WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt
Vielleicht weg: Neue Debatte um Frankfurter Straße.
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4. Jahrgang · Nummer 29 Auflage 92.000
Fast weg: Luisenplatz-Kleeblatt wird in Teilen zu Kunst.
Ist weg: Marco Sailer wechselt nach Nordhausen.
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www.darmstaedter-tagblatt.de
Bald weg: Die Deutsche Bank schließt Filiale.
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Nie weg: Mit neuer App weder Bus noch Bahn verpassen.
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Pokémon: Kampfarena am Langen Lui Freizeit Von Georgeta Iftode Ob jung oder alt, Schüler oder Angestellter – alle sind seit einigen Tagen im Pokémon-Fieber. Und wer es selbst nicht ist, der beobachtet die Infizierten bei ihrer Jagd nach den Spielfiguren. Trotz der heißen Temperaturen jagen Gruppen von Menschen Pokémon auf den Darmstädter Straßen. Keine Frage: Die menschlichen Urinstinkte des Jagens und Sammelns sind in diesen Tagen „up to date“ wie lange nicht. Vor allem im Herrngarten versammeln sich oft hunderte Pokémon-Sucher. Sie starren in die Foto-App ihrer Smartphones und wandern umher, in der Hoffnung, dass in die reale Herrngartenwelt eines der virtuellen Minimonster eingeblendet wird und gefangen werden will. Setzt man sich ohne Smartphone an den Springbrunnen im Herrengarten, fühlt man sich seit „Pokémon Go“ fast wie ein Außenseiter. Enthusiastische Spieler sehen einen an und fragen: „Wie, du bist hier und jagst keine Pokémon?“ Dabei ist das neue Hype-Spiel ein Segen für Menschen, die mit Leidenschaft an der Spielekonsole hängen und tagelang zocken, ohne die Sonne zu sehen: Pokémon Go zwingt die Fans regelrecht nach draußen. Das bestätigen uns auch einige Spieler, die sich täglich in Darmstädter Hotspots
für Pokémon treffen und gemeinsam auf die Pirsch gehen. Der Gymnasiast Tobias Kessler verrät im Gespräch mit dem Tagblatt: „Ich gebe zu, dass ich eher der Stubenhocker bin. Pokémon hat mich rausgeholt. Ich habe schon im Grundschulalter die TV-Serie geschaut. Als Fan musste ich das Spiel haben.“ Sein Freund Niklas Halberstadt gibt zu: „Ich bin generell oft draußen, das Spiel zwingt mich aber jeden Tag mehr raus. Wir legen zwischen zehn und fünfzehn Kilometer am Tag zurück, weil wir spanende neue Sachen dafür bekomTobias Kessler und Niklas Halberstadt auf Pokémon Beutezug. men.“
Anstrengung wird belohnt So muss man zum Beispiel Fersengeld geben, um Eier auszubrüten, aus denen bestimmte neue Pokémon ausschlüpfen. Niklas verrät: „Um bestimmte Eier auszubrüten, muss man zehn Kilometer laufen oder Fahrrad fahren.“ Dabei dürfe man sich nicht schneller als mit 24 km/h bewegen, weil sonst unterstellt wird, dass man mit dem Auto fährt. „Das würde keinen Sinn machen“, schmunzelt Niklas. Ohne Anstrengung gibt es keine Belohnung, dass wissen alle Pokémon-Jäger. Und so laufen tausende Darmstädter mit gesenkten Köpfen durch die Straßen und freuen sich, gute Ausbeute zu machen. Mehr als 250 Pokémon-Figuren
gibt es zu fangen. Die Spieler informieren sich über Facebook, an welchen Plätzen welche süßen farbigen Monster einzusammeln sind. Auch im direkten Gespräch, im Bus oder in der Bahn, gibt man sich Tipps zu den besten Jagdplätzen. Das berichten auch die Gymnasiasten, die durch das Spiel schnörkelloser ins Gespräch mit anderen Leuten kommen – eine verschworene Gemeinschaft, die sich auf Anhieb versteht. Und ja: Einige führen Fachgespräche, die für Pokemon-Verweigerer böhmische Dörfer sind. Im Selbstversuch zeigt sich, dass die Jagd nach Pokémon ziemlich schnell begeistert: Auch ich, die Tagblatt-Reporterin, habe plötzlich angefangen, an al-
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Ein Pokémon am Eingang zum Herrngarten.
len möglichen Orten nach mon geworfen werden. Den den kleinen Biestern zu su- Dreh hatte ich schnell raus. chen. Die Technik der Jagd lässt sich schnell erlernen. > Fortsetzung auf Seite 2 Ein Ball muss auf den Poké-
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Letzter Bauabschnitt beginnt
Die Modernisierung der Bismarckstraße West in Darmstadt geht seit vergangenem Montag (18. Juli) in ihre letzte Phase. Das teilt Heag mobilo in einer Presseerklärung mit. Arbeiter begannen am Montag mit dem letzten Bauabschnitt zwischen Goebel- und Dolivostraße, heißt es in der Mitteilung. Bis zum Dezember werde noch die nördliche Fahrbahn Richtung Hauptbahnhof erneuert und die Betriebsanlagen und Fahrleitungen für die Straßenbahnlinie 3 installiert, die
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Tausende Darmstädter im Spielfieber – Fersengeld für seltene Exemplare
Bismarckstraße: Modernisierung geht in letzte Phase Verkehr
Donnerstag, 21. Juli 2016
Die Baustelle in der Bismackstraße.
Foto: Arthur Schönbein
mit dem Fahrplanwech- ße zwischen Hauptbahnhof Bereits fertig sei die südlisel im Dezember 2016 wie- und Bessungen verkehre, so che Fahrbahn in Fahrtrichder über die Bismarckstra- Heag mobilo. tung Willy-Brandt-Platz so-
wie die abgesetzte Gleistrasse. „Auch die Fahrleitungsmasten stehen bereits größtenteils“, schreibt das Unternehmen. Die neue Haltestelle „Kirschenallee“ an der Einmündung zur gleichnamigen Straße nehme bereits Form an. Fußgänger können seit Montag den südlichen Bürgersteig wieder nutzen. Für Verkehrsteilnehmer ändere sich zunächst kaum etwas, lediglich der Autoverkehr werde jetzt über die südliche Fahrbahn statt wie bisher über die nördliche Fahrbahn geleitet. DT
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