"Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Hauenstein und Dahn

Die Lokale

ď‚Ž Sommer Die

aktuelle

06/07

Ausgabe

2010

DIE LOKALE ZEITUNG FĂœR LANDAU, LANDAU-LAND, ANNWEILER, HAUENSTEIN UND DAHN

Juni/Juli

SĂźdpfalz-Verlag

•

Herausgeber: Thomas Danzer

•

Kirchgasse 13

•

76865 Insheim

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Telefon 0  63  41/89  72  86

Hebammen protestieren

In Landau sind alle Hebammen freibe­ ruflich tätig, auch jene, die an den Kliniken ihren Dienst tun. D.h. sie sind selbst versicherungspflichtig. Gerade Hebammen, die aufgrund ihrer famili­ ären Situation nur in Teilzeit berufstä­ tig sind, kÜnnen sich eine Ausßbung

Fax 0  63  41/89  72  85

der geburtshilflichen Tätigkeit auf­ grund gestiegener Versicherungs­ kosten bald nicht mehr “leisten“. Der Anstieg der Haftpflichtversicherung hat sich seit 2003 bis heute fast ver­ dreifacht auf nunmehr ca. 3.700 Euro pro Hebamme jährlich. Die Hebam­ menversorgung ist somit extrem in Gefahr.

Zu diesem Thema befragten wir Susan­ ne Kreiter aus Landau.

Sie arbeitete bisher als selbstständige Hebamme am städtischen Klinikum Landau.

Frau Kreiter, warum sind die Prämi­ en fßr die Haftpflichtversicherung ihres Berufsstandes so gestiegen?

S. Kreiter: Es gibt zwar nicht mehr Schadensfälle als vorher, jedoch wer­ den die heutigen Fälle teurer als frß­ her. Die Pflege und die weiterreichen­ den Versorgungsansprßche sind Hebamme Susanne Kreiter (rechts im Bild) bei der Arbeit. Gute Arbeit muss kostenintensiver. Die Krankenkassen gut entlohnt werden.

Interview und Foto: hil wollen diese Kosten nicht mehr alleine tragen und streben Regresse gegen den dauernde Geburt kann ich der Hebammen an.

Krankenkasse 224 Euro brutto in Rech­ Was fĂźr Auswirkungen hat das auf nung stellen, wodurch ich gezwungen die Geburtshilfe in Landau und fĂźr wäre, mehrere Geburten gleichzeitig Sie persĂśnlich? zu betreuen, um wenigstens die mo­ S. Kreiter: Da fĂźr das städtische Klini­ natlichen Ausgaben zu decken. Da­ kum kein Gynäkologe mehr gefunden durch wĂźrde natĂźrlich auch das Risiko wurde und die geburtshilfliche Abtei­ von Mutter und Kind unter der Geburt lung schlieĂ&#x;t, wird unser gesamtes steigen. Somit steigt das Berufsrisiko, Hebammenteam ab 01.07.2010 im was wiederum zu einer ErhĂśhung der Vinzentius-Krankenhaus weiterarbei­ Haftpflichtprämien fĂźhrt. ten und das dort bestehende Team Wie kann man Hebammen in dieser vergrĂśĂ&#x;ern. Wir folgen so dem Trend, Situation unterstĂźtzen? der zu groĂ&#x;en zentralen Kliniken mit S. Kreiter: Der deutsche Hebam­ Belegsystem geht. Viele kleine Häuser menverband sammelt in einer e-Pe­ mĂźssen schlieĂ&#x;en, da es dort fĂźr Heb­ tition Unterschriften gegen die ammen nicht mehr rentabel ist zu ar­ drohende VersorgungslĂźcke in der beiten. Dies schränkt die Wahl der Kli­ Geburtshilfe. Unter www.hebam­ nik fĂźr Gebärende ein. Unser men-protest.de kann man online Einzugsgebiet reicht ja Ăźber Annweiler seine Stimme fĂźr die Verbesserung hinaus, sogar bis Hauenstein und der Situation von Hebammen abge­ Dahn. ben. Nur mit Druck aus der Ă–ffent­ Mein Herz hängt sehr an der Geburts­ lichkeit kann die Versorgung von hilfe. Da ich selbst Mutter kleiner Kin­ jungen Familien in Zukunft sicher­ der bin, kann ich nur am Wochenende gestellt werden. (hil) Geburten begleiten. FĂźr eine elf Stun­

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Geburtshilfe in Landau braucht Hilfe Am 30.06.2010 schlieĂ&#x;t die ge­ burtshilfliche Station im städti­ schen Klinikum in Landau. Nicht nuraufgrundunattraktiverBeding­ ungen fĂźr Belegärzte, auch der Be­ rufsstand der Hebammen ist durch den exorbitanten Anstieg der Haft­ pflichtversicherungen in Not gera­ ten. Daher machen die Hebammen derzeit durch allerlei Aktionen die BevĂślkerung bundesweit auf ihre schwierige Situation aufmerksam.

Eine gute Hebammenbetreuung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sollte selbstver­ ständlich sein. Sollte man meinen.

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Inhalt • BĂśchingen ist Klein Venedig Seite 3 • MotorradspaĂ&#x;: Supermoto

Seite 6 • Die Kleinen kommen: Landaus Kindergärten

Seite 7 • Annweiler: Hohenstaufen-Saal

Seite 19

NACHTSCHWĂ„RMER In Zusammenarbeit mit

Veranstaltungen und Events

Seite 8

2

Auf ein Wort..

Balkonien oder Einkaufsbummel?

Liebe Leserinnen und Leser, on bietet Reize und Vorzüge, die man sonst nur aus Italien kennt. der Sommer beginnt – zwar Für all diejenigen, die Ihren lässt das Wetter es noch nicht Sommer auf „Balkonien“, also immer vermuten, aber hier Zuhause in der Pfalz, verbringen, und da wurde schon die ein haben wir von der Lokalen uns etoder andere Sonnenstunde was ganz Besonderes ausgedacht: entdeckt. Sommerzeit, das wir haben die beiden Regionalheißt für viele auch: Urlaubszeit. ausgaben – Landau/Landau-Land Dass es nicht immer Mittelmeer und Annweiler/Hauenstein – zu oder Südsee sein muss, ist vor al- einer großen Sommerausgabe zulem für Pfälzer ein Begriff, denn sammengefasst. Sie erhalten nun kaum eine andere deutsche Regi- nicht nur Neuigkeiten aus Ihrem

Heimatort, sondern können auch erfahren, was in der angrenzenden Region los ist.

Warum sollten die Annweilerer ihren wöchentlichen Einkaufsbummel nicht mal nach Landau verlegen? Oder die Landauer den Charme der geschichtsträchtigen Trifels-Stadt kennen lernen?

Gerade zur Sommerzeit, wenn die allgemeine Reiselust einsetzt, kann ein Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand nicht

schaden! Oft ist es so, dass sich Reisende in ihrer Urlaubregion besser auskennen als zu Hause.

Sie studieren die Reiseführer und besuchen zahlreiche Veranstaltungen. Kaum sind die Urlauber wieder zu Hause, verflacht die Euphorie und sie verschließen die Augen vor der Schönheit ihrer eigenen Heimat. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ heißt es im Volksmund.

Mit dieser Ausgabe wollen wir Ih-

nen das Gute in der Pfalz etwas näherbringen.

Herzliche Grüße,

Thomas Danzer Herausgeber Die Lokale, Südpfalz-Verlag

Hallo, wir sind da!!!

Matteo Joshua 26.05.2010 3.020 gr.

Vinzentius Krankenhaus

Carolin 15.05.2010 3.150 gr.

Vinzentius Krankenhaus

Phil Rene Berwian 21.05.2010 3.230 gr.

Vinzentius Krankenhaus

David 22.05.2010 3.250 gr Vinzentius Krankenhaus

Liah Kieffer 20.05.2010 Vinzentius Krankenhaus

Leni Kühn 30.04.2010 3.000g Klinikum Landau/SÜW

❤

Lara Samira Leiner 27.04.2010 3.370 g Klinikum Landau/SÜW

Colin Klein 03.05.2010; 4.200 g Klinikum Landau/SÜW

❤

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Elisa Flick 08.05.2010 3.880 g; Klinikum Landau/SÜW

Eva Nicole Werner 19.05.2010 4.020 g Klinikum Landau/SÜW

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Louis Amann 05.05.2010 3.380 g; Klinikum Landau/SÜW

❤

Samuel 05.05.2010; 3.400 g Klinikum Landau/SÜW

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In Kooperation mit dem Klinikum Landau - Südliche Weinstraße und dem VinzentiusKrankenhaus stellen wir die Babys der letzten Wochen aus unserem Verbreitungsgebiet vor.

Wenn auch Sie Ihr Baby in dieser Rubrik veröffentlichen möchten, setzen Sie sich mit uns inVerbindung: SüdpfalzVerlag „Die Lokale”, Kirchgasse 13, 76865 Insheim oder per E-Mail an: info@suedpfalz-verlag.de

Alle mit ❤ markierten Aufnahmen von Fotografin Susanne Stille Emi Jung 19.05.2010 3.570 g; Klinikum Landau/SÜW

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Justin Aprill 02.06.2010 2.570 gr.

Vinzentius Krankenhaus

Florian-Sebastian Frey 08.06.2010 3.870 gr.

Vinzentius Krankenhaus

Tim-Luis Zittel 09.06.2010 3.030 gr.

Vinzentius Krankenhaus

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Lebensart in Klein-Venedig Schlendern in Böchingen

Das Heimatmuseum lädt ein: Das 1971 erbaute Museum widmet sich vorrangig den „Donauschwaben“. Am Sonntag, den 27. Juni 2010 hat das Haus der Südostdeuschen „Tag der offenen Tür“. Es wird ein kleiner Flohmarkt veranstaltet. Der Erlös wird für die dringend erforderliche Renovierung des Museums genutzt.

Fotos:Scherz-Schade Böchingen – Durch das Dorf Bö­­­ching­en fließt der Hainbach. Früher wurde das kleine Flüsschen in mehr oder weniger hässlichen Betonrinnen durch die Ortschaft geführt. Doch Ende der 1990er Jahre wurde der Hainbach renaturiert.

Seitdem führen zahlreiche Brücken und Stege über das Gewässer, weshalb diese Ecke Böchingens „KleinVenedig“ genannt wird. Ortsbürgermeister Reinhold Walter: „So schön wie Klein-Venedig wollen wir langfristig das gesamte Ortsbild optisch aufwerten.“ Das sei 1999 eine echte Verbesserung gewesen, als die Brücken, Stege und Begleitwege angelegt wurden, sagt Reinhold Walter. Jetzt lässt sich über den Schlender-Pfad von der Ortsmitte zum neu fertig gestellten Freizeit- und Erholungsgelände an der Bachgasse

flanieren. „Unser Dorf hat sich dadurch sehr verschönert und vielleicht wird es schon bald einen weiteren Erneuer­ ungsschub geben“, ist Reinhold Walter zuversichtlich. Seit letztem Jahr nämlich ist Böchingen eine so genannte Schwerpunktgemeinde. Böchingen bekommt damit für insgesamt sechs Jahre Landesfördermittel für die Dorf­ erneuerung. „Engagierte Bürger haben Arbeitskreise gegründet, die nun diskutieren, welche Verbesserungen wichtig sind.“ Böchingen hat zudem ein Planungsbüro beauftragt, das die Ideen der Arbeitskreise sammelt und zwischen den Bürgern moderiert.

Die „Verkehrsgruppe“ etwa plant, Böchingen – nach dem Vorbild von KleinVenedig“ – noch fußgängerfreund­ licher zu machen. Man wünscht sich einen Fahrrad- und Fußweg, der durchs Dorf führt, ohne die viel befahrene

Hauptverkehrsstraße überqueren zu müssen. Der Weg von Klein-Venedig jedenfalls führt immer an Hausgärten vorbei, ohne dass man als Fußgänger vom Autoverkehr der Hauptstraße gestört wird. „Täglich fahren etwa 3.500 LKWs und PKWs durch unser Dorf“, so Reinhold Walter. Auf der Strecke bleibt die Idylle. Dabei gehört gerade die Ruhe zur Böchinger Lebensart dazu. In Böchingen kann man gelassen genießen... Hier sind Qualitätswinzer und beste Weine zu Hause.

Ein anderer Arbeitskreis kümmert sich um die „Dorfgemeinschaft“ und dabei vor allem um den Ausbau des Gewölbekellers unterm Böchinger Festsaal. Der 1954 gebaute Festsaal in der Burrweilerer Straße gilt als „Schmuckstück“ und dient 200 Sitzplätzen als Veranstaltungsort für Konzerte und die Prunksitzungen zur Faschingszeit. „Im Keller gäbe es nochmals Platz für etwa 50 Personen. Wir wollen ein Konzept entwickeln, wie man diesen Raum über die Generationen hinweg für Jung und Alt nutzen kann.“ Hier wären Investitionen von schätzungsweise 250.000 Euro nötig. Ist der Gewölbekeller einmal ausgebaut, würde davon auch der Tourismus profitieren. Man könnte Urlauber im Sommer zu kleineren Kulturveranstaltungen im kühlen Keller einladen. „Das ist allerdings alles noch sehr vage und in Planung“, sagt Reinhold Walter. Aus Erfahrung weiß auch Reinhold Walter, dass nicht jeder lokalpolitische Wunsch in Erfüllung gehen kann. „Doch selbst wenn ein Plan mal nicht realisiert werden sollte, bleibt als stets positiver Effekt, dass in

solchen Planungsphasen die Dorfgemeinschaft sehr zusammen wächst.“ Dennoch: In punkto Gewölbekeller ist Reinhold Walter optimistisch.

Als eines der wenigen Südpfälzer Dörfer hat Böchingen ein Schloss. In der schlichten Barockanlage in der Ortsmitte war die ehemalige Sektkellerei „Schloss Wachenheim“ untergebracht.

Allerdings wurde die Sekt-Produktion vor zwei Jahren eingestellt. Damit hat Böchingen ein weiteres Zukunftsprojekt. Auch hier erarbeitet ein Planungsbüro Konzepte, wie das Gelände wiederbelebt werden kann. „Denkbar ist, dass man ein Mischgebiet aus Arbeits- und Freizeitbereich schafft.“ Da wäre also Platz für Bürogemeinschaften, Gastronomien oder ähnliches. Das Böchinger Schloss sollte dabei den Dreh- und Angelpunkt des Areals darstellen. Bis 2012 soll das Konzept stehen. svs

Auch Dörfer brauchen mitunter ihre Fußgängerzonen. Klein-Venedig in Böchingen ist ein besonders gelungenes Beispiel.

Clever kochen und an den Lago Maggiore Was Böchingens Landfrauen so umtreibt...

Böchingen – Ihre legendären Kochkurse halten sie im Feuerwehrsaal ab. Dabei lassen sie garantiert nie was anbrennen. Denn die „Landfrauen“ beherrschen die Kochkunst. Die Mitglieder des Landfrauenvereins Böchingen tauschen sich aus, helfen einander und unternehmen etwas gemeinsam. Ihren Jahresausflug letzten Monat haben sie an den Lago Maggiore gemacht.

Seit dem 8. Februar 1977 gibt es die Böchinger Landfrauen. „Das Gründungsdatum kenne ich genau“, sagt Gertrud Cornelius: „Schließlich bin ich von Anfang an dabei.“ Nicht ohne Stolz blickt Gertrud Cornelius zurück auf die letzten drei Jahrzehnte. In dem relativ kleinen Dorf Böchingen waren die Landfrauen stets eine verlässliche kulturelle Größe. Sei es, dass sie beim Weinfest die Café-Stube auf die Beine gestellt haben; sei es, dass sie die Böchingerinnen zu Ausflügen und Kulturveranstaltungenausgeführthaben. „Anfangs waren wir 36 Mitglieder, in den besten Zeiten 101 und heute sind wir bei 78 angekommen“, fasst Gertrud Cornelius das Auf und Ab der Böching­ er Landfrauen zusammen und die Vorsitzende der Landfrauen, Waltraud Kost, ergänzt etwas ironisch und wehmütig: „Ein paar Ältere können halt nicht mehr mitmachen. Deshalb sind

Drei Böchinger Landfrauen (v.l.n.r.): Gisela Kern, Gertrud Cornelis, Waltraud Kost. Unbedingt vormerken: Vom 7. bis 9. August 2010 ist Böchinger Weinfest. Dann verkaufen die Landfrauen wieder Café und Kuchen (alles gespendet). Die drei tollen Tage sind die einzige Einnahmequelle der Böchinger Landfrauen.

Foto: Scherz-Schade wir immer weniger geworden.“ Die Jüngeren nämlich, die bleiben aus. Sie kommen einfach nicht. Warum das so ist, weiß auch Waltraud Kost nicht so recht. „Die jungen Frauen haben heute wahrscheinlich andere Interessen“, sagt sie. Und Gisela Kern, die dritte Landfrau im Bunde, meint, dass deren Freizeitgestaltung eine andere geworden ist. „Die jüngeren Frauen haben wenig Zeit und müssen die Kinder ständig irgendwohin fahren… Und das Kochen ist für sie vielleicht auch nicht mehr so modern?“ Letzteres ist unwahrscheinlich.

Schließlich gab es im Fernsehen noch

nie so viele Kochsendungen wie heute.

Das Interesse an pfiffigen Rezepten ist immens. Live und gemeinsam zu kochen, erfreut sich größter Beliebtheit.

Genau deshalb laden die Landfrauen auch zu ihren Kochkursen ein. „In unserem Alter kann eigentlich jeder kochen“, sagt Waltraud Kost: „Aber es geht um neue Anregungen.“ Die holen sich die Landfrauen von einer geladenen Köchin. „Wir hatten schon Sommerkochkurse, in denen man was über saisongerechte Gerichte gelernt hat“, sagt Gisela Kern. Aber auch italienische oder mediterrane Küche sei schon Thema gewesen. „Die Rezepte landen

anschließend nicht in der Schublade, sondern werden zuhause ausprobiert.

Ich war schon oft froh, dass auf diese Weise bei uns was wirklich anderes auf den Tisch kommt.“ Die Landfrauenbewegung ist sehr alt.

Sie geht zurück bis ins 19. Jahrhundert, als viele Bauernfamilien aufgrund der Industrialisierung der Landwirtschaft verarmten. Man wollte den Landfrauen eine hauswirtschaftliche und kulturelle Weiterbildung ermöglichen. Nach ’45 erfreute sich die Landfrauenbewegung in der Bundesrepublik großer Beliebtheit. Es ging hier auch darum, dass Frauen mal unter sich sein konnten. Das ist in Böching­ en prinzipiell bis heute so. „Nur zu Theaterausflügen nehmen wir die Männer mit“, sagt Gertrud Cornelius.

Ansonsten bleiben die Frauen bei ihren Veranstaltungen unter sich. „Es ist viel gelöster, wenn keine Männer dabei sind“, sagt Waltraud Kost. Wahrscheinlich würde das starke Geschlecht bei Bastelkursen oder Gesundheitsvorträgen tatsächlich „stören“. Wie dem auch sei: Es sind ja die Landfrauen.

Nächstes Jahr unternehmen sie ihre große Ausfahrt nach Österreich. „Die Reisen, bei denen man sich einfach in den Bus setzt und mitfährt, sind wichtig. Viele Frauen kommen anders gar nicht mehr weg.“ svs

info

Weinbau seit dem Mittelalter

Böchingen ist ein eher kleineres Winzerdorf. Es hat eine Fläche von 535 ha (wobei knapp die Hälfte davon Waldgebiet ist) und zählt 789 Einwohner.

Doch gerade die „Überschaubarkeit“, dass man sich kennt und miteinander ein „Schwätzchen“ hält, macht Böchingen so charmant.

Im Jahre 767 wurde Böchingen erstmals erwähnt und zwar in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch. Historisch gesichert ist, dass bereits ab dieser Zeit in Böchingen Weinbau betrieben wurde.

Bis heute gehört die Region rund um Böchingen zu den klimatisch sehr begünstigten Gegenden Deutschlands. Meteorologen bescheinigen dem schönen Dorf 1.800 Stunden Sonnenschein im Jahr! Das ist quasi mediterranes Klima. Die Pfalz ist eben die „Toscana Deutschlands“ – wobei in Böchingen Klein-Venedig liegt… Mittlere Jahrestemperatur: 10° C.

DIE LOKALE geht in die Dörfer, beziehungsweise Ortsgemeinden.

In unserer nächsten Ausgabe berichten wir über Queichheim.

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Tiere suchen ein neues Zuhause

Landauer Tierrettung: „Lukas“ Lukas ist ein verschmuster 15 jähriger Kater. Sein Frauchen wandert nach Israel aus. Eigentlich war alles schon geregelt... Lukas sollte bei der Nachmieterin bleiben. Gewohnte Umgebung, sein „Zuhause“ behalten.

Gestern ist die Nachmieterin ganz plötzlich aus dem Mietvertrag zurückgetreten und Lukas braucht dringend ein liebevolles Zuhause. Lukas ist ein Einzelgänger. Er braucht seinen Freigang. Hunde und kleine Kinder mag er nicht so. Auch andere Katzen kennt er nicht auf engstem Raum. Lukas

schläft gerne im Bett, mag und verträgt Milch und brauch seine Streicheleinheiten. Im Moment ist Lukas noch in 69469 Weinheim auf einem Pflegeplatz. BITTE ES EILT Wir sind bundesweit dem TierschutzNotruf angeschlossen bitte länger klingeln lassen. Wir können den steinigen Weg um Tieren zu helfen nicht alleine gehen und bitten deshalb dringend um FINANZIELLE Unterstützung.

Förderbeitrag Jährlich 12,00 Euro , 1,00 Euro im Monat oder Futterpatenschaft 5,00 Euro im Monat

Tierheim Maria Höffner: „Ein stattlicher Kerl“

Spendenkonto 69 203 Sparkasse südliche Weinstraße BLZ 548 500 10 Shoppen und gleichzeitig Tieren helfen - Flohmarkt in der Linienstraße 11 - 76829 Landau täglich von 11 Uhr bis 18 Uhr Landauer Tierrettung e.V. c/o Lieselotte Lorentz-Fritz Queichheimer Hauptstraße 21 76829 Landau; Tel. 06341/959282 www.tierrettungev.de; info@tierrettungev.de

Der 3-jährige schöne schwarze Kater „Saturn“ wurde im Frühjahr von seinen Menschen in das Tierheim abgegeben, weil er nicht mit dem Kind der Familie harmonierte.

Was auch immer das Problem war - im Tierheim begrüßt und beschmust er alle Tierpfleger und Besucher gleichermaßen ausgiebig. Gerne steht „Saturn“ im

Mittelpunkt. Darum suchen die Katzentierpfleger für den Kater einen Haushalt, in dem er als Einzelkatze mit Freigang leben kann. Übrigens: Saturn ist natürlich kastriert, gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut geimpft sowie auf die Katzenkrankheiten Katzen­ aids (FIV) und Leukose (FeLV) getestet.

Möchten Sie Saturn oder die anderen

Katzen des Tierheims kennen lernen?

Können Sie kein Tier nehmen, möchten aber den Tierschutz durch Ihre tatkräftige Hilfe unterstützen? Der Vorstand des Trägervereins des Tierheimes (Tierschutz Südpfalz e.V.) sucht dringend Helfer zur Pflege der Ausläufe im Tierheim (Mäharbeiten) sowie bei Aktionen zur Standbetreuung oder Kuchenverkauf! Bei Interesse können Sie sich gerne sich zu den Öffnungszeiten im Tierheim melden. Das Tierheim-Team würde sich freuen!

Tierheim Maria Höffner Rodenweg 1 Gewerbegebiet Im Grein 76829 Landau Tel.: 06341-62658, E-Mail: info@tierheim-landau.de www.tierheim-landau.de Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: 15-18 Uhr, Sa: 14.00-17.00 Uhr

Die Landauer Tierrettung bittet nochmals um Spenden für Kastrationen. „Es ist immer bitter, wenn man weiß, dass man helfen müsste, es aber aus finanziellen Gründen nicht kann“, sagt Tierrettungsleiterin Liselotte Lorenz-Fritz.

Zweiter Band zur Kinder-Agenda Zooschule Landau zum Jahr der Artenvielfalt Oberbürgermeister Schlimmer stellt mit der rheinland-pfälzischen Umweltministerin den zweiten Band zur Kinder-Agenda vor Landau, 14.06.2010 – Genau zum Jahr der Artenvielfalt erschien der zweite Band der Kinder-Agenda Pfalz mit dem Titel „Komm, mach mit, auf dich kommt’s an!“. Nach knapp einem Jahr haben die Zooschule Landau und die Sparda-Bank Südwest den neuen Band des Mitmachbuches aufgelegt. Die Welt für die heutigen und die kommenden Generationen zu erhalten, nachhaltig zu denken und zu handeln – das lernen Grundschulkinder mit der Kin-

der-Agenda Pfalz. Durch die Mithilfe von 30 Pädagoginnen und Pädagogen der Universität Koblenz-Landau konnte dieses Buch mit finanzieller Unterstützung durch die Energie Südwest entstehen.

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer stellte gleich zu Anfang seiner Ansprache die Frage: „Wir haben nur eine Welt, was können wir tun?“. Als Antwort benannte er die löblichen Ergebnisse dieses Mitmachbuches, welches bewusst auf die Nachhaltigkeit abstellt. Es sei heute erforderlich, das Notwendige zu tun, damit auch die Menschen nach den

heutigen Generationen noch leben können. Der Stadtchef bezeichnete die Zooschule als eine „Schule der Zukunft“, er erhoffe sich weitere gelung­ ene Bildungsprojekte mit der Universität Koblenz-Landau. „Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Projekt“, waren die Begrüßungsworte der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Margit Conrad. Eine wahre Pionierarbeit habe die Zooschule geleistet, um junge Menschen zu befähigen, sich mit ihrer Umwelt gezielt auseinanderzusetzen.

Einen eindrucksvollen Beitrag präsentierten die Schülerinnen und Schüler

der Klasse 4 b der Thomas-Nast-Grundschule. Sie stellten mit einem selbstgebastelten „Energie-Sparhaus“ und einem „Energie-Verschwendungshaus“ die Möglichkeiten der Energieeinsparung bildlich dar.

Einen bunten Abschluss bildete ein Ballonwettbewerb. „Dromi“, das beliebte Maskottchen der Mitmachbücher I und II, freute sich, als Über­ bringer der Teilnahmekarten mitmachen zu können.

Jeder Finder eines Ballons ist gleichzeitig Gewinner eines Buches, welches kostenlos bei der Sparda-Bank abgeholt werden kann.

Wunderwelt Hund Ein Hund wird nicht „nebenher“ erzogen Was mache ich?

Ich arbeite als Problemhundetherapeut mit einem System, das sich S.D.T.S® nennt.

Auf herkömmliche Hilfsmittel wie Hali, Stachelhalsband, Klicker und auch auf Sprach-

kommandos werden dabei verzichtet. Im System wird mit den Trieben des Hundes gearbeitet. Deshalb ist es durchaus möglich, innerhalb kürzester Zeit Fortschritte zu erreichen. Die Probleme,

die ein Hund und sein Halter haben, werden durch die Therapie als Ganzes behandelt.

Es macht langfristig keinen Sinn, z. B. nur an der Leinenführigkeit zu arbeiten, wenn der Hund aggressiv auf Artgenossen reagiert. Dabei ist es unerheblich, ob mehrere Artgenossen davon betroffen sind oder ob es nur „einen Erzfeind“ gibt.

Ich schaue mir die „Ist“-Situation an, teste die Reaktionen des Problemhundes und schaue mir die Gesamtsituation an. Anhand der Berichterstattung des Hundehalters erörtere ich dann, weshalb diese Probleme bestehen.

Die Therapie ist sehr intensiv.

Sie dauert aber nur wenige Tage. Die Zusammenarbeit des Hundehalters und natür-

lich des Hundes ist wichtig.

Alte Gewohnheiten werden in der Therapie abgelegt.

Dem Hundehalter wird ein System vermittelt, welches ihm die Möglichkeit zur Kommunikation mit seinem Hund ermöglicht. Das geht ohne Worte und ohne Gewalt.

Ein Hund wird nicht „nebenher“ erzogen. Es braucht Geduld und Konsequenz.

Deutschlandweit gibt es Therapeuten, die nach diesem System arbeiten und es hat sich herausgestellt, dass wir dort anfangen, wo andere aufhören oder sogar aufgegeben haben.

Mein Ziel ist: Dass Sie und Ihr Hund eine entspannte Beziehung führen. Ein Hundeleben lang!

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Alle einstimmig gewählt Die Präsidiumsmitglieder des Sportbundes Pfalz sind im Amt

Frankenthal - Das Ergebnis hat Seltenheitswert. Auf der Mitgliederversammlung des Sportbundes Pfalz am 29. Mai 2010 in Frankenthal wurden alle Präsidiumsmitglieder jeweils einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Das ist ein eindrucksvoller Vertrauensbeweis für die Arbeit der letzten vier Jahre.

Ebenfalls ohne Gegenstimme wurde Walter Benz aus Ludwigshafen neu ins Präsidium des pfälzischen Dachverbandes gewählt. Der Präsident des Pfälzer Turnerbundes trat die Nachfolge von Henning Miehe an, der für vier Jahre als Vizepräsident „Breitensport“ aktiv war. „Der Sportbund Pfalz ist kein Selbstzweck, sondern vielfältiger Dienstleister“, sagte der alte und neue Präsident Dieter Noppenberger in seinem Bericht vor über 400 Delegierten und zahlreichen Ehrengästen aus Sport und Politik.

Das Ziel des Sportbundes sei es, so Noppenberger, den Vereinen und Verbänden bei der Organisation ihres Sportbetriebes zu helfen und ihre Interessen so nach außen zu vertreten, dass die Ehrenamtler optimal handeln können.

Mit diesem Verständnis und der Umsetzung, so scheint es, sind die Mitglieder des Sportbundes Pfalz - derzeit sind es 2.124 Vereine und 56 Fachverbände - zufrieden. So kann man das Ergebnis der Wahlen und den gesamten, harmo­ nischen Verlauf der Mitgliederversammlung interpretieren.

Handlungs- und Verbesserungsbedarf machte Noppenberger

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Das neue Präsidium des Sportbundes Pfalz setzt sich zusammen aus: Präsident Dieter Noppenberger (Deidesheim), Vizepräsidentin Marketing Jutta Kopf (Speyer), Vizepräsident Sportentwicklung Heinz Christmann (Katzweiler), Vizepräsident Finanzen Hartmut Emrich (Kreimbach-Kaulbach), Vizepräsident Bildung Dieter Krieger (Walsheim), Vizepräsident Breitensport Walter Benz (Ludwigshafen) sowie dem Vorsitzenden der Sportjugend Pfalz Bernd Schicker (Bechhofen) WM und Public Viewing in Landau und dem Geschäftsführer des Sportbundes Pfalz Martin Schwarzweller (Ellerstadt). Die beiden letztgenannten wurden auf der Mitgliederversammlung nicht gewählt.

Foto: Sportbund Landau – Offiziell sind es nur präsentieren ihre Live-Übertra- gesetzt der Anpfiff ist nach 20:30 drei Public-Viewing-Veranstal- gung via Beamer und Leinwand. Uhr. Wer genau wissen will, welbeim Thema „Leistungssport in rung. Das Sportzentrum mit der tungen auf öffentlichen Plät- Deshalb: Wenn sich ein Pulk Zu- che Spiele wann und wo zu sehen Rheinland-Pfalz“ aus. „Mittler- Universität Kaiserslautern, dem zen, die die Stadtverwaltung schauer und Fans vor einem nor- sind, kann unter weile sitzen hier sechs Institutio- Institut für Angewandte Sport- Landau im Stadtgebiet anbie- malen TV-Bildschirm tummeln, landau-tourismus.de nachklicnen im Boot“, die nicht im Gleich- wissenschaft und dem Fraunhofer tet. Inoffiziell aber gibt es noch wird das schönste WM-Spiel rasch ken; man findet die entsprechenschlag ruderten. „Die Institut sowie dem Heinrich-Hei- mehr Gelegenheiten, die schön- zum Mäusekino! Das Weingut de Auflistung unter dem Button Feinabstimmung untereinander ne-Sportgymnasium und dem ste Nebensache der Welt mit Schweikart in Godramstein (zeigt „Fußball-Weltmeisterschaft und im Zusammenspiel mit den Sportbund Pfalz werde „positive Freunden und Bekannten „öf- ebenfalls alle Spiele) installiert 2010“ auf der linken Seite. Am Vereinen und Verbänden muss Effekte für die ganze Region Pfalz fentlich“ zu genießen. Viele für die WM extra eine Leinwand, Wochenende des „Landauer SomLandauer gastronomische Behier verbessert werden und die und darüber hinaus“ erwirken.

Transparenz der Förderleistung Neben der einstimmigen Geneh- triebe, Kneipen und Cafés zeimuss mehr gegeben sein“, mahn- migung des Haushalts und der gen ihren Gästen Fußball live. te der Präsident. Für die Zukunft Zusammenlegung von Mitglieds- Eine verlässliche Adresse für die des „Sportzentrums Pfalz“ in Kai- beitrag und Sportgroschenpau- nächsten Tage dürfte das serslautern sieht Noppenberger schale wurden auch eine Bei- Pfalzbräustüb‘l in der Marktstraße eine neue Multifunktionshalle tragsanpassung ab 2011 und sein. Denn das Stüb’l mit 60 Inmit Radrennbahn „als einen we- diverse Satzungsänderungen mit nen- und 100 Außenplätzen übersentlichen Baustein“ an. Positive großer Mehrheit verabschiedet. trägt „alle Spiele“. Das will was Signale gab es bereits von Bund red heißen! Denn viele andere Locatiund Land bezüglich der Finanzieons schalten ihren Fernseher für die Gäste nur an, wenn die Deutschen spielen. Da könnte man mitunter was verpassen. Schließlich geben die Mannschaften aus den anderen Gruppen Fußball Leckereien auf dem Landauer Obertorplatz vom Feinsten ab. Wo aber soll’s hingegen, wenn im Stüb’l kein „Mach mir bitte noch ein helles Hefe…“ WM-Spaß 2010: In der Kneipe und Landau – „Unser Ziel ist es, den litäten aus dem Elsass wie bei- Gewürze, Bio-Brote und Brötchen Platz mehr frei ist? „Wo guckst unter Freunden ist Fußball gucken am schönsten. Foto: Scherz-Schade erst vor Kurzem eingeweihten spielsweise Ziegenkäse, Nudeln runden das Angebot ab. Der Spe- du?“, dürfte für WM-Fans zur Obertorplatz mit Leben zu fül- und Salami, bis hin zu frisch ge- zialitätenmarkt findet in den wichtigsten Frage der nächsten verlangt aber für seine spezielle mers“ wird die WM-Übertragung len. Der Spezialitätenmarkt ist backenem Brot aus dem Holzofen Sommermonaten jeweils am er- Tage werden. Denn nicht überall, WM-Infrastruktur schlappe 4 Euro zudem auf LED Video Wall gezeigt. ein wichtiger Beitrag dazu“, vor Ort. Feinkost-Spezialitäten sten Donnerstag des Monats wo Fußball gezeigt wird, kann Eintritt. Und in der Riva Caffee Bar Die drei letzten Spiele werden freute sich Beigeordneter Rudi und Wildprodukte wie zum Bei- statt. man auch wirklich gut Fußball werden nur Spiele mit dem deut- dann auf der Bühne am RathausKlemm bei seiner Begrüßungs- spiel Fleisch vom Sattelschwein, gucken. Nicht alle Gastronomen schen Team zu sehen sein, voraus- platz zu sehen sein. svs/red ansprache. „Der Spezialitäten- Auerochsen, Wildschwein oder Termine: markt soll keine Konkurrenz Pferd sowie Marmeladen, Öle, Essi- 1. Juli, 5. August, 2. September zum Landauer Wochenmarkt ge, Liköre, eingelegte Früchte, und 7. Oktober, von 10 bis 18 Uhr. darstellen, sondern diesen in seinen Angeboten ergänzen“, teilte Klemm mit. Auch Beigeordnete Maria Helene Schlösser vom Stadtmarketing bestaunte als einer der ersten Gäste das reichhaltige Sortiment der Stände.

Spezialitätenmarkt

Köstlichkeiten aus dem eigenen Lande, aber auch aus angrenzenden Regionen können auf dem vom Büro für Tourismus ins Leben gerufene Spezialitätenmarkt eingekauft werden.

Eine Vielfalt an Leckereien wird an den sieben Marktständen angebo- Frische Schaumgetränke vom Feinsten auf dem Ersten Laundauer SpeFoto: Landau ten: Von selbstgemachten Spezia- zialitätenmarkt. Alles, was die Region zu bieten hat.

Wo guckst du?

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Die richtige Mörtelmischung macht’s Auf Burg Altdahn wird der Batterieturm saniert Dahn – Auf der Burg Altdahn wird „renoviert“. Denn auch eine Burgruine muss ab und an baulich ausgebessert werden. Altdahn gehört zur Dahner Burgengruppe, die zu den eindrucksvollsten Felsenburgen im Wasgau zählt. Im frühen 13.

Jahrhundert wurde Altdahn erbaut. Das Rittergeschlecht, das sich nach dem Namen der Burg nannte, stand in den Diensten des Bischofs von Speyer. Heute wird die Burganlage von der Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz verwaltet. „Selbstverständlich müssen auch Ruinen renoviert werden“, sagt die Direktorin von Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz, Dr. Angela Kaiser-Lahme. „Auf Altdahn laufen schon seit einigen Jahren verschiedene Baumaßnahmen.

Unter anderem musste die Außenfassade ausgefugt werden.“ Über die Jahrzehnte bröselt nämlich aufgrund Witterungseinflüsse der Mörtel aus den Fugen. Dann werden insbesondere Türme instabil. So war es auch beim so genannten Batterieturm von Altdahn, der jetzt gesichert wurde. „Solche Türme dienten dem Militär zur Lagerung von Batterien, also Artilleriegeschützen“, sagt Angela Kaiser-Lahme. Ab dem 15. Jahrhundert, als die Feuerwachen aufkamen, wurden die Burgen erweitert, ausgebaut und mit solchen Batterietürmen ausgestattet. Mit der laufenden Baumaßnahme wird der Batterieturm von Altdahn für Burgbesucher interessant. Zum einen wurde sein Gewölbe wieder

Im Visier Dahner Gäste… Bis zur Bogenschützen-Meisterschaft soll er fertig renoviert sein. Dann zeigt sich der Batterieturm auf Altdahn wieder von seiner schönsten Seite. Foto: Scherz-Schadezialitätenmarkt.

Alles, was die Region zu bieten hat.

Foto: Landau hergerichtet. Zum anderen sollen auch zwei neue Zugänge zu den Stockwerken geschaffen werden. „Ziel ist, dass man den Turm dann über eine innere Wendeltreppe besteigen kann, was im Moment ja nicht möglich ist“, sagt Angela Kaiser-Lahme. Oben auf der Plattform solle man schließlich die Aussicht genießen können. „Was im Moment noch fehlt, ist der Bodenbelag.“ Die Außenarbeiten am Turm sollen Anfang August 2010 abgeschlossen sein, wenn in Dahn die Weltmeisterschaften im Feldbogenschießen stattfinden. Ab wann der Burgturm

begehbar sei, werde mit dem Dahner Burgverein und dem Vorsitzendem Peter Blank abgestimmt. Angela Kaiser-Lahme: „Peter Blank ist zugleich Leiter unserer Bauhütte, er wohnt dort oben auf der Burg und bringt sehr viel ehrenamtliche Arbeit in die Maßnahme mit ein. Von daher wissen wir das alles in besten Händen.“ Schließlich muss jede Baumaßnahme an einer mittelalterlichen Burg auch mit der Denkmalpflege abgestimmt werden. „Da hier nicht nur Fachfirmen beauftragt werden, sondern auch sehr viel in ehrenamtlicher Initiative

umgesetzt wird, kann ich die Gesamtkosten des Projekts gar nicht genau benennen.“ Die Material­ kosten an sich sind wahrscheinlich das wenigste. Teuer hingegen wäre (wenn nicht ehrenamtlich unterstützt), die zeitintensive Herstellung der Mörtelmischung. „Das muss alles in Handarbeit geleistet werden.“ Als Mörtelbeimischung haben unsere ritterlichen Vorfahren früher immer Gestein aus ihrer unmittelbaren Umgebung genommen. Aus diesem Grund ist die Mörtelmasse jeder Südpfälzer Burg individuell und bestimmt die jeweilige Farbigkeit der Burg. Für Altdahn ist beispielsweise der rote Sandstein charakteristisch, der von einem rötlichen Mörtel zusammengehalten wird. Ergo: Man kann nicht einfach Mörtel im Baumarkt kaufen und damit zu Werke gehen. Der Weiß- bzw. Rotanteil des Mörtels muss genau passen. Angela KaiserLahme: „Das hat das Institut für Steinkonservierung in Mainz geprüft. Ein falscher Mörtel hätte das Erscheinungsbild der Burg verfälscht.“ Altdahn ist trotz seines Namens nicht die älteste Burg der Dahner Burgengruppe, die sich über eine Länge von 200 m auf insgesamt fünf Buntsandsteinfelsen erstreckt.

Tanstein, die westliche Burg der Gruppe, ist die ältere Burg. Sie wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut und besitzt frühstaufisches Mauerwerk. Historiker und Wissenschaftler können aufgrund der verwendeten Steine und aufgrund des eingesetzten Mörtels auch die Zeiten bestimmen, aus denen die Bauten stammen. svs

Der ganz andere Sound der Südpfalz Markus Siener, seine KTM und der Supermoto Ein Motorengeräusch liegt in der Südpfälzer Luft – tief, dumpf, sportlich dröhnt es aus der Garage von Markus Siener, Sohn einer Birkweilerer Winzerfamilie. „Auf der Straße fahre ich diese Maschine nicht, das ist zu gefährlich. Meine KTM kommt nur auf der Rennstrecke zum Einsatz. Und das nächste Rennen steht schon vor der Tür“, erklärt der 38-jährige Software-Consultant und bereitet seine Maschine intensiv darauf vor. Doch für unser Interview lässt er den Sound ruhen und wieder breitet sich eine frühlingshafte Stille über das schöne Weindorf Birkweiler aus.

In welcher Rennsportart fahren Sie „Ihre“ KTM SMR? Markus Siener: Ich fahre Supermoto-Rennen. Supermoto (Anm. Red.: oft mit „SuMo“ abgekürzt) ist ein vergleichsweise junger Motorradsport, der seit etwa 1985 in Europa betrieben wird. Der Ursprung liegt

u.a. in Amerika, wo der SupermotoSport unter dem Namen Superbikers entstand.

Was unterscheidet Supermoto von anderen Motorradrennen?

Markus Siener: Supermoto-Rennen werden auf kurzen Rundstreckenkursen mit einem Belagmix von Asphalt (etwa 70 %) und Offroad (etwa 30 %) ausgetragen. Die Faszination dieser Sportart liegt in atemberaubenden Drifts und halsbrecherischen Überholmanövern.

Diese Fahrtechniken lassen jegliche physikalische Grenzen verblassen.“ Wie sind Sie zu Supermoto gekommen?

Markus Siener: Durch einen dummen Zufall! Ich hatte eigentlich mit Rennsport nichts mehr zu tun und bin dann in Göppingen bei einer Präsentation mal nur so zum Spaß gefahren und habe Michael Schellberg, den Gründer des MadMäxla Racing Supermoto-Teams kennengelernt! Somit war der Virus gesetzt

und ich war direkt Mitglied beim“ Mad Mäxla Racing Team!“ Sie hatten aber schon vorher Motorsport-Erfahrung?

Markus Siener: Ja, zwischen 1998 und 2002 bin ich Motocross gefahren, aber im Nachhinein ist Supermoto einfach atemberaubender!“ Was macht für Sie ein Supermoto-Rennen so besonders?

Markus Siener: Der Wille, das Motorrad stets im physikalischen Grenzbereich zu bewegen! Jedes Rennen bedeutet 15 Mininuten pures Adrenalin – das putscht auf und ist ein guter Ausgleich zum täglichen Büro-Job. Auch die besonders gute Kameradschaft unter allen Fahrern – ob Profi oder Amateur – macht diese Sportart so besonders.

Welche Erfolge konnten Sie im Supermoto schon erzielen?

Markus Siener: Letztes Jahr bin ich auf meiner KTM SMR fünfter der Nürburgring Supermoto Serie geworden. Durch die Unterstützung meines Supermoto-Freundes und

Fahrwerks-Spezialisten Rüdiger Kranz, Firma Mototech in Denkendorf, bei dem ich die Maschine auch gekauft habe, sind solche Ergebnisse auch für Amateure erreichbar.

Welche besonderen Ereignisse planen Sie für 2010?

Markus Siener: Ich werde noch auf dem „Supermoto Aktuell Cup“ in Hockenheim und bei der „Supermoto Inter. DM Amateure“ fahren. Auf Hockenheim freue ich mich besonders, das Rennen wird von Sami Ebel veranstaltet, Herausgeberin und Chefredakteurin des Motorradmagazins Supermoto-Aktuell und ist Bestandteil eines ganz besonderen Projektes „Mit Motorsport den Kampf gegen Gewalt an Schulen antreten“ – das ist Ziel eines neuen Supermoto-Programms, das sich an Kinder und Jugendliche wendet.

Außerdem heirate ich im September meine Freundin Jasmina – das ist doch auch ein besonderes Ereignis. (Anm. Redaktion: Er strahlt dabei über das ganze Gesicht)

Können unsere Leser sich auf dem Hockenheim-Ring selbst ein Bild vom Supermoto machen?

Markus Siener: Natürlich ist jeder herzlich willkommen. Neben dem Rennen lockt auch ein buntes Rahmenprogramm mit Modeschauen, Tanzvorführungen, Kinderunter-

haltung, Stuntshows und Grid GirlContest am 21. und 22. August interessierte Familien ins ADAC Fahrsicherheits-Zentrum Hockenheimring. Einfach vorbeischauen und die Supermoto-Luft schnuppern.“ Vielen Dank für den Einblick in eine ganz besondere Sportart!

Hauptberuflich ist Markus Siener Software-Consultant. Sein „Profi-Hobby“ ist Supermoto.

Foto: Siener

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Die Kleinen kommen Die 2- bis 3-Jährigen in Landauer Kindergärten Landau – Der Ausbau der Kindertagesstätten muss forciert werden. So will es der Gesetzgeber.

FĂźr die Kinder brauchen wir mehr Kita-Ganztagesplätze sowie Plätze fĂźr die „Unter-3-Jährigen“. Die Stadt Landau hat diese Anforderungen bislang gut gemeistert.

SpaĂ&#x;haft sprechen die Betreuerinnen manchmal vom „Windelgesindel“. Gemeint sind damit die kleineren Kinder, die ab diesem Sommer in den Kindergarten gebracht werden. Per Gesetz nämlich besteht ab 1. August 2010 ein Rechtsanspruch, nach welchem jedem Kind, das zwischen 2 und 3 Jahre alt ist, ein Kindergartenplatz zusteht. FĂźr die Städte und Gemeinden eine Herausforderung! Denn in vielen Fällen mĂźssen Kitas erweitert oder umgebaut werden.

Landau hat 25 Einrichtungen, die sich mit den „Bis-6-Jährigen“ beschäftigen. Sie alle haben nun termingerecht ihr Angebot erweitert, um die 2-3-jährigen Kinder auĂ&#x;erhalb der bisherigen Regelbetreuung aufnehmen zu kĂśnnen.

Die 2-3-Jährigen stellt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Kita-Teams vor ganz neue Herausforderungen. Das fängt an mit der „Pampersbetreuung“; zudem brauchen die Kleinen ganz anderes Spielzeug. „Wir haben zum Beispiel in diesem Spielraum einen Spiegel angebracht“, erklärt Eva RĂśther. Sie ist Leiterin der Kindertagesstätte Siedlernest der Protestantischen Matthäuskirchengemeinde Landau. „Sich selbst im Spiegelbild kennen zu lernen, ist eine wichtige Erfahrung fĂźr jeden Menschen in diesem Alter. Die älteren Kinder kennen ihr Spiegelbild. Die brauchen das nicht extra.“ Eva RĂśther blättert in einer selbst verfassten

Eva RĂśther leitet die Kindertagesstätte Siedlernest in Landau: „Bei uns sind jetzt Kinder der verschiedenen Altersgruppen untergebracht. Die Gruppen sind prinzipiell in verschiedenen Räumen untergebracht. Sie besuchen sich aber gegenseitig und vertragen sich.“ Foto: Scherz-Schade gelben BroschĂźre, in der die pädagogische Konzeption der Kindertagesstätte Siedlernest zusammengestellt ist. Hier ist alles notiert Ăźber EingewĂśhnung der Kleinen, ihre Spracherziehung oder kĂźnstlerische Ausdrucksformen.

Die Kindertagesstätte Siedlernest war ein „GlĂźcksfall“. Hier nämlich wurde die bisherige Dienstwohnung, die direkt an die Kita grenzte, frei. Deshalb entwarf der Architekt Kurt Deckler (ehrenamtlich und honorarfrei!) ein Umbaukonzept, wie man in den Gesamträumen zusätzlich zu den bestehenden zwei Regelgruppen (je 25 Kinder) eine weitere Krippengruppe fĂźr 10 Kinder unterbringen kĂśnnte. Kurt Deckler ist Kirchengemeindemitglied. Ohne sein Engagement in Zusammenarbeit mit dem Bauverein der Kirchengemeinde wäre der Umbau nicht zu realisieren gewesen. Die Kosten sind immens: 95.000 Euro steuert das Land Rheinland-Pfalz bei und 10.000 Euro die Stadt Landau; weitere 10.000 Euro hat der Bauverein aus Spenden akquiriert. Da kommt einiges zusam-

men. Die Stadt Landau hat in den letzten 10 Jahren 5,8 Mio. Euro in die Kindertagesstätten investiert.

Allein im letzten Jahr waren es 1,4 Mio. Euro und 2010 wurden nach einer Sonderprogramm-Bewilligung des Stadtrats nochmals 700.000 Euro freigegeben. „Damit stellen wir aber sicher, dass jedes Landauer Kind der entsprechenden Altersgruppe zur geltenden Rechtsanspruchszeit seinen Platz erhält“, sagt BĂźrgermeister Thomas Hirsch.

Stolz verweist Hirsch darauf, dass Landau damit eine „Punktlandung“ hinbekommen habe. „Zum 1. August sind etwa 93% der Kinder ver-

sorgt und bis Jahresende kommen noch weitere Plätze hinzu, so dass wir in Rheinland-Pfalz sicherlich zu den Spitzenkommunen gehĂśren, die die Vorgaben am besten erfĂźllen.“ Doch die BemĂźhungen der Stadt mĂźssen fortdauern. Bis 2013, wenn der Rechtsanspruch fĂźr die 1-Jährigen gilt, muss an den Kitas weiterhin umstrukturiert werden. „Speziell fĂźr den Kleinkindbereich hat sich bei uns jede Erzieherin fortbilden lassen“, berichtet Eva RĂśther von ihrer Einrichtung. Auch wurde das Team um zwei Vollzeitkräfte und eine Teilzeitkraft erweitert, so dass jetzt fĂźnf Vollzeit- und drei Teilzeitkräfte insgesamt 60 Kinder betreuen. Die kleineren Kinder, die zum Beispiel gefĂźttert und gewickelt werden mĂźssen, erfordern mehr Betreuungsaufwand als die älteren Kinder. Verglichen mit anderen Kinderbetreuungseinrichtungen hat das Siedlernest somit einen sehr guten PersonalschlĂźssel.

Claus Eisenstein, Leiter des städtischen Jugendamts, ist generell zufrieden mit der personellen Kinderbetreuungssituation in Landau. „Wir wĂźrden uns aber wĂźnschen, dass das Land den RegelpersonalschlĂźssel fĂźr die Unter-3-Jährigen ändern wĂźrde.“ svs

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Sommerferien 2010

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Kinderbetreuung in der Zooschule Landau - Die Sommerferien rĂźcken näher. FĂźr Familien, die nicht in den Urlaub fahren, ist es fast schon eine Herausforderung: Was kann man seinen Kindern bieten, wenn die Sonne lacht und die wertvollen Ferientage verstreichen? Die Zooschule Landau hat auch dieses Jahr wieder tolle Ăœberraschungen und ein super Kinderprogramm zusammengestellt.

Sie bietet auch in diesem Jahr in den rheinland-pfälzischen Sommerferien wieder eine durchgehende Betreuung fßr Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren an. Von Montag, den 5. Juli bis. 9. Juli und im Zeitraum von Montag, den 2. bis 13.

August werden die Kinder wochentags täglich von 8 bis 13 Uhr in der Zooschule betreut. Es ist auch mÜglich, im zweiten angegebenen Zeitraum nur eine der beiden Wochen zu buchen. Zusammen mit unseren

Tiere nachmachen. Tiere malen. Das macht SpaĂ&#x;. Kinderbetreuung in der Zooschule Landau lässt garantiert keine Langeweile aufkommen. Die Sommerferien sind gerettet.

Foto: Stadt Landau Zoopädagoginnen beobachten die Kinder Tiere des Zoos, und sie dßrfen auch einen Blick hinter die Kulissen, z.B. in die Futterkßche, werfen. Die Tiere im Zoo zu beobachten

ist interessant und lehrreich. Vor allem: Die Kinder dĂźrfen freilich jede Menge Fragen stellen. Motto: Wer nicht fragt, bleibt dumm. Auch das macht ganz viel SpaĂ&#x;: Tieren

hautnah begegnen. Selbstverständlich dßrfen und kÜnnen die Kinder auch basteln und malen.

Tiere nachmachen und Tiere malen.

AuĂ&#x;erdem gibt es auch den Programmpunkt „Modellieren mit Ton“. Hier lernen Kinder die verschiedenen KĂśrperformen der Säugetiere kennen. Wie dick ist denn das Bärenfell? Welche Farbe hat das Fell vom Eisbär?

An jedem Tag befassen sich die Kinder mit einem neuen interessanten Thema. Am Ende jeder Woche erhalten alle Teilnehmer ein „Tierforscherdiplom“. Die Kosten belaufen sich auf 50 Euro pro Woche zzgl.

Zooeintritt (12,50 Euro pro Woche).

Weitere Informationen und Anmeldung bei Heike Pfalzer und Elke Rieder in der Zooverwaltung unter der Telefonnummer Tel. 06341/137010 (7.30 bis 13.30 Uhr).

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Landauer Sommer: Fünf Bühnen und hoffentlich anständiges Wetter. Landau feiert seinen Sommer 2010: Am Rathausplatz, am Stiftsplatz, am Obertorplatz, im Hof der Roten Kaserne und in der Badstraße.

Das sind die Locations.

Bühne 1 / Rathausplatz Gemeinsam mit der amtierenden Landauer Weinprinzessin Katrin II. eröffnet Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer auf der Bühne Rathausplatz am Freitag, 9. Juli, um 21 Uhr den „Landauer Sommer“.

Freitag: 17.30 Uhr „Katouz-Band“, 20 Uhr „SIXAFFAIR“, (www.sixaffair.de) Samstag: 14 Uhr „Sly and the boogie boys“, 18 Uhr „The BeBops“, (www.thebebops.de) ab 20.30 Uhr WM-Spiel um Platz 3, 22 Uhr „Cris Cosmo“, (www.criscosmo.de) Sonntag: 11 Uhr „LULU Weiss Ensemble“, 15.30 Uhr „DuHaSe“, 18 Uhr „ Siegmayer Becht & Band“, ab 20.30 Uhr WM-Finalspiel

Bühne 2 / „Local Hero Stage” am Stiftsplatz Erstmals präsentiert sich die Gruppe „Palatine-Six“ mit einer eigenen Bühne auf dem Stiftsplatz mit folgendem Programm: Freitag: 19 Uhr „Second Child“, 20.45 Uhr „Palatine-Six“, 22.45 Uhr „Groovin Connection“, Samstag: 17.30 Uhr „Rebels & Guns“, 19 Uhr „Dirty Faces“, 20.45 Uhr “Landau Blues Inc.”, 22.45 Uhr “CAROrockt”, Sonntag: 13 Uhr „Gottesdienst “,

Katapult Sa, 02.07.10, 22 Uhr Ibiza House Edition Hanna Hansen (BigFM Tronic Love Resident, Top Model), Cuebrick (This is my House). Feinster Ibiza House & Tech-House von der Party Insel. Lasst euch überraschen und euch für eine Nacht von dem Flair IBIZAS verführen!

DJane Hanna Hansen – ein Sound geht um die Welt! Unvergleichlicher Sound, einzigartige Beats und eine DJane mit Charisma. Hanna Hansen steht gleich doppelt im Rampenlicht: nicht nur als das Gesicht der Jules Mumm Print - und TV- Kampagne und als (Laufsteg-) Model für die großen Designer wie Escada und Hugo Boss, sondern hauptsächlich wegen ihres Aufstiegs als international anerkannte DJane. Von den größten Namen der DJ Szene unterstützt und für die angesagtesten Clubs weltweit gebucht, ist Hanna Hansen die

Frau im DJ Business, die mit ansteckenden Vibes, einprägsamen Grooves und einem einzigartigen Sound Clubgänger rund um den Globus zum Rocken bringt.

Hannas erster Gig, ein Auftritt bei der Loveparade 2007, schuf den ersten Meilenstein für die unvergleichliche Karriere der Wahlkölnerin, die heutzutage an den Turntables der hippesten Clubs steht und mit ihren unvergleichlichen Beats die Partycrowd von Paris über Casablanca, von Dubai bis nach Singapore und von Wien bis nach New York bewegt.

Obwohl Hannas Terminkalender vom jetten durch die Welt geprägt ist, ist die Zeit im Studio für Hanna unersetzlich: hier entstehen die Remixe und Produktionen, mit denen sie sich sowohl selbst einen Namen macht als auch den Singles der Künstler wie Mobin Master, Vincent Vega, Daddy’s Groove, Inusa Dawuda und Nicky Romero den gewissen Feinschliff verpaßt. Hannas erste Singles “Free 4 Love” und “Let it Go” be-

In Zusammenarbeit mit

geisterten die Szene von Anfang an, der Song “Nightflight” von Deejane Angel D. stand wochenlang auf Platz 1 der DJ Tunes Top 100. Hannas aktuelle Single “Lovers”, für die sie gemeinsam mit David Puentez den Vokalisten Errol Reid verpflichten konnte, beweist, dass sie auch in diesem Jahrzehnt ganz oben mitspielen wird. Lachener Strasse 43-45 in 67433 Neustadt.

Sommercafé Das Sommercafé wird 10 Jahre alt. Da wird eine ganze Woche gefeiert. Vom 28.06.2010 bis 02.07.2010 wird die Künstlerwiese in Beschlag genommen: Gaumen kitzelnde Köstlichkeiten und kulturellen Höhepunkte – selbstverständlich ohne Eintritt!!

Für dieses Event ist auch Eure Unterstützung gefragt! Greift uns unter die Arme und meldet Euch bei uns als ausschankfreudige Thekenhelfer und tatkräftige Auf- und Abbauer.

Mo, 28.06.10, 18 Uhr Kulturtag, Poetry Slam

14.45 Uhr „Sunset Session“, 16.30 Uhr „Acoustic & Amazing“

Bühne 3 / Barockbühne am Obertorplatz In diesem Jahr begrüßt die Brasserie Barock mit ihrem Live-Programm auf dem neu gestalteten Obertorplatz. Nach dem Vorjahreserfolg werden die nachfolgenden Bands wieder für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Für den passenden Rahmen sorgen die exklusive Cocktailbar, der stilvolle Sektpavillon, Snacks und vieles mehr.

Freitag: 20 Uhr „SABOR LATINO“, Die beliebte Band gibt nun schon zum 4. Mal den Auftakt mit lateinamerikanischen Rhythmen und Latinpop vom Feinsten.

Samstag: 14 bis 17 Uhr „APETIZER“, starkes Trio mit Pop, Oldies und Schlager 20 Uhr „CHANGES“, Rock, Pop & Soul Das Beste aus dem Radio – LIVE mit einer 8-köpfigen Großformation. Sonntag: 15 bis 16.30 Uhr Auftakt zum WM-Finale, sportliche Darbietung unter der Leitung von „Bella-Vitalis“, ab 20.30 Uhr Übertragung des FußballWM-Finales auf Großbildschirmen.

Bühne 4 / Roten Kaserne Nach dem letztjährigen Erfolg

auf dem „Landauer Sommer“ wird die Studierendenschaft der Universität in Landau wieder eine „Unibühne“ mit Programm im Hof der Roten Kaserne präsentieren.

Freitag: 17 Uhr “Mr. Virgin and his Love Army“ 18.30 Uhr „NiCad” 20 Uhr „Perry O’Parson” 21.30 Uhr “The Toasters“ 23.30 Uhr „Jupiter Jones“ Samstag: 16.30 Uhr „The Strange Lane“ 18 Uhr „TOS“ 19.30 Uhr „Luis & Laserpower“ 21.30 Uhr „Mambo Kurt“ 23.30 Uhr „Bubble Beatz” Sonntag: 12.00 Uhr Studifrühstück mit Musik „Percoustics“ und Lesungen des Landauer „PoetrySlams“ 15 Uhr „Schwitzke Venturini” 16.30 Uhr„Selection“ 18.00 Uhr „Strom und Wasser” 20:30 WM

Bühne 5 / “VR-Bank Bühne” in der Badstraße In Kooperation mit der “VRBank”, dem “Café Nebenan” (ehemals “Toms Bar”) und dem “Palazzo Sandro” präsentiert sich erstmals beim Landauer Sommer die “VR-Bank Bühne” in der Badstraße mit folgendem Programm: Freitag: 20 Uhr „Renée Walker Band unplugged“ Samstag: 20 Uhr „RockXn`“

Mo, 28.06.10, 20 Uhr

Kulturtag, Horst Evers Kabarettist, Autor und Geschichtenerzähler aus Berlin gibt Gutes und Schönes zum Besten. Am besten hingehen, zuhören und schmunzeln, lachen und nachdenken. So geht das am besten mit und bei Horst Evers.

Di, 29.06.10, 19:30 Uhr Café International, Bauchtanzgruppe Maria Malika

Di, 29.06.10, 20 Uhr

Café International, Sakshin

Mi, 30.06.10, ab 18 Uhr Bandabend Mit klasse Bands und Acts. Wie etwa Ken, Kenneth Minor, Sha‘s Banryu. Gute, tolle Töne. Und stellenweise bestimmt auch zum mitsingen.

Do, 01.07.10, ab 18 Uhr Bandabend Diesmal stehen auf der Musikbühne: The Bush of Ghosts, Adolar, The Intersphere

Fr, 02.07.10, ab 18 Uhr Action-Tag Die Konzerte beginnen pünktlich um 18 Uhr, um Ärger mit dem Ordnungsamt zu

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zelgespräche, gemeinsame Ziele festlegen, Verkaufsmöglichkeiten durch eine interne oder externe Autovermietung, schulen professioneller Akquise, auch Kaltakquise, Begleitung intern und extern beim Kunden, CSM führt im Auftrag Verkaufsaktionen durch.

Verhaltenstraining Klare Verkaufssprache, Begeisterung wecken, Selbstreflexion – versetze dich in die Lage des anderen, Stärken der emotionalen Kompetenz, persönliches Coaching.

Konfliktmanagement Wir erarbeiten plausible und verständliche Grundlagen: Wir schulen die Mitarbeiter durch Rollenspiele und stärken ihre Konfliktfähigkeit. Wie schaffe ich eine Win–win-Situation? Wie verhalte ich mich bei mehr als zwei Parteien? Auswirkung­en des Konfliktmanagements oder CSM erhält den Auftrag, den Konflikt zu lösen.

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Jetzt müsste man 60 sein Unsinnige Marketingbemühungen des VRN Landau – Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) gewährt den 60-Jährigen einen Ermäßigungstarif: Das „Karte-ab-60Glückwunsch-Abo“. „Geschenke“ sehen eigentlich anders aus. Da schenkt man was her und zwar kostenlos... Der VRN geht jetzt anders an die 60er-Jubilare heran. Man lockt sie mit einem „Glückwunsch-Abo“. Alle, die in diesem Kalenderjahr 60 Jahre alt werden und innerhalb von 12 Monaten ab ihrem Geburtstag das „Karte-ab-60-Glückwunsch-Abo“ bestellen, können einen Monat gratis in den Bussen, Straßenbahnen, freigegebenen Zügen und Ruftaxilinien des VRN unterwegs sein.

Das Abo gilt von Alzey und Bensheim im Norden bis Wissembourg,

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Lauterbourg und Sinsheim im Süden, vom Main-Tauber-Kreis im Osten bis Kaiserslautern im Westen und darüber hinaus. Den Gratismonat erhält der Jubilar allerdings nur, wenn er das gesamte JahresAbo für 378 Euro (Einmalzahlung im Voraus) bucht. Das ist günstig, aber wie gesagt: Geschenke sehen anders aus. Die Jubilare freut’s, die 59- und 61-Jährigen ärgern sich und der Rest schüttelt den Kopf.

Allen Geburtstagskinder sagen wir: Herzlichen Glückwunsch! svs

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Besonders die eleganten Gartenmöbel aus Holz sind gefragt.

Denn auch draußen im Garten soll es mehr und mehr schick sein. Beliebt sind vor allem Outdoor-Sofas und bequeme Liegen.

Möbel aus Hart holz sind sehr dauerhaft. Sie halten der Witterung besser stand als viele Tische und Stühle aus anderen Materialien.

Zudem sehen die dunklen Hartholzmöbel sehr edel aus. Sie sind unempfindlich gegen Regen und Frost. Deshalb kann man sie auch im Herbst und Winter getrost draußen stehen lassen.

Und dennoch: Ein bisschen Pflegeaufwand hat man auch mit den eleganten Outdoor-Holz-Möbeln.

Denn Holz ist ein Naturprodukt und verändert sich im Laufe der Zeit. Durch Witterungseinflüsse erhält es eine silbergraue Patina.

Hier beugt man am besten einmal jährlich durch Reinigung vor. Nach dem Abwischen der Oberfläche, ölt man das Holz ein. Diese Maßnahme dient übrigens nicht nur dem besseren Aussehen! Das Einölen

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Eine schicke Sonnenliege lädt zum Luft- und Sonnenbad ein. Die Auflagen sollten auch angenehm auf der Haut und bequem sein. Im Idealfall kann man ihren Bezug sogar in der Waschmaschine waschen.

Foto: Scherz-Schade hat auch den praktischen Vorzug, dass das Holz quasi imprägniert wird und damit wasserabweisend ist. Eingeöltes Holz leitet außerdem die Wärme sehr schlecht. Das kommt einem im Hochsommer zugute. Wenn die blanke Sonne aufs Holz strahlt, werden die Sitz- oder

Liegebänke nicht ganz so heiß.

Anders heizen sich da Kunststoffund Metallmöbel auf. Da hat sich so mancher beim Hinsetzen schon seinen Allerwertesten verbrannt.

Der Sommer 2010 wird klasse. Aber wenn es doch mal tagelang regnen sollte: Bei den hölzernen Outdoor-

Sofas sollte man darauf achten, dass sich auf ihrer Oberfläche keine Staunässe bildet. Man kann Pfützen auf einfache Weise vermeiden. Einfach darauf achten, dass das Möbel ganz leicht schräg steht. Dann kann das Oberflächenwasser abfließen. red

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Lebens-Turm Mit einfachen Mitteln Lebensraum für Tiere schaffen Unsere modernen Gärten sind elegant. Aber: Die Lebewesen finden in ihnen keinen Unterschlupf! Rasen und kahle Grünflächen sehen toll aus. Aber dort brüten keine Vögel. Und nur wenige Arten finden dort Unterschlupf. Mit dem Bau eines Lebens-Turmes kann man Abhilfe schaffen. Ein Lebens-Turm ist praktizierter Tierschutz.

Aus einfachen Dachlatten baut man ein Grundgerüst von 60 bis 100 cm² Grundfläche, wobei an den vier Eckpfosten (2-3 m Höhe) auch Querstre-

ben angebracht werden. Dieser Turm wird verankert. Gefüllt wird der Turm mit einer dicken Laubschicht, in der dann beispielsweise Igel Unterschlupf finden. Hier zieht Meister Mecki seine Jungen groß oder begibt sich in den Winterschlaf. Über diesem Laub wird der Turm mit Ästen, Zweigen und Heckenschnitt gefüllt.

In dieser Etage können wieder Vögel ihre Nester bauen. Auch Spinnen und Käfer finden in den Geästen ideale Bedingungen, um sich auszubreiten. Ebenso können sich hier Wespen und Hornissen einfinden, die übrigens – allen Vorurteilen zum Trotz – sich im Garten äußerst nützlich machen.

In Nistblöcke aus Hartholz – Eiche oder Buche, unimprägniert – bohrt man mit der Bohrmaschine Löcher von etwa 2-10 mm Durchmesser.

Einzelne, solitär lebende Wildbienen werden hier von Mai bis Juni die Röhren (man darf sie nicht ganz durchbohren!) mit Nahrung und Eiern belegen und die Eingänge schließen. Später schlüpfen die neuen Wildbienen selbständig. Sie sind Dieser Lebens-Turm steht in der Nä- wichtige Blütenbestäuber! Einige he von Billigheim. Ein interessanter Arten sind auch SchädlingsbekämpBeobachtungs- und Lernort. fer. Man kann an die Außenseiten

verschiedene Nisthilfen für die Vögel hängen. Vollhöhlen für Kohlund Blaumeisen oder für den Sperling. Die Vogelnistkästen werden immer in Richtung Osten aufgehängt, zwischen 1,50 m und 2,50 m Höhe.

Um dem Lebens-Turm insgesamt ein schöneres Erscheinungsbild zu geben, kann man ihn auch mit Rankpflanzen bewachsen lassen. An der Nordseite kann das etwa Efeu sein.

An anderen Seiten können aber auch Glyzinien, Knöterich oder Kletterrosen wachsen. Das sieht, vor allem in der Blüte, sehr schön und schick aus. Und was die Modernität angeht. Alle reden von Nachhaltigkeit. Mit dem Lebens-Turm tut man

Birkenstraße 6 76857 Waldrohrbach Tel.: 06346 / 69 83 14 Fax: 06346 / 69 83 38 Mobil: 0151 / 122 750 58 was für Nachhaltigkeit. Gerade nach einem derart kalten Frühjahrsstart wie dieses Jahr haben es Wespen, Bienen und Co äußerst schwer. Viele Schmetterlingsarten sieht man im Vergleich zu früher heute gar nicht mehr. Da ist jeder noch so kleine Schritt wertvoll. Mit einem LebensTurm geben Sie den Tieren wieder eine Chance. Auch im eigenen Garten. Übrigens: Nichts macht den Gärtner so stolz wie der Moment, wenn sich tatsächlich kleinere oder größere Gäste im Lebens-Turm eingefunden haben. Und Kinder lernen darüber hinaus auch noch was kennen. svs

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Mit dem Auto in den Urlaub

Alle wollen kicken

Sicheres Fahren bei langen Fahrten

Annweiler – Viele Familien fah­ ren mit dem eigenen PKW in den Urlaub. Je nach Urlaubsziel wer­ den dabei viele hundert Kilome­ ter zurückgelegt. „Solche Distan­ zen darf man nicht unterschätzen“, rät Fahrlehrer Uwe Hinsch und gibt eine Über­ sicht, was es zu beachten gilt.

Die letzten Tage vor dem Urlaub sind meist besonders stressig. An was sollte man trotz allem den­ ken, bevor man mit dem PKW losfährt?

Hinsch: Es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich eine Checkliste zu machen. Was man aufgeschrieben hat, wird erfahrungsgemäß nicht vergessen.

Man sollte sich schon länger vor der Reise Gedanken über die bestehende Krankenversicherung machen.

Man sollte auch an Medikamente oder an Impfungen denken. Je nachdem, in welches Urlaubsland man fährt. Das hat zwar nicht direkt mit dem Autofahren zu tun – indirekt aber schon: Wer im Ausland erkrankt und seine Medikamente nicht verlässlich einnehmen kann, geht auch hinterm Steuer als Autofahrer ein erhöhtes Risiko ein.

Ist es für Urlauber eine Belas­ tung, Auto fahren zu müssen?

Nein. Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte sich klarmachen: Der Weg ist das Ziel. Es gilt nicht, so schnell wie möglich irgendein Urlaubsziel zu erreichen. Die Fahrt selbst sollte schon zum Urlaub hinzugerechnet werden. Fahren soll Spaß machen. Dann kann man solche Strecken auch genießen.

Muss man für längere Fahrten das Auto nochmals überprüfen?

Ja, wobei das Durchchecken eigentlich in regelmäßigen Abständen übers ganze Jahr erfolgen sollte. An der Tankstelle etwa sollte man durchgucken, ob der Ölstand stimmt oder ob genug Kühlflüssigkeit vorhanden ist. Die Scheibenwischerflüssigkeit muss ausreichend vorhanden sein. Was den Luftdruck der Reifen angeht: Den muss man an die

„Allein auf das Navi sollte man sich nicht verlassen“, sagt Uwe Hinsch, Fahrlehrer in Annweiler. „Eine Karte oder einen Atlas sollte man in jedem Fall bei sich haben.“ Foto und Fragen: Scherz-Schade Reisebedingung anpassen. Wenn das Fahrzeug stark beladen ist, sollte der Druck um 0,2 bar erhöht werden.

Hat sich eine ausgiebige Routen­ planung durch Navigationsgerä­ te erübrigt?

Nein. Ich empfehle, dass man sich mindestens zwei Routen heraussucht. Das ist auf längere Distanzen besser. Gerät man nämlich in einen Stau oder ist eine Strecke gesperrt, kann man ohne großen Aufwand einen alternativen Weg fahren. Eine Straßenkarte ist sehr wichtig. Denn sollte das Navi einmal – aus welchem Grund auch immer – ausfallen, muss man sich auch zurechtfinden.

Während der Fahrt: Gibt es eine Faustregel, wie oft ein Fahrer Pausen einlegen sollte?

Pausen sind das wichtigste überhaupt! Aber prinzipielle Regeln gibt es hier nicht. Das ist bei jedem Fahrer unterschiedlich. Beim ersten Anzeichen von Müdigkeit sollte man sofort eine Pause einlegen. Am Rastplatz sollte man schweres Essen wie etwa eine Schweinshaxe vermeiden. Salate sind da besser. Ansonsten muss der Magen wegen der Verdauung enorm arbeiten, was wiederum müde macht. Tatsache ist, dass jeder anders reagiert. Ich merke es an mir: Manchmal kann ich gut drei Stunden ununterbrochene Fahrt durchhalten; manchmal bin ich schon nach einer Stunde schlapp. Das hängt von der Tagesverfassung ab. Auch vom Wetter.

Mancher Autofahrer ist zum Beispiel vom dichten Verkehr gestresst,

6. Landauer Jedermann-Fußballturnier

fährt aber gerade deswegen besonders aufmerksam und wach. Andere ermüdet diese Verkehrssituation.

Da muss wirklich jeder auf seinen Körper hören.

Hilft ein Kaffee, wenn man müde ist?

Man sollte es nicht beim Kaffee belassen! Besser wäre ein bisschen Gymnastik (auch, wenn man sich dabei blöd vorkommt), oder aber man läuft einfach hin und her und bewegt sich ein bisschen. Man kann sich dann einfach einen Moment ruhig an die frische Luft setzen oder etwas schlafen. Das baut den Körper besser auf als Koffein oder Energydrinks. Apropos. Man sollte immer ausreichend Getränke bei sich haben. Wasser, Säfte oder Schorle sollte man am besten griffbereit haben.

Wer an einem heißen Sommertag in einen Stau gerät und dabei am verdursten ist, verliert ansonsten schnell die Nerven. Wenn Kinder mit Alle sind im Fußballfieber. WM im TV gucken ist einfach. Jetzt heißt es an Bord sind, gilt das erst recht. Fußballspielen für Jedermann beim Landauer Südstadtpokal-Turnier.

Auch das Spielzeug für die Kinder sollte griffbereit und nicht hinten Landau – Wer will es nicht den sollten nicht mehr als drei Vereinsim Kofferraum versteckt sein. großen Fußballern gleich tun spieler gleichzeitig eingesetzt sein.

Oftmals sieht man Autos auf Ur­ und im Jahr der Weltmeister­ Die Preise bei der Siegerehrung der laubsfahrten bis aufs Äußerste schaft an einem großen Turnier Kinder um 13 Uhr wird Bürgermeibepackt. Darf das sein. Muss die teilnehmen? Hier ist die Gele­ ster Thomas Hirsch übergeben. Die Sicht durch die Heckscheibe bei­ genheit. Vom Stadtteilbüro Lan­ Ehrung der Jugendlichen und Erspielsweise nicht frei bleiben? dau Süd wird in Zusammenarbeit wachsenen um 17 Uhr nimmt der Na, besser ist es, wenn die Sicht frei mit dem Jugendscout Reiner Leiter des Jugendamtes, Claus Eiist. Muss aber nicht unbedingt, Kern und mit Unterstützung der senstein, vor. Für Kinder und Famiwenn man die Verkehrssituation im Jugendpflege des Jugendamtes lien werden ab etwa 13 Uhr interesRücken über die Außenspiegel aus- der Stadt Landau zum 6. Mal ein sante Angebote wie Spielmobil, reichend gut beobachten kann. Ge- Fußballturnier um den Südstadt- Basteln und vieles mehr vorbereifährlich ist aber, wenn die Gepäck- Pokal organisiert. tet. Für Essen und Getränke ist stücke nicht richtig fixiert sind. Das schon legendäre Fußballtur- auch wieder gesorgt.

Beim abrupten, starken Bremsen nier findet am Samstag den 26. Juni Weitere Informationen, Teilnahkönnen Gegenstände dann wie Ge- von 10 bis 17 Uhr auf dem Gelände mebedingungen und Anmeldeböschosse nach vorne fliegen und Fah- des Spielackers in der Cornichon- gen können angefragt werden beim rer oder Beifahrer im Nacken verlet- straße, gegenüber dem Kindergar- Stadtteilbüro Landau Süd, Biszen. ten „Haus für Kinder“ statt. marckstraße28,Tel.06341/930062, Und noch was: Man sollte im Urlaub Es können sich Mannschaften in und beim Jugendscout Reiner Kern, nie den Tank bis zur Reserve leer zwei Altersgruppen anmelden: ein- Friedrich-Ebert-Straße 3, Tel. fahren. Lieber schon nachtanken, mal in der Gruppe „Junioren“ von 06341/135150. wenn das Benzin noch halb voll ist. 12 bis einschließlich 16 Jahren mit Da ist man viel sicherer unterwegs. mindestens vier Feldspielern und Wer mitmachen möchte, sucht Denn wer mit dem letzten Tropfen einem Tormann. Außerdem in der Freunde und Mitspieler für eine Sprit in einen Stau hinein fährt, Senior-Gruppe ab 17 Jahren, eben- Mannschaft zusammen und meldet läuft Gefahr, sehr lange darin stec- falls mit vier Feldspielern und ei- sich an oder nimmt mit den Anken zu bleiben. nem Tormann. In einer Mannschaft sprechpartnern Kontakt auf.

Service Online Bewerbung über Web Was man beachten sollte

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Ihr kompetenter Partner in Sachen EDV

Experten schätzen, dass etwa zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland mittlerweile OnlineBewerbungen per E-Mail bevorzugen. Wer sich auf elektronischem Wege bewirbt, muss allerdings einiges beachten.

Achten Sie auf Sorgfalt. Rechtschreibfehler bedeuten meist das Aus. Das gilt für konventionelle Bewerbungen per Post genauso wie für Online-Bewerbungen. Man sollte zudem eine seriöse E-MailAdresse als Absender verwenden.

Adressen wie schnucki1984@ web.de könnten eher Ihrem Image schaden als helfen. Man sollte auch eine eindeutige Betreffzeile formulieren. In eine solche Betreffzeile einer E-Mail gehört bei einer Bewerbung: die Position der ausgeschriebenen Stelle, auf die Sie sich bewerben, der Standort und möglichst auch die Kennziffer der entsprechenden Stellenanzeige. Wenn diese Betreffangaben alle vorhanden sind, kann Ihre Bewerbung gut bearbeitet

werden. Machen Sie die Attachements nicht zu groß. Als Faustregel gilt: Keine E-Mail sollte mit mehr als 3 MB beladen sein. Verschicken Sie immer nur eine Datei als Anhang.

Alle Bestandteile Ihrer Bewerbung sollten Sie als ein einziges pdf-Dokument speichern und verschicken. Das Anschreiben wiederum formulieren Sie direkt im E-Mail-Fenster. Das Anschreiben wird nicht als Anhang der Mail hinzugefügt. Auch bei Online-Be-

werbungen gilt, dass man stets ein profesionelles Bewerbungsfoto verwenden sollte. Sie sollten außerdem immer die persönliche E-Mail-Adresse des zuständigen Personalbeauftragten recherchieren. Nur, wenn er die Mail bekommt, war Ihre Bewerbung sinnvoll. Denn: Andere Kollegen werden eine E-Mails, die nicht für Sie bestimmt zu sein scheinen, sehr schnell löschen. Achten Sie außerdem auf ein individuelles Anschreiben. red

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Energie Plus Alternativen

• Innovationen • Traditionen

Nicht nur eine Preisfrage Wer den Stromanbieter wechselt, sollte auf Garantien achten

Der Strommarkt ist in Bewegung.

Immer wieder gibt’s neue Preissen­ kungen. Doch Experten raten zur Vorsicht. Verbraucher sollten sich nach Preisgarantien erkundigen.

Derzeit kursieren in Deutschland etwa 10.000 (!) verschiedene Tarife von 980 verschiedenen Stromanbietern. Sie alle wollen die Gunst des Verbrauchers und stoĂ&#x;en vor allem mit niederen Preisen auf den Markt. Durch den Anbieterwechsel kĂśnnen Verbraucher im Schnitt zwischen 15 und 20 Prozent ihrer jährlichen Stromkosten senken.

Diese Richtwerte hat das Verbraucher-

Gute Laune beim Anbieterwechsel protal Toptarif.de ermittelt. Doch sollten die Welcher nicht nur auf die Kostenschauen.DieExpertenempfehlen, sich auch mit der Vertragslaufzeit, der Zahlungsweise und den Preisgarantien zu befassen. Denn manche Anbieter locken Neukunden mit so genannten Wechsel-Boni und anderen Prämien

wie freien Kilowattstunden. Diese VergĂźnstigungen sollte man sich aber spätestens zum Ende des ersten Vertragsjahres verrechnen lassen. Ăœberhaupt sollte die Vertragslaufzeit mĂśglichst kurz sein. Wer weiĂ&#x; schlieĂ&#x;lich, wie die Strompreise in 36 Monaten liegen? Beträgt die Vertragslaufzeit mehr als 12 Monate, ist eine Preisgarantie empfehlenswert. Sie garantiert, dass man innerhalb der geltenden Laufzeit nicht von PreiserhĂśhungen Ăźberrascht wird. Bei manchen Anbietern ist hier Ăźbrigens auch die Mehrwertsteuer erfasst, d.h. sollte tatsächlich – wie es

die schwarz-gelbe Koalition ja ßberlegt – der Mehrwertsteuersatz erhÜht werden, dann wßrde in diesen Preisgarantiefällen innerhalb der gßltigen Vertragszeit noch der alte Mehrwertsteuersatz berechnet. Problematisch kÜnnen Tarife mit Vorauskasse werden. Verbraucherschßtzer warnen: Der Stromanbieter kann ja theoretisch während der Vertragslaufzeit insolvent gehen, was wohl im bewegten Strommarkt nicht ganz selten ist. Im schlimmsten Falle wäre dann bei Vorauskasse das Geld des Kunden verloren. red/www.toptarif.de

Wasserturbine am rauschenden Bach Moderne Zeiten in der KĂźgler MĂźhle

Siebeldingen – Sie hieĂ&#x; mal Ober­ mĂźhle, mal Kolchenbach oder Fränkle MĂźhle. Von 1952 bis heute jedoch heiĂ&#x;t sie KĂźgler MĂźhle. Die Geschwister Julia und Philipp KĂźg­ ler fĂźhren in der dritten Generation den Betrieb und das Handwerk in der KĂźgler MĂźhle fort.

Nein, ein altes MĂźhlrad dreht sich hier nicht mehr. Zwar nutzt die letzte von ursprĂźnglich vier Siebeldinger MĂźhlen auch heute noch die Wasserkraft der Queich. Doch ist die 1975 eingebaute Turbine nicht auĂ&#x;en sichtbar; sie ist im Innern der KĂźgler MĂźhle versteckt und zwar in einem unprätentiĂśsen Raum, der den Charme eines einfachen Heizungskellers hat. Hier wird Strom erzeugt. Umweltfreundlich. Null Emission! Willkommen im 21. Jahrhundert.

Wer heute in die Kßgler Mßhle zum Einkaufen geht – sei es, um im Mßhlenladen Qualitätsmehle oder Back­ mischungen zu holen oder um Tierfuttermittel zu besorgen – der spßrt die Aura eines traditionsreichen Ortes.

GegrĂźndet wurde die MĂźhle 1725 durch einen Hugenotten namens Georg DisquĂŠ. Seitdem wurde hier Korn gemahlen. „Mein GroĂ&#x;vater, Kurt KĂźgler, hat nach dem Krieg die MĂźhle Ăźbernommen“, erzählt Julia KĂźgler. „Vier von seinen Kindern haben das MĂźllerhandwerk erlernt, einer davon war mein Vaterâ€Śâ€œ „MĂźller“ war bis weit ins letzte Jahrhundert hinein ein ganz normaler, wichtiger Beruf. Aber spätestens seit der Modernisierung der Agrar- und Lebensmittelindustrie hat sich das gehĂśrig geändert. Mehl fĂźr die

Bruder und Schwester: Philipp und Julia KĂźgler sind in die FuĂ&#x;stapfen ihrer Eltern getreten. Im MĂźhlenladen gibt es auch heute hochwertiges Mehl und KĂśrner aller Sorten zu kaufen.

Foto: Scherz-Schade Supermarktregale kĂśnnen nur noch die ganz groĂ&#x;en MĂźhlbetriebe liefern. „Im Jahr 2000 waren die Investitionskosten so hoch, dass meine Eltern beschlossen haben, die Produktion von Backmehlen einzustellen“, sagt Julia KĂźgler. Seitdem konzentrierte man sich auf den Handel mit MĂźhlenprodukten und Tierfutter sowie auf die eigene Herstellung von HĂźhnerfutter, Quetschhafer u.ä. „Das war die richtige Entscheidung.“ In geschäftlicher Hinsicht hat KĂźglers MĂźhle sich auf zwei Standbeine gestellt: Auf „Tierfutter“ und auf „Gesunde und vollwertige Ernährung“. So liefert die moderne Wasserkraftanlage täglich die Energie, mit der die Maschinen angetrieben werden, um Mais, Weizen, Hafer oder Gerste – alles aus der SĂźdpfälzer Region – zu Futtermittel zu verarbeiten. Beim Tierfutter kommt es auf die Mischungen an, etwa wenn Pferde oder KĂźhe besonderes Kraftfutter benĂśtigen, wo-

bei der Nährstoffgehalt wiederum vom jeweiligen Mahlgrad abhängt. 2007 hat Philipp Kßgler seinen Meister gemacht. Als 25-Jähriger gehÜrt er zu Deutschlands jßngsten Mßllern, wobei seine genaue Berufsbezeichnung etwas komplexer klingt: Philipp Kßgler

ist Verfahrenstechnologe in der MĂźhlen- und Futtermittelwirtschaft. „Zum modernen MĂźllerberuf gehĂśren auch Labortätigkeiten dazu“, sagt Philipp KĂźgler.“ SchlieĂ&#x;lich mĂźssen die Inhaltstoffe des Getreides analysiert werden. In Bezug auf die Getreideveredelung muss das von den Landwirten angelieferte Getreide fachmännisch gereinigt, aufbereitet und unter den jeweils entsprechenden Temperaturen gelagert werden. „Deutschland hat nur zwei Meisterschulen fĂźr unser Fach“, sagt Philipp KĂźgler.

Seine Schwester Julia fĂźhrt unterdessen die Tradition der „Backmehle“ im MĂźhlenladen weiter. „Gesunde Ernährung wird von unseren Kunden sehr geschätzt“, sagt sie.

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Hunnenkönig Hunnenkönig Sportruderboot Sportruderboot

Nachlass empfangen Nachlass empfangen

Rinderwahnsinn (Abk.)

3

griech.

Vorsilbe: gegen griech.

Vorsilbe: gegen Moselzufluss Moselzufluss

Teufel

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Begattung bei Tieren

japan.

Politiker † japan.

Politiker †

römischer 4 Liebesgott römischer Liebesgott

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Opernfigur bei Gershwin

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möglichst schnell

Götterspeise

B S E

I O W A D A E U L T O I S S C H A L E A R N O D E

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B T M A G E R U N G S E R A D N E I T A G I R I D L L U K A S E N T E A N T E R A R S N A M S T E M O M E O L A N T R C U R C U M A I G M T A N D G E L E N K A A S I R R G U S C A P A E S C H L A F L H I T E X T

A K T I O N H S B A H N

U R H E U M P N E I L E N D E S R A U M N O G A

Zeiteinheit

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zwei Musizierende

engl.

Anrede: Herr russieben, scher wenig tief Schnaps

Anerkennung Ele-

mentarBarbara teilchen Vock-Weber unbek.

Fachanwältin für Sozialrecht Fachanwältin für Familienrecht

Fachanwältin für Sozialrecht Tätigkeitsschwerpunkte 3 Familienrecht, Sozialrecht, auflebenital.: der alter Erbrecht und Verkehrsrecht Teig-

Bewohner der Arktis

Sohn v Bruder Schwe ter

Weizenart

Gattun der Sauergräser

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Astrid M. Laux-Sitzenstuhl

Fernweh

FlugÜberRechtsanwältin einkunft objekt Fachanwältin für Familienrecht (Abk.)

waren

Rechtsanwältin Fachanwältin für Arbeitsrecht Luftverschmutzung

Tätigkeitsschwerpunkte Arbeitsrecht, Strafrecht, Vertragsrecht und Mietrecht teilen

Schlager (engl.)

(Straße)

Vogesenstraße 57, 76829 Landau WäscheTelefon: 06341/84085, Fax: 06341/84088 Opernlied stück e-Mail: info@kanzlei-vock.de, Homepage: www.kanzlei-vock.de 11 2

Sudoku

3 8 7 9 5 1 4 2 F K E 7 9 5 3 4 8 2 7 1 B A N K A L E X A N D R I A 8 7 4 3 9 8 F K E 7 1 6 9 R A N G I E R E N E B N 1 2 3 4 5 69 5 3 6 2 476 B A N K A L E X A N D R I A E C H O B U B T I L G E N 6 5 3 2 R Sie A die N leeren G I Felder E R EZiffern N 1-9Eso, dassBin jeder N Zeile, jeder Spalte und in jedem dick umrandeten 3x3 Quadrat jede Ziffer Füllen mit genau einmal vorkommt.

Und hier die Lösungen der letzten Ausgaben: 2 6 1 8 9 4 1 8 4 H R L E N O R M R 9 1 7 E C H O B U B T I L G E N 1 Ausgabe Landau Ausgabe Annweiler, Hauenstein und Dahn A E R G E R N N E U N E R 6 9 7 2 6 5 9 S O B N S K H R L E N O R M R E X A T A R A C A P R I M I E T A U T O A E R G E R N N E U N E R 9 5 1 4 6 2 3 8 4 9 2 7 5 1 6 O P E R I V H U T E G A L R E R 7 1 49 5 3 6 47 23 8 38 2 47 1 93 5 E X A T A R A Z W E I E R N H E I R A T F L O T T R E V U E 6 5 2 4 8 14 7 9 38 94 6 3 29 18 7 O P E R I V 3 1 4 5 9 48 5 2 7 8 1 3 6 4 9 A K A K T I E N U 7 9 4 O U E N M 2 9 5 7 4 6 9 3 6 2 7 4 8 5 1 F L O T T R E V U E M A E S T R O S T R A F F 9 2 6 9 1 2 E G G E N S K A L A 6 7 8 3 2 1 1 4 8 6 9 5 3 7 2 4 3 M A R E I S L A O U E N M 1 3 6 8 7 4 2 6 1 7 5 8 9 3 4 I D D U E S A U 9 3 6 7 C L T M 5 4 9 2 1 3 8 9 5 3 4 2 1 6 7 E G G E N S K A L A 1 3 9 5 E S E L E I N E U L I N G S A H I B G O R K I 7 8 2 6 5 9 4 7 3 1 6 9 2 8 5 6 3 3 1 2 I D D U E S A U B E S S C O O L C A A N T I A D E 8 4 6 2 E S E L E I N E U L I N G M O N A T K P I F L A U M E E S T C A A N T I A D E 3 1 4 6 9 7 V A A E N E F F E 5 8 4 1 6 2 7 3 9 A R R E S T R O 9 7 5 2 1 8 2 1 9 7 3 4 5 6 8 W O D K A M I S T E R L F L A U M E E S T A T T I L A K A I N 8 6 2 3 5 4 7 3 6 5 8 9 4 2 1 U L O B K B Z O O A R R E S T R O 1 9 6 5 7 2 6 9 1 4 5 8 2 7 3 T A L A C A R T E U F O S R E I S E L U S T 2 4 3 8 6 1 8 4 7 9 2 3 1 5 6 A T T I L A K A I N L A B K O M M E N E T E I N E R A M O R 5 8 7 9 4 3 3 2 5 6 7 1 9 8 4 T A L A C A R T E P A S T A S M O G A G I O 1 7 8 2 4 6 3 9 5 4 5 9 1 2 6 9 5 3 8 1 7 6 4 2 6 2 8 7 3 5 C O L D I E G A B E L N E I N E R A M O R

Leicht

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Musik Halbto über h

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Abschiedsgruß Abschieds-1 gruß

größte Strom Afrika

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Johannisnacht auf der Madenburg

Termine Dahn

So, 27.06.2010.

Gospel mit Sound Train, 16.00 Uhr Der Chor SoundTrain wurde 1997 von Chorleiter Lutz Schindeldecker und der damaligen Vorsitzenden des GV Erlenbrunn Daniela Wolle als Gospelchor ins Leben gerufen. Die Altersstruktur ist bei Sound Train genauso bunt gemischt wie das Repertoire. Am Anfang bestand das Liedgut hauptsächlich aus den bekannten Gospelstandards wie „When the Saints“, „Go down Moses“, Swing low usw. Mittlerweile hat sich das Repertoire auch auf die Bereiche Swing, Jazz und Pop ausgeweitet.

Eintritt frei; Spenden wären klasse.

Chor-Konzert in der Muschel im Kurpark der Stadt Dahn.

So, 27.06.2010.

Musikalisches Sommerfest, 11 Uhr Musikschule Sahm aus Dahn lädt ein. Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen (die kleinsten sind die 4- bis 5-Jährigen) bieten ein abwechslungsreiches Programm mit Solo- und Ensemblevorträgen. Die Musikschule Sahm mit ihrem Leiter Wilfried Sahm unterrichtet in verschiedenen Gruppen rund 100 Schülerinnen und Schüler. Neben Wilfried Sahm, der Gitarre, Mandoline und Baßgitarre unterrichtet, führt seine Frau Barbara in musikalischen Spielstunden seither erfolgreich die Kleinsten spielerisch in die Welt der Musik ein. Lucia Rothmeier unterrichtet als Flötenlehrerin und Christoph Sommer als Schlagzeuglehrer. Aula des Otfried-von- Weißenburg-Theaters in Dahn.

Landau

Di, 29.06.2010.

Rosannalind, das Katzenkind & Gefühls-Ausbrüche, 18.00 Uhr. Die Montessori Schule spielt an diesem Abend ihre beiden aktuellen Theaterstücke. In „Rosannalind“ wird ein Katzenkind mit rot leuchtendem Fell in eine Adelsfamilie schwarz

Burgromantik im Feuerschein bei schottischer Folklore

glänzender Artgenossen hineingeboren. Eine Katze, die für die ganze Sippe eine Schande ist. (Leitung/ Regie: Bettina Brückmann, Musik: Frank Bungartz). In „Gefühls-Ausbrüche“ möchte Frau Professor Dr. Keimstein einen neu entwickelten Gefühlsreaktor vorstellen, der es ermöglich, Gefühle aller Arten zu züchten. Gelingt das? (Leitung/Regie: Bettina Brückmann, Musik: Frank Bungartz, Regieassistenz: Gabriele Bössl). Erwachsene 5,-/Kinder 2,Euro. Landau: Altes Kaufhaus.

Siebeldingen Sa, 17.07.2010.

Celtic-Night mit „Sliotar“, 20.30 Uhr Vor 4 Jahren waren die Drei aus Dublin zum ersten Mal in der Kanalmühle Siebeldingen und verzauberten uns mit ihrer Irish-Folk-Music.

Starke Melodien aus der irischen Tradition, explosive Rhythmen aus der New-Age-Kultur gemischt mit der heutigen Energie aus Dublin!

Willkommen in der Welt der Sliotar.

Die Inspiration für ihre Songs holen sie sich aus dem Alltäglichen, der Liebe, dem Spaß an Bier und Whiskey und dessen Folgen. Es ist dieses Jahr die Vierte Siebeldinger Celtic-Night.

Siebeldingen, Kanalmühle.

Annweiler

Sa, 24.07.2010.

Bläserserenade.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Reichsburg Trifels: Macht und Mythos“ gibt sich das Ensemble der „Villa Musica Rheinland-Pfalz“ die Ehre, das Publikum mit einem Konzert zu erfreuen. Eine Bläserserenade vom Feinsten. Veranstaltungsbeginn bitte erfragen unter www.stauferland-rlp.de oder Tel.: 06346-2200.

Kaisersaal, Burg Trifels.

Südpfälzer Sonnenwende: Die Johannisnacht schnuppert schottische Töne.

In der Nacht zum 26. Juni, der Jo­ hannisnacht, wird sich der Innen­ hof der Madenburg bei Eschbach in glühend rotem Licht präsentie­ ren.Den alten Brauch des Johan­ nisfeuers ließ die Theatergruppe “Die Schloßberg-Hasen“ vor eini­ gen Jahren wieder aufleben.

Die Sommersonnenwende war der höchste Feiertag unserer germanischen Vorfahren, der dem Sonnengott gewidmet war. Im Christentum wurde der Mittsommerbrauch beibehalten und der Tag dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht. Bereits im 12. Jahrhundert wurde erstmals im Zusammenhang mit der Sonnen-

wende und der Sonnensymbolik das sogenannte Johannisfeuer entzündet, das seit dem 14. Jahrhundert ein häufig belegter Brauch ist. Die Eschbacher Theaterfrauen laden gemeinsam mit dem Madenburg-Pächterehepaar Buchwald zu einer romantischen Johannisnacht am Samstag, 26. Juni, ab 20.00 Uhr, im Innenhof der Madenburg herzlich ein.

Der Historiker Günter Steinel wird Interessantes über die geschicht­ lichen Hintergründe und Bräuche rund um die Johannisnacht erzählen.

ScottishFolk und Highland-Atmo­

Foto: Madenburg

sphäre Im Burghof mit SKYE Schottische Folklore vom Feinsten ist angesagt, wenn die Gruppe „SKYE“ -die „Pfälzer Highländer“- in der Madenburg aufspielen. Die Südpfälzer Musiker haben sich dem „Scottish Folk“ verschrieben und begeistern bei ihren Konzerten ihr Publikum mit traditionellen Liedern vergangener Jahrhunderte, melancholischen Balladen aus den Highlands, stimmungsvollen Trinkliedern, interessanten Eigen­­komposi­tionen und ausgewählten Coversongs. Mystisch getragene, harmonische Songs sowie sagenverwobene Texte machen den Erfolg von

Wunderful Sounds, wunderful countries Deutsch-Amerikanische Musiktage Landau in der Pfalz Eulenspiegel’s lustige Streiche“ von Richard Strauss, Symphonie Nr.5 in d-moll, op. 47 und „Festliche Ouverture“ von Dmitri Schostakowitsch, „Die Planeten“, op. 32 von Gustav Holst und „La Valse“ (Poème Chorègraphique) von Maurice Ravel

Slalomflitzer aus Ramberg

Tolle Töne bei den Deutsch-Amerikanischen Musiktagen. Schirmherr ist Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.

Foto: Landau

Mit einem phänomenalen Ritt über den Pylonen-Parcours zeigten die Slalom-KartJunioren vom MSC Ramberg Ende Mai ihr Können.

Die Asphalt-Zwerge der Klasse K1 belegten ein weiteres Mal die vorderen Plätze: Platz 4: Sky-Eric Coulson (Gesamtfahrzeit: 1:40.88 min) aus Gossersweiler-Stein, Platz 3: Luc Schlinck aus Waldrohrbach(1:36.26 min), Platz 2 belegte Calvin Boll, der Lokalmatador aus Hassloch und Marius Braun (1:35.76 min) aus Völkersweiler krönte mit dem 1. Podiumsplatz den Erfolg der Ramberger Truppe.

Aber auch in der Klasse K2 gab es gute Erfolge: Alicia Schlinck (Waldrohrbach) belegte mit einer Gesamtfahrzeit von 1:46.81 min. den 23.Platz, während ihr Vereinskollege Mert Sahin aus Waldrohrbach (1:37.56 min) auf den 17. Platz fuhr. Foto: Motor Sport Club Ramberg 1984 e. V. im ADAC

SKYE aus. Mit originalen Instrumenten und Gänsehautstimmen schaffen es die drei Musiker immer wieder, den Zuschauern ein unvergessliches Konzerterlebnis zu bieten. Mit viel Spaß an der Musik zwingen sie die Gäste regelrecht zum Mitmachen und zaubern eine authentische Highlandatmosphäre. Niemand sollte sich diese Nacht im Schein des Johannisfeuers in der rot angestrahlten Madenburg entgehen lassen.

Und wer weiß … vielleicht lohnt ja ein Sprung über das Feuer und der Funke auf den Liebsten springt über!

Der Eintritt zur Johannisnacht auf der Madenburg beträgt für Erwachsene 5 € - Kinder bis 12 Jahre sind frei.

Einlass ist ab 18.00 Uhr. Für den Fußweg zur Burg sollten 15 – 20 Minuten eingeplant werden – Taschenlampen für den Nachhauseweg bitte nicht vergessen.

Aus Sicherheitsgründen kann nur eine begrenzte Personenzahl in die Madenburg eingelassen werden; die Veranstalter bitten schon heute um Verständnis, dass bei Erreichen der behördlich festgesetzten Personenzahl das Tor zur Burg geschlossen werden muss!

Aus organisatorischen Gründen dürfen keine Hunde mitgebracht werden. Bekanntermaßen ist die Madenburg nicht barrierefrei. red

Landau - Über 250 Jugendliche aus U.S.A. und der Pfalz werden bei den Deutsch-Amerikani­ schen Musiktagen in Landau/ Pfalz (Künstlerischer Leiter: Klaus Braun) im Rahmen des musikalischen Austauschpro­ gramms des Mädchenchors der Maria-Ward-Schule Landau und des „Blue Lake Fine Arts Camp“, Michigan, U.S.A. in drei Kon­ zerten miteinander musizie­ ren.

Die amerikanischen Gäste des Blue Lake Fine Arts Camp werden in Gastfamilien des Mädchenchors der Maria-Ward-Schule Landau und des Kreis-Jugendsymphonie-

orchesters der Kreismusikschule des Landkreises Südliche Weinstrasse fünf Tage beherbergt.

Zahlreiche gemeinsame Proben und ein Empfang des Oberbürgermeisters Herrn Hans-Dieter Schlimmer - der die Schirmherrschaft übernommen hat - im Landauer Rathaus, stehen auf dem Austauschprogramm. red

DIRIGENT: CHRISTOPH KUCZEWSKI-PORAY MÄDCHENCHOR DER MARIAWARD-SCHULE LANDAU DIRIGENT: KLAUS BRAUN Chormusik aus vier Jahrhunderten und von Bach bis Bernstein

Fr, 2.07.2010, 20.00 Uhr „ELIAS“ in der Evangelischen Stiftskirche Landau, Marktstraße Romantisches Oratorium in zwei Teilen von Felix Mendelssohn Bartholdy für Solisten, Chor und Orchester SABRINA LANEY WARREN, SOPRAN; EMILY GOODWIN, ALT JOHN NEVERGALL, TENOR; JOSEPH ROBERTS, BARITON INTERNATIONALER CHOR und INTERNATIONALES JUGEND-SYMPHONIE-ORCHESTER des BLUE LAKE FINE ARTS CAMP, MICHIGAN, U.S.A. MÄDCHENCHOR DER MARIAWARD-SCHULE LANDAU ELTERN-SCHÜLER-LEHRER-CHOR DER MARIA-WARD-SCHULE LANDAU SÜDPFÄLZISCHER KAMMERCHOR DIRIGENT: KLAUS BRAUN

Do, 1.07.2010, 20.00 Uhr SYMPHONIEKONZERT in der Jugendstil-Festhalle LanMi, 30.06.2010, 20.00 Uhr dau, Mahlastraße OPEN AIR CHORKONZERT INTERNATIONALES JUGEND-SYM“Heilig Kreuz” Landau, König- PHONIEORCHESTER straße des BLUE LAKE FINE ARTS CAMP, INTERNATIONALER CHOR des BLUE MICHIGAN, U.S.A. Der Eintritt zu allen Konzerten ist LAKE FINE ARTS CAMP, MICHIGAN, DIRIGENT: FRITZ STANSELL frei! Um Spenden zur Deckung der U.S.A. Symphonische Werke: „Till Unkosten wird gebeten!

16 - AnzeigeN -

Beauty - Wellness - Gesundheit Augen auf beim Brillenkauf UV-Schutz bei Sonnenbrillen Sie sehen stylisch aus und las­ sen sich schick über die Stirn ins Haar hochschieben. Des­ halb: Eine Sonnenbrille ist in den warmen Monaten ein super Accessoire. Aber Vorsicht!!!

Nicht jede Sonnenbrille, die es als Schnäppchen zu haben gibt, schützt Ihre Augen tatsächlich vor der Sonne und UV-Strah­ lung.

Das menschliche Auge ist ein empfindliches Organ, das bei der Arbeit und in der Freizeit geschützt werden muss. Vor allem gegen helle, weiße Blendung und gegen UV-Strahlung. Blendung setzt die Sehschärfe herab und verursacht auf die Dauer Augenbrennen und Kopfschmerzen.

Hingegen kann UV-Belastung zur Trübung der Augenlinse und zu Erkrankungen der Netzhaut führen. Gut, dass es wirksame Sonnenbrillen gibt. Ob eine Sonnenbrille gut ist, lässt sich anhand der korrekten Kennzeichnung und Kundeninformation feststellen.

Je nach Einsatzzweck weisen Sonnenbrillen unterschiedliche Eigenschaften auf. Eine EU-Richtlinie schreibt die korrekte Kennzeichnung für Sonnenbrillen vor. Neben dem obligatorischen CE-Zeichen müssen Sonnenbrillen mit Informationen über die Filterkategorie, den Anwendungsbereich, die Art des Filters und die Lichtdurchlässigkeit

Getönte Gläser haben sie alle. Achten Sie beim Kauf von Sonnenbrillen auf die CE-Markierung.

Foto: Scherz-Schade versehen sein. Die DIN EN 1836 unterscheidet fünf Filterkategorien. So bietet etwa Kategorie 0 (mit 80 bis 100% Lichtdurchlässigkeit) keinen Lichtschutz, Kategorie 1 (mit 43 bis 80% Lichtdurchlässigkeit) bietet hingegen einen leichten Schutz. Brillen der Kategorie 2 (mit 18 bis 43% Lichtdurchlässigkeit) sind mit dunklen Universalfiltern ausgestattet und können in Mitteleuropa gut verwendet werden. Für die Tropen, Subtropen oder im Hochgebirge auf Eisflächen benötigt man aber Brillen der Kategorie 3 mit sehr dunklen Filtern (mit 8 bis 18% Lichtdurchlässigkeit), um seine Augen ausreichend zu schützen.

Für Extrembedingungen an Sonnenhelligkeit wie auf einem Glet-

scher gibt es zudem Sonnenbrillen der Kategorie 4. Deren Gläser sind aber derart abgedunkelt, dass ihre Verwendung im Straßenverkehr beispielsweise ungeeignet ist.

Auch der Tragekomfort der Sonnenbrillen ist ein wichtiges Kaufkriterium. Fassung und Form müssen zur Kopfgröße und Kopfform passen. Um den von Streulichtanteil gering zu halten, sollten die Gläser möglichst nah am Auge liegen. Das Auge sollte vollständig abgedeckt sein. die Gläser sollten von den Augenbrauen bis seitlich zum Gesichtsfeld reichen.

Selbstverständlich darf die Brille keinesfalls drücken. Achten Sie auf die Nasenpads. Wer eine Nickelallergie hat, sollte mit Metallgestellen vorsichtig sein. Denn

billige Metallgestelle geben meist bestimmte Mengen an Nickel ab.

Empfehlenswert ist auch, eine möglichst leichte Brille zu wählen, die nicht an Ohr und Nase drückt.

Von Vorteil ist, wenn die Farbe der Gläser eine möglichst geringe Farbverfälschung verursacht.

Braune oder graue Gläser verfälschen nur wenig. Sie sind deshalb gut für den Straßenverkehr geeignet. Rote oder orangefarbene Gläser verstärken hingegen die Kontraste; sie eignen sich deshalb eher bei schlechten Sichtverhältnissen (z.B. Skifahren). Blaue und grüne Gläser sehen zwar cool aus.

Sie verfälschen aber die Farbe. Für den Straßenverkehr sind sie darum ungeeignet.

Gute Qualität der verwendeten Gläser erkennt man daran, dass die Gläser keine Blasen oder Schlieren aufweisen. Schauen sie durch die Gläser hindurch: Alle Gegenstände sollten unverzerrt dargestellt werden. Nehmen Sie notfalls ein Blatt kariertes Papier zur Hand. So lässt sich leicht der Verzerrungsgrad überprüfen.

Man soll nie direkt ins Sonnenlicht gucken. Weder mit und schon gar nicht ohne Sonnenbrille.

Denn vor dem Brennglaseffekt, dass beim direkten Blick in die Sonne die gebündelten Lichtstrahlen Flecken der Netzhaut verbrennen, kann auch keine Sonnenbrille schützen. svs

Vandalismus im Naturpark Pfälzerwald Landau – Zwei Bäume, die entlang des Steinweges in Godramstein standen, sind im Mai von Unbekannten gefällt worden. Sie wuchsen im Bereich „Naturpark Pfälzerwald“, der zur Erhaltung der landschaftlichen Eigenart und Schönheit eingerichtet wurde. Wer gegen diesen so genannten „Schutzzweck“ eines solchen Gebietes verstößt, muss mit einer Anzeige rechnen. Bäume dürfen hier nur mit Ausnahmegenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde gefällt werden, ansonsten sind Fällungen Wer macht denn sowas? Sinnlose Zerstörungswut und rohe Gewalt in hier verboten. Es entstand ein Schader Natur.

Foto: Stadtverwaltung Landau den von etwa 2.500 Euro. Die Stadt-

verwaltung bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Sollte jemand Hinweise auf die Vandalen haben, bittet die Untere Naturschutzbehörde darum, diese mitzuteilen unter Tel. 06341/13-6723 Die Stadt appelliert ebenfalls an alle Spaziergänger im Naturschutzgebiet Ebenberg. Hier steht der Schutz der Tiere und Pflanzen im Mittelpunkt.

Das Gebiet wurde wegen seiner großen naturnahen Offenlandbereiche im Jahr 1999 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Deshalb gelten Regelungen und Verbote, um den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt zu ge-

währleisten. In jüngster Zeit kam es nun immer wieder vor, dass beispielsweise Naturschutzgebietsschilder demoliert wurden oder dass Hunde ohne Leine liefen. Die Stadt appelliert deshalb an die Bevölkerung, sich so zu verhalten, dass Flora und Fauna nicht gestört werden.

So müssen Hunde bei den Spaziergängen auf dem Ebenberg unbedingt angeleint bleiben. Sie können großen Schaden anrichten, wenn sie geschützte Tiere, zum Beispiel am Boden brütende Vögel, aufschrecken oder die Schafherde des dortigen Schäfers beunruhigen. Die Bewei-

dung des Ebenbergs mit Schafen ist eine Maßnahme für den Naturschutz.

Die Tiere dämmen die Verbuschung ein und sorgen so für den Erhalt der typischen Offenlandbereiche.

Die im Naturschutzgebiet wachsenden flanzen dürfen nicht gepflückt oder ausgegraben werden. Außerdem brauchen die dort lebenden Tiere ihre Ruhe, sie dürfen nicht durch Lärm erschreckt oder verscheucht werden. Deshalb ist es Besuchern des Gebiets nicht erlaubt, die Wege zu verlassen, in diesem Gebiet zu lagern oder Lagerfeuer anzuzünden. red

Die e s te n Restaurants der Region

b

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Sommer, Sonne, Biergarten Von Südpfälzer Gartenschankwirtschaften

Biergarten: Die schönste Nebensache der Welt.

Wir erinnern uns. Die Pfalz war mal bayerisch. Das ist zwar schon länger her. Bestimmte Traditionen haben sich dennoch gehalten. So zum Bei­ spiel der gute alte Biergarten…

Doch so ein Südpfälzer Biergarten hat seine Eigenarten. Denn es gibt einige Unterschiede zum urbayeri­ schen Original.

Im traditionellen bayrischen Biergarten nämlich hat der Gast Rechte und Pflichten. Es ist beispielsweise sein Recht, selbst mitgebrachte Speisen zu verzehren. Davon wird bis heute reger Gebrauch gemacht. Familien rücken meist mit Picknickkorb und Kühltasche an. Die Pflichten des Gastes bestehen in der Regel darin, dass er die Getränke – vorrangig und hauptsächlich Bier! – beim Wirt kauft. Nach dieser

Foto: Petra Schlitter

gastronomischen Regel funktionieren im Freistaat Bayern viele Biergärten seit dem 19. Jahrhundert.

Bei uns hat sich diese Tradition nicht gehalten. In der Südpfalz bezeichnet man mit dem Begriff „Biergarten“ mehr oder weniger allgemein jede gastronomische Einrichtung im Freien.

Vorausgesetzt: Es gibt Bier… Und dennoch. Schaut man den Gastronomen ein bisschen auf die Finger, wird man doch das ein oder andere Merkmal der alten Biergartentradition finden.

Typisch ist etwa, dass es hier einfache Sitzgelegenheiten gibt. Klassischerweise sind das Tische und Bänke der „Biergarnituren“ oder zusammenklappbare, einfache Gartenmöbel. Weil früher die Ausflügler (nicht nur Familien, auch Arbeiter und ganze Beleg-

schaften) in großen Gruppen auftauchten, brauchte man wetterfestes Mobiliar, das man unkompliziert zusammen- oder auseinanderrücken konnte. Typisch ist ebenfalls eine Kiesfläche als Untergrund. Der Kies ist praktisch. Eine Wiese würde dem Besucherandrang keinen Sommer standhalten. Und geteerter Asphalt sieht nach wenigen umgekippten Biergläsern (das soll vorkommen) unappetitlich aus.

Das typischste Merkmal allerdings, das unsere Pfälzer Biergärten mit den bayerischen Open-Air-Schankwirtschaften gemein haben, sind die angebotenen Speisen: Meist gutes, deftiges Essen. Doch anstatt Hax’n gibt’s bei uns oft Saumagen, Bratwurst und Leberknödel.

Im Idealfall ist ein Biergarten tatsächlich eine richtige Gartenanlage. Man sitzt unter großen Bäumen im Schatten. In soziologischer Hinsicht sollen sich im Biergarten sämtliche Gesellschaftsschichten wieder finden. Die Gartenschankwirtschaft ist weder der Etepetete-Ort für Besserverdiener noch ist sie die Absteige für sozial Schwächere. So richtig typisch ist es, dass man im Biergarten einander zuprostet – auch, wenn man sich wildfremden Menschen gegenübersieht.

Vor allem vor dem ersten Schluck nickt man seinen Sitznachbarn zu, schaut sie an, hebt das Bierglas und sagt: „Prost!“ Weil der Pfälzer an sich freundlich und kontaktfreudig ist, macht er das aber ohne gerne – unabhängig davon, ob er im Biergarten sitzt oder nicht. Also denn: „Prost!“ svs

¶ul|µêin unserer Getränkeabteilung ! {slyêi êz z 4 ê ê êh 4 ê·· ~ ê£êìꧦ¨£¡êi { ­®êªê¦£ê¤¥ê½ê©¡ê©¤ê¢¦êìêm ®êªê¦£ê¤¥ê½ê©¡ê©¤ê¢¨

NATURFREUNDEHAUS ANNWEILER Tel: 06346-8198 Fax: 06346-302945 Viktor-von-Scheffel-Straße 18 76855 Annweiler am Trifels www.naturfreunde-annweiler.de

Wir bieten Ihnen gut Bürgerliche und Pfälzer Küche Öffnungszeiten: Mo: 10:00- 22:00 Uhr Dienstag Ruhetag Mi-So: 10:00-22:00 Uhr

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Rallye Monte Trifels Annweiler und der Mountainbike Park Pfälzer Wald

Annweiler – Im nördlichen Pfälzer Wald in der Umgebung von Johanniskreuz gibt es den so genannten Mountainbike Park Pfälzer Wald: Ein Wege­ netz von mehreren 100 km für Fahrradtouristen, die gerne in Wald und Gelände in die Pedale treten. Dieses Wegenetz soll nun gen Süden hin bis an die französische Grenze ausgewei­ tet werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die betroffenen Verbandgemeinden ihre Zu­ stimmung dafür geben. Ann­ weilers Stadtrat hat sich aller­ dings dagegen ausgesprochen und hat Gründe. „Wir sind leider als letztes gefragt worden“, bedauert Annweilers

Bürgermeister Thomas Wollenweber die negative Entscheidung des Stadtrats. „Die Folgen einer Zustimmung zum ausgedehnten Wegenetz wären für unsere Kommune allerdings groß bzw. nicht absehbar gewesen, sodass wir bis zum jetzigen Zeitpunkt das Projekt nicht befürworten können.“ Schon heute kann man als Mountainbiker nach Lust und Laune durch den Wald rund um den Trifels radeln. Und viele Mountainbiker tun dies.

in liegt der Knackpunkt. Denn Wandersleute und Mountainbiker „behindern“ sich gegenseitig in ihrem Freizeitspaß. Auf engeren, abschüssigen Pfaden (Biker nennen sie die „Singletrails“) kommt es mitunter zu sehr gefährlichen Situationen. Ein Anschluss an das Wegenetz Mountainbike Park Pfälzer Wald würde diesen Problemen weitgehend ein Ende setzen.

Darüber hinaus könnte sich auch Annweiler als Mountainbiker-Region vermarkten, was wiederum dem Tourismus gut bekäme.

Pfälzerwald genießen!

Die Skepsis, die Bürgermeister Thomas Wollenweber bewegt, Auch, wenn es keine explizit als folgt jedoch ganz anderen ArguMountainbike-Strecke ausgewie- menten: „Annweiler ist der siebtsenen Wege gibt. Doch gerade dar- größte Waldeigentümer in Rheinland-Pfalz. Wir tragen für alle Interessen, die mit dem Wald zusammenhängen, die Verantwortung.“ So seien beim Konzept zum Mountainbike Park die Interessen der Mountainbiker zu stark und das Gesamtkonzept der Nutzung Biosphären-Reservat Pfälzer Wald zu schwach berücksichtigt. Das sei nicht im Sinne der Waldeigentümer, sprich: der Gemeinde Annweiler.

Kosten nicht absehbar!

Wollenweber: „Bis heute konnte mir niemand eine Angabe machen, wie hoch die laufenden Kosten pro Kilometer der Mountainbiker-Wege sein könnten.“ Zudem käme die Unsicherheit der Haf-

tungskosten. „Wenn etwa in bestimmten Bereichen eine so genannte Hiebmaßnahme vorzunehmen sei (sprich: es müssen Bäume gefällt werden), müssen wir die Mountainbike-Wege großräumig mit Umleitungsschildern versehen. Die Kosten dafür würden doch an den Kommunen hängen bleiben.“ Angesichts der angespannten Haushaltslage, meint Wollenweber, sei es „von der Vorgehensweise her“ ungünstig gewesen, dass Annweiler als eigentlicher Waldeigentümer als letztes gefragt worden sei.

So gesehen scheint die Absage Annweilers Stadtrats an den Mountainbike Park lediglich ein Kommunikationsunfall zu sein?

Von der Rechtsform her ist der Mountainbike Park Pfälzer Wald weder ein eingetragener Verein noch eine GmbH. Das macht die politische Kommunikation nicht unbedingt einfach. Der Moun- Engpass für Mountainbiker. Vorerst macht Annweiler nicht mit beim MounFoto: Scherz-Schade tainbike Park Pfälzer Wald, unter- tainbike Park Pfälzerwald. stützt durch EU- und Landesmittel, hat den Status eines Projekts, bei dem fünf Verbandsgemeinden (Hochspeyer, Kaiserslautern-Süd, Rodalben, Waldfischbach Burgalben) eingebunden sind. Ob und wie viel lokalpolitischer Austausch oder Lobby-Überzeugungsarbeit zwischen den Beteiligten stattfindet, bleibt Südpfalz-Verlag·Herausgeber: Thomas Danzer abzuwarten. Momentan steh’n in Kirchgasse 13 ·76865 Insheim ·Telefon 0 63 41/89 72 86 Annweiler die Räder in Sachen Fax 0 63 41/89 72 85 · www.suedpfalz-verlag.de Mountainbike erstmal still. svs

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Leserbrief von Matthias Dienes Verkehrssichere Radwege in Annweiler?

Leserbrief (Zu Artikel „Rückblick auf die Hexennacht“. Die Lokale Annweiler: 05/2010) Auch ich kann Ihnen und den Hexen nur zustimmen, waren doch die Gründe gegen eine Erweiterung des Mountainbike Park in der Stadtratssitzung ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Wenn ich höre, „Äste oder Bäume könnten auf die Radler stürzen, die erweiterte Verkehrssicherungspflicht verursacht hohe Kosten“, frage ich mich, warum dies vor drei Jahren niemandem eingefallen ist. Da wurde Gemeinden und Stadt übergreifend der Nordic Walking Park eröffnet, dabei wurden weder die Ortsgemeinderäte noch die Privatwaldbesitzer über eine erhöhte Haftung und Kosten informiert, nun ist dies auf einmal ein großes Problem. Und, sind die herabfallenden Äste für Wanderer nicht auch gefährlich?

Wenn Wollenweber von der erweiterten Verkehrssicherungspflicht spricht, sollte er mal nicht den Queichtalradweg durch Annweiler vergessen. Dort ist direkt an der Queich entlang der wohl gefährlichste Radweg überhaupt. Auf der einen Seite des gerade mal

1,20 breiten Rad- und Fußwegs geht es 1 Meter hinab in die Queich, auf der anderen Seite sind mehrfach Stacheldrahtzäune direkt am Weg in Augenhöhe meines Sohnes, ein Wunder, dass da bei Gegenverkehr noch nichts passiert ist.

Wo bitte ist da nun die Verkehrssicherungspflicht? Kenntnis davon hat er jedenfalls. (Bild hängt an!)

Besonders amüsiert hat mich die Aussage, Mountainbiker sind so laut, da kann ich meine Klingel ja wieder abschrauben. Nun ja mal ehrlich, manche Wandersleute sind nach der dritten Hütte oft auch nicht leiser :-) Ich denke, hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

Hinzu kommt für mich noch die vertane Chance, die sinkenden Übernachtungszahlen der vergangenen Jahre wieder zu steigern.

Mountainbiker kommen oft in kleineren Gruppen und füllen so manche Pension, diese gelten wohl nicht ohne Grund zu den verzehrfreudigeren Zeitgenossen, was auch die Gastronomie erfreuen dürfte.

Matthias Dienes, Mitglied des Ver- Gefährliche Radwege an der Queich? Rechts geht‘s jedenfalls gleich ab ins Gras und dann ins Wasser. Also, gleich in die Queich. Foto: Matthias Dienes bandsgemeinderats Annweiler

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Umbau Hohenstaufensaal Noch diesen Sommer 2010 soll’s losgehen

Eines der wichtigsten Förderprojekte von Rheinland-Pfalz. Der Hohenstaufen-Saal in Annweiler wird sarniert und umgebaut. Hier wird auch ein neues Kino einziehen mit Digitaltechnik. Es wird auch einen Programmkino-Spielplan geben. Das ist Kommunales Kino reloaded.

Foto: Scherz-Schade

Annweiler – Seit 2006 ist Annweilers Festhalle „Hohenstaufensaal“ von Amts wegen geschlossen. Der TÜV konnte damals aus Sicherheitsgründen das Prüfsigel nicht vergeben.

Nach einer langen Geduldsstrecke wurde für den Hohenstaufensaal eine neue Nutzungskonzeption erstellt. Sie sieht eine Sanierung sowie einen Umbau des Gebäudekomplexes vor.

Annweiler bekommt einen schönen, großzügigen Festsaal. Das klappt Dank finanzieller Unterstützung durch das Bundesland Rheinland-Pfalz. Von den 6,5 Millionen Euro, die die Maßnah-

me kosten wird, werden 80% vom Land übernommen. Dieses Geld aus Mitteln des Konjunkturpakets II gibt Rheinland-Pfalz als einen nicht zurück zu zahlenden Zuschuss. Die weiteren verbleibenden 20% werden vom Land zinslos vorfinanziert. „Annweiler gehört damit zu den derzeitigen Top-Empfängern im Land“, sagt Bürgermeister Thomas Wollenweber.

Vielleicht können Annweilers Bürgerinnen und Bürger ihr Glück über die Gebefreudigkeit aus Mainz nicht so recht fassen.

Vielleicht sind sie aus Prinzip skeptisch… Jedenfalls sorgt sich

Annweiler bekommt Aufschwung aus dem Konjunkturpaket! Die Entwürfe sind vielversprechend: Bürgermeister Thomas Wollenweber vor den Plänen zum neuen Hohenstaufensaal.

Foto: Scherz-Schade

so mancher am Trifels, dass sich die Kommune mit dem Hohenstaufensaal übernehmen werde.

Schließlich wird beim jetzigen Bauvorhaben der Gewölbekeller des Gebäudes ausgebaut, es wird ein modernes Kino in Digitaltechnik mit 72 Plätzen integriert, die Bühne wird ans andere Ende des Saals verlegt, sodass der Foyer- und Eingangsbereich großzügiger gestaltet werden kann.

Tatsächlich: Die Umbaupläne zeigen, dass hier Architekten sehr klug, aber eben auch entschieden und beherzt, Ideen eingebracht haben. Mancher am Trifels fragt sich deshalb, ob es nicht auch eine Nummer kleiner gegangen wäre? „Nein“, setzt da der Bürgermeister entgegen und rechnet vor: „Man hätte zwar für etwa 4 Mio. Euro eine kleinere Lösung hinbekommen“, so Wollenweber, „die aber wäre – so kurios das klingen mag – unwirtschaftlich. Bei einer kleinen Sanierungslösung wäre zwar den Anforderungen des TÜV und des Brandschutzes sowie der energetischen Sanierung Genüge geleistet gewesen. Doch dann hätten wir keine Nutzwertsteigerung des Gebäudes gehabt.“ Der Hohenstaufensaal wäre somit zwar technisch geprüft sicher und energieeffizient. Aber mehr auch nicht. Nach Wollenwebers Einschätzung wäre der Saal dann unattraktiv geblieben. Durch den Ausbau der Gewölbe beispielsweise würde nun jedoch der Nutzwert der Immobilie steigen, sodass über den neuen Hohenstaufensaal die Konjunktur angekurbelt (daher der Name Konjunkturpaket) sowie mehr Geld eingespielt werden könne. Wollenweber: „Außerdem hätten wir

bei einer kleinen Lösung keine Landesförderung in dem Umfang erhalten, wie wir sie jetzt bekommen. Die Kommune hätte demnach weitaus mehr draufzahlen müssen.“ Der neue Hohenstaufensaal soll zukünftig (neben Konzert- und Kultursaal) auch als lukrativer Tagungs- und Konferenzort dienen.

Am 14. Juli 2010 werden in einer Annweiler Stadtratssitzung nun die ersten Gewerke und Aufträge vergeben. Die Ausschreibungen dazu wurden europaweit veröffentlicht. Eine europaweite Ausschreibung war notwendig, da die Kosten der Gewerke (wie erste Abriss- und Rohbauarbeiten) bestimmte durch die Landesförderungen festgelegte Schwellenwerte überschritten hatten. Nach der Vergabe sollen die Gewerke jedoch möglichst bald beginnen, damit die ersten Arbeitsschritte noch vor den nassen Wintermonaten abgeschlossen werden können. Endlich, mag so mancher denken. „Es ist bedauerlich, dass das Vorhaben so lange gedauert hat“, sagt Wollenweber. „Aber wir mussten ein überzeugendes Konzept vorlegen, die Planung europaweit ausschreiben und es mussten auch Anliegerfragen geklärt werden – das dauert alles seine Zeit.“ svs

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Gemeinsames Gewerbegebiet

IMPRESSUM

Wirtschaftswünsche in Hauenstein und Wilgartswiesen sozusagen… „Es ist ein Herzensanliegen von mir, dass wir entlang der B10 ein interkommunales Gewerbegebiet mit Wilgartswiesen schaffen.“ Die Grundstücksverhandlungen dazu mit dem Verbandsbürgermeister seien schon weit voran geschritten. „Es hakt aber noch da und dort“, so Rödig.

Gewerbesteuer und mehr!

Das Ziel sei tatsächlich, dass beide Gemeinden gemeinsam Grundstücke erwerben und dann beim „Ertrag“ entsprechend halbe-halbe machen.

Das so einfließende Geld durch die Gewerbesteuer hält Rödig aber gar nicht für so wichtig: „Es scheint mir wichtiger, dass sich dort tatsächlich Die Richtung stimmt. Wilgartswiesen ist mit Hauenstein benachbart. Beide Nachbarn wünschen sich ein „Interkommunales Gewerbegebiet“.

Foto: Scherz-Schade Hauenstein – „Wir haben mehr Anfragen auf Gewerbeflächen, als wir anbieten können“, sagt Hau­ ensteins Ortsbürgermeister Bern­ hard Rödig. Firmen, die gerne in Hauenstein ihren Betrieb aufneh­ men wollen, muss die Gemeinde deshalb häufig eine Absage ertei­ len.

Das schmerzt. Nicht zuletzt deshalb will Bernhard Rödig mit dem Nachbarort Wilgartswiesen kooperieren.

Man wünscht sich ein „Interkommunales Gewerbegebiet“. Hat man das schon mal gehört? Hauenstein ist ausverkauft. Gemeint sind allerdings nicht die Schuhe im Regal, sondern die Gewerbeflächen. „Unsere Lage ist prinzipiell sehr attraktiv“, sagt Bernhard Rödig.

Verlag und Herausgeber:

Gewerbe ansiedeln, so dass vor Ort bei uns Arbeitsplätze entstehen. Das ist das vorrangige Ziel.“ Kooperationen Solche Kooperationen zwischen zwei Kommunen „über den Kirchturm hinaus“ sind ungewöhnlich. Wilgartswiesen kann von sich aus keine Gewerbeflächen anbieten, weil Wilgartswiesen als reine Wohngemeinde definiert ist. Hauenstein hingegen ist Wohn – und Gewerbegemeinde.

So würden beide Gemeinden voneinander profitieren. Hauenstein klinkt sich mit ein, wenn Wilgartswiesen neue Flächen ergründet. Deshalb geht es für Wilgartswiesen nur gemeinsam mit Hauenstein und umgekehrt. svs

„Flächenmangel“

Es gibt keine ausgewiesene neue Gewerbefläche mehr, wo die Betriebe Die B10 macht‘s mit ihrer wirtschaftlichen Tatkraft „Denn durch die Verkehrsanbindung könnten. Deshalb hat Hauenstein an die B10 sehen viele Firmen den einen Plan B in petto. Einen Plan B10

Kirchgasse 13, 76865 Insheim Telefon 06341/89 72 86, Fax 06341/89 72 85 E-Mail: info@suedpfalz-verlag.de ViSdP: Thomas Danzer Bezug: Kostenfrei an die Haushalte und in den Auslagestellen Redaktionsleitung: Dr. Sven Scherz-Schade Redaktion und Fotos: Karin Hiller Anzeigenleitung: Thomas Danzer, Kirchgasse 13, 76865 Insheim Telefon 06341/89 72 86, Fax 06341/89 72 85 E-Mail: tdanzer@suedpfalz-verlag.de

wirken Sie mit ...

Standort Hauenstein als vorteilhaft an.“ Doch leider kann Hauenstein die Anfragen zurzeit nicht befriedigen.

Thomas Danzer · Südpfalz-Verlag

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Südpfalz-Verlag·Herausgeber: Thomas Danzer Kirchgasse 13 ·76865 Insheim ·Telefon 0 63 41/89 72 86 Fax 0 63 41/89 72 85 · www.suedpfalz-verlag.de

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