"Die Lokale" Ausgabe Annweiler, Hauenstein und Dahn 05.10

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Die Lokale

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2010

DIE LOKALE ZEITUNG FĂœR ANNWEILER, HAUENSTEIN UND DAHN

Mai

SĂźdpfalz-Verlag

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Herausgeber: Thomas Danzer

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Kirchgasse 13

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76865 Insheim

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Telefon 0  63  41/89  72  86

ZukunftswĂźnsche am Trifels

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Wo steht Annweiler in sieben Jahren?

Wo steht Annweiler in sieben Jahren? Man kann immer noch ein bisschen was verbessern.

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Annweiler – Nur wer Ziele hat, weiĂ&#x; wofĂźr er sich anstrengen soll. Na ja, das sagt sich leicht. Schwieriger wird es, wenn man seine Zukunftserwartungen mal konkret formulieren soll. Was wĂźnschen Sie Annweiler fĂźr die nächsten sieben Jahre? Wer sich auf dem Marktplatz in Annweiler umhĂśrt, kriegt da eine Menge zu hĂśren‌ Die wirklich gute Nachricht dabei lautet: Unterm Strich leben alle Befragten hier sehr gern und sind en gros zufrieden. Doch wie in der Musik gilt auch in Annweilers Lokalpolitik: Man kann ja immer noch ein bisschen was verbessern. In verkehrspolitischer Hinsicht hatte Annweiler am Trifels in den 80er Jahren seinen „groĂ&#x;en Schubâ€?. Was fĂźr eine Erleichterung Fotos: Scherz-Schade war das damals, als die UmgehungsstraĂ&#x;e der B10 gebaut wurde. Der PKW- und Schwerlastverkehr wurde umverlegt. Mit dem jetzigen Bau der „Fluchttunnelâ€? kehren fĂźr viele Annweilerer aber bittere Erinnerungen an alte Zeiten wieder. Denn wieder rollen unzählige Laster & Co mitten durch die Stadt. Aber Gott sei Dank nur vorĂźbergehend... Und was wĂźnschen Sie Annweiler fĂźr die nächsten sieben Jahre? svs Pascal Hadjieff

Ich wßrde mir wßnschen, dass Annweiler mehr Kontakte zu den umliegenden Gebieten erhält. Dann kÜnnten auch mehr Menschen aus der Region hierher kommen. Sei es zum einkaufen oder zum ausgehen. Wenn ich mich in der Innenstadt umschaue, muss ich sagen, dass ich eigentlich immer die gleichen Leute sehe. Man kennt alle. Wirklich neue Kontakte ergeben sich kaum. Dafßr, dass Annweiler eine Kleinstadt ist, wird vergleichsweise viel geboten. Trotzdem bin ich bei Freizeitunternehmungen meistens Richtung Karlsruhe oder Kaiserslautern unterwegs. Vom Jugendhaus hier bin ich enttäuscht. Das liegt aber an meinem Musikgeschmack: Dort wird viel Gothic und Metal gehÜrt. Das mag ich nicht. Ist ßbrigens Musik, die schon vor sieben Jahren out war! Bitte lesen Sie weiter auf Seite 9

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Ă–ffnungszeiten: Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr Samstag 10 - 16 Uhr


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Auf ein Wort..

Inhalt • Die abgesackte Gerbergasse in Annweiler Seite 4 • Wer weiß was vom Jungfernsprung in Dahn? Seite 5 • Hauenstein und seine Schuhmeile Seite 7

NACHTSCHWÄRMER In Zusammenarbeit mit

Veranstaltungen und Events Seite 10

Lokale goes West

schauen, jetzt schauen wir voraus und starten mit der neuen Ausgabe für die Region Annweiler/ Hauenstein und Dahn in ein neues Kapitel unserer Zeitung. Auch wenn wir in Zukunft zwei Ausgaben betreuen und Liebe Leserinnen und Leser, herausgeben werden, wird sich an unserem Konzept mit der letzten Ausgabe konn- nichts ändern. In Zukunft werten wir auf das einjährige Be- den wir weiterhin am Prinzip stehen der Lokalen zurück- des basislokalen Journalismus

festhalten und unser Augenmerk auf Geschehnisse und Neuigkeiten mit unmittelbarem Ortsbezug in der Region richten – auch in Bezug auf die Region Annweiler/ Hauenstein und Dahn. Für Sie als Leser wird sich also nichts ändern – auch in den kommenden Ausgaben werden Sie Geschichten aus Landau und aus der Verbandsgemeinde Landau-Land zu lesen

bekommen. Zusätzlich werden jetzt aber auch Ihre Freunde und Bekannten aus Annweiler mit erstklassigen lokaljournalistischen Meldungen versorgt werden. Damit wir unseren gewohnten Standard halten können, sind wir auch auf Ihre Mithilfe angewiesen. Schreiben Sie uns doch einen Leserbrief oder eine E-Mail: Kritik und Verbesserungsvorschläge sind

ausdrücklich erwünscht, aber auch mit Lob muss nicht gespart werden. Herzliche Grüße,

Thomas Danzer Herausgeber Die Lokale, Südpfalz-Verlag

Hallo, wir sind da!!! Mark Müller 24.04.2010

Annalena 25.04.2010

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Viktoria Quint 21.04.2010 3.780 gr. Vinzentius Krankenhaus

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Angelique Schneider 18.04.2010 3.390 gr Vinzentius Krankenhaus

Lena Fey 12.04.2010 3.100 gr. Vinzentius Krankenhaus

Mika Benjamin Apfel 26.04.2010 2.960 gr. Vinzentius Krankenhaus

Luca Bernhard 22.04.2010 3.420 gr. Vinzentius Krankenhaus

Ian Timm 30.04.2010; 5.54 Uhr 3.880 gr.; 53 cm Städt. Klinikum SÜW

Alexander David Skrzypek 29.04.2010; 22:28 Uhr 3.800 gr.; 55 cm Städt. Klinikum SÜW ❤

Noel Köhler 21.04.2010; 9:47 Uhr 3.240 gr.; 51 cm Städt. Klinikum SÜW

Claire Rieder 14.04.2010; 21:53 Uhr 3.700 gr.; 53 cm Städt. Klinikum SÜW

Aaron Hill 19.04.2010; 8:48 Uhr 2.930 gr.; 51 cm Städt. Klinikum SÜW

Tabea Vivien Erb 17.04.2010; 11:56 Uhr 3.260 gr.; 52 cm Städt. Klinikum SÜW

Felix Schwaab 15.04.2010 3.180 gr. Städt. Klinikum SÜW

Tobias Brödel 07.04.2010; 10:32 Uhr 2.800 gr.; 50 cm Städt. Klinikum SÜW

Moritz Lauer 31.03.2010; 15:18 Uhr 3.600 gr.; 55 cm Städt. Klinikum SÜW

Oliver Gappel 11.04.2010 3.070 gr. Vinzentius Krankenhaus

Jason Wiuck 23.04.2010

In Kooperation mit dem Klinikum Landau - Südliche Weinstraße und dem Vinzentius-Krankenhaus stellen wir die Babys der letzten Wochen aus unserem Verbreitungsgebiet vor. Wenn auch Sie Ihr Baby in dieser Rubrik veröffentlichen möchten, setzen Sie sich mit uns inVerbindung: SüdpfalzVerlag „Die Lokale”, Kirchgasse 13, 76865 Insheim oder per E-Mail an: Neele Borré 07.04.2010; 8:50 Uhr 3.180 gr.; 51 cm Städt. Klinikum SÜW

Lisa Marie Heil 09.04.2010; 11:13 Uhr 3.640 gr. 52 cm Städt. Klinikum SÜW

Till Danner 04.04.2010; 02:42 Uhr 3.130 gr.; 51 cm Städt. Klinikum SÜW

info@suedpfalz-verlag.de Alle mit ❤ markierten Aufnahmen von Fotografin Susanne Stille ❤


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Fasziniert vom Trifels Das Museum unterm Trifels und seine thematischen Schwerpunkte Annweiler – Hier lernt man alles Besondere, was für Annweiler typisch ist und sonst nirgendwo zu sehen ist. Das neue „Museum unterm Trifels“ gibt es seit 2001. Das Ausstellungskonzept hat Museumsleiter Hans-Joachim Kölsch erarbeitet. Sein Ziel: Möglichst viel von der Stadt- und Trifelsgeschichte zeigen, dabei aber bestimmte Schwerpunkte setzten. „Dazu gehört unter anderem der Wiederaufbau der Trifels-Burg im Dritten Reich“, sagt Kölsch. Viele Touristen, aber auch Einheimische wüssten es oftmals nicht, wann „der Trifels“ (bzw. das, was wir heute von der Burg kennen) eigentlich gebaut wurde. „Die meisten Wanderer denken, dass es sich um eine rein mittelalterliche Burg handelt, die glücklicherweise nie zerstört wurde“, sagt Hans-Joachim Kölsch. „Das könnte man sogar annehmen, weil die Burg tatsächlich nie erobert wurde.“ Aber das stimmt nicht. „Der größte Teil ist im Dritten Reich gebaut worden. Man kann heute zum Trifels hochgehen und wird nirgendwo einen Hinweis dazu finden“, sagt Kölsch, der nicht zuletzt aus diesem Grund jenem Geschichtskapitel im Museum besondere Aufmerksamkeit eingeräumt hat. Die Nationalsozialisten planten, die ehemalige Reichsburg in eine „deutsche Weihestätte“ als „Symbol deutscher Macht“ umzuwandeln. Eine Diaschau zeigt im Museum die verschiedenen Rekonstruktionsversuche der Burg. „So einen großen Saal wie den Kaisersaal im groß

angelegten Trifels-Palast hat es im Mittelalter nicht gegeben“, sagt Kölsch: „Das ist Stein gewordene Ideologie.“ Die imposante Wirkung des Baus sollte hauptsächlich dem übersteigerten Nationalismus der Faschisten dienen. Hans-Joachim Kölsch war es wichtig, auf diesen historischen Tatsachen zu insistieren. Früher hatten es „Heimatkundler“ oft nicht einfach gehabt, wenn sie nationalsozialistische Fakten thematisiert hätten. Doch die Reaktionen in Annweiler waren, wie HansJoachim Kölsch sagt, durchweg positiv. „Nach 70 Jahren nimmt man es heute gelassen. Betroffene Personen von damals leben heute ja nur noch wenige. Es wird akzeptiert und gut geheißen, dass ein Museum die Nazizeit thematisiert.“ Mit drei Räumen ist Annweilers „Stadtgründer“ Friedrich II. am prominentesten im Museum vertreten. In einem Raum ist das neueste Modell des Castel de Monte zu sehen. Jenes Geheimnis umwobene Schloss im Süden Italiens wurde etwa 1240 zu Zeiten Kaiser Friedrichs II. gebaut. Das Modell, das nach neuesten Vermessungen des achteckigen Schlosses erstellt wurde, ist der ganze Stolz des Museums. „Wir sind auch mit beteiligt, wenn im September die große Staufer-Ausstellung stattfindet“, sagt Kölsch. „Die Schau wird nicht nur in Mannheim zu sehen sein. Annweiler wird gewissermaßen ein Außenstandort dabei sein.“ Weil sich die Ausstellung der deutsch-italienischen Verbindungen im damaligen Stauferreich widmet, wird das Modell im Museum unterm Trifels einen be-

Zeigt her Eure Steine… Hans-Joachim Kölsch leitet das Museum unterm Trifels in Annweiler. Die Wand links ist aus nachgebildeten „BuckelQuadersteinen“, wie sie auf der Burg Trifels verbaut wurden. Rechts zu Annweiler hat eine lange Museumstradition. Schon vor dem Zweiten Weltsehen sind Nachbildungen salischer Mauersteine nach Originalen der krieg hatte die Stadt ein Museum, das allerdings bei den Bombardierungen Burg „Schlössel“ bei Klingenmünster. Fotos: Scherz-Schade 1944 restlos zerstört wurde. In den 1960er Jahren eröffnete an der Queich erneut ein Museum. Nach einer längeren Schließung und Umbaumaßnahsonderen Rang einnehmen. te“ fand hier freilich schon lange vor men wurde dieses Museum am Schipkapass im Juni 2001 wieder eröffnet. Auch Richard Löwenherz, der auf der den Staufern statt. Deshalb widmet Trifelsburg gefangen war, ist ein Raum sich das Museum auch der steinzeitligewidmet. Eine Multimedia-Show er- chen Epoche. Arbeitsgerätschaften, zählt mittels einer anschaulichen Bil- Keramiken und andere frühgeschichtdergeschichte die spannende Story. lichen Artefakte werden hier gezeigt. „Ein Bekannter von mir ist Comiczeich- Das Museum will sein Angebot vor alner und hat uns diesen Raum über- lem unter Kindern und Jugendlichen haupt ermöglicht“, sagt Kölsch. „Das bekannter machen. Es bietet hierzu wäre ansonsten nicht bezahlbar oder Programme für Kindergeburtstage realisierbar gewesen.“ Von seiten der oder Schulklassen an. Auch themaStadt weiß Kölsch nur Gutes zu berich- tisch individuelle Führungen für Erten. Sein Museum habe volle Unter- wachsene sind möglich. svs stützung. Hans-Joachim Kölsch: „Ver- Nächste Veranstaltung: glichen mit anderen Städten ähnlicher Fr. 11.6.2010 – 19.30 Uhr: Vortrag von Größe ist es hier doch sehr gut. Landau Dr. Antje Kluge-Pinsker: Das Steinenetwa hat kein solches Museum.“ schloss bei Thaleischweiler-Fröschen. Nach Speyer ist Annweiler die zweitäl- Facetten des Lebens in einer hochmitteste Stadt der Pfalz. Doch „Geschich- telalterlichen Burg (12. Jh.)

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Hierbei kann man sein Brennholz im Wald selbst aufarbeiten. Natürlich nur mit der persönlichen Schutzausrüstung und mit den notwendigen Motorsägenfertigkeiten. 2. Brennholz lang An befahrbaren Waldwegen findet man aufgeschichtete längere Baumstämme, die man dort selbst auf die gewünschte Länge einschneiden oder

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Mobilität im Focus Absacker in der Gerbergasse

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Wie und wann wird die abgesackte Straße repariert? Annweiler – Durch die kleine Gerbergasse in Annweiler dürfen prinzipiell Autos fahren. Bis zu 3,5Tonner können dort passieren. Das vermutlich hat der historisch bedeutsamen Gerbergasse letztes Jahr allerdings nicht gut getan. Im September 2009 ist am Straßenrand der Queichbettbefestigung das Straßenpflaster abgesackt. Seitdem ist diese Durchfahrt für die Autos gesperrt. Und seit nunmehr sechs Monaten warten Anwohner und Geschäftsleute darauf, dass der Absacker wieder repariert wird. Kopf schüttelnd steht Jörg Jahraus vor seinem Fahrradgeschäft Barbarossa Bike in der Gerbergasse. Direkt vor

seinem Laden stehen die Gitter und die weiß-rote Straßenbau-Absperrung mit den Baustellen-Blinklichtern. „Das war schon unsere Weihnachtsbeleuchtung“, scherzt Jörg Jahraus. Er nimmt’s mit Humor. Doch seine Geduld wird aufs Äußerste strapaziert. Denn bereits nach dem letzten Ritterfest im September war die Gerbergasse abgesackt und die Absperrung „als Provisorium“ aufgestellt worden. Jahraus: „Dass das Ganze jetzt so lange dauert, finde ich ärgerlich.“ Darüber hinaus wurmt den Zweiradfan, dass zurzeit gar kein Ende abzusehen ist, wann der Schaden endlich behoben wird. „Ich habe mich telefonisch um Auskunft bei der Stadt und bei der Verbandsgemeinde bemüht. Einen konkreten Termin konnte mir niemand nennen.“ Anscheinend ist man bei den zuständigen Fachleuten am zweifeln, ob man lediglich die Straße auszubessern hat oder ob generell eine Sanierung an jener Stelle der Gerbergasse notwendig ist? Eventuell muss man mittels Pfählen das Erdreich an der Queich stabilisieren, was aufwändiger und teurer wird. Schön und gut. Muss es deshalb aber ein halbes Jahr dauern? Jörg Jahraus hat einen vagen Verdacht: „Wenn das Pflaster am vorderen Teil der Gerbergasse abgesackt wäre, also dort, wo jeder den Schaden sofort sehen kann, dann wären die Bauarbeiten bestimmt schon längst über die Bühne gegangen.“ Sei mal dahingestellt, ob das so wäre, wenn… Tatsächlich sind die Mühlen der Verwaltung jedenfalls in der Angelegenheit Gerbergasse mächtig am mahlen. Allerdings braucht das so seine Zeit. Aufgrund der Verkehrssicherungspflicht ist die Stadt Annweiler für die kaputte Gerbergasse zuständig. Allerdings erledigen in Rheinland-Pfalz die

Seit Oktober 2009 provisorisch gesperrt: Das Straßenpflaster in der Gerbergasse ist abgesackt und wartet seitdem auf bessere Zeiten. Später soll der Autoverkehr hier wieder durchfahren dürfen. Foto: Scherz-Schade Verbandsgemeinden die Verwaltungstätigkeiten für die Ortsgemeinden und die Stadt. Wenn man also wissen will, ab wann die abgesackte Gerbergasse wieder begradigt wird, fragt man am besten Kurt Wagenführer, Bürgermeister der Verbandgemeinde Annweiler am Trifels: „Es wurde in der Vergangenheit ein Ingenieurbüro beauftragt, ein Sanierungskonzept vorzuschlagen. Auf einer Länge von 25 Metern hatte sich in der Gerbergasse die Mauer zur Queichseite hin geneigt“, erklärt Wagenführer. „Das Konzept des Büros hatte eine Lösung vorgeschlagen, die mehrere hundert Tausend Euro in Anspruch genommen hätte. Für die Stadt unbezahlbar.“ Diese Sanierungsmaßnahme hätte eine Umleitung der Queich erfordert und vermutlich mehrere Jahre gedauert. Wer weiß: Wenn in fetten Jahren ausreichend Moneten in der Kasse gewesen wären, hätte man vielleicht dem Konzept flugs den Zuschlag gegeben. Doch stattdessen wurde nochmals überprüft – das dauert eben seine Zeit – und siehe da: Es geht auch mit

einer kostengünstigeren Lösung. Wagenführer: „Es wird etwa 30 bis 40.000 Euro kosten.“ Die Queichmauer, die vor zig Annweiler Generationen gebaut wurde, wird gestützt und erneuert. Doch bis gebuddelt wird, fließt noch viel Wasser die Queich hinunter. Denn für diese Baumaßnahme muss erst die wasserrechtliche Genehmigung eingeholt werden (Wagenführer: „Der Antrag ist seit Wochen gestellt. Wir erwarten demnächst die Erlaubnis.“), dann muss das Ausschreibungsverfahren nach VOB eingeleitet werden und wenn sich dann ausführende Firmen erfolgreich darauf beworben haben, wird der günstigste Bieter ausgewählt, wozu allerdings eine Stadtratentscheidung notwendig ist. „Ich gehe davon aus, dass spätestens im Sommer gebaut wird“, sagt Wagenführer. „Wenn die Mauer richtig eingestürzt wäre, hätte die Stadt eine Eilentscheidung treffen müssen und es wäre alles schneller gegangen. Das war aber nicht notwendig.“ Es war ja nur ein Absacker. svs

Mit Sensor, Piepsignal und Bildschirm Einparkhilfen erleichtern das Rückwärtsfahren „Einparkhilfe? Kannst Du nicht rangieren?“ So oder so ähnlich lauteten vor ein paar Jahren noch die meisten Reaktionen auf die piepsenden Gerätchen, die das Einparken und Rückwärtsfahrern vereinfachen sollten. Mittlerweile hat sich die Skepsis gelegt. Zentimetergenau einparken, ohne die Stoßstange des benachbart parkenden PKW zu berühren, das ist eine Kunst für sich. Solche Fahrmanöver meistert man am besten, wenn man sie mit Ruhe, Konzentration und Geduld angeht. Doch gerade diese großen drei Tugenden fehlen den meisten von uns, wenn wir im stressigen Alltag irgendwo einparken müssen. „Je nach Situation sind die Einparkhilfen für alle Fahrer eine große Erleichterung“, sagt Jürgen Reiss, Automobil-Serviceberater in Landau. „Als einfachste Version gibt es die normalen Einparkhilfen mit drei Sensoren, die am Fahr-

Jürgen Reiss zeigt, wo die Sensoren sitzen. Foto: Scherz-Schade zeug hinten angebracht sind.“ Die Sensoren messen die Abstände zum Hindernis, das sich hinter dem Fahrzeug befindet. Diese Einparkhilfen sind einfach in der Bedienung. „Das Gerät startet automatisch, wenn man den Rückwärtsgang eingelegt hat

und beginnt per Piepsignal wie ein Countdown zu zählen.“ Je kürzer der Abstand, desto schneller piepst es. „Bei Skoda zum Beispiel geht es bis auf etwa 30 cm Entfernung vom Hindernis“, erklärt Reiss. „Dann tönt das Signal durchgehend.“ Es gibt auch optische Einparkhilfen. Hierzu sind im Fahrzeug Innenleuchten mit LED-Lämpchen ausgestattet, die beispielsweise in unterschiedlichen Farben leuchten. Und zwar in Abhängigkeit von der Distanz, die man auf das Hindernis Fahrzeug hält. „Das sind meistens die Farben Grün, Gelb und Rot“, sagt Jürgen Reiss, „wobei bei Rot hat es meistens schon gekracht!“ Bei den komfortableren Einparkhilfen sind auch an der Fahrzeugfront Sensoren angebracht. Auf diese Weise kann man sich beim Rangieren vollständig auf die Signale des Gerätes verlassen. svs


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Hier muss niemand mehr Das Ende vom Klo an der Hauptstraße Dahn – Auch eine öffentliche Bedürfnisanstalt kommt in die Jahre. Das WC an der Hauptstraße in Dahn jedenfalls war schon lange „nicht mehr schön“ und seit Jahren nicht mehr in Betrieb. Nun wurde die Toilette abgerissen. „Der dortige Innenstadt-Bereich wird rundum neu gestaltet“, sagt Alexander Fuhr, Stadtbürgermeister von Dahn. Nein, wirklich vermissen wird die Toilette wohl niemand aus Dahn. Das öffentliche WC nämlich war in den letzten Jahren ohnehin schon immer geschlossen. „Wir haben am Rathaus neue WCs geschaffen“, sagt der Stadtbürgermeister. „Und der Platz, wo im Moment die Ruine der alten Toilette steht, wird bald ein ganz neues Aussehen bekommen. Und eine neue

Abriss an der Dahner Kreuzung Hasenbergstraße Ecke Marktstraße. Das alte WC-Haus hat längst ausgedient und muss einem Minikreisel weichen. Foto: Scherz-Schade Funktion.“ An jener Stelle soll ein , Hasenberg- und Kanalstraße zuMinikreisel gebaut werden, der künftig einfach und unkompliden Autoverkehr zwischen Markt- ziert fließen lässt. „Auch die

beiden Bushaltestellen an diesem Platz werden neu gestaltet“, so Fuhr. Momentan sieht die WC-Ruine fast ein bisschen traurig aus. Flink mal pullern an der B 427 – das geht schon lange nicht mehr. Ersatzweise können aber beispielsweise Autofahrer, die in Dahn „unbedingt mal müssen“, die öffentlichen Toiletten am Kurpark benutzen. Hier lässt sich auch das Auto für den kurzen Moment besser parken. Nach den Abrissarbeiten werden demnächst die Rohre und Abwassersysteme zur Kanalisation verlegt und ab September beginnt dann laut Plan der Straßenbau. „Bis zum Frühjahr 2011 wird alles fertig sein“, sagt Alexander Fuhr. Dann geht’s am Kreisel rund… svs

Wer weiß was vom Jungfernsprung? Die Legende vom Felsen in Dahn ist heute noch lebendig Dahn – Der „Jungfernsprung“ ist der charakteristische, steile Felsen in der südpfälzischen Stadt Dahn. Etwa 70 Meter überragt das Gestein die Häuser. Den Namen hat der Jungfernsprung nach einer Sage erhalten: Eine Jungfrau soll sich hier auf der Flucht vor einem Raubritter einst in die Tiefe gestürzt haben. „Die Lokale“ ist der Frage nachgegangen, wie viel die Dahner heute noch von der Legende wissen. Und vor allem, was die Dahner davon halten? Fragt man Passanten an der viel befahrenen Dahner Ortsdurchfahrt, ob sie wohl die Geschichte vom Jungfernsprung kennen, dann sagen die meisten prompt: „Na, klar!“ Auch vielen Touristen ist die Legende vertraut. Schließlich wird in Gastzeitschriften und Info-Broschüren über Dahn auch von der legendären Geschichte berichtet: Dass einst eine Jungfrau im Dahner Wald unterwegs war, um Beeren zu pflücken. Dass sie dort einem finsteren Zeitgenossen begegnete, der der Überlieferung zufolge der Raubritter Hans Trapp gewesen sein soll. Der Unhold wollte der Jungfrau an die Wäsche und verMarkante Felsenklippe in Dahn: Der Jungfernsprung mutlich nicht nur das. Deshalb nahm die junge Dahnerin Reißaus, gelangte aber auf ihrer Flucht an die Klippen des hohen Sandsteinfelsen. Den Vergewaltiger im Nacken stürzte sich die Jungfrau hinunter und – so das Wunder der Legende – sie überlebte den 70 Meter-Sprung unversehens. „Irgendein wahrer Kern wird an der Geschichte schon dran sein“, mutmaßt der ältere Herr, der seinen Blick prüfend in die Höhe richtet. „Vielleicht hat tatsächlich jemand mal hier einen Sturz überlebt? Vielleicht war es eine Frau, die sich unten in den Ästen der Bäume gefangen hat? Das wäre schon Sensation genug bei dieser Höhe, oder?“ Der Sage nach, die 1858 der Dichter Sie weiß selbstverständlich Bescheid: Sandra Lahr von der Apotheke am Jung- August Becker zu Papier gebracht fernsprung mag vor allem das gute Ende der Geschichte. Fotos: Scherz-Schade hat, soll die Jungfrau tatsächlich

ohne jede Verletzung unten angekommen sein. „An der Stelle, wo ihre Füße nach der Landung unten aufgetreten waren, sprudelt seitdem eine Quelle“, sagt Sandra Lahr. Sie muss es wissen. Schließlich arbeitet Sandra Lahr in der namensverwandten Apotheke am Jungfernsprung. Sandra Lahr: „Selbstverständlich kenne ich die Sage und ich finde sie wunderschön.“ Man kann davon ausgehen, dass die Sage vom Jungfernsprung – so wie alle Legenden – nicht nur einen sondern gleich mehrere wahre Kerne hat. Den Hans Trapp etwa hat’s wirklich gegeben. Er lebte als Ritter „Hans von Trotha” in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und war mit knapp 2 Metern von sehr großer Gestalt. Von Trotha hatte, obwohl er aus dem entlegenen anhaltinischen Sachsen stammte, die Burgen Berwartstein und Grafendahn käuflich erworben. Vielleicht hat das die Leute im kleinen Dahn damals beunruhigt: Da kommt ein 2-Meter-Riese mit irre viel Kohle daher und kauft uns die Burgen vor der eigenen Haustür weg? Zudem war von Trotha in eine kriegerische Fehde mit Kloster und Kirche verwickelt. Das musste die Leute skeptisch stimmen. Zur Warnung erzählte man sich also schlimme Geschichten von jenem Raubritter. Die Schreckstorys machen sich besonders gut, weil man junge Mädels ohnehin nicht gern allein in den Wald ziehen lässt… Die Quelle am Fuße des Jungefernsprungs gibt es ebenfalls. Dahn wurde erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit so genannten Laufbrunnen ausgestattet, d.h. mit mehreren aufs Stadtgebiet verteilten Brunnen, die für jedermann öffentlich zugänglich waren. Das heißt, dass in dieser Zeit „Wasser für alle“ ein beliebtes Thema war, das auch August Becker mit seiner Niederschrift gerne aufgriff. Die ersten modernen Wasserleitungen wurden in Dahn ab 1905 verlegt. svs

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Haus und Garten Schön schlau beim Dachausbau Wohnraum schaffen in der obersten Etage In einem Dachboden steckt mehr als nur eine Abstell- oder gar Rumpelkammer! Wer den Mut, die Energie und das Geld aufbringt, seinen Dachboden auszubauen, schafft sich in der obersten Etage unter den Dachziegeln zusätzlichen Wohnraum. Oftmals haben die dort neu gewonnenen Räume ihren ganz eigenen Charme, auf den die Hauseigentümer später ungemein stolz sein können. Doch bevor man sich ans Werkeln macht, sollte man einige wesentliche Dinge vorher planen und berücksichtigen. Zu allererst muss man beim Dachausbau die Bedingungen des Gesetzgebers beachten. Man muss sich etwa mit dem „Antrag auf Nutzungsänderung“ befassen oder sich vorab über die „Bestimmungen von Wärmedämmwerten“ informieren. Diese und ähnliche Vorschriften müssen beim Dachausbau eingehalten werden. Am besten erkundigt man sich deshalb schon vor Planungsbeginn beim zuständigen Bauamt über die baurechtlichen Voraussetzungen für das Ausbauvorhaben. Das kann zunächst formlos geschehen.EsistnichtjedemDachausbau zwingend eine amtliche Genehmigung nötig. Die Genehmigungspflichten hängen nämlich vom Umfang der Bauvorhaben ab. Die wichtigste Frage beim Dachausbau ist eine persönliche Frage: Was versprechen Sie sich vom Ausbau der Top-Position Ihres Hauses? Falls Sie schlichtweg neuen, gemütlichen Platz für neuen Wohnraum schaffen wollen, müssen Sie sich zum Beispiel keine Gedanken über neu zu verlegende Wasserleitungen machen. Wenn aber in dem „Dachzimmer“ später einmal die erwachsenen Kinder wohnen sol-

len, wäre ein separates WC oder Bad von Vorteil. Dann benötigt man einen zusätzlichen Wasseranschluss. Wie sieht es mit einer Küche aus? Eventuell wird der Raum später einmal vermietet. Dann wäre eine Kochnische mit Geschirrspülautomat das mindeste. Also: Wasserleitungen und Abwassersystem sollte man bei der Planung von Anfang an mitberücksichtigen. Kosten- und Lageplan Man erstellt vom Dachbodenraum eine Zeichnung. Sie gibt einem die beste Übersicht über die Raumaufteilung. In diesen Plan werden nicht nur Fenster und Türen, sondern auch Heizung, Wasseranschlüsse, Steckdosen und Stromleitungen eingezeichnet. In einer separaten Liste stellt man nun sämtliche Materialien zusammen, die beim Dachausbau verwendet werden sollen. Ähnlich wie beim Kochrezept schätzt man auch die Mengen ab, die benötigt werden. Zudem sollte man eine weitere Liste anfertigen, die genau abwägt, welche Arbeiten man in Eigenleistung erbringen kann (und will…) und für welche Aufgaben man unbedingt Handwerker bestellen

Foto: Hornbach muss. Erst mittels dieser beiden Listen und der Zeichnung lassen sich ernsthaft die Kosten abschätzen, die der Dachausbau mit sich bringen wird. Die ungeliebte Dachschräge Das A und O beim Dachausbau sind die Isolation und Dämmung des Daches. Die Dachschrägen müssen mit entsprechenden Materialien „gefüllt“ werden. Hierzu lassen sich etwa 100 mm-Hartschaumplatten (z.B. „Styropor“) verwenden, die einfach zwischen die Sparren geklemmt werden. Man kann auch die so genannte Rockwool oder (gelbfarbene) Steinwolle verwenden. Beide Materialien sind hervorragend

zur Dämmung geeignet. Diese Dämmung ergänzt man mit Mineralwollplatten, die eventuell 30 mm dicken Platten werden auf die Dämmungsmaterialien aufgesetzt und ebenfalls zwischen die Dachlattenkonstruktion eingesetzt. Die Dämmung wird jetzt noch mit einer Dampfsperre aus Folie überzogen. Die Dampfsperre wird so über der kompletten Dämmung befestigt, dass sie an den Stößen überlappt. Luftlöcher lassen sich vermeiden, indem man die Nahtstellen mit einem speziellen Dichtband verklebt. Die Dampfsperren sind Folien aus Kunststoff oder Aluminium, die man auf den Innenseiten von Außenwänden oder eben Dächern anbringt. Sie verhindern, dass feuchte Raumluft in diese Bauteile eindringt. Die Luftfeuchte würde sich nämlich in den kälteren Bereichen im Innendach als Kondenswasser niederschlagen. Dann würde das Dach durch Feuchte stocken. Umgekehrt schützt die Dachdämmung in Sommer vor Überhitzung. Bei der Auswahl des Dämmstoffs muss man allerdings die zum Zeitpunkt des Bauantrags gültige Energieeinsparverordnung beachten. red

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Wie lang ist eine Schuhmeile? Etwa fünf Jahre lang und vier Millionen… Hauenstein – Samstags und sonntags zum Shopping, nämlich Schuhe kaufen in Hauenstein… Das ist der Traum von Hauenstein. Mit einem Terrain für Erlebniseinkauf, der so genannten „Schuhmeile“, will die Orts- und Verbandsgemeinde Hauenstein zahlungskräftige Kundschaft anlocken. Aus nah und fern. Eine Quartiersgemeinschaft der beteiligten Geschäfte, Firmen und anderen Interessenten ist bereits gegründet. Das große Projekt soll in fünf Jahren fertig sein. Doch bereits Ende Oktober diesen Jahres soll mit dem Straßenbau an der Schuhmeile begonnen werden. Draußen am Ortseingang zu Hauenstein reiht sich Schuhladen an Schuhladen, Geschäfte, Outlet-Verkauf und vieles mehr. Hier soll eine attraktive Infrastruktur entstehen, die noch mehr Lust auf gute Schuhe macht. Das Vorhaben läuft in der lokalen Politik unter dem Titel „Attraktivierung der Schuhmeile“. Zwar sind Schuhkunden stets gut zu Fuß, aber sie fahren halt auch alle Auto. Also bedeutet „Attraktivierung der Schuhmeile“ zunächst mal, für die Auto fahrenden Schuh-

„Die Quartiersgemeinschaft zur Schuhmeile ist gegründet“, freut sich Hauenstein ist die Stadt der SchuHauensteins Ortsbürgermeister Bernhard Rödig. Fotos: Scherz-Schade he und geht seinen Weg. kunden neue Parkplätze zu bauen. Damit wird das Eingangsfeld zu Hauenstein aufgewertet. Auch die Seitenstreifen der Straßen werden neu gestaltet. „Es geht darum, das Gebiet der Schuhmeile optisch zu attraktivieren“, sagt Ortsbürgermeister Bernhard Rödig. „Es soll

zudem ein Pavillon gebaut werden, in dem Infos für Besucher und Touristen angeboten werden.“ Was die Belange des Tourismus angehe, habe die Verbandsgemeinde die Federführung übernommen. „Für die Schuhmeile sind mit allem drum und dran etwa 4 Millionen

Euro verplant“, sagt Bernhard Rödig. Eine enorme Summe, die nur mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz aufzubringen ist. Und tatsächlich gibt das Land auch einen Anteil. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sich auch die „betroffenen“ Schuhgeschäfte

und Schuhunternehmen an dem Vorhaben beteiligen. „Wir haben eine Quartiersgemeinschaft gegründet“, sagt Rödig. „Darin sind alle zusammen geschlossen, die im Gebiet der Schuhmeile ihre Grundstücke oder ihr Geschäft haben und dort Geld verdienen.“ Von der Rechtsform her soll die Quartiersgemeinschaft ein eingetragener Verein werden. Der Gemeinderat hatte schon im Vorfeld der Gründung beschlossen, dass auch die Ortsgemeinde Mitglied in der Quartiersgemeinschaft wird. „Wir sind ja auch Anlieger in der Industriestraße mit einem Grundstück“, sagt Bernhard Rödig. Im Vorstand des Interessenvereins sind Inhaber der Schuhgeschäfte und als vorsitzender Vorstand ist Bernhard Rödig gewählt worden: „Die Quartiersgemeinschaft wird eine Satzung bestimmen, nach der sich die Mitglieder an den Kosten für die Attraktivierung der Schuhmeile beteiligen.“ Der „Finanzschlüssel“ hierzu – sprich: wie viel Geld müssen die Beteiligten jeweils beisteuern – muss aber noch ausgetüftelt werden. Bernhard Rödig geht davon aus, dass das Projekt in etwa fünf Jahren

Kur-Urlaub und Wellness im berühmten Karlsbad – Böhmen Schon im Mittelalter wusste man um die heißen Quellen im Westen Böhmens und ab dem ausklingenden 17. Jh. trafen sich die gekrönten Häupter, der Hoch-, Geld- und Geistesadel aus ganz Europa im mondänen Karlsbad. Später erhielten auch noch Marienbad und Franzensbad den Status Kurort und damit war das „gesunde Trio“ in dieser waldreichen Mittelgebirgslandschaft geboren. Die gut erhaltenen historischen Kureinrichtungen laden zum Verweilen und Promenieren ein. Berühmt sind die Weißen Kolonnaden. Auch moderne Kureinrichtungen setzen die Tradition der altehrwürdigen Kurstadt fort. Karlsbad besitzt insgesamt 14 Quellen. Die bekannteste und stärkste befindet sich in den Weißen Kolonnaden und wird Sprudel (Vřídlo) genannt. Sie ist 72 °C heiß, schießt bis 14 Meter in die Höhe und besitzt eine Schüttung von 2000 Litern pro Minute. Berühmt ist auch das 1701 gegründete, am Ufer der Teplá gelegene Grandhotel Pupp. Die größte architektonische Sehenswürdigkeit ist die 1736 von Kilian Ignaz Dientzenhofer erbaute Kirche der Maria Magdalena oberhalb des Sprudels. Nicht nur der Kern, sondern auch die insgesamt 130 Kilometer langen Wanderwege durch die drei die Stadt umgebenden Gebirge sind eine Attraktion und erlauben einen guten Blick auf Stadt und Kurzentrum. In der Stadtinformation gibt es eine Wanderkarte zu kaufen. Oberhalb der Stadt steht der mittels Standseilbahn zugängliche Aussichts-

Park-Kolonnade in Karlsbad . turm Diana. Er ist 35 Meter hoch, wurde 1914 erbaut und hieß ursprünglich Freundschaftsaussichtsturm. Im westlichen Vorort Doubí im Egertal befindet sich der sagenumwobene Hans-Heiling-Felsen. Fünf Kilometer weiter egeraufwärts steht die gut erhaltene und zugängliche Burg Loket, wo zahlreiche Kulturveranstaltungen stattfinden, und die älteste Kettenbrücke Böhmens von 1836. Das Stammhaus des bekannten Kräuterschnapses Becherovka (Karlsbader Becherbitter) befindet sich ebenfalls in Karlsbad. In dem „becherovkagrün” gestrichenen Haus ist ein Museum mit Ausstellungsstücken rund um diesen Schnaps untergebracht. Eine weitere Spezialität sind die Karlsbader Oblaten, ein Feingebäck, das Klein- und Kleinstbäcker frisch hergestellt im Straßenverkauf anbieten. Für Mineralogen und Mineraliensammler bieten Karlsbad und seine

Foto: pixelio Umgebung eine Besonderheit. An den Thermalquellen tritt Aragonit als Sinterbildung auf, der hier als Sprudelstein und Erbsenstein bezeichnet wird. Während es sich beim Sprudelstein um einen wellenförmig gebänderten Kalksinter handelt, ist der Erbsenstein eine Ansammlung von Kalkkügelchen. Diese bilden sich an heißen Quellen durch Ablagerungen an schwebenden Fremdkörpern. Werden diese zu schwer, sinken sie zu Boden und bilden Aggregate.

Reiseverlauf:

1. Tag (530/7) Abfahrt gegen 07:30 aus der Heimat über Speyer, Heilbronn, Nürnberg zur A 93, Weiden, Marktredwitz, Cheb (Eger) nach Karlsbad. (Zimmerverteilung und Abendessen). 2. Tag (120) Egerland-Rundfahrt mit Stift Tepl, Marienbad und Schloss Königswart

Nach dem Frühstück erwartet Sie unserer Reiseleiter. Durch den romantischen Kaiserwald fahren Sie zum Stift Tepla und sehen die romanische Basilika, die später gotisch und barock umgebaut wurde, den Konventsbau von Christopf Dientzenhofer aus den Jahren 1685-1721 und die mit 80.000 Bänden zweitgrößte Bibliothek in Tschechien. Anschließend zeigt Ihnen die Reiseleitung bei einem Rundgang durch Marienbad die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Neubad, Casino, die achteckige neobyzantinische Maria-Himmelfahrt-Kirche, singende Fontäne, Brunnenhalle und die schmiedeeiserne Kolonnade. Vor der Rückfahrt nach Karlsbad besuchen Sie noch den kleinen Kurort Bad Königswart. Im Empireschloss, dem einstigen Sitz des österreichischen Kanzlers Fürst von Metternich, sehen Sie die stilvoll restaurierten Gemächer mit interessanten Sammlungen von Porzellan, Waffen, und Münzen, die Metternich von seinen vielen Staatsbesuchen mit nach Hause brachte. (Abendessen im Hotel). 3.-7. Tag Im stilvollen Ambiente der Karlsbader Kurhotels können Sie sich verwöhnen und vitalisieren lassen, Ihre innere Harmonie finden und neue Kraft tanken. Das Spa Resort Sanssouci öffnet die Pforten seiner „Gärten der Gesundheit“. Entspannen Sie sich nach Lust und Laune. Lassen Sie sich verwöhnen und konzentrieren Sie sich ganz auf sich selbst. Die Karlsbader Heilkur, deren wich-

tigster Bestandteil die Trinkkur ist, begann ihre Tradition bereits vor 650 Jahren. Deren Erfolge in Therapie und Vorbeugung indizierter Krankheiten basieren auf der Verwendung von Thermalwasser, Heilgasen sowie Peloiden. Alle diese 100% natürlichen Heilmittelquellen befinden sich auf dem Territorium von Karlovy Vary. Das Spa Resort Sanssouci verfügt über langjährige Erfahrungen in der Gewährung der Karlsbader Kurorttherapie auf höchstem Niveau. Die

abgeschlossen sein wird. “Das große Ziel ist, den Tourismus, der ‚da draußen’ bei den Schuhgeschäften stattfindet, mit dem Ortskern zu verbinden. Wir wollen, dass die Gäste auch Hauenstein selbst besuchen.“ Ob sich das Projekt irgendwann tatsächlich „rechnet“, ob also so viel Gewerbesteuer in den Hauensteiner Kassen klingelt, dass sich die Gemeinde-Investitionen einmal refinanziert haben werden, lässt sich heute nicht vorhersagen. Knallharte Wirtschaftsgutachten scheinen in Hauenstein jedenfalls nicht geplant. Bernhard Rödig: „Wir hatten in der Vergangenheit öffentliche Befragungen von Schülern durchführen lassen und werden das in bestimmten Abständen wiederholen.“ Dennoch: Hauenstein steckt seine lokalpolitischen Anstrengungen in die Schuhmeile. Schließlich ist es seit 1886 Sitz bedeutender Schuhfabriken. Trick siebzehn an der Schuhmeile ist, dass sie von Ende März bis Ende Oktober sonntags öffnen darf. Es dürfen zu diesen Zeiten innerhalb der Luftkurort-Kommune „ortstypische Produkte“ verkauft werden. svs

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Heilkur besteht aus Kuranwendungen und Verfahren unter Verwendung von: natürlichen Heilmittelquellen (Thermalquellen, Gase, Peloide), physikalischer sowie Bewegungstherapie, gesundheitsorientierter Erziehung, Diätspeisen, zahlreichen weiteren unterstützenden Therapien. 8. Tag: (530/7) Rückreise entsprechend Anreise mit Fahrtunterbrechungen an geeigneter Stelle.


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Mit Verspätungen bei der Bahn ist es ein bisschen wie mit dem Wetter. Es zwei 2 3 4 sackart. 5 6 7 8 9 Tem-10 tatsächliche Araber- gibt gefühlte undRheinperaturen. Ebenso gibt es gefühlte mantel zuflüsse 12 und tatsächliche Verspätung. Die P S BörsenBahn, also die DB AG, sagt von sich, L O K O M O T I V E aufgeld A H L E F M I R über dem M E L dass ihre Pünktlichkeit über 90 ProP O T T O zent liege. Seit Jahren sei der NahA L PNennwert zweiF R U E H E und Fernverkehr also verlässlich in Z S RheinA T T R R zuflüsse P H O N punkto Pünktlichkeit. Genaue ZahE I B E len gibt die Bahn aber nicht bekannt. V E N E N 7 einmal Die Stiftung Warentest hatte L R I A T A im Oktober 2007 eine Untersuchung jeder E E N E E R ohne durchgeführt und die Ergebnisse verO X I S E G R I M Ausöffentlicht: „Rund vier von zehn T E S T O L E nahme R B R 7 R Fernzügen kommen zu spät.“ Die S A O O Bahn reagierte damals empört und T E M I L wies die Ergebnisse als nicht repräV E R B A L O R E N O sentativ zurück. Es gibt eine InternetInitiative unter dasBahnblog.de. Hier werden die Abfahrtzeiten von Zügen

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an 50 ausgewählten Bahnhöfen abgerufen, gespeichert und ausgewertet. 11 12 Zugnummer, 13 14 Erfasst werden die die planmäßige Abfahrtzeit, der Zielbahnhof, die Verspätung und der Verspätungsgrund, falls angegeben. Bis Ende März 2009 wurden über 340.000 Zugverbindungen erfasst. Und danach haben im Fernverkehr rund 20 % der IC- und ICE-Züge um fünf Minuten Verspätung - oder mehr. Über 7 % der ICEs kommen mehr als 15 Minuten zu spät. Viele Fernreisende müssen eine Stunde lang auf den nächsten Zug warten. In der Statistik schlagen laut dasBahnblog.de die Regionalzüge besonders zu Buche. Die sind nämlich meist pünktlich, sodass der „GesamtPünktlichkeitsdurchschnitt“ auf 89 Prozent angehoben wird. red & dasBahnblog.de

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K S O O B BB N SN K PS T A S C P leeren R I M I E T A U T O AC A B Adie M A G E R U N G S K U R Füllen Sie Felder mit Ziffern 1-9 so, dass in jeder P R I M I E T A UZeile,Tjeder O Spalte und in jedem dick umrandeten 3x3 Quadrat jede Ziffer genau einmal vorkommt H R ET H R A U S T E R E G A A D L N E E H U T E G A L R E R Z I RI A F W R E I E T R A G N I H R EI D U T M Z A N E PI R A T I E UW EK L I EA LRK U T K A S N HO U M S F K TTTRE IAN E U NA AI E K N T R E O A A S N N FEN E I S LI AL A M GM A O AR E A S T R O R S T R A F F C L W S N A T H E M N M A R E I S L A S I B G O A A D H A M S T R K D I T M B E E CS E S L M C O O S O E LS M O N A T K P I U L M E B R A S A H I B G O R K I V A E N T O A O L A N T E R F A F U E M B EK S S C O O L W A I S I O S D S C U M R C U T M E A R H L N O M CO U N A P I LI OT B K B G M T A Z N O G O AK U F S I S S TE F F E HV O A N A D G R E E L AE N E KE L U N L A B K O M M E N E T W O E D K AA S I MR I RS T E R L P A S T A R G U S S M C O A G P A A G I O Z O O C I OE L N N O UO E L D SL C H BL G A A FKB E B H E M D A R I E A L L E U DF OL H IS E TI S E L U S T T RE X

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Barbara Vock-Weber Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Fachanwältin für Sozialrecht Fachanwältin für Familienrecht Fachanwältin für Sozialrecht Tätigkeitsschwerpunkte Familienrecht, Sozialrecht, Erbrecht und Verkehrsrecht

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Der Strauwe-Brunnen hat seinen festen Platz in Sarnstall: Das bronzene Emblem an der Frontseite symbolisiert das Strauwe-Gebäck. Am 23.5. und 24.5.2010 feiert Annweiler-Sarnstall die Strauwekerwe. Foto: Scherz-Schade Annweiler-Sarnstall – An Pfingsten feiert Sarnstall wieder seine „Strauwekerwe“. In Annweiler und Umgebung weiß natürlich jeder, was es damit auf sich hat. Für Touristen hingegen bleibt es mitunter ein Rätsel, was (der, die oder das) „Strauwe“ eigentlich ist.

„Strauwe“ werden morgens früh zu Pfingsten gebacken. Traditionell machen sich an Pfingstsonntag (hauptsächlich) die Frauen von Sarnstall in aller Herrgottsfrühe auf, damit das leckere Gebäck am Vormittag zum Pfingstfest frisch fertig ist. „Strauwe“ besteht aus Pfannkuchenteig, al-

so Eier, Zucker und Butter, Mehl und Milch. Man drückt die Teigmasse durch einen Trichter mit drei Löchern. Die drei dort herausgelassenen Teigschnüre werden im heißen Fett ausgebacken. Während die Teigstränge im Fett schwimmen, kringeln sie sich und verkleben miteinander, so dass sie

eine kuriose Form ergeben: Sie sehen nach dem Backen aus wie die Äste und Zweige eines „Storchennests“. Die so frittierten Pfannekuchenschnüre werden anschließend mit Puderzucker bestreut – fertig! Früher gab’s in Sarnstall sage und schreibe drei Gastwirtschaften, die den Strauwe-BackBrauch zu Pfingsten pflegten. Heute gibt es diese Lokale nicht mehr. Man trifft sich deshalb an der Turnhalle im „Märchenstübchen“. Es ist der letzte Flecken öffentlicher Raum im Ortsteil Sarnstall, der den schönen Strauwe-Brauch am Leben hält. Federführend ist hier der Turnverein Sarnstall 1893 e.V., der die Strauwekerwe ausrichtet. Es heißt übrigens „die“ Strauwe – im Singular wie im Plural. Also heißt es „eine Strauwe“ und „zwei Strauwe“. Man sagt aber nicht „zwei Strauwes“, so wie man auch nicht von „zwei Euros“ sondern

¶ul|µêin unserer Getränkeabteilung ! {slyêi êz z 4 ê ê êh 4 ê·· ~ ê£êìꧦ¨£¡êi { ­®êªê¦£ê¤¥ê½ê©¡ê©¤ê¢¦êìêm ®êªê¦£ê¤¥ê½ê©¡ê©¤ê¢¨ nur von „zwei Euro“ spricht. A propos: Der diesjährige StrauweStück-Preis war im Vorfeld zur Kerwe nicht zu ermitteln… Das Strauwe-Rezept soll ursprünglich aus der Schweiz stammen. Auswanderer sollen es nach Transsilvanien gebracht haben. Von dort gelangte die StrauweLeckerei – wiederum durch Auswanderer – in die Südpfalz. In Sarnstall hält man der Strauwe die Treue. Wer sich allerdings mit

älteren „Sarnstallern“ unterhält, wird auch zu hören bekommen, dass bei der Strauwekerwe früher viel mehr los war und dass die Pfingst-Tradition leider in Vergessenheit zu geraten droht. Da ist was dran. Aber die „fetten“ Jahre in punkto Strauwe-Backen sind noch lange nicht vorbei. Bleibt lediglich zu sagen, dass sich der Turnverein Sarnstall 1893 e.V. immer über aktive und neue Mitglieder freut.

gend auskennen, haben hier kein Problem. Touristen aber schon! Ich werde so oft beim Joggen von Wanderern nach dem richtigen Weg gefragt, dass es fast schon lustig ist. Da sehe ich dringend Handlungsbedarf.

Langfristig muss man auch was gegen den Hundekot unternehmen. Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin, habe ich ständig Sorge, dass sie in die Tretminen laufen. Wie wär’s mit hundefreien Bürgersteigen?

Zukunftswünsche am Trifels Wo steht Annweiler in sieben Jahren? Fortsetzung von Seite 1 Dr. Peter Oldenburg

Wirtschaftsbelebung ist? Am Ende funktioniert der Saal nur für große, finanzstarke Tagungen. Da bin ich skeptisch und hoffe, dass sich Annweiler nicht übernimmt. Aber in sieben Jahren sind wir auch da schlauer. Ursula Lausch

Annweiler wird seine Zukunft gut machen. Da bin ich mir sicher. Die Stadt braucht aber dringend eine Wirtschaftsbelebung. Noch ist es so, dass man als Kunde in Annweiler alles bekommt. Es gab aber hier schon mal mehr Geschäfte. Die Auswahl war größer und besser. Seit 1968 lebe ich in Annweiler und muss den traurigen Vergleich ziehen: Hier am Marktplatz war früher mehr los. Das ist jetzt nur noch freitags zum Wochenmarkt der Fall. Bei der Renovierung des Hohenstaufensaals sollen Gelder aus dem Konjunkturpaket verwendet werden. Aber ob das eine für Annweiler angemessene

walken bin, sehe ich eine ganz andere Realität. Da sind Wege im schlechten Zustand, viele Rastplätze und Bänke zugewachsen. Hoffentlich verübeln einem die Touristen das nicht! Die reisen schließlich extra von weither hier an. Die wollen was geboten bekommen. Nicht nur im Wald, sondern auch in der Innenstadt. Und nicht zuletzt deshalb brauchen die Geschäftsleute in der Innenstadt dringend Unterstützung. Christoph Haßler

Annweiler am Trifels ist eine wunderschöne Stadt. Die Menschen sind herzlich und nett. Ich lebe hier richtig gerne. Viele in Annweiler sind zu recht stolz auf ihre Stadt. Das ist schön. Manchmal spüre ich aber auch, dass man sich gerade auf diesen guten Ruf zu sehr verlässt. Es wird beispielsweise in vielen Imagebroschüren Werbung für unser schönes Trifelsland gemacht. Wenn ich aber im Wald

In den nächsten sieben Jahren sollte unbedingt die Bahnanbindung Richtung Landau verbessert werden. Wenn ich Wünsche äußern darf: Eine S-Bahn für Annweiler wäre klasse. An-

sonsten soll die Natur so schön bleiben, wie sie ist. Das ist unser größter Schatz. Verbessern (aber bitte nicht erst in sieben Jahren) lässt sich auch die Waldweg-Beschilderung. Einheimische, die sich in der Ge-


NACHTSCHWÄRMER Hallo Leute, jetzt läuft der wunderbare Mo-

nat Mai! Geht auf www.deinQuickie.de! Steigt bei Euch eine Party? Habt Ihr Veranstaltungen, zu denen Ihr einladen wollt? Dann tragt Eure Termine doch einfach auf DEINQUICKIE.DE ein! Klickt Euch mit den Fingerchen auf Euren Mäuschen ins QuickieParty-Land. Schaut Euch den Veranstaltungskalender an. Einfacher geht’s nimmer. Dort könnt Ihr auch Partybilder hochladen. Motto: Sehen und gesehen werden. Vorausgesetzt, die Party war toll…

gehören zu den Groovigsten, aber auch den Hippesten. Dieser Sound hat vor allem das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends bestimmt. Ob das auch die nächsten zehn Jahre so bleiben wird? Wer weiß, wer weiß… Abtanzen. Spaß haben! Eintritt: Schlappe 7 Euro.

Colosseum: Fr, 28.05.10, ab 19 Uhr bzw. 22 Uhr MASH REVIVAL (ab 18 Jahren)

Colosseum: Fr, 21.05.10, ab 19 Uhr SPARZANA - live Das ist Heavy Metal, so wie er heute sein muss. Zeitgemäß schwermetallig. In Europa haben sich die vier Herren einen Namen gemacht, der weit über eine eingeschworene Heavy-Gemeinschaft hinausreicht. SPARZANA bietet besten Heavy-Sound. Die Band aus Schweden macht auf ihrer Deutschlandtournee auch im Colosseum in Landau Station. Hingehen! Head bangen! Heftig, heftig. SPARZANA live zu erleben, ist ein Erlebnis.

DAS HAUS/Südstern Sa, 15.05.10, Einlass 20:00 Uhr, Beginn 21:00 Uhr Plan B

In Erinnerung an die gute, alte MASH Zeit soll dieses einmalige Event weiterleben. MASH „lives now“ im COLOSSEUM! Das Motto, das alles erklärt: Die Legende lebt weiter. Elvis lebt, äh… MASH lebt! Eintritt: 5 Euro.

Voodoo Club Landau Sa, 22.05.10, Beginn: 21 Uhr David Puentez – United House (ab 18 Jahren)

Plan B. Dritte Runde der neuen Event-Reihe. Zuerst wird LIVE gerockt, dann werden die Musiker zu DJs und die Partycrew feiert die ganze Nacht. Diesmal mit Markus Kavkas MTV Newcomer der Woche: Dear Lament mit Indie Alternative aus Köln zusammen mit den Mainzer Ohrwurmgaranten Sugar From Soul und den Landauer Indie-Boys The Clint Eastwoods . Highlightalarm! Unkostenbeitrag 5 Euro. Weißenburger Str. 30

Katapult Sa, 22.05.10, 22 Uhr LautLeise Jenseits von Schubladendenken zelebriert das DJ-Duo LAUTLEISE elektronische Musik, die Herz und Tanzbein bewegt. Ihr Spiel mit Gegensätzen Überzeugt auf eine ganz besondere Art und Weise. Harte, treibende Beats

Colosseum: Sa, 15.05.10, ab 19 Uhr bzw. 22 Uhr Fast Forward präsentiert den DJ Phace & MC Temper

Hier muss man nicht viel erklären. Das ist Musik, die geht super ab und die tanzenden Leute mit dazu. DJ Phace & MC Temper

Betsch mit guter Beschallung. Mit der neuen exklusiven Eventreihe „UNITED HOUSE” wird im Voodoo Club Musikliebhabern fein abgestimmte Housemusic der Extraklasse geboten. Weltweit namhafte Stars werden zu den Events gebeten, welche die Gäste mit stilvollem elektrisierendem Beat durch die Nacht begleiten. In glamourösen Hauch gehüllt, und mit einer hoch aufwendigen Lichttechnik, wird der Club in seinem ganzen Glanz erstrahlen. Entspannen Sie sich alleine oder mit Freunden und tanken Sie Energie, um den Stress des Alltags zu vergessen. Lounge, Clubbing, Wohlfühlen und nie mehr vergessen! „UNITED HOUSE“, die neue Eventreihe mit unbeschreiblichem Flair!

Tanzen, glücklich sein und Bewegungsdrang ablassen – und das auf zwei Dancefloors! Das bietet der Voodoo Club. Diesmal legt auf dem First Floor auf: David Puentez mit Unterstützung durch Denny Delano. Auf dem Second Floor versorgt Sie David

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gemixt mit klangvollen HouseRhythmen und dazu das kleine Etwas, dass nur die beiden auftischen können. Fertig ist der perfekte Soundcocktail. Betrachtet man ihre Wurzeln, findet man einen gemeinsamen Ursprung im Mannheimer milk Club Anfang der Neunziger. Es entwickelte sich die Faszination und Begeisterung für die elektronische Musik zu einem Bedürfnis, selbst mit dieser zu experimentieren und zu spielen. Nach einigen Jahren hatten sie dann beide ihren eigenen, aber doch sehr ungleichen Weg gefunden. So verfiel der eine der Leidenschaft klangvoller House-Rhythmen und der andere der Hingabe harter treibender Techno-Beats. Ende 2005 wurde dann LAUTLEISE aus der Taufe gehoben! Eintritt: 10,- Euro. Lachener Strasse 4345 in 67433 Neustadt.

MWS Fr. 21.05.2010, ab 20 Uhr

warten gibt es – egal ob neu oder Classic – querbeet das Feinste in Sachen Hip-Hop, Funk, Reggae, RnB, Electro und was sonst so rockt gepaart mit einer starken Brise Live-Rap – und das von niemand geringeren als den Königen in Sachen deutscher HipHop höchstpersönlich! Jedoch ganz und gar nicht nur was für Hip Hop Fans!!! Eintritt Abendkasse: 15,- Euro. Vorverkauf: 12,- Euro MWS - Musikwerkstatt Neustadt. Lachener Strasse 43-45 in 67433 Neustadt.

Vivo Oro So ; 23.05.10, ab 21 Uhr HOUSE SESSION DELUXE

ABSOLUTE BEGINNER SOUNDSYSTEM aka DENYO & DJ MAD Die Beginner gehören zu den erfolgreichsten Hip-Hop-Combos Deutschlands. Ihr Alben-Erstling Bambule aus den späten 90ern mit Hits wie Liebeslied, Hammerhart oder Rock On gehört in jede gute Plattensammlung. Zwei Helden der Hip-Hop Gegenwart, die nicht nur durch ihre Bühnenpräsenz, sondern durch extrem gute Skills auffallen und gefallen. Die Reime sind mächtig und die Rhythmen kräftig. Zu er-

DJ Eric de luxe präsentiert hier die besten, luxuriösesten Beats seiner aktuellen Single „Communication“. Das ist eine Session, die die Turntables in Wallung versetzen! Und das tanzende Publikum sowieso. Hingehen. Mittanzen. Glücklich sein. Vivo Oro, Pirmasenserstraße 47, 66994 Dahn.


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Kapelle (weiter)retten

Termine Dahn Do, 20.05.2010 Erwachsen werde ich nächste Woche, 20 Uhr.

Mirja Boes wird erwachsen. Aber Vorsicht: Erwachsen heißt bei Mirja alles andere als langweilig! Denn schließlich bietet auch das Leben als Mittdreißigerin hervorragendes Rohmaterial für feinste Bühnenunterhaltung: Selbstgebastelte Geschenke, die eine Beziehung beenden können. Ein Zahnarztbesuch, der zum Schlachtfest wird. Ein Treffen mit alten Jugendschwärmen, die zum Glück immer nur Schwärme geblieben sind. All das verarbeitet Mirja Boes in einem Mix aus StandUp, Musik und Improvisation, auf eine Art und Weise, wie nur sie es kann – eben auf die Mirja-Art: mit jeder Menge Humor und einem Schuss Wahnsinn. Und wenn dann doch mal wieder das 15jährige Mädchen mit ihr durchgeht, erfüllt sich Mirja einen Jugendtraum und dreht live auf der Bühne ihr Musikvideo. Stadthalle im Haus des Gastes. Mo, 24.05.2010 Orgelkonzert, 20 Uhr

Annweilers Förderverein ‚Rettet die Kapelle’ ist weiterhin aktiv Annweiler – Die Kapelle ‚Unserer lieben Frau’ am Annweiler Friedhof ist Dank großzügiger Unterstützung vieler Förderer fertig renoviert. Sowohl die Außenhülle ist gemacht, als auch das Innere des Sakralbaus. Doch anders als viele Annweiler vielleicht vermuten, braucht der Förderverein ‚Rettet die Kapelle’ noch immer Unterstützung. „Wir haben nach wie vor wichtige Aufgaben und sind recht aktiv“, sagt Fördervereinsvorstand Günter Frey. Nicht ohne Stolz erzählt und erklärt Günter Frey so manchem Besucher die Geschichte der kleinen Kirche an der Annweiler Hauptstraße. Dass sie im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts gebaut und 1429 geweiht wurde. Dass Reformation, Kriege und französische Soldaten unter Befehl Ludwigs XIV. an ihr vorbeizogen. Dass sie später in Revolutionszeiten als Pulverlager genutzt worden war. Die Geschichte von der Kapelle „Unserer lieben Frau“ ist die Geschichte von Annweiler. Und zu dieser Historie gehört auch, dass die Kapelle im letzten Jahrhundert erst in Vergessenheit geraten war, dass sie dann aber von Bürgerinnen und Bürgern wiederentdeckt wurde. „In erster Linie ist es das Verdienst von Otto Böhner“, sagt Günter Frey. „Böhner, nach dem heute die Straße vor der Kapelle benannt ist, hat sich ab 1999 für die Rettung eingesetzt.“

Günter Frey: „Die Kapelle hatte Schäden bekommen durch den schweren Verkehr auf der anliegenden B10.“ Weil der Verkehr heute umgeleitet wird und der Gehsteig an der äußeren Kapellenwand verbreitert wurde, ist die Situation heute besser. Fotos: Scherz-Schade Und dann erklärt Günter Frey anhand der in der Kirche aufgestellten Info-Klapptafeln dieses erfolgreiche Annweiler-Kapitel. Böhner gründete einen Freundeskreis mit 28 Interessierten. Die gründeten den Förderverein ‚Rettet die Kapelle’. Durch diese Initiative konnte der Sponsor Stabila gewonnen werden, der damals 100.000 DM Anschubfinanzierung bereitstellte. Dann folgten viele andere Unterstützer: die Kulturstiftung Rheinland-Pfalz, das Landesamt für Denkmalpflege, auch die Stadt Annweiler leistete ihren Beitrag, sowie sehr viele private Spender

aus der Bürgerschaft. Die Gesamtkosten von 750.000 DM konnten so eingespielt werden. Von 2002 bis 2006 wurde die Kirche renoviert. Erst die Außenschale, dann – und das war die interessantere Aufgabe – wurden die wertvollen Wandmalereien im Inneren der Kapelle saniert. Die Seccomalerei stammt aus dem 15. Jahrhundert und zeigt einerseits Szenen aus dem Marienleben, andererseits sind Szenen von der Geburt und der Passion Jesu zu sehen. Damit ist das Engagement der Förderer jedoch nicht erschöpft. Es geht weiter. „Der Verein hat ja

auch die Aufgabe, die Kapelle, die in Eigentum der Stadt ist, mit Leben zu füllen“, sagt Günter Frey. „Hier finden Konzerte, Lesungen und andere Kulturveranstaltungen statt.“ Sie werden hauptsächlich vom Förderverein organisiert. „Auch die Wissensvermittlung über die Kapellengeschichte wollen wir fördern“, sagt Frey. Schließlich sind die Seccomalereien für ganz Rheinland-Pfalz ein bedeutendes Kulturgut. „Wir bereiten derzeit ein Pultbuch vor, das mit großformatigen Kopien der 15 best erhaltenen Wandbilder ausgestattet sein wird. Dazu gibt es auch

einen erklärenden Begleittext.“ Das Pultbuch soll später in der Kirche ausliegen, damit Besucher und Touristen darin blättern können. „Hier und für viele andere Aufgaben freuen wir uns immer über Unterstützung“, sagt Frey. Im Geheimen heißt der Förderverein nämlich „Kapelle (weiter)retten”… svs

info Förderverein – Rettet die Kapelle – Annweiler Konto-Nr.: 35093731 BLZ: 548 500 10 Sparkasse SÜW Landau

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Richard Löwenherz Fest Das Mittelalterspektakel zum sechsten Mal in Annweiler

Annweiler Fr, 11.06.2010. Hochmittelalterliches Burgleben, 19.30 Uhr Zum Thema „Das Steinenschloss bei Thaleischweiler-Fröschen“ referiert Frau Dr. Antje KlugePinsker. Sie gibt interessante Einblicke in die Historie und die Mediaevistik. Die Wissenschaftlerin erörtert dabei die „Facetten des Lebens in einer hochmittelalterlichen Burg des 12. Jahrhunderts“. Museum unterm Trifels, Annweiler

zum Mittelalter-Spektakel. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Und alle „Gewandeten“ – also diejenigen, die in einem mittelalterlichen Gewand stecken – haben ermäßigten Eintritt à 3 Euro. Annweiler wartet für die Freunde des Mittelalters mit zwei Bühnen und zwei weiteren Spielorten auf. In der historischen Altstadt wird tagsüber unter anderem ein Puppentheater für Kinder aufgeführt. Bei einem weiteren Kindermitmachtheater können sich die kleinen Narren, Ritter und Abenteurer selbst ins Drama mit einbringen. Zahlreiche Handwerker präsentieren ihr traditionsreiches Können. Wie im vergangenen Jahr werden diesmal auch wieder das Gauklerduo Jomamakü aus Landau anreisen. Sie werden die Lachmuskeln von jedermann strapazieren! Auch die holden „Irrlichter“ aus Bonn sind wieder mit dabei. Nachfolgend dem Konzert der „Irrlichter” wird es am späten Samstagabend als Höhepunkt eine große Feuershow geben. Ein Alchimist wird die Gäste in die Kunst der Goldwandlung entführen. Die Falknerei Anderswelt wird mit mehr als

einem halben Dutzend Greifvögel zugegen sein. Ihre Flugschau ist sensationell. Umrahmt wird das Fest von einem großen Markt. An zahlreichen Ständen wird allerlei Mittelalterliches geboten. Neben Thüringer Bärlauchbratwurst und Mutzbraten gibt es für den Hungrigen Schmachtfladen, Furzbrot und so manches mehr. Met, Metbier, Absinth, Fruchtweine in vielen Sorten und Etliches mehr werden als Getränke angeboten. Als vorführende Handwerker sind eingeladen Drechsler, Töpfer, Gerber und Pergamenthersteller, Gold- und Silberschmiede. Allerlei Händler haben ihr Kommen ebenfalls zugesagt: Lederwaren, Waffenröcke, feinste Gewandungen, Schmuck und Edelsteine, selbst mittelalterliche Waffen und Rüstzeug werden angeboten. Markteröffnung ist am Freitag um 18:00 Uhr vorgesehen, offizielle Festeröffnung findet gegen 20:00 Uhr mit dem Einmarsch der Trifelsherolde statt. Am Samstag beginnt das Fest um 13:00 Uhr, am Sonntag bereits um 11:00 Uhr.

Anfragen zum Fest oder zum Programm richten Sie bitte ausschließlich per E-Mail an thierschbiel@annweiler.de Das Büro für Tourismus bietet Pau-

6.RICHARD LÖWENHERZ Fest

Der Würzburger Domorganist Professor Stefan Schmidt präsentiert im Rahmen der Dahner Sommerspiele 2010 Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Jeanne Demessieux und auch Improvisationen über die Pfingstsequenz „Veni sancte spiritus“ von Stefan Schmidt. Eintritt 7,- Euro, ermäßigt für Schüler und Studenten 4,- Euro. Katholische Kirche St. Laurentius, Dahn.

Annweiler – Nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit Trommeln und Fanfaren wird das große Richard-Löwenherz-Fest eingeläutet. Am Freitag, den 23. Juli 2010 gegen 20:00 Uhr ist es soweit: Die Trifelsherolde eröffnen auf dem Annweiler Marktplatz das nun 6. Richard-Löwenherz-Fest im Herzen der historischen Altstadt. Es werden an diesem Wochenende wieder viele tausend Besucher in Annweiler am Trifels, der alten Stauferstadt unterhalb der Reichsfeste Trifels, erwartet. Bis Sonntag, den 25. Juli können sich Besucher verzaubern lassen von der Zeit König Richards von Britannien, der von 1193 bis 1194 als Gefangener des deutschen Kaisers Heinrichs VI. auf Burg Trifels untergebracht war. Den Besucher erwartet ein drei Tage dauerndes mittelalterliches Spektakulum mit jeder Menge Attraktionen. Am Freitag gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit viel Musik – und zwar für alle Besucher kostenfrei. Es spielt dann am Abend die Gruppe „Wildfang“. Am Samstag und Sonntag kommt man mit der Tageskarte à 5 Euro

schalpreise inklusive Übernachtung an. Informieren Sie sich hierüber unter www.trifelsland.de oder telefonisch unter 063462200. red

Mittelalterliches Spektakulum Mit Mittelaltermarkt, Ritterlager, Musik und GaukLEREI

Annweiler am Trifels

23.-25. Juli 2010 Stadt annweiler

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www.annweiler.de


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RĂźckblick auf die Hexennacht

wirken Sie mit ...

Streiche, die mit dem Zaunpfahl winken

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Sßdpfalz-Verlag¡Herausgeber: Thomas Danzer Kirchgasse 13 ¡76865 Insheim ¡Telefon 0 63 41/89 72 86 Fax 0 63 41/89 72 85 ¡ www.suedpfalz-verlag.de

IMPRESSUM

Anzeigenleitung: Thomas Danzer, Kirchgasse 13, 76865 Insheim Telefon 06341/89 72 86, Fax 06341/89 72 85 Verlag und Herausgeber: E-Mail: tdanzer@suedpfalz-verlag.de Thomas Danzer ¡ SĂźdpfalz-Verlag Ăźber den Verlag nach der Anzeigenpreisliste 03/2009 Kirchgasse 13, 76865 Insheim Telefon 06341/89 72 86, Fax 06341/89 72 85 Satz, Lithos und Gestaltung: Dirk Tschakert E-Mail: info@suedpfalz-verlag.de Druck: Druckzentrum Neu-Isenburg, ViSdP: Thomas Danzer Bezug: Kostenfrei an die Haushalte und in den RathenaustraĂ&#x;e 29-31, 63263 Neu-Isenburg Auflage: 17.000 Auslagestellen Redaktionsleitung: Dr. Sven Scherz-Schade FĂźr unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung Ăźbernommen! Redaktion und Fotos: Petra Schlitter, Julian Voltz und Karin Hiller Erscheinen: nächster Termin Juni 2010

Annweiler – Der Mai ist gestartet. Auch bei uns wurden vom 30. April auf den Ersten Mai lustige Streiche vollbracht. Wobei: Wenn man sich’s lokalpolitisch mal genauer Ăźberlegt, ist so mancher Streich vielleicht ernster als man denkt‌ Da wäre die Botschaft vom Libellenkreisel in Annweiler. Hier hatten kreative Hexen die Stadt Annweiler als „Sperrzone fĂźr Mountainbikes“ erklärt. Richtig so! SchlieĂ&#x;lich sind sämtliche Gemeinden, die auf MountainbikeTourismus gesetzt haben, auf ganzer Strecke gescheitert. Kaum, dass bei ihnen der ein oder andere Spazierweg fĂźr die Outdoor-Radler geĂśffnet wurde, blieben reihenweise Wandersleute aus! Der Fremdenverkehr in jenen Gemeinden erlitt unvorstellbare Ein-

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Ihr Weingut im Web

buĂ&#x;en. Autofahrer klagten Ăźber Parkplatzprobleme. Die abgestellten Drahtesel versperrten nämlich sämtliche InnenstadtstraĂ&#x;en. Auch die

Foto: Polizei Landau Hutläden der entsprechenden Städte machten in Windeseile Konkurs. SchlieĂ&#x;lich tragen Mountainbiker Helme und kaufen keine HĂźte! Das

Waldläufer fängt Sonne

Tel.: 06341-938198

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Kein Herz fĂźr Mountainbiker!

Fazit jahrelanger empirischer Tourismusforscher lautet: Mountainbiking ist riskant und schadet der touristischen Infrastruktur. Annweiler lasse die Finger davon! Und wisst Ihr auch, warum der Elefant nicht Fahrrad fahren kann? Weil er keinen Daumen zum klingeln hat‌ Aber jetzt mal im Ernst‌ Der „Montainbike-Park Pfälzer Wald“ wird erweitert, so dass er von Kaiserslautern bis nach Dahn fĂźhren soll. FĂźr den Fahrrad-Tourismus wäre es prima, wenn die Route auch durch Annweiler gehen wĂźrde. Davon ist die Verbandsgemeinde Annweiler Ăźberzeugt, während die Stadt sich mit dieser Idee nicht anfreunden kann. Deshalb die Enttäuschung. Deshalb der Hexenstreich. svs

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Lugina Schuhe investiert in Sonnenenergie Das Schuhunternehmen „Lugina“ macht sich stark fĂźr den Klimaschutz. Auf den eigenen Firmendächern installiert „Lugina“ eine Fotovoltaikanlage mit 2100 Solarzellen-Modulen. Die Investitionskosten liegen bei 1,5 Millionen Euro. GeschäftsfĂźhrer Willehad Bauer sieht das als Zukunftsinvestition, die sich in 10 Jahren refinanziert haben kĂśnnte. Die Idee hat er schon lange gehabt. „Ich habe mir schon Ăśfter gedacht, dass man die ganze Fläche auf dem Dach dort oben doch nutzen mĂźsste“, sagt Willehad Bauer und zeigt nach oben, wo sich die glitzernden Sonnenstrahlen spiegeln. Am Standort in Schwanheim hat die Lugina-Schuhfabrik GmbH seit nunmehr vier Jahren seinen Sitz. Das Gebäude hat mit 7.000 qm eine beachtlich groĂ&#x;e Dachfläche. „Dort oben installieren wirSolarzellen-Module und auf den Dächern unseres

Das Waldläufer-Gebäude in Schwanheim. Jetzt kommen die Module aufs Dach! Die Lugina-Schuhfabrik GmbH baut fĂźr 1,5 Millionen Euro eine neue FotovoltaikAnlage und nutzt damit zukĂźnftig die Sonnenenergie. Foto: Lugina alten Standorts auch“, so Bauer. In Lug nämlich, wo die Firma ihren frĂźheren Standort hatte, stehen noch die ehemaligen Hallen. „Die werden etwa zur Hälfte bestĂźckt.“ Insgesamt werden auf allen Dächern der „Lugina“ somit 2100 Module angebracht. Das ergäbe eine gute Klimabilanz, ist sich Willehad Bauer sicher: „Das spart ungefähr 350 Tonnen Kohlen-

dioxid pro Jahr ein.“ Willehad Bauer kommt mit den Solarmodulen seiner Ăśkologischen Verantwortung als Unternehmer nach. Der Staat fĂśrdert die regenerativen Energieformen. Doch werden diese ZuschĂźsse fĂźr Solarstromanlagen in diesem Sommer gekĂźrzt. Nichtzuletzt war das ein Anreiz fĂźr Willehad Bauer, gerade jetzt in die Sonnenen-

ergie zu investieren. „In etwa zehn Jahren wird sich die Anlage rechnen“, sagt er. Der Schwanheimer Schuhhersteller schaut auf besonders erfolgreiche Jahre zurĂźck. Seit 1967 ist sein „Waldläufer“ ein echter Renner. Mit etwa 50 Millionen Euro Umsatz hat die Firma im vergangenen Jahr das besteErgebnisderFirmengeschichte erzielt. Am Standort in Schwanheim arbeiten 90 Mitarbeiter und im Ausland sind es 2.500. „Lugina“ ist weltweit vertreten. Je nach Sonnenintensität werden Ăźber die Anlage etwa jährlich 500.000 Kilowattstunden Strom erzeugt. An hellen Sommertagen kĂśnnte die Stromproduktion Spitzenleistungen erreichen, die den Bedarf beiderGemeinden –Schwanheim und Lug – Ăźberdeckten. Mit der Umsetzung der Installation ist die Firma „Energieschutz Engel-Spitzer“ beauftragt.


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