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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Gesammelt: Unsere Freizeittipps für die Feiertage.

4. Jahrgang · Nummer 51 Auflage 92.000

Gefunden: Barbara Boczek soll Cornelia Zuschke folgen.

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Gewählt: Koehler nach Klein der neue Heinerfestpräsident.

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www.darmstaedter-tagblatt.de

Gedacht: Schweigeminute auf dem Weihnachtsmakrt.

Gewünscht: Knortz für eine schönere grüne Welle.

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Weihnachten

Erfahrung und Kompetenz, das A & O bei der Immobilienverwaltung.

Dieses Jahr und sein Ende verlangen nach einem großen Wunschzettel

Eigentlich war ein Text mit unseren Weihnachtswünschen unter der Überschrift „Fröhliche Weihnacht überall“ ja schon längst fertig. Dann steuerte ein islamistisch verblendeter Mörder am Montag einen Lastwagen in den Weihnachtsmarkt an der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Für bisher zwölf Menschen endete ein gemütlicher Bummel zur Adventszeit mit dem Tod, viele mehr bliebem mit, teilweise sehr schweren, Verletzungen zurück. Auf einmal ist der Terror ganz nahe, viel näher als bei den Anschlägen in Paris, Nizza und Brüssel. Besonders nahe auch für uns Darmstädter, denn zahlreiche Lilienfans waren im Vorfeld des Spieles gegen Hertha BSC bereits am Montag nach Berlin gefahren, um in der Hauptstadt ein paar schöne Tage zu verbringen. Unter ihnen auch unser Online-Redaktions-Chef und Fotoredakteur Arthur Schönbein. Wie andere Darmstädter hatte er kurz vor dem Anschlag noch am Breitscheidplatz einen Glühwein getrunken. Zum Glück ist niemandem aus unserer Stadt etwas passiert. Nach dem furchtbaren Geschehen des Montagabends gab es verschiedene Reaktionen. Es gab Besonnenheit und Fürsorge. Menschen rückten zusammen, Freunde, Bekannte, Verwandte wollten sich se-

gend bedürfen. Und wann, wenn nicht zu Weihnachten, können wir mal so richtig unbescheiden sein und einen ganz langen Wunschzettel schreiben? Als Kinder haben wir uns doch auch vieles gewünscht. Nicht immer hat sich alles gleich erfüllt - aber der Wunsch ist der erste Schritt, überhaupt etwas zu bekommen.

Die Berliner Gedächtniskirche. Das Bild entstand kurz vor dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Foto: Arthur Schönbein

hen, sprechen, voneinander lesen. Es gab aber auch Schuldzuweisungen und Häme, wo eigentlich Trauer hätte sein sollen. In Berlin blieben am Dienstag die Weihnachtsmärkte aus Respekt vor dem schrecklichen Geschehen und seinen Opfern geschlossen. Andernorts waren sie geöffnet. Und das zu recht. Denn die stärkste und beste Reaktion auf den Anschlag ist das „Wir machen weiter wie bisher“ und das „Jetzt erst recht“. Wir feiern Advent und Weihnachten wie bisher, wir gehen zur Kirmes,

auf Konzerte, tragen kurze Röcke, trinken Alkohol, lachen, singen, küssen und genießen das Leben. Passieren kann überall etwas, hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Das ist der Preis der Freiheit, die wir lieben und schätzen.

Gesundheit und Frieden Weihnachten lieben und schätzen wir besonders. Es ist eine schöne Zeit. Oftmals eine Zeit mit Stress und tausend Dingen, die am besten geichzeitig erledigt werden müssen. Aber eben auch

eine Zeit der Freude und Beinnlichkeit, eine Zeit des Lichtes und der Liebe. Und: Weihnachten ist die Zeit des Wünschens. Ab einem gewissen Alter wünschen viele Menschen sich und anderen nur noch Gesundheit, und der Welt Frieden. Das sei das Wichtigste. Wie unendlich wichtig das ist, haben wir am Montag gesehen. Aber, und gerade nach diesem Jahr 2016, gibt es noch viel, viel mehr, was wir uns wünschen können, sogar wünschen müssen. Vieles, dessen wir Menschen überall auf der Welt wirklich drin-

Und deshalb wünschen wir uns zu diesem Weihnachtsfest aus vollem Herzen natürlich Frieden und Gesundheit, aber eben auch noch vieles mehr, was unser Leben besser und reicher macht: Vernunft und Weisheit, Fröhlichkeit und Humor, Mitgefühl und Geduld, Gerechtigkeit und Barmherzigeit, Großzügigkeit und Liebe, Schönheit und Poesie, Märchen und Wunder. Das sind große Wünsche, zugegeben. Aber die Hoffnung, dass sich Wünsche erfüllen, dürfen wir nie aufgeben, und schon gar nicht zu Weihnachten. Angesichts des Anschlags von Berlin haben wir uns gefragt, ob wir Ihnen nicht nur friedliche, sondern auch fröhliche Weihnachten wünschen dürfen. Wir sagen: Ja, wir dürfen! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, friedliche und fröhliche Weihnachten. Verbringen Sie die Weihnachtstage so, dass Sie hinterher aus vollstem Herzen sagen können. Schön war’s! Herzliche Grüße Ihr Darmstädter Tagblatt

„Wir werden die Punkte nicht mit Schönspielerei holen“ Lilien

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Friedliche Weihnacht’ überall!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Kapitän Aytac Sulu im großen Tagblatt-Interview – Teil 1

Seit vier Jahren spielt der in Heidelberg geborene Deutsch-Türke inzwischen für die Lilien. Mit Tagblatt-Autor Stephan Köhnlein sprach der 31 Jahre alte Mannschaftskapitän über Taktik, Teamgeist und Trainersuche und verriet, was er von Pep Guardiola als Darmstadt-Coach halten würde.

gut tun würde. Und es freut mich natürlich, dass der Ramon da Gänsehaut bekommt. DT: Worauf legen Sie dabei besonders Wert?

Führungsspieler: Aytac Sulu mit starker Leistung im Spiel gegen Freiburg. Foto: Arthur Schönbein

Darmstädter Tagblatt (DT): Herr Sulu, Interims- einen alten Fuchs so in Waltrainer Ramon Berndroth lung? hat gesagt, Ihre Ansprachen in der Kabine sind so mit- Aytac Sulu (AS): Da gibt reißend, dass er Gänsehaut es kein Geheimrezept. Ich bekommt. Wie bringt man übe vorher nicht. Das ist

AS: Das kann man so nicht sagen. Das ist jedes Spiel etwas anderes. Manchmal frage ich mich auch selbst, was ich gesagt habe (grinst).

DT: Meinen Sie, Sie können nichts Geplantes, nichts Ge- die Mannschaft damit pusspieltes. Das kommt einfach hen? aus der Emotion heraus. Es ist das, was ich denke, wo- AS: Da ist jeder Spieler anvon ich glaube, dass es der ders. Manche Spieler brauMannschaft vor dem Spiel chen das, andere nicht, neh-

men es aber gerne mit. Es ist aus meiner Sicht aber sehr förderlich für die Mannschaft, wenn der Kapitän nochmal alle zusammentrommelt und etwas sagt, damit der letzte Biss, die letzte Aggressivität da ist, wenn man auf den Platz geht. Ich würde es als Trainer genauso machen. DT: Der Mannschaftskreis nach dem Spiel war über Jahre hinweg ja auch Zeichen für die Geschlossenheit, den Teamgeist. In dieser Saison hat die > Fortsetzung auf Seite 2

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Ein Unternehmen der bauverein AG Darmstadt

Wir wünschen allen Kunden ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und danken für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen. Geflügel Petersen • Tel. 06652—73133 Drei Tage fahren, einen Tag zahlen An Heiligabend fahren Bus und Bahn auch abends und spät nachts, denn die NightLiner sind für Fahrgäste bis etwa 2.30 Uhr unterwegs. Hinzu kommt noch ein finanzielles Schnäppchen, denn der RMV bietet seinen Kunden wieder das beliebte Weihnachtsangebot an: Vom 24. bis 26. Dezember gelten RMV-Tages- und Gruppentageskarten bis zu drei Tage zum Preis von einem. Tageskarten mit Gültigkeit am 24. Dezember gelten an allen drei Feiertagen im jeweils gewählten Gebiet. Wer seine Tageskarte erst am 25. kauft, kann diese noch am 26. Dezember nutzen. DT

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Berufsinfo im BiZ Weihnachtsferien nutzen Darmstadt - Die Weihnachtsferien für berufliche Information nutzen, das empfiehlt das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Darmstadt, Groß-Gerauer-Weg 7. Hier gibt es umfangreiche Informationen rund um Ausbildung, Studium und Beruf. Jugendliche und Erwachsene, die im nächsten Jahr vor beruflichen Entscheidungen stehen, können die freien Tage für einen Besuch im BiZ nutzen und etwa freie Ausbildungs- oder Arbeitsstellen recherchieren.

Auch über Weiterbildung oder Berufsalternativen informiert das BiZ mit Büchern, Filmen und Mappen. Bildschirmarbeitsplätze mit Zugang zur Jobbörse der Arbeitsagentur und anderen Internetangeboten runden das Online-Angebot ab. Öffnungszeiten: Monta und Dienstag, 7.30 bis 16 Uhr, Mittwoch, 7.30 bis 14 Uhr, Donnerstag, 7.30 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr, Freitag, 7.30 bis 13 Uhr. Weitere Infos: darmstadt.biz@ arbeitsagentur.de, www.arbeitsagentur.de/darmstadt.


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