HeimatHafen 4_2014

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Heimat Hafen HAMBURGER SEGEL-CLUB


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02/2014

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EDITORIAL

Liebe HSC-Mitglieder, wir haben einen guten Freund und sehr großen Förderer des Segelsports verloren. Hans-Otto Schümann, der am 21. September 2014 verstorben ist, war Kommodore und zuvor 42 Jahre lang Vorsitzender unseres Clubs. Eine lange Zeit, in der er den HSC prägte.

Eine erfolgreiche und sommerliche Saison geht zu Ende. Das Programm wird in den kalten Monaten wieder viele anregende Abende im Clubraum bringen und das Kursangebot für Funkzeugnis- und Führerschein-Erwerb ist auch in diesem Jahr sehr gut besucht.

Nun ist Hans-Ottos Ära Geschichte geworden und wir blicken in Dankbarkeit auf sein Wirken zurück. Wir werden ihn sehr vermissen, denn über Jahrzehnte und bis zuletzt hat er Anteil an der Entwicklung des Clubs genommen und insbesondere die Jugend großzügig unterstützt.

Auf der Mitgliederversammlung werden wir ausführlich zu den zahlreichen Ereignissen zum Saisonende berichten.

Ich möchte den Clubkameradinnen und Clubkameraden, die Hans-Otto nicht mehr erlebt oder persönlich kennengelernt haben, ans Herz legen, sein Lebenswerk eingehend zu betrachten. Seine Einstellungen zu Seemannschaft auf Segelyachten und gegen die Professionalisierung im Regattasport sind für mich als Vorsitzender Richtschnur und heute hoch aktuell.

Ich wünsche Ihnen allen einen ruhigen Jahresausklang, frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr! Mast- und Schotbruch! Ihr Harald Baum

Insbesondere seine Bereitschaft, seinen Club derart intensiv und über so viele Jahre tätig zu führen und materiell zu unterstützen, sollte als Vorbild für die nächste Wache dienen, für jüngere und jung gebliebene Mitglieder, die sich bereitfinden, Aufgaben im Club als Funktionäre, Obleute und Vorstand tatkräftig zu übernehmen.

Titel: Christiane Bach

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DER OFFLINE TWITTER WAS BISHER GESCHAH IDJüM TEENY 2014

Ein großer See, guter Wind und herrliches Wetter, besser geht es doch gar nicht für eine Segelregatta. Donnerstags kamen wir an, bauten Zelte auf und luden anschließend die Boote von den Trailern. Eine Wiese stand voll mit Zelten und Booten, am Rand ein Haus, hin dem die Kantine und das Regattabüro eingerichtet waren. Nachmittag begann die erste Trainingseinheit. Jeder Trainer hatte seine eigene Gruppe. Man konnte sich viele verschiedene Trainingseinheiten aussuchen: Spi ziehen und bergen, Manöver fahren, Kreuzen und noch vieles mehr. Mittagessen gab es gegen „Essensmarken“.

Vom 02.-07.08.2014 fand in Grömitz die deutsche Meisterschaft der Teenys statt. Um sich an Revier und Wind zu gewöhnen, fingen die Meisterschaftsvorbereitungen bereits am Dienstag vorher an. Am Start: neun Segler aus dem HSC.

Foto: Frank Rahn

Foto: Matthias Dachs

TEENY-RACE IN MALENTE

Die erste Nacht war eiskalt. Am nächsten Tag gab es eine Vormittags- und eine Nachmittagstrainingseinheit. Am Samstag war es dann so weit: die Regatta begann. Wir hatten richtig viel Wind, ungefähr 20 Knoten, es ging richtig ab. Viele sind ‘rein gefallen. Am Sonntagvormittag genau das Gegenteil: Wenig Wind um die 5 Knoten. Am Nachmittag war es dann geschafft: Bei der Siegerehrung gab es für die ersten drei Teams einen Pokal . Die ersten 15 Teams von übrigens ca. 40 Booten bekamen einen silbernen Teller und noch eine bedruckte Fliese. Am Abend war die Wiese wieder leer - wie vor der Regatta.

Die Vorhersage für die nächsten Tage versprach sommerliche Temperaturen und leider viel zu wenig Wind. Geplant waren zwei Wassereinheiten pro Tag mit anschließendem Baden vom Motorboot aus. Der eigentliche Zeltplatz war erst ab Freitag bezugsfertig. Also hieß es Freitagmorgen Zelte abbauen und umziehen, aufbauen und wieder eingeräumt. Boote kontrollieren, nochmal schnell durchwischen und ab durch die Vermessung. Fertig! Der gesamte Freitag pure Flaute. Es war nicht an Segeln zu denken. Samstagmorgen: Gemeinsam mit dem SeglerClub Gothia aus Berlin fuhren wir zum Hansapark. Dass ausgerechnet an diesem Tag mal Wind war, störte die Kinder kein bisschen. Sie genossen die freie Zeit und hatten beim Fahren der zahlreichen Achterbahnen richtig viel Spaß. Der Tag verging wie im Flug. Doch, ohne Fleiß kein Preis. Am Sonntag ging es zwei Stunden vorm Practice Race auf die Ostsee, um bei flauen Winden die letzte Trainingseinheit zu segeln.


Foto: Frank Rahn

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Die Ergebnisse des HSC können sich nach der diesjährigen Meisterschaft sehen lassen: Charlotte Henkel holte mit ihrer Vorschoterin Lena Leiers (Malente) Bronze.

Foto: Frank Rahn

Montagmorgen wurde es ernst: 10 Uhr Start zur ersten Wettfahrt, es folgten drei. Grund dafür war die flaue Windprognose für den Rest der Woche. Für die erste große Überraschung sorgten Florian und Linus, die im ersten Lauf einen vierten Platz segelten. Beide sind im letzten Herbst in den Teeny umgestiegen und segeln erst seit dieser Meisterschaft auf einem Boot. Gemeinsam belegten sie Platz 12 in der Gesamtwertung und einen großartigen 3. Platz in der U-14 Wertungen. Im zweiten Lauf starteten Pia und Hannah durch und sicherten sich ebenfalls den 4. Platz. Der Dienstagmorgen begann mit einer kurzen Steuermannsbesprechung, um den TeenySegler*innen noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, dass man sich vor und nach dem Segeln aus- bzw. wieder eintragen sollte. Im Anschluß ab auf‘s Wasser. Zwei weitere Rennen folgten, das letzte mit verkürzter Bahn - der Wind verabschiedete sich in seinen Feierabend, mit einem 90° Dreher. Das erwischte leider auch drei, der vier HSC Teams und viele Plätze gingen verloren . Der Mittwochmorgen begann mit Startverschiebung auf dem Wasser. Der Wind war zwar da, aber so stark drehend, dass die Wettfahrtleitung erst gegen Mittag einen segelbaren Kurs auslegen konnte. Drei Wettfahrten und richtig müde Kinder waren das Ergebnis des Tages. Der letzte Regattatag startete entspannt und mit nur zwei Wettfahrten sehr überschaubar. Wieder an Land hieß es auch schon wieder Boote abbauen und verladen.

Jan-Lukas Mogck und Luana Grözinger ersegelten mit dem 8. Platz die zweite Top Ten Platzierung für den HSC. Die große Überraschung waren Florian Prinzlin und Linus Janszen. In der Gesamtwertung belegten die Beiden den 12. Platz und wurden damit Dritte in der U-14 Wertung. Stephan Mundt, einer der Jüngsten, landete mit seiner Berliner Steuerfrau Merle Linneweber auf Rang 14. Hannah Heinrich belegte mit ihrer Steuerfrau Pia Priesmeier (Dümmer) Platz 19. und Fabian und Julian Mundt belegten mit sechs von 12 gesegelten Wettfahrten immer noch Platz 35 von 46 gestarteten Schiffen. Klasse! Es waren zwei tolle Wochen mit Sonne, Strand und Meer. Wenig Wind, viel Badespaß, schönen Erinnerungen, einem verbrannten Trainer, der irgendwie immer aus der Sonne wollte und zahlreichen neuen Freundschaften. Und wie heißt es so schön, nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft, also ‘ran an die Planung für 2015... Text: Matthias Dachs HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 5


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SOMMERFEST IM HAMBURGER SEGEL-CLUB Wie hatte sich das Clubhaus herausgeputzt! Das Gelände bestens gepflegt, die Blumenbeete neu dekoriert und ein Wetter! Sommer pur. Es waren die besten Voraussetzungen für ein maritimes Fest. Eingebettet in unsere traditionelle Holzbootregatta, die vor 22 Jahren

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von Hilke und Horst Reuter ins Leben gerufen wurde, passte die feierliche Stimmung zu den wunderschönen Booten im Alsterhafen. Das schöne Wetters führte so manche Mitglieder schon früh in den HSC. Musik und Essen gab es pünktlich ab 19:00 Uhr, ganz ohne Frühstart. Drölf hatte für unser Fest die Old Merry Tale Jazzband organisiert, die uns feinsten Jazz präsentierte und alle begeisterte! Für uns wie immer viel zu früh, packten sie die Instrumente zusammen. Kulinarisch wurden wir von Kai Steinhagen und seinem gesamten Team verwöhnt. Bei südländischem Flair wurde bis tief in die Nacht gefeiert und gefachsimpelt. Der eine oder andere war sicherlich froh, am nächsten Tag nicht segeln zu müssen. EIn herzliches Dankeschön allen, die zum Gelingen dieses tollen Festes beitrugen! HSC-JUNIOREN AUF DER SOLCONIA Nachdem Deutschen Meister Titel (HeimatHafen_3) begannen wir uns intensiv auf das absolute Saisonhighlight vorzubereiten: Die ORCiWM vor Schilksee. Uns wurde sieben Tage alle Wetterextreme beim Kieler Leuchtturm geboten. Der Crew wurde auf den Langstrecken bei hochsommerlichen und sehr soften Bedingungen,und während der Up&Downs bei Starkwind alles abverlangt. Wir kämpften uns letztendlich auf einen 9. Platz, als zweitbestes deutsches Team unserer Klasse. In der Amateurwertung gab es Bronze! Unser Ziel, in dem hochkarätigen Feld unter die Top 10 zu landen, war erreicht! Wolf Hansen

WARNEMÜNDER WOCHE Rechtzeitig zum großen Fussball-WM-Finale ging die 77. Warnemünder Woche zu Ende. Der HSC, seit Jahren Mitveranstalter dieser traditionsreichen Segelveranstaltung, engagierte sich 10 Tage lang. Das Team um HSC-Wettfahrtleiter Sven Johannsen hat auf der Bahn Bravo in der ersten Hälfte den Laser Europa Cup 2014, mit ca. 150 Startern in den Klassen Laser 4.7, Laser Radial und Laser Standard, sicher durch die Wettfahrten. In der zweiten Hälfte leitete das HSC-Team die 420er Ranglisten-Wettfahrten Bei 15 - 20 kts Wind und einem Meter Welle waren die 8 Wettfahrten eine große Herausforderung für die zumeist jungen Seglerinnen und Segler. Aber auch segelnd auf dem Wasser war der HSC erfolgreich vertreten. Clubkamerad Manfred Böttcher belegte mit seiner KÜHNEZUG Goldkatze sicher den ersten Platz in der „Mecklenburgischen Bäderregatta“. (siehe HeimatHafen_3) Weitere HSC-Boote waren vertreten bei den Wettfahrten „Rund Bornholm“, „X99 - German Open“, „X99 - Gold Cup“ und in den Ranglistenregatten der 420er und 505er. Die HSC „ALICE“ fuhr mit neuer gemischter Crew in der J/24-Rangliste mit einem 5. Platz ihr bestes Ergebnis. Rund herum ein schönes Segelereignis und ein tolles Aushängeschild für den HSC, der sich auch im kommenden Jahr wieder gern in der Wettfahrtleitung und mit aktiven Seglern auf dem Land und dem Wasser in Warnemünde präsentieren wird. gez. Jürgen Grandt


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Alles in allem blicken wir auf eine schöne Saison zurück. Wir segelten auf hohem Niveau und mit sehr viel Spaß mit folgender Crew: Johannes Bahnsen, Johann Ems, Alexander Grote, Jan-Henning Günther, Max und Karl Gurgel, Gerd Schneider, Lisa und Inken Steppat, Thorben Strube. ERGEBNISSE MAIOR: 2. Platz; Maibock: 2. Platz; Nordseewoche: 1. Platz „Early Bird Series“ und 1. Platz „Helgoländer Acht“; Kieler Woche: 1. Platz IDM Seesegeln und 1. Platz Kiel Cup Alpha; Travemünder Woche: 2. Platz bei den Mittelstrecken, 1. Platz bei den Up&Downs; ORCi WM: 9. Platz und 3. Platz in der Amateurwertung; Niendorf Kielboot Regatta: 1. Platz; Flensburger Herbstwoche: 1. Platz bei den Up&Downs. IM MEER ERTRINKT KEIN FISCH Das HSC-Segelrätsel hatte gleich zwei Gewinner: Thomas Reske & Manfred König. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH. Bei der O‘pen Bic Taufe wurden feierlich die Preise überreicht. Vielen Dank an alle, die mitmachten!

Foto: Pepe Hartmann

HELDINNEN IN ZAHLEN Immer wieder mittwochs segeln die einen, rechnen die anderen. Zu zweit sitzen sie und prüfen, rechnen, legen ab. Unermüdlich engagieren sich Erika Breckwoldt und Evi Gurgel für die korrekten Zahlen im Hamburger Segel-Club. Alles wird geprüft, das versteht sich von selbst. Und ehrenamtlich auch. Ein herzliches Dankeschön!

NEUE MITGLIEDER IM HSC Wir begrüssen Dr. Matthias Baerwolff, Sandra Saladin, Moritz Schmidt-Warnecke, Dr. Rainer Scholl, Dr. Andreas van Horn, Jürgen Waschek und Jörg Weiberg. HERZLICH WILLKOMMEN!

SEGEL-BUNDESLIGA (nach Redaktionsschluss) Am 01./02. November wurde in der Relegation auf dem Heimatrevier Alster nochmals um den Aufstieg des Hamburger Segel-Clubs in die erste Liga gesegelt. (siehe auch Bericht Max Gurgel S.12) AUSBILDUNG IM HAMBURGER SEGEL-CLUB Theorie-Kurse:
Start 17.11.2014
 Gemeinsam mit dem SCRhe wird wieder mit Spaß im Hamburger Segel-Club gelernt! Am Montag, den 17.11.2014 um 19:00 Uhr, startet der SBF-See (Sportbootführerschein See Segeln u. Motor) und SKS-Kurs, (Sportküstenschifferschein) im HSC-Clubraum, der an sechs Terminen dienstags um 19:00 Uhr bis Mitte Februar 2015 als Kombination aus Abendunterricht und Wochenendunterricht läuft. Der SRC (Funkzeugnis) wird als Kompakt-Kurs vom Freitag 28.11.2014 bis Sonntag 30.11.2014 angeboten. Der Theoriekurs für den SBF-See/SKS kostet 150 EUR für HSC-Mitglieder, 225 EUR für Nichtmitglieder, zzgl. Lehrmaterial (Seekarte, Lehrbuch, Begleitheft, Navigationsbesteck). Der SBF-Binnen kostet 75 EUR (HSC-Mitglieder), ansonsten 110 EUR. Die Kurse sind für HSC-Jugendliche frei. Rückfragen bitte per Mail an Bruno Laudage unter: ausbildung@hsc-hamburg.org MITGLIEDERVERSAMMLUNG 09.12.2014 Bitte den Termin vormerken: Am 09. Dezember ist Mitgliederversammlung! Natürlich wird die Einladung fristgerecht mit den anfallenden Themen allen Mitgliedern per Post zu gestellt.

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DER OFFLINE TWITTER AUSBLICK MODELLBOOTREGATTA 10. Januar 2015, ab 11:30 Uhr Regatta der Mini-Folkeboote. Auch im kommenden Jahr segeln die Anhänger der Mini-Folkeboote eine Regatta im Rahmen ihrer Wettfahrten um den „Glühfix-Pokal“ von unserer Anlage aus auf der Alster. Eine schöne Attraktion, sitzt man als Zuschauer im Warmen. WINTERPROGRAMM - VORTRAGSREIHE Auch in diesem Winter findet eine Vortragsreihe im HSC statt. Die Planungen laufen auf Hochtouren. Themen & Daten werden per Newsletter und im Web rechtzeitig kommuniziert. Zwei Vorträge konnte das Orga-Team schon fixieren: Das Wetter. 28.01.2015, 19:00 Uhr (ca. 3 Std). Dipl. Meteorologe Klaus Jürgen Schaefer Norddeich- und Kiel Radio gibt es nicht mehr, Delta Papa 07 ist nur in den Küstenregionen zu empfangen und das Internet bietet heute wesentlich kleinteiliger Informationen zum Wettergeschehen. Zudem ist das Internet heute in fast jedem Hafen und großteils auch unterwegs verfügbar. Schwierig ist es aber, aus der Vielzahl der Informationen das eigene Bordwetter auszumachen. Visuell hinterlegt wird Klaus Jürgen Schaefer uns die unermessliche Vielfalt von Wetterinformationen des Internets direkt auf der

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Leinwand vorstellen und interpretieren. Hans-Jürgen Schaefer war bis zu seiner Pensionierung 1998 als beratender Meteorologe beim Flottenkommando Glücksburg tätig und fuhr Einsätze als Bordmeteorologe der Bundesmarine, insbesondere auf SSS „Gorch Fock“. In Seenot – Was nun? 18.02.2015, 19:30 Uhr Kapt. Ralf Krogmann, DGzRS Anhand des Vorfalls auf unserem Frühjahrstörn soll noch einmal die Kommunikation und das Verhalten im Seenotfall diskutiert werden. Weiterhin wird Herr Krogmann uns über das Rettungswesen der DGzRS informieren. Eines schon mal vorweg: Diese Telefonnummer sollte jeder in seinem Handy speichern: SEENOTLEITUNG (MRCC) BREMEN +49 (0) 421 / 536 87 0

VORBESPRECHUNG FRÜHJAHRSTÖRN Am 04.03.2015 treffen wir uns um 19:30 Uhr im HSC zur Vorbesprechung unseres Frühjahrstörns (Himmelfahrtwoche 08. bis 17.05.2015). Wohin geht es? Wer kann wo mitsegeln? Auf jeden Fall wird wieder auf der Ostsee gesegelt. Der Frühjahrstörn liegt 2015 zumindest für Hamburg in den Pfingstferien, ist also auch für unsere Jugendlichen machbar. Einen Frühjahrstörn segeln wir nun schon seit über 30 Jahren. Wer noch nicht mitmachte, hat etwas verpasst.


Foto: yps, Peter Neumann

„Rasmus, altes Rübenschwein, lass Rubin heut vorne sein“

HANS-OTTO SCHÜMANN 1917-2014

Hamburger Segel-Club. Mein Club.


rung 1917-2014 inneSCHÜMANN Er HANS-OTTO Foto: yps, Peter Neumann

von Rubin-Segler Burkhard Breslauer,ehemals HSC-Mitglied, heute Hannoverscher Yacht Club

RUBIN III - ÜBERFÜHRUNG NACH ENGLAND ADMIRALS CUP 1971 ES WAR ein ganz normaler Clubnachmittag im Hamburger Segel-Club. Noch an der Bar des Clubhauses des HSC bekam ich von Hans-Otto die Zusage, das Schiff mit vier weiteren Clubkameraden nach England zu überführen (seine Mannschaft bestand stets aus Clubmitgliedern). Von einem Moment zum anderen gehörte ich zum erweiterten Kreis der Rubin-Segler, und sollte es vier Jahre bleiben. Ich konnte es nicht glauben, aber mulmig war mir doch zumute. Worauf hatte ich mich da eingelassen? WENIG SPÄTER ging es los. In Wedel, Leinen los und raus auf die graue Elbe. Segel setzen, Dödel aus und gesegelt. Kreuzschläge in kurzen Abständen im engen Fahrwasser. Einhundert-Meter-Läufe sind nichts gegen die Bedienung von Winschen einer Rennyacht. Als wir Cuxhaven erreichen war es Nacht. Mit nächstem ablaufend Wasser raus auf die noch immer stürmische See. Aufmerksames, gespanntes Beobachten der auswandernden Lichter des regen Schiffsverkehrs im beengten Fahrwasser der Elbmündung hielt uns wach. Bordroutine war eingeführt. Das Boot lag stark über und luvte kräftig an in jeder Böe. Das Wetter besserte sich, bald Sonnenschein, es kam Ruhe ins Boot. Traumsegeln in der Nordsee wie selten, bis auf den unangenehmen Seenebel im englischen Kanal. BOOTSMANN BRUNO machte im Deckshaus die Navigation, die beiden anderen Freiwache unter Deck. Das Boot luvte kräftig an in jeder Böe. Die Gefahr einer unfreiwilligen Wende erschien mir

fast unabwendbar. Der Ruf, ich kann sie nicht mehr halten, verwehte, Bruno rief „mach mal!“ Und ich machte. Es war ein Schlüsselerlebnis, auch für meine weitere berufliche Laufbahn! DANN ENDLICH Cowes! Eine knappe Woche hatten wir ungefähr benötigt, mit Stopps in Scheveningen und Shoreham, mit einer schwierigen, nächtlichen Ansteuerung. Regattaspektakel im Yachthafen. Neben uns, Bord an Bord, Edward Heath mit seiner Morning Cloud (später Gewinner der Regatta), Baron de Rothschild mit seiner blauglänzenden Yacht mit zwei riesigen, weißledernen Steuerrädern, die blutrote 12er Yacht American Eagle der USA. Und die königliche Yacht Britannia fehlte ebenfalls nicht. Die ganze prominente Seglerwelt war vertreten. Dies Bild durfte ich von der dreiundzwanzig Meter hohen Mastspitze der Rubin genießen, auf die man mich als Leichtgewicht mal wieder gezogen hatte, um den Clubstander gegen den Rennstander zu tauschen. DIE ZEIT von Rennyachten mit Eignerkajüte waren vorbei. Von nun an wurde an Gewicht gespart. Das hatte Hans-Otto erkannt und uns den Halbtonner Topas mit nach England gegeben. Dies war der Prototyp der folgenden Rubin IV, die dann endlich im Team mit Saudade und Carina III den begehrten Pokal 1973 gewinnen sollte. Ich durfte diese berühmteste Trophäe der Weltmeisterschaft im Hochseesegeln mal in der Hand halten, verwundert, dass dieses millionenschwere Ding so leicht war. HANS-OTTO SCHÜMANN trat vom Regattasport zurück: „Nicht aus Altersgründen. Der Grund war die Entwicklung im Regattasegeln, immer mehr Profis auf die Yachten zu holen, das kostet eben. Das geht mir „contre coer“, das ist nicht meine Auffassung vom Sport.“ Ich habe Hans-Otto als einen prachtvollen Seemann kennen gelernt. Nie gab es Streit oder ein lautes Wort. Er war einfach souverän in jeder Situation, so wie man es von einem Schiffsführer erwartet. ER LEBT weiter in den Erinnerungen vieler Seglerinnen und Segler. IN TIEFER VERBUNDENHEIT grüsse ich den Hamburger Segel-Club. Ihr Burkhard Breslauer


CHRUF1917-2014 N NASCHÜMANN EI HANS-OTTO Von Harald Baum

Foto: yps, Peter Neumann

em nicht zu verschließen, immer neugierig und aufgeschlossen zu sein. Seine Yachten, mit denen er unzählige nationale und internationale Regatten gewann, waren immer „state of the art“ moderne Neubauten. Er wirkte maßgeblich an der Entwicklung der IOR-Formel mit. Über Jahrzehnte prägte er den Hochsee-Regattasport und auch den internationalen Yachtbau mit seinem Mut zu Innovationen.

Unsere HSC-Flagge wehte auf Halbmast. Unser Kommodore, langjähriger Vorsitzender, erfolgreicher Segler und größster Förderer Hans-Otto Schümann ist am 21.09.2014 verstorben. Hans-Otto ist 97 Jahre alt geworden. Ein langes Seglerleben hat seine Vollendung gefunden. Hier im Hamburger Segel-Club hat er einen sehr großen Teil seines Lebens verbracht, hier hat er gestaltet, gewirkt und gefördert. Die jüngeren unter uns haben ihn wohl nicht mehr kennen lernen können, er lebte in den letzten Jahren sehr zurück gezogen. Und doch war er dem Hamburger Segel-Club Zeit seines Lebens bis zuletzt tief verbunden. Als Hans-Otto nach dem Krieg 1958 den Vorsitz im HSC übernahm, war ich 18 Jahre alt. 42 Jahre lang, bis 1999, hat er als unser Vorsitzender die Geschicke des HSC gelenkt. Das ist eine lange Zeit, in der er den Club geprägt, und wie kein anderer fortwährend weiter entwickelt hat. Für sein Werk und enormes Engagement werden wir ihm immer dankbar sein. Ich persönlich werde ihn als Clubkameraden, Segler und Ratgeber sehr vermissen. Sein seglerisches Können war legendär. Beim Fastnet-Race 1979, im verheerenden Sturm, bewahrte er Schiff und Crew vor Schaden. RUBIN VI kehrte als einzige deutsche Yacht unversehrt nach Plymouth zurück, als Sieger jenes Admiral’s Cup. „Mit der See segeln, nicht gegen sie“ war sein Credo. Es bedeutete für ihn auch, sich Neu-

Die erste RUBIN, eine 11 KR Yawl, ließ er in den 50er Jahren bei A&R bauen. Es folgten weitere Neubauten RUBIN II-XV, mit denen er in die Weltspitze der Hochsee-Segler segelte. 13 mal nahm er vor Südengland am Admiral’s Cup teil und konnte mit seiner Crew im deutschen Team dreimal gewinnen. Hans-Otto wirkte über Jahrzehnte u.a. auch im Präsidium des Deutschen Segler-Verbandes mit, 1985 bis 1993 als DSV-Präsident. Für seine aussergewöhnliche Leistungen für den Segelsport erhielt er das Bundesverdienstkreuz und das Silberne Lorbeerblatt. Die wohl größste Ehre aber wurde ihm 1987 zu Teil, als er als erster und einziger Deutscher nach Kaiser Wilhelm II zum Mitglied im Royal Yacht Squadron in Cowes ernannt wurde. Einen ganz großen Platz in seinem Herzen räumte er der Jugend ein. Für die Nachwuchsförderung war ihm kein Aufwand zu hoch und keine Idee zu verwegen, um nicht in Angriff genommen zu werden. Für die Jugend machte er vieles möglich! Eine Regatta für ihn abzusagen, hätte Hans-Otto nicht gewollt. Viel Aufheben um seine Person mochte er nie. Die sportliche Anerkennung für die Leistungen der Saison hätte er Ihnen und Euch sicher nicht verwehren wollen, daher fand die Preisverteilung zum Saisonabschluss der Känguruh-Regatten kurz nach seinem Tod wie geplant statt. In Trauer und tiefer Dankbarkeit verneigen wir uns in größstem Respekt und in Ehrerbietung vor Hans-Otto Schümann.


NEUE KLASSE & ERSTE FLOTTE IN HAMBURG

Am 16.09.2014 wurden im Hamburger SegelClub sechs neue O’pen BIC Boote für die HSCJugend getauft. Zuerst demonstrierte Leonard Beyer (10) live den Spass mit der jungen Bootsklasse und im Anschluss an die Taufe wurden die Boote sofort zu Wasser gelassen und ab ging‘s ins Training. Direkt vor dem Steg konnte man die Begeisterung der Kinder miterleben und die neue Trainerin Luisa Krüger im Umgang mit den jungen Segler*innen bewundern. Die Studentin übernahm bereits die Betreuung bei der Vorbereitung der diesjährigen Weltmeisterschaft der O’pen BIC Boote in Travemünde, bei der das zehnjährige Nachwuchstalent des HSC, Leonard Beyer, in der U13 Wertung den 20. Platz erringen konnte.

Anwesend waren auch Maurice, Jay, Ahmad, Hasibe, Lea, Lysann, Helina, Charline und Suphi. Die neun Kinder gehen in die 6. Klasse der Stadtteilschule Hamburg-Mitte, Lohmühlenpark St. Georg. In einem parallel laufenden Kooperationsprojekt zwischen dem Hamburger Segel-Club und der Stadtteilschule erlebten die Kinder die Alster vom Wasser aus und lernten den Umgang mit Pinne und Segel. Sportlehrer Lutz Dinslage war als Betreuer beim Training mit HSC-Jugendobmann Lennart Grambow dabei.

Harald Baum, Vorsitzender des Hamburger Segel-Club e.V., unterstützt die Begeisterung und stiftet die sechs neuen Boote der HSC-Jugendabteilung. Es ist die erste O’pen BIC Flotte in der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie wird in Zukunft das Alsterbild prägen. Die Deutsche O‘pen BIC Klassenvereinigung e.V., vertreten durch Ulrich Beyer überbrachte Glückwünsche zur Taufe und schenkte dem HSC ein O‘pen Bic Modell. 12 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB

Fotos: Pepe Hartmann

Die O’pen BIC Boote wurden speziell für Kinder und Jugendliche entworfen, auf dem neuesten Stand der Technik. Die Gleitmaschine mit 2,75m Länge,1,14m Breite und 45kg Rumpfgewicht sorgt für jede Menge Spaß auf dem Wasser: Ein schneller Gleitrumpf, offenes, selbstlenzendes Cockpit, modernes Design, hochwertige Ausstattungskomponenten und 4,5 m2 Monofilm Rigg bedeuten hohe Geschwindigkeit und beste Kontrolle. Ein Boot für junge Champions der Zukunft und neu in der Jugendausbildung im HSC. Der Club berschreitet damit neue Wege bei der Nachwuchsarbeit.


Fotos: Wolf Hansen

Foto: Markus Tedeskino


C-KADER HSSEGEL-BUNDESLIGA

VON MAX GURGEL (in voller Länge auf der HSC-webpage)

Es hatte so vielversprechend angefangen. Erstes Rennen bei sehr schwachem Wind. An der Luvtonne sind wir knapp Erster. Kurz vor dem Leegate zieht die Wettfahrtleitung November. Abbruch. Im zweiten Versuch zweiter Platz an der Leetonne. Wieder November. „Sch... Mann, was soll das hier?!“ Alle guten Dinge sind drei. Unnötiger Penalty. Ohne November. Jetzt liegen wir im Mittelfeld. Dieses Mal läuft‘s einfach nicht. Leichte Frustration. So was kann man Pech nennen. Muss man aber nicht. Schließlich waren wir dieses Mal einfach nicht gut. Auf dem letzten Vor‘mwindgang kurz vor dem Ziel gibt es noch einmal die Möglichkeit auf den 3. Platz. Der vor uns Liegende fährt tief und langsam am Pinend Richtung Ziel. Wir nehmen eine „heiße Layline“ auf Backbordbug zum Zielschiff und sind deutlich schneller. „Speed is King“ bei diesem schwachen Wind. Jetzt nur noch ums Zielschiff abfallen, Speed mitnehmen und schnell über die Linie. Das wird ein ganz enges Ding. Es kommt anders. Zu viel Risiko im falschen Moment. Wir hängen in der Ankerleine fest, obwohl wir in scheinbar sicherem Abstand passierten. Das Feld fährt vorbei. Da wollten wir einfach noch was erzwingen. Zu viel Ehrgeiz.

2. Tag. Wir starten als 2. Boot von Lee. In Luv sind zwei bis drei Boote am Start über der Linie. Daher können wir das Schiff nicht mehr sehen. Einzelrückruf. Einer fährt zurück. Wir fühlen uns ganz sicher. Es waren ja auch mehrere Boote in Luv drüber. Kurze Diskussion. Unsicherheit. Unsere Position ist so verführerisch gut. Kalli und ich treffen die Enscheidung weiter zu fahren. Die Führung tut so gut und wir sind richtig im „Flow“. Wir gewinnen das Rennen mit einem halben Schenkel Vorsprung. Gewinnen? Nein. OCS. Die Frustration dominiert. Markus, unser MentalCoach, hat alle Hände voll zu tun. Die nächsten beiden Rennen fahren wir dann grundsolide und werden Dritter und Zweiter. Beim darauf folgenden Rennen schien alle perfekt. Rote Flagge. Zu hoch gepockert. Penalty im nächsten Rennen. In den folgenden Rennen ist der Knoten endlich doch noch geplatzt. Es folgten die Plätze 1, 2, 2, 3, 2. Leider zu spät. Am Ende fehlen uns gegen den Münchner Yacht Club genau zwei Punkte bei diesem Event zum dritten Platz in der Bundesliga-Tabelle. Nach dieser Vorgeschichte unglaublich frustrierend. Dennoch erlebten wir ein tolles Event, sind geile Rennen gesegelt, kämpften hart und hatten ganz viel Spaß!


WAS BEWEGT EIGENTLICH ... ... ISABELLE UND DIRK FRISCHMUTH?

Isabelle Frischmuth, geb. Aichholzer, kommt aus Innsbruck und ihre Arbeit als Radiologin führte sie 2011 nach Hamburg.

Vielleicht reizte die junge Medizinerin aber auch, dass Dirk Ruderboote explodieren lässt, alte Häuserfassaden rekonstruiert und er in und mit Kinofilmen lebt. Eine so ganz andere Welt als Röntgenstrahlen. Seine Arbeit sieht man bei den Hamburger Filmfestspielen oder in der Dokumentation über Helmut Schmid, in der er das alte Berlin wieder auferstehen ließ.

Frisch vermählt gab Dirk bei der diesjährigen Summer Classics jedenfalls schon die Pinne aus der Hand. Notgedrungen, grinst er, sie brauchten Gewicht im Trapez. Und, die beiden wollten unbedingt den Preis für die schnellste Steuerfrau und bestes Ehepaar gewinnen. Das hat dann auch bestens geklappt. Foto: Pepe Hartmann

DIE LIEBE. Die Liebe zum Segeln, aber viel mehr die Liebe, die sich traut. Am 5.7.2014 gaben sich Isabelle und Dirk mitten auf der Alster das JaWort. Für die Tiroler Familie ein echtes Erlebnis, der Zillertaler Hochzeitmarsch für Dirk eher eine Herausforderung. Nach drei Stunden legte der Alsterdampfer im HSC an: Zum Feiern, nach dem Segelausflug für das Foto. Beides musste genau so sein. Denn den ersten Kuss, den gab es mitten auf der Alster.

Ihr Bruder kam für eine Regatta zum Steinhuder Meer. Ideal um ihn endlich wiederzusehen! Die Mitfahrgelegenheit zurück nach Hamburg bot ihr Dirk. Ihn wiederum trieb es mit seinem Vorschoter Hendrik als Newcomerteam der FD Klassenvereinigung in dieselbe Richtung, um das gesponserte Boot abzuholen. Ohne Boot hin, zurück mit. Ohne Frau hin, zurück mit. Wenn das nicht Schicksal ist! Zuerst warb der waschechte Hamburger Isabelle für den HSC, Johanna für den Contender. Dann lud Dirk die neue Clubkameradin auf seine wunderschöne M-Jolle ein, eine 15er Rennjolle, die er mit seinem Vater gemeinsam liebevolll restaurierte. Welche Seglerin könnte da schon widerstehen?

Offshore sind sie oft gemeinsam an Bord. Hier segeln für den HSC auf der ‚Opal‘, einer der schnellsten Rennyachten Deutschlands. Das klappt prima und doch bleibt auf der Alster jeder auf dem eigenen Boot: Er auf seiner einmaligen M-Jolle, sie Einhand auf dem Contender. HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 15


A 18 RMIMUL FO ITALIEN NORDEN EIN INTERVIEW MIT LAMBERTO CESARII

Gerade mal ein Jahr lebt der gebürtige Italiener Lamberto Cesari in Hamburg und schon im Hamburger Segel-Club eingetreten. Ein Südländer, der den Strandseglern in Travemünde zeigt, wo‘s lang geht: 2010 auf jeden Fall hinter ihm. Auf der Siegertreppe ganz oben stand er bei der damaligen Deutschen Meisterschaft. Aktuell plazierte sich der 26 Jährige mit Carlo di Paoli beim italienischen Formula 18 Cup auf einem starken 2. Platz. Uns gewährt der ehrgeizige Wassersportler einen Einblick in die Segelwelt auf zwei Rümpfen. Lamberto, wann begann deine Karriere als professioneller Segler? Das Segeln war schon immer da. Hobi16, Hobi18, dann F18. Irgendwann kam ich an den Punkt, an dem die Frage auftauchte: Karriere als „Vollzeitsegler“ oder Vollzeitjob? Ich habe einige meiner schönsten und wertvollsten Momente auf dem Wasser erlebt und Segeln ist nach wie vor meine große Leidenschaft und ich bin so oft es geht auf dem Wasser. Und doch entschied ich mich für den Job. Daher bin ich eher ein ‚fast Profi-Segler‘, zumindest seit 2009. Was ist die Faszination auf einem Formula18? Der Spaß! „The hobie way of life“. Die sehr spektakuläre und schnelle Art des Segelns. Gleichzeitig ist die Klasse äußerst sicher und ist voller Optionen. Kursrennen lassen sich ebenso segeln, wie Langstreckenrennen und große Regatten. Wie hast Du den Formula18 Cup in Italien erlebt? Heimspiel oder als besondere Herausforderung? Neapel bietet eine traumhafte Kulisse und die Gewässer vor der Küste hervorragende Segelbedingungen. Selbstverständlich ist der Ehrgeiz zuhause zu gewinnen noch größer. Italien ist mein Heimatland. Das war schon etwas Besonderes.

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Nach drei Siegen „nur“ einen zweiter Platz, seid ihr enttäuscht? Wir hatten einen schwierigen Start. Am ersten Tag auf Platz 8 in der Gesamtwertung. Es war ein harter Kampf bis wir uns wieder auf den zweiten Platz vorgearbeitet hatten. Insgesamt segelten wir ein sehr gutes Rennen. Das Ergebnis war verdient. Carlo und ich hatten fast keine Zeit für das Training, das hat sich in diesem Rennen gerächt. Wie sehen deine weiteren Pläne aus? Nächstes Jahr will ich auf jeden Fall zusammen mit meiner Freundin im Hobie 16 segeln. Wir sind beide sehr ehrgeizig und lernen viel voneinander. Es ist eine einmalige Chance unserer Leidenschaft gemeinsam auszuleben. Und da ich in Stresssituationen ein sehr ruhiger Segler bin, von zu viel Lautstärke an Bord halte ich nichts, wird es ganz sicher richtig gut. Was fasziniert dich an Hamburg und dem Hamburger Segel-Club? Für mich wird ein Traum wahr! Ich wollte immer in einer Stadt arbeiten und gleichzeitig segeln - ich hätte nie gedacht, dass das wirklich geht. Direkt nach der Arbeit auf‘s Wasser zu können, das ist Hamburg! Und wo geht das besser als im HSC? Ich kenne Detlef Mohr seit vielen Jahren, also fühle ich mich fast schon wie zuhause. Auch wenn ich ab und an schon noch den Gardasee vermisse. Im HSC war ich bereits beim Jugendtraining aktiv und ich bin im HSC-Kader der Segelbundesliga. Ich bin mir sicher, da kommt noch mehr.

Herzlich willkommen im HSC, Lamberto! Und weiterhin viel Erfolg.


Foto: F. Prandini

Lamberto Cesari & Carlo di Paoli

BIE 16 & WILDCAT ID AUF M ZWEI HO RÜMPFEN

treppchen: 10x wurde er bereits Europameister im Hobie16 bzw. 18 und 5x Vize-Europameister. Die Kieler Woche gewann er zehnmal im Hobie16 und ersegelte viele weitere internationale Titel in Europa unter der HSC-Flagge. Neben Detlef Mohr ist Daniel Paysen im HSC groß geworden. Er ist ebenfalls den zwei Rümpfen verfallen. Mit Vorschoter Nico Heinrich (YCSO) gewann er auf dem Hobie Wildcat bei der IDB. Nach 5 Läufen an 2 Tagen und einer fast lupenreinen Serie und 3 Tagessiegen konnten sich die beiden durchsetzen. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Hobie Wildcat WM 2013 vor Travemünde unterstrichen Paysen/Heinrich damit ihre derzeitige Bestform. Daniel Paysen & Nico Heinrich

Foto: Thomas Klose

Die diesjährige internationale Deutsche Meisterschaft der Hobie16 und internationalen Deutsche Bestenermittlung der Hobie Tiger/Wildcat fand vom 12.-14. Juli 2014 in Rahmen des Sütel Cup an der Ostsee statt. Insgesamt reisten rund 60 Teams aus ganz Deutschland an, um ihren Besten zu ermitteln. Perfekte Bedingungen, von Sonne bis Gewitterregen, Schwachwind bis Starkwind, um die seglerische Kunst unter Beweis zu stellen. HSC-Mitglied und Seriensieger Detlef Mohr mit Vorschoterin Karen Wichardt musste sich nach 3 Segeltagen und insgesamt 9 Wettfahrten mit dem Vize-Meistertitel zufrieden geben. Dabei steht er sonst auf dem Sieger-



Foto: Pepe Hartmann


20 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB


mmer Classics mburg Su2014 Ha HOLZBOOTREGATTA EIN BERICHT VON GABRIELE UND JÜRGEN GRANDT, Organisationsleitung

Wenn unsere Fahrtensegler auf den Meeren dieser Welt unterwegs sind und die Jollensegler von Meisterschaft zur Meisterschaft fahren - also mitten im Sommer - ist es im HSC Zeit, eine große, traditionsreiche Veranstaltung auszurichten: die Hamburg Summer Classics. In diesem Jahr war es die 22. Holzbootregatta an und auf der Alster. 64 Meldungen gingen bis zum Meldeschluss ein, wir erwarteten über 150 Seglerinnen und Segler. Mit 23 Bootsklassen war ein breites Spektrum alter Holzschiffe am Start. Meldestark waren vor allem H-Jollen, Drachen und Piraten, aber auch seltene Boote, wie die Schweriner Einheitsjolle, eine Nordic 22 KVM oder zwei (!) weit angereiste Chiemseeplätten waren vertreten. Und nach dem erfolgreichen Debut im vergangenen Jahr trat auch die ‚HSC-Oldie-Crew‘ um Skipper Claus Leithner wieder mit dem wunderschönen, vom SVAOe bereitgestellten Jugendwanderkutter ‚Neumühlen‘ an. Nach den langen Vorbereitungen war die Spannung hoch. Werden sich unsere Mitglieder und Gäste bei uns wohlfühlen? Werden alle Boote gut über die Segelrunden kommen? Wird Rasmus uns gewogen sein? Die Wettervorhersagen versprachen viel Wind, Sonne und Regenschauer.

Foto: Christiane Bach

Für die fleißigen Helfer beginnt die Regatta bereits am Donnerstag. Es gilt Gäste und schöne Holzboote in Empfang zu nehmen, Liegeplätze frei zu machen und spätestens am Freitagabend bietet sich im HSC ein ungewöhnliches Bild: Holzboot neben Holzboot, fachsimpelnde Eigner, die noch am Boot basteln oder einfach den Lack zum Glänzen bringen und Clubmitglieder, die diesen Anblick genießen oder im Klönschnack zusammen stehen. Leben auf der Steganlage, wie wir es uns wünschen. Cord Müller parkt sein wunderschön restauriertes Folkeboot von 1962 quer vor den Boxen im „Millionärsbecken“ - Gewohnheitsrecht – und die Conger-Flotte stellt Liegeplätze zur Verfügung und hat sich ins PäckHeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 21


Foto: Pepe Hartmann


Fotos: Christiane Bach links: Oldis Jugendkutter, Skipper Klaus Leithner | Oben: Teilnehmer | Unten: Z-JOlle, SKipper Jan Budden


Foto: Pepe Hartmann

Foto: Christiane Bach

Der Samstag beginnt früh. Nach dem kombinierten Team-Briefing-Frühstück öffnet das Regattabüro: Segler empfangen, Segelanweisungen, das Programmheft und die beliebten GiveAways ausgeben. Und natürlich Fragen beantworten: „Nein, wir wissen noch nicht wie viele Wettfahrten wir heute schaffen.“, „Nein, wir haben nicht zufällig einen Lümmelbeschlag für einen A+R Holzpiraten Baujahr 1960 im Schapp liegen.“ und „Ja, das mit dem Yardstick 97 für die 22m2 Rennjolle ist unser Ernst.“ Am Kran zaubern Hafenmeister Ole und unsere beiden FSJler Jörn und Antonia ein Schiff nach dem nächsten ins Wasser und stauen die zugehörigen Trailer. Auf dem Wasser herrscht leichte Anspannung bei Seglern und Helfern. Viel Wind. Die Wellen der Außenalster spülen den Außenschlengel. Wir sind froh, eine ausreichende Zahl an Motorbooten organisiert zu haben, um den Seglern eine sichere Veranstaltung zu bieten. By the way: Herzlichen Dank dem Warnemünder Segel-Club, dem Plöner Segler-Verein und der Hamburger Seglerjugend für die Motorbote. Und dann geht’s endlich los. Die erste Wettfahrt am Samstag hat es in sich. 15 Knoten Wind, in Böen auch gern mal 25. Ein Stresstest für Holzboote und deren Skipper. Von 64 gemeldeten Booten gehen nur 27 Boote durchs Ziel. Einige

24 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB

Skipper schonen ihre Boote und bleiben lieber an Land. Andere müssen abbrechen. Kenterungen, etwas Bruch und ein Ramming, so dass ein paar Boote die Wettfahrt vorzeitig beenden müssen. Ein Jollenkreuzer lotet die Wassertiefe der Alster vor der Kennedy-Brücke neu aus. Schiet, doch tiefer als gedacht, die Yacht läuft voll! Da müssen die Schlauchboote ran. Seglerschicksal, das an Land mit Zuspruch, Hilfe und Ratschlägen nach Kräften aufgefangen wird. Die zweite Wettfahrt wird etwas ruhiger, die Böen kommen nicht mehr ganz so heftig, insgesamt war es aber ein Tag für die schweren Schiffe. Am Ende des Samstags sind alle Skipper Sieger. Wir schauen in abgekämpfte aber zufriedene Gesichter. Abends, beim großen HSC-Sommerfest, mit Musik, Speis’ und Trank bis in den späten Abend mischen sich dann die Crews mit den vielen Clubmitgliedern und Gästen und feiern lange und ausgiebig. Foto: Christiane Bach

chen in die Entengrütze zwischen Alsterufer und Clubhaus zurückgezogen – jedes Jahr wieder eine nette Geste. Das Gelände ist hergerichtet und geschmückt und der Kühlcontainer für das Bier findet mit viel Muskelkraft doch noch seinen Weg über die Brücke und auf das Gelände. Es kann also losgehen.

Der Sonntag, beginnt ruhiger und milder. Zwei schöne Wettfahrten können gesegelt werden und der von vielen erhoffte Streicher kommt damit in die Wertung. Die Siegerehrung und Preis-


Foto: Ekke Erben

am zweiten August-Wochenende 2015. Die ersten (An-)Meldungen sind schon eingegangen! Foto: Pepe Hartmann

verteilung der Hamburg Summer Classics ist wie immer eine besondere Zeremonie. Denn nach zwei schönen Segeltagen gibt es neben den Platzpreisen nicht weniger als 25 Wanderpreise zu vergeben. Und unsere Sponsoren und Unterstützer waren wieder sehr großzügig und haben viele schöne Sachpreise zur Verfügung gestellt, ganz herzlichen Dank dafür! So konnten Platzierte wie Leidtragende wieder mit tollen Preisen den Heimweg antreten. Und die Ergebnisse? Sieger wurde in diesem Jahr wieder Claas Würdemann (SLRV) auf seiner OJolle, gefolgt von Isabelle und Dirk Frischmuth (HSC, 15m2-Rennjolle) und Jan Budden (HSC, 20er-Rennjolle). Die ersten zehn Plätze verteilen sich auf 8 Bootsklassen – dann kann die Yardstickeinteilung ja nicht so ganz daneben gelegen haben. Den Lady‘s-Preis für die beste Steuerfrau gewann Isabelle Frischmuth und den ‚Horst-Reuter-Erinnerungspreis‘ für den jüngsten Steuermann konnte Jonas Hoffmeister (YCB, 15er Jollenkreuzer) mit nach Hause nehmen – zumindest für ein Jahr, denn das Holzboot-Team freut sich schon auf die 23. Auflage unseres Klassikers

Zum Abschluss noch ein Wort an unser tolles Team an Land, im Büro und auf dem Wasser: Recht herzlichen Dank für den tollen Einsatz. Ohne Euch wäre diese Veranstaltung nicht zu wuppen. Clubleben der angenehmen Art. Wir zählen auch im kommenden Jahr auf Euch. Unser Weckruf wird Euch ereilen – verlasst Euch drauf!

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BLAUWASSERLEBEN

DIE 7 MAGISCHEN KLABAUTERKNOTEN

von Heike Dorsch Taschenbuch: 256 Seiten 18,6 x 11,8 x 2,6 cm Verlag: Piper Taschenbuch 1. Auflage (Juli 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3492305229 ISBN-13: 978-3492305228

von Jan von der Bank Illustration: Lena Winkel Broschiert: 128 Seiten 13 x 20 cm Verlag: KJM Buchverlag; 1. Auflage (Okt. 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3945465036 ISBN-13: 978-3945465035

Das Leben zeichnet sich durch Polaritäten aus. Wie hart diese auffallen können beschreibt die Autorin Heike Dorsch aus ihren eigenen Erlebnissen: Ein leichtes Leben, eine tiefe Liebe, das Blauwassersegeln um die Welt und den plötzlichen Verlust Ihres geliebten Partners durch ein abscheuliches Verbrechen, inmitten eines Paradieses. Ihr Leben schien problemlos und voller Leichtigkeit, vielleicht auch entstanden aus dem Rückblick, bis, ja bis das Undenkbare geschah. Der Albtraum. Hier wird das Geschrieben authentisch und zutiefst ergreifend. Dass die Autorin einen guten Weg für sich finden wird, kann die Leserin und der Leser zwischen den Zeilen erahnen.

Pikkofinte ist noch zu jung zum Klabautern. Es sei denn, ihm gelingen die sieben magischen Klabauterknoten, sagt sein Großvater: der Kuddelmuddel, der Grusel, der Rattenschwanz, der Kehrwieder... Doch die sind schwer, sogar sehr schwer zu knüpfen! Auf dem Schoner Josephine von Oevelgönne kann er beweisen, dass er sie kann. Dann endlich geht er auf seine erste grosse Reise als Klabautermann.

Heike Dorsch, geboren 1974 in Würzburg, ist Diplom-Betriebswirtin und arbeitete als Produktmanagerin für internationale Unternehmen, bevor sie 2004 ihren Job kündigte und nach Asien zog. Nach einer Ausbildung zur Yogalehrerin unterrichtete sie in Shanghai und Singapur Hatha Yoga und engagierte sich als Sozialarbeiterin für Schulprojekte. 2008 ließ sie alles hinter sich, um gemeinsam mit Stefan Ramin als Blauwassersegler die Welt zu bereisen.

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Eine liebevolle Kindergeschichte, die vom Größer-werden, von Zutrauen und Mut erzählt, von Fähigkeiten und von der Freiheit, sich zu entscheiden, sind alle Prüfungen erst einmal bestanden. Sie spielt in einer Zeit, in der im Hamburger Hafen nur Segelschiffe vertäut lagen. Eine wunderbare Zeit für alle Klabauterleute, denn sie mögen laute Motoren gar nicht gern. Der Autor Jan von der Bank lebt mit seiner Familie an der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste und ist mehrfacher Deutscher Meister, Gewinner der Kieler Woche und der Travemünder Woche, und wurde 2005 Weltmeister in der Segelbootsklasse Contender.


SEPTEMBERNOVELLE

MATJES, GROG & SEEMANNSGARN

von Johan Bargum Gebundene Ausgabe 20,8 x 13,2 x 1,6 cm Verlag: Mare Verlag; 1. Auflage (2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3866481934 ISBN-13: 978-3866481930 Originaltitel: Seglats i september

von Bettina Snowdon, Martin Lagoda Illustration: Constanze Guhr Broschiert: 160 Seiten 23,4 x 17,2 x 1,4 cm Verlag: Gerstenberg Verlag; 1. Auflage (2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3836927527 ISBN-13: 978-3836927529

Zwei Männer, die beide mit derselben Frau verheiratet waren, begeben sich auf eine gemeinsame Segeltour. Nur einer von ihnen kehrt zurück. Eine Dreiecksgeschichte? Ein Krimi, könnte man meinen, als Olof Besuch von der Polizei erhält und ihr seine Sicht der Dinge schildert: Es geht um die letzte Segeltour mit seinem Freund Harald, den er zuvor zwanzig Jahre lang nicht gesehen hatte; um Elin, die Frau, die beide Männer miteinander verband und voneinander trennte; und schließlich um Haralds Verschwinden. Olofs Bekenntnisse zeigen, dass sie beide Motive hatten, den jeweils anderen zu ruinieren. Ein raffiniertes, mit leiser Eleganz skizziertes Buch über die großen Paradoxa des Lebens: die Macht des Schicksals, die Unausweichlichkeit des Todes, vor allem aber die Liebe, die über allem zu stehen scheint. Voll spätsommerlicher Atmosphäre und in souveräner, klarer Sprache erzählt Johan Bargum von einem Dreiecksverhältnis und dem Gepäck der Vergangenheit, das sich nie abschütteln lässt.

Rezepten, Liedern & Geschichten begleiten den nächsten Segeltörn. Der Untertitel verrät den Inhalt: Ein maritimes Kochbuch, charmanter Mix aus Rezepten, Geschichten und Bilderbogen. Es enthält Kochanleitungen für norddeutsche Klassiker wie „Birnen, Bohnen und Speck“, „Snüsch“, oder „Krabben in Gelee“, Texte von Seemannsliedern und Rätsel für Kinder. Ein unterhaltsames Geschenkbuch mit schönen witzigen Illustrationen von Constanze Guhr, gebürtig aus Leipzig, die an der Universität der Künste Berlin ihre Kunst erlernte. Einfach perfekt für Segelfamilien. Die Autoren kommen beide aus dem Food-Bereich. Bettina Snowden ist Diplom-Ökothrophologin mit Schwerpunkt Essen und Trinken und Martin Lagoda ist freier Journalist aus Hamburg.

»Ein kleines Meisterwerk, das einem lange nachgeht.« Nerikes Allehanda

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Summer Classics 2014 (siehe S. 18-23)

O‘pen BIC Taufe Linus Janßen (siehe S. 10)

Summer Classics 2014 Oliver Jahn (im Team der HSC-Öffentlichkeitsarbeit) mit Minou Tikrani

Opti Treff

Veranstalter: HSC Crew: 36 HSC und 8 DRLG Helferinnen und Helfer

Spender: Harald Baum Vorsitzender HSC

Veranstalter: HSC Crew: 36 HSC und 8 DRLG Helferinnen und Helfer

Veranstalter: YCM Wettfahrtleitung: Jiri Andress

Foto: Ekke Erben

Foto: Pepe Hartmann

Foto: Christiane Bach

Foto: Markus Tedeskino


Summer Classics 2014

Summer Classics Daniel Baum

Summer Classics Luisa Krüger (siehe Titelfoto), HSC-O‘pen BIC Trainerin

Margrit Köther

Veranstalter: HSC Crew: 36 HSC und 8 DRLG Helferinnen und Helfer

Veranstalter: HSC Crew: 36 HSC und 8 DRLG Helferinnen und Helfer

Veranstalter: HSC Crew: 36 HSC und 8 DRLG Helferinnen und Helfer

Veranstalter: HSC Crew: 36 HSC und 8 DRLG Helferinnen und Helfer

Foto: Christiane Bach

Foto: Pepe Hartmann

Foto: Pepe Hartmann

Foto: Ekke Erben


DE R NACH W U CH S IM HSC

Foto: Manfred Bรถttger

Foto:Manfred Bรถttger

Hanna checkt schon mal, ob das Ruder in Ordnung ist. Mit Vorschoter Papa kann die Regatta ja losgehen.


AUS DER FAMILIENCHRONIK HAMBURGER SEGEL-CLUB

OKTOBER Lutz Walde-Rost 01.10.41 Eckardt Hartmann 03.10.43 Hanns-Peter Ferber 05.10.35 Nils Clasen 08.10.44 Rainer Blohm 10.10.37 Peter Naumann 12.10.41 Dr. Bernhard Dobrinski 13.10.54 Elke Moritz 13.10.37 Jochen Halbe 17.09.43 Robert B ochem 18.10.23 Hans-Ulrich Tischendorf 18.10.38 Werner Hasse 19.10.42 Wulf Biber 28.10.41 Lisa-Lott Brecht 29.10.18

73 71 79 70 77 73 60 77 71 91 76 72 73 96

NOVEMBER Charlotte Roth Heinz Rottmann Wilfried Lange Dr. Michael Gaitanides Engelke Schümann Dieter Skowron Hans Heinrich Baark Jochen Wiese Kurt von Häfen Werner Lepper Maren Rottmann-Petersen Hans-Joachim Bach Heinzpeter Bense

75 71 77 72 76 75 86 74 89 75 60 79 75

02.11.39 06.11.43 06.11.37 06.11.42 10.11.38 11.11.39 12.11.28 12.11.40 17.11.25 21.11.39 22.11.54 28.08.35 29.08.39

HOCH SOLL‘N SIE LEBEN HOCH SOLL‘N SIE LEBEN DREIMAL HOCH

DEZEMBER Jack Lutkat 03.12.33 81 Manfred Pacholski 04.12.54 60 Jürgen Bozek 06.12.54 60 Gerhard Gundlach-Malinka 11.12.43 71 Peter Schade 12.12.37 77 Hildur Neumann 14.12.40 74 Klaus Jürgen Steinbeck 16.12.39 75 Joachim Ruppert 17.12.54 60 Jürgen Fritz 19.12.44 70 Uwe Höner 21.12.43 71 Gottfried Unterweger 22.12.54 60 Erika Breckwoldt 23.12.38 76 Rüdiger Marx 28.12.42 72 Bernd Jörg 29.12.41 73 Dieter Thorborg 29.12.36 78 Ilona Gerlach 30.12.39 75 Willi Liebherz 31.12.21 93

The ultimate Dresscode. Tel: 040-745 77 78 www.northsails.de

HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 31


An den Obmann Alsterhafen Hamburger Segel-Club e.V. Bitte denken Sie (oder denkt) an die rechtzeitige Einreichung Ihres (Eures) jährlichen Liegplatzantrages. Wie üblich und bekannt, müssen bitte ALLE Liegeplätze neu beantragt werden, da sonst kein Anspruch auf einen bestimmten Platz besteht. Spätere Anmeldungen werden NICHT berücksichtigt. Das Formular steht ebenfalls auf der Website zum Download bereit. Bitte spätestens bis zum 15.12.2014 in der HSC-Geschäftsstelle einreichen. Ich bitte um Zuteilung eines/r Wasserliegeplatz Trockenliegeplatz

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Backskiste Herrenschrank gross Herrenschrank klein Damenschrank groß Damenschrank klein

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In der Saison 2015 (15.03. – 15.11.) im Alsterhafen des HSC für meine Jolle/mein Kielboot (nicht zutreffendes bitte streichen). Bootsname ..................................................................Länge ........................................................................... Bootstyp ......................................................................Segelnummer .............................................................. Name/Vorname des Mitglieds ......................................................................................................................... Strasse/Ort ........................................................................................................................................................ Telefonnummer ..........................................................Mobiltelefon ................................................................. E-Mail ..................................................................................................................................................................

Ich verpflichte mich, die Clubhafenbetriebsordnung zu beachten. Den fälligen Mitgliedsbeitrag und die Mieten werde ich bis spätestens 31.03.2015 bezahlen. Ich bestätige, dass keine kommerzielle Nutzung der Hafenanlage (Schulung und/oder Vermietung) durch das im HSC Hafen liegende Boot erfolgt. Für das oben genannte Boot besteht eine Boots-Haftpflichtversicherung.

Datum ...........................................................................Unterschrift..................................................................

.............................................#.................................................................................................#..................................................................................................#..........................................

ALSTERHAFEN LIEGEPLATZANTRAG SEGELSAISON 2015


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TERMINE HAMBURGER SEGEL-CLUB

NOVEMBER 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

DEZEMBER

JANUAR

Bundesliga | hanseboot Bundesliga | hanseboot CA | Fahrtensegler CA | Fahrtensegler Eispokal Eispokal Väterchen Frost Väterchen Frost

Mittgliederversammlung CA

Regatta „Mini-Folkeboote“

Martins-Gans Essen CA | Fahrtensegler 2K Teamrace 2K Teamrace 2K Teamrace Start SBF-See/SKS Kurs im HSC Herren-Eisen CA

RG 65 Modellboote, Ranglistenregatta

CA | Punschabend | Vorstellung neuer Mitglieder

Stege aushängen

CA

Heiligabend Weihnachten Weihnachten VR „Das Wetter“, Klaus Schäfer

Sylvester CA = Clubabend KR = Känguruh-Regatta VBR = Verbandsregatta SBL = Segel-Bundesliga VR = Vortragsreihe

JAHRESTERMINE WWW.HAMBURGER-SEGEL-CLUB.DE ALSTERREGATTEN WWW.HSC-REGATTA.ORG HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 33


IMPRESSUM Herausgeber: Art Direktion: Redaktionsleitung: Beiträge: Fotos: Lektorat: Anzeigen: Produktionsleitung: Druck: Buchbinderei: Papier: Folienumschlag: Konfektionierung:

©copyright 2014, Hamburger Segel-Club e.V. Hamburger Segel-Club e.V. | An der Alster 47a 20099 Hamburg | fon 040 280 24 00 | fax 040 280 18 61 buero@hsc-hamburg.org | www.hsc-hamburg.org Sybs Bauer, HSC-Vorstand Information & Öffentlichkeit designkunst | www.designkunst.com Sybs Bauer HSC-Vorstand Information & Öffentlichkeit designkunst | www.designkunst.com Harald Baum, Matthias Dachs, Burkhard Breslauer, Max Gurgel, Daniel Paysen, Jürgen Grandt, Sybs Bauer Alle Artikel ohne Gewähr. Christiane Bach (Titel), Matthias Dachs, Frank Rahn, Pepe Hartmann, Wolf Hansen, Peter Neumann, Markus Tedeskino, DSBL Lars Wehrmann, F. Prandini, Thomas Klose, Ekke Erben, Manfred Böttger Cati Ochsen-Leslie HSC-Geschäftsstelle Lennart Klemp BEISNER DRUCK GmbH & Co. KG Müllerstraße 6 • 21244 Buchholz/Nordheide www.beisner-druck.de BEISNER DRUCK GmbH & Co. KG Müllerstraße 6 • 21244 Buchholz/Nordheide www.beisner-druck.de Gedruckt auf Galaxi Keramik, ein Exklusivprodukt der Papier Union GmbH | www.papierunion.de Creative Envo ist ein Produkt der Pfankuch Folien GmbH www.pfankuch.com BC DirectGroup GmbH • Rigistrasse 9 12277 Berlin | www.bc-directgroup.de

„HeimatHafen. Hamburger Segel-Club“ erscheint 4x jährlich und ist im HSC-Mitgliedsbeitrag enthalten.

Einreichungen: Mediendaten: Presseanfragen:

Berichte (per doc-file), Fotos (hochaufgelöst mit Bildtitel, beschreibenden Text und Fotografen) ausschliesslich per mail an oeffentlichkeit@hsc-hamburg.org redaktion@hsc-hamburg.org / buero@hsc-hamburg.org oeffentlichkeit@hsc-hamburg.org

HSC-Spendenkonto:

Hamburger Sparkasse IBAN: DE48200505501238128605 | BIC HASPDEHHXXX

Nächster Redaktionsschluss: 15. Januar 2015

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