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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

In Museen: Kinder entdecken Kunst und Geschichte.

3. Jahrgang · Nummer 39 Auflage 95.000

In Kürze: ... beginnt die Darmstädter Herbstmess‘.

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Im Theater: Start der neuen Opern-Spielzeit.

www.darmstaedter-tagblatt.de Donnerstag, 24. September 2015

In Dortmund: Die Lilien im größten Bundesliga-Stadion.

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In Darmstadt: Gülcan Weise berät astrologisch.

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Seite 7 Astrologische Beratungen für Privatpersonen und Unternehmen

„Wir müssen uns der Lücke stellen!“ Stadtentwicklung

ASTRONIA

Psychologische Astrologie

Eine mögliche Perspektive für das Saladin-Eck

Von Sandra Russo

Astronia GmbH -Filiale DarmstadtBüdinger Str. 29 • 64289 Darmstadt Gülcan Weise Geprüfte Astrologin DAV Tel.: (06151) 96 70 87 9 Email: guelcan.weise@astronia.de Internet: www.astronia.de

blatt gegenüber nach der Wettbewerbs-Entscheidung emotional: „Da hängt mein Herz dran. Das ist wie eine Bruchkante, diese Ecke braucht was“, gibt sie Einblick in ihre Gefühlslage. „Dieses Stückchen Stadt geht mir unter die Haut, das ist für mich ein Stück Seele von Darmstadt.“ Dieses Stück Seele wird ein neues Gesicht haben. Der Weg dorthin führt zunächst durch die Gremien: Magistrat, Gestaltungsbeirat, Bauausschuss, Stadtparlament. Klingt nach einem großen Zeitfenster, nach Debatten und Diskussionen, nach Darmstädterei. Und das ein halbes Jahr vor den Kommunalwahlen. Zuschke weiß das – und kennt das schon aus anderthalb Jahren Darmstadt. Die Herausforderung ist klar – und die wird sie angehen, denn: „Wir müssen uns dieser Lücke stellen!“

Cornelia Zuschke ist seit anderthalb Jahren Baudezernentin in Darmstadt. Die parteilose Stadträtin trägt im grün-schwarzen Magistrat auch Verantwortung für die Stadtentwicklung – und damit ffür die Zukunft des Saladin-Grundstücks, dem unmittelbaren Tor zur Innenstadt, gelegen neben der altehrwürdigen Krone. Jetzt gab es einen Architektenwettbewerb. Im Tagblatt-Gespräch wird deutlich: Die prominente Ecke rührt Emotionen Ein neues Gesicht am Tor zur City: So könnte das Saladin-Eck künftig aussehen. – auch bei der Baudezer Foto: Arthur Schönbein nentin. Rathaus im städtischen Ge- tungsbeirats zum Opfer fal- Quartiersentwicklung, war „Auf das Ergebnis dieses staltungsbeirat, hatte als len könnte, glaubt Zuschke als Mitglied der Jury eingeWettbewerbs warten alle, Baudezernentin Fuldas den nicht, sie geht vom Gegen- bunden“, berichtet Zuschke da gibt es eine unglaubliche Blick von außen, jenen Blick, teil aus: „Ich glaube sehr, zuversichtlich. Spannung“, weiß Zuschke. der Darmstadt ohnehin gut dass der Gestaltungsbeirat Das Nordbad, die EntDarmstadts Baudezernentin tun kann. „Ich war im Ge- diesen Entwurf loben wird“, wicklung der ehemaligen ist mit dem Ergebnis zufrie- staltungsbeirat damals ent- sagt die Dezernentin. Ein US-Kasernen – Zuschke den. Nein. Zuschke ist mehr setzt über die Banalität, gewichtiges Wort mitreden hat in den anderthalb Jahals das: Sie ist glücklich da- mit der man diese Ecke zu- wird allerdings die Darm- ren in Darmstadt einiges berüber. Glücklich damit, dass schmieren wollte“, erinnert städter Bauverein AG. „Vor- wegt und tatkräftig zuge- ■■Die Entwürfe für das Saladas junge Berliner Archi- sie sich. „Jetzt hat sich ein standschefin Sybille Wege- packt. Beim Saladin-Eck jedin-Eck sind derzeit im Justekturbüro Studioinges die- Entwurf durchgesetzt, der rich, erfahren auch in der doch zeigt sie sich dem Tagtus-Liebig-Haus ausgestellt. sen Wettbewerb für sich ent- große Chancen hat, weil er schieden hat. Das Büro für für diese Ecke Vielfalt bieArchitektur und Städtebau tet“, ist Zuschke überzeugt. um, auf dem 619 Quadratmeter großen Gelände von Francesca Saetti, Stefan 21 Arbeiten bewertete die Das nach dem 2012 abgerissenen, früheren „eine starke Qualität zu erzeugen und gleichzeiSchwirtz und Thomas Boch- Jury in einer achtstündigen Elektro-Fachgeschäft benannte Grundstück an tig Tradition und Zukunft zu verbinden“. mann soll nach dem Willen Sitzung, der Entwurf aus der Landgraf-Georg-Straße stößt in direkter Schon vor dem Abriss des Gebäudes stießen der Jury unter Vorsitz des re- der Hauptstadt überzeug- Nachbarschaft auf die Nachkriegsbebauung Pläne, an dieser prominenten Ecke ein 120-Betnommierten Frankfurter Ar- te schließlich, weil, so Zu- am östlichen Rand des Marktplatzes einerseits ten-Hotel zu errichten, auf wenig Gegenliebe. Der chitekten Ferdinand Heide schke, „die Planung bis zum und andererseits auf das letzte noch erhaltene frühere Oberbürgermeister Walter Hoffmann dem Saladin-Eck ein neues letzten Winkel klug durch- Gebäude der historischen Altstadt, („Krone“). Gegenüber liegt das Residenzschloss. (SPD) und der ehemalige Geschäftsführer des Gesicht geben. dacht ist”. Wissenschafts-und Kongresszentrums Darmstad„Es ist ein bewusst In dem stufigen, mehrge- In der Ausschreibung zum jetzt ausgetragenen tium, Klaus Krumrey, hielten ein Hotel dort für schlichter Entwurf, ein Al- schossigen Gebäude könn- Architektenwettbewerb wird dem Saladin-Eck notwendig. Bereits vorliegende Pläne wurden leskönner“, bilanziert die te es nach dem Entwurf aus eine „besondere Bedeutung“ zugeschrieben. nach Protesten aus der Stadtgesellschaft nicht Baudezernentin. Zuschke Berlin Läden und Gastrono- Denn: „Genau an in diesem Gelenk treffen weiter verfolgt. Unter der grün-schwarzen kennt die Diskussionen um mie geben, Appartements, sowohl architektonisch wie städtebaulich und Rathaus-Mehrheit kam es dann zum jetzt abgedas Filetstück am Tor zur Ci- Ateliers und Büros. Dass verkehrlich alle Phasen und Brüche der Darmsar ty schon lange. Sie saß vor der Wettbewerbssieger dem städter Baugeschichte aufeinander.“ Es gehe dar- schlossenen Architektenwettbewerb. ihrer Zeit im Darmstädter strengen Urteil des Gestal-

Hintergrund: Das Saladin-Eck

Haushaltsüberschuss für 2016 angepeilt – Stadt erwartet Plus von 1,5 Millionen Euro

Sabine Eller sterbenleben

Der Haushalt der Wissenschaftsstadt sieht für das kommende Jahr einen Überschuss von 1,5 Millionen Euro vor. Das ergaben die Haushaltsberatungen des Magistrats. „Ohne Zweifel haben wir mit dem ausgeglichenen Haushalt eines der wesentlichen Ziele der Stadtregierung in der laufenden Wahlperiode erfolgreich umgesetzt. Mit der Konsolidierung der städtischen Finanzen haben wir wichtige kommunalpolitische Handlungsspielräume zurück gewonnen und unsere Stadt finanzpolitisch zukunftssicher aufgestellt”, erklärten Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) und Stadtkämmerer André Schellenberg (CDU). Das Jahresergebnis 2015 könne von 9,3 Millionen

Euro um 1,5 Millionen Euro auf ein Defizit von 7,8 Millionen Euro verbessert werden. Damit liege das geplante Jahresergebnis um 5 Millionen Euro besser, als im Kommunalen Entschuldungsfonds vereinbart. „Aufgrund des gesunkenen Defizits ist das neu gesteckte Ziel, bereits im Jahr 2015 im Haushaltsvollzug einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, in greifbare Nähe gerückt“, sagte Schellenberg. Im Jahr 2016 sollen die ordentlichen Erträge laut Plan um 56,4 Millionen Euro auf 564,2 Millionen Euro steigen. Hauptursache hierfür seien steigende Zuweisungen aus dem kommunalen Finanzausgleich, leicht steigende Erträge bei der Gewerbesteuer und eine sehr gute Entwicklung bei der Einkommensteuer. Die ordentlichen Aufwendungen erhöhen sich um 41,1 Millionen Euro auf 552,5 Millionen Euro – unter anderem aufgrund der Tarifsteigerungen, des Ausbaus der Kinderbetreuung sowie der notwendigen Stellenschaffungen für Ausländer- und Asylangelegenheiten. DT

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