"Die Lokale" Ausgabe Landau, Bad Bergzabern, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

Die Lokale

JANUAR

2013

Kostenlos alle 4 Wochen für alle Haushalte

DIE LOKALE DIE ZEITUNG FÜR LANDAU, HERXHEIM, BELLHEIM, RÜLZHEIM UND BAD UND BERGZABERN LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU-LAND, LANDAU, LANDAU-LAND, HERXHEIM, ANNWEILER, HAUENSTEIN DAHN Südpfalz-Verlag

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Herausgeber: Thomas Danzer

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Weihnachten 2012 Wünsche, Konsum und Kirchenaustritt Nun sind die Weihnachtsmärkte offen und die Einzelhändler hoffen, dass die Kassen klingeln. Waren die Verbraucher in den Wochen zuvor noch mit ihrem Konsum relativ zurückhal-

tend, so legen sie jetzt in der unmittelbaren Vorweihnachtszeit gehörig nach. So jedenfalls die Prognose für den Weihnachtskonsum 2012.

Vor allem durch die genannten

MIT UNSEREN

Weihnachtsmärkte setzen Einzelhändler in Städten und Gemeinden auf positive Impulse. Die gute, alte Adventsidylle mit Punsch und Glühwein dient noch immer sehr gut als Konsummotor. Doch all

Rechtschreibprobleme erfolgreich überwinden Wissenschaftler bestätigen: LOS-Förderung lohnt sich*

ImIm letzten Jahr dann letzten Jahr dann verschlechterte sich ihre sich ihre Rechtschreibung zusehends –– und ihre Eltern waren ratlos.

Auch und ihre Eltern waren ratlos.

Auch die Nachhilfe bei einer Stu die Nachhilfe bei einer Studentin brachte nichts: Sarah wirkte immer brachte nichts: Sarah wirkte immer unkonzen unkonzentrierter und verlor mehr und mehr die Lust am Lernen, weil sich mehr die Lust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungen einfach nicht aus ihre Anstrengungen einfach nicht auszahlten. zahlten.

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Der Weg zum LOS

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Dann stießen ihre Eltern auf das LOS Dann stießen ihre Eltern auf das LOS und erfuhren, und erfuhren, dass es vielen Schulkindern soso geht wie ihrer Tochter. kindern geht wie ihrer Tochter.

Inzwischen arbeitet Inzwischen arbeitet Sarah im LOS seit rund sechs seit rund sechs Monaten daran, ihre speziellen Probleme beim Lesen und speziellen Probleme beim Lesen und Schreiben zuzu überwinden.

Schreiben überwinden.

Sarahs Schreibsicherheit und ihr Wortschatz haben sich bereits spürbar verbessert. Auch ist sie wieder konzentrierter und mit viel Motivation bei der Sache. Schließlich will sie mal Lehrerin werden – und dafür, das weiß Sarah genau, braucht sie gute Noten.

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Probleme Problemeerkennen erkennen

Erfolg in der Schule

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Sarah Sarah war eigentlich nie schlecht inin der Schule. der Schule. Nur beim Schreiben machte sie viele Fehler. machte sie viele Fehler.

diesen Hoffnungen zum Trotz: Die größten zu erwartenden Rekordumsätze werden dieses Jahr bei den Onlinehändlern erwartet. Im Internet, fernab von Glühweinund Lebkuchen-Idylle. Umfragen zufolge, die der Bundesverband des Deutschen Versandhandels in Auftrag gegeben hat, planen über 70 Prozent der deutschen Konsu-

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menten, den Kauf ihrer Weihnachtsgeschenke im Versand- und Onlinehandel zu tätigen. Durchschnittlich werden diese Verbraucher laut Umfrageergebnis bei der Bestellung ihrer Weihnachtsgeschenke zwischen 300 € und 471 € ausgeben. Das ist weitaus mehr, als Verbraucher generell durchschnittlich für Geschenke ausgeben, nämlich 230 €.

Doch Geld ist nicht alles. Es geht bei Geschenken auch um Inhalte, wer hätte es gedacht…? Viele Verbraucher setzen jetzt wieder mehr auf Gesundheit. Gefragt nach ihren liebsten und größten Weihnachtswünschen, antworten viele Leute, dass Ihnen die Gesundheit so wichtig sei.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

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Editorial Alles Gute für 2013!

Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Ihnen unsere neue Ausgabe der „Lokalen“ präsentieren zu können. Es ist die letzte Ausgabe im alten Jahr 2012 und zugleich die erste im neuen Jahr 2013. Und natürlich steht diese Ausgabe voll und ganz im Zeichen des Weih-

nachtsfestes. Wie Sie vielleicht schon in unserer Titelstory gelesen haben, wird ja dieses Jahr insbesondere ein großer Umsatz im Online-Handel erwartet.

Doch die eigentlichen Impulse erwartet der Einzelhandel von den ganz konventionellen Weihnachtsmärkten in den Innenstädten. Unser Tipp: Gehen Sie auf den Weihnachtsmarkt.

Sie werden sehen. So angenehm die virtuelle Welt auch ist: Ein Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt hat mehr Atmosphäre als das Bestellen der Geschenke per Maus-Klick. Das Gute aber ist: Beides muss sich überhaupt nicht ausschließen.

Wir freuen uns, Ihnen den „Weihnachts-Deal“ präsentieren zu

können. Es gibt Rabatt und Vergünstigungen bei der Vorlage von Coupons oder einfach so. Mit viel pfiffigem Ideenreichtum stellt die Geschäftswelt unserer Region für Sie Angebote zusammen.

Lesen Sie in dieser Ausgabe der „Lokalen“ unseren Report über „Herxheim und sein neues Gewerbegebiet West II“. Herxheim wächst als Mittelzentrum. Neue Grundstücke für die Betriebe entstehen. Wir haben Herxheims Bürgermeister FranzLudwig Trauth zum Interview getroffen.

In Rülzheim haben wir Bürgermeister Reiner Hör getroffen.

Dort hält man Ausblick auf die kommenden Ereignisse 2013.

Unter anderem macht sich Rülz-

Hallo, wir sind da!!!

Florent und Rosalie Sire 21.10.2012 2.910 gr + 2470 gr.

Landau

Maja Pauline 12.11.2012 3.070 gr.

Roschbach

Pascal Noel Knoch 17.11.2012 3.000 gr.

Landau

heim startklar für die „Integrative Gesamtschule“. Bald schon sollen Schülerinnen und Schüler in Rülzheim die Schule bis zum Abitur besuchen können. Ein großer Bildungsvorsprung für die Gemeinde! Lesen Sie mehr darüber in unserem Interview.

Die Jugend ist wichtig. Hier investiert man in die Zukunft. So sieht man das auch in Bad Bergzabern. Dort hält man auch einen positiven Ausblick auf das kommende Jahr. Der Bürgermeister Harald Bratz würde sich dort ein Jugendparlament wünschen. Wir berichten darüber in unserem „Lokale-Report“ auf der Seite 8.

Man kann auch in dieser Ausgabe der „Lokalen“ wieder staunen

über unsere Rubriken „Haus und Garten“, „Unsere besten Restaurants“ sowie „Beauty, Wellness und Gesundheit“. Beachten Sie die Anzeigen dieser Seiten. Sie werden sehen, welche Vielfalt an hervorragenden Unternehmen, Geschäften, Dienstleistern oder Gastronomie unsere Region bietet. Das Team der „Lokalen“ wünscht Ihnen ein frohes Fest.

Herzlichst Ihr

Thomas Danzer Herausgeber Die Lokale, Südpfalz-Verlag

Inhalt •

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Lichterglanz und Glühweinduft Seite 3 Herxheim: Go West!

Seite 5 Bad Bergzabern: Projekte 2013 Seite 8 Energie Plus: Top-Thema Stromkosten Seite 10 Bellheim: Der „Bellemer Heiner“ Seite 19

In Kooperation mit dem Vinzentius-Krankenhaus stellen wir die Babys der letzten Wochen aus unserem Verbreitungsgebiet vor. Wenn auch Sie Ihr Baby in dieser Rubrik veröffentlichen möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung: SüdpfalzVerlag „Die Lokale”, Kandeler Straße 2, 76865 Insheim oder per E-Mail an: info@suedpfalz-verlag.de Alle Fotos von Susanne Stille

Emma Charlotte Hahn 18.11.2012 3.360 gr Eußerthal

Mia

Vivienne Cataleya 20.11.2012 2.680 gr.

Weihnachten 2012 Wünsche, Konsum und Kirchenaustritt Fortsetzung von Seite 1 Alles, was gesund macht, steht damit auf Platz 9 der Liste mit den zehn beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer europaweiten Studie der Unternehmensberatung Deloitte: „Rund 22 Prozent aller Verbraucher wünschen sich zu Weihnachten etwas für die Gesundheit bzw. zum Wohlfühlen.

20 Prozent aller Verbraucher kaufen ihre Weihnachtsgeschenke schon im Oktober und 22 Prozent im November.“ Verbleibt ein Rest von 58 Prozent… Der zieht im Dezember los und wenn es sein muss, kurz vor Heiligabend und kauft die üblichen Verdächtigen: Geschenke wie Bücher, Parfüms oder was zum Anziehen.

Worum es bei Weihnachten eigentlich geht, wird im Geschenkekonsum oft vergessen, verdrängt oder aber: die Leute wissen es tatsächlich nicht. Das Weihnachtsfest ist ein Kirchenfest und

gefeiert wird die Geburt Jesu Christi. Ab dem frühen 19. Jahrhundert hat das Bürgertum das Kirchenfest auch außerkirchlich gefeiert. Man hat sich aus Freude über das Fest gegenseitig Geschenke gemacht. Dass man Weihnachten ganz ohne oder sogar gegen die Kirche feiert, war zunächst ein Phänomen aus sozialistischen Kreisen, hat sich aber in

jüngerer Zeit noch weiter verbreitet. Seit 1990 gibt es in Deutschland jährlich mehr als 100.000 Austritte aus der katholischen Kirche, im Jahr 2011 waren es insgesamt 126.488. Auch der evangelischen Kirche kehren immer mehr Menschen den Rücken zu.

Weihnachten wird aber trotzdem gefeiert. Womöglich nur wegen der Geschenke? svs

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Lichterglanz und Glühweinduft

Wir wünschen unseren Kunden ein Frohes Weihnachtsfest

Weihnachtsmärkte in Landau und Landau Verbandsgemeinde Billigheim/Landau – Leider gehen die schönen Weihnachtsmärkte der kleineren Gemeinden der Region so schnell vorüber! Am Wochenende stand die Billigheimer Ortsmitte im Zeichen von weihnachtlichem Lichterglanz und Glühweinduft. Zum siebten Mal fand auf dem Billigheimer Marktplatz der Weihnachtsmarkt statt.

In Offenbach an der Queich öffnet aber an diesem Wochenende (07.12.2012 bis 09.12.2012) der Weihnachtsmarkt rund ums Kulturzentrum seine Tore. Dort finden sich in diesem Jahr wieder zahlreiche Kunsthandwerker, Aussteller und Vereine ein. Sie alle bereichern den Weihnachtsmarkt bestens.

Auch in Klingenmünster – Burg Landeck gibt es einen Weihnachtsmarkt. Er steht am 08.12.2012 und 09.12.2012 ganz im Zeichen des Mittelalters. Hier kann man auf den Spuren der Rittersleute mittelalterliche Atmosphäre schnuppern. Am 14.12.2012 bis 16.12.2012 ist Weihnachtsmarkt in Rülzheim am Rathaus. Kinderaugen werden mit den Christbaumkugeln um die Wette strahlen.

In Landau läuft der Kunsthand-

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Leider schon vorbei: Der Billigheimer Weihnachtsmarkt mit vielen Menschen und einem schönen Rahmenprogramm.

Foto: billigheim werkliche Thomas-Nast-Nikolausmarkt noch bis 20.12.2012. Der Billigheimer Weihnachtsmarkt entstand übrigens aus der Idee einiger Kindergarteneltern. Die Billigheimer Landfrauen haben dann

diese Idee aufgegriffen und „ernst“ gemacht: Inzwischen ist daraus ein stattlicher Markt geworden, der immer mehr Anklang findet.

Rund um den Weihnachtsmarkt wird dort auch ein unterhaltsames

Rahmenprogramm mit Musik und Wettbewerben geboten. Schade, dass er nur an einem Wochenende stattfindet. Aber wer weiß, vielleicht weitet sich ja die Idee noch weiter aus? red/svs/billigheim

Christbaummarkt in der Langstraße

Blauglockenbaum wird gefällt

Auf Wunsch kommt der Baum nach Hause

Ausbau Untertorplatz

Landau - Auch in diesem Jahr findet wieder der traditionelle Christbaummarkt in der Langstraße statt. Er beginnt am Freitag, 14.12.2012 und endet am Sonntag, den 23. Dezember. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 8.30 bis 18.30 Uhr, an den Sonntagen von 13.00 bis 17.00 Uhr. Wie jedes Jahr haben die Kunden die Möglichkeit, in der Langstraße die gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christbaum-

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marktes wird die Langstraße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangsverkehr gesperrt. Bei den Geschwistern Leininger, Familie Kupper und Familie Kraus werden Tannenbäume wie Nordmann, Nobilis und Blautannen zum Verkauf angeboten. Die erstklassige Qualität, die gute Beratung und der Service vor Ort zeichnen die Beschicker des Christbaummarktes aus. Auf Wunsch werden die gekauften Bäume auch nach Hause geliefert. stadt

Landau - Die Bauarbeiten am Untertorplatz haben ihm nicht gut getan: dem Blauglockenbaum am Deutschen Tor. Nach Beschädigungen wurde der Baum krank und ist nun am Absterben.

Vor diesem Hintergrund muss der Baum in den nächsten Tagen bedauerlicherweise gefällt werden. An die Stelle wird als Ersatz ein Ahornbaum gepflanzt. Das Pendant hinter der Löwenstatue -ebenfalls ein Blauglocken-

baum- hat die Bauarbeiten jedoch überstanden und kann daher stehen bleiben. Insgesamt werden im Zuge des Ausbaus des Untertorplatzes in den nächsten Tagen vier neue Ahornbäume gepflanzt, die den Platz in dessen Qualität noch weiter aufwerten werden. stadt

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Go West!

Herxheim erstellt neues Gewerbegebiet West II

Herxheims OrtsbĂźrgermeister Franz-Ludwig Trauth ist zuversichtlich, dass die GrundstĂźcke in West II bei den Betrieben auf Interessenten stoĂ&#x;en.

Herxheim – Die Gemeinde Herxheim ist ein gewerblicher Entwicklungsstandort. Nach wie vor kann deshalb Gewerbegelände ausgewiesen werden, so dass im Umfeld des Mittelzentrums Herxheim sich Betriebe ansiedeln und Arbeitsplätze geschaffen werden kĂśnnen. Nachdem nun das Herxheimer Gewerbegebiet West weitgehend belegt ist, hat sich die Gemeinde vor nunmehr sechs Jahren entschieden, ein weiteres Gebiet zwischen Insheimer und Rohrbacher StraĂ&#x;e mit in den Flächennutzungsplan aufzunehmen, um dort mittelfristig weitere Gewerbeflächen zu erschlieĂ&#x;en. Das Gebiet, das kurz West II genannt wird, umfasst 10 ha GrĂśĂ&#x;e. VerfĂźgbar sind netto aber nur 8,5 ha.

Denn die Gemeinde muss auch Ausgleichsflächen, StraĂ&#x;en und BegrĂźnung schaffen. „Wir sind im Moment mit der ErschlieĂ&#x;ung des Gewerbegebietes

befasst“, sagt Herxheims OrtsbĂźrgermeister Franz-Ludwig Trauth. Bei der ErschlieĂ&#x;ung des ersten Gebietes vor einigen Jahren gab es nämlich zunächst Ăœberraschungen und dann ausfĂźhrliche archäologische Grabungen. Bei West I wurden damals Funde aus der Jungsteinzeit gemacht, die letzten Endes auch zur GrĂźndung des Museums Herxheim gefĂźhrt hatten. Auch im Areal von West II mussten deshalb entsprechende archäologische Untersuchungen unternommen werden. Ohne die Freigabe durch die Generaldirektion Kulturelles Erbe Landesarchäologie wäre es nicht mĂśglich gewesen, das neue Gebiet zu erschlieĂ&#x;en. „Das haben wir vor eineinhalb Jahren in die Wege geleitet. Ein erster Abschnitt ist schon mal freigelegt“, sagt Trauth. Als nächster Schritt folgt dann die innere ErschlieĂ&#x;ung des Gebietes.

Von einem konkreten Vorvertrag will der BĂźrgermeister noch

nicht sprechen. Aber eine so gut wie feste, sichere Zusage gibt es bereits. „Wir haben eine Einigung mit einem wichtigen Investor“, sagt Trauth: „Das ist die Raiffeisenwaren-Handelszentrale SĂźdpfalz, die mit 17.000 qm auf dem ersten Abschnitt von West II ein Agrarzentrum errichten will.“ Die Zusage ist eine sehr gute Voraussetzung. Denn demnächst geht die Gemeinde nun aktiv in die Akquise fĂźr das Gewerbegelände. Wenn sie dann damit werben kann, dass diese oder jene Zusage schon mit im Boot ist, macht sich das sehr gut.

Man muss bei solchen Gewerbegebieten auf Vorrat erschlieĂ&#x;en.

Weil die Unternehmen in der Regel relativ kurzfristig ihre eigenen Entscheidungen treffen. Die Unternehmen treffen eine Standortentscheidung, dann wollen sie schnell bauen. WĂźrde die Gemeinde warten, bis sie alle Zusagen beisammen hätte, um dann erst mit der ErschlieĂ&#x;ung eines

Das Gewerbegebiet Herxheim West I gibt es schon. Auf der angrenzenden Fläche entsteht nun West II. Fotos: Scherz-Schade

Gewerbegebiets zu beginnen, wäre das nicht von Erfolg gekrĂśnt. Trauth: „Man wĂźrde hinterher hinken und kĂśnnte den Bedarf nicht befriedigen. Das war auch unser Problem, als sich die archäologischen Grabungen hingezogen und wir ein Jahr verloren haben. Aber jetzt haben wir schon mal eine feste Zusage und daran schlieĂ&#x;en wir an.“ Die Reihenfolge geht nach Schema F: Flächen ausweisen und erschlieĂ&#x;en. Erst dann geht man aktiv in die Akquise, um die Gewerbebetriebe zu bekommen.

Hat nun West II besondere Vorteile? Hebt sich das neue Gebiet besonders ab von anderen Gewerbegebieten der Region? Die Frage lässt sich so einfach nicht beantworten. Eine gute Anbindung an die Autobahn – was West II hat – ist nicht als Vorteil zu sehen, sondern eher als Grundvoraussetzung. Die Industrie braucht heute eine gute Verkehrsinfrastruktur. Kurze Wege sind wichtig, die nicht durch die Ortschaften, sondern direkt auf die Autobahn fßhren. 2 Kilometer maximale Entfernung hat West II an die A 65. Insofern ist das Gebiet durchaus attraktiv.

Im Wettbewerb zu anderen Mittelzentren muss die Gemeinde die Kostenkalkulation genau im Auge haben. Wenn erschlossen und gebaut wird, dĂźrfen die Kosten nicht zu hoch sein, um die GrundstĂźcke zu wettbewerbsfähigen Preisen veräuĂ&#x;ern zu kĂśnnen. „Wir spĂźren seit zwei bis drei Jahren, dass die Nachfrage nach GrundstĂźcken generell wieder besser läuft“, sagt Trauth.

Das sah vor zehn Jahren ganz anders, nämlich schlecht aus. Die Konjunktur war damals am Boden. Heute wollen Firmen investieren.

FĂźr den BĂźrgermeister ist aber nicht nur die Ansiedelung der Firmen wichtig. Er wĂźnscht sich auch, dass die Mitarbeiter der Firmen ihren Wohnsitz nach Herxheim legen. Herxheim sei nicht nur gut, um hier zu arbeiten. „Das ist kein Geheimnis, das wollen alle Gemeinden“, sagt Trauth. „Wer Gewerbegebiete einrichtet, will, dass Arbeitsplätze entstehen. Er will aber auch, dass dabei steuerliche Erträge der Gemeinde zuflieĂ&#x;en.“ Ein Wink mit dem Zaunpfahl an alle Pendler!

Das Landesentwicklungsprogramm, das ein Teil der Landesplanung ist, sieht vor, dass die Gemeinden bestimmte Funktionen ßbernehmen. Da gehÜrt Herxheim als Mittelzentrum zu den gewerblichen Entwicklungsorten. In räumlicher Nähe sollen Arbeitsplätze zur Verfßgung gestellt werden. Die Leute sollen wohnen und arbeiten miteinander verbinden kÜnnen. svs

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Wir wünschen unseren Kunden ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch

Als der kleine Engel weinte Doris Henninger

Es war die Zeit nach dem Krieg. In der kleinen Stadt Höxter an der Weser hatten die Weihnachtsvorbereitungen begonnen. Viel gab es ja noch nicht. Aber das wenige, das übriggeblieben oder wieder neu erworben war, wurde genutzt, um Straßen, Häuser, Marktplatz und Kirche zu schmücken. Sehr bescheiden zwar, ja eigentlich so-

Wir wünschen Frohe Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr

gar kärglich, aber damals empfanden es alle als festlich und prächtig. In der Stadt lebten auch einige Flüchtlingsfamilien, als Zwangseinweisung der Behörden in ohnehin schon überfüllten Häusern oder in Barackenlagern untergebracht. Viele erkannte man an der Art, wie sie sich bewegten, wie sie schauten. Fragende Blicke, suchend, zweifelnd. Manche Gesichter zeigten abgründige Trauer,

auch Angst. Sie schienen immer auf der Suche nach etwas. Nach der Vergangenheit, die sie verloren hatten, oder der Zukunft, die ungewiß vor ihnen lag?

In der alten Kirche standen wie jedes Jahr zwei riesige Weihnachtsbäume rechts und links des Altars – alte hohe Fichten, im Wald geschlagen und dann mit viel Aufwand in die Kirche gebracht. Sie bildeten die Kulisse für das Krippenspiel, das von Kindern aufgeführt werden sollte. Auch die Andeutung einer Herberge und eines Stalles fehlten nicht. Während des Spiels hatten die Hirten vor einer der Fichten zu kauern und sich an einem Reisighaufen zu wärmen.

Sogar echte Schaf- und Ziegenfelle lagen da.

Ich hörte, dass auch zwei Flüchtlingsmädchen dabei sein würden. Die große Schwester sollte die Maria darstellen. Sie war sanft, mit langen schwarzen Haaren, genau so, wie man sich Maria vorstellt. Die kleine spielte eigentlich keine Rolle, stumm sollte sie als Engel die Szene vervollständigen, weil Engel eben dazugehören zu der Weihnachtsgeschichte von Bethlehem. Ich kannte diese kinderreiche Familie etwas. Die Mutter wartete noch immer auf ihren Mann, der irgendwo im Osten geblieben war. Mit ihren Kindern war sie lange unterwegs gewesen, zu Fuß durch Schnee und Eis, und hatte hier nun eine vorläufige Bleibe

Wir wünschen unseren Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr

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Nach der Aufführung des Krippenspiels in der evangelischen Kirche Höxter stellten sich alle Mitwirkenden noch einmal für dieses Foto auf.

gefunden. Wie es weitergehen würde, wusste sie noch nicht. Es war auch damals nicht so einfach, als Alleinerziehende mit fünf Kindern unterzukommen.

Am Tag des Heiligen Abends besuchte ich in der alten Kirche das Krippenspiel. Wieder einmal die alte Geschichte, eigentlich schon fade und abgestanden durch ungezählte Wiederholungen zur Zeit und Unzeit, dachte ich. War sie überhaupt noch zeitgemäß?

Erst hatte ich gar nicht hingehen wollen. Doch als die Kleine, die den Engel darstellen sollte, mich erwartungsvoll fragte, ob ich denn auch käme, hatte ich es nicht fertig gebracht, nein zu sagen. So saß ich nun in der kalten Kirche. Fast konnte man den

Atem als kleine weiße Wolke wahrnehmen. Ich dachte sehnsüchtig an meine warme Stube daheim, während das Spiel begann. Die jüngere der beiden Schwestern kauerte als Engel vor der ganzen Szene. Eigentlich nur

eine kleine Statistin. Sie saß da, in einen weißen Umhang gehüllt.

Die Hände hielt sie vor der Brust gegeneinander gelegt – eine fromme Geste in der Art wie sie bei den alten Meistern manchmal dargestellt ist.

Wir wünschen frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.

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Wir wünschen unseren Kunden ein Frohes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr

Jetzt traten Josef und Maria auf, sie suchten eine Herberge. Überall trafen sie nur auf geschlossene Tore und abweisende Gesichter. „Kalt ist es“, klagte Maria mit sanfter Stimme. „Bitte gebt uns Raum in eurer Herberge.“ Diese Worte kennt sie nicht nur aus dem Spiel, begriff ich plötzlich, die sind ihr durch vielfache eigene Bitten an fremden Türen vertraut. Hatten sich anfangs noch einige geräuspert oder miteinander geflüstert, so lag jetzt tiefe Stille über dem Kirchenschiff. Ganz leise war es geworden, als nun die laute, harte Stimme des Wirtes gnadenlos donnerte: „Schert euch fort! Hier ist kein Platz für euch. Seht ihr nicht selbst, dass alles voll ist?“ In diesem Augenblick sah ich etwas ganz anderes: Dem kleinen

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Wir bedanken uns bei unseren Kunden für die gute Zusammenarbeit und wünschen schöne Weihnachten sowie ein gutes Neues Jahr!

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Engel strömten die Tränen nur so über das Gesicht. Immer mehr wurden es. Schließlich hockte da nur noch ein bitterlich schluchzendes Etwas, das dennoch versuchte, Haltung zu wahren. Die Aufmerksamkeit der Zuschauer galt längst nicht mehr dem heiligen Paar, sondern dem kleinen unglücklichen Himmelsboten, der so tapfer versuchte, seine Tränen zu beherrschen. Einer der Hirten konnte es nicht mehr mit ansehen, beugte sich zu der Kleinen hinunter und versuchte, sie zu trösten: „Es ist doch nur ein Spiel.“ Der Engel jedoch schluchzte: „Aber es ist wie in Wirklichkeit, und es ist so traurig!“ Ja, dachte ich, indem ich ihn ansah, es ist so traurig. Und du hast die heiligen Höhen der Himmlischen verlassen, bist Zeuge dieser Hartherzigkeit geworden, und es

Die kinderreiche Flüchtlingsfamilie Sennlaub 1947. Rechts außen ist die große Schwester, die „Maria“ zu sehen. Der kleine „Engel“ sitzt auf Mutters Schoß. rührt dich an. Die kleine Engelsdarstellerin konnte nicht mehr in ihre Rolle zurückfinden. Sie musste so sehr weinen, dass man sie aus der Szene entfernte. Ihre unaufhaltsam fließenden Tränen pas-

sten nicht in das Konzept des Spiels. Engel sollen Gott loben, nicht weinen. Vielleicht waren diese Tränen aber ehrlicher als der herrlichste Gesang. Aus tiefster Seele kamen sie gewiss.

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Bad Bergzabern – „Es gibt immer wieder größere und kleinere Projekte, die anstehen“, sagt Bürgermeister Harald Bratz von Bad Bergzabern. Das Gebäude in der Marktstraße 19 soll als Gemeinde- und als eventuelles Jugendhaus umgebaut und umgestaltet werden. Das Gasthaus Engel muss teilweise renoviert werden. Es zeigen sich Risse in der Außenwand.

Harald Bratz: „Wir wollen das Foyer im Haus des Gastes umbauen und ein Konzept für den Kurpark erarbeiten.“ Kurzum: Die „Sieben-Einhalb-TausendEinwohner-Gemeinde“ hat viel vor für 2013…

Das „Haus des Gastes“ ist – traditionell für eine Kurstadt – die TopAdresse für Konzerte und Veranstaltung aller Art. Der große Saal hat Platz für exakt maximal 432 Personen, wenn in Reihen bestuhlt wird. Der Saal misst 336 Quadratmeter und hier finden eigentlich alle wichtigsten Konzerte oder Tagungen, Seminare oder Festlichkeiten statt. Versteht sich von selbst, dass das Gebäude so etwas wie das Aushängeschild der Gemeinde ist. Es sollte tipptopp in Schuss sein, wenn hier die Gäste der schönen Kurstadt ein- und (vor allem) ausgehen. Doch mit so einer Immobilie ist es wie mit dem liebsten Hobby: Man kann es immerzu noch ein bisschen besser und schöner machen. Allerdings fehlen für die allergrößten Wünsche oftmals die Mittel. Bad Bergzabern macht es deshalb peu à peu. Im Jahr 2013 ist der Eingangsbereich des Foyers an der

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Im Haus des Gastes finden die wichtigsten Veranstaltungen der Stadt und der Region statt: Kultur, wo für jeden was dabei ist. Konzerte, Kleinkunst, Comedy und mehr.

Foto: Scherz-Schade Reihe. Er soll attraktiver gestaltet werden. Der Innenbereich des Foyers wurde bereits saniert und erneuert. Nun soll der „Empfangsbereich“ansprechenderausgebaut werden.

Tatsächlich kann es momentan nach Veranstaltungsende an den Ausgangstüren ganz schön eng werden, wenn die Besucher das Haus verlassen. Die Architektur und die Konzeption dieses Empfangsbereichs sind nicht mehr so ganz zeitgemäß. Mit kleinen Veränderungen will die Kommune hier umgestalten. Bratz: „Wir haben so viele Pflichtaufgaben, dass wir mit unserem Geld schwer haushalten müssen.“ Und dann hat Bad Bergzabern sich für 2013 noch das Vorhaben „Marktstraße 19“ vorgenommen.

Inmitten der Altstadt soll im Zentrum (das Haus des Gastes liegt ja etwas abseits…) ein neues Gemeinde- und Jugendhaus geschaffen werden. „Da soll auf jeden Fall ein Jugendzentrum hin, aber es soll kein reines Jugendzentrum werden und sein“, sagt Harald Bratz. Dem Bürgermeister liegt viel daran, dass mit der neuen öffentlichen Einrichtung ein generationenübergreifender Charakter getroffen wird. „Es ist zunächst als Haus für die Jugend

geplant, dort sollen sich aber auch andere Generationen treffen.“ Einen besonderen Namen für die neue Einrichtung gibt es noch nicht.

Die Jugendlichen Bad Bergzaberns sollten in den Findungsprozess mit eingebunden werden. „Zumindest über den Jugendpfleger sollten die Jugendlichen mit im Boot sein“, sagt Bratz. Er wünscht sich Anregungen und Wünsche der Jugendlichen, wie sie ihre Räume nutzen und gestalten wollen. „Ich denke, es wäre verkehrt, der Jugend etwas überzustülpen.“ Wer weiß, vielleicht ist der Tischkicker gar nicht erwünscht, weil er im digitalen Zeitalter längst megaout ist? Da ist es besser, wenn die Kommune das vorab klärt, bevor die Anschaffung im Nachhinein ungenutzt in der Ecke steht… Das genannte Beispiel hinkt freilich, weil Tischkickern immer – für Jung und Alt – Klasse ist! Harald Bratz verbindet mit der Beteiligung der Jugendlichen aber noch einen anderen Gedanken. „Vielleicht geht man insgesamt mit den Sachen pfleglicher um, wenn die Einrichtungen von den jungen Leuten selbst ausgewählt wurden. Das jedenfalls ist so eine Überlegung meinerseits.“

Oft wird beklagt, dass Jugendliche in den „ländlichen Regionen“ wenig Anknüpfungspunkte für ihre Freizeitgestaltung hätten.

Das trifft zu einem Gutteil auch auf Bad Bergzabern zu. Allerdings – so scheint es – lässt sich so eine gelungene Infrastruktur für die Jugend auch nicht von heute auf morgen schaffen. „Wir hatten in der Vergangenheit mehrere Veranstaltungen, an deren Diskussionen auch Jugendliche beteiligt waren“, sagt Bratz. Das Feedback der Jugend empfand der Bürgermeister allerdings für seine Empfindung als sehr zurückhaltend. „Ich würde mir auch wünschen, dass wir wie in Herxheim, ein Jugendparlament initiieren. Ich habe das den Jugendlichen angeboten, dass sie von uns auch Räume zur Verfügung gestellt bekommen können. Bis jetzt war die Rückmeldung leider sehr spärlich.“ Auf der einen Seite gäbe es durchaus Ideen bei der Jugend. Wenn es andrerseits ans Umsetzen und Machen ginge, würden sich nur zwei oder drei Jugendliche freiwillig melden. Bratz: „Das ist leider zu wenig.“ Dennoch hat Bratz Hoffnung, dass über den Jugendpfleger oder über die SMV des Gymnasiums neue Impulse für das Vorhaben kommen. svs

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Bad Bergzabern – Seit 46 Jahren ist Walter Thomas in Bad Bergzabern. Eine Institution! Angefangen hatte er in der Torgasse als

Schuhmacher. Dann mietete er sich in ein Geschäft ein und schließlich kaufte er 1970 in der Marktstraße ein Haus, eine ehe-

malige Metzgerei. Er baute um.

Später erweiterte er. 1983 übernahm er noch „City Schuhe“.

Kurzum: Sport und Schuh Thomas ist bis heute die verlässliche Adresse der Stadt, wenn es um Sportbekleidung und -bedarf, Schuhe und mehr geht.

Mit 13 Angestellten arbeiten Walter und Lucia Thomas heute. Sie schauen auf eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück. „Insgesamt 70 Auszubildende haben bei uns gelernt“, sagt Walter Thomas. Darunter waren Verkäuferinnen, Einzelhandelskauffrauen und -männer. Verschiedene Auszubildende waren nach erfolgreicher Abschlussprüfung in andere Unternehmen gewechselt und sind nach ein paar Jahren wieder gerne an Ihre Ausbildungsstätte als Verkäuferin zurückgekehrt.

Zu einigen Ehemaligen hat Walter Thomas heute noch Kontakt und er weiß, dass „aus denen was geworden“ ist. Zu anderen – wie das so ist – hat sich der Kontakt verloren.

Vielleicht kommt aber mancher im Dezember gratulieren? Walter Thomas wird 70. Dem rüstigen und noch immer umtriebigen Geschäftsmann sieht man das freilich nicht an. Dabei gehört er nicht zu denen, die’s nicht lassen können. „Um ehrlich zu sein“, sagt Walter Thomas: „Es war lange Zeit sehr schwierig.“ Alle drei Kinder haben andere, gute Berufe, so dass eine Fortführung des Geschäfts in Familienfolge zunächst lange nicht in Aussicht war. Aber was lange währt… Die Tochter von Lucia und Walter Thomas hat sich jüngst beruflich doch anders entschieden.

Nächstes Jahr wird sie die Geschäftsführung übernehmen.

Als Schuhmacher arbeitet Walter Thomas übrigens bis heute. Mit dem soliden Handwerk hat er angefangen. Es gäbe keinen guten Grund, warum man nicht auch heute noch Schuhe reparieren sollte. Absätze erneuern, Schnallen wechseln – das lohnt sich, wenn es ein guter Schuh ist, der einem lieb und teuer ist. Davon ist Walter Thomas überzeugt.

Passend zum Geburtstag macht Schuh und Sport Thomas eine Aktion am Freitag, 14. und Samstag, 15. Dezember 2012: Der Chef gibt 25 Prozent Nachlass auf alle Artikel! An diesem Wochenende bietet Bad Bergzabern wirklich günstige Sportartikel und Schuhe. Übrigens: Das Sortiment an robusten und guten Kinderschuhen ist besonders groß.

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Die Stromrechnung, ach du Schreck! Auch wenn die Stromkosten schmerzen, vielleicht ist es ein Anreiz, nochmals mehr Strom zu sparen?

Der Ärger ist groß. Schließlich wird der Strom teurer. Unbestritten! Auf 5,28 Cent pro Kilowattstunde steigt die so genannte EEG-Umlage, die Erneuerbare-Energie-Umlage, im Jahr 2013 an. Doch worauf richtet sich der Ärger? Auf den politischen Wunsch und die Ausgestaltung der Energiewende? Das wäre zu kurz gedacht. Die ökologisch sinnvolle Energiewende ist nicht schuld!

Denn tatsächlich gehen seit Jahrzehnten auch die Atomenergie und die Kohleenergie dem Verbraucher ganz gehörig an den Geldbeutel. In der Vergangenheit haben Atomstrom und Kohlestrom in sehr großem Umfang von staatlicher Unterstützung der öffentlichen Hand profitiert.

Es gab Subventionen sowie Steuervergünstigungen. In der Sum-

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me dürften die Leistungen aus dem Fiskus sogar weitaus höher gewesen sein, als das Finanzvolumen, das nun für die Energiewende aufgebracht werden muss. Allerdings tauchten die Ausgaben für Atom- und Kohlestrom nicht direkt sichtbar auf der Stromrechnung auf. Sie waren und sind bis heute in der Steuerbelastung „verrechnet“.

Nun kann man sich streiten, ob damit der „Verbraucher“ oder der „Steuerzahler“ zur Kasse gebeten wird. Aber für Spitzfindigkeiten wie diese ist das Thema zu ernst. Es geht um unsere ökologische Zukunft. Ökologische Sinnfrage In der Vergangenheit wurde Energie schlichtweg falsch erzeugt: Nicht haltig und mit einer großen Menge strahlendem Atommüll, von dem ungewiss ist, wo er all die tausend Jahre in Zukunft hin soll.

Das zu vermeiden, ist Hauptanliegen der Energiewende. Dass das mit Veränderung im Versorgungssystem und auch mit Kosten ver-

bunden ist… wen wundert’s? Wer sein Leben ändern will, kriegt das ja auch nicht geschenkt, sondern muss was dafür tun: Joggen gehen, Sport treiben oder einen neuen, liebevollen Partner suchen. Von alleine hat noch niemand das schöne Leben hinterhergeworfen bekommen.

Doch zurück zum Thema: Wie kann man sich nun mit den hohen Stromkosten arrangieren?

Noch einmal sollte man überprüfen, ob man im Alltag richtig und grundsätzlich Strom und Energie spart. Ein Beispiel ist die Regel: Weniger ist oft mehr!

Kleingeräte machen’s effizienter.

So sind etwa Kleingeräte wie Toaster wesentlich energiesparender als große Haushaltsgeräte. Deshalb: Backen Sie Brötchen lieber auf dem Toaster auf, anstatt im Backofen. Ebenso benötigen Wasserkocher rund 40 Prozent weniger Strom als das Wasserkochen auf dem Elektroherd. Auch das Kochen Ihrer Frühstückseier im Eierkocher statt im Wasser-

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Akkus und Ladegeräte Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten hat die Vielzahl an elektrischen Geräten, die unseren Alltag begleiten, auch enorm zugenommen. Während man früher seine Notizen einfach mit Papier und Bleistift festgehalten hat, nutzt man heute sein i-pad, Notebook oder sonstiges mobiles Endgerät. Egal, welches Gerät Sie verwenden: Es verbraucht auf jeden Fall Strom. In Minimalstmengen – das ist richtig. Aber Kleinvieh macht bei Millionen von Verbrauchern bekanntlich ebenfalls Mist. So ist heute Kinderspielzeug, das nicht irgendwie von Batterien und kleinen Elektromotörchen angetrieben wird, schon Seltenheit geworden.

Kurzum: Wenn sich auf jene Geräte schon nicht verzichten lässt, sollte man ihren Betrieb möglichst effizient gestalten. Lassen Sie Ladegeräte nicht in der Steckdose, nachdem Sie Ihren Laptop oder Ihr Handy aufgeladen haben. Der Trafo in den Ladegeräten vergeudet sonst unnötig Strom.

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Haus und Garten Stimmungsvolle Momente So bleiben Kerzen Dauerbrenner

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Ob auf dem Adventskranz, beim Candlelight-Dinner oder auf dem Geburtstagskuchen: Wenn eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen werden soll, gehĂśren Kerzen einfach dazu. Gerade in Deutschland. Denn die Bundesrepublik ist laut der European Candle Association (ECA) mit rund 129.500 Tonnen pro Jahr nicht nur der zweitgrĂśĂ&#x;te Kerzenproduzent Europas, sondern hier wohnen auch wahre Kerzenliebhaber. 2,5 Kilogramm Kerzen – mehr als in GroĂ&#x;britannien, Frankreich und Polen zusammen – zĂźndet jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr an. Aber nicht jede

dieser Kerzen ist ein Dauerbrenner: Denn nur mit hochwertigen Produkten bleiben die besonderen Momente im Kerzenschein ungetrĂźbt. „Wenn Kerzen ruĂ&#x;en, stark tropfen und ungleichmäĂ&#x;ig abbrennen, sind das Zeichen fĂźr eine minderwertige Qualität“, erklärt Mark Toschek. Der GeschäftsfĂźhrer der traditionsreichen Fuldaer Eika Kerzenmanufaktur weiĂ&#x;, worauf es bei einer guten Kerze ankommt: „Hochwertige Kerzen brennen gleichmäĂ&#x;ig nach innen ab und entwickeln nach dem AnzĂźnden keinen Rauch“, so der Fachmann. Und damit der Kerzenschein nicht gleich nach dem Dinner wieder erlischt, ist auch ~ÂŒÂ•ĂŞÂšQ‘–†‹ˆ ‘ê„Â?Â?ÂˆÂ‘ĂŞÂ‰Â•Â’Â‹ÂˆĂŞ Â˜Â‘Â‡ĂŞÂˆÂŒÂ‘ĂŞÂŠÂ˜Â—ÂˆÂ–ĂŞÂ‘ ~ÂˆÂŒÂ‹Â‘Â„Â†Â‹Â—ÂˆÂ‘ĂŞ ÂˆÂ˜ÂˆÂ–ĂŞq„‹•¡ Â ÂšÂŒÂ–Â†Â‹ÂˆÂ‘ĂŞ~ˆŒ‹‘„ Â†Â‹Â—ÂˆÂ‘ĂŞÂ˜Â‘Â‡ĂŞuˆ˜Â? Â„Â‹Â•ĂŞÂŠÂˆH‰‰‘ˆ— hÂ?ꢤ­Ă?ÂŁÂĄÂ­ĂŞÂŠÂˆÂ– †‹Â?’––ˆ‘

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die Brenndauer ein wichtiges Kriterium beim Kerzenkauf – und bei Eika-Kerzen auf der Verpackung ausgewiesen.

Auf Nummer sicher kĂśnnen Verbraucher beim Kerzenkauf zudem gehen, wenn sie auf das RAL-GĂźtezeichen achten, mit dem auch Eika-Produkte versehen sind. Das Qualitätssiegel steht fĂźr hochwertige Rohstoffe, hohe Gesundheits- und Umweltverträglichkeit sowie einen gleichmäĂ&#x;igen, tropffreien Abbrand und ist auf der Verpackung oder an der Unterseite der Kerze angebracht. Damit die zĂźndenden Stimmungsmacher dauerhaft Glanzlichter setzen kĂśnnen, spielen die richtige Lagerung und Pflege ebenfalls eine Rolle: Kerzen sollten kĂźhl, trocken, staubfrei und nicht in der Nähe von Wärmequellen aufbewahrt werden. Beim ersten AnzĂźnden muss der Docht senkrecht stehen und die Flamme sollte nicht nur den Docht, sondern auch das Wachs berĂźhren. „Der Docht darf nie länger als anderthalb Zentimeter sein, um unangenehmes RuĂ&#x;en zu vermeiden“, rät Mark Toschek.

Wird auch der Kerzenrand zurĂźckgeschnitten, sobald er drei Zentimeter Ăźberschreitet, und

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Mit der richtigen Qualität, Lagerung und Pflege werden Kerzen zu Dauerbrennern und setzen lange stimmungsvolle Akzente. Foto: Eika GmbH/akz-o ein Sicherheitsabstand von mindestens zehn Zentimetern zwischen mehreren Kerzen beachtet, steht stimmungsvollen Momenten im Lichterglanz nichts mehr im Wege. Weitere Tipps unter www.eika.de akz-o

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Haus und Garten Oft gebraucht und viel benutzt Wie gut ist deine KĂźchenspĂźle?

Die SpĂźle ist wahrscheinlich der am häufigsten genutzte Arbeitsplatz in der KĂźche. Wobei: Es hängt selbstverständlich davon ab, wie man seine KĂźche nutzt. Wer nur in der Mikrowelle Burger erhitzt, wird wenig Zeit an der SpĂźle verbringen‌ Wer aber normal kocht – also GemĂźse wäscht und putzt, wer groĂ&#x;e TĂśpfe oder unhandliches Geschirr per Hand abzuwaschen hat – der wird, so haben es Experten errechnet, 60 Prozent der Gesamtzeit, die er in der KĂźche verbringt, an der SpĂźle sein. Eine gute bzw. die richtige KĂźchenspĂźle ist deshalb fĂźr jeden KĂźchenfreund ein wahres Muss!

Achten Sie darauf, dass der zur VerfĂźgung stehende Raum sinnvoll genutzt ist. Je mehr Platz man hat fĂźr GemĂźse waschen, schälen oder schneiden, desto besser. Deshalb ist ein an die SpĂźle angrenzender Freiraum als Arbeitsfläche sinnvoll. Die Becken der SpĂźle sollten tief sein. Bedenken Sie, dass mitunter groĂ&#x;e KochtĂśpfe in der SpĂźle abzuwaschen sind. In der SpĂźle wird Geschirr gereinigt, das – aus unterschiedlichen GrĂźnden – nicht in die GeschirrspĂźlmaschine darf, kann oder soll. Dazu zählen auch leicht zerbrechliche Wein- oder Champagnergläser.

Je enger hier die Situation an der SpĂź-

Geschmacksfrage: Man kann die Becken der SpĂźle auch in die groĂ&#x;e Arbeitsplatte der EinbaukĂźche einlassen.

Das ist pflegeleicht. Der Vorteil hier: Besonders groĂ&#x;e Becken.

Foto: Scherz-Schade le, desto anstrengender ist das Abtrocknen und Polieren der Gläser, weil man Angst hat anzustoĂ&#x;en und die Gläser so brechen kĂśnnten.

So sind zwei groĂ&#x;e Becken plus Abtropffläche ideal. Wobei das ist schon Luxus: Man hat ein Becken fĂźr AbspĂźlen und eines fĂźrs GemĂźse- oder Obstwaschen. FĂźr letzteres leistet mitunter auch ein kleines Becken gute Dienste. Das ist sogar sinnvoll, wenn man in kleineren Mengen kocht. Man verbraucht unterm Strich auch weniger Wasser. Manche Hersteller bieten fĂźr die SpĂźlbecken auch Abdeckungen an, so dass man variieren kann zwischen Abtropffläche und Becken.

Wichtig ist, dass die Spßle pflegeleicht ist. Die Oberflächen mßssen mit einem einfachen Schwamm leicht zu reinigen sein. Sofern sich Pfßtzen mit Kalkablagerungen bilden, mßssen die hässlichen Ränder ebenfalls mit einem einfachen Schwamm beseitigt werden kÜnnen. Wer hier mit Scheuermilch oder Kratzschwämmen loslegen will, sollte auf keinen Fall eine Edelstahlspßle wählen. Die Edelstahloberfläche mag das Kratzen ßberhaupt nicht. In den minimalen gekratzten Mikro-Vertiefungen nämlich sammelt sich in Zukunft ebenfalls Wasser. Es setzt sich dort Kalk ab und das Kratzen geht von vorn los. Wer unbedingt kratzen will und sich’s leisten kann, sollte auf Mar-

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morspßlen setzen. Richtig ist: Marmor ist robuster, wobei richtig empfindlich ist Edelstahl auch nicht. Nur sollte man ab und an die Oberflächen nach Gebrauch abwaschen (mit Geschirrspßlmittel) und abtrocknen.

Eigentlich alle Spßlen, die heute zu haben sind, weisen prinzipiell gute ergonomische Formen auf. Da lässt sich’s dann auch geschmeidig drßber polieren! Je mehr Ecken und Kriechwinkel eine Spßle aufweist, desto mehr Pfßtzen bleiben nach der Kßchenarbeit ßbrig und umso mehr hässliche Stellen bilden sich. Und nicht nur hässlich‌ An diesen Orten sammeln sich auch Keime, die mitunter gesundheitlich gefährlich sein kÜnnen. Hygiene ist beim Thema Kßchenspßle nicht zu unterschätzen. svs

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Neid und Freude am Heiligabend Renate Reinke Erinnerungen an schĂśne Zeiten sind ein kostbarer Schatz, den uns niemand stehlen kann. Selbst wenn wir alles verloren haben, bleiben sie uns erhalten. Beim Anblick eines Teddys wird mir noch heute warm ums Herz, obwohl diese Geschichte fast ein Leben zurĂźckliegt.

Weihnachten war in unserer Familie stets ein wunderschĂśnes, mit vielen Traditionen verbundenes

Wäscherei Venz Mietwäscheservice Wir wßnschen allen Kunden ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr Öffnungszeiten: Mo.-Di. + Do.-Fr. 8:00 – 17:30 Uhr Mittwoch 8:00 – 14:00 Uhr + Samstag 9:00 – 12:00 Uhr

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Tel. 07272 - 919 333 Fest. So schwer es in der Nachkriegszeit auch war, meine Eltern versuchten immer, die Feiertage so stimmungsvoll wie mĂśglich zu gestalten und mir meine kleinen WĂźnsche zu erfĂźllen. Wegen der damals so schwierigen Beschaffung von Geschenken und weil so manches schĂśne StĂźck auch von den Erwachsenen selbst angefertigt wurde, fingen die Heimlich-

keiten bei uns meist schon recht frßh an. So kam meine Mutti bereits eines Tages im November freudestrahlend mit einem Päckchen fßr meinen zweijährigen Cousin Matthi nach Hause. Darin war ein goldfarbener Teddy mit einem plßschartigen Fell.

DrĂźckte man auf den Bauch, lieĂ&#x; er einen dunklen Brummton hĂśren. Denke ich an unsere heutigen kuscheligen Schmusebärchen in den Spielzeuggeschäften, war er ein eher unansehnliches, ziemlich hartes, wenig anziehendes Tierchen – jetzt wohl ein absoluter LadenhĂźter. Doch als ich damals den Teddy sah, war es sofort Liebe auf den ersten Blick. Obwohl ich schon zehn Jahre alt war, nutzte ich, während meine Eltern zur Arbeit waren, jede Gelegenheit, mich heimlich zum Schrank zu schleichen, um das Objekt meiner Sehnsucht zu betrachten und es zärtlich in den Arm zu nehmen.

Es gelang mir zum GlĂźck immer rechtzeitig vor ihrem Eintreffen, das PlĂźschtier vorsichtig zurĂźckzulegen. Ob es meine Eltern wohl bemerkt haben?

Ich glaube schon, obwohl sie nie ein Wort darĂźber verloren. Aber das schlechte Gewissen stand mir bestimmt ins Gesicht geschrieben.

Je näher das Weihnachtsfest rĂźckte, umso grĂśĂ&#x;er wurde die Vorfreude. Doch diesmal mischte sich auch eine gehĂśrige Portion Traurigkeit darunter. SchlieĂ&#x;lich musste ich mich ja dann auch von „meinem“ geliebten Bärchen trennen. Bei

uns zu Hause war es ßblich, dass ich am Nachmittag kleine Geschenke zu unseren Verwandten brachte, während meine Eltern alles in Ruhe fßr den Abend vorbereiteten.

Eine Aufgabe, die ich immer sehr gern Ăźbernahm und mit viel SpaĂ&#x; ausfĂźhrte. Nur dieses Jahr nicht!

Ich machte einen grĂśĂ&#x;eren Umweg und zĂśgerte den Besuch meines Cousins bis zuletzt hinaus. Als ich dann Matthi das hĂźbsch verpackte Geschenk Ăźberreichte, riss er aufgeregt das Papier ab, streckte dann begeistert seine Ă„rmchen nach dem Teddy aus und drĂźckte ihn fest an sich. Seine leuchtenden Augen erfĂźllten mich – zumindest fĂźr den Augenblick – mit Freude, denn schlieĂ&#x;lich hatte ich den Kleinen ja sehr lieb.

Aber auf dem Heimweg krochen dann doch unweigerlich ziemlich hässliche NeidgefĂźhle in mir hoch und meine Gedanken wanderten zu dem Kuscheltier, das jetzt wohl in Matthis Armen lag. Doch nach Mein kleiner Cousin Matthi und ich beim Spaziergang und nach begann ich, mich fĂźr meine Missgunst zu schämen. Wie SchĂśner. Straffer. Sinnlicher. Sichtbar ! konnte ich nur gerade am HeiligCellulite, Figurprobleme und Ăœbergewicht verursachen oft Unzufriedenheit, sie nagen am Selbstbeabend so egoistisch sein?! wusstsein. Darum ist die Beseitigung dieser „Problemzonen“ heutzutage wichtiger als je zuvor.

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Als mich meine Eltern in die Arme schlossen, stellte sich endlich wieder das warme, vertraute Gefühl ein – es war Weihnachten!

Das Festessen und das gemeinsame Singen schienen sich heute besonders lang hinzuziehen.

Doch endlich läutete das traditionelle Glöckchen – die Bescherung konnte beginnen! Mein Vati hatte mit viel Liebe und Mühe den erzgebirgischen Weihnachtsberg*) für mich neu gestaltet, meine Puppenstube war frisch tapeziert und die Püppchen hatten neue Kleider. Auch manch anderen Wunsch hatten die El-

tern mir erfüllt, was Anfang der Fünfziger Jahre gar nicht so leicht war. Ich freute mich ehrlich über alles und war meinen Eltern sehr dankbar. Trotzdem drängten sich, ob ich nun wollte oder nicht, die Bilder meines verschenkten Lieblings immer wieder vor mein geistiges Auge. Doch stets ließ ein Blick auf die so liebevoll für mich ausgesuchten Überraschungen diese Gedanken schnell wieder verblassen.

Nach einiger Zeit brachte meine Mutti noch ein geheimnisvolles Päckchen, das sie angeblich zur Bescherung vergessen hatte. Was

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mochte wohl darin sein? Mit Spannung löste ich das Schleifenband und die Verpackung.

Was jetzt sicher für jeden klar ist, für mich war es damals eine riesige und für den Moment völlig unbegreifliche Überraschung. Es war mein Teddy!

Aber wie kam er nur wieder zurück zu mir? Doch bevor ich mir darüber den Kopf zerbrach, drückte ich ihn einfach nur fest an mich. Jetzt waren Weihnachten und die ganze Welt für mich völlig in Ordnung! Noch heute ist mir unklar, wie es meine Mutti unter den damaligen Nach-

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Immobilien Sicherheitscheck für Ihre WEG-Konten Wie verwahrt die WEG (Wohnungseigentümergemeinschaft) ihr Geld?

Prüfen Sie, ob die WEG als Inhaberin ihrer Konten eingetragen ist oder ob die Konten als „Treuhandkonto“ unter dem Namen des Verwalters als Inhaber laufen. Nehmen Sie Einsicht in die Kontoauszüge, Kontoeröffnungsanträge bzw. Kontoverträge Ihrer Verwaltung und lassen Sie sich Kopien der Kontoeröffnungsanträge geben, wenn Ihr Verwalter noch Treuhandkonten führt. Hilfestellung bietet der Verband „wohnen im eigentum“ mit Muster-Briefen und Orientierungshilfen für das weitere Vorgehen.

Fährt noch jemand ein neues Auto ohne Sicherheitsgurt und Airbag?

Natürlich nicht. Sicherheit geht vor. Bei WEGs anscheinend nicht.

Denn immer noch haben viele WEGs ihre Gelder auf nicht pfändungsund insolvenzsicheren Treuhandkonten liegen, obwohl es spätestens seit 2007 für Banken kein Problem mehr ist, offene Fremdgeldkonten einzurichten. „Uns erstaunt immer wieder, dass WEGs ihre Hausgelder und Rücklagen noch auf Treuhandkonten führen, dass Verwalter von sich nicht

Puzzlearbeit! Vertrauen Sie als Wohnungseigentümergemeinschaft nicht auf Treuhandkonten der Wohnungsverwaltung, rät der Verband „wohnen im eigentum“.

Foto: Petra Bork/pixelio.de aktiv werden zur Umstellung der Konten und dass die Banken Wohnungseigentümer über eine sichere Kontoführung aufklären“, erklärt Gabriele Heinrich, Geschäftsführerin von wohnen im eigentum. „Jetzt wollen wir es genauer wissen und die Wohnungseigentümer dafür sensibilisieren.“ Treuhandkonten sind nicht ausreichend gesichert. Zwar muss er nach dem Geldwäschegesetz und der Ab-

gabenverordnung inzwischen den Wirtschaftlich Berechtigten gegenüber der Bank nennen, so dass die Bank daraus entnehmen kann, wem das Geld gehört. Trotzdem bleibt der Verwalter Kontoinhaber. Das bedeutet: Im Falle einer Insolvenz des Verwalters fällt das Kontengeld erst einmal in die Insolvenzmasse des Schuldners; die Gemeinschaft muss erst ihre Rechte an dem Konto geltend machen.

Hat der Verwalter Schulden, können seine Gläubiger (ggf. auch die Bank) in diese Konten pfänden. Geben die Gläubiger das Geld nicht frei, muss die WEG dann mit einer Drittwiderspruchsklage die Freigabe gerichtlich erwirken; das kostet, wie jedes Gerichtsverfahren, Zeit, Nerven und Geld.

Verstirbt, verschwindet oder reagiert der Verwalter nicht mehr, muss die Freigabe der Konten mit zum Teil hohem Kosten- und Zeitaufwand per Gerichtsverfahren erwirkt werden.

Bei jedem Verwalterwechsel müssen alle Konten gewechselt werden.

Treuhandkonten sind schwerer zu kontrollieren, verlocken sicher eher zum illegalen Zugriff auf das WEG-Geld, also zur Veruntreuung.

Dagegen bieten offene Fremdgeldkonten mehr Sicherheit! Sie erleichtern Wohnungseigentümern und Verwaltungsbeiräten die Kontrolle über den Umgang des Verwalters mit ihrem Geld. Denn der Kontoinhaber ist in diesem Fall die WEG. Auch das Risiko der Veruntreuung wird so verringert! Fremd-

geldkonten sind pfändungs- und insolvenzsicher. Warum also weniger Sicherheit in der Geldanlage verlangen als möglich ist. Verlangen Sie mehr Kundensicherheit vom Verwalter und von den Banken, indem sie offene Fremdgeldkonten einrichten lassen.

Wie vorgehen: Schreiben Sie Ihren Verwalter an und informieren Sie Ihren Verwaltungsbeirat über die Aktion oder – falls Sie selbst Verwaltungsbeirat sind – die anderen Verwaltungsbeiräte. Wenn ein Treuhandkonto besteht oder wenn Sie unsicher sind: Zusendung der Kopie des Kontoeröffnungsantrags

bzw. Kontenvertrags mit den AGBs der Bank an den Verband „wohnen im eigentum“. Sie erhalten von „wohnen im eigentum“ eine Bestätigung per eMail, wenn es sich um ein Treuhandkonto handelt. Mitglieder erhalten – auf der VerbandsWebsite - Argumentationshilfen für die Eigentümerversammlung, sowie Muster-Briefe an den Verwalter, zur Umstellung der Konten. wohnen im eigentum wird zum Abschluss der Aktion das Ergebnis seiner Aufrufe veröffentlichen. Erreichbar ist der Verband über Tel: 0228 / 30 41 26 70 und info@wohnen-im-eigentum.de wie/red

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Landauer Student ausgezeichnet Daniel Odermatt erhält Nachwuchspreis des Pfalzpreises für Bildende Kunst

Daniel Odermatt: Daniel Odermatt vor einem seiner Kunstwerke. Foto: pfalzpreis Verschenken Sie doch mal

Landau – Bei der Pfalzpreis-Gala im Pfalztheater Kaiserslautern am 17. November 2012 wurde Daniel Odermatt mit dem Nachwuchspreis des Pfalzpreises für Bildende Kunst (Malerei) ausgezeichnet.

Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und mit einer Einzelausstellung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern im kommenden Jahr verbunden. Odermatt ist Masterstudent am Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität in Lan-

dau und in der Region bereits durch eine Reihe von Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen bekannt geworden. Die Jury lobte Odermatts Malerei, die Gegenständlichkeit und Abstraktion auf ebenso qualitätsvolle wie originelle Weise verbindet. Dabei entwickelt der Künstler, ausgehend von Fotografien von Freunden und Bekannten, vieldeutige und bisweilen auch rätselhafte Bildszenen, die den Betrachter zum Assoziieren einladen. uni

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Fr, 18.12.2012 Dorothee Oberlinger & Ensemble 1700 20:00 Uhr Dorothee Oberlinger gilt als eine der besten Blockflötistinnen der Welt. Ihr Debüt gelang 1997 mit dem 1. Preis im internationen Wettbewerb SRP/Moeck U.K. in London und einem anschließenden Konzert in der Wigmore Hall.

Seit 2004 ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie das dortige Institut für Alte Musik leitet. Bereits 2002 gründete sie das Ensemble 1700, das sich auf der Grundlage historischer Auffhrungspraxis der europäischen Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts widmet.Zu hören sind Werke von Bach, Vivaldi und Telemann. Jugendstil-Festhalle Landau, Großer Saal.

Fr, 08.01.2013 Die Nacht der 5 Tenöre 20:00 Uhr Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti, Stoyan Daskalov und Christiano Olivieri werden konzertieren! „Die Nacht der 5 Tenöre“ ist eine der stilvollen Operngalaabenden, die dafür sorgen, dass Klassik nicht in Vergessenheit gerät. Die einmalige Besetzung des Abends entführt das Publikum in einen Zauber der Opernwelt.

Unterstützung erhalten sie von einer euphonischen weiblichen Stimme. Die weltweit gefragte Sopranistin Andrea Hörkens führt moderierend durch die Galaveranstaltung. Jugendstil-Festhalle Landau, Großer Saal.

Herxheim Noch bis 20.01.2013 Was ist Kult?

10:00 Uhr Bilder - Ikonen - Idole. Werke von Uschi Felix. „Was ist Kult? Und wer wird Kult?“ Das fragte sich die Malerin Uschi Felix und schuf zwölf Gemälde von Wesen der Popkultur – Kultfiguren, Idole, Stars.

Im Museum Herxheim werden ihre

modernen Porträts zwölf Figuren aus Geschichte und Archäologie gegenübergestellt. Zwölf Kultfiguren der Gegenwart begegnen zwölf Göttern, Gläubigen und Gelehrten – da treffen Nena auf Gandhi und Lady Gaga auf Agamemnon, ein keltischer Gott steht einem Piraten der Karibik gegenüber. Werke der Moderne und Glaubensvorstellungen der Antike treten in der Ausstellung in einen Dialog über Personenkult und Ideale, über Anbetung und Ritual. Museum Herxheim, Untere Hauptstraße 153, 76863 Herxheim.

Bellheim Fr, 21.12.2012 Sternwarte 20:00 Uhr Beobachtungsabend mit Sternenführung (nur bei klarem Himmel) Der Verein Sternwarte-Bellheim e.V. wurde Anfang des Jahres 2010 gegründet. Unser Ziel ist es, neben der Betreuung der Sternwarte, al-

len an der Astronomie Interessierten als Treffpunkt zu dienen. Wenn Sie einmal den Mond, die Planeten und die Sterne durch ein Fernrohr beobachten möchten, dann sind unsere öffentlichen Beobachtungsabende genau das Richtige für Sie. Bellheim, Zeiskamerstr. am Parkplatz des Bellheimer Schwimmpark, 76756 Bellheim

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Bellemer Heiner Wissenswertes über Bellheim Bellheim – Sein bürgerlicher Name war unspektakulär. August Heinrich wurde am 20. September 1881 in Bellheim geboren: „Bellemer Heiner“. So nannten ihn die aus Bellem. Sie waren nicht ohne Stolz auf ihren etwas eigenwilligen Künstler. August Heinrich wurde in ganz Deutschland bekannt als Pfälzer Mundartdichter.

Ende des 19. Jahrhunderts in Bellheim: August Heinrich kommt auf die Welt als achtes Kind des Bellheimer Gastwirtes und Krämers Christian Heinrich. Der, der sich später Bellemer Heiner nennen wird, besucht die Volksschule und die Handelsschule, denn August Heinrich schlägt zunächst den kaufmännischen Berufsweg ein. Jedenfalls hat der junge August Heinrich bei seinem Bruder im Geschäft Kaufmann gelernt. In jenen Jahren weist die Biografie Heinrichs typische Orientierungsphasen eines jungen Mannes auf. Sein beruflicher Werdegang ist keineswegs gefestigt. Er probiert sich aus. Er unternimmt zahlreiche Reisen in Deutschland, Frankreich und in der Schweiz. 1904 reiste er nach Amerika in die USA, wo er weniger als Tourist, sondern mehr als Weltenbummler unterwegs war. Er jobbte sich durch und verdiente sich so seinen beschei-

Volksmund à la Bellemer Heiner: „…dreescht ‘s Knöppel rum un wuppich – do brennt’s…“ Übersetzt heißt das so viel wie: „Schalter kippen und schon geht das Licht an.“ Sogar auf Stromkästen hat man ihm ein Denkmal gesetzt: August Heinrich, der „Bellemer Heiner“.

Foto: Scherz-Schade denen Unterhalt. 1906 heuerte er in San Francisco als Koch auf einem Frachtdampfer an und gelangte über Hawaii, Neuseeland und Australien zurück nach Deutschland.

Was nun in den Jahren darauf folgte, war für seine eigentliche Bestimmung als Bellemer Heiner von entscheidender Bedeutung. Heinrich ging nach

Berlin und lernte dort Schauspiel an der Reicherschen Hochschule für Dramatische Kunst. Es folgte wiederum eine Reisezeit mit verschiedenernBühnenverpflichtungen. Er spielte Schiller, Shakespeare und Ibsen.

Heinrich war auch als Soldat im Ersten Weltkrieg, ab 1915 wurde er als Dolmetscher für englische und fran-

zösische Kriegsgefangene beschäftigt. 1920 machte er sich zum ersten Mal an eine Publikation von Lyrik in Pfälzer Mundart. Der Gedichtband trug den Titel „Knepp und Schnitz“.

Ab 1922 trat er, von seinem Dichterfreund Philipp Ernst Kiefer „Bellemer Heiner“ getauft, unter diesem Künstlernamen in der Südpfalz, später in der gesamten Region auf und präsentierte seine Mundartdichtung. Schon in den 1920er Jahren konnte er von seinem anfänglichen Hobby leben.

Sein Plus war die in der Schauspielerausbildung geschulte Interpretationskunst.

Während der Nazizeit benutzten die politischen Machthaber die Popularität Heinrichs, welcher der Naziideologie unkritisch „frischen Wind“ bescheinigte. Es wurden „BellemerHeiner-Abende“ in Großstädten veranstaltet. Auch in München oder Nürnberg. Die verbalen Fehlformulierungen im Dritten Reich taten seiner Beliebtheit allerdings keinen Abbruch. Seine Gedichtbände, meist auf Pfälzisch, zwischen 1920 und 1964 herausgegeben, fanden weiterhin Absatz, und von 1952 bis 1962 wurde seine Wochenendkolumne „Spätles“ in der damaligen Landauer Tageszeitung Vorderpfälzer Tageblatt abgedruckt. svs/wikip

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Was geht in Rilze 2013?

Bürgermeister Reiner Hör im Gespräch Rülzheim – Da steht einiges an in Rülzheim im kommenden Jahr. So wird etwa das Multifunktionsgebäude im Gewerbegebiet Rülzheim baulich fertig gestellt. Die Arbeiten dort haben bereits begonnen. Besonders bewegend ist 2013 der Ausblick auf die „integrierte Gesamtschule“. „Die Lokale“ sprach mit Rülzheims Bürgermeister Reiner Hör und stellte ihn vor die alles bewegende Frage: Was geht in Rilze 2013?

Herr Hör, ein neues Multifunktionsgebäude im Gewerbegebiet.

Welche Funktionen wird es denn erfüllen müssen?

Dort soll der Bauhof, die Feuerwehr und die Gemeindewerke untergebracht werden. Damit hat man einen Anlaufpunkt für verschiedene Anliegen. Ein großer Vorteil. Im Herbst 2013 soll dann das neue Kulturzentrum, die frühere Geschichts- und Begegnungsstätte, ebenfalls zur Fertigstellung gebracht werden. Im Herbst ist eine Einweihungsfeier geplant. In dem Kulturzentrum werden alle Vereine, die bisher in anderen kommunalen Einrichtungen untergebracht waren, gezielt ihre Aktivitäten entwickeln können. Das ist ebenfalls ein ganz toller Fortschritt.

Rülzheim hat eine integrierte Gesamtschule. Was wird sich in

Reiner Hör, Ortsbürgermeister von Rülzheim. Foto: Scherz-Schade der Verbands- und Ortsgemeinde 2013 in Sachen Bildungspolitik ergeben?

Die integrierte Gesamtschule hat ihre Institution hier in Rülzheim.

Hier soll 2013 ein Anbau begonnen werden, der die Gemeinde viel Geld kostet – 4 Mio. Euro. Aber die Investition ist enorm wichtig. So werden die Voraussetzungen geschaffen, damit man in Rülzheim auch ab 2015 das Abitur machen kann.

Die integrierte Gesamtschule ist ein Angebot der SPD-Landesregierung. Hier können Schülerinnen und Schüler das Abitur erwerben, ohne zuvor in der konventionellen Abstufung Grund-, Haupt-, Realschule und Gymnasium gelandet zu sein. Hier wird alles in einer etwas

anderen Form angeboten, die vielleicht nicht ganz so strapaziös ist.

Ich bin kein Bildungspolitiker, der das jetzt en Detail erklären kann… …trotzdem ist die Gemeinde diejenige, die die landespolitische Idee der integrierten Gesamtschule umsetzt. Ist das eine Belastung oder eine Chance für Rülzheim?

Es ist eine große Chance. Wir haben zwei größere Betriebe angesiedelt, die hier 600 Arbeitsplätze bieten. In einem neuen Gewerbegebiet sind bereits 60 Prozent der Flächen verkauft und wir erwarten nochmals weitere 100 Arbeitsplätze. Damit ziehen auch junge Familien nach Rülzheim. Es ist wichtig, dass Wohnraum vorhanden ist. Den werden wir 2014 schaffen. Aber Rülzheim muss für alle, vom Kleinkind bis ins hohe Alter, attraktiv sein. Wenn man in einer Gemeinde vom Bildungsangebot her alles zur Verfügung hat, sprich: bis zum Abitur… dann kann das nur gut sein. Je größer das Angebot, desto besser für die Gemeinde. Über Bildungspolitik wird oft heiß und ideologisch gestritten.

Wie waren die Diskussionen im Vorfeld über das neue Schulangebot in Rülzheim selbst?

Die Bevölkerung hat es sehr begrüßt. Der Landkreis Germersheim ist Schulträger. Rülzheim wird nun ein noch wichtigerer

Schulstandort. Die Mitglieder des Verbandsgemeinderates haben sich einstimmig für dieses Modell eingesetzt. Wir sehen das alle zusammen als eine Chance an.

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1. Entfalten lassen: Zur Geschmackskomposition des weihnachtlichen Klassikers gehören viel gute Butter, geröstete Mandeln und Haselnüsse, in Rum eingelegtes Orangeat, Zitronat und Rosinen sowie eine erlesene Gewürzmischung. Kaufen oder backen Sie Ihre Stollen zwei bis vier Wochen vor dem Verzehr, damit diese Aromen den Stollen schön durchziehen können.

2. Kühl und trocken lagern: Lagern Sie Ihren Stollen unter kühlen und trockenen Bedingungen. Ideal sind 3 bis 10°C bei einer Luftfeuchtigkeit von 70%. Steht kein Keller zur Verfügung, eignet sich das Fensterbrett im Schlafzimmer oder der kälteste Raum in der Wohnung.

3. Gut einwickeln: Lagern Sie Ihren Stollen in der Originalverpackung; selbst gebackene Stollen umwickeln Sie am besten mit Alufolie. Ideal ist wegen der größeren Breite und Festigkeit die so genannte Grill-Alufolie.

Einmal rundherum wickeln, Ecken einschlagen und fertig. Gut gelagert, schmeckt der Stollen sogar noch an Ostern!

4. Einfrieren: Zu viel des Guten?

schaden dem Stollen nicht!

5. Anschnitt: Bringen Sie Ihren Stollen auf Zimmertemperatur und schneiden Sie ihn von der Mitte aus auf. Danach Hälften zusammenschieben und wieder in Alufolie einwickeln.

Wie man den

wertvollen Christstollen bis zum Fest – und darüber hinaus – richtig lagert, verraten die Stollen-Profis: Deutschlands Fünf Sterne Bäcker. 5 sterne

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Festessen-Deko: Das Auge isst mit

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Der gedeckte Tisch an den Feiertagen

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Was macht den Zauber eines richtigen Weihnachtsmenüs aus? Die Zutaten, richtig! Das Rezept, richtig! Aber auch die Tisch-Deko muss stimmen. Ansonsten schmeckt das beste Essen nur halb so gut. Für die Feiertage gilt es deshalb, eine passende Deko auf den Tisch zu bringen. Denn das Auge isst mit.

Den Tisch richtig zu decken, ist das A und O fürs Weihnachtsmenü. Die Teller kommen auf den Tisch. Sie werden so platziert, dass ihr Rand idealerweise mit der Tischkante abschließt. Man legt am besten auch schon sämtliches Besteck, das man für das Menü braucht, mit auf den Tisch. Dabei werden Messer, Gabel und Löffel so an den

Das Menü an den Feiertagen muss delikat sein, versteht sich. Aber: Weihnachtlich dekoriert schmeckt das Festessen umso besser.

Foto: Helene Souza/pixelio.de Seiten des Tellers links und rechts platziert, dass man sie von außen nach innen in eben der Reihenfolge aufnehmen kann, wie man sie in der Reihenfolge der Speisen benötigt. Lediglich

Kuchengabel und Teelöffel, die man für etwaige Desserts braucht, kommen an den oberen Tellerrand. Gläser stehen am oberen rechten Fleck des Tellers. Am besten ein Wasserglas und ein Weinglas oder Bierglas. Wenn klar ist, was getrunken wird, stellt man am besten nur ein Weißwein- oder Rotweinglas hin. Ansonsten wird der Tisch zu voll. Das wären die Basics.

Jetzt geht es eigentlich erst los mit der Weihnachtsdeko...

Nehmen Sie hohe, schlanke Kerzen, wenn Sie’s elegant mögen. Nehmen Sie niedrige, breite Kerzen, wenn es gemütlich sein soll. Wichtig ist, dass es besondere Kerzen sein sollen. Also nicht diejenigen, die man ohnehin

Bitte denken Sie rechtzeitig an Ihre Weihnachtsfeier und an Silvester!

Lassen Sie sich von uns verwöhnen!

schon seit Herbst auf dem Tisch zu stehen hat. Ansonsten ist der besondere Festtagseffekt dahin. Das Gleiche gilt für Servietten. Wählen Sie für die Festtage besondere Servietten (wenn Papierservietten) oder aber wählen Sie eine besondere Serviettenspange (wenn Stoffservietten). Jetzt ist nicht Alltag. Die Deko-Pflicht verlangt nach dem Besonderen.

Der Tisch darf nicht überladen sein.

Aber ein paar dekorative Dinge, die ansonsten keine andere Funktion haben, dürfen und sollen schon auf den Esstisch, wenn es ans Festessen geht.

Das sind idealerweise auch kleine Schmuckstücke, die unter Umständen ihre „Geschichte“ oder gar „Tradition“ haben. Diese oder jene Sternchen haben Sie vielleicht mit Ihrer liebsten Freundin neulich auf dem Adventsmarkt gekauft? Dieses oder jenes Engelchen stand bereits bei Ihren Großeltern zu Hause? Sowas ist klasse. Man tauscht beim Festessen Erinnerungen aus. Das kann womöglich wichtiger sein als die Frage, ob dieser oder jener Serviettenring nun farblich gut oder schlecht zur Gänsekeule passt... In jedwedem Fall gilt: Lassen Sie sich’s schmecken. svs

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Acht Jahre RBG-Computer

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Technische Informatik Lug – Martin Rippberger und sein Team liefert das „Rundum-Sorglos-Paket“. Wenn es um Server, PC‘s, Notebooks oder Telefonanlagen geht, bietet RBG-Computer alles von Beratung, Verkauf, Installation und selbstverständlich Wartung. Besonders bei der Betreuung von Telefonanlagen hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren ei-

nen hervorragenden Ruf in und weit über die Region hinaus erarbeitet. Gegründet im Oktober 2004 hat RBG-Computer unlängst sein 8-jähriges Jubiläum gefeiert. „Bei den Telefonanlagen sind wir von den Herstellern entsprechend zertifiziert“, sagt Geschäftsführer Martin Rippberger. Auf zahlreichen Schulungen unter anderem für Partner wie

AGFEO oder Aastra hat das Team erstklassige Fachkenntnisse erworben. Doch die Zertifikate mit entsprechenden Levels sind längst nicht alles. Was zählt, sind auch praktische Erfahrungswerte, die das Team vor Ort macht, wenn in Betrieben Telefonanlagen, Systemtelefone oder andere Kommunikationssysteme integriert werden.

Martin Rippberger ist Fachinfor-

matiker für Systemintegration und hat zwei Mitarbeiter: Klaus Brünahl ist Systemelektroniker und Benjamin Kobel ist Informatikkaufmann. Und im Moment beschäftigt Rippberger auch eine Ein-Jahres-Praktikantin der Fachoberschule mit Schwerpunkt technische Informatik.

RBG-Computer erstellt auch Webseiten. Besonderes Vertrau-

Qualitätswildfleisch aus dem Pfälzerwald Direktverkauf von Hirsch, Wildschwein und Reh bei der Trifels Natur GmbH in Annweiler Annweiler am Trifels. Für alle, die Wert auf eine gesundheitsbewusste Ernährung legen und Wildfleisch schätzen, bietet die Trifels Natur GmbH, die städtische Forstgesellschaft der Stadt Annweiler, schmackhaftes Wildfleisch aus dem Annweilerer Bürgerwald. Angeboten werden Fleischprodukte vom Rotwild, Schwarzwild und Rehwild, wahlweise in küchenfertigen Portionen oder grob zerlegt. „Zu einer gesunden Ernährung gehören hochwertige Lebensmittel mit einwandfreier Herkunft. Auf Qualität legen wir größten Wert“, so Geschäftsführer Harald Düx. Wildfleisch zählt zu den wenigen naturbelassenen Lebensmitteln unserer Zeit. Es

hat einen ausgezeichneten Geschmack und ist mager, cholesterinarm und leicht verdaulich.

Der hohe Gehalt an Eiweiß, BVitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Selen macht das Naturprodukt für die gesundheitsbewusste Ernährung besonders wertvoll.

Bei der Trifels Natur GmbH ist nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern ganzjährig küchenfertig zerlegtes Fleisch von Hirsch, Reh und Wildschwein direkt im Rathaus neben der Stadtkirche in Annweiler zu erwerben.

Weitere Informationen: Trifels Natur GmbH, Hauptstr.

20, 76855 Annweiler am Trifels, Tel.: 06346/96597-70, info@ trifelsnatur.de

en setzt das Unternehmen auf „Made in Germany“. Mit Produkten der Soft- und Hardware, die in Deutschland hergestellt sind, hat Rippberger und sein Team schlichtweg die beste Erfahrung gemacht. „Dazu zählen beispielsweise auch VirenschutzLösungen von G Data und EMail- und Fax-Programme von Tobit“, sagt Rippberger.

Selbstverständlich gehört auch

der Verkauf von IT-Zubehör, Druckerpatronen und ähnliches zur Service-Leistung. Lug als Standort ist für die Region nicht uninteressant. Denn Kundenschätzen es, den Fachmann direkt in der Nähe zu haben. „Aber wir sind größtenteils schon überregional unterwegs“, sagt Rippberger. Der gute Ruf hat sich in 8 Jahren nämlich schon weit rumgesprochen.

Bis(s) zum Weihnachtsabend … … dauert es gar nicht mehr so lange. Wem noch die passende Geschenk-Idee fehlt, für den gibt es jetzt bei Weltbild zwei tolle Sonderausgaben im Schmuckschuber - für Sammler und Einsteiger. Kaum eine Geschichte begeisterte in den vergangenen Jahren mehr Fans als die „Bis(s)“-Vampir-Saga und die Trilogie „Tribute von Panem“. „Nicht nur Jugendliche, auch viele Erwachsene sind von den packenden Geschichten fasziniert“, erklärt Simone Bachmann, Filialleiterin bei Weltbild in Landau, Marktstraße 46, das Phänomen der beiden Bestseller.

Wer von Bella und Edward nicht genug bekommt, kann mit der Sammelbox die Vampir-Romanze noch einmal von Anfang an miterleben. Die vier Bände umfassen die komplette Geschichte rund um unsterbliche Liebe, jahrhundertealte Konflikte und dunkle Geheimnisse. Die fesselnde Zukunftsvision der Panem-Trilogie war der Überraschungs-Erfolg der vergangenen Jahre. Die 16- jährige Katniss muss sich einem unbarmherzigen Kampf auf Leben und Tod

stellen. Unterstützung findet sie in dem gleichaltrigen Peeta.

Alle drei Bände erscheinen im Luxusschuber in einer streng limitierten Auflage.

Filialleiterin Simone Bachmann: „Die hochwertig gestalteten Sammel-Boxen dürfen in keinem Fan-Regal fehlen, und sind ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk für alle, die noch nicht vom Fantasy-Fieber gepackt wurden!“ Stephenie Meyer „Bella und Edward: Bis(s)Box, 4 Bände“ 29,90 Euro Suzanne Collins „Die Tribute von Panem, 3 Bände, Sonderausgabe“ 39,95 Euro

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sun & beauty lounge Schönheit ist kein Zufall

Herxheim – Früher war die Untere Hauptstraße 136 ein reines Sonnenstudio. Doch 2009 übernahm Lioba Wolf das Solarium und seit Umbau und Vergrößerung bietet die „sun & beauty lounge“ in Herxheim heute wirklich alles, was man in Sachen Schönheit erwarten kann: Nageldesign, Enthaarung, Fußpflege, Kosmetik, Permanent Make up, Augendesign und LashExtension und natürlich jede Menge Sonnenbräune. „Mit unserer Sonnendusche bieten wir Körperbräune ohne UV an“, sagt Lioba Wolf. Die Sonnendusche ist eine attraktive Variante für alle U-18-jährigen oder auch für Allergiker, die auf Solarium-UV-Strahlen negativ reagieren. In der Sonnendusche bekommt man ein Ganzkörpertanning. Man wird vollautomatisch auf vier Positionen mit einem feinen Nebel besprüht, der sich auf der Haut niederlässt.

Die Bräunungsentwicklung findet in den darauf folgenden zwei bis sechs Stunden statt. Man entscheidest sich zwischen den Bräunungsstufen „soft – medium und dark“.

Anschließend ist man perfekt gebräunt. „Allerdings darf man sich in den Wartestunden nicht duschen“, sagt Lioba Wolf, „ansonsten wird der Selbstbräunungseffekt gestoppt.“ Das Ganze geschieht ohne UV-Strahlen und ist damit in dieser Hinsicht gesundheitlich absolut unbedenklich. Lioba Wolf: „Mit der Zeit wäscht sich die Bräune ab. Aber je nach Hauttyp hält sie gut zwischen sechs und zehn Tage lang.“

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Das Team der Sun & Beauty Lounge in Herxheim. Körperbräune ganz ohne UV. Das Motto von Lioba Wolf: „Schönheit ist kein Zufall“.

Doch die Körperbräune ist längst nicht alles, was die sun & beauty lounge zu bieten hat. Im Bereich Kosmetik etwa ist die sun & beauty lounge bekannt für hervorragende und individuelle Spezialbehandlungen im Bereich Gesicht, Akne etc. Die sun & beauty lounge bietet Fußpflege und lädt ins komfortable Nagelstudio ein. Bei der Massage hat sie unter anderem die beliebte Hot-Stone-Massage im Angebot und – ganz neu seit November 2012 – kosmetisches Zahnbleaching. „Das ist schmerzfrei für

die Zähne und funktioniert ohne chinglampe. Das Ganze dauert Peroxide“, sagt Lioba Wolf: drei mal 15 Minuten. „Manch einer kennt vielleicht die Schmerzen, die bei einer nor- www.sun-beauty-herxheim.de malen Zahnaufhellung auftreten. Das fällt beim kosmetischen Bleaching weg!“ Es ist reizarm für Zahnfleisch und Zahnhälse und verfügt über einen Aufhellungsgrad zwischen sechs und zehn Nuancen. Es muss ein Mal im Jahr gemacht werden und ist viel kostengünstiger. Die Zähne, die zuvor mit einem Gel behandelt werden, bekommen eine Belichtung mittels LED-Blea-

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Berufspendler unter Druck

Blockade im Bundesrat

BdSt fordert deutliche Erhöhung der Entfernungspauschale

Steuerabkommen mit der Schweiz vorerst gescheitert

Die steigenden Energiekosten werden für Berufspendler zu einer immer größeren Belastung.

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) fordert daher eine zügige und adäquate Erhöhung der Entfernungspauschale. „Die bisher angesetzten 30 Cent je Entfernungskilometer sind nicht mehr zeitgemäß. Der Gesetzgeber sollte endlich den gestiegenen Energiekosten Rechnung tragen und die Entfernungspauschale an die realen Gegebenheiten anpassen“, fordert Reiner Holznagel, der Präsident des Bundes der Steuerzahler.

Berufstätige, die für den Weg zur Arbeit auf das Auto angewiesen

sind, werden durch die stetig steigenden Spritpreise immer stärker zur Kasse gebeten. Aber auch Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn müssen für den Arbeitsweg künftig wohl tiefer in die Tasche greifen. Die bisherige Höhe der Entfernungspauschale wird dieser Entwicklung nicht mehr gerecht. „Fahrtkosten sind Werbungskosten und stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit der Einkommenserzielung.

Daher müssen sie in entsprechender Höhe bei der Einkommensteuer berücksichtigt werden. Die Politik sollte die Pendler zügig durch eine höhere Entfernungspauschale entlasten“, so Holznagel. bdst

Der Bund der Steuerzahler kritisiert das Scheitern des Steuerabkommens mit der Schweiz im Bundesrat vom Ende November.

Die von SPD und Grünen geführten Landesregierungen erweisen dem Kampf gegen Steuerhinterziehung mit ihrer Blockadehaltung einen Bärendienst.

Die Verabschiedung des Steuerabkommens wäre ein Beitrag gewesen, zukünftig die Besteuerung von Kapitalerträgen gerechter zu gestalten. Davon hätten sowohl die ehrlichen Steuerzahler als auch der Fiskus dauerhaft profitieren können.

Je schneller ein Steuerabkommen mit der Schweiz in Kraft

tritt, desto eher kann Steuerhinterziehung effektiv und rechtssicher verhindert werden. Diese Chance hat der Bundesrat nun verstreichen lassen. Um künftig mehr Steuergerechtigkeit herzustellen, ist das Abkommen notwendig. Ein Wermutstropfen würde bleiben, da durch die abgeltende und anonyme Besteuerung der in der Schweiz liegenden Altvermögen ehrliche Steuerzahler benachteiligt werden könnten. Dass die von SPD und Grünen geführten Bundesländer das Steuerabkommen kippen, zeigt aber, dass es ihnen weder um den Schutz der ehrlichen Steuerzahler noch um die

Schließung von Steuerschlupflöchern geht. Vielmehr führen sie ihre parteitaktischen Spiele auf Kosten einer gerechteren Besteuerung von Kapitalerträgen aus. Der Bund der Steuerzahler

fordert die Parteien auf, eine Einigung im Vermittlungsausschuss zu erzielen, damit der Kampf gegen Steuerhinterziehung endlich vernünftig geführt werden kann. bdst

Das Team der lokalen Zeitung wünscht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!