GROSSAUFLAGE SWISS UNIHOCKEY
DAS SCHWEIZER UNIHOCKEYMAGAZIN · MEDIENPARTNER VON SWISS UNIHOCKEY
Nr. 95 · September 2014 · Fr. 7.90
2014 2015 Saisonguide
Alles zur NEUEN UNIHOCKEY-SAISON. Die Präsentation aller Nationalliga-Teams mit Prognosen und Kommentaren.
Luan Misini
CHAMPIONS CUP, MEISTERSCHAFT, CUP: GC-TRAINER MISINI HAT MIT SEINEM TEAM VIEL VOR 8
Superfinal AM 18. APRIL 2015 KOMMT ES IN DER KOLPING-ARENA IN KLOTEN ZUM SHOWDOWN 14
Jubiläum DAS REF-DUO BAUMGARTNER UND KLÄSI GEHT KONSEQUENT IN SEINE 20. SAISON
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EDITORIAL
Nr. 95, September 2014 42
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Damian Keller, Chefredaktor
Super-Saison Kurz zur Erinnerung nach der langen Sommerpause: Wenn Ihnen Ihr Pöstler dieses Magazin zugestellt hat, haben Sie entweder eine Lizenz beziehungsweise sind Funktionär von swiss unihockey. So erhalten Sie die drei Grossauflagen pro Saison, erscheinend im September, Dezember und Mai, automatisch zugestellt. Nur die Abonnenten von unihockey.ch empfangen alle zwölf monatlich publizierten Ausgaben. Nach dieser trockenen Einleitung: Uns erwartet eine Saison der Superlative. Kaum hat die Saison begonnen, steigt in der geschichtsträchtigen Saalsporthalle Anfang Oktober der Champions Cup mit Europas Klub-Elite – mit berechtigten Hoffnungen auf Edelmetall für die Schweizer Vertreter, auch wenn es kaum zweimal Gold geben wird wie vor neun Jahren an gleicher Stelle. Die Männer-WM in Göteborg wird im Dezember zum grössten Sport-Event Schwedens in diesem Jahr. Und nächstes Jahr folgt nach den auf Ende Februar vorverlegten Cup finals im April das neue Aushängeschild des Schweizer Unihockeysports: Der Superfinal in der Klotener Kolping-Arena. Mit dieser Ausgabe, genau zehn Jahre nach dem Erscheinen der ersten Nummer im Herbst 2004, versuchen wir Sie auf die Saison einzustimmen, Ihnen alle nötigen Infos über die Nationalligateams und die grössten Events mit auf den Weg zu geben. Und natürlich wollen wir Ihnen auch Besuche in den Hallen ausdrücklich ans Herz legen. Im Namen der Redaktion von uni hockey.ch wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche und spannende Saison – auf und neben dem Platz – und wie immer viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Ausgabe. Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
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Hingucker Superfinal
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Agenda
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Nationalliga-Präsident Edwin Wiedmer hat das Wort. Die Events der Saison auf einen Blick. Mit einem Bein stand GC bereits letzte Saison im Playoff-Final. Das zweite Bein soll dieses Jahr mit Kim Nilsson folgen. Der Superfinal als Ziel, der Champions Cup vor der Haustür – Cheftrainer Luan Misini hat mit seiner Truppe viel vor.
Neue Sternstunde
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Superfinal
Der Champions Cup bringt Europas Vereins-Elite in die Saalsporthalle. Den 18. April vormerken: Dann geht in der Klotener Kolping-Arena der erste Schweizer Superfinal über die Bühne.
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Saisonvorschau Frauen NLB
Die Rückkehr von bekannten Gesichtern und zwei Aufsteiger versprechen eine ausgeglichene und komplette Liga.
Konsequent und einheitlich
Das Schiedsrichter-Duo «Boumi/Kläsi» geht in seine 20. Saison.
Druck haben die anderen
Remo Manser hat als Verantwortlicher der Auswahlteams alle Hände voll zu tun. 74 Nationalteams Die grossen Statistiken zu den Schweizer Nationalteams. 78
Saisonvorschau Männer NLA
Eine geschichtsträchtige Saison steht bevor. Auf dem Weg nach Kloten macht sich die halbe Liga Hoffnungen. Der Kampf um die beiden Finalplätze ist eröffnet.
42 Saisonvorschau Frauen NLA Piranha Chur und Dietlikon standen im Frühling im Playoff-Final und werden auch den ersten Superfinal bestreiten. Wer wettet dagegen? 52
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Luan Misini
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Der Unaufhaltsame Wer wird der Star am Champions Cup in Zürich? Der amtierende König heisst Alexander Galante Carlström.
81 Geschichtsstunde Das erste Printmagazin geht 2004 in den Druck und wird unters Volk gebracht. 83
Abos und Impressum
Schlusspunkt: In den Mund gelegt.
Swiss made
Mit 16 Spielerinnen und Spielern nimmt eine Rekordzahl von Schweizer Legionären die Saison in Schweden in Angriff.
54 Saisonvorschau Männer NLB Im letzten Jahr mit zehn Teams wird die NLB zu einer Wundertüte.
Luan Misini will mit den Grasshoppers allen anstehenden Saisonhighlights den Stempel aufdrücken.
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Hingucker
Superfinal Wer nie etwas riskiert, wird nie scheitern – aber auch nie etwas gewinnen! Die US-amerikanische National Football League (NFL) hat 1967 den Super Bowl eingeführt. Zu einer Zeit also, in welcher der Unihockeysport noch nicht einmal geboren war. Der Super Bowl ist weltweit eines der grössten Sportereignisse und erreicht in den Vereinigten Staaten regelmässig die höchsten TV-Einschaltquoten des Jahres. Nicht nur das Spiel selbst, sondern auch diverse Festivitäten sorgen für reges Interesse. Eine Meisterschaftsentscheidung in einem einzelnen Finalspiel? Durchaus eine aussergewöhnliche Erscheinung in der Sportwelt. Szenenwechsel. Wie kann die Attraktivität des Unihockeysports in der Schweiz gesteigert werden? So lautete unter anderem die Fragestellung an die Führungsorgane von swiss unihockey im Rahmen der Strategiediskussion 2014–2018. Wie können die strategischen Zielfelder – kontinuierliche sportliche Entwicklung, proaktiver Beitrag zur nationalen und internationalen Entwicklung des Sports und Steigerung des Bekanntheitsgrades sowie der Zuschauerzahlen – umgesetzt werden? Sie erahnen es: Indem die Meisterschaft mit einem Hingucker abgeschlossen wird, mit einem Feuerwerk von nationaler Bedeutung. Sozusagen mit einem Super Bowl – oder eben in unserer Sprache: einem Superfinal. Zugegeben, der Vergleich mit dem Super Bowl ist etwas gewagt. Aber eben: Wer nie etwas riskiert, wird zwar nie scheitern – aber auch nie etwas gewinnen. Aus dieser Sicht betrachtet wollen wir uns weiterentwickeln und neue Potenziale für die Zukunft unserer Sportart schaffen.
swiss unihockey will sich mit dem Superfinal im Sport neu positionieren, eine neue Plattform aufbauen und diese zum Erfolg führen. Zentralvorstand wie auch die Präsidentinnen und Präsidenten der Nationalliga sind überzeugt, dass das gelingt. Oder wie das in einer Demokratie normal ist: vielleicht nicht ganz alle. Bedenken wie die finanziellen Konsequenzen (Wertschöpfung) für die Vereine, den Verlust der Heimspiele einer Finalserie und auch der ungewisse Auftritt der vereinseigenen Sponsoren führten zu einer verständlichen Verunsicherung. Das ist Schnee von gestern. Der Blick ist nun nach vorne gerichtet und der Steuerungsausschuss wird für adäquate Lösungen sorgen. Die Rahmenbedingungen sind optimal: der Name Superfinal ist einzigartig in der Schweiz und wird von keiner anderen Sportart belegt, das Schweizer Radio und Fernsehen SRF wird voraussichtlich beide Superfinalspiele live übertragen und in der Kolping-Arena in Kloten steht uns eine perfekte Infrastruktur zur Verfügung. Was für die Schweden und Tschechen bestens funktioniert, kann für uns Schweizer nicht weniger interessant sein. Damit ich es nicht vergesse: Die beiden Superfinalspiele der Männer und Frauen finden am 18. April 2015 in der Kolping-Arena in Kloten statt. Liebe Unihockeyfreunde, reserviert euch dieses Datum und lasst den Anlass dank eurem Aufmarsch zu einem Erfolg werden. Ich zähle auf euch! Edwin Wiedmer, Präsident Nationalliga
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Die Schweizer Nati will sich im Dezember auch in Göteborg mit Edelmetall feiern lassen.
AGENDA Datum
Anlass
Teilnehmende Teams
1. – 5.10.2014
Champions Cup in Zürich (SUI)
Wiler-Ersigen, GC, Piranha Chur, Zug United
31.10. – 2.11.2014
Euro Floorball Tour in Hämeenlinna (FIN)
Männer A / U19
31.10. – 2.11.2014
Euro Floorball Tour in Prag (CZE)
Frauen A / U19
1.11.2014
U17-Trophy, 1. Runde
U17-Regionalauswahlen
5. – 14.12.2014
Männer-WM in Göteborg (SWE)
Männer A
2.1.2015
U17-Trophy, 2. Runde
U17-Regionalauswahlen
3. – 7.2.2015
WM-Qualifikation in Valmiera (LET)
Frauen A
6. – 8.2.2015
Polish Cup in Babimost (POL)
Männer U19
6. – 8.2.2015
Länderspiele in Kraluv Dvur (CZE)
Frauen U19
7.2.2014
U17-Trophy, 3. Runde
U17-Regionalauswahlen
28.2.2015
Cupfinals in Bern
18.4.2015
Superfinal in Kloten
24. – 26.4.2015
Euro Floorball Tour in Wil/SG
Frauen A
24. – 26.4.2015
Euro Floorball Tour in Schweden
Männer A
29.4. – 3.5.2015
Männer-U19-WM in Helsingborg (SWE)
Männer U19
1. – 3.5.2015
U15-Trophy
U15-Regionalauswahlen
Nationale und internationale Anlässe 2014/15
Der Cupfinal rückt im Kalender nach vorne.
Die Frauen haben im April 2015 einen Heimauftritt in Wil.
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MĂ„NNER NLA
Die Taktik ist klar: Luan Misini will mit seinen Grasshoppers Titel.
LUAN MISINI
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TEXT: DAMIAN KELLER FOTOS: ERWIN GAHR, DAMIAN KELLER an staunte, als die Grasshoppers vor der letzten Saison als Nachfolger von Magnus Svensson den Bieler Luan Misini als neuen Cheftrainer präsentierten. Doch Sportchef Beat Bruderer und Assistent Patrick Pons kannten den 37-Jährigen aus ihren Zeiten bei Biel und Floorball Köniz bestens. Und das «Experiment» ging voll auf. GC holte den Cup, im Playoff-Halbfinal gegen Wiler hatte es bereits die Finalserie vor Augen. Den im sechsten Spiel vergebenen Matchbällen trauert Misini bis heute nach. «Das ärgert mich immer noch masslos, so etwas kann ich nicht einfach vergessen», blickt er zurück. «Man weiss nie, wann man wieder in so eine vorteilhafte Situation kommt.» Geht
es nach ihm, ist dies schon bald wieder der Fall. Dass GC mit einem fast unveränderten Kader – plus Superstar Kim Nilsson – in den Superfinal will, ist kein Geheimnis. Offenbar sind die GC-Verantwortlichen davon überzeugt, dass Luan Misini dafür der richtige Chef an der Bande ist. Sein Vertrag wurde per Handschlag um zwei Jahre verlängert. DER FAHRZEUGWECHSEL Als Misini letztes Jahr GC zusagte, begann die Pendlerei zwischen Biel und Zürich. «Ich wusste am Anfang selber nicht, ob es funktionieren würde und wollte deshalb nicht gleich alle Zelte in der Heimat abbrechen», sagt er. Noch immer wohnt er in Biel und sieht die grosse Distanz mittlerweile sogar als Vorteil.
«Ich kann auf den Fahrten prima abschalten. Auf dem Hinweg von der Arbeit, auf dem Rückweg vom Unihockey. Mir ist es wichtig, auch ein Leben abseits des Sports zu haben.» Rund 800 Kilometer pro Woche legt er so zurück. Seinen von GC geleasten Ford (mit Tempomat) musste er aufgrund des Überschreitens der vertraglich beschränkten Kilometerzahl gegen den Renault (ohne Tempomat) Eric Björks eintauschen. Der Schwede wohnt in der Nähe der Hardau. Nach dem Tausch soll der GC-Finanzchef öfters Bussen für Geschwindigkeitsübertretungen ins Training gebracht haben... Kürzlich erfolgte ein erneuter Fahrzeugwechsel zu Toyota. Mit Tempomat. «Die Bussen werden abnehmen», verspricht Misini schmunzelnd.
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MÄNNER NLA
LUAN MISINI
Misini coacht, wie er sein Team sehen will: Aktiv. PERSÖNLICHKEIT ZEIGEN Luan Misini spricht deutlich, schnell und direkt. Genau so will er auch seine Mannschaften sehen. «Ich verlange von meinen Teams ein brutal schnelles One-Touch-Spiel und den Mut, dieses Spiel gegen jeden Gegner durchzuziehen. Ich will in der offensiven Zone Druck machen und nicht auf den Gegner warten», umschreibt er seine Philosophie. «Das geht nicht nur mit einem Kader wie bei GC. Jedes Team kann das – ich habe noch kein Team zur Defensive erzogen.» Sicherheitsauslösungen der Bande entlang und Befreiungsschläge mag er nicht. «Es gibt für jedes Problem eine spielerische Lösung. Dafür brauchen die Spieler aber auch eine Persönlichkeit und den Mut, eigene Entscheidungen zu treffen», sagt er. Dribblings durch die Mittelzone sind bei Misini nicht verboten, sondern Programm. «Passieren Feh-
Luan Misini
Geburtsdatum: 29.5.1977 • Wohnort: Biel Nationalität: Kosovo-Albaner • Beruf: Elektriker (Berater im Sicherheitsdienst) • Stationen als Spieler: Sharks Biel, Ipsach (NLB), Floorball Köniz (NLB/NLA), Biel Seeland (Spielertrainer 1. Liga / NLB). Aktuell: BSC 04 (Brügger Sportclub, Kleinfeld). • Stationen als Trainer: Floorball Köniz (U21 und NLA), Biel-Seeland (NLB, U21) ler, liegt die Verantwortung bei mir», nimmt er seinen Schützlingen den Druck. Als Vorbilder nennt er die Fussballtrainer Jürgen Klopp, Pep Guardiola und vor allem Johan Cruyff. Das offensive Spielsystem, das der Holländer einst Barcelona verordnete, imponierte dem glühenden Real-Fan.
LUAN MISINI IM INTERVIEW
«G C muss grösser sein als Kim Nilsson» unihockey.ch: Im Fussball tragen die Schweizer NatiSpieler Namen wie Shaqiri, Xhaka oder Drmic – im Uni hockey heissen sie Hofbauer, Zimmermann oder Kuchen. Als Kosovo-Albaner bist du in der Szene eine Ausnahme erscheinung… Luan Misini:… wobei ich nur einen serbischen Pass habe, der erst noch im August abgelaufen ist. Ich muss mich da dringend darum kümmern (lacht).
Warum zieht es sportlich ambitionierte Secondos so selten zum Unihockey? Ich denke, dass es in erster Linie das Geld ist. Selbst Verwandte haben mich oft gefragt, warum ich einfach aus Spass einen Sport betreibe. Bei vielen eingewanderten Familien aus ärmlichen Verhältnissen steht nun mal der mögliche Verdienst im Vordergrund – und somit der Fussball. Zudem fehlt in vielen Ländern natürlich auch die Hockey-Kultur.
«Ich möchte, dass meine Mannschaft ein Gesicht hat, dass man das GC-Spiel erkennt. Ein Resultate-Trainer wie Jose Mourinho könnte ich nie sein», bleibt er beim Fussball-Vergleich. Seine eigene Überzeugung («Ich traue mir zu, jeden anderen Trainer auscoachen zu können») versucht er auf sein Team zu übertragen. «Zeig dich, zeig deine Persönlichkeit», gibt er den Spielern mit auf den Weg. «Dabei ist es völlig egal, wenn einmal etwas daneben geht und alle in der Halle lachen.» KEINE ANGST VOR GROSSEN NAMEN Luan Misinis Vater kam als Saisonnier in die Schweiz. Erst nach vier Jahren durfte er auch seine Familie mit dem 12-jährigen Luan mitnehmen. Für diesen gab es am Anfang nur Fussball, ehe er durch einen Schulkollegen
Es würde also nichts bringen, gezielt Immigrantenkinder ins Unihockey lotsen zu wollen? Ein «Shaqiri des Unihockeys» würde der Nationalmannschaft doch bestimmt helfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass gezielte Werbung Erfolg zeigen würde. Es braucht wohl noch zwei Generationen, bis nicht mehr der finanzielle Aspekt, sondern einfach der Lieblingssport der Kinder im Vordergrund steht. Und warum hast du den Fussball verlassen und stattdessen zum Stock gegriffen? Mich reizte immer das Neue. Durch Kollegen kam ich zum Tennis und traf dort einen Kroaten, der mich zu Sharks Biel holte und erst einmal ins Tor stellte.
Erst nach einer Weile wurde klar, dass ich auf dem Feld mehr Qualitäten habe (lacht). Zum Thema Ausländer und Qualitäten: Kim Nilssons Tochter kam mit etwas Verspätung zur Welt, somit platzte der geplante erste Auftritt am Champy Cup. Ist die verkürzte Vorbereitung mit ihm ein Problem? Überhaupt nicht. Er wird sich bei uns – wahrscheinlich an der Seite von Michael Zürcher und Nico Scalvinoni – schnell zurechtfinden. Man sollte ihn aber gar nicht so überhöhen. GC muss wichtiger und grösser sein als Kim Nilsson. So wie Bayern München oder Real Madrid grösser sind als alle Stars, die für den Verein spielen. Wiler hat sich einen solchen Status
nn man a k s r e p p o h s s a r d seine n «Bei den G u n e it e b r a e h als Trainer in Rlun. Der Vorstand zeigt Ideen entwickeht aber keinen Druck» Interesse, mac
zum Tennis und durch einen dort gefundenen Kontakt zum Unihockey kam. Sharks Biel hiess mit 15 Jahren die erste Station, ehe er später von René Berliat zu Floorball Köniz gelotst wurde. In Zürich hat er nun diverse Nationalspieler im Kader. Und natürlich den neuen Star –
Misini behält dank seinem Handy den Termin-Überblick.
bereits erarbeitet. Vereine wie GC oder Köniz sind erst auf dem Weg dahin. Dann sprechen wir über die grossen Aufgaben der Saison. Vom 1. bis 5. Oktober organisiert GC den Champions Cup. Mit welchen Zielen steigst du in das Turnier?
Kim Nilsson. Besonders unter Druck fühlt er sich dadurch nicht. «Es kam noch nie ein Vorstandsmitglied des Vereins mit Forderungen zu mir. Es wird Interesse gezeigt, aber kein Druck aufgebaut. Bei GC kann man in Ruhe arbeiten und seine Ideen entwickeln», lobt er die Führungsriege. Vor grossen Spie-
Ich will keine Ziele diskutieren, ich will gewinnen. Wobei es mir klar ist, dass es schon in den Gruppenspielen gegen Happee und Vitkovice Top-Leistungen brauchen wird. Auf jeden Fall möchte ich, dass sich die Zuschauer an das blauweisse GC-Spiel erinnern werden.
Im Fussball hätte GC Scouts ans Czech Open geschickt – in Prag waren im August die Meister aus Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz am Start. Was weisst du über die Gegner? Wir hatten keine Späher in Prag, ich werde mich per Video-Studium vorbereiten. Sollten wir auf
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lernamen fürchtet er sich erst recht nicht. «Ob Zürcher, Scalvinoni, Meier oder wie sie heissen – das sind extrem ehrgeizige Spieler, die mich als Trainer fordern», sagt Misini. «Sie bringen mich dazu, mich als Trainer weiterentwickeln zu wollen. Dafür kann ich nur jeden Tag Danke sagen.»
Falun treffen, hätten wir mit Eric Björk (ex-Falun, die Redaktion) eine gute Quelle. Mit Wiler-Assistent Radek Sikora habe ich mich bereits ausgetauscht, und auch bei meinem alten Freund René Berliat werde ich mir sicher noch Tipps holen. Inwiefern wurde die Saisonvorbereitung schon auf eine Frühform am Champions Cup ausgerichtet? Eigentlich bin ich kein grosser Freund von Testspielen. Aber diesmal werden wir zwölf Partien bestritten haben, ehe die Meisterschaft beginnt. Auch mit dem Kondi-Trainer wurde das Programm so erstellt, dass wir ab Saisonbeginn parat sind. Es bleibt in der Liga ja fast keine
Zeit, um bis zum Turnierstart in Schwung zu kommen. Und wie ich meinen Spielern schon letzte Saison nach dem Halbfinal gegen Wiler sagte: Verpasste Chancen kommen nie wieder. Wer weiss schon, wann wir das nächste Mal die Möglichkeit haben, einen Champions Cup zu bestreiten? Haben die Spieler denn die Lektion aus dem verlorenen Halbfinal gelernt? Sie haben mir in der Vorbereitung einen hungrigen und fokussierten Eindruck gemacht. In den Trainings herrschte eine sehr positive Energie und mit Ausnahme von Roberto Vizzini war auch keiner ernsthaft verletzt. Wir können uns also über nichts beklagen.
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INTERNATIONAL
CHAMPIONS CUP
Die Schweden wollen beide Titel. Adam Fernqvist (Falun) und Emelie Lindström (Djurgarden) kommen nach Zürich.
Neue Sternstunde?
Der Champions Cup bringt vom 1. bis 5. Oktober Europas Vereins-Elite in die Saalsporthalle. Vor neun Jahren brachte der Austragungsort der Schweiz Glück, sprich zweimal Gold.
TEXT UND FOTOS: DAMIAN KELLER
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ückblende: Im Januar 2005 holten die Red Ants mit einem 3:2 über Tikkurilan Tiikerit erstes Europacup-Gold für die Schweiz. Wenige Stunden später demontierte «Grande Wiler» im Final Pixbo mit 9:1. Doppelsieg für die Schweiz, bis heute unerreicht. Nun kehrt das Turnier als Champions Cup nach Zürich zurück. Isaac Rosén verfolgte das Geschehen damals aus der Ferne. «Ich war als Pixbo-Junior
GRUPPEN UND SPIELPLAN MÄNNER Gruppe A: Falun (SWE), Wiler-Ersigen, Lekrings (LAT) Gruppe B: Happee Jyväskylä (FIN), Vitkovice (CZE), GC
FRAUEN Gruppe A: Djurgarden (SWE), Vitkovice (CZE), Zug United Gruppe B: SB-Pro (FIN), Piranha Chur, Nauka Trevelstroy (RUS)
Mi, 1.10.: 16.30 Zug – Vitkovice, 19.30 Happee – GC Do, 2.10.: 10.30 Piranha – SB-Pro, 16.30 Djurgarden – Zug, 19.30 Wiler – Falun Fr, 3.10.: 13.30 Nauka – Piranha, 16.30 Lekrings – Wiler, 19.30 GC – Vitkovice Sa und So: Halbfinal und Finalspiele. Vorverkauf unter www.swissunihockey.ch – die Tickets gelten auch für den ÖV (Zone 100).
zu Hause auf Pikett und staunte über das Finalresultat. Und es vergeht kaum ein Tag, an dem mich Sportchef Marcel Siegenthaler nicht an dieses Spiel erinnert», sagt er lachend. Nun will Wiler mit Rosén erneut nach dem Titel greifen. «Wir haben am Czech Open gegen Happee, Vitkovice und – trotz der Niederlage – Falun ein gutes Gefühl für die Gegner gewonnen. Wenn wir clever spielen, können wir Gold holen», ist der Schwede überzeugt. Die Ausgangslage bei den Männern ist spannend. Falun kommt um die Favoritenrolle nicht herum, aber Wiler, Happee und GC sind hungrig – und Vitkovice gefällt sich in der Aussenseiterrolle immer. PIRANHAS FINALPLÄNE Bei den Frauen dürfte das schwedische Starensemble Djurgardens kaum zu schlagen sein. Wer holt Silber? Zug Uniteds völlig neuformiertes Team wird gegen Vitkovice um den Einzug in die Halbfinals kämpfen. Piranhas Weg dahin ist mit den Russinnen in der Gruppe einfacher. «Die müssen wir schlagen – folglich können wir nicht den Einzug in den Halbfinal als Ziel formulieren», sagt PiranhaStürmerin Seraina Ulber schmunzelnd. Wollen die Bündnerinnen in den Final, wäre es hilf-
reich, im ersten Gruppenspiel SB-Pro (mit den Kujala-Zwillingen) aus Finnland zu schlagen, um im Halbfinal Djurgarden aus dem Weg zu gehen. Wie bisher werden beim Champions Cup keine Bronzespiele ausgetragen. Nur für die Finalisten gibt es Edelmetall. GRÜNE SPIELE Der Champions Cup 2014 wartet mit einer Besonderheit auf. Die Teams werden am Flughafen nicht wie sonst üblich per Car abgeholt – dafür werden ihnen ÖV-Tickets ausgehändigt. Das hängt auch mit der Wahl der Unterkunft zusammen: Die ausländischen Teams sind in der komfortablen Jugendherberge in Wollishofen untergebracht, die drei Kilometer von der Saalsporthalle entfernt liegt. «Die grossen Hotels liegen alle in Zürich Nord. Es macht keinen Sinn, die Teams jeden Tag durch den Stau in der Stadt zur Halle zu fahren, wenn man diese per ÖV in wenigen Minuten erreichen kann», sagt Dario Pasquariello vom organisierenden Grasshopper Club. «In der Jugi stehen den Teams eigene Stockwerke zur Verfügung. Auch die Funktionäre und Volunteers sind dort untergebracht. Das wird wie ein kleines Olympisches Dorf», ist er zuversichtlich.
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Vorname
28. Dezember
Spielerposition
Geburtsdatum
29. Dezember
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NATIONALLIGA
SUPERFINAL
Den 18. April 2015 gilt es sich vorzumerken: Dann geht in der Kolping-Arena in Kloten der erste Superfinal im Schweizer Unihockey über die Bühne.
TEXT: MONIKA REINHARD FOTOS: MARKKU HUOPONEN, MICHAEL PETER, ERWIN KELLER
2004 bot der Schluefweg in Kloten die perfekte WM-Plattform mit fantastischer Atmosphäre auf den vollen Tribünen.
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ag X: Heute gilt es ernst, es geht um alles oder nichts. Ein einzelnes Spiel entscheidet über Sein oder Nichtsein, den Meistertitel. Den Spielerinnen und Spielern wird auf einen Schlag alles abgefordert. Es gibt nur diese eine Chance. Die Spannung steigt, der Superfinal kommt. Der SuperWas? Es ist ein Novum im Schweizer Sport: Die kommende Unihockey-Meisterschaft wird sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen in einem einzelnen Finalspiel entschieden. Das haben die Präsidenten der NLAVereine im vergangenen Oktober beschlossen. Nun steht fest: Der Tag X ist am 18. April 2015. Dann geht der erste Superfinal im Schweizer Unihockey über die Bühne. Nach den Vorbildern aus Schweden und Tschechien soll an diesem Tag die ganze Unihockey-Community in eine grosse Halle pilgern und mit dabei sein, wenn
die beiden Schweizer Meister erkoren werden. Als Austragungsort steht die Kolping-Arena in Kloten fest. Diese ist zum einen zentral zwischen den UnihockeyHochburgen Bern, Chur und Zürich gelegen, zum anderen stellt sie mit 7624 Plätzen die ideale Kapazität für die erstmalige Durchführung des Events.
mindestens 6000 Zuschauer anlocken. Keine unrealistische Vorgabe, pilgern doch bei den Vorbildern in Schweden und Tschechien jährlich rund 10 000 Leute in die Halle. Der Superfinal soll das neue Aushängeschild von swiss unihockey sein, weshalb der Anlass während der ganzen Saison 2014/15 eine entsprechende Präsenz erhält. Das eigens für den Event kreierte Logo ziert Banden und Spielertrikots aller NLA-Vereine. Ausserdem ist per sofort auch die Website www.superfinal.ch online. Hier
6000 ZUSCHAUER SIND DAS ZIEL Der Entscheid für den Superfinal mag zwar sportlich umstritten sein, für die Vermarktung des Unihockey-Sports stellt er allerdings mehr als nur eine Chance dar. Ein einzelnes Finalspiel, mit der grossen Kelle angerichtet, weckt das Interesse von Zuschauern, Medien und (potenziellen) Sponsoren. Entsprechend ambitiös ist auch das Ziel: Der Superfinal soll bei Wie an der WM im Hallenstadion soll seiner ersten Austragung der Superfinal ein Unihockeyfest sein.
gibt es alles Wissenswerte rund um den Anlass, News, einen Countdown – und bald auch Tickets. Der Vorverkauf startet nämlich bereits am 10. Oktober. SUPERFINAL-TOUR BESUCHT NLA-VEREINE Ausserdem zieht während der ganzen Saison 2014/15 die Superfinal-Tour durch die Schweiz und macht bei jedem NLA-Team – also jedem potenziellen Superfinalisten – an einem Heimspiel halt. In Zusammenarbeit mit dem Verein wird daraus ein Event mit Attraktionen wie Pausenspielen, Ticket-Verlosungen, einem CharityProjekt und vielen anderen Aktionen. Die Kampagne wird am Champions Cup in Zürich (1. bis 5. Oktober) lanciert, bevor sie auf Reisen geht. Mehr Infos zur SuperfinalTour finden sich ebenfalls auf www.superfinal.ch.
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Interview mit Jörg Beer, Chef Marketing bei swiss unihockey
«Die ganze Schweiz soll vom Superfinal sprechen» Was bedeutet der Entscheid «Pro Superfinal» fürs Schweizer Unihockey? Jörg Beer: Mit dem wegweisenden Entscheid im Oktober 2013 haben swiss unihockey und die führenden Unihockey-Vereine der Schweiz ein klares Bekenntnis für Innovationen in unserem Sport abgegeben. Schon die Schweden und Tschechen haben gezeigt, dass ein solcher Event der Sportart Unihockey durch die erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, die damit verbunden ist, einen enormen Auftrieb geben kann.
Jörg Beer verspricht sich vom Superfinal enormen Auftrieb.
Was sind die Ziele des Superfinals? Wir wollen einen UnihockeyAnlass auf die Beine stellen, von dem die ganze Schweiz spricht und der eine attraktive Plattform bilden soll für die Fans, die Vereine, die Spielerinnen und Spieler genauso wie für die sportinteressierte Öffentlichkeit sowie die Sponsoren und Medienpartner.
den Meistertitel gewinnen, das auf den Tag genau seine beste Leistung abrufen kann. Ob dies nun innerhalb einer Serie der Fall ist oder in einem Einzelspiel spielt überhaupt keine Rolle. Jeder Skirennfahrer, jeder Marathonläufer und auch jeder Fussball-Weltmeister kennt nichts anderes als einen Titel in einem Single-Event zu gewinnen.
Gegner wenden ein, aus sportlicher Sicht sei der Superfinal fraglich. Was entgegnen Sie? Der Sport steht auch so im Mittelpunkt. Es wird jenes Team
Warum wurde die KolpingArena als Austragungsort gewählt? Wir haben in der ganzen Schweiz passende Locations evaluiert.
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Letztlich hat uns die KolpingArena am meisten überzeugt. Grösse und geografische Lage sind ideal. Das Kosten-/Leistungsverhältnis ist am besten. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der KolpingArena sowie der Stadt Kloten ist sehr partnerschaftlich. Zudem haben wir an der Unihockey-WM 2004 mit dieser Location gute Erfahrungen gemacht. Welche Rolle spielt das SRF beim Superfinal? Die Verantwortlichen von SRF waren sofort begeistert von unserer Idee, einen Superfinal auszutragen und haben uns von Beginn weg ihre volle Unterstützung zugesichert. Für die Promotion und Bekanntmachung unseres Events ist dies natürlich Gold wert. Die vorgesehene Live-Übertragung wird dafür sorgen, dass das Unihockey einer breiteren Öffentlichkeit näher gebracht wird.
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SAISONVORSCHAU
Eine geschichtsträchtige Saison steht bevor: Erstmals steht im Schweizer Unihockey der Superfinal an. Auf dem Weg nach Kloten macht sich die halbe Liga Hoffnungen. Der Kampf um die beiden Finalplätze ist eröffnet.
Florian Kuchen macht sich bereit, um mit Köniz die Liga aufzumischen.
SAISON DER SUPERLATIVE TEXT: RETO VONESCHEN FOTOS: DAMIAN KELLER, NILS VILHELMSSON
A
n einem Sonntagabend um 21 Uhr endeten die letzten NLA-Playoff-Finalspiele. Ein Bericht am gleichen Tag im Schweizer Fernsehen? Unmöglich, da das «Sportpanorama» am Sonntag um 18.15 Uhr beginnt. 1238 Zuschauer wurden am 6. April in Kirchberg Zeuge von Wiler-Ersigens neuntem Meistertitel. Doppelt so viele waren beim vierten Playoff-Finalspiel vor zwölf Jahren in Zuchwil gekommen. Dass am 10. Oktober des letzten Jahres vor der Abstimmung über die Einführung eines einzelnen Finalspiels kritische Stimmen zu hören waren, tönt bei jenen, die über den Vereinszaun blicken und die Entwicklung der Zuschauerzahlen sowie der Medienpräsenz mit Besorgnis verfolgen, schon ein wenig grotesk. VERFOLGER SIND PARAT Dass Wiler-Ersigen in der neuen Saison wieder Meister wird, ist gut möglich. Nicht aber, dass die breite Schweizer Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt. Der Superfinal in Kloten wird ein Meilenstein im Schweizer Unihockey,
und der Kampf um die beiden Finalplätze wird brisant. Wiler startet aus der Pole-Position, dahinter lauern aber die Verfolger. Etwa Floorball Köniz, das mit dem wohl besten Kader aller Zeiten aufläuft. Oder die Zürcher Grasshoppers, die mit Superstar Kim Nilsson nur zu gerne vor der Haustüre den Final bestreiten würden. Auch die Tigers wollen nach der überragenden Qualifikation in der letzten Saison ein Wörtchen mitreden. So wie das Alligator Malans praktisch in jedem Jahr tut. DIE NEUE ATTRAKTION NILSSON Die «Silly Season», also die Transferzeit im Sommer, blieb ruhiger als auch schon. Der Grund ist einfach: Im Dezember geht die Weltmeisterschaft im schwedischen Göteborg über die Bühne. Diesen Anlass wollen sich die finnischen und schwedischen Internationalen nicht entgehen lassen. Da ist ein Wechsel in die sportlich vermeintlich weniger attraktive NLA kaum ein Thema. Die grosse Ausnahme bildet Kim Nilsson: Das Aushängeschild des schwedischen Unihockeys muss sich um um
Das erste Foto vom Kim Nilsson im GC-Dress.
seinen Platz im WM-Kader keine Sorgen machen. Nilsson wird eine Bereicherung für die NLA sein. Genauso wie Kraftpaket Henrik Olofsson bei Wiler-Ersigen oder Schillerfalter Victor Ferraresi bei Grünenmatt, zwei weitere Schweden der gehobenen Güteklasse. SPANNUNG GARANTIERT Es wartet eine spannende Meisterschaft. Möglicherweise die spannendste der letzten Jahre – mindestens drei Teams «müssen» in den Superfinal kommen, sonst gilt die Saison als verkorkst. Mit Thun kommt ein unberechenbarer Aufsteiger in die Liga, der letzt jährige Playout-Teilnehmer Grünenmatt hat aufgerüstet, und Uster will mit Trainer-Ikone Philippe Soutter erstmals in die Playoffs. So wird der Kampf um den Playoff-Strich härter als in den Vorjahren, ebenso der Einzug in die Halbfinal-Serien, die so wichtig wie noch wie werden. Denn dort entscheidet sich, wer bei der Premiere des Superfinals am 18. April 2015 – live im TV – dabei ist. Und das will ja wohl jeder, wetten?
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SV WILER-ERSIGEN
Hinten (v.l.n.r.): Radek Sikora (Assistenztrainer), Samuel Nussbächer, Micha Baumgartner, Nico Berlinger, Simon Stettler, Matthias Althaus, Tobias Känzig, Daniel Sesulka, Tobias Eyer, Virgile Eggerschwiler, Roman Willi (Trainer-Staff). Mitte (v.l.n.r.): Johan Schönbeck (Cheftrainer), Simon Linder (Trainer-Staff), Lukas Meister, Olivier Hirschi, Daniel Sebek, Markus Gerber, Patrick Mendelin, Deny Känzig, Urs Keller (Teamchef), Bertrick Kuik (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Henrik Olofsson, Adrian Zimmermann, Tatu Väänänen, Philipp Fankhauser, Nicolas Wolf, Samuel Zimmermann, Matthias Hofbauer, Christoph Hofbauer, Isaac Rosén, Dave Wittwer.
SV Wiler-Ersigen: Einmal mehr der Kronfavorit
NLA
SILLY SEASON Nach dem erwarteten Rücktritt von Urgestein Simon Bichsel musste Wiler-Ersigen nach dem Meistertitel auch den Verlust eines grossen Teils der «Mittelschicht» hinnehmen. Der Meister reagierte wie so oft: Eigene Junioren wurden nachgezogen, «parkierte» Spieler wie Samuel Nussbächer (Grünenmatt) und Lukas Meister (Nokian) zurückgeholt und man bediente sich bei den Nachbarn (Simon Stettler von Mittelland
sowie Daniel Sebek von Grünenmatt). Der Königstransfer war aber Warbergs Kraftpaket Henrik Olofsson. Der Offensivverteidiger wurde Konkurrent Alligator Malans vor der Nase weggeschnappt. Bilanz: Wilers Kader ist nicht schlechter als letzte Saison. TRAINER Wie erwartet fand sich Johan Schönbeck bei seinem zweiten Engagement in der Schweiz rasch zurecht. Sein Credo «mehr Beton, weniger Hurra-Hockey» fand Anklang.
Im Schatten der (in der Quali) überragenden Tigers stabilisierten sich die Leistungen Wilers von Runde zu Runde. Im Playoff-Final war der SVWE voll da – ein grösseres Kompliment kann man Schönbeck nicht machen. Mit Radek Sikora steht ihm zudem ein taktisch gewiefter und listiger Assistent zur Seite. AUSLÄNDER Tatu Väänänen wurde – trotz oder wegen – Auslandaufenthalt zum Spieler des Jahres gewählt. Der Meister des zweiten
REMO MANSER
DANIEL WEISSENBRUNNER
RETO VONESCHEN
Trotz einiger gewichtiger Abgänge wird Wiler auch nächste Saison ganz weit vorne mitspielen. Das Team weiss ganz einfach, wie man eine hohe Konstanz an den Tag legt und wie man Spiele gewinnt. Das Selbstvertrauen ist nach gewonnener Meisterschaft wieder da, und die Nationalspieler im WM Jahr wieder in Hochform. Ausserdem wollte WilerErsigen ja unbedingt (in) den Superfinal. Wobei… Platz 2
Der Meister hat sich einem Facelifting unterzogen. Die Routiniers Simon Bichsel, Thomas Bieber, Kevin Steffen, Michael Garnier und Simon Flühmann sind weg. Philipp Fankhauser hat die Captain-Binde von Matthias Hofbauer übernommen. Die neuen Gesichter, angeführt von Henrik Olofsson, Daniel Sebek, Lukas Meister und Samuel Nussbächer, sollten Garanten genug sein, damit die Emmentaler wie gewohnt um den Titel spielen werden.
Wer Meister werden will, muss Wiler schlagen. Mit Rosén, Väänänen, Olofsson und Sebek steht das beste Ausländer-Quartett der Liga in Diensten der Berner. Die Frühform am Czech Open zeigte, dass man für den Champions Cup parat ist. Dies birgt auch Gefahren, Stichwort «Europacup-Loch». Dazu hat die Konkurrenz aufgerüstet. Einsame Runden wird Wiler an der Tabellenspitze wohl nicht drehen. Prognose: Superfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Mittellandzeitung
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Schönbeck Johan (SWE) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Sikora Radek (CZE), Linder Simon, Physiotherapie: Bertrick Kuik (NED), Teamchef: Keller Urs, Sportchef: Siegenthaler Marcel TOR
KG/CM
30 Zimmermann Samuel
89/181 10.10.1991
48 Wolf Nicolas
81/187 16.07.1993
GEB.
VERTEIDIGUNG 5 Althaus Matthias
Isaac Rosén gegen seinen ehemaligen Pixbo-Kollegen Daniel Calebsson (r.)
88/192 05.01.1992
2 Baumgartner Micha
65/172 17.02.1996
4 Nussbächer Samuel
64/166 14.05.1990
11 Olofsson Henrik (SWE)
91/186 12.11.1987
13 Meister Lukas
67/171 18.02.1990
21 Väänänen Tatu (FIN)
73/172 06.11.1983
24 Hirschi Olivier
76/179 18.11.1990
29 Gerber Markus
83/183 30.10.1981
ANGRIFF 3 Sebek Daniel (CZE)
81/185 23.03.1989
9 Eggerschwiler Virgile
60/165 08.11.1993
10 Wittwer Dave
Lukas Meister ist nach dem Jahr in Finnland wieder zurück.
Henrik Olofsson kann seine 91 kg überall einsetzen.
Assists war von Beginn weg eine dominierende Figur. Mit Isaac Rosén hat der SVWE dazu einen Volltreffer gelandet. Der fliegende Schwede war nicht zu bremsen und wurde zu Recht zum Liga-MVP gewählt. Mit Olofsson kommt nun ein zweiter Hochkaräter, dazu sorgt auch Sebek für viel Wasserverdrängung und Torgefahr.
SV WILER-ERSIGEN Vereinsadresse: Geschäftsstelle SVWE, Hofacherweg 4, 3423 Ersigen Website: www.svwe.ch Gründungsjahr: 1984 Präsident: Tom Balsiger Sportchef: Siegenthaler Marcel Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Europacupsieger 2005, Europacup-Silber 2009; Schweizer Meister
2004, 2005, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2014; Vizemeister 2002, 2003, 2006; Cupsieger 2005, 2013 Heimarena: Sportzentrum Zuchwil, Sporthalle Grossmatt Kirchberg Hauptsponsoren: Onyx Energie Mittelland AG, Roland, Albrecht Druck
LEITWÖLFE Matthias Hofbauer gab zwar im Sommer die Captainbinde an Philipp Fankhauser ab, trotzdem wird «Mätthu» weiter das Herz und Hirn des SVWE bleiben. Egal, wen Schönbeck letzte Saison neben Hofbauer stellte, es klappte. Neben ihm ziehen Väänänen, Rosén sowie der unermüdliche Chrampfer Adrian Zimmermann den Wagen. An Leaderfiguren fehlt es bei Wiler nicht. TOP UND FLOP Das junge Goalieduo Samuel Zimmermann und Nicolas Wolf zerstreute sämtliche Bedenken bezüglich einer allfälligen Wiler-Achillesferse. Flops zu finden fällt schwer. Ausser vielleicht der negativen Einstellung zum Superfinal. Da würde Daniel man sich vom Meister etwas mehr Sebek Weitsicht wünschen. SKURRILES Mit schwarzgelben Trikots überraschte Wiler-Ersigen Mitte August am Czech Open in Prag. Wie in den Vorjahren sollten die offiziellen grünweissen Leibchen erst danach zum Einsatz kommen, die Czech-Open-Trikots fortan beim Einlaufen. Die Farbe gab zu Spekulationen Anlass: Will Wiler-Ersigen den traditionell schwarzgelben Fussball-Nachbarn der Berner Young Boys der Titelfluch abnehmen?
73/176 22.08.1987
15 Hofbauer Christoph
82/180 25.04.1983
17 Känzig Tobias
85/182 19.08.1993
18 Zimmermann Adrian
83/188 17.08.1984
19 Hofbauer Matthias
79/173 22.05.1981
20 Berlinger Nicolas
83/180 10.10.1987
23 Fankhauser Philipp
84/181 03.03.1990
41 Rosén Isaac (SWE)
76/179 29.08.1986
50 Mendelin Patrick
80/181 07.04.1987
77 Känzig Deny
56/170 10.12.1996
88 Eyer Tobias
63/175 24.09.1995
97 Stettler Simon
81/184 01.06.1987
ZUZÜGE: Olofsson Henrik (Warberg, SWE), Sebek Daniel, Nussbächer Samuel (beide Grünenmatt), Stettler Simon (Unihockey Mittelland), Meister Lukas (Nokian KrP, FIN) ABGÄNGE: Bieber Thomas (Deitingen), Flühmann Simon, Studer Marco (beide Grünenmatt), Gloor Matthias (ULA), Garnier Michael, Garnier Simon, Bichsel Simon, Steffen Kevin (alle Rücktritt)
Simon Stettler 15 Jahre beim Verein: Matthias Hofbauer
Härstester Schuss: Henrik Olofsson
Trainingsfleissigster: Isaac Rosén
Hitzkopf (Strafenkönig): Samuel Nussbächer
Kabinen DJ: Dave Wittwer
Hüter der Mannschaftskasse: Matthias Althaus
Grösster Materialverschleiss: Samuel Zimmermann
Eitelster Spieler: Dan Sebek
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MÄNNER NLA
UNIHOCKEY TIGERS LANGNAU
Hinten (v.l.n.r.): André Freiburghaus, Sandro Rindlisbacher, Tim Engel, Stefan Siegenthaler, Patrik Mosimann, Marc-Oliver Gerber, Ivan Brechbühl, Reto Liechti. Mitte (v.l.n.r.): Mia Nilsson (Physio), Alfred Engel (Assistenztrainer), Niklaus Engel (Cheftrainer), Dario Langenegger, Yannik Aeschlimann, Linus Andersson, Carlo Engel, Michael Wieland, Michael Poschung, Manuel Engel, Urs Trachsel (Teambetreuer), Martin Küenzi (Assistenztrainer) Barbara Gerber (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Lucas Schlegel, Thomas Gfeller, Joel Krähenbühl, Jürg Siegenthaler, Simon Stucki, Curdin Furrer, Joonas Pylsy, Sacha Trüssel, Florian Flükiger.
Unihockey Tigers Langnau: Das Jahr der Bestätigung
NLA
SILLY SEASON Mit Jens Frejd und Christian Kjellman verliessen zwei spielerisch starke und torgefährliche aber auch etwas unzufriedene Ausländer das Emmental. Mit Joonas Pylsy vom finnischen Meister Happee und dem wenig bekannten Linus Andersson (von Pixbo) kamen zwei unberechenbare Söldner. Vermissen werden die Tigers ihre Lebensversicherung im Tor, Philipp Gerber. Jürg Siegenthaler kann nun zeigen, was er in seinem
Jahr in Umea gelernt hat. Interessant dürfte sein, wie sich Churs Talent Carlo Engel – ein Neffe der Engel-Brüder Andrea und Thomas – in Biglen entwickeln wird. TRAINER Lange wurde auf den Namen des neuen Langnauer Trainers gewartet. Dabei war schon lange klar gewesen, dass Niklaus Engel das Ruder als Cheftrainer übernehmen wird. Ein logischer Entscheid – der ehemalige Nationaltrainer kennt Sitten und Gebräuche
der Tigers bestens. Mit Bruder Fred, der bisher bei der U21 tätig war, weiss er einen loyalen Assistenten an seiner Seite. Immer ein Vorteil. AUSLÄNDER Jens Frejd und Christian Kjellman sorgten erst auf, dann neben dem Feld für Spektakel. Frejd flüchtete beinahe aus dem Emmental, während Kjellman um einen besseren Vertrag pokerte. Sportchef Marc Dysli machte nicht mit und holte Joonas Pylsy von Happee. Zusammen mit Pixbos Hin-
REMO MANSER
MICHA JEGGE
RETO VONESCHEN
Stille Wasser gründen tief. Und es ist still geworden im Emmental nach den grossen Trainerquerelen letzte Saison. Ich werte das als gutes Zeichen. Den Abgang des in meinen Augen überschätzten Kjellmanns werden die Tigers verkraften, Niklaus Engel geniesst den Rückhalt im Team, und wenn in Langnau ein Trainer den Support des Team hat, dann wirds gefährlich. In den Playoffs könnte es diesmal aber eng werden. Platz 4
Die Antwort auf die Frage, in welcher Gewichtsklasse die Emmentaler kämpfen werden, ist eng mit dem Leistungsvermögen von Torhüter Jürg Siegenthaler verbunden. Physisch war Philipp Gerber nie der stabilste, ansonsten aber einer der Allerbesten seiner Zunft. Lässt sich der Wechsel auf der Goalieposition ohne grösseren Substanzverlust vollziehen, dürften die Tigers neuerlich zu den ersten Herausforderern des Meisters gehören.
So eine Saison wie die letzte werden die Langnauer Fans und Spieler nicht mehr erleben. Weder auf noch neben dem Spielfeld. Mit den Engel-Brüdern an der Bande werden wieder klare Verhältnisse herrschen. Trotzdem wäre es ein Wunder, wenn die Tigers wieder vom Leaderthron grüssen würden. Mit den beiden Schweden ging viel Offensivpower, noch mehr Last müssen nun Simon Stucki und Manuel Engel tragen. Prognose: Viertelfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Engel Niklaus BETREUERSTAB Assistenten: Küenzi Martin, Engel Alfred, PhysicalCoach: Rothmund Marcel, Physio: Gerber Barbara TOR
KG/CM
33 Siegenthaler Jürg
94/189 07.10.1989
74 Furrer Curdin
75/189 21.03.1991
GEB.
VERTEIDIGUNG
Bei Pixbo gehörte Linus Andersson nicht zur ersten Garde. Was bringt er den Tigers im Vergleich mit den weggezogenen Kjellman und Frejd?
6 Flükiger Florian
83/181 26.10.1988
13 Schlegel Lucas
70/168 16.09.1994
17 Siegenthaler Stefan
79/185 06.03.1991
19 Pylsy Joonas (FIN)
60/173 01.01.1990
24 Langnegger Dario
76/183 28.10.1989
61 Trüssel Sacha
75/178 05.05.1979
66 Kirchhofer Andreas
58/166 01.09.1993
72 Rindlisbacher Sandro
81/182 13.11.1990
ANGRIFF 5 Aeschlimann Yannik
82/183 26.02.1993
8 Gfeller Thomas
68/169 01.02.1994
12 Freiburghaus André
Carlo Engel kam von Chur.
Joonas Pylsy (l.)
terbänkler Linus Andersson tritt der Finne in grosse Fusstapfen. Man darf gespannt sein. LEITWÖLFE Solange Simon Stucki Familie, Beruf und Sport unter einen Hut bringen kann, muss einem um die Tigers nicht bang werden. Mit Sacha Trüssel weiss er einen Routinier im Rücken, auch Manuel Engel macht immer mehr den Schritt vom Talent zum Führungsspieler. Genauso wie der fliegende Industrieverteidiger Sandro Rindlisbacher.
TOP UND FLOP Mit Niklaus Engel sollte jetzt Ruhe auf der Trainerposition eingekehrt sein. So schnell wird ein Trainer im Januar nicht mehr entlassen – Engel hat einen Vertrag auf Lebenszeiten. Flopgefahr droht aber bei den Ausländern. SKURRILES Da die Tigers keine Lust mehr hatten, wie letztes Jahr nach dem Champy Cup im bündnerischen Maienfeld erst spät am Sonntagabend ins Emmental heim zu kommen, riefen sie in diesem Jahr den Tigers Cup ins Leben, der nach der Teilnahme von Wiler-Ersigen, Köniz und Grünenmatt zum Berner Cup wurde. Selber schuld, wer sich für ein Finalspiel – das um 17 Uhr angepfiffen wird – qualifiziert.
87/183 01.12.1993
15 Stucki Simon
74/184 27.04.1984
20 Engel Carlo
74/178 27.02.1994
21 Krähenbühl Joel
68/171 22.09.1985
23 Engel Manuel
64/174 31.10.1993
25 Mosimann Patrik
86/189 29.04.1993
42 Liechti Reto
73/174 01.05.1992
90 Gerber Marc-Oliver
74/187 11.10.1990
91 Brechbühl Ivan
73/182 26.12.1991
39 Andersson Linus (SWE)
74/179 20.10.1986
ZUZÜGE: Siegenthaler Jürg (Umea City, SWE), Pylsy Joonas (Happee, FIN), Andersson Linus (Pixbo, SWE), Engel Carlo, Schlegel Lucas (beide Chur Unihockey), Gfeller Thomas, Kirchhofer Andreas, Freiburghaus André (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Kjellman Christian (Floorball Köniz), Frejd Jens (HC Rychenberg), Engel Thomas, Fankhauser Michael (beide Schüpbach), Gerber Philipp, Kropf Thomas (beide Rücktritt) Am längsten im Verein: Simon Stucki
Härstester Schuss: Simon Stucki
Trainingsfleissigster: Florian Flükiger
Hitzkopf (Strafenkönig): Sacha Trüssel
Kabinen DJ: Manuel Engel
Hüter der Mannschaftskasse: Florian Flükiger
Grösster Materialverschleiss: Dario Langenegger
Eitelster Spieler: Manuel Engel
UNIHOCKEY TIGERS LANGNAU Vereinsadresse: Geschäftsstelle, Postfach, 3532 Zäziwil Website: www. unihockeytigers.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Raymond Forestier Sportchef: Marc Dysli
Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Cupsieger 2007, 09, 10; Vizemeister 06/07, 08/09, 13/14 Heimarena: Espace Arena Biglen Hauptsponsor: Autoverkauf und Bahnhofgarage Lüthi
Sacha Trüssel
Joel Krähenbühl
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MÄNNER NLA
GRASSHOPPERS ZÜRICH
Hinten (v.l.n.r.): Martin Wittwer (Teammanager), André Hostettler, Lukas Wittwer, Eric Björk, Jan Zbinden, Pascal Helfenstein, Kim Nilsson, Linard Parli, Patrick Pons (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Silvana Heimgartner (Physio), Patrick Bachmann (Assistenztrainer), Luan Misini (Cheftrainer), Manuel Staub, Andreas Honold, Christoph Meier, Luca Maffioletti, Alain Kaiser, Milan Schmed (Konditrainer), Simon Hummer (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Valentin Ladner, Benjamin Fischer, Roberto Vizzini, Corado Bühler, Michael Zürcher, Jonas Wittwer, Nico Scalvinoni, Thomas Grüter, Joël Rüegger.
Grasshoppers Zürich: Eine neue Zeitrechnung
NLA
SILLY SEASON Wenn sich sogar das Schweizer Fernsehen für einen Unihockey-Transfer interessiert, muss Aussergewöhnnliches passiert sein. Mit Kim Nilsson kam in der Tat einer der weltbesten «Chnebler» nach Zürich. Daneben blieben – nicht wie in den Vorjahren – die Transfertätigkeiten rar. Einzig Beni Fischer kehrte aus Köniz zurück, während es Jungstar Nico Gröbli mit dessen Thurgauer Spezi Nils Conrad nach Schweden zog. Adieu sagten
auch die «Discount-Finnen» Sami Saarinen und Timo Johansson. Ein Verlust, der zu verschmerzen sein sollte. TRAINER Luan Misini zeigte in seiner Premierensaison viel Biss und liess sich von seinem langen Anfahrtsweg von Biel nach Zürich nicht die Energie rauben. Souverän führte er GC in den Halbfinal. Mit Patrick Bachmann hat er einen neuen fähigen Assistenten gefunden, daneben sorgt auch Patrick Pons für
viel Ruhe – und schnelle Matchberichte direkt nach Spielschluss. AUSLÄNDER Mit Kim Nilsson kommt ein Juwel nach Zürich. Der lange Schwede weiss mit Druck umzugehen und kann Spiele auch im Alleingang entscheiden. Von ihm wird erwartet, dass er von Beginn weg eine dominierende Figur im GC-Spiel sein wird. Es bleibt nur zu hoffen, dass er nicht von übermotivierten Attacken der Gegenspieler zermürbt
REMO MANSER
OLIVER FISCHER
RETO VONESCHEN
Ein Hauch von Glamour in der Hardau! Doch nicht allein Kim Nilsson wird die Grasshoppers an die Spitze der Liga führen. Kein anderes Team startet mit so wenigen Veränderungen in die Saison, Trainer Luan Misini kann dort weitermachen, wo er letzte Saison aufgehört hat – und das waren immerhin ein Cupsieg und eine Beinahe-Final-Qualifikation. Die Grasshoppers werden an die Spitze und in die Kolping-Arena stürmen. Platz 1
Niklas Jihde schaffte es nicht, GC zum Meister zu machen. Nun soll es Kim Nilsson richten. Die Qualität im Team könnte für den Titel reichen, die (fehlende) Breite des Kaders wird aber zur grossen Hürde, zumal mit Champions Cup und WM hohe Belastungen anstehen. Selbst wenn alle Leistungsträger gesund bis in die Playoffs kommen, wird es knapp. Wenn alles passt, wer weiss, aber zum echten Favoriten wird GC erst nächste Saison.
Die Ansprüche an Kim Nilsson sind riesig. Doch in seiner Karriere erfüllte er die Erwartungen immer. Als Junior bei Färjestaden, später bei AIK und im Nationalteam – immer schoss «Super Kim» seine Tore. Da neben ihm eine gefestigte Mannschaft aufläuft, gehören die Hoppers zu den grossen Favoriten auf den Superfinal. Wenn nicht jetzt, wann dann? Okay, Kim hat einen 2-Jahres-Vertrag. Aber trotzdem. Prognose: Superfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor bei 20 Minuten
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Misini Luan (RKS) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Pons Patrick, Bachmann Patrick, Konditionstrainer: Schmed Milan, Team Manager: Wittwer Martin, Physiotherapeuten: Heimgartner Silvana, Hummer Simon
Kim Nilsson gab seinen Einstand für GC beim Scandic Cup in Umea.
TOR
KG/CM
20 Bühler Corado
91/183 29.08.1984
71 Wittwer Jonas
85/188 26.01.1992
GEB.
VERTEIDIGUNG 2 Björk Eric (SWE)
87/188 11.05.1988
7 Kaiser Alain
75/181 04.09.1991
8 Hostettler André
82/186 08.11.1986
11 Wittwer Lukas
85/185 21.06.1990
17 Honold Andreas
82/178 07.04.1991
22 Ladner Valentin
76/185 14.04.1990
77 Zbinden Jan
80/193 02.03.1994
88 Helfenstein Pascal
85/190 29.02.1988
ANGRIFF
Rückkehrer Benjamin Fischer.
Maf fioletti vor seiner elften Saison bei GC.
wird. Mit Offensivverteidiger Eric Björk steht ihm aber ein wackerer Bodyguard zur Seite. Ein Duo der Extraklasse. LEITWÖLFE Neben Nilsson stehen mit Regisseur Michael Zürcher, den Scharfschützen Nico Scalvinoni und Christoph Meier sowie Abwehrrecke Pascal Helfenstein einige langjährige, überdurchschnittliche Führungskräfte im Zürcher Kader. Die Breite im Kader könnte einer der Vorteile für GC in dieser Saison sein.
TOP UND FLOP Die Leistungen der Torhüter Jonas Wittwer und Corado Bühler waren ähnlich unbeständig wie der letzte Sommer. Will GC in den Final, müssen sich die beiden steigern. Von Vorteil dürfte sein, dass sich bei den Hoppers endlich die vielzitierte Kontinuität im Kader entwickelt hat. SKURRILES Anfang August hätte Kim Nilsson in der Schweiz seinen Dienst antreten sollen. Er wäre auch gerne gekommen, allein seiner Tochter Penny gefiel es in Mama Josefins Bauch bestens. Erst am 14. August kam sie zur Welt – und durfte bald den Umzug in die Schweiz erleben.
14 Gärtner Fabrice
77/177 24.05.1996
16 Grüter Thomas
79/175 18.07.1989
25 Meier Christoph
79/179 14.05.1991
26 Maffioletti Luca
70/177 06.07.1981
51 Fischer Benjamin
73/178 28.09.1993
70 Nilsson Kim (SWE)
85/193 28.03.1988
80 Staub Manuel
80/180 10.01.1995
81 Zürcher Michael
83/187 03.05.1981
87 Parli Linard
80/188 17.05.1987
91 Scalvinoni Nico
82/180 22.04.1987
95 Rüegger Joël
74/171 11.01.1995
97 Vizzini Roberto
72/172 25.06.1990
ZUZÜGE: Nilsson Kim (AIK Solna, SWE), Fischer Benjamin (Floorball Köniz), Gärtner Fabrice (Nachwuchs) ABGÄNGE: Johansson Timo, Saarinen Sami (beide Steelers, FIN), Gröbli Nico (Örebro, SWE), Müller Julian (Pause) Am längsten im Verein: Luca Maffioletti
Härstester Schuss: Eric Björk
Trainingsfleissigster: Joël Rüegger
Hitzkopf (Strafenkönig): Nico Scalvinoni
Kabinen DJ: Linard Parli
Hüter der Mannschaftskasse: Pascal Helfenstein
Grösster Materialverschleiss: Christof Meier
Eitelster Spieler: Roberto Vizzini
GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH Vereinsadresse: c/o Sporthalle Hardau, Bullingerstr. 80, 8004 Zürich Website: www.gc-unihockey.ch Gründungsjahr: 2002 Präsident: Dario Pasquariello Sportchefs: Loyan Osman, Beat Bruderer Anzahl Teams: 15
Grösste Erfolge: Cupsieger 2012, 2014; Gewinner Swiss Unihockey Masters 2011; Vizemeister 2012 Heimarena: Sporthalle Hardau, Zürich Hauptsponsor: ewz Zürich
Der ex-Internationale Patrick Bachmann ist neuer Assistent.
XXXXXXXX
Eric Björk und Corado Bühler halten zusammen.
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MÄNNER NLA
ALLIGATOR MALANS
Hinten (v.l.n.r.): Patrick Vetsch, Florian Tromm, Vertti Wigren, Mike Jäger, Joel Friolet, Remo Eberhard, Nino Vetsch. Mitte (v.l.n.r.): Luuk T'Zand (Physio), Peter Lüthi (Assistenztrainer), Kevin Berry, Dan Hartmann, Manuel Hummer, Daniel Joos, Remo Buchli, Daniel Hahne (Cheftrainer), Patrick Britt (Assistenztrainer). Vorne (v.l.n.r.): Daniel Kläger, Vojtech Skalik, Claudio Laely, David Holenstein, Martin Hitz, Martin Ostransky, Tim Braillard, Christian Gartmann.
Alligator Malans: Wo der Hahn(e) kräht
NLA
SILLY SEASON Nach den Abgängen von Lauri Kapanen und Tommi Aro (beide zurück nach Finnland) sowie Sandro Dominioni (zu Warberg) und Martin Joss (Rücktritt) wurde auf Meldungen von Knallertransfers gewartet. Für einmal vergeblich. Die Wunschkandidaten sagten Sportchef Thomas Hitz ab, am Schluss kam mit Vertti Wigren «nur» ein junger finnischer Verteidiger. Dafür setzt Malans weiter auf den eigenen Nachwuchs.
Nach einem halben Jahr im Davoser Exil ist auch Reizfigur Patrick Vetsch zurück. TRAINER Nach drei intensiven «finnischen» Jahren mit Akseli Ahtiainen hält bei Malans mit Daniel Hahne wieder die schwedische Schule Einzug. Der einstige Aufstiegstrainer Växjös will mehr Struktur im Spiel als in den laufwütigen Vorjahren. So wurde der Stock – zur Freude der Spieler – im Sommer schon früh in die Hand genommen.
AUSLÄNDER Martin Ostransky gilt nach neun Jahren im Land mittlerweile fast als Schweizer, trotzdem ist der Tscheche so wertvoll wie noch nie. Mit Landsmann Vojtech Skalik steht dazu ein torgefährlicher Knipser im Team, der im neuen System Hahnes wohl besser zur Geltung kommen wird. Vertti Wigren kommt auf Empfehlung von ex-Trainer Ahtiainen nach Malans. Ob er wohl so einschlägt wie einst Petri Hakonen, der in einem
REMO MANSER
JONAS SCHNEEBERGER
RETO VONESCHEN
Hätte die Mannschaft nicht so viel spielerische Substanz und so viele talentierte junge Schweizer Spieler, ich hätte Malans noch weiter nach hinten getippt. Doch nach der Ära des begnadeten Athiainen wird Malans neu Anlauf holen müssen. Es sei denn, Goalie Hitz entwickelt sich zum Game-Winner-Typ wie vor zwei Saisons Pascal Meier beim HCR. In der Nati zeigte er zuletzt regelmässig, dass dies in ihm steckt. Platz 5
Mehrere Leistungsträger (Joss, Dominioni, Aro, Kapanen) haben Malans verlassen, dazu verfolgt der neue Trainer Daniel Hahne eine komplett andere Philosophie als sein Vorgänger Akseli Ahtiainen. Die Alligatoren müssen vorerst kleinere Brötchen backen. Aber dass ihnen die Aussen seiterrolle behagt, haben sie in der Meistersaison 2012/13 gezeigt. Malans 2014/15: eine Wundertüte.
Mit Daniel Hahne wird ein frischer Wind wehen. Mehr denken, weniger laufen, lautet sein Motto. Das kam bei grossen Teilen der Belegschaft an. Die grosse Frage lautet: Wie lange braucht der Systemwechsel? Malans gehört ohne Nachrüstung im Dezember nicht zu den Top-Favoriten. Dazu fehlen die grossen Namen auf den Ausländerpositionen und Zuzüge von gestandenen NLA-Spielern. Für den Halbfinal wird es eng. Prognose: Viertelfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Die Südostschweiz
Redaktor unihockey.ch
25
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Hahne Daniel (SWE) BETREUERSTAB Assistenztrainer: Britt Patrick, Lüthi Peter
Alligator hofft, in Vertti Wigren einen zweiten Petri Hakonen gefunden zu haben.
TOR
KG/CM
29 Hitz Martin
75/175 11.05.1983
48 Holenstein David
70/183 18.07.1991
GEB.
VERTEIDIGUNG 8 Wigren Vertti (FIN)
70/190 23.07.1994
11 Gartmann Christian
70/175 20.01.1991
16 Eberhard Remo
83/180 09.06.1986
21 Vetsch Patrick
78/175 15.02.1991
33 Kläger Daniel
65/170 06.06.1983
47 Berry Kevin
80/178 16.02.1993
93 Joos Daniel
70/175 23.05.1993
ANGRIFF 6 Laely Claudio
75/176 22.02.1992
17 Vetsch Nino
70/175 09.01.1983
19 Friolet Joel
75/180 13.09.1989
23 Skalik Vojtech (CZE)
75/178 08.08.1986
24 Ostransky Martin (CZE)
74/175 03.12.1981
44 Tromm Florian
70/178 10.08.1992
71 Jäger Mike
72/179 06.03.1994
87 Hummer Manuel
72/180 05.02.1992
92 Buchli Remo
68/170 17.05.1992
96 Hartmann Dan
68/178 04.06.1996
99 Braillard Tim
72/170 27.11.1992
ZUZÜGE: Jäger Mike, Vetsch Patrick (beide Iron Marmots Davos-Klosters), Wigren Vertti (Classic Tampere, FIN), Joos Daniel (Nachwuchs)
Daniel Hahne bringt die schwedische Schule nach Maienfeld zurück.
Jahr bei Alligator vom U21-Junior zum finnischen Nationalspieler reifte? LEITWÖLFE Die Verluste von Michael Pfiffner, Armin Brunner und Mathias Larsson trafen Alligator in der letzten Saison empfindlicher als vermutet. Einen Sprung nach vorne hat dafür
UHC ALLIGATOR MALANS Vereinsadresse: Postfach 42, 7214 Grüsch Website: www. alligatormalans.ch Gründungsjahr: 1987 Präsident: Mathis Störi Sportchef: Thomas Hitz Anzahl Teams: 14
Grösste Erfolge: Schweizer Meister 1997, 1999, 2002, 2006, 2013; Cupsieger 2002, 2006, 2013 Heimarena: MZH Lust, Maienfeld Hauptsponsoren: CEDES AG, Repower AG, Vögele Recycling, Tamina Therme, Dosch Garagen
Nino Vetsch
Captain Joel Friolet gemacht, der immer mehr zum Calebsson im Taschenformat mutiert. Überstunden dürfte auch der fliegende Toggenburger Daniel Kläger machen. TOP UND FLOP Auf den Ausländerpositionen ist Malans weniger stark besetzt als auch schon. Bitter war vor allem die Causa Olofsson. Dieser hatte bei Alligator schon zugesagt, sich dann aber doch für den Wechsel zu Wiler-Ersigen entschieden. Er darf sich mit Sicherheit auf ein «schönes» erstes Spiel gegen Malans freuen. SKURRILES Mit Patrick, Nino und Jan Vetsch stehen drei Brüder im Kader der Malanser. Welcher der drei der Beste ist, darüber wird im Hause Vetsch eifrig gestritten. Verteidiger Patrick stand einst in der U19, musste zuletzt aber eine halbe Saison in der NLB spielen. Stürmer Nino ist ein giftiger Flügel, der sich in der letzten Saison trotz grosser Konkurrenz bei Malans durchsetzte. Küken Jan ist ebenfalls Verteidiger, aber weniger der Mann fürs Grobe wie Bruder Patrick, sondern eher für die durchdachten Momente im Spiel zuständig.
ABGÄNGE: Schlegel Georg, Koller David (beide Sarganserland), Kapanen Lauri, Aro Tommi (beide Tapanilan Erä, FIN), Joss Martin (Wildcats Schiers), Dominioni Sandro (Warberg, SWE), Lutz Gianluca (Rücktritt)
Daniel Joos zeigt am Champy Cup Einsatz. Am längsten im Verein: Martin Hitz
Härstester Schuss: Kevin Berry
Trainingsfleissigster: Martin Hitz
Hitzkopf (Strafenkönig): Nino Vetsch
Kabinen DJ: Vojtech Skalik
Hüter der Mannschaftskasse: Christian Gartmann
Grösster Materialverschleiss: Remo Buchli
Eitelster Spieler: Tim Braillard
26
MÄNNER NLA
FLOORBALL KÖNIZ
Hinten (v.l.n.r.): Nino Wälti, Yves Pillichody, Samuel Schneiter, Michel Dumauthioz, Luca Graf, Emanuel Antener, Stefan Righini. Mitte (v.l.n.r.): Marianne Schneider (Athletik-Trainerin), Etienne Güngerich (Assistenztrainer), Manuel Maurer, Christian Kjellman, Jonas Ledergerber, Dario Wälti, Stefan Castrischer, Christian Ledergerber, Tomas Trnavsky (Cheftrainer), Philipp Stotzer (Material). Vorne (v.l.n.r.): Oliver Schmocker, Raphael Berweger, Sven Körner, Kaspar Schmocker, Florian Kuchen, Samuel Thut, David Müller, Ivan Streit.
Floorball Köniz: Die Rückkehr der verlorenen Söhne
NLA
SILLY SEASON Den Titel «Transfersieger» sicherte sich Floorball Köniz im Sommer mit Abstand – trotz des Transfers von Kim Nilsson zu GC. Gleich fünf verlorene Söhne (Kaspar Schmocker, Florian Kuchen, Samuel Schneiter, Luca Graf und Samuel Thut) kehrten aus Schweden zurück, dazu liess sich Christian Kjellman von Kantonsrivale Langnau anlocken. Dazu kommen die Comebacks der letzte Saison verletzt ausgefallen Wälti-
Brüder. Die Abgänge sind ebenfalls zahlreich, wirklich vermissen werden die Könizer aber vor allem den langjährigen Captain Dominik Albrecht. TRAINER Mit einer besseren U21-Mannschaft schaffte Tomas Trnavsky in der letzten Saison souverän die Playoffs. Dazu fügte er sich auch ins Kollektiv Floorball Köniz ein. Teil 1 bravourös abgeschlossen. Nun wartet Teil 2: Aus einer überdurchschnittlichen Mannschaft
ein Meisterteam bilden. Schafft er dies auch so locker? AUSLÄNDER Christian Kjellman war einer der Hauptverantwortlichen für den TigersHöhenflug der letzten Saison. Die Angewöhnung in Köniz fiel ihm einfach: Mit sechs Teamkollegen kann er sich auf Schwedisch unterhalten. Am Czech Open in Prag zeigte er schon, dass er mit seiner Spielweise zu Köniz passt.
REMO MANSER
MICHA JEGGE
RETO VONESCHEN
Einen Titel haben die Könizer schon geholt: Den des Transfersiegers. Reihenweise fanden die Nationalspieler den Heimweg nach Köniz. Die Verteidigung mit vier aktuellen Nationalspielern ist das Prunkstück des Kaders. Und obwohl die Defense bekanntlich Meisterschaften gewinnt, ist es wahrscheinlich noch ein Jahr zu früh für einen Könizer Titel. Ich wünsche mir aber, dass der Vorzeige-NachwuchsarbeitVerein mich Lügen straft. Platz 3
War nach der Final-Niederlage im Frühling 2013 gegen Malans von einem epochalen Aderlass die Schreibe, lässt sich dieser Tage von der kollektiven Rückkehr sprechen. Zudem bietet die neue Halle dem Verein ungleich professionellere Rahmenbedingungen. Hatte Trainer Tomas Trnavsky in seiner ersten Saison nichts zu verlieren, steht der Tscheche nun unter Druck: Mit dieser Equipe ist die Halbfinalqualifikation Pflicht.
Wie Weihnachten und Ostern am gleichen Tag dürften sich die Meldungen von Rückkehrern für die Könizer Fans angefühlt haben. Trotz vielen neuen Gesichtern dürfte sich das Team rasch finden – man kennt sich ja von früher. In Normalform wird der Superfinal ein Thema. Hoffentlich macht die WM-Vorbereitung keinen Strich durch die Rechnung. Noch selten standen so viele Könizer in einer A-Nationalmannschaft. Prognose: Halbfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Trnavsky Tomas (CZE) BETREUERSTAB Goalietrainer: Minder Stefan, Athletik: Schneider Marianne, Physio: Stettler Matthias, Assistenztrainer: Güngerich Etienne, Material: Stotzer Philipp TOR
KG/CM
GEB.
33 Körner Sven
100/196 04.06.1992
87 Thut Samuel
75/180 02.08.1987
VERTEIDIGUNG
Christian Kjellman findet bei Köniz mehr Schwedisch sprechende Mitspieler als im Emmental.
3 Castrischer Stefan
72/176 20.03.1992
8 Ledergerber Christian
78/178 11.05.1991
24 Müller David
71/171 13.03.1992
55 Ledergerber Jonas
73/183 24.05.1993
88 Schmocker Kaspar
88/188 02.04.1988
90 Righini Stefan
83/185 06.06.1990
96 Kuchen Florian
84/185 10.09.1988
97 Graf Luca
78/187 16.12.1990
ANGRIFF 9 Streit Jvan
Samuel Schneiter
Kaspar Schmocker übernahm auch gleich das Captain-Amt.
LEITWÖLFE In der letzten Saison lieferten sich Emanuel Antener und Manuel Maurer einen fast schon irren Zweikampf um die teaminterne Topskorerkrone. Am Schluss stand Rang 2 (Antener) und 3 (Maurer) in der nationalen Wertung. In dieser Saison wird weniger von diesem Duo abhängen. Die Zuzüge sollen 20 Plustore mehr und 20 Minustore weniger bringen, gab Sportchef Heinz Zaugg als Losung aus. Selten war Floorball Köniz so breit
FLOORBALL KÖNIZ Vereinsadresse: Postfach 647, 3098 Köniz Website: www. floorball-koeniz.ch Gründungsjahr: 1999 Präsident: Martin Schäfer Sportchef: Heinz Zaugg
Anzahl Teams: 19 Grösste Erfolge: 2 × Cupsieger, 2 × Vizemeister, diverse Meistertitel U21/U18 Heimarena: Sporthalle Weissenstein Hauptsponsoren: Suzuki Emil Frey AG, PUMA, Fatpipe
aufgestellt wie in dieser Saison. Und das schreiben wir nicht einmal in erster Linie wegen «V-Mann» Kaspar Schmocker. TOP UND FLOP In der letzten Saison tauchten Runde für Runde neue Namen in der Könizer Aufstellung auf. Die U21-Junioren von René Berliat durften eifrig NLA-Luft schnuppern. Nun ist die Luft dünner, das NLA-Kader breiter besetzt. Goalietalent Patrick Eder bekam dies bereits zu spüren und spielt jetzt beim HCR. SKURRILES Nach sieben Jahren Planung und Bauzeit öffnete die Sporthalle Weissenstein ihre Tore. Der Prachtsbau löst die alte Lerbermatt ab. In der neuen Halle wurde ein schneller Boden verlegt. Ausgedient hat die «Klebermatt» aber noch nicht. Da bei einem Test eine Fensterfront der Weis senstein-Halle implodierte, findet das erste Könizer HeimFlorian spiel noch in der Kuchen alten Halle statt.
58/166 04.03.1992
10 Schmocker Oliver
72/178 25.03.1994
11 Wälti Nino
80/180 28.03.1991
17 Wälti Dario
80/180 17.04.1989
21 Schneiter Samuel
84/188 20.04.1986
22 Berweger Raphael
72/173 21.04.1988
27 Wilhelm Micha
69/174 02.10.1991
48 Kjellmann Christian (SWE) 76/183 12.01.1985 68 Antener Emanuel
82/186 25.09.1987
71 Pillichody Yves
82/182 18.09.1992
93 Maurer Manuel
77/180 14.08.1993
94 Dumauthioz Michel
91/194 25.01.1994
ZUZÜGE: Graf Luca (Växjö Vipers, SWE), Kjellman Christian (Tigers Langnau), Kuchen Florian, Schmocker Kaspar (beide Pixbo Wallenstam, SWE), Schneiter Samuel (Caperiotäby, SWE), Thut Samuel (Lindas Waves, SWE), Dumauthioz Michel, Schmocker Oliver (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Eder Patrick (Rychenberg), Fischer Benjamin (GC), Machala Pavel (Luzern Unihockey), Witschi Florian (Thun), Schlatter Felix (Floorball Köniz 1. Liga KF), Tröhler Tobias (Floorball Köniz 3. Liga GF), Hess Fabian (Pause), Albrecht Dominik (Rücktritt)
Luca Graf
Nino Wälti
Am längsten im Verein: Samuel Thut
Härtester Schuss: Yves Pillichody
Trainingsfleissigster: Maurer / Ledergerber
Hitzkopf (Strafenkönig): Trnavsky / Güngerich
Kabinen DJ: Luca Graf
Hüter der Mannschaftskasse: Stefan Righini
Grösster Materialverschleiss: Pillichody / Gebrüder Wälti
Eitelster Spieler: Samuel Schneiter
28
MÄNNER NLA
CHUR UNIHOCKEY
Hinten (v.l.n.r.): Renzo Mayer, Daniel Gerber, Marco Louis, Luzi Weber, Luzian Weber, Ivano Torri, Fabian Beeler, Joel Hirschi, Björn Ludwig. Mitte (v.l.n.r.): Mirella Temperli (Physio), Claudio Stingelin (Assistenztrainer), Lulzim Kamaj, Lukas Thierstein, Tomas Sladky, Christoph Camenisch, Andreas Bürer, Nicola Bischofberger, Edgar Bisig (Torhütertrainer), Thomas Berger (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Janik Feiner, Kari Koskelainen, Thomas Darms, Sandro Cavelti, Christoph Reich, Renato Schneider, Riku Kekkonen, Jan Binggeli,Sandro Breu.
Chur Unihockey: Raus aus dem Mittelmass
NLA
SILLY SEASON Im Vergleich zum Vorjahr schaffte es Chur in dieser Saison etwas früher seine Transfermeldungen zu versenden. Und diese lasen sich gar nicht mal so schlecht. Mit Riku Kekkonen kommt ein Altbekannter aus der Halbfinal-Saison 2010 zurück, dazu mit Tomas Sladky ein Tscheche mit internationaler Erfahrung. Etwas Breite bringt Luzi Weber (ex-Alligator, Wasa) ins Kader, eine Wundertüte ist der einstige Tiger Daniel Gerber. Ver-
missen dürfte Chur vor allem die Punkte von Paolo Riedi, der zu Warberg ging. TRAINER In Chur hat sich Thomas Berger zum starken Mann entwickelt. Neben der NLA-Mannschaft kümmert er sich auch um den Nachwuchs und die Geschäftsstelle. Geweckt hat er den schlafenden Riesen (Zitat nach seiner Ankunft) aber noch nicht. Berger wird sich auch in seinem 18. NLA-Jahr nicht verändern. Wer nicht in sein Konzept passt,
muss gehen – wer spurt, der spielt. Sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Wird er nochmals verlängern? AUSLÄNDER Mit Riku Kekkonen fand Kari Koskelainen vor vier Jahren einen kongenialen Partner. Die beiden Zaubermäuse liessen die Churer Gewerbeschule damals beben. Nach der Rückkehr Kekkonens konnte der abwanderungswillige Koskelainen gehalten werden. Dazu gesellt sich neu Weltenbumm-
REMO MANSER
JONAS SCHNEEBERGER
RETO VONESCHEN
Und wieder ein Jahr ohne grosse Veränderungen in Chur, weder auf dem Feld noch hinter der Bande. Immer noch fehlen den Churern die Leadertypen praktisch gänzlich. Die besten Spieler leben seit Jahren vom Talent und nicht vom Biss, der so dringend nötig wäre, um endlich mal wieder einen Titel zu holen. Ohne Reisser im Team, die dem Unihockey alles unterordnen, wird auch diese Saison nichts zu holen sein. Platz 7
Natistürmer Paolo Riedi ist weg, dafür ist Riku Kekkonen zurück. GoalieOldie Patrick Kellenberger hat das Feld geräumt, junge Talente stehen (respektive sitzen) bereit. Fazit: Die Halbfinals bleiben das höchste der Gefühle. Um diese zu erreichen, ist eine gute Qualifikation Pflicht und eine günstige Konstellation in der Tabelle Voraussetzung. Für Wiler, GC und Köniz reicht es nicht.
Mit Tomas Sladky, Riku Kekkonen und dem hoffentlich wieder motivierten Kari Koskelainen stehen drei überdurchschnittliche Ausländer im Kader. Grosse Schweizer Transfers gelangen aber erneut nicht, dazu werden Paolo Riedis Tore fehlen. Der talentierte Churer Nachwuchs muss wieder einen Schritt nach vorne machen. Mit den Playouts wird Chur nichts zu tun haben, mehr als der Viertelfinal liegt aber auch nicht drin. Prognose: Viertelfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Die Südostschweiz
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Berger Thomas BETREUERSTAB Assistenztrainer: Stingelin Claudio, Torhüter trainer: Bisig Edgar, Physiotherapeutin: Temperli Mirella, Teamarzt: Coominot Christian, Teamleiter: Lütscher Daniel TOR
KG/CM
GEB.
1 Feiner Janik
74/178 06.10.1994
25 Breu Sandro
74/179 27.07.1995
67 Reich Christoph
78/181 04.11.1993
VERTEIDIGUNG
Zaubermaus Riku Kekkonen ist wieder da.
6 Darms Thomas
64/177 05.10.1987
7 Schneider Renato
76/180 12.12.1986
8 Bürer Andreas
78/184 16.01.1989
9 Kamaj Lulzim
80/177 05.01.1982
12 Bischofberger Nicola
70/181 12.08.1994
18 Weber Luzian
85/185 28.09.1993
26 Camenisch Christoph
81/191 26.03.1992
28 Thierstein Lukas
86/181 07.01.1989
ANGRIFF 11 Sladky Tomas (CZE)
80/186 09.08.1986
15 Ludwig Björn
71/170 20.10.1992
16 Beeler Fabian
73/174 26.06.1994
17 Binggeli Jan
78/173 05.01.1984
20 Kekkonen Riku (FIN)
Luzi (l.) und Luzian Weber.
Weltenbummler Tomas Sladky.
ler Tomas Sladky, der Coach Berger noch von seiner Zeit bei Wiler kennt. LEITWÖLFE Eine Legende ging unter Tränen: Goalie Patrick Kellenberger trat letzte Saison mit 35 Jahren ab. Er wird in der Churer Kabine fehlen. Einen Star gibt es in der Mannschaft nicht, dafür eine Menge Sternchen. Zumindest sind die Leistungsträger wie Sandro Cavelti, Renato Schneider und Thomas Darms seit Juniorenzeiten in Chur.
CHUR UNIHOCKEY Vereinsadresse: Chur Unihockey, 7000 Chur Website: www.churunihockey.ch Gründungsjahr: 2003 Präsident: Cornel Erhler Sportchef: Angelo Ludwig Anzahl Teams: 19
Grösste Erfolge: 12 × Schweizer Meister (Rot-Weiss), 6 × Cupsieger (Rot-Weiss), 2 × Cupsieger (Torpedo) Heimarena: Gewerbliche Berufsschule Chur Hauptsponsor: Inventx Chur
TOP UND FLOP 2012 spielte Martin Vladar noch in der tschechischen Nati und galt als Kandidat für die WM. Zwei Jahre später sollte er nicht mehr für die NLA reichen. Beiläufig wurde sein Rücktritt erwähnt, nun soll es aber in Davos als Spielertrainer doch weitergehen. Vielversprechend dafür die Situation im Tor: Christoph Reich zeigte sein Potenzial schon letzte Saison als Kelli-Stellvertreter. Mit Sandro Breu kommt ein Widnauer, der mit 17 Jahren schon in der 1. Liga spielte. SKURRILES Es gibt nur wenige Globetrotter in der Unihockeywelt. Einer davon ist Tomas Sladky. Der Tscheche hat es mittlerweile als zweiter Spieler nach Ales Zalesny geschafft, in allen vier Topligen Europas zu spielen. Seine letzte Saison war jedoch wenig ruhmreich: Mit dem Traditionsverein Jönköping stieg er aus der schwedischen Superligan ab.
Kellenbergers Nachfolger Breu (l.) und Reich.
69/173 18.11.1985
24 Koskelainen Kari (FIN)
71/170 24.05.1982
39 Torri Ivano
68/176 07.10.1993
61 Hirschi Joel
68/174 08.06.1988
65 Gerber Daniel
72/176 25.02.1990
89 Weber Luzi
71/179 22.03.1989
90 Cavelti Sandro
86/189 16.04.1990
94 Louis Marco
72/178 06.04.1994
95 Mayer Renzo
65/167 02.12.1995
ZUZÜGE: Breu S. (Rheintal Gators), Gerber D. (Tigers Langnau), Kekkonen R. (SSV Helsinki, FIN), Sladky T. (Jönköping, SWE), Weber L. (WaSa), Louis M., Mayer R., Torri I., Weber L. (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Colagrande R. (WaSa), Engel C. (Tigers Langnau), Good F. (Sarganserland), Riedi P. (Warberg, SWE), Studer M. (Auszeit), Vladar M. (Iron Marmots), Kellenberger P. (Rücktritt) Am längsten im Verein: Lulzim Kamaj
Härstester Schuss: Renato Schneider
Trainingsfleissigster: Jan Binggeli
Hitzkopf (Strafenkönig): Joel Hirschi
Kabinen DJ: Torri / Mayer
Hüter der Mannschaftskasse: Christoph Camenisch
Grösster Materialverschleiss: Lukas Thierstein
Eitelster Spieler: Janik Feiner
Marco Louis (l.) aus der Nesslauer Talentschmiede.
30
MÄNNER NLA
HC RYCHENBERG
Hinten (v.l.n.r.): Michael Niederer (Physio), Rolf Kern (Cheftrainer), Benjamin Borth, Jens Frejd, Marc Huber, Felix Buff, Thomas Ingold, Basile Diem, Niklaus Gassmann, Marco Rusterholz (Team-Manager). Mitte (v.l.n.r.): Patrick Albrecht (Sportchef), Jonas Grunder (Assistenztrainer), Marc Hauser, Dominik Langenegger, Moritz Schaub, Mikko Hautaniemi, Johannes Hartmann, Yves Huser, Jakob Lieske (Torhütertrainer), Christian Horvat (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Sämi Gutknecht, Michel Schwerzmann, Pascal Kern, Patrick Eder, Lukas Grunder, Janek Kohler, Raphael Mahler, Niklas Niiranen, Philipp Hühler.
Rychenberg Winterthur: Neue Ausländer, neues Glück
NLA
SILLY SEASON «The great white shark is back» jubelte man in Winterthur, als Mikko Hautaniemi seine Rückkehr ankündigte. Den langen Finnen und dessen 130 Skorerpunkte aus zwei Saisons vermisste man beim HCR in der letzten Spielzeit. Mit Jens Frejd hatte zuvor schon jener Mann unterschrieben, der letzte Saison für das Aus der Winterthurer im Viertelfinal verantwortlich gewesen war. Mit Patrick Eder und Janek Kohler kommt
dazu ein komplett neues Goalieduo. Vorgänger Teemu Kortelainen und Verteidiger Petr Kolos weinten wenige eine Träne nach. TRAINER Sind aller guten Dinge drei? Rolf Kern wird immer noch an seiner Startsaison gemessen, in der er Wiler-Ersigen aus den Playoffs warf. Die letzte Saison war durchzogen und endete nicht zuletzt in den Playoffs, weil die Konkurrenz am Strich schwächelte. Die Vorbereitungsspiele mit Nieder-
lagen g egen Unterklassige liessen im Vorfeld der neuen Saison keine Euphorie aufkommen. Schafft er den Turnaround? AUSLÄNDER In der letzten Saison hatte der HCR mit seinen Ausländern kein besonders glückliches Händchen. Nur der Verteidiger Niklas Niiranen konnte voll überzeugen. Petr Kolos und Rychenberg wurden dagegen nie warm, Teemu Kortelainen konnte Nati-Goalie Pascal Meier nie vergessen machen. Mit
REMO MANSER
RENÉ BACHMANN
RETO VONESCHEN
Rychenberg wird das Überraschungsteam der Saison. Auf den Ausländerpositionen massiv verbessert, hat der HCR in der Vorbereitung angedeutet, zu was man in dieser Saison fähig ist. Und hinter der Bande ist Winterthur deutlich besser besetzt, als manch einer denkt. Kern und Grunder verstehen etwas von Taktik. Wenn das etwas dünne Kader von Verletzungen verschont bleibt, reicht es locker für die Playoffs. Platz 6
Mit der Rückkehr Hautaniemis und der Verpflichtung Frejds gelang es, die Torproduktion breiter abzustützen. Da alle Leistungsträger gehalten werden konnten, ist die Mannschaft stärker einzustufen als im Vorjahr. Ein Platz unter den Top 6 ist ein realistisches Ziel. Sollten die neuen Torhüter und die Eigengewächse die in der Vorbereitung gezeigten Leistungen bestätigen können, ist der PlayoffHalbfinal möglich.
Eine der schwierigsten Fragen vor dieser Saison: Was kann vom HCR erwartet werden? Taugt einer der beiden neuen Torhüter zur Nummer 1 oder hat der HCR «nur» zwei gute Nummern 2 eingekauft? Im Normalfall liegt der Viertel final im Minimum drin. Hautaniemi und Frejd sind grössere Kaliber als ihre Vorgänger. In der Vorbereitung gab es von einer Niederlage gegen 1.-Ligist Gordola bis zum Champy-CupFinal alles zu sehen. Prognose: Halbfinal
Assistenztrainer A-Nati
Mitarbeiter Landbote
Redaktor unihockey.ch
31
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Kern Rolf BETREUERSTAB Assistenztrainer: Grunder Jonas, Assistenztrainer/ Teammanager: Rusterholz Marco, Goalietrainer: Lieske Jakob, Physiotherapeut/Physiscoach: Niederer Michael, Teamarzt: Bürgler Armin, NLA Leistungssport: Albrecht Patrick TOR
Mikko Hautaniemi will seine Gegner wieder in den Schatten stellen.
KG/CM
GEB.
30 Eder Patrick
75/185 25.07.1990
33 Kohler Janek (GER)
78/188 03.01.1986
VERTEIDIGUNG 6 Gutknecht Sämi
67/168 06.08.1995
12 Ingold Thomas
61/181 12.08.1992
21 Hartmann Johannes
82/190 08.01.1986
24 Niiranen Niklas (FIN)
80/187 21.01.1991
27 Huser Yves
78/178 27.07.1993
33 Langenegger Dominik
80/187 20.05.1991
55 Huber Marc
81/179 08.11.1984
77 Hühler Philipp (GER)
74/171 23.08.1987
87 Mahler Raphael
67/175 25.09.1987
ANGRIFF 5 Hautaniemi Mikko (FIN)
Torhütertrainer Jakob Lieske mit Patrick Eder.
Jens Frejd zeig t seine Kunststücke jetzt in Winterthur.
Hautaniemi und Frejd kommen nun zwei Stürmer, welche die NLA bestens kennen. Die Hoffnungen sind gross. Zu gross? LEITWÖLFE Wie im Vorjahr sind Führungsspieler dünn gesät. Die Abwehrrecken Marc Huber und Joe Hartmann sowie Lukas
HC RYCHENBERG WINTERTHUR Vereinsadresse: Postfach 1920, 8401 Winterthur Website: www.hcrychenberg.ch Gründungsjahr: 1983 Präsident: Rudolf Winkler Sportchef: Patrick Albrecht Anzahl Teams: 16
Grösste Erfolge: Vizemeister 1986, 1992, 1993; Cupsieger 1986, 1988, 1991, 1996 Heimarena: Sporthalle Oberseen Hauptsponsoren: Kieswerk Aawangen AG, Medbase Winterthur, Garage Pondaco, kmu Krankenversicherung
Grunder ziehen den HCR-Karren. Daneben gibt es dafür einige, welche die Abteilung Toreschiessen führen. Moritz Schaub etwa, dem letzte Saison der Knopf aufging und der sogar mit einem WM-Aufgebot liebäugelt. TOP UND FLOP Sandro Lienhard galt einst als grosses Talent und spielte in der U19-Nati, ehe er in der 1. Liga verschwand. Im Sommer verkündete der Verein überraschend sein NLAComeback. Aber soweit sollte es nicht kommen. Erst war Lienhard verletzt und dann verliess ihn die Lust auf Spitzenunihockey doch wieder. SKURRILES Zuhause gelb, auswärts schwarz – dies galt (meist) als Erkennungszeichen Rychenbergs. In dieser Saison ist es anders. Die Heimtrikots sind von der Farbe Violett geprägt, was nun mit den Vereinsfarben rein gar nichts zu tun hat. Hoffentlich erlebt RyMarc chenberg da nicht sein Huser blaues Wunder.
93/197 27.06.1989
8 Frejd Jens (SWE)
79/181 14.04.1986
9 Borth Benjamin (SUI/GER)
70/176 03.11.1989
10 Gassmann Niklaus
96/191 21.01.1991
13 Grunder Lukas
66/173 07.09.1989
16 Schaub Moritz
91/190 19.06.1990
20 Buff Felix
75/182 20.11.1989
34 Schwerzmann Michel
65/165 25.12.1991
72 Hauser Marc
82/186 08.04.1983
92 Diem Basile
70/183 24.07.1992
93 Kern Pascal
75/173 21.09.1993
ZUZÜGE: Diem Basile (Fribourg), Eder Patrick (Floorball Köniz), Frejd Jens (Tigers Langnau), Hautaniemi Mikko (TPS Turku, FIN), Kohler Janek (Zug United), Hauser Marc, Huser Yves, Gutknecht Sämi (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Lundin Mikael (?), Kolos Petr (Mlada Boleslav, CZE), Stäheli Ramon (Floorball Thurgau), Kortelainen Teemu (Tapanilan Erä, FIN), Carrara Marco (V. Gordola), Meister Tobias (Zug United)
Basile Diem
Thomas Ingold
Am längsten im Verein: Lukas Grunder
Härstester Schuss: Moritz Schaub
Trainingsfleissigster: Dominik Langenegger
Hitzkopf (Strafenkönig): Marc Huber
Kabinen DJ: Kern / Schwerzmann
Hüter der Mannschaftskasse: Nick Gassmann
Grösster Materialverschleiss: Moritz Schaub
Eitelster Spieler: Benjamin Borth
32
MÄNNER NLA
KLOTEN-BÜLACH JETS
Hinten (v.l.n.r.): Andreas Graf, Marco Adank, Remo Gaus, Yannick Jaunin, Sandro Fischer, Yannick Steffen, Dominik Dürst, Benjamin Reusser. Mitte (v.l.n.r.): Jürg Rauchenstein (Assistenztrainer), Martina Schärli (Physio), Simon Cathomas, Fabian Zolliker, Tobias Heller, Jürg Graf, Hans Sturzenegger, Matti Koskela, Juho Miilunpalo, Judith Good (Physio), Daniel Meier (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Alessandro Kathan, Andris Ladner, Daniel Dürst, Patrick Dürst, Patrik Künzli, Niculin Parli, Florian Steffen, Severin Brandenberger, Matti Vapaniemi.
Kloten-Bülach Jets: Zielflughafen unbekannt
NLA
SILLY SEASON Grosse Sprünge machten die Jets im Sommer nicht. Matti Koskela soll Valtteri Sainios Rolle als Spielmacher übernehmen. Dazu kommen mit Andreas und Jürg Graf – keine Brüder übrigens – zwei Ergänzungen aus der 1. Liga. Dafür hielten sich auch die Abgänge in Grenzen: Neben Sainio beendeten die Schlachtrösser Marco Andres und Attila Schwarz (neu Assistenztrainer) ihre Karrieren.
TRAINER Als «Old School» wird Dani Meier von seinen Spielern gern bezeichnet. Der 48-Jährige gehört tatsächlich zum alten Eisen im Schweizer Unihockey. Und trotzdem – oder genau deswegen – trifft Meier mit seinen emotionalen Ansprachen die heutige Generation auch heute noch. Dass die Jets in der letzten Saison im letzten Moment noch die Playoffs erreichten, war auch Meiers Verdienst. Nur einmal brach der Vulkan aus: In den Play-
offs gegen Wiler-Ersigen erhielt der einstige Hitzkopf Meier seine einzige 2-Minuten-Strafe. AUSLÄNDER Einst als zu leicht befunden, fanden Juha Miilunpalo und Matti Vapaniemi ihr Glück in der Ruebisbach-Halle. Zusammen mit «Papa» Sainio bildeten die drei Finnen eines der besten Ausländertrios der letzten Jahre bei den Jets. Matti Koskela dürfte sich bald wohl fühlen. Dieser kam übrigens auf Empfehlung des ehemaligen Jets-Trainers
REMO MANSER
PETER WEISS
RETO VONESCHEN
Das Überraschungsteam der letzten Saison konnte den Stamm zusammenhalten und das bestehende Kader relativ gut ergänzen. Wichtig wird sein, dass die Kloten-Bülach Jets dieses Mal den Start nicht verschlafen und von Anfang an die 6-Punkte-Spiele gewinnen. In den Playoffs wird sich zeigen, ob man aus den Fehlern der letzten Saison gelernt hat und hungrig genug auf mehr als einen Sieg gegen einen Grossen ist. Platz 8
Im ersten Jahr als NLATrainer hat Dani Meier ein Unihockey-Wunder vollbracht: Nach schwachem Saisonstart wurde der Playoff-Einzug geschafft. Die Spieler ärgerten sich wieder so über Niederlagen, dass sie alles gaben, um sie zu vermeiden. Kommen zur neuen mentalen Stärke noch taktische Finessen, sollte das im Kern unveränderte Team die Playoffs auch ohne die abgetretenen Routiniers schaffen. Freilich nicht im Schongang.
Eines der besten Bilder der letzten Saison: Als Dani Meier nach dem letzten Sieg in Chur und der definitiven Playoff-Qualifikation mit einem strahlenden Lachen wie zu seinen Aktivzeiten auf den jubelnden Spielerknäuel sprang. Herrlich. Welcher NLA-Trainer würde dies auch tun? Die Jets bleiben die Rock’n’Roller der NLA. Ob das erneut für die Playoffs reichen wird, ist fraglich. Gewiss nicht unmöglich, aber halt doch fraglich. Prognose: Playouts
Assistenztrainer A-Nati
Redaktor Zürcher Unterländer
Redaktor unihockey.ch
33
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Meier Daniel BETREUERSTAB Assistenten: Rauchenstein Jürg, Schwarz Atilla, Derrer Ronny, Goalie-Trainer: Mazzoleni Rico, Sportchef: Reichen Roman
Benjamin Reusser bleibt bei den Jets eine Schlüsselfigur.
TOR
KG/CM
47 Parli Niculin
75/185 04.02.1985
91 Dürst Patrick
83/182 10.06.1991
GEB.
VERTEIDIGUNG 6 Gaus Remo
82/187 29.06.1983
7 Heller Tobias
65/178 27.01.1994
12 Dürst Dominik
75/182 09.11.1988
13 Kathan Alessandro
73/175 05.03.1993
21 Steffen Florian
90/184 05.04.1986
23 Adank Marco
82/181 07.05.1988
32 Künzli Patrik
70/176 27.07.1985
66 Steffen Yannick
92/190 14.06.1991
68 Koskela Matti (FIN)
84/186 19.08.1987
90 Sturzenegger Hans
87/180 26.11.1990
ANGRIFF 9 Zolliker Fabian
Dani Meier hat mit Attila Schwarz (r.) an der Bande Verstärkung bekommen.
Jürg Graf
Heikki Luukkonen. Bei dessen Team Nokian KrP war er in der letzten Saison Captain. LEITWÖLFE Beni Reussers Rückkehr tat den Klotener letzte Saison gut, auch wenn es bis im Januar dauerte, bis die Flieger ihre Reisehöhe erreicht hatten. Viel wird auch diese Saison von den finnischen Söldnern abhängen. Auf Aggressivleader Severin Brandenberger müssen die Jets noch bis in den Oktober verzichten (Hüftprobleme).
KLOTEN-BÜLACH JETS Vereinsadresse: Postfach 1114, 8302 Kloten Website: www.jets.ch Gründungsjahr: 2000 (UHC Giants Kloten 1985) Präsident: Rolf Nussbaumer Sportchef: Roman Reichen Anzahl Teams: 12
Grösste Erfolge: Cupsieger 2001, Wiederaufstieg NLA 2010 Heimarena: Sporthalle Ruebisbach, Kloten Hauptsponsoren: Burri public elements, Eberhard Bau, IBK Kloten, OBT AG, Garage
TOP UND FLOP Bei Sven Heinzelmann hatten die meisten mit einer glorreichen NLAKarriere gerechnet. Schon früh spielte er im Jets-Fanionteam und in der U19-Nati, es folgte bald der Wechsel zu den Grasshoppers. Nach seiner Rückkehr in der letzten Saison wurde es nach Verletzungen ruhiger um den Verteidiger. Nun legt er ganz eine Pause ein. Seine Mutter Ursula sorgt derweil als Marketing-Verantwortliche im Hintergrund dafür, dass die Finanzen der Jets stabil bleiben. SKURRILES Im letzten Februar mutierte die Klotener Ruebisbachhalle zur Festhütte. Zwar sind auch die Jets-Heimspiele manchmal laute Angelegenheiten, bei der Rückkehr der Olympia-Helden von Sotschi war der Lärmpegel aber nochmals um einiges höher als bei den Unihockeyspielen. Die Halle in der Nähe des Flughafens platzte aus allen Nähten. Andreas Graf kam von 1.-Ligist Bülach Floorball.
83/182 07.08.1990
11 Graf Jürg
73/182 22.11.1990
16 Fischer Sandro
87/192 29.07.1992
22 Dürst Daniel
74/179 30.08.1986
24 Cathomas Simon
68/175 01.07.1993
26 Graf Andreas
72/180 26.02.1990
57 Jaunin Yannick
83/191 11.08.1989
67 Vapaniemi Matti (FIN)
65/169 25.08.1987
69 Hottinger Marco
69/181 21.11.1991
71 Reusser Benjamin
82/188 17.06.1987
74 Ladner Andris
71/182 14.04.1990
82 Miilunpalo Juho (FIN)
88/180 16.12.1982
89 Brandenberger Severin
82/183 09.06.1989
ZUZÜGE: Koskela Matti (Nokian KrP, FIN), Gaus Remo, Graf Andreas, Graf Jürg (Bülach Floorball), Kathan Alessandro (Nachwuchs) ABGÄNGE: Peduzzi Christian (Jump Dübendorf), Zolliker Jonas (Bülach Floorball), Sainio Valtteri, Heller Dominik, Andres Marco, Schwarz Attila (alle Rücktritt)
Simon Cathomas
Alessandro Kathan
Am längsten im Verein: Yannick Jaunin
Härstester Schuss: Matti Koskela
Trainingsfleissigster: Benjamin Reusser
Hitzkopf (Strafenkönig): Severin Brandenberger
Kabinen DJ: Graf «Clan»
Hüter der Mannschaftskasse: Remo Gaus
Grösster Materialverschleiss: Yannick Steffen
Eitelster Spieler: Jürg Graf
34
MÄNNER NLA
UHC GRÜNENMATT-SUMISWALD
Hinten (v.l.n.r.): Jan Danis, Michael Hofer, Simon Liechti, Marcel Stucki, Robin Markström, Manuel Wagner, Patrick Burkhalter, Dario Dolder, Christian Beer, Dominic Stucki. Mitte (v.l.n.r.): Eveline Althaus (Physio), Pascal Haab (Torhütertrainer), Hanspeter Hiltbrunner (Cheftrainer), Marco Studer, Tobias Weber, Tobias Steiner, Thomas Zürcher, Nicolas Steiner, Thomas Schenk, Tomas Chrapek (Assistenztrainer), Nicole Bodmer (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Kevin Briggen, Markus Lajunen, Victor Ferraresi, Michel Schwendimann, Simon Flühmann, Lukas Bauer, Yannick Glauser, Sandro Aeschbacher, Jo Dennis Bärtschi.
UHC Grünenmatt: Lust auf eine Überraschung
NLA
SILLY SEASON Gilt Floorball Köniz als offizieller Transfersieger, kann sich Grünenmatt zumindest als «heimlicher» Sieger auf dem Transfermarkt fühlen. Mit Robin Markström und Victor Ferraresi kamen zwei SSL-gestählte Schweden, mit Simon Flühmann kehrte der verlorene Sohn von Wiler zurück, der gleich Verteidigertalent Marco Studer mitnahm. Dazu soll der Tscheche Lukas Bauer den zurückgetretenen Torhüter Pascal Haab
ersetzen. Daneben wurden einige vielversprechende Akteure aus der Region geholt. Nach nur einer Saison wurde dafür das Experiment mit den Mucha-Zwillingen wieder beendet. Es hat irgendwie nicht sollen sein. TRAINER An «General» Hanspeter Hiltbrunner führt bei Grünenmatt kein Weg vorbei. Er ist der Mann, der die Richtung vorgibt und die Fäden zieht. Quasi ein Felix Magath im Westentaschenformat. Aber auch er konnte den
Fall in die Playouts in der letzten Saison nicht verhindern. In dieser Saison will Grünenmatt zurück in die Playoffs. Mit dem Tschechen Tomas Chrapek holte sich Hiltbrunner einen Mann mit viel Erfahrung an seine Seite. AUSLÄNDER Statt drei stehen wieder fünf Söldner in Grünenmatts Kaderliste. Victor Ferraresi gehörte zu den grossen Figuren bei Mullsjö, das in den Viertelfinals Storvreta ins Wanken brachten. Er soll den zu Wiler abge-
REMO MANSER
MICHA JEGGE
RETO VONESCHEN
Es reicht eine weitere Saison nicht für die Playoffs bei Grünenmatt. Lebensversicherung Haab hat aufgehört, der verletzte Sollberger verpasst die ganze Saison und die Gegnerschaft ist zu stark und konstant, als dass es dieses Jahr reichen würde. Das Kader konnte für grosse Sprünge zu wenig verstärkt werden. Zu mehr als zum Ärgern der Grossen reicht es auch in dieser Spielzeit nicht. Platz 9
Einmal Strichkampf, immer Strichkampf – die Prognosen gleichen sich. Ziel der «Mätteler» muss die Viertelfinalqualifikation sein, mehr erscheint aussichtslos. Was die Ausländer betrifft, haben die Emmentaler mit Victor Ferraresi einen dicken Fisch an Land gezogen. Das Kernproblem findet sich im Kreis des einheimischen Personals: Es mangelt an spielerischer Klasse, um die Lücke zu den Spitzenteams markant zu verkleinern.
«Etwas aufbauen, Stammspieler halten, Kontinuität schaffen», lautete das Motto bei Grünenmatt in der letzten Saison. Jetzt wurde wieder das halbe Kader ausgetauscht. Nach der enttäuschenden Saison ein nicht unlogischer Schritt. Trotzdem wird es dauern, bis die Mätteler rumpeln wie in den besten Zeiten, als Wiler jeweils im Viertelfinal zittern musste. Findet sich die Truppe rasch, liegen die Playoffs drin. Prognose: Viertelfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
www.unihockey.ch
35
FACTS & FIGURES HEADCOACH Hiltbrunner Hanspeter BETREUERSTAB Co-Trainer: Chrapek Tomas (CZE), Goalietrainer: Haab Pascal, Teamleiter: Sollberger Benjamin, Physio: Eveline Althaus, Bodmer Nicole, Sportchef: Lüthi Christof, Wüthrich Dominic TOR
KG/CM
1 Bauer Lukas (CZE)
GEB.
90/192 04.04.1991
29 Schwendimann Michel
78/188 17.03.1983
31 Stern Matthias
79/182 01.10.1993
VERTEIDIGUNG 6 Studer Marco
78/181 16.11.1991
14 Markström Robin (SWE)
Victor Ferraresi kommt mit guten Referenzen aus Schweden.
78/189 08.08.1990
18 Steiner Nicolas
70/175 09.06.1991
23 Wagner Manuel
75/188 17.02.1993
28 Beer Christian
71/181 06.04.1990
53 Lajunen Markus (FIN)
78/178 21.03.1988
71 Dolder Dario
84/184 04.12.1992
72 Stucki Dominic
85/176 29.09.1991
76 Zürcher Thomas
75/180 06.02.1992
99 Stucki Marcel
74/188 06.02.1993
ANGRIFF
Robin Markström (l.) und Torhüter Lukas Bauer.
Simon Flühmann kommt als Meister nach Hause.
wanderten Daniel Sebek ersetzen. Robin Markström wirkt etwas hölzern, wird mit seinen physischen Qualitäten die Abwehr jedoch stabilisieren. Quasi als Ausgleich dazu wurde mit Jan Danis (von ULA, NLB) ein geschmeidiger Flügel verpflichtet. Mit Lukas Bauer wurde in letzter Minute ein Ersatz für Torhüter Pascal Haab gefunden. Einzig verbliebener Ausländer ist Markus Lajunen, der sein drittes Jahr im Emmental angeht.
UHC GRÜNENMATT-SUMISWALD Vereinsadresse: Postfach 20, 3452 Grünenmatt Website: www.uhcg.ch Gründungsjahr: 1985 Präsident: Jürg von Allmen Sportchef: Christof Lüthi Anzahl Teams: 10
Grösste Erfolge: Cupfinal 2013 Heimarena: Forum Sumiswald Hauptsponsoren: Stähli Gartengestaltung GmbH, Restaurant Brünnli, Zimmerei Kühni AG, Fetaxid AG, Norm und Mass
LEITWÖLFE Einen herben Rückschlag erlitten die Mätteler in der Vorbereitung. Im ersten Testspiel erlitt Antreiber Manuel Sollberger einen Kreuzbandriss und weitere Schäden im Knie. Mindestens diese Saison ist für ihn gelaufen. Gesucht ist nun ein neuer Leader. Christian Beer ist ein Kandidat, ebenso Heisssporn Jo Dennis Bärtschi. Ansonsten wird viel vom Ausländer-Quintett abhängen. TOP UND FLOP Bei Tatran kam Lukas Bauer einst nicht an Übergoalie Tomas Kafka vorbei. Da half auch die Teilnahme an der U19-WM nichts. Bei Mlada Boleslav fand er seinen Stammplatz – wurde im Sommer aber von Nati-Goalie David Rytych verdrängt, der im Zuge der hochfliegenden Pläne des Vereins aus Finnland in die Heimat gelotst wurde. Grünenmatt nahm Bauer mit Handkuss, zumal es ihn bereits kannte – 2009 spielte er temporär mit Grünenmatt am Czech Open. SKURRILES Spieler aus vier Nationen stehen unter Vertrag. Damit die Nationalitäten auch von hinten erkennbar sind, wurden die Tenues mit kleinen Flaggen auf dem Rücken bedruckt. unihoc hatte solche Shirts letzte Saison erstmals für Ticino Unihockey hergestellt. Die Mode scheint schon die Runde gemacht zu haben.
7 Danis Jan (CZE)
78/177 19.12.1988
8 Hofer Michael
78/179 08.10.1989
9 Schenk Thomas
73/179 04.08.1992
10 Sollberger Manuel
66/171 20.09.1983
11 Steiner Tobias
73/174 06.10.1993
12 Bärtschi Jo Dennis
68/165 17.06.1990
16 Glauser Yannick
78/183 21.11.1993
17 Liechti Simon
75/176 22.04.1988
19 Briggen Kevin
71/177 29.01.1996
21 Ferraresi Victor (SWE)
74/175 24.03.1985
83 Siegenthaler Thomas
88/186 12.06.1990
88 Flühmann Simon
78/180 08.01.1988
91 Aeschbacher Sandro
74/180 22.11.1991
93 Burkhalter Patrick
82/185 29.10.1993
ZUZÜGE: Markström Robin (Caperiotäby, SWE), Ferraresi Victor (Mullsjö AIS, SWE), Bauer Lukas (Mlada Boleslav, CZE), Flühmann Simon, Studer Marco, Stern Matthias (alle Wiler-Ersigen), Hofer Michael, Schwendimann Michel (beide Eggiwil), Danis Jan (ULA), Steiner Tobias (Tigers Langnau), Weber Tobias, Briggen Kevin, Ruch Joël, Aeschbacher Sven (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Sebek Daniel, Nussbächer Samuel (beide Wiler-Ersigen), Mucha Dominic, Mucha Manuel (beide Unihockey Mittelland), Siegenthaler Thomas (Black Creek Schwarzenbach), Kostusevs Mihails (ULA), Schweizer Fabian (Bowil), Käser Stefan (Durchdiener-RS), Haab Pascal (Rücktritt) Am längsten im Verein: Sollberger / Beer
Härstester Schuss: Markus Lajunen
Trainingsfleissigster: Jo Dennis Bärtschi
Hitzkopf (Strafenkönig): Jo Dennis Bärtschi
Kabinen DJ: Sandro Aeschbacher
Hüter der Mannschaftskasse: Manuel Sollberger
Grösster Materialverschleiss: Simon Liechti
Eitelster Spieler: Thomas Schenk
36
MÄNNER NLA
UHC USTER
Hinten (v.l.n.r.): Urs Ambühl (Sportchef), Severin Baumann, Remo Gallati, Patrik Gmür, Daniel Zeder, Anjo Urner, Kevin Wellauer, Martin Nef, Michael Reimann (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Michaela Volkardt (Physio), Ulrich Lemberger (Klubarzt), Barbara Tuma (Physio), Florian Hafner, Aki Hietanen, Emanuel Zürcher, Lauri Liikanen, Simon Suter, Hakån Wingskog, Ramona Müller (Physio), Philippe Soutter (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Toni Schläppi, Tim Bartenstein, Silvan Bolliger, Patrick Weber, Thomas Aellig, Christoph Tschopp, David Frischknecht, Marco Klauenbösch, Jan Wittausch.
UHC Uster: Mit dem Kulttrainer in die Playoffs?
NLA
SILLY SEASON Nach der radikalen Verjüngskur im Vorjahr blieben die Transfertätigkeiten bei Uster in diesem Jahr im üblichen Rahmen. Lange wurde über den Verbleib von Kugelblitz Henri Mäenpää und Dirigent Kimmo Kontiainen gerätselt, ehe beide trotzdem nach Finnland zurückkehrten. Ihre Landsmänner Aki Hietanen und Lauri Liikanen sowie der Norweger Hakan Wingskog sollen sie vergessen machen. Der gewichtigste Abgang war aber
jener von Natispieler Florian Bolliger, der sein Glück in Schweden sucht. TRAINER Der prominenteste Neuzugang ist Philippe Soutter. Das Urgestein des Schweizer Unihockeys schlug im Sommer, nach vier Jahren Entwicklungsarbeit im Tessin, seine Zelte überraschend in Uster auf. Möglich machte dies die unplanmässige Rückkehr von Andris Pilups, der aus familiären Gründen nach Lettland zurückkehrte. Erstes Ziel von
Soutter: «Wir müssen böser werden.» Durch die Hintertüre kehrte Michael Reimann ins Buchholz zurück. Nach einer Saison bei GC gab er den Rücktritt bekannt, nun ist er – wie zuletzt vor drei Jahren – wieder Assistenztrainer im Buchholz. AUSLÄNDER Mit drei neuen Söldnern wird Uster in die neue Saison starten. Aki Hietanen tauschte seinen Platz mit Kimmo Kontiainen, gehört aber nach wie vor Stammverein Koo-
REMO MANSER
OLIVER MEILE
RETO VONESCHEN
Der UHC Uster muss weiter kleine Brötchen backen. Der beste Mann ist nach Schweden verreist, genauso wie der heimliche Ausländer-Star der letzten Saison, Henri Mäenpää. Der Cheftrainer hat ebenfalls mitten im Sommer gewechselt, was allerdings kein Nachteil sein muss. Schillerfalter Philippe Soutter wird aber etwas Zeit benötigen, um die junge Truppe wieder neu zu sortieren. Platz 10
In Uster herrscht für einmal Kontinuität. Zwar verlor man mit Florian Bolliger den einzigen Nationalspieler und muss auch Topskorer Henri Mäenpää ersetzen. Der Grossteil des jungen Teams aber blieb zusammen und ist ein Jahr reifer geworden. Grosse Hoffnungen setzt man auf Trainer Philippe Soutter. Seine Motivationskünste dürften entscheidend mithelfen, so dass die Ustermer um den letzten Playoff-Platz ein Wort mitreden können.
Der charismatische Philippe Soutter hat im Buchholz schon kurz nach der Ankunft für Aufbruchstimmung gesorgt. Gut so. Das Image der grauen Maus konnte Uster trotz verstärkten Bemühungen in den letzten Jahren nicht abstreifen. Dass Soutter mit jungen Akteuren klar kommt, hat er schon mehrfach bewiesen, aber ob er Uster schon in seiner ersten Amtszeit erstmals in die Playoffs führen kann? Es ist wohl noch zu früh. Prognose: Playouts
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Zürcher Oberländer
Redaktor unihockey.ch
37
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Soutter Philippe BETREUERSTAB Assistenztrainer: Reimann Michael, Physis trainerin: Tuma Barbara, Goalietrainer: Gerber Roman, Physiotherapeutinnen: Müller Ramona, Volkardt Michaela (GER), Sportchef: Ambühl Urs
Für neue Matchtenues hat es bis September nicht gereicht. Für einen neuen Norweger schon. Hakan Wingskog kam von Ad Astra Sarnen.
TOR
KG/CM
38 Tschopp Christoph
77/186 10.04.1991
98 Weber Patrick
78/188 10.06.1990
GEB.
VERTEIDIGUNG 4 Schläppi Toni
68/180 05.07.1991
8 Frischknecht David
70/177 03.12.1993
10 Wittausch Jan
62/172 04.12.1995
11 Hietanen Aki (FIN)
80/185 29.01.1991
14 Aellig Thomas
70/182 12.01.1984
15 Baumann Severin
82/184 16.01.1993
19 Zürcher Emanuel
80/193 10.06.1993
29 Gmür Patrik
77/184 11.05.1990
96 Klauenbösch Marco
63/172 18.05.1996
ANGRIFF 5 Bolliger Silvan
76/182 02.03.1992
7 Wellauer Kevin
76/181 27.02.1991
9 Liikanen Lauri (FIN)
Philippe Soutter Lauri Liikanen war in der Vorbereitung verletzt, aber dennoch voller Zuversicht.
vee, für das er fünf Jahre in der finnischen Salibandyliiga spielte. Der 1.90-Hüne Lauri Liikanen soll dagegen für Tore sorgen, ebenso der ehemalige norwegische Internationale Hakan Wingskog, der in der letzten Saison bei B-Ligist Sarnen trotz viel versprechendem Start nicht in die Gänge kam. LEITWÖLFE Eine weitere Saison wird der unermüdliche Thomas Aellig am Ustermer Schwungrad drehen. Mittlerweile ist er der
UHC USTER Vereinsadresse: Postfach, 8610 Uster Website: www.uhcuster.ch Gründungsjahr: 1986 Anzahl Teams: 18 Präsident: Jörg Ringwald
Sportchef: Urs Ambühl Grösste Erfolge: Ligaerhalt NLA Heimarena: Buchholz Uster Hauptsponsor: Hypotheken Börse AG
einzige Spieler im Kader, der nicht in den 90er-Jahren zur Welt kam. Das Kollektiv wird auch diese Saison eine Stärke Usters sein. Wer tritt wohl in die Fusstapfen Florian Bolligers und ersetzt dessen 26 Tore? Eine der grossen Fragen im Buchholz. TOP UND FLOP Der Ustermer Cup war nie eine Perle unter den Vorbereitungsturnieren. Nach dem Motto «Ball in die Mitte legen, Anpfiff, los gehts» gingen die Partien jeweils über die Bühne – von Glamour oder Vermarktung keine Spur. Aber immerhin: Eine gute Testmöglichkeit für einige NLA-Teams kurz vor dem Saisonbeginn. Nach der selbst verordneten Pause im letzten Jahr fand der Ustermer Cup auch dieses Jahr nur im ganz kleinen Rahmen mit Uster, den Jets und Rychenberg statt. SKURRILES Dass Philippe Soutter für manch schräge Story gut ist, dürfte nichts Neues mehr sein. Die wilden Jahre sollen nun jedoch endgültig vorbei sein. Der Autofreak fährt mittlerweile sogar «nur» noch ein vom Verein gestelltes Fahrzeug. «Ich hoffe, dass der Dorfpolizist nicht der Erste ist, der mich in Uster kennen lernt», scherzte Soutter beim ersten Interview mit dem «Zürcher Oberländer». Es hat nicht sollen sein: Da das Interview etwas länger dauerte, erhielt er eine Parkbusse.
77/191 01.10.1991
12 Nef Martin
78/180 29.05.1991
17 Gallati Remo
76/182 05.12.1992
26 Wingskog Hakan (NOR)
72/174 19.05.1986
27 Zeder Daniel
77/189 28.07.1992
41 Urner Anjo
70/184 22.04.1992
68 Hafner Florian
70/180 25.12.1994
70 Suter Simon
68/178 21.03.1992
71 Bartenstein Tim
69/180 06.11.1991
ZUZÜGE: Hietanen Aki (Koovee, FIN), Liikanen Lauri (TPS Turku, FIN), Wellauer Kevin (Jona-Uznach Flames), Wingskog Hakan (Ad Astra Sarnen), Zürcher Emanuel (Wiler-Ersigen), Frischknecht David, Klauenbösch Marco (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Bolliger Florian (KAIS Mora, SWE), Kontiainen Kimmo, Mäenpää Henri (beide Koovee, FIN), Nater Nico (Balrog, SWE), Jakob Stefan (Rücktritt)
Aki Hietanen soll die Abwehr dirigieren.
12 Jahre bei den Herren: Thomas Aellig
Härstester Schuss: Anjo Urner
Trainingsfleissigster: Silvan Bolliger
Hitzkopf (Strafenkönig): Daniel Zeder
Kabinen DJ: Simon Suter
Hüter der Mannschaftskasse: Severin Baumann
Grösster Materialverschleiss: Toni Schläppi
Eitelster Spieler: Jan Wittausch
38
MÄNNER NLA
UHC WALDKIRCH-ST. GALLEN
Hinten (v.l.n.r.): Daniela Eugster (Physio), Fabian Jucker, Ivo Lieberherr, Maurin Rüegg, Stefan Meier, Roman Brülisauer, Manuel Rüegg, Andreas Sigg (Konditrainer). Mitte (v.l.n.r.): Cornelius Birrer (Torhütertrainer), Romano Colagrande, Adrian Zellweger, Toni Koskela, Patrick Früh, Claudio Mutter, Thomas Mittelholzer, Fabian Arvidsson (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Fabrice Göldi, Andrin Flüeler, Sandro Büchel, Ruven Gruber, Dominic Jud, Riku Laaksonen, Roman Mittelholzer, Andrin Zellweger.
Waldkirch-St. Gallen: Neue Leader dringend gesucht
NLA
SILLY SEASON Zu den Transfersiegern gehörte WaSa auch in dieser Saison nicht. Christian Preisig hängte seinen Stock endgültig an den Nagel, Chris Eschbach legt einen Auslandaufenthalt ein und Luzi Weber kehrte ins Bündnerland zurück. Den umgekehrten Weg geht Romano Colagrande. Dass ein Churer Drittblock-Verteidiger der beste Schweizer Zuzug ist, spricht Bände. Die Finnen Toni Koskela und Riku Laaksonen sollen
für Tore sorgen, wobei andere Vereine beim «Finnenlotto» wohl mehr Glück hatten. TRAINER Der Weg von Zürich nach St. Gallen wurde Sascha Rhyner zu weit, so musste WaSa erneut auf Trainersuche. Im Emmental wurde es mit Fabian Arvidsson fündig. Dort trainierte der Schwede die U21-Junioren und assistierte bei der NLA-Mannschaft. Bei Waldkirch-St. Gallen ist der Schwede nun erstmals Cheftrainer.
AUSLÄNDER Ein unseliges Kapitel schrieben Fredrik Ahlberg und Marcus Gullstrand in der letzten Saison. Ahlberg ging im November, Gullstrand Ende Jahr zurück nach Schweden. Ohne Ausländer beendete WaSa die Saison in den Playouts. Mit Toni Koskela und Riku Laaksonen kommen zwei unbeschriebene finnische Blätter. Ein erster Erfolg wäre es schon einmal, wenn sie bis Ende Saison in der Ostschweiz bleiben würden.
REMO MANSER
MARKUS SCHILDKNECHT
RETO VONESCHEN
Nicht viel Neues bei Waldkirch- St. Gallen. Junger, hoffnungsvoller Trainer, viele Eigengewächse, aber sowohl bei den Schweizern als auch den Ausländern schlicht zu schwach besetzt für grössere Taten. Dennoch wird WaSa die Liga problemlos halten können, denn das Team wird einen Tick besser sein als letztes Jahr, als man sich bis ganz zum Schluss durch die Saison zittern musste. Platz 11
Ist die Playoff-Qualifikation weiterhin nur Wunschdenken? Der UHC Waldkirch-St.Gallen gehört einmal mehr zu den Underdogs der Liga und strebt zum x-ten Mal die erstmalige Playoff-Qualifikation an. Doch ob dies genau in dieser Saison möglich sein wird, scheint die Unihockeyszene zu bezweifeln, denn das Team um Neutrainer Fabian Arvidsson ist extrem jung und hat zudem einige wichtige Akteure verloren.
Wenn Stillstand Rückschritt ist, was ist dann Rückschritt? Abstieg? Das dünne Kader wurde weiter ausgedünnt, respektive mit No-Names besetzt. So stehen die Chancen auf die Playoffs ähnlich günstig, wie dass eine OlmaBratwurst Senf sehen wird. Es droht Sonnenbrand der roten Laterne und Überlebenskampf in den Playouts gegen den NLB-Vertreter. Christian Preisig sollte seinen Stock noch nicht zu hoch hängen. Prognose: Playouts
Assistenztrainer A-Nati
Redaktor sport-fan.ch
Redaktor unihockey.ch
39
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Arvidsson Fabian (SWE) BETREUERSTAB Goali-Trainer: Birrer Kornelius, Konditions-Trainer: Sigg Andreas, Arzt: Noak Patrik, Physiotherapeutin: Eugster Daniela, Sportchef: Alther Reto TOR
KG/CM
1 Gruber Ruven
GEB.
75/184 21.02.1995
39 Jud Dominik
80/188 17.07.1988
VERTEIDIGUNG
Ruven Gruber wird in dieser Saison viel zu tun bekommen.
4 Brülisauer Roman
84/193 26.07.1992
5 Rüegg Maurin
83/190 28.04.1991
13 Liebeherr Ivo
92/190 10.04.1986
15 Meier Stefan
82/190 21.04.1991
20 Rüegg Manuel
90/194 25.10.1991
22 Zellweger Adrian
77/178 29.07.1986
24 Flüeler Andrin
79/179 27.09.1993
44 Mittelholzer Thomas
72/176 15.03.1991
91 Colagrande Romano
75/178 05.07.1991
ANGRIFF 7 Jucker Fabian
Auf Trainer Fabian Arvidsson kommt viel Arbeit zu. Riku Laaksonen (l.) und Toni Koskela bilden das neue Söldnerduo.
LEITWÖLFE Noch dünner als in den Vorjahren sind die Leaderfiguren im St. Galler Aufgebot gesät. Wieder hängt viel von den Mittelholzer-Brüdern ab. Daneben tummelt sich viel Durchschnitt. Entwickelt sich daraus
UHC WALDKIRCH - ST. GALLEN Vereinsadresse: Leimatstrasse 36, 9205 Waldkirch Website: www.uhcwasa.ch Gründungsjahr: 1997 Anzahl Teams: 19 Präsident: Joe P. Stöckli
Sportchef: Reto Alther Grösste Erfolge: Cupfinal 2010 Heimarena: Tal der Demut, St. Gallen Hauptsponsoren: Brauerei Schützen garten AG, Stadtwerke St. Gallen
möglicherweise eine neue Perle? Mit Rouven Gruber und Dominic Jud besitzt WaSa zumindest ein viel versprechendes Goalie-Tandem. TOP UND FLOP Grün ist die Farbe St.Gallens. Wer dies nicht weiss, wird es spätestens beim Betreten der im letzten Jahr wieder eröffneten Halle im Tal der Demut erfahren. Dort müssten eigentlich Sonnenbrillen abgegeben werden, so grell strahlt das Grün von den Wänden und vom Boden. Definitiv eine grosse Herausforderung für jede Silas Lienert Auswärtsmannschaft. kam von SKURRILES Fabian Thurgau. Arvidsson kam vor drei Jahren auf Vermittlung seines Bruders Fritjof nach Chur, da dieser bei Rot-Weiss Chur einst seine Tore geschossen hatte und seinem jüngeren Bruder einen Job besorgen wollte. Als Juniorentrainer vorgesehen, beförderte ihn Thomas Berger in Ermangelung valabler Alternativen zu seinem Assistenten. Ein Jahr später fand er sich beim Tigers-Nachwuchs wieder. Nun ist er NLACheftrainer. Eine steile Karriere.
81/185 01.04.1988
11 Koskela Toni (FIN)
75/181 25.07.1990
14 Zellweger Andrin
75/179 29.07.1991
17 Büchel Sandro
76/175 07.07.1991
19 Lienert Silas
84/184 10.09.1992
23 Göldi Fabrice
70/172 12.08.1995
27 Mittelholzer Roman
72/178 21.06.1992
31 Mutter Claudio
68/178 05.01.1996
72 Laaksonen Riku (FIN)
72/178 16.09.1992
87 Früh Patrick
91/183 06.10.1987
ZUZÜGE: Colagrande Romano (Chur Unihockey), Koskela Toni, Laaksonen Riku (beide Westend Indians, FIN), Früh Patrick, Lienert Silas (beide Floorball Thurgau), Flüeler Andrin (Nachwuchs) ABGÄNGE: Eschbach Chris (Herisau/Auslands aufenthalt), Preisig Christian (WaSa II), Schweizer Simon (Floorball Thurgau), Weber Luzi (Chur Unihockey)
Roman Mittelholzer
Am längsten im Verein: Thomas Mittelholzer
Härstester Schuss: Roman Mittelholzer
Trainingsfleissigster: Andrin Zellweger
Hitzkopf (Strafenkönig): Fabian Jucker
Kabinen DJ: Stefan Meier
Hüter der Mannschaftskasse: Manuel Rüegg
Grösster Materialverschleiss: Andrin Zellweger
Eitelster Spieler: Claudio Mutter
40
MÄNNER NLA
UHC THUN
5. Reihe (v.l.n.r.): Oliver Stulz, Kevin Wittwer (Assistenztrainer), Michael Zoss (Sportchef), Matthias Gafner (Head-Coach), Sebastian Thomann (Assistenztrainer). 4. Reihe (v.l.n.r.): Patric Burger, Simon Stauffer, Florian Witschi, Lukas Akermann, Roman Stauffer, Ryan Winkler, Jürg Götti. 3. Reihe (v.l.n.r.): Raphael Stoll, Christian Amstutz, Matti Taurama, Michael Fankhauser, Adrian Saurer. 2. Reihe (v.l.n.r.): Cédric Fröhlich, Marcel Obi, Samuel Graf, Philipp Zaugg, Maurice Thomas, Dominique Rothen. 1. Reihe (v.l.n.r.): Alexander Frey, Thomas Fankhauser, Jonas Wettstein, Marcel Straubhaar, Sascha Kramer.
UHC Thun: Eintagsfliege oder Geheimtipp der Saison
NLA
SILLY SEASON Grosse Transfers waren nach dem späten Aufstieg nicht mehr möglich. Mit Florian Witschi und Maurice Thomas kamen zwei NLA-Mittelgewichte. Später gesellte sich der Finne Matti Taurama dazu. Ersetzen müssen sie die langjährigen Thuner Vorkämpfer Christof Kneer und Jonas Studer. Grosse Fusstapfen. TRAINER Bereits in seiner zweiten Saison landete Matthias Gafner mit dem erstmali-
gen Thuner Aufstieg den grossen Coup. Und dies mit der nicht leicht zu führenden Thuner Mannschaft. Respekt. Mit Kevin Wittwer und neu Sebastian Thomann, der die Bern Capitals in der 1. Liga hielt, weiss er zwei kompetente Assistenten an seiner Seite. AUSLÄNDER Einen Ausländer, der die Mannschaft weiterbringt, suchten die Thuner Verantwortlichen. Matti Taurama soll dieser nun sein. Der 28-Jährige bürgt für Qualität, mit
SPV nahm er 2012 und 2013 am Champions Cup teil. Sein Vorteil: Der Finne kann als Verteidiger, wie als Stürmer eingesetzt werden. Über fehlende Einsatzzeit wird er sich kaum beklagen müssen. LEITWÖLFE Eine eingeschworene Truppe stellt die Thuner Mannschaft. Der Zusammenhalt dürfte auch in der NLA einer der grossen Trümpfe sein. Aus dem Kollektiv ragt – nicht nur wegen seiner Grösse – Ryan Winkler her-
REMO MANSER
MICHA JEGGE
RETO VONESCHEN
Gerne hätte ich etwas anderes geschrieben, aber der Aufsteiger ist für mich Abstiegskandidat Nr. eins. Zwar war es wirklich Zeit, dass Thun endlich aufsteigt – doch falls kein Wunder geschieht und Thun sich vor den Abstiegsspielen rettet, wird dort Floorball Thurgau warten und dieses Jahr den Aufstieg schaffen. Zumindest wünschte ich mir das, obwohl mir das für die sympathischen Thuner sehr leid tut. Platz 12
Vermag der Aufsteiger den Abstieg zu verhindern, darf die Saison im Frühling als Erfolg verbucht werden. Den Finnen Matti Taurama ausgeklammert, handelt es sich bei den Zuzügen eher um Ergänzungen als Verstärkungen. Derweil sich die Jets, Uster und WaSa in Reichweite der Oberländer zu befinden scheinen, dürften Siege über die restlichen Konkurrenten nur möglich sein, wenn der Widersacher einen schlechten Tag erwischt.
Mancher rümpfte die Nase, als Thun als mittlerweile fünfte Berner Mannschaft in die NLA aufstieg. Aber die Oberländer haben sich den Aufstieg redlich verdient. Nicht mit einer zusammengekauften Mannschaft, sondern mit einer über Jahre gereiften Truppe. Mit Unbekümmertheit und Aufstiegseuphorie könnte Thun zur Überraschungsmannschaft werden. Trotzdem wäre mehr als der Ligaerhalt ein kleines Wunder. Prognose: Playouts
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
41
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Gafner Matthias
Mit Matti Taurama holten die Thuner einen Finnen mit ChampionsCup-Erfahrung von SPV.
BETREUERSTAB Assistant-Coaches: Wittwer Kevin, Thomann Sebastian, Physiotherapeutinnen: Aemmer-Frei Michèle, Sonderegger Seraina TOR
KG/CM
33 Straubhaar Marcel
82/179 26.09.1992
69 Fankhauser Thomas
87/182 01.07.1989
GEB.
VERTEIDIGUNG 4 Saurer Adrian
90/188 03.01.1990
5 Stauffer Roman
90/195 28.12.1989
10 Graf Samuel
83/184 20.03.1986
11 Amstutz Christian
84/183 17.09.1990
23 Stauffer Simon
82/183 09.06.1986
24 Stoll Raphael
80/175 03.10.1991
28 Fankhauser Michael
92/178 05.06.1991
30 Winkler Ryan (CH/USA)
80/188 29.07.1987
ANGRIFF
Aufstiegstrainer Mat thias Gafner. Maurice Thomas kam von Mittelland zu Thun.
aus. Der amerikanische Nationalspieler ist immer für ein Tor gut, ebenso wie Lukas Akermann und Alexander Frey. Und dies nicht nur seines Namens wegen.
UHC THUN Vereinsadresse: Postfach 799, 3607 Thun Website: www.uhcthun.ch Gründungsjahr: 1985 Präsident: Fredi Ramseier Sportchef: Michael Zoss
Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2014; NLB-Meister 2001, 2013; Kleinfeld Schweizer Meister 1999 Heimarena: MUR Halle Thun Hauptsponsor: Mobiliar Versicherungen
TOP UND FLOP Wer über den UHC Thun spricht, kommt an der MUR-Halle nicht vorbei. Die mit den Rollhockeyanern von Thunerstern geteilte Parkettboden-Halle wird von den Thunern so heiss geliebt, wie von der Konkurrenz gefürchtet. Sagen wir es diplomatisch: Wenn eine NLA-Mannschaft einen Heimvorteil besitzt, dann der UHC Thun. SKURRILES Thun ist so etwas wie die heim liche Sport-Hauptstadt der Schweiz. In der 40 000-Einwohnerstadt gibt es Fussball, Handball, Rollhockey und Unihockey in der NLA, dazu auch 1.-Liga-Eishockey. Ebenso stammt Olympiasiegerin Tanja Frieden aus Thun.
Jonas Wet tstein (l.)
8 Thomas Maurice
75/175 12.04.1990
13 Akermann Lukas
74/178 25.05.1983
14 Obi Marcel
75/175 19.02.1988
15 Stulz Oliver
78/188 13.07.1995
16 Taurama Matti (FIN)
73/173 23.04.1986
17 Rothen Dominique
71/183 17.08.1987
20 Burger Patric
95/179 07.05.1985
21 Zaugg Philipp
68/167 02.07.1989
75 Wettstein Jonas
78/178 17.05.1986
84 Kramer Sascha
75/175 16.04.1988
89 Fröhlich Cédric
72/180 11.02.1989
90 Frey Alexander
79/183 19.07.1990
91 Witschi Florian
85/186 02.11.1991
92 Götti Jürg
80/192 12.05.1992
ZUZÜGE: Thomas Maurice (Unihockey Mittelland), Witschi Florian (Floorball Köniz), Taurama Matti (Seinäjoki PV, FIN) ABGÄNGE: Kneer Christof, Haueter Fabian, Nobs Yannik (alle Thun 2. Mannschaft), Mann Christof (Meiersmaad)
Michael Fankhauser
Am längsten im Verein: Lukas Akermann
Härstester Schuss: Marcel Obi
Trainingsfleissigster: Alexander Frey
Hitzkopf (Strafenkönig): Michael Fankhauser
Kabinen DJ: Einfach nicht Rothen
Hüter der Mannschaftskasse: Samuel Graf
Grösster Materialverschleiss: Oliver Stulz
Eitelster Spieler: Cédric Fröhlich
42
FRAUEN NLA
SAISONVORSCHAU
MASSEN-
WANDERUNGEN
Piranha Chur und Dietlikon standen im Frühling im Playoff-Final – und die beiden Teams werden am 18. April 2015 auch den ersten Superfinal bestreiten. Wer wettet dagegen?
Petra Weiss (l.) und Hanka Lackova wollen in den Superfinal.
TEXT UND FOTOS: DAMIAN KELLER
S
tellen wir schon heute die Gretchenfrage, die den Superfinal 2015 entscheiden wird: Kann Dietlikon vom im Vergleich zu Piranha Chur breiteren Kader profitieren? Die Bündnerinnen werfen vier Ausländerinnen und sechs Schweizer Inter nationale in die Waagschale. In Dietlikons Kader stehen neun Nati-Spielerinnen plus die Schwedin Petra Weiss. Was hinter dieser «Elite» kommt, spricht für Dietlikon – ist in einem einzelnen Finalspiel aber nur dann gefragt, wenn die Zürcherinnen genug Dampf machen können, um die zwei Paradelinien Piranhas aus der Puste zu bringen. Will heissen: Die beiden Spitzenteams haben 21 Quali-Runden lang Zeit, sich physisch in die beste Verfassung zu bringen.
VORSICHT, SKORPION Die bisher engsten Verfolger haben ganz andere Probleme. Die elf Neuzugänge bei den Red Ants werden von Zug United mit einem vollen Dutzend neuer Spielerinnen sogar noch getoppt. Die Masse in Klasse zu verwandeln wird die Hauptaufgabe in beiden Lagern sein. Den Red Ants reicht es für die 29. Meisterschaftsmedaille in Serie, sprich die Playoff-Halbfinals. Für Zug gerät der zuletzt angestammte Playoffplatz aber in höchste Gefahr. Duselte man sich letzte Saison erst in der letzten Runde noch in die Top 4, könnte der Platz an der Sonne diesmal Skorpion Emmental gehören. Der letztjährige Aufsteiger geht seinen Weg mit talentierten Eigengewächsen unbeirrt weiter – was mit
der Playoff-Premiere belohnt wird, sofern nicht der ominöse Fluch der «verflixten zweiten Saison» zum Stolperstein wird. WIZARDS TAUMELN Die Wizards, letzte Saison bis zuletzt im Playoff-Rennen, können von zwölf Zuzügen nur träumen. Vor Saisonbeginn meldeten die Bernerinnen nur 13 Feldspielerinnen – das «BeBu»-Projekt hatten sich die Verantwortlichen ganz anders vorgestellt. Es droht trotz verbleibender Routine eine Playout-Serie gegen die Riders, da sich Aufsteiger Aergera Giffers für diese Übung mit vielen Toren Caroline Schürchs nicht zur Verfügung stellen will. Im Kanton Freiburg soll die Aufstiegssaison nach der Qualifikation beendet sein.
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FAUEN NLA
PIRANHA CHUR UND UHC DIETLIKON
FACTS & FIGURES HEADCOACH Stadelmann Natalie BETREUERSTAB Assistenztrainerin: Anderegg Mirca, Konditionstrainer: Zulauf Ruedi, Physio: Sprecher Marina TOR
CM
33 Hosig Livia
178 01.03.1994
94 Heini Lara
164 09.07.1994
GEB.
VERTEIDIGUNG 9 Campa Chiara
Hinten (v.l.n.r.): Ramona Ludwig, Anja Dellagiovanna, Nadine Handl, Chantal Paschoud, Ladina Sgier, Chiara Campa, Manuela Dominioni, Lorena Girelli. Mitte (v.l.n.r.): Ruedi Zulauf (Konditrainer), Marina Sprecher (Physio), Chiara Gredig, Sonja Putzi, Hanka Lackova, Isabelle Fausch, Mirca Anderegg (Assistenztrainerin), Natalie Stadelmann (Cheftrainerin). Vorne (v.l.n.r.): Katri Luomaniemi, Flurina Marti, Tiia Ukkonen, Livia Hosig, Lara Heini, Seraina Ulber, Mia Karjalainen, Katrin Zwinggi.
Piranha: Wie die Weltmeisterinnen CHEFSACHE Sie kam, sah und siegte. Natalie Stadelmann übernahm nach der Entlassung Harri Linds mitten in der Saison das Ruder und führte Piranha überraschend zum dritten Meistertitel in Serie. Neu wird sie von der aus Finnland zurückgekehrten Mirca Anderegg unterstützt. Zwei Weltmeisterinnen mit zusammen 230 Länderspielen auf der Brücke – das klingt erneut nach einer erfolgreichen Saison. KOMMEN UND GEHEN Dem gewaltigen Aderlass vor der vergangenen Saison wurde schon im letzten Winter mit dem Zuzug von zwei Ausländerinnen entgegengewirkt. Nun stehen drei Rücktritten (darunter Simona Stock, die das Rennen um die Nummer 1 im
NLA
Tor gegen Lara Heini klar verlor) die Zuzüge von zwei Talenten aus der Konkursmasse der Iron Marmots sowie zwei Juniorinnen gegenüber – und dazu stösst Katri Luomaniemi zu den Bündnerinnen, die nun drei finnische Internationale unter Vertrag haben. Die Zeiten der Trainings mit sieben gesunden Spielerinnen sollten damit ebenfalls vorbei sein. KNACKPUNKT Wie gross ist der Hunger nach drei Meisterfeiern in Serie? Jeder Titel hatte eine andere Geschichte, ein Triumph im Superfinal wäre noch einmal etwas anderes. Natalie Stadelmann, deren Keller langsam vor Medaillen überquillt, wird bestimmt dafür sorgen, dass Piranha den Superfinal erreicht – und dann auch wieder bereit ist.
REGULA LIECHTI Redaktorin Ladystrike
DAMIAN KELLER Chefredaktor
Offiziell vermeldet ist es noch nicht, transferiert ist sie aber schon: Kehrt Mirca Anderegg auch als Spielerin zurück, präsentiert sich die Situation rosig. Sonst hat man zwar ein routiniertes Kader, aber zu wenig Substanz. Doch dies hat man bereits letztes Jahr gesagt… Tipp: Rang 4
Mit nur zwei Blöcken, die auf den Punkt genau in Form waren, holte man sich den Titel. Nun ist das Kader breiter geworden und der Champions Cup ist bis zu den Playoffs längst verdaut. Ob Dietlikon oder Piranha nach der Qualif vorne liegen, entscheidet das Zielfoto. Tipp: Rang 1, Superfinal
PIRANHA CHUR Vereinsadresse: Postfach 498, 7001 Chur Website: www.piranha.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: Urs Zwinggi Sportchefin: Andrea Martina Florin Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Schweizer Meister 2010, 2012, 2013, 2014; Cupsieger 2013 Heimarena: GBC Chur
166 29.08.1995
11 Handl Nadine
167 10.08.1993
16 Girelli Lorena
165 14.07.1990
23 Karjalainen Mia (FIN)
169 24.02.1988
24 Marti Flurina
171 05.03.1991
25 Sgier Ladina
174 13.06.1992
26 Ukkonen Tiia (FIN)
165 08.03.1984
ANGRIFF 8 Lackova Hanka (CZE)
168 30.09.1988
10 Paschoud Chantal
178 21.12.1996
12 Dominioni Manuela
163 12.06.1990
13 Putzi Sonja
168 13.02.1989
15 Ludwig Ramona
162 19.09.1995
19 Dellagiovanna Anja
162 21.05.1994
21 Fausch Isabelle
163 23.01.1992
22 Ulber Seraina
168 18.09.1990
61 Zwinggi Katrin
176 08.06.1989
66 Luomaniemi Katri (FIN)
166 09.11.1984
96 Gredig Chiara
168 30.10.1996
ZUZÜGE: Luomaniemi Katri (Classic, FIN), Dellagiovanna Anja, Paschoud Chantal (beide Iron Marmots Davos-Klosters), Hosig Livia, Campa Chiara (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Stock Simona, Beer Saskia, Mero Annina (alle Rücktritt)
Katri Luomaniemi (Nr. 24) will auch mit Piranha gross feiern.
Anja Dellagiovanna
Chantal Paschoud
Am längsten im Verein: Tiia Ukkonen
Härtester Schuss: Tiia Ukkonen
Trainingsfleissigste: Ladina Sgier
Strafenkönigin: Katrin Zwinggi
Kabinen DJ: Isabelle Fausch
Hüterin der Mannschaftskasse: Flurina Marti
Grösster Materialverschleiss: Sonja Putzi
Eitelste Spielerin: Mia Karjalainen
45
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Rhyner Sascha
Sascha Rhyner
BETREUERSTAB Assistenztrainer: Schmied Michael, Torhütertrainer: Schütz Marcel, Konditionstrainer: Kihm Jürg, Physio: Haag Susanne und Haggenmacher Lukas TOR
CM
26 Schmid Monika
176 16.02.1990
29 Zell Svenja (CH/GER)
182
GEB. 27.11.1991
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Lukas Haggenmacher (Physio), Claudia Bachmann, Christine Zimmermann, Sarina Wuffli, Andra Streiff, Rebecca Hermann, Karin Güttinger, Rahel Zellweger. Mitte (v.l.n.r.): Michael Schmied (Assistenztrainer), Fabienne Kuoni, Evelyne Ackermann, Michelle Wiki, Andrea Gämperli, Linda Pedrazzoli, Linnéa Lindén, Nina Bärtschi, Sascha Rhyner (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Tamara Schmucki, Petra Weiss, Svenja Zell, Violetta Vögeli, Janine Wüthrich, Monika Schmid, Tanja Walter, Sarah Altwegg.
Dietlikon: Das lange Warten auf Tag X CHEFSACHE Nach drei Saisons mit Niederlagenserien, Abstiegskampf und Playout-Krimis bei den Männern der Jets und von WaSa darf Sascha Rhyner ganz neue Glücksgefühle erleben: Der 41-Jährige wird in den kommenden sieben Monaten mehr Partien gewinnen als in den letzten drei Jahren zusammen. Der Wechsel in den Frauenbereich macht abgesehen von den eingesparten Fahrkilometern auch bezüglich seines Jobs als U19-Natitrainer der Frauen Sinn. KOMMEN UND GEHEN Wer Marion Rittmeyer und Julia Suter verliert, müsste geschwächt aus der «Silly Season» hervorgehen. Aber wer die Verteidigung mit einer talentierten Schwedin und zwei Schweizer
NLA
Internationalen verstärken kann sowie im Sturm zwei zusätzliche Internationale präsentiert, gehört zu den grossen Favoriten auf den Quali-Sieg und den Superfinal. KNACKPUNKT Die Schwemme an Internationalen will bei Laune gehalten werden. Die Teilnahme am Champions Cup in Zürich wurde in der Playoff-Finalserie gegen Piranha vergeigt, eine WM findet auch nicht statt – der erste mögliche Saisonhöhepunkt ist der Cupfinal Ende Februar 2015. Was tun bis dahin? Tore schiessen vielleicht. 150 Mal schlug es in der letztjährigen Quali beim Gegner ein. Piranha skorte 32 Treffer weniger, stand am Schluss aber mit dem Pokal da. Wie oft trifft Dietlikon am 18. April 2015?
ANDREA SCHMUTZ Redaktorin Ladystrike
DAMIAN KELLER Chefredaktor
Wenn es in diesem Jahr nicht klappt, dann scheitern die Frauen in gelbblau an sich selber. Mit diesem Kader, der Erfahrung und dem Titelhunger muss der Pott geholt werden. Und sollte es mit dem Trainer nicht klappen, dann steht mit Jürg Kihm der Nachfolger schon im Staff. Tipp: Rang 1
Die Saison wird für Dietlikon zu einer «OneGame-Season». Ein Spaziergang durch die Qualifikation, allenfalls ein kurzer Rumpler im Playoff-Halbfinal, dann die grosse Sause in der Kolping Arena. Vor dem Team liegen sieben Monate Vorbereitung auf den einen grossen Tag. Tipp: Rang 2, Superfinal
13 Wüthrich Janine
165 02.11.1991
14 Kuoni Fabienne
160 03.08.1992
16 Wuffli Sarina
163 19.05.1993
18 Zellweger Rahel
162 04.07.1993
21 Lindén Linnéa (SWE)
168 23.06.1995
24 Altwegg Sarah
168 21.11.1989
31 Zimmermann Christine
167 22.12.1990
37 Streiff Andrea
167 12.06.1986
ANGRIFF 4 Pedrazzoli Linda (CH/ITA)
170 20.01.1994
5 Gämperli Andrea
184 05.04.1995
6 Wiki Michelle
174 23.10.1989
7 Bärtschi Nina
160 15.07.1993
8 Güttinger Karin
162 06.03.1992
15 Vögeli Violetta
172 26.05.1983
17 Ackermann Evelyne
168
19 Walter Tanja
167 01.12.1995
23 Schmucki Tamara
166 14.03.1990
17.11.1991
27 Bachmann Claudia
165 21.02.1985
71 Hermann Rebecca
168 11.05.1988
86 Weiss Petra (SWE)
167 05.06.1986
ZUZÜGE: Altwegg Sarah (Endre IF, SWE), Wiki Michelle (Uppsala, SWE), Bachmann Claudia (Zug United), Lindén Linnea (RIG Umea, SWE), Zimmermann Christine (Wizards), Pedrazzoli Linda, Walter Tanja, Wuffli Sarina (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Buchs Kim (Laupen), Parysova Terezie (Zug United), Bilinska Luize (?), Garbare Evelina (FB Riders), Hollenstein Ursina, Rittmeyer Marion, Suter Julia (alle Rücktritt)
Sarah Altweg g, Linnéa Lindén (r.) Claudia Bachmann
UHC DIETLIKON Vereinsadresse: Postfach 401, 8305 Dietlikon Website: www.uhcdietlikon.ch Gründungsjahr: 1983 Präsident: Antti Uimonen Sportchef: vakant Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: Meister 03, 06, 07, 08, 09; Cupsieger 92, 02, 06, 08, 09 ; Europacup-Sieger 07, 08 Heimarena: Hardau, Zürich Hauptsponsor: Raiffeisen
Am längsten im Verein: Violetta Vögeli
Härtester Schuss: Nina Bärtschi
Trainingsfleissigste: Karin Güttinger
Strafenkönigin: Fabienne Kuoni
Kabinen DJ: A. Streiff/M. Wiki
Hüterin der Mannschaftskasse: Violetta Vögeli
Grösster Materialverschleiss: Petra Weiss
Eitelste Spielerin: Trainer Michael Schmid
46
FRAUEN NLA
ZUG UNITED UND RED ANTS RYCHENBERG
FACTS & FIGURES HEADCOACH Wyss Renato BETREUERSTAB Trainer: Kunz Lukas, Goalietrainer: Born GiandDuri, Sportchef/Konditionstrainer: Rickenbacher Dominik TOR
CM
31 Colic Ljubica
165 31.01.1991
92 Aegerter Nicole
164 20.07.1992
GEB.
VERTEIDIGUNG 5 Dellagiovanna Nina
172 06.05.1992
9 Lüscher Murielle
Hinten (v.l.n.r.): Giand-Duri Born (Torhütertrainer), Dominik Rickenbacher (Sportchef), Sabrina Bösch, Tamara Wilhelm, Naika Umbricht, Mira Oksman, Renato Wyss (Cheftrainer), Lukas Kunz (Assistenztrainer), Finn Strub (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Oona Ahlstedt, Laura Bürgi, Kassandra Luck, Murielle Lüscher, Martina Gasner, Brigitte Mischler, Gisela Schibli, Nina Dellagiovanna, Hilma Haakana. Vorne (v.l.n.r.): Eveline Scherrer, Jennifer Zuppiger, Natasca Hagg, Ljubica Colic, Marjut Mäkelä, Nicole Aegerter, Franziska Kuhlmann, Jennifer Felder, Denise Kuster.
Zug United: Umbruch nach dem Triumph CHEFSACHE Nach nur einer Saison dankte Stephan Mock bereits wieder ab, Assistent Stephan Wächter übernahm den Cheftrainerposten bei B-Ligist Hot Chilis. Der neue Mann im Führerstand Zugs heisst Renato Wyss, der mit Lukas Kunz auch gleich seinen eigenen Assistenten mitbrachte. Wyss wird seine internationalen Erfahrungen als Nationaltrainer Deutschlands und Österreichs bestens einbringen können, stehen doch sechs Ausländerinnen unter Vertrag. KOMMEN UND GEHEN In der Stadthalle Herti musste extra eine Drehtür eingebaut werden, um die «Silly Season» zu bewältigen. Den Cupsieg nutzten diverse Routiniers zum (Vor-)Ruhestand – sogar die Betreuer-
NLA
legende Charlie Betschart nahm den Hut. Dazu wechselte die defensive (Nati-Goalie Helen Bircher) und offensive (Priska von Rickenbach) Lebensversicherung nach Schweden. Ersetzt werden die Abgänge durch einen Block des Farmteams Zugerland, zwei Bündnerinnen und fünf Ausländerinnen. KNACKPUNKT Ein neues Trainergespann trifft auf ein völlig neu zusammengewürfeltes Team. Das kann funktionieren – muss aber nicht. Zug United braucht schnell eine funktionierende Hierarchie, das von den bisherigen Führungsspielerinnen hinterlassene Vakuum muss gefüllt werden. Gut für alle Neuen, ob aus dem Ausland oder der NLB: Es gibt sehr viel Platz zur Entfaltung.
REGULA LIECHTI Redaktorin Ladystrike
DAMIAN KELLER Chefredaktor
Fast alles mit Rang und Namen ist weg. Die Zuzüge stammen aus Finnland, Deutschland oder der NLB. Für die Playoffs wird es nicht reichen, auch wenn einige Punkte gehamstert werden. Wir warten schon lange auf den Durchbruch von Kassandra Luck. Der Weg ist frei. Tipp: Rang 6
Auf dem 4. Rang liegt ein Fluch. Immer, wenn eine «vierte Macht» im Land gefunden scheint, geht es wie beim «Leiterli-Spiel» wieder von vorne los. Einst waren die Riders auf gutem Weg, auch die Bern Capitals – nun trifft es (erneut) Zug United. Keine Playoffs diesmal. Tipp: Rang 5
ZUG UNITED Vereinsadresse: Buonaserstr. 32, 6343 Rotkreuz Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Raphi Iten Sportchef: Dominik Rickenbacher Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Cupsieger 2003, 2007 und 2014 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonal bank, A. Bachmann AG
175 16.03.1991
11 Bürgi Laura
163 05.05.1991
18 Oksman Mira (FIN)
160 23.09.1990
20 Mäkelä Marjut (FIN)
177 02.08.1987
21 Párysová Terezie (CZE)
170 27.03.1984
25 Gasner Martina
165 09.04.1990
93 Bösch Sabrina
165 13.01.1993
ANGRIFF 3 Kuhlmann Franziska (GER)
169 02.02.1987
6 Felder Jennifer
167 19.05.1994
8 Mischler Brigitte
163 03.05.1992
10 Umbricht Naika
165 30.06.1988
13 Hagg Natasca
163 22.10.1992
14 Zuppiger Jennifer
163 14.06.1992
16 Ahlstedt Oona (FIN)
168 20.08.1994
17 Luck Kassandra
166 19.09.1993
22 Wilhelm Tamara
165 05.09.1990
23 Schibli Gisela
163 25.06.1994
24 Scherrer Eveline
168 22.08.1994
26 Haakana Hilma (FIN)
171 20.06.1995
ZUZÜGE: Aegerter Nicole, Felder Jennifer, Hagg Natascia, Scherrer Eveline, Zuppiger Jennifer (alle Zugerland), Dellagiovanna Nina, Wilhelm Tamara (Iron Marmots Davos-Klosters), Párysová Terezie (Dietlikon), Haakana Hilma, Oksman Mira (beide PSS Porvoo, FIN), Ahlstedt Oona (M-Team, FIN), Franziska Kuhlmann (SSV Heidenau, GER) ABGÄNGE: Bircher Helen, von Rickenbach Priska (beide Falun, SWE), Limacher Mirta, Arnold Regula (beide Floorball Uri), Chalverat Aline, Kälin Nina (beide Red Ants), Bachmann Claudia (Dietlikon), Keller Lea (Hot Chilis), Frei Janine (Lioness Zürich), Bruggmann Nadine, Pezzutto Aurelia (Rücktritt)
Hilma Haakana
Mira Oksman
Am längsten im Verein: Naika Umbricht
Härstester Schuss: Marjut Mäkelä
Trainingsfleissigste: Sabrina Bösch
Strafenkönigin: Lubi Colic
Kabinen DJ: Murielle Lüscher
Hüterin der Mannschaftskasse: Naika Umbricht
Grösster Materialverschleiss: Medi-Bag
Eitelste Spielerin: Brigitte Mischler
47
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Eteläpää Kati (FIN) BETREUERSTAB Assistent: Gafner Daniel, Kondition: Fonti Marco TOR
CM
29 Beroggi Pierina
168 21.06.1990
72 Lexe Linnea (SWE)
172 30.01.1987
GEB.
VERTEIDIGUNG 7 Chalverat Aline
163 19.04.1992
9 Kunz Claudia
173 18.02.1986
14 Gut Claudia
Hinten (v.l.n.r.): Daniel Gafner (Assistenztrainer), Kati Eteläpää (Cheftrainerin), Claudia Kunz, Laura Desch, Claudia Gut, Maria Rasmussen, Aline Chalverat, Julia Dos Santos, Pauline Baumgarten, Marco Fonti (Konditrainer). Mitte (v.l.n.r.): Jael Koller, Irene Räss, Sarah Schwab, Nina Kälin, Nicole Mattle, Sina Sturzenegger. Vorne (v.l.n.r.): Tanja Bühler, Patrizia Leone, Margrit Scheidegger, Linnea Lexe, Céline Chalverat, Pierrina Beroggi, Alexanda Frick, Rahel Kaltenrieder, Lorena Obrist.
Red Ants Rychenberg: Wie einst Rot-Weiss CHEFSACHE Keine Veränderung in Oberseen. Die Finnin Kati Eteläpää und Daniel Gafner sind ein eingespieltes Duo, das seine dritte Saison in Angriff nimmt. Nach einer überraschend starken Quali in der letzten Saison blieben die beiden nach dem Halbfinaldebakel gegen Piranha sprachlos. Verläuft der Formaufbau diese Saison besser? KOMMEN UND GEHEN Es klang schön. Andrea Kern hängt eine Saison an, mit Rahel Kaltenrieder kommt eine gefährliche Stürmerin, im Gespräch war zudem wieder einmal eine schwedische Internationale. Dazu gute Transfers für die Breite, um die zurückgetretenen Routiniers Daniela Stettler und Michi Kathriner zu ersetzen. Doch Kern
DAMIAN KELLER Chefredaktor
Eteläpää hat sich aus den umliegenden NLA-Vereinen Rosinen rausgepickt. Das Kader wurde verjüngt und verstärkt. Gute Voraussetzungen, um der erste Verfolger Dietlikons zu werden. Sonst warten die Ameisen halt darauf, dass Andrea Kern ihren Mutterschaftsurlaub beendet. Tipp: Rang 2
Zum wiederholten Mal haben es die Red Ants im Gegensatz zur Konkurrenz nicht geschafft, eine echte ausländische Verstärkung zu holen. In der Hierarchie der «Grossen drei» bleibt so nur der letzte Platz. Da Zug und die Wizards schwächeln, sind die Playoffs aber nicht in Gefahr. Tipp: Rang 3, Playoffs
17 Koller Jael
158 01.07.1989
19 Bühler Tanja
169 26.04.1992
23 Dos Santos Julia
164 01.07.1996
27 Rasmussen Maria
168 02.06.1991
96 Sturzenegger Sina
167 25.09.1996
ANGRIFF 5 Baumgarten Pauline (GER)
171 21.09.1994
6 Chalverat Céline
168 03.01.1990
12 Scheidegger Margrit
NLA
wurde schwanger, Kaltenrieder riss sich das Kreuzband und Moa Tschöp wechselte von Djurgarden zu Mora. Verblieben sind mit Linnea Lexe eine neue Torhüterin und ein unter dem Strich breiteres Kader. KNACKPUNKT 18 Meistertitel stehen in der Klubhistorie der Red Ants bzw. Rychenberg – in den letzten neun Jahren aber nur noch einer. In Winterthur muss aufgepasst werden, dass nicht bald wie in Chur nur noch von der glorreichen alten Zeit von Rot-Weiss gesprochen wird. Kommen Kaltenrieder und Kern bis zu den Playoffs zurück und in Form, kann man im Halbfinal Dietlikon oder Piranha vielleicht etwas ärgern. Mehr liegt diese Saison nicht drin.
ANDREA SCHMUTZ Redaktorin Ladystrike
166 06.03.1983
170 04.11.1984
15 Mattle Nicole
163 29.06.1998
16 Räss Irene
178 30.11.1989
18 Leone Patrizia
165 08.01.1996
20 Frick Alex
158 17.03.1990
21 Obrist Lorena
172 30.09.1992
22 Desch Laura
172 17.12.1993
24 Schwab Sarah
170 31.12.1993
25 Fässler Sabrina
172 23.11.1989
39 Kälin Nina
162 08.04.1985
41 Kaltenrieder Rahel
160 26.05.1990
ZUZÜGE: Chalverat Aline, Kälin Nina (beide Zug United), Lexe Linnea (Djurgårdens IF, SWE), Rasmussen Maria (FB Riders), Baumgarten Pauline (Weissenfels, GER), Kaltenrieder Rahel (Wizards), Fässler Sabrina (Winterthur United), Schwab Sarah, Sturzenegger Sina (beide Dietlikon U21), Graf dos Santos Julia, Mattle Nicole (Nachwuchs) ABGÄNGE: Jud Heidi (FB Riders KF 1. Liga), Stettler Karin (Skorpion Emmental), Stettler Daniela, Schlatter Sabrina, Kathriner Michaela, Schudel Alexandra, Kinnunen Marjut (alle Rücktritt)
RED ANTS RYCHENBERG WINTERTHUR Vereinsadresse: Gärtnerstrasse 18, 8400 Winterthur Website: www.redants.ch Gründungsjahr: 2000 (HCR-Frauen-Gründung 1986) Präsidentin: Sandra Lienhart Sportchefin: Cora Lüthi Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: EuropacupSieger 2005, 6 × Europacup-Silber, 18 × Meister, 11 × Cupsieger Heimarena: Oberseen Hauptsponsoren: Salming, Radio und Tele Top, Digicomp
168 02.01.1990
13 Kern Andi
Linnea Lexe (l.) und Pierina Beroggi
Pauline Baumgar ten
Am längsten im Verein: Mäggi Scheidegger
Härstester Schuss: Céline Chalverat
Trainingsfleissigste: viele
Strafenkönigin: Trainer-Staff
Kabinen DJ: Claudia Kunz
Hüterin der Mannschaftskasse: Alexandra Frick
Grösster Materialverschleiss: Kati Eteläpää
Eitelste Spielerin: Tanja Bühler
48
FRAUEN NLA
SKORPION EMMENTAL UND WIZARDS BERN BURGDORF
FACTS & FIGURES HEADCOACH Casanova Aldo BETREUERSTAB Trainer: Ryser Michael, Beer Hanspeter, Physiotherapeut: Snijders Martin TOR
CM
31 Blaser Stefanie
168 24.09.1987
81 Jost Tamara
167 03.02.1992
GEB.
VERTEIDIGUNG 6 Gerber Angela
Hinten (v.l.n.r.): Aldo Casanova (Cheftrainer), Michelle Buri, Daniela Beer, Julia Rindisbacher, Karin Beer, Rita Badertscher, Larissa Locher, Nadia Reinhard, Jasmin Käser, Martin Snijders (Physio), Angela Gerber, Karin Stettler, Fabienne Walther, Lena Baumgartner, Yvonne Grossmann, Sandra Frank, Regula Schori, Hanspeter Beer (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Vera Ambühl, Ramona Zimmermann, Nathalie Spichiger, Corinne Buri, Lisa Liechti. Vorne (v.l.n.r.): Tamara Jost, Stefanie Blaser.
Skorpion Emmental: Die zweite Saison CHEFSACHE Aldo Casanova wird nicht müde, auf den langen Weg hinzuweisen, den die Skorps noch zu gehen haben. Immerhin: 2011 spielten die Emmentalerinnen noch in der 1. Liga – und schon letzte Saison klopften sie heftig an die NLA-Playoff-Türe. Einige Schritte wurden also bereits gemacht. Casanova kommt dabei die Aufgabe zu, den in Wagenladungen produzierten talentierten Nachwuchs (im Frühling erneut Schweizermeister bei der U21) NLA-tauglich zu formen. Eine schöne Aufgabe. KOMMEN UND GEHEN Übersichtliche Verhältnisse: Drei eigene Juniorinnen, mit Vera Ambühl eine U19-Internationale von Lejon Zäzwil, mit Karin Stettler von den Red Ants
NLA
etwas Robustheit und Routine für die Verteidigung – fertig waren die Transfer aktivitäten. Nur im 15 Kilometer entfernten Burgdorf wurden gleich wenige Transfer formulare benötigt. Dort aber unfreiwillig. KNACKPUNKT Skorpion Emmental steigt in die berüchtigte zweite Saison nach dem Aufstieg. Ein kleines Nachlassen, ein Durchatmen, nachdem im Oberhaus Tritt gefasst wurde, kann sich bereits negativ auswirken. Aber diese Gefahr scheint klein zu sein. Im Gegenteil. Nachdem viele Partien gegen die Top-Teams mit nur einem Tor verloren gingen und die Playoffs erst in der letzten Runde verpasst wurden, ist die Zeit für die Playoffs bereits reif.
REGULA LIECHTI Redaktorin Ladystrike
DAMIAN KELLER Chefredaktor
In der letzten Saison noch mit dem Bonus des Aufsteigers, stellen die Skorpione nun ein etabliertes NLA-Team. Damit steigt der Druck, gleichzeitig ist aber das Nervenflattern weg. Mit Stettler kehrt eine Spielerin in den Kanton Bern zurück, die in Winterthur das Siegen gelernt hat. Tipp: Rang 3
Erst der Schock des Kreuzbandrisses bei Fabienne Walther in der zweitletzten Quali-Runde bremste die Skorps auf dem Weg in die Playoffs – die verlorenen Punkte gegen die Wizards waren entscheidend. Diesmal werden die Wizards und Zug aber das Nachsehen haben. Tipp: Rang 4, Playoffs
UHV SKORPION EMMENTAL ZOLLBRÜCK Vereinsadresse: Postfach 122, 3534 Signau Website: www.skorpion-emmental.ch Gründungsjahr: 2003 Präsident: Bruno Kohler Sportchef: Aldo Casanova Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: Schweizer Meister U21A 2011/12, 2013/14; Aufstieg NLA 2012/13 Heimarena: Ballsporthalle Oberemmental, Zollbrück Hauptsponsor: Sbrinz Käse
170 23.09.1993
13 Liechti Lisa
158 03.10.1994
19 Käser Jasmin
180 01.09.1990
23 Stettler Karin
165 03.05.1988
24 Zimmermann Ramona
164 13.05.1992
92 Locher Larissa
175 16.04.1992
ANGRIFF 4 Baumgartner Lena
167 29.08.1995
8 Schori Regula
170 27.02.1988
9 Frank Sandra
164 20.01.1990
10 Reinhard Nadia
176 04.01.1994
11 Beer Daniela
172 26.09.1993
12 Spichiger Nathalie
165 18.02.1995
14 Ambühl Vera
158 17.09.1995
16 Buri Corinne
162 28.10.1991
17 Rindisbacher Julia
170 11.11.1995
18 Grossmann Yvonne
158 16.02.1993
21 Walther Fabienne
160 26.05.1993
25 Beer Karin
170 25.10.1991
26 Badertscher Rita
169 01.12.1991
71 Buri Michelle
170 23.07.1993
ZUZÜGE: Stettler Karin (Red Ants), Ambühl Vera (Lejon Zäziwil), Rindisbacher Julia, Baumgartner Lena, Buri Michelle (Nachwuchs) ABGÄNGE: Lussu Alessandra, Badertscher Sandra (beide Skorpion Emmental 1. Liga), Brechbühl Sonia (Skorpion Emmental U21) Corinne Buri darf von Playoffs träumen.
Karin Stettler
Julia Rindisbacher
Am längsten im Verein: Stefanie Blaser
Härstester Schuss: Angela Gerber
Trainingsfleissigste: Corinne Buri
Strafenkönigin: Ramona Zimmermann
Kabinen DJ: Daniela Beer
Hüterin der Mannschaftskasse: Jasmin Käser
Grösster Materialverschleiss: Martin Snjiders
Eitelste Spielerin: Regula Schori
49
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Malecek Radomir (CZE) BETREUERSTAB Physio: Keller Christian TOR
CM
29 Aebi Fabienne
171 05.02.1988
GEB.
30 Hõrnáková Kristyna (CZE)
175 06.01.1991
91 Zingg Jenny
168 04.02.1991
VERTEIDIGUNG 21 Häubi Corinne
172 07.09.1991
22 Cattaneo Sarah
167 06.07.1985
24 Cina Lena
167 04.01.1992
93 Rudin Romina
167 29.05.1993
ANGRIFF
V.l.n.r.: Fabienne Aebi, Nicole Baumgartner, Corinne Häubi, Nadia Cattaneo, Sarah Cattaneo, Julia Rudh, Jasmin Weber, Elzbieta Piotrowska, Simone Wyss, Marlene Haldimann, Lena Cina, Annika Dierks, Lea Hanimann, Tamara Lüthi, Laura Marendaz, Kristyna Hornakova, Radomir Malecek (Cheftrainer).
Wizards: Eins plus Eins ist nicht Zwei CHEFSACHE Schon früh gaben die Wizards die Vertragsverlängerung mit Radomir Malecek bekannt. So könne «gestärkt die Planung der neuen Saison angegangen werden». Dabei muss aber vieles schief gegangen sein, wenn im September nur ein Rumpfkader vorhanden ist. Der Tscheche versucht sich in Optimismus – die Jungen hätten am Czech Open viel gelernt. Nur – welche Jungen? KOMMEN UND GEHEN Die Nationalspielerinnen Zimmermann (Dietlikon) und Kaltenrieder (Red Ants) zog es weg. Die «UrCaps» Bertolotti und Moser heuerten bei Giffers an. Gekommen sind nur SchwedenRückkehrerin Simone Wyss und mit Kristyna Hornakova eine Torhüterin – ausgerechnet
NLA
für eine Position, auf der am wenigsten Verstärkung nötig gewesen wäre. Es ist kein gutes Zeichen, wenn sich ein Unihockey-Team beim Teamfoto in einer Reihe aufstellen kann. Letztes Jahr fragten wir nach der Fusion der Wizards mit den Caps, wieviel Eins plus Eins ergibt. Jetzt weiss man, dass es auf jeden Fall weniger als Zwei ist. KNACKPUNKT Piotrowska, die Cattaneos, Cina, Marendaz, Baumgartner – es steckt noch genug Klasse im Team, um am Liga erhalt nicht zu zweifeln. Aber die Wizards müssen schnell Zeichen setzen, wenn sie ihr Projekt zum Fliegen bringen wollen. Bei Nachbar Skorpion ist derzeit alles sexy – bei den Wizards nicht.
ANDREA SCHMUTZ Redaktorin Ladystrike
DAMIAN KELLER Chefredaktor
Die Wizards sind ein Stimmungsteam. Laufen die Bernerinnen in eine Euphorie, liegt viel drin. Wenn nicht, wird es sehr schwer. Aber Ela Piotrowska wird die Wizards so oder so weg vom Abstiegsstrich schiessen. Für mehr wird es auch aufgrund des schmalen Kaders nicht reichen. Tipp: Rang 5
Nach oben ist in dieser Saison nichts zu holen, von unten droht keine Gefahr. Zeit für den Vorstand, sich intensiv Gedanken zum Stand der Dinge zu machen. Denn um den 7. Rang zu erreichen, hätte es keine Fusion gebraucht – das schafften die Burgdorf Wizards jeweils auch alleine. Tipp: Rang 7
WIZARDS BERN BURGDORF Vereinsadresse: Postfach 1069, 3401 Burgdorf Website: www.wizards-bebu.ch Gründungsjahr: 2013 (vorher Burgdorf-Wizards 1991) Präsident: Thomas Gübeli Sportchef: Thomas Gübeli Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Cupfinal 2005, 2006 Heimarena: Neue Schützematt Burgdorf; Mooshalle Gümligen Hauptsponsor: Ghysnau Garage Burgdorf
5 Baumgartner Nicole
172 31.08.1994
7 Cattaneo Nadia
170 08.04.1989
10 Wyss Simone
160 01.07.1991
11 Weber Jasmin
163 13.12.1991
12 Rudh Julia (SWE)
168 14.07.1986
17 Marendaz Laura
172 23.02.1993
18 Hanimann Lea
169 18.12.1996
20 Lüthi Tamara
170 25.10.1995
98 Piotrowska Elzbieta (POL)
164 27.02.1986
ZUZÜGE: Wyss Simone (IBK Lockerud Mariestad, SWE), Hõrnáková Kristýna (FBS Bohemians, CZE) ABGÄNGE: Zimmermann Christine (Dietlikon), Kaltenrieder Rahel (Red Ants), Moser Alexandra, Bertolotti Lea (beide Aergera Giffers)
Lena Cina (l.) vs. Lisa Liechti.
asdf asdf Nicol asdf asdfe Baumgartner
Julia asd asdfRudh asdf asdf
Am längsten im Verein: Sarah Cattaneo
Härstester Schuss: Corinne Häubi
Trainingsfleissigste: Sarah Cattaneo
Strafenkönigin: Ela Piotrowska
Kabinen DJ: Simone Wyss
Hüterin der Mannschaftskasse: Rudin / Lüthi
Grösster Materialverschleiss: Radomir Malecek
Eitelste Spielerin: Ela Piotrowska
50
FRAUEN NLA
FLOORBALL RIDERS UND UH AERGERA GIFFERS
FACTS & FIGURES HEADCOACH Jakob Stefan BETREUERSTAB Assistent: Schlüssel Lukas TOR
CM
GEB.
1 Brünn Christa
165 03.07.1996
92 Fauser Martina
165 08.10.1992
VERTEIDIGUNG 10 Grob Michele
164 10.11.1991
17 Fergg Noemi
177 25.10.1992
23 Brünn Eva
168 22.09.1994
33 Timmel Katja (GER)
166 04.05.1985
59 Garbare Evelina (LAT)
170 16.04.1990
ANGRIFF 6 Thoma Fabienne Hinten (v.l.n.r.): Stefan Jakob (Cheftrainer), Diana Isjomina, Katja Timmel, Natalia Legowska, Dominique Linhardt, Sandra Kuster, Michele Grob, Ramona Malzacher, Michelle Carisch, Malgorzata Jablonowska, Lukas Schlüssel (Assistenztrainer), Andrea Belser (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Noemi Fergg, Salome Ulrich, Pascale Pfister, Sira Alter, Martina Fauser, Brigitta Radacsi, Fabienne Thoma, Eva Brünn, Melissa Kuratle.
Floorball Riders: Der schwierige Weg CHEFSACHE Für Stefan Jakob ist es eine Rückkehr an die Bande, nachdem er bereits als Assistent im Zürcher Oberland gewirkt hat. Nach dem Comeback als Spieler beim UHC Uster nun also auch ein Comeback an der Bande – diesmal als Chef. Bei seinem Amtsantritt attestierte er seinem Team viel Potenzial, dass es auszuschöpfen gelte. Jakob wird viel zu schöpfen haben, um seine Truppe vor dem Abstieg zu bewahren. KOMMEN UND GEHEN Fünf Spielerinnen, darunter Weltmeisterin Andrea Benz, verabschiedeten sich in den Ruhestand. Dazu zog Maria Rasmussen zu den Red Ants. Die Zuzüge kommen aus der NLB oder noch tieferen Ligen. Mit Evelina Garbare kam eine letti-
NLA
sche Internationale, die in Dietlikons Starensemble keinen Platz mehr fand, für die Riders aber eine feine Verstärkung sein kann. Gemeinsam mit der wieder fitten Katja Timmel sorgt sie für Routine im jungen Abwehrverbund vor Torhüterin Martina Fauser. KNACKPUNKT In der letzten Saison gewannen die Riders in der Qualifikation genau ein Spiel – gegen Höfen, das nicht mehr da ist. Nur zwei Tore gelangen dem Team pro Spiel, wobei Diana Isjomina an jedem zweiten Treffer beteiligt war. Zwar haben die Riders unter Jakob in der Vorbereitung schon fast Uster-like gekontert – gegen die Topteams wird das aber nicht reichen. Wer gewinnen will, muss Tore schiessen.
REGULA LIECHTI Redaktorin Ladystrike
DAMIAN KELLER Chefredaktor
Es war knapp und in diesem Jahr wird es noch schwieriger. Schön und gut, dass die NLA mit vielen ausländischen Verstärkungen bereichert wird. Aber hier fehlt ganz klar der Unterbau mit guten Schweizerinnen. Die Riders können bereits die Halle für die Playouts buchen. Tipp: Rang 8
Der Weg, nicht mehr wahllos zusätzliche Ausländerinnen einzufliegen, ist gewiss der richtige. Lieber auf eigene Talente wie Sandra Kuster (16) setzen. Kurzfristig bringt das aber noch wenig Punkte – die Playouts werden sich auch in dieser Saison nicht vermeiden lassen. Tipp: Rang 8
FB RIDERS DÜRNTEN BUBIKON RÜTI Vereinsadresse: Postfach 317, 8630 Rüti Website: www.fbriders.ch Gründungsjahr: 1998 (Fusion Dürnten & Bubikon) Präsident: Stephan Dürr Sportchefin: Michaela Hofstetter Anzahl Teams: 15 Heimarena: Roosriet und MZH Schwarz, Rüti Hauptsponsoren: Odermatt Fenster+Türen AG, Swiss Marketing Academy
171 20.11.1986
7 Jablonowska Malgorzata (POL) 163 18.04.1992 8 Pfister Pascale
169 07.03.1991
9 Alder Sira
159 05.06.1990
15 Radacsi Brigitta (HUN)
172 24.07.1985
18 Legowska Natalia (POL)
166 24.09.1990
19 Carisch Michelle
173 14.10.1993
22 Ulrich Salome
160 29.05.1988
25 Kuster Sandra
160 23.02.1998
27 Linhardt Dominique
159 28.06.1990
31 Kuratle Melissa
164 27.10.1994
77 Diana Isjomina (LAT)
165 14.02.1989
89 Malzacher Ramona (GER)
173 03.11.1989
ZUZÜGE: Garbare Evelina (Dietlikon), Grob Michele, Malzacher Ramona (beide WaSa), Kuratle Melissa (Bäretswil), Carisch Michelle (Iron Marmots Davos-Klosters), Ulrich Salome (Laupen) ABGÄNGE: Rasmussen Maria (Red Ants), Röder Franziska (Nesslau Sharks), Polenska Vendula, Spaargaren Daniela (beide FB Riders KF), Lohrer Jenny, Kihm Narelle, Bieri Yvonne, Benz Andrea (alle Rücktritt)
Michele Grob kam von WaSa.
Stefan Jakob
Evelina Garbare
Am längsten im Verein: Fabienne Thoma
Härstester Schuss: Evelina Garbare
Trainingsfleissigste: Das Team
Strafenkönig: Stefan Jakob
Kabinen DJ: Dominique Linhardt
Hüterin der Mannschaftskasse: Katja Timmel
Grösster Materialverschleiss: Martina Fauser
Eitelste Spielerin: M. Jablonowska
51
www.unihockey.ch
FACTS & FIGURES HEADCOACH Jungo Jan BETREUERSTAB Assistent: Burkhalter Mike, Betreuer: Riedo Tamara, Goalietrainer: Zbinden Andre, Physio: Kröpfli Rolf TOR
CM
28 Roux Patricia
170 18.09.1981
89 Etter Fabienne
165 17.04.1989
GEB.
VERTEIDIGUNG
Hinten (v.l.n.r.): Isabelle Wyder, Jan Jungo (Cheftrainer), Alexandra Moser, Fabienne Weibel, Adrienne Wieland, Caroline Schürch, Cindy-Jane Hirschi, Thea Beck. Vorne (v.l.n.r.): Lea Bertolotti, Nadine Dietrich, Patricia Roux, Fabienne Etter, Christel Köstinger, Valentina Dazio.
UH Aergera Giffers: Sauber aufgebaut CHEFSACHE Jan Jungo weiss, wie man mit Stock und Ball umgeht – schliesslich beschäftigt er sich als Verkaufsberater bei Interhockey täglich mit der Materie. Schüsse, die über das Tor gehen? Am vom Chef gelieferten Material kann es nicht liegen, diese Ausrede lässt Jungo nicht gelten. Er geht in seine sechste Saison an der Bande der Freiburgerinnen und zeichnete 2010 schon für den Aufstieg in die NLB verantwortlich. KOMMEN UND GEHEN Nur ein Abgang, vier neue Spielerinnen mit NLA-Vergangenheit – auch die Transferbilanz von TK-Chef Jungo lässt sich sehen. Valentina Dazio und CindyJane Hirschi entzogen sich mit dem Transfer von Höfen vor dem Abstieg. Vor allem Lea
DAMIAN KELLER Chefredaktor
Locker, unbeschwert und mit Caroline Schürch an der Spitze – so agierte Aergera in der NLB. Diese Attribute nehmen die Freiburgerinnen mit. Doch kann das Team auch mit Niederlagen umgehen? Der Start wird entscheidend sein. Gelingt dieser, ist ein besserer Platz möglich. Tipp: Rang 7
Neun Spielerinnen spielten für Aergera vor vier Jahren noch in der 1. Liga. Mit Beharrlichkeit wurde am Team gearbeitet. Der Aufstieg in die NLA kam weder über Nacht noch im Schnellzugstempo. Das gewachsene Team wird punktuell verstärkt auch im Oberhaus bestehen. Tipp: Rang 6
162 26.12.1984 166 19.06.1980
23 Wieland Adrienne
179 13.03.1992
27 Weibel Fabienne
170 12.02.1990
29 Berti Rachele
168 29.04.1986
44 Dietrich Nadine
170 16.01.1987
87 Bertolotti Lea
157 25.11.1987
ANGRIFF 6 Bapst Carmen
NLA
Bertolotti und Alexandra Moser bringen viel Erfahrung mit. Die wichtigste Personalie war wie jedes Jahr ein Nicht-Transfer: Topskorerin Caroline Schürch (110 Tore in den letzten drei Saisons!) widerstand allen Anfragen der Topteams. KNACKPUNKT Man kann nicht sagen, dass Aergera im Frühling in den Auf-/Abstiegsplayoffs Dauer-Wackelkandidat Höfen aus dem Oberhaus geschossen hätte – dreimal musste ein Tor Differenz reichen. Es kommt also kein zweiter Aufsteiger mit der spielerischen Brillianz der Skorpions – aber wenn der Rhythmus schnell gefunden wird und Schürch weiter trifft, hat Giffers mit den Playouts nichts zu tun.
ANDREA SCHMUTZ Redaktorin Ladystrike
3 Wyder Isabelle 9 Vonlanthen Sonja
UH AERGERA GIFFERS Vereinsadresse: Postfach 27, 1735 Giffers Website: www.uhaergera.ch Gründungsjahr: 1984 Präsident: Urs Hübscher Sportchef: Jan Jungo Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: NLB-Meister 11/12 und 13/14; Aufstieg NLA 13/14 Heimarena: Sporthalle Giffers-Tentlingen Hauptsponsoren: Hayoz Weinhandlung Flamatt, Ruffieux Orthopädie Fribourg
162 19.01.1997
11 Brügger Charlyne
166 23.04.1993
13 Wohlhauser Christelle
169 03.05.1991
16 Ruffieux Maria
161 05.11.1987
18 Buri Martina
170 19.06.1985
19 Gnaegi Sophie
174 19.04.1993
21 Beck Thea
169 08.10.1986
24 Hirschi Cindy-Jane
166 25.02.1989
25 Feller Martina
166 16.12.1991
31 Dazio Valentina
165 16.09.1990
71 Schürch Caroline
176 03.09.1987
86 Köstinger Christel
165 01.05.1992
88 Moser Alexandra
166 28.12.1989
93 Diem Charline
165 11.01.1993
ZUZÜGE: Bertolotti Lea, Moser Alexandra (beide Wizards), Dazio Valentina, Hirschi Cindy-Jane (beide Höfen) ABGÄNGE: Schwab Isabelle (Gurmels)
Cindy-Jane Hirschi
Caroline Schürch
Urgestein Isabelle Wyder.
Am längsten im Verein: Nadine Dietrich
Härstester Schuss: Berti Rachele
Trainingsfleissigste: Nadine Dietrich
Strafenkönigin: Maria Ruffieux
Kabinen DJ: Alexandra Moser
Hüterin der Mannschaftskasse: Nadine Dietrich
Grösster Materialverschleiss: Caroline Schürch
Eitelste Spielerin: Martina Feller
52
AUSLAND
SCHWEIZER EXPORTE
SWISS MADE
WEITER GEFRAGT
Mit 16 Spielerinnen und Spielern nimmt eine Rekordzahl von Schweizer Unihockey-Legionären die neue Saison in Schweden in Angriff. Die Ambitionen sind unterschiedlich.
Das soll nicht Silvana Nötzlis letzter Torjubel im Final gewesen sein.
TEXT: RETO VONESCHEN FOTOS: DAMIAN KELLER, ERWIN KELLER
N
icht weniger als 14 Legionäre waren in der vergangenen Saison in den beiden höchsten Ligen Schwedens und Finnlands tätig – in der kommenden Spielzeit werden es gar deren 16 sein, obwohl auch einige Cracks in die Heimat zurückgekehrt sind. Michelle Wiki (zurück zu Dietlikon) verliess Uppsala nach dem erfolgreichen Ligaerhalt, Sarah Altwegg (neu ebenfalls Dietlikon) ging nach einem Jahr auf der Insel Gotland bei Endre wieder nach Hause, ebenso wie Simone Wyss (neu Wizards Bern Burgdorf) nach drei Saisons bei Lockerud in der zweithöchsten Liga. Zu Köniz kehrten Florian Kuchen (nach drei Saisons bei Pixbo) und Kaspar Schmocker (Pixbo), Sam Schneiter (Caperiotäby), Luca Graf (Växjö) und Samuel Thut (Lindas) zurück. Jürg Siegenthaler tritt nach einem Jahr in Umea die Nachfolge von Philipp Gerber in Langnau an. Lukas Meister ging nach einem Jahr bei Heikki Luukkonens Nokian in Finnland zurück zu Wiler-Ersigen.
NÖTZLI WILL GOLD Sechs Spielerinnen und vier Spieler nehmen die nächste Saison in der schwedischen Superligan in Angriff. Silvana Nötzli will in ihrem vierten Jahr bei Mora endlich die Meisterschaft gewinnen – zweimal ging sie bisher als Verliererin des SM-Finalen vom Feld. Nötzli gilt als eine der besten Verteidigerinnen der SSL. Ebenfalls in ihre vierte Saison startet Tanja
Stella bei Endre. Dort will sie mit Nati-Kollegin Corin Rüttimann – im Frühling knapp nicht zum Rookie des Jahres gewählt – endlich den Sprung in den Playoff-Halbfinal schaffen. Die langjährigen Zuger Teamstützen Helen Bircher und Prisca von Rickenbach schlossen sich auf diese Saison dem sich im Umbruch befindenden Falun an. Das Schweizer Duo gilt als Hoffnungsträger für das «neue» Falun.
debütieren. In den technisch versierten Torjäger Riedi setzt Warberg grosse Hoffnungen. Um den Ligaerhalt kämpfen, wird wohl Neuzugang Florian Bolliger bei Aufsteiger Mora. Dem grossgewachsenen und schussstarken Nativerteidiger wird aber zugetraut, eine tragende Rolle zu übernehmen.
TRIO BEI BALROG Auch in der Allsvenskan, der zweithöchsten Liga Schwedens, tummeln sich einige DUO IN WARBERG Schweizer. Gleich drei spielen beim Kultclub Als Nummer 1 nimmt der Schweizer NatiBalrog Oilers. Torhüter Fabio Bisso wird seine hüter Pascal Meier seine zweite Saison bei dritte Saison in Angriff nehmen, seit Februar den Växjö Vipers in Angriff. «Er ist enorm spielt auch der italienische Natistürmer Alestrainingsfleissig und hat noch viel Potensio Bresciani (ehemals Zürich Oberland zial», lobte sein Trainer Niklas Nordén Pumas, 1. Liga) beim Stockholmer kürzlich. Mit Växjö will Meier wieder Verein. Das Trio vervollständigt in die Playoffs. Dieses Ziel vor Verteidiger Nico Nater, welcher Augen haben auch Paolo Uster im Sommer Richtung Riedi und Sandro DominiSchweden verliess. Die beiden oni, welche neu bei WarThurgauer Nico Gröbli und berg unter Vertrag steNico Conrad haben derweil hen. Beide wissen mit bei Örebro angeheuert. Der dem ehemaligen NLA-SpieAufsteiger setzt auf junge ler Mathias Larsson, der neu Pascal Meier Spieler. Gröbli - mit einem Jahr Präsident bei Warberg ist, will mit Växjö NLA bei GC im Rücken – und NLBeinen prominenten Fürsprein die Playoffs. Verteidiger Conrad bewiesen als Stützen cher hinter sich. Zudem liess der U19-Nationalmannschaft anlässlich Warbergs heutiger Assistent des Gewinns der Silbermedaille vor einem Stefan Smedberg während Jahr an der U19-WM in Hamburg ihre seiner Zeit bei Malans Domiinternationale Tauglichkeit. nioni mit 18 Jahren in der NLA
Gruppenspiele
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Geburtsdatum
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MÄNNER NLB
SAISONVORSCHAU
Mittelland spielt ganz oben mit, Eggiwil eher im Mittelfeld. Zumindest, wenn sich die Prognosen allesamt bewahrheiten.
LIGA IM
UMBRUCH
Im letzten Jahr mit zehn Teams wird die NLB zu einer Wundertüte. Mehrere Teams wurden verjüngt und stehen vor einem Neuanfang. Klar ist: Absteiger Unihockey Mittelland und Floorball Thurgau sind die gejagten Teams.
Thurgaus Tatu Eronen wird in der Skorerliste weit oben stehen.
TEXT: RETO VONESCHEN
V
or einem Jahr fragten wir an gleicher Stelle: «Die beste NLB aller Zeiten?» In der Tat war das Niveau im NLA-Unterhaus einiges höher als auch schon. Thun gelang nach mehreren Saisons an der Spitze endlich der Aufstieg – auf Kosten von NLASchlusslicht Mittelland. Floorball Thurgau forderte Waldkirch-St.Gallen in den torreichen Aufstiegs-Playoffs mehr als den OlmaStädtnern lieb war. Für NLB-Meister Zug war bereits im Halbfinal Schluss, ebenso für Langenthal-Aarwangen, bei welchem gleich vier tschechische Akteure mitspielten.
MITTELLAND DIE AUSNAHME Die neue Saison steht vor allem im Zeichen des Umbruchs. Bei der Hälfte der Liga steht ein Generationenwechsel bevor. Der Nachwuchs ist gefordert – grosse Transfers liessen sich mehrheitlich nicht realisieren. Kein Wunder: Der Aufwand ist ähnlich hoch wie in der NLA, die Beachtung und Entschädigung aber weit davon entfernt. Die grosse Ausnahme bildet Mittelland Olten Zofingen. Trotz einem verkorksten Jahr in der NLA, das im Abstieg mündete, vermochte Mittelland sein Kader nicht nur zusammen zu halten,
sondern gar noch mit zwei Finnen zu verstärken. Rekordverdächtige sechs Ausländer stehen nun im Aufgebot, das stärker einzustufen ist, als das NLA-Team der letzten Saison. Klar darum, dass der Absteiger als grosser Favorit ins Aufstiegsrennen geht. HEISSER TANZ UM PLAYOFF-PLÄTZE Erster Verfolger dürfte Floorball Thurgau werden, das sich ebenfalls mit zwei (oder gar drei?) Finnen verstärkte. Die Thurgauer sind die Musterknaben der Liga. Ein begeisterungsfähiges Umfeld, die Sportschule Erlen als Talentlieferant in der Nähe, dazu mit Olli Oilinki ein Regisseur der Extraklasse. Der
Ticino hat sich mit Oliver Johansson klar verstärkt.
Kampf um die weiteren vier Playoff-Plätze dürfte einem Würfelspiel gleichen. Je nach Tagesform kann jede Mannschaft die andere schlagen. Einzig das letztjährige Schlusslicht Davos-Klosters sieht schwere Zeiten auf sich zukommen. Neun Abgängen steht bislang nur ein Zuzug gegenüber. LETZTE SAISON MIT ZEHN TEAMS Den Playout-Teilnehmern kommt ent gegen, dass die Liga am Ende der Saison auf zwölf Teams aufgestockt wird. Die beiden besten 1.-Ligisten steigen somit direkt auf, «nur» die Zweitplatzierten treten zu den Aufstiegsspielen an. Die Aufstockung bringt mit sich, dass der spezielle Modus – die beiden Ersten der NLB sind direkt für den Halbfinal qualifiziert und müssen eine längere Pause überbrücken, während die Teams zwischen Rang 3 und 6 zwei Viertel finalserien bestreiten – wieder der Geschichte angehören wird. Ab der Saison 2015/16 gibt es dann auch in der NLB «normale» Achter-Playoffs.
SWISS UNIHOCKEY
CHRISTMAS CAMPS 2014 JAHRGÄNGE 2000-2004
JAHRGÄNGE 1996-2000
27.12.-31.12.2014
27.12.-31.12.2014
TeilnehmerInnen: JuniorInnen
TeilnehmerInnen: JuniorInnen
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MÄNNER NLA
SAISONVORSCHAU
I. M. Davos-Klosters: Zittern in den Bergen
UHT Eggiwil: Generationenwechsel
In einem Herzschlag-Finale hielt Davos-Klosters in den Playouts gegen 1.-Ligist Schüpbach die Klasse. Nach der Erleichterung folgte bald die Ernüchterung: Mit Daniel Gantenbein, Hans Mathis und Thomas Ilmer gab die Davoser Ü30-Achse ihren Rücktritt bekannt. Ebenso Trainer Thomas Fausch. Mit Martin Vladar wurde erst spät ein Spielertrainer gefunden, bis Mitte August trainierte Ilmer die Mannschaft. Keine optimalen Voraussetzungen, zumal gleich neun Spieler das Landwassertal verliessen. So wird wohl auch die neue Saison zum Überlebenskampf. Immerhin kann Davos weiter auf den ehemaligen Alligator-Goalie Christian Hartmann zählen. Über mangelnde Arbeit wird er sich nicht beschweren können.
Souverän schaffte Eggiwil in der letzten Saison den Playoff-Einzug, nach drei Niederlagen gegen Thurgau war die Saison aber früh zu Ende. Für Eggiwils «goldene Generation», die vor zwei Jahren in den NLA-Aufstiegsspielen in der BOE Zollbrück Euphorie entfachte, war dies der Schlusspunkt. Dem bisherigen Trainer Simon Kurt steht nun eine verjüngte Equipe zur Verfügung. Wie einst in Chur liess die Transfermeldung «Kivilehto zu Eggiwil» aufhorchen – es handelte sich aber wieder «nur» um Tommi Kivilehto, den jüngeren Bruder von Helsingborgs Star Juha Kivilehto. Die Emmentaler sind und bleiben mit ihrem Konterspiel eine Wundertüte – zwischen (fast) ganz oben und ganz unten ist alles möglich.
ZUZÜGE: Thöny Andrin (Alligator Malans) ABGÄNGE: Jäger Mike, Vetsch Patrick (beide Alligator Malans), Steiger Daniel (NST Lappeenranta, FIN), Benz Andri, Maurer Claudio, Ilmer Thomas, Mathis Hans, Gantenbein Daniel, Valer Patrick (alle Rücktritt)
IRON MARMOTS DAVOS-KLOSTERS Vereinsadresse: In den Büelen 26, 7260 Davos Dorf Website: www.ironmarmots.ch Gründungsjahr: 1997 Präsident: Matthias Leitner Sportchef: Thomas Fausch Anzahl Teams: 16 Heimarena: Sporthalle Arkaden, Davos Platz Hauptsponsoren: Baulink, Ochsner Sport, Stockschlag.ch
BETREUERSTAB Spielertrainer: Vladar Martin (CZE), Assistenztrainer: Vetsch Patrick, Zähner Jürg TOR
GEB.
42 Luzi Christoph
27.08.1986
89 Hartmann Christian
13.11.1989
92 Horn Ronny (ITA)
16.12.1992
VERTEIDIGUNG 5 Nevrkla Vladimir (CZE)
22.01.1987
6 Metz Sandro
09.05.1994
7 Hartmann Fabian
04.02.1991
12 Kramelhofer Marcel (AUT)
29.09.1992
14 Hänggi Christoph
03.07.1988
19 Hoffmann Jann Andrea
20.03.1995
28 Wildi Luca
09.05.1993
36 Waser Marco
11.10.1987
ANGRIFF 8 Wiedmer Claudio
08.10.1991
9 Guler Thomas
11.11.1986
11 Frischknecht Diego
22.05.1993
16 Fischer Stephan
22.11.1986
17 Laely Franco
22.09.1990
18 Rizzi Luca
19.11.1995
21 Baumgartner Micha
19.12.1994
23 Buchli Andrin
24.11.1989
25 Thöny Andrin
04.08.1990
Wildi Carlo
29.01.1995
Hoffmann Lukas
15.06.1993
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Thomas Guler, Micha Baumgartner, Andrin Thöny, Luca Rizzi, Diego Frischknecht, Andrin Buchli, Fabian Hartmann, Marco Waser, Marcel Kramelhofer, Christoph Hänggi. Mitte (v.l.n.r.): Patrick Vetsch (Assistenztrainer), Carlo Wildi, Vladimir Nevrkla, Franco Laely, Claudio Wiedmer, Stephan Fischer, Luca Wildi, Tina-Seraina Mani (Betreuerin) Vorne (v.l.n.r.): Christoph Luzi, Ronny Horn, Christian Hartmann.
ZUZÜGE: Wüthrich Sven (ULA), Widmer Michael (Wiler-Ersigen), Kofmel Florin Chef trainer (Derendingen), Simon Kurt Kivilehto Tommi (Josba, FIN) ABGÄNGE: Fankhauser Dominik (Bowil), Kiener Michael (Schüpbach), Schwendi mann Michel, Hofer Michael (beide Grünematt), Staub Micha (?), Reber Christian, Ritter Thomas, Zürcher Roland, Ramseier Hanspeter (alle Eggiwil II), Schenk Beat (Eggiwil III), Schär Bruno (Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Markus Blaser (Mental trainer), Simon Kurt (Cheftrainer), Christoph Graf (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Sven Wüthrich, Stefan Schär, Marcel Schöni, Philipp Rüegsegger, Beat Brechbühl, Lukas Schlüchter, Stefan Bigler, Ralf Walther, Mario Jaun. Vorne (v.l.n.r.): Jürg Schneeberger (Physio), Tommi Kivilehto, Michael Widmer, Lukas Antener, Dario Limacher, Florin Kofmel, Jan Flückiger, Pascal Ellenberger, Roland Fankhauser, Markus Betschen, Kerstin von Rein (Physio).
BETREUERSTAB Trainer: Kurt Simon, Assistenztrainer: Graf Christoph, Mentaltrainer: Blaser Markus, Phyiotrainer: Rindlisbacher Fabian, Physio: Schneeberger Jürg, Sportchef: Zürcher Martin TOR
KG/CM
85 Wüthrich Sven
69/175 08.08.1992
81 Jaun Mario
76/183 10.12.1981
GEB.
VERTEIDIGUNG 21 Kivilehto Tommi (FIN)
68/175 22.04.1985
5 Kofmel Florin
88/184 15.04.1993
6 Flückiger Jahn
80/180 08.05.1992
12 Mosimann Peter
74/179 15.01.1988
13 Widmer Michael
72/175 06.01.1994
27 Fankhauser Roland 78/175 11.01.1990 94 Limacher Dario
78/185 05.10.1993
ANGRIFF 2 Schlüchter Lukas
66/177 19.09.1991
7 Antener Lukas
70/182 02.04.1990
8 Rüegsegger Philipp 74/175 24.04.1991 10 Walther Ralf
68/164 14.02.1985
11 Bigler Stefan
70/175 23.03.1989
15 Affolter Stephan
75/177 24.02.1992
19 Brechbühl Beat
73/181 19.04.1990
38 Schär Stefan
70/173 01.08.1992
77 Bettschen Markus 62/175 17.06.1988 91 Ellenberger Pascal 75/178 16.11.1991 96 Schöni Marcel
70/178 30.07.1993
UHT EGGIWIL Vereinsadresse: Postfach 5, 3537 Eggiwil Website: www.uht-eggiwil.ch Gründungsjahr: 1989 Präsident: Jakob Limacher Sportchef: Martin Zürcher Anzahl Teams: 13 Grösste Erfolge: 2 × Qualifikation zu den Aufstiegsspielen in die NLA Heimarena: Ballsporthalle Zollbrück Hauptsponsoren: Raiffeisen, RSAG, Wyss AG, Zone
57
www.unihockey.ch
Ad Astra Sarnen: Zurück zum Glück?
UHC Sarganserland: Jung brunnen statt Routine
Statt wie geplant nach den Sternen zu greifen, konnte das ambitionierte Sarnen in der letzten NLB- Saison das Abstiegsgespenst erst mit der Einsetzung von Interimstrainer Tobias Lengen verscheuchen. Im verflixten zweiten Jahr nach dem Aufstieg assen die Obwaldner hartes Brot. Der ehemalige tschechische Internationale Michal Rybka soll Sarnen nun wieder in ruhigere Gefilde führen. Einen Wechsel gabs auf der Ausländerposition: Fredrik Bergström ging nach Hause, der selten überzeugende Norweger Hakan Wingskog zu Uster. Neu soll der 30-jährige Finne Janne Kainulainen von Meister Happee Jyväskylä die Fäden in Sarnens A bwehr ziehen. Er ist der einzige Neuzugang bei acht Abgängen – offiziell werden nur 16 Feldspieler in der Kaderliste geführt. Der t alentierte Nachwuchs ist also gefordert. Aber wie lange dauert es wohl, bis Rybka wie bei ULA wieder selber zum Stock greifen wird?
Jahrelang bildete die «Bündner Fraktion» eine feste Grösse beim UHC Sarganserland. Diverse ehemalige NLA-Spieler verstärkten den Klub nahe der Bündner Grenze. Damit war Ende Saison Schluss. Die meisten der Routiniers wechselten in tiefere Ligen. Neu kamen junge, aber bekannte Gesichter – wie Fabio Good nach einem Jahr bei Chur oder David Koller nach seiner Ausbildung bei Malans – zurück ins Sarganserland. So wird das Durchschnittsalter so tief wie selten sein, Wagenladungen an Erfahrung gingen verloren. Mit dem Schweden Jörgen Sjöstedt steht aber weiterhin ein versierter Mann an der Bande, auch der Tscheche Jiri Krecmer blieb an Bord. Die Playoffs sollten so für die Sarganserländer drin liegen.
ZUZÜGE: Kainulainen Janne (Happee, FIN), Kronenberg Andreas (Eschenbach) ABGÄNGE: Bergström Fredrik (Schweden), Lussi Alexander (Bern Capitals), Wingskog Hakan (Uster), Crameri Fadri (Bern Ost), Lengen Tobias, Durrer Dominic, Odermatt Martin (alle Ad Astra Sarnen II), Widmer Adrian, Heger Sandro (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Emmanuel Hofer (Präsident), Hans-Ruedi Durrer (Stv. Direktor OKB), Markus Abegg, Roman Schöni, Roger Berchtold, Robin Durrer, Cornel von Wyl, Marco Schöni, Janne Kainulainen, Hubi Flüeler (Konditrainer), Michal Rybka (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Matthias Bucheli, Luca Beroggi, Christof Ming, Björn von Rotz, Jonas Höltschi, Roman Zurmühle, Haas Benjamin, Pascal Amrein.
BETREUERSTAB Headcoach: Rybka Michal (CZE), Assistenztrainer: Norbert Amgarten, Konditionstrainer: Hubi Flüeler, Teammanager: Widmer Adrian TOR 1 Britschgi Mario
KG/CM
GEB.
82/193 12.09.1990
28 Amrein Pascal
75/188 26.02.1994
44 Bucheli Matthias
78/178 04.11.1987
VERTEIDIGUNG 9 Läubli Valerio
80/182 11.03.1989
14 Beroggi Luca
79/174 31.07.1986
18 Durrer Robin
85/188 10.06.1994
24 Höltschi Jonas
70/172 15.12.1989
87 Kainulainen Janne 74/174 10.02.1984 (FIN) ANGRIFF 7 Haas Benjamin
77/175 15.08.1987
10 Amstutz Gianluca 80/178 24.04.1985 15 Abegg Markus
74/177 13.12.1983
17 Ming Christof
65/178 20.06.1986
19 von Wyl Jonas
86/186 15.11.1994
21 von Rotz Björn
78/173 10.03.1990
22 Schöni Roman
90/189 27.07.1990
27 Berchtold Roger
85/188 24.03.1989
33 Schöni Marco
81/180 12.07.1994
82 Kronenberg A.
75/182 27.11.1990
99 Zurmühle Roman 81/180 28.11.1989
ZUZÜGE: Schlegel Georg, Koller David (beide Alligator Malans), Good Fabio, Dietrich Dominik (beide Chur Unihockey), Schnyder Stefan, Loop Joel (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Furger Emanuel, Furger Remo, Gees Claudio, Gamma Mario (alle Domat/ Ems), Roider Stefan (Calanda Flyers Trimmis), Jenni Fernando (Chur Unihockey), Altherr Samuel (Auslandaufenthalt), De Coi Marc, Grass Marco Fabio (beide Rücktritt)
Good
AD ASTRA SARNEN Vereinsadresse: Postfach 541, 6060 Sarnen 2 Website: www.adastra.ch Gründungsjahr: 1989 Präsident: Emanuel Hofer Sportchef: vakant Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2011/12 Heimarena: Dreifachhalle Sarnen Hauptsponsor: Obwaldner Kantonalbank
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Fabio Good, David Koller, Georg Schlegel, Adrian Altherr, Claudio Stucki, Nathanael Koller , Colin Sprecher, Nico Schlegel, Christian Kohler. Mitte (v.l.n.r.): Marcel Hengartner (Konditrainer), Rolf Kohler (Sportchef), Roman Fehr, Daniel Grass, Jiri Krecmer, Dominik Hardegger, Bruno Singer, Noel Tschirky, Jörgen Sjöstedt (Cheftrainer), Martin Sauter (Co-Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Joel Loop, Dominik Dietrich, Sven Kocherhans, Josef Mattle, Thomas Vetsch, Stefan Schnyder, Pascal Dort, Leandro Rupp.
BETREUERSTAB Headcoach: Sjöstedt Jörgen (SWE), Co-Trainer: Sauter Martin, Physio: Häubi Thomas, Konditionstrainer: Hengartner Marcel, Teamchef: Kocherhans Ramon, Sportchef: Kohler Rolf TOR
KG/CM
GEB.
1 Mattle Josef
66/176 12.01.1990
43 Vetsch Thomas
88/182 27.08.1985
VERTEIDIGUNG 7 Hardegger Dominik 78/177 20.07.1988 11 Koller David
70/175 11.05.1991
19 Steiger Fabian
82/187 06.04.1989
23 Singer Bruno
75/179 14.09.1988
25 Stucki Claudio
79/186 03.10.1992
26 Schnyder Stefan
70/175 26.08.1994
28 Dietrich Dominik
74/178 28.01.1995
ANGRIFF 2 Altherr Adrian
84/185 31.05.1982
6 Pfiffner Samuel
65/176 25.02.1990
8 Giger Jim
68/178 08.09.1984
10 Krecmer Jiri (CZE) 78/176 30.01.1989 13 Schlegel Georg
70/183 13.04.1990
14 Grass Daniel
66/175 22.04.1986
16 Kohler Christian
78/181 02.03.1987
18 Good Fabio
79/177 20.07.1992
20 Fehr Roman
79/179 03.10.1991
22 Kocherhans Sven
73/175 17.10.1992
30 Loop Joel
72/176 26.07.1994
UHC SARGANSERLAND Vereinsadresse: Postfach, 7320 Sargans Website: www.uhcsarganserland.ch Gründungsjahr: 1992 Präsident: Pascal Mändli Sportchef: Rolf Kohler Anzahl Teams: Meisterschaft 16, Plausch 2 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, NLBMeister, 2 × Finalqualifikation Ligacup Heimarena: Sporthalle Riet Sargans Hauptsponsoren: CEDES, Raiffeisenbank, Tamina Therme, ETAVIS, Cellere AG
58
MÄNNER NLB
SAISONVORSCHAU
Floorball Thurgau: Ticino Unihockey: Der erste Herausforderer Wieder Schwedenlotto «Floorball Thurgau will in die NLA», wurde nach der GV im Sommer geschrieben, wobei der Zeitplan offen ist. Letzte Saison wäre es fast aus der 1. Liga in die NLA durchmarschiert – aber nur fast, zur Erleichterung einiger Vereins-Funktionäre. In dieser Saison muss Trainer Beni Bötschi auf Routinier Armin Brunner und Verteidiger Nils Conrad verzichten, kann dafür mit Tommi Puustinen und Tatu Eronen (beide von Josba) auf zwei starke Finnen zählen. Mit Assistkönig Olli Oilinki ein starkes Ausländertrio – und die Sturmreihe Oilinki-EronenAltwegg wird für Torlawinen sorgen. Wie bei Mittelland gibts auch im Osten Fragen zur Qualität in der Verteidigung. ZUZÜGE: Schweizer Simon (WaSa), Eronen Tatu, Puustinen Tommi (beide Josba, FIN), Tommi Stäheli Ramon Puustinen (HC Rychenberg) ABGÄNGE: Früh Patrick, Lienert Silas (beide WaSa), Kuhn Marco (White Sharks Sulgen), Kressibuch Patrik, Oertig Dominik (beide Red Lions Frauenfeld), Huber Jonas, Höneisen Basil, Dreier Renato, Pfister Andreas (alle unbekannt), Brunner Armin (Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Peter Fabian, Joel Königshofer, Aerni Adrian, Puustinen Tommi, Meyer Fabio, Schweizer Simon, Ullmann Fabian, Eronen Tatu, Scherrer Adrian, Frischknecht Silvan. Mitte (v.l.n.r.): Graf Remo, Lehtinen Ilkka, Bieg Manuel, Krucker Cyril, Wachter Simon, Hehli Fabian, Ausderau Michael, Imlauer Adrian, Altwegg Luca, Oilinki Olli, Bötschi Benjamin, Diem Marco. Vorne (v.l.n.r.): Altwegg Yanick, Wenk Severin, Wiedmer Adrian, Rubi Yannick, Brandenberger Michel, Stäheli Ramon, Moschen Roger, Sandro Schadegg, Schläfli Jan.
BETREUERSTAB Headcoach: Bötschi Beni, Assistenten: Frischknecht Silvan, Lehtinen Ilkka (FIN), Peter Fabian, Physis-/Goalicoach: Graf Remo, Physio: Frei Chantal, Teamchef: Altwegg Jörg TOR
KG/CM
GEB.
26 Brandenberger M. 68/170 05.07.1986 44 Altwegg Yanick 90 Schläfli Jan
71/83 13.05.1995 76/183 29.10.1993
VERTEIDIGUNG 5 Scherrer Adrian
77/183 31.05.1986
55 Wiedmer Adrian
73/178 11.12.1986
12 Wachter Simon
85/185 17.12.1994
13 Hehli Fabian
75/185 23.02.1994
36 Ullmann Fabian
78/179 16.04.1987
6 Ausderau Michael 88/195 04.07.1992 51 Moschen Roger
58/176 25.07.1985
22 Puustinen T. (FIN) 87/188 17.04.1989 ANGRIFF 8 Königshofer Joel 21 Altwegg Luca 7 Stäheli Ramon 11 Wenk Severin
65/172 21.02.1995 75/185 28.07.1993 67/174 11.09.1992 69/182 07.09.1986
17 Schweizer Simon 82/180 21.02.1987 23 Eronen Tatu (FIN) 85/190 29.07.1986 42 Oilinki Olli (FIN)
82/182 15.03.1980
19 Rubi Yannick
76/177 24.10.1995
27 Wattinger Daniel
75/178 03.05.1995
10 Haag Fabian
75/176 27.10.1989
FLOORBALL THURGAU Vereinsadresse: Postfach 158, 8570 Weinfelden Website: www.floorball-thurgau.ch Gründungsjahr: 2001 Präsident: Markus Wiedmer Sportchef: Thomas Schwarz Anzahl Teams: 17 Grösste Erfolge: Aufstiegsspiele NLA 2013/14, Cup 1/4-Final 2013/14 Heimarena: Paul Reinhart Halle, Weinfelden Hauptsponsor: Thurgauer Kantonalbank
Alle Jahre wieder das gleiche Sprichwort: Sag mir, wie die Schweden spielen und ich sag dir, wie Ticino Unihockey spielt. Das letztjährige Schwedentrio ging nach einer Saison nach Hause. Neu kamen mit Oliver Johansson (von Helsingborg) ein Dribbelkünstler und abschlussstarker Stürmer sowie Jimmy Lagerkvist. Für letzteren ist es nach drei Jahren eine Rückkehr ins Tessin, neu amtet der 32-Jährige als Spielertrainer und umsichtiger Center. Auch Schiedsrichter-Schreck Roberto Valsesia ist wieder da – der Wirbelwind wurde schon vor Saisonbeginn zweimal vom Platz gestellt. Klappt es in dieser Saison endlich mit den Playoffs? Dreimal wurden diese knapp verpasst – und es dürfte erneut sehr knapp werden. ZUZÜGE: Johansson Oliver (Helsingborg, SWE), Menon Andrea (Solfjäderstaden IK, SWE), Valsesia Roberto (UH Eagles Sementina), Fibbioli Omar (Brissagolino Dragons), Unternährer Mathieu (Floorball Köniz), Quadri Andrea (neu) ABGÄNGE: Gustavsson Viktor (Växjö, SWE), Salomonsson Alexander (Åby IBK, SWE), Widerström Carl-Gustav (Vöikers, SWE), Shiasi Mazdak (unbekannt), Pizzera Ludovic (UH Eagles Sementina)
TICINO UNIHOCKEY Vereinsadresse: Casella Postale 2751, 6501 Bellinzona Website: www.ticinounihockey.ch Gründungsjahr: 2006 Präsident: Alan Bottoli Sportchef: Tiziano Gianini Anzahl Teams: 8 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2010/11 Heimarena: Arti & Mestieri, Bellinzona Hauptsponsoren: Biaggini Frigoriferi, La Mobiliare, 20 minuti, Oasi Ticino SA, Banca Stato
BETREUERSTAB Headcoach: Lagerkvist Jimmy (SWE), Assistent: Lava Alessandro, Physio: Corti Martina TOR 3 Halperin Boris 88 Zanini Fabio 91 Unternährer M.
KG/CM
GEB.
61/172 19.08.1979 70/170 24.05.1990 105/194 17.06.1991
VERTEIDIGUNG 6 Villat Alan
80/187 09.05.1993
7 Boggia S. (CH/ITA) 82/182 07.06.1984 8 Mignola Aldo 10 Valsesia Roberto
82/186 02.10.1983 61/170 01.03.1990
11 Bertocchi Marco
77/184 05.02.1983
16 Menon Andrea
83/195 16.12.1995
26 Forini Matteo
90/187 01.11.1983
31 Piffero Jody
81/188 31.07.1979
71 Fibbioli Omar
67/170 20.10.1990
ANGRIFF 2 Pagnamenta J.
62/181 19.02.1994
4 Lagerkvist J. (SWE) 82/188 07.12.1982 5 Johansson O. (SWE) 80/189 27.01.1994 9 Schaer Davide 12 Pini Mattia
70/174 28.12.1979 82/183 01.06.1996
13 Prato Gian Luca
75/176 19.01.1978
14 Masa Michel
85/190 05.12.1986
17 Schwender Denny 80/183 05.12.1995 18 Luraschi Pietro
82/180 18.05.1990
21 Barbaro A.
78/183 24.07.1980
27 Biffi Dario
80/185 06.11.1983
33 Bonetti Carlo
64/172 07.10.1989
35 Quadri Andrea
74/185 31.03.1990
66 Mocettini Luca
60/172 26.05.1989
96 Lazzeri Matteo
66/172 14.01.1986
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Sandro Boggia, Mattia Pini, Andrea Menon, Michel Masa, Oliver Johansson, Jody Piffero, Dario Biffi, Marco Bertocchi. Mitte (v.l.n.r.): Jimmy Lagerkvist (Head Coach), Aldo Mignola, Gian Luca Prato, Andrea Quadri, Matteo Forini, Alessandro Barbaro, Jason Pagamenta, Alan Villat, Raffael Egloff (Direttore Sportivo). Vorne (v.l.n.r.): Mathieu Unternährer, Matteo Lazzeri, Carlo Bonetti, Roberto Valsesia, Denny Schwender, Luca Mocettini, Omar Fibbioli, Boris Halperin.
www.unihockey.ch
Langenthal Aarwangen: Kleinere Brötchen
Zug United: Wohin führt die Reise?
Nach zwei Katastrophen-Saisons schaffte es ULA im Frühling in den Halbfinal. Dort war zwar gegen Thun Ende Feuer, aber man holte sich Kredit zurück. Wegen unterschiedlicher finanzieller Vorstellungen gab der tschechische Trainer Michal Rybka bereits im Februar seinen Abgang zu Sarnen bekannt. Seine drei Landsleute verliessen den Verein ebenfalls. Clemens Strub, der neue Chef an der Bande, brachte einen Block seiner U21-Junioren mit ins Team. Neuaufbau sagt man dem. Als Routiniers stehen ex-Natispieler Marc Mühlethaler und neu der Lette Mihails Kostusevs (von Grünenmatt) zur Verfügung. Die Playoff-Quali wäre bereits ein Erfolg.
Für Aussenstehende überraschend, für Zuger Insider weniger, gab Roly Fust nach dem NLB-Meistertitel und der Halbfinal-Niederlage gegen Floorball Thurgau seinen Rücktritt bekannt. Ihn ersetzen wird mit Arto Riihimäki ein international erfahrener Finne. Zuletzt wurde dieser beim SSL-Absteiger Jönköping nach einer Nieder lagenserie gefeuert. In Zug ist das Vertrauen in den Finnen aber gross, trotz dem frühen Aus im Cup. Ausgedünnt hat sich dafür das Zuger Kader. Johan von der Pahlen ging überraschend zu 2.-Liga-Nachbar Zuger Highlands. Dafür kommen der Finne Jussi Luoma von KooVee und HCR-Keeper Tobias Meister. Zug hat das Potenzial, um wieder oben mitzuspielen, wenn alles rund läuft. Ansonsten ist auch Mittelmass möglich.
ZUZÜGE: Akeret Aurelio, Gloor Matthias (beide Wiler-Ersigen), Kostusevs Mihail (Grünenmatt), ten Hag Mathijs (U.C Face Off, NED), Reist Matthias, Lüthi Simon, Moser Micha, Lang Nick, Nyffenegger Christian (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Wüthrich Sven (UHT Eggiwil), Chrapek Tomas, Danis Jan (Grünenmatt), Rybka Michal (Ad Astra Sarnen), Kropf Roland (Zulgtal Eagels), Sonderegger Damian (ULA II), Pauli Florian, Hüsler Patric, Hunziker Jan, Lébl Marek (alle Rücktritt)
BETREUERSTAB Trainer: Strub Clemens, Assistenten: Salvisberg Luca, Hüsler Patric, Torhüter trainer: Häusler Patrick, Physiotherapeutin: Lüthi Stefanie, Sportchef: Zingg Christian TOR
KG/CM
31 Niklaus Michael
80/175 10.02.1988
41 Montani Mauro
80/183 28.06.1991
GEB.
89 Glanzmann Keven 65/176 23.10.1993 VERTEIDIGUNG 2 ten Hag M. (NED)
82/191 16.07.1991
3 Reist Matthias
65/175 02.09.1993
4 Lanz Dominik
76/185 12.02.1991
5 Meier Simon
90/189 27.03.1990
6 Häubi Pascal
80/185 21.08.1989
8 Lüthi Simon
63/173 22.09.1994
12 Duss Marco
77/186 15.10.1989
18 Salm Philipp
79/181 09.09.1991
23 Strub Christoph
84/180 08.05.1988
ANGRIFF 7 Matter Benjamin
65/168 03.02.1992
9 Nyffenegger C.
74/182 09.07.1993
10 Moser Micha
60/172 23.07.1994
11 Schärli Emmanuel 85/185 05.02.1993 13 Lang Nick
83/179 19.08.1993
14 Schiffmann Adrian 73/184 18.02.1990 15 Ingold Sascha
80/190 24.02.1992
16 Grütter Jérôme
75/179 01.11.1992
17 Roth Manuel
73/184 25.05.1987
19 Jordi Raphael
78/179 02.07.1991
20 Gloor Matthias
65/172 13.06.1990
21 Kostusevs M. (LAT) 80/180 07.01.1988 22 Mühlethaler Marc 82/176 10.12.1983
UNIHOCKEY LANGENTHAL AARWANGEN Vereinsadresse: Postfach 1036, 4900 Langenthal Website: www.ula.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Lorenzo Cassani Sportchef: Christian Zingg Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, Liga-Cupsieger 2010 Heimarena: Dreifachturnhalle Kreuzfeld Hauptsponsoren: Renet/Quickline, Max fit & well AG
24 Akeret Aurelio
80/181 04.10.1994
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Luca Salvisberg (Assistenz trainer), Mattia Schenk, Matthias Gloor, Steven Dätwyler, Manuel Roth, Mathijs ten Hag, Marco Duss, Marco Frei, Simon Lüthi, Matthias Reist. Mitte (v.l.n.r.): Stefanie Lüthi (Physio), Benjamin Matter, Aurelio Akeret, Jerome Grütter, Dominik Lanz, Simon Meier, Christian Nyffenegger, Adrian Schiffmann, Lukas Flühmann, Marc Herzig, Clemens Strub (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Emmanuel Schärli, Keven Glanzmann, Marc Mühlethaler, Michael Niklaus, Christoph Strub, Mauro Montani, Sascha Ingold.
ZUZÜGE: Meister Tobias (HC Rychenberg), Schwendener Dario (GC U21), Luoma Jussi (Koovee, FIN), Furger Adrian, Limacher Matteo (Nachwuchs) ABGÄNGE: Merz Mario, Von der Pahlen Johan (beide Zuger Highlands), Koutny Martin (Bulldogs Brno, CZE), Amacher Fabian (Vipers Innerschwyz), Fallegger Christian, Bützer David, Pulfer Nicolas (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Arto Riihimäki (Cheftrainer), Juha Leinonen (Coach), Cédric Progin (Assistenztrainer), Yannick Schelbert, Matteo Limacher, Steven Fiechter, Finn Strub (Physio), Lorenz Muchenberger (Teamchef), Rolf Oehen (Sportchef). Mitte (v.l.n.r.): Björn Strebel, Jussi Luoma, Aaron Stutzer, Fabian Trinkler, Markus Grüter, Claudio Schelbert, Daniel Schuler, Tassio Suter, Adrian Uhr. Vorne (v.l.n.r.): David Müller, Michael Schuler, Andri Lechmann, Tobias Meister, Sandro Poletti, Janson Parathazhan, Dario Schwendener, Adrian Furger, Daniel Meier.
59
BETREUERSTAB Cheftrainer: Riihimäki Arto (FIN), Coach: Leinonen Juha (FIN), Physis Trainer/Assistent: Progin Cédric, Assistenztrainer: Keltanen Matti (FIN), Torhüter Trainer: Schwerzmann Roland, Physioterapeutin: Gebert Karin TOR
KG/CM
90 Meister Tobias
83/187 23.06.1990
99 Parathazhan Janson
66/174 04.10.1988
GEB.
VERTEIDIGUNG 3 Stadelmann Timon 89/195 02.09.1987 5 Schwendener Dario 78/185 01.01.1993 9 Schuler Daniel 18 Strebel Björn
75/180 08.02.1987 72/183 14.05.1989
20 Schelbert Yannick 83/188 14.12.1990 25 Furger Adrian
74/183 11.08.1995
29 Grüter Markus
92/177 18.07.1989
58 Stutzer Aaron
75/176 14.02.1985
ANGRIFF 2 Suter Tassio
65/183 23.07.1990
4 Laely Marco
65/175 26.03.1994
10 Schelbert Joshua 78/184 16.10.1992 11 Müller Matthias
75/175 31.05.1989
12 Fiechter Steven
79/184 30.12.1988
14 Trinkler Fabian
88/186 14.02.1989
19 Limacher Matteo 85/198 09.02.1994 24 Luoma Jussi (FIN) 74/175 22.09.1989 26 Poletti Sandro
76/176 01.10.1991
28 Meier Daniel
63/170 03.03.1993
ZUG UNITED Vereinsadresse: Buonaserstrasse 32, 6343 Rotkreuz Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Raphi Iten Sportchef: Rolf Oehen Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2011/12 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG
60
MÄNNER NLB
SAISONVORSCHAU
Mittelland Olten Zofingen: Die Gejagten
Zürisee Unihockey: Die Wundertüte ist zurück
Von Ausverkauf war nach dem Abstieg die Rede. Alles Ammenmärchen. Simon Stettler (Wiler), Maurice Thomas (Thun), Jonas Schneeberger und André von Arx (Rücktritt) gingen. Doch die Ausländer sind alle noch da: Jan Binder, Roman Pass, Adam Stegl und Milos Tyl, der mit GC und weiteren NLA-Teams flirtete. Dazu kommen mit Jani Rajala und Miika Nieminen zwei Finnen aus der höchsten Spielklasse und die Rückkehr der Mucha-Zwillinge. Kurz: Das Kader Mittellands ist deutlich besser besetzt als in der letzten NLA-Saison und geht als Favorit ins Rennen. Das einzige Fragezeichen ist hinter die junge Abwehr zu setzen.
Nach einem Jahr in der 1. Liga gelang in den Playoffs gegen Nachbar Jona-Uznach der Wiederaufstieg. Schon bald war klar, dass diverse Leistungsträger den erhöhten Aufwand in der NLB nicht betreiben wollen. Auch die Aufstiegstrainer Marc Brändli und Alex Schmid, die langjährige gute Seele der Seebuben, gaben ihren Rücktritt bekannt. Der ehemalige Ustermer Pascal Sigg führt nun die verjüngte Truppe als Trainer an. Ihm folgten seine ehemaligen Teamkollegen Patrick Krienbühl und Marc Werner an die Goldküste. Trotz weniger ehemaliger NLA-Spieler wird das spielerisch starke Zürisee weiter eine Wundertüte sein. An guten Tagen kann der Leader geschlagen, an anderen gegen den Letzten verloren werden.
ZUZÜGE: Mucha Dominic, Mucha Manuel (beide Grünenmatt), Rajala Jani, Nieminen Miika (beide Nokian KRP), Niggli Jonas (Wiler U21), Schalk Tobias (Mittelland II), Flury Marius, Merian Severin, Schenk Pascal (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Häfeli Dimitri (Lok Reinach), Infanger Dale (Waldenburg), Ottiker Samuel (Bern Capitals), Thomas Maurice (Thun), Stettler Simon (Wiler-Ersigen), Kasper Christoph (Mittelland III), Schneeberger Jonas, Von Arx André (beide Rücktritt)
UNIHOCKEY MITTELLAND Vereinsadresse: Postfach 1040, 4603 Olten Website: www.unihockey-mittelland.ch Gründungsjahr: 2010 CO- Präsidenten: Jürg Thomann & Ruedi Summermatter Sportchef: Patrik Schilling Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Aufstieg NLA Heimarena: Giroud Olma Halle, Olten Hauptsponsor(en): Mobiliar, Husi Sanitär, IBA, Suterkellerdruck, Tramondi
BETREUERSTAB Headcoach: Thorsell Olle (SWE), Moser Daniel, Assistent: Grolimund Felix, Sportchef: Sommer Heini, Teambetreuer: Lachenmeier Philipp TOR
KG/CM
40 Binder Jan (CZ)
92/195 29.09.1989
83 Schönbucher M.
75/183 13.11.1989
91 Schalk Tobias
74/175 16.12.1992
GEB.
VERTEIDIGUNG 8 Burgherr Nicolas 17 Schmid Raffael
71/181 01.04.1995 75/184 17.07.1984
23 Pass Roman (EST) 73/173 15.05.1984 25 Nyffengger S.
74/180 25.11.1990
26 Niggli Jonas
71/174 22.12.1994
37 Rhiner Dominik
95/189 13.05.1992
50 Schaufelberger P. 70/174 10.03.1988 77 Stegl Adam (CZ)
85/188 04.08.1990
88 Kofmel Yanick
81/193 25.09.1990
94 Schenk Pascal
83/191 12.05.1994
ANGRIFF 10 Rösch Kevni
78/182 19.08.1992
11 Marti Jonas
76/184 02.05.1991
12 Wolf Rafael
75/182 11.01.1992
14 Tyl Milos (CZ)
76/180 10.04.1991
19 Mucha M. (CH/DE) 60/168 17.03.1984 21 Mucha D. (CH/DE) 61/168 17.03.1984 24 Baumann Daniel
74/177 24.06.1986
27 Rajala Jani (FIN)
89/189 19.09.1990
29 Nieminen M. (FIN) 75/175 23.07.1988 31 Merian Severin
82/187 19.03.1996
84 Haas Simon
76/184 08.05.1995
89 Flury Marius
65/176 13.04.1995
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Daniel Moser (Trainer), Daniel Baumann, Samuel Nyffenegger, Adam Stegl, Jonas Marti, Marius Flury, Patrick Schaufelberger, Olle Thorsell (Trainer). Mitte (v.l.n.r.): Milos Tyl, Simon Haas, Jani Rajala, Yanick Kofmel, Pascal Schenk, Dominik Rhiner, Raffael Schmid, Nicolas Burgherr, Heini Sommer (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Roman Pass, Miika Nieminen, Rafael Wolf, Dominic Mucha, Marc Schönbucher, Jan Binder, Manuel Mucha, Kevin Rösch, Jonas Niggli, Phillip Lachenmeier (Betreuer).
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Giona Imperatori, Roland Temperli, Patrick Krienbühl, Thomas de Ruiter, Lukas Meuli, Jonas Racine, Patrick Pulfer. Vorne (v.l.n.r.): Robin Hardmeier, Andrl Manser, Fabian Länzlinger, Reto Ursprung, Terence Frank, Timmy Parsons, Remy Scherrer, Nino Scherrer.
ZÜRISEE UNIHOCKEY Vereinsadresse: Christoph Nater, Rebwiesstrasse 60,8702 Zollikon Website: www.zueriseeunihockey.ch Gründungsjahr: 1991 Präsident: Christoph Nater Sportchef: Sandro Rüegg Anzahl Teams: 14 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2011 Heimarena: Farlifang, Zumikon Hauptsponsor(en): Lunge Zürich, Walde & Partner, Universitätsklinik Balgrist
BETREUERSTAB Headcoach: Sigg Pascal, Assistenten: Fagagnini Silvan, Frank Terence, Teamarzt: Zimmermann Stefan TOR
KG/CM
17 Ursprung Reto
95/184 06.06.1984
GEB.
31 Frank T. (CH/USA) 74/180 12.09.1974 VERTEIDIGUNG 4 Hänggi Cyril
78/183 03.01.1986
6 Scherrer Remy
70/177 11.07.1985
8 Imperatori Giona 84/184 16.02.1988 9 Hodgskin Thomas 78/185 12.03.1989 13 Temperli Roland
76/182 19.07.1985
16 Scherrer Nino
78/185 17.04.1993
25 Manser Andri
76/179 24.09.1984
33 Länzlinger Fabian 69/173 17.03.1988 (CH/USA) 72 Krienbühl Patrick
77/192 17.04.1986
ANGRIFF 7 Meuli Lukas
75/181 28.11.1989
10 Pulfer Patrick
75/171 08.03.1985
11 Parsons Timothy
83/193 26.04.1988
12 Sutter Markus
78/175 06.10.1985
15 de Ruiter Thomas 90/190 31.10.1993 (CH/NED) 19 Kohli Michael
74/170 24.05.1986
21 Hartmann Manuel 75/178 05.11.1986 22 Eggenberger S.
70/176 22.10.1985
27 Werner Marc
68/179 21.02.1988
40 Staub Romeo
92/192 12.10.1993
55 Mörl David (GER)
76/180 25.06.1993
88 Zimmermann Stefan (CH/USA)
75/185 26.09.1983
90 Racine Jonas
85/187 19.02.1987
92 Fischer Philipp (CH/USA)
63/178 06.08.1992
ZUZÜGE: Meuli Lukas (Birmenstorf), Krienbühl Patrick (Wetzikon), Werner Marc (Pfanni), de Ruiter Thomas (KlotenBülach Jets), Scherrer Nino, Mörl David, Staub Romeo (alle GC), Eggenberger Simon (neu), Hardmeier Robin (Nachwuchs) ABGÄNGE: Graf Raphael, Teulings Guy (beide Zürisee II), Rauber Thomas, Zimmermann Roland, Kaufmann David, Sigg Pascal (alle Rücktritt), Kern Philip (Verletzungspause)
adipower stabil 11 Der neue adipower stabil vereint Stabilität und Flexibilität mit der für den Hallensport nötigen Dynamik. So zeigt sich der neue adipower stabil 11 explosiv und kraftvoll bei jeder Bewegung. Kontrolliere das Spiel mit Power und dem neuen adipower stabil. adidas.com
62
FRAUEN NLB
SAISONVORSCHAU
Wo andere ein Bänkli auf die grüne Wiese stellen, bereitet man sich bei Zugerland gewissenhaft auf das Teamfoto vor.
KOMPLETT HERGERICHTET Frauenfeld als Topfavorit, die Rückkehr von bekannten Gesichtern und zwei Aufsteiger versprechen eine spannende und ausgeglichene Meisterschaft. Das Wichtigste: Die Liga ist wieder komplett.
Lea Keller ist zurück bei den Hot Chilis.
TEXT: DAMIAN KELLER FOTOS: MICHAEL PETER, DAMIAN KELLER
I
m American Football besteht die NLA nur aus sechs Teams, um die Gesundheit der Amateure zu schonen. In der NLB der Frauen war man nach dem kurzfristigen Rückzug Thuns in der letzten Saison aus ganz anderen Gründen mit nur noch sieben Teams nicht mehr weit von dieser Ligagrösse entfernt. Dieses Jahr verabschiedeten sich auch noch die Iron Marmots freiwillig aus dem Spielbetrieb und verstreuten ihre Spielerinnen quer übers Land. Doch der Schaden ist repariert, mit Domat-Ems und Lejon Zäzwil komplettieren zwei Aufsteiger das Teilnehmerfeld, die nicht einfach nur etwas mitspielen wollen.
DINOS UND JUNGSPUNDE Lia Cadisch spielte einst bei Skelleftea in der schwedischen Elitserien. Als 36-Jährige wechselt sie nun von den Waldenburg Eagles
aus der 2. Liga zurück in die Nationalliga zu Basel Regio. Ähnlich erstaunlich ist das Comeback der ehemaligen Nati-Verteidigerin Sina Casutt (27) bei Aufsteiger Domat-Ems. Ansonsten gelangen nur Unihockey Berner Oberland (vormals Höfen), den Lejons und den Hot Chilis namhafte Transfers aus der NLA – der grosse Rest der Neuen stammt aus unteren Ligen und dem Nachwuchs. Ganze zwei Spielerinnen wechselten innerhalb der NLB den Verein, sieht man von der Davoser Konkursmasse ab. Eine erfreuliche Konstanz Stephan herrscht auf den Cheftrainer- Wächter Sesseln. Nur bei den Hot Chilis steht mit Stephan Wächter ein neuer Mann an der Bande. Wobei
Unihockeycenter.ch Team
neu vor allem die Chefrolle ist, war er doch vor seinem Abstecher zu Zug United bereits bei den Zürcherinnen tätig gewesen. FOTO-FINISH AM STRICH Auf dem Platz wird die NLB eine Liga bleiben, in der weitgehend jeder jeden schlagen kann, zumal die Skorps und Aergera, die Dominatoren der letzten Jahre, mittlerweile aufgestiegen sind. Für die vorderen Plätze darf trotzdem Frauenfeld in der Favoritenrolle gesehen werden, auch Absteiger BEO und die Hot Chilis scheinen für die Playoffs gesetzt. Dahinter wird es eng – zwischen WaSa, Basel Regio und den Aufsteigern könnte es zum Foto-Finsh kommen. Zugerland wird Mühe bekunden, einen Abnehmer für die letzte Saison gefasste rote Laterne zu finden.
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FRAUEN NLB
SAISONVORSCHAU
Unihockey Basel Regio: Die Wundertüte Sieben Spiele gewonnen, sechs verloren – das gab letzte Saison einen Mittelfeldplatz, wenn man in einer übersichtlichen Achterliga überhaupt von Mittelfeld sprechen kann. Immerhin, hätten die Baslerinnen in den fünf Verlängerungen mehr Extrapunkte geholt als die erreichten Null, wären sogar die Playoffs dringelegen. Letztlich lag man nur knapp hinter Waldkirch-St. Gallen. Ob es diese Saison dafür reicht? Das Kader, das Marc Delaquis und Veronika Rüeger zur Verfügung steht, ist jedenfalls grösser als auch schon und zudem eines der routiniertesten der Liga. Fünf Spielerinnen sind über 30 Jahre alt, eine Seltenheit im Schweizer Unihockey – mit Lia Cadisch (bald 36) von den Waldenburg Eagles gibt sogar die älteste Spielerin der Liga ihr Comeback in der Nationalliga. ZUZÜGE: Forster Sophia (Waldenburg Eagles), Kohler Miriam (Skorpions Emmental U21), Hofstetter Daniela, Mettler Carmen (beide Basel Regio, Comeback), Eugster Martina, Wyss Sandra (beide Nachwuchs) ABGÄNGE: Bühler Jasmin (Dietlikon U21), Rua Nathalie (Aarau), Fuster Sarah, Hermann Aline, Winkler Julia (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Luana Mistri, Cheryl Tron, Miriam Kohler, Corina Nüesch, Noemi Mosimann, Viktoria Hürzeler, Carmen Gisin, Karin Stebler, Rita László. Mitte (v.l.n.r.): Marc Delaquis (Trainer), Nadia Kramer, Suzanne de Roche, Sarai Stöckli, Stefanie Doppler, Daniela Hofstetter, Sophia Forster, Tanja Thoma, Sheila Kramer, Veronika Rüeger (Trainerin). Vorne (v.l.n.r.): Delia Brändle, Nathalie Stocker, Charlotte de Keyzer, Hanna Sägesser, Jenny Halter, Carmen Mettler, Jael Steiner, Véronique Schneider.
Monika Egli macht den Umzug und den Namenswechsel mit.
BETREUERSTAB
Trainer: Delaquis Marc, Rüeger Veronika, Staff: Mistri Pierre TOR
CM
GEB.
1 Mettler Carmen
160 27.05.1988
2 Sägesser Hanna
162 03.01.1993
26 de Keyzer Charlotte
165 17.04.1991
VERTEIDIGUNG 6 Nüesch Corina
172 01.06.1983
11 Gisin Carmen
173 14.05.1983
13 Stöckli Sarai
165 22.09.1988
22 Wyss Sandra
165 11.06.1996
23 Doppler Stefanie
172 20.03.1988
36 Koch Florence
157 06.11.1989
38 Eugster Martina
172 02.08.1993
ANGRIFF 3 Mosimann Noemi
169 04.12.1981
4 Hofstetter Daniela
162 17.03.1987
5 Hürzeler Viktoria
170 21.02.1985
7 Tron Cheryl
165 19.09.1993
8 Thoma Tanja
158 01.01.1985
15 Mistri Luana
165 26.04.1990
17 László Rita
168 25.02.1990
18 De Roche Suzanne
160 29.01.1990
21 Schäfer Sara
160 27.03.1983
29 Forster Sophia
165 10.09.1987
77 Kohler Miriam
167 31.05.1993
Lia Cadisch
173 25.10.1978
UNIHOCKEY BASEL REGIO Vereinsadresse: Postfach 837, 4104 Oberwil Website: www.unihockeybaselregio.ch Gründungsjahr: 2006 (Namensänderung Unihockey «Leimental» in «Basel Regio» 2013) Präsident: Daniel Würmlin Sportchef: Patrick Mendelin Anzahl Teams: 11 (alle Grossfeld) Grösste Erfolge: Cupfinalist 2003, Frauen NLB-Meister 2006/07, Aufstieg NLA 2006/07 Heimarena: Möslibach, Ettingen; Thomasgarten, Oberwil BL Hauptsponsoren: Raiffeisen, Mobiliar
Unihockey Berner Oberland: Neuen Schwung holen Der Name Höfen ist tot, lang lebe Unihockey Berner Oberland. Abstieg aus der NLA, Bau der lange ersehnten Heimhalle, Umbenennung – die letzten Monate hatten es in sich. Auf dem Platz jedoch bleibt vorerst alles beim alten. Schmutz, Seiler, Egli, Halter, Baumann – alle sind noch da. Die wenigen Abgänge wird man verschmerzen können, da wurden Absteiger schon mehr zerfleddert. Wichtig ist nun, in der NLB gleich wieder vorne Fuss zu fassen. Schwung zu holen und spielerische Stärken zu entwickeln, nachdem die letzten Jahre in der NLA von mühsamer und oft gezwungenermassen destruktiven Defensivarbeit geprägt waren. Wie weit man mit modernem Unihockey kommt, beweist gerade Kantonsrivale Skorpion Emmental. BEO muss in die Playoffs. ZUZÜGE: Krieg Saskia, Stump Melanie (beide Wizards) ABGÄNGE: Bleuer Caroline (Lejon Zäziwil), Dazio Valentina, Hirschi Cindy-Jane (beide Aergera Giffers), Meier Manuela, Winkler Tiffany (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Janine Knutti, Claudia Leu, Regula Halter, Angela Ziörjen, Regula Seiler. Mitte (v.l.n.r.): Philipp Gasser (Trainer), Melanie Stump, Valérie Hari, Ursina Baumann, Simea Stettler, Bruno Ineichen (Trainer), Christoph Ast (Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Patricia Kiser, Saskia Krieg, Vera Meer, Andrea Schmutz, Sandra Hadorn, Michelle Lobsiger, Patricia Greber.
BETREUERSTAB
Trainer: Ast Christoph, Gasser Philipp, Ineichen Bruno, Athletiktrainer: Schuler Raphael, Sportchef: Studer Daniel TOR
CM
77 Schmutz Andrea
176 02.06.1983
89 Krieg Saskia
166 09.10.1996
GEB.
VERTEIDIGUNG 10 Seiler Regula
166 10.12.1985
21 Stump Melanie
166 02.01.1988
26 Knutti Janine
167 26.11.1992
31 Kiser Patrizia
162 18.07.1985
44 Leu Claudia
170 16.12.1993
ANGRIFF 4 Greber Patricia
164 01.06.1997
5 Geissbühler Mara
168 13.01.1996
6 Egli Monika
176 06.01.1977
7 Halter Regula
179 20.03.1988
8 Meer Vera
160 11.05.1995
12 Baumann Ursina
165 01.05.1986
19 Hadorn Sandra
165 23.04.1986
22 Ziorjen Angela
170 02.03.1993
69 Stettler Simea
165 29.07.1997
93 Hari Valérie
165 07.05.1993
UNIHOCKEY BERNER OBERLAND Vereinsadresse: Frutigenstrasse 17, 3600 Thun Website: www.uhbeo.ch Gründungsjahr: 2014 Präsident: Felix Hari Sportchef: Daniel Studer Anzahl Teams: 10 Grösste Erfolge: NLB-Meister 2003, 2008; Aufstieg NLA 2005, 2008 Heimarena: RAIFFEISEN ARENA Gürbetal Hauptsponsoren: Niesenbahn AG, Erima, Salming, Berger Sport
www.unihockey.ch
UHC Domat-Ems: Die Erfolgsgeschichte Karin Häusl
UH Lejon Zäziwil: Der Nachzügler
BETREUERSTAB
Headcoach: Campa Luigi, Assistenten: Sauder Orlando, Colagrande Pietro TOR
CM
41 Kessler Daniela
180 27.01.1987
91 Putzi Fadrina
165 30.05.1991
GEB.
VERTEIDIGUNG
Seit zwei Jahren eilen die Bündnerinnen von Erfolg zu Erfolg und sind nun in der NLB angekommen. Das freut auch Piranha Chur – endlich gibt es eine regionale Station zwischen der U21 und der NLA. Von entsprechenden Zuzügen wird Domat-Ems zweifellos profitieren oder tut es jetzt schon (Laura Taboas). In dieser Saison kommt sogar noch das Comeback der ehemaligen Internationalen Sina Casutt (27) dazu, womit neben Tanja Frölich eine zweite NLA-erprobte Verteiderin für Stabilität sorgt. Geht der Durchmarsch weiter oder ist das Limit erreicht? Der Kampf um den vierten Playoffplatz wird knapp – wenns gut läuft, redet Domat-Ems da ein Wörtchen mit. ZUZÜGE: Kessler Daniela, Mathis Joela, Reidt Ladina (alle Iron Marmots DavosKlosters), Laura Taboas (Piranha U21) ABGÄNGE: Schlumpf Sibylle (Einhorn Hüneberg), Davatz Livia, Obrist Melanie (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Martin Stebel (Betreuer), Angela Casanova, Rea Camenisch, Joela Mathis, Livia Camenisch, Ladina Reidt, Luigi Campa (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Pietro Colagrande (Assistenztrainer), Simona Beeli, Ramona Blumenthal, Tanja Waldburger, Laura Taboas, Marielle Beusch, Stephan Schwager (Präsident). Vorne (v.l.n.r.): Katja Siegenthaler, Rebecca Ludwig, Fadrina Putzi, Daniela Kessler, Rita Schlegel, Karin Häusl.
65
11 Fleischmann Edith (CH/ITA)
167 27.09.1988
12 Casanova Angela
172 08.01.1995
13 Camenisch Rea
174 28.02.1992
14 Balestra Raffaella
158 07.01.1991
17 Beusch Marielle
165 20.08.1988
19 Maurer Thalissa
187 03.11.1986
61 Casutt Sina
168 15.05.1987
84 Frölich Tanja
164 14.12.1984
ANGRIFF 5 Waldburger Tanja
161 19.06.1994
6 Berry Verena
158 15.04.1988
8 Beeli Simona
170 28.12.1991
10 Häusl Karin
157 20.03.1986
15 Siegenthaler Katja
153 22.10.1983
16 Ludwig Rebecca
153 24.09.1990
18 Blumenthal Ramona
167 04.01.1993
20 Taboas Laura
165 01.07.1995
21 Reidt Ladina
164 17.03.1989
22 Camenisch Livia
170 01.07.1991
28 Schlegel Rita
166 01.05.1989
33 Mathis Joela
172 31.07.1996
UHC DOMAT-EMS Vereinsadresse: Via Ritschas 9, 7013 Domat/Ems Website: www.uhc-domat-ems.ch Gründungsjahr: 1999 Präsident: Stephan Schwager Sportchef: Simon Hartmann Anzahl Teams: 12 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2013/14 Heimarena: Sporthalle Vial, Domat/Ems Hauptsponsoren: Bar El Cubano, Burger King, Krättli Plattenbeläge
Die Playoff-Serie in der 1. Liga gegen Domat-Ems ging ebenso verloren wie die Finalserie bei den U21-Juniorinnen gegen die Skorpions. Doch Lejon konnte trotzdem lachen – durch den Rückzug der Iron Marmots wurde ein weiterer Platz in der NLB frei, der ohne Duell mit einem B-Ligisten geerbt werden konnte. Nun steht in der zweithöchsten Liga ein Team mit einem guten Mix aus Jung und Alt auf dem Platz, während dahinter die erfolgreichen Juniorinnen nachrücken. Schöne Aussichten für die Bernerinnen, sich längerfristig in der NLB zu etablieren. In der Premierensaison heisst das Ziel Ligaerhalt, möglichst auf direktem Weg. Martina Nydegger
ZUZÜGE: Bleuer Caroline (Höfen), Nydegger Martina (Wizards), Schüpbach Manuela (Black Creek Schwarzenbach), Trüssel Sandra (Skorpion Emmental), Steiner Christa (Comeback) ABGÄNGE: Moser Celina (Thun), Pilet Elodie, Schenk Monika (Skorpion Emmental), Regez Ramona (Lejon II), Streun Madlen (Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Sabrina Bigler, Lisa Bieri, Brigitte Liechti, Karin Liechti, Sandra Aegeter, Rebekka Hug, Nadine Kämpfer, Lisa Studer, Ramona Boss, David Uebersax (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Christa Steiner, Manuela Schüpbach, Daniela Thierstein, Sandra Trüssel, Caroline Bleuer, Katja Thierstein, Nadja Urfer, Stefanie Ramu, Jennifer Widmer, Tanja Bieri, Martina Nydegger, Isabelle Wüthrich. Vorne (v.l.n.r.): Chantal Seiler, Jennifer Arnet.
BETREUERSTAB
Headcoach: Uebersax David, Goalietrainer: Fankhauser Heinz TOR
CM
44 Arnet Jennifer
170 31.01.1990
76 Seiler Chantal
170 09.01.1988
GEB.
VERTEIDIGUNG 2 Studer Lisa
165 01.09.1989
4 Bieri Lisa
166 10.03.1993
11 Thierstein Katja
173 03.12.1988
13 Thierstein Daniela
165 21.07.1992
16 Hug Rebekka
172 30.05.1990
17 Wüthrich Isabelle
171 21.02.1989
18 Nydegger Martina
163 09.12.1990
23 Liechti Brigitte
168 20.06.1987
ANGRIFF 5 Aegeter Sandra
170 19.07.1986
6 Kämpfer Nadine
171 05.04.1983
7 Bieri Tanja
169 16.12.1989
8 Schüpbach Manuela
160 06.07.1993
9 Trüssel Sandra
163 03.03.1994
10 Liechti Karin
168 16.04.1985
12 Bigler Sabrina
168 21.11.1990
14 Bleuer Caroline
165 18.07.1988
15 Ramu Stefanie
173 13.11.1991
19 Boss Ramona
169 23.07.1992
20 Urfer Nadja
173 04.02.1989
21 Steiner Christa
165 21.02.1991
24 Widmer Jennifer
160 12.07.1993
UH LEJON ZÄZIWIL Vereinsadresse: Postfach 134, 3510 Konolfingen Website: www.uhlejon.ch Gründungsjahr: 2005 Präsidentin: Katja Thierstein Sportchef: Sandro Urfer Anzahl Teams: 5 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2013/14, Vize-Schweizermeister U21 2013/14 Heimarena: Sporthalle Konolfingen
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FRAUEN NLB
SAISONVORSCHAU
UH Red Lions Frauenfeld: Jetzt oder nie
UHC Waldkirch-St. Gallen: Robust zu Punkten
Im Playoff-Final der letzten Saison vermochten die Ostschweizerinnen Aergera Giffers nur zwei Spiele lang zu fordern, dann war der Traum von dem Promotionsspielen gegen Höfen nach der dritten Niederlage ausgeträumt. Der härteste Widersacher ist nun aber weg, folglich ist Frauenfeld erster Anwärter auf den B-Meistertitel. Weltmeisterin Andrea Eberle steht ein weitgehend unverändertes Team zur Verfügung, die Rücktritte wurden mit Nachwuchsspielerinnen kompensiert. Die Feuerkraft in der Offensive sollte in der ausgeglichenen Liga regelmässig den Unterschied ausmachen können. Vielleicht sollte Riders-Coach Stefan Jakob während der Saison schon ab und zu mal in der Kantihalle Frauenfeld spionieren gehen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Immerhin haben sich die Frauenfelderinnen nach jahrelangem Zögern dazu durchgerungen, einen sportlichen Aufstieg anzuvisieren. Die Situation dafür scheint gerade günstig zu sein.
Immer wieder zog es in den letzten Jahren Spielerinnen in die NLA – ob etwa Piranha Chur ohne Katrin Zwinggis Tore in der letzten Saison Meister geworden wäre? Immer wieder prophezeiten wir deshalb an dieser Stelle Waldkirch-St. Gallen eine höchstens mittelmässige Saison, allenfalls sogar in unangenehmer Nähe des Playout-Strichs. Und immer wieder mussten wir uns eines Besseren belehren lassen. Trainer Markus Riesen hat es stets verstanden, ohne spektakuläre Transfers neue Kräfte aufzubauen und schlagkräftige Teams zu formen, die auch taktisch flexibel auf die Gegnerinnen agieren können. Auch heuer gibt es mit Melanie Frey aus Davos und Tamara Rechsteiner von Gossau nur zwei Zuzüge. Letzte Saison reichte es – mit einem negativen Torverhältnis – sogar zu einem Playoffplatz. Warum also nicht noch einmal? WaSa kommt mit seinem physisch robusten Spiel, das einigen Gegnerinnen Probleme bereitet, erneut in die Top 4. Ausser, einer der beiden Aufsteiger aus dem Westen zieht voll durch und schnappt sich den begehrten Platz an der Sonne. Dann wäre die Saison im Tal der Demut etwas früher beendet.
ZUZÜGE: Neher Samira (Dietlikon U21), Mahler Milena, Diethelm Michelle, Münger Jill (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Riner Fabienne (Ausland), Dütsch Janine, Hugentobler Anja, Koch Simona, Osterwalder Katrin (alle Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Andrea Eberle (Cheftrainerin), Bernadette Hasler, Jancis Evans, Andrea Ressnig, Samanta Bickel, Esther Keck, Felix Gutzwiller (Trainer). Mitte (v.l.n.r.): Carole Breu, Eliane Horat, Christine Feiss, Michelle Diethelm, Seraina Diethelm, Nicole Braunschweiler, Bettina Hungerbühler. Vorne (v.l.n.r.): Sandra Mischler, Alexandra Böhringer, Jill Münger, Cäcilia Hasler, Diana Tischhauser, Marianne Gämperli, Milena Mahler.
BETREUERSTAB
Trainer: Eberle Andrea, Gutzwiller Felix, Berater: Van Rooden Mark, Physio: Rachmühl Nadine TOR 1 Münger Jill 35 Tischhauser Diana
CM
GEB.
165 23.07.1998 172 26.06.1984
VERTEIDIGUNG 3 Mahler Milena
162 04.11.1997
4 Böhringer Alexandra 164 26.11.1987 10 Hasler Cäcilia
175 18.06.1988
17 Mischler Sandra
173 18.11.1990
18 Diethelm Michelle
163 07.09.1994
90 Ressnig Andrea
174 08.04.1989
92 Evans Jancis
168 09.02.1989
ANGRIFF 5 Hasler Bernadette
168 05.08.1987
6 Keck Esther
168 01.11.1991
8 Breu Carole
170 18.08.1985
11 Diethelm Seraina
164 28.02.1992
12 Neher Samira
162 15.12.1995
16 Bickel Samanta
179 15.10.1990
20 Feiss Christine
170 07.08.1988
21 Gämperli Marianne
180 05.08.1991
23 Hungenbühler Bettina
168 22.08.1985
27 Braunschweiler Nicole
164 27.06.1985
55 Horat Eliane
168 24.04.1993
UH RED LIONS FRAUENFELD Vereinsadresse: c/o Tamara Hari, Mühlewiesenweg 7A, 8500 Frauenfeld Website: www.redlions-frauenfeld.ch Gründungsjahr: 2005 Vizepräsident: Max Gerber Sportchefin: Diana Füllemann Anzahl Teams: 18 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB Heimarena: Kantihalle Frauenfeld Hauptsponsor: Zehnder Comfosystems Co Sponsoren: Thurgauer Kantonal bank, Schützengarten
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Daniela Meier, Natalie Schürpf, Livia Angehrn, Melanie Frey, Natalie Brägger. Mitte (v.l.n.r.): Andreas Ferro (Torhütertrainer), Angela Carisch, Iris Scherrer, Lara Eschbach, Livia Resegatti, Lilian Burger, Markus Riesen (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Corina Resegatti, Sereina Link, Laila Raschle, Tamara Rechsteiner, Iris Bernhardsgrütter, Isabelle Ackermann, Jacqueline Tanner.
BETREUERSTAB
Headcoach: Riesen Markus, Assistenten: Butz Marco, Ferro Andreas TOR
CM
68 Angehrn Livia
171 18.07.1995
89 Rechsteiner Tamara
163 06.05.1989
GEB.
VERTEIDIGUNG 4 Scherrer Iris
165 24.09.1990
8 Burger Lilian
162 24.04.1990
16 Frey Melanie
170 16.03.1994
23 Resegatti Corina
160 25.10.1987
24 Brägger Natalie
165 30.06.1989
ANGRIFF 2 Link Sereina
165 08.03.1993
3 Schürpf Natalie
178 23.12.1993
7 Carisch Angela
166 26.01.1992
9 Bernhardsgrütter I.
163 24.01.1994
12 Resegatti Livia
165 22.08.1991
14 Raschle Laila
164 10.04.1992
19 Eschbach Lara
168 07.05.1991
20 Meier Daniela
172 26.03.1988
22 Ackermann Isabelle
157 18.06.1988
25 Tanner Jaqueline
164 06.03.1993
ZUZÜGE: Frey Melanie (Iron Marmots Davos-Klosters), Rechsteiner Tamara (Fortitudo Gossau) ABGÄNGE: Di Nicola Tanja (Wil), Grob Michèle, Malzacher Ramona (beide Floorball Riders), Zellweger Selina, Geisser Melanie, Huber Stefanie (alle Rücktritt)
UHC WALDKIRCH-ST.GALLEN Vereinsadresse: Leimatstrasse 36, 9205 Waldkirch Website: www.uhcwasa.ch Gründungsjahr: 1997 Präsident: Joe P. Stöckli Sportchefin: Corina Resegatti Anzahl Teams: 19 Heimarena: Tal der Demut, St. Gallen Hauptsponsoren: Brauerei Schützengarten AG, Stadtwerke St.Gallen
www.unihockey.ch
UHC Zugerland: Erneut erneuert
Hot Chilis Rümlang: Neuer Wächter
Im letzten Jahr titelten wir «Zugerland rundum erneuert», nachdem mehr als die Hälfte des Teams ausgewechselt worden war. Das gilt nun auch fast wieder für diese Saison. Zug United brauchte frisches Blut für sein NLA-Team und bediente sich dafür stark bei seinem Partnerteam. Das Los des Unterklassigen. Aufgestockt wurde Zugerlands Kader hauptsächlich mit eigenen Juniorinnen – der einzige namhafte Zuzug ist derjenige von Torhüterin Sandra Heldstab (27), die von den Hot Chilis zurückkehrte. Nach der verkorksten letzten Saison mit nur drei Siegen wird auch die neue Spielzeit sehr schwierig werden. Und diesmal drohen Playout-Spiele, da nicht anzunehmen ist, dass sich nach Thun und den IronMarmots erneut ein Team kurzfristig zurückziehen oder in Luft auflösen wird.
Eine Saison ohne Martina Kohler wird Tatsache – die 31-jährige Teamstütze geht in den verdienten Vorruhestand. Ihre Routine wird nur schwer zu ersetzen sein. Mit Melanie Knecht (Floorball Riders) und Lea Keller (Rückkehr von Zug United) wurde unter dem Strich aber sogar etwas an Klasse zugelegt, sodass man erneut über dem Strich platziert sein, sprich die Playoffs erreichen sollte, zumal auch das Kader wieder über eine gesündere Grösse verfügt. Bleibt noch die Frage, wann Captain Leonie Jaunin nach ihrer Knieverletzung wieder ganz fit ist und ihren Trainingsrückstand aufgeholt hat. Für den von Zug United zurückgekommenen Stephan Wächter wird es auf jeden Fall eine spannende erste Saison als Chili-Chef in der NLB, nachdem er früher bereits drei Jahre die U21-Juniorinnen des Vereins trainiert hat.
ZUZÜGE: Schanz Alexandra (Hard Sticks Adliswil), Sutter Patrizia, Heldstab Sandra (beide Hot Chilis), Kaufmann Jasmin, Oehen Gabriela, Abt Sarah, Schneider Sarah (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Aegerter Nicole, Scherrer Eveline, Zuppiger Jennifer (alle Zug United), Sutter Lia (RK Gürbetal), Marti PetraAndrea, Reding Carmen (beide Ad Astra Sarnen), Frey Kathrin (Zürisee Unihockey) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Patrick Bucheli (Cheftrainer), Dominik Rickenbacher (Konditrainer), Alexandra Schanz, Martina Müller, Nicole Schibli, Alessandra Pommer, Gabriela Oehen, Jasmin Kaufmann, Sarah Abt, Sandro Margraf (Assistenztrainer), Giand-Duri Born (Torhütertrainer). Vorne (v.l.n.r.): Gabriela Binkert, Sandra Reinstadler, Natascha Hansen, Anita Niederhauser, Jessica Riccardi, Sandra Heldstab, Cristina Hecker, Sarah Schneider, Patrizia Sutter.
BETREUERSTAB
Cheftrainer: Bucheli Patrick, Assistenz trainer: Margraf Sandro, Goalietrainer: Born Giand-Duri, Teammanagerin: Schibli Nicole, Sportchef/Konditionstrainer: Rickenbacher Dominik TOR
CM
37 Niederhauser Anita
168 20.08.1995
77 Heldstab Sandra
169 30.01.1987
GEB.
VERTEIDIGUNG 3 Lacher Nicole
165 01.03.1994
6 Sutter Patrizia
166 02.05.1990
20 Pommer A. (CH/ITA)
174 09.06.1989
21 Oehen Gabriela
168 08.05.1993
23 Reinstadler S. (ITA)
162 30.01.1988
24 Abt Sarah
168 08.05.1993
ANGRIFF 7 Schneider Sarah
162 09.03.1994
9 Hansen Natascha (CH/USA)
165 28.01.1987
10 Riccardi Jessica (ITA) 160 25.01.1993 11 Kaufmann Jasmin
166 13.03.1994
12 Wollschlegel Flavia
170 25.05.1993
13 Schanz Alexandra
165 02.09.1993
15 Schibli Nicole
161 08.05.1991
22 Müller Martina
163 01.10.1993
26 Hecker Cristina
170 06.05.1991
27 Binkert Gabriela
172 26.01.1989
UHC ZUGERLAND Vereinsadresse: Postfach 840, 6330 Cham Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2004 Präsidenten: Ruedi Eckstein, Cathy Doyle Sportchef: Dominik Rickenbacher Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: Vize-Cupsieger 2011 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG
ZUZÜGE: Knecht Melanie (Floorball Riders), Schibli Vanessa (UH BadenBirmenstorf), Keller Lea (Zug United), Faude Céline, Ruprecht Andrina, Weiss Janine (alle Nachwuchs) ABGÄNGE: Heldstab Sandra (Zugerland), Kohler Martina (Innebandy Zürich 11), Mojzis Marika (Apocalypse Zürich), Räbsamen Nina (Zürich Lioness), Gerber Fabienne, Mathis Céline (beide Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Martin Weber (Torhütertrainer), Sabrina Schellenberg, Linda Brutsche, Andrina Ruprecht, Melanie Knecht, Stephan Wächter (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Alba Nufer (Sportchef), Gioia Niessner, Colette Schellenberg, Céline Faude, Anna Bär, Sara Derungs, Giglia Dalla Corte (Trainerin). Vorne (v.l.n.r.): Janine Weiss, Nicole Huber, Simone Adank, Linda Schellenberg, Leonie Jaunin, Vanessa Schibli, Sandra Bongaards, Lea Keller, Carena Fischer.
67
BETREUERSTAB
Cheftrainer: Wächter Stephan, Assistenztrainerin: Dalla Corte Giglia, Goalietrainer: Weber Martin, Konditionstrainer: Stadelmann Thomas, Sportchefin: Nufer Alba TOR
CM
25 Schellenberg Linda
169 04.07.1994
95 Schibli Vanessa
174 08.08.1995
GEB.
VERTEIDIGUNG 6 Niessner Gioia 8 Brutsche Linda 12 Faude Céline
168 20. 11.1995 171 11. 01.1992 170 30. 12.1994
17 Schellenberg Sabrina 173 14.08.1996 19 Bongaards Sandra
174 26.08.1993
21 Adank Simone
162 25.03.1993
22 Schmid Tanja
177 25.01.1989
ANGRIFF 3 Knecht Melanie
169 23.10.1990
5 Ruprecht Andrina
173 31.03.1994
7 Fischer Carena
154 18.06.1986
9 Schellenberg Colette 169 07.11.1993 10 Bär Anna
165 31.03.1991
13 Derungs Sara
165 19.01.1992
15 Huber Nicole
158 30.05.1993
16 Jaunin Leonie
183 17.10.1991
18 Weiss Janine
160 18.04.1995
20 Kapp Vanessa
170 06.09.1993
23 Keller Lea
169 11.05.1990
HOT CHILIS RÜMLANGREGENSDORF Vereinsadresse: Geschäftsstelle, Postfach 111, 8153 Rümlang Website: www.hotchilis.ch Gründungsjahr: 1995 Sportchef: Alba Nufer Anzahl Teams: 8 Grösste Erfolge: Aufstiegsspiele zur NLA, 2001/02, 2010/11 Heimarena: Sportanlage «Heuel», Katzenrütistrasse 44, 8153 Rümlang Hauptsponsor(en): Die Mobiliar
68
NATIONALLIGA
SCHIEDSRICHTER
Boumi/Kläsi leiteten in Prag den Final. Thomas Baumgartner holte sich am Czech Open mit internationalen Partien den Rhythmus.
Konsequent und einheitlich
Das Schiedsrichter-Duo «Boumi/Kläsi» geht in seine 20. Saison. Letztes Jahr leiteten die beiden nicht weniger als 63 Partien. Ein gewaltiges Pensum, das eine solide Arbeit im Sommer nötig macht. TEXT UND FOTOS: DAMIAN KELLER
T
homas Baumgartner (40) und Thomas Kläsi (39) kennen sich seit über 30 Jahren – seit der Sonntagsschule. Seit zwei Jahrzehnten leiten sie gemeinsam Unihockeyspiele. Auf die kommende Saison haben sie sich gewohnt seriös vorbereitet, wie Baumgartner im Interview schildert.
wir jedoch mehrheitlich individuell. Während Kläsi gerne in den Kraftraum geht, bevorzuge ich Läufe an der frischen Luft und bestritt zum Beispiel den 16-km-Lauf am GP Bern. Je näher die Saison rückt, desto mehr wird dann die Schnellkraft ein Thema. Ich komme auf drei bis fünf Trainingseinheiten pro Woche.
Was wissen Sie nach all den Jahren noch nicht über Ihren Partner Thomas Kläsi? Thomas Baumgartner: Ich weiss höchstens Dinge nicht, die ich gar nicht wissen will (lacht). Wir sind auch abseits der Unihockeyfelder sehr gut miteinander befreundet.
Wieviele Testspiele leiten Sie bis zum Saisonstart? Wir waren am Czech Open, am Champy Cup und am Tigers Cup engagiert. So kamen wir auf 16 Partien auf hohem Niveau. Auch für uns ist es wichtig, vor der Saison die Automatismen zu proben.
Bestreiten Sie das Sommertraining jeweils gemeinsam? Letztes Jahr spielten wir einmal pro Woche Badminton. In diesem Sommer trainierten
Auf die Regeländerungen haben wir in diesem Magazin bereits hingewiesen. Was für Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
Der Fusspass dürfte bei den Topteams keine Rolle spielen – da wird wohl eher in tieferen Ligen mal «Fussball» gespielt. Beim NLSchiedsrichterkurs im Juni haben wir uns anderen Themen stärker gewidmet. Welchen Themen? Die NL-Refs wollen einheitlicher und konsequenter auftreten. Zum Beispiel die «halben» Rückpässe an die Torhüter vermehrt ahnden, das «in den Ball grätschen» beim Abwehrverhalten stärker unterbinden und Reklamationen – auch der Trainer – schneller bestrafen. Respekt und Anstand gehören einfach zum Unihockey. Was wird sonst noch anders? An der WM 2004 im Schluefweg gaben Kläsi und ich Australien eine Zweiminuten-Strafe, weil die Aussies nach der Drittelspause zu spät auf den Platz zurückgekehrt waren. Gleich nach der WM wurde diese Regel abgeschafft – auf die kommende Saison wird sie aber wieder eingeführt. Wir müssen diese Regel umsetzen, selbst wenn beide Teams verspätet aus der Garderobe kommen. Das könnte spannend werden. Am Champions Cup stehen Güpfert / Ziegler im Einsatz, Sie dafür an der WM in Göteborg. 2006 haben Sie bereits einmal einen WM-Final in Schweden gepfiffen. Es wäre ein Traum, wenn sich dieser Kreis schliessen würde und wir das noch einmal erleben dürften. Wie immer gilt das natürlich nur für den Fall, dass die Schweiz nicht im Final steht. Und am Ende der Saison, quasi als Dienst altersgeschenk, noch der Superfinal? Der ist für uns noch weit weg (lacht). Das beste Schiedsrichterpaar der Saison soll diesen leiten. Wir werden nach der WM – uns geht es da wie den Nati-Spielern – erst einmal wieder Tritt fassen müssen. Unihockey kennt – anders als Fussball – keine Alterslimite für Refs. Wie lange wird es «Boumi/Kläsi» noch geben? Sicher noch diese und nächste Saison, dann sehen wir weiter. Aber wir hören nicht auf, bevor wir einen Superfinal geleitet haben. Der fehlt uns noch im Palmarès.
FLOORBALL CHAMPIONS CUP 2014 1.-5. Oktober Saalsporthalle Z端rich
L FLOORBALL F
INT
A ON TI NA
Organisator
Host City
ED E ON TI RA
ER
Veranstalter
Since 1986
Hauptsponsoren
IFF-Sponsoren
www.floorballchampionscup.eu
Co-Sponsoren
Unterst端tzt durch
Broadcast Partner
Vermarkter
70
NATIONALLIGA
SCHIEDSRICHTER
SR NHA
SR NDA
Baumgartner Thomas
Kläsi Thomas
Bösch Daniel
Rosenberger Markus
De Lucia Dario
Di Cristo Marco
Brändle Roland
Niedermann Remo
Güpfert Niklaus
Ziegler Thomas
Hohl Michael
Keel Ralph
Hürzeler Stefan
Peter Michael
Schatz Mirco
Walter Paul
Bründler Thomas
Büchi Thomas
Kronenberg Christian
Kronenberg Lukas
Wehinger Corina
Zurbuchen Sandra
Geburtsdatum: 06.06.1974 Beruf: Aussendienstmitarbeiter SR seit: 1993
Geburtsdatum: 27.04.1987 Beruf: Applikationsentwickler SR seit: 2005
Geburtsdatum: 03.07.1981 Beruf: Projektleiter Energietechnik SR seit: 1997
Geburtsdatum: 19.10.1979 Beruf: Stv. Ressortleiter SR seit: 1997
Geburtsdatum: 10.08.1975 Beruf: Vermessungstechniker FA SR seit: 1993
Geburtsdatum: 08.07.1987 Beruf: Informatiker SR seit: 2007
Geburtsdatum: 29.06.1987 Beruf: Sportwissenschaft Absolv. SR seit: 2006
Geburtsdatum: 04.08.1975 Beruf: Dipl. Finanzberater IAF SR seit: 1992
Geburtsdatum: 23.01.1987 Beruf: Elektroplaner SR seit: 2005
Geburtsdatum: 08.01.1979 Beruf: SAP Berater SR seit: 1997
Geburtsdatum: 11.06.1978 Beruf: Polizist SR seit: 2002
Geburtsdatum: 25.07.1978 Beruf: HLKIngenieur FH SR seit: 1999
Geburtsdatum: 22.07.1976 Beruf: Informatiker SR seit: 1992
Geburtsdatum: 20.03.1979 Beruf: Informatiker SR seit: 2007
Geburtsdatum: 01.04.1983 Beruf: Servicemonteur HLKS SR seit: 2004
Geburtsdatum: 13.05.1978 Beruf: Polygraf SR seit: 1996
Geburtsdatum: 29.03.1983 Beruf: Elektro ingenieur ETH SR seit: 2004
Geburtsdatum: 14.08.1978 Beruf: Elektro ingenieur FH SR seit: 2007
Geburtsdatum: 10.05.1963 Beruf: Vermögensverwalter SR seit: 2005
Geburtsdatum: 23.10.1981 Beruf: Verkaufs koordinator SR seit: 1999
Geburtsdatum: 28.01.1989 Beruf: Schreiner SR seit: 2006
Geburtsdatum: 28.03.1985 Beruf: Juristin SR seit: 2003
Die Spitzen-Refs sind schon im Sommer an vielen Turnieren und Testspielen unterwegs.
71
Michael Peter (l.) und Stefan Hürzeler diskutieren am Champy Cup mit Sandro Cavelti und Tomas Sladky.
SR NHB Bebie Michael
Stäheli Marc
Hohler Benjamin
Koch Pascal
Scherrer Ivo
Zähnler Bruno
Kaiser Roland
Schoch Thomas
Boss Ruben
Hottiger Jonas
Müller Fabian
Zgraggen Carlo
Geburtsdatum: 25.03.1982 Beruf: Elektro ingenieur FH SR seit: 1998
Geburtsdatum: 18.04.1969 Beruf: Aussendienstmitarbeiter SR seit: 1994
Geburtsdatum: 28.06.1985 Beruf: Spitallogistik SR seit: 2005
Geburtsdatum: 17.08.1979 Beruf: Verkaufs berater SR seit: 2000
Geburtsdatum: 04.02.1970 Beruf: Landwirt SR seit: 1991
Geburtsdatum: 14.02.1985 Beruf: Lehrer SR seit: 2010
Geburtsdatum: 02.04.1984 Beruf: Projektportfoliomanager SR seit: 2002
Geburtsdatum: 14.05.1976 Beruf: Einkäufer SR seit: 1991
Geburtsdatum: 13.06.1976 Beruf: Berater SR seit: 2009
Geburtsdatum: 07.03.1985 Beruf: Lebens mittelingenieur SR seit: 2002
Geburtsdatum: 07.12.1972 Beruf: Traminstandhalter SR seit: 1986
Geburtsdatum: 30.03.1983 Beruf: Techniker HF SR seit: 2001
72
NATIONALMANNSCHAFT
REMO MANSER
«Druck haben die anderen» Seit August ist Remo Manser auf der Geschäftsstelle von swiss unihockey als Verantwortlicher der Auswahlteams angestellt. Der 35-Jährige hat alle Hände voll zu tun. TEXT: DAMIAN KELLER FOTO: MICHAEL PETER
B
is zur WM im Dezember ist Remo Manser in einer Doppelfunktion unterwegs. Einerseits ist er in der Nati Petteri Nykkys Assistent, als Verantwortlicher der Auswahlen jedoch gleichzeitig dessen Chef. Eine spezielle Konstellation, die sich jedoch nach der WM von alleine lösen wird. Womit haben Sie sich in den ersten Wochen seit Ihrem Amtsantritt besonders beschäftigt? Remo Manser: Es galt, die Trainerstäbe der U17-Auswahlen neu zu besetzen beziehungsweise zu ergänzen. Dann stehen wir vor zwei Weltmeisterschaften in Schweden – mit der A-Nati im Dezember und der U19-Nati im kommenden Mai. Das braucht Planungen für die Zusammenzüge und Kontakte zu den Vereinen. Es ist eine extrem spannende Arbeit. Etwas scheint aber nicht nach Plan verlaufen zu sein. Die Nati bestritt in der ersten Septemberwoche einen Zusammenzug, anstatt am Polish Cup anzutreten. Wir wurden erst spät informiert, dass ausser Polen kein Gegner anwesend sein wird, gegen den wir die WM-Spiele gegen Norwegen und Estland simulieren können. So machte eine
Remo Manser hat sich mit Energie in seinen neuen Job gestürzt.
Reise ins Ausland keinen Sinn, das wäre nur Geldverschwendung gewesen. Die Partien gegen NLA-Verein Grünenmatt, B-Ligist ULA und unsere U19-Nati brachten mehr. Ist die Nati bezüglich der WM in Göteborg trotzdem auf Kurs? Mit den Rücktritten von Liga-Topskorer Nico Scalvinoni, Martin Joss oder auch Christoph Meier sind wir etwas zurückgeworfen worden. Solche Spieler kann die Schweiz nicht einfach ersetzen. Aber wir haben das Beste aus den Möglichkeiten herausgeholt, die physischen Werte stimmen. Der Fahrplan steht auch – nach dem EFT-Turnier in Finnland wird sich das Team vor der WM in der Südtürkei fünf Tage lang noch den letzten Schliff holen. Schweden ist der grosse Favorit, Finnland sinnt auf Revanche, Tschechien schlug dieses Jahr Schweden erstmals – von der Schweiz spricht niemand. Ist das die Chance für eine Überraschung? Den Druck haben diesmal ganz sicher die anderen. Vor unserer Heim-WM träumte ja manch einer von Gold. Das wird diesmal weniger der Fall sein, wir können befreit aufspielen.
Nach der WM werden Sie Ihren Posten als Assistenztrainer räumen. Muss Ihr Nachfolger Finnisch beherrschen, um sich bei Petteri Nykky, Samu Kuitinen und Esa Jussila Gehör verschaffen zu können? (lacht) Nein, aber man muss das Trio gelegentlich daran erinnern, dass Englisch gesprochen werden soll. Mit Nykky und Jussila ist auch Deutsch kein Problem. Wie steht es um den Frauenbereich? Ein aktuelles Beispiel: Beim EFT-Turnier in Prag im November wurde unser Sonntagsspiel wieder einmal so spät angesetzt, dass ein Rückflug am Abend nicht mehr möglich war. Da mussten wir intervenieren. Und längerfristig? Ich hatte inspirierende Gespräche mit den Nationaltrainern und spüre neue Ideen, die wir gemeinsam verfolgen wollen. Der Frauenbereich ist noch etwas Neuland für mich, ich taste mich heran. Beim Nachwuchs ist eine sehr kritische Untergrenze erreicht – das Niveau reicht nicht, die Basis ist zu schmal. Hier müssen wir einen Negativtrend stoppen. Nicht nur im Hinblick auf das Zugpferd Nationalteam, sondern auch für die Liga.
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74
NATIONALTEAMS
STATISTIKEN
Männer Nati Bilanzen nach Nationen und Spielorten
Auch Emanuel Antener wartet auf den ersten Sieg über Schweden.
Von Jahr zu Jahr Jahr
Sp.
S
U
N +Tore
1987
1
0
0
1
1988
2
0
0
1989
2
0
1990
4
1991
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
ø +Tore
ø -Tore
ø Pkt
Finnland
60
8
9
43
171
315
-144
25
2.85
5.25
0.42
Schweden
55
0
7
48
133
362
-229
7
2.42
6.58
0.13
Tschechien
47
27
6
14
216
180
36
60
4.60
3.83
1.28
Norwegen
23
17
6
0
142
77
65
40
6.17
3.35
1.74
Dänemark
15
13
2
0
117
34
83
28
7.80
2.27
1.87
Lettland
12
12
0
0
99
36
63
24
8.25
3.00
2.00
Deutschland
8
8
0
0
90
7
83
16
11.25
0.88
2.00
Estland
5
5
0
0
51
14
37
10
10.20
2.80
2.00
Russland
5
5
0
0
43
11
32
10
8.60
2.20
2.00
Slowakei
3
3
0
0
28
9
19
6
9.33
3.00
2.00
Singapur
2
2
0
0
72
0
72
4
36.00
0.00
2.00
Ungarn
2
2
0
0
15
2
13
4
7.50
1.00
2.00
Belgien
1
1
0
0
20
0
20
2
20.00
0.00
2.00
Polen
1
1
0
0
12
2
10
2
12.00
2.00
2.00
-Tore
Pkt
4
8
0
2
3
21
0
0
2
5
10
0
1
0
3
11
40
2
4
1
1
2
11
16
3
1992
2
0
2
0
10
10
2
1993
4
0
2
2
7
10
2
1994
9
7
0
2
45
22
14
1995
11
7
1
3
55
23
15
Heim
1996
10
5
1
4
52
41
11
Auswärts
1997
10
3
3
4
32
27
9
103
1998
10
6
0
4
48
34
12
1999
7
1
0
6
13
36
2
2000
11
8
1
2
57
28
17
2001
7
2
1
4
19
34
5
Serbien TOTAL
Neutral
1
1
0
0
12
0
12
2
12.00
0.00
2.00
240
105
30
105
1221
1049
172
240
5.09
4.37
1.00
68
27
12
29
371
276
95
66
5.46
4.06
0.97
69
26
9
34
269
341
-72
61
3.90
4.94
0.88
52
9
42
581
432
149
113
5.64
4.19
1.10
Die verschiedenen Trainergespanne Trainergespann
Zeitspanne
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/- Pkt.
2002
11
4
2
5
37
46
10
Coray/Welten
10.11.1994–20.05.1995
11
8
0
3
57
26
31
16
2003
11
5
2
4
55
51
12
Cathomas/Coray/Darms 10.11.1995–16.05.1996
10
5
2
3
53
35
18
12
2004
13
9
2
2
97
41
20
Cathomas/Coray
08.11.1996–24.04.1997
6
1
2
3
15
19
-4
4
2005
9
3
1
5
52
55
7
Cathomas/Sabathy
14.8.1997–30.05.1998
14
8
1
5
62
43
19
17
2006
14
6
4
4
99
77
16
Westerlund/Sabathy
07.11.1998–25.04.1999
7
1
0
6
16
29
-13
2
2007
9
4
1
4
30
39
9
Westerlund/Sabathy
12.11.1999–21.05.2000
11
6
1
4
44
44
0
13
2008
15
7
2
6
75
69
16
Westerlund/Moser
01.09.2000–25.05.2002
18
8
3
7
66
66
0
19
2009
9
3
1
5
37
44
7
2010
12
5
2
5
93
54
12
2011
8
2
0
6
31
52
4
2012
17
10
1
6
135
70
2013
11
2
0
9
47
65
2014
7
4
0
3
61
26
30 105
1221
Total 240 105
Karlsson/Moser
08.11.2002–23.05.2004
26
14
4
8
158
107
51
32
Wolf/Düggeli/Brendler
01.09.2004–28.05.2006
20
8
5
7
142
110
32
21
Düggeli/Brendler
01.09.2006–31.08.2007
9
4
1
4
30
49
-19
9
21
Düggeli/Berliat
01.09.2007–31.05.2009
21
8
3
10
90
96
-6
19
4
Berliat/Düggeli
01.06.2009–31.03.2011
18
8
2
8
124
83
41
18
8
Nykky/Jäntti/Luukkonen 01.04.2011–28.02.2013
19
10
0
9
136
94
42
20
Nykky/Kuitunen/Manser Seit 24.04.2013
16
5
0
11
79
18
61
10
1049 240
www.unihockey.ch
75
1987 – 2014 Bilanzen bei Titelkämpfen Jahr
Ort
Sp.
S
U
N
+Tore
Statistiken -Tore +/- Rang
Erstes Tor 14.2.1987 Urdorf (CH): Thomas Tanner in der ersten Spielminute beim 4:8 gegen Schweden
EM 1994
Helsinki
5
4
0
1
21
11
10 3. Platz
1995
Schweiz
7
5
0
2
41
13
28 3. Platz
1996
Skelleftea/Uppsala
6
4
1
1
43
22
21 5. Platz
1998
Brno/Prag
5
3
0
2
24
23
1 2. Platz
100. Tor
WM
17.3.1995 Prag (CZE): Thomas Engel beim 6:2 gegen Tschechien 500. Tor
2000 Drammen/Oslo
5
3
0
2
23
18
5 3. Platz
2002
Helsinki
6
4
0
2
24
22
2 3. Platz
2004 Kloten/Zürich
6
4
0
2
43
25
18 4. Platz
2006 Malmö/Stockholm
6
4
1
1
53
27
26 3. Platz
1000. Tor
2008 Ostrava/Prag
6
4
0
2
35
23
12 3. Platz
2010
Helsinki
6
4
0
2
69
18
51 4. Platz
29.04.2012 Bern (CH): Christoph Hofbauer beim 5:3 gegen Tschechien
2012
Zürich/Bern
6
5
0
1
79
16
63 3. Platz
24.04.2004 Brönderslev (DAN) Thomas Engel beim 11-1 gegen Dänemark
Erster Sieg 1990 Vantaa (FIN): Finnland - Schweiz 3:5
Bilanzen gegen Top-Nationen Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
Erster Shutout +/-
Rekordnationalspieler Matthias Hofbauer.
Pkt
VS. FINNLAND Heimspiele
17
3
4
10
59
84
-25
10
Auswärtsspiele
18
1
3
14
41
101
-60
5
Neutraler Boden
25
4
2
19
71
130
-59
10
TOTAL
60
8
9
43
171
315
-144
25
VS. SCHWEDEN
1994 Helsinki (FIN): Schweiz - Ungarn 7:0 EM Höchster Sieg
2
14
40
85
-45
2
4
15
49
146
-97
4
Am meisten Tore/Spiel
Neutraler Boden
20
0
1
19
44
131
-87
1
TOTAL
55
0
7
48
133
362
-229
7
6 Manuel Engel beim 35:0 gegen Singapur (04.12.2012) Am meisten Assists/Spiel
85
69
16
20
Auswärtsspiele
15
10
0
5
59
51
8
20
Neutraler Boden
15
9
2
4
72
60
12
20
TOTAL
47
27
6
14
216
180
36
60
Heimspiele
2
1
1
0
13
7
6
3
Auswärtsspiele
4
3
1
0
20
14
6
7
Neutraler Boden
17
13
4
0
109
56
53
TOTAL
23
17
6
0
142
77
65
VS. NORWEGEN
Jüngster Nationalspieler Thomas Engel 17 J / 10 Mt. / 20 Tg Ältester Nationalspieler Roger Tönz am 13.12.2008 mit 33 J / 10 Mt / 22 Tagen Schnellster Hattrick
Simon Bichsel am 07.12.2010 beim 37:0 gegen Singapur nach 39 Sekunden
0
5
19 x 2 Minuten: Adrian Capatt
1990 Mariestad (SWE): Schweiz - Schweden 1:18
0
4
Am meisten Strafen
Schnellstes Tor
16
8
202 Matthias Hofbauer (114 Tore / 88 Assists)
Höchste Niederlage
19
17
Am meisten Punkte
Thomas Engel am 15.5.1996 beim 14:1 gegen Lettland innerhalb 80 Sekunden
Heimspiele
Heimspiele
88 Matthias Hofbauer
2010 Helsinki (FIN): Schweiz - Singapur 37:0 WM
Auswärtsspiele
VS. TSCHECHIEN
Am meisten Assists
9 Emanuel Antener beim 35:0 gegen Singapur (04.12.2012) Am meisten Punkte/Spiel 12 Emanuel Antener beim 35:0 gegen Singapur (3 T / 9 A)
Schnellste Strafe Reto Weber am 29.5. 1998 im Halbfinale der WM in Prag gegen Finnland nach 7 Sekunden Die längste Niederlagenserie 1987-1990: 8 Länderspiele Die längste Siegesserie 1994 und 1995 je 5 Länderspiele
Am meisten Länderspiele
Längste Serie ohne Niederlage
141 Matthias Hofbauer
2003-2004: 12 Länderspiele
30
Am meisten Tore
Längste Serie ohne Punktgewinn
40
114 Matthias Hofbauer
1987-1990: 8 Länderspiele
76
NATIONALTEAMS
STATISTIKEN
Frauen Nati 1994 – 2014 Bilanzen nach Nationen und Spielorten Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
ø +Tore
ø -Tore
ø Pkt
Finnland
43
10
4
29
119
167
-48
24
2.77
3.88
0.56
Tschechien
40
32
5
3
196
80
116
69
4.90
2.00
1.73 0.15
Schweden
34
1
3
30
76
229
-153
5
2.24
6.74
Norwegen
18
12
1
5
69
47
22
25
3.83
2.61
1.39
Lettland
10
10
0
0
68
12
56
20
6.80
1.20
2.00
9
9
0
0
77
7
70
18
8.56
0.78
2.00
Deutschland
Silvana Nötzli mit dem Bronze-Kübel der letzten Weltmeisterschaft.
Von Jahr zu Jahr Jahr
Sp
S
U
N +Tore
1994
2
0
0
2
1995
6
3
1996
6
1997
8
1998
2 45
Russland
5
5
0
0
50
5
45
10
10.00
1.00
2.00
Dänemark
4
4
0
0
39
5
34
8
9.75
1.25
2.00
Österreich
4
4
0
0
41
6
35
8
10.25
1.50
2.00
Polen
3
3
0
0
40
1
39
6
13.33
0.33
2.00
Japan
1
1
0
0
14
0
14
2
14.00
0.00
2.00
Niederlande
1
1
0
0
19
1
18
2
19.00
1.00
2.00
USA
1
1
0
0
11
1
10
2
11.00
1.00
2.00
Total
1
1
0
0
19
2
17
2
19
2
2
-Tore
Pkt
Heim
48
25
3
20
253
157
96
53
5.27
3.27
1.10
12
0
Auswärts
45
23
6
16
182
129
53
52
4.04
2.87
1.16
6
Neutral
81
46
4
31
403
277
126
96
4.98
3.42
1.19
0
3
15
2
1
3
18
16
5
5
0
3
41
20
10
4
2
0
2
6
7
4
1999
8
4
1
3
25
14
9
2000
4
2
1
1
12
13
5
2001
9
6
0
3
53
14
12
2002
9
5
0
4
36
22
10
2003
7
3
0
4
27
26
6
2004
8
2
3
3
24
28
7
2005
10
8
0
2
43
24
16
2006
8
4
1
3
34
25
9
2007
14
8
2
4
94
46
18
2008
6
2
0
4
14
24
4
2009
12
8
1
3
72
40
17
2010
6
0
3
3
23
38
3
2011
19
14
0
5
132
63
28
2012
6
2
0
4
17
33
4
2013
19
13
0
6
100
63
26
2014
3
1
0
2
10
20
2
Total 174
94
13
67
838
563
201
Bilanzen gegen Top-Nationen Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
5
VS. FINNLAND 12
2
1
9
27
46
-19
Auswärtsspiele
Heimspiele
8
3
1
4
21
21
0
7
Neutraler Boden
23
5
2
16
71
100
-29
12
Total
43
10
4
29
119
167
-48
24
Heimspiele
13
12
0
1
81
20
61
24
Auswärtsspiele
14
9
3
2
51
29
22
21
Neutraler Boden
13
11
2
0
64
31
33
24
Total
40
32
5
3
196
80
116
69
VS. TSCHECHIEN
VS. SCHWEDEN Heimspiele Auswärtsspiele
9
0
1
8
17
72
-55
1
11
0
2
9
21
59
-38
2
Neutraler Boden
14
1
0
13
38
98
-60
2
Total
34
1
3
30
76
229
-153
5
Bilanzen bei Titelkämpfen Jahr
Ort
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/- Rang
EM 1995
Jahr
Ort
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
5
3
0
2
25
17
2005 Singapur
5
5
0
0
25
10
15 1. Platz
2007 Frederikshavn DEN
6
5
0
1
57
12
45 3. Platz
2003 Gümligen/Bern Schweiz
6
3
0
3
45
15
30 4. Platz
WM
+/- Rang 8 2. Platz
1997
Aland FIN
6
3
0
3
32
20
12 4. Platz
2009 Västeras SWE
6
5
0
1
44
16
28 2. Platz
1999
Borlänge SWE
4
2
0
2
12
8
4 2. Platz
2011
St. Gallen SUI
6
4
0
2
65
17
48 4. Platz
2001
Riga LAT
5
2
0
3
18
10
10 4. Platz
2013
Brno/Ostrava
6
5
0
1
28
14
14 3. Platz
erdmannpeisker
Einer der grössten Sportsponsoren der Schweiz. Sportler trinken Rivella. Und Rivella engagiert sich mit Leib und Seele für den Sport – vom regionalen Sporttag bis zum internationalen Topanlass. Unsere Jahrzehnte andauernde Partnerschaft mit den grössten Schweizer Sportverbänden unterstreicht dieses Engagement. rivella.ch/sport
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78
SCHWEDEN
ALEXANDER GALANTE CARLSTRÖM
Galante Carlström will an Muskelmasse zulegen, um für solche Zweikämpfe noch besser gerüstet zu sein.
Alexander Galante Carlström
Geburtsdatum: 31.1.1989 Grösse / Gewicht: 171 cm / 72 kg Verein: IBF Falun Statistik SSL: 235 Tore, 88 Assists in 6 Saisons
Der
Unaufhaltsame Wer wird der Star am Champions Cup in Zürich – Kim Nilsson, Matthias Hofbauer, Tatu Väänänen? Der amtierende König heisst Alexander Galante Carlström. An Faluns Star muss erst einmal einer vorbei. TEXT: MIKA HILSKA FOTOS: DAMIAN KELLER
E
r beginnt mit netten Worten. «Es freut mich sehr, dass der Champions Cup in Zürich stattfindet – die Schweiz ist ein wunderschönes Land», sagt Alexander Galante Carlström. «Beide Schweizer Teams werden stark sein. Wiler-Ersigen haben wir schon am Czech Open als physisch starkes Team mit Weltklassespielern erlebt. Von GC weiss ich noch nicht so viel – aber das Team muss gut sein, wenn mein ehemaliger Teamkollege Eric Björk und Kim Nilsson dort spielen», fährt er fort. Mehr scheint der amtierende Champions-Cup-Sieger dann aber gar nicht wissen zu wollen. «Wir haben schon letztes Jahr kaum Informationen über die
Gegner eingeholt. Wir sind gut damit gefahren, uns auf unser Spiel zu konzentrieren – und wenn nötig im Verlauf der Partien gewisse Änderungen vorzunehmen», so der 25-Jährige. ÜBERRAGENDE WERTE Sein Selbstvertrauen ist nachvollziehbar, liegen doch zwei unglaublich erfolgreiche Jahre hinter ihm. Im vorletzten SM-Finalen, dem schwedischen Endspiel, steuerte er einen Hattrick zum Sieg über Dalen bei. In der Quali hatte er gegen Caperiotäby einmal sogar acht Treffer in einem Spiel erzielt – Liga-Rekord. Und im letzten April schoss er in der Verlängerung gegen Storvreta Falun
erneut zum Meistertitel – in der Skorerliste der Quali belegte er mit 60 Punkten (einen Punkt hinter Kim Nilsson) den dritten Rang. Zwischen den beiden Meistertiteln lag der letzte Champions Cup in Tampere. Niemand konnte Alexander Carlström und seine Linienkollegen Rasmus Enström und Alexander Rudd stoppen. Neun Tore und vier Assists liess sich Galante Carlström auf dem Weg zum Triumph notieren. Was macht diesen Erfolg Faluns möglich – die physische Stärke? Die überragenden technischen Fertigkeiten? «Ich denke nicht, dass Technik oder Taktik den Ausschlag gaben. Wir haben einfach eine Menge sehr
79
Mit diesem Treffer entschied Galante Carlström das letzte SM-Finalen vor 10 000 Fans. guter Spieler im Kader – und die physische Stärke, die meisten Partien mit zwei Blöcken durchspielen zu können», sagt er. In Tampere vermochte weder das laufstarke Malans noch das gut organisierte SPV den schwedischen Meister zu knacken. Ob es diesmal Wiler, GC, Happee oder Vitkovice schaffen werden? Zweifel sind berechtigt. IMMER VORNE Alexander Galante Carlström war schon immer Stürmer, auch im Fussball und Eis hockey. Sein Fussballteam – er war sechs Jahre alt – begann im Winter Unihockey zu spielen. Daraus entstand mit Westra Aros bald einmal ein eigener Verein. Sein Idol war aber Eishockey-Star Peter Forsberg, «weil er bescheiden auftrat, aber Fähigkeiten besass wie sonst niemand». Als 15-Jähriger begann sich Alexander ganz auf Unihockey zu konzentrieren. Im Fussball waren die Felder grösser geworden und die OffsideRegel kam dazu – der torhungrige Junior konnte nicht mehr einfach vorne auf Bälle warten. Also schloss er sich Västeras IB an, wo gerade Stars wie Christian Mattsson am Werk waren. Nach zwei Saisons in der Superligan (SSL) wechselte er 2010 zu Falun – und erlebte eine enttäuschende erste Saison. Kein Stammplatz, nur 19 Skorerpunkte. Eine Katastrophe für einen, der sich gewohnt war, immer zu spielen und immer zu treffen. Aber anstatt
Wiler (hier Daniel Sebek) trifft am Champions Cup auf Carlström. nach Västeras zurückzukehren, kniete er sich rein. Es folgte eine Saison mit 63 Skorerpunkten, anschliessend die zwei Meistertitel. Das reicht aber auch in Schweden noch nicht, um ganz als Profi zu leben. Neben dem Sport arbeitet er 50 Prozent auf Faluns Geschäftsstelle und betätigt sich als Unihockey-Instruktor. EIN TITEL FEHLT NOCH Mit seinen 1.71 Metern hätte es Galante Carlström kaum in die NHL geschafft. Im Unihockey aber ist er mit seinem tiefen Schwerpunkt, einer exzellenten Balance und der feinen Technik kaum vom Ball zu trennen. Dazu kommen die Spielmacher-Qualitäten und ein Schuss, der aus den unmöglichsten Winkeln den Weg ins Tor findet.
Dabei rennt er lieber, als im Kraftraum Gewichte zu stemmen. Seit April stehen schon Intervall-Einheiten auf Faluns Hausberg auf dem Programm, der im Winter den Skifahrern dient. Trotzdem hat er sich vorgenommen, öfters auch den Kraftraum zu besuchen – um in den Beinen und im Oberkörper noch kräftiger und somit in den Zweikämpfen resistenter zu werden. Ein Titel fehlt in Alexander Galante Carlströms Sammlung noch. Den schwedischen Triumph an der WM 2012 im Hallenstadion verpasste er verletzungsbedingt. Natürlich wird er an der WM in Göteborg in Schwedens Team stehen. «Dein Land an einer Heim-WM zu vertreten ist eine einmalige Sache», freut er sich schon jetzt auf den Event. «Schweden hat 2012 mit einer hungrigen Generation den Titel geholt, während Finnland und die Schweiz weitgehend mit den Kadern von 2010 angetreten waren», blickt er zurück. Dass Schweden im letzten April dem nun ebenfalls verjüngten Finnland 2:7 unterlag, bereitet ihm kein Kopfzerbrechen. «Wir probierten in dieser Partie ein neues Defensivsystem aus. Aber natürlich müssen und werden wir aus den gemachten Fehlern unsere Schlüsse ziehen», ist er sich sicher. Angesichts der Erfolge der letzten Jahre ist man geneigt, ihm das zu glauben. Spätestens nach dem WM-Titel müsste man ihn dann «Alexander der Grosse» nennen.
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81
GESCHICHTSSTUNDE
Premiere im Wald
Genau vor zehn Jahren ging die erste offizielle Ausgabe von unihockey.ch an die Abonnenten. Einige Monate davor war die WM-Spezialausgabe – gegen kleine Widerstände – unters Volk gebracht worden. TEXT: DAMIAN KELLER
A
ndere mögen bei der Lancierung eines Printprodukts das Budget für diverse «Nullnummern» haben. unihockey.ch hatte es nicht, also ging es ohne Testlauf direkt los. Vor der Heim-WM 2004 im Schluefweg produzierten wir 8000 Exemplare einer Spezial-Ausgabe für den grossen Event. Als die Paletten mit den fertigen Magazinen angeliefert wurden, kam der Schock gleich mit: Die österreichischen Druckmaschinen hatten das Schweizer PDF auf dem Cover eigenwillig interpretiert – die Titelzeile «Mission WMGold» war mit einem nicht gewollten Schatten unterlegt. Zurück zum Start, nochmals drucken – die erste Ausgabe sollte schliesslich perfekt sein. PIRATENAKTION DER AUSRÜSTER Das «richtige» Produkt wurde mit der Unterstützung einiger Helfer auf den Anmarschwegen zur Schluefweghalle im Wald gratis unter die Fans gebracht. Zumindest so lange, bis die Vermarktungsagentur der WM einschritt und die Aktion unterband. Natürlich hatten im Magazin auch andere Firmen inseriert als der exklusive WM-Sponsor, was dem Vermarkter nicht passte. Eine schriftliche Bewilligung der Stadt Kloten für die Verteilaktion lag nicht vor – eine solche
Christoph und Matthias Hofbauer posierten als erste Coverboys.
Die erste reguläre Ausgabe ging im September 2004 in den Druck.
wurde bei einer telefonischen Anfrage als nicht nötig bezeichnet, weil ein Magazin kein Werbeflyer sei. Nennen wir es ein Missverständnis. Selbst als der Abbruch der Übung bereits im Gang war, versuchte die Agenturvertreterin noch Magazine an sich zu reissen und zu entsorgen. Einsatz total für den Arbeitgeber, an der Grenze zum physisch ausgetragenen Konflikt. In den folgenden Tagen schloss sich unihockey.ch den Ausrüstern an, die in Piratenaktionen rund um den Schluefweg Stellung bezogen hatten – und für Verteilaktionen und Verkäufe problemlos eine Bewilligung erhalten hatten. So kam die WM-Ausgabe doch noch restlos unters Volk. ALLES IST ANDERS Vier Monate später erfolgte der Startschuss zum Normalbetrieb. GC-Stürmer Christoph Riedel, damals Nationalspieler, zierte das Cover von Ausgabe 1. Kein Fehldruck, der Versand direkt mit der Post an die auf Anhieb stattliche Anzahl Abonnentinnen und Abonnenten. Das war bedeutend angenehmer als Streitereien im sogenannten «Pisswäldli» in Kloten. Und beim Superfinal an gleicher Stelle am 18. April 2015 wird sicher alles ganz anders.
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83
IN DEN MUND GELEGT «Der Champions Cup in Zürich geht am Ersten los, richtig?»
«Ja, vom 1. bis 5. Oktober spielen wir in der Saalsporthalle.»
Emil Johansson vom schwedischen Meister Falun hat sich die erste Titelchance der Saison vorgemerkt.
VORSCHAU
Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Oktober 2014. Unter anderem mit folgenden Themen: Jens Frejd: Der Schwede mit Berner Dialekt verliess die Tigers und schiesst seine Tore jetzt für den HC Rychenberg. Rückrufaktion: Wie Köniz seine verlorenen Söhne aus Schweden in die Heimat lockte. Champions Cup: Alles zum Big-Event in Zürich. Aargau United: Der Zusammenschluss im Rüebliland.
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IMPRESSUM
Nr. 95, September 2014 unihockey.ch – Das Schweizer Unihockey Magazin Herausgeber: unihockey media & events GmbH, Postfach 206, 8411 Winterthur www.unihockey.ch http://magazin.unihockey.ch PC 85-148982-0 IBAN CH32 0900 0000 8514 8982 0 Kontakt für Abonnenten: damian.keller@unihockey.ch, Tel. +41 52 232 38 19 Kontakt für Lizenzierte: info@swissunihockey.ch, Tel. +41 31 330 24 44 Auflage: 31 000 Exemplare Erscheint: monatlich (September, Dezember und Mai: Grossauflage an die Lizenzierten von Swiss Unihockey) Jahresabonnement: Fr. 78.– für 12 Ausgaben. Ohne Kündigung verlängert sich das Abo automatisch um ein Jahr. Adressänderungen laufend an: aboservice@unihockey.ch Chefredaktor: Damian Keller Mitarbeiter: Barbara Furer, Mika Hilska, Monika Reinhard, Reto Voneschen, Edi Wiedmer. Fotos: Erwin Gahr, Wilfried Hinz, Mika Hilska, Markku Huoponen, Erwin Keller, Michael Peter, Adrian Rieben, Oliver Rumo. Layout: www.tnt-graphics.ch Druck: Jordi AG, Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp
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