Sonderheft "EnergiePlus"

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Die Lokale Energie Plus SONDERAUSGABE

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Welchen Beitrag wir Verbraucher zur Energiewende leisten können

Wenn alle mitmachen, dürfte es kein Problem sein mit der Energiewende... Solch optimistische Einschätzung sagt sich freilich schnell dahin. Doch insbesondere die wichtigen Themen „Strom sparen“ und „Unnötigen Stromverbrauch vermeiden“ werden viel zu zaghaft angegangen. Einem Sprichwort zufolge ist die beste Energie diejenige, die erst gar nicht verbraucht wird. Wer wenig verschwendet, erzielt auf jeden Fall die bessere Effizienz. Schon unter der damaligen rot-grünen Bundesregierung (mit Sigmar Gabriel als SPD-Umweltminister) war klar, dass Deutschland die große Energiewende, die von Atomenergie und Kohlestrom weg zu regenerativer Energie führt, nur meistern kann, wenn die Energieverbrauch insgesamt herunter gesenkt wird. Das Prinzip „Strom sparen“ ist unverzichtbar. Überall, wo es geht, muss Energie effizienter genutzt werden, als es bisher geschah. Experten und Energieberater wissen, dass oftmals schon kleine Änderungen im Alltagsverhalten helfen, um Energie einzusparen. Achtet man im Privathaushalt etwas genauer auf den eigenen Verbrauch, so lässt sich in der Tat der CO2-Ausstoß auch im Kleinen schon verringern. So tut jeder etwas für besseres Klima. Verbraucher sollten sich in jedem Falle über den eigenen Energieversorger informieren. Wichtige Fragen sind etwa, inwiefern der Stromanbieter seinen Kunden hilft, um wirklich effizient mit der eingekauften Energie

Auf dem Foto ist es schon Wirklichkeit: Die Erneuerbaren stellen die konventionellen Energien in den Schatten. Ein Windrad am Tagebau! Foto: Julian Nitzsche/pixelio umzugehen? Sofern ein Anbieter eine solide, individuelle Energieberatung anbietet oder darüber hinaus kostenfrei Strommessgeräte verleiht, sollte man dies nutzen. Bei einem solchen Anbieter ist man in guten Händen. Auch wenn Fragen bei einer anstehenden Altbau-Sanierung anstehen, kann man ruhig mal seinen Anbieter um Rat fragen. Den größten Nutzen für die Umwelt gewinnt man als Stromverbraucher aus Ökostrom. Echter Ökostrom stammt aus 100 Prozent erneuerbaren Energien wie zum Beispiel Sonne,

Wasser, Wind oder Biomasse. Aber auch bei der Wahl der Ökostromtarife gilt für den Verbraucher „Schau genau!“ Konsumenten haben es in der Hand, ob durch ihren Stromverbrauch auch tatsächlich der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben wird. Denn dieses Vorantreiben geschieht stets nur indirekt. Der eigentlich Nutzen für die Umwelt ergibt sich erst, wenn durch die Wahl eines Ökostromtarifes konventioneller Strom aus Kohle oder Kernkraft vom Markt verdrängt wird. Nur so wird indirekt der Ausbau der Erzeu-

gungsanlagen von erneuerbaren Energien begünstigt. Es bringt also nichts, wenn Ökostrom nur gekauft wird, um ihn wieder weiter zu verkaufen... Der Stromanbieter muss als Energieversorger selbst in Anlagen für regenerative Energien investieren. Ansonsten hat man die Rechnung ohne die Umwelt gemacht! Aber tatsächlich ist es eine Qual mit dem „Label-Dschungel“. Hier ein Zertifikat, dort ein Gütesiegel. Es sind unzählige Zertifikate, mit denen der Konsument konfrontiert wird. Man könnte eine Wissenschaft draus machen! Leider wird von vielen Stromkunden auch gar nicht hinterfragt, was es mit dem Umweltnutzen ihres Stroms auf sich hat. Die Herkunft des Stroms bleibt oft unbekannt. Als führend gelten das TÜV-Zertifikat und die Siegel "Grüner Strom Label" und "ok-power". Die letzteren beiden garantieren die strengsten Maßstäbe. Die Siegel "Grüner Strom Label" und "ok-power" werden von Umweltund Verbraucherverbänden ausgestellt. Zum Beispiel ist das ok-powerInitiierungsmodell der erste Standard, der direkt an Investitionen in regenerative Erzeugungsanlagen geknüpft ist. Man kann hierbei sicher sein, dass der Energieversorger selbst den Ausbau vorantreibt. svs

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Mit Wärmedämmung lassen sich Heizkosten sparen

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Planung und Beratung

Wichtig bei der Dachdämmung ist, dass man den Wechsel der Jahreszeiten berücksichtigt! Leistet das Baumaterial auch im Sommer ausreichend Dämmung gegen die Hitze? Foto: Scherz-Schade Wie sind fürs Energie sparen enorm sensibilisiert. Es gilt fortan, dass die beste Energie diejenige ist, die man gar nicht erst verbraucht. Deshalb ist es beim Thema „Dach“ wichtig, dass man sich auf eine gute Dämmung verlassen kann. Egal, ob man einen Altbau saniert oder einen Neubau errichtet: Das Thema Dämmung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Denn bei der Dämmung liegen große Einsparpotenziale. Wer heutzutage saniert, bezieht in seine Maßnahmen eigentlich immer auch die Sanierungen mit ein, die ihm eine bessere Energieeffizienz garantieren. Wichtig ist: Man muss auf die Energie-Einspar-Verordnung EnEV 2009 achten. Dort ist vorgegeben, welche Werte zu erreichen sind. Was viele nicht wissen:

Die EnEV ist für Privatleute und Familienhäuser verbindlich. Der Staat hat bestimmte Vorschriften eingerichtet, zum Beispiel wie dick eine Dämmung zu sein hat. Diese Ausstattungen sind staatlich geordnet und geregelt deshalb: Wenn man unterdimensioniert dämmt, begeht man eine Ordnungswidrigkeit. Mittlerweile gibt es dazu tatsächlich einen Bußgeldkatalog, der mitunter sehr hohe Einzelfallstrafen festlegt. Auch für Privatleute! Dämmung, nicht nur unterm Dach! Am besten geht man deshalb zum Fachmann. Der berechnet im Vorfeld, wieviele Zentimeter Dämmdicke für das jeweilige Vorhaben nötig sind. In dieser errechneten Schichtstärke wird dann gedämmt. Der Fachmann händigt schließlich dem Kunden ein Zertifikat aus, in dem er erklärt, dass

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nach Prüfung und Berechnung mit dieser oder jener eingerichteten Dämmung der jeweilige Einsparwert erreicht werden wird. Berechnet wird das Ganze mit dem so genannten U-Wert, dem Wärmedämmwert. Gedämmt wird in ca. 80 Prozent der Fälle mit Polysterolplatten, auch PS-Schaumplatten genannt. Die werden eigentlich seit eh und je verwendet, doch hat sich ihre Qualität in den letzten Jahren verbessert. Früher lag die Wärmeleitzahl der Platten als Standard bei 040. Heute haben sie in der Regel den Wert 032. Sie sind also besser, weil sie weniger Wärme durch die Wand leiten. Aus diesem Grund kann der Handwerker z.B. auch die Schichtstärke etwas zurücknehmen und die Dämmung fällt schmaler aus. Wo die Landesbrandschutz-Verordnung nicht-brennbare Bereiche vorschreibt, etwa wenn Schulen oder andere öffentliche Gebäude gedämmt werden, verwendet man Mineralwolle. Wenn’s komplizierte Ecken gibt Berechnet werden die Dämmvorhaben nach Quadratmeter. Das jedoch kann je nach Gebäude äußerst individuell ausfallen. Der Aufwand ist je nach baulicher Situation unterschiedlich, je nachdem ob es Winkel, Ecken, Rundungen, Fen-

sternischen etc. gibt. Pauschal kann hier niemand konkrete Preise nennen. Erst nach Kostenvoranschlag lässt sich konkret berechnen, ab wann sich die investierten Sanierungskosten wieder amortisiert haben werden. Wenn man ein vernünftiges Wärmedämm-Verbundsystem einbaut, lassen sich beim Durchschnittsgebäude bis zu 50 Prozent Heizkosten einsparen. Das sollte sich auf mittel- bis langfristige Zeit tatsächlich lohnen! Denn eine andere Rechnung sollte man auch noch aufmachen: Der Heizölpreis hat sich von 2002 bis 2010 um 118 Prozent verteuert! Experten gehen von einer weiteren jährlichen Preissteigerung von 7 Prozent aus. Dämmung lohnt sich also. svs

INFO Wer dämmen will, wird gefördert. Auch von Vater Staat! Wer sich informieren will, welche Förderprogramme für sein Vorhaben interessant sein kann, klickt sich am besten im Internet durch folgende Seiten: www.energie-fachberater.de www.foerderdata.de www.klima-sucht-schutz.de www.kfw.de Blechdächer Blechfassaden Blechverwahrungen Blechverkleidungen Dachentwässerung

Kontakt

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Energiewende selber machen Eine optimierte Anlagenauslegung entscheidet Ăźber die Gesamtleistung! Während sich die Regierungskoalition noch streitet, sorgen Gemeinden und BĂźrger in der SĂźdpfalz schon selbst fĂźr die Energiewende. Photovoltaikanlagen spielen dabei aus mehreren GrĂźnden die Hauptrolle: Jeder kann mit einer PV-Anlage Strom auf seinem Dach erzeugen. Zweitens ist der Planungs- und Genehmigungsprozess durch die regionalen Energieversorger kurz und unkompliziert. Ein hoher Eigenverbrauchsanteil mindert drittens die gefĂźrchtete Leitungsbelastung. Ein teurer Netzausbau erĂźbrigt sich damit. In der sonnenverwĂśhnten SĂźdpfalz lassen sich bei optimaler Anlagenauslegung, dass heiĂ&#x;t individueller Abstimmung von hochwertigen PV-Modulen und zuverlässigen Wechselrichtern auf SĂźddächern bis zu 15 % Rendite erwirtschaften. Die weltweite ModulĂœberproduktion sorgt aktuell fĂźr kräftige Preisnachlässe. Fazit: PV-An-

Photovoltaik: Leistungsstark je nach Neigungswinkel. lagen lohnen sich in der SĂźdpfalz mehr denn je. Wichtig ist jedoch eine optimale Anlagenplanung. Qualitativ hochwertige Einzelkomponenten ergeben zusammengewĂźrfelt nämlich noch keine gute Anlage! Ist die Modulanzahl und –leistung nicht optimal auf die Leistung des Wechselrichters abge-

stimmt, verliert die gesamte Anlage dramatisch an Wirkungsgrad. Sie erwirtschaftet nicht den ursprĂźnglich errechneten Gewinn. „Es kommt auf das Zusammenspiel von hochwertigen PV-Modulen und zuverlässigen Wechselrichtern an,“ meint der technische Anlagenplaner Philippe Bus von der Firma Alpinsolar.

„Auch kleinste Verschattungen, z.B. durch einen Schornstein, Antennen oder Freileitungen mĂźssen bei der Verschaltung der Module beachtet werden, sonst produziert die Anlage viel weniger Strom als erhofft.“ „Manchmal mĂźssen auch einzelne Module ganz weggelassen werden,“ berichtet er aus der Planungspraxis, „weil es kein optimal passendes Wechselrichtermodell auf dem Markt gibt“. In diesem Fall empfehle er, lieber auf eine kleinere, aber dafĂźr optimal abgestimmte Anlage auszuweichen als eine Vollbelegung des Daches mit einem geringen Wirkungsgrad in Kauf zu nehmen. Das sei gĂźnstiger und insgesamt rentabler fĂźr die Kunden. „Transparenz ist fĂźr Kunden zunehmend wichtig. Eine umfassende technische Dokumentation der PVAnlage rundet unser Angebot ab“, so der technische Planer der Alpinsolar GmbH (www.alpinsolar.com).

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Mit der Sonne die Wattzahl erhĂśhen

Die SĂźdpfalz ist bestens ausgestattet mit Sonneneinstrahlung. Die mittlere Globalstrahlung pro Jahr beträgt bei uns etwa 1125 bis 1200 kWh/qm. Deshalb wächst der Wein hier auch so gut... Foto: Scherz-Schade Ohne Sonne keine Menschen. Kein Leben auf der Erde... sie ist deshalb der wichtigste Energiespender Ăźberhaupt. Ihre Energie ist unvorstellbar groĂ&#x;. Die von ihrer Oberfläche abgestrahlte Energie, die schlieĂ&#x;lich die Erde erreicht und vom Planeten aufgefangen wird, entspricht sage und schreibe dem Zehntausendfachen dessen, was die Menschheit heute an Energie verbraucht. Die Sonne strahlt mit einer hĂśchstmĂśglichen Leistung von ca. 1.000 Watt pro Quadratmeter ein. Das lässt sich nutzbar machen! Mit „Photovoltaik“ bezeichnet man die Umwandlung von Sonnenstrahlung in Strom mittels „Solarzellen“. Aus Silizium hergestellt sind sie in den vergangenen Jahren immer kostengĂźnstiger in den Handel gekommen. Das gute am Rohstoff Silizium: Der Quarzsand steht in der Natur nahezu grenzenlos zur VerfĂźgung. Er wird uns nicht ausgehen wie eines Tages einmal das ErdĂśl. Es gibt unterschiedliche SiliziumTypen: das monokristalline Silizium mit einem Wirkungsgrad zwischen 15 und 20 Prozent; das polykristalline Silizium mit einem Wirkungsgrad

zwischen 13 und 18 Prozent und das amorphe Silizium mit Wirkungsgrad zwischen 5 und 8 Prozent. Ideal werden die Sonnenstrahlen genutzt, wenn sie senkrecht auf die Solarzellen treffen. Was gut ist: Ein Neigungswinkel der Solarzellen von 30 Grad und nach SĂźden ausgerichtet. Netzgekoppelte PhotovoltaikAnlage Die netzgekoppelten PhotovoltaikAnlagen werden an das Ăśffentliche Stromnetz angeschlossen mittels Wechselrichter. Er wandelt den SolarGleichstrom in Wechselstrom und speist ihn ins Versorgungsnetz ein. Folgende Rechnung gilt als Faustre-

gel: Man gibt die Nennleistung dieser Anlagen in der Einheit Watt peak (Wp) an. Eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage mit Nennleistung 1.000 Wp hat etwa eine GrĂśĂ&#x;e von 10 qm und sie kostet fertig montiert etwa 10.000 Euro. Damit lassen sich jährlich etwa 900 kWh Strom gewinnen. Eine Familie mit 3 Personen verbraucht durchschnittlich im Jahr etwa 3.000 kWh. Netzunabhängige PhotovoltaikAnlage Sie fĂźhren ein Eigenleben und sind auf sich gestellt. Sie haben keine Verbindung zum Ăśffentlichen Stromversorgungsnetz. Das macht

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die Angelegenheit in dĂźsteren, verhangenen Tagen nicht unproblematisch. Es braucht zur ĂœberbrĂźckung sowie fĂźr die Nächte wiederaufladbare Akkus bzw. Batterien, die den Strom speichern kĂśnnen. Es gibt extra spezielle Solarbatterien. VergĂźtung fĂźr die Netzgekoppelten Diejenigen, die ihren Solarstrom ins Ăśffentliche Versorgungsnetz einspeisen, bekommen laut Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) diese Kilowattstunden vergĂźtet. DafĂźr gibt es fest formulierte VergĂźtungssätze. Die VergĂźtung erfolgt auf 20 Jahre hin. Sonne schlau kombinieren Die Sonne kann aber noch mehr, als „nur“ Strom zu erzeugen. Mit KombiSolaranlagen lässt sich Wasser erwärmen und somit die Heizung entlasten. Man kann mit Sonnenkollektoren Wasser erwärmen, um so den Warmwasseranschluss am Eigenheim tatkräftig zu unterstĂźtzen. Diese LĂśsungen haben ihre Hochzeit im FrĂźhjahr und im Herbst, also in der „Zwischensaison“. Wenn die Sonne drauĂ&#x;en schon warm ist, aber dennoch im Haus noch geheizt werden muss, dann entlasten die Sonnen-Kollektoren die Heizung enorm. svs

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Wird ein Gebäude energetisch saniert, so spielt die Wärmedämmung der Fassade eine ganz entscheidende Rolle. Wenn die Hülle eines Bauwerks undicht ist, sind Energieverluste vorprogrammiert. Warme Luft kann von innen nach außen durch Wände und Mauerwerk ziehen. Umgekehrt kriecht die Kälte von außen ins Innere. Deshalb müssen – um der sinnvollen Energienutzung wegen – die Fassaden dicht gemacht werden. Das allerdings ist mit Kosten verbunden. Hier kommt es auf die Preise und auf die Wirtschaftlichkeit an! Auch wenn die Investition enorm erscheint, muss man bedenken, dass durch sehr große Fassadenflächen, die zu dämmen sind, eine ebenfalls enorm große Menge Energie eingespart werden kann. Wärmebildaufnahmen liefern die besten Einblicke, wo sich an der Außenfassade entsprechende Schwachstellen der Dämmung zeigen. Es gilt also ein rechnerisches Abwägen: Ab wann werden die investierten Kosten wieder drin und eingeholt sein? Tatsächlich behilft man sich bei dieser Berechnung am besten mit der Flächengröße der zu dämmenden Fassade. Als Pi-mal-Daumen-Orientierung geht man davon aus, dass zum Beispiel jeder Quadratmeter der

Musterrechnung Wir stellen einmal folgende einfache Rechnung auf. Sie soll beispielhaft die Frage beantworten: Wie ist es um die Wirtschaftlichkeit einer Fassadendämmung bestellt?

Als Beispiel dient uns ein Einfamilienhaus. Es hat 120 Quadratmeter Grundfläche und etwa 110 Quadratmeter Fassadenfläche. Wir gehen einmal von einer Preissteigerung des Energieträgers von 5 Prozent pro Jahr aus. Den Preis einer Kilowattstunde setzen wir bei 0,075 Euro an und wir berechnen das Ganze mit einem Ölverbrauch von 3.500 Liter pro Jahr. ohne Fassadendämmung Anschaffungskosten – Eingespate Energie – Heizungkosten über 25 Jahre 125.283,63 Euro Summe 125.283,63 Euro

Ein nicht von der Hand zu weisender Einwand dieser Rechnug ist, dass die Energiekosten hellseherisch für eine mögliche Zukunft vorhergesagt sind. Außerdem: Wer weiß schon, was in 25 Jahren alles passiert sein wird? Aber: Ein Vierteljahrhundert ist der Zeitraum, in dem sich die investierten Kosten spätestens bestimmt gelohnt haben werden. Die Dämmung einer Außenfassade ist somit wirtschaftlich. Den Effekt, der Umwelt unnötiges CO-2 zu erparen – den hat man schon ab der ersten Stunde. Fassadendämmung ist eine effektive Möglichkeit, mit der sich gut Energie sparen lässt.

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mit Fassadendämmung ca. 10.000 Euro ca. 9.000 kWh 93.067,84 Euro 103.067,84 Euro

Außenfassade zwischen 75 und 150 Euro Wärmedämmung-Maßnahmen kosten kann. Die Preise schwanken verständlicherweise – je nach der Beschaffenheit des Gebäudes. Den größten Kostenposten bei der Fassadendämmung machen die Arbeitslöhne aus. Zwangsläufig müssen folgende Arbeiten erledigt werden: Gerüst aufstellen, die Schalung

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anmontieren sowie das Dämmmaterial anbringen. Schließlich muss verputzt werden. Die jeweiligen Materialkosten gestalten sich je nach Art der Dämmung. Je aufwändiger, desto kostenintensiver. Die Materialpreise belaufen sich auf 10 Euro bis etwa 50 Euro pro Quadratmeter. Als Faustregel gelten hierbei Styropor und Mineralfaserdämmung als preisgünstig, wobei eine Dämmung im Sinne von „EnergiePlus“ freilich auch die ölkologischen Faktoren des Dämmmaterials berücksichtigen sollte. So sind etwa nachwachse Materialien wie Hanf, Kork oder Flachs in den letzten Jahren sehr bedeutsam geworden und sie sind für mittlere Preise zu haben. Im oberen Kostensegment liegt das Dämmmaterial der Holzweichfasern.


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So funktioniert es:

So funktioniert es: Das Erdgas-Blockheizkraftwerk funktioniert nach dem Prinzip aus: Das zeichnet Erdgas-Blockheizkraftwerke der Kraft-Wärme-Kopplung: AusgereifteGas-Verbrennungsmotor und robuste Technik treibt einen Geringe CO2 -Emissionen Ein speziell entwickelter Generator zur Stromerzeugung Kompakte Bauweisean. Dieser wandelt die meSparsamer Energieverbrauch chanische Energie des Motors in elektrische Energie um. Die Leiser Betrieb dabei entstehende Abwärme wird ßber einen Plattenwärmetauscher ausgekoppelt und zum Heizen und Warmwasserbereiten verwendet.

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Besonders die älteren Fenster werden allmählich, wenn sie in die Jahre kommen, undicht. Allerdings kostet es eine Stange Geld, wenn man diese älteren Fenster alle ersetzen wĂźrde. Wer sie nicht ersetzen mĂśchte, sollte sie wenigstens abdiche/themen/blockheizkraftwerke ten. Denn die Wärme soll im Haus bleiben. Man will schlieĂ&#x;lich nicht, dass es zieht. Um herauszufinden, ob die alten Fenster „noch ganz dicht“ – oder eben nicht – sind, kann man die Fensterfugen an einem kalten windigen Tag mit der bloĂ&#x;en Hand auf Dichtigkeit ĂźberprĂźfen: Man fĂźhlt den Luftzug am besten am HandrĂźcken, notfalls die Haut anfeuchten, dann wird’s richtig spĂźrbar kalt. Selbst wenn die Raumtemperatur innen Ăźber die Heizung auf etwa 22 oder 23 Grad Celsius konstant geregelt ist, wird „bei Zug“ die Raumtemperatur dennoch als kalt empfunden. Deshalb lohnt sich das Fenster dichten gleich doppelt! Es gibt verschiedene MĂśglichkeiten, wie man seine Fenster schĂśn dicht bekommt. Eine sehr einfache Methode ist, den Fensterfalz mit selbstklebendenSchaumstoffdichtungen zu fĂźllen. Sie werden ein-

Das Erdgas-Blockheizkraftwerk funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: Ein speziell entwickelter Gas-Verbrennungsmotor treibt einen Generator zur Stromerzeugung an. Dieser wandelt die mechanische Energie des Motors in elektrische Energie um. Die dabei entstehende Abwärme wird Ăźber einen Plattenwärmetauscher ausgekoppelt und zum Heizen und Warmwasserbereiten verwendet. MaĂ&#x;gebend fĂźr die HĂśhe der FĂśrderung ist die installierte elektrische Leistung. 500,- Euro

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der Rahmen vor dem Auftragen des Silikons mit Klebeband abgeBesonders niedrige Energiekosten klebt ist. Ansonsten beleibt das Langlebig und rentabel Silikon an den Stellen hängen, wo es eigentlich nicht hin gehĂśrt‌ Umweltschutz Manchmal sind die Fugenbreiten Um ein Drittel geringerer Primärenergieverbrauch enorm. Man dichtet mit Schaumstoff ab und stellt fest, dass noch Bis zu 60% geringerer CO2 -AusstoĂ&#x; immer ein leichter Luftzug durchgeht. Hier hilft folgender Trick, wie man die notwendige Fugenstärke messen kann. Hat man zum Beispiel unzugängliche Stellen, kann man die Fugenstärke zum Beispiel mit Knetmasse (die man vorher aber in dĂźnne Plastikfolie eingewickelt hat) bestimmen. Man schlieĂ&#x;t das Fenster mitsamt eingequetschter Knetmasse (bitte nicht zu viel nehmen, sonst Sauerei‌) und misst nach dem Ă–ffnen die Knetmassen-Dicke. VoilĂ . Wer seine alten Fenster durch neue ersetzt, kann Energie und damit Die einfachen Dichtungen aus Heizkosten sparen. Ansonsten muss man sich mit Abdichten behelfen. Schaumgummi, die es im Bau Foto: Rainer Sturm/pixelio markt gibt, sind billig. Sie halten aber meist nur eine einzige Heifach in den Falz eingeklebt. Diese Fensterfalzes notieren. zungs-Saison. Es gibt aber auch Dichtungen sind beim Fachhändler Ă„uĂ&#x;erst brisant sind auch die hochwertige Silikon-Gummidicherhältlich. Es gibt sie in ganz ver- Ăœbergänge zwischen Fensterbank tungen (oder auch Dichtungen, schiedene GrĂśĂ&#x;en und Dicken. und Fensterrahmen. Diese Stelle die aus ähnlichem Material besteMan muss lediglich vorab das Fen- lässt sich relativ einfach mit Sili- hen). Sie sind zwar deutlich teuster ausmessen und sich gegebe- kon abdichten. Man muss darauf rer, halten dafĂźr jedoch mehrere nenfalls die jeweiligen Längen des achten, dass die Fensterbank und Jahre und dichten besser ab. red Kompakte Bauweise und geräuscharmer Betrieb

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Altbau sanieren oder Neubau errichten? Vor- und Nachteile: Gebäudehßlle sollte in jedem Fall gut gedichtet sein

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Wie mache ich ein bestehendes Gebäude fit fĂźrs Energie sparen? Was ist bei der Sanierung eines Altbaus zu bedenken? Und umgekehrt: Wenn ich ein neues Haus baue, welche Standards nach den Energieeinsparverorndungen muss ich berĂźcksichtigen? Ist es Ăśkologisch verwerflich, dass ich mit meinem Neubau neue Gemeindeflächen verbrauche, während die Altbauten im Dorfinneren allmählich vor die Hunde gehen? Fragen Ăźber Fragen... Beim Altbau zielt die wichtigste Frage auf die Dämmung: Dach, Fassade, Keller – eine gute Wärmedämmung umfasst alle AuĂ&#x;enbauteile eines Hauses und ist eine Investition, die sich auf Dauer lohnt. Zwar kann niemand vorhersehen, wie sich die Energiepreise in den nächsten Jahrzehnten konkret entwickeln werden. Doch eines ist sicher: Sie werden steigen. Wer deshalb heute schon in die Wärmedämmung seines Altbaus investiert, tätigt eine nachhaltige Investition. Denn ein qualitativ hochwertiges Wärmedämmverbundsystem (WDVS) hat bei entsprechender Pflege eine Lebensdauer von gut 30 Jahren. Es empfiehlt sich, hochwertige Baustoffe zu verwenden und sehr genau auf eine fachlich richtige BauausfĂźhrung zu achten. Das gilt prinzipiell auch fĂźr alle Neubauten. Wobei. Hier schreibt der Gesetzgeber via Energieeinsparverordnung (EnEV) schon genaue Richtlinien vor. Nach der neuen EnEV 2012 gelten in ferner Zukunft die so genannten Niedrist energie-Standards: Ab dem Jahr 2021 werden nur noch „Niedrigstenergiegebäude“ errichtet. FĂźr Ăśffentliche Bauten gilt diese Pflicht bereits ab 2019. Es werden Alternative Energietechniken fĂźr Neubauten vorgeschrieben. Bei Neubauten und grĂśĂ&#x;eren BaumaĂ&#x;nahmen im Bestand soll auch jeweils geprĂźft

Bevor der Gipser kommt... Auch beim Neubau gilt es zu checken, ob alles verlässlich energieeffizient wird. Foto: Rainer Sturm/pixelio werden, ob alternative, hocheffiziente Energiesysteme in Betracht kommen, ob diese technisch, Ăśkologisch und wirtschaftlich einsetzbar sind. Doch zurĂźck zur Dämmung beim Altbau: Bei der Auswahl von Bauund Dämmstoffen kommt es vor allem auf deren Wärmeleitfähigkeit an. Je niedriger sie ist, umso besser ist ihre Dämmwirkung. Zur besseren Ăœbersicht werden Dämmstoffe in Wärmeleitfähigkeitsgruppen (WLG) eingeteilt, die rasche Orientierung ermĂśglichen. Je niedriger der WLG-Wert eines Materials ist, desto grĂśĂ&#x;er ist dessen Wärmedämmwirkung. So besitzt ein Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 eine um etwa 20 Prozent bessere Dämmwirkung als ein Dämmstoff der Gruppe 045. Unbedingt sollte man Wärmeverluste minimieren. Neben der Wärmedämmung spielt die Luftdichtheit der GebäudehĂźlle eine wichtige Rolle. Durch jede Fuge und durch jeden Ritz geht mit der warmen

Luft unkontrolliert Energie verloren. Dabei kĂśnnen gleichzeitig auch noch Bauschäden entstehen, wenn die Luft auf dem Weg nach drauĂ&#x;en abkĂźhlt und Feuchtigkeit im Bauteil abgibt. Daher ist eine luftdichte Konstruktion sehr wichtig – sowohl bei der Planung als auch bei der AusfĂźhrung. FĂźr den notwendigen Luftaustausch sorgt die LĂźftung mit Hilfe der Fenster oder einer LĂźftungsanlage. Bei schlecht oder gar nicht gedämmten Altbauten ist die Dämmung der untersten und obersten Geschossdecke (Kellerdecke und Dachboden) aus wirtschaftlichen GrĂźnden besonders interessant. Wenn der Dachraum nicht beheizt werden soll, kann der Boden mit Dämmplatten belegt werden. Dies ist in der Regel einfacher und kostengĂźnstiger als die Dämmung der Schrägen. Die Kellerdecke kann von unten mit Dämmplatten beklebt werden – damit erhĂśht sich auch die Behaglichkeit im Erdgeschoss, weil

der FuĂ&#x;boden wärmer wird. Beim Neubau mĂźssen derartige Tricksereien nicht (d.h. hoffentlich nicht) berĂźcksichtigt werden. Ein neues Haus wird schon von vorn herein nach Standard gedämmt gebaut. red

Fazit Beim Neubau lassen sich in punkto EnergiePlus die neuesten Standards realisieren. Notfalls ist man vom Gesetzgeber per EnEV eingeschränkt. Dafßr ist man aber auf der sicheren Seite. Aber Ükologisch sinnvoller (und damit im Sinne des EnergiePlusPrinzips) ist es, einen bestehenden Wohnraum zu nutzen. Also: Altbau sanieren. Hier muss man abwägen. Es gilt auch zu ßberlegen, wieviel Energieeffizienz man sich leisten kann. Die Umbauten fßr den Klimaschutz kosten auch Geld.

red

Altbau-Neubau-Checkliste Welche DämmmaĂ&#x;nahmen sind wo sinnvoll?

Dach • von auĂ&#x;en (Ăźblicherweise im Rahmen von Dach-Neueindeckungen) • von innen (als Zwischensparren- oder Untersparrendämmung)

• als Dämmung der obersten Geschossdecken, wenn der Dachboden weder ausgebaut ist noch beheizt wird Fassade • von auĂ&#x;en, in der Regel mit

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einem Wärmedämmverbundsystem • von innen in ein- oder zweischaliger AusfĂźhrung, wenn eine AuĂ&#x;endämmung nicht in Frage kommt

Keller • von auĂ&#x;en, soweit mĂśglich • von innen unter Beachtung der Bauphysik • als Dämmung der Kellerdecke, wenn der Keller unbeheizt ist


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Gut gedämmt ist halb gewonnen Kleine Historie des energiesparenden Wärmeschutz Es ist noch gar nicht so lange her, dass man sich beim Sanieren von Häusern um Wärmedämmung im engeren Sinn kĂźmmerte. Das begann in (West-)Deutschland etwa in den 1970er Jahren. In der Ă–lkrise nämlich verteuerte sich die Energie enorm. Das brachte viele zum Nachdenken: Wie lässt sich Heizenergie einsparen? Wärmedämmung war hier eine nahe liegende, praktische LĂśsung. Oder zumindest ein guter Ansatz. Es entstand unter Deutschen ein erstes Bewusstsein fĂźr nachhaltige Entwicklung. Es wurden in der 1970er Jahren auch erste gesetzliche Vorschriften zur Wärmedämmung von Gebäuden verabschiedet. 1977 trat die „Verordnung Ăźber einen energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden“ in Kraft. Diese Regelung – die auf den Bundestagsbeschluss zum Einergieeinsparungsgesetz (EnEG) zurĂźck ging – wurde zwei Mal novelliert. Sie hielt bis

zurEnergieeinsparverordnung(EnEV) aus dem Jahr 2002. Das ist immerhin auch schon wieder zehn Jahre her! Auch die EnEV wurde mehrmals neu Ăźberarbeitet. Eine weitere Novellierung war fĂźr 2012 vorgesehen. Diese Ăœberarbeitung wird einen Fokus auf die â€žĂœberhitzung“ der Gebäude im Sommer legen. Ging es frĂźher bei der Einsparung darum, in den kalten Wintermonaten den Ă–l-, Gas- oder Stromverbrauch fĂźrs Heizen zu drosseln, hat man mittlerweile erkannt, dass der im Sommer benĂśtigte Energiebedarf fĂźr ein kĂźhles Hausinnere ebenfalls reduziert werden kann und muss. Klimaanlagen etwa fressen viel Strom. Und zwar Strom, der sich vermeiden lässt, wenn die Hauswand und die Fenster (also: HĂźlle) richtig gedämmt sind. Bei guter Dämmung dringt auch sommers weniger bis keine Hitze von auĂ&#x;en nach innen! Auf diese Weisheit hätte man freilich auch schon viel frĂźher kom-

men kĂśnnen. Sie wird nun in der Zukunftsregelung stärker berĂźcksichtigt und es werden entsprechende FĂśrdermaĂ&#x;nahmen formuliert. Die Gesetze sind aber eine Erfolgsgeschichte. Privathaushalte verbrauchen laut Bundesministerium fĂźr Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) etwa 85 Prozent ihrer Energie fĂźr Heizung und Warmwasser. Gesetzliche Initiativen haben dafĂźr gesorgt, dass der Energieverbrauch in Deutschland sinken konnte. Das ist bei Immobilien unter anderem durch Wärmedämmung von Dach, Geschossdecke oder Kellerdecke gelungen. Die EnEV (Energieeinsparverordnung) stellte verbindliche Werte fĂźr Dämmung und Energieverbrauch eines Hauses auf und fĂźhrte mit dem Energieausweis eine wichtige Dokumentationspflicht ein. Deshalb: Die Dämmung und der Energieausweis nach EnEV 2009 waren ein Erfolg. Doch der Mensch ist ein Gewohnheits-

tier. So zumindest lautet ein volkstĂźmliches Sprichwort. Dass der Mensch per Gewohnheit handelt, scheint aber auch in der Energiepolitik voll und ganz zuzutreffen. Denn: Erinnern wir uns noch an die letzte Welle der enorm hohen Sprit- und Ă–lPreise? Richtig das war vor nunmehr vier Jahren. Im FrĂźhjahr bis Sommer 2008 betrug der Preissprung des Ă–lpreises bei 55 Prozent bei gleichzeitigem Nachfragewachstum von nur 1 Prozent. Das lĂśste damals die Sorgen aus, Politiker debattierten und brachten jene Gesetzesnovellen auf den Weg. Unterdessen haben sich wohl alle an die hohen Ă–lpreise gewĂśhnt? Jedenfalls herrscht zum Thema kaum noch Aufregung. Oder aber der Schock hat schlichtweg nachgelassen, weil sich bereits so viele Haushalte an die neuen Bedingungen angepasst und ihre HĂźlle gut gedämmt haben? Das wäre nicht das schlechteste: Denn gut gedämmt ist halb gewonnen.

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Dämmung von Fenstern und Wänden spart Energie. Und CO-2. Im Winter wie im Sommer.

Foto: verbraucherzentrale

Da steh’n wir drauf! Schon die alten RĂśmer wussten, dass Hitze aus dem FuĂ&#x;boden besonders gut tut. Wer auf FuĂ&#x;bodenheizung setzt, hat vor allem bei der Raumgestaltung groĂ&#x;en Freiraum. Er muss bei der Einrichtung nämlich keine RĂźcksicht nehmen auf HeizkĂśrper an den Wänden, die nicht von MĂśbeln zugestellt werden sollen und ähnliches... Und warme FĂźĂ&#x;e zu haben, gehĂśrt ohnehin zum schĂśnsten, was man sich winters zu Hause wĂźnscht. Dass man im Neubau problemlos FuĂ&#x;bodenheizung installiert, ist klar. Aber wie sieht es beim Altbau aus? Lange Zeit galt es bei Altbauten als nur schwer realisierbar, eine FuĂ&#x;bo-

denheizung nachträglich einzubauen. Weil eine FuĂ&#x;bodenheizung einen hĂśheren Bodenaufbau verlangte, mussten zum Beispiel die TĂźren geschliffen und gekĂźrzt werden. Der erforderliche Nass-Estrichbelag, der beim Verlegen einer FuĂ&#x;bodenheizung erforderlich ist, ist relativ schwer. FĂźr die Balkendecke mancher Altbauten war das häufig ein statisches Problem. Doch heute ist das anders. Es ist einfacher geworden, FuĂ&#x;bodenheizungen im Altbau zu installieren. Es gibt nämlich verschiedene Trockensysteme, die aufgrund ihrer niedrigen AufbauhĂśhe sehr gut fĂźr Sanierungen geeignet sind. Zum Beispiel

werden dabei Systemplatten aufgebracht, die eine integrierte Dämmung auf dem Betonboden aufweisen. Man verlegt ßber diese Platten wiederum Trockenestrichplatten. Dieses Verfahren lässt sich sehr flexibel einsetzen. Beinahe alle Bodenbeläge sind dafßr geeignet. Keramik ebenso wie PVC-Boden oder auch Teppichboden. Bei Stein- oder Fliesen bÜden ist der Wirkungsgrad aufgrund von Wärmeleitung des Materials jedoch am besten. Um die nÜtige Leistung pro Quadratmeter zu berechnen, teilt man die Heizlast des Hauses durch die Quadratmeterzahl der zu beheizenden Wohnfläche.

Wenn also die Gebäudeheizlast zum Beispiel 12 kW beträgt und die Wohnung 160 Quadratmeter hat. Dann benĂśtigt die FuĂ&#x;bodenheizung folgende Leistung: 12.000 W : 160 m² = 75 W/qm. Es muss nicht unbedingt teuer sein, wenn man trocken verlegte FuĂ&#x;bodenheizungen nachträglich einbauen lässt. Das Installieren von Radiatoren ist ja auch vergleichsweise kostenintensiv. Eventuell entstehen aber je nach Gebäudebedingung und Heizsituation im Haus bis zu 40 â‚Ź/qm Mehrkosten. Und dennoch: Eine trocken verlegte FuĂ&#x;bodenheizung gehĂśrt mit zu den sparsamsten Heizsystemen Ăźberhaupt. red

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Nur eine Frage der Finanzierung Energiesparen wird gefördert

Die Zukunft soll umweltfreundlicher werden. Deshalb unterstützt der Staat seine Bürger, wenn die sich anstrengen, Energie zu sparen. Denn weniger Energieverbrauch bedeutet verbesserter Klimaschutz! Aus eben diesem Grund hat der Staat verschiedene Zuschüsse und Fördermittel initiiert, die zum Energiesparen anreizen sollen. Aber sorry: Es sind insgesamt etwa 900 sol-

che Förderprogramme (von Europäischer Union, Bund, Bundesländer, Kommunen und von diversen Energieversorgern). In diesem Dschungel von Fördermöglichkeiten muss man sich erstmal zurecht finden! Das Bundesumweltministerium hat in den vergangenen Jahren beispielsweise eine kostenlose Broschüre herausgegeben, die man online unter www.bmu.de/files/pdfs/ allgemein/application/pdf/geld_

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energiesparen.pdf downloaden kann. Die Broschüre ist zwar von 2008 und einige Förderprogramme wurden unterdessen geändert oder auch eingestellt. Trotzdem bietet das Heft immer noch eine sehr gute Orientierung, zumal es Adressen und Ansprechpartner nennt, die einem weiterhelfen können. Größte Fördertöpfe: Für Eigentümer von Bestandsgebäuden Falls Ihr Haus neue Fenster braucht oder eine neue Heizung benötigt, können Sie diese Gelegenheit beim Schopfe packen. Sie können Ihr Haus mittels Fördergelder attraktiv erneuern, auf dass ein Wohngebäude mit geringen Nebenkosten entsteht! Bei der Altbausanierung nämlich gibt es vielerlei Zuschüsse. Die Gelder werden bereitgestellt von Bund, Bundesländern oder den Gemeinden, so dass Energiespar-Maßnahmen auch für Hauseigentümer realistisch werden, die ansonsten wenig Ersparnisse hinter sich wissen. Ein erster Schritt kann die „Energiesparberatung vor Ort“ sein, wobei Fachleute Tipps geben, welche Maßnahmen sinnvoll sein können. Das Bafa – Bundesamt für Wirtschaft u. Ausfuhrkontrolle – bezuschusst diese „Energiesparberatung vor Ort“ mit 300 Euro. Ab drei Wohneinheiten werden 360 Euro bezahlt. Der Bund bietet die wichtigsten und bekanntesten Förderprogramme, die von der KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau – und dem Bafa getragen werden. Die KfW unterstützt Sanierungen und bestimmte Einzelmaßnahmen, die die jeweiligen Gebäude energieeffizient(er) machen. Das Bafa hingegen fördert den Einsatz regenerativer Energie zur Wärmeerzeugung. Sanierung dank KfW Hier gibt es Geld, wenn Gebäude saniert werden oder aber sanierte

Foto: Petra Bork/pixelio

Gebäude gekauft werden, deren Bauantrag vor dem 01.01.1995 eingegangen ist. Hier ermöglicht die KfW einen Kredit mit günstigen Zinskonditionen oder sie vergibt Zuschüsse aus dem Programm „Energieeffizient Sanieren“. Man darf diese Förderungen mit anderen staatlichen Unterstützungen gerne kombinieren. Allerdings sind Ferienhäuser ausgeschlossen. Unter Umständen finanziert die KfW bis zu 100 % der Bauwerkskosten (Baukosten ohne Grundstück), maximal jedoch 75.000 Euro je Wohneinheit. Effizienzhaus dank KfW Der Begriff „Effizienzhaus“ ist ein „Hilfsbegriff“, ein fachchinesischer Begriff, der dazu dient, dass man sich über einzuhaltende Standards verständigen kann. Damit die KfW tatsächlich zahlt und fördert, verlangt sie, dass bestimmte Standards eben eingehalten werden... Durch eine Sanierung muss z.B. mindestens der Energiestandard „KfW-Effizienzhaus 115“ realisiert werden. Das entspricht etwa einem JahresPrimär-Energiebedarf von 15 Prozent gegenüber dem Neubauniveau. Die KfW stellt 5 Förderstufen auf, nämlich KfW-Haus 115, 100, 85, 70, 55. Je niedriger die Zahl, desto ge-

ringer ist der Energiebedarf und desto höher fällt die Förderung aus. Wenn Fachleute beraten Fachgerechte Baubegleitung wird von der KfW ebenfalls gefördert; hier übernimmt die KfW 50 Prozent der Kosten, höchstens jedoch 2.000 Euro. Warum nicht den Wohnraum modernisieren? Sie können Ihren KfW-Kredit unter Umständen mit Hilfe des Programms „Wohnraum Modernisieren“ aufstocken. Für einige Maßnahmen zur Modernisierung gewährt die KfW ein Darlehen von bis zu 100 Prozent der Nettoinvestitionskosten, höchstens jedoch 100.000 Euro pro Wohneinheit. Und hier nochmal auf einen Blick: Zentralheizungen und deren Komponenten Die Heizung der Zukunft nutzt regenerative Energie. Hier werden Solarthermie, Wärmepumpen oder Biomasseheizungen gefördert. Für Neubauten sind solche Heizungen sogar Vorschrift. Fußbodenheizung Auch ein Altbau kann heutzutage problemlos mit Fußbodenheizung „nachgerüstet“ werden.

Fenster Moderne Fenster bestehen nicht einfach aus Glas. Es sind wahre Hightech-Produkte. Sie beseitigen alle thermischen Schwachstellen der Gebäudehülle. Entscheidend ist aber nicht nur die Verglasung. Auch der Rahmen muss thermodicht sein. Innendämmung der Außenwände Denkmalschutz-Fassaden dürfen nicht verändert werden. Das ist in Hinblick auf Energieeffizinz ein echtes Problem. Aber: Man kann die Außenwände auch von innen dämmen. Wasserrecycling Tatsächlich lassen sich allein durch Regenwasser etwa 90 Prozent unserers Wasserbedarfs decken! Entsprechende Anlagen dafür werden gefördert. Solarthermie Wer die Sonne auf seinem Dach einfängt, erzeugt umweltfreundlichen Strom. Wird gefördert... Niedertemperaturkessel Kessel von älteren Heizungsanlagen laufen sozusagen mit „Stand-byBetrieb“, sie sind immer abrufbereit heiß. Kessel, die vor 1978 installiert wurden, vergeuden dadurch etwa 500 Euro jährlich für nichts und wieder nichts. Also: Austauschen, wer energieeffizienter leben will...

Kosten für die Wärmedämmung Überschaubar und hinterher sehr effizient

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WIR VERRATEN IHNEN, WIE SIE ZU HAUSE BARES GELD SPAREN! Es gibt viele Möglichkeiten, in den eigenen vier Wänden Energiekosten zu sparen. Welche genau sich in Ihrem Fall anbieten, erfahren Sie in unseren Energieberatungszentren. Unsere Experten beraten Sie kostenlos und herstellerunabhängig rund um die Themen Erneuerbare Energien, Heizungskonzepte, Wärmepumpe, Energieausweis, Energieeffizienz, Dämmung und Fotovoltaik. Sie erreichen uns in Kandel unter 07275 9555-30 und in Rockenhausen unter 06361 9217-40. Mehr Infos finden Sie unter: www.pfalzwerke.de

Gute Ideen voller Energie.

Die gute Nachricht ist: Auch eine nachträglich installierte Wärmedämmung lohnt sich. Die Kosten der Dämmung nämlich sind überschaubar. Wer sein Haus energetisch saniert, der muss auch die Dämmung mit berücksichtigen. Ohne Dämmung hat die ganze Energieeffizienz keine Chance. Wärmedämmung ist deshalb „die“ zentrale Maßnahme schlechthin. Aber wie kalkuliert man nun die Kosten, die durch die Wärmedämmung auf einen zukommen? Zu berücksichtigen sind vorrangig die Kosten für die Dämmstoffe. Zudem berechnet man die Kosten fürs Gerüst, für die Montage und Anbringung, aber auch für die Planung. Selbstverständlich gilt auch hier: Je hochwertiger die Dämmungsmaterialien und der Dämmungsaufwand sind, desto höher fallen auch die Investitionskosten aus. Aber: Man sollte auch berücksichtigen, dass mit

der eingebauten Dämmung im Nachhinein Geld gespart wird. Und zwar auf längere Zeit. Die Maßnahme lohnt sich also. Mehrfamilienhäuser lassen sich bis zum KfW-Standard 70 wirtschaftlich energetisch sanieren. Das jedenfalls behauptet die Deutsche Energieagentur – kurz: dena. Die Bezeichnung „KfW-Standard 70“ meint folgendes: Ein KfW-Effizienzhaus-70 benötigt 30 % weniger Primärenergie im Jahr als ein vergleichbarer Neubau. Wer seine Außenwände mit Dämmplatten verkleidet, sollte dabei für den Quadratmeter etwa 75 bis 170 Euro berechnen. Die Innendämmung fällt mit 35 bis 60 Euro pro Quadratmeter günstiger aus. Weil das Dach viele Schrägen und Ecken hat, ist die Dämmung hier vor allem handwerklich besonders aufwändig. Planen Sie hier etwas höhere Kosten ein. Experten rechnen hier mit

etwa 120 Euro pro Quadratmeter. Wärmedämmung wird auch vom Staat – bzw. über die KfW, Kreditanstalt für Wiederaufbau – gefördert. So wird der Anreiz fürs Energiesparen nochmal größer. Sofern die Dämmung innerhalb einer energetischen Komplettsanierung vorgenommen wird, kann die Dämmung mittels KfW-Programm 151 „Energieeffizient Sanieren“ gefördert werden. Durch dieses Programm lassen sich auch wärmeschutzverglaste Fenster fördern. Seit 1.03.11 vergibt die KfW Kredite oder Zuschüsse für energetische Einzelmaßnahmen. Dazu gehört auch die Wärmedämmung von Geschossdecken, Wänden oder Dächern. Auch wenn Fenster und Außentüren ausgetauscht werden, können die Förderungen in Anspruch genommen werden. Gefördert werden Materialkosten und Handwerkerkosten.


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Energiebewusste Kaminöfen Gemütliche Atmo, die die Umwelt schont

Landau – Wenn es um einen urgemütlichen Ofen in den eigenen vier Wänden geht, ist die Feueroase in Landau hierfür Ihr Ansprechpartner Nummer Eins! Auch ein Kaminofen lässt sich im Sinne von „EnergiePlus“ effizient und ökologisch befeuern und nutzen. Das schont in diesem Fall nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Ob Kaminsanierung, Edelstahlkamine, Lieferung und Aufbau von Kaminöfen – mit der Feueroase haben Sie den richtigen Partner. Die Feueroase versorgt Sie auch mit Festbrennstoffen wie etwa Pellets. In Zeiten hoher Gas- und Ölpreise ist das Heizen mit Erneuerbarer Energie ökonomisch attraktiver denn je. Hier kann der Kaminofen eine entscheidende Rolle spielen! Sinnvollerweise wird der Kaminofen als ein Teil in ein modernes Heizsystem integriert. Dadurch ergibt sich ein attraktiver Mehrnutzen des urgemütlichen Kaminofens. Und weil die

Gas- und Ölpreise auf absehbare Zeit sicher nicht drastisch fallen werden, ist das Einrichten, Ausstatten oder Ausbauen eines Kaminofens sicherlich eine zukunftssichere Investition. Wasserführende Kaminöfen bieten zum Beispiel nicht nur die perfekte Inszenierung des Flammenspiels. Bei diesem wasserführenden Ofentyp wird ein integrierter Wasserkreislauf ans Heizsystem der Wohnung angeschlossen. Somit unterstützt der separat befeuerte Kaminofen im Wohnzimmer zum Beipsiel die Zentralheizung oder er wärmt den Pufferspeicher des häuslichen Heizsystems. Der Vorteil dieser Energieeffizienz liegt auf der Hand: Der Kaminofen entlastet die zentrale Heizungsanlage! Je nach Qualität des Geräts können die Kaminöfen erstaunliche Zusatzenergie erzeugen. Der mit Holz befeuerte Kaminofen im Wohnzimmer schafft an milden Wintertagen unter Umständen die komplette Wärmeenergieversorgung fürs ganze Haus. Dann muss die Zentralheizan-

lage selbst gar nichts beisteuern. Sie wird erst wieder an den kälteren Tagen aktiv. Holz ist übrigens als nachwachsender Rohstoff ein ökologisch sinnvoller Brennstoff. Lebende Bäume binden während ihres Wachstums CO-2 aus der Luft und lagern es im Holz ein. Wird Holz verbrannt, wird maximal so viel CO-2 freigesetzt, wie der gewachsene Baum in seinem Leben gebunden hat. Bei fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas ist das nicht der Fall. Wenn sie verbrennen, wird CO-2 freigesetzt, das schon vor Jahrmillionen von Pflanzen gebunden wurde. Werden zuviel fossile Brennstoffe verfeuert, so steigt der CO-2-Gehalt in der Atmosphäre unnötig an. Deshalb ist Holz im Kaminofen durchaus ökologisch. Das Holz darf aber nicht feucht sein. Ansonsten ist die vollständige Verbrennung nicht gewährleistet und auf diese Weise entsteht auch unnötiger Feinstaub. Bei fachgerechtem Umgang und bei qualitativ hochwertigen Kaminöfen ist jedoch der ideale Verbrennungswert des Holzes gewährleistet. Ein anderer Kaminofentyp, der in Hinblick auf „EnergiePlus“ von Bedeutung ist, ist der so genannte Speicherofen. Im Innenmantel sind diese Kaminöfen zum Beispiel mit Natursteinen aufgebaut, so dass sie

die Hitze speichern. Speicheröfen werden zum Beispiel ebenfalls mit Holz befeuert und halten ihre Wärme zwischen 6 bis 12 Stunden lang. Speicheröfen kommen dabei mit relativ wenig Brennmaterial aus. „Man hat nur ein bis zwei Brandauflagen pro Tag“, sagt Feueroase-Inhaber Christian Kurz: „Obwohl der Brennstoff längst abgebrannt ist, strahlt der Ofen immer noch Wärme ab. Die aufgeladene Hitze hält sich gut zwölf Stunden.“ Speicheröfen gibt es nicht nur in den konventio-

nellen Speckstein-Varianten, sondern auch in schöner Keramik. Viele Modelle können Sie sich im Ausstellungsbereich der Feueroase ansehen. Eine dritte Variante der energieeffizienten Kaminöfen sind Pellettgeräte. Sie gibt es zum einen als wassergeführte Öfen, die das Heizungssystem unterstützen und zwischen 15 und 22 kW Leistung erbringen. Damit erreichen sie Werte, die fast schon einer kleinen Heizanlage entsprechen. Zum an-

deren gibt es Pellettgeräte, mit denen sich per Luftkanäle mehrere Räume beheizen lassen. Das erfordert allerdings den Einbau entsprechender Rohrleitungen. Die Warmluft gelangt so vom Hauptraum in andere Zimmer. Wer einen Neubau plant, kann sich überlegen, ob er die Warmluftkanäle gleich in die Wand einlässt. Beim Altbau ist das Unter-Verputz-Verlegen der Kanäle freilich mit größerem Aufwand verbunden. „Man muss die Rohre aber nicht unbedingt verdeckt verlegen, man kann sie auch sehen“, sagt Christian Kurz: „Das ist reine Geschmackssache.“ Energieeffizient ist es in jedem Fall.

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Nachhaltige Energie aus dem Wald! Annweiler am Trifels. Der Pfälzer Wald ist nicht nur ein schönes Erholungsgebiet. Nein, er versorgt uns auch mit preiswerter und nachhaltiger Energie. Die Trifels Natur GmbH mit Sitz in Annweiler am Trifels betreut den rund 2.200 ha großen Stadtwald und bietet Energieholz in verschiedenen Formen an. Brennholz Wer mit nachwachsendem Holz aus der Region heizt, hilft endliche Energieträger wie Kohle, Erdöl oder Erdgas einzusparen. Holzheizungen tragen dazu bei, die Emission von fossilem Kohlendioxid zu

verringern und den vom Menschen verschärften Treibhauseffekt einzudämmen. Das Holz wird ganzjährig, auch über Sommer, bereitgestellt. „Wer mit Holz heizt, kann sich die Energie zum Heizen vor Ort günstig, ökologisch und nachhaltig besorgen“, so Geschäftsführer und Förster Harald Düx. Die Trifels Natur GmbH bietet Brennholz in drei Varianten an: 1. Flächenlos: Für den, der Spaß am Holzschlagen hat, sind Flächenlose das Richtige. Hierbei kann man sein Brennholz im Wald selbst aufarbeiten. Natürlich nur mit der entsprechenden Sicherheitsausstattung und mit den notwendigen Motorsägenfertigkeiten. 2. Brenn-

holz lang (= Polterholz): An befahrbaren Waldwegen findet man aufgeschichtete längere Baumstämme auf Poltern, die man dort selbst auf die gewünschte Länge einschneiden kann. Die Trifels Natur GmbH bietet auch zu günstigen Frachtpreisen eine Lieferung frei Haus mit einem LKW an. Die Abladestelle muss mit einem LKW anfahrbar sein. Die Mindestbestellmenge bei einer Lieferung beträgt 21 Ster. 3. Schichtholz: Waldtrockene Holz-Rundlinge in einer Länge bis zu 30cm oder bis zu 100cm, die nur noch gespalten werden müssen. Lieferung frei Haus sind auch hier gegen Aufpreis zu günstigen Frachtpreisen möglich.

Weitere Produkte und Dienstleistungen aus dem Wald Die Trifels Natur GmbH bietet neben Brennholz auch weitere Produkte frisch aus dem Wald an, wie z.B. Holzpfähle, Hackschnitzel, hochwertiger Rindenmulch, Sandsteine, Wildfleisch sowie als Dienstleistungen: Landschaftspflege, Baumfällungen, Privatwaldbewirtschaftung sowie Motorsägenkurse. Weitere Informationen: Trifels Natur GmbH – Hauptstr. 20 76855 Annweiler am Trifels Tel.: 06346/96597-70 Fax: 06346/96597-90 info@trifelsnatur.de

Unser umfangreiches Angebot umfasst: Brennholz Motorsägenkurse Wildfleisch Pflege von Privatwald und Baumfällungen Sandsteinfindlinge Rindenmulch An- und Verkauf von Rundholz u.v.m.


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Energie Plus

Heiße Quelle aus der Tiefe Erdwärme-Kraftwerk in Insheim

Insheim – Groß war die Begeisterung vor ein paar Jahren, als es hieß: Man kann in der Südpfalz jede Menge Strom aus Erdwärme gewinnen. Doch dann gab nach dem Bau des GeothermieKraftwerks in Landau Erbeben und Erschütterungen. Die Begeisterung war spürbar gedämpft. Und die Skepsis in der Bevölkerung gegenüber der neuen Technologie wurde größer. Ein Dialog zwischen Kraftwerksbetreibern und Bürgerschaft sowie zwischen Befürwortern und Geothermie-Gegner musste in die Gänge kommen. Man habe aus der Vergangenheit gelernt, sagt Christian Lerch. Seit Januar 2011 ist er Geschäftsführer der Pfalzwerke im Bereich Geothermie. Damit verantwortet er auch das neue Geothermie-Kraftwerk, das derzeit am neuen Standort Insheim gebaut wird. Herr Lerch, im September 2012 soll das neue Kraftwerk Insheim mit der Stromerzeugung beginnen. Unterirdisch sind die Löcher bereits gebohrt und auf dem Baustellengelände sieht man schon den Platz, wo der Generator hinkommt. Was muss noch bis zum Start im Herbst alles fertig gestellt werden? Wir haben noch einiges vor. Neben dem Gebäude, in dem die Leittechnik untergebracht ist, werden

wir noch eine Halle für den Wärmetauscher bauen. Dort wird die Thermalwärme aus der Tiefe genutzt. Und wir müssen noch eine weitere Halle errichten, in der die Filter stehen werden. Sie haben 2011 die Geschäftsführung übernommen, als die Diskussion um GeothermieKraftwerke äußerst angespannt war. Haben Sie den Job gerne übernommen? Ja, weil es für uns eine Herausforderung war, eine größtmögliche Transparenz in die Diskussion reinzubringen. Wir möchten klar und deutlich darstellen, warum wir ausgerechnet in Insheim ein Kraftwerk bauen. Hier ist der Hotspot (also der Warmwasserpunkt im Erdinneren) sehr gut erreichbar. Seit Januar 2011 haben wir offen über Vor- und Nachteile dieses Standorts gesprochen und ich bin überzeugt: Wenn man die Transparenz wahrt, kann man die Bürgerinnen und Bürger auch mitnehmen, um die Erdwärmetechnologie in die Zukunft zu tragen. Die aus Landau gefürchteten Erdbeben gab es bisher noch nicht beim Insheimer Kraftwerk. Warum? Das hat mit einem technischen Trick zu tun. In Insheim haben wir eine neue Methode angewandt. Die Bohrung, die das Wasser nach unten bringt, gabelt sich unten in der Tiefe auf. Dadurch wird der Wasserstrom in zwei Rohre ge-

Christian Lerch erklärt am Tag der offenen Tür das Prinzip der Erdwärme-Energie-Gewinnung. teilt, was zur Folge hat, dass der Druck untertage nicht so stark ist. Damit ist das seismische Risiko weitaus geringer. Wieviel Strom wird das Insheimer Kraftwerk erzeugen? Wir haben eine maximale Generatorleistung von knapp 5 Megawatt. Wir werden im Jahresmittel bei 4,3 Megawatt liegen. Gut und wichtig ist bei der Geothermie:

Wir können das ganze Jahr laufen. Wir sind unabhängig von Witterungsverhältnissen. Wir sind 24 Stunden am Netz. Der gewonnene Strom wird ins Verbrauchernetz gespeist. Aber rein theoretisch könnte mit der Energiemenge des GeothermieKraftwerks das Dorf Insheim versorgt werden? Ja und noch ein bisschen was von der Verbandsgemeinde Herxheim. Wir können etwa 8.000 Haushalte versorgen. Insheim hat aber neben dem Strom ein ganz anderes Interesse am Kraftwerk. Es könnte die so genannte Fernwärme beziehen, also Wärme, die beim Kraftwerksbetrieb anfällt und weiter „in die Ferne“ geleitet wird. Wie realisitsch ist hier die Chance, dass Insheim zu dieser ökologisch eleganten Lösung greift? Das würde uns natürlich sehr freuen, wenn wir jemanden hätten, dem wir die Fernwärme liefern können. Unsere Kraftwerktechnik sieht das auch vor, dass

es so kommen wird. Wir haben einen Platz eingeplant, an dem die Fernwärmeauskopplung stattfinden soll. Wir werden mit der Gemeinde weiterhin gemeinsam überlegen, wie man die Fernwärme nutzen kann. Entweder zur Hausheizung, was eine attraktive Möglichkeit ist. Dazu bedarf es allerdings eines ausgebauten Fernwärmenetzes in der Gemeinde. Oder aber man nutzt die Fernwärme zur industriellen Nutzung. Für Trocknungsprozesse zum Beispiel ist Fernwärme eine gute Energienutzung. Die Diskussion führen wir und ich hoffe, dass wir eine Lösung finden werden, wenn das Kraftwerk am Netz sein wird. Für eine industrielle Nutzung müsste es aber eine Firma geben, die in Insheim entsprechende Gewerbeflächen belegen kann? Ja, es würde bedeuten, dass sich ein entsprechendes Unternehmen hier ansiedelt. Ich glaube, dass es in Zukunft immer mehr Unternehmen geben wird, die ihren Ener-

Foto: Scherz-Schade giebedarf sowohl nach Kostenaber auch nach Umweltfaktoren aussuchen. Die Firmen stehen vor der Frage, wie sie energieeffizient produzieren können. In diesem Punkt hat Insheim auf jeden Fall einen Standortvorteil. Hier wäre Wärme verfügbar. Wie effizient ist denn die Erdwärme-Technologie? Um das Wasser in die Tiefe zu pumpen, braucht man ja auch Strom. Lohnt sich die Technologie? Wir verbrauchen von dem Strom, den wir erzeugen, etwa 25 Prozent. Das ist relativ viel. Aber wir müssen große Pumpen am laufen halten, um das Thermalwasser zu befördern. Das Ziel der Ingenieure aber ist, dass die Pumpen der nächsten Generation technisch verbessert werden und bei Betrieb weniger Strom verbrauchen. Jedenfalls war das schon der Entwicklungstrend der letzten Jahre. Im Vergleich zu anderen Erdwärmekraftwerken wie etwa dem in Landau ist unsere Effizienz schon mal ein bisschen besser. Wir arbeiten dran.

Weingut Kranz rundum erneuert und energetisch optimiert Mit Knauth Architekten umfassende Modernisierung realisiert Dipl.-Ing. Uwe Knauth Freier Architekt Quartier Vauban Casino Gebäude Dörrenbergstraße 3 76829 Landau/Pfalz Tel: 06341/91752-0 Fax: 06341/9175218

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Das Weingut Kranz in Ilbesheim wurde für die Herstellung hochqualitativen Weins nach neusten Erkenntnissen umstrukturiert, erweitert und modernisiert. Über die optimierten Betriebsabläufe wurden auch energetische Aspekte für die Herstellung und Lagerung des Weins berücksichtigt. Der Landauer Architekt Uwe Knauth konzipierte die Betriebsräume zweigeschossig unter einen Dach. Den Auftakt bildet die neue Vinothek als Publikumsmittelpunkt zum Kennenler-

nen der Weine und des Weinguts. Für den ausgeglichenen Energieund Wärmehaushalt sind die modernisierten Gebäude mit Wärmedämmung und Speichermedien ausgestattet. So können im Sommer die Weine kühl gelagert werden und die Publikumsbereiche mit geringem Energieeinsatz für die Nutzung im Winter erwärmt werden. Das aufstrebende Weingut Kranz in Ilbesheim wurde zwischenzeitlich zum VDP-Weingut ausgezeichnet.


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Energieeffzienz im Kakteenland Steinfeld Eine Kakteengärtnerei rßstet sich zur Energiewende

Steinfeld – Das Kakteenland Steinfeld hat 7.000 qm Glasfläche zu heizen. Wohl gemerkt Einfachglas inkl. Seitenwände. In kalten Zeiten braucht das Kakteenland bis zu 1.500 Liter Ă–l in einer einzigen Nacht! Deshalb ist das Kakteenland, wie jeder andere Gartenbaubetrieb, extrem darauf bedacht, die stets steigenden Heizkosten in Schach zu halten. Vor rund 10 Jahren hat der Gartenbaubetrieb Kakteenland mit der Installation einer HolzhackschnitzelFeuerungsanlage und einem 100.000-Liter-Pufferspeicher den ersten wichtigen Schritte in Richtung Energiewende getan. Man hatte dadurch 50 % des benĂśtigten HeizĂśls mit gĂźnstigerem Holz aus dem angrenzenden Bienwald ersetzt. Dieses Jahr sind nun drei mit FlĂźssiggas betriebene Mini-Blockheizkraftwerke (BHKWs) in das bestehen System integriert worden. FĂźr all diese Projekte gab es FĂśrdermittel oder ZinszuschĂźsse Ăźber die KfW. In KĂźrze sollen ein kleines Windkraftrad und spezielle Solarzellen fĂźr Solarthermie (Innovationsprojekt RLP) folgen. AuĂ&#x;erdem wird es noch in diesem Jahr einen

Treibhauseffekt mal anders: Die fĂźr das Gewächshaus notwendige Energie wird in Steinfeld umweltfreundlich gewonnen. Fotos: Kakteenland neuen Energieschirm (Jalousie zur Isolierung von innen) im Verkaufsgewächshaus geben. Also: Beim Kakteenland Steinfeld tut sich einiges in Sachen „EnergiePlus“. Das Kakteenland hat einen „Energiemanager“ fĂźr eine effektive Heizungsregelung installiert. An diesen Manager werden alle vorhandenen Energieerzeuger, die Solaranlage und der Pufferspeicher

angeschlossen. So werden die Anlagen Ăźberwacht und Ăźber Temperatursensoren und eingestellte Vorgabewerte wird die optimale Energieerzeugung und Verteilung im Gewächshaus und im BĂźrogebäude geregelt. Es wird auch ein „hydraulischer Abgleich“ der Heizungsanlage durchgefĂźhrt. Dabei werden ohne groĂ&#x;e zusätzliche Installationen bis zu 15%

Heizenergie eingespart. Die vorhandenen Heizungspumpen wurden gegen hocheffiziente elektronisch geregelte Heizungspumpen ausgetauscht. Das Einsparpotenzial der Stromkosten beträgt bis zu 80%. Drei Gas-Mini-BHKW zur Wärmeund Eigenstromversorgung wurden installiert. Die Auslegung erfolgte nach dem Kriterium, soviel wie mÜglich Strom fßr den Eigenver-

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brauch zu erzeugen. Durch die kombinierte Nutzung der Wärmeabgabe im Objekt kĂśnnen die BHKW eine vorhandene Ă–lheizung fĂźr das BĂźrogebäude ersetzen und einen vorhandenen 100.000 l Pufferspeicher als Langzeitwärmespeicher nutzen. Die Einsparpotenziale liegen hier bei ca. 20 – 25 % des Primärenergiebedarfs. Eine geplante Solarthermieanlage liefert zusätzliche Wärme zur Beheizung der Gewächshäuser und des BĂźrogebäudes. Die durch die Kollektoren erzeugte Wärmeenergie wird in dem vorhandenen 100.000 Liter groĂ&#x;en Pufferspeicher gespeichert und bedarfsgerecht an die Wärmeverbraucher abgegeben. Bei den Kollektoren handelt es sich um Parabolrinnenkollektoren, die bedingt durch ihre Konstruktion sehr hohe Temperaturen bis 220 °C erzeugen kĂśnnen. Mit dieser MaĂ&#x;nahme wird zusätzlich Primärenergie in Form von HeizĂśl und Holzhackschnitzel eingespart. Energieeinsparprognose bis zu 30 % Primärenergie. Dieses Anlagensystem wird als Innovationsprojekt vom Land Rheinland-Pfalz begleitet.

AuĂ&#x;erdem ist noch der Aufbau einer Klein-Windkraftanlage mit einer Leistung von 750 bis 3.000 W mit vertikaler Windturbine geplant. Diese Anlagen sind mit ca. 43 dBA sehr leise und lassen sich zusätzlich werbewirksam durch die beschriftbaren Windschaufeln darstellen. Sie kann als E-BikeTankstelle genutzt werden. Abgerundet wird das gesamte Konzept durch die Installation eines GroĂ&#x;displays im Verkaufsraum. Es macht den selbst erzeugten Strom und Solarwärme fĂźr Passanten sichtbar und kann eigene Bilder, Werbung und Motive sowie aktuelle Nachrichten am GroĂ&#x;display anzeigen.

Fakten und Zahlen: Der derzeitige thermische Energiebedarf fĂźr BĂźro und Gewächshäuser ist 1.004.850 kWh. Dieser unterteilt sich in 2 Feuerungsanlagen mit unterschiedlichen Brennstoffen: Feste Brennstoffe (Holzhackschnitzel): 542.600 kWh Leichtes HeizĂśl: 462.250 kWh Strombedarf: HT 50.000 kWh – NT 15.000 kWh

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Energiesparen: Tipps und Tricks Klimaschutz beginnt im eigenen Haus

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie gut oder schlecht Ihre CO2-Bilanz in den eigenen vier Wänden ist? Die Privathaushalte in Deutschland pusten jedenfalls im weltweiten Vergleich ziemlich viel CO2 aus. Im Durchschnitt lassen die Deutschen etwa 11 Tonnen Treibhausgas pro Jahr von sich, während der Rest der Welt hier auf durchschnittlich 6,8 Tonnen kommt. Wer in seinem Haushalt Energie spart, schont auch seinen Geldbeutel. Und er leistet eine wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. SchlieĂ&#x;lich wird auf diese Weise der CO2-AusstoĂ&#x; gesenkt. Es lohnt sich also einmal zu ĂźberprĂźfen, wo man persĂśnlich bereits einen guten Beitrag zum Klimaschutz leistet und wo noch Potentiale stecken.

Elektrogeräte-Check Tatort KĂźhlschrank. Noch immer sind unter den KĂźhlgeräten zahlreiche Stromfresser. Es gibt mittlerweile aber Geräte der Energiespar-Klasse „A++“. Die sparen sehr viel Strom ein. Ein Neukauf kann sich deshalb bereits nach einigen Jahren lohnen. Angenommen: Ein neuer energiesparender KĂźhlschrank kostet 300 Euro. Dann mĂźsste dieses Neugerät mindestend 150 kWh weniger verbrauchen als das Altgerät. WĂźrde das Neugerät 600 Euro kosten, mĂźsste er 600 kWh einsparen... Man kann sich von vielen Stromversorgern oder Verbraucherzentralen Strommessgeräte ausleihen, um zu erfahren, wieviel Strom das alte Gerät verbraucht.

Auf den Energieverbrauch kommt es an. Geräte mit der Auszeichnung A++ sind Ükologisch am besten aufgestellt. Foto: Scherz-Schade

Stromspar-Tipps Man sollte also, wenn mĂśglich, sich energieeffiziente Geräte anschaffen. Hier sind auch Waschmaschinen, BĂźgeleisen etc. gefordert! Die guten energieeffizienten Haushaltsgeräte sind extra etikettiert. Hier wird der Energiebedarf der Stromverbrauchsklassen angegeben. Die besten Geräte in punkto Effizienz sind mit dem „Blauen Engel“ gekennzeichnet. Man sollte zudem auf Energiesparlampen umsteigen. Sie verbrauchen etwa 80 % weniger Strom als herkĂśmmliche GlĂźhlampen. Energiesparlampen mit 11 Watt liefern nahezu die gleiche Lichtmenge wie konventionelle GlĂźhbirnen mit 60 Watt. Machen Sie die Stromfresser ausfindig! Geräte im Stand-by-Betrieb sind zwar ausgeschaltet,

verbrauchen aber dennoch eifrig Kilowattstunden. Ein DVD-Player im Stand-by-Modus kann unter Umständen eine Leistungsaufnahme von etwa 15 Watt aufweisen. Ăœbers Jahr kommen hier Stromkosten von 22 Euro zusammen. Wer’s also ernst meint mit dem Strom sparen, der nimmt die Geräte in der Zeit, in der sie in Funktion sind, vom Stromnetz. Stecker ziehen oder (weil’s einfacher ist) eine abschaltbare Steckerleiste zur Hilfe nehmen. Kostenfalle Batterien FĂźr die Herstellung von Batterien werden groĂ&#x;e Mengen an Energie und Rohstoffen benĂśtigt. AuĂ&#x;erdem enthalten sie fĂźr Mensch und Natur giftige Schwermetalle (Quecksilber, Cadmium). Schon allein deshalb solte man im Haushalt so weit wie’s geht auf Batteri-

en verzichten. Aufladbare Akkus oder die Alkalibatterien oder Manganbatterien sind langlebiger und deshalb besser. Noch besser ist es, Taschenrechner oder Uhren zu nutzen, die mit Solarzellen ausgestattet sind. Damit wird die Batterie schlichtweg ĂźberflĂźssig. Immer voll machen Sie sollten Ihre Waschmaschine immer mĂśglichst voll beladen. FĂźr alltäglich normal verschmutzte Wäsche reicht ein Waschgang von 40 °C vollkommen aus. Die heiĂ&#x;eren 60 °C mĂźssen gar nicht sein. Der Temperaturunterschied spart ungefähr 50 Prozent Energie ein. Und wenn mĂśglich: Trocknen Sie Ihre Wäsche auf der Wäscheleine. Das geht ganz ohne Strom. Der Wäschetrockner nämlich verbraucht wieder die Energie, die sie womĂśglich beim Waschen eingespart haben. svs


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Wie sich die Heizkosten senken lassen Von gekippten Fenstern und neuen Heizungsanlagen Experten wissen, dass rund 90 Prozent des Energieverbrauchs in einem Haus für Heizung und Warmwasser benötigt werden. Ein unnötig hoher Heizenergieverbrauch belastet Geldbeutel und Umwelt am meisten. Es lohnt sich deshalb zu checken, ob man den Heizenergieverbrauch nicht an bestimmten Stellen senken kann. Eine neue energiesparende Heizungsanlage wäre natürlich das Beste! Neue Anlagen verbrauchen rund 30 bis 40 % weniger Energie als alte. Darum sollten Heizungsanlagen, die älter als 15 Jahre sind, demnächst – so schnell als möglich – ausgetauscht werden. Aufgrund großer Energieeinsparung rechnen sich die Investitionen der Neuanlagen innerhalb weniger Jahre. Zu empfehlen sind Erdgas-Brennwertgeräte. Sie arbeiten mit best-höchster Effizienz, weil sie auch die „Abgas-Wärme“ nutzen. Außerdem bietet der Staat finanzielle Unterstützung an, wenn man sich für Solarwärme oder Biomasseanlagen entscheidet. Zimmertemperatur Wenn man schlichtweg die Zimmertemperatur um wenige Grad absenkt, kann man schon enorm einsparen! Jedes Grad Temperaturabsenkung reduziert bis zu 6 % der Heizkosten. Es ist empfehlenswert, die Raumtemperatur etwa bei 20 Grad C einzustellen. Viel höher sollte sie nicht liegen. In der Nacht kann sie um 5 Grad abgesenkt werden. Wer noch alte Thermostatventile eingebaut hat, mit denen die Temperatur nur schlecht zu regeln ist, sollte diese austauschen. So lassen sich die Temperaturwerte sicher einhalten. Temperaturfühler Die modernen Heizungsanlagen lassen sich vom Wohnraum aus steuern. Man stellt in einem entsprechenden Steuermodul die gewünschte Temperatur ein. Mittels eines Temperaturfühlers passt die Steuerung dann die Raumtemperatur immer an der Solltemperatur an. Bei diesen Anlagen dürfen die Heizkörperventile nicht herabgeregelt werden, weil so möglicherweise nicht mehr ausrei-

Da lässt sich ordentlich was sparen. chend Heizwasser in die Heizkörper gelangt. Weil die Steuerung trotzdem versucht, die Solltemperatur zu erreichen, würde auf diese Weise unnötig Heiz- und Pumpenenergie verschwendet. Vorsicht vor gekippten Fenstern Es lässt sich viel Energie sparen durch richtiges Lüften. Wer den ganzen Tag über sein Fenster auf „Dauerkippe“ stehen hat, gibt die Raumwärme komplett nach draußen ab. Was für eine Verschwendung! Kurzes und kräftiges Lüften ist da viel besser als Dauerlüften mit gekippten Fenstern. Gerade wer in etwas älteren Gemäuern wohnt, sollte hier aufpassen, wenn er winters „zuviel lüftet“. Wenn die Räume zu sehr auskühlen, kann sich auf Dauer sogar Schimmel bilden. Nie die Heizkörper zustellen Am besten ist’s wenn die Heizkörper ihre Wärme frei an die Raumluft abgeben können. Darum darf der Heizkörper nicht zugestellt werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Wand hinter dem Heizkörper zusätzlich zu dämmen. Warmwassertemperatur Und wie steht’s mit dem Warmwasser? Stellen Sie die Warmwassertemperatur auf maximal 60 Grad C ein. Höher muss die Wassertempe-

Foto: Dr.-Klaus-Uwe-Gerhardt/pixelio ratur nicht sein. Der Vorteil: Beim Händewaschen verbrüht man sich nicht die Finger. Leitungsdämmung Ganz wichtig ist die Dämmung der Warmwasserleitungen. Vor allem im Keller ist es wichtig, dass die Leitungen gut isoliert sind. So lassen sich Wärmeverluste vermeiden. Ansonsten sind nicht wärmegedämmte Rohre heiß wie Heizkörper und geben ihre Wärme an die umliegende Luft ab. Das mag im Wohnbereich noch relativ sinnvoll und angenehm sein. Aber im Keller ist es reine Energieverschwendung! Im Keller ist die Luftumgebung besonders kalt. Das transportierte Warmwasser kühlt also immer ein bisschen ab, wenn die Rohre nicht wärmegedämmt sind. Elektroheizer Elektrische Heizlüfter sind angenehm. Gerade, wenn man etwa an einem kühlen Arbeitsplatz sitzt: am Schreibtisch oder an der Werkbank zuhause. Der Dauerbetrieb solcher Elektro-Heizlüfter ist allerdings pure Energie- und damit Geldverschwendung. Nachts ist’s draußen kälter In der Nacht lohnt es sich, Rollläden und Vorhänge zu schließen. An Rolladenkästen kann man zusätz-

lich eine Wärmedämmung anbringen. Wobei die beste Investition hier freilich moderne Fenster mit Wärmeschutzverglasung sind. Sie bringen die richtig effiziente Energieeinsparung. Luft und Wasser in den Rohren Wenn’s in den Heizkörpern lautstark plätschert und blubbert, ist das kein guter Sound für Energieeffizienz. Achten Sie darauf, dass sich in den Heizkörpern keine Luft ansammelt. Notfalls muss man die Heizkörper entlüften.

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Alle Zähler im Blick? Wer Energiekosten sparen will, muss ein wachsames Auge auf die Heizungsanlage haben. Foto: Daniel-Rennen/pixelio

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!


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