Heimat Hafen HAMBURGER SEGEL-CLUB
3_September 2015
GER15080
www.hqhh.de 08/2015
Weit weg? Ganz nah!
Unser Netzwerk aus 35.000 Partnern ermöglicht sofortige Hilfe im Schadenfall – weltweit.
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EDITORIAL
Liebe Mitglieder, ich freue mich sehr, an dieser Stelle wieder auf schöne Erungenschaften und tolle Veranstaltungen verweisen zu können, die von HSCern und für HSCer statt fanden. Die 500. Känguruh-Regatta war sicher ein Highlight der Saison, besonders für die vielen aktiven Känguruh-Segler*innen, die sich wöchentlich bei uns versammeln. Aber auch die Nicht-Segler*innen werden an den lauen Sommerabend mit rockiger Live-Musik im HSC sicher sehr gern zurückdenken. Von Wind und Wetter in diesem Jahr nicht immer verwöhnt, verliefen unsere großen Seeregatten wieder erfolgreich. Vielen Dank unseren Wettfahrtleiterinnen und Wettfahrtleitern mit Ihren Teams für den Einsatz! Unsere diesjährige ‚Summer Classics‘ war erneut eine große Attraktion. Das Organisations-Team um Jürgen Grandt ließ wunderhübsche Holzboote starten und organisierte ein tolles Drum-herum mit Sommerfest und Jazz auf dem Steg. Wie jedes Jahr ein herrliches Event! Unsere Anstrengungen, das Jugendsegeln zu fördern und zu beleben, tragen Früchte. Die Ferienpass-Aktionen finden reges Interesse bei den Kindern und unsere Jugendabteilung wächst mit Neueinsteigern in den Opti und die Teenys. Besonders freut mich, dass wir mit jugendlichen HSC-Seglern auch wieder international vertreten sind: Auf der EM der O‘pen Bic am Gardasee waren gleich 5 Jungs dabei, von denen Leo Beyer als bester den 9. Platz der Gruppe U13 belegte. Herzlichen Glückwunsch unseren O‘pen Bic-Seglern, die zum Teil schon in ihrer ersten Saison ins Mittelfeld einer Europa-Meisterschaft segeln konnten! Im Dezember geht es auf nach Melbourne und die HSC-Flagge wird auf der WM in Australien wehen! Eine tolle Entwicklung, die uns alle mit Stolz erfüllt.
Titel: Warnemünder Woche 2015 Foto: Pepe Hartmann
Unser Hafenvorplatz mit dem neuen Pavillon und dem umgestalteten Eingangsbereich gefällt mir jetzt sehr gut. Die letzten Arbeiten werden noch verrichtet und dann haben wir die drängendsten Platzprobleme vorerst gelöst. Weitere größere Maßnahmen an Haus und Hof werden wir aber noch erledigen müssen. Dazu gehören Arbeiten am Entwässerungssystem und eine Isolierung des Dachs. Für das benötigte Budget bitte ich um Unterstützung der Mitglieder, damit wir auch diese Vorhaben bald in Angriff nehmen können. Zu guter Letzt möchte ich mich für ein großartiges Geschenk bedanken, das für unser Projekt 125 Jahre HSC sicherlich noch von Bedeutung sein wird: Eine Chronik aus den Anfängen unseres Segel-Clubs wurde mir zum Geburtstag überreicht. Ich habe mich sehr gefreut, dieses seltene Exemplar einer uralten Chronik in den Händen zu halten und fühle mich mehr denn je verpflichtet, diesem großartigen Club für das weitere Bestehen alle erdenkliche Hilfe zu leisten. Dieses Ziel unterstützen alle Clubkameradinnen und Clubkameraden nach Kräften und dafür danke ich sehr herzlich. Mast- und Schottbruch für den Rest der Saison! Ihr Harald Baum
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DER OFFLINE TWITTER WAS BISHER GESCHAH
Emily Bassen und Clara Schreiber standen Pate und tauften das neue Boot der O‘Pen BIC Flotte im Hamburger Segel-Club auf den Namen „Dumbo“. Ein feierlicher Akt für alle Anwesenden. Unser Junior-Star Leo Beyer segelte in vollem TaufSchmuck den Neuen ein. SCHNUPPERKURS RELOADED Kids finden den Weg zum Segeln und zum Hamburger Segel-Club! Auf Grund der überwältigenden Nachfrage bietet die Jugendabteilung des HSC in diesem Sommer einen dritten Opti-FerienpassSegelkurs an. Das ist super toll! RUBIX MIT STEUERFRAU Während der Kieler Woche 2015 stand Martin im Vorschiff, Lea an der Genua, Lisa als Off-Side, Niklas als Pitt, Christoph am Groß und am Steuer erstmals Svenja Hünsch. Die erste Wettfahrt endete mit dem 14. Platz. Doch zurück nach Kiel, unter Spi war zwar anstregender doch auch erfolgreicher: 4. Platz Für den Senatspreis waren nur noch Lea, Martin, Christoph, Anna am Start und Svenja an Bord. Bei wenig Wind erneut einen 4. Platz. Die Crew war sehr zufrieden! GRATULATION. WENN BÄNKER SEGELN ... scheint offenbar immer die Sonne! Wie schon im letzten Jahr war Petrus den Gästen der DGHyp
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auch in diesem Jahr wieder gewogen. Sonnenschein und 4-5 Windstärken ermöglichten spannende Rennen auf den sieben J70. Unter der Leitung von Ole Ivens und seinem Team – Antonia Koch und Wolfgang Frank – klappte die Organisation auf dem Wasser erstklassig. “Bänker” wie “Pro’s” hatten besten Sport ohne Proteste, Geschrei und Schäden. Als Co-Skipperin war u.a. unsere Trainerin Luisa Krüger dabei, die zum zweiten Platz ihres Teams beitrug. Pünktlich zur Preisverleihung setzte bestes Rückseitenwetter ein und die Temperaturen stiegen minütlich, so dass das Abschlussessen auf der Veranda (wieder großes Lob für Kai’s Catering!) schon fast unter T-Shirt-Bedingungen stattfand – nach deutlichem Wollmützen-Wetter noch am Morgen – Sommer in Hamburg eben. TSHÜSS, ANTONIA HERZLICHEN DANK für Deinen Einsatz in der Jugendabteilung im vergangenen Jahr. Schön, dass wir Dir im Laufe des Jahres unsere Liebe zum Segeln nahe bringen konnten! Für den HSC war es damals keine einfache Eintscheidung. Dich ohne Segelerfahrung für das Freiwillig Soziale Jahr (FSJ) auszuwählen. Umso mehr freuten wir uns über Dein Engagement und Deine gefundene Freude am Segeln. Nun beginnt ein neuer Abschnitt in Deinem Leben. Zuerst Deine Rundreise durch Australien, dann die erste eigene Wohnung und Dein Studium bei der Polizei ab Herbst. Wir hoffen, dass auch Dir die gewonnene Erfahrung und die Zeit an der Alster in Erinnerung bleiben wird! Ganz herzlichen Dank und alles Gute auf Deinem Lebensweg! Wir sehen uns auf dem Wasser! Die Jugendabteilung im Hamburger Segel-Club.t Foto: Caroline Schumann
Foto: Pepe Hartmann
O‘Pen Bic Taufe
LUISA WINTER (18) Mein Name ist Luisa Winter (18). Ich komme aus der Nähe von Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern. Segeln lernte ich bei meinem Vater auf der Müritz mit unserem Segelboot ‘Urmel‘‘ (einer Neptun 27). Zur Zeit bin ich im Malchiner SeglerVerein am Kummerower See und stolze Besitzerin einer kleinen Jolle, ein Nachbau eines 470ers. Hamburg ist für mich die Traumstadt, in der ich nach der Schule wohnen möchte. Das war einer der Gründe, mich für die FSJ-Stelle im HSC zu bewerben. Nach diesem Jahr ist mein Ausbildungsziel die therapeutische Richtung. Ich interessiere mich sehr für die Psychologie und Pyschosomatik. Während meiner Zeit im Hamburger Segel-Club erhoffe ich mir, noch mehr über das Segeln zu lernen. Doch mein Fokus liegt auf dem Miteinander, insbesondere mit Jugendlichen und Kindern. HERZLICH WILLKOMMEN Lusia! JAN KRÜGER (19) Ich bin Jan Krüger, 19 Jahre alt, und komme aus Hürup, südöstlich von Flensburg. Nach Hamburg treibt mich die Lust auf das Stadtleben und nach Veränderung. Zum Hamburger Segel-Club führt mich die Lust auf‘s Segeln auf einem anspruchsvollen Binnenrevier wie der Alster und auf ganz viel Spass in der Jugendabteilung! Mit 15 Jahren fing ich im Piraten das Segeln an. Ganz erfolgreich im schleswig-holsteinischen Vergleich war ich etwas später mit dem 420er. Zwischendurch segelte ich immer wieder auf Dickschiffen, 12mr, 6mr, First 310, Albin Express, und andere. Mit 16 Jahren erhielt ich die Trainer
C Lizenz. Einfach passend, um mein Freiwilliges Soziales Jahr auch im Segelbereich zu verbringen. Danach will ich sehr gerne Pharmazie studieren. PAVILLON UND MÜLLECKE
Foto: Hartwig Sulkiewicz
VORSTELLUNG ZWEI NEUE FSJ-LER Der Hamburger Segel-Club bekommt gleich zwei neue Gesichter, die beide dem Segeln sehr verbunden sind. Luisa Winter und Jan Krüger werden als FSJ-ler die Jugendabteilung im kommenden Jahr unterstützen.
Gut sieht er aus. Bis auf ein paar Restarbeiten ist unser neuer Pavillon im Eingangsbereich zu unserem Clubgelände fertig erstellt. Schön, dass jetzt, Dank der neuen Umzäunung, endlich der Zugang zum Club nicht mehr durch hässliche Müllcontainer getrübt wird. HEIMATHAFEN - IN EIGENER SACHE Einige Mitglieder mit Angehörigen bitten uns, den „HeimatHafen“ nur einfach zu verschicken. Andere wünschen für jeden das eigene Exemplar, damit es keinen Streit beim Lesen gibt. Was tun? Ein individuelles Aussortieren ist zeitaufwendig und bringt uns keinen monetären Vorteil. Wir bitten daher um Verständnis, dass wir das Heft an jedes Mitglied schicken Auch die Versandhüllen werden ab und an diskutiert: Fachgerecht entsorgt sind die Hüllen aus kompostierbaren Kunststoff weitaus ökologischer als Papierumschläge, die aus Baumbeständen hergestellt und zusätzlich beschichtet werden. Wer uns gerne unterstützen möchte, bitten wir um Beiträge, Anzeigen im HeimatHafen oder Spenden für die Druckkosten.
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SCHNELLER INFORMIERT PER NEWSLETTER, WEB & FACEBOOK WWW.HAMBURGER-SEGEL-CLUB.DE
MOMENTAUFNAHMEN FÜR IMMER Über das ganze Jahr fotografiert Pepe Hartmann unermüdlich die Geschehnisse auf dem Wasser und an Land. Er schenkt uns phantastische Momentaufnahmen für die Ewigkeit. Diese können selbstverständlich auch erworben werden. Für nur 20 EUR pro Foto (an privat) sind es herrliche Erinnerungen. Bei 5 Fotos gibt es eins zusätzlich. Bitte direkt einsehen und bestellen unter: www.pepe-hartmann-fotograf.de
Anmeldung: Armin Nave mobil 0172 900 72 42 oder fahrtensegeln@hamburger-segel-club.org bis 15.09.2015
HAMBURGER FERIENPASS OPTIKURS
Foto: unbekannt
EXTREME SAILING SERIES IN HAMBURG
Auf der Elbe im Hamburger Hafen zeigte sich die Formel Eins des Segelsports: Bei 120 kmh Geschwindigkeit und eine spektakuläre Kenterung in einer Sturmböe für das führende dänische Team. Mit an Bord bei dem red bull team um Hans-Peter Steinacher, Zell am See (AUS), kämpfte HSCMitglied Klaus Brinkbäumer (mittig im Bild) und feierte immerhin den 4. Platz. ABSEGELN AM 26.09.2015 Startpunkt: Yachthafen Wedel Steuermannsbesprechnung: 10.30 Uhr vor der Tonne 122, Abfahrt in Richtung City-Sportboothafen um 11.15 Uhr. Abends ab 19.00 Uhr Treffpunkt: “Das Kontor“. Rückfahrt zum Herbsttörn oder in die Winterlager. Tiede: 26.09.2015 NW Wedel 10.02 Uhr 27.09.2015 HW St.Pauli 16.40 Uhr 6 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
Der erste von insgesamt drei Optikursen im Rahmen des Hamburger Ferienpasses hat begonnen. Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Windbedingungen machen zehn (des Segelns völlig unkundige) Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren beim HSC erste Erfahrungen im Opti. Trainer Lennart Michelchen bringt ihnen Knoten bei (der Klassiker Palstek: “die Schlange kommt aus dem See, windet sich um den Baum…. usw. usw.”) und erklärt die Funktion von Pinne und Schot. Auf dem Wasser werden die Kids von Lennart und Ole auf “Irma” oder “BlueKids” begleitet und gesichert. Alle Kinder sind mit vollem Einsatz dabei und trotz vieler Kenterungen und anderer Anfängerprobleme ist die Begeisterung groß. Unser Jugendkoordinator Ole hat sogar schon das eine oder andere Talent gesichtet; es bestehen also Aussichten, dass die Jugendabteilung den positiven Trend weiter ausbauen kann!
Fotos: Sven Jürgensen
WWW.FACEBOOK.COM/HAMBURGERSEGEL-CLUB e.V.
J22 WELTMEISTERSCHAFT, TRAVEMÜNDER WOCHE Über 200 Wettfahrten von 24 Bootsklassen konnten Besucher live in Travemünde erleben. Seit Jahrzehnten ist der Hamburger Segel-Club Mitveranstalter und in diesem Jahr wurde die J22 Weltmeisterschaft von unserem Vorstandsmitglied Andreas Jungclaus mit organisiert. Tina Buch übernahm die Wettfahrtleitung.
DEUTSCHE JÜNGSTENMEISTERSCHAFT DER TEENYS Bei schwierigen Wetterbedingungen belegten die HSC-Crews am Dümmer hervorragende Plätze: Charlotte Henkel wurde Vizemeisterin und Josephine Henkel als U-14 Dritte und gesamt Elfte. Antonius Arzt (SCG)/Jussi Rehder erreichten Platz 9, Jan-Lukas Mogck/Julian Mundt Platz 14 und Florian Prinzlin/Linus Janßen Platz 16. WIR GRATULIEREN!
Eine hohklassige internationale Beteiligung zeichnete die Wettkämpfe aus. Eine einmalige Chance, die die HSC-Club-Boote und eine private J22 aus dem HSC nutzten, um sich in so einem Feld zu behaupten - auch ohne grosse Trainingseinheiten. Tolles Sommerwetter, beste Wetterbedingungen - alles war dabei. Mit Können und einer Portion Gelassenheit erreichte das Team von HSC-Mitglied Thorben Strube - Mitglied des DSBL Teams des HSC - als Steuermann mit der ‚BananaJama GER 1215‘ einen hervorragenden 7. Platz! Ihre beste Wettfahrt am achten Tag an der Nordermole wurde sogar im Fernsehen übertragen und ist immer noch online zu verfolgen unter youtube, Travemünder Woche 2015 - Day 8 Replay (25.07.2015) WIR GRATULIEREN!
505ER EUROPAMEISTERSCHAFT IN SCHWEDEN Mit 15 Booten ist es unsere größte Bootsflotte im Alsterhafen und einige trieb es gen Varberg. Unter knapp 100 Teilnehmern platzierte sich Tim Böger mit seinem Sohn Finn auf Rang 19. GRATULATION! NEUE MITGLIEDER IM HAMBURGER SEGEL-CLUB Während die Segelsaison läuft, können wir die folgenden neuen Mitglieder bei uns begrüßen: Volker Bolender, David Conradi, Simon Gauch, Axel Gaudlitz, Jörg Grünwald, Ursula Grünwald, Oliver Schupp, Walter Voss und Katrin Wolff. Wir heißen sie herzlich willkommen und wün schen ihnen viel Freude in und mit unserem HSC. HERZLICH WILLKOMMEN!
The ultimate Dresscode. Tel: 040-745 77 78 www.northsails.de
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ABSCHIED - DIE LETZTE REISE KLAUS-JÜRGEN STEINBECK 16.12.1939–08.07 2015 Klaus Steinbeck hat mit 75 Jahren unerwartet seine letzte Reise angetreten. Er ist 1961 in den HSC eingetreten und Träger der „Goldenen Ehrennadel“. Gesegelt hat er immer mit Begeisterung. Seine Schiffe waren Conger, Pirat und vorzugsweise H-Jollen. Seine „Kleine Brise“ H 172, eine Alt-H-Jolle hat ihn seine letzten Jahre auf vielen Regatten begleitet und ihm und seinem Vorschoter auch manches Bad in Alster oder anderen Revieren beschert. Klaus hat sich stark für in der H-Jollen Klasse für die korrekte Eingliederung der Alt H-Jollen in die Yardstieck–Werte engagiert. Während einer Koboldt-Regatta wurde ihm dafür auch der Koboldt-Preis als Ehrung verliehen. Sein Engagement während der Hamburg Summer-Classic wurde immer gerne angenommen. (Nachruf von Hilke Reuter) HEINZ ELLERBROCK starb am 14. Juli 2015 mit 86 Jahren nach langer schwerer Krankheit. Er war begeisterter Segler, bevorzugend Regatten. 1981 trat er in den HSC ein. Hier etablierte sich gerade eine aktive H-Boot-Klasse, die von Skandinavien über Schleswig-Holstein auch in Hamburg Liebhaber fand. 1980 segelten im HSC in den H-Booten Georg Nowka (erfahrener Drachensegler und Olympia Teilnehmer an der Vorschot) und Claus Dankert (in der Jugend erfolgreicher Korsar-Segler). Im Frühjahr 1982 tauften wir im HSC vier H-Boote: Von Peter Metge, Heinz Ellerbrock, Max Kahler und mir. Später stießen noch mit eigenen H-Booten dazu: Manfred Schreiber, Dr. Rolf Korte, Werner Roth, Hans Dominik, Udo Amtmann, Irmgard und Arnd Milberg, Gerhardt Hintz und Dierk Gerlach. Wir alle segelten mit viel Spaß Regatten auf Alster, Elbe (u.a. Glückstadt-Regatta), Schlei (Große Breite) und Ostsee. Heinz war nach Georg Nowka, der mit Unterstützung von Uwe und Bodo Koglin segelte, der Zweitälteste von uns und besorgte sich für die Regatten jüngeren Mitsegler, u. a. als Steuermann Christian Blunck vom LYC. In den letzten Jahren hatte Heinz einen Kielzugvogel aus Holz am Steg des ehemaligen Bootsvermieters Bammbauer „An der schönen Aussicht“ liegen, weil es dort bessere Parkmöglichkeiten
gab als im HSC. Gern erinnern wir uns an die von ihm oft gespendeten geschmackvollen Blumendekorationen für Clubfeste und an seine Bepflanzung der Blumenschale vor dem HSC-Eingang im Frühjahr und Herbst in Vereinsfarben. Die HSC-Mitglieder, die ihn kannten, werden ihn dankbar in Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere seiner Frau Gertrud. (Nachruf von Erika Breckwoldt) WERNER SCHULZ verstarb am 28. 06.2015. An der Küste auch „Maler“ genannt machte er mit seinen Yachten „Roy“ seit den frühen siebziger Jahren die Regattabahnen unsicher und gewann viel Silber, u. a. das Skagenrennen 2000 und vier Mal das Blaue Band der Niederelbe, wobei ihm zum vierten Gewinn von unserem 1. Vorsitzenden Harald Baum das Prädikat schnellster Opa der Unterelbe verliehen wurde. In den letzten Jahren wurde es ruhiger um ihn. Nun hat ein schillerndes Seglerleben ein Ende gefunden.
Mit OTTO SCHLENZKA verstarb am 29. 07. im Alter von 96 Jahren eine überaus verdienstvolle Persönlichkeit des Segelsports, der über Jahrzehnte auch Mitglied im HSC war. Eine enge Freundschaft verband ihn mit unserem verstorbenen Kommodore Hans-Otto Schümann. Beide ergänzten sich und gaben dem Segelsport nach dem Krieg wegweisende und entscheidende Impulse – Hans-Otto Schümann im Bereich des Seesegelns und Otto Schlenzka auf dem Gebiet der Dreieckssegelei. Seine langjährigen herausragenden Leistungen für den nationalen und internationalen Segelsport insbesondere im Deutschen Seglerverband, bei und für die Kieler Woche und im Kieler Yachtclub sowie für die olympischen Segelwettbewerbe wurden mit zahlreichen hohen Auszeichnungen gewürdigt, an deren Spitze das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1994 stand. Während seiner aktiven Zeit gehörte seine Liebe dem Starboot, in dem er 35 Jahre lang aktiv war. Mit Otto Schlenzka hat einer der ganz Großen der Seglerwelt seine letzte Reise angetreten.
Photo Lars Wehrmann
Offizieller Bekleidungspartner der Deutschen Segel-Bundesliga
marinepool.com
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GA STEIGT BUNDESLISPANNUNG GEL-SEGELBUNDESLIGA: SE DEUTSCHE Das Jahr startete für die DSBL-Crew der 2. SegelBundesliga des Hamburger Segel-Club ausgezeichnet. Im ersten Rennen gleich Platz 1. (siehe Beitrag im HeimatHafen 2_2015). Das zweite Rennen in Warnemünde steuerte Johannes Bahnsen. Mit an Bord Anna Lau, Thorsten Spötter und Karl Gurgel. Das Ergebnis: Platz 10. Nach dem dritten Rennen in Travemünde kam die Crew Max und Karl Gurgel, Anna Lau und Robin Zinkmann ziemlich enttäuscht mit einem 7. Platz zurück. „Es war so unglaublich knapp. In der endgültigen Ergebnisliste sind wir punktgleich mit Platz 5. Auf‘s Treppchen fehlten uns nur 3 Punkte. Es gab sehr viele Situationen auf dem Wasser, in denen wir Punkte verschenkten.“ Hinzu kam eine ärgerliche Juryentscheidung gegen die HSC-Mannschaft am Start in der vorletzen Wettfahrt. Sie bekamen in einer Lee-Vor-Luv Situation als Leeboot einen Penalty. Das Feld holten sie dennoch von hinten auf und es reichte noch zum 3. Platz. „In der letzten Wettfahrt waren wir am Leetor auf dem 2. Platz. Auf der 2. Kreuz war es dann so eng,
Warnemünde. Foto: Segel-Bundesliga / Lars Wehrmann 10 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
dass wir nach einer schlechten Wende die taktischen Optionen verloren haben und uns im Ziel nur noch auf den 4. Platz retten konnten.“ „DIE SEGEL-BUNDESLIGA BIETET INTENSIVE UND SPANNENDE RENNEN AUF HÖCHSTEN NIVEAU. ABER MAN DARF SICH KEINEN AUSRUTSCHER ERLAUBEN, EINEN STREICHER GIBT ES NICHT. DAS IST DER REIZ.“ In der Gesamttabelle liegt der HSC nun auf dem 4. Platz punktgleich mit Platz drei. Die weiteren Rennen werden also super spannend! Am 21./23.08. steuert Silke mit ihrer Crew aus Tutzing in Berlin/Wannsee für den HSC. Das letzte Rennen findet am 25.09./27.09. in Überlingen statt, hier ist die Crew noch nicht definiert. Aufstieg des Hamburger Segel-Club in die erste Liga oder nicht? Wir drücken auf jeden Fall alle Daumen!
Warnem端nde. Foto: Pepe Hartmann
Mit dem HSC-Team mit fiebern und unsere Crew anfeuern! Entweder life vor Ort oder im livestream unter www. http://segelbundesliga.de
Travem端nde. Foto: Wolf Hansen HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 11
Foto: Christiane Bach
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15 CSVON 20 CL+AS MMERGÄSTE SU WEITGEREISTE EIN SI GRUß DER WOLKE VON TOMMY LOEWE
Endlich steht der Spi und zieht auch. Gar nicht so einfach in dem großen Pulk zwischen Tonne 6 und 5 am Westufer der Alster. Langsam arbeiten wir uns nach vorne, Spi weg, eindrehen, um die Tonne und auf die Kreuz zur Tonne 2 und dann war da das Heck dieses nicht enden wollenden Drachen. Keine Chance, da ohne Schaden in die Innenposition zu kommen, also schön außen rum. Der Drachen fährt einen immer größeren Bogen und nimmt uns mit. Zwischen ihm und der Tonne schlüpfen einer nach dem anderen die Konkurrenz durch und als wir endlich Kurs auf die Tonne nehmen liegen wir voll in seinen Abwinden. Also Wende, Befreiungsschlag immerhin auf Backbordbug und einen Verholer nach Luv um wieder freien Wind zu bekommen. Man hat‘s nicht leicht mit der H-Jolle gegen die Großen. Das ganze Geheimnis ist einfach immer freien Wind zu haben. Leider beschert uns unser Großstadtsee, der eigentlich ein Fluss ist, an diesem Wochenende wieder eine typische Alster Sommerbrise mit reichlich Windlöchern. Du liegst irgendwo im Öl und 20 Meter weiter fährt das Feld vorbei, weil Mademoiselle Ninette beim Hausputz im Royal Meridian ein
Fenster geöffnet hat. Und wann macht sie unser Fenster auf? In der letzten Wettfahrt am Sonntag ergeht es uns noch gut, im harten Finish mit der Z-Jolle Aglaya kreuzt noch eine H-Jolle die schon fertig ist die Ziel-Linie aber wir werden immerhin noch Siebter. Das war am Samstag ganz anders. Nachdem der Regen pünktlich zum Start aufgehört hatte (Jetzt wo Horsti Reuter nicht mehr in die Kirche geht, hilft er halt von seiner Wolke etwas nach) sind meine Vorschoterin Io und ich voll Enthusiasmus gestartet, haben zum Schrecken der Zuschauer auf der Startlinie auf Backbordbug die Parade der Drachen abgenommen, rechtzeitig umgelegt und sind gut gestartet. Zuschauer gab es auch in diesem Jahr zur 23. Ausgabe der Hamburg Summer Classics bei beinahe Kaiser-Wetter wieder reichlich und neben einem NDR-Team und dem Hamburger Abendblatt waren auch eine Menge Profi Fotografen der Einladung zu diesem wunderschönen Holzboot Meeting mitten in Hamburg gefolgt.
Foto oben: Ekkehard Drath, RubiX vor Brunsbüttel Foto unten: Hans-Christoph Burmeister, Abendstimmung in der Krückau
Als wir endlich starten durften, war der spätere Sieger Manfred Götz schon über 20 Minuten unterwegs. Manfred kommt mit seiner Chiemseeplätte, einer aus alten Ruder-Fischerbooten hervorgegangenen Regattaklasse schon seit gefühlten 15 Jahren zur Summer Classics in den Norden. Letztes Jahr hatte er neben dem obligatorischen Tragerl bayrischen Biers für‘s Team auch noch einen Freund samt Plätte mitgebracht. Die anderen 40 aktiven Chiemseeplätten bleiben lieber im Süden und segeln auf bayerischen Seen Regatten. Immerhin war ein großer Teil der Flotte schon 3 mal bei der Kieler Woche. 900 km ist auch schon ein ganz schönes Stück zum Trailern. Es lohnt sich eigentlich nur,t wenn andere Regatten wie Schanzenberg Classic und Holzbootregatta Schwerin mit auf dem Programm stehen, aber die sind dieses Jahr Wochen nach den Summer Classics angesetzt. So heißt es für unseren kernigen Lieblingsbayern, der immerhin auch schon über 70 Lenze auf dem Buckel hat, seine La Terza (die 3. Plätte, die er beim Bootsbauer Grünäugl
nach altem Riss aus amerikanischer Zeder in Auftrag gegeben hat und auf deren selbstgeschnitzte Intarsienarbeit am Bug aus schwarzer Mooreiche und weißem Bergahorn er besonders stolz ist) einzupacken und gen Venedig zu gondeln. Dort gibt es noch eine Regatta, wo er sich mit alten italienischen Lagunenkähnen messen kann. Trotz vieler Hamburg Besuche ist es sein erster Gesamtsieg mit beeindruckenden 3 ersten Plätzen. Chapeau Meister Götz! Auch der Zweitplatzierte ist ein alter Bekannter: Für Detlef Huss ist es schon die 16. Teilnahme. Er hat immer den Austausch zwischen Schweriner Holzbootregatta und Summer Classics propagiert und hat zusammen mit Hilke und Horst Reuter den Charakter dieser beiden Events geprägt. Detlef ist ein lebendiger Beweis dafür, dass Segeln jung hält. Seine beiden Schweriner Einheitsjollen Sindbad und Libelle Juna hat er komplett selbst restauriert, inkl. Anfertigung von Bronzebeschlägen. Er segelt meist mit Damencrew, heuer mit Ariane Schulz, und hält sich im Winter beim Eissegeln fit.
Die erste Wettfahrt ist uns doch besser gelungen als gedacht, leider hatten wir mit dem Spi unsere liebe Mühe und zum Schluß sogar ein Loch darin; es gibt so Tage, da läuft‘s eben nicht. Immer noch besser als im Vorjahr, wo wir in einer 25 kn Böe nach einer Halse so stark anluven mußten, dass die Elb H-Jolle hinter uns nicht mehr ausweichen konnte und uns einen Schlitz von der Scheuerleiste bis zur Wasserlinie ins Boot gecrasht hat. Mit Mühe konnten wir damals den Steg erreichen ohne abzusaufen. Meine 80 Jahre alte Berliner HJolle Herta 2 ist inzwischen längst repariert und trägt nun eine Kampfspur mehr. Ich segle auch viel lieber bei leichtem Wind, aber diesmal tun wir uns wirklich schwer, an den Drachen vorbei zu kommen. Auf langen Strecken läuft es immer gut, aber an den Tonnen musst du höllisch aufpassen, damit es nicht wieder kracht. Die Holzdrachen bilden mit 11 Booten auch die größte Klasse vor 9 H-Jollen, 6 Piraten einigen Hansa- und O-Jollen und vielen anderen. Es ist nicht leicht für die Regattaleiter Gabriele und
Jürgen Grandt, alle 54 Starter in eine einigermaßen gerechte Yardstickliste einzureihen, damit alle ihr richtiges Timing für den Känguruhstart bekommen. Am Ende segeln aber die meisten ganz entspannt. Richtig gekämpft wird vor allem an der Spitze. Dort fährt J-Jollen (22m² Rennjolle) Präsi Manfred Jacob mit seiner Fram und Crew Marek und Gerd eine heiße Aufholjagd auf ex 505er Weltmeister Klaas Lehmann mit Schotte Erich Walter auf der H-Jolle Königin. Am Ende reicht es nicht ganz, 4 Yardstickpunkte sind für diese Rennkisten Welten. Wir können da leider nicht mithalten und lassen sie ziehen. Dafür kassieren wir nach und nach die Sharpies, Piraten und Zugvögel, die vor uns gestartet sind, ein und versuchen den Drachen aus dem Weg zu gehen. Plötzlich wird es nochmal ganz dunkel, als Tilly XV auftaucht. Gefühlt ist dieser Klassiker mit echter Geschichte mit seinen 12 m Länge und 51m² am Wind viel zu groß für unseren Alsterteich. Er wird souverän von Segelmacher Jörg Mößnang vom Starnberger
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Foto: Pepe Hartmann 16 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
Foto: Pepe Hartmann
gesteuert, die Stimmung an Bord mit Eigner Siegfried Rittler, Trimmerin Birgit und Trimmer Balzer aus Berlin ist gut, sie halten auch am Abend am längsten aus. Die Tilly XV wurde 1912 in Hamburg bei von Hacht als eine von 17 Sonderklassen für den Reeder Richard Krogmann gebaut und gewann dann auch gleich mit Prinz Heinrich am Ruder (der mit der Mütze) die Kieler Woche. Die Sonderklasse wurde als erste Box Rule nach der Formel LWL + Breite + Tiefgang = 9,75 von einem internationalen Gremium ins Leben gerufen. Die Boote durften nicht mehr als 3000 Goldmark kosten und mussten von 3 Herren, die ihr Geld nicht durch ihrer Hände Arbeit verdienten, gesegelt werden (Chiemseeplätte: 200 Reichsmark, „Bauernklasse“). So wollte damals der Kaiser den Adel zum Regattieren bringen. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Das Boot gibt es noch und es wurde nach erfolgreicher Zeit mit modernem Rigg in Bayern und Österreich 2012 zum 100-jährigen von Eigner Rittler wieder in den Originalzustand versetzt und tourt jetzt alle paar Jahre durch Deutschland. Nächste Stationen: German Classics in Laboe und die Langstrecke Sonderburg-Abenrade, bevor es wieder auf dem Trailer in den Süden geht. Sie landen am Ende auf Gesamtplatz 7.
Das 2. Rennen war für uns das furchtbarste mit einem 31. Platz, unser Streicher, danach haben wir uns dann erholt und mit einem 13. und einem 7. Platz immerhin noch den 13. Gesamtplatz kurz hinter Lamberto aus Italien und Alistair aus Tasmanien die Daniel Baums Elb-H-Jolle gesegelt haben. Es bleibt am Ende auch nur ein Drachen vor uns, mit dem X-fachen Meister Frank Schönfeldt an Bord. Dem lasse ich gern den Vortritt. Nicht vergessen will ich in dieser Aufzählung unseren Clubkameraden Hans Dominik, der mit seiner HSC-Crew Klaus Leitner und Bruno Reitmann BB17 Pujatz einen hervorragenden 9. Platz heraus gesegelt hat, auch diese Crew kommt zusammen auf Circa 200 Jahre Lebenserfahrung. Es gab aber auch einige junge Crews, wie wir immer wieder mit Freuden feststellen, der jüngste (und auf Platz 19 beste) Piratensteuermann Timo Stockdreher vom BSC zählt gerade mal 15 Jahre. Die ganze Organisation war wieder fantastisch, das Wetter hat auch gepasst. Großes Lob an Gabriele und Jürgen Grandt, sowie Petra und Jens Hahlbrock und alle Helfer, das Gastro-Team um Kai Steinhagen, die ein hervorragendes Buffet angeboten und alle Teilnehmer*innen und Gästen ständig gut umsorgten.
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Foto: Pepe Hartmann
Foto: Ben Scheurer
Foto: Ben Scheurer
Foto: Pepe Hartmann HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 19
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uruh ...Wettfahrt KängMITTWOCHS 0. WIEDER 50 IMMER VON HILKE REUTER
Anfang der 90er Jahre kam eines Tages Günther Ahlers, seines Zeichens Chef-Vermesser des DSV, aus Australien wieder und brachte eine Idee mit, nämlich die der sogenannten Mittwochsregatta. Die Idee war Mittwoch abends nach Dienstschluss die Segler „alle, unabhängig von Klassen“ auf die Alster zu bringen. Die Logistik war allerdings nicht ganz einfach. Segelboote lagen zwar reichlich an der Alster, aber natürlich auch viele unterschiedliche Klassen, angefangen von Jollen bis hin zu Kielbooten. Die Überlegung für die Umsetzung brachte uns auf die Idee, eine abendliche YardstickRegatta aufzuziehen. Güntter Ahlers lieferte uns die Yardstickzahlen vom DSV und wir machten uns Gedanken, ohne große abendliche Rechnerei wir zu einem Ergebnis kommen, es sollte ja nach jeder Regatta eine Preisverteilung stattfinden. Die Lösung wurde bald gefunden, es sollte das langsamste Schiff als Erstes starten und Zeit verschoben (nach Yardstick) alle folgenden Schiffe. Wer dann als erster in das Ziel segelte, war dann wirklich „Sieger“! Gesagt getan, es wurde eine Liste erstellt mit den Startzeiten der verschiedenen Klassen und nun hieß es Achtung die Uhren stellen. Jede Klasse hat nun ihren eigenen Start mit reichlich krummen Zeiten. Da nun im Abstand von Minuten die Boote auf den Parcour gingen, bekam die Startform den Namen „Känguruh“, also hinterherhoppeln. Einige Zeit später brachte Karin
Foto li: Pepe Hartmann, Foto oben: Ulrike Schreiber
Bischoff aus Australien die Flagge mit dem boxenden Tier mit und seit der Zeit hängt diese Flagge jeden Mittwoch am Steg. Weitere Probleme verursachte nun aber die Personalfrage. Wer sollte die Durchführung machen? Unser geschätzter Wettfahrtleiter im Club, Klaus Krogmann, lehnte es ab. Er wollte endlich mal selber segeln und so tat er sich mit Horst und Holger Benos zusammen und segelte Drachen. Allerdings überlegte er sich, dass ja vielleicht unser Bootsmann „Joschi“ sich zur Verfügung könne, was er auch tat und mit Hilfe einiger Jugendlicher und meiner Wenigkeit die ersten Jahre erfolgreich startete. Irgendwann übernahm dann Claus Dederke die Wettfahrtleitung, holte sich sein Team zusammen, verfeinerte die Listen und Auswertungen und führte damit die Regatta zu dem Erfolg, den sie heute hat. Claus liess uns die 500. Wettfahrt mit diesen Event groß feiern. Es nahmen viele teil, jahrelange Teilnehmer, Helferinnen und Helfer, gleich 3 Boote des benachbarten NRV mit Vorstandsmitgliedern und unserem eigenem - so siegte im kleinen Duell NRV-Präsident Gunther Persiel gegen HSCVorstand Harald Baum - der Konkurrent vom benachbarten Verein gegen den Gastgeber. Nach einer ganz besonderen Preisverleihung rockte es im HSC. Großartige Live-Musik brachte uns zum Tanzen. Herrlich! HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 21
Foto: Pepe Hartmann
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KÄNGURUH 500 - DAS SEID IHR. DAS SIND WIR. EINE REDE VON DR. ANDREAS BOLLKÄMPER IRGENDWANN im Mai 1992 organisierten Günther Ahlers, der war DSV-Chefvermesser und gerade aus Down Under wieder zurück, und Klaus Krogmann, HSC-Geschäftsführer, die informelle Mittwochs-Segelei um die Tonnen neu. DIE IDEE, etwas formeller als „Auf los geht’s los“ sollten alle Boote, alle Klassen, einfach mit Vorabvergütung nach Yardstick starten: Dem KänguruhStart. Woher der Name kommt ist zweifelhaft. Woher das falsche ‚h‘ am Ende kommt, noch mehr. Die HSC-Anntalen sehen den Zusammenhang als Reisemitbringsel von Günther Ahlers aus Australien. Aus dem einfachen Mittwoch-Training wurde eine Trainingsregatta mit Jahreswertung. DIE ERSTE KÄNGURUH-FLAGGE ist längst verschollen oder verweht. Die zweite dokumentiert den Arbeitsbeginn von Claus Dederke - einem Unikat. Ein bis dahin unbekannter, heute bedeutender Hamburger Alsterregattameister, zeichnete sie 1995, in einem nüchternen Moment wurde sie später von Joschi, dem Bootsmann, coloriert. KLAUS KROGMANN segelte Drachen mit der berühmten Mannschaft Horst Reuter und Holger Benox. Daher lag die Wettfahrtleitung zunächst bei Joschi, dann Hilke Reuter mit Horst und sehr 24 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
früh auch Johann Nikolaus Andreae im Alter von 15 Jahren. Seit ’94 liegt sie in den Händen von Claus Dederke mit der Hilfe von Petra Hahlbrock. In den Anfängen gewannen sogar Teenies mit Silke und Maren Hahlbrock einige Mittwochs-Regatten. Früh zeigte sich das jetzige Niveau dieser Ausnahmeseglerinnen. FÜR DAS TEAM an der Startmaschine war es manchmal auch gefährlich. Ein gewisser Drachensegler Mike (den Nachnamen verschweigt der Chronist aus Höflichkeit) räumte Raumschots das ganze Teil samt Tisch und Funke und Bier einfach ab. Zwischen Prüsse’s Segelschule und Südsteg schaute tapfer die Zahlentafel knapp aus dem flachen Tümpel, unserer lieben Alster, heraus. IRGENDWANN standen Seestiefel Gr. 47 am Schwarzen Brett. Klaus Krogmann hatte abgelegt, doch sein Känguruh hat ihn mit zunehmender Beliebtheit und Professionalität überlebt. DANK unserer großartigen HSC-Känguruh-Teams stieg die Teilnehmerzahl ständig. Regelabende wurden nötig, um Fairness und Regelkenntnis auf dem Wasser zu vertiefen. Die werden zu Saisonbeginn von Claus Dederke, Uli Finckh oder Johannes Diefenbach abgehalten.
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DAS IST DER HSC. 23 Jahre Känguruh - 12 verschiedene Segler*innen wurden Jahressieger, Julia Pechstein war als einzige Steuerfrau darunter, und 9 Bootsklassen wurden ausgezeichnet. Dabei haben in Summe etwa 75.000 Segler am Känguruh teilgenommen und hier ist es an der Zeit, Mister Känguruh ein kleines Dankeschön zu überreichen. PREISVERTEILUNG Einen Preis bekommt dieses Mal die Nummer 1 des Känguruh, unser „Erster Steuermann-Känguruh“. Wo ist Claus? - der Preis wird auch nicht weitergereicht! Der HSC und die gesamte MittwochsGemeinde sind Dir sehr, sehr dankbar für die viele geleistete und erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit an und mit diesem, unserem Event. Toll, mit welchem Einsatz und Freude Du regelmäßig mittwochs uns alle an den Start bringst! Nur ein einziges Mal ist das Känguruh ausgefallen. Das Tief „Kyrill“ war stärker. MANCHMAL MUSSTEN wir auch kurz nach dem Start die halbe Flotte einsammeln, einige Segler hatten sich überschätzt und Wässer und Tümpel - gemeint ist die Alster - unterschätzt. Aber Kentern ist beim Jollensegeln für uns Segler auch nur ein Zustand, nicht per se ein Unfall. Anfangs hat
die DLRG schwimmende Segler nur an Land abgesetzt, Stefan Roth und die Wettfahrtleitung sind dann später zum Bootebergen und Teilesammeln hingefahren. Inzwischen ist der Service auf der Bahn, auch dank HSC-eigener Begleitung, besser. DIE SEGELEI IST im Niveau deutlich gestiegen, anfangs sollen gestandene Admirals-Cup-Gewinner noch mit Tränen in den Augen um einen Yardstickpunkt gebettelt haben. JOHANNA WAR ALS DRACHENTÖTERIN unterwegs und gefürchtet, heute Teil einer toll segelnden Condenter-Gruppe. Klaus wies zu Recht darauf hin, dass 2014 die Einmann-Jollen teilweise 100 % überbesetzt gewesen seien. Dieses Jahr stehen Kinderwagen auf dem Steg. Ein tolles Zeichen für die Känguruh-Familie und sicherer Beweis für unsere Zukunftsfähigkeit. Politische Menschen würden wohl von Nachhaltigkeit sprechen. JEDEN MITTWOCH werden Spaßpreise ersegelt. Nur die Jahreswertung erfolgt mit gravierten Preziosen nach Ranking. Die Liebenswürdigkeiten bei der abendlichen Preisvergabe wie die Parkscheibe, oder das Weiterreichen von Preisen, wenn die Gewinner nicht bier- und grillfest genug sind längst legendär. HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 25
Fotos: Pepe Hartmann
FRÜHSTARTER bekommen übrigens grundsätzlich keine Preise. HEUTE SEGELN teilweise Weltmeister, viele deutsche und europäische Titelträger und Spitzensegler neben ganz normalen Freizeitseglern jeden Mittwoch im HSC. Dabei muss unser Dauersieger der letzten Jahre, Claas Lehmann, erwähnt werden. Zunächst mit einer Z-Jolle (Z 201) und seit 6 Jahren mit der H-Jolle dominierte er die Serie nach Belieben. Fast schon etwas eintönig, der Kampf um den Sieg in der Jahreswertung, aber Spitzensegler und Leuchttürme gehören als Orientierung zum Sport.
fig zu sehr viel Begegnung auf der Bahn, rechnerisch sollten im Idealfall alle gleichzeitig im Ziel ankommen. WIR, DER VORSTAND VOM HSC, freuen uns, dass Ihr alle hier angekommen seid, mit Euren Booten, den Crews und vor allem mit der Freude am Segeln! AN DIESER STELLE Dank den Sponsoren! Einen möchte ich namentlich ausloben, Dieter Kasischke (Inhaber von Daniel Wischer) war immer dabei, mit großem Herz für die Mittwoch’s-Segler*innen, viele Preise hat er gestiftet und auch an dieser Feier bestellte er für uns die Musik.
DAS TOLLE AM KÄNGURUH ist aber, dass jeder gegen seinen Nachbarn auf dem Wasser und im Schwesterboot fightet. Und das macht beim LuvDuell um Platz 55 oder 28 genau so viel, wenn nicht mehr Spaß, als mit freiem Wind vorneweg zu segeln. Der Startrhythmus führt ja zwangsläu-
GANZ HERZLICHEN DANK ANSONSTEN macht Claus Derdeke selbst oft auch Känguruh: Mit leerem Beutel große Sprünge... Nochmals unseren herzlichsten Dank an Claus und sein Team! HIPP HIPP HURRA. HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 27
Foto: Ulrike Schreiber Foto: Pepe Hartmann
KÄNGURUH IST ...
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„... Gehirn freiblasen lassen.“
Fotos: UPepe Hartmann
Foto: unbekannt Foto: Ulrike Schreiber
„... Kult.“
„... best after-workevent in town.“ HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 29
RUBIX
DOUBLEHANDED RUND BORNHOLM GLÜCKLICH ABER MÜDE. VON CHRISTOPH BURMEISTER UND MARTIN FREISING
Montag, 16:01 Uhr, ging es nur zu zweit und pünktlich über die Startlinie an der Mittelmole auf die Reise Rund Bornholm. Wir hatten uns bei kräftigem Westwind für die überlappende Genua entschieden. Da diese mit knapp 50 weiteren Schiffen zu zweit allerdings nicht so einfach zu handeln ist, verlief der Start dann etwas zu vorsichtig. Bei 270 sm hatten wir viel Zeit, aufzuholen. Mit Genua und Außenschot ging im rasanten Ritt gen Darsser Ort. Kurzfristig führten wir das Feld an (die Großen starten ja etwas später) und es ergab sich für uns ein schönes, von der kleinen RubiX eher ungewohntes Bild! Unsere erste Generalprobe kam kurz vor Darsser Ort: Doublehanded bei spitzerem Wind den großen Spi einholen. Alles prima, besser als erwartet. Jetzt begann der lange Schlag über Arkona gen Bornholm und eine langwierige Diskussion, ob wir nun zunächst nach Hammerodde oder Dueodde fahren: Ersteres bot die Möglichkeit, durch einem spitzen Spikurs schnell in Bornholm zu sein. Letzteres versprach 88 sm Tiefe pressen, dafür weniger Flautengefahr. Wir wählten den Spatz in der Hand und glitschten gen Hammerodde. Wir segelten im 4-4-System und es war ein berauschendes Gefühl, nachts alleine unter Spi und bis zu 14,5 kn raumschots die Wellen herunter zu gleiten! Frühmorgens sichteten wir Bornholm und rundeten im Wellenschatten die Insel. Erst kurz vor Svanecke begegneten uns die Schiffe, die sich für den anderen Kurs entschieden hatten. Welch Freude! Vom Spi hatten wir mittlerweile auf die G1 gewechselt und wurden vom strammen Westwind auf die G3 und zum Reffen gezwungen. Unsere Lust brach spontan ein, als sich südlich von Dueodde dann rasch die Flaute breit machte und wir, wie schon vor zwei Jahren, mit Blick auf Bornholm bei Flaute in der alten Welle dümpelten. Zeit genug im Tracker zu verfolgen, wie man nördlich der Insel noch eine nette Brise hatte: es folgten sehr enervierende Stunden.
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Nach gut zwei Stunden erreichte uns langsam der Ostwind und bei leichter Brise zogen wir unter Spi mehr oder weniger direkt gen Arkona. Für die Nacht warteten wir auf einen 180 Grad Dreher und die gefürchteten 30-35 kn. Im pechschwarzen Dunkel näherten wir uns dem Sturm. Wir beobachteten über Rügen die ersten aufziehenden Gewitter. In der Flaute verpackten wir noch rasch den Spi und zogen die G3. Ein Fehler. Statt des angekündigten zunehmenden Windes, ging es noch für einige Stunden gemütlich weiter - noch ein Vorsegelwechsel. Eine der unbeliebtesten Aufgaben zu zweit. Dankenswerterweise hatte sich die Gewitterzelle aufgelöst. Unsere Fahrt gen Arkona wurde entspannter. Ein letztes Mal ‚genoss‘ jeder von uns ein paar Minuten Schlaf, bevor uns gegen 4 Uhr früh auf Höhe Arkona der Westwind in die Segel wehte. Schnell die G3 hoch und Groß reffen. Ein nicht enden wollender Ritt gegen Wind und 2m Welle folgte. In der Mecklenburger Bucht zog mittlerweile eine Schauerbö nach der anderen über die See und peitschte die Wellen weiter auf. Kurz vor der Kadetrinne versuchten wir einer Böe auszweichen. Es geschah das, was nach gut 45 Std keine übermüdete Doublehanded-Crew sich wünscht: Mit einem krachenden Schlag verabschiedete sich die G3 in der Wende aus dem Profilvorstag und plötzlich hatten wir mitten in der Böe ein fliegendes Vorsegel gesetzt! Verzweifelt versuchten wir das schlagende Segel zu bergen und mit zweitem Reff denn Wellen zu trotzen. Mit letzter Kraft borgen wir die Genau und befestigten sie provisorisch am Seezaun in Lee. Drei Versuche später, war sie wieder ganz an Bord. Wir holten als letztes verbleibendes Segel die G4 aus der Kajüte und ballerten weiter mit 7 kn gen Warnemünde. Wir beide waren übermüdet - und klatschnass.
Mehrere gaben auf. Unsere Konkurrenz schrumfte in sich zusammen. Ein Blick auf den Tracker zeigte, dass nur ein Konkurrent uns den Sieg streitig machen konnte. Wir rechneten hin und her. Bei Anlegebier und Erbsensuppe hörten wir mit beiden Ohren - natürlich klammheimlich - nach der Zieltröte: 2 Stunden und 43 Minuten mussten wir ihnen mindestens abnehmen. Too close to call. Gegen Viertel vor Neun hörten wir das Horn schallen. Es war verdammt eng. Ein rascher Gang zum Raceoffice und einigen Berechnungen später waren wir uns sicher: Mit berechneten 5 Minuten Vorsprung hat es gereicht - sogar ohne Doublehanded-Handicap!
Die eigentliche Zitterpartie begann an Land: Eine Vielzahl der Schiffe hatten die Wettfahrt aufgrund der Wettervorhersage gar nicht erst angetreten.
Wir hatten Rund Bornholm ORC3 gewonnen: Doublehanded! WIR GRATULIEREN!
Foto: Pepe Hartmann
Die nächsten drei Stunden waren dann eher ein Kampf gegen die finale Erschöpfung, doch kurz vor Warnemünde kam dann noch einmal RegattaFeeling auf. Auf der Rückseite jeder Schauerbö zogen wir weiter und weiter gen Luv. Kurz vor der Einfahrt in den Seekanal zeigte eine letzte Wolke noch einmal ihr volles Potenzial und trieb uns mit voller Kraft das letzte Kabel die Warnow hoch. Nach knapp 50 Std. überquerten wir um kurz vor 18:00 Uhr endlich - und sehr einsam - die Ziellinie. Noch war uns nicht bewusst, dass wir als erstes Schiff unserer Klasse einliefen. Es war uns ziemlich egal. Wir waren einfach nur froh, es geschafft zu haben.
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SCHIEDSRICHTER DIE ETWAS ANDERE SICHT AUF‘S SEGELN VON SVENJA HÜNSCH, JÜNGSTE UMPIRE SCHIEDSRICHTERIN DEUTSCHLANDS
Der Anfang nach dem Aufhören. Nach einem Bandscheibenvorfall 2010 hieß es nach der Deutschen Jugendmeisterschaft im 420er erstmal Reha und Pause mit Segeln. Als im Herbst dann das Ladies Only und Alster Act Match Race stattfanden, bin ich einfach bei meinem Vater Manuel Hünsch und seinen Umpire-Kollegen auf dem Jury-Boot mitgefahren. Hauptsache wieder auf‘s Wasser! Über das Match Race hatte ich von meinem Vater schon viel gehört, jedoch noch nie selbst mit gesegelt oder zugeschaut. An Bord des Juryboots war schnell für mich klar: Die kurzen Rennen mit vielen Manövern und vor allem viel Taktik fand ich sofort spannend! Ich wollte mehr. Nach meinem Auslandsaufenthalt in Australien 2011, dort segelte ich selbst Match Race, saß ich im Herbst gleich bei zwei Regatten mit in der Jury und meldete mich Anfang 2012 zum Schiedsrichtergrundseminar vom DSV an. Test für die regionale Schiedsrichterlizenz bestanden, wurde ich sofort bei der Kieler Woche als Observer eingesetzt. Die vielen Protestverhandlungen abends waren super interessant und es machte Spaß, zu überlegen, welche Regeln die jeweilige Situation betrafen und wie entsprechend entschieden werden musste. 2013 folgte im Rahmen der Deutschen Meisterschaft der Europes meine nationale Schiedsrichterlizenz. Noch im selben Jahr durfte ich
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das Bundesligafinale mit pfeifen! Dieses Format fordert für Schiedsrichter gerade durch die sehr kurze Rennen und vielen engen Situationen hohe Konzentration und direkte schnelle Entscheidungen. Ganz anders als lange Verhandlungen spät abends im Juryraum. Meine persönliche Entscheidung stand schnell fest: Schiedsrichtern macht riesig Spaß, aber bitte immer auf dem Wasser. Ich konzentrierte mich also auf weitere Alster Acts, zweimal das BMW-Sailing-Cup Finale und einige Bundesliga-Events, um Erfahrung zu sammeln. Im März 2015 bekam ich die Freigabe als nationale Wasserschiedsrichterin! Das ‚Schiedsrichtern‘ hat für mich als Ersatz für‘s Segeln angefangen und ist mir eine große Hilfe beim eigenen Segeln, sowie gleichzeitig ein neues Hobby geworden. Jetzt kenne ich zwei sehr verschiedene Seiten des Segelns, was man mir als Junior nicht so recht ansieht. Ich befürchte, dass so mancher Segler und Schiedsrichter-Kollege in Zukunft einige Vorurteile überwinden muss. Ich kann die Möglichkeit, auf Jury-Booten mitzufahren oder als Observer in Protestverhandlungen teilzunehmen, nur empfehlen. Es ist auf der einen Seite einfach super spannend, auf der anderen Seite hilft es einem enorm, die Regeln und auch die Sichtweise der Schiedsrichter zu verstehen, was wiederum das Segeln als Sport für alle Beteiligten angenehmer macht.
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Swantje H端nsch.
n e t s n 旦 h c s r e d n e Segeln, indmti tdt e r Wel t Sta Svenja H端nsch J端ngste Umpire Schiedsrichterin Deutschlands
Hamburger Segel-Club. Mein Club.
EUROPAMEISTERSCHAFT O‘PEN BIC EM
LEO BEYER UNTER DEN TOP TEN (U13) Fotos: O‘pen Bic Klassenvereinigung, Uli Beyer
Die gesamte Deutsche Mannschaft
Die für dieses Revier ungewöhnlich wechselhaften Bedingungen mit Flaute und großer Hitze forderten Segeler*innen und Veranstalter. Das Wetter war extrem; tagsüber bis zu 38 Grad, nachts immer noch um die 30 Grad. Da war es kaum möglich, in den Zelten und Wohnmobilen zu schlafen. Zum Auftakt der Veranstaltung gab es einen „Einmarsch der Nationen“ mit Nationalflaggen. Für Kian, Falk (U16) sowie Linus, Paul und Leo (U13) ein unvergesslicher Eindruck!
Nach vielversprechenden Ergebnissen in den Practice-Races ging es dann mit einem Tag Verspätung wegen zu schwacher Winde endlich los und die „Ora“ wehte mit der bekannten Zuverlässigkeit.
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Abgesehen von Leo hatten die Segler des HSC bisher keine Erfahrung in derart großen Feldern, die besonders beim Start hohe Anforderungen an die Technik stellen und auch ein gewisses Maß an Aggressivität fordern. Besonders die Italiener punkteten auf ihrem Heimatrevier. Doch die HSC-O’Pen BIC-Segler können mit den erreichten Ergebnissen sehr zufrieden sein. In der U13-Wertung lagen am Ende alle drei Segler in den Top 20 und Leo Beyer sogar in den TOP 10. Eine tolle Leistung, bedenkend, dass sie alle erst seit letzten Herbst dabei sind und das Training gerademal eine halben Saison läuft. Auch unsere U16 Segler kamen im Verlauf immer besser zurecht und Kian schaffte in den letzten beiden Läufen noch jeweils einen starken 10. und einen 12. Platz; im Gesamtergebnis landeten beide im Mittelfeld. Dieses sehr gute Abschneiden der HSC Jugend bei der Europameisterschaft ist ein Verdienst unserer Trainerin Luisa Krüger und unseres Jugendobmannes Uli Beyer. Gemeinsam haben sie viel bewegt und die Kids lernten begierig. Neben weiterem Training stehen jetzt als nächste Höhepunkte die Landesjugendmeisterschaft Schleswig Holstein und die internationale Jugendmeisterschaft in Eckernförde auf dem Programm. Großes Ziel ist die Weltmeisterschaft über den Jahreswechsel 15/16 in Melbourne. Hier wird der HSC voraussichtlich mit 3 Seglern vertreten sein. Luisa wird das Training weiter fokussieren und evtl. im Herbst noch ein Trainingslager anbieten . So bekommen unsere O’Pen BIC-Segler die Chance, schon bald einmal einen internationalen Titel für den HSC nach Hamburg zu holen! WIR GRATULIEREN! Die HSC O‘pen Bic Crew
Nach der spektakulären WM im letzten Jahr zur Travemünder Woche traff sich die Elite der europäischen O‘pen BIC Segler*innen zur Europmeisterschaft am Gardasee. 130 Segler aus 12 Nationen segelten in Torbole um die Titelträger in den Altersklassen U13, U16 und U19 zu ermitteln. Ein starkes Feld! Bis auf die Australier waren hier alle Titelträger am Start.
T
HSC VORREITER IN DER O‘PEN BIC SZENE In den EM Pressemitteilungen ist zu lesen: „Die zunehmende Akzeptanz der jungen Klasse bei innovativen Clubs wie dem HSC oder dem LYC und die im Rahmen der Klassenvereinigung veranstalteten Trainingsmassnahmen tragen Früchte und eröffnen interessante Perspektiven zur WM im Winter in Melbourne.“ HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 35
SUMMER CLASSICS Andreas Borrink, Frank Schรถnfeld (Drachen)
OPTI-TRAINING
OPTI-TRAINING
Kร NGURUH REGATTA
Veranstalter: HSC Wettfahrtleitung: Jens Hahlbroc & Teamk
Veranstalter: HSC Trainer: Sven-Ole Ivens
Veranstalter: HSC Trainer: Sven-Ole Ivens
Veranstalter: HSC Wettfahrtleitung: Klaus Dedercke & Team
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Andreas Borrink
Foto: Andreas Borrink
Foto: Pepe Hartmann
SUMMER CLASSICS Klaus-Felix Schroeder
KÄNGURUH REGATTA Daniel Geiger
KÄNGURUH REGATTA Alte Känguruh-Fahne 500. Känguruh
KÄNGURUH REGATTA Lennart Grambow, Karl Gurgel, n.n., Luisa Krüger
Veranstalter: HSC Wettfahrtleitung: Jens Hahlbroc & Teamk
Veranstalter: HSC Wettfahrtleitung: Klaus Dedercke & Team
Veranstalter: HSC Wettfahrtleitung: Klaus Dedercke & Team
Veranstalter: HSC Wettfahrtleitung: Klaus Dedercke & Team
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
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Wir Ertrunkenen
Ein Sarg mit Segeln
von Carsten Jensen Gebundene Ausgabe: 784 Seiten Verlag: Albrecht Knaus Verlag (2008) ISBN-10: 3813503011 Format: 13,5 x 5 x 23,6 cm Preis: ab 9,90 EUR
von Sam Llewellyn Taschenbuch: 384 Seiten Verlag: Ullstein Taschenbuch; 2. Auflage (2001) ISBN-10: 3548236472 Format: 17,9 x 11,4 x 2,7 cm großes Angebot im Antiquariat
Dieser Ausnahme-Roman beschreibt die Geschichte Marstal’s, der Hauptstadt von Æerø, einst zweitgrößte Hafenstadt Dänemarks. Von der Segel- zur Dampfschifffahrt geht die Zeitreise; Kriege, Krisen, ein bisschen Liebe – alles dabei. Tolle Charaktere und vor allem eine wunderbare Sprache werden geboten; man möchte am liebsten dauernd aus dem Buch zitieren: „Vom Hafen her waren Möwengeschrei, Hammerschläge aus den Werften und das Klappern der Fallen zu hören. Darüber lag das Brausen des Meeres. Es war uns so vertraut, als würde es in unserem Gehör wohnen und es zog uns hinaus – aber nicht fort. Wir richteten den Blick auf das Meer, das sich weiter erstreckte als jede Prairie, ungezähmt wie am ersten Tag der Schöpfung; niemand besaß es. Es war wie ein Orchester, das jeden Tag die gleiche Melodie spielte. Wir gaben ihr keinen Namen – aber sie war überall. Sogar wenn wir schliefen, träumten wir vom Meer.“
Wer den Jensen geschafft hat, darf sich Leichterem zu wenden: Sam Llewellyn’s (Luellin) Segelkrimis liegen eindeutig am anderen Ende der literarischen Skala - aber diese einfache, knackige Sprache à la Dick Tracy ist auch schon wieder Kunst. Die Romane schafft man alle jeweils an einem Urlaubstag – nur gut, dass Sam gefühlte 20 davon produziert hat (und weitere produziert). Schneidige Skipper, schöne Frauen, schnelle Yachten, böse Gangster, große Liebe – das sind die Inhalte im Wesentlichen. Aber sauspannend sind die Dinger alle; mein Favorit ist „Ein Sarg mit Segeln“ – schon wegen des Titels. Und eines muss erwähnt werden: Sam ist im zweiten Leben Regattasegler; nautisch ist darum alles stimmig und plausibel. Wer’s kann, sollte die englischen Originale lesen, die sind einfach besser. Trotzdem: auch auf Deutsch ein heißer Tipp für die Koje! Rezession: Andreas Borrink
Das ist Prosa - mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ein muss für jeden Segler und Dänemark-Fan! Rezession: Andreas Borrink
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Der Schimmelreiter Theordor Storm Eine Grafik-Novel von Ute Helmbod Broschur mit Fadenheftung, 240 farbige Seiten Verlag: Edition Eichthal; 1. Aufl. (2013) ISBN 978-3-9811115-9-0 Format: 21 x 14 cm Preis: 16,00 EUR
Der nordische Klassiker wird neu interpretiert in einer intensiven Kombination von Sprache und Bild. Der Text basiert auf einer klassischen Ausgabe von 1988, jedoch ohne Rahmenhandlung. Die konzentrierte Kernerzählung wird durch herausragende Illustrationen von Ute Helmbold unterstrichen. Die schwungvollen Zeichnungen erzählen von Natur und Naturgewalt, von Glauben und Aberglauben, von Eitelkeit und Größenwahn. Ihre Bilder schaffen dem Drama eine bedrohliche Szene - die Katastrophe wird sichtbar. Storms Text ist auf drei Ebenen gestaltet: Bild Dialog - Erzählung. Ute Helmbolds Schimmelreiter ist ein tief beunruhigendes Erlebnis! Eine künstlerische Auseinandersetzung auf hohem Niveau, über das Theodor Storm sich gefreut hätte! Ute Helmbold ist seit 1995 Universitätsprofessorin für Illustration an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig.
Wilhelms Reise Eine Auswanderergeschichte von Anke Bär gebunde Ausgabe, 64 Seiten ISBN 978-3-8369-5409-9 Gerstenberg Verlag Format 21,5 x 30 cm, ab 8 Jahren 14,95 EUR
Bremerhaven im Jahr 1872. Um der Armut in seinem kleinen Dorf zu entkommen, macht sich der junge Wilhelm auf dem Segelschiff Columbia auf den Weg nach Amerika. Mit dabei ist sein Skizzenbuch, in dem Wilhelm alle Beobachtungen und Erlebnisse an Bord festhält: die Arbeit der Seeleute, tägliche Unbill wie Ungeziefer und die drangvolle Enge im Zwischendeck, Sturm und Flaute, aber auch die Spiele der Kinder und das nächtliche Meeresleuchten. Und schließlich ist der große Tag gekommen: Die Columbia hat den Hafen von New York erreicht! Ein historisches Sachbilderbuch, das viele spannende Informationen über das große Zeitalter der Auswanderung und das Leben auf einem Segelschiff vermittelt. Anke Bär studierte in Hildesheim Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis. Heute lebt sie als freischaffende Illustratorin in Bremen. Wilhelms Reise, ihr Debüt auf dem Buchmarkt, war für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2013 nominiert.
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WARNEMUNDE
WER WIND SÄHT WIRD STURM ERNTEN VON SVEN JOHANSSON
Nachdem das Team um Wettfahrtleiter Sven Johannsen mehrere Jahre erfolgreich eine Bahn des Laser Europa Cups während der Warnemünder Woche gemanagt hatte, gab es in diesem Jahr eine neue exklusive Herausforderung: Die SegelBundesliga (SBL). Diese nahmen wir gerne an!
Foto: Pepe Hartmann
Bei für Warnemünde ungewöhnlich unkonstanten Windbedingungen zwischen 5 und 12kn, war es immer wieder nötig die Bahnlänge anzupassen, um die geforderte Target-Time von 15 Minuten zu erreichen. Das war zwar viel Arbeit, die jedoch durch das erfahrene und über mehrere Jahre eingespielte Team problemlos umgesetzt werden konnte. Am Montag frischte der Wind dann deutlich auf gute 25kn auf! Wenn andere Klassen den Hafen aus Sicherheitsgründen lieber nicht verlassen durften, ging bei der SBL die Post ab. Bei 1,5m Welle entstand dann auch das spektakuläre Foto, dass viele bereits auf der HSC-Website von unserem SBL-Team
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um Johannes Bahnsen gesehen haben werden. Der zweite Teil starte mit Sturm. Mit Böen um die 40 Knoten waren am Freitag keine Wettfahrten möglich. An den beiden verbleibenden Tagen galt es daher, für die 505er und die A-Cats so viele Wettfahrten wie möglich nachzuholen. Leider hat es die Windfee auch am Samstag nicht gut mit uns gemeint. Obwohl wir bereits sehr früh auf der Bahn waren, konnten wir lediglich zwei Windfenster finden, in denen die Windstärke so konstant war, dass wir unter fairen Bedingungen Wettfahrten starten konnten. Nachdem sich der Wind am Sonntag einigermaßen eingependelt hatte, konnten zumindest noch drei Wettfahrten durchführt werden. Ein besonderer Dank gilt wie immer meinem Team u.a. Jürgen Grandt, Gabriele Langer-Grandt, Johann-Nikolaus Andrae, Niels Höltke sowie Axel Gaudlitz, den wir seit dem 01.08. als neues Mitglied im HSC im begrüßen dürfen.
AUS DER FAMILIENCHRONIK HAMBURGER SEGEL-CLUB OKTOBER Brecht Lisa-Lott Bochem Robert Ferber Hanns-Peter Blohm Rainer Moritz Elke Tischendorf Hans-Ulrich Naumann Peter Biber Wulf Hasse Werner Eckardt Hartmann Clasen Nils Schröder Bernd-Michael Bahrs Christian Pöhlmann Horst Heyer Thorsten Brecht Jochen Dobrinski Bernhard Weber Thomas Hitgen Michael
29.10.1918 18.10.1923 05.10.1935 10.10.1937 13.10.1937 18.10.1938 12.10.1941 28.10.1941 19.10.1942 03.10.1943 08.10.1944 05.10.1945 01.10.1948 30.10.1948 15.10.1955 17.10.1955 13.10.1954 21.10.1954 31.10.1952
NOVEMBER Lange Wilfried Schümann Engelke Roth Charlotte Skowron Dieter Lepper Werner Wiese Jochen Gaitanides Michael Rottmann Heinz J. Fitz Elisabeth Schaake Wolfgang Jenne Lothar Mahn Hans O.
06.11.1937 10.11.1938 02.11.1939 11.11.1939 21.11.1939 12.11.1940 06.11.1942 06.11.1943 13.11.1945 23.11.1946 15.11.1948 25.11.1948
HOCH SOLL‘N SIE LEBEN HOCH SOLL‘N SIE LEBEN DREIMAL HOCH
Hahlbrock Jens Dederke Claus Thiele Rolf Frank Wolfgang Hadler Peter Rottmann-Petersen Maren Metzger Berthold Schultz Matthias
08.11.1950 29.11.1950 09.11.1951 11.11.1951 11.11.1953 22.11.1954 04.11.1955 14.11.1955
DEZEMBER Liebherz Willi Lutkat Jack Breckwoldt Erika Gerlach Ilona Höner Uwe Fritz Jürgen Nickelmann Holger Eilrich Dorothea Stoelck Herwig Pacholski Manfred Bozek Jürgen Franzen Hans-Joachim Henjes Christian Jörg Bernd Gundlach-Malinka Gerhard Steiner Norbert F. Preuße Matthias Ruppert Joachim Unterweger Gottfried
31.12.1921 03.12.1933 23.12.1938 30.12.1939 21.12.1943 19.12.1944 04.12.1947 12.12.1947 07.12.1950 04.12.1954 06.12.1954 10.12.1955 21.12.1955 29.12.1941 11.12.1943 30.12.1951 17.12.1952 17.12.1954 22.12.1954
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Foto: Pepe Hartmann
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Lars Sprenkelmann, Private Banking Betreuer
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