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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Bereicherung: Seit 15 Jahren gibt es die Waldspirale.

3. Jahrgang · Nummer 36 Auflage 95.000

Belebt: Verkaufsoffener Sonntag und Weinfest in der City.

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Begegnung: Filme und Diskussionen am Osthang.

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www.darmstaedter-tagblatt.de

Bedarf: Die Lilien auf der Suche nach Verstärkung.

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Beratung: Beim Renovieren Farben richtig auswählen.

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Donnerstag, 3. September 2015

Begeisternd: Die Heimstättensiedlung feiert Kerb.

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Beendet: Knortz schließt das Transferfenster.

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Alltagswissen - Schulfach der Zukunft? Bildung

Von Kochen bis Altersvorsorge – Was Darmstädter Abiturienten davon halten

Von Max Strobel Kommende Woche beginnt das neue Schuljahr. Dann lernen die Schüler wieder Fächer wie Mathematik, Englisch, Biologie oder Physik. Aber was bringt dieses Wissen im Alltag? Das „Darmstädter Tagblatt“ hat Abiturienten befragt, ob sie sich ein Fach wünschen, das ihnen die alltäglichen Dinge des Lebens näher bringt? „Vektoren? Photosynthe­ se? Alkane? Können wir nicht auch mal etwas ler­ nen, was wir wirklich im Alltag brauchen?“ So oder so ähnlich könnte die Frage Dutzender Schüler klingen, die sich Jahr für Jahr wün­ schen, doch ein bisschen mehr „Alltag“ in der Schu­ le zu lernen. Neue Aufmerk­ samkeit hat dieses Thema dabei durch die Aussagen der Bundesbildungsminis­ terin Johanna Wanka (CDU) erhalten. „Das Fach ‚Alltags­ wissen‘ fände ich gut. Dort könnten die Schüler Din­ ge lernen, die für ihr prak­ tisches Leben wichtig sind“, sagte die Ministerin kürz­ lich. Eine Umfrage des „Darm­ städter Tagblatts“ unter Abi­ turienten unterstreicht da­ bei genau diese Einschät­ zung und den Wunsch der Schüler nach mehr Lehrin­ halten mit Alltagsbezug. So sagt Leah S., die ihr Abi­ tur 2014 an der Edith-SteinSchule (ESS) abgelegt hat: „Vor allem mit meinem 19.

Die Steuererklärung als Unterrichtsfach?

Lebensjahr und der ersten Nebenjobsuche kamen eini­ ge Fragen auf mich zu, die ich ohne weitere Hilfe nicht hätte lösen können.“ Dabei bezieht sich die Abiturientin auf Fragen zu Versicherun­ gen, Lohn und Steuern. „Ich habe mir einige Ma­ le gewünscht, in der Schule besser auf den Alltag vorbe­ reitet zu werden“, sagt auch Tim H., diesjähriger Abituri­ ent des Schulzentrums Ma­ rienhöhe in Eberstadt. Ei­ nig sind sich beide darin, wo klare Defizite in der Schule nicht ausgeglichen werden.

Fragen wie Steuererklärung, Versicherungen, Mieten oder der Wertpapiermarkt wären für beide daher sinn­ volle Themen für ein Fach Alltagswissen.

Den Überblick behalten Die von Wanka ins Spiel gebrachten Themen hand­ werkliche Fähigkeiten und Kochen oder Ernährung sto­ ßen bei bei den ehemaligen Schülern nicht unbedingt auf Zustimmung. Leo G., ebenfalls 2014 Abiturient

Foto: Arthur Schönbein

an der ESS und Student der Wirtschaftswissenschaften in Mainz, sagt: „Kochen und handwerkliche Fähigkeiten sind meiner Meinung nach nicht die wichtigsten The­ men für ein solches Schul­ fach. Viel wichtiger ist es, die Schüler auf unsere kapi­ talistische Welt vorzuberei­ ten, damit sie später nicht den Überblick verlieren und frühzeitig Kontrolle über die eigenen Finanzen erlangen.“

bei vielen Schülern auch, ei­ ne gehörige Portion Skepsis gegenüber. „Immerhin dis­ kutieren wir mittlerweile schon über ein Fach Alltags­ wissen. Dennoch glaube ich, dass es noch lange dauern wird, bis die Idee auch wirk­ lich realisiert wird“, stellt Tim fest, während Leo zu­ stimmend nickt. So heißt es nach den Sommerferien und wahrscheinlich auch in den nächsten Schuljahren wei­ terhin: Vektoren, Photosyn­ Dem Wunsch nach ei­ these und Alkane, statt Steu­ nem neuen Unterrichtsfachs erklärung, Versicherungssteht bei ihnen, wie wohl und Ernährungstipps.

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