dominik Rickenbacher Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Cupsieger 2003, 2007 und 2014 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonal­ bank, A. Bachmann AG

175 16.03.1991

11 Bürgi Laura

163 05.05.1991

18 Oksman Mira (FIN)

160 23.09.1990

20 Mäkelä Marjut (FIN)

177 02.08.1987

21 Párysová Terezie (CZE)

170 27.03.1984

25 Gasner Martina

165 09.04.1990

93 Bösch Sabrina

165 13.01.1993

ANGRIFF 3 Kuhlmann Franziska (GER)

169 02.02.1987

6 Felder Jennifer

167 19.05.1994

8 Mischler Brigitte

163 03.05.1992

10 Umbricht Naika

165 30.06.1988

13 Hagg Natasca

163 22.10.1992

14 Zuppiger Jennifer

163 14.06.1992

16 Ahlstedt Oona (FIN)

168 20.08.1994

17 Luck Kassandra

166 19.09.1993

22 Wilhelm Tamara

165 05.09.1990

23 Schibli Gisela

163 25.06.1994

24 Scherrer Eveline

168 22.08.1994

26 Haakana Hilma (FIN)

171 20.06.1995

ZUZÜGE: Aegerter Nicole, Felder Jennifer, Hagg Natascia, Scherrer Eveline, Zuppiger Jennifer (alle Zugerland), Dellagiovanna Nina, Wilhelm Tamara (Iron Marmots Davos-Klosters), Párysová Terezie (Dietlikon), Haakana Hilma, Oksman Mira (beide PSS Porvoo, FIN), Ahlstedt Oona (M-Team, FIN), Franziska Kuhlmann (SSV Heidenau, GER) ABGÄNGE: Bircher Helen, von Rickenbach Priska (beide Falun, SWE), Limacher Mirta, Arnold Regula (beide Floorball Uri), Chalverat Aline, Kälin Nina (beide Red Ants), Bachmann Claudia (Dietlikon), Keller Lea (Hot Chilis), Frei Janine (Lioness Zürich), Bruggmann Nadine, Pezzutto Aurelia (Rücktritt)

Hilma Haakana

Mira Oksman

Am längsten im Verein: Naika Umbricht

Härstester Schuss: Marjut Mäkelä

Trainingsfleissigste: Sabrina Bösch

Strafenkönigin: Lubi Colic

Kabinen DJ: Murielle Lüscher

Hüterin der Mannschaftskasse: Naika Umbricht

Grösster Materialverschleiss: Medi-Bag

Eitelste Spielerin: Brigitte Mischler


47

www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Eteläpää Kati (FIN) BETREUERSTAB Assistent: Gafner Daniel, Kondition: Fonti Marco TOR

CM

29 Beroggi Pierina

168 21.06.1990

72 Lexe Linnea (SWE)

172 30.01.1987

GEB.

VERTEIDIGUNG 7 Chalverat Aline

163 19.04.1992

9 Kunz Claudia

173 18.02.1986

14 Gut Claudia

Hinten (v.l.n.r.): Daniel Gafner (Assistenztrainer), Kati Eteläpää (Cheftrainerin), Claudia Kunz, Laura Desch, Claudia Gut, Maria Rasmussen, Aline Chalverat, Julia Dos Santos, Pauline Baumgarten, Marco Fonti (Konditrainer). Mitte (v.l.n.r.): Jael Koller, Irene Räss, Sarah Schwab, Nina Kälin, Nicole Mattle, Sina Sturzenegger. Vorne (v.l.n.r.): Tanja Bühler, Patrizia Leone, Margrit Scheidegger, Linnea Lexe, Céline Chalverat, Pierrina Beroggi, Alexanda Frick, Rahel Kaltenrieder, Lorena Obrist.

Red Ants Rychenberg: Wie einst Rot-Weiss  CHEFSACHE  Keine Veränderung in Oberseen. Die Finnin Kati Eteläpää und Daniel Gafner sind ein eingespieltes Duo, das seine dritte Saison in Angriff nimmt. Nach einer überraschend starken Quali in der letzten Saison blieben die beiden nach dem Halbfinaldebakel gegen Piranha sprachlos. Verläuft der Formaufbau diese Saison besser?  KOMMEN UND GEHEN  Es klang schön. Andrea Kern hängt eine Saison an, mit Rahel Kaltenrieder kommt eine gefährliche Stürmerin, im Gespräch war zudem wieder einmal eine schwedische Internationale. Dazu gute Transfers für die Breite, um die zurückgetretenen Routiniers Daniela Stettler und Michi Kathriner zu ersetzen. Doch Kern

DAMIAN KELLER Chefredaktor

Eteläpää hat sich aus den umliegenden NLA-Vereinen Rosinen rausgepickt. Das Kader wurde verjüngt und verstärkt. Gute Voraussetzungen, um der erste Verfolger Dietlikons zu werden. Sonst warten die Ameisen halt darauf, dass Andrea Kern ihren Mutterschaftsurlaub beendet. Tipp: Rang 2

Zum wiederholten Mal haben es die Red Ants im Gegensatz zur Konkurrenz nicht geschafft, eine echte ausländische Verstärkung zu holen. In der Hierarchie der «Grossen drei» bleibt so nur der letzte Platz. Da Zug und die Wizards schwächeln, sind die Playoffs aber nicht in Gefahr. Tipp: Rang 3, Playoffs

17 Koller Jael

158 01.07.1989

19 Bühler Tanja

169 26.04.1992

23 Dos Santos Julia

164 01.07.1996

27 Rasmussen Maria

168 02.06.1991

96 Sturzenegger Sina

167 25.09.1996

ANGRIFF 5 Baumgarten Pauline (GER)

171 21.09.1994

6 Chalverat Céline

168 03.01.1990

12 Scheidegger Margrit

NLA

wurde schwanger, Kaltenrieder riss sich das Kreuzband und Moa Tschöp wechselte von Djurgarden zu Mora. Verblieben sind mit Linnea Lexe eine neue Torhüterin und ein unter dem Strich breiteres Kader.  KNACKPUNKT  18 Meistertitel stehen in der Klubhistorie der Red Ants bzw. Rychenberg – in den letzten neun Jahren aber nur noch einer. In Winterthur muss aufgepasst werden, dass nicht bald wie in Chur nur noch von der glorreichen alten Zeit von Rot-Weiss gesprochen wird. Kommen Kaltenrieder und Kern bis zu den Playoffs zurück und in Form, kann man im Halbfinal Dietlikon oder Piranha vielleicht etwas ärgern. Mehr liegt diese Saison nicht drin.

ANDREA SCHMUTZ Redaktorin Ladystrike

166 06.03.1983

170 04.11.1984

15 Mattle Nicole

163 29.06.1998

16 Räss Irene

178 30.11.1989

18 Leone Patrizia

165 08.01.1996

20 Frick Alex

158 17.03.1990

21 Obrist Lorena

172 30.09.1992

22 Desch Laura

172 17.12.1993

24 Schwab Sarah

170 31.12.1993

25 Fässler Sabrina

172 23.11.1989

39 Kälin Nina

162 08.04.1985

41 Kaltenrieder Rahel

160 26.05.1990

ZUZÜGE: Chalverat Aline, Kälin Nina (beide Zug United), Lexe Linnea (Djurgårdens IF, SWE), Rasmussen Maria (FB Riders), Baumgarten Pauline (Weissenfels, GER), Kaltenrieder Rahel (Wizards), Fässler Sabrina (Winterthur United), Schwab Sarah, Sturzenegger Sina (beide Dietlikon U21), Graf dos Santos Julia, Mattle Nicole (Nachwuchs) ABGÄNGE: Jud Heidi (FB Riders KF 1. Liga), Stettler Karin (Skorpion Emmental), Stettler Daniela, Schlatter Sabrina, Kathriner Michaela, Schudel Alexandra, Kinnunen Marjut (alle Rücktritt)

RED ANTS RYCHENBERG WINTERTHUR Vereinsadresse: Gärtnerstrasse 18, 8400 Winterthur Website: www.redants.ch Gründungsjahr: 2000 (HCR-Frauen-Gründung 1986) Präsidentin: Sandra Lienhart Sportchefin: Cora Lüthi Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: EuropacupSieger 2005, 6 × Europacup-Silber, 18 × Meister, 11 × Cupsieger Heimarena: Oberseen Hauptsponsoren: Salming, Radio und Tele Top, Digicomp

168 02.01.1990

13 Kern Andi

Linnea Lexe (l.) und Pierina Beroggi

Pauline Baumgar ten

Am längsten im Verein: Mäggi Scheidegger

Härstester Schuss: Céline Chalverat

Trainingsfleissigste: viele

Strafenkönigin: Trainer-Staff

Kabinen DJ: Claudia Kunz

Hüterin der Mannschaftskasse: Alexandra Frick

Grösster Materialverschleiss: Kati Eteläpää

Eitelste Spielerin: Tanja Bühler


48

FRAUEN NLA

SKORPION EMMENTAL UND WIZARDS BERN BURGDORF

FACTS & FIGURES HEADCOACH Casanova Aldo BETREUERSTAB Trainer: Ryser Michael, Beer Hanspeter, Physiotherapeut: Snijders Martin TOR

CM

31 Blaser Stefanie

168 24.09.1987

81 Jost Tamara

167 03.02.1992

GEB.

VERTEIDIGUNG 6 Gerber Angela

Hinten (v.l.n.r.): Aldo Casanova (Cheftrainer), Michelle Buri, Daniela Beer, Julia Rindisbacher, Karin Beer, Rita Badertscher, Larissa Locher, Nadia Reinhard, Jasmin Käser, Martin Snijders (Physio), Angela Gerber, Karin Stettler, Fabienne Walther, Lena Baumgartner, Yvonne Grossmann, Sandra Frank, Regula Schori, Hanspeter Beer (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Vera Ambühl, Ramona Zimmermann, Nathalie Spichiger, Corinne Buri, Lisa Liechti. Vorne (v.l.n.r.): Tamara Jost, Stefanie Blaser.

Skorpion Emmental: Die zweite Saison  CHEFSACHE  Aldo Casanova wird nicht müde, auf den langen Weg hinzuweisen, den die Skorps noch zu gehen haben. Immerhin: 2011 spielten die Emmentalerinnen noch in der 1. Liga – und schon letzte Saison klopften sie heftig an die NLA-Playoff-Türe. Einige Schritte wurden also bereits gemacht. Casanova kommt dabei die Aufgabe zu, den in Wagenladungen produzierten talentierten Nachwuchs (im Frühling erneut Schweizermeister bei der U21) NLA-tauglich zu formen. Eine schöne Aufgabe.  KOMMEN UND GEHEN  Übersichtliche Verhältnisse: Drei eigene Juniorinnen, mit Vera Ambühl eine U19-Internationale von Lejon Zäzwil, mit Karin Stettler von den Red Ants

NLA

etwas Robustheit und Routine für die Verteidigung – fertig waren die Transfer­ aktivitäten. Nur im 15 Kilometer entfernten Burgdorf wurden gleich wenige Transfer­ formulare benötigt. Dort aber unfreiwillig.  KNACKPUNKT  Skorpion Emmental steigt in die berüchtigte zweite Saison nach dem Aufstieg. Ein kleines Nachlassen, ein Durchatmen, nachdem im Oberhaus Tritt gefasst wurde, kann sich bereits negativ auswirken. Aber diese Gefahr scheint klein zu sein. Im Gegenteil. Nachdem viele Partien gegen die Top-Teams mit nur einem Tor verloren gingen und die Playoffs erst in der letzten Runde verpasst wurden, ist die Zeit für die Playoffs bereits reif.

REGULA LIECHTI Redaktorin Ladystrike

DAMIAN KELLER Chefredaktor

In der letzten Saison noch mit dem Bonus des Aufsteigers, stellen die Skorpione nun ein etabliertes NLA-Team. Damit steigt der Druck, gleichzeitig ist aber das Nervenflattern weg. Mit Stettler kehrt eine Spielerin in den Kanton Bern zurück, die in Winterthur das Siegen gelernt hat. Tipp: Rang 3

Erst der Schock des Kreuzbandrisses bei Fabienne Walther in der zweitletzten Quali-Runde bremste die Skorps auf dem Weg in die Playoffs – die verlorenen Punkte gegen die Wizards waren entscheidend. Diesmal werden die Wizards und Zug aber das Nachsehen haben. Tipp: Rang 4, Playoffs

UHV SKORPION EMMENTAL ZOLLBRÜCK Vereinsadresse: Postfach 122, 3534 Signau Website: www.skorpion-emmental.ch Gründungsjahr: 2003 Präsident: Bruno Kohler Sportchef: Aldo Casanova Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: Schweizer Meister U21A 2011/12, 2013/14; Aufstieg NLA 2012/13 Heimarena: Ballsporthalle Oberemmental, Zollbrück Hauptsponsor: Sbrinz Käse

170 23.09.1993

13 Liechti Lisa

158 03.10.1994

19 Käser Jasmin

180 01.09.1990

23 Stettler Karin

165 03.05.1988

24 Zimmermann Ramona

164 13.05.1992

92 Locher Larissa

175 16.04.1992

ANGRIFF 4 Baumgartner Lena

167 29.08.1995

8 Schori Regula

170 27.02.1988

9 Frank Sandra

164 20.01.1990

10 Reinhard Nadia

176 04.01.1994

11 Beer Daniela

172 26.09.1993

12 Spichiger Nathalie

165 18.02.1995

14 Ambühl Vera

158 17.09.1995

16 Buri Corinne

162 28.10.1991

17 Rindisbacher Julia

170 11.11.1995

18 Grossmann Yvonne

158 16.02.1993

21 Walther Fabienne

160 26.05.1993

25 Beer Karin

170 25.10.1991

26 Badertscher Rita

169 01.12.1991

71 Buri Michelle

170 23.07.1993

ZUZÜGE: Stettler Karin (Red Ants), Ambühl Vera (Lejon Zäziwil), Rindisbacher Julia, Baumgartner Lena, Buri Michelle (Nachwuchs) ABGÄNGE: Lussu Alessandra, Badertscher Sandra (beide Skorpion Emmental 1. Liga), Brechbühl Sonia (Skorpion Emmental U21) Corinne Buri darf von Playoffs träumen.

Karin Stettler

Julia Rindisbacher

Am längsten im Verein: Stefanie Blaser

Härstester Schuss: Angela Gerber

Trainingsfleissigste: Corinne Buri

Strafenkönigin: Ramona Zimmermann

Kabinen DJ: Daniela Beer

Hüterin der Mannschaftskasse: Jasmin Käser

Grösster Materialverschleiss: Martin Snjiders

Eitelste Spielerin: Regula Schori


49

www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Malecek Radomir (CZE) BETREUERSTAB Physio: Keller Christian TOR

CM

29 Aebi Fabienne

171 05.02.1988

GEB.

30 Hõrnáková Kristyna (CZE)

175 06.01.1991

91 Zingg Jenny

168 04.02.1991

VERTEIDIGUNG 21 Häubi Corinne

172 07.09.1991

22 Cattaneo Sarah

167 06.07.1985

24 Cina Lena

167 04.01.1992

93 Rudin Romina

167 29.05.1993

ANGRIFF

V.l.n.r.: Fabienne Aebi, Nicole Baumgartner, Corinne Häubi, Nadia Cattaneo, Sarah Cattaneo, Julia Rudh, Jasmin Weber, Elzbieta Piotrowska, Simone Wyss, Marlene Haldimann, Lena Cina, Annika Dierks, Lea Hanimann, Tamara Lüthi, Laura Marendaz, Kristyna Hornakova, Radomir Malecek (Cheftrainer).

Wizards: Eins plus Eins ist nicht Zwei  CHEFSACHE Schon früh gaben die Wizards die Vertragsverlängerung mit Radomir Malecek bekannt. So könne «gestärkt die Planung der neuen Saison angegangen werden». Dabei muss aber vieles schief gegangen sein, wenn im September nur ein Rumpfkader vorhanden ist. Der Tscheche versucht sich in Optimismus – die Jungen hätten am Czech Open viel gelernt. Nur – welche Jungen? KOMMEN UND GEHEN Die Nationalspielerinnen Zimmermann (Dietlikon) und Kaltenrieder (Red Ants) zog es weg. Die «UrCaps» Bertolotti und Moser heuerten bei Giffers an. Gekommen sind nur SchwedenRückkehrerin Simone Wyss und mit Kristyna Hornakova eine Torhüterin – ausgerechnet

NLA

für eine Position, auf der am wenigsten Verstärkung nötig gewesen wäre. Es ist kein gutes Zeichen, wenn sich ein Unihockey-Team beim Teamfoto in einer Reihe aufstellen kann. Letztes Jahr fragten wir nach der Fusion der Wizards mit den Caps, wieviel Eins plus Eins ergibt. Jetzt weiss man, dass es auf jeden Fall weniger als Zwei ist. KNACKPUNKT Piotrowska, die Cattaneos, Cina, Marendaz, Baumgartner – es steckt noch genug Klasse im Team, um am Liga­ erhalt nicht zu zweifeln. Aber die Wizards müssen schnell Zeichen setzen, wenn sie ihr Projekt zum Fliegen bringen wollen. Bei Nachbar Skorpion ist derzeit alles sexy – bei den Wizards nicht.

ANDREA SCHMUTZ Redaktorin Ladystrike

DAMIAN KELLER Chefredaktor

Die Wizards sind ein Stimmungsteam. Laufen die Bernerinnen in eine Euphorie, liegt viel drin. Wenn nicht, wird es sehr schwer. Aber Ela Piotrowska wird die Wizards so oder so weg vom Abstiegsstrich schiessen. Für mehr wird es auch aufgrund des schmalen Kaders nicht reichen. Tipp: Rang 5

Nach oben ist in dieser Saison nichts zu holen, von unten droht keine Gefahr. Zeit für den Vorstand, sich intensiv Gedanken zum Stand der Dinge zu machen. Denn um den 7. Rang zu erreichen, hätte es keine Fusion gebraucht – das schafften die Burgdorf Wizards jeweils auch alleine. Tipp: Rang 7

WIZARDS BERN BURGDORF Vereinsadresse: Postfach 1069, 3401 Burgdorf Website: www.wizards-bebu.ch Gründungsjahr: 2013 (vorher Burgdorf-Wizards 1991) Präsident: Thomas Gübeli Sportchef: Thomas Gübeli Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Cupfinal 2005, 2006 Heimarena: Neue Schützematt Burgdorf; Mooshalle Gümligen Hauptsponsor: Ghysnau Garage Burgdorf

5 Baumgartner Nicole

172 31.08.1994

7 Cattaneo Nadia

170 08.04.1989

10 Wyss Simone

160 01.07.1991

11 Weber Jasmin

163 13.12.1991

12 Rudh Julia (SWE)

168 14.07.1986

17 Marendaz Laura

172 23.02.1993

18 Hanimann Lea

169 18.12.1996

20 Lüthi Tamara

170 25.10.1995

98 Piotrowska Elzbieta (POL)

164 27.02.1986

ZUZÜGE: Wyss Simone (IBK Lockerud Mariestad, SWE), Hõrnáková Kristýna (FBS Bohemians, CZE) ABGÄNGE: Zimmermann Christine (Dietlikon), Kaltenrieder Rahel (Red Ants), Moser Alexandra, Bertolotti Lea (beide Aergera Giffers)

Lena Cina (l.) vs. Lisa Liechti.

asdf asdf Nicol asdf asdfe Baumgartner

Julia asd asdfRudh asdf asdf

Am längsten im Verein: Sarah Cattaneo

Härstester Schuss: Corinne Häubi

Trainingsfleissigste: Sarah Cattaneo

Strafenkönigin: Ela Piotrowska

Kabinen DJ: Simone Wyss

Hüterin der Mannschaftskasse: Rudin / Lüthi

Grösster Materialverschleiss: Radomir Malecek

Eitelste Spielerin: Ela Piotrowska


50

FRAUEN NLA

FLOORBALL RIDERS UND UH AERGERA GIFFERS

FACTS & FIGURES HEADCOACH Jakob Stefan BETREUERSTAB Assistent: Schlüssel Lukas TOR

CM

GEB.

1 Brünn Christa

165 03.07.1996

92 Fauser Martina

165 08.10.1992

VERTEIDIGUNG 10 Grob Michele

164 10.11.1991

17 Fergg Noemi

177 25.10.1992

23 Brünn Eva

168 22.09.1994

33 Timmel Katja (GER)

166 04.05.1985

59 Garbare Evelina (LAT)

170 16.04.1990

ANGRIFF 6 Thoma Fabienne Hinten (v.l.n.r.): Stefan Jakob (Cheftrainer), Diana Isjomina, Katja Timmel, Natalia Legowska, Dominique Linhardt, Sandra Kuster, Michele Grob, Ramona Malzacher, Michelle Carisch, Malgorzata Jablonowska, Lukas Schlüssel (Assistenztrainer), Andrea Belser (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Noemi Fergg, Salome Ulrich, Pascale Pfister, Sira Alter, Martina Fauser, Brigitta Radacsi, Fabienne Thoma, Eva Brünn, Melissa Kuratle.

Floorball Riders: Der schwierige Weg CHEFSACHE Für Stefan Jakob ist es eine Rückkehr an die Bande, nachdem er bereits als Assistent im Zürcher Oberland gewirkt hat. Nach dem Comeback als Spieler beim UHC Uster nun also auch ein Comeback an der Bande – diesmal als Chef. Bei seinem Amtsantritt attestierte er seinem Team viel Potenzial, dass es auszuschöpfen gelte. Jakob wird viel zu schöpfen haben, um seine Truppe vor dem Abstieg zu bewahren. KOMMEN UND GEHEN Fünf Spielerinnen, darunter Weltmeisterin Andrea Benz, verabschiedeten sich in den Ruhestand. Dazu zog Maria Rasmussen zu den Red Ants. Die Zuzüge kommen aus der NLB oder noch tieferen Ligen. Mit Evelina Garbare kam eine letti-

NLA

sche Internationale, die in Dietlikons Starensemble keinen Platz mehr fand, für die Riders aber eine feine Verstärkung sein kann. Gemeinsam mit der wieder fitten Katja Timmel sorgt sie für Routine im jungen Abwehrverbund vor Torhüterin Martina Fauser. KNACKPUNKT In der letzten Saison gewannen die Riders in der Qualifikation genau ein Spiel – gegen Höfen, das nicht mehr da ist. Nur zwei Tore gelangen dem Team pro Spiel, wobei Diana Isjomina an jedem zweiten Treffer beteiligt war. Zwar haben die Riders unter Jakob in der Vorbereitung schon fast Uster-like gekontert – gegen die Topteams wird das aber nicht reichen. Wer gewinnen will, muss Tore schiessen.

REGULA LIECHTI Redaktorin Ladystrike

DAMIAN KELLER Chefredaktor

Es war knapp und in diesem Jahr wird es noch schwieriger. Schön und gut, dass die NLA mit vielen ausländischen Verstärkungen bereichert wird. Aber hier fehlt ganz klar der Unterbau mit guten Schweizerinnen. Die Riders können bereits die Halle für die Playouts buchen. Tipp: Rang 8

Der Weg, nicht mehr wahllos zusätzliche Ausländerinnen einzufliegen, ist gewiss der richtige. Lieber auf eigene Talente wie Sandra Kuster (16) setzen. Kurzfristig bringt das aber noch wenig Punkte – die Playouts werden sich auch in dieser Saison nicht vermeiden lassen. Tipp: Rang 8

FB RIDERS DÜRNTEN BUBIKON RÜTI Vereinsadresse: Postfach 317, 8630 Rüti Website: www.fbriders.ch Gründungsjahr: 1998 (Fusion Dürnten & Bubikon) Präsident: Stephan Dürr Sportchefin: Michaela Hofstetter Anzahl Teams: 15 Heimarena: Roosriet und MZH Schwarz, Rüti Hauptsponsoren: Odermatt Fenster+Türen AG, Swiss Marketing Academy

171 20.11.1986

7 Jablonowska Malgorzata (POL) 163 18.04.1992 8 Pfister Pascale

169 07.03.1991

9 Alder Sira

159 05.06.1990

15 Radacsi Brigitta (HUN)

172 24.07.1985

18 Legowska Natalia (POL)

166 24.09.1990

19 Carisch Michelle

173 14.10.1993

22 Ulrich Salome

160 29.05.1988

25 Kuster Sandra

160 23.02.1998

27 Linhardt Dominique

159 28.06.1990

31 Kuratle Melissa

164 27.10.1994

77 Diana Isjomina (LAT)

165 14.02.1989

89 Malzacher Ramona (GER)

173 03.11.1989

ZUZÜGE: Garbare Evelina (Dietlikon), Grob Michele, Malzacher Ramona (beide WaSa), Kuratle Melissa (Bäretswil), Carisch Michelle (Iron Marmots Davos-Klosters), Ulrich Salome (Laupen) ABGÄNGE: Rasmussen Maria (Red Ants), Röder Franziska (Nesslau Sharks), Polenska Vendula, Spaargaren Daniela (beide FB Riders KF), Lohrer Jenny, Kihm Narelle, Bieri Yvonne, Benz Andrea (alle Rücktritt)

Michele Grob kam von WaSa.

Stefan Jakob

Evelina Garbare

Am längsten im Verein: Fabienne Thoma

Härstester Schuss: Evelina Garbare

Trainingsfleissigste: Das Team

Strafenkönig: Stefan Jakob

Kabinen DJ: Dominique Linhardt

Hüterin der Mannschaftskasse: Katja Timmel

Grösster Materialverschleiss: Martina Fauser

Eitelste Spielerin: M. Jablonowska


51

www.unihockey.ch

FACTS & FIGURES HEADCOACH Jungo Jan BETREUERSTAB Assistent: Burkhalter Mike, Betreuer: Riedo Tamara, Goalietrainer: Zbinden Andre, Physio: Kröpfli Rolf TOR

CM

28 Roux Patricia

170 18.09.1981

89 Etter Fabienne

165 17.04.1989

GEB.

VERTEIDIGUNG

Hinten (v.l.n.r.): Isabelle Wyder, Jan Jungo (Cheftrainer), Alexandra Moser, Fabienne Weibel, Adrienne Wieland, Caroline Schürch, Cindy-Jane Hirschi, Thea Beck. Vorne (v.l.n.r.): Lea Bertolotti, Nadine Dietrich, Patricia Roux, Fabienne Etter, Christel Köstinger, Valentina Dazio.

UH Aergera Giffers: Sauber aufgebaut  CHEFSACHE Jan Jungo weiss, wie man mit Stock und Ball umgeht – schliesslich beschäftigt er sich als Verkaufsberater bei Interhockey täglich mit der Materie. Schüsse, die über das Tor gehen? Am vom Chef gelieferten Material kann es nicht liegen, diese Ausrede lässt Jungo nicht gelten. Er geht in seine sechste Saison an der Bande der Freiburgerinnen und zeichnete 2010 schon für den Aufstieg in die NLB verantwortlich. KOMMEN UND GEHEN Nur ein Abgang, vier neue Spielerinnen mit NLA-Vergangenheit – auch die Transferbilanz von TK-Chef Jungo lässt sich sehen. Valentina Dazio und CindyJane Hirschi entzogen sich mit dem Transfer von Höfen vor dem Abstieg. Vor allem Lea

DAMIAN KELLER Chefredaktor

Locker, unbeschwert und mit Caroline Schürch an der Spitze – so agierte Aergera in der NLB. Diese Attribute nehmen die Freiburgerinnen mit. Doch kann das Team auch mit Niederlagen umgehen? Der Start wird entscheidend sein. Gelingt dieser, ist ein besserer Platz möglich. Tipp: Rang 7

Neun Spielerinnen spielten für Aergera vor vier Jahren noch in der 1. Liga. Mit Beharrlichkeit wurde am Team gearbeitet. Der Aufstieg in die NLA kam weder über Nacht noch im Schnellzugstempo. Das gewachsene Team wird punktuell verstärkt auch im Oberhaus bestehen. Tipp: Rang 6

162 26.12.1984 166 19.06.1980

23 Wieland Adrienne

179 13.03.1992

27 Weibel Fabienne

170 12.02.1990

29 Berti Rachele

168 29.04.1986

44 Dietrich Nadine

170 16.01.1987

87 Bertolotti Lea

157 25.11.1987

ANGRIFF 6 Bapst Carmen

NLA

Bertolotti und Alexandra Moser bringen viel Erfahrung mit. Die wichtigste Personalie war wie jedes Jahr ein Nicht-Transfer: Topskorerin Caroline Schürch (110 Tore in den letzten drei Saisons!) widerstand allen Anfragen der Topteams. KNACKPUNKT Man kann nicht sagen, dass Aergera im Frühling in den Auf-/Abstiegsplayoffs Dauer-Wackelkandidat Höfen aus dem Oberhaus geschossen hätte – dreimal musste ein Tor Differenz reichen. Es kommt also kein zweiter Aufsteiger mit der spielerischen Brillianz der Skorpions – aber wenn der Rhythmus schnell gefunden wird und Schürch weiter trifft, hat Giffers mit den Playouts nichts zu tun.

ANDREA SCHMUTZ Redaktorin Ladystrike

3 Wyder Isabelle 9 Vonlanthen Sonja

UH AERGERA GIFFERS Vereinsadresse: Postfach 27, 1735 Giffers Website: www.uhaergera.ch Gründungsjahr: 1984 Präsident: Urs Hübscher Sportchef: Jan Jungo Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: NLB-Meister 11/12 und 13/14; Aufstieg NLA 13/14 Heimarena: Sporthalle Giffers-Tentlingen Hauptsponsoren: Hayoz Weinhandlung Flamatt, Ruffieux Orthopädie Fribourg

162 19.01.1997

11 Brügger Charlyne

166 23.04.1993

13 Wohlhauser Christelle

169 03.05.1991

16 Ruffieux Maria

161 05.11.1987

18 Buri Martina

170 19.06.1985

19 Gnaegi Sophie

174 19.04.1993

21 Beck Thea

169 08.10.1986

24 Hirschi Cindy-Jane

166 25.02.1989

25 Feller Martina

166 16.12.1991

31 Dazio Valentina

165 16.09.1990

71 Schürch Caroline

176 03.09.1987

86 Köstinger Christel

165 01.05.1992

88 Moser Alexandra

166 28.12.1989

93 Diem Charline

165 11.01.1993

ZUZÜGE: Bertolotti Lea, Moser Alexandra (beide Wizards), Dazio Valentina, Hirschi Cindy-Jane (beide Höfen) ABGÄNGE: Schwab Isabelle (Gurmels)

Cindy-Jane Hirschi

Caroline Schürch

Urgestein Isabelle Wyder.

Am längsten im Verein: Nadine Dietrich

Härstester Schuss: Berti Rachele

Trainingsfleissigste: Nadine Dietrich

Strafenkönigin: Maria Ruffieux

Kabinen DJ: Alexandra Moser

Hüterin der Mannschaftskasse: Nadine Dietrich

Grösster Materialverschleiss: Caroline Schürch

Eitelste Spielerin: Martina Feller


52

AUSLAND

SCHWEIZER EXPORTE

SWISS MADE

WEITER GEFRAGT

Mit 16 Spielerinnen und Spielern nimmt eine Rekordzahl von Schweizer Unihockey-Legionären die neue Saison in Schweden in Angriff. Die Ambitionen sind unterschiedlich.

Das soll nicht Silvana Nötzlis letzter Torjubel im Final gewesen sein.

TEXT: RETO VONESCHEN    FOTOS: DAMIAN KELLER, ERWIN KELLER

N

icht weniger als 14 Legionäre waren in der vergangenen Saison in den beiden höchsten Ligen Schwedens und Finnlands tätig – in der kommenden Spielzeit werden es gar deren 16 sein, obwohl auch einige Cracks in die Heimat zurückgekehrt sind. Michelle Wiki (zurück zu Dietlikon) verliess Uppsala nach dem erfolgreichen Ligaerhalt, Sarah Altwegg (neu ebenfalls Dietlikon) ging nach einem Jahr auf der Insel Gotland bei Endre wieder nach Hause, ebenso wie Simone Wyss (neu Wizards Bern Burgdorf) nach drei Saisons bei Lockerud in der zweithöchsten Liga. Zu Köniz kehrten Florian Kuchen (nach drei Saisons bei Pixbo) und Kaspar Schmocker (Pixbo), Sam Schneiter (Caperiotäby), Luca Graf (Växjö) und Samuel Thut (Lindas) zurück. Jürg Siegenthaler tritt nach einem Jahr in Umea die Nachfolge von Philipp Gerber in Langnau an. Lukas Meister ging nach einem Jahr bei Heikki Luukkonens Nokian in Finnland zurück zu Wiler-Ersigen.

NÖTZLI WILL GOLD Sechs Spielerinnen und vier Spieler nehmen die nächste Saison in der schwedischen Superligan in Angriff. Silvana Nötzli will in ihrem vierten Jahr bei Mora endlich die Meisterschaft gewinnen – zweimal ging sie bisher als Verliererin des SM-Finalen vom Feld. Nötzli gilt als eine der besten Verteidigerinnen der SSL. Ebenfalls in ihre vierte Saison startet Tanja

Stella bei Endre. Dort will sie mit Nati-Kollegin Corin Rüttimann – im Frühling knapp nicht zum Rookie des Jahres gewählt – endlich den Sprung in den Playoff-Halbfinal schaffen. Die langjährigen Zuger Teamstützen Helen Bircher und Prisca von Rickenbach schlossen sich auf diese Saison dem sich im Umbruch befindenden Falun an. Das Schweizer Duo gilt als Hoffnungsträger für das «neue» Falun.

debütieren. In den technisch versierten Torjäger Riedi setzt Warberg grosse Hoffnungen. Um den Ligaerhalt kämpfen, wird wohl Neuzugang Florian Bolliger bei Aufsteiger Mora. Dem grossgewachsenen und schussstarken Nativerteidiger wird aber zugetraut, eine tragende Rolle zu übernehmen.

TRIO BEI BALROG Auch in der Allsvenskan, der zweithöchsten Liga Schwedens, tummeln sich einige DUO IN WARBERG Schweizer. Gleich drei spielen beim Kultclub Als Nummer 1 nimmt der Schweizer NatiBalrog Oilers. Torhüter Fabio Bisso wird seine hüter Pascal Meier seine zweite Saison bei dritte Saison in Angriff nehmen, seit Februar den Växjö Vipers in Angriff. «Er ist enorm spielt auch der italienische Natistürmer Alestrainingsfleissig und hat noch viel Potensio Bresciani (ehemals Zürich Oberland zial», lobte sein Trainer Niklas Nordén Pumas, 1. Liga) beim Stockholmer kürzlich. Mit Växjö will Meier wieder Verein. Das Trio vervollständigt in die Playoffs. Dieses Ziel vor Verteidiger Nico Nater, welcher Augen haben auch Paolo Uster im Sommer Richtung Riedi und Sandro DominiSchweden verliess. Die beiden oni, welche neu bei WarThurgauer Nico Gröbli und berg unter Vertrag steNico Conrad haben derweil hen. Beide wissen mit bei Örebro angeheuert. Der dem ehemaligen NLA-SpieAufsteiger setzt auf junge ler Mathias Larsson, der neu Pascal Meier Spieler. Gröbli - mit einem Jahr Präsident bei Warberg ist, will mit Växjö NLA bei GC im Rücken – und NLBeinen prominenten Fürsprein die Playoffs. Verteidiger Conrad bewiesen als Stützen cher hinter sich. Zudem liess der U19-Nationalmannschaft anlässlich Warbergs heutiger Assistent des Gewinns der Silbermedaille vor einem Stefan Smedberg während Jahr an der U19-WM in Hamburg ihre seiner Zeit bei Malans Domiinternationale Tauglichkeit. nioni mit 18 Jahren in der NLA


Gruppenspiele

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Wichtige Hinweise: Die Reise wird vom Reisebüro Gast AG Utzenstorf (Mitglied des Schweizerischen Reisegarantiefonds) durchgeführt. Preisänderungen sind jederzeit vorbehalten – massgeblich ist der unter www.unihockey.ch/leserreisen veröffentlichte und bestätigte Preis zum Zeitpunkt der Anmeldung.

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WM 2014

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54

MÄNNER NLB

SAISONVORSCHAU

Mittelland spielt ganz oben mit, Eggiwil eher im Mittelfeld. Zumindest, wenn sich die Prognosen allesamt bewahrheiten.

LIGA IM

UMBRUCH

Im letzten Jahr mit zehn Teams wird die NLB zu einer Wundertüte. Mehrere Teams wurden verjüngt und stehen vor einem Neuanfang. Klar ist: Absteiger Unihockey Mittelland und Floorball Thurgau sind die gejagten Teams.

Thurgaus Tatu Eronen wird in der Skorerliste weit oben stehen.

TEXT: RETO VONESCHEN

V

or einem Jahr fragten wir an gleicher Stelle: «Die beste NLB aller Zeiten?» In der Tat war das Niveau im NLA-Unterhaus einiges höher als auch schon. Thun gelang nach mehreren Saisons an der Spitze endlich der Aufstieg – auf Kosten von NLASchlusslicht Mittelland. Floorball Thurgau forderte Waldkirch-St.Gallen in den torreichen Aufstiegs-Playoffs mehr als den OlmaStädtnern lieb war. Für NLB-Meister Zug war bereits im Halbfinal Schluss, ebenso für Langenthal-Aarwangen, bei welchem gleich vier tschechische Akteure mitspielten.

MITTELLAND DIE AUSNAHME Die neue Saison steht vor allem im Zeichen des Umbruchs. Bei der Hälfte der Liga steht ein Generationenwechsel bevor. Der Nachwuchs ist gefordert – grosse Transfers liessen sich mehrheitlich nicht realisieren. Kein Wunder: Der Aufwand ist ähnlich hoch wie in der NLA, die Beachtung und Entschädigung aber weit davon entfernt. Die grosse Ausnahme bildet Mittelland Olten Zofingen. Trotz einem verkorksten Jahr in der NLA, das im Abstieg mündete, vermochte Mittelland sein Kader nicht nur zusammen zu halten,

sondern gar noch mit zwei Finnen zu verstärken. Rekordverdächtige sechs Ausländer stehen nun im Aufgebot, das stärker einzustufen ist, als das NLA-Team der letzten Saison. Klar darum, dass der Absteiger als grosser Favorit ins Aufstiegsrennen geht. HEISSER TANZ UM PLAYOFF-PLÄTZE Erster Verfolger dürfte Floorball Thurgau werden, das sich ebenfalls mit zwei (oder gar drei?) Finnen verstärkte. Die Thurgauer sind die Musterknaben der Liga. Ein begeisterungsfähiges Umfeld, die Sportschule Erlen als Talentlieferant in der Nähe, dazu mit Olli Oilinki ein Regisseur der Extraklasse. Der

Ticino hat sich mit Oliver Johansson klar verstärkt.

Kampf um die weiteren vier Playoff-Plätze dürfte einem Würfelspiel gleichen. Je nach Tagesform kann jede Mannschaft die andere schlagen. Einzig das letztjährige Schlusslicht Davos-Klosters sieht schwere Zeiten auf sich zukommen. Neun Abgängen steht bislang nur ein Zuzug gegenüber. LETZTE SAISON MIT ZEHN TEAMS Den Playout-Teilnehmern kommt ent­ gegen, dass die Liga am Ende der Saison auf zwölf Teams aufgestockt wird. Die beiden besten 1.-Ligisten steigen somit direkt auf, «nur» die Zweitplatzierten treten zu den Aufstiegsspielen an. Die Aufstockung bringt mit sich, dass der spezielle Modus – die beiden Ersten der NLB sind direkt für den Halbfinal qualifiziert und müssen eine längere Pause überbrücken, während die Teams zwischen Rang 3 und 6 zwei Viertel­ finalserien bestreiten – wieder der Geschichte angehören wird. Ab der Saison 2015/16 gibt es dann auch in der NLB «normale» Achter-Playoffs.


SWISS UNIHOCKEY

CHRISTMAS CAMPS 2014 JAHRGÄNGE 2000-2004

JAHRGÄNGE 1996-2000

27.12.-31.12.2014

27.12.-31.12.2014

TeilnehmerInnen: JuniorInnen

TeilnehmerInnen: JuniorInnen

SPORTZENTRUM ZUCHWIL

SPORTZENTRUM WILLISAU

F 429.– KOSTEN: CH batt von Ra (GeschwisterPerson) o pr .– 29 CHF

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Neue Farbe: 60/100/45/30 Bisher: 55/100/20/0

Christmas Camp Zuchwil - Jahrgänge 2000-2004 - Kosten: CHF 429.– Christmas Camp Willisau - Jahrgänge 1996-2000 - Kosten: CHF 429.– Name

Geburtsdatum

Vorname

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(Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.)

Anmeldetalon bitte einsenden an: swiss unihockey, Ostermundigenstrasse 69, 3000 Bern 22


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MÄNNER NLA

SAISONVORSCHAU

I. M. Davos-Klosters: Zittern in den Bergen

UHT Eggiwil: Generationenwechsel

In einem Herzschlag-Finale hielt Davos-Klosters in den Playouts gegen 1.-Ligist Schüpbach die Klasse. Nach der Erleichterung folgte bald die Ernüchterung: Mit Daniel Gantenbein, Hans Mathis und Thomas Ilmer gab die Davoser Ü30-Achse ihren Rücktritt bekannt. Ebenso Trainer Thomas Fausch. Mit Martin Vladar wurde erst spät ein Spielertrainer gefunden, bis Mitte August trainierte Ilmer die Mannschaft. Keine optimalen Voraussetzungen, zumal gleich neun Spieler das Landwassertal verliessen. So wird wohl auch die neue Saison zum Überlebenskampf. Immerhin kann Davos weiter auf den ehemaligen Alligator-Goalie Christian Hartmann zählen. Über mangelnde Arbeit wird er sich nicht beschweren können.

Souverän schaffte Eggiwil in der letzten Saison den Playoff-Einzug, nach drei Niederlagen gegen Thurgau war die Saison aber früh zu Ende. Für Eggiwils «goldene Generation», die vor zwei Jahren in den NLA-Aufstiegsspielen in der BOE Zollbrück Euphorie entfachte, war dies der Schlusspunkt. Dem bisherigen Trainer ­Simon Kurt steht nun eine verjüngte Equipe zur Verfügung. Wie einst in Chur liess die Transfermeldung «Kivilehto zu Eggiwil» aufhorchen – es handelte sich aber wieder «nur» um Tommi Kivilehto, den jüngeren Bruder von Helsingborgs Star Juha Kivilehto. Die Emmentaler sind und bleiben mit ihrem Konterspiel eine Wundertüte – zwischen (fast) ganz oben und ganz unten ist alles möglich.

ZUZÜGE: Thöny Andrin (Alligator Malans) ABGÄNGE: Jäger Mike, Vetsch Patrick (beide Alligator Malans), Steiger Daniel (NST Lappeenranta, FIN), Benz Andri, Maurer Claudio, Ilmer Thomas, Mathis Hans, Gantenbein Daniel, Valer Patrick (alle Rücktritt)

IRON MARMOTS DAVOS-KLOSTERS Vereinsadresse: In den Büelen 26, 7260 Davos Dorf Website: www.ironmarmots.ch Gründungsjahr: 1997 Präsident: Matthias Leitner Sportchef: Thomas Fausch Anzahl Teams: 16 Heimarena: Sporthalle Arkaden, Davos Platz Hauptsponsoren: Baulink, Ochsner Sport, Stockschlag.ch

BETREUERSTAB Spielertrainer: Vladar Martin (CZE), Assistenz­trainer: Vetsch Patrick, Zähner Jürg TOR

GEB.

42 Luzi Christoph

27.08.1986

89 Hartmann Christian

13.11.1989

92 Horn Ronny (ITA)

16.12.1992

VERTEIDIGUNG 5 Nevrkla Vladimir (CZE)

22.01.1987

6 Metz Sandro

09.05.1994

7 Hartmann Fabian

04.02.1991

12 Kramelhofer Marcel (AUT)

29.09.1992

14 Hänggi Christoph

03.07.1988

19 Hoffmann Jann Andrea

20.03.1995

28 Wildi Luca

09.05.1993

36 Waser Marco

11.10.1987

ANGRIFF 8 Wiedmer Claudio

08.10.1991

9 Guler Thomas

11.11.1986

11 Frischknecht Diego

22.05.1993

16 Fischer Stephan

22.11.1986

17 Laely Franco

22.09.1990

18 Rizzi Luca

19.11.1995

21 Baumgartner Micha

19.12.1994

23 Buchli Andrin

24.11.1989

25 Thöny Andrin

04.08.1990

Wildi Carlo

29.01.1995

Hoffmann Lukas

15.06.1993

TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Thomas Guler, Micha Baumgartner, Andrin Thöny, Luca Rizzi, Diego Frischknecht, Andrin Buchli, Fabian Hartmann, Marco Waser, Marcel Kramelhofer, Christoph Hänggi. Mitte (v.l.n.r.): Patrick Vetsch (Assistenztrainer), Carlo Wildi, Vladimir Nevrkla, Franco Laely, Claudio Wiedmer, Stephan Fischer, Luca Wildi, Tina-Seraina Mani (Betreuerin) Vorne (v.l.n.r.): Christoph Luzi, Ronny Horn, Christian Hartmann.

ZUZÜGE: Wüthrich Sven (ULA), Widmer Michael (Wiler-­Ersigen), Kofmel Florin Chef trainer (Derendingen), Simon Kurt Kivilehto Tommi (Josba, FIN) ABGÄNGE: Fankhauser Dominik (Bowil), Kiener Michael (Schüpbach), Schwendi­ mann Michel, Hofer Michael (beide Grünematt), Staub Micha (?), Reber Christian, Ritter Thomas, Zürcher Roland, Ramseier Hanspeter (alle Eggiwil II), Schenk Beat (Eggiwil III), Schär Bruno (Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Markus Blaser (Mental­ trainer), Simon Kurt (Cheftrainer), Christoph Graf (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Sven Wüthrich, Stefan Schär, Marcel Schöni, Philipp Rüegsegger, Beat Brechbühl, Lukas Schlüchter, Stefan Bigler, Ralf Walther, Mario Jaun. Vorne (v.l.n.r.): Jürg Schneeberger (Physio), Tommi Kivilehto, Michael Widmer, Lukas Antener, Dario Limacher, Florin Kofmel, Jan Flückiger, Pascal Ellenberger, Roland Fankhauser, Markus Betschen, Kerstin von Rein (Physio).

BETREUERSTAB Trainer: Kurt Simon, Assistenztrainer: Graf Christoph, Mentaltrainer: Blaser Markus, Phyiotrainer: Rindlisbacher Fabian, Physio: Schneeberger Jürg, Sportchef: Zürcher Martin TOR

KG/CM

85 Wüthrich Sven

69/175 08.08.1992

81 Jaun Mario

76/183 10.12.1981

GEB.

VERTEIDIGUNG 21 Kivilehto Tommi (FIN)

68/175 22.04.1985

5 Kofmel Florin

88/184 15.04.1993

6 Flückiger Jahn

80/180 08.05.1992

12 Mosimann Peter

74/179 15.01.1988

13 Widmer Michael

72/175 06.01.1994

27 Fankhauser Roland 78/175 11.01.1990 94 Limacher Dario

78/185 05.10.1993

ANGRIFF 2 Schlüchter Lukas

66/177 19.09.1991

7 Antener Lukas

70/182 02.04.1990

8 Rüegsegger Philipp 74/175 24.04.1991 10 Walther Ralf

68/164 14.02.1985

11 Bigler Stefan

70/175 23.03.1989

15 Affolter Stephan

75/177 24.02.1992

19 Brechbühl Beat

73/181 19.04.1990

38 Schär Stefan

70/173 01.08.1992

77 Bettschen Markus 62/175 17.06.1988 91 Ellenberger Pascal 75/178 16.11.1991 96 Schöni Marcel

70/178 30.07.1993

UHT EGGIWIL Vereinsadresse: Postfach 5, 3537 Eggiwil Website: www.uht-eggiwil.ch Gründungsjahr: 1989 Präsident: Jakob Limacher Sportchef: Martin Zürcher Anzahl Teams: 13 Grösste Erfolge: 2 × Qualifikation zu den Aufstiegsspielen in die NLA Heimarena: Ballsporthalle Zollbrück Hauptsponsoren: Raiffeisen, RSAG, Wyss AG, Zone


57

www.unihockey.ch

Ad Astra Sarnen: Zurück zum Glück?

UHC Sarganserland: Jung­ brunnen statt Routine

Statt wie geplant nach den Sternen zu greifen, konnte das ambitionierte Sarnen in der letzten NLB- Saison das Abstiegsgespenst erst mit der Einsetzung von Interimstrainer Tobias Lengen verscheuchen. Im verflixten zweiten Jahr nach dem Aufstieg assen die Obwaldner hartes Brot. Der ehemalige tschechische Internationale Michal Rybka soll Sarnen nun wieder in ruhigere Gefilde führen. Einen Wechsel gabs auf der Ausländerposition: Fredrik Bergström ging nach Hause, der selten überzeugende Norweger Hakan Wingskog zu Uster. Neu soll der 30-jährige Finne Janne Kainulainen von Meister Happee Jyväskylä die Fäden in Sarnens A ­ bwehr ziehen. Er ist der einzige Neuzugang bei acht Abgängen – offiziell werden nur 16 Feldspieler in der Kaderliste geführt. Der t­ alentierte Nachwuchs ist also gefordert. Aber wie lange dauert es wohl, bis Rybka wie bei ULA wieder selber zum Stock greifen wird?

Jahrelang bildete die «Bündner Fraktion» eine feste Grösse beim UHC Sarganserland. Diverse ehemalige NLA-Spieler­­ verstärkten den Klub nahe der Bündner Grenze. Damit war Ende Saison Schluss. Die meisten der Routiniers wechselten in tiefere Ligen. Neu kamen junge, aber bekannte Gesichter – wie Fabio Good nach einem Jahr bei Chur oder David Koller nach seiner Ausbildung bei Malans – zurück ins Sarganserland. So wird das Durchschnittsalter so tief wie selten sein, Wagenladungen an Erfahrung gingen verloren. Mit dem Schweden ­Jörgen Sjöstedt steht aber weiterhin ein versierter Mann an der Bande, auch der Tscheche Jiri Krecmer blieb an Bord. Die ­Playoffs sollten so für die Sarganserländer drin liegen.

ZUZÜGE: Kainulainen Janne (Happee, FIN), Kronenberg Andreas (Eschenbach) ABGÄNGE: Bergström Fredrik (Schweden), Lussi Alexander (Bern Capitals), Wingskog Hakan (Uster), Crameri Fadri (Bern Ost), Lengen Tobias, Durrer Dominic, Odermatt Martin (alle Ad Astra Sarnen II), Widmer Adrian, Heger Sandro (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Emmanuel Hofer (Präsident), Hans-Ruedi Durrer (Stv. Direktor OKB), Markus Abegg, Roman Schöni, Roger Berchtold, Robin Durrer, Cornel von Wyl, Marco Schöni, Janne Kainulainen, Hubi Flüeler (Konditrainer), Michal Rybka (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Matthias Bucheli, Luca Beroggi, Christof Ming, Björn von Rotz, Jonas Höltschi, Roman Zurmühle, Haas Benjamin, Pascal Amrein.

BETREUERSTAB Headcoach: Rybka Michal (CZE), Assistenztrainer: Norbert Amgarten, Konditionstrainer: Hubi Flüeler, Teammanager: Widmer Adrian TOR 1 Britschgi Mario

KG/CM

GEB.

82/193 12.09.1990

28 Amrein Pascal

75/188 26.02.1994

44 Bucheli Matthias

78/178 04.11.1987

VERTEIDIGUNG 9 Läubli Valerio

80/182 11.03.1989

14 Beroggi Luca

79/174 31.07.1986

18 Durrer Robin

85/188 10.06.1994

24 Höltschi Jonas

70/172 15.12.1989

87 Kainulainen Janne 74/174 10.02.1984 (FIN) ANGRIFF 7 Haas Benjamin

77/175 15.08.1987

10 Amstutz Gianluca 80/178 24.04.1985 15 Abegg Markus

74/177 13.12.1983

17 Ming Christof

65/178 20.06.1986

19 von Wyl Jonas

86/186 15.11.1994

21 von Rotz Björn

78/173 10.03.1990

22 Schöni Roman

90/189 27.07.1990

27 Berchtold Roger

85/188 24.03.1989

33 Schöni Marco

81/180 12.07.1994

82 Kronenberg A.

75/182 27.11.1990

99 Zurmühle Roman 81/180 28.11.1989

ZUZÜGE: Schlegel Georg, Koller David (bei­de Alligator Malans), Good Fabio, Dietrich Dominik (beide Chur Unihockey), Schnyder Stefan, Loop Joel (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Furger Emanuel, Furger Remo, Gees Claudio, Gamma Mario (alle Domat/ Ems), Roider Stefan (Calanda Flyers Trimmis), Jenni Fernando (Chur Unihockey), Altherr Samuel (Auslandaufenthalt), De Coi Marc, Grass Marco Fabio (beide Rücktritt)

Good

AD ASTRA SARNEN Vereinsadresse: Postfach 541, 6060 Sarnen 2 Website: www.adastra.ch Gründungsjahr: 1989 Präsident: Emanuel Hofer Sportchef: vakant Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2011/12 Heimarena: Dreifachhalle Sarnen Hauptsponsor: Obwaldner Kantonalbank

TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Fabio Good, David Koller, Georg Schlegel, Adrian Altherr, Claudio Stucki, Nathanael Koller , Colin Sprecher, Nico Schlegel, Christian Kohler. Mitte (v.l.n.r.): Marcel Hengartner (Konditrainer), Rolf Kohler (Sportchef), Roman Fehr, Daniel Grass, Jiri Krecmer, Dominik Hardegger, Bruno Singer, Noel Tschirky, Jörgen Sjöstedt (Cheftrainer), Martin Sauter (Co-Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Joel Loop, Dominik Dietrich, Sven Kocherhans, Josef Mattle, Thomas Vetsch, Stefan Schnyder, Pascal Dort, Leandro Rupp.

BETREUERSTAB Headcoach: Sjöstedt Jörgen (SWE), Co-Trainer: Sauter Martin, Physio: Häubi Thomas, Konditionstrainer: Hengartner Marcel, Teamchef: Kocherhans Ramon, Sportchef: Kohler Rolf TOR

KG/CM

GEB.

1 Mattle Josef

66/176 12.01.1990

43 Vetsch Thomas

88/182 27.08.1985

VERTEIDIGUNG 7 Hardegger Dominik 78/177 20.07.1988 11 Koller David

70/175 11.05.1991

19 Steiger Fabian

82/187 06.04.1989

23 Singer Bruno

75/179 14.09.1988

25 Stucki Claudio

79/186 03.10.1992

26 Schnyder Stefan

70/175 26.08.1994

28 Dietrich Dominik

74/178 28.01.1995

ANGRIFF 2 Altherr Adrian

84/185 31.05.1982

6 Pfiffner Samuel

65/176 25.02.1990

8 Giger Jim

68/178 08.09.1984

10 Krecmer Jiri (CZE) 78/176 30.01.1989 13 Schlegel Georg

70/183 13.04.1990

14 Grass Daniel

66/175 22.04.1986

16 Kohler Christian

78/181 02.03.1987

18 Good Fabio

79/177 20.07.1992

20 Fehr Roman

79/179 03.10.1991

22 Kocherhans Sven

73/175 17.10.1992

30 Loop Joel

72/176 26.07.1994

UHC SARGANSERLAND Vereinsadresse: Postfach, 7320 Sargans Website: www.uhcsarganserland.ch Gründungsjahr: 1992 Präsident: Pascal Mändli Sportchef: Rolf Kohler Anzahl Teams: Meisterschaft 16, Plausch 2 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, NLBMeister, 2 × Finalqualifikation Ligacup Heimarena: Sporthalle Riet Sargans Hauptsponsoren: CEDES, Raiffeisenbank, Tamina Therme, ETAVIS, Cellere AG


58

MÄNNER NLB

SAISONVORSCHAU

Floorball Thurgau: Ticino Unihockey: Der erste Herausforderer Wieder Schwedenlotto «Floorball Thurgau will in die NLA», wurde nach der GV im Sommer geschrieben, wobei der Zeitplan offen ist. Letzte Saison wäre es fast aus der 1. Liga in die NLA durchmarschiert – aber nur fast, zur Erleichterung einiger Vereins-Funktionäre. In dieser Saison muss Trainer Beni Bötschi auf Routinier Armin Brunner und Verteidiger Nils Conrad verzichten, kann dafür mit Tommi Puustinen und Tatu Eronen (beide von Josba) auf zwei starke Finnen zählen. Mit Assistkönig Olli Oilinki ein starkes Ausländertrio – und die Sturmreihe Oilinki-EronenAltwegg wird für Torlawinen sorgen. Wie bei Mittelland gibts auch im Osten Fragen zur Qualität in der Verteidigung. ZUZÜGE: Schweizer Simon (WaSa), Eronen Tatu, Puustinen Tommi (beide Josba, FIN), Tommi Stäheli Ramon Puustinen (HC Rychenberg) ABGÄNGE: Früh Patrick, Lienert Silas (beide WaSa), Kuhn Marco (White Sharks Sulgen), Kressibuch Patrik, Oertig Dominik (beide Red Lions Frauenfeld), Huber Jonas, Höneisen Basil, Dreier Renato, Pfister Andreas (alle unbekannt), Brunner Armin (Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Peter Fabian, Joel Königshofer, Aerni Adrian, Puustinen Tommi, Meyer Fabio, Schweizer Simon, Ullmann Fabian, Eronen Tatu, Scherrer Adrian, Frischknecht Silvan. Mitte (v.l.n.r.): Graf Remo, Lehtinen Ilkka, Bieg Manuel, Krucker Cyril, Wachter Simon, Hehli Fabian, Ausderau Michael, Imlauer Adrian, Altwegg Luca, Oilinki Olli, Bötschi Benjamin, Diem Marco. Vorne (v.l.n.r.): Altwegg Yanick, Wenk Severin, Wiedmer Adrian, Rubi Yannick, Brandenberger Michel, Stäheli Ramon, Moschen Roger, Sandro Schadegg, Schläfli Jan.

BETREUERSTAB Headcoach: Bötschi Beni, Assistenten: Frischknecht Silvan, Lehtinen Ilkka (FIN), Peter Fabian, Physis-/Goalicoach: Graf Remo, Physio: Frei Chantal, Teamchef: Altwegg Jörg TOR

KG/CM

GEB.

26 Brandenberger M. 68/170 05.07.1986 44 Altwegg Yanick 90 Schläfli Jan

71/83 13.05.1995 76/183 29.10.1993

VERTEIDIGUNG 5 Scherrer Adrian

77/183 31.05.1986

55 Wiedmer Adrian

73/178 11.12.1986

12 Wachter Simon

85/185 17.12.1994

13 Hehli Fabian

75/185 23.02.1994

36 Ullmann Fabian

78/179 16.04.1987

6 Ausderau Michael 88/195 04.07.1992 51 Moschen Roger

58/176 25.07.1985

22 Puustinen T. (FIN) 87/188 17.04.1989 ANGRIFF 8 Königshofer Joel 21 Altwegg Luca 7 Stäheli Ramon 11 Wenk Severin

65/172 21.02.1995 75/185 28.07.1993 67/174 11.09.1992 69/182 07.09.1986

17 Schweizer Simon 82/180 21.02.1987 23 Eronen Tatu (FIN) 85/190 29.07.1986 42 Oilinki Olli (FIN)

82/182 15.03.1980

19 Rubi Yannick

76/177 24.10.1995

27 Wattinger Daniel

75/178 03.05.1995

10 Haag Fabian

75/176 27.10.1989

FLOORBALL THURGAU Vereinsadresse: Postfach 158, 8570 Weinfelden Website: www.floorball-thurgau.ch Gründungsjahr: 2001 Präsident: Markus Wiedmer Sportchef: Thomas Schwarz Anzahl Teams: 17 Grösste Erfolge: Aufstiegsspiele NLA 2013/14, Cup 1/4-Final 2013/14 Heimarena: Paul Reinhart Halle, Weinfelden Hauptsponsor: Thurgauer Kantonalbank

Alle Jahre wieder das gleiche Sprichwort: Sag mir, wie die Schweden spielen und ich sag dir, wie Ticino Unihockey spielt. Das letztjährige Schwedentrio ging nach einer Saison nach Hause. Neu kamen mit Oliver Johansson (von Helsingborg) ein Dribbelkünstler und abschlussstarker Stürmer sowie Jimmy Lagerkvist. Für letzteren ist es nach drei Jahren eine Rückkehr ins Tessin, neu amtet der 32-Jährige als Spielertrainer und umsichtiger Center. Auch Schiedsrichter-Schreck Roberto Valsesia ist wieder da – der Wirbelwind wurde schon vor Saisonbeginn zweimal vom Platz gestellt. Klappt es in dieser Saison endlich mit den Playoffs? Dreimal wurden diese knapp verpasst – und es dürfte erneut sehr knapp werden. ZUZÜGE: Johansson Oliver (Helsingborg, SWE), Menon Andrea (Solfjäderstaden IK, SWE), Valsesia Roberto (UH Eagles Sementina), Fibbioli Omar (Brissagolino Dragons), Unternährer Mathieu (Floorball Köniz), Quadri Andrea (neu) ABGÄNGE: Gustavsson Viktor (Växjö, SWE), Salomonsson Alexander (Åby IBK, SWE), Widerström Carl-Gustav (Vöikers, SWE), Shiasi Mazdak (unbekannt), Pizzera Ludovic (UH Eagles Sementina)

TICINO UNIHOCKEY Vereinsadresse: Casella Postale 2751, 6501 Bellinzona Website: www.ticinounihockey.ch Gründungsjahr: 2006 Präsident: Alan Bottoli Sportchef: Tiziano Gianini Anzahl Teams: 8 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2010/11 Heimarena: Arti & Mestieri, Bellinzona Hauptsponsoren: Biaggini Frigoriferi, La Mobiliare, 20 minuti, Oasi Ticino SA, Banca Stato

BETREUERSTAB Headcoach: Lagerkvist Jimmy (SWE), Assistent: Lava Alessandro, Physio: Corti Martina TOR 3 Halperin Boris 88 Zanini Fabio 91 Unternährer M.

KG/CM

GEB.

61/172 19.08.1979 70/170 24.05.1990 105/194 17.06.1991

VERTEIDIGUNG 6 Villat Alan

80/187 09.05.1993

7 Boggia S. (CH/ITA) 82/182 07.06.1984 8 Mignola Aldo 10 Valsesia Roberto

82/186 02.10.1983 61/170 01.03.1990

11 Bertocchi Marco

77/184 05.02.1983

16 Menon Andrea

83/195 16.12.1995

26 Forini Matteo

90/187 01.11.1983

31 Piffero Jody

81/188 31.07.1979

71 Fibbioli Omar

67/170 20.10.1990

ANGRIFF 2 Pagnamenta J.

62/181 19.02.1994

4 Lagerkvist J. (SWE) 82/188 07.12.1982 5 Johansson O. (SWE) 80/189 27.01.1994 9 Schaer Davide 12 Pini Mattia

70/174 28.12.1979 82/183 01.06.1996

13 Prato Gian Luca

75/176 19.01.1978

14 Masa Michel

85/190 05.12.1986

17 Schwender Denny 80/183 05.12.1995 18 Luraschi Pietro

82/180 18.05.1990

21 Barbaro A.

78/183 24.07.1980

27 Biffi Dario

80/185 06.11.1983

33 Bonetti Carlo

64/172 07.10.1989

35 Quadri Andrea

74/185 31.03.1990

66 Mocettini Luca

60/172 26.05.1989

96 Lazzeri Matteo

66/172 14.01.1986

TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Sandro Boggia, Mattia Pini, Andrea Menon, Michel Masa, Oliver Johansson, Jody Piffero, Dario Biffi, Marco Bertocchi. Mitte (v.l.n.r.): Jimmy Lagerkvist (Head Coach), Aldo Mignola, Gian Luca Prato, Andrea Quadri, Matteo Forini, Alessandro Barbaro, Jason Pagamenta, Alan Villat, Raffael Egloff (Direttore Sportivo). Vorne (v.l.n.r.): Mathieu Unternährer, Matteo Lazzeri, Carlo Bonetti, Roberto Valsesia, Denny Schwender, Luca Mocettini, Omar Fibbioli, Boris Halperin.


www.unihockey.ch

Langenthal Aarwangen: Kleinere Brötchen

Zug United: Wohin führt die Reise?

Nach zwei Katastrophen-Saisons schaffte es ULA im Frühling in den Halbfinal. Dort war zwar gegen Thun Ende Feuer, aber man holte sich Kredit zurück. Wegen unterschiedlicher finanzieller Vorstellungen gab der tschechische Trainer Michal Rybka bereits im Februar seinen Abgang zu Sarnen bekannt. Seine drei Landsleute verliessen den Verein ebenfalls. Clemens Strub, der neue Chef an der Bande, brachte einen Block seiner U21-Junioren mit ins Team. Neuaufbau sagt man dem. Als Routiniers stehen ex-Natispieler Marc Mühlethaler und neu der Lette Mihails Kostusevs (von Grünenmatt) zur Verfügung. Die Playoff-Quali wäre bereits ein Erfolg.

Für Aussenstehende überraschend, für Zuger Insider weniger, gab Roly Fust nach dem NLB-Meistertitel und der Halbfinal-Niederlage gegen Floorball Thurgau seinen Rücktritt bekannt. Ihn ersetzen wird mit Arto Riihimäki ein international erfahrener Finne. Zuletzt wurde dieser beim SSL-Absteiger Jönköping nach einer Nieder­ lagenserie gefeuert. In Zug ist das Vertrauen in den Finnen aber gross, trotz dem frühen Aus im Cup. Ausgedünnt hat sich dafür das Zuger Kader. Johan von der Pahlen ging überraschend zu 2.-Liga-Nachbar Zuger Highlands. Dafür kommen der Finne Jussi Luoma von KooVee und HCR-Keeper Tobias Meister. Zug hat das Potenzial, um wieder oben mitzuspielen, wenn alles rund läuft. Ansonsten ist auch Mittelmass möglich.

ZUZÜGE: Akeret Aurelio, Gloor Matthias (beide Wiler-Ersigen), Kostusevs Mihail (Grünenmatt), ten Hag Mathijs (U.C Face Off, NED), Reist Matthias, Lüthi Simon, Moser Micha, Lang Nick, Nyffenegger Christian (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Wüthrich Sven (UHT Eggiwil), Chrapek Tomas, Danis Jan (Grünenmatt), Rybka Michal (Ad Astra Sarnen), Kropf Roland (Zulgtal Eagels), Sonderegger Damian (ULA II), Pauli Florian, Hüsler Patric, Hunziker Jan, Lébl Marek (alle Rücktritt)

BETREUERSTAB Trainer: Strub Clemens, Assistenten: Salvisberg Luca, Hüsler Patric, Torhüter­ trainer: Häusler Patrick, Physiotherapeutin: Lüthi Stefanie, Sportchef: Zingg Christian TOR

KG/CM

31 Niklaus Michael

80/175 10.02.1988

41 Montani Mauro

80/183 28.06.1991

GEB.

89 Glanzmann Keven 65/176 23.10.1993 VERTEIDIGUNG 2 ten Hag M. (NED)

82/191 16.07.1991

3 Reist Matthias

65/175 02.09.1993

4 Lanz Dominik

76/185 12.02.1991

5 Meier Simon

90/189 27.03.1990

6 Häubi Pascal

80/185 21.08.1989

8 Lüthi Simon

63/173 22.09.1994

12 Duss Marco

77/186 15.10.1989

18 Salm Philipp

79/181 09.09.1991

23 Strub Christoph

84/180 08.05.1988

ANGRIFF 7 Matter Benjamin

65/168 03.02.1992

9 Nyffenegger C.

74/182 09.07.1993

10 Moser Micha

60/172 23.07.1994

11 Schärli Emmanuel 85/185 05.02.1993 13 Lang Nick

83/179 19.08.1993

14 Schiffmann Adrian 73/184 18.02.1990 15 Ingold Sascha

80/190 24.02.1992

16 Grütter Jérôme

75/179 01.11.1992

17 Roth Manuel

73/184 25.05.1987

19 Jordi Raphael

78/179 02.07.1991

20 Gloor Matthias

65/172 13.06.1990

21 Kostusevs M. (LAT) 80/180 07.01.1988 22 Mühlethaler Marc 82/176 10.12.1983

UNIHOCKEY LANGENTHAL AARWANGEN Vereinsadresse: Postfach 1036, 4900 Langenthal Website: www.ula.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Lorenzo Cassani Sportchef: Christian Zingg Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, Liga-Cupsieger 2010 Heimarena: Dreifachturnhalle Kreuzfeld Hauptsponsoren: Renet/Quickline, Max fit & well AG

24 Akeret Aurelio

80/181 04.10.1994

TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Luca Salvisberg (Assistenz­ trainer), Mattia Schenk, Matthias Gloor, Steven Dätwyler, Manuel Roth, Mathijs ten Hag, Marco Duss, Marco Frei, Simon Lüthi, Matthias Reist. Mitte (v.l.n.r.): Stefanie Lüthi (Physio), Benjamin Matter, Aurelio Akeret, Jerome Grütter, Dominik Lanz, Simon Meier, Christian Nyffenegger, Adrian Schiffmann, Lukas Flühmann, Marc Herzig, Clemens Strub (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Emmanuel Schärli, Keven Glanzmann, Marc Mühle­thaler, Michael Niklaus, Christoph Strub, Mauro Montani, Sascha Ingold.

ZUZÜGE: Meister Tobias (HC Rychenberg), Schwendener Dario (GC U21), ­Luoma Jussi (Koovee, FIN), Furger Adrian, Limacher Matteo (Nachwuchs) ABGÄNGE: Merz Mario, Von der Pahlen Johan (beide Zuger Highlands), Koutny Martin (Bulldogs Brno, CZE), Amacher Fabian (Vipers Innerschwyz), Fallegger Christian, Bützer David, Pulfer Nicolas (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Arto Riihimäki (Chef­trainer), Juha Leinonen (Coach), Cédric Progin (Assistenztrainer), Yannick Schel­bert, Matteo Limacher, Steven Fiechter, Finn Strub (Physio), Lorenz Muchenberger (Teamchef), Rolf Oehen (Sportchef). Mitte (v.l.n.r.): Björn Strebel, Jussi Luoma, Aaron Stutzer, Fabian Trinkler, Markus Grüter, Claudio Schelbert, Daniel Schuler, Tassio Suter, Adrian Uhr. Vorne (v.l.n.r.): David Müller, Michael Schuler, Andri Lechmann, Tobias Meister, Sandro Poletti, Janson Parathazhan, Dario Schwendener, Adrian Furger, Daniel Meier.

59

BETREUERSTAB Cheftrainer: Riihimäki Arto (FIN), Coach: Leinonen Juha (FIN), Physis Trainer/Assistent: Progin Cédric, Assistenz­trainer: Keltanen Matti (FIN), Torhüter Trainer: Schwerzmann Roland, Physioterapeutin: Gebert Karin TOR

KG/CM

90 Meister Tobias

83/187 23.06.1990

99 Parathazhan Janson

66/174 04.10.1988

GEB.

VERTEIDIGUNG 3 Stadelmann Timon 89/195 02.09.1987 5 Schwendener Dario 78/185 01.01.1993 9 Schuler Daniel 18 Strebel Björn

75/180 08.02.1987 72/183 14.05.1989

20 Schelbert Yannick 83/188 14.12.1990 25 Furger Adrian

74/183 11.08.1995

29 Grüter Markus

92/177 18.07.1989

58 Stutzer Aaron

75/176 14.02.1985

ANGRIFF 2 Suter Tassio

65/183 23.07.1990

4 Laely Marco

65/175 26.03.1994

10 Schelbert Joshua 78/184 16.10.1992 11 Müller Matthias

75/175 31.05.1989

12 Fiechter Steven

79/184 30.12.1988

14 Trinkler Fabian

88/186 14.02.1989

19 Limacher Matteo 85/198 09.02.1994 24 Luoma Jussi (FIN) 74/175 22.09.1989 26 Poletti Sandro

76/176 01.10.1991

28 Meier Daniel

63/170 03.03.1993

ZUG UNITED Vereinsadresse: Buonaserstrasse 32, 6343 Rotkreuz Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Raphi Iten Sportchef: Rolf Oehen Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2011/12 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG


60

MÄNNER NLB

SAISONVORSCHAU

Mittelland Olten Zofingen: Die Gejagten

Zürisee Unihockey: Die Wundertüte ist zurück

Von Ausverkauf war nach dem Abstieg die Rede. Alles Ammenmärchen. Simon Stettler (Wiler), Maurice Thomas (Thun), Jonas Schneeberger und André von Arx (Rücktritt) gingen. Doch die Ausländer sind alle noch da: Jan Binder, Roman Pass, Adam Stegl und Milos Tyl, der mit GC und weiteren NLA-Teams flirtete. Dazu kommen mit Jani Rajala und Miika Nieminen zwei Finnen aus der höchsten Spielklasse und die Rückkehr der Mucha-Zwillinge. Kurz: Das Kader Mittellands ist deutlich besser besetzt als in der letzten NLA-Saison und geht als Favorit ins Rennen. Das einzige Fragezeichen ist hinter die junge Abwehr zu setzen.

Nach einem Jahr in der 1. Liga gelang in den Playoffs gegen Nachbar Jona-Uznach der Wiederaufstieg. Schon bald war klar, dass diverse Leistungsträger den erhöhten Aufwand in der NLB nicht betreiben wollen. Auch die Aufstiegstrainer Marc Brändli und Alex Schmid, die langjährige gute Seele der Seebuben, gaben ihren Rücktritt bekannt. Der ehemalige Ustermer Pascal Sigg führt nun die verjüngte Truppe als Trainer an. Ihm folgten seine ehemaligen Teamkollegen Patrick Krienbühl und Marc Werner an die Goldküste. Trotz weniger ehemaliger NLA-Spieler wird das spielerisch starke Zürisee weiter eine Wundertüte sein. An guten Tagen kann der Leader geschlagen, an anderen gegen den Letzten verloren werden.

ZUZÜGE: Mucha Dominic, Mucha Manuel (beide Grünenmatt), Rajala Jani, Nieminen Miika (beide Nokian KRP), Niggli Jonas (Wiler U21), Schalk Tobias (Mittelland II), Flury Marius, Merian Severin, Schenk Pascal (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Häfeli Dimitri (Lok Reinach), Infanger Dale (Waldenburg), Ottiker Samuel (Bern Capitals), Thomas Maurice (Thun), Stettler Simon (Wiler-Ersigen), Kasper Christoph (Mittelland III), Schneeberger Jonas, Von Arx André (beide Rücktritt)

UNIHOCKEY MITTELLAND Vereinsadresse: Postfach 1040, 4603 Olten Website: www.unihockey-mittelland.ch Gründungsjahr: 2010 CO- Präsidenten: Jürg Thomann & Ruedi Summermatter Sportchef: Patrik Schilling Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Aufstieg NLA Heimarena: Giroud Olma Halle, Olten Hauptsponsor(en): Mobiliar, Husi Sanitär, IBA, Suterkellerdruck, Tramondi

BETREUERSTAB Headcoach: Thorsell Olle (SWE), Moser Daniel, Assistent: Grolimund Felix, Sportchef: Sommer Heini, Teambetreuer: Lachenmeier Philipp TOR

KG/CM

40 Binder Jan (CZ)

92/195 29.09.1989

83 Schönbucher M.

75/183 13.11.1989

91 Schalk Tobias

74/175 16.12.1992

GEB.

VERTEIDIGUNG 8 Burgherr Nicolas 17 Schmid Raffael

71/181 01.04.1995 75/184 17.07.1984

23 Pass Roman (EST) 73/173 15.05.1984 25 Nyffengger S.

74/180 25.11.1990

26 Niggli Jonas

71/174 22.12.1994

37 Rhiner Dominik

95/189 13.05.1992

50 Schaufelberger P. 70/174 10.03.1988 77 Stegl Adam (CZ)

85/188 04.08.1990

88 Kofmel Yanick

81/193 25.09.1990

94 Schenk Pascal

83/191 12.05.1994

ANGRIFF 10 Rösch Kevni

78/182 19.08.1992

11 Marti Jonas

76/184 02.05.1991

12 Wolf Rafael

75/182 11.01.1992

14 Tyl Milos (CZ)

76/180 10.04.1991

19 Mucha M. (CH/DE) 60/168 17.03.1984 21 Mucha D. (CH/DE) 61/168 17.03.1984 24 Baumann Daniel

74/177 24.06.1986

27 Rajala Jani (FIN)

89/189 19.09.1990

29 Nieminen M. (FIN) 75/175 23.07.1988 31 Merian Severin

82/187 19.03.1996

84 Haas Simon

76/184 08.05.1995

89 Flury Marius

65/176 13.04.1995

TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Daniel Moser (Trainer), Daniel Baumann, Samuel Nyffenegger, Adam Stegl, Jonas Marti, Marius Flury, Patrick Schaufelberger, Olle Thorsell (Trainer). Mitte (v.l.n.r.): Milos Tyl, Simon Haas, Jani Rajala, Yanick Kofmel, Pascal Schenk, Dominik Rhiner, Raffael Schmid, Nicolas Burgherr, Heini Sommer (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Roman Pass, Miika Nieminen, Rafael Wolf, Dominic Mucha, Marc Schönbucher, Jan Binder, Manuel Mucha, Kevin Rösch, Jonas Niggli, Phillip Lachenmeier (Betreuer).

TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Giona Imperatori, Roland Temperli, Patrick Krienbühl, Thomas de Ruiter, Lukas Meuli, Jonas Racine, Patrick Pulfer. Vorne (v.l.n.r.): Robin Hardmeier, Andrl Manser, Fabian Länzlinger, Reto Ursprung, Terence Frank, Timmy Parsons, Remy Scherrer, Nino Scherrer.

ZÜRISEE UNIHOCKEY Vereinsadresse: Christoph Nater, Rebwiesstrasse 60,8702 Zollikon Website: www.zueriseeunihockey.ch Gründungsjahr: 1991 Präsident: Christoph Nater Sportchef: Sandro Rüegg Anzahl Teams: 14 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2011 Heimarena: Farlifang, Zumikon Hauptsponsor(en): Lunge Zürich, Walde & Partner, Universitätsklinik Balgrist

BETREUERSTAB Headcoach: Sigg Pascal, Assistenten: Fagagnini Silvan, Frank Terence, Teamarzt: Zimmermann Stefan TOR

KG/CM

17 Ursprung Reto

95/184 06.06.1984

GEB.

31 Frank T. (CH/USA) 74/180 12.09.1974 VERTEIDIGUNG 4 Hänggi Cyril

78/183 03.01.1986

6 Scherrer Remy

70/177 11.07.1985

8 Imperatori Giona 84/184 16.02.1988 9 Hodgskin Thomas 78/185 12.03.1989 13 Temperli Roland

76/182 19.07.1985

16 Scherrer Nino

78/185 17.04.1993

25 Manser Andri

76/179 24.09.1984

33 Länzlinger Fabian 69/173 17.03.1988 (CH/USA) 72 Krienbühl Patrick

77/192 17.04.1986

ANGRIFF 7 Meuli Lukas

75/181 28.11.1989

10 Pulfer Patrick

75/171 08.03.1985

11 Parsons Timothy

83/193 26.04.1988

12 Sutter Markus

78/175 06.10.1985

15 de Ruiter Thomas 90/190 31.10.1993 (CH/NED) 19 Kohli Michael

74/170 24.05.1986

21 Hartmann Manuel 75/178 05.11.1986 22 Eggenberger S.

70/176 22.10.1985

27 Werner Marc

68/179 21.02.1988

40 Staub Romeo

92/192 12.10.1993

55 Mörl David (GER)

76/180 25.06.1993

88 Zimmermann Stefan (CH/USA)

75/185 26.09.1983

90 Racine Jonas

85/187 19.02.1987

92 Fischer Philipp (CH/USA)

63/178 06.08.1992

ZUZÜGE: Meuli Lukas (Birmenstorf), Krienbühl Patrick (Wetzikon), Werner Marc (Pfanni), de Ruiter Thomas (KlotenBülach Jets), Scherrer Nino, Mörl David, Staub Romeo (alle GC), Eggenberger Simon (neu), Hardmeier Robin (Nachwuchs) ABGÄNGE: Graf Raphael, Teulings Guy (beide Zürisee II), Rauber Thomas, Zimmermann Roland, Kaufmann David, Sigg Pascal (alle Rücktritt), Kern Philip (Verletzungspause)


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62

FRAUEN NLB

SAISONVORSCHAU

Wo andere ein Bänkli auf die grüne Wiese stellen, bereitet man sich bei Zugerland gewissenhaft auf das Teamfoto vor.

KOMPLETT HERGERICHTET Frauenfeld als Topfavorit, die Rückkehr von bekannten Gesichtern und zwei Aufsteiger versprechen eine spannende und ausgeglichene Meisterschaft. Das Wichtigste: Die Liga ist wieder komplett.

Lea Keller ist zurück bei den Hot Chilis.

TEXT: DAMIAN KELLER    FOTOS: MICHAEL PETER, DAMIAN KELLER

I

m American Football besteht die NLA nur aus sechs Teams, um die Gesundheit der Amateure zu schonen. In der NLB der Frauen war man nach dem kurzfristigen Rückzug Thuns in der letzten Saison aus ganz anderen Gründen mit nur noch sieben Teams nicht mehr weit von dieser Ligagrösse entfernt. Dieses Jahr verabschiedeten sich auch noch die Iron Marmots freiwillig aus dem Spielbetrieb und verstreuten ihre Spielerinnen quer übers Land. Doch der Schaden ist repariert, mit Domat-Ems und Lejon Zäzwil komplettieren zwei Aufsteiger das Teilnehmerfeld, die nicht einfach nur etwas mitspielen wollen.

DINOS UND JUNGSPUNDE Lia Cadisch spielte einst bei Skelleftea in der schwedischen Elitserien. Als 36-Jährige wechselt sie nun von den Waldenburg Eagles

aus der 2. Liga zurück in die Nationalliga zu Basel Regio. Ähnlich erstaunlich ist das Comeback der ehemaligen Nati-Verteidigerin Sina Casutt (27) bei Aufsteiger Domat-Ems. Ansonsten gelangen nur Unihockey Berner Oberland (vormals Höfen), den Lejons und den Hot Chilis namhafte Transfers aus der NLA – der grosse Rest der Neuen stammt aus unteren Ligen und dem Nachwuchs. Ganze zwei Spielerinnen wechselten innerhalb der NLB den Verein, sieht man von der Davoser Konkursmasse ab. Eine erfreuliche Konstanz Stephan herrscht auf den Cheftrainer- Wächter Sesseln. Nur bei den Hot Chilis steht mit Stephan Wächter ein neuer Mann an der Bande. Wobei

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neu vor allem die Chefrolle ist, war er doch vor seinem Abstecher zu Zug United bereits bei den Zürcherinnen tätig gewesen. FOTO-FINISH AM STRICH Auf dem Platz wird die NLB eine Liga bleiben, in der weitgehend jeder jeden schlagen kann, zumal die Skorps und Aergera, die Dominatoren der letzten Jahre, mittlerweile aufgestiegen sind. Für die vorderen Plätze darf trotzdem Frauenfeld in der Favoritenrolle gesehen werden, auch Absteiger BEO und die Hot Chilis scheinen für die Playoffs gesetzt. Dahinter wird es eng – zwischen WaSa, Basel Regio und den Aufsteigern könnte es zum Foto-Finsh kommen. Zugerland wird Mühe bekunden, einen Abnehmer für die letzte Saison gefasste rote Laterne zu finden.

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W


64

FRAUEN NLB

SAISONVORSCHAU

Unihockey Basel Regio: Die Wundertüte Sieben Spiele gewonnen, sechs verloren – das gab letzte Saison einen Mittelfeldplatz, wenn man in einer übersichtlichen Achterliga überhaupt von Mittelfeld sprechen kann. Immerhin, hätten die Baslerinnen in den fünf Verlängerungen mehr Extrapunkte geholt als die erreichten Null, wären sogar die Playoffs dringelegen. Letztlich lag man nur knapp hinter Waldkirch-St. Gallen. Ob es diese Saison dafür reicht? Das Kader, das Marc Delaquis und Veronika Rüeger zur Verfügung steht, ist jedenfalls grösser als auch schon und zudem eines der routiniertesten der Liga. Fünf Spielerinnen sind über 30 Jahre alt, eine Seltenheit im Schweizer Unihockey – mit Lia Cadisch (bald 36) von den Waldenburg Eagles gibt sogar die älteste Spielerin der Liga ihr Comeback in der Nationalliga. ZUZÜGE: Forster Sophia (Waldenburg Eagles), Kohler Miriam (Skorpions Emmental U21), Hofstetter Daniela, Mettler Carmen (beide Basel Regio, Comeback), Eugster Martina, Wyss Sandra (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Bühler Jasmin (Dietlikon U21), Rua Nathalie (Aarau), Fuster Sarah, Hermann Aline, Winkler Julia (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Luana Mistri, Cheryl Tron, Miriam Kohler, Corina Nüesch, Noemi Mosimann, Viktoria Hürzeler, Carmen Gisin, Karin Stebler, Rita László. Mitte (v.l.n.r.): Marc Delaquis (Trainer), Nadia Kramer, Suzanne de Roche, Sarai Stöckli, Stefanie Doppler, Daniela Hofstetter, Sophia Forster, Tanja Thoma, Sheila Kramer, Veronika Rüeger (Trainerin). Vorne (v.l.n.r.): Delia Brändle, Nathalie Stocker, Charlotte de Keyzer, Hanna Sägesser, Jenny Halter, Carmen Mettler, Jael Steiner, Véronique Schneider.

Monika Egli macht den Umzug und den Namenswechsel mit.

BETREUERSTAB

Trainer: Delaquis Marc, Rüeger Veronika, Staff: Mistri Pierre TOR

CM

GEB.

1 Mettler Carmen

160 27.05.1988

2 Sägesser Hanna

162 03.01.1993

26 de Keyzer Charlotte

165 17.04.1991

VERTEIDIGUNG 6 Nüesch Corina

172 01.06.1983

11 Gisin Carmen

173 14.05.1983

13 Stöckli Sarai

165 22.09.1988

22 Wyss Sandra

165 11.06.1996

23 Doppler Stefanie

172 20.03.1988

36 Koch Florence

157 06.11.1989

38 Eugster Martina

172 02.08.1993

ANGRIFF 3 Mosimann Noemi

169 04.12.1981

4 Hofstetter Daniela

162 17.03.1987

5 Hürzeler Viktoria

170 21.02.1985

7 Tron Cheryl

165 19.09.1993

8 Thoma Tanja

158 01.01.1985

15 Mistri Luana

165 26.04.1990

17 László Rita

168 25.02.1990

18 De Roche Suzanne

160 29.01.1990

21 Schäfer Sara

160 27.03.1983

29 Forster Sophia

165 10.09.1987

77 Kohler Miriam

167 31.05.1993

Lia Cadisch

173 25.10.1978

UNIHOCKEY BASEL REGIO Vereinsadresse: Postfach 837, 4104 Oberwil Website: www.unihockeybaselregio.ch Gründungsjahr: 2006 (Namensänderung Unihockey «Leimental» in «Basel Regio» 2013) Präsident: Daniel Würmlin Sportchef: Patrick Mendelin Anzahl Teams: 11 (alle Grossfeld) Grösste Erfolge: Cupfinalist 2003, Frauen NLB-Meister 2006/07, Aufstieg NLA 2006/07 Heimarena: Möslibach, Ettingen; Thomasgarten, Oberwil BL Hauptsponsoren: Raiffeisen, Mobiliar

Unihockey Berner Oberland: Neuen Schwung holen Der Name Höfen ist tot, lang lebe Unihockey Berner Oberland. Abstieg aus der NLA, Bau der lange ersehnten Heimhalle, Umbenennung – die letzten Monate hatten es in sich. Auf dem Platz jedoch bleibt vorerst alles beim alten. Schmutz, Seiler, Egli, Halter, Baumann – alle sind noch da. Die wenigen Abgänge wird man verschmerzen können, da wurden Absteiger schon mehr zerfleddert. Wichtig ist nun, in der NLB gleich wieder vorne Fuss zu fassen. Schwung zu holen und spielerische Stärken zu entwickeln, nachdem die letzten Jahre in der NLA von mühsamer und oft gezwungenermassen destruktiven Defensivarbeit geprägt waren. Wie weit man mit modernem Unihockey kommt, beweist gerade Kantonsrivale Skorpion Emmental. BEO muss in die Playoffs. ZUZÜGE: Krieg Saskia, Stump Melanie (beide Wizards) ABGÄNGE: Bleuer Caroline (Lejon Zäziwil), Dazio Valentina, Hirschi Cindy-Jane (beide Aergera Giffers), Meier Manuela, Winkler Tiffany (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Janine Knutti, Claudia Leu, Regula Halter, Angela Ziörjen, Regula Seiler. Mitte (v.l.n.r.): Philipp Gasser (Trainer), Melanie Stump, Valérie Hari, Ursina Baumann, Simea Stettler, Bruno Ineichen (Trainer), Christoph Ast (Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Patricia Kiser, Saskia Krieg, Vera Meer, Andrea Schmutz, Sandra Hadorn, Michelle Lobsiger, Patricia Greber.

BETREUERSTAB

Trainer: Ast Christoph, Gasser Philipp, Ineichen Bruno, Athletiktrainer: Schuler Raphael, Sportchef: Studer Daniel TOR

CM

77 Schmutz Andrea

176 02.06.1983

89 Krieg Saskia

166 09.10.1996

GEB.

VERTEIDIGUNG 10 Seiler Regula

166 10.12.1985

21 Stump Melanie

166 02.01.1988

26 Knutti Janine

167 26.11.1992

31 Kiser Patrizia

162 18.07.1985

44 Leu Claudia

170 16.12.1993

ANGRIFF 4 Greber Patricia

164 01.06.1997

5 Geissbühler Mara

168 13.01.1996

6 Egli Monika

176 06.01.1977

7 Halter Regula

179 20.03.1988

8 Meer Vera

160 11.05.1995

12 Baumann Ursina

165 01.05.1986

19 Hadorn Sandra

165 23.04.1986

22 Ziorjen Angela

170 02.03.1993

69 Stettler Simea

165 29.07.1997

93 Hari Valérie

165 07.05.1993

UNIHOCKEY BERNER OBERLAND Vereinsadresse: Frutigenstrasse 17, 3600 Thun Website: www.uhbeo.ch Gründungsjahr: 2014 Präsident: Felix Hari Sportchef: Daniel Studer Anzahl Teams: 10 Grösste Erfolge: NLB-Meister 2003, 2008; Aufstieg NLA 2005, 2008 Heimarena: RAIFFEISEN ARENA Gürbetal Hauptsponsoren: Niesenbahn AG, Erima, Salming, Berger Sport


www.unihockey.ch

UHC Domat-Ems: Die Erfolgsgeschichte Karin Häusl

UH Lejon Zäziwil: Der Nachzügler

BETREUERSTAB

Headcoach: Campa Luigi, Assistenten: Sauder Orlando, Colagrande Pietro TOR

CM

41 Kessler Daniela

180 27.01.1987

91 Putzi Fadrina

165 30.05.1991

GEB.

VERTEIDIGUNG

Seit zwei Jahren eilen die Bündnerinnen von Erfolg zu Erfolg und sind nun in der NLB angekommen. Das freut auch Piranha Chur – endlich gibt es eine regionale Station zwischen der U21 und der NLA. Von entsprechenden Zuzügen wird Domat-Ems zweifellos profitieren oder tut es jetzt schon (Laura Taboas). In dieser Saison kommt sogar noch das Comeback der ehemaligen Internationalen Sina Casutt (27) dazu, womit neben Tanja Frölich eine zweite NLA-erprobte Verteiderin für Stabilität sorgt. Geht der Durchmarsch weiter oder ist das Limit erreicht? Der Kampf um den vierten Playoffplatz wird knapp – wenns gut läuft, redet Domat-Ems da ein Wörtchen mit. ZUZÜGE: Kessler Daniela, Mathis Joela, Reidt Ladina (alle Iron Marmots DavosKlosters), Laura Taboas (Piranha U21) ABGÄNGE: Schlumpf Sibylle (Einhorn Hüneberg), Davatz Livia, Obrist Melanie (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Martin Stebel (Betreuer), Angela Casanova, Rea Camenisch, Joela Mathis, Livia Camenisch, Ladina Reidt, Luigi Campa (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Pietro Colagrande (Assistenztrainer), Simona Beeli, Ramona Blumenthal, Tanja Waldburger, Laura Taboas, Marielle Beusch, Stephan Schwager (Präsident). Vorne (v.l.n.r.): Katja Siegenthaler, Rebecca Ludwig, Fadrina Putzi, Daniela Kessler, Rita Schlegel, Karin Häusl.

65

11 Fleischmann Edith (CH/ITA)

167 27.09.1988

12 Casanova Angela

172 08.01.1995

13 Camenisch Rea

174 28.02.1992

14 Balestra Raffaella

158 07.01.1991

17 Beusch Marielle

165 20.08.1988

19 Maurer Thalissa

187 03.11.1986

61 Casutt Sina

168 15.05.1987

84 Frölich Tanja

164 14.12.1984

ANGRIFF 5 Waldburger Tanja

161 19.06.1994

6 Berry Verena

158 15.04.1988

8 Beeli Simona

170 28.12.1991

10 Häusl Karin

157 20.03.1986

15 Siegenthaler Katja

153 22.10.1983

16 Ludwig Rebecca

153 24.09.1990

18 Blumenthal Ramona

167 04.01.1993

20 Taboas Laura

165 01.07.1995

21 Reidt Ladina

164 17.03.1989

22 Camenisch Livia

170 01.07.1991

28 Schlegel Rita

166 01.05.1989

33 Mathis Joela

172 31.07.1996

UHC DOMAT-EMS Vereinsadresse: Via Ritschas 9, 7013 Domat/Ems Website: www.uhc-domat-ems.ch Gründungsjahr: 1999 Präsident: Stephan Schwager Sportchef: Simon Hartmann Anzahl Teams: 12 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2013/14 Heimarena: Sporthalle Vial, Domat/Ems Hauptsponsoren: Bar El Cubano, Burger King, Krättli Plattenbeläge

Die Playoff-Serie in der 1. Liga gegen Domat-Ems ging ebenso verloren wie die Finalserie bei den U21-Juniorinnen gegen die Skorpions. Doch Lejon konnte trotzdem lachen – durch den Rückzug der Iron Marmots wurde ein weiterer Platz in der NLB frei, der ohne Duell mit einem B-Ligisten geerbt werden konnte. Nun steht in der zweithöchsten Liga ein Team mit einem guten Mix aus Jung und Alt auf dem Platz, während dahinter die erfolgreichen Juniorinnen nachrücken. Schöne Aussichten für die Bernerinnen, sich längerfristig in der NLB zu etablieren. In der Premierensaison heisst das Ziel Ligaerhalt, möglichst auf direktem Weg. Martina Nydegger

ZUZÜGE: Bleuer Caroline (Höfen), Nydegger Martina (Wizards), Schüpbach Manuela (Black Creek Schwarzenbach), Trüssel Sandra (Skorpion Emmental), Steiner Christa (Comeback) ABGÄNGE: Moser Celina (Thun), Pilet Elodie, Schenk Monika (Skorpion Emmental), Regez Ramona (Lejon II), Streun Madlen (Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Sabrina Bigler, Lisa Bieri, Brigitte Liechti, Karin Liechti, Sandra Aegeter, Rebekka Hug, Nadine Kämpfer, Lisa Studer, Ramona Boss, David Uebersax (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Christa Steiner, Manuela Schüpbach, Daniela Thierstein, Sandra Trüssel, Caroline Bleuer, Katja Thierstein, Nadja Urfer, Stefanie Ramu, Jennifer Widmer, Tanja Bieri, Martina Nydegger, Isabelle Wüthrich. Vorne (v.l.n.r.): Chantal Seiler, Jennifer Arnet.

BETREUERSTAB

Headcoach: Uebersax David, Goalietrainer: Fankhauser Heinz TOR

CM

44 Arnet Jennifer

170 31.01.1990

76 Seiler Chantal

170 09.01.1988

GEB.

VERTEIDIGUNG 2 Studer Lisa

165 01.09.1989

4 Bieri Lisa

166 10.03.1993

11 Thierstein Katja

173 03.12.1988

13 Thierstein Daniela

165 21.07.1992

16 Hug Rebekka

172 30.05.1990

17 Wüthrich Isabelle

171 21.02.1989

18 Nydegger Martina

163 09.12.1990

23 Liechti Brigitte

168 20.06.1987

ANGRIFF 5 Aegeter Sandra

170 19.07.1986

6 Kämpfer Nadine

171 05.04.1983

7 Bieri Tanja

169 16.12.1989

8 Schüpbach Manuela

160 06.07.1993

9 Trüssel Sandra

163 03.03.1994

10 Liechti Karin

168 16.04.1985

12 Bigler Sabrina

168 21.11.1990

14 Bleuer Caroline

165 18.07.1988

15 Ramu Stefanie

173 13.11.1991

19 Boss Ramona

169 23.07.1992

20 Urfer Nadja

173 04.02.1989

21 Steiner Christa

165 21.02.1991

24 Widmer Jennifer

160 12.07.1993

UH LEJON ZÄZIWIL Vereinsadresse: Postfach 134, 3510 Konolfingen Website: www.uhlejon.ch Gründungsjahr: 2005 Präsidentin: Katja Thierstein Sportchef: Sandro Urfer Anzahl Teams: 5 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2013/14, Vize-Schweizermeister U21 2013/14 Heimarena: Sporthalle Konolfingen


66

FRAUEN NLB

SAISONVORSCHAU

UH Red Lions Frauenfeld: Jetzt oder nie

UHC Waldkirch-St. Gallen: Robust zu Punkten

Im Playoff-Final der letzten Saison vermochten die Ostschweizerinnen Aergera Giffers nur zwei Spiele lang zu fordern, dann war der Traum von dem Promotionsspielen gegen Höfen nach der dritten Niederlage ausgeträumt. Der härteste Widersacher ist nun aber weg, folglich ist Frauenfeld erster Anwärter auf den B-Meistertitel. Weltmeisterin Andrea Eberle steht ein weitgehend unverändertes Team zur Verfügung, die Rücktritte wurden mit Nachwuchsspielerinnen kompensiert. Die Feuerkraft in der Offensive sollte in der ausgeglichenen Liga regelmässig den Unterschied ausmachen können. Vielleicht sollte Riders-Coach Stefan Jakob während der Saison schon ab und zu mal in der Kantihalle Frauenfeld spionieren gehen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Immerhin haben sich die Frauenfelderinnen nach jahrelangem Zögern dazu durchgerungen, einen sportlichen Aufstieg anzuvisieren. Die Situation dafür scheint gerade günstig zu sein.

Immer wieder zog es in den letzten Jahren Spielerinnen in die NLA – ob etwa Piranha Chur ohne Katrin Zwinggis Tore in der letzten Saison Meister geworden wäre? Immer wieder prophezeiten wir deshalb an dieser Stelle Waldkirch-St. Gallen eine höchstens mittelmässige Saison, allenfalls sogar in unangenehmer Nähe des Playout-Strichs. Und immer wieder mussten wir uns eines Besseren belehren lassen. Trainer Markus Riesen hat es stets verstanden, ohne spektakuläre Transfers neue Kräfte aufzubauen und schlagkräftige Teams zu formen, die auch taktisch flexibel auf die Gegnerinnen agieren können. Auch heuer gibt es mit Melanie Frey aus Davos und Tamara Rechsteiner von Gossau nur zwei Zuzüge. Letzte Saison reichte es – mit einem negativen Torverhältnis – sogar zu einem Playoffplatz. Warum also nicht noch einmal? WaSa kommt mit seinem physisch robusten Spiel, das einigen Gegnerinnen Probleme bereitet, erneut in die Top 4. Ausser, einer der beiden Aufsteiger aus dem Westen zieht voll durch und schnappt sich den begehrten Platz an der Sonne. Dann wäre die Saison im Tal der Demut etwas früher beendet.

ZUZÜGE: Neher Samira (Dietlikon U21), Mahler Milena, Diethelm Michelle, Münger Jill (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Riner Fabienne (Ausland), Dütsch Janine, Hugentobler Anja, Koch Simona, Osterwalder Katrin (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Andrea Eberle (Cheftrainerin), Bernadette Hasler, Jancis Evans, Andrea Ressnig, Samanta Bickel, Esther Keck, Felix Gutzwiller (Trainer). Mitte (v.l.n.r.): Carole Breu, Eliane Horat, Christine Feiss, Michelle Diethelm, Seraina Diethelm, Nicole Braunschweiler, Bettina Hungerbühler. Vorne (v.l.n.r.): Sandra Mischler, Alexandra Böhringer, Jill Münger, Cäcilia Hasler, Diana Tischhauser, Marianne Gämperli, Milena Mahler.

BETREUERSTAB

Trainer: Eberle Andrea, Gutzwiller Felix, Berater: Van Rooden Mark, Physio: Rachmühl Nadine TOR 1 Münger Jill 35 Tischhauser Diana

CM

GEB.

165 23.07.1998 172 26.06.1984

VERTEIDIGUNG 3 Mahler Milena

162 04.11.1997

4 Böhringer Alexandra 164 26.11.1987 10 Hasler Cäcilia

175 18.06.1988

17 Mischler Sandra

173 18.11.1990

18 Diethelm Michelle

163 07.09.1994

90 Ressnig Andrea

174 08.04.1989

92 Evans Jancis

168 09.02.1989

ANGRIFF 5 Hasler Bernadette

168 05.08.1987

6 Keck Esther

168 01.11.1991

8 Breu Carole

170 18.08.1985

11 Diethelm Seraina

164 28.02.1992

12 Neher Samira

162 15.12.1995

16 Bickel Samanta

179 15.10.1990

20 Feiss Christine

170 07.08.1988

21 Gämperli Marianne

180 05.08.1991

23 Hungenbühler Bettina

168 22.08.1985

27 Braunschweiler Nicole

164 27.06.1985

55 Horat Eliane

168 24.04.1993

UH RED LIONS FRAUENFELD Vereinsadresse: c/o Tamara Hari, Mühlewiesenweg 7A, 8500 Frauenfeld Website: www.redlions-frauenfeld.ch Gründungsjahr: 2005 Vizepräsident: Max Gerber Sportchefin: Diana Füllemann Anzahl Teams: 18 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB Heimarena: Kantihalle Frauenfeld Hauptsponsor: Zehnder Comfosystems Co Sponsoren: Thurgauer Kantonal­ bank, Schützengarten

TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Daniela Meier, Natalie Schürpf, Livia Angehrn, Melanie Frey, Natalie Brägger. Mitte (v.l.n.r.): Andreas Ferro (Torhütertrainer), Angela Carisch, Iris Scherrer, Lara Eschbach, Livia Resegatti, Lilian Burger, Markus Riesen (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Corina Resegatti, Sereina Link, Laila Raschle, Tamara Rechsteiner, Iris Bernhardsgrütter, Isabelle Ackermann, Jacqueline Tanner.

BETREUERSTAB

Headcoach: Riesen Markus, Assistenten: Butz Marco, Ferro Andreas TOR

CM

68 Angehrn Livia

171 18.07.1995

89 Rechsteiner Tamara

163 06.05.1989

GEB.

VERTEIDIGUNG 4 Scherrer Iris

165 24.09.1990

8 Burger Lilian

162 24.04.1990

16 Frey Melanie

170 16.03.1994

23 Resegatti Corina

160 25.10.1987

24 Brägger Natalie

165 30.06.1989

ANGRIFF 2 Link Sereina

165 08.03.1993

3 Schürpf Natalie

178 23.12.1993

7 Carisch Angela

166 26.01.1992

9 Bernhardsgrütter I.

163 24.01.1994

12 Resegatti Livia

165 22.08.1991

14 Raschle Laila

164 10.04.1992

19 Eschbach Lara

168 07.05.1991

20 Meier Daniela

172 26.03.1988

22 Ackermann Isabelle

157 18.06.1988

25 Tanner Jaqueline

164 06.03.1993

ZUZÜGE: Frey Melanie (Iron Marmots Davos-Klosters), Rechsteiner Tamara (Fortitudo Gossau) ABGÄNGE: Di Nicola Tanja (Wil), Grob Michèle, Malzacher Ramona (beide Floorball Riders), Zellweger Selina, Geisser Melanie, Huber Stefanie (alle Rücktritt)

UHC WALDKIRCH-ST.GALLEN Vereinsadresse: Leimatstrasse 36, 9205 Waldkirch Website: www.uhcwasa.ch Gründungsjahr: 1997 Präsident: Joe P. Stöckli Sportchefin: Corina Resegatti Anzahl Teams: 19 Heimarena: Tal der Demut, St. Gallen Hauptsponsoren: Brauerei Schützengarten AG, Stadtwerke St.Gallen


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UHC Zugerland: Erneut erneuert

Hot Chilis Rümlang: Neuer Wächter

Im letzten Jahr titelten wir «Zugerland rundum erneuert», nachdem mehr als die Hälfte des Teams ausgewechselt worden war. Das gilt nun auch fast wieder für diese Saison. Zug United brauchte frisches Blut für sein NLA-Team und bediente sich dafür stark bei seinem Partnerteam. Das Los des Unterklassigen. Aufgestockt wurde Zugerlands Kader hauptsächlich mit eigenen Juniorinnen – der einzige namhafte Zuzug ist derjenige von Torhüterin Sandra Heldstab (27), die von den Hot Chilis zurückkehrte. Nach der verkorksten letzten Saison mit nur drei Siegen wird auch die neue Spielzeit sehr schwierig werden. Und diesmal drohen Playout-Spiele, da nicht anzunehmen ist, dass sich nach Thun und den IronMarmots erneut ein Team kurzfristig zurückziehen oder in Luft auflösen wird.

Eine Saison ohne Martina Kohler wird Tatsache – die 31-jährige Teamstütze geht in den verdienten Vorruhestand. Ihre Routine wird nur schwer zu ersetzen sein. Mit Melanie Knecht (Floorball Riders) und Lea Keller (Rückkehr von Zug United) wurde unter dem Strich aber sogar etwas an Klasse zugelegt, sodass man erneut über dem Strich platziert sein, sprich die Playoffs erreichen sollte, zumal auch das Kader wieder über eine gesündere Grösse verfügt. Bleibt noch die Frage, wann Captain Leonie Jaunin nach ihrer Knieverletzung wieder ganz fit ist und ihren Trainingsrückstand aufgeholt hat. Für den von Zug United zurückgekommenen Stephan Wächter wird es auf jeden Fall eine spannende erste Saison als Chili-Chef in der NLB, nachdem er früher bereits drei Jahre die U21-Juniorinnen des Vereins trainiert hat.

ZUZÜGE: Schanz Alexandra (Hard Sticks Adliswil), Sutter Patrizia, Heldstab Sandra (beide Hot Chilis), Kaufmann Jasmin, Oehen Gabriela, Abt Sarah, Schneider Sarah (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Aegerter Nicole, Scherrer Eveline, Zuppiger Jennifer (alle Zug United), Sutter Lia (RK Gürbetal), Marti PetraAndrea, Reding Carmen (beide Ad Astra Sarnen), Frey Kathrin (Zürisee Unihockey) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Patrick Bucheli (Cheftrainer), Dominik Rickenbacher (Konditrainer), Alexandra Schanz, Martina Müller, Nicole Schibli, Alessandra Pommer, Gabriela Oehen, Jasmin Kaufmann, Sarah Abt, Sandro Margraf (Assistenztrainer), Giand-Duri Born (Torhütertrainer). Vorne (v.l.n.r.): Gabriela Binkert, Sandra Reinstadler, Natascha Hansen, Anita Niederhauser, Jessica Riccardi, Sandra Heldstab, Cristina Hecker, Sarah Schneider, Patrizia Sutter.

BETREUERSTAB

Cheftrainer: Bucheli Patrick, Assistenz­ trainer: Margraf Sandro, Goalietrainer: Born Giand-Duri, Teammanagerin: Schibli Nicole, Sportchef/Konditionstrainer: Rickenbacher Dominik TOR

CM

37 Niederhauser Anita

168 20.08.1995

77 Heldstab Sandra

169 30.01.1987

GEB.

VERTEIDIGUNG 3 Lacher Nicole

165 01.03.1994

6 Sutter Patrizia

166 02.05.1990

20 Pommer A. (CH/ITA)

174 09.06.1989

21 Oehen Gabriela

168 08.05.1993

23 Reinstadler S. (ITA)

162 30.01.1988

24 Abt Sarah

168 08.05.1993

ANGRIFF 7 Schneider Sarah

162 09.03.1994

9 Hansen Natascha (CH/USA)

165 28.01.1987

10 Riccardi Jessica (ITA) 160 25.01.1993 11 Kaufmann Jasmin

166 13.03.1994

12 Wollschlegel Flavia

170 25.05.1993

13 Schanz Alexandra

165 02.09.1993

15 Schibli Nicole

161 08.05.1991

22 Müller Martina

163 01.10.1993

26 Hecker Cristina

170 06.05.1991

27 Binkert Gabriela

172 26.01.1989

UHC ZUGERLAND Vereinsadresse: Postfach 840, 6330 Cham Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2004 Präsidenten: Ruedi Eckstein, Cathy Doyle Sportchef: Dominik Rickenbacher Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: Vize-Cupsieger 2011 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG

ZUZÜGE: Knecht Melanie (Floorball Riders), Schibli Vanessa (UH BadenBirmenstorf), Keller Lea (Zug United), Faude Céline, Ruprecht Andrina, Weiss Janine (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Heldstab Sandra (Zugerland), Kohler Martina (Innebandy Zürich 11), Mojzis Marika (Apocalypse Zürich), Räbsamen Nina (Zürich Lioness), Gerber Fabienne, Mathis Céline (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Martin Weber (Torhütertrainer), Sabrina Schellenberg, Linda Brutsche, Andrina Ruprecht, Melanie Knecht, Stephan Wächter (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Alba Nufer (Sportchef), Gioia Niessner, Colette Schellenberg, Céline Faude, Anna Bär, Sara Derungs, Giglia Dalla Corte (Trainerin). Vorne (v.l.n.r.): Janine Weiss, Nicole Huber, Simone Adank, Linda Schellenberg, Leonie Jaunin, Vanessa Schibli, Sandra Bongaards, Lea Keller, Carena Fischer.

67

BETREUERSTAB

Cheftrainer: Wächter Stephan, Assistenz­trainerin: Dalla Corte Giglia, Goalietrainer: Weber Martin, Konditionstrainer: Stadelmann Thomas, Sportchefin: Nufer Alba TOR

CM

25 Schellenberg Linda

169 04.07.1994

95 Schibli Vanessa

174 08.08.1995

GEB.

VERTEIDIGUNG 6 Niessner Gioia 8 Brutsche Linda 12 Faude Céline

168 20. 11.1995 171 11. 01.1992 170 30. 12.1994

17 Schellenberg Sabrina 173 14.08.1996 19 Bongaards Sandra

174 26.08.1993

21 Adank Simone

162 25.03.1993

22 Schmid Tanja

177 25.01.1989

ANGRIFF 3 Knecht Melanie

169 23.10.1990

5 Ruprecht Andrina

173 31.03.1994

7 Fischer Carena

154 18.06.1986

9 Schellenberg Colette 169 07.11.1993 10 Bär Anna

165 31.03.1991

13 Derungs Sara

165 19.01.1992

15 Huber Nicole

158 30.05.1993

16 Jaunin Leonie

183 17.10.1991

18 Weiss Janine

160 18.04.1995

20 Kapp Vanessa

170 06.09.1993

23 Keller Lea

169 11.05.1990

HOT CHILIS RÜMLANGREGENSDORF Vereinsadresse: Geschäftsstelle, Postfach 111, 8153 Rümlang Website: www.hotchilis.ch Gründungsjahr: 1995 Sportchef: Alba Nufer Anzahl Teams: 8 Grösste Erfolge: Aufstiegsspiele zur NLA, 2001/02, 2010/11 Heimarena: Sportanlage «Heuel», Katzenrütistrasse 44, 8153 Rümlang Hauptsponsor(en): Die Mobiliar


68

NATIONALLIGA

SCHIEDSRICHTER

Boumi/Kläsi leiteten in Prag den Final. Thomas Baumgartner holte sich am Czech Open mit internationalen Partien den Rhythmus.

Konsequent und einheitlich

Das Schiedsrichter-Duo «Boumi/Kläsi» geht in seine 20. Saison. Letztes Jahr leiteten die beiden nicht weniger als 63 Partien. Ein gewaltiges Pensum, das eine solide Arbeit im Sommer nötig macht. TEXT UND FOTOS: DAMIAN KELLER

T

homas Baumgartner (40) und Thomas Kläsi (39) kennen sich seit über 30 Jahren – seit der Sonntagsschule. Seit zwei Jahrzehnten leiten sie gemeinsam Unihockeyspiele. Auf die kommende Saison haben sie sich gewohnt seriös vorbereitet, wie Baumgartner im Interview schildert.

wir jedoch mehrheitlich individuell. Während Kläsi gerne in den Kraftraum geht, bevorzuge ich Läufe an der frischen Luft und bestritt zum Beispiel den 16-km-Lauf am GP Bern. Je näher die Saison rückt, desto mehr wird dann die Schnellkraft ein Thema. Ich komme auf drei bis fünf Trainingseinheiten pro Woche.

Was wissen Sie nach all den Jahren noch nicht über Ihren Partner Thomas Kläsi? Thomas Baumgartner: Ich weiss höchstens Dinge nicht, die ich gar nicht wissen will (lacht). Wir sind auch abseits der Unihockeyfelder sehr gut miteinander befreundet.

Wieviele Testspiele leiten Sie bis zum Saisonstart? Wir waren am Czech Open, am Champy Cup und am Tigers Cup engagiert. So kamen wir auf 16 Partien auf hohem Niveau. Auch für uns ist es wichtig, vor der Saison die Automatismen zu proben.

Bestreiten Sie das Sommertraining jeweils gemeinsam? Letztes Jahr spielten wir einmal pro Woche Badminton. In diesem Sommer trainierten

Auf die Regeländerungen haben wir in diesem Magazin bereits hingewiesen. Was für Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Der Fusspass dürfte bei den Topteams keine Rolle spielen – da wird wohl eher in tieferen Ligen mal «Fussball» gespielt. Beim NLSchiedsrichterkurs im Juni haben wir uns anderen Themen stärker gewidmet. Welchen Themen? Die NL-Refs wollen einheitlicher und konsequenter auftreten. Zum Beispiel die «halben» Rückpässe an die Torhüter vermehrt ahnden, das «in den Ball grätschen» beim Abwehrverhalten stärker unterbinden und Reklamationen – auch der Trainer – schneller bestrafen. Respekt und Anstand gehören einfach zum Unihockey. Was wird sonst noch anders? An der WM 2004 im Schluefweg gaben Kläsi und ich Australien eine Zweiminuten-Strafe, weil die Aussies nach der Drittelspause zu spät auf den Platz zurückgekehrt waren. Gleich nach der WM wurde diese Regel abgeschafft – auf die kommende Saison wird sie aber wieder eingeführt. Wir müssen diese Regel umsetzen, selbst wenn beide Teams verspätet aus der Garderobe kommen. Das könnte spannend werden. Am Champions Cup stehen Güpfert / Ziegler im Einsatz, Sie dafür an der WM in Göteborg. 2006 haben Sie bereits einmal einen WM-Final in Schweden gepfiffen. Es wäre ein Traum, wenn sich dieser Kreis schliessen würde und wir das noch einmal erleben dürften. Wie immer gilt das natürlich nur für den Fall, dass die Schweiz nicht im Final steht. Und am Ende der Saison, quasi als Dienst­ altersgeschenk, noch der Superfinal? Der ist für uns noch weit weg (lacht). Das beste Schiedsrichterpaar der Saison soll diesen leiten. Wir werden nach der WM – uns geht es da wie den Nati-Spielern – erst einmal wieder Tritt fassen müssen. Unihockey kennt – anders als Fussball – keine Alterslimite für Refs. Wie lange wird es «Boumi/Kläsi» noch geben? Sicher noch diese und nächste Saison, dann sehen wir weiter. Aber wir hören nicht auf, bevor wir einen Superfinal geleitet haben. Der fehlt uns noch im Palmarès.


FLOORBALL CHAMPIONS CUP 2014 1.-5. Oktober Saalsporthalle Z端rich

L FLOORBALL F

INT

A ON TI NA

Organisator

Host City

ED E ON TI RA

ER

Veranstalter

Since 1986

Hauptsponsoren

IFF-Sponsoren

www.floorballchampionscup.eu

Co-Sponsoren

Unterst端tzt durch

Broadcast Partner

Vermarkter


70

NATIONALLIGA

SCHIEDSRICHTER

SR NHA

SR NDA

Baumgartner Thomas

Kläsi Thomas

Bösch Daniel

Rosenberger Markus

De Lucia Dario

Di Cristo Marco

Brändle Roland

Niedermann Remo

Güpfert Niklaus

Ziegler Thomas

Hohl Michael

Keel Ralph

Hürzeler Stefan

Peter Michael

Schatz Mirco

Walter Paul

Bründler Thomas

Büchi Thomas

Kronenberg Christian

Kronenberg Lukas

Wehinger Corina

Zurbuchen Sandra

Geburtsdatum: 06.06.1974 Beruf: Aussendienstmitarbeiter SR seit: 1993

Geburtsdatum: 27.04.1987 Beruf: Applikationsentwickler SR seit: 2005

Geburtsdatum: 03.07.1981 Beruf: Projektleiter Energietechnik SR seit: 1997

Geburtsdatum: 19.10.1979 Beruf: Stv. Ressortleiter SR seit: 1997

Geburtsdatum: 10.08.1975 Beruf: Vermessungstechniker FA SR seit: 1993

Geburtsdatum: 08.07.1987 Beruf: Informatiker SR seit: 2007

Geburtsdatum: 29.06.1987 Beruf: Sportwissenschaft Absolv. SR seit: 2006

Geburtsdatum: 04.08.1975 Beruf: Dipl. Finanzberater IAF SR seit: 1992

Geburtsdatum: 23.01.1987 Beruf: Elektroplaner SR seit: 2005

Geburtsdatum: 08.01.1979 Beruf: SAP Berater SR seit: 1997

Geburtsdatum: 11.06.1978 Beruf: Polizist SR seit: 2002

Geburtsdatum: 25.07.1978 Beruf: HLKIngenieur FH SR seit: 1999

Geburtsdatum: 22.07.1976 Beruf: Informatiker SR seit: 1992

Geburtsdatum: 20.03.1979 Beruf: Informatiker SR seit: 2007

Geburtsdatum: 01.04.1983 Beruf: Servicemonteur HLKS SR seit: 2004

Geburtsdatum: 13.05.1978 Beruf: Polygraf SR seit: 1996

Geburtsdatum: 29.03.1983 Beruf: Elektro­ ingenieur ETH SR seit: 2004

Geburtsdatum: 14.08.1978 Beruf: Elektro­ ingenieur FH SR seit: 2007

Geburtsdatum: 10.05.1963 Beruf: Vermögensverwalter SR seit: 2005

Geburtsdatum: 23.10.1981 Beruf: Verkaufs­ koordinator SR seit: 1999

Geburtsdatum: 28.01.1989 Beruf: Schreiner SR seit: 2006

Geburtsdatum: 28.03.1985 Beruf: Juristin SR seit: 2003

Die Spitzen-Refs sind schon im Sommer an vielen Turnieren und Testspielen unterwegs.


71

Michael Peter (l.) und Stefan Hürzeler diskutieren am Champy Cup mit Sandro Cavelti und Tomas Sladky.

SR NHB Bebie Michael

Stäheli Marc

Hohler Benjamin

Koch Pascal

Scherrer Ivo

Zähnler Bruno

Kaiser Roland

Schoch Thomas

Boss Ruben

Hottiger Jonas

Müller Fabian

Zgraggen Carlo

Geburtsdatum: 25.03.1982 Beruf: Elektro­ ingenieur FH SR seit: 1998

Geburtsdatum: 18.04.1969 Beruf: Aussendienstmitarbeiter SR seit: 1994

Geburtsdatum: 28.06.1985 Beruf: Spitallogistik SR seit: 2005

Geburtsdatum: 17.08.1979 Beruf: Verkaufs­ berater SR seit: 2000

Geburtsdatum: 04.02.1970 Beruf: Landwirt SR seit: 1991

Geburtsdatum: 14.02.1985 Beruf: Lehrer SR seit: 2010

Geburtsdatum: 02.04.1984 Beruf: Projektportfoliomanager SR seit: 2002

Geburtsdatum: 14.05.1976 Beruf: Einkäufer SR seit: 1991

Geburtsdatum: 13.06.1976 Beruf: Berater SR seit: 2009

Geburtsdatum: 07.03.1985 Beruf: Lebens­ mittelingenieur SR seit: 2002

Geburtsdatum: 07.12.1972 Beruf: Traminstandhalter SR seit: 1986

Geburtsdatum: 30.03.1983 Beruf: Techniker HF SR seit: 2001


72

NATIONALMANNSCHAFT

REMO MANSER

«Druck haben die anderen» Seit August ist Remo Manser auf der Geschäftsstelle von swiss unihockey als Verantwortlicher der Auswahlteams angestellt. Der 35-Jährige hat alle Hände voll zu tun. TEXT: DAMIAN KELLER    FOTO: MICHAEL PETER

B

is zur WM im Dezember ist Remo Manser in einer Doppelfunktion unterwegs. Einerseits ist er in der Nati Petteri Nykkys Assistent, als Verantwortlicher der Auswahlen jedoch gleichzeitig dessen Chef. Eine spezielle Konstellation, die sich jedoch nach der WM von alleine lösen wird. Womit haben Sie sich in den ersten Wochen seit Ihrem Amtsantritt besonders beschäftigt? Remo Manser: Es galt, die Trainerstäbe der U17-Auswahlen neu zu besetzen beziehungsweise zu ergänzen. Dann stehen wir vor zwei Weltmeisterschaften in Schweden – mit der A-Nati im Dezember und der U19-Nati im kommenden Mai. Das braucht Planungen für die Zusammenzüge und Kontakte zu den Vereinen. Es ist eine extrem spannende Arbeit. Etwas scheint aber nicht nach Plan verlaufen zu sein. Die Nati bestritt in der ersten Septemberwoche einen Zusammenzug, anstatt am Polish Cup anzutreten. Wir wurden erst spät informiert, dass ausser Polen kein Gegner anwesend sein wird, gegen den wir die WM-Spiele gegen Norwegen und Estland simulieren können. So machte eine

Remo Manser hat sich mit Energie in seinen neuen Job gestürzt.

Reise ins Ausland keinen Sinn, das wäre nur Geldverschwendung gewesen. Die Partien gegen NLA-Verein Grünenmatt, B-Ligist ULA und unsere U19-Nati brachten mehr. Ist die Nati bezüglich der WM in Göteborg trotzdem auf Kurs? Mit den Rücktritten von Liga-Topskorer Nico Scalvinoni, Martin Joss oder auch Christoph Meier sind wir etwas zurückgeworfen worden. Solche Spieler kann die Schweiz nicht einfach ersetzen. Aber wir haben das Beste aus den Möglichkeiten herausgeholt, die physischen Werte stimmen. Der Fahrplan steht auch – nach dem EFT-Turnier in Finnland wird sich das Team vor der WM in der Südtürkei fünf Tage lang noch den letzten Schliff holen. Schweden ist der grosse Favorit, Finnland sinnt auf Revanche, Tschechien schlug dieses Jahr Schweden erstmals – von der Schweiz spricht niemand. Ist das die Chance für eine Überraschung? Den Druck haben diesmal ganz sicher die anderen. Vor unserer Heim-WM träumte ja manch einer von Gold. Das wird diesmal weniger der Fall sein, wir können befreit aufspielen.

Nach der WM werden Sie Ihren Posten als Assistenztrainer räumen. Muss Ihr Nachfolger Finnisch beherrschen, um sich bei Petteri Nykky, Samu Kuitinen und Esa Jussila Gehör verschaffen zu können? (lacht) Nein, aber man muss das Trio gelegentlich daran erinnern, dass Englisch gesprochen werden soll. Mit Nykky und Jussila ist auch Deutsch kein Problem. Wie steht es um den Frauenbereich? Ein aktuelles Beispiel: Beim EFT-Turnier in Prag im November wurde unser Sonntagsspiel wieder einmal so spät angesetzt, dass ein Rückflug am Abend nicht mehr möglich war. Da mussten wir intervenieren. Und längerfristig? Ich hatte inspirierende Gespräche mit den Nationaltrainern und spüre neue Ideen, die wir gemeinsam verfolgen wollen. Der Frauenbereich ist noch etwas Neuland für mich, ich taste mich heran. Beim Nachwuchs ist eine sehr kritische Untergrenze erreicht – das Niveau reicht nicht, die Basis ist zu schmal. Hier müssen wir einen Negativtrend stoppen. Nicht nur im Hinblick auf das Zugpferd Nationalteam, sondern auch für die Liga.


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74

NATIONALTEAMS

STATISTIKEN

Männer Nati Bilanzen nach Nationen und Spielorten

Auch Emanuel Antener wartet auf den ersten Sieg über Schweden.

Von Jahr zu Jahr Jahr

Sp.

S

U

N +Tore

1987

1

0

0

1

1988

2

0

0

1989

2

0

1990

4

1991

Sp.

S

U

N

+Tore

-Tore

+/-

Pkt

ø +Tore

ø -Tore

ø Pkt

Finnland

60

8

9

43

171

315

-144

25

2.85

5.25

0.42

Schweden

55

0

7

48

133

362

-229

7

2.42

6.58

0.13

Tschechien

47

27

6

14

216

180

36

60

4.60

3.83

1.28

Norwegen

23

17

6

0

142

77

65

40

6.17

3.35

1.74

Dänemark

15

13

2

0

117

34

83

28

7.80

2.27

1.87

Lettland

12

12

0

0

99

36

63

24

8.25

3.00

2.00

Deutschland

8

8

0

0

90

7

83

16

11.25

0.88

2.00

Estland

5

5

0

0

51

14

37

10

10.20

2.80

2.00

Russland

5

5

0

0

43

11

32

10

8.60

2.20

2.00

Slowakei

3

3

0

0

28

9

19

6

9.33

3.00

2.00

Singapur

2

2

0

0

72

0

72

4

36.00

0.00

2.00

Ungarn

2

2

0

0

15

2

13

4

7.50

1.00

2.00

Belgien

1

1

0

0

20

0

20

2

20.00

0.00

2.00

Polen

1

1

0

0

12

2

10

2

12.00

2.00

2.00

-Tore

Pkt

4

8

0

2

3

21

0

0

2

5

10

0

1

0

3

11

40

2

4

1

1

2

11

16

3

1992

2

0

2

0

10

10

2

1993

4

0

2

2

7

10

2

1994

9

7

0

2

45

22

14

1995

11

7

1

3

55

23

15

Heim

1996

10

5

1

4

52

41

11

Auswärts

1997

10

3

3

4

32

27

9

103

1998

10

6

0

4

48

34

12

1999

7

1

0

6

13

36

2

2000

11

8

1

2

57

28

17

2001

7

2

1

4

19

34

5

Serbien TOTAL

Neutral

1

1

0

0

12

0

12

2

12.00

0.00

2.00

240

105

30

105

1221

1049

172

240

5.09

4.37

1.00

68

27

12

29

371

276

95

66

5.46

4.06

0.97

69

26

9

34

269

341

-72

61

3.90

4.94

0.88

52

9

42

581

432

149

113

5.64

4.19

1.10

Die verschiedenen Trainergespanne Trainergespann

Zeitspanne

Sp.

S

U

N

+Tore

-Tore

+/- Pkt.

2002

11

4

2

5

37

46

10

Coray/Welten

10.11.1994–20.05.1995

11

8

0

3

57

26

31

16

2003

11

5

2

4

55

51

12

Cathomas/Coray/Darms 10.11.1995–16.05.1996

10

5

2

3

53

35

18

12

2004

13

9

2

2

97

41

20

Cathomas/Coray

08.11.1996–24.04.1997

6

1

2

3

15

19

-4

4

2005

9

3

1

5

52

55

7

Cathomas/Sabathy

14.8.1997–30.05.1998

14

8

1

5

62

43

19

17

2006

14

6

4

4

99

77

16

Westerlund/Sabathy

07.11.1998–25.04.1999

7

1

0

6

16

29

-13

2

2007

9

4

1

4

30

39

9

Westerlund/Sabathy

12.11.1999–21.05.2000

11

6

1

4

44

44

0

13

2008

15

7

2

6

75

69

16

Westerlund/Moser

01.09.2000–25.05.2002

18

8

3

7

66

66

0

19

2009

9

3

1

5

37

44

7

2010

12

5

2

5

93

54

12

2011

8

2

0

6

31

52

4

2012

17

10

1

6

135

70

2013

11

2

0

9

47

65

2014

7

4

0

3

61

26

30 105

1221

Total 240 105

Karlsson/Moser

08.11.2002–23.05.2004

26

14

4

8

158

107

51

32

Wolf/Düggeli/Brendler

01.09.2004–28.05.2006

20

8

5

7

142

110

32

21

Düggeli/Brendler

01.09.2006–31.08.2007

9

4

1

4

30

49

-19

9

21

Düggeli/Berliat

01.09.2007–31.05.2009

21

8

3

10

90

96

-6

19

4

Berliat/Düggeli

01.06.2009–31.03.2011

18

8

2

8

124

83

41

18

8

Nykky/Jäntti/Luukkonen 01.04.2011–28.02.2013

19

10

0

9

136

94

42

20

Nykky/Kuitunen/Manser Seit 24.04.2013

16

5

0

11

79

18

61

10

1049 240


www.unihockey.ch

75

1987 – 2014 Bilanzen bei Titelkämpfen Jahr

Ort

Sp.

S

U

N

+Tore

Statistiken -Tore +/- Rang

Erstes Tor 14.2.1987 Urdorf (CH): Thomas Tanner in der ersten Spielminute beim 4:8 gegen Schweden

EM 1994

Helsinki

5

4

0

1

21

11

10 3. Platz

1995

Schweiz

7

5

0

2

41

13

28 3. Platz

1996

Skelleftea/Uppsala

6

4

1

1

43

22

21 5. Platz

1998

Brno/Prag

5

3

0

2

24

23

1 2. Platz

100. Tor

WM

17.3.1995 Prag (CZE): Thomas Engel beim 6:2 gegen Tschechien 500. Tor

2000 Drammen/Oslo

5

3

0

2

23

18

5 3. Platz

2002

Helsinki

6

4

0

2

24

22

2 3. Platz

2004 Kloten/Zürich

6

4

0

2

43

25

18 4. Platz

2006 Malmö/Stockholm

6

4

1

1

53

27

26 3. Platz

1000. Tor

2008 Ostrava/Prag

6

4

0

2

35

23

12 3. Platz

2010

Helsinki

6

4

0

2

69

18

51 4. Platz

29.04.2012 Bern (CH): Christoph Hofbauer beim 5:3 gegen Tschechien

2012

Zürich/Bern

6

5

0

1

79

16

63 3. Platz

24.04.2004 Brönderslev (DAN) Thomas Engel beim 11-1 gegen Dänemark

Erster Sieg 1990 Vantaa (FIN): Finnland - Schweiz 3:5

Bilanzen gegen Top-Nationen Sp.

S

U

N

+Tore

-Tore

Erster Shutout +/-

Rekordnationalspieler Matthias Hofbauer.

Pkt

VS. FINNLAND Heimspiele

17

3

4

10

59

84

-25

10

Auswärtsspiele

18

1

3

14

41

101

-60

5

Neutraler Boden

25

4

2

19

71

130

-59

10

TOTAL

60

8

9

43

171

315

-144

25

VS. SCHWEDEN

1994 Helsinki (FIN): Schweiz - Ungarn 7:0 EM Höchster Sieg

2

14

40

85

-45

2

4

15

49

146

-97

4

Am meisten Tore/Spiel

Neutraler Boden

20

0

1

19

44

131

-87

1

TOTAL

55

0

7

48

133

362

-229

7

6 Manuel Engel beim 35:0 gegen Singapur (04.12.2012) Am meisten Assists/Spiel

85

69

16

20

Auswärtsspiele

15

10

0

5

59

51

8

20

Neutraler Boden

15

9

2

4

72

60

12

20

TOTAL

47

27

6

14

216

180

36

60

Heimspiele

2

1

1

0

13

7

6

3

Auswärtsspiele

4

3

1

0

20

14

6

7

Neutraler Boden

17

13

4

0

109

56

53

TOTAL

23

17

6

0

142

77

65

VS. NORWEGEN

Jüngster Nationalspieler Thomas Engel 17 J / 10 Mt. / 20 Tg Ältester Nationalspieler Roger Tönz am 13.12.2008 mit 33 J / 10 Mt / 22 Tagen Schnellster Hattrick

Simon Bichsel am 07.12.2010 beim 37:0 gegen Singapur nach 39 Sekunden

0

5

19 x 2 Minuten: Adrian Capatt

1990 Mariestad (SWE): Schweiz - Schweden 1:18

0

4

Am meisten Strafen

Schnellstes Tor

16

8

202 Matthias Hofbauer (114 Tore / 88 Assists)

Höchste Niederlage

19

17

Am meisten Punkte

Thomas Engel am 15.5.1996 beim 14:1 gegen Lettland innerhalb 80 Sekunden

Heimspiele

Heimspiele

88 Matthias Hofbauer

2010 Helsinki (FIN): Schweiz - Singapur 37:0 WM

Auswärtsspiele

VS. TSCHECHIEN

Am meisten Assists

9 Emanuel Antener beim 35:0 gegen Singapur (04.12.2012) Am meisten Punkte/Spiel 12 Emanuel Antener beim 35:0 gegen Singapur (3 T / 9 A)

Schnellste Strafe Reto Weber am 29.5. 1998 im Halbfinale der WM in Prag gegen Finnland nach 7 Sekunden Die längste Niederlagenserie 1987-1990: 8 Länderspiele Die längste Siegesserie 1994 und 1995 je 5 Länderspiele

Am meisten Länderspiele

Längste Serie ohne Niederlage

141 Matthias Hofbauer

2003-2004: 12 Länderspiele

30

Am meisten Tore

Längste Serie ohne Punktgewinn

40

114 Matthias Hofbauer

1987-1990: 8 Länderspiele


76

NATIONALTEAMS

STATISTIKEN

Frauen Nati 1994 – 2014 Bilanzen nach Nationen und Spielorten Sp.

S

U

N

+Tore

-Tore

+/-

Pkt

ø +Tore

ø -Tore

ø Pkt

Finnland

43

10

4

29

119

167

-48

24

2.77

3.88

0.56

Tschechien

40

32

5

3

196

80

116

69

4.90

2.00

1.73 0.15

Schweden

34

1

3

30

76

229

-153

5

2.24

6.74

Norwegen

18

12

1

5

69

47

22

25

3.83

2.61

1.39

Lettland

10

10

0

0

68

12

56

20

6.80

1.20

2.00

9

9

0

0

77

7

70

18

8.56

0.78

2.00

Deutschland

Silvana Nötzli mit dem Bronze-Kübel der letzten Weltmeisterschaft.

Von Jahr zu Jahr Jahr

Sp

S

U

N +Tore

1994

2

0

0

2

1995

6

3

1996

6

1997

8

1998

2 45

Russland

5

5

0

0

50

5

45

10

10.00

1.00

2.00

Dänemark

4

4

0

0

39

5

34

8

9.75

1.25

2.00

Österreich

4

4

0

0

41

6

35

8

10.25

1.50

2.00

Polen

3

3

0

0

40

1

39

6

13.33

0.33

2.00

Japan

1

1

0

0

14

0

14

2

14.00

0.00

2.00

Niederlande

1

1

0

0

19

1

18

2

19.00

1.00

2.00

USA

1

1

0

0

11

1

10

2

11.00

1.00

2.00

Total

1

1

0

0

19

2

17

2

19

2

2

-Tore

Pkt

Heim

48

25

3

20

253

157

96

53

5.27

3.27

1.10

12

0

Auswärts

45

23

6

16

182

129

53

52

4.04

2.87

1.16

6

Neutral

81

46

4

31

403

277

126

96

4.98

3.42

1.19

0

3

15

2

1

3

18

16

5

5

0

3

41

20

10

4

2

0

2

6

7

4

1999

8

4

1

3

25

14

9

2000

4

2

1

1

12

13

5

2001

9

6

0

3

53

14

12

2002

9

5

0

4

36

22

10

2003

7

3

0

4

27

26

6

2004

8

2

3

3

24

28

7

2005

10

8

0

2

43

24

16

2006

8

4

1

3

34

25

9

2007

14

8

2

4

94

46

18

2008

6

2

0

4

14

24

4

2009

12

8

1

3

72

40

17

2010

6

0

3

3

23

38

3

2011

19

14

0

5

132

63

28

2012

6

2

0

4

17

33

4

2013

19

13

0

6

100

63

26

2014

3

1

0

2

10

20

2

Total 174

94

13

67

838

563

201

Bilanzen gegen Top-Nationen Sp.

S

U

N

+Tore

-Tore

+/-

Pkt

5

VS. FINNLAND 12

2

1

9

27

46

-19

Auswärtsspiele

Heimspiele

8

3

1

4

21

21

0

7

Neutraler Boden

23

5

2

16

71

100

-29

12

Total

43

10

4

29

119

167

-48

24

Heimspiele

13

12

0

1

81

20

61

24

Auswärtsspiele

14

9

3

2

51

29

22

21

Neutraler Boden

13

11

2

0

64

31

33

24

Total

40

32

5

3

196

80

116

69

VS. TSCHECHIEN

VS. SCHWEDEN Heimspiele Auswärtsspiele

9

0

1

8

17

72

-55

1

11

0

2

9

21

59

-38

2

Neutraler Boden

14

1

0

13

38

98

-60

2

Total

34

1

3

30

76

229

-153

5

Bilanzen bei Titelkämpfen Jahr

Ort

Sp.

S

U

N

+Tore

-Tore

+/- Rang

EM 1995

Jahr

Ort

Sp.

S

U

N

+Tore

-Tore

5

3

0

2

25

17

2005 Singapur

5

5

0

0

25

10

15 1. Platz

2007 Frederikshavn DEN

6

5

0

1

57

12

45 3. Platz

2003 Gümligen/Bern Schweiz

6

3

0

3

45

15

30 4. Platz

WM

+/- Rang 8 2. Platz

1997

Aland FIN

6

3

0

3

32

20

12 4. Platz

2009 Västeras SWE

6

5

0

1

44

16

28 2. Platz

1999

Borlänge SWE

4

2

0

2

12

8

4 2. Platz

2011

St. Gallen SUI

6

4

0

2

65

17

48 4. Platz

2001

Riga LAT

5

2

0

3

18

10

10 4. Platz

2013

Brno/Ostrava

6

5

0

1

28

14

14 3. Platz


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78

SCHWEDEN

ALEXANDER GALANTE CARLSTRÖM

Galante Carlström will an Muskelmasse zulegen, um für solche Zweikämpfe noch besser gerüstet zu sein.

Alexander Galante Carlström

Geburtsdatum: 31.1.1989 Grösse / Gewicht: 171 cm / 72 kg Verein: IBF Falun Statistik SSL: 235 Tore, 88 Assists in 6 Saisons

Der

Unaufhaltsame Wer wird der Star am Champions Cup in Zürich – Kim Nilsson, Matthias Hofbauer, Tatu Väänänen? Der amtierende König heisst Alexander Galante Carlström. An Faluns Star muss erst einmal einer vorbei. TEXT: MIKA HILSKA    FOTOS: DAMIAN KELLER

E

r beginnt mit netten Worten. «Es freut mich sehr, dass der Champions Cup in Zürich stattfindet – die Schweiz ist ein wunderschönes Land», sagt Alexander Galante Carlström. «Beide Schweizer Teams werden stark sein. Wiler-Ersigen haben wir schon am Czech Open als physisch starkes Team mit Weltklassespielern erlebt. Von GC weiss ich noch nicht so viel – aber das Team muss gut sein, wenn mein ehemaliger Teamkollege Eric Björk und Kim Nilsson dort spielen», fährt er fort. Mehr scheint der amtierende Champions-Cup-Sieger dann aber gar nicht wissen zu wollen. «Wir haben schon letztes Jahr kaum Informationen über die

Geg­ner eingeholt. Wir sind gut damit gefahren, uns auf unser Spiel zu konzentrieren – und wenn nötig im Verlauf der Partien gewisse Änderungen vorzunehmen», so der 25-Jährige. ÜBERRAGENDE WERTE Sein Selbstvertrauen ist nachvollziehbar, liegen doch zwei unglaublich erfolgreiche Jahre hinter ihm. Im vorletzten SM-Finalen, dem schwedischen Endspiel, steuerte er einen Hattrick zum Sieg über Dalen bei. In der Quali hatte er gegen Caperiotäby einmal sogar acht Treffer in einem Spiel erzielt – Liga-Rekord. Und im letzten April schoss er in der Verlängerung gegen Storvreta Falun

erneut zum Meistertitel – in der Skorerliste der Quali belegte er mit 60 Punkten (einen Punkt hinter Kim Nilsson) den dritten Rang. Zwischen den beiden Meistertiteln lag der letzte Champions Cup in Tampere. Niemand konnte Alexander Carlström und seine Linienkollegen Rasmus Enström und Alexander Rudd stoppen. Neun Tore und vier Assists liess sich Galante Carlström auf dem Weg zum Triumph notieren. Was macht diesen Erfolg Faluns mög­­lich – die physische Stärke? Die überragenden technischen Fertigkeiten? «Ich denke nicht, dass Technik oder Taktik den Ausschlag gaben. Wir haben einfach eine Menge sehr


79

Mit diesem Treffer entschied Galante Carlström das letzte SM-Finalen vor 10 000 Fans. guter Spieler im Kader – und die physische Stärke, die meisten Partien mit zwei Blöcken durchspielen zu können», sagt er. In Tampere vermochte weder das laufstarke Malans noch das gut organisierte SPV den schwedischen Meister zu knacken. Ob es diesmal Wiler, GC, Happee oder Vitkovice schaffen werden? Zweifel sind berechtigt. IMMER VORNE Alexander Galante Carlström war schon immer Stürmer, auch im Fussball und Eis­ hockey. Sein Fussballteam – er war sechs Jahre alt – begann im Winter Unihockey zu spielen. Daraus entstand mit Westra Aros bald einmal ein eigener Verein. Sein Idol war aber Eishockey-Star Peter Forsberg, «weil er bescheiden auftrat, aber Fähigkeiten besass wie sonst niemand». Als 15-Jähriger begann sich Alexander ganz auf Unihockey zu konzentrieren. Im Fussball waren die Felder grösser geworden und die OffsideRegel kam dazu – der torhungrige Junior konnte nicht mehr einfach vorne auf Bälle warten. Also schloss er sich Västeras IB an, wo gerade Stars wie Christian Mattsson am Werk waren. Nach zwei Saisons in der Superligan (SSL) wechselte er 2010 zu Falun – und erlebte eine enttäuschende erste Saison. Kein Stammplatz, nur 19 Skorerpunkte. Eine Katastrophe für einen, der sich gewohnt war, immer zu spielen und immer zu treffen. Aber anstatt

Wiler (hier Daniel Sebek) trifft am Champions Cup auf Carlström. nach Västeras zurückzukehren, kniete er sich rein. Es folgte eine Saison mit 63 Skorerpunkten, anschliessend die zwei Meistertitel. Das reicht aber auch in Schweden noch nicht, um ganz als Profi zu leben. Neben dem Sport arbeitet er 50 Prozent auf Faluns Geschäftsstelle und betätigt sich als Unihockey-Instruktor. EIN TITEL FEHLT NOCH Mit seinen 1.71 Metern hätte es Galante Carlström kaum in die NHL geschafft. Im Unihockey aber ist er mit seinem tiefen Schwerpunkt, einer exzellenten Balance und der feinen Technik kaum vom Ball zu trennen. Dazu kommen die Spielmacher-Qualitäten und ein Schuss, der aus den unmöglichsten Winkeln den Weg ins Tor findet.

Dabei rennt er lieber, als im Kraftraum Gewichte zu stemmen. Seit April stehen schon Intervall-Einheiten auf Faluns Hausberg auf dem Programm, der im Winter den Skifahrern dient. Trotzdem hat er sich vorgenommen, öfters auch den Kraftraum zu besuchen – um in den Beinen und im Oberkörper noch kräftiger und somit in den Zweikämpfen resistenter zu werden. Ein Titel fehlt in Alexander Galante Carlströms Sammlung noch. Den schwedischen Triumph an der WM 2012 im Hallenstadion verpasste er verletzungsbedingt. Natürlich wird er an der WM in Göteborg in Schwedens Team stehen. «Dein Land an einer Heim-WM zu vertreten ist eine einmalige Sache», freut er sich schon jetzt auf den Event. «Schweden hat 2012 mit einer hungrigen Generation den Titel geholt, während Finnland und die Schweiz weitgehend mit den Kadern von 2010 angetreten waren», blickt er zurück. Dass Schweden im letzten April dem nun ebenfalls verjüngten Finnland 2:7 unterlag, bereitet ihm kein Kopfzerbrechen. «Wir probierten in dieser Partie ein neues Defensivsystem aus. Aber natürlich müssen und werden wir aus den gemachten Fehlern unsere Schlüsse ziehen», ist er sich sicher. Angesichts der Erfolge der letzten Jahre ist man geneigt, ihm das zu glauben. Spätestens nach dem WM-Titel müsste man ihn dann «Alexander der Grosse» nennen.


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GESCHICHTSSTUNDE

Premiere im Wald

Genau vor zehn Jahren ging die erste offizielle Ausgabe von unihockey.ch an die Abonnenten. Einige Monate davor war die WM-Spezialausgabe – gegen kleine Widerstände – unters Volk gebracht worden. TEXT: DAMIAN KELLER

A

ndere mögen bei der Lancierung eines Printprodukts das Budget für diverse «Nullnummern» haben. unihockey.ch hatte es nicht, also ging es ohne Testlauf direkt los. Vor der Heim-WM 2004 im Schluefweg produzierten wir 8000 Exemplare einer Spezial-Ausgabe für den grossen Event. Als die Paletten mit den fertigen Magazinen angeliefert wurden, kam der Schock gleich mit: Die österreichischen Druckmaschinen hatten das Schweizer PDF auf dem Cover eigenwillig interpretiert – die Titelzeile «Mission WMGold» war mit einem nicht gewollten Schatten unterlegt. Zurück zum Start, nochmals drucken – die erste Ausgabe sollte schliesslich perfekt sein. PIRATENAKTION DER AUSRÜSTER Das «richtige» Produkt wurde mit der Unterstützung einiger Helfer auf den Anmarschwegen zur Schluefweghalle im Wald gratis unter die Fans gebracht. Zumindest so lange, bis die Vermarktungsagentur der WM einschritt und die Aktion unterband. Natürlich hatten im Magazin auch andere Firmen inseriert als der exklusive WM-Sponsor, was dem Vermarkter nicht passte. Eine schriftliche Bewilligung der Stadt Kloten für die Verteilaktion lag nicht vor – eine solche

Christoph und Matthias Hofbauer posierten als erste Coverboys.

Die erste reguläre Ausgabe ging im September 2004 in den Druck.

wurde bei einer telefonischen Anfrage als nicht nötig bezeichnet, weil ein Magazin kein Werbeflyer sei. Nennen wir es ein Missverständnis. Selbst als der Abbruch der Übung bereits im Gang war, versuchte die Agenturvertreterin noch Magazine an sich zu reissen und zu entsorgen. Einsatz total für den Arbeitgeber, an der Grenze zum physisch ausgetragenen Konflikt. In den folgenden Tagen schloss sich unihockey.ch den Ausrüstern an, die in Piratenaktionen rund um den Schluefweg Stellung bezogen hatten – und für Verteilaktionen und Verkäufe problemlos eine Bewilligung erhalten hatten. So kam die WM-Ausgabe doch noch restlos unters Volk. ALLES IST ANDERS Vier Monate später erfolgte der Startschuss zum Normalbetrieb. GC-Stürmer Christoph Riedel, damals Nationalspieler, zierte das Cover von Ausgabe 1. Kein Fehldruck, der Versand direkt mit der Post an die auf Anhieb stattliche Anzahl Abonnentinnen und Abonnenten. Das war bedeutend angenehmer als Streitereien im sogenannten «Pisswäldli» in Kloten. Und beim Superfinal an gleicher Stelle am 18. April 2015 wird sicher alles ganz anders.


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IN DEN MUND GELEGT «Der Champions Cup in Zürich geht am Ersten los, richtig?»

«Ja, vom 1. bis 5. Oktober spielen wir in der Saalsporthalle.»

Emil Johansson vom schwedischen Meister Falun hat sich die erste Titelchance der Saison vorgemerkt.

VORSCHAU

Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Oktober 2014. Unter anderem mit folgenden Themen: Jens Frejd: Der Schwede mit Berner Dialekt verliess die Tigers und schiesst seine Tore jetzt für den HC Rychenberg. Rückrufaktion: Wie Köniz seine verlorenen Söhne aus Schweden in die Heimat lockte. Champions Cup: Alles zum Big-Event in Zürich. Aargau United: Der Zusammenschluss im Rüebliland.

UNIHOCKEY.CH ABONNIEREN

Ganz einfach untenstehenden Talon ausfüllen, ausschneiden und einschicken an: unihockey.ch, Postfach 206, 8411 Winterthur. Ja, ich bestelle ein Jahresabo (12 Ausgaben für Fr. 78.–) Name

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Geburtsdatum

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Jens Frejd

Bestellen können Sie Ihr Abo auch per Internet unter http://magazin.unihockey.ch

IMPRESSUM

Nr. 95, September 2014 unihockey.ch – Das Schweizer Unihockey Magazin Herausgeber: unihockey media & events GmbH, Postfach 206, 8411 Winterthur www.unihockey.ch http://magazin.unihockey.ch PC 85-148982-0 IBAN CH32 0900 0000 8514 8982 0 Kontakt für Abonnenten: damian.keller@unihockey.ch, Tel. +41 52 232 38 19 Kontakt für Lizenzierte: info@swissunihockey.ch, Tel. +41 31 330 24 44 Auflage: 31 000 Exemplare Erscheint: monatlich (September, Dezember und Mai: Grossauflage an die Lizenzierten von Swiss Unihockey) Jahresabonnement: Fr. 78.– für 12 Ausgaben. Ohne Kündigung verlängert sich das Abo automatisch um ein Jahr. Adressänderungen laufend an: aboservice@unihockey.ch Chefredaktor: Damian Keller Mitarbeiter: Barbara Furer, Mika Hilska, Monika Reinhard, Reto Voneschen, Edi Wiedmer. Fotos: Erwin Gahr, Wilfried Hinz, Mika Hilska, Markku Huoponen, Erwin Keller, Michael Peter, Adrian Rieben, Oliver Rumo. Layout: www.tnt-graphics.ch Druck: Jordi AG, Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp


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