Ausgabe 173 2017 05

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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Kandidiert: Michael Siebel stellt sich zur OB-Wahl.

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5. Jahrgang · Nummer 5 Auflage 122.000 www.darmstaedter-tagblatt.de

Zwitschert: Brigitte Zypries im Tagblattb - Twitteriew.

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Erinnert: Walter Bechthold erzählt von alten Zeiten.

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Verändert: Wo es früher in Darmstadt Bahnhöfe gab.

Präsentiert: Im Schlossmuseum gibt es Ägyptisches zu bestaunen.

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Vorm Derby: Darmstadt zeigt Gesicht für die Lilien! SVD98

Tagblatt-Aktion: Jetzt Titelseite individuell gestalten und gewinnen

Elf Spiele ohne Sieg. Zuletzt ein 1:6 gegen Köln. Nur neun Punkte nach 18 Spielen - statistisch gesehen der sichere Abstieg. Es steht nicht gut um den SV Darmstadt 98 in der Fussball Bundesliga. Ganz und gar nicht gut. Und ausgerechnet jetzt reisen die Lilien als abgeschlagener Tabellenletzter zu einem der emotionalsten Spiele der Saison, dem Derby in Frankfurt (derzeit Dritter der Tabelle).

zeigt Gesicht für die Lili­ en – und zwar im Wortsin­ ne! Zeig uns Dein Gesicht für die Lilien auf dieser Ti­ telseite. Kämpferisch, fröh­ lich, mutig, entschlossen, optimistisch, blau-weiß an­ gemalt oder mit der Lilie auf der Wange: Mach ein Sel­ fie von Dir, klebe es auf die weiße Fläche! Und dann zeig Darmstadt Dein Gesicht für die Lilien! Hänge die Titel­ seite ins Auto, Fenster oder Schaufenster – und sende ein Foto davon an unsere Fa­ cebook-Pinnwand.

Soll Darmstadt die Punk­ te per Post nach Frankfurt schicken und aufgeben? Nein, das darf Darmstadt auf keinen Fall! Mit der Titelseite dieser Ausgabe setzt das Darm­ städter Tagblatt ein Zeichen für die Spieler, alle Fans und die ganze Stadt: Darmstadt

Die schönste „Dein Ge­ sicht für die Lilien“-Titelsei­ te des Darmstädter Tagblatt belohnen wir mit einem Li­ lien-Buch „Nur der Sportver­ ein“. DT

Donnerstag, 2. Februar 2017

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Auf dass die Lilien beim Derby wieder ihr wahres Ich stehe zum SV Darmstadt 98! Gesicht zeigen!

Foto: Selfie

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Seit 20 Jahren on Air: Radio Darmstadt Erfolgsfaktoren: Vielfalt, Offenheit Qualität

Medien Von Georgeta Iftode Vor zwanzig Jahren, am 1. Februar 1997, ist Radio Darmstadt on Air gegangen. Wer hätte damals gedacht, dass ein nichtkommerzielles Radio, das auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen ist, so lange überleben wird? Aurel Jahn ist einer der damaligen Optimisten gewesen und hat Recht behalten. Er ist als Vorstandsmitglied für die Programmorganisation zuständig und nach wie vor von dem ursprünglichen Konzept überzeugt. In den vergangenen zwan­ zig Jahren hat Jahn Tau­ sende von ehrenamtlichen Stunden investiert, um die Darmstädter über den Äther mit frischen Lokalnachrich­ ten zu versorgen. Das Schö­ ne bei Radio Darmstadt sei, dass jeder Darmstäd­ ter mitmachen kann. Auch Laien können sich für ei­ ne Sendung anmelden. Vor­ her müssen sie aber zumin­ des einen dreitägigen Work­ shop absolvieren, damit sie mit der Technik vertraut werden, erklärt Jahn. Im Gespräch mit dem Darmstädter Tagblatt erzählt er, dass alle Redakteure bei Ra­ dio Darmstadt in den The­

Aurel Jahn, einer der Radio-Macher der ersten Stunde, mit Moderatorin Jessica Biernath im Tonstudio von Radio Darmstadt. Foto: Arthur Schönbein

men, die sie anbieten, fach­ lich hervorragend seien. Er selbst ist studierter Elektro­ ingineur und bietet daher in diesem Bereich entspre­ chende Inhalte an. Dane­ ben berichtet er regelmä­ ßig über die Sitzungen der Darmstädter Stadtverord­ netenversammlung und ist bei vielen Veranstaltungen in der Stadt mit von der Par­ tie. Zwar ist das Thema Poli­ tik nicht sein Steckenpferd,

aber er hat die journalisti­ sche Begleitung des Stadt­ parlamentes von einem ver­ storbenen Kollegen geerbt.

Erste Sendung: Heinerfestbericht Der Verein von Radio Ra­ dar wurde bereits 1994 ge­ gründet. 1996 erhielten die Macher als erstes nichtkom­ merzielles Radio in Hessen die Sendelizenz. Die ers­

te Sendung berichtete vom Heinerfest in Darmstadt. Radio Darmstadt begann al­ so als Veranstaltungsradio. Das Ziel der sieben Grün­ der war aber von Anfang an, ein tägliches Programm zu gestalten. Das gelang und seit dem 1. Februar 1997 ist Radio Darmstadt auf Dau­ ersendung. Was das nicht­ kommerzielle Radio von pri­ vaten Radioanbietern un­ terscheidet: Die Redakteu­

re sind nicht weisungsge­ bunden. Sie müssen sich le­ diglich an die gesetzlichen und vereinsinternen Vor­ gaben halten. So darf Ra­ dio Darmstadt keine Wer­ bung ausstrahlen, weil es von der Staatskasse geför­ dert wird. Zusätzliche finan­ zielle Mittel sind die Mit­ gliederbeiträge und Spen­ den. Da die Redaktion aus­ schließlich aus Ehrenamt­ lern besteht, entfallen die

Personalkosten. Ausgaben hat Radio Darmstadt den­ noch. So musste vor kurzem ein neues Pult gekauft wer­ den. Aurel Jahn ist mit der Entwicklung „seines” Ra­ dios sehr zufrieden. Das Ra­ dioprogramm ist sehr breit gefächert und wartet mit qualitativ hochwertigem In­ halt auf. Denn jeder Redak­ teur ist ein Fachmann auf seinem Gebiet. Das Kultur­ programm macht eine Kul­ turkennerin. Das Jugendra­ dion machen Jugendliche. Auch fremsprachige Sen­ dungen haben sich bei Ra­ dio Darmstadt etabliert. Ei­ ne gebürtige Afghanin bie­ tet in ihrer Muttersprache Dari eine Kultursendung über Afghanistan an – die­ se wird zusätzlich auch auf Deutsch ausgestrahlt. Auch polnische Mitbürger haben mehrere Sendungen in ihrer Muttersprache. Das Ziel der internationalen Redaktion ist, die Teilhabe von Migran­ ten zu fördern. Denn Radio Darmstadt versteht sich als Bürgerradio und will allen Gesellschaftsgruppen eine Stimme geben. In der heutigen Zeit des Audio-Streamings wird es für nichtkommerzielle Sen­ der immer schwieriger. Au­ rel Jahn glaubt allerdings weiterhin an das Konzept.

Denn hinter jedem Thema, das bei Radio Darmstadt läuft, steht ein Fachmann auf seinem Gebiet. So könn­ ten Zusammenhänge und Sachverhalte pointierter dargestellt werden als bei privaten Rundfunkanbie­ tern. Außerdem stecken die Redakteure sehr viel En­ gagement und sehr viel Zeit in ihr Radioprogramm und den Sendebetrieb. Und das über Jahre hinweg und ohne Entgelt.

Info Radio Darmstadt ist ein Nichtkommerzielles Lokalradio. Nichtkommerziell bedeutet, dass keine Werbung und kein Sponsoring verbreitet werden darf. Alle Sendenden sind ehrenamtlich für Radio Darmstadt tätig und erhalten kein Geld. Sendestart von Radio Darmstadt war am 1. Februar 1997. Seitdem kann es über Antenne in Darmstadt (und der näheren Umgebung) über die Frequenz 103,4 Mhz (UKW), im Kabel auf 99,85 Mhz oder über das Internet als Webradio empfangen werden. Kontakt: Telefon: 06151-8700101; Email: buero@radiodarmstadt.de Webseite: www.radiodarmstadt.de.


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