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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

4. Jahrgang · Nummer 46 Auflage 92.000

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Donnerstag, 17. November 2016 28. NOVEMBER 2016 TAG DER OFFENEN TÜR

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Erfinder: Eine App um Gebrauchtes zu tauschen.

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Stürmer: Colaks Gegner Ingolstadt kommt mit neuem Trainer.

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Vorleser: Bekannte Darmstädter in Kitas und Schulen.

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Das gesamt

Besucher: Knortz schafft es nie ganz ins Museum.

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Würdiger Weg in die ewigen Jagdgründe Gesellschaft

Tierbestatter Pax Animalis begleitet den Abschied vom geliebten Haustier

Von Susanne Király Wer ein Haustier verliert, verliert oft ein richtiges Familienmitglied. Das Meerschweinchen war geduldiger Spielkamerad der Kinder, der Hund unermüdlicher Joggingpartner von Herrchen, die Katze vertraute Gefährtin einer alleinstehenden Frau. Wenn die Vierbeiner dann sterben, ist der Wunsch groß, ihnen ein würdevolles Lebewohl zu bereiten. 30 Millionen Haustiere wurden 2015 in Deutschland gehalten, rund zwei Drittel davon sind Katzen und Hunde, 5 Millionen Nagetiere und Vögel. Ungefähr die Hälfte der Tierbesitzer beerdigt seinen Liebling im eigenen Garten. Bei Kleintieren ist das kein Problem, bei größeren Tieren sind gesetzliche Bestimmungen zu beachten, das zuständige Veterinäramt muss zustimmen. Tierhalter, die entweder keinen eigenen Garten haben oder ihren vierbeinigen Freund näher bei sich behalten wollen, führt der Weg daher immer öfter zum Tierbestatter. „Die Nachfrage steigt und auch das

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Angebot wird immer größer“, bestätigt Jürgen Eichler, kaufmännischer Leiter von Pax Animalis Tierbestattung in Darmstadt. In der Pallaswiesenstraße betreibt das Unternehmen ein Tierkrematorium. Der Ser-

vice reicht von der Gemeinschaftseinäscherung bis hin zur Trauerbegleitung durch eine Tierheilpraktikerin. Wie seine für Menschen zuständigen Kollegen ist der Darmstädter Tierbestatter im Notfall rund um die Uhr

Foto: Arthur Schönbein

persönlich erreichbar. „In der Regel rufen uns die Kunden direkt an, mittlerweile arbeiten wir aber auch mit einigen Tierärzten zusammen, die uns empfehlen“ erläutert Eichler. Ist das Tier abgeholt oder gebracht wor-

den, besprechen die Mitarbeiter von Pax Animalis mit dem Kunden das weitere Vorgehen. Am preiswertesten ist die Gemeinschaftskremierung, bei der mehre> Fortsetzung auf Seite 2

Zwanzig Jahre „Krank auf der Straße“ Soziales Von Georgeta Iftode Über eine halbe Million Menschen lebt auf Deutschlands Straßen. Tendenz steigend. Menschen, die aus der Normgesellschaft herausgefallen sind – meist wegen Lebenskrisen, die sie allein nicht mehr meistern konnten. Sei es, weil der Arbeitsplatz weg oder der Partner nicht mehr für sie da war. Sie finden sich wieder in einem Teufelskreis aus Schwachheit und Scham und sind kraftlos, ihn zu durchbrechen. Das Leben auf der Straße macht nicht nur seelisch, sondern auch körperlich krank – vor allem chronische Hautkrankheiten, wie offene Beine, sind bei obdachlosen Menschen an der Tagesordnung. Das wissen die Verantwortlichen des Darmstädter Pro-

Forderung: Die Stadt soll das spendenfinanzierte Projekt bezuschussen jekts „Krank auf der Straße“ nur zu gut. Anlässlich einer Feierstunde zum Zwanzigjährigen Jubiläum am vergangenen Mittwoch (9. November) berichteten sie eindrucksvoll über die Situation dieser Menschen. Obdachlose seien in der Regel nicht krankenversichert, der Weg zum Arzt falle ihnen allein deshalb schwer, weil sie von anderen Patienten ablehnend angestarrt würden oder schlechte Erfahrungen mit dem medizinischen Personal gemacht hätten. Viele Menschen, die auf der Straße lebten, nähmen ihre Krankheiten schon gar nicht mehr wahr. Ihr Tag bestehe nur darin, sich etwas zum Essen und einen trockenen Platz zum Übernachten zu besorgen, erzählten die Helfer. Einziger Rettungsanker seien die Anlaufstellen von sozialen und kirchlichen Verbänden, die sich sehr stark für die in der Ge-

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Engagiert: Stefan Gillich, Referent für Gefährdetenhilfe im Diakonischen Werk Hessen-Nassau. Foto: Arthur Schönbein

sellschaft Verlorengegange- Bereits seit 28 Jahren kümmert es sich intensiv und nen einsetzen. dauerhaft um obdachSeit 28 Jahren lose Menschen. Was zunächst mit der Schaffung Obdachlosenhilfe von Wohnheimen begann, Dazu gehört auch das Di- entwickelte sich zu einem akonische Werk Darmstadt. umfassenden Hilfesystem.

Teil davon ist die Teestube „Konkret“ in der Alicenstraße 29, in der auch das Gesundheitsprojekt „Krank auf der Straße“ zuhause ist. Von Anfang an mit dabei war der > Fortsetzung auf Seite 2

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