Grossauflage Swiss Unihockey
Das Schweizer Unihockeymagazin · Medienpartner von swiss unihockey
Nr. 83 · September 2013 · Fr. 7.90
Alles zur neuen Unihockey-saison. Die Präsentation aller Nationalliga-Teams mit Prognosen und Kommentaren. Olivier Hirschi Der Verteidiger will offensiver und mit wiler meister werden 10
Export
alle Schweizer Söldner in Schweden und Finnland auf einen blick 52
Stats
Die Schweizer Nationalteams von 1987 bis heute in Zahlen und Fakten 78
TRIANGLE TECHNOLOGY
DIE NEUE FORM Dieses Jahr präsentieren wir unsere brandneue TRIANGLE TECHNOLOGY. Die komplett neu designte Schaftform ist nicht nur ein Blickfang, sondern ermöglicht durch die direkte Kraftübertragung der versteiften Flex-Punkte im unteren Schaftbereich einen noch härteren Schuss. TRIANGLE verbindet innovative Technologie mit einzigartigem Design!
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infinity triangle 29
Schaufel: INFINITY hard Länge: 92, 96, 100 cm Gewicht: 234g Flex: 29mm Schaftmaterial: Air Pressure Carbon Fibre Special: Triangle Technology shaft Art.no: 13201
editorial
nr. 83, September 2013 42
Damian Keller, Chefredaktor
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Gemeinsam
Wenn Sie diese Zeilen lesen, haben Sie sich irgendwann in den letzten zehn Jahren bewusst und in verdankenswerter Weise für ein Abonnement dieses Magazins entschieden. Oder aber Sie gehören zu den knapp 30 000 Lizenzierten, die bisher automatisch das im Sommer eingestellte Verbandsmagazin «Powerplay» erhalten haben. In seinem Saisonausblick (siehe Seite 6) hat swiss-unihockey-Zentralpräsident Daniel Bareiss die Gelegenheit genutzt, das Schlüsselwort «Gemeinsam» ins Zentrum zu rücken. Das passt perfekt zu dieser Ausgabe. In Ihren Händen halten Sie ein Exemplar der ersten Grossauflage des unihockey.ch-Printmagazins, die im Rahmen der neuen Medienpartnerschaft zwischen unihockey.ch und dem Verband swiss unihockey entstanden ist. Wir hoffen, alle Unihockeyfreunde mit diesem 100-seitigen Magazin optimal auf die demnächst beginnende neue Saison einstimmen zu können. Gehören Sie zur Gruppe der Lizenzierten, die noch nie ein unihockey.ch-Magazin in den Fingern hatte: Herzlich willkommen. Sie werden im kommenden Dezember und im Mai 2014 zwei weitere Ausgaben automatisch und kostenlos erhalten. Es würde uns natürlich freuen, wenn Ihr Hunger auf Unihockeyinformationen mit diesen drei Ausgaben pro Jahr nicht gestillt ist und Sie stattdessen gerne jeden Monat mit Hintergrundberichten, Porträts und Unterhaltung beliefert werden möchten. Neun der zwölf Ausgaben pro Jahr bleiben weiter den Abonnenten vorbehalten (siehe Seite 99). Ich wünsche Ihnen im Namen der ganzen Redaktion viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Premieren-Ausgabe und eine in jeder Hinsicht erfolgreiche Saison. Damian Keller Chefredaktor unihockey.ch
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Es ist Zeit
Der swiss-unihockey-Zentralpräsident Daniel Bareiss hat das Wort.
8 Agenda Alle Events der Saison auf einen Blick. 10 In die Offensive Verteidiger Olivier Hirschi hat an Muskelmasse zugelegt – die Gefährlichkeit in der Offensive soll dem Zeiger auf der Waage folgen. Mit der Motivation, mit Wiler-Ersigen das Double zu holen. 14 Awards-Verleihung Die Besten der letzten Saison wurden im Berner Rosengarten geehrt. 15 Fairplay lohnt sich Die Suva belohnt die fairsten Teams mit barer Münze. 16
Saisonvorschau Männer NLA
Bis auf Meister Alligator Malans haben alle das gleiche Ziel: Die neue Saison besser abzuschliessen als die letzte. Alle Kader, Transfers und Prognosen auf einen Blick.
42 Saisonvorschau Frauen NLA Ein Exodus an Stars und Trainern sorgt für viele Fragezeichen – und viel Raum für neue Kräfte. Alle Kader, Transfers und Prognosen auf einen Blick. 52 Exportschlager Die Schweiz exportiert Unihockey-Cracks in den Norden. Ein neues Phänomen. 54 Saisonvorschau Männer NLB Die unberechenbaren Aufsteiger wollen die Liga aufmischen. Der Kampf um die Playoffplätze wird so intensiv wie noch nie. Alle Kader, Transfers und Prognosen auf einen Blick.
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Saisonvorschau Frauen NLB
Das Schlusslicht und der Dominator der letzten Saison haben sich verabschiedet. Hinter einem Favoritenduo drängeln alle Richtung Playoffs. Alle Kader, Transfers und Prognosen auf einen Blick.
68 Dem Aufwand Herr werden Alle Nationalliga-Schiedsrichter auf einen Blick. Dazu Gedanken zum grösser gewordenen Aufwand für die Refs von Teamleiter Roman Walder. 72 Champions Cup Alligator Malans und Piranha Chur werden im Oktober die Schweiz am Champions Cup der Landesmeister im finnischen Tampere vertreten. 73 Brücken schlagen In Tschechien startet ein Schülerturnier mit 59 000 Kids – unterstützt vom Schweizer Brand LEXX. 74 Lasst uns träumen Mark Wolf, Chef Auswahlen, fordert mehr Mut und Selbstvertrauen. Wer nichts riskiert, verpasst das Leben. 76 Stars für Präsidenten Vorschau auf die Euro Floorball Tour in Schaffhausen und den ersten President’s Day im November. 78 Nationalteams Die grossen Statistiken zu den Schweizer Nationalteams von 1987 bis heute. 81 Topscorer 4 Sports – Das Hallensportmagazin der Mobiliar. 16 Extraseiten, das Magazin im Magazin. 99 Abos und Impressum Schlusspunkt: In den Mund gelegt.
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intro
Daniel Bareiss
Es ist Zeit
Zeit für neue Ideen, Zeit für Veränderungen und Zeit für das Miteinander. Ziemlich genau 30 Jahre sind vergangen, seit zum ersten Mal offizielle Unihockey Schweizermeisterschaften ausgetragen wurden. Austragungsort war die Sportanlage Greifensee, nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Statt Banden taten es umgekippte Holzbänke, Schläger gab es nur eine Marke in zwei verschiedenen Ausführungen, weisse und schwarze. Die Kommunikation für die Resultatmeldungen zwischen Schiedsrichter und Wettkampfbüro lief über eine provisorisch verlegte ArmeeFeldtelefonleitung. Der Torhüter hatte einen Stock, dafür aber keine Maske. Der Ball durfte mit der Hand gefangen werden, «Fussball» war erlaubt, und anstatt Bully gabs Anstoss.
schen Sommerspielen 2024 oder 2028, an denen die Schweiz im Unihockey die Goldmedaille gewinnt und so Sportgeschichte schreibt. Und ich träume von einem einzelnen Finalspiel mit einer Stimmung wie beim WM-Final im Hallenstadion. Olympia ist ein weiter und harter Weg. Aber möglich. Der Internationale Verband beschäftigt sich mit Hochdruck mit dem Projekt. Wir werden auf nationaler Ebene ebenfalls eine Taskforce bilden. Die Chancen sind klein, aber sie existieren. Daniel Bareiss, Zentralpräsident
Im Verlauf der letzten 30 Jahre hat unsere Sportart einen unglaublichen Wandel vollzogen. 30 000 lizenzierte Spielerinnen und Spieler sind in über 400 Vereinen aktiv. Weltmeisterschaften füllen das Hallenstadion, und die Finalspiele werden live von verschiedenen Fernsehstationen übertragen. Alles Friede, Freude, Eierkuchen? Bei Weitem NEIN. In den letzten fünf Jahren erlebten wir eine Stagnation. Die Anzahl Lizenzen pendelte sich bei 28 000 bis 30 000 ein. Der Zuschauerschnitt konnte – positiv ausgedrückt – knapp gehalten werden. Die angestrebte Professionalisierung bei den NL-Vereinen lässt, mit wenigen Ausnahmen, zu wünschen übrig. Wir müssen uns entscheiden was wir wollen. Status quo mit Priorität auf Bestandswahrung oder einen weiteren Schritt Richtung Professionalität und Attraktivitätssteigerung? Es braucht eine klare Strategie der Abteilungen, Kommissionen und des Zentralvorstandes. Nur so können die geplanten Massnahmen auch umgesetzt und die gesteckten Ziele erreicht werden. Der Zentralvorstand wird anlässlich des President’s Day vom 3. November (mehr dazu auf Seite 76) die Vereinspräsidenten über die Strategie 20132018 informieren und zur Vernehmlassung den Abteilungen zustellen. Für den Zentralvorstand steht ausser Diskussion: Es ist Zeit, die nächsten Schritte zu tun. 30 000 Menschen können viel bewegen. Dafür müssen Träume oder Ziele vorhanden sein und vor allem der Glaube daran, diese erreichen zu können. Ich träume von Olympi-
Das einzelne Finalspiel liegt in der Kompetenz der NLA-Vereine. Sie alleine entscheiden, ob es eingeführt wird. Bei einem Entscheid zu Gunsten des Spieles werden der Zentralvorstand und die Geschäftsstelle die NL mit aller Kraft unterstützen. Ich persönlich hoffe, dass die NLA Vereine die Chance packen und genug Mumm für diese Veränderung haben. Eine Veränderung, die unserer Sportart eine enorm höhere Marktpräsenz garantieren würde. Ich gehe heute davon aus, dass das SRF das Finalspiel live übertragen würde. In wenigen Tagen beginnt die neue Saison. In allen Kate gorien werden tausende von Spielen auf dem Gross- und Kleinfeld ausgetragen. Lasst uns diese Saison unter dem Motto «Miteinander» durchführen. Nicht nur im Sinne von zusammen Ziele erreichen. Miteinander heisst für mich auch, sich für andere Spiele in anderen Ligen zu interessieren, diese zu besuchen. Miteinander heisst auch, sich bezüglich Partnerteam- und Ausbildungsentschädigungsmodell Gedanken zu machen. Denn eines ist klar: Ein Grossteil der Ausbildung wird in den Regionen geleistet. Egal ob Kleinoder Grossfeld. Diese immense und wichtige Arbeit soll honoriert werden. Entwickeln wir ein gemeinsames Ich. Dies ist der Grundsatz für die kommenden Herausforderungen. 30 000 Lizenzierte sind eine Macht. Nutzen wir sie. Zum Beispiel wenn jeder sechste Lizenzierte mit Begleitung das einzelne Finalspiel besuchen würde. 10 000 Zuschauer – was für ein Traum. Ich wünsche euch eine gewinnbringende Saison 2013/2014. Daniel Bareiss, Zentralpräsident
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service
agenda
Corin Rüttimann geht im Dezember in Tschechien für die Schweiz auf Medaillenjagd.
Nationale und internationale Anlässe 2013/14 Datum
Anlass
Teilnehmende Teams
13. – 15.9.2013
Länderspiele in Oslo (NOR)
Männer A
13. – 15.9.2013
Polish Open in Babimost (POL)
Frauen A
20.9.2013
Saisonstart Nationalliga
2. – 6.10.2013
Champions Cup in Tampere (FIN)
Alligator Malans / Piranha Chur
1. – 3.11.2013
Euro Floorball Tour in Schaffhausen
Männer A / U19
1. – 3.11.2013
Euro Floorball Tour in Göteborg (SWE)
Frauen A / U19
2.11.2013
CONCORDIA League, 1. Runde
U17 Regionalauswahlen
7. – 15.12.2013
Frauen WM in Brno und Ostrava (CZE)
Frauen A
2.1.2014
CONCORDIA League, 2. Runde
U17 Regionalauswahlen
29.1. – 2.2.2014
WM-Qualifikation in Bratislava (SVK)
Männer A
31.1. – 2.2.2014
Polish Open in Babimost (POL)
Frauen U19
31.1. – 2.2.2014
Länderspiele in Kraluv Dvur (CZE)
Männer U19
1. 2. 2014
CONCORDIA League, 3. Runde
U17 Regionalauswahlen
1. 3. 2014
Cupfinals in Bern
29. 3. 2014
Beginn Playoff-Finalserien
25. – 27.04.2014
Euro Floorball Tour in Tschechien
Männer A
25. – 27.04.2014
Euro Floorball Tour in Finnland
Frauen A
25. – 27.04.2014
CONCORDIA League, Final
U17 Regionalauswahlen
30. 4. – 4. 5.2014
Frauen U19 WM in Babimost (POL)
Frauen U19
2. – 4.05.2014
U15 Trophy in Winterthur
U15 Regionalauswahlen
Im November kommt es in Schaffhausen zur WM-Revanche.
Steht Gossaus Lukas Leimbacher auch 2014 im Ligacup-Final?
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männer NLA
olivier hirschi
Verteidiger Olivier Hirschi hat im Sommer an Muskelmasse zugelegt – die Gefährlichkeit in der Vorwärts bewegung soll dem Zeiger auf der Waage folgen. Mit dem Ziel des Double-Gewinns als Motivation.
O
Text: Damian Keller Fotos: Erwin Gahr, Damian Keller
livier Hirschi (22) ist der vermutlich häufigste Fast-Nationalspieler der Schweiz. Für die Länderspiele in Bern im April 2012 war er aufgeboten, musste aber aufgrund einer Bänderverletzung passen. Auch die Test-Länderspiele in Yverdon im letzten Februar musste er sausen lassen – der Rücken zwickte. Dazwischen nahm Hirschi aber an zahlreichen Lehrgängen der Nati in Zuchwil und Magglingen teil und stand immer auf Pikett bereit. Irgendwann wird es mit der Premiere im Dress der A-Nati schon klappen. «Natürlich ist dies mein Ziel – bei der U19-Nati erlebte ich schliesslich einige meiner schönsten Momente der bisherigen Karriere», sagt Hirschi. Dazu gehören die Heim-WM in Zuchwil und Kirchberg 2007 und die zweite Nachwuchs-WM 2009 in Finnland (Bronze). «Als wir in Turku in die riesige aber praktisch leere Halle einliefen und von der hauptsächlich aus Eltern und Verwandten gebildeten Schweizer Fangruppe lautstark begrüsst wurden, war dies ein sehr eindrücklicher Moment», blickt Hirschi zurück. Familiärer Zusammenhalt bedeutet ihm viel.
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Aktiv
Früh übt sich
Familienmensch
Bei Oli Hirschi muss immer etwas laufen.
Mit diesem Stock tobte Hirschi als Knirps durchs Wohnzimmer.
Um den Hals den Ring des verstorbenen Vaters, das Familienfoto griffbereit.
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www.unihockey.ch
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Olivier Hirschi
• Geburtsdatum: 18. 11. 1990 • Zivilstand: Single • Wohnort: Solothurn (WG mit Teamkollege Matthias Gloor) • Beruf: Student (Sport und Geschichte) • Lieblingsessen: Lasagne • Lieblingsgetränk: Cola • Lieblingsfilme: Shutter Island, Inception • Grösse / Gewicht: 179 cm / 78 kg • Verein: SV WilerErsigen (seit 1996) • NLA-Stats: 103 Spiele, 16 Tore, 16 Assists • U19-Nati-Stats: 21 Spiele, 2 Tore, 8 Assists • Erfolge: 3 × Schweizermeister, 1 × Cupsieger, U19-WM Bronze
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männer NLA
olivier hirschi
Hirschi möchte künftig den Vorwärtsgang öfter einlegen als bisher. Am Czech Open schafften es Wiler und Hirschi bis in den grossen Final.
Prominenter Götti Bezüglich Verein fand er bei Wiler-Ersigen seine Familie. Schon als 5-Jähriger trat er dem Verein bei, «weil die Klubs in Langenthal und Aarwangen, die näher gelegen wären, für Junioren in diesem Alter nichts anzubieten hatten.» Hirschi marschierte erfolgreich durch die Nachwuchsabteilung und wechselte schon bald vom Sturm in die Verteidigung. Den Sprung ins Fanionteam des Serienmeisters schaffte er schon als 19-Jähriger – und schneller als geplant kam er zu regelmässigen Einsätzen. «Irgend jemand war immer verletzt. Michael Flury, Olle Thorsell oder andere. Die Wartezeit auf der Bank blieb mir so erspart», sagt der Berner. Und er spielte stets an der Seite von routinierten Lehrmeistern. Der Schwede Thorsell war sein offizieller Götti, aber auch von Mattias Wallgren konnte er profitieren. Am Czech Open im August verteidigte er abwechslungsweise neben dem neuen Finnen Tatu Väänänen und dem Internationalen Markus Gerber. Hat er keine Angst, neben grossen Stars immer der «Junior» im Team zu bleiben? «Es gibt zwei Möglichkeiten, den Junioren-Status loszuwerden», philosophiert Hirschi. «Entweder man bleibt so lange im Verein, bis man zu den älteren gehört, und nicht mehr als Junior angesehen werden kann», sagt er lachend, «oder man verschafft sich den Respekt über die Leistung.» Hirschi ist entschlossen, den zweiten Weg zu wählen, auch wenn er beim Fussball-WarmUp vor Spielen bei «Alt gegen Jung» schon zu den Ältesten der Jungen im Team gehört.
Kräftig zugelegt Physisch ist Olivier Hirschi absolut top, wie ihm auch Trainer Johan Schönbeck bescheinigt. Ein Modellathlet, der sich nebst dem Vereinstraining auch im Rahmen seines SportStudiums viel bewegt. «Er muss nun noch lernen, die Physis besser einzusetzen – und im Offensivspiel zulegen», analysiert der neue Schwede an Wilers Bande. «Genau das ist mein Ziel diese Saison», bekräftigt Hirschi. Ob nun Väänänen oder Gerber die Verteidigungspartner sind, er will sich nicht verstecken. «Gerade die Besten ermuntern dich ohnehin, selber aktiv zu werden», hat er erkannt. Und überhaupt: «Wenn der rechte Flügel vor mir nie einen Ball sieht, reklamiert er – also muss ich mich ins Offensivspiel einschalten», sagt Hirschi schmunzelnd. Er ist bereit, auch in
«Es gab viele Gründe, weshalb wir entthront wurden. Aber fehlende Motivation ist sicher keiner davon.» wichtigen Spielen mehr offensive Verantwortung zu übernehmen als bisher. Dennoch ist er auch im phyischen Bereich neue Wege gegangen. «Unsere Pause war ja für einmal länger als sonst üblich. Das nutzte ich im Sommer für einen veränderten Kraftaufbau», sagt Hirschi. Als er im Spätsommer einmal auf die Waage stand, erschrak er – 78 statt wie sonst üblich 70 Kilogramm zeigte
das Ding an. «Das bewies, dass das Training seine Wirkung entfaltet hat – aber etwa drei Kilos müssen bis zum Saisonstart wieder weg, damit ich optimal unterwegs bin.» Die Gegnerschaft kann sich also auf einen noch kräftigeren Hirschi in den Zweikämpfen freuen. Fokus auf Defensive Als besondere Revanche-Lust nach dem verlorenen Meistertitel will Hirschi das neue Training nicht verstanden wissen. «Ich hörte oft, Wiler sei nach sieben Titeln satt geworden und verspüre nun frische Motivation, den Titel zurück zu holen. Bei mir ist das gar nicht so», betont er. «Es gab viele Gründe, weshalb wir entthront wurden. Aber fehlende Motivation ist sicher keiner davon.» Frischen Wind im Team verspürt er trotzdem, aber dieser kommt von anderer Seite. Vom neuen Trainer etwa. «Nachdem unter Heikki Luukkonen die Offensive im Vordergrund stand, stellt Schönbeck nun wieder die Defensive ins Zentrum», freut sich Verteidiger Hirschi. «Und die Neuen im Team, seien es die Ausländer oder die nachgerückten Jungen, sorgen auch für neue Inputs.» Hirschi ist überzeugt, dass Wiler eher selten 10:9 gewinnen wird. «Die zehn Plustore kann man stehen lassen, aber neun Treffer dürfen wir nie mehr kassieren.» Geht diese Hoffnung in Erfüllung, wird Wiler-Ersigen am Ende dieser Saison wieder dort stehen, wo es im letzten Jahrzehnt immer stand: Im Playoff-Final. Mit einem Olivier Hirschi, der sich bis dahin bestimmt Nationalspieler nennen darf.
www.unihockey.ch
Olivier Hirschi im Interview
«Bin offener und mutiger geworden.» Olivier, warum wusstest du bereits als 5-Jähriger, dass Unihockey dein Sport ist? Mein Vater gründete einen der ersten Unihockeyvereine der Schweiz. Wir spielten schon zu Hause immer Unihockey, räumten dafür das Wohnzimmer aus – nicht zur Freude der Mutter, aber zum Glück ging nie etwas kaputt. Eine Weile spielte ich Fussball, und heute betreibe ich im Rahmen meines Studiums viel Sport. Aber Unihockey war immer die Nummer 1. Vor zwei Jahren ist dein Vater überraschend verstorben. Inwiefern hat dich dieses tragische Ereignis als Mensch geprägt oder verändert? Ich bin mutiger geworden. Offener. Ich war zu Gymnasiumszeiten noch sehr zurückhaltend, fast scheu. Mittlerweile weiss ich: Die Zeit ist endlich. Ich packe gerne neue Sachen an, ohne zu wissen, wie sie ausgehen. Und ich habe gemerkt, dass mir diese offene Art mehr zusagt, als zu warten, bis etwas passiert. Kannst du auch besser verlieren als früher? Ich schliesse mich nicht mehr stundenlang im Zimmer ein, nur weil ich beim UNO spielen verloren habe (lacht). Den Frust kann ich heute besser
kontrollieren. Aber wenn etwa mein WG-Partner Matthias Gloor nach einem gewonnenen Spiel auf der Playstation einfach abhaut, ohne mir Gelegenheit zur Revanche zu geben, werde ich richtig sauer… Du hast eine spezielle Beziehung zu deiner Schwester Cindy-Jane, die bei Höfen ebenfalls in der NLA spielt. Als wir zusammen wohnten, hielt uns ein Nachbar für ein Ehepaar (lacht). Wir spielten bis zu den C-Junioren zwar zusammen im gleichen Team, waren uns aber nicht so nahe – das änderte sich erst, als sie in St. Gallen ihre Lehre absolvierte. Das brachte uns zusammen. Ich gehe auch gerne ihre Spiele schauen, wenn es der Spielplan zulässt. Im Gegensatz etwa zum letztjährigen Playoff-Final – da war ich zu frustriert, nicht selber auf dem Platz zu stehen. Das kann sich ja bald wieder ändern? Den Champions Cup 2014 in der Schweiz möchte ich auf keinen Fall nur als Zuschauer erleben. Und das heisst: wir müssen diese Saison wieder Meister werden. Und da wir den Cup-Titel natürlich verteidigen möchten, muss unser Ziel das Double sein.
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nationalliga
awards saison 2012/13
Glas für die Besten
Anfang August wurden die Besten der letzten Saison geehrt. Überraschende Sieger gabs bei den Frauen, erwartete bei den Männern. Der Könizer Ausnahmekönner Emanuel Antener wurde gleich doppelt ausgezeichnet. Text und Fotos: Reto Voneschen
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er Rahmen war klein, aber fein: Im Garten des Restaurants Rosengarten über den Dächern von Bern wurden am 9. August die Awards der letzten Saison überreicht. Die Location war ungewohnt, wurden die Awards doch zuletzt im Rahmen des nicht mehr stattfindenen Masters vergeben. Doch die Übergabe im Freien und die wunderbare Aussicht auf die Altstadt gaben der Prämierung einen speziellen Touch.
Emanuel Anteners, hatte sich Floorball Köniz für die Playoff-Finalspiele qualifiziert. Den Verlockungen der skandinavischen Spitzenclubs konnte der Ausnahmekönner dank einer interessanten Könizer Offerte widerstehen. Die berufliche Anschlusslösung bewog Antener zum Bleiben.
zem ist er im Staff der finnischen Nationalmannschaft. Selber überrascht, war dagegen Red-Ants-Trainerin Kati Eteläpää, als sie die Trophäe der besten Trainerin erhielt – und nicht Fabian Disch, der Piranha Chur zum Double geführt hatte. «Je bessere Spielerinnen du hast, desto anspruchsvoller sind sie und als Trainer bist du mehr gefordert», gab die Finnin zu bedenken. Die Red Ants selber kamen in der Qualifikation nur auf Rang 4, warfen aber beinahe die Churerinnen in den Halbfinals aus dem Rennen.
Überragender Antener Die Aussicht vom Berner Ausflugslokal kannte der Könizer Emanuel Antener schon. Der 25-jährige Angreifer stand im Mittelpunkt der Award-Übergabe. Erst erhielt er den Preis für den Liga-Topskorer (36 Tore und 33 Assists in 22 Qualifikationsspielen), danach wurde er auch als wertvollster Spieler (MVP) der letzten Saison ausgezeichnet. «Jemanden zum MVP der Saison zu wählen, der nichts gewonnen hat, ist mutig. Aber im engeren Kreis der Kandidaten sah ich mich aufgrund meiner Leistungen schon auch», sagte der Berner dazu. Die Mehrzahl der NLA-Trainer und –Captains hatte sich für den WMTopskorer entschieden. Eine logische Wahl. Nicht nur, aber auch wegen eines starken
Anderegg «nur» Topskorerin Überraschender kam die Wahl der MVP der Frauen. Der starken Leistungen in den Playoffs wegen, wurde Dietlikons Schwedin Petra Weiss ausgezeichnet. So blieb Mirca Anderegg (Piranha Chur) trotz einer starken Leistung nach ihrer letzten Saison in der Schweiz mit 16 Toren und 21 Assists «nur» der TopskorerTitel. Weiss spielte die erste Saison in der Schweiz und führte Dietlikon mit total 21 Toren und 37 Assists beinahe zum Titel. Erst in letzter Sekunde blieb dieser in Chur. Ähnlich das Bild bei den Trainern des Jahres. Der Malanser Meistertrainer Akseli Ahtiainen verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Der Finne führte die Alligatoren zum fünften Titel in der Vereinsgeschichte. Seine Arbeit – vor allem die jungen Malanser Akteure machten grosse Fortschritte – sprach sich auch in seiner Heimat herum. Seit kur-
Die Besten: Emanuel Antener (Floorball Köniz) und Petra Weiss (Dietlikon) über den Dächern von Bern.
Die Preisträger von links nach rechts: Marco Zarotti (NL-Komitee), Emanuel Antener (MVP und Topskorer), Niklaus Güpfert (Schiedsrichter), Petra Weiss (MVP), Kati Eteläpää (Trainerin des Jahres), Remo Niedermann (Schiedsrichter), Oliver Bachofen und Andreas Iseli (beide NL-Komitee).
Winterthurer Hüter top Titelverteidigungen gabs auch bei den besten Torhütern. Wie im Vorjahr wurden völlig zu Recht Pascal Meier (Rychenberg Winterthur) und Jonna Mäkelä (Red Ants Winterthur) ausgezeichnet. Zweite Duplizität: Beide spielen nächste Saison in Schweden. Einen Titel-Hattrick wird es somit nicht geben. Ausgezeichnet wurden auch die besten Schiedsrichter. Bei den Männern ging der Preis an das Ostschweizer Duo Niklaus Güpfert und Thomas Ziegler, die in der letzten Saison erstmals auch international ran durften. Bei den Frauen wurden wie im Vorjahr Roland Brändle und Remo Niedermann prämiert.
www.unihockey.ch
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Fairplay lohnt sich
Die fairsten Teams der letzten Saison wurden im Rahmen der Awards-Zeremonie in Bern für die geringste Anzahl Strafminuten durch die Suva mit barer Münze belohnt. Doch die Bemühungen der Suva gehen weit darüber hinaus.
Der Könizer Sportchef Heinz Zaugg freut sich über den Zustupf in die Vereinskasse.
Heinz Wyss belohnt die fairen Skorpione Aldo Casanova und Corinne Buri.
Text: Damian Keller Fotos: Reto Voneschen
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ahlen über Verletzungen oder auch Rassismusvorfälle werden im Fussball in den Medien gerne hochgekocht. Die Vorkommnisse werden durch die hohe Anzahl an Lizenzierten jedoch stark relativiert. Auch die berüchtigen Fussball-Grümpis sind längst besser als ihr Ruf und keine KnochenbrecherEvents mehr. Die entsprechenden FairplayKampagnen der Suva (respektiere deinen Gegner, Schienbeinschoner, lizenzierte Refs usw.) haben ihre Wirkung nicht verfehlt. «Die Unfallzahlen an Fussball-Grümpis sind in den letzten zehn Jahren um 75 Prozent zurückgegangen – mit der Zeit auch bei Anlässen, an denen die Suva nicht direkt Partner war», freut sich Heinz Wyss, Kampagnenleiter Ballsport der Suva. Unihockey gehört zu den schnellen Sportarten mit vielen Richtungsänderungen und Körperkontakt – und liegt somit in der Top Ten der sportlichen Unfallstatistiken. «Seid lieb» reicht nicht Die Suva setzt an drei Orten an, um Sportarten sicherer zu machen. Erstens bei den körperlichen Voraussetzungen der Sporttreibenden – mit dem Basics-Präventionsprogramm sollen etwa Verbesserungen im Bereich Rumpf und Rücken für mehr Si-
cherheit sorgen. Zweitens beim Verhalten – je besser der Gegner respektiert wird, desto weniger passiert. Und drittens, bei den Verhältnissen – im Unihockey betrifft dies nebst der Beschaffenheit der Banden und Beläge auch die Schutzbrillen, die einige Vereine für ihre Junioren bereits zur Pflicht erklärt haben. «Wir kümmern uns vor allem um die ersten beiden Punkte», erklärt Wyss. Dabei ist ihm bewusst, dass ein Slogan wie «Seid lieb zueinander» im Wettkampfsport wenig Erfolg zeigen kann. «Dennoch sollten die Trainer ihre Spieler darauf hinweisen, dass es sich immer um ein Spiel handelt – und dass man lieber mal einen Zweikampf verliert, als einen Gegner zu verletzen.» Tue Gutes und sprich darüber Eine Rangliste mit Strafminuten zu führen und Ende Saison die fairsten Teams auszuzeichnen, ist eine Variante. Im Fussball geht man teilweise weiter. In der Innerschweizer Regionalliga etwa entscheidet bei Punktgleichheit nicht die Tordifferenz, sondern die Fairplay-Statistik. «Das sorgte am Anfang für heftige Diskussionen, da dieses Kriterium sogar über Auf- und Abstiege entscheiden kann. Mittlerweile hat sich die Massnahme
aber längst etabliert», freut sich Heinz Wyss. Er hätte es auch gerne, wenn ständig über Fairplay diskutiert würde und vermehrt positive Beispiele den Weg in die Medien fänden. «Als ich davon hörte, wie eine Krienser Fussballerin beim Schiedsrichter intervenierte, einen zu ihren Gunsten ausgesprochenen Penalty zurückzunehmen, da sie nur gestolpert sei, schickte ich ihr spontan eine Suva-Uhr», erzählt Wyss lachend. Auch im Unihockey gäbe es mit Sicherheit noch Potenzial, nicht nur Gutes zu tun, sondern auch darüber zu sprechen. Unihockey-Preisträger 2012/13 Mit der Suva Fair Play Trophy zeichnet die Schweizerische Unfall Versicherung jeweils die fairsten Teams der Saison aus (NLA, NLB, 1. Liga) und honoriert diese Leistung mit einer vierstelligen Prämie. Bei den Frauen sicherte sich der NLB-Meister Skorpion Emmental vor Zugerland (NLB) sowie den beiden Drittplatzierten Dietlikon (NLA) und Hot Chilis Rümlang (NLB) den Titel. Ganz fair zeigte sich dabei die Suva und zahlte beiden Drittplatzierten den vollen Betrag aus. Bei den Männern erwies sich Floorball Köniz als fairstes Team, gefolgt von Grünenmatt und den Unihockey Tigers (alle NLA).
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männer NLA
saisonvorschau
Alles bleibt
anders Die Saison 1 nach der Heim-Weltmeisterschaft steht im Zeichen des Umbruchs. Praktisch alle Teams haben gewichtige Abgänge zu verzeichnen. Und bis auf Meister Alligator Malans haben alle ein Ziel: Die Saison besser abzuschliessen als im letzten Jahr.
Der neue GC-Schwede Eric Björk im neuen GC-Auswärtsdress.
Text: Reto Voneschen Fotos: Erwin Keller, Damian Keller
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as Unihockey-Jahr 2013 steht derzeit im grossen Umbruch: unihockey.ch und das «Powerplay» fusionieren nach acht Jahren, der Champy Cup findet nach 16 Jahren in Maienfeld statt, der U19Nationaltrainer heisst nach 17 Jahren nicht mehr Thomas Berger – und der aktuelle Meister nicht Wiler-Ersigen. Bis auf eine Ausnahme (2006) konnten wir an dieser Stelle immer schreiben: Meister Wiler-Ersigen ist das gejagte Team. Aus und vorbei. Neu werden die Malanser Alligatoren vom Jäger zum Gejagten, um an dieser Stelle schon mal den Titel des Editorials im Malanser Saisonprogramm vorweg zu nehmen.
Verschiedene Ziele An die neue Situation müssen sich die Beteiligten erst gewöhnen. Dies gilt auch für Floorball Köniz, das die letzte Saison auf dem 2. Rang abschloss. «Der Vizemeister titel ist eine schöne Erinnerung und der Ansporn, es dieses Jahr noch besser zu machen», schöpft die Könizer Entdeckung Manuel Maurer Kraft aus Vergangenem. Bei Wiler-Ersigen reibt man sich dagegen die Hände und schiebt die Favoritenrolle gerne in die Bündner Herrschaft ab. Dort wird weiter gegen aussen auf Understatement gemacht – und intern schon intensiv der Champions Cup in Tampere geplant (siehe dazu auch Seite 72). «Während andere Teams fast zu wenige Spieler haben, stehen bei uns zu viele im Kader», nennt der Malanser Sportchef Thomas Hitz seine (Luxus-)Sorgen. Am Champy Cup hat Meistermacher Akseli Ahtiainen schon mal angedeutet, wie seine Rotation aussehen könnte: Quer durch die Mannschaft.
Isaac Rosén, Wilers neuer Aggressivleader auf dem Platz. Viele Fragen Vieles ist offen vor der neuen Saison. Auf dem Papier gelten Meister Alligator Malans mit einem gefestigten und weiter verstärkten Team sowie das auf Revanche sinnende Wiler-Ersigen als erste Favoriten auf den Einzug in den Playoff-Final. Dahinter beginnt aber bereits das Mittelfeld. Kann das massiv verjüngte Floorball «Antener» Köniz nochmals so gross auftrumpfen? Wie schlagen sich die Grasshoppers mit Luan Misini als neuem Chef? Wird das «vermuchate» Grünenmatt zum Überraschungsteam? Oder doch die zuletzt flügellahmen Jets? Werden Thomas Berger und Chur doch noch ein Traumpaar? Was macht Rychenberg ohne seine finnischen «Daltons»? Finden die Langnauer Tiger zu alter Stärke? Schafft Waldkirch-St. Gallen die erste Playoff-
Qualifikation? Haben Uster und Mittelland wirklich nur bessere NLB-Kader? Fragen über Fragen. Klar ist, ab dem 20. September rollt der Ball wieder. Klar ist auch, dass sich einiges verändert hat. Der «Rivella»-Werbeaufkleber ist verschwunden, derjenige der «Mobiliar» deutlich kleiner, vis-à-vis prangt jetzt ein «cool &clean»-Sticker. Dafür gibt es wieder ein spezielles Trikot für den Top skorer – die Mobiliar sponsort diesen, genauso wie sie es im Basket-, Hand- und Volleyball tut. Anders ist auch die grosse Saisonvorschau. 100 Seiten Teamfotos, Kaderlisten, Insider-Angaben, VorschauTexte und Expertenmeinungen. Mehr Informationen zur neuen Saison hat es noch nie gegeben. Im Jahr des Umbruchs kein schlechtes Zeichen.
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männer NLA
alligator malans
Hinten (v.l.n.r.): Thomas Hitz, Vojtech Skalik, Remo Eberhard, David Koller, Patrick Vetsch, Georg Schlegel, Tommi Aro, Florian Tromm, Sandro Dominioni. Mitte (v.l.n.r.): Luuk In'T Zand, Peter Lüthi, Akseli Ahtiainen, Dan Hartmann, Manuel Hummer, Claudio Laely, Lauri Kapanen, Nino Vetsch, Kevin Berry, Patrick Britt, Simon Vincenz. Vorne (v.l.n.r.): Daniel Kläger, Remo Buchli, Martin Ostransky, David Holenstein, Joel Friolet, Martin Hitz, Christian Gartmann, Tim Braillard, Martin Joss.
Alligator Malans: Vom Jäger zum Gejagten
NLA
Silly Season Der Malanser Sportchef Thomas Hitz konnte beruhigt in die Ferien fahren. Vorbei die Zeiten der Last-SecondTransfers, bereits im März war das Aus länder-Kleeblatt klar. Mit Vojtech Skalik (von GC) kam ein Torjäger, mit Tommi Aro ein Ver teidigungs-Finne und mit Manuel Hummer ein Nationalspieler in spe. Dazu kehrte Daniel Kläger nach einem Finnland-Jahr gereift zurück. Ihre Aufgabe: Die Schlachtrösser
Mathias Larsson, Michael Pfiffner und Armin Brunner vergessen zu machen. Trainer Akseli Ahtiainen wurde zum zweiten Mal in Serie zum Trainer des Jahres gewählt, dazu verstärkt er seit kurzem die Trainer-Crew der finnischen Nati. Mit Malans gewann er Cup und Meisterschaft. Mehr geht fast nicht. Und trotzdem ist klar, dass Ende Saison Schluss ist. Die Familie zieht Ahtiainen nach Hause. Die Gefahr, dass er zur «Lame
Duck» wird, ist klein – gerne joggt er die acht Kilometer lange Strecke ins Training und bei Ausdauerläufen hängt der begeisterte Orientierungsläufer alle ab. Noch eine Saison müssen die ballverliebten Jungstars auf die Zähne beissen und Kilometer fressen. Leitwölfe Torhüter Martin Hitz hat das grosse Ziel, an der WM 2014 dabei zu sein. Als Meistergoalie sind seine Chancen gestiegen, in seinem Spiel fehlt aber das Spektakel
Remo Manser
Jonas Schneeberger
reto voneschen
Das Malanser TempoUnihockey wird in dieser Saison nur durch Wiler gebremst. Der grosse Trainingsaufwand wird mit mindestens einem Titel belohnt werden – drei Möglichkeiten hat Malans ja. Die Herrschäftler werden wieder laufen wie verrückt, dafür wird Ahtiainen sorgen. Talent ist haufenweise vorhanden und Erfolgshunger müsste auch noch genug da sein. Malans wird im Frühling im Playoff-Final stehen. Tipp: Rang 2
Vor der letzten Saison galt Chur als Transfer sieger. Diesmal ist es für mich Malans. Ob die wilden Alligatoren mit ihrem Tempo-Hockey den Meisterpokal in Graubünden behalten können? Der Weg zum Titel wird steiniger als letzte Saison. Aber der Ahtiainen-Truppe traue ich alles zu. Malans kann auch gegen ein wieder erstarktes und bis in die Haarspitzen motiviertes WilerErsigen bestehen.
Understatement hat bei den Alligatoren Tradition, doch in dieser Saison führt der Weg zum Titel nur über die Bündner. Eine eingespielte Truppe, ein attraktives Spielsystem, ein begeisterungsfähiges Umfeld und potente Sponsoren – im Vergleich mit Wiler fehlt nur eine würdige Finalhalle. Seit dem Frühling wissen die Jung-Alligatoren, warum sie so viel laufen müssen – kein Team war fitter. Prognose: Final
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Die Südostschweiz
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
Sandro Dominioni trifft am Champy Cup in Maienfeld.
facts & Figures Headcoach: Ahtiainen Akseli (FIN) Betreuerstab: Assistent: Britt Patrick, Lüthi Peter, Sportchef: Hitz Thomas, Masseur: Vincenz Simon, Physiotherapeut: in’t Zaand Luuk, Teamarzt: Dr. Ehrler Peter, Betreuer Material: Vetsch Patrick, Chef Scout: Liesch Louis, Filmer: Duran Manuel Tor
KG/CM
29 Hitz Martin
75/175 11.05.1983
48 Holenstein David
70/183 18.07.1991
Geb.
Verteidigung 7 Joss Martin
70/185 17.08.1988
9 Koller David
70/175 11.05.1991
11 Gartmann Christian
70/175 20.01.1991
16 Eberhard Remo
83/180 09.06.1986
21 Vetsch Patrick
78/175 15.02.1991
33 Kläger Daniel
65/170 06.06.1983
47 Berry Kevin
80/178 16.02.1993
86 Aro Tommi (FIN)
72/180 08.06.1986
angriff 6 Laely Claudio
75/176 22.02.1992
8 Kapanen Lauri (FIN)
Vojtech Skalik sorg t für Tore.
Der Finne Tommi Aro verstärkt die Abwehr.
moment. Mit einigen defensiven Handwerkern steht das Fundament, auf dem die jungen Wilden rund um Tim Braillard und die nicht mehr ganz so jungen Ausländer wirbeln können. Und Sandro Dominioni hat entgegen aller teaminterner Wetten bei seinem USA-Aufenthalt auch mal die Laufschuhe hervorgeholt. Ausländer «I reda schwiizerisch», sagte Vojtech Skalik zum Fotografen der Lokal zeitung «Südostschweiz». Seit vielen Jahren
UHC Alligator Malans Vereinsadresse: Postfach 42, 7214 Grüsch Website: alligatormalans.ch Gründungsjahr: 1987 Präsident: Mathis Störi Sportchef Herren: Thomas Hitz Anzahl Teams: 13 Grösste Erfolge:
Vize-Meister 1994, 1998, 2001, 2004, 2011; Schweizermeister 1997, 1999, 2002, 2006, 2013; Cupsieger 2002, 2006, 2012, Heimarena: MZH Lust, Maienfeld Hauptsponsor(en): CEDES AG, Repower AG, Tamina Therme Bad, Vögele Recycling
lebt der quirlige Flügel aus Ostrava in der Schweiz und entschied sich trotz eines besseren Angebots gegen Chur. Mit Martin Ostransky weiss er einen ebenfalls gut in tegrierten Tschechen im Kader. Und die Landluft liess Lauri Kapanen buchstäblich auf blühen. Er ist auf bestem Weg, Esa Jussila vergessen zu machen. Mit Tommi Aro hat er nun wieder ein finnisches Gspänli. Top und Flop Die offensive Spielweise ist zuschauerfreundlich, für Goalie Hitz und seine Vorderleute aber kein Segen. Nur wenn sich die Offensivabteilung in einen Rausch spielt, geht das Pressing auf. Trainer Ahti ainen gilt als Fitnessfreak, Intervall-Training gibts auch noch eine Woche vor dem PlayoffFinal. Das sorgt für Diskussionen. Mit Peter Lüthi kam nach zwei U21-Trainerjahren ein zusätzlicher Assistent in den Staff, der die Sprache der Spieler spricht. Skurriles Georg Schlegel kam als Teambetreuer in die Mannschaft. Als zu wenige Spieler im Training waren, spielte der 21-jährige mit. Ahtiainen war so angetan, dass er Schlegel probeweise ins Kader der neuen Saison berief. Der Jeninser war einst ein talentierter Junior, musste aber aufgrund seiner Ausbildung zum Winzer sportlich kürzer treten.
72/175 08.10.1985
13 Schlegel Georg
70/183 13.04.1990
17 Vetsch Nino
70/175 09.01.1993
19 Friolet Joel
75/180 13.09.1989
20 Dominioni Sandro
75/178 20.09.1986
23 Skalik Vojtech (CZE)
75/178 08.08.1986
24 Ostransky Martin (CZE)
74/175 03.12.1982
44 Tromm Florian
70/178 10.08.1992
87 Hummer Manuel
72/180 05.02.1992
91 Lutz Gianluca
85/190 24.04.1991
92 Buchli Remo
68/170 17.05.1992
96 Hartmann Dan
68/178 04.06.1996
99 Braillard Tim
72/170 27.11.1992
Zuzüge: Kläger Daniel (Josba Joensuu), Hummer Manuel (UHC Uster), Skalik Vojtech (GC Zürich), Aro Tommi (Tapanilan Erä), Holenstein David (UHC Sarganserland), Schlegel Georg (Comeback) Abgänge: Pfiffner Michael, Larsson Mathias (beide Rücktritt), Hartmann Christian (offen), Brunner Armin (Thurgau), Widgren Petri (Classic FIN)
Lauri Kapanen Georg Schlegel
Am längsten im Verein: Remo Eberhard
Härtester Schuss: Remo Buchli
Trainingsfleissigster: Martin Ostransky
Strafenkönig: Patrick Vetsch
Kabinen DJ: Nino Vetsch
Hüter der Mannschaftskasse: David Koller
Grösster Materialverschleiss: Remo Buchli
Eitelster Spieler: Tim Braillard
20
männer NLA
floorball köniz
Hinten (v.l.n.r.): Manuel Maurer, Tobias Tröhler, Stefan Righini, Emanuel Antener, Florian Witschi, Yves Pillichody, Jonas Ledergerber, Dario Wälti. Mitte (v.l.n.r.): Etienne Güngerich, Marianne Schneider, David Müller, Dominik Albrecht, Tomas Trnavsky, Christian Ledergerber, Raphael Berweger, Matthias Stettler, Philipp Stotzer. Vorne (v.l.n.r.): Simon Dillier, Fabian Hess, Jvan Streit, Sven Körner, Stefan Castrischer, Benjamin Fischer, Patrick Eder.
Floorball Köniz: Jugend und Sport
NLA
Silly Season Die Welt schimmerte für den Könizer Sportchef Heinz Zaugg in diesem Frühling rosarot. Mit dem Vizemeistertitel sportlich das Optimum herausgeholt, in den Finalspielen schöne Einnahmen generiert, frühzeitig die Trainerfrage geklärt und mit Emanuel Antener einen der aktuell be gehrtesten Spieler weltweit weiter bei Köniz gehalten. Doch der sportliche Höhenflug brachte ungeahnte Nebenwirkungen: Samuel
Thut, Luca Graf und Sam Schneiter meldeten sich nach Schweden ab. Daniel Bill, Fredrik Djurling, Philipp Wanner und Stefan Kissling hatten genug vom Leistungssport. Dazu fallen die Wälti-Brüder mit Hüftoperationen länger aus. Gekommen ist bisher nur der 30-jährige Pavel Machala aus der 1. Liga und dazu die Hälfte aus René Berliats U21-Talentschuppen. Trainer Tomas Trnavsky gilt mittlerweile als halber Schweizer. Als emsiger und zu
verlässiger Chrampfer hat er sich auch ausserhalb der Unihockey-Szene einen guten Namen gemacht. Als Trainer war ihm in den letzten Jahren aber wenig Erfolg beschieden. Mit ULA landete er zweimal in den NLB- Playouts, obwohl das Team jeweils als Aufstiegskandidat auserkoren war. Und Tschechien führte er an der WM nur auf den enttäuschenden den 7. Rang. Bei Köniz hat er die Möglichkeit, sein Image aufzupolieren.
Remo Manser
Micha Jegge
reto voneschen
Ja, der Aderlass bei Köniz war gross. Rücktritte, Abgänge nach Schweden und dann auch noch Verletzungspech. Doch Köniz hat nichts zu verlieren. Floorball Köniz wird das meist-unterschätzte Spitzenteam sein. Die junge Truppe kann mehr, als ihr viele zutrauen. Dennoch wird sehr viel Verantwortung auf einer einzelnen Schulter liegen. Antener ist die (einzige) Lebensversicherung dieser jungen Mannschaft. Tipp: Rang 6
Die Mannschaft von Floorball Köniz hat mit dem Playoff-Finalisten des Frühlings nicht mehr viel gemein. Es handelt sich um ein mit einer Handvoll Routinierten versehenes Nachwuchsteam, der neue Trainer Tomas Trnavsky beginnt quasi bei null. Glückt der Start, wird sich die Equipe trotz des ge waltigen Aderlasses unter den besten acht einreihen. Ungemach drohte, sollte Emanuel Antener über längere Zeit ausfallen.
Es wäre ein Wunder, wenn Köniz wieder den Final erreichen würde. Zu schwer wiegen die Abgänge und Ausfälle. Das Projekt «Jugend forscht» passt zum vernünftigen Könizer Weg der letzten Jahre. Ein Vorstoss in die Playoff-Halbfinals wäre aber das Höchste der Gefühle. Die Hoffnungen der Könizer ruhen auf dem Umzug in die neue Halle und der Rückkehr der «Schweden» in der nächsten Saison. Prognose: Viertelfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
www.unihockey.ch
Tomas Trnavsky gibt der Könizer Jugend den Weg vor.
21
facts & Figures Headcoach Trnavsky Tomas (CZE) Betreuerstab Assistenztrainer: Güngerich Etienne, Athletiktrainerin: Schneider Marianne, Physiotherapeut: Stettler Matthias, Goalietrainer: Minder Stefan, Material: Stotzer Philipp Tor
KG/CM
30 Eder Patrick
75/185 25.07.1990
33 Körner Sven
94/196 04.06.1992
Geb.
Verteidigung 3 Castrischer Stefan
72/178 20.03.1992
5 Machala Pavel (CZE)
77/178 27.06.1983
8 Ledergerber Christian
78/180 11.05.1991
10 Witschi Florian
88/187 02.11.1991
16 Albrecht Dominik
80/176 18.08.1985
24 Müller David
71/171 13.03.1992
55 Ledergerber Jonas
73/183 25.05.1993
90 Righini Stefan
83/185 06.06.1990
angriff
Emanuel Antener widerstand allen Verlockungen und bleibt bei Köniz.
Machala bringt Routine mit.
Ausländer Pavel Machala war bereits vor acht Jahren tschechischer Nationalspieler und spielte letzte Saison mehr zum Plausch beim Tessiner 1.-Ligisten Mendrisiotto Ligornetto. Dank den Connections von Coach Trnavsky kam Machala nach Köniz. Immerhin hat er das Glück, dass die Latte von Vorgänger Fredrik Djurling nicht so hoch gelegt wurde – und günstiger ist der Tscheche auch noch.
Floorball Köniz Vereinsadresse: Postfach 647, 3098 Köniz Website: www. floorball-koeniz.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: Martin Schäfer Sportchef: Heinz Zaugg Anzahl Teams: 20 Grösste Erfolge: Cupsieger 1999, 2008;
Vizemeister 2008, 2012/13; CH-Meister Junioren U18 2010, Junioren U21 2003, 2004, 2005, 2006, 2011, 2012 Heimarena: Sporthalle Lerbermatt, Köniz Hauptsponsoren: Suzuki Emil Frey AG, Fatpipe und PUMA (Schweiz) AG
Leitwölfe «Ungewohnt, dass ich plötzlich einer der Älteren bin», wunderte sich der 25-jährige Raphael Berweger, als er im Sommer in die Könizer Kabine kam. Nur drei Spieler sind älter als er, unter anderem Emanuel Antener. Vom MVP der letzten Saison wird auch in der neuen Spielzeit extrem viel abhängen. Kann «Anti» auch ohne WM vor Augen die Leistungen der Vorsaison bestätigen? «Ich werde wohl viel Spielzeit erhalten», befürchtet er schon vor der Saison. Top und Flops Von einer «Olympia-Auswahl», also einem Team, bei dem nur drei Spieler über 23 Jahre alt sein dürfen, war in der Vorbereitung bei Köniz zu lesen. In der Tat ist die Könizer Spielgruppe eine gut dotierte U21-Auswahl. Das gibt Spielpraxis für Talente wie Manuel Maurer. Hoffentlich gibt das aber keinen Zoff zwischen U21-Coach René Berliat und Cheftrainer Trnavsky. Skurriles Mit Berliat und Trnavsky weiss Köniz zwei prominente Trainer in seinen Reihen. Beide standen sich zuletzt an der Weltmeisterschaft 2010 gegenüber – als Nationaltrainer der Schweiz und Tschechiens. Trnavsky gewann damals 9:3. Zwei Jahre zuvor gewann Berliat – offiziell als Assistent – den kleinen Final mit 5:4 in der Verlängerung.
9 Streit Jvan
57/163 04.03.1992
11 Wälti Nino
82/180 28.03.1991
17 Wälti Dario
80/180 17.04.1989
19 Hess Fabian
70/175 04.01.1991
22 Berweger Raphael
72/173 21.04.1988
27 Wilhelm Micha
69/174 02.10.1991
32 Tröhler Tobias
81/183 19.08.1985
51 Fischer Benjamin
72/178 28.09.1993
68 Antener Emanuel
82/186 25.09.1987
71 Pillichody Yves
82/182 18.09.1992
93 Maurer Manuel
75/180 14.08.1993
Zuzüge: Castrischer Stefan (U21), Dillier Simon (Lions Konolfingen), Fischer Benjamin (GC Zürich), Machala Pavel (Mendrisiotto Ligornetto), Körner Sven, Ledergerber Jonas, Maurer Manuel, Müller David, Streit Jvan (U21), Abgänge: Bill Daniel, Dunkel Samuel, Kissling Stefan, Wanner Philipp (alle Rücktritt), Djurling Fredrik (Rücktritt), Graf Luca (Växjö SWE), Schneiter Samuel (Caperiotäby SWE), Thut Samuel (Lindas SWE), Dillier Simon (Bern Capitals)
Raphael Berweger
Sven Körner
Manuel Maurer
Am längsten im Verein: Dominik Albrecht
Kabinen DJ: Tobias Tröhler
Trainingsfleissigster: Yves Pillichody
Härtester Schuss: Emanuel Antener
Hüter der Mannschaftskasse: Micha Wilhelm
Eitelster Spieler: ...hat nach Schweden gewechselt
22
männer NLA
Grasshoppers Zürich
Hinten (v.l.n.r.): Michael Reimann (Assistenztrainer), Manuel Staub, Linard Parli, Pascal Helfenstein, Julian Müller, André Hostettler, Valentin Ladner, Christoph Meier, Milan Schmed (Konditionstrainer), Martin Wittwer (Team Manager). Mitte (v.l.n.r.): Luan Misini (Head Coach), Silvana Heimgartner (Physio), Sami Saarinen, Eric Björk, Lukas Wittwer, Alain Kaiser, Luca Maffioletti, Joël Rüegger, Angela Hofstetter (Physio), Patrick Pons (Assistenztrainer). Vorne (v.l.n.r.): Timo Johansson, Roberto Vizzini, Andreas Honold, Corado Bühler, Michael Zürcher, Jonas Wittwer, Nico Scalvinoni, Nico Gröbli, Manuel Zehr. Es fehlt: Thomas Grüter.
Grasshoppers Zürich: Langer Weg für Chef und Team
NLA
Silly Season Wie in den letzten Jahren war die Fluktuation in der Hardau gross. Markus Sutter, Manuel Hartmann und Philipp Merki verabschiedeten sich in untere Ligen, Thomas Wolfer hängte den Stock an den Nagel. Schon länger war der Abgang der Tschechen-Connection (Jakubek, Brus, Skalik, Kozusnik) klar, früh auch die Zuzüge der Ustermer Andi Honold und Roberto Vizzini. Dann folgten die Transfers der beiden Finnen Sami Saarinen
und Timo Johansson, die wohl der Kategorie «Ergänzungsspieler» zuzuordnen sind. Erst dann gelang mit Eric Björk vom schwedischen Meister Falun ein Top-Transfer. Der Wechsel von U19-Nationalspieler Nico Gröbli, der künftig vom Thurgau her an Winterthur vorbei nach Zürich fährt, schloss die Aktivitäten ab. Trainer Dass es mit den Transfers lange haperte, lag am überraschenden Abgang von Coach Magnus Svensson. Der Schwede
verhandelte nicht nur mit potenziellen Neuzugängen, sondern auch mit Helsingborg. Dort fand er unerwartet eine neue Herausforderung. Die Sportchefs Loyan Osman und Beat Bruderer waren gefordert und fanden mit Luan Misini ein unbeschriebenes Blatt als Cheftrainer. Misini war lange die rechte Hand von René Berliat in Köniz und wird vom 120 Kilometer entfernten Biel aus nach Zürich pendeln.
Remo Manser
Deborah Bucher
reto voneschen
Viele Transfers, aber die falschen! Der stetige Mit favorit wird auch diese Saison leer ausgehen, denn der Hoppers grosse Stärke nebst der Offensivpower ist die Fähigkeit, sich selbst zu schlagen. Auf die neue Saison hin hat man es erneut verpasst, auf dem Trans fermarkt etwas gegen die zu schwache Defensive zu unternehmen. Stattdessen wurde der Sturm weiter verstärkt. Zumindest garantiert GC Spektakel. Tipp: Rang 4
GC musste in der Sommerpause Abstriche machen vor allem auf der Trainerbank. Magnus Svensson demissionierte überraschend. Bleibt in abgespeckter Version Magus übrig? Zu Deutsch Magier. Wohl kaum, denn Nachfolger Luan Misini führt erstmals ein Spitzenteam. Immerhin: Luan aus dem Albanischen übersetzt heisst Löwe. Und hungrig wie eine Löwe ist GC unter dem neuen Dompteur nach dem abrupten Ende im Halbfinal zweifellos.
Das Blackout der letzten Halbf inals ist noch nicht verdaut. Die «Flucht» von Svensson kann den Hoppers aber helfen. Jeder Spieler erhält eine neue Chance. Fraglich ist nur, wie Coach Misini, der ein Jahr früher als geplant notfallmässig den Job antrat, die langen Fahrten auf der A1 übersteht. Der Weg kann sich ziehen. Spielerisch haben die Hoppers zweifellos das Potenzial, um oben mitzuspielen. Prognose: Halbfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktorin Tages-Anzeiger
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
facts & Figures Headcoach Misini Luan (RKS) Betreuerstab Assistenztrainer: Pons Patrick, Reimann Michael, Konditionstrainer: Schmed Milan, Teamchef: Wittwer Martin, Physiotherapeutin: Heimgartner Silvana, Hofstetter Angela
Mit Falun wurde Eric Björk im letzten April schwedischer Meister. Was erreicht er mit den Grasshoppers in Zürich?
Tor
KG/CM
20 Bühler Corado
95/183 29.08.1984
71 Wittwer Jonas
88/188 26.01.1992
Geb.
Verteidigung 2 Björk Eric (SWE)
87/188 11.05.1988
8 Hostettler André
82/186 08.11.1986
7 Kaiser Alain
75/181 04.09.1991
9 Müller Julian
85/195 22.07.1993
11 Wittwer Lukas
85/185 21.06.1990
17 Honold Andreas
82/178 07.04.1991
21 Zehr Manuel
65/174 13.01.1986
22 Ladner Valentin
76/185 14.04.1990
88 Helfenstein Pascal
85/190 29.02.1988
angriff
Andreas Honold zeigte am Czech Open ein starkes Debüt.
Luan Misini (l.) mit Michael Reimann im Synchron-Coaching.
Ausländer Eric Björk war eine der tragenden Säulen des neuen schwedischen Meisters Falun. Der Bart macht ihn etwas älter, dabei ist der 1,90-Meter-Hüne erst 25 und hat noch Entwicklungspotenzial. Mit ein Grund, dass er in die Schweiz kam. Von Sami Saarinen und Timo Johansson ist vor allem bekannt, dass sie zusammen bei den FT Trackers in der zweithöchsten Liga spielten. Vorschuss lorbeeren sehen anders aus.
Grasshopper Club Zürich Vereinsadresse: c/o Sporthalle Hardau, Bullingerstr. 80, 8004 Zürich Website: www.gc-unihockey.ch Gründungsjahr: 2002 Präsident: Jörg Beer Sportchef Männer: B. Bruderer / L. Osman
Anzahl Teams: 11 Grösste Erfolge: Vizemeister 2005, 2012, Cupsieger 2011, swiss unihockey Masters 2011 Heimarena: Sporthalle Hardau Hauptsponsor: ewz Zürich
Leitwölfe Auch wenn die Transfers zahlreich waren, der Kern der Hoppers blieb zusammen. Nico Scalvinoni, Pascal Helfenstein, Michi Zürcher und Christoph Meier werden auch nächste Saison dem GC-Spiel den Stempel aufdrücken. Dazu kommen mit Rüegger und Staub zwei junge Goalgetter der gehobenen Sorte. Im Tor werden sich Jonas Wittwer und Corado Bühler um die Nummer 1 streiten. Falls Bühler sich nicht wieder im Zivilschutz verletzt. Top und Flop Einmal mehr müssen sich die Hoppers neu finden. Nach der intensiven Svensson-Ära soll nun ein neues Kapitel geschrieben werden. Vor allem die eigenen Nachwuchsleute sollen sich gefreut haben, dass der Schwede nicht mehr in der Hardau ist. Zu hoffen bleibt, dass GC zu Stabilität findet. Skurriles Nicht nur Eric Björk wollte in die Schweiz, auch seine Freundin Josefin Aronsson unterstützte ihn tatkräftig. Der Grund ist einfach: Aronsson ist eine talentierte Orientierungsläuferin. Die OL-Zentren in der Schweiz liegen im Raum Bern und Zürich. Dort hat Björk auch verhandelt. So wurde es nun nicht die Trainingsgruppe von Simone Niggli-Luder, dafür diejenige in Winterthur.
16 Grüter Thomas
79/175 18.07.1989
23 Gröbli Nico
69/179 29.06.1994
25 Meier Christoph
79/179 14.05.1991
26 Maffioletti Luca
70/177 06.07.1981
28 Saarinen Sami (FIN)
68/173 17.03.1989
38 Johansson Timo (FIN)
73/175 26.05.1987
70 Vizzini Roberto
72/172 25.06.1990
80 Staub Manuel
80/180 10.01.1995
81 Zürcher Michael
83/187 03.05.1981
87 Parli Linard
80/188 17.05.1987
91 Scalvinoni Nico
82/180 22.04.1987
95 Rüegger Joël
74/171 11.01.1995
Zuzüge: Björk Eric (IBF Falun SWE), Gröbli Nico (HC Rychenberg), Vizzini Roberto, Honold Andreas (UHC Uster), Johansson Timo, Saarinen Sami (FT Steelers FIN), Müller Julian, Rüegger Joël, Staub Manuel (GC U21), Parli Linard (Comeback) Abgänge: Brus Pavel (1. SC Vitkovice CZE), Hartmann Manuel (Zürisee Unihockey), Jakubek Ales (Bulldogs Brno CZE), Kozusnik Petr (Rücktritt), Merki Philipp (Lok Reinach), Skalik Vojtech (Alligator Malans), Sutter Markus (Zürisee Unihockey), Wolfer Thomas (Rücktritt)
Roberto Vizzinii
Sami Saarinen
Timo Johansson
Am längsten im Verein: Luca Maffioletti
Härtester Schuss: Julian Müller
Trainingsfleissigster: Michael Zürcher
Strafenkönig: Nico Scalvinoni
Kabinen DJ: Christoph Meier
Hüter der Mannschaftskasse: Michael Zürcher
Grösster Materialverschleiss: Linard Parli
Eitelster Spieler: Roberto Vizzini
24
männer NLA
HC Rychenberg
Hinten (v.l.n.r.): Jakob Lieske (Torhütertrainer), Patrick Albrecht (Sportchef), Johannes Hartmann, Niklaus Gassmann, Dominik Langenegger, Marco Carrara, Moritz Schaub, Rolf Kern (Cheftrainer), Mario Kradolfer (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Michael Niederer (Physio), Ramon Stäheli, Pascal Kern, Felix Buff, Benjamin Borth, Thomas Ingold, Petr Kolos, Miriam Schulthess-Messerli (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Marc Huber, Philipp Hühler, Tobias Meister, Lukas Grunder, Teemu Kortelainen, Niklas Niiranen, Remo Bosshardt.
Rychenberg Winterthur: Neues Ausländer-Quartett
NLA
Silly Season Statt zehn kleine Negerlein hiess es in Winterthur vier grosse Finnenlein. Mikko Hautaniemi hatte schon früh ange kündigt, sein Studium in Finnland weiter zu führen und Mikael Lax will sich bei SSV für die Nationalmannschaft empfehlen. Dass Mikko Jolma fast an den Nordpol (zu Rovaniemi) wechselte, interessierte fast niemanden. Anders bei Jukka Kinnunen: Dieser wurde von Magnus Svensson nach Helsingborg gelockt.
Dazu kam der Abgang von Torhüter Pascal Meier. Keine einfache Aufgabe für Sportchef Patrick Albrecht. Zwei Finnen (Niklas Niiranen, Teemu Kortelainen), ein Deutscher (Philipp Hühler) und ein Tscheche (Petr Kolos) verstärken die Abwehr, Schweiz-Rückkehrer Mikael Lundin und ein paar Junioren den Angriff. Trainer Rolf Kern ist als der Coach in die Geschichte eingegangen, der Wiler in den Viertelfinals rauswarf. Dies gleich im ersten
Jahr als Männer-NLA-Cheftrainer – und nur kurze Zeit nach dem WM-Halbfinal mit Deutschland. Unter Kern verschwand die Abhängigkeit vom ersten (Finnen-)Block, er gab auch Eigengewächsen viel Eiszeit. Das verdient Respekt. Doch es gab auch kritische Stimmen, die sagten, dass vieles am Spielsystem während der Qualifikation nicht klar war und er mehr auf die Junioren setzen musste, weil gar keine anderen Spieler mehr
Remo Manser
René Bachmann
reto voneschen
Kolos ist kein Lax, Kortelainen kein Pascal Meier, Niiranen kein Hautaniemi – und somit der HCR dieser Saison nicht der HCR der letzten Saison. Ohne Lebensversicherung Meier im Tor werden den Eulachstädtern entscheidende Punkte im Kampf um die Playoffs fehlen. Einzig hinter der Bande ist man überdurchschnittlich besetzt. Doch Rolf Kern werden diese Saison wohl die Grenzen auf gezeigt werden. Tipp: Rang 9
Der Stamm ist zusammengeblieben. So weit, so gut. Durch den Abgang von Nationaltorhüter Meier und der finnischen Taktgeber wird sich das Gesicht des Teams jedoch verändern. Defensiv ist es etwas stärker einzustufen, aber können auch die Tore des «Giganten» kompensiert werden? Nur im Kollektiv! Die erneute Playoff-Teilnahme ist ein realistisches Ziel, zumal die neuen Legionäre einen starken Eindruck hinterlassen..
Mit drei der vier Ausländer der letzten Saison und Goalie Meier wäre Rychenberg ein Halbfinal-Kandidat gewesen. Nach den Abgängen steht der HCR wieder vor einem Neuanfang. Viele Fragezeichen stehen im Kader – zwischen Playouts und erneutem Halbfinal ist alles möglich. Nur eine ruhige Saison würde verwundern. Zu wünschen wäre dem HCR zu seinem 30-Jahr-Jubiläum eine Saison wie die letzte. Prognose: Viertelfinal
Assistenztrainer A-Nati
Mitarbeiter Landbote
Redaktor unihockey.ch
25
www.unihockey.ch
Niklas Niiranen hat Mikael Lax zu ersetzen.
facts & Figures Headcoach Kern Rolf Betreuerstab Assistenztrainer: Kradolfer Mario, Assistenztrainer: Grunder Jonas, Goalietrainer: Lieske Jakob, Sportchef: Albrecht Patrick, Physiotherapeut/in: Niederer Michael, Schulthess-Messerli Miriam Tor
KG/CM
Geb.
31 Kortelainen Teemu (FIN) 81/184 06.05.1990 90 Meister Tobias
83/187 23.06.1990
Verteidigung
Petr Kolos wurde in der Vorbereitung auch als Stürmer eingesetzt.
68/185 29.04.1986
12 Ingold Thomas
61/181 12.08.1992
15 Bosshardt Remo
75/178 12.10.1991
21 Hartmann Johannes
82/190 08.01.1986
24 Niiranen Niklas (FIN)
80/187 21.01.1991
33 Langenegger Dominik
80/187 20.05.1991
55 Huber Marc
81/179 08.11.1984
72 Mahler Raphael
68/175 25.09.1987
77 Hühler Philipp (GER)
74/171 23.08.1987
angriff
Teemu Kortelainen wird an Pascal Meier gemessen.
da waren. Dass Pascal Meier das Sommertraining lieber mit den U21-Junioren absolvierte, lässt ebenfalls aufhorchen. Ausländer Die Fussstapfen der finnischen «Daltons» sind gross. Nicht nur diejenigen Mikko Hautaniemis. Von Juha Kivilehto war die Rede, nun sind Kolos und Niiranen da. Dazu Micke Lundin, der vor acht Jahren schon mal die Schweiz unsicher machte. Den grössten Schatten überwinden muss aber Teemu
HC Rychenberg Winterthur Vereinsadresse: Sekretariat, Postfach 3245, 8400 Winterthur Website: www. hcrychenberg.ch Gründungsjahr: 1983 Präsident: Rudolf Winkler Sportchef Herren: Patrick Albrecht
11 Kolos Petr (CZE)
Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Vizemeister 1986, 1992, 1993; Cupsieger 1986, 1988, 1991, 1996 Heimarena: Sporthalle Oberseen Hauptsponsor(en): Medbase + Kieswerk Aawangen
Kortelainen. Goalie Pascal Meier war mehr als «Mr. 50 Prozent» für den HCR. Dies wird auch vom Finnen erwartet. Leitwölfe Neben den Finnen und Meier verliess mit Thomas Näf ein weiterer Routinier die Mannschaft. Die Rolle als Edeljoker behagte dem Aargauer nicht. Dafür blühte der lange Joe Hartmann auf. Ist die Abwehr neu zusammengestellt, ist der Angriff umso eingespielter. Borth, Gassmann, Buff und Konsorten kennen sich seit Kindesbeinen. Top und Flop Die Euphorie mit dem Halb finaleinzug verflachte in Winterthur rasch. Den Verantwortlichen ist es nicht gelungen, ganz grosse Namen zum HCR zu locken. Dafür wurde ein neuer Präsident gefunden, der über ein grösseres Netzwerk verfügt als sein Organigramme zeichnender Vorgänger. Finanziell steht Rychenberg wieder auf gesunden Füssen. Skurriles Mit Yves Mohr hat Winterthur einen Trainer bei den U21-Junioren, der die höhere Trainerlizenz als Rolf Kern und zudem selber schon eine NLA-Mannschaft (Waldkirch-St. Gallen) trainiert hat. Dass Mohr Kern ablöst, dürfte jedoch unwahrscheinlich ein. Sportchef Albrecht hat Mohr schon zweimal als Cheftrainer abgelehnt.
7 Stäheli Ramon
68/175 11.09.1992
9 Borth Benjamin (GER)
70/176 03.11.1989
10 Gassmann Niklaus
96/191 21.01.1991
13 Grunder Lukas
66/173 07.09.1989
14 Carrara Marco
73/187 14.04.1992
16 Schaub Moritz
91/190 19.06.1990
20 Buff Felix
75/182 20.11.1989
34 Schwerzmann Michel
65/165 25.12.1991
72 Lundin Mikael (SWE)
70/183 30.10.1982
93 Kern Pascal
75/173 21.09.1993
Zuzüge: Kortelainen Teemu (Adalens IF FIN), Bosshardt Remo (Bülach Floorball), Hühler Philipp (UHC WaSa), Kolos Petr (1. SC Vitkovice CZE), Mahler Raphael (Uster), Niiranen Niklas (Loviisan Tor FIN), Lundin Mikael (Granlo BK SWE) Abgänge: Hautaniemi Mikko (TPS Turku FIN), Lax Mikael (SSV Helsinki FIN), Kinnunen Jukka (FC Helsingborg SWE), Jolma Mikko (RSB-Team Rovaniemi FIN), Meier Pascal (Växjö IBK SWE), Näf Thomas (Lok Reinach), Studer Raphael (Winterthur United), Sacha Dolski (Rücktritt)
Rolf Kern
Pascal Kern
Am längsten im Verein: Tobias Meister
Härtester Schuss: Moritz Schaub
Trainingsfleissigster: war Sacha Dolski
Strafenkönig: Michel Schwerzmann
Kabinen DJ: Michel Schwerzmann
Hüter der Mannschaftskasse: Niklaus Gassmann
Grösster Materialverschleiss: Benjamin Borth
Eitelster Spieler: Marc Huber
26
männer NLA
sv Wiler-ersigen
Hinten (v.l.n.r.): Joe Stirnimann, Matthias Gloor, Simon Flühmann, Nicolas Berlinger, Simon Garnier, Matthias Althaus, Michael Garnier, Kevin Steffen, Basile Diem, Marco Studer. Mitte (v.l.n.r): Johan Schönbeck (Cheftrainer) Radek Sikora (Assistenztrainer), Dave Wittwer, Olivier Hirschi, Philipp Fankhauser, Markus Gerber, Patrick Mendelin, Thomas Bieber, Simon Linder (Assistenztrainer), Urs Keller (Teamchef). Vorne (v.l.n.r.): Simon Bichsel, Adrian Zimmermann, Tatu Väänänen, Nicolas Wolf, Samuel Zimmermann. Matthias Hofbauer, Christoph Hofbauer, Isaac Rosén.
SV Wiler-Ersigen: Verteidigung gewinnt Titel
NLA
Silly Season Das Viertelfinal-Out im Frühling hatte seinen Anteil daran, dass die grosse Rücktrittswelle nach der Heim-WM ausblieb. «Nur» mit einem Cupsieg, nein, so konnte Wilers goldene Generation nicht aufhören. Einzig Daniel Streit sagte (wieder) Adieu. Esa Jussila zog es nach Hause, dazu folgte Lukas Meister ex-Trainer Heikki Luukkonen nach Finnland. Mit Tatu Väänänen kam aber einer der begehrtesten Abwehr-Strate-
gen, mit Isaac Rosén ein gefährlicher Angreifer aus Schweden. Dazu gab Markus «Kusli» Gerber dem Werben nach und machte aus seinem ehemaligen Wohnort (Wiler) seinen neuen Vereinsort. Und Patrick Mendelin hatte nach Luukkonens Abgang wieder Lust auf den SVWE. Trainer Johan Schönbeck kennt nach seinem Engagement bei den Langnau Tigers vor vier Jahren Land und Leute. Im Ober
emmental feierte er bereits Erfolge (Vizemeister), nun will er im unteren Teil Akzente setzen. Und dort vor allem im hinteren Bereich: Nach dem JeKaWi (Jeder kann wie er will) Luukkonens hat Schönbeck die Hebel vorerst in der Abwehr angesetzt. Zurück zum spielbestimmenden Wiler lautet die Devise. Ausländer Qualität statt Quantität heisst das Motto bei Wiler-Ersigen. Tatu Väänänen machte aus SPV Seinäjoki einen doppelten
Remo Manser
Daniel Weissenberger
reto voneschen
Der Biber ist angeschossen! Der Erfolgshunger ist zurückgekehrt. Die Schmach von letzter Saison hat vor allem den Stolz der Leistungsträger im Team angekratzt. Wiler wird wieder zeigen wollen, wer der Krösus im Land ist, und dank frischem Wind hinter der Bande und nationaler und internationaler Weltklasse auf dem Feld wird dies auch gelingen. Der Titel wird diese Saison wieder über Wiler führen. Tipp: Rang 1
Mit neuem Personal zurück zu alter Stärke. Der entthronte Meister hat sein Kader exzellent ergänzt. Trainer Schönbeck setzt nach dem letztjährigen Chaos in der Verteidigung auf eine defensive Grundordnung. Selbst wenn einige Leistungsträger in die Jahre gekommen sind: Dank den Zuzügen von Spielmacher Tatu Väänänen und Stürmer Isaac Rosén sowie der nach wie vor individuellen Klasse zählt der SVWE zu den Titelanwärtern.
Mit Kusli Gerber und Trainer Schönbeck kommt TigersMentalität nach Zuchwil. Der «grüne» Tiger ist gereizt, brüllt nach Wiedergutmachung. Erstmals seit zehn Jahren geht Wiler aber nicht als Top-Favorit ins Rennen. Eine Rolle, die gut tun kann. Die Klasse der Spieler verspricht, dass sie sich rasch finden werden. Der Finalvorstoss am Czech Open war ein erstes Zeichen. Defensiv wird Wiler ganz anders auftreten. Prognose: Final
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Mittellandzeitung
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
facts & Figures Headcoach Schönbeck Johan (SWE) Betreuerstab Assistenztrainer: Sikora Radek (CZE), Assistenztrainer: Linder Simon, Physiotherapie: Kuik Bertrick, Teamchef: Keller Urs
Isaac Rosén wird sich bei den Wiler-Fans schnell zum Liebling entwickeln.
Tor
KG/CM
30 Zimmermann Samuel
84/180 10.10.1991
48 Wolf Nicolas
82/184 16.07.1993
Geb.
Verteidigung 2 Bieber Thomas
84/176 30.07.1985
5 Althaus Matthias
86/188 05.01.1992
6 Studer Marco
82/180 16.11.1991
12 Bichsel Simon
82/189 13.06.1980
21 Väänänen Tatu (FIN)
76/175 05.07.1983
24 Hirschi Olivier
73/179 18.11.1990
29 Gerber Markus
81/183 30.10.1981
91 Garnier Michael
81/187 06.05.1991
angriff
Kusli Gerber bringt den Tiger-Spirit zu Wiler.
Johan Schönbeck will für Ordnung sorgen.
Meister. Das Bubigesicht hat es aber faustdick hinter den Ohren – die GC-Verantwortlichen, die Väänänen in den letzten Jahren nach Zürich locken wollten, können davon ein Liedchen singen. Isaac Rosén ist kein Spielmacher wie Jussila, weiss aber wo das Tor steht und vor allem, was ein schwedischer Trainer sehen will. Mit seinem Forechecking wird er jede gegnerische Abwehr vor Probleme stellen. Leitwölfe Mittlerweile ist es 15 Jahre her,
SV Wiler-Ersigen Vereinsadresse: Geschäftsstelle SVWE, Hofacherweg 4, 3423 Ersigen Website: www.svwe.ch Gründungsjahr: 1984 Präsident: Tom Balsiger Sportchef Herren: Siegenthaler Marcel Anzahl Teams: 14 Grösste Erfolge: Europacupsieger 2005, Europacup-Silber 2009; Schweizer Meister
2004, 2005, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012; Vizemeister 2002, 2003, 2006; Cupsieger 2005, 2013 Heimarena: Sportzentrum Zuchwil, Sporthalle Grossmatt Kirchberg Hauptsponsoren: onyx Energie Mittelland AG, Faes Bau AG, Bernerland Bank AG
seit Matthias Hofbauer erstmals ein NLA-Unihockeyfeld betrat. Er macht es heute noch mit der gleichen Leidenschaft und dem Ehrgeiz wie zu Beginn seiner Karriere. Auch mit 32 Lenzen ist er ein schlechter Verlierer. Gleiches gilt für Bruder Christoph und Abwehrturm Simon Bichsel. Im letzten Jahr stellten sie den «Ausländerblock» in den Schatten, mit Väänänen und Rosén haben sie zwei nahrhafte «Herausforderungen» erhalten. Top und Flop Schlechter als das letzte Jahr kanns für Wiler-Ersigen nicht laufen. Trainer Schönbeck wird für klarere Verhältnisse sorgen als Diskussionsleiter Luukkonen. Der Hunger auf Wiedergutmachung ist gross, trotzdem muss sich die Mannschaft erst noch finden. Im Hintergrund hat «Mr. SVWE» Marcel Siegenthaler die Zügel wieder in der Hand. Einen Pro-Forma-Sportchef gibts nicht mehr, jetzt spricht der Chef wieder selber. Skurriles In der letzten Saison schaltete Wiler-Ersigen jeweils kleine Filmchen der Spiele auf. Zu sehen waren aber nur die Tore von Wiler, selbst nach Niederlagen. Hintergrund: Der Trainerstaff wollte nicht, dass die Gegner sehen, wie die Tore gegen Wiler zu schiessen sind. Wie dieses aber Tore schiesst, durfte die Konkurrenz sehen. Eine etwas absurde Variante.
10 Wittwer Dave
74/176 22.08.1987
11 Steffen Kevin
76/185 16.10.1990
13 Stirnimann Joe
73/174 03.04.1992
15 Hofbauer Christoph
85/179 25.04.1983
17 Garnier Simon
81/184 15.09.1992
18 Zimmermann Adrian
84/186 17.08.1984
19 Hofbauer Matthias
82/173 22.05.1981
20 Berlinger Nicolas
82/181 10.10.1987
22 Gloor Matthias
65/174 13.06.1990
23 Fankhauser Philipp
83/180 03.03.1990
27 Diem Basile
75/179 24.07.1992
41 Rosén Isaac (SWE)
76/178 29.08.1986
50 Mendelin Patrick
78/181 07.04.1987
88 Flühmann Simon
73/180 08.01.1988
Zuzüge: Väänänen Tatu (SPV FIN), Rosén Isaac (Pixbo SWE), Gerber Markus (Tigers Langnau), Diem Basile, Stirnimann Joe, Garnier Simon, Althaus Matthias, Wolf Nicolas (U21 SVWE) Abgänge: Jussila Esa, Gerber Roger (Rücktritt), Schmocker Kaspar (Pixbo SWE), Meister Lukas (Nokian FIN), Nussbächer Samuel (Grünenmatt)
Patrick Mendelin
Tatu Väänänen
Samuel Zimmermann
Am längsten im Verein: Matthias Hofbauer
Härtester Schuss: Adrian Zimmermann
Trainingsfleissigster: Olivier Hirschi
Strafenkönig: Dave Wittwer
Kabinen DJ: Kevin Steffen
Hüter der Mannschaftskasse: Thomas Bieber
Grösster Materialverschleiss: ist neu bei Pixbo
Eitelster Spieler: ist neu bei Pixbo
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männer NLA
chur unihockey
Hinten (v.l.n.r.): Markus Hutter (Torhütertrainer), Dominic Wieland, Paolo Riedi, Fabio Good, Romano Colagrande, Carlo Engel, Fabian Beeler, Joel Hirschi, Björn Ludwig. Mitte (v.l.n.r.): Mirella Temperli (Physio), Claudio Stingelin (Assistenztrainer), Lulzim Kamaj, Lukas Thierstein, Markus Studer, Christoph Camenisch, Thomas Berger (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Janik Feiner, Kari Koskelainen, Thomas Darms, Sandro Cavelti (Captain), Patrick Kellenberger, Renato Schneider, Martin Vladar, Jan Binggeli, Christoph Reich.
Chur Unihockey: Eine Frage der Stimmung
NLA
Silly Season Chur Unihockey hat es tatsächlich geschafft, sieben Monate auf je gliche Pressemeldungen zu verzichten. Keine Verlängerung, keinen Abgang, schon gar keinen Zugang. Lange beruhte die Kader zusammenstellung auf Vermutungen und Gerüchten. Zustände wie bei einem 2.-Liga-Verein. Mit Martin Vladar kam dann ein zuverlässiger Verteidiger, mit Fabio Good ein Talent aus der NLB. Dazu eine Reihe eigener
Junioren. Immer noch offen ist die Zukunft von Lulzim Kamaj und Joel Hirschi, bei welchen der Rücken zwickt. Mit Andrin Putzi und Andri Adank verlor der Stadtclub zwei wichtige Routiniers. Trainer Thomas Berger brachte vor einem Jahr Ruhe in die Gewerbliche Berufsschule. Bis zu den Playoff-Viertelfinals. Dort ging nach dem ersten Spiel nichts mehr. Seither ist der Wurm drin. Der Name Berger lockte
nur Wilers Nachwuchsmann Lukas Schüepp nach Chur, aber (fast) keine renommierten Spieler. Ist der Berger-Effekt schon verpufft? Lange stellte er den Umfang seiner Tätigkeit in Frage, da er nach der Verbands-(Teil-)Freistellung auf Jobsuche war. Nun sollte aber alles klar sein. Ausländer An Matti Vapaniemis Aufenthalt in Chur wird man sich nicht lange erinnern. Der Finne war meist nur verletzter Zuschauer.
Remo Manser
Jonas Schneeberger
reto voneschen
Auf dem Papier hat Chur erneut ein Spitzenteam. Die wenigen Abgänge durfte man getrost mit bärenstarkem Nachwuchs kompensieren. Aber Chur ist im entscheidenden Moment oft nicht bereit und mental anfällig. Und: Die Verletzungshexe haust sehr gerne in Chur. Diese Anfälligkeit und eine (zu) flache Teamhierarchie verhindern den Sprung nach vorne. Für Chur wird spätestens im Halbfinal Endstation sein. Tipp: Rang 5
Stimmt die Laune, kann es für Chur Unihockey mit den Halbfinals klappen. Stimmt sie nicht, droht das graue Mittelfeld. Trainer Thomas Berger wirkt zusehends desillusioniert über die Zustände im Klub. Er wolle den schlafenden Riesen wecken, sagte er bei seiner Ankunft vor zwei Jahren. Er habe das Gefühl, er säe in einer Wüste, sagte er nach dem enttäuschenden Out in den ViertelfinalPlayoffs im Vorjahr.
Die Aufbruchstimmung des Vorjahres scheint verflogen. Das dünn besetzte Kader lässt keine Höhenflüge erhoffen. Es ist die Chance für den Churer Nachwuchs, der im letzten Jahr die U21-Meisterschaft gewann und grossen Anteil am U19-WM-Silber in Hamburg hatte. Wenn alles gut geht, sind die Playoffs locker drin. Mehren sich aber Verletzungen, dann könnte es eng werden. Prognose: Viertelfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Die Südostschweiz
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
Martin Vladar soll Stabilität in Churs Abwehr bringen.
facts & Figures Headcoach Berger Thomas Betreuerstab Assistenztrainer: Stingelin Claudio, Physiotherapeutin: Temperli Meralla, Torhüter: Hutter Markus, Arzt: Comminot Christian Tor
KG/CM
30 Kellenberger Patrick
71/175 14.09.1978
67 Reich Christoph
75/183 04.11.1993
88 Feiner Janik
74/179 06.10.1994
Geb.
Verteidigung 4 Vladar Martin (CZE)
75/177 21.11.1986
6 Darms Thomas
64/177 05.10.1987
7 Schneider Renato
76/181 12.12.1986
8 Bürer Andreas
78/185 16.01.1989
9 Kamaj Lulzim
73/178 05.01.1982
12 Bischofberger Nicola
70/181 12.08.1994
19 Colagrande Romano
78/178 05.07.1991
angriff 10 Studer Markus
Fabio Good kam von Sarganserland.
Sandro Cavelti wurde zum neuen Captain Churs befördert.
Nachfolger Ville Salonen war zu kurz dabei, um nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Das will nun Martin Vladar erreichen. Der ruhige Tscheche führte in der letzten Saison Grünenmatt als Verteidigungsminister in den Cup final. Im Angriff gehört Kari Koskelainen mittlerweile zum Inventar. Der wirblige Finne wird noch längere «Eiszeiten» erhalten als bisher. Leitwölfe Der bisherige Captain Renato Schneider wurde von Coach Berger «ra-
Chur Unihockey Vereinsadresse: Chur Unihockey, 7000 Chur Website: www. churunihockey.ch Gründungsjahr: 2004 (Fusion aus Rot Weiss Chur & Torpedo Chur) Präsident: Cornel Erhler Sportchef: Angelo Ludwig
Anzahl Teams: 20 Erfolge: 12 x Meister (Rot-Weiss) 6 x Cupsieger (Rot-Weiss), 2x Cupsieger (Torpedo) Heimarena: Gewerbliche Berufsschule Chur Hauptsponsor: Inventx Chur
siert», neu trägt Sandro Cavelti die Binde. So wie schon an der U19-WM 2009. Die Freude soll sich bei Nationalspieler Schneider in engen Grenzen gehalten haben. Ansonsten sind die Führungsspieler dünn gesät. Goalie Patrick Kellenberger kämpft oft mit sich selber, Kamaj und Hirschi mit Verletzungen. Daneben sind viele fleissige Bienchen – wer zieht den Karren? Top und Flop Im Umfeld des Stadtclubs lief es nicht immer rund. Die Trainer-Legende Thomas Gilardi musste nach diversen Eskapaden gehen, ein neuer Nachwuchschef wurde nicht gefunden. So muss Thomas Berger nun auch dort Lücken füllen. Immerhin bringt der zurückgetretene Adank viel Know-How in den Vereinsvorstand. Skurriles Nur eine Saison durfte Torhüter Davide Bacciarini den Backup von Kellen berger geben. Die beiden U21-Hüter Janick Feiner und Christoph Reich teilen sich nun die Nummer 2. Und nur ganz böse Zungen behaupten, dass beide zusammen gleich schwer wie Bacciarini sind. Dieser wurde allen Vereinen in der näheren weiteren Churer Umgebung angeboten – alle lehnten dankend ab. Im Tessin weibelt er nun für Philippe Soutters Gordola für eine eigene Halle des Vereins.
80/189 30.01.1988
14 Good Fabio
79/177 20.07.1992
15 Ludwig Björn
70/172 20.10.1992
16 Beeler Fabian
69/176 26.06.1994
17 Binggeli Jan
80/173 05.01.1984
18 Wieland Dominic
62/174 07.08.1992
20 Engel Carlo
74/178 27.02.1994
21 Riedi Paolo
70/176 16.12.1992
24 Koskelainen Kari (FIN)
71/170 24.05.1982
26 Camenisch Christoph
79/193 26.03.1992
28 Thierstein Lukas
86/181 07.01.1989
61 Hirschi Joel
70/175 08.06.1988
90 Cavelti Sandro
84/189 16.04.1990
Zuzüge: Ludwig Björn, Wieland Dominic, Feiner Janik, Reich Christoph, Beeler Fabian (eigener Nachwuchs), Vladar Martin (UHC Grünenmatt), Good Fabio (UHC Sarganserland) Abgänge: Adank Andri (Rücktritt), Bacciarini Davide (offen), Fauser Florian (Nesslau Sharks), Putzi Andrin (Rücktritt), Rutzer Ivo (UHC Domat/ Ems), Salonen Ville (FBT Karhut Finnland), Torri Mirco (Rücktritt), Vapaniemi Matti (KlotenBülach Jets)
Nicola Bischofberger
Fabian Beeler
Am längsten im Verein: nicht bekannt
Härtester Schuss: Andreas Bürer
Trainingsfleissigster: Sandro Cavelti
Strafenkönig: Joel Hirschi
Kabinen DJ: Lukas Thierstein
Hüter der Mannschaftskasse: Christoph Camenisch
Grösster Materialverschleiss: Lukas Thierstein
Eitelster Spieler: Janik Feiner
30
männer NLA
UHC Grünenmatt-Sumiswald
Hinten (v.l.n.r.): Simon Liechti, Thomas Siegenthaler, Daniel Sebek, Marcel Stucki, Manuel Herren, Manuel Wagner, Stefan Käser, Patrick Burkhalter. Mitte (v.l.n.r.): Robert Testa (Assistenztrainer), Christian Beer, Markus Lajunen, Thomas Schenk, Dominic Stucki, Andrea Zwahlen (Physio), Hanspeter Hiltbrunner (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Sandro Aeschbacher, Mihails Kostusevs, Manuel Mucha, Fabian Schweizer, Manuel Sollberger, Pascal Haab, Dominic Mucha, Samuel Nussbächer, Jo Dennis Bärtschi.
Grünenmatt-Sumiswald: Potenzial zur Überraschung
NLA
Silly Season Die Fluktation erreichte auch in dieser Saison fast GC-Verhältnisse. Einige langjährige Mätteler hatten genug vom grossen Aufwand in der NLA und treten in tieferen Ligen kürzer, dazu ging die halbe ausländische Belegschaft. Mit den MuchaZwillingen (von Mittelland), «Mini-Punkari» Samuel Nussbächer (von Wiler) und den Stucki-Brüdern aus Langnau haben die Mätteler aber gut eingekauft. Oder wie der Emmenta-
ler Eishockey-Chronist sagen würde: Rolex auf dem Wühltisch gefunden. Trainer Hanspeter Hiltbrunner, der Grünenmatter Übungsleiter, wird hinter vor gehaltener Hand gerne auch mal «General» genannt. In der Tat gehört er – zumindest während der Spiele – nicht zu den in sich gekehrten Coaches. Aber mehr Disziplin hat der Mätteler «Party-Truppe» in den letzten Jahren gut getan. Nur mit Euphorie wird der Cup-
final nicht erreicht. Und nach Sumiswald fährt niemand gern, vor allem nicht in den Playoffs. Ausländer Rekordverdächtige sechs Ausländer beschäftigte der UHCG in der letzten Saison. Das waren schon beste Basel-MagicVerhältnisse. Wie von Zauberhand verschwanden die meisten Söldner aber im Sommer. Drei Finnen (Jarmo Eskelinen, Mikael Boelius und Juha Miilunpalo) und ein Tscheche (Martin Vladar) verliessen das Em-
Remo Manser
Micha Jegge
reto voneschen
In Grünenmatt ruhen grosse Hoffnungen auf den Mucha-Zwillingen. Die Rechnung ist einfach: Wer sich 100 Skorerpunkte einkauft, macht einen Schritt nach vorne. Da aber zwei Spieler noch kein Spitzenteam machen, bleibt Grünenmatt in der zweiten Tabellenhälfte. Stattdessen werden sich die Emmen taler sicher wieder den Namen «Favoritenschreck» auf die Fahne schreiben. Für mehr fehlt nach wie vor die Klasse. Tipp: Rang 7
Die Tore der Mucha-Zwillinge und die Paraden von Pascal Haab werden Grünenmatt mit hoher Wahrscheinlichkeit die PlayoffTeilnahme bescheren. Es käme jedoch einer mittleren Sensation gleich, sollte die Mannschaft Hanspeter Hiltbrunners die Viertelfinals überstehen. Die Kampfkraft des Cupfinalisten in Ehren – im Vergleich mit den Spitzenteams mangelt es im Kader der Oberemmentaler nach wie vor an spielerischer Klasse.
Genie und Wahnsinn liegen wie immer nah beieinander. Am einen Tag wird der Meister abgewatscht, am nächsten gibts eine Kanterniederlage gegen ein Mittelfelteam. Können sich die Muchas in die speziellen Mätteler Verhältnisse einleben und bleibt Haab in Form, könnte Grünenmatt zur Überraschung werden. Die «Frustabteilung» der Ersatzbank dürfte nach der Reduktion auf drei Ausländer abgenommen haben. Prognose: Viertelfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
Daniel Sebek, Manuel und Dominic Mucha (von links).
facts & Figures Headcoach Hiltbrunner Hanspeter Betreuerstab Co-Trainer: Testa Robert, Teamleiter: Sollberger Benjamin, Physio: Zwahlen Andrea, Bodmer Nicole, Siegenthaler Rita, Sportchef: Lüthi Christof, Tor
KG/CM
32 Haab Pascal
75/185 09.02.1986
88 Schweizer Fabian
70/178 23.05.1991
Geb.
Verteidigung 18 Steiner Nicolas
70/175 09.06.1991
20 Herren Manuel
75/188 08.10.1994
23 Wagner Manuel
75/188 17.02.1993
28 Beer Christian
71/181 06.04.1990
29 Nussbächer Samuel
65/168 14.05.1990
53 Lajunen Markus (FIN)
78/178 21.03.1988
71 Dolder Dario
84/184 04.12.1992
72 Stucki Dominic
85/176 29.09.1991
76 Zürcher Thomas
75/180 06.02.1992
99 Stucki Marcel
74/188 06.02.1993
angriff
Michails Kostusevs (r.) zeigt lettische Härte.
mental in alle Himmelsrichtungen. Geblieben sind der zuverlässige Tscheche Daniel Sebek, der lauffreudige Finne Markus Lajunen, neu ist der Lette Mihails Kostusevs. Leitwölfe Der Grossteil der abgewanderten Mätteler gehörte zum harten Kern der urchigen Truppe. Captain Manuel Sollberger wird nächste Saison noch mehr zur Leitfigur. Unterstützung wird er von Christian Beer und vor allem auch von Pascal Haab bekommen. Der
UHC Grünenmatt-Sumiswald Vereinsadresse: Postfach 20, 3452 Grünenmatt Website: www.uhcg.ch Gründungsjahr: 1985 Präsident: Jürg von Allmen Sportchef Herren: Christof Lüthi Anzahl Teams: 9
Grösste Erfolge: Cupfinal 2013 Heimarena: Forum Sumiswald Hauptsponsoren: Restaurant Brünnli, Raiffeisenbank, Zimmerei Kühni AG, Gaulhofer Schweiz AG, Fetaxid AG
Samuel Nussbächer
ex-Wiler-Goalie und frischgebackene Papa hat sein Glück beim UHCG gefunden. Den Teamgeist zu pflegen, wird auch in der kommenden Spielzeit ein wichtiges Thema sein. Top und Flop Die Nummer 4 im Kanton Bern wird gerne von den Berner Medien vergessen. Das «Desperado-Image» wird aber rege gepflegt. Und langweilig ists im hinteren Teil des Emmentals selten. Die finanziellen Turbulenzen scheinen überstanden, der neue Vorstand leistet gute Arbeit. Daneben gibts auch immer wieder sportliche Highlights, wie den Cupfinal im letzten Jahr oder die PlayoffEuphorie ein Jahr zuvor. Bitter, wenn das nur am Rande zur Kenntnis genommen wird. Skurriles Mihails Kostusevs ist seit der letzten WM, als er das 5:4 gegen Tschechien schoss, ein Held in seiner Heimat. «Jetzt ist alles möglich», sagte er nach dem Gruppensieg in der Qualifikation strahlend. Den erstmaligen Vorstoss in den Halbfinal vor Augen, stolperten die Letten im Viertelfinal aber über zwei kleine, wirblige Deutsche. Manuel und Dominic Mucha schossen drei Tore beim 4:2-Viertelfinalsieg. Die Sprüche, die sich Kostusevs beim erstmaligen Betreten der UHCGKabine vermutlich von den Muchas anhören musste, kann man sich irgendwie vorstellen.
3 Sebek Daniel (CZE)
81/185 23.03.1989
7 Käser Stefan
85/187 06.09.1992
9 Schenk Thomas
73/179 04.08.1992
10 Sollberger Manuel
66/171 20.09.1983
12 Bärtschi Jo Dennis
68/165 17.06.1990
17 Liechti Simon
75/176 22.04.1988
19 Mucha Manuel (GER)
58/168 17.03.1984
21 Mucha Dominic (GER)
60/168 17.03.1984
59 Kostusevs Mihails (LAT)
72/178 07.01.1988
83 Siegenthaler Thomas
88/186 12.06.1990
91 Aeschbacher Sandro
74/180 22.11.1991
93 Burkhalter Patrick
82/185 29.10.1993
Zuzüge: Mucha Manuel, Mucha Dominic (Unihockey Mittelland), Nussbächer Samuel (WilerErsigen), Stucki Marcel, Stucki Dominic (Unihockey Tigers), Wagner Manuel (Unihockey Luzern), Dolder Dario, Zürcher Thomas (Unihockey Tigers U21), Burkhalter Patrick (U21) Abgänge: Eskelinen Jarmo (Nokian FIN), Vladar Martin (Chur), Boelius Mikael (FBT Karhut United FiN), Millunpalo Juho (Jets), Mosimann Patrik (Tigers), Rindlisbacher Fabian, Hänggi Stephan (Hornets Mosseedorf), Häubi Pascal (ULA), Bürki Matthias (?), Zbinden Andreas (Bern Capitals)
Liechti
Lajunen
Hiltbrunner
Am längsten im Verein: Manuel Sollberger
Härtester Schuss: Markus Lajunen
Trainingsfleissigster: Jo Dennis Bärtschi
Strafenkönig: Jo Dennis Bärtschi
Kabinen DJ: Tom Siegenthaler
Hüter der Mannschaftskasse: Manuel Sollberger
Grösster Materialverschleiss: Sandro Aeschbacher
Eitelster Spieler: Thomas Schenk
32
männer NLA
unihockey tigers langnau
Hinten (v.l.n.r.): Reto Liechti, Stefan Siegenthaler, Patrik Mosimann, Marc-Oliver Gerber, Kevin Langenegger, Ivan Brechbühl, Joel Krähenbühl. Mitte (v.l.n.r.): Urs Trachsel (Teamleiter), Niklaus Engel (Trainer), Michael Fankhauser, Jens Frejd, Christian Kjellman, Dario Langenegger, Sacha Trüssel, Yannik Aeschlimann, Thomas Kropf, Markus Schneider (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Manuel Engel, Thomas Engel, Curdin Furrer, Simon Stucki, Philipp Gerber, Sandro Rindlisbacher, Florian Flükiger.
Tigers Langnau: Die Suche nach den Leadern
NLA
Silly Season Dem Langnauer Tiger wurde eine Frischzellenkur verpasst. Die Urgesteine Marc Dysli und Markus Gerber wechselten entweder zum Nachbar Wiler-Ersigen (Gerber) oder übernahmen den SportchefPosten (Dysli). Dazu will Marc Mühlethaler eine ruhigere Kugel in Langenthal schieben und Goalie Jürg Siegenthaler etwas schwe dische Luft schnuppern. Junge Leute müssen die Lücken füllen, dafür kommt mit Christian
Kjellman ein erfahrener Schwede. Auch bei dieser Bilanz gilt: Gut ist anders, schlecht aber auch. Trainer Markus Schneider erlebte eine ruhige Saison. Es ist Ruhe eingekehrt bei den Tigern, die Vernunft hat Einzug gehalten. Sportlich wird Schneider aber gefordert sein. Ein bisschen mehr als Playoff-Viertel final wird eigentlich schon erwartet. Auch wenn sich die nächstjährige Equipe erst
einmal finden muss. Mit Markus Gerber ging Schneiders grösster Kritiker die Emme abwärts. Ausländer Mit Zaubermaus Jens Frejd und Christian Kjellman haben die Tigers ein überdurchschnittliches Söldnerduo unter Vertrag. Beide Schweden sind erfahren genug, um eine anständige Leistung abzurufen. Frejd überzeugte als Skorer, Kjellman wird wohl am ehemaligen Tigers-Spielma-
Remo Manser
Micha Jegge
reto voneschen
Die Tigers werden positiv überraschen. Im heimischen Biglen sind sie seit jeher schwer zu bezwingen, auswärts sah es bisher weniger gut aus. Nun wird Langnau die Konstanz finden, die es braucht, um vorne mitzuspielen. Das Spiel hat mehr System als früher, und die junge Garde um Manuel Engel wird für viel Offensivpower sorgen. Fragezeichen: Die Defensive. Diese hat mit Gerber und Dysli viel Substanz verloren. Tipp: Rang 3
In der zweiten Saison unter Markus Schneider ist von den Emmentalern eine leichte Steigerung zu erwarten – die angestrebte Verbindung von Kampfkraft und Spielkunst dürfte öfter zu sehen sein. Es erstaunte aber, sollte es für mehr als die Halbfinalteilnahme reichen. Die Lücke, welche der überraschend früh zum Sportchef umgestiegene Marc Dysli auf und neben dem Platz hinterlässt, kann nicht mit Nachwuchsleuten geschlossen werden.
Die Suche nach den Leadern wird Coach Schneider noch länger beschäftigen – wer macht den Schritt vorwärts? Findet sich innert nützlicher Frist eine neue Hierarchie, können die Abgänge der Routiniers viel Positives bewirken. Falls nicht, wird es wieder eine unruhige Saison. Die jungen Tiger versprechen viel neuen Schwung. Der Auftritt am Champy Cup hat gezeigt, wie viel in ihnen steckt. Prognose: Halbfinal
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Berner Zeitung
Redaktor unihockey.ch
33
www.unihockey.ch
Christian Kjellman zeigte am Champy Cup bereits, wie wichtig er für die Tigers werden kann.
facts & Figures Headcoach Schneider Markus Betreuerstab Assistent: Engel Niklaus, Physical-Coach: Rothmund Marcel, Teamleiter: Trachsel Urs, Torhüter Trainer: Steck Niklaus, Physio: Schneeberger Jürg, Gerber Barbara Tor
KG/CM
71 Khan Gianluca
71/176 17.05.1992
Geb.
74 Furrer Curdin
75/189 21.03.1991
88 Gerber Philipp
94/189 19.03.1985
Verteidigung 6 Flükiger Florian
83/181 26.10.1988
17 Siegenthaler Stefan
79/185 06.03.1991
22 Wenger Jonas
80/179 11.07.1992
38 Langenegger Kevin
74/186 21.02.1991
51 Engel Thomas
70/180 21.06.1992
61 Trüssel Sacha
75/178 05.05.1979
72 Rindlisbacher Sandro
81/182 13.11.1990
Verteidigung
Simon Stucki
82/183 26.02.1993 79/181 14.04.1986
14 Fankhauser Michael
73/178 12.06.1992
15 Stucki Simon
74/184 27.04.1984
21 Krähenbühl Joel
68/171 22.09.1985
23 Engel Manuel
64/174 31.10.1993
24 Langenegger Dario
76/183 28.10.1989
25 Mosimann Patrik
86/189 29.04.1993
42 Liechti Reto
73/174 01.05.1992
48 Kjellman Christian (SWE) 72/182 12.01.1985
Ivan Brechbühl
cher Jim Canerstam gemessen, der ebenfalls von Warberg nach Langnau wechselte. Diesem gelang immerhin der Cupsieg. Heute ist er Trainer bei Warberg. Leitwölfe Marc Dysli und Kusli Gerber gaben in den letzten Jahren den Takt an. Nun müssen neue Tiger in die Lücke springen. Philipp und Marc-Oliver Gerber, Joel Krähenbühl und Simon Stucki sind wichtige Spieler, aber weniger Teamleader. Sacha Trüssel und
Unihockey Tigers Langnau Vereinsadresse: Geschäftsstelle, Postfach, 3532 Zäziwil Website: www. unihockeytigers.ch Gründungsjahr: 1984 Präsident: Bernhard Gerber Sportchef Herren: Marc Dysli
5 Aeschlimann Yannik 8 Frejd Jens (SWE)
Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Cupsieger 2007, 2009, 2010; Vizemeister 2007, 2009 Heimarena: Espace Arena Biglen Hauptsponsoren: Autoverkauf und Bahnhofgarage Lüthi
Manuel Engel werden die ersten Kandidaten sein, wie auch Florian Flükiger und Ivan Brechbühl. Es wird auf jeden Fall mehr Platz geben, sich zu entfalten. Top und Flop Trainer, die als Leader ge feuert werden, scheinen der Vergangenheit anzugehören. Das tut dem Verein gut. So richtig Spannung wurde aber selten erzeugt. Erfreulich, dass mit Marc Dysli ein lang jähriger, international erfahrener Mann das Sportchef-Amt übernimmt und nicht wie viele andere Routiniers nichts mehr vom Sport wissen will. Sorgen über den fliegenden Wechsel von der Spielerbank in die Teppichetage macht sich Dysli keine. «Im Gegenteil – die Spieler alle gut zu kennen, ist in meinem neuen Job ein Vorteil», ist er überzeugt. Skurriles Mit Curdin Furrer kommt ein interessanter Mann ins Emmental. Einst schien der Churer Schlacks die Nachfolge von Patrick Kellenberger anzutreten. Doch Medizinstudent Furrer schaffte es nur zweimal pro Woche von Bern nach Chur ins Training. Ein Jahr «Auszeit» in der 1. Liga machten Furrer nun wieder heiss auf die NLA. Zumindest für ein Jahr vertritt er den in Schweden weilenden Jürg Siegenthaler.
69 Kropf Thomas
72/175 24.12.1989
90 Gerber Marc-Oliver
74/187 11.10.1990
91 Brechbühl Ivan
73/182 26.12.1991
Zuzüge: Mosimann Patrik (Grünenmatt), Furrer Curdin (Bern Capitals), Kjellman Christian (Warberg SWE), Khan Gianluca (Doppellizenz mit Luzern), Engel Thomas, Liechti Reto, Fankhauser Michael, Wenger Jonas (eigene U21) Abgänge: Gerber Markus (Wiler), Mühlethaler Marc (ULA), Amstutz Christian (Thun), Stucki Dominic, Stucki Marcel (Grünenmatt), Dysli Marc (Rücktritt), Gerber Daniel (Auszeit nach Verletzung), Siegenthaler Jürg (Umea SWE)
Sacha Trüssel
Joel Krähenbühl
Am längsten im Verein: Simon Stucki
Härtester Schuss: Simon Stucki
Trainingsfleissigster: Thomas Kropf
Strafenkönig: Sacha Trüssel
Kabinen DJ: Marc-Oliver Gerber
Hüter der Mannschaftskasse: Florian Flükiger
Grösster Materialverschleiss: Sacha Trüssel
Eitelster Spieler: Manuel Engel
34
männer NLA
UHC Waldkirch-St. Gallen
Hinten (v.l.n.r.): René Meier (Teammanager), Fabian Jucker, Maurin Rüegg, Lucas Rüesch, Stefan Meier, Ivo Lieberherr, Roman Brülisauer, Manuel Rüegg. Mitte (v.l.n.r.): Melanie Sonderer (Physio), Adrian Zellweger, Marcel Brunner, Simon Schweizer, Roman Mittelholzer, Luzi Weber, Andrin Zellweger, Thomas Mittelholzer, Sascha Rhyner (Cheftrainer), Michael Schmied (Assistenztrainer). Vorne (v.l.n.r.): Sandro Büchel, Adrian Rüesch, Marcus Gullstrand, Ruven Gruber, Dominic Jud, Fredrik Åhlberg, Claudio Mutter, Fabrice Göldi.
Waldkirch-St. Gallen: Kampf gegen Playoff-Fluch
NLA
Silly Season Auch WaSa kann sich nicht Transfersieger nennen. Mit dem Deutschen Philipp Hühler ging ein mittlerweile solider NLA-Verteidiger, mit Fabian Haag viel Routine und mit Janek Kohler ein weiterer deutscher WM-Held. Dazu reiste auch Alexander Nede zurück nach Helsingborg. Auf halbem Weg dorthin kehrt machte Marcus Gullstrand. Ein besser dotierter Vertrag liess ihn umdenken. Unterstützung erhält er von
Wandervogel Fredrik Ahlberg, wie Nede ein Zorrokünstler. Trainer Zwei Jahre versuchte Sascha Rhyner die Kloten-Bülach Jets zu Höhenflügen zu bringen. Zweimal landete er in den Playouts, ehe der dortige Sportchef seinen Entscheid zur Vertragsverlängerung überdachte. In St. Gallen erhält Rhyner die zweite Chance, sich in der NLA zu bewähren. Das theoretische Wissen ist unbestritten, ge-
fragt ist nun die praktische Umsetzung. Seine Hypothek: Mit Yves Mohr ist in der letzten Saison bereits ein «Auswärtiger» mit ZH-Nummernschild gescheitert. Ausländer Kühlschrank Gullstrand zeigte seine besten Leistungen in der letzten Saison, als es darauf ankam: In den Auf-/Abstiegsspielen gegen Thun. Das Akklimati sierungs-Jahr hat Gullstrand hinter sich. Gut möglich, dass er um einiges stärker auf-
Remo Manser
Markus Schildknecht
reto voneschen
Waldkirch-St. Gallen wird die Überraschung der hin teren Positionen. Das St. Galler Team wird die wichtigen 6-Punktespiele gegen die direkten Konkurrenten für sich entscheiden und damit endlich wieder mal einen Farbtupfer in die Playoffs bringen. Der neue Schwede wird von seinen Gegnern gehasst werden, weil er pro Spiel mindestens zwei Zorro-Tore und Wasa somit in die Playoffs schiesst. Tipp: Rang 8
Der UHC Waldkirch-St. Gallen wird es auch in der kommenden Saison schwer haben, die Playoffs das erste Mal zu erreichen. Grünenmatt hat sich verstärkt und Rychenberg Winterthur konnte das Niveau halten. Das WaSa-Spiel wird sicher über eine geordnete Defensive führen. Ich schätze die St. Galler zwischen Rang acht bis zehn ein. Nur ein unterschätztes WaSa kann überraschen.
Dass WaSa in dieser Saison den Playoff-Fluch – noch nie schafften die St. Galler den Sprung dorthin – besiegen kann, können wir uns schwer vorstellen. Das Kader war schon in der letzten Saison zu leicht, schwerer ist es nicht geworden. Dazu steht der dritte Trainer innert zwölf Monaten an der Bande. Das Prinzip heisst Hoffnung. Diese sei immerhin grün, wie die Trikots. Prognose: Playouts
Assistenztrainer A-Nati
Redaktor sport-fan.ch
Redaktor unihockey.ch
35
www.unihockey.ch
facts & Figures
Fredrik Ahlberg ersetzt Alexander Nede als König der Zorro-Künstler
Headcoach Rhyner Sascha Betreuerstab Assistenztrainer: Schmied Michael, Assistenztrainer: Gullstrand Marcus, Goalietrainer: Fritsche Bruno, Medizinische Betreuung: Medbase Zentrum für Medizin & Sport im Säntispark, St. Gallen Tor
KG/CM
1 Gruber Ruven 39 Jud Dominic
Geb.
78/188 21.02.1995 78/188 17.07.1988
Fotos: Calle Ström (innebandymagazinet)
Verteidigung 4 Brülisauer Roman
78/191 26.07.1992
5 Rüegg Manuel
87/192 25.10.1991
7 Jucker Fabian
80/.185 01.04.1988
11 Brunner Marcel
76/181 01.08.1991
13 Lieberherr Ivo
91/190 10.04.1986
15 Meier Stefan
77/190 21.04.1991
18 Schweizer Simon
81/179 21.02.1987
20 Rüegg Maurin
79/191 28.04.1991
22 Zellweger Adrian
70/175 29.07.1986
angriff 8 Gullstrand Marcus (SWE) 82/191 30.08.1982 10 Eschbach Chris
U19-Nati-Goalie Ruven Gruber kommt zu seiner NLA-Premiere.
spielt, als in der letzten Saison. Mit Zorrospezialist Ahlberg hat er einen ähnlichen Spielertypen wie Nede neben sich. Dem Mann aus Västeras scheint es in der Schweiz richtig gut zu gefallen. Ein riesengrosses Schweizerkreuz ziert sein Titelbild auf dem Facebook-Profil. Leitwölfe Führungsspieler sind dünn gesät bei WaSa. Ein Grund, warum Christian Preisig in der letzten Saison nochmals in
UHC Waldkirch - St. Gallen Vereinsadresse: c/o Jeannette Moser, Leimatstrasse 36, 9205 Waldkirch Website: www. uhcwasa.ch Gründungsjahr: 1997 Präsident: Markus Bürki ad interim
Sportchef Herren: Marcus Marty Anzahl Teams: 19 Grösste Erfolge: Aufstieg SML 02/03, 07/08, Cupfinalist 2010 Heimarena: Tal der Demut, St. Gallen / Bünt, Waldkirch
Sascha Rhyner
die Hosen stieg. Viel wird von den Mittelholzer-Brüdern und Chris Eschbach abhängen. Und den Ausländern natürlich. Gespannt darf man auf Ruven Gruber sein, der es an der U19-WM in Hamburg als Torhüter ins All-StarTeam brachte und einer der Verantwortlichen für die Schweizer Silbermedaille war. Top und Flop Alle Jahre wieder tut sich Waldkirch-St. Gallen schwer mit Transfers. Schade, denn St. Gallen wäre eine Sportstadt, das Publikum begeisterungsfähig und das Athletikzentrum eine der schönsten Hallen der Schweiz. Liegts am Dialekt? An den Bratwürsten? An der Trikotfarbe? Oder halt doch daran, dass in St. Gallen sogar Eis hockey ein Randsport ist? Skurriles Nach der Rückkehr von Adrian Zellweger aus der 1. Liga sind die «Zelli- Brüder» wieder vereint. Neben Andrin spielt auch Schwester Selina bei Waldkirch- St. Gallen. Die Geschwister kamen dank Vater Albert, der vor einigen Jahren Unihockey ins appenzellische Neckertal brachte. Lange war er auch selber Trainer der WaSa-Frauen. Die erfolgreichste in der Familie war bisher das Nesthäkchen: Rahel gewann mit der U19-Nati vor einem Jahr Silber und spielt nächste Saison bei Vizemeister Dietlikon.
75/180 07.05.1991
14 Zellweger Andrin
71/178 29.07.1991
17 Büchel Sandro
72/172 07.07.1991
23 Göldi Fabrice
60/175 12.08.1995
24 Rüesch Lucas
66/187 11.12.1992
27 Mittelholzer Roman
70/178 21.06.1992
31 Mutter Claudio
65/175 05.01.1996
33 Rüesch Adrian
63/177 15.05.1991
44 Mittelholzer Thomas
70/176 15.03.1991
69 Åhlberg Fredrik (SWE)
70/186 13.08.1985
89 Weber Luzi
81/181 22.03.1989
Zuzüge: Åhlberg Fredrik (Malmaberg Västerås SWE), Göldi Fabrice, Gruber Ruven, Mutter Claudio (eigener Nachwuchs), Rüegg Maurin (KlotenBülach Jets), Zellweger Adrian (UHC Herisau) Abgänge: Frigg Marco (Ziel offen), Haag Fabian (Floorball Thurgau), Hühler Philipp (Rychenberg Winterthur), Kohler Janek (Ziel offen), Nede Alexander (FC Helsingborg SWE), Petrini Davide (Floorball Butzbach GER)
Marcus Gullstrand
Roman Mittelholzer
Am längsten im Verein: Thomas Mittelholzer
Härtester Schuss: Marcus Gullstrand
Trainingsfleissigster: Andrin Zellweger
Strafenkönig: Luzi Weber
Kabinen DJ: Stefan Meier
Hüter der Mannschaftskasse: Ivo Lieberherr
Grösster Materialverschleiss: Manuel Rüegg
Eitelster Spieler: Claudio Mutter
36
männer NLA
UHC Uster
Hinten (v.l.n.r.): Roman Gerber (Torhütertrainer), Patrick Gmür, Daniel Zeder, Florian Bolliger, Nico Nater, Martin Nef, Gregor Tuor (Assistenztrainer). Mitte (v.l.n.r.): Albert Meier (Betreuer), Florian Hafner, Kimmo Kontiainen, Anjo Urner, Remo Gallati, Simon Suter, Stefan Jakob, Andris Pilups (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Silvan Bolliger, Severin Baumann, Patrick Weber, Thomas Aellig, Christoph Tschopp, Jan Wittausch, Henri Mäenpää.
UHC Uster: Jünger gehts fast nimmer
NLA
Silly Season Zeitweilig schüttelte die Unihockey-Schweiz ungläubig den Kopf. Mehr als die halbe Mannschaft verliess Uster. Das böse Wort vom «Ausverkauf» machte die Runde, im «Zürcher Oberländer» war dann vom Umbruch zu lesen. Topskorer Juhola und die defensive Lebensversicherung Korteniitty gingen zurück nach Finnland, Vizzini und Honold zu den Hoppers, Hummer zu Malans. Dazu die junge alte Garde in diverse Teams in
unteren Ligen. 13 Spieler umfasste die Liste letztlich. Die Zuzüge kamen entweder aus Tampere, dem eigenen Nachwuchs, aus der NLB – oder gaben wie Stefan Jakob ihr Comeback. Dieser war zuletzt Assistenztrainer bei den Riders-Frauen. Trainer Der Lette Andris Pilups kam während der letzten Saison als Assistent nach Uster und übernahm nun den Cheftrainer-Posten von Urs Ambühl, der sich auf die Sportchef-Tä-
tigkeit konzentriert. Der letzte Assistent, der in Uster zum Chef wurde, heisst Michael Reimann – und wurde in der letzten Saison im November frei gestellt. Schafft es Pilups länger zu bleiben? Zu dessen Erleichterung: Reimann ist nun Assistent bei GC. Ausländer Mit Kimmo Kontiainen kommt ein äusserst erfahrener Verteidiger ins Buchholz. Seine Routine kann die Baby-Truppe gut gebrauchen. Sein Koovee-Teamkollege Henri
Remo Manser
Oliver Meile
reto voneschen
In Uster ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Das halbe Kader ist weg, die besten Schweizer Spieler wechselten zu GC oder zu Malans, einige weitere zum Nationalliga-Auffangbecken Zürisee Unihockey. Der Staff und der Vorstand wurden ebenfalls einer Rundum- Sanierung unterzogen. Der Umbruch wurde angestossen. Nun folgt die harte Aufbauphase, die eine Weile dauern wird. Tipp: Rang 11
Optimale Voraussetzungen sehen anders aus: Uster hat einmal mehr einen grossen Umbruch zu verkraften. Das Kader ist je nach Interpretationsart ausgedünnt oder bereinigt, mehr als zwei gute Linien sind nicht vor handen. Ob die beschworene Leistungsbereitschaft der jungen Truppe reicht, um konkurrenzfähig zu sein, wird sich zeigen. Die Ustermer dürften wohl in den Kampf gegen die rote Laterne verwickelt sein.
Wann immer Uster eine venünftige Truppe beisammen hat, die leicht verstärkt die Playoffs schaffen könnte, beginnt alles wieder von vorne. Nach dem unerwarteten Umbruch erwartet Uster eine schwierige Quali fikation. Die Finnen müssen gewaltige Überstunden leisten, damit die rote Laterne nicht Spinnweben ansetzt. Mental können sich die Ustermer schon mal auf den Abstiegskampf vorbereiten. Prognose: Playouts
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktor Zürcher Oberländer
Redaktor unihockey.ch
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www.unihockey.ch
facts & Figures Headcoach Pilups Andris (LAT)
Kimmo Kontiainen übernimmt den Job von Simo Korteniitty als Ustermer Abwehrchef.
Betreuerstab Assistenztrainer: Tuor Gregor, Goalietrainer: Gerber Roman, Arzt: Lemberger Ulrich, Physiotherapeutin: Müller Ramona, Physiotherapeutin: Volkhard Michaela, Sportchef: Ambühl Urs Tor
KG/CM
38 Tschopp Christoph
80/186 10.04.1991
98 Weber Patrick
80/187 10.06.1990
Geb.
Verteidigung 4 Schläppi Toni
68/179 05.07.1991
12 Nef Martin
78/180 29.05.1991
14 Aellig Thomas
70/182 12.01.1984
15 Baumann Severin
82/182 16.01.1993
20 Kontiainen Kimmo (FIN)
82/185 22.02.1982
29 Gmür Patrick
76/182 11.05.1990
37 Nater Nico
97/194 22.10.1988
angriff
Auf den Schultern von Captain Thomas Aellig lastet viel Verantwortung.
Mäenpää wurde erst spät im August vorgestellt. Seine Skorerwerte in Finnland waren guter Durchschnitt – bei Uster werden sie Gold wert sein. Seit seiner Ankunft kursiert ein böser Witz in der Szene: Schafft es Uster nach der Quali mehr Punkte zu sammeln, als Mäenpää im Namen hat? Leitwölfe Das Aufatmen war gross, als Thomas Aellig seinen Vertrag verlängerte. Der 29-jährige dürfte sich in der Ustermer
UHC Uster Vereinsadresse: Postfach, 8610 Uster Website: www.uhcuster.ch Gründungsjahr: 1986 Anzahl Teams: 18 Präsident: Jörg Ringwald
Sportchef Herren: Urs Ambühl Grösste Erfolge: Ligaerhalt NLA Heimarena: Buchholz Uster Hauptsponsor: Hypotheken Börse AG
Andris Pilups
Spielgruppe wohl fast als Opa vorkommen – zum Glück hat er mit Kimmo Kontiainen (30) einen zweiten erfahrenen Mann an seiner Seite. Daneben sind nur Nico Nater und Henri Mäenpää in den 80-er Jahren geboren. Top und Flop Wer die halbe Mannschaft zum Teufel schickt – oder ziehen lässt, um es etwas netter auszudrücken – und danach von einem Neuaufbau spricht, ist sehr mutig. Das Cupspiel gegen 2.-Ligist Dübendorf (Uster gewann erst in der Schlussphase 7:6, nachdem Dübendorf lange 6:4 geführt hatte) liess Böses erahnen. Aber der Nachwuchs im Buchholz ist seit Jahren stark. Und die Zukunft hat in Uster definitiv begonnen. Skurriles In der letzten Saison wünschte sich GC-Trainer Magnus Svensson in der damaligen unihockey.ch-Coverstory eine Autobahn zwischen Uster und Zürich. Nicht in Form einer asphaltierten Strasse, sondern er sah GC als Nationalteam des Kantons Zürich. Folglich müssten die besten Ustermer jeweils automatisch zu GC wechseln. In der Vergangenheit war das mit wenigen Ausnahmen (Andreas Gahlert etwa) nicht der Fall. Doch kaum ist Svensson aus Zürich abgereist, kommen mit Roberto Vizzizi und Andreas Honold zwei Ustermer in der Hardau an.
5 Bolliger Silvan
76/182 02.03.1992
10 Wittausch Jan
60/170 04.12.1995
13 Jakob Stefan
63/163 23.01.1984
17 Gallati Remo
76/182 05.12.1992
21 Bolliger Florian
93/194 22.08.1990
27 Zeder Daniel
85/187 28.07.1992
41 Urner Anjo
70/184 22.04.1992
50 Mäenpää Henri (FIN)
78/172 03.09.1988
68 Hafner Florian
65/180 25.12.1994
70 Suter Simon
68/178 21.03.1992
71 Bartenstein Tim
68/180 06.11.1991
Zuzüge: Urner Anjo, Gallati Remo, Hafner Florian, Wittausch Jan (eig. Nachwuchs), Jakob Stefan (Comeback), Nef Martin (Jona-Uznach Flames), Kontiainen Kimmo, Mäenpää Henri (Koovee, Fin) Abgänge: Juhola Niko (Classic Tampere), Korteniitty Simo (Rücktritt), Honold Andreas (GC Zürich), Hummer Manuel (Alligator Malans), Vizzini Roberto (GC Zürich), Mahler Raphael (HC Rychenberg), Krienbühl Patrick (SG Wetzikon), Hürlimann Thomas (Cevi Gossau), Schaufelberger Patrick (Mittelland Olten Zofingen), Delay Cyrill, Werner Marc, Fischer Stefan, Muster Marcel (Pfannenstiel-Egg)
Henri Mäenpää
Simon Suter
Am längsten im Verein: Thomas Aellig
Härtester Schuss: Henri Mäenpää
Trainingsfleissigster: Silvan Bolliger
Strafenkönig: Daniel Zeder
Kabinen DJ: Nico Nater
Hüter der Mannschaftskasse: Severin Baumann
Grösster Materialverschleiss: Anjo Urner
Eitelster Spieler: Jan Wittausch
38
männer NLA
unihockey mittelland
Hinten (v.l.n.r.): Daniel Moser (Co-Trainer), Kevin Rösch, Samuel Stettler, André von Arx, Yannick Kofmel, Raffael Schmid, Adam Stegl, Dominik Rhiner, Olle Thorsell (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Patrik Schilling (Sportchef), Maurice Thomas, Nico Burgherr, Samuel Nyffenegger, Daniel Baumann, Dimitri Häfeli, Samuel Ottiker, Niko Solkio, Milos Tyl, Simon Haas, Marc Griesshammer (Assistenztrainer). Vorne (v.l.n.r.): Stefano Caligiuri (Physio), Rafael Wolf, Patrick Schaufelberger, Lukas Schneeberger, Marc Schönbucher, Jan Binder, Roman Pass, Jonas Marti, Christoph Kasper, Philipp Lachenmeier (Betreuer).
Unihockey Mittelland: Im Jahr 1 nach den Muchas
NLA
Silly Season Lange sah es im Mittelland sehr düster aus. Die Mucha-Zwillinge fühlten sich bei Grünenmatt besser aufgehoben, NatiKollege Joel Gysin in der 1. Liga bei den Hornets. Den «dritten Mucha» Philemon Plüss zog es beruflich ins Ausland, ebenso die Finnen Julle Sumén und Juha Kuittinen. Gefühlt drei Viertel der letztjährigen Tore. Erst als Adam Stegl und Roman Pass ihre Beziehungen spielen liessen, kamen auch Neuzugänge. So
wie Goalie-Hüne Jan Binder (von Chodov Prag) und Skorer Milos Tyl (Vipers, 1. Liga). Dazu einige Akteure, die bisher weniger im NLA-Fokus standen. «Verkannte Talente» war von den Optimisten zu hören, «Hinterbänkler» von den Pessimisten. Die Antwort können die NeuMittelländler auf dem Platz geben. Trainer Renato Wyss gehört zu den Paradiesvögeln der Liga. Nach Olle Thorsells Zusage zog der österreichische Nationaltrainer
aber weiter. Der Wechsel von Wyss zu Thorsell passt zum allgemeinen Umbruch bei Mittelland. Der Schwede war als Spieler auf und neben dem Platz Weltklasse. In der letzten Saison konnte er bei Wilers U21 erste Trainererfahrungen sammeln, nun ist er bei UM quasi in der «Lehre». Wir sind überzeugt, von Thorsell in Zukunft noch einiges zu hören. Ausländer Den Ton gaben in der letzten Saison die Mucha-Zwillinge an, Verteidi-
Remo Manser
Philipp Indermühle
reto voneschen
Mittelland ohne Muchas ist wie Barcelona ohne Messi: Nur noch halb so viel Wert. Es wäre aber ungerecht, Mittelland auf die abgereisten Zwillinge zu reduzieren. Nun ist für die anderen Mittelländer die Zeit gekommen, um aus deren Schatten treten. Dabei ist zu hoffen, dass Roman Pass genug zu essen kriegt, sonst geht bei ihm bekanntlich nichts. Nun, hartes Brot wirds für Mittelland genug zu essen geben. Tipp: Rang 12
Der Abgang einer der produktivsten Sturmlinien der Liga ist schwer zu verkraften. Auf der anderen Seite bedeutet genau das eine Chance für UM. Spiel und Taktik werden nicht mehr nur auf eine starke erste Linie ausgerichtet sein. Ausserdem haben die Mittelländer vielversprechende Transfers getätigt. Besonders auf die neuen Ausländer darf man gespannt sein. Eine Playoff-Qualifikation wäre trotzdem schon ein grosser Erfolg.
Das Jahr der Bestätigung wird doppelt schwer, da die «Mr. 50 Prozent» Manuel und Dominic Mucha nicht mehr mit ihren Kontern die Gegner ärgern können. Die Last des Tore schiessens muss also neu verteilt werden. Wer da wohl in die Bresche springt? Milos Tyl wäre so einer. Trotzdem droht eine Saison im Tabellenkeller, auch wenn Trainer Olle Thorsell frischen Wind in die Mannschaft bringen wird. Prognose: Playouts
Assistenztrainer A-Nati
Zofinger und Oltener Tagblatt
Redaktor unihockey.ch
39
www.unihockey.ch
Der neue Torhüter Jan Binder dürfte in dieser Saison einiges an Arbeit zu tun bekommen.
facts & Figures Headcoach Thorsell Olle (SWE) Betreuerstab Co-Trainer: Moser Daniel, Assistenzcoach: Griesshammer Marc, Sportchef: Schilling Patrik, Physiotherapeut/in: Caligiuri Stefano, Teambetreuer: Lachenmeier Philipp Tor
KG/CM
40 Binder Jan (CZE)
96/196 29.09.1989
83 Schönbucher Marc
75/183 16.01.1983
Geb.
Verteidigung 8 Häfeli Dimitri
80/180 10.12.1990
16 Rhiner Dominik
95/189 13.05.1992
17 Schmid Raffael
75/183 17.07.1984
19 Burgherr Nicolas
68/181 01.04.1995
23 Pass Roman (EST)
70/173 15.05.1984
29 von Arx André
191/86 30.12.1983
32 Schneeberger Lukas
184/80 26.07.1984
50 Schaufelberger Patrick
170/70 10.03.1988
angriff 9 Infanger Dale
Olle Thorsell zeig t wos lang geht.
Milos Tyl kam aus der 1. Liga.
gungsminister Roman Pass stand da etwas im Schatten. Der Este wird aber nächste Saison zum Keyplayer werden, «fischer strömeske» Einsatzzeiten werden ihm prognostiziert. Mit Jan Binder kommt neu ein Goalie mit Gardemassen zu Mittelland. 1,96 Meter misst der Mann aus Havirov. Und Milos Tyl zeigte in der letzten Saison in der 1. Liga, dass er ein Sniper vor dem Herrn ist. Einzig Niko Solkio ist ein Fragezeichen.
Unihockey Mittelland Vereinsadresse: Postfach 1040, 4603 Olten Website: www. unihockey-mittelland.ch Gründungsjahr: 2010 CO- Präsidenten: Thomann Jürg & Summermatter Ruedi Sportchef Herren:
Patrik Schilling Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Aufstieg SML Heimarena: Giroud Olma Halle, Olten Hauptsponsor(en): Mobiliar, Husi Sanitär, IBA, Suterkellerdruck, Tramondi
Leitwölfe Das Mucha-Vakuum zu füllen, wird eine erste schwierige Aufgabe werden. Immerhin stehen einige Akteure wie beispielsweise Lukas Schneeberger und André von Arx im Kader, die in ihrer Karriere schon was erlebt haben. Top und Flop «Die Debütsaison in der höchsten Liga forderte ihren Tribut», lautete die erste Analyse der neuen UM-Präsidenten Ruedi Summermatter und Jürg Thomann rasch. Der Durchmarsch von der 2. Liga in die NLA nach der Fusion vor drei Jahren war dann doch etwas zu viel für den jungen Verein. Viele Vorstandsposten mussten neu besetzt werden, dazu wurde die Frauen-Abteilung nach Trimbach abgespaltet. Die frischen Leute sind nun mit viel Enthusiasmus ans Werk gegangen. Skurriles Auf der Suche nach Bildern für den neuen Finnen Niko Solkio bissen sich unsere finnischen Kollegen fast die Zähne aus. Koovee wurde als letzter Verein angegeben, dort besass Solkio aber nur einen Try-OutVertrag. Danach war er in unteren Ligen tätig. Dort fanden unsere Kollegen auch einen Grund, warum Solkio in die Schweiz zog. «Er ist Kampfpilot und muss sein Deutsch verbesern.» Auch ein Grund für einen Wechsel.
75/180 01.11.1991
10 Rösch Kevni
73/184 19.08.1992
11 Marti Jonas
74/183 02.05.1991
12 Wolf Rafael
76/182 11.01.1992
14 Tyl Milos (CZE)
79/182 10.04.1991
21 Ottiker Samuel
80/184 19.10.1988
24 Baumann Daniel
73/177 24.06.1986
25 Nyffengger Samuel
74/180 25.11.1990
44 Kasper Christoph
79/171 04.10.1984
46 Solkio Niko (FIN)
83/182 15.09.1988
77 Stegl Adam (CZE)
84/188 04.08.1990
84 Haas Simon
73/183 08.05.1995
88 Kofmel Yanick
82/191 25.09.1990
90 Thomas Maurice
77/176 12.04.1990
97 Stettler Simon
78/183 01.06.1987
Zuzüge: Binder Jan (Florbal Chodov CZE), Schmid Raffael (R. D. Altendorf), Burgherr Nicolas (Unihockey Luzern), Schaufelberger Patrick (UHC Uster), Rösch Kevni (UHC Biel Seeland), Marti Jonas (UHC Lenzburg), Wolf Rafael (SV Wiler Ersigen), Tyl Milos (Vipers Innerschweiz), Haas Simon, Rhiner Dominik (eigener Nachwuchs ), Thomas Maurice, Ottiker Samuel (Bern Capitals), Stettler Simon (Kloten Bülach Jets), Solkio Niko (U 46 FIN) Abgänge: Kehrli Michael (Basel Regio), Grolimund Felix (2. Mannschaft?), Gysin Joel (Moosseedorf), Mucha Manuel, Mucha Dominic (Grünenmatt), Kurtesi Alferd (UHC Nuglar), Husi Nicolas, Bieri Michel (Dynamo Burgdorf), Fluri Daniel, Plüss Philemon (Rücktritt), Kuittinen Juha Pekka (Wernigerode GER), Bosshard Patrik (UHC Racoons Herzogenbuchsee) Am längsten im Verein: Marc Schönbucher
Härtester Schuss: Lukas Schneeberger
Trainingsfleissigster: Simon Stettler
Strafenkönig: Dale Infanger
Kabinen DJ: Rafael Wolf
Hüter der Mannschaftskasse: Daniel Baumann
Grösster Materialverschleiss: Lukas Schneeberger
Eitelster Spieler: Roman Pass
40
männer NLA
Kloten-Bülach Jets
Hinten (v.l.n.r.): Severin Brandenberger, Marco Adank, Sandro Fischer, Marco Andres, Daniel Dürst, Yannick Steffen, Dominik Dürst, Juho Miilunpalo. Mitte (v.l.n.r.): Judith Good (Physio), Rahel Häderli (Physio), Sven Heinzelmann, Christian Peduzzi, Marco Hottinger, Hans Sturzenegger, Benjamin Reusser, Fabian Zolliker, Matti Vapaniemi, Jürg Rauchenstein (Assistenztrainer), Daniel Meier (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Attila Schwarz, Tobias Heller, Jonas Zolliker, Niculin Parli, Patrick Dürst, Patrik Künzli, Dominique Heller.
Kloten-Bülach Jets: Mensch Meier und die Finnen
NLA
Silly Season Waren in den letzten Jahren vielversprechende Transfers Mangelware, scheinen die Jets in dieser Saison ein besseres Händchen gehabt zu haben. Valtteri Sainio ist eine bekannte Grösse in Finnland, Juha Miilunpalo deutete seine Qualiäten bei Grünenmatt an und Matti Vapaniemi wäre ein technisch beschlagener Verteidiger – wenn er nicht grad verletzt ist. Dazu kommt WMTeilnehmer Beni Reusser aus Finnland zurück.
Mit den weiteren Rückkehrern Dominik Dürst (nach einem Jahr in Schweden), Marco Andres (aus der 1. Liga) und Hans Sturzenegger (Sarganserland, NLB) haben die Jets das Kader buchstäblich verbreitert. Trainer Die Legende kommt zurück. Der letzte wahre Rock’n’Roller der NLA ist wieder in der Ruebisbachhalle. Der «rote Dani», wie er zu seinen «besten» Zeiten gerufen wurde, ist zwar weit weniger emotional als zu seinen
Spielerzeiten. So ruhig wie Vorgänger Sascha Rhyner wird er aber nicht an der Bande stehen. Bei March-Höfe hat er in der letzten Saison schon mal Trainerluft geschnuppert. Bei «seinen» Jets ist Meier aber am richtigen Ort. Ihm ist es zuzutrauen, dass er die Jets wieder zum Fliegen und Rumpeln bringen wird. Ausländer Zdenek Zak hat es nur knapp nicht die letztjährige Flop-Liste geschafft, Jesse «Sunshine» Andersson war zwar eifrig
Remo Manser
Marisa Kuny
reto voneschen
Mit den Jets wird es nach der verkorksten letzten Saison einen Schritt vorwärts gehen. Reusser ist aus Finnland zurück und auf den Ausländerposten ist man am Flughafen sicher besser besetzt als die direkte Konkurrenz. Neo-Trainer Meier wird viel Leidenschaft ins Team tragen. Trotzdem reicht es nicht für die Playoffs. Aber umgekehrt dürften die Playouts in dieser Saison auch kein Problem darstellen. Tipp: Rang 10
Trainer Dani Meier ist nicht nur eine Unihockey- Legende, sondern auch ein grosser Motivator. Keiner scheint so gut geeignet, die verunsicherte Mannschaft zu erden. Abzuwarten bleibt, ob er genügend taktisches Knowhow für die NLA mitbringt. Auf dem Feld ist Beni Reusser der Schlüssel. Die drei Finnen sind nach der zuletzt missratenen Transferpolitik ein Versprechen. Passt alles, sehen die Jets den Strich von oben.
Nach den zwei Sinkflügen in den letzten beiden Saisons scheint der Kurs der Jets wieder in die Höhe zu zeigen. Böse Zungen behaupten, schlechter ginge es gar nicht mehr. Wenn alles optimal läuft, dann ist sogar eine PlayoffQualifikation möglich. Nur – normal ist selten in der Ruebisbachhalle. Gespannt darf man vor allem auf die Arbeit von Coach Meier sein. Er könnte zum Glücksfall werden. Prognose: Playoffs
Assistenztrainer A-Nati
Sportredaktorin ZH Unterländer
Redaktor unihockey.ch
41
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Die Jets haben im Sommer nachgetankt. Hier in der Person von Juho Miilunpalo.
facts & Figures Headcoach Meier Daniel Betreuerstab Assistent: Rauchenstein Jürg, Sportchef: Reichen Roman Tor
KG/CM
37 Zolliker Jonas
72/172 08.05.1992
47 Parli Niculin
80/185 04.02.1985
91 Dürst Patrick
82/182 10.06.1991
Geb.
Verteidigung 4 Heinzelmann Sven
83/183 22.10.1990
12 Dürst Dominik
85/187 09.11.1988
21 Steffen Florian
89/184 05.04.1986
23 Adank Marco
83/183 07.05.1988
32 Künzli Patrik
70/176 27.07.1985
66 Steffen Yannick
92/190 14.06.1991
67 Vapaniemi Matti (FIN)
64/169 25.08.1987
90 Sturzenegger Hans
90/179 26.11.1990
angriff
Rückkehrer Beni Reusser ist das spielerische Hirn der neuen Jets.
Dani Meier wird an der Bande leiden.
und ja, Adam Stegl war auch mal kurz da. Die neuen Söldner scheinen aus einer anderen Stärkeklasse. Sainio kann ein Spiel lesen und hat Leaderqualitäten. Vapaniemi kann ein zweiter Jääskeläinen werden, wenn er gesund bleibt. Und Miilunpalo zeigte grad in den Playoffs, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Ein vielversprechendes Trio. Leitwölfe Mit Reusser und Andres kommen zwei «Schwergewichte» in der team
Kloten-Bülach Jets Vereinsadresse: Postfach 1114, 8302 Kloten Website: www.jets.ch Gründungsjahr: 2000 Präsident: Rolf Nussbaumer Sportchef Herren: Roman Reichen Anzahl Teams: 10
Grösste Erfolge: Cupsieger 2001, Aufstieg SML 2010 Heimarena: Sporthalle Ruebisbach, Kloten Hauptsponsor(en): Burri public elements, Eberhard Bau, IBK Kloten, OBT AG, Garage Ruckstuhl
internen Hackordnung zurück. Das Vakuum nach ihrer Abreise konnte nur halbwegs gefüllt werden. Yannick Jaunin kann sich wieder aufs Tore schiessen konzentrieren, Sven Heinzelmann aufs Dirigieren der Abwehr und Severin Brandenberger auf alles andere ausser den Schiedsrichtern. Die neue Breite im Kader tut der jungen Mannschaft gut. Top und Flop Der Abschied vom letztjäh rigen Trainer Sascha Rhyner verlief nicht ganz reibungslos. Kündete Sportchef Roman Reichen im Februar im «Zürcher Unterländer» noch eine Verlängerung an, hiess es zwei Tage nach den überstandenen Playouts «Auf Wiedersehen». Nicht alle Spieler waren von Rhyners Arbeit angetan, war zu hören. Skurriles Niculin Parli, Marco Adank und Attila Schwarz bilden eine kleine, aber feine Bündner Fraktion bei den Jets. Grenadier Parli als unerschrockener Torhüter, Defensivpolizist Adank als smarter Verteidiger. Zu einer Kultfigur hat sich Schwarz entwickelt. Der «gut gebaute» Flügel ist in den Bündner Bergen, genauer gesagt im malerischen Dorf Zillis im Schams (423 Einwohner) im dortigen Hotel Post aufgewachsen. Vor allem als Feierbiest machte «Fatima» eine sehr gute Figur.
8 Schwarz Attila
85/180 28.08.1988
9 Zolliker Fabian
86/182 07.08.1990
16 Fischer Sandro
91/193 29.07.1992
17 Peduzzi Christian
71/183 10.06.1991
19 Heller Dominique
68/175 19.07.1992
22 Dürst Daniel
74/179 30.08.1986
55 Andres Marco
101/188 10.08.1984
57 Jaunin Yannick
86/191 11.08.1989
60 Sainio Valtteri (FIN)
75/178 21.04.1982
69 Hottinger Marco
69/181 21.11.1991
71 Reusser Benjamin
88/188 17.06.1987
82 Miilunpalo Juho (FIN)
90/180 16.12.1982
87 Ladner Andris
76/182 14.04.1990
89 Brandenberger Severin
83/183 09.06.1989
Zuzüge: Sainio Valtteri (Koovee FIN), Vapaniemi Matti (Chur Unihockey), Andres Marco (Bülach Floorball), Dürst Dominik (Järfälla SWE), Reusser Benjamin (Nokian KrP FIN), Sturzeneger Hans (Sarganserland), Zolliker Jonas (GC Zürich) Abgänge: Stettler Simon (Mittelland), Zak Zdenek (Vitkovice CZE), Vollenweider Marco, Imper Simon, Auer Remo (Jump Dübendorf), Andersson Jesse (Finnspang IBK SWE)
Dominik Dürst
Matti Vapaniemi Am längsten im Verein: Yannick Jaunin
Härtester Schuss: Yannick Steffen
Trainingsfleissigster: Daniel Dürst
Strafenkönig: Severin Brandenberger
Kabinen DJ: Marco Hottinger
Hüter der Mannschaftskasse: Patrick Künzli
Grösster Materialverschleiss: Yannick Steffen
Eitelster Spieler: Sven Heinzelmann
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frauen NLA
saisonvorschau
Liga-Neuling Marjut Mäkelä trug wie die anderen Neuen bei Zug United im August zum Einstand Hasenohren.
die saison der rookies
Dietlikons Andrea Gämperli rückte ins NLA-Kader auf.
In der NLA der Frauen blieb fast kein Stein auf dem anderen. Ein Exodus an Stars und Trainern sorgt vor dem Saisonstart für viele Fragezeichen – und viel Raum für neue Kräfte. Text und Fotos: Damian Keller
A
bgesehen von Aufsteiger Skorpion Emmental gehen nur die Red Ants mit dem gleichen Trainer-Staff wie letzte Saison an den Start. Mit Harri Lind (Piranha), Laura Tomatis (Dietlikon), Stephan Mock (Zug), Enrique Gomez (Riders), Radomir Malecek (Wizards) und Christoph Ast (Höfen) stehen bei sechs von acht Teams neue Übungsleiter an der Bande. Alle werden Zeit brauchen, ihre Vorstellungen umzusetzen. Umbruch Teil 1. Bei den letztjährigen Finalistinnen sind über 600 Länderspiele zurückgetreten oder ins Ausland gewechselt, allen voran die Rekordinternationalen Simone Berner (Dietlikon), Natalie Stadelmann und Mirca Anderegg (beide Piranha) aus dem exklusiven 100er-Klub. Ein Drittel der Top-20 der letztjährigen Skorerliste ist nicht mehr in der Liga. Umbruch Teil 2. Nichts ist mehr, wie es letzte Saison noch war. Teamintern werden die Hierarchien kräftig durcheinander gewirbelt. Positiv ausgedrückt: Es gibt überall viel Platz zur Entfaltung. Drei Dutzend von unten Meister Piranha holte mit Mia Karjalainen (von Tikkurilan Tiikerit) eine finnische Internationale, die Wizards mit Julia Rudh immerhin eine ehemalige U19-Nationalspielerin aus
Schweden. Mit Zuzügen aus dem Ausland wurde das abgewanderte Mass an Klasse jedoch nicht kompensiert. Die Teams wurden auf der Suche nach Ersatz für die Abgänge hauptsächlich im eigenen Nachwuchs und in unteren Ligen fündig – drei Dutzend Spielerinnen aus diesem Bereich werden ihre erste NLA-Saison bestreiten. Mehr als auch schon wurde dafür bei der Konkurrenz gewildert. Dass die übliche Einbahnstrasse von Bern Richtung Osten für einmal in umgekehrter Richtung befahren wurde (Fabienne Walther von Piranha zu Skorpion Emmental; Christine Zimmermann von Dietlikon zu den Wizards) und eine Dietlikerin den Weg nach Winterthur fand (Céline Chalverat zu den Red Ants), könnte man als Umbruch Teil 3 bezeichnen.
Red-Ants-Goalie Heidi Jud holt ihren entlaufenen Sohn von Dietlikons Spielerbank.
Berner Teams machen Druck Inwiefern die grossen Umstürze innerhalb der Topteams Auswirkungen auf die Tabelle haben werden, bleibt abzuwarten. Piranha Chur und Dietlikon bleiben trotz des massiven Substanzverlustes erste Anwärter auf den Titel – aufgrund der immer noch vorhandenen Feuerkraft in der Offensive mit Vorteilen für Dietlikon. Dahinter stellt sich die Frage, wie nahe die Wizards oder sogar Aufsteiger Skorpion Emmental den letztjährigen PlayoffHalbfinalisten Zug und Red Ants kommen – und ob sogar ein Vorstoss unter die besten Vier gelingt. Während die Bernerinnen zugelegt haben, treten die Winterthurerinnen und Zugerinnen eher an Ort. Beide können sich aber mit Heidi Jud (von den Riders gekommen) und Helen Bircher (wenn verletzungsfrei) auf Top-Torhüterinnen verlassen. Am meisten gelitten im Sommer haben die Floorball Riders. Der ganze erste Block ist weg, der bisher für die Torproduktion verantwortlich war. Entsprechend liegen die Zücher Oberländerinnen in den Prognosen hinter Höfen, das mit bescheidenen Mitteln aber konsequent seinen Weg geht. Für alle gilt jedoch: Die Saison ist dazu da, sämtlichen Prognosen zu widersprechen. Schliesslich beginnen alle bei Null, wie auch immer der Transfersaldo bei Saisonbeginn aussehen mag.
adipower stabil 10.1 WM-Topscorer 2004 und 2010 5 x WM-Bronze mit dem Schweizer Nationalteam 6 x Schweizer Meister Europacupsieger mit Wiler-Ersigen 2005 adidas.com
Š 2013 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.
Matthias Hofbauer
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frauen NLA
Piranha Chur und UHC Dietlikon
facts & Figures Headcoach Lind Harri (FIN) Betreuerstab Trainer: Peng Aldo, Trainerin: Stadelmann Natalie, Konditionstrainer: Zulauf Ruedi, Physiotherapeutin: Sprecher Marina, Tor
CM
40 Stock Simona
163 23.08.1994
94 Heini Lara
164 09.07.1994
Geb.
Verteidigung 8 Zulji Adela
Hinten (v.l.n.r.): Ruedi Zulauf (Konditionstrainer), Natalie Stadelmann (Trainerin), Saskia Beer, Nadine Handl, Ladina Sgier, Flavia Kuratli, Marina Sprecher (Physiotherapeutin), Harri Lind (Headcoach). Mitte (v.l.n.r.): Thomas Handl (Präsident), Katrin Zwinggi, Sonja Putzi, Chiara Gredig, Adela Zulji, Isabelle Fausch, Arian Stecher, Aldo Peng (Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Ramona Ludwig, Manuela Dominioni, Simona Stock, Seraina Ulber, Tiia Ukkonen, Flurina Marti, Lara Heini, Lorena Girelli, Mia Karjalainen.
Piranha: Lehrjahr auf hohem Niveau Chefsache Harri Lind steht als neuer Boss hinter der Bande. Der 35-jährige Finne stellte vor einigen Jahren bei den Riders und später im Nachwuchs von Dietlikon seine Ausbildner-Qualitäten unter Beweis. Dies wird er beim rundum erneuerten Team von Piranha ebenfalls tun müssen. Kommen und Gehen Was für ein Aderlass. Mit Rüttimann, Stadelmann und Anderegg gingen 273 Länderspiele verloren, mit Russi, Streiff und Kornberger die beste «zweite Garde» der Liga. Die finnische Nati-Hüterin Tiltu Siltanen wird von zwei jungen Torhüterinnen ersetzt, die zusammen genau so alt sind wie Laura Tomatis, die letzte Saison noch Dietlikons Tor hütete. Und Fabienne
NLA
Walther bleibt kein zweites Jahr, um ihr wahres Können zu zeigen. Gekommen ist einzig die finnische Internationale Mia Karjalainen. «Mia & Tiia» (Ukkonen) werden Überstunden leisten müssen. Knackpunkt Niemand kann sich mehr hinter den grossen alten Damen verstecken, das Kader muss geschlossen Schritte vorwärts machen. Wer bisher auf der Bank Platz nehmen musste, wenn es eng wurde, muss nun Verantwortung tragen. Pushen sich Lara Heini und Simona Stock im Kampf um die Nummer 1, treffen Sonja Putzi, Seraina Ulber und Katrin Zwinggi noch häufiger als bisher? Wenn ja, gelingt der Churer Neuaufbau schneller als viele denken.
Sascha Brendler Nationaltrainer
Damian keller Chefredaktor
Spielerinnen, Trainer, Spielsystem – alles neu. In der Quali werden Punkte liegen gelassen, aber wirklich los gehts erst in den Playoffs. Da werden die Top 10, die sich herauskristallisiert haben, zur Höchstform auflaufen. Mit dem Publikum in Chur ist dann alles möglich. Tipp: Rang 3, Final
Die Situation bei Piranha erinnert an den Umbruch der Red Ants vor einigen Jahren – auch da konnten die Rücktritte von Petra Kundert oder Gaby Breitenstein nicht sofort kompensiert werden. Für Piranha wird es ein Lehrjahr – auf hohem Niveau. Tipp: Rang 2
167 10.08.1993
16 Girelli Lorena
166 14.07.1990
23 Karjalainen Mia (FIN)
170 24.02.1988
24 Marti Flurina
171 05.03.1991
25 Sgier Ladina
174 13.06.1992
26 Ukkonen Tiia (FIN)
165 08.03.1984
angriff 10 Stecher Arian
158 26.01.1992
12 Dominioni Manuela
163 12.06.1990
13 Putzi Sonja
168 13.02.1989
15 Ludwig Ramona
162 19.09.1995
21 Fausch Isabelle
163 23.01.1992
22 Ulber Seraina
168 18.09.1990
29 Beer Saskia
169 29.06.1990
61 Zwinggi Katrin
176 08.06.1989
Zuzüge: Stock Simona (U21 Piranha Chur), Karjalainen Mia (Tikurilan Tiikerit FIN), Stecher Arian (Iron Marmots Davos-Klosters) Abgänge: Russi Michelle, Kornberger Tanja, Streiff Simona, Stadelmann Natalie (Rücktritt), Anderegg Mirca (Classic Tampere FIN), Rüttimann Corin (Endre SWE), Siltanen Tiltu (SB-Pro FIN), Walther Fabienne (Skorpion Emmental Zollbrück)
Suomi-Trio: Tiia Ukkonen, Harri Lind und Mia Karjalainen.
Seraina Ulber
Vereinsadresse: piranha chur, Postfach 498, 7001 Chur Website: www.piranha.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: Thomas Handl Grösste Erfolge: Meister 2010, 2012, 2013; Cupsieg 2013 Heimarena: GBC Chur
173 08.06.1990
11 Handl Nadine
Lara Heini
Am längsten im Verein: Tiia Ukkonen
Härtester Schuss: Tiia Ukkonen
Trainingsfleissigste: Ladina Sgier
Strafenkönigin: Katrin Zwinggi
Kabinen DJ: Vakant
Hüter der Mannschaftskasse: Flurina Marti
Grösster Materialverschleiss: Seraina Ulber
Eitelste Spielerin: Lorena Girelli
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facts & Figures Headcoach Tomatis Laura Betreuerstab Teammanager: Uimonen Antti, Physio: Haag Susanne, Haggenmacher Lukas, Konditionstrainer: Krebs Andreas, Sportchef: Marti Giovi Tor
CM
1 Rey Tanja
Geb.
159 20.02.1996
29 Schmid Monika
176 16.02.1990
Verteidigung 4 Hollenstein Ursina
Hinten (v.l.n.r.): Evelina Garbare, Marion Rittmeyer, Ursina Hollenstein, Kim Buchs, Karin Güttinger, Andrea Streiff, Rebecca Hermann, Terezie Parysova. Mitte (v.l.n.r.): Antti Uimonen, Giovi Marti, Fabienne Kuoni, Rahel Zellweger, Nina Bärtschi, Tamara Schmucki, Sina Sturzenegger, Laura Tomatis. Vorne (v.l.n.r.): Andrea Gämperli, Luize Bilinska, Tanja Rey, Violetta Vögeli, Petra Weiss, Monika Schmid, Tanja Walter, Janine Wüthrich.
Dietlikon: Die Stärke liegt im Sturm Chefsache Laura Tomatis (38) müsste nun endgültig den Sprung über die Bande geschafft haben, nachdem sie in der letzten Saison noch einmal Monika Schmid – immerhin WM-Torhüterin – aus dem Kasten verdrängte. Nach Kati Eteläpää eine zweite Frau als Chefin eines NLA-Teams, eine erfreuliche Sache. Kommen und Gehen Wie hiess es in der letzten Saison gerne mit feinen Seitenhieben auf die Konkurrenz? Dietlikon wolle keine x-beliebigen Söldnerinnen holen, sondern dem Schweizer Nachwuchs die Chance geben. Wenn eine Ausländerin, dann eine vom Kaliber Suomalainen, Widar oder Hjelm. Gekommen sind nun zwei Lettinnen und die
NLA
Tschechin Parysova, die bei Zug keine Rolle spielte. Aber jemand musste ja die gewichtigen Abgänge ersetzen. Wie bei Piranha brach ein fast kompletter Nati-Block weg – Berner, Gabathuler und Zimmermann hinterlassen eine Erfahrungslücke, die nicht zu schliessen ist. Positiv daran ist, dass mit Güttinger, Gämperli oder Neuzugang Schmucki die Jungen zu mehr «Eiszeit» kommen werden. Knackpunkt In der Offensive muss sich Dietlikon keine Sorgen machen – Weiss, Suter, Rittmeyer und Konsorten sind Torgaranten. Ein Blick auf die Verteidigung lässt den Schluss zu, dass man versuchen wird, jeweils mehr Tore zu schiessen als der Gegner.
Sascha Brendler Nationaltrainer
Damian keller Chefredaktor
Viele Abgänge, viele Zugänge, neues Trainergespann. Trotzdem wird der Qualisieg über Dietlikon laufen, weil es bezüglich Kaderbreite das grösste Potenzial aufweist und somit auch allfällige Tiefs von Spitzenspielerinnen am besten kompensieren kann. Tipp: Rang 1. Ob es für den Titel reicht?
Die beste Offensive der Liga, wenn Julia Suter, Petra Weiss und Marion Rittmeyer richtig auf Betriebs temperatur sind. Das Fragezeichen ist der Substanzverlust in der Abwehr – aber da Dietlikon dieses Schicksal mit anderen Teams teilt, geht es als Favorit in die Saison. Tipp: Rang 1
Vereinsadresse: UHC Dietlikon, Dorfstrasse 5b, Postfach 401, 8305 Dietlikon Website: www.uhcdietlikon.ch Gründungsjahr: 1983 Präsident: Andi Rebsamen Sportchef Damen: Giovi Marti Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: Meister 03, 06, 07, 08, 09; Cupsieger 92, 02, 2006, 08, 09 ; Europacup-Sieger 07, 08 Heimarena: Hüenerweid, Dietlikon; Hardau, Zürich Hauptsponsor: Raiffeisen
165 26.11.1991
13 Wüthrich Janine
165 02.11.1991
14 Kuoni Fabienne
162 03.08.1992
18 Zellweger Rahel
162 04.07.1993
21 Parysova Terezie (CZE)
170 27.03.1984
22 Garbare Evelina (LAT)
170 16.04.1990
37 Streiff Andrea
167 12.06.1986
91 Buchs Kim
169 18.01.1991
angriff 5 Rittmeyer Marion
168 05.05.1984
7 Bärtschi Nina
160 15.07.1993
8 Güttinger Karin
162 06.03.1992
15 Vögeli Violetta
172 26.05.1983
17 Ackermann Evelyne
168
19 Suter Julia
165 06.10.1990
23 Schmucki Tamara
166 14.03.1990
17.11.1991
25 Ertürk Tanya
163 02.07.1985
55 Gämperli Andrea
184 05.04.1995
71 Hermann Rebecca
168 11.05.1988
86 Weiss Petra (SWE)
167 05.06.1986
94 Bilinska Luize (LAT)
176 06.02.1994
Zuzüge: Zellweger Rahel (Walkirch St.Gallen), Schmucki Tamara, Buchs Kim (beide Floorball Riders DBR), Parysova Terezie (Zug United), Rey Tanja (Lok Reinach), Bilinska Luize (RSU LAT), Garbare Evelina (RSU LAT), Güttinger Karin (Nachwuchs), Kuoni Fabienne (Nachwuchs), Gämperli Andrea (Nachwuchs) Abgänge: Chalverat Céline (Red Ants Winterthur), Bickel Samanta (Red Lions Frauenfeld), Zimmermann Christine (Wizards Bern Burgdorf), Gabathuler Ramona (Rücktritt), Berner Simone (Rücktritt), Meier Jennifer (Rücktritt), Wiki Michelle (Uppsala SWE)
Evelina Garbare
Tamara Schmucki
Am längsten im Verein: Violetta Vögeli
Härtester Schuss: Marion Rittmeyer
Trainingsfleissigste: Julia Suter
Strafenkönigin: Fabienne Kuoni
Kabinen DJ: Andrea Streiff
Hüterin der Mannschaftskasse: Violetta Vögeli
Grösster Materialverschleiss: Ursina Hollenstein
Eitelste Spielerin: Evelyne Ackermann
46
frauen NLA
Zug United und Red Ants Rychenberg
facts & Figures Headcoach Mock Stephan Betreuerstab Assistenztrainer: Wächter Stephan, Goalietrainer: Born Gian-Duri, Betreuer: Betschart Charles, Sportchef/Konditionstrainer: Rickenbacher Dominik, Physiotherapeutin: Ruf Livia, Masseurin: Rohrer Monika Tor
CM
28 Bircher Helen
168 11.06.1990
31 Colic Ljubica
165 31.01.1991
Geb.
Verteidigung 9 Lüscher Murielle
Hinten (v.l.n.r.): Janine Frei, Gisela Schibli, Mirta Limacher, Martina Gasner, Naika Umbricht, Claudia Bachmann, Lea Keller. Mitte (v.l.n.r.): Charles Betschart (Betreuer), Gian Duri Born (Torhütertrainer), Stephan Wächter (Assistenztrainer), Regula Arnold, Aurelia Pezzutto, Marjut Mäkelä, Murielle Lüscher, Laura Bürgi, Stephan Mock (Cheftrainer), Dominik Rickenbacher (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Kassandra Luck, Eva Zünti, Sabrina Bösch, Ljubica Colic, Priska von Rickenbach, Helen Bircher, Aline Chalverat, Nina Kälin, Nadine Bruggmann.
Zug: Mock'n'Roll oder Defense First? Chefsache Neil Anderes wurde in der vorletzten Saison als Trainer des Jahres geehrt und führte Zug anschliessend auf den dritten Rang der Qualifikation. Sein Nachfolger Stephan Mock tritt also ein schweres Erbe an. Von den Hot Chilis aus der NLB kommend muss sich der 35-Jährige in der obersten Liga erst einmal Respekt verschaffen. Den Rücken stärkt ihm dabei der bewährte Staff um Sportchef Dominik Rickenbacher und Assistent Stephan Wächter. Kommen und Gehen Der in den letzten zwei Jahren geschickt verstärkte Stamm (Bürgi, Mischler, und Bachmann) bleibt erhalten. Routinier Corinne Eisler wurde durch die ebenso erfahrene Nina Kälin ersetzt, die es
noch einmal wissen will. Für die Kaderbreite wurde in der NLB und dem Dietliker Nachwuchs zugelangt. Aber wer schiesst die Tore, die letzte Saison Juuli Hakkarainen gelangen? Die Topskorerin ist weg. Die neue Finnin Marjut Mäkelä soll zwar sechs Sprachen beherrschen, aber auf dem Platz ist die Defensive ihr Kerngebiet. Ein echter Kracher für den Sturm würde Zug gut tun und Priska von Rickenbach entlasten. Knackpunkt Das Wortspiel wäre zu schön: Mock’n’Roll im Zugerland. Es wird aber eher die Defensive sein, die Zug in die Playoffs bringt. Steht diese sicher (und bleibt NatiGoalie Helen Bircher nach ihrer Genesung verletzungsfrei), fallen vorne auch die Tore.
Sascha Brendler Nationaltrainer
Damian keller Chefredaktor
Ein sicherer Tipp für Rang 4? Wir wollen ja die Zentralschweiz ein bisschen an der Ehre packen. Wer so viele Spielerinnen hat, die an der Tür zur Nati stehen, muss mehr aus dem Potenzial machen. Wenn Helen Bircher verletzungsfrei bleibt, werde ich wohl unrecht bekommen. Tipp: Rang 5
Von hinten gibts Druck: Aufsteiger Skorpion Emmental und die Wizards haben zugelegt. Zug müsste nach zwei Playoff-Qualis in Folge gefestigt genug sein, dem Berner Ansturm in den wichtigen Sechs-Punktespielen zu widerstehen. Hakkarainens Tore werden aber fehlen. Tipp: Rang 3
10 Umbricht Naika
165 30.06.1988
11 Bürgi Laura
163 05.05.1991
16 Limacher Mirta
166 14.03.1987
20 Mäkelä Marjut (FIN)
177 02.08.1987
25 Gasner Martina
165 09.04.1990
92 Chalverat Aline
162 19.04.1992
93 Bösch Sabrina
165 13.01.1993
angriff 8 Mischler Brigitte
NLA
Vereinsadresse: Buonaserstr. 32, 6343 Rotkreuz Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Hans Bachmann Sportchef Damen: Dominik Rickenbacher Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Cupsieg 03, 07 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsoren: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG
175 16.03.1991
163 03.05.1992
12 von Rickenbach Priska
173 24.01.1987
13 Arnold Regula
169 17.07.1986
14 Bruggmann Nadine
166 02.03.1991
15 Pezzutto Aurelia
176 21.02.1990
17 Luck Kassandra
165 19.09.1993
19 Zünti Eva
166 29.06.1991
23 Keller Lea
169 11.05.1990
27 Bachmann Claudia
165 21.02.1985
29 Kälin Nina
162 08.04.1985
33 Schibli Gisela
163 25.06.1994
87 Frei Janine
162 02.06.1986
Zuzüge: Lüscher Murielle (UHC Zugerland), Mäkelä Marjut (OLS Salibandy), Gasner Martina (UHC Cevi Gossau), Chalverat Aline (UHC Dietlikon U21A), Keller Lea (Hot Chilis), Kälin Nina (Hot Chilis), Schibli Gisela (UHC Dietlikon U21A), Abgänge: Polenská Vendula (Riders), Kiser Isabel (Rücktritt), Párysová Terezie (Dietlikon), Kuusela Veera (?), Jenal Annina (Rücktritt), Hakkarainen Juuli (NST, Finnland), Eisler Corinne (Rücktritt), Heldstab Sandra (Hot Chilis)
Marjut Mäkelä, neuer Abwehrturm.
Nina Kälin
Am längsten im Verein: Priska von Rickenbach
Härtester Schuss: Martina Gasner
Trainingsfleissigste: Regula Arnold
Strafenkönigin: Brigitte Mischler
Kabinen DJ: Regula Arnold
Hüterin der Mannschaftskasse: Janine Frei
Grösster Materialverschleiss: Priska von Rickenbach
Eitelste Spielerin: Brigitte Mischler
47
www.unihockey.ch
facts & Figures Headcoach Eteläpää Kati (FIN) Betreuerstab Assistent: Gafner Daniel, Kondition: Fonti Marrco Tor
CM
29 Beroggi Pierina
168 21.06.1990
41 Jud Heidi
177 07.02.1984
Geb.
Verteidigung 9 Kunz Claudia
173 18.02.1986
10 Stettler Karin
165 03.05.1988
14 Gut Claudia
166 06.03.1983
15 Schlatter Sabrina
173 19.07.1983
17 Koller Jael
158 01.07.1989
19 Bühler Tanja
169 26.04.1992
angriff Hinten (v.l.n.r.): Kati Eteläpää (Cheftrainerin), Sabrina Schlatter, Karin Stettler, Marjut Kinnunen, Alexandra Frick, Claudia Gut, Lorena Obrist, Andrea Kern, Therése Ordell (Sportchefin). Mitte (v.l.n.r.): Daniel Gafner (Assistenztrainer), Marco Fonti (Konditrainer), Margrit Scheidegger, Alexandra Schudel, Michaela Kathriner, Céline Chalverat, Tanja Bühler, Claudia Kunz, Lisa Keller (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Daniela Stettler, Irene Räss, Heidi Jud, Jael Koller, Pierina Beroggi, Patrizia Leone, Laura Desch.
Red Ants: Kati und die NLB-Abwehr Chefsache Nur bei den Red Ants ist hinter der Bande alles gleich wie letzte Saison. Kati Eteläpää (37) wurde in ihrer ersten Saison als Chefin gleich zur Trainerin des Jahres gewählt. Die Finnin wird weiter unterstützt von Daniel Gafner – ein eingespieltes Duo, das den eingeschlagenen Weg fortführen kann. Kommen und Gehen Auswurf-Königin Jonna Mäkelä – Wetten vor der Saison, dass sie die teaminterne Assist-Wertung gewinnen würde, gingen dennoch verloren – und Laura Kokko sind weg. Mit Pierina Beroggi wurde erst eine vermeintlich wacklige Nummer 1 verpflichtet – bis dann mit dem Zuzug von ex-Nati-Torhüterin Heidi Jud ein Coup gelang. Dietlikons Céline Chalverat soll ungefähr
NLA
Sandra Dirksen ersetzen, dazu kam ein Trio aus der NLB. Bemerkenswert: Claudia Gut und Sabrina Schlatter versuchen sich als 30-Jährige in der NLA. Eteläpääs Traumtransfers aus Schweden liessen sich nicht realisieren, somit ist Marjut Kinnunen die einzige Söldnerin im Team. Kann sie ihre mageren fünf Quali-Tore der letzten Saison toppen? Knackpunkt Michaela Kathriner und Daniela Stettler hängen eine Saison an, Andrea Kern will an die WM – Routine ist auch nach dem Abgang der Finninnen noch vorhanden. Aber wie durchlässig ist die «halbe NLB-Verteidigung»? Heidi Jud und gelegentlich Pierina Beroggi werden genug zu tun bekommen.
6 Chalverat Céline
168 03.01.1990
12 Scheidegger Margrit
168 02.01.1990
13 Kern Andrea
170 04.11.1984
16 Räss Irene
178 30.11.1989
18 Leone Patrizia
165 08.01.1996
20 Frick Alexandra
158 17.03.1990
21 Obrist Lorena
172 30.09.1992
22 Desch Laura
172 17.12.1993
23 Stettler Daniela
164 31.01.1985
26 Kathriner Michaela
162 26.09.1982
27 Schudel Alexandra
168 27.07.1989
81 Kinnunen Marjut (FIN)
163 12.07.1989
Zuzüge: Gut Claudia (Hot Chilis RümlangRegensdorf), Schlatter Sabrina (Hot Chilis Rümlang-Regensdorf), Koller Jael (Waldkirch-St. Gallen), Chalverat Céline (UHC Dietlikon), Desch Laura (eigener Nachwuchs), Beroggi Pierina (Wizards Bern Burgdorf), Jud Heidi (Floorball Riders Dürnten Bubikon Rüti) Abgänge: Kokko Laura, Mäkelä Jonna (Kais Mora SWE), Koutuaniemi Karin (Finnland), Bernhardsgrütter Iris (Waldkirch-St. Gallen), Dirksen Sandra (Rücktritt), Müller Jasmin (Rücktritt), Kalecka Karla (Elite Praha CZE)
Jael Koller
Sascha Brendler Nationaltrainer
Damian keller Chefredaktor
Trotz dem Abgang der zwei Finninnen wurde das Kader mit Chalverat sowie Jud und Beroggi gut ergänzt. Darüber hinaus sorgt Kati Eteläpää für Kontinuität an der Bande. In der Offensive hat es Potenzial – aber in der Verteidigung ist die Spielerdecke dünn. Tipp: Rang 2, Out im Halbfinal
Torhüterin Heidi Jud steht ihrer Vorgängerin Jonna Mäkelä in nichts nach. Auch Auswürfe beherrscht sie, womit eine Waffe im Spiel erhalten bleibt. Das Fragezeichen muss hinter die Abwehr gesetzt werden. Hält diese dicht, schneiden die Red Ants besser ab als letzte Saison. Tipp: Rang 4
Vereinsadresse: Gärtnerstrasse 18, 8400 Winterthur Website: www.redants.ch Gründungsjahr: 2000 Präsidentin: Sandra Lienhart Sportchefin: Therése Ordell Anzahl Teams: 5 Grösste Erfolge: Europa-Cup-Gold 2005, 6 mal Europa-Cup-Silber, 18 mal Meister, 11 Cup-Siege Heimarena: Oberseen Hauptsponsor(en): Salming, Radio und Tele Top, Digicomp
Céline Chalverat
Heidi Jud (l.), Pierina Beroggi.
Am längsten im Verein: Andrea Kern
Härtester Schuss: Andrea Kern
Trainingsfleissigste: Karin Stettler
Strafenkönige: Die Trainer
Kabinen DJ: Claudia Kunz
Hüterin der Mannschaftskasse: Alexandra Frick
Grösster Materialverschleiss: Heidi Jud
Eitelste Spielerin: Tanja Bühler
48
Frauen NLA
Floorball Riders und Wizards Bern Burgdorf
facts & Figures Headcoach Gomez Enrique (ESP) Betreuerstab Coach: Egli Erich, Torhüter Coach: Ralf Müllhaupt, Betreuerin: Lischer Isabella, Teammanager: Benz Andrea Tor
CM
31 Lohrer Jenny
169 31.07.1992
92 Fauser Martina
165 08.10.1992
Geb.
Verteidigung 2 Kinnunen Maiju (FIN)
Hinten (v.l.n.r): Salome Ulrich, Sira Alder, Melanie Knecht, Silvana Raimann, Natalia Legowska. Mitte (v.l.n.r): Enrique Gomez (Cheftrainer), Jenny Lohrer, Tamara Schmucki, Maria Rassmussen, Pascal Pfister, Yvonne Bieri, Erich Egli (Coach). Vorne (v.l.n.r): Noemi Fergg, Vendula Polenska, Narelle Khim, Franziska Röder, Kim Buchs, Malgorzata Jablonowska. Fehlend: Martina Fauser, Katja Timmel, Maiju Kinnunen, Romina Widmer, Diana Isjomina, Mariette Hägglund, Fabienne Thomas, Isabella Lischer (Betreuerin), Daniela Spaargaren.
Floorball Riders: Zurück zum Start Chefsache Der Sportchef trat kurz nach der Wiederwahl an der GV zurück, der Präsident folgte wenige Wochen später. Kein einfacher Start für den neuen Chefcoach Enrique Gomez (32) und seinen Adjutanten Erich Egli (26), die sich nebst der Trainertätigkeit auch gleich noch mit dem Transferwesen befassten mussten. Man kann den beiden eigentlich nur viel Glück wünschen. Kommen und Gehen Um es einfach zu sagen: Es ist fast nichts mehr da. Oder sagen wir, die Hälfte ist weg. Die Hälfte des Ehepaars Kihm (Trainer Jürg ist weg, Stürmerin Narelle noch da), die Hälfte der Skorerpunkte (Jenni Timonen, Katri Luomaniemi, Marianne Muuri). Die Hälfte der Verteidi-
Damian keller Chefredaktor
Alles auf Anfang. Namen alleine holen zwar keine Punkte, aber wenn die komplette Achse wegbricht, muss ein grosser Service her, um alles wieder in die Spur zu bringen. Es wäre eine Auszeichnung für die neuen Trainer, wenn sie die Riders in eine sichere Tabellenlage dirigieren. Tipp: Rang 8
Beim LeiterliSpiel würde es heissen: Zurück zum Start. Immer wenn man glaubt, mit den Riders ein weiteres Spitzenteam in der Liga gefunden zu haben, beginnt alles wieder von vorne. In dieser Saison wird der Fall nach dem Verlust des kompletten ersten Blocks sehr tief sein. Tipp: Rang 8
171 12.03.1990
14 Spaargaren Daniela
167
16 Widmer Romina
167 06.06.1991
NLA
Vereinsadresse: Postfach 317, 8630 Rüti Website: www.fbriders.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: vakant Sportchef Damen: vakant Anzahl Teams: 15 Grösste Erfolge: Heimarena: Roosriet, Rüti Hauptsponsor(en): Odermatt Fenster+Türen AG, Azmännig, Zürcher Kantonalbank, altwegg Systeme, Stipa Bauunternehmung
4.10.1994
19 Rasmussen Maria
168 02.06.1991
33 Timmel Katja (GER)
164 04.05.1985
91 Polenska Vendula (CZE)
165 13.08.1991
angriff 4 Röder Franziska
158 07.06.1992
6 Thoma Fabienne
171 20.11.1986
7 Knecht Melanie
169 23.10.1990
8 Pfister Pascale
169 07.03.1991
9 Alder Sira
gung (Heidi Jud, Sarah Altwegg, Tanja Frölich). Mit der Referenz einer Top-TenSkorerin kommt die Lettin Diana Isjomina von den Wizards, dazu soll die Finnin Maiju Kinnunen die Abwehr verstärken. Der Rest der Zuzüge läuft unter dem bekannten Label «Talente mit viel Potenzial». Knackpunkt Nominell hätten die Riders in der letzten Saison ein Team für die Playoffs gehabt, doch sie scheiterten an der fehlenden Leistungskultur. Gelingt es den neuen Trainern, diese einzuführen, muss die kommende Saison nicht als verlorene Spielzeit in die Riders-Geschichte eingehen. Und sollte es bezüglich Ligaerhalt eng werden, dürften ein paar lettische Tore helfen.
Sascha Brendler Nationaltrainer
165 03.02.1987
12 Bieri Yvonne
159 05.06.1990
10 Legowska Natalia (POL)
166 24.09.1990
15 Hägglund Mariette (FIN)
167 17.03.1991
17 Fergg Noemi
177 25.10.1992
24 Jablonowska Malgorzata (POL)
163 18.04.1992
25 Kihm Narelle (AUS/SUI)
173 20.05.1985
77 Isjomina Diana (LAT)
165 14.02.1989
81 Raimann Silvana
166 01.08.1993
Zuzüge: Alder Sira (Zürich Lioness), Fergg Noemi, Lohrer Jenny (UHC Dietlikon U21), Isjomina Diana (Burgdorf Wizards), Kinnunen Maiju (Oulun Luistinsgura FIN), Polenska Vendula (Zug United), Raimann Silvana, Spaargaren Daniela, Jablonowska Malgorzata (eigener Nachwuchs) Abgänge: Altwegg Sarah (Endre IF SWE), Buchs Kim (UHC Dietlikon), Holdener Désirée (Jona-Uznach Flames), Jud Heidi (Red Ants Winterthur), Luomaniemi Katri (Classic Tampere FIN), Schmucki Tamara (UHC Dietlikon), Timonen Jenni (Happee FIN), Frölich Tanja, Ulrich Salome, Muuri Marianne (offen)
Jenny Lohrer
Diana Isjomina
Am längsten im Verein: Fabienne Thoma
Härtester Schuss: Katja Timmel
Trainingsfleissigste: Maria Rasmussen
Strafenkönigin: Natalia Legowska
Kabinen DJ: Mariette Hägglund
Hüterin der Mannschaftskasse: Katja Timmel
Grösster Materialverschleiss: Vendula Polenska
Eitelste Spielerin: no comment
49
www.unihockey.ch
facts & Figures Headcoach Malecek Radomir (CZE) Betreuerstab Assistenztrainer: Sturzenegger Marc Tor
CM
29 Aebi Fabienne
171 05.02.1988
Geb.
53 Berger Sarah
172 09.08.1991
91 Zingg Jenny
168 04.02.1991
Verteidigung 10 Svrckova Zuzana (CZE)
Hinten (v.l.n.r.): Martina Nydegger, Nicole Baumgartner, Elzbieta Piotrowska, Nadia Cattaneo, Alexandra Moser, Olivia Lehmann. Mitte (v.l.n.r.): Marc Sturzenegger (Assistenztrainer), Lena Cina, Jasmin Weber, Hanka Lackova, Laura Marendaz, Corinne Häubi, Rahel Kaltenrieder, Radomir Malecek (Headcoach). Vorne (v.l.n.r.): Zuzana Svrckova, Jenny Zingg, Christine Zimmermann, Sarah Berger, Sarah Cattaneo, Fabienne Aebi, Julia Rudh. Es fehlen: Lea Bertolotti, Melanie Stump, Annina Fröhlich.
Wizards: Wieviel gibt Eins plus Eins? Chefsache Radomir Malecek (31) aus dem Osten Tschechiens tingelte als Spieler kreuz und quer durch den Schweizer Westen. Er spielte für ULA und Eggiwil in der NLB, bei Fribourg und Black Creek Schwarzenbach in der 1. Liga. Nun steht er mit Marc Sturzenegger an der Bande der Wizards und hat die Aufgabe, Burgdorf mit den Überbleibseln der Bern Capitals zu verschmelzen. Kommen und Gehen Mit Christine Zimmermann gelang ein Hammertransfer – die Internationale bringt ein Mass an Klasse ins Team, an dem sich alle orientieren können. Mit Julia Rudh kam eine anständige Schwedin von Pixbo, ebenfalls mit dem Job, für Ruhe vor Torhüterin Fabienne Aebi zu sor-
NLA
gen. Schmerzen dürften die Abgänge Larissa Lochers (Skorpion) und Diana Isjominas (Riders) sowie die geplatzte Rückkehr Fabienne Walthers. Dafür kann – wie ein Neuzugang zu betrachten – die Tschechin Hanka Lackova trotz Schmerzen im Knie ihre Karriere fortsetzen. Zusammen mit der Polin Ela Piotrowska bildet sie ein kongeniales Duo. Knackpunkt Der Coach spielte zuletzt nicht eben bei einem Gewinnerteam. Die Wizards waren kein Gewinnerteam, schlossen die Saison regelmässig auf Rang 7 im Niemandsland ab. Und die Caps waren auch kein Gewinnerteam, ohne die Fusion wären sie wohl abgestiegen. Wo zaubert man den Winning Spirit her?
Sascha Brendler Nationaltrainer
Damian keller Chefredaktor
Ein gewagter Tipp? Vielleicht, aber die Wizards wollen hoch hinaus. Trainer mit klarer Vorstellung von Sommertraining, was einigen Spielerinnen einen Schub geben wird. Disziplin wird nicht mehr nur buchstabiert, sondern gehört nun zur Philosophie. Tipp: Rang 4, Out im Halbfinal
Es ist die grosse Chance, Frauenunihockey im Kanton Bern wieder salonfähig zu machen. Bringen die Wizards eine Leistungskultur ins Team, können sie auf dem jetzigen Kader aufbauen und von den Playoffs träumen. Diesmal ist es aber trotz Zimmermann noch zu früh dafür. Tipp: Rang 5
168 01.04.1986
14 Fröhlich Anina
171 07.06.1991
15 Rudh Julia (SWE)
168 14.07.1986
20 Stump Melanie
166 02.01.1988
23 Zimmermann Christine
167 22.12.1990
24 Cina Lena
167 04.01.1992
87 Nydegger Martina
163 09.12.1990
angriff 5 Baumgartner Nicole
172 31.08.1994
8 Lackova Hanka (CZE)
168 30.09.1988
12 Lehmann Olivia
163 09.03.1991
16 Kaltenrieder Rahel
160 26.05.1990
17 Marendaz Laura
172 23.02.1993
18 Bertolotti Lea
154 25.11.1987
21 Cattaneo Nadia
170 08.04.1989
22 Cattaneo Sarah
167 06.07.1985
28 Häubi Corinne
172 07.09.1991
89 Moser Alexandra
166 28.12.1989
98 Piotrowska Elzbieta (POL)
164 27.02.1986
Zuzüge: Cattaneo Nadia (UHC Höfen), Rudh Julia (Pixbo Wallenstam SWE), Baumgartner Nicole (Black Creek Schwarzenbach), Zimmermann Christine (UHC Dietlikon) Abgänge: Locher Larissa (Skorps), Mäkela Sinna, Karonen Jonna (Finnland), Koch Florence (Basel Regio), Isjomina Diana (Floorball Riders), Ratti Eva (UHC Höfen), Schäfer Angela (Zulgtal Eagles), Sempach Andrea (Zulgtal Eagles), Beroggi Pierina (Red Ants Winterthur), Gübeli Jenny (Damen 2), Oppliger Lara (Damen 2), Vértesi Nicole (zurück nach Ungarn), Molin Sophia (Rücktritt)
Julia Rudh
Vereinsadresse: Postfach 1069, 3401 Burgdorf Website: www.wizards-bebu.ch Gründungsjahr: 2013 (vorher Burgdorf-Wizards 1991) Präsident: Thomas Gübeli Sportchef Damen: David Nold Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: Cupfinal 2007 Heimarena: Neue Schützematt Burgdorf; Mooshalle Gümligen Hauptsponsor: Ghysnau Garage Burgdorf
Am längsten im Verein: Sarah Cattaneo
Härtester Schuss: Corinne Häubi
Trainingsfleissigste: Melanie Stump
Strafenkönigin: Ela Piotrowska
Kabinen DJ: Sarah Berger
Hüterin der Mannschaftskasse: Franz Wyss
Grösster Materialverschleiss: Radomir Malecek
Eitelste Spielerin: Hanka Lackova
Radomir Malecek
50
frauen NLA
höfen und skorpion emmental
facts & Figures Headcoach Ast Christoph Betreuerstab Assistent: Ineichen Bruno, Assistentin: Schmalz Corina, Athletik/Fitness: Schuler Raphael, Betreuer: Zurbrügg Jonathan Tor
CM
83 Meier Manuela
176 23.05.1983
77 Schmutz Andrea
176 02.06.1983
Geb.
Verteidigung
Hinten (v.l.n.r.): Schmalz Corina (Assistentin), Winkler Tiffany, Halter Regula, Egli Monika, Leu Claudia, Zurbrügg Jonathan (MedCoach). Mitte (v.l.n.r.): Ineichen Bruno (Assistent), Hirschi Cindy-Jane, Kwiecinska Adrianna, Ziörjen Angela, Knutti Janine, Ast Christoph (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Meer Vera, Baumann Ursina, Schmutz Andrea, Seiler Regula, Kiser Patricia. Es fehlen: Bagge Rebecca, Bleuer Carolina, Dazio Valentina, Meier Manuela, Ratti Eva, Reinhard Valérie.
Höfen: Die Könizer Schule hält Einzug Chefsache Christoph Ast ist mit bald 41 Jahren der älteste Cheftrainer der kommenden NLA-Saison. Sein Handwerk lernte er in 22 Jahren als Spieler (unter anderem für Zäziwil und Köniz in der NLA) und über zehn Jahren als Trainer. Unter anderen betreute er die Könizer Frauen in der NLB. Auch seine Assistenten – Corina Schmalz und Bruno Ineichen – haben Könizer Vergangenheit. Kommen und Gehen Es tut sich bei Höfen selten viel Spektakuläres im Sommer – und das muss ja auch gar nicht sein. Diesmal müssen die Abgänge der Routiniers Sandra Hadorn (halbes Jahr in Ecuador), Nadia Cattaneo, Sonja Thöni und Andrea Kupferschmied ersetzt werden. Versucht wird dies
NLA
mit Zuzügen aus der NLB (Cindy-Jane Hirschi und Valentina Dazio vom aufgelösten Thun), der 1. Liga, dem eigenen Nachwuchs und der 19-jährigen Schwedin Rebecca Bagge. Erfreulicherweise weiter nicht bei den Abgängen zu finden ist Monika Egli. Die 36-jährige Stürmerin war auch in der letzten Saison wieder Höfens beste Skorerin – und landete auf dem starken 13. Rang der Skorerliste. Knackpunkt Höfen wird mit solider Arbeit jedes Jahr einige Prozentpunkte besser, während es bei der Konkurrenz auf und ab geht. Reicht das, um einmal den Playouts zu entgehen? Christoph Ast müsste dafür wohl innert kürzester Frist eine gehörige Portion Könizer Spielkultur einführen können.
Sascha Brendler Nationaltrainer
Damian keller Chefredaktor
Wie im letzten Jahr setze ich Höfen auf einen der letzten Plätze. Die Veränderungen im Kader sind zu klein, um einen Sprung zu machen. Viel hängt von Regula Seiler ab und ob sie die anderen im Kader mitreissen kann, damit aus der «grauen Maus» etwas Farbiges ensteht. Tipp: Rang 7.
Bei Höfen muss man immer der Versuchung widerstehen, per «Copy-Paste» die Prognose des Vorjahres zu wiederholen. Die Bernerinnen erschweren mit ihrer soliden Arbeit knackige Voraussagen. Kurz: Abstieg kein Thema, aber über den Strich reichts wieder nicht. Tipp: Rang 7.
7 Halter Regula
179 20.03.1988
10 Seiler Regula
166 10.12.1985
11 Hirschi Cindy-Jane
166 25.02.1989
14 Winkler Tiffany
174 05.10.1985
25 Ratti Eva
166 25.03.1990
44 Leu Claudia
170 16.12.1993
26 Knutti Janine
167 26.11.1992
angriff 6 Egli Monika
176 06.01.1977
8 Meer Vera
160 11.05.1995
12 Baumann Ursina
165 01.05.1986
19 Kiser Patricia
162 18.07.1985
21 Bleuer Caroline
166 18.07.1988
22 Ziörjen Angela
170 02.03.1993
31 Dazio Valentina
162 19.09.1990
33 Bagge Rebecca (SWE)
172 12.04.1994
69 Reinhard Valérie Anne
164 20.03.1992
72 Kwiecinska Adrianna (POL)
170 08.02.1989
93 Hari Valérie
165 07.05.1993
Zuzüge: Bagge Rebecca (Solfjäderstaden SWE), Dazio Valentina (UHC Thun), Hirschi Cindy-Jane (UHC Thun), Meier Manuela (Verbano Gordola), Reinhard Valérie Anne (UHC Zugerland), Ziörjen Angela (UHC Wilderswil), Knutti Janine (eigener Nachwuchs) Abgänge: Cattaneo Nadia (Wizards Bern Burgdorf), Seiler Chantal (Lejon Zäziwil), Kupferschmied Andrea (Rücktritt), Hadorn Sandra (Ausland), Thöni Sonja (Rücktritt), Steiner Selina (Ausland), Bodmer Jenny (Rücktritt)
UHC
HÖ
FEN
Vereinsadresse: Postfach 2618, 3601 Thun Website: www.uhchoefen.ch Gründungsjahr: 1995 Präsident: Felix Hari Sportchef Damen: Daniel Studer Anzahl Teams: 9 Grösste Erfolge: NLB Meistertitel 2003 & 2008, Aufstieg NLA 2005, Aufstieg SML 2008 Heimarena: AC Halle, Spiez Hauptsponsoren: Samling, Erima, Berger Sport, AEK Bank
Neu bei Höfen: J. Knutti, C.J. Hirschi, A. Zjörjen, V. Dazio, V. Reinhard.
Rebecca Bagge
Am längsten im Verein: Monika «Möö» Egli
Härtester Schuss: Claudia Leu
Trainingsfleissigste: Janine Knutti
Strafenkönigin: Eva Ratti
Kabinen DJ: Möö’s IPod
Hüterin der Mannschaftskasse: Tiffany Winkler
Grösster Materialverschleiss: Jonathan Zurbrügg
Eitelste Spielerin: Ursina Baumann
51
www.unihockey.ch
facts & Figures Headcoach Casanova Aldo Betreuerstab Trainer: Ryser Michael, Trainer: Beer Hanspeter, Trainer: Kohler Bruno, Physiotherapeut: Snijders Martin, Tor
KG/CM
Geb.
31 Blaser Stefanie
168 24.09.1987
81 Jost Tamara
167 03.02.1992
Verteidigung 6 Gerber Angela
158 03.10.1994
19 Käser Jasmin
180 01.09.1990
23 Lussu Alessandra
160 23.04.1988
24 Zimmermann Ramona
164 13.05.1992
92 Locher Larissa
175 16.04.1992
Hinten (v.l.n.r.): Hanspeter Beer (Assistenztrainer), Sandra Badertscher, Alessandra Lussu, Corinne Buri, Sonia Brechbühl, Sandra Frank, Aldo Casanova (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Bruno Kohler (Assistenztrainer), Rita Badertscher, Karin Beer, Larissa Locher, Angela Gerber, Nadia Reinhard, Jasmin Käser, Martin Snijders (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Yvonne Grossmann, Ramona Zimmermann, Nathalie Spichiger, Stefanie Blaser, Regula Schori, Tamara Jost, Fabienne Walther, Lisa Liechti, Daniela Beer.
angriff
Skorpion Emmental: Frisches Blut Chefsache Er ist wieder da. Früher sammelte er an der Piranha- und Wizards-Bande wild gestikulierend Maluspunkte bei den Schiedsrichtern, nun betritt er mit Skorpion Emmental erneut die NLA-Bühne. Aldo Casanova führte den Verein, der mit dem Gewinn der U21-Juniorinnenmeisterschaft für Furore sorgte, innert zwei Jahren von der 1. Liga ins Oberhaus. Und man braucht keine Angst zu haben, dass dem 34-jährigen Bündner die Erfolge in den Kopf steigen. In Sachen Understatement macht er in der Regel Arno del Curto alle Ehre. Kommen und Gehen Das Aufstiegsteam, das die NLB nach Belieben dominierte und den NLB-Meistertitel holte, blieb fast kom-
NLA
plett zusammen. Mit Sonja Schori tritt eine routinierte Verteidigerin zurück. Dafür stossen mit Fabienne Walther die MVP der vorletzten Saison und mit Larissa Locher eine Verteidigerin mit Nati-Vergangenheit zu den Emmentalerinnen. Eine Ausländerin braucht es unter diesen Voraussetzungen gar nicht – die Skorps sind das einzige NLA-Team, das komplett aus Schweizerinnen besteht. Knackpunkt Mit spielerisch feiner Klinge kam Skorpion Emmental bisher sehr weit. Nun geht es darum, die Intensität der NLA anzunehmen. Der Substanzverlust bei vielen anderen Teams dürfte den Bernerinnen entgegenkommen, trotzdem muss die Umstellung erst einmal verkraftet werden.
Sascha Brendler Nationaltrainer
Damian keller Chefredaktor
Reichen die Vorschusslorbeeren? Vieles hängt von Fabienne Walthers Form und Fitness ab, damit sie allen zeigen kann, dass ihre Saison bei Piranha ein Ausrutscher war und nicht diejenige bei den Caps. Es wäre wünschenswert, wenn Zollbrück in der NLA Fuss fassen kann. Tipp: Rang 6.
Kommt es zum Duell mit den Wizards um die Vorherrschaft im Kanton Bern? Liegen gar die Playoffs drin? Lassen wir die Skorpione einmal ankommen und schauen, wie sie nach zwei Jahren des Siegens auf Niederlagen reagieren. Verkraften sie dies, liegt viel drin. Tipp: Rang 6.
Vereinsadresse: Postfach 122, 3534 Signau Website: www.skorpionemmental.ch Gründungsjahr: 2003 Präsident: vakant Sportchef Damen: Urs Bärtschi Anzahl Teams: 8 Grösste Erfolge: Schweizer Meister u21A 2011/12, Aufstieg NLA Saison 2012/13 Heimarena: Ballsporthalle Oberemmental, Zollbrück Hauptsponsor: Sbrinz Käse
170 23.09.1993
13 Liechti Lisa
5 Brechbühl Sonia
164 14.07.1994
8 Schori Regula
170 27.02.1988
9 Frank Sandra
164 20.01.1990
10 Reinhard Nadia
176 04.01.1994
11 Beer Daniela
172 26.09.1993
12 Spichiger Nathalie
165 18.02.1995
14 Badertscher Sandra
164 23.12.1987
16 Buri Corinne
162 28.10.1991
18 Grossmann Yvonne
158 16.02.1993
21 Walther Fabienne
160 26.05.1993
25 Beer Karin
170 25.10.1991
26 Badertscher Rita
169 01.12.1991
Zuzüge: Walther Fabienne (Piranha Chur), Locher Larissa (Bern Capitals), Frank Sandra (1. Liga Skorpion Emmental), Jost Tamara, Brechbühl Sonia, Spichiger Nathalie, Liechti Lisa (u21) Abgänge: Grossmann Marianne, Schär Barbara, Gerber Daniela (1. Liga, Skorpion Emmental), Schori Sonja, Aeschlimann Marietta (Rücktritt)
Lisa Liechti
Fabienne Walther
Am längsten im Verein: Stefanie Blaser
Härtester Schuss: Angela Gerber
Trainingsfleissigste: Corinne Buri
Strafenkönigin: keine Angabe
Kabinen DJ: Daniela Beer
Hüterin der Mannschaftskasse: Alessandra Lussu
Grösster Materialverschleiss: Sandra Badertscher
Eitelste Spielerin: Rita Badertscher
52
söldner
Mirca Anderegg strebt mit Classic finnisches Gold an. Nach Florian Kuchen ist Nati-Verteidiger Kaspar Schmocker der zweite Berner bei Pixbo.
Die Schweiz exportiert Unihockey-Cracks, ein neues Phänomen. Fast ein Dutzend Top-Spielerinnen und –Spieler hat am Ende der letzten Saison den Weg nach Schweden oder Finnland angetreten. Text: Damian Keller Fotos: Topi Naskali, Damian Keller
B
isher war der Weg zwischen Skandinavien und der Schweiz bezüglich Transfers praktisch eine Einbahnstrasse. Doch nun herrscht Gegenverkehr – auch aus der Schweiz werden Flug- und Fährentickets Richtung Norden gebucht. Zu Endre, auf der Insel Gotland, sind zur bereits dort stationierten Tanja Stella mit Corin Rüttimann und Sarah Altwegg zwei weitere Nationalspielerinnen gestossen, die sich für jedes Auswärtsspiel auf ein Schiff setzen müssen. Während auch Michelle Wiki (zu Superligan-Aufsteiger Uppsala) Schweden als Destination wählte, zog es Mirca Anderegg von Chur nach Tampere. Finnisches Meisterschafts-Gold könnte ihre beeindruckende Medaillensammlung ergänzen. Könizer als Exportschlager Mit Torhüter Samuel Thut, Verteidiger Luca Graf und Skorer Sam Schneiter wechselte eine ganze Könizer-Achse nach Schwe-
den. Aufsteiger Växjö sicherte sich nebst Graf auch die Dienste von Nati-Goalie Pascal Meier (Rychenberg), um in der Superligan anzukommen. Ganz oben mitspielen möchte hingegen Pixbo – in Göteborg ist das ehemalige Könizer-Gespann Florian Kuchen und Kaspar Schmocker (zuletzt bei Wiler) wieder vereint. Mit Jürg Siegenthaler (Tigers) zog es einen dritten Torhüter ganz weit nach Norden. Er wird mit Umea City jedoch kaum auf Landsmann Thut treffen, ist dessen Verein Lindas doch in der südlichen Gruppe der Allsvenskan (NLB) eingeteilt. Lukas Meister letztlich ist der Exot – er wechselt von Wiler nach Finnland zu Playoff-Wackelkandidat Nokian KrP. Von ihrem Abenteuer im Norden zurückgekehrt sind Benjamin Reusser, Dominik Dürst (beide zu den Jets) und Daniel Kläger (zurück zu Malans). Insgesamt wechselten im Sommer 50 Spielerinnen und Spieler vom Ausland in Schweizer Ligen – so wenige wie seit acht Jahren nicht mehr.
Transfers ins Ausland Männer Lukas Meister Wiler-Ersigen Nokian KrP, Finnland Kaspar Schmocker Wiler-Ersigen Pixbo, Schweden Samuel Thut Floorball Köniz Lindas, Schweden Luca Graf Floorball Köniz Växjö Vipers, Schweden Samuel Schneiter Floorball Köniz Caperiotäby, Schweden Jürg Siegenthaler Tigers Langnau Umea City, Schweden Pascal Meier HC Rychenberg Växjö Vipers, Schweden Frauen Mirca Anderegg Piranha Chur SC Classic, Finnland Corin Rüttimann Piranha Chur Endre, Schweden Michelle Wiki Dietlikon Uppsala, Schweden Sarah Altwegg FB Riders Endre, Schweden Weiterhin im Ausland Florian Kuchen (Pixbo, Schweden) Fabio Bisso (Balrog, Schweden) Silvana Nötzli (Mora, Schweden) Tanja Stella (Endre, Schweden) Simone Wyss (Mariestad, Schweden)
Fachschulung «Taping» swiss unihockey, Vifor Pharma, mit ihrer Marke Perskindol, und IVF HARTMANN AG laden ein …
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Bern, Dienstag 12. November 2013
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männer NLB
saisonvorschau
Die beste NLB
aller Zeiten? Im Unterhaus der NLA wird eine spannende Saison erwartet. Die beiden unberechenbaren Aufsteiger Floorball Thurgau und Davos-Klosters wollen die Liga aufmischen. Der Kampf um die Playoff-Plätze wird so intensiv wie noch nie. TEXT: RETO VONESCHEN Fotos: Damian Keller
N
ach Jahren der Wechsel gegen oben und unten, wurde die NLB diesmal nur unten zurechtgeschnitten: Zürisee Unihockey und die Red Devils verloren ihre Abstiegsduelle und mussten zurück in die höchste Regionalliga. Dafür kehrt nach fünf Saisons in der dritthöchsten Liga Floorball Thurgau in die NLB zurück. Nach einer fast perfekten Saison war der Jubel in Mostindien gross. Mit der Begeisterungsfähigkeit im sportverrückten Kanton und der Sportschule in Erlen sind die Voraussetzungen für einen längeren Verbleib diesmal vorhanden – nach dem Aufstieg 2005 musste FBTG nach nur zwei Saisons wieder runter. Bemerkenswert sind vor allem die Werte des «Vater/Sohn»Sturms der Thurgauer: Was der finnische Routinier Olli Oilinki (ex-Chur, Langnau, SVWE) auflegte, machte der junge Luca Altwegg (18) zu Toren. 92 Skorerpunkte (16 Tore/76 Assists) liess sich Oilinki gutschrei-
ben, 64 Tore und sechs Assists standen bei Altwegg zu Buche. Mit Armin Brunner (30) wurde ein weiterer Routinier nach Weinfelden gelockt. Im Dezember spielte Brunner noch an der Weltmeisterschaft im Zürcher Hallenstadion, im April wurde er Meister mit Alligator Malans. Favorit Thun Kein Wunder träumen einige bereits vom Thurgauer Durchmarsch in die NLA. Ähnliche Träume hatten auch einige Sarner in der letzten Saison. Die Innerschweizer erreichten relativ locker den zweiten Rang in der Qualifikation, in den Playoffs flatterten dann aber die Nerven gegen Zug United. Diese beiden gehören auch in dieser Saison zu den PlayoffAnwärtern. Top-Favorit bleibt jedoch Thun, dem zugetraut wird, den letztjährigen B-Meistertitel zu verteidigen. Der Run auf die sechs Playoff-Plätze wird gross sein. Auch
Mit Johan von der Pahlen (r.) gelang Zug United ein feiner Transfer.
Trainer Matthias Gafner will Thun an der Spitze halten. der zweite Aufsteiger kennt die Liga bestens. Vor drei Jahren nahm das dreijährige NLBAbenteuer der Iron Marmots Davos-Klosters sein Ende. In diesem Frühling bodigten die eisernen Murmeltiere mit Fribourg und March-Höfe zwei höher dotierte Teams. Vor allem die Spiele im Kurort haben es in sich: Mancher Kontrahent stieg schon mit bleichem Gesicht nach der langen und kurvigen Fahrt ins Landwassertal aus dem Car. Und bei den meisten geht auf 1500 Höhenmetern im Schlussdrittel der Pfus aus. Ansprüche melden auch die langjährigen Playoff-Teams Eggiwil, Sarganserland, JonaUznach Flames an. Gar zum Sturm auf die Spitze ruft Langenthal-Aarwangen. Nach dem Abgang von Tomas Trnavsky zu Vizemeister Köniz will ULA mit vier tschechischen Spielern anders als in den letzten zwei Jahren nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Spezieller Modus Erfreulich war vor allem, dass Ticino Unihockey den Klassenerhalt schaffte. So ist die Südschweiz weiterhin auf der NationalligaKarte vertreten. Der neue Modus der 6erPlayoffs, der die beiden Erstplatzierten direkt für die Halbfinals setzt, kann noch nicht abschliessend beurteilt werden. NLB-Meister Thun konnte die Form in der nicht vermeidbaren Pause problemlos konservieren, während Sarnen gegen die euphorisierten Zuger – diese erreichten die Viertelfinals erst im letzten Moment – in vier Partien ausschied. Versuch 2 folgt im Frühling 2014.
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männer NLB
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Ad Astra Sarnen: Zu den Sternen?
Floorball Thurgau: Mostindien will mehr
Beim Wort «Durchmarsch» bekam Trainer Björn Karlen in der letzten Saison immer Bauchkrämpfe. Der Höhenflug endete dann auch in den Halb finals. Mindestens dorthin wollen die Innerschweizer auch in der neuen Saison. Das schwierige zweite Jahr geht Sarnen locker und mit einem neuen Ausländer (Hakan Winskog, norwegischer WM-Teilnehmer) an. Karlen und seine unveränderte Crew stehen für Kontinuität. Die Zeichen für weitere Sarner Höhenflüge stehen gut.
Der Sprung von der 1. Liga in die NLB ist relativ klein, wie das Beispiel Sarnen im letzten Jahr zeigte. Zudem ist die Euphorie rund um Floorball Thurgau gross. Endlich ist FBTG wieder in der Nationalliga. Der Mix aus Talenten und Routiniers verspricht einiges, es würde nicht verwundern, wenn die Thurgauer weit oben mitmischen würden. Coach Beni Bötschi kennt seine Truppe bestens – die meisten der Jungen waren schon bei ihm an der Sportschule in Erlen TG. Die Playoffs sollten drin liegen.
Ad astra sarnen Vereinsadresse: Postfach 541, 6060 Sarnen 2 Website: www.adastra.ch Gründungsjahr: 1989 Präsident: Emanuel Hofer Sportchef Herren: vakant Anzahl Teams: 11 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB (2011/12) Heimarena: Dreifachhalle Sarnen Hauptsponsor: OKB (Obwaldner Kantonalbank) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Fredrik Bergström, Roman Zurmühle, Fadri Crameri, Gianluca Amstutz, Marco Schöni, Alexander Lussi, Benjamin Haas. Mittle (v.l.n.r.): Aldo Vogler, Björn Karlen, Dominic Durrer, Tobias Lengen, Sandro Heger, Jonas von Wyl, Roman Schöni, Luca Beroggi, Sebastian Thomann, Philippe Giesser. Vorne (v.l.n.r.): Matthias Bucheli, Markus Abegg, Martin Odermatt, 26 Håkan Wingskog, Roger Berchtold, Christoph Ming, Björn von Rotz, Jonas Höltschi, Adrian Widmer, Mario Britschgi
Hakan Wingskog
Betreuerstab Karlen Björn (Cheftrainer), Giesser Philippe, Thomann Sebastian (AssistenzTrainer), Vogler Aldo (Physis Trainer) TOR
kg/cm
GEB.
1 Britschgi Mario
82/193 12.09.1990
28 Amhrein Pascal
78/184 26.02.1994
44 Bucheli Matthias
78/178 04.11.1987
verteidigung 8 Bergström Fredrik (SWE)
78/178 17.12.1987
9 Läubli Valerio
87/184 10.03.1989
11 Lengen Tobias
80/184 04.02.1984
14 Beroggi Luca
81/176 31.07.1986
23 Widmer Adrian
69/174 03.06.1984 86/187 15.12.1989
Floorball Thurgau
31 Heger Sandro
86/186 17.11.1989
41 Lussi Alexander
78/176 05.04.1986
69 Durrer Dominic
97/191 16.07.1989
Vereinsadresse: Postfach 158, 8570 Weinfelden Website: www.floorball-thurgau.ch Gründungsjahr: 2001 Präsident: Thomas Schwarz Sportchef Herren: Michael Thalmann Anzahl Teams: 16 Grösste Erfolge: NLB 2005/06 bis 2006/07. Wiederaufstieg in NLB 2013 Heimarena: Paul Reinhart Halle, Weinfelden Hauptsponsor(en): Thurgauer Kantonalbank, Interhockey, Ramseier, Bütikofer Autoitalia
7 Haas Benjamin
77/171 15.08.1987
10 Amstutz Gianluca 78/178 24.04.1985 15 Abegg Markus
76/177 13.12.1983
17 Ming Christoph
65/187 20.06.1986
19 von Wyl Jonas
86/186 15.11.1994
21 von Rotz Björn
75/174 10.03.1990
22 Schöni Roman
88/189 27.07.1990
26 Wingskog Hakan (SWE/NOR)
76/171 19.05.1986
27 Berchtold Roger
81/188 24.03.1989
29 Odermatt Martin 71/170 12.07.1991 33 Schöni Marco
84/180 12.07.1994
73 Crameri Fadri
72/174 12.04.1990
99 Zurmühle Roman
77/180 28.11.1989
Zuzüge: Wingskog Hakan, Höltschi Jonas (Sleivik IBK NOR), Lussi Alexander (Bern Capitals), Crameri Fadri (Bern Capitals). Beroggi Luca (Sola IBK (NOR) Abgänge: Pihlapuro Aki-Seppo (FIN), Kiser Tino (Ad Astra Sarnen II)
TOR
kg/cm
26 Brandenberger Michel
72/173 05.07.1986
49 Oertig Dominik
80/183 27.06.1988
GEB.
verteidigung 4 Conrad Nils
80/195 27.09.1994
5 Scherrer Adrian
77/183 31.05.1986
6 Ausderau Michael 88/194 04.07.1992 22 Hehli Fabian
78/185 23.02.1994
23 Burkhalter Cédric 80/180 05.02.1990 27 Huber Jonas
83/182 02.02.1988
36 Ullmann Fabian
82/180 16.04.1987
51 Moschen Roger
63/174 25.07.1985
55 Widmer Adrian
73/177 11.12.1986
Angriff
24 Höltschi Jonas
Angriff
Betreuerstab Bötschi Beni (Trainer), Frischknecht Silvan (Coach), Wolfer Stefan (Assistenztrainer), Frei Chantal (Physio)
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Königshofer Joël, Casagrande Diego, Brunner Armin, Burkhalter Cédric, Ullmann Fabian, Höneisen Basil, Schadegg Sandro. Mitte (v.l.n.r.): Wolfer Stefan, Oilinki Olli, Studer Lukas, Wenk Severin, Conrad Nils, Ausderau Michael, Kuhn Marco, Huber Jonas, Bötschi Beni, Frischknecht Silvan. Vorne (v.l.n.r.): Moschen Roger, Rubi Yannick, Altwegg Luca, Scherrer Adrian, Brandenberger Michel, Widmer Adrian, Kressbuch Patrik, Imlauer Adrian, Dreier Renato
7 Früh Patrick
89/184 06.10.1987
9 Kressebuch Patrik
64/168 27.07.1990
10 Haag Fabian
80/180 27.10.1988
11 Wenk Severin
70/181 07.09.1986
12 Höneisen Basil
73/176 29.08.1991
16 Lienert Silas
82/185 10.09.1992
17 Casagrande Diego
75/182 04.01.1989
18 Brunner Armin
86/186 10.07.1983
19 Rubi Yannick
68/175 24.10.1995
20 Dreier Renato
70/171 02.10.1987
21 Altwegg Luca
75/185 28.07.1993
24 Kuhn Marco
86/188 12.09.1992
42 Oilinki Olli (FIN)
82/182 15.03.1980
Zuzüge: Ausderau Michael (eigene U21), Brunner Armin (Alligator Malans), Conrad Nils (HC Rychenberg), Hehli Fabian (HC Rychenberg), Kressebuch Patrick (Herren II, 3. Liga), Kuhn Marco (eigene U21), Lienert Silas (eigene U21), Rubi Yannick (eigene U18), Früh Patrick (UHC Wil), Haag Fabian (UHC Waldkirch-St. Gallen) Abgänge: Granlund Thomas (zurück nach Finnland), Bötschi Beni, Eichmann Simon, Lienert Fabian, Schadegg Marc (Rücktritt), Vetterli Urs (Red Lions Frauenfeld), Wolfer Stefan (Assistenztrainer NLB)
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www.unihockey.ch
Jona-Uznach Flames: Brennen die Jungen?
Hält die Davoser AufstiegsEuphorie?
I. M. Davos-Klosters: Die Wundertüte Nach dem Aufstieg stellten die Bündner den Betrieb auf der Homepage ein. Transfers konnten praktisch keine bekannt gegeben werden – nur der einstige Alligator Andrin Buchli kam aus der 3. Liga. Die Murmeltiere werden wohl die Wundertüte der Liga sein und können an guten Tagen den Leader schlagen – und an schwachen gegen jeden verlieren. Immerhin blieb der Aufstiegstrainer Thomas Fausch. Eine Playoff-Quali wäre trotzdem eine Überraschung.
Betreuerstab Fausch Thomas (Trainer), Mani Seraina (Sport-Physio) TOR
kg/cm
42 Luzi Christoph
70/173 27.08.1986
92 Horn Ronny (SUI/ITA)
64/170 16.12.1992
GEB.
verteidigung 5 Neverkla Vladimir (CZE)
75/170 22.01.1987
7 Hartmann Fabian
72/185 04.02.1991
12 Kramelhofer 85/183 29.09.1992 Marcel (SUI/AUT) 20 Benz Andri
80/187 31.08.1991
21 Maurer Claudio
75/170 09.01.1990
36 Waser Marco
85/184 11.10.1987
69 Guler Thomas
85/190 11.11.1986
Angriff
Iron Marmots Davos Klosters Vereinsadresse: In den Büelen 20 Website: www.ironmarmots.ch Präsident: vakant Sportchef: Oliver Schneider Grösste Erfolge: Aufstieg NLB Heimarena: Dreifachturhalle Arkaden Hauptsponsor(en): Baulink, Graubünder Kantonalbank TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Buchli Andrin, Ilmer Thomas, Benz Andri, Jäger Mike, Gantenbein Daniel, Guler Thomas. Mitte (v.l.n.r.): Fischer Stephan, Laely Franco,Hartmann Fabian, Metz Sandro, Wildi Luca, Fausch Thomas (Trainer). Vorne (v.l.n.r.): Mathis Hans, Maurer
Mit dem Rücken zur Wand kehrten die Flames im Frühling die Viertelfinal-Playoffs. Ob ein ähnlicher Coup wieder gelingen wird, muss bezweifelt werden. Coach Christian Mariniello blieb zwar («Ich will keine Eintagsfliege sein»), dafür mussten jedoch gewichtige Abgänge (u.a. die Routiniers Dominik Heller und Dominik Mächler) verzeichnet werden. Ob die jungen Flammen auch so züngeln wie die alten, wird sich zeigen. Immerhin ist Spielmacher Andy Gahlert diesmal von Saisonstart an fit. Und sein Landsmann Mäni Berzel verschob den Transfer zu Wernigerode berufeshalber.
6 Jäger Mike 11 Widmer Claudio
70/184 06.03.1994 65/165 08.10.1991
16 Fischer Stephan 55/158 22.11.1986 17 Laely Franco
63/172 22.09.1990
19 Steiger Daniel
70/184 27.06.1993
22 Ilmer Thomas (SUI/ITA)
92/187 22.02.1983
23 Mathis Hans
70/169 10.09.1983
25 Buchli Andrin
85/178 24.11.1989
27 Gantenbein Daniel
68/182 06.07.1982
Claudio, Rizzi Luca, Horn Ronny, Widmer Claudio, Waser Marco, Baumgartner Micha Zuzüge: Buchli Andrin (Wildcats Schiers). Abgänge: Schneider Olivier (Wildcats Schiers), Hänggi Christoff (Rücktritt)
Betreuerstab Mariniello Christian (Headcoach), Keller Sacha (Assistenztrainer), Kern Olivia (Medcoach) TOR
kg/cm
29 Kägi Philipp
80/182 25.02.1992
GEB.
41 Kessler Pascal
78/173 08.02.1992
86 Mangia Marco (ITA)
68/170 21.09.1986
88 Rahn Marc
73/177 05.08.1992
verteidigung 3 Keller Niels
79/179 25.03.1987
4 Muggli Patrick
75/175 16.01.1992
6 Nietlisbach Luca
70/178 28.02.1991
8 Thoma Philipp
70/174 30.07.1987
11 Ebinger Andreas
83/185 05.09.1986
13 Heyne Pawel (POL)
79/185 17.10.1989
14 Beutler Raphael
95/177 10.11.1988
16 Berzel Manfred (GER)
72/178 03.12.1987
17 Unholz Armando
70/174 30.07.1987
angriff
jona-uznach flames Vereinsadresse: Postfach 2305, Stampfstrasse 77, 8645 Jona Website: www.flames.ch Gründungsjahr: 1998 Präsident: Josef Schmucki Sportchef: Daniel Jud Anzahl Teams: 24 Grösste Erfolge: Aufstieg in die NLB 2010 Heimarena: Sporthalle Grünfeld Jona und Turnhalle Haslen, Uznach Hauptsponsor(en): Bank Linth LLB AG Teamfoto Hinten (v.l.n.r.): Olivia Kern, Sacha Keller, Jeanot Eschbach, Philipp Thoma, Andreas Gahlert, Mario Schmucki, Andreas Ebinger, Raphael Rink, Niels Keller, Benjamin Jud, Christian Mariniello. Vorne (v.l.n.r.): Raphael Beutler, Samuel Eberle, Maurice Bernet, Pascal Kessler, Marco Mangia, Marc Rahn, Nicolas Kistler, Pawel Heyne, Manfred Berzel
2 Kistler Nicolas
74/175 12.09.1992
5 Rink Raphael
77/182 15.06.1992
7 Klotz Marco
70/180 24.03.1989
9 Eberle Samuel
73/175 24.06.1989
10 Jud Benjamin
75/175 21.09.1992
12 Bernet Maurice
65/175 07.12.1990
15 Wellauer Kevin
75/180 27.02.1991
19 Eschbach Jeanot 78/180 15.04.1989 20 Ledermann Tim
75/175 24.07.1992
21 Müller Marc
78/187 02.10.1989
22 Gahlert Andreas (GER)
83/185 20.07.1985
25 Schmucki Mario
74/181 26.04.1986
Zuzüge: Eberle Samuel (Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf), Heyne Pawel (Zug United), Kessler Pascal, Rahn Marc, Muggli Patrick, Kistler Nicolas, Ledermann Tim, Rink Raphael (Flames U21) Abgänge: Kistler Stefan (Zürich Oberland Pumas), Mächler Dominik (Flames 3. Liga), Heller Dominik (Trainer Flames U16), Nef Martin (UHC Uster), Kuster Philipp (Rücktritt)
58
männer NLb
saisonvorschau
Ticino Unihockey: Das Schwedenlotto
UHC Sarganserland: Sjöstedt-Schwung
Nur ein Punkt fehlte den Tessinern in der letzten Saison zur Playoff-Quali. In den Playouts setzten sie sich souverän durch. Wie immer gingen die schwedischen Söldner nach Saisonschluss nach Hause, gleich drei neue junge Elche aus tieferen Ligen wurden im Sommer eingeflogen. Ihre Mission lautet: TIUH in die Playoffs schiessen. Dürfte nicht ganz einfach werden. Trotz dem Zuzug von Sandro Boggia (ex-Jets) ist das Kader nicht besser geworden. Bei der starken Konkurrenz wird der PlayoffEinzug schwer.
Nach fünf Jahren musste der einstige Aufstiegstrainer Simon Gugelmann die Sarganserländer verlassen. An seine Stelle trat mit Jörgen Sjöstedt (ex-Chur, Sarnen) der einstige Wunschkandidat. Der Schwede bringt viel Know-How mit und sorgt für frischen Wind im St. Galler Oberland. Der späte Abgang von Stürmer Fabio Good zu Chur tat weh. Eine Bereicherung stellt dafür der technisch starke Tscheche Jiri Krecmer (von 1.-Ligist Vipers InnerSchwyz) dar. Mit dem Sjöstedt-Schwung sollte es für die Playoffs reichen.
Betreuerstab Prato Gian Luca (Head Coach), Galli Omar (Assistent Coach), Tomatis Luca (Assistent Coach), Corti Martina (Physiotherapeutin), Lava Alessandro (Konditionstrainer), Ferrari Luca (Team Manager) TOR
kg/cm
GEB.
1 Pedretti Adrian
78/173 23.03.1992
3 Halperin Boris
60/172 19.08.1979
88 Zanini Fabio
70/170 24.05.1990
verteidigung 2 Forini Matteo
90/187 01.11.1983
6 Villat Alan
76/186 09.05.1993
7 Boggia Sandro (SUI/ITA)
82/182 07.06.1984
10 Valsesia Roberto 60/170 01.03.1989 11 Bertocchi Marco
77/184 05.02.1983
23 Winderström 75/178 23.09.1991 Carl Gustav (SWE) 31 Piffero Jody
81/188 31.07.1979
angriff 8 Mignola Aldo
82/186 02.10.1983
9 Schaer Davide
70/174 28.12.1979
Ticino Unihockey
13 Prato Gian Luca
73/176 19.01.1978
Vereinsname: Ticino unihockey Vereinsadresse: Casella Postale 2751, 6501 Bellinzona Website: www.ticinounihockey.ch Gründungsjahr: 2006 Präsident: Bottoli Alan Sportchef Herren: Pancera Michele Anzahl Teams: 6 Grösste Erfolge: Aufstieg NLB Heimarena: Arti & Mestieri Bellinzona Hauptsponsor(en): Biaggini Frigoriferi, La mobiliare, Banca Stato, Oasi Ticino, 20 minuti
14 Masa Michel
87/190 05.12.1986
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Nico Eberli, Alexander Salomonsson, Matteo Forini, Alessandro Barbaro, Michel Masa, Aldo Mignola, Alan Villat, Marco Bertocchi Hinten (v.l.n.r.): Omar Galli, Sandro Boggia, Ludovic Pizzera, Gian Luca Prato, Rico Herrmann, Dario Biffi, Luca Tomatis Vorne (v.l.n.r.): Davide Schär, Adrian Pedretti, Carlo Bonetti, Viktor Gustavsson, Luca Mocettini, Boris Halperin, Carl-Gustav Widerström
18 Luraschi Pietro
82/180 18.05.1990
20 Gustavsson Viktor (SWE)
76/175 20.01.1990
21 Barbaro Alessandro
78/183 24.07.1980
22 Pizzera Ludovic
70/180 27.03.1982
26 Mocettini Luca
60/170 26.05.1989
27 Biffi Dario
80/185 06.11.1983
28 Salomonsson Alexander (SWE)
78/183 04.11.1990
33 Bonetti Carlo
69/172 07.10.1989
61 Eberli Nico
85/186 01.02.1989
71 Hermann Rico
65/179 20.06.1993
Zuzüge: Gustavsson Viktor, Salomonsson Alexander, Winderström Carl Gustav (SWE), Boggia Sandro (JonaUznach Flames), Forini Matteo, Barbaro Alessandro (SUM Mendrisiotto), Halperin Boris (UH Lugano) Abgänge: Grinder Sebastian, Larsson Joakim (SWE), Tessitore Alessandro, Egloff Raffael (beide Rücktritt)
UHC Sarganserland Vereinsadresse: Postfach, 7320 Sargans Website: www.uhcsarganserland.ch Gründungsjahr: 1992 Präsident: Pascal Mändli Sportchef Herren: Thomas Schlegel Anzahl Teams: 11 Grösste Erfolge: Ligacupfinal 1998 und 1999, Aufstieg in die NLB, Qualisieger NLB 2010/11 Heimarena: Sporthalle Riet Sargans Hauptsponsoren: Cedes AG, Raiffeisen Banken, Etavis, Tamina Therme, Cellere AG TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Martin Sauter (Trainer), Jim Giger, Samuel Altherr, Christian Kohler, Claudio Stucky, Stefan Roider, Mario Gamma, Marcel Hengartner (Trainer) Mitte (v.l.n.r.): Thomas Häubi (medizinische Betreuung), Jörgen Sjöstedt (Trainer), Remo Furger, Daniel Grass, Joel Loop, Claudio Gees, Dominik Hardegger, Mario Arambasic (Torhütertrainer) Vorne (v.l.n.r.): Marco Grass, Fernando Jenni, Sven Kocherhans, Josef Mattle, Adrian Altherr, Thomas Vetsch, Emanuel Furger, Samuel Pfiffner, Marc De Coi
Betreuerstab Sjöstedt Jörgen SWE (Cheftrainer), Sauter Martin (Co-Trainer), Arambasic Mario CRO (Torhütertrainer), Gubser Roger, Hengartner Marcel, Wieland Jürg (Konditionstrainer), Häubi Thomas (Physio, Masseur) TOR
kg/cm
GEB.
1 Mattle Josef
66/176 12.01.1990
43 Vetsch Thomas
88/182 27.08.1985
verteidigung 3 Roider Stefan
83/184 18.01.1985
7 Hänggi Christoph 82/176 03.07.1988 13 Altherr Samuel
82/184 01.10.1985
16 Kohler Christian
78/181 17.10.1987
17 Steiger Fabian
82/187 06.04.1989
23 Hardegger Dominik
78/177 20.07.1988
25 Stucki Claudio
79/186 03.10.1992
26 Jenni Fernando
70/174 27.06.1982
angriff 2 Altherr Adrian
84/185 31.05.1982
6 Pfiffner Samuel
65/176 25.02.1990
8 Giger Jim
68/178 08.09.1984
9 Furger Emanuel
71/170 26.04.1983
10 Krecmer Jiri (CZE) 78/176 30.01.1989 11 Gamma Mario
78/176 12.12.1984
12 De Coi Marc
78/174 07.04.1986
14 Grass Daniel
66/175 22.04.1986
15 Grass Marco
72/172 24.06.1988
20 Fehr Roman
79/179 03.10.1991
24 Furger Remo
74/172 19.03.1985
30 Loop Joel
72/176 26.07.1994
Zuzüge: Vetsch Thomas (Vipers InnerSchwyz), Krecmer Jiri (Vipers InnerSchwyz), Hardegger Dominik (Blau-Gelb Cazis), Hänggi Christoph (I.M. Davos-Klosters), Loop Joel (eigener Nachwuchs), De Coi Marc, Kohler Christian (2. Mannschaft) Abgänge: Fabio Good (Chur Unihockey), Sturzenegger Hans (Kloten-Bülach Jets), Waldvogel Lukas (UHC Herisau), Bozatzis Lambros (UHC Nesslau Sharks), Holenstein David (UHC Alligator Malans), Danuser Pascal (2. Mannschaft), Bär Andy (2. Mannschaft), Arambasic Mario, Decurtins Luca (Rücktritt)
www.unihockey.ch
UHC Thun: Der Pott als Ziel
UHT Eggiwil: Zurück an die Spitze
Ein Saisonziel hat sich Thun nicht gesteckt, will jedoch nicht schlechter klassiert sein nach der Qualifikation als letzte Saison. Heisst natürlich, der erneute NLB-Titel ist Pflicht. Kein Ding der Unmöglichkeit. Die Wechsel im Kader hielten sich in engen Grenzen. Mit Christian Amstutz (von den Tigers) kam ein Mann mit NLA-Erfahrung, mit Sascha Kramer ein NLB-erprobter Stürmer von Ligakonkurrent und Kantonsrivale Eggiwil. Coach Matthias Gafner geht mit seiner Truppe nach den letztjährigen Erfolgen gestärkt in die nächste Spielzeit.
Zweimal klopfte Eggiwil an die NLA-Pforte, im Jahr 1 nach Markus Schneider waren die Playoffs nach vier Partien zu Ende. Eine Enttäuschung für die Emmentaler. Die schönste Jahreszeit soll in dieser Saison wieder länger dauern. Das Kader blieb mehrheitlich zusammen, nur der Abgang von Sascha Kramer (zu Thun) schmerzt. Einen NLAZugang gab es, wenn auch nur neben dem Spielfeld. Die Mätteler Kultfigur Fabian Rindlisbacher wird neuer Masseur.
Betreuerstab Gafner Matthias (Trainer), Wittwer Kevin, Studer Jonas (Assistenztrainer), Aemmer-Frei Michèle, Sonderegger Seraina (Physiotherapeutin) TOR
kg/cm
GEB.
1 Vermaat Dimitri 80/190 30.05.1990 69 Fankhauser Thomas
80/181 01.07.1989
80 Straubhaar Marcel
85/177 26.09.1992
verteidigung 2 Amstutz Christian
84/183 17.09.1990
3 Fankhauser Michael
90/178 05.06.1991
4 Graf Samuel
83/184 20.03.1986
5 Nobs Yannik
70/181 02.11.1988
6 Saurer Adrian
86/188 03.01.1990
7 Stauffer Roman
92/195 28.12.1989
8 Stauffer Simon
80/187 09.06.1988
9 Stoll Raphael
80/178 03.10.1991
angriff
UHC Thun Vereinsadresse: Postfach 799, 3607 Thun Website: www.uhcthun.ch Gründungsjahr: 1985 Präsident: Fredi Ramseier Sportchef Herren: Michael Zoss Anzahl Teams: 14 Palmares: Meister NLB Heimarena: MUR Halle Hauptsponsor: Die Mobiliar, Gafner Car, Ochsner Hockey, Allmendhof, Mini, AEK, Daytona Gym TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Mann Christof, Winkler Ryan, Götti Jürg, Stauffer Roman, Stauffer Simon. Mitte (v.l.n.r.): Wittwer Kevin, Amstutz Christian, Stoll Raphael, Akermann Lukas, Kramer Sascha, Wettstein Jonas, Studer Jonas, Gafner Matthias. Vorne (v.l.n.r.): Vermaat Dimitri, Stulz Oliver, Frey Alexander, Saurer Adrian, Fankhauser Thomas, Kneer Christoph, Rothen Dominic, Obi Marcel, Straubhaar Marcel
10 Akermann Lukas
75/178 25.08.1983
11 Burger Patric
90/180 07.05.1985
12 Frey Alexander
77/183 19.07.1990
13 Fröhlich Cédric
69/179 11.02.1989
14 Götti Jürg
- 12.05.1992
15 Haueter Fabian
68/178 17.03.1987
16 Kneer Christof
75/178 26.01.1985
17 Kramer Sascha
70/174 16.04.1988
18 Mann Christof
70/187 21.02.1989
19 Obi Marcel
75/178 19.02.1988
20 Rothen Dominic
68/182 17.08.1987
21 Stulz Oliver
84/190 13.07.1995
22 Wettstein Jonas
75/178 17.05.1986
23 Winkler Ryan
82/188 29.07.1987
24 Zaugg Philipp
64/166 02.07.1989
Zuzüge: Kramer Sascha (UHT Eggiwil NLB), Amstutz Christian (Unihockey Tigers), Straubhaar Marcel (Unihockey Tigers U21), Götti Jürg (Unihockey Tigers U21), Stulz Oliver (UHC Thun U21) Abgänge: Gerber Adrian (Rücktritt), Gehrig Markus (UHC Thun 3. Liga), Schneider Marcel (UHC Meiersmaad), Stucker Roman (Rücktritt)
59
Betreuerstab Kurt Simon (Trainer), Schüpbach Philipp (Assistenztrainer), Hess Nik, Rindlisbacher Fabian, Schneeberger Jürg (Physiotrainer), Zürcher Martin (Sportchef) TOR
kg/cm
29 Schwendimann Michel
78/188 17.08.1983
81 Jaun Mario
76/183 10.12.1981
GEB.
verteidigung 5 Reber Christian
75/184 03.10.1981
6 Flückiger Jahn
80/180 08.05.1992
9 Staub Micha
80/185 01.10.1986
12 Mosimann Peter
74/179 15.01.1988
18 Ritter Thomas
78/180 16.01.1985
20 Schenk Beat
72/173 20.07.1988
22 Ramseier Hanspeter
72/178 12.17.1987
27 Fankhauser Roland
78/175 11.01.1990
33 Schär Bruno
78/183 06.12.1992
UHT Eggiwil
94 Limacher Dario
78/185 05.10.1993
Vereinsadresse: Postfach 5, 3537 Eggiwil Website: www.uht-eggiwil.ch Gründungsjahr: 1989 Präsident: Jakob Limacher Sportchef Herren: Martin Zürcher Anzahl Teams: 13 Palmares: 2x Qualifikation zu den Aufstiegsspielen von NLB in die NLA Heimarena: Ballsporthalle, Zollbrück Hauptsponsor: Raiffeisen, RSAG, Wyss AG
angriff
Teamfoto Hinten (v.l.n.r.): Affolter Stephan, Hofer Michael, Zürcher Roland, Jaun Mario, Limacher Dario, Antener Lukas, Ellenberger Pascal, Schär Barbara (Physio), Blaser Markus (Mentalcoach), Kurt Simon (Coach), Schüpbach Philipp (Assistenzcoach), Brechbühl Beat, Fankhauser Dominik, Fankhauser Roland, Schlüchter Lukas, Schwendimann Michel, Ritter Thomas, Schär Bruno, Staub Micha Vorne (v.l.n.r.): Schöni Marcel, Rüegsegger Philipp, Mosimann Peter, Walther Ralf, Bettschen Markus, Kiener Michael, Schär Stefan, Schenk Beat, Ramseier Hanspeter, Flückiger Jahn, Bigler Stefan
2 Schlüchter Lukas
66/177 19.09.1991
7 Antener Lukas
70/182 02.04.1990
8 Hofer Michael
76/177 08.10.1989
10 Walther Ralf
68/164 14.02.1985
11 Bigler Stefan
70/175 23.03.1989
13 Zürcher Roland
76/175 05.09.1984
14 Kiener Michael
74/178 15.01.1987
15 Affolter Stephan
75/177 24.02.1992
19 Brechbühl Beat
73/181 19.04.1990
38 Schär Stefan
70/173 01.08.1992
77 Bettschen Markus 62/175 17.06.1988 84 Rüegsegger Philipp
74/175 24.04.1991
89 Fankhauser Dominik
70/179 06.10.1992
91 Ellenberger Pascal 75/178 11.16.1991 96 Schöni Marcel
70/178 30.07.1993
Zuzüge: Rüegsegger Philipp (Tigers Langnau), Affolter Stephan (WilerErsigen), Fankhauser Dominik, Limacher Dario, Schär Bruno, Schöni Marcel (U21) Abgänge: Kirchhofer Martin (Rücktritt), Kramer Sascha (UHC Thun), Galli Michael, Jenni Benjamin (UHT Schüpbach)
60
männer NLb
saisonvorschau
Langenthal Aarwangen: Zug United: Raus aus dem Keller Himmelsstürmer? In den letzten beiden Saisons stellte ULA eines der besten NLB-Kader – zweimal mussten die Oberaargauer aber in die Playouts. Nun wird selbstbewusst die Rückkehr an die Spitze angekündigt, wiederum mit dem wohl besten Kader (inklusive vier tschechischer Söldner und ex-Natispieler Marc Mühlethaler) der Liga. Wiederholt sich die Playout-Geschichte? Oder kann Spielertrainer Michal Rybka das Potenzial der Truppe abrufen? Wiederum ist alles möglich, der Playout-Hattrick aber weniger wahrscheinlich.
Betreuerstab Rybka Michal CZE (Spielertrainer), Ryf Stefan (Trainer), Salvisberg Marco (Assistent), Lüthi Stefanie (Physiotherapeutin), Gygax Adrian (Teammanager) TOR
kg/cm
31 Niklaus Michael
80/175 10.02.1988
GEB.
89 Glanzmann Keven 65/176 23.10.1993 85 Wüthrich Sven
69/175 08.08.1992
verteidigung 4 Lanz Dominik
76/185 12.02.1991
5 Meier Simon
90/189 27.03.1990
6 Häubi Pascal
80/185 21.08.1989
15 Matter Benjamin 65/168 03.02.1992 18 Salm Philipp
79/181 09.09.1991
21 Chrapek Tomas (CZE)
78/185 28.11.1981
23 Strub Christoph
84/180 08.05.1988
Lüthi Simon
Filmreif war die letzte Zuger Saison. In letzter Sekunde in die Viertelfinals gerutscht, am Schluss fast aufgestiegen. Das Team von Kultfigur Roly Fust fand im letzten Moment den Rank. Diesmal wollen die Zentral schweizer von Beginn weg vorne mitspielen. Helfen sollen dabei der finnische Rückkehrer Matti Keltanen und der Schwede Johan von der Pahlen, der jahrelang mit Tatran in Tschechien Meister wurde. Das Zuger Kader macht einen stärkeren Eindruck, der Vormarsch an die Spitze ist möglich.
63173 22.09.1994
Unihockey Langenthal Aarwangen Vereinsadresse: Postfach 1036, 4900 Langenthal Website: www.ula.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Lorenzo Cassani Sportchef Herren: Christian Zingg Anzahl Teams: 14 Herren/3 Damen Palmares: Aufstieg NLB, Ligacup 2010 Heimarena: Turnhalle Kreuzfeld Hauptsponsor: Auto Studer AG, Max fit & well AG, Sportagon GmbH TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Stefan Ryf (Trainer), Raphael Jordi, Christian Nyffenegger, Manuel Roth, Christoph Strub, Damian Sonderegger, Florian Pauli, Pascal Häubi, Steven Dätwyler, Marco Salvisberg (Assistent). Mitte (v.l.n.r.): Simon Lüthi, Philipp Salm, Emmanuel Schärli, Simon Meier, Dominik Lanz, Jérôme Grütter, Marco Duss, Roland Kropf. Vorne (v.l.n.r.): Jan Danis, Michal Rybka (Spielertrainer), Marco Niklaus, Sven Wüthrich, Keven Glanzmann, Marc Mühlethaler, Jan Hunziker, Benjamin Matter. Es fehlen: Marek Lébl, Tomas Chrapek, Adrian Schiffmann, Hüsler Patric
63/170 06.01.1982
7 Lébl Marek (CZE) 84/189 06.05.1979 8 Pauli Florian
68/179 07.06.1992
9 Sonderegger D.
68/180 05.08.1982
10 Rybka M. (CZE)
70/172 29.09.1980
11 Schärli Emmanuel 85/185 05.02.1993
TOR
kg/cm
23 Reichlin Nico
79/190 27.04.1996
89 Fallegger Ch.
83/183 07.03.1989
99 Parathazhan J.
66/174 04.10.1988
GEB.
verteidigung 3 Stadelmann T.
89/195 02.09.1987
8 Pulfer Nico
84/180 13.06.1987
9 Schuler Daniel
75/180 08.02.1987
14 Trinkler Fabian
88/186 14.02.1989
16 Bützer David
85/183 27.08.1990
18 Strebel Björn
72/183 14.05.1989
20 Schelbert Yannick 83/188 14.12.1990 29 Grüter Markus
92/177 18.07.1989
58 Stutzer Aaron
75/176 08.04.1985
angriff
angriff 3 Hüsler Patric
Betreuerstab Fust Roly (Cheftrainer), Leinonen Juha FIN (Coach), Bannwart Philipp, Brügger Marcel (Assistenztrainer)
ZUG UNITED Vereinsadresse: Buonaserstrasse 32, 6343 Rotkreuz Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2005 Präsident: Hans Bachmann Sportchef Herren: Rolf Oehen Anzahl Teams: 6 Palmares: Aufstieg NLA 2011/12 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsor: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG
2 Suter Tassio
65/183 23.07.1990
4 Laely Marco
65/175 26.03.1994
7 Von der Pahlen Johan (SWE)
75/179 29.06.1980
10 Schelbert Joshua 78/184 16.10.1992 11 Müller Matthias
79/175 31.05.1989
12 Fiechter Steven
79/184 30.12.1988
15 Merz Mario
70/175 22.09.1991
12 Duss Marco
77/186 15.10.1989
13 Hunziker Jan
75/179 02.10.1991
14 Schiffmann A.
73/184 18.02.1990
16 Kropf Roland
81/179 17.07.1992
17 Roth Manuel
73/184 25.05.1987
19 Jordi Raphael
78/179 02.07.1991
26 Poletti Sandro
76/176 01.10.1991
75/178 19.12.1988
28 Meier Daniel
63/170 03.03.1993
32 Koutny Martin (CZE)
85/186 05.04.1986
55 Blöchlinger Manuel
68/184 31.01.1989
91 Amacher Fabian
71/178 21.11.1989
20 Danis Jan (CZE)
22 Mühlethaler Marc 82/176 10.12.1983 24 Grütter Jérôme Dätwyler Steven
75/179 01.11.1992 63/176 04.11.1995
Zuzüge: Schärli (Wiler-Ersigen U21), Mühlethaler (Tiger-Langnau SML), Wüthrich (Schüpach U21), Matter, Glanzmann, Grütter, Pauli (ULA U21), Strub (ULA H2), Häubi (Grünenmatt SML), Kropf (Zulgtal Eagels), Danis (FBC Ostrava, EL), Lüthi, Dätwyler (FK) Abgänge: Künzi (Reisen), Ingold (Studiert in Basel), Trnavsky (Köniz SML), Bütikofer, Leuenberger, Sollberger, Gygax Mathias, Thomann (Rücktritt)
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Lorenz Muchenberger, Juha Leinonen, Aaron Stutzer, Johan Von der Pahlen, Nico Pulfer, Sandro Poletti, Markus Grüter, Daniel Schuler, Marcel Brügger, Bani Bannwart. Mitte (v.l.n.r.): Rolf Oehen, Roly Fust, Joshua Schelbert, Yannick Schelbert, Timon Stadelmann, Martin Koutný, Tassio Suter, Nadine Dahinden, Peter Kotkowski, Oli Heusser. Vorne (v.l.n.r.): Marco Laely, Fabian Amacher, Mario Merz, Claudio Schelbert, Janson Parathazhan, Björn Strebel, Christian Fallegger, David Bützer, Miguel Schweiger, Matti Keltanen, Daniel Meier. Es fehlen: Fabian Trinkler, Steven Fiechter, Matthias Müller, Manuel Blöchliger
17 Schelbert Claudio 70/178 03.03.1993 21 Schweiger Miguel 66/179 10.09.1990 22 Keltanen Matti (FIN)
65/172 03.05.1985
Zuzüge: Stadelmann, Fiechter (GC 2), Amacher (Vipers), Stutzer (Luzern), Laely (Alligator Malans U21), Reichlin, Schelbert (Nachwuchs), Keltanen (Comeback), Von der Pahlen (Tatran Stresovice CZE) Abgänge: Eberle (Limmattal), Heyne Flames), Murer (Hünenberg), Hotz (Zuger Highlands) Wyttenbach, Gerig, Maag, Pätynen (Rücktritt),
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Frauen NLB
saisonvorschau
Die Zugerländerinnen Martina Müller, Nicole Schibli und Kathrin Frey (v.l.) rüsten sich für die Saison.
Samanta Bickel verstärkt Red Lions Frauenfeld.
Karten neu gemischt Das Schlusslicht und der Dominator der letzten Saison haben sich verabschiedet. Hinter einem Favoritenduo drängeln alle Richtung Playoffs. Die NLB der Frauen verspricht sehr ausgeglichen zu werden.
Text und Fotos: Damian Keller
A
bera kadabera – und Thun war nicht mehr da. So hätte die österreichische Ulk-Band «Erste Allgemeine Verunsicherung» in den 80ern gesungen, als die meisten der heutigen NLB-Spielerinnen noch gar nicht auf der Welt waren. Es gibt schönere Wege, mangels Spielerinnen ein Nationalliga-Team zurückzuziehen, als mitten im Sommer. Die Auflösung von Thun hinterlässt eine auf sieben Teams reduzierte NLB, in der nur noch 18 statt 21 Qualifikationsrunden stattfinden. Die Trainer der angefragten Konkurrenten hätten es natürlich allesamt begrüsst, wenn ein aufstiegswilliger 1.-Ligist nachgezogen worden wäre. Besonders ärgern dürfte man sich bei Ad Astra Sarnen – die Zentralschweizerinnen unterlagen Thun im Frühling in den Aufstiegsplayoffs. Nun wird pro Runde ein Team spielfrei sein. Als erstes trifft es Waldkirch-St. Gallen, das eine Woche später als geplant in die Saison steigen wird. Aergeras Coach Jan Jungo ist wenig erfreut. «Die Sache mit Thun finde
ich sehr bedauerlich. Wir tragen alle drei Spiele weniger aus», moniert er. «Schade um die Punkte, die wir gegen Thun eingeplant hatten», meint zudem etwa Zugerland-Trainer Patrick Bucheli. Die Zugerinnen sicherten sich gegen Thun erst in den Playouts den Ligaerhalt, wollen in der kommenden Saison mit diesen Nervenspielen aber nichts mehr zu tun haben. Frauenfelder Ambitionen Nicht nur das Schlusslicht der letzten Saison ist weg. Auch der grosse Dominator und Überflieger hat sich verabschiedet, dies aller-
«Die Sache mit Thun ist sehr bedauerlich. Wir tragen alle drei Spiele weniger aus.» Jan Jungo, Aergera Giffers
dings Richtung NLA. Ohne Skorpion Emmental werden die Karten neu gemischt. Erste Anwärter auf die frei gewordene Tabellenspitze sind Frauenfeld, das im Playoff-Final die Emmentalerinnen zweimal zu schlagen vermochte und Aergera Giffers. In der Ostschweiz macht man denn auch keinen Hehl aus den Ambitionen. «Wir haben uns in Testspielen gegen männliche Junioren die nötige Härte geholt. Das Ziel kann angesichts unseres Kaders nur Aufstieg lauten», sagt Trainer Andreas Bänziger. Während es in Basel und Davos verdächtig ruhig ist, wollen auch die Hot Chilis (mit einem äusserst schmalen Kader), Zugerland und WaSa den vierten Rang ergattern, der die Playoff-Qualifikation bedeutet. Wer dies nicht schafft, muss mit einer vorläufigen allgemeinen Verunsicherung leben. Die Technische Komission von swiss unihockey hat noch nicht entschieden, wie nach dem Rückzug Thuns Ende Saison das Auf-/Abstiegsprozedere aussehen wird.
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Frauen nlb
saisonvorschau
Aergera Giffers-Marly: Wenn Schürch trifft
Hot Chilis Rümlang: Das Rumpfteam
Die Überflieger-Truppe des späteren Aufsteigers Skorpion Emmental bedeutete in den Playoff-Halbfinals letzte Saison Endstation. Dieser Gegner ist nicht mehr da – folglich ist der Weg für den Einzug in den Final frei, oder? Trainer Jan Jungo warnt: «Die Liga ist offener als letzte Saison, es wird keinen Dominator mehr geben.» Caroline Schürch, die NLB-Topskorerin der beiden letzten Saisons, konnte gehalten werden. Die Fribourgerinnen werden mit unter der gleichen sportlichen Leitung und mit einem beinahe unveränderten Team von Anfang an vorne mitmischen.
Vier Abgänge in die NLA (Nina Kälin und Lea Keller zu Zug, Claudia Gut und Sabrina Schlatter zu den Red Ants) und Rücktritte haben das Kader auf zwölf Feldspielerinnen schrumpfen lassen. Trainer Raphael Röthlin, bisher für die U21-Truppe der Zürcherinnen zuständig, ist trotzdem zuversichtlich: «Trotz des schmalen Kaders wollen wir in die Playoffs.» Die U21 ist sehr gut unterwegs und wird regelmässig Spielerinnen ans NLBTeam abstellen. Das dürfte aber nicht ganz reichen, um den letztjährigen 2. Rang der Qualifikation zu wiederholen.
Zuzüge: Wieland Adrienne (U21 Aergera) Abgänge: Sturny Jaqueline, Baeriswyl Romy (beide Gurmels), De Roche Suzanne (Basel Regio), Sinzig Alexandra (Rücktritt) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Andre Tbinden , Jan Ruffieux, Jan Jungo. Mitte (v.l.n.r.): Doris Fankhauser, Charline Brügger, Thea Beck, Nadine Dietrich, Adrienne Wieland,
Jan Jungo
Martina Feller, Sonja Vonlanthen, Martina Buri, Fabienne Weibel, Isabelle Schwab, Celine Semes, Maria Ruffieux, Angela Kohler, Veronique Margot. Vorne (v.l.n.r.): Rachele Berti, Isabelle Wyder, Fabienne Etter, Wohlhauser Christelle, Carmen Bapst, Patricia Roux, Caroline Schürch, Köstinger Christel. Betreuerstab Jungo Jan (Trainer), Ruffieux Jan (Kondi tionstrainer), Zbinden Andre (Goalie trainer), Riedo Tamara (Teammanager), Fankhauser Doris (Betreuer), Wiedmer Daniela (Masseurin), Margot Veronique (Mentaltrainerin) TOR
cm
GEB.
28 Roux Patricia
173 18.09.1981
89 Etter Fabienne
165 17.04.1989
Zuzüge: Brutsche Linda (U21, Hot Chilis), Heldstab Sandra (Zug United), Räbsamen Nina (UHC Zugerland), Schmid Tanja, Mojzis Marika (UHC Bassersdorf) Abgänge: Andeer Nadine, Calabrò Simona, Collenberg Martina, Dalla Corte Giglia, Salzgeber Melanie, Lehmann Nicole (Rücktritt), Gut Claudia, Schlatter Sabrina (Red Ants), Huser Corinne (Buccaneers Sellenbüren), Kälin Nina,
verteidigung
UHC Aegera Giffers Marly Vereinsadresse: Postfach, 1735 Giffers Website: www.uhcaegera.ch Gründungsjahr: 2009 Präsident: Urs Hübscher Sportchef Frauen: Jan Jungo Anzahl Teams: 11 Palmares: NLB Meister Saison 11/12 Heimarena: Sporthalle Giffers Hauptsponsor: Freiburger Kantonal Bank, Andrey Reisen
3 Wyder Isabelle
163 26.12.1984
9 Vonlanthen Sonja
166 19.06.1980
11 Wieland Adrienne
179 13.03.1992
27 Weibel Fabienne
169 19.02.1990
29 Berti Rachele
168 29.04.1986
44 Dietrich Nadine
172 16.01.1987
angriff 6 Bapst Carmen
163 19.01.1987
13 Wohlhauser Christelle
169 03.05.1991
16 Ruffieux Maria
161 05.11.1987
17 Schwab Isabelle
169 17.12.1987
18 Buri Martina
170 19.06.1985
23 Beck Thea
169 08.10.1986
25 Feller Martina
167 16.12.1991
71 Schürch Caroline
176 03.09.1987
86 Köstinger Christel
165 01.05.1992
Keller Lea (Zug United), Ritter Natascha (Pfannenstiel Egg) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Melanie Salzgeber (Torhütertrainerin), Sabrina Schellenberg, Tanja Schmid, Linda Brutsche, Nina Räbsamen, Simone Adank, Vanessa Kapp, Alba Nufer (Sportchef). Mitte (v.l.n.r.): Raphael Röthlin (Headcoach), Céline Mathis, Martina Kohler, Colette Schellenberg, Anna Bär, Sara Derungs, Thomas Stadelmann (Kondition, Masseur), Steven Tsao (Coach). Vorne (v.l.n.r.): Gioia Niessner, Fabienne Gerber, Linda Schellenberg, Leonie Jaunin, Sandra Heldstab, Sandra Bongaards, Marika Mojzis, Carena Fischer, Nicole Huber. Betreuerstab Röthlin Raphael (Headcoach), Tsao Steven (Coach), Salzgeber Melanie (Torhütertrainerin), Stadelmann Thomas (Kondition), Nufer Alba (Sportchef) TOR
cm
77 Heldstab Sandra
169 30.01.1987
71 Mojzis Marika
168 24.02.1985
25 Schellenberg Linda
168 04.07.1994
verteidigung 3 Räbsamen Nina
172 13.08.1991
4 Adank Simone
162 25.03.1993
8 Brutsche Linda
Hot Chilis RümlangRegensdorf Vereinsadresse: Postfach 111, 8153 Rümlang Website: www.hotchilis.ch Gründungsjahr: 1995 Präsident: Michael Zaugg Sportchef Frauen: Alba Nufer Anzahl Teams: 7 Palmares: Aufstiegsspiele NLA 2001/02, 2010/11 Heimarena: Sporthalle Heuel, Rümlang Hauptsponsor: Die Mobiliar, Salming, ZKB
GEB.
171 11.01.1992
13 Derungs Sara
165 19.01.1992
19 Bongaards Sandra
174 26.08.1993
21 Mathis Céline
174 20.07.1990
22 Schmid Tanja
177 25.01.1989
angriff 6 Niessner Gioia
168 20.11.1995
7 Fischer Carena
154 18.06.1986
9 Schellenberg Colette
168 07.11.1993
10 Bär Anna
165 31.03.1991
12 Kohler Martina
166 06.10.1982
15 Huber Nicole
158 30.05.1993
16 Jaunin Leonie
183 17.10.1991
17 Schellenberg Sabrina
173 14.08.1996
20 Kapp Vanessa
170 06.09.1993
24 Gerber Fabienne
181 17.03.1991
www.unihockey.ch
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I.M. Davos-Klosters: Kilometer fressen
Red Lions Frauenfeld: Das Kader gibt was her
Ganze zwei Newsmeldungen schalteten die Iron Marmots seit dem Doppelaufstieg im letzten Frühling auf ihrer Website auf – diesbezüglich ist man auf höchstens 1.-Liga-Niveau stehen geblieben. Keine der Meldungen betraf die 20-Jährige Arian Stecher, trotzdem wechselte sie zu Meister Piranha Chur. Ansonsten blieb alles beim Alten, im Bündnerland wird mit dem vorhandenen Spielerinnenmaterial gearbeitet – ein Dutzend Spielerinnen ist jünger als 20 Jahre. Trainiert worden sei aber wie verrückt, munkelt die Konkurrenz. Reicht das für den direkten Ligaerhalt? Wie die Website ist auch die Heimhalle noch nicht ganz parat. Das erste «Heimspiel» gegen Zugerland wird auswärts in der Zentralschweiz bestritten. Die ersten von vielen Kilometern, welche die jungen Bündnerinnen fressen werden.
Samanta Bickel vergrössert die Fraktion der ex-Dietlikerinnen, mit Sandra Mischler kam die Schwester einer Nati-Spielerin und mit Janine Dütsch sowie Bettina Hungerbühler versuchen sich zwei talentierte Kleinfeldspielerinnen in der NLB. Trotz des Rücktritts von Andrea Eberle wird Frauenfeld bei der Vergabe des Meistertitels ein gewichtiges Wort mitzureden haben. «Nachdem wir zuletzt zweimal erst im Final knapp gescheitert sind, muss der Titel einfach das Ziel sein», sagt Trainer Andreas Bänziger erfrischend selbstbewusst.
Junge Aufsteigerinnen Zuzüge: Keine Abgänge: Stecher Arian (Piranha Chur) TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Nina Bertsch, Melanie Frey, Joela Mathis, Michelle Carisch, Konrad Stiffler (Trainer), Nina Dellagiovanna, Ramona Kindschi, Nicole Stiffler, Chantal Paschoud. Vorne (v.l.n.r): Laura Escher, Annigna Moritzi, Anja Dellagiovanna, Ladina Reidt, Daniela Kessler, Maria Blaser, Désirée Kasper, Tamara Wilhelm. Es fehlen: Anna Houvinen, Lukrezia Michel.
TOR
cm
41 Kessler Daniela
168 27.01.1987
Zuzüge: Bickel Samanta (UHC Dietlikon), Mischler Sandra (UHC Zugerland), Feiss Christine (Rückkehr nach Pause), Dütsch Janine, Hungerbühler Bettina (UHC Steckborn) Abgänge: Eberle Andrea (Rücktritt), Burger Lilly (UHC Wasa)
5 Dellagiovanna Nina
172 06.05.1992
6 Frey Melanie
170 16.03.1994
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Raphael Michel, Andreas Bänziger, Bernadette Hasler, Jancis
7 Conrad Iris
174 24.08.1986
Betreuerstab Stiffler Konrad (Trainer) GEB.
verteidigung
14 Kasper Désirée
162 19.10.1995
23 Kindschi Ramona
172 05.03.1987
25 Escher Laura
165 03.08.1997
61 Moritzi Annigna
165 21.11.1987
Iron Marmots Davos Klosters Vereinsadresse: In den Büelen 20 Website: www.ironmarmots.ch Präsident: Vakant Gründungsjahr: 1998 Sportchefin: Nina Dellagiovanna Anzahl Teams: 23 Palmares: Aufstieg NLB Heimarena: Dreifachturhalle Arkaden Hauptsponsor: Baulink, Graubünder Kantonalbank
171 31.07.1996
9 Michel Lukrezia
163 19.02.1992
11 Stiffler Nicole
172 17.08.1994
12 Kradolfer Janina
167 02.01.1995
15 Huovinen Anna (CH/FIN)
166 10.12.1995
16 Reidt Ladina
164 17.03.1989
17 Bertsch Nina
165 17.05.1995
18 Carisch Michelle
173 14.10.1993
19 Dellagiovanna Anja
162 21.05.1994
21 Paschoud Chantal
177 21.12.1996
22 Wilhelm Tamara
165 05.09.1990
27 Blaser Maria
162 04.08.1995
Bänziger bei der Arbeit Betreuerstab Bänziger Andreas (Trainer), Raphael Michel (Trainer), Collenberg Martina (Trainerin), Gutzwiller Felix (Konditrainer), Van Rooden Mark (Berater), Rachmühl Nadine (Masseurin) TOR
cm
35 Wider Diana
172 26.06.1984
GEB.
91 Zell Svenja (D)
182 27.11.1991
verteidigung 4 Böhringer Alex
164 26.11.1987
10 Hasler Cäcilia
175 18.06.1988
12 Koch Simona
168 17.07.1988
14 Dütsch Janine
175 31.03.1980
17 Mischler Sandra
173 18.11.1990
19 Hugentobler Anja
179 19.07.1990
90 Ressnig Andrea
174 08.04.1989
angriff
angriff 4 Mathis Joela
Evans, Milena Mahler, Esther Keck, Felix Gutzwiller Mitte (v.l.n.r.): Cäcilia Hasler, Janine Dütsch, Fabienne Riner, Christine Feiss, Eliane Horat, Simona Koch, Bettina Hungerbühler Vorne (v.l.n.r.): Alexandra Böhringer, Sandra Mischler, Svenja Zell, Diana Wider, Anja Hugentobler, Marianne Gämperli
UH Red Lions Frauenfeld Vereinsadresse: Mühlewiesenweg 7A, 8500 Frauenfeld Website: www.redlions-frauenfeld.ch Gründungsjahr: 2005 Vizepräsident: Max Gerber Sportchefin: Diana Füllemann Anzahl Teams: 23 Palmares: Aufstieg in NLB 2009 Heimarena: Kantihalle Frauenfeld Hauptsponsor: Schützengarten Bier
3 Mahler Milena
162 04.11.1997
5 Hasler Bernadette
168 05.08.1987
6 Keck Esther
168 01.11.1991
8 Breu Carole
170 18.08.1985
11 Diethelm Seraina
164 28.02.1992
16 Bickel Samanta
179 15.10.1990
20 Feiss Christine
171 07.08.1988
21 Gämperli Marianne
180 05.08.1991
23 Hungerbühler Bettina
168 22.08.1985
27 Braunschweiler Nicole
164 27.06.1985
42 Riner Fabienne
172 30.08.1991
55 Horat Eliane
170 24.04.1993
92 Evans Jancis
168 09.02.1989
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saisonvorschau
UHC Zugerland: Rundum erneuert
Unihockey Basel Regio: Zukunft beginnt jetzt
Gleich 11 von 23 Spielerinnen im Kader Zugerlands sind neu. Für den neuen Chef an der Bande bedeutet dies viel Integrationsarbeit, andererseits aber auch viel Auswahl. «Ich mag den Konkurrenzkampf im Team – und bisher ziehen auch alle super mit», so Patrick Bucheli, der mit Lia Sutter und Petra-Andrea Marti gleich zwei Stürmerinnen von seinem letzten Wirkungsort bei Unihockey Luzern mitbrachte. Mit dem Abstieg wollen die Zugerinnen in diesem Jahr nichts zu tun haben. Vielmehr orientiert man sich am oberen Strich. «An einem guten Tag können wir auch Aergera oder Frauenfeld schlagen», zeigt sich Bucheli als neuer Chef an der Bande optimistisch.
Welches NLB-Team kann schon von sich behaupten, eine Weltmeisterin in seinen Reihen zu haben? Sara Schäfer (30) holte 2005 in Singapur WM-Gold und sticht aus dem «LeimentalerKader» heraus. Im Sommer schlug vor allem Sportchef Patrick Mendelin hohe Wellen – der mit Pomp zurückgekehrte verlorene Sohn und Hoffnungsträger spielt nun doch wieder für Wiler, da bleibt für seinen Stammverein weniger Zeit. Vielleicht müssen die Baslerinnen auch deshalb mit einem Spielertrainerinnen-Trio und ohne eigentlichen Cheftrainer in die Saison starten. Vergisst man in Basel ob all der schönen Zukunftsträume etwas die Gegenwart? Die erste Spielzeit unter neuem Namen dürfte schwierig werden.
Zuzüge: Niederhauser Anita (White Indians Inwil-Baar) Sutter Lia, Marti Petra-Andrea (Unihockey Luzern) Pommer Alessandra, Hansen Natascha (Zürich Lioness), Jennifer Zuppiger (UHC Eschenbach) Abgänge: Lüscher Murielle (Zug United), Mischler Sandra (Red Lions Frauenfeld),
Betreuerstab Bucheli Patrick (Cheftrainer), Born Giand-Duri (Goalietrainer), Schibli Nicole (Teammanager), Rickenbacher Dominik (Sportchef/Konditionstrainer) TOR
cm
37 Niederhauser Anita
168 20.08.1995
GEB.
92 Aegerter Nicole
164 20.07.1992
Verteidigung 3 Lacher Nicole
165 10.03.1994
13 Frey Kathrin
175 14.12.1988
23 Reinstadler Sandra (ITA)
162 30.01.1988
angriff 7 Marti Petra-Andrea
160 29.12.1984
8 Scherrer Eveline
167 22.08.1994
9 Schibli Nicole
161 08.05.1991
10 Riccardi Jessica (ITA) 160 25.01.1993 12 Wollschlegel Flavia
170 25.05.1993
14 Zuppiger Jennifer
163 14.06.1992
16 Reding Carmen
170 21.09.1991
17 Sutter Lia
168 18.01.1988
20 Pommer Alessandra 174 09.06.1989 (SUI/ITA) 22 Müller Martina
163 01.10.1993
27 Binkert Gabriela
172 26.01.1989
28 Hansen Natascha (SUI/USA)
165 28.01.1987
Bertoni Bianca (Pfannenstiel Egg), Peter Nadia (Ad Astra Sarnen), Reinhard Valérie-Anne (UHC Höfen), Räbsamen Nina (Hot Chilis), Allenspach Christine (?), Sandoz Manuela (Einhorn Hünenberg), Zülle Mara, Hagg Natascia, Nussbaumer Corinne (Rücktritt)
UHC Zugerland Vereinsadresse: Postfach 840, 6330 Cham Website: www.zugunited.ch Gründungsjahr: 2004 Präsident: Marcel Hänggi Sportchef: Dominik Rickenbacher Anzahl Teams: 7 Palmares: Vize-Cupsieger 2011 Heimarena: Stadthalle Herti, Zug Hauptsponsor: Zuger Kantonalbank, A. Bachmann AG
TEAMFOTO Hinten (v.l.n.r.): Vanessa Petermann, Denise Kuster, Jennifer Felder, Nicole Schibli, Sandra Reinstadler Mitte (v.l.n.r.): Patrick Bucheli, Flavia Wollschlegel, Cristina Hecker, Alessandra Pommer, Kathrin Frey, Gabriela Binkert, Dominik Rickenbacher, Sandro Margraf Vorne (v.l.n.r.): Martina Müller, Eveline Scherrer, Lia Sutter, Nicole Aegerter, Jennifer Zuppiger, Bea Rickli, Petra Marti Es fehlen: Anita Niederhauser, Jasmin Gnos, Natascha Hansen, Nicole Lacher, Carmen Reding, Jessica Riccardi
Betreuerstab Teamverantwortliche: Koch Florence, Mistri Luana, Mosimann Noemi TOR
cm
26 de Keyzer Charlotte
165 17.04.1991
Sägesser Hanna
162 03.01.1993
verteidigung 3 Mosimann Noemi
Vereinsadresse: Unihockey Basel Regio, Postfach 837, 4104 Oberwil Website: www.unihockeybaselregio.ch Gründungsjahr: 2006 (Namensänderung Unihockey «Leimental» in «Basel Regio» 2013) Präsident: Daniel Würmlin Sportchef: Patrick Mendelin Anzahl Teams: 11 (alle Grossfeld) Grösste Erfolge: Cupfinalist 2003, Frauen NLB Meister Saison 2006/2007, Aufstieg in NLA Saison 2006/07 Heimarena: Möslibach, 4107 Ettingen; Thomasgarten, 4104 Oberwil BL Hauptsponsor: Raiffeisen
169 04.12.1981
5 Hürzeler Viktoria
170 21.02.1985
7 Ratoetrarivo Cheryl
160 19.09.1993
8 Thoma Tanja
158 01.01.1985
9 Bühler Jasmin
165 06.10.1994
12 Schäfer Sara
164 27.03.1983
15 Mistri Luana
165 26.04.1990
17 László Rita
171 25.02.1990
18 Winkler Julia
166 21.04.1989
19 Rua Nathalie
173 25.06.1989
23 Doppler Stefanie
172 20.03.1988
De Roche Suzanne
29.01.1990
Angriff 6 Nüesch Corina
172 01.06.1983
11 Gisin Carmen
173 14.05.1983
13 Stöckli Sarai
164 22.09.1988
18 Koch Florence
163 06.11.1989
21 Hermann Aline
169 02.05.1989
Fuster Sarah
Unihockey Basel Regio
GEB.
11.05.1993
Zuzüge: De Roche Suzanne (Aergera Giffers-Marly), Fuster Sarah (UH Appenzell), Koch Florence (Wizards BernBurgdorf), Hürzeler Viktoria, Laszlo Rita (Unihockey Basel Regio II), Sägesser Hanna (Unihockey Basel Regio U21), Schäfer Sara (SV Waldenburg Eagles) Abgänge: Jauslin Barbara, Müller Barbara (Auslandsaufenthalt), Wehrli Sandra, Mendelin Fabienne (Rücktritt), Pedrazzoli Linda (UHC Dietlikon U21), Martig Norina (Floorball Köniz Damen II) Teamfoto Hinten (v.l.n.r.): Jasmin Bühler, Sarah Schäfer, Viktoria Hürzeler, Noemi Mosimann, Carmen Gisin, Corina Nüesch, Rita Laszlo, Nathalie Rua Vorne (v.l.n.r.): Sarai Stöckli, Stefanie Doppler, Charlotte de Keyzer, Luana Mistri, Hanna Sägesser, Florence Koch, Tanja Thoma
www.unihockey.ch
Eschenbach), Tanner Jaqueline (UH Appenzell) Abgänge: Huber Stefanie, Niklaus Andrea, Rutz Yvonne (Rücktritt), Koller Jael (Red Ants), Werz Anja (Dietlikon U21)
Waldkirch-St. Gallen: Gesundes Mittelmass Zwei neue Torhüterinnen kämpfen um die Nummer 1, mit der von einem Kreuzbandriss genesenen Iris Bernhardsgrütter (19) kam eine Stürmerin mit NLAErfahrung. Ein dank insgesamt neun Zuzügen breiteres Kader, das mehr Konkurrenzkampf verspricht – Chef Markus Riesen und Assistent Andreas Ferro sind mit den sommerlichen Aktivitäten trotz des Abgangs von Verteidigerin Jael Koller zu den Red Ants zufrieden. Nach zuletzt
TEamfoto Hinten (v.l.n.r.): Michèle Grob, Jaqueline Tanner, Selina Zellweger, Iris Scherrer, Iris Bernhardsgrüter, Lilian Burger, Angela Carisch, Corina Resegatti Mitte (v.l.n.r.): Daniela Meier, Ramona Malzacher, Lara Eschbach, Livia Resegatti, Sereina Link, Melanie Geisser, Natalie Schürpf Vorne (v.l.n.r.): Isabelle Ackermann, Livia Angehrn, Markus Riesen, Andreas Ferro, Katrin Osterwalder, Laila Raschle
UHC Waldkirch-St.Gallen Vereinsadresse: c/o J. Moser, Leimatstrasse 36, 9205 Waldkirch Website: www.uhcwasa.ch Gründungsjahr: 1997 Präsident: Markus Bürki ad interim Sportchefin Frauen: Corina Resegatti Anzahl Teams: 19 Palmares (Männer): Aufstieg SML 02/03, 07/08, Cupfinalist 2010 Heimarena: Tal der Demut, St. Gallen; Bünt, Waldkirch
Zuzüge: Angehrn Livia (UHC Herisau/ UH Appenzell), Bernhardsgrütter Iris (Red Ants), Burger Lilian, Osterwalder Katrin (Red Lions Frauenfeld),Carisch Angela (Iron Marmots Davos), Di Nicola Tanja (UHC Wil), Geisser Melanie (Comeback), Grob Michèle, Malzacher Ramona (UHC
BAUT AUS UND ERREICHT BALD SCHWEDISCHE VERHÄLTNISSE!
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T R I A N G L E
TOR
cm
68 Angehrn Livia
171 18.07.1995
77 Osterwalder Katrin
158 17.12.1992
GEB.
Verteidigung 4 Scherrer Iris
165 24.09.1990
5 Grob Michèle
164 10.11.1991
8 Burger Lilian
162 24.04.1990
15 Geisser Melanie
170 01.01.1990
23 Resegatti Corina
159 25.10.1987
24 Brägger Natalie
165 30.06.1989
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Fläcke 29 6215 Beromünster Tel. 041 930 31 39
2 Link Sereina
165 08.03.1993
3 Schürpf Natalie
178 23.12.1993
6 Malzacher Ramona
173 11.03.1989
6 Bernhardsgrütter Iris 163 24.01.1994 7 Carisch Angela
166 26.01.1992
12 Resegatti Livia
165 22.08.1991
14 Raschle Laila
164 10.04.1992
16 Zellweger Selina
160 09.10.1988
18 Di Nicola Tanja (CH/I) 173 04.09.1991 19 Eschbach Lara
168 07.05.1991
20 Meier Daniela
172 26.03.1988
22 Ackermann Isabelle
157 18.06.1988
25 Tanner Jaqueline
164 06.03.1993
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Betreuerstab Riesen Markus (Headcoach), Butz Marco (Assistent), Ferro Andreas (Assistent)
angriff
zwei fünften Rängen dürfte WaSa erneut in dieser Region anzutreffen sein. Wobei es in der kleinen Liga zwischen dem oberen und unteren Strich ohnehin kaum Platz hat, Ausrutscher nach oben oder unten sind also leicht möglich.
HUWYLER SPORT BEROMÜNSTER
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68
nationalliga
schiedsrichter
Roman Walder
Auf Spitzen-Refs wie Thomas Baumgartner warten auch internationale Aufgaben. Dabei hilft oft ein Augenzwinkern mehr als lange Diskussionen.
Dem Aufwand Herr werden
In den letzten Jahren war an dieser Stelle jeweils die Rede von stetiger Optimierung bei den Nationalliga-Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern. Einiges wurde erreicht, nun sieht man sich aber auch mit der Kehrseite konfrontiert: Dem massiv erhöhten Aufwand.
Text: Roman Walder, Teamleiter SR NHA und NHB Foto: Damian Keller
A
uf der strukturellen Seite sind neue Qualifikationen und d amit verbunden eine Spezialisierung für Refs auf den Frauen- respektive Männerbereich geschaffen worden. Die Kurse wurden zum Teil neu konzipiert, und es sind weitere obligatorische Ausbildungen ins Programm aufgenommen worden. In die Planung der Vorbereitungszeit, deren Ausmass früher vorwiegend die Schiedsrichter selber bestimmten, wird
heute durch die Teamleitung eingegriffen. Die Leitung von Trainingsspielen ist zur Pflicht geworden. Zur Förderung von talentierten Schiedsrichtern sind in den l etzten Jahren ehemalige aktive Nationalliga-Schiedsrichter in der Funktion des Coaches installiert worden. Sie arbeiten mit denjenigen Paaren, die in der nahen Zukunft in der NLB oder NLA eingesetzt werden k önnten, an zusätzlichen Terminen im mentalen Bereich und mit Videos.
Grössere Anzahl Spiele Diese Optimierungen bringen grosse Auswirkungen auf der Aufwandseite der Schiedsrichter. Hinzu kommt die vor drei Jahren erhöhte Zahl der Mannschaften in der Nationalliga und die damit verbundene grössere Anzahl (Wochentags-)Spiele. Die Leitung sieht sich deshalb aktuell mit der Situation konfrontiert, dass viele Schiedsrichter die gestellten Anforderungen nicht mehr mit Beruf, Portemonnaie und Familie vereinbaren können. swiss uni hockey kann daher bei den Männern in der neuen Saison auf nur noch gerade fünf Nationalliga-Schiedsrichter zurückgreifen, die schon vor vier Jahren dem NationalligaKader angehörten. Um das Schiedsrichteramt auf Spitzenniveau künftig wieder besser mit Berufs- und Privatleben verbinden zu können, sind dringend Lösungsansätze gefordert, an denen die zuständigen Gremien von Swiss Unihockey bereits intensiv arbeiten. Flächendeckender Einsatz von Headsets Nach über einjähriger Testphase, die vor allem dank der Eigeninitiative der IFF-Schiedsrichter durchgeführt werden konnte, ist die Schiedsrichterkommission nun zum Schluss gekommen, dass der Einsatz von Sprachkommunikationssystemen, sogenannten «Headsets», in der gesamten Nationalliga einen Mehrwert bringt. Vorteile gibt es dabei, in dem sich die Spielleiter bei laufendem Spiel ab sprechen und einander helfen können. Beispielsweise beim Stellungsspiel mit der Übergabe von Zonen. Kommunikationssysteme tragen zudem dazu bei, dass nach Toren und Strafen schneller weitergespielt werden kann. Die Finanzierung dieser teuren und hoch professionellen Systeme konnte glücklicherweise ausserhalb des Verbandsbudgets sichergestellt werden. Trotzdem wird es nicht so sein, dass jedes NLA Spiel ab jetzt zwingend von Schiedsrichtern mit Headsets geleitet wird. Es gibt immer wieder Gründe, warum ein Schiedsrichterpaar zu einem gewissen Zeitpunkt ein Spiel ohne technische Kommunikationshilfe leiten wird.
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nationalliga
schiedsrichter
SR NHA Baumgartner Thomas
Kläsi Thomas
De Lucia Dario
Di Cristo Marco
Geburtsdatum: 06.06.1974 Beruf: Aussendienstmitarbeiter SR seit: 1993
Geburtsdatum: 04.08.1975 Beruf: Dipl. Finanzberater IAF SR seit: 1992
Geburtsdatum: 27.04.1987 Beruf: Applikationsentwickler SR seit: 2005
Geburtsdatum: 23.01.1987 Beruf: Elektroplaner SR seit: 2005
Güpfert Niklaus
Ziegler Thomas
Geburtsdatum: 03.07.1981 Beruf: Projektleiter Energietechnik SR seit: 1997
Geburtsdatum: 08.01.1979 Beruf: SAP Berater SR seit: 1997
Hürzeler Stefan
Peter Michael
Geburtsdatum: 19.10.1979 Beruf: Stv. Ressortleiter SR seit: 1997
Geburtsdatum: 11.06.1978 Beruf: Polizist SR seit: 2002
Corina Wehinger bildet mit Kollegin Sandra Zurbuchen das einzige weibliche Spitzenpaar.
SR NHB Bebie Michael
Geburtsdatum: 25.03.1982 Beruf: Elektro ingenieur FH SR seit: 1998
Stäheli Marc
Geburtsdatum: 17.08.1979 Beruf: Verkaufs berater SR seit: 2000
Scherrer Ivo
Zähnler Bruno
Bründler Thomas
Geburtsdatum: 10.08.1975 Beruf: Vermessungstechniker FA SR seit: 1993
Büchi Thomas
Geburtsdatum: 23.10.1981 Beruf: Verkaufs koordinator SR seit: 1999
Schläppi Silvan
Stäheli Pascal
Kronenberg Christian
Kronenberg Lukas
Wehinger Corina
Zurbuchen Sandra
Geburtsdatum: 08.07.1987 Beruf: Informatiker SR seit: 2007
Geburtsdatum: 28.01.1989 Beruf: Schreiner SR seit: 2006
Geburtsdatum: 18.04.1969 Beruf: Aussendienstmitarbeiter SR seit: 1994
Geburtsdatum: 05.09.1988 Beruf: Student SR seit: 2007
Geburtsdatum: 29.06.1987 Beruf: Sportwissenschaft Absolventin SR seit: 2006
Geburtsdatum: 04.02.1970 Beruf: Landwirt SR seit: 1991
Geburtsdatum: 03.06.1989 Beruf: Student SR seit: 2005
Geburtsdatum: 28.03.1985 Beruf: Juristin SR seit: 2003
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Thomas Ziegler (34) hat nach sechs Jahren als Schiedsrichter alles im Griff.
SR Damen Bösch Daniel
Rosenberger Markus
Hohl Michael
Keel Ralph
Brändle Roland
Niedermann Remo
Schatz Mirco
Walter Paul
Elmer Urs
Schellenberg René
Lehmann Thomas
Geburtsdatum: 25.07.1978 Beruf: HLKIngenieur FH SR seit: 1999
Geburtsdatum: 22.07.1976 Beruf: Informatiker SR seit: 1992
Geburtsdatum: 12.05.1982 Beruf: Möbelschreiner /Skilehrer SR seit: 2001
Geburtsdatum: 13.05.1978 Beruf: Polygraf SR seit: 1996
Geburtsdatum: 29.03.1983 Beruf: Elektro ingenieur ETH SR seit: 2004
Geburtsdatum: 23.04.1965 Beruf: Geschäftsführer SR seit: 1999
Geburtsdatum: 20.03.1979 Beruf: Informatiker SR seit: 2007
Geburtsdatum: 01.04.1983 Beruf: Servicemonteur HLKS SR seit: 2004
03.07.1980 Beruf: Umwelt natur-wissenschafter ETH / Lehrer SR seit: 2000
Geburtsdatum: 14.08.1978 Beruf: Elektro ingenieur FH SR seit: 2007
Geburtsdatum: 10.05.1963 Beruf: Vermögensverwalter SR seit: 2005
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champions cup
steinböcke auf tour
Steinböcke auf Tour Alligator Malans und Piranha Chur werden die Schweiz am Champions Cup der Landesmeister im finnischen Tampere vertreten. Die Bündner reisen mit unterschiedlichen Ambitionen nach Finnland. TEXT: RETO VONESCHEN Fotos: Erwin Keller
M
it einer grossen Enttäuschung endete der letztjährige Champions Cup für den Schweizer Vertreter. Nach zwei Niederlagen war das Turnier im nordschwedischen Umea für Wiler-Ersigen bereits am Donnerstag vorbei. Bis am Sonntag konnten die Berner Ferien machen – Anfang Oktober in Nordschweden eine Sache, die besser klingt, als sie ist. Für den diesjährigen Vertreter soll das Turnier länger als zwei Tage dauern. «Halbfinal» lautet das Ziel von Alligator Malans im finnischen Tampere – verbunden mit dem obligaten «wir sind nur Aussenseiter, aber dann kann alles passieren.» In der Tat sind die Bündner weit weg vom Favoritenstatus. Die letzte Teilnahme ist bereits mehr als sechs Jahre her. Im Januar 2007 erlebten die Alligatoren spannende Tage in Varberg, der Heimat des damaligen Cheftrainers Stefan Pettersson. Am Schluss schaute ein vierter Rang heraus – bei zwei schwedischen Teams (AIK gewann den Final gegen Warberg) und einem starken Espoon Oilers war mehr nicht möglich. Mit einem Last-Minute-Tor gegen Tatran hatte Adrian Capatt damals den Weg in den Halbfinal geebnet.
Falun im Halbfinal? Der Halbfinaleinzug ist objektiv gesehen ein Muss. Gegen den finnischen Titelhalter SPV Seinäjoki, der im Vorjahr erstmals wichtige internationale Erfahrungen gesammelt hat, dürften die Trauben sehr hoch hängen. Entscheidend für Malans wird aber das erste Spiel gegen den lettischen EFC-Sieger Lielvarde werden. Ein Sieg und das Weiterkommen ist so gut wie sicher. Falls der Halbfinal Tatsache wird, würde wohl der schwedische Meister Falun auf die Alligatoren warten. Die Schweden gewannen in der Vorbereitung 16:2 gegen Waldkirch-St. Gallen und gelten als Top-Favorit auf den Champions-Cup-Titel. Der dritte schwedische Titelhalter bei der dritten Austragung des «neuen» Europacups? Kein Ding der Unmöglichkeit. Erfahrungen sammeln Ebenfalls den Halbfinal vor Augen hat Piranha Chur. Vor einem Jahr reisten die Bündnerinnen unbeschwert nach Umea und wurden erst im Halbfinal vom nachmaligen Sieger IKSU gestoppt. Vom letztjährigen Kader ist aber nicht einmal mehr die Hälfte der Spielerinnen dabei, die damals regelmässig
Adrian Capatt sorgte 2007 für den Malanser Halbfinaleinzug. spielten. So sind die Erwartungen beim neuen Piranha-Coach Harri Lind tief angesetzt. «Wir wollen, dass alle Spielerinnen Erfahrungen auf internationalem Niveau sammeln », stapelt Lind tief. Trotzdem ist der Halbfinal möglich, da dank der letztjährigen HalbfinalQuali Piranha als Nummer 3 gesetzt wurde und somit der Europacup-Gewinner Sveiva (Norwegen) in der Churer Gruppe vertreten ist. Auch hier gilt: Ein Sieg und der Halbfinal ist so gut wie erreicht. Mirca vs Piranha Brisant ist vor allem die erste Begegnung der Churerinnen. Am Mittwoch treten sie gegen Gastgeber Classic Tampere an – mit der langjährigen Churerin Mirca Anderegg. «Es ist bei einigen Spielerinnen schon länger ein Thema», gibt Coach Lind zu, «aber während des Spiels wird das niemanden interessieren.» Classic gilt als einer der Turnierfavoriten, wie auch der neue schwedische Champion Rönnby oder der finnische Vizemeister SB-Pro mit den Kujala-Zwillingen.
Champions Cup in Tampere 2. bis 6. Oktober 2013
Wie in Umea im Vorjahr wird Seraina Ulber mit Piranha auf die Finninnen von Classic treffen.
Männer Gruppe A SPV Seinäjoki (FIN) Alligator Malans (SUI) SK Lielvarde (LAT)
Gruppe B Falun (SWE) SC Vitkovice (CZE) Classic Tampere (FIN)
Frauen Gruppe A Rönnby (SWE) Herbadent SJM (CZE) SB-Pro (FIN)
Gruppe B Classic Tampere (FIN) Piranha Chur (SUI) Sveiva (NOR)
Die Spiele der Schweizer Teams: Mittwoch, 2. Oktober 13.00 Uhr : Malans – Lielvarde 15:30 Classic – Piranha Donnerstag, 3. Oktober 20.15 Uhr: SPV – Malans Freitag, 4. Oktober 10.00 Uhr Piranha – Sveiva Samstag und Sonntag Finalspiele. Alle Partien der Schweizer Teams im Liveticker auf www.unihockey.ch.
www.unihockey.ch
Brücken schlagen
Jeder Star hat einmal klein angefangen. Manch einer auch im Schulsport. In Tschechien startet im September ein alljährliches Schülerturnier mit 59 000 Teilnehmenden – unterstützt vom Schweizer Brand LEXX. Text und Fotos: unihockey.ch
D
as tschechische Sportministerium organisiert schon lange ein reichhal tiges Angebot an Schulsport-Anlässen für Kids zwischen 8 und 15 Jahren. 2155 Schulen beteiligten sich letztes Jahr am Unihockey-Programm – Unihockey ist damit die Nr. 1. Fussball wird an 1900 Schulen ange boten, Volley- und Basketball an unter 1500 Schulen. Aufgrund der grösseren Teams hat Fussball bezüglich Teilnehmenden mit etwa 70 000 gegenüber 59 000 Unihockeyanern zwar knapp die Nase vorn, dennoch sind die Teilnehmerzahlen eindrücklich. Von September bis März wird jeweils in Turnierform gespielt, abgeschlossen von einem Finalturnier. Der bisherige Sponsor, eine Nestlé-Tochter, stieg im Frühling aus. Eingesprungen ist mit dem neuen Brand LEXX eine andere Schweizer Firma. LEXX-Initiant Kim Lohmann erklärt warum: «Im Schulsport liegt weltweit ein riesiges Potenzial für den Unihockeysport. In Tschechien sind fast doppelt so viele Schüler aktiv, als der Verband Lizenzierte aufweist. Wir möchten versuchen, eine Brücke zu schlagen, damit die Kids später auch als Er-
wachsene Unihockey als Sport wählen.» Dreimal fand bisher in Tschechien und der Slowakei sogar ein internationales Finalturnier mit Schülern aus Ländern statt, die vergleichbare Programme anbieten: Schweden, Finnland, Tschechien, Slowakei, Deutschland, Niederlande, Ungarn, Russland, Georgien, Polen – und Iran. Soziale Verantwortung LEXX wird in Tschechien das Finalturnier unterstützen und die interessierten Schulen mit günstigem Material beliefern. «In Osteuropa können die Kosten für einen Stock von 100 oder 150 Franken für Familien sehr viel Geld sein. Wir möchten daher die Schulen mit preiswertem aber dennoch hochwertigem
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Der Schlüssel zu mehr Wachstum bei den Lizenziertenzahlen sind überall in Europa die Schüler und Junioren. und vom IFF geprüftem Material ausrüsten», führt Lohmann weiter aus. Dass Unihockey material für alle erschwinglich ist, betrachtet er als soziale Verantwortung. Das Extraligateam von Pardubice, erstes LEXX-Partnerteam in Tschechien, musste sich verpflichten, jeden Spieler zweimal pro Saison für Vorträge und Demonstrationslek tionen an Schulen zu schicken. «Die Brücke zwischen Schul- und Vereinssport ist uns enorm wichtig. Nur so kann Unihockey in Europa weiter wachsen», ist Lohmann überzeugt. In der Tat fand in den letzten Jahren das vom internationalen Verband oft mit Freude erwähnte weltweite Wachstum vor allem in neuen Märkten statt, während in Europa trotz grosser Weltmeisterschafts turniere die Mitgliederzahlen kaum noch stiegen. Oder, wie in der Schweiz, seit einiger Zeit stagnieren.
Jugend als Schlüssel «Wenn Unihockey eines Tages olympisch wird, werden die Zahlen explodieren. In China spielen etwa 60 Millionen Menschen Tischtennis oder Badminton, weil diese Sportarten olympisch sind – man kann sich vorstellen, was passiert, wenn die Chinesen den Uni hockeysport entdecken, weil dort eine Medaillenchance gewittert wird», «Im Schulsport liegt sagt Lohmann lachend. Bis es soweit ist, liegt der Schlüssel zum Wachstum weltweit ein riesiges aber bei der Jugend. LEXX will mit Schweizer Produkten s einen BeiPotenzial für den trag dazu leisten. Ab September werUnihockeysport.» den es 59 000 tschechische Kinder zu Kim Lohmann spüren bekommen.
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nationalteams
mark wolf
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TrAumen Er lebte einst seinen Traum und wurde mit Pixbo schwedischer Meister. Heute ruft der Chef der Nationalteams Mark Wolf alle zum Träumen auf. Text: Mark Wolf, Chef Auswahlen
I
ch bin überzeugt: Wenn wir Grosses erreichen wollen, müssen wir den Mut haben, Grosses zu träumen. Ein Traum kann riesige Energien freisetzen, er ist die Grundlage und Motivation, in jedem Training hart zu arbeiten und jeden Tag einen Schritt weiterzukommen. Wir brauchen Spieler mit Träumen und Zielen. Spieler, die einmal Schweizermeister oder sogar Weltmeister werden wollen, die einmal die besten Ligen der Welt dominieren möchten. Spieler, die noch besser als ihre Vorbilder werden wollen. Wir brauchen Trainer, welche die Spieler in jedem Training fördern und vor allem auch fordern. Coaches, die sich Tag und Nacht überlegen, wie man noch besser werden kann. Und wir brauchen leidenschaftliche Unihockey-Freaks; Funktionäre, Eltern, Fans, die an grosse Träume und unmögliche Herausforderungen glauben sowie die Spieler auf ihrem Weg unterstützen.
Wer nichts riskiert, « verpasst das Leben» Oft habe ich jedoch das Gefühl, dass wir Schweizer zu bescheiden sind. Dass uns manchmal der Mut fehlt, von Grossem zu sprechen. Ziele zu formulieren, an welchen man vielleicht scheitern könnte. Man möchte ja nicht überheblich wirken, man möchte niemanden vor den Kopf stossen. Doch wenn wir einmal die Unihockey-Welt rocken möchten, müssen wir genau diese Bescheidenheit ablegen und durch ein gesundes Selbstvertrauen ersetzen. Wir müssen uns unserer Stärken bewusst werden und an uns glauben. Wir müssen den Mut haben etwas zu riskieren, auch wenn wir scheitern könnten. Ganz nach dem Titel einer Memoire über die lähmenden Ängste von Noelle Hancock: «Wer nichts riskiert, verpasst das Leben».
Mark Wolf Natürlich genügt aber etwas Mut allein noch nicht, um die Skandinavier zu schlagen. Es braucht vor allem harte Arbeit auf dem Weg dorthin. Die Spieler müssen bereit sein, jeden Tag hart an sich zu arbeiten und dürfen sich auch von Rückschlägen nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Sie müssen jeden Tag kompromisslos, mit ihrer ganzen Leidenschaft, ihre Träume leben. Es ist ein langer und steiniger Weg, doch diese Investition lohnt sich. Die Bretter, die die Welt bedeuten Ich bin überzeugt davon, dass die Auswahlteams einen grossen Beitrag an die Verwirklichung der Träume junger Unihockeyanerinnen und Unihockeyaner leisten können. Doch erst, wenn Vereinsund Auswahltrainer optimal zusammen arbeiten, können wir das gesamte Potential eines Spielers ausschöpfen. Erst dann können wir ihn auch wirklich zu dem machen, wovon er träumt. swiss unihockey kann den Spielern das internationale Parkett bieten, sozusagen die Bretter, die die Welt bedeuten. Doch dazu benötigen wir und alle Auswahlspieler auch das Verständnis und vor allem die Unterstützung der Vereine. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Träume verwirklichen. Dass wir mutig unseren Weg gehen. Schliesslich wollen wir bei den Männern endlich einmal Weltmeister Schweden schlagen. Und wieso nicht davon träumen, dass unsere Nati irgendwann auch bei den Männern Weltmeister wird. Oder gar davon, dass unsere Sportart an den Olympischen Spielen teilnehmen wird?
SWISS UNIHOCKEY PRÄSENTIERT
EURO FLOORBALL TOUR
1.-3. NOV. 2013
SPIELPLAN SCHWEIZ 01.11.2013
Schweiz U19 – Finnland U19
14:00
BBC Arena
01.11.2013
Schweiz – Finnland
20:00 BBC Arena
02.11.2013
Schweiz U19 – Schweden U19
11:00
BBC Arena
02.11.2013
Schweiz – Schweden
17:00
BBC Arena
03.11.2013
Schweiz U19 – Tschechien U19
14:00
BBC Arena*
03.11.2013
Schweiz – Tschechien
14:00 BBC Arena
* Diese Spiele finden in der Nebenhalle statt. Die Nebenhalle ist in der BBC Arena integriert. Die Tickets sind gültig für die Haupthalle und die Nebenhalle.
BBC ARENA SCHAFFHAUSEN
Veranstalter
Organisator
Hauptpartner
Goldsponsor
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www.swissunihockey.ch/eft2013
Ausrüster
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Vorverkauf
76
nationalmannschaft
euro floorball tour
Wie im Hallenstadion hofft die Schweizer Nationalmannschaft auch in Schaffhausen auf die Unterstützung durch die Fans.
Stars für Präsidenten Vom 1. bis 3. November präsentiert sich die Schweizer Männer-Nationalmannschaft im Rahmen der Euro Floorball Tour in Schaffhausen. Mit dem «President’s Day» kommt es abseits des Platzes zu einer bemerkenswerten Premiere.
Die Präsidenten der Vereine sind nach Schaffhausen eingeladen.
Text und Fotos: Damian Keller
R
und ein Jahr nach den Weltmeisterschaften in Zürich und Bern gastieren die besten Nationalteams der Welt erneut in der Schweiz. Vom 1. bis 3. November duellieren sich Weltmeister Schweden, Finnland, Tschechien und die Schweiz in der Schaffhauser BBC Arena. Für alle vier Nationen wird dies leistungsmässig die wohl grössere Herausforderung sein als die WM-Qualifikation, die im Februar 2014 an verschiedenen Standorten in Europa über die Bühne gehen wird. Für das Schweizer Team mit seinem neuen Staff wird es nach dem «Je-ka-mi» von Yverdon im letzten Februar eine ernsthafte Standortbestimmung im Hinblick auf die WM 2014 in Göteborg (Schweden) sein. Auch die U19-Nationalmannschaft kommt unter dem neuen Chef Simon Meier (37) nach der erfolgreichen WM in Hamburg im Mai zu drei wichtigen Vergleichen mit den weltbesten Junioren. Attraktiver Standort Noch nie haben Länderspiele im «Handball-Land» Schaffhausen stattgefunden – und dennoch war gerade die für den Handballsport 2011 eröffnete BBC Arena der entscheidende Trumpf, weshalb swiss unihockey der Kandidatur der Kadetten Unihockey Schaffhausen den Zuschlag gab. Ein Unihockey-Leckerbissen in einer Champions-Le-
ague-erprobten Halle, man darf sich freuen – 3500 Zuschauer fasst die Arena, 2400 Sitzplätze sind vorhanden. «Die Kandidatur der Kadetten hat uns restlos überzeugt. Mit der BBC Arena verfügt Schaffhausen über eine der zurzeit besten Hallen der Schweiz. Sie wird diesem Vierländerturnier einen würdigen Rahmen bieten», sagt Zentralpräsident Daniel Bareiss. Der Entscheid für Schaffhausen ist auch ein Entscheid für die Stärkung der Randregionen. «Das Turnier findet in einer Region statt, in der das Unihockey-Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Dennoch liegt die Halle in der Nähe der Unihockey affinen Regionen Winterthur und Zürich», freut sich auch Verbands-Geschäftsführer Daniel Bollinger. eingeladene Präsidenten Die zahlreichen Seminarräume, Bars und Lounges in der Arena werden ebenfalls genutzt. Erstmals ruft swiss unihockey zum «President’s Day». Die Präsidentinnen und Präsidenten sämtlicher Unihockeyvereine der Schweiz werden am Sonntag – mit Begleitung – nach Schaffhausen eingeladen. Aber nicht nur, um sich die Wiederholung des WM-Finals und das Duell zwischen der Schweiz und Tschechien anzuschauen. Vielmehr soll nach dem Apéro um 10.45 Uhr ein wichtiger Aus-
tausch zwischen Zentralvorstand und der Basis stattfinden. Diskutiert werden soll unter anderem die Hallensituation im Land, die Verbandsstrategie, die Zukunft des Kleinfeldes und die Stärkung der Regionen. Auch Themen wie Sponsoring und Olympische Spiele werden aufgegriffen, bevor man sich gemeinsam die Partie der Schweiz gegen Tschechien zu Gemüte führt. Spielplan Euro Floorball Tour 2013 – BBC Arena in Schaffhausen Freitag, 1. November 11.00 Uhr: Tschechien U19 – Schweden U19 14.00 Uhr: Schweiz U19 – Finnland U19 17.00 Uhr: Tschechien – Schweden 20.00 Uhr: Schweiz – Finnland Samstag, 2. November 11.00 Uhr: Finnland U19 – Tschechien U19 * 11.00 Uhr: Schweiz U19 – Schweden U19 14.00 Uhr: Finnland – Tschechien 17.00 Uhr: Schweiz – Schweden Sonntag, 3. November 11.00 Uhr: Schweden U19 – Finnland U19 * 11.00 Uhr: Schweden – Finnland 14.00 Uhr: Schweiz U19 – Tschechien U19 * 14.00 Uhr: Schweiz – Tschechien * Diese Spiele finden in der Nebenhalle statt. Die Nebenhalle ist in der BBC Arena integriert. Die Tickets sind für beide Hallen gültig.
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nationalteams
statistiken
Männer Nati Bilanzen nach Nationen und Spielorten Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
ø +Tore
ø -Tore
ø Pkt
57
8
9
40
164
300
-136
25
2.88
5.26
0.44
Finnland
Gegen keinen Gegner spielte die Schweiz so oft wie gegen Finnland. Hier Simon Bichsel gegen Mika Kohonen an der letzten WM.
Von Jahr zu Jahr Jahr
Sp
S
U
N +Tore
1987
1
0
0
1
1988
2
0
0
1989
2
0
1990
4
1991 1992
Schweden
52
0
7
45
123
341
-218
7
2.37
6.56
0.13
Tschechien
45
27
6
12
205
167
38
60
4.56
3.71
1.33
Norwegen
22
16
6
0
135
72
63
38
6.14
3.27
1.73
Dänemark
15
13
2
0
117
34
83
28
7.80
2.27
1.87
Lettland
12
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8.25
3.00
2.00
Deutschland
8
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16
11.25
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Russland
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8.60
2.20
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Estland
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7.50
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Polen
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2
12.00
2.00
2.00
Singapur
2
2
0
0
72
0
72
4
36.00
0.00
2.00
Slowakei
2
2
0
0
18
7
11
4
9.00
3.50
2.00
227
100
30
97
1135
989
146
230
5.00
4.36
1.01
-Tore
Pkt
4
8
0
2
3
21
0
0
2
5
10
0
1
0
3
11
40
2
4
1
1
2
11
16
3
2
0
2
0
10
10
2
Heim
65
27
12
26
359
258
101
66
5.52
3.97
1.02
Auswärts
66
24
9
33
245
326
-81
57
3.71
4.94
0.86
Neutral
96
49
9
38
531
405
126
107
5.53
4.22
1.11
1993
4
0
2
2
7
10
2
1994
9
7
0
2
45
22
14
1995
11
7
1
3
55
23
15
1996
10
5
1
4
52
41
11
1997
10
3
3
4
32
27
9
1998
10
6
0
4
48
34
12
1999
7
1
0
6
13
36
2
2000
11
8
1
2
57
28
17
TOTAL
Die verschiedenen Trainergespanne Trainergespann
Zeitspanne
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
Bongaards/Schmucki
13.02.1987–14.03.1990
9
1
0
8
23
79
-56
+/- Pkt. 2
Coray/Cathomas
21.03.1991–14.05.1994
17
7
5
5
67
50
17
19
Coray/Welten
2001
7
2
1
4
19
34
5
10.11.1994–20.05.1995
11
8
0
3
57
26
31
16
2002
11
4
2
5
37
46
10
Cathomas/Coray/Darms 10.11.1995–16.05.1996
10
5
2
3
53
35
18
12
2003
11
5
2
4
55
51
12
Cathomas/Coray
08.11.1996–24.04.1997
6
1
2
3
15
19
-4
4
2004
13
9
2
2
97
41
20
Cathomas/Sabathy
14.8.1997–30.05.1998
14
8
1
5
62
43
19
17
2005
9
3
1
5
52
55
7
Westerlund/Sabathy
07.11.1998–25.04.1999
7
1
0
6
16
29
-13
2
2006
14
6
4
4
99
77
16
Westerlund/Sabathy
12.11.1999–21.05.2000
11
6
1
4
44
44
0
13
2007
9
4
1
4
30
39
9
Westerlund/Moser
01.09.2000–25.05.2002
18
8
3
7
66
66
0
19
2008
15
7
2
6
75
69
16
Karlsson/Moser
08.11.2002–23.05.2004
26
14
4
8
158
107
51
32
2009
9
3
1
5
37
44
7
Wolf/Düggeli/Brendler
01.09.2004–28.05.2006
20
8
5
7
142
110
32
21
2010
12
5
2
5
93
54
12
Düggeli/Brendler
01.09.2006–31.08.2007
9
4
1
4
30
49
-19
9
2011
8
2
0
6
31
52
4
Düggeli/Berliat
01.09.2007–31.05.2009
21
8
3
10
90
96
-6
19
2012
17
10
1
6
135
70
21
Berliat/Düggeli
01.06.2009–31.03.2011
18
8
2
8
124
83
41
18
2013
5
1
0
4
22
31
2
Nykky/Jäntti/Luukkonen 01.04.2011–28.02.2013
19
10
0
9
136
94
42
20
Total 227
100
30
97
1135
989
230
3
0
0
3
11
19
-8
0
Nykky/Kuitunen/Manser 24.04.2013–
www.unihockey.ch
79
1987 – 2013 Bilanzen bei Titelkämpfen Jahr
Ort
Sp.
S
U
N
+Tore
Statistiken -Tore +/- Rang
Erstes Tor 14.2.1987 Urdorf (CH): Thomas Tanner in der ersten Spielminute beim 4:8 gegen Schweden
EM 1994
Helsinki
5
4
0
1
21
11
10 3. Platz
1995
Schweiz
7
5
0
2
41
13
28 3. Platz
1996
Skeleftea/Uppsala
6
4
1
1
43
22
21 5. Platz
1998
Brno/Prag
5
3
0
2
24
23
1 2. Platz
2000 Drammen/Oslo
5
3
0
2
23
18
5 3. Platz
2002
100. Tor
WM
17.3.1995 Prag (CZE): Thomas Engel beim 6:2 gegen Tschechien
84 Matthias Hofbauer
24.04.2004 Brönderslev (DAN) Thomas Engel beim 11-1 gegen Dänemark
Am meisten Punkte
Helsinki
6
4
0
2
24
22
2 3. Platz
6
4
0
2
43
25
18 4. Platz
2006 Malmö/Stockholm
6
4
1
1
53
27
26 3. Platz
1000. Tor
2008 Ostrava/Prag
6
4
0
2
35
23
12 3. Platz
2010
Helsinki
6
4
0
2
69
18
51 4. Platz
29.04.2012 Bern (CH): Christoph Hofbauer beim 5:3 gegen Tschechien
2012
Zürich/Bern
6
5
0
1
79
16
63 3. Platz
Erster Sieg 1990 Vantaa (FIN): Finnland - Schweiz 3:5 Erster Shutout
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
Heimspiele
16
3
4
9
56
77
-21
10
Auswärtsspiele
18
1
3
14
41
101
-60
5
Neutraler Boden
23
4
2
17
67
122
-55
10
TOTAL
57
8
9
40
164
300
-136
25
vs. FINNLAND
vs. SCHWEDEN
Höchste Niederlage 1990 Mariestad (SWE): Schweiz - Schweden 1:18
79
-44
2
Auswärtsspiele
19
0
4
15
49
146
-97
4
Am meisten Tore/Spiel
Neutraler Boden
18
0
1
17
39
116
-77
1
TOTAL
52
0
7
45
123
341
-218
7
6 Manuel Engel beim 35:0 gegen Singapur (04.12.2012) Am meisten Assists/Spiel
81
64
17
20
Auswärtsspiele
14
10
0
4
52
43
9
20
Neutraler Boden
15
9
2
4
72
60
12
20
TOTAL
45
27
6
12
205
167
38
60
Heimspiele
2
1
1
0
13
7
6
3
Auswärtsspiele
3
2
1
0
13
9
4
5
Neutraler Boden
17
13
4
0
109
56
53
TOTAL
22
16
6
0
135
72
63
vs. NORWEGEN
Älteste Nationalspieler
Thomas Engel am 15.5.1996 beim 14:1 gegen Lettland innerhalb 80 Sekunden
35
4
Thomas Engel 17 J / 10 Mt. / 20 Tg
2010 Helsinki (FIN): Schweiz - Singapur 37:0 WM
13
4
Jüngster Nationalspieler
Schnellster Hattrick
2
8
19 x 2 Minuten: Adrian Capatt
Höchster Sieg
0
16
Am meisten Strafen
Roger Tönz am 13.12.2008 mit 33 J / 10 Mt / 22 Tagen
15
Heimspiele
194 Matthias Hofbauer (110 Tore / 84 Assists)
1994 Helsinki (FIN): Schweiz - Ungarn 7:0 EM
Heimspiele
vs. TSCHECHIEN
Am meisten Assists
500. Tor
2004 Kloten/Zürich
Bilanzen gegen Top-Nationen
Thomas Engel erzielte gegen Lettland einst einen Hattrick in 80 Sekunden.
9 Emanuel Antener beim 35:0 gegen Singapur (04.12.2012) Am meisten Punkte/Spiel 12 Emanuel Antener beim 35:0 gegen Singapur (3 T / 9 A)
Schnellstes Gegentor Am 13.5.1994 beim 2:7 gegen Schweden nach 7 Sekunden Schnellste Strafe Reto Weber am 29.5. 1998 im Halbfinale der WM in Prag gegen Finnland nach 7 Sekunden Die längste Niederlagenserie 1987-1990: 8 Länderspiele Die längste Siegesserie 1994 und 1995 je 5 Länderspiele
Am meisten Länderspiele
Längste Serie ohne Niederlage
135 Matthias Hofbauer
2003-2004: 12 Länderspiele
30
Am meisten Tore
Längste Serie ohne Punktgewinn
38
110 Matthias Hofbauer
1987-1990: 8 Länderspiele
80
nationalteams
Statistiken
Frauen Nati 1994 – 2013 Bilanzen nach Nationen und Spielorten
Die Ehrenrunde nach dem Titelgewinn 2005 an der WM in Singapur.
Sp
S
U
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
ø +Tore
ø -Tore
ø Pkt
39
10
4
25
109
147
-38
24
2.79
3.77
0.62
Tschechien
35
27
5
3
164
66
+98
59
4.69
1.89
1.69
Schweden
32
1
3
28
72
209
-137
5
2.25
6.53
0.16
Norwegen
16
10
1
5
61
43
+18
21
3.81
2.69
1.31
Lettland
9
9
0
0
62
11
+51
18
6.89
1.22
2
Deutschland
8
8
0
0
69
7
+62
16
8.63
0.88
2
Russland
5
5
0
0
50
5
+45
10
10
1
2
Dänemark
4
4
0
0
39
5
+34
8
9.75
1.25
2
Österreich
3
3
0
0
40
1
+39
6
13.33
0.33
2
Polen
3
3
0
0
32
2
+30
6
10.67
0.67
2
Japan
1
1
0
0
14
0
+14
2
14
0
2
Niederlande
1
1
0
0
19
1
+18
2
19
1
2
USA
1
1
0
0
19
2
+17
2
19
2
2
157
83
13
61
757
499
+258
179
4.82
3.18
1.14 1.10
Total
Von Jahr zu Jahr Jahr
Sp. Finnland
N +Tore
-Tore
Pkt
1994
2
0
0
2
2
12
0
1995
6
3
0
3
45
15
6
1996
6
2
1
3
18
16
5
1997
8
5
0
3
41
20
10
1998
4
2
0
2
6
7
4
1999
8
4
1
3
25
14
9
2000
4
2
1
1
12
13
5
2001
9
6
0
3
53
14
12
2002
9
5
0
4
36
22
10
2003
7
3
0
4
27
26
6
2004
8
2
3
3
24
28
7
2005
10
8
0
2
43
24
16
2006
8
4
1
3
34
25
9
2007
14
8
2
4
94
46
18
2008
6
2
0
4
14
24
4
2009
12
8
1
3
72
40
17
Heim
48
25
3
20
253
157
+96
53
5.27
3.27
Auswärts
40
20
6
14
163
108
+55
46
4.08
2.7
1.15
Neutral
69
38
4
27
341
234
+107
80
4.94
3.39
1.16
Bilanzen gegen Top-Nationen Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/-
Pkt
5
vs. FINNLAND 12
2
1
9
27
46
-19
Auswärtsspiele
Heimspiele
7
3
1
3
19
16
+3
7
Neutraler Boden
20
5
2
13
63
85
-22
12
Total
39
10
4
25
109
147
-38
24
Heimspiele
13
12
0
1
81
20
+61
24
Auswärtsspiele
12
7
3
2
45
25
+20
17
Neutraler Boden
10
8
2
0
45
21
+24
18
Total
35
27
5
3
171
66
+105
59
vs. TSCHECHIEN
2010
6
0
3
3
23
38
3
2011
19
14
0
5
132
63
28
2012
6
2
0
4
17
33
4
Auswärtsspiele
2013
5
3
0
2
29
19
6
Neutraler Boden
Total 157
83
13
61
757
499
179
Total
vs. SCHWEDEN Heimspiele
9
0
1
8
17
72
-55
1
10
0
2
8
19
51
-32
2
13
1
0
12
36
86
-50
2
32
1
3
28
72
209
-137
5
Bilanzen bei Titelkämpfen Jahr
Ort
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
+/- Rang
EM 1995
Schweiz
6
3
0
3
45
15
30 4. Platz
WM
Jahr
Ort
2003
Gümligen/Bern
Sp.
S
U
N
+Tore
-Tore
5
3
0
2
25
17
2005 2007
+/- Rang
Singapur
5
5
0
0
25
10
15 1. Platz
Frederikshavn DEN
6
5
0
1
57
12
45 3. Platz
8 2. Platz
1997
Aland FIN
6
3
0
3
32
20
12 4. Platz
2008 Ostrava/Prag
6
4
0
2
35
23
12 3. Platz
1999
Borlänge SWE
4
2
0
2
12
8
4 2. Platz
2009 Västeras SWE
6
5
0
1
44
16
28 2. Platz
2001
Riga LAT
5
2
0
3
18
10
10 4. Platz
2011
6
4
0
2
65
17
48 4. Platz
St. Gallen SUI
SAISON 2013/2014
DAS HAlleNSpOrtmAgAzIN Der mObIlIAr
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Hallensport Gemeinsame Sache
Unihockey, Handball, Volleyball und Basketball haben mehr als die runde Form des Spielgeräts gemeinsam: Die vier grössten Hallensportarten verbinden Schul- und Breitensport in der ganzen Schweiz mit Spitzensport auf höchstem Niveau. Gleichzeitig stehen sie vor ähnlichen strukturellen Herausforderungen. Sei es im Kampf um (mediale) Aufmerksamkeit oder Zuschauer. Geldgeber zu sein, geht uns deshalb nicht weit genug. Nebst der finanziellen Unterstützung der Klubs und Verbände will die Mobiliar auch gemeinsame Aktionen anstossen, um den Sportarten neuen Schub zu verleihen. Wie eine solche Verbindung aussehen kann, hat die Mobiliar schon zweimal gezeigt: Im Rahmen der Swiss Mobiliar Games wurden an einem Wochenende unter dem gleichen Dach Meisterschaftsspiele aus den Sparten Unihockey, Volleyball und Handball in Szene gesetzt. Diesen Ansatz entwickeln wir weiter.
Investition in die Zukunft
Das verbindende Element unseres erweiterten Engagements ist der Mobiliar
Topscorer. Ab dieser Saison spielen die erfolgreichsten Punktesammlerinnen und Punktesammler pro Team in einem speziellen Dress. Ein starkes Signal für die gegnerische Mannschaft und die Zuschauer sowie ein zusätzlicher Ansporn für alle, ihr Bestes zu geben. Mit dem Mobiliar Topscorer investieren wir in den Nachwuchs, also in die nachhaltige Weiterentwicklung des Breitensports. Ende Saison fliessen insgesamt rund 400‘000 Franken in die Nachwuchsabteilungen der Klubs der höchsten Spielklasse. Als Genossenschaft planen wir langfristig und suchen den nachhaltigen Erfolg; auch bei unseren finanziellen Engagements. Die vier Verbände, Tausende Spielerinnen und Spieler, Fans und die Mobiliar: Wir machen gemeinsame Sache, und zwar eine richtig gute. Ich freue mich auf dieses Teamwork und viele persönliche Begegnungen mit Ihnen.
Thomas Trachsler Geschäftsleitungsmitglied der Mobiliar
Ich wünsche allen Aktiven viel Erfolg in der neuen Saison und uns allen viele packende Spiele!
ImpreSSUm Herausgeber: Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG, 3001 Bern. Redaktion: Jürg Thalmann, Patrick Salzmann, Matthias Hofbauer, Simon Laager, Andreas Eisenring, Philippe Soutter, Marco Ellenberger, Gabriel Gisler, Patricia Schwarz. Fotos: Thomas Würsten, Fabian Trees, 7Pictures / Eliane Clerc, Markus Foerster, SHV / Foto Wagner, Jonathan Picard. Übersetzungen: Übersetzungsdienste Mobiliar.
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INterVIeW
Beat Ackermann: «Wir wollen etwas verändern!»
Interview mit Beat Ackermann, Leiter Sponsoring & Events, Die Mobiliar Die Mobiliar hat ihre Sponsoring-Strategie überarbeitet und erweitert ihr Unihockeyengagement unter dem Titel 4 Sports mit den Hallensportarten Handball, Volleyball und Basketball. Die vier grössten Hallensportarten der Schweiz vereinen rund 100‘000 lizenzierte Spielerinnen und Spieler. Wie sieht die Vereinbarung mit den vier Hallensportverbänden aus? Wir haben mit den vier Verbänden je einen Vierjahresvertrag abgeschlossen. Als erste Massnahme wird ab der Saison 2013/2014 in allen vier Sportarten pro NLA-Team ein Mobiliar Topscorer eingeführt. Mit dieser Massnahme wird Geld für den Nachwuchs generiert: Die Nachwuchsförderung bildet den Schwerpunkt der vier Partnerschaften. Hinzu kommt die Präsenz an ausgewählten Events, wobei die Cupfinals eine besonders wichtige Rolle spielen werden. Hat die Mobiliar mit dem Unihockeyengagement ihre Ziele erreicht? Wir haben mit Unihockey sehr gute Erfahrungen gemacht. Hervorzuheben ist etwa die dezentrale Umsetzung unseres Engagements durch unsere Generalagenturen, von denen über 60 die Klubs auf lokaler Ebene direkt unterstützen. Mit solchen Massnahmen ist es uns gelungen, unsere einzigartige Positionierung im Unihockey zu festigen, was eine
glaubwürdige Basis für das neue Hallensportkonzept geschaffen hat. Insgesamt haben wir unsere Ziele erreicht; wenn auch nicht landesweit. Unihockey ist in der Romandie nach wie vor nicht sehr populär. Von der neuen 4 Sports-Strategie versprechen wir uns nicht zuletzt eine bessere nationale Abdeckung. Apropos landesweite Abdeckung: Wäre es nicht sinnvoller gewesen, sich im Fussball oder Eishockey zu engagieren? Natürlich geniessen diese Sportarten eine grössere mediale Aufmerksamkeit. Volleyball, Basketball und Handball sind wie Unihockey Sportarten, die mit ihren Werten zur Mobiliar passen. Sie werden vorwiegend durch die Breite getragen und sind lokal verankert: genau wie die Mobiliar. Wir können diese Sportarten von der Basis bis zur Spitze unterstützen. Im Fussball oder Eishockey wären wir ein Sponsor unter vielen und könnten mit den gleichen Mitteln viel weniger erreichen.
Was steckt sonst noch hinter dem 4 Sports-Konzept? Wir haben viele Ideen und Visionen. Grundsätzlich wollen wir alle vier Sportarten fördern, deren Popularität und die Anzahl Lizenzierter steigern. Reizvoll wäre auch die Durchführung aller Cupfinals unter einem Dach: ein grosser Event, der eine der wichtigsten Plattformen der vier Verbände vereint! Unihockey, Handball, Volleyball und Basketball stehen vor ähnlichen strukturellen und organisatorischen Herausforderungen. Wir sind überzeugt, mit der Bündelung der Kräfte Synergien nutzen zu können. Text und Foto: Die Mobiliar
pArtNerScHAft
Verbände Neue Wege gehen Am 3. Juli 2013 trafen sich Vertreter der vier Sportverbände am MobiliarHauptsitz in Bern zum offiziellen Startschuss der Zusammenarbeit. Die vier beteiligten Verbände unterzeichneten die Sponsoringverträge gemeinsam mit Vertretern der Mobiliar und tauschten sich beim anschliessenden Mittagessen in grosser Runde über ebenso grosse Visionen aus. Nebst dem starken Sponsoring-Engagement der Mobiliar steht ein weiterer, positiver Effekt im Zentrum: Erstmals erarbeiten vier Sportverbände übergeordnete Plattformen wie den Topscorer und schaffen somit gemeinsam einen vielschichtigen Mehrwert für den Schweizer Hallensport. «Die Zusammenarbeit zwischen der Mobiliar, aber auch unter den vier Verbänden verlief bisher sehr konstruktiv. Ich bin hocherfreut und überzeugt, dass dieses Miteinander mit zukünftigen, gemeinsamen Aktionen nachhaltig vertieft werden kann», erklärt Beat Ackermann, Leiter Sponsoring & Events der Mobiliar. Damit hoffe er, dass die Mobiliar mithelfen könne, dass die vier Verbände vereint eine starke Wirkung erzielen und sich langfristig weiterentwickeln können. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen in den nächsten Jahren gemeinsame Medienprodukte, Nachwuchsprojekte und Events ins Leben gerufen werden. «Die Mobiliar ist seit Jahren bekannt dafür, dass sie sich im Sponsoring nicht mit dem Platzieren von Logos und Banden begnügt, sondern in der Umsetzung aktiv ist und kreative Massnahmen wie die Swiss Mobiliar Games realisiert», ergänzt der zuständige Projektleiter Matthias Hofbauer. So waren die Swiss Mobiliar Games denn auch die erste übergeordnete Plattform, bei der sich an einem polysportiven Derby-Wochenende in der Berner Wankdorfhalle der Unihockey-, der Volleyball- und der Handballverband beteiligten. Schon damals zeigte
Sie haben am 3. Juli 2013 ihre Zusammenarbeit besiegelt (von links): Werner Augsburger (Geschäftsführer Swiss Volley), Ulrich Rubeli (Zentralpräsident Schweizerischer Handball-Verband), Thomas Trachsler (Leiter Markt Management der Mobiliar), Daniel Bareiss (Zentralpräsident swiss unihockey) und Stéfan Schibler (Präsident Swiss Basketball).
sich: Die Verbände sind durchaus offen, gewisse Herausforderungen gemeinsam anzupacken und voranzutreiben. So steht die kunstvoll gestaltete Skulptur, welche die Mobiliar den Verbandsvertretern überreichte, symbolisch als erste verbindende Massnahme. Werner Augsburger, Geschäftsführer Swiss Volley: «Die Zusammenarbeit mit der Mobiliar ist ein Meilenstein für die Zukunft des Schweizer Volleyballs: Die Topscorer-Wertung ermöglicht einen Schritt in Richtung vermehrte Professionalisierung des Hallenvolleyballs und kommt für Swiss Volley zur richtigen Zeit. Sie schafft hohe Aufmerksamkeit und gibt den 20 NLA-Klubs die Chance, die besten Spieler bekannter zu machen. Das Geld, das dabei in die Nachwuchsförderung der Klubs und von Swiss Volley fliesst, ist eine wertvolle Unterstützung.» Daniel Bareiss, Zentralpräsident swiss unihockey: «Eine langfristige Partnerschaft, geprägt durch eine ausserordentlich grosszügige und innovative Mobiliar. swiss unihockey dankt der Mobiliar für ihr Vertrauen und ist überzeugt, dass die Zusammenarbeit auch in den nächsten vier Jahren von Erfolg gekrönt und für beide Parteien gewinnbringend sein wird.»
Ulrich Rubeli, Zentralpräsident Schweizerischer Handball-Verband: «Die Mobiliar hat den Handballsport in den letzten Jahren bereits punktuell unterstützt; vor allem regional. Der Zentralvorstand und die Verantwortlichen der obersten Ligen SHL und SPL freuen sich auf die neue Zusammenarbeit auf nationaler Ebene und sind überzeugt, mit der Mobiliar die beidseits gesetzten Ziele – Präsenz und Verankerung – zu erreichen.» Stéfan Schibler, Präsident Swiss Basketball: «Das Schweizer Basketball ist sehr glücklich und stolz über die Partnerschaft mit der Mobiliar. Ein Bündnis mit einem Partner dieses Formats ist ein starkes Zeichen für unseren Sport. Die damit verbundene Investition in die Ausbildung garantiert die Weiterentwicklung des Basketballs in unserem Land und erlaubt uns einen Schritt nach vorne.» Text: Simon Laager Foto: Thomas Würsten
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tOpScOrer geSUcHt
Spezialshirt Punkten für den Nachwuchs Ab der Saison 2013/2014 spielen die besten Punktesammler im Dress des Mobiliar Topscorer. Die Mobiliar unterstützt damit die Nachwuchsabteilungen der NLA-Teams und trägt zur Steigerung der Attraktivität der vier Sportarten bei.
Träume wecken
Unihockey, Handball, Volleyball und Basketball verbindet ein begeisterungsfähiges, junges Publikum. Durch die Nähe zu den Aktiven ist es gerade für die jüngsten Matchbesucher einfacher als bei anderen Sportarten, an ihre Idole heranzukommen. Das Topscorer-Dress soll bei den Kindern Träume wecken, selbst einmal in einem solchen Trikot vor toller Kulisse einzulaufen. Um diese Träume zusätzlich zu unterstützen, fliessen Ende Saison über einen punkteabhängigen Verteilerschlüssel insgesamt rund 400‘000 Franken in den Nachwuchs der 73 Klubs der höchsten Spielklasse.
Statistiker gewinnen an Bedeutung
Der Topscorer ist nicht per se der wichtigste Spieler eines Teams. Trotzdem werden die Akteure mit den meisten offensiven Impulsen rund um einen Punkt statistisch belohnt und stehen dadurch mehr im Rampenlicht als andere, nicht minder wertvolle Spieler. Basketball ist jene Sportart, in welcher Zahlen und Punkte die grösste Bedeutung geniessen. Spezialwertungen wie «Steals», «Rebounds» usw. werden für die Topscorer-Liste allerdings nicht gewertet; es zählen nur die erfolgreichen Würfe (siehe Kasten). Im Unihockey gab es vor 15 Jahren noch einen zweiten Assistpunkt: Diese Regel wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder aufgehoben. Seither gibt es je einen Punkt für den letzten Pass und den Torerfolg. Von 2003 bis 2005 trat bereits ein Topscorer in Erscheinung: Die Unihockeyaner feiern also eine Art Revival. Die Volleyballteams haben bisher unabhängig von Swiss Volley die Spiel-
statistiken erfasst, da diese noch nicht vorgeschrieben waren. Ab kommender Saison werden alle NLA-Vereine mit einer einheitlichen Software arbeiten. Am einfachsten ist die Rechnung im Handball: Dort werden einfach die Tore
gezählt. Im Gegensatz zur klassischen Statistik werden Penaltys nicht separat behandelt. Text: Die Mobiliar Foto: 7Pictures / Eliane Clerc
So WIRD GEPUNKTET: Basketball:
1 Punkt für Freiwurftreffer, 2 Punkte für normalen Treffer, 3 Punkte für Distanztreffer
Unihockey:
je 1 Punkt pro Tor und Assist
Volleyball:
je 1 Punkt pro erfolgreichen Angriff, Service und Block
Handball:
1 Punkt pro Tor
Im fOkUS
Matthias Hofbauer Doppelter Topscorer Matthias Hofbauer ist ein Topscorer, wie er im Bilderbuch steht: Als 135-facher Nationalspieler und Captain beim Topteam SV Wiler-Ersigen ist er seit vielen Jahren die prägende Figur des Unihockeysports. Vor drei Jahren hat er den in dieser Sportart seltenen Profistatus aufgegeben, um in die Arbeitswelt einzusteigen und für die Mobiliar im Sponsoring & Events Team mitzuwirken. Spätestens seit letztem Winter und seiner Aufgabe als Projektleiter des Topscorer-Sponsoring-Engagements ist er zum doppelten Topscorer avanciert. Matthias Hofbauer ist durch und durch Vollblutsportler und denkt trotz gestiegener beruflicher Belastung noch nicht daran, seine Aktivkarriere zu beenden. Die nächste WM im «Unihockey-Mutterland» Schweden, wo Hofbauer auch schon als Profi unter Vertrag stand, ist das nächste und womöglich dann auch letzte Highlight in seinem beeindruckenden Palmarès. Der zweimalige WM-Topscorer will zwar «dem Unihockeysport langfristig erhalten bleiben», aber seinen Fokus auch auf die Zeit nach dem Profisport richten, ohne ständig dem Druck dieses Spagats ausgesetzt zu sein. «Eigentlich schätze ich die Kombination aus Sport und Beruf», er-
wähnt Hofbauer. «Diese Doppelbelastung kann manchmal aber kräfteraubend sein, vor allem, wenn man in beiden Bereichen eine professionelle Arbeit verrichten will.» Eine solche leistete Hofbauer in den vergangenen Monaten auch ausserhalb der Unihockeyhallen. Als Projektleiter für das neue Topscorer-Sponsoring bei der Mobiliar beschäftigte er sich zusammen mit seinen Arbeitskollegen intensiv mit Themen wie Verträge, Trikotproduktionen, Logo-Entwicklung, Kommunikation u.v.m. Vom Konzept ist der 32-Jährige überzeugt: «Die Topscorer werden eine attraktive Bereicherung für die Hallensportarten und auch für die Zuschauer und Medien eine
«Der Topscorer aus Sicht des Topscorers» Matthias Hofbauer, in den letzten Wochen haben Sie sich unter anderem auch intensiv mit den Produktionen rund um die Topscorer-Trikots befasst. Haben Sie «Ihr» Wiler-Trikot schon auf Ihre Grösse konfektionieren lassen? Nach dem Sommertraining kann sich die Grösse ja bekanntlich noch wesentlich ändern (schmunzelt). Nein, wir haben bei Wiler glücklicherweise einige Kandidaten auf das Topscorer-Trikot und unabhängig davon haben wir pro Team verschiedene Grössen produzieren lassen. Könnte ein teaminternes Konkurrenzdenken die Kehrseite der TopscorerMedaille sein? Da mache ich mir zumindest in meinem Team überhaupt keine Sorgen. Wir wollen nach den verpatzten Play-offs nächste Saison unbedingt Meister werden und ordnen diesem Ziel alles unter.
willkommene Abwechslung und Orientierungshilfe sein. Dank den prägenden Auftritten werden sie sich die Gesichter der Topscorer besser einprägen können.» Jenes von Matthias Hofbauer haben sich die Unihockefans aufgrund seiner zahlreichen Rekorde schon lange eingeprägt – als einziger Unihockeyaner war er zudem bereits zweimal Gast im Sportpanorama. Und wer weiss – vielleicht nimmt der zweimalige Liga-Topscorer im nächsten Frühling bei den TopscorerEhrungen für den SV Wiler-Ersigen den Topscorer-Scheck entgegen. Wenn nicht, dann ist Matthias Hofbauer bestimmt in etwas weniger exponierter Rolle als Organisator des Events präsent. Text: Simon Laager Foto: Fabian Trees
Zwischen 2003 und 2006 gab es in der höchsten Unihockeyliga bereits ein Topscorer-Sponsoring. Welche Erinnerungen haben Sie an den damaligen «orion Star»? Sehr positive – er trug wesentlich zur Attraktivität bei und wurde auch von den Zuschauern positiv aufgenommen. Auch als Gegenspieler hatte man stets ein besonderes Auge auf den Topscorer geworfen, was das Spiel zusätzlich interessant machte. Spannend finde ich ebenfalls, dass zu Saisonbeginn auch solche Spieler dieses Shirt tragen, welche sich langfristig nicht als Topscorer etablieren werden. 4 SpOrtS
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VOlleYbAll
tAUSeNDe erlIegeN Der fASzINAtION VOlleYbAll Volleyball, das ist hart und weich, sanft und aggressiv. Ein knallharter Schmetterball im sekundenschnellen Wechsel mit einer gefühlvollen Finte. Taktisches Gespür, Ballgefühl, Kraft und akrobatische Elemente sind prägend – Kopf und Hand sind gleichermassen gefordert. Seit Jahrzehnten erfreut sich Volleyball anhaltender Beliebtheit. Bezüglich Lizenzen ist es hinter Fussball die zweitgrösste Teamsportart der Schweiz (37‘400 Lizenzierte) – bezüglich Frauen (knapp 22‘000 Lizenzierte) gar die Nummer 1. Drei besondere Eigenschaften machen Volleyball so einzigartig: Erstens eignet sich diese Sportart gleichermassen für beide Geschlechter, sodass sich auch wettkampfmässige Mixed-Turniere grosser Beliebtheit erfreuen. Zweitens gibt es im Volleyball keine Fouls; gewinnen kann nur, wer taktisch und physisch besser ist als der Gegner! Und drittens ist es die einzige der gängigen Ballsportarten, bei der das Spielgerät den Boden nicht berühren darf. Dadurch wird jedem einzelnen Spieler eines Teams eine hohe Verantwortung aufgetragen, denn egoistische Soloauftritte sind nicht möglich, der Teamgedanke ist zentral.
Beachvolleyball als ideale Ergänzung
Mit Beachvolleyball ist zum traditionellen Hallenvolleyball eine Variante dazugekommen, welche Sommergefühl, Spass und Spitzensport ideal vereint. Seit 1996 (Atlanta) ist Beachvolleyball olympisch, 1992 fanden in Luzern die
ersten Schweizer Meisterschaften statt. Hallenvolleyball bildet nach wie vor die breit abgestützte Basis, ergänzt durch die sommerliche Outdoorvariante. Im Binnenland Schweiz ist nicht nur die Bevölkerungsdichte besonders hoch, mittlerweile gibt es bereits weit über 1000 Sandfelder. Begonnen hat alles 1895, als der Amerikaner William Morgan ein Rückschlagspiel namens Mintonette erfand. Aus dieser Kombination von Tennis und Handball entwickelte sich Volleyball nach und nach zu einer Weltsportart, welche mit heute 220 Mitgliedsländern der nationenstärkste Sportverband der Welt ist, mit 500 Millionen Aktiven und 33 Millionen Lizenzierten!
Vom Studenten- zum Breitensport
Die Wiege des Volleyballs in der Schweiz liegt in Luzern: 1930 wurden im Freibad Lido auf Sandfeldern die ersten Bälle gespielt. Dann wurde Genf, dank Internationalität und Universität, zum Nabel und Motor, was 1958 zur Gründung des Schweizer Verbandes führte. Lange Zeit war Volleyball der Studentensport schlechthin, Hochschulen wurden zu ersten Zentren. Ab 1968 stiegen die Lizenzzahlen rasant an, was nicht zuletzt auf die politischen Unruhen in der Tschechoslowakei («Prager Frühling») zurückzuführen war und der Schweiz eine grosse Zahl von ausgezeichneten Volleyballern bescherte. Aber auch im Breitensport fasste der Sport mit dem (damals noch) weissen Ball Fuss.
Neue Duelle
Im neuen Jahrhundert dominieren auf Klubebene neue Teams: Bei den Frauen
SWISS VoLLEY – www.volleyball.ch Gründung:
1958
Anzahl Lizenzierte:
37‘400
Anzahl Ligen:
Indoor: 38 (Mädchen/Knaben+Herren/Frauen getrennt; Juniorenmeisterschaft inbegriffen) Beach: 26 (Mädchen/Knaben+Herren/Frauen getrennt)
Anzahl Teams:
522
stach der VBC Köniz heraus, der im Europacup 2003 den Final des Top Teams Cup erreichte. Seit ein paar Jahren dominiert Volero Zürich, welches eine neue professionelle Dimension in den Schweizer Clubvolleyball gebracht hat und momentan ein Team aufbaut, das in drei Jahren nichts weniger als den Gewinn der Champions League anpeilt. Bei den Männern waren die letzten zehn Jahre mehrheitlich vom Duell Deutschschweiz gegen Westschweiz (Näfels und Amriswil gegen Chênois Genf und Lausanne). Aktueller Meister ist aber das Team Energy Investments Lugano, das den ersten Tessiner Titel feiern konnte. Auf Nationalmannschaftsebene sind internationale Erfolge rar, können doch heute nur noch Länder mit Ganzjahresprofis an der Spitze mithalten.
«Volleyball ist eine absolut gewaltfreie Ganzjahressportart und zeichnet sich in der Schweiz durch eine sehr ausgewogene geografische Verteilung aus. Rund 240‘000 Frauen und Männer jeden Alters spielen in der Schweiz Volleyball.» Werner Augsburger, CeO sWiss VOlley
Immerhin hat Swiss Volley als Mitorganisator der Europameisterschaft der Frauen im September 2013 ein starkes Zeichen für das Frauennationalteam gesetzt. Mit dem alljährlichen Volley Masters von Montreux (Nationalteams), dem Topvolley von Basel (Clubs) und neuerdings der Club-WM in Zürich bewährt sich die Schweiz seit über 25 Jahren als verlässlicher Organisator von internationalen Spitzenevents.
Beachvolleyball: 19 olympia-, WM- oder EM-Medaillen
Aussergewöhnlicher Erfolg war den Beachvolleyballern beschieden: Nach den Pionieren Christian Wandeler und Martin Walser gelang den Gebrüdern Martin und Paul Laciga der internationale Durchbruch. Und 2004 gipfelte der Schweizer Beachvolleyboom gar in einer Olympiamedaille, als Patrick Heuscher und Stefan Kobel in Athen die Bronzemedaille holten. Daneben steht die Schweiz mit insgesamt 18 WM- oder EM-Medaillen zu Buche. Nach dem Rücktritt der letzten gestandenen Grössen (Laciga, Heyer, Heuscher, Kuhn) ist momentan ein Neuaufbau im Gang, mit vielversprechenden Talenten, welche an diversen Juniorentitelkämpfen (EM und WM) schon mehrere Podestplätze geholt haben.
Auch im Beachvolleyball glänzt die Schweiz als Organisator: Das Grand Slam Turnier von Gstaad ist eines der besten weltweit überhaupt und hat 2007 gar die WM organisiert. Zudem ist die alljährliche Coop Beachtour weltweit eine der sportlich wertvollsten nationalen Serien. Der nächste Höhepunkt wird die EM 2016 in Biel werden. Text: Andreas Eisenring Foto: © Markus Foerster
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UNIHOckeY
DAS WAr erSt Der ANfANg Man muss es sich immer mal wieder vor Augen führen: Unihockey ist ein wirklich junger Sport, noch keine 30 Jahre alt. Doch in diesen Jahren ist einiges geschehen. Der einstige Trendsport hat sich in der Schweiz als eine der grössten Hallensportarten etabliert, man feiert internationale Erfolge und träumt vom olympia-Status. Rund 30‘000 Lizenzierte zählt Unihockey heute. Einer von ihnen ist Emanuel Antener, ein veritabler Unihockey-Superstar. Der 26-Jährige schaffte letzte Saison bisher Ungesehenes: Der Angreifer von Floorball Köniz wurde in der Regular Season der NLA mit 59 Punkten Topscorer, entschied auch die inoffizielle Play-off-Topscorer-Wertung für sich und wurde zwischendurch im Dezember 2012 auch an der Heim-WM in Bern und Zürich Topscorer. Die Wahl ins All-StarTeam der WM sowie Ende Saison die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler der NLA waren die logische Konsequenz. Antener, der sich unterdessen sein Studium von seinem Spielersalär finanzieren kann, ist somit sicher ein heisser Kandidat auf eines der neuen MobiliarTopscorer-Dresses.
Jugend holt den Meistertitel
Den Berner Vorstädtern reichte es aber trotz Anteners Punkten letztlich nur zum Vizemeister. Den «Pot» holte sich Qualifikationssieger Alligator Malans, mit mehr als zehn U21-Spielern im Stammkader. Die Malanser sind dabei einer von erst drei Vereinen – neben UHC Rot-Weiss Chur und dem SV Wiler-Ersigen, welche bei den Herren auf dem Grossfeld (5 vs. 5 Spieler) zu Titelehren gekommen sind. Der Trend zur Jugend war bei allen Halb-
finalisten der letzten Play-offs offensichtlich: Auch der gescheiterte, langjährige Titelträger Wiler-Ersigen und der traditionsreichste Schweizer Spitzenverein, der HC Rychenberg Winterthur, setzten auf das Motto «Jugend voran».
Unihockeyträume
Diese neue Generation auf dem Feld ist bereit für die nächsten Entwicklungsschritte der Sportart. Diese sind natürlich die Realisierung der beiden grossen
Träume, nämlich einen ersten Weltmeistertitel bei den Herren zu gewinnen und olympische Sportart zu werden. Aber auch Schritte, wie Unihockey in der Schweiz noch bekannter zu machen, noch mehr Publikum in die Hallen zu locken und die Funktionärsbasis (noch weiter) zu verbreitern, um die immer professioneller werdenden Strukturen nachhaltig zu sichern, gehören dazu. Exemplarisch zum letzten Punkt ist die Story um den neuen Vereinspräsidenten des HC Rychenberg Winterthur, welcher bis vor einigen Monaten noch kein einziges Unihockeyspiel gesehen hatte: Die finnischen Söldner des Vereins hatten auf einer Wiese ein Wahlkampfplakat von Rudolf Winkler entdeckt, dieses
SWISS UNIHoCKEY – www.swissunihockey.ch Gründung:
1985
Anzahl Lizenzierte:
29‘800 (Saison 2012/2013)
Anzahl Ligen:
40
Anzahl Teams:
2127
Grösste Erfolge:
Damen: A-Weltmeistertitel 2005, U19-Weltmeistertitel 2008 Herren: A-Vizeweltmeister 1998, U19-Vizeweltmeister 2001 und 2013
Zuschauerkrösus:
Damen: piranha chur Herren: SV Wiler-Ersigen
mitgenommen und Winkler unbekannterweise, vor allem aufgrund seines entschlossenen Gesichtsausdrucks, zum Mannschaftsmaskottchen erkoren. So war Winklers Konterfei bei jedem Match in der Garderobe. Aus diesem Grund fand es der Winterthurer Sportchef, Patrick Albrecht, im Verlauf der Saison dann auch an der Zeit, Winkler einmal persönlich zu einem Spiel einzuladen. Dieser kam, war begeistert, zahlte spontan jedem der 20 Spieler aus dem eigenen Sack eine Sonderprämie und liess sich nun vor Kurzem zum neuen Präsidenten des Vereins wählen. Der Gemeindepräsident von Ellikon a.d. Thur ist definitiv angesteckt vom Virus.
Internationales Spitzenunihockey
Eine ideale Gelegenheit, um internationale Unihockeyluft zu schnuppern, bietet sich schon bald: Die Euro Floorball Tour der Herren gastiert vom 1. bis 3. November 2013 in der BBC-Arena in Schaff-
«Die Mobiliar zeigt mit dem Topscorer-Engagement einmal mehr ihre Leidenschaft für den Unihockeysport. Ich bin überzeugt, dass dadurch ein weiteres Puzzlestück zu einer erfolgreichen Zukunft des Unihockeys dazugekommen ist. Ich freue mich auf grosse Emotionen und möglichst viele Tore und Assists zugunsten des Nachwuchses.»
hausen. An dieser Turnierserie treffen jeweils die Nationalteams der Top-4-Nationen, Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz, aufeinander. Im Dezember spielen dann die Damen in Tschechien um den Weltmeistertitel. Gerade bei den Damen darf man sich gerne zurückerinnern: 2005 holte das A-Nationalteam die WM-Krone, ebenso wie 2008 die U19-Girls. Nicht schlecht für eine so junge Sportart, die eigentlich ja soeben erst den Kinderschuhen entwachsen ist, finden Sie nicht auch? Text: Philippe Soutter Foto: Fabian Trees
DAniel bOllinger, gesChäftsführer sWiss unihOCkey
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HANDbAll
meHr fANS, StArker NAcHWUcHS, VIele .. UberrAScHUNgeN Ein überraschender Double-Gewinner in der NLA der Männer, ein unerwarteter Cupsieger bei den Frauen und eine Nachwuchs-Nationalmannschaft, die international für Furore sorgt. Die vergangene Handballsaison war vollgepackt mit Highlights. Und es gibt keinen Grund, warum das nicht auch in der Spielzeit 2013/2014 so kommen soll.
Ein Meistertitel und die Hoffnung auf weitere
Die Lachenhalle in Thun war bis zum Bersten gefüllt. 2000 Zuschauer drängten sich Mitte Mai in den Handballtempel des Berner Oberlands und wollten im fünften und entscheidenden Spiel des Play-off-Finals sprichwörtlich hautnah dabei sein. Die Anhänger von Wacker Thun brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen: Das völlig entfesselte Heimteam düpierte den grossen Favoriten aus Schaffhausen und holte sich den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Jene Fans, die keinen Platz mehr fanden, jubelten vor der Grossleinwand, die vor der Halle installiert wurde. Und bei der Live-Übertragung auf der neuen, innovativen Plattform handballTV.ch fieberten noch einmal weit über 20‘000 Zuschauer mit. Der Abschluss der spektakulären Saison war beste Werbung und schürte die Vorfreude auf die nächste Spielzeit. Kann Wacker Thun diese Leistungen noch einmal abrufen? Werden die Kadetten Schaffhausen die alte Hierarchie wieder herstellen? Oder greift vielleicht sogar einer der weiteren, zuletzt stark verbesserten Verfolger in die Entscheidung ein? Noch bevor der erste Ball der neuen Saison geworfen wird, ist die Spannung bereits spürbar.
Cup: Spannende Titelverteidigung und überraschende Finaleinzüge
Wacker Thun, das die Handballhierarchie in den vergangenen Monaten ordentlich aufmischte, hatte bereits am Final4 im Schweizer Cup reüssiert und seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Der mittlerweile gut etablierte Event, der in der abgelaufenen Saison in Olten über die Bühne ging, stand für zwei Tage voller Spannung und Spektakel. Bei den Männern musste sich Wacker Thun den Finaleinzug gegen den Aussenseiter aus Stäfa
über zwei Verlängerungen verdienen. Bei den Frauen schafften es mit Spono Nottwil und Basel Regio gar jene beiden Equipen in den Final, die niemand wirklich auf der Rechnung hatte. Nottwil holte sich unter dem Jubel seiner Anhänger schliesslich die Trophäe. Einen Favoritensieg gab es dafür in der Frauenmeisterschaft – und gleichzeitig eine Wachablösung: Der LK Zug liess dem Serienmeister LC Brühl, der zuletzt zweimal reüssiert hatte, im Play-off-Final keine Chance. Die erfolgsverwöhnten St. Gallerinnen, die für einmal ohne Titel blieben, können die neue Saison nun dafür erstmals seit Langem wieder als Jäger in Angriff nehmen.
Beeindruckende Zuschauerzahlen
Die attraktive Saison fand ihren Niederschlag in den Zuschauerzahlen. Fast 20
SCHWEIZERISCHER HANDBALL-VERBAND – www.handball.ch Gründung:
7. Dezember 1974
Anzahl Lizenzierte:
Rund 18‘000 (ohne Animation und Kinderhandball)
Anzahl Teams:
1400
Grösste Erfolge:
4. Platz an der WM 1993 in Schweden, olympische Diplome 1980 in Moskau (7.), 1984 in Los Angeles (8.) und 1996 in Atlanta (8.).
Zuschauerkrösus:
Wacker Thun – Durchschnitt von 1093 Zuschauer pro NLA-Heimspiel (Saison 2012/13). Kadetten Schaffhausen – 3517 Zuschauer am Champions-League-Heimspiel gegen die Füchse Berlin (Februar 2013).
Prozent mehr Besucher als im Vorjahr strömten in die Handballhallen. Die an Spannung und Dramatik kaum zu überbietenden 13 Play-off-Spiele der NLA (Halbfinals und Final) wurden im Durchschnitt vor nicht weniger als 1583 Zuschauern ausgetragen. Die Kadetten Schaffhausen, welche die Schweizer Fahne in der Champions League hochhielten, setzten mit 3517 Fans im Heimspiel gegen Berlin in der ausverkauften BBC Arena die Topmarke. Die drei Heimspiele der Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation – gegen Mazedonien, Portugal und den späteren Weltmeister Spanien – zogen insgesamt ebenfalls knapp 7000 Zuschauer in die Hallen von Schaffhausen, St. Gallen und Zürich.
Kleine Niederlagen und grosse Erfolge
Einziger Wermutstropfen war, dass die A-Nationalmannschaft von den prickelnden Atmosphären nicht zu profitieren wusste. Lediglich beim 26:26-Remis gegen Portugal in St. Gallen gelang der SHV-Auswahl dank furioser Aufholjagd ein Punktgewinn. Für grosses Aufsehen sorgte dafür die Schweizer U21Nationalmannschaft an der WM im Juli in Bosnien-Herzegowina. Dank einer
«Dank dem Mobiliar Topscorer bewältigen die vier grössten Hallensportarten Herausforderungen auch in anderen Bereichen – beispielsweise bezüglich TV – in Zukunft gemeinsam!» beAt Wernli, PräsiDent sWiss hAnDbAll leAgue (shl)
spannende Meisterschaft; ein attraktiver Cupwettbewerb, der am 3. und 4. Mai 2014 mit dem gemeinsamen Final4 der Männer und Frauen in Sursee den Höhepunkt erreicht; und nicht zuletzt eine Nationalmannschaft, die sich in WMund EM-Qualifikation beweisen muss. Für Langeweile bleibt den Schweizer Handballfans also auch in den kommenden Monaten keine Zeit. Text: Marco Ellenberger Foto: SHV / Foto Wagner
überragenden Leistung warfen die SHVJunioren im Achtelfinal den haushohen Favoriten Dänemark mit 29:26 aus dem Turnier. Es war eine Überraschung, die in der Handballwelt weit über die Schweizer Grenzen hinaus Schlagzeilen machte. Am Ende resultierte an der WM-Endrunde für die Schweizer der hervorragende siebte Platz.
Spannung und Hoffnung für die kommenden Monate
Die neue Handballsaison – sollte sie dort anknüpfen, wo die alte aufgehört hat – verspricht also erneut zahlreiche magische Momente. Eine ausgeglichene,
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bASketbAll
VIrtUOS UND explOSIV Mit dem Ball in der Hand stehen Sie alleine bei der Freiwurflinie vor dem Korb. Sie haben zwei Versuche, als Folge eines gegnerischen Fehlers einen Punkt zu erzielen. Unter den Körben stehen zwei Ihrer Mannschaftskollegen und drei Gegenspieler bereit, um einen abgeprallten Ball zu übernehmen. Sie hören die Zuschauer in Ihren Reihen. Die Zeit steht still. Vor Ihrem geistigen Auge spielt sich alles in Zeitlupe ab. Ihr stärkster Gegner auf der Freiwurflinie ist der Zweifel. Sie schalten Ihre Gedanken aus. Sie gehen in Position, heben den Arm hoch und werfen den Ball. Sie hören ein «Swish». Alles ist gut, der Ball ist versenkt. Und weiter geht‘s mit rasender Geschwindigkeit. Der Gegner ist im Ballbesitz und macht einen Einwurf für einen schnellen Gegenangriff. Sie sprinten in die Verteidigung. Das ist Basketball: explosives Handeln und virtuose Geschicklichkeit, Feingefühl und Kraft, Spontaneität und Taktik. Ein Spiel, bei dem die Gegensätze im Gleichgewicht stehen und bei dem innerhalb von 40 Minuten viele Körbe geworfen werden. Das Topscorer-Engagement der Mobiliar eignet sich bestens für Basketball: Um zu gewinnen, muss der maximale Punktescore erreicht werden. Unsere Topscorer werden 20, 30, ja sogar 40 Punkte erreichen. Sie werden mit Herzblut bei der Sache sein. Die Zuschauer werden das Engagement zu würdigen wissen.
Das Lernen lernen
Bis in die Nationalliga A (NLA) der Damen oder Herren ist es ein weiter Weg, und die jungen Spieler ab sechs Jahren müssen viel lernen. Die Spielerinnen
und Spieler des Mini-Basket (unter 12 Jahren) spielen mit kleinen Bällen und niedriger angebrachten Körben. Sie lernen spielerisch. Wettbewerb und Wettkampf kommen erst später, wenn sie das Lernen erlernt haben. Die Basketballtrainer werden speziell dafür ausgebildet, denn Basketball soll zuerst eine Schule fürs Leben sein, in der Teamgeist, Engagement, gegenseitiger Respekt und Spass an erster
Stelle stehen. In der Schweiz bieten über 200 Klubs die Möglichkeit, später in Teams bei Regionalmeisterschaften zu spielen.
Im Winter in der Halle, im Sommer auf den Strassen
Basketball kommt ursprünglich aus den USA und konnte sich schon nach kurzer Zeit erfolgreich durchsetzen; ganze Strassenzüge wurden zu Spielfeldern «umfunktioniert». In der Schweiz erfreut sich der «Streetball» besonders im Sommer grosser Beliebtheit. Turniere, bei denen je drei Spieler gegeneinander spielen, finden in den Stadtzentren statt, und zurzeit läuft die Etappenplanung für Weltmeisterschaften auf Hochtouren.
SWISS BASKETBALL – www.swissbasketball.ch Gründung:
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Anzahl Lizenzierte:
Rund 16‘000
Anzahl Teams:
Saison 2013/2014 Nationale Basketballliga • Nationalliga A Herren (LNAM) 8 Teams • Nationalliga B Herren (LNBM) 14 Teams • 1. Nationalliga Herren (1LNM) 20 Teams • Nationalliga A Damen (LNAF) 7 Teams • Nationalliga B Damen (LNBF) 20 Teams
Grösste Erfolge:
Thabo Sefolosha als erster Schweizer Basketballspieler in der NBA
Zuschauerkrösus:
ca. 8500 Zuschauer pro Team und pro Saison
Nicht nur ein auf die USA ausgerichteter Sport
Dank Michael Jordan und dem Dream Team im Jahr 1992 wurde die ganze Welt von einer Basketballwelle erfasst. Heute, mehr als 20 Jahre später, ist Basketball ein internationaler Sport. Die weltbesten Spieler sind nicht mehr zwangsläufig Amerikaner. Die Schweiz spielte als Gründungsmitglied des internationalen Basketballverbands FIBA eine Vorreiterrolle. Thabo Sefolosha ist der erste Schweizer Basketballspieler, der in der renommierten NBA (professionelle Basketballliga in den USA) spielt. Die Meisterschaften in der Schweiz sind ebenfalls sehr wettbewerbsfähig und ziehen hochkarätige Profispielerinnen und -spieler an. Für die jungen Schweizer Spielerinnen und Spieler ist das eine einmalige Gelegenheit, an ihrer Seite zu spielen, und den Zuschauern wird dadurch ein explosiver Wettkampf geboten. Um den rund um den Verband (Swiss Basketball) und die mit der Wettkampfverwaltung der Elite betraute Nationalliga (LNBA) organisierten Basketball in der Schweiz auszubauen, werden folgende Ziele angestrebt: eine Qualifikation der Nationalmannschaften der Damen und
«Das Engagement der Mobiliar bietet dem Basketballsport in der Schweiz die einmalige Möglichkeit, zu wachsen, attraktiver zu werden, Begeisterung zu wecken.»
• Sommer 2014: Qualifikationsspiele für EUROBASKET 2015 mit den Nationalmannschaften der Senioren www.LNBA.ch (Nationalliga der Herren) www.DLNF.ch (Nationalliga der Damen) Text: Gabriel Gisler / Patricia Schwarz Foto: Jonathan Picard
gAbriel gisler, DirektOr, lnbA
der Herren für die Europameisterschaften und eine grössere Anzahl lizenzierter Spielerinnen und Spieler (derzeit ca. 16‘000), insbesondere durch die Förderung des Streetballs (3×3).
Veranstaltungen rund um Basketball
• 5. Oktober 2013: erster Spieltag der Meisterschaft der Nationalliga A der Herren • 12.+13. Oktober 2013: Season Opening der Nationalliga A der Damen in Bellinzona • 1.+2. März 2014: Liga-Cup (Damen und Herren) in Montreux • 17. April 2014: Final Schweizer Cup in Fribourg
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SWISS UNIHOCKEY
CHRISTMAS CAMPS 2013 JAHRGÄNGE 2000-2005
JAHRGÄNGE 1995-1999
27.12.-31.12.2013
27.12.-31.12.2013
TeilnehmerInnen: JuniorInnen
TeilnehmerInnen: JuniorInnen
SPORTZENTRUM ZUCHWIL
SPORTZENTRUM WILLISAU
F 429.– KOSTEN: CH batt von Ra (GeschwisterPerson) o pr .– 29 F CH
gis, alle nd Kost und Lo Inbegriffen si ebote. d Freizeitang Trainings- un t auf lg fo reise er Die An- und Ab . en st eigene Ko
Neue Farbe: 60/100/45/30 Bisher: 55/100/20/0
Christmas Camps 2013, Zuchwil - Jahrgänge 2000-2005 - Kosten: CHF 429.– Christmas Camps 2013, Willisau - Jahrgänge 1995-1999 - Kosten: CHF 429.– Name
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FeldspielerIn
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F端r die Fans
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In den Mund gelegt
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«So hält man als Torhüter seinen Kasten sauber!»
Viele glauben, dass mit Mittelland in dieser Saison der Boden gewischt wird. Der neue Torhüter Jan Binder macht das lieber gleich selber.
Vorschau
Die nächste Ausgabe erscheint am 10. Oktober 2013. Unter anderem mit folgenden Themen: Champions Cup: So schlugen sich Alligator Malans und Piranha Chur in Tampere. Dazu ein Porträt der Zaubermäuse Sami Koski und Erik Härkönen vom finnischen Meister SPV Seinäjoki. Schlusslicht: Die schlechteste Unihockeymannschaft der Schweiz. «Sunshine»: Marc Huber muss sich bei Rychenberg mit vier neuen Söldnern vertraut machen.
Marc «Sunshine» Huber
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Impressum Nr. 83, September 2013 unihockey.ch – Das Schweizer Unihockey Magazin Herausgeber: unihockey media & events GmbH, Postfach 64, 8411 Winterthur www.unihockey.ch http://magazin.unihockey.ch PC 85-148982-0 IBAN CH32 0900 0000 8514 8982 0 Kontakt: damian.keller@unihockey.ch, Tel. +41 52 232 38 19 Auflage: 32 000 Exemplare Erscheint: monatlich (September, Dezember und Mai: Grossauflage an die Lizenzierten von swiss unihockey) Jahresabonnement: Fr. 78.– für 12 Ausgaben. Ohne Kündigung verlängert sich das Abo automatisch um ein Jahr. Adressänderungen laufend an: aboservice@unihockey.ch Chefredaktor: Damian Keller Mitarbeiter: Daniel Bareiss, Thomas Baumann, Barbara Furer, Melanie Schmid, Reto Voneschen, Roman Walder, Mark Wolf. Fotos: Daniel Brühlmann, Erwin Gahr, Erwin Keller, Topi Naskali, Erhard Schürch, Claudio Schwarz, Reto Voneschen. Layout: www.tnt-graphics.ch Druck: Jordi AG, Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp
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samira schneuwly